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Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Stadt Anzeiger Jahrgang 6 · Nummer 4 Mittwoch, den 29. April 2015 Jahnschule zu Besuch im Schulmu- seum Klobikau Lesen Sie auf Seite 26 Gedenkveranstaltung in Kötzschau Lesen Sie auf Seite 13 Rathaus Leuna Besuch im Fraunhofer CBP Gerd Unkelbach mit den Stadträten im Biotechnikum 1. Teil der Besichtigung waren auch Bereiche im Technikum sowie Anlagen zur Algenkultivierung und Destillation Bitte lesen Sie auf Seite 6.

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Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen

StadtAnzeiger

Jahrgang 6 · Nummer 4Mittwoch, den 29. April 2015

Jahnschule zu Besuch im Schulmu-seum KlobikauLesen Sie auf Seite 26

Gedenkveranstaltung in KötzschauLesen Sie auf Seite 13

Rathaus Leuna

Besuch im Fraunhofer CBP

Gerd Unkelbach mit den Stadträten im Biotechnikum1. Teil der Besichtigung waren auch Bereiche im Technikum sowie Anlagen

zur Algenkultivierung und Destillation

Bitte lesen Sie auf Seite 6.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 2

Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: 03461

SachgebietZentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 [email protected]ürgermeisterBürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 [email protected] 0151 14559431Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected]

FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceFachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] Frau Zuber 840-130 [email protected] 840-115 [email protected]üroVersicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] [email protected] Frau Herzog 840-116 [email protected] Frau Kitze 840-134 [email protected]/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 [email protected] Frau Boy [email protected] Herr Weißmann 840-133 [email protected]/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Frau Schwope 814-989 [email protected], R.-Breitscheid-Straße 18

FB FinanzenFachbereichsleiterin Frau Thiele 840-210 [email protected] Frau Hähnel 840-204 [email protected] Herr Störer 840-209 [email protected]äfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 [email protected] Frau Nörenberg 840-214 [email protected] Frau Arndt [email protected]/Vollstreckung Frau Jöhnk 840-203 [email protected] Frau Wagner 840-206 [email protected] Frau Jäckisch 840-202 [email protected]ßendienst Herr Klose, M. 840-207 [email protected] 0151 14559445Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold 840-208 [email protected]

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungFachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 [email protected] 0151 14559433Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz Herr Schröter 840-137 [email protected] 0151 14559442Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Storbeck 0151 14559441angelegenheiten/Sondernutzungen Herr Reinsch 840-142 [email protected] 0151 14559448Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 [email protected]äge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 [email protected]/Öffentlichkeitsarbeit Frau Jähn 840-148 [email protected] 0151 14559449Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel 840-147 [email protected] 0151 14559141

FB BauFachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 840-271 [email protected] 0151 14559434Tief- und Straßenbau Herr Streich 840-275 [email protected]/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke 840-264 [email protected]/Bauordnung Frau Lux 840-276 [email protected]ßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher 840-265 [email protected]/Pachten Frau Imhof 840-273 [email protected] und Landschaftsschutz Herr Klose, N. 840-281 [email protected]ßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/Winterdienst Herr Tauche 840-272 [email protected]öfe/Kommunales Förderprogramm/Kommunale Wohnungen Frau Albrecht 840-274 [email protected] Herr Pforte 840-270 [email protected]

Faxanschluss Leuna 03461Büro Bürgermeisterin 813222

Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38Vorwahl: 034638

Zentrale 56-0

FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceMeldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56-108 [email protected]

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungBürgerservice 56-0 [email protected] Frau Köder 56-111 [email protected] 0151 14559443

Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638Ordnungsamt 56-114

Bauhofstützpunkte der Stadt LeunaKötschlitz Herr Jansen 0151 14559447 [email protected] 034638 28572Schladebach Herr Kretzschmar 0151 14559123 [email protected] 03462 542773Leuna Herr Schieck 0151 14559439Spergau Herr Schmidt 0151 14559133

Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 9 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 11

Informationen aus den Ortschaften Seite 12 Aktuelles Seite 16 Rückblick Seite 24 Feuerwehr Seite 25 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 26

Parteien, Vereine und Verbände Seite 33 Kirchliche Nachrichten Seite 44 Wissenswertes Seite 48 Wir gratulieren Seite 51 Leserbriefe Seite 54

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3 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltungim Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft GünthersdorfDienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 UhrDonnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 UhrSie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donners-tag zu den oben genannten Öffnungszeiten.Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminverein-barungMontag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 UhrMittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leunaist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Te-lefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.

Erreichbarkeit PolizeiDie Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sindtelefonisch unter der Telefonnummer034638 666680 erreichbar.

Stadtwerke Leuna GmbHBereitschaft EURAWASSER0172 2878101

Überblick über die Investitionen der Stadt Leuna im Jahr 2014Das Jahr 2014 ist seit vier Monaten Geschichte. Höhepunkte im Leben unserer Ortschaften wurden z. T. im Neujahrsempfang ge-würdigt und verdienstvolle Bürger unseres Gemeinwesens ausgezeichnet. Dies konnten Sie in der Februarausgabe des Leunaer Stadtanzeigers nachlesen. Alle Jahre habe ich auch über die Investitionen in allen Ortsteilen berichtet. Für das Jahr 2014 erfolgt dies erst jetzt, um nicht den Wahlkampf in das Amt des Bürgermeisters/ Bürgermeisterin positiv oder negativ zu belasten, je nach Betrachtungsweise. Die Entscheidung ist gefallen, nun also eine Investabrechnung für alle Ortschaften.Die größte und werthaltigste Investition ist und bleibt die Sanierung und Modernisierung unserer Schwimmhalle. Mit dem neuen Planungsteam gehen die Arbeiten nun zügig voran, wenngleich eine solche Großbaustelle mit diversen Spezialgewerken auch seine Zeit braucht. Im Jahr 2014 haben wir in das Vorhaben 3,2 Mio. € investiert. Im Februar, zum Tag der offenen Baustelle haben sich 163 Einwohner alles erklären und zeigen lassen. Das einheitliche Fazit: „Das hätte ich nicht gedacht, wie umfangreich und zugleich mit wieviel Spezialgewerken das Ganze abläuft“. Wir alle freuen uns auf die Fertigstellung.

Weitere große Projekte waren:siehe Tabelle Investive Maßnahmen 2014

Eine stolze Bilanz an der viele mitgearbeitet haben - in der Entscheidungsfindung die Stadträte aber auch meine Verwaltungsmitar-beiter und unsere heimischen Unternehmen in den verschiedensten Gewerken.

Die Bilanz nach 5 Jahren Einheitsgemeinde heißt somit: ca. 42 Mio. € Investitionen in allen Teilen der Stadt.

2010 - 2013 2014 1.1.2010 - 31.12.2014 EW ges. Invest/EW 31.12.2014Rodden 26.311 € 44.849 € 71.160 € 264 270 €Friedensdorf 1.062.936 € 203.600 € 1.266.536 € 297 4.264 €Kreypau 1.291.042 € 311.966 € 1.603.008 € 294 5.452 €Zweimen 447.919 € 987.817 € 1.435.736 € 282 5.091 €Horburg-Maßlau 229.144 € 148.100 € 377.244 € 508 743 €Zöschen 1.494.448 € 66.128 € 1.560.576 € 952 1.639 €Kötschlitz 649.960 € 62.273 € 712.233 € 979 727 €Spergau 2.306.186 € 435.000 € 2.741.186 € 1092 2.510 €Günthersdorf 4.740.720 € 85.800 € 4.826.520 € 1362 3.544 €Kötzschau 2.492.533 € 765.300 € 3.257.833 € 1781 1.829 €Leuna 17.975.264 € 5.967.192 € 23.942.456 € 6263 3.822 €________________________________________________________ ________________________________________________________ ___ 32.716.463 € 9.078.025 € 41.794.488 € 14074 2.969 €

BürgertelefonTOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH0800 4848112

ZWA Bad DürrenbergBereitschaftstelefon: 0163 5425020

Kontakttelefon ImmissionsschutzBei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästi-gungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.

Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333

Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt(Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510

Landkreis Saalekreis(Umweltamt) 03461 401410

Landkreis Saalekreis(Kreisleitstelle) 03461 401255

Stadt Leuna(Ordnungsamt) 03461 840141

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 4

Dazu gibt es wie immer noch einige Anmerkungen.1) Die FFW/Bauhof in Günthersdorf/Kötschlitz ist in Günthers-

dorf gebucht, so dass eine Verschiebung der Investitionen/Einwohner zu Gunsten Günthersdorf entsteht.

2) In Friedensdorf, Kreypau und Zweimen schlagen die Straßen – oder Hochwasserinvestitionen in den relativ kleinen Orten stark zu Buche und in Leuna (Kernstadt) ist die Schwimmhal-le natürlich die größte Investition, die allerdings nicht nur für die Kernstadtbewohner saniert wird. Es freuen sich sehr viele auf die Neueröffnung.

Mit dem Haushalt 2015, in dem 14,2 Mio. € als Investitionen veranschlagt sind, wird wieder ein wichtiger Schritt der Inf-rastrukturentwicklung im ganzen Stadtgebiet realisiert (vgl. Beitrag zum Haushalt 2015)

Dr. Dietlind HagenauBürgermeisterin

Investive Maßnahmen 2014Kernstadt LeunaSchwimmhalle und Waldbad 3.265.708,88Straßen/Straßenbeleuchtung/Begrünung 1.105.183,04Stadtentwicklung 780.000,00Kindereinrichtungen/Schule/Jugendfreizeit 608.694,39Freiwillige Feuerwehr 103.970,29Sportstätten 103.636,33 Summe 5.967.192,93 Ortschaft KötzschauStraßen 415.300,00Bahnhof 135.600,00Schule mit Turnhalle 123.400,00Kindereinrichtung, Spielplatz 9.400,00Sportstätten 58.400,00Freiwillige Feuerwehr 7.900,00Bauhof 15.300,00 Summe 765.300,00

Ortschaft SpergauStraßen 370.000,00Öffentl. Einrichtungen 32.000,00Kindereinrichtung 12.200,00Sportstätten 19.300,00Bauhof 1.500,00 Summe 435.000,00

Ortschaft ZöschenStraßen 39.262,37Kindereinrichtung 11.740,86Sportstätten 5.840,97Dorfgemeinschaftshaus 9.284,04 Summe 66.128,24

Ortschaft ZweimenFreiwillige Feuerwehr 495.040,43Straßen 492.777,07 Summe 987.817,50

Ortschaft KreypauFreiwillige Feuerwehr 15.416,21Straßen/Wege/Brücken 296.550,62 Summe 311.966,83

Ortschaft FriedensdorfJugendclub 2.700,00Geh- und Radweg 65.200,00Hochwasserkonzept 11.400,00Sanierung Dorfgemeinschaftshaus 124.300,00 Summe 203.600,00

Ortschaft KötschlitzKindereinrichtungen 38.943,84Friedhof 3.593,80Straßenbeleuchtung 17.752,30Bauhof 1.983,63 Summe 62.273,57

Ortschaft GünthersdorfKindereinrichtung 78.800,00Sportplatz 7.000,00 Summe 85.800,00

Ortschaft RoddenTeichsanierung 43.521,18Kulturhaus Pissen 1.327,87 Summe 44.849,05

Ortschaft Horburg-MaßlauRäumliche Planung und Entwicklung 4.200,00Straßen/Gehwege/Brücke 143.900,00 Summe 148.100,00

Gesamtsumme 9.078.028,12

Stadtrat Leuna beschließt Haushaltsplan, über 15 Mio Euro werden investiertAm 26. März hat der Stadtrat der Stadt Leuna den Haushaltsplan für 2015 beschlossen. Damit hat er die Weiterführung begonne-ner Maßnahmen gesichert und den Startschuss für zahlreiche neue Investitionen gegeben. Seither laufen die Planungen und Bauvorbereitungen im Rathaus auf Hochtouren. Im Folgenden möchten wir über einige wichtige Vorhaben informieren:Bereits Ende 2014 wurden dem Ortschaftsrat Kreypau und dem Bauausschuss Pläne für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Kreypau präsentiert. Die Investition macht sich erforderlich, weil das alte Gerätehaus viel zu klein ist und den Anforderungen insbesondere auch der Berufsgenossenschaft in keiner Weise mehr Rechnung trägt. Die Planungen hierzu laufen weiter und wenn die Genehmigungen vorliegen, soll noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden.In der Albert-Einstein-Straße in Leuna sind wir schon weiter. Hier wurde der Auftrag zum Ausbau des zweiten Bauabschnittes von der Carl-von-Linde-Straße bis zum Gartenweg bereits erteilt, die Firma Schmidt aus Barnstädt wird in den nächsten Wochen mit den Arbeiten beginnen. Wie beim 1. BA wird es wieder eine Gemeinschaftsbaumaßnahme zwischen Stadtwerke Leuna und Stadt geben, sodass auch Ver- und Entsorgungsleitungen sa-niert bzw. erneuert werden.Das Vorhaben zur Beseitigung von Vernässungen an den Rohr-teichweiden in Friedensdorf beschäftigt uns schon länger. Hier soll dieses Jahr endlich die Verbindung vom Dorf bis zur alten Luppe hergestellt werden, so dass anfallendes Wasser vom Ort weggeleitet werden kann. Noch hat der Fördermittelgeber die Einholung von Angeboten nicht genehmigt, aber sämtliche Un-terlagen wurden eingereicht und wir hoffen auf eine kurzfristige Freigabe.Mit der Landesstraßenbaubehörde sind wir im Gespräch, den Plattenbelag in der Alten Leipziger Straße in Kötzschau gegen eine ordentliche Asphaltstraße auszutauschen und bei dieser Gelegenheit gleich den Gehweg zu erneuern. Das erscheint uns in diesem Jahr möglich, weil die B 181 in Zöschen nun doch nicht erneuert wird und deswegen durch Kötzschau kein Um-leitungsverkehr fließt. Noch ist hier nicht alles „in trockenen Tüchern“, denn zum Straßenbau gehört nun einmal mehr. So führen wir derzeit Gespräche mit Ver- und Entsorgungsunter-nehmen, die zeitgleich ihre Leitungen erneuern sollen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.Schon geraume Zeit ist es zu, das Dorfgemeinschaftshaus in Spergau. Auch die Lichtmessgesellschaft konnte ihr Domizil in den Räumen der ehemaligen Feuerwehr im Februar nicht nut-

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5 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

zen. Aus einer zunächst nur geplanten Renovierung der Räum-lichkeiten wurde schnell mehr. Zum Vorschein gekommene Schäden am Bauwerk veranlassten uns nun sogar zu grundle-genden Untersuchungen der alten Gebäudesubstanz. Eins steht heute schon fest, eine Renovierung der Räume ist definitiv nicht möglich. Was am Ende daraus wird, soll sich in den nächsten Wochen entscheiden, wenn alle Untersuchungsergebnisse vor-liegen. Der Stadtrat der Stadt Leuna wird sich jedenfalls in seiner Sitzung am 30. April 15 auf Antrag der CDU-Fraktion mit dem Objekt beschäftigen.Der Bauhofstützpunkt in Schladebach soll dauerhaft erhalten bleiben. Die Arbeitsbedingungen dort sind schlecht und wir pla-nen deshalb einen Neubau des Sozialtraktes mit Garagen in Ver-bindung mit einer Sanierung des gesamten freien Geländes. Das Areal wurde vermessen und Baugrunderkundungen sind abge-schlossen. In Vorbereitung des Bauantrages laufen derzeit noch Abstimmungen mit den Ver- und Entsorgungsunternehmen. Wir hoffen, dass die Baugenehmigung nicht solange auf sich warten lässt und alsbald mit den Arbeiten begonnen werden kann.Schneller ging es in den letzten Wochen mit der Umgestaltung des Dorfgemeinschaftshauses in Friedensdorf. Fördermittel sind Ende letzten Jahres bewilligt worden, die bis Oktober dieses Jah-res ausgegeben sein müssen. Der Ortschaftsrat hat sich schon mehrfach mit dem Vorhaben beschäftigt. In seiner jüngsten Sit-zung wurden Details der Technischen Gebäude Ausrüstung dis-kutiert. Die Fördermittel waren auch Grund genug für den Stadt-rat, schon vor dem Haushaltsplan gesondert über die Sicherung der Finanzierung für die Baumaßnahmen zu beschließen. Hier sind die ersten Aufträge bereits ausgelöst und schon bald werden die Bauarbeiter das Gelände in eine Baustelle verwandeln.Auch am ländlichen Weg zwischen Zscherneddel und dem GGG in Zöschen sind Bauarbeiter aktiv, und zwar von der Naumbur-ger Bauunion. Wir hatten versprochen, für eine Verbesserung der innerörtlichen Umfahrung der geplanten Baustelle an der B 181 zu sorgen. Hier werden eine Asphaltdecke aufgetragen, Ausweichbuchten entlang des Weges entstehen und die Brücke über den Graben im Kurvenbereich erneuert. Schon Mitte Juni wird alles fertig sein.Am Weinberg in Friedensdorf soll das letzte Stück Straße fertig-gestellt werden, damit dann alle dort verfügbaren Wohngrund-stücke erschlossen sind und einer Bebauung mit schönen Ein-familienhäusern zur Verfügung stehen.Für die Witzschersdorfer und Schladebacher soll dieses Jahr ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gehen. Der Gehweg zwischen beiden Dörfern wir endlich in Angriff genommen, sodass nie-mand mehr auf der Fahrbahn laufen muss. Die Planung hierzu läuft schon und im Sommer werden die Bauarbeiten beginnen.In Leuna geht es dem nächsten Abschnitt des Kötzschener We-ges an den Kragen. Von den Eisenbahnbrücken stadteinwärts soll die Straße bis hinter die Einmündung der Gewerbestraße an der Tankstelle auf Vordermann gebracht werden. Seitdem die neue Anbindung an die B 91 existiert, wird dieser Zubringer zur Stadt noch stärker frequentiert als vorher. Erste Unebenheiten, Senkungen und Schäden am Pflaster zeugen davon.Ebenfalls in der Kernstadt soll noch in diesem Jahr mit der Watt-straße begonnen werden. Wie sie insbesondere im Teil südlich der Liebigstraße einmal aussehen wird, steht noch nicht fest. Hier besteht ja eine enorme Einengung wegen der alten Plata-nen. Ob dies so bleibt oder ob eine Öffnung in beide Fahrtrich-tungen kommt, wird im Frühsommer feststehen.Als nächstes Straßenbauprojekt steht in Spergau die Wengels-dorfer Straße auf der Tagesordnung. Die Planung dazu ist fast abgeschlossen und vom Ortschaftsrat bereits abgesegnet. In den nächsten Wochen werden Angebote von Baufirmen einge-holt, so dass die „Ruhe vor dem Sturm“ in dieser beschaulichen Ecke des Dorfes bald ein Ende hat.Schon lange vorgesehen und nun endlich an der Reihe ist das nördliche Teilstück der Leunatorstraße von der Teichstraße in Richtung Kleingartenanlage im Norden Leunas. So wie vor meh-reren Jahren in der Aula der Jahnschule vorgestellt, soll hier eine Teilbefestigung als ländlicher Weg entstehen. Abwasserleitun-

gen bis zum letzten Haus liegen schon und in diesem Jahr wird nun die in Mitleidenschaft gezogene Oberfläche in Ordnung ge-bracht.Neu im Plan ist die im Volksmund genannte „Bäckergasse“ in Dölkau. Dafür wurde ein Planungsauftrag ausgelöst und Ver-messungen durchgeführt. Wenn erste Ergebnisse der ebenfalls erforderlichen Baugrunderkundung vorliegen und aus all den Er-kenntnissen ein Gestaltungsplan entwickelt werden kann, soll es eine Vorstellung im Dorfgemeinschaftshaus Zweimen geben. Wenn es soweit ist, werden entsprechende Einladungen an die Anwohner verteilt.Ein weiteres Projekt liegt schon länger in der Schublade. Der Ausbau der Straße „Eisenwerk“ in Rampitz/Kötzschau. Hier geht es nur gemeinsam mit dem ZWA Bad Dürrenberg und dieser muss seine Gesamtfinanzierung noch absichern. Leuna steht je-denfalls „Gewähr bei Fuß“ und wartet auf den Startschuss.Schon fast fertig ist der neue Spielplatz an der Kirche in Schla-debach. Noch mit Geldern aus 2014 konnten Spielgeräte ge-kauft werden, die der städtische Bauhof aufgestellt und die Gesamtgestaltung in Zusammenarbeit mit einer Gartenbaufirma bewältigt hat. Danke an dieser Stelle allen fleißgen Helfern und unseren Bauhofmitarbeitern.Ein eher kleineres Projekt stellt die weitere Verbesserung des Hauptweges durch den Sumpf in Spergau dar. Hier soll wei-tergebaut werden, was in den letzten Jahren begonnen wurde. Dem Ortschaftsrat liegt das Kleinod sehr am Herzen und der Stadtrat ist mit der Bereitstellung weiterer finanzieller Mittel dem Wunsch nach den nächsten Wegebaumaßnahmen gefolgt.Am Stadtfriedhof in Leuna an der Ecke zum „Schwarzen Weg“ sollen nun endlich weitere Parkmöglichkeiten für Friedhofsbe-sucher gebaut werden. Der Bauausschuss hat dafür in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht gegeben und wenn Angebote vor-liegen, soll im Sommer der Bauauftrag raus.Auch für kommunale Wohnungen steht dieses Jahr wieder Geld zur Verfügung. Dringender Handlungsbedarf besteht z. B. im Erdgeschoss der Dorfstraße 11 in Zöschen. Gravierende Feuch-tigkeitsschäden müssen dringend beseitigt werden, um die beiden Erdgeschosswohnungen wieder vermieten zu können. Unsere städtische Wohnungswirtschaft lässt derzeit in unserem Auftrag entsprechende Planungen durchführen und wird im An-schluss auch die Bauarbeiten begleiten.Zwischen Horburg und Kötschlitz besteht zwar eine Straßenver-bindung, Licht gibt es aber nicht. Hier soll dieses Jahr Abhilfe geschaffen werden und entlang der Kreisstraße wird eine ent-sprechende Straßenbeleuchtung entstehen.Auch in Zöschen an der Windmühle soll es heller werden. Dafür laufen Absprachen mit der enviaM zur Verbesserung der Situa-tion. Entsprechendes Geld dafür hat der Stadtrat jedenfalls ge-nehmigt und die Planungen gehen voran.Ebenfalls in Zöschen muss die Brücke am Druschplatz über die alte Luppe erneuert werden. Ein Brückengutachten hat gravier-dende Standfestigkeitsprobleme zum Vorschein gebracht und wenn nicht gehandelt wird, droht eine Vollsperrung. Der Weg in die Aue wäre nicht nur für die Landwirtschaftsunternehmen gesperrt. Eine Verbindung zu den Kriegsgräbern an der Grenze nach Raßnitz gäbe es ebenfalls nicht mehr. Dazu wird es aber nicht kommen, denn der Leunaer Stadtrat hat der Verwaltung Gelder für die Baumaßnahme bewilligt. Die Brücke soll so wie im Ortschaftsrat in Zöschen bereits vorgestellt, erneuert werden.Immer wieder gut für Überraschungen – insbesondere bei Starkniederschlägen und Hochwasser - sind die Läufe des Was-sers in oder neben Gräben und Teichen, Wiesen und Feldern. Um vorhandene Bestände, Geländetopografien, Leistungs- und Abflussvermögen und Fließrichtungen einmal zu Papier zu brin-gen, haben wir zwei Studien in Auftrag gegeben. Eine befasst sich mit der Situation rund um Horburg-Maßlau und Zweimen und die andere mit den Gegebenheit in und um Zöschen. Die Region wurde vom letzten Hochwasser zwar verschont. Aber man kann ja nie wissen und ein vertnünftiges Gewässerregime kann nicht schaden. Enthalten sein werden dann auch Hand-lungs- und Bauempfehlungen der Fachleute, sowie Hinweise für

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 6

die örtlichen Wasser- und Feuerwehren. In der zweiten Jahres-hälfte sollen erste Ergebnisse vorliegen und dann in den Ort-schaften zur Diskussion stehen.Um die Verbesserung von Wasserbeständen geht es auch im-mer wieder bei der Sanierung kommunaler Teiche. Mehr als 30 haben wir davon und viele sind dringend sanierungsbedürftig. Getreu dem Teichsanierungskonzept stehen deshalb jedes Jahr mehrere auf der Agenda. In diesem Jahr widmen wir uns dem „Schäferteich“ in Kötzschau, dem kleinen „Dorfteich Wölkau“ und dem „Teich Witzschersdorf“. Planungen laufen und Geneh-migungen dafür sind beantragt. Liegen sie vor, wird die Aus-schreibung zur Angebotseinholung vorbereitet.Und noch eine Straßenbaumaßnahme mit entsprechenden Ein-schränkungen für den Fahrzeugverkehr steht bevor. Zwischen Kötschlitz und Möritzsch wird die Fahrbahnoberfläche verbes-sert. Keine grundhafte Sanierung zwar, aber dennoch wohl nur unter Vollsperrung umzusetzen.Bemüht sind wir auch immer um kostensparende, innovative Lö-sungsansätze für unser tägliches Geschäft. Nehmen wir mal die Straßenbeleuchtung. Für jeden selbstverständlich und schnell ist mal eine E-Mail geschrieben oder das Telefon bei der Hand, wenn eine Lampe nicht geht. Dieses Jahr wollen wir versuchen zusammen mit der enviaM ein Projekt auf die Beine zu stellen, welches es so noch nicht gibt in unserer Region, das s. g. „Mitlau-fende Licht“. Fördermittel könnten diese kostensparende Lösung für die Erneuerung der Anlagen zwischen Göhren und Zweimen sowie zwischen Zweimen und Dölkau ermöglichen. Dem Grunde nach brennen die Lampen immer auf „Sparflamme“. Kommt ein Fußgänger oder ein Radfahrer, erhöht sich nur bei den sich direkt in der Nähe befindlichen Lampen die Helligkeit. Ausleuchtung nach Bedarf soll kostengünstiger sein als das viel gelobte LED. Wir rechnen das derzeit durch und wenns stimmt und Förder-mittel dafür bewilligt werden, soll`s ausprobiert werden. Der Text enthielt nicht alle Vorhaben der Stadt. Zahlreiche kleinere oder laufende auch größere Maßnahmen werden weitergehen oder be-ginnen und von Ihnen sicher bemerkt werden.

Silvio LämmerhirtFachbereichsleiter Bau

Besuch im Fraunhofer CBPAm 17. März 2015, um 17.00 Uhr, besuchten Stadtrats- und Verwaltungsmitglieder mit der Bürgermeisterin das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CBP) am Chemiestandort. Damit ist man der Einladung von Prof. Dr. Tho-mas Hirth gefolgt. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenz-flächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) in Stuttgart nahm im September 2014 die Ehrenmedaille der Stadt nachträglich von Bürgermeisterin Hagenau und Stadtratsvorsitzendem Bedla in Empfang. Gerd Unkelbach, Leiter der Projektgruppe CBP, führte die insgesamt 16 Gäste am Nachmittag des 17. März durch die Anlagen.Als Teil des Stuttgarter Instituts siedelte sich das Fraunhofer CBP 2010 am Chemiestandort an und arbeitet hier an der „Integrati-on nachwachsender Rohstoffe in das Verbundnetzwerk Leuna“, so Gerd Unkelbach. Das Fraunhofer CBP ist keine klassische Forschungseinrichtung, die verschiedenen Arbeitsgruppen kon-zentrieren sich auf die Entwicklung praktikabler Verfahren, die in der Produktion wirtschaftlich nutzbar sind und schließen so die Lücke zwischen Labor und industrieller Umsetzung. In den An-lagen hinter Tor 12 stehen Prozesskapazitäten zur Lösung ver-fahrenstechnischer Fragestellungen bereit, mit denen Rohstoffe wie pflanzliche Öle, Cellulose, Stärke oder Zucker aufbereitet und zu chemischen Produkten umgewandelt werden. Die „Pro-zessentwicklung und -skalierung“ hat „aktuelle Relevanz ange-sichts der Entwicklungen im Energiesektor“, erklärt Unkelbach. Ziel der Arbeit des Fraunhofer CBP ist die Steigerung der Ver-wendung biogener Ressourcen in der chemischen Industrie. In Leuna hat man sehr gute infrastrukturelle Voraussetzungen ge-funden, denn am Standort sind viele Firmen aus Forschung und Industrie ansässig, die sich mit Stoffumwandlungen beschäfti-

gen: „Wir sind offen für alle Forschungskooperationen“, erklärt Unkelbach. In verschiedenen Projekten arbeitet das Fraunho-fer CBP bereits u. a. mit der Linde-KCA-Dresden GmbH, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg oder der ADDINOL LUBE OIL GmbH.Nach einer Präsentation zur Historie und Arbeit am Chemies-tandort Leuna führte der Leiter der Projektgruppe CBP die Besu-cher durch die verschiedenen Anlagen, erläuterte die Prozesse in den imposanten Tanks und technischen Vorrichtungen, zeigte den Gästen Produkte aufbereiteter Stoffe und beantwortete ihre Fragen. Bei der Begehung bekamen sie sogar noch ein wenig mehr von den Anlagen zu sehen, als Angela Merkel vor 5 Jahren, wie Unkelbach mit einem Lächeln verriet.Mit insgesamt 67 Instituten und Forschungseinrichtungen bun-desweit ist die Fraunhofer-Gesellschaft Europas größte Ein-richtung für chemische Forschung. Ihre Arbeit im Bereich Bio-ökonomie ist auch von politischer Relevanz und sie verknüpft Forschung und Lehre, indem etwa die Institutsleiter zugleich als Universitätsprofessoren tätig sind. Die bekannte Fraunhofer-Gesellschaft hat zum Beispiel das heute etablierte MP3-Format entwickelt.

Redaktion Stadtanzeiger

„Riechprobe“ in der Technikumanlage zum Holzaufschluss. Den hölzernen Rohstoff bezieht das Fraunhofer CBP vorwiegend aus dem Harz.

Gedenken MärzgefalleneAm 20. März gedachten Mitglieder des Stadtrates und der Stellver-tretende Bürgermeister Herr Dr. Stein den Opfern der Märzkämp-fe des Jahres 1921. Dazu legten sie Kränze und Blumen an den Mahnmählern in Kröllwitz, Daspig, Rössen und Göhlitzsch nieder.

Redaktion Stadtanzeiger

(v. l. n. r.) Stellv. Bürgermeister Dr. Volker Stein, Gerta Bürkner (DIE LINKE), Wolfgang Meisel (CDU), Andreas Reimer (DIE LIN-KE) und Peter Engel (BfL/FDP)

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7 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Zu Besuch bei der Bügermeisterin

Helle Kinderstimmen erfüllten das Rathaus. Am Vormittag des 26. März statteten Kinder der Kindertagesstätte „Zwergenhügel“ der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau einen Besuch ab. Mit ei-nem Strauß Forsythia und einem selbstgebastelten Bild über-brachten sie Glückwünsche zur Wiederwahl ins Amt.Die Bürgermeisterin nahm sich im Anschluss Zeit für die jüngs-ten Bewohner unserer Stadt, die interessiert Fragen stellten. Ausführlich wurde dabei die Situation der Spielplätze erörtert. Und da waren sich die Kinder einig. Die Spielplätze in Leuna sind toll. Aber eine kleine Überraschung wartete noch. Die Bür-germeisterin begab sich mit den Kindern auf Entdeckungstour und zeigte einen Geheimgang im Rathaus, welcher vom Bürger-meisterzimmer direkt in den Ratssaal führt.Nachdem die dort ausgestellten Fundstücke der Rössener Kul-tur ausgiebig bewundert wurden, begab sich die muntere Grup-pe um Betreuerin Frau Hilzendegen wieder auf den Weg zur Kin-dertagesstätte, wo das Mittagessen wartete.

Redaktion Stadtanzeiger__________________________________________________

Stadt Leuna

Stellenausschreibung

Mitarbeiter/in im Bereich Jugendarbeit/Jugendförderung der Stadt Leuna

Aufgaben-beschreibung Die Stadt Leuna betreibt in ihrer Verantwortung

zur Förderung der Jugendarbeit sieben Ju-gendfreizeiteinrichtungen. Gesucht wird ein/e Jugendbetreuer/in, der/die

- die Aktivitäten der Stadt Leuna zur Betreu-ung der Jugendlichen persönlich begleitet und mit neuen Ideen bereichert

- die Öffnungszeiten der Jugendfreizeitein-richtungen absichert und gleichzeitig Kon-trollaufgaben, wie die Einhaltung von Ord-nung und Sicherheit wahrnimmt

- die Jugendveranstaltungen plant und durchführt

- die Treffpunkte der Jugendlichen in der Kernstadt sowie in den Ortschaften auf-sucht und hilft, diese Jugendtreffs in das öffentliche Leben zu integrieren

- als Betreuer/in am jährlichen Jugendaus-tausch mit den Partnerstädten insbeson-dere mit der polnischen Partnerstadt Jara-czewo teilnimmt

- Verwaltungsaufgaben erfüllt.

