Studienleitfaden Europäische Ethnologie WS 1314

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Studienleitfaden Europäische Ethnologie WS 1314

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Volkskunde

Kultu

ranthropologie

Populäre

Kultu

ren

Kritis

cheKultu

rwissenschaft

Empiris

cheAllta

gkultu

rforschung

VergleichendeKultu

rwissenschaft

Kritis

cheAllta

gskultu

rforschung

Empiris

cheKultu

rwissenschaft

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„Kultur ist das Geflecht von Bedeutungen, in denen Menschen ihre Erfahrung

interpretieren und nach denen sie ihr Handeln ausrichten.“ (Geertz 1959)

„Volkskunde analysiert die Vermittlung (die sie bedingenden Ursachen und die sie

begleitenden Prozesse) von kulturellen Werten in Objektivationen und Subjektivationen.

Ziel ist es, an der Lösung sozio-kultureller Probleme mitzuwirken.“ (Falkensteiner

Resolution, 1970)

"Eine Kulturanthropologie, die zur Kenntnis der Kulturen, ihrer Wertsysteme und des

sozialen Handelns ihrer Angehörigen etwas beitragen will, bedarf notwendig der

Empirie. In diesem Sinne sind Untersuchungen zu fordern, die sich u.a. auf die Vielfalt

des kulturellen Lebens beziehen und die so dazu beitragen, den Menschen in seinen vielen

Aspekten wahrnehmen zu können." (Roland Girtler, 1978)

"Kulturwissenschaft muss von gesellschaftlichen Problemen ausgehen und versuchen

Beiträge zu deren Lösung zu liefern. Erkenntnisinteresse kulturwissenschaftlicher

Forschung sollte sein, die Kultur und Lebensweise von Menschen in ihrem sozialen

Kontext zu erklären." (Wahmbecker Resolution, 1989)

Wohin geht der Weg der aktuellen Europäische Ethnologie?

„Man kann sagen, dass es nicht der traditionelle ist; denn die wenigen herkömmlich

volkskundlichen Publikationen gehen unter in der Mehrzahl der soziologischen oder

allgemein kultur-anthropologischen. (..) Bei allen Unterschieden im Zugang wie im

Verständnis besteht ein gemeinsames Interesse daran, Kultur in der Vielfalt ihrer

Bedeutungen und Praktiken vor dem Horizont europäischer Geschichte und

Gesellschaftlichkeit auszuleuchten und diese (..) in globalen Zusammenhängen zu

betrachten.“ (Wolfgang Kaschuba, 1999)

"Kultur in diesem Sinne stellt gewissermaßen das Bindeglied für das unübersichtliche

Geschehen und Gesten, Kämpfen, Austauschaktionen und Gesprächen dar, welches die

vielen Akteure miteinander verbindet undworaus die Totalität einer Geellschaft

hervorgeht." (Heinz Bude, 1991)

„Kultur ist nicht mehr als die Art, das zu sein, was man dort ist und tut, wo man sich

gerade befindet.“ ("…la façon d'être ce que l'on est là où l'on est" .) (Aline Brochot, 2001)

Das Fach

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StV Europäische Ethnologie & Kulturanthropologie.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

IG - Interessensgemeinschaft Europäische Ethnologie.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

ES - Tut: Erstsemestrigentutorium... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Unser Institut.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Das Studium ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

UniGrazOnline (UGO)... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Mitarbeiter_innen des Instituts.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Lehrveranstaltungstypen ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31

Studienplan Bachelor.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Studienplan Master.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Praktika... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Auslandsstudium... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

FAQ.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Inhalt

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Die Studienvertretung (StV) einesInstitutes bzw. Studienfaches istTeil der ÖsterreichischenHochschülerInnenschaft (ÖH). Siesoll die Mitbestimmung derStudierenden im universitärenSystem sichern. Bis dato gibt es amInstitut für Volkskunde &Kulturanthropologie fünf gewählteStudienrichtungsvertreterInnen.Deine Studierendenvertretungwählst du alle zwei Jahre imRahmen der ÖH-Wahlen.

StV Europäische Ethnologie & Kulturanthropologie

Deine StV:

Valentino Filipovic, Lisa Jurinka, Lukas Krenn,

Carina Schöfl, Ulrike Sommer

Wir vertreten dich in der Curricula-Kommission (CuKo), die aus dreiProfessorInnen, drei UniversitätsdozentInnen/wissenschaftlichen Mitar-beiterInnen im Forschungsbetrieb und drei StudierendenvertreterInnen besteht.Hier werden Fragen zur Lehre und zum Studienplan diskutiert.

Ausßerdem werden während des Semesters regelmäßig Veranstaltungen wieStammtische, Studiengespräche oder Feiern zu Semesterende organisiert.

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Ihr erreicht uns unter der E-Mail-Adresse

[email protected]

Auch die Webseite der Studienvertretung ist einen Besuch

wert:

ethnologie.oehunigraz.at

Und ihr findet uns natürlich auch auf Facebook:

www.facebook.com/EuropaeischeEthnologie

In der StudentInnen-Gruppe auf Facebook wird diskutiert,

vernetzt und Mitschriften ausgetauscht:

https://www.facebook.com/groups/ee.graz

Während des Semesters gibt es auch die Möglichkeit Sprechstunden per E-Mail(Adresse siehe unten) mit uns auszumachen, welche dann im Sozialraum anunserem Institut stattfinden.

Mehrmals im Semester steht euch die Möglichkeit offen unseren Stammtischoder andere Veranstaltungen zu besuchen. Die genauen Termine werden auf derHomepage veröffentlicht, per E-Mail versendet und am Institut ausgehängt.

Wichtig!

Um über Neuigkeiten und Veranstaltungen informiert zu werden

aboniert bitte die Mailingliste auf unserer Homepage

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IG - Interessengemeinschaft Europäische Ethnologie

Die Institutsgruppe bzw. Interessensgemeinschaft beruht auf der Idee, dass sich

auch Menschen aktiv am Institutsgeschehen beteiligen, ohne explizit in eine

Funktion der Studienvertretung gewählt worden zu sein. Zu ihren

Möglichkeiten und Aufgaben zählen einerseits die Diskussion, die Planung und

Durchführung eigener Projektideen und stellen andererseits den verlängerten

Arm der gewählten MandatarInnen dar, indem die IG die Studienvertretung bei

ihrer Arbeit unterstützt und entlastet.

Die ehrenamtliche Mitarbeit in und an der IG bzw. auch punktuell bei diversen

Projekten vermittelt Wissen und Qualifikationen sowie eine intensivere

Auseinandersetzung mit dem Fach und seinen Inhalten, Projekterfahrung

(Recherche, Planung & Konzepterstellung, Öffentlichkeitsarbeit, Umsetzung,

Nachbereitung etc.), Arbeiten im Team, persönliche Kontakte etc.

Durch die Interessensgemeinschaft besteht die Möglichkeit, dass wir Studis uns

während des Studiums stärker vernetzen, individuelle Erfahrungen austauschen

und ungenutztes Potential in wertvolle Projekte investieren können.

Kunst- und kulturschaffende Studis sollen dazu ermutigt werden, ihre

Kreativität und wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse in Beziehung zu

setzen und in weiterer Folge eigene Ausstellungen und Projekte zu

kulturwissenschaftlichen Themen zu organisieren.

Jede/r ist herzlich willkommen sich einzubringen sowie eigene Ideen und

Projekte zu diskutieren, zu planen und umzusetzen. Wir suchen immer neue

Menschen die Interesse haben sich in verschiedenen Formen an der IG

beteiligen. Wenn du Interesse hast mitzumachen, oder einfach mal zu einem

Treffen kommen möchtest um dir das anzusehen und hinein zu schnuppern

freuen wir uns über ein Email, eine FB-Nachricht, oder einen Forumseintrag an

die StV.

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ES-TUT : Erstsemestrigentutorium

Am Beginn jedes Semesters wird ein Erstsemestrigentutorium veranstaltet, umallen StudienanfängerInnen den Einstieg ins Studium zu erleichtern.

Dabei werden im Rahmen von informellen Treffen und Unternehmungen, u.a.Fragen zum Studium und zur Orientierung am Campus geklärt, und es wird dieMöglichkeit geboten andere Studis kennen zu lernen, um sich mit ihnen zuvernetzen.

Außerdem bietet das Erstsemestrigentutorium die Möglichkeit auch spezielleFragen rund um das Studium zu stellen und zu beantworten, egal ob es umStipendien, Studienbeihilfe, Studienplan, erste Schritte und Organisation desStudiums, Anrechnungen, rechtliche Informationen oder spezifische Fragen zuLehrveranstaltungen etc. geht.

Zusätzlich hast du die hier die Möglichkeit das Institut und den Campus der KF-Uni Graz besser kennen zu lernen.

Das Es-Tut wird von der StV und dem unabhängigen Tutoriumsprojektveranstaltet. Die TutorInnen sind Studis der Europäischen Ethnologie, dieErstsemstrigen einen guten Start ins Studium ermöglichen wollen.

Es ist ein Angebot das ohne Verpflichtungen von dir genutzt werden kann, um

zusammen mit anderen Studis etwas zu unternehmen und sich auszutauschen.

Die ersten Termine werden am Beginn des Semesters angekündigt, um

informiert zu werden abonniere unsere Mailingliste, oder kontaktiere die StV

per Mail.

Für weitere Fragen werden wir am 4.10.2013 von 11:00h bis 16:00h während der

Orientierungslehrveranstaltung, mit Kaffee und Kuchen zur Verfügung stehen.

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Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) ist eine Körperschaft

öffentlichen Rechts und die gesetzlich verankerte Interessensvertretung der

Studierenden. JedeR Studierende ist mit der Zulassung zu einem Studium an

einer Universität oder Akademie automatisch Mitglied der ÖH.

Die ÖH vertritt die Anliegen gegenüber der Universität und hat

Mitspracherecht in allen universitären Gremien und Kommissionen (CuKo,

Senat, …) und verfügt über ein eigenes Budget und eine eigene Infrastruktur.

Bei den alle zwei Jahren stattfindenden Wahlen (zuletzt im SS 2013) werden die

Universitätsvertretung (UV) und die Studienvertretungen (StV) direkt von den

Studierenden gewählt. Je nach Stärke der einzelnen Fraktionen entsenden

anschließend die UV MandatarInnen in die Bundesvertretung (BV), die

österreichweite Vertretung der Studierenden. An der Uni Graz gibt es zudem

noch die Fakultätsvertretungen (FV), deren Mitglieder von den zugehörigen

StVen entsandt werden. Dadurch ergibt sich folgende Struktur:

Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)

Bundesvertretung (BV)

Florian Kraushofer

Universitätsvertretung (UV)

Yvonne Wittmann

1. Stv. Florian Ungerböck

2. Stv. Sanel Omerovic

Fakultätsvertretung (FV)

Sabrina Tomaschitz

Studienvertretung (StV)

Ein wichtiger Bestandteil der ÖH Uni Graz sind die 15 eingerichteten Referate.

