Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Schule 2.0 Eine repräsentative Untersuchung zum Einsatz elektronischer Medien an Schulen aus Lehrersicht

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Schule 2.0Eine repräsentative Untersuchung

zum Einsatz elektronischer Medien an Schulen aus Lehrersicht

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� Impressum

Herausgeber: BITKOMBundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e. V.Albrechtstraße 10 A10117 Berlin-MitteTel.: 030.27576-0Fax: [email protected]

Ansprechpartnerin: Nathalie Huth Tel.: 030.27576-220 [email protected]

Redaktion: Rainer Arenz (Aris), Nathalie Huth, Stephan Pfisterer (beide BITKOM)

Redaktionsassistenz: Michaela Henrichfreise

Gestaltung / Layout: Design Bureau kokliko / Anna Müller-Rosenberger (BITKOM)

Copyright: BITKOM 2011

Bildnachweis: Istockphoto.com, Titelbild: Smart Technologies

Diese Publikation stellt eine allgemeine unverbindliche Information dar. Die Inhalte spiegeln die Auffassung im BITKOM zum Zeit punkt der Veröffentlichung wider. Obwohl die Informationen mit größtmöglicher Sorg-falt erstellt wurden, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität, insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalles Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt daher in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung wird ausgeschlos-sen. Alle Rechte, auch der auszugsweisen Vervielfältigung, liegen beim BITKOM.

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Schule 2.0

Schule 2.0Eine repräsentative Untersuchung

zum Einsatz elektronischer Medien an Schulen aus Lehrersicht

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Inhaltsverzeichnis

Vor dem großen Sprung? Lehrer und ITK-Technologien im Unterricht 51 Lehrer und Technik 7

1.1 Persönliche Ausstattung mit Kommunikationstechnik 71.2 Einstellung zu elektronischen Medien 81.3 Computereinsatz für die Unterrichtsvorbereitung 11

2 Einsatz elektronischer Medien im Unterricht 132.1 Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien 132.2 Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien 162.3 Einsatz von Computern und interaktiven Whiteboards 192.4 Zwecke für den Einsatz elektronischer Medien 222.5 Aussagen zum Nutzen von PC und Internet 242.6 Nutzen von sozialen Netzwerken 27

3 Voraussetzungen an Schulen 303.1 Technische Ausstattung an den Schulen 303.2 Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht 333.3 Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien 353.4 Forderungen an Politik und Wirtschaft 38

Untersuchungsdesign und Methodik 42

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Schule 2.0

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Technikausstattung der Lehrer – Gesamt 8Abbildung 2: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Alter 9Abbildung 3: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Geschlecht 9Abbildung 4: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Hauptfach 10Abbildung 5: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Schulart 10Abbildung 6: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Alter 11Abbildung 7: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Geschlecht 12Abbildung 8: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Hauptfach 12Abbildung 9: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Schulart 12Abbildung 10: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Alter 14Abbildung 11: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Geschlecht 14Abbildung 12: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Hauptfach 15Abbildung 13: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Schulart 15Abbildung 14: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Alter 16Abbildung 15: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Geschlecht 17Abbildung 16: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Hauptfach 18Abbildung 17: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Schulart 19Abbildung 18: Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Alter 20Abbildung 19: Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Geschlecht 20Abbildung 20 Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Hauptfach 21Abbildung 21: Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Schulart 21Abbildung 22: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Alter 22Abbildung 23: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Geschlecht 23Abbildung 24: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Hauptfach 23Abbildung 25: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Schulart 24Abbildung 26: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Alter 25Abbildung 27: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Geschlecht 25Abbildung 28: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Hauptfach 26Abbildung 29: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Schulart 26Abbildung 30: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Alter 27Abbildung 31: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Geschlecht 28Abbildung 32: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Hauptfach 28Abbildung 33: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Schulart 29Abbildung 34: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Alter 31Abbildung 35: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Geschlecht 31Abbildung 36: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Hauptfach 32Abbildung 37: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Schulart 32Abbildung 38: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Alter 33Abbildung 39: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Geschlecht 34Abbildung 40: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Hauptfach 34Abbildung 41: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Schulart 34

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Abbildung 42: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Alter 35Abbildung 43: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Geschlecht 36Abbildung 44: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Hauptfach 36Abbildung 45: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Schulart 37Abbildung 46: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Alter 38Abbildung 47: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Geschlecht 39Abbildung 48: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Hauptfach 40Abbildung 49: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Schulart 41

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Schule 2.0

Vor dem großen Sprung? Lehrer und ITK-Technologien im Unterricht

„Lehrer sind Technik-Muffel“ – dieses weit verbreitete Kli-schee gehört der Vergangenheit an. Längst ist der PC das Arbeitsmittel Nummer Eins für die Unterrichtsvorberei-tung geworden und die Internet-Recherche zur täglichen Übung für viele Pädagogen in Deutschland. Der Anteil der Lehrkräfte, die diese Arbeitsmittel und Ressourcen sehr selten oder gar nicht nutzen, liegt bei etwa 20 Prozent. Kurz: Pädagogen sind technikaffiner als der Durchschnitt der Bundesbürger.

Die Hoffnungen, die Lehrkräfte mit dem Einsatz von ITK im Unterricht verbinden, verblüffen geradezu. Die Pädago-gen stimmen mehrheitlich Aussagen zu wie z.B. „Schüler lernen mit ITK schneller“ oder „ITK trägt zu einer besseren Konzentration der Schüler bei“ bis hin zu „ITK ermöglicht, auf Schüler individueller einzugehen“. Und die Einschät-zung, dass Soziale Netzwerke für das schulische Lernen positiv sein können, teilen drei Viertel der Befragten.

Sind die Schulen hierzulande die digitale Avantgarde?

Der Eindruck wäre verfehlt. Denn die Erwartungen der Lehrkräfte korrespondieren bei weitem nicht mit dem tat-sächlichen Einsatz von ITK im Unterricht. Noch immer sind nicht alle Klassenräume an das Internet angeschlossen, interaktive elektronische Tafeln vielerorts noch bestaunte Ausnahmen im Schulalltag und veraltete Netzwerke weit verbreitet. ITK-Nutzung im Unterricht findet nur punktuell statt und geht meist auf die Initiative einzelner Lehrkräfte zurück. Standard sind immer noch das gute alte Schulbuch, der Atlas und die ausgerollte Landkarte. Die „kreidefreie Schule“ steht eher am Horizont der päda-gogischen Zukunft als im hier und jetzt des Schulalltags. Und die Sozialen Netzwerke werden zwar von nahezu 100 Prozent der Schüler genutzt, ihre Einbindung in den Lernprozess ist aber weitgehend bloße Theorie.