Qualifikation/Anforderung Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbil-

dung im sozialen und/oder erzieherischen Be-reich.

Von Ihnen wird die enge Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Leuna erwartet. Dies setzt den flexiblen Einsatz vor Ort ebenso wie die Bereitschaft außerhalb der üblichen Büro-zeiten zu arbeiten voraus. Selbstständigkeit, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit, Engage-ment, Eigeninitiative, Teamfähigkeit und der Führerschein Klasse B sind Voraussetzung für die Tätigkeit. Die Nähe des Wohnsitzes zur Stadt Leuna ist erwünscht. Wir erwarten Krea-tivität, Organisationstalent, einen sicheren Um-gang mit MS-Office-Produkten sowie Erfahrun-gen im Umgang mit Jugendlichen.

Beginn 01.07.2015

Vergütung TVöDBefristung Die Stelle ist zunächst für zwei Jahre be-

fristet. Die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis wird angestrebt. Sie steht unter dem Vorbehalt haushaltsrechtlicher Restriktionen.

Arbeitszeit 36 Wochenstunden

Form derBewerbung schriftlich per Post

Inhalt derBewerbung vollständige Bewerbungsunterlagen mit Le-

benslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnisse

Bewerbungs-schluss 22.05.2015Hinweis Bitte beachten Sie, dass aus verwaltungs-

technischen Gründen keine Eingangsbestä-tigung erfolgt. Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nur bei Vorlage eines adressierten und ausrei-chend frankierten Rückumschlages zurück-gesandt, andernfalls werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerber/inne/n nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewer-bungsschluss vernichtet. Bewerber/innen, die keinen Rückumschlag beigefügt und bis zum 15.06.2015 keine Nachricht erhalten ha-ben, können davon ausgehen, dass ihre Be-werbung nicht berücksichtigt wurde. Fahrt-kosten werden nicht erstattet. Die Stadt Leuna gewährleistet die berufliche Gleich-stellung von Frauen und Männern. Schwer-behinderte werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Stadt LeunaFB AVB/PersonalRathausstraße 106237 Leuna

Kennwort:“ JFZE_2015“

Kontakt:SG Personal, Frau Schwich unter 03461 840112Fachbereichsleiter Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung, Herr Dr. Stein unter 03461 840141

Die Bürgermeisterin

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 8

Termin zur ZwangsversteigerungIm Wege der Zwangsvollstreckung soll amMontag, dem 18. Mai 2015, 9:00 Uhr, im Amtsgericht Mer-seburg, Geusaer Straße 88, 06217 Merseburg, Saal 5, zum Az.: 16 K 65/14 versteigert werden: Das im Grundbuch von Leuna Blatt 416 eingetragene Grundstück zur Anschrift:Brückenstraße 406237 LeunaVerkehrswert: 2.800,00 €Objektbeschreibung: eingeschossiges, nichtunterkellertes Einfamilienhaus in sehr schlechten baulichen ZustandDie detaillierte Objektbeschreibung sowie die Versteige-rungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Veröffentlichung im Schaukasten des Rathauses *Rathausstr. 01 * 06237 Leuna * oder mit hinterlegten Gutachten dem Internetportal (ZVG.com oder zvg-portal.de) des Amtsgerichtes Merseburg.

Termin zur ZwangsversteigerungIm Wege der Zwangsvollstreckung soll amDienstag, dem 2. Juni 2015, 9:45 Uhr,im Amtsgericht Merseburg, Geusaer Straße 88, 06217 Mer-seburg, Saal 5, zum Az.: 16 K 33/13 versteigert werden: Das im Grundbuch von Kötzschau, Blatt 1474 unterlfd. Nr. 2 eingetragene Grundstück zur Anschrift:Thalschütz 11 (ehemals Dorfstr. Thalschütz 5)06237 Leuna/OT ThalschützVerkehrswert: 29.200,00 €Objektbeschreibung: Freistehendes Wohngebäude mit ehe-maligen Stallgebäuden und ehemaliger Scheune. Die Neben-gelasse haben einen schlechten baulichen Zustand.Die detaillierte Objektbeschreibung sowie die Versteige-rungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Veröffentlichung im Schaukasten des Rathauses * Rathausstr. 01 * 06237 Leu-na * oder mit hinterlegten Gutachten dem Internetportal (ZVG.com oder zvg-portal.de) des Amtsgerichtes Merseburg.

Aufruf der FriedhofsverwaltungAuf den nachfolgenden kommunalen Friedhöfen in der Stadt Leuna befinden sich Grabstellen, von denen kein Nutzungsbe-rechtigter bekannt ist.Wer kann Hinweise auf Angehörige der folgenden Grabstellen geben?Friedhof OT Kötschlitz• UrnenwahlgrabstelleC1-21 der Verstorbenen Junger, Willi und Junger, Hans-JörgenFriedhof OT Kreypau• UrnenwahlgrabstelleA1-13 der Verstorbenen Mittag, Frieda; Mittag, Hedwig; Mittag Os-

kar und Mittag, Manfred• dreistelligeGrabstelleB1-3 der Verstorbenen Bertram, Rosalie und Bertram WilliWenn keine Angehörigen ermittelt werden, können die genann-ten Grabstellen im Juni 2015 durch die Stadt Leuna eingeebnet werden.Informationen nimmt die Stadt Leuna, Fachbereich Bau,Friedhofsverwaltung (03461 840-274) gerne entgegen.

Änderungssatzung der Verbandssatzung des Unterhaltungsverbandes „Mittlere Saale – Weiße Elster“Auf der Grundlage des Gesetzes über Wasser- und Bodenver-bände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl Nr. 11, S. 405) in der derzeit gültigen Fassung und des

Wassergesetzes für das Land Sachsen-Anhalt (WG LSA) vom 21. März 2013 (GVBl LSA Nr. 7 vom 27.03.2013) in der der-zeit gültigen Fassung, beschließt der Verbandsausschuss des Unterhaltungsverbandes „Mittlere Saale – Weiße Elster“ am 28.01.2015 folgende Änderungssatzung der Verbandssatzung:

1. § 8 Zusammensetzung und Wahl des Verbandsausschus-ses Abs. 1 erhält folgende Fassung:

(1) Der Verbandsausschuss besteht aus 13 ordentlichen Mitglie-dern sowie Vertretern aus dem Kreis der Eigentümer und Nutzer der zum Verbandsgebiet gehörenden Grundstücke als Berufene. Jedes ordentliche Mitglied hat einen Stellvertreter. Die Stellver-tretung ist persönlich und bei der Wahl festzulegen. Wiederwahl, auch mehrmals, ist zulässig.Die Ausschussmitglieder sind ehrenamtlich tätig.

2. § 9 Berufene, Berufungsverfahren Abs. 1 erhält folgende Fassung:

(1) Es werden in den Ausschuss des Verbandes Eigentümer und Nutzer der zum Verbandsgebiet gehörenden Grundstücke beru-fen. Ein Berufener bzw. sein Stellvertreter können nicht gleich-zeitig ordentliches Ausschussmitglied oder Vorstandsmitglied sein. Die Amtszeit der Berufenen entspricht der Amtszeit der Gemeinderäte.

3. § 29 Beitragsverhältnis Abs. 1 erhält folgende Fassung:(1) Für die Aufgabe der Unterhaltung von Gewässern 2. Ord-nung werden von den hierfür im Mitgliederverzeichnis geführten Mitgliedern Erschwernisbeiträge und Flächenbeiträge erhoben. Flächen, die nicht zum Niederschlagsgebiet eines Gewässers 2. Ordnung gehören, sind beitragsfrei. Die Beitragslast für die Erschwernisbeiträge verteilt sich auf die Mitgliedsgemeinden im Verhältnis der jeweiligen Einwohnerzahlen gem. § 158 des Kommunalverfassungsgesetzes zur Gesamteinwohnerzahl im Verbandsgebiet. Der Anteil des Erschwernisbeitrages insgesamt beträgt 10 % des Gesamtbeitrages. Der Gesamtbeitrag ergibt sich aus der Summe der Verwaltungs- und Unterhaltungskosten abzüglich der Einnahmen durch Mehrkostenerstattungen nach § 64 Abs. 1 WG LSA. Im Übrigen verteilt sich die Beitragslast im Verhältnis der Flächeninhalte der zum Verbandsgebiet gehören-den Grundstücke (Flächenbeitrag). Die Höchstgrenze für den Er-schwernisbeitrag beträgt 100 % des Gesamtbeitrages, der ohne einen Erschwernisbeitrag zu zahlen wäre.

4. Die vom Verbandsausschuss am 28.01.2015 beschlosse-ne Änderungssatzung und von der Aufsichtsbehörde ge-nehmigte Satzung vom 14.06.1992, zuletzt geändert durch Ausschussbeschluss vom 12.06.2013, tritt rückwirkend zum 01.01.2015 in Kraft.

Ausgefertigt am : 28.01.2015

PetzoldVerbandsvorsteher

Die nächste Ausgabe erscheint am:

Mittwoch, dem 27. Mai 2015

Annahmeschluss für redaktionelleBeiträge und Anzeigen:

Montag, der 11. Mai 2015

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9 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014)

(i. d. R. jeden 3. (i. d. R. jeden 1. (i. d. R. jeden 1. (i. d. R. jeden 2. (i. d. R. jeden Mo./Monat) Do./Monat) Di./Monat) Di./Monat) letzten Do./Monat) 17:30 Uhr 17:30 Uhr 17:30 Uhr 17:30 Uhr 17:30 Uhr

2015 Hauptaus- Finanzaus- Bau-, Wirtschafts-, Schul-, Kultur-, Stadtratssitzung schuss schuss Stadtentwicklungs- Sport- u. Sozial- u. Umweltausschuss ausschuss Mai 18.05.15 07.05.15 05.05.15 12.05.15 28.05.15 Juni 15.06.15 04.06.15 02.06.15 09.06.15 25.06.15 Juli 20.07.15 02.07.15 07.07.15 14.07.15 30.07.15 August 17.08.15 06.08.15 04.08.15 11.08.15 27.08.15 September 14.09.15 03.09.15 01.09.15 08.09.15 24.09.15 Oktober 19.10.15 01.10.15 06.10.15 13.10.15 29.10.15 November 16.11.15 05.11.15 03.11.15 10.11.15 26.11.15 Dezember 07.12.15 03.12.15 01.12.15 08.12.15 17.12.15*

* Abweichung vom Plan

Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:14.05.15 Christi Himmelfahrt25.05.15 Pfingstmontag03.10.15 Tag der Deutschen Einheit01.05.15 Tag der Arbeit

25.12.15 1. Weihnachtstag26.12.15 2. Weihnachtstag

Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt:31.10.14 Reformationstag

1. Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 26. März 2015

Öffentliche BeschlüsseB 24/197/12 EAbwägung der eingegangenen Stellungnahmen zum Entwurf der vereinfachten 1. Änderung des B-Planes Nr. 53 der Stadt Leuna „Wohnbebauung Luppenaue“Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am 26.03.2015 die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen zum Entwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 53 „Wohnbebauung Luppenaue“.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 24/197/12 FSatzung zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 53 der Stadt Leuna „Wohnbebauung Luppenaue“Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Satzung der 1. Än-derung des Bebauungsplanes Nr. 53 „Wohnbebauung Luppe-naue“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung in seiner Sitzung am 26.03.2015.Text zum Satzungsbeschluss:1.Aufgrund der nachfolgend aufgeführten Rechtsgrundlagen in der jeweils aktuellen Fassung wird durch Beschlussfassung des Stadt-rates der Stadt Leuna folgende Satzung über die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 53 „Wohnbebauung Luppenaue“, bestehend aus Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B) erlassen:Kommunalverfassungsgesetz für das Land Sachsen-Anhalt (KVG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni 2014 (GVBI. S. 288).Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. November 2014 (BGBl. I S. 1748).

Baunutzungsverordnung (BauNVO) – Verordnung über die bau-liche Nutzung der Grundstücke in der Fassung der Bekanntma-chung vom 23. Januar 1990 (BGBI. I S. 132), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11. Juni 2013 (BGBl. I S. 1548).Planzeichenverordnung 1990 (PlanzV 90) – Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Plan-inhalts vom 18. Dezember 1990 ((BGBI. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Förderung des Kli-maschutzes bei der Entwicklung in den Städten und Gemeinden vom 22. Juli 2011 (BGBI. I S. 1509).Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt (BauO LSA) vom 10. De-zember 2013 (GVBl. LSA 2013, S. 440, 441), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 17. Juni 2014 (GVBl. LSA S. 288, 341)2.Die Begründung wird gebilligt.3.Die Bürgermeisterin wird beauftragt, gemäß § 10 Abs. 3 BauGB die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 53 der Stadt Leuna „Wohnbebauung Luppenaue“ öffentlich bekannt zu machen.4.Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/81/154. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung wie-derkehrender Straßenausbaubeiträge in der Stadt LeunaDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der „4. Sat-zung zur Änderung der Satzung über die Erhebung wiederkeh-render Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna“ als Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 10

B 08/82/152. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einma-liger Straßenausbaubeiträge in der Stadt LeunaDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der „2. Sat-zung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einmaliger Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna“ als Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 40/264/14 DAbwägung der im Rahmen des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 55 „Südfläche des Saaleparks“- später „Südfläche des Saaleparks - Südliche Erweiterungsfläche“ - der Stadt Leuna, Ortsteile Günthersdorf und Kötschlitz, eingegan-genen StellungnahmenDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt gemäß § 1 Abs. 7 des Baugesetzbuches (BauGB) die Abwägung über die anlässlich der Öffentlichkeitsbeteiligungen, der Behörden- und der Trä-gerbeteiligungen sowie der Abstimmungen mit den Nachbarge-meinden eingegangenen Stellungnahmen zu dem o. a. Bebau-ungsplan Nr. 55 der Stadt Leuna.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 40/264/14 E1. Satzung des Bebauungsplanes Nr. 55 „Südfläche des Saale-parks – Südliche Erweiterungsfläche“ der Stadt Leuna, Ortsteile Günthersdorf und Kötschlitz 2. Städtebaulicher Vertrag zu die-sem Bebauungsplan zwischen der Stadt Leuna und der Krieger Grundstück GmbH, Am Rondell 1, 12559 SchönefeldDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am 26. März 2015 den Bebauungsplan Nr. 55 „Südfläche des Saaleparks – Südliche Erweiterungsfläche“ der Stadt Leuna, Ortsteile Gün-thersdorf und Kötschlitz, wie folgt als Satzung zu beschließen:1. Aufgrund des § 8 des Kommunalverfassungsgesetzes des

Landes Sachsen-Anhalt (KVG LSA) sowie der §§ 2 und 9 des Baugesetzbuches (BauGB) und der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsver-ordnung – BauNVO) beschließt der Stadtrat der Stadt Leuna diesen Bebauungsplan (zeichnerische und textliche Festset-zungen) gemäß § 10 BauGB als Satzung.

2. Die Begründung und der Umweltbericht als gesonderter Teil der Begründung werden gebilligt.

3. Dem Städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt Leuna und der Krieger Grundstück GmbH über die städtebauliche Maß-nahme Bebauungsplan Nr. 55 wird zugestimmt.

4. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, den Plan gemäß § 10 Abs. 2 BauGB zur Genehmigung einzureichen sowie nach der Erteilung der Genehmigung oder nachdem die Geneh-migung als erteilt gilt die Bebauungsplansatzung sowie die Genehmigungserteilung unter Beachtung von § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekannt zu machen mit den Hinweisen auf die Vorschriften von § 214 Abs. 1 Nrn. 1, 2 und 2a BauGB, von § 215 Abs. 1 Satz 2 i.V. m. Satz 1 BauGB, von § 47 Abs. 2a der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) und von § 44 BauGB.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/83/15Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Bad Dürrenberg (ZWA), hier: Eingliederung des Abwasserzweck-verbandes Saale-Rippachtal (AZV SR) in den ZWADer Stadtrat der Stadt Leuna zieht die oben unter „Gegenstand der Vorlage“ bezeichnete Sache an sich und weist den Ver-treter der Stadt Leuna in der Verbandsversammlung des ZWA Bad Dürrenberg an, in der Verbandsversammlung im Namen der Stadt Leuna einem Beitritt/ einer Eingliederung des Abwas-

serzweckverbandes Saale-Rippachtal (AZV SR) in den Zweck-verband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Bad Dürrenberg (ZWA) zum 01.01.2016, unter folgenden Vorausset-zungen zuzustimmen:1. Es wird per 01.01.2016 ein Eingliederungsvertrag zwischen

dem ZWA und dem AZV SR geschlossen. Der ZWA wird Rechtsnachfolger des AZV SR.

2. Der AZV SR gilt mit der Eingliederung als aufgelöst.3. Das künftige Verbandsgebiet umfasst die Gebiete des ZWA

und des AZV SR mit den durch die Verbände versorgten und entsorgten Ortsteilen (Schmutzwasser, Niederschlagswas-ser und Trinkwasser - soweit zutreffend -).

4. Vor dem 01.01.2016 wird von den Vertragsparteien eine Ver-bandssatzung vorgelegt.

5. Das Satzungsrecht beider Verbände gilt in der zum Stichtag 01.01.2016 geltenden Form und in der bisherigen räumlichen Erstreckung fort, bis es durch neues Satzungsrecht ersetzt wird oder aus anderen Gründen außer Kraft tritt. Längstens gilt eine Übergangsfrist von 5 Jahren.

6. Die Gebühren- und Beitragssätze bleiben in den einzelnen Gebieten in der Höhe unberührt und entsprechen den jewei-ligen Kalkulationen.

7. Die öffentlichen Einrichtungen der Vertragspartner werden fortgeführt.

8. Hinsichtlich des Personals des AZV SR werden Personal-überleitungsverträge geschlossen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/84/15Haushaltssatzung über die Feststellung des Haushaltsplanes der Stadt Leuna für das Haushaltsjahr 2015Der Stadtrat Leuna beschließt die als Anlage beigefügte Haus-haltssatzung der Stadt Leuna sowie den dazu gehörenden Haushaltsplan mit den Bestandteilen und Anlagen für das Haus-haltsjahr 2015.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/85/15Bebauungsplan Nr. 55 „Südfläche des Saaleparks - Südliche Erweiterungsfläche“ der Stadt Leuna, Ortsteile Günthersdorf und Kötschlitz hier: Bauantrag der Firma Krieger Grundstück GmbH, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld, zur Aufstockung des bestehenden Verwaltungsgebäudes auf dem Grundbesitz Ge-markung Kötschlitz Flur 5 Flurstück 257; Erteilung des gemeind-lichen Einvernehmens; hilfsweise: Erteilung einer Befreiung nach § 31 Abs. 2 des Baugesetzbuches (BauGB)Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt zu dem Bauantrag un-ter AZ: 00447-2015 des Landkreises Saalekreis der Firma Krie-ger Grundstück GmbH, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld, zur Aufstockung des bestehenden Verwaltungsgebäudes auf dem Grundstück Gemarkung Kötschlitz Flur 5 Flurstück 257 mit einer Gesamterweiterungsfläche von 2.695 qmdas gemeindliche Einvernehmenzu erteilen.Außerdem soll hilfsweise hinsichtlich der in dem Bebauungsplan Nr. 55 der Stadt Leuna festgesetzten Maximalhöhe eine Befrei-ung nach § 31 Abs. 2 BauGB gewährt werden.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/86/15Erweiterung des Maßnahmeplanes zur Beseitigung von Hoch-wasserschädenDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, den Maßnahmeplan um die Maßnahme Sanierung Brücke 7.13 zu erweitern.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

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11 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Nichtöffentliche BeschlüsseB 08/87/15Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft SpergauDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu ver-äußern.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/88/15Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft KötzschauDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu ver-äußern.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

B 08/89/15Städtebaulicher Vertrag zu dem Bebauungsplan Nr. 55 „Südflä-che des Saaleparks - Südliche Erweiterungsfläche“ der Stadt Leuna, Ortsteile Günthersdorf und Kötschlitz, zwischen der Stadt Leuna und der Krieger Grundstück GmbH, Am Rondell 1, 12529 SchönefeldDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt Leuna und der Krieger Grundstück GmbH über die städtebauliche Maßnahme Bebauungsplan Nr. 55.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

Aus der CDU FraktionNun sind die Bürgermeisterwahlen schon wieder Geschichte. An dieser Stelle möchten wir Frau Dr. Hagenau noch einmal zu ihrer Wiederwahl recht herzlich gratulieren.Damit verbinden wir den Wunsch auf eine kontinuierliche Weiter-entwicklung unserer Stadt.

Gerade in den letzten Monaten konnten sie sich im Stadtan-zeiger darüber informieren, was in den vergangenen Jahren an Investitionen in die Kernstadt und die einzelnen Ortschaften ge-flossen ist.Eine beeindruckende Bilanz.

Auch im diesjährigen Haushalt sind dank der Steuerkraft unserer Unternehmen am Standort erhebliche Mittel wieder für unsere Ortschaften und die Kernstadt eingestellt worden. Einzelne Po-sitionen wurden an anderer Stelle schon benannt.

Am 1. April konnten wir unserem Fraktionsmitglied Karin Schicht zu Ihrem 25-jährigen Firmenjubiläum recht herzlich gratulieren.Sie hatte sich im Frühjahr 1990 mit Mittelstandskollegen aus unserer Partnerstadt Wesseling beraten und im Ergebnis einen Kopierservice aufgebaut.Und wenn jemand sich nach 25 Jahren immer noch am Markt be-hauptet, ist das eine nicht hoch genug einzuschätzende Leistung.

Für die Arbeit im Stadtrat hoffen wir für die anstehenden Aufga-ben auf eine sachliche und faire Zusammenarbeit.Dabei ist es in einer Demokratie selbstverständlich, dass unter-schiedliche Meinungen ausgetauscht werden, um dann einen mehrheitlichen Beschluss zum Wohle unserer Stadt zu fassen.

Wolfgang MeiselFraktionsvorsitzender

Aus der Fraktion „Die Linke“Bei Sonnenschein und steigenden Außentemperaturen wächst auch die Vorfreude auf die Waldbadsaison. Aber auch die fra-genden Blicke auf die Schwimmhallenbaustelle werden immer mehr. Wird die Wiedereröffnung im Herbst 2015 stattfinden? Wie hoch werden die Benutzergebühren sein? Wird es einen Ganz-jahresbetrieb geben? Also Fragen über Fragen. Der Tag der of-fenen Baustelle hat viele Erwartungen geweckt. Es ist Zeit, dass diese allgemein interessierenden Fragen beantwortet werden, denn schnell ist der Zeitpunkt des Anbadens in der Schwimm-halle gekommen. Unser Fraktionsmitglied im Sonderausschuss

Schwimmhalle wird auf die Beantwortung dieser Fragen drän-gen.Diskussionspunkte in unseren Fraktionssitzungen waren und sind auch Straßenbaumaßnahmen im gesamten Stadtgebiet, Baumaßnahmen mit Anträgen auf Befreiung von Festsetzun-gen der Bebauungspläne und die Jugendarbeit im Stadtgebiet. Außerdem wurde diskutiert über unsere Kindertagesstätten, be-sonders der Kinderkrippe in der Kernstadt. Denn trotz vieler Pro-gnosen über die Geburtenentwicklung wurden wir doch damit überrascht, dass 2014 fast doppelt so viel Neugeborene ange-meldet wurden wie prognostiziert. Es müssen schnellstmöglich Lösungen für Kapazitätserhöhungen in den Kitas gefunden wer-den, um den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung umsetzen zu können.

BürknerFraktionsvorsitzende

DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna DIE LINKE. Ortsverband LeunaLiebe Bürgerinnen und Bürger,wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem 11.05.2015, um 16.30 Uhr, in der Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein.

Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Par-tei DIE LINKE statt.

Gerta BürknerFraktionsvorsitzende DIE LINKEJürgen ButzkiesVorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 12

OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den OrtschaftenOrtschaft FriedensdorfHerr Michael BedlaTel.: 034639 20360Fax: 034639 20360Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft GünthersdorfFrau Marianne RiemeyerTel.: 034638 20335Fax: 034638 20319Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16:00 - 17:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft Horburg-MaßlauHerr Jürgen SeifertTel.: 034204 60040Fax: 034204 64497Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft KötschlitzHerr Andreas StolleTelefon: 034638 20417Fax: 034638 21853Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft KötzschauHerr Wolfgang WeiseTel.: 03462 87825Fax: 03462 86344Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr

Ortschaft KreypauHerr Peter EngelTel.: 03462 80348Fax: 03462 80348Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft RoddenHerr Gerhard RödigerTel.: 034638 365175Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr

Ortschaft SpergauHerr Thomas ScholzTel.: 034446 20161Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr

Ortschaft ZöschenFrau Andrea EngelmannTel.: 0170 9954594Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft ZweimenHerr Helmut RodeTel.: 034638 20265Fax: 03461 813222Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer, liebe Leser des Stadtanzeigers von Leuna,ich möchte Ihnen heute wieder über Aktuelles aus unserer Ort-schaft und dem Stadtrat von Leuna berichten.„Was lange währt, wird gut“ besagt ein altes Sprichwort, wel-ches ich nun schon des Öfteren vorgebracht habe. Ob es so ist, werden wir im kommenden Jahr sehen, wenn unser Dorf-gemeinschaftshaus oder dann Mehrgenerationenhaus fertig gestellt wurde. Nun endlich kann es losgehen und die Verga-ben der Lose 1 - 6, d. h. von der Baustelleneinrichtung bis zur Vergabe der Rohbauarbeiten konnten in den Ausschusssitzun-gen im April vergeben werden. Der Start soll nach meinen jet-zigen Kenntnissen am 29.04.2015 sein. Gegenwärtig sind wir mit den Ausräumarbeiten und Sicherungsarbeiten beschäftigt. Ich möchte Sie auch darüber informieren, dass meine Sprech-stunde (jeden ersten Montag im Monat) und die Ortschaftsrats-sitzungen, während der Sanierungsarbeiten im Aufenthaltsraum der FFW Friedensdorf Trebnitzer Weg 5 stattfinden.

Das Projekt Sanierung DGH Friedensdorf wurde dem Ort-schaftsrat und interessierten Bürgern in der März-Sitzung des Ortschaftsrates in Friedensdorf vorgestellt. Hier bekamen wir erste Einblicke in die vorgesehenen Innenausstattungen. Letzt-lich ist aber die abschließende Planung der Innengestaltung noch offen. Hier kristallisierten sich auch Anliegen und Wünsche der Bürger heraus, z. B. einer kleinen erhobenen Bühnenfläche (wie im bisherigen Saal auch), oder auch Beschallungs- und Be-amertechnik zu integrieren. Da der neue Saal auch u. a. dann für Einwohnerversammlungen, Vorträgen verschiedener Art und auch zu Schulungszwecken der FFW Friedensdorf genutzt wer-den soll, neben Veranstaltungen feierlicher Art natürlich.

In der letzten Sitzung des Stadtrates im März konnte der Haus-halt 2015 beschlossen werden. Dieser wurde im Vorfeld bereits mit der Kommunalaufsicht des Landkreises abgestimmt und be-inhaltete keine genehmigungspflichtige Teile, wie Kreditaufnah-me oder Finanzgeschäfte. Der Haushalt wurde durch die Stadt ausgeglichen vorgelegt und wir können davon ausgehen das der Haushalt im April 2015 in Kraft treten kann. Dies ist natür-lich vor allem wichtig für die zahlreichen geplanten Investitionen der gesamten Stadt. Dies betragen in 2015 ca. 14 Mio. Euro. Größter Einzelposten ist hier die Schwimmhalle in Leuna, deren Fertigstellung wir am Ende des Jahre im Visier haben.

In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Stadt-anzeiger und wünsche allen eine schöne Ferienzeit und Urlaubs-zeit.

Ihr OrtsbürgermeisterM. Bedla

Gedenkveranstaltung in der Ortschaft KötzschauAm 5. April 2015 jährte sich zum 70. Mal der Bombenabwurf auf Witzschersdorf. Dabei starben 36 Menschen (siehe Stadtanzei-ger vom März, Seite 38/39).Aus diesem Grund hatten Ortschaftsrat und Kirchgemeinde zu

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13 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

einer Gedenkveranstaltung auf den Friedhof Schladebach ein-geladen. Über 50 Einwohner und Gäste nahmen teil. Darunter auch der 92-jährige Sohn des Gutsbesitzerehepaares, das bei dem Bombenabwurf ums Leben gekommen war. Es war eine gelungene Veranstaltung, deren Vorbereitung viel Zeit in An-spruch nahm.Der Ortschaftsrat bedankt sich deshalb ganz herzlich bei Frau Sylvia Kretzschmar für ihr großes Engagement.

Wolfgang WeiseOrtsbürgermeister

Foto auf Titelseite: Andreas Arms__________________________________________________

Gedenkenveranstaltung am 05.04.2015 für die Opfer des Bombenabwurfs auf Witzschersdorf am 05.04.1945An der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof in Schladebach am Ostersonntag, 05.04.2015, nahmen neben den offiziellen Vertreterinnen und Vertretern der Ortschaft, sowie Bürgermeis-terin Dr. Dietlind Hagenau, Pfarrer Daniel Rudloff und Pfarrerin Katja Albrecht sehr viele Menschen aus den Ortsteilen Witz-schersdorf, Kötzschau und Schladebach teil. Darin wurde deut-lich, dass dieses Ereignis im gemeinsamen Gedächtnis der Zeitzeugen und auch der nachfolgenden Generationen seinen traurigen Platz hat.

Nach der Begrüßung durch den Ortsbürgermeister Wolf-gang Weise und einer Predigt von Pfarrerin Albrecht wurden erstmals die Namen aller 37 Opfer verlesen. In der Stille und im Gebet wurde der Opfer gedacht.

Besonders bewegend war die Anwesenheit der Nachfahren einiger der Opfer, wie die Fa-milie von Wurmb und die Fa-milie von Maltzan. Selbst nach einer so langen Zeitspanne ist der Verlust der lieben Men-schen auf eine solche grausa-me Art und Weise ein dauer-hafter Schmerz.

Die anschließenden Kranzniederlegungen an der Grabstätte der Familie von Wurmb und am Gedenkstein für die getöteten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie das Abstellen brennender Kerzen waren für alle Anwesenden wichtige Mög-lichkeiten der persönlichen Anteilnahme.

Dass die Hinterbliebenen der Zwangsarbeiterinnen und Zwangs-arbeiter wahrscheinlich bis heute nicht wissen, was ihren Lie-ben in Witzschersdorf damals widerfahren ist, war ein Anlass, im Vorfeld der Gedenkveranstaltung noch einmal alle möglichen Quellen zu sichten, um nach den persönlichen Daten der Opfer aus Russland, der Ukraine und Polen zu forschen.

Die Namen der Opfer finden sich nun auf einer Ausstellungstafel, die bei der Gedenkveranstaltung gezeigt wurde.

Diese Daten sollen mit diesem Artikel einer größeren Öffentlich-keit bekannt gemacht werden.

