Städtebau
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DAS WETTBAUEN ZU EINER STADT WELCHES DORF WÄCHST AM SCHNELLSTEN ZU EINER STADT HERAN
RAHMENGESCHICHTE
Wir befinden uns in der Ritterzeit und es gibt 3 benachbarte Dörfer, die jeweils Zugang zu einem Grund-Rohstoff hat.
Ein Dorf besitzt große Waldflächen und hat somit beinahe unbegrenzt Zugriff auf den Rohstoff Holz. Das zweite Dorf hat
eine Eisenerzmiene und fördert Eisen an die Oberfläche. Zuletzt gibt es noch das Dorf mit dem Steinbruch, welches
dadurch Steine in jeglicher Form und Größe ihr Eigen nennt.
Jedes Dorf möchte zu einer Stadt heranwachsen um ihre Macht zu steigern und somit Einfluss auf die umliegenden
Dörfer zu erlangen.
Durch geschicktes Handeln mit den Nachbardörfern können Rohstoffe erwirtschaftet werden. Durch kombinieren der
Rohstoffe können Zwischenprodukte wie Bretter und Ziegel erzeugt werden. Damit kann dann schließlich ein Haus
gebaut und das Dorf um ein Gebäude erweitert werden.
SINN UND ZIEL
Mit den eigenen Grundrohstoffen muss um Rohstoffe aus den Nachbardörfern gespielt werden. Der Gewinner erhält
vom Mitspieler den Rohstoff seines Dorfes. Der Verlierer zieht mit leeren Händen von dannen und kann sich im eigenen
Dorf wieder mit einem neuen Rohstoff eindecken. Durch Kombination der Rohstoffe entstehen Zwischenprodukte,
welche dann zu einem Haus zusammengebaut werden können.
Sobald das Haus fertig gebaut ist, kann man es auf der Landkarte platzieren.
Ziel ist es, innerhalb der fest gelegten Zeit so viele Häuser wie möglich zu bauen.
Gewonnen hat die Gruppe, die am Ende die meisten Häuser gebaut und Fläche für sich reserviert hat. Das größte Dorf ist somit zu einer Stadt herangewachsen und übernimmt die Nachbardörfer seiner Region. Schlussendlich gibt es also nur mehr eine große Stadt, die den Namen des Dorfes trägt, welche am schnellsten gewachsen ist.
SPIELVERLAUF
Jedes Dorf baut sich mit Absperrband eine kleine Basis auf. Dort kann dann während dem Spiel immer
Rohstoffe aus der Dorfproduktion geholt werden. (1. Dorf: Holz, 2. Dorf: Eisen, 3. Dorf: Stein)
Jeder Spieler erhält eine Kennkarte/Button um die Dorfzugehörigkeit festzulegen. Es gibt: Holzfäller,
Mienenarbeiter und Steinmetze.
Die Dorfbewohner nehmen sich einen Rohstoff und machen sich auf den Weg. Treffen sie dabei auf einen
Bewohner des Nachbardorfes, kann er diesen durch abklatschen zu einem Spiel auffordern.
Es wird Schere - Stein - Papier gespielt. Alternativ kann auch eine Münze (z.B.: die selbstgeprägte Münze vom
Markt) geworfen werden.
Der Gewinner erhält vom Verlierer den Rohstoff. Der Verlierer geht in die Basis seines Dorfes zurück und holt
sich einen neuen Rohstoff. (Hat ein Spieler seinen Rohstoff verloren, kann dieser nicht zum Spielen
aufgefordert werden. Dies wird durch zeigen der leeren Hände symbolisiert und klar gezeigt.)
Mit den so gewonnen Rohstoffen kann dann zu einem der 3 Produktionsstätten gegangen werden. Diese sind:
1. Sägewerk: Holz + Eisen + Sketch -> Bretter
2. Brennerei: Eisen + Stein + Lied -> Mauerziegel
3. Ofenbauer: Holz + Stein + Tanz -> Kachelofen
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Aus Bretter + Mauerziegel + Zielschießen in eine kann man sich eine Wand bauen lassen.
Aus Brettern + „im Achter zwischen den Beinen eines Mitspielers durchkrabbeln“ kann man sich Türen fertigen
lassen.
Ein Haus kann man, auch wenn man alle Zwischenprodukte hat, unmöglich alleine aufstellen. Dazu braucht
man die Hilfe von zwei Freunden. Denn aus einer Wand, Türen, einem Kachelofen und dem Bau einer Drei-
Mann-Pyramide kann man sich schlussendlich ein Haus bauen. Der oberste der menschlichen Pyramide kann
seine Zwischenprodukte gegen ein Haus eintauschen und dieses auf dem Bauraster einzeichnen.
