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Nr. 1/2018 Österreichische Post AG · Info.Mail Entgelt bezahlt AKTUELLE INFORMATIONEN: · RINDERZUCHTVERBAND SALZBURG · ERZEUGERGEMEINSCHAFT SALZBURGER RIND GMBH · BESAMUNG KLESSHEIM-SALZBURG · LANDESKONTROLLVERBAND SALZBURG

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Nr. 1/2018

Österreichische Post AG · Info.Mail Entgelt bezahlt

AKTUELLE INFORMATIONEN:

· RINDERZUCHTVERBAND SALZBURG · ERZEUGERGEMEINSCHAFT SALZBURGER RIND GMBH

· BESAMUNG KLESSHEIM-SALZBURG · LANDESKONTROLLVERBAND SALZBURG

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Aus der EZG Salzburger Rind GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Weiterhin sehr positive Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Snow & Beef 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Aus der Besamung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Zeichenerklärung für Fleckvieh, Pinzgauer und Braunvieh . . . 38Ausgabe Fleckvieh (töchtergeprüft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Ausgabe Fleckvieh (genomisch geprüft) . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Ausgabe Fleckvieh-Landeszucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Ausgabe Pinzgauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Artikel für Besamung, Klauenpflege und Fruchtbarkeit . . . . . . 46Zeichenerklärung für Holstein und Red Holstein . . . . . . . . . . . 47Ausgabe Red Holstein (töchtergeprüft) . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Ausgabe Red Holstein (genomisch geprüft) . . . . . . . . . . . . . . 49Ausgabe Holstein (töchtergeprüft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Ausgabe Holstein (genomisch geprüft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Die günstige Alternative der Rasse Holstein . . . . . . . . . . . . . . 52Ausgabe Braunvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Aus dem Landeskontrollverband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Willkommen im Team · Neue Innendienst-Mitarbeiterin · Ruhestand · Ehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

AMA-Tierbewegungsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Trinkwasseruntersuchung – rechtzeitig anmelden . . . . . . . . . 56Das 9-Felder-Diagramm am LKV-Tagesbericht . . . . . . . . . . . 57Bildung – der Schlüssel zum Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Aus der Verbandsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Vorwort Obmann und Geschäftsführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Wichtige Termine 2018/2019 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Dairy Grand Prix Austria 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Änderung bei Körbestimmungen von Fleckvieh-Stieren . . . . . 7Vollversammlung Rinderzuchtverband Salzburg . . . . . . . . . . . 8Fachausschuss Fleckvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Homepage-Abrechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Verständigungsschreiben für Versteigerungen . . . . . . . . . . . . 11Mitarbeiter des RZS und EZG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Vermarktung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Zuchtviehvermarktung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Tier & Technik in St. Gallen 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Zucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17100.000-Liter- und Lebensleistungskühe . . . . . . . . . . . . . . . . 17Herdebuch-Einstufung Fleckvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Wissenschaftliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Kalbinnenaufzucht und Fütterung der Milchkuh auf Leistung und Tiergesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) . . . . . . . . . . . . . 22

Schauwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Genostar Fleischrindertag Traboch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Swiss Expo 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Pinzgauer-Länderschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Jungzüchter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Holstein & Jersey Jungzüchter unter neuer Führung . . . . . . . 30

Studienreise 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Studienreise Irland – Schottland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

3Zuchtinfo 1/2018

Inhaltsverzeichnis · Impressum

LANDESKONTROLLVERBANDSALZBURG

Impressum

Herausgeber: Rinderzuchtverband Salzburg, Erzeugergemeinschaft für Zucht- und Nutzrinder, Mayerhoferstraße 12, 5751 Maishofen, Tel. +43 6542 68229-0, Fax +43 6542 68229-81, [email protected], www.rinderzuchtverband.at

Für den Inhalt verantwortlich: Geschäftsführer Ing. Thomas Edenhauser sowie die Autoren der jeweiligen Artikel

Autoren: Rinderzuchtverband Salzburg: Ing. Thomas Edenhauser, Eva Maria Hörl, Ing. Michael Kirchner, Franz Loitfellner, Christina Sendlhofer, Ing. Thomas Sendlhofer, Bernhard Unterbrunnner BScErzeugergemeinschaft Salzburger Rind GmbH: Christoph Faistauer, Ing. Franz ZehentnerBesamung Klessheim: Dipl.-Ing. Dr. Lina Grill, Dipl.-Ing. Irmgard Mitterwallner BEdLandeskontrollverband Salzburg: Andreas Gimpl, Dipl.-Ing. Gerhard Lindner, Julia Stöckl BEd

Titelbild: Das saftige Grün des „Kühbühels“ in Saalfelden, im Hintergrund die Leoganger Steinberge

Fotos: Archiv, ARGE Pinzgauer, BBK, Besamung Klessheim, Ing. Thomas Edenhauser, Christoph Faistauer, fotolia.com, Ing. Johann Häusler, Familie Hirscher, Eva Maria Hörl, KeLeKi, Maschinenring Pinzgau, Theresia Pirchner, Privat, Josef Resch, Ing. Thomas Sendlhofer, Swiss Expo, Bernhard Unterbrunner BSc, Margarete Wallinger, Ingrid Wieshofer

Satz & Repro: Jutta Burgstaller, Typostudio Maringer, 5723 Uttendorf

Druck: Druckerei Samson Ges.m.b.H., 5581 St. Margarethen im Lungau

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

BESAMUNGSALZBURG

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Zuchtinfo 1/2018

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AUS DER VERBANDSORGANISATION

Vorwort

Geschätzte Züchterfamilien!

Der Sommer zieht ins Land und eine inten-sive Zeit für den Rinderzuchtverband Salz-burg geht vorbei. In der Vollversammlung,in den einzelnen Bezirksversammlungenund den zahlreichen Vereinsversammlun-gen wurden die Mitglieder über die Zahlenund Tätigkeiten des Verbandes informiert.Im Vordergrund stand die gemeinsameInformation aller Fachabteilungen zu denThemen Zucht, Vermarktung und Beratung.Besonders erfreulich waren der sehr starkeZuspruch der Mitglieder und die positiveStimmung bei den einzelnen Versammlun-gen.Mit den beginnenden Sommermonatengeht die Vermarktungssaison im Zuchtvieh-bereich zu Ende. Eine Saison mit überwie-

gend zufriedenstellender Preisfindung beinegativen Vorzeichen. Die Milchpreisewaren in den ersten Monaten des neuenJahres rückläufig und die Futtersituationwar in vielen Gebieten ebenfalls schlecht.Trotzdem hat der Rinderzuchtverband Salz-burg den negativen Vorzeichen getrotzt undder Verlauf der Versteigerungen war größ-tenteils zufriedenstellend. Das gute Ange-bot in Qualität und Stückzahl an Zuchtviehist die beste Werbung für den Vermark-tungsstandort Maishofen. Allen Auftreibernsei dazu herzlich gedankt. Diesen hohenStandard müssen wir uns unbedingt haltenund dazu möchten wir alle Mitglieder ermu-tigen, die Vermarktungsmöglichkeiten desRinderzuchtverbandes zu nutzen.Ein Höhepunkt im heurigen Frühjahr warsicherlich die Pinzgauer-Länderschau EndeApril anlässlich des XII. Pinzgauer-Weltkon-gresses in Österreich. Bei diesem großarti-gen Züchterfest konnte sich der Vermark-tungsstandort Maishofen wieder bestenspräsentieren. Für die Rasse Pinzgauer wares wieder eine große Motivation für dieZukunft. Allen, die zum Gelingen beigetra-gen haben, gilt ein besonderer Dank.Die Beratung in allen Zucht- und Vermark-tungsfragen ist uns besonders wichtig.Darum haben wir uns wieder bemüht, nachder April-Zuchtwertschätzung möglichstvielen Betrieben eine individuelle Anpaa-rungsempfehlung für alle Tiere zu geben.Ein weiterer Punkt, der uns in den letztenMonaten intensiv beschäftigt hat, sind dieProjekte „FoKUHs“ und „KuhVision“. Indenen es um die Verbesserung der geno-mischen Zuchtwertschätzung und derZuchtwerte für die Gesundheitsmerkmalewie Klauengesundheit oder Stoffwechsel

geht. Diese Projekte sind für die Weiterent-wicklung der modernen Züchtungsmetho-den enorm wichtig. Ein besonderer Dankgilt allen Betrieben, die bei diesen Projektenteilnehmen. Ein großer Erfolg für die Zuchtin Salzburg ist, dass wir es wieder geschaffthaben, zwei Fleckvieh-Stiere in die Be -samung zu bringen, die mit hohen genomi-schen Zuchtwerten überzeugen können.Ein ganz besonderer Lichtblick für dieZukunft ist die aktive Arbeit der Jungzüch-ter. Junge motivierte Leute interessierensich für die Zucht und arbeiten aktiv in einerGemeinschaft mit. Der große Zusammen-halt und das gute Miteinander ist der besteGarant für eine weitere erfolgreiche Jung-züchterarbeit. Dafür möchten wir uns beiden verantwortlichen Personen in den ein-zelnen Jungzüchtervereinen für ihren gro -ßen Einsatz recht herzlich bedanken.Gleichzeitig möchten wir den Eltern für dieUnterstützung danken und sie ermutigen,das Interesse ihrer Kinder an der Jungzüch-tergemeinschaft zu fördern.Ein ganz besonderer Dank gilt allen Mitglie-dern, Partnern und Kunden für die guteZusammenarbeit und ihren Einsatz. Wirladen alle Mitglieder zu einem gemeinsa-men Weg in der Zucht, Vermarktung undBeratung ein. Ein großes Dankeschön an allunsere Mitarbeiter für ihren großen undunermüdlichen Einsatz zum Wohle unsererZüchter.Wir wünschen euch eine gute Ernte, einenguten Almsommer, viel Glück im Stall undGesundheit und Zufriedenheit in eurenFamilien.

Franz Loitfellner, ObmannThomas Edenhauser, Geschäftsführer

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Zuchtinfo 1/2018

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Wichtige Termine 2018/2019

Der Rinderzuchtverband Salzburg macht Betriebs urlaub!

Montag, 9. Juli bis Freitag, 20. Juli 2018

MAISHOFENÖSTERREICHS GRÖßTER MILCHKUHMARKT!

Versteigerungstermine 2. Halbjahr 2018

• Alle Tiere sind BVD-unverdächtig und stammen aus staatlich anerkannten tbc-, bang-,leukose- und IBR/IPV-freien Beständen

• Eutergesundheitskontrolle

• Fast alle Großrinder sind geweidet und gealpt

• Versteigerungsbeginn: 9.15 Uhr Zuchtkälberversteigerung – ca. 10.00 Uhr Großrinderversteigerung

• Versteigerungsreihenfolge: Alle PI (inkl. trächtige Tiere) – alle FL (inkl. trächtige Tiere) – alle HF (inkl. trächtigeTiere). Kategorie Nutzvieh (Zuchtstiere werden immer vor den weiblichen PI-Tieren versteigert) – Zucht- und Nutzrinder werden ständig ab Hof vermittelt.

Nr. Tag Datum Auftrieb

934. Donnerstag 23. August weibliche Tiere

935. Donnerstag 27. September weibliche Tiere

936. Donnerstag 18. Oktober weibliche Tiere

937. Donnerstag 8. November FL-Stiere, weibliche Tiere

938. Donnerstag 22. November PI-Herbststiermarkt, weibliche Tiere

939. Donnerstag 13. Dezember weibliche Tiere

Fleckvieh-Züchter reise nach Osttirol

Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Oktober 2018

Auf dem Programm stehen • mehrere landwirtschaftliche Betriebsbesichtigungen • eine Wallfahrtsmesse • Besuch eines Trödlermarktes usw.

Das genauere Programm gibt’s bald auf unserer Homepage www.rinderzuchtverband.at

Gleich anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!Anmeldungen bei Eva Hörl, Telefon +43 6542 68229-11

2018

Pinzgauer-AlmwanderungMordaualm in derBayerischen Ramsau

Pinzgauer-Jungzüchter-almwanderungTwengeralm inTweng im Lungau

Verbands-almwanderungRottenhofhütte in Annaberg

Pinzgauer-Jungzüchterreisein die Schweiz

TierpräsentationGasteinertalBad Hofgastein

Dairy Grand PrixAustriaRinderzentrumTraboch

Sonntag,8. Juli

Do., 26. bisSo., 29. Juli

Sonntag,1. Juli

Sonntag,30. September

Freitag,26. Oktober

2019Termine bitte freihalten!

Pinzgauer-Jung-kuhchampionatMaishofen

Verbandsrinder-schau Rinder-zuchtverbandSalzburgMaishofen

Vereinsrinder-schau Großarl-HüttschlagGroßarl

Samstag,6. April

Sonntag,28. April

Sonntag,15. Juli

Samstag,9. März

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Zuchtinfo 1/2018

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Auf geht,s ...Verbandsalmwanderung zur Agrargemein-schaft Riedlkar auf die ROTTENHOFHÜTTEder Familie Hirscher nach Annaberg!

Sonntag, 15. Juli

Treffpunkt• 9.30 Uhr beim Parkplatz Donnerkogelbahn Annaberg, Auffahrt mit der Donnerkogelbahn möglich

Wandermöglichkeiten• Von der Bergstation zur Rottenhofhütte in 15 Minuten• Von der Bergstation Rundwanderweg über die Zwieselalm, Aussicht zum Gosauer Gletscher, Gehzeit 90 Minuten

• Von der Talstation Donnerkogelbahn zur Rottenhofhütte, Gehzeit 90 Minuten

Programm• 11.30 Uhr Messe auf der Rottenhofhütte• Anschließend Vorstellung der Alm

Für Unterhaltung ist bestens gesorgt!

Mayerhoferstraße 12 · 5751 MaishofenTelefon +43 06542 682290www.rinderzuchtverband.at

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Dairy Grand Prix Austria 2018

Am Donnerstag, den 25. und Freitag, den 26. Oktoberfindet im Rinderzuchtzentrum Traboch der „Dairy GrandPrix Austria“ statt. Hier das vorläufige Programm undAnforderungen an die Ausstellungstiere.

Programm

Donnerstag 25. Oktober 2018:ab 20.00 Uhr Dairy Grand Prix Sale

Freitag 26. Oktober 2018:ab 10.00 Uhr Preisrichten aller Rassenab 16.30 Uhr Dairy Grand Prix Gala

Anforderungen „Dairy Grand Prix Austria 2018“

• Leistungsanforderungen HolsteinEigenleistung oder Mutterleistung: 1. Laktation8.000 kg Milch (3,8% F – 3,0% E oder 580 FE-kg),Durchschnittsleistung 8.500 kg Milch (3,8% F – 3,0% E oder 620 FE-kg).Einsatzleistung: mind. 30 Liter in einer der erstendrei Kontrollen, Bio – Abschlag von 10%.Abstammung: Vater, MV, MMV – Herdebuch Holstein.

• Leistungsanforderungen JerseyEinsatzleistung: mind. 20 Liter in einer der erstendrei Kontrollen.Erste Laktation: mind. 4.000 kg Milch mit insge-samt 8,7% Inhaltsstoffen.Durchschnitt: mind. 5.000 kg Milch mit insgesamt 8,7% Inhaltsstoffen.

Anmeldung

Anmeldungen bitte bis Montag, 3. September 2018im Verbandsbüro bei folgenden Ansprechpartnern:Bernhard Unterbrunner, Tel. +43 6542 6822918, [email protected]

Michael Kirchner, Tel. +43 6542 6822931, [email protected]

Änderung bei Körbestimmungen von Fleckvieh-Stieren

Bei der Fachausschussitzung am 10. April wurde folgende Ände-rung für die Stierkörung beschlossen:Voraussetzung Körklasse A:• Mutter HB-A• genomischer Zuchtwert für MBK >90• genomischer Zuchtwert für ZZ >90Stiere mit höheren Fremdgenanteilen, Mutter in Herdebuch Coder D, erhalten nur mehr die Körklasse B, hier ist zu beachtendass Montbeliarde seit 1. Jänner 2017 ebenfalls als Fremdrasse gilt.Ein genomischer Zuchtwert ist für alle Stiere erforderlich. Gültig sinddiese Änderungen ab April 2019.

