StudienfuehrerEI

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FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN Studienführer für Studierende des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik Ausgabe 2006 / 07

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FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIKUND INFORMATIONSTECHNIK

AN DER

TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Studienführer

für Studierendedes Studiengangs

Elektrotechnik undInformationstechnik

Ausgabe

2006 / 07

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STUDIENFÜHRER FÜR STUDIERENDE DES STUDIENGANGS ELEKTROTECHNIKUND INFORMATIONSTECHNIK AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN

---- Ausgabe 2006 / 07 ----http://www.ei.tum.de/FSB/stusek/download/studienf/

Im Auftragder Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

herausgegeben vonDr.-Ing.habil. Manfred Rudolph, F 289-28310 e-mail: [email protected]

am Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik

Alle Angaben ohne Gewähr Redaktionsschluss: 10.08.2006

INHALTSÜBERSICHT Seite

1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik . . . . . . . . . . . 11.1 Studien- und Berufsziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

1.2 Konzept und Struktur des neuen Studienmodells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

1.3 Grundorientierung und Schwerpunktsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

1.4 Doppeldiplom-Programme mit französischen Hochschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

1.5 Englischsprachige Aufbaustudiengänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2 Durchführung des Studiums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.1 Allgemeine Bestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

2.1.1 Fachprüfungen (Prüfungen in Pflicht- und Wahlpflichtfächern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.1.2 Studienleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.1.3 Industriepraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.1.4 Leistungspunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.1.5 Anerkennung externer Prüfungs- und Studienleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.1.6 Bachelorarbeit, Diplomarbeit und Master‘s Thesis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

2.2 Prüfungsabschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.2.1 Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.2.2 Diplomvorprüfung (DVP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172.2.3 Diplomhauptprüfung (DHP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.2.4 Bachelorprüfung (BP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.2.5 Masterprüfung (MP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3 Fächerlisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223.1 Das 1. und 2. Semester - Grundlagen- und Orientierungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.2 Das 3. und 4. Semester - Diplomvorprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.3 Das 5. und 6. Semester - Bachelorprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

3.4 Das 7. und 8. Semester - Diplomhauptprüfung bzw. Masterprüfung . . . . . . . . . . . . . 32

3.5 Wahlfachkatalog der Fakultät EI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

4 Lehrveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (EI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Institut für Energietechnik ( 711-- bis 714-- ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Institut für Informations- und Kommunikationstechnik ( 721-- bis 726-- ) . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Institut für Elektronik ( 731-- bis 734-- ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Institut für System- und Schaltungstechnik ( 741-- bis 745-- ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme ( 751-- bis 753-- ) . . . . . . . . . . . 104

Andere Fakultäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

5 Standorte, Anschriften, Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

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1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik

1.1 Studien- und Berufsziele

Tragende Elemente unserer hochorganisierten Gesellschaft sind eine gesicherte, umweltverträgliche Versorgungmit Energie, leistungsfähige Kommunikationsmittel und ein hoher Grad der Automatisierung in Haushalt, Industrieund Verwaltung. Für alle diese Bereiche spielt die Elektrizität eine entscheidende Rolle. Wir nutzen sie heuteüberall im täglichen Leben, vom Schienenverkehr mit elektrischen Bahnen über Haushaltsgeräte, die Rundfunk-und Fernsehtechnik bis zum Telefon und Computer.

Die Elektrotechnik stellt Verfahren zur Erzeugung und zum Transport der elektrischen Energie bereit, was wieder-um die Entwicklung von elektrischen Maschinen für alle Arten von Antrieben ermöglicht. Andere elektrotechni-sche Verfahren erlauben die Übermittlung und Verarbeitung von Informationen und Signalen. Sie bilden dieGrundlage des Nachrichtenaustauschs zwischen Menschen und Geräten und führten zur wohl bedeutendstenInnovation dieses Jahrhunderts, von der elektronischen Rechenmaschine zum Computer. Die damit verbundenenVerschiebungen der Schwerpunkte in Lehre und Forschung werden deutlich zum Ausdruck gebracht in unsererBezeichnung "Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik" .

Die wissenschaftlichen Methoden der Elektrotechnik und Informationstechnik basieren ganz wesentlich auf denDisziplinen Mathematik, Physik und (in immer stärkerem Maße) Informatik. Nur durch Anwendung geeignetermathematischer Methoden kann dem Ingenieur die systematische Vorausberechnung und Analyse des Verhal-tens der von ihm entworfenen Verfahren und Geräte gelingen. In enger fachlicher Nähe zur Physik entstehenständige Fortschritte bei den Methoden der Weiterentwicklung und Mikrominiaturisierung der elektronischen Kom-ponenten ("Chips") und bei der Umsetzung physikalischer Effekte in nutzbare technische Komponenten. DieInformatik schließlich liefert die theoretische Basis für die Computertechnik, insbesondere auf dem Gebiet derSoftware.

Elektrotechnik und Informationstechnik gehören heute zu den wichtigsten und interessantesten Gebieten unseresWirtschaftslebens. Zahlreiche deutsche Firmen und Institutionen erforschen, produzieren und vertreiben elektro-technische und informationstechnische Systeme. Die Leistungen der deutschen Ingenieure genießen weltweiteinen hervorragenden Ruf.

Absolventen des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik finden deshalb im In- und Ausland guteberufliche Entfaltungsmöglichkeiten S in der Industrie (in Forschung, Entwicklung, Produktion, Projektierung und Vertrieb)S bei Behörden und staatlichen UnternehmenS bei Bahn und PostS bei Rundfunk und FernsehenS in unabhängigen Forschungsinstituten oder technischen InstitutenS in Universitäten und FachhochschulenS als beratender Ingenieur oder (mit zusätzlicher Ausbildung) als Patentingenieur

Elektrotechnik und Informationstechnik haben sich zu einem so umfangreichen und weit verzweigten Fachgebietentwickelt, dass für den Ingenieur dieser Fachrichtung im Beruf ein hohes Maß an Spezialisierung erforderlich ist.Da aber die speziellen Anforderungen wegen des raschen technischen Fortschritts sehr schnell wechseln, ist ei-ne zu starke Spezialisierung in der Ausbildung nicht zweckmäßig. Vielmehr werden heute und insbesonderekünftig Ingenieure gebraucht, die sich rasch und gründlich in neue Tätigkeitsfelder einarbeiten können. Hierzusind neben Kenntnissen von Arbeitsmethoden in Spezialgebieten vor allem breite und solide Grundlagenkennt-nisse erforderlich.

An dieser Stelle soll auch auf die sonstigen einschlägigen Studiengänge an der TUM hingewiesen werden:S Grundständiger Studiengang Informationstechnik (http://www.ei.tum.de/FEI/studium/it)Aufbaustudiengänge:S Masterstudiengang in Communications Engineering (http://master.ei.tum.de)S Masterstudiengang in Microwave Engineering (http://mastermwe.ei.tum.de)S KerntechnikS Business Administration (Info unter http://www.mba.tum.de)

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� European Credit Transfer System: ein Standard zur Vereinfachung innereuropäischenAustausches von Studienleistungen, der inzwischen jedoch weltweit angewandt wird.

1.2 Konzept und Struktur des neuen Studienmodells

Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU München bemüht sich, ihren Studierenden eineexzellente Ausbildung zu bieten. Mit Erfolg, denn das Diplom der Fakultät ist ein im In- und Ausland hoch ge-schätztes Gütesiegel. Um diese Spitzenstellung weiter auszubauen, insbesondere unter dem Aspekt der zuneh-menden Internationalisierung des Ingenieurswesens, wurde im Jahre 1999 eine umfassende Studienreformdurchgeführt.

Kern der Reform ist die Integration eines berufsbefähigenden Bachelorabschlusses in den Diplom-studiengang. Durch eine grundlegende Neustrukturierung der Studienpläne wurde dabei sichergestellt, dass dieAbsolventen auf einen frühen Übergang in die Berufspraxis ausreichend vorbereitet sind. Darüber hinaus wurdedas Angebot der Fakultät an berufs- und promotionsqualifizierenden Abschlüssen erweitert. Es beinhaltet nunneben dem Diplom herkömmlicher Prägung auch den Master of Science. Beide Abschlüsse sind von der Qualifi-kation her als gleichwertig anzusehen. Das Diplom basiert auf der Konzeption einer breiten Fachausbildung, wiesie sich an deutschen Universitäten bewährt hat. Hingegen wird beim Masterstudiengang eine stärkere fachlicheFokussierung auf ein Spezialgebiet angestrebt, entsprechend den Masterstudiengängen an nordamerikanischenUniversitäten. Neben der Fortsetzung des Studiums an der Fakultät besteht nach Ablegung des Bachelor-abschlusses auch die Möglichkeit des Weiterstudiums an anderen Universitäten im In- und Ausland (z. B.MBA-Studium). Eine weitere Option bildet der sofortige Eintritt in das Berufsleben und der spätere Erwerb einesDiplom- oder Masterabschlusses. Das neue Studienmodell ("Münchener Modell") verbindet damit auf optimaleWeise die Vorteile von herkömmlichen Diplom- und konsekutiven Bachelor-/Masterstudiengängen.

Weitere Eckpfeiler der Studienreform bilden die Einführung eines studienbegleitenden Prüfungsverfahrensund eines ECTS-kompatiblen1 Leistungspunktesystems sowie die durchgängige Modularisierung des Haupt-studiums. Bei studienbegleitenden Prüfungen wird der zu erlernende Stoff bereits während bzw. in unmittelba-rem Anschluss an die Lehrveranstaltung abgefragt. Das neue Prüfungsverfahren soll zu kontinuierlichem Lernenmotivieren und die Studierenden durchgängig über ihren aktuellen Leistungsstand informieren. Leistungspunktesind ein Maß für den Arbeitsaufwand, den der Besuch einer Veranstaltung von den Studierenden erfordert. DurchKopplung der von der Fakultät vergebenen Leistungspunkte an den ECTS-Standard wird die Anerkennung vonexternen Leistungen wesentlich vereinfacht. Die Modularisierung des Hauptstudiums erhöht die Möglichkeiten derStudierenden, sich einen den individuellen Neigungen und Interessen entsprechenden Studienplan zusammen-zustellen.

Der Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (EI) ist in ein viersemestriges Grundstudium und einfünfsemestriges Hauptstudium untergliedert. In Grund- und Hauptstudium sind verschiedene Prü-fungsabschnitte zu absolvieren. Diese Prüfungsabschnitte können als Meilensteine auf dem Weg zu den ver-schiedenen Studienabschlüssen betrachtet werden. Ein Prüfungsabschnitt beinhaltet mehrere, durch die Prü-fungsordnung vorgeschriebene Fachprüfungen (Prüfungen in Pflicht- und Wahlpflichtfächern). Daneben sindzusätzlich Studienleistungen zu erbringen (z. B. Praktika und Wahlfächer). In Prüfungsabschnitten, die zu einemStudienabschluss führen, ist zusätzlich eine Abschlussarbeit anzufertigen.

Das Grundstudium beinhaltet folgende Prüfungsabschnitte:

a) Grundlagen und Orientierungsprüfung (GOP): In diesem Prüfungsabschnitt soll die Befähigung für einingenieurwissenschaftliches Studium überprüft werden.

b) Diplomvorprüfung (DVP): Mit diesem Prüfungsabschnitt soll festgestellt werden, ob ein Kandidat dieinhaltlichen Grundlagen des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik, das methodische In-strumentarium und die systematische Orientierung erworben hat, die erforderlich sind, um das Studiummit Erfolg weiterführen zu können. Kandidaten mit bestandener DVP erhalten ein Zeugnis, das einen pro-blemlosen Hochschulwechsel innerhalb der Bundesrepublik ermöglicht.

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Bachelorarbeit

B. Sc.MP

Master‘s Thesis

M. Sc.

DVP

GOP

Studienarbeit

DHPDiplomarbeit

Dipl.-Ing.

äquivalent8

7

6

5

4

3

2

1

DVP

GOP

6

5

4

3

2

1

2

1BP

DiplomstudiengangBachelorstudiengang Masterstudiengang

äquivalent

Das Hauptstudium umfasst folgende Prüfungsabschnitte:

a) Bachelorprüfung (BP): Die Bachelorprüfung stellt einen ersten berufsbefähigenden Abschluss des Studi-ums der Elektrotechnik und Informationstechnik dar. Durch sie soll festgestellt werden, ob der Kandidatdie wichtigsten Grundlagen des Fachgebietes beherrscht und auf einen frühen Übergang in die Berufs-praxis vorbereitet ist.

b) Diplomhauptprüfung (DHP) / Masterprüfung (MP): Die Diplomhauptprüfung bzw. die Masterprüfungbildet den berufs- und forschungsqualifizierenden Abschluss des Studiums der Elektrotechnik undInformationstechnik. Durch sie soll festgestellt werden, ob der Kandidat die für den Übergang in dieBerufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erworben hat, ob er die Zusammenhänge seinesFaches überblickt, und ob er die Fähigkeit besitzt, nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbständig zuarbeiten. Mit einem überdurchschnittlichen Diplom- oder Masterabschluss qualifiziert sich ein Kandidat füreine nachfolgende Promotion in der Fakultät.

Aus formaljuristischen Gründen war es notwendig, das dargestellte Studienmodell in drei unterschiedliche Stu-diengänge aufzuteilen: einen Diplom-, einen Bachelor- und einen Masterstudiengang. Beim Diplom- und Ba-chelorstudiengang (10 bzw. 6 Semester Regelstudienzeit) handelt es sich um grundständige Studiengänge, de-ren erste 6 Fachsemester inhaltlich und formal identisch sind. Der Masterstudiengang (3 Semester Regelstudien-zeit) stellt einen Aufbaustudiengang dar, der weitestgehend den letzten drei Semestern des Diplomstudiengangsentspricht. Im Zentrum des neuen Studienmodells steht nach wie vor der Diplomstudiengang. Wer sich für diesenStudiengang einschreibt, schließt nach 10 Semestern Regelstudienzeit mit dem Diplom ab. Wer im Sinne desMünchener Modells daneben auch den Bachelorgrad erwerben möchte, der muss sich zusätzlich im Bachelor-studiengang immatrikulieren. Da beide Studiengänge in den ersten 6 Semesters inhaltlich völlig identisch sind, istder Erwerb des Bachelorgrades mit keinerlei Zusatzaufwand verbunden. Allerdings ergeben sich aus der Doppe-limmatrikulation Konsequenzen für die Studienförderung. Bafög-Empfänger sollten sich deshalb zunächst nur fürden Diplomstudiengang einschreiben. Eine zusätzliche Einschreibung in den Bachelorstudiengang sollte erstnach einer individuellen Beratung vorgenommen werden (ist nachträglich möglich bis zum 10. Semester!). Wervon vornherein den Masterabschluss anstrebt, muss sich nur für den Bachelorstudiengang einschreiben undwechselt nach dem Bachelorabschluss in den Masterstudiengang.

Das neue Studienmodell

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1.3 Grundorientierung und Schwerpunktsetzung

Eine Grundorientierung ergibt sich mit der Auswahl eines der fünf Grundmodule

A: EnergietechnikB: Informations- und KommunikationstechnikC: ElektronikD: AutomatisierungstechnikE: Mechatronik

für das 5. und 6. Semester.

Im 7. und 8. Semester schließt sich eine Vertiefung und Spezialisierung an, die je nach dem angestrebten Ab-schluss (Diplom oder Master) unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Im Folgenden werden die Möglichkeiten für Grundorientierung und Schwerpunktsetzung kurz charakterisiert. Umwelche Lehrveranstaltungen es sich jeweils handelt, ist in den Abschnitten 3.3 und 3.4 aufgelistet.

1.3.1 Energietechnik

In der Energietechnik besteht die zentrale Aufgabe in der Bereitstellung des heute benötigten hohen Bedarfs anelektrischer Energie und deren Nutzung. Dies wird erreicht durch hocheffiziente Techniken bei Erzeugung, Spei-cherung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie, aber auch bei der Umwandlung in die Energieformen,die für die jeweilige Anwendung (z.B. elektrische Antriebe, Beleuchtung, Fertigungsprozesse) benötigt werden.Hohe Energieflüsse müssen dabei mit modernen Steuerungs- und Regelungsverfahren beherrscht werden. DasZiel ist die optimale Erzeugung und Verwendung elektrischer Energie nach ökonomischen und ökologischenGesichtspunkten.

Mögliche Schwerpunkte sind:• Energiewirtschaft und Anwendungstechnik• Elektrische Anlagen und Hochspannungstechnik• Elektrische Antriebssysteme• Energiewandlungstechnik

Im Schwerpunkt Energiewirtschaft und Anwendungstechnik werden die technisch-wirtschaftlichen Grundla-gen der Energieversorgung vermittelt. Hierfür ist das systematische Zusammenwirken aller Techniken von derPrimärenergiegewinnung über die verschiedensten Arten der Energieumwandlung bis hin zur Energienutzungbeim Endverbraucher zu betrachten. Neben den konventionellen Systemen der Energieversorgung gewinnen mitBlick auf zunehmende Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes sowie die Neustrukturierung der interna-tionalen Energiemärkte die Techniken zur sparsamen und effizienten Nutzung erschöpflicher Ressourcen undregenerativer Energiequellen einen wachsenden Stellenwert. Das Gesamtgebiet der Energieanwendung umfasstsämtliche Arten von Energiebedarf und die vielfältigen Techniken, diesen rationell zu decken (z.B. alternativeAntriebe im PKW, neue industrielle Prozesswärmeverfahren, Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen u.a.m.).

Mit dem Schwerpunkt Elektrische Anlagen und Hochspannungstechnik ist eine Vertiefung des Studiums derEnergietechnik für jene Studenten beabsichtigt, die sich mit der Problematik der Hochspannungs- und Netztech-nik eingehender befassen möchten. Besonders betont wird hierbei die Auslegung und der Betrieb von Hochspan-nungsgeräten, -anlagen und -netzen. Dabei wird die Gesamtheit des Versorgungsnetzes mit der Übertragung undder Verteilung elektrischer Energie als Systemobjekt betrachtet; es werden die Grundlagen erläutert, die für eineoptimierte Auslegung dieser Systeme aus der Sicht einer möglichst zuverlässigen Energieversorgung notwendigsind.

Elektrische Antriebe sind in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens unverzichtbar. Das weitgespannte Ein-satzgebiet wird exemplarisch im Schwerpunkt Elektrische Antriebssysteme dargestellt. Wesentlich ist sowohldie Anleitung zur Verknüpfung unterschiedlichster Wissensgebiete wie das Zusammenwirken der Informations-verarbeitung und Sensorik zur Steuerung bzw. Regelung des elektrischen Antriebs, der elektrischen Energie-wandlung mittels Leistungselektronik und die elektrische Energiewandlung mit der elektrischen Maschine alsauch die Erarbeitung des Verständnisses der Komponenten. Der elektrische Antrieb ist seinerseits die Kompo-

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nente ”Muskel” in komplexen Systemen mit dem technologischen Prozess, der Arbeitsmaschine, dem Aktor alsMuskel und Zwischenglied zur Informationsverarbeitung und Sensorik zur Führung der technologischen Prozes-sen in Hybrid-Fahrzeugen, Werkzeugmaschinen, Roboter, Papier- oder Folienherstellung, Windkraftwerke etc.Dieses Wissensgebiet eröffnet eine außerordentliche Breite an interessanten Einsatzgebieten wie der KFZ-Indu-strie, dem Maschinenbau, den elektrischen Firmen, der Luft- und Raumfahrt, kommunalen Versorgungsanstaltenund Behörden.

Im Schwerpunkt Energiewandlungstechnik werden dem Studenten genaue Kenntnisse über das stationäre undtransiente Betriebsverhalten der konventionellen elektrischen Maschinen vermittelt. Dabei wird er in die ein- oderzweidimensionale Berechnung magnetischer Felder eingeführt und lernt, eine elektrische Maschine und ihr Ver-halten innerhalb eines technischen Systems an Hand physikalischer Modelle mathematisch zu beschreiben. Da-rüber hinaus werden grundlegende Kenntnisse der Stromrichtertechnik vermittelt.

Absolventen der Studienrichtung Energietechnik bieten sich Aufgaben in den folgenden Bereichen:S in der Elektro- und Maschinenbauindustrie bei der Projektierung, Entwicklung, Fertigung, Montage, Inbe-

triebsetzung, Vertrieb und beim Betrieb von elektrischen Anlagen und Geräten, sowie für die zugehörigentechnologischen Produktions- bzw. Betriebsanlagen

S in der öffentlichen und industriellen Versorgungswirtschaft bei der Planung und Betriebsführung von Kraft-werksanlagen, Energieversorgungssystemen sowie beispielsweise Verkehrssystemen oder Wasser-versorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen

S in der verarbeitenden Industrie bei Planung und Betrieb von Energieversorgungs- und Produktionsanla-gen,

S in Forschungsinstituten,S bei Bundes- und Landesbehörden sowie Bahn und Post.

1.3.2 Informations- und Kommunikationstechnik

Die Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) befasst sich mit den technischen Grundlagen, der Weiter-entwicklung und Nutzung moderner Computer- und Kommunikationssysteme und Medien. Informationen aller Art(Sprache, Text, Grafik, Bilder, multimediale Inhalte) sind zu erzeugen, zu erfassen, über Netze zu transportieren,in Computern zu verarbeiten, zu speichern und in unterschiedlichen Formen wiederzugeben. Im Mittelpunkt ste-hen dabei das Internet und der Mobilfunk. Die Übertragung, Verarbeitung, Speicherung und Wiedergabe derInformationen muss dabei sicher, effektiv und in einer der Nutzung durch den Menschen angemessenen Weiseerfolgen. Wesentliche Bestandteile moderner IuK-Technik sind hochintegrierte Mikroelektronikbausteine, Mikro-prozessoren und komplexe Softwaresysteme.

Ziel der Studienrichtung Informations- und Kommunikationstechnik ist die Vermittlung eines breiten Grundlagen-wissens auf dem oben umrissenen Gebiet. Durch die Auswahl von Schwerpunktmodulen bzw. Wahlpflichtfächernkönnen Vertiefungen in verschiedene Richtungen erreicht werden.

Mögliche Schwerpunkte sind:• Kommunikationstechnik• Computer- und Software-Engineering• Mensch-Maschine-Interaktion• Multimediatechnik

Der Schwerpunkt Kommunikationstechnik vertieft das Grundlagenwissen auf dem Gebiet der Nachrichtentheo-rie (Quellen-, Kanal- und Übertragungscodierung) und der Übertragungstechnik für Sprache, Bild, Ton und Daten.Als Übertragungsstrecken werden dabei Leitungen und Funkstrecken, z. B. Mobilfunkstrecken betrachtet. Desweiteren werden behandelt die Prinzipien der digitalen Vermittlung, Netzarchitekturen, Kommunikationsprotokollesowie die Verfahren zur Analyse, Bemessung und zum Entwurf von Kommunikationsnetzen in Durchschalte- undPaketvermittlungstechnik (z.B. Internet).

Der Schwerpunkt Computer- und Software-Engineering vermittelt die Grundlagen der Computertechnik unddes systematischen Entwurfs von Programmen und Softwaresystemen für Anwendungen aller Art. Im Mittelpunktstehen zum einen moderne Architekturen und Technologien von Computern, und zum anderen deren Nutzungzur Verarbeitung von Daten aller Art, z.B. im Rahmen der Bildverarbeitung. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich derEchtzeitverarbeitung. Eine große Bedeutung haben verteilte, vernetzte und "eingebettete" Computersysteme undder Entwurf von Software mit Hilfe von rechnergestützten Werkzeugen.

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Im Schwerpunkt Mensch-Maschine-Interaktion geht es darum, eine bessere Anpassung der Schnittstelle zwi-schen Menschen und technischen Systemen (Geräten, Computern,...) zu ermöglichen. Eine weitgehend natürli-che Interaktion zwischen Mensch und Maschine entsteht an der "Bedienoberfläche" durch die Kombination takti-ler, visueller, natürlichsprachlicher und eventuell gestischer Modi. Dazu werden grundlegende Algorithmen, Ver-fahren und Systeme zur Darstellung und Interpretation von Text, Graphik, Bild, Szene, Sprache, Musik und Ge-räusch sowie zu Lernverfahren behandelt. Im Teilgebiet Kybernetik wird vertiefend die Beschreibung biologischerSysteme mit informationstechnischen Methoden gelehrt. Hierzu gehören Methoden der Bildverarbeitung, derSprachverarbeitung und der Mustererkennung.

Der Schwerpunkt Multimediatechnik befasst sich mit den Grundlagen der Erzeugung, der Verarbeitung und desTransports multimedialer Informationen, insbesondere unter Einbeziehung von bewegten Bildern (visuelle Kom-munikation) und der Internet/WWW-Technologien. Digitale Radio- und Fernsehtechniken gehören ebenso in die-ses Fachgebiet wie Methoden zur effizienten Kompression von Audio- und Videodaten sowie Methoden der multi-medialen Telekooperation, der Computer-Grafik und des Maschinensehens (Computer Vision). Die Multimedia-technik hat enge Querbeziehungen zu den anderen Schwerpunktsbereichen (Konvergenz von Computer- technik,Telekommunikations- und Medientechnik).

Infolge der starken und immer stärker zunehmenden Durchdringung von Wirtschaft und Gesellschaft mit Informa-tionstechnik haben die Absolventen der genannten Schwerpunkte vielfältige Berufsmöglichkeiten. Zum einen gibtes interessante Arbeitsplätze in Forschungs- und Entwicklungsbereichen der herstellenden Industrie (kommuni-kationstechnische Industrie, Computer- und Software-Hersteller, Geräte- und Automatisierungstechnik), aberauch bei Netzbetreibern und Dienstanbietern, wo Experten für den Aufbau und den Betrieb von IuK-Systemenbenötigt werden. Zum dritten besteht Bedarf bei Anwendern der Iuk-Technik, insbesondere in der Wirtschaft(Banken, Handel, Datenverarbeitung usw.) aber auch bei Behörden und in der Verwaltung sowie im Ausbildungs-sektor. Dabei kann je nach Neigung das Gewicht mehr auf Hardware oder mehr auf Software gelegt werden; aus-gewogene Grundlagen- und Systemkenntnisse, wie sie in den genannten Schwerpunkten vermittelt werden, sindangesichts des schnellen Wandels der IuK-Technologien von Vorteil.

1.3.3 Elektronik

Im Verlauf des letzten Jahrhunderts hat sich die klassische Elektrotechnik, vor allem durch die rasante Entwick-lung der Elektronik, in ihren Inhalten und Aufgabenstellungen stark gewandelt. Dies spiegelt sich nicht zuletztauch in der neuen Bezeichnung des Studienganges Elektrotechnik und Informationstechnik wieder. Dennoch sindgerade die physikalisch und systemtheoretisch orientierten Teilgebiete für die Weiterentwicklung der Elektro-technik unverzichtbar: Zunehmende Integration und Miniaturisierung sowie die Nachfrage nach immer leistungs-fähigeren und zugleich energiesparenden Anwendungen erfordern zum einen ein detailliertes Verständnis existie-render Bauelemente und Entwurfsmethoden, zum anderen aber auch ein fundiertes physikalisches Grundver-ständnis, das zum Entwurf von Bauelementen, Schaltungen und Systemen der nächsten Generation unentbehr-lich ist. (Quantenstrukturbauelemente, mikromechanische Sensoren und Aktoren, optoelektronische Bauelemen-te, HF-Systeme, post-CMOS-Schaltungstechnik, Nanotechnologie, Optoelektronik ... ).Ein weiterer Aspekt, der durch das Grundmodul Elektronik abgedeckt werden soll, betrifft die Bereiche Signal-verarbeitung und Entwurfsmethodik: Leistungsfähige moderne Signalverarbeitungssysteme erfordern komplizier-te, problemoptimierte Algorithmen, die unter dem Gesichtspunkt späterer Implementierbarkeit zu entwerfen undoptimieren sind. Für die nachfolgenden Implementierungsschritte sind aufgrund der Komplexität moderner Schal-tungen und Systeme sowie aufgrund des immer stärker werdenden Zeitdrucks zwischen Entwicklungsbeginn undMarkteinführung eines Produkts neue Entwurfsmethoden und Verfahren zur Synthese, Verifikation und zum Testzu entwickeln.Schließlich umfasst das Grundmodul auch die medizinische Elektronik, die als front-end Anwender neuer Tech-nologien ebenfalls detaillierte Kenntnisse der physikalischen Grundlagen und modernen Systemtheorie benötigt.

Mögliche Schwerpunktmodule sind:• Physikalische Elektronik• Elektronische Systeme• Signalverarbeitung• Hochfrequenztechnik und Optoelektronik• Medizinische Elektronik

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Schwerpunktmodul Physikalische Elektronik:Die Fortschritte in der Elektrotechnik und Informationstechnik basieren wie die in anderen technischen Bereichenauf der Umsetzung der Ergebnisse wissenschaftlicher Grundlagenforschung in entsprechende Technologiendurch die Ingenieurwissenschaft. Dabei haben die rasanten technischen Entwicklungen der vergangenen Jahreklar gezeigt, dass zu stark spezialisiertes Fachwissen sehr rasch veralten kann, während Ingenieure mit einersoliden Grundlagenausbildung und gut entwickeltem Verständnis für physikalische Zusammenhänge am bestenin der Lage sind, sich den wandelnden Erfordernissen in der Technik anzupassen. Dies gilt insbesondere für dieGebiete, bei denen elektrotechnische und physikalische Probleme eng verknüpft sind, wie S Physik und Technologie mikrostrukturierter Bauteile und Systeme wie z.B. Mikrosensoren und -aktoren,

elektronische Bauelemente und Mikrosysteme, Bauelemente der Nanotechnologie,S Modellierung und rechnergestützte Optimierung von Design und Herstellung von Mikrostrukturen und

-systemen,S Plasmatechnologische Prozesse mit Anwendungen in der Halbleiterbauelementefertigung.Das Studium mit diesem Schwerpunkt vermittelt über den aktuellen Wissensstand auf den genannten Spezial-gebieten hinaus insbesondere Kenntnisse über allgemeingültige, grundlegende Zusammenhänge, theoretischeMethoden und Techniken zu deren praktischer Umsetzung. Die hierbei erworbene fachliche Breite eröffnet denWeg zu einer Vielzahl von Berufsmöglichkeiten. Absolventen mit diesem Studienschwerpunkt finden interessan-te, zukunftssichere Tätigkeiten in Industrie und Forschung.

Das Schwerpunktmodul Elektronische Systeme (Technology Related Circuit Design) soll ein fundiertes Fach-wissen auf dem Gebiet des Schaltungs- und Systementwurfs unter den Randbedingungen moderner Technolo-gien und Bauelemente vermitteln. Dabei werden analoge, digitale und mixed-signal Schaltungskonzepte behan-delt, wobei die besondere Aufmerksamkeit integrierten Realisierungsformen gilt (VLSI, ULSI). Zunehmende Mi-niaturisierung auf der technologischen Seite ist auf Systemebene mit einer extremen Komplexitätssteigerung ver-bunden. Um diese überhaupt handhabbar zu halten sind Entwurfsmethodik und -automatisierung von entschei-dender Bedeutung. Deshalb werden über die übliche Verwendung von CAD-Werkzeugen hinaus Methoden undVerfahren des rechnergestützten Entwurfs behandelt. Systemtheoretisches und physikalisches Grundwissen gekoppelt mit Kenntnissen über moderne Technologienund Realisierungsformen sind eine ausgezeichnete Basis für anspruchsvolle Entwicklungstätigkeiten in Industrieund Forschung. Der ständige Dialog mit Industrie- und Forschungspartnern garantiert eine praxisbezogene undzugleich theoretisch fundierte Lehre an der vorderen Front der Forschung.

Schwerpunktmodul Signalverarbeitung:Als eine zentrale Disziplin der Elektrotechnik und Informationstechnik befasst sich die Signalverarbeitung mit dentheoretischen und technischen Grundlagen und Methoden zur Analyse und Synthese von Signalen sowie derenÜbertragung bzw. Transformation im weitesten Sinne. Im Rahmen der Signalverarbeitung werden Signale er-zeugt, moduliert, codiert, gefiltert, transformiert, gespeichert, übertragen, entdeckt, geschätzt, rekonstruiert, aus-gewertet etc. Dabei spielt sowohl der Entwurf von Algorithmen als auch die technische Realisierung von Syste-men eine zentrale Rolle.Aufgrund der unterschiedlichen Natur von Signalen in technischen Anwendungen erstrecken sich die Methodender Signalverarbeitung über sämtliche physikalische Dimensionen hinweg. Im Rahmen einer modernen Signal-verarbeitung steht dabei die Verarbeitung von zeit- und wertdiskreten Signalen im Vordergrund. Im Hinblick aufdie erforderlichen mathematischen Methoden sind insbesondere die lineare Algebra, die quadratische und nicht-lineare Optimierung sowie Grundlagen der Statistik zu nennen.Die Signalverarbeitung ist eine Schlüsseldisziplin und steht in engem Zusammenhang mit Nachbardisziplinen wieder Signal- und Systemtheorie, der Nachrichten- und Kommunikationstechnik sowie der Informationstheorie undRegelungstechnik.

Im Schwerpunktmodul Hochfrequenztechnik und Optoelektronik werden Ingenieure für ein breites, die gesam-te Kommunikationstechnik umfassendes Aufgabengebiet ausgebildet. Das Schwergewicht liegt dabei auf derVermittlung eines möglichst breiten Grundlagenwissens. Diese Grundlagenausbildung erstreckt sich über dieTeildisziplinen der Nachrichtentechnik, der Netzwerktheorie und Schaltungstechnik, der Digitaltechnik, der elek-tronischen und der optoelektronischen Bauelemente sowie der Hochfrequenztechnik einschließlich Mikrowellen-technik und optischer Übertragungstechnik. Absolventen mit diesem Schwerpunkt finden deshalb vielfältige Ein-satzmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet der Kommunikationstechnik, z.B. auf den Gebieten Bauelemente-technik, Schaltungstechnik, Gerätetechnik und Anlagentechnik.Neben der breiten Grundlagenausbildung erfolgt in den Abschlusssemestern eine spezielle Vertiefung auf denGebieten der Laserdioden und Lasertechnik, der Technologie elektronischer und optoelektronischer Bauelementeaus III/V-Verbindungshalbleitern (z.B. Höchstfrequenzfeldeffekttransistoren, Laserdioden), der Ausbreitung elek-tromagnetischer Wellen, der passiven und aktiven Höchstfrequenz-Bauelemente (einschließlich Mikrowellenbe-

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1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik- 8 -

reich und optischem Bereich, z.B. Millimeterwellenkomponenten, Mikrowellen-Halbleiterbauelemente, Lichtleitfa-sertechnik) sowie auf den Gebieten der Schaltungstechnik und Anlagentechnik bis in den Bereich höchster Fre-quenzen (Funktechnik, Radartechnik, Optische Übertragungstechnik).

Schwerpunktmodul Medizinische ElektronikBiologische Zellen sind die Grundbausteine lebender Systeme. Mit ihrem nanostrukturierten Aufbau aus elektro-dynamischen Bauelementen (Membranen) und ihren komplexen internen und externen Signal- und Kommunika-tionsstrukturen können sie als elektrisch aktive Input-Output-Systeme beschrieben werden. Durch die Verbindung mit Halbleiterbauelementen entstehen biohybride Lab-on-Chip Systeme, die molekulareSignale in elektrische Signalmuster umsetzen. Dieser neuartige Ansatz zur Lösung bioinformatorischer Fragestel-lungen in der biomedizinischen Grundlagenforschung, der pharmazeutischen Entwicklung neuer Therapiekonzep-te und der biomolekularen Analytik erfordert von Seiten der Ingenieurausbildung neben fundierten Kenntnissen imBereich der Halbleiter-Sensorik und -Technologie, sowie der analogen und digitalen Signal-Aufbereitung und-auswertung auch fachübergreifendes bioelektronisches und biomedizinisches Grundlagenwissen, auf das imVertiefungsmodul Medizinische Elektronik besonderes Gewicht gelegt wird. Darüber hinaus wird auch die Theorieund Funktion ausgewählter medizinischer Geräte für diagnostische und therapeutische Applikationen vermittelt. In enger Zusammenarbeit mit industriellen Partnern aus dem Elektronik- und Pharmabereich werden hier Absol-venten ausgebildet, die mit diesen Grundlagen die Entwicklung neuartiger Verfahrensweisen, Geräte und Syste-me im Bereich der neuen Medizin- und Biotechnologie-Firmen vorantreiben können.

1.3.4 Industrielle Informations- und Automatisierungstechnik

Industrielle Informations- und Automatisierungstechnik bezeichnet ein ingenieurwissenschaftliches Fachgebiet,das sich mit Entwurf und Anwendung von Methoden und Verfahren sowie Software und Hardware für Konzepti-on, Entwicklung und BetriebS intelligenter automatisierter Produkte,S integrierter informationstechnischer Systeme zur Automatisierung technischer und nichttechnischer Pro-

zesse und Anlagenbeschäftigt.

Ingenieure der industriellen Informations- und Automatisierungstechnik müssen in der Lage sein, statische unddynamische Vorgänge (Prozesse) verschiedener Erscheinungsformen bezüglich ihrer Wirkungsweise zu analy-sieren und modellhaft zu beschreiben, um darauf aufbauend geeignete Steuerungs-, Regelungs-,Automatisierungs- und Informationsverarbeitungsstrukturen sowie entsprechende Algorithmen zu entwerfen. Ne-ben einem ausgeprägten interdisziplinärem Systemdenken sind Kenntnisse erforderlich für Entwurf und Verwirkli-chung von Hardware- und Software-SystemenS zum Messen, Steuern, Regeln, Modellieren und Optimieren,S zur Bedienung, Beobachtung und Sicherung,S zur Realzeit-Kommunikation und -Vernetzung bis hinS zur Betriebsführung, Anlagenbetreuung und -wartung.Eingesetzt werden dabei modernste elektronische, optomechatronische, kommunikations- und informationstech-nische Mittel.

Schwerpunkte der Ausbildung lassen sich grob in drei Themenbereiche gliedern. Sie umfassen im Bereich • der Automatisierungstechnik: Methoden der Steuerungs-, Regelungs- und Filtertechnik, Messtechni-

sche Methoden und Messsystemtechnik, Sensor- und Aktortechnik, Zuverlässigkeitstechnik und SystemsEngineering,

• der Industriellen Informationstechnik (IT): Systeme der industriellen IT, der Automatisierungs- und Leit-technik, Grundlagen der Kommunikations- und Realzeit-Rechentechnik, Software-Engineering für Real-zeitsysteme, Internet- und Web-Techniken, Java, verteilte und vernetzte Mess-, Steuer- und Regelungs-einrichtungen, Optimierungsverfahren und Computational Intelligence, Ressourcenplanung und Logistik,Projektmanagement, Personal-, Betriebs- und Unternehmensführung.

• der Anwendungen: exemplarische Einblicke in die Wirkungsweise technischer und nichttechnischer kon-tinuierlicher und ereignisdiskreter Prozesse, u.a. Intelligente Robotik, Medizintechnik/Telemedizin, Telero-botik und Autonome Systeme, (Opto-) Mechatronik, Gebäudeautomatisierung, dezentrale Messsystememit intelligenten Sensoren, Umwelt-Monitoring, Verkehrsleittechnik und Biomedizinische Technik

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1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik - 9 -

Diplomingenieure und -ingenieurinnen dieser Studienrichtung finden zukunftsweisende, wirtschaftlich relevanteTätigkeitenS bei den zahlreichen Herstellern, Softwarehäusern und Ing.-Büros für Hardware-/Software-Produkte und -

Systeme der Industriellen IT und Automatisierungstechnik sowie der Telematik S in allen Zweigen der anwendenden Industrie, z.B. in der Produktion mechanischer und elektronischer

Industrie- und Gebrauchsgüter, in der Halbleitertechnik, der chemischen Verfahrenstechnik, der Biotech-nologie, der Nahrungs- und Genussmittelproduktion, der Automobiltechnik etc. sowie im Recycling und inder Umwelttechnik

S in vielen Bereichen der Wirtschaft, z.B. Tele-Kommunikation und Kommunikations-Netzwerke, Transportund Verkehr, Logistik, Telematik, e-Commerce, Versicherungen und Banken

S bei öffentlichen Einrichtungen, z.B. in der Gebäude- und Hausleittechnik, Verkehrsleittechnik, Planungund Führung von Ver- und Entsorgungssystemen von Kliniken und in Verwaltungen

S in privaten und öffentlichen Institutionen, z.B. der Luft- und Raumfahrt, Plasmaphysik, Robotik, Mechatro-nik, Fahrzeugtechnik, Medizintechnik, Rehabilitation

S als selbstständige Unternehmer, z.B. bei Beratung, Ausarbeitung, Verwirklichung und Management vonAutomatisierungs- und Telematikprojekten unterschiedlichsten Umfangs im europäischen und internatio-nalen Umfeld

S in Patentabteilungen von Unternehmen bzw. als selbstständige Patentanwälte.

1.3.5 MECHATRONIK

In der Studienrichtung Mechatronik werden Vorlesungen, Übungen sowie Praktika der Fakultäten Maschinenwe-sen sowie Elektrotechnik und Informationstechnik gemeinsam angeboten. Es handelt sich somit um einen interfa-kultären Studiengang, der zu einem Diplom führt, das von beiden Fakultäten getragen wird.

Die Entscheidung zur Einführung eines solchen interfakultären Studiengangs ist durch die Erkenntnis begründet,dass es in der Zukunft zunehmend wichtiger wird, Gesamtsysteme zu betrachten, also die gegenseitigen Abhän-gigkeiten zwischen den einzelnen verwendeten Komponenten des Gesamtsystems und damit die verschiedenenWissensgebiete aus den Bereichen des Maschinenwesens, der Elektrotechnik und der Informationstechnikgleichzeitig zu beachten. Dies bedeutet letztendlich, dass nicht die einzelnen Komponenten des Gesamtsystemsgetrennt betrachtet und danach optimiert werden. Vielmehr werden ! ausgehend von der gewünschten Funktiondes Gesamtsystems ! die einzelnen Komponenten in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit vom Gesamtsystem be-trachtet, um ausgehend von der gewünschten Zielfunktion für das Gesamtsystem die optimale Kombination derKomponenten und somit das Einzeloptimum für die unterschiedlichen Komponenten der verschiedenen Wissens-gebiete festzulegen. Eine derartige Vorgehensweise erfordert erstens solide Grundkenntnisse der unterschiedli-chen Wissensgebiete, die für das Gesamtsystem notwendig sind und zweitens die Fähigkeit, diese Grundkennt-nisse ebenso kombinatorisch zu nutzen.

Wie bereits aus dem Namen "Mechatronik" zu erkennen ist, beinhaltet das für den Studiengang angenommeneexemplarische Gesamtsystem mechanische und elektrische Grundfunktionen. Aus der Vielzahl der Beispiele fürderartige Gesamtsysteme seien Fahrzeuge, Werkzeugmaschinen und Produktionsanlagen für allgemeine me-chatronische Systeme und mikroelektromechanische Systeme ("MEMS") wie z.B. Mikrowerkzeuge und -maschi-nen für die Mikromechatronik genannt. Dementsprechend werden hinsichtlich der angebotenen Wahlpflichtfächerzwei Schwerpunkte unterschieden:• Allgemeine Mechatronik• MikromechatronikEs wird empfohlen, die Vorlesungen nur jeweils eines Schwerpunktes zu wählen.

Im Schwerpunkt Allgemeine Mechatronik wird das Wissen für das Gebiet Mechatronik weiter vertieft. Dies be-trifft die Hard- und Software für Rechnersysteme unter der Bedingung der Realzeit-Signalverarbeitung, die Sen-sorik, Bus-Systeme, Simulationsverfahren zur Analyse und Optimierung des betrachteten Systems, die Aktorikund die Arbeitsmaschinen für die unterschiedlichsten technologischen Verfahren. Als Beispiel sei ein Fahrzeugmit den mechanischen Komponenten wie die Karosserie, das Fahrwerk, dem mechanischen Antriebsstrang mitden Subkomponenten mechanische Kraft- bzw. Momentenübertragung, das Getriebe sowie den Verbrennungs-motor und das Hydrauliksystem genannt. Elektrische Komponenten sind die Steuergeräte und Antriebe für denVerbrennungsmotor, das Getriebe sowie ABS und eine weitere Vielzahl anderer elektrischer Komponenten wiedas Sensorik-, das Beleuchtungs- und das Diagnosesystem. Eine weitere Klasse von Komponenten bei Hybrid-Fahrzeugen ist der elektrische Antriebsstrang mit der Batterie, dem leistungselektronischen sowie dem elektro-mechanischen Aktor und der zugehörigen Signalverarbeitung. In gleicher Weise haben Werkzeugmaschinen me-

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1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik- 10 -

chanische Komponenten und für die Bearbeitung in den verschiedenen Koordinaten mehrere elektromechanischeAntriebsstränge, die informationstechnisch gekoppelt und damit koordiniert betrieben werden müssen. Bei Pro-duktionsanlagen sind außer den o.g. Komponenten zusätzlich die technologischen Randbedingungen zu beach-ten. Diese Verknüpfung verschiedenster Wissensgebiete kann an den unterschiedlichsten Einsatzgebieten dar-gestellt werden und eröffnet somit zukunftssichere und interessante Tätigkeiten im Maschinenbau, der Elektro-technik, der KFZ-Industrie und den Behörden.

Mikromechanische Anwendungen basieren auf Mikrosystemen, bei denen miniaturisierte Sensoren und Akto-ren zusammen mit der elektronischen Beschaltung für Energieversorgung, Signalverarbeitung, Telemetrie, Kali-brierung, Fehlerkompensation, Selbsttest und anderen Funktionen mit den technologischen Möglichkeiten derMikrostrukturtechnik in hybrider und monolithischer Weise kointegriert werden. Die heute zumeist verwendetenHerstellungsverfahren bedienen sich hierbei der Halbleitertechnologie, vorzugsweise mit Silizium als Basismateri-al, so wie sie zur Chipproduktion für integrierte Schaltkreise benutzt wird, in Kombination mit wenigen Zusatzpro-zessschritten für die mikromechanischen Komponenten. Bekannte Beispiele sind die in Automobilen eingesetztenAirbagsysteme, die aus einem mikromechanischen Beschleunigungssensor, der Auswerteelektronik und demAuslöser für den Airbag bestehen, oder Inertialsysteme zur Fahrzeugnavigation, die neben einem Mikroprozessorunter anderem Mikrogyroskope zur Drehraten- und Richtungsbestimmung als mechanische Komponenten enthal-ten. Ein Beispiel aus der Medizintechnik sind implantierbare Mikrodosiersysteme, die dem Patienten implantiertwerden, um mit Hilfe einer Mikropumpe über einen längeren Zeitraum hinweg kleinste Medikamentenmengen inhochpräziser Dosierung verabreichen zu können. Die Regelung wird hierbei von einem integrierten Mikrocontrol-ler geleistet, der die nötigen Zustandsinformationen wie Füllstand, Flussrate oder Druck über ebenfalls integrierteMikrosensoren erhält. Ähnliche mikrofluidische Systeme werden in der Chemie und Umweltanalytik eingesetzt,um mit Hilfe elektrochemischer Mikrosensoren kleinste Mengen einer chemischen Substanz analysieren zu kön-nen.

Absolventen der Studienrichtung Mechatronik werden aufgrund der soliden und breiten Grundlagenausbildungdie Möglichkeit haben, in unterschiedlichsten Industriezweigen sowie in öffentlichen oder privaten Institutionen zuarbeiten, unabhängig von der Größe des Betriebes und seiner maschinenbaulichen bzw. elektrotechnischen Aus-richtung.

1.4 Doppeldiplom-Programme mit französischen Hochschulen

Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und die nachfolgend genannten französischen EliteHoch-schulen bieten qualifizierten Studenten/-innen der TU München und dieser französischen Hochschulen dieMöglichkeit, sowohl das deutsche Diplom (Diplom-Ingenieur Univ.) als auch den entsprechenden französischenAbschluss (Ingénieur diplômé de ...) innerhalb eines erweiterten Studiums zu erlangen.

Dieses Programm bietet die Vorteile der Kombination eines generalistisch bzw. vertieften Studiums an zweiHigh-Ranking-Hochschulen. Verbunden damit ist eine berufliche sowie persönliche Qualifizierung aufgrund derzweiseitigen kulturellen und wissenschaftlichen Ausbildung.Absolventen dieses Programms haben erfahrungsgemäß hervorragende Chancen auf dem Ingenieur-Arbeits-markt in Deutschland und in Frankreich.

Der Zeitplan für die deutschen Teilnehmer sieht vor, nach dem zweiten bzw. dritten Studienjahr (s. u.) an die fran-zösische Hochschule zu wechseln und anschließend das Doppeldiplom-Studium incl. Diplomarbeit an der TUMünchen abzuschließen. Gegenüber einem regulären Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an derTUM ergibt sich dabei lediglich eine nominelle Verlängerung der Regelstudiendauer um 1 bis 2 Semester.

Die Anerkennung von bereits erbrachten Studienleistungen sind in der FPO und den zwischen der Fakultät fürElektrotechnik und Informationstechnik und den jeweiligen französischen Hochschulen bestehenden Doppeldi-plomverträgen geregelt.

Nachfolgend sind die existierenden Doppeldiplomprogramme namentlich aufgeführt, weitere Einzelheiten (Zeitab-läufe, Förderung etc.) zu den Programmen sind über die Internetseiten des jeweilig betreuenden Lehrstuhls bzw.durch die Programmbeauftragten zu erfahren.

Nähere Hinweise erhalten interessierte Studenten/-innen auch auf einer Informationsveranstaltung des betreuen-den Lehrstuhls. Die Kandidaten werden aufgrund ihrer bis dahin erbrachten Studienleistungen von der Fakultätausgewählt und der französischen Hochschule zur Teilnahme am Programm vorgeschlagen.

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1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik - 11 -

1.4.1 Doppeldiplom-Programm mit der École Centrale de Lille

Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. E. SteinbachKontaktadresse: Dipl.-Inf. Thomas Pröll, Lst. f. Steuerungs- und Regelungstechnik, Zi. N2507 E-mail: [email protected]://www.lsr.ei.tum.de/~exchange/dd

Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im vierten SemesterWechsel von der TUM an die EC Lille: nach dem dritten StudienjahrStudienzeit an der EC Lille: zwei StudienjahreGesamtstudienzeit: 12 SemesterFörderung durch die Deutsch-Französische Hochschule

1.4.2 Doppeldiplom-Programm mit der École Nationale Supérieure des Télécommunications de Bretagne, Brest (ENST de Bretagne)

Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. J. Hagenauer, Lst. f. NachrichtentechnikKontaktadresse: Dr.-Ing. K. Eichin, Lst. f. Nachrichtentechnikhttp://www.lnt.ei.tum.de/

Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im vierten SemesterWechsel von der TUM an die ENST de Bretagne: nach dem dritten StudienjahrStudienzeit an der ENST de Bretagne: 3 SemesterGesamtstudienzeit: 11 SemesterFörderung durch die Deutsch-Französische Hochschule wird angestrebt

1.4.3 Doppeldiplom-Programm mit der École Centrale de Paris

Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. E. SteinbachKontaktadresse: Dipl.-Ing. B. Schreyer, Lst. f. Messsystem- und Sensortechnikhttp://www.emt.ei.tum.de/~ausland/doppel_ecp.html

Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im dritten SemesterWechsel von der TUM an die ECP: nach dem zweiten StudienjahrStudienzeit an der ECP: zwei StudienjahreGesamtstudienzeit: 12 SemesterFörderung durch die Deutsch-Französische Hochschule

1.4.4 Doppeldiplom-Programm mit der École Supérieure d'Électricité (Supélec)

Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. E. Steinbach Kontaktadresse: Dipl.-Ing. B. Schreyer, Lst. f. Messsystem- und Sensortechnik http://www.emt.ei.tum.de/~ausland/doppel_ecp.html

Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im dritten SemesterWechsel von der TUM an die Supélec: nach dem zweiten StudienjahrStudienzeit an der Supélec: zwei StudienjahreGesamtstudienzeit: 12 SemesterFörderung durch die Deutsch-Französische Hochschule

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1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik- 12 -

1.5 Englischsprachige Aufbaustudiengänge

Im Bestreben um verstärkte internationale Ausrichtung bietet die Fakultät für Elektrotechnik und Informa-tionstechnik derzeit folgende englischsprachige Aufbaustudiengänge an:‘ "Master of Science in Communications Engineering (MSCE)"‘ "Master of Science in Microwave Engineering (MSMWE)"

Ziel der Programme ist es, Studenten aus dem Vorderen Orient, aus Asien, aus Süd- und Nordamerikawieder in größerer Zahl zu einem hochqualifizierten Aufbaustudium mit internationalem Abschluss nachMünchen zu bringen. Später sollen die Studiengänge auch für deutsche Studierende geöffnet werden, diesich ! z.B. für eine Tätigkeit im Ausland ! weitere Qualifikationen und den international verbreiteten akade-mischen Grad M.Sc. sichern wollen.

Das Aufbaustudium erstreckt sich über 4 Semester. Die ersten drei Semester sind Vorlesungen, Übungen,Praktika und Seminaren gewidmet. Diese entstanden zum größten Teil durch Überarbeitung des vorhande-nen Vorlesungs- und Kursangebots, enthalten aber auch völlig neue Inhalte. Hinzu kommen Kurse vonhochrangigen Gastprofessoren aus dem Ausland, vorrangig aus den USA und von Honorardozenten ausder deutschen Industrie. Im abschließenden 4. Semester wird an einem der Lehrstühle und fallweise in Zu-sammenarbeit mit der Industrie die sechsmonatige Diplomarbeit (Master Thesis) durchgeführt. Fester Be-standteil des Programms ist eine zehnwöchige Tätigkeit als Praktikant bei einem deutschen Industrieunter-nehmen nach dem zweiten Semester. Für deutsche Teilnehmer ist ein entsprechender Aufenthalt im Aus-land vorgesehen. Industriepraktikum und Diplomarbeit werden bereits nach dem ersten Semester mit In-stituts- und Industrielabors und dem betreffenden Studenten abgestimmt.

Nach erfolgreichem Bestehen des Studiums wird von der TUM der akademische Grad "Master of Sciencein Communications Engineering" bzw. "Master of Science in Microwave Engineering" verliehen. Dieser wirdzur Promotion zum Dr.-Ing. berechtigen.

Bewerber müssen einen international anerkannten Bachelor (B.Sc.) oder einen gleichwertigen Abschlussvorweisen und werden in einem Auswahlverfahren auf ihre Eignung überprüft.

Die Studierenden werden von Anfang an in einen Lehrstuhl integriert und haben einen festen Arbeitsplatzmit PC sowie Zugang zum Internet. Die Gruppengröße ist bei allen Veranstaltungen nicht größer als etwa30 Studenten. Die Prüfungen erfolgen kursbegleitend oder unmittelbar nach Semesterschluss.

Mittelfristig wird die Fakultät das Programm über die beiden Fachgebiete "Communications Engineering"und "Microwave Engineering" hinaus auf andere Fachgebiete der Elektrotechnik und Informationstechnikausdehnen und so ein breitgefächertes, international erstklassiges Bildungsangebot und einen internationalkompatiblen Studienabschluss anbieten. Das große Interesse der deutschen Industrie kommt dadurch zum Ausdruck, dass sich mehrere Unterneh-men, darunter Siemens, die Deutsche Telekom AG und Rohde&Schwarz, in beträchtlicher Höhe mit För-dermitteln an der Finanzierung des Programms, insbesondere zur Gewährung von Stipendien, beteiligen.

Kontaktadressen:

MSCE Program Director:Prof. Dr.-Ing. Joachim HagenauerLehrstuhl für NachrichtentechnikTechnische Universität MünchenD-80290 MünchenEmail: [email protected]://master.ei.tum.de/

MSMWE Program Director:Prof. Dr.techn. Peter RusserLehrstuhl für HochfrequenztechnikTechnische Universität MünchenD-80290 MünchenEmail: [email protected]://mastermwe.ei.tum.de/

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1 Eine Ausnahme bildet die GOP, hier ist man mit der Einschreibung automatisch zu denFachprüfungen des ersten und zweiten Semesters angemeldet.

2 Infos über die Anmeldemodalitäten und Formulare für Rücktritt sind erhältlich unter:http://www.fsb.ei.tum.de/StuSek/DVP/ bzw. /DHP/

2 Durchführung des Studiums

2.1 Allgemeine Bestimmungen

2.1.1 Fachprüfungen (Prüfungen in Pflicht- und Wahlpflichtfächern)

Fachprüfungen werden grundsätzlich studienbegleitend geprüft, d. h. der zu erlernende Stoff wird begleitend zurVorlesung, spätestens jedoch am Ende der Vorlesungszeit abgefragt. In jedem Fach findet zu diesem Zeitpunktentweder eine Abschlussklausur oder eine mündliche Prüfung statt. Daneben können während der Vorle-sungszeit Zwischenprüfungen und Hausarbeiten durchgeführt werden. Zwischenprüfung und Hausarbeitenkönnen zur Gesamtbewertung einer Fachprüfung maximal ein Drittel beitragen. Alle diesbezüglichen Modalitätensind vor Beginn der jeweiligen Lehrveranstaltung von der verantwortlichen Lehrperson festzulegen und bekannt-zugeben.

Anmeldung: Die Teilnahme an einer Fachprüfung erfordert die vorherige Anmeldung1 bis zu einem festgelegtenTermin beim zuständigen Prüfungsausschuss2. Für die Anmeldung zu einer Prüfung müssen in der Regel be-stimmte Voraussetzungen erfüllt sein (siehe Kapitel 2.2). Die Zahl der erlaubten Leistungspunkte pro Modultypdarf auch bei der Anmeldung nicht überschritten werden (Obergrenzen für Grundmodul 43,5 LP, für Schwer-punktmodule 39 LP).Achtung! Ist eine Anmeldung fehlerhaft (Anmeldung zu vieler Fächer, falsche Modulzuordnung usw.) und wirddie fehlerhafte Anmeldung seitens des Studierenden nicht innerhalb der vom DHP-Ausschuss gesetzten Fristkorrigiert, wird die komplette Anmeldung für diesen Termin NICHT berücksichtigt. Die automatische Anmeldungvon nicht bestandenen Fächern oder Fächern mit genehmigtem Rücktritt bleibt jedoch bestehen.

Prüfungstermine: Die Termine der mündlichen Prüfungen werden von der zuständigen Lehrperson in Abstim-mung mit den Kandidaten festgelegt. Prüfungsteilnehmer sollten deshalb rechtzeitig Kontakt mit dem zuständigenLehrstuhl aufnehmen. Die Abschlussklausuren finden im Anschluss an die Vorlesungszeit statt. Die Terminewerden vom zuständigen Prüfungsausschuss festgelegt. Ein vorläufiger Prüfungszeitplan wird zu Beginn der Vor-lesungszeit eines Semesters per Aushang (Studiensekretariat) und im Internet (www.ei.tum.de/FSB/StuSek/DVP/bzw. /DHP/) veröffentlicht. Der endgültige Zeitplan wird spätestens 14 Tage vor Ende der Vorlesungszeit bekanntgegeben.

