Stadtportal der Landeshauptstadt Graz - BURG FORU 1202 01 X · 2 Top-Thema Nr.6 I Dezember2006 BIG...

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www.graz.at BIG Für Sie da! BIG Virtueller Advent- spaziergang auf Graz Online – Weih- nachtsstimmung pur auch im Internet. Klicken Sie mit! www.graz.at Nr. 6 I Dezember 2006 P.b.b. An einen Haushalt, Erscheinungsort Graz Über den Bäumen ist Ruh’ ... „Weihnachtsshoppen“ im Magistrat Viele Ideen für coole Geschenke! Seite 2 Bim, Bus und Bahn unter einem Dach Nahverkehrsknoten Puntigam ist eröffnet Seite 10 Feinstaubverordnung des Landes ist in Kraft Die wichtigsten Informationen auf einen Blick Seite 13 Wer richtig Müll trennt, profitiert! Die Regelungen der neuen Abfuhrordnung Seite 18 Bürger-Information Fotos: Stadt Graz/Fischer, Zeichnung: Michael Köhler Anna und Dietmar: zwei von vielen Magistratsbedienste- ten, die auch an den Feierta- gen für Sie arbeiten. Seite 6

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Page 1: Stadtportal der Landeshauptstadt Graz - BURG FORU 1202 01 X · 2 Top-Thema Nr.6 I Dezember2006 BIG LiebeGrazerinnenundGrazer! Das Budget 2007 ist unter Dach undFachunddasineinemStildes

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www.graz.at Nr. 6 I Dezember 2006P.b.b.

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Über denBäumenist Ruh’ ...

„Weihnachtsshoppen“ im MagistratViele Ideen für coole Geschenke! Seite 2

Bim, Bus und Bahn unter einem DachNahverkehrsknoten Puntigam ist eröffnet Seite 10

Feinstaubverordnung des Landes ist in KraftDie wichtigsten Informationen auf einen Blick Seite 13

Wer richtig Müll trennt, profitiert!Die Regelungen der neuen Abfuhrordnung Seite 18

Bürger-Information

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Anna und Dietmar: zwei vonvielenMagistratsbedienste-ten, die auch an den Feierta-gen für Sie arbeiten. Seite 6

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2 Top-Thema Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Liebe Grazerinnen und Grazer!

Das Budget 2007 ist unter Dachund Fach und das in einem Stil desverantwortungsvollen Miteinan-ders, wie Sie sich das von der Poli-tik erwarten.Wir stehen am Beginn der Ad-ventzeit, gedacht als besinnlichstille Zeit im Jahr, gelebt als dasexakte Gegenteil. Nie haben wirso viel Stress und Einkaufshektikwie in den Wochen vor Weih-nachten, selten fürchten wir sosehr, dass „sich das alles nicht aus-geht.“ Albert Einstein meinte: „Dermoderne Mensch wird in einem

Tätigkeitstaumel gehalten, damiter nicht zum Nachdenken überden Sinn seines Lebens und derWelt kommt.“ Wollen wir das?Was ist uns wirklich wichtig imLeben? Ich bin davon überzeugt:Es sind Familie, echte Freundeund der Glaube, die uns wie einBaum mit mächtigen Wurzeln er-den, die uns Kraft geben, Trostund Zuflucht spenden. ZahlreicheProbleme der Gesellschaft, diewir in der Politik heute lösen müs-sen, resultieren aus dem Verlustdieses Zusammenhalts.Geschätzte BürgerInnen, neh-men Sie sich in kommenden Ta-gen und Wochen bewusst Zeit fürjene Menschen, die Ihnen amHerzen liegen. Verbringen SieStunden miteinander, denn siesind unwiederbringlich.In diesem Sinne wünsche ich Ih-nen eine besinnliche Adventzeit,ein frohes Weihnachtsfest und ei-nen guten Rutsch ins neue Jahr.

VonMichaela Krainz

Shoppen einmal anders:

Nostalgie und

OriginelleWeih-nachtsgeschenkekommen heuer ausdemMagistrat! DieStadtregierungsmit-glieder präsentierenIhnen ihr „Best ofGeschenkidee“.

Ein Geschenk ist genausoviel wert wie die Liebe, mitder es ausgesucht worden

ist“, lautet ein Zitat von ThydeMonnier. Tja, so viel dazu. Unddoch: Jahr für Jahr, spätestenswenn der erste Dezember aufdem Kalenderblatt auftaucht,packt sie uns, die Panik: Was umalles in der Welt soll ich heuerdenn schenken? Was den Eltern,den Geschwistern, der Liebsten,dem Ehegespons und überhaupt– was der Oma?Originell sollen sie sein, die Prä-sente, persönlich, praktisch,preiswert ... Ein Marathon desGeschenkeshoppens beginnt.Das kann heuer ganz anders sein

Wenn Sie jemanden be-schenken möchten,der ungewöhnliche

Locations für Feste liebt, dannhat der Magistrat Graz auch fürjene(n) so einiges Interessantesanzubieten. Neben der Uhr-turmkasematte/Kanonenbastei-kasematte, die eine herrlicheKulisse für Zusammenkünftevon bis zu 120 bzw. 60 Personenabgibt, kann man auch die Old-timer-Tramway der Grazer Ver-kehrsbetriebe mieten. Bei einersolchen Fahrt durch die Stadtfühlt man sich zurückversetzt indie „gute alte Zeit“. Kosten-punkt: 300 Euro, Kapazität: ma-ximal 40 Personen. Die Oldti-mer-Bim und auch das Tram-waymuseum (Mariatrost) gebeneinen idealen Rahmen fürHochzeiten, Geburtstage undBürgermeister Mag. Siegfried Nagl

„Was ist wirklichwichtig im Leben?

Atemberaubend schön (und selten gewährt) ist der Blick vom Rat-hausturm über die Stadt – deshalb schenkt Bgm. Mag. Siegfried Nagl dreiinteressiertenGrazerInnen eine Führung in die höchsten Rathaushöhen!

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3Top-ThemaBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Geschenke aus dem Magistrat!

Flair in der Oldtimer-Tram

– mit einem Geschenk „made byMagistrat Graz“ bereiten Sienicht nur Freude, sondern outensich auch als kreativ, weil Sieschenken, was nicht alle schen-ken!

Bunte ProduktvielfaltDie Produktpalette der einzel-nen Abteilungen der Stadt Grazist breit gestreut: von Parkmün-zen für die Kurzparkzonen überhübsche „Sitzschwammerln“ ausHolz (nicht nur) für den Gartenbis hin zur Miete der Uhrturmka-sematte, zum Beispiel für einSommerfest, reicht das Angebot.Da findet sich bestimmt für jedenGeschmack und jedes Alter diepassende Geschenkidee.Der Magistrat Graz als modernesDienstleistungsunternehmenbietet nicht nur bekanntes Servi-ce wie Ab-, Um- und Anmeldun-gen, Eintragungen ins Ehebuchoder das Ausstellen von Rei-sepässen an, sondern eine Viel-zahl von Dingen, die sich wun-derbar zum Verschenken eignen– lesen Sie mehr darüber im In-formationskasten auf der nach-folgenden Seite 4!

Spezielle Blicke über GrazDie neun amtierenden Stadtre-gierungsmitglieder präsentierenuns je ein „Produkt“ aus den Ab-teilungen ihres Zuständigkeits-bereichs, das man käuflich er-werben und dann zu Weihnach-ten (eventuell auch in Formeines Gutscheins) unter denChristbaum legen kann.Bürgermeister Mag. SiegfriedNagl und Bürgermeister-Stell-vertreter Walter Ferk haben sichfür ein mögliches Präsent etwasBesonderes einfallen lassen: Bei-de verschenken einen ganz spe-ziellen Blick über die Landes-hauptstadt! Einerseits vom Rat-hausturm aus, andererseits in luf-tiger Höhe mit der Magirusleitereines Feuerwehrwagens.Wer dieses unvergessliche Er-lebnis verschenken oder sichselbst gönnen will, der schreibt einfach bis 31. 12.2006 eine Postkarte an: MediaCenter, Rathaus, 1. Stock, 8011Graz, oder sendet eine E-Mail [email protected] drei Personen werdengezogen und anschließend zum„Höhenflug“ eingeladen.

Hoch hinaus führt auch die Geschenkidee von Bürgermeister-Stellvertre-terWalter Ferk: Als Stadtsenatsreferent für die Feuerwehr zuständig, lädter Schwindelfreie auf dieMagirusleiter eines Feuerwehrautos ein.

StadtratWolfgang Riedler: „Verschenken SieOldtimer-Nostalgie!“

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sonstige Festivitäten ab. Liegen-schaftsreferent und Beteili-gungsstadtrat Dr. WolfgangRiedler sieht das als tolles Ge-schenk mit Graz-Bezug: „DieElektrische als mobile Vergan-

genheit fährt auch heute und indie Zukunft. Einfach ein Erleb-nis!“ Für Informationen und Bu-chungen:Tel.: 0 31 6/887-499, E-Mail:www.gvb.at

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4 Top-Thema Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Guter Rat ist nicht teu-er – zumindest,wenn’sumsWohnengeht!Wenn es ums Wohnen geht,dann ist guter Rat oft teuer unddringend. Das weiß auch die zu-ständige Stadträtin Elke Kahr.„Die Menschen kommen mitganz unterschiedlichen Fragenund Problemen zu mir.“ Einigedavon werden im elfteiligen,von ausgesuchten ExpertInnenverfassten Broschürensatz„Wissen ums Wohnen“ beant-wortet. Das Kompendium ist alsgedruckte Version oder CD zumPreis von 20 Euro in der Städti-schen Wohnungsinformations-stelle am Tummelplatz 9, 2.Stock, erhältlich. Für Informa-tionen und Bestellungen: Tel.0 31 6/872-54 50.Ein ideales Weihnachtsge-schenk für alle, die sich gerademit dem Thema Wohnen be-schäftigen und sich zahlreicheUnannehmlichkeiten ersparenbzw. sich Tipps und Anregun-gen holen wollen!

