Stadttrekking Routen 2013

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Staddtrekking Routen 15 Entdeckungsausflüge durch Trient und Umgebung mit Hinweise und Empfehlungen für Behinderte

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15 Entdeckungsausfl üge durch Trient und Umgebung

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Page 1: Stadttrekking Routen 2013

Staddtrekking Routen15 Entdeckungsausflüge durch Trient und Umgebung mit Hinweise und Empfehlungenfür Behinderte

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TRENTO FÜR ALLE

Unter dieser Grundvoraussetzung entsteht ein ehrgeiziges Projekt dass, durch ein einziges Mittel - ein Reiseführer -, die verschiede-nen Stadttrekking-Routen, die im Laufe der letzten Jahren entdeckt worden sind, präsentiert. Ziel dieser Führer ist die Strecken ALLEN zugänglich zu machen, da die Routen keine bestimmte technische Schwierigkeiten vorstellen und ALLEN gewidmet sind.

Um diese Erneuerungs- und qualifizierte Initiative zu verwirklichen, haben das Fremdenverkehrsamt Trento, Monte Bondone, Valle dei Laghi – der Gemeinde Trento – Die Dienstableitung Kultur, Tourismus und Jugendpolitik und die Genossenschaft Han-diCREA in enger Synergie zusammengearbeitet und ein neuer Rei-seführer - unter den wichtigsten in Italien - realisiert, der Ratschläge und Angaben für ALLE enthält.

Die Wanderung ist ein Erlebnis für ALLE, vor allem entlang der schönen Wege, die, unter Kultur, Natur, Geschichte und Tradition die Stadt bietet. Es passiert oft, dass die sogenannten baulichen Hindernisse, die unsichtbar für viele sind, einem großen Teil der Leute ausschließen: das Problem wurde von allen Mitgliedern des Projekts tief in Betracht gezogen. Die Führung repräsentiert für jede vorgeschlagene Route die kunst-historischen Beschreibung, Bilder von dem, was Sie entde-cken können und die technischen Informationen, während die bei-liegende Karte zeigt die Streifzüge.

Wählen Sie unter den 14 Routen, die von der Altstadt bis den ver-schiedenen Vororten der Stadt verwickeln!

Wir wünschen Ihnen ALLEN ein gutes Trekking!

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IndexDer Kaiserweg 4Piazza Duomo > Via Manci > Torre Verde > Castello del Buonconsiglio

Das unterirdische Tridentum 8Piazza Duomo > Piazza Battisti

Die Stadt der Zukunft 12Piazza Duomo > Piazza Fiera > Palazzo delle Albere

Der altes Dorf und Doss Trento 16Piazza Dante > Piedicastello > Doss Trento

Die Festung von Trient 20Piazza Dante > Cadine > Sorasass

Einen Überblick auf den alten Kastanienwald 24Piazza Dante > Funivia > Sardagna > Sentiero dei Castagni

Die Weinberge des Adige Tal 28Piazza Dante > Ravina > Romagnano

Dem Alpenfaunaweg 32Piazza Dante > Ronchi > Novaline > Mattarello

Die Hänge der Marzòla 36Piazza Dante > San Rocco > A) Bosco della Città B) Rifugio ai Bìndesi

Der Drachenpfad 40Piazza Dante > San Rocco > Rifugio ai Bìndesi

Die Maranza - Wald Route 44Trento > Povo > Passo del Cimirlo > Rifugio Maranza > Percorso Naturalistico di Maranza

Eine Reise in die Vergangenheit 48Piazza Dante > Povo > Dosso di S. Agata > Oltrecastello > Ponte Alto > Cognola

Der Stein von Trento 52Villamontagna > Moià > A) Trento B) Martignano

Der antiken Claudia Augusta Straße 56Piazza Dante > S. Lazzaro > Camparta Bassa > Gazzadina > Meano > Gardolo di Mezzo > Gardolo

Der Hügel der Wissenschaft 60Piazza Dante > S. Bartolomeo > Villazzano > Povo Ponte Cornicchio > Gocciadoro

Legende der Symbole

Privateparkplatz%

Rampe Türbreite Stufen

Aufzug Behinderte-Toiletten Nichtbehinderte-Toiletten

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Schwierigkeitsgrad einfachGeh-/Fahrzeit 0,30 StundenLänge 1 kmMaximal erreichte Höhe 195 m

SehenswertesGeschichte,

Kunst, Kultur, Landschaft

ROUTE

Der Kaiserweg. Auf Entde-ckungsreise durch die In-

nenstadt von Trento mit einem kurzen Spaziergang entlang des historischen Wegs der Fürstbi-schöfe von der Kathedrale bis zur Burg. Ausgangspunkt ist der große Domplatz, harmonischer Schrein voller Kostbarkeiten, aber auch raffinierte „gute Stube“ der Stadt: der Neptunbrunnen, der Palazzo Pretorio, die mit Fres-ken verzierten Häuser, die Ka-thedrale San Vigilio (Schutzpa-tron der Stadt), repräsentativster historischer Sitz des Konzils von Trento. Weiter geht es entlang der Via Belenzani, die wirklich eine imposante Kaiserstraße ist: breit und bunt, mit beeindrucken-den bedeutenden Palästen und den charakteristischen Turmhäu-

sern. Wenn Sie rechts in die Via Manci einbiegen, stoßen Sie auf zahlreiche Adelspalazzi, die die Straße mit der Faszination ihrer Geschichte, Kunst, Legenden wie der des Palazzo Galasso, auch „Teufelshaus” genannt, säumen. Bei der nächsten Kreuzung, ei-nem der am meisten frequen-tierten Orte der mittelalterlichen Stadt, schwenkt man nach links entlang der Via del Suffragio, um eine Reihe charakteristischer Laubengänge und historischer Häuser im ehemaligen „Deut-schen Viertel“ zu entdecken. Anschließend gelangt man zum

mittelalterlichen Torre Verde, der seinen Namen seiner großen goti-schen Kuppel verdankt und im 15. Jahrhundert zur Verteidigung des Flusshafens an der Etsch, die vor ihrer Umleitung in neueren Zeiten dort vorbei floss, errichtet wur-de. Hier geht es nach rechts für das letzte Stück entlang der Via Clesio, vorbei an der befestigten Mauer des Castello del Buon-consiglio, beeindruckendes und elegantes Symbol der hundert-jährigen Herrschaft der Fürstbi-schöfe, die es von 1255 bis 1803 zu ihrem Wohnsitz machten. Der Komplex ist ein authentisches Konzentrat an Geschichte und Kunstwerken, gekrönt vom leb-haften und berühmten Zyklus der Monate – einem Meisterwerk der Malerei der Ritterzeit im Inneren des Adlerturms. Das Schloss, heute Sitz von Museen und Ver-anstaltungsort renommierter Aus-stellungen, ist die Endstation für diejenigen, die einen historischen und symbolischen Weg zwischen geistlicher und weltlicher Macht zurückgelegt haben.

Der Kaiserweg

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1 Piazza Duomo > Via Manci > Torre Verde > Castello del Buonconsiglio

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WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der circa 1 km lange Weg verläuft durch die Altstadt

von Trento und kann auch mit dem Auto zurückgelegt wer-den, wenn man über einen Behindertenausweis verfügt. Gehzeit circa eine Stunde. Behindertenparkplätze in der Via Belenzani, Via Manci, Via Suffragio . Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen

. Es gibt keine Hinweis-schilder für Menschen mit Behinderungen der Sinnes-organe. Der Weg, der durch

die Fußgängerzone und Be-reiche mit eingeschränktem Verkehr verläuft, ist eben. Verengung des Gehwegs in der Via Manci (60 cm) und entlang den Mauern des Schlosses in der Via B. Clesio (73 cm), wo er ein Quergefäl-le von 7,4% aufweist %. Die historischen Gebäude sind mit Ausnahme des Pa-lazzo Galasso (Sitz von Bü-ros), des Torre Verde und des Castello del Buonconsi-glio, das zum Teil besichtigt werden kann und über einen Eingang mit einer 12 Meter langen Rampe mit einem Ge-fälle von 7% verfügt %, frei zugänglich.

% Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

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Piazza Duomo > Via Manci > Torre Verde >Castello del Buonconsiglio

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ROUTE

Schwierigkeitsgrad einfachGeh-/Fahrzeit 0,30 StundenLänge 1 kmHöhe 195 m

Sehenswertes Geschichte, Archäologie

Ein einfacher und interessanter Weg im Zentrum auf der Ent-

deckung des römischen Trento, eines wichtigen Militärzentrums und Verkehrsknotenpunkts im Schutz der Alpen. Die Überres-te des römischen „magnificum municipium“, errichtet aus dem lokalen weiß-roten Stein, bieten sich dem neugierigen Betrachter dar, der einen Blick 4 Meter unter-halb des heutigen Stadtniveaus werfen möge. Wie Mosaiksteine gestalten sich die verschiedenen Besichtigungsbereiche.1. Aus dem Inneren der Kathe-drale San Vigilio gelangt man zu den Ruinen der frühchristli-chen Basilika, die außerhalb der Stadtmauern errichtet wurde, um die sterblichen Überreste der 3 Trentiner Märtyrer Sisinio, Martirio

und Alessandro sowie diejenigen des Schutzpatrons von Trento, San Vigilio, aufzunehmen.2. Ebenfalls auf dem Domplatz, im Atrium des Trentiner Diöze-sanmuseums, befinden sich Überreste der monumentalen Porta Veronensis, des südli-chen Tors der römischen Stadt. Zu sehen ist auch ein Abschnitt der Hauptachse cardo maximus mit den überraschenden, von den Rädern der Wagen produzierten Rillen.3. In der Via Belenzani, in der Nähe des Ausgrabungsbereichs Casa Terlago (für Besichtigun-gen 335.6933961), ist ein Teil

eines römischen Viertels mit Stra-ßen und Überresten von Behau-sungen zu sehen.4. In der Via Oss Mazzurana fin-den sich im Untergeschoss des Palazzo Tabarelli (für Besichti-gungen 0461.888111) Teile eines Wohnblockes und das bezau-bernde Mosaik eines Herrschafts-hauses.5. In der Ausgrabungsstätte von Piazza Lodron kann man Über-reste der Mauer, eines Turmes, von Privathäusern und eines Weingeschäfts bewundern.6. In der Nähe der Piazzetta Anfiteatro stand hingegen der gleichnamige beachtliche Bau (71x50m, nicht zu besichtigen) für die öffentlichen Zuschauer ein-schließlich der Gladiatoren.7. In der Nähe der archäologi-schen Stätte S.A.S.S. unter der Piazza Battisti lassen einen ein etwa 1.700 qm großes Gelände einer römischen Stadt mit Mau-ern, Straßen, Mosaiken, Innen-höfen, Brunnen und Geschäften in die Atmosphäre des antiken Tridentum, der steinernen Stadt von vor 2000 Jahren, eintauchen.

