STB Magazin Oktober 2010
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Transcript of STB Magazin Oktober 2010
TurnGala 10/11
Kinder bilden den Auftakt
Historie
Teil 2 zur Gründung desDTB
Olympische
Jugendspiele
Guter Auftritt der STB-Athleten
Turnen | Kinderturnen | Gymwelt 10/2010
E 828560. Jahrgang
SchwäbischerSchwäbischer
TTurntag 2010urntag 2010
www.stb.de
10-2010-2 05.10.2010 14:42 Uhr Seite 1
10-2010-2 05.10.2010 14:42 Uhr Seite 2
3
“Wir müssen ein Bewusstsein schaffen, dass Bewegung für Kinder wichtig ist.” Diese wichtige
Botschaft gab STB-Präsident Rainer Brechtken den mehr als 800 Teilnehmern beim Kinder-
turn-Kongress in Stuttgart mit auf den Weg.
EditorialBewegung und Verantwortung
Der Kinderturn-Kongress Mitte September war die
definitive Bestätigung. Mehr als 800 Teilnehmer
nahmen daran mit großer Leidenschaft teil, sogen
die Informationen auf, um diese später in ihrer Arbeit
in den Turnvereinen in Bewegung für die Kinder
umsetzen zu können. Spätestens danach war klar:
„Leidenschaft für Bewegung“ ist das absolut pas-
sende Motto für diesen 30. Landesturntag des
Schwäbischen Turnerbundes.
Ganz bewusst haben wir uns auch für die Unterzeile
„200 Jahre Turnbewegung in Deutschland – 200
Jahre soziale Verantwortung“ entschieden. Denn im kommenden Jahr jährt
sich zum 200. Mal, dass Friedrich Ludwig Jahn auf der Hasenheide in Ber-
lin am 19. Juni 1811 den ersten Turnplatz eröffnete. Der STB hat sich in den
vergangenen Jahren so aufgestellt, dass er sich auch um die aktuellen ge-
sellschaftliche Entwicklungen kümmert und damit soziale Verantwortung
übernimmt. Bewegungsmangel bei den Kindern und demografischer Wan-
del sind die Stichworte.
Beim Landesturntag geht es jedoch vor allem um die Zukunft des STB. Des-
halb wird eine Neufassung der Satzung mit neuer Struktur im Präsidium und
im fachlichen Bereich zur Abstimmung vorgelegt. Diese will Weichen stel-
len. Einerseits sollen damit die künftigen Herausforderungen besser bewäl-
tigt werden können, andererseits muss sie den großen personellen Verän-
derungen, die dem STB in den kommenden zwei Jahren ins Haus stehen,
Rechnung tragen.
Gab es im Vorfeld dieses Landesturntages so manche Diskussion über die
Neuausrichtung, so bin ich mir sicher, dass wir nach dem Turntag getreu un-
serem Motto „Leidenschaft für Bewegung“ gemeinsam mit unseren Verei-
nen vorankommen.
Rainer Brechtken
Präsident des
Schwäbischen
Turnerbunds
Inhalt
STB MAGAZIN 10/2010
Mitgliederversammlungen 4
Rückblick und Weichenstellung für die Zukunft -
Mitgliederversammlungen sind das oberste Organ
der Vereine und stellen den wohl wichtigsten
Bestandteil des Vereinslebens dar. Lesen Sie,
worauf es bei gelungenen Versammlungen ankommt.
Veranstaltungen 6
Der Kinderturn-Kongress 2010 war ein weiterer
wichtiger Schritt, Bewegung und Kinderturnen gesell-
schaftlich zu verankern. Das Problem mangelnder
Bewegung ist zwar längst bekannt, dennoch liegt
noch ein weiter Weg vor Vereinen, Verbänden und
Institutionen, um einen flächendeckenden Durch-
bruch zu erreichen.
Der EnBW Turn-Weltcup / 28. DTB-Pokal wird
der letzte Einzelweltcup in Stuttgart sein. Von
2011 an wird es einen neues Weltcupformat
geben. Das Wichtigste auf einen Blick finden
Sie in dieser Ausgabe.
Aus dem Verband 44
• Nachruf: Karl-Heinz Diebel
• Sie fragen - wir recherchieren: Wie komme
ich an eine neue GYMCARD?
Turnen 46
• Marcel Nguyen zum ersten Mal Deutscher
Mehrkampfmeister
• Der LBS Cup erstrahlt in neuem Glanz
• Von der Bundesliga bis zur Nachwuchsliga:
Die Turn-Termine im Herbst
Sportarten 49
• Die Faustballerinnen des TSV Dennach holen
Bronze bei der DM
Bildung 50
• Freie Plätze Oktober bis Dezember
Turngaue 52
Pinnwand / Impressum 54
In unserer Heftbeilage finden Sie die Berichte des Präsidiums sowie aus den Ausschüssen
und Fachgebieten für die STB-Mitgliederversammlung - den Landesturntag 2010.
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Mitgliederversammlungen
Mitgliederversammlungen - au
4 STB MAGAZIN 10/2010
Rückblick und Weichenstellung für die Zukunft
Alle zwei Jahre ruft das STB-Präsidium laut
Satzung den Schwäbischen Turntag – auch
Landesturntag genannt – ein. Die Delegierten
aus den Turngauen vertreten beim Turntag die
Interessen aller STB-Mitglieder. In diesem Jahr
steht der 30. Turntag an. Wie beim STB ist die
Mitgliederversammlung in einem Verein eines
der zwingenden Organe und gleichzeitig das
oberste Organ. Die Mitgliederversammlung ist
grundsätzlich für alle Angelegenheiten eines
Vereins zuständig, die nicht durch Gesetz oder
Satzung einem anderen Organ, wie etwa dem
Vorstand, zugewiesen sind. Damit ist die Mitglie-
derversammlung für die Entscheidungen zu-
ständig, in denen die weitere Entwicklung des
Vereins sowie die Regelungen des Vereinsle-
bens vorgegeben werden. Damit stellt die Mit-
gliederversammlung den wohl wichtigsten Be-
standteil des Vereinslebens dar.
Regelmäßig treffen sich dort die Mitglieder, um sich über die
Aktivitäten ihres Vereines zu informieren – unabhängig von
Publikationen wie Vereinszeitschriften – Rechenschaft vom
Vorstand über das vergan-
gene Geschäftsjahr zu for-
dern oder Beschlüsse für
die Zukunft des Vereines
zu fällen. Eine der zentralen
Aufgabe der Mitgliederver-
sammlung ist die Beauf-
sichtigung und Abstim-
mung über die Entlastung
des Vorstandes, die Neu-
wahlen bzw. Abwahlen der
Vorstandsmitglieder sowie
die Abstimmung über vor-
liegende Anträge.
Neben diesen Abstim-
mungsaufgaben obliegt
der Versammlung auch die
Funktion der Informations-
weitergabe und Meinungs-
bildung innerhalb des Ver-
eins. Aus diesem Grunde
hat der Leiter der Ver-
sammlung jeden Punkt der
Tagesordnung aufzurufen
und eine Aussprache zuzu-
lassen. Der Versammlungs-
leiter hat im Rahmen dieser
Aussprache Wortmeldun-
gen zu berücksichtigen, Diskussionsbeiträge zuzulassen
und Rednern das Wort zu erteilen und ihnen gegebenenfalls
auch wieder zu entziehen sowie die erforderlichen Abstim-
mungen vornehmen zu lassen. Klare gesetzliche Regelun-
gen über den Ablauf einer Versammlung gibt es nicht. Aus
diesem Grunde empfiehlt es sich, eine Geschäftsordnung für
die Durchführung von Versammlungen aufzustellen und in
dieser den Ablauf der Versammlung und die Kompetenzen
des Versammlungsleiters klar zu regeln.
Problematisch stellt sich für viele Vereine die oft schwache
Resonanz und Mitgestaltung bei Mitgliederversammlungen
dar. Der STB, aber auch Großvereine wie der SSV Ulm
1846 oder der VfL Sindelfingen, behelfen sich mit einem
Delegiertensystem. Jede Abteilung ermittelt und entsendet
Bei der Besetzung der Position von Spitzenämtern
kann der STB auf eine lange Reihe von bedeutenden
Vorsitzenden und Präsidenten zurückschauen: Von
Theodor Georgii (1848-1863), über Johannes Buhl
(1863-1881), Robert Langer (1881-1895), Otto Hoff-
meister (1895-1913), Gotthilf Lachenmeier (1913-
1923), Anton Hegele (1923-1933), Dr. Wilhelm Ober-
meyer (1933-1937 “Gauführer” des Gaues XV.
Schwaben und 1950 bis 1957 Vorsitzender des Würt-
tembergischen, bzw. des Schwäbischen Turnerbun-
des), Heinrich Wörner (1949-1952 Vorsitzender des
Turnerbundes Schwaben), Erich Zettler (1948-1950
Vorsitzender des Württembergischen Turnerbundes),
Gottlob Schneider (1957-1966), Dr. Jürgen Hahn
(1966-1970), Rudolf Spieth (1970-1978), Alfred En-
tenmann (1978-1990), Volkmar Framenau (1990-
1994) bis zu Rainer Brechtken (seit 1994).
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Rückblick und Weichenstellung für die Zukunft
Mitgliederversammlungen
lungen - auf was es ankommt
5STB MAGAZIN 10/2010
entsprechend ihrer Größe anteilmäßig im Verhältnis zur Ge-
samtmitgliederzahl die Zahl der Delegierten. Da sich die zu
benennenden Delegierten von sich aus melden, ist von ei-
ner höheren Motivation auszugehen. Außerdem verhindert
das ausgewogene Verhältnis die Durchsetzung absurder In-
teressen durch eine besonders stark vertretene Interes-
sensgruppe.
STB-Ehrenpräsident Alfred Entenmann, der die Geschicke
des Verbands von 1978 bis 1990 als Präsident leitete und
einige Turntage miterlebt hat, sieht bei Versammlungen und
anstehenden Abstimmungen vor allem zwei Punkte als
enorm wichtig an. Erstens: „Man muss die Leute rechtzeitig
mitnehmen. Der Zündstoff gehört vorher entschärft. Ge-
spräche, Aufklärung und Offenlegung der Pläne im Vorfeld
sind für den weiteren Verlauf entscheidend.“ Alfred Enten-
mann sieht und zieht Parallelen zum heftig umstrittenen
Bahnprojekt „Stuttgart 21“. Auch wenn der Vergleich etwas
hinke, seien die Menschen wohl nicht rechtzeitig und umfas-
send informiert worden.
Des Weiteren sei eine gründliche Vorbereitung
bedeutsam, sagt Entenmann. „Gerade im per-
sonellen Bereich, bei der Besetzung von Äm-
tern und Positionen, darf man nichts dem Zu-
fall überlassen. Nicht jeder, der vorbeiläuft, ist
für ein Amt geeignet.“ Beide Punkte beachtet,
führten aus seiner Sicht zu meist harmoni-
schen Turntagen.
Amüsiert erinnert sich Entenmann an den
Turntag im April 1980 in Sindelfingen. „Der
Vorsitzende des Turnerbundes erhielt in Sin-
delfingen die Bezeichnung Präsident des Tur-
nerbundes.“ Diese Umbenennung fand einen
großen Widerhall in der Presse. „Die Bezeich-
nung Präsident fand offensichtlich einen grö-
ßeren Anklang, strahlte mehr Glanz aus, ob-
wohl genau das gleiche Aufgabengebiet
dahinter steckt“, so Entenmann.
Alexander Kruse
Nützliche Adressen für Vereine - hier finden Ver-
einsmitarbeiter und Führungskräfte auch Tipps
und Tricks zu Mitgliederversammlungen:
Eine Mitgliederversammlung ist einzuberufen, wenn
• die in der Satzung bestimmten Vorausset
zungen vorliegen,
• das Vereinsinteresse es erfordert,
• 10% der Mitglieder oder eine andere, in der
Satzung bestimmte Mehrheit es verlangen.
