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STUDIO • VERLAGGESAMTVERZEICHNIS

STAND: 2. FEBRUAR 2018

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INHALTSVERZEICHNIS

Neuerscheinungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Musik und Theater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . 43

Klang – Wort – Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Schriften der Academia Musicalis Thuringiae . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Schumann-Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Schumann-Studien, Sonderbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Friedrich-Kiel-Forschungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Kirchenmusikalische Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

edition pp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Edition IME. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Cherubini Studies. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Cherubiniana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Arolser Beiträge zur Musikforschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

Berliner Musik Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

Einzeltitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330

Herausgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

Beitragsverfasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334

Titelliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339

Schlagworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

Themenbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

Bestellformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

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NEUERSCHEINUNGEN

ACHIM HOFER»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« Felix Mendelssohn Bartholdys »Ouvertüre für Harmoniemusik« op. 24 . . . . . . . . . . . . . . . 2

THOMAS SEEDORF (HRSG.)Angewandtes musikalisches DenkenJürgen Uhde zum 100. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 3

KLAUS ARINGER (HRSG.)Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 18

HELMUT LOOS | LOLITA FURMANE | KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)Musikstadt Riga im europäischen KontextDeutsch-lettische Wechselbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Bericht über das Symposion Riga 3.–4. Oktober 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Edition IME 16

TOBIAS PFLEGEREntschlackte Romantik?Die Sinfonien von Robert Schumann in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 2

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.)Cherubiniana 4/5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

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SAARBRÜCKER STUDIEN ZUR MUSIKWISSENSCHAFT

begründet von Walter Wiorafortgesetzt von Rainer Kleinertz

STEPHANIE KLAUKDie Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15(Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 15)

MARGRET SCHARRERZur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13(Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 16)

BARBARA NEUMEIERDer PommerBauweise, Kontext, Repertoire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10(Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 17)

ASTRID OPITZModus in den Chansons von Binchois. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6(Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 18)

STEPHANIE KLAUK / LUCA AVERSANO / RAINER KLEINERTZ (HRSG.)Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8(Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 19)

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Modus in den Chansons von Binchois 2.2.18 Seite 6Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ASTRID OPITZ

Modus in den Chansons von Binchois

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 18

ISBN 978-3-89564-157-268,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18 cm (H × B) | 920 gr· 424 Seiten· mit zahlreichen Notenbeispiele, Register· lieferbar

Kurztext: Modus in der Mehrstimmigkeit ist heftig umstritten. Astrid

Opitz fasst in ihrer Studie Modus nicht als Skala, sondern als Melodielehre

auf, die von der Einstimmigkeit in die Mehrstimmigkeit getragen wird und

zeigt so, dass Binchois von modalen Melodieformeln der Gregorianik beein-

flusst ist. So ergeben sich neue Erklärungsansätze für Binchois’ Chansons.

Abstract: Die Chansons von Binchois (Gilles de Bins, ca. 1400–1460)

wurden in der Forschungsliteratur immer wieder als tonal unvorhersehbar

bezeichnet. Unter den verschiedenen Analyseansätzen ist Modus in der

Mehrstimmigkeit, noch dazu vor dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts,

ein umstrittenes Gebiet. Historische Theoretiker betonen zwar über Jahr-

hunderte hinweg, die „musica plana“, zu der die Moduslehre unter anderem

gehört, sei die Voraussetzung der „musica mensurabilis“. Doch erst 1476

erschien der erste Traktat, welcher explizit im Hinblick auf den Modus in der

Mehrstimmigkeit geschrieben wurde: Johannes Tinctoris’ „Liber de natura et

proprietate tonorum“.

Diese Studie unternimmt den Versuch, Modus nicht als Skala, sondern als

Melodielehre aufzufassen, die von der Einstimmigkeit in die Mehrstimmig-

keit getragen wird. So kann sie zeigen, dass Binchois – ebenso wie Guillaume

Dufay und andere Zeitgenossen – deutlich von modalen Melodieformeln

beeinflusst ist, wie sie durch die Gregorianik überliefert sind. Diese Melodie-

formeln wurden in der frühen Modustheorie explizit aufgeführt, finden sich

aber in späteren theoretischen Schriften etwa von Tinctoris nur noch implizit

in Beispielen. Durch den Vergleich mehrstimmiger Sätze der Zeit können

darüber hinaus nicht nur modusspezifische Melodie-, sondern sogar Satzfor-

meln erschlossen werden. Ein solches Konzept von Modus liefert neue

Erklärungsansätze für die Chansons von Binchois.

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Modus in den Chansons von Binchois 2.2.18 Seite 7Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Inhalt:VorwortEinleitungI. Kritische Auseinandersetzung mit einschlägigen AnalyseansätzenII. Modus in der Einstimmigkeit – Modus in der MehrstimmigkeitIII. Entwicklung eines auf modusspezifischen Melodie- und Satzformeln beru-

henden AnsatzesIV. TritusV. ProtusVI. TetrardusSchlussAbkürzungen, Quellen- und Literaturverzeichnis, MusikalienQuellen und Faksimiles

Schlagworte: · Binchois · Gregorianik · Modus · Tinctoris · Mehrstimmigkeit· Melodik

Themenbereiche: · 15. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.)

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Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus 2.2.18 Seite 8Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

STEPHANIE KLAUK | RAINER KLEINERTZ (HRSG.) | LUCA AVERSANO (MITHERAUSGEBER)

Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus

Deutsch-italienische Perspektiven

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 19ISBN 978-3-89564-170-148,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] (Ladenpreis) | 38,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 720 gr· 288 Seiten· zahlreiche Notenbeispiele, Register· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Luca Aversano · Mikhail Kuchersky · Mauro Fosco Bertola · Elena Oliva · Stephanie Klauk · Michael Zywietz · Matteo Cossu · Robbi Teichfischer · Antonella Napoli · Alessandro Turba · Boris von Haken · Fiamma Nicolodi · Camilla Poesio · Benedetta Zucconi · Silvia Del Zoppo · Pamela M. Potter · Rainer Kleinertz · Monica Cioli · Ludovica Malknecht · Francesco Ragni

Kurztext: Der Band thematisiert die wachsende Radikalisierung nationali-

stischer Positionen in der deutschen und italienischen Musikwissenschaft zu

Beginn des 20. Jhs. Bereits im 19. Jh. wurde in Italien die Oper, in Deutsch-

land die Instrumentalmusik als nationale Musik vereinnahmt. Zwar

versuchten italienische Forscher eine Neubewertung; in Deutschland propa-

gierte man daher weiterhin die Idee einer absoluten Musik als anti-intellek-

tuelle ‹Schau deutschen Wesens›. Entkleidet ihres offen nationalistischen

Vokabulars leben solche Vorstellungen bis heute fort.

Abstract: Italien, „das Land der Musik“ — die Musik, „die deutscheste der

Künste“: In zwei Nationen, die erst im 19. Jahrhundert zu staatlicher Einheit

fanden, war die Musik zentraler Bestandteil ihres kulturellen Selbstbewusst-

seins. In Italien war die Oper die führende musikalische Gattung; in

Deutschland wurde die Instrumentalmusik zur ‚eigentlichen‘ Musik erklärt

und als ‚Wiener Klassik‘ und genuin deutsche Romantik vereinnahmt. Die

zunehmende Radikalisierung nationalistischer Parolen in der ersten Hälfte

des 20. Jahrhunderts erfasste dann auch die Musikwissenschaft. Versuche

einer Neubewertung durch italienische Musikwissenschaftler – allen voran

Fausto Torrefranca – wurden in Deutschland ignoriert. Hier propagierte man

stattdessen die Idee einer ‚absoluten Musik‘ als unmittelbare und anti-intel-

lektuelle ‚Schau deutschen Wesens‘. Entkleidet ihres offen nationalistischen

Vokabulars leben solche Vorstellungen bis heute fort. Diese Problematik war

Gegenstand eines deutsch-italienischen Seminars am Deutschen Histori-

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Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus 2.2.18 Seite 9Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

schen Institut in Rom. Zu den Themenfeldern „Musikgeschichtsschrei-

bung“, „Musiker und Komponisten“, „Faschismus und Nationalsozialismus“

sowie „Ästhetisch-philosophische Aspekte“ vereinigt der Band Referate des

Seminars mit weiteren Beiträgen von Mauro Fosco Bertola, Monica Cioli,

Boris von Haken, Ludovica Malknecht, Fiamma Nicolodi, Pamela M. Potter

und Michael Zywietz.

Inhalt:I. Musikgeschichtsschreibung / Storiografia musicale

• Luca Aversano: Die Dialektik zwischen deutscher und italienischer Kunst am Beispiel der Begriffe «Klassik» und «Instrumentalmusik»

• Mikhail Kuchersky: Von der «Weltherrschaft der deutschen Musik». Anmerkungen zu Hugo Riemanns Schriften zur Musik des 18. und 19. Jahrhunderts

• Mauro Fosco Bertola: Das Ursprüngliche und seine Zeitlichkeit: Fausto Torrefranca, der Faschismus und die (Musik-)Geschichte

• Elena Oliva: L’arte wagneriana negli scritti di Fausto Torrefranca• Stephanie Klauk: Fausto Torrefranca und seine Schriften zur Entstehung des Streich-

quartetts. Rezeption und Perspektiven der Forschung• Michael Zywietz: Der Oratorienführer von Hans Schnoor aus dem Jahre 1939

II. Musiker und Komponisten / Musicisti e compositori• Matteo Cossu: Oltre Torrefranca: riscontri tartiniani nel contesto del classicismo vien-

nese• Robbi Teichfischer: Zwischen nordischer Imagination und politischer Realität. Aspek-

te der wissenschaftlichen Sibelius-Rezeption im ‹Dritten Reich› • Antonella Napoli: Una musicista durante il fascismo: Emilia Gubitosi e la rinascita del-

la musica antica a Napoli • Alessandro Turba: «Andare verso il popolo»? In margine a un articolo di Gian Fran-

cesco Malipiero dell’‹Anno XVI dell’Era Fascista›III. Faschismus und Nationalsozialismus / Tra Fascismo e Nazismo

• Boris von Haken: Das Ehrenmal des akademischen Verbandes Organum. Zum Pro-blem der Erinnerungskultur zwischen den Weltkriegen

• Fiamma Nicolodi: Das Teatro delle Arti während des Ventennio: Ein experimentelles Theater auf der Suche nach Autonomie

• Camilla Poesio: Il jazz e il regime fascista. Introduzione a una ricerca• Benedetta Zucconi: Radio e grammofono nell’Italia del primo Novecento. Un excur-

sus nella pubblicistica italiana• Silvia Del Zoppo: Entartete Kunst e musica concentrazionaria: due volti della musica

perseguitata nella Germania del ‹Terzo Reich›• Pamela M. Potter: The Legacy of Denazification: An American Researcher in the Two

German StatesIV. Ästhetisch-philosophische Aspekte / Aspetti estetico-filosofici

• Rainer Kleinertz: ‹L’idea di musica assoluta›: una mistificazione germanica?• Monica Cioli: Il Gesamtkunstwerk nell’arte italiana: qualche riflessione sul futurismo,

la metafisica e il muralismo nel regime fascista • Ludovica Malknecht: Thomas Manns Tristan: Metaphysik versus Ästhetizismus in der

Wagner-Rezeption zwischen Deutschland und Italien• Francesco Ragni: Totalitarismo e «arte totale». La musica e il problema della trasfor-

mazione del sentire in Günther AndersRegister

Schlagworte: · Anders, Günther · Deutschland · Entartete Kunst · Entartete Musik · Entnazifizierung · Faschismus · Gesamtkunstwerk · Grammophon · Gubi-tosi, Emilia · Italien · Malipiero, Gian Francesco · Musikgeschichtsschreibung· Neapel · Organum (Verband) · Radio · Schnoor, Hans · Sibelius, Jean · Streich-quartett · Teatro delle Arti · Torrefranca, Fausto · Wagner-Rezeption

Themenbereiche: · Deutschland · Italien · Musikgeschichte · Musikwissen-schaft und Musiktheorie · Faschismus und Nationalsozialismus · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

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Der Pommer 2.2.18 Seite 10Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

BARBARA NEUMEIER

Der PommerBauweise, Kontext, Repertoire

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 17

ISBN 978-3-89564-159-668,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18.2 cm (H × B) | 960 gr· X und 426 Seiten· mit 89 Abbildungen, 16 Notenbeispielen und Quellenkatalog· lieferbar

Kurztext: Barbara Neumeier legt mit diesem Buch eine umfassende

Darstellung des Pommers vor: zu den verschiedenen Pommer-Typen, zur

Bauweise und Verbreitung, zum Repertoire und zu seiner Geschichte.

Grundlage ihrer Forschungen bilden zahlreiche ikonographische und literari-

sche Quellen. In die Studie eingeflossen ist aber auch ihre eigene Erfahrung

als versierte Blasmusikerin.

Abstract: Mit dem Pommer steht in diesem Buch ein Blasinstrument im

Mittelpunkt, das in der Ensemblemusik der Renaissance allgegenwärtig war.

Historisch umreißt die Studie den Zeitraum vom 14. bis zum 17. Jahrhun-

dert. Geographisch spannt sich der Bogen von Italien bis nach Skandinavien

und im Westen über England, Spanien und Portugal bis in die Neue Welt.

Anhand zahlreicher bildlicher wie literarischer Quellen beschreibt Barbara

Neumeier die Ensembles und sozialen Kontexte innerhalb der höfischen,

städtischen und sakralen Musikkulturen, in denen der Pommer in Erschei-

nung trat. Bauweise, Typen und Verbreitung werden anhand der erhaltenen

Originalinstrumente unter sucht. Neumeiers Ausführungen zum Repertoire

und zur Spielweise dieses Instruments basieren sowohl auf umfassenden

theoretischen Erkenntnissen wie auch auf praktischen Erfahrungen. Zahl-

reiche Anhänge erschließen das Quellenmaterial für die historisch infor-

mierte Aufführungspraxis. So bietet diese grundlegende Studie des Pommers

Gelegenheit zu einer intensiven Erkundung der Klangwelt der Renaissance.

Sie richtet sich an kultur- und musikhistorisch interessierte Leser ebenso wie

an Interpreten und Wissenschaftler, die sich mit Bläsermusik der Renais-

sance beschäftigen.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort1. Einleitung

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Der Pommer 2.2.18 Seite 11Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• 1.1. Terminologie, Definition, Etymologie • 1.2. Entstehungsgeschichte • 1.2.1. Ursprünge • 1.2.2. Vorgeschichte: Frühe literarische Zeugnisse

2. Organologie • 2.1. Verzeichnis der erhaltenen Instrumente • 2.2. Rohrbau • 2.3. Stimmton • 2.4. Das Prinzip der ,Instrumentenfamilie' und die Auswirkungen • 2.5. Alta capella • Exkurs: ‹Mythos› Zugtrompete • 2.6. Traktate - Der Pommer in instrumentenkundlichen Lehrwerken • 2.7. Zur Frage der Schlüsselung • 2.8. Weiterentwicklung

3. Ikonographie • 3.1. Quellenlage • 3.2. Chronologische Auswertung • 3.3. Typologische Aspekte • 3.3.1. Instrumentenbau • 3.3.2. Geographische Typologie • Exkurs: «Spielfrauen» • 3.3.3. Signifikante Beispiele: Skulpturen, Prozessionen, Ensembles

4. Sozialer und ökonomischer Kontext • 4.1. Stadtpfeifer • 4.1.1. Situation der Städte: Brügge - Augsburg - Nürnberg • 4.1.2. Vom Spielmann zum Zunftmusiker • 4.1.3. Ensemblestruktur • 4.1.4. Hof und Stadt • 4.2. Hofkapellen • 4.2.1. Die Grazer Hofkapelle • 4.2.2. Die Münchner Hofkapelle • 4.2.3. Der Hof von Ferrara • 4.3. Ministriles an spanischen Kathedralen: Sevilla - Toledo - León - Granada - Palen-

cia - Salamanca - Las Palmas de Gran Canaria - Spanische Kolonien - Zusammenfas-sung

5. Repertoire - Bläsermusik der Renaissance • 5.1. Vokal vs. instrumental - ein unlösbares Problem? • 5.1.1. Zur Vokalpraxis im 15. und 16. Jahrhundert - Das Singen untextierter Stücke • 5.1.2. Der Mythos der Untextiertheit • 5.2. Aufführungspraxis • 5.2.1. «ad modum ...». Hinweise auf Stücke für Bläser • 5.2.2. Tanz • 5.2.3. Improvisation • Zusammenfassung

6. Quellen mit Zuordnung zu Bläserensembles • 6.1. Manuskript Casanatense • 6.2. Manuskript Kopenhagen • 6.3. Manuskripte spanischer Bläsermusik • 6.3.1. Das Manuskript Lerma • 6.3.2. Das Manuskript Granada • 6.3.3. Das Manuskript «Segovia 6» • 6.3.4. Das Manuskript Puebla • 6.3.5. Vergleich der spanischen Manuskripte • 6.4. Manuskript Regensburg • 6.4.1. Datierung und Herkunft • 6.4.2. Repertoire • 6.4.3. Instrumentenangaben • 6.5. Schlüsselungen • 6.6. Das Manuskript Regensburg und die spanischen Quellen

7. Schluss 8. Anhang

• 8.1. Werke für «Bombard(in)o» oder «Piffaro» (zu Kapitel 1.1. und 2.8.) • 8.2. Quellen, die Bassedanses enthalten (zu Kapitel 5.2.2.)

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Der Pommer 2.2.18 Seite 12Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• 8.3. Inhaltsverzeichnis der Handschrift Brüssel 9085 (zu Kapitel 5.2.2.1.3.) • 8.4. Besetzungsmöglichkeiten für ‹tiefes› Pommernensemble der Tanzsammlung der

Gebrüder Hess (zu Kapitel 5.2.2.2.2.) • 8.5. Konkordanzen der frühen Instrumentalmanuskripte (zu Kapitel 6.1. und 6.2.) • 8.6. Orden que han de tener en servir la sancta yglesia de Leon Menestriles, Organista,

Maestro de capilla y Cantores (1548) (Kathedralordnung León, zu Kapitel 6.3.) • 8.7. Konkordanzen der spanischen Manuskripte (zu Kapitel 6.3.5.) • 8.8. Manuskript Regensburg: Instrumentierung und Schlüsselungen (zu Kapitel 6.4.) • 8.9. Statistische Auswertung der Schlüsselungen (zu Kapitel 6.5.) • 8.10. Konkordanzen zwischen dem Manuskript Regensburg und den spanischen

Quellen «Lerma 2» und «Lerma 1» (zu Kapitel 6.6.) • 8.11. Verzeichnis der Abbildungen • 8.12. Verzeichnis der Notenbeispiele • 8.13. Quellen- und Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Agricola, Martin · Augsburg · Bombard · Brügge · Brüssel · Eric et Enide · Ferrara · Florenz · Granada · Graz · Las Palmas de Gran Canaria · León· Machaut, Guillaume de · Mersenne, Marin · München · Nürnberg · Palencia· Piffaro · Pommer · Praetorius, Michael · Regensburg · Roman de Brut · Roman de la Rose · Salamanca · Sevilla · Spielfrauen · Spielleute · Stadtpfeifer · Tanz· Toledo · Venedig · Virdung, Sebastian · Zink · Zugtrompete

Themenbereiche: · Musik · 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) · 15. Jahr-hundert (1400 bis 1499 n. Chr.) · 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) · 17. Jahr-hundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · Belgien · Frankreich · Österreich · Spanien· Italien

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Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 13

MARGRET SCHARRER

Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 16ISBN 978-3-89564-154-158,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] (Ladenpreis) | 46,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 770 gr· 396 Seiten· mit 38 Notenbeispielen, Register· lieferbar

Abstract: Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein orientierten sich deutsche

Residenzen an der französischen Kultur. Vorbild war der Hof des legendären

Sonnenkönigs Louis XIV. Die vorliegende Studie von Margret Scharrer

bietet erstmals einen Überblick über Ballett und Oper am französischen Hof

und deren Verbreitung innerhalb Frankreichs. Anschließend richtet sich der

Blick auf die Residenzen der Wittelsbacher Kurfürsten Max Emanuel von

Bayern und Joseph Clemens von Köln sowie der Welfen Anton Ulrich zu

Braunschweig-Wolfenbüttel und Ernst August von Hannover. Nach und

nach integrierten deutsche wie italienische Musiker im Umfeld deutscher

Höfe französische Elemente in ihre Werke. Dies zeigt Margret Scharrer

anhand ausgesuchter musikdramatischer Kompositionen des bayerischen

Hofkomponisten Pietro Torri.

Inhaltsverzeichnis:VorwortEinleitung

I Die Tragédie en musique am französischen Königshof«Moy je suis en effet ce que je représente» – die höfisch-politische Funktion

des Musiktheaters am Hof Ludwigs XIV.Die Balletttradition am französischen KönigshofJean-Baptiste Lullys Tragédie en musiqueLully und andere OpernkomponistenDie Verbreitung der Tragédie en musique Lullys und anderer Komponisten

im Frankreich des «Roi soleil»II Die Rezeption des französischen Musiktheaters an den Höfen von Braun-

schweig-Wolfenbüttel, Hannover, Bonn und München sowie an weiteren deutschen ResidenzenMusiker und Sänger französischer Herkunft und PrägungTanzmeister und TänzerKostümbildner

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Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 14

Die repräsentative und symbolische Funktion der Oper im innerhöfischen Kontext

III Rezeptionsmomente des französischen Musiktheaters im Schaffen Pietro TorrisTorris musikdramatisches Œuvre – ein kurzer ÜberblickZur Rezeption des französischen Musiktheaters

IV ZusammenfassungPersonen- und Ortsregister

Schlagworte: · Braunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich von · Deutschland· Hannover, Ernst August von · Frankreich · Hofmusik · Bayern, Joseph Clemens Kajetan von · Bayern, Max Emanuel von · Musiktheater · Torri, Pietro · Residenz

Themenbereiche: · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Deutschland · Frankreich

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Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 15Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

STEPHANIE KLAUK

Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 15

ISBN 978-3-89564-144-268,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] | 56,00 EUR [AT] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18 cm (H × B) | 1280 gr· 640 Seiten· mit 104 Notenbeispielen, einem umfangreichen Quellenkatalog sowie Personen-

und Werkregister· lieferbar

Abstract: Mit Lope de Vega und Calderón de la Barca erlebte das spani-

sche Theater eine Blütezeit, in der in Literatur und Malerei Werke von Welt-

rang entstanden. Die Grundlagen dieses ‚Siglo de Oro‘ reichen weit ins 16.

Jahrhundert zurück. Hier liegen auch die Anfänge einer genuin spanischen

Theatermusik. Gesangseinlagen im gesprochenen Theater bilden das musik-

dramatische Erbe, auf das Comedia und Zarzuela aufbauen. Im vorliegenden

Band werden Formen und Funktionen von über 1000 solcher lyrischen

Einschübe aus knapp 500 überlieferten Theaterstücken untersucht. Anhand

der Struktur kann auf ihre Musik geschlossen werden, die den vulgärsprach-

lichen Gattungen Villancico, Romance und Madrigal entspricht. Konkrete

Vertonungen lassen sich mit Hilfe des Textvergleichs ermitteln. Intertextuelle

Bezüge reichen dabei von identischen über glossierte bis hin zu kontrafa-

zierten Texten. Die auf diese Art rekonstruierte Theatermusik ist ein beredtes

Zeugnis für die zeitgenössische theatralische Aufführungspraxis. Dabei zeigt

sich, dass sich der italienisch-spanische Kulturtransfer auch auf Musik und

Inszenierungen ausgewirkt hat und der gesellschaftspolitische Kontext des

frühen Siglo de Oro für die Ausbildung eines spezifisch spanischen Musik-

theaters von entscheidendem Einfluss war.

Inhaltsverzeichnis: VorwortEinleitungI. Einordnung der Gesangstexte

1. Funktionen2. Typologie3. Definitionen verschiedener Dramengattungen4. Verhältnis der Dramengattungen zu den Musikeinlagen

II. Musikalische Gattungen1. Villancico2. Romance3. Madrigal

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 16Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

III. KontrafakturenIV. Einzeldarstellungen

1. Öffentliches Theater: Aucto de los hierros de Adan2. Gelehrtes bzw. humanistisches Theater: Tragicomedia Nabalis Carmeli-

tidis von Juan Bonifacio3. Höfisches Theater: Comedia a lo pastoril para la noche de Navidad

SchlussNotenbeispieleQuellenverzeichnisLiteraturverzeichnisAbkürzungsverzeichnis

KatalogI. Katalog spanischer GesangseinlagenII. Katalog lateinischer GesangseinlagenRegisterAutoren – DramenDramen – Incipit GesangseinlagenPersonen

Schlagworte: · Madrigal · Romance · Siglo de Oro · Theatergeschichte (Spanien) · Theatermusik · Villancico

Themenbereiche: · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) · Spanien · Oper

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 17Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MUSIK UND THEATER

herausgegeben von Detlef Altenburg

DETLEF ALTENBURG, BEATE AGNES SCHMIDT (HRSG.)Musik und Theater um 1800 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41(Musik und Theater 1)

THOMAS RADECKETheatermusik/Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38(Musik und Theater 2)

CHRISTOPH MEIXNERMusiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages . . . . .35(Musik und Theater 3)

AXEL SCHRÖTERMusik zu den Schauspielen von August von Kotzebue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33(Musik und Theater 4)

BEATE AGNES SCHMIDTMusik in Goethes ‚Faust‘. Dramaturgie, Rezeption und Aufführungspraxis . . . . . . . .30(Musik und Theater 5)

AXEL SCHRÖTERDer historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28(Musik und Theater 6)

CORNELIA BROCKMANNInstrumentalmusik in Weimar um 1800Aufführungspraxis – Repertoire – Eigenkompositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25(Musik und Theater 7)

CORNELIA BROCKMANN (BEARB.)Der Weimarer „Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“Faksimile, Edition und Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23(Musik und Theater 8)(zugleich Schriften des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar 5)

JULIA STADTERDer Brief im Spiegel der KünsteBriefmotive und Bühnenbriefe in Malerei, Literatur und Musiktheater . . . . . . . . . . . . . .22(Musik und Theater 9)

HANNAH LÜTKENHÖNEREduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20(Musik und Theater 10)

DETLEF ALTENBURG | ARNOLD JACOBSHAGEN | ARNE LANGER | JÜRGEN MAEHDER | SASKIA MARIA WOYKE (HRSG.)Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18(Musik und Theater 11)

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Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons 2.2.18 Seite 18Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

DETLEF ALTENBURG | ARNOLD JACOBSHAGEN | ARNE LANGER | JÜRGEN MAEHDER | SASKIA MARIA WOYKE (HRSG.)

Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons

Musik und Theater 11ISBN 978-3-89564-150-344,00 EUR [DE] | 45,30 EUR [AT] (Ladenpreis) | 35,20 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 17.8 cm (H × B) | 650 gr· 288 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispielen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Mungen, Anno · Hillmer, Rüdiger · Bara, Olivier · Brzoska, Matthias · Langer, Arne · Toscani, Claudio · Jacobshagen, Arnold · Woyke, Saskia Maria · Schneider, Herbert · Döhring, Sieghart · Maehder, Jürgen · Betzwieser, Thomas · Schröter, Axel · Wasmuth, Anne Henrike · Herz, Joachim

Abstract: Gaspare Spontini (1774–1851) war der führende Repräsentant

der französischen Oper in der Epoche Napoleons. Wie kaum ein zweiter

Komponist seiner Zeit verkörperte er im frühen 19. Jahrhundert die europäi-

sche Dimension des Musiktheaters: In Italien geboren und mit der italieni-

schen Theater- und Musikkultur aufgewachsen, diente er sowohl französi-

schen als auch preußischen Monarchen und vermochte mit seinen Opern

eine ganze Epoche künstlerisch zu beeinflussen. Nach ersten Erfolgen auf

dem Gebiet der italienischen Oper wirkte Spontini ab 1803 in Paris. 1807

gelang ihm mit „La Vestale“ ein sensationeller Erfolg, der die Kultur der

napoleonischen Epoche nachhaltig prägte. Mit „Fernand Cortez“ (1809)

brachte Spontini die aktuelle Politik in die Oper – sie flankierte Napoleons

Spanienfeldzug. Zugleich verkörperte sie in der monumentalen Verschrän-

kung von Politik und Liebeshandlung den Prototyp der späteren Gattung der

Grand Opéra. Spontinis Opern werden in diesem Band unter dramaturgi-

schen und aufführungspraktischen Aspekten untersucht, die Rezeptionsge-

schichte wird ebenso in den Blick genommen wie die politischen Kontexte

Inhalt:• Vorwort• Anno Mungen: Spontini: der Beethoven der Oper• Rüdiger Hillmer: Trajans Triumph? Die Pariser Oper im Kontext der napoleonischen

Theaterpolitik• Olivier Bara: Le livret d’opéra sous l’Empire, entre tragédie et épopée, ou « l’épique en

action »• Matthias Brzoska: „Sauver la victime par un miracle“. Die Finaldramaturgie in Sponti-

nis Tragédies lyriques und die Kategorie der „vérité historique“• Arne Langer: Beobachtungen zu Spontinis Milton

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Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons 2.2.18 Seite 19Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Claudio Toscani: La vestale: una cornice classica per un conflitto borghese• Arnold Jacobshagen: Spontini, La Vestale und das napoleonische Königreich Neapel

(1806–1815)• Saskia Maria Woyke: Anmerkungen zur Aufführungspraxis von Spontinis La Vestale im

Italien des Ottocento• Herbert Schneider: • Sieghart Döhring: Spontinis Fernand Cortez und Cherubins Les Abencérages: Napole-

ons Spanienpolitik im Spiegel des Musiktheaters• Jürgen Maehder: Die Darstellung der Conquista Mexicos im Übergang von der Opera

seria des Settecento zur Oper des Empire• Emilio Sala: Per una drammaturgia del ri-uso musicale nel ballet-pantomime: il caso

di Nina ou la folle par amour di Persuis (1813)• Thomas Betzwieser: „Der getreue Dolmetsch der Ideen und Gefühle eines jeden Ton-

setzers“ – Spontini und das Metronom• Axel Schröter: Zu den Aufführungen der Vestalin und des Fernand Cortez im Weimar

der Goethe Zeit• Anne Henrike Wasmuth: „Es war dies nicht sehr nationel“. Ein Beitrag zur Rezeptions-

geschichte Spontinis in Berlin• Joachim Herz: Gaspare Spontini – erlebt von Richard Wagner

Schlagworte: · Berlin · Spontini, Gaspare: Fernand Cortez · Königreich Neapel· La Vestale · Metronom · Musiktheater · Napoleon · Oper · Ottocento · Paris· Spontini, Gaspare · Tragédie lyrique · Weimar · La vestale · Cherubini, Luigi· Empire · Wagner, Richard

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Frank-reich · Deutschland · Neapel

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Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57 2.2.18 Seite 20Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HANNAH LÜTKENHÖNER

Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57

Studien zur Konzeption, zu den Bühnenfassungen und zur Rezeption

Musik und Theater 10ISBN 978-3-89564-165-744,00 EUR [DE] | 45,30 EUR [AT] (Ladenpreis) | 35,20 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18.3 cm (H × B)· 232 Seiten· 18 Abbildungen, 39 Notenbeispiele, im Anhang: Ausgewählte Rezensionen (1876

bis 1914) und Aufführungsstatistik (1876 bis 1936)· lieferbar

Abstract: Kaum ein Werk stellt für Dramaturgen, Regisseure und Kompo-

nisten eine derart hohe Herausforderung dar wie Goethes Faust. Es verwun-

dert daher kaum, dass nach der Veröffentlichung 1832 fast ein halbes Jahr-

hundert verging, ehe Otto Devrient – Regisseur und Mephisto-Darsteller in

einer Person – 1876 am Weimarer Hoftheater eine Aufführung beider Faust-

Teile wagte. Mysterium in zwei Tagewerken nannte er diese erste Gesamt-

aufführung. In enger Abstimmung mit Devrient komponierte der dänisch-

belgische Komponist Eduard Lassen die Musik dazu und entwickelte

zugleich ein völlig neuartiges Konzept der Schauspielmusik. Dieses Buch

stellt drei Inszenierungskonzepte der frühen Faust-Gesamtaufführungen vor

(Weimar 1876, Hannover 1877 und Wien 1883), die Hannah Lütkenhöner

aufgrund neu entdeckter Quellen rekonstruieren konnte. Sie gewähren einen

Einblick in die Phase der Etablierung beider Teile des Faust auf deutschspra-

chigen Bühnen. Darüber hinaus geht die Autorin der weiteren Rezeptionsge-

schichte von Lassens Faust-Musiknach: Im deutschen und ausländischen

Sprachraum, auf der Bühne, im Konzertsaal und sogar im frühen Hörspiel

wurde sie bis weit ins 20. Jahrhundert hinein aufgeführt – und erfuhr so eine

für Schauspielmusiken nahezu beispiellose Verbreitung.

Inhaltsverzeichnis:DanksagungEinleitung

I. Vom ,Nachspiel auf dem Theater' II. Die Musik der ersten Gesamtaufführung des Faust im Jahre 1876

1. Devrients Bühneneinrichtung2. Lassen als ,zweiter Regisseur‘ und Komponist der Aufführung 3. Umfang der Faust-Vertonung im Hinblick auf Goethes eigene Angaben• 3.1 Liedeinlagen des Faust I

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Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57 2.2.18 Seite 21Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• 3.2 Inzidenzmusiken des zweiten Teils• 3.3 Die Sphäre des Übersinnlichen4. Strategien der musikalischen Dramaturgie • 4.1 Eine „zukunftskrasse“ Leitmotivik? • 4.2 Rahmenmusiken• 4.3 Melodramatische Abschnitte• 4.4 Die Tonsprache der Faust-Musik 5. Resümee

III. Die Hannoveraner Aufführungen von 1877 1. Beide Teile der Tragödie als Tetralogie2. Lassens Hannoveraner Fassung seiner Schauspielmusik Exkurs: Einlagen der Faust-Musik im Thüringischen LandesmusikarchivFallbeispiel 1: Der Mummenschanz, erweitert zur großen Ballettszene Fallbeispiel 2: Die Bearbeitung der „Klassischen Walpurgisnacht“ Fallbeispiel 3: Eine Alternativfassung des Osterchores 3. Resümee

IV. Verwendung von Teilen der Lassen'schen Faust-Musik in Wien 1883 1. Faust in der Bühneneinrichtung Wilbrandts2. Sulzers Einrichtung einer Faust-Musik

V. Lassens Faust-Musik im Wandel der Zeit1. Allgemeiner Überblick 2. Lassens Faust-Musik auf deutschsprachigen Bühnen3. Adaptionen von Lassens Faust-Musik außerhalb des deutschen Sprach-

raums 4. Adaptionen der Faust-Musik außerhalb des Bühnenkontexts

VI. Das Ende der Rezeption1. Musikästhetischer Wandel 2. Das Schicksal der Musik Lassens im Nationalsozialismus

VII. SchlussbetrachtungAnhang1. Ausgewählte Rezensionen / Werkbesprechungen / Kritiken2. Aufführungen der Faust-Musik Lassens 3. Quellen- und Literaturverzeichnis MusikalienArchivalische QuellenSchriftenRezensionen in TageszeitungenInternetquellenLiteratur4. Verzeichnis der Abbildungen5. Verzeichnis der Notenbeispiele 6. Verzeichnis der Tabellen

Schlagworte: · Dramaturgie · Lassen, Eduard · Faust · Goethe, Johann Wolf-gang von · Devrient, Otto · Regie · Schauspielmusik · Hoftheater · Weimar

Themenbereiche: · Musik · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

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Der Brief im Spiegel der Künste 2.2.18 Seite 22Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JULIA STADTER

Der Brief im Spiegel der Künste

Briefmotive und Bühnenbriefe in Malerei, Literatur und Musiktheater

Musik und Theater 9· Hardcover· 24.5 × 18.3 cm (H × B) | 1200 gr· X und 534 Seiten· 52 schwarz-weiß-Abbildungen, 4 Farbtafeln, Verzeichnis der Briefe und Libretti · lieferbar

ISBN 978-3-89564-164-068,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

Kurztext: Das Buch unternimmt gleichsam eine Entdeckungsreise durch

die Kulturgeschichte des Briefs im Spiegel der Künste.

Abstract: Briefszenen sind seit dem 17. Jahrhundert in der Malerei, in

Roman, Drama und etwas später auch in der Oper fast allgegenwärtig. Doch

die Anziehungskraft, die der Brief auf die verschiedenen Künste ausübt,

wurde bislang nicht im Zusammenhang betrachtet. Dieses Buch unter-

nimmt daher den Versuch, die Entwicklung des Briefs als Motiv bzw.

Szenentyp in verschiedenen Künsten, Gattungen und Epochen vom 16. bis

zum 20. Jahrhundert in einem interdisziplinären Zugriff zu verfolgen. Der

Brief in den Künsten ist nicht bloß ein Stück Papier, das eine Nachricht

transportiert. Seine Darstellung in einem Gemälde, seine textliche Abbil-

dung im Roman oder seine Performanz als Requisit auf der Bühne gehen weit

über die Imitation einer Alltagshandlung hinaus: Briefe sind nützlicher

dramatischer Motor, verdichten und verwirren oder entwirren Handlungs-

stränge. Dabei kann der Brief in Malerei, Literatur und Musiktheater als lyri-

sches Moment, dramatisches Narrativ oder kritischer Spiegel der herr-

schenden Briefkultur fungieren. Die Autorin thematisiert die

Interdependenzen zwischen dem Briefzeitalter und dessen Reflex in Malerei,

Roman, Drama und Musiktheater. Sie nimmt uns so mit auf eine Entdek-

kungsreise durch die Kulturgeschichte des Briefs im Spiegel der Künste.

Schlagworte: · Brief · Literatur · Malerei · Musik · Musiktheater · Oper· Schauspiel Themenbereiche: · Theater, Tanz · 1500 bis heute

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Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“ 2.2.18 Seite 23Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CORNELIA BROCKMANN (HRSG.)

Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“

Faksimile, Edition und Kommentar

Musik und Theater, zugleich Schriften des Thüringischen Hauptstaatsarchivs

ISBN 978-3-89564-140-480,00 EUR [DE] | 82,30 EUR [AT] (Ladenpreis) | 64,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18.2 cm (H × B) | 967 gr· 391 Seiten· 287 farbige Faksimiles, mit Personen- und Werkregister· lieferbar

Kurztext: Der Weimarer „Katalog über Noten für Instrumentalmusik um

1775“, eine wichtige Quelle zur Weimarer Musikgeschichte, gibt Aufschluss

über jene Werke, deren Notenmaterialien im Weimar der Goethezeit

vorhanden waren. Aus dieser Quelle lässt sich schlussfolgern, welche Streich-

quartette Goethe gemeint hat, als er davon sprach ‚vier vernünftige Leute zu

hören, die sich miteinander unterhalten‘. Oder an welchen Werken der

‚Musik der Neuern‘ Schiller ein Übermaß an Sinnlichkeit kritisierte.

Abstract: In welchen Streichquartetten meinte Goethe ‚vier vernünftige

Leute zu hören, die sich miteinander unterhalten‘? An welchen Werken der

‚Musik der Neuern‘ kritisierte Schiller ein Übermaß an Sinnlichkeit? Welche

Musik zählte für Herder zur Kategorie des ‚Erhabenen‘? Auf welchem Erfah-

rungshintergrund basierte also die Musikanschauung der Dichter und Philo-

sophen der Weimarer Klassik? Kannten sie überhaupt die aktuelle Instru-

mentalmusik der Wiener Klassik?Auf diese und ähnliche Fragen gibt die

vorliegende Faksimileedition des Katalogs über Noten für Instrumentalmusik

um 1775 – einer bislang nahezu unbekannten Quelle zur Weimarer Musik-

geschichte der Goethezeit – erstmals eine umfassende Antwort. Die Autorin

ermittelte anhand der im Katalog verzeichneten rund 1000 Incipits die

genaue Zusammensetzung des Weimarer Instrumentalmusikrepertoires und

rekonstruierte anhand detaillierter philologischer Recherchen die Genese

dieses Bestandes. Sie zeigt, dass bereits im späten 18. Jahrhundert die Noten

von vielen hundert Sinfonien und Kammermusikwerken aus dem Umfeld der

Wiener Klassik in Weimar verfügbar waren, und weist nach, dass diese regel-

mäßig in den Konzerten am Hof, den Zwischenaktmusiken des Theaters und

in öffentlichen Konzerten zur Aufführung gelangten. Diese Erkenntnis

erfordert eine grundlegende Neubewertung des Stellenwerts von Musik in

der Literatur und Ästhetik der Weimarer Klassik, so dass die vorliegende

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Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“ 2.2.18 Seite 24Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Edition eine Lücke in der allgemeinen Geschichte der Residenzstadt, der

Literatur- und Geistesgeschichte der Ära Goethe und nicht zuletzt auch der

Musikgeschichte zur Zeit der Klassik schließt.

Schlagworte: · Goethe, Johann Wolfgang von · Goethezeit · Instrumental-musik · Klassik · Schiller, Friedrich · Streichquartett · Weimar · Zwischenakt-musik · Entreact

Themenbereiche: · Orchester und formale Musik · Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900 · Thüringen · Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

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Instrumentalmusik in Weimar um 1800 2.2.18 Seite 25Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CORNELIA BROCKMANN

Instrumentalmusik in Weimar um 1800

Aufführungspraxis – Repertoire – Eigenkompositionen

Musik und Theater 7

ISBN 978-3-89564-132-968,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 967 gr· 435 Seiten· mit zahlreichen Abbildungen und Notenbeispiele, Themat. Katalog der Sinfonien

Ernst Wilhelm Wolfs, Register, Notenbeigaben auf CD-ROM· lieferbar

Abstract: Dieses Buch räumt mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf:

jenem nämlich, die Dichter und Philosophen der ‚Weimarer Klassik‘ hätten

aktuelle Tendenzen der ‚Wiener Klassik‘, also der damals modernen Instru-

mentalmusik, nicht zur Kenntnis genommen. Dieser Ansicht tritt die

Autorin mit ihrer profunden Forschungsarbeit entgegen. Auf der Basis neuer

Quellenfunde weist sie nach, dass in Weimar zwischen 1775 und 1800 ein

erstaunlich großes und stets aktuelles Instrumentalmusikrepertoire zusam-

mengetragen wurde. Vertreten waren nahezu alle bedeutenden Komponisten

der Zeit. In den Hofkonzerten ebenso wie in den Zwischenakt-Musiken des

Theaters gelangten vor allem die Sinfonien Joseph Haydns und andere Werke

aus dem Umfeld der ‚Wiener Klassik‘ zur Aufführung. Dass die Gattung

Sinfonie im Weimarer Musikleben höchst präsent war, erweist sich auch am

Schaffen des Hofkapellmeisters Ernst Wilhelm Wolf, das sich durchaus auf

der Höhe der Zeit zeigt. Seine Werke werden im Buch ausführlich vorge-

stellt, die auf CD-ROM beigefügten Partituren ermöglichen den Nach-

vollzug der Analysen. Vor dem Hintergrund ihrer Forschungen formuliert

Cornelia Brockmann schließlich neue Thesen im Hinblick auf den Stellen-

wert der Musik in den literarischen und ästhetischen Schriften von Goethe,

Herder und Schiller. Insgesamt hat sie das gängige Bild der ‚Weimarer

Klassik‘ um eine bislang unbekannte Facette bereichert.

Hinweis: mit Thematischem Katalog der Sinfonien von Ernst Wilhelm

Wolf

Inhaltsverzeichnis: Einleitung 1. Themenstellung und Aufbau der Arbeit 2. Forschungsstand und Quellenlage 3. Forschungskontext

I. Aufführungskontexte und -bedingungen

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Instrumentalmusik in Weimar um 1800 2.2.18 Seite 26Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Hofmusik 1.1 Musik am Weimarer Hof vor 1775 1.2 Hofkonzerte ab 1775 1.3 Kammermusik ab 1775 2. Zwischenaktmusik 2.1 Repertoire 2.2 Beispiele zur Dramaturgie 2.3 Bilanz und Ausblick 3. Öffentliche Konzerte in Weimar 3.1 Organisation 3.2 Programme 3.3 Rezeption 4. Exkurs I: Zu den Akademischen Konzerten Jena 4.1 Anfänge (bis 1773) 4.2 Krisenjahre (1774 bis 1817) 4.3 Etablierung (1817 bis 1837)

II. Repertoire 1. Bestandsaufbau und Wege der Notenbeschaffung 1.1 Neuaufbau des Musikalienbestandes um 1775 1.2 Ausweitung der Bezugsmöglichkeiten von Musikalien 1.3 Haydn und Mozart in den Schatullrechnungen Anna Amalias 1.4 Zum weiteren Erkenntnispotential der Rechnungen 2. Der Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775 2.1 Beschreibung 2.2 Repertoireschwerpunkte 2.3 Schreiber 2.4 Zeitliche Schichtung 2.5 Entstehung, Verwendung und Bestandsaufnahmen 3. Exkurs II: Zum Repertoire der Akademischen Konzerte Jena

III. Die Sinfonien Ernst Wilhelm Wolfs 1. Grundlagen 1.1 Zeitgenössische Rezeption und aktuelle Forschungslage 1.2 Untersuchungsgegenstand und Gattungsfragen 1.3 Quellenlage und Überlieferungsformen 1.4 Wolfs musikalisch-theoretischer Erfahrungshintergrund 2. Analytische Aspekte 2.1 Methodik und Terminologie 2.2 Zeitliche Einordnung und Überblick über die stilistische Entwicklung 2.3 Satztypen und Formmodelle 2.4 Exemplarische Analyse der Sinfonie e-Moll 2.5 Die Sinfonien E. W. Wolfs als Reflex auf das Weimarer Musikleben 3. Exkurs III: Sinfonien anderer Komponisten in Weimar-Jena um 1800

IV. Instrumentalmusik als Erfahrungshintergrund der Dichter und Philoso-phen 1. Zur Wahrnehmung der Instrumentalmusik 2. Auswirkungen auf den Stellenwert von Musik in Literatur und Ästhetik 2.1 „Wer von den Künsten nicht sinnliche Erfahrungen hat, der lasse sie

lieber.“ (Goethe) 2.2 „Aber es ist ohne das Zeugniß der Erfahrung nicht auszukommen.“

(Schiller) 2.3 „Unmöglich also kann man von hinten anfangen“ (Herder) 3. Ergebnisse

Schlussbemerkung Anhang Quellen- und Literaturverzeichnis

1. Quellenverzeichnis 1.1 Texte 1.2 Musikalien

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Instrumentalmusik in Weimar um 1800 2.2.18 Seite 27Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1.3 Diskographie 2. Literaturverzeichnis

Thematischer Katalog der Sinfonien Ernst Wilhelm Wolfs Verzeichnis der Notenbeispiele auf der beiliegenden CD-ROM Personenregister

Schlagworte: · Akademisches Konzert · Goethe, Johann Wolfgang von· Herder, Johann Gottfried · Instrumentalmusik · Jena · Klassik · Klassische Musik· Weimar · Wolf, Ernst Wilhelm · Werkverzeichnis

Themenbereiche: · Musikgeschichte · Thüringen · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar 2.2.18 Seite 28Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AXEL SCHRÖTER

Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar

Katalog

Musik und Theater 6ISBN 978-3-89564-130-580,00 EUR [DE] | 82,30 EUR [AT] (Ladenpreis) | 64,00 EUR [DE] | 65,80 EUR [AT] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18.2 cm (H × B) | 1930 gr· CXX und 727 Seiten· mit Komponisten- und Autorenregister· lieferbar

Kurztext: Das historische Aufführungsmaterial des Weimarer Theaters ist

in einer erstaunlichen Geschlossenheit erhalten geblieben. Die Schwer-

punkte bilden Oper und Schauspielmusik. Die dichte Überlieferung des

historischen Notenbestandes des Deutschen Nationaltheaters Weimar ist

gleichermaßen ein Glücksfall für die Musik- wie für die Theaterwissenschaft.

Denn die sich auf über 310 lfm erstreckenden Materialien umfassen nicht

selten neben den Partituren, Klavierauszügen, Gesangs- und Orchester-

stimmen auch die Text-, Soufflier-, Regie- und Szenarienbücher sowie die

Rollenhefte.

Abstract: Die Weimarer Bühne zählte seit der Gründung des Hoftheaters

1791 zu den bedeutendsten deutschen Spielstätten ihrer Zeit. Schon unter

Goethes Leitung zeichnete sie sich nicht nur auf dem Gebiet des Sprechthea-

ters, sondern auch der Oper durch ein bemerkenswert klares Profil aus.

Herausragende Musiker wie Hummel, Liszt, Lassen, Strauss, Raabe und

Abendroth haben dieser Tradition immer wieder neue Impulse verliehen. In

der Ära Liszt entwickelte sich Weimar zu einem bis hin in die Neue Welt

ausstrahlenden Mekka der musikalischen Avantgarde, das für die frühe

Wagner-Rezeption von entscheidender Bedeutung war.Das historische

Aufführungsmaterial des Weimarer Theaters hat den großen Brand (1825)

und zwei Weltkriege unbeschadet überstanden und ist in einer erstaunlichen

Geschlossenheit erhalten geblieben. Die Schwerpunkte bilden Oper und

Schauspielmusik. Die dichte Überlieferung des historischen Notenbestandes

des Deutschen Nationaltheaters Weimar ist gleichermaßen ein Glücksfall für

die Musik- wie für die Theaterwissenschaft. Denn die sich auf über 310 lfm

erstreckenden Materialien umfassen nicht selten neben den Partituren,

Klavierauszügen, Gesangs- und Orchesterstimmen auch die Text-, Soufflier-

, Regie- und Szenarienbücher sowie die Rollenhefte.Der vorliegende Katalog

dokumentiert erstmals diesen heute im Hochschularchiv / Thüringischen

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar 2.2.18 Seite 29Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Landesmusikarchiv Weimar verwahrten Bestand von der Ära Goethe bis

Mitte des 20. Jahrhunderts und ist eine wahre Fundgrube für die Forschung

und die historische Aufführungspraxis. Die ausführliche Einleitung vermit-

telt einen Überblick über die Zusammensetzung des Repertoires und gibt

Einblicke in die Besonderheiten des Spielbetriebes dieser traditionsreichen

Bühne.

Zum Autor: Axel Schröter ist Musikwissenschaftler. Forschungsschwer-

punkte: Musik des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts; Musikgeschichte

Thüringens; Beethoven, Liszt; Schauspielmusik; Cembalo- und Klavier-

musik; Interpretationsgeschichte; Musikaliensammlungen; Unterhaltende

Dramatik / August von Kotzebue

Inhaltsverzeichnis:VorwortI. Einleitung

1. Quantitative Betrachtung2. Bestandsgenese, Schreiber, Überlieferung und Stempel3. Aspekte der Forschung4. Eintragungen von Musikern und Karikaturen

II. Prinzipien der Ordnung und VerzeichnungIII. Literatur- und QuellenverzeichnisIV. Katalog

1. Komponisten A – Z2. Anonyma2.1. Einlagen zu Opern, Singspielen etc.2.2. Selbständige, meist zu Schauspielen verwendete Musik3. Kompilationen4. Sammlungen5. Nach 1956 entstandene Quellen

V. RegisterVI. Die Begleit-CD-ROM

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Abendroth, Hermann · Goethe, Johann Wolf-gang von · Hummel, Johann Nepomuk · Liszt, Franz · Oper · Raabe, Peter· Strauss, Richard · Theater

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musik in Goethes ‚Faust‘ 2.2.18 Seite 30Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

BEATE AGNES SCHMIDT

Musik in Goethes ‚Faust‘

Dramaturgie, Rezeption und Aufführungspraxis

Musik und Theater 5

ISBN 978-3-89564-122-040,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] (Ladenpreis) | 32,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18 cm (H × B) | 1120 gr· 516 Seiten· 16 Abbildungen, 114 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: Goethes „Faust“ inspirierte wie kaum ein anderes Schauspiel

bereits im 19. Jahrhundert namhafte und weniger bekannte Musiker zu

Vertonungen. In Schuberts, Berlioz', Wagners, Schumanns oder Gounods

Kompositionen eröffnete er ganz eigene Wege. Dies hängt mit der multime-

dialen Konzeption des Dramas zusammen. Schon sein erster Teil bündelt

vielfältige Stränge und Traditionen des Musiktheaters. Kein Schauspiel um

1800 sah eine so vielfältige Mischung aus Liedern, Melodramen, Chor- und

Instrumentalpassagen vor. Für das Theater der Goethezeit barg der „Faust“

jedoch ungeheure Herausforderungen. Kaum bewusst ist noch heute, dass

erst die Musik den eigentlichen Impuls für die ersten Aufführungen gab.

Auch in Goethes eigenen Bühnenversuchen und den professionellen

Gesamtaufführungen um 1830 spielte Musik eine wichtige Rolle. Aus den

Kompositionen Radziwills, Lindpaintners und Eberweins lassen sich nicht

nur allgemeine Theaterkonventionen erschließen. Sie vermitteln zudem

Einblicke in die Inszenierungspraxis der Zeit. Diese legte Goethes vieldeu-

tiges Stück mit Blick auf ganz bestimmte ästhetische Effekte und Wirkungen

aus. Die Autorin zeigt auf der Grundlage neuer Quellenfunde eindrücklich,

wie die bisher wenig untersuchte Gattung Schauspielmusik zu einem Experi-

mentierfeld für das Musiktheater des 19. Jahrhunderts wurde.

Inhaltsverzeichnis:EinleitungI. Schauspielmusik um 1800 – Gattungstheoretische und aufführungsprakti-

sche Aspekte1. Theorie und Kritik vom späten 17. bis ins 19. Jahrhundert

1. Ein „musikalisches Ungeheuer“? – Die Zwischenaktmusik in der ästheti-schen Diskussion der Aufklärer

2. Bemerkungen zur Bühnenmusik: Melodram und Lied als deklamatorische Ausdrucksformen

3. Fallbeispiel: Das Weimarer Theater im Spiegel von Konvention und Kritik4. Abschaffung der Entreacts aus Liebe zur Kunst?

