Stadtmagazin37 Campus

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Studentenspezial im Stadtmagazin37 und Seitenwechsel Sommersemester 2011 Zeigen, wo es langgeht Neu hier, wo gehts zu Bar? Gähnwissenschaft ? Studiengang für Leseliebende campus campus Kohle sei mit dir ... oder der Job fürs Gewissen?

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Stadtmagazin37 Studentenspezial für Göttingen

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Studentenspezial imStadtmagazin37 undSeitenwechsel

Sommersemester 2011

Zeigen, wo es langgehtNeu hier, wo gehts zu Bar?

Gähnwissenschaft ?Studiengang für Leseliebende

campuscampus

Kohle sei mit dir... oder der Job fürs Gewissen?

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Thomas van der Grinten ist seit 2007 Geschä sführer und Inha-ber der Hypnose Akademie. Er ist staatlich anerkannte Fachkra für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Lehrtrainer in medizini-scher Hypnose und Hypnosethe-rapie und medizinischer Hypnose-therapeut.

Ilona Heisig, Dipl. Oecotropholo-gin, ist zer fi zierte Adipositastrai-nerin. Sie entwickelt präven ve Gesundheitsak onen und führt sie durch. In der verhaltens-orien erten Ernährungsberatung und Gesundheitsförderung arbeitet die Hypnosetherapeu n in Koopera on mit der Hypnose Akademie.

Angelika Pfl üger ist Psychologi-sche Beraterin und medizinische Hypnosetherapeu n. Zu ihren Schwerpunkten gehört die allgemeine Hypnosetherapie mit besonderem Schwerpunkt auf Zwangserkrankungen und Angst/Phobien als ganzheitliches Coaching.

Sebas an Mauritz ist staatl. gepr. Kommunika onswirt, NLP Lehrtrainer (DVNLP) und Hypnosecoach sowie Lehrtrainer in medizinischer Hypnose und Hypnosetherapie. Seine Schwer-punkte liegen in den Bereichen Lerneffi zienzsteigerung, Kommu-nika onstraining, Stressbewäl -gung und Lifecoaching.

Hypnose Akademie &Hypnose PraxisThomas van der GrintenTel.: 05 51 - 996 950 [email protected]

Ernährungswissenscha liche DienstleistungenIlona HeisigTel.: 05 51 - 9 96 95 04 [email protected]

Psychologische Beratung und HypnosetherapieAngelika PflügerMobil: 0151 [email protected]

NLP Akademie & NLP PraxisSebas an MauritzTel.: 05 51 - 996 950 [email protected]

COACHING

BERATUNG

TRAINING

ERNÄHRUNG

... FÜR DEIN STUDIUM, ENTSPANNT UND ERFOLGREICH.

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//Liebe Interessengemeinschaft der Studierenden,

seid willkommen, fühlt euch hier wohl und lasst euch drücken! Wir wis-sen euer Studenten-Alltag ist hart und eure Zeit in dieser wunderbaren Stadt in sinnvolle Freizeit-Einheiten (Freetime Credit Points) einzuteilen, ist bei dem bunt-wie-Hund-Angebot der Stadt nahezu unmöglich – wären da nicht wir, euer 37 Campus – ganz altruistisch, gebend und uneigennützig, bieten wir euch zwei Mal im Jahr eine unterhaltsame Aktualisierung an uni-relevanten Themen, Hintergründen und liebens-würdigen Albernheiten. Beim ersten Mal tut es gar nicht weh, und wir bieten euch gefühlsecht und ohne schädliche Zusatzstoffe ein Potpourri der Gemü … ne … Gelehrsamkeit: Fortbildung im Bereich Göttinger Trinkkultur, Einprägen universitärer Unsitten, Diskurs über die Erwirt-schaftung von Kapital und wohlüberlegter Unsinn wie Apps, Kleinteile und Umsonst-Kultur mit Anschrift.

//Campus Gefragt04Was nervt in eurem Uni-Alltag?

07Antworten vom PraktikerDer Auslandskrankenschein08-09Campus-KniggeVorbildlich im Uni-Alltag

//CampusKleinteile16Verlosung, Apps und Liebling

//CampusGelernt

05Orchideen-Fach

Indisch für LiebhaberFrag Dr. phil.

Nachgehakt 06

AuslandssemesterMal weg sein

//CampusGelebt

10-11Kneipkultur

Ohne nasse Füße zum feuchten Vergnügen

12Schwarzes Brett

Studentenjobs im Überblick Letters from ...Liebe Exzellenz

14Hoch Hinaus

Kletterübungen für die Karriere

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05-09

10-12Herausgeber:

Sebastian MauritzFlorian Grewe (V.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung: Ann-Katrin Pahlmann

AD & SatzMark Schöningh

SatzRené Kopp

Redaktion:

Saskia Bruder, Sonja Grzeganek, Janine Hummel, Maren Iben,Stefanie Poppe, Benjamin Renner

Fotos: Redaktion, Benjamin Renner, stock.xchng,

Titel:iStockfoto

Anzeigen:Christoph BerlineckeHeike Klask

Druck:Göttinger Tageblatt

Druckauflage:23.000 Exemplare

//Impressum

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Überfüllter Hörsaal? Verkochtes Mensaessen? Stress in der WG? Wir haben Studenten gefragt, was sie in ihrem Uni-Alltag nervt. Zu den Hauptärgernissen zählt, dass der Bachelor/Master-Student von heute nicht nur Experte in seinem Fach sein muss, sondern auch im Planen und Strukturieren seines Uni-Alltags. Das Mensa-Essen, sonst ein Klassiker bei den Studentenbeschwerden, kommt unter den Göttinger Studenten ziemlich gut weg. Die Glaskonstruktion der Uni-Bibliothek hingegen offenbart gerade im Sommer ihre Schwächen. Dennoch scheinen die meisten Studenten ganz zufrieden. Denn auch wenn sich der eine oder andere über das viele Lernen in den Semesterferien beschwert, so bewei-sen die zahlreichen und lautstarken Innenstadtpartys doch, dass noch immer genug Zeit und Kraft für das „echte“ Studentenleben bleibt. Unser Ergebnis also: Studieren ist ziemlich anstrengend. Aber eigentlich gar nicht so übel.

