Stadtkapelle Ochsenhausen lädt zum … · nicht duschen, kein Supermarkt in der Nähe – „Man...

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OCHSENHAUSEN (sz) - Am Sonntag, den 22. Juli um 19 Uhr veranstaltet die Stadtkapelle Ochsenhausen ihr traditionel- les Serenadenkonzert auf dem Marktplatz. Das Jugendblasorchester eröffnet den Abend Das Jugendblasorchester unter der Leitung von Dimitri Frenkel und Thomas Wolf eröffnet die Serenade mit dem Stück „High- lights from Planes“, in dem der außergewöhnliche Soundtrack aus dem Disney-Film „Planes“ (2013) von Mark Mancina für Blasorchester arrangiert wurde. Das Werk „Sa Musica“ von Ja- cob de Haan erzählt die Ge- schichte der beliebten Insel Mallorca und vertont die Erobe- rung durch die Griechen und Römer - sowie die traditionel- len mallorquinischen Prozes- sionen und eine spanische Fies- ta. Im Anschluss eröffnet die Stadtkapelle unter dem Dirigat von Thomas Wolf das Konzert mit dem bulgarischen Marsch „das Abzeichen“ (Stefan Mari- noff), welcher als „Muster- marsch des Balkans" gilt. Nach der Polka „Kirschblütenzauber“ von Very Rickenbacher folgt mit dem Welthit „Viva la Vida“ von Coldplay, dem Klassiker „Music“ (John Miles) und dem Evergreen „Tränen lügen nicht“ von Michael Holm der etwas modernere Teil der Serenade. Stadtkapelle Ochsenhausen lädt zum Serenadenkonzert ein Am Sonntag, 22. Juli, um 19 Uhr auf dem Marktplatz in Ochsenhausen Das Serenadenkonzert der Stadtkapelle findet am Sonntag auf dem Marktplatz statt. FOTO: PRIVAT Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 18. Juli 2018 Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung Der Eintritt zum Konzert ist frei. St. Willebold wird gehuldigt BERKHEIM - Das St. Wille- boldsfest, das am Sonntag, 22. Juli, gefeiert wird, will auch heute den Gedanken lebendig halten, dass der Pilger Wille- bold ein Weggefährte im Glau- ben ist und die Menschen wie er auf den Pilgerstraßen des eigenen Lebens sich der Füh- rung Gottes anvertrauen, bis sie ans Ziel gelangen. Seiten 8/9 Die eisige Kälte ist das kleinste Problem EROLZHEIM - Dieses Abenteuer erlebt nicht jeder: Die ehemalige Schülerin der Erolzheimer Re- alschule, Rebecca Schlegel, hat zehn Wochen in der Antarktis verbracht. Minus-Temperaturen, nicht duschen, kein Supermarkt in der Nähe – „Man überlebt dort, muss aber auf vieles verzichten“, sagt die 27-Jährige. Seite 11 Das lesen Sie heute Liebe Leserinnen, liebe Leser, gerne drucken wir Ihre eingereichten Beiträge ab. Beachten Sie bitte, dass der Redaktions- schluss für redaktionelle Beiträge immer freitags um 18 Uhr ist. www.autohaus-stroebele.de Willebold-Braun-Str. 2 Berkheim Tel. 08395 93697 0 Biberacher Str. 6 Ochsenhausen Tel. 07352 9211 0 Autohaus Ströbele GmbH Der kostenlose Service für alle Marken. 1 Steinschlagreparatur und Windschutzscheibentausch vom Experten. Unser Glasreparatur Service spart Ihnen bares Geld. Denn oft ist bei Steinschlägen eine Reparatur der beschädigten Scheibe möglich. Diese Kosten werden Ihnen sogar von fast allen Versicherungen erstattet. Und wenn eine Reparatur nicht mehr möglich sein sollte, bieten wir Ihnen den schnellen Austausch Ihrer Scheiben. Wir beraten Sie gerne! FÜR KASKOVERSICHERTE 0,00 € 1 Aus Sicherheitsgründen keine Reparatur der Winschutzscheibe im Fernsichtbereich des Fahres und in der Randzone, Beschädigung nicht größer als 5 mm (Einschlag) und 40 mm (Bruchstelle). Reparatur auch im günstigsten Falle nicht ganz unsichtbar. 1) Im Rahmen der Kaskoversicherung zahlen die meisten Versicherer den Schaden ohne Kostenbeteiligung. Anderfalls fragen Sie uns nach unserem individuellen Angebot. ANZEIGE

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OCHSENHAUSEN (sz) - AmSonntag, den 22. Juli um 19 Uhrveranstaltet die StadtkapelleOchsenhausen ihr traditionel-les Serenadenkonzert auf demMarktplatz.

Das Jugendblasorchestereröffnet den AbendDas Jugendblasorchester unterder Leitung von Dimitri Frenkelund Thomas Wolf eröffnet dieSerenade mit dem Stück „High-lights from Planes“, in dem deraußergewöhnliche Soundtrackaus dem Disney-Film „Planes“(2013) von Mark Mancina fürBlasorchester arrangiert wurde.Das Werk „Sa Musica“ von Ja-cob de Haan erzählt die Ge-schichte der beliebten InselMallorca und vertont die Erobe-rung durch die Griechen undRömer - sowie die traditionel-len mallorquinischen Prozes-sionen und eine spanische Fies-ta.

Im Anschluss eröffnet dieStadtkapelle unter dem Dirigatvon Thomas Wolf das Konzertmit dem bulgarischen Marsch

„das Abzeichen“ (Stefan Mari-noff), welcher als „Muster-marsch des Balkans" gilt. Nachder Polka „Kirschblütenzauber“von Very Rickenbacher folgt

mit dem Welthit „Viva la Vida“von Coldplay, dem Klassiker„Music“ (John Miles) und demEvergreen „Tränen lügen nicht“von Michael Holm der etwas

modernere Teil der Serenade.

Stadtkapelle Ochsenhausen lädtzum Serenadenkonzert ein

Am Sonntag, 22. Juli, um 19 Uhr auf dem Marktplatz in Ochsenhausen

Das Serenadenkonzert der Stadtkapelle findet am Sonntag auf dem Marktplatz statt. FOTO: PRIVAT

Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 18. Juli 2018

Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung

Der Eintritt zum Konzert istfrei.

St. Willebold wirdgehuldigtBERKHEIM - Das St. Wille-boldsfest, das am Sonntag, 22.Juli, gefeiert wird, will auchheute den Gedanken lebendighalten, dass der Pilger Wille-bold ein Weggefährte im Glau-ben ist und die Menschen wieer auf den Pilgerstraßen deseigenen Lebens sich der Füh-rung Gottes anvertrauen, bis sieans Ziel gelangen. Seiten 8/9

Die eisige Kälte ist daskleinste ProblemEROLZHEIM - Dieses Abenteuererlebt nicht jeder: Die ehemaligeSchülerin der Erolzheimer Re-alschule, Rebecca Schlegel, hatzehn Wochen in der Antarktisverbracht. Minus-Temperaturen,nicht duschen, kein Supermarktin der Nähe – „Man überlebt dort,muss aber auf vieles verzichten“,sagt die 27-Jährige. Seite 11

Das lesen Sie heute●

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Mittwoch, 18. Juli 2018BILDER DER WOCHERottumBote

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Sie haben ein schönes Foto, das Siegerne an dieser Stelle veröffentlichtsehen möchten? Gerne drucken wirdieses auf unserer Seite „Bilder derWoche“ honorarfrei ab, ob Vereins-ausflug, Kindergarten- oder Schul-fest. Bitte schicken Sie maximalzwei Fotos im JPG-Format mit einerBildgröße von mindestens 500 KBan [email protected] miteiner kleinen Bildunterschrift sowieden Namen des Fotografen. DieVeröffentlichung ist abhängig vonder Qualität und dem vorhandenenPlatz. Wichtig ist auch, dass diePersonen mit der Veröffentlichungeinverstanden sind und diese keinegewerblichen Zwecke verfolgen. DieMotive sollten aus dem Verbrei-tungsgebiet des „Rottum Bote“stammen bzw. bei Ausflugsmotivenvon Vereinen aus dem Verbrei-tungsgebiet sein. Ihre Redaktion„Störche im Anflug“, nennt Werner Höb aus Ochsenhausen sein

