STARTUPS „Raum 230 GbR“ – Geschichten in 45 Sekunden SCIENCE PARK NEWS DEZEMBER 2016 Ideen...

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Einer der neuesten Mieter im Science Park Kassel ist die „Raum 230 GbR“. Das Team um Dennis Stein-Schomburg, Martin Schmidt und Mikola Debik produziert Animationsfilme mit schlichten, teils poetischen Bildern. In Raum 230 an der Kunsthochschule sitzen Studierende zusammen, um Projekte zu bearbeiten. Hier haben sich auch Dennis Stein- Schomburg und Martin Schmidt kennengelernt. Die beiden sind Absolventen der Trickfilmklasse und haben gemeinsam die „Raum 230 GbR“ gegründet. Mit ihnen im neuen Büro im Science Park sitzt auch Mikola Debik. Ihre Filmprojekte laufen inzwischen weltweit auf Festivals wie der Berlinale und wurden vielfach preisgekrönt. Auch mit kommerziellen Clips sind sie erfolgreich. Im Raum 230 saßen die Trickfilmstudierenden zu fünft oder sechst zusammen, haben an Projekten gearbeitet und sich gegenseitig geholfen. „Man merkt sehr schnell, ob man mit dem anderen klar- kommt, unter Stress, engen Deadlines oder bei Hitze“, erzählt Dennis. Und so ist in zwei Jahren ein Netzwerk aus verschiedenen Experten entstanden, die sehr genau wissen, welche Kompetenzen jeder Einzelne hat und mit wem sie gut zusammenarbeiten. Ende 2014 stellte Dennis in seiner Abschlussarbeit „Raum_230 – ein Weg zur gemeinsamen Selbständigkeit“, ein Geschäftskonzept für die Gründung eines Studios vor. Martin war begeistert und beide beschlossen, gemeinsam zu gründen. Heute realisiert die „Raum 230 GbR“ kommerzielle Filmproduktio- nen, beispielsweise Werbeclips oder Erklärvideos. Was ein Realfilm in fünf Minuten erzählt, packt das Startup in 45 Sekunden. Die Clips funktionieren auf der Kinoleinwand, aber auch auf dem Smartphone oder dem Computer. Bei der Produktion kommen den Gründern ihr Talent zum Geschichtenerzählen und unterschiedliche Techniken zu- gute, die sie sich im Studium angeeignet haben. So können sie zum Beispiel komplexe Inhalte so reduziert wie möglich darstellen. Das Ergebnis sind Filme mit schlichten, teilweise poetischen Bildern. (Der Text enthält Auszüge aus dem Artikel der publik, Ausgabe 03/2016) www.raum230.de „Raum 230 GbR“ – Geschichten in 45 Sekunden STARTUPS SCIENCE PARK NEWS DEZEMBER 2016 Ideen erfolgreich machen. 01 Foto: Raum 230 GbR

Transcript of STARTUPS „Raum 230 GbR“ – Geschichten in 45 Sekunden SCIENCE PARK NEWS DEZEMBER 2016 Ideen...

Einer der neuesten Mieter im Science Park Kassel ist die „Raum

230 GbR“. Das Team um Dennis Stein-Schomburg, Martin

Schmidt und Mikola Debik produziert Animationsfilme mit

schlichten, teils poetischen Bildern.

In Raum 230 an der Kunsthochschule sitzen Studierende zusammen,

um Projekte zu bearbeiten. Hier haben sich auch Dennis Stein-

Schomburg und Martin Schmidt kennengelernt. Die beiden sind

Absolventen der Trickfilmklasse und haben gemeinsam die „Raum

230 GbR“ gegründet. Mit ihnen im neuen Büro im Science Park sitzt

auch Mikola Debik. Ihre Filmprojekte laufen inzwischen weltweit auf

Festivals wie der Berlinale und wurden vielfach preisgekrönt. Auch

mit kommerziellen Clips sind sie erfolgreich.

Im Raum 230 saßen die Trickfilmstudierenden zu fünft oder sechst

zusammen, haben an Projekten gearbeitet und sich gegenseitig

geholfen. „Man merkt sehr schnell, ob man mit dem anderen klar-

kommt, unter Stress, engen Deadlines oder bei Hitze“, erzählt

Dennis. Und so ist in zwei Jahren ein Netzwerk aus verschiedenen

Experten entstanden, die sehr genau wissen, welche Kompetenzen

jeder Einzelne hat und mit wem sie gut zusammenarbeiten. Ende

2014 stellte Dennis in seiner Abschlussarbeit „Raum_230 – ein

Weg zur gemeinsamen Selbständigkeit“, ein Geschäftskonzept für

die Gründung eines Studios vor. Martin war begeistert und beide

beschlossen, gemeinsam zu gründen.