Prüfungsablauf für DVP, BP, DHP und MP Akn: Abschlussklausuren des n. Semesters

Die Abschlussklausuren für die einzelnen Fachprüfungen (nicht aber Zwischenprüfungen und Hausarbeiten) wer-den in jedem Semester angeboten. Damit können die Studierenden im Rahmen der jeweiligen Fristen frei ent-scheiden, wann sie eine bestimmte Fachprüfung ablegen. Trotzdem wird dringend empfohlen, die Prüfungenstudienbegleitend in der empfohlenen Reihenfolge abzulegen, weil nur unter dieser Voraussetzung eineüberschneidungsfreie Ablegung der Fachprüfungen gewährleistet werden kann. Die oben stehende Grafikverdeutlicht den prinzipiellen Aufbau des Prüfungszeitplans. In unmittelbarem Anschluss an die Vorlesungszeit

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2 Durchführung des Studiums- 14 -

finden die Abschlussklausuren der im laufenden Semester angebotenen Fächer statt. Anschließend, im Sommer-semester mit einem gewissen zeitlichen Abstand, werden die Abschlussklausuren für die restlichen Fächerdurchgeführt.

Abmeldung: Ohne Angabe von Gründen ist die Abmeldung erstmalig angemeldeter Prüfungen bis spätestens 4Wochen vor dem Ende der Vorlesungszeit möglich (s. Info Studiensekretariat). Prüfungen, die vor dem Ende derAbmeldefrist stattfinden, können bis spätestens 1 Woche vor dem jeweiligen Prüfungstermin abgemeldet werden.

Rücktritt: Wer an einer angemeldeten Fachprüfung nicht teilnehmen kann, sollte sich von dieser Prüfung abmel-den, denn bei unentschuldigtem Nichterscheinen zum Prüfungstermin gilt diese als nicht bestanden!Ein Rücktritt kann nur aus Gründen erfolgen, die der Kandidat nicht zu vertreten hat (z. B. wegen einer Erkran-kung). Bei Krankheit oder anderen Gründen ist unverzüglich, spätestens am Tag der Prüfung, ein Rücktrittsantragbeim zuständigen Prüfungsausschuss zu stellen und durch ein vertrauensärztliches Attest glaubhaft zu machen.Andere Rücktrittsgründe sind durch entsprechende Belege glaubhaft zu machen.Rücktrittsformulare mit ausführlichen Erläuterungen sind im Internet² erhältlich. Maßgebliche Instanz für die Ge-nehmigung von Rücktrittsanträgen ist der zuständige Prüfungsausschuss. Wird ein Rücktrittsantrag geneh-migt, so sind die betreffenden Fachprüfungen zum nächst möglichen Termin nachzuholen (i.a. im folgen-den Semester). Die Anmeldung zu diesem Termin erfolgt automatisch. Bei Ablehnung des Antrages gel-ten die betreffenden Fachprüfungen als nicht bestanden.

Wiederholung: Eine Fachprüfung ist bestanden, wenn sie mindestens mit "ausreichend" (Note 4,0) bewertetworden ist. Ist dies nicht der Fall, so kann sie auf jeden Fall einmal wiederholt werden. Darüber hinaus ist - außerin der GOP - noch eine zweite Wiederholungsmöglichkeit vorgesehen. Ob diese gewährt werden kann, hängt je-doch von individuellen und prüfungsspezifischen Voraussetzungen ab (siehe Kapitel 2.2).Es ist grundsätzlich nur die Abschlussprüfung (mündliche Prüfung oder Abschlussklausur) zu wiederholen. DieNoten der während der Vorlesungszeit abgelegten Zwischenprüfungen und Hausarbeiten werden bei der Bewer-tung einer Wiederholungsprüfung nicht berücksichtigt. Die Wiederholung einer nicht bestandenen Fachprü-fung muss zum nächst möglichen Prüfungstermin erfolgen (i.a. im folgenden Semester). Die Anmeldunghierzu findet automatisch statt, erfordert also keinerlei Initiative des Kandidaten.

2.1.2 Studienleistungen

Zu den Studienleistungen zählen < Praktika< Hauptseminare< WahlfächerBei allen handelt es sich um Leistungen, die zusätzlich zu den Fachprüfungen und Abschlussarbeiten erbrachtwerden müssen. Achtung! Vorlesungen und Praktika, die inhaltsgleich sowohl in Deutsch als auch in Englisch angeboten wer-den, dürfen im Gesamtrahmen der Fachprüfungen und Studienleistungen nur entweder in Deutsch oder in Eng-lisch absolviert werden.

Praktika und Hauptseminare nehmen als prüfungsäquivalente Studienleistungen eine Sonderstellung ein,weil sie bei der Berechnung der Gesamtnote eines Prüfungsabschnitts berücksichtigt werden. Deshalb sind dieseLeistungen in das vom Studiensekretariat organisierte Verfahren zur Abwicklung der Fachprüfungen integriert.Das bedeutet, dass in gleicher Weise (und mit dem gleichen Formular) wie bei Fachprüfungen eine Anmeldungbeim DHP-Ausschuss erforderlich ist. Bei Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist unter Umständenzusätzlich eine Anmeldung am Lehrstuhl notwendig.

Für Wahlfächer ist keine zentrale Anmeldung erforderlich. Es ist jedoch empfehlenswert, die zuständige Lehrper-son über die beabsichtigte Prüfungsteilnahme zu informieren. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen Wahl-fachschein, welchen die zuständige Lehrperson bei erfolgreichem Bestehen der Prüfung ausstellt. Die gesammel-ten Wahlfachscheine müssen im Studiensekretariat abgegeben werden. Als Wahlfächer sind zulässig:a) Alle Lehrveranstaltungen, die im Wahlfachkatalog des Studiengangs EI enthalten sindb) Alle Lehrveranstaltungen, die Bestandteil eines Moduls des Studiengangs EI sind, sofern sie nicht bereits im

Studienplan des Kandidaten enthalten sindc) Lehrveranstaltungen des Sprachenzentrums der TUMd) Frei wählbare Lehrveranstaltungen der TUM sowie anderer Universitäten

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2 Durchführung des Studiums - 15 -

Prüfungstermine: Die Prüfungstermine für Studienleistungen werden von der zuständigen Lehrperson festgelegtund bekanntgegeben (siehe Aushang bzw. Homepage des betreffenden Lehrstuhls)

Abmeldung/Rücktritt: Zurücktreten muss man nur von denjenigen Prüfungen, die im Studiensekretariat ange-meldet wurden (prüfungsäquivalente Studienleistungen). Ohne Angabe von Gründen ist die Abmeldung erstmaligangemeldeter Prüfungen oder Teilprüfungen bis spätestens 4 Wochen vor dem Ende der Vorlesungszeit möglich.Prüfungen oder Teilprüfungen, die vor dem Ende der Abmeldefrist abgelegt werden, können bis spätestens 1Woche vor dem jeweiligen Termin abgemeldet werden.Ein Rücktritt kann nur aus Gründen erfolgen, die der Kandidat nicht zu vertreten hat (z. B. wegen einer Erkran-kung). Bei Krankheit oder anderen Gründen ist unverzüglich, spätestens am Tag der Prüfung, ein Rücktrittsantragbeim zuständigen Prüfungsausschuss zu stellen und durch ein vertrauensärztliches Attest glaubhaft zu machen.

Wiederholung: Die nicht bestandene Prüfung einer Studienleistung kann beliebig oft wiederholt werden. Die An-meldung erfolgt nicht automatisch. Die Wiederholung einer bestandenen Prüfung ist nicht zulässig.

2.1.3 Industriepraxis

Im Rahmen des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik ist eine praktische Tätigkeit im Umfang von13 Wochen abzuleisten. Für die Anerkennung dieser "Industriepraxis" ist der Industriepraxis-Ausschuss (IPA)zuständig. Für die Durchführung der Industriepraxis gibt es Richtlinien, die im Studiensekretariat erhältlich sindund im Internet unter http://www.fsb.ei.tum.de/stusek/ipa/richtlinien.html heruntergeladen werden können. DerNachweis über die Anerkennung der Industriepraxis soll vor Beginn der Bearbeitung der Bachelorarbeit vorgelegtwerden. Es empfiehlt sich deshalb, die Industriepraxis bereits während des Grundstudiums, d. h. in den erstenvier Semestern, zu absolvieren.

2.1.4 Leistungspunkte

Die einer Lehrveranstaltung zugeordnete Anzahl an Leistungspunkten ist ein Maß für den Arbeitsaufwand, der fürdie Studierenden mit der Belegung dieses Faches verbunden ist. Die Leistungspunkte gelten als erbracht, wenndie zugehörige Prüfung bestanden wurde, also mindestens mit 4,0 bewertet worden ist. Im Studiengang Elektro-technik und Informationstechnik werden einer Lehrveranstaltung pro Semesterwochenstunde 1,5 Leistungspunk-te zugeordnet. Damit entspricht ein Leistungspunkt (LP) einem ECTS-Creditpoint (ECTS = European CreditTransfer System):

1 LP = 1 ECTS-Creditpoint.Leistungspunkte werden für verschiedene Zwecke eingesetzt. So werden bei der Bildung der Gesamtnote einerPrüfung die Ergebnisse der Fachprüfungen mit den zugeordneten Leistungspunkten gewichtet. Ferner wird fürjeden Kandidaten pro Prüfungsabschnitt ein Bonus- und ein Maluspunktekonto eingerichtet. Das Bonuspunkte-konto enthält die Summe der Leistungspunkte aller im jeweiligen Prüfungsabschnitt bestandenen Fachprüfungen(Pflicht- und Wahlpflichtfachprüfungen). Die Prüfung gilt insgesamt als bestanden, wenn der Bonuskontostandeine vorgegebene Schwelle erreicht bzw. diese überschreitet. Das Maluspunktekonto enthält die Summe der Leistungspunkte aller innerhalb eines Prüfungsabschnittes nichtbestandenen Fachprüfungsversuche (Versuche in Pflicht- und Wahlpflichtfachprüfungen). Mit diesem Konto wirdausschließlich die Zulassung zur Zweitwiederholung gesteuert: ein Kandidat wird nur dann zugelassen, wenn derStand des Maluspunktekontos eine durch die Prüfungsordnung vorgegebene Schwelle nicht überschreitet (vgl.Kapitel 2.2.2 bis 2.2.4).

Beispiel: Prüfungsabschnitt DVP, Fachprüfung Nachrichtentechnik 1 (4,5 LP)

Versuch Note Bonuspunkte-konto DVP

Maluspunkte-konto DVP

Bemerkung

36,0 LP 0,0 LP Kontostand vor Erstversuch

1 (Erstversuch) 5,0 36,0 LP 4,5 LP Nicht bestanden Y +4,5 Maluspunkte

2 (1. Wiederholung) 4,3 36,0 LP 9,0 LP Nicht bestanden Y +4,5 Maluspunkte

3 (2. Wiederholung) 1,0 40,5 LP 9,0 LP Bestanden Y +4,5 Bonuspunkte

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2 Durchführung des Studiums- 16 -

2.1.5 Anerkennung externer Prüfungs- und Studienleistungen

Es ist grundsätzlich möglich, sich außerhalb der Fakultät abgelegte Studien- und Prüfungsleistungen anerkennenund anrechnen zu lassen. Dazu müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:< Die Gasthochschule muss eine der TUM gleichwertige wissenschaftliche Hochschule sein.< Die Leistungen müssen nach Art und Umfang den hiesigen Leistungen gleichwertig sein.Für die Feststellung der Gleichwertigkeit von Prüfungs- und Studienleistungen sind die Prüfungsausschüsse zu-ständig. Bei gegebenen Voraussetzungen ist die Anerkennung des kompletten Grundstudiums bis zur DVP mög-lich (z. B. bei Kandidaten mit abgeschlossenem Vordiplom einer anderen deutschen Universität).Anerkennungen von im Ausland erbrachten Studienleistungen für Fächer des Grundstudiums (Grundlagen- undOrientierungsprüfung und Diplomvorprüfung) werden grundsätzlich erst dann vorgenommen, wenn mindestensdrei der vier Fachprüfungen des ersten Semesters bestanden sind. Hiervon unberührt bleiben Anerkennungen imRahmen der von der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzverein-barungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulpartnerschaftsverträgen, insbesondere Doppeldi-plom-Programme.Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen muss beim Immatrikulationsamt beantragt wer-den. Dazu muß das entsprechende Formular ausgefüllt und zusammen mit beglaubigten Übersetzungen der Prü-fungszeugnisse und Inhaltsangaben der zur Anerkennung beantragten Fächer in deutscher oder englischer Spra-che im Immatrikulationsamt abgegeben werden. Detaillierte Informationen hierzu unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/DVP/index_html/anerkennung_ausland

Im Hauptstudium können pro Prüfungsabschnitt höchstens 50 % aller erforderlichen Leistungen anerkannt wer-den. Dafür besteht hier die Möglichkeit, sich bereits vor einem geplanten Auslandaufenthalt einen Studienplan fürdie Gasthochschule genehmigen zu lassen. Die in diesem Studienplan enthaltenen Fächer werden bei erfolgrei-cher Ablegung ohne weitere Formalitäten anerkannt. Absolventen ausländischer Hochschulen, die ihr Studium ander TUM fortsetzen möchten, können sich im Hauptstudium nur Leistungen anerkennen lassen, wenn sie einRanking bringen, also den offiziellen Nachweis, dass sie zu den 20% Besten Ihres Abschlussjahrgangs gehören.Abhängig von der Zahl der anerkannten Leistungspunkte erfolgt eine Höherstufung der Semesterzahl.

Für die Anerkennung externer Prüfungs- und Studienleistungen ist in jedem Fall ein schriftlicher Antrag zu stellen(Formblätter und Informationsmaterial unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/DHP/index_html/akinfo. Für ergän-zende Beratungen stehen die zuständigen Schriftführer zur Verfügung.

2.1.6 Bachelorarbeit, Diplomarbeit und Master's Thesis

Für die Durchführung von Abschlussarbeiten (Bachelorarbeit, Diplomarbeit und Master's Thesis) gelten folgendeeinheitlichen Grundsätze:

< Eine Abschlussarbeit kann auch extern, d.h. außerhalb der Fakultät bzw. der TUM durchgeführt werden.Voraussetzung ist in jedem Fall die Betreuung durch einen Hochschullehrer, der der Fakultät fürElektrotechnik und Informationstechnik angehört oder der Pflicht- oder Wahlpflicht-Lehrveranstal-tungen in einem der Module durchführt.

< Das Thema einer extern durchgeführten Abschlussarbeit wird von dem betreuenden Hochschullehrer de-finiert. Neben der fachlichen Betreuung ist dieser auch für die ordnungsgemäße verwaltungstechnische Ab-wicklung der Arbeit zuständig (Anmeldung, Ergebnisübermittlung).

< Die Bewertung einer Abschlussarbeit erfolgt ausschließlich durch den betreuenden Hochschullehrer.

2.2 Prüfungsabschnitte

2.2.1 Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP)

Mit Hilfe der Grundlagen- und Orientierungsprüfung (1. und 2. Semester) soll frühzeitig die Eignung der Kandi-daten für das ingenieurwissenschaftliche Studium festgestellt werden. Deshalb gelten für diesen Prüfungs-abschnitt hinsichtlich Anmeldung, Prüfungsablauf und Wiederholungsmöglichkeiten einige Sonderregelungen, diesicherstellen sollen, dass die Entscheidung über die Eignung eines Kandidaten spätestens am Ende des zwei-ten Fachsemesters fällt.

Anmeldung: Mit der Immatrikulation im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom oder Ba-chelor) meldet sich der Studierende automatisch zu den Fachprüfungen des ersten und zweiten Fachsemestersan. Von Prüfungen der GOP kann man sich nicht abmelden. Ein Prüfungsrücktritt ist nur aus Gründen möglich,die der Studierende nicht zu vertreten hat (z.B. Krankheit).

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2 Durchführung des Studiums - 17 -

Prüfungsablauf: Die Abschlussklausuren (AK) der Prüfungsfächer der GOP finden in unmittelbarem Anschlussan die Vorlesungszeit des ersten und zweiten Semesters statt. Die dazugehörigen Wiederholungsklausuren (WH)werden zu Beginn des darauffolgenden Semesters durchgeführt. Eine zweite Wiederholungsmöglichkeit bestehtnicht!

Prüfungsablauf GOP (AK/WH: Abschluss-/Wiederholungsklausuren des n. Semesters)

Umfang der GOP:

Leistungstyp Spezifikation LP Erläuterung

Fachprüfungen 8 Pflichtfächer 73,5 40,5 LP im 1. Sem, 33 LP im 2. Sem.

Bestehensgrenze: Die GOP ist bestanden, wenn mindestens 7 der 8 Pflichtfächer bestanden wurden. DieBestehensgrenze ist so gewählt, dass eines der 8 Pflichtfächer nicht bestanden werden muss. Jedoch zählt auchdas Ergebnis einer nicht bestandenen Fachprüfung zur Gesamtnote. Diese Regelung sollte also nicht dazu verlei-ten, eine Fachprüfung einfach unter den Tisch fallen zu lassen.

Generell muss davor gewarnt werden, die GOP zu unterschätzen. Es wird dringend empfohlen, von Anfang desersten Semesters an konzentriert mitzuarbeiten. Die Entscheidung über das Nichtbestehen der GOP fällt unterUmständen bereits nach den Wiederholungsklausuren des ersten Semesters, wenn ein Kandidat zu diesem Zeit-punkt mehr als eine Fachprüfung endgültig nicht bestanden hat!

2.2.2 Diplomvorprüfung (DVP)

Die Diplomvorprüfung (3. und 4. Semester) stellt die Kompatibilität zu anderen Elektrotechnik-Studiengängen inder Bundesrepublik Deutschland sicher. Nach erfolgreicher Ablegung der DVP ist innerhalb der Bundesrepublikein problemloser Hochschulwechsel möglich.

Zulassungsvoraussetzungen: Zu den Fachprüfungen der DVP können sich nur Kandidaten anmelden, die dieGOP bestanden haben.

Umfang der DVP:

Leistungstyp Spezifikation LP Erläuterung

Fachprüfungen 11 Pflichtfächer 60,0 34,5 LP im 3. Sem, 25,5 LP im 4. Sem.

2 Wahlpflichtfächer 9,0 Im 4. Sem.; entscheidend für die Auswahl sollte das Grundmo-dul sein, welches der Kandidat im Bachelorstudium belegenmöchte (Empfehlungen beachten!)

Studienleistungen 1 Pflichtpraktikum 4,5 Sollte im 3. Sem., muss vor Anmeldung zur ersten Fachprüfungim Rahmen der BP bzw. DHP abgelegt werden. Es wird keineNote vergeben.

Bestehensgrenze: Die DVP ist bestanden, wenn mindestens 12 der 13 Pflicht- und Wahlpflichtfächer be-standen wurden und das Pflichtpraktikum erfolgreich abgelegt wurde. Das Ergebnis einer nicht bestandenenFachprüfung zählt zur Gesamtnote.

Zweitwiederholung: Eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der Maluspunktekonto-stand den Wert von 69 LP nicht überschreitet.

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2 Durchführung des Studiums- 18 -

Frist: Sämtliche Fachprüfungen der DVP müssen spätestens bis Ende des 5. Fachsemesters erstmals abgelegtwerden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Prüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.

Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote der Diplomvorprüfung ist das mit den Leistungspunkten gewichteteNotenmittel aller Fachprüfungen von GOP und DVP. Das DVP-Zeugnis wird vom Vorsitzenden desDVP-Ausschusses ausgestellt und enthält eine Auflistung der Einzelergebnisse sowie die Gesamtnote und dasdazugehörige Prädikat.

2.2.3 Diplomhauptprüfung (DHP)

Die Diplomhauptprüfung führt zum Diplomabschluss (Dipl.-Ing. Univ.). Sie umfasst das gesamte Hauptstudiumdes Diplomstudiengangs, d. h. die Fachsemester 5 bis 8. Im 5. und 6. Semester sind inhaltlich und umfangmäßigdie gleichen Leistungen zu erbringen, wie in der Bachelorprüfung (vgl. 2.2.4). Im 7. und 8. Semester entsprichtder Umfang der zu erbringenden Leistungen exakt dem der Masterprüfung (vgl. 2.2.5).

Das Hauptstudium ist modular aufgebaut und bietet umfangreiche Wahlmöglichkeiten. Die Pflicht- und Wahl-pflichtfächer des 5. und 6. Semesters werden aus einem der angebotenen Grundmodule, einem Katalog mit the-matisch zusammengehörigen Fächern, ausgewählt, für das der Kandidat sich mit der Anmeldung zur erstenFachprüfung aus diesem Modul verbindlich entscheiden muss. Zusätzlich sind unter dem Stichwort "Fachüber-greifende Ingenieurqualifikation" (FI) Fächer aus dem Bereich der Unternehmens- und Betriebsführung zu absol-vieren und es ist eine Studienarbeit (äquivalent zur Bachelorarbeit) anzufertigen. Im 7. und 8. Semester sindPflicht- und Wahlpflichtfächer im Umfang von insgesamt 36 bis 39 LP aus so genannten Schwerpunktmodulen(SM) zu belegen. Dabei sind Fächer im Umfang von 18 bis 22,5 LP aus einem bestimmten Schwerpunktmodulauszuwählen, für das der Kandidat sich mit der Anmeldung zur ersten Fachprüfung aus diesem Modul verbindlichentscheiden muss. Die Wahl dieses Schwerpunktmoduls orientiert sich zweckmäßigerweise an dem im 5. Se-mester belegten Grundmodul, kann aber auch völlig unabhängig davon erfolgen. Die restlichen Fächer müssenaus den anderen Schwerpunktmodulen ausgewählt werden.

Zulassungsvoraussetzungen: es dürfen nur Kandidaten zugelassen werden, die die Diplomvorprüfung bestan-den haben. Allerdings ist in der Prüfungsordnung festgelegt, dass diese Bedingung erst bei Beginn der Diplom-arbeit erfüllt sein muss. Damit kann ein Kandidat sein Studium auch dann plangemäß fortsetzen, wenn noch nichtalle für das Vordiplom erforderlichen Leistungen erbracht wurden.

Umfang der Diplomhauptprüfung (entspricht der Summe der erforderlichen Leistungen für Bachelor und Mas-ter):

Leistungstyp Spezifikation LP Erläuterung

Fachprüfungen Pflicht- undWahlpflichtfächer

40,5-43,5

aus gewähltem Grundmodul (5./6. Sem.)

Wahlpflichtfächer FI 6,0 Fachübergreifende Ingenieurqualifikation (5./6. Sem.)

Wahlpflichtfächer 36,0-39,0

davon 18 bis 22,5 LP aus gewähltem SM, Rest aus anderen SM (7./8. Sem.)

Studien-leistungen

Praktikum 6,0 aus gewähltem Grundmodul (5./6. Sem.)

Praktika 12,0 aus Schwerpunktmodulen (7./8. Sem.)

Hauptseminar 4,5 aus der Hauptseminarliste (7./8. Sem.)

Studienarbeit 15,0 äquivalent zur Bachelorarbeit (vgl.2.2.4)

Wahlfächer 27,0 Mindestens 21 LP aus dem Wahlfachkatalog (s. 3.5), aus Mo-dulen (s. 3.3 bzw.3.4) und aus Sprachenzentrum; letzteres je-doch nur maximal 6 LP. Frei wählbar höchstens 6 LP.

Industriepraxis 13 Wochen Nachweis spätestens zu Beginn der Diplomarbeit

Abschlussarbeit Diplomarbeit 30,0 siehe gesonderte Erläuterungen

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2 Durchführung des Studiums - 19 -

Bestehensgrenze: Die DHP ist bestanden, wenn mindestens 75 Bonuspunkte erreicht wurden, alle Studienlei-stungen und Industriepraxis erfolgreich abgelegt wurden und die Diplomarbeit mindestens mit "ausreichend" (4,0)benotet wurde. Die Bestehensgrenze ist so gewählt, dass in der Regel zwei Pflicht- bzw. Wahlpflichtfächer (imUmfang von insgesamt bis zu 7,5 LP) nicht bestanden werden müssen. Das Ergebnis nicht bestandener Fach-prüfungen zählt jedoch zur Gesamtnote.

Zweitwiederholung: Eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der aktuelle Maluspunk-tekontostand den Wert von 82,5 LP nicht überschreitet.

Frist: Sämtliche Fachprüfungen der DHP müssen spätestens bis zum 12. Fachsemester erstmals abgelegt wer-den. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Fachprüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.

Bestimmungen für die Studienarbeit: Die Bestimmungen für die Bachelorarbeit (s. S. 20) gelten entsprechend.

Bestimmungen für die Diplomarbeit (siehe auch 2.1.6): (diese Bestimmungen sind ebenso gültig für die Master‘s Thesis im Rahmen der Masterprüfung, s. 2.2.5)< Zur Diplomarbeit kann zugelassen werden, wer die im Rahmen der DHP abzulegenden Fachprüfungen be-

standen hat und die erfolgreiche Ablegung der geforderten Studienleistungen nachweisen kann. In begrün-deten Ausnahmefällen kann ein Kandidat auf Antrag auch zu einem früheren Zeitpunkt zur Diplomarbeit zu-gelassen werden. Die Entscheidung hierüber trifft der DHP-Ausschuss.

< Sind die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt, so stellt das Studiensekretariat dem Kandidaten einen Zulas-sungsbescheid aus. Gegen Vorlage dieses Bescheides wird die Arbeit von einem Hochschullehrer ausge-geben und betreut.

< Themen für eine Diplomarbeit können von allen Hochschullehrern ausgegeben und betreut werden, die derFakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik angehören oder die Pflicht- oder Wahl-pflicht-Lehrveranstaltungen in einem der Module durchführen

< Die Diplomarbeit soll unmittelbar nach erfolgreicher Ablegung aller Fachprüfungen, muss jedoch spätes-tens sechs Monate danach begonnen werden. Dies gilt auch, wenn der Kandidat noch nicht alle sons-tigen Zulassungsvoraussetzungen (Wahlfächer, Praktika, Hauptseminar, Studienarbeit bzw. Industrieprakti-kum) nachgewiesen hat und daher keinen Zulassungsbescheid besitzt. Stellt der Kandidat in diesen Fällenkeinen Antrag auf vorzeitige Zulassung oder wird dieser abgelehnt (z.B. bei fehlender Industriepraxis oderStudienarbeit), gilt die Diplomarbeit ab dem oben genannten Zeitpunkt als begonnen. Ein Anspruch auf Ver-längerung der Bearbeitungszeit wird durch die verspätete Zulassung zur Diplomarbeit nicht begründet.

< Die Zeit von der Ausgabe des Themas bis zur Ablieferung der Ausarbeitung darf sechs Monate nicht über-schreiten. Der Abschluss der Arbeit besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und einem Vortrag überderen Inhalt. Die Ausarbeitung ist fristgemäß beim betreuenden Hochschullehrer abzuliefern. Auf Antrag desKandidaten kann der Vorsitzende des DHP-Ausschusses die Bearbeitungszeit in Ausnahmefällen mit demEinverständnis des Aufgabenstellers auf maximal insgesamt 9 Monate verlängern. Wird die Arbeit nicht frist-gemäß eingereicht, so gilt sie als abgelegt und nicht bestanden. Dies ist auch der Fall, wenn nach einer vor-zeitigen Zulassung zum Abgabezeitpunkt noch nicht alle Zulassungsvoraussetzungen nachgewiesen sind.

< Die Diplomarbeit kann in deutscher oder in englischer Sprache abgefasst werden.< Die Benotung der Diplomarbeit erfolgt durch den betreuenden Hochschullehrer.< Eine nicht bestandene Arbeit kann einmal mit neuem Thema wiederholt werden.

Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote ist das mit den Leistungspunkten gewichtete Notenmittel aller Prü-fungsleistungen und prüfungsäquivalenten Studienleistungen des Hauptstudiums, der Studienarbeit und der Di-plomarbeit. Die Noten der Wahlfächer zählen nicht zur Gesamtnote.

Nach bestandener Diplomhauptprüfung wird dem Kandidaten ein vom Vorsitzenden des DHP-Ausschusses un-terzeichnetes Zeugnis ausgestellt, das die oben genannten Leistungen, das Thema der Diplomarbeit und derenNote sowie die Gesamtnote enthält. Mit dem Zeugnis wird dem Kandidaten eine Urkunde ausgehändigt, in derdie Verleihung des akademischen Grades Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) bestätigt wird.

2.2.4 Bachelorprüfung (BP)

Die Bachelorprüfung führt zum Bachelorabschluss (Bachelor of Science), dem ersten berufsbefähigenden Ab-schluss der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik. Die Pflicht- und Wahlpflichtfächer werden wiebei der Diplomhauptprüfung aus einem der angebotenen Grundmodule gewählt. Ebenso sind Fächer aus demBereich Fachübergreifende Ingenieurqualifikation (FI) zu absolvieren. Ein wesentlicher Bestandteil der Bachelor-

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2 Durchführung des Studiums- 20 -

3 Diese Bestimmung gilt nicht für die Studienarbeit!

prüfung ist die Bachelorarbeit, in deren Rahmen der Kandidat unter Anwendung der erlernten Grundlagen desFachgebietes eine definierte und begrenzte Aufgabe selbständig lösen muss.

Zulassungsvoraussetzungen: Grundsätzlich können nur Kandidaten zugelassen werden, die die DVP bestan-den haben. Allerdings muss der Nachweis darüber erst zu Beginn der Bachelorarbeit vorgelegt werden. Damitkann ein Kandidat sein Studium auch dann planungsgemäß fortsetzen, wenn er Fachprüfungen der DVP nochnicht bestanden hat.

Umfang der Bachelorprüfung:

Leistungstyp Spezifikation LP Erläuterung

Fachprüfungen Pflicht- undWahlpflichtfächer

40,5-43,5

aus gewähltem Grundmodul

Wahlpflichtfächer FI 6,0 Fachübergreifende Ingenieurqualifikation

Studien-leistungen

Praktika 6,0 aus gewähltem Grundmodul

Wahlfächer 9,0 aus dem Wahlfachkatalog (s. 3.5) bzw. aus Modulen (s. 3.3bzw.3.4)

Industriepraxis 13 Wochen Nachweis spätestens zum Abschluss der Bachelorprüfung

Abschlussarbeit Bachelorarbeit 15,0 siehe gesonderte Erläuterungen

Bestehensgrenze: Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn mindestens 42 Bonuspunkte erreicht wurden,alle Studienleistungen und Industriepraxis erfolgreich abgelegt wurden und die Bachelorarbeit mindestens mit"ausreichend" (4,0) benotet wurde. Die Bestehensgrenze ist so gewählt, dass eines der Pflicht- und Wahlpflicht-fächer nicht bestanden werden muss. Das Ergebnis einer nicht bestandenen Fachprüfung zählt jedoch zur Ge-samtnote.

Zweitwiederholung: Eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der aktuelle Maluspunk-tekontostand den Wert von 46,5 LP nicht überschreitet.

Frist: Sämtliche Fachprüfungen der Bachelorprüfung müssen spätestens bis zum 10. Fachsemester erstmalsabgelegt werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Prüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.

Bestimmungen für die Bachelorarbeit (siehe auch 2.1.6):(diese Bestimmungen sind ebenso gültig für die Studienarbeit im Rahmen der Diplomhauptprüfung)< Zur Bachelorarbeit wird zugelassen, wer die Diplomvorprüfung bestanden hat. < Ist diese Voraussetzung erfüllt, so stellt das Studiensekretariat dem Kandidaten einen Zulassungsbescheid

aus. Gegen Vorlage dieses Bescheides wird die Arbeit von einem Hochschullehrer ausgegeben und betreut.< Themen für die Bachelorarbeit können von allen Hochschullehrern ausgegeben und betreut werden, die der

Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik angehören oder die Pflicht- oder Wahlpflicht-Lehr-veranstaltungen in einem der Module durchführen.

< Die Bachelorarbeit muss spätestens 6 Monate nach erfolgreicher Ablegung aller Fachprüfungen begonnenwerden3.

< Der Arbeitsumfang (inklusive schriftlicher Ausarbeitung) sollte etwa 350 bis 400 Arbeitsstunden betragen.Die Aufgabe muss so gestellt werden, dass sie in der vorgesehenen Frist bearbeitet werden kann. Die Arbeitmuss nicht am Stück geschrieben werden, der Arbeitsumfang lässt sich auch auf einige Stunden pro Wochewährend der Vorlesungszeit aufteilen. Dabei ist jedoch zu empfehlen, den Kern der Arbeit in einer der Se-mesterferien durchzuführen und die schriftliche Ausarbeitung auf die Vorlesungszeit zu verschieben.

< Der Abschluss der Arbeit besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und ggfs. einem Vortrag über derenInhalt. Die schriftliche Ausarbeitung ist spätestens ein halbes Jahr nach dem Ausgabedatum bei dem betreu-enden Hochschullehrer abzugeben. Bei Fristüberschreitung gilt die Arbeit als abgelegt und nicht bestanden.Eine Verlängerung der Bearbeitungszeit ist nicht möglich.

< Die Bachelorarbeit kann in deutscher oder in englischer Sprache abgefasst werden.< Die Benotung der Bachelorarbeit erfolgt durch den betreuenden Hochschullehrer.

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2 Durchführung des Studiums - 21 -

Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote der Bachelorprüfung ist das mit den Leistungspunkten gewichteteNotenmittel aller Fachprüfungen, der Praktika und der Bachelorarbeit. Nach bestandener Bachelorprüfung unddem Nachweis der geforderten Studienleistungen sowie der Industriepraxis wird dem Kandidaten ein vom Vorsit-zenden des DHP-Ausschusses unterzeichnetes Zeugnis ausgestellt, das die einzelnen Fachprüfungen und die indiesen Fächern erzielten Noten, das Thema der Bachelorarbeit und die Gesamtnote enthält. Mit dem Zeugniswird dem Kandidaten eine Urkunde ausgehändigt, in der die Verleihung des akademischen Grades Bachelor ofScience (B.Sc.) bestätigt wird.

2.2.5 Masterprüfung (MP)

Der Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik umfasst 2 Fachsemester, die vom Umfang dergeforderten Leistungen den beiden letzten Semestern des Diplomstudiengangs entsprechen. Ein wesentlichesMerkmal des Masterabschlusses ist jedoch der höhere Grad an Spezialisierung. Kandidaten, die den Master er-werben möchten, stellen Ihren Studienplan deshalb aus den Veranstaltungen nur eines Schwerpunktmoduls zu-sammen.

Zulassungsvoraussetzungen: Zur Ablegung der Masterprüfung ist ein Wechsel in den Masterstudiengang er-forderlich, was rein formal nur mit abgeschlossenem Bachelorstudium möglich ist. Kandidaten, die den Master-abschluss anstreben, sollten also bis zum Ende des 6. Semesters alle für den Bachelorabschluss erforderlichenLeistungen erbracht haben, damit ein lückenloser Wechsel möglich ist.

Umfang der Masterprüfung:

Leistungstyp Spezifikation LP Erläuterung

Fachprüfungen Wahlpflichtfächer 36,0-39,0

aus gewähltem Schwerpunktmodul

Studien-leistungen

Praktika 12,0 aus gewähltem Schwerpunktmodul

Hauptseminar 4,5 aus der Hauptseminarliste

Wahlfächer 18,0 Mindestens 6 LP aus dem Wahlfachkatalog (s. 3.5) bzw. ausModulen (s. 3.3 bzw.3.4); höchstens 6 LP Sprachenzentrum;höchstens 6 LP frei wählbar

Abschlussarbeit Master‘s Thesis 30,0 siehe gesonderte Erläuterungen zur Diplomarbeit (2.2.3)

Bestehensgrenze: Die Masterprüfung ist bestanden, wenn mindestens 31,5 Bonuspunkte erreicht wurden, alleStudienleistungen erfolgreich abgelegt wurden und die Master's Thesis mindestens mit "ausreichend" (4,0) beno-tet wurde. Die Bestehensgrenze ist so gewählt, dass eines der Pflicht- und Wahlpflichtfächer nicht bestandenwerden muss. Das Ergebnis einer nicht bestandenen Fachprüfung zählt jedoch zur Gesamtnote.

Zweitwiederholung: eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der aktuelle Maluspunk-tekontostand den Wert von 36 LP nicht überschreitet.

Frist: Sämtliche Fachprüfungen zur Masterprüfung müssen spätestens bis zum 4. Fachsemester erstmals abge-legt werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Fachprüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.

Bestimmungen für die Master's Thesis (siehe auch 2.1.6): Es gelten alle Bestimmungen für die Diplomarbeitentsprechend (siehe 2.2.3). Allerdings soll die Master‘s Thesis in Englisch abgefasst werden.

Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote der Masterprüfung ist das mit den Leistungspunkten gewichtete No-tenmittel der Prüfungsleistungen und prüfungsäquivalenten Studienleistungen des Masterstudiums und der Mas-ter's Thesis. Die Noten der Wahlfächer zählen nicht zur Gesamtnote

Nach bestandener Masterprüfung wird dem Kandidaten ein vom Vorsitzenden des DHP-Ausschusses unterzeich-netes Zeugnis ausgestellt, das die oben genannten Leistungen, das Thema der Master's Thesis und deren Notesowie die Gesamtnote enthält. Mit dem Zeugnis wird dem Kandidaten eine Urkunde ausgehändigt, in der die Ver-leihung des akademischen Grades Master of Science (M.Sc.) bestätigt wird.

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Page 24: StudienfuehrerEI

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3 FächerlistenDie angegebenen Nummern sollen das Auffinden einer Lehrveranstaltung im Abschnitt 4 erleichtern. Die hierbei verwendete Systematik ist zu Beginn des Abschnitts 4 erläutert.

In den Spalten bedeutet:V: Vorlesung; Ü: Übung; P: Praktikum

3.1 Das 1. und 2. Semester ! GOP

GOP: Pflichtfächer Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung

1. Sem. 2. Sem.V Ü P V Ü P

MA001 Höhere Mathematik 1 5 2 - 10,572201+02 Grundlagen der Informatik mit Pflichtpraktikum 4 2 3 13,573101 Elektrizitätslehre 4 2 - 9,074101 Schaltungstechnik 1 3 2 - 7,5MA002 Höhere Mathematik 2 4 2 - 9,0PH001 Physik 4 2 - 9,074102 Schaltungstechnik 2 3 2 - 7,575301 Messsystem- und Sensortechnik 3 2 - 7,5

3.2 Das 3. und 4. Semester ! DVP

DVP Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung

3. Sem. 4. Sem.V Ü P V Ü P

Pflichtfächer und Pflichtpraktikum

MA003 Höhere Mathematik 3 4 2 - 9,0MW001 Technische Mechanik für Elektrotechniker 2 1 - 4,571201 Elektrische Energietechnik 2 1 - 4,572501 Signaldarstellung 3 1 - 6,073103 Elektromagnetische Feldtheorie 1 2 1 - 4,573401 Werkstoffe der Elektrotechnik 3 1 - 6,075302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - - 3 (- - 3) 4,5MA004 Höhere Mathematik 4 3 1 - 6,072101 Nachrichtentechnik 1 2 1 - 4,572203 Computertechnik 2 1 - 4,573104 Elektromagnetische Feldtheorie 2 2 1 - 4,573201 Elektronische Bauelemente 3 1 - 6,0Dazu zwei der folgenden Wahlpflichtfächer Empf.1)

71301 Elektrische Aktoren A, E 2 1 - 4,571401 Energiesysteme A, E 2 1 - 4,574103 Grundlagen der Signalverarbeitung B, C 2 1 - 4,574301 Entwurfsautomatisierung in der Elektronik C 2 - 1 4,574614 Stochastische Signale B, D 2 1 - 4,575101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 B, D 2 1 - 4,5

1) Die Empfehlungen beziehen sich auf die Grundmodule A, B, C, D, E vgl. Abschnitt 3.3

Page 25: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 23 -

3.3 Das 5. und 6. Semester ! Bachelorprüfung

GM-A Grundmodul A (Energietechnik)Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung 5. Sem. 6. Sem.V Ü P V Ü P

Pflichtfächer (24,0 LP)71111 Grundzüge der elektromechanischen Energiewandlung 3 1 - 6,071211 Grundlagen der Hochspannungs- und

Energieübertragungstechnik 3 1 - 6,071311 Elektrische Antriebssysteme 3 1 - 6,071411 Elektrische Kraftwerkstechnik 2 - - 3,071412 Thermische Prozesse in der Energietechnik 1 1 - 3,0Wahlpflichtfächer im Umfang von 16,5 bis 19,5 LP71112 Elektrische Kleinmaschinen 2 1 - 4,571114 Simulation von Stromrichtern und elektromechanischen

Wandlern 2 1 - 4,571212 Hochspannungstechnik 2 1 - 4,571213 Energieübertragungstechnik 2 1 - 4,571301 Elektrische Aktoren 2 1 - 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 - 4,571401 Energiesysteme 2 1 - 4,571413 Energieanwendungstechnik 2 1 - 4,571414 Elektrische Straßenfahrzeuge 2 1 - 4,575101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 2 1 - 4,5Pflichtpraktikum71140 Praktikum Energietechnik - - 4 6,0

Page 26: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 24 -

GM-B Grundmodul B (Informations- und Kommunikationstechnik)Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung 5. Sem. 6. Sem.V Ü P V Ü P

Pflichtfächer (22,5 LP)72111 Nachrichtentechnik 2 2 1 - 4,572311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,572312 Software Engineering 2 1 - 4,572411 Kommunikationsnetze 1 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,5Wahlpflichtfächer im Umfang von 18,0 bis 21,0 LP72112 Kanalcodierung 2 1 - 4,572113 Mobile Communications 2 1 - 4,572915 Leitungsgebundene Übertragungstechnik 2 1 - 4,572211 Digitales Video 2 1 - 4,572412 Kommunikationsnetze 2 2 1 - 4,572512 Audiokommunikation 2 1 - 4,572814 Medientechnik 2 1 - 4,574103 Grundlagen der Signalverarbeitung 2 1 - 4,574112 Lineare Signalverarbeitung 1 2 1 - 4,574613 Lineare Signalverarbeitung 2 2 1 - 4,574614 Stochastische Signale 2 1 - 4,574211 Integrierte Schaltungen 1 2 1 - 4,574225 HW/SW Codesign (***einmalig auch im WS 06/07***) (2 - 1) 2 - 1 4,574301 Entwurfsautomatisierung in der Elektronik 2 - 1 4,574411 Hochfrequenztechnik 1 2 1 - 4,575101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 2 1 - 4,5IN016 Verteilte Anwendungen 3 - - 4,5Eines der folgenden Wahlpflichtpraktika 72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik - - 4 (- - 4) 6,072141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der

Nachrichtentechnik - - 4 6,072142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik - - 4 6,072242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,0 72243 Projektkurs JAVA 2 - 2 (2 - 2) 6,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,072343 Praktikum Mikroprozessorsysteme - - 4 (- - 4) 6,072441 Praktikum Kommunikationsnetze - - 4 (- - 4) 6,072541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,0

Page 27: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 25 -

GM-C Grundmodul C (Elektronik)Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung 5. Sem. 6. Sem.V Ü P V Ü P

Pflichtfächer (13,5 LP)72311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,573411 Optoelektronik 1 2 1 - 4,574411 Hochfrequenztechnik 1 2 1 - 4,5Wahlpflichtfächer im Umfang von 27,0 bis 30,0 LP72111 Nachrichtentechnik 2 2 1 - 4,572312 Software Engineering 2 1 - 4,572411 Kommunikationsnetze 1 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 2 - - 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 2 - - 3,073211 Integrierte Analogelektronik 1 2 1 - 4,573215 Mixed-Signal Elektronik 2 1 - 4,573323 Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1 1 - - 1,573412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente 2 - - 3,073714 Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie 2 1 - 4,573812 Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik 3 - - 4,574103 Grundlagen der Signalverarbeitung 2 1 - 4,574112 Lineare Signalverarbeitung 1 2 1 - 4,574613 Lineare Signalverarbeitung 2 2 1 - 4,574614 Stochastische Signale 2 1 - 4,574211 Integrierte Schaltungen 1 2 1 - 4,574225 HW/SW Codesign (***einmalig auch im WS 06/07***) (2 - 1) 2 - 1 4,574301 Entwurfsautomatisierung in der Elektronik 2 - 1 4,574311 Entwurfsverfahren digitaler Schaltungen 2 1 - 4,574413 Hochfrequenzschaltungen 2 1 - 4,574415 Hochfrequenztechnik 2 2 1 - 4,574814 Mikrowellensystemtechnik 1 2 1 - 4,574912 Optische Übertragungstechnik 2 1 - 4,574511 Nanoelectronics 2 1 - 4,575101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 2 1 - 4,5MA011 Funktionentheorie für Ingenieure 2 1 - 4,5MA012 Numerische Mathematik 1 3 - - 4,5MA013 Numerische Mathematik 2 3 - - 4,5Wahlpflichtpraktika im Umfang von 6 LP72242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung - - 2 (- - 2) 3,073141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - - 4 (- - 4) 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente - - 4 (- - 4) 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik - - 4 (- - 4) 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik - - 4 6,074141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - - 2 (- - 2) 3,074142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - - 2 (- - 2) 3,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074544 Projektpraktikum Nanoelektronik - - 4 (- - 4) 6,074643 Praktikum Schaltungsintegration - - 4 (- - 4) 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL - - 4 (- - 4) 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - - 4 6,0

Page 28: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 26 -

GM-D Grundmodul D (Automatisierungstechnik)Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung 5. Sem. 6. Sem.V Ü P V Ü P

Pflichtfächer (25,5 LP)72312 Software Engineering 2 1 - 4,575111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 3 1 - 6,075112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik 3 1 - 6,075311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,575312 Photonische Messsystemtechnik 2 1 - 4,5Wahlpflichtfächer im Umfang von 15,0 bis 18,0 LP71301 Elektrische Aktoren 2 1 - 4,572311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,572313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,573712 Halbleitersensoren 2 1 - 4,574103 Grundlagen der Signalverarbeitung 2 1 - 4,574112 Lineare Signalverarbeitung 1 2 1 - 4,574613 Lineare Signalverarbeitung 2 2 1 - 4,574614 Stochastische Signale 2 1 - 4,574411 Hochfrequenztechnik 1 2 1 - 4,574611 Digitale Filter 3 1 - 6,075113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik 2 1 - 4,575114 Computational Intelligence 2 1 - 4,575115 Grundlagen Intelligenter Roboter 3 1 - 6,075116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik 2 - - 3,075117 Robust Control 2 1 - 4,575518 Adaptive und Prädiktive Regelung 2 1 - 4,575521 Ereignisdiskrete und hybride Systeme 2 - - 3,075211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik 3 - - 4,575414 Verteilte Messsysteme 2 1 - 4,5MA014 Funktionalanalysis 4 2 - 9,0Wahlpflichtpraktika im Umfang von 6 LP72242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung - - 2 (- - 2) 3,074141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - - 2 (- - 2) 3,074142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - - 2 (- - 2) 3,075141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik - - 2 3,075142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik - - 2 3,075144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik - - 4 (- - 4) 6,075341 Praktikum Optomechatronische Messsysteme - - 2 3,0

Page 29: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 27 -

GM-E Grundmodul E (Mechatronik)Wochenstunden

LPNr. Fachbezeichnung 5. Sem. 6. Sem.V Ü P V Ü P

Pflichtfächer (22,5 LP)72311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,573614 Mikrosystemtechnik 1 2 1 - 4,5MW011 Fluidmechanik 1 2 1 - 4,5MW028 Mechanik (Grundlagenfach) 2 1 - 4,5MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen 2 1 - 4,5Wahlpflichtfächer im Umfang von 18,0 bis 21,0 LP71113 Grundlagen elektromechanischer Aktoren 2 1 - 4,571301 Elektrische Aktoren 2 1 - 4,571313 Antriebsregelungen 2 1 - 4,571315 Simulation mit SIMULINK / MATLAB 2 - 1 4,571401 Energiesysteme 2 1 - 4,572312 Software Engineering (a) 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 2 - - 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 2 - - 3,073213 Mikroelektronik in der Mechatronik 2 1 - 4,573615 Mikrosystemtechnik 2 2 1 - 4,575101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 2 1 - 4,575311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen 2 1 - 4,5MW013 Methoden der Produktentwicklung 2 1 - 4,5MW014 Montage, Handhabung und Industrieroboter 2 - - 3,0MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus 2 1 - 4,5MW018 Industrielle Softwareentwicklung für Ingenieure (a) 2 1 - 4,5MW024 Spanende Werkzeugmaschinen 2 1 - 4,5MW030 Automatisierungstechnik 3 - - 4,5MA011 Funktionentheorie für Ingenieure 2 1 - 4,5Eines der folgenden Wahlpflichtpraktika 71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren - - 4 6,071342 Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen

Antriebssystemen - - 4 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik - - 4 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente - - 4 (- - 4) 6,075143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik - - 4 6,0MW041 Praktikum Antriebssystemtechnik - - 4 (- - 4) 6,0MW042 Praktikum Angewandte Systemtechnik - - 4 6,0

Von den mit (a) gekennzeichneten Fächern darf nur eines gewählt werden.

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3 Fächerlisten- 28 -

FI Modul „Fachübergreifende Ingenieurqualifikation“Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 5. Sem. 6. Sem.V Ü P V Ü P

Zwei der folgenden Wahlpflichtfächer71415 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 1 2 - - 3,071416 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 2 2 - - 3,072413 Produktentstehung in der Industrie 2 - - 3,073916 Nichttechnische Anforderungen im Ingenieurberuf 2 - - 3,074312 Methoden der Unternehmensführung 2 - - 3,0MW113 Qualitätsmanagement 2 - - 3,0MW114 Projektmanagement 2 - - 3,0WI001 Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 2 - - 3,0WI002 Geschäftsidee und Markt - Businessplan-Grundlagenseminar 2 - - 3,0WI006 Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 2 - - (2 - -) 3,0WI008 Innovative Unternehmer 2 - - 3,0WI009 Technology and Innovation Management for Engineers 2 - - 3,0

Nachfolgend ist für alle Prüfungsfächer im 5. und 6. Semester angegeben, in welchen Modulen sie alsPflichtfächer (PF) oder als Wahlpflichtfächer (WP) vorkommen.In der Spalte "Prüf." bedeutet "m" mündliche Prüfung, bei schriftlichen Prüfungen ist die Prüfungsdauer inMinuten eingetragen.

Zusammenstellung aller PRÜFUNGSFÄCHER im 5. und 6. Semester

Nr. FachbezeichnungGrundmodul (GM)

FI Prüf. LPA B C D E

71111 Grundzüge der elektromechanischen Energiewandlung PF 100 6,071112 Elektrische Kleinmaschinen WP 60 4,571113 Grundlagen Elektromechanischer Aktoren WP 60 4,571114 Simulation von Stromrichtern und elektromechanischen

Wandlern WP m 4,571211 Grundlagen der Hochspannungs-

und Energieübertragungstechnik PF 120 6,071212 Hochspannungstechnik WP 60 4,571213 Energieübertragungstechnik WP 60 4,571301 Elektrische Aktoren WP WP WP 80 4,571311 Elektrische Antriebssysteme PF 90 6,071313 Antriebsregelungen WP m 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen WP m 4,571315 Simulation mit SIMULINK / MATLAB WP 60 4,571401 Energiesysteme WP WP 60 4,571411 Elektrische Kraftwerkstechnik PF 40 3,071412 Thermische Prozesse in der Energietechnik PF 40 3,071413 Energieanwendungstechnik WP 60 4,571414 Elektrische Straßenfahrzeuge WP 60 4,571415 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 1 WP 60 3,071416 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 2 WP 60 3,0

Page 31: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 29 -

Zusammenstellung aller PRÜFUNGSFÄCHER im 5. und 6. Semester

Nr. FachbezeichnungGrundmodul (GM)

FI Prüf. LPA B C D E

72111 Nachrichtentechnik 2 PF WP 90 4,572112 Kanalcodierung WP 75 4,572113 Mobile Communications WP 60 4,572211 Digitales Video WP 60 4,572311 Realzeitsysteme PF PF WP PF 75 4,572312 Software-Engineering PF WP PF WP 60 4,572313 Eingebettete Systeme WP 75 4,572411 Kommunikationsnetze 1 PF WP 90 4,572412 Kommunikationsnetze 2 WP 90 4,572413 Produktentstehung in der Industrie WP 60 3,072511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 PF WP 60 4,572512 Audiokommunikation WP m 4,572814 Medientechnik WP 75 4,572915 Leitungsgebundene Übertragungstechnik WP 40 4,573111 Physical Electronics WP WP m 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter

Bauelemente und Systeme 1 WP WP m 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter

Bauelemente und Systeme 2 WP WP m 3,073211 Integrierte Analogelektronik 1 WP 60 4,573215 Mixed-Signal Elektronik WP 60 4,573213 Mikroelektronik in der Mechatronik WP 60 4,573323 Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funk-

tion 1 WP 60 1,573411 Optoelektronik 1 PF 40 4,573412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente WP m 3,073614 Mikrosystemtechnik 1 PF m 4,573615 Mikrosystemtechnik 2 WP m 3,073712 Halbleiter-Sensoren WP m 4,573714 Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie WP 60 4,573812 Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik WP m 4,573916 Nichttechnische Anforderungen im Ingenieurberuf WP 60 3,074103 Grundlagen der Signalverarbeitung WP WP WP 75 4,574112 Lineare Signalverarbeitung 1 WP WP WP 75 4,574613 Lineare Signalverarbeitung 2 WP WP WP 75 4,574611 Digitale Filter WP 60 6,074614 Stochastische Signale WP WP WP 60 4,574211 Integrierte Schaltungen 1 WP WP 60 4,574225 HW/SW Codesign WP WP 75 4,574301 Entwurfsautomatisierung in der Elektronik WP WP 75 6,074311 Entwurfsverfahren digitaler Schaltungen WP 75 4,574312 Methoden der Unternehmensführung WP 40 3,074411 Hochfrequenztechnik 1 WP PF WP 90 6,074415 Hochfrequenztechnik 2 WP 60 4,574413 Hochfrequenzschaltungen WP 60 4,574814 Mikrowellensystemtechnik 1 WP 60 4,574912 Optische Übertragungstechnik WP 60 4,5

Page 32: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 30 -

Zusammenstellung aller PRÜFUNGSFÄCHER im 5. und 6. Semester

Nr. FachbezeichnungGrundmodul (GM)

FI Prüf. LPA B C D E

74511 Nanoelectronics WP 60 4,575101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 WP WP WP WP 90 4,575111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 PF 90 6,075112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik PF 90 6,075113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik WP 75 4,575114 Computational Intelligence WP 75 4,575115 Grundlagen intelligenter Roboter WP 90 6,075116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik WP m 3,075117 Robust Control WP m 4,575518 Adaptive und Prädiktive Regelung WP 75 4,575521 Ereignisdiskrete und hybride Systeme WP 60 3,075211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik WP 60 4,575311 Optomechatronische Messsysteme PF WP 60 4,575312 Photonische Messsystemtechnik PF 60 4,575414 Verteilte Messsysteme WP 60 4,5MW011 Fluidmechanik 1 PF 90 4,5MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen WP 90 4,5MW013 Methoden der Produktentwicklung WP 90 4,5MW014 Montage, Handhabung und Industrieroboter WP 40 3,0MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus WP 60 4,5MW018 Industrielle Softwareentwicklung WP 90 4,5MW024 Spanende Werkzeugmaschinen WP 90 4,5MW028 Mechanik (Grundlagenfach) PF 90 4,5MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen PF 90 4,5MW030 Automatisierungstechnik WP 90 4,5MW113 Qualitätsmanagement WP 120 3,0MW114 Projektmanagement WP 60 3,0MA011 Funktionentheorie für Ingenieure WP WP 60 4,5MA012 Numerische Mathematik 1 WP 60 4,5MA013 Numerische Mathematik 2 WP 60 4,5MA014 Funktionalanalysis WP 90 9,0IN016 Verteilte Anwendungen WP 60 4,5WI001 Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre WP 60 3,0WI002 Geschäftsidee und Markt

- Businessplan-Grundlagenseminar WP 60 3,0WI006 Grundzüge der Volkswirtschaftslehre WP 60 3,0

WI008 Innovative Unternehmer WP m 3,0

WI009 Technology and Innovation Management for Engineers

Page 33: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 31 -

PRAKTIKA (Studienleistungen nach § 35 FPO) im 5. und 6. Semester

Nr. FachbezeichnungGrundmodul (GM)

Prüf. LPA B C D E

71140 Praktikum Energietechnik PF m 6,071341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren WP m 6,071342 Praktikum Simulation und Optimierung von

mechatronischen Antriebssystemen WP m 6,072140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik WP 6x30 6,072141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der

Nachrichtentechnik WP 60 6,072142 Praktikum Simulationsmethoden in der

Nachrichtentechnik WP m 6,072242 Projektkurs C++ WP WP WP m 6,072243 Projektkurs Java WP m 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung WP WP m 3,072342 Praktikum Software-Engineering WP m 6,072343 Praktikum Mikroprozessorsysteme WP m 6,072441 Praktikum Kommunikationsnetze WP 2x60 6,072541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung WP 45 6,073141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation WP m 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von

Mikrobauteilen WP WP m 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik WP WP m 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente WP WP m 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente WP m 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik WP m 6,074141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 WP WP m 3,074142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 WP WP m 3,074241 Praktikum VHDL WP m 6,074544 Projektpraktikum Nanoelektronik WP m 6,074643 Praktikum Schaltungsintegration WP m 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL WP 90 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik WP m 6,075141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik WP m 3,075142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik WP m 3,075143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik WP m 6,075144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik WP m 6,075341 Praktikum Optomechatronische Messsysteme WP 60 3,0MW041 Praktikum Antriebssystemtechnik (MW) WP m 6,0MW042 Praktikum Angewandte Systemtechnik (MW) WP 60 6,0

Page 34: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 32 -

3.4 Das 7. und 8. Semester ! Diplomhauptprüfung bzw. Masterprüfung

Die möglichen Prüfungsfächer, Wahlpflichtpraktika und Hauptseminare für die Diplomhauptprüfung (s. hierzuKap. 2.2.3) bzw. für die Masterprüfung (s. hierzu Kap. 2.2.5) sind in den nachfolgend wiedergegebenen 16Schwerpunktmodulen (SM) enthalten.

Daraus sind folgende Leistungen zu erbringen:< Prüfungsfächer (d.h. Pflicht- bzw. Wahlpflichtfächer) im Gesamtumfang von 36 bis 39 LP.< Wahlpflichtpraktika im Umfang von 12 LP;< 1 Hauptseminar.