Bild. FOTO: WERNER HÖB

Gerd Graf aus Tannheim schreibt: „Im goldenen Abendlicht wirktder Lagerhausturm wie das World Trade Center.“ FOTO: GERD GRAF

„Sommerliche Temperaturen und abwechslungsreiche Musik lockten wieder zahlreiche Besucher zur Sommermusik nach Dettin-gen“, schreibt Hannah Fischer aus Dettingen. FOTO: REINER DEENG

Barbara Herr aus Steinhausen/Rottum hat beim Spaziergangdiesen Rehbock auf einer Wiese entdeckt. FOTO: BARBAR HERR

Anton Gräser aus Kirchberg schreibt: „Der Kirchberger „Geißbock“ ist unterwegs: Was ist denn daunten im Gras? Da riecht es aber fein, steht da wohl mein Mittagessen versteckt“? FOTO: A. GRÄSER

Karin Schädler aus Berkheimschreibt: „Bei Uli in Füramoossind die Hühner los, alle ren-nen sie dort frei herum, undein Hahn ist auch dabei. Nichtalle Hühner wollten aufs Bild,sie blieben lieber auf demKompost sitzen“.

FOTO: KARIN SCHÄDLER

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Mittwoch, 18. Juli 2018SERVICE UND TERMINERottumBote

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Tel. 116117.

Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst

Tel. 0180/1929343.

Notdienst der Augenärzte

0180/1929350.

Notdienst der Zahnärzte

01805/911610.

Notdienst der Apotheken

Apotheken-Notdienstfinder,Festnetz: 0800/ 0022833 (kos-tenfrei), Handy: 22833 (max. 69ct/Min), www.apotheken.de

Samstag ab 8.30 Uhr:Schloss-Apotheke, Warthau-sen, Brauerstr.3, 07351/17737.Sonntag ab 8.30 Uhr:Fünf-Linden-Apotheke, Bi-berach, Fünf Linden 29, 07351/827077.

Rotes Kreuz

Krankentransport, NotarztTel. 19222.

Sozialstation Rottum

Rot - Iller e.V.Kranken- und Altenpflege,Haus- und Familienpflege,Ochsenhausen, Kranken-hausweg 28, Tel. 07352/92300

Telefonseelsorge

Oberschwaben-Allgäukostenfrei - rund um die UhrTel 0800/1110111 und 1110222

Soziale Dienste

Hospizgruppe Ochsenhau-sen/IllertalBegleitung für Schwerkrankeund Sterbende, Einsatzlei-tung Agnes Ohmann Tel.08395 - 1066, Renate Steur Tel.07354 - 7636.

Nachbarschaftshilfe

Tel. 07352/2266.

Redaktion: Gerd Mägerle (verantwortlich)Tobias Rehm, Telefon (07351) 5002-77E-Mail: [email protected]:Gewerbliche AnzeigenTelefon (01520) 3261977, Fax (0751) 2955 996999Verlag und Vertrieb: Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG88400 Biberach, Marktplatz 35 Geschäftsführung: Juliana Rapp(verantwortlich für Anzeigen)Vertrieb: Merkuria Zustelldienst, Jürgen SießeggerTelefon (07351) 5002-30Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, 89079 UlmAuflage: 14 000 Exemplare - Kostenlose Verteilungwöchentlich am Mittwoch an die Haushalte imVerbreitungsgebiet: Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot, Bonlanden,Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,Ehrensberg, Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,Englisweiler, Erlenmoos, Erolzheim, Füramoos,Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg, Hürbel,Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach, Mettenberg,Mittelbuch, Niedernzell, Oberopfingen/Unteropfingen,Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten, Ringschnait,Rot an der Rot, Rottum, Sinningen, Spindelwag,Steinhausen/Rottum, Tannheim, Tristolz, Wennedach,Zell an der Rot, Zillishausen. Einzelverkaufspreis EUR 0,26

EROLZHEIM (sz) - Zum dies-jährigen Heimatfest-Auftaktam Donnerstag, 2. August, lädtder Kulturausschuss wiedereinmal zu einem historischenSchmankerl ein.

Das Tagebuch des ehemali-gen Erolzheimer TierarztesKarl Loy, der hier Anfang des20. Jahrhunderts eine Zeit langlebte und praktizierte, kam voreinigen Jahren wieder nachErolzheim und wurde von Dr.Roland Specker zu einem Buchaufgearbeitet.

Dies war der Anlass für denKulturausschuss, die damaligeZeit in Erolzheim und Umge-

bung wieder einmal zu be-leuchten.

In Texten aus dem Tage-

buch Loys und der Bär’schenChronik, vorgetragen von Hu-bert Gaißmaier, ReinholdGrieser und Ulrich Götzeler,ergänzt von Bildern aus derZeit und Musikeinlagen vonToni Katheininger und Edel-gard Geier, lassen wir in eini-gen Episoden das damalige Le-ben in der Gemeinde wieder-aufleben.

Auftakt zum Erolzheimer HeimatfestDer Kulturausschuss Erolzheim gedenkt in der Heimatstunde des

Tierarztes Karl Loy am Donnerstag, 2. August

Karl Loy. FOTO: KULTURAUSSCHUSS Die Aufführung findet in derMehrzweckhalle um 20 Uhrstatt (Einlass 19 Uhr). Bewir-tung durch die IllertalerLandhausküche. Eintritt frei.

STEINHAUSEN/ROTTUM (sz)- Der Sommerabend-Gottes-dienst der Seelsorgeeinheit St.Benedikt, der immer an be-sonderen Orten gefeiert wird,findet am 22. Juli um 18 Uhr inder „Steinhauser FußballArena“ statt.

„Herz Rasen“ – der etwasandere Fußballgottesdienst, solautet das diesjährige Themades Gottesdienstes. Es gehtnatürlich um Fußball und waseben Fußball mit Glaube undKirche gemein hat. Es wird

sicher ein Gottesdienst fürFußballfans aber auch für alleandere. Gerne dürfen dieKinder und auch ErwachseneTrikots anziehen.

Einlass ist schon um 17.30Uhr, Beginn um 18 Uhr (Sport-platz Jahnstraße Steinhausena.d. Rottum). Bei schlechterWitterung findet der Gottes-dienst in der Turnhalle inSteinhausen a.d. Rottum statt.

Nach dem Fußballgottes-dienst sorgt der SV Stein-hausen fürs leibliche Wohl.

Seelsorgeeinheit St. Benedikt●

Sommerabend-Gottesdienst in der„Steinhauser Fußball Arena“

Familiengottesdienstmit FahrzeugsegnungOCHSENHAUSEN (sz) - Kurzvor den Sommerferien sindalle kleinen und großen Rei-senden und Fahrenden zumFamiliengottesdienst mit Fahr-zeugsegnung am Sonntag, 22.Juli, 10 Uhr, in der Klosterkir-che St. Georg in Ochsenhauseneingeladen. Zu diesem kindge-rechten Gottesdienst, bei demwir uns Gottes Schutz auf allunseren Wegen anvertrauen,können Kinder ihre Fahrräder,Laufräder, usw. mitbringen undauf dem Kirchhof parken -ebenso wie die Autos derGottesdienstbesucher.

Kirche●

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Mittwoch, 18. Juli 2018OCHSENHAUSENRottumBote

OCHSENHAUSEN - Im Frucht-kasten in Ochsenhausen ist ei-ne umfassende Darstellung derKünstlerin und KlosterfrauBerta Hummel eröffnet wor-den. Zwei Schülerinnen der Ju-gendmusikschule Ochsenhau-sen unterhielten auf der Geigeund dem E-Klavier mit Musikim ungarischen und brasiliani-schen Stil.

