Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

36

description

Auf 36 Seiten berichten wir über ausgewählte Projektförderungen, über eigene Projekte und Veranstaltungen. Desweiteren geben wir einen Einblick in Zahlen und Fakten und natürlich auch einen Ausblick auf all´das, was in 2013 ansteht.

Transcript of Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Page 1: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012
Page 2: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012
Page 3: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Vorwort von Stefan Heinig, Vorsitzender des Kuratoriums

Vorwort von Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende

Unsere Ziele

Unsere Botschafter

Unser Jahr 2012

Unsere Projektförderungen

Unsere regionalen Projektförderungen

Unsere nationalen Projektförderungen

Unsere internationalen Projektförderungen Unser Kidstreff

Unser Partnertreffen und die Förderpreise

Unsere Wunschbaumaktion

Wir in den Medien

Zahlen und Fakten

Ausblick

Unser „Dankeschön“

4

5

6

7

8 - 9

10 - 11

12 - 15

16 - 17

18 - 19

20 - 23

24 - 25

26

27

28 - 29

30 - 31

32 - 33

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

3Inhaltsverzeichnis

Page 4: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Stefan HeinigVorsitzender des Kuratoriums und Gründer der Stiftunghelp and hope.

Liebe Freunde und Unterstützer von help and hope, sehr geehrte Damen und Herren,

im Jahr 2012 stand bei help and hope alles im Zeichen der Neuausrichtung. Der neu besetzte Vor-stand hatte bereits Ende 2011 gemeinsam mit dem Kuratorium die Weichen für mehr Inhalte, mehr Netzwerkarbeit, mehr Transparenz und eine wesent-

lich stärkere Kommunikation gestellt.

Dem Vorstand – unter Leitung von Frau Sandra Heller – ist es binnen eines Jahres gelungen, help and

hope ein Gesicht zu geben, bestehende Projekte und Partnerschaften zu kräftigen und neue Vorha-ben zugunsten benachteiligter Kinder und Jugend-licher zu konzipieren und umzusetzen.

Ich denke da nur an die vielen tollen Angebote, die unsere Kinder aus dem Kidstreff in Anspruch nehmen konnten, an das erste Partnertreffen im Oktober 2012, das Projekt- und Unternehmens-partner erstmals zusammenbrachte, oder an das neue eigene Stiftungsprojekt „GidZ“, das in diesem Jahr startet, benachteiligten Jugendlichen individu-elle Hilfen bei der Ausbildungssuche bietet und sich dadurch kennzeichnet, dass die jungen Menschen über die Vermittlung hinaus im Ausbildungsalltag begleitet werden.

Ohne das persönliche Engagement des Vorstands, der Botschafter, der Partner und vor allem auch dank der vielen Spenderinnen und Spender wären all diese positiven Entwicklungen nicht möglich. Mein herzlicher Dank daher an alle, die die Arbeit von help and hope so wertvoll unterstützen und sich persönlich einbringen!

Was mich resümierend besonders freut ist die Tatsache, dass wir noch stärker daran festgehalten haben, den Fokus der Stiftungsarbeit auf NRW zu legen, denn vor unserer eigenen Haustür wartet noch viel Arbeit auf uns.

Wenn Sie sich die geförderten Projekte in diesem Jahresbericht genauer ansehen und auch unseren Kidstreff, dann werden Sie dies ebenfalls feststellen. Die Benachteiligung und Armut von Kindern und Jugendlichen, die uns hier in Deutschland, in NRW, begegnet, ist nicht vergleichbar mit Problem- stellungen anderer Länder, die von Hungersnöten geplagt sind oder von Klimakatastrophen heim-gesucht wurden. Doch die Kinderarmut und Benach-teiligung junger Menschen in Deutschland ist vielfältig und bedarf ebenfalls Menschen, die sich ihrer annehmen und um verbesserte Lebensumstän-de für die nachwachsenden Generationen kämpfen, wenn sich an der Ausgangslage „unserer“ Kinder etwas ändern soll. Mehr Förderung, öfter hinsehen, andere mobilisieren, sich persönlich einbringen, – all das geht hier vor Ort und sollte uns hier „zu Hause“ auch gelingen.

Für die kommenden Jahre wünsche ich mir persön-lich, dass die Arbeit von help and hope noch bekannter wird, denn gemeinnützige Arbeit mit Blick auf die Schwächsten einer Gesellschaft kann gar nicht bekannt genug sein. Auch wünsche ich mir, dass wir gemeinsam unsere Fußabdrücke hinter-lassen und die Wirksamkeit unserer Arbeit uns entsprechend weiter voranbringt.In zehn Jahren sagen zu können: „Mensch, das ist doch der Max, schau mal was für ein toller Kerl aus dem geworden ist“, das würde mich glücklich machen.

Denn glücklich ist der, der gibt.Mit herzlichen Grüßen

Ihr Jost Stefan HeinigVorsitzender des Kuratoriums

GlÜck hat der, der Geben kann. GlÜcklich ist der, der Gibt. “

“ Dieter Schindel stellv. Vorsitzender des Kuratoriums

Prof. Dr. Lutz AderholdKuratoriumsmitglied

Die weiteren Mitglieder des Kuratoriums

4 Vorwort

Page 5: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Wer sich die Zeit nimmt zurÜckzuschauen auf DAS WAS WAR, der hat mehr kraft und ideen fÜr DAS WAS MORGen Sein SOll. “

“Neben dem Ausbau der operativen Arbeit haben wir in 2012 rund 80 andere gemeinnüt-zige Organisationen unterstützt, die den Schwerpunkt ihrer Arbeit in den Bereichen Betreuung, Bildung oder Beschäftigung haben.“Marianne Lüke, Projektmanagement

“Unser neues Projekt GidZ – Gemeinsam in die Zukunft“, mit dem wir benach-teiligten Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche behilflich sein wollen, ist das Ergebnis vielfältiger Kooperationen. Ohne unsere Projekt- und Unter-nehmenspartner wäre dieses gemeinsame Projekt nicht umsetzbar.“Aniko Nadine Kalle, Stellvertr. Vorstandsvorsitzende

“Spenden basieren auf Vertrauen, Überzeugung und Menschlichkeit. Wir konnten 2012 Spenden in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro erzielen und bedanken uns bei allen, die uns unterstützt haben.“Markus Meier, Mitglied des Vorstands

Sandra HellerVorstandsvorsitzende der Stiftung help and hope.

Sehr geehrte Damen und Herren,im Namen des gesamten Stiftungsteams freue ich mich Ihnen den ersten Jahresbericht der Stiftung help and hope präsentieren zu können. Als gemeinnützige Organisation kann und muss es unser Anspruch sein, unsere Arbeit im JAHRES-RÜCKBLICK anschaulich, informativ und transpa-rent zusammenzufassen. Das ist uns wichtig, um unsere eigene Arbeit auf den Prüfstand zu stellen, aber auch, um bestehende Partnerschaften zu festigen und Türen für neue zu öffnen. Noch wich-tiger jedoch ist es, dass wir zeigen, WAS mit den Spenden unserer Partner und privaten Spender im Laufe eines Jahres bewegt werden konnte und das war in 2012 eine ganze Menge.Bei allem, was wir selbst initiiert oder gefördert haben, lag unser inhaltlicher Fokus in 2012 stets auf unseren 3 Säulen, den 3 B’s: Betreuung, Bildung und Beschäftigung. Denn benachteiligte Kinder und Jugendliche haben nur dann eine Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft, wenn eben diese drei Kernbereiche best-möglich ineinandergreifen.Das Jahr 2012 war dabei auch EIN JAHR DER BEGEGNUNGEN. Ohne die Erfahrungen, die man auf seinen Reisen sammelt und die vielen neuen Kontakte, die man durch das stetig wachsende Netzwerk knüpft, wären wir noch längst nicht da wo wir heute stehen. Es ist der gemeinsame Aus-tausch mit Gleichgesinnten, der Vergleich mit anderen Organisationen und vor allem sind es die Meinungen der Kinder und Jugendlichen selbst, die uns motivieren und weiter antreiben, auch mal neue Wege einzuschlagen.Wenn wir über TRANSPARENZ sprechen, dann meinen wir damit insbesondere, dass wir unsere

Arbeit auf eine gemeinsame Basis stellen wollen. Dass wir GEMEINSAM MIT UNSEREN PARTNERN Wege erarbeiten und beschreiten wollen, um unserem Ziel, Zukunft für benachteili-gte Kinder und Jugendliche zu schaf-fen, ein Stück näher zu kommen.

