Steaming mit voller klangkontrolle 2015

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HiFi 5/2015 · November/Dezember Deutschland 4,80 · Schweiz CHF 9,50 · DKK 40 · Ausland 5,00 Magazin für digitales HiFi www.hifieinsnull.de HiFi Magazin für digitales HiFi Streaming mit voller Klangkontrolle einsnull Klangoptimierung auf höchstem Niveau • Verarbeitet digitale und analoge Quellen • DSP mit vielen Optionen S.42 DAC-Vorstufe mit 7-Band Equalizer Neue Funktionen und verbesserter Sound durch Updates So bleiben Ihre Geräte auf dem neuesten Stand Gestestet: Hard-/Softwareupdates für Audiodata und Auralic S.76 Besserer Klang aus dem Netz SERVICE DSP mit vielen Optionen DSP mit vielen Optionen S.42 S.42 Edler Musikserver mit Vorstufe • Aufwendiger Ladder-DAC • Hervorragender Klang S.22 loge Quellen Aktivboxen der Referenzklasse • Exklusives Aluminiumgehäuse • Jeder Treiber einzeln verstärkt S.48 Funktionswunder im Kleinformat • Mini-Streamer für nur 500 Euro • Quelle, DAC und Vorverstärker integriert S.16 Ein DAC für alle Quellen • High-End-Wandler mit 17 Eingängen • Profi-Technik mit DSD-Unterstützung S.38 Streamingfähiger Vollverstärker • Die Komplettlösung fürs Wohnzimmer • Streaming, Bluetooth, analog S.10

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Klangoptimierung auf höchstem Niveau Verarbeitet digitale und analoge Quellen DSP mit vielen Optionen S.42 DSP mit vielen Optionen DSP mit vielen Optionen S.42

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HiF

i5/2015 · November/Dezember Deutschland 4,80 € · Schweiz CHF 9,50 · DKK 40 · Ausland 5,00 €

Magazin

für

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iFi

www.hifi einsnull.de

HiFiMagazin für digitales HiFi

Streaming mit voller Klangkontrolle

einsnull

• Klangoptimierung auf höchstem Niveau

• Verarbeitet digitale und analoge Quellen

• DSP mit vielen Optionen S.42

DAC-Vorstufe mit 7-Band Equalizer

• Neue Funktionen und verbesserter Sound durch Updates

• So bleiben Ihre Geräte auf dem neuesten Stand

• Gestestet: Hard-/Softwareupdates für Audiodata und Auralic S.76

Besserer Klang aus dem Netz

SERVICE

DSP mit vielen Optionen• DSP mit vielen Optionen S.42S.42

Edler Musikserver mit Vorstufe• Aufwendiger Ladder-DAC • Hervorragender Klang S.22

loge Quellen

Aktivboxen der Referenzklasse• Exklusives Aluminiumgehäuse • Jeder Treiber einzeln verstärkt S.48

Funktionswunder im Kleinformat• Mini-Streamer für nur 500 Euro • Quelle, DAC und Vorverstärker integriert S.16

Ein DAC für alle Quellen• High-End-Wandler mit 17 Eingängen • Profi -Technik mit DSD-Unterstützung S.38

Streamingfähiger Vollverstärker• Die Komplettlösung fürs Wohnzimmer• Streaming, Bluetooth, analog S.10

Audio Reference

di122Digital Audio Decoder

Der Wadia di122 Zweikanal Digital Audio Decoder und Vorverstärker verbindet Wadias viel gerühmte technische Performance mit dem neuen Series 1 Mini Industriedesign. Ästhetisch gediegen und modern eignen sich die kompakten Abmessungen des di122 für die dezente Integration in jedes Wohnraumdesign oder auch für den Betrieb am Desktop.

Der di122 hat zwei koaxiale und zwei optische Digi-taleingänge für Signale bis 24 Bit/192 kHz; der USB Eingang verarbeitet Signale bis 32 Bit und unterstützt DSD64, DSD128, DXD 352.8kHz und DXD 384kHz. Die zahlreichen Eingänge und unterstützten Formate ermöglichen die Wiedergabe von nahezu jeder digi-talen Quelle mit extremer Präzision, wie Musikliebha-ber es von Wadia erwarten.

Die Ausgabe erfolgt wahlweise über extrem rausch-arme symmetrische oder unsymmetrische, geregelte Analogausgänge. Darüber hinaus verfügt der Wadia di122 über einen besonders klang- und leistungs-starken Kopfhörerausgang.

Maße (B x T x H): 25,4 x 35,6 x 8 cm

Als ideale Ergänzung empfiehlt sich der ebenfalls neue a102 Digital Stereo Endverstärker mit einer Ausgangsleistung von 2x 80 W (an 4 Ohm).

www.audio-rereference.de

Editorial

Konsum

oder Genuss

Ich sag es ganz ehrlich und man kann es mir

auch durchaus ansehen, ich mag gutes Essen.

Es gibt viele Leute, die das genauso sehen

,und wenn diese es nicht so mit Essen haben,

dann vielleicht mit Wein, schnellen Autos oder

Filmen. Doch es ist nicht immer möglich, nur

Sterneküche zu dinieren, seltene Tropfen zu

trinken, über die Rennstrecke zu heizen oder

Art-House-Streifen zu schauen. Manchmal

muss man einfach mal satt werden, und dann

darf es auch ruhig etwas Fettiges von der

Pommesbude sein.

Genau so ist es auch mit Musik. Ich persönlich

bin den ganzen Tag von exklusiven, teuren und

hervorragend klingenden Anlagen umgeben.

Doch abends, zu Hause, möchte ich manch-

mal einfach nur Musik hören. Dann wird das

Smartphone per Bluetooth mit einem Satz

Akitvboxen verbunden, und es gibt einfach mal

was auf die Ohren. Dabei schrecke ich manch-

mal auch nicht vor MP3s oder Musikvideos auf

Youtube zurück, denn für nebenbei spielt es

keine große Rolle. Es ist die Mantaschale der

Musik, der einfache Konsum. Doch dann, wenn

man Zeit und Muße hat, gönnt man sich eben

doch etwas Anständiges. Dann muss es High-

Res aus meterhohen Standboxen sein, deren

Dynamik mich aus dem Sitz fegt und von der

ich jede Note einzeln aufsauge. Der Genuss

von Musik eben. Beides hat seine Daseinsbe-

rechtigung und beides braucht man. Also kein

Grund, sich zu schämen, wenn man manchmal

einfach nur Musik hören möchte. Zeit für Ge-

nuss wird es auch noch geben.

In diesem Sinne, viel Spaß mit dem Lesen

dieser Ausgabe der HiFi einsnull.

Philipp Schneckenburger

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Offen für allesest: Entotem Platoetzt wird Vinyl digital Seite 16

Lifestyle und TechnikTest: Manger w1On-Wall-Lautsprecher mit dem Stern Seite 52

Scharfe TeileTest: Audeze Deckard und EL-8Kopfhörerverstärker und Over-Ears im DesignerkleidSeite 28

Kanadische KompetenzTest: Bryston BDA-2D/A-Wandler mit Profi genenSeite 34

KraftwerkTest: Krell Digital VanguardKräftiger Vollverstärker mit StreamingmodulSeite 10

Bigger on the InsideTest: HiFi Akademie mini StreamerAlleskönner im KleinformatSeite 16

Der AuserwählteTest: CAAS Elysian Audio ServerHigh-End-Server mit Ladder-DACSeite 22

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Inhalt

KraftwerkTest: Krell Digital VanguardKräftiger Vollverstärker mit Streamingmodul S. 10

Bigger on the InsideTest: HiFi Akademie mini StreamerAlleskönner im Kleinformat S. 16

Der AuserwählteTest: CAAS Elysian Audio ServerHigh-End-Server mit Ladder-DAC S. 22

Scharfe TeileTest: Audeze Deckard und EL-8Kopfhörerverstärker und Over-Ears im Designerkleid S. 28

Kanadische KompetenzTest: Bryston BDA-2D/A-Wandler mit Profi genen S. 34

Alles im Überfl ussTest: Leema LibraVorstufe mit 4 DACs und 17 Eingängen S. 38

Volle KontrolleTest: Nubert nuControl und nuPower DVor-Endkombi mit Klangregelung und über 1000 Watt S. 42

Luxusklasse mit SpieltriebTest: Newtronics Zero OneAktivboxen der Referenzklasse S. 48

Lifestyle und TechnikTest: Manger w1On-Wall-Lautsprecher mit dem Stern S. 52

Das letzte QuäntchenVorstellung: High-End-Audiokabel von ZensatiAnaloge und digitale Verbindungen aus Dänemark S. 72

Immer auf dem neuesten StandService: Updates – besserer Klang aus dem NetzNeue Hard- und Software für Audiodata und Auralic S. 78

Rubriken:

Rubriken:Editorial S. 3Magazin S. 6Impressum S. 8Händlermarkt S. 55Rezensionen S. 80Vorschau S. 82

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Das letzte QuäntchenVorstellung: High-End-Audiokabel von ZensatiAnaloge und digitale Verbindungen aus DänemarkSeite 72

Alles im Überfl ussTest: Leema LibraVorstufe mit 4 DACs und 17 EingängenSeite 38

Volle KontrolleTest: Nubert nuControl und nuPower DVor-Endkombi mit Klangregelung und über 1000 Watt Seite 42

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News

Soulnote mit neuem Vertrieb und neuen Produkten

Die japanische Firma Soulnote wird in Deutschland nun von der Fir-ma Tesch + Team aus Hamburg vertrieben. Dies schließt auch die Geräte der großen 700er-Reihe, die beiden Vollverstärker SA710, SA730, den CD-Player SC710 und den D/A-Wandler SD710 ein. Dazu ist außerdem der Kopfhörerverstärker SD300 verfügbar, der neben dem typischen 6,3-Millimeter-Ausgang auch einen symme-trischen Kopfhörerausgang bietet. Dazu verarbeitet der integrierte DAC über USB PCM-Formate bis 384 kHz bei 32 Bit und sogar DSD bis 5,6 MHz. Ein SD300 ist bereits im Verlag angekommen und wird in der nächsten Ausgabe der HiFi einsnull sein Können beweisen.

Soulnote 700er-Reihe und SD300Preis SD300: etwa 1.500 EuroVertrieb: Tesch + Team, HamburgTelefon: 040 6062701Internet: www.tesch-team.de

Updates für Audionet Geräte und -Apps

Auch bei Audionet stehen die Räder niemals still. Für die verschiedenen Systeme der DNx-Serie steht ein Firmware-Update bereit. Damit lassen sich DNP, DNC und DNA 1 und 2 auf die neueste Version bringen. Dadurch wird neben der Behebung einiger kleiner Fehler auch die RS232-Schnittstelle aufgewertet, um die Geräte einfacher in ein Haussteuerungssystem einbinden zu können. Auch die beiden Apps iMM und aMM, ebenso wie das Desktop-Programm RCP können durch ein aktuelles Update neue Funktionen erhalten. RCP und aMM unterstützen so nun KODI-Medienserver und lassen eine neue Sortierung der Titel in der Playlist zu. iMM unterstützt nach dem Update nun den Internetradio-Service vTuner.

Updates für AudionetVertrieb: Idektron, BochumTelefon: 0234 507270Internet: www.audionet.de

Neues Multiroom-Konzept von Yamaha

Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin Anfang September stellte Yamah sein neues Multiroom-Konzept namens MusicCast vor, das zukünftig in allen netzwerkfähigen Produkten der Firma ver-wendet wird. Damit können verschiedene Geräte über das Heimnetz-werk miteinander kommunizieren, so dass es möglich sein wird, jede Komponente im gesamten Haus zum Zuspieler zu machen. Egal ob Smartphone, Tablet, CD-Player oder AV-Receiver, der Ton kann auf jedem angeschlossenen Endgerät gehört werden. Auch Geräte die Bluetooth- oder Airplay-fähig sind, können Musik senden oder emp-fangen. Natürlich soll dabei auch auf guten Klang geachtet werden, weshalb MusicCast alle Signale verlustfrei überträgt. Bereits zum Start ist die Multiroom-Technik in 23 Geräte integriert, die sich dann mit der passenden MusicCast-App zusammenfassen lassen.

Yamaha MusicCastVertrieb: Yamaha Music Europe Internet: de.yamaha.com

Korrektur zu HiFi einsnull Ausgabe 4/2015

Leider schleicht sich hin und wieder der ein oder andere Fehler in ein Heft ein, davor sind auch wir nicht gefeit. Beim Test des Metrum Acoustics Pavane ist genau das passiert. Leider ist der auf Seite 35 genannte Preis nicht korrekt. Der D/A-Wandler ist tatsächlich für etwa 4.950 Euro zu erwerben, nicht für die angegebenen 3.950 Euro. Wir bitten für entstandene Missverständnisse um Entschuldigung.

Hausmessen bei Fink

Das HiFi Kompetenzzentrum Fink in Freiberg am Neckar veranstaltet zum Jahresende gleich drei Hausmessen mit verschiedenen Schwerpunkten. Vinylfreunde können sich am 14. November auf eine Vorführung der edlen Plattenspieler von Acoustic Signature freuen. Am 4. und 5. Dezember ist dann Audio Components zu Gast, um die Neuheiten von MacInto-sh, Moon und Shunyata Research zu präsentieren. Am 11. und 12. Dezmber stehen dann die Produkte des Vertriebes IDC Klaasen im Mittelpunkt. Hier können dann Geräte von IsoTek, Audiovector, Q Acoustics und QED begutachtet werden.Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 10 Uhr, Ende ist um 19 Uhr. Alle Interessierten können gerne ihre eigenen CDs und Schallplatten mitbringen, um einen besseren Eindruck der Komponenten zu gewinnen.

Hausmessen im HiFi Kopetenzzetrum FinkAdresse: Riedstraße 26, 71691 Freiberg am NeckarTelefon: 07141 9911322Internet: www.fi nk-it-systems.de/audio

Termine am: Samstag 14. November, Samstag und Sonntag 5. - 6. Dezember und Samstag und Sonntag 11. - 12. Dezember jeweils von 10 - 19 Uhr

Hochwertige Stecker für Silberkabel

Axmann bietet für die beliebten Silberkabel neue Cinch-Stecker an. Die neuen Verbindungen der Harmony Reihe des australischen Herstellers Keith Louis Eichmann (KLE) bestehen aus einer Silber-Legierung, die beinahe die Leitwerte eines Vollsilbersteckers erreicht. Angebo-ten werden die Stecker entweder mit Kontakten aus massivem Silber als Pure Harmony oder aus versilbertem Kupfer als Copper Harmony. Die Kabelmodelle Axiom3 und Silver X sind bereits mit den neuen Kontakten bestückt, alternativ gibt es die KLE Stecker auch separat. Silberkabel mit KLE Cinch-SteckernPreise: KLE Copper Harmony (4er-Set) 59 Euro

KLE Pure Harmony (4er-Set) 99 EuroAxiom3 mit Pure Harmony (2 x 0,5 m) 239 EuroSilver X mit Pure Harmony (2 x 0,5 m) 499 Euro

Vertrieb: Axmann AudiotechnikTelefon: 02202 863271Internet: www.silberkabel.net

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News

HiFieinsnull

Impressum

■ Herausgeber und Verlag: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, D-47138 Duisburg Telefon: 0203 42920, Fax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]

■ Redaktion HiFieinsnull Verlagsanschrift E-Mail: [email protected]

■ Chefredaktion: Philipp Schneckenburger (ps)

■ Redaktionsleitung: Dipl.-Phys. Guido Randerath

■ Redaktion: Elmar Michels (em), Holger Barske (hb),

Thomas Schmidt (ts), Dipl.-Ing. Michael Voigt (mv), Thomas Johannsen (th), Dipl.-Ing. Jochen Schmitt (js)

■ Anzeigenleitung: Udo Schulz Telefon: 04403 91910, Fax: 04403 919119 E-Mail: [email protected]

■ Anzeigen Händlermarkt: Holger Overmeyer Telefon: 0203 4292163, Fax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]

■ Fotostudio: Stephan Schlüter, Philipp Thielen

■ Artdirection, Grafi k und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne

■ Druck: Die Wattenscheider Medien Vertriebs GMBH, 44867 Bochum

■ Testgeräteverwaltung: Michael Rochow, Michael Baldeau■ Leserservice: Michaela Erkens■ Anzeigenbearbeitung: Heike Pens

■ Vertrieb: stella distribution GmbH, Hamburg

■ Abonnenten-Service: Stella services GmbH Postfach 102946, D-20020 Hamburg Telefon: 040 808053066, Fax: 040 808053050 [email protected]

■ Bestell- und Versandservice: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, D-47138 Duisburg Telefon: 0203 4292-0, Fax: 0203 4292-149

© by Michael E. Brieden Verlag GmbHAlle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. Einige Beiträge enthalten ohne besonderen Hinweis Produkte, die unter das Waren- oder Patentschutzgesetz fallen. Werden technisches Know-how oder Rechte Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmi-gung des jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung durch die Redaktion. Funktionsgarantie für technische Hin-weise wird nicht übernommen. Ergebnisse in Vergleichstests sind testfeldbezogen. Manuskriptzusendungen auf eigenes Ri-siko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme. Abdruck von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbedingt die Re-daktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist =AD Ersatzansprüche können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.

Michael E. Brieden Verlag

Die Spezialisten der UE

Weniger Störungen dank Statik Neutralisierer

Statische Aufl adung geschieht im Alltag immer wieder und lässt sich nur sehr schwer ver-meiden. An Elementen wie Netzteilen, Lautsprechern, Datenträgern und Elektronik kann sie aber sehr schnell zu Störungen führen, oder im schlimmsten Fall sogar Komponenten be-schädigen. Der japanische Hersteller ORB Audio bietet nun ein Gerät, mit dem man die statische Aufl adung im eigenen Wohnzimer bekämpfen kann. Mit dem Sakura Statik Neutra-lisierer kann man durch Ionisierung in wenigen Sekunden die störende Aufl adung entfernen. Dabei benötigt das handliche Gerät lediglich zwei AA-Batterien, um Datenträger und Anlage zu schützen.

ORB Audio Sakura Statik NeutralisiererPreis: 340 EuroVertrieb: Axiss Europe, Hofheim am TaunusTelefon: 02034 3254190Internet: www.axiss-europe.de

Creaktiv bietet mit dem BoxIT erstmals die Möglichkeit an, die komplette HiFi-Elektronik an der Wand zu befestigen. Dabei braucht man keine Angst zu haben, dass man hier-bei nur eine Minianlage verwenden darf, denn das Rack ist bis zu 300 Kilogramm belastbar. Für eine bessere Vermeidung von Vibrationen ist natürlich nicht nur die Analge vom Boden getrennt, sondern auch die einzelnen Segmente sind durch Dämp-fer vom Halterungsrahmen entkoppelt. Die Geräte selbst bleiben weiterhin von vorne bedienbar, während Kabel unauffällig hinter den Boxen verlegt werden können. Da jedes BoxIT-Rack von Hand gefertigt wird, kann auf die Größenanforderungen der eigenen Anlage eingegangen werden, um sie dann in edlem, modernem Design unterzubringen. Durch wählbare Oberfl ächen passt sich das System außerdem perfekt ins Wohnzimmer ein.

HiFi-Rack Creaktiv BoxITVertrieb: Audio Selection Creaktiv, Bad HonnefTelefon: 02224 949950Internet: www.creaktiv-hifi .com

Das erste HiFi-Rack für die Wandmontage

Mehrfache Testsieger der Fachpresse:

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Echtes High End in feinster 2-Kanal-Wiedergabe - das ist unsere Leidenschaft. Musikwiedergabe, kraftvoll

und unverfälscht im Klang, inspiriert unsere Sinne und begeistert in seiner elementaren, reinen Form. Die Pioneer

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voran. Erleben Sie die HiFi Evolution mit HiRes Audio über SACD, USB und Netzwerk mit Pioneer Pure Audio

Komponenten.

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Test: Vollverstärker mit Streaming-Modul Krell Digital Vanguard

Peripherie:

– Quellen: Melco N1AIntegrita Audiophile Music ServerSony Xperia Z2, TIDALMacBook Pro, Minim Server

– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

Streamer

DAC

Vorverstärker

Endstufe

Kraftwerk

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Gehörtes:

– Punch Brothers

The Phosphorescnet Blues (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Foo Fighters

Sonic Highways (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Tom Petty and

the Heartbreakers

Hypnotic Eye (FLAC, 48 kHz, 24 Bit)

– Becca Stevens Band

Perfect Animal (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Keith Richards

Crosseyed Heart (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Helge Lien Trio

Badgers and Other Beings (FLAC, 192 kHz, 24 Bit)

Man sagt ja immer, man braucht nur wenige Sekunden, um sich ein Bild von jemandem zu machen. Der erste Eindruck zählt aber manchmal auch bei Verstärkern.

