Steckbrief Verpackung - papyrus-deutschland.de · Gedruckt auf Xeikon 8500 · Color Copy, 160 g/m²...

22
Steckbrief Verpackung

Transcript of Steckbrief Verpackung - papyrus-deutschland.de · Gedruckt auf Xeikon 8500 · Color Copy, 160 g/m²...

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Ralf Doherr, Tel. 0163/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

SteckbriefVerpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

KlebestoffeNaturkautschuk besitzt eine hohe Klebekraft und sehr gute Scherfestig-keit. Nachteilig wirkt sich eine hohe Empfi ndlichkeit gegen UV-Strahlung und gegen niedrige wie auch erhöhte Temperaturen aus.Naturkautschuk wird gemahlen und mit einem Lösungsmittel, z. B. Benzin, gemischt. Der Kautschuk löst sich zu einer zähen Klebemasse.Acrylat besitzt eine hohe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit,ist UV-stabil und nahezu unempfi ndlich gegen Oxidation. Acrylat-klebern werden meist Kunstharze beigemischt.Hotmelt hat eine sehr hohe Klebekraft bei normalen Temperaturen. Nachteilig jedoch wirken sich eine geringe Alterungsbeständigkeit und hohe Empfi ndlichkeit bei Temperaturen über 40 °C sowie bei UV-Strah-lung aus. Hotmelt-Klebestoffe werden aus nichtklebenden Kunstharzen hergestellt.

Die Aufgabe einer Verpackung ist in erster Linie der Schutz vor äuße-ren Einfl üssen wie Beschädigungen oder Verunreinigungen. Um das zu erreichen, sollte die Verpackung op-timal abgestimmt sein: Es gilt ein Material zu wählen, das den Inhalt ideal verpackt und den vorgesehenen Anforderungen entspricht, um bei-spielsweise einen sicheren Transport, Lagerung oder Stapelung zu gewähr-leisten. Stabilität und Sicherheit sind dabei entscheidende Faktoren. Eben-so müssen diverse Vorschriften für den Versand beachtet werden. Der Steckbrief Verpackung soll Ihnen ei-nen Überblick über die verschiedenen Schutz- und Sicherungsmöglichkeiten geben und helfen, die richtige Verpa-ckung zu fi nden.

WellpappeDas Prinzip der Wellpappe ist ebenso einfach wie genial. Das Geheimnis liegt in der Wellenform: Ähnlich den in der Architektur bewährten Rundbö-gen verfügt das gewellte Papier über eine hohe Tragkraft. Die Wellenbahn zwischen zwei Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer stabilen Leicht-baukonstruktion aus Luft und Papier mit einer effektiven Polsterfunktion: Wie ein Airbag absorbiert sie die Energie von Stößen, Stürzen und ähnlichen Belastungen und schützt so das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung. Die stabile und gleichzeitig leichte Wellenkonstruktion bildet ein schützen-des Polster für Transportgüter aller Art und sorgt dafür, dass Geschenke, Handelswaren und Industriegüter sicher ankommen. Über die Umweltver-träglichkeit des Packstoffs besteht kein Zweifel: Wellpappe besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und wird nach Gebrauch nahezu vollstän-dig recycelt! (VDW – Verband der Wellpappenindustrie)www.wellpappe-wissen.de

Vollpappe/GraukartonVollpappe bzw. Graukarton wird hauptsächlich aus mehreren Lagen Pa-pier produziert. Je nach Qualitätsstufe kann die Stoffzusammensetzung unterschiedlich sein. Die Papierbahnen werden entweder im nassen Zu-stand miteinander verpresst (gegautscht) oder trocken in einem weite-ren Arbeitsschritt verklebt. Bei Faltschachtelkarton ist die Außenseite meistens gestrichen.

Im Verpackungsbereich wird der Karton vorzugsweise als Produktverpa-ckung, aber auch als Versandverpackung für mittragende Packgüter verwendet, beispielsweise als Stülpschachtel für Druckerzeugnisse oder als Versandtasche für Dokumente. Beim Versenden von gleichmäßig ge-packten Paletten ist der Kantenschutz aus Graukarton sehr beliebt, um die notwendige Stabilität der Palette und die Sicherung der Kanten zu gewährleisten.