Stadträtin Elke Kahr: „Die Bro-schüren rund umsWohnen beant-worten viele offene Fragen!“

Was man sonst noch kaufen kann

Blumenbepflanzung für einenblühenden Balkon.Wer es im Frühlingund Sommer bunt habenwill und zuwenig Zeit hat, seine Blumen selbst zupflanzen, für den haben dieWirt-schaftsbetriebe der Stadt Graz das ga-rantiert passende, farbenfroheGe-schenk: Die Bepflanzung eines Bal-

konkistchensmit einemMeter Länge (Pflanzen, Erde undArbeit) kos-tet 16 Euro. Für Informationen und Bestellungen:Wirtschaftbetriebeder Stadt Graz, Sturzgasse 5–7, Tel.: 0 31 6/872-71 02 oder -71 03 bzw. -71 06.

Schwimmbadbefüllung für alle Poolbesit-zerInnen inGraz durch dieWirtschaftsbe-triebe. Auchwenn der nächste Sommernochweit ist, über dieses Geschenk freutsich bestimmt jeder Schwimmbadei-gentümer: einGutschein für 8.000 LiterWasser kostet 94,47 Euro (inkl. USt). DieMitarbeiterInnen derWirtschaftsbetriebekommendirekt zur Adresse des Beschenkten und entleeren dortihrenWassertank ins Becken – Cooles für heiße Tag. Für Informatio-nen und Bestellungen:Wirtschaftsbetriebe der Stadt Graz, Sturzgas-se 5–7, Tel.: 0 31 6/872-71 02 oder -71 03 bzw. -71 06.

„Ausfahrt“-Markierung, damit einemkeiner denWeg versperrt. DieMarkierung des Schriftzugs und Parkwinkels durch dieWirtschafts-betriebe der Stadt kommt auf 120,47 Euro (inkl. USt.) und erweist sichals praktisch,wenn sich ein simples Schild amTor als nicht ausrei-chend erweist undwenigWirkung zeigt.

Parkmünzen für das Parken in denGrazer Kurzparkzonen sind einebesonders tolle Geschenksidee fürAutofahrerInnen, die partout nichtmit denÖffis ins Zentrumwollen.Eine Parkmünze für eine Stundekostet 1,20 Euro und ist in beliebi-ger Anzahl an der Kasse desStaßenamtes, Referat für Park-

raumbewirtschaftung, Keesgasse 6, Parterre, vonMontag bis Freitagvon 8 bis 12.30Uhr erhältlich.Weitere Informationen unter0 31 6/872-65 00.

Kindergeburtstag imGrazer Kindermuseum,wenn da nichtWeih-nachten undGeburtstag zusammenfallen! EinGutschein über einelustige Feier im „FRida& freD“ lässt die Augen der jüngstenGraze-rInnen (ab 3 Jahren) erstrahlen. Es können dazu FreudInnen eingela-den und die Geburtstagstorte imhausei-genenGarten vernaschtwerden. EineWürsteljause ist im Preis von 190 Euroenthalten, ebensowie ein dreistündigesProgrammmit zwei fachkundigen Leite-rInnen u.v.m.Auskünfte und Buchungen unter: 0 31 6/872-77 03 undwww.fridaundfred.at.

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Wissen umsWohnen

Ideal für Leseratten:dieMitgliedschaft inder Stadtbibliothek.Die Grazer Stadtbibliothekenliegen Werner Miedl sehr amHerzen. Ihr attraktives Angebotmöchte der Kulturstadtrat denGrazerInnen zugänglich ma-chen und neue Leseratten ge-winnen: „Mit zehn Euro für eineJahresmitgliedschaft schenktman Bildung, einfach und un-kompliziert.“ Im Angebot sindinsgesamt über 127.000 Medien,davon wurden 30 Prozent inden vergangenen fünf Jahreneingekauft. Daraus ergibt sichein ausgewogener Mix aus mo-derner Literatur, aktuellen Sach-büchern und audiovisuellenMedien, aber auch ein breit ge-fächerter Grundbestand vonklassischen Werken und Weltli-teratur.

Gutschein für eine Jahresmit-gliedschaft in der Grazer Stadt-bibliothek im Wert von 10 Euro.Infos unter Tel.: 0 31 6/76 30 51.

StadtratWernerMiedl: „SchenkenSie Bildung – einfach und unkom-pliziert, umnur zehn Euro!“

Bücher für365 Tage

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5Top-ThemaBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Wissen Sie,wie IhrHaus aus derVogelper-spektive aussieht?Dieses Bild ist etwas ganz Be-sonderes – eine Ansicht vonoben. Das Stadtvermessungs-amt bietet Luftbilder in diversenGrößen, ausgedruckt oder digi-tal, an – vom eigenen Haus odervon ganz Graz, wie man will.Für Planungsstadtrat DI Ger-hard Rüsch ein ideales Weih-nachtsgeschenk für Menschen,die Originelles zu schätzen wis-sen: „Graz, aus der Luft betrach-tet, hat seinen speziellen Reiz,das Zuhause als Luftbild verliertnicht an Wert und wird auchnoch nach Jahren gerne be-trachtet“, sieht Rüsch viele Vor-teile dieses Geschenks. Ein Luft-bild des Zuhauses digital auf CDkostet 11,67 Euro (exkl. Ver-sand) und kann in rund zwei Ta-gen (ohne Postversand) bezo-gen werden. Ein Gesamtbildvon Graz digital beläuft sich auf128,68 Euro. Infos und Bestel-lungen, Tel.: 0 31 6/872-41 01.

Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch: „EinLuftbild vomZuhause hat seinenganz speziellen Reiz.“

Graz aus derLuft betrachtet

Die schönsteArt,Weihnachtsgrüße zuverschicken.Gerade in der sensiblen Zeitrund um Weihnachten berührtuns nichts so sehr wie Selbstge-staltetes aus Kinderhand. DieKleinen sind mit so viel Freudeund Herz am Werk! Die Kinder-kunstkarten, die von Mädchenund Buben aus städtischen Kin-derbetreuungen angefertigtwurden, sind eine wunderschö-ne Art, jemandem Weihnachts-grüße zu übermitteln. Familien-stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl blickte den Kreativ-Kidsdes Kindergartens Arland überdie Schultern und ist begeistert:„Da steckt so viel Liebe drin, daspasst einfach perfekt in dieWeihnachtszeit.“ Um einen Eu-ro kann man die Kinderkunst-karten bei Marianne Schaub un-ter Tel. 0 31 6/67 79 90 (Kinder-garten und -krippe Arland) oderSamia El-Mandouh unter Tel.32 53 30 (Hort Panoramagasse-Rosenhein) bestellen.

Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl: „In den Kinderkunstkartensteckt so viel Liebe drin!“

Kunst vonKinderhand

HeißerTipp für kalteTage: Raus in denWin-ter, rein in den Schnee!Was ist das Schönste am Winter?Raus an die frische Luft und Be-wegung im Schnee – nicht nurfür Kinder! Dazu muss man kei-ne stundenlange Anreisen inentlegene Skigebiete in Kaufnehmen: Graz bietet zahlreicheMöglichkeiten für Wintersport-begeisterte aller Altersgruppen.Sportstadtrat Detlev Eisel-Ei-selsberg motiviert: „Sobald eskalt genug ist, sind unsere städ-tischen Eislaufplätze und dieLoipe in Thal einen Besuch ab-solut wert.“ Beim „Stadl“ in Thal– unter allen Langlauffans einBegriff – können Skier zu fairenPreisen ausgeliehen werden,die Benützung der Loipe ist gra-tis. Das gilt auch für jene in St.Veit. Das städtische „Eis“, diePlätze in Mariatrost und Am Ei-chengrund, stehen den Kurven-stars ebenfalls unentgeltlich zurVerfügung. Infos: Tel.: 0 31 6/872-78 78 (Sportamt).

Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg:„Unsere Eislaufplätze und die Loipein Thal sind einen Besuchwert!“

Sportlich imSchnee

Verschmutzungenwerden imEiltempomühelos entfernt.Für den Hausputz ist diese Hilfevermutlich überdimensioniert.Wer jedoch große Flächen wieTiefgaragen zu reinigen hat, derwird sich über dieses Geschenkbestimmt freuen: Kehrmaschinemit Fahrer. Die Wirtschaftsbe-triebe stellen den 68 PS starken„Bucher Citycat“ um 65,33 Europro Stunde zur Verfügung – derFahrer ist wie gesagt im „Preisinbegriffen“. Verschmutzungenwie Splitt und Laub werden mitdrei Stahlbesen und schwenk-barer Bürste mühelos entfernt.Das Gerät ist sehr wendig und40 km/h schnell. Stadträtin Wil-friede Monogioudis zeigt sicherfreut über die Buchungsbi-lanz der Kehrmaschine: „Sie läs-st sich gut vermieten und istauch ein originelles wie prakti-sches Weihnachtsgeschenk.“Infos: Wirtschaftsbetriebe derStadt Graz, Sturzgasse 5–7, Tel.0 31 6/872-71 02

StadträtinWilfriedeMonogioudis:„So originell wie praktisch – dieKehrmaschine kommtmit Fahrer!“

BemannteKehrmaschine

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Während die meisten Bür-gerInnen Weihnachten,

Silvester oder den Dreikönigs-Tag genießen, gehen viele Be-dienstete der Stadt Graz ganznormal arbeiten. „BIG“ stellt Ih-nen – stellvertretend für all dieanderen KollegInnen – zweider MagistratsmitarbeiterInnenvor, die auch an den Feiertagenfür Sie arbeiten!

