STB Magazin September 2009

40
STB magazin E 8285, Heft 9/2009, 59. Jahrgang für Turnen Gymnastik Sport NETZWERK „KINDER – UNSERE ZUKUNFT“ Verein der Zukunft STB und BTB schaffen Bewegungsnetzwerk für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder. Der STB ist mit 681.552 Mitgliedern weiterhin der größte Sportfachverband in Württemberg. Seite 4 Seite 24

description

STB magazin September 2009

Transcript of STB Magazin September 2009

Page 1: STB Magazin September 2009

STB magazin

E 8285, Heft 9/2009, 59. Jahrgang

für Turnen Gymnastik Sport

Netzwerk „kiNder – uNsere zukuNft“

Verein der Zukunft

STB und BTB schaffen Bewegungsnetzwerk für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder.

Der STB ist mit 681.552 Mitgliedern weiterhin der größte Sportfachverband in Württemberg.

Seite 4

Seite 24

Page 2: STB Magazin September 2009

Präsentiert von

Internationale Show ausTurnen, Gymnastik, Sport

Unterstützt von:

Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarten rechtzeitig im Vorverkauf

www.turngala.de

ELEMENTSELEMENTS

27. 12. VS-Schwenningen28. 12. Freiburg29. 12. Tübingen30. 12. Konstanz01. 01. Aalen02. 01. Ludwigsburg

Infos &Tickets www.turngala.de STB: 0711-28077-277

BTB: 0721-1815-55

GalaTurn

die internationale Show aus Turnen,Gymnastik, Sport 2009 / 2010

27. Dez Villingen-Schwenningen Deutenberghalle

28. Dez Freiburg Rothaus Arena29. Dez Tübingen Paul Horn Arena30. Dez Konstanz Schänzle-Sporthalle-01. Jan Aalen Greuthalle02. Jan Ludwigsburg Forum03. Jan Heilbronn Harmonie04. Jan Göppingen EWS-Arena05. Jan Karlsruhe Europahalle06. Jan Mannheim SAP Arena07. Jan Ravensburg Oberschwabenhalle08. Jan Ulm Kuhberghalle09. Jan Stuttgart Porsche-Arena

04. Januar Göppingen05. Januar Karlsruhe06. Januar Mannheim07. Januar Ravensburg08. Januar Ulm09. Jan Stuttgart

03. 01. Heilbronn04. 01. Göppingen05. 01. Karlsruhe06. 01. Mannheim07. 01. Ravensburg08. 01. Ulm09. 01. Stuttgart P

artn

er D

ruck

/ V

erar

beitu

ng: w

ww

.sv-

druc

kmed

ien.

de

tg 09-10-neutral-2.pdf 06.05.2009 10:16:14 Uhr

Page 3: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 3

23

24

38

TURNEN!• Champions Trophy

am 19.9. in Berlin• Sehr gute Leistungen beim

Württ. Schülerpokal

KINDERTURNEN• Mercedes spendete Bus

für die Kinderturn-Welt

VIELFALT• Faustball: Vierter Platz

bei den World Games• Abwechslungsreiches

STB-Jugendzeltlager

BILDUNg• Die Ausbildungsstruktur

des STB in der Übersicht• Der besondere Tipp: Trainer-

fortbildung im Gerätturnen

gESUNDhEIT• Herbstwanderungen auf

der Schwäbischen Alb

AUS DEM VERBAND• Bestandserhebung: STB

weiterhin an der Spitze• Jubiläum: Olympiasieger

Belenki im Schwabenalter• Firma Holz-Hoerz spendet

Spielmobil an STB-Jugend• GEMA: Musiknutzung für

Sportkurse neu geregelt.• Aerobic-Convention am

21./22. 11. in Stuttgart

AUS DEN TURNgAUEN

VORSChAU• Stauseepokal im Gerätturnen

am 27. 9. in Schömberg

Verein der zukunftBewegungsmangel unter Kindern und Jugendlichen ist eine aktu-elle „Zivilisationskrankheit“. Die Turnerbünde STB und BTB steu-ern gegen und knüpfen ein Beratungsnetzwerk, mit dessen Hilfe flächendeckend Möglichkeiten für regelmäßige Bewegungspro-gramme und Sport geboten werden sollen.

E d i t o r i a l

Stuttgarter Sportkongress: Wegweiser in die Zukunft

Der Stuttgarter Sportkongress, maßgeblich gefördert vom Schwäbischen Turnerbund, erlebt im Herbst seine siebte Auflage. Er hat bereits Tradition. Und er hat seinen Ruf. Von hier aus hat sich das griffige Motto verbrei-tet: „Sport ist der Kitt der Gesellschaft“. Es wird mittlerweile bei vielen Anlässen und von vielen Persönlichkeiten verwendet, um die moderne Rolle des Sports zu charakteri-sieren, der viel mehr ist als Übungsstunde und 1:0.

Als ob es noch eines Beweises dafür be-durft hätte, zeigen der Sport und die Verei-ne gerade jetzt in einer wirtschaftlich kriti-schen Zeit ihre Attraktivität und kommunikative Kraft. Während die wirt-schaftliche Lage im Land noch immer von Verlustraten gekennzeichnet ist, liefert die neueste Bestandserhebung des STB einen Zuwachs an Mitgliedern. Zwar wird sich erst noch zeigen müssen, ob diese Momentauf-nahme das Zeug zum Trend hat. Aber zwei-fellos gilt, dass in schwierigen Zeiten die Menschen mehr zusammenrücken. Wo wä-re dies leichter zu erreichen als im Verein?

Für den Sport ist das kein Grund, zufrieden der Dinge zu harren, die da kommen wer-den. Nur weiter steigende Qualität des An-gebots und weiter verbesserte Rahmenbe-dingungen sichern auf Dauer einen positiven Trend für den Sport.

Der 7. Stuttgarter Sportkongress liefert für diese Aufgabe, innovativ zu sein, neue und wichtige Hinweise. Er ist für die Übungslei-ter und Trainer, aber auch für alle anderen Führungskräfte des Sports und des Turnens ein Wegweiser in die Zukunft. Wer Erfolg will, muss dabei sein!

3

Titelbild: „Kinder – unsere Zukunft“: Der STB richtet nicht nur Landeskinderturnfeste aus, sondern initiiert nun auch Netzwerke, die sich um eine „bewegte Kindheit“ kümmern. Foto: Michael Weber

Rainer Brechtken

Präsident DTB und STB

I n h a l t

16

17

18

32

Attraktives Turnen: Dicht umlagert war beim Landeskinderturnfest die Showbühne auf dem Marktplatz von Schwäbisch Gmünd. Foto: Michael Weber

20

LandeskinderturnfestSport, Spaß und drei Tage Party – das erlebten ca. 6000 Jungen und Mädchen beim baden-württembergischen Landeskinderturnfest vom 24. bis 26. Juli in Schwä-bisch Gmünd. Neben zahlreichen Wettkämpfen standen Schaudarbietungen, Mitmachangebote und Showveran-staltungen auf dem Programm.

10

4

Page 4: STB Magazin September 2009

4

T i t e l t h e m aV

er

eiN

de

rz

uk

uN

ft

STB magazin 09/2009

Ortenaukreis in SüdbadenEinwohner: 5.900Projekt: Entwicklung eines „Bewegungs-netzwerkes für Kinder“Leitung des gesamtprozesses: Eberhard Blank/ STB und Marc Fath/ BTB (Juni 2008 bis Juli 2009)

BERATUNgSSChRITTE/ VERANSTALTUNgEN- Kontaktaufnahme beim Stuttgarter

Sportkongress durch den TV Kappel-rodeck (Initiator)

- Vorgespräche vor Ort mit Bürgermeis-ter

- Auftakt/ Infoveranstaltung- Sensibilisierung der Öffentlichkeit- Kinderturntest/ Motoriktest- Abstimmung – Steuerungsgruppe- Individuelle Workshops für Schulen, Kin-

dergärten, Vereine

K I N D E R – U N S E R E Z U K U N F T: N E U E B E W E g U N g S N E T Z W E R K E

Beratung als zentrale Aufgabe von STB/BTBBewegungsmangel degeneriert zunehmend unsere Kinder und Ju-gendlichen. STB und BTB wollen deshalb gemeinsam mit ihren Partnern AOK Baden-Württemberg und dem Ministerium für Kul-tus, Jugend und Sport dieser Entwicklung entgegenwirken. Um Kinder für die Zukunft fit und gesund durch Bewegung zu machen, holt der STB die Verantwortlichen aus Kindergärten, Schulen, Ver-einen, Kommunen sowie die Eltern an einen Tisch. In moderierten Vor-Ort-Prozessen werden zunächst „Bewegungsnetzwerke“ initi-iert, wie hier an folgenden Beispielen gezeigt wird.

- Umsetzungen in Projektteams- Präsentation der ersten Ergebnisse im

Gemeinderat- „Runder Tisch“ – Nachhaltigkeit

Die Turn- und Sportvereine bedürfen für ihre Zukunftsfähigkeit einer festen Posi-tion in der Angebotsvielfalt ihrer Kom-mune. Dort, wo bessere Rahmenbedin-gungen notwendig sind, können Vereine wichtige Anstöße zur Entwicklung kom-munaler Netzwerke geben. Es soll darüber erreicht werden, dass ...- durch Integration der Turn- und Sport-

vereine in den Entwicklungsprozess nachhaltige Sportentwicklungskonzepte auf den Weg gebracht werden,

- bestehende und zukünftige Vereinsan-gebote einer breiteren Zielgruppe zu-gänglich werden,

- der jeweilige Verein zu einem wichtigen Partner der Kommune wird,

- der Verein sich als der zentrale und kom-petente Sportanbieter darstellt.

NUTZEN DER VERNETZUNgS-MögLIChKEITEN:- Ist-Situation der Fitness der Kinder ge-

nau erfassen und an den richtigen Stel-len ansetzen

- Sensibilisierung aller Beteiligten für mehr Bewegung im Alltag

- Zusammenwirken in den Ortsteilen wird gestärkt

- Einheitliche Angebotsstandards (mit in-dividuellen Prägungen)

- Nachhaltigkeit bestehender Projekte si-chern

- einfachere Planung zukünftiger Projekte- Stärkung des Images „Kinder- und Ju-

gendfreundlich“ - täglich qualifizierte Bewegung für alle

Kinder- Eltern werden verstärkt für eine Mitar-

beit gewonnen- verbesserte Zusammenarbeit unterei-

nander- Know-how-Gewinn für jeden- Qualifizierungen vor Ort- bestehende Projekte werden besser ge-

nutzt- Projektergebnisse bieten Anregungen

für weitere Kommunalentwicklungen (attraktiver Wohnort)

KINDER- UND FAMILIENSPORT- TAg ALS höhEPUNKTDer Kappelrodecker Bürgermeister Mun-genast: „Ziel des KUZ-Projektes ist es, auf die Bedeutung von Bewegung und Ernährung bei der Entwicklung von Kin-dern und Jugendlichen verstärkt hinzu-wirken und außerdem auch Kappelro-deck als ‚Sport- und bewegungsfreund-liche Gemeinde’ weiter zu profilieren. Die vom Netzwerk (= Runder Tisch) erarbeite-ten Vorschläge konnten Dank des Einsat-zes aller Beteiligten bislang alle gut um-gesetzt werden.

Ein Höhepunkt war sicherlich der ‚1. Kappelrodecker Kinder- und Familien-sporttag’ am 19. Juli 2009. Eine tolle Be-geisterung und eine Superstimmung von ca. 600 Kindern und einer ähnlichen An-zahl von Erwachsenen waren dann auch der Lohn für die über 200 Helfer und Be-treuer an diesem Tag.

kappeLrodeck

In den einzelnen Workshops werden in Klein-gruppen gemeinsame Ziele erarbeitet und re-alistische Wege und Lösungen für eine opti-male Umsetzung gesucht. www.kuz.tv-kappelrodeck.de

Page 5: STB Magazin September 2009

5

Ve

re

iN d

er

zu

ku

Nft

STB magazin 09/2009

KUZ ist seither in aller Munde, denn so einen ‚bewegten’ Tag hat Kappelrodeck noch nie erlebt. Jetzt gilt es, das KUZ-Netzwerk mit weiteren Aktionen am Le-ben zu halten. Im Herbst wird sich wieder der ‚Runde Tisch’ treffen und die nächs-ten Aktionen planen.“

PROjEKT-PRäSENTATION IM gEMEINDERAT Im Gemeinderat wurde das Projekt durch die Paten vorgestellt: Ernst Rentschler, Bürgermeister Klaus-Peter Mungenast, Eberhard Blank (Schwäbischer Turner-Bund), Monika Reichmann (AOK), Rei-ner Klippe, Marc Fath (Badischer Turner-Bund), Sibylle Simon, Heinz Braun und Silke Panter (siehe Foto, von links).

Gemeinderat und Geschäftsführender Schulleiter Günther Gallwitz betonte: „Es ist erstaunlich, wie gut dieses Projekt bis-lang gelungen ist. Die Ursachen hierfür sehe ich in der professionellen Beglei-tung, aber auch in dem enormen Enga-gement aller Beteiligten.“Einig war sich der Gemeinderat, dass das Projekt weitergeführt werden soll und die erforderlichen Mittel erhält. Die Nachhal-tigkeit soll durch einen „Runden Tisch“ gewährleistet werden.

MessstetteNEinwohner: 11.000Bewegungsnetzwerk für alle 7 StadtteileZeitraum: 2008 bis Juli 2009

ERARBEITETE PROjEKTE:- Kooperationen und Aktionstage

- Bestehende Angebote optimieren- Ernährung und Bewegung: u.a. Koch-

kurse in KiGa und Grundschule- Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit- Gemeinsame Broschüre/Angebote- Eltern-Initiativen mit Top-Thema Bewe-

gung im Gesamtelternbeirat

MESSSTETTER AKTIONSTAg WURDE gROSSER ERFOLgDer Kinder – und Jugendsporttag am 30. Juni für über 650 Meßstetter Schü-ler aus allen sechs Ortsteilen wurde zu einem grandiosem Erfolg. Dieses große Netzwerk-Projekt sollte im Rahmen des Beratungsprozesses stattfinden. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so klasse wird“, freute sich ein Helfer und Mitglied der Steuerungsgruppe. Umso wichtiger, dass daher gleich vor Ort beschlossen wurde, dass das so spektakulär und er-folgreich Begonnene fortgeführt werden soll – Nachhaltigkeit zählt.

BiBerachEinwohner: 32.000Beratungsprozess 2008 – im Vorfeld GymFestival Juli 2009

In den moderierten Workshops erarbei-teten Führungskräfte aus Kindergarten, Schule, Verein, sowie Eltern und Partner vor Ort unter anderem folgende Themen-schwerpunkte, die nun in die Praxis um-gesetzt werden sollen:

- Gemeinsame Qualifizierungsoffensive für Erzieherinnen, Lehrer und Übungs-leiter 2008 und 2009

- FitKids Aktionstag „Ohne Auto zur Schule“/ Gesamtelternbeirat

- Familie Aktiv – Spiel, Spass und Sport in einem Stadtteil

- Turn-Dschungel – Ferien-Spaß- Kinder lernen durch AOK-Aktionen spie-

lerisch Wichtiges über die Gesundheit: Tiger Kids und Science Kids

- monatliche Bewegungsaktionen für Pausen an Grundschulen und Kinder-gärten

Die große Ideen-Vielfalt und die verbind-lich vereinbarten Schwerpunkte/Teil-Pro-jekte zeigen das große Potenzial, das in Schulen, Kindergärten, den beteiligten Sportvereinen, bei Eltern und Partnern für eine sehr gute Versorgung der Kin-der mit täglichen Bewegungsangeboten besteht.

Der Beratungsprozess hat dazu ge-führt, dass sich in Biberach langsam aber stetig ein Netzwerk von Partnern/ Men-schen entwickelt hat, in dem nach der gleichen Zielsetzung gearbeitet und in Zu-kunft verstärkt kooperiert wird. Die Ver-antwortlichen in Kindergarten, Schule und Verein meinen es ernst. Sie wollen gezielt und konsequent die Umsetzung der ver-einbarten Maßnahmen angehen.

Bürgermeister Lothar Mennig, STB-Landes-kinderturnwart Achim Schober und Eberhard Blank, STB-Gesamtprozessleitung, beim Ak-tionstag in Meßstetten. Der Bürgermeister macht das Netzwerk Kinder zur Chefsache und kann sich auch auf seine Netzwerkpart-ner verlassen.

Aktionstag am 30. Juni in Meßstetten: Über 150 Helfer/innen verwandelten das Sportgelände der Bundeswehr in einen Bewegungsparcours. Fotos: STB

weitere aktueLLe BeratuNgsprojekte:„Kinder unsere Zukunft – fit und ge-sund durch Bewegung“

- Vaihingen/ Enz, 30.000 Einw. ab 10-2009 - Kernstadt

- Rosenfeld, 6.500 Einw. seit 07-2009. alle 6 Stadtteile

- Ravensburg, 49.000 Einw. ab Ende 2009 als Auftakt bis zum Landeskinderturnfest 2010

Weitere Informationen:[email protected]

www.STB.de

Page 6: STB Magazin September 2009

6

T i t e l t h e m aV

er

eiN

de

rz

uk

uN

ft

STB magazin 09/20096

S T E L L U N g N A h M E D E R S T B - j U g E N D Z U L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T E N

Der STB und seine Jugendorganisa-tion, die STB-Jugend, verfolgen mit den Landeskinderturnfesten das Ziel, Kinder durch das Erfahren einmaliger Gemein-schaftserlebnisse, die ein Turnfest bie-tet, langfristig an den Turn- und Sport-verein zu binden. Neben den tollen emo-tionalen Erfahrungen, die ein Landeskin-derturnfest bietet, lernen die Kinder dabei auch den Zugang zum Wettkampfsport kennen. Dazu gehört auch, dass neben den bekannten Wettkampfangeboten im Kinderbereich insbesondere die Vereins-gruppe durch neue und attraktive Grup-penwettbewerbe verstärkt angesprochen werden soll.

NUR 1,5 PROZENT DER KINDER BEI DEN KINDERTURNFESTEN Bei Betrachtung der Statistik und der Teil-nehmerzahlen des Landeskinderturnfes-tes von Schwäbisch Gmünd sind ver-schiedene Dinge aufgefallen:

D

B

Künftig getrennte Wege und jährliche AusrichtungDie Ziele und Schwerpunkte der Arbeit des STB sind in den Lan-desturntagszielen von 2004 in dem Konzept „Wege in die Zukunft“ beschlossen. Der Kinderbereich ist dabei ein Teilaspekt, für den wir uns gemeinsam vorgenommen haben, bis zum Jahr 2012 pro Jahrgang 10% mehr Kinder als Mitglieder im Verein zu halten. Die Landeskinderturnfeste sind als die zentrale Highlight-Veranstaltung für die Erreichung der Landesturntagsziele zum Thema „Wege in die Zukunft“ zu sehen.

Fotos: Michael Weber

• Die Turnerbünde in Baden-Württem-berg haben ca. 380.000 Mitglieder im Kinderbereich. Mit rund 5.500 Teilneh-mern bei den bisherigen gemeinsamen Landeskinderturnfesten sind demzu-folge lediglich 1,5% der Zielgruppe er-reicht worden.

• Bei der Zusammensetzung der Teilneh-merzahlen ist eindeutig ein regionaler Schwerpunkt in Abhängigkeit von der Entfernung des Austragungsortes aus-zumachen: Der jeweils ausrichtende Verband

(BTB oder STB) stellte jeweils etwa 75% der Teilnehmer.

Auch innerhalb der Turngaue des STB ist eine regionale Abhängig-keit vom Austragungsort auffällig:

Tg Ulm: LKTF Ulm 2007: 29 Vereine mit 806 TN

LKTF Schw. Gmünd 2009: 11 Vereine mit 315 TNDifferenz: - 60%

Tg Ostwürttemberg: LKTF Ulm 2007: 17 Vereine mit 465

TN LKTF Schw. Gmünd 2009: 25 Ver-

eine mit 839 TNDifferenz: + 80%

Tg Oberschwaben: LKTF Ulm 2007: 8 Vereine mit 229

TN LKTF Schw. Gmünd 2009:

4 Vereine mit 97 TNDifferenz:- 58 %

Tg Staufen: LKTF Ulm 2007: 9 Vereine mit 177 TN LKTF Schw. Gmünd 2009: 17 Vereine

mit 396 TNDifferenz: + 101 %

Page 7: STB Magazin September 2009

7

Ve

re

iN d

er

zu

ku

Nft

STB magazin 09/2009

S T E L L U N g N A h M E D E R S T B - j U g E N D Z U L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T E N

VIELE hABEN KEINE ChANCE, EIN TURNFEST ZU ERLEBENDie Zahlen verdeutlichen, dass mit dem bisherigen Modus im schlechtesten Fall nur alle vier Jahre ein Landeskinderturn-fest in regionaler Nähe stattfindet. Bei den schnellen Entwicklungsphasen im Kin-desalter bietet sich vielen Kindern somit gar nicht die Möglichkeit, ein Landeskin-derturnfest aktiv zu erleben. Zu befürch-ten ist, dass die Mitglieder im Kindertur-nen zwischenzeitlich in andere Bereiche abgewandert oder womöglich gar nicht mehr Mitglied im Verein sind.

Die STB-Jugend hat deshalb beschlos-sen, das Landeskinderturnfest jährlich auszutragen und regional zu verteilen (Nord-Süd-Ost-West), mit der Hoffnung, noch mehr Vereine und Kinder für eine Teilnahme begeistern zu können. Kür-zere Anfahrtswege unterstützen dieses Anliegen.

Unter dieser Prämisse wurden folgende Ausrichterstädte für die kommenden Lan-deskinderturnfeste ausgesucht: 2010: Ravensburg 2011: Neckarsulm

Danach wird die STB-Jugend eine Ent-scheidung treffen, ob ein jährliches und damit regionaleres Angebot auf Zustim-mung seitens der Vereine stößt und das für das Landeskinderturnfest der richtige Weg in die Zukunft ist.

INhALTLIChE DIFFERENZEN ZWISChEN STB UND BTBNeben dem Hauptargument, mit Hilfe der besseren regionalen Verteilung der Lan-deskinderturnfeste mehr Kindern die Teil-

D

N

nahme an einem Landeskinderturnfest zu ermöglichen und damit die Bindung an die Vereine zu erhöhen, gibt es auch in-haltliche Differenzen zwischen den beiden Turnerjugenden aus Baden und Schwa-ben.

Neben den Gruppenwettbewerben ist für die STB-Jugend der Wahlwettkampf ein zentraler Bestandteil eines Turnfests. Während bei badischer Ausrichtung des Landeskinderturnfests ausschließlich Gruppenwettbewerbe angeboten wer-den, bezieht die STB-Jugend die Wahl-wettkämpfe in das Veranstaltungskon-zept mit ein. Versuche einer gemeinsa-men inhaltlichen Ausrichtung der Veran-staltung sind bisher ohne Erfolg geblie-ben, da die Badische Turnerjugend einer Aufnahme der Wahlwettkämpfe nicht zu-stimmt.