Heute realisiert die „Raum 230 GbR“ kommerzielle Filmproduktio-

nen, beispielsweise Werbeclips oder Erklärvideos. Was ein Realfilm

in fünf Minuten erzählt, packt das Startup in 45 Sekunden. Die Clips

funktionieren auf der Kinoleinwand, aber auch auf dem Smartphone

oder dem Computer. Bei der Produktion kommen den Gründern ihr

Talent zum Geschichtenerzählen und unterschiedliche Techniken zu-

gute, die sie sich im Studium angeeignet haben. So können sie zum

Beispiel komplexe Inhalte so reduziert wie möglich darstellen. Das

Ergebnis sind Filme mit schlichten, teilweise poetischen Bildern.

(Der Text enthält Auszüge aus dem Artikel der publik, Ausgabe 03/2016)

www.raum230.de

„Raum 230 GbR“ – Geschichten in 45 SekundenSTARTUPS

SCIENCE PARK NEWSDEZEMBER 2016

Ideen erfolgreich machen.

01

Foto: Raum 230 GbR

Im Dezember 2016 haben 40 Unternehmen Räumlichkeiten im

Science Park angemietet:

• AMRAP - Hendrik Klöters

• Andrea Mentel-Winter

• Architekturbüro Moor -

Herlein

• Betterspace GmbH

• dapolino GmbH

• DieMaschinenbauPartner

e.V.

• elastify GmbH & Co KG

• enercast GmbH

• eoda GmbH

• eta|opt GmbH

• fino digital GmbH

• Full Circle Design -

Michael Neusüß

• GINo mbH

• Hahn Projects GmbH

• House of Energy (HoE)

e.V.

• ifu - Institut für Umwelt-

energie gGmbH i.G.

• IKS-Planung Ingenieur-

büro für Stadt- und Mobi-

litätsplanung UG

• intew - Ramazan Albayrak

• ISTAT GmbH

• KES Planungs- und Ent-

wicklungs UG

• krittiq GmbH

• make.digital GmbH

• mo2fy - Sebastian Rode

• Netzwunder GmbH

• Ninjaneers GmbH

• Querwerk Grafikbüro

• Raum 230

• Regionalmanagement

Nordhessen GmbH,

promotion Nordhessen“

• RSO Shift GmbH

• Science Lounge

• Scrutinizer GmbH

• Sejona GmbH

• smarTransfer GmbH

• SMINNO GmbH

• taghell e.K.

• Unikims

• Universität Kassel

• WEBEYOND GmbH

• wecAnvid GmbH & Co KG

• Yatta GmbH

Grußwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Viele

neue, spannende und innovative Unternehmen sind in den

Science Park eingezogen und sorgen für ein vielfältiges

Themenspektrum. Es entstehen Freundschaften, aber auch

Geschäfts- und Kundenbeziehungen.

Zukünftig möchten wir den spannenden Projekten und Inno-

vationen in unserem Haus eine weitere Plattform bieten, um

sich zu präsentieren. Daher freuen wir uns, Ihnen heute die

erste Ausgabe des Science Park Newsletters präsentieren zu

können. Durch den Newsletter, der ab sofort regelmäßig er-

scheinen wird, möchten wir das Geschehen im Science Park

sowohl für die Community als auch für die Region sichtbarer

machen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Jahreswechsel und sind

gespannt auf viele neue Ideen im Jahr 2017!

Dr. Gerold Kreuter Jörg Froharth

Geschäftsführer Geschäftsführer

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Gründungsförderung vor OrtGründerinnen und Gründer in der Region Kassel finden vor Ort eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten. Welche neuen

Angebote oder aktuellen News aus der Gründungsförderung es gibt, stellen wir hier vor.

FÜR GRÜNDER

Hessenweiter IdeenwettbewerbDer Hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein hat am 03.11.16 im

Museum für Kommunikation in Frankfurt die Preisträger des ersten

Hessischen Ideenwettbewerbs ausgezeichnet.

