Chancen von IT-Start-Ups in einer ausdifferenzierten Wettbewerbswelt.“
Studie Integration Start-Ups
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Digitale Start-ups als Arbeitgeber für Menschen mit Migrationshintergrund
Berlin, 30.01.2013
Hintergrund und Zielsetzung
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Studienhintergrund Zielsetzung der Studie
Derzeit leben rund 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung beträgt ca. 19,5%
Seit 2005 ist die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund eine Schwerpunktaufgabe der Bundesregierung
Im Jahr 2012 wurde der „Nationale Aktionsplan Integration“ verabschiedet, der inhaltlich die Bereiche Sprache, Bildung und Ausbildung sowie Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt stellt
In der näheren Vergangenheit konnte eine neue Art der Migration von jungen, engagierten Menschen aus einer Vielzahl an Ländern nach Deutschland beobachtet werden
In den letzten Jahren sind viele junge, innovative Unternehmen im Bereich der Digitalwirtschaft (sogenannte Start-ups) gegründet worden
Ziel der Studie ist es, Erkenntnissen über die Bedeutung von Start-ups als Arbeitgeber für Menschen mit Migrationshintergrund zu gewinnen
Ein Teilbereich der Studie dient der Erfassung von Strukturmerkmalen der Befragten (bspw. Alter) und deren Arbeitgebern (bspw. Mitarbeiteranzahl, Anteil an Mitarbeitern mit Migrationshintergrund)
Die Studie soll die Motive von Start-ups für die Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund ermitteln
Im Rahmen der Studie sollen Einstellungs-hindernisse und Schwierigkeiten bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund aufgedeckt werden
Ein Teilziel der Studie ist die Beantwortung der Frage, welche Unterstützung sich Start-ups von öffentlichen Behörden wünschen, um die Integration in Start-ups zu fördern
Ziel der Studie sind Erkenntnisse über die Rolle von Start-ups als Arbeitgeber für Menschen mit Migrationshintergrund
Agenda
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3 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
Management Summary
Zusammenfassung der Studienergebnisse
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In Start-ups der Digitalwirtschaft herrschen positive Rahmenbedingungen für die Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Knapp die Hälfte der befragten Start-ups beschäftigt mindestens 20% Mitarbeiter mit Migrationshintergrund
Bei rund16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, die ca. 19,5% der Bevölkerung ausmachen, stellt der Anteil von 20% an den Beschäftigten in Start-ups einen hoher Wert dar
Lediglich 32,1% der Start-ups geben an, nicht gezielt Mitarbeiter mit Migrationshintergrund zu rekrutieren
In knapp 88% der befragten Start-ups wird Englisch zur Verständigung im Unternehmen genutzt, die Verständigungsprobleme aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse werden damit reduziert
86% der Befragten geben an, in ihrem Unternehmen noch nie oder selten Akzeptanzprobleme aufgrund des Migrationshintergrunds erlebt zu haben
Die Start-ups bestätigen den fördernden Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf die Kreativität und Innovationsfähigkeit sowie ihren positiven Einfluss auf den Unternehmenserfolg
Die Einsparung von Personalkosten spielt in Start-ups als Motiv bei der Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund eine geringe Rolle, nur 2,3% geben Kosteneinsparungen als Beweggrund an
Die Befragten geben an, dass für eine erfolgreiche Integration der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund ins Unternehmen eine offene, kommunikative Firmenkultur der wichtigste Faktor ist
Start-ups der deutschen Digitalwirtschaft stehen Mitarbeitern mit Migrationshintergrund positiv gegenüber
Exemplarische Zitate aus der aktuellen Studie
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„Mitarbeiter mit Migrationshintergrund helfen uns aufgrund der Knappheit an spezialisierten Fachkräften innerhalb
von Deutschland.“ „Internationalität macht uns authentisch und bringt uns
Sympathie bei den Kunden.“
„Internationalität fördert die Vielfalt und Stimmung in unserem Unternehmen.“
„Wir sind seit der Gründung international, ein offener Umgang ist Teil der DNA unseres
Unternehmens.”
