Studienvorstellung im Bundestagsausschuss Digitale Agenda: D21-Digital-Index und eGovernment MONITOR
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Transcript of Studienvorstellung im Bundestagsausschuss Digitale Agenda: D21-Digital-Index und eGovernment MONITOR
Initiative D21 e.V. | 27. Sitzung des Ausschusses Digitale Agenda | 14.01.2015
@InitiativeD21 | www.InitiativeD21.de Foto: Flickr asvensson / CC BY 2.0
Foto: Flickr asvensson / CC BY 2.0
D21-Digital-Index | Die Entwicklung der
Vorstellung der Studien:
digitalen Gesellschaft in Deutschland
eGovernment MONITOR | Nutzung und Akzeptanz
elektronischer Behördendienste im internationalen Vergleich
2
D21-Digital-Index
• Ziel der Studie: Grad der Digitalisierung und
dessen Entwicklung in der Bevölkerung
messen
• Digitale Agenda unterstreicht Relevanz und
Vielschichtigkeit digitaler Themen
• Einzige Studie, die das Phänomen
»Digitalisierung in Deutschland« insgesamt
und in seiner Vielfältigkeit misst.
• 33.000 Befragte, Onliner und Offliner
4
Digitale Souveränität ist facettenreich
Offenheit
• Einstellung zu Vorteilen/Relevanz
des Internet
• Ängste und Befürchtungen
(z.B. Datenschutz)
Kompetenz
• Wissen zu digitalen Themen
(z. B.: Begriffe wie Cloud etc.)
• Technische bzw. digitale Kompetenz
Zugang
• Internetnutzung (berufl./privat)
• Breitbandnutzung
• Geräteausstattung
• Internetfähigkeit genutzter
Geräte
Nutzungsvielfalt
• Digitale Anwendungen, die Bürger
regelmäßig nutzen
• Durchschnittliche Nutzungsdauer
Internet
D21-Digital-
Index
Skala von
0-100
[S. 9]
5
Die Digitale Gesellschaft im Stillstand
[S. 10]
51,3 (2013: 51,2)
56,9 (2013: 54,2)
Zugang Nutzungsvielfalt Kompetenz Offenheit
D21-Digital-Index
41,5 (2013: 40,3)
47,8 (2013: 50,3)
54,9 (2013: 53,9)
6
Die digitale Gesellschaft ist heterogen
[S. 16-17]
Außenstehender
Skeptiker (2013: 28,9%)
Häuslicher
Gelegenheits-
nutzer (2013: 27,9%)
Vorsichtiger
Pragmatiker (2013: 9,5%)
Reflektierter
Profi (2013: 15,4%)
Passionierter
Onliner (2013: 15,0%)
Smarter Mobilist (2013: 3,2%)
18%
13%
6%
26%
7%
30%
7
Einige Bevölkerungsgruppen werden abgehängt D21-Digital-Index
Deutschland 2014 (2013: 51,2)
51,3
Außenstehender
Skeptiker
(=26% der Gesellschaft)
Alter
70+
Alter
20-29
Smarte
Mobilisten
(=6% der Gesellschaft)
Hohe formale Bildung
Geringe formale
Bildung
„Land“ „Stadt“
11
• Ziel der Studie: Bürgerorientierung ermöglichen
• Nutzung und Einstellungen zu eGovernment:
– Nutzung und Akzeptanz
– Bekanntheit und Zufriedenheit
– Nutzungsbarrieren/ Datenschutzbedenken
– eGovernment-Lösungen – Umsetzung Nationalen eGovernment Strategie
• Digitales Bürgerkonto
• Neuer Personalausweis, De-Mail
eGovernment MONITOR
12
Deutschland Österreich
Schweiz Schweden
2013: 36%
2013: 50%
2013: 65%
2013: 53%
Deutschland Schlusslicht bei der eGovernment-Nutzung
13
Besitz des neuen Personalausweises (nPA)
Digitale Ausweisdokumente sind in Deutschland noch immer nicht im
Alltag und Bewusstsein der Bevölkerung angekommen
14
Einsatzvoraussetzungen kaum gegeben
Davon haben nur 28% die eID-Funktion
freigeschaltet und davon besitzen nur 35% ein
Lesegerät.
15
Bisherige Nutzung neuer Personalausweis Jeder Zweite nutzt den nPA nicht für weitergehende elektronische Anwendungen – trotz eID-Freischaltung
16
Bisherige Nutzung Bürgerkarte Besonders die digitale Steuererklärung wird von den österreichischen Bürgern über die Bürgerkarte genutzt
17
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
• D21-Digital-Index
– 77% Onliner: Große Unterschiede bei den Bundesländern
– Die digitale Gesellschaft ist heterogen – ihre Entwicklung stagniert
– Einige Bevölkerungsgruppen werden abgehängt
– Zunehmende Hürden für das digitale Arbeiten
– Geringes Datenbewusstsein
• eGovernment MONITOR – Handlungsfeld Innovativer Staat
– Schlusslicht bei der eGovernment Nutzung
– Angebote nicht bekannt
20
Ihre Ansprechpartnerin
Lena-Sophie Müller
Geschäftsführerin der Initiative D21 e.V.
Email: [email protected]
Twitter: @LSMueller | @InitiativeD21
Telefon: +49 (0)30 52687 22 52
www.initiatived21.de
Der Vortrag von Initiative D21 e.V. ist lizenziert unter einer Creative Commons
Namensnennung 4.0 International Lizenz.