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8Zuchtinfo 1/2018

Vollversammlung Rinderzuchtverband Salzburg

Am Donnerstag, den 5. April 2018 fand die alljährliche Vollver-sammlung beim Gasthof Post in Maishofen statt.Vorstandsvorsitzender Franz Loitfellner begrüßte die zahlreichenMitglieder und Ehrengäste. Ein besonderer Gruß galt LandesratDipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger, ZAR-Obmann Stefan Lindner, Tier-zuchtdirektorin Dipl.-Ing. Irmgard Mitterwallner und den Bezirksbau-ernkammerobmännern Klaus Vitzthum und Silvester Gfrerer.Franz Loitfellner berichtete über ein sehr bewegtes Vereinsjahr mitvielen unterschiedlichen Ereignissen – ein trockener Frühling, Hagelim Sommer und ein steigender Milchpreis im Sommer/Herbst.Einige sehr erfolgreiche Schauen wurden im vergangenen Jahrdurchgeführt und die Pinzgauer-Länderschau in Maishofen stand indrei Wochen am Programm. Ein wichtiger Punkt war auch die Über-arbeitung der Vereinbarungen mit den diversen Partnern, damit derguten Zusammenarbeit auch in Zukunft nichts im Wege steht.Im züchterischen Bereich ist besonders hervorzuheben, dass seitHerbst Anpaarungsvorschläge für die Rassen Fleckvieh und Hol-stein an alle Mitglieder ausgeschickt werden. Auch über die beste-henden Forschungsprojekte und deren Wichtigkeit für die zukünf-tige Zuchtarbeit wurde berichtet.Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger sprach in seinem Vortragvon hoher Qualität und Tradition des Rinderzuchtverbandes. Land-wirtschaft und vor allem die Rin-derzucht hat sehr viel mit Emotio-nen zu tun. Er hob in seiner An -sprache auch die gute Zusam-menarbeit zwischen Rinderzucht-verband und Züchtern hervor. Wei-ters unterstrich er die Wichtigkeitder Landwirtschaftsschulen alsBildungsstätte für den ländlichenRaum.Unter dem Leitspruch „Wirmachen Rinderbauern erfolgreich“be richteten der Ge schäftsführerdes Rinderzuchtverbandes Salz -burg, Ing. Thomas Edenhauser,und der Ge schäftsführer der EZG,Ing. Franz Zehentner, über dieGeschehnisse und Bilanzen desvergangenen Jahres. Für dasUnternehmen war es trotz einersehr bewegten Zeit ein erfolgrei-ches Jahr. Im Zuchtviehbereich

Einige Züchter wurden für ihre besonderen Leistungen bei der Bundesfleischrinderschau 2016 und bei der Bundesfleckviehschau 2017 geehrt.

konnten die Stückzahlenzwar nicht gehalten wer-den, doch sind die Durch-schnittspreise gegenüberdem Vorjahr deutlich ge -stiegen. Die Tochtergesell-schaft Erzeugergemein-schaft Salzburger RindGmbH konnte ein absolu-tes Re kordjahr mit 36.123Rindern verzeichnen, diesist jedoch nur durch denStallneubau in Bergheimmöglich ge wor den.Unter dem Punkt „Ehrun-gen“ wurde ein langjähri-ger, verdienter Funktionärgewürdigt. ÖR Anton Hör-biger wurde mit der golde-nen Ehrennadel des Rin-derzuchtverbandes Salz-burg ausgezeichnet. Lei-der war er nicht anwesend. Der Stefflbauer aus Mittersill war mehrals 26 Jahre als Funktionär tätig. Ein Meilenstein seiner Tätigkeit alsVorstandsvorsitzenden war sicherlich der Bau des neuen Sortier-stalls in Bergheim.Für besondere Leistungen bei der Bundesfleischrinderschau 2016und bei der Bundesfleckviehschau 2017 in Maishofen wurden ZAR-Medaillen bzw. Staatspreise überreicht. Folgende Züchter wurdenausgezeichnet: Familie Lienbacher, Lederhof, Abtenau; Georg Höl-ler, Angerer, Piesendorf; Andreas Übetsroider, Kletzlberger, Nußdorf;Andreas Mair, Boaleiten, Bramberg; und Jakob Ganitzer, Wimm,Großarl. Zu diesen Leistungen gratulieren wir nochmals recht herz-lich.Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch den Mitarbeitern desRinderzuchtverbandes Salzburg und der Erzeugermeinschaft fürihren Einsatz in diesem auch teilweise stürmischen Jahr und für ihreMotivation. Ebenso gebührt allen Mitgliedern und Partnern des Rin-derzuchtverbandes ein herzliches Dankeschön.

Landesrat Josef Schwaiger berichtete überaktuelle agrarpolitische Themen.

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9Zuchtinfo 1/2018

Fachausschuss Fleckvieh

Geschätzte Bäuerinnen und Bauern!

Ich möchte nach einem Jahr als Fleckvieh-Fachausschussobmanneinen kurzen Einblick in das abgelaufene Züchterjahr geben.Gesamt gesehen war es für die Fleckvieh-Gruppe ein erfolgreichesJahr, wenn man alleine nur die gesamten Absatzmärkte in Betrachtzieht.Die Erlöse aus den Versteigerungen waren sehr ansprechend, diesist für jeden Züchter immer sehr wichtig, denn es verbessert dasbäuerliche Einkommen doch ganz we sent lich.Damit diese sehr wichtige positive Entwicklung auch zukünftig sobleibt oder sich noch verbessern kann, ist es unverzichtbar, dassjedes einzelne Mitglied sich daran beteiligt und sein Zuchtvieh überden Rinderzuchtverband vermarktet, denn über diesen Weg kannein besserer Preis erzielt werden. Gleichzeitig trägt er auch dazubei, alle Infrastrukturen, die geschaffen wurden, zu nützen und soauch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Wenn auch die Zeit oftnicht einfach ist, so müssen wir doch nach vorne blicken. Zuchtviehist gefragt, darin liegt viel Potenzial, um auch in Zukunft die Märktegut bestücken zu können.Das gesamte Fachausschussteam wird sich sehr bemühen, auchzukünftig alles da ran zu setzen, die richtigen Entscheidungen zu tref-fen, neue Wege zuzulassen und auch zu gehen – zum Nutzen unse-rer Mitglieder. Mir ist es wichtig, dass jedes Mitglied mit guten Fach-vorschlägen sich einbringen kann, denn gemeinsam können wirmehr erreichen.Im fachlichen sowie auch praktischen Be reich haben wir kleine Ver-änderungen vorgenommen, worüber alle Mitglieder informiert wor-den sind.Neues zuzulassen ist immer wieder ein Zeichen der Zeit, um in derEntwicklung Fortschritte zu erreichen.Für die nächsten Monate sind wieder gemeinsame Veranstaltungengeplant, wie auch die Verbandsalmwanderung am Sonn tag, 15. Juli2018 in den Tennengau, nach Anna berg zur Rottenhofhütte, mit denschon gewohnten Schwerpunkten.Die heurige Fleckvieh-Züchterreise führt uns im Oktober nach Ost-tirol. Genauere Auskünfte des Reiseprogrammes wird es ab etwaMitte Juni auf unserer Homepage geben.Über die Verbandsschau im April 2019 wird noch rechtzeitig infor-miert.Auch unsere Jungzüchter möchte ich be sonders erwähnen, diezum Abschluss des Züchterjahres 2017 die „3. Nacht der Jungkuh“im Verbandsgelände Maishofen veranstaltet haben. Eine sehrgelungene Schau mit bestem Feedback gibt Ausdruck für die qua-litative Arbeit unsere Jungzüchterschaft.So wünschen wir uns, dass auch in Zukunft diese Schwerpunktegesetzt werden können und wir uns auch weiterhin öffentlich gutpräsentieren können.Ebenso wünsche ich allen bäuerlichen Familien einen guten Som-mer und eine er tragreiche Ernte.Allen Almbauern einen guten Almsommer sowie den bäuerlichenKäufern und Handelsfirmen alles Gute und auf eine weiterhin guteZusammenarbeit.

Hubert Rettensteiner, FA-Obmann Fleckvieh

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Homepage-Abrechnungen

Zugangsdaten – www.rinderzuchtverband.at

Zahlreiche Berichte im Zucht- und Vermarktungsbereich und Servi-cemöglichkeiten auf unserer Homepage bieten den Landwirten,Käufern und allen Interessierten viele Informationen.

Als Zusatzeinrichtung gibt es einen geschützten Mitgliederbe-reich. Hier gibt es auch die Möglichkeit, Versteigerungs- sowieNutz- und Schlachtrinderabrechnungen einzusehen und dieseherunterzuladen.Was ist zu beachten?

Ihre LOGIN-Zugangsdaten

Sollten Sie die Zugangs-daten nicht wissen, ein-fach anrufen bzw. einkurzes Mail mit der Be -triebsnummer schicken!Und schon kann’s los-gehen …

Sollten sich Ihre Kontakt- bzw. Kontodaten ändern, gibt es unterMein Konto die Möglichkeit, diese Änderungen bekannt zu geben.

Unter dem Menüpunkt Rechnungsübersicht scheinen nun alle Versteigerungsabrechnungen ab Jänner 2015 auf. Nach jeder Versteige-rung werden diese aktualisiert und stehen dann zum Download bereit.Im Unterpunkt Nutzviehabrechnung gelangt man direkt zum ARGE Rind-Infosystem und kann auch hier, nach dem Einstieg mit Betriebs-nummer und AMA-Pincode, die Nutz- und Schlachtrinderabrechnungen einsehen.

Nutzen Sie auch die vielen weiteren Möglichkeiten auf unsererHomepage!

Sollte es Schwierigkeiten geben oder Probleme mit der Websiteauftreten, kontaktieren Sie uns.Ansprechperson: Eva Maria Hörl, Telefon +43 6542 68229 oder E-Mail an [email protected]

Wir verlinken auch gerne auf Ihre Homepage

Einfach alle nötigen Infos an [email protected] sendenund schon findet Ihr Betrieb Platz auf unserer Homepage.Zum Beispiel:

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11Zuchtinfo 1/2018

Verständigungsschreiben für Versteigerungen

In letzter Zeit ist es öfter vorgekommen, dass die Verständigungs-schreiben nicht vollständig ausgefüllt wurden.Bitte unbedingt genau und vollständig ausfüllen und auf fol-gende Dinge besonders Acht geben damit es zu einem rei-bungslosen Versteigerungsablauf kommt (zeitgerechte Fertig-stellung der Milchliste):• Bitte alle Angaben (GTP, BIO, Ohrmarkennummer …) kontrollieren.• Nicht aufgetriebene Tiere bitte durchstreichen.• Milchmenge nicht vergessen.• Bei BIO-Tieren sind 2 Unterschriften nötig – 1x für das Verstän-digungsschreiben und 1x für die Medikamentenliste.

• Reine Lungau – bitte unter Bemerkungen dazu schreiben.

Generelle Abwicklung bei der Versteigerung

• Für Tiere, die nicht bis Mittwoch, 10 Uhr, abgemeldet werden,müssen wir einen „Solidaritätsbeitrag“ von EUR 5,– pro Tier ver-rechnen.

• Bitte die Tiere an den richtigen Platz hängen (besonders wenn dieTiere bereits am Mittwoch geliefert werden).

• AMA-Meldungen der Verkäufer werden vom RinderzuchtverbandSalzburg gemacht, Käufer sind selber für ihre Anmeldungen beider AMA verantwortlich.

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Insgesamt wurden auf den sechs Versteigerungenim Frühjahr 1.615 Zuchtrinder vermarktet. Dies isteine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr von40 Stück. Die 1.366 Großrinder konnten einenDurchschnittspreis von netto 1.797,– Euro und dieZuchtkälber von netto 471,– Euro erzielen. Dies isteine leichte Steigerung von 7,– Euro bei den Groß -rindern und ein leichter Rückgang von 4,– Euro beiden Zuchtkälbern.Trotz der rückgängigen Milchpreise und der teilsknappen Futtersituation haben sich die Durch-schnittspreise auf den Versteigerungen leicht ver-bessert. Die Auftriebszahlen haben nach demdeutlichen Rückgang im vergangenen Jahr wiederleicht zugenommen. Um den Versteigerungs stand -ort Maishofen weiter attraktiv zu halten, ist es fürdie Zukunft wesentlich, die Auftriebszahlen zu hal-ten bzw. wieder etwas zu erhöhen. Das vielfältigeund große Angebot lockt Käufer aus den ver -schiedens ten Regionen an. Mais hofen ist bekanntfür die gute Qualität der aufgetriebenen Milchkühe,für das vielfältige Angebot an verschiedenen Ras-sen und Produktionsformen und das große Ange-bot an Bio-Tieren.Der Rinderzuchtverband Salzburg bedankt sich beiallen Verkäufern, Käufern und den Viehhandelsfir-men für die gute Zusammenarbeit.

Ab HofIm Ab-Hof-Bereich wurden bis Ende Mai 415Stück Zuchtvieh vermarktet. Dies ist eine deutlicheSteigerung von 188 Stück gegenüber dem Vorjahr. Der Durchschnittsauszahlungspreis betrug 1.453,–Euro pro Tier aller Rassen und Kategorien. Nebendem sehr wichtigen Absatzmarkt Schweiz sind imheurigen Frühjahr auch einige Drittland exportedurchgeführt worden.In den Sommermonaten werden wieder Ab-Hof-Ankäufe vom Rinderzuchtverband durch-geführt. Verkäufliche Tiere bitte im Verbands-büro entsprechend melden. Die gute Nachfragein den Sommermonaten sollte unbedingt genutztwerden.