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Test: Vollverstärker mit Streaming-Modul Krell Digital Vanguard

Ein Krell fällt einfach auf. Manche Marken, egal ob bei Unter-haltungselektronik, Autos oder Kü-chengeräten, erkennt man einfach an immer wiederkehrenden Elementen in ihrem Aussehen. Der geneigte Werbe-texter spricht hierbei gern von Design-sprache, was tatsächlich gar nicht so verkehrt ist, denn dadurch versuchen Hersteller ihren Geräten einen gewis-sen Vibe, etwas Mitschwingendes, Un-terschwelliges zu verpassen, das schon beim reinen Ansehen für den Charak-ter von Gerät und Marke sprechen soll. Den Trick hat Krell absolut raus, denn jedes der Systeme der Amerikaner ver-wendet ähnliche Designelemente, die vor allem eines wiedergeben: Stärke.Das macht Sinn, denn schließlich be-i ndet sich im Portfolio der Firma eine ganze Reihe kräftiger Verstärker für Mono- und Stereo-Signale Auch den Trend zur Miniaturisierung macht

Krell nicht mit, denn ein Gerät unter 40 Zentimeter Breite wird man nicht i nden, und auch beim h ema Gewicht sollte man stets im Hinterkopf behal-ten, einen stabilen Untergrund für sei-ne Anlage auszusuchen. Die Präsenz, die ein Krell verströmt, fängt schon bei der Farbe an. Dunkles Schwarz ziert die Gehäuse der meisten Geräte. Die Dunkelheit wird vom silbern schim-mernden Schild an der Vorderseite durchbrochen, als würde der rettende Lichtstrahl den Betrachter förmlich suchen, um ihn aus der Finsternis zu erlösen. Kein Zufall, dass der Firmen-name genau dort angebracht ist. Auf einem weiteren kleinen Schild hervor-gehoben und mit hellem blauen Licht umrandet, folgt die parabelförmige Einbuchtung des Untergrunds dem Weg zu den fünf glänzenden Buchsta-ben. Fast könnte man meinen, dass ein Psychologe mit in der Designabteilung sitzen würde.Auch der Vollverstärker namens Van-guard folgt diesem optischen Credo und reiht sich so perfekt in die üb-rigen Kraftpakete der Firma ein. Auch der Name spielt hier mit einem Ein-druck von militärischer Präsenz, denn zu Deutsch würde das Gerät Vorhut heißen. Auch an anderen Stellen i ndet man weitere, kleine Elemente, die mit den h emen Gefahr und Stärke spie-len. Neben den vier soliden, ebenfalls

schwarzen Lautsprecherklemmen auf der Rückseite ist nämlich nicht nur die Beschriftung für den jeweiligen Ka-nal angebracht, sondern zusätzlich ein kleines Blitzsymbol. Elektrizität liegt in der Luft.Trotz des Designs und des Namens sollte man aber keine Angst vor dem Vanguard haben, denn wie man so schön sagt: „Der will nur spielen.“ Das ist vollkommen richtig, denn der Ver-stärker ist durchaus so konzipiert, dass er eine ganze Menge anderer Geräte ablösen kann. Ganz besonders trif t das auf unser Testmodell zu, denn das wurde mit dem optionalen Zusatzmo-dul ausgestattet, das dem Verstärker nicht nur das Streamen, sondern auch

Auch beim Digital Vanguard wird die Designsprache von Krell konsequent angewandt

Durch den ESS-ES9018S-DAC-Chip kommt eine gute Portion Dynamik ins Spiel

Krell empfi ehlt die App mConnect, doch auch jede andere UPnP-fähige App kann verwendet werdenKreKrellll empempfiefiehlthlt didie Ae Apppp mComConnennectct, dodochch aucauch jh jedeede

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das Wandeln beibringt. Damit ist er auch auf digitaler Seite gut gewappnet, so dass der Verstärker passenderweise gleich als Digital Vanguard bezeich-net und so zur kompletten Anlage in einem einzigen Gerät wird. Dadurch erhöht sich zwar auch der Preis des knapp 5.900 Euro teuren Verstärkers um nochmals etwa 1.900 Euro, doch eine entsprechende Kombination aus Streaming-Bridge und D/A-Wandler läge im Preis ähnlich bis darüber.Dafür erhält man dann ein durchaus vielseitiges Gerät, das nicht nur HiFi-Freunde bedient, sondern auch Audio-visuelles bietet. Bei einem Blick auf die Rückseite fallen nämlich drei HDMI-Anschlüsse auf. Das ist mittlerweile nicht mehr ganz so ungewöhnlich, denn auch bei der Musikwiedergabe wird diese Verbindungsart nun nach

und nach eingesetzt. Beim Digital Vanguard dienen sie aber als Anschluss für Sat-Receiver, Spielekonsolen, oder Blu-ray-Player, deren Ton dann vom Krell gewandelt und verstärkt wird, während die Bildinformationen über einen HDMI-Ausgang an den Fern-seher weitergegeben werden. Ein gute Möglichkeit, den eher dünnen Sound der kleinen TV-Lautsprecher zu ver-bessern. Da es sich beim HDMI-Aus-gang um einen Audio Return Channel (ARC) handelt, reicht hier sogar nur ein Kabel, um auch den Fernseherton über den Vanguard laufen zu lassen.Doch zurück in die Welt der Mu-sikwiedergabe, denn da ist der Krell nun mal zu Hause. Neben dem Stre-amingmodul, das natürlich über einen Ethernetanschluss mit Daten versorgt wird, bietet der Digital Vanguard noch einen koaxialen und einen optischen S/PDIF Eingang. Bei Letzterem re-duziert sich aber erwartungsgemäß die maximal mögliche Abtastrate auf 96 kHz bei 24 Bit, während Ethernet, Ko-axialanschluss und auch HDMI in der Lage sind, High-Res Signale mit bis zu 192 kHz zu verarbeiten. Über HDMI ist sogar die Verarbeitung von DSD-Signalen einer SACD möglich.Um die Wandlung aller Digitalsignale kümmert sich dann ein Chip von ESS. Auch hier zeigt der Krell sich wieder von seiner starken Seite, denn natürlich entscheidet man sich bei einem sol-

chen Verstärker nicht für die Standard-Chips, sondern für einen, der dem monumentalen Auftritt des Vanguard entspricht. In diesem Fall handelt es sich um den ES9018S aus der Sabre32-Referenzreihe von ESS, der selbst dort als Flaggschif gilt.Doch nicht nur High-Res-Netzwerk-streaming macht das Modul möglich, denn um alle nötigen Bereiche eines echten Allrounders abzudecken, muss man auch ein wenig an den Alltag den-ken. Für bequemes Musikhören zwi-schendurch verfügt der Vanguard auch über eine Bluetooth-Schnittstelle, mit der Smartphones, Tablets und Laptops in die Anlage eingebunden werden können. Auf diesem Weg können auch Streamingdienste genutzt werden, so dass man nicht auf die eigene Musik-bibliothek beschränkt ist. Dank Unter-

Fast ein Viertel des Platzes im Gerät beansprucht der

enorme Trafo für sich

Alle Bedienelemente sind bei mConnect übersichtlich, so dass man sich sehr schnell zurecht fi ndet

DIe beiden Lüfter neben den Lautsprecherklem-men arbeiten erfreulich leise. Anschlüsse für Audio und Video gibt es genügend

AllAlle Be Bediedieneenelemlementente se sindind bebei mi mConConnecnectt

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Test: Vollverstärker mit Streaming-Modul Krell Digital Vanguard

stützung des AptX-Standards ist sogar eine verlustfreie Übertragung möglich. Selbst beim Convenience-Faktor Blu-etooth hat Krell darauf geachtet, dass der so gut geplante optische Eindruck nicht durch eine kleine Plastikantenne getrübt wird, die verstohlen hinter dem Gerät hervorschaut. Stattdessen setzt man hier auf eine gewickelte Antenne, die unauf ällig an der Gehäuserücksei-te untergebracht ist. Hier i ndet man natürlich auch ana-loge Anschlüsse in Form von gleich drei Cinch-Eingängen sowie einem symmetrischen XLR-Eingang. Die je-weils anliegende Quelle wird auf einem Display an der Vorderseite angezeigt, ebenso wie die momentan eingestell-te Lautstärke. Bei digitalen Quellen wird man hier außerdem über Datei-format, Abtastrate und Worttiefe des

aktuell laufenden Titels informiert. Da es sich beim Vanguard um einen Ver-stärker mit Streaming-Modul handelt, kommt hier natürlich kein gigantisches Display mit Coverdarstelungen zum Einsatz, sondern ein schlankes Dot-Matrix- Display, farblich passend zum Gerät. Alle Informationen, die hier nicht dargestellt werden, i ndet man in der entsprechenden Steuerungs-App. Hier hat man im Prinzip die freie Aus-wahl, denn der Digital Vanguard lässt sich mit jedem UPnP-fähigen Steue-rungsprogramm für Smartphones und Tablets bedienen. Krell selbst empi ehlt die App mConnect, die es in kosten-loser Form mit eingeblendeter Wer-bung gibt, ebenso wie in einer Premi-umvariante für wenige Euro. Egal mit welcher App der Vanguard verbunden wird, was im Gerät pas-siert zählt. Bei einem Blick ins Innere des Verstärkers setzt sich die Design-sprache mit der Zurschaustellung von Kraft nahtlos fort. Auf ällig ist hier klar der gigantische Ringkerntransforma-tor, von dem man meint, dass er eine

ganze Wohnsiedlung mit Energie ver-sorgen könne. Auch bei der messbaren Leistung zeigt der Krell seine Zähne. Bei einer Impedanz von 8 Ohm liefert die digitale Endstufe 200 Watt pro Kanal, während die Kurve bei nur 4 Ohm Widerstand sogar bis knapp 340 Watt reicht, ehe der Klirr die 0,7- Prozent-Hürde übersteigt. Dabei hielt sich der Klirr über die komplette Mes-sung hinweg in erfreulich niedrigen Bereichen auf, bevor er dann erst kurz vor der Leistungsgrenze nach oben stieg. Nicht alltäglich für einen Schalt-verstärker. Bei der Vorverstärkung setzt man bei Krell hingegen auf ein klas-sisches Class-A-Modul, das die Laut-stärke analog reguliert. Spielt keine Musik, bleibt der Krell hingegen still, wie auch der gemessene Rauschab-stand von etwa 86 dB zeigt. Lediglich ein fast unhörbares Surren geht dann vom Verstärker aus, denn da das Ge-häuse des Vanguard keine Kühlkörper

Krell Digital Vanguard

· Preis: um 5.900 Euro (Optionales Streaming-Modul um 1.900 Euro)

· Vertrieb: Audio Reference, Hamburg· Telefon: 040 53320359· Internet: www.audio-reference.de

· B x H x T: 434 x 105 x 445 mm· Eingänge: 1 x Ethernet, 2 x HDMI, 1 x S/PDIF koaxial, 1 x Toslink optisch, 1 x XLR Stereo, 3 x RCA Stereo, Bluetooth· Unterstützte Formate: MP3, AAC, WMA, WAV, ALAC, FLAC· Unterstützte Abtastraten: Ethernet, S/PDIF, HDMI: Bis 192 kHz, 24 Bit (HDMI auch DSD) Toslink: 96 kHz, 24 Bit· Ausgänge: 1 x Lautsprecher Stereo, 1 x HDMI· Rauschabstand: etwa 86 dB· Leistung: etwa 338 Watt an 4 Ohm etwa 200Watt an 8 Ohm

<checksum> „Optisch, technisch und klanglich ist Krells Digital Vanguard wirklich gewaltig. Trotz-dem geht ihm dabei nicht die Musikalität verloren, so dass man ihn, auch wegen der vielen Funktionen, wirklich als Alleskönner bezeichnen kann.“

</checksum>

HiFi

Für eine Digitalendstufe entwickelt der Vanguard überraschend wenig Klirr, trotz enormer Leistung

Das Digitalboard ist zwar ein aufpreispfl ichtiges Upgrade,

bietet aber echten Mehrwert

Viel gerader kann ein Frequenzgang nicht aussehen. Erst weit im unhör-baren Bereich fällt die Kurve ab

besitzt, wird hier mithilfe zweier klei-ner Lüfter die Temperatur im Inneren kontrolliert.So kräftig der Vanguard auch daher-kommen mag, klanglich zeigt er sich durchaus von einer i ligraneren Seite. Der ESS-Chip löst digitale Signale sehr detailliert auf und gibt sie rea-litätsnah wieder. Das führt zu einem sehr lockeren, musikalischen Spiel, das dem Verstärker wirklich gut zu Ge-sicht steht. Das bedeutet aber nicht, dass man hier auf die nötige Kraft verzichten muss, denn durch die gute Leistungsentfaltung der Endstufen wird jeder Raum ausgezeichnet gefüllt. Dabei hilft die gute Dynamik, alles zu einem sehr runden Gesamtpaket zu machen. Der Vanguard schaf t es sogar, dem dynamisch sehr kompri-

mierten Album „Sonic Highways“ der Foo Fighters wieder die nötige Portion Leben einzuhauchen. Beinahe ein we-nig ungewöhnlich für einen DAC von ESS, die normalerweise wenig Fehler im Quellmaterial verzeihen. Das Zu-sammenspiel zwischen digitaler und analoger Sektion funktioniert also wirklich gut. Mithilfe des digitalen Zusatzmoduls vermag der Krell es dann sogar beinahe, alle Funktionen im Wohnzimmer zu übernehmen, was ne-ben der Musikwiedergabe ja auch noch

Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge: 1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE

Unter dem großen Kühlkörper verbergen sich die Endstufen, die von einem Class-A-Vorverstärker ergänzt werden

das Fernsehen einschließt, so dass hier ein echter Mehrwert geschaf en wurde. Alles in allem täuscht der erste Ein-druck beim Krell Digital Vanguard also nicht, denn wie sein Aussehen es schon verspricht, gibt es hier eine Menge Klangpower nach Hause.

Philipp Schneckenburger

Mit der Fernbedienung kann leider keine Musik aus dem Netzwerk ausgewählt werden

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Test: HiFi Akademie miniStreamer

Peripherie:

– Quellen: X-Odos xo|oneMelco N1ATidal

– Vorverstärker: Accuphase CS-2420– Endstufe: Bryston 4B SST²– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

NAS

Streamer

DAC

Vorstufe

Bigger on the Inside

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Gehörtes:

– Danko Jones

Rock and Roll Is Black and Blue (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Laurence Jones

What‘s It Gonna Be (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Joe Satriani

Shockwave Supernova (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Mark Knopfl er

Tracker (Deluxe) (FLAC, 192 kHz, 24 Bit)

– Sol Galbeta &

Bertrand Chamayou

The Chopin Album (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Iron Maiden

The Book of Souls (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

Gerätebezeichnungen sind so eine Sache. Teilweise sind es kryptische Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen oder auch obskure Namen aus Literatur und Mythologie. Bei der HiFi Akademie hingegen spricht man Klartext, denn beim miniStreamer ist der Name Programm.

immer kleiner. Dank fehlender Tasten braucht man aber nicht zu befürchten, dass man hier an die Grenzen der Be-dienbarkeit stößt, denn dazu werden ja die, mittlerweile wieder größer wer-denden, Smartphones genutzt.Der miniStreamer der HiFi Akade-mie weist bereits im Namen auf die geringe Größe des Gerätes hin. Mit den knapp 13 Zentimetern Kantenlän-ge und 5 Zentimetern Höhe, die das Gehäuse aus gebürstetem Aluminium misst, hat sich der Kleine seinen Na-men auch durchaus verdient. Damit ist der Streamer nicht größer als ein Sta-pel CDs. Da die ja dann eh nicht mehr benötigt werden, sollte es also überaus leicht fallen, dem miniStreamer ein ge-

eignetes Plätzchen im Wohnzimmer zu zuweisen.Als Blickfang taugt das Gerät aller-dings nicht, denn beim Nesthäkchen der HiFi Akademie verzichtet man bewusst auf jegliche Designspielereien. So lässt sich beim ersten Blick auf die schimmernden Aluminiuml ächen die Funktion des Systems nicht wirklich erkennen. Lediglich der eingefräste Firmenschriftzug auf der Oberseite des Gehäuses, dient zur groben Iden-tii zierung und beherbergt gleichzei-tig das einzige Anzeigeinstrument des Gerätes. Im i-Punkt des Schriftzuges versteckt sich eine kleine, weiße LED, die durch ihr Leuchten auf ein einge-schaltetes Gerät hinweist. Durch seine

Technische Geräte durchlau-fen meist mehrere Phasen bezüglich ih-rer Größe. Die ersten Computer waren im Prinzip ganze Räume voller Schal-ter und Magnetbänder. Dann wurde alles kleiner und kleiner, bis schließlich ein schuhkartongroßer Kasten aus-reichte. Die ersten Mobiltelefone besa-ßen noch einen Schultergurt, damit das mit dem „Mobil“ überhaupt funktio-nierte. Irgendwann wurden die Geräte dann so klein, dass man als Mensch mit normal großen Fingern die Tasten praktisch nicht mehr bedienen konnte. Auch bei digitalen HiFi-Komponen-ten lässt sich eine zunehmende Mini-aturisierung feststellen, denn die dazu benötigten Computer werden ebenfalls

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Test: HiFi Akademie miniStreamer

schlichte Eleganz und seine abgerun-deten Kanten ist der miniStreamer trotzdem ein recht schnuckliges Gerät geworden, das sich überall gut macht.Auf der Rückseite wird es zwangs-läui g etwas technischer, denn ein paar Anschlüsse braucht auch der kleins-te Streamer. Bei einem Gerät dieser Größe darf man hier natürlich nicht zu viel erwarten. Dennoch ist der miniStreamer mit den vorhandenen Anschlüssen äußerst l exibel einsetz-bar. Für die Übertragung von Daten, ebenso wie für die Steuerung per Ta-blet oder Smartphone, steht der un-ausweichliche Ethernetanschluss zur Verfügung. Direkt daneben bei nden

sich zwei USB-A-Buchsen, die jedoch schon werksseitig belegt sind. In einem der Universalanschlüsse bei ndet sich nämlich ein WLAN Dongle, der eine kabellose Verbindung zum heimischen Router ermöglicht und damit die Ver-wendung der benachbarten Netzwerk-dose doch nicht so unausweichlich macht. Im zweiten der beiden USB-Anschlüsse steckt ein enorm winziger Speicherstick, der nur geringfügig größer ist als der eigentliche Stecker. Dennoch stehen hier ganze 64 Giga-byte Speicherplatz zur Verfügung, die für immerhin etwa 140 Alben in CD-Qualität ausreichen. Natürlich kann man den Stick auch durch eine externe Festplatte ersetzen, doch das würde ein wenig der Idee einer so schlanken An-lage widersprechen.Dank Netzwerkanschlüssen und Spei-chersticks ist also die Versorgung des miniStreamers mit Musik gesichert. Fehlen noch die verfügbaren Ausgän-ge. Hier bietet der Streamer gleich zwei koaxiale S/PDIF-Anschlüsse, über die digitale Signale an einen passenden D/A-Wandler ausgegeben werden können. Dazu kommt noch ein Satz analoger Cinch-Buchsen, mit denen der Streamer auch gleich an ei-nen Verstärker angeschlossen werden kann. Nun ergibt sich aber folgendes Zenario: Man hat den wirklich klei-nen miniStreamer auf der einen Seite und D/A-Wandler und Verstärker im standardmäßigen HiFi-Format. Der Vorteil des kleinen Gerätes ist also durch die großen, ebenfalls benöti-gten Geräte dahin. Stattdessen gibt

es aber noch eine andere Möglichkeit, die dank Miniaturisierung möglich ist. Der miniStreamer besitzt bereits einen eingebauten DAC, ebenso wie einen analogen Ausgang. Dazu kommt die Möglichkeit, die Lautstärke des Gerätes digital zu verändern. Dem-entsprechend ist alles, was man zur kompletten Anlage noch benötigt, eine Endstufe und ein paar Lautsprecher, am besten in Form einer Aktivbox. Ein schlankeres Anlagenkonzept gibt es eigentlich nicht. Musik auf dem USB-Stick oder auf einem NAS lagern, den miniStreamer per S/PDIF oder Cinch an die Aktivboxen angeschlossen, und schon spielt Musik. Modern, elegant und platzsparend.Trotz der geringen Ausmaße des Sys-tems gestaltet sich die technische Seite durchaus anspruchsvoll. Für die zentra-le Recheneinheit wird im miniStreamer

Der Aufbau des Webinterfaces ist übersichtlich gestaltet. Alle Abspielfunktionen bleiben stets im Bild

Weitere Quellgeräte lassen sich nicht anschließen. Dank der vorhandenen Funktionsvielfalt ist das aber auch nicht unbedingt nötig

Dank des separaten DAC-Boards inklusive Burr- Brown-Chip, spielt der miniStreamer auf recht hohem Niveau

DerDer AuAufbafbau du deses WebWebintinterferfaceaces is istst übeübersirsichtchtliclichh

ein speziell eingerichteter Raspberry Pi eingesetzt, mit dem eine enorme Band-breite von Formaten abgespielt werden kann. Das beinhaltet natürlich MP3, OGG und AAC, ebenso wie Formate für hoch aufgelöste Musik wie FLAC, ALAC, WAV und AIFF. Nur auf die Wiedergabe von DSD muss man ver-zichten, doch das ist sicherlich ver-schmerzbar.

