stADtspAzier GANG uND theAter letzte GeleGeNheit ... · MARGARET ATWOOD i KON e D er KANAD ische N...

2
THEATER IM PALAIS | Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlin www.theater-im-palais.de | 030 - 201 06 93 März 2018 BESUCHERSERVICE GASTSPIELE IM MäRZ LETZTE GELEGENHEIT STADTSPAZIERGANG UND THEATER Karten Kartentelefon: 030 - 20 10 693 E-Mail: [email protected] Web: www.theater-im-palais.de Vorverkauf: Di - Mi 11.00 - 16.00 Uhr Do - Fr 12.30 - 18.00 Uhr Die Abendkasse und das Theatercafe öffnen für Sie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Preise I III Erm. II Erm. A 25,00 € 22,00 € 12,00 € 10,00 € B 22,00 € 19,00 € 12,00 € 10,00 € C 17,00 € 10,00 € S4 22,00 € 12,00 € Ermäßigt für Schüler, Studenten (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Auszubildende und Arbeitslose gegen Vorlage eines gültigen Nachweises. Last Minute Tickets 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn werden RESTKARTEN an der Abendkasse NUR auf Anfrage und NUR nach Maß- gabe vorhandener Plätze zum reduzierten Preis von 10,- € / ermäßigt 5,- € angeboten. Empfänger von ALG II + ALG I erhalten gegen Vorlage der Nachweise Karten zum Preis von 3,- €. Dieses Angebot ist NICHT vorbestellbar. Ausgenommen sind auch Premieren, Sondervorstellun- gen und Silvester. Anfahrt - U/S: Bahnhof Friedrichstraße (10 Min. Fußweg/Tram) - Tram: 12 oder M1 bis Kupfergraben - Bus: 100 / 200 / TXL bis Staatsoper - Tiefgarage: Bebelplatz - Zufahrt Behrenstraße Vorverkauf Informieren Sie sich bitte auf unserer Homepage oder beim Besucherservice über die Spielpläne der nächsten Monate. Buchungen und Bestellungen können bereits vorgenommen werden. DER EINGEBILDETE KRANKE ist Molières letztes Stück, und der Zufall wollte es, dass es den Autor selbst während einer Aufführung das Leben kostete. An einem Blutsturz, so ist es überliefert, sei Molière 1673 verschieden - was für ein groteskes Ende, welche Tragik! Was für eine Komödie aber auch, in der gelogen, betro- gen, verstellt und gespielt wird, dass es eine Freude ist. Keiner meint es ehrlich und auf nichts ist mehr Verlass. Im Mittelpunkt: der reiche Argan, dessen Tagwerk darin besteht, seine Tabletten zu zählen und seine Klistiere zu verlangen. Er, der glaubt, die Fäden in der Hand zu halten, wird zum ersten Opfer innerhalb dieses bizarren Spiels, in dem keiner mit offenen Karten agiert. Jeder manipuliert jeden zum Zwecke des eigenen Nutzens aus der Schwäche des anderen. Schonungslos, aber heiter werden hier menschliche Schwächen aufs Korn genommen mit einer unglaublich verspielten Komik, die sich sowohl aus der französischen Posse als auch aus der Commedia dell’ arte speist und übermütig mit fremden und eigenen Gebrechen jongliert. Wer dieses Stück noch nicht gesehen hat oder es sich unbedingt