Den Wettbewerb hatte die Universität Kassel im Auftrag des Hessi-

schen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgerichtet. Für die

Endrunde hatten sich mit Prosumergy und Braumanufaktur Stecken-

ferd auch zwei Teams der Universität Kassel qualifiziert. Gewonnen

hat ein Team aus Gießen. Mehr Infos: www.hessen-ideen.de

Neue GeschäftsführungDr. Detlev Buchholz ist neuer Leiter von

UniKasselTransfer, der Einrichtung für

Wissenstransfer der Universität Kassel. Der

ehemalige Präsident der Frankfurt Uni-

versity of Applied Sciences verantwortet

damit einen der profilbildenden Bereiche

der nordhessischen Universität, die sich

auch als „Motor“ der Region Nordhessen

versteht. Zu seinem Verantwortungsbereich

zählen alle Transfer-orientierten Aktivitäten

der Universität Kassel, so das Patent- und

Innovationsmanagement, das Duale Studi-

um, Service-Learning-Formate und andere.

ErfinderberatungDas Patentinformationszentrum Kassel

bietet regelmäßig eine kostenlose Erfin-

derberatung an, bei der Erfinderinnen und

Erfinder durch einen Patentanwalt direkt

im Science Park beraten werden. Das

Beratungsgespräch dauert etwa zwanzig

Minuten. Die nächste kostenlose Erfin-

derberatung findet am 13.12.16 mit dem

Patentanwalt Herrn Dr. Kleine statt. Eine

Anmeldung ist erfolderlich.

http://tinyurl.com/hzfozs3

Hess. BeratungsförderungIm Zuge einer Umstellung der europäischen

Förderprogramme gibt es auch in Hessen

Veränderungen beim Förderangebot. Über

die RKW Hessen GmbH können weiterhin

Beratungen für Existenzgründerinnen und

–gründer (Businessplan-Erarbeitung vor

der Gründung) und mehrere Programme

für kleine und mittlere Unternehmen in

Anspruch genommen werden. Seit diesem

Jahr können auch Beratungen zur Digita-

lisierung von Unternehmen bezuschusst

werden. Weitere Informationen bei der

RKW Hessen GmbH: www.rkw-hessen.de

Crowdfunding ContestUnter dem Motto „Kultur macht schön“ starten die Universität

Kassel, die Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH und das Kul-

turamt einen Crowdfunding-Contest und initiieren damit eine neue

Form der Förderung kultureller Projekte im documenta-Jahr. Es wer-

den zusätzliche Fördermittel von mindestens 10.000 Euro vergeben.

Dabei kann jeder mitentscheiden, welche Projekte die Fördergelder

erhalten sollen. Die Bewerbung für interessierte Projekte ist bis

15.01.17 möglich unter www.contest.unikat-crowdfunding.de

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MIETERLISTE

Wir sind drin!

Inhalt

1 „Raum 230 GbR“ – Geschichten in 45 Sekunden

2 Wir sind drin!

3 Gründungsförderung vor Ort

4 Wie geht es voran auf der Baustelle...?

FAIL - aus Fehlern lernen

5 Universitäten und Hochschulen als Startup-Schmiede

6 Meldungen aus der Science Park Community

7 „FIRST TUESDAY“: Digitales Marketing

Glühwein selber machen!

8 Es wird voll im Science Park!

HINWEIS:

Sie erhalten heute die erste Ausgabe des Newsletters als Probe-

exemplar. Der Newsletter wird ab sofort in einem Abstand von

zwei Monaten erscheinen. Wenn Sie regelmäßig unseren News-

letter erhalten möchten, dann melden Sie sich bitte online an

oder kommen in unserem Service-Büro im Science Park vorbei.

Anmelde-Link:

http://www.sciencepark-kassel.de/community/newsletter/

Selbstverständlich ist eine Abmeldung jederzeit möglich.

Wie geht es voran auf der Baustelle rund am den Science Park?Rund um den Science Park wird gebaut. Im Zuge der

Campusentwicklung finden auf dem ehemaligen

Gottschalkgelände Neubaumaßnahmen sowie Sanierungs-

arbeiten statt. Ein kurzer Überblick:

Pflasterarbeiten

Die Pflasterarbeiten rund um den Science Park befinden sich

in der Endphase. Anfang 2017 soll der Bodenbelag rund um

den Science Park fertig gestellt sein.

