Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

9
Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie Name, Vorname: ………………………………………………………………..… Geburtsdatum, Ort: ……………………………………………………………..…… Beginn der Weiterbildung: ………………………………………………………………..… Ende der Weiterbildung: ……………………………………………………….…….…… Bonn, den …………………………. ……………………………………………. (Prof. Dr. med. C. E. Elger, FRCP)

description

Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie Name, Vorname: ………………………………………………………………..… Geburtsdatum, Ort:……………………………………………………………..…… Beginn der Weiterbildung:………………………………………………………………..… Ende der Weiterbildung:……………………………………………………….…….…… - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Page 1: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

Strukturiertes Curriculum zu WeiterbildungFacharzt/Fachärztin für Neurologie

    Name, Vorname: ………………………………………………………………..… Geburtsdatum, Ort: ……………………………………………………………..…… Beginn der Weiterbildung: ………………………………………………………………..… Ende der Weiterbildung: ……………………………………………………….…….…… 

 Bonn, den …………………………. …………………………………………….

(Prof. Dr. med. C. E. Elger, FRCP)

Page 2: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

Ziel Kompetenzerwerb (Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten)(unter Berücksichtigung der WBO der Ärztekammer Nordrhein)

Instrument

1.1 Basisphase Einstieg in die klinische PatientenversorgungKenntnisse kliniks- und klinikumsinterner ProzessabläufeKenntnisse von Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements, inkl. Fehler- und RisikomanagementKenntnisse zu gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen HandelnsKenntnisse zu Strukturen des Gesundheitswesens

Strukturierte Aufnahme des Patienten inkl. neurologisch(-psychiatrische) Anamneseerhebung inklusive biographischer und psychosozialer Zusammenhänge, psychogener Symptome und somatopsychischer Reaktionen, klinisch neurologische und psychiatrische Befunderhebung, neuropsychologische Ersteinschätzung

Kenntnisse der Symptomdefinition, neurologische SyndromologieEntwicklung eines Krankheits-, Diagnostik- und TherapiekonzeptesAufklärung und BefunddokumentationEthische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen des ärztlichen HandelnsÄrztliche Gesprächsführung

Kenntnisse zur Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von neurologischen Erkrankungen

Indikationsstellung, sachgerechten Probengewinnung und -behandlung für Laboruntersuchungen und Einordnung der Ergebnisse (Basislabor)

interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Zusammenarbeit auch mit anderen Berufsgruppen der Gesundheitsversorgung wie der Krankengymnastik, Logopädie, Neuropsychologie und Ergotherapie einschließlich ihrer Indikationsstellung und Überwachung entsprechender Maßnahmen

interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Zusammenarbeit mit Konsiliarärzten

Indikationsstellung soziotherapeutischer Maßnahmen

Baisiskenntnisse von Grundlagen der Pharmakotherapie Basiskenntnisse der neurologischen Pharmakotherapie, Schwerpunkt antikonvulsive Therapie

Arztbriefverfassung, epikritische Beurteilung

Anleitung und Supervision durch zuständigen Oberarzt/OberärztinQM HandbuchCIRSCheckliste neuer MitarbeiterEinführung DRG durch DRG BeauftragtenCheckliste DRG Digitale Patientenakte OSEPA (Strukturierte digitale Aufnahmebögen, digitales Arztbriefformular)UKB Leitlinien AntibioseHausinterne LeitlinienAufklärungsbögen Medikation, Monitoring FallbesprechungTeambesprechung KomplexbehandlungOberarztvisiteChefvisiteRöntgenbesprechung NeuroradiologieMRT-Demonstration wissenschaftlicher MRTs Minijournalclub passivWissenschaftliche Vorträge passiv

Page 3: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

Ziel Kompetenzerwerb (Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten)(unter Berücksichtigung der WBO der Ärztekammer Nordrhein)