Diese erfüllen die je nach Themengebieten anfallenden Aufgaben. Für

Studierende bietet die ÖH neben Beratung und Vertretung auch die Möglichkeit

selbst aktiv mitzuarbeiten, indem mensch z.B. für die ÖH Zeitung schreibt oder

sich in Referaten engagiert – http://oehunigraz.at/referate

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1. Stock

„Schwarzes Brett“ / InfotafelnDie Pinnwände links und rechts neben dem Eingang sind wichtigeInformationsquellen! Hier findest du alle Neuigkeiten, diverseLehrveranstaltungen und Exkursionen betreffend.

LehrendenbürosMöchtest du eine/n unserer Lehrenden aufsuchen, so bist du hier richtig.

Unser Institut

Institut fürVolkskunde und Kulturanthropologie

Attemsgasse 258010 Graz

http://www.uni-graz.at/vok

Die Institutsräumlichkeiten befinden sich imKeller, im Erdgeschoss und im 1. Stock.

Im Sekretariat findest du auch das Goldene Buch, dass dich stumm glänzenddarum bittet bzw. dir die Möglichkeit bietet, (anonym) Wünsche, Anregungen,

Beschwerden u.Ä. an das Institut zu richten!

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Sekretariat:Vera Giesen

Kontakt:Tel.: 0316 380 2581E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten:Mo 10-12, Di 10-12, Mi 13-16:30, Do 10-12

Claudia Baumgartner

Kontakt:Tel.: 0316 380 2582E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten:Di 9-12, Mi 9-12, Do 9-16, Fr: 9-12

Claudia Rückert

Kontakt:Tel:0316 380 2582Email: [email protected]:Drittmittelbeschaffung

ErdgeschossBibliothek:

Birgit Klancnik

Kontakt:Tel: 0316 380 8261Email: [email protected]

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Öffnungszeiten:Montag 09:00 - 18:00 UhrDienstag 09:00 - 15:30 UhrMittwoch 09:00 - 15:30 UhrDonnerstag 09:00 - 15:30 UhrFreitag 09:00 - 15:30 Uhr

Öffnungszeiten der Bibliothek in den FerienDienstags 09.00-12.00 UhrDonnerstags 13.00-16.00 UhrDie Institutsbibliothek ist eine Präsenzbibliothek, das bedeutet, dass Büchernur von Freitag 11:00 Uhr bis Montag 15:00 Uhr entlehnt werden dürfen.

Seminarraum: SR 34.04

Projektraum: Er dient als Arbeitsraum für wissenschaftliche MitarbeiterInnen.

DozentInnenraum: Hier finden Prüfungen bei GastprofessorInnen statt.

Ausstellungsraum: Dieser Raum wird für Ausstellungen und verschiedeneVeranstaltungen genutzt.

Sozialraum: Gedanken austauschen, fragen, helfen, Ideen brüten, Kaffee undTee kochen und trinken, Entschlüsse fassen, das eigene benutzte Geschirrwieder abwaschen und vieles mehr...

KellerHörsaal: HS 34.K1Hier finden die meisten Lehrveranstaltungen mit größererTeilnehmerInnenzahl statt.

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Im Mittelpunkt des Studiums „Europäische Ethnologie“ steht der Begriff der

„Kultur“. Kultur wird dabei als ein Orientierungssystem begriffen, das u.a.

Wertevorstellungen, Bewusstsein, Selbstverständnis und gesellschaftliche

Struktur prägt bzw. der Inbegriff all dessen ist – „a whole way of life“

(Raymond Williams).

Die Auseinandersetzung mit menschlicher alltäglicher Lebenswelt und

-erfahrung steht in der Forschung im Vordergrund, worin eine Kontinuität zur

traditionellen Volkskunde zu sehen ist, die sich mit Bräuchen, Ritualen,

Wohnen, Nahrung und Kleidung, vorwiegend mit Blick auf den ländlichen

Raum, beschäftigt hat. Das Studium ermöglicht einen theoretischen wie

praktischen Zugang zum Verständnis kultureller Prozesse: Neben der

Beschäftigung mit Kulturtheorien steht die „Feldforschung“ im Vordergrund,

in welcher der/die ForscherIn selbst in den Forschungsbereich, das (Forschungs-

) „Feld“, eintritt. „Teilnehmende Beobachtung“ ist somit ein Kernbestandteil des

wissenschaftlichen Arbeitens, wobei sich ein einst verklärend-romantisierender

Blick auf das „Feld“ in einen kritisch-reflektierenden gewandelt hat.

Reflexionsprozesse im Fach, permanentes Hinterfragen des wissenschaftlichen

Zugangs und Blicks, führten u.a. zu zahlreichen Umbenennungen. So wurde

„Volkskunde“ z.B. durch „Europäische Ethnologie“, „Kulturanthropologie“

oder „Empirische Kulturwissenschaft“ erweitert oder ersetzt. Die Vielfalt an

Benennungen im deutschsprachigen Raum verdeutlicht das breite

Themenspektrum dieser interdisziplinäritätsfreundlichen Kulturwissenschaft,

die Andockmöglichkeiten an Fächer wie z.B. Geschichtswissenschaft, Soziologie

oder Philosophie bietet. Die WissenschafterInnen am Grazer Institut lehren zu

verschiedenen Schwerpunkten; Themen sind „klassische“ Volkskunde, Stadt /

urbaner Raum, Gender, Arbeitswelt, Mobilität, Migration, visuelle

Anthropologie, Machtverhältnisse/Hierarchien, Deutung von Symbolen

und Ritualen oder Analysen gesellschaftlicher Diskurse.

Das Studium

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Zu allen Lehrveranstaltungen (LVen) und Prüfungen meldest du dich im

Internet über UniGrazOnline (UGO) an. Mit dieser Adresse kommst du auf

die Homepage:

https://online.uni-graz.at/kfu_online/webnav.ini

Erst nachdem deine Inskription vollständig abgeschlossen ist, erhältst du die

Benutzerdaten für deine Anmeldung (Schlüsselsymbol oben rechts).

Lehrveranstaltungssuche:

Das Institut und die dort angebotenen Lehrveranstaltungen findest du mit

einem Klick auf folgende Links:

Organisationseinheiten (links oben) -> Fakultäten -> Geisteswissenschaftliche

Fakultät -> Akademische Einheiten – Institute -> Institut für Volkskunde und

Kulturanthropologie -> Lehrveranstaltungen.

Du kannst aber auch im Suchfeld in der System-Taskleiste nach Studien oder

einzelnen Lehrveranstaltungen etc. suchen.

UniGrazOnline (UGO)

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Lehrveranstaltungsanmeldung:

Um dich bei einer LV anzumelden, klickst du zuerst auf den LV-Titel und gehst

dann rechts oben auf LV-Anmeldung oder weiter unten bei Teilnahmekriterien

& Anmeldung auf Details. Wenn du angemeldet bist, informiert dich das

System über Ausfälle oder Änderungen, die in UGO eingetragen werden.

Außerdem erstellt das System automatisch einen Stundenplan für dich.

Lehrveranstaltungen nach Studienplan:

Nicht alle LVen, die als Pflichtfächer absolviert werden können, werden von

unserem Institut abgehalten. Einen Überblick, welche LVen im aktuellen

Studienjahr welchen Modulen des Studienplans zugeordnet sind, kannst du so

erhalten: Wähle in UGO rechts oben im Drop-Down-Menü (Suche) den Punkt

Studien -> suche Europäische Ethnologie -> Wähle dann das Bachelor- oder

Masterstudium -> wähle Studienplanansicht und du erhältst eine Übersicht

über alle angebotenen Lehrveranstaltungen. Wie viele der angeboteten LVen du

für das jeweilige Modul absolvieren musst, erkennst du an der Anzahl der

zugeordneten ECTS-Punkte.

Achtung

Zu Lehrveranstaltungen mit beschränkter TeilnehmerInnenzahl (alle außer

Vorlesungen) kannst du dich ab Anmeldestart nur 2 Wochen lang anmelden!

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Prüfungsanmeldung:

Dies funktioniert so ähnlich wie bei der LV-Anmeldung: Klick auf den Titel der

LV und gehe dann bei Prüfungstermine & Anmeldung auf Details.

Persönliche Visitenkarte:

In UGO erscheint nach der Anmeldung, bzw. immer wenn du rechts oben auf

deinen unterstrichenen Namen klickst, deine persönliche Visitenkarte. Hier

kannst du auf alle wichtigen Daten wie z.B. deinen Studienstatus, angemeldete

Lehrveranstaltungen oder Formulare (Studienbestätigungen, GVB, …)

zugreifen.

E-Mail-Adresse:

Viele wichtige Infos kommen per E-Mail! UGO erstellt eine Uni-Adresse für

dich (siehe Visitenkarte). Du kannst dafür eine Weiterleitung einrichten oder

über das Uni-Webmail darauf zugreifen, das du über UGO oder folgenden Link

erreichst:

https://sbox.edu.uni-graz.at/

Um ein E-Mail an alle TeilnehmerInnen einer Lehrveranstaltung schicken zu

können klickst du, wenn du dich auf deiner Visitenkarte befindest, auf LV-

An/Abmeldung -> grünes/rotes „T“ Symbol neben der Lehrveranstaltung ->

rechts oben steht „Mail an alle TeilnehmerInnen“

(Bitte nur zur Aussendung von Handouts/Materialien nutzen, da sonst einen

Mail-Flut droht)

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Der KUCKUCK ist die Institutspublikation/-zeitschrift.

„Entstanden ist der KUCKUCK 1985 aus dem Anspruch, ein

Publikationsforum zu bilden, das gegenüber rein fachspezifischen Zeitschriften

für unterschiedliche Zugänge zu kulturwissenschaftlichen Themen offen sein

sollte. Wissenschaftliche Texte sollten genauso Platz finden wie literarische. Die

Autoren und Autorinnen des KUCKUCK sind vorwiegend aus europäischen

Ländern, es sind aber auch Beiträge von Wissenschaftern außereuropäischer

Länder, wie z.B. aus Mexiko oder Amerika, zu finden. Die Internationalität ist

uns daher auch ein besonderes Anliegen.