Nun lade ich Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam auf den folgenden Seiten noch einmal auf das Erlebte und Erreichte in 2012 zurückzublicken.Da wir davon überzeugt sind, dass man sich nur weiterentwickeln und seine Arbeit verbessern kann, wenn man offen für neue Impulse und Anregungen ist, fordern wir Sie auf, sich aktiv an der Arbeit von help and hope zu beteiligen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns über jede Meinung, jedes Lob oder auch eine gut gemeinte konstruktive Kritik.

Unser Credo für die Zukunft wird auch weiterhin lauten: „Fördern und selbst aktiv bleiben.“ In diesem Sinne freue ich mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Ihre Sandra HellerVorsitzende

5Vorwort

Page 6: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Die Stiftung help and hope wurde 2005 von Stefan Heinig und weiteren Unternehmern mit dem Ziel gegründet, Kindern in Not auf nationaler wie inter-nationaler Ebene zu helfen. Als gemeinnützige Stif-tung bürgerlichen Rechts setzen wir uns dafür ein, durch die Förderung verschiedener Projekte in Deutschland, Europa und weltweit die Entwicklungs-chancen von sozial benachteiligten Kindern nach-haltig zu verbessern.Gemäß unseres Zwecks wollen wir mit unserer Arbeit Kinderarmut bekämpfen, benachteiligte Jugendliche im Bereich der Aus- und Weiterbildung fördern und den jungen Menschen somit eine Zukunft mit Perspektive ermöglichen.Der Schlüssel für eine Zukunft von Kindern in Not liegt in der Verknüpfung von den 3 Säulen: Betreu-ung, Bildung und Beschäftigung. Entsprechend fördern wir Projekte, die sich inhaltlich auf diese 3 Säulen konzentrieren. Der Fokus unserer Arbeit liegt auf der Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland, hier insbesondere auf NRW, dem

Die Stiftung help and hope – Zukunft für Kinder in Not

Unsere Ziele

bevölkerungsreichsten Bundesland, in dem laut aktuellen Studien nahezu jedes sechste Kind als arm eingestuft wird.Insbesondere in Deutschland sehen wir uns mit unserer Arbeit als Ergänzung zu öffentlichen, bereits vorhandenen Einrichtungen und Organisationen und somit als gesellschaftlicher Unterstützer dort, wo der Staat mangels Budget an seine Grenzen stößt. Die Nähe zu erfolgreichen Unternehmen der Wirt-schaft und weiteren Partnerunternehmen ist von uns gewollt, um nicht zuletzt dort Identifikation zu schaffen, wo unsere Arbeit hinführen soll: In der Beschäftigung junger Menschen, damit sie durch eine gute Ausbildung einen gesicherten Arbeits-platz erlangen und somit ein selbstbestimmtes Leben führen können.Inzwischen unterstützen rund 50 kleine, mittel-ständische und große Unternehmen sowie diverse Privatpersonen durch Einzelspenden unsere Arbeit, die zu 100 % aus Spenden finanziert wird.

Unser vorrangiges Ziel ist, dass unsere Arbeit nicht nur hilft, sondern vor allem nachhaltig wirkt. Da wo es möglich ist, wol-len wir daher Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Unser Projektportfolio soll nach unserer Vorstellung ein „Haus der Zukunft“ bilden:

Das Stiftungsteam v.l.: Marianne Lüke, Markus Meier, Aniko Nadine Kalle, Sandra Heller, Swetlana Gewiss, Tobias Exner und Linda Kalny.

Unsere Ziele6

Page 7: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Mario Lobert„Durch die Stiftung haben wir die Mög-lichkeit, hilfebedürftigen Kindern und Jugendlichen, ein Lachen und eine bes-sere Perspektive zu schenken.“

Prof. Dr. Wolfgang Kamin„Als Chefarzt am EVK Hamm trete ich leider oft mit verschiedensten gesell-schaftlichen Problemlagen in Kontakt. Die Stiftung help and hope engagiert sich für sozial benachteiligte Kinder – besonders hier in der Region. Für mich ist es daher ein persönliches Anliegen, die Arbeit von help and hope zu unter-stützen.“

Heinz Speet„Als Privatperson ist mir ein Engagement gerade für Not leidende Kinder sehr wichtig. Die Arbeit von help and hope kann aus meiner Sicht gar nicht genug gelobt werden, da sie viel Positives auf die Beine gestellt hat. Aus diesem Grund ist es mir eine Freude, mich persönlich verstärkt in die Arbeit von help and hope einzubringen.“

Frank Oesterling„Kinder brauchen eine Umgebung in der sie weitgehend unbeschwert und sor-genfrei aufwachsen können. Sie brau-chen einen Schulabschluss und eine Ausbildung, um ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden. help and hope unterstützt mit vielen Projekten Kinder in Not – mich für sie zu engagieren ist daher eine Herzensangelegenheit.“

Thomas Sieniawski„Als „Clown Püppi“ trete ich häufig vor traurigen, kranken oder armen Kindern auf und zaubere ihnen durch meine Bühnenshow ein kleines Lächeln ins Gesicht. Mich freut es von Herzen – ge-meinsam mit help and hope – Kinder in Not auf dem Weg in eine bessere Zukunft zu begleiten.“

Dr. Günter Kuboth„Ich unterstütze help and hope bereits seit seiner Gründung im Jahr 2005 und freue mich sehr über die tolle Entwicklung der letzten Zeit. Die Stiftung hat im letz-ten Jahr mit der Förderung von fast 80 sozialen Projekten eine Menge bewegt. Ich möchte auch in Zukunft meinen Teil dazu beitragen, dass help and hope noch mehr Kindern in Not helfen kann.“

Inge Moenikes„Es ist wichtig sich ehrenamtlich zu be-tätigen. Ohne freiwilliges Engagement können viele gemeinnützige Einrich-tungen heute nicht bestehen. Ich möchte daher Vorbild sein für alle Menschen, die manchmal schon mit 60 Jahren glauben, das Leben sei gelaufen.“

Martin Weinand„In meinen Augen gibt es nichts Schöneres als ein Kinderlachen – gerade seitdem meine Kinder auf der Welt sind, kann ich das als Familienvater gut einschätzen. Leider muss man nicht weit gehen, um zu sehen, wie viele Kinder in Not sind. Gerne möchte ich diesen Kindern wieder ein Lächeln schenken. Aus diesem Grund unterstütze ich help and hope und setze mich für Kinder in Not ein.“

Die Stiftung help and hope zeichnet seit Mai 2012 Personen als Botschafter aus, die sich um die Arbeit der Stiftung verdient gemacht haben. Wir haben sie gefragt, warum Sie sich für help and hope engagieren:

7Unsere Botschafter

Page 8: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

2012

Januar

Juli August September

Februar März

Kurz vor den Sommerferien veranstaltet help and hope zusammen mit der Janosch-Förderschule Herne und dem Mitmachzirkus Manegentraum ein Zirkusprojekt. Hierbei lernten rund 40 Kinder atemberaubende Kunststücke unter Anleitung von echten Artisten des Zirkus Manegentraums. Am Ende der Projektwoche führten die Kinder das Gelernte vor rund 300 Zuschauern vor.

Die Kidstreff-Kids feiern Karneval im Kidstreff in Herne. Die Kleinen kamen bereits geschminkt und verkleidet aus der Schule und hatten dann am Nachmittag jede Menge Spaß beim Spielen.