Aufgrund der unterschiedlichen Auffas-

sung bei diesen beiden zentralen Punk-ten (Regionalisierung und Wettkampfan-gebot) hat man sich entschlossen, in Zu-kunft wieder getrennte Wege zu gehen.

Dass im Jahr 2010 zwei Landeskin-derturnfeste räumlich und zeitlich rela-tiv nah beieinander liegen, hat sich lei-der nicht vermeiden lassen. In den kom-menden Jahren mit zwei Landeskinder-turnfesten wird versucht, dies auch über die Verbandsgrenzen hinweg regional zu verteilen.

Als Termin ist grundsätzlich das letzte Wochenende vor den Sommerferien vor-gesehen. Für das Jahr 2010 ist man auf Wunsch der ausrichtenden Stadt Ravens-burg von diesem Terminkonzept abgewi-chen, da an dem Wochenende das tradi-tionelle „Rutenfest“ stattfindet.

Christian Keipert, Vorsitzender

aChim sChober, turnwart Kinder

Landeskinderturnfeste wie dieses Jahr in Schwäbisch Gmünd finden künftig im STB jährlich statt.

Page 8: STB Magazin September 2009

8

T i t e l t h e m aV

er

eiN

de

rz

uk

uN

ft

STB magazin 09/2009

Was namhafte Experten an Ideen ent-wickeln, stellen in der Diskussion un-sere Vereinspraktiker auf den Prüfstand. So entsteht ein Benchmarking im Sinne der eigenen Standortbestimmung durch Querinformation von Verein zu Verein, von Verein zu Verband sowie vom Verein zu Institutionen und einflussreichen Persön-lichkeiten. Der 7. Stuttgarter Sportkon-gress bietet dafür die Module „Sportver-einsmanagement und -entwicklung“ so-wie die „Gymwelt-Akademie & Wissen“ an.

IMPULSREFERATE VON PERSöNLIChKEITEN Am Freitag, 27. November, 13 Uhr, geben drei ganz unterschiedliche Persönlichkei-ten dem Kongress die Eingangsimpulse: Rainer Brechtken, Präsident des DTB und STB, Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster und Dr. Stephan Lermer, Leiter des Münchner Instituts für Persönlichkeit und Kommunikation“, der Topmanager, Spitzensportler und Politi-ker trainiert.

Am Samstag, 28. November, 9 Uhr, be-leuchten Rainer Brechtken, DOSB-Vize-präsident Walter Schneeloch (Bergisch Gladbach) und Oberbürgermeisterin Pe-tra Roth (Frankfurt), die Präsidentin des Deutschen Städtetages, die soziale Ver-antwortung und Möglichkeiten der Ver-eine für die Gesellschaft. Auch das wich-tige Thema der Förderung des Ehrenamts spielt dabei eine wichtige Rolle.

In die Thematik „Entwicklung und Her-

W

A

7 . S T U T T g A RT E R S P O RT K O N g R E S S

Viele Ideen auf dem Prüfstand der Vereine

Seit seiner Premiere 1997 hat der Stuttgarter Sportkongress soziale Anliegen im Auge. In der augenblicklich schwieri-gen Wirtschaftslage kündigen sich für viele Menschen neben den ökonomischen auch sozia-le Folgen an. Gerade in diesem Umfeld kann sich der Sport wieder einmal als „Kitt“ der Ge-sellschaft bewähren. Wie, da-rauf sucht der 7. Stuttgar-ter Sportkongress vom 27. bis 29. November 2009 im SpOrt Stuttgart aktuelle Antworten.

ausforderungen der Turn- und Sportver-eine gestern – heute – 2020“ führen am Sonntag, 29. November, ab 9 Uhr Pro-fessor Dr. Michael Krüger, Professor. Dr. Christian Wopp und WLSB-Präsident Klaus Tappeser ein.

EIN MUSS FüR jEDEN, DER gUT INFORMIERT SEIN WILLDen 7. Stuttgarter Sportkongress veran-staltet der STB gemeinsam mit dem Deut-schen Turner-Bund (DTB). Das Kongress-programm ist unter Mitarbeit des DOSB, des Badischen Turner-Bundes (BTB) und des Württembergischen Landessport-bundes (WLSB) erarbeitet worden. Mit

D

seiner Aktualität und seiner Vielfalt ist der Kongress für Vereinsvorsitzende, -mitar-beiter und -übungsleiter, die auf dem ak-tuellen Wissensstand bleiben wollen, ein absolutes Muss!

Auch beim diesem Sportkongress wer-den mit dem Innovationspreis herausra-gende Initiativen, Projekte und Konzepte ausgezeichnet und prämiert, die nach-haltig und mit Aussicht auf Erfolg die Zu-kunft im Turn- und Sportverein gestalten können.

Weitere Informationen, die komplette Ausschreibung und das Programm erhal-ten Sie im Internet unter

www.stuttgarter-sportkongress.de

Im Atrium des SpOrt Stuttgart in Bad Cann-statt findet vom 27. bis 29. November auch der 7. Sportkongress statt. Foto: Michael Weber

k o N g r e s s M o d u L eSPORTVEREINSMANAgEMENT UND –ENTWICKLUNgIm Zentrum stehen hier Strategien und Führungsfragen der Turn- und Sportvereine. Workshops und Foren orientieren sich an den zentralen Problemfeldern der Ver-einsarbeit wie Finanzierung, Personalentwicklung und -führung. Es geht um soziale Kompetenz und die Art und Weise, in der Männer und Frauen sich zu ihrer Rolle in der Gesellschaft selbst positionieren. Besonders beliebt bei allen Stuttgarter Kongressen sind die zahlreichen Best-Practice-Beispiele. Sie werden auch diesmal wieder das besondere Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden.

gyMWELT-AKADEMIE & WISSENDiese beiden Themenbereiche vermitteln das notwendige Wissen für die erfolgrei-che Arbeit in der Turnhalle. Als Referent konnte hier unter anderem Prof. Dr. Wildor Hollmann gewonnen werden, der Gründer des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln. Die GYMWELT-Akademie bie-tet zahlreiche Workshops und viel Neues für Übungsleiter/innen und Lehrer/innen in Gesundheitssport, Fitness, Wellness, Ältere. Natürlich werden auch neue Trends vorgestellt, wie zum Beispiel die Spiraldynamik.

Page 9: STB Magazin September 2009

9

Ve

re

iN d

er

zu

ku

Nft

STB magazin 09/2009

7 . S T U T T g A RT E R S P O RT K O N g R E S S – A N M E L D E N L E I C h T g E M A C h T !

Adresse: www.sportkongress.deSeit einigen Monaten hat der Schwäbische Turnerbund sein Online-Angebot mit einem neu-en Internet-Auftritt verstärkt. Wir haben an dieser Stelle schon darüber berichtet. Nun sind auch einzelne Veranstal-tungen mit eigenen Seiten on-line. Heute stellen wir Ihnen die Seite des 7. Stuttgarter Sport-kongresses kurz vor.

Angelehnt an das Design der Hauptseite www.stb.de zeigt sich auch der Stuttgar-ter Sportkongress im neuen Kleid. Weiß, Rot und Grün – die Farben des Kongres-ses finden sich im Auftritt wieder. Klar ge-gliedert in sechs Register präsentiert sich die Veranstaltung mit Neuigkeiten, Infor-mationen rund um den Kongress, dem In-novationspreis und Vielem mehr.

Benutzerfreundlichkeit stand auch hier an erster Stelle: So können Sie sich un-ter der Registerkarte „Anmeldung“ für den Kongress als Teilnehmer via Gym-net (www.dtb-gymnet.de) eintragen (Sie-he Bild oben, roter Pfeil).

FüR DEN INNOVATIONSPREIS gLEICh ONLINE BEWERBENEin besonderes Augenmerk liegt auf dem diesjährigen Innovationspreis. Ne-ben Informationen zu den Preisträgern 2005 und 2007 können Sie sich mit Ih-rem Verein hier direkt für den Preis bewer-ben (Siehe Bild unten, roter Pfeil). Es wer-

A

E

doMaiNsWeitere Seiten des STB:www.stb-jugend.deInformationen rund um unsere Jugend

www.dtbpokal.deAlles zum EnBW Turn-Weltcup 27. DTB-Pokal in Stuttgart

www.turn-championstrophy.deDas Turn-Event der Superlative

www.turngala.deLassen Sie sich ins Reich der Sinne entführen

den auch Sonderpreise der Partner AOK, WLSB, der Sportregion Stuttgart und der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg vergeben. Mitmachen lohnt sich!

ANMELDUNg AUCh üBER STB-hOMEPAgE MögLIChAlso, klicken Sie sich unter www.sport-kongress.de zu den Informationen, News und Formularen. Alternativ können Sie natürlich wie gewohnt über unsere Hauptseite www.stb.de und das Veran-staltungskarussell am unteren Ende der Seite zu den einzelnen Veranstaltungen gelangen. Viel Spaß!

die ausschreibung zum 7. stutt-garter sportkongress liegt die-sem heft bei. sollten sie sie nicht vorfinden, können sie diese beim stB kostenlos anfordern.

Page 10: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200910

Ve r a n s t a l t u n g e n

L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T I N S C h W ä B I S C h g M ü N D

Drei tolle Tage mit Sport, Partyund viel Spaß

Da ist Leben drin. Da wuselt es, da wird geturnt, gesungen und gelacht. Das Ganze bei schon traditionsgemäß sehr gutem Wetter, das für das Gelingen einer Veranstaltung dieser Größenordnung die halbe Miete ist. Gameboys, MP3-Player und Handys hatten hier nichts zu suchen. Das gemeinsame Erlebnis, das Aben-teuer, das erste Mal auswärts zu über-nachten, die gemeinsame Freude, aber auch das Leid über Sieg und Niederlage im sportlichen Wettkampf, standen und stehen beim Landeskinderturnfest im Vor-dergrund.

Aus allen 15 Turngauen des STB hat-ten sich Vereine und Teilnehmer angemel-det. Die meisten Vereine kamen aus dem Turngau Ostwürttemberg (26). Aus dem fünf Kilometer entfernten Wetzgau kamen allein 110 Teilnehmer – Rekord. Aber auch mehr als 50 Vereine aus dem badischen Verbandsgebiet, Gastgruppen aus Bay-ern, Hessen, Niedersachsen und Rhein-land-Pfalz und sogar ein Verein aus Lu-xemburg reisten an.

D WETTKäMPFE STANDEN IM MITTELPUNKTTraditionell fanden am ersten Veranstal-tungstag (Samstag) die Einzelwettbe-werbe statt, ehe am Sonntag die Grup-penwettbewerbe im Mittelpunkt standen. Die Wettbewerbe und Wettkämpfe wa-ren zentraler Bestandteil des Landeskin-derturnfestes – nahezu 3000 Teilnehmer kämpften bei den Wahlwettkämpfen aus Turnen, Gymnastik, Schwimmen, Leicht-athletik, Minitrampolin und Rope Skipping um die Plätze. Großer Andrang herrschte insbesondere bei den Turn-Disziplinen.

Bereits am Freitag bebte das Zentrum Schwäbisch Gmünds. Vor der offiziellen Eröffnungsfeier am Abend fand für knapp 800 Schülerinnen und Schüler der Gmün-der Schulen, hauptsächlich der Klassen-stufe drei bis sechs, der Kinderturntag statt. Etwa 200 Lehrer und Helfer betreu-ten die Schüler. Sie kreierten ein musikali-sches Bühnenprogramm auf dem Markt-platz, nutzten die Mitmachangebote und absolvierten den Kinderturntest.

TDie Jüngsten maßen sich am Samstag

im KiTu-Cup, wo Laufen, Werfen, Fan-gen, Hangeln oder auch Balancieren auf dem Programm standen. Die Gruppen bestritten den neu eingeführten Vereins-gruppenwettbewerb oder das Brennball-Turnier.

Der Spaß stand beim „Besonderen Wettbewerb“ mit Paddeln, Schwimmen und Laufen im Team im Vordergrund. Die-sem Wettbewerb stellten sich neben den mehr als 50 Mannschaften auch zwei Teams der Stadt Schwäbisch Gmünd und der STB-Jugend. Hatte das Jugendboot vor zwei Jahren in Ulm noch das nachse-hen, behielt es dieses Mal die Oberhand beim „Promi-Rennen“.

VIELE MITMAChANgEBOTE MIT WERBUNg FüRS TURNENAuf zwei zentral gelegenen Plätzen (Jo-hannis- und Marktplatz) konnten sich die Kinder richtig austoben. Über ein Dut-zend verschiedene Mitmachangebote, vom AOK Bungee Trampolin über den

AAls „Highlight im Jahr 2009“ bezeichnete Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Wolfgang Leidig das Landeskinderturnfest in seiner Stadt. Ge-meinsam mit Chri-stian Keipert, dem Vorsitzenden der STB-Jugend, und STB-Prä-sident Rainer Brecht-ken (v. r.) eröffnete er das Fest.

Gmünds Oberbürgermeister Wolfgang Leidig sprach es schon bei der Eröffnungsfeier aus: „Das Landeskinder-turnfest ist das Highlight im Jahr 2009 in Schwäbisch Gmünd“. Er sollte Recht behalten. Denn wann hat man schon einmal nahezu 6.000 Kinder und Jugendliche, auf 13 Gmünder Schulen verteilt, zwei oder drei Tage zu Gast in der Stadt? Nur beim Landeskinderturnfest!

Page 11: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 11

L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T I N S C h W ä B I S C h g M ü N D

Kletterberg Eiger bis zum Staufertest, ei-nem Geschicklichkeitsparcours mit ver-schiedenen Stationen (Reichsapfeltrans-port, Ritterturnier, Ringe werfen, Burge-roberung und Kaiserkrönung) standen für die Besucher kostenlos bereit. Neu war das Slackline-Angebot. Schon zum fes-ten Inventar eines Landekinderturnfestes gehört der Spiel- und Rollparcours der Firma Holz Hoerz.

Einen Sinn haben die zahlreichen Mit-machangebote natürlich auch. Sie zei-gen die Vielfalt des (Turn-) Sports und führen Kinder und Jugendliche, auch ge-rade in der ausrichtenden Stadt, an das Thema „Bewegung“ heran. Das erfolgrei-che und beigeisternde Landeskinderturn-fest mit seinen Mitmachangeboten für alle hat damit Werbung für Turnen und Sport gemacht.

TURNI-gALA – RUND 3700 BEgEISTERTE ZUSChAUERInsgesamt haben 3700 Zuschauer die Turni-Gala in der Sporthalle Katharinen-straße verfolgt. Bei zwei Vorstellungen ju-belten die Kinder und Jugendlichen den Show- und Leistungsgruppen (SF Höfen-Baach, TSG Schnaitheim, TV Herlikhofen, TV Ebersbach, SSV Ulm 1846), Gauklern (Gauklerduo Fozarello), Breakdancern (Enemy-Style) und Clowns (Ostalbhurg-lern) zu. Nicht fehlen durfte der LKTF-Jin-gle mit Bianca Silfang. Bei „Jungle Drum“ und der Choreographie dazu blieb kein Zuschauer sitzen. Moderiert wurde die einstündige Show von Anna Barth, Dorsi Fuchshuber und Anna Törke vom Natur-theater Heideheim.

„Lasst die Kinder toben, rennen, klet-tern, laufen, turnen, hüpfen.“ STB-Präsi-

I

dent Rainer Brechtken brachte es auf den Punkt. Das Landeskinderturnfest dient als Erlebnisraum, um genau diese Erfahrun-gen zu machen. Nicht zuletzt ist das Lan-deskinderturnfest im wahrsten Sinne des Wortes eine ideale Bühne, Selbstvertrau-en und Vertrauen zu gewinnen, vor Hun-derten oder gar Tausenden Zuschauern bei den Showvorführungen nicht zu ver-sagen.

LANDESKINDERTURNFEST ALS IDEALE BühNERainer Brechtken äußerte noch einen wei-teren Wunsch, den er durch das Landes-kinderturnfest erfüllt sieht: “Die Teilnehmer und Übungsleiter sollen die Anregungen bei Showvorführungen in die Vereinsar-beit mitnehmen.“ Dabei geht es nicht um

R

blindes Kopieren, sondern um die Ausein-andersetzung mit eigenen Ideen und Vor-stellungen und um deren realistische Um-setzung, angefangen bei den Kostümen, über den Musikzusammenschnitt bis hin zur fertigen Choreographie.

NEUER INTERNETAUFTRITT DER STB-jUgENDSeit dem Landeskinderturnfest erstrahlt auch die Homepage der STB-Jugend in neuem Glanz. Als Ausrichter des Landes-kinderturnfests freut sich die Jugend über den neuen Auftritt, der zeitgleich zum LKTF eingerichtet wurde.

Das große Finale des Landeskinderturn-festes bildete die Abschlussveranstaltung am Sonntag. Da es bereits 2010 weiter-geht, wurde das Banner an die Spiele-stadt Ravensburg übergeben. Den Ter-min jetzt schon unbedingt vormerken: 9. bis 11. Juli 2010.

Alle Besucher und Teilnehmer konnten ihre Grüße per Luftballon von Schwäbisch Gmünd aus nach Ravensburg senden. Luftballons und Grußkarten waren am STB-Jugendstand auf dem Marktplatz erhältlich und fanden reißenden Absatz. Der Absender desjenigen Luftballons, welcher möglichst nahe an der Ausricht-erstadt 2010 gefunden wird, kann eine Teilnahme am Kinder- und Jugendclub beim EnBW Turn-Weltcup/27. DTB-Po-kal gewinnen. Also Augen auf und Aus-schau halten nach den Grußkarten mit dem Maskottchen Turni drauf.

Alle Ergebnisse, Bilder und ein Film zum Landeskinderturnfest unter

www.stb.de

S

Das Landeskinderturnfest mit seinen Showvorführungen erwies sich auch als ideale Bühne und Ideenwerkstatt für die Kreativität der Vereine.

Etwa 6000 Kinder und Jugendliche besuchten das Landeskinderturnfest, nahmen an den Wett-kämpfen und Wettbewerben teil und feierten vor allem bei den Bühnenveranstaltungen auf dem Marktplatz eine fröhlich-ausgelassene Party. Fotos: Michael Weber

Page 12: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200912

Ve r a n s t a l t u n g e n

D I E W E T T K ä M P F E B E I M L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T

Premieren und DauerbrennerWahlwettkampf, Rope-Skip-ping, VGW oder TGW? Beim Turnfest in Schwäbisch Gmünd war für jedes Kind etwas dabei. Und das tolle Wetter sorgte zu-sätzlich für gute Stimmung.

DBW – „DER BEPACKTE WETTKAMPFBETREUER“Sonne, Wasser, strahlende Kinderaugen und große Begeisterung – das ist DBW. 64 Mannschaften mit über 500 begeister-ten Kindern erlebte Schwäbisch Gmünd am Sonntag auf dem Schießtalsee und im direkt angrenzenden Freibadgelände. Konzentriert absolvierten die Gruppen den Wettbewerb aus Paddeln, Schwim-men und Laufen, angefeuert vom gan-zen Verein und mit einem Zieleinlauf wie beim „Marathon“ – das ist ein Gruppe-nerlebnis pur.

DBW hat für die Übungsleiter aber noch eine ganz andere Bedeutung: Der bepackte Wettkampfbetreuer – Schuhe, Taschen, Handtücher und so weiter für acht Kinder während des Wettkampfes zu transportieren, erfordert viel Einsatz und große Taschen!

Den ersten Platz in der hervorragen-den Zeit von 7,38 Minuten belegte der TV Ingersheim 1. Besonderer Dank geht an das DBW-Team um Ludwig Gregori für dessen hervorragende Organisation.

Ludwig gregori

WAhLWETTKAMPF ALS SPORT-MASSANZUgOb Schwebebalken oder Reck, Weit-sprung oder Schlagballwurf, Keulen oder Reifen, Minitrampolin-Springen, Tauchen oder Rope-Skipping – der Wahlwettkampf ist für alle Kinder der perfekte Wettkampf. Jedes Kind kann sich seinen ganz spe-ziellen Wettkampf zusammenstellen, so-zusagen ein Maßanzug für die individuelle Leistungsfähigkeit.

Diesen „maßgeschneiderten“ Wett-kampf absolvierten bei strahlendem Son-nenschein am Samstag in Schwäbisch Gmünd insgesamt 2270 Mädchen und 604 Jungs aus insgesamt 196 Vereinen.

Und nicht nur der Wettkampf, auch die Wettkampfstätten waren nach bestem Turnermaß. Zentral gelegen und einfach zu erreichen bot die Stadt Schwäbisch

S

O

Gmünd ein ideales Pflaster für die Wett-kämpfer. Turnen im Untergeschoss der Großsporthalle, Leichtathletik im Norman-nia-Stadion sowie Schwimmen im Hallen-bad lagen nebeneinander und konnten ohne größere Strecken innerhalb kürzes-ter Zeit erreicht werden. Rope Skipping und Gymnastik in der Parlerturnhalle la-gen keine fünf Minuten entfernt.

Die weitaus größte Zahl der Wahlwett-kämpfer wählten drei Disziplinen aus dem Gerätturnen. Die Jungs gingen in den beiden Hallen der Uhlandschule und die Mädchen in den Hallen des Scheffold-Gymnasiums und der Adalbert-Stifter-Re-alschule an den Start. Die am meisten gefragten Übungen beim Turnen waren bei den Jungs der Sprung, knapp ge-

folgt vom Barren und bei den Mädchen das Bodenturnen, knapp dahinter Reck/Stufenbarren. Auch der Balken mit 932 Übungen fand viel Anklang. In der Leicht-athletik war der Lauf die meist gewählte Disziplin, gefolgt vom Weitsprung.

hITLISTE DER gEWähLTEN DISZIPLINEN6009 Übungen Gerätturnen1806 Übungen Leichtathletik257 Übungen Minitrampolin254 Übungen Schwimmen153 Übungen Gymnastik143 Übungen Rope Skipping

Das Mehrkampf-Team um Inge Sonn-tag und ihren bewährten Mitarbeiter aus dem Fachgebietsausschuss und die her-vorragende örtliche Vorbereitung von Bernhard Elser vom Turngau Ostwürt-temberg sorgten für einen reibungslosen Wettkampfablauf. inge sonntag

PREMIEREN: VgW UND ROPE-SKIPPINgVGW steht für Vereinsgruppenwett-kampf und erlebte beim Landesturn-fest 2008 in Friedrichshafen seine Pre-miere. Beim diesjährigen Landeskinder-turnfest wurde der Wettkampf ebenfalls zum ersten Mal angeboten. 32 Mann-schaften nahmen die sportliche Heraus-forderung an, die im VGW A (für Grup-pen bis zwölf Teilnehmer) vom TV Hürben und im VGW B (mehr als zwölf Teilnehmer) von der TG Heddesheim am besten be-wältigt wurden. Dazu mussten aus Grup-pen- und Einzeldisziplinen verschiedene Wettkampfformen gewählt werden. Bei den Gruppendisziplinen standen Grup-penvorführungen, DBW und eine Pendel-

6

V

Voll in die Paddel legten sich Mädchen und Jungen beim DBW – „Der Besondere Wettkampf“ aus Schwimmen, Schlauchbootpaddeln und Laufen – , an dem 64 Mannschaften mit ca. 500 Aktiven teilnahmen. Fotos: Michael Weber

Beim Wahlwettkampf wählten die meisten jungen Sportler/innen drei Disziplinen aus dem Gerätturnen.

