StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre...

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Fassade | Wärmedämm-Verbundsysteme | StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie

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Fassade | Wärmedämm-Verbundsysteme |

StoTherm SystemeVerarbeitungsrichtlinie

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Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen ist darauf hinzuweisen, dass es sich hier nur um allgemeine Mustervorschläge und Details handelt, die diese lediglich schematisch und hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Funktionsweise darstel-len. Es ist keine Maßgenauigkeit gegeben. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Angaben sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzu- stimmen und stellen keine Werk-, Detail- oder Montageplanung dar. Die jeweiligen technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Systembeschreibungen/Zulassungen sind zwingend zu beachten.

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Inhalt

Inhalt | 3

Systeminformationen

StoTherm Classic® S1 5

Systemaufbau 5Systembeschreibung 5

StoTherm Classic® 7

Systemaufbau 7Systembeschreibung 7

StoTherm Mineral 9

Systemaufbau 9Systembeschreibung 9

StoTherm Vario 11

Systemaufbau 11Systembeschreibung 11

StoTherm PIR 12

Systemaufbau 12Systembeschreibung 12

Untergrundvorbehandlung 13

Untergrundtabelle 13

Systemverarbeitung

Befestigungsarten 14

Dämmplattenbefestigung EPS 14

Dämmstoff kleben/kleben und dübeln 14Kleben 15Zusätzliches Dübeln 16Zusätzliches Dübeln, Variante I: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60, versenkt 17Zusätzliches Dübeln, Variante II: Sto-Ecotwist 17Zusätzliches Dübeln, Variante III: Sto-Schlagdübel 18

Dämmplattenbefestigung EPS (Sondersysteme) 19

Mechanische Befestigung mit Schienensystem 19Mechanische Befestigung mit Sto-Rotofix plus 20

StoTherm Mineral 22

Zusatzinformationen zur Verarbeitung 22

Dämmplattenbefestigung MW 22

Kleben 22Kleben der Steinwolledämmplatte 23Kleben der Lamellendämmplatte 24Zusätzliches Dübeln 24Zusätzliches Dübeln Steinwolleplatte Variante I: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60, versenkt 25Zusätzliches Dübeln Steinwolleplatte Variante II: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60, oberflächenbündig 26Zusätzliches Dübeln Lamellendämmplatte 27

Dämmplattenbefestigung MW (Sondersysteme) 28

Mechanische Befestigung mit Sto-Rotofix plus 28

StoTherm PIR 29

Zusatzinformationen zur Verarbeitung 29

Dämmplattenbefestigung (PIR) 29

Kleben 29Kleben der Sto-Dämmplatten PIR BLF-S 30Zusätzliches Dübeln 31Zusätzliches Dübeln Sto-Dämmplatte PIR BLF-S 31Zusätzliches Dübeln Sto-Dämmplatten PIR mit Sto-Thermodübel II UEZ 8/60 32

Unterputz 33

Vorarbeiten vor dem Unterputz bei EPS-Dämmplatten 33Armierung von Laibungen 33Armierung 34Mittel- bis dickschichtige Armierung mit StoLevell Novo 35

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Schlussbeschichtung 36

Oberputz 36

Bekleidungen 37

StoDeco Fassadenelemente 37StoBrick Klinker und Ziegel 37

Detailausbildungen

Sockel 38

Anschluss im Erd- und Spritzwasserbereich 38Sockeldämmung im Spritzwasserbereich 38

Sockelanschluss 40

Wärmebrückenfrei, Variante I 40Wärmebrückenfrei, Variante II 41Wärmebrückenfrei, Variante III 42Anschluss im Erd- und Spritzwasserbereich bei der dickschichtigen Armierung 43Gebäude mit unbeheiztem Untergeschoss 44

Außenwand/Systemübergang 44

Stoßgefährdeter Bereich 44Eckausbildung 45Putzabschluss 45

Außenwand/Untersichten 46

Tropfkantenausbildung 46

Brandabschottung 47

Fenster und Türen 47

Einbau StoFentra Profi 47Nachträglicher Einbau Balkonaustritt bzw. Fensterbank 49Fensteranschluss – allgemeine Hinweise 50Fensteranschluss, Variante I 51Fensteranschluss, Variante II 51

4 | Inhalt

Dachanschluss 52

Anschluss belüftetes/nicht belüftetes Dach 52Anschluss nicht belüftetes Dach 52

Bauteilbefestigung 54

Übersicht Montageelemente 54StoFix Quader 55 StoFix Quader, Nachträgliche Montage 55

Gerüstankerverschluss 56

Gebäudedehnfugen 56

Dehnfugenausbildung 56Variante I: Dehnfugenprofil 57Variante II: Dehnfugenband 58

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SystembeschreibungSystemaufbau

1 Verklebung: Sto-Baukleber Mineralischer Klebemörtel Alternativ: StoLevell Uni Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel/Unterputz

2 Dämmung: Sto-Steinwolleplatten/-Speedlamelle Wärmedämmplatte aus Steinwolle nach EN 13 162

3 Befestigung: Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde

4 Unterputz: StoArmat Classic S1 Organische, zementfreie Armierungsmasse/Unterputz mit Führungs-

korn, nichtbrennbar nach EN 13501, basaltfaservergütet

5 Bewehrung/Armierung: Sto-Glasfasergewebe Alkalibeständiges Armierungsgewebe

6 Schlussbeschichtung: StoLotusan® K/MP Oberputz mit Lotus-Effect® Technology Alternativ: Stolit® K/R/MP Organischer Oberputz Alternativ: StoSilco® K/R/MP Siliconharz-Oberputz Alternativ: StoSilco® blue K/MP Siliconharz-Oberputz ohne bioziden Filmschutz

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Systemaufbau/Systembeschreibung | 5Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

StoTherm Classic® S1 Systemvorteile• Nichtbrennbar • Maximale Stoß- und Schlagfestigkeit von 15 Joule (einlagig)

und 90 Joule (zweilagig) • Risssicher durch organischen Beschichtungsaufbau • Intensive, dunkle Farbtöne (Hellbezugswerte <15%) auf

Anfrage möglich • Ausführbar mit den Oberputzen Stolit®, StoSilco®,

StoSilco® blue und StoLotusan® • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen

(Algen und Pilze) • Zementfreie, verarbeitungsfertige Systemkomponenten • Ohne Zwischenbeschichtung und Farbanstrich ausführbar • Vollwertiges, rein organisches WDV-System

unter Verwendung des extrem widerstandsfähigen, nichtbrennbaren Rohstoffs Basalt

• Hoch witterungsbeständig • Wasserdampf- und CO2-durchlässig

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Systembeschreibung

StoTherm Classic® S1Nichtbrennbares Wärmedämm-Verbundsystem, zementfrei mit höchster Stoßfestigkeit

Anwendung • Alt-undNeubaubis100mGebäudehöhe• BesondersgeeignetfürHochhäuser,öffentliche

GebäudeundSonderbauten• GeeignetfürPassivhausstandard

Untergrund • Mauerwerkwiez.B.Ziegel,Kalksandstein,Porenbeton,Sicht-undVerblendmauerwerk

• Beton,Plattenbau(Dreischichtplatten)

Befestigung • Kleben,beiUntergrundunebenheiten≤1cm/m(imMassivbau)

• Klebenunddübeln,beiUntergrundunebenheiten≤2cm/m(imMassivbau)

• MechanischeBefestigungmitSto-Rotofixplus

Wärmeschutz • WärmedämmplatteausMineralwollebis300mm

Brandverhalten • Nichtbrennbar,KlasseA2-s1,d0nachEN13501-1

Schlagfestigkeit • Hochmechanischbelastbar,bis15JouleimStandardaufbau

• MithochschlagfestemAufbaubelastbarmitmehrals90Joule

• BallwurfsichernachDIN18032-3

Weitere Eigenschaften • Lotus-Effect®Technologyoptional• Anti-Elektro-Smogoptional

Gestaltungsmöglich-keiten

• OrganischeundSiliconharz-PutzesowiePutzmitLotus-Effect®TechnologyinKratz-,Rillenputz-strukturoderalsModellierputz

• PlastischeFassadenelementeausVerolith-Granulat

Farbspektrum • TönbarnachStoColorSystem• Hellbezugswert<15 %möglich

Verarbeitung • DurchgängigzementfreieundverarbeitungsfertigeSystemkomponenten

• KeineZwischenbeschichtungnotwendig• BesondererSchutzgegenAlgenundPilzedurch

einen2-fachenFarbanstrich• MaschinelleVerarbeitung• MineralwolleuntergründekönnenbeiBedarf

(z.B.Ausbruchstellen)miteinerAusgleichs-spachtellungversehenwerden.VerwendetwerdenkönnenStoLevellUnimitca.3mmundStoLevellNovomitca.5mm

Hinweise • SystemkomponentendesUmweltzeichens„DerBlaueEngel“sindindenUrkundenaufgeführt.

Zulassungen • EsgeltendiejeweiligennationalenZulassungen

Die Informationen auf den Folgeseiten sind weitestgehend auch für das Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic S1 gültig bzw. anwendbar. Abweichungen werden ab Seite 48 ff. beschrieben.

Info

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 6 | Systembeschreibung

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Systemaufbau Systembeschreibung

1 Verklebung:Sto-Turbofix Einkomponentiger PU-Schaum zur Verklebung von Dämmplatten Alternativ: Sto-Baukleber Mineralischer Klebemörtel1)

2 Dämmung: Sto-Polystyrol-Hartschaumplatte Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum nach EN 13163

3 Befestigung: *Nicht dargestellt Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde

4 Unterputz: StoLevell Classic Organische, zementfreie Leichtarmierungsmasse/Unterputz, verarbeitungsfertig Alternativ: StoArmat Classic plus Organische, zementfreie Armierungsmasse/Unterputz mit Führungskorn

5 Bewehrung/Armierung: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES

6 Schlussbeschichtung: StoLotusan® K/MP Oberputz mit Lotus-Effect® Technology Alternativ: Stolit® K/R/MP Organischer Oberputz Alternativ: StoSilco® K/R/MP Siliconharz-Oberputz Alternativ: StoSilco® blue K/MP Siliconharz-Oberputz ohne bioziden Filmschutz

1) Wird StoTherm Classic® auf Außenwänden in Holzbauart eingesetzt, ist zum Kleben grundsätzlich Sto-Dispersionskleber zu verwenden.

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Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

StoTherm Classic® Systemvorteile• Maximale Stoß- und Schlagfestigkeit von 15 Joule (einlagig)

und 60 Joule (zweilagig) • Systemsicherheit – mehr als 100 Millionen Quadratmeter

Referenzfläche • Risssicher durch organischen Beschichtungsaufbau • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen (Algen

und Pilze) • Intensive, dunkle Farbtöne (Hellbezugswerte < 15 %) auf

Anfrage möglich • Zementfreie, verarbeitungsfertige Systemkomponenten • Ohne Zwischenbeschichtung und Farbanstrich ausführbar • Saubere Baustellen durch den Einsatz von Sto-Turbofix – das

Klebeverfahren auf PU-Schaum-Basis • Hagel-, starkregen- und orkanfest nach FIBAG-Simultantest • Im entsprechenden Systemaufbau – höchste Hagelwider-

standsklasse 5 • Hoch witterungsbeständig • Wasserdampf- und CO2-durchlässig

Systemaufbau/Systembeschreibung | 7

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Systembeschreibung

StoTherm Classic®

Zementfreies Wärmedämm-Verbundsystem mit maximaler Risssicherheit und Stoßfestigkeit

Anwendung • Alt-undNeubaubiszurHochhausgrenze(max.22m)

• GeeignetfürPassivhausstandard

Untergrund • Mauerwerkwiez.B.Ziegel,Kalksandstein,Porenbeton,Sicht-undVerblendmauerwerk

• Beton,Plattenbau(Dreischichtplatten)• Holzbauweise(Massiv-,Rahmen-undTafelbau)• Stahlbauweise(Ständer-undRahmenbau)• BestehendeWärmedamm-Verbundsysteme

(Aufdopplung)

Befestigung • Kleben,beiUntergrundunebenheiten≤1cm/m(imMassivbau)

• Klebenunddübeln,beiUntergrundunebenheiten≤2cm/m(imMassivbau)

• ReinmechanischeBefestigung,beiUntergrundun-ebenheiten≤3cm/m(imMassivbau)

Wärmeschutz • WärmedämmplatteausEPSbis400mm

Schlagfestigkeit • Hochmechanischbelastbar,bis15JouleimStandardaufbau

• MithochschlagfestemAufbaubelastbarbis60Joule

• ImentsprechendenSystemaufbau–höchsteHagelwiderstandsklasse5

• BallwurfsichernachDIN18032-3• Hagel-,starkregen-undorkanfestnachFIBAG-

Simultantest

Weitere Eigenschaften • Lotus-Effect®Technologyoptional• Anti-Elektro-Smogoptional

Gestaltungsmöglich-keiten

• OrganischeundSiliconharz-PutzesowiePutzmitLotus-Effect®TechnologyinKratz-,Rillenputz-strukturoderalsModellierputz

• FlachverblenderundplastischeFassadenelementeausVerolith-Granulat

Farbspektrum • TönbarnachStoColorSystem• Hellbezugswert<15%möglich

Verarbeitung • DurchgängigzementfreieundverarbeitungsfertigeSystemkomponenten

• KeineZwischenbeschichtungnotwendig• BesondererSchutzgegenAlgenundPilzedurch

einen2-fachenFarbanstrich• Maschinellverarbeitbar• RealisierungvonProjektenauchinderkühleren

JahreszeitdurchEinsatzvonQSTechnology

Zulassungen • EsgeltendiejeweiligennationalenZulassungen.