Zuchtinfo 1/2018

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Durchschnittspreise Fleckvieh – 2016 bis 2018

Durchschnittspreise Holstein – 2016 bis 2018

VERMARKTUNG

Zuchtviehvermarktung

Durchschnittspreise Pinzgauer – 2016 bis 2018

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13Zuchtinfo 1/2018

Verkaufsrichtung (alle Rassen) – 1. Halbjahr 2018

Jungkuh Liona (V: Mangan) mit 33 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 3.500,–Verkäufer: Annemarie und Alois Schuster, Lindlgut, Saalfelden

Jungkuh Funk (V: Coloredo Red) mit 40 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.800,–Verkäufer: Hermann Edenhauser junior, Moßham, Saalfelden

Jungkuh Lillifee (V: Ikarus) mit 35 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.640,–Verkäufer: Anneliese Steger, Grundner, Radstadt

Jungkuh Melisa (V: Smokin) mit 38 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.300,–Verkäufer: Rupert Wenger, Schönhof, Maishofen

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Zweitkalbskuh Moldau (V: Rado) mit 36 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.120,–Verkäufer: Anton Hartl, Marchlschwaig, St. Johann/Pongau

Jungkuh Heidi (V: GS Rau) mit 36 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 3.060,–Verkäufer: Markus Toferer, Schornlehen, Großarl

Zuchtstier Vincent (V: GS Versetto)Zuschlagspreis: € 2.600,–Verkäufer: Monika und Josef Scheiblbrandner, Stubner, Bad Hofgastein

Zuchtstier Rager (V: Ramorat)Zuschlagspreis: € 6.220,–Verkäufer: Maria und Andreas Haym, Untersulzberg, Radstadt

Zweitkalbskuh Sara (V: Triomphe) mit 53 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 3.180,–Verkäufer: Paul Hettegger, Unterharbach, Großarl

Zweitkalbskuh Bambi (V: Rat) mit 40 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.460,–Verkäufer: Dr. Wolfgang Porsche, Schüttgut, Zell am See

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15Zuchtinfo 1/2018

Zweitkalbskuh Staul (V: Adonis Red) mit 50 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.760,–Verkäufer: Betriebsgemeinschaft Hollaus, Mühlhof-Berndl, Neukirchen

Drittkalbskuh Madonna (V: Lamour) mit 50 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.100,–Verkäufer: Barbara Reitstätter, Hackl, Kössen

Jungkuh Merina (V: Kingpin) mit 36 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.400,–Verkäufer: Josef Erbschwendtner junior, Geisler, Göming

Jungkuh Tina (V: Triomphe) mit 36 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 2.940,–Verkäufer: Hermann Mitterlechner, Tischler, Leogang

Zuchtkalb Fabiola (V: GS Pandora)Zuschlagspreis: € 1.000,–Verkäufer: Renate Hutter, Neuhäuslgut, Niedernsill

Jungkuh Lisi (V: Triomphe) mit 32 kg TagesgemelkZuschlagspreis: € 3.000,–Verkäufer: Renate und Jakob Schlick, Hoisler, Zederhaus

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16Zuchtinfo 1/2018

Mit 34.000 Besuchern zählt die alljährlich in St. Gallen stattfindende„Tier & Technik“ zur größten Landwirtschaftsmesse in der Schweiz.Vom 22. bis 25. Februar präsentierte die Fachmesse ein umfassen-des Angebot an Nutztieren, Maschinen, Produktionsmitteln undDienstleistungen. Das Publikum zeigte sich interessiert an der Viel-falt, die von Spitzentieren der wichtigsten Milch- und Fleischrassenüber Hof- und Stalleinrichtungen bis zu Maschinen für alle landwirt-schaftlichen Produktionszweige reichte.Der Rinderzuchtverband Salzburg stellte im Rahmen des Messe -auftrittes der Rinderzucht Austria zwei reinrassige Pinzgauer-Kalbin-nen aus, die über die Firma Hinder in Zuzwil importiert wurden.Neben zwei Grauvieh-Tieren, einer Tuxer- und einer Fleckvieh-Kal-bin konnten die beiden Pinzgauer-Kalbinnen vor allem durch Rah-men, Korrektheit und dem gewünschten Doppelnutzungstyp voll-ends überzeugen. Die Major-Tochter Hella, gezüchtet von MartinEtzer, Kendlhof in Gries im Pinzgau, und aufgezüchtet von ChristianEgger, Schwaiberg in Saalfelden, sowie die Walder-Tochter Saraaus dem Stall von Alfred Schipflinger, Brandl in Maishofen, gefielenauch durch ihre schöne Farbe und Zeichnung und wurden an denSchlosshof in Vaduz (Liechtenstein) verkauft. Für Schweizer Kundenspielt neben Schönheit auch der Charakter der Tiere eine großeRolle und wird auch dementsprechend wertgeschätzt.Messeauftritte dieser Art dienen einerseits vor allem der Werbungfür den Ankauf von hochwertigem Zuchtvieh und andererseits sind

Tier & Technik in St. Gallen 2018

sie ein wichtiger Treffpunkt für Kunden und Züchterfreunde aus demjeweiligen Einzugsgebiet. Dass die Schweiz für unser Zuchtgebietein wichtiger Absatzmarkt ist, stellen die Exportzahlen eindrücklichunter Beweis – so wurden 2017 78 Fleckvieh- und 110 Pinzgauer-Tiere exportiert. 2018 konnten bisher mehr als 80 Fleckvieh- undknapp 50 Pinzgauer-Tiere verkauft werden. Mit den ankaufendenFirmen Hinder, Vianco und Scherrer haben wir drei Abnehmer dieeinen reibungslosen Ablauf garantieren.

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17Zuchtinfo 1/2018

Betrieb Ohrmarke Name Rasse Alter Abkalbungen EKA ZKZ

Großmann Gerhard, Höfelsauer, St. Johann am Walde AT 773.031.834 ANNA Pinzgauer 17,2 16 18,6 337Fuchs Severin Franz, Öller, Atzesberg AT 318.537.945 EDELWEISS Pinzgauer 16,2 12 34,2 395Stadler Gabriele, Fuchsbauer, Weyer AT 191.258.734 BRAUNEI Pinzgauer 17,5 14 35,7 388Aberger Berta, Obermühl, Maria Alm AT 024.677.234 LIABEI Fleckvieh 19,3 16 27,5 385Aigner Eva, Dacheben, Dienten AT 495.746.442 SPETZI Pinzgauer 16,7 14 30,2 396Dick Oswald, Lacken, Maishofen AT 727.204.857 RESEI Pinzgauer 21,1 20 16,1 364Gutsverwaltung Fischhorn, Bruck/Glocknerstraße AT 436.303.511 ERIKA Fleckvieh 18,3 16 27,5 374Hartl Martin, Breitfuß, Saalfelden AT 322.361.545 Fleckvieh 16,6 14 25,8 396Hartl Martin, Breitfuß, Saalfelden AT 708.691.545 Fleckvieh 16,4 14 33,7 365Heimhofer Klaus, Lehen, Taxenbach AT 706.866.245 Pinzgauer 16,6 14 31,5 378Hölzl Alois, Klingler, Saalfelden AT 495.882.345 Limousin 16,6 14 22,2 394Neumayer Alois, Kammerer, Maishofen AT 708.427.445 Pinzgauer 16,5 14 28,4 396Neumayer Alois, Kammerer, Maishofen AT 708.435.445 TURMHOF Limousin 16,8 13 35,6 391Neureiter Johanna, Oberedt, Ebenau AT 027.660.245 ESTORIA Schott. Hochlandrind 16,6 14 33,1 359Oblasser Albert, Vorderbrandstätt, Taxenbach AT 179.333.434 RONJA Fleckvieh 18,1 14 31,2 386Riedlsperger Markus, Samer, Saalfelden AT 133.976.542 Fleckvieh 17,7 15 31,7 374Mayr Georg, Oberlehen, Goldegg AT 708.670.945 Limousin 16,7 14 32,2 389Schwaiger Elisabeth, Unterlettl, Saalfelden AT 444.984.711 Charolais 18,5 16 28,9 368Schwaiger Elisabeth, Unterlettl, Saalfelden AT 725.425.442 Charolais 18,0 15 35,9 362

Im ersten Halbjahr 2018 haben elf Kühe die 100.000-Liter-Grenzeüberschritten. Diese Leistungen werden zum einen durch besteGenetik und zum anderen durch entsprechendes Management unddem Fleiß in den Züchterfamilien möglich.Der Rinderzuchtverband Salzburg gratuliert den Züchtern und Be -sitzern zu ihren außergewöhnlichen Kühen!

Lena (V: Jannsen) Gusti (V: Patrick)Lena: 8/8 11.163 – 4,26 – 3,10 HL: 2. 13.314 – 4,30 – 3,07 Gusti: 10/10 9.675 – 4,06 – 3,09 HL: 7. 11.374 – 4,02 – 3,05Brigitte und Johannes Seitlinger, Kren, Mariapfarr

Gleichzeitig dürfen wir zu den Lebensleistungskühen in der Fleisch-rinderzucht gratulieren, die von der Rinderzucht Austria ausge-zeichnet wurden. Die Kriterien für diese Auszeichung sind ein Min-destalter von 16 Jahren, ein Erstkalbealter unter 36 Monaten undeine Zwischenkalbezeit unter 400 Tagen. 2017 haben 16 Betriebefür 19 Kühe diese Auszeichnung erhalten.

Lebensleistungskühe der Fleischrinderzucht 2017

ZUCHT

100.000-Liter- und Lebensleistungskühe

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18Zuchtinfo 1/2018

Binka (V: Jeff) Bessy (V: Ramos)Binka: 10/9 9.955 – 4,24 – 3,43 HL: 9 10.665 – 4,88 – 3,66 Bessy: 9/8 10.331 – 4,57 – 3,52 HL: 4 12.316 – 4,39 – 3,35Katharina und Josef Barth, Vierthaler, Lamprechtshausen

Almrose (V: Cadon Red) Rogei (V: Stadel Red)Almrose: 12/12 A 7.863 – 3,91 – 3,28 HL: 7 A 9.777 – 3,83 – 3,26 Rogei: 13/12 A 7.828 – 4,35 – 3,33 HL: 8 9.179 – 4,51 – 3,23Klaus Widmoser, Widmos, Waidring

Silke (V: Rentar)11/10 8.930 – 3,95 – 3,43 HL: 5. 10.023 – 4,40 – 3,47Bernhard Perner, Reicher, St. Andrä/Lungau

Scarlett (V: Waterberg)11/10 9.525 – 3,44 – 3,27 HL: 4 10.471 – 3,56 – 3,30Franz Fuchs, Wallnerbauer, Köstendorf

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19Zuchtinfo 1/2018

Susanne (V: Cadon Red)11/11 7.635 – 3,97 – 3,15 HL: 7 8.283 – 4,36 -3,13Lisa und Bernhard Költringer, Leicharting, Elixhausen

Irina (V: Leif)6/6 12.547 – 4,79 – 3,45 HL: 4 13.233 – 4,99 – 3,69Elisabeth und Johann Buchwinkler, Ehringer, Göming

Moni (V: Stadel Red)10/10 A 9.349 – 3,28 – 3,02 HL: 8 A 10.356 – 3,64 – 2,78Josef Kerer, Bruggbach, St. Johann in Tirol

Herdebucheinstufung Fleckvieh

Da es in letzter Zeit bezüglich Herdebucheinstufung beim Fleckviehimmer wieder Anfragen gegeben hat, möchten wir noch einmaleinen kurzen Überblick über die Regeln zur Herdebucheinstufunggeben. Seit 1. Jänner 2017 gilt Montbeliarde bei der Einkreuzung aufFleckvieh gleich wie Red Holstein als Fremdrasse.

Herdebuch AMännliche Tiere Herdebuch A: Eltern und Großeltern müssen im Herdebuch A eingetragensein. Stiere mit Eltern oder Großeltern im Vorbuch (C, D) werden in das Vorbuch C ein-getragen.Weibliche Tiere Herdebuch A: Eltern und Großeltern FL-A oder Aufstiegsregel für weib-liche Tiere: Tiere mit Mutter HB-C, Muttersmutter HB C/D, Vater und Muttersvater FL-HB-Awerden in das Hauptbuch FL-A eingetragen, vorausgesetzt das Tier hat unter 25% Fremd-blutanteil (RF und MO zusammen). Die Aufstiegsregel gilt nicht für männliche Tiere.Aufstiegsregelung weibliche Tiere:

Herdebuch CGroßeltern Fremdrasse oder Vater oder Muttersvater Herdebuch C und Tiere mit mangelhaf-ter Abstammung. Hier ist zu beachten, dass beim Einsatz eines Herdebuch C-Stieres dieTöchter und Enkeltöchter automatisch in das Herdebuch C eingetragen werden, unab-hängig vom Fremdgenanteil.

Tiere mit mehr als 25% FG-Anteil (RF + MO) werden in das Vorbuch C eingetragen, unab-hängig von der Einstufung der Eltern und Großeltern. Dies sollte bei der Anpaarung beach-tet werden. Beispiel:

Seit 1.1.2017 gilt Montbeliarde bei der Einkreuzung auf Fleckvieh als Fremdrasse (vorherÄquivalent-Rasse), daher ergibt sich folgender Sonderfall: Wenn Fleckviehkühe (HB-A, gebo-ren vor 1.1.2017) mit Vater Montbeliarde mit einem Fleckvieh-Stier HB-A angepaart werden,dann werden die weiblichen Nachkommen, welche vor dem 1.1.2017 geboren wurden, insHerdebuch A eingetragen. Nachkommen, die ab dem 1.1.2017 geboren wurden, werden insHerdebuch C eingetragen! So kommt es zum Sonderfall, dass Nachkommen von der glei-chen Kuh und vom gleichen Stier in unterschiedliche Herdebücher eingetragen werden(geboren vor 1.1.2017 HB-A, geboren ab 1.1.2017 HB-C).

Herdebuch DEine Elterngeneration Fremdrasse (1. Kreuzung) oder Tiere mit mangelhafter Abstammung.Tiere ab dem 1.1.2017 geboren mit Vater Montbeliarde und Mutter Herdebuch FL-A werden ins Vorbuch D eingetragen.

FL-A

V: FL-A

M: FL-C

VV: FL-A

VM: FL-A

MV: FL-A

MM: FL-C/D

FL-C

V: FL-A

M: FL-D

VV: FL-A

VM: FL-A

MV: RF/MO

MM: FL-A, C, D

FL-C

V: FL-C

M: FL-A

VV: FL-A

VM: FL-A/C

MV: FL-A

MM: FL-A

FL-C

V: FL-A

M: FL-C

VV: FL-A

VM: FL-A

MV: FL-C

MM: FL-A

FL-C14,3% RF12,5% MO

V: FL-A, 22,4% RF

M: FL-A, 25% MO,6,25% RF

VV: FL-A

VM: FL-A

MV: FL-A

MM: FL-A, 50% MO, 12,5% RF

Vor 1.1.2017 geboren: FL-A

Nach 1.1.2017 geboren: FL-C

V: FL-A

M: FL-A geboren vor 1.1.2017

VV: FL-A

VM: FL-A

MV: MO-A

MM: FL-A

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Grafik 1: Tränkeplan Ad libitum-Tränke nach H. J. Kunz, LK Schleswig-Holstein.

20Zuchtinfo 1/2018

Kalbinnenaufzucht

Die jährliche Bundesauswertung der Arbeitskreise Milchproduktionweist die Bestandesergänzung neben den Kraftfutterkosten alsgrößten „Kostentreiber“ in der Milchproduktion aus. Laut Bundes-auswertung der Arbeitskreise belasten sie jeden Liter Milch mit ca.6 bis 9 Cent. Diesen rein ökonomischen Aspekten stehen allerdingsbiologisch verankerte Gesetzmäßigkeiten gegenüber, die einer ex -tremen Vorverlegung des Erstabkalbealters entgegenstehen. EineAuswertung der Leistungsdaten von über 600.000 Fleckvieh-Kühenaus Österreich (Fürst, 2000) hinsichtlich ihrer Nutzungsdauer undLebensleistung aus den Jahren vor 2000 zeigt allerdings, dassschon damals sowohl die höchste Lebensleistung als auch dielängste Nutzungsdauer beobachtet werden konnte, wenn die Kal-binnen zwischen dem 26. und 28. Lebensmonat das erste Malabkalbten. Das durchschnittliche Erstabkalbealter in Österreichbeträgt auch heute noch annähernd 30 Monate, die Kühe werdenaber durchschnittlich nur mehr etwa 3,5 Jahre genutzt. Das bedeu-tet, dass unsere Kühe kaum länger genutzt als aufgezogen werden!Doch wie schafft man es, das Erstkalbealter zu senken und gleich-zeitig die Nutzungsdauer zu erhöhen.Die Jungviehaufzucht beginnt mit der Geburt des Kalbes und derVerabreichung des Kolostrums innerhalb der ersten drei bis vierLebensstunden, weil die Qualität der Biestmilch rasch abnimmt undauch die Aufnahme der Abwehrstoffe über den Darm zurückgeht. Inder anschließenden Tränkephase wird der Grundstein für eine guteEntwicklung des Kalbes hin zum Wiederkäuer gelegt. Lange Zeitlehrte man, dass sich zu große Milchmengen und eine zu langeTränkephase negativ auf die Entwicklung der Vormägen, vor allemdes Pansens, auswirken. Neuere Erkenntnisse zeigen aber, dasseine rigorose Frühentwöhnung (6 kg Milch pro Tag und sechsWochen Tränkedauer) die Entwicklung der Tiere jedoch eher beein-trächtigt als fördert. Ging man vor einigen Jahren noch davon aus,dass die geringeren Tageszunahmen dieser Aufzuchtmethode (nurca. 400 bis 600 g) bis spätestens zum vierten Lebensmonat voll-kommen kompensiert werden, so zeigen mittlerweile zahlreicheUntersuchungen, dass dies nicht der Fall ist. Die rationierteMilchmenge führt zu einer begrenzten Nährstoffversorgung der Käl-ber, weil die Tiere in den ersten Lebenswochen – auch bei freiemAngebot – noch kaum Kraftfutter und Heu fressen. In dieser Zeitwird der Stoffwechsel der Tiere allerdings entscheidend geprägt.Mit wenig Milch werden sie auf Mangel programmiert. Diese nega-tive Programmierung führt – wie Versuchsergebnisse bestätigen –zu einer geringeren Drüsengewebsbildung im Euter, zu niedrigerenFutteraufnahmen, einer schlechteren Futterverwertung und damitauch zu einer niedrigeren Milchleistung und einer kürzeren Nut-zungsdauer. Aus diesem Grund vollzog sich in den letzten Jahreneine Wende hin zu mehr Milch im ersten Lebensabschnitt. NeuesteEmpfehlungen gehen dahin, die Milch in den ersten 3 bis 4 Lebens-wochen nicht mehr zu limitieren, sondern unbegrenzt (ad libitum mitangesäuerter Milch – Tränkeplan siehe Abbildung) oder zumindesteine Tagesmenge von 8 bis 10 Liter in drei bis vier Teilgaben anzu-bieten (siehe Grafik 1).Für den Zeitpunkt der Erstbesamung und damit der ersten Abkal-bung ist nicht nur das Alter entscheidend, sondern vor allem diephysiologische Reife, das heißt die körperliche Entwicklung (Ge -wicht). Der Zeitpunkt der Geschlechtsreife von Rindern wird vorwie-gend vom Lebendgewicht und der Körperkondition beeinflusst.Eine intensive Aufzucht führt zu einem früheren Eintritt der ersten