Page 13: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 13

D I E W E T T K ä M P F E B E I M L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T

staffel zur Auswahl, bei den Einzeldiszipli-nen Gerätturnen, Gymnastik, Mini-Tram-polin und Leichtathletik.

Ebenfalls eine Premiere beim Landes-kinderturnfest erlebte der Rope-Skip-ping-Wettbewerb. Aus fünf Turngauen und fünf Vereinen starteten insgesamt zwölf Teams. Es gab tolle Einzelleistun-gen, zum Beispiel von Marie Schelkle vom SF Donnstetten, die bei den 30 Sekunden Speed, 30 Sekunden Criss Cross und einer Minute Speed jeweils die höchs-te Punktzahl erreichte. Trotz dieser gu-ten Einzelleistung reichte es in diesem Teamwettkampf für ihren Verein nicht, sich ganz vorne zu platzieren. Ganz oben auf dem Treppchen landete das Team 1 des TSV Freiberg, gefolgt vom Team 3 und 1 aus Donnstetten.

Bis zu vier Teammitglieder gingen an den Start, die drei besten Ergebnisse wurden für die Teamwertung berechnet. Die Einzelergebnisse der Teammitglieder wurden nach dem Ranking-System be-wertet, das heißt die jeweils besten Er-gebnisse des Einzelspringers in den un-terschiedlichen Kategorien kamen auf Platz eins und so weiter. Die Gesamtplat-zierungen der Teammitglieder ergaben somit eine „Quersumme“, die dann die Gesamtplatzierung ergab. Somit errang das Team mit der geringsten Quersumme Platz eins. Der Sinn der Bewertung liegt darin, den Teamgedanken bei den kleinen Sportlern besonders zu fördern. Ein „ver-patztes“ Einzelergebnis kann vom Team-kameraden wieder ausgebügelt werden, der junge Einzelspringer steht nicht so sehr unter Erfolgsdruck.

uLLa saLomon

ZUM 9. MAL TgW-KINDER BEIM TURNFEST …… aber zum ersten Mal einen supertol-len Verein, der uns bei einem Turnfest un-terstützt hat. Dies war leider bisher nicht immer so. Bereits in den Vorgesprächen hat sich gezeigt, dass der TV Wetzgau, welcher uns mit Rat und Tat zur Verfü-gung stand, ein turnfesterfahrener Verein ist. Egal ob beim Auf- oder Abbau, bei der Betreuung der Kinder und Gruppen vor Ort, der Verpflegung - es hat alles wie am Schnürchen geklappt. Deshalb ein ganz dickes Dankeschön an Inge Sonntag und ihr super Helfer-Team.

Der Wettkampf verlief ohne Probleme und Verletzungen, das tolle Wetter trug dazu bei, dass die Stimmung bei allen Teilnehmern sehr gut war. Auch die Nä-he der Sporthalle zum Stadion sowie die Lieferung des Mittagessens an die Sport-halle, speziell für die Gruppenbetreuer, war von Vorteil. Mussten sie doch mit ih-rer „Rasselbande“ keine größeren Weg-strecken zurücklegen.

Die Kampfrichterausbildung für die leichtathletischen Disziplinen hat sich beim Landeskinderturnfest bewährt. Durch gut ausgebildete Kampfrichter in allen Disziplinen konnten die Abläufe zeit-lich eingehalten werden und strittige The-men - die leider durch unterschiedliche Ausschreibungen des Badischen und Schwäbischen Turnerbundes vorhan-den sind - fachgerecht erörtert und ge-löst werden.

Die Leistungen der Gruppen waren ei-nem Landeskinderturnfest entsprechend. Beim Singen wurde so manches Lied ei-genständig komponiert, und Ludwig van Beethoven hätte sich wahrlich über die Liedbeiträge der Kindergruppen gefreut. Egal ob beim Turnen, Tanzen oder der

aGymnastik - Kreativität und Leistung wa-ren überall angesagt. Auch die messba-ren Disziplinen (Medizinballweitwurf und Pendelstaffel) wurden sehr ernst genom-men. Nur die Überraschungsaufgabe durfte etwas lockerer angegangen wer-den. Sie dient dazu, das „Wir-Gefühl“ und den „Teamgedanken“ in der Gruppe zu stärken. Es musste eine Aufgabe in der Gruppe gemeinsam gelöst werden.

Kinderturnfestsieger wurden beim TGW-Kinder 1 (acht bis elf Jahre) der TSV Hochmössingen „wild cats“ mit 29,25 Punkten; TGW-Kinder 2 (acht bis 14 Jah-re) SF Höfen-Baach „sweet sixteens“ mit 30,45 Punkten.

Herzlichen Dank an alle, die zum Gelin-gen des tollen Kinderturnfestes beigetra-gen haben, allen voran der STB-Jugend und den Verantwortlichen der Geschäfts-stelle. miChaeLa netzer-Voit

Beim Turnergruppenwettkampf (TGW) war athletisches Können genauso gefragt wie Kreativi-tät bei den „musischen“ Disziplinen.

Auch beim Rope-Skipping stand trotz guter Einzelleistungen der Teamgedanke im Vor-dergrund.

32 Mannschaften beteiligten sich an der Pre-miere des VGW – des Vereinsgruppenwett-kampfes.

Page 14: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200914

Ve r a n s t a l t u n g e n

O R I E N T I E R U N g S L A U F – D I E „ T E A M - S P O RTA RT “ B E I M L A N D E S K I N D E RT U R N F E S T

Gemeinsam die Stadt erobernEin Mitmachangebot beim Lan-deskinderturnfest war der City-OL, der mit ca. 700 Teilnehmer/innen abermals eine erfreuliche Resonanz fand. Somit hat sich Orientierungslauf nun endgültig bei Landeskinderturnfesten als die „Team-Sportart“ etabliert.

Neu in Schwäbisch Gmünd war das An-gebot des City-OL`s zum Schulaktions-tag. Punkt 9.00 Uhr sollte es losgehen. Die Stationen waren in der Altstadt, in den Fußgängerzonen, verteilt. Pädago-gen und Schüler standen zum Start be-reit, und es hätte nur noch losgehen müs-sen. Tja, aber die OL-Karten „orientier-ten“ hilflos in einem der STB-Materialwa-gen umher. Unruhe machte sich breit, weil 200 wartende Schüler endlich los woll-ten... 150 OL-Karten aus der Privatre-serve und parallele Kopieraktionen rette-ten die stressige Situation am Morgen. Fazit: die Schüler waren voll zufrieden. Sie lernten die Sportart OL kennen und durf-ten die Erfahrung machen, gemeinsam in einem Team etwas erlebt zu haben.

N

REIZVOLL: SChöNE LATERNEN UND VERSTECKTE PLäTZEVon den Turnfestteilnehmer/innen am Stadt-OL hatten etwa ein Drittel dieses Angebot gezielt aufgesucht, weil Orien-tierungslauf bereits durch vorangegan-gene Turnfeste bekannt war. Das zweite Drittel suchte einen ausgleichenden Zeit-vertreib, wobei so mancher Übungslei-ter während dieser Zeit auch etwas Ruhe fand, so lange seine Schützlinge mit den OL-Posten beschäftigt waren. Das letzte Drittel musste zur Teilnahme sanft über-redet werden. Doch nach diversen Ver-handlungsmarathons und dem Hinweis auf Luftballons am Ende des Mitmachan-gebots gewannen immer die OL-Helfer. Schön, dass auch diese Teilnehmer/in-nen endlich mit dem Angebot hochzu-frieden waren.

Ein spezielles Konzept zum Orien-tierungslauf für Kinder in Schwäbisch Gmünd zu finden, war nicht ganz einfach. Gmünds schöne Laternen und „versteck-te kleine Plätze“ kamen jedoch überra-schend gut an.

In den Tageszeitungen fanden sich die Stimmen einiger Teilnehmer wieder, die den Orientierungslauf lobten, weil sie dort gemeinsam in einem Team die Stadt „erobern“ konnten. Beim OL konn-ten die „Kleinen“ gemeinsam zur gleichen Zeit etwas machen, was Teamgeist und WIR-Gefühl zu gute kam. Das Strahlen in den Gesichtern der Teilnehmer war dabei

Vschönstes Dankeschön an die vielen en-gagierten Helfer.

PREMIERE: FARBIgE KARTE VON SChWäBISCh gMüNDErstmalig bei einem Kinderturnfest wurde eine farbige Stadt-OL-Karte angeboten. Auf der Grundlage von digitalen Daten der Stadt Schwäbisch Gmünd waren jedoch noch ca. 50 Arbeitsstunden für die Fer-tigstellung der Karte erforderlich. Lobens-wert die Hilfsbereitschaft vom Stadtver-messungsamt, deren Daten mit dem Pro-gramm „OCAD“, einem speziellen Pro-gramm für die Herstellung von OL-Kar-ten, weiter bearbeitet wurden.

stefan uLVer

E

So sah’s von oben aus: Das historische Stadtzentrum von Schwäbisch Gmünd bot die male-rische Kulisse für zahlreiche Mitmachangebote und Bühnenshows. Fotos: Michael Weber

zahLeNspieLeFür die Verpflegung der Kinder wurden benötigt:8.970 Äpfel1.794 Liter Orangensaft,89,7 kg Marmelade179,5 kg Nuss-Nougat Creme161,5 kg Käse197,4 kg Wurst89,7 kg Cornflakes, 44,85 kg Müsli8970 Müsliriegel1345,5 Liter Milch134,55 kg Butter89,7 kg Joghurt4485 Teebeutel89,7 kg Zucker

MeiNuNgeN„Wir waren im Parler-Gymnasium unter-gebracht, unweit vom Marktplatz. Lei-der waren am Freitag die Duschen be-reits um 22:15 Uhr abgeschlossen, was bei uns nicht besonders gut ankam, da wir seit 11:00 Uhr, ganz aus dem Süden kommend, unterwegs waren. Es gab auch keine Info, dass die Du-schen nur bis 22 Uhr geöffnet sind. Am Samstag konnte man dann duschen, jedoch waren von sechs Duschköpfen nur drei freigeschaltet – und das bei so einem Personenaufkommen! Schade war auch, dass es im Hortengebäude keine einzige Toilette gab, bei so vie-len Kindern!!!!!Das Angebot für die Kinder auf dem Marktplatz war super, es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Auch die Sonder-busse waren sehr gut organisiert. Auch das Personal in der VHS war immer freundlich.Wir freuen uns jetzt schon wieder aufs nächste Landeskinderturnfest!“

siLVia sauer, tV steinen

Page 15: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 15

K O M M E N TA R

Bei der Abschlussveranstaltung luden Vertreter der Spielestadt Ravensburg die Kinder und Ju-gendlichen zum nächsten Landeskinderturnfest vom 9.–11 Juli 2010 ein.

MeiNuNgeN„Was mich ärgert, ist, dass nun wie-der zwei Landeskinderturnfeste im Jahr stattfinden. Die bisherige Lösung fand ich gut: einmal in Baden einmal in Schwaben. So konnte man es sich aussuchen. Es werden sich sicher die Teilnehmerzahlen reduzieren bei zwei gleichzeitigen Festen, denn die Eltern haben nicht mehr so viel Geld. Bei uns gingen schon drei Kinder deswegen nicht mit, weil die Eltern wegen Kurz-arbeit jeden Euro umdrehen müssen.“

heidi noaCK, fC pfohren

daNkeUNSER hERZLIChER DANK gILT DEN FöRDERERN, OhNE DIE DAS LANDESKINDERTURNFEST NIChT MögLICh gEWESEN WäRE:

Drei Tage lang ging es rund in der Staufer-stadt Schwäbisch Gmünd. Knapp 6.000 teilnehmende Kinder zeigten, dass beim Landeskinderturnfest die Mischung zwi-schen Wettbewerben, Wettkämpfen und Mitmachangeboten stimmt. Trotz Wirt-schaftsflaute und schmaler werdenden Budgets ein neuer Teilnehmerrekord. Neue Wettkämpfe wie der Vereinsgrup-penwettkampf und das Rope Skipping sind ein Zeichen dafür, dass die Veran-staltung lebt und ständig weiter entwickelt wird. Hoffnungsvolle Aussagen von Or-ganisatoren und Polizei bestätigen, dass Kinder und Jugendliche nicht nur mit Hilfe von Computerspielen oder Alkohol Spaß haben können.

Ob sich der Erfolg, gemessen an den Teilnehmerzahlen, fortführen lässt, wird sich zeigen. Denn schon im nächsten Jahr steht das nächste Landeskinder-turnfest vor der Tür. Die Argumentation, eine größere regionale Durchdringung, sprich: mehr Kinder in den Regionen zu erreichen, welche nicht verkehrsgünstig zu Ulm, Waiblingen, Schwäbisch Gmünd oder anderen Zentren liegen, ist durchaus nachvollziehbar. Aber schon sind Stim-men aus den Vereinen zu vernehmen, die den jährlichen Rhythmus nicht nachvoll-ziehen können. Ein Argument: Eltern und

D

Ein Fest pro Jahr ist manchem zu viel

Vereine haben zu wenig Geld, um jedes Jahr teilzunehmen.

Die Frage ist, ob die Veranstaltung durch eine jährliche Durchführung an Wert verliert. Die STB-Jugend hat hierzu Stellung genommen (siehe Seite 6). Nach zwei Jahren wird man sachlich Bilanz zie-hen. Für das Landeskinderturnfest wäre es schade, wenn es am eigenen Erfolg kaputtgehen würde. aLexander Kruse

Danke auch den offiziellen Ausstattern/Projektpartnern Kraus & Hampp Textildruck GbR und SDZ Druck & Medien GmbH.

Ein besonderes Dankeschön auch den rund 800 ehrenamtlichen Helfern, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Veranstal-tung beigetragen haben.

Page 16: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200916

Ve r a n s t a l t u n g e n

C h A M P I O N S T R O P h y A M 1 9 . S E P T E M B E R I N B E R L I N

„Fabi“ will ordentlich Gas gebenWenn am 19. September in der Berliner Max-Schmeling-Halle die zweite Station der Champi-ons Trophy der Turner ansteht, ist Deutschlands Vorzeigeturner Fabian Hambüchen der Gejag-te. „Natürlich möchte ich mei-ne Führung verteidigen, aber wenn einer bei der Vier-Schan-zen-Tournee das erste Sprin-gen gewinnt, ist er noch lange nicht Gesamtsieger.“ Und der Europameister weiß: „Die Kon-kurrenz ist sehr stark, und je-der geht gut vorbereitet an den Start!“

„Acht Turner, sechs Geräte, vier Orte, ein Sieger“ – unter diesem Motto kämp-fen Weltklasse-Turner um die Krone im Mehrkampf und ein Gesamtpreisgeld von mehr als 280.000 Euro. „Das lockt natürlich enorm, im Turnen gab es noch nie so hohe Preisgelder“, freut sich der 21-jährige Fabian Hambüchen. Er gibt jedoch auch zu bedenken, „dass es mit der Champions Trophy nun vier Termine mehr gibt, da ist die Belastung schon sehr groß“. Insgesamt, so der Wetzlaer, „ist diese Serie aber großartig, und es ist einfach geil, vor heimischer Kulisse und bei so toller Stimmung zu turnen“.

NOCh STEIgERUNgSEFFEKTE FüR DIE WM IM OKTOBERSein Fahrplan für die nächsten Wochen

A

S

steht jedenfalls fest: „In der Hauptstadt möchte ich in guter Form sein und Gas geben!“ Jahreshöhepunkt sind schließ-lich die Weltmeisterschaften vom 12. bis 18. Oktober sein. „Ich will mir für London schon noch einen Tick Luft lassen.“

Die Zuschauer in Berlin dürfen sich also auf einen hoch motivierten Fabian Hambüchen freuen. Bei der Premiere in Frankfurt hatte er sich nach einem zwi-schenzeitlichen siebten Rang nach zwei Geräten mit einer eindrucksvollen Steige-rung noch Platz 1 gesichert – gefeiert vom begeisterten Publikum. „Das war eine gei-le Aufholjagd. Überhaupt war die Trophy in Frankfurt sehr gut gelungen und eine tolle Show aller acht Turner. Da hat alles gepasst – die Musik, das Entertainment und die Super-Stimmung.“

DREI DEUTSChE TURNER IM ELITE-TROPhy-FELDDer Überraschungszweite Marcel Nguyen (Unterhaching) machte zu Pfingsten hinter „Fabi“ den deutschen Doppel-Sieg per-fekt, gefolgt von Joseph Hagerty (USA) und Flavius Koczi (Rumänien). Auf dem fünften Platz beendete Maxim Deviatovski (Russland) den Wettkampf, der die Ge-neralprobe im November 2008 in Stutt-gart für sich entschieden hatte. Die wei-tere Reihenfolge: Nicolas Böschenstein (Schweiz), Philipp Boy (Cottbus) und Be-noit Caranobe (Frankreich).

Nach Berlin geht die Champions Tro-phy am 25. Oktober in Hannover weiter, ehe am 15. November in Stuttgart das große Finale ansteht.

D

Der 21-jährige Europameister Fabian Hambüchen geht bei der zweiten Station der Champions Trophy in Berlin als Favorit an die Geräte. Foto: Michael Weber

ticketsEintrittskarten können bestellt werden für:

Berlin: Telefon 0 30 – 44 32 63 26 www.btb.ticket-stern.de

hannover: Telefon 05 11 – 9 80 97 98,www.tsf-showwelt.de

Stuttgart: Telefon 07 11 – 28 07 72 77 (Einzelbestellungen) oder 07 11 – 28 07 72 88 (Gruppenbestellungen)

www.stb.de

Alle Infos zur Serie gibt es unter www.turn-championstrophy.de

Page 17: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 17

Tu r n e n !

Zum Württembergischen Schülerpokal am 18. Juli trafen sich die Turner in Sü-ßen. Das Starterfeld war mit 29 Teilneh-mern hochklassig besetzt, 90 Prozent der jungen Athleten waren STB-Kaderturner. Der TSV Süßen als Ausrichter bot ihnen hervorragende Bedingungen. Die Reso-nanz bei den Teilnehmern, Zuschauern und dem ausrichtenden Verein war sehr positiv. „Wir sind mit der Veranstaltung sehr zufrieden“, sagte der stellvertretende TSV-Vorsitzende Peter Lutz.

Aber auch STB-Sportwart Markus Ot-ten vermeldete überwiegend Positives. „Ich bin mit der Entwicklung im Nach-wuchsbereich sehr zufrieden. Allerdings sind in den Altersklassen 12 und 13 der-zeit noch Steigerungen möglich“, erklär-

Z

g E R ä T T U R N E N – W ü RT T E M B E R g I S C h E R S C h ü L E R P O K A L

Probleme nur bei den älteren TalentenDer Württembergische Schülerpokal war hochkarätig besetzt, die Leistungen sehr gut. „Lediglich im oberen Altersbereich haben wir zu kämpfen“, sagte STB-Sportwart Markus Otten.

te Otten. „Die gezeigten Leistugen waren sehr gut, lediglich im oberen Altersbereich haben wir zu kämpfen. Allerdings ist es auch keine leichte Aufgabe, einen Turner bis zu diesem Altersbereich zu führen. Auch der Ausblick für die kommenden Jahre stimmt mich sehr hoffnungsvoll, da insbesondere in den AK 9 und 10 näch-stes Jahr viele hoffnungsvolle Talente aus den Vereinen, Turn- und Talentschu-len sowie Stützpunkten des STB in das Wettkampfgeschehen eingreifen werden. Durch diese aktive Nachwuchsarbeit wird die Zukunft für uns noch besser ausse-hen. Ich möchte mich hier einem Zitat ei-ner großen Sportlegende anschließen, die sagte: ‚Schauen wir mal’.“

DIE PLATZIERUNgEN jUgEND E 9:1. Daniel Wörz (TG Böckingen)2. Zi Yuan Lin (TG Böckingen)3. Jeff Gänger (KTV Straubenhardt)

Urkunden als Lohn für gute Leistungen.

Der Direktor der Mercedes-Benz Nie-derlassung Stuttgart, Hans-Michael Hu-ber, hat kürzlich der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg einen nagelneuen Mercedes-Sprinter als Zugmaschine für die zweite Kinderturn-Welt übergeben. Der Vorstandsvorsitzende der Kinder-turnstiftung Baden-Württemberg, Sena-tor E.h. Thomas Renner, nahm den sym-bolischen Zündschlüssel freudestrahlend entgegen. „Ich möchte mich ganz herzlich bedanken, Sie haben den Kindern im Land eine Freude gemacht“, sagte Renner, der zudem Vorstandsvorsitzender der Spar-da-Bank Baden-Württemberg eG und zu-sammen mit den beiden Turnerbünden Träger der Stiftung ist. Renner fügte hinzu:

D

K I N D E RT U R N S T I F T U N g B A D E N - W ü RT T E M B E R g

Mercedes-Benz spendet weiteren BusDie Kinderturnstiftung freut sich über einen Bus als Zugmaschi-ne für die zweite Kinderturn-Welt. Gespendet hat ihn die Mercedes-Benz-Niederlassung Stuttgart.

„Jetzt sind wir in der noch komfortable-ren Lage, mit zwei Mobilen ganz Baden-Württemberg abzudecken.“

Die Kinderturnstiftung Baden-Württem-berg hat es sich zur Aufgabe gemacht, al-le Kinder im Land mit ihrer Bewegungs-botschaft zu erreichen. Ein Anliegen, das auch Hans-Michael Huber imponiert. „Ich gratuliere der Kinderturnstiftung zu die-sem tollen Projekt und ziehe den Hut vor der Sparda-Bank für ihre Unterstützung“, erklärte Huber. „Ich freue mich außeror-dentlich, dass wir auch unseren Beitrag leisten können.“

Mehr Infos zur Kinderturnstiftung

www.kinderturnstiftung-bw.de

Die mobile Kinderturnwelt tourt nun in zweifacher Ausfertigung durch die Lande – dank Mercedes-Benz. Foto: Michael Weber

Page 18: STB Magazin September 2009

Tu r n e n !

STB magazin 09/200918

Bereits eine knappe Woche vor Beginn der Spiele am 16. Juli ging es für das Team zur Akklimatisierung über Hong-kong nach Taiwan. Die schwüle Hitze in Kaoshing und eine Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent machten dem Team an-fangs zu schaffen, aber Tag für Tag kam es mit den Bedingungen und dem taiwa-nesischen Essen besser zu Recht.