noch einmal ansehen möchte, sollte sich den 2. März dafür freihalten: dann ist das Stück zum letzten Mal in unserem Theater zu erleben. NICH KROLL JEWESEN? NICH BERLIN JEWESEN! Es ist die Berliner Sensation, als Joseph Kroll 1844 im Tiergar- ten sein Etablissement eröffnet. „Bei Kroll“ musste man gewe- sen sein! Berliner und Touristen aus ganz Deutschland zog es in die „Großartigkeit der Anlagen“, in die Kollonaden und vor allem in die Säle „mit allen Herrlichkeiten und den gleichsam dem Märchen aus 1001 Nacht entlehnten Zierathen“. Hier blühte die Berliner Posse auf, hier wurde unter Klemperer sensationell neue Oper gemacht. Hier kroch „Kroll“ 1945 aus den Trümmern hervor und wurde 1951 abgerissen. Zweieinhalb Kilometer sind es vom Fundament des Kroll‘schen Etablissements bis zum Theater im Palais. Ein Spa- ziergang mit Plaudereien über die damaligen Vergnügungs- stätten links und rechts der Strecke durch den Tiergarten und Unter den Linden bis zur Theatervorstellung KROLLS ETABLIS- SEMENT- eine Berliner Legende im Palais am Festungsgraben. Treffpunkt: Dieter Kirchhof begrüßt Sie um 14.00 Uhr am Carillon (schwarzer Glockenturm) im Tiergarten. Ort: John-Foster-Dulles-Allee / Ecke Große Querallee (nahe TIPI) Bus 100: Platz der Republik oder Haus der Kulturen der Welt Impressum Herausgeber: THEATER IM PALAIS, Theaterverein Am Festungsgraben e.V. Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin-Mitte Intendanz: Gabriele Streichhahn Redaktion: Ralf Wudtke [email protected] | +49 (0)30-204 534 54 Fotos: THEATER IM PALAIS Konto Theaterverein Am Festungsgraben e.V. Bankverbindung: Berliner Volksbank e.G. IBAN DE89 1009 0000 7272 1800 02 BIC BEVODEBB Liebe Freunde des THEATER IM PALAIS, In diesem Monat zeigen wir vier Gastspiele auf unserer Büh- ne und was für welche! Freuen Sie sich auf: Sonntag, 04. März, 16.00 Uhr berliner LESEZEICHEN NR. 7 MARGARET ATWOOD - IKONE DER KANADISCHEN LITERATUR Mit Nicole Haase, Gabriele Streichhahn und Prof. Dr. Stefan Welz Dienstag, 06. März, 20.00 Uhr BUCHPREMIERE Uwe Wittstock - KARL MARX BEIM BARBIER In Kooperation mit der Thalia Buchhandlung und dem Blessing Verlag Freitag, 09. März, 19.30 Uhr und Samstag, 10. März, 19.30 Uhr DUO „SCHNIEKE MUSIKE“: BERLIN DER WILDEN 20ER JAHRE Mit Katharina Koch (Gesang) und Sirid Heuts (Akkordeon) Donnerstag, 15. März, 19.30 Uhr MIT DER LAMMKEULE AUF DEM WEG ZUM HIMMEL Humorvolle Kriminalgeschichten von Roald Dahl Gelesen von Franziska Troegner und Jaecki Schwarz Sonntag, 18. März, 16.00 Uhr PROFESSOR UNRAT Eine zeitlos aktuelle Geschichte von Verführung und Verführ- barkeit nach dem Roman von Heinrich Mann Mit Volker Ranisch Samstag, 31. März, 19.30 Uhr LESEKONZERT GEORG FRIEDRICH HäNDEL - SUPERSTAR DES BAROCK Mit Nicole Haase und Warnfried Altmann (Saxophon)

