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Stärken stärken stärkt: Theoretische Implikationen und praktische Ergebnisse Willibald Ruch Universität Zürich [email protected] The cutting edge of Positive Psychology, Hamburg 2. JULI 2016, 9.30 Uhr – 10.30 Uhr

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Stärken stärken stärkt: Theoretische Implikationen und

praktische Ergebnisse

Willibald Ruch Universität Zürich

[email protected] cutting edge of Positive Psychology, Hamburg 2. JULI 2016,

9.30 Uhr – 10.30 Uhr

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Charakterstärken, SignaturstärkenPositive Interventionen, StärkentrainingHumor, Lachen, Heiterkeit, Verspieltheit, Sinn für das Schöne

CAS Angewandte Positive PsychologieSWIPPA

Überblick

•  WassindCharakterstärken?Charaktervs.Persönlichkeit•  DieEntstehungdesModells

–  Stärken,Signaturstärken,Tugenden•  WasbringenStärken?

–  Wohlbefinden–  TrainingderStärken–  WasistwichCger:Stärken,Intelligenz,AHrakCvität?–  StärkenundderHomooeconomicus

•  Diskussion

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Charakter vs. Persönlichkeit

Cronbach (1949)

“typisches Verhalten”

(Persönlichkeit)

Q-Data

“maximales Verhalten”

(z.B.,

Fähigkeit) T-Data

Persönlichkeit und Intelligenz überlappen nicht empirisch

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Aber wir kannten mehr Begriffe …

Temperament

Fähigkeit (Intelligenz, Kreativität)

“typisches Verhalten”

Persönlichkeit

Charakter

“maximales Verhalten”

Gordon Allport •  “Character is an ethical concept, and thus

psychology does not need it. Personality alone will do.”

•  “Character is personality evaluated--Personality is character devalued”

Charakter Persönlichkeit

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Psycholexikalische Studien•  Allport & Odbert (1936) sortierten ihre Liste von 19.753 Person-

beschreibenden Begriffen aus der second unabridged edition of Webster’s New International Dictionary) in vier Kategorien

–  (a) 4,504 personal trait terms, –  (b) 4,541 temporary mood or state terms, –  (c) 5,226 social evaluation terms, and –  (d) 3,682 obscure and/or miscellaneous terms that could not be readily sorted into one

of the previous three categories

•  Allport war der Meinung, dass nur die erste Kategorie von Interesse ist (und bewertende Begriffe (“Charakter”) ausgeschlossen werden sollten)

•  Cattell, und später andere Forschergruppen führten lexikalische Studien durch die letztendlich zum Fünf-Faktoren Modell der Persönlichkeit führten.

•  Was wäre, wenn man nicht auf Allport gehört hätte?

Psycholexikalische Studien der Persönlichkeit

E=Extraversion vs. Introversion S=Emotionale Stabilität vs. Labilität O=Offenheit/Intellekt/Kultur vs. Verschlossenheit A=Vertäglichkeit vs. Antagonismus C=Gewissenhaftigkeit

E N O A C

personal trait terms

Persönlichkeit

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Psycholexikalische Studien der Persönlichkeit

E=Extraversion vs. Introversion S=Emotionale Stabilität vs. Labilität O=Offenheit/Intellekt/Kultur vs. Verschlossenheit A=Vertäglichkeit vs. Antagonismus C=Gewissenhaftigkeit

E N O A C

personal trait terms

Persönlichkeit

social evaluation terms

Tugendhafte Varianten von E=Extraversion vs. Introversion S=Emotional stability vs. lability O=Openness/Intellect/culture vs. closedness A=Agreeableness vs. antagonism C=Conscientiousness

Charakter (bewertete Persönlichkeit)

E N O A C

Psycholexikalische Studien der Persönlichkeit

E=Extraversion vs. Introversion S=Emotionale Stabilität vs. Labilität O=Offenheit/Intellekt/Kultur vs. Verschlossenheit A=Vertäglichkeit vs. Antagonismus C=Gewissenhaftigkeit

E N O A C

personal trait terms

Persönlichkeit

social evaluation terms

? Charakter

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Das Entstehen des VIA-Modells der Charakterstärken und Tugenden

•  Christopher Peterson und Martin Seligman

•  Beschreibung der Values-in-Action Klassifikation (VIA) für Stärken und Tugenden

•  2004

•  Fragebogen: Values-in-Action Inventory of Strengths (VIA-IS) –  http://www.charakterstaerken.org

•  VIA Institute on Character –  http://www.viacharacter.org

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Entstehung des Modells

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1999 Cayman meeting The Roots of A Positive Life