30.000 ZUSChAUER BEI DER ERöFFNUNgSFEIEREin unvergessliches Erlebnis hatte das Team bei der offiziellen Eröffnungsfeier, wo es zusammen mit den anderen Sport-lern vor über 30.000 Zuschauern ins Sta-dion einlief. Insgesamt hatten sich sechs Teams für die World Games qualifiziert: Neben dem Ausrichter Taiwan waren di-es Österreich, Schweiz, Brasilien, Chile und Deutschland.

Von Beginn an fand das deutsche Team gut ins Turnier und gewann am ersten Tag seine Spiele gegen Taiwan und Chile si-cher mit 3:0-Sätzen. Am zweiten Tag ver-

B

E

Kein Glück in Taiwan

FA U S T B A L L – W O R L D g A M E S

Die deutschen Faustballer hatten bei den World Games in Kaohsing (Taiwan) am Ende Pech. Nach Niederlagen gegen die Schweiz und Öster-reich wurde das Team nur Vierter. Aus dem STB-Gebiet waren fünf Spieler dabei: Christian Erlen-mayer (TV Unterhaugstett), Kolja Meyer, Andreas Rothmaier, Michael Marx und Marko Lochmahr (alle TV Vaihingen/Enz). Dazu kam noch Co-Trai-ner Chris Löwe vom NLV Stuttgart-Vaihingen.

Nicht ganz zufrieden: die Faustballer vor „ihrem“ deutschen Haus in Kaohsing.

lor man zunächst gegen Brasilien mit 1:3, konnte dem Gegner jedoch über weite Stre-cken Paroli bieten, was im Vorfeld nur die wenigsten er-wartet hatten. Im zweiten Spiel hatte man die Schweiz beim 3:1 überraschend sicher im Griff. Am drit-ten Tag benötigte man somit nur noch zwei Sätze gegen die Österreicher, um sicher ins Halbfinale einzuziehen. Nach einer klaren 2:0-Führung wollte man sei-ne Kräfte schonen und wechselte einige Stammkräfte aus. Dadurch gewannen die amtierenden Weltmeister aus Österreich noch mit 3:2 Sätzen.

IM hALBFINALE gEgEN DIE SChWEIZ KNAPP VERLORENTrotz des Sieges gegen die Deutschen war für die Österreicher der Traum der Titelverteidigung frühzeitig ausge-T

träumt, da sie nach der Vorrunde nur Vierter waren. Das wohl beste Spiel des Turniers zeigten dann im Halbfinale die Schweizer und die Deutschen. Die Deut-schen um den Hauptangreifer Steve Schmutzler vom MTV Rosenheim waren eigentlich die Spiel bestimmende Mann-schaft und hatten den Gegner am Rande einer Niederlage. Doch am Ende hatten die Eidgenossen beim 10:12 im siebten Satz einfach mehr Glück und zogen ins Endspiel gegen Brasilien ein.

IM KAMPF UM BRONZE öSTERREICh UNTERLEgENIm Spiel um die Bronzemedaille reichte den Österreichern eine durchwachsene Mannschaftsleistung, um das deutsche Team, das am Ende seiner Kräfte war, zu bezwingen. Trotzdem kann man mit der Leistung des noch sehr jungen Teams zu-frieden sein. Man kann in den nächsten Jahren sicherlich wieder mit den Deut-schen rechnen. Im Endspiel hatten die Schweizer um ihren überragenden An-greifer Cyrill Schreiber nicht mehr die Kraft, um gegen Brasilien mitzuhalten.

oLaf niemann

Endergebnis World games 2009 in Taiwan:1. Brasilien2. Schweiz3. Österreich4. Deutschland5. Chile6. Taiwan

I

Die Deutschen bei der Eröffnung der Plaza.

V i e l f a l t

Page 19: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 19

Und schon steht das nächste Großer-eignis für die schwäbischen Faustballer bevor. Am 12. und 13. September, dem letzten Ferienwochenende, finden auf der Anlage des VFB Friedrichshafen die Deut-schen Meisterschaften der Jugendaus-wahlmannschaften statt. Bei diesem Er-eignis sind die besten Spieler aus ganz Deutschland vertreten und werden ihre Extraklasse wieder unter Beweis stellen,

U was sie auch schon bei diversen Welt- und Europameisterschaften in diesem Jahr bewiesen haben.

Zu diesem Saisonhöhepunkt haben 14 Landesturnverbände gemeldet. In den vier Altersklassen (U14 und U18 jeweils männlich und weiblich) werden insgesamt 49 Mannschaften im Kampf um die Mei-sterschaft am Start sein. Besonders Au-genmerk gilt dem Gesamtsieg aus allen

vier Klassen. Zum Favoritenkreis gehören neben Niedersachsen die drei Südver-bände aus Baden, Bayern und Schwa-ben.

Auch für die Organisatoren stellt diese Mammutveranstaltung eine Herausforde-rung dar. Insgesamt werden 180 Spiele auf acht Feldern nötig sein, bis die Mei-ster in den einzelnen Klassen feststehen. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 12. September, mit den Vorrundenspie-len. Am Sonntag finden von 09.00 an die Zwischenrunden statt. Die Endspiele fin-den von 13:00 Uhr an statt. Gespielt wird im Zeppelin-Stadion in Friedrichshafen bei der Alten Messe. Der Eintritt ist frei.

Schwaben im FavoritenkreisFA U S T B A L L – D E U T S C h E j U g E N D M E I S T E R S C h A F T E N

Bei den deutschen Jugend-Meisterschaften der Landesauswahl-mannschaften in Friedrichshafen geht es um die Titel in vier Alters-klassen. Neben Niedersachsen, Bayern und Baden zählt auch das STB-Team zu den Favoriten.

Bereits zum dritten Mal nach 2001 und 2005 war der TSV Ötisheim Ausrichter des STB-Faustball-Jugendzeltlagers. Und wieder einmal übertraf sich das TSV-Organisationsteam um Jürgen Geissel durch seine sehr gute Vorbereitung. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten rund 600 Teilnehmer aus 35 Vereinen fünf herrliche Tage am Rande des Nord-schwarzwaldes. Diese Veranstaltung, die seit nunmehr 15 Jahren veranstaltet wird, sucht bundesweit ihresgleichen und zeigt einmal mehr den hohen Stellenwert des Nachwuchsfaustballes im STB.

Am Mittwochabend nach der Anreise und dem Zeltaufbau wurden die insge-samt 300 Kleinfeldmannschaften einge-teilt. Am Donnerstag wurden dann in 19 Altersklassen die Sieger ermittelt, und am Ende des Tages gab es für jeden Teilneh-mer ein Zeltlager-T-Shirt. Die Turniere wur-den wie in den vergangenen Jahren von Olaf Niemann und dem früheren Landes-jugendfachwart Helmut Egger bestens or-ganisiert.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der örtlichen Gegebenheiten: Die Natur-

B

Fünf herrliche Tage in Ötisheim

FA U S T B A L L – j U g E N D Z E LT L A g E R

Das STB-Jugendzeltlager der Faustballer fand wieder einmal beim TSV Ötisheim statt. Gutes Wetter, ein Klein- und ein Großfeldtur-nier, der Besuch des Barfußparks, das Endspiel im Schwabenpo-kal und der Auftritt einer Rockband: die fünf Tage waren prall ge-füllt und sehr abwechslungsreich.

freunde Ötisheim hatten eingeladen, auch der Barfußpark fand großen Anklang bei Groß und Klein, zumal die Kleinen des Öfteren die Hilfe der Großen in Anspruch nehmen mussten, um nicht stecken zu bleiben. Den Nachmittag verbrachten die meisten dann im nahen Freibad.

Am Freitagabend fand dann noch das Endspiel des Schwabenpokals statt, in dem sich die beiden Bundesligisten aus Vaihingen/Enz und Unterhaugstett ge-genüberstanden. Der TVV gewann dabei nach hartem Kampf mit 4:2 Sätzen. Die Kinder und Jugendlichen waren von den Leistungen begeistert und sorgten zu-sammen mit Stadionsprecher Alwin Ober-kersch für Stimmung. Nach dem Spiel gab es dann noch eine Autogrammstun-de mit beiden Teams, wobei vor allem die Autogramme der Worldgames-Teilneh-mer hoch im Kurs standen.

Am Samstag wurde dann ein Turnier auf neun Großfeldern ausgetragen. Die Mannschaften hierzu wurden mithilfe der Platzierungen des Kleinfeldes zusammen-gestellt.

Am Samstagabend trat dann noch

die Faustballerin Eva Theysohn mit ihrer Rockband „Phinex“ auf, und heizte der Meute dabei kräftig ein. Bei dem abend-lichen „Aitzemer-Feuerwerk der beson-deren Art“ konnte das Zeltlager jedoch noch nicht an den Ausrichter des kom-menden Jahres übergeben werden, da sich bis dato noch kein Verein endgültig entschieden hat, dieses Großereignis zu übernehmen.

Am Sonntagmorgen begann es dann zu regnen, so dass die Zelte zumeist nass eingepackt wurden, ganz nach dem Mot-to: „Selbst das Wetter ist traurig, dass die fünf wunderschönen Tage in AITZE schon vorbei sind …“

Nicht nur Faustball, auch die Elemente Was-ser und Matsch gehörten zum STB-Zeltlager.

Page 20: STB Magazin September 2009

20 STB magazin 09/2009

B i l d u n g

D I E A U S B I L D U N g E N D E S S C h W ä B I S C h E N T U R N E R B U N D E S

Die Ausbildung zum/zur staatlich ge-prüften nebenberuflichen Übungsleiter/in C oder Trainer/in C-Breitensport bzw. Trainer/in C-Leistungssport umfasst 130 Lerneinheiten(LE), die in modernen Aus-bildungszentren durchgeführt werden. Sie beginnt mit der ersten Ausbildungs-stufe, der

üBUNgSLEITER-ASSISTENTEN-AUSBILDUNgENUm Jugendlichen unter 16 Jahren, aber auch anderen einen Einstieg in die Ausbil-dung zu ermöglichen, bietet der STB die Übungsleiter-Assistenten-Ausbildung an, die bereits ab 14 Jahren besucht wer-den kann.

Der Übungsleiter-Assistent soll den ver-antwortlichen Übungsleiter/Trainer bei der Durchführung der Übungs-/Trainingsstun-de unterstützen, darf aber alleinverant-wortlich noch keine Gruppe leiten.

Diese Vorstufe zur Ausbildung richtet sich vor allem auch an Teilnehmer/innen,

D

U

die ausBiLduNgsaBschNitte der 1 . L izeNzstufe 1. Ausbildungsstufe - Info-, Sport- und Beratungstag ab dem 16.Lebensjahr

Wo: In den zentralen und dezentralen Ausbildungsstätten (Ulm, Bartholomä, Ruit, Besigheim, Öhringen, Albstadt, Stuttgart)Inhalte: Informationen über die Ausbildung, Beratung über das Ausbildungsprofil, praktische Beispiele aus dem Lehrplan.

2. Ausbildungsstufe – grundlehrgang ab dem 16.LebensjahrWo: In den zentralen und dezentralen Ausbildungsstätten(Ulm, Bartholomä, Ruit, Besigheim, Öhringen, Albstadt, Stuttgart)Inhalte: Allgemeine theoretische und sport- bzw. fachpraktische Grundlagen, Prüfungsvorbereitung durch Kurz- Lehrversuche

3. Ausbildungsstufe – Aufbaulehrgang ab dem 17.LebensjahrWo: In den zentralen Ausbildungsstätten (Bartholomä und Ruit)Inhalte: Zusammenhänge zwischen Sporttheorie und fachpraktischen Inhalten, Prüfungsvorbereitung durch praktische Lehrversuche und Musterfragebögen

4. Ausbildungsstufe – Prüfungslehrgang ab dem 18.LebensjahrWo: In den zentralen Ausbildungsstätten (Bartholomä und Ruit)Inhalte:• Schriftliche Prüfung(Fragebogen)• Praktische Prüfung (Lehrprobe)• Fortführung und Vertiefung fachspezifischer Inhalte

DIE AUSBILDUNg ZUM/ZUR üBUNgSLEITER/IN C UND TRAINER/IN C – BREITENSPORT (1. LIZENZSTUFE)Der Info-, Sport- und Beratungstag ist der Start in die Ausbildungen mit viel Praxis und Information zum gewählten Schwer-punkt (10 LE). Diese 1.Stufe der Ausbil-dungen findet in der Regel dezentral in einem unserer Regio-Zentren Albstadt, Besigheim, Öhringen, Stuttgart oder Ulm bzw. in Bartholomä statt.

Auch die 2. Ausbildungsstufe, der Grundlehrgang mit 60 LE, wird meistens dezentral in den Regio-Zentren angebo-ten. Dieser umfangreichste Ausbildungs-abschnitt wird an den Bedürfnissen der Teilnehmer ausgerichtet. Es gibt folgen-de Möglichkeiten:Klassisch – Grundlehrgang an 4 Wo-chenenden (Sa./So)Kompakt – Grundlehrgang 1 Woche (5 Tage) + 1 WochenendeIntensiv – Grundlehrgang 6 bzw. 7 Ta-ge am StückNeu – Grundlehrgang an 3 Wochenen-den (Fr – So)

Die 3. Stufe der Ausbildung, der Auf-baulehrgang mit 40 LE und der Prüfungs-lehrgang (die 4. Stufe mit 20 LE) finden zentral in Ruit oder Bartholomä statt.

DIE AUSBILDUNg ZUM/ZUR TRAINER/IN C – LEISTUNgS-SPORT (1. LIZENZSTUFE)Sie beginnt ebenfalls mit einem Info-, Sport- und Beratungstag (10 LE) dezen-tral in einem der Regio-Zentren: Albstadt, Besigheim, Öhringen, Stuttgart oder Ulm. Im Gegensatz zur Ausbildung zum/zur Übungsleiter/in C umfasst der Grund-lehrgang beim Trainer C-Leistungssport in Ruit, Bartholomä oder in den Regio-Zentren nur 40 LE. Allerdings gehören so-wohl zum Aufbaulehrgang als auch zum Prüfungslehrgang je 40 LE, die nur zent-ral in (Ruit/Bartholomä) durchgeführt wer-den.

D

D

Know-how für die Arbeitin den TurnvereinenIhr Verein soll mit seinen Angeboten im jeweiligen Umfeld auf dem Sportmarkt führend sein. Dabei wollen wir helfen! Unser STB-Lehr-team bildet Sie dazu kompetent mit pädagogischem und fachli-chem Wissen aus. Diese neuen Erkenntnisse und die angenehme Arbeitsatmosphäre in unseren Ausbildungen nehmen Sie mit nach Hause, um diese in Ihrem Verein und bei Ihrer Arbeit umzusetzen.

die aus zeitlichen Gründen eine Kurzaus-bildung bevorzugen. Die Übungsleiteras-sistentenausbildung wird als Info-, Sport

–und Beratungstag der Ausbildung zum/zur Übungsleiter/in anerkannt.

SChüLERMENTOREN- AUSBILDUNgSchülerinnen und Schüler können sich nach einem zwischen dem Landessport-verband Baden-Württemberg und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport abgestimmten Konzept zum Schülermen-tor ausbilden lassen.

Sie sollen damit befähigt werden, ei-ne Gruppe im Rahmen von Projekten (z. B. Pausensport), Arbeitsgemeinschaften, Wettkämpfen usw. zu leiten. Die Mento-ren werden dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern betreut, sie sind also kein Lehrerersatz.

Der STB bildet Schülermentoren schwerpunktmäßig in Gerätturnen und Tanz, Gymnastik, Rhythmus aus.

S

Page 21: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 21

F R E I E P L ä T Z E B E I A U S - U N D F O RT B I L D U N g E N I M S E P T E M B E R

BEWEgUNg UND ERNähRUNg Bewegung und Ernährung sind die wich-tigsten Bausteine der Gesundheit. Gym-nastikangebote in vielfältiger Form, mit und ohne Geräte und mit verschiedenen Zielsetzungen werden hier in der Praxis gezeigt. Grundlagen der Ernährung und Sportlerernährung werden anschaulich vermittelt.Termin: 19.-20.09.2009Ort: BartholomäReferent: Dagmar DautelNr.: GF-10-1800-0-0025/09

gRUNDLAgEN UND METhODIK DER SChWIERIgKEITS-ELEMENTE IN DER AEROBIC Termin: 19.09.2009Ort: UlmReferent: Anke BeranekNr.: GF-10-1100-0-0766/09

AEROBIC UND STEP FAMILy Diese Fortbildung gibt Anregungen für einfache und pfiffige Choreografien und deren Variationen durch das Anwenden der Aerobic-Schrittfamilien. Praxismodel-le liefern Ideen; und die genaue Bespre-chung der Lehrwege macht es zuhause nachvollziehbarTermin: 25.-26.09.2009Ort: BartholomäReferent: Alexandra Frey-DifflippNr.: GF-10-1100-0-0010/09

S T B - B I L D U N g S W E R K

DTB-KURSLEITER KINDERTANZ Durch Bewegen zu Musik, durch Tanzen im Sinne von spielerischem Ausprobie-ren und Nachahmen erfahren die meis-ten Kinder Freude, Lust, Spannung und Entspannung. Zugleich hat der Tanz viel-seitige positive Einflussmöglichkeiten auf motorische, soziale, affektive und kog-nitive Entwicklungsprozesse. Viele Kin-der werden in ihrem Selbstkonzept ge-stärkt und entwickeln dadurch ein posi-tives Selbstbewusstsein. Die Kursleiter-Weiterbildung eröffnet allen interessier-ten Teilnehmer/innen eine „Tanzkiste“ mit kreativen Angeboten im Kindertanz und vermittelt grundlegende Orientierungen zur Umsetzung der tanzpädagogischen Konzepte im Verein. Das Programm ist ausgerichtet auf die Zielgruppe der 4- bis 10-jährigen Kinder.Termin: 11.-13.09.2009Ort: BartholomäReferent: Constanze EnglerNr.: KA-20-2200-0-0600/09

WORKOUT NExT LEVELIhre Teilnehmer absolvieren seit mehr als einem Jahr regelmäßig ein Workout-Trai-ning? Sie wünschen sich eine effektive Methode, um einen neuen Kick in Ihren Unterricht zu bringen? Dann ist der Wor-kout Next Level-Tag genau das Richtige für Sie! An diesem Tag bekommen Sie fortgeschrittene Trainingsmethoden an die Hand, wie z. B. Supersätze, erzwun-gene Wiederholungen und „Stripping“. Lernen Sie, sinnvoll mit diesen Metho-den umzugehen und sie auf Ihre eigene Gruppe zuzuschneiden.Voraussetzungen: Grundkenntnisse der Anatomie und die Intensitätssteuerungs-

D E R B E S O N D E R E T I P P

Diese Fortbildung im Gerätturnen richtet sich an alle Trainerinnen und Trainer, die im Ligabereich arbeiten. Neben der richtigen Schrau-bentechnik wird auch das fachliche Wissen um wettkampftaugliche Kürübungen im weiblichen wie im männlichen Bereich vermittelt. Anmeldungen vorzugsweise im DTB-GymNet unter www.dtb-gym-net.de oder schriftlich an die Geschäftsstelle STB, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart

Termin 27. September 2009Ort SpOrt Stuttgart

STB-Trainerfortbildung im Gerätturnen

möglichkeiten zum Kraftausdauertrai-ning.Termin: 19.09.2009Ort: SpOrt StuttgartReferent: Alex Frey-DifflippNr.: GF-20-1100-0626/09

CARDIO PILATES Cardio Pilates bietet viele Vorteile und ist nicht kompliziert, somit die optimale Fit-nesskombination! Die Fortbildung variiert einfache und bekannte Pilatesübungen – im Stehen, im Fluss und in der Dynamik. Dazu wird die Herz-Kreislauf-Beanspru-chung kombiniert, und somit entsteht ein Rundum-Training für echte Körperspan-nung und Körperbeherrschung.Termin: 19.09.2009Ort: SpOrt StuttgartReferent: Sabine WörnerNr.: GF-20-1200-0-0630/09

Fotos: Michael Weber

Page 22: STB Magazin September 2009

22 STB magazin 09/2009

B i l d u n g

F R E I E P L ä T Z E S E P T E M B E R / O K T O B E R 2 0 0 9 F ü R A U S B I L D U N g E N :

1. AUSBILDUNgSSTUFE:INFO-, SPORT- UND BERA-TUNgSTAgEKinderturnen:19.09.09, Regio-Zentrum BesigheimEltern-Kind- und Kleinkinderturnen:27.09.09, Regio-Zentrum UlmTanz-Gymnastik-Rhythmus:27.09.09, Regio-Zentrum Öhringen

2. AUSBILDUNgSSTUFEgRUNDLEhRgäNgE Fitness und gesundheit ältere25.09.-27.09.09; 02.10.-04.10.09 und 23.10.-25.10.09 Regio-Zentrum Alb-stadt;Auch TN vom Infotag „Fitness und Ge-sundheit Erwachsene“ die sich für die Ausbildung im Bereich Ältere interessie-ren und dort die Ausbildung absolvieren möchten, sind willkommen!

Fitness und gesundheit Erwachsene26.09.-27.09.09; 10.10.-11.10.09; 17.10.-18.10.09 und 24.10.-25.10.09Regio-Zentrum Besigheim

Tanz-gymnastik-Rhythmus10.10.-11.10.09; 17.10.-18.10.09; 07.11.-08.11.09 und 14.11.-15.11.09Regio-Zentrum Öhringen

übungsleiter B Choreografie Teil 1: 30.09.-04.10.2009 Teil 2: 16.10.-18.10.2009Sportschule Ruit

(Voraussetzung: Übungsleiterausbildung auf der 1. Lizenstufe (ÜL C, Fach-ÜL C, Trainer C) und eine einjährige Tätigkeit .

DTB-KURSLEITERN WALKINg/NORDIC WALKINg Walking und Nordic Walking, also zügi-ges Gehen mit oder ohne Unterstützung spezieller Stöcke, sind ein ganzheitliches präventives Training des Herz-Kreislauf-systems und der Muskulatur. Sowohl ak-tive Sportler mit oder ohne Walking-Er-fahrung als auch ältere und untrainierte Menschen können in diesen beiden ge-sundheitsfördernden Bewegungsformen eine gelungene Mischung von Ausdau-ersport und aktiver Freizeitgestaltung im Einklang mit der Natur finden.

In dieser Weiterbildung erlernen Sie die richtigen Techniken von Walking und Nor-dic-Walking. Sie werden befähigt, auf Ba-sis sportmedizinischer und trainingswis-

senschaftlicher Grundlagen ein zielgerich-tetes Walking oder Nordic-Walking Trai-ning anzuleiten. Innerhalb dieser Weiter-bildung werden wissenschaftlich über-prüfte Walking und Nordic-Walking Kon-zepte vermittelt. Diese bestehen aus 12 Kurseinheiten, sind nach § 20 SGB V Ab-satz 1 von den Krankenkassen anerkannt und somit bezuschussungsfähig, sofern der Kursleiter die Ausbildungsqualifikati-on 2. Lizenzstufe „Sport in der Präven-tion“ mit dem Profil Herz-Kreislauf-Trai-ning besitzt.