Wer den Ausstellungsraumbetritt, dem fallen sofort wun-derschöne ausdrucksstarkeAquarelle auf. Es sind Land-schaften, Blumen, Stillleben so-wie Porträts. Bei letzteren siehtman nahezu ausschließlich inernste Gesichter. Der Ochsen-hauser Kulturamtsleiter Micha-el Schmid-Sax ging in seinerBegrüßung auf die große künst-lerische Bandbreite von BertaHummel ein: „Berta Hummelhat ein beachtliches künstleri-sches Werk geschaffen, einWerk, das in seiner Qualität undVielfalt meilenweit von derschablonenhaften ,heilen Weltihrer Kinderbilder entfernt ist.“Schmid-Sax erläuterte, dassviele der gezeigten Werke erst-

malig einem breiteren Publi-kum zugänglich gemacht wer-den. Die meisten stammen ausdem „Berta-Hummel-Mu-seum“ in Massing, einige vonprivaten Leihgebern.

Günther Troll aus Ostfil-dern, der die Ausstellung kon-zipiert und zusammengestellthatte, gab eine Einführung zuden gezeigten Werken und zuder 1909 geborenen Künstlerin.

Er schilderte, dass sich schon inder Volksschule in Massing ihreBegabung zeigte. Schulkamera-den sollen gesagt haben: „Hum-mel Bertl, zeichne mich!“ Nachder Volksschule besuchte siefünf Jahre eine höhere Mäd-chenschule in Simbach. Wäh-rend dieser Zeit zeigte sich ihrekünstlerische Begabung immerstärker – und ihr Vater ermög-lichte ihr ein Kunststudium von1927 bis 1931 in München. Trollsagte: „Die Jahre in Münchenwaren vielleicht die glücklichs-ten in ihrem Leben.“

Mehrere TechnikenverwendetDer Referent erläuterte, dassdie Unbeschwertheit und dieAusgeglichenheit der Münche-ner Jahre in Bertas Leben sich ineinem produktiven und vielsei-tigen Schaffen widerspiegeln,das viele Genres umfasst. Un-terschiedlich sind auch ihreTechniken in Bleistift, Grafit,Rötel, Pastell, Aquarell, Holz-schnitt und Lithographie. Mehrund mehr wandte sie sich demAquarell zu, das ihrer lockerenMalweise und sicherem Farb-empfinden entgegenkam. Inder Ausstellung gibt es wunder-schöne Beispiele dieser Aqua-relle zu sehen. Ihre größteWerkgruppe waren die Por-träts, mit Tusche, Bleistift, Koh-le, Rötel, Charakterköpfe undKinderporträts. Die Köpfestrahlen hohe Präsenz aus. Da-zu Troll: „Ihre Porträts sindDarstellungen mit moralischerTiefe und Respekt, die das gan-ze innere Leben des Menschennach außen sichtbar werden

lässt.“ Und Troll weiter: „Wohl-gemerkt, wir reden von einer19- bis 22-jährigen Künstlerin,die ihre künstlerische Entwick-lung noch vor sich hat.“

Kloster untersagt IllustrationDie Professoren wollten sie alsLehrkraft an der Schule behal-ten. Sie entschied sich anders,trat mit 22 Jahren in das Franzis-kanerinnenkloster Sießen beiBad Saulgau ein. Ihr Ordensna-me war „Maria Innocentia“. Inkünstlerischer Sicht musste siedem Kloster Gehorsam leisten,schuf kleine Andachtsbilder,Altargemälde, unterrichteteZeichnen in der SaulgauerSchule. Die Porträtmalerei ver-kümmerte. Der kunstinteres-sierte Bischof von Regensburgbat sie, eine geplante Schulbibelzu illustrieren. Das Kloster un-tersagte dies. Sie musste viel-mehr auf Wunsch einer Porzel-lanmanufaktur helfen, ihreHummelkinder-Karten in plas-tische Formen umzusetzen.Das Kloster sah den wirtschaft-lichen Erfolg mit den Einnah-men aus dem Verkauf ante por-tas. 1936 begann sie ihr reifstesWerk, den „Kreuzweg“, der ei-ne zentrale Stellung in ihremWerk einnimmt. Von den erhal-ten gebliebenen, umfangrei-chen Entwürfen sind einige inOchsenhausen zu sehen. 1946starb die Künstlerin in Sießenan der Tuberkulose.

„Hummel Bertl, zeichne mich!“Ausstellung eröffnet – Weshalb die Jahre in München ihre glücklichsten waren

Sie freuen sich über die Ausstellung in Ochsenhausen: Alfred Hummel (von links), Neffe von Berta Hummel und Leiter des Hum-mel-Museums in Bertas ehemaligem Elternhaus in Massing, Schwester M. Witgard, Günther Troll, Schwester M. Emanuela undMichael Schmid-Sax. Die Ordensschwestern kommen aus Sießen. FOTO: GÜNTER VOGEL

Ein Video zu diesem Themafinden Sie unterwww.schwäbische.de/hummel-ochsenhausen

Von Günter Vogel●

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Mittwoch, 18. Juli 2018OCHSENHAUSENRottumBote

OCHSENHAUSEN (sz) - DerKammermusikabend des Al-ma-Mahler-Kammerorches-ters im Bibliothekssaal Och-senhausen am Freitag, 20. Ju-li, 19 Uhr, ist zugleich der Auf-takt des diesjährigenMusiksommers. Das Ensem-ble, ein junges und internatio-nales Ensemble, das laut An-kündigung ein vereintes Eu-ropa nicht besser präsentie-ren könnte, hat sich alsAufgabe gestellt, das große,symphonische Repertoire derSpätromantik und des frühen20. Jahrhunderts zu dekon-struieren und neu zu entde-cken.

Das Ensemble besteht ausjungen Profimusikern ver-schiedenster europäischerLänder, einige von ihnen sindbereits in angesehenen euro-päischen Orchestern ange-stellt oder verfolgen eineKammermusikkarriere. Ihr

Wunsch ist es, ein internatio-nales Ensemble zu schaffen,das irgendwo zwischen ei-nem Kammerorchester undeiner Kammermusikformati-on angesiedelt werden kann.

Dies zeigt auch ihr Kon-zertprogramm mit dem The-ma Natur versus Industrie,das Richard Wagners „Sieg-fried Idyll“ der „Kammermu-sik Nr. 1“ von Paul Hindemith

und Claude Debussys „LaMer“ der „Technoparade“von Guillaume Connessongegenüberstellt. Die Leitunghat der Brite Leo McFall.

Der Eintritt zum Kammer-

musikabend ist frei, Plätzemüssen vorab unter Telefon07352/911025 oder im Internetunter www.landesakademie-ochsenhausen.de reserviertwerden.

Musiksommer beginnt am FreitagKammermusikabend mit dem Alma-Mahler-Kammerorchester im Bibliothekssaal

Das Alma-Mahler-Kammerorchester steht am Freitag in Ochsenhausen auf der Bühne. FOTO: PRIVAT

OCHSENHAUSEN (sz) - Frei-lichttheater vor historischerKlosterkulisse kann das Ama-teurtheater Ochsenhausen indiesem Jahr zwar nicht anbieten,zu einer besonderen Open-Air-Veranstaltung lädt der Verein al-le Theaterfreunde jedoch trotz-dem ein. Beim Theaterfestival„Theater auf dem Berg“, das dieBerg-Brauerei veranstaltet, wirddas ATO am Donnerstag, 19. Juli,um 20 Uhr in Ehingen-Berg ei-nen Schwäbischen Duranandpräsentieren. Spielbühne ist derhistorische Burghof, zur Auffüh-rung kommen schwäbische Sket-che, Gedichte und Lieder – quasiein „Bescht of“ der vergangenen20 Jahre.

Bei dem Theaterfestival tre-ten drei Wochen lang neun ver-

schiedene, teils renommierteTheatergruppen auf und präsen-tieren „open air“ ihre unter-schiedlichsten Produktionen.Das ATO ist nach eigenen Anga-ben sehr stolz darauf, Teil dieserVeranstaltung sein zu dürfen undverspricht in toller, spezieller At-mosphäre einen unterhaltsamenTheaterabend.

Einlass und Bewirtung ist ab

19 Uhr. Karten können im Vor-verkauf in der Berg-Brauerei-Wirtschaft, Telefon 07391/771733, bestellt werden oder überdas Ticketportal Reservix. DerEintritt beträgt sieben Euro undwird vom ATO einem sozialenZweck zugeführt. Falls am Auf-führungstermin das Wetter nichtmitspielt, wird die Veranstaltungauf Montag, 23. Juli, verlegt.

