Starke Impulse_12/12

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Visionengefragt

Die Wirtschaft im Bur-genlandkreis nimmt seitJahren eine gute Entwick-lung. Sie hat sich krisen-fester als andere Regio-nen erwiesen. Zwar giltdie Exportquote als einwichtiger Indikator für dieWirtschaftskraft, aber inZeiten der Finanzkrisehatte sich die niedrigereAbhängigkeit von den in-ternationalen Märkten alspositiv erwiesen. Ein zwei-ter Pluspunkt ist der star-ke Sektor der Ernährungs-branche im Kreis. Auchder zeigte sich deutlichgefestigter gegen Krisen,als andere Wirtschafts-zweige.Mit dem aktuellen Heft„Starke Impulse“ legenMitteldeutsche Zeitungund Naumburger Tage-blatt wieder eine Publika-tion vor, die deutlichmacht, was die Wirtschaftdes Burgenlandkreisesausmacht. Das reicht vonMetall über Ernährungund Logistik bis hin zuLandwirtschaft, Weinbauund Tourismus. Anhandvon Beispielen aus unter-schiedlichen Branchenzeigen die „Starken Impul-se“, wie sich was entwi-ckelt hat, und sie bietenAusblicke. Visionen, Weit-sicht - das sind Dinge, oh-ne die man nicht aus-kommt, wenn man Still-stand nicht in Kauf neh-men will.

Zum Heft

Starke ImpulseAnzeigen-Sonderveröffentlichung

Mitteldeutsche ZeitungNaumburger Tageblatt

Redaktion:Albrecht Günther(verantw. Bereich Naumburg)Tel.: 03445/2307810Birger Zentner03443/33600820(verantw. Bereich Zeitz,Weißenfels)

Anzeigen:Reiner PfeilTel. 0345/5652100(verantw. Bereich Zeitz, Weißenfels)Olaf DöringTel.: 03445/ 2307831(verantw. Bereich Naumburg)

Titel:Torsten Biel, Peter Lisker, CorinnaWujtschik (Fotos)Andrea Koch (Gestaltung)

Druck, Verlag und Redaktion:Mitteldeutsches Druck- undVerlagshaus GmbH und Co.KG,Delitzscher Straße 65,06112 Halle

GRUSSWORT Ministerin sieht für Burgenlandkreis eine gute Entwicklung.

Wirtschaftlich stark aufgeholt„Starke Impulse“ – der Nameder MZ-Sonderbeilage ist imBurgenlandkreis Programm.Die einstmals als struktur-schwach geltende Region hatin den vergangenen Jahrenwirtschaftlich stark aufge-holt. Auch 2012 gibt es rundum Nebra, Naumburg, Wei-ßenfels und Zeitz deutlichmehr Licht als Schatten.

Vor allem in der Industrieläuft es bislang rund – in denersten drei Quartalen kletter-ten Umsatz und Export um je-weils 7,5 Prozent, die Zahl derIndustriebeschäftigten stiegum 6,2 Prozent. Auch im Bau-gewerbe stehen die Zeichenauf Wachstum. Bei Umsatzund Beschäftigten konnte dieBranche im ersten Halbjahr2012 deutlich zulegen.

Ebenso Grund zur Freudebietet die Entwicklung desGründungsgeschehens: Ge-gen den Landestrend wurdenim Burgenlandkreis von Janu-ar bis September dieses Jah-res deutlich mehr Gewerbe

an- als abgemeldet. Dennochist natürlich nicht alles eitelSonnenschein. Die noch im-mer zu hohe Arbeitslosigkeitoder die niedrige Exportquotezeigen, dass der Burgenland-kreis noch Luft nach obenhat. Deshalb werden wir so-wohl Unternehmensinvesti-tionen als auch Forschungs-vorhaben in Sachsen-Anhalts

Südzipfel auch künftig gezieltfördern, um starke Impulsefür eine anhaltend positivewirtschaftliche Entwicklungzu setzen.

Der Burgenlandkreis lebtaber nicht allein von seinerzunehmenden wirtschaftli-chen Stärke. Auch der Touris-mus wird als Wirtschaftsfak-tor immer wichtiger. Mittelal-terliche Burgen, Klosteranla-gen und historische Stadtzen-tren künden von der einsti-gen Bedeutung des Land-strichs für die deutsche undeuropäische Geschichte. Hierfinden sich einzigartige Zeug-nisse der deutschen Roma-nik, die Weinregion Saale-Un-strut und die Himmelswege,die unter anderem den Fund-ort der weltbekannten Him-melsscheibe von Nebra sowiedas SonnenobservatoriumGoseck miteinander verbin-den.

Die Mischung aus reichemkulturellen Erbe und reizvol-ler Landschaft überzeugt im-

mer mehr Besucher. Nichtumsonst hat sich die Zahl derÜbernachtungen im Burgen-landkreis in den vergangenenJahren kontinuierlich erhöht– im ersten Halbjahr 2012 üb-rigens um weitere rund 2,3Prozent.

Der Burgenlandkreis be-weist: Wirtschaft und Touris-mus sind keine Gegensätze.Beide Bereiche zu verbinden– das ist das Erfolgsrezept desBurgenlandkreises, um künf-tige Herausforderungen zumeistern und auch weiterhinstarke Impulse zu geben

Birgitta WolffMinisterin für Wissenschaftund Wirtschaft

Birgitta Wolf FOTO: PRIVAT

Abstich beim Zeitzer Guss. Mit dem Unternehmen kam ein traditioneller Wirtschaftszweig nach Zeitz zurück. FOTO: CORINA WUJTSCHIK

Tourismus, Weinbau und Wirtschaft bilden im Burgenlandkreis eine Einheit. So bei Führungen durch die Weinberge des Landesweingutesim Saaletal (links) oder der Sekt-Produktion in der Rotkäppchen-Sektkellerei in Freyburg. FOTOS: TORSTEN BIEL/DPA

Starke Impulse2Dienstag, 18. Dezember 2012

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200JahreErfahrung

VON JÜRGEN KIEHNE

Die Sparkasse Burgen-landkreis gestaltet die Ge-schicke des Landkreisesseit fast 200 Jahren mit.Das sind zwei Jahrhunder-

Sparkasse

te Er-fah-rung,was dieMen-schenhierzu-landebewegt,undzweiJahr-hunder-te Ver-wurzelung in der Land-schaft an Elster, Saale undUnstrut.Die Fähigkeit, flexibel aufNeues zu reagieren undinnovativ Erarbeitetes wei-terzuentwickeln, hat dieSparkasse immer ausge-zeichnet und wird unsauch in der Zukunft be-gleiten. Ich bin daher zu-versichtlich, dass auch imJahr 2025 das rote „S“überall im Burgenland-kreis zu finden sein wird.Selbst wenn einzelne Pro-gnosen bislang nicht nurpositiv sind wie die demo-grafische Entwicklung.Und wenn manch techni-sche Innovation oder viel-leicht auch die Frage, obwir im Jahr 2025 nochBargeld nutzen werden,kaum absehbar sind, sosteht doch fest: So langedie Menschen hier in Fi-nanzfragen beraten wer-den müssen, stehen wirzur Seite. Genauso wer-den wir kleinen und mit-telständischen Unterneh-men weiterhin mit Finanz-kraft und ganzheitlicherBetreuung helfen.Schließlich wird geradeein leistungsfähiger Mit-telstand ein Fundamentfür eine gesunde Entwick-lung unseres Burgenland-kreises bilden.Nicht zuletzt werden wirauch künftig unserem öf-fentlichen Auftrag nach-kommen, indem wir ge-meinnützige Vorhabenvon Vereinen und Institu-tionen im Landkreis mitunseren beiden Stiftun-gen und unseren Spendenbefördern.

REICHE: Kooperation mitHochschulen ist wichtig.

Kreis setztauf den

Mittelstand

Wohin geht der Weg? Wiekann und wie sollte sich derBurgenlandkreis in dennächsten Jahren entwickeln.Darüber sprachen Mitteldeut-sche Zeitung und Naumbur-ger Tageblatt mit LandratHarri Reiche (parteilos).

Was ist Ihre Vision, wie sichder Burgenlandkreis bis 2025wirtschaftlich entwickelt hat?Reiche: Meine Vision für denBurgenlandkreis lautet: „Zu-kunft mit Tradition – undnichts dem Zufall überlas-sen“. Es hilft wenig, utopi-sche Ideen zu entwickeln.Wichtig ist, in der Kommunal-politik wie auch in der Wirt-schaft immer die Bodenhaf-tung zu behalten und zurrichtigen Zeit die notwendi-gen Entscheidungen zu tref-fen. Die Strukturen des Bünd-nisses für Innovation und Ar-beit wurden zukunftsfähigausgerichtet, das heißtschnelle Entscheidungswege,gestraffte Strukturen undwirtschaftliche Kompetenzüber den Wirtschaftsförder-kreis sind direkt integriert.Der Leitbildprozess desKreistages ist angeschobenund soll Handlungsleitfadenfür die Schwerpunkte dernächsten Strukturfondsför-derperiode der EU sein. DasLeitbild soll in die regionaleInnovationsstrategie der Re-gion Halle einfließen.

Auf welche Bereiche muss mansich besonders konzentrieren?Reiche: Die Wirtschaft be-steht im Burgenlandkreis zu98 Prozent aus mittelständi-schen Unternehmen. Der Mit-telstand ist der größte Arbeit-geber und Ausbilder für dieJugend, deshalb wurde auch

der neue Mittelstandspreis„Unternehmen des Jahres2012“ ausgelobt, der durchdie Sparkasse Burgenland-kreis vergeben wird. Wirmüssen uns insgesamt aufden Mittelstand konzentrie-ren, weil er bekanntlich be-sonders krisenstabil ist, waswährend der Finanz- undWirtschaftskrise 2008/2009sehr deutlich wurde. Einewichtige Rolle spielt im Kreisdie Ernährungswirtschaft.Sie wird auch 2025 die um-satzstärkste Branche im Bur-genlandkreis sein. Der Um-satz von gegenwärtig 2,7 Mil-liarden Euro und die Zahl von10 000 Beschäftigten werdenweiter wachsen. Das Wachs-tum begründet sich vor allemauf einer weiteren Steigerungder Exportquote, die gegen-wärtig durchschnittlich bei

17 Prozent liegt, während ein-zelne Unternehmen wieHenglein, Tönnies und dieMolkerei Bad Bibra bei über50 Prozent liegen. Das Wachs-tum der Ernährungswirt-schaft begründet sich auchauf der leistungsstarkenLandwirtschaft im Burgen-landkreis, nicht zuletzt we-

gen der guten Böden. Verar-beitungsunternehmen wieSüdzucker und die ThüringerMühlenwerke werden davonprofitieren. Der Weinbau istzusammen mit dem Welterbedie Besonderheit unserer Tou-rismusregion.

Weitere Schwerpunktbran-chen sind Maschinenbau undMetallverarbeitung, Logistikund die Gesundheitswirt-schaft. Die Bedeutung derNetzwerke, in denen die Un-ternehmen organisiert sind,steigt weiter. Die Netzwerkewerden zum Dienstleisterund übernehmen Aufgabender gemeinsamen Vermark-tung, Materialeinkauf sowieForschung und Entwicklung.Und der Burgenlandkreiswird ein wichtiger Standortder Energiewirtschaft blei-ben, wobei der ausgewogeneMix von erneuerbaren Ener-gie und Braunkohle wichtigist. Durch die Braunkohlela-gerstätten und die besondersfortgeschrittene Errichtungvon Windenergieanlagen hatder Burgenlandkreis dieChance, die Energiewendemit zu gestalten. Zudem kanndie stoffliche Verwertungder Braunkohle zusätzlicheneue Arbeitsplätze schaffen.

Was kann der Landkreis undwas können die Kommunen indem Zusammenhang tun?Reiche: Landkreis und Kom-munen können immer nurRahmenbedingungen gestal-ten, die müssen die Verände-rungen der demografischenEntwicklung (Bevölkerungs-entwicklung, Abwanderung,Überalterung, Energiepreise,Infrastruktur) berücksichti-gen. Entscheidend wird sichin Zukunft die Genehmi-gungsfähigkeit und derDienstleistungsgedanke derGebietskörperschaften alsStandortvorteil gegenüber an-deren Regionen entwickeln.Der Landkreis hat zwei Ko-operationsverträge mit Hoch-schulen in der Nachbarschaft.Eine eigene Hochschule istnicht realistisch, deshalb istdie enge Zusammenarbeit fürdie Innovationsfähigkeit un-serer Unternehmen wichtigund die Verankerung von jun-gen Fachkräften.

Infrastruktur ist nach wievor ein wichtiger Faktor fürdie Lebensqualität und dieBezahlbarkeit der Betriebs-kosten für die Bürger und dieUnternehmen. Der Bau derUmgehungsstraßen Naum-burg-Bad Kösen und Theißenmuss in der nächsten Förder-periode realisiert werden.

Für junge Familien sind An-gebote nötig, zum Beispiel fürdie Sanierung von Wohn-raum, wie in den Leaderkon-zepten des Burgenlandkrei-ses verankert. Projekte wieFamilienintegration für Al-leinerziehende und Langzeit-arbeitslose werden sich ver-stetigen. (Fortsetzung Seite 4)

Jürgen Kiehneist Vorstands-vorsitzenderder Sparkasse.

Mit der Übernahme derKommunalen Verantwortungfür das Jobcenter Burgenland-kreis hat der Kreistag bereitsweitsichtig gehandelt – zumeinen stecken in den 14 300Bedarfsgemeinschaften wich-tige Arbeitskraftpotenziale

SOZIALE AUFGABEN

für die Unternehmen und zumanderen hohe Sozialkosten,die alle zu tragen haben. We-niger Sozialkosten bedeutenim Haushalt des Burgenland-kreises mehr Spielraum zumBeispiel für Investitionen. Dieanforderungsgerechte Ausbil-

dung unserer Kinder und Ju-gendlichen ist eine Gemein-schaftsaufgabe, die nochnicht gelöst ist.Hierzu ist dasZusammenwirken von Eltern-haus, Schule, Unternehmenund Verwaltung weiter zu ver-stetigen.

Das Frischli-Milchwerk in Weißenfels zählt zu den wichtigen Unter-nehmen der Ernährungsbranche im Kreis. FOTO: ALEXANDER BLEY

Harri Reiche FOTO: ARCHIV

Starke Impulse 3Dienstag, 18. Dezember 2012

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Baulärmbedeutet

Wachstum

Beim Honmaschinen-bauer Gehring in Naum-burg wird platzmäßig auf-gerüstet. Ein Hallenanbauist seit Mitte März imWachsen, Ende Augustwurde Richtfest gefeiert,nun steht das Gebäude.Die neue Produktionsflä-che von rund 2 100 Qua-

GehringNaumburg

dratmetern wird dringendgebraucht. „Wir habenlange auf die Erweiterunggewartet und platzen der-zeit aus allen Nähten, ha-ben Aufträge noch undnoch. Mitunter wissen wirnicht, wo wir Material undangearbeitete Teile zwi-schenlagern sollen“, er-klärt Petra Reinsberger,stellvertretende Gehring-Geschäftsführerin. „Bau-lärm ist Wachstumsmu-sik“, gab sie der Beleg-schaft während des feier-lichen Richtfest-Aktes mitauf den Weg. Den symbo-lischen letzten Nagel durf-te Hannelore Pohle ein-schlagen. Sie ist die Ver-bindungsfrau der Firmazur Bauleitung und eineder dienstältesten Geh-ring-Betriebsangehörigenmit ebenso langer Mikro-sa-Vorgeschichte.