„Ein Migrationshintergrund ist bei uns die Normalität.”
„Variety is key for bringing up great ideas.“
„Ein natürlicher Umgang mit Teammitgliedern mit
Migrationshintergrund ist eine Selbstverständlichkeit.“
„Diverse opinions and cultures = great ideas.”
„Wir bekommen durch sie Mehrsprachigkeit,
Landeskenntnisse und kulturelles Wissen über andere
Märkte.“
„Qualifikationen haben meiner Meinung nach nichts mit der
Herkunft zu tun.“
„Wir haben eine Regel: Wir behandeln jeden mit
Respekt!“
„Wir sind kosmopolitisch. Nur 48% der Mitarbeiter sind
Deutsche.“
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6 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
Die Befragung wurde von der Zielgruppe gut angenommen
Rahmenbedingungen
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7 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Basis der vorliegenden Studie ist eine umfassende Onlinebefragung unter Start-ups mit digitalem Geschäftsmodell und Hauptsitz in Deutschland
Zur Teilnahme wurden sowohl Mitarbeiter ohne Führungsfunktion als auch Führungskräfte von Start-ups der Digitalwirtschaft aufgefordert
Der Onlinefragebogen stand in der Zeit vom 06.11.2012 bis 07.12.2012 zur Beantwortung zur Verfügung
114 Personen haben in diesem Zeitraum den Fragebogen ausgefüllt
Zur Rekrutierung der Studienteilnehmer kamen neben aktiven auch passive Maßnahmen zum Einsatz
Im Bereich der aktiven Maßnahmen wurden circa 850 Start-ups aus der deutschen Digitalwirtschaft per E-Mail zur Teilnahme an der Studie eingeladen
Darüber hinaus erfolgte im Rahmen eines „Riversampling“-Ansatzes1 die Verbreitung der Studie über soziale Netzwerke (hier: Facebook, Xing, Linkedin), um Teilnehmer für die Studie zu gewinnen
Aufgrund der offenen Ansprache von Teilnehmern im Netz ist eine exakte Ermittlung der Rücklaufquote schwer möglich
Anhand der Rückläufer aus der direkten Ansprache ist von einer Quote in Höhe von über 10% auszugehen
Die Untersuchung erhebt keinen Anspruch auf eine vollständige Repräsentativität
1 Das “River Sampling” ist ein neuartiges Verfahren in der Online-Forschung, um ein zufälliges, weniger stark befragtes Online-Publikum zu erreichen. Um die Teilnehmer zu rekrutieren verwendet die Methode u.a. Bannerwerbung, Pop-up-Werbung sowie andere, schnell Aufmerksamkeit erzeugende Werbeformen.
Der Großteil der Antworten stammt von Führungskräften wie beispielsweise den Gründern oder Geschäftsführern
Struktur der Befragungsteilnehmer
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Die Fragen der Untersuchung wurden überwiegend von Führungskräften beantwortet
32% der befragten Führungskräfte geben an, an der Gründung des Start-ups beteiligt gewesen zu sein
Unter den 14,3% sonstigen Führungspositionen wurden unter anderem die Rollen COO1, Sales Director und CTO2 genannt
Die hohe Beteiligung von Führungskräften an der Studie führt zu der Annahme, dass in Start-ups das Thema „Mitarbeiter mit Migrationshintergrund” von hoher Relevanz ist
