Stress und seine Wirkung auf den Verdauungstrakt · Stress und Verdauungstrakt Stress-Definition...

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Stress und seine Wirkung auf den Verdauungstrakt Univ. Prof. Dr. Gabriele Moser Univ. Klinik für Innere Medizin III Medizinische Universität Wien

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Stress und seine Wirkung auf

den Verdauungstrakt

Univ Prof Dr Gabriele Moser

Univ Klinik fuumlr Innere Medizin III

Medizinische Universitaumlt Wien

Stress und Verdauungstrakt

Stress-Definition und physiologische Auswirkung

Motilitaumlt Sekretion Permeabilitaumlt Sensitivitaumlt Mikrobiom

Immunitaumlt und Entzuumlndungsprozesse

Stress als Co-Faktor bei Erkrankungen des GI-Traktes

Funktionelle Stoumlrungen des Verdauungstraktes

Peptisches Ulcus

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen (CED)

Stressreduktion bei Erkrankungen des GI-Traktes

ZB Bauchgerichtete Entspannungshypnose bei Reizdarmsyndrom

und chronisch entzuumlndlichen Darmerkrankungen

STRESS

Unspezifische Reaktion des Koumlrpers auf emotionale

oder physische Bedrohungen die entweder

tatsaumlchlich oder auch nur vorgestellt geschehen

(Selye 1936)

Distress

persisitierender Stress der nicht durch Bewaumlltigung oder

Anpassung geloumlst wird

Eustress

adaptierte Antwort mit Aktivierung von internen

Ressourcen um Herausforderungen zu bewaumlltigen und

Ziele zu erreichen

(Richard Lazarus 1974)

Das bleibt mir im Halse

stecken

Das kann ich nicht

schluckenhellip

Das liegt mir im Magen

Da kommt mir die

Galle hoch

Ich entscheide aus

dem Bauch heraus

Ich bdquoldquo mich an

Symbolik in der

Umgangssprache

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo

Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Stress und Verdauungstrakt

Stress-Definition und physiologische Auswirkung

Motilitaumlt Sekretion Permeabilitaumlt Sensitivitaumlt Mikrobiom

Immunitaumlt und Entzuumlndungsprozesse

Stress als Co-Faktor bei Erkrankungen des GI-Traktes

Funktionelle Stoumlrungen des Verdauungstraktes

Peptisches Ulcus

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen (CED)

Stressreduktion bei Erkrankungen des GI-Traktes

ZB Bauchgerichtete Entspannungshypnose bei Reizdarmsyndrom

und chronisch entzuumlndlichen Darmerkrankungen

STRESS

Unspezifische Reaktion des Koumlrpers auf emotionale

oder physische Bedrohungen die entweder

tatsaumlchlich oder auch nur vorgestellt geschehen

(Selye 1936)

Distress

persisitierender Stress der nicht durch Bewaumlltigung oder

Anpassung geloumlst wird

Eustress

adaptierte Antwort mit Aktivierung von internen

Ressourcen um Herausforderungen zu bewaumlltigen und

Ziele zu erreichen

(Richard Lazarus 1974)

Das bleibt mir im Halse

stecken

Das kann ich nicht

schluckenhellip

Das liegt mir im Magen

Da kommt mir die

Galle hoch

Ich entscheide aus

dem Bauch heraus

Ich bdquoldquo mich an

Symbolik in der

Umgangssprache

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo

Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

STRESS

Unspezifische Reaktion des Koumlrpers auf emotionale

oder physische Bedrohungen die entweder

tatsaumlchlich oder auch nur vorgestellt geschehen

(Selye 1936)

Distress

persisitierender Stress der nicht durch Bewaumlltigung oder

Anpassung geloumlst wird

Eustress

adaptierte Antwort mit Aktivierung von internen

Ressourcen um Herausforderungen zu bewaumlltigen und

Ziele zu erreichen

(Richard Lazarus 1974)