Anlieferstraße

Aktuell wird im unteren Bereich des Science Parks, von der

Mombachstraße bis zu den Kopfbauten, eine Anlieferstraße

gebaut. Die Straße wird im Zuge der weiteren Baumaßnahmen

in den Folgejahren bis zur Moritzstraße erweitert.

Kopfbauten

Die Bauarbeiten an den Kopfbauten, Backsteingebäude direkt

neben dem Science Park, werden in der 1.Hälfte 2017 begin-

nen. Das Gebäude wird zu einem studentischen Zentrum aus-

gebaut. Die Bauarbeiten sollen Ende 2018 abgeschlossen sein.

Erste Prüfungen des Baubestandes haben bereits begonnen.

Die Freifläche zwischen den Kopfbauten, dem Science Park

und dem Neubau des Fachbereiches ASL soll während der

Bauarbeiten eine Zwischennutzung erfahren. Ein studenti-

sches Team unter Leitung von Frau Prof. Hennecke erarbeitet

aktuell Konzeptvorschläge.

Gebäude in der Gottschalkstraße

Das Torhaus B (neben Fußweg zur Gottschalkstraße) wird im

Sommer 2017 bezugsfertig sein. Ab Frühjahr 2017 wird mit den

Bauarbeiten der angrenzenden Produktionshalle begonnen.

FAIL - aus Fehlern lernen Alexandra Holz (45) ist Mitgründerin des Grafikbüros Querwerk,

das im Science Park ansässig ist. Sie ist eine der wenigen Grün-

derinnen im Science Park.

Bei der Fail Night am 01.11.16 berichtete sie von ihrer ersten

Unternehmensgründung „Holz Massivblockhaus“ und

der anschließenden Insolvenz. Alex gab dem Publikum

persönliche Einblicke in ihre damalige Situation und ver-

deutlichte, wie man aus Fehlern lernen kann und warum

es sich lohnt, nicht aufzugeben.

Warum bist Du Unternehmerin geworden?

Weil ich eine Idee hatte, die ich unbedingt um-

setzen wollte. Die erste eigene Firma war einer

der größten Momente in meinem Leben. Meine

Idee zu verwirklichen und dabei Arbeitsplätze

und gute Arbeitsbedingungen für andere zu

schaffen. Und natürlich wollte ich viel Geld

verdienen.

Was treibt Dich an? Was schätzt Du am

Unternehmerin sein?

Als Unternehmerin wird man immer neu gefor-

dert und man lernt ständig dazu. Das ist anstren-

gend aber auch toll. Ich schätze am Unternehmerin

sein, daß ich ein hohes Maß an persönlicher Freiheit

habe und meine Arbeitsbedingungen und Zeiten

selber bestimmen kann.

Was war Dein größter FAIL / Misserfolg?

Insolvenz der ersten Firma Holz Massivblockhaus 2006.

Was hast Du durch Deine Insolvenz gelernt?

Dass ein Erfolg auch mit einem Misserfolg enden kann

und, dass zum Weitermachen die Akzeptanz des Scheiterns

notwendig ist und, dass man einen Umgang mit den negativen

und erdrückenden Gefühlen finden muss. Eine Insolvenz ist eine

sehr schmerzhafte Erfahrung, verbunden mit dem Absturz in die

Arbeitslosigkeit, ein Strudel aus Gerichtsvollzieherterminen und

Offenbarungseiden, ein Leben ohne Bankkonto und Handyvertrag.

Ich habe mich selbst besser kennen gelernt und beschäftige mich

heute gründlicher mit mir selbst und den gesellschaftlichen Verhält-

nissen und kann dadurch meine Ziele genauer erfassen. Ich wäge

heute bei geschäftlichen Entscheidungen mehr ab, was ich will und

was ich kann.

FRAUEN UND GRÜNDEN

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UPDATE

Universitäten und Hochschulen als Startup-SchmiedeWie man sich klug vernetzt und neue Ideen und Maßnah-

men für das das regionale Gründer-Ökosystem aufbaut,

war das Ziel des Workshops „Universitäten und Hochschu-

len als Startup-Schmiede“, der am 04.11.16 im Science Park

Kassel stattfand.