1.2 Einarbeitungsphasein die stationäre Patientenversorgung auf der ErwachsenenstationBefähigung zum Bereitschaftsdienst (Kliniken für Neurologie und Epileptologie)

Kenntnisse von Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements, inkl. Fehler- und RisikomanagementKenntnisse zu gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns Strukturierte Aufnahme des Patienten inkl. neurologisch(-psychiatrische) Anamneseerhebung inklusive biographischer und psychosozialer Zusammenhänge, psychogener Symptome und somatopsychischer Reaktionen, klinisch neurologische und psychiatrische Befunderhebung, neuropsychologische Ersteinschätzung Kenntnisse der Symptomdefinition, neurologische SyndromologieEntwicklung eines Krankheits-, Diagnostik- und TherapiekonzeptesAufklärung und BefunddokumentationEthische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen des ärztlichen HandelnsÄrztliche Gesprächsführung, Beratung von Angehörigen und Betreuern. Kenntnisse zur Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von ErkrankungenKenntnisse psychosomatischer GrundlagenKenntnisse der Grundlagen der Verhaltensneurologie und der Neuropsychologie, Kenntnisse neuropsychologischer und verhaltensneurologsicher Testverfahren und deren Interpretation Notfallsituationen, Notfalldiagnostik und Erstmaßnahmen bei NotfällenLiquorpunktionLaboruntersuchungen und Einordnung der Ergebnisse (Liquor, Autoimmunparameter)Funktionsdiagnostik des autonomen NervensystemsFunktionsanalysen des peripheren und zentralen NervensystemsFunktionsanalysen bei Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen Interdiziplinäre Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik inkl. der Differenzialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit neurologisch-epileptologischen Fragestellungen; Indikationsstellung neuroradiologischer Verfahren (CCT, cMRT, fMRT), Indikationsstellung nuklearmedizinscher Verfahren (PET, SPECT) 

Anleitung und Supervision durch zuständigen Oberarzt/OberärztinQM HandbuchCIRSCheckliste DRG Digitale Patientenakte OSEPA (Strukturierte digitale Aufnahmebögen, digitales Arztbriefformular)

UKB Leitlinien AntibioseHausinterne LeitlinienKlinische SkalenAufklärungsbögen Medikation, Monitoring, LPAufklärungsbögen Elektroden-Implantation, OP Aufklärung FallbesprechungTeambesprechung KomplexbehandlungOberarztvisiteChefvisiteRöntgenbesprechung NeuroradiologieMRT-Demonstration wissenschaftlicher MRTs Minijournalclub aktivWissenschaftliche Vorträge passiv

Page 4: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

Betreuung von MehrfachbehindertenBetreuung von Älteren (inkl. spezieller Pharmakotherapie und Krankheitsverständnis)Betreuung von Schwerkranken

Indikationsstellung und Überwachung neurologischer, neurorehabilitativer und physikalischer Behandlungsverfahren

interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Zusammenarbeit auch mit anderen Berufsgruppen der Gesundheitsversorgung wie der Krankengymnastik, Logopädie, Neuropsychologie und Ergotherapie einschließlich ihrer Indikationsstellung und Überwachung entsprechender Maßnahmen

interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Zusammenarbeit mit Konsiliarärzten

Indikationsstellung soziotherapeutischer Maßnahmen

Kenntnisse der Grundlagen der Pharmakotherapie inklusive Arzneimittelwechselwirkungen und –mißbrauchSpezielle Kenntnisse der neurologischen Pharmakotherapie, Schwerpunkt antikonvulsive Therapie (Indikation, Dosierung, Wechselwirkungen, Studienlage) und ImmunmodulationKenntnisse der Grundlagen der Schmerztherapie Arztbriefverfassung, epikritische BeurteilungÄrztliche Begutachtung als Sachbearbeiter (Befundbericht)  

Page 5: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

A Standortbestimmung Ausbildungsziel: Reevaluation von Einstellungseinschätzung, Konzeptbildung und Meilensteindefinition (klinisch/wissenschaftlich)

