Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg · 4 Titel Rubrik Ausgabe 7-2015 5 Titel Rubrik Bei...

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Landespolitik Sommertour Guido Wolf MdL » Seite 26 Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung » Seite 28 Nr. 7 | 2015 | 31. Jahrgang | E 5529 Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg www.mit-bw.de Das offizielle Magazin der MIT BW

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Ausgabe 7-2015

Landespolitik Sommertour Guido Wolf MdL» Seite 26

Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung » Seite 28

Nr. 7 | 2015 | 31. Jahrgang | E 5529

Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg

www.mit-bw.de

Das offizielle

Magazin der

MIT BW

2 3Ausgabe 7-2015

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Inhalt Vorwort

kapitalgedeckten Durchführungswege der bAV. Neuabschlüsse von Direktver-sicherungen durch Gehaltsumwandlung leiden an dem Garantiezins von 1,25 %. Sind bei den bestehenden Verträgen die Leistungen nicht garantiert, schmälert das die Attraktivität gleichermaßen. Der sinkende Rechnungszins zur Berechnung der Pensionsrückstellungen führt zu er-heblichem Mehraufwand und belastet die Bilanzen und die Kassen der Unterneh-mer. Die Entschließung des Bundestages vom 18.06.2015, den Bezugszeitraum für die Ermittlung des Rechnungszinses von sieben Jahren zu verlängern, ist zu begrü-ßen. An der Niedrigzinsphase ändert dies jedoch nichts.

Die MIT Baden-Württemberg möchte den Mittelstand stärken. Einen geeigne-ten Weg sehe ich darin, dass folgende Forderungen auf die Tagesordnung der Politik kommen:

• Die Kranken- und Pflegeversiche-rungspflicht auf Leistungen der bAV schmälert deren Attraktivität. Sie ist zu beseitigen.

• Die Betriebsrentenpflichten der Unternehmen sind sowohl handels- als auch steuerrechtlich als Betriebs-aufwand anzuerkennen.

• Die Haftung des Arbeitgebers für Betriebsrenten ist unbedingt zu beseitigen.

• Die steuerliche Förderung von Maß-nahmen der bAV ist auf 10 % der Bei-tragsbemessungsgrenze zu erhöhen.

• Bei Weiterarbeit über die Regelalters-grenze hinaus erhöht sich pro Jahr der Besteuerungsanteil der Rente um 2 %.

heute möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf abwendbare Gefahren für die betrieb-liche Altersversorgung (bAV) lenken. Der Einsatz von Betriebsrenten durch Unter-nehmen hat in Deutschland eine lange Tradition. Die Gewinnung und Bindung von qualifizierten und engagierten Mitar-beitern war dafür der Anlass. Heute soll die bAV unzureichende Leistungen der staatlichen Altersversorgung aufstocken bzw. deren Reduzierung kompensieren.Noch 1987 tönte der „Visionär“ Nor-bert Blüm „Die Renten sind sicher!“ und wollte mit dieser Behauptung die Arbeit-nehmer von der Sorge der Altersarmut durch die gesetzliche Rente befreien. Das Blüm'sche Märchen ist längst widerlegt.

Weil das Niveau der gesetzlichen umlage-finanzierten Rentenversicherung dem Rentner nur schwer ein den Alltagser-fordernissen entsprechendes finanzielles Auskommen im Rentenalter garantiert, empfiehlt der Staat den Arbeitnehmern wärmstens, durch kapitalgedeckte pri-vate Altersvorsorge und betriebliche Altersversorgung die „gesetzliche“ poli-tische Lücke zu schließen. Heute haben von ca. 34 Mio. Arbeitnehmern ca. 20 Mio. einen Anspruch auf Leistungen der bAV. Dieser macht ca. 10 % der Renten-einkünfte des Rentners aus.

Im Koalitionsvertrag ist die Stärkung der bAV als Programmsatz enthalten. Soll aus dem Programmsatz betriebliche Realität werden, müssen vom Staat auf-gebaute bürokratische, finanzielle und haftungsrechtliche Hindernisse beseitigt werden. Allein die Geldschwemmepolitik der EZB gefährdet die Finanzierung der [email protected], www.mit-bw.de

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Frühverrentung wird so steuerlich noch gefördert. Für die Höhe der nach-gelagerten Rentenbesteuerung muss das Geburtsjahr und nicht der Renten-eintritt ausschlaggebend sein.

• Europäische Ein-(An)griffe in die Ziele und Funktionsweise der bAV, z. B. über die Anwendbarkeit von Solvency II auf die bAV, sind zu verhindern, jedenfalls abzuwehren.

Auch in Bezug auf die betriebliche und private Altersvorsorge ist also unüber-sehbar, dass der Mittelständler und sein Mitarbeiter den Preis für die hem-mungslose Staatsschuldenpolitik be-zahlen. Eigentlich ist der Zins der Lohn für Konsumverzicht. Durch die Niedrig-zinspolitik betreibt die EZB mithin quasi „Lohndumping“. Und die Rechnung be-zahlt der Mittelstand.

Dr. Albrecht GeierStv. Landesvorsitzender MIT

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3 Vorwort

Aus den Kreisen & Bezirken 4 Neues aus den Verbänden

Ausflugsziele in Baden-Württemberg 16 Weinwandern in Stuttgart

Wirtschaft 18 Lohnt sich ein Blog?19 Wie Sie sich 16-stellige Passwörter leicht merken können 20 Prozesssichere Übersetzungen 21 Unternehmens-News22 Telematisch gesteuertes Kolonnen-Parken

Europa23 Europa braucht die Ideen der EU-Gründer 24 Forderung nach Einstieg in den Aus- stieg aus den Wirtschaftssanktionen

Landespolitik 26 „Die Resonanz auf meine Sommertour war mehr als positiv“

Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung 28 Betriebliche Altersversorgung steigert die Unternehmens - attraktivität 30 Vorsorge fair gestalten 31 Vom Arbeitgeber sinnvoll eingesetzt 32 Andreas Wondra im Interview

MIT Deutschland 34 MIT Hessen 35 MIT Niedersachsen

MIT Baden-Württemberg 36 Stellenausschreibung37 Verstärkung der MIT-Landesgeschäftsstelle 38 Neues Wertstoffgesetz kommt Unternehmen und Bürger teuer zu stehen

39 Gewinnrätsel 40 Termine & Veranstaltungen 40 Impressum 42 Buchtipps43 Mitglied werden

Dr. Albrecht GeierStv. Landesvorsitzender MIT

Landespolitik„Die Resonanz auf meine Sommertour war mehr als positiv“ » Seite 26

Aus den Kreisen & VerbändenNeues aus den Verbänden » Seite 4

SchwerpunktBetriebliche Altersversorgungsteigert die Unternehmensattraktivität » Seite 28

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Titel Rubrik

5Ausgabe 7-2015

Titel Rubrik

Bei der Mitgliederversammlung der MIT Freiburg wurde Martin Braun als Vorsitzender wiedergewählt. In seinem Re-chenschaftsbericht machte Braun deutlich, dass es noch nie so wichtig war wie heute, eine Mittelstandsvertretung in der Poli-tik zu haben.

Mit der Bettensteuer, der 50-Prozent-Quote für Mietwoh-nungsbau, aber auch der Weigerung seitens der Stadt, die Mega-samstage durch zwei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr zu er-setzen, wird klar, dass die Rahmenbedingungen der in Freiburg ansässigen Unternehmen und Investoren schwieriger werden.

Mit der Veranstaltung „Sicher und sauber“ im April 2015 konn-te die MIT Freiburg mit ihrem Gast Peter Postleb (ehemals erster Stadtkümmerer Deutschlands in Frankfurt a. M.) deutlich auf-zeigen, wie man das Thema auch hier in Freiburg angehen und somit die Straßen für seine Bewohner sicherer machen könnte.

Braun stellte nochmal klar, dass die MIT auch in Zukunft unbequeme Fragen stellen und im Interesse der kleinen und mittleren Unternehmen in Freiburg das Wort ergreifen wird. Freiburg kann sich nur mit einem gesunden Mittelstand weiter-entwickeln.

Die Wahlergebnisse im Einzelnen:Martin Braun (Vorsitzender)Ruth Baumann und Brigitta Luhr (stv. Vorsitzende)Klaus Eschenburg (Kreisschatzmeister)Dr. Rudolf Luhr (Schriftführer)Matthias Biesel, Hanspeter Gronewald, Dr. Reiner Hemmann und Franz Ritter (Beisitzer)Joachim Ullrich (Kassenprüfer)

Martin Braun, [email protected], www.mit-freiburg.de ■

MIT Freiburg

Martin Braun wiedergewählt

MIT Alb-Donau-Ulm

MIT Baden-Baden/Rastatt www.mit-mittelbaden.de

MIT Biberach

MIT Böblingen www.mit-boeblingen.de

MIT Bodensee

MIT Breisgau-Hochschwarzwald

MIT Calw/Freudenstadt www.mit-cw-fds.de

MIT Emmendingen www.mit-emmendingen.de

MIT Esslingen www.mit-esslingen.de

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MIT Karlsruhe www.mit-karlsruhe.de

MIT Karlsruhe Land www.mit-karlsruhe-land.de

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MIT Tuttlingen

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MIT Württemberg-Hohenzollern www.mit-wueho.de

MIT Deutschland www.mit-deutschland.de

MIT Baden-Württemberg www.mit-bw.de

SOS Mittelständler in Not e. V. www.mittelstaendler-in-not.de

MIT vor Ort

Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken

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Martin Braun, Vorsitzender der MIT Freiburg

Zu einer nicht alltäglichen Betriebsbe-sichtigung trafen sich die Mitglieder der MIT Neckar-Odenwald zusammen mit dem hiesigen Landtagsabgeordneten Peter Hauk. Treffpunkt war das Gefäng-nis in Mosbach. Das Gebäude, das im 19. Jahrhundert auf den Grundmauern der ehemaligen Klosterkirche errichtet wurde, wird seit 1993 ausschließlich als sogenanntes Freigängerheim genutzt.

MIT Neckar-Odenwald

Besuch im Gefängnis in Mosbach

Peter Hauk MdL

Gefangene, die nur noch einen kurzen Strafrest zu verbüßen haben und bei de-nen kein Missbrauch der Lockerungen zu befürchten ist, gehen von hier aus einer regelmäßigen Arbeit außerhalb der An-stalt nach. Sie sollen so auf das Leben nach ihrer Entlassung vorbereitet wer-den. „Und wer nicht spurt, geht wieder in den geschlossenen Vollzug“, so die An-staltsleiterin Katja Fritsche.

Firmen in der Umgebung stellen Freigänger einDie Suche nach geeigneten Arbeitsplät-zen und der Kontakt zu den Arbeitgebern gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Vollzugsbeamten in Mosbach. Daher ist man froh, dass einige Firmen in der Umge-bung immer wieder Freigänger einstellen.

Doch auch die Amtshilfe für das Amts- und Landgericht beansprucht einen nicht unwesentlichen Teil der Arbeitszeit. An-geklagte, die sich in Haft befinden, werden vor und nach den Verhandlungen im Mos-bacher Gefängnis in sogenannten Vor-führzellen untergebracht und bewacht.

Hohe Bedeutung der VollzugsanstaltJeder Tag Haft in einer geschlossenen An-stalt kostet den Steuerzahler rund 100 €.

Die Freigänger in Mosbach bezahlen von ihrem Lohn 299 € „Miete“ im Monat, und für ihre Verpflegung sorgen sie selbst. Der Rechnungshof hält den Betrieb des Mosbacher Gefängnisses daher für wirt-schaftlich sinnvoll. Peter Hauk betonte abschließend die Bedeutung der Voll-zugsanstalt für die Resozialisierung der Gefangenen, aber auch als Wirtschafts-faktor für den ländlichen Raum. „Die Lage des Freigängerheims als Außenstel-le von Adelsheim ist in Mosbach abso-lut zweckmäßig gewählt. Die Nähe zum Gericht verkürzt bürokratische Wege, sodass sich diese Einheit für den Neckar-Odenwald-Kreis und die Justiz lohnt“, so Hauk. „Auch muss man die Wichtigkeit dieser Maßnahme für die Gefangenen er-kennen – der Kontakt zur Außenwelt und zur Gesellschaft wird so relativ schnell wiederhergestellt, was bei den jungen Menschen besonders wichtig erscheint“, fügte Hauk hinzu.

Bei kühlen Getränken und Kuchen aus der Anstaltsbäckerei in Adelsheim dis-kutierten die Teilnehmer noch sehr en-gagiert mit der Anstaltsleiterin und den Bediensteten des Freigängerheims.

Dr. Alexander Ganter, [email protected],

www.mit-neckar-odenwald.de ■

6 7Ausgabe 7-2015

INNOVATION UND HÖCHSTE QUALITÄT.Als starker Partner für Industrie und Großhandel entwickeln und produzieren wir elektrotechnische Produkte für Ihr Business.

Deutliche Worte zu aktuellen wirtschafts- und finanzpolitischen Themen fand der MIT-Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linne-mann MdB beim Jahresempfang der MIT Göppingen. Im mo-dernen Ambiente des eben erst eröffneten BMW-Autohauses Entenmann in Göppingen konnte MIT-Kreisvorsitzender Edu-ard Freiheit neben dem prominenten Gast und weiteren Funk-tionären der MIT aus Kreis, Bezirk und Land rund 150 Gäste begrüßen, darunter auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Färber, die CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabge-ordnete Nicole Razavi, den Göppinger Oberbürgermeister Gui-do Till, den Göppinger Baubürgermeister Helmut Renftle, den CDU-Landtagskandidaten Simon Weißenfels sowie den Haus-herrn, Autohausinhaber Werner Entenmann.

Mut, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellenFreiheit forderte in seiner Begrüßungsrede den Mut, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, z. B. auch im Ener-giebereich. Hier sprach er sich klar für die Elektromobilität aus und verlangte von der Politik größere Anstrengungen, um das

MIT Göppingen

Jahresempfang mit Dr. Carsten Linnemann MdB

(Von links) Simon Weißenfels, Reiner Pfefferle, Eduard Freiheit, Dr. Carsten Lin-nemann, Marie Czencz, Paul Lambert, Werner E. Entenmann, Hermann Färber

Ziel von zwei Millionen Elektroautos bis 2020 auf deutschen Straßen zu schaffen. Der Veranstaltungsort des Jahresempfangs sei bewusst ausgewählt worden, schließlich zähle Entenmann zu den 36 BMW-Händlern in Deutschland, die bereits Elektroautos des Konzerns vertreiben. Die Themen der Zukunft, so Freiheit weiter, dürften nicht wegen der alles überlagernden Eurokrise um Griechenland vergessen werden.

Parallelwährung kein Weltuntergang Linnemann stimmte in seinem Referat Freiheit zu, dass das Grie-chenland-Desaster andere wichtige Themen in den Hintergrund rücke. Was die E-Mobilität angehe, so könne hier die Politik nur die Rahmenbedingungen vorgeben. Etwas daraus zu machen, liege an der Wirtschaft. Auch die Rede des MIT-Bundesvorsit-zenden wurde überlagert von der aktuellen Situation in Grie-chenland. Linnemann verteidigte seine ablehnende Haltung zum zweiten Rettungspaket für das hoch verschuldete Land und kündigte an, auch einem dritten Hilfspaket nicht zustimmen zu können. Für ihn seien hierfür ökonomische Argumente schwer-wiegender als geopolitische. „Es ist kein Weltuntergang, wenn die Griechen eine Parallelwährung einführen“, so der MIT-Chef und warnte davor, gegenüber den Griechen klein beizugeben. „Da kommen sonst andere Länder nach.“ Und er setzte noch ei-nen drauf: „In Griechenland kann ich den Willen nicht erkennen, die eigene Situation zu verändern.“

Kritik übte Linnemann daran, dass in Europa in der letzten Zeit viele Versprechungen gebrochen worden seien. Die EZB betreibe eine „monetäre rechtswidrige Staatspolitik“, der jahrelang funk-tionierende Leitzins sei ausgehebelt und mache auf lange Sicht Sparkassen und Genossenschaftsbanken schwer zu schaffen.

Abschaffung der Kalten Progression als Erfolg der MIT Als Erfolg der MIT wertete Linnemann die Abschaffung der Kalten Progression. Dies als Steuersenkung zu bezeichnen, sei jedoch falsch, denn die Kalte Progression sei ein Diebstahl des Staates an den Bürgern gewesen. Für nicht nachvollziehbar hält er auch die Diskussion um die Zukunft des Soli. Wenn dieser nicht mehr für den Aufbau in den neuen Bundesländern benö-tigt werde, gehöre dieser abgeschafft und nicht für andere Zwe-cke verwendet.

EEG-Umlage, Asylpolitik, Erbschaftsteuer, Rente mit 63, Bil-dungspolitik und Handelsüberschuss waren weitere Themen, die Linnemann in seiner Rede streifte. Dafür gab es am Ende ebenso viel Applaus wie für die 19-jährige Anna Speidel aus Nürtingen, die den Abend am Flügel musikalisch umrahmte und mit eigenen Kompositionen mit Pop- und Jazzelementen die An-wesenden begeisterte.

Dem offiziellen Teil folgte der gesellige Part mit kurzweiligen Gesprächen, zu denen leckere Häppchen und erfrischende Ge-tränke gereicht wurden.

Eduard Freiheit, [email protected], www.mit-gp.de ■Musikalische Begleitung durch Anna Speidel

Die MIT Rems-Murr war am 23. Juli 2015 zu Gast bei der Oskar Frech GmbH & Co. KG in Plüderhausen. Tobias Bunk, der Vor-sitzende der MIT Rems-Murr, konnte 15 mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßen. Die Betriebs-besichtigung eröffnete der technische Geschäftsführer des Familienunterneh-mens, Dr. Tim Nikolaou, der über die über 60-jährige Entwicklung der Firma vom Werkzeugbauhersteller zum weltweit führenden Anbieter für Warm- und Kalt-kammer-Druckgießmaschinen referierte.