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//FlashlightsWas nervt euch ineurem Uni-Alltag?

Elisabeth, 20, Physik/Englisch Ich finde es blöd, dass häufig wichtige Vorlesungen zur gleichen Zeit stattfinden. Wie soll ich denn für eine Prüfung lernen, wenn ich die Vorlesung nicht besucht habe?

Miriam, 21, Geographie Die Luft in der Bibliothek ist oft total stickig. Wenn die Sonne scheint, wird es dort zudem total warm und es gibt nicht genügend Arbeitsplätze im Schatten. Darunter leidet meine Konzentration!

Alex, 23, BWL Das „Bulimie-Lernen“: Vor den Prüfun-gen muss ich unglaublich viel auswendig lernen, nur um das Ganze danach wieder zu vergessen!

Kendra, 21, Philosophie/Latein Mein Stundenplan ist so durchgeplant, dass ich nicht die Möglichkeit habe, Veranstaltungen außerhalb meines Modulkatalogs zu besuchen. Dadurch sind viele Vorlesungen, die mich interessieren würden, für mich tabu.

Güngör, 25, Soziologie Es gibt keine gute Kommuni-kation zwischen den verschiedenen Fakultäten. Wenn man Kurse aus unterschiedlichen Fachbereichen be-legt, wird man oft mit so viel Arbeit überschüttet, dass man sie kaum bewältigen kann. Die Professoren und Fakultäten haben nur ihre eigenen Fächer im Sinn.

[Text/Foto: Benjamin Renner]

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//Spitzenklasse weltweitWohin für’s Auslandssemester?

Auslandsemester bringen neue Ein-drücke, Erfahrungen und machen sich gut im Lebenslauf. Die Fragen sind jedoch: Wohin und an welche Uni? Hilfestellung bei der Orien-tierung im globalen Angebot kann euch das Ranking der „Times Higher Education“ bieten. Sie listet die besten Universitäten weltweit auf, bewertet diese nach den Kriterien Teaching, Research, Citations, Industry Income und International Mix. Spitzenreiter in diesem Jahr sind unter anderem die amerikanischen Elite-Institute Harvard, MIT und Stanford sowie die britische University of Oxford und Cambridge. Göttingen be-findet sich auf Platz 43 als beste deutsche Hochschule noch vor München, Heidelberg und Freiburg. [RED] www.timeshighereducation.co.uk

//StipendienkulturSichert euch Unterstützung

Zum Sommersemester 2011 werden die ersten Deutschland-Stipendien vergeben. Fast 10.000 Studierende können sich eine monatliche, finanzielle Unterstützung von 300 Euro sichern. Diese wird zur Hälfte vom Staat, zum anderen von Unternehmen und Privatpersonen finanziert. Die Stipendien werden nicht auf das BaföG angerechnet, so dass vor allem Talente aus einkommensschwachen Familien nicht aus Geldmangel auf ein Studium verzichten müssen. Mit dieser Nachwuchsförderung aus der Zusammenarbeit von privaten und staatlichen Finanzierern soll der Grundstein für eine zukünftig starke Stipendienkultur in Deutschland gelegt werden. Infos zur Anmeldung findet ihr im Internet. [RED] www.deutschland-stipendium.de

//AuslaufmodellStudiengebühren Ade

Kein Hochschulthe-ma war in den ver-gangenen Jahren so umstritten und bitter umkämpft wie die Studiengebühren.

Trotz vehementem Widerstand von Seite der Studenten und Professoren führten einige Bundesländer die in der Öffentlichkeit „Campusmaut“ genannte Gebühr ein – um sie nach nicht einmal zehn Jahren wieder fallen zu lassen. Tatsächlich sind Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg die letzten Länder, die nach wie vor am System des bezahlten Erststudiums festhalten. Nach der Abschaffung der Gebühren in Nordrhein-Westfalen wahrscheinlich zum Wintersemester 2011 ist Hamburg mit großer Sicherheit der nächste Univer-sitätsstandort. In Niedersachsen ist die Abschaffung der Studiengebühren nicht in Sicht. [RED]

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//Achtung, Orchidee!

//Frag den Dr. phil.

„Tatsächlich wenige. Tummelten sich vor ein paar Jahren in Germanistikseminaren noch überwiegend ‚Leseratten‘, ist der literaturbegeisterte Bücher-Nerd heute eher der Ausnah-mefall. Seit der Modularisierung der Studiengänge sind die Geisteswissenschaften moderner geworden, sie haben sich nach außen geöffnet und arbeiten fächerübergreifend, zum Beispiel mit der Mathematik oder den Neurowissenschaften zusammen. Germanistik finden viele sexy. Doch die Beschäftigung mit Literatur als eine Art Lebenshaltung, Seminare besu-chen aus Interesse, dazu hat man heute im Schatten der Karriereausrichtung des Studiums keine Chance. Zum Studieren im klassischen Sinne haben die Studenten heute keine Zeit mehr. Der Pragmatismus regiert, auch sind Arbeits- und Leistungsdruck sehr hoch. Die Selbstverständlichkeit zu lesen, ist vielen so abhandengekommen. Da möchte man niemandem mehr 700 Seiten Pflichtlektüre zumuten, schon gar nicht jenen, die mir immer wieder sagen, dass sie sowieso lieber Hörbücher hören.“

„Lesen im Literaturstudium?Wer macht denn so etwas noch?“

Mut zur Ausnahme: Indologie

Im Fokus des Studienganges stehen vor allem die ver-schiedenen Religionen Indiens. Daneben erlernt ihr eine der beiden wichtigsten indischen Sprachen: Hindi oder Sanskrit. Beides ist selbstverständlich auch möglich. Neben dem Aneignen der Sprache steht auch die Vermitt-lung der Kultur und Geschichte Indiens im Vordergrund. Das Fach Indologie kann als Ein-Fach oder als Zwei-Fach-Bachelorstudiengang studiert werden.