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Musik in Goethes ‚Faust‘ 2.2.18 Seite 31Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

2. Methode und Begriff II. Dichter und Bühne1. „Vom Theater herunter“. Zur Darstellbarkeit des Undarstellbaren 2. Aufführungsversuche unter Goethes Theaterdirektion 3. Musikdramaturgie und musikalische Vorbilder

1. Opernhaftigkeit und Musikalität der Szenen 2. Traum- und Zaubersphären 3. Religiöse Szenen: Osterchöre und Dom 4. Typische Volks- und Geselligkeitsszenen? Vor dem Tor und Auerbachs

Keller 5. Gretchenlieder 6. „Ich habe keine Stimme“.Fausts Sprechen und Mephistos Lieder 7. Vom Schauspiel zur Oper: „Quartett der Liebe“ in Garten und Gartenhäus-

chen 4. Goethes Ideal: Meyerbeer und Mozart Exkurs. Doktor Faust „zusammengeleimt“. Die erste deutsche Opernbearbei-

tung (1797) III. Komponist und Bühne 1. Anton von Radziwill: Compositionen zu Göthe’s Faust (1808–1832)

1. Entstehungs- und Aufführungsgeschichte 2. Struktur und Überlieferungssituation 3. „In das Werk seines Dichters versponnen wie ein Seidenwurm“. Zur Musik

anhand ausgewählter Fallbeispiele 4. Resümee: Schauspielmusik oder Musikdrama?

2. Die Musik in den ersten Inszenierungen ab 1828/29 1. „Um die Ehre Berlins“. Karl von Holteis erster Versuch 2. Kein „Melodramen Spielwerk“, sondern ein „ächter Faust“. Die Braun-

schweiger Uraufführung unter August Klingemann 3. Die sächsischen Erstaufführungen unter Ludwig Tieck 4. Die Musik in weiteren Erstaufführungen

3. Carl Eberwein:Faust von Goethe. Entr=actes und Gesänge (1829) 1. Hummel hätte die Musik zum Faust komponieren müssen. Zur Weimarer

Auftragssituation 2. Inhalt, Quellen und die Erstaufführung 3. Nur „eine Perücke zu einem wohlbehaarten Kopfe“? Zur Musik

4. Joseph Hartmann Stuntz, Philipp Jakob Röth, Ignaz von Seyfried: Das Münchener Arrangement (1830) 1. Faust in München und Regensburg 2. Arrangierte Szenen: Ausschnitte aus Seyfrieds Faustmusik 3. Alles „Pomade“? Zur eigens komponierten Musik (Stuntz, Röth)

5. Peter Joseph Lindpaintner: Entre Acts und Gesänge zu Goethes Faust (1832)1. Seydelmanns Stuttgarter Einrichtung und die ästhetischen Ambitionen

des Kapellmeisters 2. „Viele Noten, wenig Gemüth!“ – Zur Musik

6. Ausblick: Rezeption der Schauspielmusiken bis Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Berliner und des Münchener Schauspielhauses

SchlussbemerkungAnhangQuellen- und Aufführungsverzeichnis

A. Musikalien: Faustvertonungen um 1800 B. Historisches Aufführungsmaterial C. Aufführungsdaten besprochener Faustmusiken

Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis Personen- und Werkregister

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musik in Goethes ‚Faust‘ 2.2.18 Seite 32Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Berlin · Braunschweig · Bühne · Deklamation · Eberwein, Carl· Entreact · Faust · Klingemann, August · Lindpaintner, Peter Joseph · Melodram· Mephisto · Meyerbeer, Giacomo · Mozart, Wolfgang Amadeus · Musik · München· Radziwill, Anton von · Schauspiel · Seyfried, Ignaz von · Weimar · Zwischenakt-musik

Themenbereiche: · Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

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Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue 2.2.18 Seite 33Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AXEL SCHRÖTER

Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue

Zur Bühnenpraxis während Goethes Leitung des Weimarer Hoftheaters

Musik und Theater 4ISBN 978-3-89564-118-336,80 EUR [DE] | 37,90 EUR [AT] (Ladenpreis) | 29,50 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 17.8 cm (H × B) | 780 gr· 339 Seiten· mit 86 Notenbeispiele, 8 Abbildungen und Register· lieferbar

Abstract: Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem

Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August

von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität

zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht

zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letz-

tere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, daß Text, Szene, Aktion und

Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind.

Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in

einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Wie aber

ließen sich diese Schauspielmusiken an einem Hoftheater realisieren, das

jedenfalls im Bereich der Oper kaum mit Eigenproduktionen aufwarten

konnte? Um dies zu beantworten, hat der Autor nicht nur das erhaltene

Repertoire des Weimarer Hoftheaters gesichtet, sondern auch Kotzebue-

Aufführungen an anderen europäischen Bühnen in den Blick genommen.

Mit Auszügen aus Schauspielmusiken von Salieri, Kranz und Walter.

Inhaltsverzeichnis:EinleitungI. Kotzebues Musikkenntnisse und Gattungsdenken

• 1.Musikalische Bildung• 2.Zum Stellenwert der Musik in Schauspiel und Oper

II. Hinweise auf Musik in den Schauspieltexten allgemein• 1.Das Frühwerk Der Eremit auf Formentera• 2.Zwei Schauspiele der JahrhundertwendeJohanna von Montfaucon - Die Kreuzfahrer• 3.Das ‚Spätwerk‘ Herrmann und Thusnelde • 4.Ausnahme und Regel

III. Hinweise auf Musik in den Texten der in Weimar zwischen 1791 und 1817 aufgeführten Schauspiele

IV. Kotzebue und die Komponisten• 1.B. A. Weber

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Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue 2.2.18 Seite 34Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• 2.Andere Komponisten • 3.Sonderfall Liederspiele Das Dorf im Gebirge - Die Alpenhütte - Feodore• 4.Zum Problem der mit Musik intendierten, aber nicht vertonten Schauspiele • 5.Allgemeiner Überblick • 6.Exkurs: Identifizierungsprobleme• 7.Übersicht• 8.Anmerkung zur Wirkungsgeschichte der Schauspielmusiken

V. Die unter Goethes Direktion in Weimar aufgeführten Werke• 1.Das Repertoire • 2.Berlin, ein Vorbild für Weimar• 3.Wien und Weimar• 4.Pest und Weimar • 5.Goethes Kotzebue-Werkauswahl und die zeitgenössische Schauspielmusik • 6.Aufführungen mit kompilierter Schauspielmusik • 7.Ausblick: Kotzebue im Weimarer Spielplan nach 1817

VI. Zu Goethes Kotzebue-Inszenierungen• 1.Die Einrichtungen der Bühnenfassungen Die deutschen Kleinstädter und Die Bestoh-

lenen - Die Hussiten vor Naumburg - Fanchon, das Leyermädchen - Exkurs: Die Wiener Bearbeitung Seyfrieds

• 2.Zur Bedeutung der Musik Goethes Bearbeitung des Schutzgeistes - Gustav WasaVII. Zur Rezeption der Hussiten vor Naumburg: Weimar - Wien - Berlin - Paris

• 1.Entstehung, Uraufführung und unmittelbare Rezeptionsgeschichte Die Berichte der AmZ - Wielands Lob - Aufführungsvorbereitungen in Weimar - Zum Kontext der Erstaufführung des Schauspiels in Weimar - Exkurs zur historischen Vorlage - Mme de Staël

• 2.Kotzebues Dramaturgie• 3.Die Musik zu den Hussiten vor Naumburg• F. S. von Destouches (Weimar) - A. Salieri (Wien) - Das Pasticcio der acht Komponisten

(Berlin) - Méhul/Duval (Paris) - Vergleichende Betrachtungen • 4.Analysen der in Weimar, Wien und Berlin verwendeten SchauspielmusikenZur dra-

maturgischen Funktion der Musik im IV. Akt - Einleitung und Chor „Wenn die roten Sä-bel klirren“ - Der Chor „Lustig Kinder, fasset Mut“ - Anmerkung zum Schlußchor - Vergleichende Betrachtungen

VIII. Deodata oder Das Gespenst - Ideal eines musikalisierten Schauspiels?• 1.Zum Stellenwert der Musik• 2.Zur zeitgenössischen Rezeption• Presse - C. M. v. Weber - Goethe - Das Hoftheater Sondershausen - E. T. A. Hoffmann

IX. Zwei Festspiele für Pest: König Stephan, Die Ruinen von Athen und die Musik Beethovens• 1.Die Festspielidee• 2.Das dramaturgische Konzept König Stephan - Die Ruinen von Athen• 3.Beethoven und Kotzebue• 4.Zusammenfassung• 5.Ausblickender Exkurs zur Rezeptionsgeschichte der Ruinen von Athen • Nachwort• Quellen- und Literaturverzeichnis

Anhang• Notenbeispiele• Personen- und Werkregister

Schlagworte: · Berlin · Deodata oder Das Gespenst · Destouches, Franz Seraph · Die Hussiten vor Naumburg · Die Ruinen von Athen · Fanchon, das Leyer-mädchen · Goethe, Johann Wolfgang von · Kotzebue, August von · König Stephan · Pest · Salieri, Antonio · Schauspiel · Weber, Bernhard Anselm· Weimar · Wien

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland· Weimar · Berlin · Wien

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Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages 2.2.18 Seite 35Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTOPH MEIXNER

Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages

Musik und Theater 3

ISBN 978-3-89564-114-550,00 EUR [DE] | 51,50 EUR [AT] (Ladenpreis) | 40,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 1240 gr· 608 Seiten· 83 Abbildungen, Notenbeispiele, Orts- undPersonenregister· lieferbar

Abstract: Als „politischen Purzelbaum“ bezeichnete im Jahr 1784 die

Berliner Litteratur- und Theaterzeitung die dramatischen Vorgänge um das

Regensburger Theaterleben: Der Fürst von Thurn und Taxis hatte als kaiser-

licher Prinzipalkommissar die von ihm finanzierte Deutsche Nationalschau-

bühne zugunsten einer „glänzenden italienischen freyen Oper“ aufgelöst –

gegen den Widerstand der Reichstagsgesandten. Es folgte ein offener

Schlagabtausch um die Theaterhoheit, der im gegenseitigen Boykott der

Opern- und Schauspielaufführungen und im Austausch von diplomatischen

Noten seinen Ausdruck fand.Diese Episode macht die Sonderstellung

sichtbar, die die Stadt des Immerwährenden Reichstags unter den Theater-

spielstätten des 17. und 18. Jahrhunderts einnahm. Nur hier war es möglich,

daß eine reichsstädtische Musik- und Festkultur und eine reichsfürstliche

Hofkultur in ihren unterschiedlichen Ausrichtungen nebeneinander bestehen

konnten, während ein fein abgestuftes Reichstagszeremoniell politische

Auseinandersetzungen in kultivierte Bahnen lenkte – bis hinein in die Thea-

tersäle. Auf der Basis neu erschlossener Quellen beschreibt der Autor die

Entwicklung einer städtischen Theaterkultur, die über fast zwei Jahrhunderte

hinweg an einem politischen Brennpunkt Europas einer Vielzahl unter-

schiedlicher Kräfte ausgesetzt war; ein Spannungsfeld, das unter fürstlicher

Ägide aber auch einen einzigartigen Knotenpunkt im europaweiten Netz-

werk der höfischen Opernbetriebe entstehen ließ.

Inhaltsverzeichnis:Einleitung

1. Fragestellung2. Quellenlage3. Forschungsstand4. Gliederung und Methodik

I. Prolog: Erste Aufführungen im Zeichen kaiserlicher Repräsentation (1623–1653)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages 2.2.18 Seite 36Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Das politische Umfeld2. Der Kurfürstentag von 16233. Der Fürstentag von 16304. Der Kurfürstentag von 1636/375. Der Reichstag von 1640/416. Der Reichstag von 1653/54Die Bedeutung des Reichstages für die Position des Kaisers im Reich - Die

Festoper L’inganno d’amore - Wandertruppen am ReichstagII. Theater für Stadt und Reichstag (1663–1748). Zur Ehre des Kaisers?

1. Das politische Umfeld2. Die Ära der Prinzipalkommissare von 1663 bis 17003. Die Ära der Prinzipalkommissare von 1700 bis 1748

III. Die Thurn und Taxissche Bühne (1748–1786). Kulturpolitik im Namen des Kaisers? 1. Das politische Umfeld2. Die Zeit der Wanderbühnen (1748–1760)3. Exkurs: Das städtische Ballhaus am Ägidienplatz. Vom Tennisplatz zum

Opernhaus4. Die ,Comédie française` (1760–1774)5. Die erste italienische Oper (1774–1778)6. Die deutsche Nationalschaubühne (1778–1784)7. Exkurs: Die Textbücher als Quelle der Regensburger Theatergeschichte

Das Regensburger Buchdruckerwesen im 17. und 18. Jahrhundert - Verbreitung - Systematische Einteilung - Funktion und Bedeutung im Kontext des Reichstages

8. Die zweite italienische Oper (1784–1786)IV. Das Theater der Gesandten (1784–1804). Für das Reich?

1. Das politische Umfeld2. Das ,Oppositionstheater‘ (1784–1786)3. Emanuel Schikaneder (1787–1789)4. Johann Jakob Rechenmacher (1789–1791)5. Roman Waitzhofer (1791–1793)6. Die ,Vereinigte Gesellschaft“ (1793)7. Giuseppe Voltolini (1793–1795)8. Die Jahre des Niedergangs (1795–1804)

V. Epilog: Das Theater Carl Theodor von Dalbergs (1804–1806). Ein letzter Rettungsversuch? 1. Das politische Umfeld2. Das neue Theater3. Die Anfangsjahre unter der Direktion Ignaz Walters4. Dalbergs Regensburg - Vision eines ,zweiten Weimar‘?

ZusammenfassungBibliographieAnhang

1. Verzeichnis der Regensburger Textbücher (1630–1806)2. Spielplan- und Personenverzeichnis des Andreas Schopf (1784)3. Der Spielplan von 1623–18064. Die Theatertruppen (chronologischer Überblick)5. Weitere AbbildungenOrtsregisterPersonenregister

Schlagworte: · Comédie française · Dalberg, Carl Theodor von · Fürstentag· Hofkapelle · Hoftheater · Musiktheater · Oper · Prinzipalkommissar · Rechenma-cher, Johann Jakob · Regensburg · Reichstag · Schikaneder, Emanuel · Thurn und Taxis · Voltolini, Giuseppe · Waitzhofer, Roman

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages 2.2.18 Seite 37Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Themenbereiche: · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Deutschland

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 2.2.18 Seite 38Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

THOMAS RADECKE

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800

Musik und Theater 2

ISBN 978-3-89564-117-636,80 EUR [DE] | 37,90 EUR [AT] (Ladenpreis) | 29,50 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18 cm (H × B) | 1050 gr· 504 Seiten· mit 10 Abbildungen, 11 Text- und 144 Noten-Faksimiles, Register· lieferbar

Abstract: Auf dem Theater wie im Leben ist Shakespeare für nicht wenige

deutsche Literaten und Philosophen um 1800 „Der Mensch! Die Welt!

Alles!“ (Gerstenberg) Dabei schlugen seine Dramen als verspäteter Import

auf deutschen Bühnen zunächst keineswegs wie eine Initialzündung ein,

wurden sie doch von Wandertruppen erst lange anonym verballhornt. In

Wielands Übersetzungen eroberte Shakespeare zunächst die Bretter deut-

scher Bühnenregale. Doch erst durch Bearbeitungen mit Musik von jener

Tragweite, wie sie von ihm selbst angelegt worden ist, erstürmt Shakespeare

die Bretter, die die Welt bedeuten: „Theater, Kouliße, Komödiant, Nachah-

mung ist verschwunden.“ (Herder)Herder, Goethe, Lenz und Schiller

empfanden Shakespeares Stücke wie eine Befreiung aus aristotelischem

Maßregelvollzug. Für Komponisten wie André, Benda, Reichardt oder

Seyfried bedeutete die Aufgabe, einen Shakespeare bühnenwirksam zum

Klingen zu bringen, einen Freibrief zum Experimentieren, wie sie ihn von

einem Opernlibrettisten kaum ausgestellt bekamen. Der Autor zeigt erstmals

systematisch, wie die ästehtische Rezeption und dramaturgische Verarbei-

tung des Phänomens Shakespeare die Schauspielmusik in ihrer Blütezeit zu

einem integralen Medium theatralischer Illusionsbildung werden ließ und

auch der Musik an sich neue Stilmittel erschloß.

Inhaltsverzeichnis:Einleitung und Problemstellung sowie ForschungsstandI. Zur literaturkritischen und ästhetischen

Shakespeare-Rezeption in Deutschland bis 18301. Das Profil der Shakespeare-Aufnahme im historischen Abriß2. Die Strömungen der deutschen Shakespeare-Rezeption3. Von der Rezeption zur Theoriebildung: Shakespeares Ort

in der Dramentheorie der Hegelschen Ästhetik (1820–29)4. Aspekt-Register: Musikdramatische Implikationen

in Beiträgen zur Shakespeare-RezeptionII. Theorie und Praxis der Schauspielmusik in Deutschland

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 2.2.18 Seite 39Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Die theoriebildende Diskussion über Schauspielmusik als transdisziplinärer Prozeß

2. Kritisch-reformatorische Bestrebungen als Ausgangspunkt der TheoriebildungGottsched | Scheibe (1739) | Ästhetische Diskussionen in der Theoriebildung zur Musik im SchauspielLessing (1767) | Sulzer (1771–74) | Reichardt (1774/89) | Körner (1795) | Ludwig Tieck (1796) | G. K. Tolev (1805)

4. Postscenium: Gattungs-Irritationen durch „Singspiel“ oder „Schauspiel/Trauerspiel mit Gesang“ und lieto/tragico fine

5. Postscriptum: Ungehörter Abgesang der obligaten Rahmenmusik – A. B. Marx in der Berliner Allgemeinen musikalischen Zeitung (1825)

6. Regelkreis von theaterpraktischer Umsetzung theoretischer Postulate und weiterer Theoriebildung zur Theatermusik

Das Modell Weimar | Anspruch und Realität – Theorie und Praxis der Schauspielmusik am Fallbeispiel Weimar

III. Analysekriterien und Auswahl der Quellen1. Die dramatischen Aspekte, ihre ästhetische Rezeption und

die Grenzen ihrer Klassifikation bei Shakespeare2. Die Sujets und ihre besonderen Topoi und Idiome3. Shakespeares dramaturgische Anforderungen

an die Musik in ausgewählten Dramen1. Die musikpoetische Morphologie der Hexen in Macbeth2. Der Sturm als Opern-Libretto

IV. Werkübergreifender Vergleich der äußeren dramatischen Organisations-ebene: das Problem der Rahmenmusik1. Dramenunspezifische Realisierungen2. Dramenspezifische RealisierungenKönig Lear von Stegmann und André | Hamlet von Abbé Vogler | Romeo

und Julia von G. A. SchneiderV. Musik zur Sphäre des Unirdischen und Metaphysischen

1. „Etwas ganz Fremdes empfunden“: die Hexenszenen in Macbeth am Puls der zeitgenössischen Kompositionsästhetik

1. Berlin und Hamburg bis zum Paradigma Reichardt (1787) | 2. Hexen-Musik auf Bühnen zwischen Wien und Kopenhagen, Macbeth von Mede-ritsch (1796) bis Weyse (1817) | 3. Eine neue Zeit: Gibt es „romantische“ Hexen bei Spohr … | 4. Alte Zeiten: Let’s have a Dance upon the Heath – die Hexen im London der Purcell-/Händel-Zeit als deutsche Ahnen?

2. Das ‚Wunderbare‘ im Singspiel: Die Geisterinsel in drei Vertonungen von 1798 und zwei Londoner Tempest-Musiken

VI. Psychologische Grenzsituationen1. Psychologisierung im Singspiel:

Gotters und Bendas Romeo und Julie, Gotha 17762. „Gebier mir keine Töchter!“ –

Macbeth und seine Lady bei Mederitsch, Wien 17963. Julius Caesar: Cassius, Brutus und Konsorten bei Seyfried,

Wien 1811: „Ich muß Leute um mich haben, die fett sind“…Zusammenfassung der Ergebnisse und SchlußfolgerungenAnhang

1. Quellen- und Literaturverzeichnis2. Textbuch-Faksimiles und Tabellen zu Macbeth 3. 144 Partitur- und Stimmen-Faksimiles

Personenregister

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 2.2.18 Seite 40Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · André, Johann · Benda, Georg · Berlin · Bühnenmusik · Gott-sched, Johann Christoph · Macbeth · Mederitsch, Johann · Musiktheater· Reichardt, Johann Friedrich · Schauspielmusik · Scheibe, Johann Adolph· Schneider, Georg Abraham · Seyfried, Ignaz von · Shakespeare, William · Shake-speare-Rezeption · Sulzer, Johann Georg · The Tempest · Tieck, Ludwig · Tolev, G. K. · Vogler, Georg Joseph · Weimar

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Musik und Theater um 1800 2.2.18 Seite 41Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

DETLEF ALTENBURG | BEATE AGNES SCHMIDT (HRSG.)

Musik und Theater um 1800

Konzeptionen – Aufführungspraxis – Rezeption

Musik und Theater 1ISBN 978-3-89564-116-968,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] | 56,00 EUR [AT] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24.5 × 18 cm (H × B) | 962 gr· 435 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Detlef Altenburg · Gerhard Müller · Birgit Himmelseher · Tina Hartmann · Franziska Schedewie · Wolfgang Beck · Nikolas Immer · Klaus Gerlach · Klaus Manger · Hildegard Franz · Beate Agnes Schmidt · Cornelia Brockmann · Antje Tumat · Albert Gier · Axel Schröter · Saskia Maria Woyke · Ruth B. Emde · Thomas Seedorf · Cristina Urchueguía · Thomas Betzwieser

Abstract: Das Weimarer Hoftheater war für Goethe und Schiller eine

Experimentierbühne, auf der ihre klassizistische Theaterreform im Kampf

gegen den weit verbreiteten Naturalismus Gestalt annahm. Das Musiktheater

bildete hierbei ein zentrales Element ihrer multimedialen Konzepte.

Zugleich waren die Oper, das Singspiel und das Schauspiel mit Chören,

Gesang und Instrumentalmusik Bereiche, die ihre eigene Dramenproduktion

entscheidend beeinflußten. Die vorliegende Bilanz mit Beiträgen aus der

Musik- und Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte wirft ein

neues Licht auf die Inszenierungspraxis und Alltagsproduktion des Theaters

als interaktives System im 19. Jahrhundert. Die Studien diskutieren anschau-

lich neben künstlerischen auch politische, wirtschaftliche und sozialge-

schichtliche Faktoren einer Institution, die noch keine Spartentrennung

kannte und in der Bildungsanspruch neben Unterhaltungswert und politi-

schen Repräsentationsbestrebungen standen.

Inhaltsverzeichnis:• Vorwort• Detlef Altenburg (Weimar-Jena): Das Weimarer Theater als interaktives System• Bühne und Hofpolitik• Gerhard Müller (Jena: Theater und Politik. Politische Aspekte der Weimarer Hofthea-

terleitung unter Goethe und Carl August• Birgit Himmelseher (München): «in politischer und theatralischer Hinsicht ist man-

ches dabei zu bedenken». Goethes Kulturpolitik am Weimarer Hoftheater der napo-leonischen Zeit (1806–1813)

• Tina Hartmann (Stuttgart): Von der Allegorie zum Individuum. Christoph Martin Wie-land und Anton Schweitzers Festspiel Die Wahl des Herkules

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musik und Theater um 1800 2.2.18 Seite 42Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Franziska Schedewie (Heidelberg): Die Zarentochter als Kritikerin. Maria Pavlovna über das Weimarer Hoftheater

• Aspekte der Aesthetik und Inszenierungspraxis• Wolfgang Beck (Hamburg): Die Hamburger Theaterzettelsammlung. Anmerkungen

zum Hamburger Theater unter Friedrich Ludwig Schröder und zum Quellenwert von Theaterzetteln zur Erforschung der Bühnenmusik

• Nikolas Immer (Trier): «durch und durch mumifizierter Unsinn»? Über die ästhetische Erziehung der Schauspieler in einer Reihe von Regeln

• Klaus Gerlach (Berlin): Geschichtsdramen auf dem Berliner Nationaltheater. Politi-sche und ästhetische Aspekte der Inszenierungen

• Das Drama mit Musik. Konzeptionen, Bühnenpraxis und Rezeption• Klaus Manger (Jena): Fortsetzung der theatralen Handlung mit musikalischen Mit-

teln? Das Beispiel Egmont• Hildegard Franz (Ortenburg): Johann Abraham Peter Schulz’ Athalie: Von der Schau-

spielmusik zur Kantate• Hildegard Franz (Ortenburg) und Beate Agnes Schmidt (Weimar-Jena): Johann Fried-

rich Reichardts Hexenscenen aus Schakespears Macbeth. Überlieferung und Auffüh-rungstradition im 18. und 19. Jahrhundert

• Beate Agnes Schmidt (Weimar-Jena): Musikalische Experimentier- und Schauspiel-praxis auf der Weimarer und der Berliner Bühne

• Cornelia Brockmann (Weimar-Jena): Zwischenaktmusik in Weimar. Mehr als bloß «wohlklingende Lufterschütterung»?

• Antje Tumat (Heidelberg): «Ein überaus wertvolles poetisches Hilfsmittel». Zwischen-aktmusik am Stuttgarter Hoftheater

• Albert Gier (Bamberg): Zwischen Tragödie und Melodram. Schillers Theater im Frank-reich des frühen 19. Jahrhunderts am Beispiel der Wilhelm Tell-Bearbeitungen

• Übersetzungen und Bearbeitungen• Klaus Manger (Jena): Weimar um 1800 in der Gewalt des Mozartischen Genius• Axel Schröter (Weimar-Jena): Von der Einlage zum Pasticcio. Goethes Theatralische

Abentheuer• Saskia Maria Woyke (Bayreuth): «Nel cor piû non mi sento» oder «Mich fliehen alle

Freuden». L’amor contrastato am Weimarer Hoftheater im Kontext der Transforma-tionen der Commedia per musica Paisiellos nördlich der Alpen

• Sprechen und Singen• Ruth B. Emde (Berlin): «Mit weiblichem Geschmack und männlicher Intelligenz». Zu

Traditionen der Bühnendiktion am Beispiel von Caroline Jagemann• Thomas Seedorf (Karlsruhe): «...eine prosaische Tonkunst». Goethes Deklamations-

ideal und die Wechselbeziehungen zwischen Sprechen und Singen• Cristina Urchueguía (Bern): Die «prosaischen Deutschen» und das Rezitativ. Kaysers

Experimente mit Goethes Rezitativen• Thomas Betzwieser (Frankfurt a. M.): Die Geburt der musikalischen Tragödin. Aspekte

der deutschen Gluck-Interpretation um 1800• Abkürzungen und Bildnachweise• Register

Schlagworte: · Gluck, Christoph Willibald · Goethe, Johann Wolfgang von· Jagemann, Caroline · Klassik · Musiktheater · Reichardt, Johann Friedrich· Schauspielmusik · Schiller, Friedrich · Stuttgart · Theatergeschichte · Weimar

Themenbereiche: · Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 43Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MUSIK UND MUSIKANSCHAUUNG IM 19. JAHRHUNDERT

herausgegeben von Detlef Altenburg

MICHAEL HEINEMANNDie Bach-Rezeption von Franz Liszt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 1)

ULRICH BARTELSStudien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 2)

NORBERT MEURSNeue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853–1868 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 3)

RALF WEHNERStudien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy . .78(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 4)

PAUL THISSENZitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 5)

AXEL SCHRÖTER«Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 6)

REBECCA GROTJAHNDie Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 7)

JUAN MARTIN KOCHDas Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen. .69(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 8)

BENEDIKT JÄKERDie Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 9)

HUBERT MOßBURGERPoetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 10)

ROBERT SCHUSTERDie kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 11)

MATTHIAS TISCHERFerdinand Hands „Aesthetik der Tonkunst“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 12)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 44Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MATTHIAS SCHÄFERSDie Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 13)

SERGE GUTFranz Liszt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 14)

FLORIAN EDLERReflexionen über Kunst und LebenMusikanschauung im Schumann-Kreis 1834 bis 1847 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 15)

KNUD BREYERKomponierte Geschichte. Johannes Brahms’ spätes Klavierwerk und die Idee eines historisch-systematischen Gattungskompendiums . . . . . . . . . . . . . . . .50(Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 16)

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Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen 2.2.18 Seite 45Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLAUS ARINGER (HRSG.)MARTIN CZERNIN | ULRIKE ARINGER-GRAU (MITHERAUSGEBER)

Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 18

ISBN 978-3-89564-175-658,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] (Ladenpreis) | 46,40 EUR [DE] | 47,70 EUR [AT] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B)· 240 Seiten· mit 55 Notenbeispielen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Sieghart Döhring · Hartmuth Kinzler · Gerhard Krammer · Jonathan Kregor · Bruno Moysan · Gerhard J. Winkler · Peter Revers · Klaus Aringer · Hartmut Hein · Thomas Kabisch

Kurztext: Zwölf renommierte Liszt-Forscher setzen sich mit Konzepten,

Ästhetik und Rezeption Lisztscher Transkriptionen auseinander und liefern

grundlegende Fallstudien zu einzelnen Werken.