Die neue Produktions-halle ist ausgeplant.Stahlbaumeister WolfgangSchmidt weiß, dass ihmhier als Neuinvestition einBohrwerk zur Verfügungstehen wird. Der restlichePlatz soll der Montage vonMaschinen und Baugrup-pen dienen. „Wir könnenunter günstigeren Bedin-gungen als bisher arbei-ten“, sagt Montagemeis-ter Frank Pfeifer, auch ein„altgedienter“ Werkzeug-maschinenbauer. Seit1991 gibt es Gehring wie-der in Naumburg als Toch-ter der weltweit agieren-den Gehring-Gruppe.

(Fortsetzung von Seite 3)

Wie kann ein Leitbild des Krei-ses helfen, die Entwicklung zubeeinflussen?Reiche: Ein Leitbild formu-liert einen politischen Mini-malkonsens. Strategisch gehtes darum, den Bürgern eineLebensperspektive zu geben.Unternehmen muss esGrundlage für die Bestands-pflege und Neuansiedlung ge-ben. Für die Verwaltungenleitet sich daraus die Richt-schnur des Handelns ab. DasLeitbild muss sich den demo-grafischen Herausforderun-gen stellen. Dazu zählt, dassdie Zahl der Einwohner jähr-lich um ein Prozent abnimmt.Zudem steigt das Durch-schnittsalter. Wir brauchenKonzepte, um Beruf und Fa-milie vereinbaren zu können.Berücksichtigt werden musszudem, dass die potenzielleMüttergeneration nach 2015teilweise ausfällt. Wir müs-sen uns außerdem finanziel-

len Herausforderung stellen,die sich aus dem Struktur-fondsprogramm der Europäi-schen Union für den Zeitraumvon 2014 bis 2020 ergeben.

Nicht zuletzt deshalb ge-winnt die regionale Zusam-menarbeit an Bedeutung. DerLeitbilddialog wird also auchdie Grundlage für die Innova-tionsstrategie der Region Hal-le mit dem Saalekreis unddem Landkreis Mansfeld-Süd-harz bilden. Denn wir brau-chen trotz angespannter kom-munaler Finanzen Entschei-dungsspielräume. Die Stark-Programme zu nutzen, kanndabei helfen.

Das Ziel der angestrebtenregionalen Kooperation be-steht darin, Wachstumsim-

pulse zu geben, die Daseins-vorsorge zu sichern. Bei derErarbeitung des Leitbildessollen in einer erster Phasesich Arbeitsgruppen damitbeschäftigen, in einer zweitensollen bei Dialogforen vieleMenschen mitgenommenwerden, um die Entscheidun-gen transparent zu gestalten.

Dabei ist klar, dass nicht al-les, was wünschenswert ist,künftig finanzierbar seinwird. Prioritäten sind erfor-derlich. Sie gelten als Basisfür die Förderfähigkeit dernächsten EU-Periode. DasLeitbild kann das Investiti-onsklima stärken und denUnternehmen Investitionssi-cherheit und Genehmigungs-fähigkeit geben.

Wie schon angesprochen istdie Bevölkerungsentwicklungweiter rückläufig, der Alters-durchschnitt der Bürger imKreis steigt. Wie muss man da-rauf reagieren?Reiche: Die Einwohnerzahlwird durch Wanderungsver-luste (44 Prozent) und Gebur-tendefizit (56 Prozent) weitersinken, bis auf zirka 156 000Einwohner von 190 000 imJahr 2012. Bis 2025 erfolgtein weiterer Anstieg desDurchschnittsalters auf über50 Jahre. Wenn ab dem Jahr2025 die geburtenstarkenJahrgänge 1950 bis 1965 das75. Lebensjahr überschreiten,wird es einen rasanten An-stieg der Pflegebedürftigkeitgeben. Durchschnittlich wirddann jeder dritte Einwohnerüber 65 Jahre alt sein. Inmanchen Ortsteilen kann derAnteil sogar bei 40 bis 50 Pro-zent liegen.

Fazit: Das ist eine Heraus-forderung an die Politik. Die

soziale Infrastruktur mussder alternden Bevölkerungangepasst werden, das heißtverstärkte Einrichtung vonMedizinischen Versorgungs-zentren (MVZ) im ländlichenRaum; Gesundheitsvorsorgeverstärken, besonders in Un-ternehmen, damit Arbeitneh-mer länger fit und leistungs-fähig sind; Pflegeangeboteund Pflegekräfte müssenmehr werden, was eine Her-kulesaufgabe sein wird, beideren Bewältigung das Netz-werk Gesundheit ein wichti-ger Partner ist.

Hinzu kommt, das behin-dertengerechte Bauen musszur Selbstverständlichkeit

DemografischeEntwicklung

fordert herausZUKUNFT Auf Älterwerden und

junge Familien einstellen.

werden, bei öffentlichen undprivaten Bauvorhaben. Dazukann man den Burgenland-kreis auch gezielt als Pensi-onsregion vermarkten undentwickeln, damit Dienstleis-tungen und Infrastruktur fi-nanzierbar bleiben und sodem Einwohnerrückgang ent-gegen gewirkt werden kann.Gleichzeitig gilt es, den Bur-genlandkreis ebenso gezieltals familienfreundliche Regi-on zu vermarkten und zu ent-wickeln, damit junge Men-schen den Fachkräftebedarfder Unternehmen deckenkönnen und so Schulen undKindereinrichtungen im länd-lichen Raum gesichert wer-den können.

Und nicht zuletzt brauchenwir Maßnahmen, damit Ver-einbarkeit von Familie undBeruf in den Unternehmenzur Selbstverständlichkeitund zum Markenzeichenwird. So bleiben junge poten-zielle Mütter in der Regionoder kommen in die Region -zusammen mit jungen Män-nern.

Lernt hier – studiert hier– bleibt hier - das gilt fürdie Politik des Landkreisesals wichtiger Grundsatz. Dasbedeutet zum Beispiel, fürjunge Familien Angebote wiefür die Sanierung von Wohn-raum zu unterbreiten, aber

SOZIALE AUFGABEN

auch, das Niveau der Schul-abgänger, ihre Ausbildungs-reife zu erhöhen und dieSchulabbrecherquote zu ver-ringern. Außerdem gilt es,die Integration von Langzeit-arbeitslosen und Alleiner-ziehenden zu verbessern.

„Die Einwohnerzahlwird weiter sinken,

bis auf 156 000Einwohner.“

Harri ReicheLandrat

Petra Reinsberger mit ei-nem internationalen Gast.

Bildung und Ausbildung, so in der Krankenpflegeschule Naumburg,gelten im Landkreis als wichtige Standort-Faktoren. FOTO: TORSTEN BIEL

Starke Impulse4Dienstag, 18. Dezember 2012

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Einzigartiges Ensemble

Sina Lehmann hält einen ausPostkarten bestehenden Fä-cher in der Hand. Die Mitar-beiterin für Öffentlichkeitsar-beit des FördervereinsUnesco-Welterbe an Saaleund Unstrut präsentiert dasneueste Werbemittel, mitdem die Bewerbung unter-stützt wird. 2015, so hofft derVerein, könnten Teile der Saa-le-Unstrut-Region als hoch-mittalterliche Herrschafts-landschaft in das Unesco-Welterbe aufgenommen wer-den. Denn „nirgendwo sonstauf der Welt ist ein derartigesGesamtensemble an Befesti-gungsanlagen, Profan- undSakralbauten des Hochmittel-alters auf so engem Raum er-halten“ wie hier, ist auf derRückseite der mit unter-schiedlichen Motiven verse-henen Postkarten zu lesen.„Diese Einzigartigkeit ist dasKernstück unserer Bewer-bung“, sagte Vereinsvorsit-zender Bernward Küper wäh-rend der Vorstellung des nun-mehr konkretisierten An-tragsgebietes. Es umfasst 13Elemente, die diese hochmit-telalterliche Herrschaftsland-schaft eindrucksvoll doku-mentieren. Begrenzt wird dieKernzone des Antragsarealsnördlich durch das Winzer-dorf Weischütz und die Wald-gebiete Alte und Neue Göhlesowie im Osten durch Goseckund Schönburg. Südlich bil-den das Kroppental und derNaumburger Wenzelsring die

Grenze, westlich wird alsAreal entlang der Saalebur-gen Rudelsburg und Saalecksowie die Dörfer Fränkenau,Großwilsdorf und Balgstädt

UNESCO Saale-Unstrut-Region bewirbt sich als hochmittelalterlicheHerrschaftslandschaft um Aufnahme in das Welterbe.

eingegrenzt. „Wir finden einehochmittelalterliche Herr-schaftslandschaft vor, in dersich der Hochadel - dokumen-tiert in den Stifterfiguren des

Naumburger Doms - in derZeit von 1000 bis 1300 alsHerrschaftselite etabliert unddamit diese Gegend maßgeb-lich geprägt hat“, charakteri-siert Holger Kunde die ins Au-ge gefasste Region.

Der Direktor und Stiftskus-tos der Vereinigten Domstif-ter gehört dem Vorstand desFördervereins als Schatz-meister an. „An Saale und Un-strut gab es mit den Christenund den heidnisch geprägtenslawischen Siedlern unter-schiedliche Machtansprüche,die sich noch heute in hoch-mittelalterlichen Stadtbildernund Befestigungsanlagennachweisen lassen.“ Hinzukämen Handelswege.

Verein Saale-Unstrut begrüßt Bewerbung und erarbeitet neue Strategie.

Tourismus hofft auf ausländischen Zuwachs

Große Hoffnung in die Bewer-bung von Teilen der Saale-Un-strut-Region um Aufnahme indas Unesco-Weltererbe setzenauch die Gastronomen undHoteliers sowie Betreiber tou-ristischer Betriebe. Dabeikönnen sie sich auf Erfah-rungen der Landesausstel-lung „Naumburger Meister“2011 stützen. Mit 200 000 Be-suchern hat sie gezeigt, wiemit dem Thema Kulturtouris-mus, Mittelalter und Weinbauzusätzliche Besucher in dieRegion geholt werden kön-nen. So haben Besucherbe-fragungen ergeben, dass je-der Vierte einen weiteren Be-such an Saale und Unstrut

plant beziehungsweise seineAufenthaltsdauer erweitert,um die Angebote des Burgen-landkreises zu nutzen. Dazugehören die Himmelswegeebenso wie Weinstraße undWeinroute, Kirchen undSchlösser, Radwege und dasBlaue Band.

„Die Erfahrungen andererWelterberegionen weisennach Erreichen des Welterbe-titels einen signifikanten An-stieg der Besucherzahlenaus“, ist sich der Vorsitzendedes Tourismusvereins Saale-Unstrut, Landrat Harri Rei-che, sicher. Besonders erwar-tet werde mit dem Welterbeti-tel eine Erhöhung des Anteils

ausländischer Touristen. Der-zeit beträgt deren Anteil le-diglich drei Prozent. „Die Tou-rismusregion Saale-Unstrutist erst 20 Jahre jung undnicht mit dem Harz zu ver-gleichen, der Welterbetitelkönnte helfen den Bekannt-heitsgrad besonders im Aus-land weiter zu erhöhen, wassonst nur sehr zeit- und kos-tenaufwendig möglich wäre“,so Reiche. Allerdings gelte es,die Servicequalität der touris-tischen Angebote gezielt zuverbessern.

Die eine oder andere „Koch-mütze“ als international aner-kanntes Qualitätsmerkmalwürde den Auftritt des Bur-

genlandkreises weiter stär-ken. Alarmierend sind ausReiches Sicht die unbesetztenLehrstellen in der Gastrono-mie- und Hotel-Branche.

Für den Saale-Unstrut-Tou-rismus-Verein kündigte derVorsitzende die Überarbei-tung der Tourismuskonzepti-on an. Fachkundige Beglei-tung erhält der Verein von derTH Merseburg. „Die neueStrategie hat besonders dieVernetzung und marktge-rechte Gestaltung der touris-tischen Angebote für dienächsten Jahre zum Ziel“, soReiche abschließend.

Saale-Unstrut-Tourismus:natuerlich-saale-unstrut.de

BislangaufgutemWeg

Abgeschlossen sind lautRoland Thrän alle vorbe-reitenden Arbeiten zumFormulieren des 1 000Seiten umfassenden An-trages. „Derzeit wird dasManuskript der aus dreiBänden bestehenden Be-werbung formuliert“, sag-te der Geschäftsführerdes Fördervereins Welter-be an Saale und Unstrut,Roland Thrän. Demnachumfasse die Bewerbungs-schrift den eigentlichenAntrag, einen Textbandmit Erläuterungen sowieeinen Managementplan.„Mitte Januar soll das Ma-nuskript fertig sein undder Antrag stehen“, soThrän weiter.

Bereits vorbereitet istdie Ausschreibung derÜbersetzung des gesam-ten Materials in die engli-sche Sprache, die in derUnesco als Amtssprachegilt. Im Frühjahr schließ-lich werde der Antrag ge-druckt und gebunden. BisAnfang April werde eineVorlage für das Kabinett inMagdeburg erarbeitet.„Am 1. Juli 2013 schließ-lich muss die Bewerbungim Kultusministerium inMagdeburg vorliegen. Hatder Minister seine Zustim-mung gegeben, wird derAntrag durch das Land ge-prüft.“ Weitere Stationensind anschließend die Prü-fung durch die Kultusmi-nisterkonferenz der Län-der und die Vorlage beimAuswärtigen Amt des Bun-des in Berlin.

Diese Behörde ist dannauch offizieller Antragstel-ler bei der Unesco in Pa-ris, wo die Bewerbung am1. Februar 2014 vorliegenmuss. Vor Ort wird die Be-werbung danach im Auf-trag der Unesco von derOrganisation Icomos ge-prüft. Ein Jahr später, imSommer 2015, folgt wäh-rend der Unesco-Tagungin Berlin die Entschei-dung. Neben der Saale-Unstrut-Region bewirbtsich 2015 noch Hamburgmit seiner Speicherstadtum Aufnahme in das Welt-erbe. Pro Jahr kannDeutschland zwei Bewer-ber vorschlagen.

Zeitplan biszum Jahr 2015

Insgesamt 13 Gesamtmo-numente des Hochmittelal-ters der Saale-Unstrut-Regi-on sind in der Kernzone desAntrages auf Aufnahme indas Unesco-Welterbe zu fin-den. Es sind dies: Naumbur-ger Dom St. Peter und Paulmit Domfreiheit, BürgerstadtNaumburg, Schloss Neuen-burg, Stadtkirche St. Marienund Altstadt Freyburg, Zister-

IN KERNZONE AUFGENOMMEN

zienserkloster Schulpforte,Romanisches Haus Bad Kö-sen, Rudelsburg, Burg Saal-eck, Klosterkirche undSchlossanlage Goseck, Klos-terkirche Zscheiplitz, BurgSchönburg, zahlreiche roma-nische Dorfkirchen (zum Bei-spiel Weischütz, Balgstädtund Flemmingen) sowie ver-schiedene wasserbaulicheAnlagen und Weinberge.

Der Naumburger Dom mit seinen Stifterfiguren ist das Flaggschiff der Bewerbung. FOTO: TORSTEN BIEL

Starke Impulse 5Dienstag, 18. Dezember 2012

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RasanterTrend

„Die Veränderungen inder Energiewirtschaft sindrasant“, sagt Andreas Hu-ke (Foto), Geschäftsführerder Stadtwerke Zeitz. Unddas werde sich in den

Energiewirtschaft

nächstenJahrennicht än-dern. Mitseiner ge-sundenMischungaus Ge-werbe, In-

dustrie und 200 000 Ein-wohnern biete der Bur-genlandkreis eine guteGrundlage, um energie-wirtschaftlich erfolgreicharbeiten zu können. Aller-dings müssten die Stadt-werke im Kreis sich nichtals Konkurrenten sehen,sondern über Zusammen-arbeit reden. Würden siegesellschaftsrechtlich zu-sammengehen, hätte mandie Größe von vergleich-baren Unternehmen inmittleren Großstädten wieChemnitz oder Halle unddamit eine bessere Wett-bewerbschance.