8 | Systembeschreibung Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

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Systemaufbau Systembeschreibung

1 Verklebung: StoLevell Uni Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel/Unterputz Alternativ: StoLevell FT*

2 Dämmung: Sto-Steinwolleplatten/-Speedlamelle Wärmedämmplatte aus Mineralwolle nach EN 13162

3 Befestigung: Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde

4 Unterputz: StoLevell Uni Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel/Unterputz Alternativ: StoLevell FT* Alternativ: StoLevell Novo Alternativ: StoLevell Combi plus

5 Bewehrung/Armierung: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Glasfasergewebe G Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES

6 Zwischenanstrich: Sto-Putzgrund bei organischem Oberputz Gefüllter, pigmentierter, organischer Voranstrich Alternativ: StoPrep Miral bei mineralischem Oberputz

7 Schlussbeschichtung: StoLotusan® K/MP Oberputz mit Lotus-Effect® Technology Alternativ: Stolit® K/R/MP Organischer Oberputz Alternativ: StoSilco® K/R/MP Siliconharz-Oberputz Alternativ: StoSilco® blue K/MP Siliconharz-Oberputz ohne bioziden Filmschutz Alternativ: StoSil® K/R/MP Silikat-Oberputz Alternativ: StoMiral® K/R/MP Mineralischer Oberputz nach EN 998-1

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

StoTherm Mineral

*FTTechnologyfürdienasskalteJahreszeit,schnellabbindend–frühregenfest

Systemvorteile• Nichtbrennbar • Große Auswahl an Oberputzen • Dekorative Fassadengestaltung mit Keramik und Naturstein • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen (Algen

und Pilze), besonders mit einem ergänzenden Anstrichauf-bau (inkl. Grundierung)

• Hoch witterungsbeständig • Wasserdampf- und CO2-durchlässig

Systemaufbau/Systembeschreibung | 9

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Systembeschreibung

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

StoTherm MineralNichtbrennbares Wärmedämm-Verbundsystem, besonders geeignet für Hochhäuser und öffentliche Gebäude

Anwendung • Alt-undNeubaubis100mGebäudehöhe• BesondersgeeignetfürHochhäuser,öffentliche

GebäudeundSonderbauten• GeeignetfürPassivhausstandard

Untergrund • Mauerwerkwiez.B.Ziegel,Kalksandstein,Porenbeton,Sicht-undVerblendmauerwerk

• Beton,Plattenbau(Dreischichtplatten)• Holzbauweise(Massiv-,Rahmen-undTafelbau)• Stahlbauweise(Ständer-undRahmenbau)

Befestigung • Kleben,beiUntergrundunebenheiten≤1cm/m(imMassivbau)

• Klebenunddübeln,beiUntergrundunebenheiten≤2cm/m(imMassivbau)

• MechanischeBefestigungmitSto-Rotofixplus

Wärmeschutz • WärmedämmplatteausMineralwollebis300mm• BeiNatursteinundkeramischerBekleidungbis

200mm

Brandverhalten • Nichtbrennbar,KlasseA2-s1,d0nachEN13501-1

Schlagfestigkeit • Mechanischbelastbar

Gestaltungsmöglich-keiten

• OrganischeundSiliconharz-Putze,PutzmitLotus-Effect®TechnologysowiemineralischeundSilikat-PutzeinKratz-,RillenputzstrukturoderalsModellierputz

• PlastischeFassadenelementeausVerolith-Granulat• Natursteinfliesen,KlinkerriemchenundKeramik-

fliesenund-platten

Farbspektrum • BegrenzttönbarnachStoColorSystem• Hellbezugswert≥20%

Verarbeitung • Maschinellverarbeitbar• Stop&Go-Technologie• RealisierungvonProjektenauchinderkühleren

JahreszeitdurchEinsatzvonQSundFTTechnology• JenachPutzartundFarbton2-facherFarbanstrich

notwendig• BeiorganischenOberputzenkeinFarbanstrich

notwendig• BesondererSchutzgegenAlgenundPilzedurch

einen2-fachenFarbanstrich

Sonstige Hinweise • SystemkomponentendesUmweltzeichens„DerBlaueEngel“sindindenUrkundenaufgeführt.

Zulassungen • EsgeltendiejeweiligennationalenZulassungen.

Die Informationen auf den Folgeseiten sind weitestgehend auch für das mineralische Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Mineral gültig bzw. anwendbar. Abweichungen werden beschrieben.

Info

10 | Systembeschreibung

Page 11: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

SystembeschreibungSystemaufbau

1 Verklebung: StoLevell Uni oder Sto-Baukleber Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel/Unterputz Alternativ: StoLevell FT*

2 Dämmung: Sto-Polystyrol-Hartschaumplatte Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum nach EN 13163

3 Befestigung: nicht dargestellt Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde

4 Unterputz: StoLevell Uni oder StoLevell Duo plus oder StoLevell Combi plus Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel/Unterputz Alternativ: StoLevell FT*

5 Bewehrung/Armierung: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES

6 Zwischenanstrich: Sto-Putzgrund bei organischem Oberputz Gefüllter, pigmentierter, organischer Voranstrich Alternativ: StoPrep Miral bei mineralischem Oberputz

7 Schlussbeschichtung: StoLotusan® K/MP Oberputz mit Lotus-Effect® Technology Alternativ: Stolit® K/R/MP Organischer Oberputz Alternativ: StoSilco® K/R/MP Siliconharz-Oberputz Alternativ: StoSilco® blue K/MP Siliconharz-Oberputz ohne bioziden Filmschutz Alternativ: StoSil® K/R/MP Silikat-Oberputz Alternativ: StoMiral® K/R/MP Mineralischer Oberputz nach EN 998-1

1 2 3 4 5 4 6 7

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

StoTherm Vario

*FTTechnologyfürdienasskalteJahreszeit,schnellabbindend–frühregenfest

Systemvorteile• Freie Wahl an Oberputzen • Dekorative Fassadengestaltung mit Keramik und Naturstein • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen (Algen

und Pilze), besonders mit einem ergänzenden Anstrichauf-bau (inkl. Grundierung)

• Saubere Baustellen durch den Einsatz von Sto-Turbofix – das Klebeverfahren auf PU-Schaum-Basis

• Hoch witterungsbeständig • Wasserdampf- und CO2-durchlässig

StoTherm VarioVariables Wärmedämm-Verbundsystem mit mineralischem Unterputz für vielfältige Oberflächen

Anwendung • Alt-undNeubaubiszurHochhausgrenze(max.22m)

• GeeignetfürPassivhausstandard

Untergrund • Mauerwerkwiez.B.Ziegel,Kalksandstein,Porenbeton,Sicht-undVerblendmauerwerk

• Beton,Plattenbau(Dreischichtplatten)• Holzbauweise(Massiv-,Rahmen-undTafelbau)• Stahlbauweise(Ständer-undRahmenbau)• BestehendeWärmedämm-Verbundsysteme

(Aufdopplung)

Befestigung • Kleben,beiUntergrundunebenheiten≤1cm/m(imMassivbau)

• Klebenunddübeln,beiUntergrundunebenheiten≤2cm/m(imMassivbau)

• ReinmechanischeBefestigung,beiUntergrundun-ebenheiten≤3cm/m(imMassivbau)

Wärmeschutz • WärmedämmplatteausEPSbis400mm• BeiNatursteinundkeramischerBekleidungbis

200mm

Schlagfestigkeit • Mechanischbelastbar

Weitere Eigenschaften • Lotus-Effect®Technologyoptional• Anti-Elektro-Smogoptional

Gestaltungsmöglich-keiten

• OrganischeundSiliconharz-Putze,PutzmitLotus-Effect®TechnologysowiemineralischeundSilikat-PutzeinKratz-,RillenputzstrukturoderalsModellierputz

• FlachverblenderundplastischeFassadenelementeausVerolith-Granulat

• Natursteinfliesen,KlinkerriemchenundKeramik-fliesenund-platten

Farbspektrum • BegrenzttönbarnachStoColorSystem• Hellbezugswert≥20%

Verarbeitung • Maschinellverarbeitbar• Stop&Go-Technologie• RealisierungvonProjektenauchinderkühleren

JahreszeitdurchEinsatzvonQSundFTTechnology• JenachPutzartundFarbton2-facherFarbanstrich

notwendig• BeiorganischenOberputzenkeinFarbanstrich

notwendig• BesondererSchutzgegenAlgenundPilzedurch

einen2-fachenFarbanstrich

Zulassungen • EsgeltendiejeweiligennationalenZulassungen.

Systemaufbau/Systembeschreibung | 11

Page 12: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

12 | Systemaufbau/Systembeschreibung

Systemvorteile• Schlanker Systemaufbau mit hoher Dämmleistung • Effiziente Wohnraumnutzung im Neubau • Schlanke Systemaufbauten bei beengten Platzverhältnissen • Nachhaltiger Dämmstoff mit pure life Umweltzeichen • Architektonische Gestaltungsfreiheit, insbesondere auch

für denkmalgeschütze Gebäude • Keine Brandriegel notwendig • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen

(Algen und Pilze) • Hoch witterungsbeständig • Wasserdampf- und CO2-durchlässig

Systemaufbau Systembeschreibung

StoTherm PIR

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1 Verklebung: StoLevell Uni Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel/Unterputz

Alternativ: StoLevell FT*

2 Dämmung: Sto-Dämmplatte PIR BLF-S Polyisocyanurat-Hartschaum-Dämmplatte nach DIN EN 13165

3 Befestigung: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60

4 Unterputz: StoLevell Novo Mineralischer Leichtarmierungsmörtel

5 Bewehrung/Armierung: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Glasfasergewebe F Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES

6 Zwischenbeschichtung: Sto-Putzgrund, Sto-Putzgrund QS

7 Schlussbeschichtung: Stolit® K/R/MP Organischer Oberputz Alternativ: StoLotusan® K/MP Oberputz mit Lotus-Effect® Technology Alternativ: StoSilco® K/R/MP Siliconharz-Oberputz Alternativ: StoSilco® blue K/MP Siliconharz-Oberputz ohne bioziden Filmschutz

Alternativ: StoMiral® K/R/MP Mineralischer Oberputz nach EN 998-1 Alternativ: StoSil® K/R/MP Silikat-Oberputz

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Die Informationen auf den Folgeseiten sind weitestgehend auch für das Wärmedämm-Verbundsystem mit der Sto-Dämmplatte PIR gültig bzw. anwendbar. Abweichungen werden ab Seite 55 ff. beschrieben.

Info

StoTherm PIRSchlankes Wärmedämm-Verbundsystem für ökologisches, effizientes Bauen mit vielen Oberflächen

Anwendung • Alt-undNeubaubiszurHochhausgrenze(jenachLBO)

• GeeignetfürPassivhausstandard

Untergrund • Mauerwerkwiez.B.Ziegel,Kalksandstein,Porenbeton

• Beton,Plattenbau(Dreischichtplatten)

Befestigung • Kleben• Klebenunddübeln

Wärmeschutz • WärmedämmplatteausPolyisocyanurat-Hart-schaumbis200 mm

Schlagfestigkeit • Mechanischbelastbar

Weitere Eigenschaften • Lotus-Effect®Technologyoptional

Gestaltungsmöglich-keiten

• OrganischeundSiliconharz-Putze,PutzmitLotus-Effect®TechnologysowieSilikat-PutzeinKratz-,RillenputzstrukturoderalsModelierputz

Farbspektrum • BegrenzttönbarnachStoColorSystem• Hellbezugswert≥20 %

Verarbeitung • Maschinellverarbeitbar• BeiorganischenOberputzenkeinFarbanstrich

notwendig• BesondererSchutzgegenAlgenundPilzedurch

einen2-fachenFarbanstrich

Zulassungen • EsgeltendiejeweiligennationalenZulassungen.

*FTTechnologyfürdienasskalteJahreszeit,schnellabbindend–frühregenfest

Page 13: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Untergrundvorbehandlung Untergrundtabelle

Untergrund Untergrundvorbehand-lung

Grundierung

Glatter Sichtbeton/glatte Keramikoberfläche

Grundieren StoPrep Contact + 20 % Zement

Organische und silicon-harzgebundene Putze (tragfähig)

Reinigen –

Ausblühungen Trockenabkehren,abbürsten –

Durchfeuchtet Ursacheabstellen,Austrocknungabwarten1)

Moose, Algen, Pilze Reinigen,trocknenlassen.Grundierungauftragenundnichtnachwaschen

StoPrim Fungal

Staubig, schmutzig Abkehren,abbürsten,dampf-strahlen,trocknenlassen

Fettig, Schalölreste Dampfstrahlen,unterZusatzvonReinigungsmitteln.MitWassernachwaschenundtrocknenlassen

Anstrich, abblätternd

Mechanischentfernenoderabbeizen,hochdruckdampfstrah-len,mitklaremWassernachwa-schenundtrocknenlassen

Kreidend Reinigenundgrundieren Stoplex W

Saugend Grundieren Stoplex WStoPrim Micro

Sandend Abbürstenundgrundieren Stoplex WStoPrim Micro

Sinterhaut Mechanischentfernen –

Mürbe, nicht tragfähig Mechanischentfernen –

Mit Ausbrüchen/Hohlstellen

HohlstellenabschlagenundAusbrüchemitgeeignetemMörtelverfüllen,Trocknungs-zeiteneinhalten

Unebenheiten2) Mechanischentfernenbzw.mitgeeignetemMörtelegalisieren,Trocknungszeiteneinhalten

Vorsatzschalen,Verblendungen,Vormauerungen

HerstelleneinestragfähigenUntergrundesdurchVerklebenoderNachverdübelnnachstatischerErfordernis

Nur wenn der Untergrund bestimmte Kriterien erfüllt und auf Tragfähigkeit geprüft ist, kann ein Wärme-dämm-Verbundsystem fachgerecht angebracht werden. Bei verschmutzten, saugenden oder unebenen Unter-gründen ist stets eine Vorbehandlung erforderlich, bei nicht tragfähigen Untergründen muss das System mit einem mechanischen Befestigungssystem angebracht werden.

Grundierungsmittel werden stets dem Untergrund entspre-chend verdünnt aufgebracht. Grundierungen dürfen nach Trocknung nicht glänzend stehen bleiben.

Nach erfolgreicher Untergrundvorbehandlung stellt die rich-tige Kleberwahl zum gewählten System den nächsten wich-tigen Schritt dar. Je nach System und Untergrund ist eine zusätzliche Verdübelung der Dämmplatten erforderlich.Bei der mechanischen Befestigung (Schienenbefestigung oder Befestigung mit Sto-Rotofix plus) kann zwar auf eine Unter-grundvorbehandlung verzichtet werden, es ist jedoch unbe-dingt darauf zu achten, dass das Mauerwerk auch in diesem Falle trocken sein muss.

1)BeiaufsteigenderFeuchtigkeitmiterkennbaremDurchfeuchtungs-horizontreichendieseVorbereitungsmaßnahmennichtaus.

2)≤1cm/mbeigeklebtenSystemen,≤2cm/mbeigeklebtenundgedübeltenSystemen,

≤3cm/mbeimechanischerBefestigungmitSchienensystem,≤7cm/mbeimechanischerBefestigungmitSto-Rotofixplus

Untergrundvorbehandlung/Untergrundtabelle | 13Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 14: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Befestigungsarten Dämmplattenbefestigung EPS

Kleben

Klebegeeigneter, tragfähiger Unter-grund mit Unebenheiten bis 1 cm/m.

Bei klebegeeigneten, tragfähigen Unter-gründen (≥ 0,08 N/mm2) ist eine Verkle-bung der Dämmplatte mit mindestens 40 % Klebeflächenanteil ausreichend.

Kleben und dübeln

Klebegeeigneter Untergrund mit nicht ausreichender Tragfähigkeit und/oder Unebenheiten bis 2 cm/m.

Bei Untergründen ohne ausreichende Tragfähigkeit (< 0,08 N/mm2) ist zusätz-lich eine Verdübelung mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln notwendig.

Mechanische Befestigung

M-System (Bild Mitte): klebegeeigneter Untergrund mit Unebenheiten bis 3 cm/m und/oder nicht klebegeeignete Untergründe.

Sto-Rotofixplus:klebegeeigneterUntergrund mit Unebenheiten bis 7 cm/mund/odernichtklebegeeig-nete Untergründe.

Bei Untergründen mit Unebenheiten zwischen 2 und 7 cm/m muss ein mecha-nisches Befestigungssystem eingesetzt werden. Alternativ ist ein Austauschen, Ausmauern des Untergrundes bzw. mechanisches Entfernen des Putzes und/oder Farbanstriches möglich.Bei Untergründen ohne ausreichende Tragfähigkeit (< 0,08 N/mm²) werden die mechanischen Befestigungssysteme ebenfalls eingesetzt.