Abstract: Franz Liszt war zeitlebens ein leidenschaftlicher Bearbeiter von

Musik – sowohl anderer Komponisten als auch seiner eigenen: Mehr als die

Hälfte seines Klavierschaffens gehört dem Bereich der Transkription an.

Seine Konzertparaphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen trugen

maßgeblich zu seiner ungeheuren Popularität bei. Nach seinem Tod gerieten

diese Stücke für lange Jahre in Misskredit. Erst in jüngster Zeit ist das Inter-

esse an ihnen erneut erwacht. Heute wird Liszts Bearbeitungspraxis als ein

Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den kompositorischen Vorlagen

gewertet.

Das Thema des Oberschützer Liszt-Symposiums Paraphrasen, Transkrip-

tionen und andere Bearbeitungen berührt einen für Liszts Pianistik und

Kunstanschauung zentralen Bereich im Spannungsfeld zwischen Komposi-

tion und Interpretation.

Zwölf Aufsätze international renommierter Liszt-Forscher setzen sich mit

Konzepten, Ästhetik und Rezeption der Transkriptionen auseinander und

liefern grundlegende Fallstudien zu einzelnen Werken.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Dorothea Redepenning (Heidelberg): Zum Andenken an Gerhard J. Winkler und

Detlef Altenburg Sieghart Döhring (Bayreuth): Metamusik: Idee und Form in Franz Liszts Opern-

bearbeitungen für Klavier

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen 2.2.18 Seite 46Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Hartmuth Kinzler (Osnabrück): Searle 442 – mehr als ein schwierig zu spie-lender Klavierauszug? Liszts Bearbeitung der Tannhäuser-Ouvertüre – Anmerkungen zur Klavier- und Satztechnik

Gerhard Krammer (Eisenstadt): Die Jugendoper Don Sanche ou le Château d’amour von Franz Liszt – Aspekte der Entstehungsgeschichte und Ergän-zungen zur bisherigen Rezeptionschronologie

Jonathan Kregor (Cincinnati): Evolving Infidelity in Liszt’s Einzug der Gäste auf Wartburg

Bruno Moysan (Paris): Liszt et la fantaisie sur des thèmes d’opéras: élégance, dandysme et liberté artistique

Gerhard J. Winkler (Eisenstadt): Franz Schuberts Märsche für Klavier vierhändig – für Klavier zu vier Händen bearbeitet von Franz Liszt

Peter Revers (Salzburg/Graz): Liszt – Mozart – Thalberg: Aspekte der Mozartre-zeption in den Klaviertranskriptionen und -bearbeitungen Franz Liszts

Klaus Aringer (Graz): Liszt, Allegri und Mozart Hartmut Hein (Köln): Narrative und performative Strategien in den Klavierbear-

beitungen Liszts Thomas Kabisch (Trossingen): Durch Bearbeitung zum Werk, durch Abwei-

chung zur Identität. Musik als Werk und als soziale Praxis in Liszts Konzept der Bearbeitung

Dorothea Redepenning (Heidelberg): Liszts Bearbeitungsprinzipien Oder: was bedeutet die Unterscheidung von Original und Bearbeitung für Liszts Werk?

Christa Brüstle (Graz): Virtuosität und Interpretation bei Liszt – Performative Konzepte des 19. Jahrhunderts im Lichte der Genderforschung

Schlagworte: · Bearbeitungspraxis · Geschichte · Klaviermusik · Liszt, Franz· Meyerbeer, Giacomo · Musik · Rezeption · Schubert, Franz · Transkription· Wagner, Richard · Ästhetik · Liszt, Franz: Don Sanche ou le Château d’amour· Thalberg, Sigismund · Mozart, Wolfgang Amadeus · Allegri, Gregorio · Narration· Strategie, performativ · Schubert, Franz: Märsche · Original · Bearbeitung in der Musik · Virtuosität · Interpretation · Genderforschung · Opernbearbeitung · Alten-burg, Detlef · Winkler, Gerhard J. · Wagner, Richard: Tannhäuser

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 2.2.18 Seite 47Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JOHANNA STEINER

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit

Geschichte und Ästhetik der Musikbeilagen zur Neuen Zeitschrift für Musik unter Robert Schumanns Redaktion 1838 bis 1841

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 17ISBN 978-3-89564-162-658,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 875 gr· 394 Seiten· 17 Faksimiles, Namensverzeichnis· lieferbar

Kurztext: Unter der Redaktion von Robert Schumann wurden der Neuen

Zeitschrift für Musik in den Jahren 1838 bis 1842 insgesamt 16 sorgfältig

zusammengestellte Notenhefte beigelegt. Die Geschichte dieser Beilagen

von den ersten Ideen an ist Gegenstand vorliegender Studie. Sie werfen ein

bezeichnendes Licht auf Robert Schumanns Wirken als Komponist, Heraus-

geber, Talentsucher und Geschäftsmann in einem.

Abstract: «Hauptsächlich aber hoffen wir» — war im Oktober 1837 in der

«Neuen Zeitschrift für Musik» zu lesen — «durch das Unternehmen jungen,

talentvollen Componisten, denen der Weg zur Oeffentlichkeit meistens so

sehr versperrt ist, nützlich zu werden …». Weiter heißt es: «Aber auch der

alten Zeit soll gedacht werden. Namentlich liegt uns an Verbreitung vieler

noch ungedruckter Compositionen von J.S.Bach …» Mit diesen Worten

kündigten Robert Schumann und sein Verleger Robert Friese jene Musik-

hefte an, die in den Jahren 1838 bis 1841 der Zeitschrift vierteljährlich beige-

legt wurden. Alben und Zeitschriftenbeilagen erfreuten sich zu Beginn des

19. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Diese Mode aufgreifend, entwickelte

Schumann jedoch ein eigenständiges ästhetisches Konzept: Er druckte

Werke unbekannter Talente neben exemplarischen Werke der Vergangenheit

ab, vor allem aber stellte er der Leserschaft seine eigenen Kompositionen und

die gleichgesinnter Freunde vor. Anhand von Schumanns Korrespondenz

und Tagebuchnotizen beschreibt die Autorin dieser Studie die Entstehung

der insgesamt 16 Hefte und skizziert die Geschichte der vorgestellten

Kompositionen. So legen die Beilagen zur «Neuen Zeitschrift für Musik» ein

beredtes Zeugnis von Schumanns künstlerischem Selbstverständnis inmitten

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Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 2.2.18 Seite 48Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

des ihn umgebenden Künstlerkreises ab. Darüber hinaus zeigen sie Schu-

mann als Komponisten, Herausgeber, Talentsucher und Geschäftsmann in

einem.

Inhalt:VorwortEinleitungI Schumanns Sammlung in ihrer Zeit1 Musikalische Beilagen im Umfeld der Neuen Zeitschrift für Musik

2 Periodica musicaliaII Zwischen Inspiration und Realisation

1 Die Idee – Ursprung und Entfaltung2 Friese und Schumann – Kaufmann und Künstler3 Erste Schritte – Redaktion und Gestaltung4 Verlag und Herstellung5 Rechtliche Voraußetzungen

III „Den Sinn für edlere und tiefere Musik überall noch mehr verbreiten helfen“ – Idee und Ziele1 „Aber auch der alten Musik soll gedacht werden“ – Bekanntmachung alter

Musik• 1.1 Nicht verwirklichte Pläne• 1.2 Bachs Orgelwerke als Hausmusik• 1.3 Auf den Spuren Bachs – Quellen seiner Werke• 1.4 Die Werke von Weber, Schubert und Beethoven2 Förderung junger Talente3 Bildungsabsichten

IV Die Komponisten und ihre Werke1 Hefte I bis IV – Jahrgang 1838• 1.1 Heft I• 1.2 Heft II• 1.3 Heft III• 1.4 Heft IV2 Hefte V bis VIII – Jahrgang 1839• 2.1 Heft V• 2.2 Heft VI• 2.3 Heft VII• 2.4 Heft VIII3 Hefte IX bis XII – Jahrgang 1840• 3.1 Heft IX• 3.2 Heft X• 3.3 Heft XI• 3.4 Heft XII4 Hefte XIII bis XVI – Jahrgang 1841• 4.1 Heft XIII• 4.2 Heft XIV• 4.3 Heft XV• 4.4 Heft XVI

V Einladungen und Ablehnungen – nicht aufgenommene Komponisten1 Liste abgelehnter Komponisten2 Liste nicht erwiderter Anfragen Schumanns3 Eine Seite aus Schumanns Projectenbuch

VI Schumann im Kreise von Freunden und KünstlerkollegenVII AusblickAnhang

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit – InhaltsübersichtAbkürzungen

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 2.2.18 Seite 49Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Henselt, Adolph · Döhler, August · Beethoven, Ludwig van· Beilagen · Kossmaly, Carl · Weber, Carl Maria von · Wieck, Clara · Hiller, Ferdi-nand · Kufferath, Ferdinand · Liszt, Franz · Schubert, Franz · Truhn, Friedrich Hieronymus · Moscheles, Ignaz · Verhulst, Johann Joseph Heinrich · Bach, Johann Sebastian · Vesque von Püttlingen, Johan · Kinkel, Johanna · Mathieux, Johanna· Mockel, Johanna · Elsner, Joseph · Lang, Josephine · Webenau, Julie von · Julius Becker · Rietz, Julius · Stern, Julius · Schefer, Leopold · Hetsch, Louis · Berger, Ludwig · Schunke, Ludwig · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Musikbeilagen · Neue Zeitschrift für Musik · Paganini, Niccolò · Burgmüller, Norbert · Lorenz, Oswald· Garcia, Pauline · Viardot, Pauline · Friese, Robert · Schumann, Robert · Schu-mann, Clara · Sechter, Simon · Spohr, Louis · Heller, Stephen · Rieffel, Wilhelm Heinrich · Taubert, Wilhelm

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland· Musikgeschichte

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Komponierte Geschichte 2.2.18 Seite 50Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KNUD BREYER

Komponierte Geschichte

Johannes Brahms’ spätes Klavierwerk und die Idee eines historisch-systematischen Gattungskompendiums

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 16

ISBN 978-3-89564-153-472,00 EUR [DE] | 74,10 EUR [AT] (Ladenpreis) | 57,60 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1100 gr· 572 Seiten· mit zahlreichen Notenbeispielen· lieferbar

Kurztext: Knut Breyer legt hier eine eingehende Analyse von Brahms’

späten Klavierstücken vor. Musikalische Zitate und Allusionen offenbaren

historische Schichtungen und Gegenüberstellungen. Breyer zufolge wollte

Brahms mit diesen Kompositionen ein kompositorisches Gattungskompen-

dium des Klavierstücks vorlegen.

Abstract: „Mit dem 60. nun wäre höchste Zeit aufzuhören – auch ohne

besonderen Grund“ schrieb Brahms im August 1894 an Clara Schumann –

und erklärte sein Werk damit für beendet. Für diesen Abschluss seines Schaf-

fens wählte er dann, entgegen aller Erwartung, ausgerechnet Klavierminia-

turen – schlichte Gelegenheitswerke, wie die meisten seiner Zeitgenossen

meinten. Welches Ziel mag er mit diesen Stücken verfolgt haben? Die beson-

dere Bedeutung der späten Klavierstücke im Hinblick auf das Gesamtwerk,

ihr innerer Zusammenhang untereinander sowie ihre intellektuelle Aufga-

benstellung wurden in der Brahmsforschung bisher kaum erörtert. Als lyri-

sche Klavierstücke fügen sie sich nicht in das gängige Deutungsschema vom

„janusköpfigen“ Brahms, dem es vor allem im Spätwerk um die Bewahrung

klassischer Gattungstraditionen bei zukunftsweisender Materialbehandlung

gegangen sei. Diese Studie fördert tiefere Dimensionen von Brahms’ späten

Klavierstücken zutage. So weist sie deren enge opusübergreifende Zusam-

menhänge auf motivischer und formaler Ebene nach. Insbesondere jedoch

arbeitet der Autor ein wesentliches Merkmal des brahmsschen Geschichtsbe-

wusstseins heraus: Wie die Untersuchung zeigt, legte Brahms sein Werk als

ein historisches Gattungskompendium an, in dem er sich systematisch jede

Gattung gemäß ihres historischen Erscheinungsbilds im kompositorischen

Nachvollzug erschloss. Den Schlusspunkt bildet das späte Klavierwerk.

Mittels Zitaten und Allusionen offenbaren sich im brahmsschen Spätwerk

historische Schichtungen und Gegenüberstellungen, die mehrere Jahrhun-

derte der vielfältigen Geschichte des Klavierstücks zusammenfassen.

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Komponierte Geschichte 2.2.18 Seite 51Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I Das antagonistische Geschichtsbild in der Brahmsrezeption

1 Das Bild vom konservativen Brahms2 Das Bild vom progressiven Brahms3 Fortschritt versus Konservatismus. Zu Schönbergs Fortschrittsbegriff4 Fortschritt versus Originalität

II Geschichtsbewusstsein als Gattungsverständnis1 Brahms’ Musikalienbibliothek2 Von der Bibliothek zu einem allgemein zugänglichen Handapparat3 Das Werk als ideale Bibliothek. Die Idee eines Gattungskompendiums4 Gattungsgeschichtliche Differenzierungen5 Brahms’ „neuer Weg“6 Materialbegriff und gattungsgeschichtliche Reflexion7 Zwischenbilanz

III Das späte KlavierwerkA) Systematischer Ansatz

1 Zur Quellenlage des späten Klavierwerks2 Überlegungen zur Entstehung der Stücke3 „Charakterstücke, ganz unmöglich“. Anmerkungen zur Ästhetik des

späten Klavierwerks4 Systematisierte formale Vielfalt5 „Nicht Sonatensätze?“6 Variieren der Wiederholung statt entwickelnder Variation. Gruppenbil-

dungen zweiter Teil7 „... nicht mannigfaltig genug, meist zu schwerfällig, nicht pikant genug“.

Variationenfolgen8 „‚Zwischenstücke’ [...] nicht nur zum Nach- sondern auch zum Vor-

Denken, und ich glaube Sie recht zu verstehen, wenn ich meine, daß Sie derartiges mit ‚Intermezzo’ haben andeuten wollen.“

9 „Voraussetzungen und Folgen“. Vor- und Rückblenden im späten Klavier-werk als opusübergreifendes motivisches Netzwerk

B) Historischer AnsatzExkurs: Die Musik für Tasteninstrumente in Brahms’ Bibliothek

11 Froberger, Mozart, Mendelssohn, Chopin, Brahms. Die kompositorische Bespiegelung einer Zitationsgeschichte als Öffnung eines historischen Raums

12 Die Allusion als Messinstrument für historische Tiefenschärfe13 Historische Schichtungen14 Historischer Perspektivenwechsel15 Zurück zu den Ursprüngen16 Traditionsbestände als Versatzstücke aus einem historischen Steinbruch17 „Sagen Sie nicht Andern, wo ich m. Melodien hernehme, wohl aber mir, ob

Sie Ihnen auch in m. Rock gefallen“ oder: „Vorlagen [...] ganz frei behan-deln [...]“

18 „Aus aller Herren Länder“ als „Kirchneriana“: Das Neuarrangieren von Vorlagen

IV Klavierstücke als Abschluss des Werkes Anhang; Abkürzungen; Quellen- und Literaturverzeichnis; Teil 2 (Notenbeispiele)Verzeichnis der Notenbeispiele

Schlagworte: · Brahms, Johannes · Geschichte · Klavierstück · Musikästhetik

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

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Reflexionen über Kunst und Leben 2.2.18 Seite 52Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FLORIAN EDLER

Reflexionen über Kunst und Leben

Musikanschauung im Schumann-Kreis 1834 bis 1847

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 15

ISBN 978-3-89564-151-068,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] | 56,00 EUR [AT] (Sonderpreis Preis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1060 gr· 568 Seiten· mit Personen- und Sachregister sowie umfangreichem Biobibliographischem An-

hang· lieferbar

Kurztext: Die 1834 von Robert Schumann gegründete Neue Zeitschrift für

Musik bot von Anfang Raum für öffentliche Diskussionen. Musik wird hier

in ihren Zusammenhängen mit dem Alltag, mit der Gesellschaft, Nationa-

lität und Geschichte betrachtet. Edlers Studie arbeitet heraus, welche Zeit-

fragen in der NZfM bis zum Vorabend der 1848er Revolution thematisiert

wurden.

Abstract: Grundlegende Phänomene unserer Musikkultur wie die Spal-

tung in einen Kunst- und einen Unterhaltungsmusiksektor oder die Sonder-

stellung der primär Spezialisten zugänglichen Neuen Musik bildeten sich im

frühen 19. Jahrhundert heraus. Entsprechende Tendenzen wurden von

komponierenden und musikkundigen Zeitgenossen als beunruhigend wahr-

genommen und zusammen mit anderen Zeitfragen in musikalischen Zeit-

schriften öffentlich debattiert. Herausragende Bedeutung kommt der 1834

gegründeten „Neuen Zeitschrift für Musik“ zu, deren Programmatik an den

Interessen progressiver Komponisten ausgerichtet war und in der Musik in

ihren Zusammenhängen mit dem Leben – mit Alltag, Gesellschaft, Nationa-

lität und Geschichte – betrachtet wurde. Diese Studie bietet eine Gesamt-

schau der in der Neuen Zeitschrift bis zum Vorabend der 1848er Revolution

thematisierten Zeitfragen. Dabei werden die vielfältigen möglichen Posi-

tionen zu Einzelaspekten ebenso sichtbar wie persönliche Profile der Mitar-

beiter. Die Sichtweise des Redakteurs Robert Schumann erscheint als eine

Stimme im Konzert der Meinungen und wird allein dadurch neu beleuchtet.

Überdies ermöglicht die Einbeziehung der Jahre 1845–1847, in denen Franz

Brendel die Redaktion führte, Aufschlüsse über Kontinuitäten und

Umbrüche beim Übergang von der „neuromantischen“ zur „neudeutschen“

Ausrichtung der musikalischen Fortschrittsbewegung.

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Reflexionen über Kunst und Leben 2.2.18 Seite 53Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Inhalt:VorwortEinleitungI Tonkünstler und Nicht-Künstler

1 Das Idealbild des musikalischen Künstlers und seine Kritik1.1 Zur gesellschaftlichen Stellung des Künstlers1.2 Kompetenzen des modernen Künstlers: Originalität und Bildung2 Musiker und Musikrezipienten außerhalb des Künstlerstandes2.1 Die Virtuosen2.2 Die Dilettanten2.3 Das Publikum

II Wesenszüge der modernen Tonkunst1 Jenseits der schönen Kunst. Die Ergründung des Progressiven1.1 Problematische Alternativen zum Musikalisch-Schönen1.2 Humor in der Musik2 Autonomie und inhalt von Musik2.1 Zur Frage der musikalischen Autonomie2.2 Bestimmungen des musikalischen Inhalts

III Geschichte als Belastung – Nationalität als Ansporn1 Neue und alte Musik in Konkurrenz1.1 Die musikalische Gegenwart in Relation zur Vergangenheit1.2 Strategien geschichtsphilosophischer Argumentation2 Deutsche Kunst und ausländisches Machwerk?2.1 Italien2.2 Frankreich

SchlussMit Personen- und Sachregister

Schlagworte: · Musikkritik · Musikästhetik · Neue Zeitschrift für Musik · Schu-mann, Robert

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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SERGE GUT

Franz Liszt

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 14

ISBN 978-3-89564-115-248,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] (Ladenpreis) | 38,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 1870 gr· X und 918 Seiten· 130 Notenbeispiele, Dokumentarischer Anhang, Chronologie, Werkverzeichnis,

Register · lieferbar

Kurztext: Eine umfassende, eingängig geschriebene Darstellung von

Leben und Werk Franz Liszts, verfasst von dem Nestor der französischen

Liszt-Forschung. Für die deutsche Erstausgabe hat Serge Gut seine Mono-

graphie grundlegend überarbeitet, insbesondere den Abschnitt zu Liszts

Œuvre erweitert und die Chronologie deutlich ergänzt. Ein auf den neuesten

Stand gebrachter Werkkatalog und wichtige Dokumente zu Leben und Werk

sind beigefügt, Namens-, Orts- und Werkregister erschließen das Buch.

Abstract: Seit ihrem Erscheinen in Frankreich vor mehr als zwei Jahr-

zehnten gilt die Liszt-Biographie von Serge Gut als Standardwerk. Für die

deutsche Erstausgabe hat der Autor seine Monographie grundlegend überar-

beitet, denn viele bis dato unzugängliche Werke Liszts wurden erst in

jüngerer Zeit ediert und zahlreiche bislang unbekannte Quellen entdeckt.

Insbesondere der Abschnitt zu Liszts Œuvre wurde deutlich erweitert, und

die bislang schon umfangreiche Chronologie zu Liszts Leben und Werk

erfuhr wesentliche Ergänzungen.Die drei Textteile befassen sich eingehend -

mit Liszts Biographie, - mit Einzelaspekten seines Lebens und Wirkens,

insbesondere auch mit seinen Beziehungen zu Berlioz, Chopin und Wagner,-

mit Liszts kompositorischem Schaffen.Die Anhänge liefern- eine detaillierte

Chronologie von Liszts Leben,- das komplette Verzeichnis seiner Komposi-

tionen und Schriften,- alle Texte zu seinen Symphonischen Dichtungen,-

eine repräsentative Auswahl von Liszts Konzertprogrammen,- die Wieder-

gabe seines Testaments,- den bis in die heutige Zeit fortgeführten Stamm-

baum der Familien Liszt und Wagner.Umfangreiche Register der Orte,

Namen und Werke ermöglichen es dem Leser, dieses Buch auch als Kompen-

dium zu nutzen.Der Autor, Nestor der französischen Liszt-Forschung, war

bis zu seiner Emeritierung Professor für Musikwissenschaft und Komposi-

tion an der Pariser Sorbonne.

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Franz Liszt 2.2.18 Seite 55Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

mit Dokumenten, ausführlicher Chronologie und Werkverzeichnis-Konkor-

danz

Der Autor, Nestor der französischen Liszt-Forschung, war bis zu seiner

Emeritierung Professor für Musikwissenschaft und Komposition an der

Pariser Sorbonne.

