Strukturiertes Weiterbildungscurriculum · Das Klinikum Mittelbaden (KMB) ist ein kommunales...

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www.klinikum-mittelbaden.de IMMER IN IHRER NÄHE Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie Sektion Schmerztherapie der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinikum Mittelbaden Baden-Baden Bühl Klinikum Mittelbaden gGmbH Strukturiertes Weiterbildungscurriculum

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I M M E R I N I H R E R N Ä H E

Zusatzweiterbildung Spezielle SchmerztherapieSektion Schmerztherapie

der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Klinikum Mittelbaden Baden-Baden Bühl

Klinikum Mittelbaden gGmbH

Strukturiertes Weiterbildungscurriculum

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Dr. Joachim Gießer Leitender Arzt der Sektion für SchmerzmedizinFacharzt für Anästhesiologie DESA, spezielle Schmerztherapie, spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin und Palliativmedizin

Klinikum Mittelbaden Baden-Baden BühlSektion Schmerztherapie der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und SchmerztherapieRobert-Koch-Str. 7077815 Bühl

Klinikum Mittelbaden gGmbHwww.klinikum-mittelbaden.de

Version 4, 2020

Ansprechpartner

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Präambel

gen zur Weiterbildung haben. Flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitarbeitsplätze, Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Berufsleben und Familienfreundlichkeit sind uns wichtig.

Dieses Weiterbildungscurriculum soll zur Qualitätsstei-gerung der ärztlichen Weiterbildung im Klinikum Mittel-baden beitragen. Die Ausarbeitung der Curricula ist eine Initiative der weiterbildungsbefugten Ärzte und der Per-sonalentwicklung. Ziel ist es, die Weiterbildung strukturiert und effektiv zu ermöglichen und auch Karrierewege im Unternehmen aufzuzeigen. Die Ärzte in Weiterbildung sind aufgefordert, sich die notwendigen theoretischen Kennt-nisse anzueignen und an den klinikumsinternen Weiterbil-dungsangeboten regelmäßig teilzunehmen.

Eine Überarbeitung und Aktualisierung dieses Curriculums erfolgt bedarfsorientiert, jedoch spätestens alle 24 Monate. Dabei fließen auch die Erfahrungen und Überlegungen der Ärzte in Weiterbildung mit ein. Im Folgenden wird aus Grün-den der Lesbarkeit die männliche Form gewählt. Gemeint sind selbstverständlich Frauen und Männer gleichermaßen.

Ihre Benefits in der Weiterbildung im Klinikum Mittel-baden:• Vielfältige Weiterbildungsbefugnisse• Strukturierte Weiterbildung und Rotation• Eine enge Betreuung durch Chefärzte und Oberärzte• Eine strukturierte Einarbeitung in ein interessantes

Aufgabengebiet • Teilnahme an regelmäßigen internen und externen

Fortbildungen• Möglichkeit zur Teilnahme am Rettungsdienst• Sprachkurse • Arbeiten in einer attraktiven Gesundheits-, Sport-,

Kultur- und Wirtschaftsregion• Für das Arbeitsverhältnis sowie die Vergütung gelten

die Bestimmungen des Tarifvertrages für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA).

Herzlich Willkommen in unserem Unternehmen. Wir freu-en uns über Ihr Interesse und möchten Ihnen die vielseiti-gen Weiterbildungsmöglichkeiten bei uns vorstellen.

Das Klinikum Mittelbaden (KMB) ist ein kommunales Ge-sundheitsunternehmen, welches zwei Kliniken mit mehre-ren akutmedizinischen Standorten und rund 900 akutme-dizinischen Betten, medizinische Versorgungzentren (MVZ), Pflegeheime, ein Demenzcentrum, einen Ambulanten Pfle-gedienst, ein Palliativcentrum und ein Hospiz betreibt. Es wird getragen von der Stadt Baden-Baden und vom Land-kreis Rastatt. Das KMB beschäftigt in den Akuthäusern, den MVZs, den Pflegeheimen sowie den Tochterunternehmen insgesamt rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Klinikverbund gehören das Klinikum Baden-Baden/Bühl mit den Standorten Balg (Krankenhaus der Zentral-versorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Me-dizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Hei-delberg), Ebersteinburg und der Klinik der medizinischen Grundversorgung am Standort Bühl.