Quelle: www.vereinsrecht.de. Weiteres zu Voraussetzun-
gen, Form und Frist der Einberufung, Rechte der Mitglie-
der in der Versammlung ebenfalls unter
www.vereinsrecht.de.
www.deutsches-ehrenamt.de
www.vereinsvorsitzender.de
www.vereinsrecht.de
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6
Veranstaltungen
STB MAGAZIN 10/2010
Kinderturn-Kongress
Rainer Brechtken redete nicht lange um den
heißen Brei herum. Der Präsident des
Schwäbischen Turnerbundes (STB) sagte bei
der Eröffnung des 2. Kinderturn-Kongresses
in Stuttgart, an dem an drei Tagen mehr als
800 Trainer, Übungsleiter und Vereinsfunk-
tionäre teilgenommen haben: „Wir müssen
ein Bewusstsein schaffen, dass Bewegung
für Kinder wichtig ist.“ Denn Kinder bedeu-
teten die
Zukunft.
Eindrück-
lich be-
schr ieb
er die
Auswir-
kungen
e i n e r
qualitativ
hochwer-
tigen Bewegung, dies führe zu einer umfas-
senden motorischen Grundlagenausbildung.
Und diese habe nicht nur Auswirkungen auf
die körperliche Entwicklung, sondern auch
auf die geistige. Für Brigitte war dies der er-
ste Vortrag des STB-Präsidenten, den die
Übungsleiterin aus Reutlingen gehört hat.
„Wenn Brechtken das so sagt, dann hört sich
das toll und sehr wichtig an, was wir machen.“
Die Zahlen sind
erschreckend. „Die
Leistungsfähigkeit
der Kinder hat sich
in den vergange-
nen zehn Jahren
um zehn Prozent
verringert“, sagt
Professor Klaus
Bös, der Leiter des
Sportinstituts der
Universität Karls-
ruhe. Diese Zahlen
hat der Wissen-
schaftler in meh-
reren Untersu-
chungen in
Schulen ermittelt.
Ist ein Kind vor
zehn Jahren in
sechs Minuten
knapp über 1000
Meter gelaufen,
schafft es jetzt nur
noch etwa 900 Meter. Die Ursache sei ein-
deutig weniger Bewegung. Und nicht ange-
passte Ernährung. „Die Kinder nehmen nicht
mehr Kalorien
zu sich als
früher, aber
sie bewegen
sich eben we-
niger.“ Das
geht auf die
Hüften.
Einerseits sei
weniger Be-
wegung in
jungen Jah-
ren ein gesell-
schaftliches
Problem. Su-
sanne Eisen-
mann, Schul-
und Sportbür-
germeisterin
in Stuttgart,
verwies in ih-
rem Grußwort
auf die größ-
ten Verkehrs-
probleme der
Stadt. „Die Straßen vor den Schulen können
nicht breit genug für die vielen Eltern sein,
die ihre Kinder morgens zur Schule fahren.“
Andererseits hätten viele Institutionen ge-
merkt, dass gegen den Mangel an Bewe-
gung etwas getan werden muss. Deshalb
haben sich anlässlich des Kinderturn-Kon-
gresses auch zahlreiche Oberbürgermei-
ster und Bürgermeister getroffen, um un-
ter dem Motto „Gesund aufwachsen“, ei-
ner Initiative des Sozialministeriums und
des Landesgesundheitsamtes, ein Netz-
werk zu bilden. Die Kinderturnstiftung Ba-
den-Württemberg ist dabei der Kompe-
tenzpartner für den Bereich Bewegung.
„Es gibt 1111 Städte und Gemeinden in
Baden-Württemberg“, sagte Senator Tho-
mas Renner, der Vorstand der Kinderturn-
stiftung, „in diesen Kommunen bezie-
hungsweise bei deren Kindern wollen wir
die Bewegung im Alltag fest verankern.“
Wichtig ist aber auch die Qualität der Bewe-
gung. Damit sich die Heranwachsenden zu
richtigen Persönlichkeiten entwickeln kön-
nen, führte Professorin Ulrike Unger-Rö-
Kinderturnen muss die
10-2010-2 05.10.2010 14:44 Uhr Seite 6
Anregungen für
ihre Arbeit in
den Vereinen
geholt. 92 Refe-
renten haben in
135 Workshops
referiert. STB-
Geschäftsführer
Robert Baur zog
denn auch ein
positives Fazit.
„Die Vorträge
und Workshops
sind bei den
Te i l n e h m e r n
sehr gut ange-
kommen.“ Zu-
mal bei der Kon-
zeption die
oberste Maxime
war, keinen rein wissenschaftlichen, son-
dern einen praxisorientierten Kongress für
Trainer und Übungsleiter in den Vereinen zu
machen.
Mit dem Ende des Kongresses sind die An-
strengungen noch lange nicht beendet.
„Unsere ganzen Bemühungen müssen dar-
auf ausgerichtet sein, dass dieses Thema in
der Gesell-
schaft an-
kommt“, sag-
te Baur. Das
viele Wissen
um die be-
reits vorhan-
denen Defizi-
te bringt alle
in Zeitdruck.
Vereine und
Verbände ,
Kindergarten
und Schule
– vor allem
aber die Po-
litik.
Hinweis:
Der näch-
ste Kinder-
turn-Kon-
gress
findet vom
17. bis 19.
Februar
2011 in
Karlsruhe
statt.
7
Veranstaltungen
STB MAGAZIN 10/2010
Kinderturn-Kongress
rich von der Universität Bayreuth in ihrem
Vortrag am Samstag aus, müssen verschie-
dene Aspekte berücksichtigt werden. „Ma-
chen Sie ein Angebot nicht für dünne oder
dicke Kinder“, forderte Unger-Rörich die
Trainer, Übungsleiter, Lehrer und Erzieher
auf, „machen sie ein Angebot für alle Kin-
der.“ Man müsse den Kindern, auch den
weniger talentierten, vermitteln, dass sie es
könnten. Deshalb stehe Spaß an vorderster
Stelle. Denn nur wer sich gerne ans Sport-
treiben in seiner Kindheit erinnert, bewegt
sich auch als Erwachsener regelmäßig mit
Freude und aus Überzeugung.
Und wie wichtig diese ist, legte Sabine Ku-
besch vom Ulmer Transferzentrum für Neu-
rowissenschaften und Lernen am Sonntag
bei ihrem Hauptreferat dar. Wir wissen, dass
sich die Lernleistung und Konzentrationsfä-
higkeit von Kindern durch Sport verbes-
sern“, sagte die Neurowissenschaftlerin.
Auch würde die soziale wie emotionale
Kompetenz verbessert.
Es blieb bei der dreitägigen Veranstaltung
nicht nur bei großen Worten und hehren
Zielen. Die mehr als 800 Teilnehmer haben
sich auch in praktischen Übungsstunden
Gesellschaft bewegen
Vielen Dank an:
UNSERE HAUPTSPONSOREN:
UNSERE FÖRDERER:
AOK Baden-Württemberg
Gotthilf Benz Turngerätefabrik
GmbH + Co. KG
Kultusministerium Baden-Württemberg
Landeshauptstadt Stuttgart
Kinderturnstiftung Baden-Württemberg
10-2010-2 05.10.2010 14:44 Uhr Seite 7
8 STB MAGAZIN 10/2010
EnBW Turn-Weltcup / 28. DTB-Pokal
Veranstaltungen
Die Besucher des diesjährigen EnBW Turn-
Weltcups (12.-14. November) in der Stutt-
garter Porsche-Arena können Zeugen eines
historischen Ereignisses werden. Nach 28
Jahren wird zum letzten Mal am Freitag (12.
November) und Samstag (13. November)
ein Einzel-Weltcup in Stuttgart ausgetra-
gen. Was 1984 mit dem DTB-Pokal begann
mündet ab 2011 in eine neue Turn-Ära mit
einem Mehrkampf-Weltcup – der Champi-
ons Trophy für Frauen und Männer. In die-
sen 28 Jahren hat sich Stuttgart zu der
Turn-Metropole weltweit entwickelt und wird
deshalb auch im nächsten Jahr neben Glas-
gow (Großbritannien), Jacksonville (USA)
und Tokio als Austragungsort des neuen
Weltcup-Modus dienen.
Höhepunkte der vergangenen Jahrzehnte
waren die Austragungen zweier Weltmei-
sterschaften – 1989 und 2007 – und des
Weltcup-Finals 2002. Turn-Veranstaltung,
die bei Aktiven und Zuschauern bestens in
Erinnerung geblieben sind.
Auch der EnBW Turn-Weltcup 2010 wird si-
cherlich vielen lange im Gedächtnis blei-
ben. Am Freitag findet die Qualifikation für
den EnBW Turn-Weltcup am darauf folgend
Tag statt. Somit werden samstags zum letz-
ten Mal die zehn Gerätfinals bei Frauen und
Männern mit den acht Finalisten ausgetra-
gen. Mehr als 200 Turnerinnen und Turner
aus nahezu 40 Nationen werden Stuttgart in
der Porsche-Arena ein internationales Turn-
ereignis bescheren. Darunter sicher viele
Medaillengewinnerinnen und -gewinner der
vier Wochen vorher ausgetragenen Turn-
WM in Rotterdam. Schließlich richten viele
Turnnationen ihren Blick auch schon gen
London 2012 zu den Olympischen Spie-
len. Und Rotterdam ist der erste Schritt
Richtung London. Nur die besten 24 Teams
in Rotterdam qualifizieren sich für die Turn-
WM 2011 in Tokio. Dort wird das Starterfeld
für London dann noch mal auf zwölf Teams
reduziert. Hochkarätige Veranstaltungen wie
der EnBW Turn-Weltcup dienen als gern
genutzte Standortbestimmung auf dem Weg
dorthin. Unter „besonderer Beobachtung“
der Konkurrenz, aber auch der Zuschauer
steht das Turn-Team Deutschland. Als am-
tierende Team-Europameister und Gewinner
weiterer Einzelmedaillen, beispielsweise
durch Matthias Fahrig, gelten die Turner um
Bundestrainer Andreas Hirsch als Gejagte.
Das Beste zum Schluss
Leider wird Marcel Nguyen nicht mit von der
Partie sein. Der 23-Jährige brach sich Ende
September bei einem Länderkampf in
Schaffhausen das Wadenbein.
Bei den Frauen ruhen die Hoffnungen der-
zeit auf Elisabeth Seitz (TG Mannheim). Die
junge Mannheimerin startete bei den Deut-
schen Meisterschaften im September 2010
in Berlin richtig durch. Vier von fünf mögli-
chen Titeln holte sich die 16-Jährige: im
Mehrkampf, am Boden, Stufenbarren und
Schwebebalken. Auch internationale Wett-
kampfluft hat sie schon mehrfach ge-
schnuppert. Bei der Turn-WM (2009) und
Turn-EM (2010), die beide auf der briti-
schen Insel in London und Birmingham
stattfanden und bereits 2009 beim EnBW
Turn-Weltcup in Stuttgart. Und in der baden-
württembergischen Landeshauptstadt wird
sie aller Voraussicht nach auch wieder an
die Geräte gehen. Bei ihrer Premiere gelang
der unbekümmert turnenden Schülerin auch
gleich der Sprung auf das Siegertreppchen.
Ein dritter Platz am Boden steht zu Buche.
Vor dem möglichen Auftritt vor heimischem
Publikum steht aber erst noch die Turn-WM
in Rotterdam an (16.-24. Oktober). Hierfür
ist „Eli“, wie die Turnerin genannt wird, von
Bundestrainerin Ulla Koch bereits gesetzt
DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK
Freitag, 12. November
Die gesamte Turn-Welt ist zu Gast bei der
Qualifikation für den EnBW Turn-Weltcup.
Alle Turnerinnen und Turner aus ca. 40 Na-
tionen gehen an den Start.