Das unterirdische Tridentum

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2 Piazza Duomo > Piazza Battisti

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WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

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Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

Der 1 km lange, ebene Weg in der Altstadt verläuft

durch die Fußgängerzone und kann mit auch mit dem Auto, in dem ein Behindertenausweis ausgelegt ist, befahren wer-den. Dauer circa 2 Stunden und 15 Minuten einschließlich kurzer Besichtigungen der Se-henswürdigkeiten. Gehwege aus rotem Stein und Straßen

aus Porphyr mit regelmäßiger Bepflasterung. Es wird emp-fohlen, für die Besichtigungen der Ausgrabungsstätten unter den genannten Telefonnum-mern anzurufen. Behinderte dürfen auch auf den blau ge-kennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entspre-chenden Parkausweis im Auto auslegen . Es gibt keine Hin-weisschilder für Menschen mit Behinderungen der Sinnesor-gane. Die Ausgrabungsstätten, die sich teilweise innerhalb von Öffentliches Gebäude und/oder für die Öffentlichkeit ge-öffneten Privathäusern befin-den, verfügen über die folgen-den Zugangsmöglichkeiten:

• die frühchristliche Basilika in der Kathedrale S. Vigilio (Dom) weist Stufen auf (mehr als 20)

;• der Bereich im Diözesanmu-seum (Domplatz) weist 17 Stu-fen mit einer Höhe von 19 cm und im weiteren Verlauf ein leichtes Gefälle % und weite-re Stufen auf. Mindestdurch-gangsbreite 80 cm ;• die Ausgrabungsstätte „Le Cave des Artistes” in der Casa Terlago (Via Belenzani 37) betritt man über 21 Stu-fen mit einer Höhe von 20 cm . Innenräume mit Stufen (335.6933961);• die unterirdische Ausgra-bungsstätte von Piazza Lod-ron 31 (in der Nähe des Sitzes der Volksbank 0461.492161) kann mit einem Aufzug erreicht werden (Türbreite 74 cm, Aus-maße 122x80 cm ); es fol-gen 2 Stufen auf 90° mit einer Höhe von 5 und 7 cm . Der Bereich kann teilweise besich-tigt werden (unterschiedliches Gefälle, einige Stufen %);• das Untergeschoss von Pa-lazzo Tabarelli (Via Oss Maz-zurana 63) kann teilweise mit dem Aufzug besichtigt werden (Türbreite 80 cm, Ausmaße 138x118 cm ); es kann auch vom Atrium der Bank aus ge-sehen werden (0461. 888111);• zur Ausgrabungsstätte S.A.S.S. (Piazza C. Battis-ti) gelangt von der Rückseite der Bühne des Teatro Soci-

ale über eine Stufe mit einer Höhe von 10 cm und mit einem Aufzug (Türbreite 86 cm, Ausmaße 150x115 cm ). Der Bereich kann teilweise be-sichtigt werden (unterschiedli-ches Gefälle, einige Stufen );• Piazza C. Battisti und Piaz-zetta Anfiteatro sind behinder-tengerecht erreichbar.

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Piazza Duomo > Piazza Battisti

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ROUTE

Schwierigkeitsgrad einfachGeh-/Fahrzeit 0,45 StundenLänge 2,5 kmMaximal erreichte Höhe 195 m

SehenswertesKunst, Natur,

Önogast-ronomie,

Architektur

Ein Weg, der die Entwick-lung von Trento von der Ver-

gangenheit bis in die Moderne nachzeichnet. Startpunkt ist am zentralen Domplatz, dann geht es um den Bürgerturm und den Palazzo Pretorio herum nach links in die Via Calepina bis zum Palazzo Sardagna, Sitz des Mu-seums für Naturwissenschaf-ten. In diesem bedeutenden Netz an Institutionen und populärwis-senschaftlichen Zentren vereinen sich die Inhalte von Erfahrung und Können mit den modernen und spannenden Interaktionsmög-lichkeiten. Hinter dem Gebäude sieht man den Palazzo Roc-cabruna, Sitz des „Stammhau-ses der Trentiner Produkte”, wo Weinverkostungen und die land-wirtschaftlichen Erzeugnisse des

Trentino angeboten werden. Setzt man den Weg über die Via Maz-zini mit ihrer farbigen Pflasterung und den eleganten Schaufenstern fort, gelangt man zur Piazza Fi-era mit dem charakteristischen Torrione (Wachtturm) und den beeindruckenden Mauern der Stadt aus dem 13. Jahrhundert. In diesem Rahmen finden jedes Jahr Messen und Veranstaltun-gen, gekrönt vom Weihnachts-markt im Dezember, statt. Weiter geht es auf der Via S. Croce, auf der man die Überreste eines großen Tors namens „3 Portoni“

entdeckt. Sie öffnet sich zur Via Madruzzo, der langen Straße, hin, die im 16. Jahrhundert zum Palazzo delle Albere führte. Auf den Straßen Via Madruzzo, Via Rosmini und Via Verdi stößt man außerdem auf die Fakultäten für Soziologie, Rechtswissenschaft und Wirtschaft, um schließlich in die Via da Sanseverino mit dem prachtvollen Palazzo delle Al-bere, dem bedeutenden lokalen Sitz des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst, zu gelangen. In unmittelbarer Nähe sehen Sie eine riesige Baustelle, wo derzeit ein Projekt „Le Albere“ von Renzo Piano für einen neuen und qualitativ hochwertigen Stadt-bereich in unmittelbarer Nähe der Etsch nach den modernen Kriteri-en der Umweltverträglichkeit um-gesetzt wird. In der neuen Zitadel-le neben dem Fahrradweg ist das neue Muse (Wissenschaftsmuse-um) untergebracht, das über ei-nen großen Park verfügt, wo sich Wasser, Grünflächen und Bergen verflechten und so den Traum ei-ner in die Zukunft projizierten Al-penstadt verwirklichen.

Die Stadt der Zukunft

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3 Piazza Duomo > Piazza Fiera > Palazzo delle Albere

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WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

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Der Weg erstreckt sich über 2,5 km und beginnt

in der Fußgängerzone im Stadtzentrum. Mit Ausnah-me der 150 Meter langen Unterführung in der Via Verdi mit Gefällen von 7% bis 9%

% ist er vollständig eben und endet entlang des Flusses Etsch. Gehzeit 1 Stunde und

30 Minuten zu Fuß und ohne Besichtigungen. Die Altstadt kann auch mit dem Auto be-fahren werden, wenn man über einen Behindertenaus-weis verfügt .An allen betroffenen Straßen gibt es Behindertenparkplät-ze mit Ausnahme des kurzen Abschnitts in der Via Mazzi-ni. Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeich-neten Parkflächen der Ge-meinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechen-den Parkausweis im Auto auslegen .Es gibt keine Hinweisschil-der für Menschen mit Behin-derungen der Sinnesorgane.Auf dem zentralen Domplatz

erhebt sich der Palazzo Pre-torio, Sitz des Diözesanmu-seums, das man über eine 740 cm lange Rampe mit einem Gefälle von 9% %, durch eine 120 cm breite Tür und über eine 5 cm hohe Schwelle betritt. Im Inneren zwei mit Teppichboden be-legte Rampen mit einer Län-ge von 99 cm bzw. 110 cm und Gefällen von 7,6% und 15,1% %.Palazzo Sardagna, Sitz des Trentiner Museums für Na-turwissenschaften, in der Via Calepina, hat eine 125 cm lange Eingangsrampe mit ei-nem Gefälle von 25% % und einen Aufzug (Türbreite 90 cm, Ausmaße 110x140 cm

). Im Inneren Toiletten für Behinderte (176x174 cm) .Nach circa fünfzig Metern gelangt man zum Palazzo Roccabruna. Der gegen-überliegende Gehweg hat einen unregelmäßigen Bo-den. Die oberen Stockwerke sind mit Ausnahme des Kon-ferenzsaals, zu dem 5 17 cm hohe Stufen führen, über einen Aufzug erreichbar (Türbreite 81 cm, Ausmaße 164x197cm) .Wenn man der Via Mazzini folgt, gelangt man zur (mit Porphyr gepflasterten) Piaz-za Fiera, wo sich der Torri-one und die antiken Stadt-mauern erheben.Circa 100 Meter nach den

Tre Portoni kommt man zur Via Madruzzo. Weiter auf der Via Rosmini passiert man die Fakultäten für Soziolo-gie, Rechtswissenschaft und Wirtschaft. Alle Fakultäten sind frei zugänglich und ver-fügen über interne Aufzüge sowie Toiletten für Behinder-te .Am Ende der Via Verdi be-findet sich eine 150 Meter lange Unterführung mit Ge-fällen von 7% bis 9% %, die zum Parkplatz San Severino (8 Behindertenparkplätze) führt . In der gleichnami-gen Straße liegt sich der Pa-lazzo delle Albere (derzeit im Umbau begriffen), den man über zwei mit Teppichboden belegte Rampen mit Gefäl-len von 8% bis 13% % betritt. Wenig entfernt das Muse - das neue, derzeit im Bau befindliche Naturwissen-schaftsmuseum von Trento.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

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Piazza Duomo > Piazza Fiera > Palazzo delle Albere

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ROUTE

Schwierigkeitsgrad leichtGeh-/Fahrzeit 1,00 StundeLänge 2 kmHöhenunterschied 105 mMaximal erreichte Höhe 300 mBuslinien

Sehenswertes

Panorama, historisch-

archäologi-sche Aspekte,

Natur, Erholung

Einer der beliebtesten Spazier-gänge. Der Fluss Etsch, seine

Kirchen, ein altes Dorf, ein komi-scher Hügel. Von der Piazza Dante zu den Ufern der Etsch, an der sich die im XII. Jahrhundert von den Benediktinern gebaute schöne Kir-che S. Lorenzo erhebt. Merkwür-digerweise liegt sie aufgrund der wiederholten Überschwemmungen des Flusses unter dem Niveau des umliegenden Geländes. Wenn man die Brücke S. Lorenzo über-quert, bietet sich einem der Anblick einer der ungewöhnlichsten urba-nisierten Flusslandschaften des Trentino: die Kirche S. Apollinare, der alte Vorort Piedicastello mit dem Arbeiterviertel und dahinter das beeindruckende Felsmassiv des Doss Trento. Der schlanke, von Dürer gemalte Bau der Kirche

(XIII. Jahrhundert) erinnert an den Felsrücken, während Piedicastello mit seinen vor dem nahe gelege-nen Felsen aufgereihten Häusern auch heute noch eine gewissen Atmosphäre alter Fischer- und Flößerdörfer verströmt. Überquert man den Platz und geht die Via Brescia entlang, kommt man zum Piazzale Divisioni Alpine, von wo aus eine bequeme Straße abgeht, die zum Gipfel des Doss Trento führt. Dies ist ein Geschichts- und Naturpark: ehemals Standort ei-ner unzugänglichen vorgeschicht-lichen Befestigungsanlage, einer römischen Festung und einer früh-christlichen Basilika beherbergt er heute seltene Pflanzen und monumentale Bäume. Die Straße von 1940, ihre Galerien und das Nationale Geschichtsmuseum auf seinem Gipfel wurden von den Gebirgsjägern errichtet, die so eine Art Heiligtum geschaffen haben. Auf der Trento zugewandten Seite hingegen befindet sich das monu-mentale Mausoleum von Cesare Battisti, gebaut aus dem weißen und roten Stein des Monte Calisio.

Von dort hat man eine herrliche Sicht. Kehrt man in die Nähe der Kirche S. Apollinare zurück, öffnen sich Le Gallerie – die renommierte und originelle Ausstellungsfläche des Geschichtsmuseums des Trentino, in der die örtliche Ge-schichte in einer modernen Spra-che präsentiert wird.

Der altes Dorf und Doss Trento

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4 Piazza Dante > Piedicastello > Doss Trento

Page 11: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

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Der Weg verläuft haupt-sächlich ansteigend mit

Gefällen von 7% bis 18% %. Kurzer Tunnel und ebene Strecke auf dem Gipfel der Erhebung. Mit Ausnahme des Parks Asphaltbelag.Länge der Strecke circa 6,6 km hin und zurück und eine Dauer von circa 2 Stunden und 40 Minuten mit dem Auto und mit kurzen Besich-tigungen der Innenbereiche. Um den Parco Doss Trento zu erreichen, empfehlen wir die Verwendung des Autos nach vorheriger Einholung der Durchfahrtsgenehmi-gung des Servizio Gestione Strade der Gemeinde Trento (0461.884528). Die städ-tische Buslinie 2 hat eine behindertengerechte Halte-stelle „Dos Trento Apuleio“.