2000 Glasbern meeting Via Taxonomy of Strengths and Virtues

2004 Character Strengths and Virtues

Handbook and Classification

24 Stärken 6 Kerntugenden

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24 Stärken & 6 Tugenden in Peterson & Seligman (2004)

1. Weisheit und Wissen Kreativität/Originalität/Einfallsreichtum Neugier / Interesse Urteilsvermögen/Aufgeschlossenheit Liebe zum Lernen Weitsicht/Tiefsinn

2. Mut Tapferkeit und Mut Ausdauer/Beharrlichkeit/Fleiss Ehrlichkeit/Authentizität/Integrität Tatendrang/Enthusiasmus

3. Liebe/Humanität Fähigkeit zu lieben/Bindungsfähigkeit Freundlichkeit/Grosszügigkeit Soziale Intelligenz

4. Gerechtigkeit Teamfähigkeit/Loyalität Fairness/Gleichheit/Gerechtigkeit Führungsvermögen

5. Mässigung Vergebungsbereitschaft/Gnade Bescheidenheit/Demut Umsicht/Vorsicht Selbstregulation/Selbstkontrolle

6. Transzendenz Sinn für das Schöne/Exzellenz Dankbarkeit Hoffnung/Optimismus Humor/Verspieltheit Spiritualität/Glaube

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Nicht jede positive Eigenschaft ist eine Charakterstärke

10 Kriterien für Charakterstärken

1.  Charakterstärken wirken auf verschiedene „Erfüllungen“ (fulfillments), welche ihrerseits das „gute Leben“ ausmachen (für andere wie für sich selbst).

–  Signaturstärken: excitement, yearning, inevitability, discovery, and invigoration

2.  Obwohl durch solche Stärken auch wünschenswerte Resultate erzielt werden, liegt der moralische Wert in der Stärke selbst, auch wenn diese keine offensichtlichen, lohnenden Resultate hervorbringt.

3.  Das Zeigen einer Stärke durch eine Person stellt die Personen in der Umgebung nicht in den Schatten

4.  Wenn das Gegenteil einer in Betracht gezogenen Stärke ebenfalls eine Stärke darstellt, handelt es sich dabei nicht um eine Charakterstärke

5.  Die Stärke muss im Verhalten eines Individuums messbar sein (Gedanken, Gefühle, Handlungen) und Trait-ähnlich, indem Konsistenz und Kontingenz vorhanden sind

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Forts.

6.  Die Stärke ist klar von den anderen Stärken abgrenzbar und kann auch nicht in diese übergeführt werden.

7.  Vorbilder. Die Charakterstärke zeigt sich bei Leuten, die von den meisten anderen auch als Vorbild in Bezug auf diese Charakterstärke gesehen werden.

8.  Wunderkinder. Es existieren Menschen, die bezüglich dieser Stärke als „Wunderkinder“ angeschaut werden. Bei ihnen zeigt sich das Merkmal in sehr frühem Alter.

9.  Es muss auch einige Menschen geben, die nicht einmal einen Ansatz der Stärke besitzen (character imbeciles)

10.  Jede grössere Gesellschaft erstellt Institutionen und Rituale, die der Kultivierung und der Ausübung von Stärken und Tugenden dienen.

Signaturstärken

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Signaturstärken •  Peterson und Seligman (2004): Menschen besitzen zwischen drei und

sieben Signaturstärken (individuell besonders bedeutsame Stärken) •  Kriterien für Signaturstärken:

–  ein Gefühl des Besitzes und der Authentizität gegenüber der Stärke („das bin wirklich ich“),

–  ein Gefühl der Aufgeregtheit während der Ausübung der Signaturstärke, –  vor allem zu Beginn, eine steile Lernkurve, da stärkenbezogene Themen

gewählt und diese praktiziert werden, –  kontinuierliches Lernen von neuen Wegen, die Stärke einzusetzen, –  ein Gefühl des Verlangens, in Übereinstimmung mit der Stärke zu handeln, –  ein Gefühl der Unvermeidlichkeit des Gebrauchs der Stärke, als ob man

nicht gestoppt, oder davon abgebracht werden kann, die Stärke zu zeigen, –  die Entdeckung der Stärke wie bei einer Erleuchtung, –  Belebung und Aktivierung statt Erschöpfung nach der Ausübung, –  das Gestalten und Verfolgen von wesentlichen Projekten, welche sich um

die Stärke drehen sowie –  intrinsische Motivation, die Stärke zu gebrauchen.