Die Frech Firmengruppe hat ihren Stammsitz in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis. Die Montage sowie die Entwicklung, der Einkauf und das Auftragszentrum sind in Plüderhausen beheimatet. Das Über-holungsgeschäft wird in Urbach kon-zentriert. Darüber hinaus hat die Frech-Gruppe ein Vertriebs- und Servicecenter in Velbert und derzeit 20 internationale Tochtergesellschaften und Verkaufsbüros. Insgesamt beschäftigt die Firmengruppe über 800 Mitarbeiter weltweit.

Kundennutzen steht im MittelpunktDas 1949 durch Oskar Frech gegründete Unternehmen hat sich vom Betrieb zur Herstellung von Druckguss- und Kunst-stoffspritzformen zum weltweit führen-den Anbieter für Warmkammer- und Kaltkammer-Druckgießmaschinen für Alu minium-, Magnesium- und Zinklegie-rungen entwickelt. Wolfgang Frech, der 1965 die Verantwortung für die Frech-Gruppe übernahm, war der Impulsgeber für die Erweiterung der Produktpalette um Kaltkammer-Druckgießmaschinen und die internationale Ausrichtung des Unter-nehmens. Die Frech-Gruppe zeichnet sich heute durch höchste Qualität und Perfek-tion in der Herstellung von Druckgieß-maschinen und -werkzeugen aus.

Tradition ist auch eine QualitätDr. Nikolaou erläuterte auf eindrucksvol-le Weise, wie das Unternehmen für die zukünftigen Marktanforderungen und das weitere Geschäftswachstum „fit“ gemacht wird. Der Startpunkt war eine

MIT Rems-Murr

Besuch bei Druckgießmaschinen-Primus Frech

Tobias Bunk bedankt sich bei Dr. Tim Nikolaou für die Betriebsführung.

umfangreiche Analyse der Wertschöp-fungskette des Unternehmens vom Auf-tragseingang über die Produktion bis zum Versand. Mit dem Ziel einer konti-nuierlichen Effizienzsteigerung wurden deshalb in den letzten Monaten wichti-ge Teile der Unternehmensbereiche zu einem Auftragszentrum organisatorisch und räumlich in Plüderhausen zusam-mengefasst. Für das operative Geschäft wurden beispielsweise die Absatzpläne für die Produktgruppen verfeinert und die Abstimmung mit den Produktionsplä-nen verbessert. Darauf aufbauend, konn-ten die Produktionssteuerung optimiert und die Lieferzeit für die Kunden verkürzt werden. Als nächster Schritt werden die Logistik und der Einkauf von Frech ver-bessert und im 2. Halbjahr 2015 eine

Fließfertigung eingeführt. Mit den einge-leiteten und bereits umgesetzten Maß-nahmen erwartet Dr. Nikolaou neben deutlichen Effizienzsteigerungen und kürzeren Lieferzeiten auch eine Erhöhung der Fertigungskapazitäten um ca. 20 %.

Bei der Betriebsbesichtigung bekamen die Teilnehmer einen Eindruck von den modernen und effizienten Betriebsabläu-fen des Unternehmens. Beim abschlie-ßenden Imbiss konnten die Teilnehmer noch viele Fragen mit Dr. Nikolaou er-örtern. Die MIT bedankt sich an dieser Stelle bei Dr. Nikolaou für die freundli-che Einladung der Oskar Frech GmbH & Co. KG und die äußerst interessante und kurzweilige Betriebsbesichtigung.

Gunter Fauth, [email protected],

www.mit-remsmurr.de ■

Aus den Kreisen & BezirkenAus den Kreisen & Bezirken

8 9Ausgabe 7-2015

Alle zwei Jahre sind satzungsgemäß auf dem Kreismittelstandstag Neuwahlen von Vorstand und Delegierten durch-zuführen, dieses Mal unter souveräner Versammlungsleitung durch den CDU-Kreisvorsitzenden Willi Streit.

MIT Konstanz

Neuer MIT-Kreisvorstand unterstützt „Handwerk mit Mundwerk“

Ruth Baumann und Peter Ibbeken

In diesem Sommer schieden einige Vorstandsmitglieder aus gesundheitli-chen oder anderen persönlichen Grün-den aus. So wurde als neuer stellvertre-tender Vorsitzender Markus Marschall aus Konstanz gewählt als Nachfolger für Wolfgang Flick. Die beiden anderen Stell-vertreter Klaus Bach und Wolfgang Buch sowie der Kreisvorsitzende Peter Ibbeken wurden einstimmig wiedergewählt.

Auch beim Vorstandsbeirat gab es ei-nige neue MIT-Wirkende: Rainer Kenz-ler, Dr. Torsten Pohl und Heinz Roth. Zur großen Freude aller rückte Martin Philipp mit ebenfalls einstimmigem Wahlergeb-nis als Presse- und Internetbeauftragter in den Vorstand.

Alle weiteren Kandidaturen wurden einmütig bestätigt: Thomas Hertrich als Schatzmeister, Renate Ibbeken als Schriftführerin, Roland Rüd und Frank Simone als Kassenprüfer sowie Georg Hund, Jürgen Lang, Wolfgang Reuther MdL, Frank Simone, Anette Specht-Pichler, Jürgen Beirer, Claudia Oexle-

Buch, Hans-Peter Rothacher, Dr. Michael Schwabe und Roland Rüd als Beisitzer.

Landtagskandidaten der CDU berichten aus dem LandtagIn den Pausen zwischen den Wahlgän-gen berichtete zunächst der nominier-te Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 57, Dr. Fabio Crivellari, über aktuelle politische Fragen der Region, z. B. Infrastruktur, Verkehrsanbindung und Schulsysteme. Der aktuelle Land-tagsabgeordnete und von der CDU er-neut für den Wahlkreis 56 nominierte Wolfgang Reuther MdL informierte über aktuelle Themen der Arbeit im Landtag.

Ruth Baumann redet KlartextEin unterhaltsames Highlight des Abends war der Gastvortrag von Ruth Baumann aus Freiburg, Vorsitzende des MIT-Be-zirks Südbaden und Präsidentin der Un-ternehmerfrauen Südbaden. Mit „Mund-werk für Handwerk“ prangerte sie in aller Klarheit zahlreiche mittelstandsfeind-liche Regelungen, Gesetze und Denkwei-sen an, die zum Erhalt der Familienbetrie-be dringend zu ändern seien.

Zum Abschluss des kurzweiligen Kreis-mittelstandstages dankte der „alte und neue“ Kreisvorsitzende Peter Ibbeken allen Mitwirkenden, den Gästen und insbesondere den ausgeschiedenen Vor-standsmitgliedern wie Wolfgang Flick und Max Porzig für ihr langjähriges Enga-gement.

Peter Ibbeken, [email protected],

www.mit-konstanz.de ■

Für MIT-Mitglied Michael Padeffke war es keine große Überlegung, als die An-frage des MIT-Kreisvorsitzenden Joachim Braun kam, die diesjährige Mitgliederver-sammlung in den Räumen der Bäckerei Padeffke in Mössingen stattfinden zu las-sen. Der Termin war ideal, denn freitag-abends ab 21 Uhr öffnet Padeffke gerne seine Backstube für Gruppen bis ca. 20 Personen. Im Kantinenraum des Firmen-hauptsitzes wurden die MITler freundlich mit Kaffee und Gebäck empfangen.

Interessante Einblicke in den Betrieb Nach einer kurzen Begrüßung stellte Mi-chael Padeffke seinen Betrieb und die Lage im Backgewerbe vor. Die Mitglie-der und Gäste der MIT Tübingen waren über manche Darstellung erstaunt, und so entwickelte sich eine rege Diskussi-on. Padeffke erklärte: „Wir sind in einem reinen Verdrängungswettbewerb, und die Differenzierung zu industriell gefer-tigten Waren ist schwierig. Geschmack lässt sich schlecht definieren.“ Zur Qua-litätskontrolle gibt es daher immer wie-der Blindverkostungen, auch mit Kunden. Nur etwa gut 25 % der Backwaren in Deutschland, erzählte der Bäckermeister weiter, werden heute noch handwerklich hergestellt. Das ist die größte Konkur-renz, der Padeffke mit weiterem gesun-dem Wachstum begegnen will. In seiner großen Konditorei sieht er eine weitere Stärke des Unternehmens. Kleinere Bä-ckereien müssen zum Überleben Teig-linge zukaufen. Padeffke produziert fast alle Produkte selbst. Dafür arbeiten im Mössinger Hauptsitz ca. 70 Beschäftigte in Verwaltung, Logistik und Backstube. Weitere ca. 120 Mitarbeiter sind in den 23 Filialen und Kaffeehäusern beschäf-tigt, die im Umkreis von ca. 20 km liegen.

Neuwahlen des VorstandsDie eigentliche Tagesordnung der Mit-gliederversammlung startet mit den Be-richten des Kreisvorsitzenden Joachim Braun und des Kassiers Dr. Hans-Joachim Hoheisel. Es folgte die von Landtagskan-didaten Klaus Tappeser beantragte Entlas-

MIT Tübingen

Vorstandssitzung in Mössingen

(Von links) Joachim Braun, Walter Germey, Michael Paddefke, Klaus Tappeser, Thomas Aicheler, Dirk Abel, Susanne Dierberger, Ulrich Latus und Dr. Hans-Joachim Hoheisel

tung einstimmig. Unter der routinierten Wahlleitung von Klaus Tappeser wurden Joachim Braun zum 1. Vorsitzenden, Dr. Hans-Joachim Hoheisel zum Kassier und Elisabeth Raasch zur Beisitzerin einstimmig gewählt. Der neu gewählte Vorstand und die anwesenden Mitglieder sagten Klaus Tappeser und Dirk Abel ihre Unterstützung beim Landtagswahlkampf zu.

Qualitativ hochwertige HandarbeitPünktlich um 21 Uhr starteten die anwe-senden Mitglieder und Gäste, um Backen live zu erleben. Backstubenleiter Roland Schäfer führte unsere Gruppe durch sämtliche Räume der Bäckerei: vom Getreide-Hochsilo, über Kühlraum und durch die Gefrierkammer hindurch in die Konditorei. Wie sagte Herr Padeffke zur Begrüßung: „Wir zeigen alles, wir wollen Transparenz für unsere Verbraucher. Und wo Roggenbrot draufsteht, da ist bei uns auch 100 % Roggen drin, obwohl bereits 90 % zulässig wären.“ Gut vier Tonnen Getreide verarbeitet die Bäckerei täglich, zum größten Teil handwerklich. Schäfer erklärt, der Teigmacher sei der wichtigs-te Mann in der Backstube. Er bestimme den Takt der Produktion. Die Seelen würden handgezogen, jede wiege exakt 180 Gramm. Davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen. Jeder Brot-teigling wird von Hand gerollt. Dies gäbe dem Brot eine gute Oberfläche, wie sie maschinell nicht hergestellt werden kön-ne, erklärte der Backstubenleiter. In die-ser Nacht arbeiteten ca. 15 Bäcker und Konditoren. 60 wohlduftende Käseku-chen wurden bereits gebacken, und die Produktion der Erdbeerkuchen lief auf Hochtouren. Zum Schluss sähen wir, wie die Brezeln, die ein Schlingroboter be-reits gelegt hatte, mit Lauge überzogen, aufgeschnitten und dann in den 200° C heißen Ofen geschoben werden.

Ausgeklügelte Logistik für den VertriebHerr Schäfer und Frau Dürr, Assistentin der Geschäftsleitung, erklärten am Ende der Führung, wie die Verteilung der ca.

täglich 50.000 Kleinbackwaren sowie Brote, Kuchen und Gebäcke, die morgens um 1.30 Uhr beginnt, funktioniert. Ein ausgeklügeltes System stellt sicher, dass die Körbe richtig gefüllt und zur richtigen Tour sortiert werden. Mit den frisch geba-ckenen Brezeln wurden wir von Frau Dürr und Herrn Schäfer verabschiedet. Der MIT-Vorstand Joachim Braun bedankte sich für die neu gewonnenen Kenntnisse durch diese lehrreiche Führung. Michael Padeffke liegt mit seiner Aussage rich-tig: „Nach dieser Führung sehen wir die Backwaren mit anderen Augen und ler-nen, die handwerklich oft schwere Arbeit besser wertzuschätzen.“

Joachim Braun, [email protected]

Backstubenleiter Roland Schäfer (links im Vordergrund) erklärt die Herstellung der Seelen.

Foto: Fa. Padeffke

Foto: Fa. Padeffke

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Titel Rubrik

11Ausgabe 7-2015

Unter dem Motto „Jetzt red i“ lud die MIT Schwarzwald-Baar ihre Mitglieder und interessierte Zuhörer zu einem informa-tiven Diskussionsabend in den histori-schen Gewölbekeller der alten Kämmerei in Donaueschingen ein.

Auftakt des neuen GeschäftsjahresRede und Antwort standen an diesem Abend gleich drei Abgeordnete der CDU: Karl Rombach MdL, Thorsten Frei MdB und Dr. Andreas Schwab MdEP. Den politisch Interessierten bot sich so die einmalige Gelegenheit, ihre Frage aus unterschiedlichen Blickwinkeln sowohl aus der Landes- und Bundes- als auch aus der Europaperspektive beleuchten zu las-sen. Diese Veranstaltung war Auftakt des neuen Geschäftsjahres der MIT Schwarz-wald-Baar.

Spannende DiskussionNach einer kurzen Begrüßung durch den MIT-Kreisvorsitzenden, Rainer Christel, und den gastgebenden Unternehmer, Joachim Häring, begann in der Alten Kämmerei, moderiert von Tuningens Bür-germeister Jürgen Roth, eine spannende Diskussion unter den rund 30 Teilneh-mern.

MIT Schwarzwald-Baar

„Jetzt red i“

Erfolgsmodell duale Ausbildung als ExportgutDie Diskussion startete mit der Bedeu-tung der dualen Ausbildung. Hier führte Dr. Andreas Schwab MdEP die Initiative der CDU/CSU an, die Vorteile des dua-len Ausbildungssystems in Deutschland auch auf europäischer Ebene zu bewer-ben – dieses Erfolgsmodell quasi in an-dere Euroländer zu „exportieren“. Aber Schwab informierte auch zu anderen all-gegenwärtigen Themen wie der Flücht-lingspolitik.

Nahezu Vollbeschäftigung im Schwarzwald-Baar-KreisHier begann Thorsten Frei MdB seine Ausführungen, die weitere unternehme-rische Themen wie Mindestlohn sowie

Tolles Wetter – 200 Gäste: Die 4. Stuttgarter Wirtschaftsge-spräche der MIT Stuttgart am 6. Juli 2015 entpuppten sich auch in diesem Jahr als voller Erfolg. Erneut waren die Stuttgarter Unternehmerinnen und Unternehmer in der VIP-Lounge der Landesmesse am Flughafen zu Gast und erwarteten mit Span-nung den Vortrag von Guido Wolf MdL, Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und CDU-Spitzenkandidat der Land-tagswahl 2016. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der MIT Stuttgart, Dr. Carl-Christian Vetter, und dem Geschäfts-führer der Landesmesse Stuttgart, Roland Bleinroth, hielt Wolf vor über 200 Gästen ein launiges Plädoyer für die Wahl am 13. März 2016. Dafür garantierte der Politiker seinem Audito-rium „maximalen Einsatz“. Den MITlern selbst dankte er für ihr Engagement im Sinne des Landes Baden-Württemberg. Denn „der Mittelstand ist Ursprung und Basis unserer wirtschaft-lichen Stärke“, erklärte Wolf, der derzeit Tag für Tag im Land unterwegs ist. „Danke, dass Sie Arbeitsplätze schaffen. Das ist ein Teil des Erfolgs unseres Landes.“ Guido Wolf wünschte allen Kandidaten der MIT Stuttgart ein herzliches „Glück auf“ für die Landtagswahl 2016, bevor er sich den Fragen der Anwesenden stellte und sich beim anschließenden Barbecue auf Einladung der MIT Stuttgart hin noch eine Rote Wurst genehmigte. Das Schlusswort übernahm der MIT-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Dr. Reinhard Löffler MdL. Bei bestem Sommer-wetter klang das Sommerfest harmonisch auf der Terrasse im VIP-Bereich der Landesmesse aus. Für musikalische Unterhal-tung sorgten Alex Wernick und Band.

Regina Kühr, [email protected], www.mit-stuttgart.de ■

MIT Stuttgart

Sommerfest mit starkem Auftritt

Die MIT Stuttgart freute sich über zahlreiche Gäste bei den Wirtschaftsgesprächen.

Dr. Vetter bedankt sich bei Guido Wolf MdL.

(Von links) Dr. Stefan Kaufmann MdB, Guido Wolf MdL, Stefanie Schorn, Dr. Reinhard Löffler MdL und Dr. Carl-Christian Vetter

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Aus den Kreisen & Bezirken

das Erbschaftsteuerrecht und die Folgen für den Mittelstand umfassten. Frei wies insbesondere darauf hin, dass es seit 1969 erstmals gelungen sei, den Bundeshaus-halt ohne den Aufbau neuer Schulden zu starten. Aus seiner Sicht ist die ge-samtwirtschaftliche gute Lage auch auf eine vorausschauende und erfolgreiche Wirtschaftspolitik der letzten Jahre zu-rückzuführen. Bei einer Arbeitslosigkeit von 3 – 4 %, wie sie im Schwarzwald-Baar-Kreis gegenwärtig anzutreffen ist, lasse sich nahezu von einer Vollbeschäftigung sprechen. Frei erläuterte auf Anfrage ei-nes Zuhörers die aktuelle verkehrspoliti-sche Entwicklung im Kreis. Erfreulich sei die Freigabe eines größeren Investitions-pakets in Höhe von 32 Millionen Euro für Straßenverkehrsmaßnahmen im Raum Donaueschingen (Ausbau B 27 zwischen Donaueschingen und Hüfingen sowie die Ortsumfahrung Behla). Dieser Erfolg be-gründe sich auch auf die engagierte Initi-ative des Bundestagsabgeordneten noch zu Tagen als OB in Donaueschingen.