Die 30 Teilnehmer/-innen aus Gründerzentren, Wirtschafts-

förderern und Universitäten erlebten einen ganztägigen in-

teraktiven Workshop im Idea Lab. Im Rahmen des Workshops

wurden Kooperationsmöglichkeiten zwischen Universitäten,

Hochschulen und regionalen Akteuren der Wirtschaftsförde-

rung entwickelt, um das eigene Gründerökosystem zu stärken.

Impulsvorträge von Dr. Gerold Kreuter und Stefan Rötzel zum

Science Park, Michael Schapiro und Dr. Astrid Szogs zum Regi-

onalmanagement Nordhessen sowie zum Gründerwettbewerb

promotion Nordhessen veranschaulichten Strukturen des

Gründerökosystems der Hochschulregion Kassel.

Geleitet wurde der Workshop von Dr. Kai Morgenstern und Dr.

Matthias Wallisch vom RKW Kompetenzzentrum aus Eschborn.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert mit dem

Science Park Kassel.

Gehst Du jetzt anders mit Misserfolgen um?

Ja auf alle Fälle. Ich habe gelernt dass Misserfolge zum Leben dazu

gehören, und damit auch die Gefühle von Angst, Wut und Enttäu-

schung. Ich kann diese heute besser annehmen und akzeptieren.

Schuldgefühle oder Schuldzuweisungen, ein Hadern mit dem

Schicksal oder sich im Selbstmitleid zu baden sind absolut

nicht hilfreich.

Was hilft Dir heute in schwierigen Situationen?

Ein offener und ehrlicher Umgang damit. Ich bin

heute wesentlich lösungsorientierter bei Proble-

men und kann Niederlagen schneller und besser

annehmen und auch wieder loslassen.

Was wünschst Du Dir für den Umgang

mit Scheitern?

Einen offeneren Umgang damit ohne das nega-

tive, gesellschaftliche Stigma. Allerdings stehe

ich der gerade entstehenden „Scheiterkultur“

auch kritisch gegenüber, die mit Geschichten

von „Edelgescheiterten“ einem glauben machen

will, dass Scheitern zum Erfolg gehört. Scheitern

ist nicht toll, und viele der Geschichten von „Edel-

gescheiterten“ haben nichts gemein mit diesem

elenden und schmerzhaften Scheitern, wenn ein

Projekt, eine Idee oder ein Lebenstraum untergeht.

Welche Tipps gibst Du anderen Gründerin-

nen und Gründern für schwierige Situatio-

nen mit auf den Weg?

Nicht in der Schuldfrage hängen zu bleiben, den

negativen Gefühlen Raum zu geben und den Punkt

zu finden, wann loslassen die beste Alternative

ist. Und vor allem: Scheitern nicht zu persönlich zu

nehmen! Eine Idee, ein Projekt oder ein Traum ist

gescheitert, aber nicht ich als Mensch.

Dieses Interview wurde veröffentlicht auf dem Gründerblog der

Universität Kassel: www.gruenderblog-uni-kassel.de

Impressionen aus dem Workshop

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WORKSHOP

eta|opt gewinnt starken Partner aus der RegionDas junge Hightech-Unternehmen eta|opt GmbH, Sieger des Businessplan Wettbewerbs promotion

Nordhessen, gewinnt mit HÜBNER einen starken Partner, um seine innovativen Lösungen im Bereich der

Vakuumanwendungen für die Industrie weiter zu entwickeln.

Weitere Infos: http://tinyurl.com/h3rnl8o

eoda - [R]Kenntnis-Tage 2016Die [R]Kenntnis-Tage 2016 des Kasseler Datenanalysespezialisten eoda waren ein voller Erfolg: Unter dem

Motto „Data Science goes professional“ konnten rund 50 teils internationale Teilnehmer Anfang November

in Workshops und Tutorials ihr Fachwissen über die Programmiersprache R vertiefen und durch Gastvorträge

von u.a. TRUMPF Laser neue Anregungen für eigene Anwendungsfälle gewinnen.

Weitere Infos: www.eoda.de/de/R-Kenntnis-Tage.html

PIZ Kassel erarbeitet Patentstudie für die IHK Kassel-MarburgDas Patentinformationszentrum Kassel (PIZ) hat im Auftrag der IHK Kassel-Marburg unter dem Titel „IHK-

Bezirk als Innovationstreiber in Hessen – Die patentaktivsten Wirtschaftszweige“ eine Studie erarbeitet.