Transcript of stADtspAzier GANG uND theAter letzte GeleGeNheit ... · MARGARET ATWOOD i KON e D er KANAD ische N...

THEATER IM PALAIS | Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlinwww.theater-im-palais.de | 030 - 201 06 93

März 2018

BesucherserviceGAstspiele iM Märzletzte GeleGeNheitstADtspAzierGANG uND theAter

KartenKartentelefon: 030 - 20 10 693 e-Mail: [email protected]: www.theater-im-palais.devorverkauf: Di - Mi 11.00 - 16.00 uhr Do - Fr 12.30 - 18.00 uhr

Die Abendkasse und das theatercafe öffnen für sie eine stunde vor vorstellungsbeginn.

Preise i ii i erm. ii erm. A 25,00 € 22,00 € 12,00 € 10,00 € B 22,00 € 19,00 € 12,00 € 10,00 € c 17,00 € 10,00 € s4 22,00 € 12,00 €

ermäßigt für schüler, studenten (bis zum vollendeten 30. lebensjahr), Auszubildende und Arbeitslose gegen vorlage eines gültigen Nachweises.

Last Minute Tickets 30 Minuten vor veranstaltungsbeginn werden restKArteN an der Abendkasse Nur auf Anfrage und Nur nach Maß-gabe vorhandener plätze zum reduzierten preis von 10,- € / ermäßigt 5,- € angeboten. empfänger von AlG ii + AlG i erhalten gegen vorlage der Nachweise Karten zum preis von 3,- €. Dieses Angebot ist Nicht vorbestellbar. Ausgenommen sind auch premieren, sondervorstellun-gen und silvester.

Anfahrt - u/s: Bahnhof Friedrichstraße (10 Min. Fußweg/tram) - tram: 12 oder M1 bis Kupfergraben - Bus: 100 / 200 / tXl bis staatsoper - tiefgarage: Bebelplatz - zufahrt Behrenstraße

Vorverkauf informieren sie sich bitte auf unserer homepage oder beim Besucherservice über die spielpläne der nächsten Monate. Buchungen und Bestellungen können bereits vorgenommen werden.

DER EINGEBILDETE KRANKE

ist Molières letztes stück, und der zufall wollte es, dass es den Autor selbst während einer Aufführung das leben kostete. An einem Blutsturz, so ist es überliefert, sei Molière 1673 verschieden - was für ein groteskes ende, welche tragik!

Was für eine Komödie aber auch, in der gelogen, betro-gen, verstellt und gespielt wird, dass es eine Freude ist. Keiner meint es ehrlich und auf nichts ist mehr verlass. im Mittelpunkt: der reiche Argan, dessen tagwerk darin besteht, seine tabletten zu zählen und seine Klistiere zu verlangen. er, der glaubt, die Fäden in der hand zu halten, wird zum ersten Opfer innerhalb dieses bizarren spiels, in dem keiner mit offenen Karten agiert. Jeder manipuliert jeden zum zwecke des eigenen Nutzens aus der schwäche des anderen.

schonungslos, aber heiter werden hier menschliche schwächen aufs Korn genommen mit einer unglaublich verspielten Komik, die sich sowohl aus der französischen posse als auch aus der commedia dell’ arte speist und übermütig mit fremden und eigenen Gebrechen jongliert.

Wer dieses stück noch nicht gesehen hat oder es sich unbedingt noch einmal ansehen möchte, sollte sich den 2. März dafür freihalten: dann ist das stück zum letzten Mal in unserem theater zu erleben.

NICH KROLL JEWESEN? NICH BERLIN JEWESEN!

es ist die Berliner sensation, als Joseph Kroll 1844 im tiergar-ten sein etablissement eröffnet. „Bei Kroll“ musste man gewe-sen sein! Berliner und touristen aus ganz Deutschland zog es in die „Großartigkeit der Anlagen“, in die Kollonaden und vor allem in die säle „mit allen herrlichkeiten und den gleichsam dem Märchen aus 1001 Nacht entlehnten zierathen“.

hier blühte die Berliner posse auf, hier wurde unter Klemperer sensationell neue Oper gemacht. hier kroch „Kroll“ 1945 aus den trümmern hervor und wurde 1951 abgerissen.

zweieinhalb Kilometer sind es vom Fundament des Kroll‘schen etablissements bis zum theater im palais. ein spa-ziergang mit plaudereien über die damaligen vergnügungs-stätten links und rechts der strecke durch den tiergarten und unter den linden bis zur theatervorstellung KrOlls etABlis-seMeNt- eine Berliner legende im palais am Festungsgraben.

treffpunkt: Dieter Kirchhof begrüßt sie um 14.00 uhr am carillon (schwarzer Glockenturm) im tiergarten.Ort: John-Foster-Dulles-Allee / ecke Große Querallee (nahe tipi)Bus 100: platz der republik oder haus der Kulturen der Welt

Impressum herausgeber: theAter iM pAlAis, theaterverein Am Festungsgraben e.v. Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin-Mitteintendanz: Gabriele streichhahnredaktion: ralf Wudtke [email protected] | +49 (0)30-204 534 54Fotos: theAter iM pAlAis

Konto theaterverein Am Festungsgraben e.v. Bankverbindung: Berliner volksbank e.G. iBAN De89 1009 0000 7272 1800 02 Bic BevODeBB

liebe Freunde des theAter iM pAlAis,

in diesem Monat zeigen wir vier Gastspiele auf unserer Büh-ne und was für welche! Freuen sie sich auf:

Sonntag, 04. März, 16.00 Uhr berliner lesezeicheN Nr. 7MARGARET ATWOOD - iKONe Der KANADischeN literAturMit Nicole haase, Gabriele streichhahn und prof. Dr. stefan Welz

Dienstag, 06. März, 20.00 Uhr BuchpreMiereUwe Wittstock - KARL MARX BEIM BARBIERin Kooperation mit der thalia Buchhandlung und dem Blessing verlag

Freitag, 09. März, 19.30 Uhr und Samstag, 10. März, 19.30 UhrDUO „SCHNIEKE MUSIKE“: BERLIN DER WILDEN 20ER JAHREMit Katharina Koch (Gesang) und sirid heuts (Akkordeon)

Donnerstag, 15. März, 19.30 UhrMIT DER LAMMKEULE AUF DEM WEG zUM HIMMELhumorvolle Kriminalgeschichten von roald DahlGelesen von Franziska troegner und Jaecki schwarz

Sonntag, 18. März, 16.00 UhrPROFESSOR UNRATeine zeitlos aktuelle Geschichte von verführung und verführ-barkeit nach dem roman von heinrich MannMit volker ranisch

Samstag, 31. März, 19.30 Uhr leseKONzertGEORG FRIEDRICH HäNDEL - SUPERSTAR DES BAROCKMit Nicole haase und Warnfried Altmann (saxophon)

03sp

ielz

eit

2017

| 18

Tick

ets:

03

0-20

10

693

| ww

w.t

heat

er-im

-pal

ais.

de

zuM

let

zteN

MA

lD

ER E

ING

EBIL

DET

E K

RA

NK

E Ko

möd

ie v

on M

oliè

reA

bend

/ Fa

lken

au (p

)Kö

ster

/ st

reic

hhah

n / B

ogad

tke

/ pp

Kom

ma

/ spe

ngle

r

HIN

TERM

OFE

N S

ITzT

NE

MA

US

lieD

er u

ND

cO

upl

ets

Au

s D

eM A

lteN

Ber

liN

Abe

nd /

Falk

enau

(p)

stre

ichh

ahn

/ Bog

adtk

e / s

peng

ler

berli

ner l

esez

eich

eN N

r. 7

MA

RGA

RET

ATW

OO

DiK

ON

e D

er K

ANAD

isch

eN l

iter

Atu

rm

it G

abrie

le s

trei

chha

hn, N

icol

e h

aase

und

pro

f. D

r. st

efan

Wel

z

Buch

preM

iere

Uw

e W

ittst

ock

- KA

RL M

ARX

BEI

M B

ARB

IER

in K

oope

ratio

n m

it de

r tha

lia B

uchh

andl

ung

und

dem

Bl

essin

g ve

rlag

Berl

iNer

Ges

chic

hte

N

STN

ER. D

As

Glü

cK is

t Ke

iNe

DA

uer

Wu

rst

Abe

nd /

Falk

enau

(p)

es le

sen:

str

eich

hahn

/ sp

engl

er

Berl

iNer

Ges

chic

hte

N

ERIC

H K

äST

NER

. DER

35.

MA

IA

bend

/ Fa

lken

au (p

)es

lese

n: s

trei

chha

hn /

spen

gler

GA

stsp

iel

DU

O „S

CHN

IEK

E M

USI

KE“

: BER

LIN

DER

WIL

DEN

20E

R JA

HRE

Mit

Kath

arin

a Ko

ch (G

esan

g) u

nd s

irid

heu

ts (A

kkor

deon

)

Berl

iNer

Ges

chic

hte

NA

FFä

RE S

PITT

ELM

ARK

T (U

A)

Kom

ödie

nac

h eu

gène

lab

iche

in d

er Fa

ssun

g de

s th

eAte

r iM

pAlA

isBe

sson

/ h

enni

ng /

Falk

enau

(p)

stre

ichh

ahn

/ Bog

adtk

e / h

örnk

e / s

peng

ler

GA

stsp

iel

MIT

DER

LA

MM

KEU

LE A

UF

DEM

WEG

zU

M H

IMM

ELh

umor

volle

Krim

inal

gesc

hich

ten

von

roal

d D

ahl

Gel

esae

n vo

n Fr

anzi

ska

troe

gner

/ Ja

ecki

sch

war

z

Berl

iNer

Ges

chic

hte

N

DA

S IS

T BE

RLIN

!Fa

lken

au (p

)st

reic

hhah

n /

spen

gler

HEI

NRI

CH H

EIN

E. T

RA

UM

BIL

DER

Abe

nd /

Falk

enau

(p)

spen

gler

GA

stsp

iel

PRO

FESS

OR

UN

RAT

nach

dem

rom

an v

on h

einr

ich

Man

nre

gie:

Mar

eike

Blo

ckM

it vo

lker

ran

isch

RäT

SELH

AFT

E VA

RIAT

ION

EN -

ENIG

MA

von

eric

-em

man

uel s

chm

itt

regi

e: h

erbe

rt O

lsch

okAu

ssta

ttun

g: s

abin

e po

mm

eren

ing

Jens

-uw

e Bo

gadt

ke /

Axe

l Wer

ner

KLE

INE

EHEV

ERB

RECH

EN v

on e

ric-e

mm

anue

l sch

mitt

regi

e: h

erbe

rt O

lsch

okAu

ssta

ttun

g: s

abin

e po

mm

eren

ing

Mit

Gun

dula

Kös

ter u

nd Je

ns-u

we

Boga

dtke

ES W

AR

DIE

NA

CHTI

GA

LL

ein

Mus

ical

für s

chau

spie

ler

von

ephr

aim

Kis

hon

Mus

ik v

on D

ov s

eltz

erM

usik

text

e vo

n Yv

ette

Kol

b

Bess

on /

Furt

hman

n / s

tern

berg

stre

ichh

ahn

/ Bog

adtk

e / s

peng

ler

Falk

enau

(p)

ur

Au

FFü

hru

NG

MEI

N H

ERR

KäT

HE.

DA

s eh

epA

Ar

luth

er –

FA

Mil

ieN

Glü

cK u

ND

Wel

tGes

chic

hte

Bu

ch: u

we

hop

pe |

Nic

kel /

Fal

kena

u (p

)st

reic

hhah

n / B

ogad

tke

Berl

iNer

Ges

chic

hte

N

OTT

O R

EUTT

ER. u

ND

sO

KO

MM

‘N W

ir A

us

Der

Fr

euD

e G

Ar

Nic

ht

rAu

sA

bend

/ Fa

lken

au (p

)sp

engl

er

stA

Dts

pAz

ierG

AN

G u

ND

vO

rste

llu

NG

N

ICH

KRO

LL J

EWES

EN?

NIC

H B

ERLI

N J

EWES

EN!

Abe

nd/ F

alke

nau

(p) /

/ str

eich

hahn

/ Bog

adtk

e/  s

peng

ler

Führ

ung:

Die

ter K

irchh

of

GA

stsp

iel

GEO

RG F

RIED

RICH

ND

EL -

SUPE

RSTA

R D

ES

BA

ROCK

lese

KON

zert

mit

Nic

ole

haa

se u

nd

War

nfrie

d A

ltman

n (s

axop

hon)

02FR

EITA

G

19.3

0

03SA

MST

AG

19.3

0

06D

IEN

STA

G

19.3

0

07M

ITTW

OCH

19.3

0

08D

ON

NER

STA

G

19.3

0

09FR

EITA

G

19.3

0

10SA

MST

AG

19.3

0

11SO

NN

TAG

16.0

0

14M

ITTW

OCH

19.3

0

15D

ON

NER

STA

G

19.3

0

16FR

EITA

G

19.3

0

17SA

MST

AG

19.3

0

18SO

NN

TAG

16.0

0

19M

ON

TAG

19.3

0

21M

ITTW

OCH

19.3

0

24SA

MST

AG

19.3

0

25SO

NN

TAG

16.0

0

28M

ITTW

OCH

19.3

0

29D

ON

NER

STA

G

19.3

0

30FR

EITA

G

14.0

0

31SA

MST

AG

19.3

0

A B B B B B B B A A B B C B B B A A B B S4 B

Was

für e

ine

Kom

ödie

abe

r auc

h, in

der

gel

ogen

, bet

roge

n, ve

rste

llt u

nd

gesp

ielt

wird

, das

s es e

ine

Freu

de is

t. im

Mitt

elpu

nkt: d

er re

iche

Arga

n, d

esse

n ta

gwer

k dar

in b

este

ht, s

eine

tabl

ette

n zu

zähl

en u

nd se

ine

Klist

iere

zu ve

r-la

ngen

. er, d

er g

laub

t, die

Fäde

n in

der

han

d zu

hal

ten,

wird

zum

ers

ten

Opf

er

inne

rhal

b di

eses

biza

rren

spie

ls, in

dem

kein

er m

it of

fene

n Ka

rten

agie

rt.