•  Empirisch nicht belegt, ob höchste 3-7 Stärken diese Kriterien erfüllen

Aufnahme •  Ein Meilenstein der PP •  “Manual of Sanities” •  > 20.000 verkaufte Kopien •  Eines der am meisten beforschten Gebiete der PP •  Viele Studien mit VIA-IS, VIA-Youth •  Ungelöste Fragen, 2,te Auflage des Buches •  Viele Zitate

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Was bringen Stärken?

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Was bringen Stärken? •  Stärken wirken auf “Erfüllungen” im Leben

–  Bestimmte Stärken korrelieren mit Lebenszufriedenheit –  Andere mit Arbeits-, Partnerschafts- oder Schulzufriedenheit

•  Stärken sind trainierbar / veränderbar. •  Erhöhte Anwendung / Training der Stärken (besonders der

Signaturstärken) führt zu Anstieg in positivem Erleben. •  Hohe “Passung” zwischen Stärken und Umgebung führt zu

mehr positiven Erlebnissen in Schule und Arbeit –  Problemverhalten tritt oft auf bei geringem fit bzw. geringer

Balance.

•  Stärken bedeuten höhere Selbstwirksamkeit •  Stärken fördern ethisches Verhalten

Stärken und Selbstwirksamkeit

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•  Selbstwirksamkeit ("self-efficacy") ist die individuell unterschiedlich ausgeprägte Überzeugung, dass man in einer bestimmten Situation die angemessene Leistung erbringen kann.

•  Dieses Gefühl einer Person bezüglich ihrer Fähigkeit, beeinflusst ihre Wahrnehmung, ihre Motivation und ihre Leistung auf vielerlei Weise.

•  Haben Kinder mit mehr Selbstwirksamkeitserwartung mehr Stärken?

•  Studie mit 241 Kindern und Jugendlichen.

0 .1 .2 .3 .4 .5 .6

Höhe des ZusammenhangsBescheidenheit Sinn für das Schöne

Urteilsvermögen Kreativität

Fairness Vorsicht

Freundlichkeit Ehrlichkeit

Liebe zum Lernen Religiosität Teamwork

Führungsvermögen Vergebungsbereitschaft

Selbstregulation Weitsicht

Tapferkeit Soziale Intelligenz

Humor Ausdauer

Dankbarkeit Neugier

Fähigkeit zu lieben Tatendrang

Hoffnung

Stärken und Arbeitszufriedenheit im vgl. zur Lebenszufriedenheit (CH)

Leben Hoffnung Tatendrang Fähigkeit zu lieben Neugier Dankbarkeit Ausdauer Humor

Arbeit Tatendrang Hoffnung Neugier Fähigkeit zu lieben Dankbarkeit Ausdauer

Zufriedenheit mit

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posi

tives

Erle

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Anzahl der angewendeten Signaturstärken 0 1 2 3 4 5 6 7

-1.0

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-.4

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0

.2

.4

.6 Fremdeinschätzung (n = 111)

Selbsteinschätzung (n = 1097)

Top 7 Stärken der Person werden angewendet, wenn VIA-IS > 3.5 und die Anwendbarkeit ≥ 4 (≥ oft)

p < .001; η2 = .04

Anwendbarkeit der Stärken und positives Erleben am Arbeitsplatz (Harzer & Ruch, 2011)

Personen, die 4 und mehr Signatusstärken am Arbeitsplatz anwenden können, empfinden Ihre Arbeit eher als Berufung

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.4

.6 Fremdeinschätzung (n = 111)

Selbsteinschätzung (n = 1097)

Top 7 Stärken der Person werden angewendet, wenn VIA-IS > 3.5 und die Anwendbarkeit ≥ 4 (≥ oft)

p < .001; η2 = .04

Anwendbarkeit der Stärken und positives Erleben am Arbeitsplatz (Harzer & Ruch, 2012)

Personen, die 4 und mehr Signatusstärken am Arbeitsplatz anwenden können, empfinden Ihre Arbeit eher als Berufung

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tives

Erle

ben

am A

rbei

tspl

atz

Anzahl der angewendeten Signaturstärken 0 1 2 3 4 5 6 7

-1.0

.8

-.8

-.6

-.4

-.2

0

.2

.4

.6 Fremdeinschätzung (n = 111)

Selbsteinschätzung (n = 1097)

Top 7 Stärken der Person werden angewendet, wenn VIA-IS > 3.5 und die Anwendbarkeit ≥ 4 (≥ oft)

p < .001; η2 = .04 Arbeit ist

keine Berufung

(M=2.3)

Arbeit ist Berufung

(M=3.1)

p < .001; η2 = .14

Anwendbarkeit der Stärken und positives Erleben am Arbeitsplatz (Harzer & Ruch, 2012)

Personen, die 4 und mehr Signatusstärken am Arbeitsplatz anwenden können, empfinden Ihre Arbeit eher als Berufung

Wie viele Stärken können Jugendliche in der Schule anwenden?