Termin: 25.-27.09.2009Ort: BartholomäReferent: Werner NemetzNr.: GA-20-1200-0-0615/09

prÜfuNgNEUE TRAINER/INNENFüR ROPE SKIPPINgDer STB gratuliert 18 „frischgebackenen“ Trainern/innen „C“-Rope Skipping zur bestandenen Prüfung. Der Prüfungslehrgang vom 3. bis 7. August 2009 an der Sportschule in Ruti war geprägt von bester Stimmung und guter Zusammenarbeit unter den Teilnehmern/innen.Die erfolgreichen Absolventen: Nora Bauer, Melanie Blocher, Anja Englberger, Nina Hartmann, Melina Henkel, Jasmin Holzer-Bartosch, Anneliese Härle, Angela Krischel, Hanna Lehrmann, Svenja Mayer, Larissa, Meyer, Julia Rimmele, Annika Schmid, Ul-rike Schulze, Daniel Stannard, Jessica Stegmaier, Yara Vock, Sandra Weber

Weitere Informationen, Lehrgangs-suche und Anmeldung unter

www.stb.de

Page 23: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 23

WA N D E R N A U F D E R S C h W ä B I S C h E N A L B

Goldenen Herbst sportlich erleben

Termin: 20. bis 24. September 2009Dauer: So. 16.00 bis Do. 11.00 UhrMindestteilnehmerzahl: 20 PersonenLeitung: Wolfgang HaugBuchungs-Nr. : GM-20-8200-0-0872/094 ÜN im DZ inkl. HP): 375,- Euro AOK-Preis: 265,- Euro20,- Euro Nachlass für GymCard-Inhaber

INKLUSIVLEISTUNgEN: • 4 Übernachtungen im DZ mit Halbpen-

sion (Frühstücksbuffet, 3-Gang-Abend-essen)

• 4 geführte Wanderungen (3–6 Stunden)• Wanderjause

• Täglich funktionelle Gymnastik und Ent-spannung

• Eintritt ins Meteorkratermuseum oder Alternativangebot

• kostenlose Saunanutzung• Reiserücktrittsversicherung

hOTELINFO:Verschiedene Gasträume, Kaminzimmer, Wintergarten, Sauna, hervorragend aus-gestattete Sport- und Gymnastikhallen, zwei Tennisaußenplätze, Volleyball-Frei-platz, Kegelbahn, Radverleih. NEU: Ge-räte-Fitnessraum. Weiter Infos:

www.sbz-bartholomae.de

SPORTANgEBOTE IN DER NähEREN UMgEBUNg:Hochseilgarten, Segelflug, Orientierungs-laufstrecke, ausgeschilderte Rad- und Wanderwege

WELLNESS:Sauna, Massagen, Beauty (Termine und Preise auf Anfrage. Terminabsprache di-rekt mit dem Sport- und Bildungszentrum Bartholomä bis 14 Tage vor Reiseantritt erforderlich.); Limes-Therme im nahege-legenen Aalen

Im Herbst zeigt sich der Albuch rund um Bartholomä mit bunt gefärbten Wäldern und Sträuchern in seiner ganzen Pracht. Silberdisteln veräußern ihre katzige Schönheit, ein Albschäfer zieht mit seiner Herde über die Wachol-derheide. Typisch ist der raue Charme dieser so charak-teristischen heimatlichen Landschaft mit weiten Wäl-dern, Hochflächen und bewaldeten Steilhängen. Genießen Sie bei unseren geführten Wanderungen die herrliche Natur der Schwäbischen Alb, entdecken Sie mit uns geologische Highlights. Volkmarsberg, Ko-cherursprung, Weiherwiesen und Brenztopf liegen auf unseren Routen. Unsere STB-Akademie (Turnerheim) in Bartholomä bietet als Ausgangspunkt ideale Vor-aussetzungen für Wanderungen im Albuch.

G e s u n d h e i t

Page 24: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200924

Ve r a n s t a l t u n g e n

24

A u s d e m Ve r b a n d

BESTANDSERhEBUNg 2009 DES WLSB

Damit hat der Schwäbische Turnerbund in den letzten 30 Jahren seine Mitglieder-zahl mehr als verdoppelt. Etwa zwei Drit-tel der Mitglieder ist weiblich, die meisten Mitglieder sind in der Altersgruppe 41-60 Jahre vertreten. Das bedeutet: Der STB stellt die Hälfte aller Frauen im organisier-ten Sport in Württemberg.

SChWUND BEI jUgENDLIChEN UNTER DEM DURChSChNITTSpannend ist auch die Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich. So fällt die Mitgliederzahl im Alter zwischen null und zehn Jahren konstant, um dann bei den Elf- bis 18-Jährigen richtig einzubrechen. Das Problem ist bekannt, nicht nur im Tur-nen muss mit diesem Schwund gelebt werden. Im Gegenteil: Der STB steht auch

D

S

Turnen weiterhin an der Spitze

bei diesen Zahlen im Vergleich zu ande-ren Sportarten noch gut da. So verzeich-net man zwar Rückgänge in diesen Al-tersgruppen im unteren Null-Komma-Bereich, liegt damit aber noch etwa 0,8 Prozentpunkte besser als der Schnitt der Sportvereine anderer Sportarten.

gROSSES PLUS BEI DEN äLTEREN, ANSTIEg AUCh BEI jüNgEREN Den größten Anstieg gibt es bei der Al-tersgruppe über 60 Jahre: 5,52 Prozent sind ein fettes Plus in dieser Zielgruppe. Neben dem breiteren Angebot für Ältere und dem Mehr an Gesundheitssportmaß-nahmen ist dafür sicherlich auch der de-mografische Wandel als Grund zu nen-nen.

D

A u s d e m Ve r b a n d

Bei der Bestandserhebung 2009 des Württembergischen Landessportbundes hat sich der STB weiter an der Spitze gehalten. 681.552 Mitglieder aus 1.767 Vereinen bescheren dem Turnen in Württemberg ganz klar Platz eins vor dem Fußballverband. Erfreulich ist: Trotz konjunktureller Schwäche hat der STB einen Mitglieder-zuwachs von 2.621 Personen zu verzeichnen.

Eine erfreuliche Entwicklung ist auch der Anstieg von 2,49 Prozent bei den 19- bis 26-Jährigen – zurückzuführen auf das breite Lehrgangsangebot des Verbandes und die attraktiven Angebote für diese Al-tersgruppe.

gRöSSTER TURNgAU: STUTT-gART, gRöSSTER VEREIN: MTVDer größte Turngau ist der TG Stuttgart mit 83.650 Mitgliedern, gefolgt vom TG Oberschwaben (64.967) und dem TG Ne-ckar-Enz (64.920). Der größte Verein bleibt weiterhin der MTV Stuttgart mit 8.707 Mitgliedern, gefolgt vom SSV Ulm 1846 (6477) und dem MTV Ludwigsburg (3647). Damit ist der MTV Stuttgart nach den beiden „Fußball-Verei-nen“ VfB Stuttgart und SSV Ulm der dritt-größte Verein in Württemberg. Interessant ist dabei auch, dass die 100 größten Ver-eine des STB insgesamt ein Viertel aller Mitglieder stellen (165.329), die anderen 1.667 Vereine dagegen „nur“ 75,74 Pro-zent ausmachen.

Die detaillierte Analyse folgt in einer der nächsten Ausgaben.

D

BegegNuNgMARIA RIESCh UND KIM BUI – WELT- TRIFFT DEUTSChE MEISTERIN Kim Bui, frisch gekürte deutsche Meisterin im Mehr-kampf, traf bei einer Vortragsveranstaltung in Stutt-gart zum Thema „Abgefahren – back to the top“ auf Maria Riesch, deutsche Ski-Weltmeisterin im Sla-lom. Der neue deutsche Turnstar zeigte sich beein-druckt von der netten und offenen Art ihrer Sport-kollegin. „Wir kamen schnell miteinander ins Ge-spräch, der Sport verbindet einfach“, so Kim Bui. „Es ging jedoch eher über die Trainingsinhalte als über die Erfolge. Maria kann im Sommer zum Bei-spiel auf den Kraftraum, das Inline-Skating oder aufs Fahrrad umsteigen. Das kann ich leider nicht, da Turnen an Geräte und Hallen gebunden ist. Turnen ist halt kein Freiluft-Sport“. Dabei ist Kim Bui beim Sport unter freiem Himmel und speziell im weißen Element nicht unerfahren. Sie stand erst diesen Winter auf den Brettern. „Vielleicht treffe ich ja diese Jahr Maria auf der Piste“, scherzte die 20-Jährige.

Die Hälfte aller im württembergischen Sport organisierten Mädchen und Frauen ist Mitglied im Schwäbischen Turnerbund. Foto: Michael Weber

g e B u r t s ta g e5. September: Valeri Belenki (40 Jahre) turn-olympiasieger und trainer

6. September: Albrecht Gaebele (80 Jahre) langjähriger turnfotograf

26. September: Hans-Peter Steinmetz (70 Jahre) Vorsitzender fachgebiet turnspiele

Herzlichen Glückwunsch!

Page 25: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 2525

Da das Pedalo-System schon seit 40 Jah-ren im Einsatz ist, kennt es inzwischen fast jeder, von Jung bis Alt, zumindest aus dem Kindergarten- oder Schulsport. Christian Keipert freute sich: „Das ist su-per, dass wir nun den Hänger gestellt bekommen haben. Vielen Dank an Herrn Moser und seine Firma. Toll ist auch, dass sie sich weiter technisch um die Spiel-zeuge und um den Hänger kümmern.“ Holz-Hoerz wird den Anhänger und seine „Innereien“ einmal jährlich prüfen und, wenn nötig, auch instandsetzen.

ENgE ZUSAMMENARBEIT SEIT ZEhN jAhREN„Der STB und die Firma Holz-Hoerz ar-beiten schon seit über zehn Jahren eng zusammen, nun ist mit dem Spielmobil auch ein sichtbares Zeichen der erfolgrei-chen Zusammenarbeit gesetzt worden“,

D

D

1 0 j A h R E g U T E Z U S A M M E N A R B E I T

Holz-Hoerz übergibt Pedalo-Spielmobil an STB-JugendBeim Jugendfestival der STB-Jugend, das im Rahmen des Gym-Festivals in Biberach stattfand, überreichte der Geschäftsführer der Holz-Hoerz GmbH, Martin Moser, dem Vorstand der STB-Ju-gend, Christian Keipert, ein neues Pedalo-Spielmobil, einen An-hänger, gefüllt mit dem berühmten Holzspielzeugsystem Pedalo. „Es ist eine Dauerleihgabe auf lange Zeit“, erklärte Moser.

so Keipert. Holz-Hoerz, Erfinder des Pe-dalo-Systems, stellt hohe Anforderungen an die von ihnen gefertigten Produkte. Alle Spielgeräte und Spielmaterialien müssen einen hohen Aufforderungscharakter be-sitzen und von Jung und Alt, Behinderten wie Nichtbehinderten gemeinsam genutzt werden können.

„Die Ziele von Holz-Hoerz und STB glei-chen sich in vielerlei Hinsicht: Beide wol-len die Menschen in Bewegung bringen. Die motorischen Fertigkeiten, die man trainiert, wenn man mit den Pedalos über den Platz saust, sind Grundlagen für die Bewegung schlechthin“, erklärte Keipert. Dass es gar nicht so leicht ist, mit den Pedalos umzugehen, konnte der Vorsit-zende der Jugend dann auch selbst er-fahren. „Ich glaube, ich werde mich erst einmal mit den einfacheren Spielzeugen beschäftigen“, so Christian Keipert nach

einigen gescheiterten Versuchen, Kurven zu fahren. „Die Kids hier haben es einfach besser drauf, damit umzugehen“, stell-te er fest.

Martin Moser erklärte daraufhin das grundlegende Konzept der Pedalos: „Je-der kann sich mit den Pedalos beschäf-tigen. Es gibt welche, die einfacher, an-dere, die schwerer zu steuern sind. Die Kinder können sich nach ihren eigenen Fähigkeiten richten und finden immer ein Pedalo, das zu ihnen passt. So beu-gen wir Frustration und Demotivation vor. Schließlich geht es bei Bewegung doch hauptsächlich um Spaß!“.

Holz-Hoerz-Geschäftsführer Martin Moser übergibt das Spielmobil an den Vorsitzenden der STB-Jugend Christian Keipert. Links Bettina Leichtle, PR-Beauftragte Pedalo, rechts Isabelle Lamsfuß, verantwortlich für Kinder- und Jugend beim STB.

Ein Pedalo erfordert Geschicklichkeit und Übung – macht aber auf jeden Fall Spaß und animiert zur Bewegung. Fotos: Michael Weber

Page 26: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200926

Ve r a n s t a l t u n g e n

26

A u s d e m Ve r b a n d

R U N D E g E B U RT S TA g E U N D E I N j U B I L ä U M

Startnummern in die ZukunftSind Geburtstage und Betriebsjubiläen wirklich nur nummerierte Vergänglichkeit, wie Spötter meinen? Oder sind sie nicht viel mehr Startnummern in die Zukunft? Wir neigen sehr zur zweiten These. Als Beweis vermelden wir heute stellvertretend für al-le Frauen und Männer, die in diesen Monaten ei-nen runden Ehrentag feiern, vier bekannte Persön-lichkeiten aus unserem Verband: Valeri Belenki (40), Claudia Krimmer (50), Tamara Khoklova (60) und Rita Ruoff (30 Jahre hauptamtlich beim STB).

„Miss STB-Geschäfts stelle“

Die Stille aus Murmansk

Ladies first. Rita Ruoff ist landauf, landab bekannt als „Miss STB-Geschäftsstelle“. Da schwingt der Respekt mit, den sie sich in dreißig Dienstjahren verdient hat. Rita Ruoff war schon beim Schwäbischen Tur-nerbund, als dieser noch im Cannstat-ter „Geiger“ residierte. Sie ist firm gewor-den in den Fragen der Bildung und Aus-bildung, im Wettkampf- und Spitzensport.

L

Tamara Khoklova wird am 19. Septem-ber 60 Jahre alt. Der Landessportver-band Baden-Württemberg (LSV) hat ihr vor wenigen Monaten einen Preis für er-folgreiche und vorbildliche Trainerarbeit im baden-württembergischen Nachwuchs-leistungssport verliehen – Beweis für die hohe fachliche und pädagogische Kom-petenz der Frau, die aus dem russischen Murmansk stammt. Dass sie von dort den Weg nach Stuttgart gefunden hat, ist eine der wunderbaren Fügungen, die das Le-ben ermöglicht. Ihre Wege kreuzten sich mit denen unseres Landestrainers Anatoli Jarmowski, die beiden wurden ein Paar.

T

Rita Ruoff nimmt zum Dienstjubiläum die Glückwünsche von STB-Geschäftsführer Ro-bert Baur entgegen.

Ruhe in der größten Hektik bewahrte sie bei der Organisation großer Veranstaltun-gen, für die sie zum Teil die Projektleitung übernommen hatte.

Nicht selten half die Familie mit, die He-rausforderungen zu bestehen. Und auch Zahlen sind inzwischen ihr Metier: Sie er-klärt das kleine und große Einmaleins der Mitgliedermeldung, so manchem Funktio-när ein Gräuel, auch nachts um halb drei fehlerfrei. Wenn ein Telefonat von „drau-ßen“ bei Rita Ruoff im Sekretariat der STB-Geschäftsführung ankommt, kön-nen die Mitglieder und Vereine immer si-cher sein, dass sie an der richtigen Stel-le gelandet sind.

Seit 2001 arbeitet Tamara als Traine-rin beim Schwäbischen Turnerbund. Ih-re hohen menschlichen Qualitäten neben dem fachlichen Können bewies sie, als sie Kim Bui nach deren Nichtnominierung für die Olympischen Spiele in Peking be-ruhigt, aufgebaut und nun endgültig an die deutsche Spitze geführt hat. Wer bei Tamara Khoklova im Stuttgarter Kunst-Turn-Forum trainieren darf, hat ein Olym-pialos gezogen.

Foto: knipseline/Pixelio

Tamara Khoklova mit ihren Schützlingen Kim Bui und Marie-Sophie Hindermann.

Page 27: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 2727

R U N D E g E B U RT S TA g E U N D E I N j U B I L ä U M

Turnen als Lebenselixier

Der Deutsche aus Baku

Claudia Krimmer hat am 25. August ihr fünfzigstes Lebensjahr abgeschlossen. Die gebürtige Backnangerin und gelernte Arzthelferin ist so etwas wie der Turnmo-tor im STB. Und dieser Motor brummt mit der höchsten Umdrehungs-zahl. Geprüfte Turntrainerin mit Kampfrichterausbildung, Geschäftsführerin des EnBW Bundesligateams Stuttgart, seit März Vizepräsidentin des Deutschen Turnclubs. Und vor allem auch das: Mutter ehrgei-ziger Turn-Kinder. Tochter Sa-brina, Fachwartin im STB, hat gerade ein Studium in Mar-ketingmanagement begon-nen und betreut bereits ihren Bruder Se-bastian, der zu den vielversprechenden deutschen Nachwuchsturnern gehört. Sein großes Ziel: die Teilnahme an Olym-pischen Spielen. Vieles, was den Athleten

C

Nein, er ist zwar Vierzig, aber „gscheit“ werden konnte er trotzdem nicht. Denn „Waleer“, wie sie ihn in Stuttgart rufen, hat nicht die Gnade, ein Schwabe zu sein. Va-leri Wladimirowitsch Belenki wurde am 5. September 1969 in Baku geboren. Heute ist er als Inhaber der deutschen A-Trainer-lizenz Bundesstützpunkttrainer am Kunst-Turn-Forum Stuttgart. Valeri Belenki ist der Mann, dessen fachlichem Können und pädagogischem Geschick die besten

N

Sebastian Krimmer drückt, landet bei der Managerin und Schwester.

Aber natürlich sind die Eltern, ist Mutter Claudia die höchste Instanz. Zumal diese selbst immer noch dafür sorgt, dass ihr

Motor nicht ins Stottern kommt. Deshalb hat sie sich zum Beispiel neben ihrer Arbeit auf der STB-Geschäftsstelle im neu gegrün-deten Mitarbeiterausschuss en-gagiert. Und deshalb hat sie sich in ihrer Freizeit, neben all ihren ehrenamtlichen Engagements, in eineinhalb Jahren zur IHK-zerti-fizierten Sportfachwirtin fortge-bildet.

Claudia Krimmer lebt mit und für das Turnen. Es liegt ihr am Herzen, „dass unsere Sportart einen noch bes-seren Stellenwert in der Öffentlichkeit be-kommt und nicht auf Dauer so sehr auf ei-ne einzige Person ausgerichtet ist.“

deutschen Nachwuchsturner als Olympi-oniken von Morgen anvertraut sind.

Der einstige Weltklasseathlet, der heu-te fließend Deutsch spricht und sogar Schwäbisch versteht, hat 1989 bei der Turn-WM als junger Athlet der Sowjetuni-on Stuttgart nicht nur kennen, sondern wie er immer wieder bekräftigt, auch lie-ben gelernt. Nach dem Zerfall der Sowje-tunion entschied sich Valeri Belenki dafür, aus seinem Heimatland auszuwandern. Die Kontakte nach Stuttgart waren noch lebendig, und er hatte einen deutschen Urgroßvater. Der war noch zur Zarenzeit aus Bayern in die Autonome Wolgadeut-sche Republik emigriert. Die deutsche Bürokratie ward es zufrieden – das Land-ratsamt Esslingen bestätigte per Einbür-gerungsurkunde, dass Valeri Belenki fort-an ein Deutscher sei.

Was den ungewöhnlichen Menschen, Sportler und Trainer Valeri Belenki neben seiner unbestrittenen fachlichen Kompe-tenz besonders auszeichnet, ist die Be-geisterungsfähigkeit, mit der er vor allem junge Menschen auf ein Ziel einschwö-ren und sie davon überzeugen kann, dass dafür harte sportliche Arbeit erforderlich, aber auch sinnvoll ist. Schon als Athleten hat den Weltmeister und Olympiasieger eine positive und zugleich bescheidene Ausstrahlung beliebt gemacht. So ist Va-leri Belenki auch als Trainer geblieben – akzeptiert, beliebt und erfolgreich.

Valeri Belenki – der Olympiasieger nun im „Schwabenalter“.

Ideal fürGruppen und Vereine1 Tag schon ab Fr. 42.50 pro Person inkl. Vollpension > Unterkunft im Mehrbettzimmer oder Doppelzimmer (Aufpreis)> Gratis Benützung der Sport - infrastruktur mit Hallenbad und Dreifachturnhalle etc.> Idealer Ausgangsort zum Bike- und Wandergebiet Aletsch

www.sport-feriencenter.ch3984 Fiesch/Wallis, Telefon 027 970 15 [email protected]

Page 28: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200928

Ve r a n s t a l t u n g e n

28

A u s d e m Ve r b a n d

Nationale und internationale Top-Pre-senter-/innen versprechen ein erlebnis-reiches und powervolles Wochenende. Rund 50 Workshops bieten den erwar-teten 800 Teilnehmern eine riesige Aus-wahl an Trendthemen – sowohl für Fortge-schrittene als auch Einsteiger, ob Aerobic, Step, Gesundheit, Workout, Pilates und vieles mehr: Stuttgart wird zum Aerobic-, Fitness- und Gesundheits-Mekka.

Diesjährige Presenter/innen sind u. a. : Jana Detzel, Esther Frankenberg, Jan-

N

A E R O B I C C O N V E N T I O N A M 2 1 . / 2 2 . N O V E M B E R

Das Gesundheits-MekkaEs ist wieder soweit! Am 21. und 22. November 2009 findet die 11. Stuttgarter Aerobic Convention im SpOrt Stuttgart statt, der Heimat des Schwäbischen Turnerbundes.

ni Giannikakis, Doro Giera, Barbara Klein, Aura Leonhardt, Barbara Raab, Patrick Schönmaker, Marcus Schweppe, Miran-ta Tzivras, Adriano Valentini...

FAChMESSE RUND UM AEROBIC UND SPORTDie begleitende Fachmesse rundet das Programm der Convention ab und bie-tet alles aus den Bereichen Sportbeklei-dung, Sportschuhe, Kleingeräte, Fachli-teratur und Musik.

D

Kinder- und JugendclubEin aufregendes und erlebnisreiches Wochenende wartet auf euch. Beim Kinder- und Jugendclub (ab 8 Jahren) könnt ihr zwei Tage gemeinsam mit euren Freunden die spannenden Wett-kämpfe verfolgen, euch bei zahlreichen sportlichen Angeboten und vielem an-derem vor und nach den Wettkämpfen austoben. Am Sonntag dürft ihr exklu-siv die Teilnehmer der Champions Tro-phy beim Einturnen beobachten! Si-chert Euch einen Platz! Meldet euch gleich mit eurer Vereinsgruppe an!

