Standortporträt March

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L E G A L I T A P A R T E C I P A Z I O N E T R A S P A R E N Z A L E G A L I T A P A R T E C I P A Z I O N E T R A S P A R E N Z A e chi lo spiega al sindaco che non abbiamo niente a che vedere con il virus h1n1 “Io so e ho le prove... Le prove sono inconfutabili perché parziali, riprese con le iridi, raccontate con le parole ... Io vedo, trasento, guardo, parlo e così testimonio, brutta parola che ancora può valere quando sussurra: “E’ falso” all’orecchio di chi ascolta le cantilene a rima baciata dei meccanismi del potere. La verità è parziale, in fondo se fosse riducibile a formula oggettiva sarebbe chimica. Io so e ho le prove. E quindi racconto. Di queste verità”. (R. Saviano – Gomorra) Dimenticati e non ascoltati dai mezzi di informazione “super partes” non ci resta che fare da soli. Virus è il periodico di informazione con cui HOMO NOVUS vuole contagiare i cittadini del comune di Cavriglia con la malattia del nuovo modo di fare politica fatto di LEGALITA’, TRASPARENZA, e PARTECIPAZIONE. Abbiamo bisogno del vostro contributo. Aiutateci! Scriveteci e parlate con noi, saremo il vostro megafono. Potete scriverci a [email protected], visitare il nostro sito www.homo-novus.biz o contattarci al numero 349/8509744 Periodico di contagio e controinformazione di HomoNovus VIRUS Ottobre 2009 numero 1/09

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Warum denn in die Ferne schweifen? Die Breisgau-Gemeinde March findet gewaltiges Potenzial vor der eigenen Haustür

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MarchStandortporträt

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econo 8/2009 · 31. Jul i 2009 Foto: Jigal Fichtner

Warum denn in die Ferne schweifen?

Die Breisgau-Gemeinde March findet

gewaltiges Potenzial vor der eigenen Haustür

Senden und suchen Signale:Sternwarte (li.) und Fernmelde-mast auf demMarchhügel

Schatten derVergangenheit

60 Politik • Standort March

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8/2009 · 31. Jul i 2009 econo

Dies ist ein Ort fürTräumer und Suchen­de. Der Nimberg, etwa

acht Kilometer nordwestlichvon Freiburg gelegen und imVolksmund meist eher March­hügel genannt, ist die Heimatder einzigen Sternwarte zwi­schen Karlsruhe und Basel.Einmal im Monat treffen sichhier die Sternengucker unterLeitung der Marcher Volks­hochschule und schauen, wel­ches Licht die Sterne in Rich­tung Erde werfen. LeuchtendeSignale aus der Vergangenheit.Dieses Licht wirft bei Zeitenauch einen Schatten auf dieBreisgau­Gemeinde mit ihren

gut 8600 Einwohnern. Marchmuss das als Chance verstehen.Als Gelegenheit sich neu zuerfinden.Die Fabrikstraße imMarcher

Ortsteil Neuershausen hatschon lange keine Fabrik mehrgesehen. Dass der Bauplatten­hersteller Eternit sein Werkstillgelegt hat, ist jetzt mehr als20 Jahre her. Und auch derDämmstoffhersteller Schwenkist bald ein Jahrzehnt weg ausMarch. Doch BürgermeisterJosef Hügele furchen tiefe Sor­genfalten die Stirn, sprichtman ihn auf das 3,8 Hektargroße Areal an. Auch Wirt­schaftsförderer Bernhard Götz­

mann tut sich schwer mit demThema. Der Grund liegt unterder Erde.„Eternit hat hier früher Plat­

ten aus Asbestzementfaserhergestellt“, sagt Hügele. Beider Produktion wurden dieeckigen Kanten rund geschnit­ten. Die Ecken liegen bis heu­te auf dem Gelände. Zwar istwortwörtlich Gras über dieSache gewachsen. „Doch so­bald man mit dem Bagger indie Erde geht, stößt man aufSondermüll, der teuer entsorgtwerden muss“, so Hügele. Da­her hat er die Hoffnung aufge­geben, hier je ein neues Ge­werbe anzusiedeln.