14,3%
10,7%
17,9%
25,0%
32,1%
Sonstige
Leiter Marketing/ PR
Verantwortlicher Human Resources
Geschäftsführer
Gründer/ Mitglied des Gründungsteams
71,1%
28,9%
Führungskräfte
Mitarbeiter ohne Führungsfunktion
Zusammensetzung der Antworten
Funktion der Führungskräfte
1 Chief Operating Officer. 2 Chief Technology Officer.
Die Teilnehmer der Studie sind mehrheitlich jüngeren Alters, wobei ein Drittel weiblich ist bzw. Migrationshintergrund hat
Demografische Merkmale der Studienteilnehmer
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Geschlecht der Teilnehmer
Alter der Teilnehmer
68,6%
31,4%
weiblich
männlich
39,8%
10,2% 8,0%
18,2%
23,9%
30 < 35 Jahre
25 < 30 Jahre
< 25 Jahre
40 Jahre und älter
35 < 40 Jahre
Migrationshintergrund der Teilnehmer
35,2%
64,8% Migrationshintergrund
Kein Migrationshintergrund
Mit 40% stellt die Gruppe der 25- bis unter 30-jährigen den größten Anteil an den Befragten, dies spiegelt die junge Altersstruktur in Start-ups wider
Trotz einer Mehrheit an Führungskräften unter den Teilnehmern sind nur 10% der Befragten 40 Jahre oder älter, was auf eine junge Führungsstruktur in den Start-ups hinweist
23,4% der befragten Führungskräfte geben an, einen Migrationshintergrund zu besitzen1
1 Prozentuale Verteilung des Migrationshintergrunds bei den befragten Führungskräften hier nicht abgebildet.
Mehr als die Hälfte der befragten Start-ups ist jünger als 4 Jahre; über die Hälfte beschäftigt 10 Mitarbeiter oder mehr
Überblick Alter der Start-ups und Anzahl der Mitarbeiter
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Alter des Unternehmens Anzahl der Mitarbeiter
16,0%
11,1%
21,0%
3,7%
48,1%
50 < 100
25 < 50
100 und mehr
10 < 25
< 10
18,9%
13,5%
12,2%
20,3%
23,0%
12,2%
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
4 Jahre
2 Jahre
mehr als 5 Jahre
Die Anzahl der Mitarbeiter in den befragten Start-ups variiert zwischen kleiner 10 und mehr als 100 Mitarbeiter, was eine große Spannweite verdeutlicht
11,1% der befragten Unternehmen zählen sich trotz einer Größe von 100 und mehr Mitarbeitern zur Kategorie der Start-ups
12,2% der befragten Unternehmen sind älter als 5 Jahre und nehmen sich dennoch als Start-up wahr
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11 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
In knapp der Hälfte der Start-ups hat mindestens jeder fünfte Mitarbeiter einen Migrationshintergrund
Migrationshintergrund in Start-ups und gezielte Rekrutierung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
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1,2 Die Frage wurde nur von Führungskräften beantwortet.
Lediglich 32,1% der befragten Start-ups geben an, nicht gezielt Personen mit Migrationshintergrund als Mitarbeiter zu rekrutieren
Nur knapp ein Drittel der befragten Start-ups hat einen Anteil von weniger als 10% an Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Auffällig ist mit 35% der Anteil an Unternehmen, die 30% und mehr Mitarbeiter mit Migrationshintergrund beschäftigen
Gezielte Rekrutierung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund1
13,8% 18,8%
32,5% 35,0%
20% < 30%
10% < 20%
< 10%
30% und mehr
Anteil von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund2
Gar nicht 32,1%
Sehr hoher Umfang
16,7%
Mittlerer Umfang
Hoher Umfang
Geringer Umfang
12,8%
9,0%
21,8%
Sehr geringer Umfang
7,7%
67,9%
Mit Englisch als prominenter Unternehmens- bzw. Zweit-sprache sind die sprachlichen Hürden in Start-ups gering
Häufigkeit der Sprachen in Start-ups
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1 Mehrfachnennungen möglich, die Addition der Prozentwerte kann daher > 100% ergeben.
Die Mehrzahl der befragten Start-ups pflegt eine Zweisprachenkultur aus Deutsch und Englisch im eigenen Unternehmen.