Außerdem das Klinikum Rastatt-Forbach mit dem Kranken-haus der Grund- und Regelversorgung am Standort Rastatt und der Klinik für allgemeine Innere Medizin und Altersme-dizin am Standort Forbach.

Wir sind Mitglied beim Ärztenetz Mittelbaden und Koope-rationspartner des Kompetenzzentrums Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW/ Allgemeinmedizin).

Sie finden bei uns ein gut strukturiertes Fort- und Weiter-bildungsprogramm. Ein wertschätzender Umgang mit tangierenden Berufsgruppen und die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team ist für den Erfolg unserer Arbeit Voraussetzung.Wir begleiten und unterstützen Sie während Ihrer gesam-ten Weiterbildungszeit. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fra-

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Rastatt

Baden-Baden

ForbachBühl

O�enburg

Karlsruhe

Pforzheim

FRANKREICH Rhein

KLINIKUM MITTELBADEN BADEN-BADEN BÜHL Klinik Baden-Baden Balg Klinik Baden-Baden Ebersteinburg

KLINIKUM MITTELBADEN RASTATT-FORBACH Klinik Forbach

KLINIKUM MITTELBADEN RASTATT-FORBACH Klinik Rastatt

KLINIKUM MITTELBADEN BADEN-BADEN BÜHL Klinik Bühl

Klinikum Mittelbaden Baden-Baden Bühl

Klinik Baden-Baden Balg

Balger Str. 50 · 76532 Baden-Baden · Telefon 07221 91-0

[email protected]

Klinik Bühl

Robert-Koch-Str. 70 · 77815 Bühl · Telefon 07223 81-0

[email protected]

Klinik Baden-Baden Ebersteinburg

Dr.-Rumpf-Weg 7 · 76530 Baden-Baden · Telefon 07221 213-0

[email protected]

Klinikum Mittelbaden Rastatt-Forbach

Klinik Rastatt

Engelstr. 39 · 76437 Rastatt · Telefon 07222 389-0

[email protected]

Klinik Forbach

Friedrichstr. 17 · 76596 Forbach · Telefon 07228 913-0

[email protected]

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Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten

Anästhesiologie

• Intensivmedizin

• Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin

• Spezielle Schmerztherapie

Chirurgie

• Allgemeine Chirurgie

• Gefäßchirurgie

• Handchirurgie

• Orthopädie und Unfallchirurgie

• Spezielle Orthopädische Chirurgie

• Spezielle Unfallchirurgie

• Thoraxchirurgie

• Viszeralchirurgie

• Spezielle Viszeralchirurgie

• Proktologie

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

• Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin

• Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin

• Gynäkologische Onkologie

Allgemeinmedizin

Innere Medizin

• Diabetologie

• Gastroenterologie

• Hämatologie und Onkologie

• Pneumologie

• Kardiologie

Kinder- und Jugendmedizin

• Kinderpneumologie

• Neonatologie

• Kinder-Gastroenterologie

• Allergologie

• Diabetologie

Neurologie

Physikalische Therapie

Radiologie

Palliativmedizin

Geriatrie

Orthopädische Rheumatologie

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Inhaltsverzeichnis

1. Weiterbildungsordnung Spezielle Schmerztherapie

1.1 Definition 1.2 Weiterbildungsziel 1.3 Weiterbildungszeit 1.4 Weiterbildungsinhalt

2. Weiterbildung am Klinikum Mittelbaden Baden-Baden

Bühl – Standort Bühl

2.1 Weiterbildungsermächtigung für Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“

2.2 Bewerberprofil

3. Organisation der Weiterbildung für die „Spezielle

Schmerztherapie“ 3.1 Weiterbildungsaufbau

3.1.1 Einarbeitungsphase 3.1.2 Patientenaufnahme 3.1.3 Schmerzanalyse und Differentialdiagnose 3.1.4 Dokumentation 3.1.5 Erarbeiten von Therapieplänen 3.1.6 Einführung in manuelle Diagnostik und Therapie 3.1.7 Schmerzbewältigungsstrategien 3.1.8 Einführung in MDK-relevante Kriterien 3.1.9 Einbindung bei interdisziplinären Schmerzkonsilen 3.1.10 Sprechstundentätigkeit 3.1.11 Lehrveranstaltungen

3.2 Zeitliche Abläufe der Weiterbildung 3.3 Fortbildungsmöglichkeiten

3.3.1 interne Fortbildungsveranstaltungen 3.3.2 externe Fortbildungsveranstaltungen

3.4 Spezielle Förderungsmaßnahmen 3.5 Verfügbare Medien

4. Logbuch

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1. Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg (WBO 2006) – Stand: 01.02.2016

1.1 Definition Die Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.

1.2 Weiterbildungsziel Ziel der Zusatzweiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Spezielle Schmerztherapie nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungs-inhalte sowie des Weiterbildungskurses. Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung

1.3 Weiterbildungszeit

12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten für Spezielle Schmerztherapie gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2.

80 Stunden-Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Spezielle Schmerztherapie

1.4 Weiterbildungsinhalt

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in

der Erhebung einer standardisierten Schmerzanamnese

einschließlich der Auswertung von Fremdbefunden der Schmerzanalyse sowie der differentialdiagnostischen

Abklärung der Schmerzkrankheit unter Berücksichtigung psychologischer, arbeits- und sozialmedizinischer Gesichtspunkte

psychosomatische Diagnostik bei chronischen Schmerzpatienten der eingehenden Beratung des Patienten und der gemeinsamen

Festlegung der Therapieziele den invasiven und nichtinvasiven Methoden der

Akutschmerztherapie dem Einsatz schmerztherapeutischer Verfahren Schmerzbewältigungstraining einschließlich

Entspannungsverfahren der Aufstellung eines inhaltlich und zeitlich gestuften

Therapieplanes einschließlich der zur Umsetzung des Therapieplanes erforderlichen interdisziplinären Koordination der Ärzte und sonstigen am Therapieplan zu beteiligenden Personen und Einrichtungen

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der standardisierten Dokumentation des schmerztherapeutischen Behandlungsverlaufes

medikamentösen Kurzzeit-, Langzeit-, und Dauertherapien sowie in der terminalen Behandlungsphase

Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren:

spezifische Pharmakotherapie multimodale Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit diagnostische und therapeutische Lokal- und

Leitungsanästhesien Stimulationstechniken, z. B. transkutane elektrische

Nervenstimulation spezifische Verfahren der manuellen Diagnostik und

physikalischen Therapie

für Gebiete mit konservativen Weiterbildungsinhalten zusätzlich: Entzugsbehandlung bei Medikamentenabhängigkeit für Gebiete mit operativen Weiterbildungsinhalten zusätzlich: Denervationsverfahren und/oder augmentative Verfahren, z. B.

Neurolyse, zentrale Stimulation für Gebiete mit konservativ-interventionellen Weiterbildungsinhalten zusätzlich: interventionelle Verfahren,

z. B. plexus- und rückenmarksnahe Verfahren, Spinal Cord Stimulation und Sympathikusblockaden

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2. Weiterbildung am Klinikum Mittelbaden Baden-Baden Bühl – Standort Bühl

2.1 Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzweiterbildung

Derzeit besteht die volle Weiterbildungsermächtigung über 12 Monate durch die Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie durch den leitenden Arzt Dr. Joachim Gießer.

2.2 Bewerberprofil

Der Bewerber muss Facharzt sein, ideal ist ein Facharzt für Anästhesie, alternativ auch für Orthopädie und Neurologie.