SM-A1 Schwerpunktmodul A1 (Energietechnik 1)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71121 Elektrische Energiespeicher 2 1 - 4,571122 Magnetische Felder in der Energietechnik 2 1 - 4,571221 Rechnergestützter Entwurf hochspannungstechnischer

Anlagen 2 - - 3,071222 Hochspannungs-Isoliertechnik 2 1 - 4,571223 Elektromagnetische Verträglichkeit in der Energietechnik 2 - - 3,071524 Simulation von elektrischen Energieversorgungsnetzen 2 1 - 4,571225 Hochspannungsgeräte- und Anlagentechnik 2 1 - 4,571226 Hochspannungsprüf- und Messtechnik 2 1 - 4,571323 Leistungselektronik 2 1 - 4,571421 Nutzung regenerativer Energien 2 1 - 4,574411 Hochfrequenztechnik 1 2 1 - 4,575221 Einführung in die Kerntechnik 3 - - 4,5MW025 Wärmekraftwerke 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 71141 Praktikum Stromrichter und elektrische Kleinmaschinen - - 4 6,071241 Praktikum Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik - - 4 6,0

Page 35: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 33 -

SM-A2 Schwerpunktmodul A2 (Energietechnik 2)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71123 Transientes Verhalten elektromechanischer Wandler 2 1 - 4,571124 Rechnergestützter Entwurf elektromechanischer Wandler 2 1 - 4,571313 Antriebsregelungen 2 1 - 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 - 4,571315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB 2 - 1 4,571321 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 1 2 1 - 4,571322 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 2 2 - - 3,071324 Intelligente Verfahren für Mechatronische Systeme 2 1 - 4,571325 Selected methods for nonlinear intelligent systems 1 2 1 - 4,571326 Selected methods for nonlinear intelligent systems 2 2 1 - 4,571414 Elektrische Straßenfahrzeuge 2 1 - 4,571423 Elektrothermische Verfahren 1 2 1 - 4,571623 Raumkonditionierung 2 - - 3,072311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,572312 Software Engineering 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren - - 4 6,071342 Praktikum Simulation und Optimierung von

mechatronischen Antriebssystemen - - 4 6,071441 Praktikum Energieanwendungstechnik - - 4 6,0

Page 36: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 34 -

SM-B1 Schwerpunktmodul B1 (Kommunikationstechnik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72112 Kanalcodierung 2 1 - 4,572113 Mobile Communications 2 1 - 4,572122 Information Theory and Source Coding 2 1 - 4,572124 System Aspects in Communications 2 1 - 4,572313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,572412 Kommunikationsnetze 2 2 1 - 4,572421 Breitbandnetze 2 1 - 4,572423 Multimedia Communications 2 1 - 4,572424 Satelliten-Mobilfunknetze 2 1 - 4,572512 Audiokommunikation 2 1 - 4,572521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 2 1 - 4,572671 Satellite Navigation 2 1 - 4,572672 Satellite Navigation II 2 1 - 4,572814 Medientechnik 2 1 - 4,572825 Image and Video Compression 2 1 - 4,572915 Leitungsgebundene Übertragungstechnik 2 1 - 4,572921 Optical Communication Systems 2 1 - 4,574224 Integrated Systems Technology and Solutions in Networking /

Communications (ISNC) 2 1 - 4,574271 Digital IC-Design 2 1 - 4,574273 System on Chip Solutions in Networking 2 1 - 4,574411 Hochfrequenztechnik 1 2 1 - 4,574912 Optische Übertragungstechnik 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik - - 4 (- - 4) 6,072141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der Nachrich-

tentechnik - - 4 6,072142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik - - 4 6,072143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme - - 4 6,072242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072243 Projektkurs Java 2 - 2 (2 - 2) 6,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,072442 Praktikum Systementwicklung mit SDL - - 4 (- - 4) 6,072541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,072542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation - - 4 (- - 4) 6,072673 Satellite Navigation Laboratory - - 4 (- - 4) 6,072844 Praktikum Bild- und Videokompression - - 4 (- - 4) 6,072971 Simulation of Optical Communication Systems Laboratory - - 4 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL - - 4 (- - 4) 6,0

Page 37: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 35 -

SM-B2 Schwerpunktmodul B2 (Computer- und Software-Engineering)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72221 Kryptologie 2 1 - 4,572222 Datensicherheit in informationstechnischen Systemen 2 - - 3,072223 Computer Vision 2 1 - 4,572313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,572421 Breitbandnetze 2 1 - 4,572423 Multimedia Communications 2 1 - 4,572521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 2 1 - 4,572814 Medientechnik 2 1 - 4,573215 Mixed-Signal Elektronik 2 1 - 4,574211 Integrierte Schaltungen 1 2 1 - 4,574224 Integrated Systems Technology and Solutions in Networking /

Communications (ISNC) 2 1 - 4,574225 HW/SW Codesign (***einmalig auch im WS 06/07***) (2 - 1) 2 - 1 4,574271 Digital IC-Design 2 1 - 4,574273 System on Chip Solutions in Networking 2 1 - 4,574321 Mathematische Methoden der Informationstechnik 3 1 - 6,074324 Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung 2 1 - 4,5IN015 Betriebssysteme 3 - - 4,5IN021 Datenbanksysteme 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 72143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme - - 4 6,072242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072243 Projektkurs Java 2 - 2 (2 - 2) 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung - - 2 (- - 2) 3,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,072344 Praktikum Roboter-Sehen - - 4 6,072442 Praktikum Systementwicklung mit SDL - - 4 (- - 4) 6,072541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,072542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation - - 4 (- - 4) 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074643 Praktikum Schaltungsintegration - - 4 (- - 4) 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL - - 4 (- - 4) 6,0

Page 38: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 36 -

SM-B3 Schwerpunktmodul B3 (Mensch-Maschine-Interaktion)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72122 Information Theory and Source Coding 2 1 - 4,572223 Computer Vision 2 1 - 4,572423 Multimedia Communications 2 1 - 4,572424 Satelliten-Mobilfunknetze 2 1 - 4,572512 Audiokommunikation 2 1 - 4,572521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 2 1 - 4,572522 Technische Akustik und Lärmbekämpfung 2 - - 3,072523 Mustererkennung in der Sprachverarbeitung 2 - - 3,072524 Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen 2 - - 3,072571 Pattern Recognition 2 1 - 4,572814 Medientechnik 2 1 - 4,572825 Image and Video Compression 2 1 - 4,573215 Mixed-Signal Elektronik 2 1 - 4,574125 Adaptive and Array Signal Processing 2 1 - 4,575116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik 2 - - 3,075311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 72143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme - - 4 6,072242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072243 Projektkurs Java 2 - 2 (2 - 2) 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung - - 2 (- - 2) 3,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,072344 Praktikum Roboter-Sehen - - 4 6,072542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation - - 4 (- - 4) 6,072844 Praktikum Bild- und Videokompression - - 4 (- - 4) 6,0

Page 39: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 37 -

SM-B4 Schwerpunktmodul B4 (Multimediatechnik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72221 Kryptologie 2 1 - 4,572223 Computer Vision 2 1 - 4,572313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,572421 Breitbandnetze 2 1 - 4,572423 Multimedia Communications 2 1 - 4,572512 Audiokommunikation 2 1 - 4,572521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 2 1 - 4,572571 Pattern Recognition 2 1 - 4,572714 Psychooptik und Bildübertragung 2 1 - 4,572814 Medientechnik 2 1 - 4,572825 Image and Video Compression 2 1 - 4,574225 HW/SW Codesign (***einmalig auch im WS 06/07***) (2 - 1) 2 - 1 4,574824 Radio Navigation and Location 2 1 - 4,5IN022 Computergestützte Gruppenarbeit 2 - - 3,0Wahlpflichtpraktika 72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik - - 4 (- - 4) 6,072141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der Nachrich-

tentechnik - - 4 6,072142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik - - 4 6,072243 Projektkurs Java 2 - 2 (2 - 2) 6,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,072343 Praktikum Mikroprozessorsysteme - - 4 (- - 4) 6,072344 Praktikum Roboter-Sehen - - 4 6,072441 Praktikum Kommunikationsnetze - - 4 (- - 4) 6,072541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,072542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation - - 4 (- - 4) 6,072844 Praktikum Bild- und Videokompression - - 4 (- - 4) 6,0

Page 40: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 38 -

SM-C1 Schwerpunktmodul C1 (Physikalische Elektronik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72424 Satelliten-Mobilfunknetze 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 2 - - 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 2 - - 3,073215 Mixed-Signal Elektronik 2 1 - 4,573221 Rauschen 2 1 - 4,573222 Lasertechnik 2 1 - 4,573226 Halbleiterbauelemente 2 1 - 4,573412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente 2 - - 3,073712 Halbleitersensoren 2 1 - 4,573714 Grundlagen der Silizium-Halbleiterelektronik 2 1 - 4,573725 Advanced MOSFETs and Novel Devices 2 1 - 4,573729 Halbleiterproduktionstechnik 2 1 - 4,573812 Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik 3 - - 4,574521 Molecular Electronics 2 1 - 4,574522 Nanotechnology 2 1 - 4,574571 Computational Methods in Nanoelectronics 2 1 - 4,574825 Computational Methods in Electromagnetics 2 1 - 4,574927 Optik für Ingenieure 2 1 - 4,575311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - - 4 (- - 4) 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik - - 4 (- - 4) 6,073245 Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik - - 4 (- - 4) 6,073341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - - 4 (- - 4) 6,073743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - - 4 (- - 4) 6,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074242 Projektpraktikum IC-Entwurf - - 4 (- - 4) 6,074243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - - 4 (- - 4) 6,074442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - - 4 (- - 4) 6,074540 Praktikum Simulation of Nanostructures - - 4 (- - 4) 6,074541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devi-

ces - - 4 (- - 4) 6,074542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits - - 4 (- - 4) 6,074543 Projektpraktikum Nanobioelektronik - - 4 (- - 4) 6,074544 Projektpraktikum Nanoelektronik - - 4 (- - 4) 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL - - 4 (- - 4) 6,074372 VLSI Design Laboratory - - 4 (- - 4) 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - - 4 6,074848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der - - 4 6,074943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - - 4 6,0

Page 41: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 39 -

SM-C2 Schwerpunktmodul C2 (Elektronische Systeme)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 2 - - 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 2 - - 3,073215 Mixed-Signal Elektronik 2 1 - 4,573614 Mikrosystemtechnik 1 2 1 - 4,573615 Mikrosystemtechnik 2 2 1 - 4,573621 Mikromechatronische Systemtechnik 2 1 - 4,574221 Integrierte Schaltungen 2 2 1 - 4,574222 Integrierte Systeme für die xDSL Übertragungstechnik 2 1 - 4,574224 Integrated Systems Technology and Solutions in Networking /

Communications (ISNC) 2 1 - 4,574225 HW/SW Codesign (***einmalig auch im WS 06/07***) (2 - 1) 2 - 1 4,574271 Digital IC-Design 2 1 - 4,574273 System on Chip Solutions in Networking 2 1 - 4,574321 Mathematische Methoden der Informationstechnik 3 1 - 6,074322 Entwurf digitaler Systeme mit VHDL 2 1 - (2 1 -) 4,574323 Verifikation digitaler Schaltungen 2 - 1 4,574324 Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung 2 1 - 4,574325 Simulation und Optimierung analoger Schaltungen 2 - 1 4,574571 Computational Methods in Nanoelectronics 2 1 - 4,574611 Digitale Filter 3 1 - 6,074825 Computational Methods in Electromagnetics 2 1 - 4,575111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 3 1 - 6,0Wahlpflichtpraktika 73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - - 4 (- - 4) 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik - - 4 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik - - 4 (- - 4) 6,073245 Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik - - 4 (- - 4) 6,073341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - - 4 (- - 4) 6,073743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - - 4 (- - 4) 6,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074242 Projektpraktikum IC-Entwurf - - 4 (- - 4) 6,074243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - - 4 (- - 4) 6,074442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - - 4 (- - 4) 6,074542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits - - 4 (- - 4) 6,074543 Projektpraktikum Nanobioelektronik - - 4 (- - 4) 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL - - 4 (- - 4) 6,074372 VLSI Design Laboratory - - 4 (- - 4) 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - - 4 6,074848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der

Hochfrequenztechnik - - 4 6,074943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - - 4 6,0

Page 42: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 40 -

SM-C3 Schwerpunktmodul C3 (Signalverarbeitung)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer72112 Kanalcodierung 2 1 - 4,572113 Mobile Communications 2 1 - 4,572122 Information Theory and Source Coding 2 1 - 4,572124 System Aspects in Communications 2 1 - 4,572424 Satelliten-Mobilfunknetze 2 1 - 3,072523 Mustererkennung in der Sprachverarbeitung 2 - - 3,072524 Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen 2 - - 3,074121 System Aspects in Signal Processing 2 1 - 4,574122 Netzwerksynthese 2 1 - 4,574123 Digital Filters and Wavelets 2 1 - 4,574125 Adaptive and Array Signal Processing 2 1 - 4,574626 Statistische Signalverarbeitung 2 1 - 4,574225 HW/SW Codesign (***einmalig auch im WS 06/07***) (2 - 1) 2 - 1 4,574321 Mathematische Methoden der Informationstechnik 3 1 - 6,074611 Digitale Filter 3 1 - 6,074613 Lineare Signalverarbeitung 2 2 1 - 4,574629 MIMO-Systems 2 1 - 4,5MA014 Funktionalanalysis 4 2 - 9,0MA024 Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik 4 2 - 9,0Wahlpflichtpraktika 73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - - 4 (- - 4) 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik - - 4 (- - 4) 6,073245 Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik - - 4 (- - 4) 6,073341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - - 4 (- - 4) 6,073743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - - 4 (- - 4) 6,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074242 Projektpraktikum IC-Entwurf - - 4 (- - 4) 6,074243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - - 4 (- - 4) 6,074372 VLSI Design Laboratory - - 4 (- - 4) 6,074442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - - 4 (- - 4) 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL - - 4 (- - 4) 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - - 4 6,074848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der

Hochfrequenztechnik - - 4 6,074943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - - 4 6,0

Page 43: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 41 -

SM-C4 Schwerpunktmodul C4 (Hochfrequenztechnik und Optoelektronik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer73222 Lasertechnik 2 1 - 4,573412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente 2 - - 3,073421 Optoelektronik 2 2 1 - 4,574321 Mathematische Methoden der Informationstechnik 3 1 - 6,074421 Quantum Electronics 2 1 - 4,574423 Linear and Nonlinear Microwave Circuits 4 2 - 9,074472 Electromagnetic Fields 2 1 - 4,574476 Electromagnetic Compatibility 2 1 - 4,574521 Molecular Electronics 2 1 - 4,574522 Nanotechnology 2 1 - 4,574571 Computational Methods in Nanoelectronics 2 1 - 4,574824 Radio Navigation and Location 2 1 - 4,574825 Computational Methods in Electromagnetics 2 1 - 6,074912 Optische Übertragungstechnik 2 1 - 4,574929 Integrierte Millimeterwellenschaltungen 2 1 - 4,575311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - - 4 (- - 4) 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik - - 4 (- - 4) 6,073245 Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik - - 4 (- - 4) 6,073341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - - 4 (- - 4) 6,073743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - - 4 (- - 4) 6,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074242 Projektpraktikum IC-Entwurf - - 4 (- - 4) 6,074243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - - 4 (- - 4) 6,074442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - - 4 (- - 4) 6,074540 Praktikum Simulation of Nanostructures - - 4 (- - 4) 6,074541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devi-

ces - - 4 (- - 4) 6,074542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits - - 4 (- - 4) 6,074544 Projektpraktikum Nanoelektronik - - 4 (- - 4) 6,074372 VLSI Design Laboratory - - 4 (- - 4) 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - - 4 6,074848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der

Hochfrequenztechnik - - 4 6,074943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - - 4 6,0

Page 44: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 42 -

SM-C5 Schwerpunktmodul C5 (Medizinische Elektronik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer73215 Mixed-Signal Elektronik 2 1 - 4,573222 Lasertechnik 2 1 - 4,573321 Biomedical Engineering 1 2 1 - 4,573322 Biomedical Engineering 2 2 1 - 4,573323 Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1 1 - - 1,573324 Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 2 1 - - 1,573325 Elektrochemische Bioanalytik 2 - - (2 - -) 3,073351 Elektromagnetische Felder in der Biomedizin und in

medizinischen Anwendungen der Nanotechnik 2 1 - (2 1 -) 4,573712 Halbleitersensoren 2 1 - 4,573714 Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie 2 1 - 4,574521 Molecular Electronics 2 1 - 4,574522 Nanotechnology 2 1 - 4,574571 Computational Methods in Nanoelectronics 2 1 - 4,574825 Computational Methods in Electromagnetics 2 1 - 4,575116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik 2 - - 3,075311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - - 4 (- - 4) 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik - - 4 (- - 4) 6,073245 Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik - - 4 (- - 4) 6,073341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - - 4 (- - 4) 6,073342 Praktikum Bioelektronische Messtechnik - - 4 6,073743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - - 4 (- - 4) 6,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,074241 Praktikum VHDL - - 4 (- - 4) 6,074242 Projektpraktikum IC-Entwurf - - 4 (- - 4) 6,074243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - - 4 (- - 4) 6,074442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - - 4 (- - 4) 6,074541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devi-

ces - - 4 (- - 4) 6,074542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits - - 4 (- - 4) 6,074543 Projektpraktikum Nanobioelektronik - - 4 (- - 4) 6,074544 Projektpraktikum Nanoelektronik - - 4 (- - 4) 6,074372 VLSI Design Laboratory - - 4 (- - 4) 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - - 4 6,074848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der

Hochfrequenztechnik - - 4 6,074943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - - 4 6,0

Page 45: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 43 -

SM-D1 Schwerpunktmodul D1 (Industrielle Informationstechnik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71301 Elektrische Aktoren 2 1 - 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 - 4,571315 Simulation mit SIMULINK-MATLAB 2 - 1 4,571323 Leistungselektronik 2 1 - 4,572311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,572313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,572421 Breitbandnetze 2 1 - 4,572422 Netzkopplungen 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,573712 Halbleitersensoren 2 1 - 4,574211 Integrierte Schaltungen 1 2 1 - 4,574413 Hochfrequenzschaltungen 2 1 - 4,574611 Digitale Filter 3 1 - 6,075112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik 3 1 - 6,075114 Computational Intelligence 2 1 - 4,575115 Grundlagen Intelligenter Roboter 3 1 - 6,075116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik 2 - - 3,075518 Adaptive und Prädiktive Regelung 2 1 - 4,575211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik 3 - - 4,575414 Verteilte Messsysteme 2 1 - 4,575422 Automatische Sichtprüfung und Bildverarbeitung 2 1 - 4,5MA012 Numerische Mathematik 1 3 - - 4,5Wahlpflichtpraktika 72242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung - - 2 (- - 2) 3,074141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - - 2 (- - 2) 3,074142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - - 2 (- - 2) 3,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,075141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik - - 2 3,075142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik - - 2 3,075144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik - - 4 (- - 4) 6,075342 Projektpraktikum Messsysteme - - 4 (- - 4) 6,0

Page 46: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 44 -

SM-D2 Schwerpunktmodul D2 (Systeme der Automatisierungstechnik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71213 Energieübertragungstechnik 2 1 - 4,571301 Elektrische Aktoren 2 1 - 4,571315 Simulation mit SIMULINK-MATLAB 2 - 1 4,571411 Elektrische Kraftwerkstechnik 2 - - 3,072311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,572313 Eingebettete Systeme 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,575113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik 2 1 - 4,575114 Computational Intelligence 2 1 - 4,575115 Grundlagen Intelligenter Roboter 3 1 - 6,075117 Robust Control 2 1 - 4,575122 Technik autonomer Systeme 2 1 - 4,575221 Einführung in die Kerntechnik 3 - - 4,5MW021 Rechnerintegrierte Produktion 2 - - 3,0MW022 Thermische Verfahrenstechnik 1 2 1 - 4,5MA011 Funktionentheorie für Ingenieure 2 1 - 4,5MA012 Numerische Mathematik 1 3 - - 4,5MA014 Funktionalanalysis 4 2 - 9,0MA022 Partielle Differentialgleichungen 4 2 - 9,0Wahlpflichtpraktika 72242 Projektkurs C++ 2 - 2 (2 - 2) 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung - - 2 (- - 2) 3,074141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - - 2 (- - 2) 3,074142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - - 2 (- - 2) 3,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - - 4 (- - 4) 6,075141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik - - 2 3,075142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik - - 2 3,075144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik - - 4 (- - 4) 6,075342 Projektpraktikum Messsysteme - - 4 (- - 4) 6,0

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3 Fächerlisten - 45 -

SM-E1 Schwerpunktmodul E1 (Allgemeine Mechatronik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71313 Antriebsregelungen 2 1 - 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 - 4,571315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB 2 - 1 4,571323 Intelligente Verfahren für mechatronische Systeme 2 1 - 4,571325 Selected methods for nonlinear intelligent systems 1 2 1 - 4,571326 Selected methods for nonlinear intelligent systems 2 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,573614 Mikrosystemtechnik 1 2 1 - 4,573615 Mikrosystemtechnik 2 2 1 - 4,573621 Mikromechatronische Systemtechnik 2 1 - 4,575111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 3 1 - 6,075113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik 2 1 - 4,575311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen 2 1 - 4,5MW026 PDM und Engineering-Informationssysteme 2 1 - 4,5MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren 2 1 - (2 1 -) 4,5MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen 2 1 - 4,5MW034 Maschinendynamik 2 1 - 4,5MW036 Bahnkontrolle und Lageregelung von Raumfahrzeugen 2 - - 3,0Wahlpflichtpraktika 71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren - - 4 6,071342 Praktikum Simulation und Optimierung

von mechatronischen Antriebssystemen - - 4 6,071343 Projektpraktikum Antriebssysteme - - 4 (- - 4) 6,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik - - 4 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente - - 4 (- - 4) 6,075143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik - - 4 6,0MW043 Praktikum Entwicklungsmethoden - - 4 (- - 4) 6,0

Page 48: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 46 -

SM-E2 Schwerpunktmodul E2 (Grundlagen der Mechatronik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71313 Antriebsregelungen 2 1 - 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 - 4,571315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB 2 - 1 4,571321 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 1 2 1 - 4,571322 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 2 2 - - 3,071325 Selected methods for nonlinear intelligent systems 1 2 1 - 4,571326 Selected methods for nonlinear intelligent systems 2 2 1 - 4,572311 Realzeitsysteme 2 1 - 4,572312 Software-Engineering 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,573712 Halbleiter-Sensoren 2 1 - 4,575117 Robust Control 2 1 - 4,5MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus 2 1 - 4,5MW017 Leichtbau 2 1 - 4,5MW023 Fördertechnik (a) 2 1 - 4,5MW024 Spanende Werkzeugmaschinen (a) 2 1 - 4,5MW033 Feingerätebau 2 1 - 4,5MW035 Roboterdynamik 2 - - 3,0MW037 Flugmechanik 2 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren - - 4 6,071342 Praktikum Simulation und Optimierung

von mechatronischen Antriebssystemen - - 4 6,071343 Projektpraktikum Antriebssysteme - - 4 (- - 4) 6,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik - - 4 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente - - 4 (- - 4) 6,075143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik - - 4 6,0MW043 Praktikum Entwicklungsmethoden - - 4 (- - 4) 6,0

Von den mit (a) gekennzeichneten Fächern darf höchstens eines gewählt werden.

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3 Fächerlisten - 47 -

SM-E3 Schwerpunktmodul E3 (Mikromechatronik)Wochenstunden LP

Nr. Fachbezeichnung 7. Sem. 8. Sem.V Ü P V Ü P

Wahlpflichtfächer71314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 - 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 2 1 - 4,573111 Physical Electronics 2 1 - 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 2 - - 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 2 - - 3,073213 Mikroelektronik in der Mechatronik 2 1 - 4,573226 Halbleiterbauelemente 2 1 - 4,573621 Mikromechatronische Systemtechnik 2 1 - 4,573712 Halbleiter-Sensoren 2 1 - 4,573714 Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie 2 1 - 4,575113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik 2 1 - 4,575311 Optomechatronische Messsysteme 2 1 - 4,5MW013 Methoden der Produktentwicklung 2 1 - 4,5MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren 2 1 - (2 1 -) 4,5MW031 Modellbildung und Simulation 2 1 - 4,5MW032 Wärmetransportphänomene 2 1 - 4,5MW033 Feingerätebau 2 1 - 4,5Wahlpflichtpraktika 71342 Praktikum Simulation und Optimierung

von mechatronischen Antriebssystemen - - 4 6,072342 Praktikum Software-Engineering - - 4 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - - 4 (- - 4) 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente - - 4 (- - 4) 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - - 4 (- - 4) 6,075143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik - - 4 6,0MW043 Praktikum Entwicklungsmethoden - - 4 (- - 4) 6,0

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3 Fächerlisten- 48 -

Nachfolgend sind für das 7. und 8. Semester alle Prüfungsfächer sowie die Praktika und die Hauptseminare auf-geführt. In den Spalten der Schwerpunktmodule für die Richtungen A bis E ist angegeben, in welchen Modulnum-mern das betreffende Fach enthalten ist.In der Spalte "Prüf." bedeutet "m" mündliche Prüfung; bei schriftlichen Prüfungen ist die Prüfungsdauer in Minu-ten eingetragen.In der Spalte. „LP“ sind die Leistungspunkte eingetragen.

PRÜFUNGSFÄCHER im 7. und 8. Semester

Nr. FachbezeichnungSchwerpunktmodul (SM)

Prüf. LPA B C D E

71121 Elektrische Energiespeicher 1 m 4,571122 Magnetische Felder in der Energietechnik 1 m 4,571123 Transientes Verhalten elektromechanischer Wandler 2 m 4,571124 Rechnergestützter Entwurf elektromechanischer Wandler 2 m 4,571213 Energieübertragungstechnik 2 90 4,571221 Rechnergestützter Entwurf hochspannungstechnischer Anlagen 1 m 3,071222 Hochspannungs-Isoliertechnik 1 m 4,571223 Elektromagnetische Verträglichkeit in der Energietechnik 1 m 3,071524 Simulation von elektrischen Energieversorgungsnetzen 1 m 4,571225 Hochspannungsgeräte- und Anlagentechnik 1 m 4,571226 Hochspannungsprüf- und Messtechnik 1 m 4,571301 Elektrische Aktoren 1, 2 80 4,571313 Antriebsregelungen 2 1, 2 m 4,571314 Simulation von elektromechanischen Systemen 2 1 1-3 m 4,571315 Simulation mit SIMULINK / MATLAB 2 1, 2 1, 2 m 4,571321 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 1 2 2 m 4,571322 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 2 2 2 m 3,071323 Leistungselektronik 1 1 75 4,571324 Intelligente Verfahren für mechatronische Systeme 2 1 60 4,571325 Selected methods for nonlinear intelligent systems 1 2 1, 2 m 4,571326 Selected methods for nonlinear intelligent systems 2 2 1, 2 m 4,571411 Elektrische Kraftwerkstechnik 2 40 3,071414 Elektrische Straßenfahrzeuge 2 60 4,571421 Nutzung regenerativer Energien 1 60 4,571423 Elektrothermische Verfahren 1 2 m 4,571623 Raumkonditionierung 2 40 3,072112 Kanalcodierung 1 3 75 4,572113 Mobile Communications 1 3 60 4,572122 Information Theory and Source Coding 1, 3 3 60 4,572124 System Aspects in Communications 1 3 75 4,572221 Kryptologie 2, 4 60 4,572222 Datensicherheit in informationstechnischen Systemen 2 60 3,072223 Computer Vision 2,3,4 75 4,572311 Realzeitsysteme 2 1, 2 2 75 4,572312 Software-Engineering 2 2 75 4,572313 Eingebettete Systeme 1,2,4 2 1, 2 75 4,572412 Kommunikationsnetze 2 1 75 4,572421 Breitbandnetze 1,2,4 1 90 4,572422 Netzkopplungen 1 m 4,572423 Multimedia Communications 1 - 4 75 4,572424 Satelliten-Mobilfunknetze 1, 3 3 60 4,572511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 1, 2 1-3 75 4,5

Page 51: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 49 -

PRÜFUNGSFÄCHER im 7. und 8. Semester

Nr. FachbezeichnungSchwerpunktmodul (SM)

Prüf. LPA B C D E

72512 Audiokommunikation 1,3,4 m 4,572521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 1 - 4 75 4,572522 Technische Akustik und Lärmbekämpfung 3 m 3,072523 Mustererkennung in der Sprachverarbeitung 3 3 m 3,072524 Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen 3 3 m 3,072571 Pattern Recognition 3, 4 75 4,572671 Satellite Navigation 1 75 4,572672 Satellite Navigation II 1 75 4,572714 Psychooptik und Bildübertragung 4 60 4,572814 Medientechnik 1 - 4 75 4,572825 Image and Video Compression 1,3,4 75 4,572915 Leitungsgebundene Übertragungstechnik 1 75 4,572921 Optical Communication Systems 1 75 4,573111 Physical Electronics 1 1, 2 1, 3 m 4,573112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 1, 2 3 m 3,073113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 1, 2 3 m 3,073213 Mikroelektronik in der Mechatronik 3 60 4,573221 Rauschen 1 m 4,573222 Lasertechnik 1, 4, 5 m 4,573215 Mixed-Signal Elektonik 2, 3 1, 2, 5 60 4,573226 Halbleiterbauelemente 1 3 60 4,573321 Biomedical Engineering 1 5 60 4,573322 Biomedical Engineering 2 5 60 4,573323 Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1 5 60 1,573324 Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 2 5 60 1,573325 Elektrochemische Bioanalytik 5 60 3,073351 Elektromagnetische Felder in der Biomedizin und in

medizinischen Anwendungen der Nanotechnik 5 45 4,573412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente 1, 4 m 3,073421 Optoelektronik 2 4 60 4,573614 Mikrosystemtechnik 1 2 1 60 4,573615 Mikrosystemtechnik 2 2 1 m 4,573621 Mikromechatronische Systemtechnik 2 1, 3 60 4,573712 Halbleiter-Sensoren 1, 5 1 2, 3 m 4,573714 Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie 1, 5 3 60 4,573725 Advanced MOSFETs and Novel Devices 1 m 4,573729 Halbleiterproduktionstechnik 1 m 4,573812 Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik 1 m 4,574113 Lineare Signalverarbeitung 2 3 75 4,574121 System Aspects in Signal Processing 3 75 4,574122 Netzwerksynthese 3 60 4,574123 Digital Filters and Wavelets 3 75 4,574125 Adaptive and Array Signal Processing 3 3 75 4,574211 Integrierte Schaltungen 1 2 1 60 4,574221 Integrierte Schaltungen 2 2 60 4,574222 Integrierte Systeme für die xDSL Übertragungstechnik 2 m 4,574224 Integrated Systems Technology and Solutions in Networking /

Communications (ISNC) 1, 2 2 60 4,574225 HW/SW Codesign 2, 4 2, 3 75 4,574271 Digital IC-Design 1, 2 2 75 4,574273 System on Chip Solutions in Networking 1, 2 2 75 4,5

Page 52: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 50 -

PRÜFUNGSFÄCHER im 7. und 8. Semester

Nr. FachbezeichnungSchwerpunktmodul (SM)

Prüf. LPA B C D E

74321 Mathematische Methoden in der Informationstechnik 2 2, 3, 4 90 6,074322 Entwurf digitaler Systeme mit VHDL 2 m 4,574323 Verifikation digitaler Schaltungen 2 75 4,574324 Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung 2 2 75 4,574325 Simulation und Optimierung analoger Schaltungen 2 75 4,574411 Hochfrequenztechnik 1 1 90 4,574413 Hochfrequenzschaltungen 1 60 4,574421 Quantum Electronics 4 60 4,574423 Linear and nonlinear Microwave Circuits 4 150 9,074472 Electromagnetic Fields 4 75 4,574476 Electromagnetic Compatibility 4 60 4,574521 Molecular Electronics 1, 4, 5 60 4,574522 Nanotechnology 1, 4, 5 60 4,574571 Computational Methods in Nanoelectronics 1,2,4,5 m 4,574611 Digitale Filter 2, 3 1 60 6,074626 Statistische Signalverarbeitung 3 m 4,574629 MIMO-Systems 3 m 4,574824 Radio Navigation and Location 4 4 60 4,574825 Computational Methods in Electromagnetics 1,2,4,5 60 4,574912 Optische Übertragungstechnik 1 4 60 4,574927 Optik für Ingenieure 1 m 4,574929 Integrierte Millimeterwellenschaltungen 4 m 4,575111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 2 1 90 6,075112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik 1 90 6,075113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik 2 1, 3 75 4,575114 Computational Intelligence 1, 2 75 4,575115 Grundlagen intelligenter Roboter 1, 2 90 6,075116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik 3, 5 5 1 60 3,075117 Robust Control 2 2 m 4,575122 Technik autonomer Systeme 2 60 4,575211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik 1 60 4,575221 Einführung in die Kerntechnik 1 2 m 4,575311 Optomechatronische Messsysteme 3 1, 4, 5 1, 3 60 4,575414 Verteilte Messsysteme 1 60 4,575422 Automatische Sichtprüfung und Bildverarbeitung 1 60 4,575518 Adaptive und Prädiktive Regelung 1 75 4,5MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen 1 90 4,5MW013 Methoden der Produktentwicklung 3 90 4,5MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus 2 90 4,5MW017 Leichtbau 2 60 4,5MW018 Objektorientierte Softwareentwicklung 90 4,5MW021 Rechnerintegrierte Produktion 2 m 3,0MW022 Thermische Verfahrenstechnik 1 2 m 4,5MW023 Fördertechnik 2 40 4,5MW024 Spanende Werkzeugmaschinen 2 90 4,5MW025 Wärmekraftwerke (für Elektroingenieure) 1 m 4,5MW026 PDM und Engineering-Informationssysteme 1 90 4,5MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren 1, 3 90 4,5MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen 1 90 4,5MW031 Modellbildung und Simulation 3 90 4,5MW032 Wärmetransportphänomene 3 90 4,5

Page 53: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 51 -

PRÜFUNGSFÄCHER im 7. und 8. Semester

Nr. FachbezeichnungSchwerpunktmodul (SM)

Prüf. LPA B C D E

MW033 Feingerätebau 2, 3 90 4,5MW034 Maschinendynamik 1 90 4,5MW035 Roboterdynamik 2 m 3,0MW036 Bahnkontrolle und Lageregelung von Raumfahrzeugen 1 60 3,0MW037 Flugmechanik 2 2 90 4,5MA011 Funktionentheorie für Ingenieure 2 60 4,5MA012 Numerische Mathematik 1 1, 2 60 4,5MA014 Funktionalanalysis 3 2 90 9,0MA022 Partielle Differentialgleichungen 2 90 9,0MA024 Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik 3 120 9,0IN015 Betriebssysteme 2 60 4,5IN021 Datenbanksysteme 2 m 4,5IN022 Computergestützte Gruppenarbeit 4 m 3,0

WAHLPFLICHT-PRAKTIKA (Studienleistungen nach § 35 FPO) im 7. und 8. Semester

Nr. FachbezeichnungSchwerpunktmodul (SM)

Prüf. LPA B C D E

71141 Praktikum Stromrichter und elektrische Kleinmaschinen 1 m 6,071241 Praktikum Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik 1 m 6,071341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren 2 1, 2 m 6,0

71342 Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischenAntriebssystemen 2 1 - 3 m 6,0

71343 Projektpraktikum Antriebssysteme 1, 2 m 6,071441 Praktikum Energieanwendungstechnik 2 m 6,072140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik 1, 4 6x30 6,0

72141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der Nachrichtentechnik 1, 4 60 6,0

72142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik 1, 4 m 6,072143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme 1,2,3 m 6,072242 Projektkurs C++ 1,2,3 1, 2 6,072243 Projektkurs Java 1 - 4 6,072341 Praktikum Realzeit-Programmierung 2, 3 1, 2 m 3,072342 Praktikum Software-Engineering 1 - 4 1 - 3 6,072343 Praktikum Mikroprozessorsysteme 4 m 6,072344 Praktikum Roboter-Sehen 2,3,4 m 6,072441 Praktikum Kommunikationsnetze 4 90 6,072442 Praktikum Systementwicklung mit SDL 1, 2 60 6,072541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung 1,2,4 45 6,072542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation 1 - 4 1 - 5 60 6,072673 Satellite Navigation Laboratory 1 m 6,072844 Praktikum Bild- und Videokompression 1,3,4 m 6,072971 Simulation of Optical Communication Systems Laboratory 1 m 6,073141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation 1 - 5 m 6,073142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobau- 1 - 5 1 - 3 m 6,073640 Praktikum Mikrosystemtechnik 2 1, 2 m 6,073241 Praktikum Elektronische Bauelemente 1 - 3 m 6,073242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente 1 - 5 3 m 6,073244 Projektpraktikum Analogelektronik 1 - 5 m 6,073245 Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik 1 - 5 m 6,073341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme 1 - 5 60 6,073342 Praktikum Bioelektronische Messtechnik 5 6,0

Page 54: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten- 52 -

WAHLPFLICHT-PRAKTIKA (Studienleistungen nach § 35 FPO) im 7. und 8. Semester

Nr. FachbezeichnungSchwerpunktmodul (SM)

Prüf. LPA B C D E

73743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik 1 - 5 m 6,074141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 1, 2 m 3,074142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 1, 2 m 3,074144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung 1 - 5 1, 2 m 6,074241 Praktikum VHDL 1, 2 1 - 5 60 6,074242 Projektpraktikum IC-Entwurf 1 - 5 m 6,074243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC 1 - 5 m 6,074372 VLSI Design Laboratory 1 - 5 90 6,074442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen 1 - 5 m 6,074446 Microwave Active Circuits Laboratory 4 m 6,074540 Praktikum Simulation of Nanostructures 1, 4 60 6,074541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devi- 1,4,5 m 6,074542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits 1,2,4,5 90 6,074543 Projektpraktikum Nanobioelektronik 1,2,5 m 6,074544 Projektpraktikum Nanoelektronik 1,4,5 m 6,074643 Praktikum Schaltungsintegration 2 m 6,074741 Praktikum Systementwurf mit VHDL 1, 2 1,2,3 30 6,074841 Praktikum Hochfrequenztechnik/Mikrowellentechnik 1 - 5 m 6,0

74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der Hochfrequenz-technik 1 - 5 m 6,0

74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik 1 - 5 m 6,075141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik 1, 2 m 3,075142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik 1, 2 m 3,075143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik 1 - 3 m 6,075144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik 1, 2 m 6,075342 Projektpraktikum Messsysteme 1, 2 m 6,0MW043 Praktikum Entwicklungsmethoden 1 - 3 m 6,0

Nr Hauptseminare71120 Digitale Simulation Energietechnischer Systeme71220 Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik71320 Systemintegration elektrischer Antriebe71420 Rechnergestützte Modellierung in der Energietechnik72120 Digitale Kommunikationssysteme72220 Multimediale Informationsverarbeitung72320 Realzeit-Computersysteme72420 Telekommunikation und Medientechnik72520 Mensch-Maschine-Kommunikation73120 Elektrophysikalische Probleme in der Mikrostrukturtechnik73220 Technische Elektronik73320 Medizinische Elektronik73420 Optoelektronik73920 Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. - und nun? Arbeitsmarkt und berufliche Anforderungen in der Technik74120 Signalverarbeitung und VLSI74220 Integrierte Systeme74320 VLSI-Entwurfsverfahren74420 Elektromagnetische Felder in der Hochfrequenztechnik74520 Aktuelle Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Nanoelektronik75120 Robotik und Automation75220 Risiko- und Zuverlässigkeitsanalysen75320 Messsystem- und Sensortechnik

Page 55: StudienfuehrerEI

3 Fächerlisten - 53 -

3.5 Wahlfachkatalog der Fakultät EI

Nachfolgend sind alle Fächer aufgelistet, die durch Beschluss des Fachbereichsrates EI in den Wahlfachkatalogaufgenommen sind. Da sich hier immer wieder Änderungen ergeben, wird empfohlen, auch den Aushang desWahlfachkatalogs beim Studiensekretariat zu vergleichen. Dieser gibt den jeweils rechtsverbindlichen Stand wie-der.Je nachdem, ob ein Fach im WS oder im SS angeboten wird, ist in der entsprechenden Spalte die Anzahl derSWS insgesamt eingetragen (nicht getrennt nach Vorlesung, Übung und Praktikum). Ein Eintrag in beiden Spal-ten bedeutet, dass die Veranstaltung sowohl im WS als auch im SS angeboten wird.In der letzten Spalte ist die Anzahl der Leistungspunkte angegeben.

Zusammenstellung aller KATALOGWAHLFÄCHER (KWF)

Nr. FachbezeichnungSWS im

LPWS SS

71152 Bahnsysteme und ihr wirtschaftlicher Betrieb 2 3,071242 Praktikum Isolierwerkstoffe 4 6,071254 Projektpraktikum Hochspannungsgeräte 4 4 6,071352 Elektrische Bahnen 2 3,071353 Objektorientierte Modellierung Mechatronischer Systeme 3 4,571442 Praktikum Energieerzeugungstechnik 4 6,071451 Ringvorlesung Energiespeichertechnik 2 3,071453 Elektrothermische Verfahren 2 2 2 3,071456 Einführung in die Lichttechnik 2 3,071457 Planung von Beleuchtungsanlagen 2 3,071458 Industrielle Energiewirtschaft 2 3,071459 Umweltmanagement - Ökoauditierung 2 3,071464 Energieversorgung im liberalisierten Markt 2 3,072153 Digitale Fotografie und Videometrie 2 3,072156 Quellen- und Kanalcodierung im Mobilfunk 3 4,572157 Einführung in Computational Neuroscience 2 2 3,072158 Kommunikations- und Informationstechnik in der Genetik 3 4,572245 Praktikum UNIX 4 6,072247 Praktikum Angewandte IT-Sicherheit 4 6,072253 Applied IT-Security 2 3,072254 Echtzeitbildverarbeitung in der Robotik 2 3,072351 Praxis der Systemintegration 2 3,072352 Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 1 2 3,072353 Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 2 2 3,072452 Verkehrssimulation von Kommunikationsnetzen 3 4,572453 Advanced Network Architectures and Services 2 2 3,072476 Resource Management in Wireless Networks 3 4,572551 Musikalische Akustik 2 3,072552 Datenanalyse und Informationsreduktion 2 3,072553 Gestaltung ergonomischer Benutzungsoberflächen 2 3,072843 Projektpraktikum Multimedia 4 6,073151 Einführung in die kontrollierte Kernfusion 2 3,073152 Elektronische Anzeigeelemente und flache Bildschirme 2 3,073251 Zuverlässigkeit mikroelektronischer Bauelemente 1 1,573252 Analoge Bipolartechnik: Bauelemente, Simulation und Schaltungen 2 3,073253 Integrierte Analogelektronik 2 2 3,0

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3 Fächerlisten- 54 -

Zusammenstellung aller KATALOGWAHLFÄCHER (KWF)

Nr. FachbezeichnungSWS im

LPWS SS

73343 Praktikum Charakterisierung von Zellen und Geweben in funktionalen Zuständen 4 4 6,073344 Praktikum Einführung in biomedizinische Arbeitsmethoden 2 2 3,073345 Projektpraktikum Elektrochemische Sensorik in Biologie und Medizin 4 4 6,073346 Projektpraktikum Impedanz-Monitoring in biomedizinischen und bioanalytischen

Anwendungen 4 4 6,073347 Projektpraktikum In-vitro-Testsysteme für bioelektronisches HochdurchsatzScree-

ning 4 4 6,073348 Projektpraktikum Biohybride Mikrosensoren 4 4 6,073349 Projektpraktikum Skelettierung und Fragmentierung bioakustischer Signale zur bi-

ophysikalischen Therapie und Diagnostik 4 4 6,073350 Projektpraktikum Biochemische Signalverarbeitung akustischer Reize 4 4 6,073354 Ausgewählte Kapitel aus der Medizinischen Elektronik 2 2 3,073355 Regenerative Medizin: Von der Forschung zur klinischen Anwendung 2 2 3,073366 Praktikum Elektronenmikroskopie in Lifescience und Materialforschung für Inge-

nieure 4 6,073851 Hochfrequenz-Elektronik 3 4,573951 Von der unkoordinierten Gruppe zum erfolgreichen Team 2 2 3,073952 Bewerbungstraining für Ingenieurinnen und Ingenieure 2 2 3,073963 Kommunikationstraining 2 2 3,074152 Verstärkerschaltungen 3 4,574154 Erfindung - Patent - Lizenz 2 2 3,074155 Multiratensignalverarbeitung 2 3,074251 Entwicklung von integrierten Schaltungen 2 3,074343 Praktikum Rechnergestützte Schaltungssimulation 4 6,074373 Testing Digital Circuits 3 4,574561 Seminar Aktuelle Fragestellungen in der Nanoelektronik 2 2 3,074845 Praktikum Rundfunk- und Fernsehtechnik 4 6,074851 Hochfrequenztechnische Systeme (Fernsehtechnik) 3 4,575241 Praktikum Reaktordynamik und Reaktorregelung 4 4 6,075251 Auslegung von Kernreaktoren 3 4,575252 Reaktorsicherheit 3 4,575253 Regelung von Kernkraftwerken 1 1,575352 Test- und Simulationssysteme für die Fahrzeugindustrie 2 3,075421 Elektrische Messmethoden in der Umwelttechnik 2 3,0IN051 Grundlagen der Programm- und Systementwicklung 3 4,5IN053 Wissensbasierte Systeme 3 4,5IN055 Automaten, Formale Sprachen, Berechenbarkeit 4 6,0MW039 Arbeitsschutz und Betriebssicherheit 2 3,0MW052 Grundlagen des Wirtschaftlichkeitsdenkens für Ingenieure 2 3,0MW053 Grundlagen des Managements für Ingenieure 2 3,0WI003 Geschäftsmodell, Vertrieb & Finanzen - Businessplan-Aufbauseminar 2 3,0WI004 Betriebswirtschaftslehre I für Nebenfachstudenten 2 3,0WI005 Betriebswirtschaftslehre II (Nebenfach) 2 3,0ME001 Grundlagen biologischer Wirkungen elektromagnetischer Felder und deren An-

wendung in der Medizin 3 3 4,5

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Nicht aufgeführt sind hier die Lehrveranstaltungenfür das Lehramt an beruflichen Schulen (LB) im Fach Elektrotechnik,

für den Studiengang Informationstechnik und für die Studiengänge anderer Fakultäten

4 LEHRVERANSTALTUNGENfür Studierende des Studienganges Elektrotechnik und Informationstechnikmit Kurzbeschreibungen und Nennung der Dozenten

Der Aufbau dieses Abschnittes ist nach den Instituten und ihren Lehrstühlen (L) und den zugeordneten Fachgebie-ten (F) gegliedert. Einen Überblick gibt die folgende Tabelle.

– FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK– Institut

– Lehrstuhl (L) bzw. Fachgebiet (F) Kürzel Professor(in)7 1 Energietechnik

1 F Energiewandlungstechnik EWT Herzog2 L Hochspannungs- und Anlagentechnik HSA Kindersberger5 F Elektrische Energieversorgungsnetze EEN Witzmann3 L Elektrische Antriebssysteme EAT Schröder4 L Energiewirtschaft und Anwendungstechnik EWK Wagner

7 2 Informations- und Kommunikationstechnik1 L Nachrichtentechnik LNT Hagenauer9 F Leitungsgebundene Übertragungstechnik LUT Hanik2 L Datenverarbeitung LDV Diepold3 L Realzeit-Computersysteme RCS Färber4 L Kommunikationsnetze LKN Eberspächer8 F Medientechnik MTG Steinbach5 L Mensch-Maschine-Kommunikation MMK Rigoll6 L Kommunikation und Navigation NAV Günther

7 3 Elektronik1 L Technische Elektrophysik TEP Wachutka6 F Mikrostrukturierte mechatronische Systeme MMS Schwesinger2 L Technische Elektronik LTE Schmitt-Landsiedel7 F Halbleiterproduktionstechnik HPT Hansch9 F Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften GEN Ihsen3 L Medizinische Elektronik LME Wolf4 L Halbleitertechnologie WSI Amann

7 4 System- und Schaltungstechnik1 L Netzwerktheorie und Signalverarbeitung NWS Nossek6 F Methoden der Signalverarbeitung MSV Utschick2 L Integrierte Systeme LIS Herkersdorf3 L Entwurfsautomatisierung EDA Schlichtmann7 F Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung SEA Johannes4 L Hochfrequenztechnik HFT Russer8 F Hochfrequente Felder und Schaltungen HFS Detlefsen9 F Höchstfrequenztechnik HOT Biebl5 L Nanoelektronik NANO Lugli

7 5 Automatisierungstechnik und autonome Systeme1 L Steuerungs- und Regelungstechnik LSR Buss5 F Industrielle Automatisierungssysteme AUT Stursberg2 L Reaktordynamik und Reaktorsicherheit RDS Birkhofer (komm.)3 L Messsystem- und Sensortechnik MST Koch4 F Verteilte Messysteme VMS Puente León

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4 Lehrveranstaltungen- 56 -

Für jede Lehrveranstaltung stehen in der Kopfzeile folgende Angaben:

‘ Die Kennnummer: Sie soll das Auffinden von Lehrveranstaltungen erleichtern. Die ersten drei Stellen gebengemäß der voranstehenden Tabelle die Zuordnung zu einem Lehrstuhl bzw. Fachgebiet wieder, sofern es sichum eine Lehrveranstaltung der Fakultät EI handelt. Die Lehrveranstaltungen anderer Fakultäten sind dagegendurch die allgemein verwendeten Kürzel (MW, MA, IN, PH, WI) gekennzeichnet.Die letzten beiden Ziffern weisen auf den Status der Veranstaltung hin:01 bis 09: Bestandteil von GOP oder DVP11 bis 19: Bestandteil eines Grundmoduls20: Hauptseminar21 bis 39: Bestandteil eines Schwerpunktmoduls40 bis 49: Praktikum51 bis 69: Katalogwahlfächer und Sonstige71 bis 79: Bestandteil von MScÜbungen sind nicht gesondert nummeriert.

‘ Die Bezeichnung der Lehrveranstaltung

‘ Die Lehrperson(en)

‘ Die Zahl der Semester-Wochenstunden (SWS) von Vorlesung, Übung bzw. Praktikum. So bedeutet etwa

" 2 1 - " eine Veranstaltung mit 2 SWS Vorlesung und 1 SWS Übung," - - 4 " ein Praktikum mit 4 SWS.

‘ Danach ist angegeben, ob die Veranstaltung im Wintersemester (WS) bzw. im Sommersemester (SS)stattfindet; die Angabe "WS oder SS" bedeutet, dass die betreffende Veranstaltung sowohl im WS wieauch im SS angeboten wird, also im WS oder im SS besucht werden kann.

‘ Der Status der Lehrveranstaltungen ist folgendermaßen gekennzeichnet:GOP = Fach zur Grundlagen- und Orientierungsprüfung (1. oder 2. Semester)DVP = Fach zur Diplom-Vorprüfung (3. oder 4. Semester)GM = Fach eines Grundmoduls (5. oder 6. Semester)FI = Fachübergreifende Ingenieurqualifikation (5. oder 6. Semester)SM = Fach eines Schwerpunktmoduls (7. oder 8. Semester)HS = Hauptseminar (7. oder 8. Semester)KWF = KatalogwahlfachMSc = Bestandteil eines oder mehrerer Master-AufbaustudiengängeEine Veranstaltungen ohne Status-Kennzeichnung ist unter der Voraussetzung als Wahlfach belegbar,dass die erfolgreiche Teilnahme durch eine Prüfung nachgewiesen wird und sie somit als Studienleistunggilt.

Von allen Dozenten der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik werden darüber hinaus die Lehrver-anstaltungen "Anleitung zu selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten" (= Diplomarbeit/Masterthesis) sowie „Stu-dienarbeit/Bachelorarbeit“ im jeweiligen Fachgebiet angeboten.

Zusätzliche aktuelle Informationen, wie z.B. Hörsaal, Vorlesungsbeginn, Prüfungstermine usw. werden zum einenim „UnivIS“ (zu erreichen über portal.mytum.de), zum anderen von den einzelnen Lehrstühlen per Aushang undmeist auch über die betreffenden Homepages bekanntgegeben. Die entsprechenden Internet-Adressen sind fürjeden Lehrstuhl im folgenden genannt.

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4 Lehrveranstaltungen

71--- Institut für Energietechnik

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711-- Fachgebiet Energiewandlungstechnik http://www.ewt.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Herzog, ExtraordinariusDr.-Ing Fritz Polifka, Lehrbeauftragter

71111 Grundzüge der elektromechanischen Energiewandlung - Herzog ( 3 1 - im WS, GM)Allgemeine Grundlagen der elektromechanischen Energiewandler: Maxwell-Gleichungen für langsam veränderli-che magnetische Felder; mechanische Kräfte an Grenzflächen; Strombelag, eindimensionales magnetischesLuftspaltfeld, magnetische Flüsse; Verluste und Wirkungsgrad; thermische Modelle und Erwärmung; magnetischeGeräusche, Laufruhe, Wachstumsgesetze, Streuung; Darstellung mit Raumzeigern, Permanentmagnete. Be-schreibendes Differentialgleichungssystem für elektromechanische Energiewandler wie Gleichstrommaschine,Käfiganker-Asynchronmaschine, Drehstrom-Synchronmaschine (elektrisch und permanent erregt) und Transfor-mator. Grundsätzliches zum transienten Betriebsverhalten. Stationäres Betriebsverhalten dieser Wandler bei kon-stanter Drehzahl: Ortskurven und Kennlinien, frequenzvariabel betriebene Drehfeldantriebsmotoren.

71112 Elektrische Kleinmaschinen - Herzog ( 2 1 - im SS; GM)Theorie und stationäres Betriebsverhalten von Wechselstrom-Kommutator-Maschinen (Universalmotoren), per-manenterregten Gleichstrommaschinen mit konventioneller und elektronischer Kommutierung, permanenterreg-ten Synchronmaschinen und Spaltpolmotoren. Einführung in die Theorie von im Stator und Rotor unsymmetri-schen Drehfeld-Asynchronmaschinen, Behandlung des Kondensatormotors. Einfache leistungselektronischeStellglieder für Wechselstrom-Kommutator-Maschinen und Gleichstrommaschinen.

71113 Grundlagen elektromechanischer Aktoren ! Herzog ( 2 1 - im WS; GM)Physikalische Grundlagen der elektromechanischen Energiewandler in Aktoren, die nach dem elektromechani-schen Wirkungsprinzip arbeiten: Elektromagnetische Kraftwirkung, Strombeläge, magnetische Felder, magneti-sche Flüsse, Streuflüsse, Dreh- und Wechselfelder, Drehmoment, Verluste, Erwärmung, Streuung. Nichtlinearesbeschreibendes Differentialgleichungssystem wichtiger rotierender einsträngiger und mehrsträngiger elektrome-chanischer Wandler. Transientes und stationäres Betriebsverhalten bei konstanter Drehzahl bei fester oder varia-bler Frequenz (Stromrichter). Lineare elektromechanische Energiewandler im stationären Betrieb. Sensorik fürelektromechanische Wandler. Einfluss elastischer Eigenschaften in mechanischen Verbänden. PhysikalischeGrundlagen und Aufbau magnetostriktiver Energiewandler. Grundlagen und Aufbau piezoelektrischer Energie-wandler.

71114 Simulation von Stromrichtern und elektromechanischen Wandlern - Herzog ( 2 1 - im WS, GM)Definition energietechnischer Systeme. Grundzüge der Simulationstechnik (numerische Integration, kontinuierli-che und diskontinuierliche Simulation). Modellbildung für Leistungshalbleiter in Stromrichterschaltungen. Aufbe-reitung der nichtlinearen Systemgleichungen elektromechanischer Energiewandler. Kopplung der Systemkompo-nenten. Simulation der vollgesteuerten sechspulsigen Brückenschaltung (B6), des dreiphasigen Direktumrichters,des Stromrichtermotors und der untersynchronen Stromrichterkaskade (einschließlich Ansteuerung und Rege-lung).

71120 Hauptseminar Digitale Simulation energietechnischer Systeme ! Herzog mit wiss. Mitarbeitern (3 - - im WS oder SS; HS)

Wechselnde Schwerpunktthemen zur numerischen Simulation von elektrischen Maschinen und Stromrichter-schaltungen. Teilnehmer erarbeiten selbständig aktuelle wissenschaftliche Beiträge, fertigen eine zu bewertendeschriftliche Ausarbeitung an und tragen ihre Resultate vor. Intensive Behandlung der Thematik in der Diskussion.

71121 Elektrische Energiespeicher - Herzog ( 2 1 - im SS, SM)Übersicht über energietechnisch nutzbare Speicher; Anwendungsfelder: verbrauchernah, erzeugernah; magneti-sche Energiespeicher: Aufbau und Eigenschaften; supraleitende Energiespeicher: Schutz und Netzbetrieb;Stromrichter für magnetische Energiespeicher; Speicher für kinetische Energie: Aufbau, Eigenschaften; elektro-chemische Energiespeicher: Aufbau, Eigenschaften; Kosten, Kenndaten und Wirtschaftlichkeit von Speichern imVergleich.

71122 Magnetische Felder in der Energietechnik - Herzog ( 2 1 - im SS; SM)Grundlagen der mehrdimensionalen Berechnung statischer und quasistationärer elektromagnetischer Felder mitfür die Energietechnik typischen Berandungen. Analytische und numerische Lösungen der Feldgleichungen. Ein-und zweidimensionale Berechnung elektrischer Wirbelströmungen. Probleme bei der numerischen Lösung.

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4 Lehrveranstaltungen

71--- Institut für Energietechnik

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71123 Transientes Verhalten elektromechanischer Wandler - Herzog ( 2 1 - im SS; SM)Transientes Verhalten von Drehstrom-Induktionsmaschinen: Darstellung der Systemgleichungen in verschiede-nen Koordinatensystemen, analytische Lösung der Systemgleichungen für konstante und quasistationäre Dreh-zahl, Methode der kleinen Abweichungen, numerische Lösung der Systemgleichungen bei beliebig veränderlicherDrehzahl, Einfluss von Nichtlinearitäten. Transientes Verhalten von Gleichstrommaschinen. Grundsätzliches zumtransienten Verhalten von Synchronmaschinen.

71124 Rechnergestützter Entwurf elektromechanischer Wandler - Herzog ( 2 1 - im SS; SM)Berechnungs- und Entwurfsgrundlagen für Gleichstrom-, Asynchron- und Synchronmaschinen. Einzelheiten zurErstellung von Rechenprogrammen zum Entwurf und zur Nachrechnung elektrischer Maschinen.

71140 Praktikum Energietechnik - Herzog mit wiss. Mitarbeitern, gemeinsam mit Kindersberger, Schröder und Wagner ( - - 4 im SS, GM)

Elektrische Maschinen: Untersuchung der Wirkungsweise, des Betriebsverhaltens und der Maschinen-Kenngrö-ßen der wichtigsten Arten von elektrischen Maschinen (fremderregte und Nebenschluss-Gleichstrommaschine,Drehstrom-Asynchron- und Synchronmaschine, Drehstrom-Transformator); Drehzahl-Drehmoment-Verhalten undDrehzahlstellung bei Motoren; Spannungsverhalten bei Belastung und Spannungsstellung bei Generatoren; Er-mittlung von Widerständen und Reaktanzen; Stromortskurven, Wirk- und Blindleistung bei Wechselstrommaschi-nen; Spannungsänderung bei Belastung und Schaltgruppen von Transformatoren; Verluste, Wirkungsgrad, Er-wärmung bei rotierenden elektrischen Maschinen. Stromrichter: Untersuchung der Wirkungsweise und des Be-triebsverhaltens eines Thyristor-Stromrichters in Sechspuls-Brückenschaltung und eines Spannungszwischen-kreis-Pulsumrichters zur Speisung von drehzahlveränderlichen Drehfeldmaschinen: Steuer- und Lastkennlinien.Kommutierung, Spannungs- und Stromverläufe im nichtlückenden und im lückenden Betrieb beim Thyristor-Stromrichter; Taktverfahren, Spannungs- und Stromverläufe, Kennlinien, Betrieb bei konstantem Fluss, Feld-schwächbetrieb beim Pulsumrichter. Brennstoffzellensystem: Aufnahme der Spannungs- / Stromkennlinien beiBetrieb an einem Wechselrichter, Erstellen einer Wirkungsgradkennlinie mit / ohne Peripherie, energetisches Be-triebsverhalten bei dynamischer Belastung. Versuche zur Hochspannungstechnik: Kurze Einführung mit Unfall-belehrung, Erzeugung und Messung hoher Spannungen, Messung der Durchschlagsspannung von Funkenstre-cken bei hoher Wechsel-, Gleich- und Stoßspannung.