Bildungspolitik und nachhaltige RaumnutzungInformativ und anschaulich führte Karl Rombach die vorherrschenden Themen der Landespolitik aus. Großes Interesse bei den Zuhörern fanden dabei Themen zur aktuellen Bildungspolitik, etwa die Auswirkung der Abschaffung der Schul-empfehlung für Realschulen, sowie auf Faulers Anfrage die Ausführungen zur Nachhaltigkeit der Raumnutzung vor dem Hintergrund der Neuerschließung von Bauflächen im Umfeld der Städte.

Markus Jäckle, [email protected]

Parlamentarier und Zuhörer im historischen Gewölbekeller in Donaueschingen

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12 13Ausgabe 7-2015

Die MIT Nordbaden unter Führung ihres Vorsitzenden Rolf Buttkus lud im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung zum Mit-telstandstag auf Schloss Guttenberg in Haßmersheim-Neckarmühlbach ein. Auf der Tagesordnung standen neben den Re-chenschaftsberichten des Vorsitzenden auch Neuwahlen für den Vorstand. Des Weiteren berichtete MIT-Bundesvorsit-zender Dr. Carsten Linnemann MdB aus erster Hand aus dem Bundestag. Darüber hinaus besuchten noch der MIT-Landes-vorsitzende Dr. Reinhard Löffler MdL und Peter Hauk MdL den Mittelstandstag, der im Übrigen sehr gut und ansprechend vom gastgebenden Kreisverband Neckar-Odenwald (Vorsitzende Ariane Spitzer) vorbereitet wurde.

Persönliche BegrüßungVor dem offiziellen Teil wurden die in großer Zahl angereisten MITler vom Hausherrn Baron Bernolph von Gemmin-gen persönlich begrüßt und mit launigen Worten in die Geschichte der Burg und derer von Gemmingen eingeführt. Bevor es richtig losging, durften die Teilnehmer

MIT Nordbaden

Bezirksmittelstandstag auf Burg Guttenberg

noch einer spannenden Vorführung der Greifenwarte anteilig werden.

Rückschau, Ehrungen und Berichte aus Bund und Land In seinem Bericht ging Buttkus auf die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre sowie auf die aktuelle Entwicklung in den Unternehmen und die Perspektiven für den Mittelstand ein. Dies unter kritischer Beleuchtung der Aktivitäten der jetzigen Landesregierung.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wur-de auch Horst Helfert aus Mannheim für seine langjährige Mitgliedschaft und sein langjähriges Engagement in der Vor-standsarbeit geehrt. Helfert war sechs Wahlperioden im Bezirksvorstand und ist seit 1960 Mitglied der MIT (Mannheim).

Ähnlich besorgt äußerte sich auch Pe-ter Hauk MdL, der es sich nicht nehmen ließ, trotz Terminenge kurz vorbeizu-schauen und einen Sachstandsbericht aus dem Landtag zu geben. Auch Dr. Löff-ler MdL berichtete sehr informativ und ausführlich und rundete somit das „Ge-samtpaket Mittelstandstag“ ab.

Dr. Linnemann MdB stellte anhand von Beispielen dar, wie die aktuelle Situation z. B. in Griechenland sei und warum er und auch viele andere MdBs die Hilfspa-kete kritisch sähen. Linnemann war erst kurz zuvor von einem parlamentarischen Besuch aus Griechenland wieder zurück-gekommen und konnte sich leider nicht den allgemeinen optimistischen Äuße-rungen zur griechischen Wirtschaft, an-schließen.

MIT als Ansprechpartner der PolitikErfreulich dagegen ist der Wachstums-trend innerhalb der MIT. Dies wurde all-gemein als Zeichen für die gute und kon-struktive Arbeit der vergangenen Jahre gewertet. Die Vortragsreihen waren in-formativ, tagesaktuell und gaben konkre-te Hilfestellungen für die Mittelständler. Darüber hinaus konnte auch festgestellt werden, dass die MIT als Ansprechpart-ner der Politik immer stärker wahrge-nommen wird. Dieses Ziel wird konse-quent weiterverfolgt und ausgebaut, um die Notwendigkeiten der mittelständi-schen Unternehmen in angemessener Weise zu berücksichtigen.

Rolf Buttkus wiedergewähltBei der anschließenden Wahl wurde der Vorstand durch die Aufnahme von wei-teren engagierten Mitgliedern verstärkt, was die Umsetzung des Ziels „Förderung des Wirtschaftsmotors Mittelstand“ unterstützt. So wurde Rolf Buttkus als Vorsitzender wiedergewählt. Als stell-vertretende Vorsitzende wurden Erwin Feike, Dr. Malte Kaufmann und Gregor Wick gewählt. Otto Hemberger darf wie gewohnt souverän und korrekt die Bücher als Finanzreferent führen, wäh-rend Tilo Müller als Schriftführer und Marco Mossa als Internetreferent den Vorstand unterstützen. Pressereferent bleibt wie bisher Dirk Walter. Darüber hinaus wird der Vorstand durch 15 wei-tere Beisitzer unterstützt.

Dirk Walter, [email protected],

www.mit-nordbaden.de ■Der Vorstand der MIT Nordbaden (von links): Otto Hemberger, Tilo Müller, Dr. Malte Kaufmann, Erwin Feike, Viola und Ariane Spitzer, Dr. Carsten Linnemann, Dr. Reinhard Löffler, Rolf Buttkus, Gregor Wick

Mittlerweile zum 10. Mal trafen sich die in der Hohenloher MIT organisierten Unternehmer auf Schloß Eyb in Dörzbach zum all-jährlichen Sommerfest. Als Ehrengast konnten die Hausherren, Arnulf von Eyb MdL und Meinhard von Eyb, den MIT-Landesvor-sitzenden Dr. Reinhard Löffler MdL begrüßen. Auch Bezirksvor-sitzender Ulrich Bauer hatte mit Gattin den Weg nach Dörzbach gefunden. Nach kurzer Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Uwe Siller übernahm der Hausherr die Vorstellung der Gäste untereinander, soweit noch nicht bekannt. Das inzwischen er-öffnete Buffet fand anschließend reichlich Zuspruch und auch die angebotenen Getränke durch die tropischen Temperaturen reißenden Absatz. Dr. Reinhard Löffler und Arnulf von Eyb ga-ben beide ausführliche Statements zur Landespolitik und zur Arbeit der CDU-Fraktion im Stuttgarter Landtag ab. Bei der anschließenden Diskussion nahmen Themen für den nächsten Landtagswahlkampf und auch zahlreiche mittelständische An-liegen den größten Raum ein. Eine deutliche Profilierung, eine Abgrenzung zu den Regierungsparteien im Land und ein Ende des Linksdralls bei der Mutterpartei waren die vordringlichsten Wünsche der Anwesenden und gleichzeitig Forderung an die beiden Abgeordneten, dies beim Wahlkampf entsprechend zu

MIT Hohenlohekreis

Jubiläumssommerfest auf Schloß Eyb in Dörzbach

vertreten. Der Unterstützung durch die Hohenloher MIT kön-nen sich die Abgeordneten sicher sein.

Günther J. Schmöller, [email protected],

www.mit-hohenlohe.de ■

Gut gelaunte Gäste auf Schloß Eyb

Am 23. Juli 2015 besuchten die Mitglieder der MIT Alb-Donau/Ulm die ASYS Group in Dornstadt. Der MIT-Kreisvorsitzende Stephan Werhahn begrüßte u. a. den Präsidenten der ASYS-Group, Klaus Mang, CDU-Stadtverbandsvorstand Gisa Hühn, CDU-Ortsvorsitzenden Christian Wittlinger sowie CDU-Kreis-vorstand Prof. Ulrich Hemel, Ulrike Hudelmaier von der TFU-GmbH und Thomas Ott vom Küchenstudio Cucina.

Nach einem beeindruckenden Firmenrundgang – geführt vom Präsidenten Klaus Mang persönlich –, begann eine gute Aussprache über Fokusthemen der MIT, z. B. die Sicherung der Fachkräfte u. a. durch Zuwanderer, die Flexi-Rente und die Di-gitale Agenda. Auch andere Probleme des Mittelstands wurden lebhaft diskutiert.

Bei der nächsten Veranstaltung am 14. Oktober wird es ver-tiefend um die Fachkräftesicherung gehen, u. a. mit Vertretern der Handwerkskammer Ulm, des Unternehmerverbandes Deut-sches Handwerk aus Berlin sowie Mittelständlern. Lösungsvor-schläge werden dann vom MIT-Kreisvorsitzenden auf die Lan-des- und Bundesebene der MIT/CDU weitergetragen.

Stephan Werhahn, [email protected]

MIT Alb-Donau/Ulm

Besuch bei ASYS in Dornstadt

(Von links) Eberhard Dussler, Christian Wittlinger, Manfred Lehner, Stephan Werhahn, Klaus Mang, Prof. Ulrich Hemel, Thomas Ott und Gisa Hühn

Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken

14 15Ausgabe 7-2015

Titel Rubrik

MIT Mannheim

MIT zu Gast bei Freunden – Guido Wolf auf Sommertour

Die MIT Mannheim mit Guido Wolf MdL

Mit zwei Gruppen à 15 Teilnehmer durch-wanderten die Karlsruher Mittelständler das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe und staunten nicht schlecht. Die digitale Welt ist in der Kunst ange-kommen. Malten früher Künstler wie Casper David Friedrich oder „die alten Holländer“ ihre Wolken noch mit Öl farbe auf Leinwand, so entstehen heute die Wolken mittels physikalischer Kenntnis und digitaler Fähigkeiten, wie die Bilder eindrucksvoll bestätigen. Groß-Rechner-prozesse, synchronisiert, erlebten wir im anderen Teil der Ausstellung. Dr. Chris Gerbing führte uns durch die „GLOBA-LE“, und mit Stadtrat Dr. Albert Käuflein diskutierten wir anschließend über die Kunst als Standortfaktor einer Stadt. Fazit: Wenn die Zukunft ruft, ist der Mittel stand zur Stelle.

Marco Mossa, [email protected],

www.mit-karlsruhe.de ■

MIT Karlsruhe-Stadt

MIT bei „Globale Digitale“ im ZKM

Die MIT Karlsruhe zu Gast im ZKMKünstliche Wolke

Aus den Kreisen & BezirkenAus den Kreisen & Bezirken

Laut Ansicht der MIT Rottweil wurde nun die Chance verpasst, frühere Fehler zu korrigieren. Der Kreisvorsitzende Klaus-Dieter Thiel ist der Meinung, dass einer der wichtigsten Pfeiler der Währungsuni-on auf französischen Druck 2010 doch mit der Zustimmung Berlins abgerissen wurde: das No-Bail-out-Prinzip. Dies bedeutet: Jedes Land innerhalb der Eu-ropäischen Union ist für sich selbst ver-antwortlich, und ein durch übermäßigen Konsum in Finanznot geratenes Land darf von anderen Mitgliedsstaaten nicht herausgepaukt werden.

Getrennte Kassen festigen die FreundschaftDies funktionierte in der Währungsuni-on bei getrennten Kassen recht gut, und getrennte Kassen festigen die Freund-schaft. Dies wurde jedoch aufgegeben, als insbesondere Griechenland sich mas-siv verschuldet hatte. Viele Griechen wollen keine Steuern bezahlen, Privilegi-en verteidigen und sich vor mehr Wett-bewerb und höheren Leistungsanforde-rungen schützen.

Im September 2012 tolerierte Berlin mit der Schaffung des ESM den zweiten Rettungsschirm und somit den zweiten Verstoß gegen das No-Bail-out-Prinzip, um insbesondere französische und deut-sche Banken vor größerem Unheil zu be-wahren.

Kontrollierter Konkurs wäre möglich gewesenOrdnungspolitisch wäre es richtig gewe-sen, Athen in einen kontrollierten Kon-kurs gehen zu lassen und anschließend die in Not geratenen Banken wieder mit Kapital auszustatten, sie unter staatliche Kontrolle zu bringen und später nach der Erholung wieder zu privatisieren und an die Börse zu bringen.

Aber was machte Berlin? Die privaten durch öffentliche Gläubiger in Form der Rettungsschirme ersetzen. Die Folge ist, dass die griechische Regierung nun

MIT Rottweil

Drittes Hilfspaket: ein weiterer Kardinalfehler Berlins

Auf seiner Sommertour durch die Metro-polregion Rhein-Neckar legte der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl

2016, Guido Wolf MdL, einen Zwischen-halt auf dem Ladenburger Bauernhof von Paul Wolf ein.

Die örtliche Senioren Union hatte dort zu „Gereimtem und Ungereimtem aus der Politik“ geladen. Der Einladung folgend, nahm eine 40-köpfige Delegati-on der MIT Mannheim an diesem Som-merfest teil. Denn Netzwerken ist nicht nur außerhalb der Partei, sondern auch innerhalb notwendig, um der Stimme des Mittelstandes das nötige Gehör und Gewicht zu verschaffen.

Nach einführenden Worten widme-te sich Wolf dem persönlichen Kontakt zu den Besuchern – sicherlich eine der Stärken des Spitzenkandidaten der Südwest-CDU. Für ein besonderes Amü-sement sorgte die Aussage Wolfs, der Naturschutzbund (Nabu) habe Baden-Württemberg zum „Wolfserwartungs-land“ ausgerufen. „Mit seiner Bodenstän-digkeit und einer guten Portion Humor konnte der Schwabe in der Kurpfalz punkten“, resümierte Alexander Fleck, Kreisvorsitzender der MIT Mannheim.

Alexander Fleck, [email protected],

www.mit-mannheim.de ■

nicht mit privaten Gläubigern, etwa Banken, Versicherungen und anderen Käufern der Staatsanleihen, über eine Überschuldung feilschen muss, son-dern mit anderen Regierungen. Dies er-zeugt den Streit in der Eurofamilie. Nun nützt auch nicht die Strategie fördern und fordern. Denn Berlin stürzt da-durch von einem Dilemma ins nächste, denn zur Wahrung eigener Interessen – Sicherung vergebener Kredite und Verhinderung einer schleichenden eu-ropäischen Sozialisierung griechischer Schulden – war man gezwungen, sich in die Politik anderer Länder einzumi-schen. Welcher Staat lässt sich gerne von einem anderen Staat etwas sagen oder gar aufzwingen, was er zu tun und zu lassen hat?

Drittes Hilfspaket löst die Probleme Griechenlands nichtViele Mittelständler begrüßen, dass sich insbesondere 63 CDU-Abgeordnete, die überwiegend aus dem Wirtschaftslager

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kommen, nicht dem Druck der Parteiobe-ren beugten, sondern nach ihrem freien Gewissen abstimmten, denn das dritte Hilfspaket wird die Probleme Griechen-lands nicht lösen, und eine Aussetzung der Kreditbedingungen ist gleichzuset-zen mit einem Schuldenschnitt.

Thiel fordert die Bundesregierung auf, die Krise als Chance zu nutzen, um die Fehler von 2010 zu beheben und die Weichen für die kommenden Jahre rich-tigzustellen. Wichtigster Punkt ist die Rückkehr zu getrennten Kassen und die Wiedereinführung des Nicht-Beistands-pakts, um Entscheidungen, Verantwor-tung und Haftung der einzelnen Staa-ten wiederherzustellen. Alles andere ist Gift für die Europäische Gemeinschaft, und somit kommen wir auch aus dem Klischee des Lehrmeisters mit der Folge des Buhmanns heraus oder wie in einigen englischsprachigen Zeitungen: Der häss-liche Deutsche ist wieder da.

Klaus-Dieter Thiel, [email protected]

17Ausgabe 7-2015

Titel Rubrik

16 Ausgabe 7-2015 17

Stuttgarts Weinwanderwege sind wun-derschöne Ausflugsziele für Genussmen-schen: Traumhafte Natur und herrliche Panoramen, beste Weine aus Stuttgarter Anbaugebieten und einladende Rast-möglichkeiten entlang des Weges bieten tolle Bedingungen für unvergessliche Wein- und Wandertage. Auf insgesamt vier verschiedenen Weinwanderwegen können Sie acht unterschiedliche Touren in der hügeligen Wein- und Rebenland-schaft erleben. Alle Routen der Weinwan-derwege sind als Rundwege konzipiert. Die Strecken sind gut beschildert, so dass Wanderer an jedem beliebigen Punkt in die Tour einsteigen können.

Der Weinwanderweg Degerloch star-tet am Marienplatz in der Stuttgarter Innenstadt und führt Sie über eine Län-ge von ca. 3,2 km und fast 170 Höhen-meter zum Degerlocher Scharrenberg, einem der kleinsten Einzelreblagen in Württemberg. Über zahlreiche Stäffele erreichen Sie bei teilweise herrlicher Pa-noramasicht zunächst den Schimmelhüt-tenweg, die älteste Verbindung zwischen den Stadtteilen. Hier wird seit Mitte des 15. Jahrhunderts Weinbau betrieben. Auf einer Höhe zwischen 360 bis 420 m wird hauptsächlich Trollinger angebaut. Die Stützmauern, Treppen und Pflaster

stehen unter Denkmalschutz. Endpunkt ist der Santiago-de-Chile-Platz. Auf dem Rückweg können Sie bequem ab der Hal-testelle Haigst mit der „Zacke“, Deutsch-lands einziger Zahnradbahn, zum Mari-enplatz zurückfahren.

Zwei Strecken à 2 km umfasst der Weinwanderweg Hedelfingen und Rohracker, eine Kombination zweier Rundwege. Der Startpunkt liegt in der Dürrbachstraße in Hedelfingen. Bei die-ser Route haben Sie tolle Ausblicke auf den Neckar und hinüber zum Stuttgarter Fernsehturm. Highlights sind der Aus-sichtspunkt Lenzenberg und die Hedel-finger Kelter.

Am Max-Eyth-See startet der Wein-wanderweg Bad Cannstatt. Drei un-terschiedliche Routen führen Sie nach Steinhaldenfeld, Mühlhausen und zum Burgholzhof. Die Dauer der Wande-rungen liegt bei jeweils etwa zwei Stunden. Alle Strecken bieten wun-derschöne Ausblicke auf die Stadt und den Neckar.