9.30 Uhr Hallenöffnung
vormittags Qualifikation Turnerinnen
nachmittags Qualifikation Turner
Samstag, 13. November
An allen sechs Geräten der Männer und
vier Geräten der Frauen erleben die Zu-
schauer hochkarätige Finalwettkämpfe mit
jeweils acht Athleten. An diesem Nachmit-
tag werden die Siegerinnen und Sieger des
EnBW Turn-Weltcups ermittelt.
12.30 Uhr Hallenöffnung
13.30-18 Uhr Finalwettkämpfe an allen
zehn Geräten
Sonntag, 14. November
Die Champions Trophy mit den acht weltbe-
sten Mehrkämpfern wird wieder einmal die
Halle zum Brodeln bringen. Spannung pur
ist garantiert vom ersten Gerät bis zum Fi-
nale am Reck. Da die ARD live aus der Por-
sche-Arena übertragen wird, beginnt die
Champions Trophy bereits vormittags.
9 Uhr Hallenöffnung
10-13 Uhr Champions Trophy
So bleibt am Sonntagnachmittag genug
Zeit, mit dem gesamten Verein die Attraktio-
nen Stuttgarts zu genießen, z. B. mit einem
tollen Blick vom Fernsehturm oder einer
Stäffeles-Tour durch die Landeshauptstadt.
Ideen und Anregungen finden Sie unter:
www.stuttgart-tourist.de.
Ticktets und weitere Infos unter www.dtbpo-
kal.de. Die Eintrittskarten berechtigen zur
An- und Abreise mit dem VVS (Verkehrsver-
bund Stuttgart).
www.dtbpokal.de
Sebastian Krimmer, Foto: Qingwei Chen
Elisabeth Seitz, Foto: Michael Weber
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10-2010-2 05.10.2010 14:44 Uhr Seite 9
10 STB MAGAZIN 10/2010
Nationale und internationale Top-PresenterInnen verspre-
chen ein erlebnisreiches und powervolles Wochenende am
20./21. November im SpOrt Stuttgart. Rund 50 Workshops
bieten wie immer eine riesige Auswahl an Trendthemen. So-
wohl für Fortgeschrittene als auch für Einsteiger, egal ob Ae-
robic, Step, Yoga, Dance, Gesundheit, Workout, Pilates und
vieles mehr: Stuttgart ist das Aerobic-, Fitness- und Gesund-
heits-Mekka an diesem Wochenende in Deutschland.
Das „Who is Who“ der Presenter/innen verspricht ein Top-
Programm: Fabian Allmacher, Julian Crespo, Esther
Frankenberg, Gabi Fastner, Kathi Fründt, Chris Harvey,
Sara Hauser, Barbara Klein, Marion Mödinger, Patrick
Schönmaker, Adriano Valentini,.....
Die begleitende Fachmesse rundet das Programm der Con-
vention ab und bietet alles aus den Bereichen Sportbeklei-
dung, Sportschuhe, Kleingeräte, Fachliteratur und Musik.
GERÄTEKAUF ZUM SONDERPREIS FÜR VEREINE
Direkt nach der Aerobic Convention können Sie Trend-Fit-
nessgeräte von TOGU, Reebock-Steps usw., die in den
Workshops nur einmal benutzt wurden, zu günstigen Son-
derpreisen kaufen und gleich mitnehmen. Die Geräteliste
wird ab November auf www.stb-bildungswerk.de veröffent-
licht.
Freuen Sie sich auf eine riesige Auswahl an Workshops und
das sympathisches Ambiente bei der Stuttgarter Aerobic
Convention! Die aktuelle Ausschreibung finden Sie unter
Die Spitze im Süden:
12. Stuttgarter
Aerobic Convention
www.stb-bildungswerk.de
Veranstaltungen
12. Stuttgarter Aerobic Convention
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12
Veranstaltungen
STB MAGAZIN 10/2010
Choreographie einzuüben, bei der Turne-
rinnen und Turner aus dem Kleinkindertur-
nen und dem Mädchen- und Jungentur-
nen beteiligt sein werden. Die ganze Grup-
pe wird eine circa viereinhalbminütige
Choreographie unter dem Titel „Kinder
dieser Welt“ zei-
gen. Mit Hilfe
von Turngeräten
repräsentieren
vier Gruppen die
Kontinente Afri-
ka, Amerika,
Asien und
Europa. „So rich-
tig los geht es
nach den
Herbstferien“,
erklärt Bettina
Bär, deren eige-
ner fünfjähriger
Sohn ebenfalls
dabei sein wird.
Die TurnGala
steht in diesem Jahr unter dem Motto
„Grenzenlos“. Sie wird in 13 Städten Ba-
den-Württembergs Station machen und
insgesamt werden 15 Auftritte gezeigt.
Startschuss ist am 27. Dezember 2010 in
Villingen-Schwenningen. Alexander Kruse
TurnGala
„Kinder dieser Welt“
Zum festen Programmpunkt der TurnGala
gehören alljährlich die Auftritte der regiona-
len Kindergruppe zu Beginn der Gala. In
der Heilbronner Harmonie werden am Mon-
tag, dem 3. Januar ca. 40 Kinder des TV
Bad Wimpfen auftreten. Der Verein ist mit
einer Kinder-
gruppe zum ersten
Mal mit dabei.
Verantwortlich für
den Kinder- Auf-
tritt in der Heil-
bronner Harmonie
ist Bettina Bär. Sie
ist seit zwei Jah-
ren Übungsleiterin
im Kleinkindertur-
nen in Bad Wimp-
fen. „Für die Kin-
der ist es eine tolle
Erfahrung und
neue Herausfor-
derung in einem
größeren Rahmen
wie der TurnGala ihr Können zu zeigen“,
sagt die 43-Jährige. Bisher sind die meisten
Kinder nur auf Vereinsebene aufgetreten, da
ist der Auftritt vor mehr als 1200 erwarteten
Zuschauern auf jeden Fall etwas Besonde-
res. Unterstützt wird sie bei dem ganzen
Vorhaben von den beiden Übungsleiterin-
nen Barbara Fröhlich und Isabell Grosser.
Angesprochen wurde Bettina Bär von Her-
mann Korb. Der Ehrenvorsitzende des TV
Bad Wimpfen ist im Turngau Heilbronn auch
Vizepräsident und hat die ersten Kontakte
geknüpft.
Die Altersspanne der beteiligten Kinder
reicht von fünf bis zehn Jahre. Die Schwie-
rigkeit liegt wohl darin, eine harmonische
Terminübersicht
Datum Ort Halle Uhrzeit örtl. Info-Telefon
27.12.10 Villingen- Deutenberghalle 18.30 0711/28077-288
Schwenningen
28.12.10 Freiburg Rothaus Arena 18.30 0721/1815-55
29.12.10 Konstanz Schänzle-Sporthalle 18.30 0721/1815-55
30.12.10 Tübingen Paul-Horn-Arena 18.30 07121/77956
01.01.11 Aalen Greuthalle 18.30 07361/943320
02.01.11 Ludwigsburg Forum am Schlosspark 14.00 / 07141/91188-0
18.30
03.01.11 Heilbronn Harmonie 18.30 07131/255348
04.01.11 Göppingen EWS-Arena 18.30 07161/968075
05.01.11 Karlsruhe Europahalle 18.30 0721/1815-55
06.01.11 Mannheim SAP-Arena 18.30 0721/1815-55
07.01.11 Friedrichshafen Arena Friedrichshafen 18.30 07541/51395
08.01.11 Ulm Kuhberghalle 18.30 0731/6022077
09.01.11 Stuttgart Porsche-Arena 14.00 / 0711/28077-288
18.30
(Änderungen vorbehalten)
www.turngala.deInfos&
Tickets
STB: 0711-28077-277
BTB: 0721-1815-55
Präsentiert von
Unterstützt von:
Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarten rechtzeitig im Vorverkauf
Infos &Tickets www.turngala.de STB: 0711-28077-277
BTB: 0721-1815-55
GalaTurn
27. Dezember 2010bis
9. Januar 2011
die internationale Show aus Turnen,Gymnastik und Sport 2010/2011
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Veranstaltungen
Historie: 60 Jahre Deutscher Turner-Bund - Teil 2
STB MAGAZIN 10/2010
Fortsetzung vom STB-Magazin 9/2010:
Nach dem erhebenden Auftakt in der Pauls-
kirche kam alles anders: Die Alliierte Hohe
Kommission erhob Einspruch. Deshalb
konnte erst ein halbes Jahr später, am 2.
September 1950, die offizielle Gründung
des Deutschen Turner-Bundes vollzogen
werden. In der Zwischenzeit mussten in
schwierigen Verhandlungen die Bedenken
der Alliierten und besonders des französi-
schen Hohen Kommissars ausgeräumt wer-
den. Als Gründungsort wurde nun Tübin-
gen gewählt, da auch die Deutschen
Turnmeisterschaften in die Hauptstadt des
französisch besetzten Südwürttemberg-Ho-
henzollern vergeben worden waren.
Obwohl Tübingen also eher durch einen
nicht vorhergesehenen alliierten bzw. fran-
zösischen Vorbehalt zu dieser Ehre kam,
war sich die Stadt damals der Bedeutung
des Ereignisses durchaus bewusst. Ober-
bürgermeister Wolfgang Mühlberger hatte
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im
„Tagblatt“ aufgerufen, die Häuser „reichlich
mit Fahnen, Blumen, Girlanden und frischem
Grün zu schmücken“, so wie es „beim Uni-
versitätsjubiläum im Jahre 1927“ der Fall
gewesen sei. Der feierliche Akt wurde dann
im Festsaal der Universität vollzogen und am
Abend des 2.September vom Balkon des
Rathauses aus verkündet, untermalt von der
Sängerriege der TSG Tübingen. Die Feier
sollte würdevoll und traditionsbewusst abge-
halten werden, aber auch das neue (alte)
Selbstverständnis des Turner-Bundes zum
Ausdruck bringen: Leibesübungen, Gym-
nastik, Turnen, Spiel und Sport für alle, in
brüderlicher und schwesterlicher Gemein-
schaft, ohne Klassenschranken, und vor al-
lem ohne Politik und Ideologie, die zum or-
ganisatorischen und moralischen
Niedergang von Turnen und Sport im Natio-
nalsozialismus und nach dem Zweiten Welt-
krieg geführt hatten.
Die Verstrickungen der Organisationen von
Turnen und Sport mit dem nationalsozialisti-
schen Regime waren der Grund für das
Misstrauen der Siegermächte des Zweiten
Weltkriegs gegen die rasche Neugründung
nationaler Sportverbände in Deutschland,
besonders der Turner. Die Alliierten sahen in
den Turn- und Sportorganisationen ein
Tübingen kommt unverhofft zu
Gründungsehren
„mächtiges Werkzeug zur Verbreitung von
Nazilehren und Einprägung von Militaris-
mus“, wie es in einer Erklärung hieß. Die al-
liierten Deutschlandexperten und Sportoffi-
ziere hatten genau registriert, wie sich die
bürgerlichen Turn- und Sportorganisationen
mehr oder weniger freiwillig „gleichschalten“
ließen, während die Arbeiter-Turn- und
Sportorganisationen verboten wurden. Die
Bilder vom Deutschen Turnfest 1933 in
Stuttgart waren noch gegenwärtig, als
Zehntausende von Turnerinnen und Turnern
dem „Führer“ zugejubelt hatten. Die Deut-
sche Turnerschaft, damals die größte Orga-
nisation für Leibesübungen und Sport in
Deutschland, warf sich 1933 den National-
sozialisten in die Arme. In vorauseilendem
Gehorsam verordnete die Führung der DT
ihren Vereinen das „Führerprinzip“, führte
Wehrturnen ein und zwang sie zum Aus-
schluss von Juden und Marxisten. Edmund
Neuendorff, der neue „Führer“ der DT, wollte
dem „Führer“ in Stuttgart eine „judenfreie“
Turnerschaft präsentieren. Viele Turner wa-
ren von den Nationalsozialisten begeistert,
aber es war auch Taktik im Spiel: Neuen-
dorff erhoffte sich von seiner An-
biederung an die Nationalsoziali-
sten als Belohnung eine
Vorrangstellung der Turnerschaft
unter den anderen Sportverbän-
den. Aber diese Rechnung ging
nicht auf. Der letzte DT- und
Reichssportführer Hans von
Tschammer und Osten löste die
DT pünktlich zum 75-jährigen Ju-
biläum 1935 kurzerhand auf und
degradierte das Turnen zum
Fachamt 1, Turnen und Sommer-
spiele, im Deutschen Reichsbund
für Leibesübungen (DRL). Inso-
fern spielten die Turner im Natio-
nalsozialismus sowohl die Rolle
als Täter als auch als Opfer. Sie
betätigten sich nicht nur als
Steigbügelhalter des NS-Re-
gimes, sondern sie wurden auch
getäuscht und betrogen; eine
Einsicht, die den meisten aller-
dings erst spät, zu spät, zum Be-
wusstsein kam.