Für interessierte Musikfans können auf Wunsch ein paar Hintergrundinformation zum gerade laufenden Künstler abgerufen werden

Im Vergleich mit einer CD zeigen sich gut die geringen Ausmaße des miniStreamers

Die verwendete Samplingrate kann selbst bestimmt werden, so dass auch Musik in CD-Qualität den DAC ausreizen kann

DieDie veverwerwendendetete SamSampliplingrngrateate kakannnn selselbstbstFürür ininterteressessieriertete MusMusikfikfansans kökönnennen an aufuf WunWunschsch

Für die Ausgabe der Signale wird ein separates Board verwendet, das auch die Stromversorgung aller Komponen-ten einzeln regelt. Dort bei ndet sich auch der DAC Chip, ein Burr Brown PCM5102A der eine ganze Reihe ver-schiedener Samplingraten verarbeiten kann. Von 32 bis 192 kHz Abtastrate ist alles möglich, und das nicht nur bei den üblichen 24 Bit, sondern sogar bei

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Test: HiFi Akademie miniStreamer

32. Nur bei der Umgehung des DACs am koaxialen Digitalausgang muss man sich auf maximal 24 Bit Worttie-fe beschränken. Egal ob am digitalen Ausgang oder vor der anlogen Wand-lung, die verwendete Samplingrate lässt sich frei einstellen, so dass Musik in CD-Qualität noch ein Upsampling erhalten kann.Bedient wird diese Funktion, wie auch jedes andere Feature am miniStreamer mithilfe eines Gerätes mit Webbrow-ser. Das kann entweder ein Computer sein oder auch ein Tablet oder Smart-phone. Eine besondere App muss man dafür nicht herunterladen. Stattdessen steuert man alles über das Webinter-face, für das man die IP-Adresse des miniStreamers eingeben muss. Die-se Adresse kann man normalerweise entweder mit einer App wie „Fing“ herausi nden, oder über das Einstel-lungsmenü des Routers. Hier bietet die HiFi Akademie aber auch den netten Trick, sich die IP des Streamers vorle-sen zu lassen. Etwa 30 Sekunden nach dem Einschalten des Gerätes erschallt die passende Zahlenkombination näm-lich aus den angeschlossenen Lautspre-chern. Keine dumme Idee.Über den Browser hat man nun Zu-grif auf sämtliche Funktionen und die beachtliche Zahl an Einstellungsmög-lichkeiten, die der miniStreamer so bie-tet. Am oberen Bildschirmrand bleibt zu jeder Zeit das Bedienfeld für die Musikwiedergabe eingeblendet. Pause, Stopp und weiter, ebenso wie die Laut-stärke und Fortschrittsanzeige bleiben also immer im Blick und zu jeder Zeit

erreichbar. Im Einstellungsmenü kann auf spezii schere Funktionen zugegrif-fen werden, die jedoch mit Symbolen gekennzeichnet sind, die teilweise nicht ganz selbsterklärend sind. Dem-entsprechend sollte zuvor auf jeden Fall ein Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden, um sich dann sicher zurechtzui nden. Dann kann hier das Upsampling entweder auf variabel oder auf einen festen Wert gesetzt werden. Auch Pegelgrenzen und die Einbin-dung in das richtige WLAN-Netzwerk können hier vorgenommen werden. Egal ob mit Ethernetkabel oder ohne, alle angeschlossenen Netzwerkspeicher werden vom miniStreamer erkannt und stehen auf der Startseite zur Auswahl. Dazu kommt außerdem ein Interne-tradiodienst, ebenso wie die beiden Lossless-Streamingdienste Qobuz und TIDAL/WiMP. Wer also bei einem der beiden Anbieter ein Benutzerkonto besitzt, kann direkt vom miniStreamer auf deren Musikbibliotheken zugreifen. Hier wird von dem kleinen Gerät also schon einmal die ganze Palette der di-gitalen Musikwiedergabe geboten, und wer auf NAS und Internetstreaming verzichten möchte, hat ja immer noch den USB-Speicher zur Verfügung.

Egal von wo die Musik schließlich kommt, können Titel als Favorit ge-kennzeichnet werden, so dass diese im Startbildschirm in einer eigenen Ka-tegorie aufgeführt werden. Komplette Playlisten lassen sich natürlich ebenso anlegen, wobei diese direkt auf dem Gerät abgespeichert werden, so dass sie immer verfügbar sind, egal ob man den miniStreamer nun mit dem Smart-phone oder mit dem Laptop bedient.

HiFi Akademie mini Streamer

· Preis: um 500 Euro· Vertrieb: HiFi Akademie, Leimen· E-Mail: info@hifi akademie.de· Internet: www.hifi akademie.de

· B x H x T: 129 x 49 x 29 mm· Eingänge: 1 x Ethernet, 2 x USB-A, WLAN (mit Dongle)

· Unterstützte Dateiformate: sämtliche gängigen PCM-Formate· Unterstützte Abtastraten: Bis 192 kHz, 32 Bit· Ausgänge: 1 x RCA Stereo, 2 x S/PDIF koaxial

<checksum> „Trotz geringer Größe, bietet der mini-Streamer eine enorme Funktionsvielfalt. Dazu kommt die wirklich tolle Wandler-sektion, die dem Gerät einen satten, dyna-mischen Sound verleiht. Für den Preis gibt es hier ein echtes Schnäppchen.“

</checksum>

HiFi

WLAN- und USB-Stick sind so klein wie möglich gehalten und machen den miniStreamer zur echten Allzweckwaffe

Äußerlich gibt es beim miniStreamer nicht viel zu sehen. Trotzdem ist das Gerät sehr gut verarbeitet

Hier liegt auch ein Vorteil des Webin-terfaces der HiFi Akademie, denn egal welches Gerät man zur Steuerung be-nutzt, das Layout ist immer das gleiche und alle Knöpfe und Funktionen sind immer an der gleichen Stelle. Kleiner Wermutstropfen ist hier allerdings die teilweise etwas zögerliche Reaktion des Systems auf Eingaben, was haupt-sächlich bei der kabellosen Verbindung über WLAN auftritt.Für alle, die das Stöbern in Booklets vermissen, oder einfach ein wenig mehr über ihre eigene Musiksammlung er-fahren wollen, bietet das Interface des miniStreamers eine nette Funktion. Beim Tippen auf das Cover des gerade laufenden Titels wird dieses zunächst bildschirmfüllend dargestellt. Scrollt man dann herunter, wird eine Reihe von Zusatzinformationen des Musik-dienstes last.fm eingeblendet. Der Funktionsumfang des kleinen Multitalents ist also schon einmal be-achtlich, doch auch klanglich kann sich der miniStreamer durchaus mit größeren Systemen messen. Dank der separaten Wandlersektion spielt der

Streamer enorm musikalisch. Raum-füllender, satter Sound erschallt auf Knopfdruck aus den Lautsprechern. Dabei löst der Burr-Brown-DAC sehr dif erenziert auf, so dass Feinheiten nicht im Signalgetümmel verloren ge-hen. Für hoch aufgelöste Musik sollte man aber aufgrund der doch eher ge-ringen Rechenleistung des miniStrea-mers auf eine kabelgebundene Netz-werkeinbindung zurückgreifen. Beim Abspielen von Musik in CD-Qualität, reicht WLAN hingegen aus. Hier macht sich das optionale Upsampling natürlich am ehesten bemerkbar und sorgt für eine hörbar bessere Dynamik.Für knapp 500 Euro erhält man mit dem miniStreamer ein System, das praktisch alle Funktionen eines ausge-wachsenen Musikservers erfüllt. Dank eigenem Wandler und Lautstärkerege-lung, WLAN und eigenem Speicher lässt sich eine wunderbar platzsparende Anlage aufbauen, die in Flexibilität und Sound auch ausgewachsenen Systemen das Wasser reichen kann. In Zukunft bitte mehr davon.

Philipp Schneckenburger

Recheneinheit und Audioausgabe sind voneinander getrennt im kleinen Gehäuse eingesetzt

www.kef.com

R - S E R I E

R50 Dolby-Atmos-fähiger Lautsprecher

Dolby AtmosÆ

E L E VAT E

YO U R S E N S E S

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Test: Musikserver mit Vorstufe CAAS EAS

Der Auserwählte

Peripherie:

– Quellen: Integrita Audiophile MusicserverMelco N1ATIDAL

– Endstufe: Bryston 4B SST²– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

Der Trend geht mittlerweile klar zu multifunktionalen HiFI-Geräten, die mehr als eine Aufgabe in der Analge übernehmen können. CAAS bietet deshalb nun die nächste Evolutionsstufe seines Servers an.

Streamer

DAC

Vorverstärker

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Gehörtes:

– Lizz Wright

Freedom & Surrender (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Steve Winwood

Back in the High Life (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

– This Wild Life

Clouded (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Helge Lien Trio

Badgers and Other Beings (FLAC, 192 kHz, 24 Bit)

– Incubus

Make Yourself (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Deep Purple

Made in Japan (Deluxe) (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

Man neigt in unserer Branche schon fast dazu, den Begrif High End ein wenig inl ationär einzu-setzen, denn schließlich möchte jeder Entwickler und jeder Hersteller immer ganz oben mit dabei sein. Die Spit-zenriege der Audiowiedergabe ist aber nun mal per Dei nition ein exklusiver Kreis, was bei dem Begrif natürlich immer auch mitschwingen soll. High End soll etwas nicht ganz Alltägliches

sein, Besonderes bieten und darf gern auch ein wenig mehr kosten. Krite-rien, die nicht alln, die sich gerne mit dem Label schmücken, auch vertreten. Umso schöner ist es, wenn man die ei-gentliche Bedeutung des Wortes dann endlich mal wieder vor Augen geführt bekommt, wenn man ein Gerät aus-packt. So geschehen beim Elysian Au-dio Server von CAAS.

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Test: Musikserver mit Vorstufe CAAS EAS

Die Firma CAAS aus dem englischen North Yorkshire baut bereits seit 2006 Hochwertige Audiogeräte wie den Digital Audio Server, kurz DAS, der ja bereits in der HiFi einsnull 6/2014 getestet wurde. Nun erreichte uns das größere der beiden Modelle, das wie sein kleiner Bruder eine Abkürzung bekommt. So kann man also entweder von EAS sprechen, oder wie gesagt vom Elysian Audio Server, wobei der volle Titel natürlich eine gewisse Aura an Exklusivität verbreitet. Nicht ganz unpassend, denn der Name bezieht sich auf eine Insel der altgriechischen Mythologie, auf der die Auserwählten der Götter ihr Leben nach dem Tod verbrachten. Man bewegt sich also durchaus in exklusiven Zirkeln.Ganz so viel Glamour und Ehrfurcht verströmen unsere Duisburger Redak-tionsräume zwar nicht, doch das än-derte sich, als ich den EAS aus seiner Verpackung befreite. War der DAS noch vergleichsweise klein und hand-lich, weist sein großer Bruder eher die HiFi-üblichen Abmessungen auf. Auch das Gewicht ist deutlich höher und mit etwa acht Kilogramm durchaus beacht-lich. Verantwortlich für einen Großteil der Masse ist das Gehäuse, das man absolut als High End bezeichnen darf. Aus einem einzigen Stück Aluminum

herausgefräst, besticht das Metallkleid des EAS durch seine absolut glatten, glänzenden Oberl ächen ohne jede Fuge. Silbern schimmernd thront der Server im heimischen Rack und wäre so auch gut auf der Insel der Helden aufgehoben. An der Frontpartie laufen Deckel und Boden leicht halbkreisför-mig zusammen, um dem Gerät eine etwas weniger strikt anmutende Form zu geben. Zwischen den beiden Run-dungen i nden die wichtigsten Bedien-elemente des EAS Platz. In der Mitte präsentiert sich ein großes, ebenfalls aus solidem Aluminium gefertigtes Potenziometer, das von den Tasten für den Standby-Betrieb und die Quellen-auswahl eingerahmt wird. Neben der Statusleuchte auf der linken Seite wei-sen außerdem vier weitere kleine LEDs darauf hin, in welchem Modus sich der EAS gerade bei ndet.Dank des edlen, aber nicht zu verspiel-ten Designs, ebenso wie der Material-wahl, ist der EAS einfach wirklich nett anzusehen. Auch die Haptik des Ge-rätes an sich ist über jeden Zweifel er-haben, während der Drehregler bei Be-dienung außerdem einen angenehmen Widerstand bietet.Doch nur zum reinen Ergötzen an sei-nen optischen Feinheiten ist der EAS nicht gedacht. Innerhalb der Anlage

Mit der Kodi Remote App können Apple-Geräte als Fern-bedienung eingesetzt werden.

Über den Menüpunkt Musik funktioniert‘s auch

ohne Fernseher

Bei der Vorstufe kommt ein echtes Class-A-Modul zum Einsatz, das die Lautstärke in 128 Einzelstufen regulieren kann

Signale des Streamers werden per I2S an das separat arbeitende DAC-Boeard geleitet. Die beiden parallel arbeitenden Chips liefern klasse Sound

Gleich drei Trafos sitzen im EAS, von denen jeder jeweils eines der Boards, Streamer, DAC und Vorstufe, mit Spannung versorgt

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erfüllt das Gerät natürlich noch andere Zwecke. Als Erstes geht es hier um ein Quellgerät, das Musik von Netzwerk-speichern, USB-Sticks und Festplat-ten abspielen kann. Die dafür nötigen Anschlüsse i nden sich in Form eines Netzwerkanschlusses und gleich vier USB-A-Buchsen an der Rückseite. Bei der Verwendung von USB-Speichern sollte man darauf achten, entweder Massenspeicher zu verwenden oder externe Festplatten mit eigener Strom-versorgung, denn die Anschlüsse sind nicht darauf ausgelegt, Festplatten über das Verbindungskabel mit Energie zu versorgen. Primär geht es jedoch klar um die Streamingfunktion des EAS, für deren Steuerung es gleich drei ver-schiedene Varianten gibt.Etwas ungewöhnlich, aber nicht un-bekannt, gestaltet sich die erste Mög-lichkeit. Hierbei wird der EAS über ein

HDMI-Kabel mit einem Fernseher verbunden. Da der Server selbst keine eigene Fernbedienung hat, dient dann die TV-Fernbedienung zur Kontrolle des Gerätes. Voraussetzung dafür ist, dass der jeweilige Fernseher das soge-nannte CEC-System unterstützt, was mittlerweile aber fast jeder halbwegs moderne Markenfernseher können sollte. Auf dem Bildschirm wird dann die XBMC angezeigt, die mittlerweile den Namen Kodi trägt und allen Usern eines Raspberry Pi bekannt vorkom-men sollte. Das ist kein Zufall, denn CAAS setzt, wie einige andere Herstel-ler auch, den kleinen Minicomputer als zentrale Recheneinheit ein. Das Inter-face beim EAS ist jedoch komplett auf Audio ausgelegt, so dass von hier aus Zugrif auf sämtiche angeschlossenen Netzwerk- und Festspeicher besteht. Diese können entweder über den Ord-

nerbrowser aufgerufen werden oder über die eigens eingelesene Bibliothek, bei der alle Titel noch mit zusätzlichen Informationen und Bildern versehen werden, die vom EAS aus dem Internet bereitgestellt werden. Dadurch gestal-tet sich der Bildschirmhintergrund je-weils passend zu Interpret oder Album, und auch fehlende oder falsche Meta-daten können so ergänzt und ersetzt werden. Bei einer großen Bibliothek kann der Einlesevorgang zwar ein we-nig dauern, doch durch einige Updates und Nachbesserungen seitens CAAS läuft das Betriebssystem von EAS und DAS nun deutlich stabiler als noch letzten Winter. Hier hat man sich die Anmerkungen von Presse und Kunden also wirklich zu Herzen genommen, sehr schön.Da das Betriebssystem des RasPi of-fen gestaltet ist, steht es auch anderen

Auch die herstellereigene App kann als Fernbedineung eingesetzt werden

Die Künstlerporträts werden aus dem Internet übertragen und sorgen für ein wenig Plattenladen-Feeling

Über das Seitenmenü können die eigene Bibliothek, der Ordnerbrowser oder die Fernbedienung ausgewählt werden

Egal ob symmetrisch per XLR oder unsymmetrisch über Cinch,der EAS kann mit jeder Endstufe verbunden werden

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Test: Musikserver mit Vorstufe CAAS EAS

Proi - und Hobbyentwicklern frei, Plug-ins für das Gerät zu entwickeln, um so noch mehr Funktionen bieten zu können. So ist zum Beispiel bereits der Lossless-Streamingdienst TIDAL durch ein solches Plug-in über den EAS verfügbar, so dass man nicht nur auf die eigene, sondern auch auf weitere Millionen Titel zurückgreifen kann.Wer keine Lust hat, mit der TV-Fern-bedienung herumzuhantieren, sondern lieber mit Smartphone oder Tablet auf der Couch sitzen möchte, der kann auch das tun. Für Apples iOS-Geräte kann die XBMC/Kodi-Remote App genutzt werden, die ebenfalls mit dem Bildschirmmenü verwendet werden kann und dabei natürlich noch wesent-

lich spezii schere Menütasten bietet. Hier gibt es aber auch die Möglichkeit, den EAS komplett ohne Fernseher, zu neu-deutsch „headless“ zu bedienen. Die eingelesene Bibliothek, ebenso wie die Netzwerkspeicher werden direkt auf dem Tablet dargestellt, so dass Al-ben, Titel und Playlists hier ausgewählt werden können. Während unseres Tests des DAS war dies die einzige Methode, den Server ohne Bildschirm zu steuern, so dass Android-Nutzer auf den Fernseher angewiesen waren. Mittlerweile hat CAAS aber eine ei-gene App entwickelt, die auf Geräten mit dem beliebten Google-Betriebs-system funktioniert. Auch hier kann man natürlich das Menü über einen Fernseher fernbedienen, doch auch die Headless-Nutzung des EAS ist so möglich. Dank der heruntergeladenen Informationen aus dem Netz wird die eigene Bibliothek hier wirklich hübsch mit den passenden Bildern entweder nach Interpret, Album oder Genre an-geordnet. Dabei kann man mit einer Fingerbewegung zwischen den Spar-ten hin und her wechseln und auch auf den Browserordner lässt sich hier zu-greifen. Nur auf die Nutzung von TI-DAL muss man hier leider noch ver-zichten, da das Plug-in noch nicht in die App integriert wurde. Dafür ist die App wirklich modern und übersicht-lich gestaltet. Bedienelemente wie Play, Pause und Weiter bleiben immer am unteren Bildschirmrand eingeblendet, so dass sie zu jeder Zeit verfügbar blei-ben. Hier i ndet man auch eine Taste zur Quellenauswahl, denn neben seiner Funktion als Streamer kann der EAS noch einiges mehr.Genau wie beim DAS ist nämlich ein hervorragendes R2R-Ladder-DAC-Board eingesetzt, das mit zwei parallel arbeitenden Chips besetzt ist. Ver-bunden wird das Wandlermodul über eine speziell von CAAS entwickelte I²S-Schnittstelle, bei der jedes eintref-fende Signal vollkommen neu geclockt wird. Über einen koaxialen S/PDIF-

Eingang an der Rückseite können auch externe Quellegeräte die aufwendig konstruierte Wandlersektion nutzen. Damit können sowohl komprimierte als auch unkomprimierte PCM-For-mate verarbeitet werden, die eine ma-ximale Aul ösung von 96 kHz aufwei-sen dürfen. Musik, die direkt vom EAS verarbeitet wird, kann dann sogar bis 192 kHz bei 24 Bit aufgelöst sein, Titel mit geringeren Samplingraten können automatisch hochgerechnet werden.Nun kommt aber noch das Kernstück des EAS und der große Unterschied zu seinem kleinen Bruder. Zusätzlich zu Streamer und DAC ist hier auch noch eine Vorstufe verbaut. Dabei handelt es sich aber nicht um eine digitale Laut-stärkeregelung, sondern um ein echtes Class-A-Modul, das auch bis zu zwei analoge Quellen per Cinch-Buchsen nutzen können. Hier kann der Schall-druck in 128 Schritten über einen Widerstand geregelt werden, auch mit TV-Fernbedienung oder App. Hier

CAAS Elysian Audio Server (EAS)

· Preis: um 9.500 Euro· Vertrieb: Hörgenuss für Audiophile, Frankfurt a.M.· Telefon: 069 40326292· Internet: www.hgfa.de

· B x H x T: 350 x 80 x 330 mm· Eingänge: 1 x Ethernet, 4 x USB-A, 1 x S/PDIF koaxial, 2 x RCA Stereo· Unterstützte Dateiformate: gängige PCM-Formate· Unterstützte Abtastraten: bis 192 kHz, 24 Bit (S/PDIF 96 kHz, 16 Bit)

· Ausgänge: 1 x XLR Stereo, 2 x RCA Stereo (davon 1 x Line-out), 1 x HDMI

<checksum> „Der CAAS Elysian Audio Server hat sich das Prädikat High End mehr als verdient. Vielfältig einsetzbar kombiniert er exzel-lente Verarbeitung mit hervorragendem Klang. So sieht modernes, edles HiFi aus.“

</checksum>

HiFi

Das Made in Britain ist praktisch in Stein gemei-ßelt, oder hier eben ins Aluminium

Die vier Eingangs-LEDs sitzen direkt neben der Taste für die Quellenwahl

bietet die CAAS-App sogar die die wirklich bequeme Möglichkeit, dafür die Lautstärketasten des Smartphones oder Tablets zu verwenden, woraufhin sich das Potenziometer an der Geräte-front sofort in Bewegung setzt. Die Kombination aus Quelle, Wandler und Preamp macht es auch möglich, den Server direkt mit einem Paar Aktiv-boxen zu verwenden, um so eine viel-seitige und trotzdem schlanke Anlage aufzubauen.All das fügt sich klanglich zu einem Erlebnis zusammen, das man erneut wirklich als High End bezeichnen kann. Dank des ausgezeichneten Lad-der-DACs spielt der EAS unheimlich frisch und natürlich. Seine musika-lischen Fähigkeiten zeigt der Server gerne bei Klassik oder Jazz, wobei der gute dynamische Umfang in Verbin-dung mit der Räumlichkeit eine tolle virtuelle Bühne generieren. Dabei be-kommt man dank der wirklich schönen Detailaul ösung jeden Grif wechsel an Kontrabass oder Gitarren mit und meint beinahe die Musiker atmen hören zu können. Doch nicht nur i -ligrane Klänge beherrscht der Server. Auch Musik der härteren Gangarten

behält den nötigen Touch Brachiales, um wirklich mitzureißen. Jeder Tref-fer der Stöcke auf das Schlagzeug wird mit Vorfreude herbeigesehnt, bis er dann wunderbar präzise trif t. Die viele Entwicklungsarbeit, die CAAS in sei-ne Wandlersektion gesteckt hat, macht sich absolut bezahlt.Der Elysian Audio Server steht wirk-lich für das, was High End ausmacht. Das Gehäuse ist herrlich verarbeitet und ein bietet Eleganz ohne zu prot-

Louisenstraße 148b, 61348 Bad Homburg, Telefon 0 61 72 – 9 08 26 97 · www.transparent-acoustic.de

Vertrieb von Capriccio Continuo, Eximus, JE Audio, Laboratorio Audio, Modular Technology, Musical Wire, Stello, Tara Labs, Vexo

Nur auf der Unterseite fi ndet man Zugang zum Inneren des EAS. Der Rest des Gehäuses ist aus einem einzelnen Stück Metall gefräst

zen, der Preis ist durchaus gehoben und die Art der Bedienung ist ebenso wie die Technik nicht ganz alltäglich. Wirklich auszeichnen kann der EAS sich außerdem durch seine wunderbar erfrischende, realitätsnahe Musikwie-dergabe. Philipp Schneckenburger

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Test: Kopfhörerverstärker mit DAC Audeze Deckard und Over-Ear-Kopfhörer Audeze EL-8

Scharfe Teile

Peripherie:

– Quellen: MacBook Pro, TIDALMacBook Pro, Audirvana Plus

Die Zielgruppe der Kopfhörerfreunde wächst. Doch neben den werbeverzierten Plastikgestellen, die man in den Fußgängerzonen des Landes auf den Köpfen der Leute sieht, gibt es auch für Anspruchsvolle Hörer das richtige Equipment.