Prof. Dieter Kempf, Präsident BITKOM und Vorsitzender des Vorstands Datev eG

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Das alles hat seine Gründe. Nur wenige Bundesländer ver-folgen eine konsequente e-School-Strategie. Ausstattung der Schulen, pädagogische Konzepte und die Lehrerwei-terbildung stehen meist unverbunden nebeneinander. Die Lehrkräfte werden nicht wirksam begleitet bei ihren Versuchen, elektronische Medien konsequent einzuset-zen. Die Chance, die private Nutzung von ITK durch junge Menschen für deren Lernprozess nutzbar zu machen, wird verschenkt.

Länder und Schulträger sind gefordert. Das zentrale Ergebnis unserer Schul-Studie lautet: Die Bereitschaft der Lehrerschaft für einen umfassenden Übergang zur

Nutzung von ITK-Technologien als Unterrichtsstandard ist vorhanden. Sie erwarten aber, hierbei gezielt und nachhaltig unterstützt zu werden. Ganzheitliche Kon-zepte müssen auf den Tisch. Die Wirtschaft, die für ihre Kommunikations- und Lernprozesse längst auf ITK setzt, bietet hierfür ihre Mitarbeit an.

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Schule 2.0

1 Lehrer und Technik

� 1.1 Persönliche Ausstattung mit Kommunikationstechnik

90 Prozent der befragten Lehrerinnen und Lehrer (im Folgenden zusammengefasst als Lehrer bezeichnet) sind persönlich mit Breitbandinternet ausgestattet. Im

Vergleich mit der Gesamtbevölkerung zeigt sich, dass Lehrerhaushalte damit überdurchschnittlich häufig über Breitbandinternet verfügen. 2010 lag die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland bei 26,5 Millionen Haushalten1. Dies entspricht zwei Dritteln aller Haushalte.

� Lehrer sind überdurchschnittlich mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet. So verfügen zum Beispiel neun von zehn Lehrern über Breitbandinternet.

� Die Akzeptanz für digitale Medien ist bei Lehrern sehr hoch. 85 Prozent stehen ihnen positiv gegenüber.

� Mehr als drei Viertel der Lehrer nutzen den Computer mindestens einmal pro Woche zur Unterrichtsvorbereitung.

1 Quelle: BITKOM / EITO

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Ein Notebook oder Netbook nutzen privat 86 Prozent aller befragten Lehrer, einen stationären PC 74 Prozent. Auch diese Ergebnisse deuten auf eine überdurchschnittliche technische Ausstattung der Lehrerhaushalte hin, wenn man den Ausstattungsgrad deutscher Haushalte mit Notebooks und PCs als Vergleich heranzieht. Laut einer BITKOM-Umfrage zu Consumer Electronics sind in 47 Prozent der Haushalte ein oder mehrere Notebooks und in 55 Prozent der Haushalte ein oder mehrere stationäre PCs vorhanden2.

Ein normales Handy besitzen 74 Prozent aller Lehrer. Über ein Smartphone verfügen bereits 42 Prozent aller Lehrer. Lehrerhaushalte sind damit häufiger mit Smartpho-nes ausgestattet als die Gesamtheit der Haushalte (35 Prozent)2.

Abbildung 1: Technikausstattung der Lehrer – Gesamt

Einen Tablet-PC besitzen sechs Prozent der befragten Lehrer. Dieser Wert liegt ebenfalls über dem Gesamtwert der Bevölkerung. Laut BITKOM-Schätzung besaßen zum Zeitpunkt der Erhebung zwei Prozent der Deutschen einen Tablet-PC.

� 1.2 Einstellung zu elektronischen Medien

Eine deutliche Mehrheit (85 Prozent) der Lehrer weist eine positive Einstellung zu elektronischen Medien auf. Diese setzt sich aus Technik-Fans (zehn Prozent) und eher positiv eingestellten Lehrern (75 Prozent) zusammen. Weitere zehn Prozent der Lehrer haben eine eher skeptische Einstellung. Fünf Prozent können überhaupt nichts mit elektronischen Medien anfangen.

Der Anteil an Technik-Fans ist unter männlichen Lehrern (zwölf Prozent), Lehrern unter 40 Jahren (zwölf Prozent) und Lehrern, die MINT-Fächer unterrichten (13 Prozent), am größten.

Das entgegengesetzte Extrem, also Lehrer, die mit elek-tronischen Medien nichts anfangen können, findet man dagegen am häufigsten bei den über 50-Jährigen (zwölf Prozent).

2 Quelle: BITKOM, Studie „Consumer Electronics“ 2011

Tablet-PC

Schmalbandiges Internet:z.B. Telefon ISDN

Smartphone

Stationärer PC

Normales Handy

Notebook oder Netbook

Breitbandinternet: z. B. DSL,TV-Kabel

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Technikausstattung der Lehrer – Gesamt

Frage: Zunächst eine Frage zu Ihrer persönlichen Ausstattung mit Kommunikationstechnik. Welche der folgenden Geräte nutzen Sie privat?

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Weiß nicht / k.A.

Ich kann mit elektronischenMedien nichts anfangen.

Ich stehe elektronischenMedien eher skeptisch

gegenüber.

Ich stehe elektronischenMedien eher positiv

gegenüber.

Ich bin ein Technik-Fan.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Alter

Frage: Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu elektronischen Medien generell beschreiben?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

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51 Jahre+n=169

Abbildung 2: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Alter

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Ich kann mit elektronischenMedien nichts anfangen.

Ich stehe elektronischenMedien eher skeptisch

gegenüber.

Ich stehe elektronischenMedien eher positiv

gegenüber.

Ich bin ein Technik-Fan.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Geschlecht

Frage: Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu elektronischen Medien generell beschreiben?

Gesamtn=501

Männlichn=245

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Abbildung 3: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Geschlecht

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Weiß nicht / k.A.

Ich kann mit elektronischenMedien nichts anfangen.

Ich stehe elektronischenMedien eher skeptisch

gegenüber.

Ich stehe elektronischenMedien eher positiv

gegenüber.

Ich bin ein Technik-Fan.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Hauptfach

Frage: Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu elektronischen Medien generell beschreiben?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 4: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Hauptfach

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Weiß nicht / k.A.

Ich kann mit elektronischenMedien nichts anfangen.

Ich stehe elektronischenMedien eher skeptisch

gegenüber.

Ich stehe elektronischenMedien eher positiv

gegenüber.

Ich bin ein Technik-Fan.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Schulart

Frage: Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu elektronischen Medien generell beschreiben?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 5: Verhältnis der Lehrer zu elektronischen Medien – nach Schulart

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Schule 2.0

� 1.3 Computereinsatz für die Unterrichtsvorbereitung

Die meisten Lehrer (78 Prozent) nutzen den Computer mindestens einmal pro Woche zur Unterrichtsvorberei-tung. Genauer betrachtet bereitet jeder zehnte Lehrer (elf Prozent) seinen Unterricht täglich am PC vor, 38 Prozent mehrmals wöchentlich und 29 Prozent im Durchschnitt einmal pro Woche. 17 Prozent setzen den Computer selte-ner als einmal pro Woche für ihre Unterrichtsvorbereitung ein. Nur vier Prozent setzen den PC nie oder so gut wie nie für diese Zwecke ein.