71141 Praktikum Stromrichter und elektrische Kleinmaschinen - Herzog mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS, SM)

Untersuchung der Wirkungsweise und der Kenngrößen von Bauelementen der Leistungselektronik (Diode, Bi-polartransistor, Power-MOSFET, IGBT, Thyristor). Messungen zur Funktion und zum Betriebsverhalten der zwei-pulsigen Mittelpunktschaltung sowie der halb- und vollgesteuerten sechspulsigen Brückenschaltungen. Versucheam Gleich-, Wechsel- und Drehstromsteller mit passiver Last und Motorlast (Universalmotor und drehzahlgeregel-ter Asynchronmotor), elektronisch kommutierter Gleichstrommotor.

71152 Bahnsysteme und ihr wirtschaftlicher Betrieb - Polifka ( 2 - - im SS; KWF)Beschreibung der Bahnsysteme und gesetzliche Grundlagen, Verkehrsmarkt und seine Anforderungen, Betriebs-abläufe, Trag- und Führmechanismen, Bewegungswiderstände und Leistungsbedarf, Antriebsarten; Bremssyste-me, Energieversorgung. Ausgewählte Probleme der Fahrwege, Betriebssteuerung, Betriebsüberwachung und-sicherung; Grundsätze der Sicherheit und Verfügbarkeit, Kosten und Wirtschaftlichkeit von Bahnsystemen; Um-welt und Ergonomie, Stand der Technik und Entwicklungstendenzen der Nah- und Fernverkehrssysteme im In-und Ausland.

71154 Seminar für Elektromechanische Wandler - Herzog mit wiss. MitarbeiternWechselnde Themenfolge; die einzelnen Vortragstitel werden angekündigt.

71451 Ringvorlesung "Energiespeichertechnik" - Wagner, gemeinsam mit Herzog, Schölkopf, Stichlmair,Peukert - s. unter 714-- ( 2 - - im SS; KWF)

75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Rigoll, Herzog,Nossek, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753-- ( - - 3 im WS oder SS, DVP)

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4 Lehrveranstaltungen

71--- Institut für Energietechnik

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712-- Lehrstuhl für Hochspannungs- und Anlagentechnik http://www.hsa.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Josef Kindersberger, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Rolf Witzmann, ExtraordinariusDr.-Ing. Frank Messerer, Lehrbeauftragter

71201 Elektrische Energietechnik - Kindersberger ( 2 1 - im WS, DVP)Bedeutung der Energietechnik, Erzeugung von elektrischer Energie, Drehstromsystem, elektrische Maschinen,Hochspannungstechnik, elektrische Antriebe, Stromrichter, Elektrosicherheit. Führung durch Laboratorien des In-stituts für Energietechnik.

71211 Grundlagen der Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik - Kindersberger( 3 1 - im WS, GM)

Belastung elektrischer Isolierungen und Grundbegriffe der Isolationskoordination, Hochspannungsprüfanlagen,elektrisches Feld in Einstoff- und Mehrstoffsystemen, numerische Berechnung elektrostatischer Felder, Span-nungsverteilung in Isoliersystemen, Durchschlag von gasförmigen, flüssigen und festen Isolierstoffen, Überschlagan Isolierstoffoberflächen, Kenngrößen elektrischer Leitungen, Energieübertragung im symmetrischen Drehstrom-system

71212 Hochspannungstechnik - Kindersberger ( 2 1 - im SS, GM)Durchschlag in technischen Isoliergasen bei transienten Spannungsbelastungen, Teilentladungen, transiente Vor-gänge auf Leitungen (Wanderwellenvorgänge), äußere Überspannungen und Blitzschutztechnik, Lichtbogen,Leistungsschalter und Schalterprüfung, Fremdschichtüberschlag.

71213 Energieübertragungstechnik - Kindersberger ( 2 1 - im SS, GM)Lastfluss im Energieversorgungsnetz, Behandlung unsymmetrischer Belastungen im Drehstromsystem (Kompo-nentensysteme), rechnerische Behandlung von Fehlern im Drehstromnetz, Kurzschlussströme im Drehstromnetz,Sternpunktbehandlung in Hochspannungsnetzen, Schaltanlagen, Netzschutz.

71220 Hauptseminar Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik ! Kindersberger (3 - - im WS oder SS; HS)

Projektarbeiten aus dem Gebiet der Hochspannungs- und Energieübertragung, die von den Studierenden in Zu-sammenarbeit mit wissenschaftlichen Mitarbeitern schrittweise zu bearbeiten sind. Die Ergebnisse werden in ei-nem Vortrag im Rahmen des Hauptseminars vorgestellt. Die Liste der zu bearbeitenden Themen ist vor Beginndes Semesters auf der Homepage des Lehrstuhls verfügbar.

71221 Rechnergestützter Entwurf hochspannungstechnischer Anlagen ! Messerer ( 2 - - im SS; SM)Einsatzmöglichkeiten rechnergestützter Entwurfsverfahren in der Industrie, Aufgabenstellung in der Hochspan-nungstechnik; analytische und numerische Lösungsverfahren für elektrische Felder, Anwendungsbeispiele ausder Industrie. Design und Optimierung von 3D-Hochspannungsanordnungen mit Hilfe von CAD-Systemen (mitRechnerübung); Einsatz moderner Softwaretools (PVM, VRML); Rechnerübungen zum selbständigen Arbeiten mitFeldberechnungsprogrammen.

71222 Hochspannungs-Isoliertechnik - Kindersberger ( 2 1 - im WS, SM)Elektrisches Isoliervermögen aus statistischer Sicht, Leitfähigkeit und Polarisation von Isolierstoffen, Prüfen vonIsolierstoffen, anorganische und organische elektrische Isolierstoffe, Hochspannungsisolatoren, Isolierungen vonEnergiekabeln, Langzeitverhalten von Isolierungen (Alterung).

71223 Elektromagnetische Verträglichkeit in der Energietechnik ! Kindersberger ( 2 - - im SS; SM)Einführung, Grundbegriffe und Definitionen. Beispiele für Störquellen. Koppelmechanismen, passive Schutz- undEntstörungskomponenten (Filter, Ableiter, Schirme). Maßnahmen zur EMV-gerechten Gestaltung von Gerätenund Anlagen. Elektromagnetische Beeinflussung durch Blitzentladungen; Blitzschutztechnik. Spezielle EMV-Probleme in der Energie- und Automatisierungstechnik. Wirkung elektromagnetischer Felder auf Bioorganismen.

71524 Simulation von elektrischen Energieversorgungsnetzen - Witzmann ( 2 1 - im SS, SM)Verwendung des Digitalrechners zur Berechnung elektrischer Energieversorgungsnetze: Netzwerksgleichungen,Netzelemente und ihre Ersatzschaltungen, Lastflussberechnung (Newton-Raphson-Verfahren, schnelle entkoppel-te Lastflussberechnung), Behandlung von Netzunsymmetrien, Kurzschlussrechnung, Netzzustandserfassung,Netzzustandskorrektur, transiente Vorgänge im Netz, Rechnerübungen zur Lastfluss- und Kurzschlussrechnung

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4 Lehrveranstaltungen

71--- Institut für Energietechnik

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71225 Hochspannungsgeräte- und Anlagentechnik - Kindersberger ( 2 1 - im SS; SM)Erwärmung elektrischer Geräte, Wärmewiderstände zur Abführung der Verlustleistungen, Dimensionierung derStrombahnen, Kontaktmodelle, Alterung elektrischer Verbindungen, mechanische Belastung durch Kurzschluss-ströme, Netz-, Sammelschienen-, Transformator- und Generatorschutz, Personenschutz, Betriebsverhalten vonDrehstromfernleitungen, Sternpunktbehandlung in Hochspannungsnetzen, Auswahl und Einsatz von Überspan-nungsableitern, Leistungsschaltertechnik, Messwandler, Schaltanlagen (Bauweisen und praktische Ausführungvon Anlagen).

71226 Hochspannungsprüf- und Messtechnik - Kindersberger ( 2 1 - im WS; SM)Grundstruktur von Hochspannungsprüf- und Messkreisen, Erzeugung hoher Prüfspannungen (Gleich-, Wechsel-und Stoßspannungen), Erzeugung hoher Prüfströme, Messung stationärer und transienter elektrischer und mag-netischer Felder, Messung von elektrischen Teilentladungen, Messung von Wiederkehrspannungen und Relaxa-tionsströmen, Messung des dielektrischen Verlustfaktors, Vor-Ort-Prüfungen .

71140 Praktikum Energietechnik - Herzog, gemeinsam mit Kindersberger, Schröder und Wagner; s. unter 711-- ( - - 4 im SS, GM)

71241 Praktikum Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik - Kindersberger ( - - 4 im WS, SM)Sicherheitsunterweisung, gruppenweises Arbeiten in Hochspannungslabors. Wanderwellenvorgänge, Durch-schlag in komprimierten Gasen (Paschenkurve), Einfluss von Polarität und Spannungsform auf den Durchschlagin Luft, Messen hoher schnellveränderlicher Spannungen mit Spannungsteilern, Teilentladungen, dielektrischeVorgänge in festen Isolierstoffen, Durchschlag fester Isolierstoffe (elektrischer Durchschlag, Wärmedurchschlag,elektrische Alterung).

71242 Praktikum Isolierwerkstoffe - Kindersberger ( - - 4 im SS; KWF)Im Praktikum Isolierwerkstoffe werden die theoretischen Kenntnisse zu den Eigenschaften und Anwendungen vonIsolierwerkstoffen aus der Lehrveranstaltung Hochspannungs-Isoliertechnik durch praktische Versuche vertieft.Prüflinge aus Silikonelastomer werden im Labor durch die Teilnehmer selbst hergestellt. Die elektrischen und di-elektrischen Eigenschaften verschiedener Isolierwerkstoffe werden mit genormten Prüfverfahren bestimmt. Für dieBestimmung weiterer wesentlicher Eigenschaften, z.B. die dynamischen Hydrophobieeigenschaften, werden Prüf-verfahren aus der Forschung angewendet.

71253 Hochspannungstechnisches Seminar - Kindersberger ( - - 2 im WS und SS)Fachvorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen aus der Forschung am Lehrstuhl sowie eingeladene Fach-vorträge mit wechselnden Schwerpunkten zu Themen der Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik(nach besonderer Ankündigung).

71254 Projektpraktikum Hochspannungsgeräte - Kindersberger ( - - 4 im WS oder SS; KWF)Praxisnahe Aufgaben aus dem Bereich des Entwurfs, des Baus und der Diagnose von Geräten der Hochspan-nungstechnik sind in kleinen Gruppen zu bearbeiten. Dabei sollen die Kenntnisse der Hochspannungstechnik ver-tieft und angewendet werden. Durch die Erstellung und Fortschreibung eines Projektplans sollen die Grundzügedes Projektmanagements geübt werden. Zum Praktikum gehört die Erstellung eines Abschlussberichts und einesVortrags.

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4 Lehrveranstaltungen

71--- Institut für Energietechnik

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713-- Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme http://www.eat.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Dierk Schröder, OrdinariusDr.-Ing. Anne Angermann, LehrbeauftragteDr.-Ing. Matthias Feiler, LehrbeauftragterDr.-Ing. Olaf Niermeyer, LehrbeauftragterDr.-Ing. Martin Otter, HonorarprofessorDr.-Ing. Martin Rau, LehrbeauftragterDr.-Ing. Ulrich Wohlfahrt, Lehrbeauftragter

71301 Elektrische Aktoren ! Schröder ( 2 1 - im SS; DVP, GM, SM)Aktorik: Komponenten elektrische Maschine, Stellglied, Steuerung und Regelung; Zusammenwirken der Kompe-nenten, Stabilität, Auslegung dargestellt an Anwendungsbeispielen; Komponente Gleichstrom-Neben-schlussmaschine, Signalflussplan, stationäres und dynamisches Verhalten bei unterschiedlichen Steuereingängenund Störverhalten; Komponente Gleichstromsteller und netzgeführtes Stellglied als Stellglieder, Zusammenwirkender beiden Komponenten Stellglied und Gleichstrommotor, Steuer- und Regelverfahren. Komponente Kleinantrie-be Reluktanzmaschine oder Schrittmotoren: prinzipielle Funktion, leistungselektronische Stellglieder, Zusammen-wirken von Stellgliedern und Reluktanzmaschine bzw. Schrittmotor, Steuerung bzw. Regelung, Einsatzverhalten.Der Aktor in technologischen Systemen - vorlesungsbegleitende Vertiefung durch Simulationsbeispiele.

71311 Elektrische Antriebssysteme - Schröder ( 3 1 - im WS, GM)Aktorik: Kompomenten, Zusammenwirken, Stabilität, Auslegung; Komponente Gleichstromantrieb: prinzipielleFunktion, Signalflussplan, stationäres und dynamisches Verhalten; Komponente leistungselektronische Stellglie-der wie Gleichstromsteller, netzgeführtes Stellglied; Grundlagen der Regelung des Aktors Gleichstromantrieb;Komponente Asynchronmaschine: prinzipielle Funktion, Signalflusspläne, stationäres und dynamisches Verhaltenbei Feldorientierung; Komponente Stellglied U-Umrichter, Grundlagen der Regelung des Aktors Drehstrommaschi-ne; vorlesungsbegleitende Vertiefung durch Simulationsbeispiele.

71313 Antriebsregelungen - Schröder ( 2 1 - im WS; GM, SM)Grundlegende regelungstechnische Methoden im Zeit- und Frequenzbereich (Laplace-Transformation), Stabilität,Optimierungskriterien (Betragsoptimum, Symmetrisches Optimum, Dämpfungsoptimum). Praktische Beispiele fürAnwendung der Optimierungsregeln und Ausführung des Reglerentwurfs für typische analoge und digitale Regel-kreise der Antriebstechnik; Regelungen mechanisch resonanter und nichtlinearer Antriebssysteme (Mechatronik);vorlesungsbegleitende Vertiefung durch Simulationsbeispiele.

71314 Simulation von elektromechanischen Systemen ! Schröder / Otter ( 2 1 - im WS; GM, SM)Ziel: Multidisziplinäre Modellierung und Simulation großer Systeme mit mechanischen, elektrischen undregelungstechnischen Komponenten. Kontinuierliche Systeme: Signal und Energiefluss, Objektdiagramm als Ver-allgemeinerung von Blockdiagramm und Bondgraph, der kommende Sprachstandard Modelica, Dymola, Modellie-rung von elektrischen Schaltungen, Antriebssträngen, Ein/Ausgabeblöcken mit Modelica, Differential-AlgebraischeGleichungen (DAE), Transformation auf Zustandsform durch BLT-Transformation, singuläre DAEs, Index einerDAE, Index-Reduktionsmethoden, dünnbesetzte Gleichungssysteme, Tearing. Unstetige und strukturvariable Sys-teme: Zeit- und Zustandsereignisse, endliche Automaten und Petrinetze, Synchronisierung von Ereignissen, kon-sistenter Schaltzustand, Modellierung von Reibelementen, Kupplungen, Dioden, Thyristoren mit Modelica. Bei-spiele: Gleichrichter, Automatikgetriebe, Roboter.

71315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB - Angermann / Rau / Wohlfahrt ( 2 - 1 im WS; GM, SM)Diese Vorlesung stellt eine Einführung in die numerische Simulationsumgebung SIMULINK/MATLAB dar. Ziel istes, den sicheren und selbständigen Umgang mit mit SIMULINK/MATLAB zu erlernen, um in einer späteren Tätig-keit dieses Simulationswerkzeug effizient einsetzen zu können. Anhand von kurzen Simulationsbeispielen werdendie in der Vorlesung behandelten Themen demonstriert. Die Themenbereiche im einzelnen: MATLAB-Grundlagen:Variablen, Ein/Ausgabe, Programmierung, Graphik (2D, 3D). Matlab-Toolboxen: Regelungstechnik (control sys-tem TB), Signalverarbeitung (signal processing TB), Optimierung (optimization TB). SIMULINK: Grundlagen, linea-re und nichtlineare Systeme, Regelkreise, Abtastsysteme. In einer Rechnerübung wird die Programmierung selb-ständig erlernt und anhand eines Übungskataloges mit Beispielen unterschiedlicher Komplexität aus Physik, Elek-trotechnik und Regelungstechnik vertieft. Diese Rechnerübungen können bei freier Zeiteinteilung an den EIKON-Linux-Rechnern des Lehrstuhl für Datenverarbeitung durchgeführt werden.

71320 Hauptseminar Systemintegration elektrischer Antriebe ! Schröder ( 3 - - im WS oder SS; HS)Das Hauptseminar des Lehrstuhls gibt den interessierten Studenten die Möglichkeit, sich in verschiedene fach-übergreifende Wissensgebiete einzuarbeiten, Problemlösungen kennen zu lernen, eventuell neue Lösungen zufinden und diese vorzustellen. Ein erstes fachübergreifendes Wissensgebiet ist die elektrische Antriebstechnik, beider Informationsverarbeitende, energieumformende und mechanische Komponenten verwendet werden. In glei-

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cher Weise sind mechatronische Systeme aufgebaut aus der übergeordneten Informationsverarbeitung, dem Ak-tor "elektrischer Antrieb", der die Muskeln des Gesamtsystems repräsentiert, und den technologischen Kompo-nenten mit den Randbedingungen. Die Möglichkeit, ein derartiges Vorgehen kennen zu lernen und zu üben, istvon großer Bedeutung für die Zukunft.

71321 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 1 - N.N. ( 2 1 - im WS; SM)Einführung in die Aufgaben und Probleme antriebstechnischer Großsysteme. Mathematische und experimentelleProzessmodellbildung (Identifikation) von Großsystemen am Beispiel kontinuierlicher Fertigungsanlagen. Lineari-sierung, Ordnungsreduktion und Analyse des Großsystemverhaltens. Beschreibung von Mehrgrößenregelsyste-men im Zustandsraum. Untersuchung der Steuerbarkeit, Beobachtbarkeit, Regelbarkeit und Stabilität. Entwurfzentraler Regelungen für Mehrgrößenregelsysteme (Strukturoptimierung, optimale Zustandsregelungen,Ausgangsrückführung). Entwurf zentraler Beobachter für Mehrgrößenregelsysteme (Einheitsbeobachter, Redu-zierter Beobachter, Störgrößenbeobachter, Beobachter im Regelkreis, Separationstheorem). Alle Methoden wer-den anhand von realen Beispielen eingeübt. Betreute Rechnerübungen mit dem Simulations- und Entwurfspro-gramm MATLAB/SIMULINK. Diese Rechnerübungen können zur individuellen Vertiefung auch an den EIKON-Li-nux-Rechnern des Lehrstuhls für Datenverarbeitung durchgeführt werden.***Findet im WS 2006/07 nicht statt.***

71322 Regelung antriebstechnischer Großsysteme 2 - N.N. ( 2 - - im SS; SM)***Findet im SS 2007 voraussichtlich nicht statt.***

71323 Leistungselektronik - Schröder ( 2 1 - im SS; SM)Grundsätzliche Funktion von leistungselektronischen Komponenten (Diode, Thyristor, GTO, MOSFET, IGBT) undderen Abwandlungen wie IGCT und SiC-Elemente. Leistungselektronische Schaltungen; netzgeführte Stromrich-ter, DC/DC-Wandler; selbstgeführte Umrichter mit eingeprägter Spannung und eingeprägtem Strom; stellgliedna-he Steuer- und Regelverfahren. Modellierung und Simulation leistungselektronischer Komponenten und Schaltun-gen. Typische Anwendungsgebiete: Kfz-Elektronik (42 V-Bordnetz, Hybridfahrzeuge), Mechatronik, Hardwa-re-in-the-Loop-Systeme (HIL), Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ), Flexible AC Transmission Sys-tems (FACTS)

71324 Intelligente Verfahren für mechatronische Systeme - Schröder ( 2 1 - im WS; SM)Diese Vorlesung soll ausgewählte Verfahren der künstlichen Intellegenz anwendungsnah vorstellen. Das Ziel istdie Identifikation nichtlinearer dynamischer Systeme und ihr vorteilhafter Einsatz in der Regelungstechnik. 1) Ein-führung: lineare/nichtlineare Systeme, Modellbildung, Idee neuonale Netze. 2) Statische Funktionsapproximato-ren, RBF, GRNN, HANN, MLP, LOLIMOT, Vergleich der Netzypen. 3) Lernverfahren: Gradientenabstieg,Least-Square (rekursiv/nicht rekursiv), online/offline Algorithmen. 4) Identifikation dynamischer Systeme: Modell-beschreibung (Volterra-Reihe, Wiener-Hammerstein Modell, NARMAX, NARX), isolierte Nichtlinearität, Unter-scheidung interne/externe Dynamik, Ein/Ausgangsidentifikation, Lernstrukturen. 5) Neuronaler Beobachter: Struk-tur, Lerngesetz, Fehlermodelle, Lyapunov Beweis, Identifikation mehrerer Nichtlinearitäten. 6) Regelung:Ein-/Ausgangslinearisierung, Lie-Ableitungen, Adaptive E/A-Linearisierung, Eingangs-/Zustandslinearisierung(NRNF), aktive Schwingungsdämpfung (HANN). 7) Ausblick über aktuelle Forschungsschwerpunkte. Vorlesungs-begleitende Rechnerübung mit MATLAB/SIMULINK

71325 Selected Methods for nonlinear intelligent Systems 1 - Schröder / Feiler ( 2 1 - im SS; SM)Die (englischsprachige) Vorlesung bietet eine anschauliche Einführung in ausgewählte Methoden der nichtlinea-ren Systemtheorie. Im Vordergrund stehen Verfahren und Werkzeuge, mit denen nichtlineare und intelligente Sys-teme entworfen werden können. Zunächst betrachten wir planare Systeme und definieren den Poincaré Index ei-nes Gleichgewichtspunktes. Wir besprechen qualitative Eigenschaften dynamischer Systeme und gelangen damitzur sogenannten Stabilitätstheorie nach Lyapunov. Ein Großteil aller technisch relevanten nichtlinearen Systemelassen sich mit dieser Theorie analysieren und entwerfen. Als Beispiel behandeln wir adaptive und lernfähige Re-gelsysteme. Alle Ergebnisse werden durch Übungen und Computer-Simulationen ergänzt.

71326 Selected Methods for nonlinear intelligent Systems 2 - Schröder / Feiler ( 2 1 - im WS; SM)Im Wintersemester (Teil 2) bilden geometrische Methoden der nichtlinearen Systemtheorie den Schwerpunkt,während im Sommersemester (Teil 1) analytische Methoden im Vordergrund stehen. Beide Teile können unab-hängig voneinander gehört werden. Wir entwickeln ein anschauliches Verständnis wichtiger Aussagen der Diffe-rentialgeometrie und diskutieren ihre Bedeutung für den Entwurf nichtlinearer und intelligenter Systeme. Insbeson-dere werden wir sehen, dass der natürliche Lebensraum eines nichtlinearen dynamischen Systems der „gekrümm-te Zustandsraum“ ist und zeigen, wie durch die Wahl von geeigneten Koordinatensystemen bestimmte wesentli-che Eigenschaften des Systems sichtbar werden. Diese bilden die Basis für den Entwurf intelligenter Regler fürkomplexe Systeme.

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71140 Praktikum Energietechnik - Herzog, gemeinsam mit Kindersberger, Schröder, Wagners. unter 711-- ( - - 4 im SS; GM)

71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren - Schröder ( - - 4 im SS; GM, SM)Im Praktikum werden Steuer- und Regelverfahren für verschiedene elektrische Antriebssysteme untersucht, opti-miert und in sechs praktischen Versuchen realisiert und erprobt. An einem digital geregelten Gleichstromantriebmit Umkehrstromrichter und regelbarem Feld wird die Ankerstromregelung im nicht-lückenden und lückenden Be-trieb, die Erregerstrom- und die Spannungsregelung im Feldschwächbetrieb sowie die Drehzahlregelung bei kon-stantem und variablem Feld untersucht und optimiert. An einem Drehstromantrieb aus Asynchronmaschine mitPulsumrichter (U-Umrichter) und digitaler feldorientierter Regelung wird die Funktionsweise des Pulsumrichtersmit Gleichspannungs-Zwischenkreis, die feldorientierte Drehmoment-regelung sowie die Drehzahlregelung beikonstantem und variablem Rotorfluss untersucht und optimiert. Es werden neueste Komponenten eingesetzt, umein praxisnahe Ausbildung sicherzustellen. Das Praktikum dient als Ergänzung zu den Vorlesungen Nr. 71311 und 71313.

71342 Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen Antriebssystemen - Schröder mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS; GM, SM)

Einführung in prinzipielle Methoden der Rechnersimulation, Vorteile und Nachteile unterschiedlicher Verfahren;Einführung in verschiedene Simulationsumgebungen unter UNIX für lineare, nichtlineare, zeitkontinuierliche undzeitdiskrete Systeme; Programmierung und Simulation von verschiedenen Antriebssystemen (Gleichstrom-, Asyn-chron-, Synchronmaschine); Auslegung und Optimierung von Regelungen für verschiedene Antriebssysteme; mo-dellhafte Untersuchung von Transienten und Störeinflüssen am Rechner. (Das Praktikum dient als Ergänzung zuden Vorlesungen 71311 und 71313)

71343 Projektpraktikum Antriebssysteme - Schröder mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; SM)Unter fachlicher Anleitung werden abgeschlossene Projektaufgaben in Gruppen von 2-3 Studenten geplant, be-arbeitet und dokumentiert. Die Themen decken die aktuellen Forschungsbereiche, wie z.B. umweltfreundliche Au-tomobiltechnik, adaptive Regelverfahren oder Regelung von kontinuierlichen Fertigungsanlagen, des Lehrstuhlsab. Im Vordergrund steht die Lösung einer praktischen, ingenieurnahen Aufgabe, die Teamfähigkeit und selbst-ständiges, strukturiertes Arbeiten verlangt. Als Abschlussarbeit wird von jeder Gruppe das bearbeitete Projekt ineiner schriftlichen Ausarbeitung dokumentiert.

71352 Elektrische Bahnen - Niermeyer ( 2 - - im WS; KWF)Geschichte; mechanische Grundlagen (Reibwerte, Fahrwiderstände); Fahrdiagramme; Auslegungskriterien; orts-feste Anlagen. Technik und Auslegung der elektrischen Triebfahrzeuge (mechanischer Teil, Antriebsanlage); Sys-temfragen und Wirtschaftlichkeit. Antriebe mit Einphasenkommutator-, Mischstrom-, und Drehstrommotoren. Re-gelung und Steuerung. Ausblick auf künftige Systeme.

71353 Objektorientierte Modellierung Mechatronischer Systeme ! Otter ( 2 1 - im WS; KWF)Ziel: Multidisziplinäre Modellierung und Simulation großer Systeme mit mechanischen, elektrischen undregelungstechnischen Komponenten. Kontinuierliche Systeme: Signal und Energiefluss, Objektdiagramm als Ver-allgemeinerung von Blockdiagramm und Bondgraph, der kommende Sprachstandard Modelica, Dymola, Modellie-rung von elektrischen Schaltungen, Antriebssträngen, Ein/Ausgabeblöcken mit Modelica, Differential-AlgebraischeGleichungen (DAE), Transformation auf Zustandsform durch BLT-Transformation, singuläre DAEs, Index einerDAE, Index-Reduktionsmethoden, dünnbesetzte Gleichungssysteme, Tearing. Unstetige und strukturvariable Sys-teme: Zeit- und Zustandsereignisse, endliche Automaten und Petrinetze, Synchronisierung von Ereignissen, kon-sistenter Schaltzustand, Modellierung von Reibelementen, Kupplungen, Dioden, Thyristoren mit Modelica. Bei-spiele: Gleichrichter, Automatikgetriebe, Roboter.

71361 Elektrische Antriebstechnik Seminar 1 - Schröder(Themen aus dem Gebiet Antriebstechnik)

71362 Elektrische Antriebstechnik Seminar 2 - Schröder(Wechselnde Themenfolge)

Seminar Industrielle Anlagen - Schröder

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714-- Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnikhttp://www.ewk.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, OrdinariusDr.-Ing. habil. Manfred Rudolph, Akad. Direktor, PrivatdozentUniv.-Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen, Lst.f. Bauklimatik und HaustechnikDr.-Ing. Wolfgang Mauch, HonorarprofessorDr.-Ing. Jürgen Schurig, LehrbeauftragterDr.rer.nat. Gert Wemmer, Lehrbeauftragter

71401 Energiesysteme ! Wagner ( 2 1 - im SS; DVP, GM)Struktur und Entwicklungstendenzen der Energieversorgung und -anwendung. EnergiewirtschaftlicheGrundbegriffe und Definitionen. Technische, energetische und ökonomische Beschreibung und Bilanzierung derEnergienutzung von der Energiedienstleistung bis zur Primärenergie (einschl. erneuerbarer Energie). NeueEnergiemärkte. Instrumente zur Modellierung und Analyse energietechnischer Anlagen und Systeme. Lastprofile,Lastprognosen.

71411 Elektrische Kraftwerkstechnik - Wagner ( 2 - - im SS; GM, SM)Grundbegriffe der Kraftwerkstechnik. Ausführungen und Betriebsverhalten von Erregeranordnungen, Generatorenund Transformatoren. Verteilungs- und Eigenbedarfsanlagen im Kraftwerk. Schutzeinrichtungen.Turbinenleistungsregelung, Spannungs-/Blindleistungsregelung und Frequenz-/Wirkleistungsregelung. Aufgaben,Struktur und Entwicklungstendenzen der Leittechnik im Kraftwerk.

71412 Thermische Prozesse in der Energietechnik - Rudolph ( 1 1 - im WS; GM)Wesen und Formen von Energie. Thermischer Energieinhalt von Materie bei verschiedenen Aggregatzuständen.Geschlossenes und offenes System. Entropie. Polytropische Zustandsänderungen im idealen Gas. Ent-spannungs- und Verdichtungsprozesse. Kreisprozesse mit Gasturbine und Dampfturbine. Verbrennungsmotor.Kältemaschine und Wärmepumpe. Trocknungsprozesse. Wärmeübertragung. Mit Beispielrechnungen.

71413 Energieanwendungstechnik - Rudolph / Wagner ( 2 1 - im WS; GM)Grundsätzliche Wege zur rationellen Energieanwendung. Gewinnung und Verarbeitung energetischer Daten. Be-triebsverhalten, energetische Bilanzen und Kennzahlen von Anlagen und Maschinen. Grundlagen und Technikender Wärme-, Kraft- und Lichtbedarfsdeckung. Optimierung des Bezuges elektrischer Energie.

71414 Elektrische Straßenfahrzeuge - Wagner ( 2 1 - im SS; GM, SM)Technik des Elektrostraßenfahrzeugs. Theorie der Fahrmechanik. Energetisches Betriebsverhalten von Traktions-batterien. Entwicklung des Energieverbrauchs im Straßenverkehr. Einsatzmöglichkeiten von Elektrostraßenfahr-zeugen. Vergleich der Energie-, Emissions- und Kostenbilanzen.

71415 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 1 - Wagner, gemeinsam mit Dozenten verschiedener Fachgebiete ( 2 - - im WS; FI)

Rechtliche Fragen: Handelsrecht, Patentrecht. Unternehmensspezifische Fragen: Strategische Unternehmens-planung, Organisationsformen. Betriebliche Aufgaben: Bilanzen/Erfolgsrechnung, Marketing und Marktforschung,Logistik. Umweltaspekte: Wirtschaft und Ökologie, Umweltschutztechnik.

71416 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 2 - Wagner, gemeinsam mit Dozenten verschiedener Fachgebiete ( 2 - - im SS; FI)

Rechtliche Fragen: Arbeitsrecht, Produkthaftung, Unternehmensgründung. Personalbezogene Fragen: Arbeits-pädagogik, Arbeitspsychologie. Produktionsbezogene Fragen: Arbeitsteilung, Ergonomie. Umweltaspekte:Technikfolgenabschätzung.

71420 Hauptseminar Rechnergestützte Modellierung in der Energietechnik ! Wagner( 3 - - im WS oder SS; HS)

Anwendung von Simulationsprogrammen zu folgenden Bereichen: Wärmebedarfsberechnung in Niedrigenergie-häusern; Strom- und Wärmeerzeugung in Blockheizkraftwerken für verschiedene Anwendungen; Wärmeerzeu-gung und Systemauslegung von Solarkollektoren und Wärmepumpen; Kumulierter Energieaufwand von Produk-ten und Dienstleistungen; Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen.

71421 Nutzung regenerativer Energien - Wagner ( 2 1 - im WS, SM)Potenziale der regenerativen Energien, insbesondere von Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Abfälle. Grundlagenund Techniken zur Energiegewinnung. Material-, Flächen- und Energieaufwand, Eigenschaften und Betriebsver-halten der Anlagen. Einbindung in Versorgungsstrukturen. Einsatzbereiche.

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71--- Institut für Energietechnik

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71623 Raumkonditionierung - Wagner / Hausladen ( 2 - - im WS, SM)Grundlagen der physiologischen Behaglichkeit, Leistungs- und Energiebedarf für Raumheizung. Heiz- und Kühl-lasten bei raumlufttechnischen Anlagen. Grundlagen der Luftaufbereitung. Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsbe-trachtung. Rationelle Energienutzung am Beispiel eines optimierten Wärmeschutzes für Gebäude. Grundzüge derpassiven Solarenergienutzung.

71423 Elektrothermische Verfahren 1 - Rudolph ( 2 1 - im SS, SM)Grundlagen und Wirkungsweisen elektrothermischer Verfahren: Konduktive, induktive, kapazitive Energieüber-tragung, Widerstandserwärmung, Infrarotstrahlung, Mikrowellen. Aufbau und Funktion von Anlagen und ihre An-wendung zur Herstellung, Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Produkten.***Findet voraussichtlich ab SS 07 nicht mehr statt***

71140 Praktikum Energietechnik - Herzog, gemeinsam mit Kindersberger, Schröder, Wagner s. unter 711-- ( - - 4 im SS, GM)

71441 Praktikum Energieanwendungstechnik - Wagner mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS, SM)Untersuchungen zur Prozessführung und zum energetischen Betriebsverhalten von Anlagen bei verschiedenentechnischen Prozessen: Kälte- und Wärmepumpentechnik, Stofftrocknung, zerspanende Bearbeitung, Warmwas-serbereitung, Solarenergienutzung.

71442 Praktikum Energieerzeugungstechnik - Wagner mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im SS; KWF)Prozesstechniken bei Stromerzeugung, Kälte- und Wärmeerzeugung. Messung von energetischen Bilanzen undKennlinien. Technische Kriterien zur energetischen Beurteilung der Prozessführung.

71451 Ringvorlesung "Energiespeichertechnik" - Wagner / Herzog / Stichlmair ( 2 - - im SS; KWF)Mechanische Energiespeicher, Elektrochemische Energiespeicher, Speicher für fühlbare thermische Energie,Thermochemische Energiespeicher, Speicher für flüssige und gasförmige Brennstoffe, Speicher für magnetischeFeldenergie, Energiespeicher in elektrischen Versorgungsnetzen, Hybrider Speichereinsatz.

71453 Elektrothermische Verfahren 2 - Rudolph ( 1 1 - im WS oder SS; KWF)Verfahren der Erwärmung durch Lichtbogen und Plasma. Thermische Materialbearbeitung mit Plasmastrahl, Elek-tronenstrahl, Laserstrahl. Elektrochemische und elektromechanische Verfahren. Grundlagen, Mechanismen derWärmeerzeugung, technische Daten, Eigenschaften und Betriebsverhalten der Anlagen, Anwendungen.

71456 Einführung in die Lichttechnik - Wemmer / Schurig ( 2 - - im WS; KWF)Licht und Sehen. Das lichttechnische Maßsystem. Der Begriff der Sehleistung. Licht- und Farbmessung. Grundla-gen der Lichterzeugung. Lampen und Schaltungen. Leuchten, Grundlagen der Innen- und Außenbeleuchtung.Energiewirtschaftliche Fragen der Lichttechnik. Umweltaspekte.

71457 Planung von Beleuchtungsanlagen - Schurig / Wemmer ( 2 - - im SS; KWF)Anforderungen an die Innenraumbeleuchtung. Berechnungsverfahren für Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte.Planungsablauf. Verbundsysteme Licht-Klima-Akustik. Beleuchtung und Energiebilanz von Gebäuden (Beispiel).Außen- und Straßenbeleuchtung (Hinweise). Umweltaspekte.

71458 Industrielle Energiewirtschaft ! Mauch ( 2 - - im WS; KWF)Betriebliche Analyse von Energieverbrauch und -kosten. Maßnahmen zur rationellen Energienutzung, Auswahl-kriterien und Praxisbeispiele, ganzheitliche Bilanzierung des Energiebedarfs. Betriebliches Energiemanagement-System. Aspekte zur zukünftigen Entwicklung von Energieverbrauch und Emissionen in der Industrie.

71459 Umweltmanagement - Ökoauditierung ! Mauch ( 2 - - im SS; KWF)Kumulierter Energieaufwand für Güter und Dienstleistungen als Grundlage von Ökobilanzen, Ökologie der Stoff-ströme, Entsorgung der Abfälle und Schließen der Stoffkreisläufe. Ökobilanzierung von Produkten, Brennstoffenund Strombereitstellung. Einführung in die Öko-Audit-Verordnung. Betriebliches Umwelt-Management, Umwelt-betriebsprüfung. Beispielhafte Bilanzierung von Stoffen und Energieflüssen zur Durchführung einer Ökobilanz.

71462 Energiewirtschaftliches Seminar - Wagner ( 1 - - im WS und SS)Diskussion aktueller energiewirtschaftlicher Themen, Berichte über laufende und abgeschlossene Forschungs-arbeiten. Fragen der Energiebedarfsstrukturen und -entwicklungen.

71464 Energieversorgung im liberalisierten Markt - Wagner ( 2 - - im SS; KWF)Entwicklung und Wandel der Stromversorgung, rechtliche Grundlagen der Marktöffnung, Entflechtung der Konzer-ne, Anforderungen an die Stromversorgung, Lastgänge und Fahrpläne der Erzeugung, Akteure und ihre Aufga-ben, fluktuierende Einspeisung, z.B. durch Windstrom, Stromtransport, notwendige Systemdienstleisungen, Bör-senhandel von Energie.

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72--- Institut für Informations- und Kommunikationstechnik

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721-- Lehrstuhl für Nachrichtentechnik http://www.lnt.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Joachim Hagenauer, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Hanik, ExtraordinariusDr.-Ing.habil. Günter Söder, apl. ProfessorDr.-Ing.habil. Reimar Lenz, apl. ProfessorDr.-Ing. Michael Mecking, LehrbeauftragterDr.phil.nat. Horst Mittelstaedt, HonorarprofessorDr.-Ing. Alexander Seeger, Lehrbeauftragter

72101 Nachrichtentechnik 1 - Hagenauer mit Kuhn ( 2 1 - im SS; DVP)Quellensignale und ihre Spektren. Abtasttheorem, Quantisierung. Basisbandübertragung: Impulsformen und ihreSpektren, Nyquist-Bedingung, Augendiagramm. Übertragungskanal, Detektion im Rauschen, Matched-Filter, Feh-lerwahrscheinlichkeiten bei antipodischer und orthogonaler Übertragung, lineare digitale Modulationsverfahren(PSK, QAM), Gauß-Kanal (AWGN), diskreter Kanal (BSC), PCM mit Fehlern, korrelative Codierung.

72111 Nachrichtentechnik 2 - Hagenauer mit Jenkač ( 2 1 - im WS; GM)Elemente der Informationstheorie. Shannon-Grenze für AWGN und BSC. Bandpass-Signale und -Systeme, analy-tisches Signal, Hilbert-Transformation. Digitale Modulationsverfahren: FSK, MSK, CPM, PSK, DPSK, QPSK,OQPSK, QAM. Demodulationsverfahren: Kohärente und nichtkohärente Demodulationsprinzipien. Anwendungen:Satellitenfunk, Richtfunk, Datenmodem, PN-Modulation. Analoge Modulation: AM, FM. Multiplexverfahren: FDM,OFDM, TDM, CDMA.

72112 Kanalcodierung - Hagenauer mit Mayer ( 2 1 - im SS; GM, SM)Grundbegriffe der Informationstheorie. Beispiele einfacher Blockcodes. Lineare und zyklische Blockcodes. Syn-dromdecodierung linearer Blockcodes. Grundbegriffe der Algebra und der Galoisfelder. Reed-Solomon- und Bo-se-Chaudhuri-Hocquenghem(BCH)- Codes. Decodierung von Reed-Solomon-Codes. Faltungscodes: Definitionund Eigenschaften, Codierung und Maximum-Likelihood-Decodierung mit dem Viterbi-Algorithmus. Codierung fürFading- und Burst-Kanäle. Codierte Modulation: Trellis- und blockcodierte Modulation. Ungerboeck-Codes. Prakti-sche Anwendungen der Codierung im Mobilfunk, Satellitenfunk und Hörfunk. Verkettung von Codes: Prinzip desInterleavers, Codierung und iterative Decodierung seriell und parallel verketteter Codes.

72113 Mobile Communications ! Hagenauer mit Liebl ( 2 1 - im WS, GM, SM, MSc)Introduction to mobile communication systems. Digital modulation schemes used for mobile communications. Mo-dels for mobile radio channels: slow/fast fading channel, frequency-selective/non-frequency-selective channels.Diversity techniques for fading channels. Channel coding and equalization for mobile communication systems.Existing (GSM, DECT, IS-95, JDC, IS-54) and future (UMTS) mobile communication systems.

72915 Leitungsgebundene Übertragungstechnik - Hanik ( 2 1 - im WS; GM, SM)Struktur des Kommunikationsnetzes: Zugangsnetz, Regional-/Fernnetz, Globales Netz. Sendesignalformen undLeistungsdichtespektren digitaler Übertragungssysteme: NRZ, RZ, AMI, Duobinär, HDB3, 4B3T, QAM, CAP.Übertragungsmedium Kupfer-Doppelader: Leitungsgleichungen, Dämpfungs- und Phasenfunktion, Reflexionen,Nebensprechen. Eigenschaften von Koaxialkabeln. Digitale Übertragung: Augenmuster, Intersymbol-Interferenz,Augenöffnung, Rauschen, Bitfehlerwahrscheinlichkeit. Lineare und nichtlineare Entzerrung, optimale Empfänger.Übertragungssysteme über Kupferkabel: analoge / digitale Sprachübertragung, ISDN, xDSL, Kabel-TV. Das Über-tragungsmedium Glasfaser: Laser, Standardfaser, Photodiode, optische Verstärker, Dispersionskompensation.Optische Signalübertragung: Dispersion, Polarisations-Modendispersion, Rauschakkumulation, Bitfehlerrate.WDM-Technik, optisches Netz.

72120 Hauptseminar Digitale Kommunikationssysteme ! Hagenauer / Hanik ( 3 - - im SS; HS)Für das Seminar werden verschiedene Themen aus den Gebieten der Digitalen Kommunikationstechnik (z.B.Sprach- und Videocodierung, Multimediaübertragung, AdHoc-Netzwerke, optische Übertragungstechnik, Informa-tionstheorie und Kanalcodierung) ausgewählt, die von den Studenten selbständig bearbeitet werden. Jeder Stu-dent fasst die Ergebnisse seiner Arbeit schriftlich zusammen und hält anschließend einen wissenschaftlichen Vor-trag.

72921 Optical Communication Systems - Hanik mit Coelho ( 2 1 - im SS; SM, MSc)Structure of optical WDM Transmission Systems. Basic properties of standard single mode fibres: attenuation,chromatic dispersion, polarisation mode dispersion. Fiber nonlinearities: four-wave mixing, Raman scattering, self-

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72--- Institut für Informations- und Kommunikationstechnik

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and cross-phase modulation, Brillouin scattering. Modelling optical signal propagation using the nonlinear Schroe-dinger equation. Optical amplifiers. Optical filters. Generation and detection of various modulation schemes: NRZ/RZ intensity modulation, suppressed carrier RZ, chirped RZ, RZ-DPSK, duobinary modulation, QAM. Direct detec-tion, coherent detection. Optical Transmission Systems: Bit Error Ratio, system margin, system penalty. Optimisedsystem design. High-channel WDM systems, ultra-long-haul systems, ultra-high channel data rates, Soliton sys-tems.

72122 Information Theory and Source Coding ! Mecking ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Review of probability theory: uncertainty and mutual information. Source models. Source coding principles.Asymptotic equipartition property. Lossless source coding: prefix free codes, Shannon Fano codes, Huffmancodes. Principles of arithmetic coding, run-length coding. Universal source coding (Lempel-Ziv algorithm). Discretechannels and their capacity. Channel coding theorem. Application to practical modulation schemes. Continuouschannels: discrete-time, continuous-time, band-limited, AWGN. Limits of communication. Parallel Gaussian chan-nels, fading channels. Multiple-access channels: achievable rate region, orthogonal accessing techniques.

72124 System Aspects in Communications ! Seeger ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Code division multiple access (CDMA) in mobile communication: spreading and scrambling, rake receiver, powercontrol, soft and softer handover. Universal mobile telecommunication system (UMTS) radio access network ar-chitecture: mobile station, base station (NodeB), and radio network controller (RNC), transport channels and phy-sical channels, service types, channel allocation procedures. CDMA receiver tasks: path acquisition, channel esti-mation, maximum ratio combining, signal-to-interferer ratio estimation and power control, decoding. Link budgetand coverage evaluation, capacity calculations for uplink and downlink. Transmit diversity: open loop and closedloop. Time division duplex (TDD)modes: joint detection and joint transmission. Multi-user detection in widebandCDMA: parallel and serial interference cancellation. Adaptive antennas for coverage and capacity enhancement:receive diversity, space-time rake receiver, transmit diversity for multiple antennas, advanced downlink beamfor-ming.

72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik - Hagenauer / Dütsch ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Charakteristische Versuche und Messungen an nachrichtentechnischen Systemen: Analoge Modulationsverfah-ren (AM, FM), Bildcodierverfahren (PCM, DPCM, DCT), Codemultiplexsysteme (CDMA), Digitale Modulationsver-fahren (BPSK, QPSK, QAM), Digitale Signaldarstellung (Abtastung, Quantisierung, Binärcodierung), Digitale Ba-sisbandübertragung (Kanäle, Eigenschaften digitaler Signale, Signaldetektion).

72141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der Nachrichtentechnik - Söder( - - 4 im SS; GM, SM)

Einführung in die Mikroprozessor-Grundlagen und die Technik des Programmierens: Interrupts, I/O-Ports, Geräte-treiber. Anwendungsbeispiele: diskrete Faltung, PN-Generator, serielle Datenübertragung, rekursiver Sinusgene-rator, Approximation von analogen Filtern durch digitale Systeme, Datenkompression (Huffman-Code), Kanal-(de)codierung (Paritätsprüfung, Hammingcode), AWGN-Kanal.

72142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik - Söder ( - - 4 im SS, GM, SM)Grundlagen und Anwendungen der Systemsimulation in der Nachrichtentechnik mit Programmierbeispielen in C,insbesondere: Erzeugung diskreter und kontinuierlicher Zufallsgrößen, PN-Generatoren, Markovketten, zweidi-mensionale Zufallsgrößen, diskrete Fouriertransformation, Spektralanalyse, stochastische Prozesse, Digitalfilte-rung stochastischer Signale, optimale Filter (Matched- und Wiener-Filter), digitale Basisbandübertragung, Über-tragungscodes, Nyquistsysteme.

72143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme - Söder ( - - 4 im WS; SM)Erarbeiten der charakteristischen Eigenschaften von Nachrichtenübertragungsverfahren mit Hilfe interaktiverGrafikprogramme, insbesondere: Analoge Modulationsverfahren (AM, PM, FM), digitale Modulationsverfahren(ASK, PSK, FSK), Impulsinterferenzen und Entzerrung (Nyquistsysteme, Entscheidungsrückkopplung, Korrela-tions- und Viterbi-Empfänger), digitale Kanalmodelle und ihre Anwendung auf Multimediadateien, Mobilfunkkanal,Bandspreizverfahren und CDMA-Systeme, wertdiskrete Informationstheorie (Quellencodierung, Kanalkapazität,Huffman- und Lempel-Ziv-Algorithmus).

72153 Digitale Fotografie und Videometrie - Lenz ( 2 - - im WS; KWF)Grundlagen und Anwendungen der Messtechnik mit bildgebenden Halbleitersensoren. Bildsignalerzeugung: Funk-tionsprinzip von CCD-Zeilen- und Flächensensoren, Gewinnung von Farbinformation, erreichbare Auflösung in Ortund Zeit. Modellierung der systemtheoretischen, geometrischen und radiometrischen Eigenschaften des bildge-benden Systems einschließlich Analog/Digitalwandlung für die weitere Bildsignalverarbeitung. Farbnormen und-metrik, radiometrische und geometrische Kamerakalibrierung, 3D-Objektvermessung.

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72156 Quellen- und Kanalcodierung im Mobilfunk - N.N. ( 2 1 - im WS; KWF)***Wird im WS 06/07 nicht angeboten***

72158 Kommunikations- und Informationstheorie in der Genetik - Hagenauer ( 2 1 - im WS; KWF)Grundbegriffe der Informationstheorie, Grundlagen der Quellen- und Kanalcodierung. Basiswissen über molekula-re Genetik. Beispiele von Anwendungen der Kommunikations- und Informationstheorie bei der Modelierung mole-kularbiologischer Prozesse (u.a. Genkartierung mit Hilfe von Transinformation, Kompressionsbasierte Klassifizie-rung genetischer Daten, Codierungstheoretische Modelle in der Genexpression, Detektion und informationstheo-retische Analyse konservierter Bereiche im Genom).

72001 Kolloquium Informationstechnik - Diepold, gemeinsam mit Eberspächer, Steinbach, Färber, Hage-nauer, RigollDie einzelnen Themen werden angekündigt.

72127 Channel Coding ! Hagenauer / Schreckenbach ( 2 1 - im SS, MSc)Introduction to error-control coding. Review of information theory: limits on data transmission, discrete-time chan-nel models, the channel coding theorem(s). Binary block codes: properties, ML and MAP decoding, constructionand performance of the single parity check code and the repetition code. Linear binary block codes: the Hammingspace: definition and properties, syndrome decoding, cyclic codes, introduction to common code families (Ham-ming, Reed Muller, CRC codes, ...), performance and minimum distance bounds. Binary convolutional codes: des-criptions, distance properties, puncturing, Viterbi decoding. Galois fields: properties, construction methods. Linearblock codes over Galois fields (here: Reed Solomon codes): construction, properties, encoding algorithms, boun-ded minimum distance decoding (Berlekamp Massey algorithm). Optional: BCH codes: construction, properties;concatenated codes: construction methods, iterative decoding.

72971 Simulation of Optical Communication Systems Laboratory - Hanik mit Hellerbrand ( - - 4 im SS; SM)Das Praktikum führt in die Modellierung, Simulation und physikalische Optimierung optischer Kommunikations-systeme ein. In diesem Kurs wird eine weltweit verwendete kommerzielle Photonic System Design Software (Opti-wave Photonic Design Tools) eingesetzt. Das Praktikum führt in die Thematik der Optischen Glasfaserüber-tragung ein. In den ersten Terminen werden die Sender- und Emfängerkomponenten Laser, externer Modulatorund Photodetektor beschrieben und in der Simulation analysiert. Die folgenden Termine behandeln die linearenund nichtlinearen Effekte, die bei der Glasfaserübertragung auftreten und die daraus resultierende Beeinträchti-gung der Signalqualität. Außerdem wird die Optimierung von optischen Übertragungssystemen behandelt, sowiedie Übertragung über Multimode-Fasern und der Einsatz von Faser-Verstärkern.

72173 Advanced Topics in Communications Engineering ! N.N. ( 2 1 - im SS, MSc)

72174 Seminar on Topics in Communications Engineering ! Hagenauer / Eberspächer( 2 - - im WS, MSc)

This lecture is a joint seminar of the Institute of Communications (LNT) and the Institute of Communication Net-works (LKN) and a mandatory course of the Master of Science in Communications Engineering program in the 3rdsemester.On each Winter Semester, several seminar topics, generally related to Multimedia Communications over the Inter-net and Mobile Communications, are offered to the MSCE students. The course's aim is for the students to under-stand their topics (by reading available literature) so that they are then able to convey their main ideas in the formof a brief report and a scientific presentation.

72175 Communications Laboratory ! Hagenauer mit Hausl ( - - 3 im WS, MSc)Introduction to digital communication systems based on computer simulations: signal properties, signal processing(filtering, sampling, quantization), principles in source and channel coding, channel properties, optimal receiverfilters, baseband transmission, intersymbol interference, Nyquist criteria, digital modulation schemes via carrierfrequency.

72176 Mobile Communications Laboratory ! Hagenauer mit Zangl, Schaefer ( - - 3 im SS, MSc)Experiments, computer simulations and measurements with mobile telecommunications systems. Mobile radiochannel. Signalling in GSM networks.

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722-- Lehrstuhl für Datenverarbeitung http://www.ldv.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Diepold, OrdinariusDr.-Ing. Jörg Sauerbrey, HonorarprofessorErwin Schwarz, wiss. Mitarb.Dr.-Ing. Tobias Ortmaier, LehrbeauftragterDr.-Ing. Stephan Spitz, Lehrbeauftragter

72201 Grundlagen der Informatik (für EI und IT) - Diepold ( 4 2 - im WS, GOP)Zahlensysteme und Arithmetik: Zahlensysteme, Umrechnung, Zahlendarstellung, Arithmetik Boolesche Algebraund Logik: Boolesche Ausdrücke und Funktionen, Normalenform einer booleschen Funktion, Karnaugh-VeitchDiagramme (KV-Diagramm). Boolesche Schaltungen.Automatentheorie und Turingmaschine: endlicher Automat(EA).Determinismus, Kellerautomat (KEA), Turingmaschine (TM). Formale Sprachen und Grammatiken. BackusNaur Form. Grammatik, Darstellung als Zustandsübergangsgraph, Chomsky-Hierachie, Prüfung einer Grammatikdurch Automaten. Algorithmen: Nomenklatur, Komplexität, Komplexitätsbestimmung / Analyse eines Algorithmus,Entscheidbarkeit von Problemen, Grundprinzipien der Algorithmen-Entwicklung. Datenstrukturen und Graphen:strukturierte Daten, Listen, Graphen, Bäume. Sortieren und Suchen:Sortieren, Suchen. Informationstheorie undDatenkompression: Bedeutungsebenen der Information, Quantitative Informtationstheorie, Datenkompression

72202 Praktikum Informatik - Diepold mit wiss. Mitarbeiter ( - - 3 im WS, GOP)Einführung in das Programmieren mit C, Lösen von Programmieraufgaben in C auf LINUX-Arbeitsplatzrechnern

72203 Computertechnik - Diepold ( 2 1 - im SS, DVP)Struktur von Rechnern: Vom Algorithmus bis hin zur digitalen Logik. Algorithmus-Ebene, Hochsprachen-Ebene,Assembler-Ebene, Befehlssatz-Ebene, Mikroarchitektur-Ebene, Ebene der digitalen Logik. Assembler-Ebene: Pro-zessor-Architekturen, MMIX-Rechner, Assembler, Programmierung. Befehlssatz-Ebene: Assemblierung und Dis-assemblierung, MMIX-Befehlssatz. Mikroarchitektur-Ebene: Datenpfad, Speicheradressierung, Mikroprogrammie-rung. Ebene der digitalen Logik: Sequentielle und kombinatorische Schaltungen, Multiplexer, Halb- und Volladdie-rer, Ripple-Carry-Addierer, Carry-Look-Ahead-Addierer. Performance: Definition und Messung, Benchmarks, Ge-setz von Amdahl. Maßnahmen zur Performance-Erhöhung: RISC und CISC, Cache, Cache-Bypassing, CachePrefetching, Banking, Pipelining von Speicherzugriffen, out-of-order-execution, register-renaming, spekulativeAusführung. Befehls-Pipelining: Prinzip, Abschätzung des Performance-Gewinns, hemmende Ereignisse, Super-pipelining und Superskalarität. VLIW- und EPIC-Technik, SIMD und MIMD.

72211 Digitales Video - Diepold ( 2 1 - im WS; GM)Struktur von Rechnern: Vom Algorithmus bis hin zur digitalen Logik. Algorithmus-Ebene, Hochsprachen-Ebene,Assembler-Ebene (MMIX), Befehlssatz-Ebene, Mikroarchitektur-Ebene, Ebene der digitalen Logik. Sequentielleund kombinatorische Schaltungen Flipflops, Zähler, Code-Umsetzer, Addierer, Komparatoren, (De-) Multiplexer,Multiplizierer, Dividierer, Datenpfad, Mikroprogrammierung, Adressierung des Arbeitsspeichers. Performance-Benchmarks, Gesetz von Amdahl. Maßnahmen zur Performance-Erhöhung, RISC und CISC, Cache ArchitekturPipelining, VLIW- und EPIC-Technik, SIMD und MIMD.

72220 Hauptseminar Multimediale Informationsverarbeitung ! Diepold mit wiss. Mitarbeitern( 3 - - im WS oder SS; HS)

Präsentations- und Vortragstechniken, Vorträge über Themen aus dem Bereich der multimedialen Infromations-verarbeitung, Die Themen wechseln von Semester zu Semester. Aushang beachten.

72221 Kryptologie - Diepold ( 2 1 - im SS, SM)Motivation. Sicherheitsdienste: Vertraulichkeit, Authentizität und Integrität, Anonymität, Nachweisbarkeit, Autorisie-rung und Zugriffskontrolle. Kryptographische Mechanismen: Symmetrische Verschlüsselung, Schlüsselsequen-zen, asymmetrische Verschlüsselung, digitale Signatur, hybride Kryptographie, Einweg- und Hashfunktionen. Dis-krete Algebra: Arithmetik modulo n, multiplikativ inverse Elemente und Potenzen modulo n mit praktischer Berech-nung. Kryptographische Algorithmen: DES, MAC, IDEA, Arbeitsmodi, RSA, El-Gamal, Zertifikate. Kryptographi-sche Protokolle: Challenge-Response-Verfahren, Diffie-Hellman, Fiat-Shamir, Kerberos. Sicherheit und Internet:Firewalls, Internet-Sicherheitsprotokolle (IPSec, TLS/SSL, SSH), Public Key Infrastructure PKI. Chipkarten undSicherheitsanwendungen: Architektur und Funktionen von Chipkarten, Anwendungsbeispiel: Mobilfunk GSM.

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72222 Datensicherheit in informationstechnischen Systemen - Sauerbrey ( 2 - - im WS; SM)Einführung: Motivation, Terminologie; Bedrohungen der Sicherheit: Typische Attacken und Sicherheitsprobleme,Viren, Würmer und sonstige maliziöse Software; Realisierung sicherer Systeme: Bedrohungs und Risikoanalyse,Zertifizierte Sicherheit; Sicherheitsdienste und Mechanismen: Kryptographische Verfahren und Protokolle, SichereKommunikationsprotokolle; Sicherheitslösungen: GSM Mobilfunk, Netzwerksicherheit / Firewalls, Public Key Infra-struktur, Chipkarten.

72223 Computer Vision - Diepold ( 2 1 - im SS; SM)Bewegungsanalyse, Algorithmen zur Bewegungsschätzung, Separation von Kamera- und Objectbewegung. Bildund Video Segmentierung, Algorithmen, Objekt Tracking, Objekt Klassifikation, Kamera Modell, Kamera Kalibrie-rung, Extraktion von 3D Information aus Bildfolgen, Stereo Video, Panorama und Multiview Video, Photogramme-trie, Anwendungen in der Telepräsenz und Sicherheitstechnik.