Leistungen• Übernachtung in der Schule • Frühstück und Abendessen • Eintrittskarten für Sa und So • Exklusives Club-T-Shirt • Mitmachangebote und Workshops • Party • Showwettbewerb • Autogrammstunden Kinder und Jugendliche müssen von volljährigen Betreuer/innen begleitet werden: pro 10 Teilnehmer/innen er-hält ein Betreuer die Leistungen zum selben Preis. Weitere Betreuer bezah-len einen Aufpreis von 5 Euro. Meldeschluss: 1. November 2009 Preis: 65,- Euro Anmeldung unter www.dtbpokal.de

E N B W T U R N - W E LT C U P 2 7 . D T B - P O K A L 2 0 0 9

Praktikant/in für Pokal und Gala gesuchtDer STB sucht eine Praktikantin bzw. ei-nen Praktikanten für den Zeitraum Ok-tober 2009 bis Februar 2010. Der/die Praktikant/in wird sowohl für den EnBW Turn-Weltcup 27. DTB-Pokal Stuttgart 2009 (13.-15. November) im Einsatz sein als auch für die „TurnGala 09/10 – Ele-ments“ (27. Dezember 2009 bis 9. Ja-nuar 2010).

Die Mitarbeit beim DTB-Pokal erfolgt im Bereich des Kinder- und Jugendclubs, an dem rund 1000 Kinder und Jugend-liche aus ganz Deutschland teilnehmen. Sie umfasst im Besonderen Organisati-on, Teilnehmermeldung, Unterkunft und Verpflegung, Logistik, Mitmachangebote, Workshops und Aktionen, ehrenamtliche Mitarbeiter, Dokumentation, etc.

Zu den Aufgaben der Mitarbeit bei der TurnGala 09/10 zählen unter anderem Organisation, Tourneeplanung, Drucksa-chenplanung und Abwicklung, Dokumen-tation sowie Künstlerbetreuung während der Tournee.

Bewerbungen an: STB, Andrea Kro-der, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stutt-gart oder E-Mail: [email protected].

D Weitere Auskünfte zur Stelle gibt Kristine Hartmann von der STB-Event GmbH, Tel.: 0711/28077-781, E-Mail: [email protected].

Page 29: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 2929

Michael Schneider und Jürgen Brümmer, die beiden ehemaligen Turner der WKTV Stuttgart, arbeiten bereits seit sieben Jah-ren zusammen, bisher räumlich getrennt. Dr. Michael Schneider hat in Stuttgart das Praxiszentrum Gänsheide gegründet, gleichzeitig eröffnete Jürgen Brümmer eine Praxis für Physiotherapie und medi-zinische Trainingstherapie. Seit jüngster

Zeit nun profitieren die Patienten von den kurzen Wegen zwischen Arzt und Physio-therapeut innerhalb des neuen Praxiszen-trums in der Libanonstrasse. Zwei inno-vativ gestaltete Praxen wurden unter ei-nem Dach eingerichtet, ausgestattet mit modernster Technik.

Jürgen Brümmer war mehrfacher Deutscher Meister (Bodenturnen, Ringe, Sprung), Mitglied der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 sowie bei den Weltmeisterschaften 1987 in Rotterdam und 1989 in Stuttgart. Dr. Michael Schneider, heute Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, war Mit-glied der Jugendnationalmannschaft und turnte in der Bundesliga u.a. für die legen-däre Gienger-Riege in Neckarsulm.

Wie beim Kunstturnen kommt es Dr. Michael Schneider und Jürgen Brümmer im Umgang mit ihren Patienten auf Prä-zision und Geduld an. Auf 550 Quadrat-metern und drei Stockwerken bieten die beiden eine persönliche Betreuung, die beeindruckend ist. Wo oft auf dem Weg zwischen Arzt und Therapeut ein Teil der

medizinischen Diagnose verlorengeht, werden bei Schneider und Brümmer die Patienten – jeder für sich – gemeinsam besprochen.

Aufgrund der eigenen Bewegungser-fahrungen handeln die beiden ehemali-gen Leistungssportler bei ihren Patien-ten nach zwei wichtigen Grundsätzen: Die Patienten sollen nicht nur schmerz-frei werden, sondern schmerzfrei bleiben - nicht nur gesund werden, sondern ge-sund bleiben.

hoLger Kühner

MGesund werden und auch bleiben

SPORT UND BEWEgUNg FüR äLTERE UND hOChALTRIgE

Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gesundheitsförderung, den Erhalt und die Wiederherstellung selbständiger Lebensführung und sozialer Teilhabe im Alter. Zielgruppe sind ältere Menschen ab 60 Jahren, die sich nicht in der stationä-ren Pflege befinden.

Die Turn- und Sportvereine im Schwä-bischen Turnerbund haben in den letzten Jahren vermehrt Angebote für Ältere und Hochaltrige in ihr Angebot aufgenom-men. Genau für diese Zielgruppe exis-tieren die Ausbildungen „DTB-Trainer/in Bewegungs- und Gesundheitsförderung für Hochaltrige“ und „DTB-Kursleiter/in Sturzprophylaxe“ oder Programme wie

D

Welche Angebote in den Vereinen gibt es?

das präventionsgeprüfte Kurskonzept „Fit bis ins hohe Alter“.

Um die Vereine besser mit Partnern vor Ort zu verknüpfen, engagiert sich der STB daher auf Landesebene bei der Vernet-zungsstelle, um die Angebote der Turn- und Sportvereine zu präsentieren. Der STB knüpft dadurch Kontakte mit regi-onal vertretenen Institutionen (z.B. Wohl-fahrtsverbände usw.), die Kontakt mit po-tenziellen Teilnehmern von Maßnahmen im Verein haben.

Um die verschiedenen Angebote dar-stellen zu können, benötigt der STB In-formationen aus den Vereinen über die konkreten Vereinsangebote für Ältere und

Hochaltrige. Bitte meldet eure Angebo-te an:

Schwäbischer TurnerbundCarsten TempskiFritz-Walter-Weg 1970372 [email protected]

Über die nationale Aktionskampagne INFORM zur Prävention und Gesundheitsförderung hat das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg eine „Vernetzungsstelle Alltagsbewegung für Ältere“ gebildet. Das Ziel der Vernetzungsstelle ist es, für mehr Bewegung im Alltag älterer Menschen zu sorgen.

Der Sport für Ältere hat einen festen Platz in den Vereinen. Beim Gymfestival 2009 in Bi-berach zeigten die Senioren bei Schauvorfüh-rungen Ausschnitte aus ihrem Repertoire.Foto: Michael Weber

koNtaktPraxiszentrum gänsheideLibanonstr. 4+6, 70184 Stuttgart

Dr. med. Michael SchneiderFacharzt für Orthopädie undUnfallchirurgieTel. 0711 / 236 40 44

jürgen BrümmerPhysiotherapeutTel. 0711 / 94 58 85 10

g E M E I N S C h A F T S P R A x I S E h E M A L I g E R S T U T T g A RT E R S P I T Z E N T U R N E R

Der Schwebestütz klappt noch: Physiothera-peut Jürgen Brümmer (li.) und Facharzt Mi-chael Schneider. Foto: Holger Kühner

Page 30: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/200930

Ve r a n s t a l t u n g e n

30

A u s d e m Ve r b a n d

Musiknutzung für Sportkurse ist seit Juli neu geregeltDie gEMA (Bezirksdirektionen Augs-burg und Stuttgart) hatte zum jahres-ende 2008 die seit acht jahren mit den drei Sportbünden in Baden-Württem-berg bestehende Zusatzvereinbarung gekündigt. Sie betraf die Musiknut-zung in Kursen, bei denen von den Ver-einsmitgliedern eine zusätzliche ge-bühr erhoben wird und/oder an de-nen Nichtmitglieder teilnahmen (siehe auch „SPORT in BW“ Nr. 2/2009).

Gemeinsam mit den badischen Sport-bünden, die ebenfalls Vertragspartner waren, konnte erreicht werden, dass die bisherige Vereinbarung noch bis zum 30. Juni 2009 gültig war. Seit 1. Juli müssen auch für diese genannten Kurse Gebüh-ren an die GEMA abgeführt werden.

? Warum hat die gEMA diese Zu-satzvereinbarung gekündigt?

Die GEMA ist der Auffassung, „dass sich die Nutzungswirklichkeit hinsichtlich des Angebots von Kursen sowohl an die Mit-glieder als auch an die Nichtmitglieder der Vereine in Baden-Württemberg seit Be-stehen der Zusatzvereinbarung aus dem Jahr 2000 deutlich, hin zu einem Mehr an Angeboten, verändert hat. Dies führt nach Auffassung der GEMA zu einer nicht mehr angemessenen Pauschalvergütung. Nur eine Vervielfachung des einen Pfennigs (0,5 Cent) würde zu einer Vergütungs-höhe führen, die der Nutzungswirklich-keit entspricht.

Eine weitere Aufrechterhaltung dieser Zusatzvereinbarung (selbst bei einer Er-höhung der Pauschale) würde nach Auf-fassung der GEMA aufgrund des zwi-schenzeitlich veränderten Angebots zu einer nicht unerheblichen Wettbewerbs-verzerrung zu Lasten der kommerziellen Fitness-Studios führen. Das würde mög-liche kartellrechtliche Konsequenzen für die GEMA bedeuten.“

? Wann ist die Musiknutzung in Kursen in Zukunft gEMA-frei

bzw. gEMA-pflichtig?Für die Mitgliedsvereine des WLSB be-deutet dies, dass die GEMA seit 1. Juli 2009 Vergütungen für die Musiknutzung in Kursen dann erheben darf, wenn an den Kursen

Zuständig für das Verbands­gebiet von STB und WLSB sind folgende Bezirksdirektionen der GEMA:Bezirksdirektion AugsburgStettenstraße 6/886150 Augsburg Tel.: (08 21) 5 03 08-0Fax: (08 21) 5 03 08-88E-Mail: [email protected]

Zuständigkeitsbereiche: • Reg.-Bez. Südwürttemberg-Hohenzol-

lern• Reg.-Bez. Südbaden

Bezirksdirektion StuttgartHerdweg 6370174 Stuttgart Tel.: (07 11) 22 52-6Fax: (07 11) 22 52-800E-Mail: [email protected]

Zuständigkeitsbereiche: • Reg.-Bez. Stuttgart • Reg.-Bez. Karlsruhe ohne Stadtkreis Ba-

den-Baden und Landkreise Rastatt, Calw, Freudenstadt

• Reg.-Bez. Tübingen nur Stadtkreis Ulm, Landkreis Alb-Donau teilweise

• Mitglieder teilnehmen, die für die Kurs-teilnahme eine zusätzliche Gebühr ent-richten und / oder

• Nichtmitglieder teilnehmen.Über den Rahmenvertrag zwischen DOSB und GEMA ist nach Buchstaben

„m“ die Musiknutzung in Kursen im ver-einsinternen Trainingsbereich GEMA-frei, wenn ausschließlich Vereinsmitglieder teilnehmen und keine zusätzliche Kurs-gebühr erhoben wird.Nicht abgegolten sind Kurse, an denen Personen teilnehmen, die – nur um den Kurs zu besuchen – eine Mitgliedschaft im Verein eingegangen sind (z.B. befris-tete Kurzzeitmitgliedschaften bis zu 6 Mo-naten Dauer). Die Regelung nach Buchstaben „m“ fin-det keine Anwendung auf Sportvereine, die lediglich ein Fitnessstudio betreiben, aber keine Fachabteilung unterhalten.

? In welcher höhe fallen gEMA-gebühren für die Musiknutzung

an?Die Vergütung (Vergütungssatz WR-KS) beträgt pro Kurs 3,75% der erzielten Kurseinnahmen des Veranstalters.

Achtung:Jedoch ist zu beachten, dass es als Ba-sis der Berechnung einen Mindestsatz

pro Kurs gibt. Dieser ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer und beträgt zum Beispiel bei bis zu 20 Teilnehmern derzeit 7,70 €.

Zu den Rechten der GEMA werden bei Tonträgernutzungen zusätzlich noch Gebühren für die Rechte der GVL (Ge-sellschaft zur Verwertung von Leistungs-schutzrechten mbH) berechnet.

Die Vergütungssätze sind Nettobeträ-ge und erhöhen sich um 7% Umsatz-steuer.

? Erhalten Mitgliedsvereine des WLSB entsprechend den ge-

samtvertraglichen Vereinbarungen mit dem DOSB einen Nachlass auf die zu entrichtende gebühr – und wenn ja in welcher höhe?Mitglieder des WLSB erhalten 20% Nach-lass auf jede Rechnung, sofern die Veran-staltung/der Kurs rechtzeitig vor Beginn der zuständigen GEMA-Bezirksdirektion gemeldet wurde.

Die Musiknutzung in Kursen ist künftig nur noch GEMA-frei, wenn ausschließlich Ver-einsmitglieder teilnehmen und keine zusätz-liche Kursgebühr erhoben wird.

gEMA KüNDIgTE ZUSATZVEREINBARUNg

Page 31: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 3131

? Wie müssen die Kurse der gE-MA gemeldet werden und wann

erfolgt die Abrechnung?Die Musiknutzung in Kursen, die nicht durch Buchstaben „m“ der zwischen DOSB und GEMA abgeschlossenen Zu-satzvereinbarung abgegolten ist, muss vor Stattfinden der Kurse gegenüber der zuständigen GEMA-Bezirksdirektion ge-meldet werden. Zur Anmeldung von Kur-sen stellen die GEMA-Bezirksdirektionen ein entsprechendes Formular zur Verfü-gung.Die Abrechnung der Kurse für die Mu-siknutzung in diesen Kursen nach dem Tarif WR-KS erfolgt halbjährlich rückwir-kend. Das bedeutet, dass die Abrech-nung für die Musiknutzung im 2. Halb-jahr 2009 im Januar 2010 bei der zustän-digen GEMA-Bezirksdirektion eingereicht werden muss. Danach jeweils im Juli, Ja-nuar usw.

recheNBeispieL

Wie berechnet sich die GEMA-Gebühr?An einem Aerobic-Kurs eines Vereins nehmen zehn Vereinsmitglieder und fünf Nicht-mitglieder teil. Die Kursgebühr für Mitglieder beträgt 50,00 €, für Nichtmitglieder 75,00 €. Der Kurs findet an zehn Abenden statt.

Die an die GEMA für diesen Kurs zu entrichtende Vergütung berechnet sich (mit 20 % GVL) wie folgt:

10 Mitglieder x 50,00 € = 500,00 €5 Nichtmitglieder x 75,00 € = 375,00 €Gesamteinnahmen aus dem Kurs: 875,00 €

GEMA-Vergütungsanspruch: 875,00 € x 3,75% = 32,81 €+ zuzüglich 20% GVL-Zuschlag*** = 6,56 € ------------ 39,37 €

- abzüglich 20% Gesamtvertragsnachlass = 7,87 € 31,50 €+ zuzüglich 7% Umsatzsteuer = 2,21 € 33,71 € *** Die Erhöhung des GVL-Tarifs zum 01.01.2009 von 20% auf 100% der entspre-

chenden GEMA-Gebühren soll so lange ausgesetzt bleiben, bis vor der Schieds-stelle des Deutschen Patent- und Markenamtes in München eine entsprechende Einigung zwischen der GVL und den betroffenen Organisationen erzielt wurde.

gEMA KüNDIgTE ZUSATZVEREINBARUNg

EinAbonnemet

- Drei Zeit-schriften: Ent-

scheiden Sie sichJETZT für ein Probe-Abonnement unseresSTB magazins und Sie erhalten für drei Mo-nate kostenlos alle wichtigen Informationenaus dem Verband und aus den BereichenTurnen, Gymnastik und Sport – aktuelle Be-richte, wertvolle Infos und Hilfen für Ihre Ver-einsarbeit.

Bestellung Probeabo: Senden Sie mir bittedrei Ausgaben des STB magazins kostenloszum Kennen lernen. Wenn ich mich vor der3. Ausgabe nicht melde, erhalte ich das STBmagazin für zunächst 12 Monate zum Preisvon EUR 49,90 inkl. Zustellgebühr. DasAbonnement verlängert sich automatisch umjeweils ein weiteres Jahr, wenn es nicht spä-testens 3 Monate vor Ablauf schriftlich beimSTB gekündigt wird.

Schwäbischer Turnerbund e.V. • Postfach 50 10 29 • 70340 StuttgartTel.: 0711 / 28 077-200 • Fax: -270 • [email protected] • www.stb.de

Name, Vorname

Straße

PLZ Ort

GYMCARD-Nummer E-Mail

Telefon

Vereinsname, Anschrift

Turngau

Datum, Unterschrift

Drei Trümpfe desBestellung Probeabo

STB magazin • Ü-Magazin • STB-Jahresprogramm

magazin abo a5 13.07.2006 16:01 Uhr Seite 1

Weitere Informationen erhalten Sie bei den GEMA-Bezirksdirektionen Augs-burg und Stuttgart oder im VereinsSer-viceBüro des WLSB unter [email protected] oder Tel.: 0711/28077-125.

Page 32: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009

i m p r E S S u mA u s d e n Tu r n g a u e n

32

aachalm

Toni NethFreiherr-vom-Stein-Str. 5172116 MössingenTel.: 07473 / 2 19 04E-Mail: [email protected]

ZWEI gAUKINDERTURNFESTE ALS höhEPUNKTE DES jAhRESZwei Gaukinderturnfeste mit insgesamt 1350 Teilnehmern fanden in diesem Sommer im Turngau Achalm statt. Die Nachwuchssportler im Kreis Reutlingen trafen sich zu ihrem Jah-reshöhepunkt im Pfullinger Schönbergstadion, der Kreis Tübingen richtete seine Veranstaltung bei der Spvgg Mössingen aus.

750 Kinder in PfullingenEin Glück für die Turnkinder unserer Gauverei-ne: Im Kreis Reutlingen war es die Turnabtei-lung des VfL Pfullingen von 1862, die sich mit allen verfügbaren Kräften auf das Gaukinder-turnfest am 28. Juni konzentrierte.

Im herrlich gelegenen Schönbergstadion war für die 750 gemeldeten fünf- bis 13-jährigen Mädchen und Buben alles bestens vorbereitet. Neben den üblichen Wettkampfmöglichkeiten konnten die Kinder im ideenreichen Freizeitpar-cours ihrer Bewegungslust freien Lauf lassen.

Schon früh belagerten Eltern, Omas und Opas und viele interessierte Turnfreunde die große Tribüne entlang der 100-Meter-Bahn. Um 8.30 Uhr nahmen die ersten Riegen die auf dem gepflegten Rasen platzierten Turnge-räte in Beschlag. Und die Jüngsten stürmten zur „Tierolympiade“.

Vereinsweise aufgerufen zogen um zwölf Uhr die Gruppen auf der Tartanbahn ins Stadion, bei der folgenden offiziellen Begrüßung dankte die Turngauvorsitzende Anette Rösch den Ver-antwortlichen des VfL Pfullingen herzlich für die Ausrichtung und die perfekte Durchführung des Gaukinderturnfestes für den Kreis Reutlingen. Auch den unentbehrlichen Kampfrichterinnen und Kampfrichtern, allen Helfern, den Kuchen-bäckerinnen und den Betreuerinnen der Ver-einsgruppen galt ihr Dank. Anette Rösch lob-te die „Sportstadt Pfullingen“ – auch in Erinne-rung an frühere bedeutende Turngauveranstal-tungen in diesem Stadion.

Bettina Schmidt, VfL-Turnabteilungsleiterin und Gesamtorganisatorin – Hand in Hand mit Wettkampfleiterin und Stadionsprecherin Ni-cole Gekeler – freute sich über den optima-

len Festverlauf. Mit Stolz erwähnte VfL-Vize-präsident Gert Seeger das große Engagement der Turnabteilung. Ehrengast Rudolf Heß, Bür-germeister der Stadt Pfullingen, war überwäl-tigt von so viel Fröhlichkeit und Bewegung. Er weiß die traditionsverbundenen Aktivitäten der Pfullinger Turnerinnen und Turner im Kinder- und Jugendbereich sehr zu schätzen.

Zur Förderung des Kinderturnens im Turn-gau Achalm überreichte Frau Galiard die Spen-de der AOK Pfullingen. Bei der schön gestalte-ten Siegerehrung zum Abschluss des erlebnis-reichen Tages erhielten alle Turnkinder als Be-lohnung für ihre aktive Teilnahme eine Urkunde und die Turnfestmedaille.

600 Kinder in MössingenIm Kreis Tübingen freuten sich die Turnkinder auf ihr Fest am zwölften Juli, das sie als ihren sportlichen Jahreshöhepunkt in der Blumen-stadt Mössingen feiern durften. Seit langem übernimmt die Turnabteilung der Spvgg Mös-singen im Abstand von etwa fünf Jahren die-se Turngau-Großveranstaltung. Annähernd 600 Mädchen und Buben aus den Vereinen wollten in Mössingen dabei sein.

Kein Stadion, dafür aber drei Hallen und ein roter Tartanplatz sowie eine Weitsprunganlage und 75 Meter Laufbahn waren im Schulzent-rum für die ausrichtende Spvgg verfügbar. Ein Ansturm auf die Tierolympiade und die große Zuschauertribüne brachten schon von acht Uhr

an Hochbetrieb in die Steinlachhalle. Hüpfen, rennen, kriechen oder gar an der „Froschstati-on“ Gummistiefel schleudern, war für die Minis ab fünf Jahren lustig und „kinderleicht“.

Wie in Pfullingen wählte auch in Mössingen die Mehrzahl der Teilnehmer einen Wettkampf im Gerätturnen. Von vielen Eltern beobachtet und mit Applaus verwöhnt turnten die Schüler an vier Geräten in der Jahnhalle 1. Am Nach-mittag bewiesen die graziösen jungen Gym-nastinnen Beweglichkeit und Geschick bei den Pflichtübungen mit Handgeräten. In der Jahn-halle 2 zeigten viele Schülerinnen beachtliche Leistungen am Stufenbarren, Schwebebalken, beim Sprung und vor allem am Boden.

Für den Turngau mit arbeitsreichem Einsatz zeichnete Conni Stiefel, Gaufachwartin Mehr-kämpfe, zusammen mit Gaujugendturnwartin Silvia Maldonado verantwortlich. Bei der aus-richtenden Spvgg leisteten Beate Ableitner und Melanie Martek als Turnabteilungsleitung her-vorragende Organisationsarbeit, unterstützt vom bewährten Übungsleiterteam.