Korrelationen mit Geschlecht, Alter und Schulniveaun.s.

0!

10!

20!

30!

40!

50!

60!

70!

80!

90!

0! 1! 2! 3! 4! 5! 6! 7!

Häu

figke

it!

Anzahl in der Schule anwendbarer Charakterstärken! unter den 7 höchsten Stärken !

anwendbar, wenn VIA-Youth ≥ 3.5, Erwünschtheit in der Klasse ≥ 3.5 (“häufig bis fast immer”, eigenes Verhalten ≥ 3 (“häufig”)

N = 383 SchülerInnen (MAlter = 14.1 Jahre)

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Anzahl in der Schule anwendbarer Stärken hängt mit Schulzufriedenheit und –leistung zusammen

1!

1,5!

2!

2,5!

3!

3,5!

4!

4,5!

5!

5,5!

6!

0-1! 2-3! 4-5! 6-7!

Schu

lzuf

riede

nhei

t!

Anzahl anwendbarer Charakterstärken !unter den höchsten 7 !

Durchschnittsnote: 4.45 !

Durchschnittsnote: 4.62 !

SchülerInnen, die mind. 4 Stärken in der Schule anwenden konnten, hatten ausserdem höhere Werte in: -  Positive Emotionen in der Schule -  Positive Beziehung zu Lehrpersonen -  Engagement & Meaning in der Schule

kein Unterschied: positive Beziehungen zu Peers

p <.001, η2 = 0.18!(alle Gruppen *)!

anwendbar, wenn VIA-Youth ≥ 3.5, Erwünschtheit in der Klasse ≥ 3.5 (“häufig bis fast immer”, eigenes Verhalten ≥ 3 (“häufig”)

Dan

kbar

keit

Freu

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ork

Opm

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latio

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ritua

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2 4 6 8

10 12 14 16 18 20

Mitt

lere

r Ran

g de

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rke

Klassenclowns Nicht-Klassenclowns

*

* *

* *

*

*

*

KC höher in •  Humor •  Weitsicht •  Führungs-

vermögen geringer in •  Authentizität •  Liebe zum L. •  Ausdauer •  Selbstregulation •  Bescheidenheit

Bei geringem Fit…

75% der Klassenclowns hatten Humor als Signaturstärke (unter höchsten 5); 29% als absolut höchste (sonst: 8 & 30%) Stärke

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-.2

-.1

0

.1

.2

.3

.4 K

lass

encl

own

NEIN JA

gering

hoch

Ist Humor eine Signaturstärke?

Umsicht

Balance der Stärken

Stärkentrainings

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DerAuIaudesProgramms

VG1

KG

Vorbereitung div. Tests/FB

T1 T2

Training

VG2

HoffnungTatendrangDankbarkeitNeugierHumor

FreundlichkeitKreaCvitätSinnfürdasSchöneLiebezumLernenUrteilsvermögen

Lebe

nszufriede

nheit,De

pressiv

ität

Lebe

nszufriede

nheit,De

pressiv

ität

10 Wochen

ZürcherStärkenProgramm

Proyer, Ruch, & Buschor, 2013

Details zum Programm •  Umfangreiche Eingangstestung

–  Leistungs- und Persönlichkeitstests •  Testungen am Psychologischen Institut der UZH

–  zahlreiche Demographische Variablen –  Life-Event-Skalen –  Fragebogen zu Einstellungen und konkretem Verhalten

•  „Genussfragebogen“ •  Ausschlusskriterien

–  < 18 Jahre –  Einnahme von Psychopharmaka –  dzt. in therapeutischer Behandlung

•  Zahl an (Psychologie-)Studierenden in der Stichprobe wurde klein gehalten

Proyer, Ruch, & Buschor, 2013

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PrakCscherAblauf

•  Der Trainingsablauf – Theoretische Wissensvermittlung

•  Aktuelle Forschungsergebnisse •  Aufbereitet für ein allgemeines Publikum (z.B. Was

weis man in der Psychologie über Dankbarkeit?) •  Handouts mit den wichtigsten Informationen

– Praktische Übung in der Gruppe •  Zur Vertiefung

–  z.B. Austausch über Ausdruck von Dankbarkeit im Alltag, „Neugier-Parcours“, Humor-Interventionen, Theatersport-Kreativitätsübungen usw.