Katja Albrecht und Sylvia KretzschmarFotos: Bernd Kretzschmar

Namensliste der Opfer des Bombenabwurfs auf Witzschersdorf am 5. April 1945Domtschuk Antoni geb. 25.04.1926 im 19. Lebensjahr russischer NationalitätHadiak Oleska Alex geb. 19.09.1926 im 19. Lebensjahr russischer NationalitätKöper Barbara geb. 22.04.1944 im 1. LebensjahrKöper Gisela geb. 29.12.1941 im 4. LebensjahrKöper Heide geb. 23.04.1939 im 6. LebensjahrKöper Gisela geb. 31.12.1914 im 31. LebensjahrKonradschowa Otto geb. 1933 im 13. Lebensjahr russischer Nationalität Konradschowa Paul geb. 20.04.1929 im 16. Lebensjahr russischer NationalitätKonradschowa Maria geb. 19.12.1926 im 19. Lebensjahr russischer NationalitätKonradschowa Praskowia geb. 05.12.1902 im 43. Lebensjahr russischer NationalitätKoronowa Alexandra geb. 04.06.1924 im 21. Lebensjahr russischer Nationalität Krause Hellmut geb. 23.08.1933 im 12. LebensjahrKruse Fritz geb. 01.03.1933 im 13. LebensjahrKruse Alfred geb. 12.10.1922 im 23. LebensjahrKruse Marie geb. 04.10.1901 im 44. LebensjahrKutschma Tadjana geb. 28.08.1935 im 10. Lebensjahr russischer NationalitätKutschma Maria geb. 26.05.1908 im 37. Lebensjahr russischer NationalitätLawrunkowa Jekateryna geb. 15.06.1928 im 17. Lebensjahr russischer NationalitätLübbe Walter geb. 17.06.1899 im 46. Lebensjahr

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 14

Müller Edith geb. 01.10.1938 im 7. LebensjahrMüller Stanislawa geb. 15.05.1916 im 29. LebensjahrMüller Alma geb. 07.04.1875 im 70. LebensjahrMüller Karl geb. 31.12.1874 im 71. LebensjahrNikiciel Tymofiej geb. 12.02.1898 im 48. Lebensjahr russischer Nationalität Nürnberger Martha geb. 12.05.1915 im 30. LebensjahrNürnberger Alfred geb. 03.10.1913 im 32. LebensjahrObtschenko Nadja geb. 27.11.1924 im 21. Lebensjahr ukrainischer NationalitätSamkotowicz Nach geb. 06.04.1920 im 25. Lebensjahr russischer NationalitätTwardeuß Tadeus geb. 15.08.1927 im 18. Lebensjahr polnischer NationalitätUrbaniak Leon geb. 09.04.1920 im 25. Lebensjahr polnischer Nationalität Woronowa Antonia geb. 27.11.1924 im 21. Lebensjahr ukrainischer NationalitätWurmb von Zinck Margarita geb. 19.01.1901 im 45. LebensjahrWurmb von Zinck Volkmar geb. 31.10.1897 im 48. Lebensjahrvon Wurmb Lutz geb. 26.09.1928 im 17. Lebensjahr von Wurmb Edith geb. 29.01.1887 im 59. Lebensjahrvon Wurmb Käte geb. 27.02.1901 im 45. Lebensjahr Zenkina Iwan geb. 25.06.1898 im 47. Lebensjahr ukrainischer Nationalität

Tag des Wassers am Elsterfloßgraben in KötzschauDie Grundschule „Thomas Müntzer“ in Kötzschau beteiligte sich mit einem Projekttag am 25. März 2015 zum Tag des Wassers. Was liegt da näher als den historischen Elsterfloßgraben, als längstes europäisches technisches Denkmal, zum Thema zu machen. Drei Stationen mussten die Kinder der Klassen 4a und 4b durch-laufen, bevor sie auch einen Sachtext bearbeiteten. Das waren die Stationen „Geschichte des Floßgrabens“ betreut durch Frau Michaelis vom ZWA Bad Dürrenberg; „Wasserlabor“ betreut durch einen Mitarbeiter des ZWA sowie das “Flößen“ direkt am Floßgraben betreut durch Ortsbürgermeister Herrn Weise und Ortschronist Herrn Falk. Allerlei interessante Dinge konnten die Kinder erfahren und selber praktisch ausprobieren. Neben der umfangreichen Geschichte prüften sie beispielsweise im „Was-serlabor“ den PH-Wert des Floßgrabenwassers. Dieser lag bei 21, also ziemlich hart. Dabei konnte auch festge-stellt werden dass das Wasser sehr sauber ist. Beim „Flößen“ vor dem Gasthaus Zur Mühle konnten die Kinder selbst einmal in die Rolle eines Floßknechtes schlüpfen.

Mit dem Flößerhaken Holzscheite auf dem Graben befördern und wieder herausziehen. Mit dem erforderlichen Geschick be-reitete dies den Kindern besonders viel Spaß. Da das Wasser des Floßgrabens von je her auch Mühlen zur Krafterzeugung diente, wurde anschließend noch im Gasthaus Zur Mühle die historische Mühlentechnik erklärt.Am 26. März fand dann im Gasthaus Zur Mühle das Symposium zum Elsterfloßgraben statt, gefolgt am nächsten Tag mit einer Ausstellung zum Großen Elsterfloßgraben im Wasserturm des ZWA Bad Dürrenberg.Den Schulkindern konnte mit dem Projekttag das einmalige technische Denkmal Großer Elsterfloßgraben nähergebracht werden.

Sie konnten praktisch erfahren wie die Holzflöße einst funkti-onierte. Ein einmaliges Pfund, was nur hier in Kötzschau in dieser Form erlebbar wird. Vielen Dank für die Unterstüt-zung durch den ZWA Bad Dür-renberg und dem Förderverein Elsterfloßgraben e. V.!

D. Falk Ortschronist Kötzschau

Bäume pflanzen in Wüsteneutzsch

Auch in diesem Jahr hat der Kultur- und Heimatverein Wüste-neutzsch e. V. sowie Bürger von Wüsteneutzsch Kirschbäume gepflanzt.

Es wurden zehn Bäume in Richtung Kiesgrube gepflanzt Drei der zehn Kirschbäume sponserten uns die Jäger von Kreypau, wofür wir uns recht herzlich bedanken!

Foto: Hannelore Forst

Außerdem wurden zwei weitere Wegbeschilderungen (zum Hin-terfeld/zur Mühle) angebracht und eine Sandsteinbank oberhalb des Schulbergs aufgestellt.

Unsere kleinen Einwohner haben während dieser Zeit den Platz der Begegnung mit Ostereiern geschmückt.

Wir bedanken uns bei allen Großen und Kleinen Helfern, welche uns tatkräftig am Samstagmorgen unterstützt haben.

Gwen ForstSchriftführerKultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V.

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15 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Flammen des Osterfeuers loderten auch in SpergauEinen Tag vor Ostern wurde auch in Spergau das Osterfeuer ent-zündet. Organisiert vom Verein Zukunft Spergau und dem Sper-gauer Mühlenverein wurde ein bereits Tage zuvor aufgeschich-teter Reisighaufen entzündet. Viele Spergauer und Gäste hatten sich auf der Wiese hinter dem Sportgelände eingefunden, um diesem Brauch beizuwohnen.Längst ist Ostern nicht nur für Christen ein zentrales Ereignis im Jahresverlauf. Alle Menschen feiern mehr oder weniger das Osterfest, das an die Auferstehung Jesu erinnert. Ein jeder auf seine Weise. Mit unzähligen, oft vergessenen alten Bräuchen. Das Osterfeuer zählt mit zu diesen Bräuchen. Es steht als Sym-bol für die Sonne. Die Sonne als den Mittelpunkt des Lebens.Mit einem großen Gasbrenner entfacht zur festgesetzten Zeit die Spergauer Feuerwehr das Feuer. Nach wenigen Minuten züngeln erste Flammen aus dem riesigen Reisighaufen. Dicker Qualm beginnt aufzusteigen. Fast verdunkelt er die Sonne. Weiter und weiter frisst sich das Feuer in den Haufen. Es prasselt und knackt. Funken steigen auf. Die zu dieser Zeit herrschende kalte Ostluft lässt die Menschen frösteln. Selbst der vom Mühlenver-ein angebotene Glühwein und eine heiße Bratwurst bewirken da nicht viel. Nach kurzer Zeit schlagen die Flammen meterhoch und glutrot in den noch blauen Frühlingshimmel. Wärme brei-tet sich aus. Die Menschen kommen näher, um möglichst viel von der Wärme des Feuers abzubekommen. Man rückt zusam-men. Auch darin liegt eine gewisse Symbolkraft, der von diesem Osterbrauch ausgeht. Als es bereits zu dunkeln beginnt, ertönt Blasmusik. Die Spergauer Flachlandfinken sind gekommen und untermalen das Ganze mit flotten Weisen. Die Spergauer freut es. Das Feuer, die Wärme und die Musik zaubern Freude in ihre Herzen. Bis in die Nacht hinein.

Tilo Buschendorf

Hoch schlagen die Flammen beim Spergauer Osterfeuer

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 16

Heimat- u. Geschichtsverein e. V. Zöschen

Osterfeuer 2015 - Nachlese

In bewährter Zusammenarbeit zwischen dem Feuer-wehrförderverein,der Freiwilligen Feuerwehr, der Blaskapelle „Edel-weiß“, dem Rassegeflügelzuchtverein und unserem Heimat- und Geschichtsverein fand auch in diesem Jahr das traditionelle Os-terfeuer auf dem Druschplatz statt. Die Kälte störte die Besucher nicht, wärmte doch das Feuer und der Glühwein in nicht uner-heblichem Maße. Im Übrigen brannte das fachmännisch aufge-schichtete Feuer bilderbuchmäßig ab. Das war das Verdienst der Männer um Markus Frenkel.Ein kleiner Lampion- und Fackelumzug angeführt von zünftiger Blasmusik rundete die Veranstaltung ab. Wie immer verteilten wir die vom Rassegeflügelverein gestifteten Ostereier an die Kin-der im Anschluss an den Umzug - kleiner Gruß vom Osterhasen sozusagen. Dem half Christel Schröder beim Färben, herzlichen Dank. Wir danken ebenso allen Akteuren, die am Abend vor Os-tern dafür sorgten, dass sich in unserer dörflichen Gemeinschaft Leben regt. Dem Winter wurde erfolgreich der Garaus gemacht.

Herzliche EinladungIn diesem Jahr begehen wir den 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus.Deshalb wird anlässlich der Gedenkveranstaltung zur Eh-rung der Opfer des Arbeitserziehungslagers Spergau - Zö-schen - Schkopauam 31. Mai 2015, um 11.00 Uhr,in der ehemaligen Krankenbaracke des AEL Zöschen, Am Schachtteich 32 die Ausstellung „Neun Monate Hölle - das AEL Zöschen“ eröffnet.Um 14.00 Uhr findet in der St. Wenzel Kirche in Zöschen ein Ökumenischer Gottesdienst statt.In einem Schweigemarsch gehen alle Teilnehmer im An-schluss zum Ehrenfriedhof in die Aue.Dort werden zum Gedenken Kränze und Blumen niederge-legt. Den Abschluss der Gedenkfeier bildet eine Gesprächs-runde bei Kaffee und Kuchen in der „Alten Turnhalle“Wir freuen uns, wenn viele Gleichgesinnte mit uns der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken.

Edda SchaafVorsitzende

Glückwünsche zur Jugendweihe und Konfirmation

Ein Weg, von gutem Glück gesäumt,Wünsche, die der Geist erträumt,

kann ein Mensch sehr gut erreichen,mit Zielen, die Euch vorwärts leiten.

Vertraut Euch und Eurer Kraft,das ist es, was Erfolge schafft.

Es findet sich, was Ihr je braucht,wenn Ihr nur immer an Euch glaubt.

- Verfasser unbekannt -

Mit diesen Worten gratuliere ich ganz herzlich auch im Namen der Ortschaftsräte, den Zöschener Jugendli-chen, die in den nächsten Wochen ihre Jugendweihe oder Konfirmation feiern. Mit diesem neuen Lebens-abschnitt beginnt eine spannende und aufregende Zeit, in der auch die eine oder andere zukunftsprä-gende Entscheidung zu treffen ist. Viel Erfolg!

Konfirmiert wird:Hannes Gärtner

Jugendweihe feiern:Tony Sophie Aarden Sebastian Stier Gero WeinkaufNiklas PotschiesLukas HeynLucas Hartlich

Ich wünsche euch eine schöne Feier im Kreise eurer Familien.

Werte Zöschener, werte Leser des Stadtanzeigers,

einladen möchte Sie zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus.Der Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. wird in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Mer-seburg-Saalekreis e. V. dazu am 31. Mai, um 11 Uhr, in der ehemaligen Krankenbaracke des AEL Zöschens, Am Schachtteich 32 eine Ausstellung namens „Neun Monate Hölle – das AEL Zöschen“ eröffnen.Am Nachmittag um 14 Uhr findet der ökumenische Got-tesdienst in der St. Wenzel Kirche mit anschließendem Schweigemarsch zum Ehrenfriedhof statt.Ich freue mich auf nette Gespräche mit Ihnen beim ab-schließenden Kaffeetrinken in der Alten Turnhalle.Obwohl das Thema von dieser Zeit nicht im Geringsten meine Generation betrifft, bin ich beeindruckt von der intensiven Aufarbeitung und Dokumentation unseres Heimat- und Geschichtsvereins. Die Ergebnisse der Re-cherchen, die in den Jahrbüchern zusammengetragen werden, imponieren mir immer wieder.

Andrea EngelmannOrtsbürgermeisterin

Fackelumzug - Frühjahrsfeuer am 30. April 2015

Programm:17:30 Uhr Freundschaftsspiel der Bambini SpG Kötzschau/

Zöschen-JSG Merseburg18:30 Uhr Bier-Pong EM19:00 Uhr Pearlball-Fußball mal etwas anders …20:30 Uhr Start Fackelumzug am Dorfgemeinschaftshaus21:00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer des Fackelumzuges/

Entzünden des Frühjahrsfeuers am SportplatzFür das leibliche Wohl sorgt der SV Germania Kötzschau. Eintritt ist frei!

Jürgen Götz, SV Germania Kötzschau

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17 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Veranstaltungskalender 2015

30. April Kötzschau 20 Uhr Frühjahrsfeuer mit Fackel- und Laternenumzug vomDorfgemeinschaftshaus Kötzschau zum Sportplatz Schladebach,organisiert vom SV Germania Kötzschau e. V. 1932

30. April Leuna 19 Uhr19.30 Uhr

Walpurgisfeuer, Alte Rollschuhbahn LeunaFackelumzug ab Feuerwehrgerätehaus

1. Mai Zweimen Frühlingsfest

3. Mai Leuna (Göhlitzsch) 11 Uhr 3. Dixieland Frühschoppen in der Gaststätte Meteora

3. Mai Spergau 14 - 18 Uhr Schaumahlen in der Spergauer Mühle

9. Mai Leuna Eine Stadt geht auf Reisen – Busreise der Stadt Leuna„Hexentanzplatz Thale & Stolberg“ (Restkarten auf Anfrage in derStadtinformation)

10. Mai 7.45 Uhr Radtour zum Gedenken an 70 Jahre Kriegsende (Start LeunaDaspig, Kirche)

17. Mai Leuna 15 Uhr Frühjahrskonzert mit dem Akkordeonorchester Leuna e. V.

17. Mai Kötzschau 14 - 18Uhr Tag des Museum in der Heimatstube

23. Mai Kötschlitz Pfingstbier

25. Mai Spergau Deutscher Mühlentag, Mühlengelände

26. Mai Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder

28. Mai Zöschen 14.30 Uhr „Café im Kindergarten“Kita „Sonnenkäfer“

30. Mai Horburg 11 Uhr Jahresfest der Stiftung „Samariterherberge“ auf dem Gelände derStiftung, Burgauenstr. 23

31. Mai Zöschen Gedenkfeier am Kriegsgräberdenkmal in der Aue – Heimat- undGeschichtsverein Zöschen e. V.

29. Mai – 4. Juni Zöschen Woche der Erinnerung – Jugendaustausch Heimat- u.Geschichtsverein Zöschen e. V.

5.-7. Juni Zöschen Kuchenessen auf dem Festplatz – Zöschener Kuchenessen e. V.

5.-8. Juni Kötzschau Heimatfest der Ortschaft Kötzschau

6. Juni Kötzschau 14 Uhr Ringreiten auf der Rhabarberwiese, organisiert durch denReitverein Kötzschau

6. Juni Friedensdorf Oldicup

10. Juni Leuna 16 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene

12. - 14. Juni Rodden Heimatfest + 10. Jahre Heimatverein

26. - 28. Juni Zweimen Johannesbierfest

20. Juni Günthersdorf Kinderfest der Freiwilligen Feuerwehr im FW-DepotGünthersdorf/Kötschlitz

30. Juni Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder

11. Juli Spergau Teichfest

11. - 12. Juli Zöschen Sportfest auf dem Sportplatzgelände, SV Zöschen 1912 e. V.

18. - 19. Juli Günthersdorf Teichfest, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V.

25. Juli Leuna Waldbadparty

21. - 22. Aug. Spergau Heimatfest

29. Aug. Kreypau Eichenfest

3. Sept. Friedensdorf 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr

3.-6. Sept. Friedensdorf Heimatfest

5. Sept. Thalschütz 15 Uhr Hoffest in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege derFeuerwehr e. V.

6. Sept. Spergau Mitteldeutscher Marathon mit Schnupperlauf (GeländeJahrhunderthalle)

8. Sept. Güntersdorf 15 Uhr Seniorennachmittag im Bürgerhaus, Veranstalter: HeimatvereinGünthersd. e. V.

9. Sept. Leuna Grüner Markt, Haupttorplat

Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten!

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 18

Einladung zur Radtour am 10. Mai 2015

Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren

Der 8. Mai 1945 - nur wenige Tage prägten die Geschichte der Deutschen so tiefgreifend und nachhaltig wie die bedingungs-lose Kapitulation Hitlerdeutschlands und das damit verbundene Ende des 2. Weltkrieges.Der 8. Mai 2015 ist für uns ein Tag der Erinnerung. Er ist vor allem, wie der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsä-cker in seiner großen Rede zum 40-jährigen Ende des Zweiten Weltkrieges sagte, „ein Tag der Erinnerung an das, was Men-schen erleiden mussten. Er ist zugleich ein Tag des Nachden-kens über den Gang unserer Geschichte.“Und weiter sagte er: „Der 8. Mai ist für uns Deutsche kein Tag zum Feiern. … Wir haben wahrlich keinen Grund, uns am heu-tigen Tag an Siegesfesten zu beteiligen. Aber wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges der deut-schen Geschichte zu erkennen, dass den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg. Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit vom System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“In Leuna und Umgebung kam die Befreiung mit den amerikani-schen Truppen, die am 15. April die Gemeinde und die Leuna-Werke besetzten. Obwohl zunächst Erschöpfung, Ratlosigkeit und neue Sorgen die Gefühle der meisten Menschen beherrsch-ten, war dieses Datum zugleich der Ausgangspunkt für eine bis heute unglaublich erscheinende Wiederaufbauleistung.Über dem heutigen Stadtgebiet von Leuna wurden während des Zweiten Weltkrieges in neun Monaten rund 5.300 Bomben abgeworfen, die 360 Menschen töteten und ca. tausend Woh-nungen total zerstörten bzw. stark beschädigten. Am Ende des

Weltkrieges lagen auf den Straßen und Plätzen der Gemeinde Leuna rund 80.000 m3 Trümmer und Schutt. In den umliegen-den Ortschaften war der materielle Schaden mit Ausnahme von Witzschersdorf vergleichsweise gering. Doch auch hier hatten die Menschen mit Not und Ungewissheit zu kämpfen.Der 8. Mai 2015 ist für uns ein Tag an dem wir in Leuna auf eine besondere Art und Weise an das Ende des Zweiten Weltkrieges erinnern wollen. Geplant ist eine große Radtour durch Ortschaf-ten unserer Stadt auf der an verschiedenen Station Zeitzeugen bzw. Ortschronisten oder Ortsbürgermeister über die Gescheh-nisse vor 70 Jahren berichten.Dazu laden wir Sie herzlich ein, an der gesamten Tour oder an einzelnen Streckenabschnitten teilzunehmen und mitzufahren und mitzuerinnern.

Treffpunkt: 07:45 Uhr Kirche DaspigEnde gegen 17:00 Uhr Friedenskirche Leuna

Zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren stehen an diesem Tag die Kirchen offen.Auf der Radtour mit jeweils ca. 20-minütigen Pausen, in de-nen Erfrischungsgetränke bereitgestellt werden, können Sie die gesamte Strecke (ca. 50 km) oder auch nur einzelne Etap-pen absolvieren.

Zur Mittagspause lädt die FFW in Horburg-Maßlau ein.

Alle Radlerinnen und Radler erhalten im Anschluss ein Teil-nehmerzertifikat.

Ankunft Abfahrt Entfernung zur nächsten Station07:45 Uhr Kirche Daspig 8:20 Richtung Spergau ca. 5 km08:40 Uhr Kirche Spergau 9:00 Richtung Schladebach ca. 11 km09:50 Uhr Kirche Schladebach 10:10 Richtung Pissen ca. 4 km10:30 Uhr Kirche Pissen 10:50 Richtung Horburg-Maßlau ca. 5 km

ca. 11:20 Uhr FFW Horburg-MaßlauMittagspause (ca. 1 Stunde)

12:10 Uhr Kirche, Horburg-Maßlau 12:30 Richtung Zweimen ca. 3 km12:50 Uhr Kirche Zweimen 13:10 Richtung Zöschen ca. 5 km13:40 Uhr Kirche Zöschen 14:00 Richtung Friedensdorf ca. 5 km14:30 Uhr Kirche Friedensdorf 14:50 Richtung Kreypau ca. 6 km15:30 Uhr Kirche Kreypau 15:50 Richtung Leuna ca. 6 km

Abschluss gegen 17:00 Uhr in der Friedenskirche Leuna

Dr. D. HagenauBürgermeisterin

BürgerzeitungWochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen

der Kommunalverwaltung

Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzbergFür Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprü-che, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“

Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.IMPR

ESSU

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19 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Wir laden ein zum

Schaumahlenam 03.05.2015

von 14 bis 18 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Spergauer Mühle e. V.

Jens Hesselbarth

Bild: H. Fischer

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 20

Internationaler Tag des Museums

Heimatstube Kötzschau

Der diesjährige Tag des Museums findetam Sonntag, dem 17. Mai 2015 statt

In Kötzschau öffnen wir die Heimatstube für interessierte Bürgerinnen und Bürger, sowie Gäste in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr in der Alten Leipziger Straße 70

Andreas ArmsHeimatstube Kötzschau

„Café im Kindergarten“ Zöschenam Donnerstag, 28. Mai 2015nachmittags zwischen 14.30 u. 17.00 UhrNutzen Sie eine Verweilmöglichkeit bei selbst-gebackenem Kuchen in gemütlicher Runde oder nehmen Sie die Köstlichkeiten mit nachhause!

Übrigens: Kaffee und Tee gibt‘s gratis zum Ku-chen.

Liebe Zöschener: Bitte schaut wieder zahlreich vorbei!Es ist für einen guten Zweck ...

Die Kinder und Erzieher/innen vom Sonnenkäfer

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21 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

„Zöschener Kuchenessen“ vom 5. Juni bis 7. Juni 2015Die Vorbereitungen zum tradi-tionellen Zöschener Kuchen-essen sind in vollem Gange. Vom 5. Juni 2015 bis zum 7. Juni 2015 lädt der „Zösche-ner Kuchenessen e. V.“ alle Einwohner von Zöschen und der umliegenden Orte zu einem Besuch in die Märchen-welt der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm ein.Grimms Märchen werden uns über das gesamte Wo-chenende begleiten. Es wird kaum jemanden geben, der sie nicht kennt – die berühmten Kinder- und Hausmär-chen, die fast jeden durch die Kindheit begleiten oder begleitet haben.In diesem Jahr wird die Zöschener Tanzgruppe am Frei-tag, dem 5. Juni um 20.30 Uhr das Heimatfest eröffnen. Anschließend freuen wir uns auf eine Riesenparty mit „Joe Eimer und den Skrupellosen“ und dem „Discote-am“ aus Merseburg.Der Samstagnachmittag steht wieder ganz im Zei-chen unserer Kleinsten. Die Kinder der Kindertagesstät-te „Sonnenkäfer“ werden ab 15.00 Uhr ein Märchen für Eltern, Großeltern, Geschwister und alle Besucher auf-führen. Anschließend freuen wir uns auf den „Größten Märchenelf der Welt“. 2 Meter wundervoller Spaß mit Grimms Märchen und den Bremer Stadtmusikanten. Na-türlich werden auch Ponykutschfahrten angeboten. Um unserem Festplatz ein buntes märchenhaftes Treiben zu verleihen, sind Besucher in Märchenkostümen ausdrück-lich erwünscht. Mehr als 200 Märchen geben Raum für viele fantasievolle Ideen. Kinder in Kostümen fahren mit der Kutsche kostenfrei. Auch Fahrgeschäfte, Trampolin, Tombola und Darts laden zur Kurzweiligkeit ein.Samstagabend ab 20.00 Uhr wird getanzt nach Disco-mucke vom „Discoteam“. Gegen 21.30 Uhr startet der Fackel- und Lampionumzug ab Festplatz mit der Blas-kapelle „Edelweiß“. Danach erwartet uns ein musikalisch umrahmtes Feuerwerk.Am Sonntag (7. Juni) wird nach dem Festgottesdienst die Blaskapelle „Edelweiß“ ab 10.00 Uhr zum Früh-schoppen aufspielen.Um 13.00 Uhr startet der jährliche Festumzug durch die Ortschaft Zöschen - in diesem Jahr unter dem Mot-to „Märchen der Gebrüder Grimm“. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen und ihre tollen Ein-fälle, die unseren Festumzug zu einem richtigen Highlight werden lassen.Begleitet wird der Umzug von der Blaskapelle „Edel-weiß“ und dem Fanfarenzug aus Querfurt, der anschlie-ßend ein Platzkonzert geben wird. Gegen 14.30 Uhr werden verschiedene Tanzgruppen einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire zeigen.Und um 16.00 Uhr begrüßen wir in Zöschen: Olaf Ber-ger. Dem sympathischen Dresdner ist der Sprung zum Schlagerstar und zur festen Größe im bundesdeutschen Showgeschäft gelungen. Er feiert in diesem Jahr bereits sein 30jähriges Bühnenjubiläum. Sie kennen bestimmt auch die erste Single „Es brennt wie Feuer“ Freuen Sie sich auf einen musikalisch unterhaltsamen Nachmit-tag!Danach wird „Belcanto“ zum Tanz bitten und gegen 0.00 Uhr das hoffentlich gelungene Heimatfest aus-klingen lassen.Annette KrügerZöschener Kuchenessen e. V.

Der Förderverein

Freiwillige Feuerwehr Friedensdorf lädt ein zum traditionellen

Oldie-Cup

Am Samstag, dem 06.06.2015,

um 09.00 Uhr

auf dem Sportplatz in Friedensdorf.

Für Ihr leibliches Wohl und gute Stimmungsmusik ist gesorgt!Gut Wehr und Wasser marsch!

Matthias SchmidtOrtsfeuerwehr Friedensdorf

Stadtbibliothek LeunaRathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus)Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr

Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathau-ses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.

Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neu-erwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna-stadt.de).Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und In-formationssystem – Online-Katalog

Schließung BibliothekAm Freitag, 15. Mai bleibt die Stadtbibliothek geschlossen.Wir bitten um Ihr Verständnis.

Immer gut beraten – Ihr lokales Amtsblatt

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 22

Neuerwerbungen Stadtbibliothek

Romane

Probst, Claus Nummer Zwei Thriller

Doetsch, Richard Die Quelle der Seelen Thrille

Lee, Julianne Vogelfrei Historischer Roman

Ludlum, Robert Die Ares-Entscheidung Thriller

Ludlum, Robert Die Lazarus-Vendetta Thriller

Ludlum, Robert Das Galdiano-Experiment Thriller

Ludlum, Robert Die Janus-Vergeltung Thriller

Landy, Derek Skulduggery Pleasant - Die Rückkehr der toten Männer Bd. 8 Fantasy

Estep, Jennifer Frostkiller Bd. 6 Mythos Academy Mystery

Gethers, Peter Klappohrkatze Wie ich vom Katzenhasser zum Do-senöffner wurde

Sachbücher

Greiner, Katrin Der Saalekreis

Götzer, Gabriele Der schön gedeckte Tisch

Schwab, Dieter Meine Rechte bei Trennung und Scheidung

Kattenbeck, Dieter Der aktuelle Steuerratgeber 2014

Marburger, Horst Mehr Geld für Mütter und Väter

Marburger, Horst SGB V - Gesetzliche Krankenversicherung

Marburger, Horst Als Rentner alle Ansprüche voll ausschöpfen

Ritter, Heiko Ratgeber Erbrecht

Porschen, Peggy Romantic Cakes zauberhafte Kuchen, Törtchen, Cup-cakes und Kekse

Das große Buch der Feste & Bräuche Rituale, Rezepte und Dekorationen

Kinderbücher

Mein liebstes Tierbuch

Ponys und Pferde

Wolf, Klaus-Peter Leselöwen - Pferdegeschichten

Die tollkühnsten Leselöwen-Abenteuergeschichten

Boehme, Julia Ein Pony für zwei

Die schönsten Schmökerbären-Pferdegeschichten

Jankofsky, Jürgen Anna und Sovanni eine deutsch-kambodschanische Geschichte

Kaufmann/ Schmitt Schultüten und mehr für Mädchen

Kaufmann/ Schmitt Schultüten und mehr für Jungen

Fruchtzwerge Bastelbuch

Achtung!

Ab 1. Mai neue Öffnungszeiten der StadtinformationMontag 8.00 – 12.00 UhrDienstag 8.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 17.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 8.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 17.00 UhrFreitag 8.00 – 12.00 UhrAuszug aus unserem AngebotVerkauf von:- Fahrkarten Bus, Zug Straßenbahn im Verbund des MDV- Laubsäcken- Tickets für Veranstaltungen im cCe und bundesweit- Literatur, z. B. Leunaer Stadtansichten- Ansichtskarten Leuna und Ortschaftenkostenlose Abgabe von Informationsmaterial und Auskünfte:- zu kulturellen Angeboten- touristischen Zielen in der Region- Stadtanzeiger- Leuna-Echo

Stadtinformation LeunaRudolf-Breitscheid-Straße 1806237 Leuna, Tel.: 03461 814-961, Fax: 03461 822-979E-Mail: [email protected]: www.leuna-stadt.deÖffnungszeiten:Mo. 8.00 - 12.00 UhrDi. 8.00 - 12.00 und 13.00 - 17.00 UhrMi. geschlossenDo. 8.00 - 12.00 und 13.00 - 17.00 UhrFr. 8.00 - 12.00 UhrTicketverkauf für Konzerte und Veranstaltungen ab 10 Uhr

Schließung StadtinformationAm Freitag, 15. Mai bleibt die Stadtinformation geschlos-sen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

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23 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation der Stadt Leuna

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 24

Impressionen vom Osterfeuer in Leuna KröllwitzViele Gäste ließen sich trotz Schneeregen hinterm Ofen vorlo-cken und verbrachten einen schönen Abend am alljährlichen Osterfeuer.

Redaktion Stadtanzeiger

Osterfeuer KötschlitzAm 04.04.2015 fand in Kötschlitz auf dem ehemaligen Gelände der Gärtnerei das diesjährige Osterfeuer statt. Das Wetter war, aller Prognosen zum Trotz und für diese Jahreszeit, schön warm. Es kamen sehr viele Besucher. Diese wurden vom Heimatverein Kötzschlitz mit Essen und Trinken versorgt. Es gab Würstchen, die sehr schnell alle waren, und Getränke. Für Groß und Klein wurde an einer kleineren Feuerstelle Knüp-pelkuchen angeboten. Dieser kam sehr gut an. Der Kräppel-chenwagen durfte auch nicht fehlen mit seinen leckeren Kräp-pelchen Außerdem hatte der Osterhase für die Kleinen noch Ostereier versteckt. Diese wurden ganz schnell gefunden. Das hat Spaß gemacht. Zu guter Letzt hat die freiwilligen Feuerwehr Günthersdorf/Köt-schlitz gegen 18.00 Uhr das Osterfeuer angezündet und be-wacht. Es hat wohlige Wärme ausgestrahlt und die Besucher versammelten sich rundherum.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der Feuerwehr sowie bei allen helfenden Händen rund um das Osterfeuer recht herzlich bedanken. Es ist uns gelungen ein schönes Fest zu veranstalten und wir würden uns freuen euch nächstes Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Bis dahin.

Heimatverein Kötschlitz e. V.Beate Thiesen

8. Spergauer Glücksmomente fanden am 22.03.2015 im Spergauer Gasthof „Zur Linde“ stattDer 22.03. stand in Spergau wieder ganz im Zeichen der Bene-fizveranstaltung „Spergauer Glücksmomente“.Dieses Jahr waren 26 Aussteller dabei die den Gedanken wieder mit getragen haben, an einem Sonntag im Jahr Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht. Alle Aussteller trugen dazu bei, einen Sonntag-Nachmittag zu etwas „Besonderem“ zu ma-chen. Mit viel Liebe, Ideen und Eigeninitiative ist es wieder zu einem erfolgreichen Tag geworden.Der Spendenempfänger dieses Jahr war das Kinderheim Ta-baluga in Leipzig-Mockau. Die beachtliche Summe von 1764,40 € konnte an das Kinder-heim übergeben werden.Durch den Erwerb einer Eintrittskarte oder eines Glücksternes konnte der Spendentopf gefüllt werden. Die vielen Besucher öffneten nicht nur ihr Herz sondern auch ihre Geldbörsen um unsere Idee zu unterstützen um solch ein Ergebnis zu erreichen.Dafür möchte ich mich aus tiefstem Herzen bei allen Besuchern, Gästen, Mitwirkenden und allen Ausstellern bedanken. Auch ein großes Dankeschön an unsere kleinen Besucher unserer Sper-gauer Glücksmomente, die auf mich zu kamen und mir sagten, das sie aus ihrer Sparbüchse Geld mitgebracht haben um zu spenden, damit die Kinder im Kinderheim auch so unbeschwert spielen können wie sie es zu Hause tun.Die achte Benefizveranstaltung hat wieder unsere Besucher mit den neuesten Trends informiert in Richtung Ernährung und Gesundheit sowie Mode, Frisur, Style-Beratung und vieles mehr, gleichzeitig anderen Menschen dadurch einen Spergauer Glücksmoment zu schenken ist doch einfach traumhaft. Und der Höhepunkt war auch wieder dieses Jahr, diese tolle, ideenrei-che Modenschau mit einem emotionalen Heiratsantrag der kein Auge bei den Besuchern trocken ließ.Die 9. Spergauer Glücksmomente, am 20.03.2016, beginnen wir jetzt schon wieder vorzubereiten. Gern stehen wir für weitere Anfragen oder Interessenten zur Verfügung, wir sind für alles of-fen.Für die bis jetzt eingegangenen Tipps und Hinweise möchte ich mich im Namen aller Aussteller und Mitwirkenden bedanken und freuen uns, wenn wir sie nächstes Jahr wieder begrüßen dürfen und sie alle uns mit unterstützen um es Menschen denen es nicht so gut geht einen Spergauer Glücksmoment zu schenken.Ines Schünzel

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25 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Frei-willigen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötz-schau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zwei-men) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird.Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehren-amtlich.Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz für Vertrauen untereinander sorgt.