Sieben Jahre in Tibet?

Indologen kommen auf dem Arbeitsmarkt in verschie-denen Bereichen unter, vor allem im Tourismus oder Journalismus. Darüber hinaus sind die Berufsfelder Uni-versität, Museum und Integrationsarbeit für euch interes-sant. Je nachdem, mit welchem Zweitfach ihr Indologie kombiniert (beispielsweise Jura oder VWL), sind auch Anstellungen in der Wirtschaft denkbar. gie erfahren.

Indisch für Liebhaber

//Kontakt:

Seminar für Indologie und TibetologieWaldweg 26, 37073 GöttingenTel. 0551 3913301

www.indologie.uni-goettingen.de

CHRIS

TOPH

JÜR

GEN

SEN

Wir haben Christoph Jürgensen, seit zehn Jahren Dozent für Literaturwissenschaft und seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Deutsche Philologie, gefragt:

[Tex

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[Text: Stefanie Poppe Zeichung: Kenneth Ropp]

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//Auslandssemester

Ich bin dann mal weg!

Nicht nur der heimische Dienstleiter für Containervermietung merkt es und stockt auf: Göttinger Studenten verlassen vermehrt mit Freude die Stadt und widmen sich dem Ausland als Weiterentwicklung der Person und Qualifikation. Dem allgemein formulierten Wunsch „Ab ins Ausland“ folgt allerdings ein nicht unerheblicher orga-nisatorischer Aufwand. Zunächst einmal: Was will ich überhaupt?

Langfristige Lenker

Der Weg raus aus Deutschland kann schon bereits vor der Wahl deines Studienfachs den richtigen Weg einleiten. Auslandsorientierte Studiengänge bieten gleich den nötigen Platz für das Auslandssemester schon während des Bache-lor, da dieser als Bestandteil innerhalb der Regelstudienzeit vorgesehen ist. Kurz: Keine Beurlaubung, keine Extrazeit und Extraausgabe für ein Extrastudiensemester.

Für den Faulen

Selbst Land und Orga über-nehmen? Pf, es geht auch einfach. Am einfachsten ist ein Auslandsaufenthalt, wenn du die Partnerprogramme nutzt, die deine Hochschule dir an-bietet. Im Fall Göttingen kann man neben den fächerbezoge-nen ERASMUS-Programmen der entsprechenden Fakultäten auch das Angebot der Coimbra Partneruniversitäten nutzen. Detailreiche Informationen findest du auf www.uni-goet-tingen.de. Vorteil neben der bequemen Strukturierung sind sowohl der Erlass der Studien-gebühren während dieser Zeit als auch die Anerkennung der Studienleistung.

Rudeltiere

Niemand bleibt lange Zeit allein, aber wer vorab schon das Rund-um-Gruppen-gefühl nicht vermissen möchte, kann die Studienreise in einer Gruppe antreten. Gemeinsam mit einem Hochschullehrer wird vorbereitet und ein Thema intensiv in kurzer Zeit vertieft. Der Fokus liegt auf der Zusammenkunft mit den Forschern anderer Hochschulen zum gemeinsamen Interessenaus-tausch. Gute Sprachkenntnisse sind bei diesem betont kommunikativen Auslandsaufenthalt von Vorteil.

Vorsicht, zaghaft!

Erstmal das fremdartige Leben anschuppern heißt es für Interessenten der Summer School. Während der vorlesungsfreien Zeit von sechs bis zehn Wo-chen kannst du den Campus Alltag in dem fernen Land erleben und für dich entscheiden, ob es sich richtig anfühlt. Vergleichbar mit einem Sprachkurs lernst du selbstständig Land und Leute kennen und bis danach vielleicht bereit, dich längerfristig zu binden. Die Finanzierung liegt ganz bei dir.

Die lieben Ehrgeizigen

D wie doppelt. Der Doppelab-schluss ist mehr als die Kirsche auf der Sahne, es ist der selbst gepflanzte Kirschbaum auf einer saftigen, prallen Wiese. Ohne Studienzeitverlängerung hälst du breit grinsend am Ende der Zeit zwei Abschlüsse in der Hand: einen deutschen und ein auslän-dischen. Beide Länder bieten die damit eine vielversprechende Kar-riereplattform. Wo du welchen Teil des Studiums absolvierst regelt die Hochschulen für dich, min-destens zwei Semester verbringst du allerdings auf jeden Fall fernab der deutschen Grenzen.

GöttingerGrenzverkehrAus welchen Ländern kommen die meisten Eras-mus-Studierenden nach Göttingen?2009/2010 kamen die meisten Erasmus-Studieren-den aus folgenden Ländern nach Göttingen: Spanien, Polen, Italien, Frankreich, Türkei

Aus welchen Ländern kommen die meisten Aus-tausch Studierenden (alle Programme inklusive Erasmus)?2009/2010 kamen die meisten Austauschstudieren-den aus folgenden Ländern nach Göttingen: Spanien, Polen, Italien, VR China, Frankreich

Welches sind die Lieblingsländer der Göttinger Erasmus-Studierenden?2009/2010 waren die folgenden Länder Favoriten für Göttinger Studierende, die mit dem Erasmusprogramm ins Ausland gingen: Spanien, Frankreich, Schweden, Italien, Vereinigtes Königreich

Reguläre Studierende aus dem Ausland:Von den regulär in Göttingen Studierenden kamen 2009/2010 die meisten Studierenden aus folgenden Ländern: VR China, Polen, Russische Förderation, Iran und Kamerun.