Mit Clown Püppi und Inge Moenikes werden zwei weitere Persönlich-keiten für ihr besonderes gesell-schaftliches Engagement ausge-zeichnet und offiziell zu Botschaftern der Stiftung help and hope ernannt. Die Botschafterrunde wächst damit auf sechs Personen an.

help and hope zieht innerhalb Bönens in die Edisonstraße 1 um.

Nachdem die Bewerbungsphase für die help and hope-Förderpreise im August geendet war, traf sich nun die Jury. Sie waren sowohl von der Qualität der Bewerbungen als auch von Quantität begeistert. Die Entscheidung fiel nicht leicht, dennoch konnten drei Sieger-projekte ausgesucht werden.

Der Kidstreff-Film „Der Zauber des Trampolins“ wird in der Filmwelt Herne präsentiert. Rund 100 Personen waren der Einladung der Kinder gefolgt und bestaunten die tolle Schauspiel- leistung der Kinder.

8 Unser Jahr 2012

Page 9: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

2012Oktober november Dezember

April MaiJuni

Rund 180 Gäste folgten der Einladung von help and hope zum 1. Partnertreffen in der Rohrmeisterei in Schwerte. Neben der Präsentation des neuen Imagefilms war die feierliche Vergabe der Förderpreise an die drei Siegerprojekte das Highlight des Abends.

Mit der „Wunschbaumaktion“ unter-stützte die Stiftung help and hope die Weihnachtsaktionen verschiedener sozialer Einrichtungen und ermöglichte damit 271 Kindern in NRW ein Geschenk zu Weihnachten.

Die Stiftung help and hope beginnt im Mai erstmalig Persön-lichkeiten, die sich rund um die Arbeit von help and hope verdient gemacht haben, zu Botschaftern zu ernennen. Dr. Günter Kuboth, Frank Oesterling, Heinz Speet und Martin Weinand sind nun Bot-schafter für „den guten Zweck“

Das gesamte Stiftungsteam feiert Weihnachten mit den Kidstreff-Kids. Nachdem es für alle ein festliches Mahl gab wurde gemeinsam gesungen – bis der echte Weihnachtsmann kam und Geschenke verteilte.

Die Ausschreibungsphase der help and hope-Förderpreise beginnt. Die Stiftung zeichnet mit diesen Preisen erstmalig andere gemeinnützige Organisationen aus, die sich ebenso für benachteiligte Kinder und Jugend-liche in Nordrhein-Westfalen einsetzen und damit zu einer Verbesserung der Lebensum-stände unserer nachwachsenden Generationen beitragen.

Am 20. April fand im DortmunderRathaus die Spendengala für „Eine Fachhochschule für Uganda“ der KaProVoCSS e.V. statt, dessen Schirmherr der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist. Im Rahmen der Gala übergab help and hope einen symbo-lischen Spendenscheck in Höhevon 100.000 €.

9

Page 10: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

geförderteProjekte.

Fördersumme Gesamt:

„Wir freuen uns sehr, dass die Stiftung help and hope unsere Arbeit so toll unterstützt. Insbesondere den Kindern vor der eigenen Haustür, hier in Dortmund, zu helfen, ihnen eine Perspektive für die Zukunft zu verschaf-fen und zudem Anlaufmöglichkeiten zu geben – das ist unser erklärtes, gemeinsames Ziel.“Dr. jur. Gert Maichel, Stern im Norden e.V.

„Die großzügige Förderung unseres Projektes durch die Stiftung help and hope sicherte den zügigen Ausbau und brachte uns einen großen Schritt unserem Ziel näher.“Dr. Yusufu Kyeyune, Initiator des Projekts „Eine Fachhochschule für Uganda“ des KaProVocSS e.V.

Mit unserer Arbeit konnten wir im Jahr 2012 rund 9.000 kinder erreichen. “

Als gemeinnützige Stiftung sind wir sowohl operativ als auch fördernd tätig. Der Schlüssel für eine Zukunft von Kindern in Not liegt für uns in der Verknüpfung der 3 „B’s“: Betreuung, Bildung sowie Beschäftigung. Entsprechend fördern wir Projekte, die sich inhaltlich auf diese 3 Säulen konzentrieren.

Unseren Spendeneinnahmen standen Projektför-derungen in Höhe von insgesamt rund 1 Million Euro gegenüber.

Unsere Projektförderungen

Mit dieser Summe wurden 79 Projekte gefördert. Der Fokus der unter-stützten Projekte lag dabei mit über 50 % auf regio-nalen Förderungen im Raum NRW.

„Wir haben unser 3-Säulen-Prinzip, das sich in die Bereiche Betreuung, Bildung und Beschäftigung gliedert, in 2012 weiter ausgebaut, indem wir ver-stärkt Projekte mit diesen Schwerpunkten geför-dert haben.

Dazu gehörte auch die Vergabe unserer ersten Förderpreise im Oktober 2012“, so die Vorstands-vorsitzende.

10 Unsere Projektförderungen 2012

Page 11: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

„help and hope ist einer der großen Förderer, die dafür sorgen, dass es mit unserer Arbeit stetig voran und bergauf geht. Darüber sind wir sehr froh.“Markus Seidel, Gründer und Geschäftsführer von Off Road Kids

l Arts by children l Ärztliche Beratungsstelle Dortmund l Bergkloster Bestwig e.V. l Besondere Kinder e.V. l blu boks Berlin l Bonifaciusschule Essen l Bund deutscher Amateuertheater e.V. l CJD Dortmund / Essen / Herten l Clarenbachschule Soest l CVJM Strandleben e.V. l Diakonie Korntal l Die Brücke e.V. l Elterverein krebskranker Kinder e.V. l Ev. Kindergarten Schwerte Ergste l Ev. Kinderkrankenhaus Hamm l Ev. Grundschule in Ergste l Ferien und Freizeitdienst Dortmund e.V. l Filmakademie Württemberg l Förderverein KiTa St. Januarius l Gesundheitsamt Unna l Grundschule Michael Ende Bochum l Hilfe für Kinder in Chatterhat e.V. l Hof Feuler l Initiative Schlüssel für Alle e.V. l Jugendförderkreis Dortmund l Junger Fussball in Berlin l KaProVocSS e.V. l Kinder Kinder e.V. l Kinder- und Jugendfarm Wuppertal l Kinderferienparty l Kinderglück Dortmund e.V. l Kinderheim Vorontsovo l Kindernest e.V. Taucha l Kindertagesstätte St. Marienhorst l Kirchenkreis Bramsche l KITZ.do l Klasse2000 l Kleine Herzen e.V. l Kolpingwerk Wien e.V. l Lebenswert e.V. l Mitspielgelegenheit e.V. Berlin l Lettlandhilfe l Mitternachstsmission Dortmund l MOKI l Mutter-Kind-Heime e.V. l Off-Road Kids l Olpketalschule l Opportunity International Deutschland l RFZ Rostock e.V. l Rostocker Kinderhilfe e.V. l Rotary Club Dortmund l Ruhrwerk e.V. Herne l Schlafhaus Herne e.V. l SKF Dortmund Hörde l SMMP Kinderdorf Bolivien l St. Anna Kinderforschungsabteilung Wien l St. Galen Schule/ Lebenshilfe l St. Vinzenzkinderheim Jerusalem l Stern im Norden e.V. l Stiftung BoJe/VAO e.V. l Stiftung Dianinio l Stiftung Kinderzukunft l Strassenkinder e.V. l Streetkids e.V. l Traumatherapiezentrum Kirchröder Turm l Verein krebskranker Kinder Norden l Westfalen Initiative l B.V. Westfalia Wickede l Why Not Cafè l Zeus – Zeitungspaten

Unsere Projektpartner im Jahr 2012 waren:

Neben der stiftungseigenen, offenen Kinder- betreuungseinrichtung, dem Kidstreff in Herne, hat help and hope die Weichen für das neue Projekt „GidZ – Gemeinsam in die Zukunft“ gestellt, das in 2013 startet und benachteiligten Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbil-dungsplatz helfen soll. „Fördern und selbst aktiv bleiben lautet unser Credo für die kommenden Jahre“, so Sandra Heller abschließend.