Aber jetzt, nach dem Krieg und
nach enttäuschten Hoffnungen
aus dem Dritten Reich, wollten auch die
Turner einen Neuanfang machen. „Parteipo-
litische, konfessionelle und rassische Be-
strebungen sind ausgeschlossen“, hieß es
im Paragraph 2 der neuen Satzung des
Deutschen Turner-Bundes, den Walter Kolb,
der neue Vorsitzende, auch in Tübingen
noch einmal ausdrücklich zitierte. Ein Be-
kenntnis zu „Freiheit und Menschenwürde“
war in dieser Satzung ebenso enthalten wie
zum „olympischen Gedanken“. Dass der
neue Turner-Bund etwas Anderes ist und
sein sollte als die alte Deutsche Turner-
schaft, wurde auch an den Personen deut-
lich, die sich für den neuen Turner-Bund
engagierten. Im Deutschen Arbeitsauschuss
Turnen (DAT), der seit 1947 die Gründung
des DTB vorbereitete, arbeiteten auch ehe-
malige Arbeiterturner und unabhängige Tur-
ner und Sportler mit, z.B. Oscar Drees, der
spätere zweite Vorsitzende des DTB, der in
der Weimarer Zeit Vorsitzender des Bundes-
Jugendausschusses des Arbeiter-Turner-
bundes war. Den Frankfurter Oberbürger-
meister Walter Kolb hatte man gebeten, den
Vorsitz zu übernehmen. Er war wie Drees
Festveranstaltung auf dem Tübinger Marktplatz anlässlich
der Gründung des DTB am 2. September 1950
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Veranstaltungen
STB MAGAZIN 10/2010
Sozialdemokrat und Verfolgter des NS-Re-
gimes. Obwohl er eigentlich nicht aus dem
Turnerlager kam, machte Kolb das Turnen
und den Aufbau des DTB zu seiner Sache.
Ihm ist es ganz wesentlich zu verdanken,
dass der neue Turner-Bund in Politik, Kultur
und Gesellschaft der Bundesrepublik
Deutschland salonfähig werden konnte. Er
hat es letztlich geschafft, die Vorbehalte der
Alliierten und insbesondere der Franzosen
gegen die Gründung des DTB auszuräu-
men. Allerdings musste Kolb dabei auch
Zugeständnisse machen und „verschiedene
Missverständnisse“, wie er sagte, im Ge-
spräch mit dem politischen Berater des fran-
zösischen Hohen Kommissars ausräumen.
Dazu gehörte, dass ein Passus in der ur-
sprünglich vorgesehenen Fassung der Sat-
zung des DTB gestrichen werden musste.
Sie lautete, dass der DTB eine „Gesinnungs-
und Erziehungsgemeinschaft“ sei und ihr
Verbandsziel durch die „Einwirkung auf das
öffentliche Leben erreichen wollte. Davon ist
nun im neuen DTB nicht mehr die Rede. In
den Turnvereinen wird natürlich auch heute
noch erzogen, ob bewusst oder unbewusst,
und der DTB vertritt auch eine an humanen,
sozialen und kulturellen Werten orientierte
Verbandsphilosophie. Aber sie hat nichts
mehr mit einer „Gesinnungsgemeinschaft“
zu tun.
Aus heutiger Sicht erscheint das damalige
Misstrauen der Alliierten übertrieben und
ihr Einspruch unberechtigt; denn die Turner
haben einen wesentlichen Beitrag für den
demokratischen Neuaufbau der Sport-
selbstverwaltung in der Bundesrepublik
Deutschland geleistet. Ohne ihre Vorarbeit
wäre es im Dezember 1950 in Hannover
nicht gelungen, den Deutschen Sportbund
ins Leben zu rufen. Die Turner hatten die
Formel gefunden und angewendet, die ein
Schlüssel zum Erfolg des Sports und seiner
Organisationen in der Bundesrepublik wer-
den konnte: Die Einheit von Turnen und
Sport und die Zusammenarbeit von ehema-
ligen Arbeiterturnen und -sportlern und bür-
gerlichen Sportlern in einer gemeinsamen
Organisation. Um dieses Ziel zu erreichen,
verzichteten sie sogar darauf, das Wort Tur-
nen im Namen der Dachorganisation des
selbstverwalteten Sports zu führen.
60 Jahre nach seiner Gründung hat sich der
Deutsche Turner-Bund grundlegend ge-
wandelt. Seine Wurzeln reichen weit zurück
in die deutsche Geschichte, aber er prä-
sentiert sich heute als ein moderner, dienst-
leistungsorientierter Sportverband „mit be-
sonderer Aufgabenstellung“. Den mehr als
5 Millionen Mitgliedern in rund 20 000 Ver-
einen wird ein vielfältiges Turn-, Gymnas-
tik, Spiel- und Sportangebot präsentiert, vom
Kinderturnen und der Fitnessgymnastik bis
zu den olympischen Sportarten Kunsttur-
nen, Rhythmische Sportgymnastik und
Trampolinturnen. Das Bild des modernen
Turnens im DTB wird heute von Kindern
und vor allem von Mädchen und Frauen ge-
prägt. Der DTB ist ein Mädchen- und Frau-
ensportverband geworden. Mehr als 70%
der Mitglieder in den Turnvereinen sind
weiblichen Geschlechts. Das Ziel des „Sport
für alle“ ist heute im DTB vielleicht am weit-
gehendsten von allen Sportverbänden er-
reicht worden. Ein Ziel, das im Übrigen
schon die Turner des 19. Jahrhunderts auf
ihre Fahnen geschrieben hatten, auch wenn
sie andere Worte dafür benutzten. Insofern
ist der DTB der Tradition der Turnbewegung
treu geblieben, obwohl aus den alten Tur-
nern heute überwiegend junge Turnerinnen
geworden und die bunten Fahnen und Tri-
kots, die inzwischen auf den modernen
Turnfesten zu sehen sind, gar nicht mehr
zum Bild des alten Turnens passen wollen.
Michael Krüger
ÜBER 90.000 EURO FÜR
VORBILDLICHE JUGENDARBEIT:
Auch die siebte Auflage des Lotto Sportju-
gend-Förderpreises richtet sich an baden-
württembergische Turn- und Sportvereine
mit vorbildlicher Jugendarbeit. Den Gewin-
nern winken dabei Preise im Gesamtwert
von mehr als 90.000 Euro. Gefragt sind pfif-
fige Aktionen aus der Vereinsjugendarbeit.
Prämiert werden Aktionen aus den Jahren
2009 und 2010. Aus zwölf Regionen des
Landes werden je zehn Gewinner für ihr
ehrenamtliches Engagement ausgezeich-
net. Die Plätze eins bis drei erhalten ein
Preisgeld von 2.000 bzw. 1.500 und 1.000
Euro. Sieben weitere Vereine können sich
über Anerkennungspreise von je 400 Euro
freuen.
Unter den zwölf Erstplatzierten wird ein Lan-
dessieger ermittelt, der eine zusätzliche Prä-
mie von 3.000 Euro erhält. Daneben vergibt
die Jury bis zu fünf mit je 1.000 Euro do-
tierte Sonderpreise für Projekte, die sich in
besonderer Weise mit aktuellen sportlichen
oder gesellschaftlichen Themen befassen.
Die Prämierung der Sieger findet im Früh-
jahr 2011 im Europa-Park statt - einschließ-
lich Erlebnisaufenthalt im Freizeitpark.
Die Teilnahmebedingungen und das Be-
werbungsformular sind einem Faltblatt zu
entnehmen, das bei der Baden-Württem-
bergischen Sportjugend (BWSJ), den Sport-
bünden und in allen Lotto-Annahmestellen
erhältlich ist. Alle wichtigen Informationen
zum Wettbewerb gibt es auch im Internet
unter www.sportjugendfoerderpreis.de. Ein-
sendeschluss ist der 31. Dezember 2010.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Jugendar-
beit als eine zentrale Aufgabe der Sportver-
eine zu stärken, die Bedeutung dieses
Aspekts im Bewusstsein der Bevölkerung
herauszustellen sowie die jahrzehntelange
Partnerschaft zwischen Toto-Lotto und dem
Sport in Baden-Württemberg aufzuzeigen. In
Zusammenarbeit mit dem Ministerium für
Kultus, Jugend und Sport und der BWSJ
schreibt das Unternehmen seit 1998 den
Sportjugend-Förderpreis im zweijährigen
Turnus aus.
Wettbewerb für Turn- und Sportvereine geht
in die 7. Runde
Historie: 60 Jahre Deutscher Turner-Bund - Teil 2
Lotto Sportjugend-Förderpreis
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Aus dem Verband
Nachruf: Karl-Heinz Diebel
44 STB MAGAZIN 10/2010
Sie fragen - wir recherchieren
Der Turngau Achalm trauert um seinen
früheren stellvertretenden Vorsitzen-
den im Freizeitsport und seinen lang-
jährigen Lehrwart
Karl-Heinz DiebelDas Engagement von Karl-Heinz Diebel im
Turngau Achalm begann 1994. Zuvor war
er beim Gauturntag zum stellvertretenden
Vorsitzenden für den Bereich Freizeitsport
gewählt worden.
Karl-Heinz Diebel war von 1988 bis 1992
Jugendleiter beim VfL Pfullingen und da-
nach von 1992 bis 1995 Abteilungsleiter
für Turnen.
Seit 1989 war er beim Sportkreis aktiv, wo
er von 1993 bis zu seinem Tode das Re-
ferat Freizeitsport im Sportkreis leitete.
Mit großem Engagement nutzte Karl-Heinz
Diebel seine vielfältigen Kontakte, insbe-
sondere auch für die Vereinsberatung und
die Kooperationen mit den Gesundheits-
kassen.
Als das Amt des Lehrwartes im Turngau
neu zu besetzen war, übernahm er bis zu
seiner ersten schweren Erkrankung im
Jahr 2001 neben dem Amt des stellvertre-
tenden Vorsitzenden auch das Amt des
Lehrwartes im Turngau Achalm.
Sein Engagement bei den Gaukinderturn-
festen und für die Turn-Tanz-Gymnastik-
Schau, seine guten Kontakte zu den Kran-
kenkassen und die Verknüpfung zum
Sportkreis waren für den Turngau von gro-
ßer Bedeutung.
Für sein Engagement erhielt Karl-Heinz
Diebel unter anderem die Bronzene Ehren-
nadel des Deutschen Turnerbundes.
Wir verlieren mit Karl-Heinz Diebel einen
großen Förderer des Freizeitsportes und
vor allem einen guten Turnfreund.
Wir werden ihn in dankbarer und ehrender
Erinnerung behalten.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt sei-
ner Ehefrau und seinen Kindern.
Anette Rösch, Turngauvorsitzende
Wie komme ich an eine neue Gymcard?
GYMCARD – SportManagement-Karte:
Sie sind ehrenamtlich für Ihren Verein tätig?
Dann erhalten Sie eine Gymcard in Form
der SportManagement-Karte. Diese kön-
nen Sie auf www.gymcard.de als Einzelper-
son beantragen, indem Sie einen Nachweis
über Ihre Vereinszugehörigkeit und Funkti-
onsbestätigung hochladen.