ATO tritt bei Theaterfestival aufOchsenhauser präsentieren in Berg einen Schwäbischen Duranand

Das Amateurtheater Ochsenhausen lädt am Freitag nach Ehin-gen-Berg ein. FOTO: ATO

OCHSENHAUSEN (sz) - DerNABU Ochsenhausen-Ring-schnait bietet am Freitag, 20.Juli, um 20.30 Uhr auf demVogelschutzlehrpfad in Och-senhausen eine Fledermaus-führung an, die etwa zweiStunden dauert. Treffpunkt istbeim Eingang des ehemaligenKrankenhauses. Bei strömen-dem Regen findet die Ver-

anstaltung nicht statt. DieTeilnahme kostet für Nicht-mitglieder 2,50 Euro undMitglieder einen Euro. Kinderzahlen nichts. Von Fleder-mausexperten erhalten dieTeilnehmer Infos über Fleder-mäuse und Fledermausnist-kästen. Mittels eines Detek-tors können die Fledermäuseaufgespürt werden.

NABU Ochsenhausen-Ringschnait ●

Experten informieren über Fledermaus

OCHSENHAUSEN (sz) - Auf-grund der Reinigung bleibt dieTiefgarage im AltenzentrumGoldbach ab Dienstag, 24. Juli,

22 Uhr bis Freitag, 27. Juli, 6Uhr, geschlossen.

Wir bitten hierfür um Ver-ständnis.

Altenzentrum Goldbach●

Schließung der Tiefgarage

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Mittwoch, 18. Juli 2018OCHSENHAUSENRottumBote

BIBERACH/OCHSENHAUSEN(sz/gem) - Die Raiffeisenbank(Raiba) Biberach mit Sitz inWarthausen übernimmt zum1. September die bisherigenFilialstandorte der Südwest-bank (SWB) in Biberach undin Ochsenhausen. Dies teiltedie Raiba am Freitag in einerPressemitteilung mit.

Wie berichtet, schließt dieSüdwestbank zum 31. Juli ihreFilialen in Biberach, Markt-platz 23, und in Ochsenhau-sen, Bahnhofstraße 11. „DieRaiffeisenbank Biberach mitihrer ländlichen Geschäfts-stellenstruktur hat trotz Ge-schäftsstellenanpassungen imApril die Möglichkeit derÜbernahmen der SWB-Filia-len wahrgenommen“, heißt esin der Mitteilung der Raiba.

Die Gespräche über dieÜbernahme der Filialen mitden Verantwortlichen derSüdwestbank und den Ver-mietern seien erfolgreich zumAbschluss gebracht worden.Die Eröffnungen der Ge-schäftsstellen unter dem Na-men der Raiffeisenbank Bi-berach erfolgen zum 1. Sep-

tember. Mit den hinzugewon-nenen Geschäftsstellenkomme die Raiffeisenbankdem vielfachen Wunsch ihrerMitglieder und Kunden nach,direkt in Biberach und Och-senhausen eine personenbe-diente Geschäftsstelle zu in-stallieren, heißt es seitens derRaiba.

Mit den Filialübernahmenwill die Raiffeisenbank ihrenKunden künftig alle Bank-dienstleistungen in den Stadt-zentren von Biberach undOchsenhausen zur Verfügungstellen. In den neuen Ge-schäftsräumen können dieKunden die Bargeldversor-gung und den Kontoservice

am Bankschalter nutzen sowieauf Experten für das Firmen-kunden-, Privatkunden-, Bau-finanzierungs- und Immobi-liengeschäft zurückgreifen.

„Die Kunden der Südwest-bank haben weiterhin dieMöglichkeit, ihre Bankge-schäfte in den ihnen vertrau-ten Geschäftsräumen und mit

ehemaligen Mitarbeitern derSüdwestbank abzuwickeln“,teilt die Raiba Biberach mit.Bankkunden, die ihre Konto-verbindung wechseln wollen,können die gesetzlich geregel-te kostenfreie Kontenwech-selhilfe in allen Geschäftsstel-len der Raiffeisenbank Biber-ach in Anspruch nehmen.

Raiffeisenbank Biberach übernimmt Südwestbank-FilialenAb 1. September ist die in Warthausen ansässige Bank in den Stadtzentren von Biberach und Ochsenhausen vertreten

Die Raiffeisenbank Biberach zieht zum 1. September in die bisherigen Südwestbank-Fililalen in Biberach (l.) und Ochsenhausen.FOTOS: SIMON GALLUS

Liebe Leserinnen, liebe Leser,gerne drucken wir Ihre eingereichten Beiträgeab. Beachten Sie bitte, dass der Redaktions-schluss für redaktionelle Beiträge immerfreitags um 18 Uhr ist, da der Rottum Bote amMontag in den Druck geht. Später eingehendeBeiträge können für die aktuelle Ausgabeleider nicht mehr berücksichtigt werden.

Bewegung am KrumbachOCHSENHAUSEN (sz) - Bewe-gung für Körper und Geist amKrummbach bietet die Grup-pe Spurwechsel – Junge Se-nioren am Montag, 23. Juli,zwischen 9 und 11 Uhr an.Dazu wird (Nordic) Walkingam Krummbach angeboten.Auf halber Wegstrecke findetim Freien eine Gesprächs-runde statt. Treffpunkt ist um9 Uhr beim Parkplatz beimKrummbach mit wetterfesterKleidung.

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Mittwoch, 18. Juli 2018RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

HATTENBURG/BIBERACH -Nur Frost erträgt es nicht. An-sonsten kommt dem indischenSpringkraut nichts in die Que-re. Es breitet sich rasant aus,Schleudersamen sei Dank. Gif-tig ist die Pflanze nicht. DemBUND-Kreisverband Biberachist sie dennoch ein Dorn im Au-ge. In dieser Woche hat derVerein Mitmach-Aktionen ge-startet, um gemeinsam mit Bür-gern die Ausbreitung desSpringkrauts einzudämmen.

„Das breitet sich gnadenlosaus und verdrängt unsere ein-heimischen Pflanzen“, erklärtMax Marxer, Vorsitzender derBUND-Ortsgruppe in Ochsen-hausen. „Wenn es im Herbstdann ausblüht, liegt der ganzeBoden brach. Besonders an derRot wächst das Zeug überall.“Zum einen fühle sich die Pflan-ze in feuchten Gebieten wohl.Zum anderen nehme das Was-ser ihren Samen auf und tragediesen weiter.

Kraut blüht bis OktoberDas Indische oder auch Drüsi-ge Springkraut kommt ur-sprünglich aus dem asiatischenRaum. Hierzulande wurde esals Zierpflanze und Bienenwei-de angepflanzt. Inzwischenverbreitet es sich teilweisegroßflächig entlang von Ge-wässern, in Riedgebieten undAuen sowie im Wald. Bei derSamenproduktion ist es beson-ders fleißig: Dieser wird bis zusieben Meter weit verstreutund kann bis zu sechs Jahre kei-men. Ein dichter Bestand kannbis zu 30 000 Samen pro Qua-dratmeter bilden.

„Damit man das Problem inden Griff bekommt, muss man

die Pflanzen ausreißen, bevorder Samen reif ist. Dann mussich sie nur anfassen und schontreibt der Samen aus“, erklärtMarxer. Das Springkraut seieinjährig und blühe von Juli bisOktober: „Genau jetzt ist dieZeit, es zu bekämpfen.“ Undzwar mit der Hand: „Wo manmähen kann, ist es kein Pro-blem. Aber in Wäldern zumBeispiel muss man alles selbstausreißen“, sagt Esther Fran-zen, Vorsitzende des BUND-Kreisverbands Biberach. Mankönne nicht länger warten:„Das Indische Springkrautwächst so massiv: Wenn manwartet und erst diskutiert, hat

man das irgendwann nichtmehr im Griff“, gibt Franzen zubedenken. „Es verdrängt sogardie Brennnessel – und das sollwas heißen.“ An einigen Wie-sen und Wegesrändern habe siebereits beobachtet, dass hiernichts mehr außer dem Spring-kraut aus dem Boden sprieße.Vollständig verhindern könneman die Ausbreitung desSpringkrauts nicht, gibt MaxMarxer zu bedenken. Eine Be-kämpfung ergebe auch nur dortSinn, wo es sich frisch ansiede-le.