Deutsch ist als Unternehmenssprache vorherrschend
Circa ein Drittel der Start-ups verwendet Englisch als Unternehmenssprache
Die häufigste Nennung bei den weiteren Sprachen zur Verständigung im Unternehmen ist Englisch, es wird von 53,5% der Start-ups genannt
In knapp 88% der befragten Start-ups kann Englisch zur Verständigung im Unternehmen genutzt werden
Die weite Verbreitung von Englisch als Unternehmens- bzw. Zweitsprache in Start-ups lässt auf reduzierte Verständigungsprobleme aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse schließen
34,2%
0,9%
64,9% Sonstige
Deutsch
Englisch
Unternehmenssprache
53,5%
Deutsch 34,2%
5,3%
18,4%
Russisch
Spanisch 19,3%
Englisch
Französisch
Weitere Sprachen im Unternehmen1
Deutschland ist Absatzmarkt Nummer 1, alle befragten Start-ups setzen hier ihre Produkte oder Dienstleistungen ab
74,2% der Start-ups geben an, dass ihr Geschäftsmodell international ausgerichtet ist
Das europäische Ausland nimmt mit knapp 60% Nennung den zweiten Rang bei den Absatzmärkten ein
Trotz Deutschland als wichtigstem Absatzmarkt sind Mitarbeiter mit Migrationshintergrund stark vertreten
Start-ups der Digitalwirtschaft sind häufig international ausgerichtet, agieren aber dennoch stark national
Internationalität des Geschäftsmodells und der Absatzmärkte
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1 Häufigkeit der Nennung, Mehrfachauswahl möglich, die Addition der Prozentwerte kann daher > 100% ergeben.
Stimme eher zu
9,0% 19,2%
46,0%
Stimme weitgehend zu Stimme voll & ganz zu
Mittel- und Südamerika
26,6%
31,6% Nordamerika
Naher Osten/ Afrika 24,1%
Asien/ Pazifik (inkl. Türkei)
30,4%
Europa (ohne Deutschland)
59,5%
Deutschland 100,0%
Internationale Ausrichtung des Geschäftsmodells Absatzmärkte der Start-ups1
74,2%
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15 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
Diversität wird angestrebt, um Kreativität und Ideen zu fördern und von Sprachkenntnissen zu profitieren
Motive für die Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund1
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16 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
1 Visualisierung der zusammengefassten offenen Textantworten; Darstellungsgröße ist ein Indikator für die Häufigkeit der Nennung.
Die allgemeine Förderung von Kreativität und Ideen liegt als Einstellungskriterium knapp vor den Fachqualifikationen
Motive für die Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund in Start-ups
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17 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
1 Qualitative Clusterung der offenen Antworten. Mehrfachnennungen möglich, die Addition der Prozentwerte kann daher > 100% ergeben.