Auf der Piazza Dante befin-den sich 3 Behindertenpark-plätze neben dem Bahnhof. Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen

. Es gibt keine Hinweis-schilder für Menschen mit Behinderungen der Sinnes-organe. Den ersten Teil des Weges kann man auf dem Gehweg auch mit dem Roll-stuhl zurücklegen (circa 1,6 km). Auf diese Weise kann man folgende Sehenswür-digkeiten erreichen und be-sichtigen:• In die Badia di S. Lorenzo gelangt man über eine 31 Meter lange Rampe mit ei-nem Gefälle von 9,5% % und eine 6 cm hohe Stufe . Im Innenhof befinden sich zwei Behindertenparkplätze;• Die Brücke von S. Loren-zo hat ein durchschnittli-ches Gefälle von 4% und ein Quergefälle von 6,6% %;• Die Kirche S. Apollinare ist zur Zeit für die Öffentlichkeit geschlossen;• Die Gallerie di Piedicastel-lo (die „Schwarze“ und die

„Weiße“), die beide besich-tigt werden können, haben eine 115 breite Tür .Die Piazza di Piedicastello kann mit dem Auto oder zu Fuß über eine 43 Meter lan-ge Asphaltrampe mit einem durchschnittlichen Gefälle von 7,6% % erreicht werden. Behindertenparkplatz .Der zweite Teil der Strecke (1,7 km) verläuft ansteigend im Parco Doss Trento mit unterschiedlichen Gefällen (von 7% bis 18% %), einem kurzen Tunnel und einem ebenen Stück vor dem Mau-soleum von Cesare Battisti. Asphaltbelag. Großer Park-platz im oberen Bereich des Wegs . Der Bereich des Mausoleums ist eben (Gras- und Kiesboden). Der Zutritt zum Museum erfolgt über eine 7,5 cm hohe Stufe . Die Innenbereiche können aufgrund der zahlreichen Stufen nur teilweise besich-tigt werden. Nach 100 Me-tern über eine Schotterstraße (regelmäßiger Untergrund, Gefälle von 10% bis 18% %) und ein grasbewachsenes Stück (Gefälle von 8% bis 15% %) kommt man zur frühchristlichen Basilika. In der Nähe ein Stück ebener Naturpfad. Nicht behinder-tengerechte Toiletten (Aus-maße 182x182) . Das Ge-birgsjägermuseum hat einen

Parkplatz in circa 100 Meter Entfernung . Zum Muse-um gelangt man über einen Weg mit Gefällen von 7,5% bis 10% %. Wenn man über einen Behindertenausweis verfügt, kann man nach vor-heriger Genehmigung des Personals (0461.827248) im Innenhof des Museums par-ken . Zutritt zum Museum über eine 314 cm lange in-terne mobile Rampe mit ei-nem Gefälle von 15% %. Die Einrichtung kann besichtigt werden. Umliegender Be-reich mit durch kurze Ram-pen (über die man zu den äußeren Räumen gelangt) verbundenen Phorphyrplat-ten gepflastert. Es gibt keine Toiletten zur Nutzung durch die Öffentlichkeit.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

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Piazza Dante > Piedicastello > Doss Trento

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Page 12: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgradmittel bis

gering auf Schotterunter-

grundGeh-/Fahrzeit 2,30 StundenLänge 7 kmHöhenunterschied 770 mMaximal erreichte Höhe 320 mBuslinien Nr. 6

Sehenswertes

Panorama, Militärische Bauwerke, Historische

Wege

Giro del Sorasass. Lohnender Rundweg in einer interes-

santen Gegend mit bedeutenden militärischen Bauwerken sowie Ausblicken aus Schwindel erre-gender Höhe auf den Spuren von damals. Von Càdine aus durch-quert man das Handwerksgebiet in Richtung Nord-Osten bis zu einem großen Kreuz aus weißem Stein. Danach geht es 100 m ge-radeaus, bis man auf Bildtafeln stößt. Wenden Sie sich anschlie-ßend nach links bis zum Parkplatz im Ort Fer de Caval. Hier beginnt der Rundweg (Informationstafeln) gegen den Uhrzeigersinn durch einen dichten Wald. In der ganzen Gegend von Càdine wurden kurz vor dem ersten Weltkrieg wichtige militärische Verteidigungsanlagen gebaut. Das gilt auch für die Orte

Vintitrè Pini, Poza dei Pini und, auf der Linken, die Militärstraße mit Schützenstellung - ein interes-santes, wieder aufgebautes und heute zu besichtigendes Bau-werk. Ein Schützengraben, ein 40 m langer Tunnel, 11 Schützenstel-lungen und verschiedene ande-re Stellungen. Zurück auf dem Hauptweg geht man ein Stück auf dem San-Vili-Pfad, der dem Schutzpatron von Trento San Vi-gilio gewidmet wurde, welcher während der Evangelisation im IV. Jahrhundert diese Strecke von 95 km mehrere Male von der Vela in Trento bis nach Madon-na di Campiglio zurücklegte. In Richtung Norden stößt man auf zahlreiche militärische Bauwerke, unter ihnen verschiedene Stoi (in den Fels gehauene Stollen) und der Pontesel, ein außergewöhn-

licher Aussichtsbalkon über einer 500 m hohen Felsenwand - ein echtes Adlernest. Dann geht es zurück nach Spazadomeneghe und Poza de la Casara zum al-ten Kalksteinofen, der Zeugnis der alten Handwerks der Berge ablegt, und schließlich nach Fer de Caval. Wir weisen außerdem darauf hin, dass sich neben dem Tunnel, der nach Trento führt, die Festung Buss de Vela, eine der wich-tigsten Befestigungsanlagen des Trentino, befindet.

Die Festung von Trient

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5 Piazza Dante > Cadine > Sorasass

Page 13: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg hat ein Länge von 14 km: 7 km auf Asphalt

(von Trento bis Cadine) und 7 km auf dem Giro Sorasass auf Schotterwegen mit teilweise unregelmäßigem Untergrund und Gefällen von 8% bis 20%

% sowie ebenen Streckenab-schnitten. Die Gehzeit beträgt circa 1 Stunde und 40 Minuten hin und zurück mit dem Auto, wo-bei die Tatsache berücksich-

tigt werden muss, dass der Giro Sorasass erst zur Hälfte gegangen wurde. Um den Giro Sorasass mit dem Auto befahren zu dürfen, benötigt man die Genehmigung der Azienda Forestale di Trento (0461.420578). Die städtischen Busse verfü-gen über keine behinderten-gerechte Haltestellen entlang des Rundwegs. Auf der Piaz-za Dante neben dem Bahnhof gibt es 3 Behindertenparkplät-ze . Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichne-ten Parkflächen der Gemein-de Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Park-ausweis im Auto auslegen . Es gibt keine Hinweisschil-

der für Menschen mit Behin-derungen der Sinnesorgane. Von der Piazza Dante fährt man auf der SS 45 bis und nach 6 km kommt man nach Cadine. Auf Höhe der Ampel biegt man nach rechts in die Via Coltura ein und fährt dann weiter auf der Strada per Tez bis zum Parkplatz Fer dei Ca-vai. Dieser Wegabschnitt ist 1 km lang und bis auf die kurze Steigung, die zum Parkplatz führt, eben . Es gibt einen Picknickbe-reich mit Grasflächen und festgestampfter Erde sowie Gefällen von 8% bis 12% %. Der Giro del Sorasass ist ein Rundweg von circa 7 km, der am Parkplatz Fer dei Cavai beginnt und endet . Er kann auch mit dem Auto bis zum Ort Poza dei Pini befahren werden. Danach geht es zu Fuß oder mit speziellen Transportmit-teln entlang der engen und steilen Kurven weiter. Die Militärstraße mit Schüt-zenstellung oberhalb von Poza dei Pini ist ein circa 1 m breiter Weg, der sich durch den Wald schlängelt. Der zweite Teil des Rundwegs (nach Pontesel bis nach Poza dela Casara) ist eine breite und gleichmäßige Forststra-ße, die auf dem letzten Stück enger wird und einen stark unregelmäßigen Untergrund

aufweist. Die Festung Bus de Vela, die derzeit nicht für die Öffentlichkeit geöffnet ist, kann über eine circa 70 lan-ge Straße mit Kiesuntergrund und Gefällen von 8% bis 14%

% erreicht werden.%

Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

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Piazza Dante > Cadine > Sorasass

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Page 14: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgrad

leicht mit teilweise

ansteigenden Schotterwe-

genGeh-/Fahrzeit 2,00 StundenLänge 5 kmHöhenunterschied 170 mMaximal erreichte Höhe 710 m

Seilbahn Talstation an der Etsch

Sehenswertes Natur,Religion

Der Balkon über Trento. Aus-flug, der ein atemberauben-

des Panorama, Natur sowie an-tike und zeitgenössische Kunst miteinander kombiniert. Von der Piazza Dante zu den Ufern der Etsch, an denen sich die bedeu-tende, im 12. Jahrhundert von den Benediktinern gebaute Kir-che S. Lorenzo erhebt. Merkwür-digerweise liegt sie aufgrund der wiederholten Überschwemmun-gen der Etsch unter dem Niveau des umliegenden Geländes. Nach der Überquerung des Bahnüber-gangs kommt man zur deutlich sichtbaren Talstation der Seilbahn am Flussufer. Die 1.200 m lange Seilbahn mit einem Höhenunterschied von fast 400 m ist eine der ältesten Europas und seit 1924 in Betrieb.

Nach dem Aufstieg seitlich vom Monte Bondone gelangt man zur Bergstation von Sardagna: eine großartige Aussicht über die Stadt und das Tal der Etsch, des zweitgrößten Flusses Italiens. Beim Abstieg entlang der süd-lichen Ortsrands stößt man auf die allein stehende Kirche SS. Filippo e Giacomo aus dem 11. Jahrhundert mit beeindruckenden Fresken von Fogolino aus dem

16. Jahrhundert. In der Nähe der große Wasserfall von 174 m, den man von Trento aus sehen kann. Auf dem Rückweg in den Ort kann man die schöne Villa Rizzi – heutzutage ein Erlebnisbauern-hof – und die Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert bewundern. Beim Durchqueren des Zentrums stößt man auf verschiedene moderne und hübsche Fassadenmalerei-en, die das lokale Leben der Bau-ern im 19. und 20. Jahrhundert darstellen. Wenn man den An-zeigetafeln folgt, steigt man an in Richtung Berg zum linken Bereich im südlichen Ortsteil. Hier beginnt (Hinweise) der Kastanienweg, ein abwechslungsreicher Schot-terweg - eine Panoramarund-strecke, über die man zum Ort zurückgelangt. Er führt über die steilen, bewaldeten Hänge des Monte Bondone, durch antike und neue Kastanienzuchten, in denen die beliebten Maroni von Sardag-na angebaut werden und auch die jahrhundertealten monumentalen Bäume ihre Geschichte erzählen können.

Einen Überblick auf den alten Kastanienwald

2524

6 Piazza Dante > Funivia > Sardagna > Sentiero dei Castagni

Page 15: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

%

P

Der Weg verläuft anstei-gend mit Gefällen von 6%

bis 12%. Durchschnittliches Gefälle von 25% beim Kasta-nienweg %. Die Gegend von Sardagna kann mit dem Auto (Straße des Monte Bondone) oder mit der Seilbahn erreicht werden. Die Gehzeit beträgt circa 1 Stunde und 10 Minu-ten, Hin- und Rückweg mit dem Auto ohne Besichtigun-gen, mit Ausnahme des Kas-tanienwegs; der Weg hat eine Länge von 15,3 km. Auf der Piazza Dante befinden sich 3 Behindertenparkplätze ne-ben dem Bahnhof. Behinderte dürfen auch auf den blau ge-kennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den ent-sprechenden Parkausweis im Auto auslegen .

Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane. Der erste Teil des Wegs kann auch mit dem Rollstuhl zu-rückgelegt werden, wenn man dem Gehweg folgt, der von der Piazza Dante zur Badia di S. Lorenzo führt, die man über eine 31 Meter lange Rampe mit einem Gefälle von 9,5%

% und einer 6 cm hohen Stufe betritt . Im Innenhof gibt es 2 Behindertenparkplätze . Nach der Busstation geht man über die Überführung von S. Lorenzo mit einem durch-schnittlichen Gefälle von 4% und einem Quergefälle von 6,6% % und kommt zur Seil-bahn Trento-Sardagna.Zugang über Treppenlift (Aus-maße 80x79 cm, zulässiges Höchstgewicht 200 kg) . Die Kabine (Türbreite 72 cm, Aus-maße 235x137,5 cm) hat eine Stufe nach unten von 3 cm .Der Ausgang der Bergstation von Sardagna (Aussichts-punkt c/o Centro Congressi Europa) hat eine 23 lange Rampe mit einem Gefälle von 17,5% %. Großer ebener Parkbereich mit 2 Behindertenparkplätzen

. Die Straße, die ins Dorf führt, ist circa 900 Meter lang mit Gefällen von 6% bis 9% % und verfügt über einen Geh-weg. Auf der Piazza dei SS. Filippo e Giacomo, der ein durchschnittliches Gefälle von 9% % und einen Behinderten-parkplatz aufweist , befindet sich die Pfarrkirche, die man durch eine 107 cm breite Tür betritt . Wenn man auf einer Straße mit einem Maximalge-fälle von 9,7% % in Richtung Friedhof geht, kommt man an der Villa Rizzi vorbei, bis man zum großen Parkplatz ge-langt . Im Innern des Fried-hofs befindet sich die Kirche SS. Filippo e Giacomo und vor ihr ein 197 cm breites Tor sowie ein 10 Meter lange Rampe mit einem Gefälle von 4,2% %. Die Tür ist 139 cm breit und auf der Innenseite befinden sich 6 Stufen . Geht man weiter, nur zur Fuß oder mit dem Rollstuhl, gelangt man nach circa 150 Metern zum Wasserfall. Die Strecke hat einen grasbewachsenen, un-regelmäßigen Untergrund. Entlang den engen Hauptstra-ßen des Ortes mit Gefällen von 8,7% bis 11,3% % kann man die Fassadenmalereien bewundern. Der Kastanien-weg verläuft ansteigend im Wald; er hat einen unregel-mäßigen Kiesuntergrund mit unterschiedlichen Gefällen

von durchschnittlich 20-25% %. Er kann zu Fuß oder mit

speziellen Transportmitteln zurückgelegt werden, die der Genehmigung der Azi-enda Forestale di Trento (0461.420578) bedürfen.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

26 27

Piazza Dante > Funivia > Sardagna >Sentiero dei Castagni

6

Page 16: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgradeinfach, der

Abstieg nach Romagnano mittelschwer

Geh-/Fahrzeit 2,00 StundenLänge 4,5 kmHöhenunterschied 200 mMaximal erreichte Höhe 445 mBuslinien Nr. 12

Sehenswertes

Landschaft, historisch-

militärische, alpinistische und archäo-

logische Aspekte,

Die Schönheiten der Gegend auf der rechten Seite der Etsch.