In Mössingen durfte Gaujugendwart Kai Reinhardt die Spende der AOK Tübingen, ver-treten durch Herrn Ingenhoff, entgegenneh-men. Die beiden Kinderturnfeste werden ge-wiss in bester Erinnerung bleiben.

toni neth

www.turngau-achalm.de

A u s d e n Tu r n g a u e n

Zur Siegerehrung treffen sich die Kinder auf dem „Roten Platz“ von Mössingen. Fotos: Toni Neth

Die Turngauvorsitzende Anette Rösch (l.) freut sich über die Scheckübergabe durch AOK-Ver-treterin Maria Galiard im Stadion des VfL Pfullingen. Daneben stehen: Der VfL-Vizepräsident Gert Seeger, VfL-Turnabteilungsleiterin Bettina Schmidt, VfL-Trainerin Nicole Gekeler und der Pfullinger Bürgermeister Rudolf Heß (v.l.n.r.).

Page 33: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 33

hohenlohe

Geschäftsstelle Am Ring 11 74214 SchöntalTel.: 06294/9242 E-Mail: [email protected]

SPIEL, SPASS UND BEWEgUNg BEIM LANDESKINDERTURNFEST

Die Teilnehmer des Landeskinderturnfest in Schwäbisch Gmünd kamen aus ganz Würt-temberg und aus dem Badischen zusammen, um gemeinsam am Fest ihrer Sportarten teilzu-nehmen. Denn was für die „Großen“ das Lan-desturnfest ist, das ist für die „Jüngeren“ das Landeskinderturnfest - ein Fest ganz im Zei-chen des Sports, Spiel, Spaß und Bewegung. So war auch mit Marcus und Jan Kurz, Fabri-ce Miko, Marina Sülflohn, Linda Döring, Maren Schagemann, Chiara Miko, Hannah Eymann, Julia Dargel, Lisa Sauerteig, Lara Kipfel, There-sa Tagscherer, Jule Pfüller, Lea Horlacher, Aria-na Elßer, Anika Noll, Anna-Lena Sauerteig, Ni-cola Kurz, Linda Kipfel, Kathrin Korff, Annika Horlacher, Nina Zimmermann, Lea Wenger und als Jüngste im Team Lea-Sophie Sauerteig der TSV Gaildorf stark in Gmünd vertreten. Und als stark bewiesen sich die Sportler aus dem hie-sigen Lande.

Immerhin stellt so ein Turnfest jede Menge Ereignisse und Eindrücke in den Raum, fordert von den jungen Sportlern einiges an Selbst-ständigkeit und fördert das „Wir-Gefühl“ des Teams. Die TSV-Sportler jedenfalls zeigten sich vom Turnfest beeindruckt und würden gleich noch mal gehen. Eröffnet wurde das Turn-fest mit einer beeindruckenden Show, bei der selbstverständlich das Turnfestmaskottchen „Turni“ nicht fehlen durfte.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Wettbewerbe. Hier konnten sich die Sport-ler in Turn-, Schwimm- oder gar Leichtathletik-Wettbewerben beweisen oder gar ihre Vielsei-tigkeit beim gemischten Wahlwettkampf unter Beweis stellen. Und das taten die Athleten aus Gaildorf allesamt. So gab es Bestzeiten, Best-marken und durchweg gut geturnte Übungen. Im Gesamtklassement zeigte sich das Gail-dorfer Team stark, konnten doch meistenteils Platzierungen in der ersten Hälfte belegt wer-den. Und das trotz stundenlanger Verzögerung beim Lauf.

Am Abend stand dann die Turnigala auf dem

HProgramm. Ein Höhepunkt an Turnkunst, Akro-batik, Jonglage und Show. Am Sonntag stan-den dann noch diverse Turngruppen-Wettbe-werbe oder einfach Spiel und Spaß auf der „Turnfestmeile“ auf der Tagesordnung. Hierbei zeigte sich der TSV Gaildorf nochmals sehr viel-seitig. Trat er doch mit zwei Mannschaften beim „Besonderen Wettbewerb“ an. Dafür mussten die Teams mittels Ruderboot eine Schleife von nahezu 300 Metern auf dem See im Gmün-der Schießtal bewältigen, ehe es anschließend gleich per Sprint zum 50-Meter-Becken wei-terging. Hier hatten sie eine Schwimmstre-cke von 50 Metern zu absolvieren um sich an-schließend auf eine Laufstrecke von 500 Me-tern zu begeben. Die Teams des TSV Gaildorf bewiesen hier Stärke. So konnte sich Team 1 mit Franziska Tagscherer, Marina Sülflohn, Ma-ren Schagemann, Anna-Lena und Lea-Sophie Sauerteig, Jule Pfüller, Lea Wenger, Chiara Mi-ko und Andrea Markert auf Rang 22 vorrudern. Das zweite Team um Marcus Kurz, Fabrice Mi-ko, Nadine Markert, Theresa Tagscherer, Lea Horlacher, Lisa Sauerteig, Ariana Elßer, Nina Zimmermann und Kathrin Korff erkämpfte sich den 41. Platz.

Anschließend durfte der TSV Gaildorf zur Siegerehrung auf die Turnfestmeile, denn hier sorgte Anna-Lena Sauerteig für Aufsehen. Sie durfte ganz nach oben aufs Treppchen, holte sich Gold im Gemischten Wahlwettkampf der Elfjährigen und somit auch einen Titel als „Lan-deskinderturnfestsiegerin 2009“, der somit zum ersten Mal mit in den heimischen Verein getra-gen wurden. Topplatzierungen unter der ers-ten Hälfte der vielen Teilnehmer gab es des-weiteren für Marcus und Jan Kurz, Fabrice Mi-ko, Lea-Sophie Sauerteig, Linda Kipfel, Annika Horlacher, Anika Noll, Nina Zimmermann, Ka-thrin Korff, Lea Wenger, Nicola Kurz, Jule Pfül-ler, Ariana Elßer, Lea Horlacher, Lisa Sauerteig, Lara Kipfel, Theresa Tagscherer, Julia Dargel, Andrea Markert, Hannah Eymann, Chiara Mi-ko, Marina Sülflohn, Linda Döring und Maren Schagemann.

Am Mittag ging das gigantische Kinderturn-fest zu Ende, von dem wohl alle Kinder müde, abgekämpft, aber voller Erlebnisse und toller Erinnerungen nach Hause zurückkehrten.

tanja sauerteig

AUSZEIChNUNgEN FüR gESUNDhEITSSPORTDrei Vereine aus dem Turngau wurden für ihr Angebot im Gesundheitssport ausgezeichnet mit dem Prädikat „Pluspunkt Gesundheit DTB“ und „Sport pro Gesundheit“.

TSV Sindringen: Die Gruppen „Rückenfit – Mobil und Fit“ und „Stressmanagement-Entspannung“ werden von Karin Kern geleitet. Die Kurse „Fitness nach Musik-Hot-Top“ und „Fit mit dem Step“ stehen unter der fachkundigen Leitung von Susanne Orschau. Die Auszeichnung wurde von Christel Kantenwein, stellvertretende Vorsitzende Frei-zeitsport im Turngau Hohenlohe, im Anschluss an eine Übungsstunde überreicht.

FC Ottendorf: Monika Steudler, Frauenvertreterin im Turn-gau Hohenlohe, überreichte die Auszeichnung

an Elfriede Wunderlich für die Angebote Nor-dic Walking, Sensomotorisches Training sowie Strech and Relax.

TSV gaildorf: Insgesamt acht Gesundheitssportangebo-te werden beim TSV Gaildorf angeboten. Die Übungsleiterinnen Andrea Zube und Eva-Ma-ria Junker erhielten die Urkunde von Siegfried Bitsch, stellvertretender Vorsitzender des Turn-gaus für Bildung/Kultur und Soziales.

AOK FöRDERT WEITER DEN KINDERSPORTIm Rahmen des Gaujugendturnfestes in Mul-fingen wurde auch in diesem Jahr wieder das sportliche Engagement des Turngaus, der Ver-eine sowie der einzelnen Sportgruppen von Seiten der AOK mit einem Scheck in Höhe von 2000 Euro bezuschusst. Die AOK, ein treuer Partner des Turngaus, fördert mit diesem Pro-jekt seit Jahren die rege Teilnahme der Kinder am Sport, und ermöglicht damit nicht zuletzt das Austragen der einzelnen Turnfeste in den Turnkreisen. So wird jeder Turnkreis mit einer Summe von je 500 Euro pro Turnfest im Kreis berücksichtigt, was in diesem Jahr zu einer Ge-samtsumme von 2000 Euro führte.

Die AOK spendet 2000 Euro – und hilft da-mit auch den Turnfesten.

Übergeben wurde der Scheck in Mulfin-gen vom Kundencenterleiter der AOK Künzel-sau, Dietmar Burkert. In einer kurzen Anspra-che brachte er zum Ausdruck, wie sehr er sich freue, so viele sportlich engagierte Kinder zu sehen. Denn leider gebe es heutzutage immer weniger Kids, die ihre Freizeit beim Sport ver-bringen. Dieser aber fördert den Teamgeist, soziale Kontakte, schafft Freundschaften und nicht zuletzt stärkt er die Gesundheit und Fit-ness. Fritz Bullinger, erster Vorsitzender des

Anna-Lena Sauerteig (mit lila Kappe) genießt den Sieg beim Landeskinderturnfest.

Auch die Frauen des FC Ottendorf freuen sich über die Auszeichnung „Pluspunkt Ge-sundheit DTB“ und „Sport pro Gesundheit“.

Page 34: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009

i m p r E S S u mA u s d e n Tu r n g a u e n

34

Turngaus Hohenlohe, bedankte sich für die gu-te Zusammenarbeit seitens Turngau und AOK und freute sich über die Spendensumme zur Unterstützung der jeweiligen Arbeit im Gau so-wie in den Vereinen. tanja sauerteig

WELLNESS FüR FRAUEN17. Oktober in der Schwabbacher Mehrzweck-halle, 14 Uhr. Neben Workshops ist Zeit für Be-gegnungen und Gespräche, abgerundet wird der Nachmittag mit Vorführungen und einem gemütlichem Ausklang. Die Ausschreibungen gehen den Vereinen direkt zu, weitere Infor-mationen über die Geschäftstelle oder auf der Homepage des Turngaus. Anmeldeschluss: 10. Oktober.

hOhENLOhER DANCE CUP 50 Mannschaften aus 20 Mitgliedsvereinen des Turngaus und des STB’s gehen am 20.Sep-tember in Niedernhall an den Start. Beginn ist um 11.30 Uhr, die Siegerehrung gegen 17.30 Uhr. Weitere Einzelzeiten zum Zeitplan und der Starreihenfolge gibt es auf der Homepage des Turngaus Hohenlohe.

KTV: REgIONALLIgA-WETTKäMPFE Die Turner der KTV-Mannschaft würden sich über viele Zuschauer bei ihren Heimwettkämp-fen freuen: 10. Oktober, 18.00 UhrRegionalliga-Nord: KTV Hohenlohe I – TSG SulzbachHohenlohe-Halle, Öhringen24. Oktober, 18.00 UhrRegionalliga-Nord: KTV Hohenlohe I – NTT Kreis VredenHohenlohe-Halle, Öhringen5. Dezember, 18.00 UhrRegionalliga-Nord: KTV Hohenlohe I – TTT KölnHohenlohe-Halle, Öhringen

www.turngau-hohenlohe.de

Neckar-enzGeschäftsstellePfarrgasse 171665 Vaihingen-EnzweihingenTel.: 0 70 42 / 8 14 34 44 Fax: 0 70 42 / 8 14 34 45E-Mail: [email protected]

DAS KINDERTURNFEST WIRD ZUM KRAFTAKT

Das Gaukinderturnfest in Mühlacker war wieder ein Großereignis: 1700 Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren aus 43 Vereinen des Turngaus Neckar-Enz wuselten im Stadion und in der Enztalhalle in Mühlacker, mehr als 200 Helfer des TV Mühlacker sorgten für einen reibungs-losen Ablauf, 226 Kampfrichter bewerteten die Übungen an den Geräten, und 104 Riegenfüh-rer brachten die Kinder an die Wettkampfstati-onen. Das Gaukinderturnfest in Mühlacker war das einzige in diesem Jahr und somit wieder mal ein Fest der Superlative und zugleich eine Mammutaufgabe für den ausrichtenden Verein TV Mühlacker.

N

„Trotz durchwachsenem Wetter strahlen-de Gesichter“, stellte Gunter Bretschneider, Präsident des Turngaus Neckar-Enz, zur Er-öffnung des Festnachmittags zufrieden fest. Nicht nur er war voll des Lobes für die hervor-ragende Organisation der Veranstaltung, die in ihrer Art und Größe einzigartig im Turngau ist. Auch Oberbürgermeister Schütterle sowie Frau Liefke-Wilhelm von der AOK lobten die ausge-zeichnete Kinder- und Jugendarbeit des Turn-gaus, der mit dem Kinderturnfest für die vielen Kinder einzigartige und unvergessliche Turnfes-terlebnisse mit Freude am Turnen und an der Bewegung organisiert. Insbesondere die AOK als Partner des Schwäbischen Turnerbunds (STB) und auch des Turngaus Neckar-Enz un-terstützt finanziell die Durchführung der Kinder-turnfeste, wofür Gunter Bretschneider geson-derten Dank aussprach.

Am Samstag hatte alles nach Plan begon-nen. Unter dem Motto „Ritter und Burgfräu-lein“ eröffneten 390 Turnminis und Turnma-xis unter sieben Jahre das Kinderturnfest im Stadion. Mit phantasiereichen Namen wie „Mi-ni Hopser“, „Glemspiraten“ oder „Feuerwehr-Schnecken“ gingen die Turnminis an den Start. Da mussten Burgmauern verteidigt, Burggrä-ben gereinigt und über Hindernisse gesprun-gen werden. Bei den älteren Turnmaxis wur-de auch die Geschicklichkeitsleistung von ei-nem Kampfrichterteam bewertet Dabei wur-den sechs Teams der Turnmaxis mit „Super-spitze“ bewertet.

Am Sonntag zeigte sich das Wetter mit ei-nem ausgedehnten Regen am Vormittag von seiner schlechteren Seite. So mussten kurzer-hand alle Gerätewettkämpfe in die Enztalhalle verlegt werden. Da jedoch bereits alle Geräte im Stadion in der Früh aufgebaut waren, be-deutete dies für das Gerätekommando des TV Mühlacker einen wahren Kraftakt. Eigens für diesen Fall hatte der TV Mühlacker gemeinsam mit dem Jugendausschuss des Turngaus einen „Plan B“ ausgearbeitet. Waren doch noch die Gewitterregen bei den Kinderturnfesten in Eg-

losheim und Möglingen im vergangenen Jahr gut in Erinnerung. Beim Transport der Geräte in die Enztalhalle wurde von allen Seiten mit-geholfen. Wenn auch mit etwas Verzögerung konnten die Wettkämpfe damit doch vollstän-dig durchgeführt werden.

Pünktlich zum Festnachmittag erschienen sogar wieder vereinzelte Sonnenstrahlen, so dass er wieder im Stadion stattfinden konnte. Farbenfroh und in bester Turnfestlaune zeig-te sich der Einmarsch aller Turnfestteilnehmer in das Stadion. Da wurden Räder geschlagen, Handstand gelaufen oder mit Sprechchören auf sich aufmerksam gemacht. Viele bunte Was-serbälle verwandelten in der anschließenden Festgymnastik das gesamte Stadion in ein ein-zigartiges Bild der Freude. Die Motivation der Turnerschar war so groß, dass sogar eine Zu-gabe gegeben wurde.

Die Vereinsstaffel im Anschluss an die Fest-gymnastik rundete das Festprogramm ab. Der Gewinner der Vereinsstaffel, der TV Ingersheim, erhielt einen Wanderpokal, den es im kommen-den Jahr zu verteidigen gilt. Rechtzeitig vor dem nächsten Regenguss wurde die Sieger-ehrung durchgeführt.

joChen wörner

RIChARD SChELLENBAUER BLEIBT UNVERgESSENAm 13. Juli verstarb in Ludwigsburg im Alter von 90 Jahren der weit über die Grenzen des Landkreises Ludwigsburg hinaus bekannte und hoch geschätzte Richard Schellenbauer.

Der Turngau Neckar-Enz musste Abschied nehmen von einem unermüdlich tätigen Sport-pionier der ersten Stunde. Richard Schellen-bauer war der letzte noch lebende Mitbegrün-der des seit 1956 bestehenden Turngaus Ne-ckar-Enz. Trotz Familie und Beruf hatte er stets ein offenes Ohr für den Sport und stand mit Rat und Tat Vereinen und Verbänden zur Seite.

Seine über 60 Jahre wegweisende und eh-renamtliche Tätigkeit führte zu zahlreichen Würdigungen.

Ein Bild der Freude: die Festgymnastik im Stadion des TV Mühlacker.

Page 35: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 35

Richard Schellenbauer: Mitbegründer des Turngaus und unermüdlicher Sportpionier.

Der Turngau, Schwäbische und Deutsche Tur-nerbund ehrte ihn1967 mit dem Gauehrenbrief und Nadel in

Gold1974 mit der Ehrennadel des DTB1987 mit der Ehrennadel des STB in Gold1998 mit der Theodor-Georgii-Plakette in Sil-

berVon den Vereinsvertretern beim Gauturntag wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.Darüber hinaus wurde er für sein außerge-wöhnliches Engagement überregional ausge-zeichnet:1977 mit dem Bundesverdienstkreuz1981 mit der Verdienstmedaille des Landkrei-

ses1984 mit der Ehrennadel des Landes Baden-

Württemberg2003 mit der Bürgermedaille der Stadt Lud-

wigsburgAußerdem war er Träger des Ehrenrings des

Württembergischen Landessportbundes.Der Name Richard Schellenbauer ist uns Ver-

pflichtung und Vorbild, auch weiterhin in seinem Sinne zu wirken. Wir danken ihm und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Präsidium, Mitarbeiter und Vereine des Turn-gaus Neckar-Enz

TERMINE SEPTEMBER UND OKTOBERLehrgänge Fachwarte - Freitagslehrgängejeweils Bietigheim, Fischerpfad, Berufs-schulzentrum, 19.30-21.30 Uhr.18.09. ältere/Frauen/Männer: Überraschung – An diesem Abend wollen wir uns etwas Gutes tun. Bitte mitbringen: Matte, warme Kleidung. Schriftliche Anmeldung an Susanne Hartmann, Schwalbenweg 4, 74366 Kirchheim/N., E-Mail [email protected], Meldeschluss 13.09.16.10. ältere/Frauen/Männer: Linedance. Schriftliche Anmeldung an Susanne Hartmann Adresse siehe 18.09., Meldeschluss 11.10.16.10. Kinder/jugend: Gerätturnen Bar-ren. Schwünge, Kehre, Wende, Rolle und Co. Schriftliche Anmeldung an Monika Siebrecht, Alleenstr. 88, 71732 Tamm, Tel. 07141/378678, Fax 07141/6854025 E-Mail [email protected], Meldeschluss 11.10.

Lehrgänge zur Ausbildung im Regio-Zent-rum Besigheim:19.09. übungsleiter C Breitensport Kinder-turnen: Informations-, Sport- und Beratungs-tag19.09. Trainer C Breitensport Fitness und

gesundheit: Informations-, Sport- und Bera-tungstag26./27.09., 10./11.10., 17./18.10. und 24./25.10.09übungsleiter C Breitensport Kinderturnen: Grundlehrgang26./27.09., 10./11.10., 17./18.10. und 24./25.10.09Trainer C Breitensport Fitness und gesund-heit: Grundlehrgang

Lehrgänge zur Fortbildung:19.09. Eltern-Kind-/Kleinkinderturnen: Star-ke Kinder19.09. Erwachsene: Einführung in den Yoga26.09. Eltern-Kind-/Kleinkinderturnen: Be-wegung und Spaß26.09. Erwachsene: Step + Workout - Basic - Mittelstufe10.10. Kinder/jugend: Abenteuer Turnhalle17.10. Erwachsene/ältere: Pilates Variatio-nen

Kampfrichter-Lehrgänge:02.-04.10.: Kampfrichter Gerätturnen männlich Pflichtfortbildung C-Lizenz/Kür, Ludwigsburg

Wettkämpfe:11.10.: TuJu-Cup Mannschafts- und Einzel-bestenkämpfe Gerätturnen, Besigheim18.10.: Gaumeisterschaften Gerätturnen weib-lich, Ludwigsburg-Hoheneck

Sonstige:08.10.: Ü-Treff der Turnerjugend Neckar-Enz, Ludwigsburg-Eglosheim, Vereinsheim SKV Eg-losheim Tammer Str., Beginn 19.30 Uhr10.10.: für die jüngsten Turnerinnen und Turner aus dem Kleinkinderturnen: Überraschungstag mit Volker Rosin, Kirchheim/Neckar. Meldung an Sportkreis Ludwigsburg, Tel. 07141-83373, Fax 07141-83378 E-Mail [email protected]. Meldeschluss 01.10.10.10.: Wandern auf Rädern – mit dem VVS durch Stuttgart, Infos und Meldung an Elli Bin-kele, Tel. 07147/7820, E-Mail [email protected].: Vereinsvertretertreffen, Bewegungszen-trum MTV Ludwigsburg Bebenhäuser Str., Be-ginn 19.30 Uhr

www.turngau.neckar-enz.net

Neckar-teck

GeschäftsstelleFritz-Walter-Weg 1570372 StuttgartTel./Fax: 0711 / 28 077 -747 / -759E-Mail: [email protected]

MEhR ALS 250 KINDER BEIM TURNFEST IN NEUhAUSEN

Mit mehr als 250 Kindern fand am elften Ju-li das Kinderturnfest des Turngaus in Neuhau-sen statt. In den Bereichen Kinderturn-Cup 1 und 2, Turn-Cup, Neckar-Jumpy-Cup und Gymnastik bewiesen die vier bis zwölf Jahre al-ten Turnerinnen und Turner ihr Geschick. In der Egelseesporthalle des TSV Neuhausen ging es

rund, denn die vielen Kinder hatten natürlich auch ihre Familien zur Verstärkung mitgebracht. Die Kampfrichter waren während der Wettbe-werbe konzentriert bei der Sache, das Bewir-tungsteam des TSV Neuhausen hatte alle Hän-de voll zu tun, und das Organisationsteam be-mühte sich, alles am Laufen zu halten und die Ergebnisse zeitnah zu veröffentlichen. Eröffnet wurde das Kinderturnfest um zwölf Uhr mit ei-nem Mitmach- und Aufwärmtanz von 16 Kin-dern des Sportkindergartens des TSV Neuhau-sen. Vier Stunden später war der Wettkampf-tag überstanden. Mit gelungenen Show-Vor-führungen einiger Kindertanzgruppen aus den Turngauvereinen und der Siegerehrung wurden die Teilnehmer dann nach Hause entlassen. Die ausführlichen Siegerlisten finden sich in der Ru-brik Ergebnisse auf der Homepage des Turn-gaus www.tgnt.de. uta teCht

www.tgnt.de

ostwürttemberg

GeschäftsstelleGeschäftsstelleWiener Straße 673430 AalenTel: 07361-5579619Fax: 07361-5579621E-Mail: [email protected]

NAUFRENNA, ABgEBA UND gUAT: KINDERTURNFEST OhNE DRUCK

„Naufrenna, abgeba und guat“. Dahinter ver-bergen sich die Taktik und die Anweisung der Übungsleiter an ihre Schützlinge, die beim Gau-kinderturnfest in Unterkochen mit großer Be-geisterung an den Staffelläufen teilgenommen haben. So einfach ist Sport. 1000 Kinder hat-ten richtig viel Freude an diesem wunderschö-nen Sporttag, der nur kurz von ein paar Regen-tropfen gestört wurde. “Jedes Kind kann Spaß haben und sich mit anderen Vereinen mes-sen“, erklärte Karl-Heinz Rößler, Vorsitzender des Turngaus Ostwürttemberg.