Eine der längsten, aber auch schönsten und abwechslungs-reichsten Wege ist der Wein-wanderweg Obertürkheim – Uhlbach – Rotenberg – Unter türkheim. In vier Geh-stunden erleben Sie auf der 11 km langen Strecke zahlrei-che Weingüter, das Weinbau-museum und die Grabkapelle auf dem Württemberg, die als schönster Aussichtspunkt Stutt-garts gilt. Von hier sehen Sie an klaren Tagen bis hin zur Schwäbi-schen Alb.

Startpunkt ist der Bahnhof in Obertürkheim. Im idyllischen Weinbauort Uhlbach sollten Sie auf jeden Fall einen Stopp im Weinbau-museum in der „Alten Keller“ einlegen:

Sie erhalten dort interessante Einblicke in die über 2.000-jährige Weinbaukultur und können im Anschluss die Weine der Region dort auch gleich verkosten. Wei-ter geht es nach Rotenberg, bevor Sie wieder bergab nach Untertürkheim wan-dern. Durstige und hungrige Wanderer finden entlang der Strecke mit zahlrei-chen Gasthäusern, Weingütern und Be-senlokalen beste Einkehrmöglichkeiten. Entlang des Mönchsbergs sehen Sie die Weinmanufaktur. Mit etwas Glück kön-nen Sie beim Preisrätsel auf Seite 39 ein Set prämierter Weine der Manufaktur ge-winnen, machen Sie mit!

[email protected]

Beschreibung der Weinwanderwege: www.stuttgart-tourist.de/ weinwanderwege-und-touren

Weinbaumuseum Stuttgart-Uhlbach: www.weinbaumuseum.de

Grabkapelle auf dem Württemberg: www.grabkapelle-rotenberg.de

www.stuttgart.de

Weinwandern in Stuttgart

Unterwegs zwischen Wald und Reben

Touren finden und planen.

Weinwanderweg

Weinwanderweg Stadtmitte bis Degerloch

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Gütesiegel STANDARD

Bewertungen (1)

Erlebnis

Landschaft

Länge 3,4 kmHöhenmeter 211 m

52 m

Dauer 0:46 h

Schwierigkeit -

Kondition

Technik

Empfohlene Jahreszeiten J F M A M J J A S O N D

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In keiner anderen deutschen Großstadt ist der Weinbau so präsent wie in Stuttgart. Mitten im Herzen der Stadt, bereits wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, gedeihen die Rebstöcke auf den sonnigen Hügeln des Nesenbach- und Neckartals.

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Strecke des Weinwanderweges (Downloadmöglich-keit aller Wanderwege siehe Infokasten Seite 16)

18 19Ausgabe 7-2015

Titel Rubrik

Marketing für die Praxis

Lohnt sich ein Blog?

Vermeiden Sie einen unüberlegten SchnellstartDie Frage, ob sich Blogging wirklich lohnt, lässt sich erst dann qualifiziert be-antworten, wenn Sie Ziele für einen Blog definieren. Häufig machen Kommuni-kationsverantwortliche den Fehler, dass sie einfach beginnen. Oft passiert dann Folgendes: Die Inhalte werden nach Gut-dünken ausgewählt, bis auf den Chef ist kaum jemand informiert, und die Kolle-gen sind einigermaßen überrascht, dass es etwas Neues gibt. Bei einem solchen Start ist der Werdegang vorprogram-miert. Zu bloggen, weil es gerade oppor-tun ist und es alle machen, ist zu herzlos und strategisch unvernünftig. Sie verlie-ren dadurch nicht nur die Zustimmung der Mitarbeiter und Kollegen, sondern müssen auch gegen interne Widerstände ankämpfen.

Warum wollen Sie überhaupt bloggen? Klären Sie ganz zu Beginn Ihrer Über-legung die Frage, weshalb Sie einen Blog in der Kommunikation einsetzen wollen?Für kleine und mittelständige Unterneh-men sind diese Ziele besonders relevant:

1. Positionierung als Experten Mit einem Blog können Sie einen

Mitarbeiter aus Ihrem Unternehmen als Experten für Ihr Thema aufbau-en. Der Mitarbeiter beantwortet Fragen, stellt neue Funktionen oder Anwendungen vor und führt den Dialog mit Lesern.

2. Storytelling Im Blog können Sie die Geschichten

hinter Produkten und Leistungen erzählen. Beantworten Sie zum Beispiel die Frage, wie es zu einer bestimmten Modifikation oder Ent-wicklung gekommen ist.

3. Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen

Suchmaschinen durchforsten das In-ternet ständig nach neuen Inhalten. Wenn die Suchmaschine feststellt, dass auf Ihrer Seite regelmäßig rele-vante neue Artikel erscheinen, wird Ihre Seite automatisch wichtiger und damit höher eingestuft.

Gerade in Bezug auf eine bessere Sichtbar-keit in Suchmaschinen sind Blogs ein be-liebtes Medium. Damit Sie die Inhalte des Blogs richtig aufbereiten, sollten Sie sich vorher über die Begriffe Gedanken ma-chen, nach denen Nutzer im Internet in Ihrem Zusammenhang suchen. Diese Wör-ter binden Sie dann in den Text Ihres Blog-beitrages und in die Überschriften ein.

Woher kommen die Inhalte für den Blog?Ein Blog ist gut und schön, wenn er regel-mäßig befüllt wird. Anfangs gibt es genug Themen, um täglich drei Artikel zu ver-öffentlichen, doch oft stellt sich schnell eine Inhaltsarmut ein. Dann ist alles ge-sagt, geschrieben und veröffentlicht.

Deswegen fängt die Arbeit für den Blog an, schon lange bevor auch nur der erste Artikel geschrieben wurde. Die Reise be-ginnt mit der internen Kommunikation. Die Kollegen, Abteilungen und Fachleute im Unternehmen werden informiert, wel-che Möglichkeiten ein Blog bietet, wie sie davon inhaltlich profitieren können und wie sie eigene Inhalte in dem Blog plat-zieren können. Die Kollegen müssen nun nachdenken, welche Inhalte für den Blog geeignet sind. Das ist mühsam, da viele interessante Themen intern als selbstver-ständlich hingenommen werden. Aller-dings kennen die Leser Ihres Blogs diese Selbstverständlichkeiten nicht. Zeigen Sie sie den Nutzern.

Wenn dieses Mitdenken angekommen ist, melden sich die Kollegen mit Themen-vorschlägen automatisch. Dann bleibt In-haltsarmut für Sie eine Worthülse. Andreas Söntgerath, [email protected],

www.schwarzwild.info ■

Diese zentrale Frage wird aktuell in vielen Marketingabteilungen diskutiert. Grundsätzlich gilt hier die klassische Ju-ristenantwort: „Es hängt ganz davon ab.“ Doch diese Antwort ist unbefriedigend, wenn eine Entscheidung getroffen werden soll. Deswegen lesen Sie in diesem Artikel mehr über relevante Kriterien, die Ihnen helfen, sich zu entscheiden. Alle Hilfen haben sich im Marketingalltag bewährt und sind praktisch in unterschiedlichen Unternehmen erprobt.

Datenschutz

Wie Sie sich 16-stellige Passwörter leicht merken können

Passwörter sind ein ganz wichtiger Be-standteil des Datenschutzes. Allerdings müssen sie bestimmte Bedingungen er-füllen, sonst könnte man gleich darauf verzichten. So fallen „Anna“ und „Otto“ aus verständlichen Gründen als Pass-wörter aus. Ein belastbares Passwort, das für einen Cracker nicht ohne Weiteres zu knacken ist, muss mindestens 16 Zei-chen umfassen, darf kein Begriff aus dem Duden oder einem anderen gängigen Wörterbuch sein und muss sowohl Groß-buchstaben, Kleinbuchstaben, Sonder-zeichen (=,:-!&) als auch Zahlen enthal-ten. Dann soll es nach einer bestimmten Zeit (60 oder 90 Tage) geändert werden, und es muss eine Mindestzahl von Zei-chen gegenüber dem vorhergehenden Passwort geändert werden (zumeist drei). Außerdem gibt es eine Mindestzahl von Passwortgenerationen, also die Zahl der Passwörter, die neu gestaltet werden müssen, bevor das derzeit verwendete wieder genommen werden darf. Und zu allem Überfluss muss man sich ein sol-ches Ungetüm auch noch merken …

Aber: Es geht! Wer den Trick kennt, kann auch hoch komplexe Passwörter erstel-len und sie sich problemlos merken. Man bildet zunächst einen Satz, den man sich leicht merken kann. Beispiel: Deutsch-land gegen Argentinien 1:0. Das war un-ser vierter Stern!

Das Passwort sieht dann wie folgt aus: D-A1:0.Dwu4.*!

Anpassung für mehrere AnwendungenNormalerweise hat jeder Anwender vier bis sechs Anwendungen, bei denen es richtig wehtäte, wenn ein Angreifer das Passwort knacken würde. Diese sind oft mit Kreditkartendaten oder Kontendaten verknüpft, oder sie beinhalten wertvolle Informationen. Angenommen, wir wollen

mit etwas Übung gelingt das rasch. Und schließlich ist ein gutes Passwort das ein-zige, was im Zweifelsfall zwischen dem eigenen Konto und dem Dieb steht. Und das sollte etwas Mühe wert sein.

Eberhard Häcker, [email protected],

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Wirtschaft

In den nächsten Ausgaben geht es um folgende Themen: • Auftragsdatenverarbeitung • Informationspflicht beim Verlust sensibler Daten

• Datenschutzdokumentation • Datenschleuder What’s App und Co.

Eberhard Häcker, Geschäftsführer Euwis GmbH

Wirtschaft

Amazon, Volksbank und das Outlook-Konto mit einem sicheren Passwort schützen. Dann nehmen wir aus jeder der drei Anwendungen die ersten beiden und den letzten Buchstaben, bei Amazon Am und n, bei Volksbank Vo und k. Diese mischen wir an eine bestimmte Stelle un-seres Basispassworts, z. B. an die zweite und an die vorletzte.

Das sieht dann wie folgt aus: DAm-A1:0.Dwu4.*n! Und für Volksbank: DVo-A1:0.Dwu4.*k!

Bei der nächsten Passwortänderung stellen wir die ersten beiden und den letzten Buchstaben einfach um – bei-spielsweise an die vierte und die letzte Stelle. Somit sind gegenüber dem vor-herigen Passwort sechs Stellen geändert worden – das sollte reichen.

Wer sich ein solches Passwort gebildet hat, muss zwar etwas üben, um es flüssig in die Tastatur zu bekommen, schließ-lich will man ja auch noch arbeiten. Aber

Nimm‘s leicht, nimm‘s vom Wied …

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20 21Ausgabe 7-2015

Sprachmanagement

Florian SchmiederSchmieder Übersetzungen [email protected]

Hohe Übersetzungsqualität für weniger Geld mit kürzeren Durchlaufzeiten. Das mag zunächst utopisch klingen. Mit einem professionellen Prozess lassen sich jedoch hochwertige, nachhaltige und schnelle Übersetzungen realisieren.

Hier ein Verfahrensbeispiel:

BündelungEgal ob Vertrieb, Marketing oder Personalabteilung – alle schi-cken ihre zu übersetzenden Dokumente und Daten ans zentrale Sprachmanagement. (Das kennen Sie bereits aus der vergange-nen Ausgabe des Wirtschaftsforums.) Konzerne halten hierfür in-terne Stellen bereit. Der Mittelstand spart sich meist die hohen Fixkosten dafür und setzt einen externen Dienstleister ein.

Analyse und VorübersetzungIm zentralen Sprachmanagement wird mittels spezieller Pro-gramme jedes Dokument Satz für Satz mit der Datenbank des Translation-Memory-Systems ab geglichen. Dort sind sämtliche Übersetzungen aus früheren Aufträgen gespeichert. Das bringt Kosten- und Zeitvorteile, weil nichts doppelt übersetzt wird.

Übersetzung und KorrekturlaufEin Muttersprachler mit dem nötigen Fachwissen bringt den Text in die Zielsprache. Das System erlaubt dabei laufend den Zugriff auf frühere Übersetzungen und die fi rmenspezifi schen Fach begriff e, die in einer Terminologiedatenbank hinterlegt sind. Das sichert die hohe Qualität. Jeder Datenbanktreff er wird vom Übersetzer geprüft und falls nötig angepasst.

LayoutAbschließend wird die Gestaltung im Originalformat kontrol-liert. Jede Sprache benötigt unterschiedlich viele Worte, um den-selben Sachverhalt zu beschreiben. Das erfordert häufi g Nachar-beiten am Layout von gestalteten Dokumenten. Ein erfahrener Sprachdienstleister setzt das in allen Formaten um, damit die Übersetzung druckfertig geliefert wird.

Das Outsourcing von Sprachdienstleistungen hat gegenüber einer internen Lösung weitere Vorteile: Neben den laufenden Kosten für Personal und Schulungen sparen Sie bei Aufbau und Pfl ege einer entsprechenden IT-Infrastruktur. Außerdem steht ein externer Partner frei skalierbar immer mit der Kapazität be-reit, die Sie abrufen.

Das Ergebnis: Sie bekommen bessere Übersetzungen für weniger Geld.

In der kommenden Ausgabe zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Fachbegriff e in allen Sprachen im Griff haben.

BÜNDELUNG

ANALYSE UNDVORÜBERSETZUNG

ÜBERSETZUNGUND KORREKTURLAUF

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▪ bessere Übersetzung▪ Zeit- und Kostenersparnis

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Prozesssichere Übersetzungen: besser, schneller und effi zienter

Ein schlanker Prozess sichert Qualität und Nachhaltigkeit

Wirtschaft

Kistler geht in nächste BauphaseBöblingen/Sindelfingen. Das Mess-technik-Unternehmen Kistler feierte Richtfest für seinen 9.000 Quadrat-meter großen Neubau, der momentan auf einem etwa 13.500 Quadratmeter großen Grundstück am Flugfeld ge-baut wird. Der Schweizer Weltmarkt-führer für Mess- und Regeltechnik will von hier aus vor allem Kunden aus der Autoindustrie versorgen. Zum Start sollen am Flugfeld etwa 165 neue Arbeitsplätze entstehen, mittelfristig plane man mit bis zu 250 Mitarbeitern. Die Standorte in Ost-fildern und Schönaich werden dann aufgegeben.Seinen Hauptsitz hat Kistler in Win-terthur. Das Unternehmen hat 2014 mit seinen 1.350 Mitarbeitern einen Umsatz von umgerechnet gut 300 Millionen Euro erwirtschaftet.

Baden-Württemberg

Unternehmens-News

Foto

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Dynacast mit deut-lichem UmsatzplusBräunlingen. Der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Präzisi-ons-Druckgussteilen, die Firma Dyna-cast, konnte 2014 seinen Umsatz um gut 10 % auf 33,5 Millionen Euro steigern. Für das laufende Jahr rechnet Geschäfts-führer Helmut Göhr mit 36 Millionen Euro. Das Bräunlinger Unternehmen pro-duziert mehr als 700 Millionen Teile pro Jahr. Die Kunden kommen aus den Berei-chen Automotive, Elektronik und Mode. Letzterer Bereich gehört zur Geschichte des Unternehmens, das ursprünglich ein-mal als Hersteller von Reißverschlüssen begonnen hatte.

Geze: Neue Fabrik

Leonberg. Der Bauzulieferer Geze hat sei-ne neue Fabrik am Stammsitz Leonberg mit 6.500 Quadratmetern in Betrieb ge-nommen. In nicht einmal einem Jahr Bau-zeit ist die neue Halle fertig geworden. Damit unterstreicht das Unternehmen den Wert des Stammsitzes Leonberg für die international tätige Firmengruppe, die mit ihren 2.600 Mitarbeitern einen Umsatz von zuletzt 344 Millionen Euro erwirtschaftet.Die Halle umfasst eine Manufaktur für die Fertigung von Sonderlösungen, eine eigene Fertigungslinie für Karussell- und Rundschiebetüren und einen Bereich für die auftragsbezogene Herstellung von automatischen Schiebetüren.

Getrag kein Familien-unternehmen mehrUntergruppenbach. Getrag zählt zu den klassischen Hidden Champions: Trotz seiner Größe von 13.500 Mitarbeitern und seinem Jahresumsatz von fast 1,7 Milliarden Euro ist der Automobilzuliefe-rer bundesweit kaum bekannt. Die Grün-derfamilie Hagenmeyer verkauft ihre Anteile für 1,75 Milliarden Euro an den kanadischen Zulieferer Magna. Aktuell wird die Übernahme noch von den Kar-tellbehörden geprüft.

Ostrach-Einhart. Die Neher Group, Hersteller von Diamantwerkzeugen, weitet ihre Produktionsflächen aus. Bis

Wirtschaft

Spatenstich bei der Neher Group

Jahresende werden dem Unterneh-men so 2.300 Quadratmeter mehr an Fläche zur Verfügung stehen. Die Produktionsfläche wird nach Anga-ben von Geschäftsführer Gerd Neher verdoppelt. Das 1990 gegründete Familienunternehmen im Landkreis Sigmaringen ist u. a. für kundenspe-zifische Diamantwerkzeuge für An-wendungen aller Art bekannt. Aktuell beschäftigt Neher 80 Mitarbeiter und setzte 2014 neun Millionen Euro um.

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Lutfi Bozkurt, Marc Alber und Markus Lang von Geze

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Neher Group baut aus

23Ausgabe 7-201522

Intelligente Technologie aus dem Mittelstand

Telematisch gesteuertes Kolonnen-Parken

Bad Oldesloe/Montabaur – Transportun-ternehmen und ihre Fahrer klagen seit Langem über die schwierige Parksitu-ation auf überfüllten Rastanlagen. Die Suche nach einem Stellplatz ist teilweise sehr zeitraubend, und zudem können an Einfahrten abgestellte Lkws gefährliche Auffahrunfälle verursachen. Eine Lösung, mehr Parkraum für Lkws zu schaffen, stammt aus dem Westerwald. Der Ingeni-eur Dr. Klaus Manns und sein Team haben das telematisch gesteuerte Lkw-Kolon-nen-Parken entwickelt. Auf der Tank- und Rastanlage Montabaur (Rheinland-Pfalz) an der A3 wurde das Pilotprojekt über Jah-re getestet und mittlerweile vom Fraun-hofer-Institut abgesegnet. Weitere Anla-gen sind inzwischen auch im Hunsrück, in Bayern und in Hamburg installiert.