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econo 8/2009 · 31. Jul i 2009 Fotos: Jigal Fichtner

Doch March könnte einenneuen großen Gewerbesteuer­zahler gut gebrauchen. Die Ge­meinde selbst ist mit ihrer Verwal­tung mittlerweile zum größtenArbeitgeber Marchs aufgestiegen.Und die bisherige Nummer einsunter den industriellen Arbeit­gebern zieht jetzt auch noch da­von. Denn AHPMerkle geht nachGottenheim. Das Unternehmenhatte zwar in March bauen wollen.„Aber es hätte uns einfach zu langegedauert“, sagt der geschäftsfüh­rende Gesellschafter ChristenMerkle.Bürgermeister Hügele be­

schwört im Econo­Interview (Seite64), dass die Gemeinde alles inihrer Macht stehende versuchthabe. Gereicht hat es jedoch nicht.Nach langen Verhandlungen steht

Bald weg: AHP Merkle, größter industrieller Arbeitgeber von March,geht mit seinen 120 Beschäftigten nach Gottenheim

Einwohner 8631davon weiblich 4344Ausländer 436jünger als 6 Jahre 418jünger als 18 Jahre 157465 Jahre und älter 1369Haushalte 4120Geburtenüberschuss 6Wanderungssaldo -40

BeschäftigungArbeitsplätze 1279Produzierendes Gewerbe 331Dienstleister 347Handel/Verkehr/Gastgewerbe 587

Einpendler 942Auspendler 2865

SteuerhebesätzeGrundsteuer A/B 330Gewerbesteuer 350

Steuereinnahmen in EuroGrundsteuer A 32 000Grundsteuer B 747 000Gewerbesteuer 1,95 Mio.Einkommensteueranteil 3,59 Mio.

Steuerkraftmesszahl 6,24 Mio.Steuerkraft/Einw. 892

endgültig fest: Der Hersteller vonHydraulikzylindern geht undnimmt seine derzeit 120 Mitarbei­ter mit. Kosten des Neubaus: rund7,5 Millionen Euro. Umzug schonzum Jahresende.

Die Zukunftliegt an der Autobahn

Die Zukunft des Marcher Ge­werbes liegt an der Autobahn. Hierliebäugelte der schwedische Ein­richtungskonzern Ikea mal miteiner Ansiedlung. Heute ist dasAreal direkt an der Autobahn­Abfahrt Freiburg­Nord wie geschaf­fen für vorzeigbares Gewerbe.Und es kann schnell gehen. Der

Gemeinderat hat das knapp zehnHektar große Areal bereits durch­

62 Politik • Standort March

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• Wirtschaft:ausgezeichnete Infrastruktur, geplantes 10 ha großesGewerbegebiet und verfügbare Plätze imWohnungsbau

• Bildung:Kindergärten, Grund-, Haupt- und Werkrealschule,Volkshochschule, Musikschule und Gemeindebücherei

• Tourismus:Rad- und Wanderwege, Nordic-Walking-Zentrum,Spielplätze, Vereine und Gastronomiebetriebe

• Breisgau-S-Bahnin wenigen Minuten im Freiburger Stadtzentrum

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Weiter da: Steinmetz Thomas Friedrich hat in March gebaut und dabeisogar einWasser sparendes Zisternen-System selbst.

gewunken. Bis zum Jahresendesoll der Bebauungsplan stehen,2010 könnten die ersten Firmensich ansiedeln. WirtschaftsfördererGötzmann hofft auf Betriebe derGröße 60 bis 80 Mitarbeiter.Denn von dieser Größe gibt es

noch wenige in March, etwa denGetränkegroßhändler Südstar. In­novative Firmen findet man vorallem in kleinsten Unternehmen.So den Medizintechniker Pulch &Lorenz, den OberflächentechnikerMero oder den Steinmetz ThomasFriedrich. Der Handwerker entwi­ckelte für seinen jüngsten Neubausogar ein Zisternen­System, dasihm hilft, Wasser zu sparen.Alexander Pulch von Pulch &

Lorenz bedient mit seiner kleinenFirma ganz Deutschland mit Stati­ven und Halterungen für Medizin­

und Labortechnik. „Dabei machenwir nur rund 20 Prozent unseresGeschäfts in Baden­Württemberg“,so Pulch, der das Unternehmen inzweiter Generation führt. „DerGroßteil der Kunden kommt ausDeutschland und dem Ausland.“Auch Data­Sec ist bundesweit

unterwegs. Das Unternehmen ausdem Ortsteil Buchheim hat sichauf IT­Sicherheit für mittelständi­sche Kunden spezialisiert. Und mitPiù Caffè hat March sogar eineeigene Kaffeemarke.

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Foto: Jigal Fichtner

Josef Hügele muss

den größten

Arbeitgeber aus

March ziehen lassen.

Warum, erklärt er im

Interview mit Econo

„Es lag nicht an uns“

Seit 27 Jahren Chef im Rathausder March: BürgermeisterJosef Hügele von der CDU

AHP Merkle verlässt March.Econo­Redakteur PhilippPeters sprach mit Bürger­

meister Josef Hügele über denWegzug des größten Arbeitgebers.Herr Hügele, war AHP Merklenicht in March zu halten?➤ Josef Hügele: Leider nicht.Merkle wollte kräftig erweitern,aber die angrenzende Fläche istein regionaler Grünzug, Land­schaftsschutzgebiet und wirddurch eine Wasserleitung gequert.Wir wollten die notwendigenMaßnahmen in die Wege leiten,aber es hätte zu lange gedauert.Lag das an der Gemeinde?➤ Hügele: Nein. Die Freigabedes Grünzuges und des Schutzge­bietes hätte durch den Regional­verband und das Regierungspräsi­dium erfolgen müssen. Dafürmüssen wir auf die Fortschreibungdes Regionalplanes warten, dererst in zwei Jahren kommt.Planung dauert. Merkle hätte bis2013 warten müssen.