Dämmstoff kleben/kleben und dübeln

Verklebung der Dämmplatten Bei zu langer Standzeit des Klebemörtels auf der Dämmplatte oder Wand bildet sich am Klebemörtel eine Haut, die zu Haftungsproblemen führen kann. Die Dämmplatten daher unverzüglich nach dem Klebemörtelauftrag (spätestens nach 10 Minuten) eindrücken, einschwimmen und anpressen. Abhängig von der Witterung kann sich diese Zeit verkürzen.Die Dämmplatten passgenau von unten nach oben, satt aufeinandergestoßen und voll auf Fuge, im Verband verkleben, sodass zwischen den Dämmplatten keine offenen Fugen ent-stehen. Unvermeidbare Fugen müssen mit einem geeigneten Füllschaum geschlossen werden.Bei Fugen über 5 mm Breite sind Dämmstoffstreifen zu ver-wenden.In Fugen und zwischen Plattenstöße darf kein Unterputzmörtel gelangen. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden. Reststücke (Mindestbreite 15 cm) nur vereinzelt, über die Fläche verteilt (nicht an Gebäudeaußenkanten und Gebäu-deöffnungen) verlegen.Den Spalt zwischen Sockelleiste und Wand mit geeignetem Füllschaum schließen.

DämmstoffSto-Polystyrol-Hartschaumplatten werden winkelgerecht, kantengerade und maß-genau geliefert und sind erhältlich als Stumpf- oder Stufenfalzausführung sowie als Nut + Feder Bausatz.

Die Polystyrol-Hartschaumplatten vor Wärmeeinwirkung, UV-Strah-lung, Feuchtigkeit und mechanischer Beschädigung schützen (keine feuchten, nassen oder beschädigten Dämmplatten verwenden). Aufgrund des silbergrauen Farbtons der Dämmplatte (WLS 032) sollten Maßnahmen zur Vermeidung einer thermischen Aufheizung berücksichtigt werden. Folglich ist der Dämmstoff bei der Verarbei-tung sowie nach Applikation vor direkter Sonneneinstrahlung, z. B. durch Gerüstnetze, zu schützen. Das weitere Applizieren der Beschichtungen sollte innerhalb weniger Tage erfolgen.

Wichtig

Sto-StartprofileNach Festlegen der Sockelhöhe werden die Sto-Startprofile verwin-dungsfrei sowie lot- und fluchtgerecht montiert (siehe Details der Verarbeitung). Den Spalt zwischen Sto-Startprofilen und Wand mit geeignetem Füllschaum schließen.

Wichtig

14 | Befestigungsarten/Dämmplattenbefestigung EPS Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 15: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dämmplattenbefestigung EPS

VollflächigeVerklebungBei ebenen Untergründen den Klebemörtel vollflächig auf die Dämmplatte auftragen und mit einer Zahntraufel (15 × 15 mm) abzahnen. Die Zahntraufel dabei nicht zu flach halten. Zur Plattenfixierung Schleif-brett verwenden.

Kleben

1a

Wärmebrücken vermeiden: Klebemörtel zwischen Plattenstößen oder Fugen sofort und restlos entfernen.

Tipp

Nach Andrücken der Dämmplatte muss gewährleistet sein, dass die Platte gleich-mäßig mit dem Untergrund verklebt ist.

Punkt-Rand-VerklebungBei unebenen Untergründen bis 1 cm/m einen umlaufenden Kleberwulst am Plattenrand auftragen sowie 6 Klebe-punkte in der Plattenfläche.

1b Nach Andrücken der Dämmplatte muss der Klebeflächenanteil sowohl auf dem Untergrund als auch auf der Dämmplatte mindestens 40 % betragen.

Maschineller Klebemörtelauftrag auf die Dämmplatten Bei ebenen und unebenen Untergründen bis 1 cm/m einen umlaufenden Kleber-wulst mit eingeschlossenem W oder M auftragen.

Nach angedrückter Dämmplatte muss der Klebeflächenanteil sowohl auf dem Untergrund als auch auf der Dämmplatte mindestens 40 % betragen.

Dämmplattenbefestigung EPS | 15

2a

2b

1c

2c

3c

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 16: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dämmplattenbefestigung EPS

Zusätzliches Dübeln

Untergrund:Bei nicht ausreichend tragfähigen Untergründen müssen die Dämmplatten zusätzlich zur Verklebung verdübelt werden. Bitte beachten: Hierfür unbedingt Dübel mit entsprechender Zulas-sung verwenden! Abhängig von Windlasten, Gebäudehöhe, Standort etc. kann auch bei tragfähigen Untergründen eine zusätzliche Verdübelung notwendig sein. Die jeweils gültigen europäischen und/oder nationalen Vorgaben sind zu beachten.

Verankerungstiefe:Entsprechend der Dübelzulassung muss der Dübel im tragfähi-gen Untergrund in der erforderlichen Tiefe verankert werden. Fliesen und Altputz gelten nicht als geeigneter Verankerungs-untergrund.

Auszugsversuche:Bei undefinierten Untergründen muss die Auszugsfestigkeit durch Messung am Objekt ermittelt werden.

Dübelspezifikationen:Die Länge der Dübel hängt vom bestehenden Wandaufbau und von der Dämmstoffdicke ab. Die Anzahl der Dübel ist von der Höhe bzw. Lage (Fläche, Rand) abhängig. Die Verdübelung erfolgt in der Regel unter der Armierungsschicht bzw. dem Armierungsgewebe. Gleichmäßiges Verdübelungsbild beachten.

Kleben

Maschineller Klebemörtelauftrag auf die Wand Bei ebenen Untergründen Klebewulst in Schlangenlinien im Abstand von max. 10 cm auf die Wand auftragen.

Nach Andrücken der Dämmplatte muss der Klebeflächenanteil sowohl auf dem Untergrund als auch auf der Dämmplatte mindestens 60 % betragen.

Verlegung der DämmplattenDämmplatten von unten nach oben, press gestoßen im Verband und an den Gebäudeecken versetzt, verlegen. Die Platten satt an die Wand andrücken. Hervorquellenden Kleber entfernen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

Beim Kleben mit Sto-Turbofix müssen die verlegten Dämmplatten nach max. 10 Minuten mit einer langen Wasser-waage nachgedrückt und nachjustiert werden.

2d

1d

3d

4

16 | Dämmplattenbefestigung EPSHinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

© S

to S

E &

Co. K

GaA

Wandkonstruktion

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Rondell

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Dübel gemäß bauaufsichtlicher Zulassung

Sto-HQ-DE

GEN-0010

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Sto-Ecotwist

Sto-Pistolenschaum SE

Variante 1

Variante 2

Systemschnitt (Vertikalschnitt): Systemaufbau mit Verdübelung und Verklebung

Wärmedämm-Verbundsystem

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

ggf. Zwischenbeschichtung

ggf. Zwischenbeschichtung

Fassadendämmsystem, geklebt und gedübelt

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Dämmplattenbefestigung EPS | 17Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Dämmplattenbefestigung EPS

Die benötigten Bohrlöcher mit einem Abstand zum Dämmplattenrand von mindestens 10 cm in die Wand bohren. Dabei die entsprechenden Hinweise des Technischen Merkblatts und der Zulassun-gen beachten.

Hinweis: Zuvor muss die Verklebung der Dämmplatten wie beschrieben erfolgen. Die vorgegebenen Trocknungszeiten bitte einhalten.

Die benötigten Bohrlöcher in die Wand bohren. Dabei die entsprechenden Hin-weise des Technischen Merkblatts und der Zulassungen beachten.

Hinweis: Zuvor muss die Verklebung der Dämmplatten wie beschrieben erfolgen. Die vorgegebenen Trocknungszeiten bitte einhalten.

Anschlag am Setzwerkzeug entsprechend der Dämmstoffstärke einstellen.

Den Dübel in das Bohrloch einstecken, bis der Dübelteller bündig auf der Dämm-platte sitzt.

Mit dem Setzwerkzeug den Dübel leicht gegen den Dämmstoff drücken. Den Dübel mit gleichmäßigem Druck eindre-hen, bis der Anschlag bündig mit der Dämmstoffoberfläche ist.

Das kleine Loch in der Dämmstoffober-fläche mit Verschlusselement Sto-Ecotwist VE oder Sto-Pistolenschaum SE schließen. Abschließend mit Cuttermesser und Schleifbrett eine planebene Oberfläche herstellen.

Mit dem Schleifbrett plan schleifen.Das Ergebnis: eine geschlossene, ebene Dämmschicht, die nachträgliches Abzeichnen der Dübel an der Fassade verhindert.

Das Sto-Thermodübel Rondell EPS in die Dübeltellervertiefung einsetzen.

Dübel einstecken.Die Dübelschraube mit einem geeigneten Schrauber und dem entsprechenden Montagewerkzeug eindrehen. Den Setz-vorgang beenden, sobald die Anschlag-scheibe an der Dämmstoffoberfläche anliegt. Lästiger Frässtaub entfällt, da der Dämmstoff komprimiert wird.

Zusätzliches DübelnVariante II: Sto-Ecotwist

Zusätzliches DübelnVariante I: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60, versenkt

4

5

3

2

1

4

5

3

2

1

Page 18: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Vor der oberflächenbündigen Verdü-belung müssen die Dämmplatten planeben geschliffen werden.

Hinweis: Zuvor muss die Verklebung der Dämmplatten wie beschrieben erfolgen. Die vorgegebenen Trocknungszeiten bitte einhalten.

Loch für den Dübel entsprechend der Dübelzulassung bohren.

Den integrierten Nagel einschlagen, sodass der Dübelteller bündig mit der Dämmstoffoberfläche ist.

Den Dübel in das Bohrloch einstecken, bis der Dübelteller bündig auf der Dämm-platte sitzt.

4

3

2

1

18 | Dämmplattenbefestigung EPS

Zusätzliches DübelnVariante III: Sto-Schlagdübel

Dämmplattenbefestigung EPS

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 19: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dämmplattenbefestigung EPS (Sondersysteme) | 19Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Verbindungsleisten zwischen den Dämmplatten einschieben. Die Verbindungsleisten tragen zur Stabilisierung der Dämmplatten bei und bewirken eine ebene Oberfläche. Anschließend die Dämmplatten nochmals ausrichten.

5

Dämmplatte in die Anfangsleiste ein-schieben. Press gestoßen mit der vorigen Platte fixieren. Abhängig von Windlasten, Gebäudehöhe, Standort etc. kann eine zusätzliche Verdübelung notwendig sein. Die jeweils gültigen europäischen und/oder nationalen Vorgaben sind zu beachten.

Dämmplatten ausrichten.

3

4

Nach einer verlegten Plattenreihe die Halteleiste in der oberen Nut festdrücken und verdübeln. Unebenheiten mit Unter-legscheiben ausgleichen. Anschließend mit der Dämmplattenverlegung – wie in Schritt 2 ff. beschrieben – Reihe für Reihe fortfahren. Dabei muss ein ausreichender Versatz zwischen den Plattenstößen eingehalten werden.

Bei Zuschnitten wird nachträglich eine Nut für die Halte- oder Verbindungsleiste mit dem Nuthobel eingesägt.

6

7

• Bei klebegeeigneten Untergründen mit nicht ausreichender Tragfähig-keit kann mithilfe eines Schienensystems die Dämmung angebracht werden. Dieses bietet sich insbesondere an, wenn die Untergrundvor-behandlung sehr aufwendig ist (z. B. Abschlagen des Altputzes).

• Bei StoTherm Classic® und StoTherm Vario müssen die Sto-Polystyrol-Hartschaumplatten, Typ M-System, eingesetzt werden. Des Weiteren müssen zur Befestigung die PVC-Leisten eingesetzt werden.

Hinweise

Dämmplattenbefestigung EPS (Sondersysteme)

Mechanische Befestigung mit Schienensystem

Klebebatzen auf die Dämmplatten auf-bringen. Nach dem Andrücken an die Wand muss der Klebeflächenanteil auf der Dämmplatte und auf dem Untergrund mindestens 20 % betragen.

Sto-Anfangsleiste mit geeigneten Dübeln montieren. Die Dübel im Abstand von max. 30 cm anbringen. Es müssen Dübel mit Europäischer Technischer Zulassung bzw. nationalem Anwendungsdokument entsprechend dem Wandbildner einge-setzt werden. Unebenheiten mit Unter-legscheiben ausgleichen.

1

2

© S

to S

E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

62,5

cm

=

50 c

m =

-

Sto-HQ-DE

GEN-0020-01

2014-01-01

.

Rev.-Nr.

Systemschnitt (Vertikalschnitt): Schienenbefestigung

Wärmedämm-Verbundsystem

Wandkonstruktion

Dübel

Sto-Halteleiste

Sto-Verbindungsleiste

zusätzlicher Klebepunkt pro Dämmplatte (≥ 20 %)

Dübel gemäß bauaufsichtlicher Zulassung

Rondell

Altputz (nicht tragfähig)

Dämmplatte für Schienenbefestigung

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Däm

mpl

atte

aus

EPS

Sto-

Stei

nwol

lepl

atte

Achtung: Hinterlüftung verhindern!

Fassadendämmsystem mit mechanischer Befestigung (Schienensystem)

Page 20: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dämmplattenbefestigung EPS(Sondersysteme)

Mechanische Befestigung mit Sto-Rotofixplus

Dübelbilder für Sto-Steinwolleplatte 040

Dübelbilder für Polystyrol-Hartschaumplatten

Dübel/m2 Dübelbild Dübel/m2 Dübelbild

4 12

6 14

8 16

10 18

Dübel/m2 Dübelbild Dübel/m2 Dübelbild

8 14

10 16

12 18

• In Rand- bzw. Eckbereichen sind zusätzliche Dübel zu setzen (z. B. Sockelschiene).

• Es gelten die jeweils gültigen europäischen und/oder nationalen Zulassungen.

Hinweise

• Nicht klebegeeignete Untergründe können mithilfe von Sto-Rotofi x plus mechanisch gedämmt werden. Dieses bietet sich insbesondere an, wenn die Untergrundvorbehandlung sehr aufwendig ist (z. B. Abschlagen des Altputzes).

• Bei StoTherm Classic® und StoTherm Vario müssen die Sto-Polystyrol-Hartschaumplatten, Typ Nut + Feder Bausatz, eingesetzt werden.

• Bei StoTherm Mineral muss die Sto-Steinwolleplatte 040 ohne Nut und Feder eingesetzt werden.

• Für weitere Informationen zur Befestigung mit Sto-Rotofi x plus empfehlen wir die Verarbeitungsrichtlinie Sto-Rotofi x plus.

Hinweise

20 | Dämmplattenbefestigung EPS (Sondersysteme)

Beim Setzen der Dübel den Min-destrandabstand von 12 cm beachten.

Info

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

12 cm

12 cm

01/03.13

RF 125Sockel (Vertikalschnitt): Spritzwasserbereich, Anschluss mit Sto-Rotofix plus

Wärmedämm-Verbundsystem

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, der die Ausführung nur schematisch darstellt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter / Kundenbeim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheitenanzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in den Merkblättern und Systemzulassungen sind zu beachten.

DE

Rev.-Nr.

Gefälle

Regenprallstreifen

Sto-Rotofix plus

Wandkonstruktion

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz

Sto-Sockelprofil PH

Altputz

Hinweis: Mit der Unterkante derDämmplatte 50-80 cm unter derUnterkante der Kellerdecke beginnen.Achtung Wärmebrücke!

Dübel

.ca. 30 cm

ca. 3

0 cm

Hohl

raum

STO-HQ- -GEN

Dämmstoffstreifen aus Mineralwolle zurVermeidung einer Hinterlüftung

Sto-Startprofil PH-K

.