Den Flächenverbrauch optimierenDie Idee ist, Lkws durch das Kolonnen-Par-ken auf den vorhandenen Parkplätzen so zu positionieren, dass die Fläche optimal genutzt wird. Im Einfahrtsbereich zu den Parkplätzen stehen ein Terminal und eine Schranke. An dem Terminal gibt der Fah-rer bei der Ankunft auf dem Parkplatz sei-ne gewünschte Abfahrtzeit ein. Daraufhin weist ihm das System einen Platz zu, der genau hinter dem Lkw liegt, der kurz vor ihm wegfahren wird. Das telematisch ge-

Info: www.lkw-parken.dewww.manns-ingenieure.de

steuerte Lkw-Kolonnen-Parken spiegelt die Parkraumnutzung wie auf Fähren: Die Fahrzeuge stehen dicht in Reihen hinter-einander, sortiert nach Abfahrtszeiten. Anstelle eines Fahrzeugs auf einem Stell-platz können in den Reihen (Kolonnen) 40 – 100 % mehr Fahrzeuge geparkt wer-den. Der Flächenverbrauch für die gleiche Anzahl von Fahrzeugen kann so nach An-gaben des Unternehmens um 20 – 50 % reduziert werden.

Das durch das Land Rheinland-Pfalz und den Bund durchgeführte Pilotpro-jekt startete 2005 und wurde 2012 ab-geschlossen. „Wir konnten den Platz für Lkws in Montabaur von ursprünglich 42 auf 84 anheben“, so Manns. Die Anlage in Hamburg-Moorfleet habe die Kapazität von 56 auf 108 Plätze für Lastwagen stei-gern können.

Zusammenspiel von Telekommunikation und InformatikParkgebühren fallen für die Trucker nicht an. Gibt es keinen freien Platz, erhält der Fahrer am Terminal die entsprechen-de Info und Auskunft darüber, wo freie Parkplätze auf Tank- und Rastanlagen vorhanden sind. Die Vorteile des „Smart Parking“ liegen auf der Hand: Durch die effizientere Flächennutzung wird man-cher (teurer) Aus- oder Neubau von

Parkflächen überflüssig. Das bedeutet weniger Kosten, weniger Flächenversie-gelung und einen schonenden Umgang mit Natur und Umwelt. Und Transportun-ternehmen profitieren von Zeitersparnis und besserer Planbarkeit. Trotzdem ist Manns klar, dass sein telematisches Sys-tem nicht den Bau von neuen Parkplät-zen an überlasteten Standorten ersetzen kann. Aber „es kann kurzfristig zu einer erheblichen Verbesserung der Situation führen“.

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Europa

Sprengsatz Euro

Europa braucht die Ideen der EU-Gründer

Die EU ist das großartigste Friedenswerk, das es je gegeben hat. Adenauer, Schu-mann, de Gasperi und de Gaulle haben den Grundstein zu 65 Jahren Frieden und Wohlstand auf diesem leidgeprüften und von Kriegen zerfurchten Kontinent gelegt.

Mediterraner Peronismus breitet sich ausGäbe es die EU nicht, müsste man sie erfinden. Ihr wurde zu Recht 2013 der Friedensnobelpreis verliehen. Sorgen bereitet mir, dem Gründer des „Stein-beis-Institutes Europa der Marktwirt-schaften“, dass in den Euro-Staaten die ordnungspolitischen Leitlinien Ludwig Erhards kaum mehr Beachtung finden. Stattdessen grassiert mit jeder Wahl stärker eine Art „mediterraner Peronis-mus“: staatliche Umverteilung, Plan-wirtschaft und populistischer Nationa-lismus.

Der Euro ist zu einem Sprengsatz ge-worden, der die EU auseinandertreibt und Hass und Zwietracht schürt. So wie es heute ist, werden wir von einer Krise in die andere taumeln. Europa ist in Gefahr, zu einer Armutszone zu werden, weil es mit seinen aufgeblähten Sozialsystemen im globalen Wettbewerb nicht mithalten kann. In der EU leben 500 Millionen Men-schen. Das sind 7 % der Weltbevölkerung. Aber etwa 50 % aller Sozialleistungen in der Welt entfallen auf Europa. Deutsch-land steht hier an vorderster Stelle.

Ludwig Erhard und der EuroWie würde Ludwig Erhard heute in einer globalisierten Welt und einem durch den Euro zerstrittenen, paralysierten Europa handeln?

„Die Integration Europas ist notwendi-ger denn je, ja sie ist geradezu überfällig geworden. Aber die beste Integration Eu-ropas, die ich mir vorstellen kann, beruht nicht auf der Schaffung neuer Ämter und Verwaltungsformen oder wachsender

Bürokratien, sondern sie beruht in ers-ter Linie auf der Wiederherstellung einer freizügigen internationalen Ordnung, wie sie am besten und vollkommensten in der freien Konvertierbarkeit der Währungen zum Ausdruck kommt. Konvertierbarkeit der Währung schließt selbstverständlich die volle Freiheit und Freizügigkeit des Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalver-kehrs ein.“

Man kann davon ausgehen, dass es un-ter Ludwig Erhard den Euro so nicht ge-geben hätte, zumindest nicht in der Zu-sammensetzung der Mitglieder, nicht in seiner Konstruktion und schon gar nicht in der Art und Weise, wie er von oben herab den Menschen aufgedrückt wur-de. Das lässt sich aus folgenden Worten Erhards schließen: „Europäische Integra-tion ohne entsprechenden Widerhall in der Öffentlichkeit verwirklichen zu wol-len, ist ein Unding.“ Das hat Erhard 1956 an Adenauer geschrieben.

Zwangsjacke Euro Erhard hätte die Euro-Rettungspolitik zur Abwendung von Staatspleiten nicht mit-gemacht. Der Euro wirkt wie eine Zwangs-jacke, in die alle, ob dick oder dünn, groß oder klein, hineingeschlüpft sind. Den einen, wie den Deutschen, ist sie zu weit, den anderen, wie den Südländern und Franzosen, ist sie zu eng. Sie schnürt ihnen die Luft ab. Er hätte daher auch einen Aus-tritt aus dem Euro oder eine Parallelwäh-rung von vornherein als möglichen Exit zugelassen und eingeplant. Und er hätte bei der Einführung einer Gemeinschafts-währung den Marktkräften den Vorzug gegenüber der Politik gegeben, welche die schädlichen Folgen missachtet, wie sie nun eingetreten sind. Er hätte die un-terschiedlichen Mentalitäten in Europa berücksichtigt und sich nicht wie Hel-mut Kohl der trügerischen, romantischen Hoffnung hingegeben, dass sich die Staa-ten irgendwie zusammenraufen würden.

Für Erhard standen im Fokus: Demo-kratie, Eigenverantwortung, bürgerliche Freiheit und die Sicherung des Wettbe-werbs gegen Vermachtungsstrukturen der Wirtschaft und des Staates. Aufstiegs-chancen und Volksaktien für jedermann hat er unterstützt. Die zunehmenden und marktwirtschaftlich fehllenkenden Interventionen der Staaten und zuneh-mend auch der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank wurden und werden mit lockerer Geldpolitik („Quan-titative Easing“) oder mit immer mehr Schulden erkauft. Die vermeintlichen Wohltaten beglücken auch die, die diese nicht nötig haben. Die Einbeziehung der Bezieher höherer Einkommen bei gleich-zeitiger Ausdehnung der Alterspyramide führt zu einer unverhältnismäßigen Auf-blähung des Sozialetats auf ca. 60 % des Gesamthaushalts. Die Eigenvorsorge der staatlich betreuten Bürger erlahmt. Das ist Gift in den Augen Ludwig Erhards.

Zentralismus ist prägend in der EUDerzeit will die EU-Kommission immer mehr Kompetenzen an sich ziehen und damit das Durchregieren auf höchster Ebene ermöglichen. Die britische und holländische Regierung halten dagegen. Die EZB wird zum neuen Hegemon Eu-ropas. Die Niedrigzinspolitik durch das Zentralbankensystem wirkt abschre-ckend auf die Bürger, ihre Altersvorsorge geht dahin, eine Art kalter Enteignung. Mit ‚Fair Play’ ist das aktuelle System nicht mehr in Verbindung zu bringen. Die neue Euro-Zwangsgemeinschaft führt zu Unfrieden. Der Ausweg einer Abwer-tung oder ein zeitweiliger Austritt aus der Euro-Zone wird schwächeren, schwer reformierbaren Volkswirtschaften mit dem Satz versperrt: „Scheitert der Euro, scheitert Europa.“ So werden Zukunfts-chancen vor allem für die nächsten Ge-nerationen verspielt.Stephan Werhahn, [email protected]

Die Erhard’sche Politik unter Adenauer führte Deutschland zum Wirtschaftswunder. Auch wenn Erhard in Sonn-tagsreden stets im Munde geführt wird, werden seine zeitlosen Prinzipien missachtet – nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa hätte seine Politik die richtigen Antworten.

Wirtschaft

24 25Ausgabe 7-2015

Ost-Ausschuss

Forderung nach Einstieg in den Ausstieg aus den Wirtschaftssanktionen

Eineinhalb Jahr nach Beginn des Ukraine-Konflikts und zwölf Monate nach der Einführung von Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise immer deutlicher. Nach einem Rückgang der deutschen Exporte nach Russland um 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2014 rechnet der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft für 2015 mit einem Ein-bruch um weitere neun Milliarden Euro.

150.000 Arbeitsplätze bedroht„Die aktuellen Zahlen übertreffen selbst unsere schlimmsten Befürchtungen. Die negative Entwicklung seit Beginn der Sank-tionen bedroht in Deutschland unmittelbar 150.000 Arbeits-plätze“, sagte Ost-Ausschuss-Vorsitzender Eckhard Cordes in Berlin. Innerhalb der EU zahle die deutsche Wirtschaft für die Krise mit Abstand den höchsten Preis. Vor allem mittelständi-sche Betriebe in den neuen Bundesländern seien betroffen.

Deutsche Exporte zurückgegangenIn den ersten vier Monaten 2015 waren die deutschen Exporte nach Russland um 34 % zurückgegangen, deutsche Exporte in die Ukraine sanken um 30 %. Nach Prognosen des Ost-Aus-schusses werden sich die deutschen Exporte nach Russland im Vergleich zum Rekordjahr 2012 bis Ende 2015 halbiert haben und nur noch bei rund 20 Milliarden Euro liegen. Russland fie-le damit in der Liste der wichtigsten deutschen Abnehmerlän-der hinter Länder wie Tschechien und Schweden auf Rang 15 zurück.

Während die russische Wirtschaft zunehmend deutsche Lie-ferungen vermeide, indem die Waren selbst hergestellt oder aus Ländern bezogen würden, die keine Sanktionen beschlossen ha-ben, bleibe Deutschland auf russisches Öl und Gas angewiesen. „Während vor drei Jahren die Handelsbilanz mit Russland noch annähernd ausgeglichen war, steuert Deutschland 2015 im bi-lateralen Handel auf ein Defizit von zehn Milliarden Euro zu“, sagte Cordes. Weltweit gebe es nur mit den Niederlanden ein vergleichbar hohes Handelsbilanzdefizit.

Sanktionen wirken kontraproduktivTrotz der Sanktionen und einer aktuellen vor allem durch ge-sunkene Ölpreise bedingten Rezession verfüge Russland wei-terhin über einen ausgeglichenen Staatshaushalt, Währungs-reserven von über 350 Milliarden Dollar und dazu einen mit 150 Milliarden Dollar gefüllten staatlichen Reservefonds. An-gesichts dieser Zahlen wirkten die vor einem Jahr eingeführ-ten Wirtschaftssanktionen zunehmend kontraproduktiv. „Die Wirtschaftsbeziehungen Russlands mit Deutschland und der EU schrumpfen, während sich Russland Partnern wie China, In-dien oder Südkorea zuwendet. Mit jedem abgebrochenen Ge-schäftskontakt gehen aber gleichzeitig politische Einflussmög-lichkeiten in Russland verloren“, warnte Cordes. Die EU neige dazu, die Wirkung der Sanktionen auf Russland zu überschät-zen und die negativen Begleiterscheinungen zu ignorieren. Eine Änderung der russischen Ukraine-Politik sei so aber nicht zu erreichen. „Mit der Durchsetzung von Wirtschaftssanktionen auf EU-Ebene bis Ende Januar 2016 ist kein einziges Problem gelöst. Im Gegenteil: Die Gefahr, dass die Kämpfe in der Ostuk-raine wieder voll ausbrechen, ist groß, weil die Menschen in der Region keine wirtschaftliche Perspektive haben“, sagte Cordes. „Damit der Friedensprozess endlich an Fahrt gewinnt, muss die EU ihre trilateralen Gespräche mit Russland und der Ukraine in-tensivieren und durch die Lockerung der Wirtschaftssanktionen begleiten. Wir brauchen den Einstieg in den Ausstieg aus den Sanktionen.“

InfoDer Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 als erste Regionalinitiative der deutschen Wirt-schaft gegründet. Der Ost-Ausschuss führt jährlich eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, Unterneh-merreisen und Konferenzen in und über 21 Länder Mit-tel- und Osteuropas durch. Die Organisation mit Sitz in Berlin versteht sich als Kompetenzcenter der deutschen Wirtschaft für die osteuropäischen und zentralasiati-schen Zukunftsmärkte. Der Ost-Ausschuss wird von fünf großen Wirtschaftsverbänden sowie 220 Mitglieds-unternehmen getragen.

Harmonisierung der HandelsregelnPositiv bewertete Cordes den Vorschlag der Bundeskanzlerin, mit Russland und der Eurasischen Wirtschaftsunion langfris-tig über die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums zu sprechen. „Länder wie die Ukraine brauchen beide Märkte. Die EU sollte sich daher mit der Eurasischen Wirtschaftsunion grundsätzlich über die Harmonisierung der Handelsregeln ver-ständigen. Dazu sollte die EU-Kommission baldmöglichst ein Verhandlungsmandat erhalten.“

Minsk-Nachfolgekonferenz zur Stabilisierung der Ukraine nötigCordes wies in seinem Statement auf die kritische Wirtschafts-entwicklung in der Ukraine hin. Trotz einseitiger Handelsver-günstigungen im Zuge des Assoziierungsabkommens sei der Export der Ukraine in die EU bislang nicht richtig in Gang ge-kommen, gleichzeitig würden ukrainische Exporte nach Russ-land massiv einbrechen. Aktuell werde deshalb für die Ukraine 2015 ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 9 % prognos-tiziert. „Um die Ukraine zu stabilisieren, werden dringend lokale und internationale Investoren benötigt.“ Ohne einen dauerhaf-ten Frieden in der Ostukraine sei es jedoch trotz erster Reform-erfolge sehr schwer, große Investoren zu gewinnen. Cordes reg-te an, die Probleme bei der Umsetzung des Friedensabkommens möglichst bald in einer Minsk-Nachfolgekonferenz aufzuarbei-ten und zu beseitigen: „Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie Minsk scheitert.“

Die Reformen unterstützenDer Ost-Ausschuss versucht, mit zwei Projekten die Reformen in der Ukraine zu unterstützen: Im Sommer kommen die ersten 15 Stipendiaten eines neuen Programms für ukrainische Hoch-schulabsolventen zu Praktika in deutsche Unternehmen. Zudem hat der Ost-Ausschuss gemeinsam mit Partnern wie der dena Anfang 2015 eine „Initiative Energieeffizienz Ukraine“ gegrün-det, die die energieeffiziente Sanierung des ukrainischen Woh-nungs- und Kommunalsektors unterstützen soll.

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Andreas Metz,

[email protected], www.ost-ausschuss.de ■

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27Ausgabe 7-201526

Landespolitik

CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf

„Die Resonanz auf meine Sommertour war mehr als positiv“„Ich habe während der zwölf Tage meiner Sommertour durch alle zwölf Regionen Baden-Württembergs so viel Zuspruch wie nie erfahren. Die Resonanz war mehr als positiv, und ich spüre sehr viel Zustim-mung für die Politik der CDU und meine Person.“ Das sagte Spitzenkandidat Gui-do Wolf zum Abschluss der Busreise un-ter dem Motto „In einer Tour unterwegs für Baden-Württemberg“, auf der er rund 75 Termine im ganzen Land absolvierte.

„Ich habe mit sehr vielen Menschen gesprochen, um noch mehr über ihre An-liegen und Wünsche zu erfahren. Alle An-regungen habe ich in einen imaginären Rucksack gepackt, und um diese Themen werden wir uns intensiv kümmern. Wir halten an unserer Politik für die Mitte der Gesellschaft fest und bleiben am Ball“, so Wolf.

Bürger kritisieren Grün-RotImmer wieder habe er festgestellt, wie wichtig es ist, den Menschen zuzuhören und nahe bei ihnen zu sein. Wolf: „Ich habe sehr viel Kritik an der grün-roten Landesregierung gehört und beobachte eine wachsende Unzufriedenheit. Die Bürger sagen, sie würden weder gehört noch ernst genommen, sondern bevor-mundet und gegängelt.“

Besonders viel Missmut gebe es über die Schulpolitik, die Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur, die Polizeire-form oder das Fehlen schneller Datenlei-tungen. Große Sorgen machten sich die Menschen über den Flüchtlingsdruck und das offensichtliche Missmanagement der

Landesregierung, die sich allen Lösungs-vorschlägen verweigere. „Auch dieses Thema habe ich mit den Bürgerinnen und Bürgern intensiv diskutiert, weil ich nichts ausklammere, nur weil in sieben Monaten Landtagswahl ist. Die Men-schen verlangen zu Recht, dass Probleme angesprochen und vor allen Dingen ge-löst werden“, betonte Wolf.