Entsprechend den Anforderungen für das Verpacken und Schützen des Füllgutes haben sich mit der Zeit verschiedene Typen und Formen von Wellpappenverpackungen herausgebildet, u. a. Faltkisten, Deckelschach-teln, Falthüllen und Trays, Schiebeschachteln, formfeste Schachteln, fer-tig geklebte Schachteln sowie Inneneinrichtungen. Die verschiedenen standardisierten Konstruktionen sind in der sogenannten FEFCO-Norm (www.fefco.org) zusammengefasst. Als einfacher Standardkarton hat sich dabei die Faltschachtel nach FEFCO 0201 herauskristallisiert. Eine Spezial-konstruktion stellt dagegen die Europost-Buchverpackung dar, umgangs-sprachlich auch Wickelverpackung genannt. Während die FEFCO 0201 vordefi nierte Innenmaße aufweist, ist die Europost fl exibel anpassbar. www.fefco.org

FüllstoffeJe nach zu verpackendem Gut bietet sich eine Reihe von Füllstoffen an. Sie können sehr leicht und vielfältig mit der zuvor ausgewählten Kartonage/Umverpackung kombiniert werden. In der Praxis haben sich Ausstopfpapiere wie diverse Packpapiere und Packseiden sowie Luftpols-terfolien bewährt.

Packpapiere haben hierbei den Vorteil, dass sie nicht nur günstig, sondern auch verschieden einsetzbar sind. Sie können z. B. als Ausstopf-, Auslage- oder Zwischenlagematerial genutzt werden. Packpapiere existieren in den unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach den je-weiligen Anforderungen des Produkts richten. So gibt es ungefärbte und gefärbte Packpapiere aus 100 % Altpapier für die einfache Verpackung, aber auch reißfeste Natronkraftpapiere für sperrige und schwere Waren.

Um zerbrechliche und wertvolle Waren zu schützen, eignen sich die unterschiedlichen Formen der Packseide am besten. Sie reichen vom Seidenpapier für Glas und Keramik über Bäckerseiden zum Einschlagen von Lebensmitteln bis hin zu chlor- und säurefreien Juwelierseiden für das Verpacken von feinmechanischen Instrumenten und Schmuck.

Wer seine Produkte noch sicherer verpacken möchte, greift zur Luft-polsterfolie. Diese transparente Folie besteht aus zwei Lagen Polyethylen, die mit luftgefüllten Noppen versehen sind. Luftpolsterfolie ist, genau wie Packpapiere, gewickelt auf Rolle oder als Zuschnitt erhältlich. Außer-dem haben Luftpolsterfolien und Packpapiere den Vorteil, dass sie das Produkt besser schützen als z. B. Verpackungschips, da sie innerhalb der Kartonage nicht verrutschen.

Der Träger in Kombination mit einem Klebemassesystem bestimmt die Leistung eines Verpackungsklebebandes. Die richtige Kombination er-möglicht einen stabilen und sicheren Verschluss.

Ist der Karton verschlossen, muss nur noch die notwendige Identifi zie-rung des Inhalts gewährleistet werden. Das erfolgt üblicherweise durch Anbringen eines geeigneten Etiketts oder einer Dokumententasche mit den erforderlichen Informationen.

KlebebandverschlussUm sicherzustellen, dass Ihre Produkte geschützt sind vor Umwelteinfl üs-sen und dem Zugriff Unbefugter während des Transports und später während der Lagerung, muss die Verpackung geeignet verschlossen wer-den. Neben Umreifungsbändern werden am häufi gsten Selbstklebebän-der eingesetzt. Individuell bedruckte Klebebänder können zudem ideal zu Werbezwecken genutzt werden.

TrägermaterialienPP steht für Polypropylen. Es ist beständig gegen Laugen, Säuren und Lö-sungsmittel. PP hat eine hohe Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.PVC steht für Polyvinylchlorid. Es ist besonders stabil und zugleich fl exibel durch das Beimischen von Weichmachern. PVC ist besonders widerstandsfähig, reißfest und hat gegenüber PP-Band eine höhere Dehnfähigkeit.

Integrierte VerschlusstechnikEine rationelle Verschlussart ist die Haftklebung mit Aufreißfaden. Die Basis ist ein Hotmelt-Klebestoffstreifen (Details siehe unter Klebe-stoffe), der mit einem Silikonabdeckpapier versehen ist.

Durch das Abziehen des Silikonabdeckpapiers und das anschließende Umlegen der Verschlussklappe ist das Versandgut einfach zu verschlie-ßen. Ein schnelles Öffnen durch den Empfänger ermöglicht das Auf-ziehen des Aufreißfadens.

Versandverpackungen mit Haftklebung und Aufreißfaden eignen sich auch für den sicheren Versand von Dokumenten oder Wertgütern, da bei verschlossenen Verpackungen ein nachträgliches Öffnen und Ver-schließen nicht möglich ist.