GYMCARD – SportVereins-Karte: Die
SportVereins-Karte kann als Mitgliedsaus-
weis von Vereinen, Turnabteilungen und
Gruppen genutzt werden, so daß alle Ver-
einsmitglieder einen Ausweis erhalten kön-
nen. Diese Karten müssen unter
www.gymcard.de vom Verein gesammelt
neu beantragt werden.
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Olympische Jugendspiele
DIE „ECHTE“ JUGEND DER WELT TRAF
SICH
Es waren die ersten Olympischen Jugend-
spiele (OJS) überhaupt und ähnelten natür-
lich in vielem dem Vorbild der Olympischen
Spiele: Eröffnungs- und Abschlussfeier,
Wettkämpfe und Treffen von Sportlern aus
verschiedenen Kulturen. Die Premiere der
OJS fand im August in Singapur statt. Zum
Team der insgesamt 70 deutschen Sportle-
rinnen und Sportlern zählten aus dem STB-
Verbandsgebiet die beiden Trampolinturner
Leonie Adam (MTV Stuttgart) und Oliver
Amann (TV Weingarten), die Gymnastin und
mit 14 Jahren zugleich jüngste deutsche
Teilnehmerin Jan Berezko-Marggrander
(TSV Schmiden) und der im Kunst-Turn-Fo-
rum trainierende Turner Christian Keil (MTV
Stuttgart). Keil war allerdings als Ersatz-
mann für den Turner Daniel Weinert (Kieler
MTV) nominiert und wäre bei einem Ausfall
des Kielers Weinert parat gestanden. Außer-
dem gehörten mit zum deutschen Team Ga-
lina Krilenko (Trainerin Rhythmische Sport-
gymnastik, Fellbach-Schmiden) und als
weitere Turnerin aus Baden-Württemberg
reiste Desiree Baumert (TG Söllingen) nach
Asien.
Auch wenn es von den Organisatoren be-
wusst keinen Medaillenspiegel gab, lässt
sich der sportliche Erfolg hieran am leichte-
sten ablesen. Demnach hat
Jana Berezko-Marggrander bei
den Olympischen Jugendspie-
len eine famose Leistung er-
bracht und Bronze im Mehr-
kampf der Rhythmischen
Sportgymnastik gewonnen. Sie
bestand gegen ein internationales Top-Star-
terfeld und zeigte auch im Finale der besten
Acht ihre große Klasse. 98,875 Punkte er-
zielte die Schmidenerin und lag damit am
Ende auf Rang drei. Noch vor dem letzten
Gerät hatte sie auf dem undankbaren vier-
ten Platz gelegen. Lediglich die Russin Alex-
andra Merkulova und die Weißrussin Arina
Charopa erzielten mit 103,500 und
100,400 Punkten bessere Resultate. Ihre
Trainerin Galina Krylenko setzte zu Recht
von Beginn an Hoffnung in das junge Nach-
wuchstalent. Vor dem Finale sagte sie: “Die
Top drei sind realistisch, aber dazu brau-
chen wir auch ein wenig Glück”. Beides traf
schließlich ein.
PLATZ 5 FÜR OLIVER AMANN
In die Entscheidung um die Medaillen
konnte Oliver Amann dagegen nicht ein-
greifen. Trotzdem konnte der Trampolintur-
ner aus Weingarten mit Platz fünf bei den
OJS mehr als zufrieden sein und natürlich
stand auch für ihn der Wettkampf im Mittel-
punkt. Darauf hatte sich der Springer kon-
zentriert: „Ins Finale kommen“ lautete des-
halb auch die Devise. Nach seinem erfolg-
reichen Wettkampf konnte sich Oliver
Amann ganz dem anderen Ziel der Jugend-
spiele widmen: andere Kulturen kennen ler-
nen und Kontakte zu anderen Sportlern
knüpfen – die Organisatoren boten des-
halb zu diesem Zweck ein „Kultur- und Er-
ziehungsprogramm“ an.
Zuvor war der Traum vom Trampolinfinale für
Leonie Adam hingegen geplatzt. Die Stutt-
garterin verturnte nach einer guten Kür in
der Pflicht und hatte damit keine Chance
auf den Endkampf. Die 17-Jährige kam
seitlich auf die Abdeckung und musste ihre
Übung abbrechen. Damit wurde sie Zwölfte
des Qualifikationsfeldes. Nach der Kür hatte
sie noch auf dem sechsten Rang gelegen,
umso größer war die Enttäuschung über
die verpasste Finalchance. Ein kleiner Trost
war zumindest das Erlebnis Singapur und
als Sportler bei der Premiere der OJS dabei
gewesen zu sein. Alexander Kruse
Jana Berezko-Marggrander, Foto: Qingwei Chen
Olympische Jugendspiele
Deutsche Meisterschaften
Nguyen Deutscher Mehrkampfmeister:
Ergebnis okay, Leistung nicht
Fürs Feiern blieb nicht viel Zeit. Bereits ei-
nen Tag nach den Deutschen Meisterschaf-
ten in Berlin trainierte Marcel Nguyen schon
wieder im Kunst-Turn-Forum in Stuttgart.
Dabei hatte er am ersten Wettkampftag bei
den Deutschen Meisterschaften Mitte Sep-
tember in Berlin zum ersten Mal den Titel ei-
nes Deutschen Mehrkampfmeisters errun-
gen. Und am Tag darauf den am Barren. „Mit
dem Ergebnis bin ich zufrieden“, sagte Mar-
cel Nguyen, „nicht aber mit meiner Lei-
stung.“ An jedem Gerät sei noch Luft nach
oben gewesen. Das ist beruhigend für die
Weltmeisterschaften in Rotterdam (16. bis
24. Oktober). Bedeutet aber eben auch,
dass es keine Pause gibt.
Begonnen hatte der Mehrkampf gleich mit
einem kleinen Patzer. Beim Thomas-Abrol-
len am Boden, einem eineinhalbfachen
Salto mit Drehung, hatte Nguyen überdreht.
Deshalb fehlte ihm die Zeit, sich richtig ab-
zurollen. Und dadurch musste der 23-Jäh-
rige die Turnfläche verlassen. 13,850
Punkte und Platz acht waren das Ergebnis.
„Danach hat sich Marcel zusammengerissen
und bis zum Ende wieder nach vorne ge-
kämpft“, lobte Trainer Valeri Belenki.
Hatte Marcel Nguyen durchaus zum Favo-
ritenkreis gehört, so war Platz drei von Tho-
mas Taranu nicht unbedingt zu erwarten
gewesen. Der Mann von der KTV Strau-
benhardt turnte einen soliden Mehrkampf.
Und krönte das Wochenende mit dem Titel
an den Ringen. Knapp an seinem ersten
Meistertitel vorbei schrammte Sebastian
Krimmer am Pauschenpferd, nachdem er
mit seiner Übung beim Mehrkampf noch
Turnen
46 STB MAGAZIN 10/2010
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 46
LBS Cup
die höchste Wertung erhalten hatte. „Vom
Gerät abgestiegen und trotzdem noch Zwei-
ter - das ist okay“, sagte Trainer Belenki. An-
sonsten hatte sich der Backnanger durch
zwei Patzer am Boden eine bessere Platzie-
rung als Rang acht verbaut. „Platz fünf wäre
drin gewesen“, so Belenki. Ebenfalls Achter
war Anton Wirt (MTV Stuttgart) im Mehr-
kampf geworden. Bronze holte er sich am
Sprung. „Hinter Europameister Matthias
Fahrig und Marcel Nguyen Dritter – das ist
ein Erfolg“, urteilt Belenki.
Bei den Frauen war hinter der überragenden
Elisabeth Seitz (TG Mannheim), die sowohl
den Mehrkampf als auch drei der vier Gerät-
finals gewonnen hat, Pia Tolle die große
Überraschung. Die Tübingerin wurde im
Mehrkampf Dritte, ebenso am Stufenbarren
und am Boden. Und das gleich bei ihrer er-
sten Teilnahme bei den Senioren. Beide
Turnerinnen werden aller Voraussicht auch
beim EnBW Turn-Weltcup starten.
Mit Platz zwei am Sprung schaffte Dorothee
Henzler (VfL Kirchheim/Teck) zumindest
einmal den Sprung auf Podest. Den Mehr-
kampf konnte sie nach ihrer Schulteropera-
tion nicht komplett bestreiten.
Turnen
Der LBS Cup erstrahlt in neuem Glanz!
Seit dem Start des LBS Cups im Jahr 1984
nehmen jedes Jahr rund 6.000 Turnerin-
nen und Turner an den mehr als 60 Veran-
staltungen des LBS Cups Turnen teil.
Die Wettkämpfe auf Gau-, Regional- und
Landesebene sind aus dem Wettkampfka-
lender der Vereine nicht mehr wegzuden-
ken.
Nach einem Vierteljahrhundert ist für die
Wettkampfsaison ab 2010 ein verbesserter
Modus und ein neues Zeitfenster einge-
führt und begeistert angenommen worden.
Die Einführung der KM-Übungen hat we-
sentlich zur Attraktivität beigetragen und
beim Landesfinale am 25. und 26 Septem-
ber in Weissach und beim Baden-Württem-
bergischen Finale am 2. und 3. Oktober in
Angelbachtal treffen die besten Mannschaf-
ten dieses Jahr nochmals aufeinander.
Der LBS Cup Landessieger KM männlich
und weiblich kann noch weitere sportliche
Ehren erreichen, da diese Vereins als Vertre-
ter des Schwäbischen Turnerbundes beim
Bundespokal der Vereinsmannschaften an-
treten.
Ausführliche Berichte zu den Landes- und
Baden-Württembergischen Finals sowie die
Termine für das Jahr 2011 finden Sie im
nächsten STB-Magazin.
47STB MAGAZIN 10/2010
Pia Tolle, Foto: Qingwei Chen
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 47
48
Turnen
STB MAGAZIN 10/2010
Gerätturnen
Die Turn-Bundesliga geht in die zweite
Runde!
Am 6.November wird die heiße Phase der
Turn-Bundesliga eingeläutet. Nach der fu-
riosen Vorrunde steht der SC Cottbus an
der Tabellenspitze gefolgt von der KTV
Straubenhardt. Der amtierende Deutsche
Mannschaftsmeister musste sich in der er-
sten Saisonhälfte überraschend dem FC
Bayern München geschlagen geben. Zum
Showdown kommt es für die Schwarzwäl-
der am letzten Wettkampftag, 20. Novem-
ber. Dort trifft das Team um Trainer Alexej
Grigoriew auf die führenden Cottbusser.
Schwer sind die Mannen des Turn-Team
Stuttgart in die Saison gestartet. Der Weg-
gang von Andre Schaich zum Ligakonkur-
renten Straubenhardt wurde mit den Nach-
wuchsturnern Philipp Straub und Christian
Keil kompensiert. Das Team um Mann-
schaftsführer Uwe Billerbeck stehen derzeit
auf dem sechsten Tabellenplatz. Die weite-
ren Gegner sind die TG Saar und im Lokal-
derby der TV Wetzgau. Die Mannschaft hat
durchaus gute Chancen sich für das Liga-
finale in Berlin zu qualifizieren.
Knapp hinter Stuttgart hat sich der TV Wetz-
gau platziert. Die Mannschaft um seinen
Vorzeigeturner Helge Liebrich, hat aller-
dings noch ein schweres Programm zu ab-
solvieren. Neben dem Vergleich mit dem
Turn-Team Stuttgart muss sich die Mann-
schaft noch dem NTT Hannover/Celle stel-
len. Für die Schützlinge von Paul Schneider
wird es keine leichte Aufgabe, sich aus dem
Abstiegsstrudel zu befreien.