Ruhiger und abwechslungsreicher Spaziergang zwischen üppigen Weinbergen und Adelsvillen zu Fü-ßen des Monte Bondone. Zwischen Palazzi, Burgen und Herrschafts-häusern erzählt der Vorort Ravina mit seinem wunderbaren Kupfer-museum Navarini und dem Mu-seum des Lebens auf dem Land von seiner Vergangenheit als Som-merresidenz für die Trentiner Adels-familien. Die beeindruckenden Wasserbauwerke im Zentrum und oberhalb des Ortes legen Zeugnis ab von der damaligen Zeit, als das wilde Wasser des Rio Ravina durch den Ort floss und regelmäßig über die Ufer trat. Der Weg beginnt nach der Überquerung der Brücke ge-genüber von der Kirche S. Marina

in Richtung des deutlich sichtba-ren Torre dell’Orco nach Süden. Nach dem romantischen Turm aus dem 16. Jahrhundert geht es wei-ter bergauf auf einer Asphaltstra-ße bis zur Festung Romagnano (1890-1895, heute Privatbesitz), einer massiven Verteidigungskons-truktion, die das Etschtal und eine liebliche Landschaft mit Obst- und Weinanbau überragt. Hier werden hervorragende Weine und Sekts-orten hergestellt. Rechts führt eine Abzweigung bergauf zum Grund-besitz der Villa Margòn, einer der exklusivsten Adelsvillen (kann nach Voranmeldung besichtigt werden 0461.972416). Ihr elegantes Er-scheinungsbild, die raffinierten Verzierungen, der große Park – all das sind wertvolle Elemente eines der bedeutendsten Monumente der Trentiner Renaissance. Zurück auf der Straße geht es weiter im Schat-

ten großer Eichen, Hainbuchen und Buchen und dann bergab nach Romagnano; entlang des Weges stößt man auf verschiedenste Bau-werke aus dem Krieg. Nach der Durchquerung des Ortes mit seinen Gässchen, Portalen und der Kirche S. Brigida und der Fortsetzung des Weges über 1 km nach Süden ge-langt man zum schönen Wasserfall der Roggia del Bondone wenige Meter von der Ausgrabungsstätte Loch (Unterstand mit Ablagerun-gen der Mittelsteinzeit bis zur Ei-senzeit) entfernt. Und das Ganze ist eingebettet in ein pittoreskes, sich an den Felsen klammerndes Ambiente - Schauplatz eines histo-rischen Klettergeländes.

Die Weinberge des Adige Tal

2928

7 Piazza Dante > Ravina > Romagnano

Page 17: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg verläuft bergauf und bergab mit Gefällen

zwischen 9% und 17% % und ist größtenteils asphaltiert. Es wird die Benutzung eines Autos empfohlen. Fahrzeit 1 und 45 Minuten mit dem Auto ohne Innenbesichtigungen. Länge der Strecke circa 24 km hin und zurück und mit Alternativstrecken statt den in der allgemeinen Beschrei-bung genannten. Die städtische Buslinie 12 hat Haltestellen in Ravina (Ravi-na „Piazza”) und Romagnano (Romagnano „Piazza Con-dini”). Auf der Piazza Dante befinden sich 3 Behinderten-parkplätze neben dem Bahn-hof . Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn

sie den entsprechenden Park-ausweis im Auto auslegen . Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane.

IN RAVINA - Das Kupfermu-seum Navarini in der Via Val Gola 22 in Ravina ist ein Pri-vatgebäude (0461.923330). Ein Behindertenparkplatz ist 40 Meter vom Museum ent-fernt und über eine Straße mit einem Gefälle von 9,8%

% erreichbar. Man kann auch im Innenhof parken. Zugang zum Museum über eine 7 cm hohe Stufe und eine 94 cm breite Tür . Die unteren Stockwerke sind von der Garage aus durch eine 135 breite Tür und eine 5 cm hohe Innenstufe er-reichbar. Die Gehwege entlang des Ufers des Rio Ravina, der den Ort durchquert, kön-nen begangen werden. Die Kirche S. Marina hat 2 Be-hindertenparkplätze neben dem Seiteneingang ; die Eingangstür ist 92 cm breit

und hat eine 15 cm hohe Stufe . Die ansteigende Via Margone nach der Brücke über den Rio

Ravina hat ein durchschnittli-ches Gefälle von 13% % und führt zum Torre dell’Orco, zur Festung Romagnano und zur Villa Margon. Der Torre dell’Orco und die Festung Romagnano – beide Privathäuser – sind auf der linken Seite zu sehen, wenn man in Richtung Villa Margon geht. Die Villa Margon - ebenfalls in Privatbesitz – ist für die Öffentlichkeit geöffnet und für Besichtigungen kann man ei-nen Termin vereinbaren oder sich die Öffnungszeiten, die während des Jahres variie-ren, bei den Cantine Ferrari unter der Nr. 0461.972416 bestätigen lassen. Der letzte Abschnitt des Zu-gangswegs hat Kiesunter-grund mit unterschiedlichen Gefällen von 8% bis 14,7%

%. Von der Residenz kann man besichtigen: den Park, den Innenhof und das Erdge-schoss . Zugang zu den Obergeschossen über Stu-fen. Behindertengerechte To-iletten . Ab der Villa Margon setzt sich der Weg auf einem Pfad im Wald fort, der nur zu Fuß zurückgelegt werden kann. Wir empfehlen daher, zum Zentrum von Ravina zurück-zukehren und dem Weg auf der Via Stella in Richtung Ro-magnano fortzusetzen

IN ROMAGNANO - Das Mu-seum des Lebens auf dem Land an der Straße, die nach Romagnano führt, wird zur-zeit umgebaut. Zur Kirche S. Brigida gelangt man über eine Straße mit einem Gefälle von 19,3% %. Man kann den Eingang mit dem Auto errei-chen. Das Tor ist 176 cm und man betritt die Kirche über eine Rampe von 5 Metern mit einem Gefälle von 6% %. La Roggia del Bondone, die sich am südlichen Ende des Ortes befindet, kann über den Kies-weg mit unterschiedlichen Gefällen hinter dem Kreisver-kehr mit Rollstuhl und Beglei-ter erreicht werden. Die Ausgrabungsstätte Loch ist am anderen Flussufer zu sehen. Für die Alterna-tivstrecke mit dem Auto kontaktieren Sie bitte die Azienda Forestale di Trento 0461.420578.

%

Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

30 31

Piazza Dante > Ravina > Romagnano

7

Page 18: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgrad mittel bis gering

Geh-/Fahrzeit

A) 2,30 StundenB) 3,30

Stunden

LängeA) 5 kmB) 7 km

HöhenunterschiedA) 180 mB) 300 m

Maximal erreichte Höhe 405 mBuslinien n. 8

Sehenswertes

Landschaft, Verwaltung-

saspekte der Alpenfauna,

geschichtlich-militärische

Aspekte

Das Tor von Trento. Von der alten Straße in der Talsenke

zu den bebauten und bewehrten Hügeln. Eine klassische Berg-landschaft mit 2 Gesichtern: dem landwirtschaftlichen, mehr auf den Anhöhen thronenden, und dem geschäftlichen im Tal hin-ter der Staatsstraße, die durch Trento führt und „Nachfahre“ der Kaiserstraße ist, welche Italien und Zentraleuropa verband. Sie steigen an der Haltestelle in Ron-chi aus, gehen zur „Strada ai Palazzi” (Holztafeln) und wenden sich nach links (Hinweistafel) zum Centro Fauna Alpina (Zentrum für Alpenfauna) von Casteller, einem interessanten, vom Süd-tiroler Jagdverband verwalteten Ort zum Schutz von Wildtieren (nur geführte Besichtigungen

0461.825834). Neben dem Park-platz im Zentrum geht es auf dem Alpenfaunaweg in den Wald. Der Weg führt bergauf am Zaun des Faunabereichs vorbei, bis man zu einer Lichtung mit einer Bank zur Linken und einem geschlossenen Tor zur Rechten kommt. Wenn Sie nach rechts biegen, erreichen Sie die Provinzstraße in Novaline: eine traumhafte Weinanbauge-gend mit 3 herrschaftlichen Land-häusern aus dem 16. Jahrhundert (Saracini, Sardagna, Gentilotti) sowie alten Bergbauernhöfen, überragt vom beeindruckenden Bergmassiv der Vigolana-Grup-pe. Gehen Sie 250 m bergab, dann wieder links bergauf durch den Ort Valli (Anzeigetafel und Bildstock) und anschießend er-neut bergab zum anderen Hang – anfangs auf einem engen Pfad, dann bequemer bis nach Laste.

WEG A - Entlang des linken Ufers des Rio Valsorda trifft man auf verschiedene alte Mühlen, einen Kreisverkehr und dann kommt man über die Via della Decima,

die nach der alten, dort zu zah-lenden Steuer benannt wurde, ins Zentrum; charakteristisch sind die hohen, sich aneinander anleh-nenden Häuser und die großen Tore, die zu Innenhöfen führen. Rechts kann man die langen Mau-ern der Torre Franca – einer be-eindruckenden mittelalterlichen, zwischenzeitlich verfallenen Burg – sehen.

WEG B - Von Laste geht es 1 km bergauf Richtung Süden zu den 2 Anhöhen (weitläufiges Panora-ma), auf denen die gigantischen Ruinen der Festungen von Mat-tarello aus den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts zu sehen sind, um dann auf dem Weg A zum Ausgangspunkt zurückzu-kehren.