72242 Projektkurs C++ - Diepold / wiss. Mitarbeiter ( 2 - 2 im WS oder SS; GM, SM)Projektkurs mit Vorlesungsteil und Projektteil. Im Vorlesungsteil: Konzepte der objektorientierten Programmierung,Konzepte und Elemente der Programmiersprache C++, Lösen von begleitenden Programmieraufgaben. Im Pro-jektteil: umfangreichere und individuelle Gesamtaufgaben für jede Arbeitsgruppe, Programmierprojekte in Team-arbeit: Aufteilung der Gesamtaufgabe, Integration der Teillösungen, Vorstellen und diskutieren der Ergebnisse imRahmen von Projekttreffen. Vorlesungsteil im Detail: 1) Einführung, Software-Engineering; 2) Grundbegriffe derobjektorientierten Programmierung (Objekte, Klassen, Attribute, Methoden, Botschaften, Vererbung, Aggregation);3) Prinzipien der Objektorientierung (Abstraktion, Kapselung, Mehrfachvererbung, Assoziation, Polymorphismus);4) weitere Sprachelemente in C++ (Überladen, Default-Argumente, Referenzen, Speicherverwaltung, Konvertie-rung zwischen Klassen, Inline-Funktionen, Ein-/Ausgabe-Streams, Ausnahmebehandlung, Modularisierung einesProjekts, Makefiles; 5) Entwicklung objektorientierter Software (objektorientierter Entwurfsprozess, Ob-ject-Oriented Analysis and Design nach Booch, Tool-Unterstützung).

72243 Projektkurs JAVA ! Diepold / wiss. Mitarbeiter ( 2 - 2 im SS; GM, SM)Projektkurs mit Vorlesungsteil und Projektteil. Im Vorlesungsteil: Konzepte der objektorientierten Programmierung,Konzepte und Elemente der Programmiersprache Java, Lösen von begleitenden Programmieraufgaben. Im Pro-jektteil: umfangreichere und individuelle Gesamtaufgaben für jede Arbeitsgruppe, Programmierprojekte in Team-arbeit: Aufteilung der Gesamtaufgabe, Integration der Teillösungen, Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse imRahmen von Projekttreffen. Vorlesungsteil im Detail: Grundeigenschaften von JAVA, Sicherheitsaspekte, Objekt-orientierung, Modellierung (UML), Applets & Applications, Bytecode & Laufzeitumgebung, Datentypen, Grundope-rationen, Kontrollstrukturen, Referenztypen, Strukturierungsmittel, virtuelle Methoden & Polymorphismus, Modifi-katoren (Klassen, Methoden und Attribute), abstrakte Klassen & Schnittstellen, Ausnahmebehandlung, graphischeBedienoberflächen (Darstellung & Ereignisbehandlung), Nebenläufigkeit mit Threads, Datenströme (Terminal, Da-teien, Rechnernetz, ...).

72245 Praktikum UNIX - Diepold / Schwarz ( 2 - 2 im WS; KWF)Einführung in das Betriebssystem UNIX. Die Shell als Benutzeroberfläche, Shellprozeduren. Überblick über Pro-grammentwicklung unter UNIX. Die wichtigsten Kommandos. Das UNIX-Dateisystem: Hierarchie, Dateiarten, Da-teiattribute. Prozesse, Prozesshierarchie und Kommunikation zwischen Prozessen, UNIX-Kernel, UNIX-Architek-tur. Praktische Übungen auf Arbeitsplatzrechnern.

72247 Praktikum - Angewandte IT-Sicherheit - Diepold / wiss. Mitarbeiter ( - - 4 im SS; KWF)Ziel des Praktikum ist es, den Teilnehmern Sicherheitsprobleme und Gegenmassnahmen in aktuellen IT-System-en an praktischem Beispiel zu zeigen. Die Bearbeitung der Probleme geschieht in Gruppen. Das Praktikum teiltsich in zwei Phasen: In der ersten Phase ist es Aufgabe der Gruppe Informationen über ein Problem und geeigne-te Gegenmassnahmen zusammenzutragen. Um das Problem zu veranschaulichen und die erdachten Gegen-massnahmen zu überprüfen soll ein Testaufbau entworfen werden. In der zweiten Phase muss jede Gruppe IhreErkenntnisse als Kurzvortrag den anderen Teilnehmern vorstellen. Im Anschluß sollen Problem und Gegenmass-nahmen von allen Teilnehmern an dem erstellten Testaufbau ausprobiert werden. Während des Praktikums stehtein Testnetzwerk mit verschiedenen Geräten am LDV zur Verfügung.

72253 Applied IT-Security - Spitz ( 2 - - im SS; KWF; MSc)The course "Applied IT Security" provides a closer look to several security aspects in information and communica-tion technology from the engineering point of view. It covers the topics: Operating System and Application SecuritySecurity Threats on Networks Firewalls and Intrusion Detection Systems Public Key Infrastructures Authenticationand Encryption Protocols Security Design Criteria Cryptographic Libraries and Devices

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72254 Echtzeitbildverarbeitung in der Robotik - Ortmaier ( 2 - - im SS; KWF)Einführung und Grundlagen: Anwendungsbeispiele, Komponenten einer Szene, homogene Koordinaten und Ele-mentarrotationen, menschliches Auge, Kameramodell und Kamerakalibrierung. Bildvorverarbeitung: Rauschunter-drückung, Punktoperationen, Histogramm, Contrast Stretching, Histogramm-Normalisierung. Bildverarbeitung:Lokale Bildstrukturen, LoG Filter, Strukturtensor, Harris-Eckendetektor, Kantendetektoren, Farbanalyse, Farbräu-me und Umrechnungsvorschriften. Segmentierung und Morphologie: Punktorientierte Segmentierung, Schwell-wert, automatische Schwellwertbestimmung, gebietsorientierte Segmentierung, Nachbarschaftsdefinitionen, mor-phologische Basisoperatoren, Opening und Closing. Tracking: Verfolgung von Landmarken, Ähnlichkeitsmaße,Beleuchtungsmodelle, Verzerrungsmodelle, Robustheit, Farbtracking, Klassifikatorauslegung, Segmentierung undHough-Transformation. Visual Servoing: Visual Servoing im kartesischen Raum, punktbasierte Ansätze, lageba-sierte Ansätze, Visual Servoing im Bild-Raum, Bild-Jacobi-Matrix, geschlossener Regelkreis, Robustheits- undGenauigkeitsaspekte.

72001 Kolloquium Informationstechnik - Diepold, gemeinsam mit Eberspächer, Steinbach, Färber, Hage-nauer, RigollDie einzelnen Themen werden angekündigt.

72271 Cryptography and System Security ! Diepold ( 2 1 - im WS, MSc)Motivation. Sicherheitsdienste: Vertraulichkeit, Authentizität und Integrität, Anonymität, Nachweisbarkeit, Autorisie-rung und Zugriffskontrolle. Kryptographische Mechanismen: Symmetrische Verschlüsselung, Schlüsselsequen-zen, asymmetrische Verschlüsselung, digitale Signatur, hybride Kryptographie, Einweg und Hashfunktionen. Dis-krete Algebra: Arithmetik modulo n, multiplikativ inverse Elemente und Potenzen modulo n mit praktischer Berech-nung. Kryptographische Algorithmen: DES, MAC, IDEA, Arbeitsmodi, RSA, El-Gamal, Zertifikate. Kryptographi-sche Protokolle: Challenge Response Verfahren, Diffie Hellman, Fiat Shamir, Kerberos. Sicherheit und Internet:Firewalls, Internet Sicherheitsprotokolle (IPSec, TLS/SSL, SSH), Public Key Infrastructure PKI. Chipkarten undSicherheitsanwendungen: Architektur und Funktionen von Chipkarten, Anwendungsbeispiel: Mobilfunk GSM.***Findet im WS 06/07 nicht statt***

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723-- Lehrstuhl für Realzeit-Computersysteme http://www.rcs.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Georg Färber, OrdinariusDr. med. Johannes Buschmann, HonorarprofessorDr.-Ing. habil. Franz X. Demmelmeier, HonorarprofessorDr.-Ing. Stefan Glasauer, Lehrbeauftragter

72311 Realzeitsysteme - Färber ( 2 1 - im WS; GM)Wechselwirkung von technischen Prozessen und Rechenprozessen, Realzeit - Anforderungen, verteilte Systeme,Prozessrechner- Szenarien: Eingebettete Systeme, speicherprogrammierte Steuerungen, Prozessleitsysteme.Anforderungen an Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit: Redundante und fehler-tolerante Systeme. Hard-ware-Anforderungen für Ein-Prozessor-Systeme; Prozessperipherie und Prozesssignalanschlüsse. VerteilteSteuerungs- und Kommunikationsarchitektur: Prozess- und Feldbusse, intelligente Sensoren und Aktoren. DieRolle der Zeit: Realzeitbedingungen, Ereignisströme und Ausführungszeiten. Rate Monotonic- und Deadline-Scheduling, Realzeitnachweis für einfache und komplexe Tasks. Systemsoftware für Realzeitsysteme: Realzeit-betriebssysteme und geeignete Programiertechniken.

72312 Software-Engineering - Färber ( 2 1 - im SS; GM, SM)Systems- und Software- Engineering, insbesondere für eingebettete Systeme. Management von Soft-ware-projekten: Vorgehensmodelle, Aufwandsabschätzungen und Software-Metriken, Management-Aspekte (inkl.Qualitätsmanagement), Rechnerunterstützung (CASE). Requirements Engineering (funktionale und nichtfunktio-nale Anforderungen) und Spezifikation (Systemsichten und Beschreibungsmodelle, strukturierter und objektorien-tierter Ansatz, UML). Spezielle Spezifikationstechniken für ereignisdiskrete, kontinuierliche und hybride eingebet-tete Systeme. Software-Konstruktion und Software-Architekturen (strukturiertes, objektorientiertes und komponen-tenbasiertes Design). Implementierung, Systemintegration und Test.

72313 Eingebettete Systeme - Färber ( 2 1 - im SS; GM, SM)Übersicht über Technologie, Aufbau, Architektur und Einsatz von Mikroprozessoren besonders in eingebettetenSystemen (Instruction Set- und Implementierungsarchitektur). Entwicklung eingebetteter Systeme: Aufgabenprofi-le und Auswahlkriterien, Hardware-Ausprägungen (Mikroprozessoren, Mikrocontroller, SOC / SOPC-Systeme),Schnittstellen und Interface-Techniken, Software-Plattformen, Werkzeuge für die Host-Target-Entwicklung; Ein-satzbeispiele und künftige Entwicklungstechniken.

72320 Hauptseminar Realzeit-Computersysteme ! Färber ( 3 - - im WS oder SS; HS)Im Seminar wird jeweils ein aktuelles Thema aus dem Umfeld von Realzeit-Computersystemen bearbeitet (z.B.Spezifikation, Architektur oder neue Anwendungen von Realzeitsystemen, industrielle Kommunikation, Realzeit-Bildverarbeitung).75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Rigoll, Herzog,

Nossek, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753--

72341 Praktikum Realzeit-Programmierung - Färber mit wiss. Mitarbeitern( - - 2 im WS oder SS; GM, SM)

Einführung in gängige Strategien der Realzeitprogrammierung unter Verwendung des RealzeitbetriebssystemsRTEMS. Analyse von verschiedenen Prozeßautomatisierungsaufgaben zu den Themen: Multitasking, Kommuni-kation, Synchronisation, Interruptverarbeitung, Einhalten von Zeitrestriktionen (Deadlines). Taskprogrammierungin C mit den GNU-Tools. Implementierung und Inbetriebnahme auf einem Motorola 68332 mittels Cross-Entwick-lungsumgebung unter Linux. Programmierung und Inbetriebnahme einer Industriesteuerung (SPS, Digimatik) amBeispiel einer Sortieranlage mit der Industrie-Software Digitool. Visualisierung des Prozesses auf Leitstandsebenemit Digivis. Weitere Informationen

72342 Praktikum Software-Engineering - Färber mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS; GM, SM)Einführung in die Methoden des Software-Engineering, insbesondere Arbeiten im Team, Erstellen von Spezifika-tionen und unterschiedlichen Dokumentationen, Definition von Schnittstellen und Protokollen, Handhabung von'State-of-the-Art'-Entwicklungswerkzeugen (UML, C, Linux). Die Inhalte werden anhand eines spielerischen Bei-spiels (Steuer-Software für einen Kleinroboter) erlernt. Zum Abschluß des Kurses treten die beiden Teams in ei-nem Roboterrennen gegeneinander an.

72343 Praktikum Mikroprozessorsysteme - Färber mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Einführung in die hardwarenahe Programmierung eines Mikroprozessors. Nach einer kurzen Einführung in dieEntwicklungsumgebung und das verwendete Mikroprozessormodul wird in einem Projekt die Automatisierung ei-ner Backanlage durchgeführt. Dabei sind neben der Software auch Teile der Hardware zu entwickeln. Sowohl die

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72--- Institut für Informations- und Kommunikationstechnik

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Aufgabenaufteilung zwischen Soft- und Hardware als auch die Realisierung selbst bleibt den Studierenden über-lassen (Projektkurs- Charakter).

72344 Praktikum Roboter-Sehen ! Färber mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im SS, SM)Einführung in gängige Methoden der Bildverarbeitung im Umfeld der Robotik. In zwei Teams wird unter Verwen-dung eines State-of-the-Art-Tool für Vision Engineering sowie Entwicklungswerkzeugen unter Linux Steuersoftwa-re für einen mobilen Roboter erstellt. Dieser Roboter wird in einem unbekannten Szenario mittels Bildverarbeitungautonom navigieren und Manipulationsaufgaben ausführen. Zum Abschluss des Projektkurses treten die beidenTeams in einem Roboterrennen gegeneinander an.

72351 Praxis der Systemintegration - Demmelmeier ( 2 - - im WS; KWF)Integration von Hardware- und Software-Subsystemen. Hardware und Software als Bindeglied zwischen Manage-ment, Verwaltung, Produktion und Maschinen. Hierarchisches Modell für Rechner- und Softwarestrukturen für In-formations- und Materialfluss. Datenmodell eines Betriebes. Einführung neuer Software für PPS, Materialwirt-schaft, Lagertechnik usw. in einem Unternehmen (Akzeptanzprobleme). Schnittstellenprobleme, Praxisbeispiele.

72352 Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 1 - Buschmann( 2 - - im SS; KWF)

Herz-Kreislaufsystem. Atmung (spontan und künstlich), Intubation, künstliche Beatmung, Sauerstoffbindungskur-ve, Tauchmedizin, Flugmedizin Blut: Blutbestandteile und ihre Funktion. Tumore: Umwandlung Normalzellen inmaligne Tumorzellen, Strahlung, Karzinogene, Metastasen, Tumorerkennung, Krebsvorsorge, Krebstherapie vonOP bis zu alternativen Methoden. Toxikologie: von Giften und Drogen, sind natürliche Stoffe (von Pflanzen, Pilzen,Tieren) weniger gefährlich als synthetische Pharmaka? Psychoaktive Drogen - legale und illegale, Sucht, Be-wusstsein, Amnesie, Schlaf. Anästhesie, Vollnarkose und Lokalanästhesie, lokale Anästhetika

72353 Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 2 - Buschmann( 2 - - im WS; KWF)

Ernährung, Diäten, Resorption, Verdauung - Mythen und Fakten. Sexualität, Fortpflanzung, Geburt (schmerzfrei?),Hormone, Verhütung. Sensorisches System. Auge: räumliches Sehen, Farbwahrnehmung, Faszination der opti-schen Illusionen. Gehörsinn: Hören, räumliches Hören, Zeitdomäne und Frequenzdomäne, Rauschen, Audio-gramme, Partyeffekt, Hörhilfen. Gleichgewichtssinn. Geruchssinn, Welt der Gerüche und Wohlgerüche. Schmerz:Schmerzleitung, Schmerztherapie

72157 Einführung in Computational Neuroscience - Glasauer ( 2 - - im WS oder SS; KWF)Die Vorlesung zeigt anhand von Beispielen das methodische Vorgehen bei der Analyse und Modellierung vonNeuronen, neuronalen Systemen und Verhaltensleistungen. Stichworte: Spiking neurons, resting membrane po-tential, ion channels, action potential, Hodgkin-Huxley model, phase plane analysis, leaky integrate-and-fire mo-del, synaptic transmission, synaptic plasticity. Neural networks: perceptron, Hebb's learning rule, Hopfield net-works. Analysis of spike trains (reverse correlation) and firing rate (regression and system identification). Optimalestimation: minimum variance, maximum likelihood, maximum a-posteriori, mechanisms of sensory fusion. Model-ling of sensorimotor systems.

72001 Kolloquium Informationstechnik - Diepold, gemeinsam mit Eberspächer, Steinbach, Färber, Hage-nauer, RigollDie einzelnen Themen werden angekündigt.

72371 Realtime Systems ! Färber ( 2 1 - im WS, MSc)Interaction of technical and computational processes. Real-time requirements and specification methods. Processcontrol scenarios: Embedded systems (communication/automotive controllers), PLC (Programmed Logic Control),distributed process control systems. Redundant/fault-tolerant systems, reliability, availability, safety. Hardwarerequirements for one-processor systems, distributed control and communication architecture. Industrial communi-cation: Process and field bus systems, smart sensors and actuators. Real-time system software: Scheduling (ratemonotonic and deadline-based), verification of real-time conditions for simple and complex tasks. Real-time opera-ting systems (RTOS), programming languages.

72373 Software Engineering Laboratory ! Färber ( - - 3 im WS, MSc)For a medium sized software project in the field of robotics, a system specification has to be made out of someinformal requirements. The design and implementation work is splitted between 2 or 3 groups of 6 - 7 studentseach. Main goals beside finding a good technical solution are to learn how to work in a team, how to manage aproject, and how to use standard software-engineering tools (UML, project management, C, Linux). The projectcourse ends with a race between two competitively implemented systems.

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724-- Lehrstuhl für Kommunikationsnetze http://www.lkn.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Eberspächer, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Eckehard Steinbach, ExtraordinariusDr.-Ing. Christian Hartmann, LehrbeauftragterDr.rer.nat. Ernst J. Feicht, HonorarprofessorDr.-Ing. Andreas Kirstädter, LehrbeauftragterDr.-Ing. Erich Lutz, Honorarprofessor

72411 Kommunikationsnetze 1 - Eberspächer ( 2 1 - im WS; GM)Netzarten, Netzstrukturen, Netzgraphen, Netzalgorithmen, Konnektivität; Übertragungsverfahren und Signalisie-rung, Verbindungsbegriff, Multiplextechniken, Prinzipien der Durchschalte und Paketvermittlung, kommunikations-technische Prozesse und ihre Beschreibung (Zustands Übergangs Diagramme); Kommunikationsprotokolle (ARQProtokolle, Go Back n, Protokollspezifikation, Durchsatz), ISO/OSI Modell; Nachrichtenverkehrstheorie (MarkovZustandsprozesse, Berechnung von Verlust und Wartesystemen, Netzdimensionierung); Koppeleinrichtungen;Verkehrslenkung (Routing); Beispiele heutiger Netze (Telefonnetz, ISDN, LAN, Internet, Mobilfunknetz GSM).

72412 Kommunikationsnetze 2 - Eberspächer ( 2 1 - im SS; GM, SM)Netzevolution; Teilnehmeranschlusstechnik (ISDN), ISDN Benutzer Netz Signalisierung, Dienstmerkmale (Featu-res) und deren Steuerung; Struktur und Arbeitsweise digitaler Vermittlungs und Kommunikationssysteme (CarrierSwitch, PBX), Vermittlungs Software, Systemkomponenten (Hardware/Software); Zuverlässigkeit, Fehlerbehand-lung und Ersatzschaltung in Netzen; Intelligentes Netz IN; Architektur und Vermittlung in zellularen Mobilfunknet-zen (GSM, GPRS, UMTS); Methoden der Systementwicklung.

72413 Produktentstehung in der Industrie ! Feicht ( 2 - - im SS, FI)Der Weg von der Idee zum Industrieprodukt: Industriefirma im Weltmarkt für Informations- und Kommuni-kationsprodukte: Kleinbetrieb ... Weltkonzern – Marktkräfte – Trends – Erfolgsfaktoren – Kundennutzen – zuneh-mende Bedeutung von Wissen und immateriellem Kapital. Geschäftsprozesse: Firmenstrategie – Logistik – Pro-dukte und ihr Lebenszyklus – Arbeitsteilung und Synchronisation. Suche nach Geschäftsmöglichkeiten: Marktana-lyse – Business-Plan – Machbarkeitsstudie. Produktmanagement: Produktstrategie – Portfolio – Innovationsmana-gement – Technologie- und Produktzyklus – Patente – Standards – Controlling – Produkthaftung. Produktbeschaf-fung: Entwickeln, kaufen oder beauftragen? – Entwicklungsprozesse für HW uns SW – Produktivität – Qualitäts-sicherung – Verträge und ihre Fallstricke – Markteinführung – Fertigungsvorbereitung. Projektmanagement: Pla-nung und Kontrolle – Der Faktor Mensch in den verschiedenen Kulturkreisen. Qualitätssicherung: Q-Modell nachISO9000 – Prozessmetriken – Minimierung der Qualitätskosten – Zertifizierung Qualitätssicherungssystem – TotalQuality Management, EFQM.

72814 Medientechnik - Steinbach ( 2 1 - im WS; GM, SM)Grundlagen multimedialer Informationsverarbeitung: Mediendifferenzierung, Zeitabhängigkeit von Medien, Typo-graphie, Text und Gestaltungsregeln, Font-Technologie, TrueType Schriften, Zeichensätze, Bildentstehung, Ka-meramodelle und Kamerakoordinaten, Zusammenhang zwischen Welt- und Pixelkoordinaten, Kamerakalibrie-rung, Stereokamerasysteme, Kontrastempfindlichkeit, Bildwiedergabe, Bildsynthese, Rastern von Linien, Geome-trische Szenenmodellierung, Polygonnetze, Parametrische Kurven und Flächen, B-Splines, Rendering von Poly-gonnetzen, Rendering von parametrischen Oberflächen, lokale Beleuchtungsmodelle, analoges Video, Farbfern-sehsignale, Farbfernsehnormen, digitales Video, Bildbasierte Szenen-Modellierung, Plenoptische Funktion, Pan-oramen, Lichtfelder, konzentrische Mosaiks, Audiotechnik.

72420 Hauptseminar Telekommunikation und Medientechnik - Eberspächer / Steinbach( 3 - - im WS oder SS; HS)

Jeder Teilnehmer bereitet selbständig, anhand vorgegebener Einstiegspunkte in die Literatur, einen wissenschaft-lichen Fachvortrag (30 Min.) vor und erstellt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte (Leitfaden Aus-arbeitungen). Lernziele dabei sind die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeitsmethodik kennenlernen und sich mitVortrags- und Präsentationstechniken auseinanderzusetzen. Ein besonderes Merkmal des Hauptseminars Tele-kommunikation ist ein Seminar zur Präsentationstechnik. Dieses findet an den ersten beiden Terminen des Haupt-seminars statt. Sie erhalten neben allgemeinen rhetorischen Hilfsmitteln und Tips zur Gestaltung von Vortragsvor-bereitung und Medieneinsatz vor allem viel Gelegenheit zum Üben realistischer Vortragssituationen. Zur Analyseund Verbesserung des Selbstbildes bei Vorträgen setzen wir dabei intensiv Videoaufzeichnungen ein.

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4 Lehrveranstaltungen

72--- Institut für Informations- und Kommunikationstechnik

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72421 Breitbandnetze - Eberspächer ( 2 1 - im WS, SM)Arten von Breitbandnetzen, Dienste; Local Area Networks LAN: Netzstrukturen, dezentral gesteuerte Vielfach Zu-griffsprotokolle (Ethernet, Token Passing), Hybridnetze (DQDB), Performance Analyse, Standardisierung,; SDHTechnik; ATM Netze: Zellenvermittlung, Signalisierungsprotokolle, Verkehrsmodellierung, Statistisches Multiple-xen, Traffic Engineering, Virtuelle Netze; Breitband Netzzugang (xDSL, Kabel); Photonische Netze (Wellenlängen-multiplex WDM): Komponenten, Vermittlungsverfahren; Implementierungsaspekte (Übertragungstechnik, Synchro-nisation, HW/SW Steuerungen).

72422 Netzkopplungen - Eberspächer ( 2 1 - im SS; SM)Adressierungsverfahren; Internetprotokolle (TCP, IP, Address Resolution); LAN Bridging (Spanning Tree, SourceRouting), Routingprotokolle im Internet (RIP, OSPF, BGP), Protokoll-Umsetzungsmethoden, Kopplung von paketund durchschaltevermittelten Netzen (X.25 ISDN, IP/LAN ISDN, IP over ATM), Mobile IP, IP Router/Switch De-sign.

72423 Multimedia Communications ! Steinbach ( 2 1 - im SS; SM, MSc)Multimedia networks, multimedia applications, network Quality-of-Service (QoS), application QoS, Internet mediastreaming, voice over IP, IP QoS parameters, IP QoS measurements, transport protocols, IP multicasting, multi-media data transport, protocol stack for real-time multimedia communication, Real Time Protocol (RTP), RealTime Control Protocol (RTCP), Real Time Streaming Protocol (RTSP), IP QoS support, Integrated Services Ar-chitecture (IntServ), Differentiated Services Architecture (DiffServ), Resource Reservation Protocol (RSVP), trafficspecification and characterization, multimedia service architectures, H.323, SIP.

72424 Satelliten-Mobilfunknetze - Lutz ( 2 1 - im SS; SM)Einführung und Grundlagen: Satellitenbahnen und -konstellationen; Frequenzbänder; Leistungsbilanz für Satelli-tenverbindung; Signalabschattung, Mehrwegfading, Kanalmodell. Kanalzugriff: Frequenzvielfachzugriff, Zeitviel-fachzugriff, Codevielfachzugriff; Bandbreiteneffizienz und Systemkapazität. Netzaspekte: Netzarchitektur, Mobili-tätsmanagement, Ressourcenmanagement, Kanalzuteilung, Verbindungsaufbau, Handover. Beispiele für realisier-te und geplante Satelliten-Mobilfunknetze: Inmarsat, Globalstar, Iridium, ICO, Teledesic.

72825 Image and Video Compression - Steinbach ( 2 1 - im SS; SM, Msc)Introduction to the art and practice of digital still image and video compression. While fundamental concepts aretreated in detail they are also linked to specific algorithms employed in existing and emerging compression stan-dards. Content: Motivation for image and video compression, review of important concepts from Information Theo-ry, scalar and vector quantization, human visual perception, transform coding, resolution pyramids and subbandcoding, still image compression standards (JPEG, JPEG 2000), interframe coding, differential PCM, motion com-pensated prediction, video compression standards (H.26x, MPEG x).

72441 Praktikum Kommunikationsnetze - Eberspächer mit wiss. Mitarbeitern( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)

Digitale PCM-Koppelnetze; ISDN-Benutzer-Netz-Schnittstelle Schichten 1 und 2 (Protokolle, Messtechnik);ISDN-Verbindungssteuerung (D-Kanal-Signalisierung); GSM-Mobilvermittlung; Breitband-ATM-Vermittlung; LokaleNetze (Ethernet-LAN; Protokolle und Messtechnik); Netzkopplungen (Bridging und Routing); Voice over IP.

72442 Praktikum Systementwicklung mit SDL - Eberspächer ( - - 4 im WS oder SS; SM)Einführung in die Entwicklung von Telekommunikationssystemen mit der formalen Beschreibungsspra-che SDLunter Verwendung eines modernen, graphischen, kommerziellen SW-Tools: Konzepte und Sprachumfang vonSDL; selbständiges Erarbeiten realitätsnaher Systembeispiele aus der Vermittlungs-technik: Spezifikation - Design(Top-Down/Modularisierung) - Simulation und Erzeugung von Meldungsablaufdiagrammen - Verifikation und Test- Validierung.

72843 Projektpraktikum Multimedia - Steinbach ( - - 4 im WS; KWF)Im Projektpraktikum Multimedia werden multimediale Lehr- und Lerneinheiten zu ausgewählten Themen der Elek-trotechnik und Informationstechnik entworfen und implementiert. Interessierte Studenten wählen nach den Ein-führungsveranstaltungen, in denen die Grundlagen von eLearning besprochen werden, ausgewählte Themen ausder Elektrotechnik und Informationstechnik, die anschliessend als multimediale Lehr- und Lerneinheit im Prakti-kum ausgearbeitet werden. Ziel der Veranstaltung ist das Erlernen von Methoden für die Generierung von eLear-ning-Inhalten sowie der praktische Umgang mit entsprechender e-Learning-Software. Als Entwicklungsplattformwird Software der Firma Macromedia eingesetzt.

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72844 Praktikum Bild- und Videokompression - Steinbach ( - - 4 im WS oder SS; SM)Design und Implementierung eines voll funktionsfähigen Einzelbild- und Video-Codecs Codecs in der Interpreter-sprache Matlab. Die Teilnehmer erhalten in diesem Praktikum einen tiefen Einblick in die theoretischen Grundla-gen und die Implementierung eines Kompressionssystems für Bilder und Video. In den letzten Wochen des Kur-ses werden Teams gebildet, die ein Videokompressionssystem optimieren und dieses im Wettbewerb mit den an-deren Teilnehmern vergleichen. Inhaltsverzeichnis: Grundlagen, Verzerrungsmasse, Filtern und Unterabtasten,Überabtastung und Interpolation, Farbtransformationen, Entropiecodierung, Statistische Modellierung von Bildern,Huffman-Codierung, skalare Quantisierung, Vektorquantisierung, Transformationscodierung, Diskrete WaveletTransformation, Bewegungsschätzung und Bewegungskompensation, Optimierung hinsichtlich Kompressions-effizienz, Rechen- und Speicherbedarf, Abschlusspräsentation.

72452 Verkehrssimulation von Kommunikationsnetzen - Kirstädter ( 2 1 - im WS, KWF)Einleitung (Modellierung und Simulation, Beispiele für Simulationswerkzeuge); Grundlagen der Wahrscheinlich-keitstheorie (Zufallsvariable, Momente und Verteilungen im Bereich der Modellierung von Kommunikations-systemen und netzen); Statistisches Testen, Konfidenzintervalle; relevantes Wissen aus der Warteschlangen-theorie (Markov Ketten, Warteschlangensysteme und ihre Kennzahlen); Hauptbestandteile von Simulatoren imBereich der Kommunikationsnetze (Erzeugung von Pseudozufallszahlen, Erzeugung von Zufallszahlen mitvorgegebenen Verteilungen, Warteschlangen); Verwaltung der Simulationszeit (ereignisorientierte undprozessorientierte Ansätze, Verwaltung der Ereignisse, Beispiele); Monte Carlo Simulation, ratenbasierteSimulation, Beispiele für Simulationsklassenbibliotheken (CNCL, CSIM); Berkeley's Network Simulator (NS 2,Benutzeroberfläche, Beispiele, Interner Aufbau und Abläufe, Tutorial); Planung und Steuerung von Simulationen;Anleitung zu den verwendeten Linux Tools; Kleingruppenarbeit an Simulationsaufgaben aus der Praxis unterVerwendung des NS 2.

72453 Advanced Network Architectures and Services - Eberspächer ( 2 - - im WS oder SS; KWF)Optical networks are the solution to the explosion of Internet traffic, the never-ending increase of data traffic andthe existence of new and demanding services, because they offer huge capacity with the use of differentmultiplexing techniques at high bitrates. Networks operators rely on optical networks to be able to offer thiscapacity and use it in an optimized manner. For this reason, optical networks keep evolving to increase their datarates, their network functionalities, etc. This course gives an overall view of optical networks (covering aspectsfrom the physical layer to networking functions), and answers questions such as: what are optical networks, whichare the differences between optical and photonic networks, which are the components of an optical network, howdoes an optical network work, how do optical networks evolve, which are the new optical networks, how are theycontrolled and managed, etc.. Topics: Optical Transmission; Optical Components and network elements;Evolution of optical networks; Routing and restoration; Control and management of optical networks

72001 Kolloquium Informationstechnik - Eberspächer, Färber, Hagenauer, Hauske, Rigoll, Diepold,SteinbachDie einzelnen Themen werden angekündigt

LKN-Seminar - Eberspächer mit wiss. MitarbeiternVorträge zu aktuellen Forschungsarbeiten des Lehrstuhls. Themen nach Ankündigung

72471 Broadband Communication Networks ! Eberspächer ( 2 1 - im WS, MSc)Network types (LAN, MAN, WAN), broadband services and applications. Medium Access Control (MAC) protocolsfor Local Area Networks (Aloha, Ethernet, token ring and bus, slotted ring and bus), hybrid protocols (DQDB),MAC performance analysis, standardization, Synchronous Digital Hierarchy SDH. Asynchronous Transfer ModeATM (cell switching, ATM switching networks, virtual channels and virtual paths), ATM traffic engineering (trafficmodeling, connection acceptance control CAC, statistical multiplexing, usage parameter control UPC), ATMprotocols and signaling (ATM adaptation layers AAL, User Network Interface UNI), Broadband Access (xDSL,cable). Photonic net works (Wavelength Division Multiplex WDM): components, switching. Implementation aspects(transceiver and adapter electronics, transmission media and line coding, synchronization).

72472 Engineering Management ! Feicht ( 2 1 - im WS, MSc)Engineering Management deals with managing and controlling the concept, design, development, production andsupport of complex technical systems. World market for Information and Communications Technology, megatrends, market players and forces, critical success factors in industry (small ... very large enterprise). BusinessProcesses, company strategy, logistics, products and their life cycle, load sharing and synchronization, importanceof intellectual property rights and standards. Business opportunity scanning, market analysis, business plan,feasibility study. Product management, product strategy, portfolio, innovation management, controlling, liability.

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Product provisioning, contracts and their traps, market introduction, preparation of production. Quality assurance,Q-model ISO9000, minimum quality costs, quality management system and its certification, total qualitymanagement, EFQM. Project and people management, planning and controlling, human factors, culture specifics,risk management.

72473 Simulation of Communication Networks - Kirstädter ( 2 1 - im SS, MSc)Introduction (modeling and simulation, simulation tool examples); probability theory basics (random variables,moments, and distributions used for modeling of the processes in communication systems and networks);statistical testing; confidence intervals; review of queuing theory (Markov chains, queuing models and their keymeasures); building blocks of communication network simulators (pseudo random generators, traffic generationvia variates with given distributions, queue server systems); management of simulation time (event oriented andprocess oriented approach, event handling and scheduling, examples); Monte Carlo simulation; rate basedsimulation; examples of simulation class libraries (CNCL, CSIM); Berkeley's Network Simulator (NS 2, userinterface and examples, internals; tutorial; planning and execution control of simulations); linux tools and hints; labexperiments with tools widely used for the performance simulation of data communication networks.

72474 Communication Networks Laboratory ! Eberspächer ( - - 3 im WS oder SS, MSc)Unit 1: ISDN User Network Interface (Layer 1 and 2 protocols, Measurement engineering). Unit 2: ISDNconnection control (D channel signaling). Unit 3: Mobile switching in GSM. Unit 4: Synchronous Digital HierarchySDH Unit 5: Local Area Networks (Ethernet LAN: PHY and MAC Protocol, Measurement engineering). Unit 6:Network Interconnections (Repeater, Bridge and Router, Routing Protocols). Unit 7: Quality of service in IP basednetworks.

72475 SDL-Based System Design Laboratory ! Eberspächer ( - - 3 im WS, MSc)Introduction to the development of telecommunication systems with the formal description language SDL(specification description language), using the commercial graphical tool SDT (SDL Design Tool). SDL overview:desription of system behavior, hierarchical structuring, communication mechanisms, abstract data types, messagesequence charts (MSC). Introduction to the tool SDT. Practicing system engineering using SDL/SDT:specification, design (top-down/modularity), simulation, verification, validation. Engineering examples: ISDN-UNI,stop&wait protocol, connection establishment, distributed recovery protocol.

72476 Resource Management in Wireless Networks - Hartmann ( 2 1 - im WS; KWF)General description: This course deals with Radio Resource Management (RRM), dimensioning, and capacity ofwireless networks on a system level. Topics: Classification of wireless networks, wireless network modeling(wireless channel, cell structure, mobility, distribution, traffic) , multiple access, the cellular principle, capacity ofcellular systems, sectorization, Spatial Filtering for Interference Reduction (SFIR), Space Division Multiple Access(SDMA), Dynamic Channel Allocation (DCA), combined SDMA/DCA systems, hierarchical cellular systems withoverlay cell structure, channel pooling, channel sharing, link adaptation, contention based wireless access, packetscheduling (Round Robin, Earliest Deadline First, Maximum Rate, Proportional Fair, Opportunistic), handover,location tracking, interworking of cellular networks with Ad Hoc networks.

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725-- Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Kommunikation http://www.mmk.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Gerhard Rigoll, OrdinariusDr.-Ing. habil. Hugo Fastl, apl. ProfessorDr.-Ing. habil. Günther Ruske, apl. ProfessorDr.rer.nat. Matthias Schneider-Hufschmidt, Lehrbeauftragter

72501 Signaldarstellung - Rigoll ( 3 1 - im WS; DVP)Zeitkontinuierliche und zeitdiskrete Signale, LTI-Systeme, Faltung, Fourier-Reihe, Fourier-Transformation, Abtast-theorem, Abtastung und Rekonstruktion eines Signals, Laplace-Transformation, z-Transformation, Diskrete Fou-rier-Transformation, FFT.

72511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 - Rigoll ( 2 1 - im WS; GM, SM)Informations- und Kommunikationssysteme, Dienste, Darstellung von Information; Sinnesorgane und -modalitätenzur Mensch-Maschine-Kommunikation; Analysen von Sprachsignalen, Sprachsynthese, Spracherkennung, Spre-chererkennung, Anwendungsfelder; Beschreibung und Analyse von Bildern, Bildverbesserung, Bildrestaurierung,Bildcodierung, Anwendungen; Ergonomie.

72512 Audiokommunikation - Fastl ( 2 1 - im SS; GM, SM)Komponenten der Audiokommunikation. Physik: Schallgrößen (Druck, Schnelle, Intensität, Impedanz), Schallfel-der, Schallwandler (dynamische, elektrostatische Wandler, Kolbenmembran), Schallspeicher (Schallplatte, Mag-netband, CD, DAT, MD, MP3, SACD, DVD-Audio). Physiologie: peripheres Hörsystem, Otoakustische Emissionen(OAE), zentrales Hörsystem. Psychoakustik: Methoden, Hörfläche, Maskierung, Frequenzgruppen, Lautheit,Schärfe, Tonhöhe, Ausgeprägtheit der Tonhöhe, Unterschiedsschwellen, Subjektive Dauer, Rhythmus, Schwan-kungsstärke, Rauigkeit, binaurale Effekte. Anwendungen: Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus Audiolo-gie, Geräuschdesign, Raumakustik, Sprachgütebeurteilung, Tonstudiotechnik.

72520 Hauptseminar Mensch-Maschine-Kommunikation ! Rigoll / Fastl / Ruske( 3 - - im WS oder SS; HS)

Lehrstuhlmitarbeiter und Studenten tragen vor und diskutieren über Verfahren und Techniken, die zur Gestaltungbenutzergerechter Mensch-Maschine-Dialoge eingesetzt werden. Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte werdenauch Vortrags- und Präsentationstechniken geschult und geübt.

72521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 - Rigoll ( 2 1 - im SS; SM)Funktionskomponenten informationsverarbeitender Systeme, Leistungsfähigkeit, Funktionalität; Interaktionsmodel-le; Wissensdarstellung, Lernalgorithmen; Bild- und Sprachinterpretation; natürlichsprachlicher Dialog, Dialog mitBildern, Multimediadialog; Architekturen für die Bild- und Sprachinterpretation.

72522 Technische Akustik und Lärmbekämpfung - Fastl ( 2 - - im WS; SM)Einführung: Akustik und Lärmbekämpfung, Prinzipien der Lärmminderung, Schallfeldgrößen, Pegelrechnung. Ent-stehung und Ausbreitung von Schallen: Einfache Schwinger, Resonatoren, Wellenarten. Punktstrahler, geometri-sche Akustik, Absorption, statistische Raumakustik. Luftschalldämmung, Körperschalldämmung. Schallmesstech-nik und Schallwirkungen: Bewertete Schallpegel (A, D), Zeitkonstanten (I, F, S), äquivalenter Dauerschallpegel,Leq, SEL, TNI. Schallanalyse mit absolut konstanter Bandbreite, Drehklang. Terzpegelanalyse, Einfügungs-dämm-Maß, Berechnungsverfahren. Lautstärke, Lautheit, Lästigkeit, Psychoakustische Lästigkeit, speech interfe-rence level (SIL), Hörschwellenverschiebung (TTS), permanenter Hörverlust (PTS). Schallabwehr, Vorschriftenund Normen: Arbeitslärm (UVV Lärm, Arbeitsstättenverordnung), Maschinenlärm, Gewerbelärm (TA Lärm), Stra-ßenlärm, Schienenlärm, Fluglärm, Schiffslärm, Freizeitlärm.

72523 Mustererkennung in der Sprachverarbeitung - Ruske ( 2 - - im SS, SM)Grundlagen und Methoden der Mustererkennung. Entscheidungstheoretischer Ansatz. Lineare und stückweiselineare Entscheidungsfunktionen, allgemeine Polynomklassifikatoren, "Minimum Distance"-Klassifikator, "Nächs-ter-Nachbar-Regel". Merkmalsnormierung. Bayes'scher Klassifikator. Mustervergleich durch dynamische Pro-grammierung, "Hidden-Markov"-Modelle. Syntaktische Mustererkennung. Lernverfahren: Perceptron, Gradienten-verfahren. Vorverarbeitung von Sprachsignalen: Merkmalsgewinnung im Zeit- und Frequenzbereich, psychoakus-tische Parameter, Segmentierung in sprachliche Einheiten. Anwendung bei der automatischen Sprach- und Spre-chererkennung: Ganzworterkennung, Phonemgruppen, Verarbeitung fließender Sprache, Strahlsuche, Methodenzur Sprecheradaption.

72524 Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen - Ruske ( 2 - - im SS; SM)Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung: Darstellung digitaler Signale, Abtastung, z-Transformation, diskreteFouriertransformation. Grundstrukturen digitaler Filter. Erzeugung des Sprachsignals beim Menschen: kurze Ein-führung, Modelle von Anregung und Vokaltrakt. Übersicht über die wesentlichen Aufgaben der Sprachsignalver-arbeitung. Das Prinzip der Kurzzeitanalyse und der Parameterextraktion. Bestimmung von Quellenparametern:Stimmhaftigkeit und Grundfrequenz. Bestimmung von Vokaltraktparametern: Formanten und Antiformanten. DasPrinzip der linearen Prädiktion (LPC) und seine Anwendung. Homomorphe Analyse (Cepstrum). ParametrischeSprachübertragung, Vocoder (z.B. im Mobilfunk, GSM). Vorverarbeitung für die automatische Spracherkennung.

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72541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung - Rigoll ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Das PMMK behandelt alle wichtigen Grundlagen aus den Bereichen Mustererkennung sowie Sprach- und Bildver-arbeitung. Die Vorlesung Signaldarstellung liefert alle wesentlichen Voraussetzungen zur erfolgreichen Belegungdes PMMK. Im Rahmen von 6 Versuchen, die ONLINE über ein ansprechendes Browser-Interface durchgeführtwerden, liefert das Praktikum eine Einführung in folgende Themen: Modellierung und Klassifikation von Muster-Signalen, Analyse von Sprachsignalen, Sprachverarbeitung, Sprechererkennung, verschiedene Methoden derBildanalyse sowie den weit verbreiteten JPEG-Algorithmus zur Bildkompression. Anhand von vorgefertigtenSprach-/Sound- und Bild-Beispielen kann der Teilnehmer die Funktionsweise der vorgestellten Methoden selbsterarbeiten und verstehen. In fast allen Teilversuchen wird außerdem empfohlen, die Versuche mit eigenen, selbsterstellten Sounds und Bildern durchzuführen und zu testen, um einen maximalen Lerneffekt zu erzielen. Die Ver-suche können zu jeder Zeit an jedem Multimedia-PC mit Internet-Anschluss durchgeführt werden. An den Client-PC bestehen dabei keine Anforderungen, außer die Möglichkeit, Sounds wiederzugeben. Die Rechenleistungspielt keine Rolle, da sämtliche Berechnungen Server-seitig geschehen. Für die Teilnahme an dem Praktikum be-stehen keinerlei Beschränkungen in Bezug auf Studienrichtung, Semester und Anzahl der Teilnehmer.

72542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation ! Rigoll / Fastl / Ruske( - - 4 im WS oder SS; SM)

Das Praktikum wird als Blockveranstaltung mit Betreuung innerhalb einer Woche durchgeführt. Die Praktikums-versuche sind aus aktuellen Forschungsarbeiten des Lehrstuhls abgeleitet. Sie betreffen Verfahren der taktilen,auditiven, visuellen und multimedialen Dialogtechnik sowie Adaptionsstrategien und Akzeptanzbewertungen.

75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Rigoll, Herzog,Nossek, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753--

74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Russer - s. unter 741--

74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Russer - s. unter 741--

72551 Musikalische Akustik - Fastl ( 2 - - im SS; KWF)Grundlagen der konventionellen Musiktheorie, Akustik von Musikinstrumenten, Wahrnehmung musikalischer Klän-ge, Räume für Musikaufführungen, Musikaufnahme und -wiedergabe. Die Vorlesung beinhaltet akustische Vorfüh-rungen und eine Raumakustik-Exkursion.

72552 Datenanalyse und Informationsreduktion - Ruske ( 2 - - im WS; KWF)Grundprobleme bei der Analyse großer Datenmengen: Merkmalsextraktion, Merkmalsauswahl, Klassifikation(Gruppierung). Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion. Normalverteilungen: Schätzungen von Mittelwerten und Kova-rianzmatrizen. Merkmalsauswahl durch lineare Transformationen (Hauptkomponentenanalyse); problemunabhän-gige und problemabhängige Reihenentwicklungen, Karhunen-Loève-Entwicklung (KL), generalisierte KL-Entwick-lung. Rangfolge von Merkmalen. Abschätzung der Fehlerwahrscheinlichkeit. Gütemaße. Merkmalsselektion.Nichtüberwachtes Lernen, Verfahren der Clusteranalyse, Minimalbaum. Anwendungsbeispiele aus dem Gebietder automatischen Sprach- und Sprechererkennung: Dimensionalitätsreduktion von Sprachspektren, Clusterana-lyse, Extraktion sprecherspezifischer Eigenschaften.

72553 Gestaltung ergonomischer Benutzungsoberflächen - Schneider-Hufschmidt ( 2 - - im SS; KWF)Ergonomische Faktoren von Computersystemen (Standards, Design Guidelines), Interaktionstechniken, IterativeEntwicklung (Prinzipien, Lifecycle-Modelle, Integration in den Software Engineering Prozess), Systemanalyse undEntwurf (Analyse-Tätigkeiten, konzeptueller Entwurf, Szenarien, Cognitive Analysis), Repräsentationstechnikenfür UI-Design, Rapid Prototyping (Definition, Typisierung, Werkzeuge, Bewertung), Usability (Techniken, Mess-verfahren, posthoc Evaluation), Entwicklungswerkzeuge für den Entwurf (UI Management Systeme, UI Develop-ment Systems, Toolkits).

72555 Oberseminar Mensch-Maschine-Kommunikation - Rigoll / Fastl / Ruske ( 2 - - im WS oder SS)In diesem Oberseminar berichten sowohl Referenten aus Hochschule, Institutionen und Wirtschaft als auch Dok-toranden des Lehrstuhls über aktuelle Fragen der MMK. Themen nach Ankündigung.

72556 Oberseminar Laufende Arbeiten zur Mensch-Maschine-Kommunikation - Rigoll / Fastl / Ruske

72001 Kolloquium Informationstechnik - Rigoll / Diepold / Eberspächer / Steinbach / Färber / Hagenauer

72571 Pattern Recognition - Rigoll ( 2 1 - im SS; SM)Anwendungen der Mustererkennung, Merkmalsextraktion bei Mustern, Zeit-Frequenz-Transformationen, Wave-lets, Gabor-Transformation, LDA, KLT, Abstandsklassifikatoren, Entscheidungsfunktionen, Polynomklassifikato-ren, Clusterverfahren, Bayes'sche Klassifikatoren, Maximum Likelihood Verfahren, MAP, EM-Algorithmus, ver-teilungsfreie Wahrscheinlichkeitsschätzungen.

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72--- Institut für Informations- und Kommunikationstechnik

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726-- Lehrstuhl für Kommunikation und Navigation http://www.nav.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.sc.nat. Christoph Günther, Ordinarius

72671 Satellite Navigation ! Günther ( 2 1 - im WS, SM, MSc)Radio based determination of position, time and velocity; Accuracy - Dilution of Precision (DOP) and User Equiva-lent Range Error (UERE); Satellite Orbits and Constellations; Service Availability; Navigation Services and Signals(Modulation and Codes); Detection and Tracking; Discriminators for Delay, Frequency and Phase, associatedloops: DLL, FLL, PLL; Multi-path, Ionosphere and Troposphere. Models and Errors; Time Generation and Syn-chronization - Relativistic Corrections; Terrestrial Reference System; Differential Navigation.

72672 Satellite Navigation II ! Günther ( 2 1 - im SS, SM, Msc)Differential GPS and GNSS, Integrity and Augmentation (WAAS/EGNOS, LAAS/GBAS), Receiver Noise, Multi-path Mitigation, BOC Signal Correlation (Galileo, Mod. GPS), L2 Codeless Reception, Carrier Phase AmbiguityResolution, Enhanced Sensitivity Reception

72673 Satellite Navigation Laboratory ! Günther ( - - 4 im WS oder SS, SM, Msc)Satellite Orbits and their Description; Acquisition and Tracking; Positioning; Differential GNSS; Integrity of the Po-sition Solution; Integer Ambiguities of Carrier Phase Measurements

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73--- Institut für Elektronik

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731-- Lehrstuhl für Technische Elektrophysik http://www.tep.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Gerhard Wachutka, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Schwesinger, ExtraordinariusDr.-Ing. Franz Wittmann, Akad. OberratDr.-Ing.habil. Jürgen Raeder, apl. ProfessorDr.-Ing. Dietmar Theis, Honorarprofessor

73101 Elektrizitätslehre - Wachutka ( 4 2 - im WS; GOP)Elektrostatik: Ladung, Feldstärke, Spannung und Potential, dielektrische Verschiebung, Kapazität, elektrischeEnergie. Gleichstrom: Elektrische Stromstärke, Stromdichte, Ladungserhaltung, Kirchhoffsche Knotenregel, Ohm-sches Gesetz, Strom- und Spannungsquelle, Kirchhoffsche Maschenregel, galvanisch gekoppelte Stromkreise,elektrische Leistung. Magnetostatik: Kräfte, Feldbegriff, Quellenfreiheit des B-Feldes, Durchflutungsgesetz, mag-netischer Kreis. Induktionsvorgänge: Induktion durch Bewegung und durch zeitliche Magnetfeldänderung, Indukti-vitätskoeffizienten, Transformator, magnetische Energie. Wechselstrom: Frequenz, Amplitude, Phase; die Schal-tungselemente R, L und C; Leistungsbilanz. Komplexe Wechselstromrechnung: Zeiger, Euler-Formel; einfacheWechselstromschaltungen bei komplexer Rechnung, komplexer Leistungszeiger.

73103 Elektromagnetische Feldtheorie 1 - Wachutka ( 2 1 - im WS; DVP)Theoretische physikalische Grundlagen der Elektrotechnik in differentieller (feldtheoretischer) Darstellung, wie siezum physikalischen Verständnis von für technische Anwendungen wichtigen elektromagnetischen Phänomenennotwendig sind. Quasistationäre Grundgesetze der elektrischen und magnetischen Felder und Maxwells Vervoll-ständigung von Durchflutungs- und Induktionsgesetz, Maxwellsche Gleichungen. Elektrische und magnetischeFeldenergie, Poynting-Vektor, Energiebilanz. Potentialdarstellung elektromagnetischer Felder. Materialmodelle fürdielektrische und magnetisierbare Medien. Stromtransport durch Drift und Diffusion. Randwertprobleme der Elek-trostatik und stationärer Strömungsfelder, Kapazitäts- und Induktivitätsmatrix von Mehrleitersystemen.

73104 Elektromagnetische Feldtheorie 2 - Wachutka ( 2 1 - im SS; DVP)Theoretische physikalische Grundlagen der Elektrotechnik in differentieller (feldtheoretischer) Darstellung, wie siezum physikalischen Verständnis von für technische Anwendungen wichtigen elektromagnetischen Phänomenennotwendig sind, einschließlich einer Einführung in die Theorie elektromagnetischer Wellen: Kontinuumstheorie derelektromagnetischen Kräfte: Maxwellscher Spannungstensor, Grenzflächenkräfte. Elektromagnetische Wellen:Wellengleichung für elektromagnetische Felder und Viererpotential, Grenzflächenbedingungen, ebene Wellen alsBasislösungen, Energiedichte und Leistungsfluss, Polarisation, Fourier-Analyse und -Synthese im Zeit- und Orts-bereich, ebene Wellen in dispersiven Medien, gedämpfte Wellen in Leitern. Reflexion und Brechung an Grenzflä-chen. Abstrahlung elektromagnetischer Wellen im freien Raum: Helmholtzgleichung, retardierte Potentiale, Hertz-scher Vektor, Elementar-Dipol, Strahlungsfeld linearer Antennen. Reziprozitätstheorem

73111 Physical Electronics - Wachutka ( 2 1 - im SS; GM, SM)Introduction to the basic physical mechanisms and material properties governing the operational behavior of elec-tronic and mechatronic microdevices and systems. 1. Overview and motivation: Basic energy-domain couplingeffects in solid-state microstructured electronic and micromechatronical devices and their application fields: micro-electronics, power electronics, microsensors, microactuators, and microsystems. 2. Characteristic properties ofsemiconductor materials: Intrinsic and extrinsic electric conductivity, mobility, carrier generation and recombinati-on, thermal conductivity, thermoelectricity, galvanomagnetism. 3. Solid-state devices under near-equilibrium ope-rating conditions: Band theory, electronic density of states, thermodynamic equilibrium, entropy maximum princi-ple, semiconductor carrier statistics, equilibrium properties in non-uniform, doped material systems, excess carrierphenomena, drift diffusion model and its extensions.

73112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 - Wachutka( 2 - - im WS; GM, SM)

Anwendungsorientierte Einführung in die physikalisch basierte Modellierung von Mikrobauteilen und hieraus auf-gebauter Mikrosysteme auf der Grundlage phänomenologischer Transporttheorien. Der Schwerpunkt liegt auf derBeschreibung der energiewandelnden bzw. energiekoppelnden Effekte, auf denen die Funktion mikrostrukturierterelektronischer Bauelemente und miniaturisierter Sensoren und Aktoren beruht. Ziel ist es, die für die numerischeSimulation des Bauelement- und Mikrosystemverhaltens grundlegenden Modellvorstellungen zu entwickeln: Ele-mentare thermodynamische Konzepte, Onsager Formalismus, Phänomenologische Transportmodelle, Elektro-thermische Koppelung, Transportmodelle für Galvanomagnetismus und Piezoresistivität, Transport und Trägerge-neration bei hohen Feldstärken, Reaktionskinetik von freien Ladungsträgern und Störstellen, OptoelektronischeKoppelung.

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4 Lehrveranstaltungen

73--- Institut für Elektronik

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73113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 - Wachutka( 2 - - im SS; GM, SM)

Anwendungsorientierte Einführung in die physikalisch basierte Modellierung von Mikrobauteilen und hieraus auf-gebauter Mikrosysteme auf der Grundlage phänomenologischer Transporttheorien. Der Schwerpunkt liegt auf derBeschreibung der energiewandelnden bzw. energiekoppelnden Effekte, auf denen die Funktion mikrostrukturierterelektronischer Bauelemente und miniaturisierter Sensoren und Aktoren beruht. Ziel ist es, die für die numerischeSimulation des Bauelement- und Mikrosystemverhaltens grundlegenden Modellvorstellungen zu entwickeln: Re-aktionskinetik von freien Ladungsträgern und Störstellen, Optoelektronische Koppelung, Thermomechanische undelektromechanische Wandlereffekte, Fluidmechanische Wandlereffekte, Makromodellierung von Mikrosystemen

73614 Mikrosystemtechnik 1 - Schwesinger ( 2 1 - im WS; GM, SM)Werkstoffe in der Mikrosystemtechnik: physikalische Eigenschaften von Festkörpern, nutzbare kleine physikali-sche Effekte, Basismaterialien der Mikrosystemtechnik (Substratmaterialien) - anorganisch und organisch. Tech-nologien der Mikrosystemtechnik: Volumenmikromechanik, Oberflächenmikromechanik, Lithographische Verfah-ren, PVD-Prozesse, CVD-Prozesse, Plasmaunterstützte Beschichtungsverfahren, Strombehaftete und stromlosenasschemische Abscheidung, Sol-Gel-Prozesse, Diffusionsverfahren, Trockätzverfahren, Nassätzverfahren, La-serstrukturierung, mechanische Strukturierungsprozesse, Anwendungsbeispiele

73615 Mikrosystemtechnik 2 - Schwesinger ( 2 1 - im SS; GM, SM)Mechanische Grundelemente der Mikrotechnik: Wandlungsprinzipien mechanischer Sensoren und Aktoren, piezo-resistive Wandler, kapazitive Wandler, piezoelektrische Wandler, Magnetische Grundelemente der Mikrotechnik,Magneto-mechanische Wandler, Spulenauslegung und -gestaltung. Thermische Grundelemente der Mikrotechnik:Thermo-mechanische Wandler, Thermo-elektrische Wandler, Seebeck- und Peltier-Elemente. Optische Grund-elemente der Mikrotechnik: Lichtwellenleiter (LWL), integrierte LWL-Technik, refraktive Mikrooptiken, difraktiveOptiken. Mikrofluidische Grundstrukturen: Auslegung von Mikrokanälen und passive Komponenten, aktive Mikro-ventile, passive Mikroventile, Mikropumpen, Mikroreaktionskomponenten.

73120 Hauptseminar Elektrophysikalische Probleme in der Mikrostrukturtechnik ! Wachutka( 3 - - im WS oder SS; HS)

Ausarbeitung und Präsentation eines abgeschlossenen Themas durch Studierende. Themenfelder sind u. a.:Physikalischen Grundlagen für die Herstellung und Funktion von mikrostrukturierten Halbleiter-Hochleistungs-bau-elementen und mechatronischen Mikrosystemen sowie deren Modellierung und numerische Simulation; Mikroflui-dische Komponenten; Erzeugung von elektrischer Energie mittels mikrostrukturierter elektromechanischer Wand-ler; Mikrostrukturierte Direktverbrennungsmaschinen..

73621 Mikromechatronische Systemtechnik - Schwesinger ( 2 1 - im WS; SM)Entwurf von Mikrosystemen: Entwurfsregeln, Kombination mikromechanischer und mikroelektronischer Struktu-ren, Entwurf von Mikrosystemen unter Berücksichtigung technologischer Randbedingungen, Aufbau- und Gehäu-sungstechniken, Silizium-direkt-Bonden, Anodisches Bonden, Drahtbonden, Komponentenintegration, Kompatibili-tätsbetrachtungen mikrostrukturierter Systeme, Entwicklung von Flow-Charts. Verknüpfung mikrostrukturierter me-chanischer Komponenten: serielle Koppelstrukturen, parallel gekoppelte Strukturen, Stoff- und Energietransport-probleme in gekoppelten Systemen, Datentransfersysteme, Schnittstellengestaltung einzelner und gekoppelterSysteme, zelluläre strukturierte Mikrosysteme .

73640 Praktikum Mikrosystemtechnik - Schwesinger ( - - 4 im WS; GM, SM)

73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - Wachutka und wiss. Mitarbeiter( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)

Modellierung technologischer Prozesse der Halbleiterfertigung: Oxidation, Implantation, Diffusion, Schichtabschei-dung, Ätzen. Elektrisches und thermisches Verhalten von Bauelementen. Optimierung der Bauelemente.