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Franz Liszt 2.2.18 Seite 56Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Inhaltsverzeichnis:Erster Teil: Das LebenI Kindheit in der Donaumonarchie (1811–1823)1 Die ersten Jahre in Raiding2 Lehrzeit in WienII Das Wunderkind an den Ufern der Seine (1823–1830)1 Der «Kleine Litz» in Paris (1823–1827)2 Depression und Wandlung (1827–1830)III Der Löwe vom Faubourg Saint-Germain (1830–1833)IV Beginn einer großen Leidenschaft (1833–1835)V Die Pilgerjahre (1835–1839)1 Die Schweiz2 Interim in Paris3 ItalienVI Der Zigeuner und der Virtuose I (1839–1847)1 Der wunderbarste Virtuose aller Zeiten

• Die damaligen Reisegegebenheiten• Die finanzielle Situation• Pest: Die Verleihung des Ehrensäbels• Berlin: Höhepunkt des Ruhms• Lyon: Begeisterung bis zum Delirium – Ein Beispiel unter anderen

2 Ein Nomadenleben• Vier erfolglose Anläufe in England• Reise in das ferne Rußland• Paris und «Flucht» in die französischen Provinzen• Die Eroberung der iberischen Halbinsel• Auf dem Weg nach Konstantinopel

VII Der Zigeuner und der Virtuose II (1839–1847)1 Neue Freundschaften und alte Liebe

• Robert Schumann• Felix Lichnowsky• Bettina von Arnim• Caroline d’Artigaux

2 Die Beethoven-Feier in Bonn3 Die große Liebe verglüht4 Nélidas Rache5 Verlangsamte schöpferische TätigkeitVIII Nel Mezzo del Cammin (1847–1848)1 Vom ‹Amuseur Public› zum Kapellmeister2 Die Fürstin Jeanne Elisabeth Carolyne Sayn-Wittgenstein3 Von Woronince nach Weimar4 Drei Kinder wurden das Opfer 5 Erneute schöpferische TätigkeitIX Weimar: Höhepunkt der Karriere (1848–1858)1 Liszt und die Fürstin auf der Altenburg2 Liszts Freundeskreis3 Agnes Street4 Neue musikalische Impulse in Weimar5 Meisterwerke in Hülle und FülleX Die harten letzten Jahre in Weimar (1858–1861)1 Feindschaft gegenüber dem Dirigenten und Komponisten2 Dunkle Wolken über dem Privatleben3 Der zähe Kampf um Carolynes Scheidung4 Abschied in Glanz und EhrenXI Franziskaner in Rom (1861–1869)1 Vom mondänen Leben zur religiösen Berufung2 Abbé LisztXII «La Vie Trifurquée»: Rom – Budapest – Weimar (1869–1886)1 Rom2 Budapest

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Franz Liszt 2.2.18 Seite 57Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

3 Weimar4 «Der Dämon der extremen Gefühle»5 Frühes Altern6 Nachlassen der schöpferischen Kraft7 Abschied vom LebenZweiter Teil: AspekteXIII Liszt und UngarnXIV Liszts und die PolitikXV War Liszt Antisemit?XVI Liszt und die FreimaurereiXVII Der größte Virtuose aller ZeitenXVIII Liszt und seine Schüler (1827–1886)1 Die Pariser Periode (1827–1835)2 Die erste Weimarer Periode (1847–1861)3 Die römische Periode (1862–1868)4 Die Periode der «vie trifurquée» (1869–1878)5 Die zweite Weimarer Periode (1879–1886)XIX Liszt und BerliozXX Liszt und ChopinXXI Liszt und WagnerXXII War Liszt perfekt zweisprachig?XXIII Liszt als SchriftstellerDritter Teil: Das WerkXXIV Die Klavierwerke1 Etüden

• Die drei Fassungen der Études d’exécution transcendante (1826, 1838, 1851)• Die zwei Fassungen der Grandes Études de Paganini (1838, 1851)• Die übrigen Etüden

2 Transkriptionen, Paraphrasen und Fantasien, Rhapsodien• Die Transkriptionen (1833–1884)• Paraphrasen und Fantasien (1829–1841 und 1849–1885)• Die Ungarischen Rhapsodien und die Spanische Rhapsodie

3 Originalwerke• Jugendwerke (1822–1848)• Album d’un voyageur und Années de Pèlerinage. I Suisse (1835–1854)• Années de Pèlerinage. II Italie (1838–1861)• Harmonies poétiques et religieuses (1833–1853)

B Werke des reifen Komponisten (1849–1863)• Consolations (1849–1850)• 2. Ballade (1853)• Die h-moll-Sonate (1853)• Variationen über Bachs ‹Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen› (1862)• Légendes (1863)

C Die Alterswerke (1874–1886)• Weihnachtsbaum. Arbre de Noël (1874–1876)• Années de Pèlerinage III (1867–1877)• Csárdás und Walzer (1881–1885)• Düstere und sehnsüchtige Werke(1881–1885)

4 Werke für Klavier zu vier Händen und für zwei Klaviere5 Werke für Klavier und Orchester

• 1. Klavierkonzert in Es-Dur (1830–1849)• 2. Klavierkonzert in A-Dur (1839–1849)• Totentanz. Paraphrase über «Dies iræ» (1849–1862)

XXV Die Orchesterwerke1 Die Symphonischen Dichtungen

• Der literarische und poetische Inhalt• Die Musik als Sprache• Die Bedeutung des Programms• Die einsätzige zyklische Form• Die Thementransformation• Ce qu’on entend sur la montagne (Bergsymphonie) (1847–1857)

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Franz Liszt 2.2.18 Seite 58Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Tasso. Lamento e Trionfo (1847–1854)• Les Préludes (1851–1854)• Orpheus (1853–1854)• Prometheus (1850–1855)• Mazeppa (1851–1854)• Festklänge (1853)• Héroïde funèbre (Heldenklage) (1849–1854)• Hungaria (1854)• Hamlet (1858)• Hunnenschlacht (1857)• Die Ideale (1857)• Von der Wiege bis zum Grabe (1881–1882)

2 Die beiden Symphonien• Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern (1854–1857)• Eine Symphonie zu Dantes Divina Commedia (1856)

3 Die übrigen Orchesterwerke• Zwei Episoden aus Lenaus Faust (1860)• Trois Odes Funèbres [Drei Traueroden] (1860–1866)

XXVI Chorwerke und geistliche Musik1 Die weltlichen Chöre (1841–1855)2 Die Graner Messe (1855)3 Die Psalmen (1855–1881)4 Die Legende von der heiligen Elisabeth (1857–1862)5 Christus (1862–1866)6 Liszt und der Cäcilianismus (1861–1886)7 Via Crucis (1878–1879)8 Ossa arida (1879)XXVIIAndere Gattungen1 Oper und geplante Opern (1824–1850)2 Kammermusik (1835–1885)3 Die Lieder (1839–1886)4 Melodramen (1858–1875)5 Orgelmusik (1850–1883)XXVIIILiszts musikalische Sprache und sein Stil1 Die musikalische Sprache

• Die Melodik• Die Harmonik

2 Der StilXXIX Die Ausstrahlung des WerkesSchlußwortAnhangI Texte zu den Symphonischen Dichtungen II Franz Liszt: Ceci est mon testament / TestamentIII Chronologische Auswahl der Konzertprogramme der Glanzperiode (1840–

1847)IV Ausführliche Chronologie (1811–1886)V Stammbaum Franz Liszts VI Verzeichnis der musikalischen Werke Franz Liszts VII Verzeichnis der Schriften Franz Liszts VIII Bibliographie IX Register: Werke; Schriften; Personen; OrteX Verzeichnisse

Schlagworte: · Berlioz, Hector · Budapest · Chopin, Frédéric · Freimaurer· Geistliche Musik · Klaviermusik · Liszt, Franz · Oratorium · Orchestermusik· Paris · Programmmusik · Raiding · Rom · Sayn-Wittgenstein, Carolyne · Sympho-nische Dichtung · Virtuosentum · Wagner, Richard · Weimar · d’Agoult, Marie· Werkverzeichnis

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts 2.2.18 Seite 59Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MATTHIAS SCHÄFERS

Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts

Studien zu Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alexander Ritter

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 13ISBN 978-3-89564-110-778,00 EUR [DE] | 80,20 EUR [AT] (Ladenpreis) | 62,40 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 1475 gr· XII und 728 Seiten· 13 Tafeln und 144 Notenbeispiele· lieferbar

Kurztext: Matthias Schäfers untersucht Werke und Musikanschauung von

Komponisten aus Liszts Umfeld, die später auch zu Strauss Kontakt pflegten:

Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alexander Ritter. Im Fokus steht dabei

die Frage, inwieweit bereits durch Liszt Gattungsnormen etabliert wurden,

die für nachfolgende Komponisten ein Orientierungsmuster bildeten.

Abstract: «So ist zugleich der Tonkunst ein neues Terrain gewonnen und

die Pforten sind eröffnet für eine künftige weitaus greifende Entwicklung.»

Dieses Fazit Franz Brendels aus dem Jahr 1859 über das symphonische

Schaffen Franz Liszts erscheint geradezu prophetisch, blickt man auf die

Bedeutung, welche die Symphonische Dichtung schließlich erlangte. Doch

erst drei Jahrzehnte später gelang es Richard Strauss, erneut Werke dieser

Gattung zu schreiben, die noch heute im Konzertleben präsent sind.

Matthias Schäfers untersucht Werke und Musikanschauung von Komponi-

sten aus Liszts unmittelbarem Umfeld, die später auch zu Strauss sogar einen

mitunter engen Kontakt pflegten: Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alex-

ander Ritter.

In seiner Studie geht er der Frage nach, inwieweit bereits durch Liszt

Gattungsnormen etabliert wurden, die für nachfolgende Komponisten ein

Orientierungsmuster bildeten. Gleichzeitig wird dadurch auch die Rolle der

Gattung zwischen den beiden sogenannten ‹Zeitaltern der Symphonie›

beleuchtet.

Darüber hinaus regt die Studie auch zu einem Nachdenken über die Relevanz

von Kriterien an, nach denen musikalischen Werken des 19. Jahrhunderts

gemeinhin ihr Rang zugewiesen wird: Wie bemisst sich die Bedeutung, die

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Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts 2.2.18 Seite 60Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Originalität, Individualität und Avanciertheit dieser ‹vergessenen Werke der

Musikgeschichte›, wenn sie vergleichbare Merkmale wie ‹anerkannte› Kunst-

werke aufweisen?

Inhaltsverzeichnis:Einleitung I. Von der Ouvertüre zur Symphonischen Dichtung: Hans von Bülows

Nirwana II. Unmittelbare Liszt-Nachfolge? Felix Draesekes Julius Caesar III. Die Situation um 1865: Felix Draesekes Frithiof und Hans von Bülows Des

Sängers Fluch IV. Felix Draesekes symphonische Programmusik der späteren Dresdner

Jahre V. Alexander Ritters symphonisches Schaffen VI. Der Weimarer Kreis zwischen Franz Liszt und Richard Strauss

Schlagworte: · Bülow, Hans von · Das Leben ein Traum · Der Thuner See · Der Traum ein Leben · Des Sängers Fluch · Draesecke, Felix · Frithiof · Julius Caesar· Liszt, Franz · Nirwana · Ouvertüre · Penthesilea · Programmmusik · Ritter, Alex-ander von · Strauss, Richard · Sursum Corda! · Symphonische Dichtung

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)· Musikgeschichte · Ästhetik · Orchester und formale Musik

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Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 2.2.18 Seite 61Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MATTHIAS TISCHER

Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 12

ISBN 978-3-89564-109-135,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 28,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 549 gr· 278 Seiten· lieferbar

Abstract: Jene ästhetischen Entwürfe, die in der ersten Hälfte des 19. Jahr-

hunderts nach dem ,Inhalt‘, dem Gehalt der Musik fragten, liegen unter

Eduard Hanslicks Verdikt der ,verrotteten Gefühlsästhetik' teilweise bis

heute verschüttet. Die Ausgrabungen lohnen sich, findet man doch Bruch-

stücke zur Musikauffassung des 19. Jahrhunderts im allgemeinen sowie zu

den Poetiken und Ästhetiken Schumanns, Liszts und Wagners im beson-

deren. Eins der umfassendsten publizistischen Zeugnisse des Musikdenkens

jener Zeit stellt die Aesthetik der Tonkunst des Jenenser Philologen Ferdi-

nand Hand dar. Im Kontext sowohl der zeitgenössischen Musikpublizistik als

auch ihrer regional- und sozialgeschichtlichen Implikationen steht sie im

Zentrum dieser Arbeit.

Hinweis: mit einem tabellarischen Vergleich der Tonarten-Charakteri-

stiken von Schubart, Schilling und Hand

Inhaltsverzeichnis:VorwortEinleitungI. Historische, biographische und institutionsgeschichtliche Hintergründe

1. Jena um 18002. Ferdinand Hand2.1.. Biographische Skizze2.2 Sein Bildungsideal3. Musik an der Alma Mater Jenensis3.1. Das Akademische Konzert in Jena3.2. Hand als Impresario3.3. Das Personal des Akademischen Konzerts3.4. Das Repertoire des Akademischen Konzerts3.5. Rezeption und Wirkung des Akademischen Konzerts3.6. Kefersteins Programm einer umfassenden universitären Musikausbil-

dungII. Ferdinand Hands Aesthetik der Tonkunst

1. Einführung

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Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 2.2.18 Seite 62Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1.1. Die Textgestalt1.2. Hands Anspruch1.3. Gefühlsästhetik1.4. Das musikalische Kunstwerk1.5. Psychologischer Realismus als Form der Naturnachahmung1.6. Musikalisches Werturteil1.7. Rhythmus und Zeit1.8. Das Wort-Ton-Verhältnis1.9. Originalität1.10. Geschichtlichkeit und Nationalität2. Die Ästhetik des Charakteristischen - Fundierung einer Inhaltsästhetik2.1. Charakter - die ältere Terminologie2.2. Das Charakteristische - die jüngere Ausprägung des Begriffes2.3. Das Charakteristische bei Hand - Allgemeines3. Inhaltlichkeit als Frage der Rezeption - Exkurs zur Freischütz-Rezeption3.1. Bewertungen des Charakteristischen an einem Beispiel 3.2. E.T.A. Hoffmann 3.3. Grillparzer 3.4. Wagner 3.5. Abschließender Rück- und Ausblick4. Inhaltlichkeit als Problem der Komposition 4.1. Die Grenzen des Charakteristischen - Hands Freischütz-Rezeption 4.2. Nägelis Ästhetik - eine Provokation 4.3. Hands Theorie der Bestimmtheit des Gehaltes - eine Nägeli-Replik 4.4. Ein Sonderfall der Ästhetik des Charakteristischen: Beethovens Pasto-

rale 4.5. Deutung und Gehalt5. Inhaltlichkeit auf der Materialebene 5.1. Exkurs: Tonartencharakteristik 5.2. Tonartencharakteristik bei Ferdinand Hand 5.3. Das Wechselverhältnis zwischen Hand und Schilling 5.4. Hands Mozartinterpretation 5.5. Lobes Mozartinterpretation - Anhang in Form einer Überleitung6. Inhaltlichkeit als Politikum 6.1. Die Theorie der Bestimmtheit des Gehaltes - Topographie einer Idee 6.2. Aus- und Rückblick - Wagners und Liszts Verteidigung der Programm-

musik 6.3. Korrespondenzen zwischen Liszt, Wagner und Hand 6.4. Gefühlsästhetik und die Vorstellung einer Bestimmtheit des Gehaltes

von Musik7. Form als Funktion von Inhalt - die Kategorie des „formal Schönen“ 7.1. Hands Formbegriff in seiner Zeit 7.2. Rhetorisches Musikverständnis im 19. Jahrhundert 7.3. Genera des Schönen in der Aesthetik der Tonkunst 7.4. Die Kategorie des „ideal Schönen“

III. Wirkung und geistiges Umfeld von Hands Ästhetik1. Die Rezeption der Aesthetik der Tonkunst2. Hands Aesthetik der Tonkunst im Spiegel der zeitgenössischen Presse 2.1. Finks Rezension 2.2. A. B. Marx’ Rezension 2.3. Kahlerts Rezension3. Der Dilettant im Wandel 3.1. Der Virtuose als Spiegel 3.2. Der Dilettant 3.3. Wem gehört die Musik

IV. SchlußwortV. Anhang

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Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 2.2.18 Seite 63Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Tabellarischer Vergleich der Tonartencharakteristiken von Schubart (1806), Schilling (1835-36), Hand (1837) und Schilling (1838)

2. Tabellarische Briefsynopsen einer Auswahlunveröffentlichter Briefe von Ferdinand Hand3. Abkürzungen4. Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Akademisches Konzert · Charakteristisches · Fink, Gottfried Wilhelm · Gefühlsästhetik · Grillparzer, Franz · Hand, Ferdinand · Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus · Inhaltsästhetik · Jena · Kahlert, August · Keferstein, Gustav Adolph · Liszt, Franz · Lobe, Johann Christian · Marx, Adolf Bernhard · Musikphilo-sophie · Musikästhetik · Naturnachahmung · Nägeli, Hans Georg · Nägeli, Hans Georg · Rhetorik · Schilling, Gustav · Schubart, Christian Friedrich Daniel · Tonart-encharakteristik · Wagner, Richard

Themenbereiche: · Philosophie · Musik · Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

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Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 64Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ROBERT SCHUSTER

Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 11

ISBN 978-3-89564-108-450,00 EUR [DE] | 51,40 EUR [AT] (Ladenpreis) | 57,60 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1503 gr· 892 Seiten· 260 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: In der Oper nach 1800 gewinnen kirchliche Szenen eine wach-

sende Bedeutung. Diese Studie beschränkt sich nicht darauf, anhand von

über 50 Beispielen einen Überblick über das komplexe Phänomen zu geben.

Unter übergeordneten Aspekten wie Dramaturgie, Instrumentation, Libret-

tistik und Zensur stellt der Autor zusammenfassend unterschiedliche Typen

und Funktionen der kirchlichen Szene in der Oper heraus. Zugleich zeichnet

er die durchaus disparat verlaufenden historischen Entwicklungen in den drei

großen Opernnationen Frankreich, Deutschland und Italien nach. Ein

detailliertes Register erleichtert den Zugriff auf die Fülle der Informationen.

Inhaltsverzeichnis:I Einleitung

I.1 VorbemerkungenI.2 AufgabenstellungI.3 Zur Definition der kirchlichen Szene in der OperI.4 Zur TerminologieI.5 Zeitlicher Rahmen des RepertoiresI.6 Geografische Abgrenzung des RepertoiresI.7 Forschungsstand

II Untersuchung einzelner kirchlicher SzenenII.1 Die kirchliche Szene in der Oper während der Französischen Revolution• II.1.1 Henri Montan Berton: Les Rigueurs du Cloître (1790)• II.1.2 François Devienne: Les Visitandines (1792)• II.1.3 André Ernest Modest Grétry: La Rosière républicaine (1794)• II.1.4 Henri Montan Berton: Montano et Stéphanie (1799)• II.2 Die kirchliche Szene in der deutschen Oper der Romantik• II.2.1 E. Th. A. Hoffmann: Undine (1816)• II.2.2 Carl Maria von Weber: Der Freischütz (1821)• II.2.3 Kirchliche Szenen in den Opern von Louis Spohr• II.2.3.1 Faust (1816)• II.2.3.2 Pietro von Abano (1827)• II.2.3.3 Die Kreuzfahrer (1845)• II.2.4 Robert Schumann: Genoveva (1850)

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Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 65Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• II.2.5 Albert Lortzing: Undine (1854)II.3 Die Grand Opéra und ihr Umfeld

• II.3.1 Gaspare Spontini• II.3.1.1 Fernand Cortez ou la conquète du Mexique (1809)• II.3.1.2 Agnes von Hohenstaufen (1827 - 1837)• II.3.2 Daniel-François-Esprit Auber• II.3.2.1 La Muette de Portici (1828)• II.3.2.2 Fra Diavolo (1830)• II.3.3 Ferdinand Hérold: Zampa ou La Fiancée de marbre (1831)• II.3.4 Giacomo Meyerbeer• II.3.4.1 Il Crociato in Egitto (1824)• II.3.4.2 Robert le Diable (1831)• II.3.4.3 Les Huguenots (1836)• II.3.4.4 Le Prophète (1849)• II.3.4.5 Dinorah ou Le Pardon de Ploërmel (1859)• II.3.5 Jacques Fromental Halévy• II.3.5.1 La Juive (1835)• II.3.5.2 Guido et Ginevra (1838)• II.3.5.3 La Reine de Chypre (1841)• II.3.5.4 Charles VI (1843)

II.4 Die französische Oper im späteren 19. Jahrhundert• II.4.1 Charles Gounod• II.4.1.1 Faust (1859)• II.4.1.2 Mireille (1864)• II.4.1.3 Polyeucte (1878)• II.4.2 Edouard Lalo: Le Roi d’Ys (1888)• II.4.3 Jules Massenet• II.4.3.1 Manon (1884)• II.4.3.2 Le Jongleur de Notre Dame (1902)

II.5 Die italienische Oper im 19. Jahrhundert• II.5.1 Gaetano Donizetti• II.5.1.1 Poliuto/Les Martyrs (1840 bzw. 1848)• II.5.1.2 La Favorite (1840)• II.5.2 Vincenzo Bellini: I Puritani (1835)• II.5.3 Giuseppe Verdi• II.5.3.1 Luisa Miller (1849)• II.5.3.2 Il Trovatore (1853)• II.5.3.3 La Forza del Destino (1862)• II.5.3.4 Don Carlo (1867)• II.5.4 Alfredo Catalani• II.5.4.1 Loreley (1890)• II.5.4.2 La Wally (1892)• II.5.5 Antonio Smareglia: Il Vasallo di Szigeth (1889)• II.5.6 Ruggiero Leoncavallo: I Medici (1898)• II.5.7 Giacomo Puccini• II.5.7.1 Edgar (1889)• II.5.7.2 Tosca (1900)• II.5.8 Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana (1890)

II.6 Die deutsche Oper im späteren 19. Jahrhundert• II.6.1 Richard Wagner• II.6.1.1 Die Feen (1834)• II.6.1.2 Das Liebesverbot (1836)• II.6.1.3 Rienzi (1842)• II.6.1.4 Tannhäuser (1845)• II.6.1.5 Mangold: Tanhäuser (1845)• II.6.1.6 Lohengrin (1850)• II.6.1.7 Die Meistersinger von Nürnberg (1868)

III Verschiedene Aspekte der UntersuchungIII.1 Vorläufer der kirchlichen SzeneIII.2 Auslösende Faktoren im 19. JahrhundertIII.3 Kirchliche Szene und historische Treue, Historismus. „Couleur locale“

und „Couleur du temps“

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Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 66Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

III.4 Historische Entwicklungen im Spiegel der untersuchten Werke. Thema-tische Analyse. Fragen der Rezeption

III.5 Zu Dramaturgie und Funktion der kirchlichen SzeneIII.5.1 Typeneinteilung nach dramaturgischer FunktionIII.5.2 Die Ausprägungen der kirchlichen Szene in den Operntypen: Romanti-

sche Oper, Opéra-comique, Grand Opéra, veristische OperIII.5.3 Klösterliche und weltlich-kirchliche SzenenIII.5.4 Die kirchliche Szene im VerismoIII.5.5 Die kirchliche Szene im TableauIII.5.6 Mehrschichten- und Verzahnungs-ModellIII.5.7 Erlösungs- und Entscheidungsfunktion der kirchlichen SzeneIII.5.8 Die kirchliche Szene als Teil der Kontrast- und Konfrontationsdrama-

turgieIII.5.9 Die kirchliche Szene als Bestandteil eines LegendenstoffesIII.5.10 Religiöse Inhalte außerhalb kirchlicher SzenenIII.5.11 Das ChorgebetIII.5.12 Zusammenfassung der dramaturgischen FragenIII.6 Die kirchliche Szene als Ausdruck der religiösen Einstellung ihrer

SchöpferIII.7 Theaterexterne FaktorenIII.8 Fragen der ZensurIII.9 Fragen der Librettistik und der literarischen VorbilderIII.10 Instrumentierung der kirchlichen Szene. Orgel und OrgelsubstitutionIII.11 Liturgische Elemente in der kirchlichen SzeneIII.12 Schlussbetrachtung und Ausblick

IV AnhangIV.1 Bibliographie des verwendeten NotenmaterialsIV.2 Bibliographie der verwendeten Sekundärliteratur und der literarischen

TexteIV.3 Index der zitierten Komponisten, Librettisten und Werke

Schlagworte: · Grand Opéra · Historismus · Instrumentation · Kirchenszene· Oper · Opéra comique · Orgel · Religion · Romantik · Romantik · Sakralmusik· Tableau · Verismo · Kirchenmusik

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns 2.2.18 Seite 67Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HUBERT MOßBURGER

Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 10

ISBN 978-3-89564-079-735,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 31,50 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 880 gr· 462 Seiten· mit 122 Notenbeispiele und Werkregister· lieferbar

Abstract: Eine zentrale Kategorie der Musikanschauung Robert Schu-

manns ist das Poetische, das mit technisch-rationalen Phänomenen wie der

Harmonik unvereinbar erscheint. Schumanns Harmonieverständnis zeigt

jedoch bestimmte Analogien zu seinem Poesiebegriff, die auf eine reiche

Wechselbeziehung zwischen beiden Momenten hinweisen. In diesem Buch

werden erstmals die Bedeutungsfelder des Schumannschen Poetischen

anhand der Harmonik analytisch konkretisiert. In zahlreichen Analysen

werden neben ästhetischen auch aufführungspraktische Fragen berührt,

womit sich diese Studie auch an den praktizierenden Musiker wendet.

Inhaltsverzeichnis: EinleitungI. Harmonie und Melodie

1. Die ästhetische Aufwertung der Harmonie1.1 Romantische Symphonieästhetik1.2 Metaphysik1.3 Akkordbegriff1.4 Historismus1.5 Rationalisierung der Melodie1.6 Kompositorische Realisierung2. Entmachtung der Melodie2.1 Gewichtsverlagerung von Außen nach Innen2.2 Neutralisierung des konventionellen Stimmenbegriffs2.3 Instrumentalisierung3. Die „feineren Schattierungen“ der Harmonie3.1 Harmonisch-tonale Zellentechnik3.2 Diskrepanz zwischen latenter und artifizieller Harmonik4. Zusammenfassung

II. Harmonie und Form1. Formale Emanzipation der Harmonik1.1 Satztonartendisposition1.2 Zyklische Tonalitätsanalyse1.3 Nivellierung der harmonischen Formdifferenzierung

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Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns 2.2.18 Seite 68Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1.4 Schwächung der Tonartenpolarität1.5 Themenharmonik1.6 Zusammenfassung2. Die formbildenden Tendenzen der Melodik2.1 Inkongruenz harmonischer und formaler Funktionen2.2 Der „innerliche Faden“2.3 Zusammenfassung3. Die „poetische Freiheit“ der Harmonik

III. Reine Harmonie1. Harmonie-Kritik1.1 Akkord1.2 Harmonieführung1.3 Modulation und Tonartendisposition1.4 Melodie und Harmonie1.5 Anfangs- und Schlußgestaltung2. Bedingungen2.1 Gehör2.2 Idee und Effekt2.3 Regel und Genie2.4 Postulat des Unauffälligen3. Ein Paradigma des Reinen3.1 Schumann und der Historismus3.2 Poetische Momente reiner Harmonie4. Zusammenfassung

IV. Transformation harmonischer Werte1. Semantisierung des Wertneutralen1.1 Dreiklang1.2 Kadenz2. Befreiung standardisierter Werte2.1 Emanzipation der Dissonanz2.2 Übermäßiger Dreiklang3. Entdeckung impliziter Gehalte3.1 Kleiner Nonenakkord3.2 Großer Nonenakkord4. Zusammenfassung

SchlußLiteratur- und QuellenverzeichnisWerkregister

Schlagworte: · Dissonanz · Form · Harmonie · Harmonik · Historismus· Instrumentation · Melodie · Metaphysik · Musikästhetik · Poetik · Romantik· Schumann, Robert · Tonalität · Zyklus

Themenbereiche: · Musikwissenschaft und Musiktheorie · Ästhetik · 19. Jahr-hundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen 2.2.18 Seite 69Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JUAN MARTIN KOCH

Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen

Zur Kompositions- und Rezeptionsgeschichte des Klavierkonzerts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 8ISBN 978-3-89564-060-525,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP) | 20,00 [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 730 gr· 384 Seiten· 78 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Was ist eigentlich eine 'Symphonie mit obligatem Klavier' oder

ein 'symphonisches Konzert'? Was ist unter den Concerto-Symphonies bzw.

Concertos Symphoniques von Henry Litolff zu verstehen? Was an den

Klavierkonzerten Mozarts oder Beethovens und später Schumanns, Liszts

oder Brahms' ist eigentlich auf symphonische, was hingegen auf konzertspe-

zifische Konzeptionen zurückzuführen? Anhand einer Fülle von Beispielen

geht der Autor diesen und weiteren Fragen nach.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort; EinleitungI. Zur Geschichte der Begriffe ,Symphonie mit obligatem Klavier' und

,symphonisches Konzert' vor 18401. Voraussetzungen und frühe Verwendung der Begriffe im deutschen

Sprachraum2. Die Begriffsverwendung im französischen und englischen Sprachraum3. Kategorische und pragmatische Standpunkte: Adolf Bernhard Marx und

Johann Friedrich RochlitzII. Zur Situation des Klavierkonzerts zwischen 1780 und 1840

1. Die Stellung der Gattung im Musikleben der Zeit2. Wolfgang Amadeus Mozart: Die Klavierkonzerte d-Moll KV 466 und c-Moll

KV 4913. Ludwig van Beethoven: Die Klavierkonzerte c-Moll op. 37, G-Dur op. 58

und Es-Dur op. 734. Kompositorische Tendenzen der Jahre 1810 bis 1840

III. Die Vorstellung vom symphonischen Konzert in Musikkritik und Musikwis-senschaft seit 18401. Hintergründe und Aspekte der Begriffsverwendung in der Musikkritik bis

19002. Der Einfluß der Vorstellung vom symphonischen Konzert auf die Musikge-

schichtsschreibung seit der Jahrhundertwende

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Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen 2.2.18 Seite 70Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

IV. „Concerto-Symphonie“ und „Concerto Symphonique“: Henry Charles Litolff und seine Nachfolger1. Litolffs frühes Konzertschaffen und die „Concerto-Sinfonie“ Nr. 2, h-Moll

op. 222. Die „Concerto-Symphonie“ Nr. 3, Es-Dur op. 453. Das „Concerto Symphonique“ Nr. 4, d-Moll op. 1024. Die Rezeption der Klavierkonzerte Litolffs in Musikkritik und kompositori-

scher PraxisV. „Ein Mittelding zwischen Symphonie, Concert undgroßer Sonate“: Robert

Schumanns Weg zum Klavierkonzert1. Schumanns Gattungsverständnis und das „Concert sans Orchestre“

(1836)2. Der Konzertsatz d-Moll (1839)3. Das Klavierkonzert a-Moll op. 54: Der dreisätzige Zyklus und sein Ursprung

im einsätzigen „Phantasie“-Konzept3.1 Satzübergreifendes; 3.2 Der erste Satz: Allegro affetuoso; 3.3 Der zweite

und dritte Satz: Intermezzo und Allegro vivace; 3.4 Phantasie - Symphonie - Konzert: Der gattungsgeschichtliche Ort des a-Moll-Klavierkonzerts

VI. Jenseits des „Concerto Symphonique“: Franz Liszts Klavierkonzerte Nr. 1, Es-Dur und Nr. 2 A-Dur1. Liszts konzertante Werke der dreißiger Jahre1.1 „Malediction“, „De profundis“ und die „Grande Fantaisie symphonique“;

1.2 Die erste erhaltene Fassung des Es-Dur-Klavierkonzerts; 1.3 Das Es-Dur-Klavierkonzert in der Fassung von 1839; 1.4 Das A-Dur-Klavierkonzert in der Fassung von 1839; 1.5 Das Klavierkonzert op. post.