Dem Alpenfaunaweg

3332

8 Piazza Dante > Ronchi > Novaline > Mattarello

Page 19: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg verläuft bergab und bergauf mit Gefällen

zwischen 4% und il 25% %

und mit einigen ebenen Ab-schnitten. Mit Ausnahme des Alpenfaunawegs und des Wegs zwischen den Orten Valli und Lastre, die nur zu Fuß bewältigen sind, ist die Strecke asphaltiert und kann auch mit dem Auto befahren werden. Die Gesamtlänge beträgt circa 15 km mit Aus-nahme der zu Fuß zurück-zulegenden Abschnitte und der Strecke Trento-Mattarello und der Ausflug dauert zwei Stunden (mit dem Auto und ohne Aufenthalte). Bitte kon-taktieren Sie für die Zufahrt zur „Mittleren Festung“ die Azienda forestale di Trento (0461.420578). Zwei reser-vierte Parkplätze beim Cen-tro Fauna in Casteller und einige Rastplätze entlang der Straße (in den Orten

Novaline und Laste, bei der Villa Piani Longhi und in der Nähe der Festungen) . Die behindertengerechten Bus-haltestellen der Linie 8 sind diejenigen in Richtung Mat-tarello, Mattarello „Nazionale” (beim Einkaufszentrum, 500 Meter nach dem Ort Ronchi), in Richtung Trento, Mattarel-lo „Catoni”. Auf der Piazza Dante befinden sich 3 Behin-dertenparkplätze neben dem Bahnhof . Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen. Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane. Von Ronchi geht es bergauf auf der Strada dei Palazzi bis zum Centro Fauna von Cas-teller und nach Novaline. Die Straße hat ein Gefälle von 11% im ersten Teil und 17% % im zweiten, mit ein paar ebe-nen Abschnitten. Das Centro Fauna von Casteller ist über eine 30 Meter lange Straße mit einem Gefälle von 20%

% erreichbar. Vom Parkplatz geht der Alpenfaunaweg ab,

%

P

der nach Novaline führt und wegen seines unregelmäßi-gen Untergrunds und seiner Gefälle bis zu 30% % nur zu Fuß begangen werden kann. Alternativ kann man die Stra-da dei Palazzi bis nach Nova-line nehmen, wo einige Villen in Privatbesitz zu sehen sind. Um nach Le Valli zu kommen, muss man in Richtung Via Menestrina abbiegen, wel-che Gefälle zwischen 4% und 20% % und ebene Abschnitte hat. Es empfiehlt sich, in An-betracht der sich verengen-den Straße das Auto stehen zu lassen und den Weg zu Fuß und/oder mit dem Roll-stuhl fortzusetzen. Der Weg mündet in einen engen und unregelmäßigen Pfad, der nach Lastre führt; dieser Ort ist alternativ auch mit dem Auto über die Strada delle Novaline erreichbar, indem man bis zur Kreuzung mit der Strada dei Forti fährt, die Ge-fälle zwischen 5% und 17% %

aufweist, und die Brücke über den Rio Valsorda überquert.

WEG A - Nehmen Sie die enge Straße entlang des Rio Valsorda. Mit dem Auto empfiehlt es sich, 50 Meter nach den Hinweisschildern die Straße zu nehmen, die im ersten Abschnitt ein Ge-fälle von 25% % aufweist. Am Kreisverkehr nehmen Sie die Via della Decima. Die Alt-

stadt von Mattarello hat Ge-fälle zwischen 8% und 15%

%. Die Burg Torre Franca ist von der Via del Castel aus zu sehen. Das Geschäft Mastro 7 ist über eine ebene Straße erreichbar.

WEG B - Von Laste geht es bergauf auf der Strada dei Forti mit Gefällen zwischen 2% und 15% %. Nehmen Sie nach 1 km die Abzweigung nach rechts zur „Mittleren“ Festung. Die 250 Meter lan-ge Zufahrtsstraße hat einen unregelmäßigen Schotterbe-lag. Vor den letzen 50 Metern befinden sich eine geschlos-sene Stange ohne seitlichen Durchgang und ein Rastplatz. Der große ebene Platz vor der Festung hat einen unre-gelmäßigen grasbewachse-nen Untergrund. Die Festung kann im Erdgeschoss besich-tigt werden. Nach weiteren 800 Metern auf der Strada dei Forti gelangt man zur „Obe-ren” Festung, die sich in cir-ca 250 Entfernung nach der Villa Piani Longhi befindet. Die Zufahrtsstraße mit einem unregelmäßigen Schotterbe-lag hat ein durchschnittliches Gefälle von 15% % auf den letzten 50 Metern. Der Be-reich rund um die Festung ist eben mit unregelmäßigem grasbewachsenem Unter-grund. Schlagen Sie auf dem Rückwerg in Laste Weg A ein.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

34 35

Piazza Dante > Ronchi > Novaline > Mattarello

8

Page 20: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgrad mittel bis gering

Geh-/Fahrzeit

A) 0,40 StundenB) 0,50

Stunden

LängeA) 2 kmB) 2 km

HöhenunterschiedA) 90 m

B) 230 mMaximal erreichte Höhe 611 mBuslinien Nr. 6 und 13

Sehenswertes

Panorama, botanische,

historisch-militärische, alpinistische

Aspekte

Die Hänge der Marzòla. Zwei-teiliger Weg auf den Panora-

mahöhen im Süden von Trento: im Botanischen Park und an der historischen Kletterwand der Trentiner Alpinisten.

A. nach der Ankunft auf der Piaz-za di San Rocco und dem Über-queren der Überführung über der Staatsstraße geht man in Richtung Westen (Tafel), um zum Eintritt des Botanischen Parks „Bosco della Città” zu gelangen. Dabei handelt es sich um ein 17 Hektar großes Gelände auf dem Dosso di San Rocco (463m), das von einem Netz bequemer Wege, Brunnen und Bänken durchzo-gen ist. Bei der Planung wollte die Azienda Forestale Trento-Sopramonte den Forstcharakter

der Orte mit Wegen, Tafeln und beeindruckenden Aussichts-punkten zur Geltung bringen. Auf dem Gipfel des Dosso stehen die Ruinen der Festung S. Rocco (1880-1882), während sich am Eingang des Parks das von der LIPU verwaltete Centro di Recu-pero Avifauna Selvatica (Zent-rum zur Erhaltung der wild leben-den Vogelarten) befindet.

B. nach der Ankunft auf der Pi-azza di San Rocco geht man bergauf durch die Via Castel di San Rocco und überquert eine Kreuzung, nach der es circa 200 Meter weiter geradeaus geht, bis nach einem ebenen Stück links im Wald ein Pfad beginnt (Tafel). Diesem folgt man lange bergauf bis zu einer Kreuzung mit einer Forststraße: Hier geht man links über eine Schotterstraße über eine gewellte Ebene Richtung Norden und kommt schließlich zur Schutzhütte Prati ai Bìn-desi (611m), die der SAT von

Villazzano gehört. Dies ist eine einzigartige, gleichzeitig felsige und bewaldete Gegend. Enorme, von oben herabgestürzte Kalk-massen liegen überall verteilt und vermitteln eine Danteske Atmosphäre; an diesen Wänden haben Generationen von Trenti-nern Kletterern geübt. Von der Terrasse der Schutzhütte aus kann man einen weitläufigen Blick über die Stadt genießen. Zurück geht es über denselben Weg bergauf oder auch 1 km be-quem bergab Richtung Norden entlang der Asphaltstraße bis zur Bushaltestelle im Ort Grotta.

Die Hänge der Marzòla

3736

9 Piazza Dante > San Rocco > A) Bosco della Città B) Rifugio ai Bìndesi

Page 21: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg verläuft größten-teils bergauf mit Gefällen

von 5% bis 19% % und hat eine Länge von circa 10 km (nur Hinweg) ohne den Teil, der von der Piazza Dante nach San Rocco führt.Die Fahrzeit mit dem Auto beträgt 2 Stunden mit kurzen Innenbesichtigungen.Der „Bosco della Città“ ist ein Grünbereich, den man mit dem Auto befahren kann,

wenn man über einen Aus-weis und die Genehmigung des Servizio Foreste der Autonomen Provinz Trento (0461.495943) verfügt.Die Schutzhütte Pino Prati ai Bindesi ist über eine circa 7 km lange asphaltierte Straße mit einem durchschnittlichen Gefälle von 19% % erreich-bar.Die Linie 13 des Busnetzes von Trento ist behinderten-gerecht und verfügt über eine Haltestelle an der Piazza di San Rocco.Auf der Piazza Dante befin-den sich 3 Behindertenpark-plätze neben dem Bahnhof

.

Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen . Es gibt keine Hinweisschil-der für Menschen mit Behin-derungen der Sinnesorgane.

WEG A - Circa 200 von Pi-azza di San Rocco entfernt kommt man zum großen Parkplatz des „Bosco della Città“, der ein durchschnitt-liches Quergefälle von 7,6%

% hat. Weiter geht es einige hundert Meter lang auf einer Schotterstraße mit Gefällen zwischen 5% und 11,3% % sowie regelmäßigem Unter-grund.Der Grünbereich ist in zwei Teile aufgeteilt: der erste dient dem Botanischen Park und dem Centro di Recupero Avifauna Selvatica, der zwei-te forstwirtschaftlichen und Jagdverwaltungsaktivitäten.Im Inneren des Bereichs befinden sich mehrere Aus-sichtspunkte, Bänke und Brunnen mit Trinkwasser. Die Hauptwege (Pian dei Pini, Dosso und Busa dei Castag-nari) verfügen über leichte Gefälle und ebene Wiesen. Die zum Trekking geeigneten Nebenwege weisen Höchst-gefälle von 46% % auf.Das Centro di Recupero Avifauna Selvatica kann be-

sichtigt werden und ist über eine circa 50 Meter lange regelmäßige Schotterstraße mit einem Höchstgefälle von 14,7% % (0461.931481) er-reichbar.

WEG B - Von der Piazza di San Rocco bergauf nach Grotta fahren; die Straße hat ein durchschnittliches Gefälle von 13% %. Nach 1,4 km zur Schutzhütte Bindesi abbie-gen. Die Straße ist eng und asphaltiert und hat an den steilsten Stücken ein Gefälle von 26,1% %.Entlang des Weges Rast-platz mit großem Parkplatz. Nach circa 1 km kommt man zur Schutzhütte. Behinder-tenparkplatz in der Nähe der 15 m langen Eingangsrampe mit einem Gefälle von 8% %, die zum Eingang (100 cm breite Tür) und zur Aussichts-terrasse führt.

%

Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

38 39

Piazza Dante > San Rocco > A) Bosco della Città B) Rifugio ai Bìndesi

9

Page 22: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgrad mittelGeh-/Fahrzeit 0,50 StundenLänge 2 kmHöhenunterschied 230 mMaximal erreichte Höhe 620 mBuslinien Nr. 6 und 13

SehenswertesWeg der

Sinne, Panorama

Innovativer multisensorischer Weg an den Westhängen der

Marzòla. Nach der Ankunft auf der Piazza di San Rocco fahren Sie wenige Meter bergab in Rich-tung Trento und biegen rechts in die Via delle Torricelle zur gleichnamigen und nicht über-sehbaren Villa ab. Dann geht es nach rechts zum Drachenpfad, einem von der Azienda Forestale Trento-Sopramonte gestalteten Weg der Sinne für Schwach-sichtige und Blinde. Der Weg ist abwechslungsreich ausgestattet und verfügt über Holzgeländer, Tafeln mit les- und tastbaren In-formationen, einer befestigten und planierten Gehfläche, ge-eignetem Bodenbelag und an-deren Vorkehrungen. Der Weg schlängelt sich durch die sonni-

gen Weinberge von San Rocco und entlang der steilen Hänge der Marzòla, durch das Unter-holz, zwischen kleinen Quellen und Überbleibseln alter Bergrut-sche – das Ergebnis ist eine ab-wechslungsreiche Umwelt. Nach Überwindung der anstrengends-ten Abschnitte dank geeigneter Stufen erreicht man den Gipfel und eine erste Terrasse. Von den felsigen Steilhängen hat man ei-nen traumhaften Blick auf Trento zwischen Erikabüscheln und Bä-rentraube, Bonsaikiefern und ge-drungenen Ginsterbüschen. Die Empfindlichsten können die unterschiedlichen Geräusche aus dem geschäftigen Tal und dem Wald sowie die Reichhaltigkeit der verschiedenen Düfte und Sin-nesreize aus der Umgebung auf sich wirken lassen. Weiter geht es bequem auf dem breiten Weg

entlang der Holzpflöcke, bis man zum Pian dei Bindesi (620m) kommt - einer großen Lichtung, die sich mit ihren Bänken, Ti-schen, einer großen Wiese und schattigen Plätzen für eine Rast anbietet. Wenig entfernt die gemütliche Schutzhütte Prati ai Bindesi und ein weitläufiges Panorama: das Etschtal seitwärts, die Stadt Trento mit ihrer Umgebung, die Gipfel des Monte Bondone und im Hintergrund die höchsten Gip-fel der Brenta-Gruppe. Der Rückweg führt bergauf über dieselbe Strecke oder auch be-quemer bergab über die Wege 9 A oder 9 B.