Damit keine Tonne überquillt„Der Vorteil ist: Kaum Verkehrauf den Straßen, alles ist sofriedlich und fast ein bisschenromantisch“, schmunzelt Diet-mar Muster, wenn er über sei-nen bevorstehenden Weih-

„Helden der stillen Nacht“

nachtseinsatz bei der Müllab-fuhr spricht. Der 35-Jährige isteiner von drei Gebietsleitern inGraz, die dafür Sorge tragen,dass auch an den bevorstehen-den Feiertagen keine Tonneüberquillt. Neun Jahre insge-samt ist der Grazer bei den Wirt-schaftsbetrieben der Stadt ange-

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Sehen auch denWeihnachtseinsatz positiv: DietmarMuster (l.), Kollegen.

Gibt ihren Schützlin-gen in den GGZWär-me und Zuwendung:Anna Kriechbaum (r).

6 Reportage Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Heizen Sie dem Winter ein.

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HunderteMitarbeite-rInnen der Stadt Grazsind auch an den Fei-ertagen für Sie da.Wirstellen Ihnen zwei vor.

stellt, drei davon in dieser Funk-tion. Und wie sieht’s mit der Fa-milie aus? Keine traurigen Ge-sichter, wenn Dietmar Musterheuer am 26. Dezember oder 6.Jänner nicht zu Hause weilt? „Naja, eigentlich nicht, sie habensich darauf eingestellt.“ Wenn eraber dann so durch die Straßenfährt, hinter den FensternChristbäume funkeln und Kin-derlachen erschallt, dann fühltsich auch der sonst recht „coo-le“ Dietmar Muster bewegt.

Energie kommt zurückWenn Anna Kriechbaum durchdie weihnachtlich dekoriertenGänge der Geriatrischen Ge-sundheitszentren (GGZ) geht,

dann tönen von allen Seitenfreundliche Begrüßungen,manches, von tiefen Kerbenzerfurchtes Gesicht erstrahltbeim Anblick der 58-Jährigen.Kein Wunder, sorgt „Anni“ dochfür Buntheit im Leben der be-tagten Menschen, seit 2000 istsie für das gesamte Unterhal-tungsprogramm zuständig.Natürlich wird auch das High-light des Jahres, die Weih-nachtsfeier, mit viel Liebe vonihr organisiert. Auf die Uhrblickt die zierliche Frau dabeinicht: „Offiziell bin ich achtStunden im Dienst, meist sind esaber zehn bis vierzehn.“Seit 1984 ist Kriechbaum beiden GGZ beschäftigt, über 15Jahre davon als Pflegehelferinauf der Krankenstation. Vorsechs Jahren wechselte sie danngesundheitsbedingt in die Seni-orInnenbetreuung – stets mitvollem Einsatz und Freude:„Schauen Sie, ich bekomme al-les zurück, was ich an Energiereinstecke“, lächelt die Mutterzweier erwachsener Töchterzufrieden. Zu sehen, wie dieMenschen aufleben, wenn manihnen nur fünf Minuten für einGespräch schenkt, das bestärktAnni Kriechbaum.Gerade zu Weihnachten habenihre „Schützlinge“ ein besonde-res Bedürfnis nach Zuwendung:„Sie freuen sich wie Kinder. Wir

erleben die Advent-zeit hier besondersintensiv.“ ManchePatientInnen erhal-ten selbst an denFeiertagen keinenBesuch von ihrenAngehörigen, da tutdie Anwesenheitund Wärme von An-ni Kriechbaum dop-pelt gut – jenen, dieam Leben „draußen“kaum noch Anteilhaben.

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7www.graz.atBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Eine weitere interessante Neuig-keit gibt es im Bereich des Inter-netservice: Das Geodatenportalder Stadt Graz präsentiert sich in

Die besinnlichste Zeit desJahres kehrt ein und inganz Graz kommt weih-

nachtliche Stimmung auf. Weih-nachtsbeleuchtungen, Adventka-lender, Märkte und etliche Veran-staltungen sorgen auch heuer füreine gemütliche Adventzeit.Das Highlight ist wie immer derChristbaum auf dem Grazer

Hauptplatz, der heuer ausder Stadt Murau kommt.Die neue Beleuchtung

wird im Rahmen einesFestaktes durch die

Bürgermeister derbeiden Städte inBetrieb genom-

men.Die Augen von Klein

und Groß funkeln,wenn in Graz die traditio-

nelle Weihnachtsbeleuch-tung wieder für kräftige undstimmungsvolle Farben sorgt.Die Adventkalender-Projekti-

www.handelsmarketinggraz.at undwww.graztourismus.at: Klickmit!

Advent auf Graz Onlineon auf das Grazer Rathaus wurdein diesem Jahr neu gestaltet undso werden diesmal 26 in die Ad-ventzeit passende Worte in 15Sprachen übersetzt und zumNachdenken und Staunen anre-gen. Die Projektion bleibt bis zumDreikönigstag in Betrieb.Der Christkindlmarkt auf demHauptplatz wird täglich von 10bis 22 Uhr, am 24. Dezember bis14 Uhr geöffnet sein. Etwa 30AusstellerInnen schaffen ein ge-lungenes Ambiente, sodass wiruns an Punsch, Glühwein und ku-linarischen Köstlichkeiten erfreu-en können.Die Eiskrippe ist wieder im Land-haushof zu bewundern und einevon 13 Stationen der vergnügli-chen Panoramafahrt, mit der Siefür nur einen Euro eine ganzeRunde durch die AdventstadtGraz drehen können. Wenn Siedie gesamte Route wissen odersich über Zeite und Orte aller Ad-ventmärkte informieren möch-ten, genügt ein Klick aufwww.handelsmarketinggraz.atoder www.graztourismus.at.

neuem Outfit. Mit diesem dyna-mischen Redaktionssystem kön-nen in Hinkunft Aktualisierun-gen und Erweiterungen am Geo-

datenserver einfacher undschneller durchgeführt werden.Inhaltlich werden auf der neugestalteten Homepage die The-menbereiche Flächenwid-mungsplan, Baustelleninforma-

tionssystem, Grazer Rad- undStadtkarte, Stadtteilmonitoring,Grüngürtelabfrage, Verkehrs-lärmkataster, Luftbildarchiv undein 3-D-Stadtmodell angeboten.www.gis.graz.at

Neue Homepage des Geodatenservers

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7www.graz.atBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Eine weitere interessante Neuig-keit gibt es im Bereich des Inter-netservice: Das Geodatenportalder Stadt Graz präsentiert sich in

Die besinnlichste Zeit desJahres kehrt ein und inganz Graz kommt weih-

nachtliche Stimmung auf. Weih-nachtsbeleuchtungen, Adventka-lender, Märkte und etliche Veran-staltungen sorgen auch heuer füreine gemütliche Adventzeit.Das Highlight ist wie immer derChristbaum auf dem Grazer

Hauptplatz, der heuer ausder Stadt Murau kommt.Die neue Beleuchtung

wird im Rahmen einesFestaktes durch die

Bürgermeister derbeiden Städte inBetrieb genom-

men.Die Augen von Klein

und Groß funkeln,wenn in Graz die traditio-

nelle Weihnachtsbeleuch-tung wieder für kräftige undstimmungsvolle Farben sorgt.Die Adventkalender-Projekti-

www.handelsmarketinggraz.at undwww.graztourismus.at: Klickmit!

Advent auf Graz Onlineon auf das Grazer Rathaus wurdein diesem Jahr neu gestaltet undso werden diesmal 26 in die Ad-ventzeit passende Worte in 15Sprachen übersetzt und zumNachdenken und Staunen anre-gen. Die Projektion bleibt bis zumDreikönigstag in Betrieb.Der Christkindlmarkt auf demHauptplatz wird täglich von 10bis 22 Uhr, am 24. Dezember bis14 Uhr geöffnet sein. Etwa 30AusstellerInnen schaffen ein ge-lungenes Ambiente, sodass wiruns an Punsch, Glühwein und ku-linarischen Köstlichkeiten erfreu-en können.Die Eiskrippe ist wieder im Land-haushof zu bewundern und einevon 13 Stationen der vergnügli-chen Panoramafahrt, mit der Siefür nur einen Euro eine ganzeRunde durch die AdventstadtGraz drehen können. Wenn Siedie gesamte Route wissen odersich über Zeite und Orte aller Ad-ventmärkte informieren möch-ten, genügt ein Klick aufwww.handelsmarketinggraz.atoder www.graztourismus.at.

neuem Outfit. Mit diesem dyna-mischen Redaktionssystem kön-nen in Hinkunft Aktualisierun-gen und Erweiterungen am Geo-

datenserver einfacher undschneller durchgeführt werden.Inhaltlich werden auf der neugestalteten Homepage die The-menbereiche Flächenwid-mungsplan, Baustelleninforma-

tionssystem, Grazer Rad- undStadtkarte, Stadtteilmonitoring,Grüngürtelabfrage, Verkehrs-lärmkataster, Luftbildarchiv undein 3-D-Stadtmodell angeboten.www.gis.graz.at

Neue Homepage des Geodatenservers

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8 Graz historisch Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Weihnachten:Drehenwir gemeinsam die Zeit zurück –was hat sich zuWeihnachten vor 100 Jahren,vor 50 Jahren getan?