CDU Baden-Württemberg, [email protected],

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Landespolitik

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Titel Rubrik

29Ausgabe 7-2015

Schwerpunkt

Besonders bei kleineren und mittleren Unternehmen

Betriebliche Altersversorgung steigert die Unternehmensattraktivität

Mittlerweile hat es sich herumgespro-chen: Eine ausreichende Altersvorsorge besteht schon lange nicht mehr nur aus der gesetzlichen Rente oder aus den Ansprüchen anderer gesetzlicher Alters-sicherungssysteme. Neben dieser zent-ralen Säule der Alterssicherung sind im Lauf der letzten Jahre und Jahrzehnte – bedingt durch die demografische Ent-wicklung – ergänzend zwei weitere Säu-len hinzugetreten, nämlich die private und die betriebliche Altersversorgung. Diesen beiden zusätzlichen Säulen der Altersvorsorge kommt eine immer grö-ßere Bedeutung zu. Glücklich kann sich schätzen, wer aus allen drei Säulen im Al-ter Ansprüche auf Leistungen hat.

Rechtsanspruch für jeden ArbeitnehmerBezogen auf die betriebliche Altersver-sorgung, hält sich allerdings hartnäckig eine weitverbreitete aber falsche An-nahme: „Wenn der Arbeitgeber keine betriebliche Altersversorgung anbietet, kommt diese Art der Vorsorge nicht in-frage!“ In größeren Unternehmen be-stehen häufig umfangreiche Angebote im Bereich der betrieblichen Altersvor-sorge. Auch enthalten oftmals tarifliche Regelungen bestimmte Ansprüche auf eine betriebliche Rente. Anders sieht es jedoch häufig im Bereich der kleinen bis mittleren Unternehmen aus. Hier bieten zwar ebenfalls zahlreiche Unternehmen eine betriebliche Altersversorgung an, teilweise sogar ausschließlich arbeitge-berfinanziert. Es gibt jedoch auch Arbeit-geber, die im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge kein Angebot unterbrei-ten. Doch hier gilt: Die Möglichkeit bzw. sogar ein Rechtsanspruch, betriebliche Altersversorgung zu betreiben, besteht für jeden Arbeitnehmer. Insofern wird es auch für kleinere Unternehmen immer wichtiger, sich mit dem Thema ausein-anderzusetzen. Nicht zuletzt unter dem Aspekt der Fachkräftegewinnung nimmt

auch für kleinere Unternehmen die Not-wendigkeit immer mehr zu, die eigene Attraktivität zu steigern. Hier kann ein attraktives Angebot im Bereich der be-trieblichen Altersvorsorge ein zentraler Baustein sein.

Entgeltumwandlung als finanzieller Vorteil für ArbeitgeberVorausgesetzt, der Arbeitgeber bie-tet nicht bereits ausschließlich eine andere Form der betrieblichen Alters-vorsorge an, hat jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit zur „Bruttoentgelt-umwandlung." Dies bedeutet konkret, dass in jedem Jahr ein Betrag von bis zu 4 % der jeweils aktuellen Beitrags-bemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung (2015: 2.904 Euro) aus dem Bruttoarbeitsentgelt steu-er- und sozialversicherungsfrei für den Aufbau eines betrieblichen Altersvor-sorgeanspruchs umgewandelt werden kann. Darüber hinaus können noch zusätzlich bis zu 1.800 Euro im Jahr steuerfrei – allerdings nicht sozialver-sicherungsfrei – zugunsten einer be-

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beitgebers wird. Die umgewandelten Beiträge werden vom Arbeitgeber überwiesen. Der Begünstigte des Versicherungs-vertrags ist der Arbeitnehmer. Bei einem Jobwechsel kann un-ter bestimmten Voraussetzungen eine Übertragung auf einen Vertrag beim neuen Arbeitgeber möglich sein. Verfallbar sind die umgewandelten Gelder keinesfalls.

Die gesetzliche Rentenversicherung offeriert für alle Be-reiche der staatlich geförderten privaten und betrieblichen Altersvorsorge umfangreiche kostenfreie Beratungsangebote für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: In den regional angesie-delten „Servicezentren für Altersvorsorge“ der Deutschen Ren-tenversicherung Baden-Württemberg kann man sich intensiv zu seiner individuellen Vorsorgesituation produktunabhängig beraten lassen.

An Arbeitgeber – insbesondere an kleine und mittlere Arbeit-geber – richtet sich der ebenfalls in den Regionen erreichbare „Firmenservice“ der Deutschen Rentenversicherung. Arbeitge-ber werden in allen Belangen und Leistungen der gesetzlichen

trieblichen Altersvorsorge aus dem Brut-toentgelt entnommen werden. Für den Arbeitgeber kann die Entgeltumwand-lung sogar einen finanziellen Vorteil mit sich bringen, denn auch er spart seinen Teil der Sozialversicherungsbeträge für das umgewandelte Arbeitsentgelt ein. Für den Arbeitnehmer ist eine Gehalts-umwandlung natürlich umso attraktiver, wenn ein Arbeitgeber die eingesparten Lohnnebenkosten ganz oder teilweise zu der betrieblichen Altersvorsorge seines Arbeitnehmers beisteuert oder gar dar-über hinaus noch weitere arbeitgeberfi-nanzierte Anteile dazugibt.

Direktversicherung als unkomplizierteste VarianteDer einfachste Weg zum Aufbau der be-trieblichen Altersvorsorge mittels einer Entgeltumwandlung ist die Direktversi-cherung. Vor allem für den Arbeitgeber ist sie die unkomplizierteste Variante der betrieblichen Altersvorsorge. Die Verwal-tung wird hier weitgehend von einem Ver-sicherungsunternehmen übernommen, welches dann Vertragspartner des Ar-

Direktversicherung

Möglichkeiten der Förderung

Auswirkung der Förderung Beiträge zur Sozialversicherung

Steuerliche Folgen bei der Auszahlung

Bruttoentgelt-umwandlung

Steuerfrei bis zu 4 % der Beitragsbe-messungsgrenze (2015: 2.904 Euro)Bei seit 2005 abgeschlossenen Verträgen zusätzlich 1.800 Euro steuerfrei

Keine Beiträge zur Sozialver-sicherung für bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze (2014: 2.856 Euro, 2015: 2.904 Euro)

Auszahlungen im Alter müssen voll versteuert werden.

Nettoentgelt-umwandlung

Zulagenförderung und Sonderaus-gabenabzug wie bei der privaten Riester-Rente(2015: 154 Euro Grundzulage und185 Euro Kinderzulage pro Kind,für seit 2008 Geborene: 300 Euro)

Beitragspflicht für Mindesteigenbeitrag

Auszahlungen im Alter müssen voll versteuert werden.

Pauschalversteuerung(nur für bis Ende 2004 abgeschlossene Verträge)

20 % Pauschalsteuer plus Solidaritätszuschlag und Kirchen-steuer

Nicht beitragspflichtig bis zu 1.752 Euro

Bei Kapitalauszahlung nach mindestens 12 Jahren Laufzeit steuerfrei; Rentenzahlung wird mit dem Ertragsanteil versteuert.

Rentenversicherung, aber auch zu darüber hinausgehenden Themen wie beispielsweise zur betrieblichen Altersvorsorge, zu Wertguthabenvereinbarungen, usw. umfassend und produkt-neutral beraten.

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Quelle: Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg

Quelle: Deutsche Rentenver sicherung Baden-Württemberg

30 31Ausgabe 7-2015

Schwerpunkt Schwerpunkt

Betriebliche Altersversorgung

Vom Arbeitgeber sinnvoll eingesetztDie Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) ist seit der Einführung des Rechtsanspruchs auf Gehaltsumwand-lung im Jahr 2001 erfreulich gestiegen. Allerdings haben vor allem klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf. Viele KMU scheuen den Aufwand mit der an-geblich „komplizierten“ bAV. Und kosten soll es den Arbeitge-ber meist auch nichts. Dabei gibt es eine einfache Lösung: die Direktversicherung. Damit kann der Arbeitgeber den Rechtsan-spruch auf Gehaltsumwandlung einfach umsetzen. Zudem ga-rantiert die Direktversicherung die zugesagte Leistung. Sie ist damit ohne materielles Risiko für den Arbeitgeber.

Auch Vorteile für den ArbeitgeberDer Arbeitgeber profitiert mehrfach: Zum einen stellt die bAV eine attraktive Leistung zur Gewinnung von Fachkräften dar. Denn soziale Leistungen wie die bAV sind zunehmend wichtig im Wettbewerb um Fachkräfte. Auch die positive Wirkung auf Mitarbeiterbindung und Motivation ist nicht zu unterschätzen.

Zum anderen kann der Arbeitgeber Lohnnebenkosten einspa-ren. Unterstützt der Arbeitgeber die Beschäftigten mit einem Zuschuss, erreicht er eine hohe Teilnahmequote. Das führt Jahr für Jahr zu einem ansehnlichen Einspareffekt.

Wichtige Säule der AltersversorgungFür die Beschäftigten ist die bAV eine wichtige Säule der Alters-vorsorge. Durch die staatliche Förderung, günstige Firmenkon-ditionen und ggf. Arbeitgeberbeteiligung kann sie die Versor-gungslücke effektiv verringern oder schließen. Bis zu 2.904 € p. a. (2015) können abgabenfrei eingezahlt werden. So werden effektiv rund 50 % des Beitrags eingespart.

Der Erfolg der bAV mit Gehaltsumwandlung hängt von der Teilnahmequote ab. Hier kann der Arbeitgeber wirksame Im-pulse setzen. Dazu gehören vor allem eine Beitragsbeteiligung und eine positive Kommunikation. Besonders effektiv sind so-genannte Opting-Out-Modelle. Die Beschäftigten werden auto-matisch in die bAV einbezogen, wenn sie nicht widersprechen.

Nicht zuletzt ist eine zeitgemäße Direktversicherung wich-tig. Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld sind Garantien auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren, um eine angemessene Rendite zu erzielen und um an künftig wieder steigenden Zinsen sowie an Kapitalmarktchancen teilzuhaben. Die neue „ERGO Betriebs-Rente Garantie“ zielt bei der Kapitalanlage auf Stabilität und Wachstum. Sie verbindet höhere Renditechancen mit Garantie. Darüber hinaus ist sie so flexibel, dass sie sich an den Lebenszy-klus der Beschäftigten anpassen kann.

Die betriebliche Gehaltsumwandlung ist anderen Vorsorge-formen regelmäßig überlegen. Die Förderung durch steuer- und sozialabgabenfreie Beiträge wirkt sich positiv aus. Dieser Effekt ist umso höher, je mehr Steuern der Mitarbeiter zahlen muss. Wird die bAV als Kollektivvertrag angeboten, profitiert der Mit-arbeiter außerdem von besonderen Konditionen. So schneidet die Gehaltsumwandlung in vielen Fällen deutlich besser ab als

alternative Vorsorgeformen. Der Arbeitgeber kann hierzu we-sentlich beitragen: mit der richtigen Gestaltung der bAV und dem richtigen Anbieter. Einen zusätzlichen Anreiz setzt er, wenn er seine Ersparnis bei den Sozialabgaben als Beitrag zur bAV an den Mitarbeiter weitergibt.

Rainer Gärtner, [email protected]

und Dimitrios Kokolas, [email protected]

Gehaltsumwandlung lohnt sich dochIn den Medien wird manchmal berichtet, die Gehaltsumwand-lung lohne sich nicht. Zahlreiche Untersuchungen zeigen jedoch ein anderes Bild: Trotz nachgelagerter Versteuerung und Kürzungen bei sozialen Transferleitungen lohnt sie sich doch. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hat ver-schiedene Vorsorgeformen untersucht. Wie ist die Nettoren-dite einer Betriebsrente, die aus einer Gehaltsumwandlung finanziert wird? Diese hat man mit derjenigen einer privaten Rentenversicherung und einem Investmentfondssparplan verglichen. Im Ergebnis liegt die Betriebsrente in nahezu al-len untersuchten Konstellationen bei der Nettorendite deut-lich vorn. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Analyse des Beratungsunternehmens Towers-Watson Deutschland.

Rainer Gärtner Dimitrios Kokolas

Betriebliche Altersversorgung

Vorsorge fair gestaltenEs vergeht kein Tag, an dem nicht Banken und Versicherungen Menschen dazu auf-fordern, sich rechtzeitig Gedanken um die Zeit nach dem Erwerbsleben zu machen. Dass dies nicht nur aus reiner Selbstlosig-keit und Menschenliebe geschieht, dürf-te jedem klar sein. Kein verantwortungs-voller Arbeitgeber verschließt sich dieser Sorge seiner Mitarbeiter, das spätere Ein-kommen abzusichern bzw. aufzustocken. Die Frage, die sich aber dennoch stellt: Müssen die Durchführungswege derart kompliziert sein? Warum drohen Betrie-ben, deren Firmenzweck in der Regel nicht der Verkauf und die Betreuung von Versicherungen darstellen, unter Um-ständen Haftungsrisiken? Warum sieht sich der Arbeitgeber in diesem Zusam-menhang mit Dokumentationspflichten konfrontiert, die den Eindruck erwecken könnten, man entmündigt den Arbeit-nehmer?

Es könnte doch so einfach sein!Man hätte das Rad nicht neu erfinden müssen, sondern sich an den Durchfüh-rungsweg von z. B. Bausparverträgen orientieren können. Hier schließt der Arbeitnehmer bei der Institution seines

Vertrauens einen Vertrag ab, legt diesen im Betrieb vor und der Arbeitgeber überweist die monatlichen Beiträge. Ein Arbeitgeberwechsel ist hierbei unproble-matisch, Differenzierungen wie Versi-cherungsnehmer und versicherte Person entfallen, Verantwortlichkeiten sind klar abgegrenzt. Dies hat man bei der Umset-zung der betrieblichen Altersvorsorge, bewusst oder unbewusst, komplett ausgeblendet. Der Staat zwingt vielmehr jeden einzelnen Betrieb in ein Metier, das nicht seinem Gewerk entspricht, und macht ihn sogar angreifbar. Von den un-zähligen Anrufen und Besuchen der An-bieter, die gerade ihr Produkt verkaufen wollen, ganz zu schweigen. Objektive Beratung verliert sich in Drohszenarien (z. B. Haftungsrisiko der Betriebe) und soll so den Vertragsabschluss beflügeln. Eventuell bestehende Verträge finden in solchen Gesprächen keine Gnade. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit fängt aber anders an.

Die Deutsche Rentenversicherung unterstützt Sie gernNach einer objektiven, individuellen Gesamtberatung (beispielsweise durch

Ruth Baumann, MIT-Landesvorstandsmitglied

die Deutsche Rentenversicherung) sollte jeder imstande sein, die nötigen Schritte für die eigene, persönliche Zukunftssi-cherung einzuleiten. Dem Arbeitgeber obliegt dann nur noch die Aufgabe, diese Verträge namens des Arbeitnehmers zu bedienen. Es ist doch sehr anmaßend seitens des Staates, jedem Unternehmen bei derart komplexen Fragestellungen außerhalb seines Betriebszweckes zu unterstellen, individuelle, belastbare Lösungen anbieten zu können. Es gilt, Eigenverantwortung wieder zu stärken, indem man die Akteure nicht entmün-digt, sondern ihnen die Chance für eine objektive Beratung eröffnet, die dann in der Umsetzung ein gesichertes Einkom-men im Alter gewährleistet.

Ruth Baumann, [email protected],

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32 33Ausgabe 7-2015

Schwerpunkt Schwerpunkt

Herr Wondra, mein gerade neu einge-stellter Mitarbeiter möchte seine seit 2006 begonnene Direktversicherung bei mir weiterführen. Was muss ich dabei beachten?Bevor Sie eine solche Zusage übernehmen, sollten Sie den Vertrag auf Inhalt und Ri-siken für das Unternehmen überprüfen lassen. Denn der Arbeitgeber haftet immer für die Erfüllung von Betriebsrenten. Kann ein Versicherungsunternehmen die arbeits-rechtliche Rentenzusage nicht erfüllen, steht der Arbeitgeber in der Nachhaftung. Kurz: Wenn der Versicherer seine Verspre-chen nicht hält, zahlt der Chef.

Welche Risiken können in so einem Bestandsvertrag stecken? Dazu zählen beispielsweise Fehlbeträge, die der Mitarbeiter noch offen hat, weil er arbeitslos war und die letzten Monatsraten nicht gezahlt hat. Das ist leicht zu lösen, aber ärgerlich, wenn ein Arbeitsverhältnis so beginnt. Risikoreicher sind Zusagen mit Berufsunfähigkeitsrenten, die früher meist bis zum 60. Lebensjahr abgeschlossen wor-den sind. Wenn nun ein Mitarbeiter berufs-unfähig wird, zahlt die Versicherung bis 60. Danach – je nach Zusage – der Arbeitgeber.

Was mache ich, wenn im Bestandsver-trag meines neuen Mitarbeiters solche Risiken enthalten sind?Dann übernehmen Sie diese Zusage nicht in Ihr Unternehmen. Sie können Ihrem Mit-arbeiter die Weiterführung seines Vertrags

aber problemlos mit einer sogenannten Deckungskapitalübertragung ermöglichen. Dabei wird das Sparguthaben seines Altver-trags in den risikoarmen Gruppenvertrag Ihres Hauses übernommen, ohne dass neue Abschlusskosten anfallen.

Wie komme ich zu einem risikoarmen Gruppenvertrag?Ganz einfach. Ihr Unternehmen definiert mit einem bAV-Berater, was für ein Vertrag, auch Versorgungswerk genannt, gewünscht wird. Dazu zählen die Form der Geldanla-ge, die Garantieversprechen und die Zusa-geform. Letztere ist wichtig, um sich vor Nachzahlungen zu schützen, die auch noch in der Rentenphase des Mitarbeiters entste-hen können. Denn das Betriebsrentengesetz sieht grundsätzlich vor, dass die Betriebs-rente jährlich an die Inflation angepasst werden muss.

Wie kann ich das als Arbeitgeber vermeiden?Indem Sie die geeignete Zusageart wählen. Die Variante „Beitragszusage mit Min-destleistung“ (BZM) wird von einigen bAV-Versicherern angeboten. Hier ermöglicht der Gesetzgeber eine höhere Beginnrente für den Mitarbeiter und enthaftet den Ar-beitgeber für Rentensteigerungen. Diese vorteilhafte Variante wird aber in der Pra-xis – selbst bei Versicherern mit mehreren Zusagearten – bei nur jedem fünften Ver-trag genutzt.