Über ein Drittel der befragten Start-ups gibt an, mit der Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund die Kreativität und Innovationsfähigkeit fördern zu wollen
Bei der Nennung von fachlichen Qualifikationen als Motivation zur Einstellung wird von den Befragten auch auf die nicht verfügbaren Fachkräfte in Deutschland verwiesen
Kreativität und Innovationsfähigkeit sind für den Erfolg von Start-ups besonders wichtig
In der jungen Unternehmensphase ist das Hinterfragen bestehender Lösungen und das Einschlagen neuer Wege Selbstzweck, um sich erfolgreich am Markt zu platzieren
Das Verwalten und Managen bereits vorhandener Strukturen fällt hier weniger ins Gewicht, insbesondere traditionelles Managementwissen ist nicht gefordert
Top 5 Motivationsgründe zur Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund1
Sprachkenntnisse 28,4%
Besondere fachliche Qualifikation 30,7%
Förderung von Ideen/ Kreativität 35,2%
13,6%
Verständis anderer Kulturen
Zugang zu neuen Märkten
13,6%
Mögliche Schlussfolgerungen
Motive für die Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Niedrigere Personalkosten sind als Einstellungskriterium für Mitarbeiter mit Migrationshintergrund nicht entscheidend
Kostenvorteile durch Mitarbeiter mit Migrationshintergrund1
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Nur 11,5% der befragten Unternehmen geben an, dass bei vergleichbaren Qualifikationen die Beschäftigung eines Mitarbeiters mit Migrationshintergrund günstiger ist als die Beschäftigung eines Mitarbeiters ohne Migrationshintergrund
Die Höhe des durchschnittlichen Kostenvorteils bei Beschäftigung eines Mitarbeiters mit Migrationshintergrund wird von den 11,5% zustimmenden Personen mit weniger als 5.000 EUR pro Jahr angegeben2
Da durch die Beschäftigung eines Mitarbeiters mit Migrationshintergrund keine oder nur geringe Kostenvorteile realisiert werden können, spielt die Einsparung von Kosten als Motiv für die Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund bei den wenigsten Start-ups (2,3%) eine Rolle
Kostenvorteile bei Beschäftigung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
11,5% 88,5%
Keine Kostenvorteile gegenüber deutschen Mitarbeitern
Kostenvorteile gegenüber deutschen Mitarbeitern
97,7%
0 50 100
Kostenersparnis 2,3%
Nicht Genannt Genannt
1 Gegenüber einem Mitarbeiter ohne Migrationshintergrund und bei vergleichbaren Qualifikationen. 2 Auswertung der Zusatzfrage für die Teilnehmer, die einen Kostenvorteil bei der Beschäftigung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund angaben.
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19 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
64
In den befragten Start-ups ist die Unternehmenskultur wichtiger für eine erfolgreiche Integration als die Sprache
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
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1 Basis: Alle Befragten. Qualitative Clusterung der offenen Antworten. Mehrfachnennungen möglich, die Addition der Prozentwerte kann daher > 100% ergeben.
2 Hier wurden u.a. Teamevents, Sprachkurse und interkulturelle Trainings genannt.
Die Unternehmenskultur ist für die Befragten mit weitem Abstand der Hauptfaktor für eine erfolgreiche Integration
Eine sprachliche Verständigungsbasis wird als ebenso wichtig gesehen wie das Anbieten unterschiedlicher Integrationsmaßnahmen
12,5% der befragten Start-ups nennen die Unterstützung der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund außerhalb des Arbeitsplatzes als einen wichtigen Faktor für deren Integration
Top 5 Faktoren für eine erfolgreiche Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund1
Integrationswille des Mitarbeiters
Unterstützung außerhalb des Arbeitsplatzes
Angebot von Integrationsmaßnahmen2
Sprachliche Verständigungsbasis
Offene, kommunikative Unternehmenskultur
10,2%
12,5%
26,1%
26,1%
63,6%
Der Großteil der befragten Unternehmen beschreibt eine erfolgreiche Unternehmenskultur mit: a) Offenheit gegenüber Neuem und b) einer direkten Kommunikation zwischen allen Mitarbeitern
Die flachen Hierarchien in Start-ups und die mitunter geringe Mitarbeiteranzahl bilden positive Rahmenbedingungen zur Förderung einer solchen Kultur
Ein breites Aufgabenspektrum und der geringe Grad an strikter Aufgabenteilung bedingt zusätzlich den direkten Austausch in Start-ups
Zur Integrationsförderung setzen Start-ups vor allem Teamevents und Diskussionsrunden ein
Integrationsmaßnahmen als Erfolgsfaktor
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21 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
0
20
40
60
80
100
6 Sehr
hilfreich
5 4 3 2 1 Gar nicht hilfreich
Häufigkeit und Nutzen von Integrationsmaßnahmen
Teamevents
Sprachkurse
Diskussionsrunden
Mentoring
Interkulturelle Trainings Management Statement
Teamevents werden als integrationsfördernde Maßnahme von Start-ups am häufigsten eingesetzt
Sprachkurse sind aus Sicht der Befragten die hilfreichste Integrationsmaßnahme
Integrationsmaßnahmen führen bei ca. 86% der Studienteilnehmer dazu, dass diese nie oder selten Akzeptanzprobleme aufgrund des Migrationshintergrunds erleben
1 Prozentsatz der Unternehmen, die diese Maßnahme einsetzen.
2 Basis: Mitarbeiter ohne Führungsfunktion; Median aller Antworten auf einer Skala von (1) Gar nicht hilfreich – (6) Sehr hilfreich.
