Standard ist nicht unser Standard. - FTB Filtertechnik · 6 filter.at STANDARD IST NICHT UNSER...
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FILTER FÜR REINRÄUME 2015
Standard ist nicht unser Standard.
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SPEZIALISIERT AUF
DIE PROZESSE
UNSERER
KUNDEN
DATEN & FAKTENJACK FILTER GRUPPE:
Gründung: 1947
Mitarbeiter gesamt: 130*
Standorte:
Stammwerk in Sattendorf am Ossiacher See
Reinraumzentrum in Steindorf am Ossiacher See
Vertriebsniederlassung in Brunn am Gebirge bei Wien
Produktionsstandort in Polgárdi/Ungarn
Exportquote: über 50 %
*Stand 2015
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EIN GUTES GEFÜHL, SICH RICHTIG ZU ENTSCHEIDEN
Menschen zu begeistern ist unsere Mission. Daher haben wir uns entschieden, kein Standardhersteller von
Standardprodukten zu sein. Dabei legen wir viel Wert auf persönlichen Service und faire Preise. Mit anderen
Worten: Wir schaffen ein gutes Gefühl, wann immer es geht.
INNOVATIV AUS TRADITION
Seit der Gründung 1947 entwickelten wir uns als österreichisches Familienunternehmen mit Sitz in Satten-
dorf am Ossiacher See zu einem der führenden Produzenten von Luftfiltern für die industrielle Staubab-
scheidung, die Lüftungs-, Klima- und Reinraumtechnik.
Als inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen haben wir langjährige Beziehungen zu unseren Kun-
den aufgebaut. Wir können auf eine Vielzahl namhafter Referenzen in unterschiedlichen Branchen verwei-
sen. Die Betreuung und Projektabwicklung erfolgt auf direktem Weg ohne komplexe Konzernstruktur. Mehr
als 50 % der Produkte gehen in den Export.
UNSERE VISION
Der Weg zum besten Hersteller von Luftfiltern für die Lüftungs-, Reinraum- und Entstaubungstechnik in
Europa ist alles andere als einfach zu bewältigen. Aber wir sind bereit, ihn kompromisslos zu gehen.
Geschäftsführer Alexander Gaggl und Kurt Gaggl
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REINRAUM IST NICHT REINRAUM
Reinräume werden in vielen Bereichen der Industrie, Medizintechnik und der Lebensmittelherstellung ein-
gesetzt. Dabei soll die Konzentration luftgetragener Teilchen so gering wie nötig gehalten werden. In jedem
Reinraum sind Filter die zentralen Elemente zur Luftreinigung. Es kommen sowohl Schwebstofffilter als
auch viele Arten von Grob- und Feinstaubfiltern zur Vorfiltration sowie Adsorptionsfilter zum Einsatz.
Je nach Anwendung werden verschiedene Reinraumkonzepte verfolgt. Neben der Reinraumklasse und
damit der maximalen Partikelkonzentration und der benötigten Filterklasse des Schwebstofffilters spielt
der Aufbau des Reinraumsystems eine entscheidende Rolle bei der Filterwahl. Schwebstofffilter können in
Luftkanälen oder endständig etwa in Reinraumdeckensystemen eingebaut sein. Die Wahl unterschiedlicher
Rahmendesigns und Dichtungssysteme ist abhängig von der individuellen Einbausituation.
Unsere Entwicklungsschwerpunkte liegen in folgenden Anwendungsbereichen:
MEDIZINTECHNIK
PHARMAINDUSTRIE
HALBLEITERINDUSTRIE
MIKROELEKTRONIK
LEBENSMITTELINDUSTRIE
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DAS MODERNSTE FILTERWERK EUROPAS
In unserem 2014 eröffneten Reinraumzentrum in Steindorf am Ossiacher See werden Schwebstofffilter
unter Reinraumbedingungen in hocheffizienter Mini-Pleat Technologie für Krankenhäuser, die Halbleiter-,
Pharma- und Lebensmittelindustrie hergestellt. Der neue Standort ist eine zukunftsweisende Erweiterung
und die bisher größte Investition in der Firmengeschichte. Damit können die Stärken in der Produktivität,
Geschwindigkeit und im Service weiter ausgebaut werden.