Weihnachtsstimmung alsProgramminhaltIm christlich-sozial orientierten„Grazer Volksblatt“ liest mananderes über die Weihnachts-zeit. Hier wird berichtet, dass im„Herrenhaus“, dem parlamenta-rischen Oberhaus der öster-reichisch-ungarischen Monar-chie, der Fürstbischof Jeglic undder Erzbischof Teodorowiczüber die Wahlrechtsreform ge-sprochen hätten. Im Feuilletonliest man: „Weihnachten! Jubeltdein Herz nicht auf beim Klangdieses Wortes, fühlst du es nichtpochen in rascheren Schlägenund siehst du nicht vor deinenAugen ein Bild aufsteigen vollGlanz und Freude!“Der katholische Jünglingsverein„St. Josef“ feierte mit dem Fest-spiel „Hirten und Könige“ amStephanitag in seinem Vereins-heim im Admonterhof. Das Wai-senhaus Maria Trost hatte beider „Christbaumfeier“ hohenBesuch, der „das frische Ausse-hen und den frohen Sinn der In-sassen“ lobte. Es erschienen dieExzellenzen Gräfinnen Claryund Goeß und auch die Han-delskammerpräsidentengattinKaroline Kloiber. Wir erfahrenauch, dass vor 100 Jahren dieRodelbahn Maria Grün bei derRestauration „Zum Kalten-brunn“ nun endlich kommissio-

Weihnachten war undist ein besonderesDatum. Weihnachten

ist sicher mehr als Geschenke,Marktstände und das Warten aufSchneefall. Das Fest bleibt, dieForm und das Umfeld ändernsich. Wie war das vor 100 Jah-ren, wie waren die Festtage vor50 Jahren? Waren Sie damalsschon dabei? Wie wird das heu-er sein? Wie in 50 Jahren?

Julfest als politischeWeihnachtsdemonstrationDas deutsch-liberale „GrazerWochenblatt“ titelte im Geistdes 1906 aktuellen Kulturkamp-fes am „23. Julmond“ (Dezem-ber): „Los von Rom!“ So wurden„Julfeiern“ angekündigt. Dortgab es „Julbescherungen“ und„Julreden“. Wir erfahren, dassam 24. Dezember Adelo, Egin-hard und Hildebrand, am 25.Werhilde und Irmbert Namens-tage haben. Zum Gedenktag fürden 24. Dezember lesen wir,dass im Jahre 785 die Sachsen-herzöge Widukind und Abbiodem König Karl huldigten. Aberin derselben Ausgabe des sogermanenfreundlichen Wo-chenblattes wird auch dasWeihnachtsheft der betulichen„Gartenlaube“ mit „stimmungs-vollen Weihnachtsengeln“ an-gekündigt.

„Lieblich“ grüßt das Rathaus zuWeihnachten um 1900.

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9Graz historischBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Prof. Dr.Karl-

AlbrechtKubinzky

HISTORISCHESaus Graz

Als gestern noch heute war

niert und dabei praktisch er-probt wurde. Die Fahrt kostete10 Heller. „Damit behebten sichauch alle in Graz kursierendengegenteiligen Gerüchte.“

1956: Als die Älterennoch jung warenBrauchtum mit und Brauchtumohne Glauben prägte auchschon die Weihnachtszeit derNachkriegsjahre. So war das„Frisch-und-g’sund-Schlagen“am Tag der Unschuldigen Kin-der (28. Dezember) ein auch inGraz noch verbreiteter Brauch.Einen beleuchteten Christbaumgab es auf dem Hauptplatz 1945.Die neue Festbeleuchtung inder Hans-Sachs-Gasse war derabsolute Luxus. Die Weih-nachtstage vor 50 Jahren stan-den noch unter dem Eindruckder Revolution in Ungarn undihrer Folgen. Die „Kleine Zei-tung“ berichtete am 23. 12. vomMassenansturm auf Bahn undPost. „Kitz“(-bühel) wäre ausge-bucht. Trotz Kohlenknappheitund der Transporte ungarischerFlüchtlinge würde fast allesfunktionieren. Die „AktionChristkindl“ der Zeitung veröf-fentlichte detaillierte Wunsch-listen ungarischer Flüchtlinge.Auf der Wirtschaftsseite wurdeüber die Möglichkeit eines Bei-tritts zur 1953 gegründetenMontanunion, einer Vorformder Europäischen Union, disku-tiert. Europas Energiekriseüberschattete auch Österreich.

Die „Süd-Ost-Tagespost“ derÖVP verkündete den nach einer25-stündigen Debatte erfolgtenpositiven Abschluss des Landes-budgets. Theaterdirektor An-dersen widmete seinen staatli-chen Preis der Wiedereröffnungdes damals als baufällig ge-sperrten Schauspielhauses. Inder Weihnachtsbeilage warvom „Bauernhof in den Alpen“von Max Mell zu lesen und auchPaul Anton Keller schrieb einenangemessenen Beitrag.

Was Schihaserln brauchenIn der „Neuen Zeit“ der SPÖ istin der Weihnachtszeit vor 50Jahren zu lesen, dass es erst4.000 Fernsehanmeldungengibt. Aber 200.000 wären für ei-ne Kostendeckung notwendig.

Rupert Gmoser kommentiertedie Politik im Leitartikel. Der Le-ser erfährt, dass die Kohlen teu-rer werden. Zu Weihnachten er-scheint die 27. Fortsetzung der„Züricher Verlobung“. Die Gra-zer Kraftfahrzeugstatistik zeigte,dass die Arbeiter eher Motorrä-der mit oder ohne Beiwagenfuhren, die Angestellten eherRoller. In der Weihnachtsbeila-ge wird über den Ursprung derReligionen berichtet. Peter Ro-seggers erster Christbaum in derWaldheimat ist genauso einThema wie „Was braucht a Schi-haserl noch?“. Im Sportteil lesenwir beim Jahresrückblick fürFußballfreunde: „Nur 1946 warÖsterreich so mäßig wie 1956.“Von den sieben Spielen der Na-tionalelf wurde 1956 nur das ge-gen Luxemburg gewonnen.

So sah das Schivergnügen vor gar nicht allzulanger Zeit aus: Die Schiwiese amRuckerlberg,mit Blick in RichtungRagnitz, fotografiert in den 50er-Jahren.

Fotos:

Kubin

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Vieles wiederholt sichDie Ereignisse in Ungarn über-schatteten vor 50 Jahren dieWeihnachtszeit. 1956 war derKalte Krieg noch nicht beendet,Österreich hatte zwar keine Be-satzung mehr, aber weiterhinwirtschaftliche Mängel, so fehl-te es an den überaus wichtigenKohlen. Jeder fünfte Grazer war1956 auf Wohnungssuche.Delogierungen und das Lebenin Baracken waren häufig.Schon damals vermengten sichzu Weihnachten Religion undKommerz.Vieles wiederholt sich in diesenTagen Jahr für Jahr.Anderes hat in den zwei Gene-rationen der letzten 50 Jahre anBedeutung verloren oder ge-wonnen.

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10 Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Nahverkehrsknoten Puntigam:

der Südbahntrasse, wodurch einkomfortables Umsteigen zwi-schen diesen beiden öffentlichenVerkehrsmitteln möglich ist.

Barrierefreies UmsteigenDer Nahverkehrsknoten Punti-gam entspricht mit seiner Ausstat-tung und seinen Strukturen allenAnforderungen des modernenöffentlichen Verkehrs. Mit einergroßzügigen Dachkonstruktion,einem Leit- und Aufzugsystem istein barrierefreies Umsteigen zwi-schen Straßenbahn, Zug und Busab sofort bei jedem Wetter aufkomfortable Weise möglich.

Die nächsten SchritteMit der Verlängerung derStraßenbahnlinie 5 ist die Auf-wertung des Nahverkehrskno-tens Puntigam jedoch noch nichtabgeschlossen. Derzeit befindetsich ein EU-weiter Architekten-wettbewerb in Vorbereitung,welcher die Planung einesPark&Ride-Hauses mit 510 Stell-plätzen im Bereich der KreuzungTriester Straße – Alte Poststraße –Wagramerweg zum Inhalt hat.Zusätzlich wurde die Möglichkeit

Bereits im Jahr 2004 startetedie Stadt Graz gemeinsammit den Grazer Verkehrs-

betrieben ein attraktives Straßen-bahn-Ausbauprojekt, welchesmit seiner Fertigstellung im Jahr2008 die Errichtung und Verlän-gerung der Straßenbahnlinien 4,5 und 6 um insgesamt 3,65 Kilo-meter sicherstellt. Damit wird dasGrazer Straßenbahnnetz für alleBürgerInnen und BesucherInnennoch attraktiver und leistungs-fähiger.

Lückenschluss Bim&BahnAls erster Schritt wurde bei die-sem Ausbauprogramms der Nah-verkehrsknoten Puntigam seinerBestimmung übergeben und am1. Dezember 2006 eröffnet. Mitder Verlängerung der Straßen-bahnlinie 5 gelang der Lücken-schluss zwischen der ehemaligenEndstation der Straßenbahn und

Am 1.Dezember gingdie bis zum BahnhofPuntigam verlängerteStraßenbahnlinie 5 inBetrieb.

Der „lange Fünfer“ ist nur der erste Streich – der Ausbau des öffentlichenVerkehrs gehtweiter, versichern Bgm.Nagl (l.) und Stadtrat Rüsch.

SpannendeVogelperspektive: Die großzügigeDachkonstruktion desNah-verkehrsknotens ermöglicht bequemesUmsteigen – bei jedemWetter!