Vielleicht ist aber genau das ein Grund, warum Beiträge von Studierenden in

den letzen Jahren etwas in den Hintergrund getreten sind. Mit Nachdruck

möchten wir daher auf die Möglichkeit hinweisen, dass vor allem auch

Studierenden die Gelegenheit geboten werden sollte, eigene Texte zu

publizieren. Interdisziplinarität, Internationalität und Förderung junger

Wissenschafter und Wissenschafterinnen hat sich im allgemeinen als

Charakteristik des KUCKUCK festgeschrieben. Die Vielfalt der

Herangehensweisen unterschiedlicher Disziplinen an Themen zu Alltagskultur

und Volkskunde/Europäische Ethnologie soll dabei nicht nur aufgezeigt,

sondern auch herausgefordert werden. Die Themen des KUCKUCK sind daher

bewusst eher allgemein gehalten, stehen aber immer in Bezug zu allgemeinen

Diskussionen.“

Abonnements für ein Jahr (zwei Hefte) Euro 12,-

Einzelhefte Euro 6,50

http://www.uni-graz.at/kuckuck/ku/

Kuckuck

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Liebe Studierende!

Seien Sie herzlich im Namen aller Lehrenden und Institutsmitarbeiter_innen

zum neuen Studienjahr 2013/14 am Institut für Volkskunde und

Kulturanthropologie begrüßt!

Das Fach Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie ist eine empirische

Kulturwissenschaft, die Sie an der Universität Graz seit WS 2008 im BA und im

MA-Studiengang belegen können. Den Bachelor können Sie nach einem

dreijährigen Studium erwerben, den Master nach weiteren zwei Jahren. Das

Diplomstudium, das bisher nach mindestens acht Semestern zum Magister

(Mag. phil.) geführt hat, gibt es nur mehr für jene, die spätestens seit

Sommersemester 2008 inskribiert sind. Dies gilt für die gesamte

Geisteswissenschaftliche Fakultät unserer Universität, die damit der Bologna-

Reform folgt.

Lassen Sie sich von der historisch bedingten Namensvielfalt des Faches nicht

verwirren! Die traditionelle Volkskunde, aus der unser Fach hervor gegangen ist,

hat sich zu einer nachgefragten Kulturwissenschaft entwickelt, die den

alltäglichen Lebensvollzug der Menschen und dessen Rahmenbedingungen

analysiert. Gerade in einer Zeit, in der unser Leben immer mehr ökonomischen

Zwängen unterworfen ist und in der das Stichwort „Globalisierung“ sich mehr

und mehr in unser Leben zu drängen scheint, ist es wichtig, einen kritischen

Blick auf die kulturellen Begleiterscheinungen und Rahmenbedingungen dieser

Prozesse und deren Folgewirkungen zu werfen!

Sie können dies im Rahmen der thematischen Schwerpunkte tun, die das Grazer

Institut in der Lehre anbietet: Stadt-Raum-Kulturforschung, Visuelle

Anthropologie, Kulturwissenschaftliche Mobilitätsforschung, Materielle Kultur

und Historische Volkskultur, Lebensstilforschung, Religiöse Alltagskulturen

sowie Wissenschaftsforschung.

Werfen Sie einen Blick auf unsere Website, dort finden Sie Näheres zu den

Schwerpunkten und Arbeitsbereichen des Institutes, der FachvertreterInnen und

DozentInnen, aber auch Veranstaltungshinweise, Wegleitungen und vieles mehr!

Wir möchten an dieser Stelle der Studienrichtungsvertretung herzlich für ihr

MitarbeiterInnen des Instituts

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Engagement danken, mit dem sie vielfältige Aufgaben im Interesse aller

Studierenden am Institut erfüllt, darunter vor allem die unverzichtbaren

Beratungen und Studienhinweise – insbesondere für die StudienanfängerInnen.

Ihnen allen wünschen wir eine spannende und erfolgreiche Auseinandersetzung

mit den Studieninhalten und dem studentischen Alltag.

Johanna Rolshoven, Helmut Eberhart, Katharina Eisch-Angus,

Burkhard Pöttler, Johann Verhovsek

Universitäts-, Vertrags- und PrivatdozentInnen,Wissenschaftliche MitarbeiterInnen,

MitarbeiterInnen im Forschungs- und Lehrbetrieb

Johanna Rolshoven, InstitutsleiterinSeit 2009 unterrichte und forsche ich amInstitut für Volkskunde undKulturanthropologie der KFU. DerAustauschmit den Studierenden und dieKenntnis ihrer Anliegen sind mir dabei,soweit dies im Rahmen derstrukturellen Lehr- und Studien-bedingungen möglich ist, sehr wichtig!

In der Lehre versuche ich selbständiges Denken und Arbeiten sowie ein kritischeskulturanalytisches Fachverständnis zu vermitteln, das ich im Zuge meiner Studien-und Berufszeit entwickeln konnte.

Wo liegen meine wissenschaftlichen "Orte"?Mein "Stammfach" ist die Volkskunde; im interdisziplinären Kontext den CulturalStudies nahe stehend bezeichne ich mich als Kulturwissenschaftlerin. Im Bereichder kritischen Kulturwissenschaft interessieren mich menschennahe komplexeAlltagskulturanalysen zu einem breiten Themenfächer – dies stets in einertransdisziplinären und genderorientierten Perspektive. Die internationaleOrientierung und kollegiale Vernetzung sind mir zentrales Anliegen. Meineaktuellen Schwerpunkte liegen in Theorie und Empirie der Stadt-Raum-

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Kulturforschung und in der kulturwissenschaftlichen Mobilitätsforschung; akuteThemen betreffen öffentliche Raumnutzungen, sog. SOS-Diskurse (Sauberkeit,Ordnung, Sicherheit) sowie Multilokalität, Wohnbiographien und Visualität.Die Orte meiner akademischen Arbeit in der Schweiz, wo ich seit Beginn der1990er Jahre in Forschung und Lehre tätig war, waren (in biografischerReihenfolge) Basel, Neuchâtel, Sion, Fribourg und Zürich – zuletzt alswissenschaftliche Leiterin des Centre for Cultural Studies in Architecture amDepartement Architektur der ETH Zürich. Gastprofessuren und Fellowshipshabe ich in Turku, Joensuu, Hamburg, Marburg und Innsbruck wahrgenommen.Geboren wurde ich auf der Grenze, 1959 in Saarbrücken, und habe seither einFaible für grenznahe Lebensorte. In Marburg habe ich EuropäischeEthnologie/Kulturwissenschaft, Romanistik und Neuere Deutsche Literatur undin Aix-en-Provence Ethnologie, Frauenforschung und Soziolinguistik studiert.Mein Diplom konnte ich 1987 in Frankreich (bei dem charismatischenFussballethnologen und Iran-Spezialisten Christian Bromberger) machen undmeine Doktorarbeit 1991 in Marburg bei dem Kulturkritiker Martin Scharfeabsolvieren, noch unter dem strukturalistischen Einfluss der frz. Schule:„Provencebild mit Lavendel“ ist eine kritische semiologische Analyse dermodernen Konstruktion regionaler Repräsentationen. Die Venia erhielt ich 2005an der Universität Zürich, mit der kumulativen, d.h. meine Schriftenübergreifenden Habilitation zum Thema "Volkskunde/Europäische Ethnologieals kritische Kulturwissenschaft. Methodologisch-epitemologische Beiträge zurFachidentität" .Ich freue mich, in einem kollegialen undspannenden Verbund mit anderenDisziplinen an der Universität Graz zuunterrichten und hier einige Projekte zuverankern und voran zu bringen – darunterwww.mobileculturestudies.com, darunterEpistemologie undWissenschaftsgeschichtesowie der stete Brückenbau zwischenArchitektur- und Kulturwissenschaft,beides hier vor Ort substanziell verankerteBereiche.

Kontakt:

Tel: 0316 380 2584

E-Mail:

[email protected]

Sprechstunde:

nach Vereinbarung

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Katharina Eisch-AngusZum Sommersemester 2012 bin ich mit meinemMann, dem englischen Künstler Mark Angus nachGraz gekommen – im Gepäck die Potenziale einerkulturwissenschaftlichen Patchwork-Biografie:Ich bin 1962 geboren und im ostbayerischenGrenzgebiet zur Tschechoslowakei aufgewachsen.Ab 1981 habe ich inMünchen, Wien undTübingenstudiert und bis 1992 – in der Zeit derrevolutionären Umbrüche entlang des EisernenVorhangs – bei Utz Jeggle in Tübingen meine

Dissertation „Grenze. Eine Ethnographie des bayerisch-böhmischenGrenzraums“geschrieben.

Die Grenze – als Landesgrenze und als kulturelle Differenz – habe ich seither inverschiedenen Grenzregionen erforscht, sie interessiert mich in ihrerkulturschaffenden Ambivalenz zwischen Abschließung und dialogischerÜberschreitung, in Identitätskonzepten, Narrationen, Gedächtnisbildern, aberauch in grenzüberschreitenden Alltagspraxen, Migration, Krieg undNationalismus.Meine (mittel-)osteuropäischenWahlverwandtschaften ergänzen meine familiärenBeziehungen nach England. Dort betreibe ich seit 2006 Feldforschungen zu denAlltagserfahrungen der absurden „Sicherheitsgesellschaft“ – die sich imneoliberalen Westen täglich selbst überholt.

Insgesamt sehe ich mich in meinen alltagskulturellen Forschungen – von Auto bisArbeitskultur –als Ethnographin unserer eigenen Nahwelten, die ich in ihremPerspektivenreichtum, ihrer Subjektivität und Veränderlichkeit zu verstehen undinterpretieren versuche. Die europäische Perspektive dient dabei derKontextualisierung lokaler Alltage durch multilokale Strukturen von Gedächtnisund Erfahrung, Geschichte und Macht.

Über die Jahre habe ich in universitären und außeruniversitären Projektengeforscht und in Tübingen, Jena, Regensburg, Passau, Wien und Bristolunterrichtet. Als freiberufliche Kulturwissenschaftlerin konnte ich - im

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Spannungsfeld industrieller undkünstlerischer Glasmacherei und imGrenzbereich von AngewandterEthnographie und Kunst – u.a. einGlasmuseum konzipieren und mit demMedium Dokumentarfilm experi-mentieren. Diese und viele Erfahrungenin Kulturarbeit und Erwachsenen-bildungmöchte ich in eine praxis-orientierteLehre mit einbringen.

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vera.gieß[email protected]

Helmut EberhartGeb. in Kammern in der Obersteiermark, Besuch desAufbaugymnasiums in Horn (NÖ), Matura 1971,Studium der Volkskunde und Ethnologie in Graz,Promotion 1976, Habilitation 1994, ao.Univ.Prof. seit1997. Zwischen 1975 und 1990 neben meinerAssistententätigkeit auch freier Mitarbeiter des ORF,Landesstudio Steiermark. Gestalter von Sendungen zuAlltagskultur im ländlichen Raum, sowie zurLandesarchäologie.