Das bleibt mir im Halse

stecken

Das kann ich nicht

schluckenhellip

Das liegt mir im Magen

Da kommt mir die

Galle hoch

Ich entscheide aus

dem Bauch heraus

Ich bdquoldquo mich an

Symbolik in der

Umgangssprache

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo

Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Das bleibt mir im Halse

stecken

Das kann ich nicht

schluckenhellip

Das liegt mir im Magen

Da kommt mir die

Galle hoch

Ich entscheide aus

dem Bauch heraus

Ich bdquoldquo mich an

Symbolik in der

Umgangssprache

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo

Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo

Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo

Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen

Dickdarm-

kraumlmpfe

Vortaumluschung

bdquoKrebs

gefundenldquo

Minuten

Aufklaumlrung

Uumlber den

Zweck der Studie

Almy 1951

Darmspiegelung

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Experimentell induzierter Stress vermindert

die Magen-Akkomodation

Angst

neutral

14 Gesunde Probanden

Postprandiale

Volumenanpassung war bei

StressAngst signifikant

vermindert

DRUCKERHOumlHUNG

Geeraerts et al Gastroenterology 2005

Barostat Studie mit

Stresserzeugung 10 min

nach dem Essen

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Veraumlnderung der

Speichelzusammensetzung unter Stress

Stress Stress

Rohleder Psychophysiology 2006

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

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STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon

Per

mea

bil

itaumlt

in

Ak

tiv

iert

e M

astz

elle

n i

n

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

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13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

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Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Normal Funktionelle Stoumlrung

bdquoFilter fehltldquo

Viszerale Hypersensitivitaumlt

Alarmsignale

werden wahrgenommen

ZB Kraumlmpfe bei

Magen-Darm-Infektion

Starker Stress

Normaler Reiz wie

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird auch als Schmerz

wahrgenommen

Alarmsignale

Normaler Reiz

bdquoVerdauungsvorgangldquo

wird nicht

wahrgenommen

Filter

Prozesse

Wingate DL Phillips SF 1998

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Stress und Sodbrennen

Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux

psychologischer Stress steigert die Anzahl von

Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre

Stress fuumlhrt zur Erweiterung der

Epithelzwischenraumlume und Steigerung der

Durchlaumlssigkeit von Saumlure

Naliboff Psychosom Med 2004

Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7

Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Stress und Sodbrennen

Schwere von Refluxsymptomen

Naliboff Psychosom Med 2004

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

GI-Infektionen

-GI Mikrobiom

alteriertreduziert

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt

Stress Trauma

(phys psych sex)

40

Entzuumlndung

(Antibiotikatherapie)

Genetische

Predisposition

Umweltfaktoren

Nahrungsmittel-

Sensitivitaumlt und

-Unvertraumlglichkeit

Faktoren die zur Entstehung von funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen

Brain ndash gut

Dysfunktion

Abnormal zentrale

Prozesse

Funktionelle

gastrointestinale

Stoumlrungen

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

bdquoLocus of gut

controllldquo liegt

hauptsaumlchlich im

limbischen System

Perzeption und

Modulation von

viszeralem

Empfindungen

wird mit

Emotionen und

sozialen

Interaktionen

assoziiert

Aufsteigende viszerale Empfindungen

PatientInnen mit funktionellen

gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine

Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress

Stress

massive Schmerzerfahrung

Trauma (Missbrauch) modulieren

die Wahrnehmung viszeraler Reize

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

N=419

Conclusio

bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem

Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen

Einflussfaktoren

bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss

auf den RDS-Verlauf und die Therapie)

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

St p sexuellem Miszligbrauch ist

mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt

assoziiert

niedrigere

Schmerzschwelle

und

Volumentoleranz

im Magen

Geeraerts

Neurogastroenterol Motil 2009

Posttraumat Stress und

Funktionelle Dyspepsie

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg

die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an

(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ

im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion

und NSAR bei peptischen Ulcera

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Auswirkungen von Stress auf den

Gastrointestinaltrakt

Konturek 2011

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

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Inneren Medizin

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SAVE THE DATE

2015

Viszerale

Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig

ung des int

Mikrobioms

Gestoumlrte

Immunantwort

mit Muttertier

Nach der

Geburt

Trennung

vom

Muttertier

getrennt

Angst

Gestoumlrte

Neurochemie

Depression

Erwachsene Tiere Gesteigerte

Permeabilitaumlt

Gesteigerte

Stress-

antwort

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

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Medikation

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Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Durchfall

Shigella

Campylobacter

108

109

1010

Prauml 1 3 5 7

Bailey Dev Psychobiol 1999

Effekte von sozialem Stress auf die

Darmflora junger Affen

Lactobacilli

CFUg

Tage nach der Trennung vom Muttertier

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

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Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom

Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der

Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen

an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten

Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom

vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien

verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien

Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C

Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal

microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

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hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Bidirektionale

Kommunikation zwischen

Gehirn und Mikrobiom

uumlber

HPA-Achse (CRH ACTH

Cortisol)