DAC

Vorverstärker

Kopfhörer

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Gehörtes:

– Cage the Elephant

Cage the Elephant (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Dire Straights

Brothers in Arms (FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit)

– DXD Testfi les FLAC/ WAV, 352,8 kHz, 24 Bit

– Jérôme Sabbagh

The Turn (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Foo Fighters

The Colour and the Shape (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

– James Taylor

Before this World (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

Während sich Audeze also auf der technischen Seite eins Zeug gelegt hat, gibt es ja noch den anderen Faktor, der für die Beliebtheit ihrer Produkte ver-antwortlich ist: das Design. Hier muss ich mich allerdings outen und zugeben, dass die Optik der LCD-Serie mir per-sönlich weniger gefallen hat. Mir wa-ren die vier bekannten Kopfhörer stets ein wenig zu Old-School, teilweise zu i ligran, auf der anderen Seite aber wie-der ein wenig ungehobelt. Klanglich gab es hier zwar wirklich nichts auszu-setzen, doch da es bei Kopfhörern eben auch deutlich auf die Optik ankommt, wurde ich mit den bekannten Model-len der Marke nicht hundertprozentig warm.Die neuen EL-8 hingegen tref en eher meinen Geschmack. Anstelle eines Bü-gels, der vollständig mit Leder verkleidet ist, dient ein mattschwarzer Metallbogen zur Verbindung der beiden Ohrteile. Für besseren Tragekomfort ist in der Mitte des Bügels eine lederbezogene Polste-rung angebracht, die lediglich an den beiden Enden befestigt ist, um so l exib-leren Halt auf dem Kopf zu bieten. Wie es sich für einen hochwertigen Kopfhö-rer gehört, ist dieser in Größe und Form anpassbar. An den Enden des Bügels sitzen die Ohrmuscheln an einem Ge-lenk, mit dem sie um bis zu 180 Grad gedreht werden können. Anstatt an ei-ner halbkreisförmigen Halterung, sind die beiden Gehäuse beim EL-8 nur an einem Punkt befestigt, können aber dank Gelenklagerung trotzdem geneigt werden. Dadurch wirkt der Kopfhörer trotz der soliden Verarbeitung alles an-dere als massiv.

Umrandet werden die nur knapp 2,5 Zentimeter breiten Gehäuse von einem hellbraunen Holzfurnier, das als netter Kontrast zu den vollkommen schwar-zen Metallteilen fungiert. Für einen guten Halt am Ohr sorgt die lederbe-zogene Polsterung, die noch einmal so dick ist wie das eigentliche Gehäuse des EL-8. Damit ist der Sitz des Kopf-hörers wirklich angenehm, und das auch über mehrere Stunden hinweg. Das vergleichsweise geringe Gewicht tut dazu natürlich sein übriges. Ledig-lich die Abschirmung von Außenge-räuschen könnte bei unserem of enen, Testmodell vielleicht noch ein wenig besser sein, doch dafür bietet Aude-ze den EL-8 sowohl in einer of enen, wie auch einer geschlossenen Variante an. Egal ob nun oder geschlossen, der EL-8 ist ein wirklich schöner Kopfhö-rer geworden, was allerdings nicht al-lein an Audeze lag. Für die „Industrial Design“ getaufte Optik zeichnen statt-dessen die BMW DesignWorksUSA verantwortlich. Doch nicht nur bei sei-nen Kopfhörern vertraute Audeze auf die Kreativität der BMW-Designer, denn auch der neue Kopfhörerverstär-ker namens Deckard wurde vom ame-rikanischen Ableger des Münchner Autoherstellers entworfen.

Bei keinem anderen Her-stellernamen geraten echte Headphiler so ins Schwärmen wie bei Audeze. Der exzellente Ruf, den sich die Kalifornier erarbeitet haben, stammt natürlich von den großen Kopfhörern der LCD-Rei-he. Nun allerdings soll es eine Nummer kleiner werden, denn im Vergleich zu den Top-of-the-Line-Modellen wir-ken die neuen EL-8 fast ein wenig klein.Ganz objektiv betrachtet, ist das aber nicht richtig, denn schließlich reden wir hier immer noch von echten Over-Ear-Kopfhörern, die natürlich eine gewisse Größe brauchen. Trotzdem wirken die EL-8 deutlich dezenter als die Modelle der LCD-Reihe. Nichts-destotrotz darf man sich hier aber auf die gleiche Technologie freuen, denn auch bei den EL-8 handelt es sich um planar-magnetisch angetriebene Mo-delle. Dabei wird eine dünne Membran direkt unter Spannung gesetzt, um dann mit einem Magnetfeld zu in-teragieren. Das ermöglicht eine ex-trem l ache Bauweise, die außerdem Gewicht spart. So wiegen die neuen EL-8, trotz Metallbügel nur etwa 460 Gramm. Dennoch verlässt sich Aude-ze nicht nur auf Bewährtes, denn bei den neuen Treibern wurde die Fluss-dichte des Magnetfelds noch einmal verdoppelt. Außerdem sollen die neu-en Membranen nun Ungleichmäßig-keiten im Feld ausgleichen können und so für weniger Verzerrungen sorgen. Vor den Treibern sorgen die bereits be-kannten „Fazor-Elemente dafür, dass der Schall sich optimal in den beiden Hörmuscheln verteilt.

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Test: Kopfhörerverstärker mit DAC Audeze Deckard und Over-Ear-Kopfhörer Audeze EL-8

Das Stichwort „Industrial Design“ trif t hier noch deutlich mehr zu als bei den Kopfhörern, denn mit seinem silbern schimmernden Metallgehäu-se sieht der Deckard ein wenig so aus, als käme er gerade frisch aus der Werkstatt. Während die Oberseite vollkommen eben ist und Front und Rückseite mit den üblichen Bedien-elementen und Anschlüssen verziert

sind, fallen die Seiten durch eine eher ungewöhnliche Formgebung auf. An-stelle eines vollkommen glatten, klei-nen Gehäuses, entschied man sich hier für eine auf ällige Verzierung mit ein-zelnen, herausstehenden Flächen. Das macht den Deckard natürlich optisch wesentlich ansprechender als einen langweiligen Kasten, hat aber auch ei-nen Nachteil. Jedes der einzelnen Ele-

mente bietet nämlich eine Menge spitzer Ecken und Kanten, wegen denen ein schmerzfreies Anfas-sen des Gerätes etwas Voraus-planung und Finesse erfordert. Man sollte also mit Rücksicht auf die eigenen Fingerkuppen davon absehen, den Deckard öfter zu bewegen.Bei der eigentlichen Benut-zung des Gerätes bleiben

schmerzhafte Kontakt-

erfahrungen allerdings aus, denn die Haptik der Bedienelemente ist hervor-ragend. Das solide Alps-Potenziometer an der Vorderseite, das sich für die Ein-stellung der Lautstärke verantwortlich zeigt, besitzt einen angenehmen Wi-derstand und lässt eine präzise Aus-wahl des gewünschten Schalldrucks zu. Direkt daneben bei nden sich zwei metallene Schalter, die bei Benutzung mit einem herrlich mechanischen Kli-cken in ihre neue Position einrasten. Mit dem linken der beiden Schalter kann beim Deckard zwischen den zwei verfügbaren Eingängen, einem analo-gen Cinch-Anschluss und der USB-B- Buchse hin und her gewechselt wer-den. Beim rechten Schalter handelt es sich hingegen um einen Gain-Regler, der drei verschiedene Level zur Aus-wahl stellt. Auf der Stufe Low gibt es keine Veränderung, während bei Mid um 10 dB und bei High um gleich 20 dB hochgeregelt wird. Diese Ein-stellungen gelten auch, wenn man den Audeze als Vorstufe an einen Verstär-ker anschließt, was dank des Cinch- Ausgangs auf der Rückseite ebenfalls möglich ist.Prinzipiell handelt es sich aber schließ-lich um einen Kopfhörerverstärker, weshalb links neben der blau leuch-tenden Status-LED an der Front na-türlich der essenzielle 6,3-Millimeter-Kopfhörerausgang Platz gefunden hat. Da der EL-8 auch für Smartphones konzipiert ist, benötigt man für dessen Verwendung mit dem Deckard also ei-nen passenden Adapter, der dem Kopf-hörer aber bereits beiliegt. Generell zeigt sich Audeze bei den beigelegten Accessoires beider Geräte äußerst vorbildlich. Beim EL-8 ist, ganz stan-desgemäß, noch ein Transport-Beutel beigelegt, während man beim Deckard neben dem Strom- auch gleich ein USB-Kabel im Karton i ndet. Das ist zwar bei vielen Geräten der Fall, doch hier handelt es sich nicht um eine un-

Sämtliche Bedienelemente sind, passend zum Gehäuse, ebenfalls aus Metall

Weich geplstert und mit gutem Tragekompfort lässt es sich mit dem EL-8 auf dem Kopf gut aushalten

nütze, da viel zu kurze Verbindung, sondern um ein Kabel mit knapp 1,7 Metern Länge. Auch das l ache, be-schichtete Kabel des EL-8 ist mit fast zwei Metern ebenfalls angenehm lang, so dass man beim Hören nicht krampf-haft an seinen Stuhl gefesselt bleiben muss.Dank der bereits erwähnten USB-Buchse ist der Deckard natürlich her-vorragend für Computer-Audio geeig-net, denn dank des integrierten DACs reichen hier schon ein Laptop und ein paar Kopfhörer zum anspruchsvollen Musikhören. Während MAC-User sich wie immer über eine treiberlose Unterstützung freuen, wartet auf Win-dows-Nutzer die kurze Installation des passenden Support-Programms. Ein-

gehende Signale werden dann sofort vom XMOS-Receiver des Deckard verarbeitet, um schließlich vom Burr- Brown-PCM5102A-Chip gewandelt zu werden. Dank dieses verbauten DACs ist der Kopfhörerverstärker in der Lage, auch wirklich hoch auf-gelöste Musik abzuspielen. Bei den Samplingraten ist bis 384 kHz alles möglich und auch bei der Worttiefe geht Audeze einen Schritt über den Standard hinaus und bietet die Umset-zung von Signalen mit bis zu 32 Bit. Lediglich knallharte Verfechter des DSD-Formats werden hier also etwas auszusetzen haben.Auch der analoge Part steht seinem digitalen Pendant in nichts nach, be-nötigt dafür aber deutlich mehr Platz

Ein USB-Eingang und ein Satz RCA-Buchsen reichen dem kleinen Deckard absolut aus

Bei der Vorstufe setzt Audeze auf ein sehr hochwertiges Class-A-Modul

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Test: Kopfhörerverstärker mit DAC Audeze Deckard und Over-Ear-Kopfhörer Audeze EL-8

im schmalen Gehäuse des Gerätes. Das liegt zum einen an dem enormen Ring-kerntrafo, der im Deckard zum Einsatz kommt und für eine perfekte Span-nungsversorgung sorgt. Benötigt wird der Großteil der Energie dann vom eigentlichen Verstärker, bei dem es sich hier um ein reines Class-A-System handelt, was sich in äußerst niedrigen Verzerrungswerten äußert, die ja ge-rade bei der Nutzung von Kopfhörern besonders negativ auf allen würden.Stattdessen gestaltet sich die Kom-bination aus Köpfhörer und DAC/Verstärker als äußerst musikalisches Setup. Hoch aufgelöste Musik wird von den beiden mit einem wirklich schönen Dynamikumfang ausgege-ben, der gerade bei orchestraler Musik wirklich auf ällt. Auch die detaillierte Aul ösung der Signale beherrscht der Deckard und versteht es dabei, einige zuvor versteckte Feinheiten herauszu-arbeiten. Das h ema Bässe kann beim EL-8 getrost als problemfrei eingestuft werden, denn eine besondere Beto-nung des Tieftons, wie das bei einigen anderen Kopfhörern der Fall ist, i ndet

hier nicht statt. Was allerdings nicht bedeutet, dass untenherum keine Po-wer da wäre, denn Schlagzeuge und Bässe tref en trotzdem punktgenau ihr Ziel und lassen einen bei erhöhter Lautstärke wunderbar mitgrooven. Bei CD-Qualität verlor die Kombi, je nach Abmischung des jeweiligen Albums, leider teilweise etwas an Dif erenziert-heit, was besonders bei Rockmusik auf-trat. Die Stimmenwiedergabe glänzte jedoch zu jeder Zeit mit wunderbarer Verständlichkeit, unabhängig von Genre oder Sänger.Audeze liefert mit EL-8 und Deckard eine wirklich tolle Kombi ab, die an-spruchsvolle Headi ler auf jeden Fall überzeugen kann. Verarbeitung und Technik sind sind wie gewohnt ex-zellent und auch Haptik und Trage-komfort i elen nicht dem Design zum Opfer. Optisch führt der Einbezug von BMWs Designabteilung zu einem deutlich jüngeren Look, der die Fan-basis der Firma bestimmt noch einmal erweitern kann. Auch wenn man beim Anfassen wie gesagt etwas vorsichtig sein muss. Philipp Schneckenburger

Audeze Deckard

Audeze EL-8

· Preis: um 830 Euro· Vertrieb: AudioNext, Essen· Telefon: 0201 5073950 · Internet: www.audionext.de

· B x H x T: 155 x 46 x 257 mm· Eingänge: 1 x USB-B, 1 x RCA Stereo· Unterstützte Abtastraten: bis 384 kHz, 32 Bit· Ausgänge: 1 x RCA Stereo, 1 x 6,3-mm-Kopfhöreranschluss (vorne)

· Leistung: 4 Watt an 20 Ohm

· Preis: um 830 Euro

· Impedanz: 30 Ohm· Treiber: 2 x 100 mm Magnetostat· Gehäuse: Over-Ear offen· Anschlüsse: 3,5-mm-Klinkenanschluss· Kabellänge: 2 Meter· Gewicht: 460 Gramm

<checksum> „Style over substance ist einfach nicht Audezes Art. Sowohl EL-8 wie auch der Deckard vereinen tolle klangliche Eigen-schaften mit modernem Look und aufwen-diger Technik. Die Firma festigt ihre Stel-lung im High-End-Kopfhörer-Segment.“

</checksum>

HiFi

Der recht große Trafo nimmt in dem kleinen Gehäuse viel Platz ein, sorgt aber für ausreichend Spannung

Wesentlich kleiner als die Vorstufe gestaltete sich das Digitalmodul mit dem Burr-Brown-Wandler

DIE PERFEKTE KOMPOSITION AUS KOMFORT UND KLANGQUALITÄT

Burmester Audiosysteme GmbH · Wilhelm-Kabus-Strasse 47 · 10829 Berlin · Telefon 030-787968-0 · [email protected] · www.burmester.de

Berlin Hifi -Play Perleberger Straße 8 · Berlin Max Schlundt Kultur Technik Kantstraße 17 · Berlin Saturn Electro-Handels-GmbH Tauentzienstr. 9 · Hamburg HiFi Studio Bramfeld Bramfelder Chaussee 332 · Lübeck HiFi Galerie Lübeck Wahmstr. 36 · Westerstede Detlef Coldewey GmbH Burgstraße 6 · Bielefeld JUPIT Audiovision Artur-Ladebeck-Str. 115 · Braunschweig Radio Ferner GmbH Neue Straße 22-23 · Düsseldorf Hifi Referenz Hans Weiß GmbH Stein-straße 31 · Essen Hifi Spezialist Pawlak Schwarze Meer 12 · Münster Auditorium GmbH Alter Steinweg 22-24 · Köln Hifi Eins Neu KG Severinstraße 199 · Hamm Auditorium GmbH Feidikstr. 93 · Frankfurt HiFi Profi s Große Friedberger Str. 23-27 · Mannheim Media Profi s Handels GmbH N4, 21-23 · Achern AUDIO BOX Hauptstraße 87 · München 3. Dimension Heimeranstr. 68 · München life like Oberföhringer Straße 107 b · Ingolstadt media@home Oster-meier Freybergerstraße 27 · Augsburg High Fidelity Studio Jakob Dominikanergasse 7 · Nürnberg-Baiersdorf HiFi Forum Breslauer Straße 29 · Regens-burg Klang Galerie Haidplatz 7 · Westerstede Coldewey GmbH Burgstraße 6 · Lübeck Jessen Lenz a/d/s/ GmbH Wahmstr. 36 · Braunschweig Radio Fer-ner GmbH Neue Straße 22-23 · Frankfurt Main Hifi Profi s Große Friedberger Straße 23-27 · Österreich Acoustic-lounge Markus Zaglmayr Stiblerstraße 5

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Test: D/A-Wandler Bryston BDA-2

Kanadische Kompetenz

Peripherie:

– Quellen: Auralic AriesAudiodata Musikserver MS IMacBook Pro, Audirvana Plus

– USB-Kabel: CAD Revelation– Vorverstärker: Accuphase CS-2420– Endstufe: Bryston 4B SST²– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

Der professionelle Audiobereich hat seine eigenen Ansprüche. Hier kommt es hauptsächlich auf technische und klangliche Qualität an, während das Äußere keine große Rolle spielt. Doch will man solche Geräte auch zu Hause nutzen? Man will, wenn Bryston draufsteht.