Welchen Versicherer sollte ich wählen?Grundsätzlich sollten nur Versicherer zum Einsatz kommen, die eine Kompetenz im Bereich bAV haben. In Deutschland können Ihnen aktuell maximal ein Dutzend Unter-nehmen einen professionellen bAV-Service bieten. Zudem ist das Versprechen des Ver-sicherers auf eine maximale Rendite nicht relevant. Wichtig ist vielmehr seine Solvabi-lität. Die gibt Auskunft über die wirtschaft-liche Stabilität. Ein gutes Rating bedeutet auch, dass der Versicherer sicher durch eine Niedrigzinsphase kommt und bei Stress-tests gut abschneidet. Denn notgedrungen ziehen sich mehr und mehr Versicherer aus dem aktiven Lebensversicherungsgeschäft und damit aus der bAV zurück. Branchen-experten erwarten in den nächsten Jahren das Verschwinden von mehr als 30 % der Lebensversicherer, weil diese die Garantie-leistungen in der Niedrigzinsphase künftig nicht mehr erbringen können. Stabile Ver-sicherer haben indes ihre Garantien heute schon für 30 Jahre und mehr ausfinanziert. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Was kann ein Unternehmen denn tun, wenn es Policen eines schwach gewor-denen Versicherers im Bestand hat?Ganz schnell umstellen. Es dürfen keine Neuabschlüsse mehr zugelassen werden. Dann sollten der Policenbestand und die

damit verbundenen Zusagen analysiert werden. Daraus errechnet sich ein Haf-tungspotenzial für das Unternehmen. Beim Bestand kann man da nur etwas ändern, wenn die Mitarbeiter einwilligen. Also soll-te man eine Win-win-Lösung erarbeiten. Das ist oft einfacher, als man denkt.

Ich selbst bin kein bAV-Fachmann. Wie erkläre ich meinen Mitarbeitern diese Umstellung?Ein kompetenter bAV-Berater wird das in Ihrer Belegschaft zielführend vor Ort er-klären.

Was kann ich tun, wenn ich familiär an einen Versicherungsvertreter gebunden bin?Dann holen Sie sich eine zweite Meinung ins Haus. bAV-Profis beraten Sie auch gegen Honorar. Und Sie können dann entscheiden, wie Sie ihren familiären Ver-pflichtungen mit einer Risikoreduktion begegnen.

Habe ich als Arbeitgeber die gesetz-liche Auflage, meine Mitarbeiter zur bAV zu informieren?Nein. Aber Sie sollten es dennoch vorbeu-gend tun und dokumentieren.

Zur PersonAndreas Wondra (55) ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und berät seit 1997 mittelständische Unterneh-men im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Er leitet den Bereich bAV in der FIBA Consul-ting GmbH, Karlsruhe, www.fiba-consulting.de.

Thema Betriebsrente – 4 Tipps für den Chef1. Definieren Sie heute noch Ihr

bAV-Versorgungswerk und überprüfen Sie es regelmäßig.

2. Wählen Sie einen stabilen Versicherer, den richtigen Tarif und die sicherste Zusage.

3. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter und dokumentieren Sie das in der Personalakte.

4. Prüfen Sie Bestandverträge neuer Mitarbeiter vor der Übernahme.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2014

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Betriebliche Altersversorgung

Andreas Wondra im Interview

Was ist denn für den Mittelstand die beste Lösung?Für das Belegschaftsgeschäft eignet sich die Direktversicherung gemäß § 3 Nr. 63 besonders gut. Das kostet den Arbeitgeber nichts, weil ja der Mitarbeiter den Beitrag

aus seinem Entgelt zahlt. Der Chef muss lediglich die staatliche Förderung für den Mitarbeiter über seine Lohnbuchhaltung organisieren.

Kann ich betriebliche Altersversorgung auch ohne Versicherung installieren?Ja, selbstverständlich. Das kann sich sogar besonders gut rechnen. Aber die Antwort, wie man so etwas umsetzen kann, ist etwas komplexer und sollte individuell bespro-chen werden.

Vielen Dank für das Gespräch.

34 35Ausgabe 7-2015

MIT Deutschland

Werner Lübbe, selbstständiger Unter-nehmer, spezialisiert im Hallen- und In-dustriebau, heißt der neue Landesvorsit-zende der MIT Niedersachsen. Er wurde kürzlich mit 96,24 % der abgegebenen gültigen Stimmen in Bad Zwischenahn in dieses Amt wiedergewählt. Auf ihn ent-fielen 128 Ja-Stimmen.

Der 60-jährige gebürtige Langförde-ner zeichnet sich durch seine erfolgrei-che Arbeit als früherer Landesvorsitzen-der der MIT Oldenburg und der MIT im Kreisverband Vechta aus. Der Kreisver-band Vechta ist mit über 800 Mitglie-dern die zweitgrößte MIT-Gliederung Deutschlands.

H.-Dieter Klahsen (Osnabrück), Sabi-ne Kleinke (Braunschweig), Peter Pfeif-fer (Hildesheim) und Hartmut Valentin (Isernhagen) wurden zu stellvertreten-den Landesvorsitzenden und Dieter Finke-Gröne (Melle-Buer) zum Landes-schatzmeister gewählt. Weitere 17 Bei-sitzer komplettieren den neuen Landes-vorstand.

Motto „MIT uns in die Zukunft!“Die Landestagung stand unter dem Mot-to „MIT uns in die Zukunft!“ Die MIT Nie-dersachsen hatte sich bereits vor sechs Jahren vorgenommen, Verbände zu re-aktivieren und MIT-Gliederungen zu be-

MIT Niedersachsen

Landesmittelstandstag in Bad Zwischenahn

Klare Worte zur Situation des Mittelstandes fand der Baden-Württemberger Unternehmer und alleinige Gesellschafter der Firma Trigema, Wolfgang Grupp.

treuen. Weiterhin sollte die Kompetenz der MIT unterstrichen und Kooperatio-nen mit anderen mittelstandsrelevanten Gruppen aufgenommen werden.

Das Ergebnis, das der wiedergewählte Landesvorsitzende Werner Lübbe prä-sentierte, konnte sich sehen lassen. Die Mitgliederzahlen seien mit knapp 5.000 weitestgehend stabil; 34 von 54 Land-tagsabgeordneten, 26 von 31 Bundes-tagsabgeordneten und drei von vier Eu-ropaabgeordneten seien als Mitglied der MIT geführt.

Konstruktive Anträge an Land und Bund Die MIT Niedersachsen verabschiedete eine Reihe von Anträgen. Sie spricht sich u. a. dafür aus, dass die Grenze für die Abzugsfähigkeit von Anschaffungs- oder Herstellungskosten geringwertiger Wirt-schaftsgüter im Jahr des Zugangs in vol-ler Höhe als Werbungskosten von 410 € auf 1.000 € erhöht wird. Gleichzeitig spricht sich die MIT Niedersachsen dafür aus, die sog. „Poolabschreibung“ nach § 6 Abs. 2 a EStG ersatzlos zu streichen.

Die Bundestagsfraktion der CDU/CSU wird gebeten, eine Gesetzesände-rungsinitiative zu starten, das Mindest-lohngesetz bezüglich der Dokumentati-onspflichten für Minijobber zu ändern. Bei Minijobbern, deren Arbeitszeiten im Arbeitsvertrag genau festgelegt sind, soll die Verpflichtung zum täglichen Auf-schreiben der Arbeitszeiten entfallen.

Die Niedersächsische Landesregierung wird aufgefordert, ein professionelles Antragsmanagementverfahren einzufüh-ren, das sicherstellt, dass Niedersachsen seine EU-Fördergelder verlässlich und zeitnah erhält.

Der Bundesvorstand der CDU und die Bundestagsfraktion der CDU/CSU wer-den gebeten, eine gesetzliche Regelung für nicht dem Mindestlohn zu unterwer-fende berufliche Orientierungs-, Wieder-einstiegs- und Integrationsangebote zu verfassen und einzubringen.

Werner Lübbe führt für weitere zwei Jahre die MIT Niedersachsen.

„Volles Haus“ in der Wandelhalle des malerischen Kurortes Bad Zwischenahn

MIT Deutschland

Der 38. Landesmittelstandstag der MIT Hessen fand im Juli in Fulda statt. Der 55-jährige Rechtsanwalt Frank Hartmann aus Petersberg (Landkreis Fulda) wurde mit 98,6 % der abgegebenen Stimmen als Landesvorsitzender bestätigt. In der „Fuldaer Erklärung“, die einmütig von den Delegierten des Landesmittelstands-tages verabschiedet wurde, wurde die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarkt-politik der SPD-geführten Bundesminis-terien als „Schritt in die falsche Richtung“ kritisiert. Insbesondere die Häufung von Bürokratisierungs- und anderen Bevor-mundungsmaßnahmen müsse als Angriff auf den Mittelstand angesehen werden.

MIT Hessen

Landesmittelstandstag in Fulda

Sie seien leistungsfeindlich, griffen in das Eigentum ein und bedrohten die Zukunft des Mittelstandes.

Bedeutung des Mittelstandes für Wirtschaft stärker herausstellenDie MIT Hessen fordere die CDU und CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Bun-desebene auf, eine mittelstandsfreund-liche Politik umzusetzen. Dabei müsse die Bedeutung des Mittelstandes für Wirtschaft und Gesellschaft stärker Be-achtung finden. Die unternehmerische Freiheit darf nicht weiter angetastet, bisherige Einschränkungen müssen zu-rückgenommen werden. Auf eine bes-

sere Praxistauglichkeit der gesetzlichen Regelungen ist zu achten. Dagegen be-grüße die MIT Hessen die mittelstands-freundliche Ausrichtung der hessischen Landespolitik und fordere CDU und CDU-Landtagsfraktion in Wiesbaden auf, diesen Weg konsequent weiterzuführen. In einem weiteren Antrag werden Ver-besserungen bei der Erbschaftsteuerre-form eingefordert.

Mittelstandsfeindliche Ausrichtung der SPD-MinisterienDer Landesvorsitzende Frank Hartmann kritisierte die mittelstandsfeindliche Ausrichtung der SPD-geführten Bundes-ministerien, insbesondere des Arbeits- und Sozialministeriums. Hier habe man den Eindruck, dass bewusst gesetzliche Regelungen geschaffen würden, um den Mittelstand abzustrafen. Die Kri-minalisierung des Mittelstandes durch Beschimpfungen der SPD und durch Kontrollen des bewaffneten Zolles sei unwürdig. Hier erwarte der Mittelstand eine stärkere Unterstützung durch die CDU.

Wichtige Verbesserungen dank der MITOhne den Einsatz der MIT hätte es aber wichtige positive Änderungen nicht ge-geben. So habe sich die MIT Hessen stark engagiert bei der Abschaffung der Kalten Progression. Hartmann rief seine Mit-glieder auf, sich bei den Kommunalwah-len im März 2016 zu beteiligen, damit eine gute kommunale Politik gesichert werden könne. Es müsse im Interesse der CDU sein, im Schulterschluss mit der MIT und den Mittelständlern auf allen Ebenen gute Politik zu schaffen. Sonntagsreden seien nicht ausreichend für eine mittel-standsfreundliche Politik. Eine Politik ge-gen den Mittelstand werde dazu führen, dass die CDU nicht mehrheitsfähig sein kann, stellte Hartmann unter dem Beifall der Delegierten fest.

Berthold Jost, [email protected],

www.mit-hessen.de ■

Pilar May gratuliert dem wiedergewählten MIT-Landesvorsitzenden Frank Hartmann

Besuch eines Infostandes: (von links) Jörg Thielmann (Geschäftsführer Adler Inkasso), Manfred Pentz MdL (CDU-Generalsekretär), Frank Hartmann (MIT-Landesvorsitzender), Jürgen Diener (stv. Landesvorsitzender) und Berthold Jost (Landesgeschäftsführer)

Die Regelungen für Praktika in § 22 des Mindestlohngesetzes unterbinden flexi-ble Einstiegslösungen. Zudem bestehen Rechtsunsicherheiten, z. B. beim Beginn der Zahlungsverpflichtung bei Praktika, welche die Dreimonatsfrist überschrei-ten. Es sollte Vertragschließenden er-möglicht werden, Konditionen bei Ein-stiegslösungen individuell festzulegen.Andreas Sobotta, [email protected],

www.mittelstand-niedersachsen.de ■

36 37Ausgabe 7-2015

MIT Baden-Württemberg

Neue Mitarbeiterinnen

Verstärkung der MIT-Landesgeschäftsstelle

Geboren und aufgewachsen bin ich in Niedersachsen. Meine berufliche Tätig-keit als Rechtsanwaltsfachangestellte übte ich bis 2004 in einer Kölner Anwalts-kanzlei aus. Die Übernahme des schwie-gerelterlichen Orgelbaubetriebs durch meinen damaligen Ehemann und mich im Jahr 2004 führte mich nach Göttingen. Die Beendigung dieses Engagements brachte mich nach Stuttgart, wo ich mei-nen politischen Interessen den Raum ge-ben konnte, der mir bis dahin verwehrt war. Beruflich tätig war ich in Stuttgart in einer kleinen Anwaltskanzlei. Durch das Redigieren von Plenarreden ist mir das

politische – und mitunter „spezielle“ – Umfeld nicht fremd.

Von meinen drei Kindern sind zwei in-zwischen erwachsen, meine 14-jährige Tochter lebt bei mir in Zuffenhausen.

Meine Tätigkeit in der Geschäftsstelle der MIT Baden-Württemberg umfasst ein breites Spektrum, das ein hohes Maß an kom munikativen Fähigkeiten, Loyalität, Ei-geninitiative, Belastbarkeit und Sozialkom-petenz erfordert. Dieser Aufgaben nehme ich mich mit Disziplin, Geschick und Elan gerne an und freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam die MIT Baden-Württemberg auf erfolgreichem Weg zu halten.

[email protected]

Marion Furtwängler

Geboren bin ich in Stuttgart und in der Nähe aufgewachsen. Schon sehr früh habe ich durch die Tätigkeiten meiner Eltern einen Einblick in die Politik und in den Mittelstand bekommen. Im Rah-men meiner beruflichen Laufbahn war ich als Vorstandsassistentin und auch als Assistentin der Geschäftsleitung tä-tig. In meiner Freizeit engagiere ich mich u. a. als 2. Vorsitzende des Fördervereins einer Schule in Bietigheim-Bissingen. Meine jahrelange Erfahrung im Umgang

mit Kunden sowie im Vorbereiten und Organisieren von Veranstaltungen kann ich sehr gut in der Landesgeschäftsstel-le der MIT Baden-Württemberg einset-zen. Die Tätigkeit bei der MIT bietet mir auch die Möglichkeit, mich politisch zu engagieren und dazu beizutragen, die Position des Mittelstands zu stärken. Ich freue mich auf meine Arbeit bei der MIT, die ich mit viel Freude, persönlichem En-gagement und mit Leidenschaft bereits begonnen habe.

[email protected] ■Ulla Müller-Eisenhardt

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Landesgeschäftsführer/in (Elternzeitvertretung) ab Oktober 2015

Wer wir sind Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) ist mit ca. 3.500 Mitgliedern der stärks-te und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Baden-Württemberg. Wir vertreten die Interessen des Mittelstandes und kämpfen für mehr Unternehmergeist in der Politik. Die Landes-geschäftsstelle unterstützt hierbei die ehrenamtliche Arbeit von Vorstand, Präsidium sowie den vier Bezirks- und 41 Kreisverbänden.

Ihre Aufgaben Ganzheitliche Vertretung der MIT gemäß Sat-

zung Führung der Landesgeschäftsstelle Betreuung der Bezirks- und Kreisverbände so-

wie deren Mitglieder Koordination unseres Mitgliedermagazins Wirt-

schaftsforum Begleitung der Gremienarbeit, Vor- und Nach-

bereitung von Sitzungen und Veranstaltungen sowie die Erstellung der Korrespondenz und von Wiedervorlagen

Bewertung satzungsrechtlicher Fragestellun-gen

Unmittelbarer Bericht an den Vorstand und das Präsidium

Pflege und Erweiterung des bestehenden Netzwerkes zu Partnern, Institutionen und Un-terstützern

Ihr Profil Abgeschlossenes Studium Fundierte Erfahrungen in einem Berufsver-

band, Partei oder ähnlicher Organisation Hohes Maß an Eigenständigkeit Sicheres Auftreten gegenüber politischen und

wirtschaftlichen Entscheidungsträgern Entwicklung eigener Ideen und umsetzungsfä-

higer Konzepte, z. B. im Bereich der Mitglie-derbindung, Mitgliedergewinnung und des Mit-gliedermagazins

Gute Formulierungsgabe, u. a. bei der Erstel-lung von Protokollen und Entscheidungsgrund-lagen

Hervorragende kommunikative Fähigkeiten, Organisationsgeschick, Kreativität sowie hohe Belastbarkeit und Sozialkompetenz

Sehr gute Kenntnisse in Word und Excel Grundkenntnisse der Buchhaltung Hervorragende Deutschkenntnisse Ein hohes Maß an Loyalität und Verantwor-

tungsbewusstsein

Wir bieten eine verantwortungsvolle und eigenständige Tätigkeit bei leistungsorientierter Bezahlung. Interessenten richten ihre aussagefähige Bewerbung unter Nennung des frühestmöglichen Eintritts-termins und Angabe der Gehaltsvorstellung ausschließlich per E-Mail an: MIT Baden-Württemberg, Büchsenstraße 15, 70173 Stuttgart, E-Mail: [email protected]

Wir bieten eine verantwortungsvolle und eigenständige Tätigkeit bei leistungsorientierter Bezahlung.Interessenten richten ihre aussagefähige Bewerbung bis zum 30. September 2015 unter Nennung des frühestmöglichen Eintrittstermins und Angabe der Gehaltsvorstellung ausschließlich per E-Mail an:

Wir freuen uns, dass Frau Marion Furtwängler und Frau Ulla Müller-Eisenhardt seit dem 1.7.15 unsere Geschäftsstelle tatkräftig verstärken. Anbei stellen sich die beiden den Wifo-Lesern kurz vor.