73142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen - Wachutka / Wittmann und wiss. Mitarbeiter ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)

Elektromechanische Eigenschaften mikromechanischer Sensoren: Finite Elemente Simulationen (FEM) mit AN-SYS, Strukturanalyse, elektrostatische Analyse, elektromechanische Koppelung, Drucksensoren. PhysikalischeGrundlagen photovoltaischer Zellen: Simulationen mit einem Halbleiter-Bauelementesimulator, Untersuchung äu-ßerer und innerer Einflüsse auf charakteristische, elektrische Parameter, Dioden-Kennlinien mit und ohne Photo-generation, Temperatursensoren. Orientierungsabhängiges Ätzen: Grundlagen des nasschemischen, orien-tierungsabhängigen Ätzens für mikromechatronische Strukturen, Prozesssimulationen, Designprobleme.

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73--- Institut für Elektronik

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73151 Einführung in die kontrollierte Kernfusion - Raeder ( 2 - - im WS; KWF)Überblick zur terrestrischen Fusion, Realisierungsmöglichkeiten und Nutzung. Physikalische Grundlagen: Elemen-tare Energiebilanz von Kernreaktoren mit Massendefekt, Behandlung einzelner Stoßprozesse (Fusionsstöße, ela-stische Stöße). Einführung kollektiver Phänomene (Maxwellverteilung, Abschirmung, Quasineutralität). Übergangauf das thermische Fusionsplasma, Charakteristika der "Verbrennung" (Reaktionsraten, Zeitverläufe, Leistungs-dichten, charakteristische Temperaturen, Energiebilanz). Kraftwerksenergiebilanzen für verschiedene Plasma-einschlusskonzepte, Aufbau eines zukünftigen Kraftwerkes. Kraftwerkskomponenten bei Anwendung desTokamak-Prinzips (Plasma, Blanket, Magnetsysteme, Plasmaheizung).

73152 Elektronische Anzeigeelemente und flache Bildschirme ! Theis ( 2 - - im SS; KWF)Informationstechnik, Anthropotechnik, Peripherietechnik und periphere Komponenten; Physik und Technologievon lichtemittierenden Dioden, Elektrolumineszenzanzeigen, Kathodenstrahl- und Fluoreszenz-Anzeigen, Plas-maanzeigen, Flüssigkristallanzeigen und anderen passiven Anzeigeelementen.

73161 Oberseminar über Elektrophysik und Physikalische Elektronik - Wachutka / Schwesinger(Termine und Themen werden jeweils bekanntgegeben) ( 3 - - im WS und SS)

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732-- Lehrstuhl für Technische Elektronik http://www.lte.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr. rer.nat. Doris Schmitt-Landsiedel, OrdinariaUniv.-Prof. Dr.-Ing. Walter Hansch, ExtraordinariusUniv.-Prof. Dr.phil. Susanne Ihsen, ExtraordinariaDr.-Ing. Uwe Penning, Wiss. Angest.Mag.rer.nat. Klaus Aufinger, LehrbeauftragterDr.-Ing. Wolfgang H. Gerling, LehrbeauftragterDr.-Ing. Herbert Knapp, LehrbeauftragterDr.-Ing. Thomas Tille, Lehrbeauftragter

73201 Elektronische Bauelemente ! Schmitt-Landsiedel ( 3 1 - im SS; DVP)Halbleitergrundlagen: Bindungs- und Bändermodell, elektrische und optische Eigenschaften, pn-Übergang, Feld-effekt; Aufbau und Wirkungsweise der Halbleiterbauelemente: Dioden, optoelektronische Bauelemente, Bipolar-transistor, Feldeffekttransistoren, Speicherbauelemente, IGBT, Thyristor.

73211 Integrierte Analogelektronik 1 - Schmitt-Landsiedel ( 2 1 - im SS; GM)Kleinsignalmodell des MOSFET; Analoge Grundschaltungen; Referenzerzeugung; Operationsverstärker; Trans-konduktanzverstärker; Komparatoren; Einfluss von Parameterschwankungen, Rauschen und Störungen; SwitchedCapacitor Schaltungen.

73712 Halbleitersensoren - Hansch ( 2 1 - im SS; GM, SM)Sensoren für elektrische und magnetische Felder (z.B. Hallgenerator, Feldplatte), optische Sensoren (z.B.Fotodioden, Fotowiderstand, CCD, pyroelektrische Detektoren), Temperatursensoren (z.B. Widerstände, Heißlei-ter, Kaltleiter), Sensoren für mechanische Größen (Dehnungsmessstreifen, Drucksensoren, Beschleunigungssen-soren), Chemosensoren (Gassensoren, Feuchtesensoren), integrierte Sensoren.

73213 Mikroelektronik in der Mechatronik ! Tille ( 2 1 - im SS; GM, SM)Halbleiter-Grundlagen: Halbleitermaterialien, Bindungsmodell, Bändermodell, Ladungsträgertransport, Halbleiterim Nichtgleichgewicht, Weitere Halbleitereffekte (Lawineneffekt, Thermoeffekt, Halleffekt). Halbleiterdioden:pn-Übergang, Diodenkennlinien, Durchbruchsmechanismen, Technologische Realisierung, Netzwerkmodelle,Schaltverhalten, Diodentypen (pin-, Zener-, Tunnel-, Schottky, Kapazitäts-, Foto-, Lumineszenzdiode, Solarzelle),Diodengrundschaltungen: Bipolartransistoren, Aufbau und Funktionsweise, Strom-Spannungs-Charakteristik,Durchbruchsmechanismen, Technologische Realisierung, Netzwerkmodelle, Schaltverhalten, Grundschaltungen,Feldeffekttransistoren, MOS-Struktur, Aufbau und Funktionsweise, Strom-Spannungs-Charakteristik, Geometrie-abhängigkeit von MOSFET-Parametern, Durchbruchsmechanismen und Degradation, Technologische Realisie-rung, Netzwerkmodelle, MOSFET-Grundschaltungen, Vergleich zum Bipolartransistor. Leistungsbauelemente:psn-Leistungsdiode, Leistungsbipolartransistor, Leistungs-MOSFET, Thyristor, Insulated-Gate-Bipolar-Transistor(IGBT), Latch-up-Effekt. Halbleiter-Sensoren: Temperatursensoren, Magnetosensoren, Optische Sensoren, Che-mosensoren, Sensoren für mechanische Größen. Integrierte Schaltungen: CMOS-Grundschaltungen (Statischeund Dynamische CMOS-Logik), Speicher (ROM, EPROM, EEPROM, Flash-EPROM, FRAM, SRAM, DRAM), In-tegrierte Logik-ICs (PAL, GAL, CPLD, FPGA, ASIC)

73714 Grundlagen der Si-Halbleitertechnologie - Hansch ( 2 1 - im WS; GM, SM)Herstellung von Siliziumwafern, Schichtherstellung (Epitaxie, CVD, Sputtern, Wachsen, Damascene) von Isolato-ren (Oxide, Nitride), Halbleitern (Epitaxie, Poly-Silizium, Germanium) und Metallen (Silizide, Wolfram, Kupfer),Schichtabtragung (Naß- und Trockenätzen, CMP), Schichtmodifikation (Dotieren, Implantation), Lithographie(Deep-UV, soft-X-ray, Elektronenstrahlbelichtung), strukturverkleinernde Verfahren, Spezialstrukturen (LOCOS,Trenches, SOI, vertikale Bauelemente), Probleme der Strukturerzeugung, Analytik, Packaging, Trends und Per-spektiven der Integration, Reinraumtechnik, Fab-Layout und Betrieb.

73215 Mixed-Signal Elektronik - Schmitt-Landsiedel ( 2 1 - im WS; GM, SM)Zeitdiskrete Signalverarbeitung; Switched-Capacitor-Schaltungen; verschiedene Nyquist A/D- und D/A-Wandler-konzepte und ihre Anwendung; Sigma-Delta-Modulatoren.

73916 Nichttechnische Anforderungen im Ingenieurberuf - Ihsen ( 2 - - im WS; FI)Thema der Vorlesung sind für den erfolgreichen Berufseinstieg und -verlauf relevante, nichttechnische Anforde-rungen, wie zum Beispiel aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt, Rolle und Verantwortung von Ingenieurinnenund Ingenieuren, Kommunikations- und Organisationsentwicklung in Unternehmen, Work-Life-Balance und Wis-sens- und Innovationsmanagment. Am Ende des Semester ist ein Leistungsnachweis zu erbringen.

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73--- Institut für Elektronik

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73220 Hauptseminar Technische Elektronik ! Schmitt-Landsiedel ( 3 - - im WS oder SS; HS)Ausarbeitung und Präsentation eines in sich abgeschlossenen Themas durch Studierende. Moderne Bauelemen-te, z.B. Single Electron Transistor, SiGe-MOS-Transistor, Nichtflüchtige Speicherzellen. Produktionstechnologien,z.B. Ausfallanalyse (Elektronen /Ionenmikroskopie, Partikelmessung), Ausbeutemodelle, Total Quality Manage-ment. Mixed Signal Schaltungen, Analogschaltungen.

73221 Rauschen - Penning ( 2 1 - im WS, SM)Beschreibungsgrößen für Rauschvorgänge: Leistungsspektrum, Korrelation, Rauschtemperatur, Rauschzahl -Elementare Rauschvorgänge: thermisches Rauschen, Schroteffekt, Generations-Rekombinations-Rauschen -Rauschersatzschaltbilder elektronischer Bauelemente: Diodenrauschen, Transistorrauschen, Rauschen optischerDetektoren, Oszillatorrauschen.

73222 Lasertechnik - Penning ( 2 1 - im SS, SM)Grundelemente eines Lasers; Laseroszillator; Festkörperlaser, Flüssigkeitslaser, Gaslaser, Halbleiterlaser. Dyna-misches Verhalten; Modulationstechniken. Anwendungen.

73725 Advanced MOSFETs and Novel Devices - Hansch ( 2 1 - im SS; SM)Historical development of mainstream MOSFETs until today; economical, technological and physical fundamen-tals; properties of long channel and short channel MOSFETs, hot carrier effects; scaling rules; basics of chargecarrier transport (quantum mechanical, hydro dynamics, ballistics); proposed new MOSFET structures (verticalMOSFETs, double gate, fully depleted MOSFETs); hot electron transistors; tunneling transistors; low dimensionaldevices; single electron transistor, single electron memories, quantum electronics.

73226 Halbleiterbauelemente - Schmitt-Landsiedel ( 2 1 - im WS, SM)Halbleitergrundlagen: Quasiverminiveau; Bildgebende Bauelemente: CCD, LCD; Leistungshalbleiter: COOLMOS-Transistoren und IGBTs im Vergleich; SOI-(Silicon on Insulator) Smart-Power-Bauelemente; nichtflüchtige Spei-cher: Aktuelle Flash-Konzepte im Vergleich, ferroelektrische Speicher (FRAM), magnetische Halbleiterspeicher(MRAM); Phase-transition-Speicherzelle; Vorstellung und Analyse ausgewählter aktueller Veröffentlichungen, ins-besondere VLSI-Symposium on Technology und IEDM. 73729 Halbleiterproduktionstechnik - Hansch ( 2 1 - im WS; SM)Die Vorlesung gibt einen Überblick über die ökonomischen Aspekte der Halbleiterherstellung: wie können Chipsfür 2€ hergestellt werden, wenn eine Halbleiterfabrik etwa 2 Mrd.€ kostet, bei täglichen Betriebskosten von einigenMill.€ ? Grundlegende Modelle der Produktionstechnik und Logistik werden behandelt und auf die Eigenheiten derHalbleiterproduktion angewendet. Die Vorlesung hilft Ingenieuren betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungenkennenzulernen und zu verstehen.

75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Herzog, Nossek,Rigoll, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753--

73241 Praktikum Elektronische Bauelemente - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)

Halbleitereigenschaften, Diode, Photo-, Lumineszenzdiode, Bipolar- und Feldeffekttransistor, Thyristor, Rausch-messtechnik, Halbleitersensoren. **** Zur Beachtung: Für dieses Praktikum ist die Kenntnis einer der Vorlesungen Elektronische Bauelemente oderMikroelektronik in der Mechatronik erforderlich! ****

73242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS, GM)

Im Rahmen eines Projektes Herstellung von pn-Dioden, MOS-Dioden und Teststrukturen in Silizium. Alle dazuerforderlichen Technologieschritte, wie Reinigung der Ausgangsscheiben, Oxidation, Fototechnik, Ätzen, Diffusionund Metallisierung der Halbleiterscheiben, werden von den Teilnehmern im Reinraum des Lehrstuhls nach Anlei-tung eigenständig durchgeführt und prozessbegleitend kontrolliert. Messungen an den fertigen Strukturen sind:Messung der Schichtwiderstände der diffundierten Schicht und der Metallisierung, Messung des Sperr- und Fluss-verhaltens der pn-Dioden sowie deren Lichtempfindlichkeit, Messung der Kapazitäts-Spannungs-Kennlinie vonMOS-Dioden.

73743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - Hansch ( - - 4 im WS oder SS; SM)Halbleiterchips können nur verkauft werden, wenn sie kostengünstig hergestellt werden und gleichzeitig hoheQualität und Zuverlässigkeit aufweisen. An selbst durchgeführten Prozessen der Halbleitertechnik werden dieGrundlagen des Qualitätsmanagements vermittelt: statistische Versuchsplanung (Design of experiments), Maschi-nen- und Prozeßfähigkeitsuntersuchungen, statistische Prozeßregelung (SPC), poka yoke (narrensichere Produk-tion), Prüf- und Meßstrategien, Audit.

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73244 Projektpraktikum Analogelektronik - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)

Das Projektpraktikum Analogelektronik baut auf die Vorlesung "Integrierte Analogelektronik 1" auf. In kleinenGruppen soll jeweils ein Entwurfsprojekt durchgeführt werden, z.B. Differenzverstärker mit Common-mode-Unter-drückung; Filter nach vorgegebenem Freuqenzgang, spannungsgesteuerter Oszillator. Zum Praktikum gehört dieErstellung eines Projektplanes, eines Zwischen- und eines Abschlussberichtes und eines Vortrages.

73245 Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik - Schmitt-Landsiedel ( - - 4 im WS oder SS; SM)Im Projektpraktikum Mixed Signal Elektronik soll begleitend zur gleichnamigen Vorlesung in kleinen Gruppen je-weils eine Mixed Signal Schaltung entworfen werden. Der Entwurf lehnt sich an den industriellen design flow vonder System- bis hinunter zur Layoutebene an. Den Teilnehmern wird dadurch die Möglichkeit gegeben in einemkurzen Zeitraum alle wichtigen Designschritte kennenzulernen und auszuprobieren. Beispiele sind: A/D und D/A-Wandler, Filter und PLL Schaltungen.

73251 Zuverlässigkeit mikroelektronischer Bauelemente ! Gerling ( 1 - - im WS; KWF)Trends in der Mikroelektronik, Zuverlässigkeits-Begriffe und Kenngrößen, Physics-of-Failure-Konzept, Grundlagenzeitraffender Prüfung, Ausfall-Mechanismen / Modelle, Vorgehensweise der Zuverlässigkeits-Bewertung, Qualifi-zierung von Prozessen / Produkten, statistische Beschreibungsweisen

73252 Analoge Bipolartechnik: Bauelemente, Simulation und Schaltungen - Aufinger / Knapp( 2 - - im WS; KWF)

Aufbau und Charakterisierung von Si-Bipolartransistoren (BJT) und SiGe-Heterobipolartransistoren (HBT)(Grenzfrequenzen, Rauschverhalten), Bauelementeparameter für die Schaltungssimulation, Grundlagen der Bi-polarschaltungstechnik (Differenzverstärker, Referenzspannungsquellen, transliniare Schaltungen), schnelle Ana-log und Digitalschaltungen (Verstärker, Oszillatoren, Multiplizierer, Frequenzteiler).

73253 Integrierte Analogelektronik 2 - Schmitt-Landsiedel ( 2 - - im SS; KWF)CMOS-Analogschaltungen für höchste Geschwindigkeiten, HF-Charakteristiken von CMOS Transistoren und inte-grierten passiven Bauelementen, rauscharme Verstärker, Mischer, VCO, Prescaler, Leistungsverstärker, Trans-ceiver als Gesamtsystem. Verlustarme CMOS-Analogschaltungen, Switched-Capacitor-Schaltungen für niedrigeVersorgungsspannungen, Switched-OpAmp-Schaltungen, Wandler-Konzepte für niedrige Versorgungsspannun-gen. Integrierte Sensorschaltungen - analoge und Mixed-Signal-Ausführungen, Beispiele aus der Automobilelek-tronik.

73261 Seminar Elektronische Bauelemente - Schmitt-LandsiedelDie einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben.

73262 Seminar Sonderfragen der Halbleitertechnik - Schmitt-LandsiedelDie einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben.

73920 Hauptseminar Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. und nun? Arbeitsmarkt und berufliche Anforderun-gen in der Technik Ihsen (- - 3 im SS; HS)

73951 Von der unkoordinierten Gruppe zum erfolgreichen Team - Ihsen ( 2 - - im WS oder SS; KWF)Studentischer wie betrieblicher Erfolg ist unmittelbar davon abhängig, wie gut Teams in ihrer Zusammenarbeit,auch über Ausbildungs-, Generationen- oder Geschlechtergrenzen hinweg, moderiert werden. Anhand von eige-nen Erfahrungen, konkreten Situationen und theoretischem Input werden verschiedene Aspekte von Gruppenar-beit bearbeitet: Anfangssituation, Gruppendynamik, Moderation, Informationsvermittlung und aufnahme, Umgangmit Konflikten

73952 Bewerbungstraining für Ingenieurinnen und Ingenieure - Ihsen ( 2 - - im WS oder SS; KWF)Bewerbungsverfahren für Unternehmen unterliegen klaren, allerdings nicht immer offen kommunizierten Spielre-geln. Der Berwerbungsablauf aus der Sicht von Absolventinnen und Absolventen sowie Personalverantwortlichenin Unternehmen wird chronologisch erarbeitet und erprobt: Anzeigenanalyse: "Wen suchen die wirklich?" Individu-elle Standortbestimmung: "Was kann ich wirklich?" Der schriftliche Teil der Bewerbung: Auswahlverfahren (Vor-stellungsgespräche, Assessment Center u.a.). Bereits vorhandene Bewerbungsunterlagen werden auf Wunschgeprüft, wenn sie mindestens eine Woche vor dem Workshop-Termin eingereicht werden.

73963 Kommunikationstraining - Ihsen ( 2 - - Blockseminar im WS oder SS; KWF)"Sprechenden Menschen kann geholfen werden". So lautet ein gern zitierter Spruch. Die Kommunikation zwi-schen Menschen und Gruppen unterliegt Spielregeln, die, richtig angewandt, zu erfolgreichen Präsentationen undeinem sicheren Auftritt führen. Anhand von Übungen und theoretischem Input werden folgende Themen bearbei-tet: Selbst- und Themenpräsentationen üben, Einblick in Gruppendynamik vermitteln, Zielgerichtetes Überzeugenlernen, Kommunikations- und Organisationsentwicklungen verstehen

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733-- Lehrstuhl für Medizinische Elektronik http://www.lme.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr. rer.nat. Bernhard Wolf, OrdinariusDr.med. Johannes Buschmann, HonorarprofessorDr.-Ing.habil. Thomas Weyh, Privatdozent

73320 Hauptseminar Medizinische Elektronik - Wolf ( 3 - - im WS oder SS; HS)Im Hauptseminar werden wesentliche Aspekte und aktuelle Forschungsarbeiten auf den Gebieten der Bioelek-tronik (Potentialverhältnisse, Ladungstransfer und Energiewandlung in nanostrukturierten biologischen Systemen)sowie der Theorie und Technologie biomedizinischer Geräte, Sensoren und drahtloser Kommunikationssystemebehandelt.

73321 Biomedical Engineering 1 - Wolf ( 2 1 - im WS, SM)Tierische und menschliche Zellen sind die "Atome" lebendiger Systeme. Ausgehend von der evolutiven Entwick-lung zellulärer Systeme wird zunächst der morphologische und mikrostrukturierte Aufbau von Zellen und Gewe-ben behandelt, deren Kulturtechniken, die Gewinnung und Funktionalisierung von Zellfragmenten sowie der nano-strukturierte Aufbau der verschiedenen Zellkompartimenten. Parallel dazu werden die entsprechenden Kommuni-kations- und Signalstrukturen zwischen diesen Unterkompartimenten besprochen. Im Vordergrund stehen dabeidie elektrisch getragenen Signalstrukturen und deren Verarbeitung im Rahmen zellulärer und molekularer biologi-scher Signalketten.

73322 Biomedical Engineering 2 - Wolf ( 2 1 - im SS, SM)Die Vorlesung hat zum Ziel, den Einsatz verschiedener elektronischer Systeme und Bauelemente in der gesamtenmedizinischen Forschung und Diagnostik zu erläutern. Ausgehend von elektronisch arbeitenden Visualisierungs-systemen (analytische Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopie, Röntgenanalytik und Röntgentomogra-fie, NMR-Tomografie und Mikroskopie,elektrische und optoelektronische Biosensorik) und endend bei der direktenelektrischen Auslesung physiologischer und biochemischer Daten (Zellchiptechnologie, DNA-Chip-technologie,Telemetrie und telematische Sensorik). Bei den verschiedenen Themen steht dabei weniger die Gerä-tetechnik an sich im Vordergrund, sondern verstärkt deren physikalische Funktionsprinzipien und die Einsatzge-biete in der biomedizinischen Forschung.

73323 Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1 - Buschmann ( 1 - - im SS; GM, SM)und73324 Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 2 - Buschmann ( 1 - - im WS; SM)Grundlagen der Messtechnik; Linearisierung von Sensoren; Messung der Körperkerntemperatur; Druckmessun-gen: Blutdruck (invasiv, nicht invasiv) oszillometrisch, via Strömungsgeräusche, zentraler Venendruck, intrauteri-ner Druck; Herzzeitvolumen (Thermodilution, Farbstoffverdünnung); Ballonsonden; Elektrophysiologie: EKG,Schaltungsprinzipien, Schrittmachergewebe, elektrische und mechanische Herzmuskelaktivität, (Vektor-) Elek-trokardiogramm, Nervenreizleitung, Neuroprothetik; Röntgenstrahlung: Erzeugung, Filterung, Anwendung, Dosi-metrie, CT, Angiografie; Pulsoximetrie (adult & fetal); pH-Meßtechnik; ioneneselektive Elektroden; Grundlagenund medizintechnischer Einsatz von Faseroptiken; (elektronisches) Stethoskop.

73325 Elektrochemische Bioanalytik - Wolf ( 2 - - im WS oder SS; SM)Ziele: Verständnis für biochemische Prozesse wie sie in mikroelektronischen Testsystemen analysiert werden.Inhalt: Biochemische und zellbiologische Grundlagen zu Beispielen aus der biomedizinischen Analytik, verbundenmit Erläuterung der messtechnischen Grundlagen zu den Testverfahren (z.B. Auftrennung von Biomolekülen wieDNA und Proteine, Nachweis von Biomolekülen und deren Wechselwirkung, Bestimmung biochemischer und zel-lulärer Aktivitäten).

73351 Elektromagnetische Felder in der Biomedizin und in medizinischen Anwendungen der Nanotech-nik - Wolf / Weyh ( 2 1 - im SS; SM)

Grundgleichungen und mathematische Hilfsmittel zur zwei- und dreidimensionalen Berechnung elektrischer undmagnetischer Felder; numerische Feldrechnung; magnetische Wechselfelder zur induktiven Reizung von Nerven-gewebe; Bewegung magnetisierbarer Nanopartikel in magnetischen Gleich- und Wechselfeldern; Einfluss elek-tromagnetischer Wechselfelder auf biologische Strukturen; Sicherheitsaspekte von elektromagnetischen Feldernin der Medizin; Messtechnik der relevanten Größen.

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73341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - Wolf mit wiss. Mitarbeitern( - - 4 im WS oder SS; SM)

Aspekte der Aufbau- und Verbindungstechnik für parallelisierte Chipsysteme; Liquid-Handling Komponenten fürzelluläre Assays: Analyse existierender Systeme und Ansätze für Neuentwicklungen; Adaptation existierenderSystemlösungen auf einen Glaschip-gestützten Aufbau für Arbeiten unter optischer Kontrolle auf dem inversenLichtmikroskop; Evaluierung des Langzeitverhaltens von Sensorkomponenten in physiologischen Messlösungen;Integration von Algorithmen zur Datenauswertung in Benutzeroberflächen.

73342 Praktikum Bioelektronische Messtechnik - Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS; SM)Potentiometrische Messverfahren in der Biomedizin: ISFETs, Metalloxid-Sensoren u.a.; Elektrochemische Senso-rik: Amperometrische Sauerstoff-Sensoren, Glukosenachweis, Sensoren auf der Basis von Siebdrucktechnolo-gien; Impedanzmessung: Impedanzspektroskopie, Messungen an zellulären und bakteriellen Proben, Multiple-xing-Verfahren für Messungen in Multiwellplatten; Messungen von Zellmembran-Potentialen und Ionen-kanal-Strömen: Glaschips und Patch-Clamp Techniken; Optische Messverfahren für zelluläre Untersuchungen:Absorptions-, Fluoreszenz- und Lumineszenzverfahren; Proteinanalytik (Elektrophorese, Massenspektroskopie)

73343 Praktikum Charakterisierung von Zellen und Geweben in funktionalen Zuständen - Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Praktische Einführung in grundlegende Arbeitstechniken der Zell- und Gewebekultur; Methoden der Licht- undElektronenmikroskopie; Sensorchip-gestützte Messverfahren in der Zell- und Gewebekultur: Impedanzmessung,Respirationsmessung, Stoffwechselmessung; Einsatz von Multiwellplatten-Lesegeräten für zelluläre Assays undfür die medizinische Diagnostik; Analytik von Nukleinsäuren. - Empfohlen insbesondere für Studierende, die amLehrstuhl ein Projektpraktikum oder eine Studienarbeit im bioelektronischen Bereich absolvieren wollen.

73344 Praktikum Einführung in biomedizinische Arbeitsmethoden - Wolf mit wiss. Mitarbeitern( - - 2 im WS oder SS; KWF)

Ziel: Einführung in Grundregeln biomedizinischer Laborarbeit. Inhalt: Vorstellung und Anleitung zum Gebrauchgebräuchlicher Laborgeräte für Arbeiten mit Lösungen und Zellen (Zentrifuge, pH-Meter, Inkubatoren, u.a.); Doku-mentation und typische Berechnungen; Herstellung von Pufferlösungen; generelle Einführung in steriles Arbeitenmit Zellen, Sterilisationsmethoden. - Für Studierende, die im Rahmen einer Diplom-, Studien-, oder MasterarbeitArbeiten im biomedizinischen Labor durchführen.

73345 Projektpraktikum Elektrochemische Sensorik in Biologie und Medizin - Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Entwicklung und Test neuer elektrochemischer Sensoren für biologische und medizinische Anwendungen; ampe-rometrische und potentiometrische Messverfahren; Charakterisierung von Elektrodenprozessen in physiologi-schen Lösungen.

73346 Projektpraktikum Impedanz-Monitoring in biomedizinischen und bioanalytischen Anwendungen- Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Herstellung und Charakterisierung von problemorientierten Interdigital-Elektrodenstrukturen; Modellierung elektri-scher und magnetischer Felder im Bereich der Schnittstelle Organ/Sensor; Erstellung elektrischer Ersatzschalt-bilder.

73347 Projektpraktikum In-vitro-Testsysteme für bioelektronisches Hochdurchsatz-Screening - Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Entwicklung integrierter Systeme mit den Komponenten Sensor-Chips, Mikrofluidik, Klimatisierung, Elektronik undSoftware; Tests von Subsystemen mit definierten physiologischen Lösungen und zellulären Targets (tierische undmenschliche Zellkulturen).

73348 Projektpraktikum Biohybride Mikrosensoren - Wolf mit wiss. Mitarbeitern( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Biohybride Mikrosensoren entstehen aus der Verkopplung lebender biologischer Zellen, die - je nach Anwen-dungsfall - selektiv oder breitbandig auf bestimmte Substanzen reagieren, mit bioelektronischen Sensoren, die diedaraus resultierenden Zellreaktionen in elektrische Signale umwandeln. Das Projektpraktikum beinhaltet eine spe-zielle Einführung in diese Thematik und hat zum Ziel, die Studenten mit dem praktischen Aufbau und der Testungbiohybrider Mikrosensoren vertraut zu machen.

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73--- Institut für Elektronik

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73349 Projektpraktikum - Skelettierung und Fragmentierung bioakustischer Signale zur biophysikali-schen Therapie und Diagnostik - Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Aus der Literatur ist bekannt, dass akustische Signale metabolische und zentralnervöse Funktionen modulierenkönnen. Zur Darstellung der diese Signale bestimmenden physikalischen Parameter werden interaktive Filtersys-teme benutzt, um die bioakustisch relevanten Muster zu isolieren. Das Projektpraktikum beinhaltet eine Einfüh-rung in die Thematik und die fallbezogene Realisierung von Filtersystemen zur biophysikalischen Therapie undDiagnostik.

73350 Projektpraktikum - Biochemische Signalverarbeitung akustischer Reize - Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; KWF)

Akustische Reize führen zur Freisetzung hormoneller oder Transmitter-assoziierter Reaktionsmuster. Die bioche-mische Bestimmung dieser zukünftig für Therapie und Diagnostik relevanten Botenstoffe mittels moderner mikro-elektronischer oder mikrooptischer Assays ist Gegenstand des Projektpraktikums.

73354 Ausgewählte Kapitel aus der Medizinischen Elektronik - Wolf ( 2 - - im WS oder SS; KWF)

73355 Regenerative Medizin: Von der Forschung zur klinischen Anwendung - Wolf( 2 - - im WS oder SS; KWF)

73366 Praktikum - Elektronenmikroskopie in Lifescience und Materialforschung für Ingenieure- Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( - - 4 im WS; KWF)

73365 Oberseminar Aktuelle Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Medizinische Elektronik- Wolf mit wiss. Mitarbeitern ( 3 - - im WS oder SS)Wechselnde Themenfolge

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73--- Institut für Elektronik

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734-- Lehrstuhl für Halbleitertechnologie http://www.wsi.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus-Christian Amann, OrdinariusDr.-Ing. Jürgen Freyer, Akad. Dir.Dr.rer.nat. Ralf Meyer, Wiss. Angest.

73401 Werkstoffe der Elektrotechnik - Amann ( 3 1 - im WS; DVP)Grundlagen der Quantenmechanik; Aufbau der Materie (Atome, Moleküle, Kristalle); mechanische, thermische,dielektrische, optische und magnetische Eigenschaften der Festkörper; elektrischer und thermischer Transport,das freie Elektronengas; Metalle, Dielektrika, Kunststoffe, Gläser und Keramiken; Bändermodell; Halbleiter undderen Anwendung; Supraleitung; die wichtigsten Werkstoffe für Anwendungen in der Elektronik.

73411 Optoelektronik 1 - Amann ( 2 1 - im SS; GM)Einsatzbereiche optoelektronischer Halbleiterbauelemente: Nachrichtentechnik, Messtechnik und Sensorik; Licht-erzeugung und -absorption in Halbleitern: Wechselwirkung von Strahlung und Ladungsträgern, spotante und sti-mulierte Emission, optische Verstärkung; optoelektronische Halbleiter: Halbleiterheterostrukturen und Mischkristal-le, Quantenstrukturen, Herstelltechnologie, Strom- und Wellenführung; optoelektronische Bauelemente: Leucht-dioden (LED), Laserdiode, Photodiode und Solarzelle, mathematische Beschreibung der stationären und dyna-mischen Eigenschaften.

73412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente ! Amann / Meyer ( 2 - - im WS; GM, SM)Materialherstellung: Kristallzucht, Epitaxieverfahren, Heterostrukturen, Analytik Materialbearbeitung: Lithographie,naß- und trockenchemisches Ätzen, Aufdampfen, Diffusion, Kontaktierung, Isolation Elektronische Bauelemente:MESFET, HEMT, HBT Optoelektronische Bauelemente: LED, Laserdioden

73420 Hauptseminar Optoelektronik - Amann ( 3 - - im WS oder SS; HS)Einführung in die Vortragstechnik und -gestaltung. Ausarbeitung und Präsentation eines in sich geschlossenenThemas durch die Studierenden aus den Bereichen optoelektronische Halbleiter, Bauelemente und deren Anwen-dung.

73421 Optoelektronik 2 - Amann ( 2 1 - im WS; SM)Quantenfilmstrukturen für optoelektronische Bauelemente, Laserdioden: einmodige Laserdioden (DBR- undDFB-Strukturen), elektronisch abstimmbare Laserdioden für den sichtbaren Spektralbereich, Modellierung undBerechnung von Laserdioden, Anwendungen von Laserdioden: Laser-Radar (Puls und CW),Gas-Sensoren, opti-sche Messtechnik.

74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - Amann / Biebl ( - - 4 im SS, SM)Siehe unter 744--

73851 Hochfrequenz-Elektronik - Amann / Freyer ( 2 1 - im WS; KWF)Hochfrequenz-Bipolartransistor, Frequenzabhängigkeit der Transportfaktoren, Grenzfrequenzen der Strom- undLeistungsverstärkung, Heterobipolartransistor; HF-MESFET, Grenzfrequenzen, Rauschzahl, Technologie, HEMT;pn-Dioden als Varaktoren, parametrische Verstärker, Aufwärtsmischer, Frequenzvervielfacher; Schottky-Dioden,Varistoren als HF-Gleichrichter und Empfangsmischer; PIN-Dioden; Lawinenlaufzeit-Dioden, Kleinsignal- undGroßsignalverhalten, Ausführungsformen; Gunn-Elemente, Elektronentransfer-Mechanismus, Dipoldomänenbe-trieb.

73461 Seminar Halbleitertechnologie und Photonik ! Amann ( 2 - - im WS und SS)

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741-- Lehrstuhl für Netzwerktheorie und Signalverarbeitung http://www.nws.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.techn. Josef A. Nossek, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Utschick, ExtraordinariusDr.-Ing. Michael Joham, Wiss.Ass.Dr.-Ing. Wolfgang Knappe, LehrbeauftragterDr.phil. Dipl.-Ing. Dragan Obradovic, LehrbeauftragterDr.-Ing. Andreas Schlaffer, LehrbeauftragterDr.-Ing. Dietmar Wenzel, Lehrbeauftragter

74101 Schaltungstechnik 1 - Nossek ( 3 2 - im WS, GOP) Lineare und nichtlineare resistive Schaltungen. Konzentriertheitshypothese, Modellbildung: Bauelemente, Netz-werkelemente, Graphen, Kirchhoffsche Gesetze, Linearität. Eintore: Kennlinienbeschreibungsformen und Eigen-schaften, Parallel- und Reihenschaltung, Großsignalverhalten, Arbeitspunkt und Linearisierung, Kleinsignalverhal-ten. Zweitore: Beschreibungsformen und Eigenschaften, Vektorraumanschauung, spezielle Zweitore, Verknüp-fungen. Transistoren: Modellierung bipolarer und unipolarer Transistoren, einfache Grundschaltungen und derenAnalyse (Arbeitspunkt und Kleinsignal). Operationsverstärker: Lineare und nichtlineare Modellierung, Grundschal-tungen. Mehrtore: Beschreibung und spezielle Mehrtore. Analyseverfahren: Verbindungsmehrtor und seine Ei-genschaften, Tellegenscher Satz, Inzidenzmatrizen, Tableaumethode, reduzierte Knotenspannungs- und Masch-enstromanalyse, direktes Aufstellen der Knotenleitwertmatrix. Netzwerkeigenschaften: Substitutionstheorem,Überlagerungssatz, Zweipolersatzschaltungen, Passivität, inkrementale Passivität und Monotonie. Logikschaltun-gen: Boolesche Algebra, Grundbausteine und ihre schaltungstechnische Realisierung.

74102 Schaltungstechnik 2 - Nossek ( 3 2 - im SS, GOP)Lineare und nichtlineare dynamische Schaltungen. Energiespeichernde (reaktive) Bauelemente: Nichtlineare bzw.lineare Kapazitäten und Induktivitäten, Kennlinien in der u-q- bzw. i-phi-Ebene, Dualität von Ladung und Fluss.Eigenschaften reaktiver Eintore: Linearität, Gedächtnis und Anfangsbedingung, Stetigkeitsregel, Verlustfreiheit,Energiespeicherung und Relaxationspunkte. Zusammenschaltung reaktiver Eintore. Reaktive Mehrtore. Schaltun-gen ersten Grades: Lineare bzw. stückweise lineare, resistive Netzwerke verschaltet mit einem linearen, reaktivenEintor. Bestimmung der Torgrößen bei konstanter, stückweise konstanter und allgemeiner Erregung für zeitinva-riante Schaltungen. Zeitvariante Schaltungen mit Schalter. Stückweise lineare Schaltungen ersten Grades: dyna-mischer Pfad, Fixpunkte, tote Punkte und Sprungphänomene. Relaxationsoszillatoren und bistabile Kippstufen.Lineare Schaltungen zweiten Grades: System von gekoppelten Zustandsgleichungen ersten Grades in zwei Zu-standsvariablen. Aufstellen der Gleichungen, Realisierung der Zustandsgleichungen. Homogener Fall: Lösung derZustandsgleichungen mithilfe der Eigenwerte und Eigenvektoren der Zustandsmatrix und Transformation auf Nor-malform. Diskussion der Lösungstypen und der Art der Fixpunkte mit Phasenportrait und Zeitverlauf. Betrachtungvon autonomen Systemen und Systemen mit allgemeiner Erregung. Nichtlineare Schaltungen zweiten Grades:Nichtlineare, resistive Zweitore verschaltet mit zwei linearen, reaktiven Eintoren. Stückweise lineare Zweitore:Klassifikation der Gleichgewichtszustände und Skizze des Phasenportraits. Konservative Schaltungen. Grenzzyk-len: harmonischer Oszillator, Relaxationsoszillator. Komplexe Wechselstromrechnung: Systeme mit sinusoidalerErregung im eingeschwungenen Zustand. Eigenschaften komplexer Zeigergrößen: Eineindeutigkeit, Linearität undDifferentiationsregel. Netzwerkfunktionen: komplexe Frequenz und Eigenfrequenzen, Frequenzgang: Bodedia-gramm und Ortskurve. Energie- und Leistungsberechnung mit komplexen Zeigern. Dynamische Mehrtore: Dyna-mische Modelle realer Bauelemente und dynamische Modellierung von Schaltungskomplexen.

74103 Grundlagen der Signalverarbeitung - Nossek ( 2 1 - im SS; DVP, GM)Übertragungsfunktion und Impulsformung: Zustandsraumbeschreibung: Realisierungsformen (Direktform, Normal-form, Kaskadenform), Empfindlichkeit. Standardapproximationen: Butterworth-, Tschebyscheff-, Cauer- und Bes-selfilter. Zeitdiskrete Schaltungen und Systeme: Übertragungsfunktion zeitdiskreter Systeme, FIR- und IIR-Syste-me, FIR-Filterentwurf: linearphasiges FIR-Filter, Fenstermethode, LS-Entwurf im Frequenzbereich, minimalphasi-ges FIR-Filter. IIR-Filterentwurf: Richardstransformation, Bilineartransformation, zeitdiskrete Integratoren. Stabili-tät: Beobachtbarkeit und Steuerbarkeit, Zustandsstabilität, Ausgangs-, Eingangs- und Ein-Ausgangsstabilität.Adaptive Signalverarbeitung: Kanalschätzung: Korrelator, LS-Schätzung; Erwartungstreue Filterung: Zero-ForcingAlgorithmus, Signalangepasste Filterung: Matched Filter, Vergleich von Zero-Forcing Filter und Matched Filter;Wiener-Kolmogorow Filterung: kleinster quadratischer Fehler, minimum mean-square-error durch Wiener Filter,Vergleich mit Zero-Forcing und Matched Filter

74611 Digitale Filter - Nossek. ( 3 1 - im SS; GM, SM)Grundlegende Eigenschaften zeitdiskreter Systeme und Signale, modifizierte Zustandsanalyse Beschreibung desÜbertragungsverhaltens und globaler Maße für Dynamik, Skalierung, Rundungsrauschen und Empfindlichkeit(Gramsche Matrizen). Einfluß der Quantisierungseffekte aufgrund der Zahlendarstellung auf die Stabilität und aufEntstehen von Grenzzyklen. Entwurf von linear- und minimalphasigen nichtrekursiven Digitalfiltern: Tscheby-scheff-Approximation mit Remez-Algorithmus. Grundlagen des Entwurfs rekursiver Digitalfilter: Zusammenhangzwischen Analog-, Leitungs- und Digitalfiltern, Bilineartransformation, Einheitselement, Realisierbarkeitsbedingun-gen. Wellendigitalfilter, Elemente und Adaptoren Rekursive Digitalfilter mit Lattice-Struktur, endliche Sperrstellen.Implementierung: Zahlendarstellung und Arithmetik, Signalprozessoren, VLSI-gerechte Architekturen.

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74112 Lineare Signalverarbeitung 1 - Utschick ( 2 1 - im WS; GM, SM)Im ersten Teil der Vorlesung werden mathematische Grundlagen der linearen Signalverarbeitung vorgestellt. Si-gnale und deren Verarbeitung werden als Elemente und Operationen in linearen Vektorräumen eingeführt, wobeider Schwerpunkt insbesondere auf endlichdimensionalen linearen Operatoren und deren Matrix-Vektor-Repräsentation liegt. Nach Einführung des Innenproduktbegriffs sowie dem Konzept der orthogonalen Pro-jektion werden Orthonormalsysteme in der Signalverarbeitung diskutiert. Als Beispiel einer orthonormalen Reihen-entwicklung für eine Klasse stochastischer Prozesse wird die Karhunen-Loeve Transformation vorgestellt. Anwen-dungen von Orthonormalsystemen in der Informationstechnik bilden den zweiten Teil der Vorlesung. Dabei wirddas Konzept orthonormaler Basissysteme als fundamentale Grundlage von Mehrfachzugriffs- und Multiplexverfah-ren in der Übertragungstechnik vorgestellt. Ihm Rahmen der Einführung werden orthogonale Mehrträgerverfahren(OFDM) und orthogonale Spreizcodeverfahren (CDMA) beispielhaft behandelt. Imperfektionen in realen Übertra-gungsmedien führen allerdings zu unvermeidlichen Störungen bei der Informationsübertragung mittels orthonor-maler Basisfunktionen. Als konzeptionelle Lösung wird der Entwurf kanalabhängiger Orthonormalsysteme am Bei-spiel des raumzeitlichen Übertragungskanals vorgestellt.

74613 Lineare Signalverarbeitung 2 - Utschick ( 2 1 - im SS; GM; SM)Sende- und Empfangstechniken für Ein- und Mehrfachzugriffsverfahren in der Informationsübertragung: Optimali-tätskriterien der linearen Entzerrung, Analogien zwischen Sende- und Empfangssignalverarbeitung, Signal- undKanalmodelle, gemeinsame und getrennte Optimierung an Sender und Empfänger, zeitinvariante und blockweiseFilterung, Latenzzeitoptimierung; Unterraumbasierte Signalverarbeitung: Modal- und Krylovbasen, Multistage-Wiener-Filter, Anwendungen in der Parameterschätzung und Datendetektion; Robuste Entwurfsverfahren: Worst-Case Optimierung, Regularisierung, stochastische Optimalitätskriterien.

74614 Stochastische Signale - Utschick ( 2 1 - im SS; DVP, GM)

74120 Hauptseminar Signalverarbeitung und VLSI ! Nossek ( 3 - - im WS oder SS; HS)Im SS: Der Lehrstuhl für Netzwerktheorie und Signalverarbeitung der TU München (Prof. Nossek, Prof. Utschick)veranstaltet im Sommersemesters gemeinsam mit den Partnerinstituten der ETH Zürich und der TU Wien ein Se-minar für Studierende aus den drei Fakultäten zu aktuellen Themen der Mobilkommunikation. Die Studierenden(4-6 aus jeder Fakultät) erhalten vom jeweiligen Betreuer ein aktuelles Thema, zu dem sie sich den Stand derTechnik aus der verfügbaren Literatur erarbeiten, für die Seminarteilnehmer aufbereiten und im Rahmen einesSeminarvortrages darstellen. Informationen aus den einzelnen miteinander verwandten Themen werden bereits inder Vorbereitungsphase ausgetauscht. Die Seminarvorträge finden dann an drei Terminen jeweils in Wien, Zürichund München statt. Die Studierenden lernen dabei die Arbeitsgruppen an den anderen Standorten kennen undknüpfen so erste internationale Kontakte auf einem Arbeitsgebiet hoher wissenschaftlicher und wirtschaftlicherRelevanz. Die Kosten für Reise und Unterkunft werden übernommen. Da die Anfangszeiten der Semester inWien, Zürich und München nicht übereinstimmen, sollte die Anmeldung zum Seminar bereits im Wintersemesterzuvor erfolgen.Im WS: Ausgewählte Themen des VLSI-Designs mit Anwendungen in der Informations- und Kommunikationstech-nik. Die Teilnehmer erarbeiten selbstständig aktuelle wissenschaftliche Beiträge, tragen vor und stellen sich derDiskussion. Das Hauptseminar wird international in Kooperation mit dem Laboratoire D'Informatique, de Roboti-que et de Microelectronique der Universität Montpellier, dem Lehrstuhl für Mikroelektronische Systeme der TUDarmstadt und der Infineon AG durchgeführt.

74121 System Aspects in Signal Processing ! Obradovic ( 2 1 - im WS; SM, MSc)1) Grundlagen der Wahrscheinlichkeits- und Informationstheorie2) Independent Component Analysis (ICA) a) ICA Problem Definition b) Algorithmen zur ICA Minimierung der Mu-tual Information, Maximierung der Nicht-Gaussheit, Entropie-Maximierung (Info-Max), Kriterium zur Kummulan-ten-Entwicklung c) Beziehung zur Blind Source Separation d) Eindeutigkeit der Lösung3) Schätz-Theorie und ihre Einsatzgebiete a) Bayes-Schätzung Minimale Varianz (MV/MMSE), Mittlerer AbsoluterFehler, Schätzer für maximale a posteriori Wahrscheinlichkeit, lineare MMSW b) Fisher Estimation Maximum Like-lihood (ML) und kleinste Quadrate (LS, Norm Minimierung) c) Eigenschaften von Schätzern kein mittlerer Fehler(Unbiasedness), Konsistenz, Effizienz, Cramer-Rao Lower Bound d) Rekursive ML Parameter Schätzung e) Dis-kreter Kalman Filter zur Signal-Schätzung Eigenschaften, zeit-variante und stationäre Lösung

74122 Netzwerksynthese - Nossek ( 2 1 - im WS, SM)Netzwerksynthese: Realisierbarkeitsbedingungen, Approximation, Syntheseverfahren. Kanonische Form derStreumatrix verlustloser Zweitore, Charakteristische Funktion, reziproke und symmetrische Zweitore, Unit-Ele-ment-Ketten, passive und reaktive Eintore. Lösung des Approximationsproblems bei Forderungen an dasBetriebsverhalten im Frequenz- und/oder Zeitbereich: Tschebyscheff-Tiefpass, Bessel-Filter, Nyquist-Filter, Ent-zerrer. Kaskadensynthese: Schur-Algorithmus, Reaktanzrealisierung, Unit-Element-Kettenschaltung, Vektor-Schur-Algorithmus, Cauersche Kettenbruchentwicklung, Darlington-Verfahren. Technologische Realisierung alsRLC-Schaltung, Leitungsschaltung und Digitalfilter.

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74123 Digital Filters and Wavelets ! Nossek ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Orthogonal Realizations: Properties of lossless N-ports; Relation between state-space and scattering description.Lattice Filters: Recursive lattices, rotor equivalences, Schur algorithm; Nonrecursive lattices, Levinson-Durbin al-gorithm; Generalized lattice structures. Introduction to Signal Analysis: Fourier analysis versus wavelet transform;Multiresolution and wavelet series; Continuous and discrete-time wavelets. Filterbanks: Decimation and interpola-tion; Perfect reconstruction, orthogonality; Connection to wavelets. Design of Wavelet Systems: Algebraic design;Spectral factorizations; Parametrization (Lattices, orthogonal rotations). Implementation of Wavelet Filters: Poly-phase filters; Lattice filters; Finite wordlength effects. Multiwavelets and Multiwavelet Packets: Design with severalfather and mother wavelets; Generalized lattices; Implementation issues. Applications: Still image compression;Denoising.*** Findet im WS 2006/07 nicht statt! ***

74125 Adaptive and Array Signal Processing ! Nossek ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Einfuehrung in die adaptive Signalverarbeitung: Einzelkanalverarbeitung im Zeitbereich, Mehrkanalverarbeitungim Raum-Zeit-Bereich, Architekturen der Signalverarbeitung, Adaptionsverfahren Mathematische Grundlagen:Lineare Gleichungssysteme, Bandmatritzen, Unterraeume, Least-Squares Problem, Matrix Zerlegungen (Eigen-wert- und Singulaervertzerlegung, Cholesky- und QR-Zerlegung), Korrelations- und Kovarianzmatritzen Adaptivezeitliche Filterung (mit Pilotunterstuetzung): Problembeschreibung, Normalengleichungen, Gradientenabstiegs-verfahren, LMS Algorithmus, RLS Algorithmus, QR-RLS Verfahren. Richtungs- und Frequenzschaetzung: Aufloe-sungslimitierte Verfahren (DFT, Buttler Matrix), Hochaufloesende unterraumbasierte Verfahren: MUSIC, ESPRITund ihre mehrdimensionalen Erweiterungen. Strahlformung: Einfuehrung in die raeumliche Signalverarbeitung beizellularen Mobilfunksystemen, SDMA

74626 Statistische Signalverarbeitung - Utschick ( 2 1 - im WS, SM)Parameterschätzung: Statistischer Ansatz, Maximum-Likelihood Prinzip, Informationsungleichung, Cramer-RaoGrenze, Erwartungstreue Schätzer, Konsistente Schätzern. Konfindenzanalyse, Entscheidungsprobleme, Testenvon Hypothesen. Regressions- und Varianzanalyse: Bedingter Erwartungswertschätzer, Lineares Modell, Varianz-analyse. Nichtparametrische Schätzer: Kernelschätzer, Support Vektor Methode. Maschinelles Lernen: NeuronaleNetze, Entscheidungsbäume, Bagging und Boosting, Random Forests: Anwendung: Estimation und Detektion inDigitalen Kommunikationssystemen, Identifikation linearer Systeme, Spektrale Schätzung, Schätzung von Korrela-tionsfunktionen, Approximation von Funktionen, Mustererkennung, Merkmalsgewinnung, Merkmalselektion, Klas-sifikationsaufgaben in informationstechnischen Systemen.

74629 MIMO-Systems - Utschick / Joham ( 2 1 - im WS; SM, Msc)Linear and nonlinear algorithms for baseband signal processing in multiple input multiple output (MIMO) communi-cation systems (point-to-point, multiple access, and broadcast setup). For point-to-point communication: joint opti-mization of transmit and receive processing, waterfilling, linear dispersion codes (LDC). For multiple access chan-nels: iterative waterfilling, maximum likelihood detection (MLD, sphere decoder), decision feedback equalization(DFE, optimization of detection order, V-BLAST), linear equalization; classification of detection approaches (multi-plexing gain, antenna gain, diversity order). For broadcast channels: iterative waterfilling, vector precoding (VP),Tomlinson-Harashima precoding (THP, optimization of precoding order), linear precoding. Lattice reduction techni-ques for detection and precoding (LLL reduction, closest point search in a lattice, Babai's approximations).

75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Herzog, Nos-sek, Rigoll, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753--

74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli ( - - 2 im WS oder SS; GM, SM)

Logiksimulation digitaler Schaltungen am Beispiel des Entwurfs eines Addierwerks; Signalanalyse und synthese(Digitalisierung, Bearbeitung und Rekonstruktion eines Sprachsignals); Nichtlineare dynamische Schaltungen(Stabilität nichtlinearer Schaltungen, van der Pol-Oszillator); Zustandsrealisierungen (analoge und digitale Reali-sierung einer Übertragungsfunktion zweiten Grades); Rauschen in linearen Schaltungen (Rauschzahl von Tran-sistoren).

74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli ( - - 2 im WS oder SS; GM, SM)

Analogsimulation am Beispiel einer Verstärkerstufe, Grundschaltungen der VLSI-Technik; Integrierte Schaltungs-technik; Analyse und Beschreibung von Systemen (Realisierung, Simulation und Messung verschiedener Tief-,Hoch- und Bandpässe); S-Parameter (Messungen an planaren Mikrowellenschaltungen);.

74643 Praktikum Schaltungsintegration - Nossek ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Systematischer Entwurf von integrierten Schaltungen in MOS-Technik unter Berücksichtigung Testbarkeit. Hierzuwerden schrittweise Detaillierung und Reduktion der Komplexität durch durchgeführt und die Schaltung modularaufgebaut. Praktische Durchführung einer Entwurfsaufgabe: Funktionsspezifikation, schematischer Lageplan, Lo-gik-Entwurf und Simulation, Schaltungsdimensionierung und Simulation des elektrischen Verhaltens kritischer

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Pfade, Zellenauslegung unter Beachtung der Entwurfsregeln, rechnergetützte Generierung der vollständigen Mas-keninformation in einem Standard-Datenformat, Verifikation, Parameter- und Funktionstest.

74144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - Nossek ( - - 4 im WS oder SS; SM)Das Praktikum beschäftigt sich mit den Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung auf einem Digitalen SignalProzessor (DSP). Es ist Platz für bis zu acht Studenten. Das Praktikum untergliedert sich in acht Themengebiete.Die Themengebiete sind Terminen zugeordnet. Termin 1) D/A-, A/D-Wandlung, Abtastfrequenz/NyquistfrequenzundSignalerzeugung. (auf DSP). Termin 2) Implementierung einer FFT (auf DSP). Termin 3) FIR-Filter: unter-schiedliche Typen und ihre Eigenschaften; Filterentwurf. MATLAB Simulationen und anschliessende Umsetzungauf DSP. Termin 4+5) IIR-Filter: unterschiedliche Typen und ihre Eigenschaften; Filterentwurf. MATLAB Simulatio-nen und anschliessende Umsetzung auf DSP. Termin 6) Stabilität von digitalen Filtern. (Simulation). Termin 7)Adaptive Filterung. (Simulation). Termin 8) Wavelets. (Simulation).

74152 Verstärkerschaltungen - Schlaffer ( 2 1 - im WS; KWF)Die Bauelemente des CMOS-Prozesses: MOSFETs, Widerstände, Kapazitäten, parasitäre Elemente. Die Model-lierung des MOSFET: Shichman-Hodges-Modell, Weak Inversion, Velocity Saturation, Kleinsignalmodell, Model-lierung in SPICE. Eintransistor-Grundschaltungen: Source-, Drain- und Gateschaltung, Aktive Lasten. Mehrtran-sistor-Grundschaltungen: Stromspiegel, Kaskode, gefaltete Kaskode, Differenzpaar, Biaserzeugung, Matching.Dynamische Analyse: Grundschaltungen, Abschätzung des dominanten Pols, Verstärkungs-Bandbreite-Produkt,Millertheorem. Rückgekoppelte Schaltungen: Die vier Grundrückkopplungen, Schleifenverstärkung, Blackman'sImpedanzformel, Verstärkungsabschätzung. Dynamik und Stabilität von rückgekoppelten Schaltungen: Nyquist-kriterium, Phasen- und Amplitudenreserve, Überschwingen, Kompensation, Polspaltung, Slew-Rate. Aufbau vonOperationsverstärkern: Miller-Operationsverstärker, Symmetrischer Operationsverstärker, Folded-Casco-de-Operationsverstärker, Volldifferentieller Operationsverstärker, Offsetabschätzung. Bemerkungen: BesondererWert soll auf die Anwendung von Schaltkreissimulatoren (PSPICE) gelegt werden, es soll ein Zusammenhangzwischen Handrechnung und Simulation hergestellt werden. Die Simulationen sollen in Form von freiwilligenHausaufgaben durchgeführt werden, wobei die Aufgaben stets als reines Problem ohne genauen Lösungswegvorliegen, um das selbständige methodische Vorgehen üben zu können.

74154 Erfindung - Patent - Lizenz - Knappe ( 2 - - im WS oder SS; KWF)Der Weg zu einem deutschen Patent; Patente im Ausland; die Wirkungen eines Patents; Nutzen und Durchset-zung; weitere Schutzrechte wie Gebrauchsmuster, Marken; Rechte an einer Erfindung und an einem Patent; Re-gelungen bei Arbeitnehmererfindungen; Recherchemöglichkeiten im Internet; wirtschaftliche Verwertungsmöglich-keiten in Form von Lizenzvergaben, Firmengründungen, Forschungskooperationen. Die Thematik wird laufenddurch praxisnahe Fallbeispiele und konkrete Vorgänge wie z. B. Technologieprojekten (z.B. MP3) ergänzt underläutert.

74155 Multiratensignalverarbeitung - Wenzel ( 2 - - im WS; KWF)Dieser Kurs gibt einen detaillierten Einblick in einen immer wichtiger werdenden Bereich der digitalen Signalver-arbeitung, der Multiratensignalverarbeitung. Sie wird in fast allen modernen Kommunikations- und Übertragungs-systemen für Audio-, Video- oder Datensignale zunehmend eingesetzt. Insbesondere durch die aufgrund destechnologischen Fortschritts stetig wachsenden Abtastfrequenzen werden mehr und mehr Teile der Signalverar-beitung digital auf leistungsfähigen Signalprozessoren oder anwendungsspezifischen Schaltkreisen realisiert.Hierbei spielt die Abtastratenumsetzung von Signalen eine wesentliche Aufgabe, ebenso bei der Kopplung digita-ler Systeme oder bei Verfahren zur Datenratenreduktion. Die Anwendung der Multiratensignalverarbeitung wirdanhand von Beispielen aus den Bereichen der Audio- und Videoübertragung sowie der Mobilkommunikation be-trachtet.

74161 Seminar Netzwerktheorie und Signalverarbeitung - Nossek / Utschick (im WS und im SS)Vorträge über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Gebiet der Netzwerktheorie und Schaltungstechnik.

74172 Digital Signal Processing Laboratory ! Nossek ( - - 4 im SS und WS, MSc)Termin 1) D/A-, A/D-Wandlung, Abtastfrequenz/Nyquistfrequenz undSignalerzeugung. (auf DSP); Termin 2) Im-plementierung einer FFT (auf DSP).; Termin 3) FIR-Filter: unterschiedliche Typen und ihre Eigenschaften; Filter-entwurf. MATLAB Simulationen und anschliessende Umsetzung auf DSP.; Termin 4+5) IIR-Filter: unterschiedlicheTypen und ihre Eigenschaften; Filterentwurf. MATLAB Simulationen und anschliessende Umsetzung auf DSP.;Termin 6) Stabilität von digitalen Filtern. (Simulation); Termin 7) Adaptive Filterung. (Simulation); Termin 8) Wave-lets. (Simulation).