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte:Strukturwandel im ländlichen Raum seit1945, Wallfahrt, Fachgeschichte, Albaniensowie Museum und Ausstellungen(Wissenschaftlicher Leiter der Landes-ausstellungen 1992 und 1996).1994-2003 Mitglied des (akad.) Senats derKFUG, Mitglied universitärer sowienationaler und internationaler Kommis-sionen undGremien , Vizestudiendekan derGeisteswissenschaftlichen Fakultät 2004-2007, Studiendekan seit 1. Dezember 2007.

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Tel: 0316 380 2590

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Burkhard Pöttler, Vorsitzender der CurriculakommissionStudium der Volkskunde und Geschichte in Graz,Promotion 1984. Als derzeitiger Vorsitzender derCurricula-Kommission Volkskunde u.a. für dieLehrplanung, die Anerkennung von Prüfungen und dieAbschlüsse von Studienabschnitten verantwortlich.Lehrveranstaltungen zu historischenMethoden und zuden Bereichen materielle Kultur und Alltag (z.B.Alltagskultur seit 1945, Souvenirs, Fotografie), BauenundWohnen, Landschaft, Strukturwandel, historischeNachschlagewerke und Reiseliteratur, IT-Anwend-

ungen in den Geisteswissenschaften, Quantifizierung und Web-Gestaltung,Museum und Ausstellungen.

Forschungs- und Arbeitsbereiche, Publikationen:Quellenorientierte Untersuchungen zurmateriellen Kultur und historischen Alltags-kultur (Schwerpunkt 18. Jh.), datenbank-gestützte und quantifizierende Methoden,Wallfahrt, Landschaft, Haus und Wohnen,Alltagskultur seit 1945,die Darstellung von „Volkskultur“ im Rahmenvon Landesausstellungen, Erzherzog Johann,Forschungsgeschichte. Mitarbeit bei mehrerenLandesausstellungen.

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Adelheid Schrutka-RechtenstammStudium der Volkskunde, Kunstgeschichte undPhilosophie in Graz (Promotion 1984), danachLehrbeauftragte und Vertragsassistentin, Forschungs-stipendien, Mitbegründerin und -herausgeberin derZeitschrift „Kuckuck. Notizen zur Alltagkultur“.1986-2006 an der Universität Bonn: Hochschul-assistentin, Habilitand(inn)en-stipendium der DFG,diverse Buch- und Forschungsprojekte, Habilitation1998.

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Johann VerhovsekGeb. 1963 in Feldbach. Studium derVolkskunde/Europäischen Ethnologie in Graz(Sponsion 1988, Promotion 2007). Von 1991 bis 2009externer Lehrbeauftragter am Institut. Seit Oktober2009 schwerpunktmäßig in der Lehre tätig. WeitereBetätigungsfelder: Curricula-Kommission und Studien-berechtigungsprüfungen.

Meine Forschungs- und Projekterfahrung führte michzu den Themen Migration, Fachgeschichte,Wissenschaftstheorie, Museologie, Arbeitswelt-

forschung, Volkskultur undRegionalismus. In der Lehre behandelte ich zusätzlichdie Bereiche Kulturtheorie, wissenschaftliches Arbeiten, qualitativeMethoden undBerufsfeldforschung.

Privates: Ich bin verheiratet mit Mag. Martina Edler und habe 2 Töchter und einenSohn. Meinem Arbeitsort Graz steht mein Lebensort Kumberg gegenüber.

Im August 2005 bin ich mit meiner Familie wieder nach Österreich, genauergesagt nach Vöcklabruck gezogen. Seither lehre ich auch wieder an derUniversität Graz, daneben arbeite ich freiberuflich in der Erwachsenenbildungund in der Forschung. Im Juni 2008 habe ich die Lehrbefugnis (Habilitation)auch an der Universität Graz erlangt und freue mich, mit dem Institut wiederverstärkt verbunden zu sein.

Schwerpunkte:Die Symbolik menschlichen Handelns (Rituale),Fragen der Genderthematik, Feldforschungs-methodik - Erzählen im Alltag, Schenkforschung(Anthropologie des Gebens und Nehmens),Mobilität, Reisen und Tourismus.

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adelheid.schrutka-

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Judith Laister*1972 in Linz, Studium der Europäischen Ethnologie

und Kunstgeschichte in Graz. Promotion 2002 bei

Elisabeth Katschnig-Fasch. 1999-2002

Vertragsassistentin an der Kunstuniversität Linz und

an der TUGraz. Seit 2003 Lehrbeauftragte am Institut

für Volkskunde und Kulturanthropologie an der

Universität Graz. 2005-2008 Postdoc in Hamburg

(TUHH), Wien (IFK) und London (Goldsmiths).

2008-2012 Universitätsassistentin am Institut für

Stadt- und Baugeschichte der TU Graz / Fakultät für Architektur. Seit Jänner 2013

Universitätsassistentin am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie.

Laufendes Habilitationsprojekt mit dem Arbeitstitel: "Übersetzungskunst. Bilder

und Praktiken partizipativer Stadtentwicklung in Kunst und Architektur" .

Forschungsfelder:

Stadtanthropologie, Visuelle Anthropologie,

Relationale Ethnographie, Repräsentationskritik,

Kunst im öffentlichen Raum, Gentrifizierung,

Partizipation, Kreativität, kulturelle Über-

setzung. Permanente Kollaboration mit

verschiedenen sozialen Akteuren an der Schnitt-

stelle zwischen Stadt, Kunst und Kultur-

anthropologie.

In Lehre und Forschung ist mir dieAusgewogenheit von Theorie und Empirie einbesonderes Anliegen. So steht für mich die(kritische) Auseinandersetzung mittheoretischen Konzepten am Beginn derBehandlung einer Thematik imMittelpunkt. Sieist aber stets auf ihre Umsetzung in derFeldforschung ausgerichtet, die zu denelementaren Erfahrungen nicht nur in derwissenschaftlichen Ausbildung zählt.

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Mittwoch 13:30-14:30

nach Vereinbarung

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Johanna StadlbauerDerzeit „Universitätsassistentin ohne Doktorat“ undDissertantin (Projekt zu Gender und Migration) amInstitut für Volkskunde und Kulturanthropologie.

Geboren in Wels (Oberösterreich), Matura an derHBLA für künstlerische Gestaltung in Linz. Studiumam Institut für Volkskunde und Kulturanthropologieder Universität Graz und am Department ofAnthropology, Gender and Sociology der Universityof Otago (Neuseeland). Forschungsaufenthalte inNeuseeland. Diplomarbeit mit dem Titel „Projekt

Selbstverwirklichung? Lebensentwürfe von ÖsterreicherInnen in Neuseeland“(erschienen im Mana Verlag Berlin).

Michael Josef GregerGeboren 1971 habe ich in GrazVolkskunde/Europäische Ethnologie und eine freieFächerkombination mit (Wissenschafts)-Geschichte,Germanistik und Pädagogik studiert. Weiters bin ichseit kurzem akademisch geprüfter Medienfachmann.Derzeit arbeite ich am C.IAS (Center for Inter-American Studies) der Universität Graz im Bereichder Aging-Studies (kulturelle Gerontologie) und inder Projektentwicklung.

In der Lehre am Institut widme ich mich derEinführung in die qualitative Feldforschung.Meine Hauptforschungsinteressen sind Brauchund Ritualforschung, kulturelle Gerontologie,Fach- und Institutionengeschichte derVolkskunde, Museumsvermittlungs- undInventarisationsarbeit, sowie Fragen derkulturellen Begegnung zwischen Orient undOkzident.

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Page 27: Studienleitfaden Europäische Ethnologie WS 1314

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Ko-Koordinatorin des Netzwerks fürQualitative Forschung Graz (organisiert denmonatlichen „Methodenstammtisch“), Koor-dinatorin des AbsolventInnen- Verbands voku-netzwerk.Forschungsschwerpunkte: Migration, Mobilität;Wohnen, Lebensstile; Geschlecht, Sexualität;subjektzentrierte Methodologien

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Tel: 0316 380 2580

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Gabriele PonischGeboren 1960, Studium der Volkskunde undGermanistik in Graz, seit ca. 15 Jahren alsLehrbeauftragte am Institut für Volkskunde undKulturanthropologie tätig. Ich arbeitete alswissenschaftliche Mitarbeiterin unter anderem inForschungsprojekten über Biographien politischerHäftlinge im kommunistischen Albanien, überWallfahrt in der Gegenwart, im forMuse-Projekt"Superstitio – Dingwelten des Irrationalen" . MeineDissertation schrieb ich über das Thema " '…daß

wenigstens dies keine Welt von Kalten ist…' . Wallfahrtsboom und das neueInteresse an Spiritualität und Religiosität."Südosteuropa, insbesondere Albanien und Griechenland, undErscheinungsformen gegenwärtiger Spiritualität und Religiosität sind zugleichForschungs- und Publikationsschwerpunkte.Seit Wintersemester 2011 lerne ich mit sehr großer Begeisterung Japanisch.Zugleich versuche ich auch, mich den vielfältigen Aspekten japanischer Kulturund Kunst anzunähern. Nicht nur auftheoretischer Ebene sondern auch in der Praxis,indem ich beispielsweise mit der aus Japanstammenden Technik des Raku-Brandesexperimentiere. Neben meiner Tätigkeit amInstitut arbeite ich hauptsächlich während derFerienzeiten als Keramikerin undwidmemich denMöglichkeiten der Radierung, vor allem derStrichatzung und Aquatinta.

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Page 28: Studienleitfaden Europäische Ethnologie WS 1314

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Lydia ArantesIch wurde 1982 in Feldkirch / Vorarlberg

als erstes von vier Kindern geboren. Nach

meiner Matura im dortigen Musik-

gymnasium studierte ich Oboe in Adelaide

(Australien), Graz und Würzburg sowie

Kulturanthropologie in Graz. Letzteres

Studium schloss ich im März 2010 mit der

Diplomarbeit „Brasilianische Bilder vom ‚Leben in Europa’ – Diskurs Macht

Träume“ ab. Seither arbeite ich an meiner Dissertation, welche Bedeutungs-

dimensionen gegenwärtiger Handarbeitspraktiken u.a. im Hinblick auf ihre

Genderspezifik, Körperlichkeit und Ästhetik des Tuns untersucht.

Von 2006 bis 2010 war ich Studienassistentin am hiesigen Institut, des Weiteren

von 2008 bis 2010 freie Mitarbeiterin des Vorarlberger Landesarchivs. Bisherige

Lehraufträge in Graz und Wien befassten sich mit Diskursanalyse,

kulturanthropologischer Migrationsforschung

und der Genderspezifik von Handarbeit.

Ich bin seit 2007 mit Mauricio Ricardo Arantes

verheiratet, mit welchem ich unsere mittlerweile

zweijährige Tochter großziehe. In meiner Freizeit

musiziere ich gerne, als Oboistin des Grazer

Universitätsorchesters und in anderen

Formationen, oder betätige mich kreativ.