Verkehr

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11BIG Nr. 6 I Dezember 2006

Mit der „Bim zur Bahn“

einer Verlängerung der Straßen-bahnlinie 5 bis zum Shopping-Center West bereits beim Neubaudes Ikea berücksichtigt. Derzeitverwendet diese straßenbahn-taugliche Trasse die Buslinie 64.

Unter Dach und Fach gebracht: sechs Busstationen, zwei Doppelhaltestel-len für die Bim, Taxistandplatz, Fahrradabstellplätze und vielesmehr.

AMS-ERFOLG IMKAMPFGEGEN LANGZEITARBEITS-LOSIGKEIT

Weniger Jobsuchende beimehr Jobangeboten – so lässtsich die Entwicklung des Gra-zer Arbeitsmarkts in den letz-tenMonaten ambesten be-schreiben. Besonders auffällig:Die Langzeitarbeitslosigkeitging imGroßraumGraz um35,3% zurück und erreichte En-de Oktobermit 447 Personen,die ein Jahr oder länger ar-beitsloswaren, einen fastschon historischen Tiefststand.Für Helmut Pichler, Geschäfts-stellenleiter des Arbeitsmarkt-service (AMS) Graz, alles ande-re als ein Zufall: „Wir wissen,dass die Integration arbeitslo-serMenschen umso schwieri-ger wird, je länger die Arbeits-losigkeit dauert. Deshalb setz-tenwir alle uns zur VerfügungstehendenMittel punktgenauein, um Langzeitarbeitslosig-keit bereits imAnsatz zu ver-hindern.“ Eine Strategie,mitder das AMSGraz in den erstenzehnMonaten des heurigenJahres außerordentlich erfolg-reichwar. „Gegenüber demVorjahr konntenwir die Über-tritte in Langzeitarbeitslosig-keit bisher um fast 43 Prozentauf 488 senken. Ein Ergebnis,mit demmanmehr als zufrie-den sein kann, wennman be-denkt, dass im ZentralraumGraz pro Jahr etwa 36.000 Zu-gänge in die Arbeitslosigkeitregistriert werden“, freut sichder AMS-Graz-Chef, der durch-aus optimistisch in die naheZukunft blickt: „Die rückläufi-gen Arbeitslosenzahlen unddie Tatsache, dass unser Servi-ce für Unternehmen zuletztverstärkt offene Stellen akqui-rieren konnte, sind Indiziendafür, dass der positive Trendweiter anhält.“

Helmut Pichler, Geschäftsstellen-leiter des AMS Graz

Verkehr

BIG Daten zum langen 5er

Projektleitung:GVB und Stadtbaudirektion Graz

Kosten: 15,66Millionen Euro

Bauzeit:Herbst 2004 bisWinter 2006

ÖV-Anschlüsse: zwei Doppelhaltestellen für Straßenbahnlinie 5,sechs Busstationen für die Linien 62, 64, 78, 80 undweitere, Taxi-standplatz und Fahrradabstellplätze, Bahnverbindung in 7Minu-ten amHauptbahnhof oder Flughafen

Technische Daten: 25.000m2 verbaute Grundfläche, 350MeterGleisverlängerung, 100Meter Rampenlänge des Unterführungs-bauwerks Triester Straße, 45 Tonnen verbaute Stahlkonstruktion,600m2 Verglasung der Stahlbögen, 1.100m2 Membranüberda-chungmit neun Segmenten

Park & Ride:Kapazität: 510 Stellplätze,Investitionsvolumen: 5,85Millionen Euro ,Bauherr: GBG (Grazer Bau- und Grünland Ges.m.b. H.),Projektentwicklung undWettbewerb: Stadtbau-direktion Graz,Betreiber: GPG (Grazer Parkraummanagement-gesellschaft),Projektareal: nördliche Brauerei Puntigam,Anbindung an den öffentlichen Verkehr (Linie5): Über eine neu zu errichtende Haltestelle, diegleichzeitigmit der Errichtung des Parkhauses reali-siert wird.

BIG Zitate

Bgm.Mag. Siegfried Nagl:„Der 5er ist der erste Streich.Mit dem langen 4er und dem6er werden in Kürze die nächs-tenMeilensteine imGrazerÖV-Ausbau folgen.“Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch:„Mit dem langen 5er zumNah-verkehrsknoten Puntigamwird ein neues Kapitel derQualität des ÖV in Graz aufge-schlagen.“StadtbaudirektorMag. DIBertramWerle:„Die Verlängerung der Linie 5bis zum neuen Nahverkehrs-knoten und die Errichtung derP&R-Anlage Puntigam stelleneinen richtungsweisendenSchritt der Verkehrsplanungdar und entsprechen den ver-kehrspolitischen Leitlinien derStadt.“

WERBUNG

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Das Sachprogramm „Gra-zer Bäche“ ist das größteProgramm der Geschich-

te zur Verbesserung des Hoch-wasserschutzes und der Lebens-qualität in Graz. „Dieses Hoch-wasserschutzprogramm ist einzentrales Projekt für die Sicher-heit der Grazerinnen und Grazerund ist beispielgebend für die er-folgreiche Kooperation zwischenBund, Land und Stadt“, unter-streicht der zuständige Stadtrat DIDr. Gerhard Rüsch die erfolgrei-che Zusammenarbeit aller Betei-ligten.

„Es handelt sich dabei nicht nurum ein umfassendes Hochwas-

Graz setzt das größteHochwasserschutz-und Gewässerrevitali-sierungspaket derGeschichte um.

Hochwasserschutz = Lebensqualität

12 Grazer Bäche Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

AEVG RECYCLINGCENTER | STURZGASSE 8 | 8020 GRAZ | WWW.AEVG.AT | INFOLINE: 29 66 00

24. Dezember 2006 geschlossen25. Dezember 2006 geschlossen31. Dezember 2006 geschlossen01. Jänner 2007 geschlossen

5

An allen anderen Tagen gelten unsereüblichen ÖffnungszeitenMo – Fr 07.00 Uhr – 17.00 UhrSa, So, Feiertag 08.00 Uhr – 18.00 Uhr

Unsere Öffnungszeiten rund umWeihnachten und Neujahr …

Frohe FesttageFrohe Festtage

serschutzprogramm, sondernauch um ein Projekt zur Renatu-rierung der Grazer Bäche“, er-gänzt Rüsch die Tatsache, dass imRahmen dieses Projekts die Gra-zer Bäche auch revitalisiert undzugänglich gemacht werden. Aufdiese Weise entstehen mitten inder Stadt neue und wertvolleNaherholungsräume.

Fundierte Studie als BasisInsgesamt werden rund 65 Millio-nen Euro investiert, von denendie Stadt Graz 20 Prozent über-nimmt und der verbleibende An-teil vom Bund und vom Land Stei-ermark aufgebracht wird. Einefundierte Studie über alle 41 Gra-zer Bäche wurde kürzlich fertiggestellt und dient jetzt als Basiszur Umsetzung aller notwendi-gen Maßnahmen. „Mit dieser Stu-die liegt für Graz ein umfassen-des, ämterübergreifendes Werkvor, in dem alle relevanten

Aspekte des Hochwasser-schutzes wie beispielsweise dieFachbereiche Raumordnung,Ökologie, Siedlungswasserbauund Katastrophenschutz eingear-

beitet wurden“, gibt Stadtbaudi-rektor Mag. DI Bertram Werle ei-nen Überblick über den fachli-chen Umfang des Sachpro-gramms „Grazer Bäche“.

Zurück zurNatur! Das RevitalisierungsprogrammderGrazer Bächeschafft neueNaherholungsräume – undmindert die Hochwassergefahr. Fo

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13FeinstaubBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Für den Winter 2006/2007gilt im Großraum Graz fürDiesel-PKW ohne Partikel-

filter:Bei einer Überschreitung desFeinstaubgrenzwertes – 75 μg/m3

als Tagesmittelwert – an mehr alsfünf Tagen an mindestens zweiGrazer Messstationen (ausge-nommen Station Don Bosco) trittam 6. Tag ein Fahrverbot für Die-sel-PKW ohne Partikelreini-gungssystem in Kraft.

Bereits am dritten Tag der Über-schreitung gibt es in den Medieneine Vorwarnung für das Fahr-verbot, welches am sechsten Tagder Überschreitung in Kraft tritt.Das Fahrverbot gilt so lange, bissich die Werte wieder verbesserthaben bzw. Wind oder Regen zuerwarten ist.

Fahrbeschränkung konkretAllfällige Fahrbeschränkungenfür Diesel-PKW im GroßraumGraz gelten nur in der Zeit von 5bis 21 Uhr.Generell ausgenommen sind Au-tobahnen, Zufahrten zu ausge-wiesenen Park & Ride-Plätzen(Shuttle-Busse, Taktverdichtun-gen), Diesel-PKW mit (Nachrüst-)Partikelfilter und „Euro 4“-PKW.

FahrbeschränkungundFolgenWenn es die Verordnung bereitsim letzten Winter gegeben hätte,wären Fahrbeschränkungen fürrund fünf Tage ausgesprochenworden. Wetterabhängig könntedie Situation heuer theoretischauch bereits vor Weihnachtenauftreten, die Wahrscheinlichkeitist aber nicht sehr hoch.Nach stichprobenartigen Kon-trollen durch die Polizei könnenStrafen von mindestens ca. 200Euro (bis max. ca. 2.100 Euro)ausgesprochen werden!

Die wichtigsten Ausnahmen• Fahrgemeinschaften mit min-

destens zwei Personen (eine

Die wichtigsten Infos für Graz – wasAutofahrerInnenwissen sollten.

Weiterfahrt nach Ausstieg dermitfahrenden Person ist nichtmöglich!)