DATEN & FAKTENJACK FILTER REINRAUMZENTRUM
Nutzfläche 3500 m², davon 2100 m² Produktionsfläche
Produktion und Prüfung der Filter in einem Reinraum Klasse 6
Lagerung der gängigsten Fertigungsprodukte,
in einem Hochregallager
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STANDARD IST NICHT UNSER STANDARD
Wo Jack Filter draufsteht, ist ein hochwertiges Komplettpaket mit umfangreichen Serviceleistungen enthal-
ten, das sich durch Verlässlichkeit, Schnelligkeit, Flexibilität und individuelle Lösungen auszeichnet. Kun-
dennähe wird eben nicht durch die geografische Lage bestimmt.
FLEXIBEL ZUM QUADRAT
Mit unserer flexiblen Produktionstechnologie können wir auch Kleinauflagen wirtschaftlich fertigen und un-
sere Luftfilter individuell und maßgeschneidert an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen. Den Dimen-
sionen unserer Filter sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Und das zu fairen Preise von einem bis über 1000
Stück.
Die Dimensionen reichen vom kleinsten Filter mit 150 x 150 mm bis zu Filtern mit 1830 x 1220 mm aus
einer Reihe von Standardrahmenprofilen aus eloxiertem Aluminium, MDF oder Stahl. Daneben bieten wir
kundenspezifische Sondertypen an.
Sie betreiben Ihre Anlage mit einer speziellen Anströmgeschwindigkeit und Anforderung an die Partikelkonzentration?
Kein Problem. Wir produzieren unsere Filter nach Ihren Anforderungen. Und das bei gleichbleibend hoher
Qualität.
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BLITZSCHNELL
Schnelligkeit in den Prozessabläufen ist ein wichtiges Differenzierungsmerkmal von Jack Filter. Durch un-
seren eigenen Maschinenbau und den Einsatz von Industrierobotern erreichen wir nicht nur ein konstant
hohes Qualitätsniveau, sondern auch kurze Lieferzeiten. Standardtypen sind in den gängigsten Dimensio-
nen ab Lager verfügbar.
KOSTEN UND NERVEN SPAREN
Unsere zentrale Serviceaufgabe besteht darin, dass der richtige Filter, zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Damit können wir unseren Kunden viel Ärger ersparen und ihre Lagerkosten gering halten.
FULL-SERVICE
Damit Sie den optimalen Jack Filter für Ihre Anlage erhalten, beraten wir Sie bei der Filterauslegung und
Energieoptimierung. Gerne übernehmen unsere Teams auch Serviceleistungen im Rahmen der Inbetrieb-
nahme, Wartung, Filterwechsel und Messung.
WELTWEIT VERTRAUEN MEHR ALS 3.000 KUNDEN AUF FILTRATIONSLÖSUNGEN VON JACK FILTER. MADE IN AUSTRIA
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QUALITÄT NEU DEFINIERT
Die Zertifizierung nach ISO 9001 ist das Fundament des Qualitätsmanagment-
systems. Durch den hohen Automatisierungsgrad erzielen wir ein konstant hohes
Qualitätsniveau. Jeder einzelne Faktor ist entscheidend, wenn es um Spitzen-
leistungen geht. Ob ausgeprägte Kundennähe, sorgfältig ausgewählte Rohstoffe,
unser Know-how im Maschinenbau, die beschleunigten Prozesse oder innovative
Filter, die mehr können, als die Norm verlangt.
OPTIMIERTE LIFE-CYCLE-COSTS
Unsere hohe Produktivität ermöglicht ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Ver-
hältnis. Dadurch können Sie die Beschaffungskosten signifikant reduzieren. Ent-
scheidend für die betriebswirtschaftliche Wahl des richtigen Filters ist eine ganz-
heitliche Betrachtung der Filter-Life-Cycle-Costs (LCC). Die Analyse zahlreicher
Anwendungsfälle ergibt, dass der Energieverbrauch für 70 - 85 % der LCC ver-
antwortlich ist. Durch eine strömungstechnisch optimierte Konstruktion unserer
Filter sowie den Einsatz innovativer Filtermedien wird der Energieverbrauch bei
gleicher Abmessung und derselben Abscheideleistung deutlich gesenkt.
Zur Berechnung der Filterkosten über den Lebenszyklus haben wir ein eigenes
Programm entwickelt. Damit können bis zu fünf Filter miteinander verglichen wer-
den.