Mitarbeitergespräch

1.3.1 Vertiefungsphasein die stationäre Patientenversorgung auf der Erwachsenenstation; Befähigung zum Bereitschaftsdienst (Kliniken für Neurologie und Epileptologie)

In Ergänzung zu 1.2.:

Kenntnisse der Grundlagen hereditärer Krankheitsbilder einschließlich der Indikationsstellung für eine humangenetische BeratungKenntnisse der Grundlagen neurologisch relevanter Schlaf- und VigilanzstörungenKenntnisse der Grundlagen der gebietsbezogenen Tumortherapie Ethische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen des ärztlichen HandelnsÄrztliche Gesprächsführung, Beratung von Angehörigen und Betreuern, in schwierigen und lebensbedrohlichen LebenssituationenBetreuung von Schwerstkranken und Sterbenden, inkl. palliativ zu versorgender Patienten Ärztliche Begutachtung als Sachbearbeiter (Wissenschaftliches Gutachten)

Anleitung und Supervision durch zuständigen Oberarzt/Oberärztin Digitale Patientenakte OSEPA LeitlinienAufklärungsbögen Medikation, Monitoring, LPAufklärungsbögen Elektroden-Implantation, OP AufklärungArbeitsanweisung Gutachtenerstellung FallbesprechungTeambesprechung KomplexbehandlungOberarztvisiteChefvisiteRöntgenbesprechung NeuroradiologieMRT-Demonstration wissenschaftlicher MRTs Minijournalclub aktivWissenschaftliche Vorträge passiv

Page 6: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

1.3.2 Vertiefungsphasein die ambulante Patientenversorgung (alternativ zu 1.3.1)Befähigung zum Bereitschaftsdienst (Kliniken für Neurologie und Epileptologie)

Kenntnisse zu gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen HandelnsKenntnisse zu Strukturen des Gesundheitswesens

Strukturierte Aufnahme des Patienten inkl. neurologisch(-psychiatrische) Anamneseerhebung inklusive biographischer und psychosozialer Zusammenhänge, psychogener Symptome und somatopsychischer Reaktionen, klinisch neurologische und psychiatrische Befunderhebung, neuropsychologische Ersteinschätzung

Kenntnisse der Symptomdefinition, neurologische SyndromologieEntwicklung einer Krankheits, -Diagnostik- und TherapiekonzeptesAufklärung und BefunddokumentationEthische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen des ärztlichen HandelnsÄrztliche Gesprächsführung

Kenntnisse zur Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von ErkrankungenKenntnisse psychosomatischer GrundlagenKenntnisse der Grundlagen der Verhaltensneurologie und der NeuropsychologieKenntnisse der Grundlagen hereditärer Krankheitsbilder einschließlich der Indikationsstellung für eine humangenetische BeratungKenntnisse der Grundlagen neurologisch relevanter Schlaf- und VigilanzstörungenNotfallsituationen, Notfalldiagnostik und Erstmaßnahmen bei Notfällen

Interdiziplinären Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik inkl. der Differenzialindikation und Interpretation radiologsicher Befunde im Zusammenhang mit neurologisch-epileptologischen Fragestellungen; Indikationsstellung neuroradiologischer Verfahren (CCT, cMRT, fMRT)

Betreuung von MehrfachbehindertenBetreuung von Älteren (inkl. spezieller Pharmakotherapie und Krankheitsverständnis)Kenntnisse der Indikationsstellung und Überwachung neurologischer, neurorehabilitativer und physikalischer Behandlungsverfahren

Spezielle Kenntnisse der neurologischen Pharmakotherapie, Schwerpunkt antikonvulsive Therapie (Indikation, Dosierung, Wechselwirkungen, Studienlage) und Immunmodulation Arztbriefverfassung, epikritische Beurteilung Ärztliche Begutachtung als Sachbearbeiter (Wissenschaftliches Gutachten)