Anforderungen

Anforderungen für viele Austauschprogramme sind Sprachkenntnisse, gute akademische Leistungen sowie interkulturelle Kompetenz.

Finanzierung

Zu den gängigen Finanzierungsmöglichkeiten zählen Förderprogramme der EU (z.B. Erasmus, Leonardo da Vinci) sowie Förderprogramme der Bundesregierung und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD (zum Beispiel die Stipendien des Programms zur Steigerung der Mobilität deutscher Studierender – PROMOS) und Auslandsbafög.

Internationale Kooperationen der

Universität Göttingen

Folgende Datenbank listet die Internationale Koopera-tionen der Universität Göttingenwww.uni-goettingen.de/de/60545.html

[Text: Ann-Katrin Pahlmann]

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//Antwort vom Praktiker

Für die Liebhaber von Herausforderungen, die sich gerne in fremden Ländern mit geringen oder schlechten Sprach-kenntnissen durch die bürokratischen Sonderformen des Unbekannten kämpfen und das Risiko viel Geld zu bezahlen nicht abschreckt, ist eine Auslandskrankenversicherung natürlich inakzeptabel.

Für den Rest heißt es: Rechtzeitig absichern. Die hier laufende Krankenversicherung gilt nicht per se im Ausland und muss daher, auch bei vorübergehenden Reisen, auf jeden Fall ergänzt werden. Bitte unbedingt abklären: Zweck der Reise (Urlaub oder Beruf) und die Dauer. Außerdem sollte der Zeitraum für den Antritt einer Rückreise auf unbestimm-te Zeit verlängert sein, solange Transportunfähigkeit des Reisenden besteht. Wer sich sicher wähnt, weil er noch über die Eltern versichert ist, sollte dennoch unbedingt prüfen, ob ein umfassender Versicherungsschutz besteht. Gerade für Studenten, die ein Auslandssemester planen, sollten sich von einem Fachmann über spezielle Lösungen informieren lassen. Eine besondere Absicherung braucht ihr in den NAFTA-Staaten: Kanada, USA, Mexiko. Dann bleibt nur noch zu sagen: Abgesichert, neue Länder erkunden!

Lars Christiansen, Versicherungs- und Finanzmakler rät:Der Auslandskrankenschein

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//Arbeit an der HochschuleUnterstützung für Forscher

In der dritten Runde des Dorothea Schlözer-Programms werden in diesem Jahr acht Stipendien mit einem Gesamt-fördervolumen von 1,37 Millionen Euro über eine Laufzeit von drei Jahren vergeben. Das Programm richtet sich an Doktoranten und Habilitanten, die einen Berufsweg an der Hochschule einschlagen wollen und ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit Wissen-schaftlern der Universität oder Universitätsmedizin Göttingen durchführen wollen. Die Förderung beginnt am 1. Oktober 2011. Bewerbungen können bis 31. Mai eingereicht werden. Das Dorothea Schlözer-Pro-gramm wurde erstmals 2009 zur Förderung der Chan-cengleichheit und personalen Vielfalt auf dem Campus ausgeschrieben. [RED] www.uni-goettingen.de

//Unterwegsmit der Aktion Heimspiel-App

Ab 1. April könnt ihr euch kostenlos die neue App der Aktion Heimspiel aus dem App-Store herunterladen. Damit habt ihr ab jetzt immer den Überblick, wer genau an der Aktion teilnimmt, welche Specials gerade für euch verfügbar sind und wo in eurer direkten Um-gebung ihr die Vorteile zum Sparen nutzen könnt. Ihr seid neu in der Stadt? Die Ergebnisse könnt ihr euch als Liste oder alternativ via Karte anzeigen lassen, um so die Heimvorteile optimal nutzen zu können. Als kleinen Bonus hat die Applikation alle wichtigen Informationen zur Hauptsitzwohnanmeldung. So seid ihr immer auf dem neuesten Stand und habt, zu eurem Vorteil, immer den Überblick über die 140 Aktions-Teilnehmer in eurer neuen Heimatstadt. [RED]

www.aktion-heimspiel.de

//GöHörtDas Campusradio

Monatlich sendet das Team des Cam-pusradio „GöHört“ über die Frequenz des StadtRadio Göttingen 107,1. In

ihrer Sendung informieren sie euch an jedem ersten Mittwoch im Monat von 20 bis 22 Uhr über Themen wie den Bildungsstreik, die Nutzung der Studienge-bühren für neue Projekte und führen Interviews. Die Idee des Campusradio von Studierenden für Studie-rende gewann den dritten Platz beim Ideenwettbewerb 2008, hat sich seitdem mit 3000 bis 5000 Hörern fest etabliert und sucht aktiv nach neuen Mitgliedern, um das Redaktionsteam zu unterstützen. „Mitmachen können bei uns alle Studierenden, die Lust haben, sich einzubringen“, erklärt Frederic Heimann vom Campusradio. [RED]

www.goehoert.uni-goettingen.de

Unbedingt in Panik geraten, denn – sollte es soweit kommen – würde er all deine fotografisch in Szene gesetzten Sauftouren und WG-Partys begutachten können. Es wird ihn nicht mehr schockieren als WOW-spielende Studenten in der Vorlesung und wahrscheinlich wird er selbst nur an Facebooks Minispielen interessiert sein, aber sollte man nicht auf Nummer sicher gehen? Keine Sorge, Fotoalben bis hin zu einzelnen Bildern lassen sich für bestimmte Personen sperren.