Neben den Wahlwettkämpfen gab es noch zahlreiche Mitmachangebote, eine Spielstraße oder Fitnessgymnastik. Kernpunkte waren wie immer der Kinderturncup, der Wimpelwettstreit

Die Egelseesporthalle von Neuhausen war beim Kinderturnfest gut gefüllt.

Page 36: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009

i m p r E S S u mA u s d e n Tu r n g a u e n

36

und zum Abschluss der Staffellauf mit seiner geheimnisvollen Taktik.

Ausrichter des Gaukinderturnfestes des Turngaus Ostwürttemberg war der TV Unter-kochen, der in diesem Jahr sein 125-Jahr-Ju-biläum feierte und damit sich selbst mit einem weiteren Höhepunkt beschenkte. Reibungs-los wurde der Sporttag von 200 ehrenamtli-chen Helfern mit großer Veranstaltungserfah-rung abgewickelt.

Schnell mit Stab: der Staffellauf beim Gau-kinderturnfest.

Der Teamgeist steht im Vordergrund, mein-ten Karl-Heinz Rößler und Dieter Grahn, Vor-sitzender des TV Unterkochen. „Das Erlernen von Sozialkompetenz steht für mich im Mit-telpunkt“, sagte Armin Müller vom TVU. Das Gaukinderturnfest sei so beliebt, weil die Kin-der nicht nur in Wettkämpfen ihr Können zei-gen, sondern auch ohne Druck Spaß an der Bewegung haben.

norbert peuKer

AALENER gRUPPEN RAgEN BEI gyMFESTIVAL hERAUSIn Biberach an der Riß veranstalteten der Badi-sche und der Schwäbische Turnerbund zusam-men das GymFestival 2009. Die erste Gym-naestrada (Gymnastik auf der Straße) fand als Vorläufer des heutigen GymFestivals 1982 in Schwäbisch Hall statt. Die Idee wurde abge-leitet von der Weltgymnaestrada, die erstmals 1953 veranstaltet und von dem Niederländer Johan Heinrich Francois Sommer „erfunden“ wurde. Das Herz der Veranstaltung sind die Schauvorführungen als Spiegelbild und Schau-fenster der kreativen sportlichen Tätigkeit in den Vereinen. Um die reinen Vorführgruppen herum

bietet das Festival vielseitige Mitmachangebo-te, Wettkämpfe, Showprogramme und natür-lich viel Party mit der Strahlerband, die den Fes-tivalbesuchern kräftig einheizte.

Das Mitmachen bei den Schauvorführungen hat sich für die drei Aalener Gruppen definitiv gelohnt. Die interessantesten, außergewöhn-lichsten und schönsten Vorführungen wurden von einer Jury für die Matinee ausgewählt. Als Kriterien zählten dabei Vielseitigkeit, Kreativi-tät, Originalität und Qualität. Die Danceshow-Gruppe „Party People” vom TSV Wasseralfin-gen, “Unique Edition“ vom MTV Aalen und die „B-Boys“ vom DJK-SV Aalen überzeugten mit eben diesen gesuchten Kriterien und freuten sich riesig darüber, bei der Matinee in der Bi-beracher Stadthalle noch einmal mit den ande-ren „Best of Gruppen – Höhepunkte des Gym-festivals“ vor einem begeisterten Publikum tan-zen zu dürfen.

Die „B-Boy Company“ unter der Leitung von „Mr.Alex“ boten rasanten Breakdance mit atemberaubenden Akrobatik Einlagen. Neun „Party People“ vom TSV Wasseralfingen unter der Leitung von Uli Kramer zeigten eine mit-reißende Aerobicshow mir ihren Step-Brettern und „Unique Edition“ vom MTV Aalen tanzte unter der Leitung von Gabi Kirn und Monika Dietrich-Lutz in gewohnt strahlend-dynami-scher Manier zu einem „Queen“-Medley.

MALEN MIT DEM KöRPER: OSTALBhURgLER IN DORNBIRNVom 15. bis 18.Juli war Dornbirn wieder inter-nationaler Turnmittelpunkt. Die FIG hat die ers-te „Gym for Life World Challenge“ in der Stadt in Österreich stattfinden lassen. Die Abtsgmün-der Ostalbhurgler unter Leitung von Corinna und Gerold Oppold wurden vom Organisati-onskomitee, welches bereits 2001 die Euro-gymnaestrada und 2007 die Weltgymnaestra-da ausgerichtet hatte, eingeladen, beim „Ös-terreich Abend“ mitzuwirken.

2007 bei der Weltgymnaestrada wirkten die Ostalbhurgler bei der Eröffnungsveranstaltung vor 30.000 Zuschauern im Dornbirner Stadi-on mit. Jetzt beim Internationalen Österreich Abend im Rahmen der „Gym for Life World Challenge“, bei der 80 Showgruppen aus 28 Nationen aufeinander trafen, präsentierten die Hurgler als Freunde Österreichs aus dem Nor-den ihre neueste Show „Aerial“. Unbeschwert

und ohne Wertung - so auch die Schlagzeile in den Voralberger Nachrichten, fast schwebend über dem Boden, malten die Ostalbhurgler fan-tastische Bilder auf die Bühne. Als Hilfsmittel bedienten sie sich des Klangs der fröhlichen Musik und dreier Pentagone aus Holz.

Leichtigkeit und Fröhlichkeit verzauberten das Publikum in der Messehalle sechs im Mes-separk Dornbirn. Mit dieser Aufführung setzten die Hurgler in der Show-Turnwelt wieder einmal einen besonderen Akzent. Die positiven Rück-meldungen von internationalen Choreografen bestätigten die gelungene Show der Hurgler.

Freunde Österreichs: die Hurgler mit ihren Pentagonen bei der „Gym for Life World Challenge“.

VERANSTALTUNgEN IM SEPTEMBER

16.09.: Pluspunktverleihung Heidenheim 27.09.: Gaubernfest Hürben

www.tgow.de

staufen

GeschäftsstelleJohn-F.-Kennedy-Str. 3273037 GöppingenTelefon: 07161 / 96 80 73Telefax: 07161 / 96 80 74E-Mail: [email protected]

VIEL BEIFALL FüR DIE FRAUEN MIT DEN PUSChELNAm 11. Juli fuhren 15 Gau-Gymnastikfrau-en aus den drei Vereinen TS Göppingen, TV Faurndau und der TG Donzdorf hoch motiviert in aller Frühe nach Biberach zum Gym-Festival. Viel Zeit blieb uns nicht, um uns für unseren ers-ten Showtanz umzuziehen und mental darauf einzustellen. Zu DJ Bobo’s „Freedom“ wedel-ten wir die Puschel kräftig im Takt. Es hat al-les gut geklappt, und wir wurden mit viel Beifall dafür belohnt. Weiter ging es zur nächsten Auf-führung zur SWR 3-Bühne auf dem Marktplatz. Dort kamen unsere Puschel zu „Freedom“ nochmals zum Einsatz, bevor wir zu DJ Bobo’s „Together“ die Reifen kreisen ließen. Auch hier-für wurde uns großer Beifall beschert.

Nach einem wunderbaren Abendessen schmissen wir uns auf dem Marktplatz zur Heinz-Strahler-Band ins Party-Getümmel. Spät, aber gut gelaunt kamen wir in unser Klassen-zimmer des Pestalozzi-Gymnasiums zurück. Nach einer kurzen Nacht konnten wir uns in der tollen Mensa mit einem reichhaltigen Frühstück Die erfolgreichen Aalener Gruppen in der Biberacher Stadthalle.

Page 37: STB Magazin September 2009

STB magazin 09/2009 37

gut für den Sonntag stärken. Mitmachangebo-te und Bühnenshows bei leichtem Regen so-wie die Abschlussveranstaltung am Nachmit-tag bereiteten uns Spaß und Vergnügen. Da-nach traten wir die Heimreise an. Nun freuen wir uns schon auf das Landesturnfest 2010 in Offenburg. sabine Kern-Vonier

gROSSE STAUFEN-PRäSENZ BEIM DEUTSChEN TURNFESTMehr als 400 Sportler und Besucher aus 27 Vereinen des Turngaus Staufen waren in die-sem Jahr beim Internationalen Deutschen Turn-fest (IDTF) in Frankfurt/Main.

Turnermusiker des Turngaues Staufen: Dabei waren Musiker der Spielgemeinschaften der Spielmannszüge vom TSV Süßen, TV Uhin-gen und TV Altenstadt. Unterstützt von Teilneh-mern des Spielmannszuges der TG Biberach und der TSG Esslingen wurde mit dem Fest-zug durch die Frankfurter Innenstadt die Fest-woche eingeläutet. Viele Platzkonzerte an der Alten Oper, auf dem Messegelände, der Fest-bühne auf der Flussfestmeile am Main und die Eröffnung des Schwäbischen Abends in der Messehalle 3 waren im Laufe der Woche an-gesagt. Das Turnfest-Highlight ist immer der Sternmarsch und das Großkonzert aller teilneh-menden Spielgemeinschaften aus dem gesam-ten Bundesgebiet.

TV Ebersbach: In der Sportgymnastik WVK 30+ belegte Mei-ke Philipp mit 46,45 Punkten einen hervorra-genden zweiten Platz. Ihre Gruppe erreichte im Wettbewerb Erw. Gymn. und Tanz den dritten Platz. Den Höhepunkt bildeten für die Ebersba-cher die TGW/TGM-Wettkämpfe. Dabei schaff-ten die „Jumping Chicken“ in der Deutschen Gruppenmeisterschaft–TGM/Jugend den fünf-ten Platz.

TSgV Albershausen-Sportakrobatik:Das IDTF wurde ein Höhepunkt für das sieg-gewohnte Duo Janina Hiller/Sophia Müller. In der Messehalle gewannen sie ganz überlegen die Deutschen Meistertitel in der Balance- und in der Tempoübung. Aufgrund des großen Zu-schauerinteresses wurden Teile des Finales der Sportakrobaten in die Jahrhunderthalle verlegt. Vor mehr als 5000 Zuschauern gewannen die beiden dann auch noch das Finale mit der Ta-geshöchstnote aller Disziplinen und erhielten ihre Goldmedaille vom Präsidenten des DTB und STB, Rainer Brechtken, persönlich umge-hängt.

DTB- und STB-Präsident Rainer Brechtken ehrt die Siegerinnen Janina Hiller und Sophia Müller.

Das neu formierte Mixed Paar Sascha Kohn/Patrizia Voigtländer gewann zweimal Silber. Dreimal mit der Silbermedaille wurde das Her-ren-Paar Arvid Kuritz/Dennis Stach dekoriert. Aufgrund ihrer überragenden Leistung wurden Janina Hiller und Sophia Müller vom DTB zur Stadiongala in die Commerzbank-Arena einge-laden. Vor 40.000 Zuschauern riefen die beiden bei schon empfindlicher Kälte wie gewohnt ih-re Höchstleistungen ab.

TV Uhingen:Fünf Sportlerinnen der Sportakrobatik mit Trai-nerinnen und Fanclub reisten zu den Deut-schen Junioren- und Seniorenmeisterschaf-ten nach Frankfurt. Nina Wanner und Marissa

Monz gewannen in der Altersklasse Junioren Bronze. Ihnen fehlte nur ein Zehntel zu Silber.

Tg geislingen:13 junge Leute aus den verschiedensten Ab-teilungen tummelten sich bei den vielseitigen Veranstaltungen des Turnfestes. Auch drei äl-tere Allround-Sportler besuchten die Turnfest-stadt und kämpften beim Wahl-Vierkampf um gute Plätze. In ihren Altersklassen belegten sie die Ränge fünf, sechs und 41.

TSV Süßen:Mit 24 aktiven Teilnehmern war der TSV Sü-ßen nach Frankfurt zum Turnfest angereist. Au-ßerdem waren mit dem Spielmannszug noch weitere 30 TSV-ler in der Hessenmetropo-le. Mit Chiara Szenk, Jens und Gerd Hesse, waren drei Teilnehmer an Deutschen Meister-schaften am Start. Jens Hesse kam bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften der AK 35-39 mit dem neunten Platz unter die zehn Besten. Ebenfalls unter die Topten turnten sich beim Pokalwettkampf der Gerätturner folgen-de Athleten: bei den 17-Jährigen Timo Glaser mit Platz fünf, bei den 18-Jährigen Markus Ge-bauer (7.) und Max Dietzschold (8.) sowie bei den 15-Jährigen Matthias Kolb (7.).

DjK göppingen:Bei den Deutschen Meisterschaften im Rhön-radturnen im Rahmen des IDTF belegte Peter Salomon den zehnten Platz. Mit der zweifelhaf-ten Ehre, den Wettkampf eröffnen zu dürfen, verpasste er im Sprung nur knapp die Qualifi-kation für den Finalwettkampf.

TV Bünzwangen:Die Abteilung Gerätturnen des Turnvereins Bünzwangen war beim IDTF mit acht Teilneh-mern vertreten. Für den größten Erfolg sorg-te Roman Kneller mit dem vierten Platz (94,34 Punkte) im Deutschen Mehrkampf 20+. Alex-ander Sinn (89,60) belegte den neunten Rang. Der Jugendturner David Baumeister erreich-te im Wahl-Vierkampf mit 42,87 Punkten den fünften Platz, David Niederer wurde im Pokal-wettkampf Neunter.

TV jebenhausen:Beim TVJ schlugen die Läufer zu, besonders Matti Gramsch, Stefan Haag und Stephan Büh-ler im Einzel-Orientierungslauf. Matti Gramsch erzielte mit dem zweiten Platz über die 4,4 Ki-lometer lange Strecke den größten Erfolg für J3ebenhausen. Kurze Zeit später wurde Ste-fan Haag über die 5,7 Kilometer Achter. Im 7,6-Kilometer-Lauf wurde Stephan Bühler so-gar Siebter.

Tg Donzdorf:Die Abteilung Gerätturnen der TG Donzdorf war mit 33 Teilnehmern vertreten. Der größte Teil der Gruppe verfolgte das gigantische Turnfestspek-takel auch die ganze Woche. Am erfolgreichs-ten schnitt Volker Eisele mit dem sechsten Platz im Mischwettkampf m25-29 ab. Im Fachwett-kampf Gerätturnen m65-69 wurde Bernhard Ei-sele Elfter. Einen 14. Rang erreichte Gerald Fos-ter im Fachwettkampf Gerätturnen m35-39.

www.turngau-staufen.de

Spaß und Vergnügen ganz in Rot: die Gau-Gymnastikfrauen.

Der TV Ebersbach war stark in der Sportgym-nastik und in den TGW/TGM-Wettkämpfen.

Page 38: STB Magazin September 2009

38 STB magazin 09/2009

STB magazin • ZEITSChRIFT FüR

TURNEN, gyMNASTIK UND SPORT.

gegründet 1850 von theodor georgii

als „turnblatt für und aus schwaben“,

älteste turnzeitung deutschlands.

hERAUSgEBER:

fördergesellschaft des schwäbischen

turnerbundes mbh

postanschrift: 70340 stuttgart,

postfach 50 10 29

gESChäFTSSTELLE:

fritz-walter-weg 19, 70372 stuttgart

tel.: 07 11/28 07 7-200, fax: -270

e-mail: [email protected]

www.stb.de

VERANTWORTLICh:

robert baur, geschäftsführer des

schwäbischen turnerbundes

REDAKTION:

andreas götze (0711/280 77-185)

e-mail: [email protected]

REDAKTIONSSChLUSS:

jeweils am 10. des Vormonats

SATZ/LAyOUT:

initiaL medienvorstufe

ulrich starzmann

e-mail: [email protected]

ANZEIgEN:

stb-marketing, marcel baars

(0711/280 77-260)

die anzeigenpreisliste wird auf wunsch

gerne zugesandt.

DRUCK:

druck- und medienzentrum gerlin-

gen gmbh, 70827 gerlingen, postfach

100222, tel.: 0 71 56 / 94 43-0, fax: -44

ERSChEINUNgSWEISE:

das stb magazin erscheint monatlich

per postzustellung.

ABONNEMENT:

jahresbezugspreis einschl. zustellung:

eur 49,90. ab 3 exemplaren (Lieferung

an eine adresse) eur 39,90. der abon-

nementvertrag ist auf unbestimmte zeit

geschlossen, falls nicht ausdrücklich an-

ders vereinbart. das abonnement ver-

längert sich automatisch um ein weiteres

jahr, wenn es nicht spätestens 3 monate

vor ablauf des Kalenderjahres schriftlich

beim stb gekündigt wird.

der abrechnungszeitraum entspricht

dem Kalenderjahr.

13. ausgabe: stb-jahresprogramm

nachdruck, auch auszugsweise, ist

durchaus erwünscht (bitte mit Quellen-

angabe).

Das STB magazin erscheint in der er-

sten Woche des jeweiligen Monats.

Redaktionsschluss ist jeweils der

10. des Vormonats.

Impressum

38

Vorschau – das nächste STB magazin erscheint am 5. Oktober

g E R ä T T U R N E N – S TA U S E E P O K A L

Auch Sascha Palgen und Helge Liebrich dabeiDer Stauseepokal der TG Schömberg am 27. September dürfte wieder eine hoch-karätige Veranstaltung werden. Neben dem aus Luxemburg kommenden Stutt-garter Bundesligaturner Sascha Palgen ist auch Helge Liebrich vom TSV Süssen dabei. Er gewann in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften Bronze am Sprung.

Bei den Damen erwarten die Veran-stalter unter anderem die Schweizerinnen vom NKL Liestal, die vom erfahrenen Trai-nerduo Maxi Gnauck und Roland Brück-ner betreut werden. Ebenso werden Tur-nerinnen aus Berkheim, Ulm und Schorn-dorf an den Start gehen.

Beim männlichen Nachwuchs werden die Starter der KTV Straubenhardt eine entscheidende Rolle im Kampf um die Siegerplätze spielen. Ebenso sind Cott-bus und Öhringen beim „Turnerlebnis Stauseepokal“ mit dabei.

Das ganze Programm ist im Internet zu finden unter

www.stauseepokal.de.

p i N N w a N d

Lehrgangsleitung gesucht!

Der Schwäbische Turnerbund sucht für Lehrgänge im SpOrt Stuttgart eine(n) engagierte(n) und freundliche(n) Mitarbeiter(in).

Ihr Aufgabenfeld erstreckt sich über die Betreuung der Teilnehmer und Refe-renten während des Lehrgangs sowie die Abwicklung der technischen und admi-nistrativen Aufgaben. Als Aufwandsentschädigung erhalten Sie 21,00 € pro Maß-nahme und Fahrtkostenersatz. Darüber hinaus können Sie bei Bedarf unentgelt-lich an der Maßnahme teilnehmen.

Bei Interesse melden Sie sich bitte auf der STB Geschäftsstelle unter [email protected] oder telefonisch 0711-28077-201.

Wir freuen uns auf Sie.

w i c h t i g e V e r a N s ta Lt u N g e N B i s e N d e 2 0 0 913. 09. Landeswandertag Blaustein-Herrlingen

19. 09. Champions Trophy Berlin

26. 09. Fachtagung Dance SpOrt Stuttgart

25. 10. Champions Trophy Hannover

13.-15. 11. EnBW Turn-Weltcup/27. DTB-Pokal Stuttgart

21./22. 11. Aerobic Convention SpOrt Stuttgart

27.-29. 11. Sportkongress SpOrt Stuttgart

26. 12.-10.01. Turn-Gala Baden-Württemberg

Helge Liebrich gewann den Stauseepokal im vergangenen Jahr. Foto: Michael Weber

Page 39: STB Magazin September 2009

Reisen &Wellness

GYMCARD

* €

0,1

4 pr

o M

inut

e au

sde

m d

euts

chen

Fes

tnet

z, M

obilf

unkp

reis

e kö

nnen

abw

eich

en.

Infos rund um die GYMCARD unter:www.gymcard.deoder Ihrer Servicenummer:0 180 5 / 49 62 273 (G-Y-M-C-A-R-D)*

DIEDAS

erleben!

haben, können Sie

Wenn Sie

Sport &Events

Kultur &Bildung

Pure Sports

Profitieren Sie von den GYMCARD-Sonderpreisen für Body-blades!

Das Trainingsgerät für propriozeptives Training der oberen Ex-tremitäten und des Rumpfes gibt es in drei Ausführungen. Alledrei Modelle erhalten Sie incl. Trainings-DVD und Übungs-poster und mit 15 % GYMCARD-Ermäßigung.www.pure-sports.de

Staatliche Schlösser und Gärtenin Baden-Württemberg

GYMCARD-Familienangebot:Kinder bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt in

zahlreichen Staatlichen Schlössern und Gärten in Baden-Württemberg, Eltern zahlen den Normalpreis.

GYMCARD-Angebot für Erwachsene:Erwachsene ohne Kinder zahlen den Gruppenpreis und sparenso 10 % pro Ticket. Die Ermäßigung gilt überall dort, wo eineGruppenermäßigung gewährt wird.Die Liste der beteiligten Objekte fin-den Sie unter www.gymcard.de.Einfach GYMCARD vorlegen und vonden Vorteilspreisen profitieren.

Das GYMCARDMonats-Special:

GYM

CARD

09/

2009

• S

TB-M

arke

ting

• K

a •

Foto

s: w

ww

.pix

elio

.de

/M

icha

elW

eber

/Jo

achi

m K

ant

GC-Anz-A4-special 09-09 30.07.2009 8:15 Uhr Seite 1

Page 40: STB Magazin September 2009

Werden Sie jetzt aktiv und tun Sie Ihrem Rücken etwas Gutes. Unser professionelles Training und viele Übungen für zu Hause sind für einen starken Rücken genau richtig. Bleiben Sie aufrecht – wir zeigen Ihnen gerne, wie.

STARK IN DEN HERBST.Bleiben Sie aufrecht mit den AOK-Rückenangeboten.

September – Oktober

AOK Baden-Württemberg · www.aok-bw.deAOK-PrivatServiceImmer das Richtige für Sie.

© H

OH

NH

AU

SE

N ·

AO

KB

W-0

7-9

00

9 ·

Fo

to:

WD

V