• Einsatzfahrzeuge• Arzt/Tierarzt im Dienst; Mitar-

beiterInnen von Krankenan-stalten auf dem Weg zum/vomDienst; Pflegedienste; Hilfs-und Pannendienste; „Aufrecht-erhaltung Infrastruktur“ (Post,Telekom etc.)

• Gehbehinderte• Fahrschulen und Ladetätigkeit

in Ausübung einer gewerbli-chen Tätigkeit

• Fahrten zum Flughafen auf aus-gewiesenen Straßen

• Zufahrt zu und Fahrt mit: Ein-satzfahrzeugen, Fahrzeugen imöffentlichen Dienst, Straßen-dienst, Bahnerhaltung, Müllab-fuhr, Bestattungsunternehmen,Kraftfahrlinien-, Gelegenheits-oder Werkverkehr, Bundes-heer (d. h. z. B. Busfahrerzum/vom Dienst)

Individuelle Ausnahme-genehmigungen auf Antrag• Nur Aussicht auf Erfolg, wenn

Kfz nicht nachrüstbar ist• Anträge im Großraum Graz an

das Grazer Straßenamt bzw. andie BH Graz-Umgebung.

• Zuständig ist jene BH, wo dasSanierungsgebiet zuerst befah-ren wird (z. B. aus Süden die BHGraz-Umgebung, aus Nordenund in Graz selbst der MagistratGraz).

• Ein Antrag kann frühestens ab1. 12. 2006 gestellt werden.

• Die Kosten: voraussichtlich ca.193 Euro (plus „Nebenkosten“)für maximal 12 Monate.

Dieselrußpartikel, stark vergrößert.

Feinstaubverordnung des Landes

BIG Information

www.oekostadt.graz.at:Dokumente auch als Downloads

Fahrplanauskünfte:www.mobilzentral.at oder Tel.: 0 31 6/82 06 06www.busbahnbim.at

Hotline der Stadt Graz zur Feinstaubverordnung des Landes:Tel.: 0 31 6/872-73 74

Fachinformationen zum Thema Feinstaub: Tel.: 0 31 6/872-43 88

Förderungen von Partikelfiltern und Heizungsumstellungen:Tel.: 0 31 6/872-43 28

Ausnahmegenehmigungen: Tel.: 31 6/872-36 02 (Straßenamt)

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Ein Trommelwirbel für die faszi-nierende Kultur Japans!

Japans Bot-schafter ItaruUmezu und ...

Ein fremdartiger Wirbelwindaus Farben, Formen und

Stoffen durchzog Anfang No-vember zwei Tage lang den Gra-zer Congress. Was zuerst„fremd“ erschien, begeisterte dieBesucherInnen des „Japani-schen Kulturfestivals“ innerhalbkürzester Zeit. Origami, Ikebana& Co. zogen die GrazerInnen in

ihren Bann, diez a h l r e i c h e n„ T h e m e n - T i -

sche“ waren rund um die Uhr be-setzt, die Bühnenshow amAbend restlos ausverkauft. Der„Kulturaustausch an den Wur-

Erfolgreicher Kultur-austausch:Das„Ja-pan-Festival“ begeis-terte, und auch Süd-koreamöchte sichGraz vorstellen.

14 Menschen Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Personen & Persönliches

Höchst interessiert amGrazer Know-how sindzukünftige EU-Beitrittskandidaten. EineDelegati-on der kroatischenHafenstadt Zadarmit Bürger-meister Zivko Kolega erkundigte sich kürzlich imRathaus über die Bewerbungsmodalitäten zur„Kulturhauptstadt Europas“.Weiters informierteman sich bei der Stadt-Tochter AEVGübermecha-nisch-biologischeWiederaufbereitung vonMüll.

Bereits dabei und „Musterschüler“, das ist Lettlandinnerhalb der EU. Lettlands neuer Botschafter inÖsterreich, Aivars Groza (Foto), stattete Bürger-meisterMag. SiegfriedNagl seinenAntrittsbesuchab. Kooperationen zuGraz bestehen vielfach – aufkulturellerwiewirtschaftlicher Ebene. Lettlandmöchte vor allemanBekanntheit gewinnen: „Wirhaben viel zu bieten“, rührte Groza dieWerbe-trommel.

Branddirektor Dr. OttoMeisenbergerlöst LFRDr. OttoWidetschek als Be-zirksfeuerwehrkommandant vonGrazab –was so nüchtern klingt, ist inWirk-lichkeit der Abschied von einemganzGroßen der Grazer Feuerwehrszene,hat dochWidetschek als seinerzeitigerBranddirektor und dann als Bezirks-

kommandantwesentlich zumheutigen hohen BrandschutzstandardinGraz beigetragen.Weitere Änderung: BrandratWerner Cas stehtDr.Meisenberger als neuer Bezirksfeuerwehrkommandantstellver-treter zur Seite, ABI Alois Glettler und ABI Ing. Kurt Neubauer verse-hen die Funktionen als Abschnittskommandanten.

Das österreichische Frauenmagazin „Woman“ vergibt alljährlich ei-nen Preis für besondereweibliche Leistungen in verschiedenen Kate-gorien. Unter denGewinnerinnen des „WomanAward 2006“ befan-den sich fünf Steirerinnen, drei Auszeichnungen gingen in die Lan-deshauptstadt und –was Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl be-sonders freut – allesamtwurden in der Kategorie „Soziales Engage-ment“ vergeben. So ging Platz zwei anHeidi Anderhuber, die Leiterinder „Vinzi-Märkte“ inGraz. Platz drei belegtenMag. Dagmar Boj-dunyk-Rack undDr. Christine Filipancic. Die Geschäftsführerin unddieGründerin von „RainbowsÖsterreich“ inGraz helfen Kindern,Scheidungen oder Verlust vonAngehörigen zu bewältigen.

„Machtwechsel“ in der Grazer Stadtregierung: Bis Faschingsdienstagregiert das PrinzenpaarWalter I. undNicole I. von Kitschhausen. Am11. 11. fand die traditionelle Rathausschlüsselübergabe (natürlich nursymbolisch) durch Bürgermeister Nagl statt. Die neuen RegentInnensind sich ihrer schwiergenMission be-wusst: „Die Zeitwird knapp und zu tungibt es viel.“ Das Regierungsprogrammsieht die Einführung eines „Narrenrats“statt Stadtsenats vor und für PrinzWal-ter I. ist auch ohne zahlreiche Verhand-lungen klar: „DieNarren sind in derMehrheit!“

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Sajonara: Asien

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15

Einander kennen lernen, das istauch das Ziel des neuen süd-koreanischen Botschafters inÖsterreich. Sung-Hwan Kim be-schrieb bei seinem Antrittsbe-such bei Bürgermeister Mag.Siegfried Nagl sein Land als of-fen, innovativ und ehrgeizig.Nachdem bereits traditionellgute Kontakte, zum Beispiel zumGrazer Motorenhersteller AVLList, bestehen, möchte man sichauch auf dem Umweltsektor inder Landeshauptstadt informie-ren – Ökoprofit ist für Südkoreaein Thema. Kulturell steht Grazbeim koreanischen Akademi-kerInnennachwuchs hoch imKurs: 70 studieren derzeit an derUniversität fürMusik und dar-stellende Kunst.

MenschenBIG Nr. 6 I Dezember 2006

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... sein Kollegeaus Südkorea,Sung-Hwan Kim.

zeln“, wie es der japanische Bot-schafter Itaru Umezu im Rahmender Eröffnungsfeierlichkeitenformulierte, schien gelungen zusein. Das 20. Jubiläum des Festi-vals war in Graz ein voller Erfolg.

Ein Grund zum Feiern ...Stellvertretend für alle Ge-

burtstags- und EhejubilarIn-nen der Stadt Graz in den ver-gangenen Wochen sprechen wirLeopoldine Hüttenegger zuihrem 101. Geburtstag unsereherzlichsten Glückwünsche aus!Viele Gleichaltrige hat Leopoldi-ne Hüttenegger nicht mehr. DieGrazerin zählt zu jenen 68 Bür-gerInnen, die den Hunderter be-reits hinter sich gelassen haben.Exakt ein Jahr nämlich.

Wie zum runden Geburtstag,kam auch heuer wieder Bürger-meister Mag. Siegfried Nagl, um

der Jubilarin die Glückwünscheder Stadt Graz persönlich zuüberbringen. Die Freude überden Besuch stand der 101-Jähri-gen ins Gesicht geschrieben – ihrgesundheitlicher Zustand erfreu-te wiederum das Stadtober-haupt. Ein Beweis mehr: Graz isteine Stadt mit hoher Lebensqua-lität!

Als kleinen Gaumenschmausgönnte sich Leopoldine Hütte-negger, die im PflegewohnheimRosenhain betreut wird, ein safti-ges Grillhenderl – ihre Leibspei-se – und dazu ein Glaserl Junker.

grüßt Graz

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16 Aktuelles

Dipl.-Tzt. Dr.Klaus Hejny

Tierschutzecke

Gesunde Haustiere trotz Eis und Schnee

Ski- und Snowboardkurse 2007Kostenloses Wintersportvergnügen wartet auf 400 GrazerInnen zwi-schen acht und 15 Jahren: Die Stadt lädt zu Ski- und Snowboardkursen!Lediglich ein Unkostenbeitrag von zwei Euro pro Skitag für den Liftsind zu bezahlen. Die Kurse finden am 14., 21. und 28. Jänner sowie am4. und 11. Februar 2007 im Skidorf Hirschegg statt. Anmeldungen: per-sönlich am Montag, 8. Jänner 2007, 6.30 Uhr, im Sportamt, Stadionplatz1, 8041 Graz. Für Informationen: Tel. 0 31 6/872-78 78.