0,0%
Nie
Gelegentlich
Oft
Ständig
58,6%
13,8%
0,0%
Selten 27,6%
Häufigkeit von Akzeptanzproblemen
86,2%
Nutzen aus Sicht der Mitarbeiter
Häufigkeit 1 in %
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22 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
Fast 50% der Start-ups berücksichtigen bei der Aufgaben-verteilung den Migrationshintergrund der Mitarbeiter
Überblick Aufgabenverteilung in Start-ups unter Berücksichtigung des Migrationshintergrunds
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23 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Circa 48% der befragten Start-ups berücksichtigen die speziellen Fähigkeiten oder Anforderungen der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund bei der Aufgabenverteilung im Unternehmen
Mitarbeiter mit Migrationshintergrund werden beispielsweise aufgrund ihrer Kultur- und Sprachkompetenz häufig im Kontakt mit Kunden aus ihrem Herkunftsland eingesetzt
Die Beachtung von religiösen Aspekten aufgrund des Migrationshintergrunds spielt bei weniger als 14,3 Prozent eine Rolle
Die Berücksichtigung der Muttersprache (50%) und spezieller Marktkenntnisse (35,7%) spiegelt die internationale Ausrichtung der befragten Start-ups wider
35,7%
14,3%
50,0% Berücksichtung spezieller Markkenntnisse
Berücksichtigung sonstiger Dinge (bspw. Religion)
Berücksichtigung der Muttersprache
Art der Berücksichtigung
52,3% 47,7%
Nein
Ja
Berücksichtigung des Migrationshintergrunds bei der Aufgabenverteilung
Mitarbeiter mit Migrationshintergrund fördern Kreativität, Innovationsfähigkeit und erschließen neue Kundengruppen
Bedeutung der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund in Start-ups
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24 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Die Mehrheit der Befragten stimmt der innovations- und kreativitätsfördernden Wirkung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund zu
Der Migrationshintergrund wird als wichtig für die Erschließung neuer Kundengruppen erachtet
Die Steigerung der Innovationsfähigkeit durch Mitarbeiter mit Migrationshintergrund hat den größten Einfluss auf den Unternehmenserfolg
Einfluss von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund1
… Kreativität gefördert
… Innovationsfähigkeit gefördert
… neue Kundengruppen erschlossen
1 Prozentuale Verteilung der Antworten auf einer Skala von 1 bis 6 (1 = Stimme überhaupt nicht zu, 6 = Stimme voll und ganz zu).
2 Basis: Führungskräfte; Reihenfolge ermittelt anhand des Mittelwerts aller Nennungen zur angegebenen Rangfolge der Bedeutung für den Unternehmenserfolg.