„Seh

n‘se

, det

is B

erlin

“ - h

eißt

es

im R

efra

in e

ines

Gas

senh

auer

s. A

ber w

as is

t den

n Be

rlin?

Was

ist d

as B

eson

dere

an

der B

erlin

er l

uft?

W

arum

ist d

er B

erlin

er W

itz tr

otz

sein

er s

chno

ddrig

keit

sym

path

isch

? Be

rline

r lie

der u

nd c

oupl

ets

- rup

pig,

der

b, m

elan

chol

isch

, alb

ern

und

erns

t erz

ähle

n si

e vo

n de

n Be

rline

rn.

Die

pre

istr

äger

in d

es F

riede

nspr

eise

s de

s D

euts

chen

Buc

hhan

dels

20

17  i

st v

or a

llem

ein

e he

rvor

rage

nde

erzä

hler

in u

nd D

icht

erin

, de-

ren

Wer

ke g

eist

igen

Gew

inn

und

liter

aris

ches

ver

gnüg

en b

esch

eren

.

Lebe

n un

d le

tzte

Rei

se e

ines

deu

tsch

en R

evol

utio

närs

. Ku

rz v

or s

eine

m to

d re

iste

Mar

x 18

82 fü

r zeh

n W

oche

n na

ch A

lgie

r. W

ähre

nd e

r die

ein

drüc

ke e

iner

ihm

gan

z ne

uen

Kultu

r auf

sic

h w

irken

läss

t, zi

eht e

r uns

entim

enta

l ein

e A

rt r

esüm

ee s

eine

s le

bens

un

d W

irken

s

Ori

gina

les

und

Ori

gine

lles.

Käs

tner

s tex

te p

asse

n er

stau

nlic

h zu

ak

tuel

len

Ged

anke

n zu

r zei

t, so

dass

wir

uns

frag

en, o

b di

ese

erst

he

ute

oder

doc

h ge

ster

n fo

rmul

iert

wur

den

– vo

n ih

m, d

em g

roße

n Be

rline

r Ges

chic

hten

erzä

hler

.

„Pha

ntas

ie i

st d

ie K

unst

, au

s Fe

hler

n zu

ler

nen,

die

man

noc

h ni

cht

gem

acht

hat

.“ A

poth

eker

rin

gelh

uth

hat

sich

da

gew

appn

et,

denn

er

hat

nich

t nu

r ei

ne A

poth

eke,

son

dern

vie

l ph

anta

sie

und

dies

e, s

o w

eiß

er, „

öffne

t tür

en, d

ie u

ns d

er v

erst

and

vers

chlie

ßt.“

vor

alle

m a

m 3

5. M

ai, e

in t

ag, a

n de

m m

an a

uf a

lles

gefa

sst s

ein

mus

s.

Wei

blic

h, w

itzi

g, v

erw

egen

... m

it ih

rem

schm

issig

en u

nd a

bwec

hs-

lung

srei

chen

20e

r-Jah

re-p

rogr

amm

kat

apul

tiere

n zw

ei w

asch

echt

e Be

rline

r pfla

nzen

ihr p

ublik

um m

itten

in d

ie w

ilden

und

friv

olen

zei

ten,

m

it h

its v

on d

en c

omed

ian

har

mon

ists,

clai

re W

aldo

ff, M

arle

ne D

ietr

ich

und

co. M

al ro

tzfre

ch, m

al la

sziv

-ele

gant

, bes

chw

ört d

ie s

chau

spie

lerin

un

d sä

nger

in K

atha

rina

Koch

mit

face

tten

reic

her s

timm

e un

d en

orm

er

Ausd

ruck

skra

ft da

s pul

siere

nde

Berli

n zw

ische

n lu

xus u

nd M

aloc

he.