Klassifi kation Faltschachtelkarton/Vollpappe*

*Auszug

PVC PPPP-Träger reißt bei Beschädigungen PVC-Träger sind reißfester und stärker belastbar unterschiedliche Dehnfähigkeit

Artikel aus unserem Packaging-Sortiment sind gefertigt aus:GK1 = Stülpschachteln aus SilberschrenzGK2 = Stülpschachteln aus GraukartonUD2 = Stülpschachteln/Klimaboxen aus Duplexkarton mit PE-Beschichtung (innen)UD2 = Buchbox-Versandtaschen und Buchbox VarioZSTP = Buchbox-Versandtasche mit Zungensteckverschluss (Zellstoff)GC1 = Visitenkartenboxen

Detaillierte Informationen zu Faltschachtelkarton und Vollpappe fi nden Sie unter www.papyrus.com/de/klassifi kation.

Außendecke

Zwischendecke

Innendecke

Welle

Welle

EB-Welle

BC-Welle

DIE WELLEN-ARTENEinwellige Wellpappe (Zuschnitt = Fefco 0110)

Das sind die Varianten, die am häufi gsten bei Faltboxen anzutreffen sind: Wellenhöhe (h) Wellenteilung (t)

A-Welle 4,0 – 5,0 mm 7,9 – 10,0 mmC-Welle 3,1 – 4,0 mm 6,5 – 7,9 mmB-Welle 2,2 – 3,1 mm 4,8 – 6,5 mmE-Welle 1,0 – 1,9 mm 2,6 – 3,5 mmF-Welle 0,6 – 1,0 mm 1,8 – 2,6 mm

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufi g die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfi ehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfl äche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufi g verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/ HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen, kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden. Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons und Ware vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fi xiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfl äche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen fi nden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

Ged

ruck

t au

f X

eiko

n 85

00 ·

Col

or C

opy,

160

g/m

² ·

Erhä

ltlic

h be

i Pap

yrus Steckbrief

Verpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufig die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfiehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfläche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufig verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen,kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden.Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons undWare vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fixiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfläche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen finden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung

SteckbriefVerpackung

LadungseinheitssicherungNach dem Aussuchen der geeigneten Verpackung und des passenden Füllmaterials sollte man sich mit der korrekten Palettierung der Produkte beschäftigen, damit sie sicher am Ziel ankommen. Hierbei ist nicht nur ein systematisches Vorgehen beim Stapeln der Kartons wichtig, sondern auch die anschließende Verpackung und Sicherung der Palette. Wackeli-ge und nicht richtig gesicherte Paletten sowie herumrutschende Ware sind häufig die Ursache für Unfälle und für beschädigte Produkte beim Empfänger. Dabei lässt sich das durch einfache Maßnahmen vermeiden.

Zunächst einmal muss die passende Palette ausgewählt werden, z. B. eine Holz-, Inka oder Wellpapp-Palette. Die richtige Palette richtet sich neben den Abmessungen und dem Gewicht der verpackten Ware, auch nach dem Transportmittel und dem Zielort der Sendung. Falls kundensei-tig kein Austausch der Paletten gewünscht wird oder andere Palettenab-messungen erforderlich sind, bietet sich die Palettierung auf Holz-Ein-wegpaletten bzw. Euromaß-Paletten an.

Im nächsten Arbeitsschritt muss sichergestellt werden, dass die unterste Packlage der Palette, also das Fundament, stabil steht. Um das zu errei-chen, empfiehlt es sich, einen Kartonagenzuschnitt als unterste Lage auf die Palette zu legen. Somit werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und mögliche Verschmutzungen oder Beschädigungen vermieden. An-schließend sollten die Kartons gleichmäßig und wenn möglich in versetz-ten Lagen gestapelt werden. Hierbei dürfen die Kartons nicht über die Grundfläche der Palette hinausragen, da es sonst zu Beschädigung an der Verpackung oder der Ware beim Transport kommen kann.

Zur Verringerung der Rutschneigung von aufeinandergestapelten Kartons kann Antirutschpapier verwendet werden. Bei diesem Zwischenlagepa-pier handelt es sich um ein beidseitig beschichtetes Papier, das vor allem beim innerbetrieblichen Frachtverkehr häufig verwendet wird. Das Anti-rutschpapier sichert die Kartons auf der Palette nicht nur gegen Verrut-schen (sogar bei Schräglage), sondern bietet zudem Schutz vor Staub und Verschmutzung.