3. Organisation der Weiterbildung für die „Spezielle Schmerztherapie“

3.1 Weiterbildungsaufbau

Die Weiterbildung ist in folgende Phasen gegliedert:

3.1.1 Einarbeitungsphase

Zentraler Willkommenstag: Neue Mitarbeiter sollen zusammen mit „Startern“ anderer Häuser das gesamte Klinikum Mittelbaden mit seinem vielfältigen medizinischen Angebot, den Einrichtungen, den unternehmensübergreifende Themen und Ansprechpartner kennen lernen. Ziele sind: Verbesserung der Kultur des Zusammenwachsens, eine Identifikation mit dem Gesamtklinikum und die frühzeitige Kenntnisse wichtiger Themen wie: Arbeitssicherheit, Brandschutz, Umweltschutz, MPG, Mitarbeitervertretung, Personalentwicklung, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Qualitätsmanagement, DRG-System, Medizincontrolling, Datenschutz, Hygiene, Versicherungsschutz und Mitarbeitergesundheit und -schutz, Reanimation und KIS. Diese Veranstaltung findet 1x im Monat am KMB Baden-Baden Ebersteinburg statt.

3.1.2 Patientenaufnahme

- Standardisierte Schmerzanamnese einschl. sozialer

Anamnese - Auswertung von Fremdbefunden, Veranlassen fehlender

Befunde, - körperliche Untersuchung des Patienten, - Vorstellung des Patienten dem Chefarzt oder Oberarzt

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3.1.3 Schmerzanalyse und Differentialdiagnosen unter Berücksichtigung des psychosozialen Umfeldes - Akuter Schmerz - Chronischer Schmerz - Schmerzkrankheit - Stationäre oder ambulante Behandlung

3.1.4 Dokumentation

- Aufnahmebefund - Schmerzcharakter, -stärke, -qualität, -lokalisation - Kriterien stationär / ambulant – akuter / chronischer

Schmerz - Verlauf der Behandlung - Schmerzentwicklung / -stärke im Verlauf anhand der

Skalen - Entlassbrief

3.1.5 Erarbeiten von Therapieplänen Festlegung gemeinsamer Therapieziele mit dem Patienten

Medikamentöse Therapie

- oral / intravenös / cutan / subcutan - spezifische Pharmakologie

diagnostische und therapeutische LA / Leitungsanästhesie

- paravertebrale und intercostale Infiltrationen - Einführung in die Neuraltherapie und Akupunktur

Stimulationstechniken - TENS - Akupunktur

Interventionelle Verfahren - Erlernen bzw. Vertiefen der für die Schmerztherapie

relevante regional-anästhesiologischen Verfahren einschl. Katheterverfahren

- periphere und zentrale Nervenblockaden - Sympathicusblockaden

Physikalische Therapie

- Grundlagen der physikalischen Therapie - Grundlagen der Ergotherapie - Grundlagen der Elektrotherapie - Wärme / Kältereiztherapie

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3.1.6 Einführung in manuelle Diagnostik und Therapie

3.1.7 Schmerzbewältigungsstrategien

- Gesprächstherapie in Zusammenarbeit mit dem psychologischen Verhaltenstherapeuten

- Entspannungsverfahren - progressive Muskelentspannung - Qigong - Achtsamkeitsorientierte Körperarbeit

3.1.8 Einführung in MDK-relevante Kriterien

- Kriterien stationär / ambulant - akuter / chronischer Schmerz 3.1.9 Einbindung bei interdisziplinären Schmerzkonsilen

3.1.10 Sprechstundentätigkeit

Hospitieren in der Sprechstunde

3.1.11 Lehrveranstaltungen

- Monatliche Interdisziplinäre Schmerzkonferenz

entsprechend der Qualitätssicherungsvereinbarung Schmerztherapie durch den Leitenden Arzt mit Einbindung der niedergelassenen Kollegen