Jährlich locken die Nikolausparty und die WiWi-O Party um die 4 000 feierfreudige Leute aus Göttingen und der Umgebung ins ZHG, unter denen bestimmt auch der ein oder andere Student zu finden ist. Tat-sache ist allerdings, dass Semester- und Studentenpartys die Garantie für billige Getränkepreise und vergünstigten Eintritt sind und damit die inoffizielle Zielgruppe Schüler sind. Wer sich unter selbigen zu alt fühlt, der sollte WG-Partys starten oder andere Tanzschuppen aufsuchen.

Nein. Unter keinen Umständen, auch nicht wenn es nur 15 cm hoch ist und ganz lieb und artig in seinem Täschchen sitzen bleibt oder eine schlimme Magenverstimmung hat und du ihm unbedingt beistehen musst. Denn mal ganz ehrlich, die unzähligen Besitzer von Meerschweinchen, Hamster und Co. können es sich auch verkneifen, ihre Lieblinge mit in die Uni zu schlep-pen und bei einer Magenverstimmung will niemand Zeuge werden, wie sich dein Hund während der Geschichtsvorlesung übergibt.

Ein vor Fett triefender Döner mit extra viel Soße und scharfen Zwiebeln wirkt Wunder gegen akuten Heißhunger oder einem zu auf-dringlichen Tischnachbarn, das müssen wir an dieser Stelle zugeben. Schade ist nur, dass auch all die anderen Teilnehmer der Vorlesung nicht von deinen Gelüsten verschont bleiben und schlimmsten Falls den Rest des Tages den gleichen Geruch verströmen wie dein Mittags-snack. .

Für das männliche Aussehen gibt es keinen Kleiderzwang, eher wird zur Schlichtheit bis Nachlässigkeit angehalten, damit die Professoren in ihren schlecht sitzenden Anzügen und der bemusterten Mode aus den 80ern besser zu erkennen sind. Die Damenwelt wird erfreut sein, weiterhin geschminkt auftreten zu dürfen, allerdings wird zu Pastell-tönen geraten, um Ernsthaftigkeit zu unterstreichen und sich unter den Herren Gehör zu verschaffen.

Vorbildlich im Unialltag

//Campus Knigge [Text: Saskia Bruder]

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Wecker nicht geklingelt, Bus verpasst, Verspätung mit der Bahn … die Gründe interessieren keine Sau und vor allem nicht deinen Professor, also verschwende keine Energie an Erklärungen. Mit einem lauten „Hal-löchen“ zu signalisieren, dass auch Du endlich da bist und sich dann durch alle Reihen bis zu deinen Kumpels durchzuschlagen, ist ebenfalls nicht ratsam. Besser ist es sich still und leise auf einen freien Patz zu setzten und die Geduld des Dozenten nicht weiter zu strapazieren.

Eifrig kritzelt dein Prof unleserliche Formeln an die Tafel und ereifert sich in wilden Theorien, dabei fällt dir allerdings ein gravierender Fehler auf den bisher niemand korrigiert hat. Melde dich! Auch wenn du damit für diese Vorlesung das Risiko eingehst böse Blicke zu kassieren. Deine Kommilitonen werden dir eine fehlerfreie Mitschrift spätestens bei der Prüfung danken und der Prof merkt, das wenigstens einer auf-merksam seinen Gedanken folgt.

Man hat es uns so simpel beigebracht: zu Erwachsenen „Sie“, zu Kindern „Du“. Doch was ist mit der Grauzone Seniorstudent oder dem besonders netten Dozent mit dem man sogar schon ein Bierchen gekippt hat? Für die Kommilitonen gilt: Alle sind gleichgestellt, auch wenn Alter und Vorbildung sich häufi g unterscheiden. Der Prof wird am nächsten morgen wieder ge-siezt auch wenn er genauso verkatert ist wie du, er wird dir im Zweifel das duzen erneut anbieten.

Nein, weder für Mutti die sich tierisch darüber freuen würde, noch für die Freundin oder den WG-Kumpel der in der letzten Nacht mit Bier und Kaffee beigestanden hat. Natürlich weißt du, dass du ohne bestimmte Menschen die dich geboren, gehegt und gepfl egt haben, diese Arbeit nicht hättest schreiben können, doch das interessiert deinen Professor nicht. Bedenke dabei auch, dass du nur ein 50 Seiten Dokument und nicht die Nibelungen Saga verfasst hat.

Der wissenschaftliche Vortrag ist seit Power Point selbstleuchtend, bewegt und eigendynamisch, leider häufig an den falschen Stellen. Das stimmungsbildende „Einen Moment bitte … eigentlich sollte jetzt … die Technik … ich habe es gleich“ gehört zu Power Point wie Wester-welle zur Außenpolitik, es verleiht den nötigen Glanz. Natürlich kannst du den reibungslosen, einfachen Weg wählen, fragt sich dann nur wo der Spaß für die Zuschauer bleibt.

Mein Prof will mich als Facebookfreund. Was nun?

Was tunwenn ich verschlafenhabe?

Wann bin ichzu alt fürSemesterpartys?

Ist es gestattetden Dozentenzu korrigieren?

Darf ich mein Hündchen mit in die Vorlesung nehmen?

Ich, Du,Er, Sie, Es,Verwirrung?

Ist ein Döner im Hörsaalok?

Ist eine Danksagung vorder Bachelorarbeitangemessen?

Bestehtein Dresscode?

Darf ich mich gegenPower Point und fürDias entscheiden?

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SavoySubway

Gromo Café TangenteImbiss Saray

Efes

Pools

Irish Pub

Café Esprit

Alfredo’s

Cron und Lanz

TrouThanner’s

einsBDéjà Vu Freihafen

JT-Keller

Sechs Millionen Dollar Club

Die Energie der vielen jungen Menschen entlädt sich in legendären Partys, ebenso wie in gemütlichen Abenden mit Freunden. Doch wo soll ich hin? Welche Kneipe passt zu mir? Wo kann ich mit meinen neuen Bekanntschaften tanzen gehen? Hilfe ist unterwegs!