Doch des einen Leid, ist desanderen Freud. Die Radikalkurzur Entfernung des Spring-

krauts ist umstritten. So er-kennt ein Imker aus Hatten-burg, der anonym bleibenmöchte, in der Pflanze eine gu-te Nahrungsquelle für seineBienen: „Sie liefert besondersviel Nektar. Wenn ich Bienenden Honig nehme, muss ich siemit hochwertigem Zuckerer-satz füttern. Wenn das Spring-kraut noch im Herbst blüht,muss ich weniger Zucker ein-füttern.“ Warum er sich den-noch an der Aktion beteilige?„Meine Mitgliedschaft und derVerstand. Und wegen der Vor-bildfunktion für Privatgrund-stückshalter.“ Die Verdrän-gung einheimischer Arten sei

problematisch, so der Imker.

Leicht zu identifizierenUm bestmöglich gegenzusteu-ern sei nicht nur entscheidend,wann man das Springkraut ent-ferne: „Man darf es danachnicht feucht lagern und solltees vertrocknen lassen“, sagtMarxer. Die Kreisverbandsvor-sitzende Franzen erklärt: „Wirnehmen uns die Schweiz alsVorbild. Hier ist das Krautkomplett verboten. Dort sinddie Kommunen selbst oder sogenannte Gebietsbeauftragteverantwortlich.“ In die Pflichtwolle man die Bürger nichtnehmen. Aber wenn jederschon in seinem eigenen Gar-ten anfangen würde, wäre et-was getan: „Wir hoffen, dasswir Ehrenamtliche finden, diesich dann in bestimmten Berei-chen um die Entfernung küm-mern“, so Esther Franzen. ImSchlierbachtal in Biberach ha-be sich bereits ein Freiwilligergefunden.

Jeder weitere Helfer sei einErfolg, erklärt auch Max Mar-xer: „Umweltschutz ist leiderschon lange kein richtiges The-ma mehr für die Leute.“ Diemeisten sagen zwar, man müs-se etwas tun, aber die wenigs-ten beteiligten sich letztlichauch aktiv. Zudem sei vielendas Problem nicht bewusst.Viele würden die Pflanze nichtkennen. Dabei sei das schnellgelöst: „Wer einmal weiß, wiedas Indische Springkraut aus-sieht, wird es überall entde-cken.“

Springkraut gefährdet Vielfalt der NaturDer BUND sagt der Pflanze den Kampf an – Wie Gartenbesitzer mithelfen können

Max Marxer, Vorsitzender der BUND-Ortsgruppe, hat mit weiteren Helfern in Hattenburg großeTeile des Indischen Springkrauts entfernt. FOTO: BIRGA WOYTOWICZ

Nähere Infos zu den Mit-mach-Aktionen zur Bekämp-fung des Springkrauts findenSie unter www.bund-bc.de.

Von Birga Woytowicz●

BELLAMONT (sz) – Der FCBlau-Weiß Bellamont richtet amSamstag, 21. Juli, 16 Uhr, den 5.Mazda-Nothelfer-Cup in Formeines Blitz-Vorbereitungstur-nier aus. Eintritt ist frei.

Gespielt wird einmal 45 Mi-nuten, auf zwei Plätzen, in zweidreier Gruppen mit anschlie-ßendem Platzierungsspiel undFinale.

In der Gruppe A trifft dieHeimelf auf den SV Eberhard-zell und die Zweitvertretung desFC Vikoria Buxheim. Der FCBzeigte in der vergangen Saisoneine leichten Aufwärtstrend

und war immer auf einem ein-stelligen Tabellenplatz unter-wegs. Abgeschlossen wurde dieSaison mit dem 8. Platz. Mächtigin Fahrt kam der SV Eberhard-zell im bisherigen Kalenderjahr2018 und erspielte sich in einerstarken Rückrunde 29 seinerinsgesamt 44 Saisonpunkte.Trainiert wird der SVE seit die-ser Saison vom ehemaligenFCB-Coach Franz Kaiser. Pre-miere in Bellamont feiert der FCVikoria Buxheim aus dem be-nachbarten Bayern.

In der Gruppe B treffen dieMannschaften vom TSV Rot/

Rot, SV Ellwangen und SV Äp-fingen aufeinander. Trotz derAbgänge mehrerer Leistungs-träger, dürften die Roter zum

Kreis der Titelanwärter gehö-ren. Besonderen Charme hat diePartie gegen den Gemeinderiva-len aus Ellwangen. Der SVE

spielte ein gute Saison und be-endete diese auf dem 5.Platz inder Kreisliga B2. Von der B30 an-gereist kommt SV Äpfingen ausder Kreisliga A2 nach Bella-mont. Auch der neue Übungslei-ter des SVÄ, Hans Sulz, hat eineVergangenheit auf der Bella-monter Trainerbank.

Das Autohaus Nothelfer, wel-ches schon seit vielen Jahren alsPartner im Sponsoring tätig ist,wird mit einer Mazda Präsenta-tion vor Ort sein und für alle teil-nehmenden Mannschaften ei-nen Preis zur Verfügung stellen.

Für die Bewirtung ist gesorgt.

Mazda-Nothelfer-Cup 2018Am Samstag, 21. Juli, ab 16 Uhr in Bellamont

Gruppe A: FC Bellamont, SVEberhardzell, FC ViktoriaBuxheim IIGruppe B: TSV Rot/Rot, SVEllwangen, SV Äpfingen16 Uhr: FC Bellamont – SVEberhardzell; 16 Uhr: SVEllwangen – SV Äpfingen,17 Uhr: SV Eberhardzell – FCViktoria Buxheim II; 17 Uhr:

SV Äpfingen – TSV Rot/Rot;18Uhr: FC Bellamont – FCViktoria Buxheim II; 18 Uhr:SV Ellwangen – TSV Rot/Rot;19 Uhr: Spiel um Platz 5 (3.Platz /Gruppe A – 3. Platz/Gruppe B); 19 Uhr: Spiel umPlatz 3 (2. Platz /Gruppe A –2. Platz /Gruppe B); 20 Uhr:Endspiel

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St. Willeboldsfestfeiert

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

„Gottesstreiter Willebold,Hüter unserer Heimatgauen,schau hernieder und sei holdallen, die auf dich vertrauen“,so beginnt das Berkheimer St.Willeboldslied, das seit Jahr-zehnten zu Beginn des Fest-gottesdiensts gesungen wird.

BERKHEIM - Das St. Willebolds-fest, das am Sonntag, 22. Juli,gefeiert wird, will auch heuteden Gedanken lebendig halten,dass der Pilger Willebold einWeggefährte im Glauben istund die Menschen wie er aufden Pilgerstraßen des eigenenLebens sich der Führung Got-tes anvertrauen, bis sie ans Zielgelangen.

Willebold, der Überlieferungnach aus dem Grafenge-schlecht von Calw stammend,unternahm eine Wallfahrt insHeilige Land und starb um Al-lerheiligen auf der Rückreise ineiner Scheune – tatsächlichwohl im Gutshof neben der Kir-che, der damals dem KlosterRot an der Rot gehörte – inBerkheim; dabei läuteten der

Überlieferung zufolge die Glo-cke der Kirche des Ortes vonselbst, die Luft war von leiser,himmlischer Musik erfüllt.Der Festtag am 22. Juli wird

eingeleitet mit der Tagwacheum 5 Uhr durch die Musikka-pelle Berkheim. Um 9 Uhr fin-det die feierliche Willebolds-prozession mit dem Sarkophag

des Heiligen von der Kirchezum Festplatz beim Kindergar-ten statt. Anschließend wirdder Festgottesdienst, derebenfalls von der Musikkapelle

Berkheim musikalisch mitge-staltet wird, gefeiert. Die Fest-predigt hält dieses Jahr Weih-bischof Johannes Kreidler.

red/ mam

St. Willebold wird gehuldigt

Die St. Willebold-Prozession ist ein wichtiger Bestandteil des Fests in Berkheim. FOTO: PRIVAT

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St. Willeboldsfestfeiert

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Das Fest steht dieses Jahr un-ter dem Motto „Sankt Wille-bold, Weggefährte im Glau-ben“. Nach dem Festgottes-dienst findet beim Pfarrstadelein Stehempfang statt.