Feinstaubfrei im NetzMit Dezember tritt die neue „Feinstaub-Verordnung“ des Landes Stei-ermark in Kraft (siehe auch Seite 13). Im Zuge dessen bietet die StadtGraz neben der Feinstaubhotline (0 31 6/872-73 74) auf ihrerÖkostadt-Homepage umfassende Informationen. Neben Broschürenzum Herunterladen und Infos zum Thema „Richtig heizen“ beinhaltetdie Seite unter anderem eine Feinstaub-Ampel und genauere Infos zuden möglichen Fahrbeschränkungen. www.oekostadt.graz.at

Wenn die Temperaturen sinken, gibt es bei Hund, Katze und Co. einiges zu be-achten.Schneefressen verursacht bei Hunden häufig blutige Magen-Darm-Entzündun-gen. Deshalb sollte man es unterbinden und die Vierbeiner nicht noch durchSchneeballwerfen dazu animieren.Streusalz und Splitt in großen Mengen greifen die Hundepfoten an. Hier helfenein „Fußbad“ nach dem Gassigehen und gegebenenfalls Pflegeprodukte, die dasAustrocknen der Ballen und Risse verhindern. Wenn bereits Verletzungenund/oder Entzündungen bestehen oder auch zur Vorbeugung bei empfindli-chen Pfoten leisten Pfotenschuhe gute Dienste, die es in verschiedenen Größengibt. Kurzhaarige Hunde frieren deutlich schneller als ihre langhaarigen Artge-nossen und müssen bei Kälte immer in Bewegung bleiben. Dies gilt für alle Tie-re, wenn sie nass sind, da ihr Körper dann mehr Wärme abgibt.Langhaarige Hunde können bei längeren Spaziergängen im Schnee das Pro-blem haben, dass sich Schneeklumpen im Fell bilden und erst wieder durchWärme verschwinden. Besonders unangenehm, ja sogar schmerzhaft kann dieswerden, wenn sich Schneeklumpen zwischen den Zehen bilden. In solchen Fäl-len ist es ratsam, die langen Zwischenzehenhaare zu kürzen.Eine bisher als reiner „Stubentiger“ gehaltene Katze darf im Winter nicht plötz-lich zum ganztägigen Freigänger erklärt werden, wenn kein warmes Plätzchenim Haus vorhanden ist.

Frostschutzmittel, dieÄthylenglykol enthal-ten, werden von Haus-tieren wegen dessüßen Geschmacksgerne aufgenommenund führen zu einermeist tödlichen Vergif-tung. Immer sicherverwahren!Das Kaninchenfell bie-tet eine gute Isolation,so dass diese Tiere ineinem wind- und wet-

tergeschützten Stall mit Unterschlupf den Winter ruhig draußen verbringenkönnen. Zur Ausbildung eines entsprechend dicken Felles müssen sie aberwährend des Jahres schon draußen leben. Plötzliche große Temperaturschwan-kungen (im Winter zum Streicheln in die warme Wohnung und dann wieder indie Kälte) vertragen solche „Freilandkaninchen“ nicht.Für Meerschweinchen ist Vitamin C lebensnotwendig. Im Winter steht kein fri-sches Grünfutter zur Verfügung und der Vitamin-C-Gehalt von Obst und Gemü-se kann lagerungsbedingt niedrig sein. Zur Sicherstellung der Versorgung gibtman in 100 ml Trinkwasser 20–50 mg Ascorbinsäure und als Stabilisator 100mg Zitronensäure (täglich frisch ansetzen, keine Metallgefäße verwenden).Wenn diese Tipps beachtet werden, werden Sie die wunderschöne Winterzeitmit Ihren vierbeinigen Lieblingen sicher gut überstehen. In diesem Sinne wün-sche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Haben Sie Detailfragen? Dann wenden Sie sich bitte an den Tierschutzreferentender Stadt Graz: Dipl.-Tzt. Dr. Klaus Hejny, Veterinärreferat der Stadt Graz, Tel.0 31 6/872-32 81 oder unter www.graz.at – Leben in Graz – Haustiere

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Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

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17AktuellesBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Grazer Handel onlineDer Grazer Handel geht online!Auf www.grazhats.at finden SieWaren, Leistungen und Markenvon 2.145 Grazer Geschäften aufeinen Klick.Ob Sie nun nach einem bestimm-ten Shop und der dazugehörigenAdresse suchen, hier finden Siedie nötigen Infos. Bummeln Siealso virtuell durch die Grazer Ge-schäfte und entdecken Sie daspassende Produkt. Graz hat’s undbietet auf der einzigen Suchma-schinenseite für den Handel ei-nen detaillierten Überblick.

Grünes Licht für K & ÖKonsensbemühung aller Betei-ligten rund um den Dachausbauvon Kastner & Öhler trugenFrüchte: Die UNESCO/ICOMOS-Beauftragten sehen in den Plä-nen keine Gefährdung des Welt-kulturerbes, wenn bestimmteAnregungen einfließen. Von Sei-ten der Grazer Stadtregierungzeigte man sich hocherfreut, dasssich der „steirische Weg“ – beimReden kommen die Leut’z’samm’ – bewährt hat. 2007kommen schon die Handwerker.

NaturerlebnisparkGrazerInnen ihren Grünraum insBewusstsein zu rücken – das istein erklärtes Ziel für den RaumPlabutsch/Buchkogel. Beim neu-en Gestaltungskonzept wurdenvor allem die verschiedenen Ziel-gruppen – SportlerInnen, Natur-freundInnen, Familien – und ihreBedürfnisse berücksichtigt. Be-sondere Beachtung schenkteman auch Menschen mit Behin-derungen und Gastronomie-standorten. In den nächsten zehnJahren werden 1,6 Millionen Euroin das Gebiet investiert.

Freifahrt mit der GVBAuch heuer wieder kann man anden Adventsamstagen die öffent-lichen Verkehrsmittel der GVBgratis benutzen. Stadt Graz, Stadt-werke AG und GVB übernehmengemeinsam die Kosten, damit dieGrazerInnen am 2., 9., 16. und 23.Dezember stressfrei und bequem,ohne mühsame und langwierigeParkplatzsuche, ihre Weihnachts-einkäufe mit den „Öffis“ erledigenkönnen.

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DI, 5. + MI, 6. DEZ., 15 - 17 UHR:DER NIKOLAUS IM CITYPARKDer Nikolaus besucht den Citypark und bringt unseren kleinenGästen Geschenks-Sackerl mit. Solange der Vorrat reicht.

FR, 8. DEZ., 16 UHR:„MUNDWERK“ CD-PRÄSENTATIONDas Band-Projekt des Pius-Institutes Bruck präsentiert ihreneueste CD live.

So nah, so groß und so viel los.

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Das ideale Weihnachtsgeschenk:

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FR, 15. + SA, 16. DEZ., AB 15 UHR:ENGELSSTIMMEN MITTEN IN GRAZ7 Chöre präsentieren weihnachtliche Lieder.

FR, 22. + SA, 23. DEZ., 15 - 17 UHR:TAUSENDE GESCHENKSIDEEN UNDGRATIS-WEIHNACHTSPUNSCHVorbeikommen und pro Einkaufsrechnung einen Gratis-Punsch genießen.Solange der Vorrat reicht.

In 5 Gängen um die Welt. Werdenauch Sie zum Globetrotter in SachenKulinarik – ganz ohne dieStadt zu verlassen. JedenSamstag ab 19.00 Uhr.

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diese nette Wortkreation aus Break-fast und Lunch ist viel mehr als eineMahlzeit – es ist eine Philosophie.Jeden Sonntag ab 11.00 Uhr.

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Tel.: 0316/ 29 14 17 - [email protected]

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Foto:A

EVG

Wer Abfall vermeidet oder zumindest richtig trennt, gewinnt bei derneuen Abfuhrordnung, die am 1. Jänner 2007 in Kraft tritt.

Wer richtig Müll trennt, profitiert!

Die neue Abfuhrordnung, dieam 1. Jänner 2007 in Kraft

tritt, bringt einige Änderungenfür BürgerInnen und Gewerbe-treibende. In Zukunft werden je-ne profitieren, die ihre Abfällerichtig trennen und Abfälle ver-meiden. Durch Optimierung derSammeltouren (geringere Kilo-meterleistungen der Sammel-fahrzeuge) sollen Umweltbela-stungen (z. B. Feinstaub) redu-ziert werden. Hier die wich-tigsten Änderungen auf einenBlick!

Restmüll• Die 80-Liter-Restmüllbehälter

werden generell durch 120-Li-ter-Behälter ersetzt.

• 770-Liter-Restmüllbehälterwerden durch 1.100-Liter-Rest-müllbehälter ersetzt.

• Die Behältergrößen 120 Liter,240 Liter und 1.100 Liter sowiedie Restmüllsäcke (für Liegen-schaften, zu denen die Zufahrtfür die Fahrzeuge der Abfallab-fuhr nicht möglich ist) werdenweiterhin angeboten.

• Die Entleerintervalle bleibenbestehen. Zusätzlich wird für120-Liter- und 240-Liter-Rest-müllbehälter ein Entleerinter-vall von bis zu vier Wochenangeboten (Kostenersparnisfür den Bürger).

Eine allfällige Umstellung erfolgtin mehreren Schritten:

• Erster Schritt: Die 770-Liter-Behälter werden beginnend abAnfang Dezember gegen ent-sprechende verbleibende Be-hältergrößen (meist 1.100 Liter)ausgetauscht. Der Tausch der80-Liter-Behälter (ca. 12.000Stück!) soll mit Jahreswechselbeginnen und je nach Witte-rung mit Ende des ersten Quar-tals abgeschlossen sein.