Auf der Kneipentour-Karte findet ihr Ausgeh-Routen für jeden Geschmack, ob ihr euren Abend nun tradiert und urig in den gemütlichsten Lokalen der Stadt verbringen wollt oder ihr einen pikierten Tag einlegen wollt, mit dem besten Zuckerkreationen der Stadt und einem Ausklang im Lifestyle-Club der Umgebung.

Feiern macht hungrig! Deswegen haben wir natürlich darauf geachtet, dass es euch auf euren Erlebnis-Touren durch die Altstadt immer wieder zu kleinen Snack-Stationen und Päuschen-Kneipen verschlägt, in denen ihr eure Reserven für die Highlights der Nacht auftanken könnt.

Aber warum gerade eine kleine Reise durch die Innenstadt machen? Warum nicht in einer Bar bleiben?

Weil ihr dann das beste verpassen würdet! Göttingens Altstadt ist bei Nacht genauso lebendig wie die Bars. Viele Menschen schlendern durch die Straßen, lachen, unterhalten sich und genießen einfach die Atmosphäre dieser energiegeladenen Stadt. Neue Gesichter be-gegnen euch überall, neuen Freundschaften werden geschlossen und durch die Nachtluft zu pilgern ist eine willkommene Abwechslung, wenn man viele Stunden täglich in Hörsälen verbringt.

Probiert es aus! Sucht euch die für euch beste Tour raus und zieht los, oder kombiniert sogar einige Stre-ckenpunkte aus unterschiedlichen Routen miteinander. Wir wünschen euch ein Höchstmaß an Enthemmung und ein heiteres Meet & Greet im Déjà.!

Egal ob es in mit starkem Bass be-

schallten Kellergewölben, in fröh-

lichen Cafés bei Sonnenschein oder

bei Neonlicht zwischen Milchglas-

Säulen geschieht – in Göttingen lebt

man mit Genuss.

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//Kneipentour in Göttingen

Thanners, „Nacht & Tagschänke”, Am WilhelmsplatzTrou, „Schon Vattis erstes Bier” ,Burgstraße 20Irish Pub, „Kill Kenny”, Mühlenstraße 4Döner Saray, „Halbzeit-Snack“, PrinzentraßeTangente, „Kippe und Kicker”, Goetheallee 8aDéjà Vu, „Mehr Hemingway”, Gartenstraße 14

Cron & Lanz, „Schampus-Torte“, Weender Straße 25Alfredo`s, „Koffeinschub”, Weender Straße 13Café Esprit, „Die besseren Cocktails”, Lange-Geismar-Straße 19Savoy, „Gewohnt geräumig”, Berliner Straße 5Subway, „Sekt oder Sesam?”, Berliner Straße 10Déjà Vu, „Noch’n Hemingway”, Gartenstraße 14

Gromo Café, „Start mit Limo“, Goethe-Allee 13Sechs Millionen Dollar Club, LeeMajors erste Wahl“, Neustadt 1Pools, „Börner-Spezial“, Barfüßerstr. 12-13Efes, „Stärken bei Efes“, Groner Straße 35JT Keller, „Heißer Schweiß“, Am Wochenmarkt 6EinsB und/oder Freihafen, „Tanzbar“, Nikolaistraße 1bDéjà Vu, „Ein Hemingway”, Gartenstraße 14

Tradiert Trinken

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Jetzt kostenlos auf dein iPhone, iPad oder iPod touch laden und über alle Vorteile mobil informiert sein.

Öffnungszeiten der Einwohnermeldeabteilung im Neuen Rathaus:Mo 8.00 - 15.00 Uhr, Di 8.00 - 15.00 Uhr, Mi 8.00 - 12.00 Uhr, Do 8.00 - 18.30 Uhr, Fr 8.00 - 12.00 Uhr

Anmeldung in der Einwohnermeldeabteilung bei der Infobox der Zentralmensa: Immer zwei Wochen vor bis vier Wochen nach Semesterstart. Mo-Fr 11.00 - 14.00 Uhr

tkostenlosaufdeiniPhone iiPPaddooddeerriiiPPodddttou

Semesbei der Infobox der Zentralmensa:sterstart Mo Fr 11 00 14 00 Uhrsterstart. Mo-Fr 11.000 - - 14.14.00 Uhr

[Text: Janine Hummel]

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Warum ist am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig? Diese Frage stellen sich viele Studenten, denn das Leben zwischen Kneipe, Mensa und Hörsaal ist mitunter ziemlich kostspie-lig. Umso sinnvoller ist es, durch einen Nebenjob das Budget etwas aufzubes-sern. So ein Nebenjob eignet sich nicht nur zum Auffüllen der leeren Kasse, sondern macht sich auch gut auf dem Lebenslauf. Denn Arbeitgeber sehen es gern, wenn ihr euch neben eurem Stu-dium auch anderweitig engagiert habt.

Apropos Engagement: Arbeiten könnt ihr auch, ohne Geld zu verdienen. Als Ehrenamtliche könnt ihr nicht nur euren Lebenslauf aufpolieren, sondern Bedürf-tigen durch euren Einsatz helfen! Welche Möglichkeiten euch der studentische Arbeitsmarkt in Göttingen bietet, erfahrt ihr hier.

