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Studien- und Berufswahl Dr. Renate Wagner Fakten Neuerungen Hilfen

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Studien- und BerufswahlDr. Renate Wagner

FaktenNeuerungen

Hilfen

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Wege nach dem Abitur

3 (4) - 6 Jahre

Studium

3 - 4 Jahre3 - 3 ½ Jahre 3 - 5 Jahre2 - 3 Jahre

Ausbildung

A b i t u r

z.B.:

medizinisch

sozial

Fremdsprachen

Gestaltung

naturwiss.-techn.

Assistenz

z.B.:

kaufmännisch,

handwerklich,

gewerblich,

Gastronomie,

Medien,

IT-Berufe

Bachelor

in den Bereichen

Wirtschaft

Verwaltung

Technik

Informatik

Bachelor/Master

In den Bereichen:

Wirtschaft

Gestaltung

Technik

Sozialwesen

Verwaltung

Bachelor/Master

Staatsexamen

Promotion

nicht mehr:

Diplom (Univ.)

Magister Artium

in einerBerufsfachschule

(BFS)

an einer wissenschaftlichen

Hochschule

an einerHochschule für

angewandte Wissenschaften

in einem Betrieb (Lehre)

Duales Studium

an einer Dualen Hochschule oder an einer Hochschule für

angewandte Wissenschaften

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Ausbildung

Duale Ausbildung

Ausbildung an Berufsfachschulen

Ausbildungen für Abiturienten

Stellensuche

über den Berufsberater und über Arbeitsagentur.de: Jobbörse

Bewerbung

erfolgt 1-1,5 Jahre vor Beginn der Ausbildung bei den Betrieben und den Berufsfachschulen

Informationen

über den Berufsberater und über Arbeitsagentur.de: für Bürgerinnen und Bürger, BerufeNet

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Duales Studium

Duales Studium / gehobener Dienst

§ eingeschränktes Angebot§ hohe Anforderungen§ frühe Bewerbung (ca. 1-1,5 Jahre im Voraus)§ Stellensuche und –vermittlung über die Berufsberatung

Form: § Verbundstudium (Studium und Ausbildung)§ Studium mit vertiefter Praxis

§ in Baden-Württemberg an den Dualen Hochschulen, in Bayern in Zusammenarbeit mit den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW)

§ Viele Angebote von privaten Hochschulen

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Studium – welche Hochschule passt zu mir?

Wissenschaftliche Hochschulen / Universitäten

§ theorieorientiert, kein Praxisbezug

§ Fächer breit und tief angelegt

§ „Universitas“ der Fächer

HaW (frühere FH)§ praxisorientiert

§ deckt die Bereiche Wirtschaft, Verwaltung, Gestaltung, Technik und Sozialwesen ab

§ Praxissemester in das Studium integriert

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Studium – welche Hochschule passt zu mir?

Ständig zunehmendes Angebot von privaten Hochschulen

Andere Hochschulen

§ Akademie der bildenden Künste§ Filmhochschule§ Musikhochschule§ Theaterakademie§ kirchliche / philosophisch-theologische Hochschulen§ Sporthochschule

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Studium – die Abschlüsse

Bachelor: erster berufsqualifizierender Abschluss: B Eng, B Sc, B Arts

Einfach-Bachelor in den Natur- / Ingenieurwissenschaften

Mehrfach-Bachelor z.B. in den Geisteswissenschaften

Master: M Eng, M Sc, M Arts

setzt den Bachelor inhaltlich fort (Maschinenbau > Maschinenbau) vertieft diesen (Maschinenbau > Medizintechnik) oder bietet die

Möglichkeit für einen Richtungswechsel: Consumer Science wendet sich an Bachelor-Absolventen aus den Bereichen Lebensmittel, BWL oder Ingenieurwissenschaften

für den Master ist eine erneute Bewerbung erforderlich!