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna

Begehung des Osterbergtunnels durch die zuständigen Feuerwehren und RettungsdiensteAm Samstag, dem 11.04.2015 fand vormittags als Vorbereitung für eine kommende Rettungsübung eine Begehung der Tunnel-basiseinheit TBE 3, auf dem Gelände des Osterbergtunnels, Infozentrum der DB in Kalzendorf, statt. Die Veranstaltung wur-de koordiniert durch die Kam. Rudolf Bernhardt Abschnittslei-ter Brandschutzabschnitt 2 (westlicher Saalekreis) und Enrico Zeugner FF Querfurth und weiter unterstützt durch Fachperso-nal der Deutschen Bahn AG.Zur Tunnelbasiseinheit TBE 3 (von 3 TBE) gehören Einsatzkräf-te der Ortsfeuerwehren aus Dornstedt, Braunsbedra, Farnstädt und Gatterstädt mit den entsprechenden Einsatzfahrzeugen und Atemschutzgeräteträgern. Ein Feuerwehr-Rüstwagen wird durch die Ortsfeuerwehr Querfurth gestellt. Dazu wird medizini-sches Fachpersonal, bestehend aus Notärzten, Rettungsassis-tenten und Sanitätern der Organisationen DRK, Ambulanz und Arbeitersamariterbund, gestellt.Die Alarmierung der Kräfte und Mittel erfolgt durch die Kreisleit-stelle Saalekreis nach einem abgestimmten Alarmierungsplan.Sollte ein Massenanfall von Verletzten vorliegen, wird der Be-handlungsplatz 50 (BHP 50) aufgebaut. Dafür sind dann speziell ausgebildete Einsatzkräfte aus den Freiwilligen Ortsfeuerweh-ren Lochau (Gemeinde Schkopau) und die Ortsfeuerwehren aus Friedensdorf, Kreypau, Zöschen/Zweimen (Stadt Leuna) mit im Einsatz. Zusätzlich wird der Einsatzleitwagen 1 der Feuerwehr Stadt Leuna benötigt.

Ausnahmsweise durften die vorher gesicherten Tunnelröhren des Osterbergtunnels unter Begleitung von DB Mitarbeitern durch die Einsatzkräfte betreten werden, um sich einen Über-blick über die Rettungswege, die Wasserversorgung und die Kommunikationsmittel zu verschaffen. Im Regelfall dürfen diese Bahnanlagen (Gleise und Tunnel) ohne vorherige Freigabe durch die DB in keinem Fall betreten werden, da Züge zukünftig hier mit Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h in der Stunde fah-ren.Ein Dank gilt allen Einsatz- und Rettungskräften sowie den Or-ganisatoren der Deutschen Bahn für die Unterstützung und zahl-reiche Teilnahme.

Text und FotosMartin PochertKreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V.

Ausbildung bei den Feuerwehren des Brandschutzabschnittes 4Wie in jedem Jahr wird jetzt im Bereich des Brandschutzab-schnittes 4 die Feuerwehr Grundausbildung mit Teilnehmern aus den Feuerwehren Bad Dürrenberg, Leuna und Kabelske-tal durchgeführt. Dazu werden von erfahrenen Ausbildern die 12 Feuerwehrmann Anwärter in 70 Ausbildungseinheiten/Stun-den zu den Feuerwehr Themen Rechtsgrundlagen, Unfallversi-cherung, Brennen und Löschen, Fahrzeug- und Gerätekunde, Verhalten bei Gefahr, Rettung und technische Hilfeleistung in-tensiv geschult.Nach 2 weiteren Jahren mit jeweils mindestens 40 weiteren Aus-bildungs- und Übungsstunden pro Jahr in der Ortsfeuerwehr und einer erfolgreich geleisteten Abschlussprüfung sind die Ka-meradinnen und Kameraden dann Feuerwehrmann bzw. Feuer-wehrfrau. Erst dann erfolgen die Verpflichtung und die Teilnahme an möglichen Einsätzen.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 26

Die Lehrgangsteilnehmer zeigen sich bei der Ausbildung sehr engagiert. Einige haben als Jugendfeuerwehrmitglied Erfahrung und soziale Kompetenz sammeln können.Die Ausbildungen finden in unterschiedlichen Feuerwehrhäu-sern statt, damit bei späteren möglichen Einsätzen bereits gute Kontakte untereinander bestehen.

Text und FotoMartin PochertKreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V.

Praktische Ausbildung am Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Stadt LeunaUm den taktischen Einsatzwert des im Jahr 2014 neu ange-schafften Einsatzleitwagens ELW 1 bei einer Schadenslage vollständig zu nutzen, trainieren die insgesamt 9 Führungskräf-te und Führungsassistenten regelmäßig mit der umfangreichen Technik des Fahrzeuges.Dazu gehört der routinierte Umgang mit der Wärmebildkamera, der Videoaufzeichnungsanlage, den Nachrichtenmitteln Digital- und Analogfunk und der Bordcomputeranlage mit den beiden Monitoren. Der Feuerwehrführungsvorgang und die Erstellung eines Lagefilms gehören mit zu diesen Übungen.Auf dem Foto sehen sie Kamerad Fiedler, Kameradin Recke, Ka-merad Piller und Kamerad Frenkel (v. l. n. r.) bei der Tätigkeit am Bildschirmarbeitsplatz des Fahrzeuges.Dieses Einsatzfahrzeug steht allen 10 Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna bei Schadensereignissen zur Verfügung, und kann auf Anforderung auch unterstützend im Landkreis Saalekreis eingesetzt werden.

Text und Foto:Martin PochertStadtwehrleitung FF Leuna.

Einsatzleitwagen 1 FF Leuna

Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule LeunaAm 19.03.2015 durften zwanzig Mädchen und Jungen der drit-ten Klassen das Schulmuseum in Klobikau besuchen. Nach ei-nem Empfang durch Schüler in alter Schulkleidung stiegen wir bis unter das Dach der Klobikauer Schule. Dort befindet sich ein Klassenraum, in dem lauter Dinge aus früheren Zeiten zu sehen sind. An der Tür wurden wir wie früher üblich auf Sauberkeit kon-trolliert. Dann setzten wie uns auf die alten kleinen Holzbänke und erfuhren, wie man damals gelernt hat. Wir sahen alte Schul-ranzen und andere Sachen und probierten in alter Schrift auf Schiefertafeln zu schreiben. Das quietschte manchmal fürchter-lich. Später gingen wir in einen anderen Raum. Dort erfuhren wir an verschiedenen Stationen noch mehr über den Schulalltag frü-her. Wir schrieben z. B. die alte deutsche Schrift mit Feder und Tusche. Später berichteten wir unseren Mitschülern von unseren Erlebnissen. Umgekehrt besuchten 20 Klobikauer Schüler das Schülerlabor unserer Schule und führten vielfältige naturwissen-schaftliche Experimente zum Thema: Feuer, Erde, Wasser, Luft durch. Hoffentlich bleibt unsere Schulpartnerschaft noch lange bestehen.

Text und Fotos: Jazreporter der AG Schülerzeitung und Frau Preuß

Schüler-Ingenieur-Wettbewerb - Erfolgreiche TeilnahmeZum dritten Mal nahm unsere Schule am Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt teil, der aller 2 Jahre stattfindet. Aufgabe war der originelle und stabile Bau eines Aussichtstur-mes mit vorgegebenen Materialien und nach strengen stati-schen Vorgaben.

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In der Altersgruppe bis zur 9. Klasse konnten sich unsere Schü-ler sogar gegen Gymnasiasten behaupten. Eric Stein aus der 4. Klasse erreichte den 4. Platz und wurde vom Kultusminister Dorgerloh persönlich in Magdeburg ausgezeichnet. Vincent Ko-schmieder und Tobias Müller (4. Klasse) erhielten einen Sonder-preis für kreatives Bauen und unsere Schule den Preis für die beste Dokumentation.Das war die bisher beste Leistung unserer Schule bei diesem recht anspruchsvollen Wettbewerb.

Vielen Dank auch an alle Unterstützer.Text und Fotos: Heike Kaueroff/Sabine Sadlo (Projektleiter)

Weltwassertag an der Grundschule in KötzschauWie jedes Jahr fand am 22. März 2015 der Weltwassertag statt. Aus diesem Anlass hat der Zweckverband Bad Dürrenberg wie-der eine Vielzahl an Veranstaltungen durchgeführt. Neben einem Tag der offenen Tür an den Anlagen des ZWA Bad Dürrenberg gab es einen Projekttag mit den SchülerInnen der „Thomas Müntzer“ Grundschule in Kötzschau. Begleitet wurde dieser Projekttag unter Anderem auch von dem Ortsbürgermeister Wolfgang Weise, Frau Johanna Jaschinski und weiteren Mitar-beitern des ZWA.Den Weltwassertag haben 1992 VertreterInnen aus 178 Ländern auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro beschlossen. Mithilfe des Weltwassertages soll insbe-sondere die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Wassers hingewiesen werden. Die UN hatte den Weltwassertag in diesem Jahr unter das Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“ ge-stellt. Auch der ZWA Bad Dürrenberg engagierte sich für eine positive gesellschaftliche Zukunft und wollte Kindern, Jugend-lichen und Erwachsenen ein nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.Da für unsere Wasserwirtschaft auch der Elsterfloßgraben eine Bedeutung für die Nachhaltigkeit hat und dieser direkt an un-serer Schule gelegen ist, veranstaltet der ZWA Bad Dürrenberg den „Tag des Wassers“ für die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule. Begeistert nahmen sie viele Informationen von der historischen Bedeutung des Floßgrabens, über die Entwicklung bis hin zu seiner heutigen Verwendung auf und versuchten sich auch einmal selbst in der praktischen Umsetzung des „Flößens“.Lennart beschreibt, was an dieser Station gemacht wurde.„Gemeinsam mit dem Bürgermeister haben wir mithilfe eines „Flößerstabes“ Holzstücke aus dem Elsterfloßgraben herausge-holt - das nennt man „Flößen“. Danach hat er uns erzählt, dass der Elsterfloßgraben über 90 Kilometer lang ist. Anschließend gingen wir gemeinsam in die alte Mühle, um uns dort das still-stehende Mühlwerk anzusehen. Hier hat uns der Gaststättenbe-sitzer eine Limo spendiert“, so Lennart.

Bei einer weiteren Station wurden die Kinder von einem Mit-arbeiter der ZWA in einem spannenden Experiment angeleitet. „Wir haben von dem Wasser des Elsterfloßgrabens die Härte gemessen, wie der PH-Wert des Wassers war und wir haben einen Vergleich mit Cola gemacht“, beschrieb Jamy.

Nach einer kurzen Frühstückspause ging es dann zur nächs-ten Station weiter. Bei einem Sachtext konnten die Kinder nun unter Beweis stellen, was sie bereits wissen und sich in eini-gen Versuchen ausprobieren. „Wir haben eine kleine Plastiktüte über unsere Hand gemacht und die haben wir zwei Minuten lang geschlossen drüber gelassen und wir haben festgestellt, dass unsere Hand anfing zu schwitzen. Dann haben wir einen Spiegel genommen und haben daran gehaucht und da sahen wir auch Wasser dran. Das sah witzig aus – probiert`s mal aus!“, berich-tete Amelie.In einem Film konnten die Schüler und Schülerinnen noch viele weitere wichtige Informationen erfahren. Die Geschichte lehrte uns, dass „früher verschiedene Maße Holz – von kurz bis lang - transportiert werden konnten und die Menschen sie an anderen Stellen mit solchen Haken wieder herauszogen“, so Lara.Am Ende des Tages fand die Überreichung einer tollen Urkunde statt. Auf dieser stand: Als Anerkennung zum „Flößer-Lehrling“ - des Einsatzes bei der Pflege des Elsterfloßgrabens.Wir hatten gemeinsam viel Spaß und bedanken uns bei den fleißigen Helfern und Helferinnen für die gelungene Umsetzung dieses Projekttages.Bild: Frau Stephanie Seibt (Schulsozialarbeiterin)Text: die Schüler und Schülerinnen der Klasse 4a mithilfe von Frau Seibt

Rezitatorenwettstreit in der „Thomas Müntzer“ Grundschule in KötzschauDie Schüler und Schülerinnen der Grundschule in Kötzschau stellten mal wieder ihr Können unter Beweis. Mit vielen tollen Beiträgen unterhielten sie ihre Mitschülerinnen, die Lehrkräfte und auch einige Eltern und Großeltern, die uns an diesem Tag besuchten.

Am 16.03.2015 fand der Rezitatorenwettstreit statt, bei dem die Besten aus jeder Klasse die Möglichkeit bekamen, sich noch einmal vor der gesamten Schule zu zeigen und die ausgewähl-ten Gedichte vorzutragen. Dabei waren Olivia mit dem Gedicht „Kleiner Zirkus“ von Hans Georg Lenzen, Mabell zitierte das Werk „Niemand“ von Frida Schanz und viele weitere präsentier-ten tolle Werke.Besonders einfallsreich und talentiert präsentierte sich Anica.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 28

Sie trug ein Gedicht vor, welches sie gemeinsam mit ihrer Mut-ter verfasst hatte. In Kürze können Sie sich diesen schönen Rückblick auf Anica`s Grundschulzeit auf unserer Homepage anschauen.Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gaben sich große Mühe bei der Betonung, einer deutlichen Aussprache, der Untermalung durch Gestik und Mimik und bei einem fehlerfreien zitieren des Gedichtes. Und so fiel es der Jury ziemlich schwer, die ersten drei Plätze zu küren.Schlussendlich wurden einige Plätze doppelt besetzt, um den guten und sehr guten Vorträgen gerecht zu werden. Das machte unseren Schülern und Schülerinnen natürlich nichts aus, denn gemeinsam hatten sie bereits ohne die Siegerehrung sehr viel Spaß.

Am Ende des Wettstreits waren die Teilnehmer und Teilneh-merinnen stolz auf sich und auch ihre Mitschüler sparten nicht an Applaus.Alle Gedichtrezitatoren erhielten eine von Frau Rahaus und Frau Bolling entsprechend gestaltete Urkunde, die ersten drei Plätze wurden zusätzlich mit einem Wertgutschein belohnt.Wir bedanken uns bei der Stadt Leuna für die Spende und bei den Kolleginnen für die Vorbereitung und Unterstützung dieser Veranstaltung.

David, Chantal, Marie-Kristin-Elfi, Tim, Olivia, Leon, Lilly-Marie, Mabell, Anica, Lucas, Nils, Felix Fritz, Hedy, Alexander, Lisa-Marie, AlinaJury: Lilly-Merleen, Amelie, Marvin, Marius

Frau Seibt und Frau Schulz

Aus der Schule in den Weltraum?

Die Freie Grundschule Spergau fliegt mit Raketentechnik zum ersten und dritten Platz bei „Jugend forscht“

Man habe eine zündende Idee, nehme ein Plastikrohr, Schrau-ben und Muttern, vier Scharniere und schon entsteht eine si-chere Abschussvorrichtung für Raketen. Für Christofer Rohde, Jonathan Hell und Florian Selzer war der 19.02.2015 ein ganz besonderer Tag. Gemeinsam mit ihren Eltern und Lehrern der Freien Grundschule Spergau machten sie sich auf den Weg zum Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ nach Halle. Die Jury des Nachwuchswettbewerbs „Schüler experimentieren“ prä-mierte ihre Abschussvorrichtung für Feuerwerksraketen mit dem ersten Platz und der Einladung für den Landeswettbewerb Ende März in Magdeburg.„Wir hatten die Idee, dass wir die Feuerwerksrakete in ein Rohr stecken und das Rohr mit Ständern versehen, damit das Rohr samt Rakete nicht umfällt“, erklärt Florian Selzer. „Das Rohr dient auch dazu, dass die Rakete eine gerade Flugbahn hat.“, ergänzt Christofer Rohde. Am angefertigten Modell erprobten die Schüler ihre Abschussvorrichtung und erklärten der Jury, dass „das Starten von Raketen deutlich länger dauert, aber das Risiko einer Verletzung, einer Fehlzündung oder einer unkontrol-

lierten Explosion in einer Menschenmengen geringer ist“.Die Eltern von Christofer Rohde waren sichtlich stolz auf die Leistung der Schüler. „Wir freuen uns, dass die Kinder in der Freien Grundschule Spergau so praktisch experimentieren, ei-gene Ideen entwickeln und umsetzen können“ fügte Herr Rohde hinzu.Auf dem dritten Platz landete zudem eine zweite Forschergrup-pe aus Spergau. In der 1. Klasse haben Henrik Max Stein, Clara Peters-Kroog und Leon Ricardo Herfurth mit einer Luftballon-rakete experimentiert. „Nun wollten wir sie schneller machen und versuchen, dass sie weiter und höher fliegt“, erklärt Clara Peters-Kroog. Die Schüler experimentierten dazu mit Backpul-ver, Essig, Heißluft, Helium und Brausetabletten. „Letztendlich haben wir gesehen, dass wir am Antrieb beziehungsweise am Gasgemisch nichts ändern können und sind bei Luft als Antrieb geblieben“, erklärt Henrik Max Stein. Um dennoch ihr Ziel zu erreichen, musste also eine neue Rakete her. Die Schüler bauten eine Flaschenrakete mit Pressluftantrieb samt Luftbetankungs- und Abschussvorrichtung.„Das Ausprobieren verschiedener Ideen gehört zum Berufsalltag von Entwicklungsingenieuren. Es ist wichtig, trotz erster Rück-schläge motiviert zu bleiben und erst aufzuhören, wenn man das Problem gelöst hat“, erläuterte der Vater von Henrik Max Stein.Die jungen Raketeningenieure erreichten ihr selbstgestecktes Ziel und verbesserten ihren eigenen Höhenrekord beachtlich.Man kann schon jetzt gespannt sein, was sich die Nachwuchs-Raketenforscher der Freien Grundschule Spergau als nächstes ausdenken.Die Schülerinnen und Schüler, das Lehrerteam sowie der Schul-träger der Freien Grundschule Spergau möchten sich recht herzlich bei der Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH für die Auszeichnung unserer Schule mit dem Total Schulpreis 2015 und bei den Veranstaltern des Regionalwettbewerbes und der Halloren Schokoladenfabrik AG für die Ausrichtung der Veran-staltung bedanken.

1. Platz

Florian Selzer, Christofer Roh-de und Jonathan Hell mit ihrer Abschussvorrichtung

2. Platz

Henrik Max Stein, Clara Pe-ters-Kroog und Leon Ricardo Herfurth

Bilder: Frau SchusterText: Frau Dierks

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Herzliches Willkommen zum 2. Tag der offenen Tür

Private allgemeinbildende Schule Spergau öffnete ihre Pforten

Am Samstag, dem 11. April öffnete die Freie Grundschule Sper-gau ihre Pforten. Bereits zum zweiten Mal in diesem Schuljahr. Wie immer nutzten viele Eltern, künftige Schüler und Gäste die Gelegenheit, um sich über das Konzept der Freien Grundschu-le in Spergau zu informieren und dabei die Schule zu besichti-gen. Gespräche mit Lehrern standen dabei im Vordergrund. Die Pressesprecherin der Schule Ines Städter berichtete bereits im Vorfeld, dass man bereits an diesen Tag mit Eltern ins Gespräch kommen wolle, deren Kinder erst 2016 eingeschult werden. Wie immer an solch einen Tag führten die kleinsten Schlaufüch-se voller Stolz ihre ehemaligen Kindergärtnerinnen durch das Schulhaus und erzählten ihnen von ihrem Schulalltag.Mit großem Interesse wurden wieder die Ausstellungsarbeiten unserer Schlaufüchse bestaunt. An vielen anderen Stationen wurden Experimente, Basteleien, mathematische Spiele, auch ein englisches Sprachspiel, zu bestaunen. Alle Gäste waren hell-auf begeistert.Besonders erfreut zeigte sich die Schule, an diesem Tag auch die SG Spergau, einen ihrer Kooperationspartner, zu begrüßen, die die sportlichen Aktivitäten auf dem Bolzplatz betreuten. Schülern und Gästen bereiteten sie an diesem Tag viel Spaß. In diesem Zusammenhang bedankte sich die Schulleitung unter Frau Dierks bei Dieter Becherer und Helmut Schladebach für die gute Zusammenarbeit mit der SG Spergau bei der Unterstüt-zung ihrer sportlichen Aktivitäten. Dieter Becherer und Helmut Schladebach hatten Ende März ihre Ehrenamt niedergelegt. Mit einem Präsentkorb als Dankeschön wurden beide verabschie-det. Gleichzeitig wurde der Neue Vorsitzende der SG Spergau Thomas Schmidt herzlich gegrüßt, verbunden mit dem Wunsch auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Dem werde nichts im Wege stehen resümierte er.Inzwischen ist die Private allgemeinbildende Schule in Spergau zu einer festen Größe geworden. Im kommenden Schuljahr wür-de zehn Spergauer Kinder eingeschult war zu erfahren.

Text: Tilo BuschendorfFoto: Ines Städter

Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“2. Platz für Schüler der Freien Grundschule Spergau.Am 25. und 26.03.2015 nahmen Schüler der Freien Grundschu-le Spergau am Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ – dem Nachwuchswettbewerb in Mathematik, Informatik, Natur-wissenschaften und Technik in Magdeburg erfolgreich teil.Unsere Nachwuchs-Raketentüftler Christofer Rohde, Jonathan

Hell und Florian Selzer aus der Freien Grundschule Spergau erreichten mit ihrer Vorrichtung zum sicheren Abschuss von Feuerwerksraketen den zweiten Platz im Landesfinale „Schüler experimentieren“ und freuten sich sichtlich über ihre Auszeich-nung.Die Schülerinnen und Schüler, das Lehrerteam sowie der Schul-träger der Freien Grundschule Spergau und des Freien Gymna-siums Großkorbetha möchten sich recht herzlich bei der Avacon AG für die Auszeichnung unserer Schüler, bei den Veranstaltern des Landeswettbewerbes und dem Fraunhofer Institut in Mag-deburg für die Ausrichtung der Veranstaltung bedanken.

Bilder: Frau SchusterText: Frau Dierks

Frühlingsfest in der Kita „Liebertsche Schulstiftung“ WitzschersdorfAuch in diesem Jahr führten wir wieder ein Frühlingsfest durch.Mit einem gemeinsamen Frühstück wurde unser Frühlingsfest eingeleitet.Durch die vielen verschiedenen Frühlingsboten, z. B. Blumen, Pflanzen, selbst Gebasteltes oder Gemaltes (welche die Kinder mitgebracht haben) erstrahlten unsere Gruppenzimmer, und das Frühstück schmeckte gleich nochmal so gut.In allen Gruppen wurde der Frühling begrüßt. Es wurde gesun-gen, Klanggeschichten erzählt, das Mitgebrachte vorgestellt, vieles über den Frühling berichtet und mit allen Sinnen den Früh-ling entdeckt.Beim Spaziergang gingen die Kinder auf die Suche nach den bunten Frühlingsblumen. Sie entdeckten in einigen Gärten die Blumen wieder, die so aussehen wie ihre Mitgebrachten, die nun im Kindergarten stehen. Aber sie konnten die ersten Vogelstim-

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men hören, erste grüne Knospen an den Zweigen erkennen und noch manch andere Dinge des Frühlings entdecken. Auf diesem Weg möchten wir uns auch bei allen Eltern bedanken, dass sie uns zur Ausgestaltung des Festes unterstützt haben.

Erzieherinnen: I. Stammwitz und B. Rödiger

OsterhasenfestWie bereits in den letzten Jahren, wurden wir vom Möbelhaus Höffner im Nova Eventis zum Osterhasenfest eingeladen. Im Vorfeld der Einladung erhielten wir die Aufgabe, unsere Kinder-tagesstätte in Form einer Bastelarbeit zu präsentieren. In diesem Jahr sollten die Osterhasen auf Hochzeitsreise gehen.

Also wurden Pappkarton, Schere und anderes Bastelmaterial herausgeholt und wir machten uns an die Arbeit, unser Hoch-zeitspaar im standesgemäßen Höffnerauto zu gestalten. Diese Bastelarbeiten wurden dann zum Osterhasenkinderfest im Mö-belhaus präsentiert und der Kundschaft zum Voting gestellt.

Am 26.03. war es so weit. Wir fuhren mit den Kindern der beiden Kindergartengruppen im Linienbus zum Möbelhaus, um unsere Bastelarbeit vorzustellen. Frau Krüger empfing uns bereits an der Eingangstür und stellte uns dem überdimensionalen Oster-hasen vor. Einige Kinder schauten etwas ängstlich. Schließlich hatten sie ein solches Prachtexemplar noch nicht gesehen. Die Scheu war jedoch sofort vergessen, als die Kinder mehrere Käfi-ge mit echten Kaninchen entdeckten. Diese Tierchen waren „gut erzogen“ und ließen sich das gleichzeitige Streicheln von min-destens fünf Kindern mühelos gefallen.Danach ging es weiter zur Ausstellung der Bastelarbeiten. Meh-rere Kindertagesstätten und Horte aus der Umgebung hatten sich am Wettbewerb beteiligt. Es gab viele tolle Ideen zu be-staunen und jede Arbeit strahlte ihr eigenes Flair aus. Hier wollte man nicht zur Jury gehören, denn wie heißt es so schön: „Wer die Wahl hat, hat die Qual!“Die Arbeiten der Kinder wurden mit einer Einladung zum Mittag-essen belohnt. Unermüdlich tafelten die Mitarbeiter des Möbel-hauses Pommes und Chicken-Nuggets auf die vielen Teller, um den Hunger aller Kinder zu stillen.Zum Abschied gab es für jedes Kind noch ein Geschenk in Form eines Kuscheltieres und einer Trinkflasche. Natürlich durfte auch ein Schokoladenhase nicht fehlen. Sogar das tolle T-Shirt mit Hasenaufdruck durften die Kinder behalten.Vielen Dank an Frau Krüger für die Einladung und an die vielen fleißigen Mitarbeiter des Möbelhauses Höffner für einen aufre-genden Vormittag.

Heike HeldtErzieherin

Großes Staunen beim ExperimentiernachmittagAm Nachmittag des 18. März 2015 besuchten sechs Schlau-füchse der Freien Grundschule Spergau den Kindergar-ten „Am Zwergenhügel“, um mit den Kindern und Eltern der „Heinzelmännchen“-Gruppe naturwissenschaftlich zu experi-mentieren. Sowohl die Schul-, als auch die Kindergartenkinder waren sehr aufgeregt und gespannt. Ob der „Geist im Hand-schuh“ geweckt wurde oder Reis an einem Luftballon kleben blieb, die Zweitklässler ernteten viel Beifall.

Danach zeigten die Eltern mit ihren kleinen Assistenten zum Beispiel, was man Schönes mit blauem Zucker machen kann, aber auch dass man Strom hören kann oder wie Eier und Knete schwimmen können.

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Auch Frau Geßner und Frau Börner, die Erzieherinnen der „Heinzelmännchen“-Gruppe hatten einiges vorbereitet. Stau-nend beobachteten die Kinder, wie das „Zauberei“ in einer Flasche verschwand oder welche Farbnuancen in der Farbe schwarz enthalten sind.Anschließend blieb noch viel Zeit für die Kinder, um alles an den verschiedenen Stationen einmal selbst auszuprobieren. Voller Eifer, neugierig und mit viel Freude waren sie dabei. „Wann ha-ben wir den nächsten Experimentiernachmittag?“, wurde gleich am Ende der schönen Veranstaltung von den kleinen Forschern gefragt. Auf diesen werden sie bestimmt nicht allzu lange warten müssen.Vielen Dank für die tolle Idee und die Organisation geht an Frau Geßner und Frau Börner. Ein großer Dank gilt auch den Schlau-füchsen der Freien Grundschule Spergau in Begleitung der Schulleiterin Frau Dierks und der Horterzieherin Frau Seyfarth. Mir als Mutter hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, unsere Klei-nen so begeistert zu sehen und so freue ich mich schon jetzt auf ein nächstes Mal.

Kati Bertram

Mein Praktikum in der Kindertagesstätte „Zwergenhügel“Mein Name ist Lydia Herrmann und ich bin 17 Jahre alt. Vom 2. März bis zum 27. März absolvierte ich ein Praktikum im Rah-men meiner Ausbildung zur Kinderpflegerin in der Kita „Zwer-genhügel“ in Leuna.

Dieses Praktikum gestattete mir einen sehr guten Einblick in die offene Arbeit des Kindergartens. Ich konnte gut beobachten, wie sich die Eltern und Erzieherinnen gegenseitig unterstützten. Be-sonders gut gefiel mir die Projektwoche zum Thema Ostern. Die Kinder hatten viele Gelegenheiten, sich in den Themenräumen zu bilden. So gab es einen Ausflug zum Bauernhof unter dem Motto: „Wie kommt das bunte Ei ins Körbchen?“ Die Kinder konnten verschiedene Eier vergleichen in Größe und Farbe und sahen die Glucke auf den Eiern brüten. Eine Woche später durf-ten sich die Kinder die frisch geschlüpften Küken ansehen. Auch wurde den Kindern die Möglichkeit gegeben, die Eier selber mit Naturmaterialien zu färben oder im Kreativraum als Küken oder Hase zu bemalen. Ein besonderer Höhepunkt waren die echten Hasen von Familie Hax, welche in der Kita übernachten durften und jeden Morgen von der Mama versorgt wurden. Auch beim Osterbasar wurden die Erzieher von den Eltern gut unterstützt, denn sie brachten viele selbst gebastelten Dinge zum Verkauf mit. Ich freue mich, dass ich mein Praktikum hier im „Zwergen-hügel“ machen durfte und viel dabei gelernt habe.

Lydia Herrmann, Praktikantin im „Zwergenhügel“

Ein guter Übergang durch eine gute Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule LeunaDas letzte Kindergartenjahr unserer Vorschulgruppe geht zur Neige und wir blicken auf eine gute Zusammenarbeit mit der Schule zurück, die für alle Beteiligten positive Auswirkungen hatte.Vor allem unseren Kindern wird der Start in das Schulleben ver-einfacht. Durch die regelmäßigen Besuche in der Schule haben sie das Schulgebäude und den Hort kennen gelernt. Während im Hort verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten für den Nachmittag vorgestellt und ausprobiert werden konnten, hieß es im „Schnupperunterricht“ das bisher erworbene Wissen zu zei-gen und anzuwenden. Die erste Aufgabe war das Erstellen eines Namenschildchens, damit die Lehrerin Frau Schulz die Namen der Kinder lernen kann. Das Ausfüllen von Arbeitsblättern mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen bereitet den Kindern sehr viel Spaß. Mal sind genaues Zuhören, mal Zahlen- und Men-genkenntnisse, mal Feinmotorik bei Schwungübungen gefragt. Besonderes Interesse weckten praktische Übungen und Expe-rimente im Labor.Für die Schule bieten diese Besuche die Möglichkeit die Kinder im Vorfeld schon mit ihren Stärken und Schwächen kennen zu lernen. So können diese, sowie Freundschaften oder Empathien bei der Klassenbildung Berücksichtigung finden.Im Kindergarten werden die Eltern zu einem Entwicklungsge-spräch mit der Gruppenerzieherin und der Lehrerin Frau Schulz

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eingeladen, bei dem sie den Entwicklungsstand ihres Kindes aus den Blickwinkeln des Kindergartens und der Schule erfahren.Als Erzieherin hatte ich die Möglichkeit, in den Ersten Klassen zu hospitieren. Hier konnte ich sehen, wo die Kinder im weiteren Lernen abgeholt und individuell gefördert werden. Interessant war auch zu sehen wie schnell sich die Erstklässler weiter ent-wickelt haben und das aus so manchem kleinen Zappelphillip konzentrierte und strebsame Schüler geworden sind.Auf diesem Weg möchten wir uns noch einmal für die gute Zu-sammenarbeit bedanken und freuen uns auf ein Neues „Ken-nenlernjahr“ mit unseren nächsten Vorschulkindern.

Kita „Zwergenhügel“A. Hilzendegen

SommervorbereitungSchon zur Tradition geworden besuchen die Rettungsschwim-mer der DLRG Leuna-Merseburg e. V. einmal im Jahr die Vor-schulkinder der Kita „Am Hügel“ in Leuna, um mit ihnen den DLRG/NIVEA Kindergartentag durchzuführen. Am 17.03.2015 war es so weit.

Es wurde wieder laut das Baderegellied gesungen und fleißig das Riesen Baderegelpuzzle zusammengesetzt. Mit Hilfe des Memorie konnte der richtige Sonnenschutz besprochen werden. Bei der Mitmachgeschichte erlebten die Kinder aktiv den Tag des Rettungsschwimmer und probierten echte Rettungsgeräte.Als Höhepunkt der Veranstaltung unterstützten sie Nobbi beim Puppentheater mit den erlernten Baderegeln.Als Belohnung gab es für jedes Kind eine Urkunde, einen NIVEA Wasserball und ein Ausmalheft. Auch die Einrichtung konnte sich über eine kleine Überraschung von NIVEA freuen.