Zuwachsgeplant

Die Firma HengleinGmbH Klosterhäseler istauf dem Vormarsch. FürHalle Nummer acht, die inden nächsten Monatenauf dem Betriebsgeländeerrichtet wird, konnte dererste Spatenstich gefeiertwerden. Bis Mai 2013 solldie 2 000 Meter großeHalle fertiggestellt sein. Inden Bau und auch die Ge-staltung der Außenanla-gen steckt das Unterneh-men 1,1 Millionen Euro.Das sei die letzte Investiti-on in eine Baumaßnahme,sagte Henglein-Betriebs-leiter Werner Klose. DerGrund: Das Bauland aufdem Betriebsgelände, vondem bald 20 000 Quadrat-meter überdacht sein wer-den, ist damit erschöpft.Doch der Bau ist dringendnotwendig. Denn die Pro-duktion und die Liste derExportländer wachseständig, so Klose.

Henglein GmbH

MIBRAG Kohleunternehmenverjüngt seine Belegschaft.

Zwei Jahre alsManagerin im

Training

Nach fünf Jahren Studium inFreiberg hat Madleine Königjetzt ihren Arbeitsplatz als Ju-nior-Managerin in Profen. Sieist damit eine von 24 Män-nern und Frauen, die sich der-zeit nach dem Studium imTrainee-Programm der Mittel-deutschen Braunkohlenge-sellschaft (Mibrag) für diePraxis fit machen. Allein fünfsind jetzt wie sie im Bereichtechnische Planung am Ver-waltungsstandort in Profeneingesetzt.

„Der Nachwuchs wird ge-braucht“, sagt König. DieseEinsicht hat die 25-Jährigeschon gewonnen, als sie dieersten vier Monate die ver-schiedenen Abteilungen derMibrag durchlaufen hat. Datraf sie auf viele erfahreneBergleute. Die mittleren Jahr-gänge fehlen aber, weil in den90er Jahren zwar entlassen,doch nicht mehr eingestelltwurde. Das hat sich zu KönigsGlück verändert. So hat sie inder Heimat einen Arbeits-platz gefunden, schließt aberauch nicht aus, vielleicht ein-mal ins Ausland zu gehen.

Was Bergbau bedeutet,weiß sie als Kind einer Groß-

grimmaer Familie, auch wennvor ihr niemand der Ver-wandten in der Kohle gearbei-tet hat. „Wir hatten den Tage-bau immer in der Nachbar-schaft und wurden seinetwe-gen nach Hohenmölsen um-gesiedelt“, sagt König. Dochdie moderne Gesellschaftmüsse die Rohstoffe nutzen,will sie ihren Lebensstandardhalten. Für sie ist Kohleförde-rung kein Gegensatz zur Ent-wicklung in Richtung erneu-erbare Energien. Beides solltegehen - und auch geforschtwerden, wie die Kohle nochgünstiger verwertet werdenkann als für die Verstromungim Kohlekraftwerk.

„Die Entwicklung geht wei-ter, wer weiß, was 2035 nötigist“, sagt sie. Ihr Blick reichtmit dieser Jahreszahl bis ansEnde der genehmigten Ab-baupläne für den TagebauProfen, dann im AbbaufeldDomsen.

Jetzt plant sie anhand derKohleanforderungen derKraftwerke und der detaillier-ten Kenntnisse der Flöze, wieviel Kohle in welcher Qualitätwann aus den sechs Ebenenim Abbaufeld Schwerzau zu

gewinnen ist. Präziser: IhreAufgabe ist dabei, welcherAbraum wohin bewegt wer-den muss. „Es macht Spaß“,sagt sie. Sie könne selbststän-dig arbeiten, erhalte aberauch immer Unterstützung,wenn sie Fragen habe. So rei-

fen die Gedanken, der Mibragauch nach den zwei Jahrentreu zu bleiben - damit auchHohenmölsen, ihren Bekann-ten, dem Fitnessstudio, denRadtouren nach Großgrim-ma. . . Doch hat ihr Freund daauch ein Wort mitzureden.

Anfang Januar wird erstmals das Unternehmen des Jahres ausgezeichnet.

Drei Preise für die Wirtschaft

Wer Unternehmer bezie-hungsweise Unternehmendes Jahres 2012 wird, das istnoch ein Geheimnis. Gelüftetwird es am 11. Januar zumNeujahrsempfang des Land-rates Burgenlandkreis, dertraditionell im Lichthof derSektkellerei in Freyburg statt-finden wird. Bis zum vergan-genen Sonnabend hatten Un-ternehmen die Möglichkeit,sich um den Preis zu bewer-ben, der nicht nur aus der An-erkennung besteht, sondernauch mit 5 000 Euro von derSparkasse Burgenlandkreisdotiert wird.

Die Sparkasse, die Kreis-verwaltung und die Mittel-deutsche Zeitung sowie das

Naumburger Tageblatt habenden Preis initiiert. Er ergänztdie beiden bestehenden Wirt-schaftspreise im Burgenland-kreis, die erfolgreiche Exis-

tenzgründungen ehren: DerZeitzer Michael und der Preisder Stiftung Aufbau UnstrutFinne. Die fallen damit nichtunter den Tisch, es wird sieweiterhin geben.

Aber nun wird erstmalsauch eine Ehrung verliehen,um die sich bereits lange be-stehende Unternehmen ausdem Burgenlandkreis bewer-ben können.

Bewertet werden bei derPreisvergabe neben dem be-triebswirtschaftlichen Erfolgdes Unternehmens vor allemauch seine Innovationsfähig-keit. Weitere Kriterien sindNachhaltigkeit, Kundenorien-tierung sowie der Einsatz fürdie Region. Zugleich soll da-

mit das persönliche unter-nehmerische Engagement ge-ehrt werden. Bewerben konn-ten sich Unternehmen, die ih-ren Hauptsitz im Burgenland-kreis haben, wenigstens dreiJahre geschäftstätig sind undaus mindestens fünf Mitar-beitern bestehen.

Damit sollten unternehme-rischer Mut, Motivation unddas Wirken für unseren Land-strich gewürdigt werden,stellte Landrat Harri Reiche(parteilos) zum Unterneh-menspreis fest. Allein im Bur-genlandkreis gebe es rund10 000 Unternehmen, die das„Rückgrat unserer Wirtschaftund damit der Entwicklungim Landkreis bilden“.

Die Mibrag hat 2 500 Be-schäftigte. Jährlich beginnenetwa 40 Auszubildende indem Kohleunternehmen ihreLehre in verschiedenen Be-rufsrichtungen - so zum Bei-spiel Industriemechaniker,Elektroniker, Bürokaufmann,Zerspanungsmechaniker,Brunnenbauer, Chemielabo-rant. Drei Millionen Eurojährlich werden in die Ausbil-

AUSBILDUNG

dung investiert. Die Zahl derAusbildungsstellen für 2013ist derzeit noch nicht be-kannt. Wer das Ausbildungs-ziel erreicht, dem ist bis2013 gesichert, dass er alsJungfacharbeiter unbefristeteingestellt wird. In den letz-ten Jahren werden auch im-mer wieder junge Ingenieureund Hochschulabsolventenunbefristet eingestellt. HR

Als junge Diplomingenieurin sammelt Madleine König jetzt Praxis-erfahrungen bei der Mibrag. FOTOS: PETER LISKER/BIRGER ZENTNER

In der Freyburger Sektkellereiwird der Preis vergeben.

Starke Impulse6Dienstag, 18. Dezember 2012

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Für Markus Ranscht hat dieLandwirtschaft im Burgen-landkreis Zukunft. „Wir habenbesten Boden und passendeWitterungsbedingungen, idealfür Feldwirtschaft, aber auchfür Schweinehaltung“, sagt er,der in den Pettstädter Betriebhineingewachsen ist, den Vaterund Onkel 1991 gegründet ha-ben. Die 37 Hektar, die dieGroßeltern einst in die Genos-senschaft eingebracht hatten,waren der Grundstock, 325Hektar konnten Ranschts inden ersten Jahren bearbeiten.Heute sind es 645 Hektar ver-schiedener Eigentümern, vonderen Bewirtschaftung drei Fa-milien leben. Dazu ein Ange-stellter, verwandtschaftlicheund nachbarschaftliche Unter-stützung in der Erntezeit, damitsieht der Junior den Betriebpersonell gut aufgestellt.

Die wichtigen Entscheidun-gen werden von den drei Män-nern gemeinsam getroffen, sodie über Verkäufe und Investi-tionen, erst recht die über dieAusrichtung. Da bestehe Ei-nigkeit. Es wird die Speziali-sierung auf den Feldbau blei-ben. „Wir tun das, was wir ambesten können“, so MarkusRanscht. Was Vater und Onkeldem Junior an Erfahrung vor-aushaben, das hat der durchPraktika und Ausbildung in an-deren Betrieben und ein vier-einhalbjähriges Diplomstudi-um ausgeglichen. Im Alter von40 Jahren ist er ihnen längstPartner geworden.

Er hat mit ihnen erlebt, wiesich die Situation in der Land-

Pettstädter DreiklangMarkus Ranscht ist Vater und Onkel in die Landwirtschaft gefolgt.

wirtschaft verändert hat, In den90er Jahren sei es ein leichtesWirtschaften gewesen hin-

sichtlich der Kosten, doch wa-ren da auch die Erträge niedrig.Ein Bauer konnte da eigentlichnur dank staatlicher Förderung

leben, meint er. Mittlerweilehat sich der Markt verändert,Nachwachsende Rohstoffesind der Lebensmittelprodukti-on Konkurrenz geworden, diePreise für Energie und Düngertreiben die Kosten, im Verkaufgeht es auf und nieder. Die Zu-ckerrübenquote steht in Frage.Der Landwirt muss viel beob-achten, um am Ende den Lohnfür seine Arbeit zu erhalten -auch die Politik. Doch im Bur-genlandkreis sollte es selbstRanschts Kindern noch gelin-gen, als Landwirt erfolgreichzu sein - so sich eines der dreimal für den Beruf entscheidet.

Auch Burgenland-Kreisverband spricht sich für Zusammenschluss aus.

Klares Signal aus NaumburgBodo Zier ist zuversichtlich.„Unser Ziel ist es, die Fusionbeider Kreisverbände bis Ende2013 abzuschließen.“ Seit guteinem Monat ist der 55-jähri-ge Geschäftsführer der Agrar-gesellschaft Prießnitz neuerVorsitzender des Bauernver-bandes Burgenlandkreis. Mitder Wahl Ziers, der den bishe-rigen Vorsitzenden FriedhelmDuderstedt ablöst, erhält dieAbsicht zur Fusion des Ver-bandes mit dem Nachbarn ausWeißenfels neue Impulse. Da-bei sieht Zier die Sache prag-matisch: „Mir ist es wichtig,dass die Bauern im Burgen-

landkreismit einerStimmesprechen,damit es ei-ne starke In-teressenver-tretunggibt.“ Vielzu lange ha-be die im-mer wieder verschobene Fusi-on des Verbandes, der vor al-lem in der Region Naumburg-Nebra beheimatet ist, mit demzahlenmäßig deutlich kleine-ren Bauernverband Sachsen-Anhalt Süd (Weißenfels-Ho-

henmölsen) die Stärkung derBauernschaft im Süden Sach-sen-Anhalts verhindert. Diffe-renzen hatte es dabei vor allemum das Stimmrecht, die Ge-schäftsstelle in Naumburg unddie Position des Geschäftsfüh-rers gegeben. Für seineMarschrichtung indes hat Zierin der jüngsten Mitgliederver-sammlung des Verbandes Rü-ckendeckung sowohl vomneuen Verbandsvorstand alsauch von den Mitgliedern er-halten. Obwohl die Satzungdes Burgenland-Verbandes so-wohl dem Vorsitzenden alsauch dem Vorstand eine vier-

jährige Amtszeit ermöglicht,wollen beide nur bis zum Voll-zug der Fusion tätig sein. „Da-nach muss für den neuen Ver-band eine neue Leitung mit ei-nem neuen Chef gewählt wer-den“, kündigte Zier an. Dabeisollte darauf geachtet werden,„dass dieses Gremium dieMitglieder beider Ex-Vereinerepräsentiert“. In der Fusionmüsse es außerdem darum ge-hen, den neuen Verband für al-le Formen bäuerlicher Betrie-be offen zu halten. „Geradediese Vielfalt macht ja unsereStärke als Bauern in der Regi-on und darüber hinaus aus.“

FusionsollLandwirte

stärkenNach Wahlen 2013

beginnenGespräche.

„Wir wollen einen starkenBauernverband“, in die-sem Ziel ist sich RasmusReinhardt (Foto), der Vor-sitzende des in Teuchernansässigen Kreisbauernver-bandes Sachsen-AnhaltSüd mit den Landwirten imgesamten Burgenlandkreiseinig. Nun ist der Weg zueinem gemeinsamen Kreis-bauernverband eingeschla-gen. Nachdem der VerbandBurgenlandkreis, der vorallem die Landwirte derNaumburger und NebraerRegion vertritt, mit demLandesbauernverband dieStreifragen ausgeräumt hatund nun dort mit vertretenist, solltees auchgelingen,innerhalbdes Krei-ses auf ei-nen Nen-ner zukommen.„Es wird Zeit! Wichtig istdie Arbeitsfähigkeit desVerbandes und dass dieMitglieder hinter uns ste-hen“, schaut Reinhardt aufdie anstehenden Entschei-dungen. Die gehen einhermit einem Generationen-wechsel. Er werde nach 20Jahren als Kreisbauernver-bandsvorsitzender zur Wahlim Januar nicht wieder kan-didieren. Der dann neu zuwählende Teucherner Vor-stand werde mit den Naum-burgern in Verhandlung tre-ten. Danach könnten dannNeuwahlen für einen star-ken gemeinsamen Kreis-bauernverband anstehen.

Die Teucherner sehensich auf das Zusammenge-hen mit den Naumburgernvorbereitet, haben sich2010 den Namen Kreisbau-ernverband Sachsen-AnhaltSüd gegeben. Als 2012 Ge-schäftsführer Bernd Schun-ke mit 67 Jahren in den Ru-hestand ging, einigten siesich, einen Geschäftsfüh-rungsvertrag mit dem Ver-band des Saalekreises abzu-schließen. „Das wird nur ei-ne Übergangslösung sein“,sah dessen GeschäftsführerUwe Fischer da voraus.

STRUKTUR

Die Felder bestellt dieRanscht GbR zu 55 Pro-zent mit Winterweizen und15 Prozent mit Wintergers-te. Auf 25 Prozent der Flä-che stehen Raps, auf 5Prozent Rüben. In Spitzen-zeiten sind acht Arbeits-kräfte im Einsatz. ZurTechnik gehören ein Mäh-drescher, drei Schlepper,zwei Bodenbearbeitungs-geräte, eine Drillmaschine.Ranschts sind Mitglied imBauernbund.

„Wir tun das, waswir am besten

können.“Markus Ranscht

Landwirt

Markus Ranscht weiß die Lagermöglichkeit für Getreide zu schätzen. So kann der Betrieb den Ver-kaufszeitpunkt selbst bestimmen. Hier prüft der Landwirt die Feuchtigkeit des Korns. FOTO: PETER LISKER

Bodo ZierFOTO: TORSTEN BIEL

Starke Impulse 7Dienstag, 18. Dezember 2012

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Starke Impulse8Dienstag, 18. Dezember 2012

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„DasPotenzialderKohlezuignorieren,wärefahrlässig“Interview mit MIBRAG-ChefDr. Joachim Geisler über denBalanceakt Energiewende, ei-ne intelligente Rollenvertei-lung zwischen Erneuerbarenund der Braunkohle und dieZukunftspläne seines Unter-nehmens.