//Schwarzes BrettStudentenjobs im Überblick

Für Kohleverdiener Für Lau

Arbeitsagentur Göttingen | Die Arbeitsagentur ver-mittelt auch an Studenten die passenden Jobs. Im Büro im Zentralen Hörsaalgebäude könnt ihr euch persönlich beraten lassen und so vielleicht schon bald den Traumjob finden. T. 0551 520101

Schwarzes Brett der Uni Göttingen | Hier könnt ihr fündig werden. Von der Aushilfe in der Kneipe bis zum Job als Nachtwächter in einem Hotel findet ihr originelle und unkomplizierte Jobangebote.Im ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5

Oxfam-Shop | Im Göttinger Oxfam-Shop werden gebrauchte Gegenstände und Kleidung zu günstigen Preisen verkauft. Der Erlös kommt weltweiten Ent-wicklungsprojekten zu Gute. Studenten sind gern gesehene Aushilfen. T. 0551 49569589

Freie Altenarbeit Göttingen | Die Freie Altenarbeit Göttingen kümmert sich um die Bedürfnisse älterer Menschen und bietet eine „Alten-WG“ in einer alten Villa in Innenstadtnähe. Wer sich ehrenamtlich ein-bringen will, ist immer willkommen. T. 0551 43606

Göttinger Tafel | Die Göttinger Tafel ist eine ge-meinnützige Organisation, die gespendete Lebens-mittel an Bedürftige austeilt. Aushilfen, die tatkräftig mit anpacken, werden immer gesucht.T. 0551 51030

Straßenmagazin Tagessatz | Durch den Verkauf des Straßenmagazins Tagessatz wird es Obdachlo-sen ermöglicht, sich eigenes Geld zu verdienen. Mit-schreiben können alle, die Interesse an regionalen und überregionalen Themen haben. T. 0551 37073

Deutsches Rotes Kreuz I Das DRK sucht nach ehrenamtlichen Mitarbeitern. In unterschiedlichen Bereichen wie der Berg- oder Wasserwacht, aber auch im Bereitschaftsdienst könnt ihr tätig werden, um anderen schnell zu helfen. T. 0551 3890350

CSL Plasma-Service | Wer Plasma spendet, tut anderen Gutes und füllt nebenbei sein Konto auf. Das gespendete Blutplasma wird beispielsweise von Menschen benötigt, die Blutgerinnungsstörungen haben. T. 0551 495060

Infraquest GmbH | Das Marktforschungsunterneh-men Infraquest hat auch in Göttingen ein Call-Cen-ter, von dem aus ihr Umfragen zu verschiedenen Verbraucherfragen in ganz Deutschland startet. Die Arbeitszeiten sind flexibel. T. 0551 6344330

Night&Day-Taxi | Die Taxizentrale in der Göttinger Levinstraße ist immer auf der Suche nach neuen Taxifahrern. Darüber hinaus könnt ihr auch in der Telefonzentrale des Unternehmens Geld verdienen.T. 0551 65000

Liebe Exzellenz,Liebe Exzellenz,

Gehuldigt wurde dein Name, du holde Maid mit speziellen

Vorlieben für außergewöhnliche Spitzenleistungen. Oft hast du

Geprellte und Getäuschte hinterlassen, doch ohne zurück zu

blicken teilst du das studentische Meer, wie einst Moses, in

Gewinner und Verlierer – Breite und Spitze.

Du pralles Weib hütest einen goldenen Topf von 2,7 Milliarden

Taler für fünf Jahre. Nur die besten, schönsten, zukunftsträch-

tigstens und antragsstärksten dürfen ihre gierigen Hände in

deinen Topf strecken.

Treue versprichst du nicht, du wanderst von einem zum

anderen – Tränen, Verzweiflung und Jammern lässt du zurück.

Dein Buddy Elite und du, ihr seid die akademische Entspre-

chung von Bonny & Clyde, Bud Spencer & Terence Hill. In der

Brutalität subtiler, aber wirksamer. Noch keine Uni starb an

Kriminalität, vielmehr an monetärer Blutarmut. Niedergespart

bis an die Grenzen. Kieler Notfallpakete á la Schavan als

Ausnahme.

Was du hervorbringst, sind hochverschuldete junge Er-

wachsene, die im Glauben an ein Exzellenz-Abschluss von der

ihr in Exellenz jedoch nachstehenden Wirtschaft nicht Platz

nehmen dürfen und weiter an deinem Busen hängen. Alma

mater excelsius, deine Kinder werden zu gierigen Lüstlingen,

die dem Wort „Drittmittelfinanzierung“ in Opferriten ihre Zeit

widmen und die Forschung, geschweige denn Lehre, ver-

nachlässigen werden.

Du einsame Schöne, dein Glanz ist der Leuchtturm in einem

Meer voller Sand. Deine Fruchtbarkeit ist Schein – und doch:

wir lieben dich, denn du erlaubst uns Größenwahn und Glau-

bensbekenntnisse an das einzig Wahre: Geld im ÜBERfluss.

[Text: Maren Iben]

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Du hängst in deiner Route, der nächste Tritt erscheint dir unerreich-

bar, deine Muskeln spannen sich und im Kopf gehst du immer wieder

die Möglichkeiten durch, noch einem weiteren Meter der Schwerkraft

zu trotzen, du sammelst all deine Kräfte, stößt dich von der Wand

und erreichst sicher dein Ziel: einen lilafarbenen Stein an der Kletter-

wand, das einzige, woran du in den letzten Minuten denken konntest.

Meine erste Kletterstunde genoss ich in der freien Natur an einer 18 Meter ho-hen und senkrechten Steilwand. „Da soll ich hoch?“, schoss es mir sofort durch den Kopf und schnell fanden die herum-flatternden Schmetterlinge des Waldes einen Weg in meine Magengegend. Doch mit der Hilfe von Sven Frings,

Leiter des Kletterzentrums Roxx der Universität Göttingen, bezwang ich meine aufsteigende Nervosität und lernte die begeisternden Seiten des Kletterns kennen.

Ich vertraue mir Ich vertraue dir

Von außen gut erkennbar, schafft Klettern Vertrauen, zum einen zu meinem Sicherungspartner der im Fall eines Sturzes für einen weichen Abgang meinerseits sorgt, zum anderen in meine Fähigkeiten. Innerhalb von wenigen Minu-ten klettere ich nicht nur über meine 1,69 m Körpergröße hinaus, ich übergehe auch Felsvorsprünge, Spalten und Distanzen die ich mir am Boden noch nicht zumuten wollte. Neu entfachtes Selbstvertrauen und das verbindende Erleb-nis mit einem Arbeitskollegen, Kommilitonen oder Freund sich gegenseitig zu sichern, gaben mir einen ungeheuren Energieschub.