– Aufgabe für Zuhause •  z.B. Dankbarkeitsbesuch/-brief verfassen

Seite 38 Proyer, Ruch, & Buschor, 2013

02.07.2011Seite 39

Proyer, Ruch, & Buschor, 2013

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Mittelwerte und Standardabweichungen in Lebenszufriedenheit in VG1 (n = 39), VG2

(n = 44), und einer Kontrollgruppe (n = 53) vor und nach der Intervention

LZ VG1 VG2 KG

Vorher (t1)

Mittelwert

Standardabweichung

4.35

1.07

4.92

0.96

4.49

1.09

Nachher (t2)

Mittelwert

Standardabweichung

4.79

1.15

4.88

1.05

4.49

0.98 Anmerkung. LZ = Lebenszufriedenheit. VG1 = Versuchsgruppe 1 (Dankbarkeit, Neugier, Optimismus, Enthusiasmus und Humor); VG2 = Versuchsgruppe 2 (Freundlichkeit, Kreativität, Sinn für das Schöne, Liebe zum Lernen und Urteilsvermögen); KG = Kontrollgruppe.

t[38] = -3.59, p < .01; d = 1.16; alle anderen Vergleiche n.s .

Hauptergebnis

Proyer, Ruch, & Buschor, 2013

Online-Interventionen

Methodisches

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Posttest

Follow-up (1 month)

Follow-up (3 months)

Follow-up (6 months)

Online Registrierung 

Zufällige Zuordnung

Intervention (1 Woche)

Pretest

Placebo Kontrolle:�early memories

Interventions- gruppw �

•  Authentic Happiness Inventory (AHI; Seligman et al., 2005)

•  Subjektive Erfassung des „happiness“ in der vergangenen Woche

•  24 (33 in früheren Versionen) Sätzen mit 5 Statements aus denen Pbn aussuchen sollen (z.B., „mein Leben ist nicht gut“ zu „mein Leben ist wunderbar“)

•  α > .90 •  Center for Epidemiologic Studies

Depression Scale (CES-D; Radloff, 1977; Deutsch von Hautzinger & Bailer, 1993) •  Erhebung des Auftretens und der

Dauer von depressiven Symptomen in der Vergangenen Woche

•  20 Items mit 4-Stufigen Likert-Skalen (0 = “Selten oder nie [weniger als 1 Tag]” bis 3 = “meistens oder die ganze Zeit [5-7 Days]”)

•  α > .90

Interventionen – Design

Signaturstärken

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Signatur- Stärken

geringe Stärken

Plazebo Kontrolle

η2 =

.02

η2 =

.02

η2 =

.01

η2 =

.03

η2 =

.02

η2 =

.02

η2 =

.02

Signaturstärken (top 5 Stärken) vs. Geringere Stärken (bottom 5 strengths) Interventionen

N = 375. (Proyer, Gander, Wellenzohn, & Ruch, 2015)

Signatursträrken vs. geringe Stärkren

––––– SSintervention––––––– LSintervention

2.50

2.70

2.90

3.10

3.30

3.50

3.70

prae post 1m 3m 6m

High overall virtousness

Low overall virtousness

happ

ines

s

à Teilnehmer mit vielen Stärken (high virtuousness) profitierten mehr von Trainieren der geringeren Stärken und Teilnehmer die generell geginger ausgeprägte Stärken haben (low virtuousness) profitierten mehr vom Arbeiten an den Signaturstärken.

––––– Lesserstrengthsintervention––––––– Signaturestrengthsintervention

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Stärkenbasierte Interventionen

6 months

3 months

1 month

posttest

pretest

happ

ines

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115.00113.00111.00109.00107.00105.00103.00101.00

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Stärken-basierte Interventionen

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N = 681. (Gander, Proyer, Ruch, & Wyss, 2013; Proyer, Gander, Wellenzohn, & Ruch, 2016)

Page 25: Stärken stärken stärkt Theoretische Implikationen …Stärken stärken stärkt: Theoretische Implikationen und praktische Ergebnisse Willibald Ruch Universität Zürich w.ruch@psychologie.uzh.ch

Humor-basierte Interventionen

We excluded participants with elevated scores indepressive symptoms from this study (using the cut-off

5 score in the CES-D (Center of Epidemiologic StudiesDepression Scale) at pre-test; Hautzinger, Bailer,Hofmeister, & Keller, 2012). All newly developed inter-ventions require daily experiences with humor and thosewith elevated levels of depressive symptoms might find

10 it difficult to embrace such experiences and to expressthem appropriately – at least in a self-administered set-ting with comparatively little interaction between the par-ticipants and the investigators. Other exclusion criteriawere (a) being younger than 18, (b) currently seeing a

15 therapist or taking psychotropic drugs, and (c) participat-ing for professional reasons (e.g. being a journalist andwanting to report on the project). Of course, this leads toa reduction in the variance in one of the dependent vari-ables, but as the measure we use has also been shown to

20 be sensitive in lower levels of depression, we will stillconsider depression as a dependent variable in our study.