Herr Dr. Geisler, die Ener-giezukunft in Deutschlandist grün. Welche Perspekti-ven hat da noch ein Kohle-und Bergbauunternehmenwie die MIBRAG?Durchaus gute. Die Braunkoh-leindustrie ist Partner derEnergiewende, und nicht etwaihr Widersacher. Für einenAbgesang auf die Kohle ist dieZeit noch längst nicht reif. ImGegenteil. Sie wird auf demWeg in die grüne Energiezu-kunft mehr denn je gebraucht,wenn auch in einer anderenRolle. Unsere unternehmeri-sche Verantwortung ist es, dieKohle darauf vorzubereiten.

Wie wollen Sie das tun?Die Erneuerbaren sollen inZukunft die Hauptrolle in derEnergieversorgung überneh-men, gleichzeitig kommt dasAus für die Atomkraft. In die-

Aber sind behäbige Kohle-kraftwerke dazu überhauptin der Lage?Moderne Anlagen, wie wir siein Profen planen, sind exaktauf diese Aufgabe ausgelegt.Das sind hocheffiziente undflexible Kraftwerke, die beiBedarf Schwankungen aus-gleichen können. Sie machendamit das Handicap der Er-neuerbaren wett.

Aber die Ökobilanz derKohle können auch Sie nichtschönreden…Es geht mir nicht darum, dieKohle grün zu waschen, son-dern schlichtweg um eine Gü-terabwägung: Kann Deutsch-land es sich leisten, bei allenökologischen Nachteilen derKohle auf ihre unbestrittenenVorteile zu verzichten? Heim-ische Braunkohle sichert hierin großem Umfang Arbeit undWertschöpfung, ist quasi vorunserer Haustür und preis-günstig verfügbar. In moder-nen Kraftwerken verfeuert,können wir ihre Umwelt- undKlimabilanz in Zukunft deut-lich verbessern. Höhere Wir-kungsgrade tragen zur Redu-zierung von CO2 -Emissionen

bei. Zugegeben: Das machtdie fossile Kohle nicht zu grü-ner Energie, aber zu einemwichtigen Brückenpfeiler insregenerative Zeitalter. Es istfür mich eine Frage der Ener-gievernunft, die Stärken derErneuerbaren und der Kohleintelligent zu kombinieren.

Aber selbst wenn die Braun-kohle eine lange Brücke ist –irgendwann ist das andereUfer erreicht. Was dann?Wofür wird MIBRAG in 20Jahren stehen?

Braunkohle heißt ja nicht nurStromgewinnung. Wir sindheute intensiv an der Erfor-schung der Kohlechemie be-teiligt. Außerdem werden wirunser Windkraft-Engagementin den nächsten Jahren weitervoranbringen. Wir bauen nichtnur die Brücke – wir wollenauch nach dem Überqueren er-folgreich sein.

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ser Situation das Potenzial derKohle zu ignorieren, wärefahrlässig. Wind- und Sonnen-energie unterliegen naturgege-benen Schwankungen. UndTechniken zur Stromspeiche-rung sind noch in der Labor-phase. Die Erneuerbaren brau-chen deshalb einen erfahrenenCopiloten, der jederzeit fürEnergiesicherheit und vor al-lem auch für Netzstabilitätsorgt bis ein ausreichenderAusbau der Netze erfolgt ist.Genau das wird der Job derKohle sein. Kohleförderung im Tagebau Profen. FOTO: CHRISTIAN BEDESCHINSKI

Der Vorsitzende der Geschäfts-führung MIBRAG, Dr. JoachimGeisler. FOTO: MIBRAG

WIR SCHAFFEN NEUE LANDSCHAFTENWo einst Braunkohle abgebaut wurde, ist jetzt ein neuer Landschafts- und Badesee entstanden. Im Winter genießen viele Besucher die Winterlandschaft um den neu entstandenen Mondsee im Burgenlandkreis. Gemeinsam mit Kommunen, Verbänden und Bürgern plant und gestaltet MIBRAG eine vielfältig nutzbare und ökologisch wertvolle Landschaft nach dem Bergbau. Die GALA-MIBRAG Service GmbH führt im Auftrag von MIBRAG die Rekultivierung und Nachsorge der Neulandflächen durch.

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... haben wir einen See daraus gemacht.

Weil man auf Kohle nicht Schlittschuh laufen kann ...

Starke Impulse 9Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 10: Starke Impulse_12/12

Fleisch- und Wurstwaren GmbH Naumburg • 06618 Naumburg • Gewerbegebiet Am Hohen Stein 37 • Tel.: (03445) 70970 • Fax: 709770 • www.fleisch- und-wurstwaren-gmbh.de

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Qualität und Frische ist die Geschäftsphilosophie der Fleisch- und Wurstwaren GmbH

Die geschäftsführenden Ge-sellschafter Ronny Petersund seine Mutter Eveline Peters sowie alle Mitarbei-ter stehen hinter diesem Slogan.Die Fleisch- und Wurstwa-ren GmbH beschäftigt in der Produktion 10 Fleischerge-sellen, 1 Fleischermeisterund 1 Auszubildenden.In den 15 Filialen in Naum-burg, Weißenfels, Zeitz,Leuna, Laucha, Freyburg,Camburg und Mertendorfsind 47 Verkäuferinnen inVoll- und Teilzeit sowie 1

Auszubildender beschäftigt.Zu 90 % werden in der F. u.W. GmbH Wurstwaren nachtraditionellen Rezeptenfrisch hergestellt.Da ist es von Vorteil, dassGesellen mit 20-, 30- undfast schon 40-jähriger Be-rufserfahrung in dem Un-ternehmen tätig sind.Fleischermeister Ronny Pe-ters hat vor 18 Jahren sei-ne Lehre im Unternehmen begonnen und hat so seinHandwerk von der Pike aufgelernt. Sein Vater Chris-tian Peters, der die Firma

seit den 60er Jahren mitaufgebaut hat und bis zuseiner Pensionierung alsGeschäftsführer die Firma über lange Jahre mit gelei-tet hat, stand ihm mit Ratund Tat immer zur Seite.Frau Peters ist 1993 in dieFirma eingetreten und hat den Catering-Service aufge-baut. Dieser wird sehr vielvon der Kundschaft ange-nommen. Außerdem küm-mert sie sich auch um die Filialen und die Ausbildungder Verkäuferinnen. Leiderkonnte in diesem Jahr keinAuszubildender in Verkauf

und Produktion gefundenwerden.In der Vorweihnachtszeithaben die Mitarbeiter in der Produktion alle Hände vollzu tun, dass wie jedes Jahrkleine Festtagsschinken, geräucherte Lenden, dieleckeren Weißwürste und Wiener in die Verkaufs- stellen kommen können.Wir wünschen unseren Kunden eine schöne Weih-nachtszeit und alles Gute für das Jahr 2013 und wür-den uns über einen Besuch in unseren Filialen freuen.

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Höhepunkte Sektival 2013 1. 6. 2013, 19.30 Uhr

Tom Pauls Programm: »Deutschland – Deine Sachsen«

15. 6. 2013, 19.30 Uhr Uwe Steimle und Alfons »Ein Sachse und ein Franzose erklären uns die Welt«

4. 8. 2013, 17.00 Uhr MDR-Musiksommer Philharmonie der Nationen »Werke aus Klassik und Romantik« Dirigent: Justus Frantz

9. 8. 2013, 19.30 Uhr Ute Freudenberg Benefizkonzert für die McDonald‘s Kinderhilfe Stiftung

7. 9. 2013, 11.00 Uhr Große musikalische Wein- und Sektprobe

21. 9. 2013, 19.30 Uhr ABBA Today – The Show – A Tribute to ABBA

3. 10. 2013, 19.30 Uhr Glenn Miller Orchestra »In the Miller Mood« – directed by Wil Salden

13. 10. 2013, 16.00 Uhr Zauber der Operette

19. 10. 2013, 19.30 Uhr Maite Kelly und Band

27. 10. 2013, 18.00 Uhr MDR-Sinfonieorchester Benefizkonzert zu Gunsten der Lebenshilfe Naumburg e.V.

2. 11. 2013, 19.30 Uhr Baumann & Clausen Programm: »ALFRED ALLEIN ZUHAUS!«

Änderungen vorbehalten Stand: November 2012

14. 3. 2013, 19.30 Uhr TV-Kapitän Maxi Arland präsentiert »Die große Dampfershow«

6. 4. 2013, 19.30 Uhr Die Großen 4 des deutschen Schlagers präsentiert von Franz Griesbacher

4. 5. 2013, 19.30 Uhr Konstantin Wecker Programm: »Wut und Zärtlichkeit«

11. 5. 2013, ab 12.00 Uhr 16. Deutscher Sekttag

11. 5. 2013, 21.00 Uhr Silly – Stehkonzert

22. 5. 2013, 20.00 Uhr Olaf Schubert Programm: »So«

25. 5. 2013, 19.30 Uhr Musical Stars on stage

Starke Impulse10Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 11: Starke Impulse_12/12

REDINETübernimmtweitereStromnetze

Die REDINET GmbH wirdab 1. Januar 2013 sämtlicheRechte und Pflichten alsNetzbetreiber des Elektrizi-tätsverteilernetzes von derMitteldeutschen Netzgesell-schaft Strom mbH (ehemalsenviaNETZ GmbH) in denfolgenden Ortsteilen derStadt Zeitz übernehmen:Bockwitz, Geußnitz, Kayna,Lindenberg, Lobas, Loitsch,Luckenau, Mahlen, Nonne-witz, Pirkau, Roda, Stock-hausen, Suxdorf, Theißen,Unterschwöditz, Wilden-born, Wil-densee,Würchwitz,Zangenberg,Zettweil.Alle bestehen-den vertragli-chen Vereinba-rungen (Netz-verträge) zumNetzanschluss,zur Anschluss-nutzung/Ein-speisung undzur Netznut-

Ab 1. Januar 2013zung führt die REDINETGmbH als Rechtsnachfolgerfort. „Wir sichern eine qua-litativ hochwertige Versor-gung zu - ganz nach unse-rem Motto ’Garantiert gutverbunden’. Gleichzeitigsind wir Ansprechpartnerfür die Errichter von Strom-erzeugungsanlagen aus er-neuerbaren Energien bezie-hungsweise nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz“,sagt Andreas Rösler, Ge-schäftsführer der REDINETGmbH. Derzeit sind zirka

200 Strom-händler undrund 100 Gas-händler imNetz der RE-DINETGmbH.Bei Störungenwenden Siesich ab 1. Janu-ar 2013 an diefolgende Stör-Hotline:Tel: 0800/8 55 22 20.

NeuesEnergieberatungszentrumSeit November 2012 gibt esauf dem Neumarkt von Zeitzim Haus Nummer 12 ein Ener-gieberatungszentrum. Die RE-DINET GmbH, ein Unterneh-men der Zeitzer Stadtwerke-gruppe, hat dieses spezielleBüro nach dreijähriger ge-meinsamer Planung mit derInnung der Sanitär-, Hei-zungs- und Klimatechniker(SHK) eröffnet. Interessentenkönnen sich hier über Energie-einsparung und die effektiveEnergienutzung informieren.

Im Mittelpunkt steht derzeitdie Heizung. „Sie ist in derRegel der größte Energiever-braucher in Gebäuden“, sagtAndreas Rösler, Geschäfts-führer der REDINET GmbH.„Hier wollen wir aufklären,wie man mit optimaler Tech-nik Kosten sparen und zurUmweltentlastung beitragenkann.“ Gleichzeitig erhaltenInteressenten Auskünfte zuHandwerksbetrieben der Re-gion - wer welche Arbeitenund Techniken anbietet.

Laut Rösler sind die Bera-tungsleistungen des Bera-tungsbüros keine Konkurrenzzum Tun von Architekten,Handwerkern und selbststän-digen Energieberatern. „Bei

uns geht es um eine Erstbera-tung. Kommen Interessentenmit einem konkreten Projekt,werden sie an die Fachleuteverwiesen.“

Kontakt

Mit dem Beratungszentrumöffneten gleichzeitig die In-nung der (SHK) Burgenland-kreis und die Kfz-InnungSachsen-Anhalt Süd ihr neuesgemeinsames Büro. „Offen istes montags bis donnerstags“,sagt Klaus Andrae, Obermeis-ter der SHK-Innung. Er siehtdas Beratungszentrum Berei-cherung für die Stadt und sei-ne Bürger. Auch deshalb, weilmit der Nähe zur Innung einschneller Kontakt zu Hand-werksbetrieben möglich sei.

Künftig sollen im Bera-tungszentrum Vorträge statt-finden, zudem ist eine jährli-che Energiemesse auf demNeumarkt geplant. Auch dasBeratungsangebot soll erwei-tert werden - zum Beispiel mitdem Thema Dämmung.

Öffnungszeiten:mittwochs9 bis 12 Uhrdonnerstags13 bis 16 UhrAdresse:Energieberatungs-zentrumNeumarkt, Haus Nr. 1206712 ZeitzTelefon:03441 / 855 261

Andreas Rös-ler, Geschäfts-führer der RE-DINET GmbH(links), und In-nungsober-meister KlausAndrae eröff-neten dasEnergiebera-tungszentrum.

FOTO: STADT ZEITZ

Andreas RöslerFOTO: KRIMMER

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Starke Impulse 11Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 12: Starke Impulse_12/12

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Citroën ist zweitesStandbein fürHonda-AutohausEichhornSeit nunmehr über 20 Jahrenverbindet man in der Regionmit dem Namen Eichhorn dasHonda-Auto- und Motorrad-haus mit seinen Standorten inWeißenfels und Naumburg.

Seit diesem September ge-sellt sich allerdings noch eineweitere Marke zu dem Tradi-tionsunternehmen hinzu. Cori-na und Dietmar Eichhorn sindjetzt auch Citroën-Vertrags-händler. Dafür wurden imSchönburger Gewerbegebietein Schauraum und eine Werk-statt der eichhorn-automobileGmbH als Citroën-Vertrags-händler auf den neuestenStand gebracht.

Geführt wird der Betriebvon Corinna Eichhorn. Dasmittelständische Unternehmen

mit seinen vier Mitarbeiternbietet dort einen Rund-um-Service im Vertrieb und in der

Werkstatt-Betreuung für Au-tos der Marke Citroën an.Neuester Star in der Citroën-

Familie ist dort gerade der ak-tuelle DS3.

„Das Honda-Auto- und Mo-

torradhaus Eichhorn mit sei-nen Niederlassungen in derNaumburger Nordstraße so-wie in Weißenfels bleibt als ei-genständiges Unternehmen inseiner bisherigen Form weiterbestehen. Wir haben uns je-doch mit der neuen Marke einzweites Standbein geschaf-fen“, sagte Dietmar Eichhorn.

Vor 20 Jahren war Honda-Eichhorn in Naumburg gestar-tet. Vor neun Jahren kam dasMotorradhaus in Weißenfelshinzu.

Nun wurde das, sich inzwi-schen in Privatbesitz befindli-che, Haus von den Eichhornsangemietet und innerhalb vonnur fünf Monaten für seinenautomobilen Zweck aufwän-dig neu hergerichtet.