Verteilung der Projekte:

Regionale

Internationale

Nationale

43

15

21

11Unsere Projektförderungen 2012

Page 12: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

1

1410

15

11

79

613

3

412

5

Kinderglück Dortmund e.V.in Dortmund

Fördersumme:5.000 €Was:Ferienbetreuung für benachteiligte Kinder

3

Kinderferienparty in Dortmund

Fördersumme:20.000 €Was:Zweiwöchiges Ferienprogramm für Kinder

5

Ärztliche Beratungsstelle in Dortmund

Fördersumme:25.000 €Was:Unterstützung psychisch erkrankter Eltern

6

Dortmunder Mitternachtsmission e.V. in Dortmund

Fördersumme:55.000 €Was:Unterstützung von Minder-jährigen, die von Prostitution betroffen sind

4

Besondere Kinder e.V.in Recklinghausen

Fördersumme:4.800 €Was:Tiergestützte Therapie für benachteiligte Kinder

1 Von-Galen-Schulein Frohnhausen (Brakel)

Fördersumme:3.000 €Was:Anschaffung von behindertenge-rechten Einrichtungsgegenständen

2

Projekt Lebenswertin Duisburg

Fördersumme:

Was:Präventivmaßnahmen gegenJugendarbeitslosigkeit

15Betreuung

Bildung

Beschäftigung

Unsere 3 Säulen:

10.000 €

12 Unsere ausgewählten regionalen Projektförderungen

Page 13: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

2

8

Klasse2000in Bönen und Schwerte

Fördersumme:4.400 €Was:Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule

8

Zeus-Zeitungspatenschaftin Unna, Bönen, Dortmund, Herne

Fördersumme:

Was:Zugang zu täglichen Nachrichten für Schulkinder

10

Jugendförderkreis e.V.in Dortmund

Fördersumme: Was:Hausaufgabenbetreuung für benachteiligte Kinder

7

KITZ.doin Dortmund

Fördersumme:25.000 €Was:Förderung von Natur- und Technikkunde für benachteiligte Jugendliche

13

Kinder- und Jugendfarm Wuppertal e.V.in Wuppertal

Fördersumme:9.000 €Was:Jugendliche lernen im Farmaltag Verantwortung zu übernehmen

11

Clarenbach-Schule in Soest

Fördersumme:9.000 €Was:Sozialkompetenz-Training für Förderschüler

14

Kinderschutzbund Dortmundin Dortmund

Fördersumme:

Was:Stärkung der Erziehungskompetenz und Förderung gesunder Ernährung

9

BV Westfalia Wickedein Dortmund

Fördersumme: Was:Unterstützung bei Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche, sowie verknüp-fung von Hausaufgabenbetreuung mit sportlichen Aktivitäten

12

15.000 €

10.500 €

12.126,75 €

15.000 €

13

Page 14: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Bereits zum dritten Mal fördert help and hope ein Projekt der „Ärztlichen Beratungsstelle“ in Dortmund. Das aktuelle Projekt, das im August

2012 an den Start ging, soll psychisch erkrankte Eltern in ihrer Elternrolle un-terstützen und die Kinder als Angehörige entlasten.

Denn Kinder und Jugendliche psychisch erkrankter oder suchterkrankter Eltern sind auf vielfältige Art und Weise betrof-fen – ob im Alltagsleben, in Konflikten oder im sozialen Umfeld. Je nach Entwicklungslage des Kindes hat die Erkrankung der Eltern ganz unter-schiedliche Auswirkungen. So kann im frühkindlichen Alter fehlende Empathie bereits zu Entwicklungsstörungen führen. Im Kindergarten- und Grundschulalter kann unter anderem mangelnde sprach-liche Kommunikation zu sozialer Isolation führen und im Jugendalter können dann

Identifikationsprobleme mit dem belas-teten elterlichen Vorbild eintreten.

Aus diesen Gründen sind Kinder psy-chisch erkrankter oder suchterkrankter

25.000 € für das Kinderschutz-Zentrum // „Ärztliche Beratungsstelle“ Dortmund

Eltern besonders gefährdet, eine eigene Sucht-erkrankung oder eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Vor allem die Eltern, die um ihre eigenen Probleme wissen, sind oftmals in großer Sorge um ihre Kinder.

Umfassende Beratung zu Erziehungs- und EntwicklungsthemenDas zunächst auf 2 Jahre angelegte Projekt umfasst daher ein Beratungsangebot zu Erziehungs- und Entwicklungsthemen, das nahtlos an den Klinikauf-enthalt anschließt. Bereits in den psychiatrischen Kliniken werden die Eltern und Kinder gezielt an-gesprochen, denn hier ist die „Hemmschwelle“ geringer, Hilfe anzunehmen. Marianne Lüke, pädagogische Leitern von help and hope, freut sich über den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit: „Die langjährige Zusammenarbeit und die bereits gemeinsam durchgeführten Pro-jekte haben gezeigt, dass die „Ärztliche Beratungs-stelle“ gute und wichtige Arbeit leistet.“ Bereits zuvor unterstützte help and hope das Projekt „Ich kann brüllen wie ein Löwe“ sowie ein Projekt zur Traumafachberatung der „Ärztlichen Beratungsstelle“.

Organisation:Kinderschutz-Zentrum //“Ärztliche Beratungsstelle“Sitz:DortmundGegründet: Fördersumme:25.000 €Säule:BildungWas:Beratung zu Erziehungs- und EntwicklungsthemenAlter:beliebigWie viele:Je nach Bedarf

1987

14 Unsere regionalen Projektförderungen

Page 15: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

“ kinDeRMitbeStiMMUnGwird im Farmalltag gelebt. “

Die Kinder- und Jugendfarm in Wuppertal ist ein Ort, an dem es einfach schön ist. Schön deshalb, weil so viele Tiere dort leben: Ponys, Ziegen, Schweine, Hunde, Katzen, Hühner, Gänse, Enten, Esel und Vieles mehr.

Das Besondere an der Kinder- und Jugendfarm sind aber die Kinder, denn diese besuchen die Farm nicht nur, sondern gestalten diese auch aktiv mit.

Das Herzstück der pädagogischen Arbeit ist der offene Bereich, bei dem Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis etwa 25 Jahren kostenlos die Einrich-tung besuchen und mit gestalten. Die Kinder und Jugendlichen erhalten während ihres Aufenthaltes am Nachmittag auch Verpflegung und Hausauf- gabenbetreuung durch pädagogische Fachkräfte.

Ausgehend von den Notwendigkeiten in der Tier-haltung und Landwirtschaft wird täglich mit den

Kindern und Jugendlichen gemeinsam die Zeit auf der Farm geplant. Ziel ist es, die Besucher zu einer bewussten und aktiven Freizeitgestaltung anzuleiten. Kindermit-bestimmung wird im Farmalltag gelebt.

Frau Hedemann, Vorstandsvorsitzende des Ver-eins der Kinder- und Jugendfarm Wuppertal e.V., hatte aufgrund eines Wasserschadens einen Förderantrag an help and hope gestellt. Nachdem sich unsere Vorstandsvorsitzende, Sandra Heller, und unsere pädagogische Leitung, Marianne Lüke, selbst ein Bild vor Ort gemacht hatten, stand schnell fest: diese Einrichtung ist ein Gewinn für alle Kinder der Region und auf jeden Fall eine Unterstützung wert!

Tiere als Lehrer? Wo gibt‘s denn so was? 9.000 € für die Kinder- und Jugendfarm

Organisation:Kinder- und

Jugendfarm e.V.Sitz:

WuppertalGegründet:

1987Fördersumme:

9.000 €Säule:

BildungWas:

Jugendliche lernen im Farmalltag

Verantwortung zu übernehmen

Alter:7-25 Jahre

Wie viele:100 Kinder

15Unsere regionalen Projektförderungen

Page 16: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Der Verein Mitspielgelegenheit e.V. setzt sich schwerpunktmäßig für Jugendliche aus Berlins sozialen Brennpunktbezirken ein und realisiert jährlich eine Vielzahl an Theaterprojekten in Kooperation mit Sozial- und Bildungseinrichtungen. „Was uns besonders gefällt ist, dass Mitspiel-gelegenheit e.V. langfristig arbeitet. Da kann man viel mehr bewegen, weil man auf der Beziehungsebene ansetzt“, so begründet Marianne Lüke, pädago-

Was machen eigentlich Jugendliche aus Flücht-lingsfamilien in den Ferien? Während ihre gleich-altrigen Freunde mit der Familie in den Urlaub fahren, müssen die jugendlichen Asylbewerber erst einmal in Deutschland „ankommen“.