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Tel: 0316 380 8262 (vormittags)

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nach Vereinbarung

Heiner GoldingerAls beim Börsen-Crash 1987 vor laufender

Kamera die Verkaufsaufträge der Anleger

in Waschkörben in den Handelssaal

gebracht wurden, da kam dem frisch

gebackenen Magister in Ethnologie die

Idee, Börsianer und andere an diesem

Geschehen Beteiligte wären doch ein

hochinteressantes und völlig neuartiges

Terrain für ethno-graphische Forschung

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Gerlinde MalliSoziologin und empirische Kulturwissenschaftlerin,

forscht derzeit am Institut für Soziologie der

Universität Graz zum Schwerpunkt Wissens- und

Wissenschaftssoziologie. Doktoratsstudium bei

Elisabeth Katschnig (Veröffentlichung: „Sie müssen

nur wollen. Gefährdete Jugendliche im

institutionellen Setting“, UVK [Fondation Bourdieu],

2010). Lehre: qualitative Sozialforschung,

kulturanthropologische Jugendforschung, Stadt und

Körper, unternehmerische Hochschule und

Geschlechterwissen, städtische Zwischenräume, Prekarität im Alltag

(Spielräume der Bewältigung)

Auswahl an Forschungsprojekten:

„Was das Leben schwer macht“ (2000-2003) (Veröffentlichung „Das ganz

alltägliche Elend. Begegnungen im Schatten des Neoliberalismus“ (E. Katschnig-

Fasch, 2003)), „Bürgerschreck Punk? Kulturwissenschaftliche Einblicke in die

Lebenswelten einer Grazer Randgruppe“ (Veröffentlichung mit gleichlautendem

Titel 2006), D-A-CH-Forschungsprojekt: Nach Bologna. Gender Studies in der

unternehmerischen Hochschule (2012-2014), Seit 2007 Mitherausgeberin der

und ethnologische Analyse. Nach einigen Jahren beruflicher Tätigkeit gewann

diese Idee Gestalt und ich konnte als Stipendiat des Landes Berlin diese

Feldforschung bei Börsianern durchführen. Damit promovierte ich an der

Humboldt-Universität Berlin anno 2000. Die Freude daran, dieses Terrain auf dem

blinden Fleck unserer Kultur mit „anderen Augen“

zu beobachten und zu analysieren ist geblieben.

Dabei ist es mir wichtig, eine Brücke zwischen der

klassischen und der Europäischen Ethnologie zu

schlagen undmit einer breit angelegten Ethnographie

der Finanz- und Wirtschaftswelt zu einer

umfassendenEthno-graphievonMachtzugelangen.

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Page 30: Studienleitfaden Europäische Ethnologie WS 1314

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kulturwissenschaftlichen Zeitschrift „Kuckuck.

Notizen zur Alltagskultur“, Mitherausgeberin der

Gedenkschrift: Wissen-schaft als Leidenschaft.

Gedenkschrift für Elisabeth Katschnig-Fasch

(2013), Biografie Elisabeth Katschnig-Fasch im

Rahmen des Projektes: „Wissenschaftlerinnen in

und aus Österreich“ (Institut für Wissenschaft

und Kunst der Universität Wien) (2013),

Leo KühbergerGeb. 1975 in Leoben, 1994: Matura inAdmont, 1994-2002: Studium der Geschichteund Volkskunde/Kulturanthropologie inGraz. Forschungsaufenthalte in Lateinamerika(Mexico, Argentinien). 2011: Promotion über„Das Prinzip Widerstand“. Die letzten Jahrehabe ich auf einem landwirtschaftlichenBetrieb und zuletzt in der Erwachsenen-bildung gearbeitet. Seit Mai 2000 bin ich

zudem als Sendungsgestalter bei „Radio Helsinki 92,6MHz“ tätig.

Forschungsschwerpunkte:Geschichte, Theorien und Praxen SozialerBewegungen, (Post-) Operaistische Theorie-bildung,Multiple Krise und Transformation.

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Manfred OmahnaGeb. 1970. Studium der Europäischen Ethnologieund Architektur in Graz. 2002 – 2006wissenschaftlicher Assistent am Institut fürGebäudelehre und Wohnbau an der TechnischenUniversität Graz. Lehrbeauftragter am Institut fürVolkskunde und Kulturanthropologie der UniversitätGraz sowie am Institut für Städtebau und am Institutfür Stadt- und Baugeschichte der TechnischenUniversität Graz. Fellowship und Lehre: (IFK) Wien,(LMU) München.

Schwerpunkt in Lehre und Forschung ist die Verknüpfung von Themenfeldernder Kulturanthropologie und Architektur als besondere Form von Theorie undPraxis. Derzeit bin ich als Stadtforscher und Autor tätig. Meinewissenschaftlichen Auseinandersetzungen beziehen sich auf dieHerstellungsbedingungen des Urbanen, also auf die kulturelle Praxis derProduktion und der Aneignung des Raumes. Aktuell arbeite ich amForschungsprojekt zum Thema „Kulturanthropologie und Architektur –Kulturelle Bedingungen der Raumproduktion“. Forschungsschwerpunkte mitdenen ich mich auseinandergesetzt habe, sind: Wohnen, Stadtanthropologie,Globalisierung, Architekturtheorie und Entwurf, Exklusion, Salzbergbau, Ortedes Okkulten, Vereine und Handwerk. Nebender inhaltlichen Auseinandersetzung ist mirbesonders die Mitarbeit an Projekten wichtig,so habe ich zum Beispiel bei der Landes-ausstellung Verkehr, beim Konzept undEntwurf eines Wassermuseums oder beimStadtforschungsprojekt e.l.m.a.s mitgewirkt.Mehrere (Feld-) Forschungsaufenthalte in denUSA und in Südosteuropa.

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Page 32: Studienleitfaden Europäische Ethnologie WS 1314

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Diana ReinersStudium der Kunstgeschichte, Kulturanthropologieund Architektur in Graz, Québec, Montréal undGenf, Dissertation über PrekaritätserfahrungenJugendlicher mit Migrationshintergrund und ihrenBewältigungsstrategien in Graz und Genf.Seit 2009 arbeite ich als Nachwuchsdozentin fürBiographieforschung am soziologischen Seminar derUniversität St. Gallen.

Meine Arbeit bewegt sich zwischen derempirischen ethnographischen Untersuchung vonLebenswelten und einer kritischen Gesell-schaftsanalyse, die sich mit den Veränderungen derGegenwartsgesellschaft auseinandersetzt.

Gilles Reckinger*1978 in Luxemburg, Studium der Kultur-anthropologie in Graz, Bonn, Québec, Montréal undGenf.Aufgewachsen zwischen mehreren Sprachen undLändern bin ich immer auf der Suche nach den feinenSpuren des Eigenen im Anderen und des Anderen imEigenen.

Nach meiner Dissertation in Graz über die Wegebenachteiligter Jugendlicher in den prekarisiertenArbeitsmarkt arbeite ich zur Zeit in Luxemburgund Italien an einem Dokumentarfilm über dieWidersprüche auf der Insel Lampedusa und binProjekt-mitarbeiter an der Universität St. Gallen.

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Vorlesungen (VO): Lehrveranstaltungen, bei denen die Wissensvermittlung durchVortrag der Lehrenden erfolgt. Die Prüfung findet in einem einzigenPrüfungsakt statt, der mündlich oder schriftlich oder schriftlich und mündlichstattfinden kann.

Proseminare (PS): Vorstufen zu Seminaren. Sie haben Grundkenntnisse deswissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln, in die Fachliteratur einzuführenund exemplarisch Probleme des Faches durch Referate, Diskussionen undFallerörterungen zu behandeln.

Seminare (SE): Seminare dienen der wissenschaftlichen Diskussion. Von denTeilnehmenden werden eigene Beiträge geleistet. Seminare werden in der Regeldurch eine schriftliche Arbeit abgeschlossen.

Arbeitsgemeinschaften (AG): Arbeitsgemeinschaften dienen der gemeinsamenBearbeitung konkreter Fragestellungen, Methoden und Techniken derForschung sowie der Einführung in die wissenschaftliche Zusammenarbeit inkleinen Gruppen.

Exkursionen (EX): Exkursionen tragen zur Veranschaulichung und Vertiefungdes Unterrichts bei. Sie sind Blocklehrveranstaltungen, die dem Kennenlernenregionaler kultureller Phänomene sowie fachspezifischer Ausstellungen, Museenund Institutionen dienen. Sie enthalten einen Übungsteil, der auf dieBearbeitung konkreter Fragestellungen im Rahmen der Exkursionsthematikabzielt. Der Leistungsnachweis ist durch die Anfertigung einer eigenständigenArbeit und/oder einen Exkursionsbericht zu erbringen.

Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU): Bei diesen sind im unmittelbarenZusammenhang mit einer Lehrtätigkeit im Sinne des Abs. 3 Z. 3 lit. aSatzungsteil Studienrechtliche Bestimmungen, den praktisch-beruflichen Zielender Bachelor-und Masterstudien entsprechend, konkrete Aufgaben und ihreLösung zu behandeln.

Lehrveranstaltungstypen

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Privatissima (PV): Privatissima sind spezielle Forschungsseminare.

Übungen (UE): haben den praktisch-beruflichen Zielen der Studien zuentsprechen und konkrete Aufgaben zu lösen.

Tutorien (TU): Lehrveranstaltungsbegleitende Betreuungen, die von dazuqualifizierten Studierenden geleitet werden.

Orientierungslehrveranstaltungen (OL): Lehrveranstaltungen zur Einführung indas Studium. Sie dienen als Informationsmöglichkeit und sollen einenÜberblick über das Studium vermitteln. (Die Teilnahme an derLehrveranstaltung ist verpflichtend.)Alle unter b. bis g. genannten Lehrveranstaltungen gelten alsLehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter.

Beschränkung der Plätze in Lehrveranstaltungena. Aus didaktischen Gründen oder aus Sicherheitsgründen wird die Anzahl derTeilnehmenden für die einzelnen Lehrveranstaltungstypen beschränkt:Vorlesungen (VO) keine BeschränkungOrientierungsveranstaltungen (OL) keine BeschränkungProseminare (PS) 25Seminare (SE) 25Privatissima (PV) 25Arbeitsgemeinschaften (AG) 25Exkursionen (EX) 25Vorlesungen mit Übung (VU) 35Übungen (UE) 100

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Das Curriculum wurde für den Studienleitfaden gekürzt! Die vollständigeVersion findet ihr auf der Homepage des Instituts unter Studium - BachelorCurriculum

Gegenstand des StudiumsDas Bachelorstudium Europäische Ethnologie situiert sich im Rahmen des„Vielnamenfaches“ Volkskunde/ Europäische Ethnologie/ Kulturanthropologie/Empirische Kulturwissenschaft. Als empirische (z. B. auf Interviews,teilnehmender Beobachtung und Archivforschung basierende) Kulturwissenschaftanalysiert es Alltagskulturen im Kontext ihrer sozialen und historischenBedingungen. Die traditionell historisch-philologische, regional und vergleichendarbeitende Disziplin vertritt heute eine kritisch kulturanalytische Ausrichtung undorientiert sich an aktuellen gesellschaftlichen Problemlagen.