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DIE TESTMETHODE FÜR SCHWEBSTOFFFILTER
Die europäische Filterprüfnorm EN 1822 ist die wichtigste Grundlage zur Prüfung und Klassifizierung von
Schwebstofffiltern. Sie besteht aus insgesamt fünf Teilen. Mit Hilfe der Ergebnisse aus Abschnitt 4 (lokaler
Abscheidegrad) und 5 (integraler Abscheidegrad) erfolgt die Zuordnung des Filters zur jeweiligen Filterklas-
se.
Filter der Klassen ab H13 erhalten einen individuellen Prüfbericht und eine Seriennummer. Eine Einzelprü-
fung von EPA-Filter ist laut Norm nicht erforderlich. Die Überprüfung von EPA-Filtern erfolgt im Rahmen
einer Baumusterprüfung, wobei sich der Abscheidegrad aus den Mittelwerten stichprobenartiger Messun-
gen ergibt.
Teil 1: Klassifizierung, Leistungsprüfung und Kennzeichnung
Die EN 1822-1:2009 unterscheidet 3 Gruppen von Schwebstofffiltern:
Gruppe E: EPA-Filter – Hochleistungs-Partikelfilter (Efficient Particulate Airfilter)
Gruppe H: HEPA-Filter – Schwebstofffilter (High Efficiency Particular Airfilter)
Gruppe U: ULPA-Filter – Hochleistungs-Schwebstofffilter (Ultra Low Penetration Airfilter)
Die Klassifizierung von Schwebstofffiltern erfolgt aufgrund der während der Prüfung ermittelten lokalen und
integralen Abscheidegrade.
Teil 2: Aerosolerzeugung, Messgeräte, Partikelzählstatistik
Dieser Teil beschreibt die Bedingungen der Prüfung sowie die einzusetzenden Aerosolgeneratoren, die
Partikelmesstechnik und die statistischen Verfahren zur Auswertung der Zählergebnisse.
Teil 3: Prüfung des planen Filtermediums (Bestimmung MPPS)
Inhalte dieser Prüfung sind die Bestimmung des Fraktionsabscheidegrades und die Ermittlung der Parti-
kelgröße mit dem höchsten Durchlassgrad MPPS (Most Penetrating Particle Size) des planen Filtermedi-
ums. Das Filtermedium wird hierzu mit der später im Filter vorgegebenen Nennanströmgeschwindigkeit
durchströmt und mit einem Prüfaerosol beaufschlagt. Teilströme des Prüfaerosols werden an- und ab-
strömseitig der Filterprobe entnommen. Mittels eines Partikelzählverfahrens werden die darin enthaltenen
Partikelkonzentrationen bestimmt und die Fraktionsabscheidegradkurve ermittelt. Die Partikelgröße, bei
der die Fraktionsabscheidegradkurve ihr Minimum erreicht, wird MPPS genannt. Es ist vereinfacht gesagt
die Partikelgröße, bei der das Filtermedium bei einer bestimmten Anströmgeschwindigkeit am schlechtes-
ten abscheidet.
Teil 4: Leckprüfung des Filterelements (Scan-Test)
Dieser Abschnitt behandelt die Prüfung des Filters auf Leckfreiheit. Lecks können durch Fehler im Filterme-
dium, durch unsachgemäße Abdichtung des Faltenpakets mit dem Rahmen oder durch Unregelmäßigkei-
ten während der Handhabung der Teile entstehen. Durch die hohen zu erwartenden Abscheideleistungen
von Schwebstofffiltern führen selbst kleinste, mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbare Lecks zu lokal
überhöhten Partikelkonzentrationen.
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Zur Prüfung wird das Filterelement in einem automatisierten Verfahren (Scan-Test)
leckfrei in einen Prüfstand eingebaut und anschließend bei Nennvolumenstrom
mit einem Prüfaerosol DEHS (Di-2-Ethylhexyl-Sebacat) beaufschlagt. Die mittlere
Partikelgröße des Aerosols muss dabei im Bereich des MPPS liegen. Die Ab-
strömseite des Filters wird, mittels verfahrbarer computergesteuerter Linearach-
sen, mit Sonden abgefahren. Dabei werden an jedem Punkt der Reinluftseite die
lokalen Aerosolkonzentrationen gemessen und so der lokale Penetrationsgrad
bestimmt. Überschreitet die Aerosolkonzentration die geforderten Grenzwerte an
keinem Punkt, gilt der Filter als leckfrei. Die Notwendigkeit der Bestimmung der
lokalen Einzelwirkungsgrade impliziert somit die Notwendigkeit der Einzelprüfung
jedes Filterelements ab der Filterklasse H13.