DAC

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Gehörtes:

– Cypress Hill

Black Sunday (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Tom Petty And

The Heartbreakers

Hypnitic Eye (FLAC, 48 kHz, 24 Bit)

– Becca Stevens Band

Perfect Animal (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Pascal Mailloux

Rain (FLAC, 176,2 kHz, 24 Bit)

– Phil Collins

Face Value (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Eagles Of Death Metal

Death By Sexy (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

üppig ist. Neben den vergleichsweise dicken Metallplatten, die das eigent-liche Gehäuse bilden, lässt sich diese Zahl sicherlich auch mit der massiven Frontplatte erklären, die oben und un-ten jeweils noch ein Stück über Boden und Deckel hinwegragt. Genau diese Platte verhindert dann aber auch, dass der BDA-2 nicht einfach nur wie ein plumper, metallischer Quader aus-sieht, sondern sein Äußeres doch noch mit einem Hauch Finesse ausstattet, da die leicht abgerundeten Kanten etwas Härte aus der Optik nehmen.Bei einem Blick auf die vorhandenen Bedienelemente geht es dann aber schon wieder etwas unzeremoniell zur Sache. Acht Status-LEDs und zehn Knöpfe i nden auf dem Gerät Platz, wobei jedes Element für genau eine Funktion zuständig ist. Damit man bei der Identii kation dieser Funktionen keinerlei Zeit mit Raten oder dem Stu-dium einer Betriebsanleitung verliert, sind alle Elemente mit der passenden Kennzeichnung versehen. Sechs der Knöpfe dienen der Auswahl des ge-wünschten Eingangs, wobei der BDA-2 hier nicht nur mit der reinen Anzahl, sondern auch mit Variantenreichtum glänzt. Daten können entweder über zwei optische Toslink-Eingänge oder über einen XLR-Stecker per AES/EBU übertragen werden. Dazu kom-men gleich vier S/PDIF-Eingänge,

Ein berühmter Leitsatz, den man von Ingenieuren immer wieder hört, ist „form follows function“. Aus-drücken soll diese nette Redewendung schlicht und einfach, dass es bei Tech-nik auf die inneren Werte ankommt, nicht auf das Äußere. Dazu mag man als geneigter HiFi-Enthusiast stehen wie man will, schließlich muss man sich die Geräte, die man zu Hause ver-wendet, ja auch täglich ansehen. Doch es gibt auch Hersteller, die sich genau diesem Credo verschrieben haben und durch ausgeklügelte Technik und gute Entwicklungsarbeit das bestmögliche klangliche Endergebnis erzielen wol-len, während man sich beim Design der Geräte auf gute Bedienbarkeit konzentriert. Zu dieser Riege von Her-stellern gehört ganz klar die kanadische Firma Bryston. Hier entstehen sowohl Produkte für professionelle Anwen-dungen als auch Systeme für den all-täglichen Gebrauch zu Hause. Egal für welchen Bereich gearbeitet wird, alle Ingenieure sind angewiesen, unab-hängig von Designanforderungen das technisch bestmögliche Produkt zu entwickeln.Eines dieser Produkte ist der BDA-2, dem man bereits von außen ansieht, dass es sich um ernst zu nehmende Elektronik handelt. Hier gibt es kei-nen Schnick-Schnack oder optische Spielereien, sondern solide Audiotech-nik. Solide trif t dabei auch auf das Gehäuse zu, denn trotz der eigentlich recht leichten Komponenten im Inne-ren bringt das Gerät immerhin knapp acht Kilogramm auf die Waage, was für einen D/A-Wandler schon recht Mit seinen Anschlüssen deckt der

BDA-2 praktisch alle Möglichkeiten der Signalübertragung ab

Die aktuell verwendete Abtastrate kann man an den LEDs gut ablesen

Jeder Eingang hat einen eigenen Knopf, während die Up-Sample-Taste das symmetrische hoch-rechnen der Signale veranlasst

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Test: D/A-Wandler Bryston BDA-2

von denen jeweils zwei für Koaxial-kabel mit Cinchverbindungen vorge-sehen sind, wie auch zwei mit BNC-Bajonettverschlüssen. Hier zeigen sich wieder die Erfahrungen von Bryston im Proi bereich, denn bei neueren Me-diaservern oder Streamern sind BNC-Anschlüsse eher rar gesät. Deutlich moderner ist da schon die ebenfalls vorhandene USB-B-Buchse. Dank der vielfältigen Anschlüsse wird man also Schwierigkeiten haben ein Gerät zu i nden, das man nicht mit dem BDA-2 verwenden kann.Egal welchen Eingang man verwendet, die maximal mögliche Samplingrate beträgt immer 192 kHz, selbst bei den optischen Eingängen. Außerdem ver-lässt man sich bei Bryston nur ungern auf die Vorarbeit anderer, weshalb jedes digitale Signal, das vom BDA-2 emp-fangen wird, von der internen Clock komplett neu getimet wird, um dem ungeliebten Jitter entgegenzuwirken. Für die schlussendliche Wandlung der eingehenden Signale zeigen sich gleich zwei AK4399EQ-DAC-Chips des japanischen Herstellers AKM verant-wortlich, die im BDA-2 eine maximale Worttiefe von 24 Bit bieten. Diese sit-zen direkt vor der analogen Ausgangs-stufe das Wandlers, bei der es sich um ein diskret aufgebautes Class-A-Modul handelt. Dabei werden die digitale und die analoge Sektion des Gerätes sogar unabhängig voneinander mit Strom

versorgt. Hier wird also auf technisch sehr hohem Niveau gearbeitet, bei dem jeder mögliche Störfaktor bedacht und angegangen wird. Vorbildlich.Um den technisch teilweise etwas we-niger aufwendigen Musiksignalen auch noch auf die Sprünge zu helfen, dient ein weiterer der acht Knöpfe an der Front zum Einschalten des synchronen Upsamplings. Synchron bedeutet hier, dass mit ganzzahligen vielfachen ge-arbeitet wird, so dass Signale mit 44,1 kHz oder 88,2 kHz auf 176,4 kHz hochgerechnet werden, während Mu-sik mit 48 kHz oder 96 kHz mit 192 kHz verarbeitet wird. So wird bei der Wandlung das jeweils bestmögliche Ergebnis erzielt. Für jede verwende-te Abtastrate, egal ob mit oder ohne Upsampling, steht eine der acht LEDs zur Verfügung, die jeweils einem Wert zugeordnet sind.Klanglich spielt der Bryston so, wie man es von ihm erwartet: Sehr neu-tral und detailliert gibt der Wandler die gewandelte Musik aus. Das steht sowohl Jazz als auch Rock und selbst Rap gut zu Gesicht, wobei der gute Dynamikumfang und das allgemein sehr l ießende Spiel den BDA-2 davor bewahren, zu digital zu klingen. Musik in CD-Qualität wirkt mit eingeschal-tetem Upsampling noch einen Ticken räumlicher als ohne, doch der Ef ekt hält sich in Grenzen, denn selbst ohne das Hochrechnen klingt die Musik be-

reits ausgesprochen gut. Es bewahrhei-tet sich also wieder einmal, dass man Dinge nicht nach ihrem Aussehen beurteilen soll. So ist Brystons BDA-2 vielleicht kein absoluter Hingucker, doch an technischer Finesse mangelt es dem DAC wirklich nicht.

Philipp Schneckenburger

Bryston BDA-2

· Preis: um 2.980 Euro· Vertrieb: Avi-Tech, Wien· Telefon: +43 1214 78701 · Internet: www.avitech.at

· B x H x T: 434 x 70 x 282 mm· Eingänge: 1 x USB-B, 2 x S/PDIF koaxial, 2 x S/PDIF BNC, 2 x Toslink optisch, 1 x AES/EBU· Unterstützte Abtastraten: bis 192 kHz, 24 Bit· Ausgänge: 1 x XLR stereo, 1 x RCA stereo, 1 x S/PDIF koaxial

<checksum> „Brystons BDA-2 ist ein hervorragender D/A-Wandler, der alle Stärken der profes-sionellen Audiowiedergabe ins heimische Wohnzimmer holt. Wer mehr an exzel-lentem Klang als an ausgefallener Optik interessiert ist, ist hier richtig.“

</checksum>

HiFi

Platz wäre im stabiln Gehäuse zwar noch gewesen, aber so behält der DAC die gängigen AbmessungenMit den beiden AKM DAC-Chips

spielt der Bryston sehr neutral

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Test: D/A-Wandler Leema Libra

Alles im Überfl uss

Peripherie:

– Quellen: Auralic AriesMacBook Pro, Audirvana PlusSony Xperia Z2, TIDAL

– USB-Kabel: CAD Revelation– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

Warum nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Im Audiobereich gibt es eine Menge interessanter Gerätekombinationen, doch die nächstliegende ist sicherlich die, einen DAC mit einer Vorstufe zu verbinden. Umso schöner, wenn dabei etwas wie der Leema Libra herauskommt.

Hinter der Firma Leema verbergen sich die beiden britischen Audiotüftler Lee Taylor und Mallory Nicholls, aus deren Vornamen sich der Firmenname zusammensetzt. Bevor die beiden 1998 ihre eigene Firma mit Sitz in Wales gründeten, arbeiteten sie als Toningenieure bei der BBC, was praktisch dem Ritterschlag in der eu-ropäischen Audiowelt gleichkommt. Während ihrer Arbeit bastelten die zwei auch selbst an Lautsprechern he-rum, bis mit dem Modell Xen das erste Produkt fertig und die Firma Leema geboren war. Irgendwann wollte man sich dort aber nicht mehr auf Boxen

Ganz of ensichtlich macht sich die-ser Anspruch bei einem Blick auf die Rückseite des Libra bemerkbar. Hier fühlt man sich sofort an den Arbeits-platz von Lee und Mallory versetzt, denn so viele Anschlüsse und Buch-sen lassen glatt die Vermutung zu, dass man sich in einem Tonstudio bei ndet. Insgesamt 17 Eingänge und 2 Aus-gänge i nden hier Platz, ergänzt durch verschiedene Anschlüsse für Remote-funktionen sowie je einen 3,5-Milli-meter-Ein- und Ausgang an der Front. Absoluter Wahnsinn.Für digitale Signale gibt es jeweils gleich drei koaxiale S/PDIF-Ein-gänge wie auch drei optische Toslink-Anschlüsse. Dabei ist es an allen An-schlüssen möglich, nicht nur Signale bis 192 kHz bei 24 Bit zu übertragen,

DAC

Vorverstärker

beschränken und i ng an, auch die passende Elektronik zu entwickeln. Mit dem Vollverstärker Tucana und dem CD-Player Antila, konnte dann schließlich auch dieser Markt bedient werden, wobei die Kombi es sofort schaf te, die Fachwelt zu begeistern.Heute sind CD-Player jedoch nicht mehr das Nonplusultra der HiFi-Welt, weshalb man sich überlegt hat, auch für andere digitale Quellen den passenden Partner zu entwickeln. In typischer Firmentradition bekam die Kombina-tion aus D/A-Wandler und Vorverstär-ker einen Namen, der aus der Astrono-mie stammt: Libra, zu Deutsch Waage. Eine tref ende Bezeichnung, denn hier wird versucht, ein Gleichgewicht zwi-schen professionellem Audio Equip-ment und Heim-HiFi zu erreichen.

Gehörtes:

– Joe Pass

Intercontinental (DSD64, 2,8224 MHz, 1 Bit)

– Jack Johnson

On and On (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– DSD/DXD-Testdateien DXD, 352,8 kHz, 24 Bit DSD64, 2,8224 MHz, 1 Bit und DSD128, 5,6448 MHZ, 1 Bit

– Various Artists

Jackie Brown Soundtrack (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Dendemann

Die Pfütze des Eisbergs (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Bryan Adams

Tracks of My Years (Deluxe Edition) (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

senkten Druckknopfes eingestellt, der mit einem dünnen Schraubenzieher oder einem Kugelschrei-ber gedrückt werden muss. Auf die gleiche Weise lässt sich auch die interne Vorstufe deak-tivieren, so dass der Li-bra vollständig als DAC ohne Lautstärkekontrolle arbeitet. Das hätte man sicherlich ein wenig ele-ganter lösen können, aber dank der enormen Anzahl an Eingängen wird man wohl nicht oft dazu gezwungen sein, Geräte wechseln zu müssen.Etwas weniger geschäftig geht es auf der Front des Gerätes zu. Ein großes Potenziometer dient zum Einstellen der Lautstärke, während ein etwas kleinerer Drehregler für die Naviga-tion durch die Menüs des Wandlers genutzt werden kann. Dort lassen sich unter anderem die Eingangsnamen frei ändern, was in Anbetracht der schieren Anzahl durchaus praktisch sein kann. Außerdem lässt sich hier auch ein Fil-ter einstellen, das analoge Signale über 42 kHz oder über 82 kHz schon digital entfernt, um Signalstörungen aus dem nicht hörbaren Bereich zu eliminieren. Auch beim eigens konstruierten USB-Board hat man an die Vermeidung ungewollter Störquellen gedacht, wes-halb der Universalanschluss nicht nur vollkommen asymmetrisch arbeitet,

sondern auch DSD64. Selbst bei der Verwendung von optischen Kabeln. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den beiden vorhandenen AES/EBU-Buchsen, die dieselben Spezii kationen aufweisen. Noch mehr ist hingegen bei der Nutzung einer USB-B-Ver-bindung möglich. Hier verarbeiten die vier DAC-Chips dann nicht nur PCM-Dateien mit 384 kHz bei 24 Bit, inklusive DXD, sondern sogar Doppel-DSD bis 5,6448 MHz können über-tragen werden. Diese Eckdaten tref en auch für die beiden RJ45-Anschlüsse zu, über die per I²S-Signal Daten an den Libra übertragen werden können. Dabei ist die Pin-Belegung einer der beiden Anschlüsse sogar frei wählbar, was mich glatt zu der Aussage treibt, dass es kein Quellgerät auf der Welt gibt, das sich nicht mit dem DAC ver-binden lässt. Selbst Smartphones kön-nen den Libra per Bluetooth zur Wie-dergabe nutzen. Dank der Verwendung des AptX-Standards ist das sogar loss-less und der erste Hinweis darauf, dass das Augenmerk der Entwickler nicht nur auf Proi s, sondern auch auf Privat-nutzer gerichtet ist.Auch analoge Geräte können die inte-grierte Vorstufe nutzen, weshalb sich gleich drei Paare aus jeweils einem RCA-Anschluss und einem XLR-Anschluss am Gerät bei nden. Von Paaren muss hier deshalb gesprochen werden, weil pro Paar jeweils nur eine der beiden Arten verwendet werden kann. Dies wird mithilfe eines ver-

Der versenkte blaue Knopf dient zum Umschalten vom DAC- in den Vorstufenbetrieb. Mit der Hand lässt sich die Taste nicht bedienen, da muss schon ein Kugelschreiber helfen

Mit der Fernbedie-nung können auch andere Leema-Geräte bedient werden

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Test: D/A-Wandler Leema Libra

sondern ebenfalls galvanisch getrennt wurde. Technisch wird hier wirklich eine ganze Menge geboten, doch dank guter Bedienbarkeit braucht man selbst kein Toningenieur zu sein. Das macht sich auch klanglich bemerk-bar, denn der Libra spielt auf absolut hohem Niveau. Bereits bei Musik in CD-Qualität spielt der DAC wirklich lebendig und of en. Mit zunehmender Abtastrate gewinnt das Signal dann noch mal an Räumlichkeit, wobei kein Frequenzbereich überbetont wird. Tie-fen kommen so zwar mit der nötigen Kraft, überlagern aber nicht die exzel-lent aufgelösten Höhen, die gerade bei der Wiedergabe von Klassik im DSD-Format aui elen. Hier zeigt sich auch der gute Dynamikumfang des Libra, bei dem sich gekonnt leise und laute Sektionen abwechseln.Dank des von Antila und Tucana be-kannten Gerätedesigns braucht sich der Libra jedoch nicht in den Tonstudios dieser Welt zu verstecken, auch wenn man ihm seine kommerzielle Herkunft doch noch etwas ansieht. Damit haben die beiden Proi -Techniker aber ein

echtes Digital-Monster erschaf en, das sowohl bei Anschlussmöglichkeiten als auch bei Samplingraten absolut he-rausragt. Philipp Schneckenburger

Leema Libra

· Preis: um 8.500 Euro· Vertrieb: F.o.M. – Friends of Music, Roßdorf· Telefon: 06071 737475· Internet: www.f-o-m.eu

· B x H x T: 440 x 111 x 308 mm· Eingänge: 1 x USB-B, 3 x S/PDIF koaxial, 3 x Toslink optisch, 2 x AES/EBU, 2 x I²S (RJ45), 3 x RCA Stereo, 3 x XLR-Stereo, 1 x 3,5-mm-Klinkenanschluss (vorne), Bluetooth· Unterstützte Abtastraten: Koaxial, optisch und AES/EBU: PCM bis 192 kHz, 24 Bit; DSD64, 2,8224 MHZ, 1 Bit USB und I²S: PCM bis 384 kHz, 24 Bit; DXD; DSD bis DSD128 5,6448 MHz, 1 Bit · Ausgänge: 1 x RCA Stereo, 1 x XLR Stereo, 1 x 3,5-mm-Kopfhöreranschluss (vorne)

<checksum> „Der Leema Libra ist ein dick geschnürtes HiFi-Paket der Extraklasse. Verwendbar mit jedem erdenklichen Quellgerät und je-der Form von Digitalsignal, bietet er echte Profi qualität für zu Hause.“

</checksum>

HiFi

Unter den Kühlkorpern arbeiten jeweils gleich zwei verschiedene DACs, einer für die Musikali-tät, ein weiterer mit besserer Signalstabilität

Dank der enormen Anschlussvielfalt geht es im Inneren des Libra sehr geschäftig zu

Alle Sektionen des DACs werden vom Trafo separat mit Energie versorgt

Das Unterbringen der Eingangsverarbeitung erfordert eine Menge Platz

Von digital bis analog verarbeitet der Libra einfach alles. Lediglich ein Phono-Modul müsste man zusätzlich verwenden

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Test: Vorstufe mit DAC und Endstufe Nubert nuControl und nuPower D

Peripherie:

– Quellen: MacBook Pro, TIDALMacBook Pro, Audirvana PlusAuralic AriesIntergrita Audiophile MusicserverAudiodata Musikserver MS I

– USB-Kabel: CAD Revelation– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

Nubert nuVero 60

DAC

Vorverstärker

Endstufe

Volle Kontrolle

43

Gehörtes:

– Pink Floyd

The Division Bell (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Youn Sun Nah

Lento (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– James Taylor

Before this World (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Natalie Merchant

Natalie Merchant (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Kvelertak

Kvelertak (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)

– Motörhead

Bad Magic (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

Wer hat nicht gerne die Fäden in der Hand? Schließlich möchte man, auch und gerade bei der eigenen Anlage, das bestmögliche Ergebnis herausholen. Die Firma Nubert bietet jetzt das richtige Werkzeug dazu.

trotzdem versuchen, seine eigene An-lage auf die eigenen Hörgewohnheiten einzustellen. Viele Geräte bieten dafür zumindest eine rudimentäre Klang-regelung an, doch nichts, was an das herankommt, was die Firma Nubert nun entwickelt hat. Der schwäbische Lautsprecherhersteller feiert gerade sein 40 jähriges Jubiläum und hat mit seinen Produkten über die Jahre eine enorme Fangemeinde angesammelt. Doch anstelle eines Lautsprechers ver-sucht sich die Firma nun zum ersten Mal auch an der passenden Elektro-nik. Darum sind nun auch der neue nuControl Vorverstärker mit D/A-Wandler und die Vierkanal-Endstufe nuPower D im Programm, die mit einigen Features aufwarten, die man bei anderen Herstellern nicht häui g zu Gesicht bekommt. Verantwortlich für die Entwicklung zeigte sich hier

aber weniger Günther Nubert selbst, denn schließlich kann sich der Laut-sprecherexperte nicht um alles allein kümmern. Deshalb kümmerte sich das Produktentwicklungsteam um Markus Pedal um die Feinheiten der unverstär-kten Signalverarbeitung.

nuPower DHerausgekommen sind dabei zwei wirklich aufwendig konstruierte Ge-räte, auch wenn man das ihrem Äuße-ren gar nicht so richtig anmerkt. Die Endstufe nuPower D kommt geräte-typisch natürlich ohne viele Bedien-elemente aus. Trotzdem gibt es hier einen großen, silbernen Drehregler, der drei verschiedene Einstellungsmög-lichkeiten bietet. Hier kann entweder nur einer der beiden Lautsprecheran-schlüsse eingeschaltet werden oder bei-de gleichzeitig. Die zu verstärkenden

Das Problem bei der Ein-stellung von HiFi-Produkten ist, dass man nie genau weiß, auf welche an-deren Geräte die Hersteller ihre Ent-wicklungen abstimmen. Meist müs-sen hier reine Messwerte ausreichen, doch aus kalten, nackten Zahlen ist noch keine Anlage geboren. Was sich gut im Labor misst, muss noch lange nicht bei jedem zu Hause gut klingen. Schließlich gibt es niemals zweimal die gleiche Anlage, denn entweder sind die Komponenten anders oder der Raum. Außerdem gibt es ja noch etwas, das viel wichtiger ist als alles andere: der persönliche Hörgeschmack.Auch wenn man sich die Sachlage so nicht ständig vor Augen hält, wir ha-ben uns mehr oder weniger mit der Problematik abgefunden, denn so rich-tig ändern lässt sich dieser Sachverhalt nicht. Als Musikfreund kann man aber

44

Test: Vorstufe mit DAC und Endstufe Nubert nuControl und nuPower D

Signale erhält die Endstufe entweder unsymmetrisch über Cinch oder sym-metrisch über XLR, wobei ein kleiner Schalter an der Rückseite den jewei-ligen Eingang umschaltet. Im Inneren des nuPower D wird es dann wirklich interessant, denn das Gerät trägt sei-nen Namen durchaus zu Recht. Zum einen natürlich, weil das D für die Klasse steht, denn hier handelt es sich um einen Digitalverstärker. Zum an-deren, weil hier richtig Power geboten wird. Dafür müssen wir uns zwar auch wieder mit den kalten Zahlen befassen, doch die allein sind schon recht beein-druckend.