Annett NeumannStell. Leiterin ÖffentlichkeitsarbeitDLRG Leuna-Merseburg e. V.Fotos: Reinhard Höhne

Immer wieder kommt ein neuer Frühling ...… und mit ihm kommt auch jedes Jahr ein neues Osterfest, wel-ches in unserer Einrichtung ganz traditionell mit dem Suchen von bunten Eiern und kleinen Überraschungen gefeiert wird. Und ein großes „Dankeschön“ an alle „Osterhaseneltern“, die uns mit Naschereien zur Ausstattung der Feier unterstützt habenIn Vorbereitung des Festes waren alle Kindergruppen sehr kre-ativ und haben Eier bunt bemalt, beklebt und marmoriert. Aber auch Oster- und Frühlingslieder werden von den Kindern sehr temperamentvoll mit viel Bewegung umgesetzt.

Die Frühlingszeit bietet uns als Erziehern und den Kindern viel-fältige Möglichkeiten dem Forschungs- und Entdeckungsdrang gerecht zu werden und die erwachende Natur wahrzunehmen.So haben die Mäuschen- und die Igelgruppe schon Frühjahrs-putz auf ihren angelegten Beeten gemacht und sorgsam ver-

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schiedene Pflanzen ausgesät, deren Wachstum nun beobach-tet werden kann. Sie erfahren dabei, dass das nur mit warmen Sonnenstrahlen und vielem Gießen möglich ist. In den nächsten Tagen werden noch Blumensamen in einem kleinen Gewächs-haus auf der Fensterbank gepflegt, um sie später auf das Beet zu bringen.Aber vor allem die Bewegung ist es, die unseren Kindern die Natur näher bringt.Jetzt kann wieder mit unbändiger Lust geklettert, getobt und ge-buddelt werden- ob im Sand oder auch in der Erde. Und das, was Spaß macht, machen unsere Kleinen immer wieder. Es bringt ihnen Erfahrungen und Sicherheit- und dabei wachsen sie.

A.-K. Julius

Spergauer Turnerinnen starten erfolgreich in die neue SaisonNach einer Wettkampfpause von mehr als drei Monaten, die m Turnen saisonbedingt jeweils nach dem Jahresende ansteht, haben die Turnerinnen der SG Spergau wieder an einem Wett-kampf teilgenommen und damit die Wettkampfperiode wieder eröffnet. Diesmal warn sie Gast beim traditionellen „Fritz-Grü-ning-Pokalturnen“ bei Post TSV Halle. Da der Landesturnver-band Sachsen-Anhalt ganz kurzfristig und turnuntypisch die Leistungs-Anforderungen an die Aktiven verändert hatte, haben die Spergauer zum Test für das neue Programm, zu diesem Wettkampf entsandt.Doch das hatte sich gelohnt. Alina Weiß turnte ihre Übungen ohne Respekt gegenüber der starken Konkurrent in dem vier-zehn Turnerinnen großen Teilnehmerfeld, führte nach zwei Ge-räten das Startfeld sogar an, bevor sie durch einen Sturz vom Schwebebalken ihrer Hoffnung auf den Sieg begraben konnte.Ihre stärksten Leistung, verbrachte sie am Sprunggerät sowie mit einer exzellenten Bodenübung, wofür sie jeweils mit nur fünf Hundertstel Punkten Rückstand die zweithöchste Wertung aller Turnerinnen erhielt.Sie verfehlte am Ende mit nur fünf Hundertstel Punkten Rück-stand im Mehrkampf das Podest und belegte damit den un-dankbaren vierten Platz.

Dieter Becherer

Markkleeberger Seniorenturngala und Markkleeberger PokalturnenVon Jörg Schreyer, Chemie Leuna e. V.Am 11.03.2015 starteten Wolfram und Jörg Schreyer vom Sportverein Chemie Leuna bei der diesjährigen Seniorenturn-gala, sowie dem parallel dazu durchgeführten Pokalturnen in Markkleeberg. In der Altersklas-se 30 - 50 Jahre turnte Wolfram einen guten Wettkampf. Auch Jörg begann den Wettbewerb in der Leistungsklasse 3 mit siche-ren Übungen. Im weiteren Ver-lauf profitierten beide Turner von dem Umstand, dass die nied-rigste Wertung aus dem Ge-samtergebnis gestrichen wurde, sodass ein Patzer am Barren beziehungsweise am Reck

an diesem Tag nicht weiter ins Gewicht viel. Schlussendlich durften sich Wolfram und Jörg in ihren Leistungsklassen jeweils über den zweiten Platz und damit die Silbermedaille freuen.

Bild: Klara Kuhlert

4. Familien-SportfestJörg Schreyer, Abteilungsleiter Turnen Chemie Leuna e. V.Ein reges Treiben herrschte am 13.03.2015 in der Turnhalle der August-Bebel-Sekundarschule in Leuna. Grund dafür war die 4. Auflage des Familien-Sportfestes des Sportvereins Chemie Leuna e. V. Unsere Vorschulkinder haben dazu ihre sportbegeis-terten Eltern und Großeltern mit zum Training gebracht. Nach einer kleinen Erwärmung probierten sich die Familien gemein-sam an 15 verschiedenen Stationen aus. Hier galt es, Aufgaben aus den Bereichen Fitness und Geschicklichkeit zu lösen. Aber auch Wissen zum Thema gesunde Ernährung war gefragt. Da es an jeder Station Punkte zu ergattern gab, waren alle Beteiligten mit voller Begeisterung dabei. Dies zeigte sich auch bei der an-schließenden Siegerehrung, lagen doch alle Familien recht eng beieinander. Ob nun jedoch der erste oder letzte Platz belegt wurde, spielte keine Rolle, da alle Teilnehmer einen kleinen Preis bekamen und einen sehr schönen, sportlichen Nachmittag im Kreise der Fami-lie und Freunde verbringen durften.Für ihre Unterstützung möchten wir uns bei der Novitas BKK, der Saalesparkasse, sowie der Brötchen-und Kuchenschmiede in Spergau recht herzlich bedanken.

Bild: Jörg Schreyer

16. Fritz-Grüning-Gedenkturnen und 39. Eberswalder Turnertreff

Von Jörg Schreyer, Abteilungsleiter Turnen Chemie Leuna e. V.

Beim nunmehr 16. Fritz-Grüning-Gedenkturnen des PTSV Hal-le am 28.03.2015 starteten die Turnerinnen der Altersklasse 8/9 des Sportvereins Chemie Leuna e. V. in die Wettkampfsaison 2015. Seit diesem Jahr werden im Kinderbereich der Mädchen in Sachsen-Anhalt, anstatt der bisherigen Kürübungen, Pflicht-übungen gefordert. Auf diesen, erst vor vier Wochen bekannt-gegebenen Umstand, haben sich bisher noch nicht alle Vereine eingestellt, sodass in Halle nur 11 Turnerinnen AK 8/9 an die Geräte gingen.Die Riege um die Leunaerinnen Anika Besser, Elina Richter und Charline John begann ihren Wettkampf am Sprung. Mit einer großen Portion Glück, konnten sich Anika und Elina im Vergleich zum Training steigern und wurden dafür vom Kampfgericht mit

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entsprechenden Wertungen belohnt. Auch am Schwebebalken zeigten alle drei Mädchen gute Leistungen, wobei insbesondere Elina mit einer sehr sauberen Übung hervorzuheben ist. Leider musste Charline im weiteren Wettkampfverlauf am Stufenbarren einen Sturz verkraften, währenddessen Anika und Elina auch hier ansprechende Übungen turnten. Da die neuen Übungen erst seit kurzen trainiert werden, waren insbesondere die Bo-denchoreografien noch von Unsicherheiten geprägt. Bis zu den Regionalmeisterschaften im Mai sollten aber auch diese gefes-tigt sein.Mit Platz vier für Elina und Platz fünf für Anika sowie Platz zehn für die jüngste Leunaer Turnerin Charline gelang, aufgrund der Trainingsstandes, insgesamt ein zufriedenstellender Einstieg in die Wettkampfsaison.Ihr Trainer Jörg Schreyer turnte einen Tag später beim 39. Tur-nertreff in Eberswalde. In der Leistungsklasse KM 3 musste er mit zwei unsauberen Sprüngen gleich zu Beginn des Wettkamp-fes Federn lassen. Jedoch konnte er dies einer sauberen Übung und der Tageshöchstnote am Barren gleich wieder ausgleichen. Das selbe Spiel folgte anschließend am Reck und am Boden: Zuerst ein Sturz beim gestreckten Salto rückwärts am Reck, wo-bei dieser Sturz mit einer sauberen Bodenübung kompensiert wurde.

Die hohen Aus-gangswerte der Übungen am Pau-schenpferd und an den Ringen sorg-ten, im Zusammen-spiel mit den Pat-zern der Konkurrenz an diesen Geräten, zum Abschluss da-für, dass es im neun Teilnehmer starken Feld noch einmal sehr eng wurde.

Bild: Jörg Schreyer

Mit etwas Glück sicherte sich Jörg beim 39. Turnertreff und da-mit bereits zum dritten mal in diesem Jahr, den zweiten Platz.

In der TSV-Chronik geblättert

116. Fortsetzung (Teil 2)

KanuIn Vorbereitung der VII. Kinder- und Jugend-spartakiade des Bezirkes Halle besuchten im Mai/Juni 1978 unsere Rennkanuten die Re-gatten in Leipzig, Niegripp, Rötha und Schönebeck. In Leipzig wurden 10 Siege und 7 2. Plätze erreicht. Damit 2. Platz in der Gesamtwertung. In Niegripp wurden 14 Siege, 12 zweite und 7 dritte Plätze erzielt. In der Mannschaftswertung wurde der Platz 2 erzielt. In Rötha gab es 19 Siege, 11 Zweite und 7 dritte Plät-ze und den 3. Platz in der Mannschaftswertung. Die Regatta in Schönebeck brachte 10 Siege, 13 zweite und 14 dritte Plätze und in der Mannschaftswertung den 1. Platz.

An den Pfingsttagen nahmen unsere Rennkanuten an der Re-gatta auf dem Hohenwarte-Stausee teil. Sie erkämpften hier 31 Siege, 11 zweite und 5 dritte Plätze. In der Gesamtwertung belegten sie den 1. Platz.Die Slalom-Kanuten führten am 21. Mai 1978 ihre Bezirksmeis-terschaften der Schüler in Bad Dürrenberg an der Eisenbahn-brücke durch.

Auf der Bezirksspartakiade für Kinder und Jugendliche wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Unser Nachwuchs der Rennkanuten reisten im Juli 1978 nach Wusterwitz zu den DDR-Bestenermittlungen. Elf Teilnehmer konnten sich für die Endläufe qualifizieren. Allerdings konnten nur drei Titel gewonnen werden.Im gleichen Monat trafen sich die Kanuten der AK 13 in Osen-dorf zur DDR-Meisterschaft. Heike Tröbner und Heike Reinsber-ger gewannen den Titel im K II über 500 m. Anfang September 1978 kamen die DDR-Meisterschaften der Jugend im Kanusla-lom in Sömerda zur Austragung. Unser Sportfreund Hans Mathi-as Ermisch holte sich den DDR-Meistertitel im K I.Die 26. Bezirksmeisterschaften im Kanurennsport fanden auf dem Muldestausee bei Bitterfeld im September statt. Trotz wid-riger Witterungsverhältnisse gab es spannende Kämpfe. Unsere Teilnehmer konnten zehn Meistertitel gewinnen.

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Die Teilnahme unser Kanu-Touristen an der V. Elbefahrt von Dresden nach Torgau am 9. und 10. September 1978 endete für uns mit dem Pokalgewinn für Gerhard und Andreas Neborg im F 2. Regina Murl erkämpfte im F 1 den 3. PlatzDie Sektion Kanu veranstaltete ihre 37. Herbstregatta am 16. und 17. September 1978 auf ihrem Anwesen in Bad Dürrenberg. Zur Teilnahme hatten sich 19 Mannschaften gemeldet. In der BSG-Wertung belegte Leuna mit 217 Punkten den ersten Platz vor der BSG Leipziger Verkehrsbetriebe mit 166 und der BSG Einheit Burg mit 94 Punkten.Die Kanu-Touristen beschlossen ihr Sportjahr am 7. Oktober 1978 mit einer Saale-Abfahrt von Schönburg nach Bad Dürren-berg.Aus dem Jahresrückblick Slalom-Kanuten war zu entnehmen, dass sie sich insgesamt an 22 nationalen Wettkämpfen betei-ligten. In Bad Dürrenberg wurden an der Eisenbahnbrücke vier Regatten ausgetragen. Durch Trainingslager und die Verbindung zur ASV Weißenfels brachten es mit sich, dass unserer Slalom-kanuten zu den besten Sektionen des Bezirkes gehörten.

LeichtathletikAuf den Hallenbezirksmeisterschaften in Halle im März 1978 konnte Ellen Duske in der Ak 12 die Meisterschaft im Hoch- und Weitsprung erreichen. Weitere gute Platzierungen gelangen An-gela Gruneberg in der AK 11 und Steve Hartmann in der AK 10. Beide im 60-m-Lauf.Die Kreisspartakiade für Kinder und Jugendliche haben die Leichtathleten mit 62 Gold-, 42 Silber- und 16 Bronzemedaillen abgeschlossen. Hervorzuheben sind die Leistungen von Ellen Duske AK 12 mit 6 Goldmedaillen und Olaf Bachmann AK 15 mit 4 Goldmedaillen.Zur Vorbereitung auf die Bezirksspartakiade fand in Leuna vom 8. bis 12. Mai 1978 ein Spezialistenlager statt.An der Bezirksspartakiade am 7. und 8. Juli 1978 nahmen Ellen Duske, Bärbel Reinsberger und Steffen Reinsberger teil.

RingenIm März 1978 fanden die Bezirksmeisterschaften für die An-gehörigen der Trainingszentren in Leuna und in Eisleben statt. Meister wurden: Mario Kraus, Sven Paulsen, Heiko Scheide, Dirk Holzapfel und Frank Seifert. Weiterhin gab es noch 2. und 3. Plätze.Zur DDR-Bestenermittlung der Senioren am 1. und 2. April 1978 in Leuna stellte unsere Sektion 4 Teilnehmer. Sie belegten fol-gende Plätze: 1. Platz B. Wiatrowski (68 kp). 2. Platz K.-D. Meyer (48 kp) und 3. Platz P. Wiatrowski (82 kp).Von der Kinder- und Jugendspartakiade des Bezirkes Halle ka-men als Sieger Uwe Lange, Jens Klein, Mario Kraus und Steffen Tormann zurück. Mario Kraus konnte als Teilnehmer der DDR-Meisterschaften im freien Ringkampf die Bronzemedaille errin-gen.Im Oktober wurde eine Werner-Seelenbinder-Gedächtnisveran-staltung in der Turnhalle am Saalehang in Merseburg abgehal-ten. Etwa 40 Sportgemeinschaften waren hier vertreten. Leuna belegte hinter IMO Merseburg den 2. Platz in der BSG-Wertung.Beim Pokal der Stadt Markneukirchen für Schülermannschaf-ten am 14. und 15. Oktober 1978 errang unsere Vertretung den 2. Platz.

SchwimmenAm 22. Januar 1978 alle TZ des Bezirkes Halle mit den Sportlern der AK 9 und 10 zu Chemiepokal. Es wurde ein Mehrkampf aus-getragen. Mehrkampfwertung der AK 9 1. Jens Kind, 5. Torsten Freudenberg, 3. Gabriele Wenzel. Teilnehmer der AK 10 konnten sich nicht platzieren.Zu den Bezirksmeisterschaften der Altersklassen 9 und 10 tra-fen sich die Trainingszentren in Halle - Neustadt. Von Leuna nah-men je 4 Jungen und Mädchen teil. Mit der Belegung eines 1. und 2. Platzes schnitt man erfolgreich ab.Trotz einiger Ausfälle erkämpften die Schwimmer bei der dies-jährigen Kinder- und Jugend-Kreisspartakiade 38 Gold-, 66 Sil-

ber und 64 Bronzemedaillen. Außerdem wurden 9 Kreisrekorde aufgestellt. Hervorzuheben sind die Leistungen von Jens Kind AK 9, Gabriele Wenzel AK 9 Carsten Just AK 13, Dietmar Johne AK 14 und Susanne Schulz AK 12.Zur Kinder- und Jugendspartakiade des Bezirkes Halle fuhr eine kleine Delegation von 9 Schwimmern. Als Bezirksspartakiade-sieger konnten sich Sven Böhme, Jens Kind, Gabriele Wenzel, Gesine Rost und Ursula Peter auszeichnen. Sie erkämpften 15 Medaillen (7 x Gold; 3 x Silber und 5 x Bronze).Am 8. November 1978 wurde in unserer Schwimmhalle ein Über-prüfungswettkampf des Bezirkes für AK 11 durchgeführt. Unse-re Aktiven wollten in eigenem Bad besonders gut abschneiden, was ihnen auch gelang. Es wurden sechs 1., vier 2. und sechs 3. Plätze belegt.Erstmalig wurde am 19. November 1978 in Weißenfels eine Meisterschaft der Trainingszentren ausgetragen. Mit Erlangung des 5. Platzes wurde ein gutes Ergebnis erzielt.Zum Abschluss des Wettkampfjahrs fanden in unserer Schwimm-halle die Kreismeisterschaften am 17. Dezember 1978 statt. Von Leuna hatten sich 75 Sportler qualifiziert. Besonders erfolgreich mit je drei Meistertiteln waren Jens Kind, Carsten Just, Dietmar Johne und Elke Reinhardt.

SkiIm September 1978 eröffnete der Bezirk Halle in Annaroda die Skirollersaison 1978/79. Obwohl unsere Skiläufer leider nicht über wettkampfgerechte Trainingsmöglichkeiten verfügten, wur-den gute Ergebnisse erzielt. Es wurden vier Siege errungen und weitere Platzierungen erreicht.Ein Trainingslager in Annarode/Südharz vom 15. bis 22. Oktober 1978 diente dem Nachwuchs zur Vorbereitung auf die Saison.Ein weiterer Skirollervergleich wurde im November 1978 in Hal-berstadt besucht. Auch hier wurden beachtliche Ergebnisse er-zielt.

TennisUnsere Teilnehmer an Kinder- und Jugend-Bezirksspartakiade Ina und Rolf Lichtenfeld sowie Gesine Steinkamm erkämpften 5 Gold-, 3 Silber- und 3 Bronzemedaillen.Auch die DDR-Meisterschaften für den Nachwuchs in Klein-machnow im August 1978 gestalteten sich für unsere Teilneh-mer erfolgreich. Ina und Ralf Lichtenfeld sowie Katrin und Frank Wehner erkämpften eine Gold-, drei Silber- und eine Bronzeme-daille.Nach Erringung der Bezirksmeisterschaft im September 1978 hatte die Männermannschaft Aufstiegsspiele zur Verbandsliga auszutragen. Gegner war die 2. Mannschaft des DDR-Meisters Motor Magdeburg. Das Hinspiel fand am 3. September in Mag-deburg und das Rückspiel am 18. September 1978 in Leuna statt. Der Aufstieg war hart umkämpft. Nach Punkt- und Satz-gleichstand entschied der hauchdünne Vorsprung von drei Spie-len zu Gunsten unserer Mannschaft den Aufstieg.

TischtennisDie 1. Männermannschaft hatte ihre Punktspiele 1977/78 in der Bezirkssonderliga zu bestreiten. Ihr erfolgreiches Abschnei-den führte dazu, dass sie vorzeitig bei noch drei ausstehenden Spielen als Aufsteiger zur DDR-Liga fest stand. Den Aufstieg er-kämpften die Sportfreunde Strecker, Dr. Eberhardt, Ködel, Kuhnt und Ulrich.Die Mädchenmannschaft errang im März 1978 die Meister-schaft. Mit dem Sieg wurde vorzeitig der Aufstieg zur DDR-Liga geschafft.

VolleyballDie Sektion hatte im Jahre 1978 erfreuliche sportliche Fort-schritte erzielt. Der Frauenmannschaft gelang der Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Mannschaft spielten die Sportfreundinnen R. Kroh, H. Schmidt, G. Horvath und G. Jung. Auch die Män-nermannschaft stieg in die nächsthöhere Klasse, in die Bezirks-sonderliga, auf. Zu dieser Mannschaft zählten die Sportfreunde

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 36

A. Krüger, H. Lichterfeld, P. Noack, O Steinmüller, O. Herrmann, R. Nette, D. Natschke und J. Roth. Die 2. Männermannschaft hatte im ersten Jahr zur Zugehörigkeit der Bezirksklasse zu-nächst einige Probleme. Durch den Zugang weiterer Spieler konnte sich die Mannschaft festigen und erkämpfte den 7. Platz in der Tabelle bei 9 Mannschaften.Die Anzahl der Mitglieder erhöhte sich auf 76. Auch legten in diesem Jahr 27 Mitglieder der Sektion das Sportabzeichen ab. Das Spendenaufkommen belief sich auf 475,- M und steht der Sektion für Veranstaltungen zur Verfügung.(In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtar-chivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der Betriebszeitung „Leuna-Echo“ Verwendung.)Fortsetzung folgt!H. u. E. Kaesler

TSV endlich auch auswärts erfolgreich

TSG Gymnasium Querfurt - TSV Leuna 22 : 29 (10 : 15)

Dieser Sieg war Balsam für die Seele. Dem TSV gelang ein wichtiger Auswärtserfolg in Querfurt. Beim TSV einige Spieler nicht an Bord. Neben den Langzeitverletzten leider J. Leisinger verhindert und S. Westphal mit Grippe angeschlagen. Doch es ging flott und gut für den TSV los. Sofort übernahm der TSV das Zepter und führte mit 1 : 6 (9.). Vor allem M. Drygala, S. Schmidt und K. Arndt waren dabei die Auffälligsten. Im Tor G. Erdmann, der einige Würfe der Quernestädter vereitelte. Doch die TSG gab sich nicht geschlagen. Vor allem M. Bieling beka-men die Leunaer nicht im den Griff. Beim 8 : 8 (18.) dann die TSG wieder ran. Doch der TSV berappelte sich erneut und behielt wei-ter die Führung inne. Zur Pause erhöhten die Leunaer wieder auf 10 : 15 durch S. Westphal und S. Schmidt. Im zweiten Abschnitt der TSV weiter gefährlicher als die TSG. Und der TSV mit dem besseren Spielaufbau und Einzelspielern. S. Westphal und S. Schladebach wechselten sich auf der Mitte ab. Man spiel-te geschickt auf die sich bietenden Chancen. Die Leunaer ließen die Gastgeber nicht weiter rankommen, obwohl der TSV mehr-fach in Unterzahl agieren musste. Zu sehr haderten die Quer-furter mit ihren Chancen oder scheiterten an den beiden sehr guten TSV-Torhütern. Leuna hingegen nutzte durch Tore von S. Schmidt und F. Jacob weiter die Gunst der Stunde. Über 16 : 22, 19 : 25 und 22 : 29 fuhren die Leunaer einen wichtigen Aus-wärtssieg ein, der schlussendlich auch völlig hoch verdient war.

Leuna mitG. Erdmann und A. Herfurth im Tor, S. Schmidt (10), S. Westphal (3), S. Schladebach (4), M. Drygala (3), F. Jakob (5), J. Herzog, K. Arndt (2), F. Giesecke (1)

Sven Westphal

TSV II geht am Ende die Puste aus

TSV Leuna II - SV Steuden II 28 : 31 (16 : 14)

Die Leuner Reserve musste sich am Ende des Spieltages der Steudener Reserve knapp geschlagen geben. Leuna gerade-so voll. Leider fehlten die jungen Wilden, so dass die Alten das Spiel bestreiten mussten. H. Pförtzsch ebenso im Aufgebot, der ein sehr gutes Spiel machte. Seit langer Zeit auch wieder U. Beier im Kasten, der vor allem in Halbzeit zwei sehr stark hielt. Der SV zu Beginn gleich tonangebend mit 1 : 4 in Front. Diesen Vorsprung hielten die Steudener bis zur 20 min. konstant (9 : 13). Die Abwehr der Leunaer war einfach zu löchrig. Doch P. Nebe und F. Giesecke bereiteten den Steudenern immer mehr Probleme. Leuna biss sich förmlich heran und machte 7 Buden in Folge zur 16 : 13-Führung (29.). In der Abwehr stellte man um und das machte sich bezahlt. T. Gerlach holte zudem drei Straf-würfe raus. Zur Halbzeit eine -sieht man den Kader der Leunaer - überraschende aber nicht unverdiente Führung. Doch bereits

zur Pause pfiffen die meisten Spieler auf dem letzten Loch. In der 37. Minute dann auch noch die rote Karte gegen D. West-phal, der seinen Gegner leider beim Torwurf in den Arm griff. Das war sehr bitter, da das Auswechselkontingent nun erschöpft war und es nur bei einer Auszeit noch Luft zum Atmen gab. Beim 24 : 21 in der 45. Minute Leuna weiter vorn. Hier war es vor allem H. Pförtzsch, der am Kreis wichtige Treffer markierte. Doch man merkte, dass es im Angriff immer mehr haperte, die Kondition einbrach und der SV die zweite Welle erfolgreich in Tore umset-zen konnte. Steuden in der 53. Minute dann mit 25 : 26 wieder vorn. Und diese Führung konnten die Leunaer dann leider nicht mehr drehen. H. Pförtzsch scheiterte noch unglücklich zweimal am Pfosten und im Gegenzug klingelte es im Leunaer Kasten. In seinem ersten Männerspiel konnte sich zudem F. Emmrich mit einem Treffer auszeichnen. In einem spannenden und letztlich sehr fairen Spiel beider Mannschaften setzten sich die erfah-renen Steudener im richtigen Moment mit 28 : 31 durch. Alle Leunaer hielten tapfer dagegen, kämpften bis zum Umfallen und wurden letztlich leider nicht belohnt. Nun geht es in den letzten Spielen um einen versöhnlichen Abschluss der Saison.

Leuna mitU. Beier im Tor, T. Machner, P. Nebe (7), H. Pförtzsch (7), D. West-phal (3), T. Gerlach (2), F. Giesecke (8), F. Emmrich (1), F. Wagner

Sven Westphal

TSV Leuna mit Kraftakt zu Hause gegen den HSV Sangerhausen

TSV Leuna - HSV Sangerhausen 25 : 18 (10 : 7)

Im Spiel gegen den Tabellenletzten aus der Rosenstadt behiel-ten die TSV Handballer am Ende die Nase vorn und konnten endlich mal wieder einen Sieg einfahren. Im Hinspiel setzte es für die Leunaer einer der schmerzlichsten Niederlagen der Sai-son. Doch es war ein schweres Stück Arbeit an diesem Heim-spieltag. Leuna führte schnell mit 2 : 0 (5.). Doch so richtig in Schwung kamen die Leunaer nicht. Der HSV blieb beim 5 : 4 immer in Schlagdistanz. Zu viele Chancen ließen die Leunaer liegen und konnten sich immer wieder bei G. Erdmann im Tor bedanken, dass der HSV nicht näher rankam. Der Rückraum der Leunaer blieb blass. Auch Torjäger F. Jacob fehlte zu Beginn das Erfolgserlebnis. Dennoch zeigte er vom 7-Meter-Punkt sei-ne Kaltschnäuzigkeit. In einer niveauarmen Begegnung ging der TSV mit einer 10 : 7-Führung in die Pause. Doch wer dachte, dass es im zweiten Abschnitt besser werden würde, sah sich getäuscht. Die Gäste glichen beim 14 : 14 (40.) in Unterzahl aus. Leuna hatte jedoch die besseren Einzelspieler, die dann in den wichtigen Momenten auch die Tore machten. Spielerisch blieb dennoch Vieles Magerkost. Beim 20 : 18 (50.) der HSV immer noch dran. Doch in den letzten Minuten zündeten M. Drygala, F. Jacob und S. Schmidt den Turbo. Die Abwehr ließ nun nichts mehr zu und Leuna machte den Sack zu. Die HSV Gegenwehr war gebrochen. Der HSV kämpfte bis zu 50. Minute, fiel dann jedoch konditionell auseinander. Leuna feierte seit Langem mal wieder einen Sieg, der im Kampf gegen Abstieg wichtig war. Un-seren treuen „Groundhopper“ verabschiedeten die TSV Hand-baller vor der Partie mit einem schönen TSV Trikot. Danke für Deine tollen Berichte über die Jahre und viel Erfolg in Deiner neuen Heimat Rostock! Nun geht es in das letzte Drittel der Rückrunde der Handball-Bezirksliga. Hier muss der TSV dieses Erfolgserlebnis mitnehmen.

Leuna mitG. Erdmann und A. Herfurth im Tor, F. Jacob (10), S. Westphal (4), S. Schmidt (4), M. Drygala (4), K. Arndt (1), F. Giesecke, J. Leisinger (2), J. Herzog, S. Schladebach

Sven Westphal

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37 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

TSV Leuna - Sektion Leichtathletik

Erfolgreiche Teilnahme beim Ostercross in Teutschenthal

Am 22.03.2015 lud der SV 1885 Teutschenthal e. V., Abteilung Leichtathletik, zum 12. Ostercross nach Teutschenthal in den Kessel ein. Bei kühlen 2 °C und grauem Himmel folgten dennoch viele Athleten dieser Einladung und nahmen an den Läufen auf dieser anspruchsvollen Strecke teil. Neben den Einzelläufen in den verschiedenen Altersklassen gab es auch gemischte Staf-feln. Trotz unebener Laufbahn und einer Bergstrecke konnten unsere Läufer sehr gute Ergebnisse erzielen:In der AK8m sicherte sich Bjarne Kerlin den 2. Platz und in der AK9m schafften es Arthur Hammerl (6. Platz) und Maurice Mates (8. Platz) zwar nicht aufs Treppchen, erreichten aber sehr gute Plätze im vorderen Mittelfeld. Auch die Mädchen überzeugten mit hervorragenden Ergebnissen: Gesa Ronja Nieth lief in der AK10w als Erste durch das Ziel und gewann mit dieser Leis-tung den Schülerpokal. Alessia Bussenius kam in der selben AK auf Platz 9. In der AK10m liefen Simon Bartkowiak auf Rang 12 und Matteo Weist auf Rang 14. In der AK11m starteten 4 Läufer: Theodor Hammerl schaffte es aufs Treppchen und wurde Dritter. Auf Rang 5 lief Börge Kerlin ins Ziel, gefolgt von Lukas Klaaßen (Platz 11) und Christian Godzin (Platz 12).Weit vorn waren die Mädchen Lilly Schneider (AK11w) mit Platz 2, Isabell Bartkowiak (AK13w) mit Platz 1 und Emma Nebe (AK 14w) ebenfalls auf Platz 1.In der AK15m sicherte sich Lukas Thorenz den zweiten Platz.Ebenfalls gab es bei den „Großen“ tolle Erfolge zu feiern: Ines Hammerl (W40) und Gerlind Winzer (W45) liefen jeweils auf den ersten Platz und Heiko Thorenz (M45) lief auf Platz 3.Auch die Staffeln der AK 07 - 10 und 11 - 14 schafften gute Er-gebnisse: zwei mal Bronze und ein Päckchen Nudeln vom Hüh-nerhof Steuden für jeden Läufer.

Text: M. Kerlin

So sehen glückliche Gewinner aus!Foto: Siegfried Zschiegner

12. Pokalturnier der Hansestadt Demmin im Freien RingkampfAm 11. April 2015 trafen sich der Einladung des Demminer Rin-gervereins folgend 139 Teilnehmer von 17 Vereinen, darunter auch Sportler aus dem benachbarten Polen. Die 7 Teilnehmer des TSV Leuna reisten gemeinsam mit ihrem Trainer und beglei-tenden Eltern bereits am Tag zuvor an und unternahmen einen schon zur Tradition gewordenen Abstecher nach Usedom. Sie verbrachten in Ahlbeck drei sonnige Stunden am Strand und anschließend führte sie der Weg nach Wolgast zur Goldenen Möwe, um dort nach Herzenslust bei McDonald‘s zu Abend zu essen. Gut ausgeschlafen begann dann der Wettkampftag in der

Friesenhalle. Am Ende standen alle Ringer des TSV Leuna ein-mal auf dem Siegertreppchen oder erhielten eine Urkunde.Die Vereinswertung ergab 30 Punkte und reichte für den 8. Platz, während die Einzelwertungen im freien Ringkampf folgende Platzierungen ergaben:

weibl. Schüler 23 kg Jeannine Piszczan 2. Platzweibl. Schüler 31 kg Jaqueline Piszczan 6. Platzweibl. Schüler 60 kg Lydia Willing 3. PlatzJugend E 23 kg Toni Willing 3. PlatzJugend E 34 kg Nils Kohlstedt 1. PlatzJugend D 46 kg Ansger Noack 3. PlatzJugend C +65 kg Rocco Hoffmann 1. Platz

Dazu gratulierten selbstverständlich ihr Trainer Frank Thiele und die stolzen Eltern der Ringer und Ringerinnen. Ein ganz herzlicher Dank gilt dem Autohaus Grünhage, welches einen Bus für die weite Fahrt zur Verfügung stellte.