Aus diesem Grund organisierte das Hamburger whynot?-Cafe vom 02. bis zum 27. Juli Ferien-Sprachkurse für Jugendliche aus Flüchtlings- familien im Alter von 12-18 Jahren. Hierbei wurde insgesamt 5 x pro Woche Sprachunterricht von zwei qualifizierten Deutsch-Lehrkräften angebo-ten. Um die deutsche Kultur besser kennen zu lernen, wurden zusätzlich Konzert- und Kultur-abende sowie weitere Freizeitaktivitäten angeboten.

Den Jugendlichen stehen weiterhin Fachleute zur Lebensberatung und zu rechtlichen Fragen zur Seite.

help and hope fördert Jugendtheaterprojekt von Mitspielgelegenheit e.V. mit 8.175 €

help and hope unterstützt Sprachkurse für Kinder

aus Migrantenfamilien mit 6.130 €

gische Leitung der Stiftung, die Entscheidung über die Förderung in Höhe von 8.175 €.

Im Schuljahr 2012/13 fördert help and hope das Theaterprojekt „Hexenjagd“, in dem Formen suggestiver Gemeinschaftsbildung und sozialer Inklusion bzw. Exklusion zum Gegenstand der Stückentwicklung werden.

Auch wurden ge-meinsame Feste und internationale Gottesdienste ver-anstaltet, sodass die Jugendlichen spielend die ge-lernten Sprach-kenntnisse anwen-den konnten.

Organisation:Whynot-Cafe

Sitz:HamburgGegründet:

2009Fördersumme:

6.130 €Säule:

BildungWas:

Sprachkurse für Jugendliche aus

MigrantenfamilienAlter:

12-18 JahreWie viele:

30 Jugendliche

Organisation:Mitspielgelegenheit e.V.Sitz:BerlinGegründet:2007Fördersumme:8.175 €Säule:BildungWas:Durchführung eines TheaterprojektsAlter: Wie viele:

12-14 Jahre

16 Jugendliche

16 Unsere nationalen Projektförderungen

Page 17: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Die Streetworker von Off Road kids arbeiten mittlerweile bUnDeSWeit in 4 StReetWORk-StAnDORten in berlin, Dortmund, hamburg und kÖln. “

Jährlich geraten bis zu 2.500 Kinder und Jugend-liche ab 12 Jahren auf die Straße. Um zu überleben betteln sie, begehen Kleinstdiebstähle oder pros-tituieren sich.

Seit 1994 hilft die gemeinnützige Stiftung „Off Road Kids“ diesen vernachlässigten, jungen Menschen. Durch intensive fachpädagogische Betreuung gelingt es der Stiftung jedes Jahr mehr und mehr Kinder von der Straße zu holen, in die Gesellschaft zu integrieren und ihnen eine Zukunft zu geben.

Die Gründe, warum Jugendliche auf die Straße geraten, sind vielschichtig. Es ist nicht die finan-zielle Armut, die Kinder, Jugendliche und junge Volljährige in Deutschland auf die Straße treibt: Es sind vielmehr Misshandlung, Missachtung und Missbrauch im Elternhaus, die Minderjährige dazu bringen, von Zuhause wegzulaufen. Bei jungen Volljährigen kommt häufig dazu, dass sich weder Eltern noch Behörden zuständig fühlen.

Off Road KidsDie Streetworker bleiben auch nach einer Vermittlung eines jungen Menschen wei-terhin am Ball. Das sichert den langfri-stigen Erfolg. Schließlich wollen Jugend-liche wissen, dass es jemanden gibt, der stolz auf sie ist, wenn sie etwas erreicht haben. Die Streetworker von Off Road Kids arbeiten mittlerweile bundesweit in vier Streetwork-Standorten in Berlin, Dortmund, Hamburg und Köln.

Die Stiftung help and hope unterstützt die Arbeit von Off Road Kids, die sich aus-nahmslos durch Spendengelder finanziert, mit einer großzügigen Spende in Höhe von 120.000 € und gibt damit vielen jungen Menschen, die noch auf der Straße leben, eine Perspektive. Seit 2012 engagieren sich Sandra Heller und Marianne Lüke zu-sätzlich auch im Beirat der Off Road Kids.

Organisation:Off Road Kids Stiftung

Sitz:Bad Dürrheim,

Baden-WürttembergGegründet:

1994Fördersumme:

120.000 €Säule:

BetreuungWas:

Bundesweite Betreuung von Straßenkindern

Alter:Ab 12 Jahren

Wie viele:Insgesamt wurden über

2700 junge Menschen von der Straße geholt

17Unsere nationalen Projektförderungen

Page 18: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Organisation: Streetkids International e.V.Sitz:Frankfurt a. M. / Dar es SalaamGegründet:2001Fördersumme:34.800 €Säule:BetreuungWas:Bau eines WaisenhausesAlter:3-8 JahreWie viele:

Streetkids International e.V. hilft extrem benach-teiligten Kindern und Jugendlichen in Afrika zu einem normalen Leben. Der Verein unterhält drei Waisenhäuser in Tansa-nia. help and hope unterstützte im Jahr 2012 mit einer Spende von 34.800 € den Bau eines weite-ren Waisenhauses. Dazu kommen Ausbildungs-werkstätten für Schreiner und Schneider sowie eine kleine Klinik für die medizinische Versorgung. Die meisten der Waisenkinder kommen aus sehr

ärmlichen Verhältnissen.

Streetkids International arbeitet mit Sozialarbeitern, humanitären Helfern sowie verschiedenen kirchlichen Organisationen zusam-men. Sie sind alle „community based“ aufgestellt und kennen die Verhältnisse vor Ort. Sie sind nachhaltig organisiert und verfol-gen die gleichen Ziele. Das erste eigene Waisenhaus von Streetkids

34.800 € für Streetkids International e.V.– Hilfe für Waisenkinder

International in Tansania war ein gemischtes Haus für Jungen und Mädchen. Es folgte das Waisen-haus für Jungen (Jungenhaus) und das erste Wai-senhaus wurde zum heutigen Mädchenhaus. Seit August 2012 war das dritte Waisenhaus für die Kleinsten im Bau und wird Anfang 2013 in Betrieb genommen. Dieses Waisenhaus wird für ca. 14-20 Jungen und Mädchen von 3 bis 8 Jahren das neue Zuhause sein. Alle Waisenhäuser liegen auf dem gleichen Grundstück nahe der Hauptstadt Dares-salam.

Unser Fazit:Die Kinder bekommen eine reelle Chance auf ein eigenständiges Leben und werden bis zur eigenen Familiengründung begleitet. Streetkids International verfügt über ein gutes Netzwerk, das nicht zuletzt auch durch die Prak-tikanten, Freiwilligen und Volontäre aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz, vor Ort getragen wird.

14-20 Kinder finden hier Platz

18 Unsere internationalen Projektförderungen

Page 19: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

34.800 € für Streetkids International e.V.– Hilfe für Waisenkinder

Nach dem verheerenden Wirbelsturm und einer Flutkatastrophe mit über 15.000 Todesopfern im Jahr 2007 im Süden Bangladeschs entschloss sich Norbert Radermacher, jetziger Präsident von „Arts by children“ und des Bundes Deutscher Amateur-theater e.V. (BDAT), Geld für den Bau eines Wai-senhauses zu sammeln.