MesswerteBei einer Präsentation der beiden Ge-räte Ende Juli gab Markus Pedal auf die Frage nach der maximalen Leis-tung der Endstufe etwa 900 Watt an. Dazu erwähnte er aber noch, dass es wahrscheinlich sogar mehr sei, doch man wolle bei den Spezii kationen nicht prahlen.Den Teil können wir nun sehr gerne abnehmen, denn bei der Messung in unserem Labor erreichte der nuPower D satte 1,318 Kilowatt, bevor ein Klirr-wert von über 0,7 Prozent festgestellt werden konnte. Selbst bei einer Impe-danz von 8 Ohm kam der Verstärker immer noch bis 765 Watt Leistung. Der Name wird also zu Recht getragen, auch wenn Nubert sein Licht hier eine wenig unter den Schef el stellen will. So sollte es die Endstufe also auch mit den leistungshungrigsten Lautspre-chern aufnehmen können, wobei nicht vergessen werden darf, dass diese Wer-

te pro Kanal gelten und dementspre-chend gleich vier Mal bei der nuPower D zur Verfügung stehen. Hier wird einem ganz deutlich der Vorteil von digitalen Schaltverstärkern aufgezeigt, denn eine Leistungsentwicklung dieses Ausmaßes von einem Class-A- oder -AB-Verstärker, würde ein wesentlich größeres Gerät erfordern. So halten sich die Abmessungen der Endstufe im Rahmen, so dass die Kombi aus Pre- und Power-Amp nicht einen eigenen

Raum benötigt. Kleiner Nachteil der digitalen Verstärkertechnik bleibt je-doch die Rauschentwicklung, die bei der Messung entsprechend höher war, jedoch absolut nachvollziehbar und vor allem bis in den hohen Leistungs-bereich unhörbar bleibt. Unhörbar ist der Verstärker auch, wenn gerade kein

Maximale Kanaltrennung bei der Endstufe. Die Eingänge fi nden in der Mitte Platz, ebenso wie der Eingangswahlschalter

Trotz der enormen Leistung kommt die nuPower D ohne große Kühlelemente aus

Lediglich im Tiefbassbereich sinkt die Frequenz-gangmessung leicht ab. Ein Subwoofer schafft Abhilfe

Ihre enorme Kraft entwickelt die Endstufe auf Kosten leicht erhöhter Klirrwerte

45

Signal anliegt, denn mit etwa 92 dB Rauschabstand schlägt sich die End-stufe auch bei diesem Wert hervorra-gend.

nuControlDer nuControl-Vorverstärker sorgt dann dafür, dass die Kraft der End-stufe wohldosiert eingesetzt werden kann. Dafür ist auch hier der gleiche Drehregler wie beim nuPower D an-gebracht, mit dem sich der Schalldruck in 0,5-dB-Schritten einstellen lässt. Optisch sind beide Geräte genau auf-einander abgestimmt und teilen sich das gleiche Gehäuse, das selbst bei der Endstufe ohne herausstehende Kühlrippen auskommt. Das Design der Geräte ist zwar eher schlicht ge-halten, dafür jedoch durchaus zeitlos und nicht ohne gewissen Charme. Au-ßerdem hat es auch den Grund, dass Nubert die Kostenersparnis bei einem einfacher konstruierten Gehäuse direkt an den Kunden weitergeben wollte, um den Preis der beiden Geräte bewusst niedrig ansetzen zu können. Keine all-tägliche Entscheidung in der heutigen Branchenwelt, aber natürlich sehr zu begrüßen und eben typisch Nubert.Doch komplett ohne Bedienfelder kommt eine Vorstufe eben nicht aus, weshalb noch ein Knopf für das Aufrufen des Menüs, ein „Zurück“-Knopf und einige Navigationstasten die Frontpartie zieren. Das, wie noch erklärt werden soll, enorm wichtige Menü des nuControl wird auf einem recht großen Display dargestellt, das dank hohem Kontrast und großer Schrift auch aus recht großer Entfer-nung immer gut ablesbar bleibt.

AusstattungDas Display zeigt beim normalen Spielbetrieb entweder das Firmenlogo an oder gibt Auskunft über die mo-mentane Lautstärke und die ausge-wählte Quelle. Hier bietet der nuCo-ntrol gleich vier analoge Anschlüsse in Form von drei Sätzen RCA-Buchsen und einem symmetrischen XLR-Ein-gang. Auch bei den Ausgängen spart der Vorverstärker nicht, denn hier ste-hen ebenfalls ein paar XLR-Buchsen und ein variabler RCA-Ausgang zur Verfügung. Dazu kommen aber noch ein Line-out, ebenso wie gleich zwei Subwoofer-Anschlüsse. Damit kann der nuControl hervorragend in Sur-round-Sets eingebunden werden und dann sowohl für ein Single- wie auch für ein Double-Bass-Array genutzt werden. Auch digitale Signale lassen sich hier verarbeiten, denn der nuControl kann auch gleich als DAC verwendet wer-den. Für die Übertragung der Daten von Streamern oder CD-Transports

können dazu die beiden koaxialen S/PDIF-Anschlüsse oder zwei optische Toslink-Lichtleiteranschlüsse zum Einsatz kommen. Hier verarbeitet der Burr-Brown-Wandler-Chip im Inneren hoch aufgelöste Musiksignale mit Samplingraten bis 96 kHz bei 24 Bit. Zusätzlich ist auch ein USB-B-Anschluss mit an Bord, der hier aber leider etwas stiefmütterlich behandelt wird, da er von Nubert hauptsächlich für Updates vorgesehen wurde. Bei der Verwendung des Unviversalanschlusses können dann nur Signale bis maximal 48 kHz bei 16 Bit verarbeitet werden. Das reicht für CD-Qualität, bleibt aber hinter den heutigen technischen Mög-lichkeiten zurück. Dafür funktioniert der nuControl selbst an Windows-Computern vollkommen ohne die In-stallation eines Treibers.

Analoge Anschlüsse werden vom nuControl etwas bevorzugt, doch auch für Digital-Enthusi-asten gibt es genug Anschlüsse

Das für die Signalverarbeitung verantwortliche Board wird von einem separaten analogen Netzteil versorgt

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Test: Vorstufe mit DAC und Endstufe Nubert nuControl und nuPower D

KlangregelungDas Herzstück des nuControl ist ein-deutig seine enorm ausgefeilte Klang-regelung. Im Schnellmenü können Bässe und Höhen angehoben oder abgesenkt werden, doch es geht noch wesentlich präziser. Nubert hat seinem Vorverstärker nämlich einen echten 7-Band-Equalizer spendiert, mit dem verschiedene, ebenfalls genauer wähl-bare Frequenzbereiche einzeln verar-beitet werden können. Dabei stehen pro Band drei verstellbare Optionen zur Auswahl: erstens die Mittenfre-quenz, die bearbeitet werden soll, zwei-

tens die Güte, also die Breite des eingestellten Bereiches, und drittens der Gain, also die eigentliche Veränderung nach oben oder unten. Dabei funktionieren alle Einstel-lungen in Echtzeit, so dass man direkt merkt, wie sich der Klang der Anlage verän-dert. Damit ein einmal ge-fundenes Setting nicht verlo-ren geht, können bis zu vier

verschiedene Varianten abgespeichert werden, so dass man zum Beispiel ein Setup für Klassik, eins für Rock und eins für Jazz zur Hand hat. Mit einem Druck auf den „Pure“-Knopf der Fern-bedienung schalten sich alle Eingrif e in das Signal ab, so dass man den di-rekten Vergleich hören kann. Für Be-sitzer von Lautsprechern aus dem Hause Nubert gibt es sogar noch eine extra Funktion, denn hier wurden für aktuelle und auch ältere Modelle be-reits Einstellungen hinterlegt, die ge-nau auf den jeweiligen Schallwandler zugeschnitten sind. Da ist aber immer noch nicht aller Tage Abend, denn zusätzlich können beim nuControl noch Hochpassi lter (bei Subwoofern zusätzlich auch Tiefpassi lter), eben-so wie ein Delay zugeschaltet werden. Letzter ist in Verbindung mit der nuPower-D-Endstufe besonders cle-ver, da hier ja noch ein zusätzliches Paar Lautsprecher bedient werden kann, das eventuell in einer anderen Ecke des Raums oder in einem kom-plett anderen Zimmer stehen kann. Hier wurde ganz klar an alles gedacht, wobei sich dank guter Menüstrukturen und verständlicher Anleitung alles her-vorragend bedienen lässt.

KlangIm Spielbetrieb stellt sich die Kom-bination aus DAC/Vorverstärker und Endstufe als wirkliche Spaßmaschine heraus. Der gut dei nierte Bassbereich macht gerade bei Rock ordentlich Druck und schaf t die nötige Grund-lage für die locker l ießenden Mitten. Auch im Hochtonbereich lässt sich die

Kombi nichts zuschulden kommen wo-bei es dank einer ordentlichen Tiefen-staf elung auch nicht an Räumlichkeit mangelt. Natürlich lässt sich hier dank Equalizer noch alles an den eigenen Geschmack anpassen, doch im „Pure“-Modus wirkt das Ganze schon recht ausgewogen. Natürlich wäre es interes-sant gewesen zu erfahren, was hier mit einem leistungsfähigeren DAC mög-

Nubert nuControl

Nubert nuPower D

· Preis: um 1.940 Euro· Vertrieb: Nubert electronic, Schwäbisch Gmünd· Telefon: 0800 6823780· Internet: www.nubert.de

· B x H x T: 430 x 90 x 360 mm· Eingänge: 1 x USB-B, 2 x S/PDIF koaxial, 2 x Toslink optisch, 3 x RCA Stereo, 1 x XLR Stereo· Unterstützte Abtastraten: · Koaxial und optisch: bis 96 kHz, 24 Bit USB: bis 48 kHz, 16 Bit· Ausgänge: 1 x XLR Stereo, 3 x RCA Stereo (davon 1 x Line-out und 1 x Sub-out), 1 x S/PDIF koaxial, 1 x Toslink optisch

· Preis: um 2.450 Euro· B x H x T: 430 x 90 x 360 mm· Eingänge: 1 x RCA Stereo, 1 x XLR Stereo· Ausgänge: 2 x Lautsprecher Stereo· Rauschabstand: etwa 92 dB· Leistung: 1.318 Watt an 4 Ohm 765 Watt an 8 Ohm

<checksum> „Mehr Kontrolle kann man von einem Gerät praktisch nicht erwarten, denn mit dem nuControl bekommt man fast ein ganzes Tonstudio nach Hause, bei dem jeder auf die Suche nach seinem persönlichen Klang gehen kann. Dazu bietet die nuPower D ge-nügend Leistung, dass auch bei der Aus-wahl der passenden Lautsprecher keine Wünsche offen bleiben müssen.“

</checksum>

HiFi

Der verwendete Burr-Brown-DAC funktioniert gut, ist aber keine Revolution

Dank nützlicher Funktionstasten ist die Bedienung des nuControl wunderbar einfach geraten

lich gewesen wäre, doch auch bei den für absolute High Ender „geringeren“ Samplingraten setzt der nuControl die Signale sehr detailgetreu um.Der Einstand der Marke im Bereich der Elektronik kann sich also sehen lassen. Bei den Einstellungsmöglichkeiten spielen sie in ihrer eigenen Liga und über fehlende Leistung beim nuPower D darf sich hier absolut niemand be-

schweren. Man darf also gespannt sein, was da vielleicht noch kommen mag, denn dass der Entwicklungstrieb bei Nubert es nicht bei diesen beiden Ge-räten belassen wird, davon ist beinahe auszugehen. Es weht ein frischer Wind durch die HiFi-Welt.

Philipp Schneckenburger

„Endlich höre ich die Philharmoniker so, wie sie am besten klingen: Live!“Stefan, Cellist

Der Vorverstärker C 510 und

der Endverstärker C 275BEE.

NAD_DeutschlandNAD.Deutschlandwww.nad.de

Für Nubert-Lautsprecher sind einige Presets eingespeichert. Weitere sollen in Zukunft folgen und per USB an die Vorstufe übertragen werden können

Gleich sieben verschiedene Frequenzbereiche können mit dem nuControl verändert werden. Das Ergebnis lässt sich in Echtzeit überprüfen

Güte und Gain der ausgewählten Mittenfrequenz können in 0,5er-Schritten geändert werden

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Tes: Aktiv-Standlautsprecher Newtronics Zero One

Luxusklasse mit SpieltriebSeit den 80er-Jahren entwickelt und fertigt Newtronics Transmission line-Lautsprecher für den gehobenen An-spruch. Mit der brandneuen, vollaktiven Zero One legen die Siegener ihre eige-ne Messlatte nochmals deutlich höher.

Firmengründer und Entwick-lungs-Chef Harald Hecken ist und bleibt sich selbst treu: Konsequent feilt der Diplom-Ingenieur seit über 40 Jah-ren an aktiven Lautsprecher-Konzep-ten, vorzugsweise Konstruktionen in Transmissionline-Bauweise, die mittels einer exakt berechneten Laufzeitlei-tung für enorm tiefe und saubere Bass-wiedergabe sorgen. Dieses Prinzip ist zwar allgemein bekannt und bewährt, wird aber praktisch nur von sehr we-nigen Herstellern eingesetzt. Denn zur optimalen Konstruktion einer „Line“ ist jede Menge Know-how und Er-

fahrung nötig – und auf dem Feld der Transmissionline hat Newtronics eine ganze Menge Erfahrung zu bieten. Auch ist der bauliche Aufwand einer Transmissionline enorm hoch. Präzisi-on und Sorgfalt sind hier das A und O, daher fertigt Newtronics seine Laut-sprecher ausnahmslos in Deutschland.

Ein bewährter Dauerbrenner der Sie-gener ist das Modell Temperance, ein ausgewachsener Standlautsprecher (na-türlich eine Transmissionline) mit drei 140-mm-Tieftönern, einem 140-mm-Mitteltöner und einer 25-mm-Hoch-

Peripherie:

– Musikserver: Entotem Plato– CD-Player: Audio Analogue Fortissimo– Quellen: Melco N1A

Audiodata Musikserver MS 1MacBook Pro, TIDAL

– DAC: Pebble Audio USB2RCA

tonkalotte. Besonderes Augenmerk legten die Siegener auf eine aktive Ver-sion der Temperance, die dank einem hochwertigen Verstärkermodul im In-neren der Box eine perfekte Ansteu-erung der einzelnen Chassis ermög-licht und in der Praxis lediglich noch eine Musikquelle mit einem analogen Cinch-Ausgang benötigt. Immer wieder verbessert und in jedem Detail verfeinert stellte die aktuelle Version der Temperance 2020 mit ins-gesamt 15 Jahren Entwicklungsarbeit das Maß der Dinge im Aktiv-Laut-sprecherbau dar. Bislang ...

Aktivlautsprecher

49

Gehörtes:

– Michael Jackson

Thriller (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Eric Clapton

Tears in Heaven (CD)

– Mark Knopfl er

Tracker (Deluxe) (FLAC, 192 kHz, 24 Bit)

– Natalie Merchant

Natalie Merchant (FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit)

– James Taylor

Before this World (FLAC, 192 kHz, 24 Bit)

– Lindemann

Skills in Pills (TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit)

kippte Gehäuse (Laufzeitunterschiede zwischen Hoch-, Mittel und Tiefton werden so ausgeglichen) ist zudem in drei Farbvarianten erhältlich: in Alu-Natur, in schwarzer Version oder wie im Falle unseres Testmusters in ele-gantem dunkelblau eloxierten Kleid. Bei der Chassisbestückung setzt Newtronics weiterhin auf die enorme Membranl äche von den insgesamt drei selbst entwickelten 140-mm-Tieftonembranen, beim Mittel- und Hochtöner wurden sogar nochmals verbesserte Treiber gegenüber der Temperance 2020 verwendet. Apropos Chassis: Entwickler Harald Hecken setzte auch bei der Zero One drei wei-tere Hochtöner auf die Rückseite des Lautsprechers, um durch einen gewis-sen Anteil von an den Wänden rel ek-

tiertem, dif usem Schall eine größere Abbildung des Klanggeschehens im Hörraum zu erreichen. Das hat nichts mit Surround-Sound zu tun, sondern lässt die Musik sich ein wenig mehr vom Lautsprecher lösen und sorgt für eine breitere Bühne.

Vollaktiv Auch das Aktivmodell, welches mit fünf separaten Verstärkerzügen mit jeweils 100 Watt Leistung jedes Chas-sis individuell antreibt, wurde bei der Zero One nochmals verfeinert und in Sachen Klirr und Leistungsabgabe auf den technisch modernsten Stand ge-bracht. Jedes einzelne Chassis erhält dabei sein eigenes, aktiv gei ltertes Si-gnal von einem Kanal des mächtigen Verstärkerblocks. Dank aktiver Vorver-stärker und Frequenzweichen wird so jedem Chassis der optimale Frequenz-bereich zugeordnet – in einer Perfek-tion, die bei passiven Konstruktionen niemals möglich wäre. Zudem ersparen sich Besitzer einer aktiven Zero One

... und dann kam Alfas! Zufälle führen bekanntlich zu er-staunlichen Ergebnissen. So begab es sich, dass sich im Dezember 2014 Herr Robert Alfas (Fa. Pohl) für die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Newtronics bezüglich Produktion einer wetterfesten Kombination aus Leuchte und Lautsprecher in Form einer Aluminiumröhre interessierte. Aus dieser Idee wurde zwar nichts, doch schnell erkannte Robert Alfas eine persönlich zuvor noch nie gehörte Qualität eines High-End-Lautspre-chers wie der Temperance 2020. Da-raus entwickelte sich die gemeinsame Idee, den ultimativen Lautsprecher zu bauen. Das Ganze in einem Gehäuse aus massivem, acht Millimeter dickem Aluminium-Stranggussproi l und einer nochmals verbesserten Elektronik und selektierter Chassis-Bestückung.

Zero One Quasi als eine Art „Mega-Temperance“ geplant, benötigte dieses Projekt einen neuen Namen: Zero One. Ebenfalls war Robert Alfas von diesem Projekt so angetan, dass er sich mit Harald He-cken geschäftlich zusammenschloss, um die Marke Newtronics noch erfolg-reicher weiterzuführen. Um direkt von Anfang an die Qualität des Projektes im Grif zu haben, wurde ein Spezi-albetrieb im Sauerland mit der Ferti-gung der enorm stabilen Aluminium-Gehäuse beauftragt. Jede Menge Handarbeit ist dennoch nötig, Boden- und Deckelplatte der Zero One werden aufwendig gefräst, die zusätzlichen In-nenversteifungen und Trennkammern der Transmissionline bestehen aus dem Spezial-Holzwerkstof Dehonit. Auch wurde für die Gehäuseform der dreifach gefalteten Transmissionline ein besonderer Querschnitt in Vio-linenform gewählt, der ebenfalls ein besonders stabiles und resonanzarmes Gehäuse garantiert. Insgesamt rund 50 Kilogramm bringt eine spielfertig be-stückte Zero One auf die Waage – pro Stück, versteht sich. Das aus akusti-schen Gründen leicht nach hinten ge-

Leicht nach hinten geneigte Gehäuse: Hoch- und Mitteltöner liegen dadurch fast auf der glei-chen vertikalen Achse wie die akustischen Zentren der Tief-töner – Laufzeitunterschiede der Chassis werden bereits konstruktiv ausgeglichen

Drei zusätzliche Hochtöner auf der Rückseite der Zero One sorgen für eine subtile und diffuse, aber wirkungs-volle Erweiterung des Klangfeldes

50

Tes: Aktiv-Standlautsprecher Newtronics Zero One

einen Vollverstärker, denn die „echten“ 500 Watt pro Lautsprecher sind mehr als genug für dynamischen Sound. Re-gelbare Signalquellen wie CD-Player können einfach an die Cinch-Buchse angeschlossen werden, idealerweise be-nutzt man jedoch einen Vorverstärker, wenn mehrere Quellen vorhanden sind. Das Aktivmodul der Zero One hat zu-dem einen 16-stui gen Minischalter, mit dem leichte Klanganpassungen an den Hörraum getätigt werden können.

Labor und Praxis Unser Labortest brachte exzellente Messwerte zu Tage. In dem für Stim-men und Instrumente enorm wichtigen Frequenzbereich zwischen 200 Hz und 2 kHz spielt die Zero One selbst unter Winkel ohne signii kante Einbrüche oder Peaks mit einer Toleranz von un-ter 1 dB – perfekt! Auch der Tiefgang beeindruckt: Bis ca. 35 Hertz liefert die Transmissionline satten und präzisen Bassdruck. Die leichte Überhöhung bei 70 Hertz sorgt für Extra-Druck, kann aber durch Anpassung per 16-stui gem

Drehregler je nach Raumposition des Lautsprechers je nach Geschmack abgemildert werden. Ebenfalls ist das Klirr- und Impulsverhalten der Zero One praktisch ohne Fehl und Tadel, die Chassis folgen punktgenau dem eingehenden Signal; eine gute Basis für neutralen und realistischen Klang.Und so war es dann auch im Hör-raum. Mit Eric Claptons „Tears in Heaven“ in der Unplugged-Version zeigt die Zero One enorm viel Gespür für Klangfarben und feinste Details. Claptons Stimme wird packend und realistisch wiedergegeben, während seine Akustik-Gitarre mit knackigem Saitenanschlag und perlenden Obertö-nen akustische Highlights setzt. Weder nervös noch anstrengend, sondern mit einer faszinierenden Räumlichkeit und Präzision lässt sich mit der Zero One stundenlang Musik auf extrem hohem Level genießen. Dabei ist das neue Newtronics-Flaggschif kein stockstei-fer und spaßfreier, klinisch analytischer Lautsprecher, sondern kann es bei Be-darf auch mal krachen lassen. Seine Lockerheit der trocken in den Hör-raum geworfenen Bassimpulse kann begeistern, auch lässt sich mit der Zero One ein beachtlicher Pegel erzeugen.

Michael Voigt

Newtronics Zero One

· Paarpreis um 18.000 Euro· Vertrieb Newtronics, Siegen· Telefon 0271 6609150· Internet www.newtronics.de

· B x H x T 200 x 1130 x 350 mm (o. Standfuß)

· Ausführungen Schwarz exloxiert, Blau eloxiert, Alu-Natur Aluminium-Strangguss (8 mm),· Gewicht 50 kg (Stk.)