BERKHEIM - Der Festtag klingtum 18 Uhr in der Pfarrkirchemit einer Gedächtnisfeier aus.Die Geistliche Stunde wird mu-sikalisch untermalt vom En-semble Kappellenklang unterder Leitung von Claus Mach-leidt.

Der Besucher der BerkheimerPfarrkirche St. Konrad und St.Willebold findet an der hinte-

ren Südwand eine mittelalter-liche Grabplatte, auf der mitgrober Hand ein Pilgerkreuzeingemeißelt ist. Es ist nebenden Reliquien die älteste Spur,die auf die Legende und dasSterben des heiligen Willeboldhinweist , der seit seinem Tod1230 bis heute als Pilger verehrtwird.

Er hat durch sein Leben undseinen Tod die Gemeinde Berk-heim über Jahrhunderte ge-zeichnet und ausgezeichnet.Die Verbundenheit mit dem

unbekannten Heiligen zeigtsich auch im Wappen der Ge-meinde, das die Zeichen desmittelalterlichen Pilgers „Pil-gerhut und Pilgermuschel“

enthält. Die Zeit Willebolds istdie Zeit eines Franziskus oderdie Zeit der Kreuzzüge, in derviele als Pilger ihre Heimat ver-ließen, um die heiligen Stätten

der Christenheit Jerusalem,Rom oder Santiago de Com-postela aufzusuchen.

red/mam

Verbundenheit mit dem Heiligen

Der Festgottesdienst wird in Berkheim unter freiem Himmel gefeiert. FOTO: PRIVAT

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Mittwoch, 18. Juli 2018ILLERTALRottumBote

EROLZHEIM - Dieses Abenteu-er erlebt nicht jeder: Die ehema-lige Schülerin der ErolzheimerRealschule, Rebecca Schlegel,hat zehn Wochen in der Antark-tis verbracht. Minus-Tempera-turen, nicht duschen, kein Su-permarkt in der Nähe – „Manüberlebt dort, muss aber auf vie-les verzichten“, sagt die 27-Jäh-rige. Einfach aus Spaß ist diejunge Frau nicht an den süd-lichsten Punkt des Erdballs ge-reist. Sie hatte eine Mission.

In dem Zelt haben nicht mehrals zwei Personen und ein paarHabseligkeiten Platz. Um sieund ihren Dozenten herum istnichts außer Eis, 24 Stundenlang scheint die Sonne. DerMorgen beginnt mit dem Ein-schalten der Heizung, damit dieTemperaturen im Zelt zumin-dest etwas über den Gefrier-punkt kommen. Eine Tasse Teesoll von Innen wärmen. AlsFrühstück gibt es Müsli, mitmöglichst viel Kilokalorien. Oh-ne Duschen geht es aufs Schnee-mobil, bis zu zehn Stunden fährtRebecca Schlegel nach einemfesten Muster hin und her. AchtWochen lang geht das so. Tag fürTag. Sie sagt: „Langweilig ist dasnicht. Man muss sich nur mentalfit halten.“

Intensive VorbereitungAuf ihre Reise in den fünftgröß-ten Kontinent der Erde hat sichRebecca Schlegel intensiv vor-bereitet. Erste-Hilfe-Kurs, vieleVideodokumentationen undGespräche mit Kollegen sindnur ein Teil des Programms, wasihr eine ungefähre Vorstellungvom Leben in der Antarktis ver-mitteln soll. Doch tatsächlichdort zu sein, sei nochmal ganzanders gewesen, so RebeccaSchlegel rückblickend. Beson-deres Augenmerk legte sie aufdie Packliste. Denn wer etwasvergisst, hat Pech gehabt: „Mankann nicht wie bei einer Ur-laubsreise etwas einkaufen. Esgibt dort ja keine Zivilisation.“Ein Smartphone funktioniertdort nicht. Einziger Draht zurAußenwelt ist ein Satellitentele-fon. Das Verschicken einer E-Mail mit fünf Zeilen dauert zehnMinuten.

Mit dem Flugzeug geht es zu-nächst nach Südamerika, vondort aus bringt sie ein Militär-flugzeug in das ewige Eis. „Dieersten zehn Tage habe ich in ei-ner britischen Forschungsstati-on verbracht“, schildert Rebec-ca Schlegel, die 2007 ihren Ab-schluss an der Realschule Erolz-heim machte und anschließend

ihr Abitur an der Gebhard-Mül-ler-Schule in Biberach ablegte.In der Station sei es wie auf ei-ner kleinen Insel. Ein Koch sorgtfürs Essen, bequeme Betten füreinen guten Schlaf und ein Kino-saal für die Unterhaltung. Klingtwie ein Luxusurlaub, ist es abernicht. Frisches Obst und Gemü-se gibt es nur, wenn ein Schiffdurch die dicken Eisplattenkommt: „Oft passiert das nicht.“

Zehn Tage später steigt siemit ihrem Dozenten in ein klei-nes Flugzeug, das sie nach ei-nem Acht-Stunden-Flug irgend-wo im Nirgendwo absetzt. Re-becca Schlegel promoviert ander Universität in Swansea (Wa-les) und beschäftigt sich mit denEisströmen. Um Daten für ihreDoktorarbeit zu sammeln, ist siemit ihrem Betreuer in die Tiefender Antarktis unterwegs. „Seitder achten Klasse begeistertmich das Thema“, sagt sie. Alswährend des Studiums die Su-che nach dem verschollenenBruder von Reinhold Messnerim Himalaja thematisiert wurde,war ihr Interesse vollkommengeweckt: „Dabei wurden diegleichen Methoden angewandt,die ich auch bei meinen For-schungen verwende.“

Dazu hat sie stundenlangVermessungen vorgenommen,

indem sie mit einem Schneemo-bil und einem angehängten Ra-dargerät hin- und hergefahrenist. „Klar, nach zwei Wochen hatman alles gesehen. Aber man ar-beitet ja auf ein Ziel hin, was ei-nen antreibt“, schildert die 27-Jährige. Einen Lagerkoller habesie nicht bekommen. Beruhi-gend sei für sie gewesen, dass ihrDozent des Öfteren in der An-tarktis war. Denn dort lauernauch Gefahren wie Gletscher-spalten: „Er hätte mich notfallsherausziehen können, bezie-hungsweise ich ihn, unter seinerAnleitung.“ Passiert ist beidennichts.

Vermisst hat sie vor allemeins: gutes Essen. Denn meist er-nährten sie sich von tiefgefrore-nen, abgelaufenen Fertigpro-dukten. „Ich hatte so Heißhun-ger auf eine Stück Wurst. Zufäl-ligerweise ist vier Tage späterein Flugzeug vorbeigekommen,das uns welche vorbeibrachte“,sagt Rebecca Schlegel. Am meis-ten beeindruckten sie nicht dieTiere wie Pinguine oder Seeele-fanten, sondern der Zusammen-halt der Forscher. „An Weih-nachten haben uns die Kollegenaus der Forschungsstation ange-rufen und uns ein Lied gesun-gen“, sagt die junge Frau. DieReise wird sie so schnell nicht

vergessen, allein schon, weil siesich zurück in Wales mit den Er-

gebnissen ihrer Untersuchungauseinandersetzt.

Die eisige Kälte ist das kleinste ProblemRebecca Schlegel erlebt in der Antarktis ihr ganz persönliches Abenteuer

Rebecca Schlegel hat mit ihrem Dozenten zehn Wochen am südlichsten Punkt der Erde verbracht – fernab jeglicher Zivilisation. FOTOS: PRIVAT

Von Daniel Häfele●

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Mittwoch, 18. Juli 2018RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

EROLZHEIM (sz) - Die Nach-richt vom Tode des Springrei-ters Hans-Günter Winkler, desfünffachen Olympiasiegersund zweifachen Weltmeistersweckte in der Gemeinde Erolz-heim und weit über derenGrenzen hinaus Erinnerungenan die Zeit der großen interna-tionalen Reitturniere in Erolz-heim.