Nach Unterrichtsfächern liegt die tägliche/mehrmals wöchentliche Nutzung des Computers für Unterrichts-vorbereitungen bei den sonstigen Fächern mit 58 Prozent vor MINT (47 Prozent) und Sprachen (44 Prozent). Hier lässt sich ein Zusammenhang mit aktuellen Ereignis-sen vermuten, die Lehrer beispielsweise in den Politik-, Gemeinschaftskunde- oder Wirtschaftslehre-Unterricht einfließen lassen.

Gesamtschullehrer (62 Prozent) und Lehrer an Gymnasien (51 Prozent) liegen bei der täglichen/mehrmals wöchent-lichen Computernutzung für die Unterrichtsvorbereitung vor den Lehrern anderen Schulformen.

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gar nicht

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im Durchschnitt einmalpro Woche

mehrmals wöchentlich

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Alter

Frage: Wie häufig nutzen Sie den Computer für die Unterrichtsvorbereitung?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

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51 Jahre+n=169

Abbildung 6: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Alter

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Geschlecht

Frage: Wie häufig nutzen Sie den Computer für die Unterrichtsvorbereitung?

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im Durchschnitt einmalpro Woche

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Hauptfach

Frage: Wie häufig nutzen Sie den Computer für die Unterrichtsvorbereitung?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

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Im Durchschnitt einmalpro Woche

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Schulart

Frage: Wie häufig nutzen Sie den Computer für die Unterrichtsvorbereitung?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=10

Abbildung 7: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Geschlecht

Abbildung 8: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Hauptfach

Abbildung 9: Computereinsatz für Unterrichtsvorbereitung – nach Schulart

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Schule 2.0

2 Einsatz elektronischer Medien im Unterricht

� 2.1 Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien

Mit 77 Prozent aller befragten Lehrer steht eine deutliche Mehrheit dem Einsatz elektronischer Medien im Unter-richt positiv oder eher positiv gegenüber. Die positive Einstellung fällt insbesondere bei jüngeren Lehrern hoch

aus (bis 40 Jahre: 83 Prozent, 41 bis 50 Jahre: 86 Prozent, über 50 Jahre: 62 Prozent). Nach Schulfächern weisen die MINT-Lehrer den größten Anteil positiv eingestellter Lehrer auf (79 Prozent). Lehrer an Gymnasien (80 Prozent) liegen vor den Lehrern anderer Schulformen.

� Mehr als drei Viertel der Lehrer sehen einen großen Nutzen im Einsatz digitaler Medien in der Schule.

� Moderne Technik, wie interaktive Whiteboards, finden bisher nur bei knapp einem Viertel der Lehrer häufig und regelmäßig Einsatz.

� Digitale Medien werden meist nur für einfache Aufgaben im Unterricht angewendet, wie beispielsweise für Internetrecherchen.

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Die wenigen, dem Einsatz elektronischer Medien gegen-über negativ eingestellten Lehrer sind in erster Linie Lehrer im Alter über 50 Jahren (38 Prozent), also die ältere

Generation der Digital Immigrants, die Computer, Internet und weitere digitale Technologien erst im Erwachsenenal-ter kennengelernt haben.

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Alter

Frage: Wie stehen Sie dem Einsatz elektronischer Medien im Unterricht im Großen und Ganzen gegenüber?

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≤ 40n=168

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Geschlecht

Frage: Wie stehen Sie dem Einsatz elektronischer Medien im Unterricht im Großen und Ganzen gegenüber?

Gesamtn=501

Männlichn=245

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Abbildung 10: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Alter

Abbildung 11: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Geschlecht

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Hauptfach

Frage: Wie stehen Sie dem Einsatz elektronischer Medien im Unterricht im Großen und Ganzen gegenüber?

Gesamtn=501

MINTn=168

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Sonstige Fächern=167

Abbildung 12: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Hauptfach

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Schulart

Frage: Wie stehen Sie dem Einsatz elektronischer Medien im Unterricht im Großen und Ganzen gegenüber?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

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Gesamtschulen=50

Abbildung 13: Einstellung zum Einsatz elektronischer Medien – nach Schulart

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� 2.2 Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien

Der Beamer führt mit deutlichem Abstand die Liste einge-setzter elektronischer Medien im Unterricht an. 94 Prozent der Lehrer setzen ihn regelmäßig im Unter-richt ein, bei den jüngeren Lehrern unter 50 Jahren sogar fast jeder (99 Prozent).

Es folgt der Overheadprojektor, der nach wie vor von 63 Prozent aller Lehrer regelmäßig im Unterricht genutzt wird. Vor allem Lehrer über 50 Jahre setzen den Overhead-projektor noch überdurchschnittlich häufig (70 Prozent) ein.

An dritter Stelle wird der stationäre PC genannt, der bei 62 Prozent aller Lehrer regelmäßig zum Einsatz kommt.

Etwa die Hälfte der Lehrer (49 Prozent) bedient sich mobi-ler Computer. Junge Lehrer unter 40 Jahren liegen in der Nutzung deutlich vorne (57 Prozent).

Jeweils weitere 49 Prozent der Lehrer spielen im Unter-richt regelmäßig Audio- und Videodateien per CD- oder MP3-Player und DVD-Player ab. Aber auch die analoge Technik kommt für diese Zwecke noch häufig zum Einsatz. Ebenfalls 49 Prozent der Lehrer geben an, regelmäßig den Kassettenrekorder oder Plattenspieler für den Unterricht zu nutzen. Hier liegen Hauptschullehrer (56 Prozent) und Lehrer im Alter ab 51 Jahren (54 Prozent) über dem Durchschnitt.

3 Quelle: BITKOM, Studie Jugend 2.0

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Spielekonsolen

Foto- oder Video-Kameras

Smartboards/Whiteboards

Kassettenrekorder oder Plattenspieler

DVD-Player

CD oder MP3

Mobiler Computer(Notebook etc.)

Stationärer PC

Overheadprojektor

Beamer

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Alter

Frage: Welche elektronischen Medien setzen Sie regelmäßig im Unterricht ein?

Gesamtn=501

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Abbildung 14: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Alter

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Schule 2.0

Sogenannte Smartboards oder interaktive Whiteboards, elektronische Tafeln mit Bildschirmsteuerung, werden immerhin von einem Drittel aller Lehrer (34 Prozent) regelmäßig im Unterricht genutzt. MINT-Lehrer (37 Prozent) sowie Realschullehrer (42 Prozent) liegen in der Nutzung von Smartboards vorne. Bis dato sind noch lange nicht alle Klassenzimmer mit dieser neuen Technik ausgestattet.

Foto- oder Video-Kameras werden von 14 Prozent aller Lehrer regelmäßig im Unterricht genutzt, dabei etwas mehr von Lehrerinnen (16 Prozent) als von Lehrern (zwölf Prozent).

Spielekonsolen werden lediglich von 3 Prozent aller Lehrer regelmäßig im Unterricht eingesetzt.