➤ Hügele: Auf eine Jahreszahllege ich mich nicht fest, aberMerkle hätte lange warten müssen.Deshalb hat sich der Betrieb ent­schieden, nach Gottenheim zugehen. Wir bedauern das sehr, sindaber froh, dass die Arbeitsplätze inder Raumschaft bleiben.Nahe der Autobahn entsteht einneues Gewerbegebiet. Sie woll­ten deutlich mehr als sie dürfen.Freiburg wollte noch weniger.Hat die Stadt kein Interesse anGewerbeflächen in March?➤ Hügele: Freiburg versucht, uns

zu bremsen. Sie haben selbstschlechte Erfahrungen gemacht,weil Firmen ins Umland gehen.Man hätte gemeinsam mitFreiburg ein interkommunalesGebiet schaffen können.➤ Hügele: Der Wirtschaftsförde­rer würde das wohl machen. Nurpolitisch ist es nicht gewollt.Wie entwickelt sich die Gewer­besteuer 2009?➤ Hügele: Sie geht deutlich zu­rück. Aber kein Betrieb hat einenso dominanten Anteil, dass wirvon ihm abhängig wären.

Seit 1982 ist Josef Hügele, 57,Rathaus-Chef vonMarch. Hier hater sein gesamtes Berufsleben ver-bracht: als Azubi, später im Rech-nungsamt und nach der Wahlschließlich an der Spitze der Ver-waltung. Das erste Jahr noch ohneden Titel Bürgermeister, da seinVorgänger die Wahl angefochtenhatte. Hügele ist verheiratet, hatdrei Kinder und lebt im MarcherOrtsteil Hugstetten.

64 Politik • Standort March

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Als Partner immer vor Ort

Sparkasse Freiburg-Nördlicher BreisgauHauptstraße 579232 March-Buchheiminfo@sparkasse-freiburg.dewww.sparkasse-freiburg.deTelefon: 0 7 61/2 15-0

UnternehmenSeit 183 Jahren gibt es inFreiburg die Sparkasse. Heuteist die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau mit 73 Ge-schäftsstellen vertreten. Hinzukommen 124 Geldautomaten.Die Sparkasse beschäftigt 1303Mitarbeiter, darunter 68 Azubis.Seit 41 Jahren versorgt die Spar-kasse ihre Kunden in March vorOrt. Zunächstmit einermobilenFiliale, seit 1984 dann mit derGeschäftsstelle in Buchheim.

Kontakt

Sigmund Höre weiß nicht mehr, ob dieser Kundezur Bank kam oder doch die Bank zum Kunden.„Es ist ja auch schon lange her“, sagt der Leiter

der Marcher Niederlassung der Sparkasse Freiburg­Nördlicher Breisgau. „Man kennt sich halt.“ Undwenn man sich kennt, hilft man sich auch. In diesemFall war es der Marcher Thomas Friedrich. Der heute50­jährige Unternehmer war schon als kleines KindKunde der Sparkasse Freiburg­Nördlicher Breisgau. Alssein Betrieb expandieren musste, fand er Hilfe beiseiner Hausbank.Friedrich ist Steinmetz­ und Bildhauer­Meister. Als

er 2005 vor einem weiteren Neubau steht, bemüht ersich um die Finanzierung. Er erinnert sich: „Besonders

beeindruckt hat mich, wie schnell und unkompliziertes ging. Der Berater von der Sparkasse hat sich dasneue Gelände mit mir amMontag angeschaut und amFreitag stand die Finanzierung.“Die Geschäftskunden der Sparkasse Freiburg­

Nördlicher Breisgau können sich dabei auf die Näheihrer Berater und ein breites Netzwerk an Expertenverlassen. In allen Aspekten der ganzheitlichen Ver­mögensvorsorge, bei Finanzierungs­ oder Versiche­rungsfragen hat die Sparkasse jemanden im Team, dersich bestens auskennt. „Ich habe schon beim erstenMal mit der Sparkasse Freiburg­Nördlicher Breisgaugebaut“, erinnert sich Friedrich zurück. „Und auchprivat bin ich Sparkassen­Kunde.“

Eine gute Beziehung

zu den Kunden ist eine

der größten Stärken

der SparkasseSigmund Höre (li.) und Jürgen Felber von der Sparkasse in March

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