Staatsexamen: für die Studiengänge Jura, Lehramt, Medizin, Pharmazie, Lebens-mittelchemie, kirchliche Abschlüsse

keine universitäre, sondern zentrale staatliche Prüfung

teilweise daran anschließend Referendariat und 2. Staatsexamen

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Studium – die Abschlüsse

6 – 7 Semester Bachelor

Beruf

Beruf

2 - 4 Semester

Master

Beruf

2 – 4 Semester

Master

Beruf

2 – 4 Semester

Master

Promotion

Beruf

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Studium – Aufbau der Studiengänge

Ø Modularisierung

Ø Vergabe von Credits

erbrachte Studienleistungen werden anhand eines europäischen Punktesystems (European Credit Transfer System, ECTS) ge- messen >> Vergleichbarkeit der Studiengänge!

bewertet wird der Arbeitsaufwand für das Modul1 Punkt entspricht etwa 30 Stunden

Ø KEINE punktuellen Prüfungen mehr (Zwischenprüfung, Abschlussprüfung)

jedes Modul wird am Ende des Semesters geprüft und ergibt eine Note, die in die Gesamtnote einfließt

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Studium – Zulassung

zulassungsfreie Fächer: form- und fristgerechte Bewerbung

Fächer mit Eignungsfeststellung/Aufnahmeprüfung:Design, Kunst, Musik, Sport immer Aufnahmeprüfung;

zusätzlich Eignungsfeststellung für unterschiedliche Fächer an einzelnen Hochschulen

Fächer mit örtlicher Zulassungsbeschränkung (lokaler NC):sehr unterschiedliche Fächer an den einzelnen Hochschulen

Zentral zulassungsbeschränkte Fächer (hochschulstart.de;ehemals ZVS): Medizin, Pharmazie, Tier- und Zahnmedizin

Dialogorientiertes Serviceverfahren (DoSV) im Aufbau

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Studium – Termine AufnahmeprüfungenKunstpädagogik,Kunst und Multimedia,Kunst für LA GS, HS, RS

Mappenabgabe Anfang Juni Institut für Kunstpädagogik der LMUwww.kunstpaedagogik.lmu.de

Kunst und Ästhetische Bildung,Kunst für LA GS, HS, RS

Mappenabgabe bis 30.6. Institut für Kunsterziehung der Universität Regensburgwww.uni-regensburg.de

Kunst für LA Gymnasium Mappenabgabe bis 15.5. Akademie der bildenden Künste Münchenwww.adbk.mhn.de

Musikwissenschaft B.A. Anmeldung bis 15.7. Departement Kunstwissenschaften der LMUwww.kunstwissenschaften.lmu.de

Bachelor- und künstlerische StudiengängeMusik für alle Lehrämter

Anmeldung bis 31.3.Anmeldung bis 30.4.

Hochschule für Musik und Theater Münchenwww.musikhochschule-muenchen.de

Musik für alle Lehrämter Anmeldung bis 30.4. Institut für Musikpädagogik der Universität Regensburgwww.uni-regensburg.de

Sport für alle Lehrämter und Sportökonomie

Anmeldung bis 1.6. Fakultät für Sportwissenschaften der TUMwww.sp.tum.de

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Es besteht für diese Studiengänge keine Zulassungsbeschränkung (d.h. kein NC). Allerdings wird in diesen Studiengängen, die "Eignung" zum Studium durch ein einstufiges Eignungsfeststellungsverfahren festgestellt

Kriterien sind 1. Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung2. fachspezifisch Einzelnoten3. Auswahlgespräch4. evtl. Sprachprüfung

Beispiele an der LMU (Auszug):

Beispiele an der TUM (Auszug):

Eignungsfeststellungsverfahren

Anglistik (Bachelor) Bioinformatik (Bachelor) Biologie (Bachelor) Biostatistik (Master) Chemie und Biochemie (Bachelor)

Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften (Bachelor) Architektur (Bachelor)Betriebswirtschaftslehre, Technologie- und Managementorientierte (TUM-BWL) (Bachelor)Biochemie (Bachelor) Bioinformatik (Bachelor) Biologie (Bachelor) Chemie (Bachelor)

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örtliche Zulassungsbeschränkung - Vergabeverfahren

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Nach Abzug der Vorabquoten:2% Härtefälle8% Ausländer4% besondere Hochschulzugangsberechtigung4% Zweitstudienbewerber(bei FH 's können weitere4% für besonders qualifizierte Berufstätige (ohne sonstige Studienberechtigung)4% für Bewerber in einem Verbundstudium (duales Studium) vorab abgezogen werden)

werden die Studienplätze in folgenden Quoten vergeben:

25% Notendurchschnitt10% Wartezeit65% ergänzendes Hochschulauswahlverfahren.