The role of the person × intervention-fit in humor-based interventions

As this is the first study with a clear focus on online25 humor-based interventions, we were also interested in

how people work with these kinds of interventions.There is robust evidence that moderators exist whichcontribute to the effectiveness of PPIs (e.g. Schueller,

2012; Schueller & Parks, 2012; Senf & Liau, 2013). We30are especially interested in testing the impact of engage-

ment and motivation on the effectiveness of the interven-tions (see Ruch & McGhee, 2014). Recently, Proyer,Wellenzohn, Gander, and Ruch (2015) examined indica-tors of a person × intervention-fit 3.5 years after conduct-

35ing an online PPI. The liking of the intervention, itssubjective benefit (i.e. preference), continuation abovethe instructed time period, the effort invested in theactivities, but also an ‘early reactivity’ predicted happi-ness (6%) and depressive symptoms (9%) after 3.5 years,

40while controlling for the respective baseline levels. Wewill evaluate the same indicators of the person × inter-vention-fit in this study for testing their role in humor-based interventions.

This study allows for an initial evaluation of newly45developed humor-based PPIs; follow-ups are directly

after the interventions as well as after one, three, and sixmonths. The aim of the present study was threefold, (1)replicating Gander et al.’s (2013) findings for the threefunny things intervention, (2) testing whether four newly

50developed interventions lead to an increase in happinessand an amelioration of depressive symptoms, and (3)investigating indicators of a person × intervention-fit onthe long-term effectiveness of humor-based interventions.A power analysis has shown that for detecting small

55effects with a power of ≥.80, sample sizes of ≥100 par-ticipants per condition will be needed.

Table 1. Description of the humor-based interventions and the placebo control condition.

Intervention Instruction Source/adapted from

Three funny things Every evening participants had to write down thethree funniest things they had experienced during theday and to describe the feelings during each of theexperiences

Three good things (Seligman et al., 2005): Writingdown three good things that happened during the day.Adapted to the three funny things by Gander et al.(2013)

Collecting funnythings

Participants were instructed to remember one of thefunniest things they have experienced in the past andto write it down in the most possible detail (everyevening)

Gratitude visit (Seligman et al., 2005): Thank someone,who was especially kind in the past, by writing a letterin which one’s gratitude is expressed, and deliver it tothe person

Counting funnythings

During the day participants counted all the funnythings that happened during the day and to note thetotal number every evening

Counting kindnesses (Otake et al., 2006): Keep trackof daily-performed acts of kindness, counting them andsumming them up each evening

Applying humor Participants were instructed to notice the humorexperienced during the day and add new humorousactivities like reading comics, jokes, watching funnymovies, etc

Using signature strengths (Seligman et al., 2005):Taking the values in action inventory of strengths toassess the personal top strengths and then to applythese in new ways in one’s daily life

Solving stressfulsituations in ahumorous way

Participants had to think about a stressful experienceduring the day and about how it was (or could havebeen) solved in a humorous way

One door closes and another door opens (Rashid &Anjum, 2008): Think about situations in the past, thatwent wrong but that nonetheless had positiveoutcomes, or situations in which the positive outcomescould not have even happened without the negativesituation

Placebo controlcondition: earlymemories

Participants were asked to write about their earlymemories every night for one week

Seligman et al. (2005, p. 416)

The Journal of Positive Psychology 3

RPOS 1137624 CE: VH QA: SB14 January 2016 Coll: QC:Initial

(Wellenzohn, Proyer, & Ruch, 2015)

Humor-basierte Interventionen...

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N = 632. (Wellenzohn, Proyer, & Ruch, 2016)

Page 26: Stärken stärken stärkt Theoretische Implikationen …Stärken stärken stärkt: Theoretische Implikationen und praktische Ergebnisse Willibald Ruch Universität Zürich w.ruch@psychologie.uzh.ch

Bei den Pfadfindern gewesen? Stärken und Jugendvereine

Charakterstärken und Jugendorganisationen (10 bis 17 Jahre)

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Youth Organization Non-Youth Organization

N = 544. Kontrolliert für Alter und Geschlecht. Effekt der Mitgliedschaft bei Jugendorganisationen über alle Stärken: η2 = .03. (Stamm, Wellenzohn, Weber, & Ruch, unpublished data).