sirid

heu

ts il

lust

riert

dab

ei m

it ih

rem

Akk

orde

on -

und

jede

r Men

ge

spie

lfreu

de -

die

extr

emen

Geg

ensä

tze

von

Absin

th b

is zi

lle-M

ilieu

: ein

m

itrei

ßend

es, z

uwei

len

prov

okan

tes p

rogr

amm

, das

heu

te so

akt

uell

ist

wie

vor

hun

dert

Jahr

en!

zwei

Abs

olve

nten

des

ber

ühm

ten

Berl

iner

Gra

uen

Klos

ters

, in-

zwis

chen

resp

ekta

ble

Bürg

er, e

rleb

en n

ach

eine

m A

lum

nitr

effen

ei

n bö

ses

Erw

ache

n. D

enn

nach

dem

feuc

htfr

öhlic

hen

Wie

ders

ehen

fin

den

sich

die

unb

esch

olte

nen

her

ren

aus

den

best

en K

reis

en in

ei

nen

Krim

inal

fall

verw

icke

lt.

In 1

0 he

rrlic

hen

Rolle

n ge

hen

Fran

zisk

a Tr

oegn

er u

nd Ja

ecki

Sc

hwar

z de

r Fra

ge n

ach:

Will

sic

h de

r Men

sch

die

zune

igun

g ei

nes

gelie

bten

Wes

ens

ewig

erh

alte

n - o

der n

icht

? D

er e

nglis

che

Auto

r roa

ld D

ahl b

iete

t in

sein

en k

lein

en s

kurr

ilen

Mei

ster

wer

ken

äuße

rst o

rigin

elle

lös

unge

n an

. ein

sch

aurig

sch

öner

Abe

nd!

Ohn

e de

n D

iale

kt w

äre

die

Berl

iner

Sch

nauz

e un

denk

bar.

Nic

ht n

ur a

uf d

en h

inte

rhöf

en h

örte

man

sol

che

laut

e. K

ünst

ler

von

Wel

truh

m b

rach

ten

die

Din

ge in

die

sem

mal

hum

orvo

llen,

mal

sc

hnod

drig

en to

n au

f den

pun

kt.

Trau

mbi

lder

hei

ßt d

er A

bend

, bei

dem

Ged

icht

e un

d ro

man

zen

des

groß

en D

icht

ers

hei

nric

h h

eine

des

sen

zerr

isse

nhei

t, se

ine

uner

füll-

ten

träu

me

und

sein

e se

hnsu

cht e

rfah

rbar

wer

den

lass

en.

Eine

zei

tlos a

ktue

lle G

esch

icht

e vo

n Ve

rfüh

rung

und

Ver

führ

bar-

keit.

Der

rom

an „p

rofe

ssor

unr

at“ b

esch

erte

hei

nric

h M

ann

sein

en

grös

sten

erfo

lg. i

n de

r ver

film

ung

„Der

bla

ue e

ngel

“ mit

Mar

lene

Die

tric

h un

d em

il Ja

nnin

gs g

elan

gte

das W

erk

zu W

eltr

uhm

. Der

the

ater

aben

d ve

rbin

det F

ilm u

nd B

uch

zu e

iner

neu

en u

nd ü

berr

asch

ende

n ei

nhei

t.

ein

über

aus

erfo

lgre

iche

r sch

rifts

telle

r wird

von

ein

em Jo

urna

liste

n be

such

t. A

ber e

s is

t kei

n no

rmal

es in

terv

iew

, das

da

gefü

hrt w

ird.

Die

bei

den

habe

n si

ch n

ie z

uvor

ges

ehen

. und

den

noch

: Da

schw

elt

etw

as im

unt

ergr

und.

vol

ler r

ätse

l ist

die

ses W

echs

elba

d vo

n A

hnun

-ge

n un

d G

efüh

len,

für A

kteu

re u

nd z

usch

auer

gle

iche

rmaß

en!