• Zweiter Schritt: Das Entleerin-tervall wird in gewissen Stadt-teilen zumindest auf alle 14Tage umgestellt (das zur Ver-fügung gestellte Jahreslitervo-lumen für Restmüll solltedurch Behältergrößenanpas-sung annähernd gleich blei-ben).

• Dritter Schritt: Die dafür zuentrichtende Müllgebühr wirdfrühestens mit Beginn 2007bzw. ab dem Beginn des Mo-nats, in dem diese Behälterbeigestellt werden, verrech-net bzw. vorgeschrieben.

• Vierter Schritt: Nach erfolgtemBehältertausch und nach ei-ner Beobachtungsphase, obdas zur Verfügung gestellteBehältervolumen und derEntleerintervall dem anfallen-den Restmüllaufkommen ent-sprechen, können die Liegen-schaftseigentümerInnen beiden Wirtschaftsbetrieben derStadt Graz einen schriftlichenAntrag auf entsprechende Än-derung stellen. Die Behälter-größe und der Entleerintervallkönnen in Abhängigkeit vomjeweiligen Stadtgebiet nach-justiert werden (schriftlicherAntrag!).

Bioabfall• Das bereitgestellte Mindestvo-

lumen für Bioabfall ist der 120-Liter-Behälter.

• Die Abfallgebühr ohne Kom-postbonus inkludiert die Ent-sorgung und die Verwertungvon Bioabfall jedenfalls im hal-ben Ausmaß des beanspruch-ten Jahresentsorgungsvolu-mens für Restmüll.

• Zusätzliche Behälter oder Ent-leerungen können zugekauftwerden.

Küchen- und KantinenabfälleDiese biogenen Siedlungsabfälle(„Kaspel“, „Sautrank“) welchevorwiegend in Großküchen,Kantinen, Gastronomie- oderähnlichen Betrieben anfallen,werden im Auftrag der StadtGraz von der AEVG gegen Ent-gelt entsorgt.

Ab 2007 gilt eineneue AbfuhrordnungfürMüll: BIG hat fürSie die wichtigstenÄnderungen zusam-mengefasst!

18 Abfuhrordnung Nr. 6 I Dezember 2006 BIG

Containerabfuhr• Gewerbebetriebe: Eine Erwei-

terung der Leistungspalettebieten die Wirtschaftsbetriebez. B. für Gewerbebetriebe undAnstalten für die Entsorgungder andienungspflichtigen ge-mischten Siedlungsabfälle an.Mit Beginn 2007 bieten dieWirtschaftsbetriebe individu-ell und flexibel die Möglich-keit, große Mengen an Rest-müll mit Großcontainern (5 bis20 Kubikmeter) abholen undentsorgen zu lassen.

• Sperrmüll, Grünschnitt, Bau-schutt ...: Das Service der Con-tainerbeistellung für Private zugünstigen Preisen, z. B. fürSperrmüll, Grünschnitt oderBauschutt, wurde erweitertund ausgebaut.

RecyclingcenterZusätzlich zur Abfuhrordnungwurde mit Gemeinderatsbe-schluss vom 16. November 2006die Einfahrtsgebühr in das Recy-clingcenter der AEVG in derSturzgasse mit 4 Euro pro Ein-fahrt (bei einer Beladung bis zu

200 kg) ab 1. Juli 2007 festgelegt.Elektroaltgeräte, Problemstoffe,Altspeisefette und -öle sowieVerpackungsabfälle können imRecyclingcenter weiterhin kos-tenlos abgegeben werden. Mitdiesem Beschluss sollen verur-sachergerechte Gebühren – werviel Abfall erzeugt, bezahlt mehr– eingeführt und die Anlieferungvon Kleinstmengen verhindertwerden. Weniger Fahrten zumRecyclingcenter bedeuten weni-ger Luftbelastung.

Die Wirtschaftsbetriebe, Ge-schäftsbereich Abfall, geben ger-ne detailliert Auskunft zu sämtli-chen Fragen bei Behältertauschund Änderungen des Entleerin-tervalls!Servicetelefon WB – Abfall:0 31 6/872-72 85 (ab Mitte De-zember).Zur Abfuhrordnung allgemeininformiert auch das Umweltamtder Stadt Graz unter der Num-mer des Umwelttelefons:0 31 6/872-43 33.Infos bezüglich Recyclingcenterund Entsorgung der Küchen-und Kantinenabfälle gibt auchdie AEVG, Tel.: 0 31 6/29 66 00.

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19WinterdienstBIG Nr. 6 I Dezember 2006

Fotos:Stad

tGraz/Fis

cher

Bestens gerüstet: DieWirtschaftsbetriebe haben die Zahl der Feucht-salzfahrzeuge auf 28 erhöht – da kann derWinter ruhig kommen!

Mehr Salz statt Splitt

Obwohl der Winter noch aufsich warten lässt, sind die

Schneepflüge und Streufahrzeu-ge der Grazer Wirtschaftsbetrie-be schon seit Wochen einsatzbe-reit. Im heurigen Winter wird derdifferenzierte Winterdienst wei-ter ausgebaut, nachdem sich der

„Probelauf“ im vergangenen Jahrals Erfolg erwiesen hatte: Auf derHälfte des rund 800 Kilometerumfassenden Straßennetzeskommt künftig nur noch Feucht-salz statt Splitt zum Einsatz.„Feuchtsalz ist eine ökologischsinnvolle Strategie, um die Ver-kehrssicherheit im Winter zu ge-währleisten. Gleichzeitig kom-men wir den Wünschen der Bür-gerinnen und Bürger entgegen,wenn weniger Streusplitt ausge-bracht wird“, erklärt die zustän-dige Stadträtin Wilfriede Mono-gioudis. Der Vorteil gegenüberder Splittstreuung liegt vor allem

Die GrazerWirt-schaftsbetriebegehen neueWe-ge imWinter-dienst - für dieBürgerInnen unddie Umwelt.

400 kmGrazerStraßennetz bleibenim heurigenWintersplittfrei – ein Zeichenim Kampf gegen denFeinstaub.

Graz

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in der Tatsache, dass die Einkeh-rung des Streuguts im Frühjahrentfällt und somit ein Beitrag zurFeinstaubvermeidung geleistetwird.

28 FeuchtsalzfahrzeugeIm Winter 2005 wurde dieFeuchtsalzstreuung in einemTestgebiet im Grazer Südengroßflächig erprobt. Auf Grund

der positiven Erfahrungen wur-de in den Fuhrpark der Wirt-schaftsbetriebe investiert unddie Anzahl der Feuchtsalzfahr-zeuge auf 28 Geräte erhöht. ZumEinsatz kommen werden dieseFahrzeuge in den Bezirken Lie-benau, Puntigam, Jakomini, In-nere Stadt sowie in Teilen vonSt. Peter, St. Leonhard, Geidorfund Lend. Vorausgesetzt natür-lich, dass der Winter kommt.

ImpressumBIGBürger-Information

Medieneigentümer undHerausgeber:

Magistrat Graz, Magistrats-direktion, Abteilung fürÖffentlichkeitsarbeit

Für den Inhalt verantwortlich:Mag.Marina Dominik, DW 22 21

Redaktion:Mag.Michaela Krainz, DW 22 28

Richard Peer, DW 22 27Angela Schick, DW 22 24

Fotos:Stadt Graz/FischerSammlung Kubinzky

Anzeigen:Dr. KurtWeber, DW 22 05Alle 8011 Graz-Rathaus

Tel. 872-22 21E-Mail:

[email protected]: http://www.graz.at

Produktion:Media Consult Austria

GmbH. & Co.KGArche-Noah-Gasse 8-10,

8020 Graz/m4!Mediendienstleistungs

GmbH. & Co KG,Belgiergasse 3, 8020 Graz

Herstellung:Styria, Styriastraße 20, 8042 Graz

Verteilung: hurtigflink

Pass jetzt beantragenSie brauchen eine neuen Reise-pass? Dann sollten Sie, um länge-re Wartezeiten zu vermeiden,jetzt oder erst ab der zweiten Jän-nerwoche ihren Pass beantra-gen, empfiehlt das BürgerInnen-amt der Stadt Graz. Wer für dieWeihnachtsferien einen Reise-pass braucht, sollte am bestendieser Tage in das Service Centerin der Schmiedgasse kommen!Dazu noch ein Tipp: Nachmit-tags sind die Wartezeiten meis-tens kürzer.Das Service Center der StadtGraz in der Schmiedgasse 26,8010 Graz, Tel. 0 31 6/872-52 52,hat Montag und Mittwoch von7.30 bis 18 Uhr, Dienstag undDonnerstag von 7.30 bis 16 Uhrund Freitag von 7.30 bis 13 Uhrgeöffnet. Anträge müssen spä-testens eine halbe Stunde vorSchließung gestellt werden. Wei-tere Informationen finden Sie aufwww.graz.at – „Leistungen derStadt“ – „Reisepass“.Nicht vergessen! Die neuenSicherheitspässe werden zentralvon der Österreichischen Staats-druckerei produziert; die Zustel-lung dauert etwa eine Woche.

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Einen besinnlichenAdvent undfrohe Weihnachtenwünschen Ihnen

Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl

Bgm.-Stv. Walter Ferk

Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg

Stadträtin Elke Kahr

Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl

Stadtrat Werner Miedl

Stadträtin Wilfriede Monogioudis

Stadtrat Dr. Wolfgang Riedler

Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch

Magistratsdirektor

Mag. Martin Haidvogl,

das Team der BIG

und alle Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter des Magistrates Graz!

Archivf

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tGraz/Fis

cher