Christina Winkler

Leuna-Skisportler bei Internationalem Skadi Loppet erfolgreich

von Dr. Andreas Lange

Bodenmais: Zur 25. Auflage des Internationale Skadi Loppet ging es nach Bodenmais im Bayrischen Wald. Wie in nahezu jedem Jahr waren auch in diesem Jahr wieder Skilangläufer vom TSV Leuna unter den Teilnehmern aus 11 Nationen. Die vier Nachwuchsläuferinnen und Läufer des TSV konnten sich unter den rund 300 Teilnehmern des Junior Skadi Loppet gut in Sze-ne setzen der in der Skating-Technik auf sehr anspruchsvollen Strecken gelaufen wurde. Cora Löschke (S11w) musste über

Fotos: Frau Piszczan

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 38

4 km nur ihrer Dauerrivalin Charlotte Böhme aus Stützengrün/Sachsen den Vortritt lassen und belegte den 2. Platz. Dritte Plät-ze erkämpften sich bei starker sächsischer Konkurrenz Cedric Sikorski (S11m) über die 4 km und Lena Weber (S14w) über 6 km. Den undankbaren 4., aber dennoch sehr guten 4. Platz belegte in der Vanessa Müller (S13w). Auch in dieser Klasse do-minierten sächsische Konkurrentinnen das Feld. Es zeigt sich aber, dass die Flachländer vom TSV Leuna durch die zahlreichen Starts im Erzgebirge auch mit den besten Nachwuchsathleten durchaus mithalten können.Am Sonntag mussten sich die mitgereisten Herren des TSV über die kürzere 24-km-Strecke in klassischer Technik bewähren. Steffen Kohl-Bosdorff (H41) und Jens Müller (H46) erreichten in ihren Wertungsklassen den 17. bzw. 14. Platz und reihten sich damit in der Mitte des internationalen Starterfelds ein.

Das Team des TSV Leuna baim 25. Int. Skadi-Loppet

Cora Löschke verfolgt Charlotte Böhme

Der erste Viertelfinal-Durchgang geht an den BodenseeDie Pirates verlieren das erste Playoff-Viertelfinal-Spiel ge-gen den übermächtigen VfB Friedrichshafen mit 3 : 0 (25 : 15, 25 : 14, 25 : 15).Mit der nahezu üblichen Starting Six (Dejan Skocic #2, Jan Krol #6, Ruben Schott #7, Phillip Trenkler #12, Florian Völker #17, Yannick Harms #3) starteten die Mitteldeutschen in das Match gegen die Gastgeber vom Bodensee. Einzig Artur Augustyn (#18) durfte diesmal für Michael Amoroso (#13) von Beginn an auf dem Court präsent sein.Aber die Gäste aus Spergau konnten dem übermächtigen Geg-ner im gesamten Spiel kaum etwas entgegen setzen. Die wie er-wartet druckvollen Aufschläge brachten die Annahme ins Wan-ken, der stets präsente Block gab wenige Möglichkeiten frei,

selbst zu punkten. Dennoch lieferten die Jungs um Cheftrainer Ulf Quell ein gutes Spiel ab.„Wir haben in allen 3 Sätzen am Anfang gut mitgehalten. Zwi-schendurch gab es wirklich sehr schöne Ballwechsel, phasen-weise hatten wir die Chance, besseren Volleyball zu spielen. Doch wie erwartet war es schwer, diesem Druck Stand zu hal-ten. Sowohl die Aufschläge als auch Block und Verteidigung sind einfach ein anderes Niveau“, kommentiert Quell und blickt gleichzeitig bereits auf das Rückspiel in der heimischen Festung Spergau: „Der VfB braucht 2 Siege. Wir wollen versuchen, zu Hause etwas mehr mitzuspielen, uns auf unser eigenes Spiel zu fokussieren und die Jungs von Stelu ein wenig zu ärgern.“Bedeutet also: Spiel abhaken und volle Kraft voraus für das zweite Spiel im Playoff-Viertelfinale am Samstag, 21.03.2015, um 19:30 Uhr, vor heimischer Kulisse.

Sandy PennoGeschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V.

Der Block der Pirates hielt dem Druck nicht immer StandFoto: CV Mitteldeutschland e. V.

Manche mögens heiß... wie auch die Besucher unseres Osterfeuers, welches am Karsamstag den Abendhimmel über dem Gelände des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. in Thalschütz erhellte und allen wintermüden Frierkatzen richtig einheizte. Als gegen 18.30 Uhr die Glocken der Thalschützer Kirche den Oster-Gottesdienst einläuteten, hatten sich auf dem Vereinsgelände bereits zahlreiche Gäste eingefunden und warteten bei guter Versorgung mit Fassbier, Glühwein und allerlei Leckerem vom Holzkohlegrill auf das Entzünden des Osterfeuers. Während-dessen wurde das bereits entfachte Mini-Feuer von einigen mit Stöcken „bewaffneten“ Kindern und Jugendlichen umlagert, die sich im Knüppelkuchen-Rösten beweisen wollten und auch Marshmallows über den Flammen grillten, bisweilen verkohlten. Dann war es soweit: die Kirchenglocken läuteten erneut, der Gottesdienst war beendet und die Feuerwehrmänner machten sich daran, dem großen Haufen Brennholz Feuer unterm Reisig zu machen. Schnell versammelten sich alle Besucher rund um die Flammen und genossen bei Temperaturen um den Gefrier-punkt die Hitze des Feuers. Bis weit nach Mitternacht glühten die heruntergebrannten Reste des Osterfeuers und spendeten auch noch den hartgesottensten Feueranbetern wohlige Wär-me. Nachdem der letzte Gast der Glut überdrüssig war, mach-ten sich die Vereinsmitglieder an die ersten Aufräumarbeiten, die sich am Ostersonntag fortsetzten. Wir danken allen Besuchern, die uns alljährlich die Treue halten und all denjenigen, die uns zum ersten Mal besuchten und hoffentlich viel Freude daran hat-ten. Vor allem danken wir aber allen fleißigen Helfern aus den Reihen des Vereins, die zum Gelingen des Osterfeuers beige-tragen haben.Den Vorbereitungen zum Osterfeuer vorangegangen, waren die Malerarbeiten im großen Raum unseres Vereinsgebäudes. Die-ser erstrahlt jetzt in neuem Glanz und kann gern für Familienfei-

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39 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

ern (bis 30 Personen) gemietet werden. Anfragen hierfür beant-wortet Ihnen der Vereinsvorstand. Allen fleißigen Farbenkäufern, Abklebern, Malern und Wiedereinräumern sei auf diesem Wege für ihr Engagement gedankt.

Anja JägerVorstand Kultur & Öffentlichkeitsarbeit

„70 Jahre Kriegsende in Leuna“Samstag, 11. April wieder lud der Verein „Geschichte lebt“ zu einem neuen Thema ein. Herr Schade berichtete über das Ende des Zweiten Weltkrieges im südlichen Teil des Kreises Merse-burg. Rund 40 Gäste interessierte dieses Thema. Nicht nur aus Leuna kam man auch aus Merseburg, Halle, Mücheln, Krumpa und Salzland. Zwischen dem ersten Luftangriff in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1940 und dem letzten in der Nacht vom 4. auf den 5. April 1945 bangte Leuna bei insgesamt 23 Luftan-griffen durch die Engländer und Amerikaner. Hierbei starben 360 Leunaer an ihrem Arbeitsplatz, das Werk wurde nahezu zerstört und das Wohngebiet zu 80 %. Dabei gab es von Herrn Schade noch den Wetterbericht gratis dazu.Am 15. April wurden die Stadt und das Werk von den Amerika-nern befreit. Am 2. Juli zogen die Amerikaner ab und die Russen kamen nach Leuna.Die Bunker in der Sattlerstraße (heute ein Großgarage), im Jahn-weg, am Haupttor und auf dem Werksgebiet sind seit 70 Jahren stumme Zeugen dieser Zeit.Im Gespräch berichteten im Anschluss an den Vortrag einige Gäste über ihren Erlebnisse bei den Luft angriffen und zum Kriegsende.

Ilse Leidter

„Großmerseburg - Realität oder Wunschdenken“Am 21.03.2015 war es wieder so weit. De Saal der AWO war fast auf den letzten Platz gefüllt. Im Mittelpunkt stand die Frage. Was war für Leuna in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhun-derts geplant. Vor allem die älteren Leunaer interessierte dieses Thema. Die SED wollte in unserem Gebiet ein zusammenhängendes mitteldeutsches Industriegebiet bilden. Geplant war das hier ca. 1 Millionen Menschen leben sollten. Die Schwerpunkte Chemie, Braunkohlebergbau und der Maschinenbau sollten die Eckpfei-ler des Erfolgs werden. Das mitteldeutsche Industriegebiet sollte sich aus dem Süden Merseburgs, Halle und Leipzig rekrutieren. Schon allein in Merseburg war eine Einwohnerzahl von für uns heute unfassbaren 100.000 Einwohnern geplant. Dafür sollte es mit Leuna, Schkopau und Beuna zusammenge-legt werden. – Großmerseburg/Chemiearbeiterstadt – so sollte es heißen. Leuna sollte in dieser Großstadt zwei Wohnkomplexe haben. Die Trennlinie sollte die Eisenbahnlinie Merseburg-Halle bilden. Monumentale Bauten südlich des Leunaer Rathauses sollten vom Großprojekt zeugen. Aber auch Dinge, die die Zuhören in Erstaunen versetzten gab es. Wer wusste schon, dass eigent-lich Leipzig die Hauptstadt der DDR werden sollte? Leuna wäre dann Vorort zur wichtigsten Stadt geworden. All das haben Ralf Schade und Uwe Berthold aus den Akten des Archivs ausgegra-ben. Vielen Dank dafür.

Ilse Leidter

GeburtstagsgrüßeMit zunehmendem Alter

wird man nicht klug -man weiß nur besser,

dass es die anderen auch nicht sind.

Gabriel Laub

In dem Sinne wünschen wir allen Mitglie-dern, die im Monat Mai ihren Ehrentag feiern, ein tröstendes Quäntchen Besser-wisserei sowie Glück, Gesundheit und Zu-friedenheit.Anja Jäger im Namen des Vorstandes des Vereins zur Traditionspflege der Feuer-wehr e. V. Rampitz/Thalschütz

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 40

Fotorätsel 10Vielen Dank für Ihre zahlreichen Zuschriften zum Fotorätsel 9.Das gesuchte Detail befindet sich an der Bäckerei Wendt in Leu-na Göhlitzsch.

Dort stand mal die alte Dorfschule. Bei dem Neubau des Gebäu-des vergaß man nicht die alte Inschrift.Das Rätsel Nr. 10 ist etwas schwieriger. Das Foto verrät durch ein bestimmtes Merkmal den Standort.

Viel Spaß beim Suchen.Die hoffentlich richtigen Lösungen bitte an folgende Adresse:[email protected] an Ch. Tippelt Joliot-Curie-Str. 4206237 LeunaDen Gewinner ziehen wir aus den richtigen Zuschriften.Unsere Glücksbotin überbringt dann 20 €.

Christel TippeltHeimatverein Leuna

Entlang der Techniklinie 5(Teil 3)Nächste Haltestelle: Gimmritzer Damm. Das ist nun schon Halle Neustadt.1964 als Wohnstadt für die Chemiearbeiter errichtet, gehört der Stadtteil seit der Wende zu Halle. Das Hochwasser 2013 berei-tete großen Schaden. Seitdem ist die Eissporthalle unbenutzbar. Deshalb entstand unweit des alten Standortes in der Selkestra-ße der neue „Sparkassen- Eisdom“. Dort können die Saale-Bulls ihre Heimspiele austragen, aber auch große und kleine Schlitt-schuhläufer ihrer Leidenschaft frönen. Es ist dringend notwen-dig, einen wirklich sicheren Damm gegen ein nächstes Saale-hochwasser zu errichten. Über die Schwanenbrücke kann man

die Peißnitz erreichen. Diese Insel in der Saale ist ein beliebtes Ausflugsziel inmitten der Stadt. Das Peißnitzhaus, Planetarium und die Kindereisenbahn gibt es noch immer. Fleißige Leute kämpfen dort um den Erhalt und die Restaurierung.Das alte Stasigebäude wird wohl auch bald abgerissen werden. Zur Nachwendezeit als Universitätsgebäude benutzt, erhielt es von den Studenten den lustigen Namen „Stasium“. Das Minis-terium für Staatssicherheit gibt es schon lange nicht mehr, nur die Akten lagern noch in der Blücherstraße 2. Jeder kann einen Antrag zur Einsichtnahme stellen. Daneben befindet sich das Finanzamt.Nächste Station: Rennbahnkreuz. Ein Harlekin tanzt auf einem Seil über der Haltestelle. Umsteigen in die Linie 2 ist hier mög-lich. Diese Linie verbindet Halle mit Halle-Neustadt ... im Volks-mund früher Haneu genannt. Damals freute man sich noch, hier nach längerer Wartezeit eine Neubauwohnung mit Balkon, Bad und Heizung zu erhalten. Heutzutage ist der Traum vieler ein Ei-genheim, und es wird langsam zum Horror, in einer „Platte“ zu wohnen. Das Hochwasser hat auch an der Rennbahn großen Schaden angerichtet. Es konnten seitdem keine Pferderennen mehr stattfinden ... Die Galopprennbahn Halle wurde 1912/13 errichtet. Die Rennstrecke ist 2400 m lang. Es bestehen Trai-ningsmöglichkeiten für ca. 100 Pferde. Für die Zuschauer ste-hen unter einer Tribüne 800 überdachte Sitzplätze bereit. 2015 könnte es wieder einige Highlights wie die Balloon Fiesta geben ...Wir überqueren die „Elisabethsaale“ und sind in der Mansfelder Straße auf der Salineinsel. Nächste Haltestelle: Saline. Rechts die Reste des ehemaligen Warenhauses, links das Technische Halloren- und Salinemuseum und dahinter eine Rehaeinrichtung sowie das Salinebad, die Hafenstraße und der neue kleine So-phienhafen ... Bei den Halloren finden des öfteren noch Schau-sieden statt. Auch ihr Silberschatz ist zu bewundern.Bis 1964 wurde noch Salz produziert. Die Rehaflexklinik ist ein Insidertipp, und auch das Salinebad - ein Freibad und eine Schwimmhalle, sind sehr beliebt.Fahren wir weiter die Mansfelder Straße entlang über die gute alte Saale. Liebhaber guter Weine empfehle ich einen Abstecher in die „Villa de Vino“, wo neben Wein auch Kultur geboten wird. Computertechnikfreaks sind dagegen in dem „Multimediazent-rum“ willkommen. Hier werden u. a.für bekannte Firmen Trickfilme hergestellt ... Sehr viele junge Fir-men der Medienbranche sind hier ansässig. Es gibt moderne Kinosäle, Technikräume und Platz für Existenzgründer.Das Junihochwasser 2013 richtete besonders im Untergeschoß große Schäden an. Sie sind noch nicht ganz behoben. Gleich um die Ecke ist die „Alte Residenz“, vor 500 Jahren errichtet von Kardinal Albrecht. Als Gegenstück zu dem von Martin Luther re-formierten Wittenberg wollte er mit dem „Neuen Stift“ in Halle eine katholische Universität errichten.Lange Zeit hatte das Geiseltalmuseum hier seine Unterkunft. Im Sommer ist der Innenhof, künstlerisch gestaltet, eine Oase der Ruhe und Gemütlichkeit. Ein echter Geheimtipp! Daneben befindet sich der turmlose Dom. An der „Spitze“ wird nun das neue Finanzamt errichtet, hoffentlich hochwasserfest! Die Hal-testelle am Hallmarkt ist gleich neben dem Göbelbrunnen, wo sehr anschaulich dargestellt wird, womit und mit wem sich der Kardinal seine Zeit vertrieb. Wenige Schritte weiter kommt man zur Stadtbibliothek. Auch die Händelhalle und das Funkhaus des MDR sind von hier gut zu erreichen. Auf dem Hallmarkt gab es früher einmal 4 Solequellen und 100 kleine Siedehäuser, in denen das weiße Gold produziert wurde. Damit erlebte die Stadt ihren Aufschwung, denn mit Salz konnte man reich werden.Nun fährt unsere Bahn den Berg hinauf zum Marktplatz. Hallo Herr Händel!Es empfängt uns ein buntes Treiben. 14 Straßen münden dort, und auch mehrere Straßenbahnlinien kreuzen sich. Es ist der größte Straßenbahnknotenpunkt in Halle. Die modernen Anzei-getafeln erleichtern das Umsteigen. Neben dem Neuen Rathaus gibt es zahlreiche Kaufhäuser und Geschäfte, aber auch richtige Marktstände mit einem vielfältigen Angebot. Besonders Blumen

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41 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

und Obst verlocken zum Einkauf. Hungrige Mäuler finden be-stimmt etwas Essbares. Für Ruhesuchende hält die Marktkirche ihre Tore offen, und im Marktschlösschen bietet die Touristinformation ihre Dienste an: vielleicht mit einer historischen Straßenbahnbahn, auch mit ei-nem Oldtimerbus oder zu Fuß von hier aus die Stadt zu erkun-den, oder die 225 Stufen der Hausmannstürme der Stadtkirche zu erklimmen. Von dort oben hat man den schönsten Blick über die Stadt. Stündlich erklingt das Glockenspiel am Roten Turm. Mit seinen 81 Glocken ist es das größte in Europa. Der Turm wurde nach einer Bauzeit von fast 90 Jahren anno 1506 freistehend fertig gestellt. Er ist 84 m hoch (das sind 140 hallesche Ellen). Dann Tschüss, Herr Händel ... bleiben Sie standhaft!Einsteigen bitte, es geht jetzt um die Kurve zur Großen Stein-straße.Hier wurden viele alte Geschäftshäuser aus dem Dornröschen-schlaf erweckt. Aus der einst grauen Diva wurde wieder eine schöne Dame. Nur das Kaufhaus „Rolltreppe“ und der „Kaufhof“ sind Neubauten ...

Fortsetzung folgt ...

Christel Tippelt

Idee: Bilderbogen Leuna

Mitstreiter gesucht!

In unserer letzten Versammlung Ende März entstand die Idee, mittels Fotobücher eine Reihe interessanter Objekte in Leuna und den dazugehörigen Gemeinden zu veröffentlichen. Unse-re Rätselfotos im Stadtanzeiger bereiteten uns und hoffentlich auch Ihnen viel Freude.So könnten wir interessante Details fotografieren und zusam-men mit einer kleinen Beschreibung kleine Alben über Gebäude, Denkmale, Pflanzen oder Tiere zusammenstellen. Mittels digita-ler Technik und diverser Anbieter ist dies heutzutage kein großes Problem mehr. Auch die Preise und die Größe der Auflage lassen sich preisgünstig meistern. Dazu brauchen wir vom Heimatverein Leuna weitere Mitstreiter. Unsere Treffs sind immer am letzten Mittwoch jeden Monats um 16 Uhr im Sitzungssaal des Leunaer Rathauses.Sie können uns auch anrufen oder schicken sie uns eine E-Mail. Fotofreunde, Computerfreaks, heimatbegeisterte und schreib-freudige Mitstreiter sind herzlich willkommen.

Leuna Heimatverein Ch. Tippelt, Tel.: [email protected]

Christel Tippelt

Kammerchor Leuna

Jahresversammlung des Kammerchores Leuna mit Vorstandswahl

Am 16. März fand dieses Jahr die Jahres-versammlung des Kammerchores Leuna e. V. statt. Diesmal aber, nach zwei Jah-ren, war damit die Wahl des Vorstandes verbunden. 91 % der Chormitglieder waren anwesend. Somit war die Versammlung beschlussfähig.Die Vorsitzende, Karla Wittstock gab den Bericht des Vorstan-des über seine Tätigkeit vom April 2013 bis März 2015 und hob das Engagement aller Mitglieder hervor.Seit zwei Jahren leitet Ralf Malke den Chor sehr erfolgreich hin-sichtlich der künstlerischen und musikalischen Entwicklung, so dass die sechs Konzerte des vergangenen Jahres sehr gut aufgenommen und besucht wurden, insbesondere das Advents-konzert in der Hoppenhauptkirche Beuna.Die Finanzsituation wurde durch Schatzmeister Werner Eimann umfassend dargestellt. Durch Mitgliedsbeiträge und Spenden konnte der Chor seinen finanziellen Verpflichtungen nachkom-men. Die Revisionskommission konnte keine Unregelmäßigkei-ten feststellen.Dem Vorstand wurde für seine umfangreiche Arbeit gedankt und einstimmig Entlastung erteilt.Die Mitglieder des Vorstandes stellten sich erneut zur Wahl und wurden einstimmig für zwei Jahre wiedergewählt. Dem Vorstand gehören an: Karla Wittstock, Werner Eimann, Dr. Rainer Neu-mann.

R. Neumann

Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Mai seinen Sangesbrüdern Winfried Pick, Gerhard Nille, Dieter Tautenhahn und Enrico Tangermann recht herz-lich zum Geburtstag.

Uwe Pickim Namen des Vorstandes

Ein Dankeschön des Männerchores Schladebach 1852 e. V.Am 22.03.2015 feierte der Männerchor zum 5. Mal sein Früh-lingsfest.Durch unsere Sängerfrauen wurden zahlreiche und sehr schmackhafte Kuchen gebacken, die natürlich schon schnell von den vielen Gästen verspeist wurden. Unsere ersten Gäste erschienen schon lange vor Beginn unseres Auftritts. Pünktlich um 14.30 Uhr war der Saal dann auch bis auf den letzten Platz besetzt. Unser Sangesbruder Rainer Tautenhahn führte auf eine hervorragende Weise durch das Programm. Er hatte auch seine Frau und seinen Enkel mit in unser Programm aufgenommen. Durch die Mitwirkung des gesamten Chores und der Einlagen von einzelnen Sängern wurde es ein schöner und kurzweiliger Nachmittag. Mein besonderer Dank gilt natürlich unseren flei-ßigen Kuchenbäckerinnen und der Besatzung der Gaststätte „Heiterer Blick“. Nach 2 unterhaltsamen Stunden war dann un-ser Programm auch schon wieder zu Ende. Zum Abschluss be-dankte sich der Chor noch bei allen Gästen und wünschte sich ein wiedersehn beim nächsten Frühlingssingen im Jahr 2016.An dieser Stelle möchten wir nicht versäumen unseren langjäh-rigen Vereinsvorsitzenden Reiner Jannicke alles Gute für seine gesundheitliche Besserung zu wünschen und das wir ihn bald zur Singestunde wieder begrüßen können.

Uwe Pick, Vorsitzender Männerchor Schladebach

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 42

Männerquote im neuen Vorstand steigt

Vorstandswahlen bei Jahreshauptversammlung der DLRG OG Leuna-Merseburg e. V.

Ganz besonders begann die Mitgliederversammlung in diesem Jahr, als der Vorsitzende Christian Kollewe zu aller erst das jüngste Mitglied vor allen anderen begrüßte. Drei Stunden zu-vor hatte Konrad, der Sohn der bisherigen und neu gewählten stellvertretenden Schatzmeisterin Sandra Schreck, das Licht der Welt erblickt.Dass anlässlich dieses Ereignisses die Bürgermeisterinnen Frau Kaden und Frau Dr. Hagenau sowie Dr. Piechotta als Vertreter des Landesverbandes der DLRG und Leiter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zwar Ehrengäste waren, aber doch an zweite Stelle der Begrüßung rückten, nahm keine bzw. keiner von ihnen übel.Anschließend nahm die Veranstaltung den gewohnten Verlauf. Zunächst berichteten die Ressorts über ihre Arbeit des letzten Jahres. Annett Neumann erzählte zum Beispiel den Anwesen-den von ihrem Herzensprojekt dem „DLRG/NIVEA Kindergar-tentag“ - was alles dabei passiert und dass unsere Ortsgruppe im Ranking des vergangenen Jahres leider in der Platzierung etwas nach hinten gerutscht ist. Das ist allerdings darin be-gründet, dass andere Ortsgruppen für diese Arbeit Stellen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes geschaffen haben. Die Menge an Kindertagesstätten, die in diesem Rahmen besucht werden können, kann sie ehrenamtlich mit ihren Helfern natür-lich nicht stemmen. Für den nächsten Einsatz hatte sie etwas für eine ihrer fleißigsten und zuverlässigsten Unterstützerinnen vorbereitet: nagelneu und druckfrisch erhielt Gesine Seelig ihre Einsatzkleidung für den nächsten Termin des DLRG/Nivea Kin-dergartentages.Nachdem die Ressorts, inklusive der Schatzmeisterin, ihre Be-richterstattung abgeschlossen hatten, wurde der Vorstand von der Mitgliederversammlung entlastet.Nun kam es zum wirklich spannenden Teil, der Wahl des neuen Vorstandes. Zur Erleichterung und Freude aller nahm Christian Kollewe die Wahl an und erklärte nach der konstituierenden Sit-zung, dass er auch in den kommenden Wahlperiode den Vorsitz übernehmen würde.Nadine Kipping nahm Abschied von der Vorstandsarbeit als Ju-gendvorsitzende.

An dieser Stelle sagen wir ihr nochmals Danke und freuen uns, dass sie als aktives Mitglied trotzdem erhalten bleiben wird.Doch die Anzahl der Vorstandsmitglieder bleibt. Denn ein bereits sehr aktives, wenn auch junges Mitglied, hat sich zur Mitarbeit bereit erklärt. Franz Weihs möchte als Beisitzer hineinschnup-pern und Verantwortung übernehmen. Wir freuen uns über seine Bereitschaft und auf die Zusammenarbeit. Somit gibt es nun im Vorstand der Ortsgruppe sechs Frauen und sechs Männer. Da-mit steigt die Männerquote auf sozusagen Gleichberechtigung.Neben der Fluthelfernadel 2013, welche die Ortsgruppe von

der Bundesregierung erreicht hatte und an die Helfer überge-ben wurde, gab es auch zwei Einzelehrungen. Karla Frenzl er-hielt ihre Bronzeauszeichnung für 10-jährige Mitgliedschaft. Tino Handschak bekam das Verdienstabzeichen der DLRG in Bronze.Wir danken allen Mitgliedern, die an der Jahreshauptversamm-lung teil- und somit Anteil an der trockenen Vereinsarbeit ge-nommen haben. Und sich darüber hinaus auch dahin gehend aktiv beteiligt haben, indem sie ihr Wahlrecht genutzt haben.Und wir freuen uns als Vorstand auf die Arbeit, die vor uns liegt, die wir mit unseren Mitgliedern meistern wollen und werden.

Text: Harriet von MalottkiLeiterin ÖffentlichkeitsarbeitBilder: Annett NeumannStellv. Leiterin ÖffentlichkeitsarbeitDLRG OG Leuna-Merseburg e.V.

Termine im Monat Mai 15

„Haus der Begegnung“ AWO Leuna

Zirkel:Montag: 10.00 - 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung19.30 - 21.30 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel16.30 - 18.30 Uhr Kreativzirkel (14-täglich)Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz18.00 - 20.00 Uhr Malen unter AnleitungDonnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung14.00 - 16.00 Uhr Rommee

Achtung!Die Töpferzirkel suchen neue Mitstreiter. Interessenten melden sich im AWO-Haus der Begegnung unter Tel. 03461 813897.

Termine:Freitag, 01.05.1510.00 Uhr Maifeier auf dem Hof bei Bratwurst, Bier und Musik Mittwoch, 06.05.1514.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließendem Vortrag Frau Dr. med. Sylke Bilkenroth, Fachärztin für

Psychiatrie und Psychotherapie, spricht zum The-ma „Schlafstörungen im Alter“

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43 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Mittwoch, 13.05.1514.00 Uhr Frühlingskonzert mit den Künstlern der Oper

Halle (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)Dienstag, 14.04.1510.00 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung

VorschauMittwoch, 01.07.1514.00 Uhr Hoffest zum Sommeranfang bei Kaffee, Kuchen,

Bratwurst und Musik (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)Mittwoch, 29.07.1514.00 Uhr Kaffeetrinken

Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mit-tagstisch an.Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna mel-den: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897

Termine der Selbsthilfegruppentreffen Mai 2015Selbsthilfegruppe „ALG II“Die SHG „ALG II“ trifft sich am Montag, dem 04.05.2015 von 16.00 Uhr - 17.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merse-burg, Sixtistr. 16a.Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.Interessenten sind herzlich eingeladen.

Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“ findet am Mittwoch, dem 27.05.2015, um 14.00 Uhr, in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, statt. Informationen er-halten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.

Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“Die Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“ trifft sich am 05.05.2015 und am 19.05.2015 von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr in der Selbst-hilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In dieser Gruppe treffen sich Menschen, die dauerhaft oder zeitlich begrenzt aus gesundheitlichen Gründen erwerbsunfähig sind. Jeder, der sich dieser Selbsthilfegruppe anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekon-taktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 bzw. 03461 249451 oder bei Herrn Vogel, Tel.: 0176 75130401.

Selbsthilfegruppe „Psychisch Kranke Erwachsene“Die SHG „Psychisch kranke Erwachsene“ trifft sich jeden Don-nerstag um 15.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merse-burg, Sixtistr. 16a.In der Gruppe treffen sich „Psychisch Kranke Erwachsene“, die sich ihre Selbstständigkeit bewahrt haben und noch am öffent-lichen Leben teilnehmen können.Auskünfte zu dieser Selbsthilfegruppe erteilt:Frau Gutsche, Telefon: 03461 375589 oder die Selbsthilfekon-taktstelle Merseburg, Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451

Selbsthilfegruppe „Morbus Bechterew“Die SHG „Morbus Bechterew“ trifft sich jeden Dienstag um 17.00 Uhr zur Trockengymnastik im Gesundheitszentrum Leu-na und jeden Donnerstag 17.00 Uhr zur Wassergymnastik im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg. Nähere Informationen erhalten Interessierte in der Selbsthilfekontaktstelle Merseburg, Sixtistr. 16a, Telefon: 03461 341872 bzw. 03461 249451 oder bei

Herrn Wagner Telefon 03461 201857. Interessenten sind herz-lich eingeladen.

SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach KrebsDas Treffen der SHG „Lichtblicke“ - Frauen nach Krebs findet am Mittwoch, dem 06.05.2015 von 17.00 Uhr - 19.00 Uhr im Be-sprechungsraum des Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis, Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg statt.Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekon-taktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.

Selbsthilfegruppe „Parkinson“Das nächste Treffen der SHG „Parkinson“ findet am 13.05.2015, um 14.00 Uhr, in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekon-taktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 o. 03461 249451.

Diabetiker Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“Die Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“„ trifft sich am 19.05.2015, um 16.00 Uhr, im DRK - Kreisverband M/Q, Döcklit-zer Tor 21, in 06268 Querfurt.Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Mer-seburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.Interessenten sind herzlich eingeladen.

Selbsthilfegruppe „Alleinlebende“Das Treffen der SHG „Alleinlebende“ findet am Samstag, dem 23.05.2015 ab 14.00 Uhr, in der Diakonie Sozialstation, Lauch-städter Str. 28, in 06217 Merseburg, statt.Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekon-taktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451 sowie bei Frau Große, Tel.: 03461 503255

Selbsthilfegruppe „HNO“Das nächste Treffen der SHG „HNO“ findet am 21.05.2015 von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr im DRK-Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in 06268 Querfurt statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhal-ten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 sowie bei Frau Spangenberg Tel.: 034771 25173

Selbsthilfegruppe „Missbrauch“Die Selbsthilfegruppe „Missbrauch“ trifft sich am 18.05.2015 von 16.00 Uhr - 18.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Mer-seburg, Sixtistr.16a.Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.

Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen“Die Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen“ trifft sich am 28.05.2015 von 16.30 Uhr - 18.00.Uhr in den Räumen der Paritätischen Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis, Sixtistraße 16a.Interessierte sind dazu herzlich willkommen.Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr.16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.