Fassadendämmsystem mit mechanischer Befestigung (Sto-Rotofixplus),Sockelausbildung

Page 21: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dämmplattenbefestigung EPS (Sondersysteme) | 21Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Dübelschraube mit dem Eindrehwerkzeug eindrehen, bis sie festsitzt. Beim Durchdre-hen der Schraube muss der Sto-Rotofix plus neu gesetzt werden.

Mit dem Setz- und Justierwerkzeug die Dämmplatte exakt ausrichten. Abstand zur Wand:Sto-Rotofix plus grün (E1/B3) = max. 3 cm Sto-Rotofix plus schwarz (E100/B300) = 3 bis 7 cm

5

6

Polystyrolstange in das Bohrloch eindre-hen und mit dem Messer bündig ab-schneiden. Alternativ kann das Bohrloch ausgeschäumt werden. Bei Mineralfaser-platten das Bohrloch mit Mineralfaserres-ten verschließen.

7

Fläche plan schleifen.8

• EPS-Dämmplatten müssen immer mit der Feder nach oben sowie in Verlegerichtung mit dem Sto-Rotofix plus befestigt werden.

• An Gebäudeecken dürfen keine Platten unter 50 cm Länge verwen-det werden.

• Fenstersturzplatten müssen eine Mindestbreite sowie eine Mindest-höhe von 30 cm haben.

Hinweise

Dämmplattenbefestigung EPS (Sondersysteme)

Mechanische Befestigung mit Sto-Rotofixplus

Schraubwendel mithilfe des Eindrehwerk-zeuges eindrehen. Die Schraubwendel muss immer im Winkel von 90° zur Dämmplatte eingedreht werden.

2

Loch mit Bundbohrer durch die Schraub-wendel hindurchbohren. Mit drehendem Bohrer das Bohrloch mehrmals lüften. Beim Bohren in Lochziegel muss ohne Schlag gebohrt werden.

3

Mit dem Setz- und Justierwerkzeug den Dübel mit der vormontierten Schraube durch die Schraubwendel hindurchste-cken, bis das Werkzeug an der Schraub-wendel ansteht (Kontrolle für Setztiefe).

4

Mit dem Eindrehwerkzeug ein ca. 10 cm tiefes Loch bohren. Schrauber mit leicht kreisenden Bewegungen herausziehen.

1

Page 22: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

22 | StoTherm Mineral/Dämmplattenbefestigung MWHinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Zusatzinformationen zur Verarbeitung

StoTherm Mineral

Die Informationen der vorhergehenden Seiten gelten weitestgehend auch für das mineralische Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Mineral. Abweichungen werden auf den Folgeseiten beschrieben.

Hinweis

Kleben

Dämmplattenbefestigung MW

Lamellendämmplatte aus Mineral-wolleWärmedämmplatte aus Mineralwolle nach EN 13162. Hohe Abreißfestigkeit durch senkrecht stehende Fasern.

Verklebung der DämmplattenDie Dämmplatten unverzüglich nach dem Klebemörtelauftrag, spätestens jedoch nach 10 Minuten eindrücken, einschwim-men und anpressen. Abhängig von der Witterung kann sich diese Zeit verkürzen. Bei zu langer Standzeit des Klebemörtels auf der Dämmplatte oder der Wand bildet sich am Klebemörtel eine Haut, die zu Haftungsproblemen führen kann.

Die Dämmplatten sind passgenau im Verband zu verkleben, dabei dürfen zwischen den Dämmplatten keine offenen Fugen entstehen. Unvermeidbare Spalten müssen mit gleichwertigen Dämmstoffen geschlossen werden. Zur Vermeidung von Wär-mebrücken darf in die Fugen und zwischen die Plattenstöße kein Klebemörtel gelangen. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden.

Sto-SteinwolleplatteWärmedämmplatten aus Mineralwolle nach EN 13162.

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Dämmplattenbefestigung MW | 23

VollflächigeVerklebungBei ebenen Untergründen den Klebe-mörtel vollflächig auf die Dämmplatte auftragen. Abzahnung mit Zahntraufel (15 × 15 mm). Die Zahntraufel dabei nicht zu flach halten. Zur Plattenfixierung Schleifbrett verwenden.

Nach Andrücken der Dämmplatte muss gewährleistet sein, dass die Platte gleich-mäßig mit dem Untergrund verklebt ist.

1a

Gebäudedehnfugen

Kleben der Steinwolledämmplatte

Punkt-Rand-VerklebungBei unebenen Untergründen bis 1 cm/m einen umlaufenden Kleberwulst am Plattenrand auftragen sowie – je nach Plattenformat – drei bzw. sechs Klebe-punkte in der Plattenfläche.

Nach Andrücken der Dämmplatte muss der Klebeflächenanteil sowohl auf dem Untergrund als auch auf der Dämmplatte mindestens 40 % betragen.

1b

Dämmplattenbefestigung MW

Verlegung der DämmplattenDämmplatten von unten nach oben, press gestoßen im Verband und an den Gebäudeecken versetzt, verlegen. Die Platten satt an die Wand andrücken. Hervorquellenden Kleber entfernen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

3

2a

2b

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 24: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

24 | Dämmplattenbefestigung MW

Zusätzliches Dübeln

UntergründeWenn die Sto-Steinwolleplatte verdübelt wird, müssen Dübel mit Europäischer Technischer Zulassung verwendet werden. Die Lamellendämmplatte kann bei tragfähigen Untergründen zusätzlich verdübelt werden. Bei nicht ausreichender Tragfä-higkeit muss auch die Lamellendämmplatte mit Dübeln mit Europäischer Technischer Zulassung bzw. nationalem Anwen-dungsdokument befestigt werden.

VerankerungstiefeEntsprechend der Dübelzulassung muss der Dübel in massiven Wandbaustoffen in der erforderlichen Tiefe verankert werden. Fliesen und Altputz gelten nicht als geeigneter Verankerungs-untergrund.

AuszugsmessungBei zweifelhaften Untergründen muss die Auszugsfestigkeit durch Messung am Objekt ermittelt werden.

DübelspezifikationenDie Länge der Dübel hängt vom bestehenden Wandaufbau und von der Dämmstoffdicke ab. Die Anzahl der Dübel ist von der Höhe bzw. Lage (Fläche, Rand) abhängig. Die Verdübelung erfolgt in der Regel unter der Armierungsschicht bzw. dem Armierungsgewebe. Gleichmäßiges Verdübelungsbild beachten. Die landesspezifischen Verdübelungsbilder sind dabei zu be-rücksichtigen.

VollflächigeVerklebungBei ebenen Untergründen den Klebe-mörtel vollflächig auf die Dämmplatte auftragen. Abzahnung mit Zahntraufel (15 × 15 mm). Die Zahntraufel dabei nicht zu flach halten. Zur Plattenfixierung Schleifbrett verwenden.

Alternative: Bei unebenen Untergründen bis 1 cm/m Punkt-Rand-Verklebung wie beschrieben anwenden.

1a

Nach dem Andrücken der Dämmplatte muss gewährleistet sein, dass die Platte gleichmäßig mit dem Untergrund verklebt ist.

2a

Maschineller Klebemörtelauftrag auf die WandBei ebenen Untergründen Klebewulst in Schlangenlinien im Abstand von max. 10 cm auf die Wand auftragen.

1b

Nach dem Andrücken der Dämmplatte muss gewährleistet sein, dass die Platte gleichmäßig mit dem Untergrund verklebt ist.

2b

Verlegung der DämmplattenDämmplatten von unten nach oben, press gestoßen im Verband und an den Gebäudeecken versetzt, verlegen. Die Platten satt an die Wand andrücken. Hervorquellenden Kleber entfernen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

3

Kleben der Lamellendämmplatte

Dämmplattenbefestigung MW

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 25: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Dämmplattenbefestigung MW

Zusätzliches Dübeln SteinwolleplatteVariante I: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60, versenkt

Loch für den Dübel entsprechend der Dübelzulassung bohren. Ggf. Randab-stände gemäß Dämmstoffzulassung beachten.

Hinweis: Zuvor muss die Verklebung der Dämmplatten wie beschrieben erfolgen. Die vorgegebenen Trocknungszeiten einhalten.

Den Sto-Dübelversenkteller auf den Sto-Thermodübel II UEZ 8/60 stecken. Dann den Dübel in das Bohrloch ein-stecken und den Sto-Dübelversenkteller so andrücken, dass der Dübelteller am Dämmstoff anliegt.

Das Sto-Thermodübel Rondell MW in die Dübeltellervertiefung einsetzen.

Anschließend mit dem Schleifbrett planeben eindrücken.Das Ergebnis: eine geschlossene, ebene Dämmschicht, die nachträgli-ches Abzeichnen der Dübel an der Fassade verhindert.

Die Dübelschraube eindrehen, bis der Sto-Dübelversenkteller bündig an der Dämmstoffoberfläche anliegt.

1

2

3

4

Sto-DübelversenktellerDer Sto-Dübelversenkteller stellt eine einheitliche, ebene Oberfläche sicher. Außerdem wird für die Montage kein zusätzliches Montagetool benötigt.

Produkt-Tipp

Dämmplattenbefestigung MW | 25

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0010-02

2016-11-11

.

Rev.-Nr.

Systemschnitt (Vertikalschnitt): Systemaufbau mit Verdübelung (Sto-ThermodübelII UEZ 8/60) und Verklebung

Wärmedämm-Verbundsystem

Wandkonstruktion

Altputz

Kleber

Dämmplatte aus Mineralwolle

Sto-Thermodübel II UEZ 8/60

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-Dübelversenkteller

Systemschnitt (Vertikalschnitt): Systemaufbau mit Verdübelung (Sto-Thermodübel II UEZ 8/60) und Verklebung

Page 26: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

26 | Dämmplattenbefestigung MW

Dämmplattenbefestigung MW

Zusätzliches Dübeln SteinwolleplatteVariante II: Sto-Thermodübel II UEZ 8/60,oberflächenbündig

Loch für den Dübel entsprechend der Dübelzulassung bohren.

Hinweis: Zuvor muss die Verklebung der Dämmplatten wie beschrieben erfolgen. Die vorgegebenen Trocknungszeiten einhalten.

1

Den Dübel mit aufgesteckter Dübelkombi scheibe 90 mm weit in das Bohrloch einstecken, bis der Dübelteller bündig auf der Dämmplatte sitzt.

2

Die Dübelschraube eindrehen, sodass der Dübelteller bündig mit der Dämm-stoffoberfläche ist.

3

Abschließend Stopfen über der Schraube planeben einsetzen.

4

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Dübel stellen in Wärmedämm-Verbundsystemen punktuelle Wärme-brücken dar.Zur Verringerung des Risikos von Dübelabzeichnungen im Putzsystem, ist es empfehlenswert, Dübel zu verwenden, deren Teller im Dämm-stoff versenkt werden.

Tipp

Page 27: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Zusätzliches Dübeln Lamellendämmplatte

Dämmplattenbefestigung MW

Loch für den Dübel entsprechend der Dübelzulassung bohren.

Hinweis: Zuvor muss die Verklebung der Dämmplatten wie beschrieben erfolgen. Die vorgegebenen Trocknungszeiten einhalten.

1

Den Dübel mit aufgesteckter Dübelkombischeibe 140 mm in das Bohrloch einstecken, bis der Dübelteller bündig auf der Dämmplatte sitzt.

2

Die Dübelschraube eindrehen, sodass der Dübelteller bündig mit der Dämm-stoffoberfläche ist.

3

Abschließend Stopfen über der Schraube planeben einsetzen.

4

Die Gebäudehöhe ist in zwei Höhenbereiche unterteilt. Die erforderliche Anzahl der Dübel ist abhängig vom Höhenbereich und vom Wandbaustoff. Im Randbereich sind mehr Dübel als in der Fläche anzubringen.

Dämmplattenbefestigung MW | 27

Page 28: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

28 | Dämmplattenbefestigung MW (Sondersysteme)Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Dämmplattenbefestigung MW (Sondersysteme)

Mechanische Befestigung mit Sto-Rotofixplus

• Zur Nutzung dieses Befestigungssystems müssen die Mineralwolle-Dämmplatten Typ HD ohne Nut + Federausführung eingesetzt werden (Plattengröße: 800 × 625 mm).

• Für weitere Informationen zur Befestigung mit Sto-Rotofix plus empfehlen wir die Verarbeitungsrichtlinie Sto-Rotofix plus.

Hinweise

Page 29: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

StoTherm PIR/Dämmplattenbefestigung PIR | 29Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Zusatzinformationen zur Verarbeitung

StoTherm PIR

Die Informationen bis zur Seite 46 gelten weitestgehend auch für das mineralische Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm PIR.

Hinweis

Kleben

Dämmplattenbefestigung PIR

Sto-Dämmplatte PIR BLF-Saus Polyisocyanurat-Hartschaum nach EN 13162Format: 100 x 50 cm

Verklebung der DämmplattenDie Dämmplatten unverzüglich nach dem Klebemörtelauftrag, spätestens jedoch nach 10 Minuten eindrücken, einschwimmen und anpressen. Abhängig von der Witterung kann sich diese Zeit verkürzen. Bei zu langer Standzeit des Klebemörtels auf der Dämmplatte oder der Wand bildet sich am Klebemörtel eine Haut, die zu Haftungsproblemen führen kann.

Die Dämmplatten sind passgenau im Verband zu verkleben, dabei dürfen zwischen den Dämmplatten keine offenen Fugen entstehen. Unvermeidbare Fugen müssen mit einem geeigneten Füllschaum geschlossen werden. Bei Fugen über 5 mm Breite sind Dämmstoffstreifen zu verwenden. Zur Ver-meidung von Wärmebrücken darf in die Fugen und zwischen die Plattenstöße kein Klebemörtel gelangen. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden.

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30 | Dämmplattenbefestigung PIR

Nach Andrücken der Dämmplatte muss gewährleistet sein, dass die Platte gleichmäßig mit dem Untergrund verklebt ist.

VollflächigeVerklebungBei ebenen Untergründen den Klebemörtel vollflächig auf die Dämmplatte auftragen. Anschließend mit einer Zahntraufel (15 x 15 mm) abzahnen. Die Zahntraufel dabei nicht zu flach halten. Zur Platten-fixierung ein Schleifbrett verwenden.

1a

Gebäudedehnfugen

Kleben der Sto-Dämmplatten PIR BLF-S

Punkt-Rand-VerklebungBei unebenen Untergründen bis 1 cm/m eine umlaufende Kleberwulst am Platten-rand auftragen sowie – je nach Platten-format – drei bzw. sechs Klebepunkte in der Plattenfläche.

Nach Andrücken der Dämmplatte muss der Klebeflächenanteil sowohl auf dem Untergrund als auch auf der Dämmplatte mindestens 40 % betragen.

1b

Dämmplattenbefestigung PIR

Verlegung der DämmplattenDämmplatten von unten nach oben, press gestoßen im Verband und an den Gebäudeecken versetzt, verlegen. Die Platten satt an die Wand andrücken. Hervorquellenden Kleber entfernen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

3

2a

2b

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 31: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dämmplattenbefestigung PIR | 31

Zusätzliches Dübeln

UntergründeBei der Sto-Dämmplatte PIR BLF-S ist eine Verdübelung nur bei nicht tragfähigen Untergründen notwendig. Dazu müssen Dübel mit Europäischer Technischer Zulassung verwendet werden.