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38

Titel Rubrik

39Ausgabe 7-2015

Titel Rubrik

Der Landesvorsitzende Dr. Reinhard Löffler der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Baden-Württem-berg verurteilt höhere Müllgebühren für Unternehmer und Verbraucher und wendet sich gegen ein staatliches Sammel-monopol für Wertstoffe.

Wertstoffgesetz muss zu Entlastung führenDer Kabinettsbeschluss der Landesregierung für ein neues Wertstoffgesetz kommt die Bürger und die Unternehmen in Baden-Württemberg möglicherweise teuer zu stehen. In der Antwort auf eine „Kleine Anfrage“ des Landtagsabgeordneten Dr. Reinhard Löffler räumte das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ein, dass es bei dem Vorschlag des Mi-nisteriums in der „Hand des jeweiligen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers“ läge, ob es bei einer Systemumstellung zu einer Belastung bei den Müllgebühren komme.Löffler: „Es muss sichergestellt sein, dass ein Wertstoffgesetz zu einer spürbaren Entlastung bei den Müllgebühren führt. Da Mi-nister Untersteller dies versprochen hat, verwundert es schon, wenn jetzt Gebührenerhöhungen in einzelnen Kommunen nicht mehr ausgeschlossen werden.“

Löffler kritisierte auch die Hal-tung des Ministeriums von Umweltminister Franz Un-tersteller (Bündnis 90/ Die Grünen), nach der die Müllverbrennung mit Energiegewin-nung ökologisch und ökonomisch ebenso sinn-voll sei wie das Recycling von Wertstoffen.

Kein Sammel-monopol für WertstoffeDie MIT Baden-Württemberg zeigt sich verärgert darüber, dass die grün-rote Landesregierung die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen und Landkreise zu Lasten mittelständischer Unternehmer ausweiten will. „Wo ein funktionierender Markt besteht“, so Löffler, „hat die öffentliche Hand sich als Wett-bewerber rauszuhalten und schon gar nicht mittelständische Unternehmen aus dem Markt zu drängen.“ Ein Sammelmonopol des Staates für Wertstoffe sieht die MIT aus kartellrechtlichen Gesichtspunkten kritisch, auch wenn die Abfallbeseitigung As-pekte der Daseinsvorsorge mit einbindet. „Wer für die Umwelt etwas tun will“, so Löffler, „muss die Recyclingquote erhöhen und nicht die Kommunen mit dem Einsammeln der Wertstoffe privilegieren. Offenbar erkennt die öffentliche Hand, dass das Sammeln von Wertstoffen ein Geschäftsmodell ist, das sich die Kommunen „unter den Nagel reißen“ wollen.“

Dr. Reinhard Löffler MdL, [email protected], www.mit-bw.de ■

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Lösungswort

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4

5

6

Radab-stand

Zei-tungs-mann

Kuh-antilope

zu-gemes-sene Menge

OrientaleAbkür-zung: Inhaber

letzter griech. Buch-stabe

bloß, lediglich

Miss-fallen

ital. Gebiet

bevor

Schutz-anlage

Halbton über g

Binde-wort

malad, nicht gesund

Ball b. Baseball

engl.: Spitze

die Federn auf-sträuben

Gebets-ende

Streit-mächte

Bau-stoff-gemisch

Manns-bild

italien. Name von Rom

Laub-baum

Erlass d. Zaren

Sprache in Asien

Nach-komme, der alles bekommt

Eigen-tum

Haustier, Geflügel

ums Leben bringen

Wende-kom-mando b. Segeln

Vogel-bau

erster UN-Ge-neral-sekretär

TierweltAbk.: Unterge-schoss

trop. Laub-baum

räumlich einge-schränkt

schnur-rendes Haustier

Künstler-ver-mittler

Plunder hinfällig

fleißiges Insekt

Mutter von Maria

Berufs-sportler

ersatz-weise

nordi-sche Erzähl-form

Faser-stoff

griff-bereit

Haupt-stadt v. Tsche-chien

Abk.: Sachsen

japan. Richtung des Bud-dhismus

mdal.: Hausflur

griechi-scher Buch-stabe

Kletter-pflanzen

US-Raum-fahrt-behörde

sportlich in Form

Kfz-Zeichen Island

Land-haus

gedank-licher Einfall

Selbst-süchtiger

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Viel Glück!

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Gewinnen Sie ein hochwertiges Weinpaket der Weinmanufaktur!

In märchenhaft schöner Umgebung Kraft und Vitalität schöpfen!„Qualität statt Quantität, Unverwechselbarkeit vor Menge“ lautet das Credo der 40 engagierten Weingärtner der 1887 gegründeten Weinmanufaktur in Untertürkheim. Diese Maxime gilt von der Traube im Weinberg bis hin zum vollendeten Tropfen im Glas. „Die im Barrique ausge-bauten Weine der Drei-Sterne-Serie sind nach wie vor äußerst beeindruckend: Der Spätburgunder hat feinrauchig-florale Frucht und nobles Tannin, der Lemberger zeigt feines Cassisaroma sowie seidige Finesse und die komplexe Cuvée »Mönch Berthold« überzeugt mit Tiefe, Würze, dunkler Beeren-frucht und gut eingebundenem Holz“. Mit dieser Fest-stellung zeichnete Gault Millau 2014 die Weinmanufaktur erneut als beste Genossenschaft Deutschlands aus.

Der Gewinner dieses Rätsels darf sich auf ein Weinpaket der Weinmanufaktur, bestehend aus drei Flaschen 2014 Mönch Berthold** trocken – Weißweincuvée und drei Flaschen 2012 Mönch Berthold** trocken – Rotweincuvée, freuen.

Senden Sie bis 15.10.2015 (Einsendeschluss) die Lösung und Ihre Anschrift per E-Mail an: [email protected] oder per Post karte an: Mittelstands- und Wirt-schaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg (MIT), Büchsenstraße 15, 70173 Stuttgart. Mitarbeiter der MIT-Geschäftsstelle und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrich-tigt und in der übernächsten Ausgabe des Wirtschaftsforums namentlich erwähnt. Ihre Daten werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel genutzt und unmittelbar nach der Gewinnauslosung vernichtet. Die Gewinner des Rätsels aus dem Wirtschaftsforum 5/2015 mit der Auflösung „Ausbildung“ lauten: Hans Arnold, Helmut Feucht und Friedrich Niethammer.

Gewinnrätsel

Ausgabe 7-2015

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GewinnrätselMIT Baden-Württemberg

Presseinformation Nr. 04/15

Neues Wertstoffgesetz kommt Unternehmen und Bürger teuer zu stehen

Lösung per E-Mail an: [email protected]

Dr. Reinhard Löffler MdL, Landesvorsitzender der MIT Baden-Württemberg

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170. Cannstatter VolksfestDonnerstag, 08.10.2015, ab 18 UhrOrt: Fürstenbergzelt bei Festwirt Peter Brandl auf der EmporeGemeinsame Veranstaltung mit der MIT Bezirk Nordwürttemberg und allen Kreisverbänden sowie den CDU-Gliederungen. Anmeldung per E-Mail an [email protected]

MIT OstalbMitgliederreise nach Polen – Pommern, West- und Ostpreußen28.09. bis 04.10.2015 Anmeldung und weitere Infos:MIT-Ostalb, [email protected]

BetriebsbesichtigungFreitag, 16.10.2015, 16.30 Uhr Ort: Firma Friedrich Kicherer GmbH & Co. KG in EllwangenAnmeldung bitte bis 13.10.2015 an: Hein-rich Esch: [email protected] oder Werner Frank: [email protected]

MIT Stuttgart65. After Business TalkDonnerstag, 24.09.2015, 19 UhrGast: Erich Hildenbrandt (Geschäfts-führer Hildenbrandt Immobilien GmbH),„Mehr Wohnraum, weniger Büro? Wie steht es um den Immobilienmarkt in Stuttgart?“Ort: Kursaal Bad Cannstatt, Königsplatz 1, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt

Bundesmittelstandstag & 12. DelegiertenversammlungFreitag, den 13.11. bis Samstag, den 14.11.2015Maritim Hotel und Internationales Congress Center Dresden

Termine der MIT

MIT Böblingen Silicon Valley – Shanghai – Stuttgart: HPC und Big Data als Schlüsseltech-nologien erfolgreicher Wirtschafts-regionen.Mittwoch, 07.10.2015, 19.30 Uhr Gast: Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dr. h.c. hon. Prof. Michael M. ReschOrt: Schulungszentrum der perma-trade Wassertechnik GmbH, Röntgenstraße 13 – 15, 71229 Leonberg Anmeldung bitte bei Oliver Zander unter [email protected]

MIT Karlsruhe-StadtWeinwanderung in Siebeldingen/PfalzSonntag, 20.09.2015 Treffpunkt: 8:55 Uhr, Hbf KA, Gleis 1 Info: [email protected]

Jahreshauptversammlung mit NeuwahlenFreitag, 25.09.2015, 19 Uhr Ort: Brauhaus Kühler Krug, Wilhelm-Baur-Straße 3, 76135 Karlsruhe

MIT KonstanzHerbstfestFreitag, 18.09.2015 Ort: Weingut Vollmayer, Elisabethenberg 1, 78247 Hilzingen

MIT Nordwürttemberg2. JahresempfangMontag, 26.10.2015, 19 UhrGast: Ministerpräsident a. D. Prof. h. c. Erwin Teufel Ort: Eventcenter der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, Am Hauptbahnhof 3, 70173 Stuttgart, Anmeldung an [email protected]

19.09.2015 –20.09.2015

jobmesse stuttgart 2015

Carl Benz ArenaMercedesstraße 73, 70372 Stuttgart

Messe für Beruf, Ausbildung Trainee und Praktika

22.09.2015 –24.09.2015

HYBRID Expo Landesmesse StuttgartMessepiazza 1, 70629 Stuttgart

Messe für Multimaterialsysteme und Konstruktionsbauteile

24.09.2015 Unternehmen Zukunft Mittelstandsforum

Donauhallen DonaueschingenMarktstraße 2, 78166 Donaueschingen

Kongressmesse für den B2B-Mittelstand

26.09.2015 –04.10.2015

Oberrhein Messe Offenburg

Messe OffenburgSchutterwälder Straße 3, 77656 Offenburg

Verbraucherausstellung im Südwesten

29.09.2015 –30.09.2015

European MINT Con-vention

Landesmesse StuttgartMessepiazza 1, 70629 Stuttgart

Karrieremesse mit Community-Area und Konferenz

29.09.2015 –01.10.2015

IT & Business Landesmesse StuttgartMessepiazza 1, 70629 Stuttgart

Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen

05.10.2015 –08.10.2015

Motek Landesmesse StuttgartMessepiazza 1, 70629 Stuttgart

Fachmesse für Montage-, Handhabungs-technik und Automation

10.10.2015 Herrenberger Energietage

Alte Turnhalle HerrenbergSeestraße 31, 71083 Herrenberg

Messe für Energie und Klimaschutz

10.10.2015 –18.10.2015

Oberschwabenschau 2015

Oberschwabenhallen RavensburgBleicherstraße 20, 88212 Ravensburg

Verbraucher- und Landwirtschaftsmesse

12.10.2015 –14.10.2015

WORLD OF ENERGY SOLUTIONS

Landesmesse StuttgartMessepiazza 1, 70629 Stuttgart

Messe, Konferenz und Networking-Event, Marktplatz, Industriemotor und Think Tank

Messetermine für MITler

Termine & VeranstaltungenTermine & Veranstaltungen

Impressum

Wirtschaftsforum – das Magazin der Mittel- stands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg erscheint zehnmal im Jahr im Rahmen der Mitgliedschaft. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so be-steht keine Ersatzpflicht für das Wirtschaftsforum.

Herausgegeben von der Mittelstands- und Wirt-schaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der FKM Verlag GmbH.

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg (MIT)

Büchsenstraße 15, 70173 StuttgartTelefon 0711 220082-62, Telefax 0711 [email protected], www.mit-bw.de

Verlag und Vertrieb: FKM Verlag GmbH – Kunden-, Verbands- und Mitgliedermagazine Ebertstr. 10, 76137 Karlsruhe Telefon 0721 [email protected], www.fkm-verlag.comRedaktion Wirtschaftsforum: Andrea Birringer (MIT), Dr. Andreas Berger, Dipl.-Volksw. Jennifer Josl (FKM)Art-Direction: Christina Gorenflo (FKM)

Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz, Direktor des Deutschen Bundesrates a. D. (FKM)

Druck: DG Druck GmbH, Weingarten, www.dg-druck.de

Auflage: 7.000 Exemplare für Mitglieder und Interessenten

Bildnachweise: Titel: © contrastwerkstatt, Fotolia; Rückseite: © vege, Fotolia

MRS Electronic GmbHKlaus-Gutsch-Str. 778628 Rottweil

Telefon: +49 (0)741 / 2807 - 0Telefax: +49 (0)741 / 2807 - 44

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42 43Ausgabe 7-2015

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-WürttembergBüchsenstraße 15, 70173 StuttgartTelefon: 0711 220082-43, Telefax: 0711 [email protected] www.mit-bw.de

Aufnahmeantrag

Hiermit bitte ich um die Aufnahme in die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU.Die grau hinterlegten Felder werden von der MIT ausgefüllt.

Mitgliedsnummer LV/KV Kriterium

Name, Vorname Geburtsdatum

Beruf

Telefon Telefax

Berufliche Tätigkeit

Firma Branche

E-Mail-Adresse

Eintrittsdatum

PLZ, OrtStraße, Hausnummer

SelbstständigNicht selbstständigCDU-MitgliedParteilos

Unterschrift des Neumitglieds Unterschrift des MIT-Kreisvorsitzenden

Name, Vorname des Kontoinhabers Geldinstitut

BIC IBAN

EinzugsermächtigungHiermit ermächtige ich die MIT, bis auf Widerruf meinen Jahresbeitrag und die einmalige Aufnahmespendevon folgendem Konto abzubuchen:

Die Aufnahmespende für meinen Kreisverband Landesverband Bundesverbandbeträgt einmalig €

Mein Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich € (Mindestbeitrag 90 €/Jahr. Wird als Jahresbeitrag eingezogen bzw.

in Rechnung gestellt.)

Jetzt Mitglied werden!Unterschrift Kontoinhaber

Ich bestätige hiermit, kein Mitglied einer anderen Partei als der CDU zu sein.

Geworben von

Nach Zustimmung des zuständigen Kreisverbandes wird die Mitgliedschaft wirksam. Ich bin mit der Erhebung, Speicherung und Nutzung der vorstehenden personenbezogenen Daten sowie der besonderen Arten personenbezogener Daten (§3 Abs. 9 BDSG, z. B. politische Meinungen) einverstanden, um mich über Veranstaltungen und die politische Arbeit der Partei – auch per E-Mail – zu informieren. Die Daten werden ausschließlich von der CDU Deutschlands, ihren Gliederungen, Vereinigungen und Sonderorganisationen genutzt und nicht an Dritte übermittelt. Der Nutzung meiner Daten kann ich jederzeit widersprechen.

Aufnahmeantrag

Gläubiger-ID

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Aufnahmeantrag

Handbuch zur betrieblichen Altersversorgung 2015. Zahlen, Daten, Fakten.Haufe-Lexware Verlag, 2015. 520 Seiten, 19,95 Euro. ISBN 978-3-648-06370-5.

Thema betriebliche Altersversorgung

Buchtipps

Seit Langem ist klar: Die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen, um den ge-wohnten Lebensstandard im Alter zu si-chern. Die betriebliche Altersversorgung (bAV) gewinnt so stetig an Bedeutung und ist für viele Arbeitnehmer und Unter-nehmen eine gute Wahl. Kompakt und in handlichem Format informiert der Kom-pass über die Änderungen von Gesetzen und Verwaltungsanweisungen, wichtige Gesetzestexte sowie über die Betriebs-rente. Auch alle wichtigen Änderungen

der Gesetzgebung werden übersichtlich und verständlich dargestellt.Die Leser erhalten einen Überblick über folgende Themen: • Wichtige Gesetzestexte, Durchführungsverordnungen

• Verwaltungsvorschriften und BMF-Schreiben

• Überblick zu bAV und Wertkonten • Änderungen bei der betrieblichen Altersversorgung

Buchtipps

HERTWECK Qualitätsprodukte.Steigern Sie Ihre Produktivität mit noch präziseren Werkzeugen.

Die aktuell erschienene fünfte Auflage des Buches von Thomas Hagemann, Stefan Oecking und Rita Reichenbach gibt den Lesern einen umfassenden Überblick über betriebliche Altersversor-gung. Als Leitfaden für die Praxis geht der Band ausführlich auf das Betriebs-rentengesetz ein und behandelt alle Steuer- und Bilanzfragen sowie Aspekte des Sozialversicherungsrechts. Den Autoren, alle Experten auf dem Gebiet der betrieblichen Altersversorgung bei der Mercer Deutschland GmbH, gelingt es, das komplexe Thema gut verständ-lich und durch viele Beispiele praxisnah darzustellen.

Der Band informiert ausführlich über folgende Themen: • Gestaltungsmöglichkeiten von Versorgungszusagen

• Neufassung der arbeitsrechtlichen Grundlagen der betrieblichen Altersversorgung

• Neufassung IAS 19 – systematische Darstellung und praktische Erfahrungen

• Versorgungsausgleich – aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung

• Berücksichtigung des Entwurfs der SV-Rechengrößen verordnung für 2015 und Rente mit 63

• Outsourcing von Pensionsverpflichtungen

• Altersteilzeit- und Jubiläumsrückstellungen

• Neu in der 5. Auflage: die Zusatz-versorgung im öffentlichen Dienst

T. Hagemann / S. Oecking / R. Reichenbach: Betriebliche Altersversorgung. Haufe-Lexware Verlag, 2015 (5. Auflage). 315 Seiten, 49,95 Euro. ISBN 978-3-648-05707-0.

Handbuch zur betrieblichen Altersversorgung 2015

Betriebliche Altersversorgung

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