TERMINE
6. November 2010
TV Wetzgau – Turn-Team Stuttgart
TG Saar – KTV Straubenhardt,
Wettkampf-Beginn war bei Redaktions-
schluss noch nicht bekannt
20. November 2010
Turn-Team Stuttgart –TG Saar, Hegelhalle,
Stgt.-Vaihingen, WK-Beginn 15 Uhr
KTV Straubenhardt – SC Cottbus,
Straubenhardt-Halle
NTT Hannover/Celle – TV Wetzgau
Anders als bei den Männern haben die
Damen nur noch einen Wettkampftag zu
absolvieren. Dieser findet am 30.Okto-
ber in Borken statt. Unangefochten steht
die Damenmannschaft des Turn-Teams
Stuttgart nach zwei Wettkampftagen an
der Tabellenspitze. Das Team um Traine-
rin Tamara Khoklova hat sich trotz den
verletzten Spitzenturnerinnen Kim Bui
und Marie-Sophie Hindermann gut prä-
sentiert. Nun hofft die Mannschaft beim
letzten Wettkampftag auf den kompletten
Kader zurückgreifen zu können.
Das DTL Finale um die Deutsche Mann-
schaftsmeisterschaft findet am 27.No-
vember in der Max-Schmeling-Halle in
Berlin statt. Dabei kämpfen jeweils die
Erst- und Zweitplatzierten Damen- und
Herrenmannschaften um die Titel.
Weitere Informationen finden Sie auf der
DTL-Homepage unter
Eine Reihe von Turn-Wettkämpfen ver-
spricht Teilnehmern und Zuschauern einen
heißen Wettkampfherbst.
GERÄTTURNEN WEIBLICH
SAMSTAG, 16. OKTOBER
in Backnang, Karl-Euerle-Halle
Regionalliga Staffel Nord-Süd
Zu diesem Wettkampfhighlight werden die
Mannschaften des TSG Hassloch, KTV Na-
hetal-Niederwörresbach und dem TV Ro-
denkirchen vom Gastgeber TSG Backnang
erwartet. Nach dem ersten Wettkampftag
liegt das Team um Trainer Thomas Ander-
gassen auf dem dritten Tabellenplatz. Die-
sen gilt es zu verteidigen. Wettkampfbeginn
ist um 14 Uhr
SONNTAG, 17. OKTOBER
in Backnang, Karl-Euerle-Halle
Aufstiegswettkampf STB-Bezirksliga und
Finale STB-Nachwuchsliga
Erwartet werden Mannschaften aus dem
gesamten STB-Verbandsgebiet.
Heißer Wettkampfherbst im Turnen
ZEITPLAN:
Beginn Nachwuchsliga: 10.30 Uhr
Siegerehrung: vorauss. 13.15 Uhr
Einturnen Bezirksliga: 13.00 Uhr
Beginn Aufstieg Bezirksliga: 14.30 Uhr
Ende und Siegerehrung 18 Uhr
SAMSTAG, 23. OKTOBER
Elementewettkämpfe Gerätturnen
Regionalfinale 1 in Crailsheim, Karls-
berg-Halle
Regionalfinale 2 in Geislingen, Schloss-
berg-Halle
Beginn jeweils 9.30 Uhr
Die besten Turnerinnen und Turner der Al-
tersklassen 8 bis 16 aus den Gaufinals tre-
ten an, um die Teilnehmer am Landesfinale
zu ermitteln
SAMSTAG/SONNTAG, 20./21. NOVEM-
BER
Der TSV Berkheim ist Ausrichter des Turn-
talent-Pokals und Kaderturn-Cups des
Deutschen Turner-Bundes. Hier treffen
sich alle Nachwuchsturnerinnen Deutsch-
lands, um eine der begehrten Kaderplätze
des DTB zu ergattern.
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Landesfinale Elementewettkämpfe Ge-
rätturnen in Fellbach/Schmiden, Sport-
halle beim Schulzentrum
Beginn 10 Uhr
Die besten sechs Turnerinnen und Turner je
Altersklasse treten an, um die Landessieger
zu ermitteln
SONNTAG, 28. NOVEMBER
Landesfinale VR-Talentiade
Beginn 10 Uhr
Die besten Kinder aus Württemberg wettei-
fern um die Kaderplätze im STB-Nach-
wuchskader weiblich und männlichin Fell-
bach/Schmiden, Sporthalle beim
Schulzentrum
Weitere Informationen zu allen Wettkämp-
fen unter
www.stb.de
www.deutsche-turnliga.de
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 48
49
Sportarten
STB MAGAZIN 10/2010
TSV Dennach holt Bronze
Wenig zu holen gab es Mitte September
für die schwäbischen Vereine bei der
Deutschen Faustball-Meisterschaft im
hohen Norden. Im niedersächsischen
Delmenhorst setzte sich bei den Män-
nern mit dem TSV Pfungstadt der Ge-
heimfavorit durch. Das Stuttgarter Team
vom TV Stammheim konnte nicht an
die jüngsten Erfolge - Bronzemedaille
im Feld 2009 und Gewinn des Deut-
schen Meistertitels im Hallenfaustball
2010 - anknüpfen und musste sich mit
dem fünften Rang zufrieden geben.
Bei den Frauen sicherte sich lediglich
der Südmeister TSV Dennach aus dem
Nordschwarzwald mit Bronze eine Me-
daille bei der Deutschen Meisterschaft.
Neben dem Männerteam des TV Stamm-
heim überstand auch der zweite schwäbi-
sche Verein, der TV Vaihingen/Enz, das
Qualifikationsspiel für das Halbfinale ge-
gen den Alhorner SV nicht. Stammheim ver-
lor das Qualifikationsspiel gegen den MTV
Hammah (Niedersachsen). „Dieses Spiel
passt zur verkorksten Saison, in der wir von
Verletzungen und personellen Problemen
nicht verschont blieben. Letztlich müssen
wir sogar noch froh sein, die Qualifikation
zur DM-Endrunde geschafft zu haben, aber
mehr war bei dieser durchwachsenen Lei-
stung weder möglich noch verdient“, resü-
mierte Stammheims Kapitän Alwin Ober-
kersch, der das Spiel verletzt von der Seiten-
linie aus verfolgen musste.
Zum, im wahrsten Sinne des Wortes, Auf-
steiger der Saison entwickelte sich der TSV
Pfungstadt, der bei seiner ersten DM-Teil-
nahme keinerlei Nerven zeigte und sich den
Deutschen Meistertitel sicherte. Im Halbfi-
nale ließen die Hessen Stammheims Vor-
rundengegner MTV Hammah nicht den
Hauch einer Chance und zeigten beim 3:0-
Erfolg (11:4, 11:3, 11:7) eine Gala-Vorstel-
lung.
Ebenso souverän setzte sich der Staffel-
meister der 1. Bundesliga Nord in seinem
Halbfinale durch. Der VFK Berlin gewann
sein Halbfinale gegen den Ahlhorner SV
ebenfalls in 3:0 Sätzen (11:7, 13:11, 11:4)
und machte das Traumfinale zwischen den
beiden Meistern aus Nord und Süd perfekt.
Während sich im kleinen Finale Ahlhorn die
Bronzemedaille gegen Hammah sicherte,
sahen die rund 1.000 Zuschauer ein hoch-
klassiges Finale, in dem die beiden Mann-
schaften aus Pfungstadt und Berlin regel-
recht Werbung für den Faustballsport boten.
Ergebnisse Männer:
1. TSV Pfungstadt
2. VFK Berlin
3. Ahlhorner SV
4. MTV Hammah
5. TV Stammheim & TV Vaihingen/Enz
ALHORN DEUT-
SCHER MEI-
STER BEI DEN
FRAUEN
Bei den Frauen
nahmen mit dem
TSV Dennach und
dem TSV Calw
ebenfalls zwei
Teams aus dem
Schwäbischen teil.
Letztendlich be-
stimmten aber
auch die Bundesli-
gateams aus dem
Norden die Final-
runde in Delmen-
horst. Das Team
des Ahlhorner SV
setzte sich im
Frauenfinale gegen Titelverteidiger SV Mos-
lesfehn mit 3:1 durch. Der Südmeister TSV
Dennach aus dem Nordschwarzwald si-
cherte sich mit Bronze eine Medaille bei
der Deutschen Meisterschaft. Die Calwer
Frauen landeten, wie Stammheim und Vai-
hingen/Enz bei den Männern, auf Rang fünf.
Ergebniss Frauen:
1. Ahlhorner SV
2. SV Moslesfehn
3. TSV Dennach
4. TSV Schülp
5. FSV Hirschfelde & TSV Calw
Spielberichte zu allen Partien finden Sie auf
der Homepage der Deutschen Faustball-
Liga (DFBL):
Faustball-DM
www.faustball-liga.de
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 49
Bildung
Aus- und Weiterbildungsprogramm von Oktober - Dezember
www.stb.de
50 STB MAGAZIN 10/2010
Lehrgang OrtOktober 2010
15.-17.10. . . . . . .DTB-Basis-Modul Step-Aerobic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
15.-17.10. . . . . . .Kampfrichterausbildung C/B-Lizenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
16.10. . . . . . . . . . .GeräteFitness Training und die richtige Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ulm-Söflingen
16.10. Gerätturnen mit Kindern (lehren,lernen und trainieren)
(Teil 2: für Kinder von 8-12 Jahren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Öhringen
16.10.-03.11. . .Grundlehrgang Kinderturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ulm
16.-17.10. . . . . . .Mit dem Ball spielend lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
18.-22.10. . . . . . .Aufbaukurs "Herz-Kreislauf" Prävention Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
18.-20.10. . . . . . .Prüfungslehrgang Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
20.-22.10. . . . . . .Besondere Weiterbildung Ältere Fit und Gesund Modul 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
22.-23.10. . . . . . .Funktionelle Gymnastik mit und ohne Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
23.10. . . . . . . . . . .Übungsleiterfortbildung Rope Skipping für Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
23.10. . . . . . . . . . ."Le Parkour - so geht es richtig"! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Universität Stuttgart
23.-24.10. . . . . . .Lehrprobe Wellness- und Bewegungstrainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
24.10. Übungsleiterassistent Gymnastik/Rhythmische Sportgymnastik /
Tübingen / Dettingen-Erms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tübingen
25.-27.10. . . . . . .DTB-Trainer/in Pilates Qualifizierungskurs 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
25.-29.10. . . . . . .Aufbaukurs "Entspannung" Prävention Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
27.10.-14.11. . .Grundlehrgang Fitness-Aerobic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
29.-30.10. . . . . . .Pilates und Ganzkörpertraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
30.10. . . . . . . . . . .Fatburner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
30.10. . . . . . . . . . .Kunterbunter Bewegungsmix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
30.10. . . . . . . . . . .Pflichtfortbildung Trainer/innen Gerätturnen weiblich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
November 2010
01.-05.11. . . . . . .Aufbaulehrgang Tanz-Gymnastik-Rhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
03.-07.11. . . . . . .Turn- und Trainingscamp Herbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
04.-07.11. Besondere Weiterbildung Ältere, Wiedereinsteiger Aerobic/Step-Aerobic /
Kräftigung und Dehnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
05.-07.11. . . . . . .Kampfrichteraus- und Fortbildung C-Lizenz Trampolin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
06.11. . . . . . . . . . .Osteoporose Prävention und Sturzprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
06.-07.11. . . . . . .Aerobic, Step, 3/4 Move, Aufbaumethoden für Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
08.-10.11. . . . . . .Prüfungskurs Prävention Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
08.-12.11. . . . . . .Aufbaulehrgang Fitness und Gesundheit Ältere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
08.-12.11. . . . . . .Aufbaulehrgang Gerätturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
12.-14.11. . . . . . .DTB-Kursleiter/in Yoga Modul 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
13.-14.11. . . . . . .Winterkinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
15.-17.11. . . . . . .Assistenten-Ausbildung Rope Skipping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
17.-19.11. . . . . . .Prüfungslehrgang Gardetanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
19.-20.11. . . . . . .Rückenfit mit dem Redondoball/Slow Move Ment Intervall . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
19.-21.11. . . . . . .DTB Kursleiter/in Ernährung und Bewegung Kinder 3-15 Jahre . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
19.-21.11. . . . . . .Kampfrichterausbildung C/B-Lizenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
20.-28.11. . . . . . .Grundkurs Prävention Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Besigheim
20.-21.11. . . . . . .Fortbildung Rhönradturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
26.-28.11. . . . . . .DTB-Kursleiter/in Gesundheits und Bewegungsförderung Hochaltrige . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
29.-30.11. . . . . . .Prüfungskurs Prävention Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
Dezember 2010
01.-03.12. . . . . . .Prüfungslehrgang Tanz-Gymnastik-Rhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
03.-05.12. . . . . . .Besondere Weiterbildung Ältere Fit und Gesund Modul 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
04.12. . . . . . . . . . .Prüfungsvorbereitungskurs GroupFitness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
06.-08.12. . . . . . .Prüfungslehrgang Fitness-Aerobic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
06.-10.12. . . . . . .Aufbaulehrgang Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen Erzieherinnen Biberach Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
11.12. . . . . . . . . . .Kampfrichterpflichtfortbildung C-Lizenz weiblich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
11.-12.12. . . . . . .DTB-Trainer/in Pilates Prüfungskurs Stufe 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
18.12. . . . . . . . . . .DTB-Trainer/in GroupFitness - Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 50
aber auch Koordination und Konzentration
geschult.
