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Branchenreport Stahl- und Leichtmetallbau | Branche in Kürze

1 Branche in Kürze1 Branche in KürzeDer Stahl- und Leichtmetallbau verzeichnete 2019ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr vonmehr als 4%. Damit lag der Gesamtumsatz beiüber 18 Mrd. €. Allerdings ist die Rentabilität derUnternehmen zuletzt zurückgegangen, was vor al-lem auf die steigenden Einkaufspreise für Materia-lien zurückzuführen ist. Zudem muss sich derWirtschaftszweig mit den Herausforderungen derDigitalisierung und des Fachkräftemangels ausei-nandersetzen. Die Auswirkungen der durch Coro-na verursachten rezessiven Entwicklung sind bis-lang noch nicht absehbar. Sie dürften aber hier un-terdurchschnittlich stark ausfallen, da der Stahl-und Leichtmetallbau – im Gegensatz zu anderenMetallbranchen – vor allem von der Entwicklungim Baugewerbe abhängig ist (B Abbildung 1,

S. 2 ) .

Baugenehmigungen wirken sich positiv aus,Rentabilität lässt jedoch nachDie konjunkturellen Impulse und Frühindikatorensind im Stahl- und Leichtmetallbau mehrheitlichvielversprechend. So wird der Bundesverkehrswe-geplan 2030, wie er im August 2016 beschlossenwurde, insbesondere beim Bau von Straßen- undSchienenbrücken für Auftrieb sorgen. Auch dieBaugenehmigungszahlen für den Geschosswoh-nungsbau und für Nichtwohngebäude sind imJahr 2019 kraftvoll angestiegen. Diese beidenSegmente nehmen die Leistungen des Stahl- undLeichtmetallbaus außerordentlich stark in An-spruch. Allerdings zeigen die bis 2018 ausgewer-teten Bilanzkennziffern überwiegend nach unten.So hat beispielsweise die Rentabilität in den Un-ternehmen deutlich nachgelassen, was vorwie-

gend auf steigende Einkaufspreise für Stahl undAluminium zurückgeht. Zudem hat sich die Lager-dauer erhöht und es ist immer mehr Kapital in denUnternehmen gebunden. Die Eigenkapitalquotetendiert zurzeit uneinheitlich und der zuvor er-kennbare Aufwärtstrend ist nicht mehr präsent.Positiv hingegen ist, dass die meisten Unterneh-men nach wie vor ihre Anlagen decken können.

Digitalisierung und Fachkräftemangel als He-rausforderungenDie Digitalisierung hat Einzug in den Wirtschafts-zweig gehalten und sorgt für größere Transparenz,eine bessere Abstimmung einzelner Gewerke undhöhere Automatisierung im Produktionsprozess.Sie erfordert aber auch eine Weiterqualifizierungdes Personals, das ohnehin schwer zu bekommenist. Der Fachkräftemangel ist nach wie vor einzentrales Thema im Stahl- und Leichtmetallbausowie im gesamten Baugewerbe. Hier machen sicheine bevorstehende Verrentungswelle sowie dienachrückenden geburtenschwachen Jahrgängebemerkbar.

Gute Stimmung ebbt abDas Baugewerbe und der Stahl- und Leichtmetall-bau werden voraussichtlich unterdurchschnittlichstark von der durch das Corona-Virus bedingtenRezession betroffen sein. Gleichwohl ist bei der ifoKonjunkturumfrage im Wirtschaftszweig aus demMärz 2020 eine klare Tendenz erkennbar: Sowohldie aktuelle Lage als auch die Zukunftsaussichtenwerden pessimistischer bewertet als noch im ent-sprechenden Vorjahresmonat.

Auszug aus Kap. 6: Chancen und Risiken im Überblick

Chancen

Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Digitalisierung bringt Impulse

Risiken

Investitionszurückhaltung wegen Corona-Krise

Schwankende Einkaufspreise für Rohstoffe

Quelle: Branchendienst der Sparkassen-Finanzgruppe

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Branchenreport Stahl- und Leichtmetallbau | Inhalt

1 Branche in Kürze 2

2 Branchenbeschreibung 4

3 Branche in Zahlen 5

3.1 Volkswirtschaftliche Kennzahlen 5

3.2 Branchenspezifische Kennzahlen der Sparkassen-Finanzgruppe 9

4 Branchenwettbewerb 14

4.1 Wettbewerbssituation 14

4.2 Bedeutende Unternehmen 16

5 Rahmenbedingungen 18

6 Trends und Perspektiven 22

Glossar 28

Programm der Branchenreports 2020 30Impressum 31

Inhalt

Hinweis zur Corona-PandemieDer Branchenreport enthält alle Entwicklungen und Auswirkungen der Corona-Pandemie, sofern uns diese zum Redaktionsschluss (12.5.2020) vorlagen.

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