Bei dem Kunst- und Kulturwaisenhaus von „Arts by Children – Voices for a Better World“ handelt es sich um das erste, den Organisatoren bekann-te Waisenhauskonzept dieser Art weltweit. Die Grundlage dieser Idee besteht in der Annahme, dass die Auseinandersetzung und Beschäftigung mit künstlerischen Disziplinen im Kontext eines kulturellen Bildungskonzeptes in ganz besonderer Weise in der Lage ist, traumatische Erlebnisse von Kindern zu überwinden und ihnen damit einen Wiedereinstieg in soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen. Die Kinder sollen in dem Waisenhaus leben und dort von qualifizierten Lehrkräften, Künstlern und Sozialpädagogen betreut und angeleitet werden.

120.000 € für das Kinderkultur-Waisenhaus von „Arts by children“ in Dhaka, Bangladesch

Der Unterricht beginnt ab dem 6. Lebens-jahr. Es werden auf der Basis eines spezi-ellen Curriculums neben den staatlich geforderten Basisfächern künstlerische und handwerkliche Disziplinen im Regelunter-richt angeboten (Theater, Musik, Tanz, Kunsthandwerk). Der Lingener Architekt Ulrich Wolbeck vom Architektenbüro WBR Architekten – Ingenieure entwickelte ge-meinsam mit dem Architekten Imrul Kayes aus Dhaka (Mitarbeiter der Nichtregierungs-organisation Architecture for Humanity) ein Architektenkonzept, das die inhaltlichen Komponenten mit traditionellen Bauformen verbindet. Das Waisenhaus wird vornehm-lich mit lokalen Baumaterialien (Holz, Lehm, Bambus, etc.) von ortsansässigen Handwer-kern erstellt. Mit der Einbeziehung lokaler Handwerker und traditioneller Handwerks-techniken trägt das Projekt zur Stärkung historischer Kultur- und Bauformen bei und dient damit der Existenzsicherung der Menschen vor Ort.

Organisation:Arts by children

Sitz:Lingen / Dhaka

Gegründet:Im Bau.

Fertigstellung in 2013Fördersumme:

120.000 €Säule:

BetreuungWas:

Bau eines Kulturwaisenhauses

Alter:Ab 6 Jahren

Wie viele:48 Kinder

19Unsere internationalen Projektförderungen

Page 20: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

help and hope

www.helpandhope-stiftung.com

help and hope

www.helpandhope-stiftung.com

“ es beWeGt sich was in Richtung ZUkUnFt. “

Unser Kidstreff in Herne bietet:

l fachpädagogische Betreuung

l individuelle Förderung

l kreative, kulturelle sowie sportliche Aktivitäten

l themenbezogene Projektwochen

help and hope 4 KidsBismarckstraße 10544629 HerneT +49 (0) 23 23 /14 73 693F +49 (0) 23 23 /14 74 [email protected]

ÖffnungszeitenBüro: 08.00 - 11.00 UhrKidstreff: 10.00 - 17.00 Uhr

Der help and hope 4 Kids Treff in Herne ist unser erstes Projekt im Rahmen der operativen Tätigkeit. Er

wurde im August 2010 eröffnet und richtet sich in erster Linie an Kinder im Grundschulalter (6-12 Jahre).

In enger Kooperation mit der vor Ort ansässigen Janoschförderschule hat der Kidstreff von montags bis frei-tags von jeweils 10-17 Uhr geöffnet. Er bietet den Kindern die Möglichkeit nach der Schule eine warme Mahl-zeit zu bekommen, ihre Hausaufga-ben unter Beaufsichtigung zu erle-digen und einen Treffpunkt zum Spielen und Toben zu haben.

Der Kidstreff in HerneKreative, kulturelle und sportliche Aktivitäten sowie Projektwochen in den Ferien runden die Angebote ab, die allesamt kostenfrei sind.

Im Kidstreff beschäftigen wir pädagogische Fach-kräfte auf Voll- und Teilzeitbasis. Zudem werden wir in unserer Arbeit von vielen ehrenamtlichen Helfern unterstützt.

Der Kidstreff bietet Platz für bis zu 25 Kinder. Das Feedback von Eltern, Lehrern und vor allem das der Kids ermuntert uns, mit unserer Arbeit weiterzumachen. Denn auch wir merken an kleinen Beispielen: Es bewegt sich was in Richtung Zukunft.

20 Unser Kidstreff

Page 21: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Durchschnittlich haben

den Kidstreff besucht.

Gesamtausgaben für den Kidstreff 2012:

An Betreuungstagen

wurden

Essen an die Kinder verteilt.

Jungen

und Mädchen.

help and hope

www.helpandhope-stiftung.com

l Drei Schülerinnen und 2 Erwachsene haben ein bis zu viermonatiges Praktikum im Kidstreff absolviert. Hinzu kamen drei Erwachsene, die sich über einen längeren Zeitraum ehrenamtlich im Kidstreff engagierten.

l Nachdem im Sommer das alte Schuljahr zu Ende ging und im August ein Neues begann, verließen einige Kinder den Kidstreff:

l Vier Kinder, die die Janosch-Förderschule ab- geschlossen hatten, gingen auf eine Förder- schule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung oder dem Förder- schwerpunkt Lernen.

l Ein Kind, das zuvor auch auf einer Regelgrund- schule war, geht nun auf die Gesamtschule, ein weiteres auf ein Gymnasium. Mit der Unterstüt- zung eines Integrationshelfers war es einem weiteren Janosch-Förderschüler möglich, eben- falls das Gymnasium zu besuchen.

l Die Kinder verließen den Kidstreff bzw. kamen nur noch sehr unregelmäßig, da ihre neuen Schulen weiter entfernt als die nahe gelegene Janosch-Förderschule waren, sodass sie eine längere Strecke zurücklegen müssen, um in den

Das Jahr 2012 in Zahlen: Kidstreff zu kommen. Aufgrund des vollen Stundenplans ist das vielen Schülern nur sehr selten möglich.

l Mit dem neuen Schuljahr kamen wieder neue Kinder in den Kidstreff, die sich allesamt gut und schnell einlebten.

21Unser Kidstreff

Page 22: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

help and hope

www.helpandhope-stiftung.com

l Von der Geschichte zum Film: Die Kinder entwickelten unter professioneller Anleitung einen eigenen Film. Vom Konzept des Films über die Geschichte bis hin zum Schauspielern – die Kinder machten alles selbst. Heraus kam ein 10 minütiger Stummfilm, dessen Titel die Kinder ebenfalls selbst wählten: „Der Zauber des Trampolins“. Am 02. März 2012 wurde der Film in der Kinowelt Herne vorgestellt, bei der rund 100 Gäste vor Ort waren.

l Im Juli fand dann der Höhepunkt statt: Eine Zirkusprojektwoche mit echten Zirkus-Artisten. In Kooperation mit der Janosch-Förderschule und dem Zirkus Manegentraum konnten die Kinder eine Woche lang Kunststücke einüben

Aktionen und Schwerpunkte 2012

Unser Team im Kidstreff

und am Ende das Ergebnis einem gefesselten und begeisterten 300- köpfigem Publikum vor tragen. Es war für jeden etwas dabei – ob Clowns einlagen, Feuerspucker oder artistische Einlagen.

l Das Jahr begann mit der Aktionsreihe „Vom Notfall bis ins Krankenhaus“. Hierzu war die Johanniter Unfallhilfe e.V. im Kidstreff um den Kindern einen Einblick in die „Erste Hilfe“ zu geben. Weiter ging es mit einem Besuch im Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Hier wurde den Kindern vom help and hope Bot- schafter Dr. Günter Kuboth einmal das gesamte Krankenhaus vorgestellt und ein Kontaktbeam- ter der örtlichen Polizei kam in den Kidstreff.