Teil 5: Abscheidegradprüfung des Filterelements
Teil 5 beschreibt die Bestimmung des integralen Filterabscheidegrades. Meist
wird dieser Wert durch den Mittelwert der in Teil 4 gemessenen lokalen Einzelwir-
kungsgrade dargestellt. Alternativ ist auch eine Einzelmessung mit feststehenden
Probenahmesonden zulässig.
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ÜBERSICHT SCHWEBSTOFFFILTER
PRÜFNORM ARTIKEL-
BEZEICHNUNG
E10 ≥
85 %
GA
E11 ≥
95 %
GA
E12 ≥
99.5 %
GA
H13 ≥
99.95 %
GA
H14 ≥
99.995 %
GA
U15 ≥
99.9995 %
GA
U16 ≥
99.9995 %
GA
EN 1822:2009 HEPA-FILTER HA
EN 1822:2009 HEPA-FILTER HM
EN 1822:2009 HEPA-FILTER HFV
EN 1822:2009 KOMPAKTFILTER JCF
Schwebstofffilter erreichen Abscheidegrade bis 99,99995 % und werden überall dort eingesetzt, wo es
gilt-, eine definierte Luftreinheit zum Schutz von Menschen und/oder Fertigungsprozessen zu gewährleis-
ten. Die Anwendungen für Reinräume sind vielfältig, unter anderem Krankenhäuser und Medizintechnik,
Lebensmittelindustrie, Halbleiter- und Mikroelektronikindustrie, phamazeutische oder optische Industrie.
Erreicht werden die hohen Abscheideleistungen durch spezielle, sehr feine Filterpapiere und den Einsatz
der Mini-Pleat Technologie. Diese Technologie ermöglicht die Fertigung von kompakten Filterelementen
mit einer sehr großen Filterfläche. Durch die große Fläche ist die Anströmgeschwindigkeit extrem reduziert,
was die Diffusionsabscheidung der Submikronpartikel unterstützt. Durch die Faltendistanzierung mittels
Fäden aus speziellen Schmelzklebern wird eine hohe Stabilität, sehr gleichmäßige Faltengeometrie und
somit laminare Strömung erreicht. Um eine konstant optimale Geometrie der eingebauten Faltenpakete
zum verfügbaren Rahmen zu gewährleisten, können wir Faltenpakete bis zu einer Höhe von 280 mm und
Faltenabstände bis 11 mm fertigen.
Als Filtermedium kommt im Regelfall ein hocheffizientes Mikro-Glasfaserpapier zum Einsatz. Wird ein ho-
her Abscheidegrad bei gleichzeitig geringem Druckverlust benötigt, stehen heute hochmoderne Composi-
te e-PTFE-Membran Filtermedien zur Verfügung.
Alle Schwebstofffilter ab H13 werden gemäß EN 1822-4 einzeln auf Leckfreiheit getestet und durch einen
beigepackten Prüfbericht gekennzeichnet.
FILTER FÜR REINRÄUME
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SCHWEBSTOFFFILTER
HA-SCHWEBSTOFFFILTER
Typischerweise werden HA-Schwebstofffilter als
endständige Filter in Deckensystemen oder La-
minar-Flow Boxen eingesetzt. HA-Schwebstoff-
filter (Laminar-Flow) erreichen Abscheidegrade
bis 99,9995 % und werden in der Reinraum-
technik mit höchsten Anforderungen eingesetzt.
Diese Hochleistungsfilter werden vor allem dort
verwendet, wo eine turbulenzarme laminare Strö-
mung benötigt wird.
Typische Anwendungsbereiche sind OP-Räume
in Krankenhäusern, die Halbleiter-, Pharma- oder
Lebensmittelindustrie.
Es stehen alle gängigen Rahmentypen aus elo-
xiertem Aluminiumprofil zur Verfügung. Je nach
Rahmentyp können die Dichtungsoptionen
PU-Schaum-Endlosdichtung, Neopren-Flach-
dichtung und PU-Gel-Dichtung gewählt werden.
