Stefan Seger ist Schweizer Meister - · PDF fileupdates: täglich / last major: dezember...

download Stefan Seger ist Schweizer Meister - · PDF fileupdates: täglich / last major: dezember 2004 / konzept, design und realisation: zsz / peter gut / webmaster Zürichsee Zeitungen Page

If you can't read please download the document

Transcript of Stefan Seger ist Schweizer Meister - · PDF fileupdates: täglich / last major: dezember...

  • Die Tageszeitungen und amtliches Publikationsorgan der Region Zrichsee Verlag: Zrichsee Presse AG, Seestrasse 86, 8712 Stfa, Tel. 044 928 51 11, Fax 044 928 55 20

    HOME

    Schlagzeilen

    Kommentar

    Interview

    Hintergrund

    Dossier

    REGIONAL

    ZSZ Rechtes Ufer

    ZSZ Linkes Ufer

    Sihltaler

    Linth-Zeitung

    ZSZ March Hfe

    AKTUELL

    Leserangebote

    Offene Stellen

    AGENDA

    Veranstaltungen

    LINKS

    Vereine

    Gemeinden

    ZS Medien AG

    ARCHIV

    Suche

    Archiv auf CD-Rom

    ABOS

    Bestellung

    Unterbruch

    Umleitung

    Adressnderungen

    Hufige Fragen

    INSERATE

    Inserieren

    Todesanzeigen

    Immobilien

    ZS PRESSE AG

    Verlag

    Redaktion

    Hufige Fragen

    Produktion/Technik

    Druck/Vertrieb

    Portrait

    Partner

    SCHLAGZEILEN

    Linth-Zeitung

    Montag, 09. Mai 2005

    Stefan Seger ist Schweizer MeisterRapperswil: Unter schwierigen Bedingungen kmpften 29 Segelboote um die Schweizer Meisterschaft

    Titelverteidiger Stefan Seger dominierte auch die diesjhrige Schweizer Meisterschaft der Klasse Dolphin 81. Teils strmisches Wetter mit einigen Regengssen forderte den Organisatoren einiges an Flexibilitt ab. Auch die Teilnehmer hatten in der Kempratner Bucht alle Hnde voll zu tun, um ihre Boote sicher zu navigieren.

    Alex von Dniken

    Die Wende war fr den Rennausgang sehr entscheidend, musste doch ein zustzliches Segel gehisst werden. Alex von Dniken

    Seit einiger Zeit bereiten sich die Segel-Syndikate in Valencia fr den Americas Cup in zwei Jahren vor. Der Titelverteidiger aus der Schweiz hat seine riesige Alinghi-Base am Hafen bereits errichtet. Emsig und mit voller Konzentration arbeiten die Teammitglieder auf das grosse Ereignis hin. Nicht ganz so riesig war die Regatta auf dem Zrichsee, die die letzten vier Tage stattgefunden hatte. Jedoch waren die Laien von der hohen Professionalitt und der durchdachten Organisation des Yachtclubs Rapperswil berrascht, mit denen die Binnen-Segler zu Werke gingen. Whrend auf einer Americas-Cup-Yacht grosse Teams mit ber zehn Mann Platz finden, sind es auf einem Segelboot wie denen der Dolphin-81-Klasse gerade mal vier oder fnf Segler. Umso wichtiger war dementsprechend das Teamwork und die Arbeit jedes Einzelnen. Harter Kampf auf dem See Als Hauptquartier diente allen 29 Teams das Festzelt auf dem Fischmarktplatz. Da traf man sich nach einem anstrengenden Regattatag zum leckeren Znacht. Die Stimmung unter den Regattaseglern war ber die ganze Zeit hervorragend. Von Konkurrenzkampf war an Land nicht viel zu spren, erzhlt Urs Zurfluh, Prsident