H. KnopfSelbsthilfekontaktstelle Saalekreis

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 44

Kirchliche Nachrichten

Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.Philipper 4,13

Ein protziger Satz. Voller Selbstbewusstsein ausgesprochen. Nichts kann diesem Menschen erschrecken und aufhalten. Er könnte glatt von einem Baum stammen, der im Frühling mit Ge-walt sein Blütenkleid überstreift und einen still und ehrfurchtsvoll staunen lässt. Was war das doch in der kalten Jahreszeit eine jämmerliche Gestalt. Aber als die warme Frühjahrssonne ihn zärtliche liebkoste, entfaltete er seine Pracht. Nun zeigt er voller Stolz seine majestätische Seite – so als wolle er sagen: Seht her – ich vermag alles! Niemand hält mich auf! Ach, das wäre schön, wenn das einem Menschen so leicht von den Lippen ginge. Viel fällt mir ein, was ich alles nicht kann. Ich höre mich rufen: Warum gibst Du Gott mir keine Kraft? Paulus, der diese Worte schreibt, dem muss es doch ähnlich gegangen sein. Wie oft ist der an seine Grenzen gekommen. Hat er nie mit sich und Gott gehadert? Ich glaube schon. Aber er wagt immer wieder einen wesentlichen Blick im Leben. Mit diesem Worten bedankt er sich bei der Gemeinde in Philippi für ihre Unterstützung. Pau-lus spürt in seinem Leben: Egal in welcher Situation er ist, egal wie ausweglos diese scheint oder wie kraftlos er sich fühlt: Für ihn gibt es EINEN, der ihm die nötige Kraft schenkt die nächsten Schritte zu gehen. Das macht ihn dankbar. Da wirkt der protzige Satz plötzlich ganz bescheiden. Ach, das wäre schön, wenn mir das öfter gelänge: Dankbar auf das zu blicken, was mir gelingt, durch IHN!Es grüßt Sie herzlich ihr Philipp KatzmannPfarrer Leuna/Unteres Geiseltal

Evangelisches Kirchspiel Leuna

Gottesdienste

Kantate, Sonntag, 03.05.201510.30 Uhr Friedenskirche Ordinierter-Gemeindepädagoge Thomas GroßRogate, Sonntag, 10.05.201510.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Katzmann10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche Kindergottesdienst, Frau KatzmannVorabend zu Christi Himmelfahrt, Mittwoch, 13.05.201519.00 Uhr Annenkirche Leuna-Göhlitzsch Bläsergottesdienst, Pfarrer KatzmannExaudi, Sonntag, 17.05.201510.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer KatzmannPfingstsonntag, Sonntag, 24.05.201510.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst, Pfarrer KatzmannPfingstsonntag, Sonntag, 24.05.201510.30 Uhr Sakristei Friedenskirche Kindergottesdienst, Frau KatzmannTrinitatis, Sonntag, 31.05.201510.30 Uhr Friedenskirche Familiengottesdienst Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer

Besondere Veranstaltungen

mittwochs - die neue ReiheDie Veranstaltungsreihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion, Gesellschaft, Phi-losophie.

Die nächste Veranstaltung mittwochs - die neue Reihe findet statt am Mittwoch, dem 6. Mai, 20 Uhr im Gemeindehaus Frie-denskirche.Thomas Groß spricht über: Jerusalem - Begegnung der Religi-onen.Wer schon einmal in Jerusalem war oder eine Karte mit den ein-gezeichneten Bezirken für die jüdischen, christlichen, armeni-schen und muslimischen Bereiche erlebt oder gesehen hat weiß, auf welch engem Raum man miteinander leben und auskommen muss.Thomas Groß war längere Zeit in Jerusalem und wird aus eigenem Erleben in Wort und bild berichten.Im Anschluss ist geselliger Austausch bei einem Glas Wein.Rainer Neumann

Konfirmanden7. Klasse, 7. Mai & 28. Mai 2015, 15.30 Uhr, Merseburg, Hälter-straße 19, Pfr. Katzmann8. Klasse, Konfirmationsgottesdienst am Pfingstsonntag im Merseburger Dom

Junge GemeindeJeden Dienstag, 19.00 Uhr, Merseburg, Jugendkeller im Dom-pfarramt, Sarah von Biela/Pfr. Katzmann

SeniorenkreisDienstag, 26. Mai 2015, Seniorennachmittag 60+ des Kirchen-kreises Merseburg im Merseburger Dom, Anmeldung im Büro des Kirchenkreis Tel.: 33220. Von Leuna aus ist ein Busshuttle organisiert, der Sie zu 14.00 Uhr zum Dom bringt und gegen 17.00 Uhr zurück. Bitte melden Sie sich dafür im Pfarrbüro Leuna an.

Bibel halb AchtMittwoch, 20.05.2015, 19.30 Uhr „Bild und Bibel - Der verlore-ne Sohn“, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna

Regelmäßige Veranstaltungen

Einladung zum MittagsgebetJeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Frie-denskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen.Einladung zur ChristenlehreJeden Donnerstag, um 16.00 Uhr, im Gemeindehaus an der FriedenskircheBastelkreis Frau AechtnerDer Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Sta-renweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen.Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161)Chor - Ökumenische RegionalkantoreiDer Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskir-che zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorar-beit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)Posaunenchor LeunaDer Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirch-platz 1, 06237 Leuna.Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren.Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)

Vorschau

Projekt „Gloria“ von Antonio Vivaldi in der Friedenskirche - Mitsänger gesuchtDie Ökumenische Regionalkantorei bestreitet zwei Konzerte im Jahr, in denen Werke für Chor und Orchester aufgeführt werden.

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45 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

In diesem Jahr hat sich der Chor ein großes Werk vorgenommen, zu dem die Proben schon begonnen haben. Es ist das „Gloria“ von Antonio Vivaldi, das am 5. Juli gemeinsam mit dem Kam-merorchester Halle und Solisten in der Friedenskirche zur Auf-führung gebracht wird. Für dieses klangschöne und abwechs-lungsreiche Werk werden Sängerinnen und Sänger gesucht, die vielleicht nicht die Zeit für regelmäßige Probenbesuche aber dennoch Freude am Singen haben. Lassen Sie sich einladen, dieses Werk als Projekt mit zu gestalten! Die Proben dafür finden dienstags um 19 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche statt.Weitere Informationen:Kirchenmusikerin Katharina Mücksch (Tel.: 03461 213598, E-Mail: [email protected])

Nachlese

SchubertiadeHervorragend, first class, ausgezeichnet. Das waren einige der vielen Attribute, die den Ausführenden Barbara Eimann, Cello, Margit Neumann, Klavier und Dr. Rainer Neumann als Moderator von vielen Besuchern am Ende der musikalischen Veranstaltung „Eine Stunde mit Franz Schubert“ im Gemeindehaus der Frie-denskirche als Reaktion auf das Gehörte gesagt wurden.Schubertiade ist eine Bezeichnung von Schubert selbst für Konzerte in kleinem Kreis, wo insbesondere seine neuesten kammermusikalischen Werke aufgeführt wurden. Mit Barbara Eimann und Margit Neumann haben sich offensichtlich zwei Musiker zusammengefunden, die in den verschiedenen Stilepo-chen sicher zu Hause sind (vor einem halben Jahr gab es ei-nen Nachmittag mit Bach) und gut miteinander harmonieren, so dass letztlich eine so stimmige Interpretation der aufgeführten Werke erfolgen kann.Mit der Auswahl der gespielten Stücke wurde in guter Weise die Vielfalt der Schubertschen Werke angedeutet, z. B. mit der technisch schwierigen Arpeggionesonate für Cello und Klavier und der Darbietung von Liedern, deren Schubert ja über 600 geschaffen hat, als Bearbeitung für Cello und Klavier.Schubert hat ja in seinem nur kurzen Leben, er wurde 31 Jahre alt, eine Vielzahl seiner Werke gar nicht aufführen können oder gehört. Von seinen acht Sinfonien wurde keine zu seinen Lebzei-ten aufgeführt. Robert Schumann entdeckte z. B. im Nachlass die Partitur der großen C-Dur-Sinfonie, die „mit den himmlischen Längen“ und veranlasste deren Uraufführung durch Mendels-sohn elf Jahre nach Schuberts Tod im Gewandhaus Leipzig.Dieses und vieles mehr erfuhr man durch die erzählende Mode-ration von Dr. Rainer Neumann, der es verstand, nicht nur das Leben von Franz Schubert in Hauptzügen darzustellen, sondern auch den Bezug zum gesellschaftlichen und künstlerischen Um-feld herzustellen, sein Leben sozusagen in die Zeit einbettete.Begeisterter Beifall wurde mit einer Zugabe belohnt, mit „der Forelle“ wie es so in Kurzform heißt.Die erbetene Kollekte für ein neues Instrument erbrachte 403 Euro. Herzlichen Dank!

Rainer Neumann

Ansprechpartner

PfarrerPhilipp KatzmannKirchplatz 106237 LeunaTel.: 03461 822776Mobil: 0163 9700389Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

Vorsitzender des GemeindekirchenratesEkkehard LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 309765Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]

Diplom-GemeindepädagoginChristine Aechtner-LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 810913Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]

KirchenmusikerinKatharina MückschLauchstädter Str. 2, 06277 MerseburgTel.: 03461 213598E-Mail: [email protected]

Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der FriedenskircheEvangelisches Kirchspiel LeunaFrau HeberKirchplatz 1, 06237 LeunaTel.: 03461 822935Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenDas Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 09.00 – 14.00 Uhr geöffnet.Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich.

Friedhofs- und WassergeldFolgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:Urnengrab 5,- Euro pro JahrEinzelgrab 7,50 Euro pro JahrDoppelgrab 12,50 Euro pro Jahr

Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter

Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: EKK EisenachIBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38BIC: GENODEF1EK1Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“

Kontoverbindung für Spenden:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 46

Kirchengemeinde Spergau

Gottesdienste

10.05.1510.00 Uhr Spergau, Konfirmation14.05.1511.00 Uhr Kriechau, regionaler Gottesdienst zum Himmel-

fahrtstag. Anschl. gemütliches Beisammensein bei der Feuerwehr.

25.05.1510.00 Uhr Spergau11.00 Uhr Kirchfährendorf

Veranstaltungen

03.05.15 Wengelsdorf „21. Kirchenjahrmarkt“Beginn 11.00 Uhr, Kirche „Drehorgelkonzert“ mit Frühlingsliedern zum Mitsingen.Anschließend buntes Treiben auf dem ehemaligen Schulhof.21.05.15 Spergau, 14.00 Uhr Frauenhilfe

Spruch zum Nachdenken

„Das ist der Gastfreundschaft tiefer Sinn, dass einer dem ande-ren Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause.“(Romano Guardini)Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha.

Ansprechpartner

Evangelisches PfarramtPfarrer Uwe HoffWeißenfelser Straße 406688 GroßkorbethaTel.: 034446 20260Fax: 034446 90080E-Mail: [email protected]

Privatanschrift:Friedensstraße 3306688 GroßkorbethaTel./Fax.: 034446 20318

Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz

Pfarrbereich Wallendorf

Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!Manchmal fühle ich mich wie tot: ich bin einsam; ich bin krank; ich bin fremd und voller Angst; jemand hat mein Vertrauen miss-braucht. Mein Lebenswille ist gebrochen. Ich finde keine Kraft zum Weitermachen. Können tote Gefühle, abgestorbene See-lenanteile, können verlorene Kräfte wieder lebendig werden? Das wäre ein wahrhaft österliches Geschehen. Ein österliches Geschehen – denn durch die Auferstehung Jesu Christi ist diese Verheißung für uns alle wahr geworden. Wir können uns immer wieder mit dieser Wahrheit in Beziehung setzen, aus ihr lebendig werden. Ostern verkündet mir: Neues Leben ist möglich! Gottes Liebe besiegt den Tod! Jesus Christus bringt diese Liebe in mein Leben und er lässt diese Liebe durch mich wirken. Ich wünsche Ihnen, auch im Namen von Pfarrerin Albrecht, eine gesegnete Zeit!Hoffentlich bis bald! Ihre Pfarrerin Antje Böhme

Wir laden ein zu den Gottesdiensten in unseren Kirchengemeinden

Sonntag, Kantate, 03.05.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen14.00 Uhr Gottesdienst in Ermlitz

Freitag, 08.05.201518.00 Uhr Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des En-

des des Zweiten Weltkriegs in ZweimenSonntag, Rogate, 10.05.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau10.30 Uhr Gottesdienst in WallendorfDonnerstag, 14.05.2015 Christi Himmelfahrt 9.30 Uhr Pilgerandacht in Lössen10.30 Uhr Gottesdienst in HorburgSonntag Exaudi, 17.05.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in SchladebachPfingstsamstag, 23.05.201514.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation in SchladebachPfingstsonntag, 24.05.201514.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation in WallendorfPfingstmontag, 25.05.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau10.30 Uhr Gottesdienst in Kötschlitz14.30 Uhr Ökumenischer Wander- und Radlergottesdienst

am HirschhügelSamstag, 30.05.201511.00 Uhr Festgottesdienst zum Jahresfest der Samariter-

herberge HorburgSonntag, 31.05.201511.00 Uhr Ausstellungseröffnung zum Arbeitserziehungsla-

ger 1944 - 45 in der ehemaligenKrankenbaracke auf dem Gelände der ZöMa in Zöschen

14.00 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Opfer des Arbeitserziehungslagers „Märtyrer des Glau-bens“ in Zöschen

Sonntag, 07.06.2015 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Heimatfest „Kuchenessen“

in Zöschen

Weitere Informationen

Sonntag, 19.04.2015, 15.00 Uhr Frühlingsliedersingen im Lu-thersaal WallendorfGemeinsam mit dem Heimatverein Wallendorf laden wir Sie herzlich ein, mit uns den Frühling willkommen zu heißen. Bei Kaffee und Kuchen singen wir alte und neue Frühlingslieder.

Freitag, 08.05.2015, 18.00 Uhr 70 Jahre Ende des Zweiten Welt-kriegs in ZweimenWir laden herzlich ein zur feierlichen Enthüllung der Gedenkta-fel mit den Namen der im Zweiten Weltkrieg umgekommenen Zweimener und Dölkauer. Der Förderverein St. Barbara hat eine Ausstellung mit interessanten Exponaten vorbereitet. Und wir laden ein zum gemeinsamen Friedensgebet.

Kinderkirche mit Musical am 09.05.2015 von 10.00 bis 12.00 in WallendorfLiebe Kinder unserer Kinderkirche!Am 9. Mai, um 10 Uhr, wird ganz herzlich zur nächsten Kinderkir-che nach Wallendorf eingeladen- diesmal mit Einstudierung und Aufführung eines Kindermusicals. „Aufregung um Mitternacht“ - so heißt dieses spannende Musical. Es ist eine Geschichte aus der Bibel, die Jesus erzählt, um den Menschen etwas klar zu machen. Zehn Brautmädchen freuen sich, dass sie zur Hoch-zeit eingeladen sind. Gemeinsam warten sie auf die Ankunft des Bräutigams, den sie zur Feier begleiten wollen. Doch dann wer-den sie müde und schlafen ein. Als der Bräutigam kommt, sind ihre Lampen heruntergebrannt ... Was nun?Um diese Geschichte zu erzählen, werden viele Mitwirkende ge-braucht. Hast du Lust, einmal Chorsänger, Kulissenbauer oder Schauspieler zu sein? Dann komm zur Kinderkirche und mach mit!Wenn dann das Musical einstudiert ist, wird es um 15 Uhr in der Kirche aufgeführt. Dazu sind alle Interessierten herzlich einge-laden!

T-AbendDienstag, 05.05. 19.00 Uhr in Schladebach

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47 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

FrauenhilfeDienstag, 28.04. 15.00 Uhr Frauenhilfe HorburgMittwoch, 29.04. 15.00 Uhr Frauenhilfe ZöschenDonnerstag, 30.04. 14.00 Uhr Frauenhilfe KötzschauDienstag, 12.05. 14.00 Uhr Frauenhilfe Wüsteneutzsch/ FriedensdorfMittwoch, 13.05. 14.30 Uhr Frauenhilfe WallendorfDienstag, 19.05. 15.00 Uhr Frauenhilfe HorburgMittwoch, 20.05. 14.30 Uhr Frauenhilfe ZöschenAusflug der Frauenhilfen:17.06. Wallendorf, Friedensdorf/Wüsteneutzsch, Schladebach Kötzschau18.06. Zöschen, Horburg, Pissen

Amtshandlungen

Kirchlich beerdigt wurden: Hildegard Müller aus Möritzsch, Anni Schmidt aus Möritzsch, Willi Grimm aus Friedensdorf, Ina Demnitz aus Horburg-Maßlau, Waltraud Kriegenherdt aus Wal-lendorf

Ansprechpartnerinnen

Pfarrerin Antje BöhmeMühlstr. 1006258 Schkopau OT WallendorfTel.: 034639 20244, Fax: 034639 [email protected] Katja AlbrechtTel.: 03462 510105, Fax: 03462 [email protected]: Donnerstag, von 08.00 - 10.00 Uhr und nach Verein-barung im Pfarrhaus Schladebach

Katholisch Pfarrei St. Norbert/Christkönig - Gemeinde Leuna

Gottesdienst und Veranstaltungsplan

Freitag, 01.05.15:00 Uhr Eröffnung der Maiandachten in Braunsbedra, St.

HeinrichSamstag, 02.05.17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 03.05.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. NorbertSamstag, 09.05.17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 10.05. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. NorbertDienstag, 12.05.19:00 Uhr Gruppe 60+ Merseburg NorbertsaalSamstag, 16.05. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 17.05.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert

Pfingsten:Samstag, 23.05.17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 24.05.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. NorbertMontag, 25.05.08:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert10:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst im Dom in Merseburg

anschließend Beisammensein auf dem Domplatz mit Mittagsimbiss

Samstag, 30.05.17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 31.05.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert14:00 Uhr Ökumen. Kurparkgottesdienst Bad Dürrenberg

Seniorennachmittag in Leuna:Da der Gemeinderaum und die Sanitäreinrichtungen renoviert werden, fällt der Seniorennachmittag im Mai aus.

Gospelkonzerte:Am 25. und 26. April 2015 laden der Merseburger Gospelchor „Raven Voices“ und der Hallenser Chor „YOSH u. a.“ zu ihrem gemeinsamen Konzert „Everybody praise“ ein. Zunächst geht es Halle ins Elisabethgymnasium (Murmansker Str.; Beginn 19 Uhr). Am Tag darauf wird in der Kulturfabrik in Merseburg (Hallesche Str. 36a; Beginn 18 Uhr) gesungen. Unterstützt wer-den die beiden Chöre von einer großartigen Band, die es in die-ser Besetzung nur bei den beiden Konzerttagen zu hören gibt. Die lebendige Musik aus den Bereichen Gospel und Neues Geistliches Lied lädt zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitbe-wegen ein. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.

Martin Böhm

Ökumene

Einladung zu einer Pilgerradtour nach LeipzigAm 09.05.2015 wird die neue katholische Propsteikirche in Leip-zig eingeweiht.Anlässlich dessen lade ich zu einer Radpilgertour von der ehe-maligen „Mutterkirche“ Leipzigs, dem Merseburger Dom, zur neuen Propsteikirche ein.Treffpunkt ist 07:30 Uhr auf dem Domplatz in Merseburg.So haben wir genügend Zeit für die ca. 35 km lange Strecke, um rechtzeitig zum Kirchweihgottesdienst um 11:00 Uhr anzukom-men. Die Rückfahrt soll auch wieder mit dem Rad erfolgen, al-ternativ per Bahn. Verpflegung für unterwegs ect. Ist bitte selbst mitzunehmen.Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.Für Rückfragen: E-Mail: schiko.mer web.de, Phone 015750970856

Dr. Volker Schikowsky

Katholische Pfarrei St. Norbert, MerseburgBahnhofstraße 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax: 03461 210074;[email protected]; http://www.katholische-kirche-merseburg.dehttps://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merse-burg/339007682929324

Pfarrbüro: Frau Martina SchweyenÖffnungszeitenMontag 9 - 12 Uhr geschlossenDienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 UhrDonnerstag geschlossen 15 – 18 UhrFreitag 9 - 12 Uhr geschlossen

Bankverbindung:Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 Konto 331 000 4189IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 BIC: NOLADE21HAL

Pastorale MitarbeiterPfarrer Daniel RudloffBahnhofstraße 14, 06217 MerseburgTel.: 03461 210073,Handy: 0170 1277536, [email protected]

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 48

Pfarrer Ulrich Klytta, KooperatorGeiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526

Tobias Scherbaum, GemeindereferentBahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected]

Martin Böhm, KirchenmusikerTel.: 0176 78170453, [email protected]

Monika Lazar, KlinikseelsorgerinTel.: 03461 271322

Schadensereignis in Raffinerie

Anlage wieder in Betrieb

Leuna, 19. März 2015. Die Entschwefelungsanlage der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH ist am Wochenende wieder in Betrieb gegangen. Nach Abschluss gründlicher Untersuchun-gen und notwendiger Inspektionsmaßnahmen konnte die un-dichte Rohrleitung repariert und die Anlage erfolgreich wieder angefahren werden.Zum Hintergrund: Am Montag, den 2. März 2015, kam es in ei-ner Entschwefelungsanlage der Raffinerie zu einer Gasundichte. Dies hatte zum vorübergehenden Abschalten der Anlage ge-führt. Durch das umgehende Eingreifen aller Einsatzkräfte konn-te die betroffene Einheit schnell und zielgerichtet in den abge-sicherten Zustand gebracht werden. Im Anschluss wurden die Untersuchungen zum Ereignis aufgenommen.

Stefan Möslein

DOMO Caproleuna GmbH modernisiert Düngertransport mit 78 neuen WaggonsLeuna, 26. März 2015 - Anlässlich der Übergabe der dritten Waggongarnitur tauft die DOMO Caproleuna GmbH einen der insgesamt 78 neuen Waggons des Typs Tadns in Zusammenar-beit mit der InfraLeuna GmbH und der NACCO GmbH auf dem Chemiestandort Leuna.Der integrierte Polyamid 6-Hersteller verbessert die Logistik seiner Düngersparte: „Wir sichern mit den neuen Waggons die gute Leunaer Qualität über den Transport hinaus bis zur Anlie-ferung beim Kunden. Weiterhin werden neue Potenziale in der Vermarktung unseres DOMOGRAN 45 eröffnet. Statt der bishe-rigen 1.500 t Ladekapazität, sind wir nun in der Lage, mit den neuen Waggons 1.700 t Düngemittel pro Zug auf dem Strecken-netz D zu transportieren“, sagt Luc De Raedt, Geschäftsführer der DOMO Caproleuna GmbH. „Weiterhin war es uns ein wich-tiges Anliegen mit technisch verbesserten Waggons im blauen DOMO-Design auf die Schiene zu gehen“, so De Raedt weiter.Sowohl an der Beschaffung als auch bei der künftigen Bewirt-schaftung und Betreuung der Waggons ist der Standortbetrei-ber InfraLeuna GmbH maßgeblich beteiligt. Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, erklärt: „Wir sind stolz darauf, dass unser wichtiger Kunde DOMO uns in diesem lang-fristig angelegten und erfolgskritischen Geschäft das Vertrauen schenkt. Mit den Tadns-Waggons erreichen wir in der Logistik-Partnerschaft mit DOMO ein neues Niveau an Leistungsfähig-keit, Flexibilität und Verlässlichkeit.“

Über DOMO ChemicalsDOMO Chemicals ist ein kundenorientierter, einzigartig integ-rierter Polyamid 6-Hersteller, weltweit aktiv in den Bereichen Po-lyamid 6-Zwischenprodukte (u. a. Caprolactam, Cyclohexanon,

Phenol, Aceton), Polyamid 6 Granulate, technische Kunststoffe und flexible Verpackungsfolien aus Polyamid 6 sowie Düngemit-tel. An den Standorten in Deutschland, Italien, China und USA sind insgesamt 850 MitarbeiterInnen beschäftigt. DOMO Che-micals erzielt heute einen Jahresumsatz von ca. 900 Mio. Euro.

Richard Ratter

ZWA Bad Dürrenberg veranstaltete ereignisreiche Woche zum internationalen WeltwassertagWie jedes Jahr fand am 22. März 2015 der internationale Welt-wassertag statt. Aus diesem Anlass hat der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (ZWA) Bad Dür-renberg in der Woche vom 23. bis 27. März wieder eine Vielzahl an Veranstaltungen durchgeführt. Neben einem Tag der offenen Tür an den Anlagen des ZWA Bad Dürrenberg gab es Projekt-tage mit Grundschülern sowie ein Symposium zum Elsterfloß-graben, bei dem sich alle Beteiligten auf dessen Erhalt geeinigt haben.Die UN hat den Weltwassertag in diesem Jahr unter das Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“ gestellt. Da sich auch der ZWA Bad Dürrenberg für eine positive gesellschaftliche Zu-kunft engagiert und Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln möchte, waren am Montag, 23. März 2015, die Anlagen des ZWA Bad Dürren-berg geöffnet. Trotz des schlechten Wetters haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit genutzt und an Führun-gen teil genommen.Um auch Kindern den Weltwassertag und die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit näher zu bringen, organisierte der ZWA Bad Dür-renberg in Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Kötzschau, Tollwitz und Lützen am 24. und 25. März 2015 zwei Projekttage, bei denen dann dem Alter entsprechende Führungen auf der Kläranlage und im Wasserwerk durchgeführt wurden. Außerdem wollte der ZWA Bad Dürrenberg in diesem Zusammenhang auf den Elsterfloßgraben aufmerksam machen. Dazu gab es für die Schulen Kötzschau, Tollwitz und Großgörschen jeweils einen Vortrag mit anschließendem Flößen. Dabei wurde der ZWA Bad Dürrenberg neben Lehrern und Eltern von den Ortsbürgermeis-tern, Wolfgang Weise und Dieter Martin, sowie von dem ehema-ligen Ortsbürgermeister Heinrich Hexel unterstützt.Da für die Wasserwirtschaft der Region auch der Elsterfloßgra-ben eine Bedeutung für die Nachhaltigkeit hat, veranstaltete der ZWA Bad Dürrenberg am 26. März ein „Symposium zur nach-haltigen wasserwirtschaftlichen Infrastruktur am Beispiel des Elsterfloßgrabens“. Im Fachkreis wurde über die Entwicklung des Elsterfloßgrabens von seiner historischen Bedeutung, über seine heutige Verwendung bis hin zu seinen perspektivischen Nutzungsmöglichkeiten gesprochen. Am Ende waren sich alle einig, dass der Elsterfloßgraben beibehalten werden sollte. „Ich

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49 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

freue mich sehr, dass sich alle Parteien dazu bekannt haben, ihren Teil zum Erhalt des Floßgrabens beizutragen“, so Johanna Michaelis.Ansprechpartnerin:VerbandsgeschäftsführerinJohanna MichaelisTelefon: 03462 542537Fax: 03462 542525E-Mail: [email protected]

Die Schüler der 3. und 4. Klasse der Grundschule Tollwitz haben ihren Projekttag im Gemeinschaftshaus Nempitz direkt am Els-terfloßgraben verbracht

Text: Nicole KirbachBild: Martin Dobischok

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Begeistert aufgenommene Premiere an Leipzigs Musikalischer Komödie:

Das Musical „LA CAGE AUX FOLLES“ (“EIN KÄFIG VOLLER NARREN”)

Von DIETER BEER

Alles begann 1973 mit der Uraufführung des Stückes „La Cage aux Folles“ von Jean Poiret in Paris. „Ein Käfig voller Narren“, wie der deutsche Titel heißt, wurde bald zu einem erfolgreichen Boulevardstück. Erstaunlicherweise erst 1983 gelangte der Stoff auf den Broadway - natürlich im Gewande des Musicals. Der attraktiven Vorlage wurde „eine eingängige Melodienfolge ohr-wurmträchtiger Songs“ beigegeben, komponiert von dem un-ter anderem durch „Hello, Dolly!“ bekannten Jerry Herman, und Harvey Fierstein schrieb danach das musicalgerechte Libretto. Das neue Musical konnte in der Spielzeit 1983/84 sämtliche amerikanischen Theaterpreise einheimsen. 1985 fand seine er-folgreiche deutschsprachige Erstaufführung am Berliner Theater des Westens statt.„La Cage aux Folles“ bezeichnet einen legendären Night-Club an der Cote d´Azur. Star der dort allabendlich stattfindenden Show ist die große „Zaza“. „Zaza“ ist in Wirklichkeit Albin, der langjährige Lebenspartner von Georges, dem Besitzer dieses Etablissements.Heuer hat das Musical an Leipzigs Musikalischer Komödie wie-der Spaß gemacht, nachdem es 1993 schon einmal dort zu erleben war. Jede Musiknummer darin ist ein Treffer. Die Ein-studierung durch das Orchester der MuKo unter Leitung seines Chefdirigenten ist exzellent, der Abend musikalisch facetten-reich und unterhaltsam. Stefan Diederich dirigiert lustvoll und souverän; es ist spannend, ihm zuzusehen. Doch nicht nur die

von Bläserklang durchpulste Musik ist einzigartig, auch die ihr zugrunde liegenden klugen Texte sind es. Beide Komponenten gehen eine wunderbare Verbindung ein, wodurch Psychologie und Befindlichkeit der Figuren stringent erklärt werden. Das Stück ist dank seiner durchaus realistischen Geschichte ein echter Mut-Macher. Geht es doch darin „um Toleranz und Ak-zeptanz gegenüber Gefühlen und Lebensgewohnheiten, die von der Norm abweichen“.Wie das homosexuelle Paar Georges und Albin einst zuein-anderfand, davon kündet das schöne Lied vom Strand. Meist sind beide recht verträglich. Nichtsdestotrotz gibt es auch Mei-nungsverschiedenheiten. Zumal Albin vollkommen unbegründet glaubt, Georges könnte ihm untreu sein. In solch einer Situation muss Georges auch mal ernstere Worte gebrauchen und seinem Gegenüber versichern: „Es gibt nur Dich!“ Doch eines Tages wird ihre Beziehung auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Georges` Sohn Jean-Michel nämlich hat sich in Anne (Verena Barth-Jurca) verliebt und möchte sie heiraten. Deshalb würde er gern auch seine leibliche Mutter, die sich allerdings bisher kaum um ihn gekümmert hat, einladen, wenn Anne und ihre Eltern zu Besuch kommen. Deshalb soll der tuntige Albin für kurze Zeit ins Abseits gestellt werden. Das gefällt ihm aber gar nicht, denn immerhin war er es, der Jean-Michel (Jeffery Krueger) liebevoll großgezogen hat. Dieser Konflikt macht ihm derart zu schaffen, dass er plötzlich mitten in der Show nicht mehr weiter weiß ... Anwesend möchte er auch deshalb sein, weil Annes Vater, der gestrenge Lokalpolitiker Dindon (Michael Raschle), anrückt, dem der Travestie-Club, in dem Albin allabendlich als einmaliger Revuestar „Zaza“ auftritt, schon lange ein Dorn im Auge ist.Diese Doppelrolle zu spielen muss reizvoll sein. Patrick Rohbeck nutzt die dankbare Aufgabe hervorragend, meistert sie gesang-lich und darstellerisch überaus glaubhaft. Auch Milko Milev als Georges füllt seinen Part wundervoll emotional und rollende-ckend aus. - Die Szenen mit Dindon und seiner Gattin Marie (Angela Mehling) kann man nur als Slapstick spielen, zumal auch beide - das ist der Clou des Ganzen - widerwillig durch die Show vereinnahmt werden. - Der italienische Regisseur Giorgio Madia hat die Personen überzeugend charakterisiert und auch in seiner Eigenschaft als Choreograf mit den agilen und witzigen Tänzern für hinreißende Show-Szenen gesorgt, die die Aufführung in bra-vouröser Weise dominieren. Das rosa Bühnenbild und die ad-äquaten Kostüme steuerte Cordelia Matthes bei. - Am Schluss der Premiere herrschte im Leipziger Haus Dreilinden unter den Zuschauern wieder einhellige Begeisterung.

Die nächsten Aufführungen: am 23. Mai um 20 Uhr undam 24. Mai um 18 UhrKartentelefon: 0341 1261-261

Zweimener Geschichte(n) [70]

Vergiss die treuen Toten nicht

Als in der Nacht des 16. April 1945 gegen 23:48 Uhr amerika-nische Truppen unsere beiden Ortsteile Göhren und Zweimen einnehmen, geschieht dies ohne jeglichen Widerstand. Bis 03:30 Uhr des nachfolgenden Tages werden weiterhin Dölkau, Horburg, Möritzsch, Kötschlitz, Dölzig und Kleinliebenau nahezu kampflos besetzt. (Vgl. Jürgen Möller: Flak im Endkampf. Leuna 1945. Verlag Rockstuhl 2013, S. 141 und 147). Dies war kei-nesfalls selbstverständlich. Noch am 13. April 1945 veröffent-lichten die „Leipziger Neuesten Nachrichten“ einen Befehl des Reichsführers SS Heinrich Himmler, in dem es heißt: „Der Feind versucht durch Irreführung deutsche Orte zur Übergabe zu ver-anlassen. Durch vorgeprellte Panzerspähwagen unternimmt er es, die Bevölkerung mit der Drohung einzuschüchtern, dass im Falle der Nichtübergabe der Ort durch angeblich aufgefahrene Panzer und Artillerie zusammengeschossen würde. Auch diese Kriegslist des Feindes verfehlt ihr Ziel … Jedes Dorf und jede Stadt werden mit allen Mitteln verteidigt und gehalten. Jeder für

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 50

die Verteidigung eines Ortes verantwortliche deutsche Mann, der gegen diese selbstverständliche nationale Pflicht verstößt, verliert Ehre und Leben.“ (Leipziger Neueste Nachrichten, Nr. 87 vom 13. April 1945) Glücklicherweise hielten sich die Bewohner unserer drei Ortsteile nicht daran und so blieben Personen- und größere Sachschäden im Zusammenhang mit der amerikani-schen Besetzung aus.Doch der Zweite Weltkrieg ist auch an Göhren, Zweimen und Dölkau nicht spurlos vorübergegangen. Bei den Bombenangrif-fen der Alliierten auf die umliegenden Flakstellungen und auf die Betriebseinrichtungen in Leuna fielen auch Bomben in unserer Gemeinde, obwohl diese natürlich nicht das ausdrückliche Ziel von Bombenangriffen gewesen war. Über den Bombenabwurf in Dölkau, bei dem eine ganze Reihe von Spreng- und Brandbom-ben in der Linie vom Dölkauer Schlossteich bis zum Steinberg abgeworfen worden waren, hatte ich in meinem letzten Beitrag zur Dölkauer Schulchronik bereits berichtet (Vgl. Leunaer Stadt-anzeiger vom März 2015) Nach diesem Angriff vom Januar 1943 folgten weitere vereinzelte Abwürfe in der Nähe von Dölkau. Aber Dölkau hatte immer großes Glück: außer schnell zu lö-schende Kleinbrände und zersprungene Fensterscheiben waren keine größeren Schäden zu verzeichnen gewesen. Kein einziges Wohngebäude war zerbombt worden. Auch am Schloss waren nur leichte Dachschäden zu verzeichnen gewesen. Der Nach-kriegsbürgermeister von Dölkau, Walter Bley, gab, dazu aufge-fordert, die Kriegsschäden in Dölkau aufzulisten, eine komplette Fehlmeldung ab.