ZUSÄTZLICH
Zusätzlich gibt es noch einen umherfahrenden Händler mit Grundrohstoffen. Bei ihm kann man durch
körperliche Arbeit die Rohstoffe erarbeiten kann. Denn falls einmal keine Dorfbewohner zum Tauschen von
Rohstoffen zur Verfügung sind oder ein ganz spezieller Rohstoff gebraucht wird, kann man diesen durch
erledigen einer Arbeitsaufgabe erwirtschaften. Der Händler bestimmt die Aufgabe. Mögliche Aufgaben können
sein: 15 Liegestütz, Sammeln von 20 gleichen Gegenständen, Loch graben, bring mir eine frische Wurzel, …
Wo es welche Rohstoffe gibt und was gegen was getauscht werden kann, ist auf einem A4 Blatt bei den
jeweiligen Dörfern und bei den Arbeitsstätten ausgehängt.
ÜBERSICHT DER MATERIALENTWICKLUNG
Dorf 1
verfügt über den Rohstoff: Holz
Dorf 2
verfügt über den Rohstoff: Eisen
Dorf 3
verfügt über den Rohstoff: Stein
Produktionsstätte A
Zwischenprodukt: Bretter gibt es für Holz & Eisen & Sketchaufführung Endprodukt: Haus gibt es für Türen & Wände & Kachelofen & Bau einer
menschlichen Pyramide aus 3 Personen1
Produktionsstätte B
Zwischenprodukt: Mauerziegel gibt es für Eisen & Stein & Lied vorsingen Endprodukt: Türen gibt es für Bretter & im Achter zwischen den Beinen eines
Mitspielers durchkrabbeln2
Produktionsstätte C
Zwischenprodukt: Kachelofen gibt es für Stein & Holz & Tanz vorführen Endprodukt: Wände gibt es für Bretter & Mauerziegel & Zielschießen3
(B)
Dorf 1 Holz (A) Türen Bretter (C) (A)
Dorf 2 Eisen (B) Wände Haus Mauerziegel Dorf 3 Stein (C)
Kachelofen
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ZUSATZAUFGABEN UM DAS ENDPRODUKT ZU ERHALTEN
1 Menschliche Pyramide: Der Hausbauer muss sich zwei Mitspieler aus dem eigenen Dorf organisieren. Diese Zwei knien
auf allen Vieren auf den Boden und bilden so das Fundament des Hauses. Der neue Hausbesitzer klettert auf sie und
bildet das Dach. Somit ist das Haus gebaut und der obere Spieler bekommt ein Haus.
2 Achter zwischen Beinen: Der Spieler sucht sich einen Mitspieler aus dem eigenen Dorf. Dieser stellt sich dann
breitbeinig hin und der Spieler krabbelt einen Achter um die zwei Beine.
3 Zielschießen: Es steht ein Kübel mit Tennisbällen zur Verfügung. In einiger Entfernung ist ein Kübel aufgehängt. Wenn
man einen Tennisball hineintrifft ist die Aufgabe erfüllt. Hinter dem Kübel sollte ein großes Tuch aufgehängt werden um
die danebengegangenen Bälle aufzufangen und ein allzu weites Verstreuen verhindern.
DAS SPIELEFELD
Das Spielfeld sollte sich in einem
möglichst dichtbewachsenen Wald
befinden und eine Fläche von mind.
200x200m haben. Die Dörfer sollten in
etwa im gleichen Abstand zueinander
und wenn möglich außer Sichtweite
voneinander sein.
Die Produktionsstätten befinden sich
auch im Spielfeld und sind örtlich
ebenfalls weit voneinander entfernt.
Eine mögliche Aufteilung um den
Laufweg aller Dörfer fair zu gestalten ist
in folgendem Bild ersichtlich:
AUFGABEN UND ROLLEN
3x Dorfältester: Pro Dorf gibt es einen Ältesten. Er steht in seinem Dorf und gibt die Rohstoffe aus. Er dient
auch als Anlaufstelle bei Fragen und als Bewacher der Dorf-Rohstoffe. Sowohl für Eindringlinge aus anderen
Dörfern als auch als Bewacher, dass jeder Dorfbewohner nur einen Rohstoff mit auf den Weg nimmt.
3x Produktionsschichtleiter: In jeder Produktionsstätte gibt es einen Schichtleiter. Die Produktionsstätten sind
an festen Orten stationiert und dienen den Dorfbewohnern als Anlaufstelle um Produkte aus ihren Rohstoffen
herzustellen.
1x fahrender Händler: Pro Spielfeld gibt es einen fahrenden Händler. Er geht zu den Produktionsstätten und
liefert die umgewandelten Rohstoffe wieder zurück in die Dörfer. Bei ihm können die Dorfbewohner Rohstoffe
erwerben und müssen als Gegenleistung eine auferlegte Aufgabe bewältigen.
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BEBAUUNGSPLAN
Der Bebauungsplan befindet sich bei Produktionsstätte A. Sobald man die notwendigen Teile für ein Haus beisammen
hat, kann man dort hinkommen und mit zwei Freunden eine Pyramide bauen.
Anschließend kann man sich ein Haus aussuchen (sofern diese noch verfügbar sind) und frei auf dem 24x24 Felder
großem Spielfeld platzieren.