Kalbinnenaufzucht und Fütterung der Milchkuh auf Leistung & Tiergesundheit

Brunst, wobei natürlich auch die Rasse und die individuelle geneti-sche Veranlagung eine Rolle spielen. Demnach wird eine Kalbindann geschlechtsreif, wenn sie etwa 40% ihres Endgewichtes alsKuh erreicht hat. In einer dänischen Untersuchung mit HF-Kalbin-nen konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass mit zunehmen-der Aufzuchtintensität die Kalbinnen bei der ersten Brunst deutlichjünger waren (Foldager u. MA., 1988) als unter extensiven Bedin-gungen. Solche Bedingungen, beispielsweise durch ein oder sogarzwei Alpungen sind selbstverständlich bei der ersten Belegung zuberücksichtigen. Nicht zu vergessen dabei ist allerdings, dass dieTiere nach Alpungen bei guter Futtergrundlage durch eine bessereFutterverwertung diese Minderzunahmen zumindest teilweise kom-pensieren können (= kompensatorisches Wachstum). Wie bereitsoben erwähnt, setzt ein niedriges Erstabkalbealter hohe Tageszu-nahmen voraus, die nur mit einer höheren Fütterungsintensitäterreicht werden können. Dabei darf man allerdings nicht außer Achtlassen, dass die Entwicklung des Euterdrüsengewebes anders ver-läuft als die Entwicklung des übrigen Körpers. Zwischen der erstenBrunst und dem dritten Trächtigkeitsmonat wächst das Euterwesentlich langsamer als der übrige Körper, während es sichsowohl davor als auch danach etwa doppelt so schnell entwickelt.Eine zu intensive Ernährung zwischen etwa dem fünften Lebens-monat und der ersten Brunst und ab dem dritten Trächtigkeitsmo-

WISSENSCHAFTLICHES

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21Zuchtinfo 1/2018Zuchtinfo 1/2018

zwei Wochen vor der Abkalbung sollte mit der gezielten Anfütterungbegonnen werden, wobei das Anfüttern mit Kraftfutter eher mode-rat und in Abhängigkeit der in der Hochlaktation verfütterten Kraft-futtermenge erfolgen sollte. Wichtig ist jedoch eine Gewöhnung desPansens an die in der Laktation verfütterten Futtermittel. Je näherzum Geburtstermin Futterumstellungen erfolgen, desto leichterkann es zu einem Energiemangel bereits vor der Abkalbung kom-men, weil auch die Futteraufnahme in den letzten beiden Trächtig-keitswochen stark zurückgeht. Hier kann die langsame Erhöhungder Kraftfuttergabe (max. 0,3 kg pro Tag auf eine Maximalmengevon etwa 2 kg pro Tag) Abhilfe schaffen, denn die Energiekonzen-tration der Ration muss von etwa 5,0 auf ca. 6,5 MJ NEL und derProteingehalt von 10% auf etwa 14% Rohprotein erhöht werden.Eine Proteinüberversorgung ist allerdings zu vermeiden, denn sieführt ebenso wie eine Überversorgung mit Kalium und Natrium zueiner Ausbildung von massiven Euterödemen. Eine zu starke Ver-fettung und die Überversorgung mit Calcium sind die Hauptursa-chen für Milchfieber (Gebärparese). Deshalb sollten bis zur Abkal-bung ausschließlich nicht mineralisierte Kraftfuttermischungen undMineralfutter mit einem engen Ca : P-Verhältnis (am besten 0,5 : 1= Trockenstehermischung) und einer ausreichenden Wirkstoffkom-ponente zum Einsatz kommen. Ideal ist es, wenn die trockenste-henden Tiere in zwei Gruppen gehalten werden können. Ein eigener„Special Needs“-Bereich (mit Stroh eingestreuter Bereich mit eige-nem Fress platz; ca. 10 m2 Fläche je Kuh) hebt die Qualität der Vor-bereitungsfütterung. Gibt es diesen Bereich nicht, so sind die Tieremit dem Beginn der Vorbereitungsfütterung gemeinsam mit den lak-tierenden Kühen zu halten, die Abkalbung hat jedoch in beiden Fäl-len in einer gut eingestreuten und desinfizierten Abkalbebox zuerfolgen.Nach der Abkalbung kann die Kraftfuttermenge – ausgehend vonder Menge vor der Abkalbung – gesteigert werden. Da die Grund-futteraufnahme oft noch unzureichend ist, ist diese Steigerung lang-sam vorzunehmen, damit eine ausreichende Strukturversorgungder Kuh gewährleistet bleibt. Die maximale Kraftfuttermenge kannbei entsprechender Grundfutteraufnahme ab etwa der vierten Lak-tationswoche zugeteilt werden. In der weiteren Laktation erfolgt dieZuteilung des Kraftfutters nach Milchleistung und Körperkondition,wobei jede Rationsberechnung auf einer exakten Futtermittelana-lyse basieren sollte. Die Einbeziehung der Körperkondition ist unbe-dingt erforderlich, da sich jede Berechnung nur auf die Durch-schnittskuh des Betriebes bezieht und tierindividuell stark unter-schiedliche Futteraufnahmen auftreten können. Einfacher ist dieAnfütterung mit Mischrationen, denn hier gibt es konstante Rati-onsbedingungen. Unter Umständen kann hier in den ersten vier bissechs Wochen der Laktation eine spezielle Ration, die gezielt mitWirk- und Zusatzstoffen angereichert ist, zum Einsatz kommen.

nat (mehr als 800 g Tageszunahmen) behindert die Entwicklung desDrüsengewebes im Euter und fördert stattdessen die Bildung vonFettgewebe. Der damit verbundene geringere Anteil von Drüsenge-webe wirkt sich in der Folge negativ auf die Milchleistung aus. Einezu gute Körperkondition der hochträchtigen Kalbinnen (>3,5 BCS-Punkte) beeinträchtigt ebenfalls die Tiergesundheit und verkürzt dieNutzungsdauer. Während der gesamten Aufzucht sollte die Körper-kondition in einem Bereich von 3,0 bis 3,25 BCS-Punkten liegen.Aus ökonomischer Sicht ist die Kalbinnenaufzucht ein wesentlicherKostenfaktor in den Milchviehbetrieben. Je kürzer die Nutzungs-dauer und je höher das Erstabkalbealter, desto mehr Kalbinnenwerden benötigt und desto höher sind die Kosten für die Bestan-desergänzung. Eine optimale Aufzucht ist die Voraussetzung fürgesunde, leistungsbereite sowie langlebige Kühe. Dazu muss dieAufzuchtintensität an die unterschiedlichen Entwicklungsphasen –ein besonderes Kriterium stellt die Euterbildung dar – des Tieresangepasst werden. Die Tiere müssen sich gut entwickeln, dürfenaber auf keinen Fall verfettet zur Abkalbung kommen.

Fütterung auf Leistung und Tiergesundheit

Die enorme Leistungssteigerung unserer Milchkühe in den letzten10 bis 15 Jahren ist das Ergebnis intensiver Züchtung und einesstark verbesserten Herden- und Fütterungsmanagements. Untrenn-bar mit diesem Anstieg verbunden sind leider „Berufskrankheiten“wie Gebärparese, Ketose, Leberverfettung, SARA (= subakute Pan-senacidose), Nachgeburtsverhalten, Gebärmutter- und Euterent-zündungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Lahmheiten und Labmagen-verlagerungen. Sie führen dazu, dass Kühe vorzeitig aus dem Pro-duktionsprozess ausscheiden müssen. Die Ursachen dafür sindmultifaktoriell, aber neben der Haltung und dem Management spieltbesonders die Fütterung eine entscheidende Rolle. Die Diskrepanzzwischen Energiebedarf und Futteraufnahme in der frühen Laktationverursacht oft eine ausgeprägte und lang andauernde negativeEnergiebilanz, die der Auslöser für viele der oben genannten Krank-heiten sein kann. Das Zusammenstellen einer Ration, die eine gutePansen- und Tiergesundheit gewährleistet und damit eine optimaleFutterverwertung und Leistung ermöglicht, ist die größte Herausfor-derung bei der Fütterung der Milchkuh.Die Basis für eine gute Fruchtbarkeit und Gesundheit wird in derKalbinnenaufzucht bzw. im letzten Laktationsdrittel gelegt. Werdenhier Fehler gemacht, können sie in der Trockenstehzeit (bei Kühen)und beim Anfüttern vor und nach der Kalbung nur mehr begrenztkorrigiert werden. Die angestrebte Kondition bei der Abkalbung(3,25–3,5; max. 3,75 BCS-Punkte) muss also bereits durch eineentsprechend angepasste Fütterung im letzten Laktationsdrittelbzw. in der Kalbinnenaufzucht eingestellt werden. Die Beurteilungder Ration im letzten Laktationsdrittel kann mit Hilfe der Körperkon-ditionsbeurteilung (max. 3,5 BCS-Punkte), der Messung derRückenfettdicke mittels Ultraschall und durch die richtige Interpre-tation der Milchinhaltsstoffe erfolgen. Konträr zum Laktationsstartkönnen Mischrationen (vor allem Totalmischrationen) im letzten Lak-tationsdrittel problematisch werden. Bedingt durch die noch sehrhohen Futteraufnahmen der Tiere (Ausnahme: Erstlingskühe) undden hohen Energiegehalten der Mischrationen kann es hier – wennkeine Gruppenteilung vorgenommen werden kann – leicht zu einerEnergieüberversorgung kommen.In der Trockenstehzeit und auch bei der Abkalbung sollte bei milch-betonten Tieren die Körperkondition von Zweinutzungsrindern 3,75und jene von milchbetonten Tieren 3,5 Punkte nicht überschreiten.Eine zu starke Verfettung führt zu einer deutlich niedrigeren Futter-aufnahme in der folgenden Hochlaktation und damit verbunden zueiner schlechteren Energieversorgung. Zusätzlich scheint dieseSituation das Auftreten von Labmagenverlagerungen zu begünsti-gen. Die Kühe sind in der Trockenstehzeit deshalb energetisch eherknapp (Erhaltungsbedarf plus max. 6 kg Milch) zu versorgen. Etwa

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Wichtig ist eine gute Grundfutterqualität,denn durch eine hohe Energiedichte imGrundfutter kann der Kraftfutteranteilgesenkt werden, wodurch sich die Kau-und Wiederkauaktivität erhöht. Das stimu-liert wiederum die Fresslust und das Fres-sverhalten und das Acidoserisiko wird deut-lich gesenkt. Hohe Futteraufnahmen undgute Leistungen können nur mit bestemGrundfutter erzielt werden (etwa 6.000 kgMilch sind auch ohne Kraftfutter möglich!).Für eine bedarfsgerechte Versorgung sindin jeder Laktationsphase die Grundsätzeeiner wiederkäuergerechten Fütterung zuberücksichtigen. Konstante Rationsbedin-gungen und gleitende Futterumstellungensind die Grundvoraussetzung für eine opti-male Versorgung der Pansenmikroben undsomit der Kuh. Zu rasche Rationsumstel-lungen schädigen die Pansenflora undführen zu einem Einbruch der Futterauf-nahme. Basis für eine wirtschaftliche Milch-produktion sind eine gute Grundfutterqua-lität und optimale Haltungsbedingungensowie Kühe, die diese Rahmenbedingun-gen optimal nutzen können.

Ing. Johann Häusler, HBLFA Raumberg-Gumpenstein

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Liebe Mitglieder, liebe Geschäftspartner!

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Zur Geltendmachung dieser Rechte wenden Siesich bitte direkt an die Geschäftsführung desRinderzuchtverband Salzburg und der Erzeu-gergemeinschaft Salzburger Rind GmbH.Zudem haben Sie das Recht, bei einer vermute-ten Verletzung bezüglich Ihrer personenbezoge-nen Daten, eine Beschwerde bei der Daten-schutzbehörde einzureichen.

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Ab Mai 2018

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SCHAUWESEN

Genostar Fleischrindertag Traboch

Andrea Lienbacher mit ihrem Liebling „Johann vom Lederhof“.

Gruppenreservesiegerin „Dayna vom Brandlehen“.Züchter: Ingrid und Klaus Wieshofer, Brandlehen, Goldegg.

Reinerbig hornloser Charolais-Jungstier „Sigi PP“ (Bildmitte).Züchter: Johann Egger, Rain, Mittersill.

In den Anlagen des wunderschönen, neuen Tierzuchtzentrums Tra-boch in der Steiermark ging am Samstag, den 17. Februar derGenostar-Fleischrindertag über die Bühne.Neben den Hochlandrindern waren auch die Rassen Angus,Aubrac, Blonde-Aquitaine, Charolais, Ennstaler Bergschecken,Fleckvieh, Limousin, Murbodner, Pinzgauer, Pustertaler Sprinzen,und Tux-Zillertaler vertreten.Von den insgesamt 163 aufgetriebenen Tieren war die Rasse Hoch-landrinder mit 27 Tieren neben Charolais (35) die zweitstärksteTruppe und präsentierte sich wirklich hervorragend!Teilnahmeberechtigt für diese Schau waren Jungtiere zwischen 10und 30 Monaten.Dr. Josef Dissen, FHB Bonn, richtete neben diversen anderenRasse auch die Schottischen Hochlandrinder und war von der inÖsterreich gezeigten Qualität hoch beeindruckt.Die vielen Zuschauerränge waren stets gut gefüllt. Besonders ge -freut hat die Hochlandrinder-Züchter der Besuch von Kollegen ausDeutschland (Thüringen) und Ungarn.Aus Salzburg haben die Betriebe Lienbacher aus Abtenau, Wies-hofer aus Goldegg und Egger aus Mittersill teilgenommen und wirkonnten einen Gruppenreservesieg durch Dayna vom Brand lehenund drei dritte Plätze erreichen.

Schottische Hochlandrinder

Kalbinnen – Gruppe 13. Platz – Luna Dubh vom Brandlehen, geboren 5.4.2017Züchter: Ingrid und Klaus Wieshofer, Brandlehen, GoldeggKalbinnen – Gruppe 22. Platz – Dayna vom Brandlehen, geboren 19.3.2017Züchter: Ingrid und Klaus Wieshofer, Brandlehen, GoldeggKalbinnen – Gruppe 33. Platz – Liadan vom Brandlehen, geboren 13.10.2016Zücher: Ingrid und Klaus Wieshofer, Brandlehen, GoldeggStiere – Gruppe 13. Platz – Johann vom Lederhof, geboren 13.5.2017Züchter: Maria und Gerhard Lienbacher, Lederhof, Abtenau

Charolais

Kalbinnen – Gruppe 25. Platz – Berta, geboren 15.10.2016Züchter: Johann Egger, Rain, MittersillStiere – Gruppe 24. Platz – Sigi, geboren 19.1.2017Züchter: Johann Egger, Rain, Mittersill

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Champion der Rasse Jersey – Tequila Jasmine. Geboren am 10. Juni 2016, AT 633.940.629. Vater: Tequila (US 114.816.452), Vatervater: Primetime (US 663.520), Muttervater: Lenz (AT 719.424.917)

Swiss Expo 2018

Großer Erfolg der Familie Schönhofbei der Swiss Expo

Von 10. bis 14. Jänner 2018 fand in Lau-sanne mit der Swiss Expo 2018 eine dergrößten Rinderschauen der Welt statt.Dabei konnte der Betrieb Wenger, Schön-hof aus Maishofen, mit seiner Kalbin TequilaJasmine beim Preisrichten der Rasse Jer-sey den Championstitel bei den Jungrin-dern er ringen.Wir gratulieren recht herzlich dazu!