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742-- Lehrstuhl für Integrierte Systeme http://www.lis.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.techn. Andreas Herkersdorf, OrdinariusDr.-Ing.habil. Walter Stechele, Akad. Direktor, PrivatdozentDr.-Ing. Heinrich Schenk, Lehrbeauftragter

74211 Integrierte Schaltungen 1 - Stechele ( 2 1 - im SS; GM, SM)Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse bezüglich des Entwurfs, der Herstellung und der Anwendung Integrier-ter Schaltungen. Dabei werden Themengebiete ausgehend vom MOS-Bauelement, über die Transistorschaltungs-technik bis hin zur Systemintegration behandelt. Gliederung der Vorlesung: Mikroelektroniküberblick: vom Transis-tor zur Systemintegration; Technologien und Bauelemente der Siliziumtechnologien (MOS und Bipolar); Funk-t ionsweise, Herstel lung und Modell ierung von Transistoren, Isolat ionstechnik in ICs; DigitaleCMOS-Schaltungstechnik: vom Grundgatter bis zum systematischen Schaltungsentwurf, Latch-Up-Problematik;Realisierungsmöglichkeiten, Entwurfsablauf und Test Digitaler Integrierter Schaltungen; Anwendungen von hoherwirtschaftlicher Bedeutung: Halbleiterspeicher und Mikroprozessoren; Analoge Integrierte Schaltungen: Beson-derheiten, Entwurf, Schaltungstechnik; Aufbau- und Verbindungstechnik: Systemaufbau, Gehäusetechnik, Chip-montage und -kontaktierung, Wärmeabfuhr.

74220 Hauptseminar Integrierte Systeme ! Herkersdorf / Stechele ( 3 - - im WS oder SS; HS)Die einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben. Siehe Aushang bzw. www.lis.ei.tum.de

74221 Integrierte Schaltungen 2 ! Stechele ( 2 1 - im WS; SM)Digitale CMOS-Schaltungstechniken (statische Logik, Pass-Transistor-Logik, dynamische Logik, Takterzeugungund -verteilung, Ein/Ausgangsschaltungen); Alternative digitale Schaltungstechniken (Bipolar-, BiCMOS- undGaAs-Schaltungen); Hierarchischer Entwurf digitaler CMOS-Standardzellen-ASICs (Entwurfs- und Schaltungs-techniken auf High-Level, RTL, Logik-/Gatterebene und physikalischer/geometrischer Ebene); Verlustarme digitaleCMOS Schaltungen (Verlustleistung in CMOS Schaltungen, Verlustleistungsoptimierung, Verlustleistungsanaly-se); Analoge integrierte Schaltungen (Aktive Filter, Oszillatoren, PLL, Datenwandler, Layout); Trends (Technolo-gieskalierung, System-on-a-Chip).

74222 Integrierte Systeme für die xDSL Übertragungstechnik - Schenk ( 2 1 - im WS; SM)Anhand der xDSL-Übertragungstechnik werden Grundlagen sowie wichtige Teilsysteme integrierter Schaltungenin der Telekommunkikation behandelt. (xDSL bedeutet x-Digital Subscriber Line, das x kennzeichnet den jeweili-gen Anwendungsbereich wie z.B. Asymmetric, Very high speed, u.s.w.). Zunächst wird das Verhalten der Telefon-anschlussleitung bezüglich Übertragungseigenschaften und Nebensprechen charakterisiert. Anschließend werdenÜbertragungsverfahren (Zeitgetrenntlage, Frequenzgetrenntlage, Gleichlage) und wichtige Modulationsverfahren(PAM, QAM, CAP, DMT) behandelt. Im Weiteren werden Teilsysteme des Empfängers wie adaptiver Entzerrer,Echokompensator und Taktregelung analysiert. In den begleitenden Übungen werden zu diesen Themen Rech-nungen und Simulationen unter MATLAB durchgeführt. Abschließend werden die bisher weitgehend standardisier-ten Verfahren genauer betrachtet und ihre Eigenschaften und Einsatzbereiche einander gegenübergestellt.

74224 Integrated Systems Technology and Solutions in Networking / Communications (ISNC)- Herkersdorf ( 2 1 - im WS; SM, Msc)

Basis of CMOS integrated circuits from a system's perspective: From MOSFET transistor to realization of combi-natorial / sequential logic, Finite State Machines (FSM), SRAM, DRAM, FLASH, FPGA, CPU core building blocks;Packaging and i/o technology; IC design methodologies: Standard cell, Custom, Platform SoC (System on Chip);System modeling; Projection of IC technology scaling and implementation alternatives. Integrated System Solu-tions in Inter-Networking and Communications: SONET/SDH transport framers and digital cross connects; Ether-net LAN MACs and Switches; Control Point Processors and Communication Controllers; Network Processors;Backplane and SAN (System Area Network) Switches.

74225 HW/SW Codesign - Herkersdorf ( 2 - 1 im WS oder SS; GM, SM, MSc)Entwurfsablauf von Funktionsgraphen hin zur FPGA Schaltungsnetzliste und ausführbaren Mikroprozessor Ob-jektcode, Modellierung und Spezifikation von gemischt Hardware/Software Lösungen für eingebettete Systeme,Graphenpartitionierung und Bindung an Verarbeitungseinheiten, Ablaufplanung, Schätzung der Entwurfsqualität,Zielarchitekturen und Prototypen-Plattformen für HW/SW Systeme, Basiseinführung in VHDL und SystemC. DieVorlesungsinhalte werden mittels Übungspraktika zur Modellierung und Simulation kleinerer Mikro-prozessor/FSM-Logik Schaltungen vertieft.***Normalerweise nur im SS; wird einmalig zusätzlich im WS 06/07 gehalten***

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74241 Praktikum VHDL - Herkersdorf ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Einführung in die Hardwarebeschreibungssprache VHDL im Hinblick auf den IC-Schaltungsentwurf: Bestandteileeines VHDL-Modells; strukturale Beschreibung; Verhaltensbeschreibung; Objekte;Typen; Attribute, Unterprogram-me; Simulationsablauf. Im Rahmen von 10 Versuchen wird eine vorgegebene Hardware-Komponente in VHDLmodelliert und simuliert. Die einzelnen Teilaufgaben sollen von den Teilnehmern selbständig an Workstations, aufdenen gängige Industrie-Tools zum Einsatz kommen, gelöst werden.

74242 Projektpraktikum IC-Entwurf ! Herkersdorf ( - - 4 im WS oder SS; SM)Durchführung eines Schaltungsdesigns (Funkuhr) als gemeinsam zu bearbeitendes Projekt: Systemkonzeption,Entwurfsspezifikation und deren Überprüfung, Simulation und Synthese, Implementierung auf einem FPGA; Pro-jektmanagement: Koordinierung von Teilaufgaben, Integration von Teilergebnissen; Präsentation der erzieltenErgebnisse. VHDL-Grundkenntnisse sind Voraussetzung (entweder eines der beiden Praktika vom LIS oderEDA-Lehrstuhl oder Erfahrung aus Praktika, Werkstudententätigkeiten, etc.)! Mindestteilnehmerzahl: 4

74243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - Herkersdorf( - - 4 im WS oder SS; SM)

Einführung in die System-Level Beschreibungssprache SystemC, mit der digitale Systeme aus Hard- und Softwa-rekomponenten modelliert werden können. Motivation für SystemC; System-Level Designflow (funktionales Mo-dell, Transaktions-Modell, Register-Transfer-Modell); Sprachelemente von SystemC. Als Anwendungsbeispielwird eine Anwendung aus dem Bereich der Datenkommunikation (IP packet processing) funktional validiert undauf einer HW/SW Plattform untersucht. Die einzelnen Teilaufgaben sollen von den Teilnehmern selbständig anLinux-Rechnern, auf denen frei verfügbare Tools zum Einsatz kommen, gelöst werden.

74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli - s. unter 741--

74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli - s. unter 741--

74251 Entwicklung von Integrierten Schaltungen - Stechele ( 2 - - im SS; KWF)Das Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über alle relevanten Aspekte bei der Ent-wicklung Integrierter Schaltungen. Dies schließt technische, organisatorische und wirtschaftliche Grundlagen ein,mit denen ein zukünftiger VLSI-Entwicklungsingenieur konfrontiert wird. Folgende Ziele sollen erreicht werden:Grundsätzliches Verständnis für den Designweg und die einzelnen Arbeitsschritte, Leistungsfähigkeit und Gren-zen der Simulation und der einzelnen Werkzeuge, Leistungsfähigkeit und Grenzen verschiedener Testmethoden,Technisch-organisatorische Aufgaben eines Projektleiters bei der ASIC-Entwicklung, Umsetzen der weltweit wich-tigsten Qualitätssicherungs-Vorschriften (ISO 9000) bei der ASIC-Entwicklung.

74261 Seminar über Integrierte Schaltungen - Herkersdorf / StecheleDie einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben.

74271 Digital IC-Design - Herkersdorf ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Digital IC-Design Objective of this course is to impart the basic understanding of digital IC design on architectural,logic and circuit levels. Basic building blocks of digital circuits, e.g. logic gates, registers, adders, multipliers andmemories are introduced. Techniques for circuit timing, area and power consumption and optimization are addres-sed. Topics include: Moore’s law: Projection of IC technology scaling and its technical / economical implications;From MOSFET transistors to realization of combinatorial / sequential logic, Finite State Machines (FSM), SRAM,DRAM, Flash, FPGA; IC design platforms: FPGA, standard cell, full custom design, SoC (System on Chip); Desi-gn entry, modeling and validation; Timing, power, area estimation and optimization, clock distribution; Packagingand I/O technology

74273 System on Chip Solutions in Networking - Herkersdorf ( 2 1 - im SS; SM)Architectures of different System on Chip (SoC) products, which are used in wide area transport networks (WAN),switched local area networks (LAN) and IP Routers, are investigated by means of individual case studies. Applica-tion-specific requirements for CPU processing performance, memory size, access speed and bandwidth, controlcircuit clock rates, silicon area and power consumption are analyzed. Fundamentals of the SoC design methodolo-gy and their connections to the standard hardware and software development process are introduced. The casestudies cover the following examples: Microprocessors and Communication Controllers, SONET / SDH Frames,LAN / SAN Switches, Network Processors

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4 Lehrveranstaltungen

74--- Institut für System- und Schaltungstechnik

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743-- Lehrstuhl für Entwurfsautomatisierung http://www.eda.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulf Schlichtmann, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Frank Johannes, ExtraordinariusDr.-Ing. Hartmut Gräb, Akad. DirektorDr.-Ing. Wolfgang Ecker, HonorarprofessorDr.-Ing. Jan Otterstedt, LehrbeauftragterDr.h.c. Dipl.-Math. Hartmut Raffler, LehrbeauftragterDr.-Ing. Dominik Stoffel, Lehrbeauftragter

74301 Entwurfsautomatisierung in der Elektronik - Schlichtmann ( 2 - 1 im SS; DVP, GM)Entwurfsablauf mikroelektronischer Systeme (Design Flow), Entwurfsraum (Y-Chart), Entwurfsstile; Simulationanaloger Schaltungen; Systembeschreibung, erweitertes Knoten-Spannungssystem; Wechselstrom-(AC-)Analyse,parallele Simulation, schwach besetzte Matrizen; Gleichstrom-(DC-)Analyse, Newton-Raphson, linearisierteSchaltungsmodelle; Einschwing-(TR-)Analyse, numerische Integrationsverfahren, diskretisierte Schaltungsmodel-le; Großsignalmodelle.

74311 Entwurfsverfahren digitaler Schaltungen - Schlichtmann ( 2 1 - im WS; GM)Entwurfsablauf mikroelektronischer Systeme (Design Flow), Entwurfsraum (Y-Chart), Entwurfsstile; Logiksynthe-se, binäre Boolesche Funktionen, Optimierung von kombinatorischen Schaltungen mit zwei und mehr Ebenen,Automatenmodelle, Optimierungen von sequentiellen Schaltungen; Logiksimulation, ereignisgesteuerte Simulati-on, Modellierung und Simulation mit VHDL; Testverfahren, Testbestimmung in Schaltnetzen, Fehlersimulation,Testbestimmung in Schaltwerken, Scan-Path-Methode, Selbsttest.

74312 Methoden der Unternehmensführung - Raffler ( 2 - - im WS, FI)Wirtschaftslage der Elektroindustrie, Marktentwicklung, Warenflüsse; Grundbegriffe des Rechnungswesens undder Buchhaltung; Projektmanagement, Arbeitsplanung, Personalwesen; Firmenorganisation, Informations- undFührungssysteme; Marketing Grundlagen, Marketing Strategien, Wettbewerbsstrategien; Strategische Unterneh-mensplanung, Umfeldanalysen; Globale Strategien.

74320 Hauptseminar VLSI-Entwurfsverfahren - Schlichtmann / Johannes ( 3 - - im WS oder SS; HS)Einführung in die Vortragstechnik und -gestaltung; Vorträge über aktuelle Themen der Entwurfsautomatisierung;eigener Vortrag jedes Teilnehmers über ein selbstgewähltes Thema aus den Gebieten Logiksynthese, Layoutsyn-these, Testentwurf, Simulation, Analogentwurf.

74321 Mathematische Methoden der Informationstechnik - Schlichtmann ( 3 1 - im WS, SM)Aussagenlogik, Aussageformen, Erfüllbarkeitsmenge, aussagenlogische Gesetze, aussagenlogisches Schließen,binäre Entscheidungsnetze; Prädikatenlogik, prädikative Aussageformen, prädikatenlogische Gesetze, Deduk-tionsmethoden, Induktion; Mengen, Beschreibungsformen, Mengenbeziehungen, Boolesche Algebra der Teilmen-gen; zweistellige Relationen, Hüllen von Relationen, Ordnungsrelationen, Äquivalenzrelationen, binäre Graphen.

74322 Entwurf Digitaler Systeme mit VHDL - Ecker ( 2 1 - im WS oder SS, SM)Hardware-Beschreibungssprache VHDL, Entwurfsmethodik mit VHDL, VHDL-Modellierung, VHDL-Simulation undVHDL-Synthese, Methoden der Logik-, Register-Transfer- und High-Level-Synthese; praktische Übungen amRechner zur Modellierung mit VHDL und zur automatischen Schaltungssynthese, Übungen zu ausgewählten Syn-thesemethoden.

74323 Verifikation digitaler Schaltungen - Schlichtmann / Stoffel ( 2 - 1 im SS; SM)Funktionale Verifikation, Logiksimulation, VHDL-Simulation; Formale Verifikation, Designverifikation, Implementie-rungsverifikation; Test- und Prüfverfahren.

74324 Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung - Johannes ( 2 1 - im SS; SM)Syntheseschritte beim Entwurf von Mikroelektronik-Systemen, Optimierziele, Entwurfsstile, Schaltungsmodelle;Architektursynthese, Hardware-Software-Partitionierung, Scheduling, Allocation, Binding; Strukturbeschreibungauf Register-Transfer- und Gatterebene; Layoutsynthese, Netzmodelle, Verfahren zum Global- und Endverdrah-ten, Global- und Endplatzierverfahren, Kompaktierverfahren.

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74325 Simulation und Optimierung analoger Schaltungen - Schlichtmann / Gräb ( 2 - 1 im SS; SM)Empfindlichkeitsanalyse, Worst-Case-Analyse, Ausbeute-Analyse, Schaltkreisdimensionierung, Ausbeuteoptimie-rung, Entwurfszentrierung; Monte-Carlo-Analyse, multivariate Normalverteilung; Matrizenrechnung, Orthogonal-transformation, Dreieckszerlegung, Konditionszahl; deterministische Optimierung, linear/nichtlinear, ohne/mit Ne-benbedingungen; stochastische Optimierung.

74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL S Johannes ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Entwurf eines Chiffrierbausteins mit der Hardware-Beschreibungssprache VHDL: Hierarchische Beschreibung desChiffrierverfahrens auf algorithmischer und Register-Transfer-Ebene, Erstellen von Testumgebungen, Überprüfender Funktion und des Zeitverhaltens durch Simulation; automatische Synthese; Zugang zur Praktikumssoftware(mit praxiserprobten Entwurfswerkzeugen) über das Internet möglich, Funktionsmodell des Chiffrieralgorithmus alsReferenz verfügbar.

74343 Praktikum Rechnergestützte Schaltungssimulation - Schlichtmann ( - - 4 im SS; KWF)Entwurf eines CMOS-Operationsverstärkers, MOS-Transistor, Stromspiegel, Differenzstufe, Ausgangsstufe, Ope-rationsverstärker; Erstellen der Schaltungsbeschreibungen und der Eingangssignalverläufe; Verifikation charakte-ristischer Eigenschaften, DC-, AC-, Transientenanalyse.

74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli - s. unter 741--

74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli - s. unter 741--

74361 Seminar Entwurfsautomatisierung - SchlichtmannVorträge über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Gebiet des Rechnergestützten Entwerfens.

74372 VLSI Design Laboratory - Schlichtmann ( - - 4 im WS oder SS; SM)Design and test of an FPGA based MP3 player; VHDL structures and circuit components, bus-centered systemstructure, VHDL design of play control block; FPGA design flow, VHDL synthesis, behavior simulation, logic syn-thesis, placement and routing, static timing analysis, circuit optimization, hardware test.

74373 Testing Digital Circuits - Otterstedt ( 2 1 - im WS; KWF)The basic idea of testing. Relevant failure mechanisms of integrated circuits and the common fault models. Thecomplexity problem of testing and its resulting limitations. Methods for test pattern generation (e.g. fault simulationand automatic test generation). Fundamental measures for designing integrated circuits in order to raise their tes-tability (Design-for-Testability). Techniques for insertion of built-in self-test (BIST) in integrated circuits. Techni-ques for memory testing.

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744-- Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik http://www.hft.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr. techn. Peter Russer, Ordinarius Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Erwin Biebl, ExtraordinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Detlefsen, Extraordinarius Dr.-Ing. Gerhard Olbrich, Akademischer DirektorDr.-Ing. Larissa Vietzorreck, LehrbeauftragteDr.-Ing. Johann-Friedrich Luy, Lehrbeauftragter

74411 Hochfrequenztechnik 1 - Russer ( 2 1 - im WS; GM, SM)Das elektromagnetische Feld, Vektorfelder und äußere Differentialformen, Feldgrößen und Netzwerkgrößen,Energie und Leistung, Poyntingscher Satz, ebene Wellen in homogenen isotropen Medien, elektromagnetischePotentiale, Wellengleichung, Randbedingungen, Darstellung von Quellen in elektromagnetischen Feldern, Wellen-ausbreitung entlang von Grenzflächen, Skineffekt, induzierte Wandströme, leitungsgeführte Strahlung, Übertra-gungsleitungen und Wellenleiter, Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt, Leitungsgleichungen, Wellenamplitu-den, Smith- Diagramm, Schwingkreise und Resonatoren, retardierte Potentiale und Greensche Funktion, Hertz-scher Dipol, lineare Strahler, Rahmenantenne, Reziprozität, Empfangsantennen, Gewinn und wirksame Anten-nenfläche, Antennengruppen.

74912 Optische Übertragungstechnik - Biebl ( 2 1 - im WS; GM, SM)Einführung: Historischer Überblick, Übertragung mit Lichtwellenleitern; aktuelle Entwicklungen. Grundlagen: Wel-lenoptik, Wellengleichung, ebene Welle, Gaußscher Strahl; geometrische Optik, Brechung, Reflexion; Quanten-eigenschaften, Übertragung mit chaotischem und kohärentem Träger. Lichtwellenleiter: Materialdispersion, plana-rer Wellenleiter; einmodige und vielwellige Fasern; Phasenraumdiagramm; Dämpfung; Herstellung. Lichtquellen:Lumineszenzdioden, Laserdioden; dynmisches Verhalten, Abstrahlcharakteristik, Modulation. Optische Empfän-ger: pin-Photodiode, Lawinen-Photodiode; dynamisches Verhalten; Empfängerprinzipien; Rauschen des optischenEmpfängers. Verbindungstechniken: Prinzipien; Kopplung im einwelligen und vielwelligen Fall.

74413 Hochfrequenzschaltungen - Olbrich ( 2 1 - im SS; GM, SM)Bauelemente: Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, piezoelektrische Bauelemente; Technologie planarerSchaltungen: Leiterplattentechnik, Dünnfilm-/Dickschichttechnik, monolithische Integration; Planare Hoch-frequenzschaltungen: Streifenleitungstechnik, planare Schaltelemente; Transformationsschaltungen: Transforma-tionswege, Kompensationsschaltungen, Spannungen und Ströme; Oszillatorschaltungen: Eintor-/Zweitor-Oszil-latoren, Phasen- /Amplitudenrauschen, technische Spezifikationen; Verstärkerschaltungen: Stabilitätskriterien,Kompression, Intermodulationsprodukte, Dynamikbereich, technische Spezifikation; Schaltungsbeispiele.

74814 Mikrowellensystemtechnik 1 - Detlefsen ( 2 1 - im WS; GM)Ausbreitungsvorgänge im Freiraum, Abstrahlung (Antennen), EMVU, Aufbau- und Verbindungstechniken, LineareBaugruppen, Nichtlineare Baugruppen: Mischer, Verstärker, Oszillatoren, Rauschen). Sende- und Empfangstech-nik: Systemkonzepte, Modulationsverfahren, analoger und digitaler Empfang (Software Radio). Mikrowellenmess-technik: Netzwerkanalyse, Sechstorschaltungen, Spektrumanalyse.

74415 Hochfrequenztechnik 2 - Russer ( 2 1 - im SS; GM)Reflexion und Brechung von Wellen, Wellen in planaren geschichteten Medien, Oberflächenwellen, die vektorielleWellengleichung, kreiszylindrische Wellen, sphärische Wellen, Greensche Funktionen, die Integralgleichungsme-thode, verallgemeinerte Ströme und Spannungen in Hohlleitern, Hohlleiter mit kreiszylindrischem Querschnitt, pla-nare und kreiszylindrische dielektrische Wellenleiter, Mikrostreifenleitungen, koplanare Wellenleiter, passive Mi-krowellenschaltungen, Mehrtore, Symmetrieeigenschaften von Mikrowellenschaltungen, Reziprozität, Richtkopp-ler, Leistungsteiler, Filter.

74420 Hauptseminar Elektromagnetische Felder in der Hochfrequenztechnik ! Russer / Detlefsen / Biebl ( 3 - - im WS oder SS; HS)

Vorträge über aktuelle Themen der Hochfrequenztechnik. Eigener Vorrag jedes Teilnehmers über ein Thema inden Bereichen Darstellung und Berechnung elektromagnetischer Felder, planare Schaltungen, integrierte Mikro-wellenschaltungen und Antennen.

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74421 Quantum Electronics – Russer ( 2 1 - im SS; SM, MSc)The influence of quantum mechanics on electronics, nanoelectronics and information theory, early quantum theoryof radiation, Planck’s radiation law, the photoelectric effect, spontaneous and induced emission, quantum proper-ties of matter, the matter wave, the Schrödinger equation, the observability of physical quantities, expectation va-lues of observables, eigenfunctions and eigenvalues of operators, stationary states, particle in square well potenti-al, the one-dimensional harmonic oscillator, the hydrogen Atom, atoms, molecules, solids, nanostructures, the Hil-bert space representation of states and observables, Dirac vectors, dynamics of quantum systems, the Schrödin-ger Representation, the Heisenberg representation, the Interaction representation, algebraic treatment of the har-monic oscillator, quantum information theory, the Einstein Podolsky Rosen experiment, entangled states, thequantization of the electromagnetic field, quantum theory of electric circuits, coherent states, interaction of radiati-on and matter, emission and absorption of radiation, the natural line width of an atom, quantum statistics, the den-sity operator, the coherent state and the Poisson distribution, signal and noise, the characteristic function, photonfield coupled to a reservoir of a two-level atom, laser theory, superconductivity, the Josephson effect, quantizationof the JC circuit, quantum computing, basic operations in quantum computing, the no-cloning theorem, quantumteleportation

74423 Linear and Nonlinear Microwave Circuits - Russer ( 4 2 - im WS; SM, MSc)Linear circuits, nonlinear circuits, noisy circuits, time domain methods, frequency domain methods, time-frequencydomain methods, solid-state device modeling, nonlinear amplifiers, frequency conversion and mixers, oscillators

74824 Radio Navigation and Location - Detlefsen ( 2 1 - im SS; SM, MSc)Radio location: Principles, pulse radar, cw radar, radar sensors (Doppler, level gauge, true ground speed, ACC,ground penetrating) radar signal processing, radar signal theory, synthetic aperture radar (SAR). Radio navigation:Principles, direction finding , VHF omnidirectional range (VOR), instrument landing system, microwave landingsystem (MLS), hyperbolic navigation systems (LORAN), satellite navigation (GPS, Galileo).

74825 Computational Methods in Electromagnetics - Detlefsen ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Fundamentals, representation of fields by vector potentials, modes in ideal waveguides, difference equations, ei-genvalue problems; solution methods: methods of lines, conformal mapping, mode matching, variational methods,FDTD; application to waveguides, slotlines, finlines, microstrip line. Waveguide inhomogeneities: apertures, transi-tions, obstacles; Linear antennas: basic theory, integral equations, moments method, reaction matching, dipoleand Yagi antennas; General scat-tering objects: integral equations in time and frequency domain; high frequencyapproximations: geometrical optics, physical optics, geometrical theory of diffraction; Inverse scattering: recon-struction, requirements, resolution and ambiguity.

74927 Optik für Ingenieure ! Biebl ( 2 1 - im SS; SM)Strahlenoptik: Blenden und Schatten; Brechung und Reflexion an ebenen Oberflächen, Totalreflexion; Spiegel undPrismen; Linsen; Abbildung durch Linsen; Abbildungsfehler; Linsensysteme; Auge, Brille, Okulare, Objektive; di-cke Linsen. Dispersion, Absorption, Farben: Lichtgeschwindigkeit, Phasengeschwindigkeit, Gruppengeschwindig-keit; Materialdispersion erster und zweiter Ordnung; Absorptionsmechanismen, Absorptionsspektren; Farbmetrik,additive und subtraktive Farbmischung; Körperfarben; Optimalfarben, Komplementärfarben. Wellenoptik: EbeneWelle; Interferenz und Beugung, Kohärenz; Beugung, Interferenzbedingungen; Gaußscher Strahl; Optische Wel-lenleiter. Quantenoptik: Photoelektrischer Effekt; Dualität Welle – Teilchen; Schwarzkörperstrahlung; Strahlungs-gesetz, Quantenrauschen. Longitudinale und transversale Kohärenz. Fourieroptik: Zweidimensionale Fourier-Transformation, Linse als Fouriertransformator, Faltung; Beugungs- und Interferenzphänomene im Fourier-Be-reich; Raumfrequenzspektren, Korrelation, optische Übertragungsfunktion; räumliche Filterung.

74929 Integrierte Millimeterwellenschaltungen - Biebl ( 2 1 - im SS; SM)Ausbreitungseigenschaften von Millimeterwellen, Integrierte Millimeterwellenschaltungen für Anwendungen in derSensorik und Kurzstreckenkommunikation. Wellenausbreitung im geschichteten Dielektrikum: Oberflächenwellen,Moden des Parallelplattenleiters, Verkopplung. Passive planare Strukturen: Leitungen, Resonatoren, planare An-tennen, quasi-optische Antennenanordnungen, Antennengruppen. Schaltungsentwurf: Momentenmethode, Inte-gralgleichungsmethoden, numerische Aspekte. Technologische Realisierung: Hybrider Aufbau, monolithische In-tegration, Häusungstechnik. Messtechnik im Millimeterwellenbereich: Messung von Impedanz, Sendefrequenzund -leistung, Empfängerempfindlichkeit, Strahlcharakteristik.

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74841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - Russer / Detlefsen / Olbrich( - - 4 im SS; GM, SM)

Grundlegende Versuche an passiven und aktiven Schaltungen, Leitungen und Antennen bei hohen Frequenzen.

74442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - Olbrich ( - - 4 im WS oder SS; SM)Entwurf, Simulation, Herstellung und Messung von verschiedenen Hochfrequenzschaltungen.

74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - Biebl / Amann ( - - 4 im SS, SM)Charakteristische Versuche und Messungen an optoelektronischen Komponenten (LED, Laser, Faser, Photodio-de) und Systemen (Faserkreisel, optische Übertragungsstrecke) für die optische Nachrichtentechnik.

74845 Praktikum Rundfunk- und Fernsehtechnik - Detlefsen ( - - 4 im WS; KWF)Versuche aus dem Gebiet des Schwarz-Weiß-Fernsehens und des Farbfernsehens sowie des Stereo-Rundfunks.

74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der Hochfrequenztechnik - Detlefsen( - - 4 im WS oder SS; SM)

Zur Lösung der mit hochfrequenter elektromagnetische Fragestellungen verbundenen partiellen Differentialglei-chungen gibt es verschiedene numerische Ansätze: Finite Elemente, Finite Differenzen, Momentenmethode, Phy-sikalische Optik, Geometrische Beugungstheorie, usw. Im ersten Teil des Projektpraktikums "Numerische Metho-den in der Hochfrequenztechnik" erfolgt die Einführung in kommerzielle Softwarepakete (HFSS, ADS, MicrowaveOffice und FEKO), die unterschiedliche numerische Methoden verwenden. Im zweiten Teil des Praktikums mussjeder Student eine überschaubare Aufgabe aus der Hochfrequenztechnik unter Verwendung eines der Software-pakete lösen. Typische Aufgaben, die von Semester zu Semester wechseln können, sind die Entwicklung einerPatch-Antenne, der Entwurf passiver Microstrip-Schaltungen und die Optimierung der Impedanz einer breitbandi-gen Antenne.***Der Besuch der Vorlesung "Numerische Methoden in der Hochfrequenztechnik" wird stark empfohlen ***

74851 Hochfrequenztechnische Systeme - Detlefsen ( 2 1 - im SS; KWF)Ausbreitungsvorgänge, Antennen, Systemkonzepte, Sende- und Empfangstechnik, Aufbau von Geräten in Zu-sammenhang mit der Hörfunktechnik. Fernsehtechnik: Prinzip der sequenziellen Bildübertragung und psy-cho-physiologische Grundlagen des SW-Fernsehens, Abtastung und Erzeugung des Bildsignals, Farbmetrik,Trennung von Leuchtdichte- und Farbartsignal, Übertragungsparameter im Video- und HF-Bereich, Fernsehsen-der, SW- und Farb-FS-Empfängerschaltungen, Digitales Fernsehen. Methoden und Schaltungen zur Ton- undBildübertragung und Aufzeichnung. Aufbau von Geräten in Zusammenhang mit der Mobilfunktechnik, dem Richt-funk, dem Satellitenfunk, der Funknavigation und der Hochfrequenzsensorik.

74461 Seminar Hochfrequenztechnik - Russer ( 2 - - im WS und SS)(Die einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben)

74472 Electromagnetic Fields – Russer ( 2 1 - im SS; SM, MSc)Systematic solution of Maxwell's equations, Green's functions, method of moments, multimode excitation of uni-form hollow waveguides, multimode transmission line equations, Green’s functions for transmission lines and re-sonators, orthogonality of the resonator modes, excitation of Resonators by internal sources, obstacles in wave-guides, lumped element equivalent circuits for distributed microwave circuits, Foster representation of reactancemultiports, Cauer representation of radiating structures, periodic electromagnetic structures, filters, wave parame-ter theory of two-ports, lumped low-pass filter prototypes, Butterworth filter, Chebyshev filter, frequency transfor-mation, transmission line with periodic load, plane-wave scattering by periodic structures, metamaterials, radiationfrom dipoles, electric dipole over lossy half-space, numerical electromagnetics, Introduction, method of moments,transmission-line matrix method, mode matching method.

74476 Electromagnetic Compatibility – Vietzorreck ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Übersicht und Grundlagen der elektromagnetischen Verträglichkeit, Koppelmechanismen und Ausbreitung, elek-tromagnetische Störquellen, Methoden zur rechnerischen Behandlung von EMV-Problemen, EMV-Messtechnik,Maßnahmen zur Erreichung der Elektromagnetischen Verträglichkeit, EMV-gerechter Schaltungsentwurf, EMV derUmwelt, biologische EMV.

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74--- Institut für System- und Schaltungstechnik

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745-- Lehrstuhl für Nanoelektronik http://www.nano.ei.tum.de

Univ.-Prof. Paolo Lugli Ph.D., OrdinariusDr.-Ing. Giuseppe Scarpa, Wiss. Assistent

74511 Nanoelectronics - Lugli ( 2 1 - im SS; GM, MSc)Low dimensional structures: quantum wells, quantum wires and quantum dots. Electronic, optical, transport pro-perties of nanostructures. Quantum semiconductor devices. Fabrication and characterization techniques of nano-technology. Applications of nanostructures, nanodevices and nanosystems. The bottom-up approach to nanotech-nology: introduction to molecular electronics and optoelectronics. Organic materials for electronics: self-assembledmonolayers; conducting polymers; carbon nanotubes. Circuit implementations and architectures for nanostructu-res: quantum cellular automata and cellular non linear networks. Introduction to quantum computing.

73812 Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik - Scarpa ( 3 - - im WS; GM, SM)Vorkommen partieller Differentialgleichungen in Elektrotechnik und Physik. Charakteristiken; elliptischer, parabo-lischer und hyperbolischer Typus; Potentialtheorie: Greensche Formel, Greensche Funktionen; Wellengleichung:D'Alembert-Lösung, Separation, Rand- und Anfangswerte, Eigenwerte und Eigenfunktionen, Orthogonalität, zylin-drische Probleme, Besselfunktionen, Separation mit Wellenansatz, Stabilitätskriterien; Diffusionsgleichung: Lö-sungsansätze für begrenzten, halbunendlichen und unbegrenzten Raum.

74520 Hauptseminar - Aktuelle Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Nanoelektronik - LugliVorträge über Forschungsthemen der Nanoelektronik ( 3 - - im WS oder SS; HS)

74521 Molecular Electronics - Lugli - ( 2 1 - im SS; SM)Introduction to organic chemistry. Molecular systems and molecular films. Carrier transport and optical phenome-na in molecules and molecular films. Organic Thin Film Transistors, LEDs, lasers, solar cells. Flexible antennas.Single molecule diodes. Optical and physical sensors. Carbon-nanotube-based devices and systems. Architectu-res and circuits for organic electronics. Flexible displays. Future directions.

74522 Nanotechnology ! Lugli ( 2 1 - im WS; SM, MSc)Approaches to nanotechnology: bottom-up vs. top-down. Characterization and fabrication issues in the nanoscale.Applications of nanotechnology in electronics, optoelectronics, telecommunications, medicine, biology, mechanicsand robotics. Overview of nanotechnology programs in USA, Japan and Europe. Economical implications of nano-technology: R&D in Information-Technology-oriented industries, new start-up companies, venture capitals.

74540 Praktikum Simulation of Nanostructures - Lugli - ( - - 4 im WS oder SS; SM)Simulation of transport in single molecule devices, Carbon Nanotubes, Quantum wires and quantum dots. Model-ling of optical response of single molecules, quantum dots, nanoparticles. Simulation of NanoMOS and Nano-HEMTs; Single Electron Transistors; NEMS; Organic Thin Film Transistors; Organic LEDs. Design of SET-basedcircuits. Design of Cellular-Nonlinear-Network-based sensors. Design of Quantum-Cellular-Automata-based cir-cuits

74541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devices - Lugli / Scarpa( - - 4 im WS oder SS; SM)

Simulation of transport in single molecule devices and Carbon Nanotubes. Simulation of hopping transport in mo-lecular films. Simulation of Organic Thin Film Transistors (TFTs) and Organic LEDs. Electrooptical characterizati-on of molecular films. Electrical characterization of organic films and devices.

74542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits - Lugli ( - - 4 im WS oder SS; SM)Design of molecular logic gates based on single molecules and carbon nanotubes. Design of Quantum-Cellular-Automata-based circuits based on molecular and magnetic nanostructures. Design of Cellular-Nonlinear-Network-based sensors with organic active layers.

74543 Projektpraktikum Nanobioelektronik - Lugli / Wolf ( - - 4 im WS oder SS; SM)Development, modelling and characterization of artificial membranes. Production, modelling and characterizationof organic solar cells and new biologic fuel cells

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74--- Institut für System- und Schaltungstechnik

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74544 Projektpraktikum Nanoelektronik - Lugli / Scarpa ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Das Projektpraktikum Nanoelektronik baut auf die Vorlesung "Nanoelectronics" auf- in kleinen Gruppen soll je-weils ein Projekt durchgeführt werden, z.B. die Erstellung und Charakterisierung von Nanopartikeln oder der Ent-wurf von Quantenbauelementen. Zum Praktikum gehört die Erstellung eines Projektplanes, eines Zwischen- undeines Abschlussberichtes sowie eines Vortrages.

74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli - s. unter 741--

74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll, Her-kersdorf und Lugli - s. unter 741--

74561 Seminar Aktuelle Fragestellungen in der Nanoelektronik - Lugli ( 2 - - im WS oder SS; KWF)

74571 Computational Methods in Nanoelectronics - Lugli ( 2 1 – im WS; SM, Msc)The course presents you a broad overview of computational methods useful in naoelectronics, ranging from nu-merical approaches for the determination of the electronic and optical properties of nanostructures to the modelingans simulation of nanodevices. The lectures (2 hours per week) will be complemented by tutorial exercise and pro-blem solving (1 hours per week).

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75--- Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme

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751-- Lehrstuhl für Steuerungs- und Regelungstechnik http://www.lsr.ei.tum.de

Univ.- Prof. Dr.-Ing.habil. Martin Buss, OrdinariusAo.Prof. Dr.-Ing. Olaf Stursberg, ExtraordinariusDr.-Ing.habil. Jürgen Ackermann, apl.Professor (i.R.)Dr.-Ing. Dirk Wollherr, Wiss. Mitarb.

75101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 - Buss ( 2 1 - im SS; DVP, GM)Steuerung, Regelung, Automatisierung in technischen und nichttechnischen Systemen. - Modellbildung, Lineari-sierung und lineare Systeme. - Zeitverhalten linearer dynamischer Systeme. - Systemdynamische Bausteine. -Stabilität von LTI-Systemen. - Grundlagen der Regelung und Standardregler. - Stabilitätsanalyse von Regelkrei-sen im Frequenzbereich. - Reglerentwurf. - Strukturelle Erweiterungen der einschleifigen Regelungsstruktur. - Zu-standsbasierter Reglerentwurf. - Digitale Implementierung von Steuerungs-, Regelungs- und Filtergesetzen. - Er-eignisdiskrete Steuerungen und Petri-Netz-Modellierung. - Technik von Regelungs-, Steuerungs- und Automatisie-rungssystemen. - Anwendungsbeispiele.

75111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 - Buss ( 3 1 - im WS; GM, SM)Nichtlineare Modelle und Systemklassen - Nichtlineare Phänomene - Harmonische Balance - Stabilität nichtlinea-rer Systeme - Passivität - Backstepping - Flachheitsbasierte Regelung - Eingangs-Ausgangs-Linearisierung - Ein-führung in die geometrische Regelung - Sliding Mode Control - Regelung verteiltparametrischer Systeme.**** Voraussetzung: Regelungs- und Steuerungstechnik 1 ****

75112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik - Stursberg ( 3 1 - im SS; GM, SM)Leittechnik: Erscheinungsformen, Aufgaben und Strukturen, Ziele - Projektierung: Phasenmodell, Projektmanage-ment, CAE-Werkzeuge. - Regelungen: Spezifikation, Regelschaltungen, praktische Anfahrmaßnahmen; BinäreProzesssteuerungen: Analyse und Synthese, Programmierung; Grundlagen der Prozessbedienung, -beobachtungund -überwachung (MMI); Zuverlässige Leittechnik: strukturelle, konstruktive und betriebliche Maßnahmen. - Pro-zessleitsysteme: Definition, Grundstrukturen, analoge und digitale Normsignale, Prozess- und Feldbussysteme,Schutzarten und -klassen; Technologie und Eigenschaften ausgewählter Komponenten: digitale Kompaktregler,Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), universelle Prozessleitstation, vernetzte Leitsysteme; Aktorik fürEnergie- und Stoffströme: Leistungsaktuatorik, pneumatische, hydraulische und elektronische Stellantriebe, Re-gelventile.

75113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik - Buss ( 2 1 - im SS; GM, SM)Einführung. - Statische Optimierung: Minimierung von Funktionen einer oder mehrerer Variablen mit und ohneGleichungs- und/oder Ungleichungsnebenbedingungen; Gradienten- und gradientenfreie Verfahren; Methode derkleinsten Quadrate; Konvexe Optimierungsprobleme; Lineare Programmierung; Numerische Verfahren. - Dyna-mische Optimierung: Variationsrechnung; Minimum-Prinzip; Dynamische Programmierung; Numerische Verfah-ren. - Anwendungen: Steuerungs-, Regelungs- und Filterentwurf, Planungsoperationen.

75114 Computational Intelligence - Buss ( 2 1 - im SS; GM, SM)Einführung in Theorie und Anwendung neuronaler Netze sowie von Fuzzy- und Neuro-Fuzzy-Verarbeitungs-techniken. - Lernen durch Suchen und Optimieren mittels Gradienten-, Evolutionsverfahren und genetische Algo-rithmen. Anwendungen: Entwurf intelligenter Software-Bausteine für Steuerung, Regelung, Filterung, Realzeit-Informationsverarbeitung.

75115 Grundlagen intelligenter Roboter - Wollherr ( 3 1 - im WS; GM, SM)Roboterarme und -fahrzeuge. - Räumliche Objektrepräsentation und Transformationen. - ProgrammiersprachlicheFormulierung des Aktionsplanes. - Kinematik-Modelle von Manipulatoren und Roboterfahrzeugen. - KinematischeBahnplanung und -erzeugung. - Dynamik-Modellierung. - Manipulatorregelung. - Abbildende Sensoren in der Ro-botik. - Bildverarbeitungstechniken. - Übersicht über Manipulator-Software. - Rechen- und Entwurfsübungen.**** Kenntnisse der Regelungstechnik, z.B. 75101 und 75111, werden vorausgesetzt.****

75116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik ! Buss ( 2 - - im WS; GM, SM)Motivation und Einführung. - Datenerfassung und -verarbeitung: elektrische Biosignale, nichtelektrische Biosigna-le, Technik medizinischer Bildverarbeitung. - Physiologische Modelle und Simulation: Modelle der Sensomotorik,Herz-Kreislauf-Modellierung. - Rechner- und Roboterunterstützung in der Chirurgie: intraoperative Navigation, mi-nimalinvasive Chirurgie, Roboter für die Chirurgie, Virtuelle Realität zum Training und zur Planung, Rapid Prototy-ping. - Rechner- und roboterunterstützte Rehabilitation. - Künstliche Intelligenz: Anwendungen in der Medizin.

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75117 Robust Control - Ackermann ( 2 1 - im WS; GM, SM)Geometric based stability examination, assignment of pole regions, sensitivity and robustness, controller structure,simultaneous pole assignment for a family of plant models, applications: flight control, steering control of automoti-ve systems.

75518 Adaptive und Prädiktive Regelung - Stursberg ( 2 1 - im WS; GM, SM)Einführung in adaptive und prädiktive Regelungsprinzipien - Online-Parameterschätzung und adaptive Beobachter- Adaptive Regelung mit Modellreferenz; adaptive Polplatzierung; iterativ lernende Regler; Gain-Scheduling; ro-buste adaptive Regelungen - Lineare modellprädiktive Regelung; Verallgemeinerte prädiktive Regelung; adaptivesund robustes MPC - Nichtlineare prädiktive Regelungen, Stabilität, effiziente numerische Berechnung - Anwen-dungen. ***Sprache: Deutsch (falls mehrheitlich gewünscht, in Englisch)***

75120 Hauptseminar Robotik und Automation - Buss ( 3 - - im WS oder SS; HS)Wechselnde Schwerpunktthemen aus dem Gebiet Robotik und Automation. Die Teilnehmer erarbeiten sich zumjeweiligen Thema die Inhalte wissenschaftlicher Publikationen, fertigen, ggf. unter Einbezug von Experimenten,eine zu bewertende schriftliche Ausarbeitung an und tragen ihre Erkenntnisse vor. Kritische Analyse und weiter-führende Behandlung der Thematik erfolgt in der anschließenden Diskussion.

75521 Ereignisdiskrete und hybride Systeme - Stursberg ( 2 - - im SS; GM)Teil 1: Modellierung: Motivierung der ereignisdiskreten und hybriden Modellierung; Modellformen: Endliche Auto-maten, Echtzeitautomaten, Hybride Automaten, Schaltende und geschaltete kontinuierliche Systeme, Petri-Netze(mit Erweiterungen um Zeit und kontinuierliche Dynamik), Modulare und hierarchische Modellierung mitStatecharts. Teil 2: Analyse: Simulation von ereignisdiskreten und hybriden Systemen, Stabilitätsanalyse, ModelChecking für diskrete und zeitbewertete Modelle, Erreichbarkeitsanalyse hybrider Automaten. Teil 3: Syntheseund Optimierung: Supervisory Control für endliche Automaten und hybride Automaten, Scheduling für Echtzeitmo-delle, Optimierung und optimale Steuerung hybrider Systeme

75122 Technik autonomer Systeme - Wollherr ( 2 1 - im WS; SM)Einführung: automatisierte und autonome technische System mit engem Kontakt zu Menschen, Semiautonomie,autonomes Verhalten, - Perzeption: Multisensordatenfusion, Lokalisierung, Navigation und Kartographierung, Ob-jekt Erkennung; - Planung und Ausführung: Aufgabenzerlegung, reaktives Verhalten, vorgeplantes auf Wissenund Fähigkeiten basiertes Verhalten, Verhaltensübermittlung, Lernen; - Architekturen: verhaltensorientiertes Vor-gehen, Experten Systeme, Wissensbasen, Mehrebenen-Steuerungs-/Regelungskonzepte; Anwendungen: autono-me mobile Service Roboter, humanoide Laufmaschinen, Telepräsenzsysteme.

75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Herzog, Nos-sek, Rigoll, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753--

75141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik - Buss ( - - 2 im WS; GM, SM)6 Versuche im Umfang von jeweils vier Stunden zu fortgeschrittenen Methoden der Regelungs- und Leittechnik.Die Versuche behandeln folgende Themenschwerpunkte: MATLAB/SIMULINK-gestützter Regelkreisentwurf; Re-gelungsentwurf mit Zustandsraum-Methoden; Entwurf von Fuzzy-Logik-Reglern; Regelung eines mechatronischenSystems mit örtlich verteilten Parametern; Industrielles Prozessleitsystem - Engineering und Anwendung.

75142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik - Buss ( - - 2 im SS; GM, SM)6 Versuche im Umfang von jeweils vier Stunden zu fortgeschrittenen Methoden der Robotik und Produktionsauto-matisierung. Die Versuche behandeln u.a. folgende Themenschwerpunkte: Maschinelles Sehen in der Automati-sierungstechnik, Programmierung eines Gelenkroboters, Nichtlineare Regelung (Analyse eines Phasenregelkrei-ses), Neuronale Netze.***Auf Grund von inhaltlichen Überschneidungen schließt die Teilnahme an diesem Praktikum die Teilnahme amPraktikum „Steuerung- und Regelung in der Mechatronik (P-SRM)“, das der Lehrstuhl ebenfalls im Sommerse-mester anbietet, aus.***

75143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik ! Buss ( - - 4 im SS; GM, SM)8 Versuche zu modernen Verfahren der Steuerungs- und Regelungstechnik für mechatronische Systeme, die Ver-suche behandeln u.a. folgende Themenschwerpunkte: Regelungsentwurf mit Zustandsraummethoden, Systemmit örtlich verteilten Parametern, Entwurf von Fuzzy-Logik-Reglern ,Maschinelles Sehen in der Automatisierungs-technik, Steuerungsentwurf mit Petri-Netzen, Nichtlineare Regelung, Analyse eines Phasenregelkreises (PLL).***Auf Grund von inhaltlichen Überschneidungen schließt die Teilnahme an diesem Praktikum die Teilnahme amPraktikum „Automatisierungstechnik und Robotik (P-ARO)“, das der Lehrstuhl ebenfalls im Sommersemester an-

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bietet, und am "Praktikum Regelungs- und Leittechnik (P-RLT)", das der Lehrstuhl im Wintersemester anbietet,aus.***

75144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik - Buss ( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)Im Projektpraktikum werden unter fachlicher Anleitung im Team von max. 3 Teilnehmern abgeschlossene Projekt-aufgaben geplant, bearbeitet, dokumentiert und das Ergebnis durch Vortrag und praktische Demonstration vor-gestellt. Die Projektaufgaben umfassen Hard- und Softwarethemen aus den Bereichen multimodaler, d.h. visuel-ler, auditorischer sowie kinästhetischer und taktiler (sog. haptischer) wirklichkeitsnaher Telepräsenz und Telerobo-tik in realen und in künstlichen Umgebungen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Fragen der Real-zeit-Internet-Kommunikation, digitalen Stereo-Bildübertragung und Quality of Service. Aktuelle Projektaufgaben fürdas Folgesemester werden jeweils zum Ende des Sommer- bzw. des Wintersemesters auf gesondertem Aushangund im Internet unter: www.lsr.ei.tum.de bekanntgegeben.

75161 Seminar Steuerungs- und Regelungstechnik - Buss ( 1 - - im WS und SS)Fachvorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen aus der Forschung am Lehrstuhl (nach besonderer Ankün-digung)

75162 Kolloquium Steuerungs- und Regelungstechnik - Buss ( 2 - - im WS und SS)Eingeladene Fachvorträge mit wechselnden Schwerpunkten zu Themen aus Forschungsbereichen der industriel-len Informations- und Automatisierungstechnik, der Robotik, Sensomotorik, Medizintechnik, Telepräsenz und Te-leaktion, Teleautomation (nach besonderer Ankündigung)

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752-- Lehrstuhl für Reaktordynamik und Reaktorsicherheit http://www.rds.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. E.h. Adolf Birkhofer, (Komm. Leitung)Dipl.-Phys. Anselm Schaefer, Lehrbeauftragter

75211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik - Birkhofer / Schaefer ( 3 - - im SS; GM, SM)Nach einer Einführung in die mathematischen Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik werden Konzepte und Ver-fahren zum Aufbau hochzuverlässiger Systeme sowie zur Ermittlung von Zuverlässigkeitskenndaten aus Betriebs-erfahrungen behandelt. Anschließend werden Verfahren der Zuverlässigkeitsanalyse erläutert, wie z.B. die Aus-fall- und Fehlereffektanalyse, die Fehlerbaum- und Ereignisbaummethode, simulative Verfahren und die Mul-ti-Attribut-Analyse. Abschießend werden typische Anwendungen im Rahmen eines systematischen Qualitätsma-nagements im Bereich der Entwurfs, Prozess- und Produktoptimierung sowie zur Entscheidungsunterstützung beisicherheitsrelevanten Fragestellungen besprochen. In den Übungen können die Teilnehmer die Eigenschaftenund Anwendungsmöglichkeiten wichtiger Verfahren anhand konkreter Beispiele näher kennen lernen.

75220 Hauptseminar Risiko- und Zuverlässigkeitsanalysen ! Birkhofer ( 3 - - im WS oder SS; HS)Themenschwerpunkte beinhalten: Ermittlung und Verarbeitung von Zuverlässigkeitsdaten, Fehlerbaum- und Er-eignisablaufanalysen, Störfallanalysen, Common Cause und Human Factor Problematik, dynamische PSA, Phä-nomenbehandlung bei der Level II PSA, Konsequenzanalyse, Living PSA, sicherheitsrelevante Software, Anwen-dung der Zuverlässigkeitsanalysen in verschiedenen Industrien. Die Teilnehmer erarbeiten die Themen selbstän-dig anhand aktueller Literatur, teilweise auch unter Verwendung professioneller Analysesoftware auf den lehr-stuhleigenen Rechnern. Vortrag der Ergebnisse und intensive Behandlung der Thematik in der Diskussion.*** Anmeldung erwünscht! ***

75221 Einführung in die Kerntechnik - Birkhofer ( 3 - - im SS, SM)Rolle der Kernenergie in der Energieversorgung, Brennstoffgewinnung, -anreicherung und -verarbeitung, physika-lische Grundlagen der Kerntechnik, wesentliche Reaktortypen (Druck- und Siedewasserreaktoren, Hochtempera-turreaktoren, schnelle Brutreaktoren, CANDU, RBMK-Reaktor), neue Reaktorkonzepte, Abriss von Kernkraftwer-ken, Wiederaufbereitung und Entsorgung.

75241 Praktikum Reaktordynamik und Reaktorregelung - Birkhofer ( - - 4 im WS oder SS; KWF)Untersuchung von grundlegenden Zusammenhängen zwischen Thermohydraulik und Neutronenkinetik bei Lei-stungsreaktoren mit Hilfe von modernen Simulationsprogrammen. Behandlung des Reaktorschutzsystems undwesentliche Reaktorregelungssysteme. Durchführung von Simulationen am Ausbildungssimulator des Lehrstuhl,der auf der Basis von vernetzten Workstations realisiert ist. Analyse und Diskussion der Ergebnisse unter Einsatzeines Prozeßvisualisierungssystems.*** Anmeldung erwünscht! ***

75251 Auslegung von Kernreaktoren - Birkhofer ( 2 1 - im WS; KWF)Beschreibung der Neutronenreaktion in Kernreaktoren. Einführung von Wirkungsquerschnitten. Ableitung der Ein-gruppendiffusionsgleichung. Erklärung der wesentlichen Begriffe für die neutronenphysikalische Kernauslegunganhand der Eingruppendiffusionstheorie wie Kritikalität, Leistungserzeugung, Formfaktoren, Reflektoreinflüsse.Verfeinerte Darstellung des Neutronenfeldes durch energieabhängige Diffusions- und Mehrgruppengleichungen.Übergang zur Neutronentransporttheorie. Behandlung von Heterogene und Homogene Vergiftung, Steuerstäbe.Ableitung der punktkinetischen Gleichung. Erläuterung des dynamischen Reaktorverhaltens anhand der punkt-kinetischen Gleichungen. Reaktivitätskoeffizienten. Zusammenhang zwischen der neutronenphysikalischen undder wärmetechnischen Auslegung von Leichtwasserreaktoren.

75252 Reaktorsicherheit - Birkhofer ( 2 1 - im WS; KWF)Nach einer Beschreibung der biologischen Wirkung ionisierender Strahlen und der natürlichen sowie der zivilisato-rischen Strahlenbelastung wird das Gefährdungspotential von Kernkraftwerken dargestellt. Anschließend werdendie Methoden und Prinzipien der Reaktorsicherheitstechnik skizziert und die wesentlichen Sicherheitsmerkmaleund sicherheitstechnischen Einrichtungen von Leichtwasserreaktoren erläutert. Anhand von charakteristischenBeispielen wird auf die Analyse von Störfällen und deren Beherrschung durch sicherheitstechnische Einrichtungensowie auf eventuelle Auswirkungen auf die Umgebung eingegangen. Darüber hinaus werden sowohl Verfahrenzur Simulation des neutronenphysikalischen und thermohydraulischen Verhaltens von Kernkraftwerken als auchsystemanalytische und statistische Methoden zur Risikoermittlung behandelt.

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75253 Regelung von Kernkraftwerken - Birkhofer ( 1 - - im SS; KWF)Dynamik der Regelstrecken. Regelkonzepte für Leichtwasserreaktoren. Anlagensimulation zur Untersuchung vonRegelverhalten und Stabilität. Begrenzungseinrichtungen. Einsatz von Prozessrechnern in neuen Regelkonzep-ten.

75261 Seminar Kerntechnik - Birkhofer Wechselnde Themenfolge. Die einzelnen Themen werden bekanntgegeben.

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753-- Lehrstuhl für Messsystem- und Sensortechnik http://www.mst.ei.tum.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander W. Koch, OrdinariusUniv.-Prof. Dr.-Ing. Fernando Puente León, ExtraordinariusDr.-Ing. Peter Zeller, Honorarprofessor

75301 Messsystem- und Sensortechnik - Koch ( 3 2 - im SS; GOP)Grundlagen; digitale Messtechnik; Messverstärker und Messbrücken; Darstellung, Umsetzung und Verarbeitungvon Messwerten; Messsysteme mit ohmschen und kapazitiven Sensoren; Messsysteme mit induktiven und mag-netischen Sensoren; Messsysteme mit Piezosensoren; Messsysteme mit ionenleitenden Sensoren; Messsystememit gravimetrischen Sensoren; Messsysteme mit thermischen Sensoren; Messsysteme mit Laufzeit- und Dopp-ler-Sensoren; Messsysteme mit optischen Sensoren.

75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Buss, Färber, Herzog,Nossek, Rigoll und Schmitt-Landsiedel ( - - 3 im WS oder SS; DVP)

EED: Elektromechanische Energiewandlung und Drehstromtechnik: Gleichstrommotor mit Leistungsstellglied;Drehstromgenerator bei Betrieb am Netz; charakteristische Eigenschaften des Drehstromsystems; analoge unddigitale Messwerterfassung in energietechnischen Systemen.- GDE: Grundlagen der Digitalelektronik: Transistorals Schalter; Aufbau und Anwendung von logischen Verknüpfungsgliedern und Speichergliedern am Beispiel derSchaltkreisfamilie TTL.- TBB: Ton- und Bildbearbeitung: Aufnahme eigener Audiodateien, Erstellen von Bilddatei-en mit einer Webcam, Bearbeitung Bild/Ton mit Filtern, Additive Synthese (einfacher Ton-/Bildsynthesizer).- EHB:Elektrische Eigenschaften von Halbleiter-Bauelementen: Aufnahme der Kennlinienfelder von Diode, Bipolartran-sistor, Feldeffekttransistor und Thyristor, daraus Bestimmung bauelementspezifischer Parameter.- NKS: Nicht-lineare Kennlinien und Sprungphänomene: Übertragungskennlinie des Operationsverstärkers; nichtlinearer negati-ver Widerstand mit Negativ-Impedanzkonverter; astabile und bistabile Kippschaltung mit negativem Widerstand.-DSS: Dynamik und Stabilität technischer Systeme: Experimentelle und rechnersimulative Analyse und Regelungs-Synthese (CAD-Methodik) eines nichtlinearen mechatronischen Systems. Beispiel: Elektromagnetisch gefesselterSchwebekörper.- RM: Rechnergestütztes Messen: Einarbeitung in LabVIEW, Beispiele.- OPV: Anwendung vonOperationsverstärkern in der Messtechnik.- POW: Methoden der Leistungsmessung.- MAG: Messung magneti-scher Größen.- EOS: Aufbau und Anwendung des Elektronenstrahl-Oszilloskops.- DTF: Digitale Zeit- undFrequenzmessung.- TMP: Technische Temperaturmessung.- MBR: Messbrücken.*** Aus obiger Liste sind 7 Themen nach vorgegebenem Plan durchzuführen! ***

75311 Optomechatronische Messsysteme - Koch ( 2 1 - im WS; GM, SM)Prinzipien der Optomechatronik; optisches Messen mechanischer Größen; Eigenschaften, Erzeugung und Erfas-sung optischer Strahlung; Strahlen- und Wellenoptik, Brechung in Mehrschichtsystemen; Beugung und Interfe-renz; kohärente Streuung; elektronische Speckle-Muster-Interferometrie; zweidimensionale Speckle-Korrelation;holographische Interferometrie; Dünnschicht-Interferometrie; optomechatronische Messsysteme; biochemischeSensoren; optoakustische Messverfahren; Anwendungen in der Qualitätssicherung, Materialforschung, Medizin-technik und Mechatronik.

75312 Photonische Messsystemtechnik ! Koch ( 2 1 - im SS; GM)Grundlagen: Komponenten eines Messsystems; Schnittstellen, Messkette; Methoden der Signalverarbeitung; Dar-stellung von Messsignalen.- Fourier-Analyse: Grundlegendes zur Fourier-Transformation; Fourier-Transformationvon zweidimensionalen Mustern; Anwendungen der Fourier-Spektroskopie.- Korrelationsanalyse: Einführung;1-D-Korrelationsmessverfahren; 2-D-Korrelationsmessverfahren.- Sensoren und Messsysteme: Optische Wellen-leiter für die Sensorik; TFI-Sensoren; Bragg-Sensoren; Sagnac-Sensoren.