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Spielekonsolen

Foto- oder Video-Kameras

Smartboards/Whiteboards

Kassettenrekorder oder Plattenspieler

DVD-Player

CD oder MP3

Mobiler Computer(Notebook etc.)

Stationärer PC

Overheadprojektor

Beamer

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Geschlecht

Frage: Welche elektronischen Medien setzen Sie regelmäßig im Unterricht ein?

Gesamtn=501

Männlichn=245

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Abbildung 15: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Geschlecht

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Spielekonsolen

Foto- oder Video-Kameras

Smartboards/Whiteboards

Kassettenrekorder oder Plattenspieler

DVD-Player

CD oder MP3

Mobiler Computer(Notebook etc.)

Stationärer PC

Overheadprojektor

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Hauptfach

Frage: Welche elektronischen Medien setzen Sie regelmäßig im Unterricht ein?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 16: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Hauptfach

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38

96

Spielekonsolen

Foto- oder Video-Kameras

Smartboards/Whiteboards

Kassettenrekorder oder Plattenspieler

DVD-Player

CD oder MP3

Mobiler Computer(Notebook etc.)

Stationärer PC

Overheadprojektor

Beamer

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Schulart

Frage: Welche elektronischen Medien setzen Sie regelmäßig im Unterricht ein?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 17: Regelmäßig eingesetzte elektronische Medien – nach Schulart

� 2.3 Einsatz von Computern und interaktiven Whiteboards

Gibt insgesamt eine deutliche Mehrheit von 72 Prozent der Lehrer an, PCs und/oder interaktive Whiteboards im Unterricht regelmäßig einzusetzen, ergibt die genaue Abfrage der Nutzungsfrequenz ein relativiertes Bild.

Nur knapp ein Viertel (23 Prozent) der Lehrer setzen Computer oder interaktive Whiteboards häufig, das heißt mehrmals wöchentlich bis täglich, ein. Dabei wird diese Technik lediglich von fünf Prozent der Lehrer mehrmals täglich und damit intensiv genutzt. Lehrer an Gymnasien liegen bei der häufigen PC- und Whiteboard-Nutzung mit

31 Prozent vorne, Gesamtschullehrer mit 16 Prozent und Hauptschullehrer mit 17 Prozent hinten.

Ein wesentlich höherer Anteil an Lehrern setzt Computer oder interaktive Whiteboards im Unterricht eher selten (37 Prozent), das heißt im Durchschnitt einmal pro Woche, und sehr selten (35 Prozent), das heißt seltener als einmal pro Woche, ein.

Nur sechs Prozent der Lehrer geben an, Computer oder interaktive Whiteboards gar nicht im Unterricht einzu-setzen. Unter Hauptschullehrern sind es vergleichsweise hohe zehn Prozent.

Page 22: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

20

Abbildung 18: Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Alter

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2

gar nicht

seltener als einmalpro Woche

im Durchschnitt einmalpro Woche

mehrmals wöchentlich

täglich

mehrmals täglich

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Alter

Frage: Wie häufig setzen Sie den Computer oder ein Whiteboard im Unterricht ein?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

6

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9

9

5

5

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gar nicht

seltener als einmalpro Woche

im Durchschnitt einmalpro Woche

mehrmals wöchentlich

täglich

mehrmals täglich

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Geschlecht

Frage: Wie häufig setzen Sie den Computer oder ein Whiteboard im Unterricht ein?

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblichn=256

Abbildung 19: Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Geschlecht

Page 23: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

21

Schule 2.0

6

35

37

9

9

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39

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8

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10

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5

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35

8

11

4

gar nicht

seltener als einmalpro Woche

im Durchschnitt einmalpro Woche

mehrmals wöchentlich

täglich

mehrmals täglich

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Hauptfach

Frage: Wie häufig setzen Sie den Computer oder ein Whiteboard im Unterricht ein?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 20 Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Hauptfach

6

35

37

9

9

5

10

24

49

7

6

4

4

38

37

10

7

3

4

40

26

11

14

6

4

42

38

8

4

4

gar nicht

seltener als einmalpro Woche

im Durchschnitt einmalpro Woche

mehrmals wöchentlich

täglich

mehrmals täglich

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Schulart

Frage: Wie häufig setzen Sie den Computer oder ein Whiteboard im Unterricht ein?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 21: Einsatz von Computern und Whiteboards – nach Schulart

Page 24: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

22

� 2.4 Zwecke für den Einsatz elektronischer Medien

Am häufigsten (88 Prozent) werden neue Medien für Internetrecherchen der Schüler im Unterricht eingesetzt.

Weiterer beliebter Einsatzzweck ist die Präsentation von Lernergebnissen durch Schüler (z.B. für Referate). 83 Prozent der Lehrer geben an, neue Medien hierfür im Unterricht einzusetzen.

68 Prozent der Lehrer nutzen elektronische Medien, um damit selbst Inhalte zu präsentieren.

Spezielle Lernprogramme werden von 45 Prozent der Lehrer im Unterricht genutzt, dabei überdurchschnittlich häufig von Sprachenlehrern (78 Prozent).

Ein Viertel (25 Prozent) der Lehrer nutzen Videos und Pod-casts im Unterricht. Ein Fünftel (21 Prozent) gestaltet mit den Schülern Webseiten.

Lediglich elf Prozent nutzen Soziale Netzwerke im Unterricht. Am häufigsten werden sie von Lehrern unter 40 Jahren (16 Prozent) und Realschullehrern (14 Prozent) genutzt.

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6

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Andere Zwecke

Nutzung von SozialenNetzwerken

Gestaltung einer Webseite

Nutzung von Videos undPodcasts

Nutzung spezieller Lern-programme (z.B. Vokabel-

und Rechtschreibtrainer)

Präsentation von Inhalten durch Lehrer

Präsentation von Lerner-gebnissen der Schüler

Internetrecherche der Schüler

Angaben in ProzentBasis: 473 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Alter

Frage: Für welche Zwecke setzen Sie neue Medien (Interviewerhinweis: PC, Notebook, Whiteboards) im Unterricht ein?

Gesamtn=473

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=141

Abbildung 22: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Alter

Page 25: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

23

Schule 2.0

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27

11

21

25

45

68

83

88

Andere Zwecke

Nutzung von SozialenNetzwerken

Gestaltung einer Webseite

Nutzung von Videos undPodcasts

Nutzung spezieller Lern-programme (z.B. Vokabel-

und Rechtschreibtrainer)

Präsentation von Inhalten durch Lehrer

Präsentation von Lerner-gebnissen der Schüler

Internetrecherche der Schüler

Angaben in ProzentBasis: 473 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Geschlecht

Frage: Für welche Zwecke setzen Sie neue Medien (Interviewerhinweis: PC, Notebook, Whiteboards) im Unterricht ein?