Weitere Schutzmaßnahmen der fertig gestapelten Kartons sind eine Palet-tenabdeckung z. B. aus Graupappe, einem Holzdeckel oder einer MDF-/HDF-Platte. Um die Außenkanten der gestapelten Kartons zu schützen,kann rundum ein Winkelkantenschutz aus Vollpappe eingesetzt werden.Der Kantenschutz stabilisiert nicht nur, sondern schützt die Kartons undWare vor allem vor dem Einschneiden durch das Umreifungsband. Ab-schließend werden die fertig gepackten Kartons auf der Palette mit Umrei-fungsband oder Stretchfolie fixiert und sind somit fertig für den Versand.

UmreifungsbandDie Wahl des richtigen Umreifungsbandes ist abhängig von dem Ge-wicht der fertig gepackten Palette. Als Faustregel für die Reißfestigkeit dient die Berechnungsformel:

Lastengewicht x 1,5 / Anzahl der Umreifungen

Das heißt, für eine Palette mit einem Gewicht von 300 kg und zwei Um-reifungen benötigt man entsprechend (300 x 1,5 / 2) ein Umreifungs-band mit einer Reißfestigkeit bis 225 kg (oder ~2.250 Newton). Neben dem Gewicht sind jedoch auch der Schwerpunkt und die innere Reibung der Last sowie die zu erwartenden Einwirkungen während des Transports (Fliehkraft) zu berücksichtigen. Umreifungsband ist daher in verschiede-nen Ausfertigungen erhältlich.

Für die manuelle und halbautomatische Umreifung von Paletten ist ent-sprechendes Zubehör notwendig, wie z. B. ein Bandspanner, eine Ver-schließzange oder ein Akku-Umreifungsgerät.

Umreifungsband aus Polypropylen (PP)PP-Band ist die kostengünstigste Umreifungsart. Es weist eine geprägte Oberfläche und hohe Reißfestigkeit auf. Außerdem ist PP-Band schweiß-bar, 100 % recyclingfähig und sowohl für die halbautomatische als auch für die automatische Umreifung einsetzbar. Es eignet sich am besten für Paletten mit leichter bis mittelschwerer Beladung.

Umreifungsband aus Thermoplaste-Polyester (PET)PET-Band ist extrem reißfest und dient der Sicherung von schweren bis sehr schweren Ladungen. Es ist wetterfest, UV-beständig und 100 % recyclingfähig. PET-Band ist schweißbar und eignet sich ideal zur auto-matischen und halbautomatischen Umreifung. Bedingt durch die gerin-ge Dehnbarkeit des Materials hält es länger die Spannung und kann als Alternative zu Stahlband verwendet werden. Somit eignet es sich sehrgut für Paletten mit mittelschwerer bis sehr schwerer Beladung.

StretchfolieBei der Auswahl der richtigen Stretchfolie kommt es vor allem auf die An-wendung an. Es wird zunächst zwischen manuellem und automatischem Einstretchen unterschieden.

Manuelles einstretchenHier kommen Bündelstretchfolie und Handstretchfolie zum Einsatz. Bün-delstretchfolie dient als Fixierungsmöglichkeit für gebündelte Ware wie Kabel oder Leisten. Hierbei wird die Stretchfolie als Klebebandersatz ver-wendet und bietet den Vorteil, dass sie keine Spuren am Produkt hinter-lässt. Handstretchfolie eignet sich für das manuelle Einstretchen von Pa-letten, Kartons und Produkten und wird dort verwendet, wo ein automatisiertes Einstretchen nicht möglich oder nicht rentabel ist.

Automatisches EinstretchenAutomatenstretchfolie unterscheidet sich nach ihrer Folienstärke, Quali-tät, Dehnbarkeit und Haftung. Welche Folie für die gewünschte Anwen-dung die richtige ist, richtet sich hierbei nach den folgenden Faktoren:

- Form der Palette (A, B, C)- Art des Packgutes: Gewicht, Form und Empfindlichkeit- Wickler und Wicklereinstellung (Anzahl Kopf-, Bauch-, Fußwicklungen)- Ziel: Staubschutz oder echte Ladungssicherung

Wellpapp-Palette Inka-Palette Holz-Palette

A B C

Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. Papiereinkauf bei Papyrus – noch schneller, noch einfacher!

www.papyrus.com/de

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KGGehrnstraße 7–1176275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis 961Fax: +49 7243 [email protected]

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Sie erreichen mich unter

Winfried Buck, Tel. 0172/[email protected]

Detaillierte Sortimentsinformationen finden Sie unterwww.papyrus.com/de/produkte/verpackung