- wöchentliche interdisziplinäre Teamsitzungen

3.2 Zeitliche Abläufe der Weiterbildung

Inhalt unter 3.1. 2 Wochen 3.1.2. ab der 3. Woche 3.1.3.-3.1.9 ab dem 2. Monat 3.1.10 ab dem 9. Monat

3.3 Fortbildungsmöglichkeiten

3.3.1 interne Fortbildungsveranstaltungen

Es finden einrichtungsübergreifende Fortbildungen an allen Standorten des KMB statt. Die Veröffentlichung erfolgt im Intranet/ Internet unter Karriere, Bildung, IBF

3.3.2 externe Fortbildungsveranstaltungen Externe Fortbildungsveranstaltungen werden gewünscht und unterstützt. Über Ausmaß der finanziellen Unterstützung und Freistellung entscheidet eine Kategorisierung.

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3.4 Spezielle Förderungsmaßnahmen

Qualifizierungsmaßnahmen der Kategorie 3 werden im KMB im vollen Umfang unter Berücksichtigung der Allgemeinen Geschäftsreiseregelungen übernommen. Im Einzelnen sind sie dem Antrag auf Fort- und Weiterbildung für Ärzte zu entnehmen. Strahlenschutzkurs Die Klinikum Mittelbaden gGmbH unterstützt den Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz und fördert diese entsprechend der Kategorie 3. Einführungs- bzw. Kenntniskurse und Aktualisierungskurse werden 1x/a intern im Bildungszentrum angeboten und sind dort vorrangig wahrzunehmen. Weiterführende Informationen erhalten Sie im Bildungszentrum.

Kenntniskurs Intern im BiZ

Einweisung vor Ort

Bescheinigung der Kenntnisse im Strahlenschutz

durch die ÄK

Grundkurs

Spezialkurs

Bescheinigung der Fachkunde im Strahlenschutz

gem. RöV durch die ÄK

Evtl. Spezialkurse (Interventionen/CT)

Aktualisierung alle 5 Jahre Intern im BiZ

Erwerb der Sachkunde

Eigene Darstellung

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Notfallmedizin Die Erreichung der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin wird von der Klinikum Mittelbaden gGmbH folgendermaßen gefördert:

- Übernahme der Kosten laut Kategorie 3 - Freistellung zur Kursteilnahme - Freistellung zur Erreichung der geforderten

Notarzteinsätze in Höhe von 5 Tagen Nach Vorlage der Anerkennungsbescheinigung:

- Erstattung der Kosten für die Erstausstattung der notwendigen Schutzkleidung (Jacke, Hose, Schuhe) in Höhe von max. 250,00 EUR Weiterführende Informationen erhalten Sie bei Ihrem Personalsachbearbeiter.

Kommunikationsseminare Seminare zur Gesprächsführung mit Patienten und Angehörigen werden regelmäßig angeboten. Weiter-führende Informationen erhalten Sie im Bildungszentrum.

3.5 Verfügbare Medien

- Amboss, Medienportal, zu finden im Intranet auf der Startseite unter „Links“ (KWM-P Medienportal) - Printmedien in der Abteilung - DMW

4 Logbuch

Das Logbuch dient der Dokumentation einer erfolgreichen Weiterbildung. Seine Struktur wird durch die Weiterbildungsordnung bestimmt. Wir betrachten das Logbuch als wichtigen Bestandteil der Evaluation einer guten Weiterbildung, weshalb es bei den turnusmäßigen Gesprächen immer vorgelegt und diskutiert wird. Es ergänzt den persönlichen Nachweis-Katalog und dient der Kontrolle des Erreichens von Teilzielen während der Weiterbildung. Die aktuelle Fassung des Logbuches kann auf der Homepage der Landesärztekammer BW abgerufen werden. http://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/30weiterbildung/09/zusatzwb/