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Maishofen feierte seine Pinzgauer-Zucht

Die Pinzgauer-Länderschau mit hochkarätigen Pinzgauer-Rindernaller Kategorien, bewies einmal mehr ganz stark und ohne Zweifel,wofür es sich lohnt, an einer Rasse festzuhalten und mit ihr zu arbei-ten.

Ländereinzug und Jungzüchter-bewerb am Samstag

Mit einer berührenden, wunderschönen Er öffnungszeremoniewurde der Startschuss für eine unvergessliche Pinzgauer-Länder-schau gesetzt.Vier hochkarätige Kühe aus den teilnehmenden Ländern Italien,Deutschland und Österreich zogen stellvertretend in den Ring undzeigten beeindruckend das Niveau der Pinzgauer-Rinderzucht –sowohl in der Milch- als auch in der Fleischrinderzucht.

Emotional gestaltete sich der Übergang zum nächsten Programm-punkt, als Rupert Pirnbacher mit der St. Johanner Goaßlmusi dasPinzgauer-Lied anstimmte und im An schluss die Schweizer Natio-nalhymne ertönte. Sie galt dem wichtigsten Mann des Wochen -endes, Matthias Süess, der als Preisrichter bzw. Auktionator in denRing stieg.Seine flotte Entscheidungsfindung in Kombination mit den heraus-ragenden Vorführ leis tungen unserer Jugend und exklusiven Pinz-gauer-Jungtieren machten den Jungzüchterbewerb zu einem kurz-weiligen und spannenden Erlebnis.Am Ende galt es, die ersten Sieger zu feiern und der erste warzugleich auch der jüngste – der 11-jährige Elias Stanger sichertesich mit seiner Mainau (V: Monti) den Vorführsieg der Junior-Kate-gorie.Reservesieger wurde der 14-jährige Tobias Schiefer mit Zita(V: Rester).In der Senior-Kategorie waren einmal mehr die Damen nicht zuschlagen – die 22-jährige Anna Schmiderer sicherte sich mit Mar-git (V: Loris) den Sieg vor dem 18-jährigen Klaus Widmoser mitSenta (V: Fill).Bei der Entscheidung der besten Typtiere Pinzgauer x RF trium-phierte Familie Sommerer, Steiner in Embach, mit einem Dop-pelsieg von Alma (V: Bimark, 58,6% RF) vor Sira (V: Cosmos,60,8% RF).„Ein herrliches Bild zum Schluss“, meinte Matthias Süess im Finaleder besten reinrassigen Pinzgauer-Jungtiere und kürte Blia (V: Lust)von Roland Dödlinger, Kandler in Fieberbrunn, zur Rassesiege-rin.Der zweite Tatsch für den Reservesieg galt Moarin (V: Reif) vonChristine Kreuzberger, Uneh in Bischofshofen.

Gesamtsiegerin Vorführen JuniorElias Stanger aus Oberndorf mit der Kalbin „Mainau“ (V: Monti)

Gesamtsiegerin Vorführen SeniorAnna Schmiderer aus Saalfelden mit der Kalbin „Margit“ (V: Loris)

Gesamtsiegerin Typ Jungzüchter PI x RF „Alma“ (V: Bimark)Jungzüchter Jakob Sommerer Monika und Albin Sommerer, Steiner, Embach

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Gesamtsiegerin Typ Jungzüchter Pinzgauer „Blia“ (V: Lust)Jungzüchter: Christian Dödlinger Roland Dödlinger, Kandler, Fieberbrunn

„kr Maik PP“ (V: Haller-Max Pp)Horst Schnitzer, Jaklbauer, Feldkirchen/Kärnten

Eliteauktion

Mit der Versteigerung einer kleinen, sehr exquisiten Pinzgauer-Aus-wahl endete der erste Schautag und sorgte zugleich für großes Auf-sehen. Der außergewöhnlich entwickelte, genetisch reinerbig horn-lose Fleischrinderstier kr Maik von Horst Schnitzer, Jaklbauer inFeldkirchen/Kärnten, wurde um stolze 11.300 Euro von derBesamungsanstalt Perkohof in Klagenfurt angekauft!

Gesamtsiegerin Pinzgauer „Gams“ (V: Rado) 2/1 6.734 – 3,68 – 3,50 – 484Andreas Riepler, Jandl, Wagrain

Gesamtreservesiegerin Pinzgauer „Asta“ (V: Reif) 5/4 6.395 – 3,86 – 3,26 – 455Josef Innerhofer, Roaner, Saalfelden

Länderschau Sonntag

„Schaut euch diese Kühe an – fünf absolute Traumkühe, die ein-drucksvoll zeigen, was Pinzgauer-Kühe können!“, meinte der sym-pathische und entscheidungssichere Preisrichter Matthias Süess inseinen euphorischen Kommentaren im sonntägigen Finale desPinzgauer-Rassesiegs.Dass sich im Finale der besten reinrassigen Pinzgauerinnen zweiKühe vier Siege ausmachen, hätte wohl weder Familie Riepler,Jandl, noch Familie Innerhofer, Roaner, ge ahnt.Nach der Wahl zum besten Eutertier holte Gams (V: Rado) nochden Gesamtsieg und ließ Asta (V: Reif) in der Euter- als auchGesamtentscheidung jeweils hinter sich.Doppelte Belohnung gab es auch für den Züchterstall Porsche,Schüttgut in Zell am See, und Melkermeister Hermann Eggerkonnte es ebenso kaum fassen, dass Sara (V: Savard Red) nebendem Eutersieg als Draufgabe noch den Gesamttitel der Pinz-gauer x RF-Kategorie holte.Große Freude herrschte auch bei Rupert Pirnbacher, Lehen in St.Johann, über den Euterreservesieg seiner Tamara (V: Rat), die nachsechs Abkalbungen noch eine hervorragende Euteranlage vorzu-weisen hatte.Über den Gesamtreservesieg der Pinzgauer x RF-Kühe freute sichMatthäus Hochfilzer, Ginsberg in Going, dessen ZweitkalbskuhKlara (V: Jorck Red) bereits bei der Tiroler Länderschau 2017 alsGesamtsiegerin in Erscheinung trat.Nicht nur ein unverzichtbares Rahmenprogramm, sondern aufgrundihres Charmes und ihrer Liebenswürdigkeit sind die Bambinis vonPinzgauer-Schauen nicht mehr wegzudenken.Insgesamt 23 Kinder – beginnend von zwei bis neun Jahren, zeig-ten in berührender Art und Weise, welch große Freude der früheUmgang mit Tieren bringen kann!Ein wunderschönes, sehr bereicherndes Bild zeigte auch die Abtei-lung „Pinzgauer-Fleisch“, die mit ungemeiner Qualität und imposan-ten Tieren in Erscheinung trat.Matthias Süess zeigte sich beeindruckt von der Bemuskelung derAusstellungstiere und zollte den Ausstellern größte Anerkennung zuihren Zuchterfolgen.

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Gesamtsiegerin PI x RF „Sara“ (V: Savard Red) 2/1 7.085 – 3,94 – 3,29 – 513Dr. Wolfgang Porsche, Schüttgut, Zell am See

Gesamtreservesiegerin PI x RF „Klara“ (V: Jorck Red)2/1 7.895 – 3,96 – 3,17 – 563 Matthäus Hochfilzer, Ginsberg, Going

Gesamtsiegerin Mutterkühe „Edeltraud“ (V: Rader)3 Abkalbungen, Kalb männlich geb. 28.10.2017Bernhard Fleischhacker, Schlossberger, Bodensdorf

Gesamtreservesiegerin Mutterkühe „Holly“ (V: Wotan)3 Abkalbungen, Kalb männlich geb. 21.01.2018Marcus Mihm, Tann/Deutschland

An die Spitze der weiblichen Fleischrinder setzte sich die MutterkuhEdeltraud (V: Rader) von Bernhard Fleischhacker, Schlossberger inBodensdorf/Kärnten, vor Holly (V: Wotan) von Marcus Mihm ausTann/Rhön in Deutschland.Besondere Stimmung lag in der Luft, als die männlichen Zuchttiereden Ring betraten – erwecken derart wuchtige und kapitale Tierewohl immer viel an Respekt und Aufmerksamkeit.Es war die letzte Entscheidung des Preisrichters und man merkteseine Freude ob der ihm anvertrauten Arbeit, als Matthias Süess dieSiegerwahl vom bereits mehrfach preisgekrönten Rolando(V: Rader) von Dieter Kienberger, Doktorhof in St. Veit an der Glan,(Züchter Bernhard Fleischhacker, Schloss berger, Bodensdorf) ver-kündete.Ebenfalls nach Kärnten ging der Reservesieg von Max (V: Midas) –einem schwarzen Rassevertreter von Michael Gleissner in EbeneReichenau.Nach der finalen Entscheidungsfindung mischte sich Martina Hör-mer, Geschäftsführerin der „Ja! Natürlich“-Handelsmarke unter diestolze Züchterschar und hatte die schöne Aufgabe, jedem Ausstel-ler eine von „Ja! Natürlich“ gesponserte Weideglocke zu überrei-chen.Nach einem durchaus anstrengenden Programm durften ChristineBerger und Franz Zehentner, welche kompetent und doch sehrstimmungsvoll durch den Tag führten, einige glückliche Gewinner indie Manege bitten.Dass sich Glück manchmal verdoppelt, zeigte sich bei der Ziehungeines besonders wertvollen Preises – einem genetisch hoch inter-essanten, reinrassigen Zuchtkalb (Ritzl x Titan), das JungbauerJohannes Huber vom Brandstatthof in Radstadt mit nach Hausenehmen durfte. Für Johannes war es bereits der zweite Haupttref-fer binnen kurzer Zeit – zog er bereits beim letzten Jungkuhcham-pionat 2017 mit einem Zuchtkalb das große Los!Das größte Anliegen zum Schluss aber ist die Danksagung an alleZüchterinnen und Züchter, die sich an dieser einmaligen Länder-schau beteiligt haben – ein Zusammentreffen, das nicht nur diehohe Qualität an Pinzgauern und Pinzgauer x RF-Rindern unter-strich, sondern auch untermauerte, dass eine erfolgreiche Weiter-entwicklung dieser wunderbaren Doppelnutzungsrasse nur danngelingen kann, wenn die Synergien der verschiedenen Produktions-zweige mit allen Möglichkeiten und Chancen genutzt werden!

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Gesamtreservesiegerin Typ Jungzüchter Pinzgauer „Moarin“ (V: Reif)Jungzüchter Lukas ScheiblauerChristine Kreuzberger, Unehgut, Bischofshofen

Gesamtreservesiegerin Vorführen JuniorTobias Schiefer aus Flachau mit der Kalbin „Zita“ (V: Rester)

Gesamtreservesiegerin Typ Jungzüchter PI x RF „Sira“ (V: Cosmos)Jungzüchter Michael SommererMonika und Albin Sommerer, Steiner, Embach

Gesamtreservesieger Vorführen SeniorKlaus Widmoser aus Waidring mit der Kalbin „Senta“ (V: Fill)

Gesamtreservesieger Stiere „Max“ (V: Midas)Michael Gleissner, Ebene Reichenau

Gesamtsieger Stiere „Rolando“ (V: Rader)Dieter Kienberger, Doktorhof, St. Veit an der Glan

Gruppensiegerin Mutterkühe „Edelweiß“ (V: Napoleon)9 Abkalbungen, Kalb männlich geb. 1.10.2017Christoph Scharler, Felbermeiling, Mittersill

Gruppensiegerin Pinzgauer „Gams“ (V: Leck)EL 20,4Eva Scharler, Löschenbrand, Mittersill

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Gruppensiegerin PI x RF „Alma“ (V: Bismark)6/5 7.805 – 3,92 – 3,58 – 585Rupert Scharfetter, Specher, Flachau

Gruppensiegerin Pinzgauer „Munter“ (V: Rat)4/3 6.182 – 4,23 – 3,55 – 481Landwirtschaftsschule Bruck, Piffgut, Bruck

Gruppensiegerin Pinzgauer „Weindl“ (V: Rat)7/6 7.306 – 3,71 – 3,30 – 513Hermann Esterbauer, Oberklamm, St. Veit i. Pg.

Gruppensiegerin PI x RF „Moarin“ (V: Reisser)EL: 31,8Fritz Voithofer, Torlehen, Stuhlfelden

Gruppensiegerin PI x RF „Edelweiss“ (V: Lawunda)3/2 7.569 – 3,68 – 3,55 – 547Marianne und Georg Hochfilzer, Unterstein, Reith/Kb.

Gruppensiegerin PI x RF „Donna“ (V: Infrarouge Red)3/2 7.107 – 3,79 – 3,62 – 527Josef Berger, Grub, Saalbach

Gruppensiegerin PI x RF „Tamara“ (V: Rat)6/5 7.766 – 3,90 – 3,24 – 555Rupert Pirnbacher, Lehen, St. Johann i. Pg.

Gruppensiegerin Pinzgauer „Wolke“ (V: Fidelio)EL 26,8Petra und Michael Schiefer, Holzmanngut, Flachau

Gruppensiegerin Pinzgauer „Winni“ (V: Storm)2/1 6.414 – 4,19 – 3,41 – 487Barbara Reitstätter, Hackl, Kössen

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JUNGZÜCHTER

Spürbare Aufbruchsstimmung zeigte sich bei der Jahreshauptver-sammlung der Holstein Youngsters am Samstag, 10. Februar.Nach drei Jahren übergab Obmann Rupert Wenger seine Agendenan die neue Obfrau Verena Bernsteiner, ihr zur Seite steht JosefGeisler als Stellvertreter. Die bewährte Kassierin VeronikaHolaus wurde in ihrer Funktion für weitere zwei Jahre bestätigt undals Schriftführerin fungiert künftig Lisa Bernsteiner.Ergänzend in den Ausschuss gewählt wurden Michael Egger undFabian Kehrer.Franz Loitfellner, Vorstandsvorsitzender des RZV Salzburg, dankteden ausscheidenden Funktionären und gratulierte zugleich demneuen Jungzüchter-Team für die Bereitschaft Verantwortung zuübernehmen. Franz Loitfellner sicherte jegliche Unterstützung vonSeiten des Rinderzuchtverbandes zu und lobte die unbezahlbareArbeit der künftigen Züchtergeneration.Viel Aufmerksamkeit erhielt Referentin Margit Steiner, die in einemVortrag ihre Erfahrungen als Praktikantin auf einem Milchviehbetriebim Süden Irlands schilderte. In sehr temperamentvollen Ausführun-gen erzählte die Studentin der Hochschule Weihenstephan-Tries-dorf vom „Irish way of farming“, der im Vergleich zu unserer Auf-fassung von Landwirtschaft gegensätzlicher nicht sein könnte.Margit Steiners Aufgabengebiet umfasste die Betreuung der 185-köpfigen Milchviehherde, bestehend aus Holstein bzw. aus Jerseycross (Jersey x Holstein), in welcher die Prioritäten ganz klar aufmaximale Grundfutterverwertung, saisonale Abkalbung und ge -rings tem Aufwand gesetzt werden.Für unsere Verhältnisse kaum vorstellbar sind die KomponentenHygiene, Tierwohl oder Pflanzenschutz, die in der intensiven Bewirt-schaftung dieses EU-Landes eine untergeordnete Rolle spielen.Margit Steiner vermittelte die Wichtigkeit derartiger Erfahrungen, umsich unserer hohen Standards bewusst zu sein und appellierte an dieJugend, ihre Erfahrungen gepaart mit viel Mut und Leidenschaft füreine erfolgreiche Zukunft unserer bäuerlichen Betriebe einzusetzen!In ihren abschließenden Worten bedankte sich die neugewählteObfrau Verena Bernsteiner für das Vertrauen und stellte ihr erstes„Ergänzungsprojekt vor – die neue Vereinsbezeichnung „Holstein &

Holstein & Jersey Jungzüchter unter neuer Führung

Jersey Jungzüchter Salzburg“, welche künftig auch allen Jersey-Jungzüchtern Raum und Zeit in der Gemeinschaft bietet!In Zusammenarbeit mit „kuhart“-Künstlerin Theresia Innerhofer istmittlerweile ein sehr gelungenes neues Logoentstanden, mit dem der Verein künftig ver-stärkt in Erscheinung treten wird – Gratula-tion dazu! Wir gratulieren dem neuen Jung-züchter-Team und freuen uns auf eine guteZusammenarbeit!