75414 Verteilte Messsysteme - Puente León ( 2 1 - im SS; GM, SM)Während das kognitive System des Menschen in der Lage ist, selbst komplexe Wahrnehmungsaufgaben in einergestörten Umgebung zu bewältigen, muss diese Fähigkeit einem technischen System erst beigebracht werden.Dazu bedarf es Sensoren und Verfahren, die es gestatten, Objekte in einer Szene zu erkennen, zu vermessen, zuklassifizieren und ihre Trajektorien zu verfolgen sowie ggf. Kontextinformation einzubeziehen, um Situationen zubewerten. Dafür kommen als Hilfsmittel Methoden der Signalverarbeitung, Mustererkennung, Statistik und Infor-mationstheorie zum Einsatz.Der erste Teil der Vorlesung behandelt die Auswahl und Eigenschaften von Merkmalen sowie ihre Gewinnung aus

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Bildern und anderen Signalen. Ausführlich wird auf die mathematische Darstellung von Methoden eingegangen,die zu geeigneten problemlösenden Merkmalen führen. Der zweite Teil der Vorlesung befasst sich mit der Vor-stellung stochastischer Methoden zur Klassifikation, Parameterschätzung und Informationsfusion. Abgeschlossenwird die Vorlesung mit einer Übersicht von Systemen zur Datenübertragung in verteilten Messsystemen.

75320 Hauptseminar Messsystem- und Sensortechnik - Koch / Puente León ( 3 - - im WS oder SS; HS)Aus wechselnden messtechnischen Themenfeldern kann der Studierende ein Thema wählen, das in einer Litera-turrecherche zu erschließen, aufzuarbeiten und in einem Vortrag zu präsentieren ist. Die Ergebnisse sind in einerschriftlichen Ausarbeitung zu dokumentieren.

75422 Automatische Sichtprüfung und Bildverarbeitung - Puente León ( 2 1 - im WS; SM)Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Gewinnung, Beschreibung, Verarbeitung und Auswertung von Bilddatenzum Zwecke der automatischen Sichtprüfung. Es werden verschiedene Sensoren und Verfahren zur Aufnahmebildhafter Daten sowie die hierfür relevanten optischen Gesetzmäßigkeiten behandelt. Ausführlich wird auf diemathematische Beschreibung von Bildsignalen eingegangen. Die hierzu notwendigen systemtheoretischen Me-thoden und Zusammenhänge werden hergeleitet und diskutiert. Die zweite Hälfte der Vorlesung befasst sich mitden verschiedenen Teilaufgaben und literaturüblichen Signalverarbeitungsmethoden der digitalen Bildverarbeitung(Vorverarbeitung und Bildverbesserung, Bildrestauration, Segmentierung, Texturanalyse, Detektion von Defektensowie Bildpyramiden).

75341 Praktikum Optomechatronische Messsysteme - Koch ( - - 2 im SS; GM)Blockpraktikum. Themen u.a.: Signalverarbeitung optischer Signale; Fourier-Transformation, Michelson-Inter-ferometer; Optische und digitale Filterung; Speckle-Messtechnik, Korrelation, Mach-Zehnder-Interferometer,FTIR-Spektroskopie.

75342 Projektpraktikum Messsysteme - Koch / Puente León ( - - 4 im WS oder SS; SM)Unter fachlicher Anleitung werden abgeschlossene Projektaufgaben aus dem Gebiet der Messsystem- und Sen-sortechnik im Team von max. 3 Teilnehmern geplant, bearbeitet, dokumentiert und durch Vortrag und Vorführungpräsentiert.

75421 Elektrische Messmethoden in der Umwelttechnik - Puente León ( 2 - - im WS; KWF)Art und Herkunft luftverunreinigender Stoffe, Emission, Transmission, Immission. Generelle Messmethoden undMesswertverarbeitung für Immissionsmessungen, Stichproben- und Dauermessungen. Auswertung der Ergeb-nisse, Grenzwerte. Ausgewählte Messverfahren und -geräte für gas- und partikelförmige Verunreinigungen, imBesonderen für CO, NO, NO2, SO2, Schwefelverbindungen, Kohlenwasserstoffe mit und ohne Methan, Stäube.Struktur und Betrieb von automatischen Messnetzen zur Luftüberwachung.

75352 Test- und Simulationssysteme für die Fahrzeugindustrie - Zeller ( 2 - - im WS; KWF)Produktentstehungsprozess (PEP) als Kernprozess der Fahrzeugindustrie; Bedeutung von Versuch und Simulati-on im PEP; Versuchsplanung (DoE) als Grundlage zielgerichteter Funktionsoptimierung; Hardware und Softwarein the Loop Simulation; Typische Messprobleme; Struktur von Test- und Simulationssystemen; Anwendungsbei-spiele aus der Fahrzeugentwicklung.

Seminar Messsystem- und Sensortechnik - Koch / Puente León ( 2 - - im WS oder SS)(Themen nach Ankündigung)

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Fakultät für Maschinenwesen (MW)

Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlvorlesungen vonfolgenden Dozenten der Fakultät für Maschinenwesen gehalten:

Adams, Nikolaus, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für AerodynamikBaier, Horst, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für LeichtbauBender, Klaus, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Informationstechnik im MaschinenwesenFink, Josef, Dr.-Ing., Lst. für FahrzeugtechnikGünthner, Willibald A., Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing., Lst. für Fördertechnik Materialfluss LogistikHeissing, Bernd, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für FahrzeugtechnikHöhn, Bernd-Robert, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für MaschinenelementeIgenbergs, Eduard, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Fachgebiet RaumfahrttechnikIrlinger, Franz, Dr.-Ing., Lst. für Feingerätebau und MikrotechnikLindemann, Udo, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für ProduktentwicklungLueth, Tim C., Univ.-Prof. Dr., Lst. für Mikrotechnik und MedizingerätetechnikMannl, Volker, O.-Ingenieur Dr.-Ing., Lst. f. Werkstoffkunde und WerkstoffmechanikMüller, Klaus, Dr.-Ing., HonorarprofessorPetz, Siegfried, Dipl.-Ing., Lehrbeauftragter, Lst. für Werkzeugmaschinen und BetriebswissenschaftenPlatz, Jochen, Prof. Dipl.-Ing., LehrbeauftragterPolifke, Wolfgang,. Univ.-Prof. Ph.D., Lst. für ThermodynamikReinhart, Gunther, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Werkzeugmaschinen und BetriebswissenschaftenRenius, Karl-Theodor, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c., Lst. für LandmaschinenSachs, Gottfried, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Flugmechanik und FlugregelungSchiller, Frank, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Informationstechnik im MaschinenwesenSchilling, Rudolf, Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil., Lst. für FluidmechanikThümmel, Thomas, Dr.-Ing., Lst. f. Angewandte MechanikUlbrich, Heinz, Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil., Lst. f. Angewandte MechanikWalter, Ulrich, Univ.-Prof. Dr.rer.nat., Lst. f. RaumfahrttechnikZäh, Michael, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften

MW001 Technische Mechanik für Elektrotechniker - Ulbrich ( 2 1 - im WS; DVP)Stereo-Statik: Kraft, Kräftesysteme und Gleichgewicht, Begriff und Einheit der Kraft, Erfahrungstatsachen und Ar-beitsprinzipe, Kraftwinder, Gleichgewichtsbedingungen, Einteilung von Kräften. Innere Kräfte und Momente,Schnittwinder der inneren Kräfte; Reibungskräfte: Reibungserscheinungen und Reibungsgesetze. Elasto-Statik:Spannungen und Dehnungen, Spannungszustand, Verformungszustand, Zusammenhang zwischen Spannungs-und Verformungszustand, Zug und Druck, Technische Biegelehre, Quadratische Flächenmomente, Spannungs-verteilung im Balken, Biegelinie. Kinematik: Kinematik des starren Körpers, Bewegung des starren Körpers, Rela-tiv-Bewegungen. Kinetik: Kinetische Grundbegriffe, Grundgleichungen, Kinetik des starren Körpers, Impuls undDrall des starren Körpers, Trägheitseigenschaften des starren Körpers, kinetische Energie des starren Körpers,Drehbewegungen starrer Körper, Kinetik der Relativbewegungen. Schwingungen: Freie lineare Schwingungen miteinem Freiheitsgrad, erzwungene Schwingungen, Koppelschwingungen, Analogien von Größen mechanischerund elektrischer Systeme.

MW011 Fluidmechanik 1 - Adams ( 2 1 - im SS; GM)Physik der Fluide; Kinematik der Strömungen; Erhaltungssätze der Fluidmechanik; Bernoulli-Gleichung; Wellen-ausbreitung und Gasdynamik; Reibungsbehaftete Strömungen; Technische Strömungen

MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen ! Renius ( 2 1 - im SS; GM, SM)Die Vorlesung behandelt sowohl die einzelnen Komponenten der heutigen Mobil- und Stationärhydraulik, als auchderen Integration in anspruchsvolle technische Gesamtsysteme auf höchst unterschiedlichen Anwendungsgebie-ten. Die physikalischen Grundlagen der Strömungsmechanik werden ebenso angesprochen, wie die Gesetzmä-ßigkeiten der verlustbehafteten hydrostatischen Energieübertragung und die Darstellung der Systeme mitISO-Sinnbildern. Die verwendeten Druckflüssigkeiten, Energiewandler (Motoren, Zylinder), Steuerventile, Verbin-dungselemente und das notwendige Zubehör werden bezüglich Funktion, Aufbau und Anwendungsfall erläutert.Grundtypen der Kreislaufsysteme, Steuerungen und Regelkreise, sowie die Architektur ausgeführter Anlagen(Aufbau, Funktion, Betriebsverhalten) werden aus der Sicht des Projektingenieurs beschrieben. Komponenten undMethoden für schnelle Regelkreise werden praxisnah behandelt. Ausgeführte Anlagen in Traktoren, Baumaschi-nen, Kommunalfahrzeugen, PKWs, Nutzfahrzeugen, Militär- und Großflugzeugen und Werkzeugmaschinen wer-den analysiert und vergleichend diskutiert.

MW013 Methoden der Produktentwicklung ! Lindemann ( 2 1 - im WS; GM, SM)Ziel ist die Vermittlung grundlegender Arbeits- und Problemlösungsmethoden zur erfolgreichen Entwicklung von

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Produkten. Aufbauend auf Basismethoden (Black Box, Punktbewertung, Abstraktion ...) werden exemplarischwichtige industriell angewandte Methoden (QFD, Morphologie, Widerspruchsmethoden ...) vermittelt. Ausgehendvon den Gedanken des Systems Engineering liegen die Schwerpunkte des Fachs auf Methoden zur Aufgaben-klärung, zur Lösungsfindung (intuitiv sowie systematisch), sowie zur Bewertung von Alternativen und der Auswahlvon Lösungen. Ergänzend dazu werden Methoden zur effektiven und effizienten Steuerung von Entwicklungspro-zessen vermittelt.

MW014 Montage, Handhabung und Industrieroboter - Reinhart / Zäh ( 2 - - im WS; GM)Anhand von Theorie und Praxisbeispielen soll in dieser Vorlesung Grundlagenwissen in den Bereichen Montage,Handhabung und Industrieroboter vermittelt werden. Im wesentlichen werden dabei folgende Themen angespro-chen: -Beschreibung der zur Herstellung einer Fügeverbindung notwendigen Prozesse. Dies beinhaltet die ein-zelnen Fügeverfahren und die vor- und nachgelagerten Handhabungs- und Prüfprozesse. -Überblick über Monta-geanlagen und deren Komponenten. Gestaltung der Gesamtstruktur und der einzelnen Teilsysteme einer Monta-geanlage, um ein optimales Zusammenwirken von Personal, Betriebsmitteln und Montageobjekten während desMontageablaufes zu gewährleisten. -Vermittlung von Grundlagen zur Planung von Montageanlagen. Dies beinhal-tet die generelle Vorgehensweise und Methoden. Ein Praxisbeispiel dient zur Veranschaulichung. -Zur Visualisie-rung industrieller Anlagen kommen Präsentationen, Videos und weiteres Anschauungsmaterial zum Einsatz.Es finden im Rahmen der Vorlesung auch Demonstrationen von Vorlesungsinhalten im iwb-Versuchsfeld statt.

MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus - Heissing / Fink ( 2 1 - im WS; GM, SM)Rad und Reifen: Aufbau, Kraftschlussverhältnisse längs und quer zwischen Reifen und Fahrbahn. Kräfte am Fahr-zeug: Fahrwiderstände. Fahrzeugantrieb: Anforderung an Arbeitsmaschine, mechanische und hydrodynamischeKupplungen, Abstufung und Aufbau mechanischer Stufengetriebe, hydrodynamische Drehmomentwandler, auto-matische Pkw- und Lkw-Getriebe. Bremsen: Auslegung und Aufbau von hydraulischen Betriebsbremsanlagen,Zeitverhalten, Bremskraftverteilung, Antiblockiersysteme, Überblick über Druckluftbremsanlagen. Federung undDämpfung: Verbesserung von Fahrkomfort und Fahrsicherheit, Auslegung von Federung und Dämpfung, Funktionder Bauteile. Lenkung und Kurshaltung: Kreisfahrt bei niedriger und hoher Geschwindigkeit, Eigenlenkverhaltenund seine Beeinflussung durch konstruktive Maßnahmen, Aufbau von Radaufhängungen und Lenkung. Aufbauvon Kraftfahrzeugen: Strukturen von Pkw und Nfz, Auslegung der Pkw-Karosserie hinsichtlich Insassenschutz,Partnerschutz, Reparaturfreundlichkeit

MW017 Leichtbau - Baier ( 2 1 - im WS; SM)Typische Bauweisen und Werkstoffe für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, der Verkehrstechnik, bei Son-derkonstruktionen - mathematische und mechanische Grundlagen - Grundlagen der Diskretisierung in FEM -Strukturdynamik (Eigendynamik) - Statik: Verformungen, Schnittkräfte, Spannungen - Modellierungsregeln derFEM in Statik und Eigendynamik, - Festigkeit und Zuverlässigkeit Demo-Beispiele in der Vorlesung

MW018 Industrielle Softwareentwicklung ! Bender / Schiller ( 2 1 - im SS; GM, SM)Die Vorlesung industrielle Softwarentwicklung für Ingenieure soll, aufbauend auf der Grundstudiumsvorlesung"Grundlagen der Informationstechnik" weitere Kenntnisse der Softwareentwicklung vermitteln, die dem späterenIngenieur bei der Entwicklung von Produkten unterstützen. Die Vorlesung vermittelt zum Einen das methodischeVorgehen bei der Softwareentwicklung, wie Vorgehensweisen, Phasenmodelle und qualitäts-sichernde Maßnah-men. Weiterhin sollen verschiedene, in der Praxis verwendete Programmiersprachen, die jeweiligen Programmier-paradigmen sowie Anwendungsgebiete der Programmiersprachen, z.B. WEB, Datenbank-Anwendungen, Embed-ded Systems etc., vermittelt werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf das objektorientierte Programmierpa-radigma gelegt. Dabei werden im ersten Teil die Konzepte der Objektorientierung unter Zuhilfenahme der Be-schreibungssprache UML (Unified Modeling Language) vorgestellt. Im zweiten Teil wird auf die Implementierungobjektorientierter Software eingegangen. Anhand der Programmiersprache C++ werden Beispielimplementierun-gen vorgestellt. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus den Bereichen der Ingenieurwissenschaften,die ihre Software-Kenntnisse vertiefen möchten. Grundkenntnisse in einer der klassischen höheren Programmier-sprachen (z.B. "C") werden vorausgesetzt.

MW113 Qualitätsmanagement - Zäh / Lindemann / Lueth ( 2 - - im WS; FI)Die Vorlesung erläutert Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsaufgaben anhand der Phasen des Pro-duktlebenszyklus, indem sie ein konkretes Produkt über Produktplanung, Produktentwicklung und -konstruktion,Produktionsvorbereitung und Produktion bis zur Betreuung nach Produkterstellung unter Qualitätsgesichtspunktenbegleitet. Daneben bietet die Veranstaltung einen fundierten Einblick in Theorie und Praxis von Qualitätsmana-gementsystemen, in arbeitswissenschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte sowie eine Übersicht übereinschlägige Normen. Eine Übung und Industrievorträge runden die Vorlesung ab.

MW114 Projektmanagement - Platz ( 2 - - im WS; FI)Zieldefinition (was sind Ziele, wie werden Ziele formuliert); Projektablauf (Meilensteinplan, Zwischenergebnisse);Projektorganisation (Projektleiter, Projektteam, Betroffene, Beteiligte); Projektplanung (Qualität, Leistung, Kostenund Termine); Projektsteuerung (Störungsbehandlung, Reporting); Führung und Zusammenarbeit (Teamarbeit,Konfliktbewältigung).

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MW021 Rechnerintegrierte Produktion - Zäh ( 2 - - im SS; SM)In der Vorlesung werden folgende Themengebiete der rechnerintegrierten Produktion besprochen: Flexible Auto-matisierung der Fertigung, Fertigungskonzepte, Steuerungskomponenten auf Planungs-, Leit-, Steuer- und Pro-zeßebene, Prozeßüberwachung und Prozeßsicherheit, Handhabungssysteme, Informationstechnik in der Ferti-gung, CNC-Steuerungen, SPS-Steuerungen, Zellenrechner, DNC-Systeme, CAD/CAM-Systeme, Datenaustauschüber Schnittstellen, Simulation, Rapid Prototyping, PPS-Systeme, Integration der rechnergestützten Teilsysteme(CIM), Einführung von CIM-Konzepten, Verfügbarkeit von komplexen Fertigungssystemen, Wirtschaftlichkeitsbe-trachtungen.

MW022 Thermische Verfahrenstechnik 1 - N.N. ( 2 1 - im WS; SM)Grundlagen: Konzentrationsmaße, Dampfdruck, Siedepunkt, Phasengleichgewicht; Destillation: Betriebsweisen,Gleichgewicht, Geschlossene/offene Destillation, Batch-Destillation; Rektifikation: Berechnung, Energiebedarf,Zerlegungsbereich, Berechnung des Phasengleichgewichts; Absorption: Absorptionsgleichgewicht, Waschmittel-menge, Chemiesorption; Verdampfen: Ein-/Mehrstufige Verdampfer, Verdampfung im h/x-Diagramm, Brüdenver-dichtung.

MW023 Fördertechnik ! Günthner ( 2 1 - im SS; SM)Bauelemente: Berechnung und Konstruktion charakteristischer Bauelemente - Seiltriebe, Kettentriebe, Schienenund Laufräder, Lastaufnahmeeinrichtungen, Bremsen und Gesperre. Elektrische Antriebe: Einsatz und Auslegungvon elektrischen Antrieben und Steuerungen - Antriebsarten, Anlauf- und Bremsschaltungen, Sonderbauformen,Vorschriften und Normen, Auslegung und Bemessung von Elektromotoren. Stahltragwerke: Berechnung vonStahltragwerken bei Förderanlagen und Kranen - wichtige Stahlbauausführung, Statik der Tragwerke, Lastannah-men (Haupt-, Zusatz- und Sonderlasten), Berechnung und Nachweise (allgemeiner Spannungsnachweis, Stabili-tätsnachweis, Betriebsfestigkeitsnachweis).

MW024 Spanende Werkzeugmaschinen ! Zäh ( 2 1 - im WS; GM, SM)Vorlesungsinhalt sind Anforderungen und Beurteilungskriterien für moderne Werkzeugmaschinen, wesentlicheBaugruppen von Werkzeugmaschinen (Gestelle, Führungen und Spindellagerungen, Haupt- und Vorschubantrie-be, Wegmesstechnik, Steuerungstechnik) und automatisierte Fertigungssysteme. Behandelt werden dabei unter-schiedliche Bauformen von Werkzeugmaschinenkomponenten, ihre jeweiligen Einsatzgebiete sowie Auswahl undAuslegung der Baugruppen.

MW025 Wärmekraftwerke (für Elektroingenieure) - N.N. ( 2 1 - im WS; SM)Energiequellen und Energiebedarf; Kraftwerksprozesse: Dampfkraftprozess, Gasturbinenprozess, kombinierteGas-/Dampfturbinenprozesse, Kraft-Wärme-Kopplung, Kraftwerkskomponenten und die Grundlagen der Ausle-gung: Dampferzeuger und Feuerungen, Verbrennung, Bauformen von Dampferzeugern, Dampfkraftanlagen mitnuklearem Dampferzeuger, Dampfturbinen, Gasturbinen, Wirtschaftlichkeit und Kosten; Kraftwerke und Umwelt,Entstehung und Minderung von Schadstoffemissionen, Rauchgasreinigung, CO2-Problematik, Kühlung.***kann voraussichtlich im WS 06/07 nicht angeboten werden***

MW026 PDM und Engineering-Informationssysteme - Bender ( 2 1 - im WS; SM)Die Vorlesung bietet interessierten Studenten einen praxisorientierten und fundierten Einstieg in diese Thematik.Neben einer Einführung in den Produktentstehungsprozess im Unternehmen, in Aufgaben und Ziele der Planungund Steuerung der Produktentwicklungsprozesse sowie deren Unterstützung durch moderne IT-Konzepte, bildendie Komponenten Produktstrukturverwaltung, Dokumentenmanagement, Workflow-Management einenSchwerpunkt. Darüber hinaus wird die komplexe Einführung und ständige Anpassung derartiger Systeme im Un-ternehmen behandelt. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Trends in der industriellen Praxis im BereichProduktdaten-Management runden die Vorlesung ab.

MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren ! Irlinger ( 2 1 - im WS oder SS; SM)Anwendungsgebiete der Mikromechanik, Sensoren und Aktoren, Sensorwerkstoffe, Aktorwerkstoffe, Fertigungs-verfahren, Galvanotechnik, Ligatechnik, Mikrospritzguss, Glas- und Kristallbearbeitung, planare Verfahren, Mas-kentechnik, Laserverfahren, spanende Verfahren, Mikro- und Nanoschleifen, Mikrotribologie, Mikromontage, Fü-geverfahren, Kontaktierung, Backendmontage, Qualitätsmanagement.

MW028 Mechanik (Grundlagenfach) - Mannl / Ulbrich ( 2 1 - im WS; GM)Teil 1: Stoffunabhängige Grundlagen des dreidimensionalen Kontinuums: Spannungen, Formänderungen, Gleich-gewicht, Kompatibilität, äußere und innere Leistung, Leistungsbilanz, - generalisierte Kontinua: Konzept der ge-neralisierten Spannungen und Formänderungen, Balken und Platte als Beispiele. Elastisches Material: AllgemeineDefinition, dreidimensionale lineare isotrope Elastizität (Stoffgesetz, dickwandiges Rohr unter Innen- und Außen-druck, wölbfreie Torsion, Gleichungen von LAME und NAVIER), Balken und Platte als Beispiele generalisierterelastischer Kontinua. Viskoses Material: Allgemeine Definition, Newtonsche Fluide (Grundgleichungen, Rheome-trie, Couette-Strömung, laminare Rohrströmung, dickwandiges Rohr aus viskosem Material). Plastizität: Allgemei-nes zum Stoffverhalten ebenes Fließen mit Anwendungsbeispiel, starrplastische Stabtorsion. Teil 2: Einführung in die Dynamik mechanischer Systeme. Ausgehend von den wichtigsten Beziehungen der Rela-

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tivkinematik und der Kinetik werden gebundene Systeme betrachtet und mit Hilfe der Lagrangeschen Gleichungendargestellt. Darauf aufbauend behandelt die Vorlesung lineare diskrete und kontinuierliche Modelle und einigeklassische Lösungen aus der linearen Algebra, das Eigenverhalten linearer Schwingungssysteme, Stabilitätsfra-gen sowie die Näherungsverfahren nach Ritz und Galerkin für kontinuierliche Schwingungssysteme. Einfachenichtlineare Schwingungen, die zugehörigen klassischen Näherungen, Stabilität nach Ljapunov und eine ausführ-liche phänomenologische und experimentelle Darstellung von Entstehungsmechanismen bei Schwingungen (frei,zwangserregt, selbsterregt, parametererregt) schließen die Vorlesung ab.

MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen - Lueth / Irlinger ( 2 1 - im SS; GM, SM)Einführung in den Produktentwicklungsprozess. Dabei werden die wichtigsten Phasen des Produktlebenszyklusangesprochen. Grundlagen des technischen Zeichnens: Projektionsarten, Ansichten, Schnitte, Bemaßung undToleranzen; Werkstoffkunde der Eisen und Nicht-Eisenwerkstoffe; Wichtige Maschinenelemente: Federn, Bolzen-und Stiftverbindung, Schraubverbindung, Wellen-Naben-Verbindungen, Wälzpaarungen, Wälzlager, Gleitlager,Wellen-Wellen-Verbindungen, Dichtungen, Getriebe-Übersicht, Verzahnungsgeometrie, Ketten- und Riemenge-triebe, Reibradgetriebe, Kupplungen.

MW030 Automatisierungstechnik - Bender / Schiller ( 3 - - im WS; GM)Die Vorlesung behandelt die zur Automatisierung von Maschinen und Anlagen eingesetzten informationstechni-schen Komponenten. Sie gibt zunächst einen Überblick über die verschiedenen Arten von Automatisierungsrech-nern wie Prozessrechner, Speicherprogrammierbare Steuerung, Numerische Steuerung u. a. Weitere Inhalte sinddie Schnittstellen zwischen dem Automatisierungssystem und dem physikalischen Prozess in Form von Aktorenund Sensoren sowie zwischen Mensch und Maschine. Behandelt werden zudem die Themengebiete industrielleKommunikation (z.B. Feldbussysteme) und Prozessleittechnik. Wichtiger Bestandteil der Vorlesung ist das Zu-sammenwirken der verschiedenen Automatisierungsbausteine im Gesamtsystem. Hierzu wird das methodischeVorgehen bei der Konzeption, Realisierung, Test und Inbetriebnahme von Automatisierungssystemen behandelt.Beispiele von real existierenden Systeme nehmen dabei einen breiten Raum ein. Abgerundet wird die Vorlesungdurch eine Einführung in das Projektmanagement für die Abwicklung von Automatisierungsprojekten.

MW031 Modellbildung und Simulation - Schilling / Baier / Bender / Schiller ( 2 1 - im SS; SM)Bedeutung der Modellbildung und der numerischen Simulation im Maschinenwesen, grundsätzliche Vorgehens-weise bei der Erstellung von Modellen zur Simulation realer Prozesse im Maschinenwesen, Anwendungsfelderund Beispiele, Methoden und Verfahren der Modellbildung, Simulationsverfahren in der Mechanik sowie in derThermo-Fluiddynamik und Regelungstechnik.

MW032 Wärmetransportphänomene - Polifke ( 2 1 - im SS; SM)Es ist Ziel der Vorlesung Wärmetransportphänomene, die Studierenden mit den wichtigsten Begriffen und Er-scheinungsformen der Wärmeübertragung vertraut zu machen. Um die Fülle der Ideen und Konzepte - Wärmelei-tung, konvektiver Wärmeübergang, Wärmestrahlung, Kennzahlen und Ähnlichkeitsgesetze, etc. - in einer nurzweistündigen Vorlesung behandeln zu können, wird auf anspruchsvollere mathematische Methoden (Vektorana-lysis, Lösen von Differenzialgleichungen) weitgehend verzichtet. Ergänzend wird eine einstündige Übung angebo-ten.

MW033 Feingerätebau - Lueth ( 2 1 - im WS; SM)Gerätetechnik, Methodik der Entwicklung von Steuerungen, Grundlagen der Signal- und Informationsverarbeitung,Sensoren, Aktoren, Präzisions- und Ultrapräzisionstechnik, Wellenoptik, Mikrosystemtechnik

MW034 Maschinendynamik - Ulbrich / Thümmel ( 2 1 - im SS; SM)Einführung; Modellbildung und Parameteridentifikation (MKS-Modell-Bausteine); Starrkörper-Mechanismen (Mas-sen- und Leistungsausgleich, Eigenbewegung); Maschinenaufstellung (Fundamentierung, Schwingungsisolation);Rotorsysteme (Auswuchten, Kreiselwirkung, Instabilität durch innere Dämpfung); Minimalmodelle für schwin-gungsfähige Mechanismen; Modale Betrachtung von Schwingungssystemen; Tilger; Dämpfung.

MW035 Roboterdynamik - Ulbrich ( 2 - - im SS; SM)Industrial robots (IR) make up ideal examples for both rigid and elastic multibody systems. Since most of themconsist of a tree-like structure, it is possible to derive the kinematics as well as the kinetics without restriction ofgenerality. Especially for fast operating robots it is necessary to establish an optimal design for both the kinema-tics and the control respectively the feedback control of the system. Due to this the lecture emphasises on the fourtopics kinematics, kinetics, optimization methods and control respectively feedback control. Kinematics: relativekinematics, tree structures, recursive algorithms, DH-transformation, inverse problem, interpolation methods formanipulator positions, examples. Kinetics: basic notions (active and passive forces), NEWTON-EULER equationsfor tree structures, path planing, examples. Optimal control: HAMILTON kanonic differential equation, transversa-bility condition, maximum principle of PONTRJAGIN, numerical methods (gradient methods, NEWTON method),dynamic programing, examples. Feedback control: basics of control theory, single joint feedback control, path pla-ning, adaptive and nonlinear concepts.

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4 Lehrveranstaltungen - 115 -

MW036 Bahnkontrolle und Lageregelung von Raumfahrzeugen - Walter ( 2 - - im SS; SM)Einführung, AOC - System, Systemgrenzen, Inputs/Outputs; Bahndynamik, Aufstiegsbahnen und Umwelteinflüs-se; Start-Masse des Raumfahrzeuges, Auswahl des Antriebssystems und Treibstoffbedarf; Kinematik und Raum-fahrzeug-Dynamik; Meßverfahren und Meßgeräte zur Bahn- & Lagebestimmung; Methoden zur Bahn- und Lage-regelung inklusive Sensitivity Analysis; Auswahl und Konfiguration der Meß- und Stellglieder (Sensors & Actua-tors); Auswahl des Computersystems, SW-Entwicklung & -Verifikation; Test & Qualifikation von Bahn- & Lagere-gelung Systemen

MW037 Flugmechanik 2 - Sachs ( 2 1 - im SS; SM)Static Stability & Control of Longitudinal Dynamics: maneuver stability, maneuver point, neutral point, pull-out ma-neuver. Longitudinal Dynamics: eqaution of motion, eigenvalues, phygoid, short period. Lateral - Directional Dyna-mics: equation of motion, eigenvalues, spiral mode, dutch roll, roll mode. Asymmetrical Flight Attitudes: enginefailure, turning flight, slip, side forces. Inertia Coupling: aerodynamic forces, moment derivatives (clp , cnp ...)

MW039 Arbeitsschutz und Betriebssicherheit - Petz ( 2 - - im WS; KWF)Einführung in die Probleme des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Sicherheitstechnik; Betriebsunfälle und ihreUrsachen - Unfallstatistik; Sozialpolitische und wirtschaftliche Bedeutung; Sicherheitsvorschriften Arbeitsschutz -Gesetzgebung - Überwachung; Aufgaben und Zuständigkeiten der im Arbeitsschutz tätigen Aufsichtsorgane - Ge-werbeaufsicht, Berufsgenossenschaft, Technische Überwachung, anerkannte Prüfstellen; Innerbetriebliche Si-cherheitsorganisation - Betriebsleitung, Sicherheitsfachkräfte, Betriebsärzte; Sicherheitsverantwortung und Scha-denhaftung.

MW041 Praktikum Antriebssystemtechnik ! Günthner / Höhn / Renius ( - - 4 im WS oder SS; GM)Elektrisches Messen mechanischer Größen; Zwei-Scheiben-Prüfstand: Reibungszahlmessung von Schmier-stoffen; Hubwerk: Bestimmung von Leistung und Wirkungsgrad; Reibschwingungen an Lamellenkupplungen;Steuerungen und Regelungen (elekrisch, elektronisch, SPS); Resonanzpulsator: Ermittlung der Fußfestigkeit ei-nes Zahnrades.

MW042 Praktikum Angewandte Systemtechnik ! Igenbergs ( - - 4 im WS; GM)In diesem Praktikum werden Problemstellungen aus dem Gebiet des Systems Engineering in Studententeamsbearbeitet. Zu Beginn werden den Teilnehmern mehrere aktuelle Themen, sowohl aus dem Bereich Space Sys-tems Engineering, als auch aus anderen fachlichen Gebieten vorgestellt. Die einzelnen Gruppen arbeiten dannanschließend unter Betreuung eines Mitarbeiters an dem gewählten Thema. Zu Beginn soll eine systemtheoreti-sche Auseinandersetzung mit dem Projekt erfolgen, die dann später in die Praxis umgesetzt wird. Im Bereich Sys-tems Engineering bedeutet dies meistens eine Realisierung eines Lösungsmodells in ein Software-Tool, das an-schließend in der Praxis eingesetzt werden kann. Lernziele des Praktikums: Systemtechnisches Vorgehen, Ein-arbeitung in ein spezielles Gebiet des Systems Engineering, Theoretische Betrachtung eines SE-Problems undabstrakte Formulierung eines Lösungsmodells, Umsetzung eines theoretischen Modells in eine Anwendungssoft-ware, Philosophie des objektorientierten Denkens und Programmierens.

MW043 Praktikum Entwicklungsmethoden - Lindemann ( - - 4 im WS oder SS; SM)Im Rahmen des Praktikums sollen wichtige in der Industrie eingesetzte Methoden zur effektiven und effizientenEntwicklung innovativer sowie marktorientierter Produkte erlernt und durch Anwendung eingeübt werden. Ausge-hend von einem konkreten Beispielprodukt ein verbessertes Konzept dieses Produktes methodisch entwickelt.Dabei gilt es, den Studenten neben den Methoden QFD (Quality Function Deplyoment), TRIZ (Theorie des erfin-derischen Problemlösens), und FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) auch Basismethoden zur Prozesspla-nung, Aufgabenklärung und -präzisierung, Kundenbefragung, Funktionsbetrachtung und Bewertung zu vermitteln.Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Praktikums ist das Arbeiten im Team, das durch gemeinsames Problemlö-sen charakterisiert wird.

MW052 Grundlagen des Wirtschaftlichkeitsdenkens für Ingenieure - Müller ( 2 - - im WS; KWF)Definition "Wirtschaftlichkeit"; Ingenieurentscheidungen zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit; Jahresabschlussund Performancemessung; Optimierung des laufenden Betriebes; Kosten- und Deckungsbeitragsrechnung; Pro-zesskostenrechnung; Target-costing; Preisermittlung und -gestaltung; Kostenmanagement und Gewinnmaximie-rung; Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen; Investitionsmanagement; Unternehmenswert, Sharehol-der Value, Wertmanagement; Ermittlung des Kapitalbedarfs für Maschinen und Anlagen; Planungssysteme zurSteuerung und Optimierung des Unternehmens.

MW053 Grundlagen des Managements für Ingenieure - Müller ( 2 - - im SS; KWF)Der Managementprozess, Entwicklung der Lehre vom Management, Ingenieure und Management, Moderne An-sätze der Managementlehre, Methoden der Mangementausbildung, Die Managementfunktionen, -techniken und-instrumente, Managementmodelle, -konzepte und -systeme, Untersuchungen über Management und Erfolg, Ja-panische Methoden des Managements, Lean Management

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Fakultät für Mathematik (MA) und Fakultät für Informatik (IN)

Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlvorlesungen vonfolgenden Dozenten der Fakultät für Mathematik und der Fakultät für Informatik gehalten:

Fakultät für Mathematik

Bornemann, Folkmar, Univ.-Prof. Dr.Brokate, Martin, Univ.-Prof. Dr.rer.nat.Henrichs, Wim, Apl.Prof. Dr.Hoffmann, Karl-Heinz, Univ.-Prof. Dr.Junge, Oliver, Univ.-Prof. Dr.Klüppelberg, Claudia, Univ.-Prof. Dr.Rolles, Silke, Univ.-Prof. Dr.Schlichting, Günther, Prof. Dr.Schmalmack, Maren, Dr.Simeon, Bernd, Univ.-Prof. Dr.rer.nat.habil.de Vries, Sven, Dr., Privatdozent

Fakultät für Informatik

Beetz, Michael, Prof. Dr.Broy, Manfred, Univ.-Prof. Dr.rer.nat.habil.Grust, Torsten, Prof. Dr.rer.nat.habil.Holzer, Markus, Dr.Schlichter, Johann, Univ.-Prof. Dr.Spies, Peter Paul, Univ.-Prof. Dr.-Ing.

MA001 Höhere Mathematik 1 - Klüppelberg *) ( 5 2 - im WS; GOP)Mengen, Abbildungen, reelle Zahlen, Grundlagen des Rechnens, Zahldarstellungen; Lineare Algebra: LineareGleichungssysteme, Vektorräume, Vektorrechnung, Analytische Geometrie in Ebene und Raum; Matrizenrech-nung, Lineare Abbildungen, Eigenwerte, Eigenvektoren, Basiswechsel, Normalformen von Matrizen, Singulärwert-zerlegung; Komplexe Zahlen, Euler-Formel; Zahlenfolgen, Grenzwert, Konvergenz; Stetigkeit, Differentiation, Mit-telwertsätze, Taylor-Formel; Extremwerte, Kurvendiskussion; Exponentialfunktion, Logarithmus, Arcus-, Wurzel-und Potenzfunktionen; Schwingungen, Splines; Newton-Verfahren.

MA002 Höhere Mathematik 2 - Klüppelberg *) ( 4 2 - im SS; GOP)Reihen, Konvergenz, Taylorreihe; Differentialrechnung mehrerer Variablen, Kurven im Rn, Transformationen;Anwendung der Differentialrechnung, implizite Funktionen, Extremwerte, Ausgleichsrechnung; VektorwertigeFunktionen, Rotation, Divergenz, Laplace-Operator, Parameterintegrale, Kurvenintegrale, Potential; AbstrakterVektorraum, allgemeines Skalarprodukt, Fourier-Reihen, L2-Raum; Integration im Rn, Transformationen.

MW003 Höhere Mathematik 3 - Hoffmann *) ( 4 2 - im WS; DVP)Parameterintegrale; Integration in der Ebene, im Raum und auf Flächen im Raum; Integralsätze; GewöhnlicheDifferentialgleichungen, Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen, Approximationen, Runge-Kutta-Verfahren; Li-neare Differentialgleichungen n-ter Ordnung, allgemeine Theorie, Systeme mit konstanten Koeffizienten, Matrix-Exponentielle, Autonome nichtlineare Differentialgleichungen; Laplace-Transformation; Fourier-Reihen; Fourier-Transformation.

MA004 Höhere Mathematik 4 - Hoffmann *) ( 4 2 - im SS; DVP)Analysis im Komplexen, Cauchy-Riemann-DGLn, konforme Abbildung, Cauchy-Integralsatz und -Formel; Ellipti-sche partielle DGLn, Integralformeln für Randwertprobleme, Differenzenverfahren; Singularitäten im Komplexen,Residuen; Fourier-Transformation und Integral-Theorem, Laplace-Umkehrformel; Anfänge der Funktionalanalysis,Hilbert-Raum, Operatoren, verallgemeinerte Funktionen.

*) Zur Beachtung: Für ein erfolgreiches Studium der Höheren Mathematik 1 bis 4 ist es unbedingtnotwendig, dass der Studierende durch selbständiges Lösen von Übungsaufgaben das Verständnis fürdie in der Vorlesung gebrachten Begriffe und Schlussweisen vertieft; daher wird eine aktive Beteiligungan den Übungen dringend empfohlen. Insbesondere wird sehr empfohlen, zusätzlich zur vorgeschriebe-nen Pflichtstundenzahl die angebotenen Tutor-Übungen zu nutzen. Die Tutoren stehen während dieserZeit für Fragen zu den Übungsaufgaben zur Verfügung.

MA011 Funktionentheorie für Ingenieure - Schmalmack ( 2 1 - im SS; GM, SM)

MA012 Numerische Mathematik 1 - Junge ( 3 - - im WS; GM, SM)MA013 Numerische Mathematik 2 - Simeon ( 3 - - im SS; GM)Die Numerische Mathematik beschäftigt sich mit dem Entwurf und der Analyse von effizienten Algorithmen zurzahlenmäßigen (numerischen) Lösung mathematisch formulierter Probleme. Insofern stellt sie die Basisdisziplindes Wissenschaftlichen Rechnens dar, welches sich mit der mathematischen Modellbildung und Simulation na-tur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlicher Probleme befasst. Diese Vorlesung lehrt die mathematischen

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Fundamente, um Eigenschaften wie Effizienz, Genauigkeit, Stabilität und Verläßlichkeit numerischer Verfahrenanalysieren und bewerten zu können. Dabei werden zunächst numerische Verfahren für aus der Analysis und Li-nearen Algebra bekannte Aufgaben entwickelt. Numerische Mathematik ist neben der Theorie auch eine Erfah-rungswissenschaft. Das Verhalten numerischer Verfahren muß an konkreten Beispielen und Gegenbeispielen er-probt werden, das Pro und Kontra verschiedener Ansätze im Experiment verglichen werden. Dies wird in der Vor-lesung und im begleitenden Praktikum mit Hilfe der weitverbreiteten und nutzerfreundlichen numerischen Pro-grammierplattform MATLAB geschehen.

MA014 Funktionalanalysis - Henrichs ( 4 2 - im WS; GM, SM)Normierte Räume, Funktionale, Operatoren, Dualräume Konvexität (Satz von Hahn-Banach, Satz von Krein-Mil-man, reflexive Räume, adjungierte Operatoren, schwache Konvergenz) Vollständigkeit (Satz von Baire, Prinzipder gleichmäßigen Beschränktheit, Satz von der offenen Abbildung) Hilberträume, Spektraltheorie kompakterOperatoren

IN015 Betriebssysteme - Spies ( 3 - - im WS; SM)Teil I Einleitung 1. Einführung (Ziele, Aufgaben, Begriffe, Definition, Komponenten, Historie) (Hauptziele: Konzepteder Betriebssysteme, begleitende Beispiele UNIX, Windows NT) 2. Hardware-Basis Teil II Grundlagen von Be-triebsmittelverwaltung und Architektur 3. Prozesse und Prozeßsysteme 4. Wechselseitiger Ausschluß, Synchroni-sation, Kommunikation 5. Deadlocks 6. Virtualisierung 7. Strukturierung Teil III Realisierung 8. Prozeß- und Pro-zessorverwaltung(Dispatching, Scheduling) 9. Speicherverwaltung (Virtueller Speicher, Persistenter Speicher) 10.Kommunikation (Signale, Ports) 11. Ein-Ausgabe-System Teil IV Abrundung 12. Verteilte Betriebssysteme 13.Systemmanagement (Schutz, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Abrechnung) 14. Leistungsbewertung 15. Zusammen-fassung und Ausblick

IN016 Verteilte Anwendungen - Schlichter ( 3 - - im SS; GM)The goal of this lecture is to introduce the basics required for the realisation and design of distributed applications.We will look at different architectures of distributed systems and communication mechanisms, the differentaspects of "Remote Procedure Calls" (RPC), distributed transactions and the mechanisms of group communica-tions. Other subject include: the replication of information, distributed file systems, ODP used in the design of dis-tributed systems and object-oriented distributed systems.

IN021 Datenbanksysteme ! Grust ( 2 1 - im SS; SM)Datenbankdienste, Referenzarchitektur, Das relationale Modell, Datenbankentwurf, Transaktionen, Anfragebe-arbeitung.

IN022 Computergestützte Gruppenarbeit - Schlichter ( 2 - - im WS; SM)1. Motivation für das CSCW Anwendungsgebiet, Klärung der Begriffswelt; Klassifizierung von CSCW-Systemen;Allgemeine Konzepte in CSCW wie Gruppenprozess, die Gestaltung der gemeinsamen Arbeitsumgebung, Model-le zur Nebenläufigkeitskontrolle zur Steuerung konkurrierender Zugriffe; Behandlung von Systemklassen wieKommunikationssysteme, Gemeinsame Informationsräume, Workflow-Management-Systeme und WorkgroupComputing; Entwurf von CSCW Systemen. ***Diese Vorlesung wird nur virtuell als E-Learning Veranstaltung angeboten. Es findet keine Präsenzveranstal-tung statt. Eine elektronische Registrierung ist notwendig.***

MA022 Partielle Differentialgleichungen - Brokate ( 4 2 - im WS; SM)Partielle Differentialgleichungen 1. Ordnung (quasilinear, allgemein); Systeme partieller Differentialgleichungen:allgemein für u(x1, ..., xn), quasilinear für u(x,y), v(x,y); Quasilineare partielle Differentialgleichungen 2. Ordnung füru(x1, ..., xn): Typeneinteilung / Charakteristiken / Normalformen; CAUCHY-Anfangswertproblem (n = 2, hyperbo-lischer Fall: PICARD-Iteration, RIEMANN-Methode; Lineare partielle Differentialgleichungen 2. Ordnung für u(x1,..., xn) mit konstanten Koeffizienten.

MA024 Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik (Stochastik 1) - Rolles( 4 2 (2) im WS; SM)

Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume: Ereignisse, Zufallsvariable (ZV), Laplace-Modelle, bedingte Wahrscheinlich-keit, Satz von Bayes, Unabhängigkeit, Binomial-, Poissonverteilung; Erwartungswerte (EW), erzeugende Funktion,bedingte Erwartung, einfache Irrfahrt. Stetige Modelle: Allgemeine Wahrscheinlichkeitsräume, Kolmogorov-Axio-me, ZV und Verteilungen, Dichten, EW, Varianz, Kovarianz, lineare Prognose, gemeinsame Verteilung von n ZV,bedingte Verteilungen, Ordungsstatistiken. Grenzwertsätze: Gesetze der großen Zahlen, Zentraler Grenzwertsatz.Statistik: Empirische Verteilungen, Kerndichteschätzer, Regression, Punktschätzer, Maximum-Likelihood-Metho-de, Tests bei Normalverteilung, grafische Datenexploration (Box-Plots, Stem-and-leaf-Plots, QQ-Plots).Begleitend: Statistik-Praktikum mit den Programmpaketen SAS und S-Plus.

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IN051 Grundlagen der Programm- und Systementwicklung - Broy ( 2 1 - im WS; KWF)Es werden folgende Schwerpunkte für die Modellbildung, Spezifikation, Verfeinerung und Implementierung be-handelt: Datenmodellierung: Abstrakte Beschreibung von Daten-und Rechenstrukturen, Signaturen, Modelle undBeschreibungsmittel, Axiomatische Beschreibungen, Datentypdeklarationen und Objektmodell, Wechsel der Da-tenstruktur; schrittweise Entwicklung von Daten, Modellierung von Rechenvorschriften und Algorithmen, funktiona-le Programmierung: Spezifikation, Verfeinerung und Verifikation, Zuweisungsorientierte Programmierung: Spezifi-kation, Zusicherungen, Hoare-Regeln, Prädikative Spezifikation, schrittweise Verfeinerung, Verifikation, Geflechts-trukturen, Spezifikation sequentieller OO-Programme

IN053 Wissensbasierte Systeme ! Beetz ( 3 - - im WS; KWF)Künstliche Intelligenz, rationale Agenten, heuristische Suchverfahren und Algorithmen, Repraesentation von Wis-sen und logisches Schliessen, Aktionsplanung, Schliessen und Agieren unter Unsicherheit, Maschinelles Lernen.

IN055 Automaten, Formale Sprachen, Berechenbarkeit - Holzer ( 3 1 - im WS; KWF)Endliche Automaten und verwandte Modelle sequentieller Systeme mit endlicher Speicherkapazität; Zählerauto-maten, Kellerautomaten, linear beschränkte und allgemeine Turingmaschinen. Chromsky-Grammatiken und ande-re Formalismen zur Beschreibung formaler Sprachen; Beziehungen zu den Automatentypen. Beispiele für die Ver-wendung der Konzepte in verschiedenen Bereichen: Hardware-Beschreibung, Verhaltensbeschreibung von Pro-zesssystemen, Beschreibung von Sprachen und Syntax-Analyse.

Fakultät für Medizin (ME)

Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Vorlesungen von folgenden Dozenten der Fa-kultät für Medizin gehalten:

Apl. Prof. Dr.-Ing. Dr.med.habil. Otto Petrowicz, Lst. f. Experimentelle Onkologie und Therapieforschung

ME001 Grundlagen biologischer Wirkungen elektromagnetischer Felder und deren Anwendung in derMedizin - Petrowicz ( 3 - - im WS oder SS, KWF)

Niederfrequente elektrische und magnetische Felder wie z.B. unsere 50-Hz-Energieversorgung (Hochspannungs-leitungen und Expositionen im häuslichen Bereich) und höherfrequente elektromagnetische Strahlung der vielfäl-tigsten Anwendungen bei der drahtlosen Informationsvermittlung, insbesondere die digitale mobile Kommunika-tionstechniken stehen zunehmend im Mittelpunkt einer Risikodiskussion über Gefahren für die Gesundheit. ImRahmen dieser Vorlesungsreihe sollen deshalb Grundlagen der Wirkungen solcher Felder auf den gesamten Or-ganismus, Teilkörperbereiche, Organe, im zellulären und subzellulären Bereich vermittelt werden. Besondere Be-deutung haben dabei Wechselwirkungen elektromagnetischer Felder im Zellbereich, im Bezug auf Erbgutverände-rungen, des Zellmetabolismus, der Signaltransduktion ins Zellinnere u.a. Auf der Basis der erarbeiteten Grundla-gen zell- und molekularbiologischer Wechselwirkungen werden die Ansätze einer Anwendung in der Medizin inDiagnostik und Therapie behandelt. Dem schließt sich auch eine allgemeine Risikoanalyse der verschiedenstenFeldimmissionen im beruflichen und häuslichen Umfeld für den gesamten Frequenzbereich (0 Hz bis 300 GHz)an. Ziel der Vorlesung ist, auf der Basis vorhandenen gesicherten Wissens über zell- und molekularbiologischeWirkungen (Bioeffekte), elektromagnetischer Felder zu verstehen, Risiken der Anwendung aber auch den Nutzenfür die Gesundheit und die medizinische Anwendung objektiv beurteilen zu können.

Fakultät für Physik (PH)

Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Lehrveranstaltungen von folgenden Dozentender Fakultät für Physik gehalten:

Univ.-Prof. Dr. Peter Böni, Physik Department E21

PH001 Physik - Böni ( 4 2 - im SS; GOP)Grundzüge der Mechanik; Schwingungen, Resonanz, Wellen, Energietransport; Geometrische und Wellen-Optik,Polarisation, Brechung, Beugung, Interferenz, Dualismus Welle/Teilchen; Grundzüge der Quantenphysik, Laser,Atomaufbau, Radioaktivität; Thermodynamik, Hauptsätze der Wärmelehre, Zustandsdiagramme, Kreisprozesse,Entropie, Statistik, Wärmetransport, kinetische Gastheorie.

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Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (WI)

Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Vorlesungen von folgenden Dozenten der Fa-kultät für Wirtschaftswissenschaften gehalten:

Univ-Prof. Dr.Dr. Ann-Kristin Achleitner, KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial FinanceProf. Dr. Joachim Henkel, Dr.-Theo-Schöller-Stiftungslehrstuhl für Technologie- und InnovationsmanagementDr. Angela Poech, KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial FinanceUniv-Prof. Dr. Dr.h.c. Ralf Reichwald, Lst. f. Allgemeine und Industrielle BetriebswirtschaftslehreUniv-Prof. Dr. Robert K. Frhr. V. Weizsäcker, Lst. f. Volkswirtschaftslehre

WI001 Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - N.N. ( 2 - - im WS; FI)Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre: Betriebswirtschaftslehre als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften;Konstitutioneller Rahmen des Unternehmens; Institutioneller Rahmen des Unternehmens; Betriebliche Prozesse;Management und Unternehmensführung. Überblick über die betrieblichen Leistungsprozesse: Beschaffung, Mate-rial-wirtschaft und Logistik; Produktion; Absatz und Marketing; Finanzierung; Investition. Überblick über das inter-ne und externe Rechnungswesen: Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens; Grundbegriffe des betriebli-chen Rechnungswesens; Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung; Grundlagen der handelsrechtlichenund steuerrechtlichen Rechnungslegung. Einführung in die Grundlagen der Corporate Governance und des Risi-komanagements: Corporate Governance; Risikomanagementsystem und Überwachungssystem.

WI002 Geschäftsidee und Markt - Businessplan-Grundlagenseminar - Achleitner ( 2 - - im WS; FI)Angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler, die erfolgreich in den Beruf starten wollen, sollten neben denfachlichen Kompetenzen auch ein wirtschaftliches Grundverständnis mitbringen. Im Businessplan-Grund-lagenseminar der UnternehmerTUM können sich Studierende und Wissenschaftler noch während ihrer Zeit an derTU München dieses unternehmerische Wissen und die notwendigen »soft skills« aneignen. Sie durchleuchten ihreIdeen auf Markttauglichkeit, erarbeiten Problemlösungen und verbessern ihre kommunikativen Fähigkeiten beiPräsentationen.

WI003 Geschäftsmodell, Vertrieb & Finanzen - Businessplan-Aufbauseminar - Achleitner ( 2 - - im SS; KWF)

Aufbauend auf das Businessplan-Grundlagenseminar, das von der UnternehmerTUM GmbH jeweils im Winterse-mester angeboten wird, findet im Sommersemester das Businessplan-Aufbauseminar statt. Die Teams entwickelnihre Geschäftskonzepte weiter und stellen einen Finanzplan auf. Quereinsteiger, die sich insbesondere für dieThemen »Geschäftsmodell, Vertrieb und Finanzen« interessieren, können ebenfalls teilnehmen.

WI004 Betriebswirtschaftslehre I für Nebenfachstudenten - Poech ( 2 - - im WS; KWF)

WI005 Betriebswirtschaftslehre II (Nebenfach) - Reichwald ( 2 - - im SS; KWF)Strategisches Management, Marketing, Organisation, Produktion, Dienstleistungsmanagement

WI006 Grundzüge der Volkswirtschaftslehre - v. Weizsäcker ( 2 - - im WS oder SS; FI)Einführung; Grundlagen der Marktanalyse; Konsumentenverhalten; Analyse der Nachfrage; Produktionstheorie;die Kosten der Produktion; Gewinnmaximierung und Angebot bei vollkommener Konkurrenz; zur Analyse vonWettbewerbsmärkten; Monopol und Monopson; Preisstrategien bei Existenz von Marktmacht; das Oligopol; Märk-te für Produktionsfaktoren; Externe Effekte und öffentliche Güter.

WI008 Innovative Unternehmer - Reichwald ( 2 - - im SS; FI)Die Vorlesungen gibt eine Einführung in das Thema wertorientierte Unternehmensführung. Gründer, Mittelständlerund Manager berichten aus ihrer unternehmerischen Praxis und vertiefen einzelne Aspekte zur Umsetzung derUnternehmensstrategie. Die Studierenden haben die Aufgabe, sich aktiv mit den vorgetragenen Themen zu be-fassen. Dazu setzen sie das Erlernte im Rahmen einer Projektarbeit praktisch um, in der sie eine eigene Produkti-dee entwickeln, diese am Markt überprüfen und prototypisch umsetzen.

WI009 Technology and Innovation Management for Engineers - Henkel ( 2 - - im SS; FI)

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5 Standorte, Anschriften, TelefonKenn-

nummerLehrstuhl für ... Lehrstuhlinhaber Telefon:

289 -Gebäude

711-- Energiewandlungstechnik (Fachgebiet) HERZOG - 28361 N3 712-- Hochspannungs- und Anlagentechnik KINDERSBERGER (A) - 22002 N2 713-- Elektrische Antriebssysteme SCHRÖDER (E) - 28358 N1 714-- Energiewirtschaft und Anwendungstechnik WAGNER - 28301 N8721-- Nachrichtentechnik HAGENAUER - 23466 N4 722-- Datenverarbeitung DIEPOLD (B) - 23601 9723-- Realzeit-Computersysteme FÄRBER - 23550 9724-- Kommunikationsnetze EBERSPÄCHER - 23500 9725-- Mensch-Maschine-Kommunikation RIGOLL - 28541 N8 726-- Kommunikation und Navigation GÜNTHER - 23466 N4731-- Technische Elektrophysik WACHUTKA (E) - 23122 N4 732-- Technische Elektronik SCHMITT-LANDSIEDEL (C) - 22929 N3 733-- Medizinische Elektronik WOLF - 22948 N3734-- Halbleitertechnologie AMANN - 12781 Garching741-- Netzwerktheorie und Signalverarbeitung NOSSEK - 28501 N1742-- Integrierte Systeme HERKERSDORF - 22515 N1 743-- Entwurfsautomatisierung SCHLICHTMANN - 23666 9744-- Hochfrequenztechnik RUSSER - 28390 N5 745-- Nanoelektronik LUGLI - 25333 N8 751-- Steuerungs- und Regelungstechnik BUSS - 28396 N5 752-- Reaktordynamik und Reaktorsicherheit BIRKHOFER - 13900 Garching 753-- Messsystem- und Sensortechnik KOCH (D) - 23347 N5

Die Verantwortlichen für die Studienfachberatung der fünf Orientierungsrichtungen (A) bis (E) sind entsprechendgekennzeichnet.

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Zuständigkeiten / Ansprechpartner in der Fakultät

Zentrale Anlaufstelle für alle das Studium betreffenden Angelegenheiten ist das Studiensekretariat (StuSek) imzweiten Stock des Gebäudes N1 (Raum N2149). Tel. 089/289-22544Informationen zu aktuellen Öffnungszeiten unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/index_htmlHier finden Sie auch weiterführende Links zu den nachfolgend genannten Ausschüssen, zum Herunterladen vonFormularen etc.

Maßgebliche Instanz für alle Fragen zum Grundstudium ist der Diplomvorprüfungsausschuss der Fakultät:Vorsitzender: Prof. Dr. rer. nat. G. WachutkaSchriftführerin: Dr. G. Schrag (Rufnummer während der Sprechstunde: 089/289-22598)Sekretariat: VAe R. Milberg (089/289-28363, Montag bis Donnerstag vormittags)Email-Adresse: [email protected] Sprechstunden der Schriftführerin finden am Dienstag und am Donnerstag jeweils von 14:00 bis 15:00 Uhrim Raum N2149 statt (in den Ferien nur am Dienstag).

Maßgebliche Instanz für alle Fragen zum Hauptstudium ist der Diplomhauptprüfungsausschuss der Fakultät:Vorsitzender: Prof. Dr. P. RusserSchriftführerin: Dr. L. Vietzorreck (Rufnummer während der Sprechstunde: 089/289-22598)Sekretariat: VAe M. Firbach (089/289-22584, Dienstag bis Freitag vormittags)Email-Adresse: [email protected] Sprechstunden der Schriftführerin finden am Montag von 10:00 bis 11:00 Uhr und am Mittwoch von 13:00 bis14:00 Uhr im Raum N2149 statt (in den Ferien nur am Montag).

Zuständig für die Anerkennung der Industriepraxis ist der Industriepraxis-Ausschuss der Fakultät:Vorsitzender: Prof. Dr. U. WagnerSchriftführer: Dr. M. Rudolph (089/289-28310)Sekretariat: VAe R.Milberg (089/289-28363, Montag bis Donnerstag vormittags)Email-Adresse: [email protected] Sprechstunde des Schriftführers findet jeden Mittwoch von 10:00 bis 11:00 Uhr im Raum N2149 statt.

Prüfungsamt der Technischen Universität München

AB 1/2 - Prüfungsamt, Raum 0163Hr. W. BlumTel. 289-22249E-Mail: [email protected]

Als Postanschrift der Lehrstühle wie auch dersonstigen Einrichtungen ist jeweils hinzuzufügen:

Technische Universität München 80290 München