Termin: 29.-30.10.2010
Ort: Sportschule Ruit
Referent: Sabine Wörner
Nr.: GF-10-1200-0-0297/10
Kunterbunter Bewegungsmix
Ein kunterbunter Mix von Rope Skipping
über Spiele an Klein- und Großgeräten bis
hin zur Entspannung.
Termin: 30.-31.10.2010
Ort: Sportschule Ruit
Referent: Marion Pikard-Hof
Nr.: KF-10-2200-0-0292/10
Winterkinder
Ideen zu Tänzen, Finger- und Bewegungs-
spielen sowie Geräteparcours, z.B. Winter-
olympiade, werden den Teilnehmern vermit-
telt.
Termin: 13.-14.11.2010
Ort: Sportschule Ruit
Referent: Marion Pikard-Hof
Nr.: KF-10-2100-0-0299/10
Rückenfit mit dem Redondoball
Kraftaufbau mit dem Redondoball und Kraf-
terhalt der Rücken- und Wirbelsäulenmus-
kulatur. Die Effektivität der Übungen wird
durch fließende harmonische Intervalle er-
höht.
Termin: 19.-20.11.2010
Ort: Sportschule Ruit
Referent: Sabine Wörner
Nr.: GF-10-1200-0-0303/10
Bildung
Aus- und Fortbildung: Freie Plätze Oktober - Dezember
Ausbildungen:
1. AUSBILDUNGSSTUFE
Assistenten-Ausbildung
Rope Skipping
Termin: 15.-17.11.2010
Ort: Sportschule Ruit
2. AUSBILDUNGSSTUFE
Grundlehrgang
Kinderturnen
Termine: 16.-17.10. und
30.10.-03.11.2010
Ort: Regio-Zentrum Ulm
Fitness-Aerobic
Termine: 27.10.-31.10.2010 und
12.11.-14.11.2010
Ort: SBZ Bartholomä
Prävention Erwachsene
Termine: 20./21.11.2010 und
27./28.11.2010
Ort: Regio-Zentrum Besigheim
3. AUSBILDUNGSSTUFE
Aufbaukurs
„Herz-Kreislauf“ Prävention
Termin: 18.10.-22.10.2010
Ort: Sportschule Ruit
„Entspannung“ Prävention
Termin: 25.10.-29.101.2010
Ort: Sporrtschule Ruit
Fortbildungen
Mit dem Ball spielend Lernen
Motivierende Übungen rund um den Re-
dondoball sowie Geräteaufbauten, Koopera-
tions- Koordinations- und Auf-
wärmspiele.
Termin: 16.-17.10.2010
Ort: Sportschule Ruit
Referent: Chris Heine
Nr.: KF-10-2100-0-
0294/10
Le Parkour – so geht’s rich-
tig
Es werden die Grundtechniken
für verschiedene Bewegun-
gen/Sprünge methodisch in
der Halle erarbeitet und am
Nachmittag auch im Freien
ausprobiert. Die Durchführung
findet in Kooperation mit Trai-
nern der Community Le Park-
our Stuttgart statt.
Termin: 23.10.2010
Ort: Stuttgart Vaihingen
Referent: Sven Waibel
Nr.: KF-10-2200-0-
0654/10
Pilates und Ganzkörpertrai-
ning
Von diesem Ganzkörpertrai-
ning werden Körper und Geist
erheblich profitieren. Herz-
Kreislauf Tätigkeit und der
Stoffwechsel werden aktiviert
www.stb.de
51STB MAGAZIN 10/2010
Fachtagung Erwachsene nicht mehr
online buchbur
Mit Ablauf des Frühbuchertermins am
15. September ist eine Anmeldeflut
beim STB angekommen, so dass die
Fachtagung inzwischen im Übernach-
tungsbereich die Kapazitätsgrenze er-
reicht hat. Deshalb ist die Fachtagung
nicht mehr online buchbar.
Für Teilnehmer die keine Übernachtung
benötigen, ist eine Teilnahme noch mög-
lich. Anmeldungen hierzu sind allerdings
nur noch schriftlich möglich.
Termin: 06.11.2010
Ort: SpOrt Stuttgart
Referent: Walter Betsch
Nr.: GF-10-1200-0-0413/10
OSTEOPOROSE PRÄVENTION UND STURZPROPHYLAXE
Fo
to: H
eik
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olf
ram
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 51
Juti A 16/17 Jahre:
1. Alina Babajan, TSG Bodelshausen
Juti A 16/17 Jahre:
2. Phöbe Maier, TV Derendingen
Jutu E 9 Jahre:
2. Lukas Schmälzle, Spvgg Mössingen
Jutu C 12/13 Jahre:
1. Marc Müller, Spvgg Mössingen
3. Sören Rath, Spvgg Mössingen
Toni Neth
www.turngau-heilbronn.de
Achalm
Telefon: 07473 / 2 19 04
E-Mail: [email protected]
ERFOLGE IN VIELSEITIGKEIT
Die jungen Allrounder aus den Turngau-
Vereinen TSG Bodelshausen, TV Derendin-
gen, TSV Ehningen, TuS Honau, Spvgg Mös-
singen, SV Neustetten und TSG Tübingen
konzentrierten sich auch 2010 wieder auf
das Württembergische Landesfinale der
STB-Schüler- und Jugendmehrkämpfe in
Ebingen.
Inge Sonntag, STB-Fachgebietsvorsitzende
„Mehrkämpfe“ mit ihrem Team und der aus-
richtende TSV Ebingen sorgten wie ge-
wohnt für optimale Bedingungen.
Im Jahn-6-Kampf mit Gerätturnen, Leicht-
athletik, Schwimmen und Tauchen sowie in
den Schülermehrkämpfen mit drei Übun-
gen im Gerätturnen und drei Disziplinen in
der Leichtathletik war Vielseitigkeit gefor-
dert. Die bemerkenswerten Leistungen der
Sieger und Platzierten unter den Top Ten
zeugten von gut fundierter Trainingsarbeit
und vom besonderen Interesse an dieser
Wettkampfform.
Mit der Gold-, Silber- und Bronzemedaille
wurden ausgezeichnet:
Jahnkampf
Juti D 11 Jahre:
1. Juli Koch, TV Derendingen
Juniorinnen 18/19 Jahre:
1. Vera Kaulich, TV Derendingen
Jutu D 11 Jahre:
3. Max niethammer, SV Neustetten
Mehrkampf
Juti D 11 Jahre:
3. Franka Breckner, TV Derendingen
www.turngau-achalm.de
Turngaue
52 STB MAGAZIN 10/2010
Zu Beginn der 1970er Jahre machte er in
Frankfurt unter Adalbert Dickhut die Trainer
B- und Kampfrichterlizenz, die viele Einsätze
bei Bundesligawettkämpfen nach sich zog.
Aber auch als Organisator vieler Turnveran-
staltungen des Schwäbischen und Deut-
schen Turnerbundes in der Heilbronner
Schanzsporthalle, machte sich der Jubilar ei-
nen Namen. Die Höhepunkte waren dabei
der Bundesligaendkampf 1980, als die KTV
Heilbronn/Neckarsulm mit Eberhard Gien-
ger Deutscher Meister wurde und 1990 der
erste Frauenländerkampf nach der Wende
mit einer gesamtdeutschen Nationalmann-
schaft gegen Großbritannien und die Tsche-
choslowakei. Aber auch die Deutsche Mei-
sterschaft im Kunstturnen der Männer 1997
und die Deutschen Meisterschaften 2003
der Frauen und Männer sowie der Jugend-
turnerinnen sind in dieser Reihe zu nennen.
Neben dem Vorsitz der TG Böckingen 1890
e.V. mit über 2300 Mitgliedern, ist Tabler
auch Turn-Abteilungsleiter in der TG und
Leiter der Turnschule Heilbronn TG Böckin-
gen mit der Prädikat „ DTB Turn-Talent-
schule“ sowie stellv. Vorsitzender des Stadt-
verbandes für Sport. Seit 1977 gehört der
turnbegeisterte Macher für die SPD dem
Heilbronner Gemeinderat an. Dort enga-
giert er sich besonders im Bau - und Um-
weltausschuss, im Kulturausschuss und na-
türlich im Sportausschuss.
Alina Babajan (TSG Bodelshausen), Siegerin im Mehrkampf Juti A,
punktete zuverlässig mit ihrem Überschlag mit halber Drehung.
Siegerehrung in Ebingen, Mehrkampf Jutu C 2010.
1. Marc Müller (Mitte), Spvgg Mössingen,
2. Leon Scharfe (li.), Bünzwangen (TG Neckar-Teck),
3. Sören Rath (re.), Spvgg Mössingen
Foto: Toni Neth
Foto: Toni Neth
Heilbronn
Telefon: 07131 / 25 53 48
E-Mail: geschaeftsstelle@turngau-heil-
bronn.de
HERBERT TABLER EIN 70ER
Am 15.September 2010 feierte der Vorsit-
zende der Turngemeinde Böckingen 1890
e.V. seinen siebzigsten Geburtstag. Der Ju-
bilar war bereites ab 1955 in seinem Verein
im Kinderturnen als Helfer tätig. Im Turngau
Heilbronn fungierte Tabler früh als Kreiskin-
derturnwart, später als Jugendturnwart und
viele Jahre als Gaukunstturnwart.
Als Vertreter der Turngaue im Schwäbi-
schen Turnerbund gehörte er lange Zeit
dem Landeskunstturnauschuss des Ver-
bandes an und als Trainer verschiedener
Landeskader war er auch im STB-Trainerrat
vertreten. In der Zeit schaffte er es auch,
dass der ehemalige Nationalturner Werner
Steinmetz als Landestrainer nach Heilbronn
kam und die Stadt 1977 zum Landestütz-
punkt des STB wurde.
www.turngau-heilbronn.de
Hohenlohe
Telefon: 06294 / 92 42
E-Mail: [email protected]
SHOW DER SUPERLATIVE MIT VIELEN
GRUPPEN
Zu einem sportlichen Highlight sind alle
Turn-und Sportbegeisterte am Samstag,
dem 23. Oktober 2010 nach Gaildorf einge-
laden.
Um 19 Uhr beginnt die große Sportgala in
der Großsporthalle (Einlass 18 Uhr).
Der Turngau Hohenlohe mit dem ersten
Vorsitzenden Dr. Friedrich Bullinger und das
Organisationsteam haben keinen Aufwand
und Mühen gescheut, um den Gästen eine
Superlative der Turnkunst zu präsentieren.