Bedeutung für den Unternehmenserfolg2
Hoch
Niedrig
Verbesserte Innovationsfähigkeit durch Mitarbeiter mit Migrationshintergrund
Erweiterte Sprachkenntnisse
Gewinnung von Kundengruppen
Bessere Interaktion mit Kunden mit Migrationshintergrund/ ausländischen Kunden
Glaubwürdiges Zeichen für die Internationalität des Unternehmens
Besseres kulturelles Know-how
Glaubwürdiges Zeichen für Chancengleichheit im Unternehmen
Verbesserte Zusammenarbeit mit anderen Menschen mit Migrationshintergrund im Unternehmen
1
2
3
4
5
6
7
8
1 2 3 4 5 6
20% 6% 16%
38% 2% 17%
2% 9% 36% 19%
12% 22%
19% 16% 5% 31% 22%
6%
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25 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Management Summary
Methodik der Studie und Zusammensetzung der Studienteilnehmer
Internationalität und Migrationshintergrund in Start-ups
Motivation für die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Erfolgsfaktoren bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
Einfluss der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund auf das Unternehmen
Vermeidung von Einstellungshindernissen
Hindernisse bei der Einstellung beruhen u.a. auf dem bürokratischen Aufwand und bestehenden Sprachbarrieren
Überblick allgemeiner Hindernisse bei der Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
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26 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
1 Qualitative Clusterung der offenen Antworten. Mehrfachnennungen möglich, die Addition der Prozentwerte kann daher > 100% ergeben.
Kulturelle Probleme 11,4%
Sprachbarrieren 28,4%
Administration/ Bürokratie 31,8%
11,4%
6,8% Vorurteile
Keine geeigneten Kandidaten verfügbar
Top 5 Hindernisse für Einstellungen von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund1
Circa 32% der befragten Start-ups geben an, dass administrative Prozesse und Bürokratie Umstände sind, die sie an der Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund aus dem In- und Ausland hindern
28,4% sehen Sprachbarrieren sowohl im Unternehmen als auch im privaten Umfeld als generelles Hindernis
Von den Befragten wird nicht nur ein Mangel an Deutschkenntnissen des potentiellen Mitarbeiters, sondern auch das Niveau der englischen Sprachkompetenz in der Gesellschaft angeführt
Kulturelle Probleme werden nur von knapp jedem zehnten Start-up als Hindernis angeführt, wobei hier sowohl die Unternehmenskultur als auch die Kultur des Mitarbeiters mit Migrationshintergrund genannt wird, die miteinander kollidieren können
Start-ups wünschen sich u.a. Unterstützung im Bereich Antragsprozesse und fordern Mehrsprachigkeit in Behörden
Gewünschte Maßnahmen und Angebote von öffentlicher Seite, um die Integration zu erleichtern
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27 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
1 Qualitative Clusterung der offenen Antworten, Mehrfachnennungen möglich, die Addition der Prozentwerte kann daher > 100% ergeben.
2 (Ohne Sprachkurse), Nennungen wie bspw. Kurse zu deutschen Gesetzen; 3 Nennungen wie bspw. Steuererleichterungen für Unternehmen mit Mitarbeitern mit Migrationshintergrund.
„Make the public offices experience easier - with translations and support.“
Finanzielle Förderung von Sprachkursen
Fremdsprachenkompetenz in Behörden
Schlanke und schnelle Antragsprozesse
Allgemeine finanzielle Anreize3
Weitere staatliche Integrationskurse2
22,7%
37,5%
13,6%
10,2%
4,5%
Top 5 Antworten zum Unterstützungsbedarf1
„Informationen über staatlich geförderte Sprachkurse sind mir nicht bekannt.“
Exemplarische Zitate der Befragungsteilnehmer
Der häufigste Unterstützungswunsch der befragten Start-ups ist die Verbesserung der Antragsprozesse bei Behörden (z.B. die Beantragung des Arbeitsvisums)
Die Forderung nach mehr Fremdsprachenkompetenz in den Behörden zeigt eine Diskrepanz zwischen der zunehmenden Sprachvielfalt am Markt und den vorhandenen Kenntnissen in den öffentlichen Einrichtungen
Obwohl von öffentlicher Seite bereits der geförderte Integrationskurs angeboten wird, wünschen sich die befragten Start-ups eine finanzielle Förderung von Sprachkursen (13,6%) und weitere staatliche Integrationskurse (10,2%), was auf ein Informationsdefizit in den Unternehmen schließen lässt
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Ternès Programme Director
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Über Capgemini Mit über 120.000 Mitarbeitern in 40 Ländern ist Capgemini einer
der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-
Beratung, Technologie-Services sowie Outsourcing-Dienst-
leistungen. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz der Capgemini-
Gruppe 9,7 Milliarden Euro.