VerankerungstiefeEntsprechend der Dübelzulassung muss der Dübel in massiven Wandbaustoffen in der erforderlichen Tiefe verankert werden. Fliesen und Altputz gelten nicht als geeigneter Verankerungs-untergrund.

AuszugsmessungBei zweifelhaften Untergründen muss die Auszugsfestigkeit durch Messung am Objekt ermittelt werden.

DübelspezifikationenDie Länge der Dübel hängt vom bestehenden Wandaufbau und von der Dämmstoffdicke ab. Die Anzahl der Dübel ist von der Höhe bzw. Lage (Fläche, Rand) abhängig. Die Verdübelung erfolgt in der Regel unter der Armierungsschicht bzw. dem Armierungsgewebe. Gleichmäßiges Verdübelungsbild beach-ten. Die landesspezifischen Verdübelungsbilder sind dabei zu berücksichtigen.

Zusätzliches Dübeln Sto-Dämmplatte PIR BLF-S

Dämmplattenbefestigung PIR

© S

to S

E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0090-07

2015-10-30

.

Rev.-Nr.Wärmedämm-Verbundsystem

Dübelschema für Sto-Dämmplatte PIR BLF 1000 mm x 500 mm4 Dübel/m² bis 16 Dübel/m²

4 12

6 14

8 16

10

DerAbstandderäußerenDübelzurGebäudekantemussbeiMauerwerkmind.10cm,beiBetonmind.5cmbetragen.

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 32: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

32 | Dämmplattenbefestigung PIR

Dämmplattenbefestigung PIR

Zusätzliches Dübeln Sto-Dämmplatten PIR mit Sto-Thermodübel II UEZ 8/60

Loch für den Dübel entsprechend der Dübelzulassung bohren.

Den Dübel so weit in das Bohrloch einstecken, bis der Dübelteller bündig auf der Dämmplatte sitzt.

Die Dübelschraube eindrehen, sodass der Dübelteller bündig mit der Dämmstoffoberfläche ist.

Abschließend das Rondell in die Dübeltellervertiefung einsetzen.

Mit dem Schleifbrett plan schleifen. Das Ergebnis: eine geschlossene, ebene Dämmschicht, die nachträgliches Abzeichnen der Dübel an der Fassade verhindert.

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Bei Sto-Dämmplatte BLF-S ist zusätzlich auch die versenkte Montage möglich.

Hinweis

Fassadendämmsystem, geklebt und gedübelt

© S

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

STP-0010

2015-08-01

.

Rev.-Nr.

Systemschnitt (Vertikalschnitt): Systemaufbau mit Verdübelung und Verklebung

Wärmedämm-Verbundsystem

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

Dübel gemäß bauaufsichtlicher Zulassung

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Zwischenbeschichtung

StoTherm PIR

4

5

3

2

1

Page 33: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Unterputz

Vorarbeiten vor dem Unterputz bei EPS-Dämmplatten

Unvermeidbare Fugen zwischen den Dämmplatten müssen mit Sto-Pistolen-schaum SE geschlossen werden. Den Füllschaum nach Trocknung planeben abschneiden.Bei Fugen über 5 mm Breite sind Dämmstoffstreifen zu verwenden.

1

Dämmplatten planeben schleifen. Der Schleifstaub ist von der Fassade zu entfernen.

2

Sto-Füllschaumpistole Profi IBei der Sto-Füllschaumpistole ProfiI er-laubt der spezielle Konus das Anbringen von Reduziernadeln, die ein Füllen von Hohlräumen oder Ritzen sogar unter 1 mm möglich machen.

Produkt-Tipp

• Der schlagregendichte Fenster- bzw. Türanschluss muss mit Sto-Anputzleisten und/oder mit Sto-Fugendichtband hergestellt werden. Bei Verwendung von Sto-Anputzleisten muss zunächst das Gewebe der Anputzleisten an den Laibungsinnenseiten in den Unterputz eingebettet werden. Siehe Kapitel „Fensteranschluss“.

Hinweise

Die Laibungsinnenecken werden mit Sto-Glasfasergewebe armiert, wobei die Gewebeschenkel mindestens 10 cm lang sein müssen.

Die Laibungsaußenecken mit dem Sto-Gewebewinkel Standard ausbilden. Den Gewebewinkel passend zuschneiden, ansetzen und vollflächig in den Unterputz einbetten. Der Gewebewinkel muss das Gewebe an den Innenecken mindestens 10 cm überlappen.

2

3

1 An Ecken von Fenster- und Türöffnungen ist vor Auftragen des Unterputzes eine Diagonalarmierung anzubringen und in den Unterputz einzubetten. Die Abmes-sungen betragen ca. 20 × 40 cm. Die Längskante ist exakt auf den Eckpunkt der Öffnung zu setzen.

Armierung von Laibungen

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Vor der Armierung muss sorgfältig geprüft werden, ob die Dämmplat-ten press gestoßen und plan geschliffen sind. Eine planebene Dämm-stofffläche ohne offene Fugen vermeidet unter anderem Risse sowie Fugenabzeichnungen auf der Schlussbeschichtung.

Hinweis

Das Sto-Glasfasergewebe flächig über die gesamte Wand (die Öffnung überlappend) in den Unterputz einbetten.

4

Unterputz | 33

Page 34: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

34 | Unterputz Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Armierung

Den Unterputz mit der Traufel oder maschinell in einer Breite von 110 bis 120 cm volldeckend auftragen.

1

Das Gewebe in den noch feuchten Unter-putz einbetten. Die Gewebebahnen müssen 10 cm überlappen. Anschließend den Unterputz mit einer Flächenspachtel glätten.

2

Sto-GlasfasergewebeDas Sto-Glasfasergewebe ist flexibel und verarbeitungsfreundlich. Das Gewe-beformat mit seiner Breite von 1,10 m deckt mit zwei Gewebebahnen (bei horizontaler Gewebeeinbettung) exakt eine Gerüstlage ab. Alternative: Sto-Abschirmgewebe AES zum Schutz vor Elektro-Smog.

Produkt-Tipp

Unterputz

Gewebe entlang der Laibungskante im Winkel von 45° abschneiden. Der Zuschnitt muss insbesondere in den Ecken sauber und genau erfolgen.

Wichtig: vor dem Aufbringen des Unterputzes alle Kanten auf Gewebe-überstände prüfen und gegebenenfalls nachschneiden.

5

6 Im Bereich der Schnittkanten das Gewebe nochmals in den Unterputz einarbeiten.

Armierung von Laibungen

Sto-SturzeckwinkelDer Einsatz des Sto-Sturzeckwinkels zur Innenecken- und Laibungsausbildung senkt die Lohnkosten, da die Armierung der Laibungsinnenecken entfällt.

Produkt-Tipp

• Die vorgegebenen Trocknungszeiten nach Verklebung der Dämm-platten sind einzuhalten.

• Während der Verarbeitung und Trocknungszeit des Unterputzes ist auf einen ausreichenden Witterungsschutz zu achten.

Hinweise

Page 35: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Unterputz

Mittel- bis dickschichtige Armierung mit StoLevell Novo

Ggf. Putzspritzer entfernen und Fläche mit einem Schleifbrett ebnen. Fläche anschließend ggf. mit einem Besen entstauben.

2

Dämmstoff Schichtdicke

EPS: 5-15mm

Mineralfaser: 5-15mm

Holzweichfaser: 8-13mm

PIR: 10-13mm

Resol: 8-13mm

StoLevell Novo kann sowohl mittel- als auch dickschichtig verarbeitet werden. Der Schichtdickenbereich ist vom Dämmstoff abhängig:

Verarbeitung in zwei Arbeitsgängen (nass-in-nass)

Armierungsmasse aufziehen und anschließend mit einer Zahntraufel (10 x 10 mm) in die Richtung vorzahnen, in die das Gewebe verlegt wird.

1

Nach kurzer Trocknungszeit erneut Material auftragen und damit die Zahnung füllen.

3

Das Gewebe in die noch feuchte Armierungsmasse einbetten.

5

Anschließend den Unterputz mit einem Flächenspachtel glätten.

7

Material im Eckbereich nochmals vorlegen und Sto-Gewebewinkel in die Armierungsmasse einbetten.

4

Die Diagonalarmierung wird bei einem mittel- bis dickschichtigen Systemaufbau erst nach der Flächenarmierung ausge-führt. Die diagonal verlegten Gewebe-streifen beugen Rissbildungen an den Ecken und Öffnungen vor.

6

Unterputz | 35

Die Gewebestöße müssen 10 cm überlappen. An Gebäudeöffnungen (z. B. Fenster- und Türlaibungen) diagonal armieren. Das Gewebe muss im oberen Drittel der Armierungsschicht liegen. Die Armierungsschicht muss auf dem Gewebe min. 2 - 3 mm dick sein. Die Schichtdicke muss über die gesamte Fassadenfläche gleichmäßig sein. Die angegebenen Werte sind Richtwerte. Abhängig vom Anwendungsfall (z. B. in Ecken und Laibungen) kann die Schichtdicke deutlich abweichen.

Hinweise

Die Armierungsmasse kann auch maschinell aufgetragen werden.

Tipp

Page 36: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Schlussbeschichtung

Oberputz

Nach Durchtrocknung der Zwischenbe-schichtung/des Unterputzes erfolgt die Verarbeitung des Oberputzes nass in nass. Die Flächen müssen ansatzlos beschichtet werden.

Nach Durchtrocknung des Unterputzes den pigmentierten Voranstrich (Sto-Putz-grund bzw. StoPrep Miral) mit einer Walze vollflächig auf die Armierung auftragen.

1

2

• Sofern keine Rillenputzstruktur gewünscht ist, kann bei StoTherm Classic® die Zwischenbeschichtung entfallen.

• Während der Verarbeitung und Trocknungszeit der Zwischenbe-schichtung und/oder des Oberputzes auf einen ausreichenden Witterungsschutz achten.

• Die Oberputze können in bis zu 800 Farbtönen des StoColor Systems getönt werden.

Hinweise

StoLotusan® K/MPOberputz mit Lotus-Effect® Technology; Schmutz perlt mit dem Regen ab.

Produkt-Tipp

Modellierputz (MP)Feinkörnige Putze werden aufgetragen und mit Pinsel, Spachtel, Kelle, Schwamm etc. modelliert.

Rillenputzstruktur (R)Rillenputze können nach dem Auftragen unterschiedlich (horizontal, vertikal und rund) strukturiert werden.

Kratzputzstruktur (K)Ein Putz mit Kratzputzstruktur wird auf Korngröße aufgezogen und mit entspre-chendem Werkzeug strukturiert.

HellbezugswertBei Wärmedämm-Verbundsystemen gel-ten Grenzwerte für den Hellbezugswert der Schlussbeschichtung.Folgende Grenzwerte sind grundsätzlich gültig:• StoTherm Classic®: ≥ 15 %• StoTherm Vario: ≥ 20 %• StoTherm Mineral: ≥ 20 %Der Hellbezugswert ergibt sich aus der prozentualen Lichtmenge, die von einer Oberfläche reflektiert wird (100 % = Weiß, 0 % = Schwarz).

Hinweis

36 | Schlussbeschichtung Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 37: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Bekleidungen | 37

Bekleidungen

1

2

4

3

Die StoDeco Fassadenelemente mit der StoDeco Profilbügelsäge auf Maß und bei Bedarf auf Gehrung sägen. Anschließend alle Schnittkanten vollflächig mit einem Handbesen (falls vorhanden, zusätzlich mit Pressluft) entstauben.

StoDeco Coll weiß anmischen. Mischungsverhältnis analog aktuell gültigem Technischem Merkblatt. Kleber mit der 10 x 10 mm Zahntraufel auf die angezeichnete Wandoberfläche auftragen. Je nach Unebenheit des Untergrundes die Zahnung anpassen.

StoDeco Fassadenelement nass in nass einschwimmen und an der vorgesehenen Position anbringen. Beim Anbringen muss der Kleber rund um das StoDeco Fassa-denelement gleichmäßig austreten.Den oberhalb des Profils ausgetretenen Kleber zu einer Hohlkehle ausbilden (korrekte Wasserführung). An den anderen Seiten den Kleber abziehen, damit eine geschlossene Fugennaht um das Element entsteht.

Den Kleber mit der 10 x 10 mm Zahntraufel im Kreuzgang auf das StoDeco Fassadenelement aufbringen. Dieses Verfahren der Verklebung wird in der Norm EN 12004 als kombiniertes Verfahren (Floating-Buttering) beschrieben.Anschließend einen umlaufenden Kleber-wulst aufbringen.

Im Anschluss werden die StoDeco Fassadenelemente beschichtet. Hier müssen die offenen Fugen mit demselben Beschichtungsaufbau beschichtet werden.

StoDeco Fassadenelemente

5

Vor der Verlegung von StoBrick grund-sätzlich durch das Armierungsgewebe dübeln. Die Fassadendübel vor dem Verlegen verspachteln, anschließend Klebemörtel StoColl KM auftragen und abzahnen.Hinweis: Beim System StoTherm Classic® muss die Fläche vor dem Auftragen des Klebemörtels mit StoPrep Contact gestri-chen werden.

Das exakte Einmessen der Fläche ist Voraussetzung für ein optimales Verlegen. Klebemörtel StoColl KM vollflächig auf-tragen und mit der 10 x 10er-Zahntraufel vertikal abzahnen.Eine Kratzspachtelung auf die Klinker auftragen. Die Klinker in horizontal schiebender Bewegung satt andrücken. Die Riemchen von den Gebäudeecken ausgehend und möglichst von oben nach unten verkleben.

Lagerfuge und Stoßfugen mithilfe eines Fugeisens verfugen.Anschließend den Fugenmörtel mit dem Fugeisen verdichten.

Fugen mit einem Schlauch oder einem Fugeneisen glatt streichen. Somit sind die Klinker mit Kleber umschlossen, ein Hinterlaufen mit Wasser wird bis zur endgültigen Verfugung vermieden. Verunreinigungen bei Bedarf mit einem Schwamm entfernen. Nach Durchtrock-nung des Klebemörtels Fugen auskehren.

Wegen des hohen Eigengewichts der Schlussbeschichtung muss das Fassadendämmsystem durch das Gewebe verdübelt werden. Als Ar-mierungsgewebe grundsätzlich das Sto-Glasfasergewebe G einsetzen.

Hinweis

StoBrick Klinker und Ziegel

1

2

4

3

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

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Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Sockel

Anschluss im Erd- und Spritzwasserbereich

Sockeldämmung im Spritzwasserbereich

Sockelbereich bis ca. 30 - 50 cm über Geländeoberkante mit 10 % wasserver-dünntem StoFlexyl vorstreichen (StoFlexyl 1 : 1 mit StoFlexyl Cement anmischen). Trockenzeit einhalten.

Nach dem Abtrocknen StoFlexyl (1:1 mit StoFlexyl Cement angemischt) unverdünnt als Kleber aufspachteln und zupfen oder mit der Zahntraufel (15 × 15 mm) abzah-nen.

Schräg geschnittene Sto-Sockelplatten vollflächig verkleben und press gestoßen verlegen.

Dämmplatten wie beschrieben verlegen.