Judith HesselinkDiplom Pädagogin und Kidstreff Leitung

Bernd Lüke pädagogischer Mitarbeiter

Dérine KöstersHauswirtschafterin und Sozialhelferin

22 Unser Kidstreff

Page 23: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

help and hope

www.helpandhope-stiftung.com

Da staunten die Kidstreff-Kids nicht schlecht … und wenn wir ganz ehrlich sind, ist es auch gleich ein bisschen ruhiger geworden und alle Kinder haben direkt angefangen, sich besonders gut zu benehmen: Ein echter Polizist war zu Gast im Kidstreff. Der Kontaktbeamte der örtlichen Polizei hatte allerhand Interessantes zu erzählen. Was man machen muss, wenn einem das Fahrrad ge-stohlen wurde. Wie man einen solchen Diebstahl schon im Vorfeld vermeiden kann. Was passiert wenn man ein Päckchen Kaugummi im Supermarkt klaut? Jeder von uns hat auch einmal Handschellen

Von den drei Wochen Sommerferien-Programm war eine Woche nochmal „besonders besonders“: Bei strahlendem Sonnenschein hatten einige Kidstreff-Kinder die Gelegenheit ein therapeu-tisches Reitangebot in Anspruch zu nehmen. Dabei wurde sich jeden Tag ein bisschen mehr zugetraut, so dass die Kinder am Ende der Woche nicht nur wussten, wie man ein Pferd richtig pflegt und was man alles benötigt, um zu reiten, sondern sich

Die Polizei im Kidstreff

Therapeutisches Reiten

angelegt bekommen, aber natürlich nur zum Spaß. Wir haben ja nichts Verbotenes gemacht. Am Ende hat Herr Klinger uns noch eingeladen, ihn auf der Polizeiwache hier in Herne zu besuchen. Dieser Einladung sind wir natürlich gerne gefolgt. Wir haben uns die Zellen angesehen, in die die Verbre-cher eingesperrt werden, unsere Fingerabdrücke untersucht, durften uns den Polizeiwagen von innen ansehen und jeder durfte einmal auf dem großen Polizeimotorrad Platz nehmen. Das war echt großartig!

tatsächlich getraut haben auf‘s Pferd zu steigen. Und das Ganze nicht nur normal wie jeder Reiter, sondern auch noch quasi rückwärts sitzend.

Unser besonderer Dank gilt hier der Ruhrwerk e.V. und natürlich Frau Kaisereck und ihrem Pferd Florian, die beide so geduldig waren und uns diese abenteuerliche Woche beschert haben.

23Unser Kidstreff

Page 24: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Jedes kinD hat seinen PlAtZ in

unserer GeSellSchAFt! “

2012 fand zum ersten Mal das help and hope-Partnertreffen statt. Insgesamt folgten rund 180 Gäste der Einladung – darunter vor allem Projekt- und Unternehmenspartner der Stiftung. Im Rahmen der Veranstaltung, die am 24. Oktober in der Rohrmeisterei in Schwerte stattfand, wur-den auch erstmals die help and hope-Förder-preise im Wert von insgesamt 30.000 € an gemeinnützige Organisationen vergeben. Auch für help and hope war die Veranstaltung ein voller Erfolg: Insgesamt konnten an diesem Abend Spenden in Höhe von 5.345,91 € gesammelt wer-den, die sodann vom Stiftungsgründer, Stefan Heinig, nochmals verdoppelt wurden. 4.500 € dieser Spenden gingen an das Projekt „Junges Gemüse“ des Sozialdienstes katholischer Frauen in Dortmund-Hörde.

Das Projekt richtet sich an benachteiligte Kinder und Jugendliche, die in für sie speziell zugeschnit-tenen Kochkursen und Bewegungsangeboten eine gesunde Lebensweise erlernen sollen. Die übrigen Spendengelder des Abends wurden für Aktionen im help and hope 4 Kids-Treff genutzt.

Das Partnertreffen 2012

24 Unser Partnertreffen und die Förderpreise 2012

Page 25: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Mit der Vergabe der help and hope-Förderpreise ging die Stiftung help and hope in 2012 erstmals neue Wege. Denn die Stiftung zeichnete mit diesen Preisen andere gemeinnützige Organisationen aus, die sich ebenso für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen einsetzen und damit zu einer Verbesserung der Lebensumstände unserer nachwachsenden Generationen beitragen.In den drei Kategorien Betreuung, Bildung / Be-schäftigung und Armutsbekämpfung / Soforthilfe wurden Preise im Wert von je 10.000 € ausge-schrieben.

Von den insgesamt über vierzig eingegangenen Bewerbungen entschied sich die sechsköpfige Fachjury nach eingehender Prüfung für folgende Gewinner:

Der Förderpreis 2012

Sieger in der Kategorie „Armutsbekämpfung / Soforthilfe“: Die Stiftung Mitmachkinder aus Münster

Sieger in der Kategorie „Bildung / Beschäftigung“: Das Theater ImPuls aus Köln

Sieger in der Kategorie „Betreuung“: Die gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. (GGUA) aus Münster

25Unser Partnertreffen und die Förderpreise 2012

Page 26: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Wir FReUen uns, so vielen kinDeRn in nRW zu Weihnachten eine FReUDe gemacht zu haben. “

Im Dezember 2012 unterstützte die Stiftung help and hope die Weihnachtsaktionen verschiedener sozialer Einrichtungen und ermöglichte damit 271 Kindern in NRW ein Geschenk zu Weihnachten!

Es hatten sich zahlreiche Organisationen für die help and hope-Wunschbaumaktion 2012 be-worben. Kein Wunder! Denn neben den Kosten

für die Geschenke der Kinder im Wert von je 10 €, übernahm die Stiftung auch die Kosten für einen Weihnachtsbaum.

Viele Einrichtungen nutzten die Gelegenheit und organisierten rund um die Geschenkvergabe eine wundervolle Weihnachtsfeier – ob mit Weihnachts-liedern, Spielen, Gedichten oder Theaterauffüh-rungen. Aniko Nadine Kalle, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von help and hope, zeigte sich zufrieden: „Wir freuen uns, so vielen Kindern in NRW zu Weihnachten eine Freude gemacht zu haben. Schon jetzt steht fest, dass wir die Wunschbaumaktion auch in 2013 wieder durch-führen werden.“

Die Wunschbaumaktion 2012

Ihr Ansprechpartner für gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen:

help and hope StiftungTobias ExnerEdisonstraße 159199 BönenT +49 (0) 23 83 /93 65 47 - 2F +49 (0) 23 83 /93 65 47 - 9Tobias.Exner@helpandhope-stiftung.comwww.helpandhope-stiftung.com

26 Unsere Wunschbaumaktion

Page 27: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Im Jahr 2012 war die Stiftung help and hope insgesamt 107 x in regionalen wie auch überregionalen Medien vertreten. Nachfolgend finden Sie einige der wichtigsten Veröffentlichungen:

Wir in den Medien

Ruhr Nachrichten,

19.11.2012

Westfälische Rundschau, 06.09.2012

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 23.05.2012

Ruhr Nachrichten,

24.04.2012

Ruhr Nachrichten,

07.07.2012

Westfälische Rundschau, 06.03.2012

Hellweger Anzeiger, 19.06.2012

Westfälischer Anzeiger, 26.10.2012

Westfälische Rundschau, 31.03.2012

27Wir in den Medien

Page 28: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Werbe- und Verwaltungs-kostenquote:

Verteilung der Gesamteinnahmen in Prozent

Die Stiftung help and hope freut sich über ein erfolgreiches Jahr 2012. „Hinter uns liegt das erste komplette Jahr im neuen Team mit zahlreichen neuen Akzenten, die wir gesetzt haben. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, betont Sandra Heller, Vorstandsvorsitzen-de von help and hope.

2012 konnte help and hope Spen-deneinnahmen* von insgesamt rund 1,3 Millionen Euro erzielen.

Dabei stiegen die Einnahmen durch die stiftungseigenen Spendenteller, die bei Partne-runternehmen aufgestellt sind, auf rund 600.000 € an. Die Werbe- und Verwaltungsko-sten der Stiftung lagen im Jahr 2012 bei insgesamt rund 9 %.

Den Einnahmen standen Projektförderungen in Höhe von insgesamt rund 1 Million Euro gegen-über. Mit dieser Summe wurden 79 Projekte ge-fördert. Der Fokus der unterstützten Projekte lag dabei mit über 50 % auf regionalen Förderungen im Raum NRW.