· Bauart Transmissionline· Impedanz entfällt (aktiv)

· Anschluss Cinch-Buchse· Hochtöner 1 x 25-mm-Gewebekalotte· Tieftöner (Membrandurchm.) 3 x 140 mm· Mitteltöner (Membrandurchm.) 1 x 140 mm· Back-Tweeter 3 x 25-mm-Gewebekalotte· Endstufe 5 x 100 Watt (RMS)

<checksum> „Die Newtronics Zero One ist beileibe kein Schnäppchen – immerhin werden rund 18.000 Euro für ein Pärchen fäl-lig. Dafür erhält der Musikfreund jedoch zwei ausgereifte, extrem hochwertig verarbeitete Lautsprecher der Referenz-klasse, die sowohl akustisch als auch optisch beeindrucken und begeistern. Dazu wird dank moderner Aktivtechnik ein zusätzlicher Vollverstärker überfl üs-sig, ebenso lässt sich dank des Aktiv-moduls aus 16 Soundpresets feinfühlig der optimale Sound für den eigenen Hör-raum einstellen – was will man mehr? Newtronic Zero One: ein echtes Laut-sprecher-Highlight der Luxusklasse mit enormem Spieltrieb und besonders hohem Spaßfaktor.“

</checksum>

HiFi

Konsequent vollaktiv: Ein kräftiges, 5 x 100 Watt starkes Verstärker-Modul sorgt in der Zero One für die optimale getrennte Ansteuerung jedes einzelnen Chassis

Präzisionsarbeit aus Lüdenscheid: Eine Spezialfi rma für Aluminium-Strangguss erstellt die exklusiven Gehäuse der Zero One mit Doppel-Trapez-Querschnitt. Wahlweise in Alu-Natur, schwarz oder blau eloxiert erhältlich

0° 15° 30°

Zwischen 200 und 2 kHz liegt die Toleranz des gemessenen Frequenzgangs unter 1 %. Selbst unter Winkel weicht die Zero One dort kaum vom Ideal ab. Für mächtigen Bassdruck sorgt die tief abgestimmte Transmissionline

Dank hochwertiger Chassis, solidem, resonanz-armem Gehäuses und eingebauter Aktiv-Elektronik ist das Impulsverhalten der Zero One vorbildlich. Resonanzen oder Nachschwinger sind oberhalb 500 Hertz praktisch nicht auszumachen

Der Klassiker

Nach 26 Jahren wieder erhältlich. Völlig neu bearbeitet auf dem aktuellen Stand.

Die praktische Beschäftigung mit dem Thema HiFi-Lautsprecher-

Selbstbau stellt eine der anspruchsvollsten und erfüllendsten For-

men der Freizeitgestaltung dar. Wer sich dafür interessiert, der will

umfassend und sehr eingehend informiert werden. So wird im Buch

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Berechnungsformeln in den einzelnen Bereichen bis hin zu den neu-

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Test: Manger w1

Lifestyle und Technik

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– Lenovo ideapad U330p– Audiodata Musikserver MS 1– JE Audio IS250– Accuphase CS-2420/Bryston 4BSST2

Es ist bereits einige Jahre her, da beeindruckte ein Referenz-Studiomonitor namens Manger c1 die gesamte Redaktion. Jetzt kommt eine Abwandlung des Themas zu den Händlern, nämlich die w1, die erste Manger für an die Wand.

Mittlerweile kennen ei-nigermaßen gut unterrichtete HiFi-Fans die Lautsprecher von Manger, oft geht es denen, die einen solchen Laut-sprecher live erleben durften, wie uns nach dem Test des Studiomonitors c1: Man verlässt tief beeindruckt und ge-schädigt fürs Goutieren von Normal-HiFi den Hörraum. Grund dafür ist der Manger-Schallwandler, auch MSW oder schlicht „Der Manger“ genannt, der charakteristisch für alle Manger-Lautsprecher ist. Der mittlerweile le-gendäre Wandler geht auf eine Idee des Firmengründers Josef W. Manger zurück, der in den 1960er- und 70er-

Jahren nicht nur seine Überlegungen zu einem zeitrichtigen Schallwandler in eine Reihe Patente ummünzte, son-dern auch die Urform des MSW in Produktion brachte. Seitdem wird der Wandler kontinuierlich weiterentwi-ckelt, wofür mittlerweile Josefs Tochter Daniela Manger verantwortlich ist. Da es Vergleichbares sonst nirgendwo gibt, liegt es in der Natur der Sache, dass die Fertigung zu 100 % im eigenen Haus erfolgt. So i nden sich im Firmensitz in Mellrichstadt nicht nur Fräsmaschi-nen, sondern auch Magnetisierungs- und Spulenwickelmaschinen – mehr Fertigungstiefe geht nicht.

Lautsprecher

Gehörtes:

– Manger

Musik wie von einem anderen Stern (FLAC 44,1 kHz/16 Bit)

– Albert King

with Stevie Ray Vaughan

In Session (DSD64 2,8224 MHz/1 Bit)

– Daft Punk

Random Access Memories (FLAC 44,1 kHz/16 Bit)

– Leonard Cohen

Live in London (FLAC 48 kHz/24 Bit)

– Jazz in the Pawnshop (FLAC 44,1 kHz/16 Bit)

– Pink Floyd

The Wall (FLAC 44,1 kHz/16 Bit)

Was macht nun diesen Manger-Schallwandler so beson-ders? Ganz einfach: Er funktioniert ganz anders und ver-meidet die Fehler eines konventionellen Lautsprechers. Während beim konventionellen Lautsprecher die (meist konusförmige) Membran eine „kolbenförmige Bewegung“ (also vor und zurück) vollführen soll, handelt es sich beim Manger um einen Biegewellenwandler. Dessen Membran ist eine runde, l ache und biegeweiche Folie, die zwar eben-falls von einer Schwingspule vor und zurück angeregt wird, bei der sich die Wellen jedoch konzentrisch von innen nach außen ausbreiten, vergleichbar mit einer Wasseroberl äche, in die man einen Stein wirft. Der grundlegende Nachteil des konventionellen Kolbenlautsprechers ist, dass er nur im eingeschwungenen(!) Zustand perfekt funktioniert. Der Vorgang des idealen Ein- und Ausschwingens stellt für den Kolbenlautsprecher dagegen eine unlösbare Aufgabe dar, denn die Schwingspule muss ja die Membran erst einmal in Fahrt bringen, in diesem Zusammenhang sind auch 10 Gramm eine Menge Masse, wenn man sie 20.000-mal in der Sekunde hin und her wuchten muss. Beim Ausschwin-gen wiederum will dieses Masse-Feder-System auf seiner Eigenfrequenz weiterschwingen, ohne die Dämpfung durch die mechanischen Verluste sogar bis in alle Ewigkeit. Beim Manger liegen die Verhältnisse grundlegend anders, da die Schwingspule nur die Mitte der Biegemembran anregen muss, die Schallabstrahlung übernehmen ja die Biegewellen seitlich der Schwingspule. Der Manger vermeidet die Ener-giespeicherung des Masse-Feder-Systems und damit dessen Zeitverluste. Daher ist das ideale Ein- und Ausschwingen gerade die Spezialität des MSW. Ganz nebenbei ist das Bie-gewellenprinzip für alle Frequenzen geeignet, die Einteilung in Hoch-, Mittel- und Tieftöner entfällt. Der Manger ist alles zusammen, nämlich ein echter Breitbänder. Einzig im Bassbereich ist er limitiert, weil er nur begrenzt Luft bewe-gen kann, dafür funktioniert er oberhalb von 80 Hz nahezu ideal, und zwar bis weit über den Hörbereich von 20 kHz hinaus.Bei den Lautsprecherkonstruktionen von Manger, so auch bei der von uns geschätzten c1, wird der MSW üblicherweise mit einem Tieftöner kombiniert. Nicht so bei unserer aktu-ellen w1, bei der es sich um eine l ache Box zur Wandmon-tage handelt. Mit weniger als 5 Liter Volumen schmiegt sich das geschlossene Gehäuse l ach und unauf ällig an die Wand. Im Inneren i nden wir eine sehr sorgfältige Dämpfung mit zwei verschiedenen Materialien. Weiterhin sitzt eine Fre-quenzweiche drin, die dem Wandler Bassfrequenzen unter 150 Hz von der Spule hält. Zur Frequenzgangkorrektur ist nur wenig Kosmetik in Form eines Saugkreises vorhanden, ansonsten läuft der MSW bereits von sich aus absolut vor-

Eintritt frei

analog macht Freu(n)de

31.10.+1.11.2015

K R E F E L D

Infos: www.aaanalog.de

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bildlich. Das Gehäuse ist leicht keilför-mig gebaut, so dass der Lautsprecher auf den Zuhörer ausgerichtet werden kann. Als Stereopärchen hängt man die w1 nach innen geneigt auf, für Center oder Rears kann man je nach Monta-gehöhe die passende Ausrichtung wäh-len. Klar zielt das Konzept der w1 nicht nur auf den HiFi-Stereoliebhaber ab, durch die hervorragende Wohnraum-integration der Wandlautsprecher ist die w1 genauso für ein fast unsicht-bares Heimkino prädestiniert, oder auch einfach nur, um einem Fernseher zu hervorragendem Klang zu verhelfen. Auch Beschallungsaufgaben kann man sich vorstellen sowie alle möglichen Anwendungen im modernen Wohn-ambiente, und natürlich nicht zuletzt unser h ema mit Musik von Server und Computer und feiner Digitalket-te schreit förmlich nach einem wohn-raumintegrierten Lautsprecher. Apro-pos wohnraumintegriert: Die w1 ist in einer Vielzahl von Farben und Ober-l ächen erhältlich. Auf Kundenwunsch gibt es Echtholzfurnier, High-Gloss-Lack oder auch dezentes Seidenmatt in allen RAL-Tönen. Kosten tut der Spaß ab 3.660 Euro pro Paar. Das ist viel Geld pro Liter Gehäusevolumen, betrachtet man jedoch die Qualität und die aufwendige Fertigung allein des Manger-Wandlers, relativiert das die Sicht dann doch gewaltig – zumal die w1 den günstigsten Einstieg in die Manger-Klangwelt darstellt.Diese Klangwelt genießen wir standes-gemäß mit dem von Manger kompi-

lierten Sampler „Musik wie von einem anderen Stern“, auf dem sich wohlbe-kannte und oft gehörte Hörtestklassi-ker wie Livingston Taylors „Isn‘t She Lovely“ oder die (auch sonst anzuhö-rende, wunderbare) Marla Glen die Klinke in die Hand geben. Bei Stim-mendarbietungen gibt‘s umgehend Gänsehautgarantie, denn so hautnah und authentisch, so gleichzeitig detail-reich und selbstverständlich hört man Musik nur selten. Der Wandler repro-duziert in seiner pursten Form jegliche Feinheiten erschreckend realistisch, die musikalischen Akteure sind dermaßen plastisch und greifbar vorhanden, wie man es nur von guten Breitbändern kennt. Bei Yuri Honings verjazztem „Walking on the Moon“ erlebt der Zu-hörer einen Saxofonsound wie im Jazz-keller und wenn das Schlagzeug ein-setzt, macht die quasi aus dem Nichts entstehende Grobdynamik sprachlos. Bei Liveaufnahmen, sei es Leonard Cohens unglaubliches Spätwerk „Live in London“ oder die gute alte „Jazz in the Pawnshop“ entsteht mühelos die passende Atmosphäre, und die bereits

zitierte Gänsehaut lässt nicht lange auf sich warten. Und das Mittendrin-gefühl, wie es der Pawnshop über die Manger bietet, ist schlichtweg phä-nomenal. Die Basswiedergabe wird durch die Wandmontage zwar etwas aufgepäppelt, doch hier machen wir uns nichts vor, die w1 spielt bis in den Grundton ultrapräzise, doch so etwas wie Tiefbass sollte man nicht erwarten. 150 Hz Hochpass; bleiben eben 150 Hz Hochpass, wer will, kann die w1 ja mit einem Subwoofer kombinieren, für Heimkinoanwendungen ist der ja eh Pl icht. Als highendige Fernseherlaut-sprecher wie auch für die unauf ällige, moderne Digitalanlage ist die Manger eine Bereicherung für den anspruchs-vollen Genießer.

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Vorstellung: High-End-Audiokabel von Zensati

Peripherie:

– Streaming-Vollverstärker: Krell Digital Vanguard– Musikserver: CAAS Elysian Audio Server– NAS: Integrita AudioPhile Music Server– DAC: Leema Libra– MackBook Pro, Audirvana– Verstärker:

Accuphase C2420 und A46Audio Research

– Lautsprecher:Voxativ PiGamut Superior RS3

Kabel

Das letzte Quäntchen

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Gehörtes:

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Alexander Scriabin - The Piano Sonatas (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Jean-Guihen Queyras

and Alexander Melnikov

Beethoven Complete Works for Violonchello and Piano (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

– Pascal Mailloux

Rain (FLAC, 176,4 kHz, 24 Bit)

– Pink Floyd

The Endless River (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

Wenn es einen Preis dafür geben würde, wie man die Absicht eines Produkts mit einem Bild auf den Punkt bringt, dann würde diese Auszeichnung ohne Diskussion an Zensati gehen.

Lautsprecherkabels an die Hand, nicht ohne es mir wärmstens ans Herz zu legen. Und ja, die Gesamtkombinati-on spielte dann auch extrem präzise, detailliert und so, dass man als Texter Schwierigkeiten hat, beschreibende Worte zu i nden – weil einfach keine „Eigenschaften“ im Sinne einer Ab-weichung von der Neutralität vorhan-den waren. Und jetzt sitze ich hier also mit der ganzen Familie der neuen „Authentica“-Kabel von Zensati, die

Auf der Startseite des dä-nischen Herstellers ist eine Geige ab-gebildet, deren Korpus nahtlos in zwei Kabel übergeht – klar: Der Klang des Instruments soll direkt und ohne Um-wege durch die Anlage an unser Ohr gehen. Das ist und bleibt oberstes Ziel einer Firma, die sich der Signalübertra-gung verschrieben hat. Mark Johansen, Chef und Mastermind von Zensati, hat genug Hörerfahrung und tech-nisches Verständnis, um sich diesem Ziel ernsthaft zu nähern. Was mir bei der Beschreibung der Zielsetzung Zensatis noch gefallen hat: Nicht der etwas bemühte Vergleich mit dem Sportwagen, sondern der schein-bar so simple Auftrag, einen Klavierak-kord korrekt wiederzugeben. Hier hat of ensichtlich jemand verstanden, wo-rum es geht: Es gibt nämlich kaum ein schwierigeres Signal – zwischen dem extrem steilen Lautstärkeanstieg des Anschlags und dem langen Ausklingen passiert extrem viel in Sachen Übertra-gung. Das hat Mark Johansen verstan-den und sich an die Arbeit gemacht. Im Jahr 2010 war es dann so weit und die Marke Zensati erblickte das Licht der Welt. Meine erste Begegnung mit den außergewöhnlichen Leitern liegt noch nicht so lange zurück: Im Rah-men eines Tests eines recht exotischen Lautsprechers gab mir der Vertrieb ein recht unscheinbares Pärchen eines

Metall und stabiler Kunststoff dominieren den extrem massiven Netztstecker von Furutech, dem wohl renommiertesten Zulieferer für Steckverbinder

mir der europäische Vertrieb dankens-werterweise für einen längeren Zeit-raum zur Verfügung gestellt hat. Um von vornherein alle Zweifel auszuräu-men: Kabel von Zensati kosten Geld, richtig viel Geld. Die Anlagenverkabe-lung von der Stromversorgung bis hin zum Digital-Leiter kostet ganz schnell eine fünfstellige Summe. Damit sollte klar sein, dass man mit Zensati nicht einmal eben in einer „normalen“ Anla-ge ein Kabel wechselt und damit alles gut macht. Richtig Sinn macht so eine

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Vorstellung: High-End-Audiokabel von Zensati

Investition nur, wenn man schon auf die entsprechende Hardware zugreifen kann und das Potenzial der Kompo-nenten voll ausschöpfen möchte. An-dererseits: Spaßeshalber habe ich auch mal mir gut vertraute, günstige Kom-ponenten mit Zensati verbunden und eine merkliche Verbesserung erzielt – es geht also schon, es ist nur die Fra-ge, ob es in einer preislichen Relation steht. Aber genug vom schnöden Geld – kommen wir zur Technik: Freund-licherweise hat uns Mark Johansen ein Schnittbild eines NF-Kabels zur Verfügung gestellt: Wie wir sehen, besteht das Authentica, wie jedes gute HiFi-Kabel vor allem aus Isolierung und Dielektrikum um die eigentlichen Leiter herum. Als Leiter fungiert – und bei den Authenticas ist das wegen des Isoliergel echts leider nicht zu sehen – eine gewundene Helix aus versil-bertem Kupfer, l ankiert von normal verdrillten Leitern desselben Materials. Durch den in sich verdrehten Flach-leiter schaf t sich das Kabel sozusagen selbst das beste Dielektrikum: Luft. Klar: Dieser Aufbau benötigt deutlich mehr Platz als die reine Querschnitts-l äche der Leiter selbst. Und zwei Din-ge sollten auch klar sein: Den gewun-denen Kupferleiter in seine Isolierung zu bekommen, ist deutlich aufwendiger als bei normaler Litze oder Solid-Core-Leitern. Und: Die Struktur ist natürlich etwas fragiler – auf Kabel zu treten, sollte man tunlichst unterlassen.

Das hochwertige Digitalkabel ist mit professionellen BNC-Steckern ausgestattet – alle anderen Verbinder sind natürlich auch realisierbar

Im Bild leider nur zu erahnen ist die extrem massive Bauweise der Stecker an den Netzkabeln

Das Schnittbild zeigt schön den aufwendigen Aufbau des NF-Kabels. Als Dielektrikum fungiert Luft – um den verdrillten Leiter herum, der auf dem Werkstattbild schön zu sehen ist

Wenn die Autenticas ansonsten recht stabil wirken – riskieren würde ich es nicht. Ein Schlauch aus Polyethylen umschließt die Innenleiter, dann folgt eine dicke Isolierschicht, ein weiterer Schlauch aus Tel on, dann das versil-berte Kupfergel echt des Schirms und schließlich die transparente Außen-hülle. Das Lautsprecherkabel benutzt diesel-ben Materialien, setzt aber auf etwas dickere Leiter, die mehrfach in der Iso-lierung Platz i nden müssen – klar, hier l ießen ja deutlich höhere Ströme. Die Netzkabel sind dagegen etwas traditioneller aufgebaut – hier müssen ja auch strenge Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. Die hervorragende Verarbeitungsqua-lität der Authentica-Kabelserie kann man auch an den Steckern erkennen: Nur beste Qualität vom Spezialisten Furutech oder aus eigener Fertigung kommt zum Einsatz. Besonderes Au-genmerk legt man auch auf die Ver-bindung zwischen Stecker und Leiter: Nach langen Experimenten hat man die zuverlässigste Kontaktierung ge-wählt: Crimpen und anschließendes „Überlöten“ mit Silberlot. Kommen wir nun aber zum eigent-lichen Kern dieses Testberichts: Wie machen sich die aufwendigen Edel-kabel im Hörraum? Wie oben schon erwähnt, haben wir unsere Anlage sorgfältig ausgewählt – unter anderem kamen eine große Accuphase-Verstär-kerkombination und der neue Audio-

Research-Vollverstärker zum Einsatz. Dazu ein paar schwere Kaliber in Sa-chen Zuspieler und Wandler und eine Auswahl sehr kompetenter Lautspre-cher.Die Anlage zu verkabeln ist ein hap-tisches Vergnügen – alle Stecker sitzen satt in oder auf ihren Buchsen, da wa-ckelt und klemmt überhaupt nichts. Also wartet der Tester auf den ersten Ton einer ihm wohl vertrauten Auf-nahme und ist dann erst mal ratlos. Die Wiedergabe ist, naja, wie sie eben ist. Es springt nichts ins Ohr, kein beson-ders kräftiger Bass, keine pointierten Höhen. Erst nach einer gewissen Einhörpha-se von ein paar Minuten merkt man, dass man instinktiv auf Eigenschaften gewartet hat, die vom Ideal strenger Neutralität abweichen – und das ist etwas, das einem die Zensati-Kabel absolut nicht liefern werden. Der ein-gangs erwähnte Klavierakkord aus ei-ner beliebigen Beethoven-Sonate steht auf einmal im Raum wie direkt in den Konzertl ügel gehämmert und klingt dann eben genau so ab wie auch in der Philharmonie. „Direkt“ ist ein Attribut, das ich den Autenticas verleihen würde und „authentisch“, wenn das nicht zu platt wäre – aber der Name ist für die Kabelserie extrem gut gewählt. Auf jeden Fall kann man sich die-se Kabel nicht erhören, dafür aber umso mehr die Musik, die über die (hof entlich) ebenso neutrale Anlage übertragen wird. Ohne Bevorzugung

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Zensati Authentica

· Preise: 1 m RCA 3.332 Euro 1,5 m Power Cord 3.749 Euro 2 x 3 m Speaker Cable 7.499 Euro 1 m digital interconnect 2.499 Euro

· Vetrieb: ZenSati Germany, Celle· Telefon: 05141 99 32 17 1· E-Mail: [email protected]· Internet: www.zensati.com

<checksum> „Der Name ist Programm: Mit der Au-thentica-Serie gelingt Zensati eine nahezu perfekte Annäherung an das Ideal der Neu-tralität. Nicht billig, aber den Preis wert.“

</checksum>

HiFi

Wahlweise mit hauseigenen Hohlbananas oder mit Furutech-Gabelschuhen gibt es das Lautsprecherkabel

Das NF-Kabel ist – wie alle anderen Kabelsorten – beliebig in der Länge konfi gurierbar

oder Betonung einzelner Bereiche des Spektrums gibt es natürlich auch keine Verdeckungsef ekte und so kann man immer tiefer in scheinbar auswendig gelernte Aufnahmen eindringen und hört so manchen Bestandteil zum ersten Mal. Und trotz dieser unglaub-lich detaillierten Informationsdichte fühlt man sich auch beim konzentrier-ten Hören nicht überfordert, sondern kann ganz entspannt einer einzelnen Stimme in einem Streichquartett fol-gen, einzelne Phrasierungen in einem großen Symphonieorchester bestaunen oder sich ganz einfach zurücklehnen und sich in der Atmosphäre eines Jazz-kellers oder einer großen Arena wie-deri nden.

h omas Schmidt

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Update: Audiodata Musikserver MS I und Auralic Aries

Immer auf dem neuesten StandFrüher kam, nach jahrelanger Entwicklungsarbeit, irgendwann mal ein fertiges Produkt auf den Markt. Danach war das jeweilige Gerät so wie es eben ist, ohne Möglichkeit, nach-trägliche Verbesserungen oder Fehler-behebungen zu vollziehen. Das war bei rein mechanischen Komponenten auch vollkommen in Ordnung, doch bei computerbasierten, elektronischen Ge-räten kann das ein Problem sein. Ein einziger Fehler, der bei Entwicklung und Produktion übersehen wurde, kann unter Umständen das komplette Gerät funktionsunfähig machen. Und da neue

Geräte immer komplexer werden und für die Programmierung teils Hunder-te Millionen Zeilen Programmcode geschrieben werden müssen, ist es klar, dass sich der eine oder andere Fehler einschleicht. Im Normalfall handelt es sich um Kleinigkeiten, die aber trotz-dem viele Verbraucher nerven können.Durch das Internet besteht heute die Möglichkeit, Geräte auch nachträg-lich noch von kleinen Fehlern zu be-freien oder sogar mit vollkommen neuen Funktionen auszustatten. Das ist auch in der Audiobranche der Fall, denn hier werden die Firmware eines

Musikservers oder die App zur Steu-erung stetig von den Herstellern ver-bessert. Darum wollen wir in der HiFi einsnull nun in Fällen, in denen sich bei bereits bekannten, von uns getesteten Geräten etwas Grundlegendes ändert, auch noch mal einen Blick auf die je-weiligen Neuerungen werfen. Grund-legende Updates oder auch optionale Hardware, die Geräte verändern kön-nen, die Sie bereits zu Hause haben, sollen an dieser Stelle vorgestellt und ausprobiert werden.