Der Drachenpfad

4140

10 Piazza Dante > San Rocco > Rifugio ai Bìndesi

Page 23: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

%

P

Der Drachenweg, Variante des Wegs 9, erreicht von

San Rocco die Schutzhütte Bindesi. Er wurde unter be-sonderer Berücksichtung für Personen mit Sehschwierig-keiten gestaltet und ist an-spruchsvoll aufgrund von Ge-fällen von 8% bis 39,5% %. Er verfügt über unterschiedliche taktile Bodenbeläge, überwie-gend auf Schotterstraße, die sich teilweise mit Abschnitten abwechselt, die mit Porphyr-steinen gepflastert sind. Es gibt durchschnittlich 14 cm hohe Stufen . Entlang des Weges wurden Holzbretter quer angebracht, die auf die Positionen der Informationsta-feln aufmerksam machen. Auf der rechten Seite des Wegs befindet sich auf einer Höhe von circa einem Meter ein Holzhandlauf und im letzten Teil des Wegs ein 20 cm hoher Randstein auf beiden Seiten.Der Weg ist circa 2 km lang.

Die Gehzeit beträgt circa 1 Stunde und 30 Minuten - nur der Hinweg und unter Berück-sichtigung einiger Stopps zum Lesen der Hinweisschilder.Die städtische Buslinie Nr. 13 von Trento ist behindertenge-recht und verfügt über eine Haltestelle auf der Piazza di San Rocco. Auf der Piazza Dante befinden sich 3 Be-hindertenparkplätze neben dem Bahnhof . Behinderte dürfen auch auf den blau ge-kennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entspre-chenden Parkausweis im Auto auslegen . Von der Piazza Dante kommt man nach circa 6 km zur Piazza di San Roc-co. Von hier geht es 1 km auf einer asphaltieren Straße ent-lang der Via Torricelle bis zur gleichnamigen Villa, ab der sofort rechts der Drachenweg beginnt (SAT 412, Weg 11). Nachdem Sie die ersten 100 Meter auf einer Schotterstraße zurückgelegt haben, biegen Sie nach links in den Weg ein, der zum Teil mit einem Gefäl-le von 20% % bergauf führt. Auf der rechten Seite beginnt der 1 m hohe Handlauf aus geglättetem Rundholz. Nach

circa 20 Metern findet man auf Schotteroberfläche Holzbret-ter, die auf das Vorhandensein der sich sehr ähnelnden takti-len Informationstafeln hinwei-sen.Es geht ein Stück bergab auf gepflastertem Untergrund mit einem Gefälle von 33,8% %.8 cm tiefe, quer verlaufen-de Wasserrinne. Weiter geht es auf einer Schotterstraße mit Gefällen zwischen 20% und 29% %. Man gelangt zur Lichtung „Armonia”, wo man eine Variante des Pfads an-trifft, und dann geht es weiter auf einer Schotterstraße zur Schutzhütte. Der Weg mit Ge-fällen, die bis zu 38% % errei-chen, setzt sich mit 34 Stufen

mit einer Höhe von 14 cm fort, die unterschiedlich tief und 1 Meter und 30 cm breit sind. Die Treppe wechselt sich mit den Rampen ab. Am Ende der Treppe kommt man zu ei-ner gewellten Ebene und nach einem kurzen Abstieg zu einer Aussichtsterrasse, die über 11 Stufen mit einer Höhe von 12 cm erreicht werden kann. 103 cm hohes Metallgeländer.Im weiteren Verlauf geht der Weg bergauf und bergab mit einem Gefälle von 9% % und einem 65 cm hohen Rand-stein auf der linken Seite.Letzter Abschnitt 50 Meter bergauf mit einem Gefälle 20% %. Kurzer Abstieg und ebener Abschnitt mit einem 30

cm hohen Randstein auf der linken Seite.Park mit Picknickbereichen. Nach der gut ausgestatte-ten Grünfläche folgt eine Straße (150 Meter) mit einer geschlossenen Stange und einem 85 cm breiten verblei-benden Durchgang; der Un-tergrund ist unregelmäßig aus gestampfter Erde mit leichten Gefällen (höchstens 13% %).Der Grünbereich befindet sich auf einer geneigten grasbe-wachsenen Ebene mit unter-schiedlichen Gefällen (höchs-tens 20% %). Vom Park gelangt man nach einigen Metern zur Schutzhütte Bin-desi. Behindertenparkplatz in der Nähe der 15 Meter langen Eingangsrampe mit einem Gefälle von 8% %, die zum Eingang und zur Aussichtster-rasse führt (100 cm breite Tür

).reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

42 43

10

Piazza Dante > San Rocco > Rifugio ai Bìndesi

Page 24: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgradleicht auf

Forststraße und Pfad

Geh-/Fahrzeit 1,40 StundenLänge 6 kmHöhenunterschied 170 mMaximal erreichte Höhe 1.240 mBuslinien Nr. 5

Sehenswertes

Panorama, bedeutende

Forstbereiche, Militärge-schichte

Schöner Rundweg inmitten der Wälder an den Hängen

des Monte Marzola (1.738 m), einer Bergwelt reich an biologi-scher Vielfalt. Von Trento geht es zum Passo del Cimirlo (730m) und nach 6 km kommt man zur Schutzhütte Maranza. Diese schöne Hütte steht auf einer grü-nen Lichtung auf einer Höhe von 1.070 m an der Stelle einer alten Alm. Direkt unterhalb der Schutzhütte führt ein Pfad nach Süden, vorbei an der Kapelle der Alpini, die auf den Überresten eines österrei-chischen Bildstocks von 1914-15 erbaut wurde. Folgt man den cha-rakteristischen Wegmarkierun-gen, stößt man auf den Anfang des „Wald- und Naturpfads von Maranza”, der von der „Azienda

Forestale Trento-Sopramonte” gestaltet und mit Tafeln und Schil-dern ausgestattet wurde, die die Waldformationen und Bau-marten beschreiben, an denen man vorbeigeht. Wenige Minu-ten nach der Schutzhütte erhebt sich der Felssporn des Doss de le Spazadore, ein spektakulärer Aussichtspunkt: die Stadt Trento, das Etschtal, gegenüber der Mon-te Bondone, im Süden die Vigo-lana. Der strategische militärische Be-obachtungspunkt war mit der darüber befindlichen Festung Maranza verbunden, auf deren Überreste sowie auf drei weitere ähnliche Bauwerke der Region man wenig später stößt. Weiter geht es angenehm im Schutz der Baumwipfel verschie-dener Waldformationen zum Prà dell’Albi (Rückkehr zur Schutz-hütte möglich), nach Malga Nova und zur Busa dei Pezi, wo man 2 Pflanzenmonumente bewundern kann: eine Fichte und einen Berg-

ahorn von beeindruckenden Aus-maßen. In Salizoni macht der Weg eine Biegung und führt nach Maranza zurück – so entsteht ein Rund-weg, der charakterisiert ist vom Eintauchen in einen Wald voller beeindruckender Bäumen, Licht-spiele, Vogelgesänge und feierli-cher Atmosphäre.

Die Maranza - Wald Route

4544

11 Trento > Povo > Passo del Cimirlo > Rifugio Maranza > Percorso Naturalistico di Maranza

Page 25: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

%

P

Der Weg verläuft größten-teils durch den Wald auf

asphaltierter Straße mit un-terschiedlichen Gefällen von bis zu 14% % und ebenen Abschnitten. Der Naturpfad führt durch den Wald und kann nur zu Fuß begangen werden.Die Gesamtlänge beträgt 16,5 km (von der Piazza Dan-te bis zur Schutzhütte Maran-za ohne den Naturpfad); mit dem Auto braucht man circa 50 Minuten. Die Buslinie 5 ist nicht behindertengerecht.Auf der Piazza Dante befin-den sich 3 Behindertenpark-plätze neben dem Bahnhof

.

Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen

.Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane.Die Entfernung von Trento bis Povo beträgt 6 km, von Povo bis Passo Cimirlo 4,5 km und von Passo Cimir-lo zur Schutzhütte Maranza weitere 6 km. Vom Platz des Orts auf der Via Per Sprè den Weg in Richtung Oltrecastel-lo fortsetzen.Entlang der Straße befinden sich Park- und Rastplätze, zu denen man über kurze Schotterabschnitte und ein Höchstgefälle von 10% %

gelangt. In Passo del Cimirlo großer Parkplatz .Die Schutzhütte Maranza verfügt über einen Behinder-tenparkplatz neben dem Ge-bäude. Eingang mit einer 124 cm breiten Tür . Außenterrasse kann betreten werden. Wei-terer großer Parkplatz in 100 Meter Entfernung .Die Kirche der Alpini ist über einen teilweise unregelmäßi-gen, circa 150 Meter langen grasbewachsenen Schotter-weg mit Gefällen von 8% bis 15% % erreichbar.Der restliche Weg verläuft durch den Wald und kann nur zu Fuß begangen werden.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

46 47

Trento > Povo > Passo del Cimirlo > Rifugio Maranza > Percorso Naturalistico di Maranza

11

Page 26: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

SchwierigkeitsgradDosso mittel,

der Rest einfach

Geh-/Fahrzeit 2,20 StundenLänge 4,5 kmHöhenunterschied 170 mMaximal erreichte Höhe 550 m

BuslinienNr. 5, und

nr. 13; nr. 9 und nr. 10 für die Rückkehr

SehenswertesPanorama,

Landschaft,Geologie

Eine Reise in die Vergangen-heit. Von den hochmodernen

Wissenschaftszentren bis zu den in Stein gemeißelten Natur-ereignissen der Urzeit. Auf dem Hauptplatz von Povo trifft man schon auf viel Sehenswertes: das Forschungszentrum Cosbi von Microsoft, die Pieve mit wert-vollen Werken von Fogolino und Moroder. In der unmittelbaren Umgebung alte Brunnen aus hie-sigen Steinen, sich aneinander anlehnende Häuser, enge Sträß-chen: Markenzeichen eines länd-lichen Ortes mit der Atmosphäre vergangener Zeiten. Gehen Sie 100 m auf der Hauptstraße, bie-gen dann nach links in Richtung Dosso di S.Agata ab (Tafel) und gehen dann auf einem abwechs-lungsreichen Weg mit schönen

Aussichten teilweise über Stufen und auf einem Pfad durch den Wald bis zur einsamen Kirche S.Agata. Der Gipfel – ehemals standen dort eine prähistorische befestigte Siedlung und eine mit-telalterliche Burg – bietet dem Be-sucher eine große Lichtung, die zur Betrachtung der weitläufigen umliegenden Flächen einlädt. Dann geht es Richtung Nordos-ten an der Wiese entlang zum nicht übersehbaren und steilen Pfad bis zum Oltrecastello (auch direkt von Povo durch den hüb-schen Ort Sprè erreichbar), einer bewohnten Gegend auf einer weitläufigen Terrasse mit Blick auf die wilde Schlucht der Fersina. Nach einem angenehmen und kurzen Rundgang durch die Villa di Sopra und die Villa di Sotto mit der Villa Pompeati aus dem 16. Jahrhundert und der Villa Fo-garolli beginnen Sie den Abstieg zum Ponte Alto und nach 200 m biegen Sie nach rechts ab (Tafel) und gehen weiter bis zur Brücke über den Fluss Fersina. Hier wird aus dem Fluss ein spektakulärer

Wasserfall von 40 Metern, nach-dem er einen tiefen Canyon in die 65 Millionen Jahre alten rötlichen Felsen gegraben hat. Überque-ren Sie die Straße, gehen Sie an der beeindruckenden Villa Ma-druzzo vorbei und kommen Sie nach Cognola, einem antiken und charakteristischen Dorf, das eine wichtige Etappe auf der römi-schen Straße Claudia Augusta Altinate war.

Eine Reise in die Vergangenheit

4948

12 Piazza Dante > Povo > Dosso di S. Agata > Oltrecastello > Ponte Alto > Cognola

Page 27: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg geht bergauf und bergab mit Gefällen von

5% bis 14% % und ebenen Abschnitten. Er ist vollständig asphaltiert mit Ausnahme des Aufstiegs nach Dosso di S. Agata, der nur zu Fuß zurück-gelegt werden kann.Die Strecke ist 11,5 km lang und die Fahrzeit mit dem Auto beträgt circa eine Stunde (mit Ausnahme des Dosso di S.Agata und mit der Variante, die direkt nach Spré führt).Die einzige städtische Bus-linie mit behindertengerech-ter Haltestelle ist die Nr. 13 (Povo „Piazza Manci”).Auf der Piazza Dante befin-den sich 3 Behindertenpark-

plätze neben dem Bahnhof .

Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen . Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane.Die Entfernung von Trento nach Povo beträgt 6 km. 30 Meter von der Piazza Manci entfernt befindet sich ein Be-hindertenparkplatz. Auf der linken Seite jenseits der Stra-ße liegt die Pieve, zu der man über eine 9 Meter lange Ram-pe mit einem Höchstgefälle von 11,4% % und durch eine 176 cm breite Tür gelangt

. Beim Abstieg durch die Via alla Cascata kann man die modernen Gebäude des wissenschaftlichen Trento sehen. Vom Platz aus sollte man den Weg bergauf über die Via Spré zu den Orten Spré und Oltrecastello fort-setzen, da der Rundgang auf dem Dosso di S. Agata nur zu Fuß möglich ist. Dieser Stra-ßenabschnitt ist 1,5 km lang und hat ein Gefälle von 5,4%

%; er verfügt teilweise über einen Gehweg.Der Straßenabschnitt, der an den Villen (Privatbesitz) vorbei nach Ponte Alto führt, hat Gefälle zwischen 4% und 14% %. Das letzte Stück, das

zur Brücke über den Fluss Fersina und zum Orrido-Wasserfall führt, hat einen Gehweg ohne Absenkung am Ende und ein durchschnitt-liches Gefälle von 9,4% %. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz . Der Wasserfall ist von der Brücke mit einer 110 cm hohen Brüstung aus und von der begehbaren Terrasse des in der Nähe lie-genden Restaurants mit Bar sichtbar.Wenn man die Straße der Valsugana überquert und sich in Richtung Via Ponte Alto wendet, kommt man an der Villa Madruzzo, heute Restaurant und Hotel, vorbei. Dieser letzte Teil des Wegs führt leicht bergauf und berg-ab mit Höchstgefällen von 7%

% und man gelangt zur Piaz-za Argentario in Cognola, wo sich ein Behindertenparkplatz befindet .

%

Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

50 51

Piazza Dante > Povo > Dosso di S. Agata >Oltrecastello > Ponte Alto > Cognola

12

Page 28: Stadttrekking Routen 2013

Schwierigkeitsgrad einfach

Geh-/FahrzeitA) 3 Stunden

B) 2,40Stunden

LängeA) 5 km

B) 4,5 km

HöhenunterschiedA) 270 mB) 250 m

Maximal erreichte Höhe 585 mBuslinien Nr. 9 und 10

SehenswertesPanorama,

Landschaft, Geologie,

Geschichte

Der Stein von Trento. Zwei-facher Spaziergang entlang

der sonnigen Südhänge des Monte Calisio, wo seit 2.000 Jahren der schöne Kalkstein ab-gebaut wird, der beim Bau der Stadt Trento verwendet wurde. Sie starten auf dem Platz von Villamontagna (herrlicher Aus-blick auf Trento und das Etschtal) und gehen dann Richtung Osten durch ein enges Gässchen bis zu den einst intensiv genutzten historischen Steinbrüchen von Pila, die heute mit Informa-tionstafeln versehen sind. Man kann die Steinbruchebenen und -fronten sowie die Baracken der Steinbrucharbeiter erkennen. Dann geht es bergab in einem großen Halbkreis um den letzten noch aktiven Steinbruch herum,

in dem man die großen Blöcke aus 170 Millionen Jahren altem rotem und weißem Stein voller Fossilien sieht. Für die moderne Stadtgestaltung von Trento wur-den Steine aus diesem letzten Steinbruch verwendet. Wenn Sie weitergehen, geht es abwärts nach Tavernaro und Moià, die an der antiken römischen Kaiser-straße Claudia Augusta Altina-te liegen, welche durch die Alpen hindurch die Adria mit der Donau verband. Diese Orte schenken uns die bezaubernde Atmo-sphäre der kleinen ländlichen Orte des Hügels von Trento: herrschaftliche Villen, alte Bau-ernhäuser, frische Brunnen aus hiesigem Stein.

A. Nach Moià biegt man bergab nach links ab und kommt nach Zell und zum Parco delle Cos-te, einem ehemals wichtigen Steinbruch und nun, nach einer geschickten Umweltsanierung, einem viel besuchten Stadtpark. Sie befinden sich nun in Stadtnä-he und kommen zum bekannten Heiligtum Laste, zur Villa S.

Ignazio und Porta Aquila sowie ins Zentrum.

B. Nach Moià geht es weiter nach Westen und an dem Maso Bergamini, Maderno und Mar-tignano vorbei; Sie durchqueren auf diesem Weg Weinanbauter-rassen bekannter Weingüter an der Strada del Vino e dei Sapori (Straße des Weins und der kuli-narischen Genüsse).

ROUTE

Der Stein von Trento

5352

13 Villamontagna > Moià > A) Trento B) Martignano

Page 29: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg führt bergauf und bergab und hat Höchstge-

fälle von 19% %, die sich mit ebenen Abschnitten abwech-seln. An einigen Stellen wird er so eng, dass die Durchfahrt mit dem Auto erschwert wird.Der Untergrund ist asphal-tiert - mit Ausnahme des „Steinbruchbereichs” und der Straße, die von diesem nach Tavernaro führt - und sehr un-regelmäßig.Die Länge der beiden Wege beträgt circa 18 km ein-schließlich der Alternativstre-cken vom Parco delle Coste zum Heiligtum Laste, von der Via Bassano und der Villa Sant’Ignazio zur Stadt, von der Via Cervara.Die Fahrzeit mit dem Auto be-trägt circa 2 Stunden.Für die Durchquerung des

%

P

Parco delle Coste benötigt man die Genehmigung des Servizio Aree Verdi del Comu-ne di Trento 0461.884528.Die städtischen Buslinien Nr. 9 und 10 sind nicht behinder-tengerecht.Auf der Piazza Dante befin-den sich 3 Behindertenpark-plätze neben dem Bahnhof .Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Park-ausweis im Auto auslegen .Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane.7 km von der Stadt entfernt hat man vom Platz von Vil-lamontagna einen Ausblick über Trento und das Etschtal. Auf dem Platz befindet sich ein Behindertenparkplatz .Kurz vor dem Platz biegt man zur Via Per Pila ab, die zu den gleichnamigen Steinbrüchen führt: ein 900 Meter langer ebener und asphaltierter Ab-schnitt.Der Bereich verfügt über ei-nen Schotterbelag und wird von einer unregelmäßigen Straße mit leichten Gefällen

und stark unregelmäßigen Abschnitten in dem Teil, der durch den Wald verläuft und von der Via Cantanghel nach Tavernaro führt. Dieser letzte Abschnitt ist circa 1,3 km lang.Nach Moià kommt man durch die Via Ciurletti, die leichte Gefälle von bis zu 10,7% % aufweist.

WEG A - Nach Moià, bei der Abzweigung in Richtung Zell, geht es bergab auf einer 1,6 km langen Straße mit Gefäl-len zwischen 5% und 10% %

und in der Nähe der Kreuzung mit der Via Pradiscola gelangt man in den Parco delle Coste.Der Park, vor dem sich zwei Rastplätze befinden, wird von asphaltierten Straßen mit un-terschiedlichen Gefällen von 8% bis 14% % durchquert.Das Heiligtum Laste kann über die Alternativstrecke der Via Bassano in Richtung Trento durch die Via degli Olivi und die Via delle Laste

mit einem durchschnittlichen Gefälle von 13,9% % erreicht werden. Das Heiligtum ist von einem großen Hof umgeben. Der Eingang der Kirche hat 4 Stufen mit einer Höhe von 25 cm , unterbrochen von einer 90 cm breiten Türe .Die Gegend um die Villa S. Ignazio herum ist ein ebener Park mit einer Straße aus ge-stampfter Erde.Für die Rückkehr in die Stadt empfiehlt es sich, die Via Cer-vara zu nehmen. Dieser letzte Teil des Wegs ist 3,9 km lang.

WEG B - Nach Moià nimmt man die Abzweigung nach Maderno und geht zum Maso Bergamini, bis man nach Ma-derno und dann nach Martig-nano kommt. Dieser Teil des Wegs ist asphaltiert und cir-ca 3 km lang; er weist unter-schiedliche Gefälle von 10% bis 19% % auf, die sich mit ebenen Abschnitten abwech-seln.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

54 55

Villamontagna > Moià >A) Trento B) Martignano

13

Page 30: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgrad mittel/geringGeh-/Fahrzeit 2,40 StundenLänge 5,5 kmHöhenunterschied 250 mMaximal erreichte Höhe 445 m

Buslinien

Nr. 17 S. Lazzaro

Avisio-Brücke; Nr. 3, 7, 11 in

Gardolo

SehenswertesPanorama,

Geschichte, Weinbau

Auf den Nordhügeln von Trento. Sehr abwechslungsreicher

Weg durch historische Wege und moderne Weinberge, alte Orte und schöne Ausblicke. Der Weg be-ginnt neben der Brücke von San Lazzaro, eines hübschen Ortes mit einer schönen mittelalterlichen Kirche mit Blick auf den Fluss Avi-sio an der Stelle, an der er in der felsigen Schlucht entspringt. An-schließend geht es bergauf über die steile Treppe, nach der man von oben die schöne Flussland-schaft in Richtung Lavis mit dem einzigartigen Hängegarten von Ciuciòi bewundern kann. Das Plätschern des Wassers begleitet uns auf dem Abschnitt nach rechts bis zu den Orten Camparta Bas-sa und Media, wo man sich dann nach links wendet, bis man nach

Gazzadina entlang des Val dei Molinari, das früher voller Mühlen war, kommt. An der Kreuzung mit der Staatsstraße fahren Sie nach rechts und 50 m bis zum Fuß der Erhebung, auf der der Glocken-turm der Kirche San Martino zu sehen ist. Biegen Sie dann nach links und sofort nach rechts in Richtung Meano (rechts Hinweis-schilder für die Kirche) ab und fahren Sie auf der antiken Clau-dia Augusta Altinate, einer römi-schen Militärstraße, die durch die Alpen hindurch die Adria mit der Donau verband. Nach einem in lebendigen Stein geschlagenen Streckenabschnitt kommt man schließlich nach Meano, einem charakteristischen Trentiner Ort, der ehemals Schauplatz bedeu-tender Minenaktivitäten war. Ein-gebettet in weitläufige Weinanbau-terrassen über dem Etschtal bietet Meano einen schönen Ausblick auf die Paganella und den Monte Bondone. Von der zentral gelege-nen Kirche dell’Assunta geht es

auf ebener Strecke weiter auf ei-nem asphaltierten Sträßchen bis zum Ort Gardolo di Mezzo, einer interessanten, von der konischen Erhebung des Doss della Purga dominierten Ausgrabungsstätte. Anschließend fahren Sie auf einer asphaltierten Straße hinab ins Tal in ein Gebiet bekannter Weingüter. Kurz danach biegen Sie links ab in die steile und schöne Via Crucis (Leidensweg, Kapelle und Kreuz aus weißem Stein aus dem Jahr 1727), Wahrzeichen alter Vereh-rung der Völker, und erreichen kurze Zeit später Gardolo.

Der antiken Claudia Augusta Straße

5756

14 Piazza Dante > S. Lazzaro > Camparta Bassa > Gazzadina > Meano > Gardolo di Mezzo > Gardolo

Page 31: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg verläuft haupt-sächlich bergauf und

bergab mit unterschiedlichen Gefällen zwischen 7% und 19% % sowie mit ebenen Ab-schnitten. Er ist asphaltiert, hat eine Länge von 20 km einschließlich der Alterna-tivstrecken und mit dem Auto benötigt man circa 70 Minu-ten.Rastmöglichkeit auf den Plät-

%

P

zen der durchfahrenen Zen-tren. Die Buslinie Nr. 17, die nach Lavis „Lavis Cembra” fährt und in Trento Gazzoletti „Piazza Dante” abfährt, ist be-hindertengerecht.Die Linie Nr. 11 hat keine behindertengerechten Halte-stellen in der Nähe des Wegs, während die Linie Nr. 7 Rich-tung Gardolo nur eine behin-dertengerechte Haltestelle in Gardolo „Piazzale Neufahrn” hat.Die Linie Nr. 3, die ebenfalls nach Gardolo fährt, ist be-hindertengerecht, fährt von Trento Gazzoletti „Piazza Dante” ab und kommt in Gar-dolo „Piazza Chiesa” an.