2. Das Klavierkonzert Nr. 1, Es-Dur: Die Werkgestalt seit 18492.1 Werktitel und Widmungsträger; 2.2 Thematische und formale Gestal-

tungsprinzipien; 2.3 Aspekte des Konzertanten und der inneren Drama-turgie; 2.4 Traditionsbezug und Innovation

3. Das Klavierkonzert Nr. 2, A-Dur: Konzertante Struktur und innere Drama-turgie der Endfassung

4. Liszts Klavierkonzerte und deren Rezeption im Spannungsfeld von „Concerto Symphonique“, Symphonischer Dichtung und Konzert

VII. Symphonien mit obligatem Klavier? Johannes Brahms' Klavierkonzerte Nr. 1, d-Moll op. 15 und Nr. 2, B-Dur op. 831. Das Klavierkonzert Nr. 1, d-Moll op. 15: Entstehung, Komposition und

Rezeption1.1 Aspekte der Entstehungsgeschichte; 1.2 Der erste Satz: Maestoso; 1.3 Der

zweite und der dritte Satz: Adagio und Rondo. Allegro non troppo; 1.4 Brahms' Konzeption im Spiegel früher Rezeptionszeugnisse

2. Das Klavierkonzert Nr. 2, B-Dur op. 83 im gattungsgeschichtlichen Kontext seit 1860: Fazit und Ausblick

Bibliographie

Schlagworte: · Beethoven, Ludwig van · Brahms, Johannes · Klavierkonzert· Liszt, Franz · Litolff, Henry · Marx, Adolf Bernhard · Mozart, Wolfgang Amadeus· Rochlitz, Johann Friedrich · Schumann, Robert · Sinfonie · Symphonie · Sympho-nisches Konzert

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

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Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 2.2.18 Seite 71Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

REBECCA GROTJAHN

Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875

Ein Beitrag zur Gattungs- und Institutionsgeschichte

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 7ISBN 978-3-89564-051-335,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] (UVP) | 31,50 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 738 gr· 392 Seiten· 6 Abbildungen, 4 Notenbeispiele, 33 Tab., umfangreiche Statistiken· lieferbar

Abstract: Die Zeit zwischen 1850 und 1875 gilt gemeinhin als „tote Zeit“

(Carl Dahlhaus) in der Geschichte der Gattung Sinfonie. Stützt sich diese

Auffassung vor allem auf Werturteile über die in dieser Zeit komponierten

Werke, so geht die vorliegende Arbeit von einem erweiterten Gattungsbegriff

aus, zu dem auch die Funktion der Sinfonik im Musikleben sowie die zeitge-

nössischen Auffassungen von der Ästhetik und den Normen der Gattung

zählen.Gefragt wird zunächst nach der institutionellen Basis der Gattung:

Welche Eigenschaften prägen das öffentliche Konzert im Hinblick auf Orga-

nisations- und Wirtschaftsform, Zweckbestimmung und Verbreitung? Im

Anschluß daran wird die Bedeutung der Sinfonie innerhalb der Institution

Konzert untersucht: Welche Rolle spielt sie in den Programmen, und wie ist

das Verhältnis der zeitgenössischen Sinfonie zu den klassischen Werken? Ein

weiteres Kapitel befaßt sich mit den Vorstellungen von der Gattung, die im

öffentlichen Bewußtsein der Zeit lebendig waren, und bezieht diese auf die

Funktion der Gattung im Musikleben.Der Anhang enthält unter anderem

zwei umfassende Verzeichnisse sinfonischer Novitäten und ihrer Auffüh-

rungen im untersuchten Zeitraum, die zusammen mit dem detaillierten

Orts- und Personenregister einen bequemen Zugriff auf die gebotenen Infor-

mationen ermöglichen.

Inhaltsverzeichnis:VorwortEinleitung

1. Das Problem der Sinfonie2. Zum erweiterten Gattungsbegriff3. Die Struktur des Gattungszustands.Gegenstand und methodische Ansätze

der Untersuchung4. Zur zeitlichen Eingrenzung5. Zum Begriff ,deutsches Kulturgebiet'

I. Aspekte der Methode

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Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 2.2.18 Seite 72Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Zum Begriff der musikalischen Gattung2. Grundlagen der Musikgeschichte3. Das Problem des musikgeschichtlichen Zusammenhanges: Historiogra-

phische Modelle4. Zur Bedeutung der musikalischen Sozial- und Institutionengeschichte

II. Aspekte der Institutionengeschichte1. Das Sinfoniekonzert als institutionelle Basis der Gattung2. Zum Forschungsstand3. Zur Geschichte des Großen Konzerts bis 18504. Wandlungen des Konzertlebens nach der Jahrhundertmitte5. Zum sozialen Wandel der Musikberufe6. Fazit. Die Gründerzeit des Konzerts

III. Programm- und repertoiregeschichtliche Aspekte: Die Stellung der Sinfonie im Konzert1. Musikalische Gattungen in Konzertprogrammen2. Zur Stellung der zeitgenössischen Sinfonik in den Konzertprogrammen

der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Quantitative Repertoireana-lysen

3. Sinfonische Novitäten in Konzertprogrammen 1850 bis 1875: Daten zur Menge und zum Erfolg der Werke

IV. Aspekte der zeitgenössischen Gattungsästhetik1. Der Gattungsbegriff als Thema musikästhetischer Schriften2. Implizite Gattungsästhetik in der Musikkritik

V. Zusammenfassung und Ausblick auf die Möglichkeiten musikalischer Analyse

Anhang A.1 Verzeichnis der sinfonischen Novitäten (VSN)A.2 Statistischer Anhang zum VSN1. Aufstellung der im VSN genannten Werke nach Gattungen2. Aufstellung der Werke mit programmatischen oder charakteristischen

TitelnA.3 Aufführungsverzeichnis (AV)A.4 Aufführungsorte sinfonischer NovitätenA.5 Zur Anlage und Bearbeitung der Datenbank

Literaturverzeichnis; Personen- und Ortsregister

Schlagworte: · Konzert · Musiksoziologie · Musikästhetik · Repertoirefor-schung · Sinfonie · Symphonie

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“ 2.2.18 Seite 73Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AXEL SCHRÖTER

„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“

Studien zu Liszts Beethoven-Rezeption

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 6ISBN 978-3-89564-031-538,00 EUR [DE] | 39,10 EUR [AT] (UVP) | 34,20 EUR (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1175 gr· 594 Seiten· Bd 1: 448 Seiten Text, Bd 2: 176 Seiten Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Beethoven nahm in Liszts Denken stets eine Sonderstellung ein.

Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als

Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitle-

bens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen

Beethovens. Aufschluß über Liszts Beethoven-Rezeption geben Pressebe-

richte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die

Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler

sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven-Transkriptionen.

Axel Schröter hat dieses umfangreiche Material zusammengestellt und

ausgewertet. Ein Großteil davon, besonders der französischen Quellen, wird

hier erstmals wiedergegeben. Wie interpretierte Liszt Beethovens Komposi-

tionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei?

Indem er diesen Fragen nachspürt, zeichnet er ein facettenreiches Bild von

Liszts Beethoven-Verständnis und von den Wandlungen, denen es unter-

worfen war.

Inhaltsverzeichnis:VorwortEinleitungI. Prägende Einflüsse und frühe Auseinandersetzung mit Beethoven

1. Überhöhung des Gegebenen? Zum Problem der Rezeption der Beethoven-Rezeption Liszts

2. Eine zentrale zeitgenössische Quelle: D'Ortigues biographische Studie3. D'Ortigues Darstellung und die Wirklichkeit4. Weiterführende Erinnerungen, Tagebuchaufzeichnungen und Presseno-

tizen5. Zusammenfassung

II. Der Zeitraum zwischen 1836/37 und 1840/411. Liszt als Beethoveninterpret in Paris2. Klavierpartituren Beethovenscher Symphonik3. Streben nach Authentizität: Die Wiener Konzerte von 1838/39

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„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“ 2.2.18 Seite 74Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

4. Zur verbalen Beethoven-Rezeption Liszts5. Der Einsatz für den Bau des Beethovendenkmals in Bonn6. Zusammenfassung

III. Wandlungen im Wertegefüge (1842-1848)1. Die Berliner Konzerte von 18422. Komponierte Interpretationen: Die frühen Beethoven-Liedbearbeitungen3. Das Wirken als Beethovendirigent4. Die Bonner Beethoven-Kantate5. Unterwegs als Interpret Beethovenscher Klavierwerke

IV. Konsolidierung: Die Weimarer Jahre1. Akzentverschiebung auf das Spätwerk2. Die Transkription der 9. Symphonie für zwei Klaviere3. Die Übertragungen von Goetheliedern und des Liederkreises op. 984. Kontinuierliche Beethovenpflege5. Beethovens historischer Stellenwert im Denken Liszts

V. Der Blick auf das Ganze1. Ludwig van Beethoven's sämmtliche Compositionen. Liszts Beethoven-

ausgabe2. Vervollständigung der Klavierpartituren der Beethoven-Symphonien3. Abschluß der Arbeit an den Fantasien über Die Ruinen von Athen

VI. Liszts Beethoven-Rezeption nach 1869/701. Die Zweite Beethoven-Kantate2. Werkaufführungen von exzeptioneller Qualität?3. Beethovens Klavierwerke als Unterrichtsgegenstand; Die Bearbeitungen

der Klavierkonzerte 3, 4 und 5VII. Zur kompositorischen Beethoven-Rezeption Liszts

1. Bisheriger Stand der Forschung2. Prägende Werke3. Die Repertoireentwicklung als Schlüssel zu den kompositorischen

Einflüssen4. Parallelen, Berührungs- und Schnittpunkte zwischen einzelnen Werken

Liszts und Beethovens

Schlagworte: · Beethoven, Ludwig van · Beethoven-Werkausgabe · Beethoven-Denkmal · Dirigent · Fantasie · Interpretation (musikalische) · Klavierkonzert· Komposition · Liedbearbeitung · Liszt, Franz · Repertoire

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts 2.2.18 Seite 75Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

BENEDIKT JÄKER

Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 9

ISBN 978-3-89564-029-229,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (Ladenpreis) | 23,20 EUR [DE] | 26,90 EUR [AT] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 390 gr· 192 Seiten· 41 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Die Werkgruppe der „Ungarischen Rhapsodien“ beschäftigte

Liszt über einen Zeitraum von mehr als fünfzehn Jahren. Die frühen

Fassungen, noch während der Virtuosenzeit entstanden, werden mit der

Übersiedelung nach Weimar einer grundlegenden Überarbeitung unter-

worfen, die Liszts gestiegenem kompositorischen Anspruch entspringt.Die

Studie von Benedikt Jäker stellt zunächst die überaus wechselvolle Entste-

hungsgeschichte dieser Werke dar, um dann analytisch die kompositorische

Idee herauszuarbeiten. Dabei werden erstmalig alle früheren Fassungen

(Drucke, Probedrucke, Handschriften, Skizzen und Entwürfe) einbezogen,

sodaß ein Einblick in Liszts Schaffensweise wie auch in seine Intentionen

gewährt wird, was nicht zuletzt für Interpreten äußerst spannend

ist.Abschließend diskutiert Benedikt Jäker die Frage, inwieweit die Kompo-

sitionen das einlösen, was Liszt selbst in seiner Schrift „Des Bohémiens et de

leur musique en Hongrie“ (ursprünglich als Vorwort zu den Kompositionen

gedacht) als Anspruch formuliert: mit den „Ungarischen Rhapsodien“ ein

musikalisches Epos, ein Nationalepos in Tönen vorzulegen.

Inhaltsverzeichnis:Einleitung

I. Zur Entstehung der Ungarischen Rhapsodien1840-1843: Die Ungarischen National-Melodien und das Album d‘un voya-

geur1846-1849: Zweite Ungarnreise und Folgen des Revolutionsjahres 18481. Pesther Carneval und Rapsodies hongroises (R 105b,c)2. Liszts Entwurf eines Zigeuner Epos3. Liszts «National-Ungarische Symphonie»Die Ungarischen Rhapsodien Nr. I-XV (R 106,1-15)

II. Analysen und Fassungsvergleiche ausgewählter RhapsodienR 106,1R 106,3R 106,5

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Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts 2.2.18 Seite 76Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

R 106,6ExkursR 106,15Zusammenfassung

III. Die Schrift Des Bohémiens et de leur musique en HongrieZusammenfassung

AnhangTabelle der wichtigsten Handschriften und DruckeLiteraturverzeichnis

Schlagworte: · Klaviermusik · Liszt, Franz · Rhapsodie · «Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie»

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 77Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

PAUL THISSEN

Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 5

ISBN 978-3-89564-028-525,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 428 gr· 212 Seiten· mit Notenbeispielen· lieferbar

Abstract: In der Symphonik des 19. Jahrhunderts ist das Zitat ein wesent-

liches Mittel, der musikalischen Sprache eine größere Bestimmtheit zu

verleihen, versetzt das Zitieren schon vorhandener, ursprünglich fast stets mit

Text versehener musikalischer Strukturen Musik doch in die Lage, ohne

verbalen Zusatz auf einen außermusikalischen, begrifflich faßbaren Gehalt zu

verweisen. Auf welche Art und Weise Zitate verwendet, wie sie in ihren

Kontext eingebunden oder aus ihm herausgehoben werden und welche ästhe-

tische Funktion sie dabei erfüllen, versucht diese Studie anhand einer reprä-

sentativen Auswahl von fünfzehn Werken der symphonischen Literatur des

19. Jahrhunderts zu klären. Als Resultat dieser Untersuchungen kann der

Autor eine systematische Darstellung unterschiedlicher musikalischer Zitat-

techniken vorlegen, ergänzt durch einen Vergleich des musikalischen und

literarischen Zitats. Die Frage nach der jeweiligen Funktion der Zitate und

den Techniken des Zitierens führt ihn außerdem zur grundlegenden Erörte-

rung der dahinterstehenden kompositorischen Konzeptionen im Zusam-

menhang mit der symphonischen Tradition des 19. Jahrhunderts nach Beet-

hoven überhaupt.

Schlagworte: · Berlioz, Hector · Bruckner, Anton · Liszt, Franz · Mahler, Gustav · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Musikgeschichte · Musikästhetik· Romantik · Saint-Saëns, Camille · Spohr, Louis · Strauss, Richard · Symphonik· Zitat

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy 2.2.18 Seite 78Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

RALF WEHNER

Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 4

ISBN 978-3-89564-024-725,00 EUR [DE] (UVP) | 25,80 EUR [AT] (UVP) | 22,50 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 559 gr· 284 Seiten· 24 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: Immer noch recht spärlich sind Forschungen zu Felix Mendels-

sohn Bartholdy, die sich intensiv mit den Quellen selbst, d. h. den autogra-

phen Partituren auseinandersetzen. Auf dieser Ebene möchte diese Studie

zur Vervollkommnung des Mendelssohn-Bildes beitragen: Im Mittelpunkt

steht die quellenphilologische und strukturelle Analyse der geistlichen Chor-

musik der 1820er Jahre. Von den ersten Kompositionsübungen im Rahmen

des Unterrichts bei Carl Friedrich Zelter bis zum Antritt der großen Reisen

1829/1830, umfaßt die Untersuchung somit jene Werke, anhand derer sich

die Ausprägung und Entwicklung der Künstlerpersönlichkeit Mendelssohn

besonders gut verfolgen läßt. Dabei richtet der Autor sein Augenmerk vor

allem auf Mendelssohns Auseinandersetzung mit dem protestantischen

Choral, der Polyphonie und der italienischen Doppelchörigkeit. Indem er

bestimmte Aspekte herausgreift, gelingt es ihm, der Vielschichtigkeit des

Phänomens Mendelssohn auf die Spur zu kommen. Ein umfassendes

Verzeichnis der seit 1972 erschienenen Mendelssohn-Literatur rundet die

Studie ab.

Mit einer Auswahlbibliographie des Mendelssohn-Schrifttums seit 1972

Schlagworte: · Chormusik · Messvertonung · Polyphonie · Psalmen

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 2.2.18 Seite 79Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

NORBERT MEURS

Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 3

ISBN 978-3-89564-010-025,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 533 gr· 264 Seiten· mit 10 Faksimiles und Register· lieferbar

Abstract: Robert Schumanns berühmter „Neue Bahnen“-Artikel ist nur

der Ausgangspunkt dieses analytischen Streifzugs durch das Musikschrifttum

des 19. Jahrhunderts. Mit Umsicht durchforstet der Autor Besprechungen

von Kompositionen des jungen Brahms aus beiden „Lagern“, der „Neudeut-

schen“ wie der Gegenpartei. Er arbeitet musikalische Kritikpunkte an

Brahms’ Musik dabei ebenso deutlich heraus, wie persönliche Sympathien

oder Antipathien der beteiligten Rezensenten. So reflektiert die Studie nicht

nur die frühe Brahms-Rezeption, sondern zugleich wesentliche Aspekte der

Musikanschauung im 19. Jahrhundert allgemein.

Auszug: „Die vorliegende Arbeit setzt Akzente. Sie will Sichtweisen auf

die Brahms’sche Instrumentalmusik exemplarisch darlegen und zeigt daher

die ganze Breite der frühen Brahms-Rezeption in den zeitgenössischen

Musikzeitschriften nur an einem Beispiel auf: der Klaviersonate op. 1. Dann

konzentriert sich der Blick auf diejenigen Zeitschriften, die sich ausdrücklich

für eine Weiterentwicklung zeitgenössischer Musik einsetzten und infolge-

dessen richtungsweisend für die Brahms-Rezeption wurden. Die Kritiken

einzelner ausgewählter Kompositionen sind dabei so angeordnet, daß sich in

ihrer Abfolge eine historische Entwicklung abzeichnet, gleichsam ein roter

Faden, der bis in die Gegenwart hineinreicht: Auch neue Fragen haben

zuweilen eine lange Geschichte.“ [aus der Einleitung]

Inhalt:EinleitungEin Vermächtnis und seine Folgen (1853/54)Neue Bahnen

• Ein Leitartikel• Schumann 1853• Motive der Genie-Dichtung• Der Judas Ischarioth von der Ilm• Das Alte und das Neue

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Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 2.2.18 Seite 80Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Brahms’ Opus 1 - Reaktionen• Schumanns Wahlverwandter• Kritik des Einverständnisses• Bedeutend, aber noch nicht vollständig abgeklärt• Originalität um jeden Preis• Formprobleme• Romantische Unklarheit

Aspekte des GeschichtsbewußtseinsDie Neudeutschen

• „Verschiedene Meinungen über die Kunstwerke der Vergangenheit und Gegenwart“• Franz Brendel und die Neue Zeitschrift für Musik• „Die Rumpelkammer“ der Geschichte• Hoplits Ringparabel. Ein Brahms-Aufsatz von Richard Pohl• Die Erklärung gegen die Neudeutschen

Konservative Gegenspieler• Die Deutsche Musik-Zeitungund die Allgemeine Musikalische Zeitung• Musiktheorie versus Philologie: Bagges Mitarbeiter• Das Problem der Epigonenzeit: Karl Debrois van Bruyck• Verfalls- oder Fortschrittsgeschichte? Selmar Bagge• Der immer grüne Orangenbaum der Geschichte: Adolf Schubring• Alternative zum Prinzipienkrieg: Carl von Noorden und Hermann Deiters

Rezensionen und Kritiken (1860-1868)Carl von Noorden und sein Brahms-Aufsatz von 1860

• Das Brahmsbild um 1860• Der Komponist der Mitte• Abkehr vom Frühwerk

Die Kunst des Erbens• Selmar Bagge und die Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16• Wiederbelebung einer abgesunkenen Gattung• Bagges Distanzierung

Einheit in der Mannigfaltigkeit• Carl von Noorden und das Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18• Die Frage der Geschichtlichkeit

Auf den Spuren des Empfindungsgangs• Hermann Deiters und das Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25• Exkurs: ein Paradigma ,entwickelnder Variation'• Die Folgerichtigkeit in der Entwicklung des musikalischen Ausdrucks• Klippen der Durchführung

Musikalische Lesefrüchte• Brahms in der Neuen Zeitschrift für Musik• Ferdinand Peter Graf Laurencin• Hermann Zopff und das Klavierquintett f-Moll op. 34

Grenzen und Möglichkeiten der InstrumentalmusikGrenzen der Instrumentalmusik

• Absolute und Programm-Musik• Einheit durch thematische Arbeit

„Ein logischer Musiker“• Adolf Schubring• Ein Epitaph für Schumann. Die Variation op. 23• Möglichkeiten der Instrumentalmusik

AnhangVerzeichnis der zitierten KritikenVerzeichnis der zitierten LiteraturRegister: Zeitschriften; Personen

Schlagworte: · Absolute Musik · Brahms, Johannes · Schumann, Robert· Brendel, Franz · Pohl, Richard · Bagge, Selmar · van Bruyck, Carl Debrois · Schub-ring, Adolf · von Noorden, Carl · Laurencin, Ferdinand Peter Graf · Zopff, Hermann · Neue Zeitschrift für Musik · Allgemeine Musikalische Zeitung · Deutsche Musik-Zeitung · Neudeutsche Schule · Programmmusik

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 2.2.18 Seite 81Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

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Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweitenund dritten Aktes 2.2.18 Seite 82

ULRICH BARTELS

Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 2ISBN 978-3-89564-009-436,00 EUR [DE] | 35,00 EUR [AT] (UVP) | 31,50 EUR (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 878 gr· 456 Seiten· 3 Teile: 1. Analysen (180 Seiten, zahlreiche Notenbeispiele), 2. Skizzenübertra-

gung (236 Seiten), 3. Faksimiles (40 Seiten)· lieferbar

Abstract: Richard Wagner hielt in der „Kompositionsskizze“ mehr als nur

erste Ideen zu Tristan und Isolde fest: Sie hatte für ihn die Funktion eines

formalen Gerüstes und eines Entwurfs, in dem er die bestmögliche Wirkung

von Schlüsselworten und von musikalischen Höhepunkten erprobte.Ausge-

hend von bislang völlig unbekanntem Skizzenmaterial zeichnet der Autor

Wagners Weg bei der Gestaltung nach und stellt auf den unterschiedlichsten

Ebenen Verbindungen zur uns vertrauten Endfassung her. Dabei geht er auf

Fragen der Melodieführung und Rhythmik, der Textbehandlung und

Szenenkonzeption, der Instrumentation und formalen Anlage ein: Aus

welchen textlichen und musikalischen Ideen ist die Oper entstanden? Welche

Entwürfe gingen dem Komponisten leicht von der Hand, welche Passagen

bereiteten ihm Mühe?Im zweiten Band legt Bartels eine minutiöse Übertra-

gung aller bisher unveröffentlichten Teile des zweiten und dritten Aktes von

Tristan und Isolde in ihrer ersten zusammenhängenden Skizzierung vor.

Schließlich sind der Arbeit zahlreiche Faksimiles beigegeben, die einen

direkten Blick in Wagners Kompositionswerkstatt erlauben.

Inhaltsverzeichnis:Teil 1: Text I. Einleitung II. Analyse des zweiten und dritten Aktes

Zweiter Akt: Erste Szene und Tagesgespräch; Nachtgesang; Markes Klage Dritter Akt: Vorspiel, Tristans Erwachen und erster Fiebermonolog;

Kurwenals Trost und Tristans Ekstase; Die Alte Weise; E-Dur-Vision, Isoldes Ankunft und Tristans Tod; Klage der Isolde, Kampfszene und Liebestod

III. ResümeeTeil 2: Notenübertragung

Zweiter Akt

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Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweitenund dritten Aktes 2.2.18 Seite 83

Erste Szene undTagesgespräch; Markes Klage Dritter Akt Vorspiel, Tristans Erwachenund erster Fiebermonolog; Kurwenals Trost und

Tristans Ekstase; Die Alte Weise;E-Dur-Vision, Isoldes Ankunft und Tristans Tod; Klage der Isolde, Kampfszeneund Liebestod

Kommentar

Schlagworte: · Isolde · Liebestod · Tristan · Wagner, Richard

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

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Die Bach-Rezeption von Franz Liszt 2.2.18 Seite 84Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MICHAEL HEINEMANN

Die Bach-Rezeption von Franz Liszt

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 1

ISBN 978-3-89564-004-930,00 EUR [DE] (UVP) | 27,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 526 gr· 275 Seiten· zahlreiche Notenbeispiele· nicht mehr lieferbar

Abstract: Die noch von Carl Dahlhaus angeregte Studie verbindet eine

Dokumentation der Bach-Pflege Liszts mit eingehenden Analysen seiner auf

Bach bezogenen Werke. Sie beleuchtet damit nicht nur einen zentralen

Aspekt des Lisztschen Schaffens, sondern zugleich ein für die Musikge-

schichte des 19. Jahrhunderts eminent wichtiges Kapitel der Bach-Rezep-

tion.

REZENSION: „In der ästhetischen Einordnung von Liszts Verhältnis zur

Historie schließlich entfaltet Heinemann - und das ist zugleich die Quintes-

senz seiner Dissertation - mit instruktiven Rahmenbegriffen noch einmal die

Theorie von Liszts verschiedenen, indes sukzessiv aufbauenden und zuneh-

mend subjektiveren Rezeptionsmodi der Musik Bachs. [.] Neben der Verar-

beitung der gesamten einschlägigen Literatur, mit der sich Heinemann

souverän auseinandersetzt, [.] gehört es zu den besonderen Auffälligkeiten

der Studie, daß freie Forschungsfelder wie nebenbei in den Blick genommen

und die Desiderata noch im Detail formuliert werden. [.] So ist die Publika-

tion jedem, der sich mit der aspektenreichen Bach-Rezeption Liszts bzw. den

Hintergründen von dessen (Orgel-) Schaffen auseinandersetzen will, nach-

drücklich zu empfehlen.“ (Ars Organi 1/1996).