Zur Neueröff-nung ihresCitroën-Auto-hauses erhal-ten Dietmarund CorinaEichhorn vonSevilay Gökka-ya und AxelNeumann (bei-de CitroënDeutschland,v. r. ) dasCitroën-Sym-bol.FOTO: ARCHIV/BIEL

Starke Impulse12Dienstag, 18. Dezember 2012

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Tönnies inWeißenfels:DerMotor für JobsDie Unternehmensgrup-pe Tönnies produziert inWeißenfels seit mehr als20 Jahren Qualitäts-fleisch – für Deutschlandund viele angrenzendeLänder. Aktuell sindmehr als 2.000 Men-schen am Standort be-schäftigt. Ein Großteilder am Standort Beschäf-tigten stammt direkt ausWeißenfels oder kommtaus der näheren Umge-bung. Doch trotz intensi-ver Bemühungen findetder Job-Motor der Region, Tönnies,nicht genügend Fachkräfte. Daher ver-stärkt das Unternehmen nun noch ein-mal die Anstrengungen, um regionaleFachkräfte für sich zu gewinnen.

Gelernte Fachkräfte gesuchtDas Fleischwerk in Weißenfels gilt eu-ropaweit als eines der modernsten sei-ner Art. Jede größere Supermarktketteund die Lebensmittelindustrie ordertdie Fleisch- und Convenience-Produk-te von Tönnies im großen Stil. Dochdamit nicht genug: Von Weißenfels auserschließt der größte deutsche Schwei-nefleischvermarkter viele neue Märk-te. Nicht nur die angrenzenden osteu-ropäischen Länder stehen dabei im Fo-kus, auch Asien bzw. Fernost werden

schon heute mit den passenden Pro-dukten beliefert. Dem Tönnies-Ge-schäftsführer Reinhold Dierkes istklar, worauf der Erfolg des Unterneh-mens basiert: „Natürlich hat die Fir-menleitung rund um Clemens Tönniesseit jeher, vor allem jedoch in den letz-ten Jahren sehr gute strategische Ent-scheidungen getroffen. Jedoch sind esin letzter Konsequenz unsere Mitarbei-ter, die der Grund unseres Erfolgssind.“ Das Unternehmen will und wirdauch in den kommenden Jahren wach-sen. Doch dazu braucht es dringendneue Mitarbeiter. Und Fachkräfte fürdas Fleischwerk zu finden, gestaltetsich zunehmend schwieriger. Dierkesdazu: „Wir wollen so viele Fachkräftewie irgend möglich aus der Region ein-

stellen. Dafür bieten wireinen sicheren Arbeits-platz, faire Bezahlung undein innovatives wie kolle-giales Arbeitsumfeld.“

Ausbildung wirdausgeweitetNicht nur weil es schwie-rig ist, gelernte Fachkräftezu finden, sondern auchweil sich Tönnies in Wei-ßenfels und dem Burgen-landkreis sehr wohl fühlt,setzt das Unternehmenseit jeher auf die Ausbil-

dung von Jugendlichen. Anders als beivielen Betrieben übernimmt Tönniesalle Azubis nach erfolgreichem Ab-schluss der Lehre.

Wohnraum für AzubisBei der Ausbildung kooperiert Tönnieseng mit den regionalen Berufsschulen,der IHK und der Agentur für Arbeit.Selbst für ein Dach über dem Kopfwird für die Azubis gesorgt: Eine Part-nerschaft zwischen Tönnies und demkommunalen Wohnungsunternehmender Stadt Weißenfels (WVW) ermög-licht es, dass auch Azubis aus entfern-teren Regionen einen Wohnraum zu er-schwinglichen Preisen finden. „Wirstehen zu unserem Wort: Wir setzenauf die Region“, so Dierkes.

„Fachkräftestellenwirsofortein“

Interview mit Rein-hold Dierkes, Ge-schäftsführer Tön-nies Weißenfels.Herr Dierkes, wie be-werten Sie die wirt-schaftlichen Aussich-ten für den Tönnies-Standort in Wei-ßenfels für das kommende Jahr?Sehr positiv. Die hohen Investitionen derletzten Jahre zahlen sich aus, sodass ichsehr optimistisch auf das kommendeJahr blicke.Trotz der guten wirtschaftlichen Aus-sichten: Gibt es Bereiche, wo Ihnen derSchuh drückt?Wir sind auf ausgebildete Fachkräfte an-gewiesen. Und hier haben wir ein Prob-lem. Wir suchen, finden aber nicht aus-reichend Mitarbeiter. Insbesondere fürgelernte Fleischer gilt: Wir stellen sofortein.Sie sind einer der größten Ausbil-dungsbetriebe der Region. Was sindaus Ihrer Sicht die bedeutendsten Ar-gumente für eine Ausbildung bei Tön-nies?Wir nehmen unsere Verantwortung fürdie Region, und insbesondere für die Ju-gendlichen, die hier leben, sehr ernst.Durch eine fundierte Ausbildung und ei-ne faire Bezahlung bieten wir Perspekti-ven. Auch für die Zeit nach der Lehre

Das Tönnies-Fleischwerk aus der Vogelperspektive FOTOS: TÖNNIES

Starke Impulse 13Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 14: Starke Impulse_12/12

Sparkasse. Gut für die Region.Die Sparkasse im BurgenlandkreisWenn von der Entwicklung des Landkreises, von seiner kulturellen und wirtschaftlichen Geschichte, von seinen Menschen, ihren Inter-essen und Bedürfnissen die Rede ist, dann hängt das Wirken unserer Sparkasse Burgenlandkreis damit eng zusammen. Seit dem Jahr

1823 gestaltet sie den Fortschritt des Burgenlandkreises mit.

Sei es die Versorgung der Menschen in allen fi nanziellen Belangen oder die Begleitung mit-telständischer Unternehmen auf ihrem Weg – stets ist die Sparkasse

vor Ort. Sie ist einer der größten Arbeitgeber wie auch einer der wichtigsten Steuerzahler. Sie bietet zahlreichen jungen Menschen die Chance zu einer soliden Aus-bildung sowie einer berufl ichen Perspektive hier in der Heimat und sie fördert viele, viele gemein-

nützige Projekte an Elster, Saale und Unstrut.Von der Leistungskraft ihres Geschäftsmodells zeugen viele zufriedene Kunden, die ihrer Spar-kasse zum Teil schon über Genera-tionen treu sind, sowie erfolg-reiche Geschäftsergebnisse.

Für die Kunden vor OrtEin moderner Service für die Kunden lebt von der ständigen Optimierung und der Anpassung an aktuelle Gegebenheiten. Dazu wurde bei-spielsweise das Geschäftsstellen-netz neu organisiert und ein neues modernes S-Mobil angeschafft. Das Vertriebsnetz besteht nunmehr aus 34 statio nären Geschäftsstellen, zwei mobilen Geschäftsstellen, drei Gewerbekundencentern, drei S-Im-mobilienservice-Standorten, drei Beratungscentern im S-Ver-mögensmanagement, einem Fir-men- und Kommunalkundencenter

sowie 10 Selbstbedienungsstellen. Darüber hinaus steht den Kunden eine moderne Internetfi liale unterwww.spk-burgenlandkreis.de zur Verfügung, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut.Die Sparkasse ist neben ihrer Präsenz vor Ort auch rund um die Uhr elektronisch erreichbar. Und für telefonische Anliegen stehtein Kundenservicecenter unter 03441 727-0 in Weißenfels zur Verfügung, das Anfragen freund-lich und kompetent bear beitet.

Engagement für Kinder und soziale BelangeNeben Kultur- und Sportförderung in der Region liegt dem regionalen Kreditinstitut die Unterstützung im sozialen Bereich besonders am Herzen: 30 Tausend Euro fl ossen allein 2011 an Kindergärten, soziale Einrichtungen und Organisationen. Dabei waren die Zuwendungen oft die Rettung in der Not, wenn gerade ein Klettergerüst beim TÜV durch-gefallen war, die DLRG dringend neue Ausrüstung brauchte oder ein Hilfeverein für psychisch Kranke auf die Unterstützung bei der An-schaffung neuer Therapiegeräte angewiesen war.

Kinder und Jugendliche zu unter-stützen und zu fördern ist dabei besonderer Schwerpunkt. Dies ge-schieht nicht nur über die Unter-stützung von Schulen und Kinder-gärten mit dem einen oder anderen Euro für Lernmittel oder Veran-

staltungen, sondern vor allem durch Angebote für die verschie-denen Altersgruppen.So ist für die Kleinen die von der Sparkasse organisierte Weih-nachtsbäckerei bereits schöne Tradition. Die Schulanfänger im Landkreis freuen sich über die Überraschungspakete an diesem wichtigen Tag, die Grundschüler können sich bei der Durchführung ihres alljährlichen Schwimmfestes auf Unterstützung verlassen.

Die Förderung der Lesekompetenz und der Kenntnisse über die Hei-matregion stehen beim von der Sparkasse als Hauptsponsor be-gleiteten Schulspiel mit der Tages-zeitung vor Ort für die 6. Klassen im Burgenlandkreis im Vordergrund. Und die „Großen“ können im Herbst jeden Jahres beim „Planspiel Börse“ ihr Börsenwissen erproben.

Wichtigster Beitrag der Sparkasse für die Region in diesem Bereich ist aber mit Sicherheit die seit Jahren stabile Zahl an Ausbildungsplätzen, die für Schulabgänger des Ge-schäftsgebietes zur Verfügung gestellt werden. 2012 begannen wieder 11 Jugendliche ihre Aus-bildung als Bankkaufmann/-kauf-frau.

Hauptgeschäftsstelle Weißenfels

Hauptgeschäftsstelle Zeitz

Das S-Mobil – Kundenkontakt vor Ort

Hauptgeschäftsstelle Naumburg

Sparkasse.Gut für den Burgenlandkreis.

Schulanfang

Zeugnisausgabe an die Auszubildenden 2012

Starke Impulse Starke Impulse14 15Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 15: Starke Impulse_12/12

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Über 700 Winzer setzen sich Tag für Tag für den Wein an Saale, Unstrut, Ilm und den Mansfelder Seen ein. Im Einklang mit der Natur pflegen sie auf rund 760 Hektar Weinstöcke, die mancherorts mehr als tausend Jahre alt sind. Fast 60 Rebsorten werden in der Region angebaut und zu Wein und Sekt verarbeitet. Diese Tropfen erzielen hohe Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

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Feiern Sie mit uns!

Weinproben und Hoffeste bieten fast alle Weinbetriebe der Region an. Auf www.weinregion-saale-unstrut.destellt der Weinbauverband aktuelle Informationen, Anschriften undÖffnungszeiten bereit. Darüberhinaus können Sie folgendeHöhepunkte für 2013 notieren:

1. April – 1. Mai: Jungweinwochen

19. April: Große Jungweinprobe Saale-Unstrut & Sachsen in Sachsen

26. April und 8. November:Weinseminar „FacettenreichesWeinland Saale-Unstrut“

1. Mai: Freyburger Weinfrühling

18. und 19. Mai: Saale-Weinmeilezwischen Roßbach und Bad Kösen

3. und 4. August: Tage der offenenWeinkeller und -berge

6. – 9. September: Winzerfest inFreyburg

Starke Impulse16Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 16: Starke Impulse_12/12

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Für die eigenen 4 Wände

Ihr seid jung + sucht eine Veränderung?Dann seid Ihr bei uns genau richtig, denn die Wohnungsgenossen-schaft “1. Mai“ eG führt das seit über ein Jahr erfolgreiche Projekt “Junges Wohnen“ fu" r 16- bis 30-Ja"hrige fort.

Damit soll u. a. der Umzug in die eigene Wohnung erleichtert und junge Familien beim Aufbau eines eigenen Zuhauses in unserer Genossenschaft unterstützt werden.

In unserer Musterwohnung in der Hilde-Coppi-Straße 9 besteht nach Absprache die Möglichkeit, sich eine Vorstellung davon zu holen, wie die “Ersten 4 Wände“ aussehen könnten.

Besucht uns für nähere Informationen im Genossenschaftshaus, aber auch im Internet unter http://www.jungeswohnenzeitz.de oder http://www.facebook.com/wg1maizeitz.

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Starke Impulse 17Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 17: Starke Impulse_12/12

VonechtenägyptischenMumienbiszumHimmelswegelauf

Nach den erfolgreichen Son-derausstellungen „Ötzi – Todim Eis“ und „Eiszeit – Mam-muts in Nebra“ holt die ArcheNebra im nächsten Jahr denGlanz des alten Ägypten anden Fundort der Himmels-scheibe und zeigt vom 26.April bis zum 10. November2013 die Wanderausstellung„Ägyptische Mumien – EineReise in die Unsterblichkeit“.

Anhand von Originalexpo-naten aus dem ÄgyptischenMuseum in Florenz vermitteltdie Schau einen Einblick indie religiösen Vorstellungender ägyptischen Hochkulturmit ihren geheimnisvollen

Mumien, den prunkvollenGrabausstattungen und derrätselhaften Götterwelt.

Der Glaube der alten Ägyp-ter an ein Leben nach dem Todgehört zu den faszinierendstenThemen der Archäologie. Grä-ber sind die wichtigste Quellefür unser Verständnis der altä-gyptischen Kultur. Nirgendwosonst erfahren wir so viel überden Glauben, aber auch dasalltägliche Leben der Ägypter.

Die Sonderschau lädt ein,die Geschichte des Volkes amNil zu entdecken. Besucherkönnen sie individuell odergruppenweise mit einer Füh-rung (auch speziell für Kinder

DieArcheNebra lädtein

ab zehn Jahren) besichtigen.Das Aktivangebot „Horusauge- Ägyptische Amulettwerk-statt“ gilt sowohl für Kinderals auch Erwachsene.

Begleitet wird die Schauvon einem vielfältigen Veran-staltungsprogramm mit Vor-trägen hochkarätiger Wissen-schaftler, Sommer-Workshopsund Familienaktionstagen.

Ein weiterer Höhepunkt2013 ist der Himmelswegelaufam 15. Juni. Ziel und Ort derSiegerehrung ist die ArcheNebra. Dort erwartet außer-dem alle Teilnehmer und Gäs-te eine ganztägige Versorgungsowie Unterhaltung.

Noch in diesem Jahr, am 20.Dezember, findet ein Famili-enaktionstag zur Winterson-

nenwende statt. Los geht esum 16 Uhr mit einer abendli-chen Führung in und um dieArche Nebra. Um 17 Uhr folgtdann eine Live-Show im Pla-netarium mit Teleskopbeob-achtungen.

Die 2007 eröffnete ArcheNebra befindet sich am Fußdes Mittelberges bei Wangen,auf dessen Plateau die Him-melsscheibe von Nebra gefun-den wurde. Die ständige Aus-stellung des multimedialenBesucherzentrums erzählt diespannende Geschichte des ar-chäologischen Funds aus derBronzezeit, der zu den spekta-kulärsten weltweit gehört.

Öffnungszeiten: November bis März di.-fr. 10-16 Uhr,sa./so./feiertags 10-17 Uhr, mo. und am 24. Dezem-ber geschlossen, April bis Oktober täglich 10-18 Uhr

Buchung/Information:Arche Nebra - Die Himmelsscheibe erlebenAn der Steinklöbe 16, 06642 Nebra OT KleinwangenTelefon: 034461/25520 Fax: 034461/255217info@himmelsscheibe-erleben.dewww.himmelsscheibe-erleben.de

Die Arche Nebra bietet vielfältige Veranstaltungen. Höhepunkt 2013 ist eine ägyptische Sonderschau. FOTOS: STEDTLER (2), ÄGYPT. MUSEUM FLORENZ

Starke Impulse18Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 18: Starke Impulse_12/12

Neue und effektive Methoden zur Fachkräftegewinnung und -entwicklung in Unternehmen

der Branchen Metall-Elektro-KunststoffAlle mitnehmen – POE (Personelle und Organisatorische Entwicklung) im Netzwerk Metall

Service-Zentrum für Klein- und Mittelständische Unternehmen

im BurgenlandkreisWir bieten eine umfassende, individuelle Beratung und Unterstützung der Klein- und Mittel- ständischen Unternehmen in allen Fragen des Personalmanagements bestehend aus den Grundelementen

*bezogen auf Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung, Training, Supervision und Coaching sowie Kompetenzförderung der Mitarbeiter hinsichtlich Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Führungskompetenz und weiterer übergreifender Schlüsselfunktionen.