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Quellgeräte wie Streamer oder Musik-server benötigen dafür eine Internet-verbindung, die im besten Fall natür-lich bereits bestehen sollte. Die meisten Geräte weisen durch eine Nachricht auf dem Display oder in der App da-rauf hin, dass ein Update zur Verfü-

Auch das Updaten von Apps auf dem Tablet oder Smartphone funktioniert problemlos über das Internet. Hier werden sogar häui ger Updates vor-genommen als an den Audiogeräten selbst. Sollten Sie Ihrem Mobilgerät gestattet haben, Updates automatisch herunterzuladen, brauchen Sie sich um nichts zu kümmern. Empfehlenswert ist diese Lösung aber aus Sicherheits-gründen nicht.

Wie kann ich meine Server/ Streamer updaten?

Wie kann ich meine Sterungsapp updaten?

Viele Apps weisen von allein auf ein verfügbares Update hin, das zum Download bereitsteht, der sofort ver-anlasst werden kann. Trotzdem sollten Sie ab und zu im jeweiligen App-Store nach verfügbaren Updates suchen. Android-Geräte weisen normalerwei-se von allein auf Updates hin, solange Hintergrunddaten bei Ihrem Mobil-gerät aktiviert sind. Ist das nicht der Fall, sollten Sie den Google Play Store öf nen und unter „Meine Apps“ nach-sehen, ob Updates verfügbar sind. Bei iOS-Geräten von Apple wird nach dem Start des App-Stores in der Na-vigationsleiste am unteren Bildschirm-

rand darauf hingewie-sen, dass Updates zur Verfügung stehen.Da bei solchen Updates teilweise recht große Mengen an Daten übertragen werden, sollten Sie darauf achten, die Down-loads von ihrem heimischen W-LAN aus zu tätigen, um ihre mobiles Daten-volumen nicht unnötig zu belasten.

gung steht. Normalerweise wird einem der Download und die sofortige Instal-lation direkt mit einem passenden But-ton angeboten.Andere Geräte benötigen die aktive Suche nach vorliegenden Updates. Dazu muss über das Menü des jewei-

ligen Gerätes die passende Option ge-sucht werden. Meist nennt sich dieser Menüpunkt „Nach Aktualisierungen suchen“, „Firmware-Update“ oder ähnlich. Nach einer erfolgreichen Su-che wird dann ebenfalls der sofortige Download angeboten.

Über „Meine Apps“ im Play Store lassen sich Android Apps einzeln oder gesammelt updaten

Unter Updates werden verfügbare und vorgenom-mene Updates in Apples App Store angezeigt

Android-Geräte zeigen bei verfügbaren Updates eine Nachricht im Bildschirmschoner

iOS-Geräte machen durch den roten

Punkt am App Store auf ein Update

aufmerksam

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Update: Audiodata Musikserver MS I und Auralic Aries

SATA-Filterplatine für Audiodata Musikserver MS 1

· Vertrieb: Audiodata, Aachen· Telefon: 0241 512828· Internet: www.audiodata.eu

· Preis: 90 Euro (ohne Einbau)

110 Euro (mit Einbau inkl. Rückversand)

In wenigen Minuten ist die Platine eingesetzt. Wer trotzdem lieber den Fachmann die Arbeit machen lassen möchte, kann seinen Server zu Audiodata einschicken

Digital ist eben nicht nur Einsen und Nullen, denn der Filter schafft ein merklich anderes Hörerlebnis

Wer den optionalen Fernwartungs-service von Audiodata in Anspruch nimmt, braucht sich generell nicht um die Updates seines Musikservers MS I zu kümmern. Doch neben den kontinuierlichen Verbesserungen der Software hat Audiodata nun auch eine Verbesserung der Hardware im Ange-bot, die nachträglich an allen Musik-servern MS I verwendet werden kann. Dabei handelt es sich um eine SATA-Filterplatine, die an die internen Fest-platten des Gerätes angeschlossen wer-den kann.Das ist in wenigen Minuten recht ein-fach selbst zu erledigen (siehe oben) doch wer den Einbau trotzdem lieber den Proi s überlassen möchte, kann seinen Musikserver auch einschicken, so dass die Filterplatine direkt von Audiodata einge-setzt wird. Wer

Neue SATA-Filterplatine für Audiodata Musikserver MS I

lieber selbst Hand anlegt, erhält die Platine, zwei passende Inbusschlüssel und eine bebilderte Einbauanleitung zugeschickt. Beim Einsetzen der Pla-tine müssen lediglich fünf Schrauben gelöst werden, um dann die neue Fil-terplatine einfach auf die Festplatte zu stecken. Fehler können dabei dank der speziell geformten Stecker praktisch nicht passieren. Trotzdem sollte man mit Sorgfalt an die Sache herangehen.Nach dem Einbau lassen sich dann tatsächlich klangliche Unterschiede feststellen. Beim Einsatz des MS I als Player fällt nach dem Upgrade schnell auf, dass sich alles ein wenig öf net und das Spiel mehr Räumlichkeit entwi-ckelt. Ein wenig so, als hätte man einen

hauchdünnen Schleier weggezo-gen. Dazu kommt eine dezente

Verbesserung der Dei nition einzelner Komponenten,

so dass alles noch mal ein wenig dif-ferenzierter klingt als zuvor. Außerdem gelang es, dass leicht spitz klingende Höhen nun etwas sanfter aus den Bo-xen schallen. Bei der Verwendung des Musikservers als reiner Datenlieferant über das Netzwerk zeigte sich ein ähn-liches Bild, jedoch in wesentlich gerin-gerem Ausmaß.Natürlich darf man von so einem klei-nen Feature keine absoluten Wunder-werke erwarten, die das Gerät in abso-lut neue Sphären heben würden. Der bemerkbare Unterschied zur Variante ohne SATA-Filter in Verbindung mit dem absolut fairen Preis sollte dennoch alle MS-I-Besitzer schnell überzeugen können.

Philipp Schneckenburger

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Auralic Aries

· Vertrieb: AudioNext, Essen· Telefon: 0201 5073950· Internet: www.audionext.de

· Preis: etwa 1.750 Euro (Firmware-/ Softwareupdates gratis)

Die Lightning DS App ist nach wie vor hervorragend zu bedienen

Die neue Serverfunktion kann für Netzwerkspeicher und USB-Speicher verwendet werden

Seit wir den Auralic Aries getestet ha-ben (HiFi einsnull 5/2014), ist ja schon eine ganze Weile vergangen. Damals machte die elegante Streaming-Bridge mit einer ganze Reihe toller Features wie einer hervorragenden Wi-Fi-Schnittstelle, mit der sogar DSD ohne Kabel übertragen werden konnte, von sich reden. Dank der ausgefeilten Tech-nik, der wunderbar gestalteten App, des tollen Klangs und nicht zuletzt des recht niedrigen Preises, erfreute sich der Aries nicht nur der Beliebtheit bei der internationalen Fachpresse, son-dern natürlich auch bei den Kunden.Trotz des großen Erfolges ruhte sich Auralic nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern entwickelte stetig an sei-nem Streaming-Flaggschif weiter. Mittlerweile sind bei der aktuellen Aries-Firmware 2.8 und auch bei der Lightning DS App Version 2.2 einige-Neuerungen hinzugekommen. Neben unzähligen Problembehebungen für kleinere oder spezii sch auftretende Fehler wurden dem Gerät auch kom-plett neue Funktionen spendiert. Dazu gehört eine nochmalige Verbesserung der Wi-Fi-Stabilität, die sich ja be-reits auf sehr hohem Niveau befand.

Firmware Version 2.8 für Auralic Aries und Version 2.2 für Lightning DS App

Außerdem wird die kabelgebundene Ethernetverbindung des Gerätes nun komplett deaktiviert, wenn man den Aries kabellos betreibt, damit hier keine Störsignale entstehen können. Für die Ersteinrichtung wird nun au-ßerdem ein eigenes WLAN Netz auf-gebaut, so dass man selbst für diesen Schritt kein Kabel mehr braucht.Mittlerweile wurde außerdem der WiMP-Nachfolger TIDAL in das System integriert, so dass der kom-plette Katalog des Streamingdienstes direkt über die Lightning DS App durchsucht und mit dem Aries abge-spielt werden kann. Für einige D/A-Wandler, die dazu in der Lage sind, besteht nun auch die Option, DSD256-Dateien mit 11,2 MHz abzuspielen, so dass es praktisch kein Format und

keine Samplingrate mehr gibt, mit de-nen der Streamer nicht klarkommen würde. Vollständig neu ist hingegen der sogenannte Lightning Server. Hier können angeschlossene USB-Sticks oder externe Festplatten ins Netzwerk eingebunden werden, so dass diese trotz der Nutzung am Aries gleich-zeitig auch für andere streamingfähige Geräte zur Verfügung stehen. Auch andere Netzwerkspeicher können inte-griert werden, um die Musik von allen bei ndlichen Quellen in eine eigene, dedizierte Musiksammlung im Netz-werk zu hinterlegen. Wer also einen Aries besitzt, sollte Gerät und App re-gelmäßig auf Updates überprüfen, um sein System noch leistungsstärker und l exibler zu machen.

Philipp Schneckenburger

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Rezensionen

Seien wir mal ehrlich: Alben von Motörhead bedürfen eigentlich keiner Rezension. Das neueste Werk „Bad Magic“ reiht sich nahtlos in die mittlerweile 40-jährige Bandgeschichte ein. Genau darum geht es dann auch bei den Metal-Urgesteinen, denn es geht einfach im-mer weiter. Seit 1975 steht Motörhead auf der Bühne und niemand verkörpert so sehr den Rock‘n‘Roll Lifestyle wie Mikkey Dee, Wiz-zo Campbell und allen voran Lemmy Kilmister.Jahrelanges Rauchen, dramatischer Alkoho-lismus und ein Leben auf Tour haben es nicht geschafft Motörhead kleinzukriegen, und auch wenn immer wieder Konzerte abgebrochen werden, weil die Herren in recht fortgeschrit-tenem Alter eben doch ein wenig anfälliger geworden sind, es ist kein Ende in Sicht. „Bad Magic“ liefert genau das, was von der Band seit 40 Jahren immer wieder gezeigt und ge-lebt wird: echten Rock eben. Schnelles Schlag-zeug, drückender Bass und vergleichsweise einfache Gitarrenriffs verschmelzen auch hier zu dem klassischen Metalgewitter, das leider sehr undynamisch zusammengemischt ist und zwischendurch auch von eher langsameren Stücken aufgelockert wird. Die kleinen Ru-henpausen seien der Band aber durchaus ge-gönnt, schließlich soll es mit Motörhead noch ein paar Jahre weitergehen.

www.tidalhifi .com

Es ist verständlich, wenn Künstler nach einem erfolgreichen Album Angst haben, die hohen Erwartungen bei der nächsten Platte nicht erfüllen zu können. Davor ist auch Lizz Wright nicht gefeit, die nach ihrem 2010 erschienenen Album „Fellowship“ unter einer Schreibblockade litt. Schließlich bat ihr La-bel sie, es dann doch einfach mal mit einem Album voller Coverversionen zu versuchen, was bei der Sängerin gar nicht gut ankam. Stattdessen raufte sie sich zusammen und kreierte 13 eigene Songs, die nun unter dem Titel „Freedom & Surrender“ erscheinen. So heißen dann auch der erste beziehungsweise der letzte Titel des Albums, die den Rahmen für die durchaus emotionalen Songs bieten. Besonders sticht hier das Duett mit Gergory Porter „Right Where You Are“ heraus, doch auch die restlichen Songs haben jeweils ih-ren ganz eigenen Charakter und Charme. Gut also, dass Wright ihre Angst überwun-den hat, denn hier diente sie anscheinend als guter Motivator.

www.highresaudio.com

www.tidalhifi .com

Genre: Jazz

Lizz Wright

Freedom & Surrender

Label: Concord Records

Genre: Heavy Metal

Motörhead

Bad Magic

Label: UDR Records

Verfügbar als:

· Compact Disc· FLAC, 96 kHz, 24 Bit· TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit

Verfügbar als:

· Compact Disc· TIDAL Stream, 44,1 kHz, 16 Bit

Es macht den Anschein, als wären es haupt-sächlich Metal- und Hard-Rock-Bands, die über Generationen hinweg bestehen bleiben, denn auch Iron Maiden bringt im Jahr 2015 immer noch neue Alben heraus. Unter dem Namen „The Book of Souls“ gibt es hier, man möchte fast sagen, „gewohnte Kost“. Das wäre aber eigentlich etwas unfair, denn auch wenn es hier den typischen Sound der Band gibt, ist eseben genau das, was Fans wollen. Die Zeiten, in denen sich Urgesteine mit je-dem Album neu erfi nden müssen, ist vorbei und es gelingt ja trotzdem, immer wieder neue Fans an sich zu binden.Es gibt also wenig Zweifel, dass auch die-ses Doppelalbum für die Band erfolgreich sein wird. Episch monumentale Songs von fünf bis achtzehn Minuten Länge, mit spit-zem Gesang und krachenden Instrumenten kommen eben einfach nicht aus der Mode. Mit dem ersten Song „If Eternity Should Fail“ werden die Weichen gestellt, für elf Songs, die einen bis zum Ende mit dem Kopf wippen lassen. Metal ist einfach nicht totzukriegen.

www.tidalhifi .com

Genre: Heavy Metal

Iron Maiden

The Book of Souls

Label: Parlophone

Verfügbar als:

· Compact Disc· TIDAL, 44,1 kHz, 16 Bit

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Vorschau HiFi 6/2015

Die nächste Ausgabe erscheint am 11. Dezember 2015

Außerdem ...

• Auralic Aries Mini: kabellos streamen und jetzt auch wandeln• Audioquest Jitterbug: Mehr Musik, weniger Störungen• Service: Wir machen Sie fi t für Streaming, Netzwerke und Computer-Audio• … und wie immer News, Grundlagen und jede Menge weiterer Tests

Alle Ankündigungen ohne Gewähr

Vollsymmetrisch

Von Soulnote hat uns bereits der neue Kopfhörerverstärker SD300 erreicht. Neben dem standardmäßigen Klinkenausghang gibt es hier auch noch einen symmetrischen Kopfhörerausgang, den viele Headfi ler sehnlichst herbeiseh-nen. Doch der SD300 kann mehr als nur Leistung an die Ohren zu bringen, denn neben dem Kopfhörerverstärker ist auch ein hochwertiger Wandler inte-griert. Wir hören uns an, wie sich der Soulnote am Computer und der Anlage schlägt.

Volles Programm

Bei AVM in Malsch kommt man nicht zur Ruhe. Hat man gerade noch die Evolution Line so ausgebaut, dass man immer genau das passende Gerät fi n-det, geht das Spiel jetzt weiter. Auch die Top-of-the-Line-Modelle der Ovation Line werden nun einer Frischzellenkur unterzogen, denn hier wird es großen Zuwachs geben. Welches der vielseitigen Systeme es nun werden wird und wie es aussehen soll, wissen wir noch nicht ganz genau, doch von AVM lässt man sich gerne überraschen.

Michael E. Brieden Verlag

Die Spezialisten der UE

Vollvernetzung

Für diese Ausgabe ist er leider nicht mehr ganz fertig geworden, aber wenn Sie diese Zeilen lesen, steht er schon bereit: Der Syncronice Hub. Mit dem Ziel, die lästige Verlegung von Kabeln endlich umgehen zu können, dient der Funksender dem Übertragen der Daten von CD-Playern, Streamern oder anderen Quellgeräten an einen entsprechenden Verstärker oder ein paar Aktivboxen. Dabei soll das Ganze nicht nur verlust- sondern auch beinahe verzögerungsfrei funktionieren. Wir sind gespannt.

Digital Home – das Magazin für das digitale Zuhause.

Heft 4/2015 seit 28. August für 2,50 Euro am Kiosk

Themen: Gigantische Bildschärfe mit Ultra-HD: Die besten 140-cm-Ultra-HD-Fernseher im Test TV-Soundaufrüstung: Test: Soundbars für Tischaufstellung und Wandmontage Radio hören war nie einfacher: Test: DAB+-Radios mit CD-Player und Bluetooth Intelligentes Wohnen: wibutler steuert Ihr Smart-Home

Tablet PC – das Magazin für Tablets und eReader

Heft 4/2015 seit 28. August für 3,50 Euro am Kiosk

Themen: Der Große Wurf – Windows 10 im Praxistest Workaholics – Drei ruggadized Tablets im Härtetest Smarte Sicherheit So schützt das Smartphone Sie und Ihr Eigentum

Bye Bye, WhatsApp10 Alternativen zum beliebten Messenger-Dienst

Fotos wie vom Profi Holen Sie mehr aus Ihrer Smartphone-Knipse

HEIMKINO – das große Testmagazin für TV- und Home-

Entertainment. Heft 10/11-2015 seit dem 2. Oktober am Kiosk

Themen: So geht es: Kinosound für Ihren TV 2-Meter-TV: UHD-Mega-TV von Samsung Bereit für DTS:X: Denon AV-Receiver Perfekt fürs Wohnraumkino: Surroundsets von Canton und Davis Fernseh-Freiheit: Streaming-TV von Panasonic Hell und günstig: Benq Projektor

CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto.

Heft 6/2015 seit dem 2. Oktober für 4,20 Euro am Kiosk

Themen: BMW-Spezial: Top-Einbau, Lautsprecher und Subwoofer im Test

Passgenaue Doppel-DIN-Kits für saubere Navi-Nachrüstung Multimedianachrüstung für Mercedes High-End-Verstärker Brax GX200 im Test DSP-Endstufenserie von Hifonics Neue Hertz-Mille-Pro-Speakerserie im Test

EAR IN – das Kopfhörermagazin.

Heft 10-11/2015 seit dem 4. September für 3,90 Euro am Kiosk

Themen: Mega-Kopfhörer-Test: 14 Kopfhörer für Reise und Freizeit im Klang-Check Magnetostatischer Kopfhörer für Android und iPhone: Oppo PM-3 Obravo erib-2a: Erster In-Ear mit Folienhochtöner für höchste Aufl ösung Preiswerter Einstieg in die Mobile-Player-Spitzenklasse: A&K Junior Kopfhörerverstärker vom Kulthersteller: Creek OBH21mk2

LP – das Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur.

Heft 6/2015 seit dem 4. September für 5,50 Euro am Kiosk

Themen: Test: Plattenspieler VPI Prime Test: Phonovorstufe Accuphase C-37 Test: Vollverstärker Musical Fidelity Nu-Vista 800 Test: Endstufe Convergent JL5 Test: Phonovorstufe Lyric Audio PS 10 Szene & Events Workshops und Produktshows

KLANG+TON – das Lautsprecher-Selbstbau-Magazin

Heft 6/2015 seit dem 2. Oktober für 4,50 Euro am Kiosk

Themen: Geschlossen, gewaltig, günstig Großartige 79-Euro-TQWT TML nach Bernd Stark FAST mit Horn Edelkompakte mit AMT Erfolgsmodell verbessert FAST mit brandneuen Treibern 3 neue Tiefmitteltöner, 1 Breitbänder, 1 Hochtöner Selbstbauwettbewerb – die Sieger

Was soll ich kaufen, Herbert?

Herbert liegt Technik im Blut. Von Beruf ist Herbert

leidenschaftlicher Testredakteur für alle TV-Geräte.

Keiner hat mehr Fernseher geprüft, gemessen und

beurteilt als er. In seinem Beruf (kommt von Beru-

fung) stellen sich Tag für Tag mehr als 20 Millionen

Pixel Herberts geschultem Auge und seinen harten

Messroutinen. Herbert kennt sie alle. Herbert ist auf

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