Ein kleines Dankeschön an die ausgeschiedenenFunktionäre Rupert Wenger,Manuel und Sara Macheiner.

Der neue Ausschuss der Holstein Youngsters. Von links: Fabian Kehrer,Josef Geisler, Verena Bern-steiner, Veronika Holaus,Michael Egger. Nicht im Bild: Lisa Bernsteiner.

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Die heurige Studienreise führte uns vom 1. bis 9. Mai nach Irland und Schottland. Ingewohnter Weise durften wir die Reise mitReiseleiter Dr. Josef Lederer genießen.Voller Erwartung auf eine schöne, interes-sante Reise, trafen sich die Reiseteilnehmeram 1. Mai am Salzburger Flughafen – derBe ginn einer großartigen Reise.

Republik Irland

Fläche: 70.273 km2

Einwohner: ca. 4,8 Mio.Hauptstadt: Dublin

Zuerst bereisten wir Irland mit seinerHauptstadt Dublin, wo wir mit einer Pan-orama-Stadtrundfahrt begannen. Was manin Dublin nicht versäumen sollte, ist die Be -sichtigung der Brauerei „Guinness“ – daswohl bekannteste „irische“ Bier, das maneinfach einmal probieren muss.Am nächsten Tag ging es auch schon Rich-tung Galway, wo wir unsere erste Betriebs-besichtigung, der Milchviehfarm von Da -vid Hyland hatten. Hier handelte es sichum einen klassischen irischen Betrieb mitintensiver Weidewirtschaft. 400 Hektar ver-teilen sich auf vier Betriebe, auf denen 600Milchkühe (Holstein, Jersey und Kreuzun-gen) gehalten werden.Weiter ging es zu den Cliffs of Moher, denhöchsten Steilklippen Europas an der Süd-westküste Irlands. Danach führte unsunsere Reise durch den Burren. Der etwa300 km2 große Burren ist eine einzigartigeKarstlandschaft im Nordwesten des CountyClare.Am Donnerstag ging es auf die Conne-mara-Halbinsel. Die wildromantischeLandschaft Connemara beeindruckt mitihren Bergen, idyllischen Seen und der zer-klüfteten Küste. Dort besuchten wir Kayle-more Abbey und die dazugehörigen Gär-ten.

Studienreise Irland – Schottland

STUDIENREISE 2018

Am Nachmittag konnten wir den Berg-schafbetrieb von Joy Joyce mit 200 Hek-tar, 400 Schafen und Hirtenhunden (BorderCollies) besichtigen.

Nordirland

Fläche: 13.843 km2

Einwohner: ca. 1,9 Mio.Hauptstadt: Belfast

Am nächsten Tag ging es bei strahlendemSonnenschein zum Giants Causeway. DieUNESCO rechnet ihn zum Weltnaturerbe.Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßiggeformten Basaltsäulen, die von einem Vul-kanausbruch vor etwa 60 Mio. Jahrenstammen.Am Nachmittag stand die Besichtigungeiner Wildaal-Fischerei in der Nähe vonBelfast am Programm. Danach gab es eine

Stadtbesichtigung in Belfast. Beein-druckend waren die Gemälde an den Mau-ern („Hass und Hoffnung auf Beton“), diewährend des langen, zum Teil blutig verlau-fenen Konfliktes der katholischen Minder-heit mit der protes tantischen Mehrheit ent-standen sind.Offiziell beendet wurden sie 1998 durch dassogenannte Karfreitagsabkommen. Diestark gehemmte Entwicklung der Stadtkam danach in Gang. Wirtschaft und Tou-rismus entwickelten sich stärker.

Irlands Landwirtschaft

Nach dem EU-Betritt Irlands im Jahre1973 erlebte die Wirtschaft einen enor-men Aufschwung. Daran hatte die Land-wirtschaft einen nicht unerheblichen An -teil. Begünstigt durch das milde Klima mitgut verteilten Niederschlägen steht dieGrünlandlandwirtschaft im Vordergrund.Durch die langen Weideperioden vonMärz bis November ist eine äußerst kos -tengünstige Milchproduktion möglich.Aber auch die Rindfleischproduktion wirddadurch äußerst konkurrenzfähig. Es istdaher nicht überraschend, dass Rind-fleisch und Milchprodukte mit einemExportvolumen von 8,5 Mrd. Euro zu denwichtigsten Exportprodukten zählen. BeiRindfleisch ist Irland mit rund 450.000Tonnen der größte Exporteur der Europäi-schen Union und einer der größten in derWelt. Ein weiterer Ausbau dieser Positionwird angestrebt. So ist im Regierungspro-gramm „Harves 2020“ eine Steigerungder Milchproduktion auf 7,5 Mio. Tonnenund des Exportvolumens an Agrarproduk-ten auf 12 Mrd. Euro als Zielvorgabe fest-geschrieben.

Ländervergleich Irland : Großbritannien : Österreich

Irland Großbritannien ÖsterreichEinwohner 4,762.000 65,110.000 8,773.000Landesfläche (Hektar) 7,027.000 24,900.000 8,388.000Landwirtschaftliche Nutzfläche (Hektar) 4,446.000 15,686.000 2,689.000in Prozent der Landesfläche 63,3 64,3 32,1

Grünland (Hektar) 4,000.000 9,705.000 1,284.000in Prozent der lw. Nutzfläche 90,0 61,9 47,8

Ackerfläche (Hektar) 445.000 5,946.000 1,336.000in Prozent der lw. Nutzfläche 10,0 37,9 9,7

Anzahl landwirtschaftliche Betriebe 139.600 186.660 140.000Lw. Nutzfläche pro Betrieb (Hektar) 31,8 84,0 19,2Anzahl Rinder 6,674.000 7,118.000 1,943.000Anzahl Milchkühe 1,343.000 1,898.000 543.000Milcherzeugung (Tonnen) 6,851.000 14,684.000 3,098.000Milcherzeugung je Kuh (Kilogramm) 5.101 7.740 5.705Rindfleischerzeugung (Tonnen) 617.000 899.000 226.000Anzahl Schweine 1,616.000 1,113.000 2,820.000Anzahl Schafe 3,900.000 3,103.000 400.000

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Schottlands Landwirtschaft

Mehr als 50 Prozent des gesamten Grundund Bodens gehören weniger als 500Familien! So ungleich ist die Verteilung inkeinem anderen Land der westlichenWelt. Sie geht auf das 16. Jahrhundertzurück, als sich schottische Adelige imZuge der Reformation das Land der AuldKirk aneigneten. Bewirtschaftet wird dasLand zum überwiegenden Teil aber vonPächtern, deren Verträge langfristig undauch generationsübergreifend sind. Mehrals drei Viertel der Fläche Schottlandswerden für die Landwirtschaft genutzt –zu etwa gleichen Teilen für Weidewirt-schaft und Anbau von Nutzpflanzen. Ammeisten angebaut werden Gerste, Wei-zen, Hafer und Kartoffeln, danebenGemüse und Obst.In den Highlands und auf den Inselnbesteht die Landwirtschaft zum Großteilaus der Schafzucht, die des Fleisches undweniger der Wolle wegen gehalten wer-den. Die Schafe sind allesamt wider-standsfähige Rassen, die mit Ausnahmendas ganze Jahr über auf den Weiden blei-ben. Die Schafe werden zum Scheren undLammen eingesammelt. Unter denSchafrassen findet man überwiegend dieweißen „Cheviots“, die „Lintons“ mit demschwarzen Gesicht und die mehrfarbigen„Shetland sheep“.Neben den zotteligen Highland Cattle fin-det man in Schottland auch das Angus-Rind sowie die kleinen, stämmigen Gallo-way-Rinder. Auf den Milchfarmen isthauptsächlich die schwarzbunte Fries-land-Kuh verbreitet. Die Milchwirtschaftspielt in Schottland nur eine untergeord-nete Rolle.

Schottland

Fläche: 77.910 km2

Einwohner: ca. 5,4 Mio.Hauptstadt: Edinburgh

Am Samstag verließen wir frühmorgensIrland und fuhren mit der Fähre nachSchottland. Wir besichtigten dort die OldLeckie Farm von Fergus Younger mit 80Mutterkühen, 400 Schafen, 600 Hühnernund Ferienwohnung am Hof.Der Sonntag stand ganz im Zeichen vonSehenswürdigkeiten in Schottland. Zuerststarteten wir mit einer Bootsfahrt am LochNess. Am Nachmittag durften wir daskönigliche Schloss Balmoral, den Som-mersitz der Queen, bestaunen. Wir warenalle begeistert von diesem Schloss und dergesamten Anlage. Da fühlt sich die Königs-familie bestimmt sehr wohl!

Auf der Milchviehfarm von David Hyland.Kühe, soweit das Auge reicht.Die Kühe befinden sich von März bis November auf der Weide.Die Hirtenhunde von Joy Joyce sind bestens auf die Schafe trainiert.

Cliffs of Moher – die höchsten Steilklippen Europas.

Kaylemore Abbey.

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Am Montag besichtigten wir das BlairCastle und anschließend durften wir einensehr gastfreundschaftlichen Betrieb, dieLorgan Farm der Familie Kennedy mit 60Mutterkühen und 600 Schafen kennen ler-nen. Es war deutlich spürbar, dass sie vonihrer Arbeit in der Landwirtschaft überzeugtsind. Am Nachmittag ging es dann nachEdinburgh, wo wir die eindrucksvollen Bau-ten vom Bus aus betrachten konnten.An unserem vorletzten Tag besuchten wiram Vormittag die Rosslyn Chapel, danachging’s in die Stadt Edinburgh, wo nochjeder Zeit zur freien Verfügung hatte. AmNachmittag besuchten wir den ScotchWhisky Center, da Schottland als derInbegriff des Whiskys gilt. Wir genosseneine erstklassige Einführung in das Landdes Whiskys.Und schon bald stand auch unser Rückrei-setag an. Am Vormittag besuchten wirnoch einen preisgekrönten Landwirt-schaftsbetrieb mit Beerenobst- und Gemü-seproduktion in der Nähe des Flughafens.

Eine sehr interessante Reise mit vielenunterschiedlichen Eindrücken liegt nun hin-ter uns. Ganz besonders möchten wir unshiermit auch nochmals bei unserem Reise-leiter Sepp Lederer bedanken, der uns überdie wichtigsten Dinge informiert hat und unsimmer überall gut hin- und hergebracht hat.

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Schloss Balmoral, der Sommersitz der Queen.Traumhafte Landschaft in Schottland.

Familie Kennedy zeigte mit Stolz ihren Betrieb.Schafe auf der herrlichen grünen Weide.Die Schottischen Hochlandrinder der Familie Kennedy.Am Loch Ness.Im Garten vor der Rosslyn Chaple.Auch ein paar echte Schotten haben wir getroffen.

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Mitarbeiter des RZS und der EZG

Erzeugergemeinschaft Salzburger Rind GmbH

• Ing. Franz Zehentner, ABL – Geschäftsführung EZG+43 6542 68229-12 · [email protected]

• Eva Maria Hechenberger – Buchhaltung/Rechnungswesen, Disposition, Beratung Qualitätsprogramme+43 6542 68229-14 · [email protected]

• Ing. Christoph Faistauer – Projektbetreuung (Q-Plus Rind), Beratung Qualitätsprogramme, Disposition+43 6542 68229-13 · [email protected]

• Andreas Rainer – Lebendvieh-Abwicklung Nutzkälber (Ein- und Verkauf), Abrechnung, Beratung+43 6542 68229-37 · [email protected]

• Manuela Quehenberger – Buchhaltung/Rechnungswesen, Abrechnung Schlachtvieh+43 6542 68229-40 · [email protected]

• Marlene Berger – Anmeldung, Disposition und Abrechnung Schlachtvieh, Beratung Qualitätsprogramme+43 6542 68229-36 · [email protected]

• Helmut Weißenbacher – Lebendvieh-Abwicklung Rindersortierstall (Großrinder), Treuhandkauf Zuchtrinder, Ab-Hof-Vermittlung+43 664 4663661 · [email protected]

• Katharina Prunner – Exportabwicklung Rindersortierstall+43 664 5601163 · [email protected]

• Hasan Smajic – Rindersortierstall, Betreuer+43 699 12186504

Rinderzuchtverband Salzburg

• Ing. Thomas Edenhauser – Geschäftsführung RZS+43 6542 68229-0 · [email protected]

• Christl Auernigg – Buchhaltung, Lohnverrechnung+43 6542 68229-20 · [email protected]

• Eva Maria Hörl – Assistentin der Geschäftsführung, Sekretariat+43 6542 68229-11 · [email protected]

• Christina Sendlhofer – Sekretariat ARGE Pinzgauer, Jungzüchter+43 6542 68229-15 · [email protected]

• Ing. Thomas Sendlhofer – Leitung Herdebuchstelle, Pinzgauer, Fleischrinder, Ab-Hof-Verkauf+43 6542 68229-17 · [email protected]

• Ing. Michael Kirchner – Herdebuchstelle, Fleckvieh, Holstein, Ab-Hof-Verkauf+43 6542 68229-31 · [email protected]

• Bernhard Unterbrunner, BSc – Herdebuchstelle, Holstein, Fleckvieh, Ab-Hof-Verkauf+43 6542 68229-18 · [email protected]

• Helmut Weißenbacher – Treuhandkauf Zuchtrinder, Ab-Hof-Vermittlung+43 664 4663661 · [email protected]

• Gerald Langreiter – Haus- und Stallmeister+43 664 4663655

• Martina Höller – Reinigung

Überblick über die Aufgabenbereiche unserer Mitarbeiter

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Weiterhin sehr positive Entwicklung

Das Jahr 2017 war für die Erzeugerge-meinschaft Salzburger Rind GmbH eindurchaus erfolgreiches. Insgesamt wurden36.123 Stück Nutz- und Schlachtrindervermarktet, das ist eine Steigerung vonüber 2% oder in Stück ein Plus von 780Tieren. Den größten Mengenzuwachs ver-zeichnete abermals die Nutzkälbervermark-tung mit gesamt 20.715 Tieren (+994Stück). Mit der Inbetriebnahme des neuen„Rindersortierstalles Bergheim“ im Jahr2017 wurden wichtige Weichen für dieZukunft gestellt – denn der Rindersortier-stall gilt als wichtiger Viehumschlagplatz inSalzburg bzw. in ganz Westösterreich.Bei den Schlachtrindern konnten über 80%über Qualitätsprogram me vermarktet wer-den. Diese Qualitätsprogramme bedeutennicht nur Mehrerlöse für die Landwirte, son-dern haben auch eine gewisse Abnahmeund Planungssicherheit zur Folge.