Tipp: Bei StoTherm Classic® kann der Dämmstoffwechsel (Sto-Sockelplatte/Fassadendämmplatte) auch auf Gelände-niveau erfolgen.

1

2

3

4

• Bei der Sockeldämmung im Spritzwasserbereich wird eine vorhan-dene, bauseits vorgelegte Bauwerksabdichtung vorausgesetzt.

• Spritzwasserbereiche treten überall dort auf, wo die Fassade durch Spritzwasser belastet wird. Außer im Sockelbereich trifft dies z. B. in Balkon-, Loggien- und Dachanschlussbereichen zu. Der Spritzwas-serbereich ist ca. 30 - 50 cm hoch.

Hinweise

38 | Sockel

Sockelausbildung mit Perimeterdämmung

Sockelausbildung ohne Perimeterdämmung, mit Putzwechsel

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0100

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Abdichtung gemäß DIN 18195

Kleber

StoFlexyl als Kleber vollflächig auftragen.Alternativ einen Kleber gemäß TechnischemMerkblatt verwenden.

Sto-Sockelplatte min. 30 cm überGeländeoberkante einbauen.

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

Gefälle 30 cm

StoFlexyl als Schlämme min. 5 cm überGeländeoberkante zweifach auftragen.

Ggf. Sockelanstrich min. 30 cm überGeländeoberkante auftragen.

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

Dränage gemäß DIN 4095

Sockel (Vertikalschnitt): Erd- und Spritzwasserbereich

Wärmedämm-Verbundsystem

Alternative: Sto-Putzabschlussprofil

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

ggf. Zwischenbeschichtung

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

StoFlexyl als Schlämme min. 5 cm überGeländeoberkante zweifach auftragen.

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

StoFlexyl als Kleber vollflächig auftragen.Alternativ einen Kleber gemäß TechnischemMerkblatt verwenden.

Sto-Sockelplatte min. 30 cm überGeländeoberkante einbauen.

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

Perimeterdämmplatte (z. B. Sto-PerimeterplatteXPS)

Ggf. Sockelanstrich min. 30 cm überGeländeoberkante auftragen.

Sto-HQ-DE

GEN-0110

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Gefälle 30 cm

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

Abdichtung gemäß DIN 18195

Sockel (Vertikalschnitt): Erd- und Spritzwasserbereich mit Sto-Sockelplatte undbauseits vorhandener Perimeterdämmung

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

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Sockel | 39

Sockel

Sockeldämmung im Spritzwasserbereich

Das Sto-Glasfasergewebe in den feuchten Unterputz einbetten, wobei die Gewebe-bahnen 10 cm überlappen müssen.

6

Der Unterputz verläuft über die Sto-Sockelplatte hinweg und führt bis an die Bauwerksabdichtung der Kelleraußen-wand.

Den Unterputz volldeckend auftragen.

5

Bei organischen Oberputzen Sockel zweifach mit 10 % wasserverdünntem StoFlexyl streichen (StoFlexyl 1:1 mit StoFlexyl Cement anmischen).

Hinweis: Die Beschichtung erfolgt bis mindestens 5 cm über der Geländeober-kante. Im erdeinbindenden Bereich be-ginnt der Anstrich ab der Kelleraußen-wand.

8

Unverzichtbar ist bei diesem Sockelab-schluss ein Regenprallstreifen/Kiesbett mit Dränage.Damit das Wasser absickern kann, sollte eine 20 - 30 cm breite Rollkiespackung ausgebildet werden.Das Dämmsystem wird durch eine Nop-penfolie zusätzlich geschützt.

12Putzabschlussprofil auf Höhe der Sockel-platte einbetten. Stöße press gestoßen ausführen.

7

Oberputz wie beschrieben auf die Fassade aufbringen.

9

Oberputz auf den Sockel aufbringen.11

Nach Trocknung des StoFlexyl-Anstrichs erfolgt die Zwischenbeschichtung mit Sto-Putzgrund.

10

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 40: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Sockelanschluss

WärmebrückenfreiVariante I

Den unteren Schenkel des Sto-Sockelpro-fils PH in die Fuge zwischen Sockel- und Fassadendämmung stecken.

Zur Verbindung der Sockelprofile Sto-Sockelleistenverbinder L verwenden. Die Verbinder bedarfsgerecht zuschneiden. Sie sollten mindestens so lang sein wie die sichtbare Breite der Sockelprofil-Unterseite.Im Stoßbereich überlappt der Gewebe-streifen des Sockelprofils.

2

1

Nach Trocknung der Sockelarmierung die Fuge zwischen Sockelprofil und Sockel-dämmung reinigen. Anschließend mit StoSeal F 505 schließen.

5

Unterputz im Bereich des Sockelprofils auf die Dämmplatten aufbringen. Anschlie-ßend gelochten Schenkel und integrierten Gewebestreifen des Sockelprofils in den noch feuchten Unterputz einbetten.

3

Flächenarmierung wie beschrieben durch-führen.Das Sto-Glasfasergewebe bündig mit der Tropfnasen-Oberkante abschneiden.

4

Zur Sockeldämmung die Arbeitsschritte „Sockeldämmung im Spritzwasserbe-reich“ beachten.

6

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 40 | Sockelanschluss

Fassadendämmung, aufgesetzt auf die Sockeldämmung

© S

to S

E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Gefälle

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

StoFlexyl als Kleber vollflächig auftragen.Alternativ einen Kleber gemäß TechnischemMerkblatt verwenden.

Sto-Sockelplatte min. 30 cm überGeländeoberkante einbauen.

bewehrter Unterputz

StoFlexyl als Schlämme min. 5 cm überGeländeoberkante zweifach auftragen.

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-Sockelprofil PH

Sto-HQ-DE

GEN-0135

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

30 cm

< 6 cmAbdichtung gemäß DIN 18195

Sockel (Vertikalschnitt): Erd- und Spritzwasserbereich mit Dämmplattenüberstand

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

ggf. Zwischenbeschichtung

Page 41: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Sockelanschluss | 41 Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Sockelanschluss

WärmebrückenfreiVariante II

Vor Beginn der Verlegearbeiten die Sockel-höhe festlegen und mit einer Richtschnur markieren. Anschließend den Sockelbereich mit 10 % wasserverdünntem StoFlexyl streichen (StoFlexyl 1:1 mit Zement anmischen).

1

Sto-Startprofil PH-K entsprechend der Sockelhöhe mit Sto-Schraubdübel S UEZ 8 befestigen. Die Dübel im Abstand von max. 30 cm anbringen. Wandunebenhei-ten mit Sto-Unterlegscheiben ausgleichen.

Im Eckbereich Startprofil auf Gehrung schneiden.

2

3 Fassadendämmplatten auf das Startprofil aufsetzen.

Unterputz im Bereich des Sockelprofils auf die Fassadendämmplatten aufbringen.

4 Sockelprofil mithilfe des integrierten Selbstklebebandes auf der Unterseite der ersten Dämmplattenreihe fixieren.

5 Gelochten Schenkel und integrierten Gewebestreifen des Sockelprofils in den noch feuchten Unterputz einbetten.Anschließend erfolgt die Flächenarmie-rung wie bei Variante I.

6 Auf der Unterseite des Sockelprofils Sto-Fugendichtband Lento aufkleben.Anschließend den Sockel dämmen.Zur Sockeldämmung die Arbeitsschritte „Sockeldämmung im Spritzwasserbe-reich“ beachten.

Sockeldämmung nach Dämmung der Fassade

© S

to S

E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-Sockelprofil PH-A

Sto-Startprofil PH-P

Sto-HQ-DE

GEN-0136

Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Gefälle

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

StoFlexyl als Kleber vollflächig auftragen.Alternativ einen Kleber gemäß TechnischemMerkblatt verwenden.

Sto-Sockelplatte min. 30 cm überGeländeoberkante einbauen.

bewehrter Unterputz

StoFlexyl als Schlämme min. 5 cm überGeländeoberkante zweifach auftragen.

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

30 cm

Abdichtung gemäß DIN 18195

< 6 cm

Sockel (Vertikalschnitt): Erd- und Spritzwasserbereich mit Dämmplattenüberstandund nachträglicher Sockeldämmung

Wärmedämm-Verbundsystem

Page 42: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Sockelanschluss

WärmebrückenfreiVariante III

Anschließend die Fassadendämmplatten auf das Startprofil aufsetzen.

Sto-Sockelprofil in die Fuge zwischen Fas-sadendämmung und Sto-Startprofil PH-K einstecken.

Sto-Startprofil PH-K entsprechend der Sockelhöhe mit Sto-Schraubdübel S UEZ 8 befestigen. Die Dübel im Abstand von max. 30 cm anbringen. Wandunebenhei-ten mit Sto-Unterlegscheiben ausgleichen.

Im Eckbereich Startprofil auf Gehrung schneiden.

Unterputz im Bereich des Sockelprofils auf die Fassadendämmplatten aufbringen. Gelochten Schenkel und integrierten Gewebestreifen des Sockelprofils in den noch feuchten Unterputz einbetten.Anschließend erfolgt die Flächenarmie-rung wie bei Variante I.

2

1

3

Die Erstellung des unteren Systemabschlusses mithilfe des Sto-Startprofils PH-K und des Sto-Sockel-profils PH bietet mehrere Vorteile:• Ausladung leicht justierbar• Flexibel: Alle Dämmstärken zwischen

60 und 400 mm werden mit drei Startprofilvarianten abgedeckt.

• Unten geschlossen

Produkt-Tipp

Das Sto-Sockelprofil PH gibt es in drei verschiedenen Tropfkantenausfüh-rungen:• Sto-Sockelprofil PH, 3 mm, für

dünnschichtige Unterputze• Sto-Sockelprofil PH, 6 mm, für

mittelschichtige Unterputze• Sto-Sockelprofil PH, 10 mm, für

dickschichtige Unterputze

Produkt-Tipp

Gelochten Schenkel und integrierten Gewebestreifen des Sockelprofils in den noch feuchten Unterputz einbetten. Anschließend erfolgt die Flächenarmie-rung wie bei Variante I.

4

42 | Sockelanschluss

© S

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Wandkonstruktion

Rondell

Altputz

Kleber

Dämmplatte

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-Sockelprofil PH

bewehrter Unterputz

Dübel versenken.

Sto-Startprofil PH-K

Sto-HQ-DE

GEN-0125

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Gefälle

30 cm

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

30

cm

Hinweis: Mit der Unterkante derDämmplatte ≥ 50 cm unter derUnterkante der Kellerdecke beginnen.

Sockel (Vertikalschnitt): Spritzwasserbereich, über Geländeoberkante

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

Sockelanschluss bei nicht gedämmtem Sockel

Page 43: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Sockelanschluss | 43 Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Sockelanschluss

Anschluss im Erd- und Spritzwasserbereich bei der dickschichtigen Armierung

Material für das Sockelprofil aufbringen und anschließend das Sto-Sockelprofil PH in das feuchte Material eindrücken.

1

Anschließend das Material für die Flächenarmierung aufziehen.

2

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Gefälle

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

StoFlexyl als Kleber vollflächig auftragen.Alternativ einen Kleber gemäß TechnischemMerkblatt verwenden.

bewehrter Unterputz

StoFlexyl als Schlämme min. 5 cm überGeländeoberkante zweifach auftragen.

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-HQ-DE

STP-0135

2015-08-01

.

Rev.-Nr.

30 cm

Sockel (Vertikalschnitt): Erd- und Spritzwasserbereich mit Dämmplattenüberstand

Wärmedämm-Verbundsystem

< 6 cm

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-Sockelprofil PH, 10 mm

Abdichtung gemäß DIN 18195

Sto-Sockelplatte min. 30 cm überGeländeoberkante einbauen.

Dübel gemäß bauaufsichtlicher Zulassung

Zwischenbeschichtung

StoTherm PIR

© S

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

bewehrter Unterputz

Sto-Startprofil PH-K

Sto-HQ-DE

STP-0125

2015-08-01

.

Rev.-Nr.

Gefälle

30 cm

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierte Noppenbahn)

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen) mitDränage gemäß DIN 4095

30

cm

Hinweis: Mit der Unterkante derDämmplatte ≥ 50 cm unter derUnterkante der Kellerdecke beginnen.

Sockel (Vertikalschnitt): Spritzwasserbereich, über Geländeoberkante

Wärmedämm-Verbundsystem

Altputz

Dübel gemäß bauaufsichtlicher Zulassung

Sto-Sockelprofil PH, 10 mm

Zwischenbeschichtung

StoTherm PIR

Fassadendämmung aufgesetzt auf die Sockeldämmung

Sockelanschluss bei nicht gedämmten Sockel

Page 44: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 44 | Sockelanschluss/Außenwand/Systemübergang

Sockelanschluss

Gebäude mit unbeheiztem Untergeschoss

Sockelleisten aus Aluminium besitzen eine hohe Wärme-leitfähigkeit. Ein Sockelanschluss mit der hier gezeigten Sto-Sockelleiste Universal sollte daher nur dort einge-setzt werden, wo folgende Bedingungen erfüllt sind:• Das Untergeschoss ist unbeheizt.• Die Kellerdecke wird gedämmt.• Die Fassadendämmung endet ca. 50 - 80 cm unterhalb der Keller-

decke.• Die Sockelleiste wird mittels Unterlegscheiben bzw. Thermostopp

(z. B. Sto-Fugendichtband Lento) vom Wandbildner thermisch getrennt.

Hinweis

Außenwand/Systemübergang

Stoßgefährdeter Bereich

Unterputz aufbringen und anschließend glätten.

Das Sto-Panzergewebe in den Unterputz einbetten.

Tipp: Für eine einfachere Verarbeitung das Sto-Panzergewebe frühzeitig zu-schneiden und plan auslegen.

Gewebe nicht überlappen, sondern bündig stoßen.

Nach Trocknung des Unterputzes Armie-rung wie beschrieben aufbringen. Die Gewebebahnen mit ausreichendem Versatz zu den Stößen des Sto-Panzerge-webes verlegen.

Hinweis: Aufgrund des höheren Beschich-tungsaufbaus bei der Fläche mit Sto-Panzergewebe muss am Übergang zur restlichen Fassadenfläche eine ca. 30 cm breite Ausgleichsspachtelung aufgebracht werden.

1

2

3

4

Sto-Panzergewebe ist verstärktes Glasfasergewebe. Es erhöht die Druck-festigkeit in kritischen Bereichen (z. B. Eingangsbereich). Beim Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic® wird dadurch eine Schlagfestigkeit von über 60 Joule erreicht.

Produkt-Tipp

01/03.13

W 125-03Sockel (Vertikalschnitt): Spritzwasserbereich, über Geländeoberkante

Wärmedämm-Verbundsystem

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, der die Ausführung nur schematisch darstellt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter / Kundenbeim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheitenanzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in den Merkblättern und Systemzulassungen sind zu beachten.

DE

Rev.-Nr.

Wandkonstruktion

Hinweis: Mit der Unterkante derDämmplatte 50-80 cm unter derUnterkante der Kellerdecke beginnen.

Rondell

Altputz

Kleber

Dämmplatte

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Regenprallstreifen

Gefälle

bewehrter Unterputz

Sto-Sockelleiste Universal

Sto-Aufsteckprofil Perfekt

Dübel versenken.