Gemeinsam mit seinen Kunden erstellt Capgemini Geschäfts- wie
auch Technologielösungen, die passgenau auf die individuellen
Anforderungen zugeschnitten sind. Auf der Grundlage seines
weltweiten Liefermodells Rightshore® zeichnet sich Capgemini
als multinationale Organisation durch seine besondere Art der
Zusammenarbeit aus – die Collaborative Business ExperienceTM.
Rightshore® ist eine eingetragene Marke von Capgemini
Die in der Präsentation enthaltenen Informationen sind Eigentum.
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Die Definition des Begriffs „Migrationshintergrund” orientiert sich an der Definition des Statistischen Bundesamts1
Definition des Begriffs „Migrationshintergrund“
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30 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Definition des Statistischen Bundesamtes1 Resultierende Kriterien
Nicht in Deutschland geboren und nach 1949 zugezogen
Zu den Menschen mit Migrationshintergrund zählen „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
Zugewanderten sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer
und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest
einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland
geborenen Elternteil.”
In Deutschland geboren, aber zum Zeitpunkt der Geburt keine deutsche Staatsbürgerschaft
In Deutschland mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren und Mutter oder Vater nach 1949 nach Deutschland zugezogen
In Deutschland mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren und Mutter oder Vater als Ausländer in Deutschland geboren
2
1
3
4
1 Laut Mikrozensus 2010.
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Die Definition des Begriffs Start-up erfolgt anhand mehrerer Abgrenzungskriterien
Abgrenzungskriterien der Zielgruppe „Start-ups“
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31 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Kriterien Allgemeine Start-up Definition Ideale Kriterienausprägung
Anzahl der
Mitarbeiter
Allgemein wird unter einem Start-up ein Unternehmen in einer frühen Phase des Unternehmens-lebenszyklus verstanden1
> 5
Bestehen der
Firma Bis zu 5 Jahren
Geschäftsfokus Chancengründung (Bereich der
Digitalwirtschaft)
Hauptsitz Deutschlandweit
Absatzmarkt International und national
Start-up
ZEIT
PR
OFI
T
Bis ca. 5 Jahre
Die Ausprägung der einzelnen Kriterien stellt einen idealtypischen Vorschlag dar, der unter Umständen von der Selbstwahrnehmung als Start-up bei den befragten Unternehmen abweichen kann.
1 U.a. Gabler Wirtschaftslexikon, Bundesverband Deutsche Startups e.V.
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Der Begriff Digitalwirtschaft orientiert sich an der Definition des Bundesverbands Digitale Wirtschaft
Definition des Begriffs Digitalwirtschaft
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32 20130130_Studie Integration_Start-ups_Ergebnispräsentation_komplett.pptx
Allgemeiner Begriffsgebrauch
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Digitalwirtschaft häufig als
Oberbegriff verwendet, um die Branchen IKT (Informations- und Kommunikations-
technologie) und Internetwirtschaft zusammenzufassen
Definition des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V.
Die digitale Wirtschaft ist eine Querschnittsbranche, die im
Kern alle Wirtschaftszweige umfasst, in denen zur
Umsetzung von Geschäftsprozessen eine IP-Adresse
genutzt wird.
Das heißt, zum einen zählen Unternehmen hierzu, die mit
„reinen“ Internetdienstleistungen und virtuellen Gütern
wirtschaften, zum anderen werden Anteile „klassischer“
Branchen hinzugezählt, bei denen Geschäftsprozesse bzw.
Transaktionen durch Internettechnologien unterstützt
werden
Im Rahmen der Studie fokussiert sich die Begriffsverwendung „Digitalwirtschaft” auf den Bereich der Internetdienstleistungen.
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