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Fuge · Gottschalg, Alexander Wilhelm · Liszt, Franz · Trauermusik

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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2.2.18 Seite 85Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLANG – WORT – EREIGNIS

SCHRIFTENREIHE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK KARLSRUHE

hrsg. von Thomas Seedorf und Matthias Wiegandt

THOMAS SEEDORF (HRSG.)Angewandtes musikalisches Denken. Jürgen Uhde zum 100. Geburtstag . . . . . . . . .86(Klang – Wort – Ereignis 3)

THOMAS SEEDORF (HRSG.)Klangbeschreibung. Zur Interpretation der Musik Wolfgang Rihms. . . . . . . . . . . . . . .92(Klang – Wort – Ereignis 1)

TOBIAS PFLEGEREntschlackte Romantik? Die Sinfonien von Robert Schumann in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis . . . . . . . . . . . . . . .88(Klang – Wort – Ereignis 2)

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Angewandtes musikalisches Denken 2.2.18 Seite 86Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

THOMAS SEEDORF (HRSG.)

Angewandtes musikalisches Denken

Jürgen Uhde zum 100. Geburtstag

Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 3

ISBN 978-3-89564-185-536,00 EUR [DE] | 37,00 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Klappbroschur mit Fadenheftung· 17 × 24 cm (H × B)· 218 Seiten· 6 Photographien, 30 Notenbeispiele. Mit der Erstveröffentlichung des Briefwech-

sels zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno (Ed.: Andreas Traub) sowie mit Verzeichnissen der Schriften und musikalischen Werke von Jürgen Uhde, zu-sammengestellt von Thomas Seedorf und Andreas Traub.

· lieferbar

Kurztext: Dieses Buch ist dem Pianisten und Musikschriftsteller Jürgen

Uhde gewidmet, der in seinen Radiosendungen und Büchern das Anliegen

verfolgte, Wege zu einem vertieften Verständnis von Musik aufzuzeigen.

Neben sieben Aufsätzen enthält der Sammelband die Erstveröffentlichung

des Briefwechsels zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno sowie

Verzeichnisse der Schriften und Kompositionen Uhdes.

Abstract: Unter dem Titel „Angewandtes musikalisches Denken“ fand

vom 17. bis 19. Oktober 2013 in der Hochschule für Musik Karlsruhe ein

Symposium mit Workshops und Konzerten statt, das sich aus Anlass seines

100. Geburtstags mit dem Pianisten, Pädagogen und Autor Jürgen Uhde

auseinandersetzte.

Der vorliegende Band ist aus dieser Veranstaltung hervorgegangen. Neben

sieben Aufsätzen enthält er die Erstveröffentlichung des Briefwechsels

zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno sowie Verzeichnisse der

Schriften und Kompositionen Uhdes.

Mit Beiträgen von Peter Gülke, Hans-Joachim Hinrichsen, Matthias

Thiemel, Andreas Traub, Michael Uhde, Matthias Wiegandt und Renate

Wieland.

Inhalt:Thomas Seedorf: Zum Geleit I Zur Biographie

Andreas Traub: Jürgen Uhde. Biographische Skizze Michael Uhde: Die ‹Schnauzen›. Jürgen Uhde und seine Familie

II Beethoven – Schubert – Bartók

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Angewandtes musikalisches Denken 2.2.18 Seite 87Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Hans-Joachim Hinrichsen: Vom Mauerblümchen zum Meisterwerk. Beetho-vens Klaviersonate op. 54 bei Erwin Ratz, Richard Rosenberg und Jürgen Uhde

Renate Wieland (†): Schubert. Späte Klavierwerke. Spuren ihrer inneren Geschichte

Peter Gülke: Jürgen Uhdes Bartók. Zu seiner Einführung in den Mikrokosmos III Jürgen Uhde im Dialog

Matthias Thiemel: Die der Musik eingeschriebene Zeit. Chronos und Kairos im Tonraum

Matthias Wiegandt: Seinen Zuhörern. Jürgen Uhdes Rundfunkpräsenz Anhang

Der Briefwechsel zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno - Herausge-geben von Andreas Traub

Schriftenverzeichnis - Zusammengestellt von Andreas Traub und Thomas Seedorf

Jürgen Uhde – Verzeichnis der musikalischen Werke - Zusammengestellt von Andreas Traub und Thomas Seedorf

Die Autorin und die Autoren Nachweise

Personenregister

Schlagworte: · Adorno, Theodor Wiesengrund · Uhde, Jürgen · Bartók, Bela· Beethoven, Ludwig van · Briefwechsel · Musik · Musikkritik · Musikphilosophie· Ratz, Erwin · Rosenberg, Richard · Rundfunk · Schubert, Franz · Uhde, Jürgen· Neue Musik · Werkverzeichnis · Komposition

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Entschlackte Romantik? 2.2.18 Seite 88Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

TOBIAS PFLEGER

Entschlackte Romantik?

Die Sinfonien von Robert Schumann in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis

Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 2

ISBN 978-3-89564-173-258,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Klappbroschur · 24 × 17 cm (H × B)· 436 Seiten· mit Tabellen, Notenbeispielen und Register· lieferbar

Kurztext: Der Autor vergleicht Interpretationen von Robert Schumanns

Sinfonien: durch traditionelle Klangkörper des 20. Jahrhunderts, durch soge-

nannte Originalklangensembles und durch Kammerorchester mit modernen

Instrumenten. Er weist nach, dass die Unterschiede zwischen den beiden

letztgenannten oft viel geringer sind als angenommen. Darüber hinaus geht

er der Problematik des Begriffs des ‹historischen Originals› auf den Grund.

Abstract: Ausgehend von der sogenannten Alten Musik eroberte das Spiel

auf historischen Instrumenten in den letzten 40 Jahren allmählich auch das

Terrain der klassischen und romantischen Musik. Dabei bildete sich eine

eigene Interpretationstradition mit charakteristischen Erkennungsmerk-

malen heraus.

Früher mit dem Begriff Historische Aufführungspraxis bedacht, wird sie

heute als historisch informierte Aufführungspraxis bezeichnet. Schon dieser

Begriffswandel deutet die Vorsicht an, die Verfechter dieser Richtung walten

lassen. Denn es ist durchaus fraglich, ob die oftmals als authentisch und

historisch getreu beworbenen Interpretationen wirklich das sind, was sie zu

sein vorgeben: Was ist durch wiederaufgegriffene historische Aufführungs-

weisen begründet, was durch ästhetische Entscheidungen heutiger Inter-

preten? Diesen Fragen widmet sich der Autor am Beispiel der Sinfonien von

Robert Schumann.

Ausgehend von umfangreichem historischem Quellenmaterial wird ein

Panorama aufführungspraktischer Hintergründe der Schumann-Zeit

entworfen. Es dient als Basis einer Analyse historisch informierter Schu-

mann-Interpretationen unda. von Nikolaus Harnoncourt, Roger Norrington,

John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Thomas Zehetmair und Florian

Merz.

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Entschlackte Romantik? 2.2.18 Seite 89Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Inhaltsverzeichnis:I. Begriffe – theoretische Grundlagen – Voraussetzungen

1. Gegenstand, Methodik und Ziel der Untersuchung 2. Zu den Intentionen der Interpreten Exkurs: Authentizität in der Diskussion : Historisch informierte Aufführungs-

praxis als Horizontverschmelzung 3. Zeitstil und Komponistenintention Exkurs: Komponistenintention in der Diskussion 4. Zentrale Metaphern der Historischen Aufführungspraxis – drei Ideolo-

geme • 4.1 Patina der Aufführungstradition Exkurs: Tradition – Sockel oder Hürde? • 4.2 Zurück zum Original • 4.3 Musik für sich selbst sprechen lassen 5. Historische Aufführungspraxis und die Musik des 19. Jahrhunderts – eine

besondere Herausforderung? • 5.1 Alte Musik: Ansätze einer Definition • 5.2 Repertoireerweiterung historisch informierter Aufführungspraxis • 5.3 Aufführungspraxisforschung – zwei methodische Herangehensweisen

II. Sinfonik des 19. Jahrhunderts in den Interpretationen historisch infor-mierter Aufführungspraxis 1. Vorüberlegungen zur Nutzung von Tondokumenten als Gegenstand

wissenschaftlicher Analyse 2. Softwaregestützte Interpretationsanalyse, graphische Darstellung und

Verbalisierung 3. Zum Beispiel Schumann

III. Interpretationsanalysen: Die Umsetzung historischer Aufführungspraxis und Vortragsästhetik in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis 1. Orchesterdisposition: Rekonstruktion oder Konstruktion eines histori-

schen Modells? • 1.1 Orchesteraufstellungen im 19. Jahrhundert • 1.2 Orchesterdisposition in den Schumann-Interpretationen • 1.3 Resümee 2. Orchestergrösse: Ästhetische Ideale der Interpreten als vermeintliche

Intentionen des Komponisten • 2.1 Besetzungsgrössen von Orchestern im 19. Jahrhundert • 2.2 Mögliche historisch informierte Zugänge • 2.3 Orchestergrösse in den Schumann-Interpretationen Exkurs: Erstversion der d-Moll-Sinfonie gegenüber der ›schwer behängten‹

letztgültigen Fassung 3. Historische Instrumente, ›historisierende Instrumente‹, moderne Instru-

mente und Ensembleklang • 3.1 Kernforderung Historischer Aufführungspraxis • 3.2 Historische Instrumente und Klangintention bei Schumann • 3.3 Instrumente in den Schumann-Einspielungen • 3.4 Klanggestaltung und übernommene Aufführungstraditonen 4. Notation und Ausführung in Vortragsästhetik und Aufführungspraxis des

19. Jahrhunderts Exkurs: Hinweise zur Interpretationsästhetik Schumanns • 4.4 Geschichtsbilder: Ohne Dirigent keine Interpretation? 5. Tempo • 5.1 Tempo und ›tempi ordinari‹ • 5.2 Schumanns Metronomisierungen • 5.3 ›Bewegungsgrad‹ als variable Grösse – drei Aspekte • 5.4 Tempomodifikationen • 5.5 Methodische Überlegungen zur Tempoanalyse • 5.6 Tempo in den Schumann-Interpretationen

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Entschlackte Romantik? 2.2.18 Seite 90Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• 5.7 Resümee 6. Rubato – Mikroagogik und rhythmische Zwischenwerte • 6.1 Rubato-Formen in der Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts • 6.2 Rubato-Formen in den Schumann-Interpretationen • 6.3 Tempomodifikationen auf engem Raum in den Schumann-Interpretationen • 6.4 Triolenangleichung, rhythmische Modifikationen und agogische Akzente in den

Schumann-Einspielungen • 6.5 Resümee 7. Phrasierung – Artikulation – Akzentuierung • 7.1 Artikulation • 7.2 Akzentuierung • 7.3 Phrasierung als Komplex aufführungspraktischer Mittel 8. Vibrato • 8.1 Vibrato: Begriff und Bedeutungen • 8.2 Aufführungspraxis des 18. und 19. Jahrhunderts • 8.3 Vibrato in der Diskussion • 8.4 Methodische Überlegungen zur Vibrato-Analyse • 8.5 Vibrato in den Schumann-Interpretationen • 8.6 Resümee 9. Portamento • 9.1 Historiographische Skizze • 9.2 Portamento in der Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts • 9.3 Portamento im 20. Jahrhundert • 9.4 Methodische Überlegung zur Analyse der Portamento-Umsetzung • 9.5 Portamento in den Schumann-Interpretationen • 9.6 Resümee • 9.7 Rekonstruktion vor dem Hintergrund veränderter Rezeption 10. Schumann-Interpretationen: Gemeinsamkeiten, Tendenzen, Prioritäten • 10.1 Methodische Überlegungen zur Kategorisierung der Interpretationen • 10.2 Erste Gruppe: historisch informierte Interpretationen im engeren Sinn • 10.3 Zweite Gruppe: historisch informierte Interpretationen im weiteren Sinn • 10.4 Dritte Gruppe: Interpretationen mithistorisch orientierten Teilaspekten • 10.5 Vierte Gruppe: moderne Kammerorchester-Interpretationen mit historisieren-

den Elementen 11. Merkmale historisch informierter Schumann-Interpretationen • 11.1 Historische Dimension • 11.2 Hintergrund gegenwärtiger Interpretationskultur • 11.3 Selektive Umsetzung historischer Aufführungspraktiken und der Komplex der In-

terpretation IV. Rekonstruktion – Revision – Neukonstruktion

1. Selektive Umsetzung historischer Aufführungspraktiken• 1.1 Pragmatische Gründe • 1.2 Strukturelle Gründe 2. Rekonstruktion als Neukonstruktion • 2.1 Grenzen der Rekonstruktion • 2.2 Bestimmende Faktoren der Neukonstruktion 3. Entschlackung der Romantik?• 3.1 Restaurierung und Entschlackung als Leitmetapher Historischer Aufführungspra-

xis • 3.2 Doppelte Entschlackung 4. Ausblick

Bibliographie Anhang

Nachwort und Danksagung Index

Schlagworte: · Historisch informierte Aufführungspraxis · Musikinterpretation· Musikästhetik · Schumann, Robert · Sinfonie · Vibrato · Romantik · Portamento· Rubato · Tempo · Orchester · Instrumentation · Musikinstrumente · Tondoku-ment · Musikaufzeichnung · Tonaufzeichnung · Dirigieren

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Entschlackte Romantik? 2.2.18 Seite 91Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Klangbeschreibung 2.2.18 Seite 92Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

THOMAS SEEDORF (HRSG.)

Klangbeschreibung

Zur Interpretation der Musik Wolfgang Rihms

Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 1

ISBN 978-3-89564-171-835,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Klappbroschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 385 gr· 190 Seiten· mit Notenbeispielen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Thomas Seedorf · Hermann Danuser · Rudolf Frisius · Dörte Schmidt · Dorothea Ruthemeier · Martin Kaltenecker · Ivanka Stoïanova · Stephan Mösch · Pierre Michel · Maryse Staiber · Wolfgang Rihm · Thomas Meyer

Abstract: »Klangbeschreibung. Zur Interpretation der Musik Wolfgang

Rihms« lautete der Titel eines Internationalen Symposiums, das vom 3. bis 5.

April 2012 in der Hochschule für Musik Karlsruhe zum 60. Geburtstag des

Komponisten stattfand. Der Titel ist einem der zentralen Werke Rihms aus

den 1980er Jahren entlehnt – ‹Klang› und ‹Beschreibung› als Chiffren für das

Werk als Klangereignis und unterschiedliche Formen der verbalen Auseinan-

dersetzung mit diesem Ereignis.

Inhalt:Thomas Seedorf: Entree Hermann Danuser: Rihms Klangenergie Rudolf Frisius: Musikwerke als Formverläufe Vorhersehbares und Unvorherseh-

bares in der Musik von Wolfgang Rihm Dörte Schmidt: Die Behauptung des Autors Komponieren unter den Bedin-

gungen musikalischer Schriftkultur Dorothea Ruthemeier: Ernstfall oder Arbeitsnotiz? Die Skizze als Spiegel des

kompositorischen Arbeitsprozeßes bei Wolfgang Rihm und Mathias Spahlinger

Martin Kaltenecker: Vom Schlag zur Linie Wolfgang Rihm und die MelodieIvanka Stoïanova: Wolfgang Rihm – Dionysos Klangliche (Be-)Schreibungen der

inneren Räume Stephan Mösch: Umsungene Identität . Vokale Strategien bei Wolfgang Rihm

und Aribert Reimann Ulrich Mosch: Die »Körnung der Stimme« der Proserpina. Bemerkungen zu Wolf-

gang Rihms gleichnamigem Monodrama Pierre Michel / Maryse Staiber: »Oder das Hören suchen«. Zu Wolfgang Rihms

kompositorischem Dialog mit Gedichten Paul Celans im Zyklus Vier Gedichte aus »Atemwende«

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Klangbeschreibung 2.2.18 Seite 93Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Wolfgang Rihm / Thomas Meyer: Nähe fern 1–4 für Orchester. Wolfgang Rihm antwortet auf Fragen von Thomas Meyer

Register der im Band erwähnten Werke Wolfgang Rihms Die Autorinnen und Autoren Nachweise

Schlagworte: · Klang · Melodie · Musik · Rihm, Wolfgang · Skizze · Volkal-musik · Monodrama · Stimme · Celan, Paul · Reimann, Aribert · Griechische und römische Mythologie · Spahlinger, Matthias

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Musik · Gesangs-technik

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2.2.18 Seite 94Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SCHRIFTEN DER ACADEMIA MUSICALIS THURINGIAE

herausgegeben von Helen Geyer, Wolfgang Müller, Jan Neubauer, Claus Oefner (†) und Christian Storch

CHRISTIAN AHRENSDie Weimarer Hofkapelle 1683–1851Personelle Ressourcen – Organisatorische Strukturen – Künstlerische Leistungen . . .95Thüringer Schriften zur Musikwissenschaft 1)

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Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851 2.2.18 Seite 95Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTIAN AHRENS

Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851

Personelle Ressourcen – Organisatorische Strukturen – Künstlerische Leistungen

Schriften der Academia Musicalis Thuringiae 1

ISBN 978-3-89564-166-468,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 54,00 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Academia Musicalis Thuringiae e. V.)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 1340 gr· 652 Seiten· mit Tabellen und Register· lieferbar

Kurztext: Wie ist eine Hofkapelle organisiert? Wie steht es um die Fähig-

keiten der Musiker, ihre Arbeitsbedingungen und Lebensumstände? Selbst

für Weimar war dies bis dato unbekannt. Ahrens’ Forschungsarbeit liefert

daher einen wichtigen Baustein zur Weimarer Geschichte und zeigt beispiel-

gebend, wie eine Verschränkung von Sozial- und Musikgeschichte gelingen

kann.

Abstract: Was ihre Außenwirkung betrifft, ist die Geschichte der

Weimarer Hofkapelle durch zeitgenössische Schilderungen und andere

Sekundärquellen gut dokumentiert. Ihre organisatorischen Strukturen, die

musikalischen Fähigkeiten ihrer Mitglieder, deren Arbeitsbedingungen und

Lebensumstände blieben jedoch unerforscht. In den Archiven lagert eine

Fülle von historischen Akten und Briefen, die – richtig gelesen und in

Zusammenhang gebracht – hierüber Auskunft geben können. Auf der Basis

dieser Quellen untersucht Christian Ahrens nun umfassend die Aktivitäten

der verschiedenen Musikergruppen in der Stadt und am Hofe: der Trom-

peter, Stadtmusiker, Kapellisten, Hautboisten und Waldhornisten. Er

beschreibt die Beziehungen der Musiker untereinander und geht den Ursa-

chen von internen Konflikten auf den Grund (wie dem sogenannten ‚Trom-

peterstreit‘ oder den Rivalitäten zwischen Kapellmeistern und Musikdirek-

toren). Auch wichtige sozialhistorische Aspekte wie die Frage der

Hinterbliebenen-Versorgung von Musikern kann er klären. Zudem nimmt

Ahrens die Institution der Hofkapelle als Ganzes in den Blick: Ohne die

Mitwirkung von Hautboisten und Stadtmusikern hätte es am Weimarer Hof

wohl zu keiner Zeit eine funktionsfähige Hofmusik gegeben. Für die

Geschichte Weimars, für die Musikgeschichte wie für die Sozialgeschichte

des 18. und 19. Jahrhunderts ist diese Studie von höchstem Interesse.

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Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851 2.2.18 Seite 96Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Alterssicherung und Hinterbliebenen-Versorgung · Hautboist· Hofkapelle · Hornist · Kapellmeister · Militärmusik · Musikdirektor · Sozialge-schichte der Musik · Weimar

Themenbereiche: · Musik · Thüringen · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.)· 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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2.2.18 Seite 97Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SCHUMANN-STUDIEN

im Auftrag der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. hrsg. von Ute Scholz und Gerd Nauhaus

KÖHLER, HANS JOACHIM U. A. (HRSG.)Schumann-Studien 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115

GERD NAUHAUS U. A. (HRSG.)Schumann-Studien 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114

GERD NAUHAUS (HRSG.)Schumann-Studien 3/4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112

GERD NAUHAUS (HRSG.)Schumann-Studien 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110

GERD NAUHAUS (HRSG.)Schumann-Studien 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108

ANETTE MÜLLER (HRSG.)Schumann-Studien 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106

ANETTE MÜLLER / HELMUT LOOS (HRSG.)Schumann-Studien 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104

UTE BÄR (HRSG.)Schumann-Studien 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102

THOMAS SYNOFZIK (HRSG.)Schumann-Studien 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100

UTE SCHOLZ, THOMAS SYNOFZIK (HRSG.)Schumann-Studien 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98

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UTE SCHOLZ | THOMAS SYNOFZIK (HRSG.)

Schumann-Studien 11

Schumann-Studien 11

ISBN 978-3-89564-167-148,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] (Ladenpreis) | 36,80 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V.)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 825 gr· XII und 624 Seiten· mit Abbildungen und Faksimiles· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Michael Beiche · Sylvine Delannoy · Arnfried Edler · Florian Edler · Hansjörg Ewert · Jon W. Finson · Martin Geck · Rebecca Grotjahn · Rufus Hallmark · Michael Heinemann · Reinhard Kapp · Armin Koch · Bernd Kortländer · Harald Krebs · Joseph A. Kruse · Helmut Loos · Felicitas Marwinski · Eberhard Möller · Gerd Nauhaus · Kazuko Ozawa · Ute Scholz · Wolfgang Seibold · Thomas Synofzik · Ulrich Tadday · Isabell Tentler · Matthias Wendt

Abstract: Noch im Jahr 1846 notierte Robert Schumann in sein Tagebuch:

„Es drängte mich immer zum Produciren, schon in den frühesten Jahren,

war’s nicht zur Musik, so zur Poësie“. Unter dem Titel „Robert Schumann –

Musik und Dichtung“ machte im Schumann-Jubiläumsjahr 2010 die 20.

Wissenschaftliche Arbeitstagung zu Fragen der SchumannForschung in

Zwickau seine musikalisch-literarische Doppelbegabung zum Thema. Die

hier publizierten Beiträge dieses Symposiums gruppieren sich um die

Themenfelder „Literarische Einflüsse der Zwickauer Zeit“, „Literarische

Werke Schumanns“, „Späte Vokal und Instrumentalwerke“ sowie „Lieder

und Dichterbeziehungen“.

mit Abdruck von Ausschnitten aus „Blätter und Blümchen aus der goldenen

Aue“, dem Fragment des Briefromans „Bernard von Nontelliers“ sowie Frag-

menten einer geplanten Till-Eulenspiegel-Oper

Inhaltsverzeichnis: •Michael Beiche: Von der Gigue zum Rundgesang. Zur Betitelung instrumentaler Werke Robert Schumanns

• Sylvine Delannoy: Vom literarischen Märchen zum musikalischen Märchen bei Robert Schumann

• Arnfried Edler: Schumanns Novellenlektüre zu Beginn der 1830er Jahre • Florian Edler: Schumanns Musikkritik im Kontext der Neuen Zeitschrift für Musik • Hansjörg Ewert: Dichterisches Bewußtsein. Gedanken zum Literaturbezug von

Schumanns Kreisleriana-Fantasien • Jon W. Finson: The Sources for the Texts of Schumann’s Op. 95: Philological

Problems • Martin Geck: Jean Paul als »Kontrapunktlehrer« Robert Schumanns

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• Rebecca Grotjahn: Das Komponieren von Gedichten: Schumanns Liederzyklus Myrthen

• Rufus Hallmark: Chamisso’s and Schumann’s Gender Stereotyping Reconsidered • Michael Heinemann: Schumann und Eichendorff • Reinhard Kapp: Poesie der Musik, Poesie in der Musik, poetische Musik:

Was soll das heißen?• Armin Koch: Zu Robert Schumanns und Felix Mendelssohn Bartholdys Konzertouver-

türen mit Sujet • Bernd Kortländer: »Am meisten verlangt’s mich nach einer Oper«. Zu Schumann Pro-

jekt einer Till Eulenspiegel-Oper. • Anhang: Robert Schumann, Till Eulenspiegel • Harald Krebs: Zur Deklamation in Robert Schumanns Kulmann-Lieder op. 104 • Joseph A. Kruse: Doppelsinn der Töne. Zur Versprachlichung musikalischer Absich-

ten bei Schumann • Helmut Loos: Zu den literarischen Phantasien des jungen Schumann • Felicitas Marwinski: Der Verleger August Schumann und »seine« Übersetzer. Einblicke

in die Gestaltung einer Verlegerserie in den 1820er Jahren • Eberhard Möller: Robert Schumann und das Zwickauer Theater • Gerd Nauhaus: Der unromantische Romantiker – ein vergessener Dichter

der Schumannzeit • Kazuko Ozawa: Der Tondichter und die Dichterinnen Herbert Schneider: Schumanns

Lieder in singbaren französischen und italienischen Übersetzungen • Ute Scholz: Robert Schumanns Gedichtsammlung

Blätter und Blümchen aus der goldenen Aue • Wolfgang Seibold: Schumann und Mörike Sezi Seskir: The pianist as singer: Tempo

rubato in Robert Schumann’s songs and piano music • Thomas Synofzik: Briefe als Literatur – Über fiktive und reale Briefe Robert Schu-

manns • Anhang: Robert Schumann, Bernard von Nontelliers (Fragment eines Briefromans) • Ulrich Tadday: Gottfried Hertels Ansichten über den Unterricht in der deutschen

Sprache und Robert Schumanns Deutschunterricht am Zwickauer Lyzeum • Anhang: Faksimile Gottfried Hertel, Ansichten … • Isabell Tentler: Robert Schumanns Manfred op. 115. Textwahl und -gestaltung• John C. Tibbetts: Schumann on Film: Träumerei (Germany, 1944)• Matthias Wendt: Compilator – Plagiator – Raubkopierer. Der Verleger August Schu-

mann

Schlagworte: · Adalbert Chamisso · Dichterinnen · Dichtung · Gottfried Hertel· Jean Paul · Literatur · Lord Byron · Musik · Märchen · Oper · Ouvertüre· Poesie · Robert Schumann · Zwickau

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahr-hundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945)

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Schumann-Studien 10 2.2.18 Seite 100Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

THOMAS SYNOFZIK (HRSG.)

Schumann-Studien 10

Schumann-Studien 10

ISBN 978-3-89564-142-824,00 EUR [DE] | 24,70 EUR [AT] (Ladenpreis) | 19,60 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V.)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 560 gr· 384 Seiten· mit 72 Abbildungen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Christian Ahrens · Klaus Aringer · Jean-Jacques Dünki · Eszter Fontana · Dieter Gutknecht · Birgit Heise · Cathleen Köckritz · Andreas Michel · Thomas Synofzik · Matthias Wendt · Peter Bloom · Nina Drozdeckaja · Gerd Nauhaus · Jan Dewilde · Jochen Lebelt · Eberhard Möller · Ernst-Jürgen Dreyer · Gerd Nauhaus · Peter Schreier

Kurztext:Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die Musikinstrumente zur Schumann-

Zeit. Spannende Forschungsergebnisse bieten zudem die Freien Beiträge,

u. a. zu Schumanns Arbeit als Redakteur der „Neuen Zeitschrift für Musik“

und zu seinem biographischen Umfeld.