Vergleich vermarktete Rinder 2017 und 2016

Kategorie 2017 2016 +/–

Schlachtrinder 11.119 10.978 +141

Lebendrinder 25.004 24.365 +639

Gesamt 36.123 35.343 +780

Besonders gute Vermarktungsmöglichkei-ten gab es im Bereich der Jungrinderpro-duktion, es wurden im abgelaufenen Jahr1.713 Stück Jungrinder (+30 Stück) ver-marktet. Der Preis für Schlachtkühe hatsich im Jahr 2017 deutlich positiv ent-wickelt, so lag der Preis im Durchschnitt um0,25 Cent über dem Vorjahr. Es wurden inSumme 5.025 Kühe (+104 Stück) über dieEZG vermarktet. Einen weiteren Rückgangverzeichnet die Produktion von Schlacht-kälbern, wobei sich die Preise auf ähnli-

chem Niveau wie in den Vorjahren beweg-ten. Weiterhin rückläufig ist das Angebot anEinstellern – immerhin wurden 2.988 Stück(–90 Stück) vermarktet. Wiederum auffälligwar der sehr qualitätsbezogene Einkauf derMäster – gute Qualität konnte zu gutenPreisen, mittlere und schwächere Qualitä-ten konnten nur mit größeren Preisabschlä-gen vermarktet werden. Die Erzeugerge-meinschaft Salzburger Rind bedankt sichbei allen Lieferanten für die Zusammenar-beit und bittet weiterhin um ihr Vertrauen.

ERZEUGERGEMEINSCHAFT SALZBURGER RIND GMBH

Snow & Beef 2018

Purer Rindfleisch-Genuss am Teller undPower für die Piste. Einfach Wintergrillender besonderen Art – und das schon zumfünften Mal!Nach einem sehr erfolgreichen Start imJahr 2014, damals nur im Skizirkus Saal-bach-Hinterglemm–Leogang, wurde dieseeinzigartige Kulinarik-Initiative der ARGERind heuer bereits zum fünften Mal veran-staltet. In fünf unterschiedlichen Urlaubs -regionen wurden insgesamt 20 Kick-OffEvents durchgeführt. Unter anderem aufder Hendlfischerei in Leogang.Eine runde Sache für das in Österreich wohleinzigartigste Wintergrillevent, wo für dieGäste ausschließlich AMA-Gütesiegel-Rind fleisch auf den Grillros ten und Tellernder teilnehmenden Betriebe landet und als„Snow & Beef-Gericht“ serviert wird.Snow & Beef verbindet damit auf klassischeArt und Weise die zwei beliebtesten Volks-sportarten der Österreicher, nämlich Grillen

und Skifahren. Das hat natürlich Auswir-kungen: nämlich positive. Sowohl auf denAbsatz von Rindfleisch in ausgezeichneterQualität als auch auf die Sensibilisierungder Konsumenten und Gastronomiebe-triebe auf das Thema kontrollierte undnachvollziehbare Herkunft von Rindfleisch.Damit verbunden steht ein außerordentli-cher Erfolg an erzielter Wissensvermittlungdurch den AMA-Grillclub und die in derDurchführung agierenden Personen.Speziell zu den Themen AMA-Gütesiegel,Fleischteilstücke, Verwendungsmöglichkei-ten und Zubereitung. Und natürlich allesrund ums Grillen von Rindfleisch. Sowohlfür alle Besucher als auch für alle teilneh-menden Gastronomiebetriebe von Snow &Beef.

Alle Details zu Snow & Beef sowie einenRückblick zu allen Events findet Sie in derBildergalerie direkt auf der Homepage.

www.snowandbeef.at

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Zeichenerklärung (gültig für Fleckvieh, Pinzgauer und Braunvieh)

IDENTITÄT:54302: StationsnummerSamenpreis/BesamungsgebührBruttopreis im Bundesland Salzburg

RALDI: Stiername7.5.2009: GeburtsdatumDE 09 44108782: OhrmarkennummerRH: 22,4%: Rotbuntanteil in %

EXTERIEUR:R: RahmenB: BemuskelungF: FundamentE: EuterER: Euterreinheit

Hornstatus:PP: reinerbig hornlosPp: mischerbig hornlosPS: Wackelhorn

Beta-Kasein:A1A1: reinerbig A1-Milch VererberA1A2: mischerbig A1A2-Milch VererberA2A2: reinerbig A2-Milch Vererber

Träger: F5C: mischerbig Träger der Erbkrankheit F5 – C = „Carrier“ (mischerbig Träger der Erbkrankheit) / F = frei von dieser Erbkrankheit / S = „sure“ (reinerbig Träger der Erbkrankheit)

Erklärung der Erbkrankheiten (krank werden nur reinerbige Tiere, d. h. bei denen Vater und Mutter Träger sind):AR Spinnengliedrigkeit (Arachnomelie)DW ZwergwuchsF2 Minderwuchs (Fleckvieh-Haplotyp 2)F4 embryonaler Frühtod (Fleckvieh-Haplotyp 4)F5 höhere Kälberverluste innerhalb 48 Stunden

nach der Geburt (Fleckvieh-Haplotyp 5)

MILCHLEISTUNG:MW: Milchwert114: 114 Punkte(99): Sicherheit in %100 Tg.: 100-Tage-Leistung der Töchter1. Lakt.: 305-Tage-Leistung der Töchter in der 1. Laktation2. Lakt.: 305-Tage-Leistung der Töchter in der 2. Laktation3. Lakt.: 305-Tage-Leistung der Töchter in der 3. Laktation231 Tö: Anzahl der Töchter, welche diese Leistung erbrachtenZW: Zuchtwert Milchleistung des StieresStall: StalldurchschnittHL: 3. Höchstleistung in der 3. Laktation erbrachtM: 2–2,6 Melkbarkeit (in der 2. Laktation 2,6 Liter/Minute)BK: Beta-Kasein

FLEISCHLEISTUNG:FW: Fleischwert85: 85 Punkte(99): Sicherheit in %NTZ: NettozunahmeAUS: AusschlachtungHKL: Handelsklasse

GESAMTLEISTUNG:GZW: Gesamtzuchtwert124: 124 Punkte(97): Sicherheit in %

FITNESS:FIT: Fitness122: 122 Punkte(95): Sicherheit in %Bef: Befruchtungswert in % (0 = Durchschnitt)KVLp: Kalbeverlauf paternal; Abkalbewert des Stieres;

Werte über 100 = leichte GeburtenVIW: VitalitätszuchtwertÖZW: Ökologischer ZuchtwertFRW: FruchtbarkeitswertKVLm: Kalbeverlauf maternal; Abkalbewert der Töchter des StieresTOTp: Zuchtwert Totgeburten paternal;

Totgeburtenrate des Stieres (über 100 = weniger Totgeburten)TOTm: Zuchtwert Totgeburten maternal;

Totgeburtenrate bei Töchtern des StieresEGW: EutergesundheitswertLST: LeistungssteigerungND: NutzungsdauerPER: PersistenzZZ: ZellzahlMbk: MelkbarkeitMas: MastitisfFru: frühe FruchtbarkeitsstörungenZyst: ZystenMifi: Milchfieber

Genomische Werte: Der genomische Zuchtwert wird aus den Informationen des Erbgutes der Ahnen geschätzt. Die Sicherheit dieser Zuchtwerte ist jedoch nichtso hoch wie bei töchtergeprüften Stieren.

Die angegebenen Preise sind Bruttopreise und gelten für den Verkauf im Bundesland Salzburg. Preisänderungen vorbehalten.

Allgemein: Werte über 100 sind züchterisch günstig. Die Zahlen in den Klammerngeben die Sicherheit in Prozent an. Zuchtwerte Stand April 2018.

ZL Zinkmangel-ähnliche HauterkrankungTP Bluterkrankheit (Thrombopathie)B2 erhöhte Totgeburtenrate (Braunvieh-Haplotyp 2)MS männliche Subfertilität BMS (Unfruchtbarkeit)

AUS DER BESAMUNG

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Ausgabe Fleckvieh (töchtergeprüft) – Zuchtwerte April 2018

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Ausgabe Fleckvieh (töchtergeprüft) – Zuchtwerte April 2018

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Ausgabe Fleckvieh (töchtergeprüft) – Zuchtwerte April 2018

Fleckvieh (töchtergeprüft) – neu in der Ausgabe seit 2018

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Ausgabe Fleckvieh (genomisch geprüft) – Zuchtwerte April 2018

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Ausgabe Fleckvieh (genomisch geprüft) – Zuchtwerte April 2018

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Fleckvieh-Landeszucht – Zuchtwerte April 2018

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Ausgabe Pinzgauer – Zuchtwerte April 2018

Die aktuellen Pinzgauer-Teststiere finden Sie auf der Homepage www.besamung-klessheim.at

Pinzgauer x Red Holstein (Nachkommen im Vorbuch)

3007 LAWUNDA Pp 68,8% RH AT 026.492.217 LAWN BOY RED Pp x ATLAS Euro 13,56 / 38,813008 LORIS 57,1% RH AT 126.668.718 LOTUS x TRADEMARK Euro 13,56 / 38,813080 JANKO 51,2% RH AT 148.660.829 JASON x BISTON Euro 7,35 / 32,603075 LORIOT 44,3% RH AT 184.480.629 LORIS x RAT Euro 7,35 / 32,60

Pinzgauer für Mutterkuhhaltung und Fleischproduktion

3020 HALLER GIDI Pp AT 320.597.217 GIGA x HALLER-MAI Euro 9,04 / 34,2954967 KR MARS Pp AT 134.419.529 HALLER-MAX Pp x ROCKY Euro 10,17 / 35,4253985 ROLANDO AT 700.877.818 RADER x STARK Euro 10,17 / 35,423079 RAUREIF AT 940.568.822 REIF x MARMOR Euro 6,22 / 31,473019 RUPP AT 966.726.716 RASTER x MALTUS Euro 9,04 / 34,293010 WOLFI AT 965.331.716 WIESMANN x GENERAL Euro 9,04 / 34,29

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Container 500,59

Besamungspistole 22,60

Handschuhe (100 Stück/Pkg.) 10,00

Hüllen (50 Stück/Pkg.) 4,10

Gleitschleim 1.000 ml 6,22

Pinzette 8,76

Messlatte 14,69

Messerscheibe (Edelstahl mit 7 Messern) 174,00

Ersatzmesser für Messerscheibe (7 Stk.) 70,80

Granulatscheibe 48,00

Klauenmesser (schmale Klinge) 12,00

Stahlnetz-Schnittschutzhandschuh (für Klauenpflege), 1 Stück 10,00

Demotec 95 Klauenstollen-Set 92,40

Demotec Easy Bloc (Klauenbehandlungsset) 102,00

Klauenlehre 4,20

Bandage (für Klauen) 3,60

Walk- und Fleecegilet 66,00

Polo-Shirt Damen (purple) 24,00

Polo-Shirt Herren (petrol, braun) 24,00

Alle Preis in Euro inklusive Mwst.

Artikel für Besamung,Klauenpflege

und Fruchtbarkeit

Unsere Artikel können online über unsere Homepage www.besamung-klessheim.atoder telefonisch unter +43 662 856861 bestellt werden.

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47Zuchtinfo 1/2018

Zeichenerklärung (gültig für Holstein und Red Holstein)

IDENTITÄT:54171: Stationsnummer

Samenpreis/Besamungsgebühr:Bruttopreis im Bundesland Salzburg

JULANDY: Stiername28.02.2011: GeburtsdatumNL 699.834.858: Ohrmarkennummer

aAa: Triple-A-Code des Stieres (Anpaarungshilfe)RZG: Gesamtzuchtwert des StieresRZM: Relativzuchtwert Milchleistung

Hornstatus: P = mischerbig hornlos (Pp)PP = reinerbig hornlos

FITNESS:RZN: Relativzuchtwert NutzungsdauerKON: Konzeption, Relativzuchtwert FruchtbarkeitRZ: Rastzeit = Zeit von der Kalbung bis zur ersten registrierten BelegungRZR: Relativzuchtwert FruchtbarkeitMVH: MelkverhaltenBCS: Body Condition ScoreRZS: Relativzuchtwert ZellzahlRZD: Relativzuchtwert MelkbarkeitKVLp: Abkalbewert des Stieres, Werte über 100 = leichte GeburtenKVLm: Abkalbewert der Töchter des StieresTOTp: Totgeburtenrate des StieresTOTm: Totgeburtenrate der Töchter des StieresBef: Befruchtungswert in % (0 = Durchschnitt)Mbk: Melkbarkeit

EXTERIEUR:RZE: Relativzuchtwert Exterieur (Sicherheit)MT: Milchtyp (M-type)KO: KörperFU: FundamentEU: Euter

Genomische Werte: Der genomische Zuchtwert wird aus den Informationen des Erbgutes der Ahnen geschätzt. Die Sicherheit dieser Zuchtwerte ist jedoch nicht so hoch wie bei töchtergeprüften Stieren.

Die angegebenen Preise sind Bruttopreise und gelten für den Verkauf im Bundesland Salzburg. Preisänderungen vorbehalten.Allgemein: Werte über 100 sind züchterisch günstig. Die Zahlen in Klammern geben die Sicherheit der Zuchtwerte in Prozent an.Zuchtwerte April 2018.

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Ausgabe Red Holstein (töchtergeprüft) – Zuchtwerte April 2018

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Ausgabe Red Holstein (genomisch geprüft) – Zuchtwerte April 2018

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50Zuchtinfo 1/2018

Ausgabe Holstein (töchtergeprüft) – Zuchtwerte April 2018

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51Zuchtinfo 1/2018

Ausgabe Holstein (genomisch geprüft) – Zuchtwerte April 2018

www.besamung-klessheim.at

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Die günstige Alternative der Rasse Holstein

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Ausgabe Braunvieh – Zuchtwerte April 2018

Das Angebot unserer Montbeliarde-Stiere finden Sie auf unserer Homepage

www.besamung-klessheim.at unter den Downloads bzw. fragen Sie einfach bei den Mitarbeitern der Besamung Klessheim

nach dem aktuellen Montbeliarde-Folder.

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AUS DEM LANDESKONTROLLVERBAND

Willkommen im TeamStefan Moser (37) aus Rauris arbeitetseit 1. März 2018 beim Landeskontroll-verband Salzburg. Seine Aufgaben sinddie Tiergesundheitschecks und die Was-serprobenentnahmen im westlichen Pon-gau und im Mitterpinzgau.

Alexander Steger (26) aus Mittersillarbeitet seit Ende Dezember 2017 beimLandeskontrollverband Salzburg sowiebei der Erzeugergemeinschaft SalzburgRind GmbH. Sein Kon troll bezirk ist derPinzgau, wo er als Zucht wart in denGemeinden Mittersill, Hol lers bach undMühlbach für 49 Betriebe zuständig ist.

Mein Name ist Sophie Lankmayer, ichbin 22 Jahre alt und komme aus Göriachim Lungau.Meine Matura habe ich an der HBLFARaumberg-Gumpenstein absolviert, da -nach entschied ich mich, die Hochschulefür Agrar- und Umweltpädagogik in Wienzu besuchen, welche ich derzeit absol-viere.Seit dem 21. März 2018 arbeite ich nunbeim Landeskontrollverband Salzburg im

Innendienst und darf ab Juni die Karenzvertretung, und die damitverbundenen Aufgaben, von Julia Stöckl übernehmen.Ich selbst komme von einem Milchviehbetrieb (Zehenthof in Gö riach) und mein Interesse an der Landwirtschaft besteht schonseit meiner Kindheit, daher freut es mich umso mehr, dass ich indiesem Bereich arbeiten darf.Ein Teil meiner Aufgabengebiete sind die Buchhaltung, Mitglieder-verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und die Vorbereitung der Lohnver-rechnung.

RuhestandMartin Kathrein war von 13. April 2015bis Ende April 2018 beim Landeskontroll-verband Salzburg als Wasserprobeneh-mer im westlichen Pongau zuständig. DerLandeskontrollverband Salzburg wünschtMartin, der ein sehr genauer und verläss-licher Mitarbeiter war, alles Gute für sei-nen Ruhestand.

OZW Josef Astl begann am 1. Oktober1979 beim Landeskontrollverband Salz-burg zu arbeiten und genoss währenddieser Zeit eine hohe Anerkennung beiden Landwirtinnen und Landwirten imOberpinzgau. Mit Anfang April 2018 tratJosef Astl seinen wohlverdienen Ruhe-stand an. Er bleibt dem Landeskontroll-verband Salzburg jedoch als Wasserin-spektor weiterhin erhalten.