Dauer und Gliederung des StudiumsDas Bachelorstudium Europäische Ethnologie umfasst gem. § 54 Abs. 3 UG einenArbeitsaufwand von 180 ECTS-Anrechnungspunkten. Die ECTS-Anrechnungspunkte betragen 108 in den Pflichtfächern, 30 in den gebundenenWahlfächern und 42 in den freien Wahlfächern:

Studienplan Bachelor

Anmerkung: PF=Pflichtfach, GWF=gebundenes Wahlfach, FWF=freies Wahlfach

* Im Rahmen der Gebundenen Wahlfächer kann anstatt eines 2. Studienfachs ein Ergänzungsfach im

Ausmaßvon 24 ECTS-Anrechnungspunkten gewählt werden

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Studieneingangs-und OrientierungsphaseDie Studieneingangs-und Orientierungsphase des Bachelorstudiums EuropäischeEthnologie enthält gemäß § 66 UG einführende und orientierendeLehrveranstaltungen des ersten Semesters im Umfang von 9 ECTS-Anrechnungspunkten. Sie beinhaltet einen Überblick über die wesentlichenInhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf und soll als Entscheidungs-grundlage für die persönliche Beurteilung der Studienwahl dienen.Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) umfasst folgendeLehrveranstaltungen:

Gebundene Wahlfächer & ErgänzungsfachAußer den fachspezifischen Pflichtfächern sind aus einem der folgendenBachelorstudien 24 ECTS-Anrechnungspunkte gebundene Wahlfächer zuabsolvieren (2. Studienfach): Alte Geschichte und Altertumskunde,Anglistik/Amerikanistik, Archäologie (klassische und provinzialrömischeArchäologie), Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Germanistik, Geschichte, Grie-chisch, Kunstgeschichte, Latein, Philosophie, Romanistik (Französisch),Romanistik (Italienisch), Romanistik (Spanisch), Russisch, Slowenisch, Sprach-wissenschaft.

Im Rahmen der gebundenen Wahlfächer können anstelle der in § 2 Abs. 4angeführten Studien (nach Maßgabe des Angebots der Karl-Franzens-Universität)einführende Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 24 ECTS-Anrechnungs-punkten aus dem Studien der Soziologie als Ergänzungsfach gewählt werden. Wirddiese Lösung gewählt, ist ein Studienwechsel gemäß Abs. 5 nicht anwendbar.

Wenn die Lehrveranstaltungen der fachspezifischen Pflichtfächer desBachelorstudiums Europäische Ethnologie identisch sind mit denLehrveranstaltungen der gewählten gebundenen Wahlfächer, müssen diese durchentsprechende gleichwertige Lehrveranstaltungen im gleichen Ausmaß ergänztwerden, damit die notwendigen 180 ECTS-Anrechnungspunkte erreicht werden.

Die 24 ECTS-Anrechnungspunkte aus dem gebundenen Wahlfach setzen sich ausdem fachspezifischen Teil des Basismoduls (9 ECTS-Anrechnungspunkte) undweiteren Modulen des zweiten Studienfachs (15 ECTS-Anrechnungspunkte)zusammen.

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Gemeinsame Bestimmungen für den Wechsel des StudiumsWer innerhalb des ersten Studienjahres das gebundene Wahlfach vollständigabsolviert hat, kann ohne Verlust an Zeit und Studienleistungen einen Wechsel indas jeweils als gebundenes Wahlfach gewählte Studium vornehmen. Sollte einWechsel vollzogen werden, werden die als Pflichtfach aus den Modulen A und Babsolvierten Leistungen für das weitere Studium als gebundenes Wahlfachanerkannt. Bei Vorliegen der Voraussetzungen gemäß § 17 Abs. 2 Z 1 desStudienförderungsgesetzes 1992 (StudFG) gilt dies nicht als Studienwechsel.

BasismodulDas Basismodul umfasst insgesamt 30 ECTS-Anrechnungspunkte, die aus denobligatorisch zu absolvierenden Teilen und einem fakultativen Teil im Rahmender freien Wahlfächer (6 ECTS-Anrechnungspunkte) bestehen. Bei Absolvierungaller Teile des Basismoduls (30 ECTS-Anrechnungspunkte) kann ein Zertifikaterlangt werden. Das Basismodul besteht aus folgenden Teilen:

Pflichtfach: fachspezifischer Teil des Basismoduls des gewählten Studiums(PF, 9 ECTS Anrechnungspunkte)

Gebundenes Wahlfach: fachspezifischer Teil des Basismoduls des als 2.Studienfach gewählten Studiums (GWF, 9 ECTS-Anrechnungspunkte)

Gebundenes Wahlfach: fakultätsweiter Teil des Basismoduls(GWF, 6 ECTS-Anrechnungspunkte)

Freies Wahlfach: universitätsweiter Teil des Basismoduls(FWF, 6 ECTS-Anrechnungspunkte)

Universitätsweiter Teil des Basismoduls (FWF)Es wird empfohlen, den universitätsweiten Teil des Basismoduls zu Beginn desStudiums im Rahmen der freien Wahlfächer zu absolvieren. Der universitätsweiteTeil des Basismoduls ist als Einstiegs- und Orientierungshilfe für das Studiumgedacht. (http://www.uni-graz.at/basismodul)

Akademischer GradAn die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums wird derakademische Grad Bachelor of Arts, abgekürzt BA, verliehen.

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Aufbau und Gliederung des StudiumsDas sechssemestrige Bachelorstudium umfasst einen Arbeitsaufwand (Workload)von insgesamt 180 ECTS-Anrechnungspunkten. Es ist modular strukturiert. DieLehrveranstaltungen sind im Folgenden mit Zuordnung, Titel, Typ, ECTS-Anrechnungspunkten (ECTS), Kontaktstunden (KStd.) und der empfohlenenSemesterzuordnung (Sem.) genannt.

Wenn die Lehrveranstaltungen der fachspezifischen Pflichtfächer desBachelorstudiums Europäische Ethnologie identisch sind mit denLehrveranstaltungen der gewählten gebundenen Wahlfächer, müssen diese durchentsprechende gleichwertige Lehrveranstaltungen im gleichen Ausmaß ergänztwerden, damit die notwendigen 180 ECTS-Anrechnungspunkte erreicht werden.

Einschränkende Bestimmung zu FB.3: Für FB.3 dürfen weder Pflicht-Lehrveranstaltungen des

Studiums EE noch Lehrveranstaltungen des als gebundenes Wahlfach gewählten Studiums gewählt

werden. Wählbar sind hierfür nur einführende Vorlesungen aus anderen geisteswissenschaftlichen

Studien.

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Die Gestaltung der Module des 2. Studienfaches richtet sich nach dessen Curriculum.

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Voraussetzungen für den Besuch von Modulen/Lehrveranstaltungen:Die Proseminare sind in der Reihenfolge A.2 – B.1 – C.1 zu absolvieren.Für die Seminare ist die Absolvierung aller Proseminare Bedingung.Der Besuch des Proseminars C.1 und die Praxis- und Vertiefungsmodule setzen dieStudieneingangs- und Orientierungsphase voraus.Die AG Berufliche Praxis für KulturwissenschaftlerInnen (F.2) ist Bedingung fürdas Fachpraktikum bzw. die diesem entsprechende Lehrveranstaltung F.4.

Freie WahlfächerWährend der gesamten Dauer des Bachelorstudiums sind freie Wahlfächer imAusmaß von 42 ECTS-Anrechnungspunkten zu absolvieren. Sie können an jederanerkannten in-und ausländischen Universität sowie jeder inländischenFachhochschule oder Pädagogischen Hochschule gewählt werden und dienen derVermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowohl aus dem eigenen Fach nahestehenden Gebieten als auch aus Bereichen von allgemeinem Interesse. Weitersbesteht die Möglichkeit, eine berufsorientierte Praxis im Rahmen der freienWahlfächer im Ausmaß von maximal 8 Wochen im Sinne einer Vollbeschäftigung(dies entspricht 12 ECTS-Anrechnungspunkten) zu absolvieren.

Bachelorarbeit1. Zum Abschluss des Bachelorstudiums ist nach Absolvierung mindestens einesSeminars eine eigenständige schriftliche Arbeit (Bachelorarbeit) zu verfassen (§ 51Abs. 2 Z. 7 und § 80 Abs. 1 UG). Dies kann im Rahmen eines Seminars, einerArbeitsgemeinschaft oder einer Vorlesung mit Übung erfolgen. Die Absicht, dieBachelorarbeit in dieser Lehrveranstaltung zu schreiben, ist der Leiterin/demLeiter der Lehrveranstaltung zu Beginn des Semesters schriftlich bekannt zu geben.

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Für die Erstellung der Bachelorarbeit wird das fünfte Semester desBachelorstudiums empfohlen.

2. Die Bachelorarbeit hat einen Umfang von etwa 45-50 Textseiten (13500-15000Wörter) und wird mit 5 ECTS-Anrechnungspunkten bewertet.

3. Die Bachelorarbeit ist von der Leiterin/dem Leiter der Lehrveranstaltungbinnen 4 Wochen nach Abgabe zu beurteilen.

4. Die Beurteilung einer Bachelorarbeit erfolgt unabhängig von der Beurteilungder Lehrveranstaltung, in deren Rahmen die Verfassung erfolgt. Im Fall einernegativen Beurteilung einer Bachelorarbeit hat der/die Studierende dieMöglichkeit eine Bachelorarbeit in einer anderen der zur Auswahl stehendenLehrveranstaltungen zu verfassen.

PrüfungsordnungArten der Prüfungen1. Alle Prüfungen außer der Bachelorprüfung sind Lehrveranstaltungsprüfungen.

2. Die Bachelorprüfung ist eine kommissionelle Prüfung im Ausmaß von 4 ECTS-Anrechnungspunkten vor einem Prüfungssenat. Sie wird mündlich abgehalten.Der Prüfungssenat besteht aus drei Personen, von denen eine Person zur/mVorsitzenden zu bestellen ist. Für jedes Prüfungsfach ist ein/e Prüfer/invorzusehen. Prüfer/Prüferinnen sind im Regelfall der Betreuer/die Betreuerin derBachelorarbeit und eine weitere Prüferin/ein weiterer Prüfer sowie einVorsitzender/eine Vorsitzende.

3. Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorprüfung sind die positiveAbsolvierung aller Module, der freien Wahlfächer sowie die positive Beurteilungder Bachelorarbeit.

4. Lehrveranstaltungsprüfungen dienen dem Nachweis der Kenntnisse undFähigkeiten, die durch einzelne Lehrveranstaltungen vermittelt wurden. ZuSemesterbeginn sind in den Lehrveranstaltungen den Studierenden diePrüfungsanforderungen mitzuteilen.

5. Bei Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter – das sind alleaußer Vorlesungen und Orientierungslehrveranstaltungen – ist Anwesenheit injeder einzelnen Einheit erforderlich (insgesamt darf eine Anwesenheit von 80%auch bei Begründung nicht unterschritten werden). Zur Leistungsbewertungwerden Mitarbeit, Referate, Klausurarbeiten und/oder selbständig anzufertigendeschriftliche Arbeiten (z. B. Seminararbeiten) herangezogen.

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6. Bei Vorlesungen ist am Ende eine schriftliche Klausurarbeit oder mündlichePrüfung abzulegen.

7. Die Orientierungslehrveranstaltung (OL) ist eine Lehrveranstaltung mitAnwesenheitspflicht. Die Beurteilung der Orientierungs-Lehrveranstaltung (OL)lautet „mit Erfolg teilgenommen“ bzw. „ohne Erfolg teilgenommen“.

PrüfungsverfahrenDie Bachelorprüfung ist eine kommissionelle Prüfung (s. § 5 Abs. 1 lit. 2) imUmfang von 40 Minuten und umfasst zwei Prüfungsfächer. Eines der beidenPrüfungsfächer hat im Zusammenhang mit dem Thema der Bachelorarbeit zustehen, das zweite Prüfungsfach ist aus den folgenden Prüfungsfächern (jedochnicht jenem der Bachelorarbeit) zu wählen.

PrüfungsfächerMögliche Prüfungsfächer für die Bachelorprüfung sind:- Theorien und Methoden,- Kultur und Geschichtlichkeit,- Kulturelle Transformationsprozesse,- Stadt – Raum – Gesellschaft,- Kulturwissenschaftliche Praxis.

LehrveranstaltungstauschStudierende haben überdies die Möglichkeit, das Modul G im Umfang von 10ECTSAnrechnungspunkten im Sinne einer individuellen Schwerpunktbildungdurch Lehrveranstaltungen einer anderen Studienrichtung zu ersetzen.Der Lehrveranstaltungstausch darf nur genehmigt werden, wenn dadurch das Zielder wissenschaftlichen Berufsvorbildung nicht beeinträchtigt wird. Über Anträgeauf Lehrveranstaltungstausch entscheidet die Studiendirektorin/derStudiendirektor binnen sechs Wochen ab Antragstellung durch Bescheid (§ 19Satzungsteil Studienrechtliche Bestimmungen).

Abschluss und GesamtbeurteilungDer Abschluss des Bachelorstudiums Europäische Ethnologie erfolgt kumulativ:Mit dem Erreichen einer positiven Beurteilung aller im Curriculum vorgesehenenLehrveranstaltungsprüfungen (gem. § 4 Abs. 1), der Bachelorarbeit (gem. § 4 Abs.4) und der Bachelorprüfung (gem. § 5 Abs. 2) ist das Studium abgeschlossen.

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ZulassungsvoraussetzungenVoraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium Europäische Ethnologieist der Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums odereines fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges odereines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oderausländischen postsekundären Bildungseinrichtung. Der Nachweis derallgemeinen Universitätsreife gilt durch den Nachweis dieserZulassungsvoraussetzung jedenfalls als erbracht. Über die Zulassung entscheidetgemäß § 60 Abs. 1 UG das Rektorat.

Dauer und Gliederung des StudiumsDas Masterstudium Europäische Ethnologie dauert vier Semester und umfasstgem. § 54 Abs. 3 UG einen Arbeitsaufwand von 120 ECTS-Anrechnungspunkten. Die ECTSAnrechnungspunkte betragen 85 in denPflichtfächern, 15 in den gebundenen Wahlfächern sowie 20in den freienWahlfächern und sind folgenden Modulen und anderen Leistungen zugeordnet:

Studienplan Master

Akademischer GradAn die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums wird derakademische Grad Master of Arts, abgekürzt MA, verliehen.

Aufbau und Gliederung des StudiumsDas viersemestrige Masterstudium umfasst einen Arbeitsaufwand (Workload) voninsgesamt 120 ECTS-Anrechnungspunkten. Es ist nach modular strukturiertenFächern gegliedert. Die Lehrveranstaltungen sind im Folgenden mit Zuordnung,Titel, Typ, ECTS-Anrechnungspunkten (ECTS), Kontaktstunden (Kstd.) und derempfohlenen Semesterzuordnung (Sem.) genannt. Aus den gebundenenWahlfächern ist entsprechend der Vorgaben auszuwählen.

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MasterarbeitIm zweiten Jahr des Masterstudiums ist eine wissenschaftliche Arbeit(Masterarbeit) zu verfassen (§ 51 Abs. 1 Z. 8 und § 81 Abs. 1 UG). DieMasterarbeit wird mit 20 ECTS-Anrechnungspunkten bewertet.Das Thema der Masterarbeit ist einem der folgenden Module/Prüfungsfächerzu entnehmen oder hatin einem sinnvollen Zusammenhang mit einem dieser Fächer zu stehen. (§ 81UG und § 26Satzungsteil Studienrechtliche Bestimmungen):- Theorien und Methoden- Kulturgeschichte- Kulturelle Transformationsprozesse- Ethnologie Europas- Regionale Kulturen- Kulturwissenschaftliche Praxis

Die/Der Studierende ist berechtigt, das Thema vorzuschlagen oder aus einerAnzahl von Vorschlägen der zur Verfügung stehenden Betreuerinnen/Betreuerauszuwählen. Die Aufgabenstellung der Masterarbeit ist so zu wählen, dass fürdie/den Studierende/n die Bearbeitung innerhalb von sechs Monaten möglichund zumutbar ist.

PrüfungsverfahrenDie Masterprüfung ist eine kommissionelle Prüfung (s. § 5 Abs. 1) im Umfangvon 60 Minuten und umfasst zwei Prüfungsfächer. Eines der beidenPrüfungsfächer hat im Zusammenhang mit dem Thema der Masterarbeit zustehen, das zweite Prüfungsfach ist aus den folgenden Prüfungsfächern (jedochnicht jenem der Masterarbeit) zu wählen.

PrüfungsfächerMögliche Prüfungsfächer für die Abfassung einer Masterarbeit und dieMasterprüfung sind:- Theorien und Methoden,- Kulturgeschichte,- Kulturelle Transformationsprozesse,- Ethnologie Europas,- Regionale Kulturen und- Kulturwissenschaftliche Praxis.

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Fachpraktika können im In-und Ausland absolviert werden und sind im Vorausbei den jeweils zuständigen studienrechtlichen Organen zu beantragen, die auchüber die Anerkennung entscheiden. Besonders empfohlen werden: Bereichestaatlicher, kommunaler und regionaler Kulturarbeit (von der Kulturverwaltungbis hin zur praktischen Arbeit im Bereich Migration, Integration, Minderheitenwie auch im Ausstellungs-und Museumswesen oder in der Erwachsenenbildung);journalistische und medienorientierte Berufsfelder, PR und Marketing imkulturellen Bereich; Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung, Archiven undBibliotheken.

Bachelor StudienplanDas Curriculum sieht fakultativ die Absolvierung eines Fachpraktikums imaußeruniversitären Bereich vor, das im Rahmen von Modul F,Kulturwissenschaftliche Praxis, folgendermaßen absolviert werden kann:

100 Stunden (4 ECTS-Anrechnungspunkte): zwischen 2 Wochen zu je 45 Stundenund 9 Wochen zu je 10 Stunden. Die verbleibenden ECTS-Anrechnungspunktesind für die Anfertigung eines Berichts vorgesehen, der zusammen mit derPraktikumsbestätigung vorzulegen ist. Eine Ausweitung des Fachpraktikums biszum Gesamtausmaß von 8 ECTS-Anrechnungspunkten ist im Rahmen der freienWahlfächer möglich.

Master StudienplanDas Curriculum sieht fakultativ die Absolvierung eines Fachpraktikums imaußeruniversitären Bereich vor, das im Rahmen von Modul E, gebundeneWahlfächer, folgendermaßen absolviert werden kann: 175 Stunden (7 ECTS-Anrechnungspunkte): zwischen 4 Wochen zu je 40 Stunden und 16 Wochen zu je10 Stunden. Die verbleibenden ECTS-Anrechnungspunkte sind für dieAnfertigung eines Berichts vorgesehen, der zusammen mit der Praktikums-bestätigung vorzulegen ist.

Praktika

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Wer gerne ein Auslandsstudium machen möchte, hat mehrere Möglichkeitensein/ihr Studium zu erweitern.

Es wird den Studierenden nachdrücklich empfohlen, ein Semester unter Nutzungder universitären Mobilitätsprogramme an einer ausländischen Universität zuabsolvieren. Die Auslandsstudien werden bei Gleichwertigkeit von der/demVorsitzenden der Curricula-Kommission als Pflicht- bzw. gebundenes Wahlfachanerkannt.

Es gibt einige Austauschprogramme, bei denen du finanzielle Unterstützungerhältst. Unser Institut hat Erasmus-PartnerInnenschaften mit Universitäten inDeutschland, Polen, Finnland und der Slowakei. Wenn du aber in andere Länderreisen möchtest, kannst du dich entweder für interdisziplinäre Plätze oder für freigebliebene Plätze aus anderen Studienrichtungen bewerben. Oder du organisierstdein/e Auslandssemester über andere Programme selbst.Der Auslandsaufenthalt ist für dich keine „verlorene Zeit“, denn die Kurse, die duimAusland besucht hast, kannst du dir für dein Studium anerkennen lassen. Jedochmuss dies vorher immer mit dem/der Zuständigen für Auslandsangelegenheiten(bzw. auch dem/der Vorsitzenden der Curricula-Kommission) geklärt werden.

Unser Fach-Koordinator am Institut für ein Auslandstudium ist: Dr.phil. HelmutEberhart: Tel. : 0316 380 2590; E-Mail: [email protected] Auskünfte erhältst du beim Büro für Internationale Beziehungen,Broschüren & Folder findet ihr unter: www.uni-graz.at/bibwww

Auslandssemester - Auslandsjahr - Auslandspraktikum

Büro für internationale Beziehungen

Universitätsplatz 3, 8010 GrazTel. : 0316 380 1249

E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo-Fr 9:30-12, Mi 13-15,

und nach telefonischer Vereinbarung

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Wie muss ich mich für das Studium anmelden?Es gibt’s eine elektronische Vorfassung, die persönliche Inskription in der StudienAbteilung ist zusätzlich erforderlich. Um für ein Bachelor-Studium inskribierenzu können, muss man zwischen 2. Juli und 5. September in der Studien undPrüfungsabteilung inskribieren. Die Anmeldung zu Master-Studium ist bis zumEnde der Nachfrist am 30. November möglich.