Vagusnerv

Cytokine (Immunsystem)

Tryptophanmetabolismus

(Serotonin) GABAua

Kurzkettige Fettsaumluren

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

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Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

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08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt

Stress

Permeabilitaumlt

SP

CRF

Hist

IL-1

TNF

Pathogenwachstum -toxizitaumlt

Antigenkontakt mit Immunzellen

Entzuumlndung

Epi

Sensibilisierung

CRF- Rezeptoren

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

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20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

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Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Gesund Dysbiose

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Postinfektioumlsen RDS

Korrelation zwischen

psychischem Stress und

der Abnahme der

Diversitaumlt des

intestinalen Mikrobioms

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

02

04

06

08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Ist bei RDS-Patienten Stress mit

bestimmten Darm-Bakterien assoziiert

LEfSe

Analyse

Stress war

mit Proteo-

bakterien

auf allen

Levels von

Phylus bis

Familie

assoziiert

(violett)

N=48

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

0

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08

10

13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

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20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

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Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Entzuumlndung

Pathophysiologie der CED

Ernaumlhrung

Bakterielle Flora

NSARs

Rauchen

Darmwand-Permeabilitaumlt

Systemische Immun- dysregulation

Genetische Praumldisposition

5-ASA

Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen

Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

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13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69

Viel Stress

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PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

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Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

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In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

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absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

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Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

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DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

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Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation

Anteil noch in

Remission

1 5 9

Follow-up-Dauer (Monate)

Wenig Stress

HR = 28 (95 CI 11 72)

Levenstein Am J Gastro 2000

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Viel Stress

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

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5

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Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

N=552 IBD

Prospektive Studie

Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo

Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien

Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT

Jahrestagung 2017

20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft

fuumlr Psychosomatik in der

Inneren Medizin

Samstag 4112017

in Wien (Vortraumlge und Workshops)

Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat

SAVE THE DATE

Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO

PatientInnen

mit

Akutphase

Stressbelastung

Levenstein Am J Gastro 2000

5

10

15

20

25

30

0

Stress in letzten 2 Jahren

niedrig

mittel

hoch

Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002

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CED durch Aktivierung

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inflammatorischer

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Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat

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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

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CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

inflammatorischer

Therapien

Bonaz and Bernstein

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(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

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zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

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Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

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Neue Therapieansaumltze bei

CED durch Aktivierung

cholinerger anti-

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Bonaz and Bernstein

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Gastroenterology 2013

(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

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Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

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(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung

(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt

(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich

Entspannungshypnose Bauch-gerichtet

Durchfuumlhrung

10 -12 Sitzungen

(uumlber 3 Monate)

1x pro Woche frac12-1 Stunde

(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)

ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm

gerichtet

bdquogut focussedldquo

zu Hause anfangs taumlglich dann bei

Bedarf mit CD uumlben

Vorstellung der

Entspannung

und

bdquoRegenerationldquo

des Darmes

Gefuumlhl der

Kontrollehellip

bdquoManchester-

Methodeldquo

68

40

In Remission nach 1 Jahr

PatientInnen mit Colitis ulcerosa und

Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

ldquo adequate reliefldquo

Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

erfolgreicher Hypnose

Hypnoseerfolg bei RDS und

intestinales Mikrobiom

Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

hellip helliphellip

(Mikro-)

Entzuumlndung

Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt

Medikation

Diaumlt usw

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68

40

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Hypnose konnten die Remission im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem

Jahr um 78 Tage verlaumlngern

Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

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Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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N=41

Nach Hypnose N=41

Autonome Erregung

Soziale Unterstuumltzung

Bewaumlltigungsstrategien

Psychotherapie

Hypnose

Gesundheit

oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

heitsbild

Immun-Deregulation

Veraumlnderung des Mikrobioms

Darmwandpermeabilitaumlt

Erhoumlhte Aufmerksamkeit

Stress mit mangelnder Bewaumlltigung

Rauchen

NSAIDs

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(Mikro-)

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Medikation

Diaumlt usw

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Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung

608

409

543

25

absolute difference 294 95 CI

101 to 486 p=0004

Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9

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Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt

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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach

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Hypnoseerfolg bei RDS und

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Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank

N=41

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oder

Krankheit

in Remission

Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-

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Immun-Deregulation

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Darmwandpermeabilitaumlt

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Hypnoseerfolg bei RDS und

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Nach Hypnose N=41

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heitsbild

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