Gesamtn=473

Männlichn=232

Weiblichn=241

Abbildung 23: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Geschlecht

27

11

21

25

45

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86

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25

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69

Andere Zwecke

Nutzung von SozialenNetzwerken

Gestaltung einer Webseite

Nutzung von Videos undPodcasts

Nutzung spezieller Lern-programme (z.B. Vokabel-

und Rechtschreibtrainer)

Präsentation von Inhalten durch Lehrer

Präsentation von Lerner-gebnissen der Schüler

Internetrecherche der Schüler

Angaben in ProzentBasis: 473 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Hauptfach

Frage: Für welche Zwecke setzen Sie neue Medien (Interviewerhinweis: PC, Notebook, Whiteboards) im Unterricht ein?

Gesamtn=473

MINTn=168

Sprachenn=152

Sonstige Fächern=158

Abbildung 24: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Hauptfach

Page 26: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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25

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78

89

6

9

23

33

58

44

84

77

Andere Zwecke

Nutzung von SozialenNetzwerken

Gestaltung einer Webseite

Nutzung von Videos undPodcasts

Nutzung spezieller Lern-programme (z.B. Vokabel-

und Rechtschreibtrainer)

Präsentation von Inhalten durch Lehrer

Präsentation von Lerner-gebnissen der Schüler

Internetrecherche der Schüler

Angaben in ProzentBasis: 473 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Schulart

Frage: Für welche Zwecke setzen Sie neue Medien (Interviewerhinweis: PC, Notebook, Whiteboards) im Unterricht ein?

Gesamtn=473

Hauptschulen=108

Realschulen=112

Gymnasiumn=162

Gesamtschulen=48

Abbildung 25: Einsatzzwecke elektronischer Medien – nach Schulart

� 2.5 Aussagen zum Nutzen von PC und Internet

Die Mehrheit der Lehrer ist sich über den positiven Nut-zen von PC- und Interneteinsatz in der Schule einig.

79 Prozent bestätigen, dass PC und Internet mehr Grup-penarbeit zwischen den Schülern ermöglichen. Dieser Aussage stimmen vor allem Lehrer bis 50 Jahre häufig zu (86 Prozent).

79 Prozent geben an, dass Schülerinnen und Schüler schneller lernen. Dies stellen besonders häufig Lehrer im Alter zwischen 41 und 50 Jahren (89 Prozent) sowie MINT-Lehrer (85 Prozent) fest.

77 Prozent stimmen der Aussage zu, dass PC und Internet es ermöglichen, individueller auf einzelne Schüler einzugehen. Lehrer bis 40 Jahre (85 Prozent)

und Realschullehrer (80 Prozent) bestätigen dies am häufigsten.

76 Prozent stellen fest, dass Schüler durch den PC- und Interneteinsatz motivierter sind. Die Zustimmung fällt bei den Lehrern unter 40 Jahren am größten aus (86 Prozent).

76 Prozent geben an, dass sie durch den PC- und Inter-neteinsatz Inhalte und Zusammenhänge besser darstel-len können. Wie bei den vorherigen Aussagen fällt die Zustimmung bei den jüngeren Lehrern (83 Prozent) höher aus als bei den älteren ab 50 Jahren (62 Prozent).

73 Prozent stimmen der Aussage zu, dass PC und Internet zu einer besseren Konzentration der Schüler beitragen. Die Mehrheit der älteren Lehrer ab 50 Jahren sieht diesen positiven Effekt auf die Konzentration der Schüler jedoch nicht (57 Prozent).

Page 27: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

25

Schule 2.0

Abbildung 26: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Alter

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27

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24

25

35

30

12

12

12

8

8

9

Ich kann Inhalte und Zusam-menhänge besser darstellen.

Die Schülerinnen und Schülerlernen schneller.

PC und Internet ermöglichenes, individueller auf einzelne

Schüler einzugehen.

PC und Internet tragen zueiner besseren Konzentration

der Schüler bei.

Die Schülerinnen und Schülersind durch den PC- und Inter-

neteinsatz motiviert.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

PC und Internet ermöglichenmehr Gruppenarbeit

zwischen den Schülern.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Alter

Frage: Es folgen einige Aussagen zum Nutzen des PC- und Interneteinsatzes im Unterricht. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu.

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

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53

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20

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21

7

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4

5

4

Ich kann Inhalte und Zusam-menhänge besser darstellen.

Die Schülerinnen und Schülerlernen schneller.

PC und Internet ermöglichenes, individueller auf einzelne

Schüler einzugehen.

PC und Internet tragen zueiner besseren Konzentration

der Schüler bei.

Die Schülerinnen und Schülersind durch den PC- und Inter-

neteinsatz motiviert.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

PC und Internet ermöglichenmehr Gruppenarbeit

zwischen den Schülern.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Geschlecht

Frage: Es folgen einige Aussagen zum Nutzen des PC- und Interneteinsatzes im Unterricht. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu.

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblich256

Abbildung 27: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Geschlecht

Page 28: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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17

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19

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Ich kann Inhalte und Zusam-menhänge besser darstellen.

Die Schülerinnen und Schülerlernen schneller.

PC und Internet ermöglichenes, individueller auf einzelne

Schüler einzugehen.

PC und Internet tragen zueiner besseren Konzentration

der Schüler bei.

Die Schülerinnen und Schülersind durch den PC- und Inter-

neteinsatz motiviert.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

PC und Internet ermöglichenmehr Gruppenarbeit

zwischen den Schülern.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Hauptfach

Frage: Es folgen einige Aussagen zum Nutzen des PC- und Interneteinsatzes im Unterricht. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu.

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 28: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Hauptfach

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6

6

2

Ich kann Inhalte und Zusam-menhänge besser darstellen.

Die Schülerinnen und Schülerlernen schneller.

PC und Internet ermöglichenes, individueller auf einzelne

Schüler einzugehen.

PC und Internet tragen zueiner besseren Konzentration

der Schüler bei.

Die Schülerinnen und Schülersind durch den PC- und Inter-

neteinsatz motiviert.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

PC und Internet ermöglichenmehr Gruppenarbeit

zwischen den Schülern.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer, die Computer oder Whiteboards im Unterricht einsetzen

Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Schulart

Frage: Es folgen einige Aussagen zum Nutzen des PC- und Interneteinsatzes im Unterricht. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu.

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 29: Aussagen zum Nutzen von PC und Internet – nach Schulart

Page 29: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

27

Schule 2.0

� 2.6 Nutzen von sozialen Netzwerken

Drei Viertel aller Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren nutzen mindestens ein soziales Netzwerk im Internet aktiv3. Facebook, schülerVZ und Co. tragen zu einem regen Austausch zwischen Jugendlichen bei. Über die Online-Plattformen werden Nachrichten verschickt, Informationen zu Treffen und Veranstaltungen verbreitet oder auch Fotos und Videos geteilt.

Knapp die Hälfte der Lehrer (48 Prozent) ist der Meinung, dass durch die Diskussion der Schüler in sozialen Netz-werken der Unterricht unterstützt werden kann. Dem stimmen insbesondere junge Lehrer bis 40 Jahre deutlich zu (64 Prozent).