Mit dem Bau der Reithalle1968 hatte der Verein einewichtige Voraussetzung für ei-ne kontinuierliche Reitkulturgeschaffen. Damit wuchs auchdie Begehrlichkeit, sich mit an-deren Reiterfreunden zu mes-sen. So hat der Verein bereits1969 ein kleines Turnier ausge-schrieben, das nachhaltigenAnklang fand. Dies setzte sichüber die Jahre 1970 bis 1977 fort,wobei sich der Kreis der Teil-nehmer von Jahr zu Jahr weite-te. 1978 wurde die Veranstal-tung international ausgeschrie-ben mit Teilnehmern aus Ös-terreich und der Schweiz. Eswar wiederum ein gelungenesTurnier, das ein amtierenderRichter, Olympiasieger Pollaykommentierte: „Hier sind Rei-tersleute am Werk, die mit gro-ßer Passion und Fleiß eineReitanlage geschaffen haben,die den Anforderungen einesTurniers voll entspricht.

1979 begann sich eine Sensa-tion anzubahnen. WeltmeisterGerd Wiltfang meldete sich mit5 Pferden an den Start, in derDressur hat der Veranstaltererstmals die Leistungsklasse

„Grand Prix“ ausgeschrieben,an dessen Start sich namhafteDressurreiter u.a. der DeutscheMeister Udo Lange meldete.„Erolzheimer Wettbewerbeentwickeln sich mehr undmehr zur führenden Turnier-veranstaltung“, so der Landes-kommissionsbeauftragte. Eswar zu der Zeit mit Abstandgrößtes Turnier im oberschwä-bischen Raum.

1980 – vier glanzvolle Tage -mit 7 Teilnehmern aus dem Na-tionalkader u. a. Hans –GünterWinkler, Gerd Wiltfang, amt.Welt- und Europameister, Paul

Schockemöhle mit 26 Pferden.Die gesamte deutsche Reitere-lite war am Start. Die Sportko-lumnen der großen Zeitungen,Stgt. Nachrichten, Stgt. Zei-tung, FAZ, Welt am Sonntag be-richteten ausführlich und dieSZ kommentierte: „Die großeWelt des Reitsports im kleinenDorf an der württ.-bay. Gren-ze.“

Die noch wenigen lebendenMietglieder und Freunde desVereins erinnern sich mit Stolzund Dank jener Jahre, die dasImage der Gemeinde weit überihre Grenzen prägten.

Erinnerungen an SpringreiterHans-Günter Winkler

Der Erolzheim Reitverein gedenkt dem fünffachen Olympiasieger undzweifachen Weltmeister, der auch in Erolzheim präsent war

Der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger im Springreiten,Hans Günter Winkler, mit seinem legendären Pferd „Halla“(Archivfoto von 1975). FOTO: SZ-ARCHIV

HATTENBURG (sz) - Überrascht waren die Gottesdienst-besucher bei der letzten Eucharistiefeier im HattenburgerKäpelle, als Dekan Sigmund F.J. Schänzle in der vollbe-setzten Kapelle die neue Orgel weihte und sie offiziell ih-rer Bestimmung übergab. Alfons Kohler aus Ochsenhau-sen spendete im Frühjahr sein neues E-Piano dem Hatten-burger Käpelle. Dadurch besteht nun die Möglichkeit, dieGottesdienste und Maiandachten musikalisch mitzuge-stalten. Dekan Schänzle betonte in seiner Predigt die gro-ße Bedeutung der Kirchenmusik für die Liturgie undsprach im Namen der Kapellenpflege Hattenburg mit ei-nem herzlichen „Vergelt’s Gott“ seinen Dank an AlfonsKohler aus. Mit einem feierlichen Orgelspiel durch Chris-ta Jörg und dem Beifall der Gottesdienstbesucher wurdedie Weihe abgeschlossen. Unser Bild zeigt von links: DieMinistranten Daniel Fick und Julian Locher, OrganistinChrista Jörg, Pfarrer Richard, Alfons Kohler und DekanSchänzle. FOTO: PRIVAT

Dekan Schänzle weiht Orgelim Hattenburger Käpelle

dienst findet am Samstag, 21.Juli, um 10.30 Uhr in der Lau-bacher Pfarrkirche MariäOpferung statt. Darauf freueer sich sehr, auch wenn dieweite Reise anstrengend sei,schreibt Pater Martinho.

LAUBACH (sz) - Seit Jahr-zehnten unterstützt das Lau-bacher Missionsprojekt „PaterMartinho Mayer SJ “ diekirchliche Sozialarbeit desJesuitenpaters. Der deutsch-stämmige Geistliche kommtin der zweiten Julihälfte in dieRegion – und zwar nach Lau-bach, Erolzheim, Bad Waldseeund zu seinen Verwandten. Erwill sich wiederum bedankenbei Spendern und aktivenHelfern, bei Menschen, die imGebet bei seiner brasilia-nischen Gemeinde sind. EinHöhepunkt wird die Feier derHeiligen Messe in Laubachsein: eine „Goldene Hochzeit“unter Freunden. Der Gottes-

Missionsprojekt●

Jesuit aus Brasilien hältGottesdienste

Martinho Mayer FOTO: PRIVAT

TANNHEIM (sz) Am Samstag,21. Juli um 19 Uhr haben dieCampingfreunde Memmingenim Gasthaus zum GrünenBaum in Tannheim ihren Club-abend. Wir Informieren über

unsere nächste Ausfahrt, undsitzen noch gemütlichbeimCampertrasch beisammen,Campinginteressierte sindWillkommen. Immer aktuellauf www.crf-memmingen.de

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Mittwoch, 18. Juli 2018ILLERTALRottumBote

DETTINGEN (sz) - Elf Jugend-liche der JugendfeuerwehrDettingen sind vergangeneWoche zum Dienst angetreten,um zu erleben, wie ein Tag beieiner Berufsfeuerwehr ausse-hen kann. Nach der Begrüßungdurch den Jugendfeuerwehr-wart Thomas Spieler und denKommandanten Leo Steinhau-ser wurde die Schichteintei-lung durch den stellvertreten-den Jugendfeuerwehrwart Ale-xander Geist vorgenommen.Somit wusste jeder, wann erwelche Funktion besetzenmuss.

Der erste Einsatz, eine Öl-spur, ließ nicht lange auf sichwarten. Ein Anruf, bei dem einePerson im Stausee gemeldetwurde, stellte sich als Fehl-alarm heraus. Kurz darauf gingeine Meldung ein, dass auf demBauhofgelände ein Arbeiterunter einer großen Kabeltrom-mel eingeklemmt wurde. Diebewusstlose Person wurde be-freit und medizinisch versorgt.

Es wurden bis in die Nacht hi-nein einige Einsätze gefahren.Um Mitternacht wurde derBrand eines Holzstapels imBauhof gemeldet. Am frühenMorgen gab es ein Frühstück,bei dem über die Einsätze der

vergangenen Nacht gespro-chen wurde, bis der Alarmgongdie Jugendlichen zu ihremnächsten Einsatz rief. EinBrand mit Menschenrettung imProberaum des Musikvereinsforderte die jungen Berufsfeu-

erwehrleute. Es folgte ein Ver-kehrsunfall im alten Kläranla-genareal, bei dem eine Personeingeklemmt wurde und geret-tet werden musste. Die fünfJungs und sechs Mädchen wa-ren nach der Aktion zwar er-

schöpft, sprachen aber von ei-nem tollen „Berufsfeuerwehr-tag“ und äußerten die Hoff-nung, dass dieser auch imkommenden Jahr angebotenwird, teilt die Feuerwehr Det-tingen mit.

Die ganze Nacht im Einsatz Ein unvergesslicher „Berufsfeuerwehrtag“ bei der Jugendfeuerwehr Dettingen

Die Jugendlichen schlüpften in die Rollen von Berufsfeuerwehrleuten. FOTO: FEUERWEHR

DETTINGEN (sz) - Der Musik-verein Dettingen hat seinOpen-Air-Konzert „Sommer-musik“ auf dem Rathausplatzveranstaltet. Auch in diesemJahr sind viele Besucher derEinladung gefolgt. Eröffnetwurde das Konzert von der Ju-gendkapelle unter der Leitungvon Julia Miller mit dem „Sum-mernight Rock“. Durch dasProgramm der Jugendkapelleführte Eva Ziesel. Höhepunktdabei war das Stück „I kenn di“,gesungen von Theresa Paulund Johannes Rief.