Auf der Piazza Dante befin-den sich 3 Behindertenpark-plätze neben dem Bahnhof

.Behinderte dürfen auch auf den blau gekennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entsprechenden Par-kausweis im Auto auslegen . Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinde-rungen der Sinnesorgane.Fahren Sie ab der Piazza Dante in Richtung Norden über die Staatsstraße Nr. 12 und biegen Sie kurz vor La-vis nach circa 7 km rechts nach S. Lazzaro ab. In der Nähe der alten Brücke be-ginnt die lange Treppe, die zu den Hängegärten von Ciuciòi führt.Der Alternativweg beginnt nach wenigen Metern, führt nach links in Richtung Meano und geht an der mittelalterli-chen Kirche vorbei, die man über 2 Stufen mit einer Höhe von 16 und 10 cm betritt .Die Straße hat auf einem Stück ein Gefälle von 7% %

und wird dann steiler, bis sie 19% erreicht %. Biegen Sie in die Via di Camparta Bas-sa (auf der Höhe von Maso Bianco) ab und fahren Sie bis zum Beginn der Treppe; dieser Straßenabschnitt ver-läuft eben und gestattet einen Blick von oben auf den Fluss-park und die Hängegärten.

Fahren Sie zurück und im weiteren Verlauf nach Gazza-dina über die Strada dei Mo-linari mit einem Gefälle von circa 19% %.Von Gazzadina geht es auf der Hauptstraße bergab in Richtung Meano und zur Lin-ken sieht man die Erhebung mit dem Glockenturm von S. Martino. Die alte Straße Clau-dia Augusta Altinate kann nur zu Fuß zurückgelegt werden.Sie kommen nach Meano über die Via Pederzolli; von hier bis Gardolo di Mezzo ist der Weg fast eben und verfügt teilweise über einen Gehweg.Der Leidensweg, der den Ort Gardolo di Mezzo mit Gardo-lo verbindet, kann nur zu Fuß zurückgelegt werden. Nehmen Sie die Alterna-tivstrecke auf der Haupt-straße von Gardolo, der Via di Castel, und biegen Sie dann nach links in die Via Sant’Anna ab, bis Sie den Ort erreichen.

reservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

58 59

Piazza Dante > S. Lazzaro > Camparta Bassa >Gazzadina > Meano > Gardolo di Mezzo > Gardolo

14

Page 32: Stadttrekking Routen 2013

ROUTE

Schwierigkeitsgrad leicht

Geh-/Fahrzeit2,00 Stunden + 0,30 für den

Park

Länge 5 km + 1 km für den Park

Höhenunterschied 200 m + 70 m für den Park

Maximal erreichte Höhe 405 m

Buslinien

Nr. 7 oder mit dem Zug der

Valsugana bis zur Haltestelle

Gocciadoro Arcate

Sehenswerteswissenschaft-

liche, Landschaft, Geschichte

Ein Stadtpark, Adelsvillen, mo-derne Wissenschaften: ein auf

einem Rundweg zu entdeckender Hügel. Man startet beim Eingang des Gocciadoro-Parks und biegt dann sofort nach links bergab auf der Via San Bartolomeo ab; an-schließend geht es bergauf zur reizvollen Kirche aus dem VII. Jahrhundert mit einem schönen Ausblick. Nachdem Sie die ge-genüber liegende Brücke und die Eisenbahnlinie der Valsugana (aus dem Jahr 1896) überquert haben, gelangen Sie zur Staats-straße 349. Nach 200 m zwischen den Häusern nach links abbiegen (Holztafel). Oben kommen Sie zu einer ungewöhnlichen Bahnunter-führung und dann, zwischen Hüh-nerhöfen und Gehölz, zur alten Straße, die zur Toresèla Mersi, ein

Freizeit- und Jagdgebäude aus der Renaissancezeit, führt. Am Rande ausgedehnter Weinberge in einer immer weitläufigeren Landschaft kommt man zur Via Tambosi und dann zu dem Platz in Villazzano, in dessen Nähe die bekannte Villa de’ Mersi (18. Jahrhundert), eine der schönsten Villen des Trentino, steht, die von einem schönen, frei zugänglichen italienischen Garten umgeben ist. Vom Platz geht es in Richtung Nord-Osten bis zum alten Franziskanerkloster, nach Gabbiolo und zur faszinierenden Villa Salvadori (17./18. Jahrhun-dert) mit ihrem Park. Dann Salè, durch schöne Weinterrassen mit vereinzelten herrschaftlichen Bau-ernhäusern und schließlich Povo, ein lebhaftes Wissenschaftszen-trum. Auf dem Hauptplatz steht die Pieve mit wertvollen Gemäl-den von Fogolino sowie das For-schungszentrum Cosbi von Mi-crosoft. Hier geht es bergab auf der Via alla Cascata und dann der Via dei Valoni, bis Sie zum Istituto di Ricerca Scientifica e Tecnologi-ca (Institut für wissenschaftliche

und technologische Forschung) kommen, während rechts das Auge auf die Villa Gherta inmit-ten ihres üppigen Parks fällt. Nach dem ungewöhnlichen Drehkreuz der Eisenbahnlinie geht es an der Fakultät für Ingenieurwissenschaf-ten vorbei steiler nach oben zur Brücke Cornicchio aus dem 18. Jahrhundert, wo sich das erste Wasserkraftwerk von Trento befin-det. Anschließend kommt am be-eindruckenden Palazzo der Dame di Sion vorbei, bevor man an der anderen Seite des Gocciadoro-Parks eintrifft und sich so wieder am Anfang des Rundwegs befin-det.

Der Hügel der Wissenschaft

6160

15 Piazza Dante > S. Bartolomeo > Villazzano > Povo Ponte Cornicchio > Gocciadoro

Page 33: Stadttrekking Routen 2013

WANDERN DURCH DIE STADT FÜR ALLE:Hinweise und Empfehlungen für Personen mit Behinderung

Der Weg verläuft bergauf mit unterschiedlichen Ge-

fällen von 7% bis 17% % und hat ebene Abschnitte in der Region von Salé. Er ist mit Ausnahme einiger nicht mit dem Rollstuhl begehbarer Ab-schnitte vollständig asphaltiert: von der Kirche San Bartolo-meo zur Toresela Mersi und von der Fakultät für Ingenieur-wissenschaften bis zum Gioc-ciadoro-Park. Die Länge des Wegs beträgt circa 13 km hin und zurück einschließlich der Alternativstrecken. Die Fahr-zeit mit dem Auto beträgt circa eine Stunde. Die städtische Buslinie Nr. 7 verfügt über die behindertengerechte Haltestel-le „Gocciadoro Arcate”. Auf der Piazza Dante befinden sich 3 Behindertenparkplätze neben dem Bahnhof . Behinderte dürfen auch auf den blau ge-

kennzeichneten Parkflächen der Gemeinde Trento gratis parken, wenn sie den entspre-chenden Parkausweis im Auto auslegen .Es gibt keine Hinweisschilder für Menschen mit Behinderun-gen der Sinnesorgane. Von der Piazza Dante kommt man zum südlichen Eingang des Giocciadoro-Parks, der durch eine Stange mit einem verblei-benden Durchgang von 120 cm abgetrennt ist. Der untere Teil des Parks ist eben. Die Via San Bartolomeo, die zur gleichnamigen Kirche führt, hat ein Höchstgefälle von 17% %. Neben dem Gebäude befindet sich ein Parkplatz mit Behin-dertenparkplatz .Das im Privatbesitz befindli-che Gebäude Toresela Mer-si ist nur zu Fuß erreichbar. Fahren Sie weiter auf der Via Asiago und am Kreisverkehr bergab in Richtung Villazzano. Auf der rechten Seite liegt die Villa Mersi; das Gebäude und sein Park können besichtigt werden. Im Inneren befindet sich ein Aufzug mit einer 90 cm breiten Tür und Ausmaßen von 150x138 cm. Der Park hat Kieswege und durchschnittli-

che Gefälle von 6,6% %. In der Via dei Colli und auf dem Platz von Villazzano befinden sich zwei Behindertenparkplätze. Nach einer kurzen Strecke bis Grotta, einer Straße mit einem Höchstgefälle von 9,7% %,und der Weiterfahrt in Rich-tung Gabbiolo kommt man in der Nähe von Salé. Dieser Ab-schnitt ist fast eben mit einem durchschnittlichen Gefälle von 7% %. Entlang des Weges sind das alte Franziskaner-kloster und die Villa Salvadori (Privatwohnsitz) zu sehen. 30 Meter von der Piazza Manci in Povo entfernt befindet sich ein Behindertenparkplatz. In der Nähe des Platzes kann man die Pieve besichtigen, die man über eine 9 Meter lange Rampe mit einem Höchstge-fälle von 11,4% % und durch eine 176 cm breite Tür betritt

. Weiter geht es auf der Via alla Cascata und der Via dei Valoni mit einem Gefälle von 13,5% und nach der Kreuzung mit der Via Sommarive gelangt man zur Villa Gherta (Privat-wohnsitz). Entlang des Weges sieht man die modernen Ge-bäude des Wissenschafts- und Forschungsbereichs der Stadt Trento, die alle frei zugänglich sind. Am Ende der Straße ne-ben dem Eisenbahn befindet sich das Drehkreuz, ab dem man nur zu Fuß weitergehen kann. Es empfiehlt sich der Rückweg auf der Via Somma-

rive und nach dem Abbiegen nach rechts am Kreisverkehr geht es bergab in Richtung Trento auf der Strada per la Valsugana und der Via Vene-zia. Linker Hand die Fakultät für Ingenieurwissenschaften mit dem breiten Zufahrtsweg und dem großen Parkplatz .Man kann auch zum Gocciado-ro-Park zurückkehren, indem man die schon zurückgelegte Straße nimmt.

%

Preservierte Parkplätze, weiß und blau Parkplätze der Gemeinde Trento

62 63

Piazza Dante > S. Bartolomeo > Villazzano > Povo > Ponte Cornicchio > Gocciadoro

15

Page 34: Stadttrekking Routen 2013

Basilica Paleocristiana Piazza Duomo, 18 – Trento | Tel. 0461.234419www.museodiocesanotridentino.itCastello del Buonconsiglio - Monumenti e Collezioni ProvincialiVia B. Clesio, 5 – Trento | Tel. 0461.233770 | www.buonconsiglio.itEcomuseo Argentario c/o Biblioteca Comunale | CivezzanoTel. +39 0461.858400 | www.ecoarge.netFondazione Galleria Civica Via Belenzani, 45 / Via Cavour, 19 – TrentoTel. 0461.985511 | www.fondazionegalleriacivica.tn.itLe Gallerie di Piedicastello Piazza di Piedicastello – TrentoTel. 0461.230482 | www.museostorico.itMart - Museo d’arte Moderna e Contemporanea di Trento e RoveretoPalazzo delle Albere/Torre Vanga - Via Sanseverino, 45 – TrentoTel. 0461.234860 | www.mart.trento.itMausoleo Cesare Battisti Doss TrentoUfficio Parchi e Giardini del Comune di Trento | Tel. 0461.884528Museo Del Rame Via Val Gola, 22 Ravina – TrentoTel. 0461 923330 | www.navarinirame.comMuseo Della S.A.T. Via Manci, 57 – Trento | Tel. 0461.982804www.sat.tn.itMuseo dell’Aeronautica “Gianni Caproni” Via Lidorno, 3 Mattarello Trento | Tel. 0461.944888 | www.museocaproni.itMuseo Diocesano Tridentino Piazza Duomo, 18 – TrentoTel. 0461.234419 | www.museodiocesanotridentino.itMuseo Storico delle Truppe Alpine Doss Trento | Tel. e fax 0461.827248www.museonazionalealpini.itMuseo Storico in Trento Via Torre d’Augusto, 41 – TrentoTel. 0461.230482 | www.museostorico.itMuseo Tridentino di Scienze Naturali Via Calepina, 14 – TrentoTel. 0461.270311 | www.mtsn.tn.itS.A.S.S. Spazio Archeologico Sotterraneo del SasPiazza Battisti – Trento | Tel. 0461.230171 | www.trentinocultura.netTrentino Trasporti Esercizio Via Innsbruck, 65 – TrentoTel. 0461.821000 | www.ttesercizio.itFunivia Trento-Sardagna Lung’Adige Monte Grappa – TrentoTel. 0461.232154

Nützliche Nummern

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Euro 8,00

ApT Trento, Monte Bondone,Valle dei LaghiInformationsbüros TrentoVia Manci, 2 – 38122 TrentoTel. 0461.216000fax [email protected]

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