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  • Arbeitber

    Die Schachnovelle

    von

    Stefan Zweig

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    Inhaltsverzeichnis

    1. Vorwort ............................................................................................................ 3

    2. Geschichtlicher Hintergrund ........................................................................ 4

    2.1 Zeitprobe sterreichs .......................................................................... 5

    2.2 Der Zweite Weltkrieg (1939 1945) ................................................... 6

    Ursachen / Auslser ......................................................................... 6

    Ablauf ............................................................................................... 6

    Folgen ................................................................................................ 7

    2.3 Holocaust ............................................................................................... 9

    2.4 Die Gestapo im dritten Reich .............................................................. 9

    3. Hintergrundwissen ber die Novelle ............................................................... 8

    4. Autor und Buch ................................................................................................. 11

    4.1 Stefan Zweig Biographie .................................................................. 12

    4.2 Seine Werke .......................................................................................... 15

    4.3 Verfilmungen ........................................................................................ 19

    4.4 Inhaltsangabe ....................................................................................... 20

    4.5 Charakterisierung ............................................................................... 23

    Dr. B ................................................................................................. 23

    Mirko Czentrovic ............................................................................ 24

    Mc Connor ....................................................................................... 24

    Ich-Erzhler ..................................................................................... 25

    4.6 Aufbau und Form ................................................................................ 26

    5. Nachwort ............................................................................................................ 27

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    1. Vorwort

    Ich entschied mich fr Stefan Zweig mit dem Buch Die Schachnovelle, da es mir von meinem

    Onkel, ein alter Lateinlehrer, empfohlen wurde. Er erzhlte mir von dem Unterschied von Stefan

    Zweigs Schreibstil und dem von Bertold Brecht, da ich zuerst Der gute Mensch von Sezuan

    nehmen wollte. Doch sie berzeugte mich dadurch, da er es selbst gelesen hatte und es immer

    noch des fteren mit einer starken Begeisterung liest. Vor dem ersten Lesen erhoffte ich mir ein

    Buch, das mich in einen Bann ziehen wird, so dass ich das Buch in einem Zug durchlesen werde.

    Auerdem fand ich die Geschichte in dieser Zeitepoche sehr interessant.

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    2. Geschichtlicher Hintergrund

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    2.1 Zeitprobe sterreichs

    Stefan Zweig wuchs in der Regierungsepoche des Zweibunds1 auf. Es regierten damals Kaiser

    Franz und die Kaiserin Elisabeth, welche 1898 ermordet wurde. Das Attentat 1914 auf den

    Erzherzog Ferdinand in Sarajevo war der Auslser des Ersten Weltkrieges. 1916 starb Kaiser

    Franz und der Thronfolger wurde Kaiser Karl I. 1918 kam seine Verzichtserklrung und ein Jahr

    spter zog er ins Exil. Dies war das Ende der sterreichischen Monarchie. sterreich wurde in

    einer provisorischen Nationalversammlung erklrt, dass Deutschsterreich zur demokratischen

    Republik wurde. 1919 wurde der Anschluss sterreichs an Deutschland verboten. 1920 gab es

    schon eine Verfassung der Republik sterreich. 1933 wurde das Parlament ausgeschalten und es

    kam zu Notverordnungen. 1934 errichtete der Bundeskanzler Dollfu ein stndesstaatliches

    System, das von der katholischen Soziallehre geprgt wurde. Dollfu wurde bei einem

    Putschversuch sterreichischer Nationalsozialisten ermordet. 1936 kam es zu einem Abkommen

    mit dem Deutschen Reich ber die Anerkennung der sterreichischen Souvernitt. 1938 schloss

    sich sterreich an das Deutsche Reich an. Es wurden Konzentrationslager errichtet. Durch die

    Moskauer Deklaration 1943 entschlossen sich die UdSSR, USA und Grobritannien, dass

    sterreich wieder unabhngig und frei sein sollte. Auerdem wurde die Bundesverfassung von

    1920 1929 wieder in Kraft gesetzt und es fanden Wahlen statt. 1947 wurde ber das ERP-

    Abkommen (European Recovery Program englisch fr Europisches Wiederaufbau Programm)

    mit der USA verhandelt. 1955 zogen alle Besatzungsmchte ab. Es wurde ein

    Bundesverfassungsgesetz ber die Neutralitt in Kraft gesetzt. auerdem wurde sterreich in die

    UNO aufgenommen.

    1. Der Zweibund wurde von Bismarck gegen die rulandfreundlichen Neigungen des Kaiser

    Wilhelms I. durchgesetzt. Es war ein am 7.10. 1879 abgeschlossenes Defensivbndnis

    zwischen dem Deutschen Reich und sterreich-Ungarn. Beide Mchte verpflichteten sich bei

    einem Angriff Rulands oder dessen Untersttzung einer anderen Macht (Frankreich) zu

    gegenseitigem Beistand. Bei alleinigem Angriff einer anderen Macht auf den einen

    Bndnispartner war der andere zu wohlwollender Neutralitt verpflichtet. Der Zweibund war

    fr Bismarck Grundlage eines auszubauenden Bndnissystems.