Gut ein Drittel der Lehrer (34 Prozent) sehen auch in der Diskussion zwischen Schülern und Lehrern in sozialen Netzwerken eine unterrichtsunterstützende Funktion der Online-Plattformen. Dieser Ansicht sind deutlich häufiger Männer (41 Prozent) als Frauen (28 Prozent).

Weitere 26 Prozent der Lehrer denken, dass die Bereit-stellung von Informationen (Videos, Dokumente etc.) in sozialen Netzwerken den Unterricht unterstützen kann.

Ein Viertel der Lehrer (26 Prozent) kann sich hingegen gar nicht vorstellen, dass soziale Netzwerke den Unterricht in jeglicher Form unterstützen können. Die Skepsis über-wiegt bei Lehrern über 50 Jahren (47 Prozent). Dagegen sehen nur 7 Prozent der Lehrer unter 40 Jahren in sozialen Netzwerken keinerlei Nutzen für den Unterricht.

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Ja, durch die Bereitstellungvon Informationen.

Ja, durch die Diskussion zwi-schen Schülern und Lehrern.

Ja, durch die Diskussion vonSchülern untereinander.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Alter

Frage: Schüler nutzen das Web 2.0 im Sinne von Sozialen Online-Netzwerken wie SchülerVZ oder Facebook im privaten Bereich sehr intensiv. Können Ihrer Meinung nach Soziale Netzwerke den Unterricht unterstützen?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

Abbildung 30: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Alter

3 Quelle: BITKOM, Studie Jugend 2.0

Page 30: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Ja, durch die Bereitstellungvon Informationen.

Ja, durch die Diskussion zwi-schen Schülern und Lehrern.

Ja, durch die Diskussion vonSchülern untereinander.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Geschlecht

Frage: Schüler nutzen das Web 2.0 im Sinne von Sozialen Online-Netzwerken wie SchülerVZ oder Facebook im privaten Bereich sehr intensiv. Können Ihrer Meinung nach Soziale Netzwerke den Unterricht unterstützen?

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblichn=256

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weiß nicht / k.A.

Nein

Ja, durch die Bereitstellungvon Informationen.

Ja, durch die Diskussion zwi-schen Schülern und Lehrern.

Ja, durch die Diskussion vonSchülern untereinander.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Hauptfach

Frage: Schüler nutzen das Web 2.0 im Sinne von Sozialen Online-Netzwerken wie SchülerVZ oder Facebook im privaten Bereich sehr intensiv. Können Ihrer Meinung nach Soziale Netzwerke den Unterricht unterstützen?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 31: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Geschlecht

Abbildung 32: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Hauptfach

Page 31: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Schule 2.0

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weiß nicht / k.A.

Nein

Ja, durch die Bereitstellungvon Informationen.

Ja, durch die Diskussion zwi-schen Schülern und Lehrern.

Ja, durch die Diskussion vonSchülern untereinander.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Schulart

Frage: Schüler nutzen das Web 2.0 im Sinne von Sozialen Online-Netzwerken wie SchülerVZ oder Facebook im privaten Bereich sehr intensiv. Können Ihrer Meinung nach Soziale Netzwerke den Unterricht unterstützen?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=10

Abbildung 33: Nutzen von sozialen Netzwerken für den Unterricht – nach Schulart

Page 32: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

30

3 Voraussetzungen an Schulen

� Die technische Ausstattung an den Schulen ist laut Lehrermeinung häufig unzureichend. Nur ein Viertel der Lehrer bewertet die Ausstattung ihrer Schule als gut bis sehr gut.

� Die Hälfte der Lehrer wurde in den letzten drei Jahren zum Einsatz neuer Medien im Unterricht geschult.

� Lehrer fordern bessere Bedingungen, darunter mehr Qualifizierungsangebote und eine bessere technische Ausstattung.

� 3.1 Technische Ausstattung an den Schulen

Ein Viertel der Lehrer (24 Prozent) schätzt die technische Ausstattung ihrer Schule als gut ein. Lediglich 3 Prozent können bestätigen, dass die Ausstattung sehr gut sei.

Die meisten Lehrer (48 Prozent) beurteilen die techni-schen Voraussetzungen an ihrer Schule jedoch als mit-telmäßig. Das übrige Viertel (25 Prozent) gibt der techni-schen Ausstattung sogar eine schlechte bis sehr schlechte Bewertung.

Page 33: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

31

Schule 2.0

Überraschend ist, dass die älteren Lehrer die Lage deutlich schlechter einschätzen als die Jüngeren, obwohl sie die digitalen Medien seltener nutzen. So sagen 38 Prozent der Lehrer über 50 Jahre, dass die technische Ausstattung ihrer Schule schlecht bis sehr schlecht sei. Dies behaupten hingegen nur halb so viele Lehrer unter 40 Jahren (20 Prozent). Vermutlich fließt hier die persönliche Einstellung

und das Zurechtkommen mit den digitalen Medien wesentlich in die Beurteilung mit ein.

Zwischen den Schularten gibt es keine signifikanten Unterschiede. Egal ob Gymnasium, Gesamtschule, Real- oder Hauptschule, alle sind gleich gut oder gleich schlecht ausgestattet.

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weiß nicht

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Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Technische Ausstattung an den Schulen – nach Alter

Frage: Wie schätzen Sie die technischen Voraussetzungen an Ihrer Schule hinsichtlich PC-Ausstattung und Internetzugang ein?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

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weiß nicht

sehr schlecht

schlecht

mittelmäßig

gut

sehr gut

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Technische Ausstattung an den Schulen – nach Geschlecht

Frage: Wie schätzen Sie die technischen Voraussetzungen an Ihrer Schule hinsichtlich PC-Ausstattung und Internetzugang ein?

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblichn=256

Abbildung 34: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Alter

Abbildung 35: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Geschlecht

Page 34: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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weiß nicht

sehr schlecht

schlecht

mittelmäßig

gut

sehr gut

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Technische Ausstattung an den Schulen – nach Hauptfach

Frage: Wie schätzen Sie die technischen Voraussetzungen an Ihrer Schule hinsichtlich PC-Ausstattung und Internetzugang ein?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 36: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Hauptfach

Abbildung 37: Technische Ausstattung an den Schulen – nach Schulart

1

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weiß nicht

sehr schlecht

schlecht

mittelmäßig

gut

sehr gut

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Technische Ausstattung an den Schulen – nach Schulart

Frage: Wie schätzen Sie die technischen Voraussetzungen an Ihrer Schule hinsichtlich PC-Ausstattung und Internetzugang ein?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Page 35: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

33

Schule 2.0

� 3.2 Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht

In den vergangenen drei Jahren hat etwa die Hälfte der befragten Lehrer (47 Prozent) an einer Weiterbildung teil-genommen, die den Einsatz neuer Medien im Unterricht behandelt hat. 22 Prozent haben einmal eine Schulung erhalten, 25 Prozent mehrmals.