HM-SCHWEBSTOFFFILTER
HM-Schwebstofffilter werden hauptsächlich in
Kanal- und Deckenauslässen und vielen anderen
Standard-Reinraumanwendungen oder in reinen
Werkbänken eingesetzt. Sie bestehen aus einem
hocheffizienten Mikroglasfaserpapier, das durch
die Mini-Pleat Technologie in ein bis zu 240 mm
tiefes Faltenpaket mit thermoplastischen Ab-
standhaltern und hoher Filterfläche verarbeitet
wird. Das Faltenpaket wird leckfrei in einen Rah-
men aus MDF (mitteldichten Faserplatten) ge-
klebt.
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HFV-SCHWEBSTOFFFILTER
HFV-Schwebstofffi lter zeichnen sich durch den
großen Einsatzbereich bei Anströmgeschwindig-
keiten bis zu 3 m/s (4.000 m³/h bei 610 x 610
x 292 mm) aus. Sie werden oft als Endfi lter in
Kanalluftsystemen eingesetzt.
Durch die große Fläche, die mittels Mini-Pleat
Technologie erzeugt wird, ist die Anströmge-
schwindigkeit extrem reduziert, was die Diffu-
sionsabscheidung der Submikronpartikel un-
terstützt. Durch den Einsatz von 12 plissierten
Faltenpaketen, die V-förmig in einen Rahmen ein-
gebaut sind, wird bei kompakter Bauweise eine
sehr hohe Filterfl äche von rund 40 m2 erzeugt.
JCF-KOMPAKTFILTER
Kompaktfi lter werden in allen Arten von Lüftungs-
und Klimaanlagen, vor allem bei erschwerten
Bedingungen wie erhöhten Strömungsge-
schwindigkeiten, mehrfachen Lastwechseln,
Abschaltungen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit
eingesetzt. Sie sind sehr stabil und beidseitig an-
strömbar. Im Gegensatz zu Taschenfi ltern ist ihre
Einbaulage variabel. Sie können sowohl horizon-
tal als auch vertikal installiert werden.
Der neu entwickelte 3V-Kompaktfi lter erreicht
durch seine optimierten Strömungseigenschaf-
ten deutlich geringere Druckdifferenzen, eine op-
timale Ausnützung der gesamten Filterfl äche und
damit längere Standzeiten bei höchster Energie-
effi zienz. Als Filtermedium wird ein feuchtigkeits-
beständiges Glasfaserpapier verwendet.
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ADSORPTIONSFILTER
Neben der reinen Partikelabscheidung kommt
heute in der Reinraumtechnik der Abscheidung
von prozessschädigenden Substanzen in Form
luftgetragener, gasförmiger Moleküle eine zuneh-
mende Bedeutung zu. In der Reinraumtechnik
wird dazu der Begriff AMC (Airborne Molecular-
Contamination) verwendet. AMC ist grundsätz-
lich in allen Reinräumen vorhanden, die Schäd-
lichkeit der in der Luft enthaltenen Substanzen
ist jedoch stark von den eingesetzten Materialien
und Prozessen abhängig. Gemäß SEMI F21-95
ist AMC in vier Kategorien unterteilt: Stoffklassen:
Säuren (Klasse A), Basen (Klasse B), kondensier-
bare Stoffe (Klasse C) und Dotierstoffe (Klasse D).
Problematisch wird es, wenn AMC-Moleküle
mit kritischen Oberflächen (z. B.Halbleiterwafern
oder optischen Komponenten) reagieren und
dünne chemische Filme bilden.
Gerade in der Halbleiterindustrie ist heute eine
AMC-Kontrolle und eine damit verbundene
AMC-Abscheidung durch Filterelemente auf-
grund der Verkleinerung der Strukturen und in-
folge der durch AMC verursachten Defekte nicht
mehr wegzudenken. Aber auch in der Pharmain-
dustrie und der Medizintechnik werden die An-
forderungen immer höher und damit wird der
Einsatz von Adsorptionsfiltern zukünftig unum-
gänglich.
Zur Abscheidung von luftgetragenen Molekülen
wird häufig Aktivkohle mit und ohne Imprägnie-
rung eingesetzt. Daneben stehen für spezielle
Anwendungen Ionentauschermedien zur Aus-
wahl.
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Jack Filter Lufttechnik GmbH
Bundesstraße 16
9552 Steindorf am Ossiachersee
Tel.: +43 4243 20542
Fax: +43 4248 2320-24
Vertriebspartner Deutschland:
FTB-Filtertechnik Brockmann GmbH & Co KG
Robert-Bosch-Str.19
97209 Veitshöchheim
Tel.: +49 931 99130-0
Fax: +49 931 99130-10
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