Dübel

.ca. 30 cm

.ca

. 30

cm

STO-HQ- -GEN-P

Ungedämmter Sockel bei unbeheiztem Kellerbereich

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Außenwand/Systemübergang | 45

Außenwand/Systemübergang

Eckausbildung

Unterputz im Eckbereich aufbringen. Anschließend den Sto-Gewebewinkel Standard andrücken, ausrichten und in den Unterputz einbetten.

An den Gebäudeecken sollten die Dämmplatten verzahnt verlegt werden. An Außenecken ggf. überstehende Dämmplatten absägen. Durch Schleifen der Dämmplatten Planebenheit herstellen.

Bei der Flächenarmierung das Sto- Glas fasergewebe an die Ecken führen. Den Gewebewinkel mindestens 10 cm überlappen. Überstehendes Gewebe abschneiden. Zur Flächenarmierung Folgeseiten beachten.

2

1

3

Sto-GewebewinkelFür Eckausbildungen empfiehlt sich der Einsatz von Eckwinkeln. Der Sto-Gewe-bewinkel Standard ist ein abgewinkelter Gewebestreifen (Winkel von 90°) – ver-stärkt mit einer Kunststoffschiene.

Produkt-Tipp

Den Oberputz von unten (Abb. Natursteinputz StoSuperlit) an das Sto-Putzabschlussprofil anschließen.

Putzabschluss

Vor Beginn der Verarbeitung die Position des Abschlussprofils festlegen. Das Sto-Putzabschlussprofil ansetzen, in den Unterputzmörtel eindrücken und mit der Wasserwaage ausrichten.

Das Putzabschlussprofil wird in den Unterputzmörtel eingebettet, wobei überflüssiges Material abgezogen und über dem Gewebe des Profils glatt gestrichen wird.

Zwischenbeschichtung (ggf. nicht bei StoTherm Classic®) und Oberputz auftra-gen. Vorstehendes Material entlang des Putzabschlussprofils abstreifen.

1

2

3

4

Sto-PutzabschlussprofilZur Ausbildung sauberer Putzab-schlüsse empfiehlt sich der Einsatz von Putzabschlussprofilen. Das Sto-Putzabschlussprofil besteht aus einem Profil mit Anschlag und integrier-tem Glasfasergewebe. Ausführungen in 3, 6, 10, 15 und 20 mm stehen zur Verfügung.

Produkt-Tipp

Sto-RolleckwinkelAlternativ: Der Sto-Rolleckwinkel Ideal ist ein Kantenprofil mit variablem Winkel und integriertem Glasfasergewebe. Vor-teilhaft ist die stabile Kunststoffkante.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

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46 | Außenwand/Untersichten

Außenwand/Untersichten

Tropfkantenausbildung

Sto-TropfkantenprofilDer Einsatz von speziellen Tropfkanten-profilen an tropfwassergefährdeten Stellen lohnt sich. Balkonunterseiten, Fensterstürze und Rollladenkästen sind deutlich besser geschützt.

Produkt-Tipp

1 Unterputz auf die Ecken des Bauteils auftragen. Tropfkantenprofil-Eckstück in den frischen Unterputz einspachteln.

Sto-Tropfkantenprofil an das Eckstück an-schließen und in den Unterputz einbetten.

2

Sto-Tropfkantenprofil ausrichten.3

4 Das Sto-Glasfasergewebe an das Tropf-kantenprofil heranführen. Gewebe an-schließend in den Unterputz einbetten. Gewebestöße sollten mindestens 10 cm überlappen.

Hinweis: Alternativ kann diese Eckausbildung mit Gewebewinkel ausgeführt werden.

Nach Durchtrocknung des Unterputzes Zwischenbeschichtung (ggf. nicht bei StoTherm Classic®) und Oberputz auftra-gen. Überstehenden Oberputz an den Kanten abziehen.

6

Bauteilunterseite mit Sto-Glasfasergewebe armieren. Am Anschluss zur armierten Fassade sollte das Gewebe mindestens 10 cm überlappen.

5

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

TropfkantenausbildungmitTropfkantenprofil © S

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Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

mm

10

Rondell

Wandkonstruktion

Sto-Tropfkantenprofile im Stoßbereichzusammenstecken.

Rondell

Sto-Tropfkantenprofil in bewehrtenUnterputz einlegen.

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Kleber

Dübel versenken.

Dübel versenken.

Sto-HQ-DE

GEN-0275

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Dämmplatte

Außenwand/Systemübergang (Vertikalschnitt): Tropfkante mit Tropfkantenprofil

Wärmedämm-Verbundsystem

Dämmplatte

ggf. Zwischenbeschichtung

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Brandabschottung/Fenster und Türen | 47 Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Brandabschottung Fenster und Türen

EinbauStoFentraProfi

SchlagregendichtDie Fensterbank StoFentra Profi ist durch allseitig dichte Bordprofile schlagregensicher. Der untere Teil des Bordprofils ist durchgehend mit der Fensterbank verschweißt.

SpannungsfreiDie seitlichen patentierten Bordprofile haben Dehnungskeder. Diese elastische Lagerung nimmt thermisch bedingte Längenänderungen auf.

SystemanschlüsseAnschlüsse an andere Bauteile müssen durch eine Anschlussfuge mit einem Fugendichtband ausgebildet werden.

Für detaillierte Informationen zum Einbau der Fensterbank StoFentra Profi empfehlen wir die Verarbeitungsrichtlinie StoFentra Profi.

Hinweis

Die StoFentra Profi besteht aus Fenster-bank (1, Bild oben) und Bordprofilen (2, Bild oben). Im Bordprofil-Unterteil sind Dehnungskeder integriert, die thermisch bedingte Längenänderungen aufneh-men (Bild 2).

Produkt-Tipp

1

2

Brandabschottung durch umlaufenden Brandriegel

01/03.13

W 501Fensterbank (Grundriss, Vertikalschnitt, Ansicht): Anschluss der StoFentraProfi

Wärmedämm-Verbundsystem

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, der die Ausführung nur schematisch darstellt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter / Kundenbeim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheitenanzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in den Merkblättern und Systemzulassungen sind zu beachten.

DE

Rev.-Nr.

A

Grundriss

Rondell

Dübel versenken.

STO-HQ- -GEN

AnschlussStoFentraProfiSkizze (schematisch)

© S

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Co. K

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Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Wandkonstruktion

Kleber

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Hinweis: Luftdichtheit und Befestigungder Fenster gemäß Angaben desFensterherstellers.

Sto-Anputzleiste Supra

Sto-Gewebewinkel Standard

Sto-HQ-DE

GEN-0407

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

bewehrter Unterputz

Lamelle/Steinwolle ≥ 20 cm vollflächigverkleben.

Dämmplatte aus EPS

Laibung/Sturz (Vertikalschnitt): Umlaufender Brandriegel

Wärmedämm-Verbundsystem

≤ 50

cm

≥ 20

cm

ggf. Zwischenbeschichtung

Page 48: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

48 | Fenster und Türen Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Fenster und Türen

EinbauStoFentraProfi

Fensterbank ansetzen, ausrichten und am Fensterrahmen mit Fensterbankschrauben befestigen.

StoFentra Fensterbankhalter im Abstand von ca. 60 cm an der Unterseite der Fensterbank anzeichnen und aufkleben. Anschließend mit geeigneten Dübeln befestigen.

Um die Anschlussfuge abzudichten, Sto-Fensterbankband auf den Anschraub-steg kleben und dieses jeweils ca. 5 cm um die Ecke führen.

2

3

1

Hohlräume mit Sto-Pistolenschaum SE unter der Fensterbank ausschäumen.

Hinweis: Beim Unterschäumen Fenster-bank abstützen.

4

Zur Abdichtung der Anschlussfugen Sto-Fugendichtband Lento bündig mit den Dämmplatten auf das Bordprofil und die Fensterbankunterseite kleben.

5

Sto-Fugendichtband nicht unter Zug um die Bordprofile kleben, da es nach dem Ansetzen der zugeschnittenen Dämm-platte noch expandieren können muss.

6

Die Dämmplatte am Fensterbankbordprofil einmessen. Die spätere Oberfläche der Fensterlaibung muss bündig mit der Innenseite des Bordprofils abschließen.

Nach Durchtrocknung des Dämmplatten-klebers Hohlraum zwischen Fensterbank und Dämmplatten mit Sto-Pistolen-schaum SE ausschäumen.

7

8

Falsch: Das Fugendichtband ist nicht gestaucht, somit ist keine Ausdehnung möglich.

Richtig: Das Fugendichtband ist gestaucht, somit ist eine Ausdehnung möglich.

Wichtiger Hinweis

Page 49: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Fenster und Türen | 49

Diese Einbauvariante eignet sich insbesondere für den Sto-Balkonaus-tritt und für die Sto-Fensterbank Stone.

Hinweis

Fenster und Türen

Nachträglicher Einbau Balkonaustritt bzw. Fensterbank

Oberseite der Fassadendämmung schleifen, um ein Gefälle von 8 % (5°) herzustellen.

1

Das selbstklebende StoGuard Mesh in den Laibungsecken ca. 5 cm hoch verkle-ben. Das Gewebe außerdem vom unteren Blendrahmen über den Balkonaustritt bzw. die Brüstung an die Fassade führen.

2

2-mal mit StoFlexyl beschichten. Für den ersten Arbeitsgang StoFlexyl 1:1 mit Zement anmischen. Für den zweiten Arbeitsgang StoFlexyl 1 : 1 mit Zement anmischen und mit ca. 10 % Wasser verdünnen.Anschließend Fassade und Laibung armieren.

3

Um die Anschlussfuge abzudichten, Sto-Fensterbankband auf den Anschraub-steg kleben und jeweils ca. 5 cm um die Ecke führen.

4

Sto-Fugendichtband Lento entsprechend der Laibungstiefe auf die seitlichen Auf-kantungen kleben.

5

Auf der ausgehärteten Dichtwanne StoFlexyl Zementgemisch aufbringen. An der Vorderkante einen Kleberwulst aufbringen.

Hinweis: Alternativ kann die Verklebung mit StoColl Fix ausgeführt werden.

6

Balkonaustritt bzw. Fensterbank in die Dichtwanne einkleben, ausrichten und am unteren Blendrahmen anschrauben. Anschließend unter dem Balkonaustritt bzw. der Fensterbank austretenden Kleber abziehen und Fuge schließen.

7

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Nachträglicher Einbau Balkonaustritt

© S

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Fugendichtstoff gemäß TechnischemMerkblatt mit Sto-Hinterfüllprofil,Ausführung gemäß IVD-Merkblatt

Hinw

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.

StoFlexyl als Schlämme min. 5 cm überGeländeoberkante zweifach auftragen.

Spritzschutzstreifen (Regenprallstreifen)mit Dränage gemäß DIN 4095

Sto-HQ-DE

GEN-0730

Bei größeren DämmplattendickenSto-Trittkonsolen PH einbauen.

Ggf. Sockelanstrich auftragen.

Sto-

Fens

terb

ankb

and

Gewebevorlage

Sto-Sockelplatte

Abdichtung gemäß DIN 18195

StoFlexyl als Kleber vollflächig auftragen.Alternativ einen Kleber gemäßTechnischem Merkblatt verwenden.

Schutzschicht (z. B. vlieskaschierteNoppenbahn)

Zweite Dichtebene gemäß RAL-Richtliniemit StoFlexyl und StoGuard Meshherstellen.

bewehrter Unterputz

Kleberaupen aus StoColl Fix inGefällerichtung auftragen.Sto-Balkonaustritt mit seitlicherAufkantung im Gefälle verkleben.

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Gefälle

3-5 cm

≥ 5°

Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt

Balkon/Terrasse (Vertikalschnitt): Anschluss eines Balkonaustritts mit zweiterDichtebene gemäß RAL-Richtlinie

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

Page 50: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Fenster und Türen

Fensteranschluss –allgemeine Hinweise

• Fenster und Türen müssen nach dem neuesten Stand der Technik so befestigt sein, dass unzulässige Bewegungen auszuschließen sind. Entsprechende einschlägige Richtlinien (z. B. der RAL Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren) sind zu beachten.

• Der Untergrund (z. B. Fensterrahmen) muss eben, trocken, stabil und frei von Stoffen sein, die den Haftverbund beein-trächtigen (z. B. Fett, Schmutz). Eine Reinigung wird emp-fohlen. Eine Klebeprobe ist durchzuführen. Bei speziellen (z. B. schmutzabweisenden) Oberflächenbeschichtungen kann eine Vorbehandlung erforderlich sein (nach Rückspra-che mit den Tür- bzw. Fensterlieferanten).

• Anputzleisten erst unmittelbar vor der Montage der angren-zenden Dämmplatten anbringen.

• Ist die Länge des Anschlusses kleiner als 2,30 m (bzw. 2,40 m bei Sto-Anputzleiste Milano und 2,60 m bei Sto-Anputzleiste Bravo), die Anputzleisten in einem Stück verarbeiten.

• Bei größerer Länge des Anschlusses das Profil in Original-länge stets unten und den Zuschnitt oberhalb einsetzen.

• Im Eckbereich (Fenstersturz) zuerst die vertikalen Anputzleis-ten in maximaler Länge setzen und das waagerechte Profil zwischen den vertikalen Profilen anbringen.

• Sto-Anputzleisten dürfen nicht eingesetzt werden für den Anschluss von Fenstern, die bündig mit der Putzfassade sind, bzw. für Fensterelemente, die aus der (fertigen) Fassade herausragen.

50 | Fenster und Türen Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Die Sto-Anputzleisten im ÜberblickAnwendungsgebiet

Fenster im Mauer werk (Wandbild-ner) zurückgesetzt

Fenster bündig zum Mauerwerk (Wandbildner)

Fenster vor dem Mauerwerk (Wandbildner), im Dämmstoff1)

Fenstergröße ≤3m2 ≤10m2 ≤10m2 ≤10m2 ≤10m2

Einbaulänge≤2,3m(ohneStöße)

≤6,8m ≤6,8m ≤6,8m ≤6,8m

Dämmstoffdicke ≤160mm ≤300mm ≤160mm ≤300mm ≤300mm

Sto-Anputzleiste Bravo3)

Sto-Anputzleiste Supra

Sto-Anputzleiste Perfekt 2)

Sto-Anputzleiste Standard

Geeignet 1)GiltnichtfürFenster,diebündigmitderfertigenFassadesindbzw.ausdieserherausragen2)Einsetzbarauchbis200mmDämmstoffdicke,fallsdasFenster≤2m²ist

3)Einbaulänge≤7,8m

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Fenster und Türen | 51

FensteranschlussVariante II

Fenster und Türen

FensteranschlussVariante I

Länge der ersten vertikalen Anputzleiste messen und Anputzleiste auf Gehrung zuschneiden.

Unmittelbar vor Verlegung der Fassaden-dämmplatten Fugendichtband auf den Blendrahmen aufkleben.

Die Schutzfolie vom Klebeband an der Leiste entfernen und die Sto-Anputzleiste Supra auf das Bordprofil der Fensterbank aufsetzen. Bei anderen Anputzleisten muss zuvor die Fuge zwischen Bordprofil und Anputzleiste mit Fugendichtband abgedichtet werden.Sto-Anputzleiste ausrichten und gut an den Fensterrahmen ankleben.

Anschließend die Fassade und ggf. die Laibung dämmen (bei im Mauerwerk zurückgesetzten Fenstern/Türen).

Die horizontale Anputzleiste zwischen den vertikalen Leisten einpassen, eben-falls ausrichten und ankleben.