Weiterbildungen werden häufiger von Männern (54 Pro-zent) als von Frauen (41 Prozent), häufiger von Jüngeren (56 Prozent) als von Älteren (31 Prozent) und häufiger von MINT-Lehrern (53 Prozent) als von Sprachenlehrern (43 Prozent) wahrgenommen.

Aufgrund der schnellen technischen Entwicklungen und der Einführung neuer Geräte, wie den interaktiven

Whiteboards, lässt der hohe Anteil (52 Prozent) der Lehrer, die in den vergangenen drei Jahren an keiner Weiterbil-dung teilgenommen haben, zu wünschen übrig. Gerade für ältere Lehrer, die neuen Medien tendenziell mehr Skepsis entgegenbringen und schwerer Zugang zu ihnen finden, sind Schulungen sehr wichtig. Sieben von zehn Lehrern über 50 Jahre (69 Prozent) haben laut Umfrage jedoch keine entsprechende Weiterbildungsmaßnahme besucht.

Um den Einsatz neuer Medien effizient und für den Unterricht gewinnbringend zu gestalten, müssen grund-sätzlich alle Lehrer speziell geschult werden. Ohne tech-nische und mediendidaktische Kenntnisse ist es kaum möglich, die neuen elektronischen Medien sinnvoll in den Unterricht einzubinden.

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Nein

Ja, mehrmals

Ja, einmal

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Alter

Frage: Haben Sie in den vergangenen drei Jahren an einer Weiterbildung teilgenommen, die den Einsatz neuer Medien im Unterricht behandelt hat?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

Abbildung 38: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Alter

Page 36: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Nein

Ja, mehrmals

Ja, einmal

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Geschlecht

Frage: Haben Sie in den vergangenen drei Jahren an einer Weiterbildung teilgenommen, die den Einsatz neuer Medien im Unterricht behandelt hat?

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblichn=256

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Weiß nicht / k.A.

Nein

Ja, mehrmals

Ja, einmal

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Hauptfach

Frage: Haben Sie in den vergangenen drei Jahren an einer Weiterbildung teilgenommen, die den Einsatz neuer Medien im Unterricht behandelt hat?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

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Weiß nicht / k.A.

Nein

Ja, mehrmals

Ja, einmal

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Schulart

Frage: Haben Sie in den vergangenen drei Jahren an einer Weiterbildung teilgenommen, die den Einsatz neuer Medien im Unterricht behandelt hat?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 39: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Geschlecht

Abbildung 40: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Hauptfach

Abbildung 41: Weiterbildungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht – nach Schulart

Page 37: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

35

Schule 2.0

� 3.3 Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien

Lehrer sind sich einig, dass sich an den Voraussetzungen für den Einsatz elektronischer Medien an Schulen etwas ändern muss.

Neun von zehn (90 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass die einschlägigen Qualifizierungsangebote für Lehrer ausgebaut werden müssen.

88 Prozent vertreten die Meinung, dass die technischen Voraussetzungen für den Einsatz elektronischer Medien an ihrer Schule verbessert werden müssen.

86 Prozent geben an, dass an ihrer Schule jemand fehlt, der sich um die Technik kümmert und bei Problemen schnell Abhilfe schafft.

85 Prozent sind der Meinung, dass die Lehrpläne besser auf den Einsatz elektronischer Medien ausgerichtet wer-den müssen.

84 Prozent stimmen der Aussage zu, dass das Lehramts-studium besser auf den Einsatz elektronischer Medien im Unterricht vorbereiten muss.

Weitere 84 Prozent geben an, dass die Lernmaterialien für elektronische Medien nicht ausreichen oder verbessert werden müssen.

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Die technischen Voraussetzungen für den Einsatz elektronsicher

Medien an meiner Schule müssen verbessert werden.

Es fehlt jemand, der sich um dieTechnik kümmert und bei Proble-

men schnell Abhilfe schafft.

Die Lernmaterialien für elektro-nische Medien reichen nicht aus

oder müssen verbessert werden.

Die Lehrpläne müssen besserauf den Einsatz elektronischerMedien ausgerichtet werden.

Das Lehramtsstudium muss bes-ser auf den Einsatz elektronischer

Medien im Unterricht vorbereiten.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Die einschlägigen Qualifizierungs-angebote für Lehrer müssen

ausgebaut werden.

weiß nicht/k.A.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Alter

Frage: Es folgen Aussagen zu den Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien an Ihrer Schule. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

Abbildung 42: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Alter

Page 38: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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1

Die technischen Voraussetzungen für den Einsatz elektronsicher

Medien an meiner Schule müssen verbessert werden.

Es fehlt jemand, der sich um dieTechnik kümmert und bei Proble-

men schnell Abhilfe schafft.

Die Lernmaterialien für elektro-nische Medien reichen nicht aus

oder müssen verbessert werden.

Die Lehrpläne müssen besserauf den Einsatz elektronischerMedien ausgerichtet werden.

Das Lehramtsstudium muss bes-ser auf den Einsatz elektronischer

Medien im Unterricht vorbereiten.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Die einschlägigen Qualifizierungs-angebote für Lehrer müssen

ausgebaut werden.

weiß nicht/k.A.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Geschlecht

Frage: Es folgen Aussagen zu den Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien an Ihrer Schule. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblichn=256

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1

Die technischen Voraussetzungen für den Einsatz elektronsicher

Medien an meiner Schule müssen verbessert werden.

Es fehlt jemand, der sich um dieTechnik kümmert und bei Proble-

men schnell Abhilfe schafft.

Die Lernmaterialien für elektro-nische Medien reichen nicht aus

oder müssen verbessert werden.

Die Lehrpläne müssen besserauf den Einsatz elektronischerMedien ausgerichtet werden.

Das Lehramtsstudium muss bes-ser auf den Einsatz elektronischer

Medien im Unterricht vorbereiten.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Die einschlägigen Qualifizierungs-angebote für Lehrer müssen

ausgebaut werden.

weiß nicht/k.A.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Hauptfach

Frage: Es folgen Aussagen zu den Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien an Ihrer Schule. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 43: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Geschlecht

Abbildung 44: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Hauptfach

Page 39: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Schule 2.0

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Die technischen Voraussetzungen für den Einsatz elektronsicher

Medien an meiner Schule müssen verbessert werden.

Es fehlt jemand, der sich um dieTechnik kümmert und bei Proble-

men schnell Abhilfe schafft.

Die Lernmaterialien für elektro-nische Medien reichen nicht aus

oder müssen verbessert werden.

Die Lehrpläne müssen besserauf den Einsatz elektronischerMedien ausgerichtet werden.

Das Lehramtsstudium muss bes-ser auf den Einsatz elektronischer

Medien im Unterricht vorbereiten.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Die einschlägigen Qualifizierungs-angebote für Lehrer müssen

ausgebaut werden.

weiß nicht/k.A.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Schulart

Frage: Es folgen Aussagen zu den Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien an Ihrer Schule. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 45: Rahmenbedingungen für den Einsatz elektronischer Medien – nach Schulart

Page 40: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

38

� 3.4 Forderungen an Politik und Wirtschaft

Fast alle befragten Lehrer (98 Prozent) sind der Meinung, dass mehr in elektronische Medien (Ausstattung und digitales Lehrmaterial) investiert werden sollte.