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Curriculum Vitae

Dr. Joachim Gießer

Beruflicher Werdegang Seit Juli 2018 Leitender Arzt Schmerztherapie Klinikum MittelbadenDezember 2017 bis Juni 2018 Oberarzt Schmerztherapie Klinikum MittelbadenApril 2012 bis Dezember 2017 Oberarzt für Anästhesie im Sana Klinikum Offenbach mit Zuständigkeit für den Bereich

SchmerztherapieOktober 2011 Facharzt für Anästhesie im Klinikum OffenbachFebruar 2008 bis Juli 2011 Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Berlin Tätigkeit in der Anästhesie, Weiterbildung Schmerztherapie und Palliativmedizin Oberarztfunktion für die Bereiche Intensivmedizin, Kurztherapiebereich und Erste Hilfe.Ab Oktober 2008 Transfusionsbeauftragter der Klinik für AnästhesieSeptember 2006 – Januar 2008 Facharzt für Anästhesie Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg,

ab März 2007 OberarztSeptember 2005 – Juli 2006 Anästhesie / Intensivmedizin St. Mary´s Hospital Newport, Isle of Wight, EnglandNovember 1999 – August 2005 Assistenzarzt Anästhesie (Klinikum Friedrich Schiller Universität Jena; Prof. Dr. K. Reinhart)Juli 1999 – November 1999 Assistenzarzt Anästhesie (Herzzentrum Frankfurt)Januar 1998 – Juni 1999 Assistenzarzt Kardiologie (Herzzentrum Frankfurt)Juli 1996 – Dezember 1997 Arzt im Praktikum Medizinische Klinik I Kardiologie (Main-Taunus-Kliniken Bad Soden)April 1989 – April 1996 Studium der Medizin (J. W. Goethe-Universität Frankfurt a. M.)Juli 1987 – Februar 1989 Zivildienst (Klinik Öschelbronn)Mai 1987 Abitur Gymnasium Gernsbach

Qualifikationen November 2016 Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“Januar 2013 „Advanced Trauma Life Support“ (ATLS) ProviderOktober 2010 Zusatzbezeichnung „Schmerztherapie“April 2009 Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“September 2008 – Juni 2009 Psychosomatische GrundversorgungJanuar 2007 Kurs „Transösophageale Echokardiographie“Oktober 2006 Europäisches AnästhesiediplomFebruar 2003 Kursus „Intensivtransport“Juli 2001 Fachkundenachweis „Rettungsdienst“

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Publikationen Zeitschriftenartikel: Giesser J., Huettemann E. A rare cause of peripheral ischemia Cardiothorac Vasc Anesth 2004; 18(3): 384-6 Giesser J, Hüttemann E. Sinus valsalva als Embolequelle: Thrombosierung eines Sinus valsalva bei bikuspider

Aortenklappe als seltene Ursache eines embolischen Gefäßverschlusses Intensiv- und Notfallbehandlung, Jg. 30, Nr. 1/2005, S. 30-33

Poster: J. Gießer, I. L. Gießer, J. Rothaug, W. MeißnerQualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie: Möglichkeiten und Grenzen eines kontinuierlichen Benchmarkprojektes

Deutscher Schmerzkongress 19.-22.10.2005; Bremen

Giesser J, Brodt HR Nicht AIDS definierende Malignome (NADM) bei HIV-Infektion: Vorkommen und Relevanz

zwischen 1983 und 1998 in Frankfurt 7. Deutscher AIDS-Kongreß; 2.-6.6.1999; Essen

Dissertation „Epidemiologie und Bedeutung nicht-AIDS-definierender Malignome (NADM) bei Patienten

mit HIV-Infektion in dem Zeitraum von 1983 bis 1998“ (Infektiologie, Universitätsklinik Frankfurt; PD Dr. H. R. Brodt; September 2001)

Sonstiges Sprachen Englisch fließend

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K L I N I K U M M I T T E L B A D E N g G M B H · D R . - R U M P F - W E G 7 · 7 6 5 3 0 B A D E N - B A D E N

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