Hinweise: Immer zuerst die vertikalen Anputzleisten anbringen. Zur Abdeckung der Fenster kann die dafür benötigte Folie auf dem integrierten Selbstklebeband der Sto-Anputzleisten fixiert werden.

Nach Armierung der Laibung (hierzu Kapitel „Armierung von Laibungen“ beachten) den noch feuchten Unterputz mittels Kellenschnitt vom Fugendichtband trennen. Der Oberputz wird ebenfalls mittels Kellenschnitt vom Fugendichtband getrennt.

1 1

2 2

3 3

Nach Dämmung der Fassade und ggf. der Laibung (bei im Mauerwerk zurückgesetzen Fenstern/Türen) Unterputz auf die Laibung aufbringen. Das Gewebe in den Unter-putz einarbeiten. Die Überlappung mit der Armierung der Laibung muss mindes-tens 10 cm betragen.

Zur weiteren Armierung der Laibungen Kapitel „Armierung von Laibungen“ beachten.

4

5

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 52: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

52 | DachanschlussHinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Anschluss nicht belüftetes Dach

Schräg geschnittene Dämmplatten ent-sprechend der Dachschräge vorbereiten. Die vorbereiteten Dämmplatten ansetzen und die Dachsparren anzeichnen. An-schließend die Dämmplatten passgenau zuschneiden.

Zugeschnittene Dämmplatten erneut ansetzen und die Vorderkante an der Dachuntersicht und den Sparren anzeichnen.

Zur Abdichtung der Anschlussfuge Sto-Fugendichtband Lento durchgehend und bündig von innen an die angezeich-nete Dämmplattenvorderkante kleben.

1

2

3

4 Kleber vollflächig auf die Dämmplatten auftragen. Dämmplatten einsetzen und press gestoßen verlegen. Aus handwerk-lichen Gründen muss unterhalb der Passstücke immer ein Bereich ausgespart werden. In diesen später (nach Verlegung der obersten Plattenreihe) den Dämmstoff einpassen.

5 Die Dachsparren umlaufend mit Klebeband abkleben.

Dachanschluss

Anschluss belüftetes/nicht belüftetes Dach

Ein lückenloser, wärmebrückenfreier Übergang von WDVS und Dach-dämmung ist sorgfältig zu planen und auszuführen.

Wichtig

Anschluss Traufe mit Dachüberstand, belüftet

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Belüftung

Belüftung

Kleber gemäß Untergrund wählen.

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Sto-HQ-DE

GEN-0300

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt, umlaufend

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.

Hinweis: angenommene, schematischeDachsituation

Sto-Dachbelüftungsprofil Air inbewehrten Unterputz einbauen.

Dach (Vertikalschnitt): Anschluss an eine belüftete Dachkonstruktion

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

Anschluss Traufe mit Dachüberstand, nicht belüftet© S

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0305

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Alternative: Sto-Attikaprofil

Rondell

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Dübel versenken.

Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt

Dach (Vertikalschnitt): Anschluss an eine nicht belüftete Dachkonstruktion

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

© S

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0305-01

2015-12-01

.

Rev.-Nr.

Dach (Vertikalschnitt): Anschluss an eine nicht belüftete Dachkonstruktion mitSto-Attikaprofil

Wärmedämm-Verbundsystem

Sto-Attikaprofil

Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt

Rondell

Dübel versenken.

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Page 53: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Dachanschluss | 53

Dachanschluss

Die Sto-Attikaprofile mit etwas Spielraum einmessen und zuschneiden.

Unterputz aufbringen.

Sto-Attikaprofile mit etwas Abstand zum Dachanschluss ansetzen und in den feuchten Unterputz einbetten.

6

7

8

9 Im Rahmen der Flächenarmierung Sto-Glasfasergewebe an den Sparren ansetzen und die Sparren ausschneiden. Überstehendes Gewebe an den Sparren und Attikaprofilen abschneiden. Gewebe anschließend in den feuchten Unterputz einbetten.

Anschluss nicht belüftetes Dach

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 54: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

54 | Bauteilbefestigung

Bauteilbefestigung

Für detaillierte Informationen zur Bauteilbefestigung mit Sto-Montage-elementen empfehlen wir die Broschüre StoFix Montageelemente.

Hinweis

Bauteilbefestigung

Übersicht Montageelemente

StoFixRondellMontageunterlage zur Befestigung von leichten Bauteilen, z. B. Rollladenfüh-rungsschienen, Schildern.

StoFixSpiraleZur nachträglichen Befestigung von leichten Bauteilen, z. B. Klingeln oder Schildern.

StoFixZyrilloMontageunterlage zur Befestigung von leichten Lasten, z. B. Lampen, Regenfall-rohren, Kleiderbügelträgern.

StoFixQuaderNDMini/MidiMontageunterlage zur Befestigung von leichten Lasten, z. B. Lampen, Regenfall-rohren, Kleiderbügelträgern; Druckunter-lage für mittelschwere Lasten.

StoFixQuaderHDMaxiDruckunterlage für hohe Drucklasten, geeignet z. B. für Markisen oder Geländer.

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Befestigung Regenfallrohr

© S

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0600

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Hinweis: Luftdichtheit und Befestigungder Fenster gemäß Angaben desFensterherstellers.

Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt

Rollladenführungsschiene

StoFix Rondell

StoColl Fix

StoFentra Profi

Sto-Gewebewinkel Standard

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

Rondell

Dübel versenken.

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Rollladen/Jalousie (Horizontalschnitt): Anschluss einer Rollladenführungsschienemit StoFix Rondell

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

AnschlussRollladenführungmitStoFixRondell©

Sto

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Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

StoFix Zyrillo, StoFix Quader ND Minioder StoFix Quader ND Midi

Befestigung des Regenfallrohres gemäßAngaben des Herstellers

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Sto-HQ-DE

GEN-0290

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Außenwand/Systemübergang (Vertikalschnitt): Regenfallrohrbefestigung

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Page 55: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Bauteilbefestigung | 55Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Bauteilbefestigung

StoFixQuader

Bauteilbefestigung

StoFixQuaderNachträgliche Montage

Die markierte Fläche aus dem Dämmstoff ausschneiden.

2

3 Kleber vollflächig auf dem StoFix Quader aufbringen und planeben in die Öffnung drücken.

4 Fugen mit Sto-Pistolenschaum SE aus-schäumen. Hervorquellenden Schaum nach dem Trocknen abschneiden und planeben schleifen.

Die Mitte des Quaders mit einer Schraube markieren. Danach erfolgen Armierung und Schlussbeschichtung. Im StoFix Quader ND Mini und Midi können nach Fertigstellung der Fassade leichte Lasten befestigt werden. Der StoFix Quader HD Maxi dient als Druckunterlage zur Veran-kerung schwerer Lasten im Untergrund. Die maximal zulässigen Lasten sind zu beachten.

5

StoFix Quader auf der Dämmplatte anzeichnen.

1

Den StoFix Quader wie rechts beschrieben nach dem Anbringen der Dämmplatten montieren. Alternativ kann die Montage gleichzeitig mit dem Verkleben der Dämmplatten erfolgen.

Hinweis

StoFixQuaderHDMaxialsDruckunterlagefürVordach-AuflagepfetteundandereBauteile

© S

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Kleber

StoFix Quader HD Maxi (Druckunterlage)vollflächig verkleben.

Dämmplatte

Befestigung der Markise gemäß Angabedes Tragwerksplaners

Achtung: Abdichtung einplanen (z. B.Sto-Fugendichtband gemäß TechnischemMerkblatt)!

Markise

Wandkonstruktion

bewehrter Unterputz

Sto-HQ-DE

GEN-0270

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Schwerlastbefestigung im Untergrund

Außenwand/Systemübergang (Vertikalschnitt): Markisenbefestigung

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

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56 | Gerüstankerverschluss/Gebäudedehnfugen

Gerüstankerverschluss

Den Hohlraum hinter dem Sto-Gerüstankerverschluss mit einem geeigneten Dämmstoff ausfüllen. Den Sto-Gerüstankerverschluss durch Rollen zwischen den Handflächen komprimieren.

1

2 Den komprimierten Gerüstankerverschluss in das Gerüstankerloch einstecken.

3 Oberputz aufbringen und die Übergänge mit einem Pinsel angleichen.

Gebäudedehnfugen

Dehnfugenausbildung

Sofern bauwerksbedingte Dehnungsfugen gegeben sind, müssen diese auch im WDVS ausgebildet werden. Hierfür werden sowohl expandierende Dehnfugenbänder als auch Schlaufenprofile eingesetzt.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Sto-DehnfugenprofileSto-Dehnfugenprofil Typ E für ebene Wandflächen, Typ V für versetzte Wandflächen (Innenecken). Fugenbreite zwischen 5 und 30 mm.Wichtig: Die Dehnfugen müssen zur Vermeidung von Wärmebrücken mit Dämmstoff hinterfüllt werden.

Produkt-Tipp

Sto-GerüstankerverschlussGerüstanker hinterlassen Löcher in der gedämmten und verputzten Wand. Zum Abdichten dieser Gerüstankerlöcher den Sto-Gerüstankerverschluss aus impräg-niertem Weichschaum einsetzen.

Produkt-Tipp

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Gebäudedehnfugen | 57

Gebäudedehnfugen

VarianteI:Dehnfugenprofil

Unterputz auf die Fugenflanken und auf ca. 20 cm der angrenzenden Flächen aufbringen.

Hinweis: Zur Vermeidung von Wärmebrü-cken sowie aus brandschutztechnischen Gründen vor Beginn den hinteren Bereich der Dehnfuge mit Mineralwolle ausstopfen.

Sto-Dehnfugenprofil E einsetzen und in die Armierungsmasse einbetten. Zur gleichmäßigen Fugenausbildung wird als Fixierung und Ausrichtung ein Polystyrol-streifen eingesetzt. Aus der Breite des Polystyrolstreifens ergibt sich die Breite der Dehnfuge.

Die Verarbeitung der Dehnfugenprofile erfolgt von unten nach oben. Die Dehnfu-genprofile werden von oben angearbeitet und überlappen mindestens 2 cm.

1

2

3

Unterputz auf die angrenzenden Flächen aufbringen. Sto-Glasfasergewebe einbet-ten. Dabei überlappt der Gewebestreifen des Dehnfugenprofils ca. 10 cm.

Wichtig: Dehnfugenprofil durch einen Kellenschnitt vom Polystyrolstreifen trennen.

4

5

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Dehnfugenprofil,Flächenanwendung

Dehnfugenprofil,Eckanwendung

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0800

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Sto-Dehnfugenprofil Typ E

Wandkonstruktion

Kleber

Dämmplatte

Dämmstoffstreifen

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Gebäudedehnfuge (Horizontalschnitt): Fuge mit Sto-Dehnfugenprofil Typ E

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

© S

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E &

Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

keine Verklebung

Kleber

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Sto-HQ-DE

GEN-0805

Sto-Dehnfugenprofil Typ V

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Wandkonstruktion

Gebäudedehnfuge (Horizontalschnitt): Fuge mit Sto-Dehnfugenprofil Typ V ineiner Innenecke

Wärmedämm-Verbundsystem

Dämmstoffstreifen

ggf. Zwischenbeschichtung

Page 58: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

58 | GebäudedehnfugenHinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Gebäudedehnfugen

Nach vollständiger Durchtrocknung des Unterputzes den Oberputz aufbringen und strukturieren.

6

7 Wichtig: Dehnfugenprofil durch einen Kellenschnitt vom Polystyrolstreifen trennen.

8 Polystyrolstreifen vorsichtig aus der Dehnfuge ziehen. Anschließend die Kanten nochmals nacharbeiten.

Variante II: DehnfugenbandVarianteI:Dehnfugenprofil

Dehnfugenband Fläche

© S

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Co. K

GaA

Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner, unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt und ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail-und Montageplanung. Anwendbarkeit, Vollständigkeit und Maße sind vom Kunden/Planer/Verarbeiter beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerkesind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Annahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen. Die jeweiligen technischen Vorgaben in denMerkblättern, Verarbeitungsrichtlinien und Systemzulassungen sind zu beachten.

Sto-HQ-DE

GEN-0810

2015-06-01

.

Rev.-Nr.

Sto-Dehnfugenband gemäß TechnischemMerkblatt

Dämmstoffstreifen

Sto-Gewebewinkel Standard

Dämmplatte

bewehrter Unterputz

Oberputz und ggf. Anstrich auftragen.

Wandkonstruktion

Kleber

Gebäudedehnfuge (Horizontalschnitt): Fuge mit Dehnfugenband

Wärmedämm-Verbundsystem

ggf. Zwischenbeschichtung

Page 59: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Gebäudedehnfugen | 59

Oberputz aufbringen und strukturieren.

Abschließend den Klebestreifen bei noch feuchtem Oberputz abziehen.

Gebäudedehnfugen

Variante II: Dehnfugenband

Unterputz auf die Fugenflanken und auf ca. 20 cm der angrenzenden Flächen aufbringen.

Hinweis: Zur Vermeidung von Wärmebrü-cken sowie aus brandschutztechnischen Gründen vor Beginn den hinteren Bereich der Dehnfuge mit Mineralwolle ausstopfen.

Sto-Gewebewinkel setzen und Gewebe beider Schenkel in den Unterputz einbetten.

Die Verarbeitung der Gewebewinkel erfolgt von unten nach oben. Die Gewebewinkel werden von oben überlappend angearbeitet.

Hinweis: Die Sto-Gewebewinkel überlappen mit einem Gewebeüber-stand von 10 cm optimal.

4 Unterputz auf die angrenzenden Flächen aufbringen. Sto-Glasfasergewebe einbet-ten. Dabei überlappt das Gewebe des Gewebewinkels ca. 10 cm.

Ecken abziehen.

6

Sto-Dehnfugenband vor dem Aufbringen des Oberputzes abkleben.

Nach vollständiger Durchtrocknung des Unterputzes Sto-Dehnfugenband bündig mit dem Unterputz auf eine Flanke auf-kleben.

8

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9

5

1

2

3

Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Page 60: StoTherm Systeme Verarbeitungsrichtlinie · 2018-12-07 · Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen

Hauptsitz

Sto SE & Co. KGaA

Ehrenbachstraße 1

79780 Stühlingen

Telefon 07744 57-0

Telefax 07744 57-2178

Infoservice

Telefon 07744 57-1010

Telefax 07744 57-2010

[email protected]

www.sto.de

Sto SE & Co. KGaA

Vertriebsregion

Baden-Württemberg

August-Fischbach-Straße 4

78166 Donaueschingen

Telefon 0771 804-600

Telefax 0771 804-226

[email protected]

Sto SE & Co. KGaA

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Magazinstraße 83

90763 Fürth

Telefon 0911 76201-21

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Ullsteinstraße 98-106

12109 Berlin-Tempelhof

Telefon 030 707937-100

Telefax 030 707937-130

[email protected]

Sto SE & Co. KGaA

Vertriebsregion Nord

Am Knick 22-26

22113 Oststeinbek

Telefon 040 713747-100

Telefax 040 713747-120

[email protected]

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Vertriebsregion

Nordrhein-Westfalen

Marconistraße 12-14

50769 Köln-Feldkassel

Telefon 0221 70925-123

Telefax 0221 70925-148

[email protected]

Sto SE & Co. KGaA

Vertriebsregion Rhein-Main

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