Den gesanglichen Teil desAbends gestaltete der Männer-chor Dettingen unter der Lei-tung von Tobias Schädler, derdieses Jahr unter anderem „Ihrvon morgen“ von Udo Jürgensund „Ein Geschenk des Him-

mels“ dem Publikum präsen-tierte. Anschließend über-nahm die Musikkapelle Dettin-gen unter der Leitung von Si-mon Föhr das weitereProgramm und startete mitdem Konzertmarsch „ViribusUnitis“. Danach folgten erneuteinige Gesangseinlagen: Anto-nia Paul mit dem Stück „Fürmich soll‘s rote Rosen regnen“und Anna Breimaier trat mitdem Stück „No Roots“ vor dasPublikum. Beide bekamen fürihre Auftritte großen Applaus.Beendet wurde der Abend mitzwei Stücken, die die Musikka-pelle und der Männerchor ge-meinsam einstudiert hatten.Zusammen gaben sie den „Frei-heitschor“ und „Moment forMorricone“ von Johann de Meijzum Besten.

Die Musiker haben viel Applaus erhalten. FOTO: MV DETTINGEN

Musik verzaubert aufdem Rathausplatz

Musikverein Dettingen veranstaltet seinOpen-Air-Konzert mit vielen Besuchern

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Mittwoch, 18. Juli 2018ILLERTALRottumBote

DETTINGEN (sz) - Der Kir-chenchor „Mariä Himmelfahrt“aus Dettingen hat eine mehrtä-gige Ausfahrt nach Berlin un-ternommen. Dabei besuchtendie 44 Sänger nicht nur denCDU-BundestagsabgeordnetenJosef Rief, sondern gestaltetenauf Einladung der Kirchenge-meinde eine Messe in der Hei-lig-Geist-Kirche mit. Am selbenTag stand auch noch eine Stadt-rundfahrt auf dem Programm.

Tags darauf besichtigten dieTeilnehmer das ehemalige Sta-si-Gefängnis. Danach wurdeder Chor im Bundestag von Jo-sef Rief erwartet, der sich trotzeiniger zusätzlicher Sitzungenwegen des Asylstreits Zeitnahm, die Dettinger durch denBundestag zu führen. Dabei in-formierte er über die Arbeit des

Bundestags und seine Aufga-ben als Abgeordneter. Nachdem Besuch der Reichstags-kuppel hatte jeder Zeit zur frei-

en Verfügung. Bei der Heimreise legte der

Chor eine Zwischenstopp inWittenberg ein, wo sich die

Teilnehmer über die Reforma-tion informierten. So durfte derChor auch in der geschichts-trächtigen Schlosskirche sin-

gen, wo vor 500 Jahren die 95Thesen durch Martin Luther andie Kirchentür angeschlagenwurden.

Sänger erkunden HauptstadtKirchenchor Dettingen besucht Josef Rief im Bundestag in Berlin

Der Kirchenchor „Mariä Himmelfahrt“ hat sich über die Arbeit von Josef Rief informiert. FOTO: KIRCHENCHOR DETTINGEN

EROLZHEIM - Sie hat wohl ei-nen der schönsten Arbeitsplät-ze in der Region: den Wald.Sonja Wagner leitet seit nun-mehr zweieinhalb Monaten dasForstrevier Erolzheim. Viel Zeitzum Eingewöhnen blieb ihrnicht, denn der Borkenkäfer be-schert der 28-Jährigen reichlichArbeit. Das Frühjahr warm undtrocken, der Sommer ebenso –„Für den Buchdrucker sind dasoptimale Bedingungen, um sichrasend schnell zu verbreiten“,sagt Wagner. Mit ihren Kolle-gen setzt sie alles daran, demkleinen Käfer Herr zu werden.

Sonja Wagner steht inmittendes Staatswalds zwischen Edel-beuren und Erolzheim. Zwi-schen 50 und 60 Fichten müs-sen an dieser Stelle gefällt wer-den, weil der Borkenkäfer dieBäume irreparabel geschädigthat. „Gemeinsam mit den Wald-arbeitern markiere ich die be-fallenen Bäume. Danach wer-den die Fichten von einem Un-ternehmer gefällt und für denAbtransport vorbereitet“, er-läutert Wagner. All dies sollmöglichst zügig passieren, umein weiteres Ausbreiten desSchädlings zu verhindern.Doch in diesem Jahr sei das garnicht so einfach, wie die Revier-leiterin schildert.

Volle AuftragsbücherViele Fichten sind betroffen –und weitere Befälle werdengemeldet. Das Handy hat diejunge Frau immer griffbereit.

Bohrmehl und Harz sind häu-fig die ersten Anzeichen dafür,dass sich der Borkenkäfer un-terhalb der Rinde eingenistethat. Für Hinweise von Spazier-gängern ist Wagner dankbar.Auch Privatwaldbesitzer sindangehalten, nach dem Buch-drucker Ausschau zu halten.„Wir setzen alles daran, dasbefallene Holz zügig aus demWald zu bekommen. Das ist ei-

ne nicht immer ganz einfacheAufgabe, weil unter anderemdie Auftragsbücher der Säge-werke und holzverarbeiten-den Betriebe voll sind.“ Wag-ner betreut 460 Hektar Staats-wald und 200 Hektar Gemein-dewald. Gleichzeitig ist sieAnsprechpartner für Privat-waldbesitzer. Ihr Einsatzge-biet erstreckt sich von Berk-heim über Kirchberg bis nach

Kirchdorf, Erolzheim und Det-tingen. „Etwa 60 Prozent mei-ner Arbeit spielt sich im Waldab, der Rest passiert im Büro“,sagt sie. Sie leitet eines von 18Revieren des KreisforstamtsBiberach. Frauen sind in dieserPosition eine Seltenheit: „InRiedlingen gibt es neben mirnoch eine Revierleiterin.“Wagner trat die Nachfolge vonRolf Kunzmann an, der nach 14

Jahren in den Ruhestand getre-ten war.

Nach ihrer forstwirtschaftli-chen Ausbildung setzte Wag-ner noch ein Studium in Rotten-burg oben drauf. „Der Frauen-anteil lag bei etwa 25 Prozent“,sagt sie. Als Forstingenieurinmüsse man nicht zwingend beieiner Verwaltung arbeiten,auch Sägewerke oder Umwelt-schutzverbände kommen zumBeispiel infrage. Sie liebt ihrenJob aus mehreren Gründen.„Ich bin viel draußen und habemit den unterschiedlichstenMenschen zu tun“, sagt dieTannheimerin. „Mit meiner Ar-beit kann ich den nachfolgen-den Generationen etwas hinter-lassen.“ Und das Schöne an ih-rer Anstellung beim Kreisforst-amt sei, dass sie in der Regionbleiben konnte: „Selbstver-ständlich ist das nicht. Häufigmuss man dorthin ziehen, wogerade jemand gesucht wird.“

In wenigen Tagen steht daszweite Borkenkäfer-Monito-ring für dieses Jahr an. Wie vie-le Fichten dann geschlagenwerden müssen, kann Wagnerderzeit nicht abschätzen. Feststeht aber: der Borkenkäfer unddie Folgen werden sie noch lan-ge beschäftigen. Denn aufgrundder schweren Maschine müs-sen die Wege wieder auf Vor-dermann gebracht und die Wie-deraufforstung eingeleitet wer-den. Ziel sei, künftig mehr aufeinen Mischwald zu setzen. Siesagt: „Dann kann ein Schädlinghoffentlich nicht mehr so vielSchaden anrichten wie aktuell.“

Borkenkäfer hält neue Leiterin auf TrabDie 28-jährige Sonja Wagner liebt ihre Arbeit im Wald aus vielen Gründen

Sonja Wagner, Leiterin des Forstreviers Erolzheim, hat derzeit viel zu tun, weil der Borkenkäferimmer wieder Fichten schädigt. FOTO: DANIEL HÄFELE

Von Daniel Häfele●

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