Ihr Vorteil: Eine kompetente, unabhängige und komplexe auftragsbezogene Beratung und Betreuung „aus eigener

Hand“ Wir bieten beste Voraussetzungen zur zeitnahen bzw. termingerechten Bearbeitung der Kunden-

bedürfnisse Eine bedarfsorientierte Vertragsgestaltung sowie flexibler Angebotskatalog

Unsere Weiterbildungsangebote: Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung IHK/HWK Umschulung Bürokauffrau/-mann Englisch für den Berufsalltag Sicherer Umgang mit MS-Office Seminarangebote für Mitarbeiter/-innen in Pflegeeinrichtungen Diverse Seminarangebote zur Mitarbeiterführung

• Analyse der Personalstruktura

• Konzept zur Ressourcenplanungb

• Unterstützung bei der Entwicklung einer geeigneten Unternehmenskulturc

• Schlussfolgerungen für Personalentwicklungd

• Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Qualifikation der Mitarbeiter/innen*e

• Personalbeschaffung intern und externf

• Betriebliches Gesundheitsmanagementg

Naumburger Straße 63, 06712 Zeitz

Ansprechpartner: Horst Heller, Jürgen Volkmann

Telefon: 03441 / 21 23 81Ansprechpartnerin: Ramona Niemeczek

Telefon: 03441 / 21 04 26

Das Projekt wurde im Rahmen eines Auswahlverfahrens für Einzelprojekte zur präventiven Arbeitsmarktförde-rung ausgewählt und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Das BBI ist Projektträger für dieses Projekt undentwickelt sich durch die gesammelten Erfahrungen undinnovative Ideen immer mehr zum verlässlichen Partnerdes Landes Sachsen-Anhalt.

Geringqualifizierte Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit, sich in den Arbeitsprozess zu integrieren und die sich aus der Analyse ergebenen Tätigkeiten auszuführen.

Für diese arbeitslosen Teilnehmer/innen am Projekt ist es durchaus von hohem Interesse, überhaupt eine bezahlte Tätigkeit zu finden und diese längerfristig ausführen zu können. Das Ziel des Projekts, hier Dauerarbeitsplätze zu schaffen, wurde erreicht.

Die Klein- und Mittelständischen Unternehmen haben ein großes Interesse, die neuen Mitarbeiter/innen zu unterstützen und zu fördern. Somit bieten sich Chancen für diese Mitarbeiter/innen, sich durch eine gute Arbeitsleistung für neue hochwertigere Tätigkeiten zu

empfehlen und ggf. auch weiter zu qualifizieren.

Die Arbeitsprozesse in den Unter-nehmen sollen durch dieses Projekt mit optimiert werden. Dies setzt wiederum eine Analyse der Tätig-keiten in den Unternehmen voraus. Dabei wollen wir die aus dem bisherigen Projektverlauf gewonne-nen Erfahrungen auf die anderen Branchen anwenden. Die von uns verwendete Methode der DACUM-Workshops hat sich als sehr effektiv erwiesen und sollte weiterhin angewendet werden. Hierbei kann unser erstellter Leitfaden in der Praxis getestet und weiter verbes-sert werden. Dies wäre sehr sinnvoll, da wir diesen Leitfaden so verallgemeinert darstellen wollen, dass künftig die Unternehmen jeder Branche diese Methodik anwenden

können. Dadurch werden die Unternehmen in die Lage versetzt, mit einem sehr geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand ihren Personaleinsatz zu optimieren und die Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten

Die KMU haben grundsätzlich Interesse am Projekt gezeigt und waren bereit, die Abläufe der einzelnen Arbeitsprozesse untersu-chen zu lassen. Dies zeigt sich unter anderem in den bisher 24 abgeschlossenen Projektverein-barungen, den mittlerweile 22 eingestellten niedrig qualifizier-ten Arbeitslosen – das Ziel 24 TN werden wir bis zum Projektende erreicht haben – sowie den 40 beteiligten Facharbeitern. Damit wurden die Ziele des Projekts erreicht.

Intensive Zusammenarbeit mit den Unternehmen des „Mittel-deutschen Unternehmensnetz-werk Metall – Elektro – Kunst-stoff e.V.“

Teilnehmende Unternehmen sind u. a.

MuR Stahlbau GmbH – Naumburg

Gehring GmbH & Co. KG – Naumburg

DiroTech Ronald Gräfe – Zeitz

Schuwatec GmbH – Zweimen

Camet Spora GmbH – Elsteraue

Fördertechnik Kecke GmbH – Karsdorf

Europäische Kommission

Europäische Strukturfonds

INVESTITION IN IHRE ZUKUNFT

Starke Impulse 19Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 19: Starke Impulse_12/12

Klinikum-BesteChancenfürberuflichenNachwuchsDie demografische Entwicklung undder damit einhergehende Fachkräfte-mangel eröffnet jungen Menschen inden kommenden Jahren viele neue be-rufliche Chancen. An der KlinikumBurgenlandkreis GmbH hat man dieZeichen der Zeit bereits vor Jahren er-kannt und die Anstrengungen zur Qua-lifizierung des beruflichen Nachwuch-ses in allen Bereichen intensiviert.

Derzeit absolvieren fast zwanzigMedizinstudenten ihr Praktisches Jahram Klinikum, mehr als sechzig jungeFrauen und Männer eine Ausbildungzum Krankenpfleger, eine Vielzahl vonÄrzten und Pflegern nutzen Angebotezur beruflichen Weiterbildung. Damitengagiert sich das Klinikum mehr alsandere Einrichtungen für die Aus- undWeiterbildung seines Fachpersonals.„Auch wenn dieses Engagement mitzusätzlichem Aufwand und Kostenverbunden ist, wollen wir als Klinikumunserer gesellschaftlichen Verantwor-tung gerecht werden“, so Dr. med.Bernd Lobenstein, Ärztlicher Direktorund Chefarzt der Klinik für Gefäßchir-urgie Naumburg. Ziel sei es, dem be-ruflichen Nachwuchs Chancen zu er-öffnen und die Personalentwicklungauf den künftigen Fachkräftebedarf ab-zustimmen.

Medizinstudenten und Ärzte

Mit seinen beiden Standorten ist dasKlinikum Burgenlandkreis seit dreiJahren Akademisches Lehrkranken-haus des Universitätsklinikums Jena.In diesem Jahr ist es gelungen, eineweitere Partnerschaft zwischen demGeorgius-Agricola Klinikum Zeitz als

Lehrkrankenhaus und dem Universi-tätsklinikum Leipzig aus der Taufe zuheben. Für den Oberarzt der Klinik fürInnere Medizin Zeitz, Dr. med. JörnRöhler, ein Meilenstein in der Perso-nalentwicklung: „Jetzt haben wir dieMöglichkeit, unser künftiges Personalfür den Standort Zeitz ohne Umwegeaus der Studentenschaft zu akquirie-ren.“

Die angehenden Mediziner absolvie-ren ihr Praktisches Jahr über einenZeitraum von vier Monaten in denPflichtfächern Innere Medizin undChirurgie sowie weitere vier Monate ineinem der Wahlfächer von Anästhesiebis Psychiatrie. In dieser Zeit kön-nen sie sich einer umfassendenUnterstützung seitens des Klini-kums sicher sein. Diese reichtvon der Betreuung durch einenMentor bis hin zu kostenlosenUnterkünften beziehungswei-se Mietkostenzuschüssen.Medizinstuden-ten können abdem fünften Studi-enjahr zudem in denGenuss eines Klini-kum-Stipendiumskommen, wenn sie ihreAusbildung eine gewisseZeit an einem der beidenKlinik-Standorte absolvieren.

Auch nach Abschluss desStudiums genießen die jun-gen Mediziner eine umfang-reiche Förderung bei ihrerFacharztausbildung oder ei-ner anderen Qualifizierungzum Spezialisten. „Wir kön-nen diesen Ärzten Mittel aus

einem Weiterbildungsfonds zur Verfü-gung stellen, um die finanziellen Be-lastungen für den Einzelnen über-schaubar zu halten“, erläutert Dr. Lo-benstein. In den letzten fünf Jahren ab-solvierten 15 Mediziner ihre Facharzt-ausbildung an den beiden Klinikstand-orten. Auch Fachärzte für Allgemein-medizin können ihre Qualifizierungam Klinikum absolvieren. Dafür ste-hen vier Plätze außerhalb des Stellen-plans zur Verfügung.

Pflegepersonal

Ebenso vielfältig sind dieAus- und Weiterbildungsan-

gebote im pflegerischen Be-reich. Die Pflegedirektorindes Klinikums, DanielaMarintschev, macht daraufaufmerksam, dass für das

kommende Ausbil-dungsjahr wieder 20bis 24 junge Frauenund Männer für ei-ne Gesundheits-und Kranken-pflegerausbil-dung an derKrankenpflege-schule des Kli-nikums gesucht

werden: „Zu-gangsvorausset-

zung für die dreijäh-rige Ausbildung ist einguter Realschulab-schluss oder Abitur.“Ziel des Klinikums istes, jedes Jahr einigeder Auszubildenden in

ein festes Arbeitsverhältnis zu über-nehmen. Im September dieses Jahreswaren es elf Absolventen, die eineStelle im Klinikum antreten konnten.Dem pflegerischen Personal des Klini-kums werden für die weiteren Jahredes Berufslebens vielfältige Weiterbil-dungmöglichkeiten angeboten, zumBeispiel Fachqualifizierungen in denBereichen Operationsdienst, Anästhe-sie oder Psychiatrie. Dabei übernimmtdas Klinikum einen großen Teil der an-fallenden Kosten. Darüber hinaus er-öffnen sich nach einem Berufsab-schluss weitere Qualifikationsmög-lichkeiten in Form eines Studiums vonPflegemanagement bis Medizinpäda-gogik.

Berufe in der Verwaltung

Auch hinter den Kulissen des Klinik-geschehens gibt es für Schulabsolven-ten und Berufseinsteiger interessanteAus- und Weiterbildungsangebote. Ga-briele Preuhs, Leiterin des Personal-managements, erläutert dazu: „Auchfür den Verwaltungsbereich bilden wirentsprechend des eigenen Bedarfsständig aus - mit dem Ziel, offene Stel-len später mit den von uns und unserenPartnern ausgebildeten Bewerbern zubesetzen“. So stehen auch für 2013wieder Ausbildungsplätze für Büro-kaufleute (männlich/weiblich) zur Ver-fügung. Des Weiteren werden in Ko-operation mit den Berufsakademien inGera und Bautzen zwei interessanteStudiengänge angeboten - und zwarManagement im Gesundheitswesen(Bachelor Of Arts) sowie Dipl.-Ing.(BA) Medizintechnik.

InfosundBewerbung

Interessenten an einer

Ausbildung zumGesundheits- undKrankenpfleger (m/w)

oder einer

Ausbildung zumBürokaufmann (m/w)

können ihre Bewerbungsun-terlagen bis zum 31. Januar2013 per E-Mail senden an:[email protected]

oder per Post an:KlinikumBurgenlandkreis GmbHPersonalmanagementHumboldtstraße 3106618 Naumburg

Infos im Internet unter:www. klinikum-burgenlandkreis.de

Starke Impulse20Dienstag, 18. Dezember 2012

Georgius-Agricola Klinikum ZeitzLindenallee 106712 ZeitzTelefon: 03441/740 0Telefax: 03441/740 492E-Mail: [email protected]

www.klinikum-burgenlandkreis.de

Wir betreuen Sie in folgenden Fachbereichen: Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Klinik für Gefäßchirurgie /Gefäßzentrum Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klinik für Innere Medizin Klinik für Neurologie Klinik für Geriatrie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für psychische Erkrankungen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Abteilung für Radiologie Physiotherapie Zentrallabor

Wir betreuen Sie in folgenden Fachbereichen: Medizinische Klinik (Innere Medizin) Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Behandlungszentrum für psychische Erkrankungen Abteilung für Radiologie Physiotherapie Zentrallabor

Saale-Unstrut Klinikum NaumburgHumboldtstraße 3106618 NaumburgTelefon: 03445/72 0Telefax: 03445/72 1049E-Mail: [email protected]

Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz.

Page 20: Starke Impulse_12/12

i&mBauCentrumsetzt noch stärkeraufKundennäheBei Häuselbauern und Moder-nisierern gehört das i&m Bau-Centrum mit seinen vierStandorten in der Region zuden ersten Adressen, wenn esum Sortimentsvielfalt, Pro-duktqualität und fachlicheKompetenzgeht. Die vierMärkte in Tage-werben, Naum-burg, Hohen-mölsen und Mü-cheln (Saale-kreis) bieten Heimwerkernund Profis ein umfangreichesWarensortiment - von Bau-stoffen über Bäder und Innen-ausbau-Elemente bis hin zuSolarausrüstungen und zumGartenbedarf.

Mit dem Ziel, die Kunden-zufriedenheit nachhaltig zuoptimieren, hat das Unterneh-men mit Hauptsitz in Schön-eck (Vogtland) kontinuierlichin die Modernisierung seinerBauCentren investiert. Gebäu-de und Lager sind dabei eben-so neugestaltet worden wie diezahlreichen Ausstellungsbe-reiche. Modernisiert wurdenin den vergangenen Jahrenaber auch der Fuhrpark zurAuslieferung der Waren sowiebesondere Servicebereiche -erinnert sei beispielsweise andie Umsetzung eines neuenServicekonzeptes in Form ei-nes „Drive in“ am StandortWeißenfels.

Jüngstes Beispiel für dieModernisierung ist ein Erwei-terungsbau im BauCentrumGeiseltal (Mücheln), der am 5.Oktober dieses Jahres eröffnetwurde. Der ehemalige Bau-stoff-Fachhandel ist dabei um

einen rund 300 Quadratmetergroßen Fachmarkt erweitertworden. Kunden finden hierjetzt eine Vielzahl neuer Sorti-mente - vom Bauzubehör überWerkzeuge und Maschinen bishin zur Arbeitsbekleidung.

Wichtig ist es dem Unter-nehmen, den Kunden stets dieneuesten Produkte in einemmodernen, zeitgemäßen Am-biente zu präsentieren. Des-halb werden turnusmäßig alleAusstellungen neugestaltet -

zuletzt im BauCentrumNaumburg und in Hohenmöl-sen, wo das Sortiment um denBereich Tiefbau erweitertwurde. Im kommenden Früh-jahr folgt die Ausstellungser-neuerung in Mücheln. So wird

konsequent ver-sucht, dem viel-fachen Kun-denwunschnach „alles an-sehen - selbstanfassen - be-

quem einkaufen“ gerecht zuwerden.

Nicht nur von diesen Mo-dernisierungen sollen dieKunden des i&m BauCent-rums profitieren, sondern vorallem von der gelebten Kun-

Unternehmens-Daten

dennähe der BauCentren. Alsregional aufgestelltes Unter-nehmen sind die Märkte in derLage, Kunden direkt vor Ort

zu betreuen: beispielsweisedurch Beratungsbesuche aufder Baustelle selbst oder auchbeim Aufmaßnehmen für ei-nen Türeinbau.

Dazu wird das Personal desUnternehmens ständig weiter-qualifiziert, werden erheblicheMittel auch in diesem Sektorinvestiert. „Wir können damitunseren Servicegedankennoch besser umsetzen undstets sehr nah am Kundensein“, bringt es Vorstand RenéGeorgi auf den Punkt. Insbe-sondere hat das Unternehmenjetzt zahlreiche Mitarbeiter alsFachberater qualifiziert, dieden Kunden in Modernisie-rungsfragen oder beispiels-weise zur Schimmelsanierungkompetent und umfassend be-raten. Sie können damit auchauf spezielle Fragen zu neuenProdukten qualifizierte Ant-worten geben. Die Kundenfinden damit bei den i&mBauCentren einen umfassen-den Service vor, der längstnoch nicht bei allen Anbieternzum Standard gehört.