    Page 1 sur 3Zrichsee Zeitungen

    31.10.2005http://www.zsz.ch/storys/storys_laufend.cfm?vID=967

  • der Swiss Dolphin 81 Association. Dafr wurde auf dem teils strmischen See umso erbitterter um gute Platzierungen gekmpft. Rempler und kleine Kollisionen kamen hufiger vor. Aber bei der gemtlichen Atmosphre im Festzelt liess sich so manch kleiner Streit schlichten. Und whrend sich Enrico de Maria in Spanien auf das Trimmen der beiden Alinghi-Yachten konzentriert, war der Yachtclub Rapperswil, bei dem er mit seinen Eltern einst die Faszination des Segelns entdeckte, als Gastgeber der Regatta um eine einwandfreie Durchfhrung bemht. Das zeigte sich auch am Engagement der Stadt Rapperswil, die eigens fr die Regatta den Hafen fr die Dolphinboote freigab. Boots- und Mannschaftskontrolle Am Mittwoch wurden die Boote smtlicher Teams auf Herz und Nieren geprft, um ein mglichst faires Rennen zu gewhrleisten. Auch die Segler mussten sich einer Kontrolle unterziehen. Sie wurden gewogen, denn das Gesamtgewicht der Mannschaft darf nicht berschritten werden. Zum ersten Schweizer-Meisterschafts-Lauf gestartet wurde am Donnerstag, der letzte Lauf ging gestern ber die Bhne. Kurz nach der Erffnung forderte Regattaleiter Stephan Zger die Skipper zum Auslaufen auf. Die Bojen, die den Kurs vorgaben, wurden gesetzt. Der Start erfolgte fliegend. Das heisst, dass sich smtliche Boote auf den Start vorbereiten, bis ein Startschuss fllt. Nun galt es, innert sechs Minuten das Startboot zu passieren. Geschieht dies vor dem Schuss, wird die schwarze Flagge gehisst, und der Frhstarter muss sich ganz hinten einreihen. Gestartet wurde gegen den Wind, die Boote mussten also einen schrgen Kurs einschlagen, um die Segel mit Wind zu versorgen. Bei der Wende galt es, zustzlich den Spinnaker, ein grosses, farbiges Segel, zu setzen, um bei der Rckfahrt den Rckenwind optimal ausnutzen zu knnen. Wind, Regen und Sonne Es hing viel von der Taktik und vom Teamwork ab, wer nach maximal zwlf Lufen zu je zwei Runden gewinnen wird. Leider war das Wetter am ersten Regattatag eher schlecht, und es konnten nur zwei Lufe gesegelt werden. Man hoffte auf besseres Wetter am Freitag. Entgegen der Prognosen hielt sich der Regen am Freitag ziemlich zurck. Zahlreiche Zuschauer auf dem Schlosshgel, am Hafen, in der Giessi und rund um die Kempratner Bucht bekamen drei spannende Lufe zu sehen. Das Team um den amtierenden Schweizer Meister Stefan Seger konnte den zweiten Lauf fr sich gewinnen. Der Samstag war der turbulenteste Regattatag. Beim Auslaufen aus dem Hafen Rapperswils schien noch die Sonne, whrend des zweiten Laufs begann es zu regnen. Gegen Ende des Tages wurde sehr starker Wind gemessen. Viele Boote lagen so schief im Wasser, dass sie nicht mehr gut steuerbar waren. Der Skipper war sehr gefordert. Er ist der Chef auf dem Boot und steuert es. Das Hochziehen und Einholen der Segel und die Wahrung der Balance wurden unter den anderen Teammitgliedern aufgeteilt. Bei den Favoriten gingen die Arbeiten mit viel Harmonie und Ruhe einher, whrend bei anderen Teams lautstark Kommandos durchgegeben wurden und alles ein bisschen hektischer aussah. Gestern Sonntag war der Tag der Entscheidung. Drei Lufe konnten optimalerweise absolviert werden. Je mehr Lufe gesegelt werden knnen, desto mehr Streichresultate bleiben fr die Teams brig. Der amtierende Schweizer Meister lag in Fhrung und konnte sich bis zum Schluss durchsetzen. Stefan Seger holte sich somit erneut den Schweizer-Meister-Titel. Zu seinem Sieg verhalf ihm sein vierkpfiges Team Brun, Aeschlimann, Gasser und Rytz.

    Page 2 sur 3Zrichsee Zeitungen

    31.10.2005http://www.zsz.ch/storys/storys_laufend.cfm?vID=967

  • updates: tglich / last major: dezember 2004 / konzept, design und realisation: zsz / peter gut / webmaster

    Page 3 sur 3Zrichsee Zeitungen

    31.10.2005http://www.zsz.ch/storys/storys_laufend.cfm?vID=967