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N = 3445. Kontrolliert für Alter und Geschlecht. Effekt der Mitgliedschaft bei Jugendorganisationen über alle Stärken: : η2 = .01. (Gander, Proyer, & Ruch, unpublished data)

2.8

3.0

3.2

3.4

3.6

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Adults (30-88) 2.9

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Youths (10-17)

Youth Organization Non-Youth Organization

Charakterstärken in Jugendorganisationen (30 bis 88 Jahre)

Stärken und der Homo oeconomicus

Ruch, Bruntsch & Wagner, in prep.

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54

Hintergrund •  homo oeconomicus = Annahme, dass Menschen

ihren Nutzen maximieren wollen •  Ökonomische Spiele (=spieltheoretische „Probleme“)

werden eingesetzt, um Entscheidungssituationen zu modellieren, bei denen ein Konflikt zwischen Eigennutz und der Fürsorge für andere besteht

•  Spieler neigen in unterschiedlichem Ausmass dazu, faire und altruistische Entscheidungen zu treffen und widersprechen so systematisch dem Prinzip des homo oeconomicus

Anleitung •  Am Anfang des Spiels haben Sie 10 Taler zur Verfügung. Sie und Ihr

Gegenspieler müssen sich entscheiden, wie viele Ihrer Taler Sie dem jeweilig Anderen zuteilen wollen. Der Versuchsleiter verdoppelt die Taler, welche Sie von Ihrem Gegenspieler erhalten oder welche Ihr Gegenspieler von Ihnen erhält.

•  Dadurch ergeben sich unter anderem die unten genannten vier verschiedenen Kombinationen, bei denen Sie unterschiedlich viele Taler erhalten können:

–  Wenn Sie und ihr Mitspieler sich entscheiden, dem Anderen 10 Taler zu übergeben, bekommen sie beide 20 Taler.

–  Entscheiden Sie sich, Ihrem Gegenspieler nichts zu geben, aber er gibt Ihnen 10 Taler, dann erhalten Sie 30 Taler und Ihr Gegenspieler geht leer aus.

–  Entscheiden Sie sich, Ihrem Gegenspieler 10 Taler zu geben und er gibt Ihnen nichts, erhält Ihr Gegenspieler 30 Taler, und Sie gehen leer aus.

–  Wenn Sie und Ihr Gegenspieler beide dem Anderen nichts geben, behalten beide jeweils ihre 10 Taler.

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Instruktion •  Während Ihrer Entscheidung werden Sie nicht

wissen, wie sich Ihr Gegenspieler entscheidet. •  Bitte beachten Sie, dass je mehr Taler Sie am Ende

haben, desto grösser sind ihre Gewinnchancen am Ende der Studie. Umgekehrt steigt die Gewinnchance Ihres Mitspielers mit jedem Taler, den er am Ende der Studie übrig hat.

Persönlichkeit und HEXACO •  Unter den Big Five ist die Rolle von Verträglichkeit am besten

gesichert (gekennzeichnet durch die Motivation, positive Beziehungen herzustellen)

•  Als bewertendes Persönlichkeitsmerkmal sagt Ehrlichkeit/Bescheidenheit Entscheidungen in ökonomischen Spielen vorher (je höher die Ausprägung desto fairer und altruistischer entscheiden sich Personen) –  HEXACO- Modell: Honesty-Humility, Emotionality, eXtraversion,

Agreeableness (versus Anger), Conscientiousness, Openness to Experience

•  Die VIA Charakterstärken können dazu beitragen, über den Einfluss von Ehrlichkeit/Bescheidenheit hinaus Entscheidungen in ökonomischen Spielen und in der moralischen Domäne insgesamt vorherzusagen

•  “moralische Domäne” = der Bereich von Handlungen, die sozial bewertet sind im Sinne von Tugend, Güte und Aufrichtigkeit

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Studie (Ruch, Bruntsch & Wagner, 2016)

•  Online-Studie •  Die Stichprobe bestand aus N = 156 Teilnehmenden

(davon 33 männlich, Alter: M = 24.8, SD = 7.5) •  Values in Action Inventory of Strengths (VIA-IS;

Peterson et al., 2005; Deutsche Fassung von Ruch et al., 2010): 240-item Fragebogen für die Erfassung der 24 Charakterstärken

•  HEXACO-60 (Ashton & Lee, 2009): 60-item Fragebogen für die Erfassung der 6 Dimensionen des HEXACO-Modells der Persönlichkeit