Erfo

lgsa

utor

Eri

c-Em

man

uel S

chm

itt h

at w

iede

r ein

en T

heat

er-

coup

gel

ande

t, ei

n fa

szin

iere

ndes

und

funk

elnd

es V

exie

rspi

el:

zwei

per

sone

n lie

fern

sic

h ei

nen

erbi

tter

ten

schl

agab

taus

ch. M

it üb

erra

sche

nden

Wen

dung

en k

ippe

n di

e si

tuat

ione

n st

ändi

g um

und

m

ünde

n in

neu

e Ko

nste

llatio

nen.

Rom

eo u

nd Ju

lia. D

as b

erüh

mte

ste

Lieb

espa

ar d

er L

iter

a-tu

rges

chic

hte

lebt

wei

ter.

Nei

n, n

icht

als

Den

kmal

! Der

Dol

ch

konn

te s

ie n

icht

ver

letz

en u

nd d

as G

ift ih

nen

nich

ts a

nhab

en. A

us

lieb

essc

hwür

en is

t ehe

allta

g ge

wor

den,

den

die

pub

ertä

re to

chte

r m

unte

r auf

mis

cht.

pate

r lor

enzo

sch

aut g

eleg

entli

ch v

orbe

i, au

ch

die

alte

Am

me

läss

t sic

h bl

icke

n. u

nd s

hake

spea

re h

öchs

tper

sönl

ich

wun

dert

sic

h, w

as a

us s

eine

n G

esch

öpfe

n ge

wor

den

ist.

Dem

für s

eine

n h

umor

bek

annt

en A

utor

eph

arim

Kis

hon

saß

der

scha

lk tü

chtig

im N

acke

n, a

ls e

r aus

den

lite

ratu

rpro

mis

die

Fam

ilie

von

nebe

nan

mac

hte.

fehl

en!

Mit

MEI

N H

ERR

KäT

HE

insz

enie

rt d

as t

heA

ter

iM p

AlA

is d

ie n

ahez

u m

oder

n er

sche

inen

de B

ezie

hung

des

gro

ßen

refo

rmat

ors

Mar

tin

luth

er m

it se

iner

für

die

dam

alig

e ze

it au

ßerg

ewöh

nlic

h em

anzi

-pi

erte

n Fr

au K

atha

rina

von

Bora

.

In d

en „G

olde

nen

zwan

zige

rn“

sang

Ott

o Re

utte

r von

Allt

agsg

e-sc

hich

ten,

von

kle

inen

Übe

ln u

nd g

roße

n D

umm

heit

en, e

r san

g vo

r alle

m d

en M

ensc

hen

aus

dem

her

zen.

sie

lieb

ten

ihn

dafü

r und

r sei

nen

Mut

zum

Gal

genh

umor

. und

daf

ür li

eben

wir

ihn

noch

he

ute.

ein

stad

tspa

zier

gang

und

ein

e th

eate

rvor

stel

lung

. zw

eiei

nhal

b Ki

lo-

met

er s

ind

es v

om F

unda

men

t von

Kro

lls e

tabl

isse

men

t bis

zum

the

-at

er im

pal

ais.

ein

spaz

ierg

ang

mit

plau

dere

ien

über

die

dam

alig

en

verg

nügu

ngss

tätt

en fü

hrt z

ur a

nsch

ließe

nden

the

ater

vors

tellu

ng

„Kro

lls e

tabl

isse

men

t - e

ine

Berli

ner l

egen

de“ i

m t

heat

er im

pal

ais.

Der

geb

ürtig

e h

alle

nser

ero

bert

e im

stu

rm D

euts

chla

nd, i

talie

n un

d en

glan

d. G

eorg

Frie

dric

h h

ände

l ers

chuf

mit

sein

em „M

essi

as“ e

in

mus

ikal

isch

es K

unst

wer

k vo

n un

verg

ängl

iche

r sch

önhe

it. s

tefa

n zw

eig

besc

hrei

bt in

sei

ner N

ovel

le „h

ände

ls A

ufer

steh

ung“

fikt

iv d

ie

ents

tehu

ng d

es O

rato

rium

s im

Aug

ust d

es Ja

hres

174

1.

04SO

NN

TAG

16.0

0

23.0

3., 1

9.30

uhr

G

ESCH

LOSS

ENE

VER

AN

STA

LTU

NG

- O

TTO

REU

TTER

. UN

D S

O K

OM

M’N

WIR

AU

S D

ER F

REU

DE

GA

R N

ICH

T R

AU

S