Beim ergänzenden Hochschulauswahlverfahren können neben der Durch-schnittsnote, der "überwiegende" Bedeutung zugemessen werden muss, folgende Kriterien angewandt werden:

1. fachspezifische Einzelnoten2. Studierfähigkeitstest3. Art der Berufsausbildung oder -tätigkeit4. Auswahlgespräch.

i.d.R. werden bis zu 90% der Studienplätze nach der Abiturnote vergeben!

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20% Abiturbeste60% Auswahl Hochschule

20% Wartezeit

Hochschulstart.de

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20% der Studienplätze werden in 16 Quoten auf die Bundesländer verteilt

Die einzelnen Bundesländer vergeben in Höhe ihrer Quote die Studienplätze an die Abiturienten ihres eigenen Landes (d.h. keine Benachteiligung von Bewerbern durch unterschiedliche Maßstäbe bei der Benotung in den einzelnen Bundesländern)

Es werden so viele Studienbewerber ausgewählt, wie insgesamt in dieser Quote Studienplätze zu vergeben sind

Bei der Verteilung der Abiturbesten auf die Studienorte sind in erster Linie die Ortswünsche maßgeblich. Übersteigt die Anzahl der Bewerber mit gleicher Ortspräferenz die Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze, entscheidet die Durchschnittsnote, bei gleicher Durchschnittsnote die Gesamtpunktzahl der Hochschulzugangsberechtigung über die Zulassung

Achtung: das kann dazu führen, dass Bewerber aufgrund der Wahl ihrer Ortspräferenzen im Auswahlverfahren der Abiturbesten keine Zulassung erhalten! Ein Nachrückverfahren findet nicht statt, die übrig gebliebenen Studienplätze werden der Quote für das AdH zugeschlagen.

Hochschulstart.de - Abiturbestenquote

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20% der Studienplätze werden nach Wartezeit vergeben. Bei der Wartezeit werden keine Landesquoten gebildet.

Bei der Verteilung der Studienplätze nach Wartezeit sind in erster Linie die Ortswünsche maßgeblich. Übersteigt die Anzahl der Bewerber mit gleicher Ortspräferenz die Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze, entscheiden soziale Kriterien (z.B. Schwerbehinderung) über die Zulassung.Bewerber, die nicht entsprechend den Ortswünschen verteilt werden können, können auf Wunsch auch einen anderen Studienort angeboten bekommen. Damit soll erreicht werden, dass möglichst viele in der Wartezeitquote Ausgewählte einen Studienplatz erhalten.

Ein Nachrückverfahren findet nicht statt, die übrig gebliebenen Studienplätze werden der Quote für das AdH zugeschlagen.

Hochschulstart.de - Wartezeitquote

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60% der Studienplätze werden im AdH vergeben. Das Verfahren wird zeitlich nach den beiden vorab beschriebenen Verfahren durchgeführt.

Die Bewerbung erfolgt über hochschulstart.de unter Angabe von mindestens einer bis maximal sechs Hochschulen. Achtung: einzelne Hochschulen verlangen zusätzlich die fristgerechte Einsendung von Unterlagen!

Von der Teilnahme am AdH ausgeschlossen sind Zugelassene in der Abiturbesten- und Wartezeitquote (auch wenn sie sich nicht eingeschrieben haben), Zweitstudien-bewerber, Bewerber mit bestandener Zwischenprüfung an einer Fachhochschule (besondere Hochschulzugangsberechtigung) und Sanitätsoffizier-Anwärter der Bundeswehr.

Zusätzlich begrenzen einige Hochschulen die Zahl der Bewerber und treffen eine Vorauswahl z.B. nach folgenden Kriterien: Grad der Qualifikation (Abiturdurchschnitt), Grad der Ortspräferenz, Verbindung dieser Maßstäbe. Macht eine Hochschule keine Vorgaben, werden alle Studienbewerber, die diese Hochschule an erster bis sechster Stelle genannt haben, am Auswahlverfahren dieser Hochschule beteiligt.