Anleitung und Supervision durch zuständigen Oberarzt/OberärztinQM HandbuchCIRSEinführung in Abrechnung §116b  Digitale Patientenakte OSEPA Arbeitsanweisung Gutachtenerstellung Röntgenbesprechung NeuroradiologieMRT-Demonstration wissenschaftlicher MRTs Minijournalclub aktivWissenschaftliche Vorträge passiv

Page 7: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

A Standortbestimmung AAusbildungsziel: Reevaluation von letzten Standortbestimmung, Konzeptbildung und Meilensteindefinition (klinisch/wissenschaftlich), ggf. Laufbahnwechsel

Mitarbeitergespräch

1.4. Spezialisierungsphase

In Ergänzung zu 1.2.:Kenntnisse der Grundlagen hereditärer Krankheitsbilder einschließlich der Indikationsstellung für eine humangenetische BeratungKenntnisse der Grundlagen neurologisch relevanter Schlaf- und VigilanzstörungenKenntnisse der Grundlagen der gebietsbezogenen Tumortherapie Ethische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen des ärztlichen HandelnsÄrztliche Gesprächsführung, Beratung von Angehörigen und Betreuern, in schwierigen und lebensbedrohlichen Lebenssituationen

Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden, inkl. palliativ zu versorgender PatientenInsbesondere Betreuung invasiv abgeleiteter Patienten und Patienten mit Hirnstimulationsverfahren Ärztliche Begutachtung als Sachbearbeiter (Wissenschaftliches Gutachten)

Anleitung und Supervision durch zuständigen Oberarzt/Oberärztin Digitale Patientenakte OSEPA LeitlinienAufklärungsbögen Medikation, Monitoring, LPAufklärungsbögen Elektroden-Implantation, OP AufklärungArbeitsanweisung Gutachtenerstellung FallbesprechungTeambesprechung KomplexbehandlungOberarztvisiteChefvisiteRöntgenbesprechung NeuroradiologieMRT-Demonstration wissenschaftlicher MRTs Minijournalclub aktivWissenschaftliche Vorträge passiv

Page 8: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

2.1. Funktionsdiagnostik: EEG

EEG-Interpretation unter oberärztlicher Supervision Routine EEG inkl. ProvokationsmethodenLangzeit-EEGVideodoppelbildaufzeichungSuggestive Anfallsaufzeichung Selbstständiges Ableiten von EEGs und deren Interpretation Methodenkritik

MAnleitung und Supervision durch zuständigen Oberarzt/Oberärztin FallbesprechungChefvisite EEG-Seminar Grundlagen und Fallbeispiele

2.2. Fakulatativ: Spezielle Funktions-diagnostik: EEG

Weiterbildung anhand von oberärztlich ausgeführter EEG-Diagnostik:Elektrokortikografie: Invasive prächirurgische Epilepsiediagnostik inkl. interiktales und iktales EEG. ElektrostimulationIntraperative Elektrokortikografie Wada-TestungMethodenkritik

Weiterbildung durch zuständigen Oberarzt/OberärztinOP-Präsenz FallbesprechungChefvisite

3.0 Rotationsphase Komplettierung der Weiterbildungszeit in Zusammenarbeit mit den Kliniken für Neurologie, Neurochirurgie, Psychiatrie und dem Institut für Neuropathologie

Page 9: Strukturiertes Curriculum zu Weiterbildung Facharzt/Fachärztin für Neurologie

Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn

1.4 (mind. 6 Monate)

Mitarbeitergespräch

1.3.1. (ca. 12 Monate in Abhängigkeit von Vorbildung)

Mitarbeitergespräch

1.2 (ca. 3-5 Monate in Abhängigkeit von der Vorbildung)

1.1 (1-3 Monate in Abhängigkeit von der Vorbildung)

2.1

2.1.

2.1.

1.3..1/1.3.2( ca. 6 Monate) 1.3.1./1.3.2 (3 Monate)

2.2.ZeiZeitplan Curriculum