Um die aktivsten Wirtschaftszweige in der Region zu identifizieren, erfolgte die Darstellung der Anmelde-

tätigkeit von Patenten der ansässigen Unternehmen erstmalig nicht wie üblich in Patentklassen, sondern

bezogen auf die entsprechenden Wirtschaftszweige.

Kostenloser Download der Studie: http://tinyurl.com/jrjt2o3

Meldungen aus der Science Park CommunityDie Unternehmen im Science Park berichten von ihren Fortschritten, Auszeichnungen, neuen Produkten uvm.

COMMUNITY

Sminno GmbH als Hessen Champion 2016 ausgezeichnetAuf dem 25. Hessischen Unternehmertag Ende Oktober in Wiesbaden erhielten Sohrab und Khesrau Noorzaie

die Auszeichnung in der Kategorie Innovation für das CESAcruise, die weltweit erste Freisprecheinrichtung

für Fahrräder.

Weitere Infos: www.sminno.de

Gute Fortschritte bei der Ninjaneers GmbHDas Team der Ninjaneers GmbH meldet: „Drei Monate nach der Gründung machen wir gute Fortschritte auf

dem Weg zu Version 1 unseres ersten Produktes. Geplanter Release-Termin ist Anfang 2017.“

Weitere Infos: www.ninjaneers.de

enercast wird Teilnehmer des German Accelerator Programms Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte German Accelerator Programm identifi-

ziert Unternehmen mit zukunftsweisender Technologie, die das Potenzial haben, sich zu global führenden

Unternehmen in ihrem Sektor zu entwickeln. enercast wird nun Anfang 2017 für mehrere Monate im Silicon

Valley den Markteintritt in die USA mit Unterstützung erfahrener Marktexperten gezielt vorbereiten.

Weitere Infos: http://tinyurl.com/hwqeyu3

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Fusion von Betterspace und SD ConceptDie Unternehmen Betterspace und SD Concept bündeln ihre Kräfte und gehen in Zukunft gemeinsame

Wege. Das aus der Fusion entstehende Unternehmen wird zum ganzheitlichen Ansprechpartner für digitale

Lösungen in der Hotellerie und firmiert in Zukunft unter der Marke Betterspace.

Weitere Infos: www.betterspace.de

Rezept für 4 Personen:

4 Kardamonkapseln

5 Nelken

5 Pimentkörner

1 Sternanis

1 Stange Zimt

1 TL Koriandersaat

0,5 Liter trockener Rotwein

1 unbehandelte Orange

Zucker

Den Wein mit den Gewürzen aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen.

Als Basis für roten Glühwein eignen sich folgende Weine:

Dornfelder, Merlot, Trollinger, Spätburgunder, Pinot Noir

Und wer nicht genug bekommen kann, gibt noch einen „Schuss“ hinzu. Der

„Schuss“ im Glühwein können folgende Spirituosen sein:

brauner Rum, Likör (z.B. Amaretto), Calvados, Wodka, Korn, Grappa

Prost!

Glühwein selber machen!Wenn es draußen klirrend kalt ist, schmeckt das Heißgetränk am besten! Die Zutatenwahl ist ziemlich offen, der Kreativität sind

keine Grenzen gesetzt. Das Ziel ist die optimale Balance zwischen Säure, Süße, Frucht und Würzigkeit. Jan, Chefkoch in der Science

Lounge, verrät sein Glühwein-Spezial-Rezept. Perfekt geeignet für die Firmen-Weihnachtsfeier!

DIE SCIENCE LOUNGE EMPFIEHLT

Die Science Lounge befindet sich direkt im Science

Park und versorgt sowohl die Community als auch

alle Gäste mit einem täglich wechselnden Ange-

bot an warmen Speisen, einer Auswahl an Snacks,

Kaffee und Kaltgetränken.

Die Science Lounge ist der perfekte Ort für die

Mittagspause, den Kaffee zwischendurch oder eine

Besprechung.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 - 18 Uhr

„FIRST TUESDAY“: Digitales Marketing07.02.17 | 17 Uhr im IdeaLab

Wolfgang K. Weber von der dapolino GmbH stellt die Dienste Google My Business, Google AdWords und Google Analytics vor. Die Teilnehmer

erfahren, wie sie Produkte und Dienstleistungen mit Google AdWords bewerben und eine Verkehrsanalyse mit Google Analytics vornehmen.