•  Gefangenendilemma –  AV = Taler

59

β ΔR2 Schritt 1: Demografische Eigenschaften .06**

Alter .02

Geschlecht (0 = m., 1 = w.) .25** Schritt 2: “(H)EXACO” .00

Emotionalität -.01

Extraversion -.04

Verträglichkeit -.01

Gewissenhaftigkeit -.03

Offenheit für Erfahrungen -.03 Schritt 3: “H(EXACO)” .03*

Ehrlichkeit/Bescheidenheit .18* Schritt 4: Charakterstärken .04*

Verstand (-) vs. Herz (+) .24*

Selbst (-) vs. Andere (+) .16 Anmerkung. β = Regressionsgewichte, ΔR2 = Anstieg in aufgeklärter Varianz

Page 31: Stärken stärken stärkt Theoretische Implikationen …Stärken stärken stärkt: Theoretische Implikationen und praktische Ergebnisse Willibald Ruch Universität Zürich w.ruch@psychologie.uzh.ch

Die Beliebtheit der Charakterstärken

•  “Good character is what parents look for in their children“ (Park & Peterson, 2009, p. 65)

61

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Wie wünschenswert sind die CS?

62

•  Studie mit Eltern und werdenden Eltern (gesamt N = 557, 98% weiblich, M = 30 Jahre)

•  Frage: Welche Charakterstärken wünschen sich Eltern für ihre Kinder?

•  Zum Vergleich weitere wünschenswerte Merkmale aus früheren Untersuchungen wie z.B. Intelligenz, gutes Aussehen und Konformität (Höflichkeit, gutes Benehmen)

•  Zwei methodische Zugänge (zufällige Zuteilung zu einer der beiden Bedingungen): –  Ratings der 24 Charakterstärken und 10 weiterer Merkmale

a) Wie wünschenswert ist die Eigenschaft? b) Wie wichtig ist die Eigenschaft?

–  Offene Frage nach wünschenswerten und wichtigen Eigenschaften

„Good character is what parents look for in their children“

(Park & Peterson, 2009, p. 65)

63

„Meinen Kinder wünsche ich folgende Eigenschaften: Durchhaltevermögen, Interesse an der Welt, Optimismus (an ihre Zukunft glauben), Bedürfnisse/Gedanken mitteilen zu können, über sich lachen zu können, (...) Ehrlichkeit, zu Fehlern stehen können, (...) , kreativ, sich auch mal anpassen zu können, (...).“

Ausschnitt aus einer Antwort:

Kodierung mit Hilfe eines Kodierschemas, Hohe Übereinstimmung der beiden Kodierer: kappa = .91

Ausdauer

Neugier Hoffnung

Soziale Intelligenz

Humor

Ehrlichkeit/Authentizität

Kreativität

Konformität

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Ergebnisse Ratings

64

•  23 von 24 Charakterstärken sind mindestens „ziemlich wünschenswert“ (Ausnahme: Spiritualität)

•  15 von 24 Charakterstärken sind stärker wünschenswert als gute schulische Leistungen und 20 sind stärker wünschenswert als gutes Aussehen

•  Am stärksten wünschenswert sind Bindungsfähigkeit, Soziale Intelligenz, Ehrlichkeit und Freundlichkeit – hier liegt die Einschätzung sogar höher als bei Intelligenz – sowie Humor, Fairness, Dankbarkeit und Neugier

•  Wird nach Wichtigkeit gefragt, sind sogar 14 von 24 Charakterstärken wichtiger als Intelligenz, 22 wichtiger als schulische Leistungen und 23 wichtiger als gutes Aussehen

häufiger genannt als gutes Aussehen

Ergebnisse offene Frage

65

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Page 34: Stärken stärken stärkt Theoretische Implikationen …Stärken stärken stärkt: Theoretische Implikationen und praktische Ergebnisse Willibald Ruch Universität Zürich w.ruch@psychologie.uzh.ch

•  Konvergenz zwischen beiden methodischen Vorgehensweisen: Ähnliche Ergebnisse bei Einschätzungen und offener Frage –  Bindungsfähigkeit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit und soziale

Intelligenz am stärksten wünschenswert und wichtigsten –  Sehr selten genannt wurden Spiritualität, aber auch

Führungsvermögen (nicht mit Kindern verbunden?) •  Im Vergleich mit „traditionellen“ Merkmalen sind immer

einige und teilweise viele Stärken wünschenswerter •  Fast alle Charakterstärken werden von (werdenden) Eltern

als wünschenswert oder sehr wünschenswert an gesehen, es gibt aber auch Unterschiede zwischen den Stärken 66

Forts.

Also…

•  “Good character is what parents look for in their children“ (Park & Peterson, 2009, p. 65)

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