Leerer Kopf

Noch spannender waren für mich allerdings meine innerli-chen Erfahrungen. Nichts ergreift von mir in diesen Minuten soviel Besitz wie der nächste Schritt, der darauffolgende Griff und mein selbst gestecktes Ziel. Weder der überfällige Anruf bei der Mutter, die Präsentation nächste Woche oder der Krach mit der besten Freundin drängen während diesen Minuten in mein Bewusstsein. Sie bleiben am Boden, ent-fernen sich mit jedem farbenfrohen Stein an der Kletterwand oder jeder Felsspalte mehr von mir. Klettern ermöglicht und benötigt einen starken Fokus auf das Hier und Jetzt, auf das aktuell zu lösende „Problem“, wie Kletterer sagen.

Nicht nur für Sportbegeisterte und Extremsportfanatiker ist somit Klettern ein gelungener Ausgleich zum drögen Alltags-geschehen, auch Max Mustermann der Durchschnittsstudent kann hier mal die Hausarbeit, Hausarbeit sein lassen und den blöden Mathematikprofessor mit seinen Formeln am Hallenboden abstellen.

Kletterübungenfür das perfekteHöhegefühl //

Auf den Geschmack gekommen oder einfach etwas neugierig? Sowohl das Kletterzentrum Roxx als auch die OnSight-Kletterschule sind in Göttingen euer Ansprechpartner rund um das vertikale Sportvergnügen.

RoxxHochschulsport Göttingen Sprangerweg 2 37075 Göttingen T. 0551-3910278 oder 0551-3910337 [email protected]

OnSight-KletterschuleSven FringsRodetal 33 37120 BovendenT. [email protected]

[Erfahrungsbericht: Saskia Bruder]

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//Hoch Hinaus

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//Verlosung

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Mit der einen Hälfte des Kopfes in der Vor-lesung, mit der anderen bei der nächsten WG-Party bleibt nur wenig freies Potenzial, das sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren kann. Meist ist der Schreck und Ärger erst nach dem Einkauf groß, wenn klar wird, dass die Hälfte fehlt. Mit dem „Formularblock Korrekt Einkaufen“ habt ihr einen Reiseführer durch den Regaldschungel an eurer Seite, der von Apotheke bis Zeitschriften Ordnung in das Chaos bringt.

Für 4,95 Euro haben wir den fleißigen Helfer bei www.design3000.de entdeckt.

Bücher – sie begleiten dich durch dein Studium, kosten meist einen Haufen Geld, vermitteln trockenes Wissen und drücken dich mit ihrer Traglast auf dem Weg zum Campus zu Boden. Kurzum, sie werden auch dem größten Bucher-wurm während des Studiums zum unliebsamen Übel. Warum also Bücher verlosen? Zum einen vermuten wir einen kleinen Masochisten in jedem Student, zum anderen sind die „Kein Bücher“ ein großartiges Ventil für ungezügelte Bücherwut. Sie fordern euch auf sie mit dem Fahrrad zu überfah-ren, mit eurem Lieblingsgetränk zu bekleckern, zu verarzten, sie Gassi zu führen, sie zu piercen oder mit ihnen Tau ziehen zu spielen, eben all das, was man mit Büchereibüchern oder teurer Fachlektüre nicht machen darf. Schickt uns eine Mail mit dem grausigsten Mord an einem Buch den ihr euch vorstellen könnt an … Stichwort „Buchtod“.

Viel Glück!

App

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etit //Liebling

Beim Schlendern durch den Campus meldet sich dein Magen mit einem dezibelstarken „knurrrr“. Ohne Rücksicht auf Verluste suchst du in deiner Umgebung umher, um den kürzesten Weg zu einer Mensa zu finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit angekommen, stellst du erschüttert fest, dass heute Fischtag ist und du auch den Alternativen keine Sympathie abgewinnen kannst. Notgedrun-gen entscheidest du dich für einen Gemüsetopf, der scheinbar mit ordentlich Knoblauch gefoltert wurde und bekommst das Ganze irgendwie runter. Dein Magen ist jetzt voll. Doch scheinen deine Freunde in der nächsten Vorlesung vergessen zu haben, dass ihr sonst nebeneinander sitzt.

Die Lösung: GöMensa

Hungrige Menschen brauchen die neue Speise-plan App des Göttinger Studentenwerks. Damit habt ihr die Speisepläne aller Göttinger Men-sen für die aktuelle und die kommende Woche kostenlos auf eurem Android-Handy und könnt die Gerichte nach eurem Geschmack zusammen-stellen. Bist du also vegetarischer Student, kannst du alle Fleischgerichte ausblenden. Bist du nur drei Tage die Woche an der Uni, lass dir nur diese Pläne anzeigen.

Für die bessere Einteilung deines Münzgeldes zeigt die App außerdem die Preise der Gerichte nach Status (Student, Gast, Mitarbeiter) an und rechnet gleich den Wochenpreis aus, wenn du deine Lieblingsgerichte in der Funktion MyWeek zusammengestellt hast. Damit du nicht alleine essen musst, kannst du deinen Freunden über Twitter oder facebook die Speisepläne senden.

Zusätzlich gibt es aktuelle News des Studenten-werks und natürlich alle Infos zu den einzelnen Mensen, wie Öffnungszeiten, Adresse und Co., zu denen man sich per google Maps auch navigieren kann. „GöMensa“ findet ihr im Android market!

Kurz: Kost‘ nix. Kann was. Guten Appetit!