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Natur ffi lmmer mehr Weißstörche, Adler Greif- vögel und andere Vögel verunglücken an rotierenden Windmühlen - eine bis- her vielfach unterschätzte Gefahr. Vor allem segelnde Arten werden erJasst und vielfach getötet. Die Enden der rotierenden Flügel können die Luftje nach Windstärke mit zum Teil über 200 km/ Stunde zerschneiden. ln den Brut- gebieten und auf den Zugwegen in den Süden wird die Landschaft zunehmend von zahlreichen Windturbinen verbaut. Für ziehende Arten wird der Zug in den Süden dann vielfach zur letzten Reise. Auch Kollisionen mit Stromleitungen und der Stromtot an nicht gesicherten Strommasten führen zu erheblichen Bestandsverlusten. ln allen Fällen han- delt es sich nicht um eine natürliche Auslese, wie vielfach behauptet wird, sondern um die Folgen der Zivilisation zu Lasten der Tiere. Bei bestandsbedrohten Arten kann dies zum Aussterben führen - zu vielfältigem Leid führt es auf jeden Fall. Um fundierte Fakten über Anzahl und Fundumstände zu erhalten, bittet der ETN um lhre Mithilfe. lnformieren sie uns, egal aus welchem Land, mel- den sie uns lhre Beobachtungen möglichst auch mit Fotos und den genauen Fundstandort. Schauen Sie unter den Anlagen nach, teilweise können Körperteile sehr weit geschleudert worden sein. Einige verun- glückte Vögel tragen auch Kennzeichnungsringe, die Angaben auf dem Ring sind genau zu registrleren, zu fotografieren bzw. sicherzustellen. Die Daten können direkt an die Naturschutzbehörden gemeldet werden, informieren Sie den ETN parallel, dieser leitet die lnformationen an die zuständigen Vogelwarten weiter. Diese Ringdaten geben Auskunft über die Herkunft Kontaktadresse Deutschland: Storchen pflegestation Wesermarsch, Storchenweg 6 278O4 Berne E-Mail : [email protected] Web : www.storchenstation, de des Vogels. f)

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Page 1: Storchenpflegestation Wesermarschstorchenstation.de/fensterrechts/externe_berichte/... · Created Date: 7/7/2011 9:34:51 PM

Natur ffi

lmmer mehr Weißstörche, Adler Greif-vögel und andere Vögel verunglückenan rotierenden Windmühlen - eine bis-her vielfach unterschätzte Gefahr. Vorallem segelnde Arten werden erJasstund vielfach getötet. Die Enden derrotierenden Flügel können die Luftjenach Windstärke mit zum Teil über 200km/ Stunde zerschneiden. ln den Brut-gebieten und auf den Zugwegen in denSüden wird die Landschaft zunehmendvon zahlreichen Windturbinen verbaut.Für ziehende Arten wird der Zug in denSüden dann vielfach zur letzten Reise.Auch Kollisionen mit Stromleitungenund der Stromtot an nicht gesichertenStrommasten führen zu erheblichenBestandsverlusten. ln allen Fällen han-delt es sich nicht um eine natürlicheAuslese, wie vielfach behauptet wird,sondern um die Folgen der Zivilisationzu Lasten der Tiere.Bei bestandsbedrohten Arten kanndies zum Aussterben führen - zu

vielfältigem Leid führt es auf jedenFall. Um fundierte Fakten über Anzahlund Fundumstände zu erhalten, bittetder ETN um lhre Mithilfe. lnformierensie uns, egal aus welchem Land, mel-

den sie uns lhre Beobachtungen möglichst auch mitFotos und den genauen Fundstandort. Schauen Sieunter den Anlagen nach, teilweise können Körperteilesehr weit geschleudert worden sein. Einige verun-glückte Vögel tragen auch Kennzeichnungsringe, dieAngaben auf dem Ring sind genau zu registrleren, zu

fotografieren bzw. sicherzustellen. Die Daten könnendirekt an die Naturschutzbehörden gemeldet werden,informieren Sie den ETN parallel, dieser leitet dielnformationen an die zuständigen Vogelwarten weiter.Diese Ringdaten geben Auskunft über die Herkunft

Kontaktadresse Deutschland:Storchen pflegestation Wesermarsch,

Storchenweg 6278O4 Berne

E-Mail : [email protected] : www.storchenstation, de

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