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    2.2 Der Zweite Weltkrieg (1939 1945)

    Ursachen / Auslser

    Im Mrz 1938 hatte Adolf Hitler des fteren gegen die Regelt des Versailler Vertrags verstoen,

    er schloss sterreich Deutschland an, er baute U-Boote und begab sich in die verbotene

    Rheingrenze. Hitler zerschlug die Tschechoslowakei und fhrte eine Expansionspolitik

    (Vergrerung, Grenwahn). Sein Ziel war die Erringung einer Weltvormachtstellung fr ein

    rassenreines, germanisches Reich, welches ganz Europa einschlielich des europischen Teils der

    UdSSR beherrschen sollte. Hitlers Wehrmacht war berlegen und hatte eine forcierte (krftige,

    kraftvolle) Aufrstung. Am 3.4.1939 gab Hitler den Befehl fr eine Vorbereitung eines Feldzuges

    gegen Polen. Stalin verbndete sich nicht mit Grobritannien und Frankreich sondern entschied

    sich fr einen Nicht-Angriffspakt mit Deutschland (Stalin-Hitler-Pakt). Am 23.8.1929 verbndete

    sich auch Italien unter der Macht von Mussolini mit Deutschland. Whrenddessen legte

    Grobritannien einen Beistandspakt mit Polen fest. Am 1.9.1939 um 4:45 Uhr erffnete Hitler den

    Angriff auf Polen. Frankreich und Grobritannien antworteten ihm am 3.9.1939 mit einer

    Kriegserklrung.

    Ablauf

    1939:

    - Am 3.9. erffneten deutsche U-Boote den Handelskrieg.

    - Am 28.9. kapitulierte Polen.

    - Am 29.11. begann der Winterkrieg zwischen der Sowjetunion und Finnland, da Finnland kein

    Beistandspakt mit der UdSSR einging.

    1940:

    - Am 9.4. griff Deutschland Dnemark und Norwegen an.

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    - Am 10.5. begann der Westfeldzug auf die neutralen Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande,

    Luxemburg).

    - Am 5. 6. begann die Schlacht um Frankreich.

    - Am 10.6 kapitulierte Norwegen.

    Italien trat in den Krieg ein.

    - Am 22. 6. unterzeichnete Deutschland den Waffenstillstandsvertrag von Frankreich

    - Am 17.9. wurde die Invasion Englands gestoppt.

    1941:

    - Am 11.2. begann der Afrikafeldzug.

    - Am 22.6. war der Beginn des Ostfeldzugs Barbarossa

    Deutschland gewann viele Gebiete.

    - Am 9.12. befahl das OKW (Oberkommando der Wehrmacht) die Verteidigung des

    neugewonnenen Landes im Osten

    Der Blitzkrieg scheiterte.

    - Japan eroberte weite Teile der Mandschurei und Teile Chinas.

    - In Indochina und Ostindien verbreiteten sich europische Kolonien (Frankreich, Niederlande).

    - Japan war der Herrscher auf dem Pazifik.

    - Am 7.9. griffen die Japaner Pearl Habor an.

    USA tritt in den Krieg ein.

    Deutschland und Italien erklrten der USA den Krieg.

    1942:

    - Im Mrz begann der Luftkrieg ber Deutschland.

    - Am 28.3. wird Lbeck bombardiert.

    - Am 2.4. begann die sechs-wchige Luftbombardierung Maltas.

    - Am 5.4. fing die Sommeroffensive im Sden der Ostfront an.

    - Am 30.5. trifft der erste Tausendbomber der Briten Kln.

    - Am 13.9. waren die Kmpfe um Stalingrad.

    - Am 7. und 8.11. landeten die alliierten Truppen in Marokko und Algerien.

    1943:

    - Durch die totale Einkesselung Stalingrads durch sowjetische Truppen gab die deutsche Armee

    auf. Es kamen 204000 deutsche Soldaten ums Leben und 90000 kamen in Gefangenschaft.

  • Stefan Zweig - Schachnovelle

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    - In Deutschland wird der totale Krieg ausgerufen, weitere deutsche Truppen zogen sich aus der

    UdSSR zurck und die Ukraine wird zurckerobert.

    - Im Mai kapitulierte die deutsche Heeresgruppe in Afrika.

    - Italien wechselte nach dem Rcktritt Mussolinis zu den Alliierten.

    - Die Alliierten landeten auf Sizilien.

    1944:

    Kmpfe an der Ostfront :

    - Im Mrz wurde Rumnien von Deutschland besetzt.

    - Sowjetische Truppen berquerten die Grenze Deutschlands in Ostpreuen.

    - Rumnien trat im August aus dem Kri