Ich finde mich auf der Uni noch nicht zurecht, habe Fragen und möchteandere Studis kennen lernen..

Es gibt Erstsemestrigen-Tutorien, sie werden von freiwilligen TutorInnenzusammen mit der Studienvertretung des Instituts veranstaltet. Sie finden in denersten Wochen des Semesters regelmäßig statt und sollen dir dabei helfen, dich amInstitut, im Studium und amUni-Campus zurecht zu finden undMitstudentInnenkennen zu lernen.

Kann ich mich für das Diplomstudium Volkskunde noch inskribieren?Nein für das Diplomstudium kannst du dich seit dem Sommer 2008 nicht mehrinskribieren.

Ist Europäische Ethnologie ein überfülltes oder eher persönliches Studium?Die Zahl der Erstsemestrigen im WS bewegt sich momentan zwischen ca. 80 und120 Studierenden. Insgesamt sind wir etwa 500 Studierende.

Wie ist der Altersschnitt?Europäische Ethnologie bzw. Kulturanthropologie oder Volkskunde studierenMenschen aus allen Altersgruppen. Viele entscheiden sich nach der Matura dafür,manche fassen den Entschluss im Rahmen des „Zweiten Bildungsweges“ undwiederum andere starten nach dem Ende ihrer offiziellen Berufslaufbahn.

Welche Berufsbilder sind die häufigsten?Als Berufsfelder lassen sich vor allem die Bereiche Medien, Museen, Kulturarbeit,Sozialarbeit, Kulturmanagement, interkulturelle Kommunikation, Tourismus,Forschung undWirtschaft festhalten. Das vermittelte Wissen im Studium ist eherbreit gefächert, daher solltest du dich durch zusätzliche Kurse (Kurse aus anderenDisziplinen, Sprachkurse etc.) auf einen bestimmten Bereich spezialisieren, dieswäre im Rahmen der Freien Wahlfächer anrechenbar.

FAQ

Allgemeines

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Worauf liegt das Hauptaugenmerk des Bachelor-Studiums EuropäischeEthnologie?

Das Studium dient der Einführung in viele Teilbereiche des Faches. Du wirstsowohl mit historischer Volkskunde als auch mit gegenwartsbezogenenThematiken in Berührung kommen. Zu welchen Aspekten du später genauerarbeiten möchtest (z.B. bei der Bachelorarbeit), entscheidest du im Laufe desStudiums selbst.

Kann ich auch im Sommersemester ins Studium einsteigen?Da die einführenden Lehrveranstaltungen sowohl im Winter- als auch imSommersemester angeboten werden, kannst du ohne Verzögerung deinesStudienfortschrittes im Sommersemester einsteigen.

Wie kann ich Zeugnisse „anrechnen“ lassen?Die Anrechnung erfolgt über UniGrazOnline bei deiner Visitenkarte. DeinAnsuchen wird dann von der Studien- und Prüfungsabteilung weitergeleitet undvon Ass.-Prof. Pöttler bearbeitet. Du kannst dich aber auch persönlich an ihnwenden.http://www.uni-graz.at/gewi/gewi_studium/gewi_anerkennungen.htm

Wie kann ich auf der Uni kopieren?Die Multifunktions-Kopierer der KFU Graz funktionieren mit deinemStudentenausweiß, auf den du Guthaben aufladen kannst. Dies geht online:guthaben.uni-graz.at, oder im ÖH Servicecenter, Schubertstraße 6a.Im ÖH Servicecenter stehen dir auch Kopierer zur Verfügung, an denen du mitQuick-Guthaben bezahlen kannst.

Lehrveranstaltungen

Woran erkenne ich in UGO Pflichtlehrveranstaltungen?Wähle in UGO rechts oben im Drop-Down-Menü (Suche) den Punkt Studienund suche Europäische Ethnologie; wenn du dann das Bachelor- oderMasterstudium anklickst, erhältst du eine Übersicht, welche LV welchenModulen zugeordnet ist. Wie viele der angeboteten Lehrveranstaltungen du fürdas jeweilige Modul absolvieren musst, erkennst du an der Anzahl derzugeordneten ECTS-Punkte [die deinen Arbeitsaufwand beziffern sollen, sieheCurriculum §2 (1)]. Außerdem verrät die die Tabelle in der Detailansicht derjeweiligen LV, wofür sie angerechnet werden kann.

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Was sind Tutorien?Tutorien sind lehrveranstaltungsbegleitende „Nachfragestunden“, also dazu da,dass dir die TutorInnen bei Unklarheiten weiterhelfen. Ihr Besuch ist zumeistoptional, d.h. du bist nicht verpflichtet, das Tutorium zu besuchen. UGO sagtdir, zu welchen Lehrveranstaltungen es Tutorien gibt.

Was sind Module? Kann ich mich entscheiden, welches Modul ichabsolvieren möchte?

Der Studienplan besteht aus mehreren Modulen zu verschiedenen Themen. EinModul ist ein Lehrveranstaltungspaket, das themenspezifisch gebündelt ist. ImLaufe des Studiums lernst du so verschiedene Teilbereiche der EuropäischenEthnologie kennen. Für alle Module ist eine bestimmte Anzahl anLehrveranstaltungen zu absolvieren.

Wo und wann melde ich mich über UGO zu Lehrveranstaltungen an?Die Anmeldungen finden in UGO ca. 3 Wochen vor Beginn der Lehr-veranstaltungen statt. Die genauen Zeiten werden rechtzeitig in UGOveröffentlicht.

Werden diejenigen die sich früher zu einer Lehrveranstaltung im UGOangemeldet haben, automatisch vorgezogen?

Bei den meisten Lehrveranstaltungen wird bei der Anmeldung deinStudienstatus, dein Hauptstudium und daher die Notwendigkeit für dich,diesen Kurs als Pflichtfach zu besuchen, als Hauptkriterium für die Reihungherangezogen. Wenn du im vorherigen Semester schon auf der Wartelistegelandet bist, wirst du jetzt vorgezogen. Falls diese Kriterien nicht ausreichenum den Kurs mit einer eingeschränkten TeilnehmerInnenzahl zu belegen, wirdnach dem Zufallsprinzip („Los“) weiter gereiht. Die Vergabe der Fixplätzeerfolgt daher erst nach Ende der Anmeldefrist

Ich habe die Anmeldefrist verpasst oder nur einen Wartelistenplatz kannich trotzdem Lehrveranstaltungen besuchen?

In diesem Fall kannst du dich mit den Vortragenden in Verbindung setzen undanfragen ob noch Plätze in der Lehrverantsaltung frei sind oder bei der erstenAbhaltung der Lehrveranstaltung sehen ob durch Ausfälle Plätze frei gewordensind.Für die Teilnahme an Vorlesungen (VO) besteht übrigens keineAnwesenheitspflicht. Für die Anmeldung ist daher auch länger Zeit imd es gibtkeine beschränkte TeilnehmerInnenzahl.

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Lässt sich eine Berufstätigkeit mit dem Europäische Ethnologie-Studiumvereinbaren?

Viele unserer KollegInnen studieren Volkskunde oder Europäische Ethnologieneben ihrem Beruf. Besonders der erste Teil des BA-Studiums ist aber etwasarbeitsintensiver.

Könnte ich auch Sprachen, z.B. Russisch, Türkisch oder Arabisch, in dasStudium integrieren?

Ja, z.B. im Rahmen der freien Wahlfächer ist das im Hinblick auf spätereBerufsaussichten sicher sehr sinnvoll. „Treffpunkt Sprachen - Zentrum fürSprache, Plurilingualismus und Fachdidaktik“http://www.kfunigraz.ac.at/treffpunktsprachen/

Wie erfahre ich von Stammtischen, Festen und anderen Veranstaltungenund Neuigkeiten der StV und des Instituts?

Es gibt eine Mailingliste über die du informiert wirst wenn Partys undVeranstaltungen stattfinden oder es studienrelevante Neuigkeiten oderInformationen gibt.Schreibe dich bitte auf unserer Homepage in die Mailingliste ein:http://ethnologie.oehunigraz.at/

Welche Fächer bieten sich als Wahlfächer an?Grundsätzlich: Alles was dich interessiert und sich vielleicht in fachnaheÜberlegungen einbeziehen lässt. Auch der Besuch von Lehrveranstaltungen amZentrum für Soziale Kompetenz (www.uni-graz.at/cscwww) ist eine Option.Die KF-Universität Graz bietet zusätzlich zum regulären LV-Angebot auchfächerübergreifende Wahlfachschwerpunkte an z.B.:- Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften- Wahlfachschwerpunkt Global Studies- Wahlfachschwerpunkt Gender Studies- Wahlfachschwerpunkt „Politikwissenschaft – Politische Bildung“- Ergänzungsfach "Europa: Sprachen, Wirtschaft, Recht"- Ergänzungsfach "Medienwissenschaft"

Sonstiges

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Notizen

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Notizen

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Institut für Volkskunde &Kulturanthropologie der KFU-GrazAttemsgasse 25/I8010 Grazhttp://www.uni-graz.at/vok/

Sekretariat: Vera GiesenTel.: 0316 380 2581Fax: 0316 380 9778

Dekanat der Geisteswissen-schaftlichen FakultätUniversitätsplatz 38010 GrazTel.: 0316 380 8018Fax: 0316 380 9700http://www.uni-graz.at/gewi/

Öst. HochschülerInnenschaft Graz(ÖH)Schubertstraße 6a8010 GrazTel.: 0316 380 2905http://oehunigraz.at

Fakultätsvertretung GeWiTel.: 0316 380 2920E-Mail: [email protected]

Universitätsbibliothek Graz (UB)Universitätsplatz 38010 GrazUB Tel.: 0316 380 3100http://ub.uni-graz.at/

Wichtige Adressen

Universalmuseum JoanneumRaubergasse 108010 Graz0316 8017 9660 (Information)http://www.museum-joanneum.at

Volkskundemuseum GrazPaulustorgasse 11-13a8010 GrazTel.: 0316 8017 9899http://www.museum-joanneum.at/de/volkskundemuseum

Steiermärkische LandesbibliothekKalchberggasse 28010 GrazTel.: 0316 877 4600http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/22432/DE/

Steiermärkisches LandesarchivKarmeliterplatz 38010 GrazTel.: 0316 877 4028http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/8581/DE

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