EhrungUnser langjähriger Mitarbeiter Josef Sendlhofer wurde im Zuge derMitarbeiterschulung für seine 35 Dienstjahre geehrt. Im Bereich derMilch- und Fleischleistungsprüfung betreut Josef derzeit 57 Be -triebe im Kontrollgebiet Gastein. Für seine vorbildliche Arbeitsweisemöchten wir uns recht herzlich bedanken und freuen uns auf wei-tere gute Zusammenarbeit.

Neue Innendienst-Mitarbeiterin

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ACHTUNG!

Alle Daten vom RDV4M

findest du ab sofort

im LKV-Herdenmanager!

Probemelkergebnisse,

Besamungsmeldungen,

Stammscheine,

Tierlisten u. v. m.

55Zuchtinfo 1/2018

AMA-Tierbewegungsmeldungen

Neu seit 2018: AMA-Tierbewegungsmeldungen schnell und einfach über die LKV-App erledigen

Das Smartphone gehört in der heutigen Zeit für viele zu den alltäg-lichen Gebrauchsgegenständen.Dies spiegelt sich auch in den Zahlen der Nutzer der LKV-Handy-App wider. Derzeit verwenden bereits 400 Betriebe in Salzburg aktivdas Smartphone, um verschiedene Rinderdaten abzurufen.Seit Jänner 2018 besteht nun auch die Möglichkeit, die AMA-Tier-bewegungsmeldungen direkt über die LKV-App abzuwickeln. Seienes Geburtsmeldungen, Abgangs- und Zugangsmeldungen oderVerendungen, ab sofort kann alles rasch und einfach über dasHandy gemeldet werden. Selbst die Nachbestellung einzelner Ohr-marken ist über das Smartphone möglich.

Wie komme ich zu dieser kostenlosen App?Die App kann für alle Smartphone-Besitzer mit Internetverbindungüber den Play-Store bzw. App-Store kostenlos heruntergeladenwerden. Zur Freischaltung bitten wir um Kontaktaufnahme mit demLKV-Büro unter Telefon +43 6542 68229-21 oder per E-Mail [email protected]. Mit Angabe der Betriebsnummer und deraktuellen E-Mail-Adresse kann die App freigeschalten werden.Bevor Sie loslegen können, einfach den Link des zugesendeten E-Mails (am besten über den Computer) öffnen und mit Betriebs-nummer und neu zu gesendetem RDV-Pass wort einsteigen. Nacherfolgreicher Erstanmeldung über den Computer kann das Pass - wort auf ein beliebiges geändert werden.Danach steht dem Stöbern in der LKV-App nichts mehr im Wege!Viel Spaß damit!

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56Zuchtinfo 1/2018

Qualitativ hochwertiges Trinkwasser ist nicht selbstverständlich. Nureine Untersuchung verschafft Gewissheit und klärt über die aktuelleSituation des Trinkwassers auf.Ein Großteil der Salzburger Bevölkerung wird von öffentlichen Was-serversorgungsanlagen bedient. Der Rest, darunter sehr viele Land-wirtinnen und Landwirte, besitzt eine eigene Trinkwasserversor-gungsanlage. In letzterem Fall ist die Verantwortung über die Qua-lität des Trinkwassers und auch für die vorgeschriebenen Untersu-chungen selbst zu tragen.Als Besitzer einer privaten Trinkwasserversorgungsanlage bestehteine „Bringschuld“ gegenüber der Behörde. Das heißt, dass derBehörde ohne Aufforderung, in verschiedenen Intervallen (von derBetriebsart abhängig), Trinkwasseruntersuchungen inklusive amtlichanerkannter Gutachten übermittelt werden müssen.Viele Salzburger Landwirte sind in der Tourismusbranche tätig oderverkaufen ihre Produkte im Rahmen der Direktvermarktung. DieTrinkwasserverordnung sieht in diesem Fall andere Auflagen vor, alsfür reine Milchproduzenten, die an eine Molkerei liefern.

Trinkwasseruntersuchung – rechtzeitig anmelden

Betriebsart Kontroll- Untersuchungs-intervall art

Milchproduzent (Molkereilieferant) 1x in 3 Jahren bakt.

Direktvermarkter (Milch, Fleisch, Eier, Eis …) jährlich bakt./chem.

Almausschank jährlich bakt./chem.

Urlaub am Bauernhof (Vermietung) jährlich bakt./chem.

Betriebe mit Gastwirtschaft jährlich bakt./chem.

Anlage versorgt zwei oder mehr Haushalte jährlich bakt./chem.

UV-Anlagen je nach Betriebsart bakt./chem.

Der Landeskontrollverband Salzburg steht als kompetenter Partnerzur Seite und bietet Trinkwasseruntersuchungen in Kooperation mitdem akkreditierten Qualitätslabor St. Michael an.Unsere zwei Wassermeister und sechs Wasserinspektoren stehenim gesamten Bundesland in Ihrer Nähe bereit. Gerne wird Ihr Auf-trag entgegengenommen.

Besitzen auch Sie eine private Trinkwasserversorgungsanlage?

Dann nützen Sie die Möglichkeit einer Trinkwasseruntersuchung über den LKV Salzburg!

Anmeldung: +43 6542 6822922oder [email protected]

www.landeskontrollverband.at

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Das 9-Felder-Diagramm am LKV-Tagesbericht.

57Zuchtinfo 1/2018

Das 9-Felder-Diagramm am LKV-Tagesbericht

Das 9-Felder-Diagramm am LKV-Tagesbericht: Milchharnstoff- und Milcheiweißgehalt

Der LKV-Tagesbericht bietet eine große Auswahl an Herdenmana-gementinstrumenten an. Da er neun Mal jährlich für jeden LKV-Betrieb erstellt wird, sind die Informationen regelmäßig aktuell vor-handen. Viele dieser Herdenmanagementinstrumente drehen sichum die Milchkuhfütterung, das 9-Felder-Diagramm ist eines da von.

Was ist im 9-Felder-Diagramm enthalten?Dieses Diagramm stellt die beiden MilchuntersuchungsparameterHarnstoffgehalt (mg/100 ml; waagrechte Achse) und Milcheiweiß-gehalt (Prozent; senkrechte Achse) miteinander in Verbindung.Durch diese Kombination können Rückschlüsse auf die Eiweißver-sorgung und die Energieversorgung der Milchkuh durch das Futtergezogen werden. Generell wird in der Fütterung ein Milcheiweiß -gehalt zwischen 3,2% und 3,8% sowie ein Harnstoffgehalt von 15 mg/100 ml und 30 mg/100 ml angestrebt. Befinden sich dieUntersuchungsparameter einer Kuh in diesem Bereich, kann voneiner ausgewogenen Fütterung ausgegangen werden.Diese Optimalwerte ergeben im 9-Felder-Diagramm dieKlasse 5 – nach Möglichkeit sollten sich alle Kühe einesBetriebes in der Klasse 5 befinden. Die Einstufung jederEinzelkuh in das 9-Felder-Diagramm ist zusächlich beiden MLP-Ergebnissen auf den ersten Seiten des Tages-berichts unter der Spalte „Kl“ zu finden.

Wo sind frisch- und altmelkende Kühe häufig zu finden?Frischmelkende Kühe sind mit ihrer hohen Milchleistungmeist in den Klassen 1, 2 und 3 zu finden. Da die Futter-aufnahme dieser Kühe noch nicht hoch genug ist oderdas Futter die Anforderungen einer frischmelkenden Kuhnicht erfüllt, ist die Energieversorgung niedrig (das ist amgeringen Milcheiweißgehalt abzulesen).Altmelkende Kühe sind hingegen typischerweise in denKlassen 7, 8 und 9 anzutreffen. Altmelkende Kühe fres-sen meist eine ähnliche Grundfutterration wie frischmel-kende Kühe. Diese Ration übersteigt jedoch die Anfor-

derungen einer altmelkenden Kuh. Die Energieversorgung der alt-melkenden Kuh ist in dieser Phase zu hoch – diese Kühe weisenneben dem hohen Milcheiweißgehalt ein hohes Verfettungsrisikoauf.

Wie wirken sich unterschiedliche Futtermittel auf den Harnstoffgehalt aus?Wird jung geschnittenes Futter des dritten und vierten Aufwuchses,egal ob Grünfutter, Silage oder Heu, gefüttert, befinden sich dieKühe meist in den Klassen 3, 6 und 9. Diese Einstufung zeigt einenhohen Harnstoffgehalt in der Milch an, welcher durch den hohen Ei -weißgehalt im Futter verursacht wird. Gerade für frischmelkendeKühe wird der hohe Harnstoffgehalt zur Stoffwechsel- und Frucht-barkeitsherausforderung und sollte nach Möglichkeit reduziert wer-den.Wird hingegen spät genutztes Futter oder viel Maissilage eingesetzt,können die Kühe in den Klassen 1, 4 und 7 gefunden werden. DerHarnstoffgehalt befindet sich unter 15 mg/100 ml und zeigt einenFuttereiweißmangel an. Befindet sich der Milchharnstoffgehalt unterdieser Grenze oder gar unter 10 mg/100 ml, ist mit Milchleistungs-einbrüchen zu rechnen.

Wie kann bei der Fütterung reagiert werden?Die untenstehende Grafik kann als Handlungsanleitung für die regel-mäßige Rationsanpassung verwendet werden. Alle wichtigen Zu -sammenhänge sind mit guten Überblick dargestellt.Das Hauptaugenmerk muss immer auf das Grundfutter gelegt wer-den. Mit dem Kraftfutter soll ein Ausgleich der Nährstoffe und eineGrundfutterergänzung durchgeführt werden.Bei Kühen in den ersten beiden Laktationsdritteln liegt der Schlüs-sel zum Erfolg immer in einer hohen Grundfutteraufnahme. Milch-kühe sollen beinahe rund um die Uhr Zugang zu Grundfutter haben.Im letzten Laktationsdrittel kann gutes Grundfutter den Nährstoff-bedarf der Kühe jedoch übersteigen, wodurch sie verfetten können.Die Grundfutterkonservierung ist ebenfalls an die Erfordernisse an -zu passen.Die alleinige Steigerung der Kraftfuttermenge am Laktationsbeginnist immer kritisch zu hinterfragen. Große Mängel im Grundfutterkönnen durch Kraftfutter nicht ausgeglichen werden. Generell giltes, dem Grundfutter angepasstes Kraftfutter einzusetzen. Sehr sel-ten passt das selbe Kraftfutter für das ganze Jahr. Des weiteren istselten das billigste Kraftfutter auch das beste Kraftfutter.

Stoffwechselkontrolle Harnstoff/Eiweiß (KI)

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58Zuchtinfo 1/2018

Bildung – der Schlüssel zum Erfolg

LKV-Bildungsreihe vom Einsteiger bis zum Profi

1. Für Einsteiger: Der LKV-Herdenmanager

Der LKV-Herdenmanager, das Nach folgeprogramm des RDV4M,beinhaltet eine weite Bandbreite an Auswertungen, Grafiken, Listen,Tierdaten, Statistiken u. v. m. Damit alle Neuerungen und Änderun-gen (individuelle Gestaltung der Tierliste, betriebseigene Favoriten,neue Auswertungen und Grafiken …) optimal genutzt werden kön-nen, bieten wir heuer im Herbst drei Schulungen an. Im Zuge dessenwerden wir auch auf die Vermarktungsanmeldung, die Meldung derEigenbestandsbesamung und auf die LKV-Handy-App eingehen.Referentin: Julia Stöckl, BEd

Termine 2018:• Mittwoch, 3. Oktober, 19.30 Uhr, LFS Bruck

• Donnerstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr, HAK St. Johann

• Dienstag, 6. November, 19.30 Uhr, LFS Klessheim

2. Für Fortgeschrittene: Einführung in das Rationsberechnungsprogramm

Eine weitere Online-Anwendung stellt unser Rationsberechnungs-programm dar. Mittels der Online-Rationsberechnung können be -darfsgerechte Rationen für die Milchkühe erstellt werden. So kannfür jede einzelne Milchkuh tagesaktuell die nötige Kraftfuttermengeermittelt werden.Referentin: Julia Stöckl, BEd

Termine 2018 & 2019:• Montag, 26. November, 19.30 Uhr, LFS Bruck

• Dienstag, 18. Dezember, 19.30 Uhr, HAK St. Johann

• Donnerstag, 17. Jänner, 19.30 Uhr, LFS Klessheim

3. Für Profis: Neuerungen der Online-Programme

Die Online-Programme des LKV Salzburg werden laufend weiter-entwickelt. Für alle Bildungsinteressierten veranstalten wir im Bil-dungsjahr 2019 drei Termine, wo wir speziell auf diese Neuerungenund Änderungen eingehen. Besprochen werden zum Beispiel dieAMA-Tierbewegungsmeldungen, welche auch über die LKV-Appgemeldet werden können, das Ketoseauswertungsprogramm Keto-MIR, das LKV-Brunstrad usw. Mit diesen Veranstaltungen möchtenwir vor allem jene Personen ansprechen, die bereits eine Schulungzum Thema RDV4M bzw. LKV-Herdenmanager besucht haben undsich jetzt gezielt mit den Neuerungen auseinandersetzen möchten.Referentin: Julia Stöckl, BEd

Termine 2019:• Dienstag, 5. Februar, 19.30 Uhr, LFS Bruck

• Mittwoch, 27. Februar, 19.30 Uhr, HAK St. Johann

• Dienstag, 12. März, 19.30 Uhr, LFS Klessheim

LKV SalzburgBildungsprogramm 2018/2019

Kälber- und Jungviehaufzucht – gesunde Tiere von Beginn an

Obwohl gesunde Kälber die Grundlage für eineerfolgreiche Milchproduktion darstellen, sind Kälber-

verluste und Gesundheitsschäden noch immer ein unterschätztesProblem in der Rinderhaltung. Bei dieser Schulungsveranstaltungwird Dipl.-Ing. Sandra Pfuner von der Landwirtschaftskammer Salz-burg auf folgende Themen näher eingehen:• Die Fütterung des Kalbesgleich nach der Geburt.

• Ad libitum-Tränke – warum und wie wird sie gemacht?

• Praktische Erfahrungen mit der ad libitum-Tränke.

• Vom Kalb zur Kalbin – wasmuss bei der Jungviehaufzuchtbeachtet werden?

Referentin: Dipl.-Ing. Sandra Pfuner

Termine 2018:• Mittwoch, 4. Juli, 19 Uhr, Landgasthof Reitsamerhof, Pfarrwerfen• Donnerstag, 12. Juli, 19 Uhr, Schloss Kammer, Maishofen• Dienstag, 31. Juli, 19 Uhr, Maix-Solide Alm, Elixhausen• Donnerstag, 2. August, 19 Uhr, Gasthof Pointwirt, Scheffau• Mittwoch, 8. August, 19 Uhr, Gasthof Gambswirt, Tamsweg

Tagesbericht – was steckt dahinter?

Die Milchleistungsdaten sind eine wichtige Basis zur wirtschaftli-chen Führung des eigenen Milchviehbetriebes. Diese Daten lasseneine Vielzahl von Rückschlüssen auf die Fütterung und das Her-denmanagement zu. Egal ob Energiemangel, Eiweißmangel, Pan-senübersäuerung oder Verfettung – durch den Tagesbericht könnenStoffwechselstörungen erkannt werden, was ein rechtzeitigesGegensteuern zulässt.Mit dieser Serviceleistungdes Landeskontrollverban-des Salzburg möchten wirden Bäuerinnen und Bauerndie verschiedenen Interpreta-tionsmöglichkeiten des Ta -ges berichtes aufzeigen undihnen die Bedeutung der Ein-zeltieruntersuchung bzw. Leis- tungsdokumentation näherbringen.Referent: Dipl.-Ing. Gerhard Lindner, BEd

Termine:Je nach Interessensgruppe wird nach einem passenden Datum undAustragungsort gesucht.

Anmeldung und Informationen:Sophie Lankmayer – Telefon +43 6542 6822921,E-Mail [email protected]:Zwei Werktage vor dem jeweiligen Kurstermin oder wenn der Kurs voll ist.

NEU!

Seit 2018!

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