Mit dabei sind namhafte Gruppen aus den
Reihen des Turngau Hohenlohe, wie etwa
die KTV Hohenlohe mit ihren Spitzentur-
nern/innen, Rope Skipping, Aerobic und
Jazztanz. Der TSV Gaildorf stellt sich sport-
lich vor. Weitere Höhepunkte sind Rock`n
Roll mit einer Gastgruppe des TSV Böbin-
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 52
gen und den Ostalbhurglern aus Abtsg-
münd, eine Turngemeinschaft, die das Publi-
kum von Beginn ihrer Show an in den Bann
zieht. Der Kreativität sind dabei keine Gren-
zen gesetzt.
Karten, sowie alle weiteren Infos gibt es
über die Geschäftsstelle des Turngau Ho-
henlohe oder über die Homepage des
Turngaus.
Ordentlichen Hohenloher Gauturntag
am 20. November 2010 in Marlach
Beginn 14 Uhr (Hallenöffnung 13.30 Uhr)
Es ergeht an alle Mitgliedsvereine im Turn-
gau Hohenlohe die herzliche Einladung.
1. Begrüßung
2. Ehrungen
3. Grußworte
4. Berichte
5. Allgemeine Aussprache
6. Entlastung
7. Wahlen
8. Vergabe von Gauveranstaltungen
9. Behandlung von Anträgen
10. Verschiedenes und Schlusswort
Anträge zum Gauturntag müssen bis zum
23.Oktober 2010 auf der Geschäftsstelle
eingehen.
www.turngau-hohenlohe.de
29.10. Ältere/Frauen/Männer:
Überraschung - an diesem Abend
wollen wir uns etwas Gutes tun.
Bitte mitbringen: Matte, warme Klei-
dung - Schriftl. Anmeldung an
Susanne Hartmann, Schwalben-
weg 4, 74366 Kirchheim/N.,
Tel. 07143/94455,
E-Mail: [email protected],
Meldeschluss 24.10.
29.10. Kinder/Jugend: Gerätturnen Boden
(Felgrolle, Flick-Flack und Co.) und
Balken (Rolle, Handstand, Rad, ein
beinige Drehungen).
Schriftl. Anmeldung an Monika
Siebrecht, Alleenstr. 88,
71732 Tamm, Tel. 07141/378678,
Fax 07141/6854025,
E-Mail: [email protected],
Meldeschluss 24.10.
19.11. Faustball: C-Jugend männlich.
Schriftl. Anmeldung an Bernd Wenz-
dorfer, Am Mühlkanal 33, 75438
Hohenklingen, Tel. 07043/954591,
Meldeschluss 14.11.
Lehrgänge zur Ausbildung im Regio-
Zentrum Besigheim:
20.11. und 27.11. Übungsleiter-Assistent
Gerätturnen
20./21.11. und 27./28.11. Übungsleiter P
Prävention Allg.
Gesundheitssport Erwachsene:
Grundkurs
Lehrgänge zur Fortbildung:
9.10. Eltern-Kind-/Kleinkinderturnen:
Fördern durch Herausforderung
16.10. Eltern-Kind-/Kleinkinderturnen:
Spielen, Toben, Üben
23.10. Erwachsene/Ältere: Progressive
Relaxation nach Jacobson
20.11. Erwachsene/Ältere: Flexi Bar
Combinations
27.11. Kinderturnen: Bewegungssafari
Turnhalle
Wettkämpfe:
9.10. TuJu-Cup: Mannschafts- und Ein-
zelbestenkämpfe Gerätturnen,
Ludwigsburg-Eglosheim
10.10. Gerätturnen weiblich: Einzel- und
Mannschaftsmeisterschaften/
-bestenkämpfe, Gaufinale
Elementewettkämpfe, Ludwigsburg-
Hoheneck
16.10. Wettkampfgymnastik: Landesfinale
Mannschaft, Sersheim
06.11. Wettkampfgymnastik: Landesfinale
Gruppengymnastik P, K-Übungen,
Mühlacker
7.11. Gerätturnen männlich: Einzel- und
Mannschaftsmeisterschaften/
-bestenkämpfe, Ingersheim
Turngaue
53STB MAGAZIN 10/2010
Sonstige:
7.10. Ü-Treff der Turnerjugend,
Mühlhausen/Enz, TSV Vereinsheim
Roßwager Str., Beginn: 19.30 Uhr
9.10. Wandern: Einblicke in Vaihingens
Unterwelt, Vaihingen/E., Info und
Anmeldung Elli Binkele,
E-mail: [email protected]
21.10. Vereinsvertretertreffen, Sersheim,
Vereinsgaststätte Metterblick,
Horrheimer Str., Beginn: 19.30 Uhr
20.11. Herbstabschlussfeier Ältere und
Turnertreue, n.n.
21.11. Soiree mit Meisterehrung, Erdmann-
hausen
Vorschau 2011:
22.1.2011 Gaujugendturntag,
Rielingshausen
19.2.2011 Gauturntag, Asperg
EINLADUNG AN ALLE VEREINE IM
TURNGAU NECKAR-ENZ
Liebe Turn- und Sportfreunde,
das in den Ausschreibungen 2010, Seite 21
angekündigte
Vereinsvertretertreffen
findet am
Donnerstag, 21. Oktober 2010,
Beginn 19.30 Uhr in Sersheim,
Vereinsgaststätte „Metterblick“,
Horrheimer Straße
statt. Dazu laden wir Vertreter aus allen Ver-
einen unseres Turngaus herzlich ein.
Schwerpunktthemen sind dabei:
• Vortrag und Diskussion: Warum braucht
ein Verein Veranstaltungen? Wie findet
man Mitarbeiter? Welcher Aufwand ist
erforderlich?
• kurzer Rückblick auf die Veranstaltungen
des Jahres 2010,
• Vorschau auf Veranstaltungen 2011
das druckfrische Lehrgangsprogramm
2011 wird erstmals an diesem Abend
ausgegeben,
• Anregungen und Wünsche.
Außerdem besteht die Möglichkeit, an die-
sem Abend restliche Unterlagen abzuho-
len wie z. B. Ergebnislisten und Urkunden
von Wettkämpfen.
Wir rechnen fest mit Ihrem Interesse und
freuen uns auf zahlreichen Besuch.
Das Präsidium des Turngaus Neckar-Enz
www.turngau-neckar-enz.net
Neckar-Enz
Telefon: 07042 / 81 43 444
E-Mail: [email protected]
TERMINE OKTOBER / NOVEMBER
2010
Lehrgänge Fachwarte -
Freitagslehrgänge
jeweils Bietigheim, Fischerpfad, Berufs-
schulzentrum, 19.30-21.30 Uhr.
10-2010-2 05.10.2010 14:46 Uhr Seite 53
54
Pinnwand
STB MAGAZIN 10/2010
Impressum
STB Magazin • Zeitschrift für
Turnen, Gymnastik und Sport
Gegründet 1850 von Theodor Georgii
als „Turnblatt für und aus Schwaben“,
älteste Turnzeitung Deutschlands.
Herausgeber:
STB Marketing GmbH
Postanschrift: 70340 Stuttgart,
Postfach 50 10 29
Geschäftsstelle:
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart
Tel.: 0711 / 28 077-200, Fax: -270
E-Mail: [email protected] • www.stb.de
Verantwortlich:
Robert Baur, Geschäftsführer des
Schwäbischen Turnerbundes e. V.
Redaktion:
Klaus-Eckhard Jost • STB
Tel.: 0711 / 28 077-265
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss:
Jeweils am 10. des Vormonats
Satz/Layout:
Joachim Kant • STB Marketing
Tel.: 0711 / 28 077-261
Jasmin Waida • STB Marketing
Anzeigen:
Alexander Reichert • STB Marketing
Tel.: 0711 / 28 077-262
E-Mail: [email protected]
Die Anzeigenpreisliste wird auf
Wunsch gerne zugesandt.
Druck:
Druck- und Medienzentrum Gerlingen
GmbH, 70827 Gerlingen,
Postfach 100222,
Tel.: 07156 / 94 43-0, Fax: -44
Erscheinungsweise:
Monatlich per Postzustellung
Abonnement:
Jahresbezugspreis einschl. Zustel-
lung: EUR 49,90.
Ab 3 Exemplaren (Lieferung an eine
Adresse) EUR 39,90.
Der Abonnementvertrag ist auf unbe-
stimmte Zeit geschlossen, falls nicht
ausdrücklich anders vereinbart. Das
Abonnement verlängert sich automa-
tisch um ein weiteres Jahr, wenn es
nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf
des Kalenderjahres schriftlich beim
STB gekündigt wird.
Der Abrechnungszeitraum entspricht
dem Kalenderjahr.
13. Ausgabe: STB-Jahresprogramm.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist
durchaus erwünscht (bitte mit Quel-
lenangabe).
Das STB magazin erscheint in der er-
sten Woche des jeweiligen Monats.
Redaktionsschluss ist jeweils der 10.
des Vormonats.
Wichtige Termine Oktober-Dezember 2010
Oktober 2010
9.10. Rendezvous der Bewegung von STB und BTB . . . .Landesgartenschau
Villingen-Schwenningen
10.10. STB-Cup Dance Regionalfinale Süd . . . . . . . . . . . . . .Langenau
10.10. STB-Cup Dance Regionalfinale Nord . . . . . . . . . . . . .Heilbronn
16.10. Fachtagung Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Albstadt
16.10. STB-Landesfinale
Wettkampfgymnastik Mannschaften . . . . . . . . . . . . .Sersheim
17.10. Bad.-Württ. Mannschaftsmeistersch. Rhönrad . . . . .Stuttgart
17.10. Württ. Schwarzwald- und Schülerpokal Trampolin . . . .Oberndorf (Neckar)
23.10. STB-Regiofinale 1/2/3/4 Elementewettkämpfe
23.10. Finale Schüler- und Landesliga Trampolin . . . . . . . .Biberach (Riß)
24.10. Baden-Württ. Meisterschaften Mitteldistanz OL . . .Wannweil
November 2010
12.-14.11. EnBW Turn-Weltcup / 28. DTB-Pokal . . . . . . . . . . . .Porsche-Arena
Stuttgart
20.-21.11. 12. Stuttgarter Aerobic Convention . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
20.11. STB-BTB-Cup Landesfinale Dance . . . . . . . . . . . . . . .Straubenhardt
27.11. STB-Landesfinale Elementewettkämpfe . . . . . . . . .Schmiden
28.11. STB-Landesfinale VR-Talentiade . . . . . . . . . . . . . . . . .Schmiden
Dezember 2010
27.12.10-
09.01.11 TurnGala von BTB und STB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Orte in
Baden-Württemberg
Zeitraum: 1. Februar - 29. Juli 2011
Die Tätigkeit umfasst:
- Unterstützung des DTB-Teams bei den
Vorbereitungen
- Konzeption/ Organisation des deutschen
Pavillons
- Erstellung der Broschüre für den deut-
schen Auftritt in Lausanne
- Unterstützung im fachlichen Bereich Vor-
führungen
- Organisatorische Betreuung der Veran-
staltung in 2011 in Lausanne
Bewerbungen bis zum 2.11.2010 an:
DTB, Pia Pauly, Otto-Fleck-Schneise 8,
60528 Frankfurt/M. oder E-Mail:
Weitere Auskünfte: Tel: 069/ 67801-215
www.stb.de
Praktikant/in für die Welt-Gymnastrada
Praktikant/in für das Landeskinderturnfest 2011
Zeitraum: ab März 2011 (Dauer 6 Monte)
Wir bieten die Möglichkeit bei der Organi-
sation dieser Veranstaltung mitzuarbeiten.
Die Mitarbeit umfasst folgende Bereiche:
- Teilnehmerbearbeitung
- Unterkunft und Verpflegung
- Logistik
- Mitmachangebote und Aktionen
- Drucksachenplanung und Abwicklung
- Ehrenamtliche Mitarbeiter
- Dokumentation
Bewerbungen an: STB, Andrea Kroder,
Postfach 501029, 70340 Stuttgart oder E-
Mail: [email protected]
Weitere Auskünfte: STB-Event GmbH, Su-
sanne Szontag, Tel: 0711- 28077- 213, E-
Mail: [email protected]
Stellenbörse
www.dtb-online.de
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