BauCentrum WeißenfelsSchkortelweg06667 TagewerbenTel: 03443/291-1800Fax: 03443/291-701

BauCentrum HohenmölsenGewerbegebiet „Einheit“06679 HohenmölsenTel: 034441/4495-0Fax: 034441/4495-20

BauCentrum NaumburgMoritzwiesen 2006618 NaumburgTel: 03445/7810-780Fax: 03445/7810-781

BauCentrum GeiseltalAm Bahnhof 106249 MüchelnTel: 034632/305-0Fax: 034632/305-30

Johannes Schulte, Niederlassungsleiter des BauCentrums Weißenfels, hält mit seinem Team dieAusstellung in den einzelnen Fachbereichen immer auf dem neuesten Stand. FOTOS: I&M BAUCENTRUM

Mit der Einrichtung eines „Drive In“ am Standort Weißenfels wurde ein neues Ser-vicekonzept erfolgreich umgesetzt, das bei den Kunden große Resonanz findet.

Der ehemalige Baustoff-Fachhandel im BauCentrum Geiseltal ist um einen 300 Qua-dratmeter großen Fachhandel, mit vielen neuen Sortimenten erweitert worden.

Starke Impulse 21Dienstag, 18. Dezember 2012

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„…machtWohnen schöner“Dieses Motto der ZeitzerWohnungsgenossenschaft eG(ZWG) erleben derzeit rund2.000 Mitglieder. Sie habendurch ihre Dauernutzungsver-träge ein lebenslanges Wohn-recht und können somit dendurchweg hohen Standard derWohnungen genießen. Dabei

bleiben die Mieten auf einemkonstant bezahlbaren Niveau,was sich in der niedrigen Leer-standsquote widerspiegelt.

„Wir sind einer der Großver-mieter in Zeitz, die noch keineObjekte zurückbauen musstenund dies auch in naher Zu-kunft nicht planen“, erklärt der

Vorstandsvorsitzende derZWG Jens Blasel. „Wir gehenauf die Bedürfnisse unsererMieter ein und verschönernIhnen durch individuelle Be-treuung und einzigartigen Ser-vice das Wohnen und dadurchdas Leben in Zeitz.“ So kön-nen Gästewohnungen im ge-

samten Stadtgebiet für Besu-cher gemietet werden, die Mit-glieder erhalten Einladungenzu zahlreiche Veranstaltungenin der Region und bei rund 30Dienstleistern bekommen dieMieter durch die Service-CardRabatte mit unterschiedlichenProzenten. Auch die Kostenfür Kleinstreparaturen werdennicht von den Mietern, son-dern der ZWG übernommen.All diese Punkte belegen es,die Zeitzer Wohnungsgenos-senschaft „… macht Wohnenschöner“. Sollten wir Ihr Inte-resse geweckt haben, erstellenwir Ihnen gern ein individuel-les Angebot!

Unternehmens-DatenZum Bestand der ZeitzerWohnungsgenossenschaftgehören über 1 700 Wohnun-gen in Zeitz sowie in Tröglitz,Reuden und Kretzschau.

Branche:Wohnungsgenossenschaft

Vorstandvorsitzender:Jens Blasel und Co. Kg GmbHAdresse:Schädestraße 19 a06712 ZeitzFax: 0 34 41/80 51 - 18E-Mail:[email protected]

Jens Blasel, Vorstand ZeitzerWohnungsgenossenschaft eG.

FOTO: ZWG

Starke Impulse22Dienstag, 18. Dezember 2012

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BURGENLANDKREISPVG

Ihr Nahverkehrspartner im Burgenlandkreis ... einfach gut ankommen!

Selauer Straße 28 • 06667 WeißenfelsTelefon: 03443-46 07 10www.pvg-burgenlandkreis.de

Die PVG Burgenlandkreis mbHSeit dem 01. Januar 2012 gibt es ein Nahver-kehrsunternehmen für den Busverkehr im ge-samten Burgenlandkreis. Die RVG in Weißenfels und die PVG in Naumburg wurden verschmol-zen. Der Unternehmenssitz befi ndet sich in Wei-ßenfels. Die Busse werden weiterhin von den 5 bisherigen Standorten in Naumburg, Weißenfels, Zeitz, Bad Bibra und Hohenmölsen aus dispo-niert.

Das Bediengebiet der PVG Burgenlandkreis mbH erstreckt sich über den gesamten Burgenland-kreis. Mit einzelnen Linien werden auch die Nachbarkreise Saalekreis, Kyff häuserkreis, Apol-da, Saale-Holzland-Kreis, Greiz, Altenburger Land und Leipziger Land sowie die Stadt Gera bedient.

Das Unternehmen beschäftigt knapp 300 Mitar-beiter. Diese fahren jährlich ca. 5,9 Mio. Fahrplan-kilometer und befördern ca. 5,25 Mio. Fahrgäste.

Die PVG Burgenlandkreis mbH ist seit dem 01. August 2004 Mitglied im Mitteldeutschen Ver-kehrsverbund. Dadurch können die Fahrgäste mit einem einheitlichen Fahrschein sämtliche Verkehrsmittel im mitteldeutschen Raum nut-zen.

Informationen und Reisenfi nden Sie in unserem aktuellen Katalog!

Weitere Buchungsstellen:

Nebraer Reiselädchen, Am Busbahnhof,Tel. 034461-2 20 55

Laucha: Schmetterling Reisen, Bad Bibra,Tel. 034465-2 14 36

Weißenfels: Frau Rockstroh, Kornwestheimer Ring 4Tel. 03443-20 08 16

Bad Bibra und Freyburg: Frau Hübner, Schulberg 9, Bad Bibra, Tel. 034465-2 02 95

Auszug aus unseren umfangreichenTages- und Mehrtagsfahrten 2013März07. – 09. 03. 13 3 Tage Frauentagsgala 165,00 5

mit den AMIGOSApril19. – 23. 04. 13 5 Tage Schöneck/Vogtland 249,00 5Mai05. – 18. 05. 13 14 Tage Kururlaub im Spa Hotel 510,00 5

in Bad Kudowa/PolenJuni05. – 09. 06. 13 5 Tage Nordseeperle Sylt 405,00 5

mit Hallig HoogeJuli04. – 07. 07. 13 4 Tage Breslau und Schlesien 215,00 5September16. – 22. 09. 13 7 Tage Almabtrieb im Zillertal 420,00 5Oktober06. – 13. 10. 13 8 Tage Kururlaub Kolberg/Poln. Ostsee 295,00 5Dezember29. 12. 2013 – 5 Tage Silvester am Rande des Riesen- 355,00 502. 01.2014 gebirges in Piechowice

Verschenken Sie zu Weihnachten REISEGUTSCHEINE!

Buchen Sie in Naumburg:Kundencenter PVG, City-Busstopp,Telefon: 0 34 45-23 16 26

01. – 04. 08. 13 4 Tage Paris l’amour 365,00 5Lassen Sie sich verzaubern vom Charme Paris’ mit seinem unvergesslichen „savoir vivre“ undbuchen Sie am freien Tag zusätzlich eine Tagesfahrt zum DISNEYLAND Paris und erleben Sie Spaß fürdie ganze Familie!

Unsere besondere Reise:

Freyburger Dentaltechnik Hans-Hendrik Scheibert GmbH (FDS)

Schnarchen macht einsam und krankSchnarchen ist für die meisten von uns zuerst einmal Ausdruck eines tiefen Schlafs. Für viele andere hingegen ist das Schnarchen eine bedrohliche Störung der gemeinsamen Nachtruhe oder sogar eine lebensbedrohliche Schlafstörung. Gesundheitliche Schäden entstehen, wenn es zu Atemaussetzern beim Schnarchen kommt (sog. Schlafapnoe). Die Atemwege sind dann verschlossen und es findet keine Sauerstoffzufuhr zu Lungen und Gehirn statt. Das hält solange an, bis das Gehirn die drohende Gefahr erkennt und eine automatische, spontane Weckatmung einleitet. Dieser Zyklus kann sich bis zu 50 mal pro Stunde in einer Nacht wiederholen, wobei sich dadurch der Sauerstoffgehalt im Blut bis um 30% reduzieren kann. Da diese so genannte Schlafapnoe, in scharfer Form obstruktive Schlafapnoe zu massiven Schlafstörungen führt, ist sie oft Ursache für auffällige Tagesmüdigkeit, eintretende Herz-Kreis-lauf-Probleme, erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko und viel mehr.Da sich dieses Schnarchen im Laufe der Jahre erst bis zur obstruktiven Schlafapnoe entwickeln kann, sollte man schon rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten, um den Entwicklungsverlauf zu kompen sieren bzw. zu verzögern.Bei leichter bis mittlerer Apnoe hat sich die sog. TAP-Schiene, eine nachts im Mund zu tragende Schiene sehr bewährt. Seit 14 Jahren stellt die Freyburger Dentaltechnik als eines der Lizenzlabore Deutschlands mit großem Erfolg diese Schnarchschiene her, nach einer Lizenz des US-Amerikaners DR. Keith Thornton (TX). Diese Schiene verhindert das „Zurück-Fallen“ des Unterkiefers in der Nacht und ist bequem zu tragen, da sie dem Schnarcher individuell angepasst wird und er sie jederzeit einstellen kann. Das Wichtigste aber ist, dass diese Schiene schon nach Tagen bzw. Nächten für eine gesunde und entspannte Atmung sorgt.Wie ist nun dazu das weitere Vorgehen?Sie wenden sich an einen HNO-Arzt oder Internisten, welcher Ihren Apnoe-Index (Schweregrad der Apnoe) festlegt. Ist dieser Index klein bis moderat, kann er Sie mit einer kurzen aber schriftlichen Einschätzung zum Zahnarzt überweisen. Der Zahnarzt formt dann Ihren Ober- und Unterkiefer ab und legt Ihren therapeutischen Biss fest. Diese Arbeitsgrundlagen schickt der Zahnarzt dann in ein Zahnlabor (z.B. zu FDS), welches eine Herstel-ler-Lizenz dafür besitzt und dann fachmännisch Ihre TAP-Schiene fertigt. Die Einpassung und Einweisung erfolgt nach entsprechender Terminvereinbarung wieder bei Ihrem Zahnarzt. Die Gesamtkosten übernahm bisher die gesetzliche Krankenkasse auf Anfrage komplett oder teilweise – musste sie aber nicht. Neuerdings aber übernimmt die GKK die Kosten, wenn eine schriftliche, fachärztliche Empfehlung dem Antrag auf Kostenübernahme beigelegt wird.Aufgrund der 14-jährigen Erfahrungen zur Herstellung dieser TAP- Schienen können wir feststellen, dass diese Schienen bei Einhaltung der o. g. Indikation von den Patienten sehr gelobt werden und alle sehr zufrieden sind (auch die Ieidtragenden Ehepartner). Zu weiteren Informationen stehe ich gern zur Verfügung.Ihr Hans-Hendrik Scheibert/Ztm.Weitere Infos erhalten Sie unter: www.freyburger-dentaltechnik.de oder Freyburger Dentaltechnik; Hans-Hendrik Scheibert GmbH; Am Gewerbepark 14; 06632 Freyburg // Tel.: 034 464 – 700-0

Entspannte Kieferposition ver- ursacht das Zurückfallen der

Zunge (rot) in den Rachenraum und somit Verengung oder sogar

den Verschluss der Atemwege.TAP hält den Unterkiefer

vorne und den Atemweg offen.

Starke Impulse 23Dienstag, 18. Dezember 2012

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StarkeVerwurzelunginderRegionDie Burgenland EnergieGmbH ist ein dynamischwachsendes Unternehmen mitstark regionalem Bezug zumBurgenlandkreis. 2008 ge-gründet, etabliert sich das Un-ternehmen derzeit am Markt.Als Energieversorger und -dienstleister ist die Burgen-land Energie GmbH seit Mai2009 erfolgreich.

Hauptsächlich die Betreu-ung überregionaler Industrie-und Gewerbekunden wird zu-künftig aus der Kreisstadt desBurgenlandkreises gewähr-leistet. Das Kundenbüro in derNaumburger Marienstraße 3ist neuer, zentraler Anlauf-punkt des serviceorientiertenEnergieversorgers. Somitmacht das Unternehmen sei-nem Namen alle Ehre und hebtseine regionale Zugehörigkeithervor.

Individuelle Energiebera-tungen, die Strom- und Gas-versorgung sowie Contractingmachen die Geschäftsfelderdes Unternehmens aus. Ziel istes, eine langfristige Energie-versorgung auf regionaler Ba-sis für die Kunden im Burgen-

Kontakt

technischen Sanierung - derEinsatz moderner Erdgastech-nologien wird von der Burgen-land Energie GmbH honoriert.Dafür bietet das Unternehmenverschiedene Förderprogram-me an.

den Ressourcen und zum Um-weltschutz. Das Versorgungs-unternehmen setzt dabei unteranderem auf regenerativeEnergien, oder auf den Ener-gieträger Erdgas. Ob beim Au-tokauf oder bei der wärme-

sorgungsangebot, um seinenEnergiebedarf möglichst effi-zient zu decken. Die Burgen-land Energie GmbH unter-stützt Sie beim Energiesparenund leistet so einen Beitragzum schonenden Umgang mit

landkreis und in Mittel-deutschland zu schaffen. DasAugenmerk liegt besondersauf Industrie- und Geschäfts-kunden, doch auch Haushalts-kunden werden durch Produk-te mit Festpreisgarantie bes-tens versorgt.

Individualität wird hiergroßgeschrieben: Nicht nurausgezeichneter Service undeine hohe Kundenzufrieden-heit haben höchste Priorität -jeder Kunde erhält ein eigensauf seine individuellen Be-dürfnisse zugeschnittenes Ver-

Geschäftsführung:Andreas HukeBranche:Energieversorgung und -dienstleis-tung, Beratung und Contracting

Adresse in Zeitz:Geußnitzer Straße 7406712 ZeitzTelefon: 03441 / 855 300

E-Mail: [email protected]

Internet:www.burgenland-energie.de

Adresse in Naumburg:Marienstraße 306618 NaumburgTelefon: 03445 / 261 50 35

Umschalten aufBurgenland Energie

Der Golf. Das Auto.Mit neuem sportlichem Design.

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Autohaus Rudolph GmbHKirschweg 1, 06632 Freyburg, Tel. 034464/35880www.autohaus-rudolph.de

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Starke Impulse24Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 24: Starke Impulse_12/12

Wir e rn ten Energ ie

CropEnergies Bioethanol GmbHAlbrechtstr. 54 · 06712 ZeitzTel: 03441 899-501 · Fax: 03441 899-740Weitere Informationen unter: www.cropenergies.com oder [email protected]

Das junge Unternehmen CropEnergies Bioethanol GmbH produziert am Standort Zeitz in einer der größten Anlagen Europas

Bioethanol. Wir erschließen auf innovative Weise Energiequellen aus nach-wachsenden Rohstoffen. Unter dem Namen CropEnergies liefern wir Bioethanol

an unsere Kunden in der Mineralölindustrie und hoch wertiges Proteinfuttermittel in die Futtermittelindustrie.