Die Fehlanzeige des Bürgermeisters von Dölkau bezüglich der im Ort durch den Krieg zerstörten Wohngebäude (Quelle: Archiv-material, zur Verfügung gestellt von Klaus Martin aus Dölkau)

Schlimmer hatte es da die Ortsteile Zweimen und Göhren getrof-fen. Erinnert sei hier an den Bombenangriff vom Frühjahr 1943, bei dem die Zweimener Kirche in Mitleidenschaft gezogen wor-den ist und das einzige Buntglasfenster mit Wappen zerschellte. Oder an die Luftangriffe vom 2. November 1944, als in der Zeit zwischen 11:50 Uhr und 13:35 Uhr fast 600 B17 Bombern auf die Leuna-Werke zusteuerten, wobei einige Bomber ihre Last über die Feldflure von Kriegsdorf (heute Friedensdorf), Wallen-dorf, Tragarth, Kreypau und der Gemeinde Zweimen niederlie-ßen. Oder an den verheerenden Bombenangriff vom 27. Feb-ruar 1945, als die Scheunen und Stallungen unserer Einwohner Schurig, Schönbrodt, Portius, Meißner, Stenzel und Wittig in Flammen aufgingen.Zum Glück aber waren bei allen Bombenangriffen und sonstigen Kriegseinwirkungen keinerlei Tote unter unseren Gemeindemit-gliedern zu beklagen gewesen. Doch Tote des Zweiten Welt-krieges gab es natürlich auch in Göhren, Zweimen und Dölkau. Diese starben an der Front, in Kriegsgefangenenlagern oder in Lazaretten. Der Krieg war gerade einmal eine Woche im Gan-ge, da hatte unsere Gemeinde bereits den ersten Gefallenen:

Karl-Adolf Graf von Hohenthal und Bergen. Und als die ameri-kanischen Soldaten bereits in unsere Gemeinde einmarschier-ten, starb der letzte Kriegsteilnehmer aus unserer Gemeinde in Brandenburg: Erich Siermann. Alle Gefallenen unserer Gemein-de starben an der Ostfront. Nur Wilhelm Rissel ließ sein Leben in Frankreich. Allein in Stalingrad starben 4 unserer Gemeinde-mitglieder, insgesamt 21 auf dem Gebiet der ehemaligen Sow-jetunion.Sie erinnern sich? Für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges hat unsere Gemeinde am 1. August 2014 eine gut besuchte Ge-denkveranstaltung organisiert. Hierfür wurden die bereits vor-handenen Gedenktafeln der Gefallen vor dem Kirchportal reno-viert und an diesem Tage erstmals neu präsentiert. Es gab einen Friedensgottesdienst, es gab eine Ausstellung und es gab viele, viele Gespräche.Für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gibt es bislang eine solche Erinnerungstafel nicht. Herr Günter Stenzel aus Zwei-men hat in akribischer Vorarbeit eine Zusammenstellung der Gefallenen aus unseren drei Ortschaften erarbeitet, die bisher, vielleicht etwas unbeachtet, in unserer Kirche hing. Dieses Erin-nerungsblatt führt insgesamt 23 Gefallene auf. Jens Laufer aus Dölkau hat sich diese Aufstellung zum Ausgangspunkt genom-men, um weitere Recherchen anzustellen. Er hat in vierjähriger Forschungsarbeit versucht, wirklich alle Gefallenen des Zweiten Weltkrieges aus Göhren, Zweimen und Dölkau ausfindig zu ma-chen und deren Schicksale aufzuarbeiten. Unzählige Anfragen wurden gestellt, unzählige Briefe geschrieben, unzählige Befra-gungen sind erfolgt. Nunmehr ist er relativ sicher, alle Gefalle-nen des Zweiten Weltkrieges aus unseren drei Ortsteilen erfasst zu haben und der Förderkreis der Kirche zu Zweimen möchten Ihnen diese nunmehr auch auf einer Gedenktafel präsentieren. Warum sollen die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges nicht auch eine ebenbürtige Erinnerung erfahren wie jene des Ersten Weltkrieges nach dem Motto „Vergiss die treuen Toten nicht und schmücke auch unsre Urne mit dem Eichenkranz“ (Theodor Körner). Jens Laufer hat 30 Gefallene identifiziert, von fast allen das genaue Todesdatum oder Vermisstendatum festgestellt, ih-ren Dienstgrad in Erfahrung gebracht und den Ort, an dem sie ihr Leben ließen. Ich werde auf der Grundlage seines Materials, ähnlich wie bei den Gefallenen des Ersten Weltkrieges, in den nächsten Monaten in den Zweimener Geschichten dem Schick-sal dieser Menschen in unregelmäßigen Abständen nachspüren.Die 30 Gefallenen aus Göhren, Zweimen und Dölkau haben den Tag der Befreiung am 08.05.1945 nicht mehr erlebt. Für eine unmenschliche, sinnlose und mörderische Doktrin instrumenta-lisiert, ließen sie ihr Leben in den Schützengräben und hätten doch lieber zu Hause ihre Felder bestellt, ihre Frauen verwöhnt und ihre Kinder beschenkt. Den 08. Mai 1945 haben die Men-schen in unseren Dörfern trotz der zum Teil sehr schmerzlichen persönlichen Verluste dennoch als einen Tag der Befreiung, des Aufatmens und des Neubeginns verstanden. Und über allem stand und steht das Bekenntnis zum Frieden und die Losung: Nie wieder Krieg!Ich lade Sie im Namen des Förderkreises der Kirche St. Barbara zu Zweimen recht herzlich ein, am 8. Mai 2015 um 18:00 Uhr der Enthüllung der Gedenktafel für die Opfer des Zweiten Welt-krieges aus unseren drei Ortsteilen beizuwohnen. Im Anschluss wird es in der Kirche wiederum ein Friedensgebet geben und es ist auch wieder eine kleine Ausstellung zusammengetragen wor-den, die sich dem damaligen Zeitgeschehen und dem Schick-sal unserer Frontsoldaten widmet. Für einen kleinen Imbiss ist ebenfalls gesorgt. Die Ausstellung ist auch am 9. Mai in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr und am 10. Mai in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.Und noch eine Bitte: Wenn Sie zeitgeschichtliches Material mit einem Bezug zu unserer Region oder gar zu den drei Ortschaften Göhren, Zweimen und Dölkau haben und uns dieses als Leihga-be für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung stellen möchten, dann wenden Sie sich bitte an Jens Laufer aus Dölkau (Telefon: 0177 2397994 ) Wir würden uns freuen!

Dr. Udo Würsig

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51 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Am 1. April 2015 feierten die Eheleute

Stephan ihr 65. Ehejubiläum

Dazu beglückwünschte Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau Siegrid und

Heinz Stephan recht herzlich.

Ehejubilare im Monat MaiWir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“am 07.05. dem Ehepaar Johanna und Siegfried Gimpel aus Leuna

zum Fest der „Goldenen Hochzeit“am 07.05. dem Ehepaar Edelgard und Horst Dothe aus Leunaam 15.05. dem Ehepaar Heide-Marie und Walter Burkel aus dem OT Günthersdorfam 15.05. dem Ehepaar Karin und Jörg-Rüdiger Gilgasch aus Leunaam 22.05. dem Ehepaar Rosemarie und Walter Neumann aus dem OT Witzschersdorfam 29.05. dem Ehepaar Karin und Gerhard Kretzschmar aus Leuna

Zwei Menschen haben Ja gesagtund reichten sich die Hände.

Sie haben nicht nach WENN gefragt,Ihr Zusammenhalt spricht Bände.

Sie haben Großes aufgebautmit Mut und Energie.

Sie haben nicht zurückgeschautund sagten nie das Wörtchen NIE.

Und waren dunkle Wolken davorbei sind sie wie Rauch.

Der Himmel strahle rein und klar,und eure Liebe auch.

unbekannter Verfasser

Horst und Irmgard Kaiser feierten am 26. März 2015

ihr 60. Ehejubiläum

Dazu beglückwünschte Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau die Eheleute Kaiser

recht herzlich.

Ihr 50-jähriges Ehejubiläum feierten Margrit und

Günter Hunold am 27. März 2015

Neben den herzlichsten Glückwünschen über-brachte die Bürgermeisterin der Stadt Leuna,

Frau Dr. Dietlind Hagenau, Blumen und ein kleines Präsent, sowie eine neu ausgestellte Eheurkunde. Zahlreiche Anekdoten aus den

vielen Jahren, die das Paar mit Leuna verbin-det, fanden ihren Platz bei einem gemütlichen

Gespräch mit Kaffee und Kuchen.

Redaktion Stadtanzeiger

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 52

Die Eheleute Rings begingen am 13. März 2015 ihre „Goldene Hochzeit“

Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau beglückwünschte Peter und Regina Rings

zum 50-jährigen Ehejubiläum.

Redaktion Stadtanzeiger

Am 1. April 2015 feierte Frau Karin Schicht mit

ihrem Werbeservice ihr 25-jähriges Geschäftsjubiläum

Foto: Christina Meyer

Sie erhielt dazu Glückwünsche von der Bürgermeisterin

Frau Dr. Hagenau und Herrn Lörzer.

Leunaam 01.05. Birgit Bittner zum 72. Geburtstagam 01.05. Hella Hempel zum 75. Geburtstagam 01.05. Wolfgang Kotschote zum 75. Geburtstagam 01.05. Adolf Losch zum 82. Geburtstagam 02.05. Irmgard Giering zum 83. Geburtstagam 02.05. Lothar Hartung zum 77. Geburtstagam 03.05. Günter Ludwig zum 75. Geburtstagam 03.05. Gerd Schlosske zum 65. Geburtstagam 03.05. Werner Winzer zum 84. Geburtstagam 04.05. Ulrich Altmann zum 77. Geburtstagam 04.05. Gerhard Rödel zum 92. Geburtstagam 04.05. Herbert Rüster zum 90. Geburtstagam 05.05. Ute Fischer zum 72. Geburtstagam 05.05. Ingeburg Meisel zum 77. Geburtstagam 05.05. Irmgard Schärschmidt zum 86. Geburtstagam 06.05. Ursula Rüthers zum 76. Geburtstagam 07.05. Horst Heinrich zum 79. Geburtstagam 07.05. Brigitte Schaffernicht zum 73. Geburtstagam 07.05. Dr. Karl-Heinz Schmidt zum 75. Geburtstagam 08.05. Bärbel Herzau zum 65. Geburtstagam 08.05. MarlisRödiger zum 65. Geburtstagam 08.05. Herbert Schwich zum 81. Geburtstagam 08.05. Regina Sowada zum 78. Geburtstagam 09.05. Norbert Bisch zum 85. Geburtstagam 09.05. Jürgen Finn zum 72. Geburtstagam 09.05. Jörg-Rüdiger Gilgasch zum 74. Geburtstagam 09.05. Sigrid Kalbitz zum 65. Geburtstagam 09.05. Ria-Elena Oertel zum 70. Geburtstagam 10.05. Ruth Lautner zum 65. Geburtstagam 11.05. Herbert Fiedler zum 75. Geburtstagam 11.05. Ursula Graneist zum 86. Geburtstagam 11.05. Dr. Walter Höringklee zum 93. Geburtstagam 11.05. Rudolf Otto zum 78. Geburtstagam 11.05. Heinz Seide zum 73. Geburtstagam 12.05. Elsbeth Sintara zum 78. Geburtstagam 13.05. Dietmar Drescher zum 75. Geburtstagam 13.05. Christa Gimmler zum 81. Geburtstagam 13.05. Horst Großschmidt zum 70. Geburtstagam 13.05. Annerose Wehnemann zum 83. Geburtstagam 13.05. Hans Zikmund zum 65. Geburtstagam 14.05. Elli Goldacker zum 84. Geburtstagam 14.05. Ingrid Heyer zum 77. Geburtstagam 14.05. Irmgard Speitel zum 82. Geburtstagam 15.05. Irmgard Hammer zum 80. Geburtstagam 15.05. Rita Schneidereit zum 71. Geburtstagam 16.05. Rosel Angermann zum 77. Geburtstagam 16.05. HansGohmert zum 70. Geburtstagam 16.05. Gerhild Müller zum 76. Geburtstagam 16.05. Gerhard Wetzel zum 85. Geburtstagam 17.05. Renate Grimm zum 77. Geburtstagam 17.05. Helga Langholz zum 78. Geburtstagam 17.05. Harald Müller zum 65. Geburtstagam 17.05. Rosemarie Schmidt zum 73. Geburtstagam 17.05. Hans Joachim Spindler zum 86. Geburtstagam 18.05. Wolfgang Engelmann zum 65. Geburtstagam 18.05. Dr. Roland Kober zum 79. Geburtstagam 18.05. Edith Quente zum 80. Geburtstagam 18.05. Monika Schöber zum 73. Geburtstagam 18.05. Gerd Schulz zum 65. Geburtstagam 18.05. Waltraud Schulz zum 90. Geburtstagam 18.05. Ilona Wege zum 73. Geburtstagam 18.05. Waltraud Wehlitz zum 89. Geburtstag

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53 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

am 19.05. Gerhard Kriegel zum 75. Geburtstagam 20.05. Lothar Helm zum 70. Geburtstagam 20.05. Annemarie Kundel zum 89. Geburtstagam 20.05. Luisa Machatzky zum 79. Geburtstagam 21.05. Inge Bernstein zum 78. Geburtstagam 21.05. Rosa Czech zum 90. Geburtstagam 21.05. Edeltrud Döring zum 76. Geburtstagam 21.05. Michael Fischer zum 65. Geburtstagam 21.05. Margrit Hunold zum 70. Geburtstagam 22.05. Siegfried Heinicke zum 80. Geburtstagam 23.05. Karin Patenge zum 74. Geburtstagam 24.05. Ursula Küster zum 77. Geburtstagam 24.05. Hannelore Staps zum 78. Geburtstagam 24.05. Horst Trümper zum 93. Geburtstagam 25.05. Kurt Bischof zum 78. Geburtstagam 25.05. Inge Keller zum 77. Geburtstagam 25.05. Sonja Schnell zum 89. Geburtstagam 25.05. Gislinde Weickart zum 71. Geburtstagam 26.05. Annemarie Eßlinger zum 77. Geburtstagam 26.05. Edeltraud Neugebauer zum 81. Geburtstagam 27.05. Margarete Brandt zum 83. Geburtstagam 27.05. Petra Harz zum 65. Geburtstagam 27.05. Klaus Tratzsch zum 75. Geburtstagam 28.05. Werner Keil zum 70. Geburtstagam 29.05. Margot Drescher zum 73. Geburtstagam 29.05. Horst Grönitz zum 76. Geburtstagam 29.05. Jürgen Schmidt zum 74. Geburtstagam 30.05. Sieglinde Schröder zum 71. Geburtstagam 30.05. Ingeborg Sinast zum 82. Geburtstagam 30.05. Brigitte Wagner zum 74. Geburtstagam 31.05. Hagen Bergander zum 72. Geburtstagam 31.05. Felix Kottwitz zum 72. Geburtstag

Friedensdorfam 07.05. Reinhard Henschel zum 65. Geburtstagam 11.05. Dietmar Fritzsche zum 71. Geburtstagam 14.05. Renate Schlichting zum 83. Geburtstagam 26.05. Veronika Rabe zum 71. Geburtstagam 27.05. Walter Figura zum 86. Geburtstag

Göhrenam 15.05. Heidrun Neuhofer zum 65. Geburtstagam 30.05. Inge Preiß zum 84. Geburtstag

Günthersdorfam 02.05. Käte Harter zum 76. Geburtstagam 03.05. Doris Stöckigt zum 82. Geburtstagam 04.05. Gerlinde Kretschmann zum 70. Geburtstagam 05.05. Erika Martin zum 83. Geburtstagam 06.05. Dieter Harter zum 77. Geburtstagam 09.05. Heidi Jany zum 74. Geburtstagam 10.05. Thea Krug zum 75. Geburtstagam 11.05. Gisela Döring zum 94. Geburtstagam 11.05. Gertraud Kretschmer zum 91. Geburtstagam 12.05. Ruth Tietze zum 80. Geburtstagam 17.05. Karin Trummer zum 72. Geburtstagam 19.05. Hannelore Tollert zum 87. Geburtstagam 24.05. Margitta Kunze zum 77. Geburtstagam 26.05. Peter Koch zum 77. Geburtstag

Horburgam 03.05. Doris Schlöffel zum 65. Geburtstagam 04.05. Dieter Hansch zum 74. Geburtstagam 05.05. Sigrid Prochnow zum 76. Geburtstagam 14.05. Wilmar Schuller zum 83. Geburtstagam 15.05. Bernd Udo Brodmann zum 72. Geburtstagam 18.05. Gerhard Riepl zum 72. Geburtstagam 19.05. Achim Beyer zum 78. Geburtstagam 26.05. Karla Pfeiffer zum 65. Geburtstagam 29.05. Reinhold Zaltauskas zum 72. Geburtstag

Kötschlitzam 08.05. Edeltraud Schlensog zum 71. Geburtstagam 21.05. Horst Kotzmann zum 70. Geburtstagam 25.05. Gisela Kleeberg zum 65. Geburtstagam 26.05. Hanny Kiehl zum 94. Geburtstag

Kötzschauam 01.05. Ilona Bunk zum 75. Geburtstagam 01.05. Samuel Glaser zum 81. Geburtstagam 03.05. Erika Horn zum 83. Geburtstagam 03.05. Brigitte Möllnitz zum 79. Geburtstagam 04.05. Dietmar Friemel zum 73. Geburtstagam 05.05. Ingeburg Müller zum 86. Geburtstagam 05.05. Willi Wargowske zum 79. Geburtstagam 13.05. Dieter Eckhardt zum 72. Geburtstagam 16.05. Heidrun Demmler zum 65. Geburtstagam 18.05. Wera Maciej zum 85. Geburtstagam 18.05. Ingrid Troitzsch zum 78. Geburtstagam 19.05. Joachim Horn zum 71. Geburtstagam 22.05. Horst Lange zum 91. Geburtstagam 25.05. Lothar Herrmann zum 77. Geburtstagam 25.05. Hans Schröter zum 75. Geburtstag

Kreypauam 05.05. Irene Wagner zum 88. Geburtstagam 13.05. Marie Träger zum 79. Geburtstagam 23.05. Harald Baresch zum 65. Geburtstag

Rampitzam 07.05. Wolfgang Richter zum 77. Geburtstagam 29.05. Gerhard Scheibe zum 79. Geburtstag

Roddenam 05.05. Luise Augustin zum 80. Geburtstag

Schladebacham 04.05. Angela Machleb zum 77. Geburtstagam 07.05. Gerhard Nille zum 79. Geburtstagam 07.05. Elke Rätzsch zum 70. Geburtstagam 20.05. Kurt Schinke zum 77. Geburtstag

Spergauam 03.05. Gisela Koblenz zum 84. Geburtstagam 05.05. Hans-Jürgen Marquart zum 65. Geburtstagam 08.05. Renate Quente zum 82. Geburtstagam 11.05. Horst Hanke zum 75. Geburtstagam 14.05. Frank Dunzel zum 73. Geburtstagam 16.05. Inge Nietzsch zum 77. Geburtstagam 18.05. Bernd Fleischer zum 71. Geburtstagam 19.05. Barbara Fischer zum 65. Geburtstagam 19.05. Karin Haring zum 65. Geburtstagam 23.05. Werner Mahler zum 80. Geburtstagam 25.05. Heinz Grosch zum 78. Geburtstagam 27.05. Hans-Dieter Pfordte zum 75. Geburtstagam 28.05. Heinz-Dirk Schleiermacher zum 71. Geburtstagam 30.05. Elfriede Becker zum 84. Geburtstagam 31.05. Elfriede Straube zum 81. Geburtstag

Witzschersdorfam 14.05. Edith Beyer zum 75. Geburtstag

Wölkau18.05. Regina Schmidt zum 74. Geburtstag

Wüsteneutzscham 01.05. Ingrid Ehrentraut zum 79. Geburtstagam 07.05. Christel Heine zum 72. Geburtstag

Zöschenam 03.05. Anita Jahn zum 76. Geburtstagam 04.05. Gislinde Wieblitz zum 75. Geburtstagam 04.05. Eberhard Woitke zum 77. Geburtstag

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Leunaer StadtanzeigerNr. 4/2015| 54

am 07.05. Erich Heyn zum 78. Geburtstagam 10.05. Gerd Brauer zum 71. Geburtstagam 10.05. Wilfried Menge zum 65. Geburtstagam 12.05. Ulrich Schröder zum 77. Geburtstagam 14.05. Heinz Lorenz zum 78. Geburtstagam 15.05. Ilse Thondorf zum 87. Geburtstagam 16.05. Kurt Jäger zum 77. Geburtstagam 18.05. Ingrid Schaaf zum 82. Geburtstagam 20.05. Gerda Stange zum 78. Geburtstagam 21.05. Monika Marten zum 71. Geburtstagam 22.05. Christel Schröder zum 75. Geburtstagam 24.05. Herbert Frenkel zum 78. Geburtstagam 28.05. Anita Zschäpe zum 80. Geburtstagam 30.05. Margit Wendenburg zum 91. Geburtstag

Zschöchergenam 17.05. Gisela Klaue zum 76. Geburtstag

Zweimenam 25.05. Günter Stenzel zum 86. Geburtstagam 26.05. Armin Neumann zum 65. Geburtstag

Wie kommt die „AIDA“ nun in den Leunaer Hafen?

Handwerkermarkt, der 9.Anmeldungen für Ausstellungen und Präsentationen sind ab so-fort möglichDer Messe- und Familiensonntag bietet für Unternehmen eine ideale Plattform, um sich vorzustellen.Merseburg (WS). Am 10. Mai findet in der Zeit von 10 bis 17 Uhr auf dem Gelände des Einkaufscenters Meuschau der 9. Merse-burger Handels- und Handwerkermarkt - eine Plattform für Un-ternehmen aus Merseburg und der Region - statt.Der Wochenspiegel Merseburg-Querfurt, die Kreishandwerk-erschaft Halle-Saalekreis und die Innung des Kfz-Gewerbes Merseburg-Querfurt rufen alle Unternehmen aus dem Saalekreis und den umliegenden Landkreisen Regionen auf, sich auf die-sem Markt zu präsentieren. Handelsbetriebe, Handwerker, Au-tohäuser und Kfz-Werkstätten, Dienstleister und Unternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche sind aufgerufen, sich in geeigneter Form darzustellen. Dabei können den interessierten Besuchern neue Produkte oder Verfahren näher gebracht wer-den. Landrat Frank Bannert hat, wie in den Jahren zuvor, die Schirmherrschaft für den 9. Handels- und Handwerkermarkt übernommen.

Die Ausstellungsflächen unterschiedlicher Größen befinden sich auf den Parkflächen des Einkaufscenters Merseburg-Meuschau auf befestigtem Untergrund. Alle, die am 9. Merseburger Han-dels- und Handwerkermarkt teilnehmen möchten, können sich ab heute bei Martin Ostheeren, stellvertretender Geschäftsfüh-rer der Kreishandwerkerschaft Halle-Saalekreis, Döcklitzer Tor, 06268 Querfurt, Tel. 034771 22422, Fax: 034771 28331 oder per E-Mail: [email protected], melden und alle Details zu den Teilnahmebedingungen rund um den 9. Merseburger Han-dels- und Handwerkermarkt erfragen.In diesem Jahr feiert die Kfz-Innung Merseburg-Querfurt ihr 25-jähriges Bestehen. Sie wurde am 15. März 1990 als Kfz-In-nung Querfurt gegründet und nach der Kreisgebietsreform ab 22. März 1995 als Kfz-Innung Merseburg-Querfurt weitergeführt.Ein umfangreiches und abwechslungsreiches Rahmenpro-gramm, das Besucher jeden Alters anspricht, wird an dem Mes-setag organisiert. An die Mütter wird anlässlich des Muttertages auch gedacht. Zum Frühschoppen spielt die Blaskapelle „Edelweiß“ aus Zö-schen. In den Mittagsstunden singt Schlagersängerin Franziska ihre bekannten Hits.Das Tanzstudio Leuna-Merseburg wird die Messebesucher mit seinen Tanzdarbietungen unterhalten. Den ganzen Tag kann man Hubschrauber-Rundflüge buchen (außer zur Mittagszeit). Die Besucher können dabei einen Blick über die Dom- und Hochschulstadt sowie die Umgebung werfen. Außerdem findet ein großer Kinderflohmarkt statt.

Mehr als 40 Unternehmen, darunter zahlreiche Autohäuser der Kfz-Innung Merseburg-Querfurt, präsentierten sich im vorigen Jahr zum 8. Merseburger Handels- und Handwerkermarkt im Gewerbegebiet Merseburg-Meuschau. Foto: Archiv

Gebrauchtwagenmarkt der Kfz-InnungIn den Handels- und Handwerkermarkt wird der Merseburger Gebrauchtwagenmarkt der Kfz-Innung integriert. Die teilneh-menden Autohäuser präsentieren ein umfangreiches Angebot an Top-Gebrauchtwagen. Mehr als 100 Fahrzeuge stehen zur Auswahl, so die Händler.Tombola mit attraktiven PreisenDen Tag über erfolgen zwei Ziehungen einer Tombola mit attrak-tiven Preisen, unter anderem einem Gebraucht-Pkw als Haupt-preis sowie einem Fahrrad und Fernseher. Gegen 16 Uhr findet dann die große Endverlosung statt. Die Lose wird Merseburgs Oberbürgermeister Jens Bühligen ziehen.Geschäfte öffnen ebenfallsFür den 10. Mai wurde für die Geschäfte im Einkaufscenter Meu-schau ein verkaufsoffener Sonntag beantragt.Die Geschäfte, die an diesem Familien-Tag öffnen werden (z. B. Bauhaus, MediMax, Hammer Textilmarkt, Drogerie Rossmann, KiK, TEDi, Fressnapf, Dänisches Bettenlager), laden in der Zeit von 11 bis 16 Uhr zum Erlebniseinkauf ein. Die gastronomische Versorgung der Besucher am Messetag wird von 10 bis 17 Uhr gewährleistet.

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55 | Nr. 4/2015Leunaer Stadtanzeiger

Das Programm10 Uhr: Eröffnung des Markttages durch den Präsi-

denten der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf, und Obermeister der Kfz-Innung, Olaf Grünhage

10.30 bis 11.30 Uhr: Frühschoppen mit der Blaskapelle „Edelweiß“bis 12 Uhr: Franziska - die Sommerhit-Königin des Jahres

2007

12 Uhr: 1. Ziehung der Tombola14.30 Uhr: 2. Ziehung aus der Tombola15 Uhr: Tanzstudio Leuna-Merseburg e. V.16 Uhr: große Endverlosung der Tombola mit dem OB

der Stadt Merseburg

Petra Grune

Tierärztlicher Notdienstplan

Datum Name Ort Telefon

24.04. - 02.05.2015 TÄ Sturm Merseburg 03461 215188

02.05. - 08.05.2015 DVM Bleichert Schafstädt 034636 60406

(1. Mai) 0172 9336491

08.05. - 15.05.2015 TÄ Rollin Merseburg 0177 6452607

(Chr. Himmelfahrt) 03461 2488251

15.05. - 22-05.2015 Dr. Lange Bad Dürrenberg 03462 80446

22.05. - 29.05.2015 DVM Bleichert Schafstädt 034636 60406

Pfingsten 0172 9336491 ab Pfingstsonntag 18.00 Uhr(25. - 29.05) 0151 58807321)

29.05. - 05.06.2015 TÄ Rollin Merseburg 0177 645260703461 2488251

05.06. - 12.06.2015 Dr. Lange Bad Dürrenberg 03462 80446

12.06. - 19.06.2015 TÄ Rollin Merseburg 0177 645260703461 2488251

19.06. - 26.06.2015 DVM Bleichert Schafstädt 034636 604060172 9336491

26.06. - 03.07.2015 Dr. Lange Bad Dürrenberg 03462 80446

Nur mit telefonischer Voranmeldung!In der Woche (Montag-Freitag) Notdienst bis 22.00 Uhr, zwischen 22.00 Uhr und 7.00 Uhr Tierklinik Panitzsch (03429120276)/Klein-tierklinik der UNI Leipzig (0341 9738700).

TSV „SOS Tierhof“ e. V. meldet sich zu Wort!

Achtung! Liebe Tierfreunde!

Wir benötigen ab Oktober 2015 im Rahmen des Bundesfreiwil-ligendienstes zwei Arbeitskräfte für den TSV „SOS Tierhof“ Bad Dürrenberg.Unsere Bedingungen sind:- absolute Tierliebe und verantwortungsvoller Umgang mit un-

seren Pfleglingen- Bereitschaft, viel über Tierpflege zu lernen- Durchführung diverser Bürotätigkeiten (Kartei- und einfache

Buchführung)- Reinigungsarbeiten in allen Räumen- Fütterung und evtl. Medikamentenverabreichung- Unterstützung bei der Betreuung von Streunerkatzen an Au-

ßenfutterstellen- freundliches Auftreten gegenüber Besuchern im SOS Tierhof- Teamfähigkeit in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den

Mitgliedern des VereinsIm Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes können Harz IV-Empfänger und Frührentner abzugsfreien Verdienst erhalten!Haben Sie Interesse? Dann schicken Sie bis zum 30.05.2015 ein kurzes Bewerbungsschreiben an das Büro von Frau Zocher, Oebleser Str. 23, 06231 Bad Dürrenberg.Um einen Einblick in die oben genannten Tätigkeiten zu erhal-ten, können Sie gern erst einmal den Tierhof in Bad Dürrenberg, Windmühlenstraße 46, besuchen.

Eine gute Gelegenheit dafür hätten Sie auch am 26.04.2015 ab 14.00 Uhr zum „TAG DER OFFENEN TÜR“ im Tierhof.Erleben Sie Tierschutz live im 15. Jahr unseres Bestehens.WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!Öffnungszeiten: Mo. -Fr. 10.00 - 16.00 UhrSa. und So. nur nach vorheriger Vereinbarung.Tel.: 0162 6087339

ZocherSOS-TIERHOFTEAM BAD DÜRRENBERG

Grünlandtag und Ringreiten 2015Zum nunmehr 4. Mal findet unser Grünlandtag und Ringreiten statt.Schon im Vorfeld ein besonderes Dankeschön an alle Helfer, Sponsoren und aktive Teilnehmer, ohne die es nicht möglich wäre, so eine Veranstaltung durchzuführen!Unsere Veranstaltung findet am

30. Mai 2015 in Lützen/OT Michlitz statt.

9.00 Uhr Sensenmähwettkampf10.00 Uhr Pferdegrasmähwettkampf11.00 Uhr Zugleistungswettkampf12.00 Uhr Kartoffelschälwettkampf13.00 Uhr Rassefohlenschau

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14.30 Uhr Ringreiten20.00 Uhr Abschlussball im Festzelt für alle Teilnehmer, Mitwirkende und Gäste Siegerehrung aller Wettkämpfe

Erstmals findet ein Vieh-, Pferde- und Kleintiermarkt statt.(Auftrieb ab 7.00 Uhr, Großvieh und Pferde mit telefonischer Vor-anmeldung )Das Show-Duo Simonight sorgt für die musikalische Umrah-mung der Veranstaltung.Die „Lustigen Heimatmusikanten“ aus Altranstädt spielen zum Platzkonzert und beim Ringreiten auf.Zur Unterhaltung unserer kleinen Gäste stehen Karussell, Hüpf-burg, Tortenwerfen, Tauziehen gegen ein Pferd, Ponyreiten, Streichelzoo, Schatzsuche im Heu u. v. m. auf dem Programm.Ein Flohmarkt für und durch Kinder organisiert ist auch dabei.Eine vielfältige Versorgung übernehmen Anbieter aus der Regi-on, die auf viele hungrige Gäste hoffen!

Es laden ein, Familie Sack und Freundemit freundlicher Unterstützung der Stadt Lützen

Info und Anfragen Andreas Sack 06686 Lützen/OT Michlitz Kor-bethaerstr. 2, Tel. 01744304258; 034444 22144

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