Des Weiteren werden die Voraussetzungen für eine moderne, Suchmaschinen-optimierte Firmen-Webseite geschildert.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „First Tuesday“ statt. Jede/r Interessierte kann teilnehmen.

Referent: Wolfgang K. Weber, dapolino GmbH

TERMINE

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SCIENCE PARK NEWS

Ausgabe 01

Anmeldung

www.sciencepark-kassel.de/

community/newsletter/

Herausgeber

SCIENCE PARK Kassel GmbH

Universitätsplatz 12

34127 Kassel

Geschäftsführer

Jörg Froharth, Dr. Gerold Kreuter

Gesellschafter

Universität Kassel, Stadt Kassel

Redaktion

Annika Wallbach

[email protected]

SCIENCE PARK Kassel GmbH

Universitätsplatz 12

34127 Kassel

[email protected]

www.sciencepark-kassel.de

Am 29. Mai 2015 wurde die Eröffnung des Science Parks Kassel

gefeiert. Die Erwartungen an den Science Park Kassel waren

hoch und gut 500 Gäste kamen zur Eröffnungsfeier um die Grün-

dercommunity kennenzulernen und sich ein Bild von den neuen

Räumlichkeiten machen zu können. Seither sind viele Monate

vergangen und der Science Park hat sich sehr positiv entwickelt.

Die Stadt Kassel hat den Science Park als Leuchtturmprojekt gegen

den demografischen Wandel der Region mit 7 Millionen Euro aus

eigenen Mitteln unterstützt. Daneben, so Science-Park-Geschäfts-

führer Dr. Gerold Kreuter, hat das Land Hessen weitere 7,4 Millionen

Euro EFRE-Mittel der EU zur Verfügung gestellt, womit ein Großteil

der Baukosten, die im Übrigen im errechneten Zeit- und Kosten-

rahmen geblieben sind, gedeckt wurde. Den Rest teilten sich die

Universität Kassel und die Science Park Kassel GmbH.

Nach knapp 18 Monaten in Betrieb kann das Team des Science Parks

auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Zum Jahresende steht kaum

noch ein Büro leer oder ist nicht bereits reserviert. Der Science Park

ist zu 77 % ausgelastet und zählt derzeit 40 Unternehmen, die sich

in den Räumlichkeiten des Gründungszentrums niedergelassen

haben. Mit dieser Quote werden die Erwartungen an die Mietaus-

lastung sogar überschritten. Einige Anfragen von Unternehmen

mussten aufgrund von Platzmangel bereits abgelehnt werden.

Der Science Park ist mehr als ein Gebäude – er ist das Zuhause einer

jungen, kreativen und lebendigen Gründercommunity geworden.

Neben den flexiblen Räumlichkeiten und dem Kontakt zur Hoch-

schule liegt der besondere Mehrwert für viele Mieterinnen und

Mieter in der Vernetzung untereinander, hebt Geschäftsführer

Jörg Froharth hervor. Bei regelmäßigen Events, dem gemeinsamen

Mittagessen in der hauseigenen Science Lounge oder am Kickertisch

kommen die Gründerinnen und Gründer zusammen. Dabei entste-

hen Freundschaften aber auch Geschäfts- und Kundenbeziehungen.

Fragt man die Mieterinnen und Mieter im Science Park, so wird die

lebendige Community vor Ort als wichtiger Faktor für die Standort-

wahl Kassel genannt.

In Zeiten, in denen sich der Großteil des bundesweiten Gründungs-

geschehens in Berlin abspielt, spielt der Science Park für Stadt und

Region eine wichtige Rolle. Der Science Park hat sich wie erhofft als

ein überregional wahrgenommenes Leuchtturmprojekt zur Förde-

rung von Innovationen und Unternehmensgründungen im direkten

Umfeld von Forschung und Lehre etabliert. Er gibt starke Impulse

für Kassels wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft. Als Forum

für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bietet er

Raum für neue Ideen, begleitet Entrepreneure auf dem Weg in den

Markt und hilft dabei, neue Netzwerke zwischen Wissenschaft und

Unternehmen zu knüpfen. Einige der Startups im Science Park ha-

ben bereits nationale und internationale Preise und Auszeichnungen

gewonnen und stärken damit die Strahlkraft der Region Kassel.

Es wird voll im Science Park!

STATUSBERICHT

Sponsoren: Gefördert durch:

Eröffnungsfeier im Mai 2015

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