96 Prozent fordern, dass die Wirtschaft mehr Praktika für Schüler anbieten sollte.

Ebenso viele (96 Prozent) fordern, dass mehr Lehrer eingestellt werden sollten und dass stärker in die Lehrer-Weiterbildung investiert werden sollte.

Neun von zehn (90 Prozent) sehen die Notwendigkeit, dass insgesamt mehr Geld für die schulische Bildung ausgegeben werden sollte.

Noch eine Mehrheit (64 Prozent), aber dennoch weitaus weniger Lehrer stimmen der Aussage zu, der Bund sollte mehr Zuständigkeiten in der Bildungspolitik bekommen.

Bei der Forderung zur Schaffung eines einheitlichen Schulsystems in ganz Deutschland halten sich Zustim-mung und Ablehnung die Waage. 52 Prozent der befrag-ten Lehrer sind dafür, 48 Prozent dagegen.

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Es sollte insgesamt mehr Geld fürdie schulische Bildung ausgegeben

werden.

Es sollte mehr in elektronischeMedien (Ausstattung und digitales

Lehrmaterial) investiert werden.

Es sollte stärker in die Lehrer-Weiterbildung investiert werden.

Die Wirtschaft sollte mehrPraktika für Schüler anbieten.

Es sollte ein einheitliches Schul-system in ganz Deutschland

geschaffenwerden.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Es sollten mehr Lehrereingestellt werden.

weiß nicht/k.A.

Der Bund sollte mehr Zuständig-keiten in der Bildungspolitik

bekommen.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Alter

Frage: Die folgenden Aussagen beinhalten Forderungen an Politik und Wirtschaft. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

≤ 40n=168

41 - 50n=164

51 Jahre+n=169

Abbildung 46: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Alter

Page 41: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Es sollte insgesamt mehr Geld fürdie schulische Bildung ausgegeben

werden.

Es sollte mehr in elektronischeMedien (Ausstattung und digitales

Lehrmaterial) investiert werden.

Es sollte stärker in die Lehrer-Weiterbildung investiert werden.

Die Wirtschaft sollte mehrPraktika für Schüler anbieten.

Es sollte ein einheitliches Schul-system in ganz Deutschland

geschaffenwerden.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Es sollten mehr Lehrereingestellt werden.

weiß nicht/k.A.

Der Bund sollte mehr Zuständig-keiten in der Bildungspolitik

bekommen.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Geschlecht

Frage: Die folgenden Aussagen beinhalten Forderungen an Politik und Wirtschaft. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

Männlichn=245

Weiblichn=256

Abbildung 47: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Geschlecht

Page 42: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Es sollte insgesamt mehr Geld fürdie schulische Bildung ausgegeben

werden.

Es sollte mehr in elektronischeMedien (Ausstattung und digitales

Lehrmaterial) investiert werden.

Es sollte stärker in die Lehrer-Weiterbildung investiert werden.

Die Wirtschaft sollte mehrPraktika für Schüler anbieten.

Es sollte ein einheitliches Schul-system in ganz Deutschland

geschaffenwerden.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Es sollten mehr Lehrereingestellt werden.

weiß nicht/k.A.

Der Bund sollte mehr Zuständig-keiten in der Bildungspolitik

bekommen.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Hauptfach

Frage: Die folgenden Aussagen beinhalten Forderungen an Politik und Wirtschaft. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

MINTn=168

Sprachenn=166

Sonstige Fächern=167

Abbildung 48: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Hauptfach

Page 43: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Schule 2.0

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55

50

52

57

33

39

33

44

45

45

42

21

34

6

1

4

3

39

2

3

1

7

1

20

46

45

52

45

43

24

44

46

52

42

52

53

25

35

7

2

5

2

4

45

1

1

1

1

5

1 18

52

38

48

40

38

18

46

36

60

50

48

50

40

30

8

2

2

10

12

38

4

4

2

2

2

2

Es sollte insgesamt mehr Geld fürdie schulische Bildung ausgegeben

werden.

Es sollte mehr in elektronischeMedien (Ausstattung und digitales

Lehrmaterial) investiert werden.

Es sollte stärker in die Lehrer-Weiterbildung investiert werden.

Die Wirtschaft sollte mehrPraktika für Schüler anbieten.

Es sollte ein einheitliches Schul-system in ganz Deutschland

geschaffenwerden.

voll und ganz eher eher nicht ganz und gar nicht

Es sollten mehr Lehrereingestellt werden.

weiß nicht/k.A.

Der Bund sollte mehr Zuständig-keiten in der Bildungspolitik

bekommen.

Angaben in ProzentBasis: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Schulart

Frage: Die folgenden Aussagen beinhalten Forderungen an Politik und Wirtschaft. Stimmen Sie den Aussagen voll und ganz zu, eher zu, eher nicht zu oder ganz und gar nicht zu?

Gesamtn=501

Hauptschulen=120

Realschulen=117

Gymnasiumn=169

Gesamtschulen=50

Abbildung 49: Forderungen an Politik und Wirtschaft – nach Schulart

Page 44: Studie Schule 2.0 | Juli 2011

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Untersuchungsdesign und Methodik

Auftraggeber: BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Institut: Aris Umfrageforschung, Markt-, Media- und Sozialforschungsges. mbH

Erhebungszeitraum: Februar 2011

Grundgesamtheit: Lehrer der Sekundarstufe 1 in Hauptschulen, Schulen mit mehreren Bildungsgängen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien innerhalb der Bundesrepublik Deutschland

Stichprobe: Quotenstichprobe auf der Grundlage von Referenzdaten der Kultusministerkonferenz (KMK), Stand 2006 Ziehung einer Schulstichprobe aus öffentlich zugänglichen Quellen nach Bundesland und Schulform mit 5-facher Übersetzung

Stichprobengröße: 501 Lehrerinnen und Lehrer

Erhebungsmethode: mündlich-telefonisch nach dem CATI-Verfahren

Ermittlung der Zielpersonen:

Die Ermittlung der Zielpersonen erfolgte über ein Screeninginterview mit mehreren Kontaktstufen.

Erste Kontaktstufe: in der Regel Schulsekretariat

Zweite Kontaktstufe: Lehrerzimmer (z. T. mit vorgeschaltetem Kontakt zur Schulleitung)

Dritte Kontaktstufe: Zufallsauswahl der Zielpersonen unter den in den Lehrerzimmern anwesenden Lehrern der Sekundarstufe 1, mit Aussteuerung von Quotenvorgaben nach Geschlecht, Alter, Hauptfachbereichen

Gewichtung: auf der Grundlage der KMK (Stand 2006) nach Bundesland und Schulart

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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftig-ten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbe-sondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik und eine moderne Netzpolitik ein.

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