„Wir haben unser 3-Säulen-Prinzip, das sich in die Bereiche Betreuung, Bildung und Beschäftigung gliedert, in 2012 weiter ausgebaut, indem wir ver-stärkt Projekte mit diesen Schwerpunkten geför-dert haben. Dazu gehörte auch die Vergabe un-serer ersten Förderpreise im Oktober 2012“, so die Vorstandsvorsitzende.

Neben der stiftungseigenen, offenen Kinderbetreu-ungseinrichtung, dem Kidstreff in Herne, hat help and hope die Weichen für das neue Projekt „GidZ – Gemeinsam in die Zukunft“ gestellt, das in 2013 startet und benachteiligten Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen soll. „Fördern und selbst aktiv bleiben lautet unser Credo für die kommenden Jahre“, so Sandra Heller abschließend.

* Mit der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 wurde die Wirtschaftsprüfung Jacoby und Par tner GBR in Kamen beauftragt.

help and hope zieht Bilanz: In 2012 Spendeneinnahmen von 1,3 Mio. Euro

Unternehmensspenden

Einzelspenden und eigene Aktionen

Einnahmen Spendenteller

52,6 %

46,3 %

1,1 %

Sandra Heller zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung

von help and hope

Im Jahr 2012 haben wir insgesamt

eingenommen.

28 Zahlen und Fakten

Page 29: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Fördersumme Gesamt:

Durchschnittliche Einnahme pro Spendenteller:

Spendenteller im Umlauf:

nahezu 50 % unserer SPenDeneinnAhMen erzielen wir mit unseren SPenDentelleRn. “

Die Spendentellereinnahmen im Jahr 2012 konnten von 162.000 € auf 610.000 € gesteigert werden. Hierbei ist zu beachten, dass 2011 für help and hope ein Rumpfgeschäftsjahr war (01.05.2011 bis 31.12.2011). Damit kommen nahezu 50 % unserer Spendeneinnahmen von den vielen Kunden unserer Partner.

Regionale

Internationale

Nationale

43

15

21

Verteilung der Projekte:

29Zahlen und Fakten

Page 30: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Im Jahr 2013 startet die Stiftung help and hope mit einem weiteren Projekt in der Operativen. Mit unserem Projekt „GidZ – Gemeinsam in die Zukunft“ möchten wir uns für junge Menschen in NRW einsetzen, die aufgrund verschiedener Ursachen schulische Probleme hatten und infol-gedessen einen schlechten oder gar keinen Schul-abschluss erreichen konnten.

Gemeinsam heißt, dass wir zusammen mit unseren Netz-werkpartnern, Bildungsträ-

gern, staatlichen Einrichtungen und den betroffenen jungen Menschen nach Möglichkeiten einer beruflichen Perspektive suchen.

help and hope versteht sich hier als Ansprechpartner für Ausbildungsbetriebe und potenzielle Auszubildende sowie als Ratgeber und Be-

GidZ – Gemeinsam in die Zukunfttreuer der jungen Menschen inner- und außerhalb des reinen Ausbildungsalltags. Hierfür hat help and hope eigens die Diplom Pädagogin Heike Reketat eingestellt. Sie wird sich künftig um die Jugendlichen kümmern, sie vermitteln und vor allem begleiten. Marianne Lüke, pädagogische Leiterin der Stiftung, erklärt: „Wir verstehen uns hier als Ansprechpartner für Ausbildungsbetriebe und potenzielle Auszubildende sowie als Ratgeber und Begleiter der jungen Menschen inner- und außerhalb des reinen Ausbildungsalltags“.

Schon jetzt haben sich einige Unternehmen mit einer Absichtserklärung bereit erklärt, benachtei-ligte Jugendliche mit der Unterstützung durch help and hope auszubilden. Aniko Nadine Kalle, stell-vertretende Vorstandsvorsitzende von help and hope , freut sich: „Mit unserem GidZ-Projekt erweitern wir unsere operative Arbeit. Neben dem Kidstreff, der sich als offene Betreu-ungseinrichtung mit seinem Angebot an jüngere benachteiligte Kinder richtet, begleiten wir nun auch Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche.“

Heike ReketatProjekt „GidZ – Gemeinsam in die Zukunft“

help and hope StiftungEdisonstr. 159199 HerneT +49 (0) 23 83 /93 65 47-4F +49 (0) 23 83 /93 65 47-9Heike.Reketat@helpandhope-stiftung.comwww.helpandhope-stiftung.com

l Kontinuierliche fachpädagogische Betreuung

l Ganzheitliche Beratung

l Niederschwellige Vermittlung in Ausbildung

30 Ausblick

Page 31: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Nach dem erfolgreichen Start der help and hope-Förderpreise in 2012, wird die Stiftung help and hope die Förderpreise auch in diesem Jahr aus-schreiben. Hierbei zeichnet die Stiftung andere gemeinnützige Organisationen aus, die sich eben-so für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen einsetzen und damit zu einer Verbesserung der Lebensumstände unserer nach-wachsenden Generationen beitragen.

Unterstützt werden im Rahmen der Preisvergabe Organisationen, die sich für sozial benachteiligte Kinder mit eigenen Vorstellungen zukunftsweisend für die Lösung dieser gesellschaftlichen Problem-stellungen einsetzen, getreu dem Motto:

„Jedes Kind hat seinen Platz in unserer Gesellschaft!“

Die Förderpreise2013Die Förderpreise sind mit je 10.000 € dotiert und werden nach unserem 3-Säulen-Prinzip in den Kategorien:

vergeben.

Weitere Informationen sowie die Bewerbungsun-terlagen finden Sie auf unserer Website unter: www.helpandhope-stiftung.com/foerderpreise

1. Betreuung2. Bildung3. Beschäftigung

Insgesamt sind die help and hope – Förderpreise 2013 mit 30.000 € dotiert, je 10.000 € pro Kategorie.

Die Bewerbungsphase endet am 31.07.2013

Bewerben Sie sich jetzt!

31Ausblick

Page 32: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

EHC DORTMUND

Die Stiftung help and hope arbeitet mittlerweile mit über 100 Unternehmens- und Projektpartnern zusammen. Gemeinsam bilden wir ein starkes Netzwerk gegen Kinderarmut.

Ihnen allen möchten wir für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr 2012 herzlichst danken.

Wir möchten „Danke“ sagen:

Ausserdem bei unseren weiteren Partnern:l A.W. Food Service GmbH l Architekturbüro Hanßen l Bäckerei Granitzka l Beauty & Wellness Nicole Fink l Filmtheaterbetrieb Stüzt GmbH l L-Lohnsteuerberatung Lohnsteuerhilfe e.V. l Müggel Apotheke

32 Unser „Dankeschön“

Page 33: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

lm intermedia

l OSCA Möbel-Discount l Ring Apotheke l Taverna Athen l Tengelmann Auditing Services & Consulting GmbH

33Unser „Dankeschön“

Page 34: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

help and hope StiftungEdisonstraße 159199 Bönen

T +49 (0) 23 83/93 65 47 - 0F +49 (0) 23 83/93 65 47 - 9

[email protected]

help and hope bei Facebook Bleiben Sie auf dem Laufenden und werden auch Sie Fan. www.facebook.com / helpandhope

www.helpandhope-stiftung.com

Page 35: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012
Page 36: Stiftung help and hope - Jahresbericht 2012

Gesponsert vonlm intermedia GmbHLyrenstraße 1344866 Bochumwww.lm-intermedia.com

Echopark Produktionsgesellschaft mbHSeverinstraße 21-2345127 Essenwww.echopark.de

Unterstützt von

help and hope StiftungEdisonstraße 159199 Bönen

T +49 (0) 23 83/93 65 47 - 0F +49 (0) 23 83/93 65 47 - 9

[email protected]

help and hope bei Facebook Bleiben Sie auf dem Laufenden und werden auch Sie Fan. www.facebook.com / helpandhope