DAS ZIEL
Da innerhalb der Mauer nur begrenzt Platz ist, geht es darum, möglichst viel Platz für sich zu „reservieren“ und am
Schluss möglichst viele – am besten alle – Gebäude aus seinem Vorrat gebaut zu haben.
WIE RESERVIERT MAN PLATZ FÜR SICH?
Wenn eine Gruppe ihre eigenen Gebäude so aneinander baut, dass es eine geschlossene Ummauerung eines
Platzes gibt und sich kein fremdes Gebäude in dem ummauerten Platz befindet, so ist der umschlossene Platz
für die betreffende Gruppe reserviert. Reserviert heißt: es darf keine andere Gruppe mehr auf diesen Platz
bauen außer die betreffende Gruppe selbst.
Befindet sich maximal 1 fremdes Gebäude in dem umschlossenen Platz, so wird es herausgenommen und in
den Vorrat der fremden Gruppe zurückgelegt. Es wird dann behandelt als sei es nie gebaut worden. Das gilt
auch für das neutrale Gebäude, wobei dieses allerdings nicht mehr gesetzt werden kann, weil es ja keinem
gehört.
Befindet sich mehr als 1 fremdes Gebäude in dem umschlossenen Platz, so ist es keine Reservierung!
Außerdem darf man die Burgmauer - also den Spielplanrand - mitbenutzen als Ummauerung.
BEISPIELBEBAUUNG
links oben
hier wurde die Burgmauer (der Spielplanrand) mitbenutzt, aber
Umschließungsmauer noch nicht fertig gestellt: Die Gebäude
müssen sich Wand-an-Wand berühren, nicht nur Eck-an-Eck.
rechts oben
hier wurde auch die Burgmauer (der Spielplanrand) mitbenutzt,
Umschließungsmauer ist fertig, 1 fremdes (hier orange) Gebäude ist
innerhalb der Umschließungsmauer: es wird herausgenommen und
in den Vorrat der betreffenden Gruppe zurückgelegt, der Platz
innerhalb der Umschließungsmauer ist nun für die Gruppe blau
reserviert.
mitte
Umschließungsmauer ist fertig, der Platz innerhalb der
Umschließungsmauer ist nun für die Gruppe grün reserviert.
rechts unten
Umschließungsmauer ist nicht fertig, weil das fremde Gebäude nicht in der Umschließungsmauer mitbenutzt werden
darf.
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MATERIAL
Dorf-Zugehörigkeits-Buttons
Übersicht über Produktionsstätten und ihre Produktionswege pro Standort & Dorf
Absperrband & Heringe für Dorfbasis
Tennisbälle, Kübel, Stoff
Bauraster, Häuser, 3 verschiedenfarbige Edding-Stifte pro Spiel
Produktionsmaterial (siehe untere Liste)
Schlusspreis
Drucken dieses Dokuments (pro Spiel):
Seite 1-5: 3x
Seite 6: 1x
Seite 7: 1x (falls möglich auf A3)
Seite 8-10: 4x (für jede Basis (3x) + für den jeweiligen Posten (1x))
Und Seite 11: 7x (je Basis (3x), je Außenposten (3x), fahrender Händler (1x))
SPIELE-TAUSCH-MATERIAL / PRODUKTIONSMATERIAL
Das Strategiespiel wird in dreifacher Ausführung mit je 3 Dörfern gespielt.
Somit ist das Material ist für insgesamt 9 Dörfer mit je etwa 25 Personen ausgelegt. (~225 Spieler)
Holz: Astscheiben [1200 Stk.]
Eisen: Metallabfälle [1200 Stk.]
Stein: besondere Steine aus Steinbruch [1200 Stk.]
Bretter: Mundspatel [1200 Stk.]
Mauerziegel: Blähton [600 Stk.] (Tonkugeln für Blumentöpfe)
Ofen: Teelicht [600 Stk.]
Türen: Schindeln [400 Stk.]
Wände: Bierdeckel [400 Stk.]
Häuser: ausgedruckte Häuser dienen als Vorlage, werden aber mit Edding gezeichnet.
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VERFÜGBARE HÄUSER
Maximale Anzahl pro Dorf
Hausform bereits verbaute Häuser (Strichliste)
Dorf 1 Dorf 2 Dorf 3
unbegrenzt
6
5
4
4
4
3
3
2
2
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Produktionsstätte A
für Holz, Eisen & Sketchaufführung gibt es Bretter
für
Türen, Wände, Ofen & Bau einer
menschlichen Pyramide aus 3
Personen
gibt es ein Haus
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Produktionsstätte B
für Eisen, Stein & Lied vorsingen gibt es Mauerziegel
für
Bretter & im Achter zwischen
den Beinen eines Mitspielers
durchkrabbeln
gibt es Türen
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Produktionsstätte C
für Stein, Holz & Tanz
vorführen gibt es einen Kachelofen
für Bretter, Mauer &
Zielschießen gibt es Wände