Hochschulstart.de - AdH

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Hochschulstart.de - AdH

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Im Anschluss an die Vorauswahl folgt das eigentliche Auswahlverfahren der Hochschulen

Dabei kann die Durchschnittsnote, die weiterhin einen maßgeblichen Einfluss behalten muss, durch folgende Kriterien ergänzt werden:

ØEinzelnoten des ZeugnissesØErgebnis eines fachspezifischen StudierfähigkeitstestsØArt der Berufsausbildung oder BerufstätigkeitØErgebnis eines AuswahlgesprächsØsonstige durch das jeweilige Landesrecht zugelassene KriterienØVerbindung der obigen Maßstäbe

Anhand der Auswahlkriterien werden unter den Bewerbern für die jeweiligen Hochschulen Ranglisten aufgestellt. Bei Ranggleichheit entscheiden Dienst und Los.

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im Aufbau - DOSV

Unterstützung der Hochschulen bei ihren Zulassungsverfahren (örtlicher NC) durch eine gemeinsame Datenbank (hochschulstart.de)

Ø Bewerberinnen und Bewerber, die ein Studienangebot annehmen, werden automatisch aus allen anderen Ranglisten gestrichen. Frei werdende Studienplätze können unmittelbar an nachrückende Bewerber vergeben werden.

Vorteile

Ø Studienplätze in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen werden zügig und zuverlässig besetzt. Der Abgleich von Zulassungsangeboten vermeidet langwierige Nachrückverfahren.

Das Verfahren ist erst im Aufbau, noch nicht alle Hochschulen nehmen daran teil, einige Hochschulen nur mit ausgewählten Studiengängen

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Wichtige Termine im Überblick

bis Juli des Vorjahres Bewerbung für gehobener Dienst(Test nur einmal jährlich!!)

ab August des Vorjahres Bewerbungen um Ausbildungsstellen

Bis September des Vorjahres

Studium im Ausland, je nach Studienland unterschiedlich,bis zu einem Jahr vor Studienbeginn

Dezember Bewerbungsschluss der Dt. Journalistenschule

15.01. Bewerbungsschluss für Medizinertest, z.B. für die Hochschulen in Baden-Württemberg

bis 31. März Anmeldung zur Aufnahmeprüfungen für Musikhochschulen

bis 1. Juni Anmeldung für Sporteignungsprüfungund Akademie der bildenden Künste

15.Juni Bewerbungsschluss für einzelne Fächer an bay. HS

15.Juli Bewerbungsschluss hochschulstart.de - und örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge

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Die Berufswahl = ein Prozess

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1. Ziele, Interessen finden

Wer bin ich, wo stehe ich, was will ich (nicht)?

Was interessiert mich (nicht)?

Schulfächer, Hobbys

Freizeit (Themen, Sachgebiete, Aktivitäten)?

Was erwarte ich vom Leben (Prinzip 90)?

Wo möchte ich in 5, 10, … Jahren stehen?

Stärken, Schwächen, Talente?

Fremdeinschätzungen (Eltern, Freunde, Lehrer)

Was wollte ich als Kind werden?

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2. Strategien entwickeln

Sich selber Fragen stellen

Stoffsammlung erstellen

Prioritätenliste anfertigen

Berufliche Ziele ableiten, evtl. mit Hilfe professioneller Berater

Wege zu den Zielen beachten:

Ziel realisierbar, wenn ja, welcher Preis?

(Zeit, Kosten, Kraft, …)

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3. Suche nach Berufen / Studiengängen

www.arbeitsagentur.de: Stichwortsuche ‚Berufe im Überblick‘ BERUFEnet – Suche nach Berufsfeldern

www.arbeitsagentur.de: KURSnet www.hochschulkompass.dewww.studienwahl.de

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4. EntscheidungshilfenTests:

Angebot der Berufsberatung: Eignung- und Interessenstests,

Studienfeldbezogene Eignungstests für Informatik/Mathematik, Wirtschafts-, Ingenieurs-, Sprach-, Rechts- und Naturwissenschaften

www-powertest.abi.de und andere Tests

Wie entscheiden?

Einzelberatung bei der Berufsberatung,

BIZ-Veranstaltungen, Abi-Messen

Studienberatungen und Tage d. off. Tür der Hochschulen

Infos lesen, mit mehreren Leuten sprechen, Praktika, Zeit

Informationen über Berufsprofile:

www.arbeitsagentur.de: BERUFEnet, Kursnet

Infos auf Hochschulseiten

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Studien- und Berufsberatung

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