Starke Impulse 25Dienstag, 18. Dezember 2012

Page 25: Starke Impulse_12/12

Osterland setzt auf FrischevonhierVor über 20 Jahren ist dieLandwirtschafts-GmbH Os-terland aus Teuchern aus dreiehemaligen LPG hervorge-gangen und hat es seitdem ge-schafft, sich mit frischen Pro-dukten von hier in der ganzenRegion einen guten Namen zuerarbeiten. Fast alle der in denOsterland-Läden angebotenenWaren stammen aus den eige-nen Ställen, von eigenen Fel-dern oder aus der eigenenGärtnerei. In der Fleischerei inRunthal werden Fleisch- undWurstwaren nach eigenen Re-zepturen hergestellt und infünf Geschäften und zwei Ver-kaufsmobilen vermarktet. Be-leg dass es schmeckt, sind dievielen Kunden. Teilweise ma-chen Reisende auf der Auto-bahn extra Zwischenstopp umbei Osterland einzukaufen.Und was vielleicht nicht jederweiß, Osterland verwaltet undbewirtschaftet 143 Wohnungs-einheiten in der Einheitsge-meinde Teuchern sowie inStößen. Bei alledem ist esnicht verwunderlich das dieLandwirtschafts-GmbH Os-terland zu den wichtigsten Ar-beitgebern in der Region zähltund auch in der Berufsausbil-dung ausgesprochen rührig ist.

Ambulanter PflegedienstKaminskyDie Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des AmbulantenKrankenpflegedienstes Ka-minsky betreuen ihre Kundenund Patienten in der RegionTeuchern, Weißenfels, Zeitz,Hohenmölsen, Osterfeld undNaumburg. Damit sind dieSchwestern und Pfleger genauda, wo sie gebraucht werden:immer in der Nähe ihrer Pati-entinnen und Patienten.

„Zu Hause fühlen sich unse-re Patienten wohl, da geht al-les seinen gewohnten Gangund ihnen ist alles vertraut, dieUmgebung, die Menschen“,erläutert Geschäftsführer KayKaminsky, „Und daran musssich auch nichts ändern, wennPflege und Betreuung ge-braucht wird, dann kommenwir.“ Im kommenden Jahr hatder Gesetzgeber einige Neue-rungen in der Pflege beschlos-sen, so beispielsweise einenhöheren Sachleistungsan-spruch für Demenzkranke so-wie eine breites Spektrum vonzusätzlichen Betreuungsleis-tungen. Darüber und die vie-len anderen Neuerungen bera-ten bei Kaminsky zertifiziertePflegeberater kostenlos. UndKay Kaminsky macht jetzt vorWeihnachten sogar das Ange-

Unternehmens-Daten

bot Pflegegutscheinen als Ge-schenk zu erwerben. Auchmöglich ist, die Übernahme

einer stundenweise Verhinde-rungspflege zur Entlastungpflegender Angehöriger.

Geschäftsführung:Kay Kaminsky

Branche:Krankenpflege

Adresse:Oberstraße 1106682 Teuchern

Telefon:034443-25 99 71Fax:034443-25 99 70

E-Mail:[email protected]:www.pflegedienst-kaminsky.de

Das Wurstwaren- und Fleischfachgeschäft von Osterland in Run-thal. FOTO: OSTERLAND

Blick in das Blumengeschäft von Osterland in Teuchern.

Wie in jedem Jahr wurde die Weihnachtsfeier des PflegedienstesKaminsky zu einem fröhlichem Beisamensein. FOTO: KAY KAMINSKI

AmbulanterKrankenpfl egedienst

Kaminsky

• Teuchern • Osterfeld• Naumburg • Weißenfels

• Hohenmölsen • Zeitz

Telefon 03 44 43 - 25 99 71

24-h-Notruf:0172 7 23 41 [email protected]

Wir wünschen unseren Patienten, Angehörigen und Geschäftspartnern frohe Feiertage und ein gesundes neues Jahr!

Ihr AmbulanterKrankenpfl egedienst

Kaminsky

Straße nach Trebnitz 12

06682 Teuchern Telefon

034443 - 61 33

Fleischerfachgeschäft• Runthaler Höhe 2, Runthal Tel. 034443 - 2 60 58 • Markt 19, Teuchern Tel. 034443 - 2 02 89 • Altmarkt, Hohenmölsen Tel. 034441 - 2 22 00 • Weißenfelser Str. 3, Stößen Tel. 034445 - 9 09 19

Blumenfachgeschäft• Markt 17, Teuchern Tel. 034443 - 2 02 76 • Altmarkt, Hohenmölsen Tel. 034441 - 2 22 00

Starke Impulse26Dienstag, 18. Dezember 2012

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Chemie- und IndustrieparkZeitz:ein kräftigerMagnet für InvestorenUnternehmen vieler Bran-chen, von der chemischen In-dustrie über die Energiever-sorgung bis hin zur Forschungund Entwicklung, setzen seitrund 16 Jahren auf den Stand-ort Alttröglitz mit seinem Che-mie- und Industriepark Zeitz.Die Infra-Zeitz Servicegesell-schaft hat mit ihrer erfolgrei-chen Ansiedlungspolitik einehervorragende Position imWettbewerb der deutschen undeuropäischen Industriestand-orte erobert. Diese wirkt alskräftiger Magnet für Investo-ren aus dem In- und Ausland.

Mehr als 115 Hektar an Flä-chen, die für die Ansiedlungneuer Unternehmen vorgese-hen sind, konnten durch einweitsichtiges Standortmarke-ting der Infra-Zeitz Servicege-sellschaft verkauft werden.Mehr als 50 namhafte Unter-nehmen aus Deutschland, Eu-ropa und Übersee prägen heu-te das vielseitige Projektport-folio des Chemie- und Indust-rieparks. Dabei setzt die Infra-Zeitz im Rahmen der Cluster-strategie des Landes Sachsen-

Anhalt verstärkt auf die An-siedlung von Unternehmen,die erneuerbare Ressourcenindustriell nutzen.

Investoren schätzen denStandort auch wegen des hiergebotenen, sachkundigenStandortmanagements und desvielfältigen Infrastruktur- undtechnischen Service. Für vieleUnternehmen eine wichtigeVoraussetzung, um sich auf ihrjeweiliges Kerngeschäft zu

konzentrieren. Diese Dienst-leistungen zu optimieren,bleibt nach Worten des Ge-schäftsführers der Infra-ZeitzServicegesellschaft, Dipl.-Ing.Wolfgang Bauer, auch künftigwichtigste Aufgabe für seinTeam.

Ein Beispiel, wie nachhaltigeine solche Strategie wirkenkann, ist Puralube. Das US-Unternehmen stellt im Che-mie- und Industriepark ausGebrauchtölen hochwertigeBasisöle für Motorenöle her.Mit dem Verfahren, das welt-weit einmalig ist, werden inzwei Raffinerie-Anlagen jähr-lich 145000 Tonnen Altöl ver-wertet. Die Produktionskapa-zitäten sind inzwischen ausge-lastet. Da die Nachfrage derMotorenöl-Hersteller stetigzunimmt und Puralube seineMarktposition ausbauen will,wird weiter am Standort Zeitzinvestiert. Im Herbst 2014 sollim Chemie- und Industrieparkdie dritte Anlage mit einer Ka-pazität von 75000 Tonnen ansNetz gehen, 40 neue Arbeits-plätze sollen entstehen.

SystemlösungenauseinerHandSeit über 20 Jahren arbeitet dieASW GmbH als ein Naumbur-ger Maschinenbauunterneh-men mit seiner Produktpaletteerfolgreich am Markt. Als einbesonders gutes Geschäftsjahrwird 2012 in die Unterneh-mensgeschichte eingehen. DieRealisierung des äußerst ho-hen Auftragsvolumens erfor-derte allerdings von allen Mi-tarbeiterinnen und Mitarbei-tern bei ASW eine hohe Ein-satzbereitschaft und Qualitäts-arbeit. „Nur mit ausgezeichne-ten und innovativen Produk-ten, mit Qualität, Liefertreueund einem hohen Service kannman heute Kunden binden undNeukunden gewinnen“, sagtder Geschäftsführer Dipl.-Ing.(FH) Reinhard Geiling. „Da-bei spielt die Projektierungvon Handlingsystemen fürKunden aus dem Bereich derAutomobil- und Automobil-zulieferindustrie eine immergrößere Rolle.“ Es müsse heu-te bedeutend mehr Aufwandbetrieben werden, bis derKunde zu einer Entscheidungkomme beziehungsweise ei-nen Auftrag erteile, der dannnur eine sehr kurze Realisie-rungszeit von der Konstrukti-on bis zur Fertigung zulasse,

erklärt Geiling weiter. Mit ei-nem erfahrenen Team von Ma-schinenbau- und Elektro-konstrukteuren sowie neuesterCAD-Technik stellt sich ASWdieser Herausforderung desMarktes, um eben genau dieseinnovativen Erzeugnisse mitihrem hohen Unikatcharakterzu entwickeln und herzustel-len. „Eine besondere Heraus-forderung für uns“, fährt derGeschäftsführer fort, „war indiesem Jahr die Einführungund der Einsatz von Roboter-technik für die Handhabungvon Spezialschrauben und Ku-gelgelenken in unseren Hand-lingsystemen für Kunden ausder Automobilzulieferindust-

rie. Je nach Kundenwunschliefern wir Systemlösungenmit und ohne Steuerung.“

Neben der Konstruktion ge-hört bei ASW auch die Ferti-gung und Montage durch qua-lifizierte und motivierte Mitar-beiter dazu, welche die an-spruchsvollen Konstrukteurs-vorgaben mit einem modernenMaschinenpark von NC- undCNC-Maschinen umsetzten.

Abschließend erklärt Rein-hard Geiling: „Wir werdenauch in Zukunft mit unseren70 Mitarbeitern, einschließ-lich den acht Azubis, unsereMarktposition als ein zuver-lässiger Dienstleister und Zu-lieferer weiter ausbauen.“

Dipl.-Ing Wolfgang Bauer istGeschäftsführer der Infra-ZeitzServicegesellschaft mbH.

Blick ins ASW-Konstruktionsbüro mit seiner CAD-Technik auf demlinken Bild und rechts ein HERMLE CNC 5-Achsen Bearbeitungs-zentrum C30U aus der Produktion. FOTOS: TORSTEN DRABE

Automation, Sonder- und Werkzeugmaschinen GmbH

Ihr starker Partner für n Handlingsysteme n Verkettungseinrichtungen n Sondermaschinen n Generalreparaturen und Modernisierung n Lohnfertigung

Telefon: 03445/7680Telefax: 03445/778389E-Mail: [email protected]

Walther-Rathenau-Str. 7 – D 06618 Naumburg

www.asw-naumburg.de

DIN EN ISO 9001

Chemie- und Industriepark Zeitz

Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH

Wir bieten:- Standortmanagement- Dienstleistungsmanagement- Technischen Service- Standortservice- Personalmanagement

Wir übernehmen:- Genehmigungsverfahren- Standort- und Ansiedlungsfragen- Projektbegleitung

Wir stellen bereit:Umweltschonende ökologischeSysteme und Technologien für:- Trink-, Regen- und Schmutzwasser- Strom-, Dampf- und Gasversorgung- Telekommunikation und

Verkehrsanlagen- Brauch- und Löschwasser- Entsorgung industrieller Abwässer

Kontakte:GeschäftsführungHerr Wolfgang BauerTel.: 03441-842402Fax.:[email protected]

Anschrift:AlttröglitzHauptstraße 3006729 Elsteraue

E- Mail:[email protected]

Internet:www.industriepark-zeitz.de

Starke Impulse 27Dienstag, 18. Dezember 2012

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Glastransport- und Lagerlösungen–Made inKretzschauEs gibt Produkte und Dienst-leistungen, die jeder kennt, de-ren Hersteller jedoch in derWahrnehmung von Privatper-sonen kaum eine Rolle spie-len. Zu dieser Kategorie gehö-ren auch die Hersteller vonGlas- und Fenstertranspor-taufbauten für Nutzfahrzeugeund Lkw. Die für den ostdeut-schen Bereich zuständige Nie-derlassung des MarktführersHEGLA hat Ihren Sitz im Bur-genlandkreis.

HEGLA ist einer der Pionie-re für Transportaufbauten undbereits seit mehr als zwanzigJahren in Kretzschau vertre-ten. Schon 1990 – mit Beginnder Wiedervereinigung – wur-de dieser Standort eröffnet,um ortsnah Kundendienst undVertrieb für die damals neuenBundesländer anbieten zukönnen. Glassreffs, so diebranchenübliche Bezeichnungfür die Transportaufbauten,haben seit dem deutlich anFunktionalität, Design und Si-cherheit gewonnen. Insbeson-dere die Sicherheitsbestim-mungen wurden immer wiederverändert, um den Straßenver-kehr und auch das bedienendePersonal zu keinem Zeitpunkt

zu gefährden. Umso wichtigerist es, die Aufbauten in engerZusammenarbeit mit denFahrzeugherstellern und demTÜV zu entwickeln und dabeiein Sicherheitsniveau zu errei-chen, dass die gesetzlichenVorgaben übertrifft. Gesichertwerden die Scheiben undFenster während der Fahrtdurch spezielle Spannlatten.Um die Be- und Entladung si-

cher zu gestalten, ist das Reffmit einer Neigungsanzeigeausgestattet, an der der Bedie-ner ablesen kann, ob eine ge-fahrlose Entnahme – ohne He-rauskippen – möglich ist.

Mit seinen rund 60 Mitar-beitern ist das Werk in Kretz-schau nicht nur im Fahrzeug-bau tätig. Maschinen und An-lagen zum industriellen Glas-zuschnitt werden hier ebenso

produziert und entwickelt, wiekompakte Lagersysteme fürGlas- und Langgutprofile. DieNiederlassung Kretzschau hatsich auf die Langgutprofilla-gertechnik spezialisiert undverfügt dazu über eine eigeneEntwicklungsabteilung.

Diese Lagertechnik kommtbeispielsweise im Fensterbauzum Einsatz, eine Branche,die zur Erfüllung der verschie-densten Kundenanforderun-gen eine Vielzahl an mehrererMeter langer Fensterprofileund -farben vorrätig haltenmuss. Zur optimalen Ausnut-zung des Lagerplatzes bietetHEGLA hier Lösungen, dieden Raum nicht nur in derBreite sondern auch in der Hö-he nutzen.

„Vorteil dieser Lagertechnikist, dass durch die Verfahrbar-keit der Regale immer nur anden Stellen eine Bediengasseentsteht, an der Material ent-nommen werden soll. Der La-gerraum wird dadurch opti-miert und teure Lücken ohneNutzen vermieden“, so HEG-LA-Geschäftsführer BernhardHötger. Die Ein- und Auslage-rung erfolgt dabei angepasstan den Kundenbedarf entwe-

der vollautomatisch mit einemPortalkran und fernlenkbarenRegalelementen, teilautoma-tisch oder manuell.

„Tradition ist kein Ruhekis-sen“, so Hötger weiter. „Unse-re dezentralen Niederlassun-gen, wie die in Kretzschau,sind ein wichtiger Baustein,um auf Kundenwünsche unddie Besonderheiten von Märk-ten exakt eingehen zu können.Kern unseres Erfolges sind je-doch vor allem die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter vorOrt, die sich täglich für HEG-LA engagieren“.

Dass diese Strategie schein-bar erfolgreich ist, zeigt sicham stetigen Wachstum derGruppe. Um dem gestiegenenAbsatz gerecht werden zukönnen, ist 2008 das Werk imBurgenlandkreis erweitertworden. Hegla selbst wurde1976 in Beverungen (NRW)gegründet. Heute ist die Grup-pe nach eigenen Angaben eineder führenden Anbieter vonAnlagen und Maschinen zurFlach- und Solarglasbearbei-tung ebenso für Profillager-technik. Im Bereich der Glas-transportaufbauten ist das Un-ternehmen marktführend.

Die HEGLA-Niederlassung Kretzschau hat sich auf Langgutprofil-lagertechnik spezialisiert. FOTO: HEGLA

Starke Impulse28Dienstag, 18. Dezember 2012