Abstract: Instrumente der Schumann-Zeit stehen im Zentrum von Band

10 der Schumann-Studien.

Fragen der Instrumentation in Schumanns Werken erörtern Christian

Ahrens und Klaus Aringer, nämlich die Verwendung des Triangels und der

Natur- und Ventilhörner. Jean-Jacques Dünki geht den Möglichkeiten der

Realisation Schumannscher Vortragsanweisungen auf historischen und

modernen Klavieren nach. Mit dem Instrumentenbau im Umfeld Schu-

manns befassen sich die Beiträge von Eszter Fontana (Wiener Klaviere in

Leipzig), Birgit Heise (Leipziger Klavierbauer), Cathleen Köckritz (Fried-

rich Wieck als Instrumentenhändler) und Andreas Michel (Thüringisch-

sächsischer Gitarrenbau). Dieter Gutknecht stellt die wertvollen Instrumente

des Geigers Joseph Joachim vor, Thomas Synofzik widmet eine ausführliche

Studie der Physharmonika im Robert-Schumann-Haus Zwickau. Matthias

Wendt wirft einen kritischen Blick auf die Metronome der Schumann-Zeit

und ihre Zuverlässigkeit.Biographischen Bezügen nach Ost und West gehen

mehrere freie Beiträge nach: Nina Drozdeckaja forschte in Russland, Jan

Dewilde in Belgien, und Peter Bloom zeichnet den Lebensweg der amerika-

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Schumann-Studien 10 2.2.18 Seite 101Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

nischen Schumann-Verehrerin und Musikerin Mary Potts nach. Jochen

Lebelt resümiert seine Forschungen über Schumann als Redakteur der Neuen

Zeitschrift für Musik und Ernst-Jürgen Dreyer spürt der Herkunft

eines Schumannschen Motivs nach. Eberhard Möller stellt eine Lieder-

sammlung zur Gitarre aus der Zwickauer Ratsschulbibliothek vor. Die

Ehrungen der Robert-Schumann-Preisträger 2009 (Reinhard Kapp und

Michael Struck) und 2011 (András Schiff ) beschließen den Band.

Inhaltsverzeichnis: •Ahrens, Christian: Zur Verwendung des Triangels in der ersten Symphonie von Robert Schumann

• Aringer, Klaus: Natur- und Ventilhorn bei Robert Schumann• Dünki, Jean-Jacques: Möglichkeiten der Realisation Schumannscher Vortragsanwei-

sungen auf historischen und modernen Klavieren• Fontana, Eszter: ‹Pianofortes der besten Wiener Meister› – Zwei Preislisten im Muse-

um für Musikinstrumente der Universität Leipzig• Gutknecht, Dieter: Zu den Instrumenten des Geigers Joseph Joachim (1832-1907)• Heise, Birgit: Leipziger Musikinstrumentenbauer im Umfeld Robert und Clara Schu-

manns• Köckritz, Cathleen: ‹… so würde ich hier große Geschäfte machen› – Der Instrumen-

tenhändler Friedrich Wieck• Michel, Andreas: Gitarrenbau in Sachsen zur Zeit Robert Schumanns• Synofzik, Thomas: Friedrich Wieck und die Physharmonika im Robert-Schumann-

Haus Zwickau• Wendt, Matthias: ‹Tempora mutantur› oder: Wie viele Metronome besaß Schumann

eigentlich?• Bloom: Peter: Robert Schumann und Mary Potts• Drozdeckaja, Nina: Der Besuch Robert und Clara Schumanns in Tver’• Nauhaus, Gerd: Die Korrespondenz Schumanns mit den Verwandten in Tver’• Lebelt, Jochen: Robert Schumann als Redakteur der Neuen Zeitschrift für Musik• Möller, Eberhard: Friedrich Gottfried Hertel, der Lehrer Robert Schumanns, und seine

Gitarrensammlung von 1816• Nauhaus, Gerd: Laudatio zur Verleihung des Robert-Schumann-Preises der Stadt

Zwickau 2009 an Reinhard Kapp und Michael Struck• Dewilde, Jan: Die Beziehungen Robert und Clara Schumanns nach Belgien

Schlagworte: · Gitarre · Horn · Klavierbau · Metronom · Musikinstrumente, historische · Physharmonika · Schumann, Clara · Schumann, Robert · Triangel

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Schumann-Studien 9 2.2.18 Seite 102Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

UTE BÄR (HRSG.)

Schumann-Studien 9

Schumann-Studien 9

ISBN 978-3-89564-121-330,00 EUR [DE] | 18,00 EUR (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V.)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 490 gr· 346 Seiten· Abbildungen und Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Bodo Bischoff · Beatrix Borchard · Joachim Draheim · Arnfried Edler · Michael Heinemann · Hans-Joachim Hinrichsen · Janina Klassen · Gerd Nauhaus · Klaus Wolfgang Niemöller · Kazuko Ozawa

Abstract: Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Studien zum Schumann-

Bild im 20. Jahrhundert, das selbst schon wieder Geschichte geworden ist. Es

gilt dies für die Biographik (Arnfried Edler, Klaus Wolfgang Niemöller,

Wolfgang Seibold) wie die Editorik ( Joachim Draheim) und Musikwissen-

schaft (Ulrich Tadday), für Aufführungspraxis und Interpretation (Thomas

Synofzik, Bodo Bischoff, Hans-Joachim Hinrichsen, Michael Struck,

Michael Heinemann) und nicht zuletzt für die Darstellung Robert und Clara

Schumanns im Film (Beatrix Borchard und Matthias Wendt). Eine

Möglichkeit, sich heute kompositorisch mit Schumanns Musik auseinander-

zusetzen, zeigt Janina Klassen am Beispiel von Jörg Widmann auf. Dass

Assoziationen, auf die Schumann wie selbstverständlich anspielte, mehr als

hundert Jahre später kaum noch verstanden werden, demonstriert Kazuko

Ozawa am Beispiel der «Husaren». Die ‹Wanderungen› des Zwickauer Schu-

mann-Denkmals werfen ein bezeichnendes Licht auf die deutsche Denkmal-

kultur im 20. Jahrhundert (Ute Bär); anhand der Diskussionen um eine

Aufführung von Schumanns Paradies und die Peri im Jahr 1943 werden

Versuche offenbar, Schumann für die nationalsozialistische Ideologie zu

vereinnahmen (Gerd Nauhaus).

Inhaltsverzeichnis:• Ute Bär: Vorher und nachher. Zur Geschichte des Zwickauer Robert-Schumann-

Denkmals• Bodo Bischoff: Zwischen interpretatorischer Stringenz und genialischer Willkür. Zur

Phrasierung und Artikulation des Hauptthemas im Kopfsatz der Rheinischen Sinfonie• Beatrix Borchard: Von Robert zu Clara Schumann und zurück?• Joachim Draheim: Editorischer Katastrophenschutz. Zur Revision von Schumanns

frühem Klavierquartett c-Moll

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Schumann-Studien 9 2.2.18 Seite 103Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Arnfried Edler: Schumann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gedanken zu Hermann Aberts Schumann-Biographie von 1903

• Michael Heinemann: Schumann spüren. Zur poststrukturalistischen Lektüre seiner Klaviermusik

• Hans-Joachim Hinrichsen: Der Sinfoniker Robert Schumann und der Dirigent Wil-helm Furtwängler. Anmerkungen zu einer signifikanten interpretationsgeschichtli-chen Konstellation

• Janina Klassen: Schumanns Klangschatten. Dunkle Saiten für Violoncello, Orchester und Frauenstimmen von Jörg Widmann

• Gerd Nauhaus: Die Peri auf Abwegen. Zwickau anno 1943• Klaus Wolfgang Niemöller: Schumanns Publikum. Zur Herausbildung eines publi-

kumsnahen Schumann-Bildes zwischen 1858 und 1922• Kazuko Ozawa: Husarenabzug oder: Wo sind die Husaren hin?• Wolfgang Seibold: Das Schumann-Bild in der Liszt-Literatur des 20. Jahrhunderts• Michael Struck: Vierzehn Arten, Schumann zu verfehlen. Von den Tücken der künstle-

rischen Interpretation seiner „späten“ Werke• Thomas Synofzik: „Warum?“ – Tradition und Wandel in der Interpretation eines Fan-

tasiestücks• Ulrich Tadday: Schumanns Romantik-Begriff im Spiegel der Schumann-Literatur• Matthias Wendt: Albtraum zwischen Trümmern. Der Schumannfilm Träumerei in

Zwickau uraufgeführt, in Düsseldorf verboten• Hans-Joachim Köhler: Festansprache zum 50-jährigen Bestehen der Robert-Schu-

mann-Gesellschaft Zwickau• Wolf-Dieter Seiffert: Laudatio auf Margit McCorkle zur Verleihung des Robert-Schu-

mann-Preises 2006• Kolja Lessing: Laudatio auf Anton Kuerti zur Verleihung des Robert-Schumann-Prei-

ses 2007

Schlagworte: · Furtwängler, Wilhelm · Musikalische Interpretation · Schu-mann, Robert · Zwickau

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Schumann-Studien 8 2.2.18 Seite 104Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ANETTE MÜLLER | HELMUT LOOS (HRSG.)

Schumann-Studien 8

Schumann-Studien 8

ISBN 978-3-89564-063-630,00 EUR [DE] | 30,90 EUR [AT] (Ladenpreis) | 18,00 EUR [DE] (Sonderpreis gültig für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V.)

· Broschur· 21 × 15 cm (H × B) | 425 gr· 288 Seiten· 57 Notenbeispiele23 · lieferbar

Mit Beiträgen von: · Ute Bär · Ferenc Bónis · Jean-Jacques Dünki · Jarmila Gabrielová · Andrea Herrmann · Peter Jost · Cathleen Köckritz · Ute Jung-Kaiser · Hans-Joachim Köhler · Eberhard Möller · Kazuko Ozawa · Bernhard R. Appel · Peter Korfmacher · Alfred Brendel · Ulrich Mahlert · Jochen Haeusler · Wolfram Günther

Abstract: Beiträge zu Robert Schumanns Musik für die Jugend bilden den

thematischen Kern des vorliegenden Bandes. Sie befassen sich unda. mit dem

Klavier-Album op. 68 (Bernhard R. Appel, Ute Jung-Kaiser) und dem

Lieder-Album op. 79 (Peter Jost), mit den Jugend-Sonaten op. 118 (Ute Bär,

Hans Joachim Köhler), den vierhändigen Werken für die Jugend ( Joachim

Draheim), dem Volks- und dem Soldatenlied (Eberhard Möller, Kazuko

Ozawa), den Vortragsbezeichnungen in den Klavierwerken für die Jugend

( Jean-Jacques Dünki) und mit den Haus- und Lebensregeln (Gerd

Nauhaus). Andrea Herrmann fragt nach den Wurzeln Schumannscher

Pädagogik bei Jean Paul, Cathleen Köckritz wirft ein erhellendes Licht auf

die Klavierpädaogik Friedrich Wiecks. Den Einfluss und die Wechselbezie-

hungen der genannten Schumannschen Kompositionen auf «fremde Länder

und Menschen» - auf die Musik ungarischer und böhmischer Meister -

thematisieren Ferenc Bónis und Jarmila Gabrielová. Josef Haeusler schließ-

lich legt erstmals Dokumente zu Clara Wiecks Aufenthalten in Nürnberg

vor.

Inhaltsverzeichnis: •Ute Bär, Zwickau: Zur Werkgeschichte und Drucklegung der Drei Claviersonaten für die Jugend op. 118

• Ferenc Bónis, Budapest: Schumann und Mosonyi. Die Kinderszenen und die Ungari-sche Kinderwelt

• Jean-Jacques Dünki, Basel: »Fest im Tact, im Tone rein …« – Über Vortragsbezeich-nungen in der Klaviermusik für die Jugend von Robert Schumann

• Jarmila Gabrielová, Prag: Josef Suk und Vítìzslav Novák – Klavierwerke für die Jugend• Andrea Herrmann, Bielefeld: Kindheitsbilder und pädagogische Auffassungen bei

Jean Paul und Robert Schumann• Peter Jost, München: Zur Textwahl in Schumanns Liederalbum für die Jugend op. 79

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Schumann-Studien 8 2.2.18 Seite 105Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Cathleen Köckritz, Neukirch: »Verehrtester! nehmen Sie meine Hand und führen Sie mich« – Friedrich Wieck und Robert Schumann

• Ute Jung-Kaiser, Frankfurt am Main: Zur musikpädagogischen Konzeption des Al-bums für die Jugend

• Hans Joachim Köhler, Leipzig: Die Jugendsonate D-Dur op. 118 Nr. 2 – Klassizistische oder poetisch individualisierte Gestalt?

• Eberhard Möller, Zwickau: Robert Schumann und das Volkslied• Kazuko Ozawa, Krefeld: Am Anfang war das Soldatenlied … Die Beziehung zwischen

Robert Schumann und August Heinrich Hoffmann von Fallersleben• Bernhard R. Appel, Düsseldorf: Laudatio auf Olga Loseva zur Verleihung des Robert-

Schumann-Preises 2000• Peter Korfmacher, Leipzig: Laudatio auf Alfred Brendel zur Verleihung des Robert-

Schumann-Preises 2002• Alfred Brendel, London: Dankesworte• Ulrich Mahlert, Berlin: Laudatio auf Joachim Draheim zur Verleihung des Robert-

Schumann-Preises 2003• Jochen Haeusler, Nürnberg: »Ihr großer Schritt in die Welt ohne Vater« – Clara Wieck-

Schumann in Nürnberg• Wolfram Günther †, Zwickau: Liebe zu den Menschen, zur Heimat und zur Kunst be-

stimmten sein Leben. Martin Kreisig zum 50. Todestag am 17. August 1990

Schlagworte: · Musikpädagogik · Schumann, Clara · Schumann, Robert· Wieck, Friedrich

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland

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Schumann-Studien 7 2.2.18 Seite 106Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ANETTE MÜLLER (HRSG.)

Schumann-Studien 7

ISBN 978-3-89564-047-625,00 EUR (UVP) | 18,00 EUR (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V. )

· Broschur· 21 ×15cm· 259 Seiten · 12 Abbildungen und 28 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Gerd Nauhaus · Wendt, Matthias · Green, Richard D. · Ewert, Hansjörg · Boestfleisch, Rainer · Schmidt-Beste, Thomas · Möller, Eberhard · Synofzik, Thomas · Schanze, Helmut · Schulte, Krischan · John, Hans · Nauhaus, Julia M. · Weingarten, Elmar · · Dömling, Wolfgang · Düsterberg, Rolf

Abstract: Die Beiträge zu den Schumann-Studien 7 ordnen sich ein in die Themenkreise Schumanns Dresdner Jahre und Schumanns Liedkomposition.Sie reichen von überblicksartigen Darstellungen zur Kammer- und Orchestermusik des Komponisten über die Behandlung der Oper Genoveva und der Faust-Szenen bis hin zu einem spannenden Forschungsbericht über zwei Skizzenbücher der Jahre 1848–1849 und zu einer Erörterung der brieflichen Kontakte Schumanns zu Felix Mendelssohn Bartholdy.Untersucht werden ferner mögliche Anregungen auf den jungen Schumann seitens der Komponisten Gottlieb Wiedebein und C. G. Reissiger, neu beleuchtet und teil-weise korrigiert die bisherigen Vorstellungen von Schumanns Liederjahr 1840. Die Quellen der von Schumann vertonten Liedtexte und die Probleme ihrer editorischen Erschließung und Darbietung werden ebenso thematisiert wie die bedeutsamen Goe-the-Vertonungen des Jubiläumsjahres 1849 in Lied-, Kantaten- und Oratorienform.Im Rahmen der Freien Beiträge erscheint eine ikonographische Studie über die deutsch-russische Dichterin Elisabeth Kulmann, die spezielle Aspekte und Querver-bindungen zur Schumann-Biographik beleuchtet. Einblicke in die jüngere Historie, nämlich die NS-Zeit mit ihren kulturpolitischen Implikationen, wie sie sich speziell in Zwickau darstellten, ermöglichen zwei abschließende Aufsätze.

Inhalt:• Vorwort• Gerd Nauhaus: Robert Schumanns Kammermusik der Dresdner Zeit• Matthias Wendt: Schumanns Dresdener Skizzenbücher der Jahre 1848-1849 - Bericht

zur Edition• Richard D. Green: Schumann, Goethe und die Szenen aus Faust• Hansjörg Ewert: Zur Bezeichnung der Szene in Robert Schumanns Oper Genoveva• Rainer Boestfleisch: Die Orchesterwerke der Dresdner Zeit - Zur Zweiten Sinfonie Ro-

bert Schumanns

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Schumann-Studien 7 2.2.18 Seite 107Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Thomas Schmidt-Beste: Robert Schumann und Felix Mendelssohn im Spiegel ihres Briefwechsels der Jahre 1844 bis 1847

• Eberhard Möller: Gottlob Wiedebein, Carl Gottlieb Reissiger und die frühen Lieder von Robert Schumann

• Thomas Synofzik: Die Anfänge des Schumannschen Liederjahres - Neue Dokumente und Interpretationen

• Helmut Schanze / Krischan Schulte: Die Vorlagen zu Robert Schumanns Liedkompo-sitionen - Probleme ihrer Edition

• Hans John: Die Goethe-Vertonungen Robert Schumanns• Freie Beiträge• Julia M. Nauhaus: „Ihr Profil war völlig griechisch“ - Unbekannte Porträts von Elisa-

beth Kulmann. Mit unveröffentlichten Dokumenten• Elmar Weingarten: Laudatio für Nikolaus Harnoncourt zur Verleihung des Robert-

Schumann-Preises der Stadt Zwickau am 26. September 1998• Wolfgang Dömling: Laudatio für Ernst Burger zur Verleihung des Robert-Schumann-

Preises der Stadt Zwickau am 8. Juni 1999• Rolf Düsterberg: „Zu deutschestem Sieg über Mißklang der Welt“. Die Neugründung

der Deutschen Robert-Schumann-Gesellschaft in Zwickau 1943• Gerd Nauhaus: Anhang: Zur Verleihung des Robert-Schumann-Preises 1943• Abkürzungen

Schlagworte: · Robert-Schumann-Preis 1943 · Deutsche Robert-Schumann-Gesell-schaft · Burger, Ernst · Harnoncourt, Nikolaus · Kulmann, Elisabeth · Goethe, Johann Wolfgang von · Lied · Wiedebein, Gottlob · Reissiger , Carl Gottlieb · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Dresden

Themenbereiche: · Musikgeschichte · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)· Dresden

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Schumann-Studien 6 2.2.18 Seite 108Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

GERD NAUHAUS (HRSG.)

Schumann-Studien 6

Schumann-Studien 6

ISBN 978-3-89564-040-714,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 340 gr· 251 Seiten· 15 Notenbeispiele, 9 Abbildungen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Janina Klassen · Renate Hofmann · Cathleen Köckritz · Eugen Wendler · Kazuko Ozawa · Olga Lossewa · Stephanie Twiehaus · Eberhard Möller · Ernst-Jürgen Dreyer

Abstract: Den Schwerpunkt dieses Bandes bilden acht Beiträge, die sich

dem Leben und Wirken Clara Schumanns widmen: ihren Freundschafts-

und Arbeitsbeziehungen zu Persönlichkeiten wie Wilhelmine Schröder-

Devrient (K. Ozawa), zu Ernst Rudorff (St. Twiehaus) und zu der Familie

des Nationalökonomen Friedrich List (E. Wendler); dem Verhältnis zu ihren

Söhnen (R. Hofmann); ihrem kompositorischen Schaffen und nicht zuletzt

ihren Konzertreisen nach Rußland (O. Lossewa) und in den Ostseeraum (U.

Bär). Freie Beiträge befassen sich mit Erinnerungen an Clara und Robert

Schumann von Ludwig Meinardus (E. Möller) und Marfa Sabinina (O.

Lossewa); eine weitere Studie macht den Leser mit Leopold Schefers eigen-

tümlichen musikalischen wie poetischen Sequenzen bekannt (E.-J. Dreyer).

Inhaltsverzeichnis:• J. Klassen: „Mach' doch ein Lied einmal“ - Clara Schumanns Annäherung an die Lied-

komposition • R. Hofmann: Clara Schumann und ihre Söhne• C. Köckritz: Ausgewählte Aspekte der Klavierausbildung Friedrich Wiecks• E. Wendler: Clara Schumann und die Familie Friedrich Lists • K. Ozawa-Müller: Clara Schumann und Wilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860) im

Spiegel ihres Briefwechsels • U. Bär: Clara Schumanns Konzerttätigkeit im Ostseeraum• O. Lossewa: „Zwanzig Jahre später“. Clara Schumann in Petersburg und Moskau 1864• S. Twiehaus: Ernst Rudorff und die Familie Schumann • E. Möller: Die Selbstbiographie Ein Jugendleben (1874) von Ludwig Meinardus - eine

unbeachtete Schumann-Quelle • O. Lossewa: Marfa Sabinina und ihre Erinnerungen an Clara und Robert Schumann • E.-J. Dreyer, „Der Lavamann“. Poetische und musikalische Sequenz im Werk Leopold

Schefers

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Schumann-Studien 6 2.2.18 Seite 109Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• K. W. Geck: Laudatio für Bernhard R. Appel zur Verleihung des Robert-Schumann-Preises am 5. Juni 1996

Schlagworte: · Briefwechsel · Lied · List, Friedrich · Meinardus, Ludwig· Ostseeraum · Reise · Sabinina, Marfa · Schefer, Leopold · Schröder-Devrient, Wilhelmine · Schumann, Clara · Wieck, Friedrich

Themenbereiche: · Deutschland · Dänemark · Russland

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Schumann-Studien 5 2.2.18 Seite 110Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

GERD NAUHAUS (HRSG.)

Schumann-Studien 5

Schumann-Studien 5

ISBN 978-3-89564-023-014,00 EUR [DE] (UVP) | 14,40 [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 425 gr· 324 Seiten· Abbildungen und 24 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Gerd Nauhaus · Brigitte Schwarz-Stambke · Damien Ehrhardt · Bernhard R. Appel · Kazuko Ozawa · Matthias Walz · Matthias Wendt · Jochen Clement · Jochen Lebelt · Ernst-Jürgen Dreyer · Renate Federhofer-Königs

Abstract: Im Hauptteil dieses Bandes sind die insgesamt zehn Vorträge zu

finden, die im Rahmen der 15. Wissenschaftlichen Schumann-Tagung 1992

in Zwickau gehalten wurden. Unter dem Generalthema „Schumanns Leip-

ziger Jahre“ bot sich ein anregendes Spektrum: Untersuchungen zur Werkge-

nese der frühen Klavierwerke (Ehrhardt, Draheim), Liedzyklen (Walz) und

des Oratoriums „Das Paradies und die Peri“ (Wendt) werden flankiert und

ergänzt von der Erhellung ästhetischer Fragen anhand der „Davidsbündler-

Tänze“ (Schwarz-Stambke) und der zeitlich schon jenseits der Leipziger

Jahre angesiedelten „Manfred“-Musik (Clement). Einem wenig beachteten

Aspekt von Schumanns Tätigkeit als Redakteur der „Neuen Zeitschrift für

Musik“, seiner Herausgeberschaft der Musikbeilagen zur Zeitschrift, und der

Stellung seiner eigenen Kompositionen in diesem Kontext widmen sich

gleich zwei Aufsätze (Appel, Ozawa), während ein weiterer (Lebelt) Schu-

manns publizistischen Verbindungen ins ostsächsische Bautzen nachspürt.

Schließlich werden zwei neuentdeckte autobiographische Texte Schumanns

dokumentiert.— Aufgenommen wurden ferner zwei freie Beiträge: zur

Beziehung zwischen Schumann und dem Lausitzer Dichter-Komponisten

Leopold Schefer (Dreyer), und zu Schumanns Wiener Verehrer, dem

Komponisten, Musikschriftsteller und zeitweiligen Hebbel-Adlatus Carl

Debrois van Bruyck (Federhofer-Königs); letztere Studie erhellt auch das

Wiener Umfeld um 1848/49, soweit es Schumann und die zögernde Verbrei-

tung seiner Kompositionen betrifft.

Inhaltsverzeichnis:G. Nauhaus: „Schwere Abschiede“ - Neuentdeckte autobiographische Doku-

mente Schumanns aus den Jahren 1836 und 1838

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Schumann-Studien 5 2.2.18 Seite 111Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

B. Schwarz-Stambke: „Etwas fortzubewegen, darf man nicht darauf stehen.“ - Aspekte der musikalischen Zeit in den Davidsbündlertänzen op. 6

D. Ehrhardt: Zur Genese der Symphonischen Etüden von Robert Schumann J. Draheim: Schumanns Kinderszenen op. 15 - Offene Fragen, neue Antworten,

unbekannte MaterialienB. R. Appel: Kompositionen Robert Schumanns in den Musikbeilagen der Neuen

Zeitschrift für MusikK. Ozawa-Müller: Anmerkungen zu Schumanns Liedern in den Beilagen der

Neuen Zeitschrift für MusikM. Walz: Frauenliebe und Leben op. 42 - Biedermeierdichtung, Zykluskonstruk-

tion und musikalische LyrikM. Wendt: „Peri=Gedanken“ - Die Skizzen zu Robert Schumanns Das Paradies

und die Peri. Eine BestandsaufnahmeJ. Clement: Lesedrama und Schauspielmusik. Zu Schumanns Manfred op. 115 J. Lebelt: Die Widerspiegelung des Musiklebens der ostsächsischen Stadt

Bautzen in der NZfM - Eine Studie über die Beziehungen Robert Schu-manns zu Karl Eduard Hering (1807-1879)

E.-J. Dreyer: Robert Schumann und Leopold ScheferR. Federhofer-Königs: Ein Schumann-Verehrer aus Wien: Carl Debrois van

Bruyck (1828-1902)

Schlagworte: · Bautzen · van Bruyck, Carl Debrois · Klavierwerke · Leipzig· Liedzyklus · Manfred · Neue Zeitschrift für Musik · Oratorium · Schefer, Leopold· Schumann, Robert

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Schumann-Studien 3/4 2.2.18 Seite 112Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

GERD NAUHAUS (HRSG.)HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER ROBERT-SCHUMANN-GESELLSCHAFT ZWICKAU E.V.

Schumann-Studien 3/4

Schumann-Studien 3-4

ISBN 978-3-89564-002-514,00 EUR [DE] | 14,30 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 20.5 × 14.7 cm (H × B) | 500 gr· 308 Seiten· 8 Abbildungen, 19 Reprographien, 26 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Martin Schoppe · Richard Holz · Bodo Bischoff · Hans -Joachim Köhler · Dietmar Hiller · Wolfgang Seibold · Gerhardt Blank · Wolfgang Heisig · Gerd Nauhaus · Freimut BörngenAbstract: Den Grundstock des Bandes bilden Referate, die sich unter dem

Tenor Schumanns Leipziger Jahre (I) mit dem Schaffen vor allem des jungen

Schumann - und auch der jungen Clara Wieck - befassen: mit formalen

Aspekten der Klavierwerke (L. C. Roesner), mit den Anfängen der Schu-

mannschen Sinfonik (G. Nauhaus), mit Schumanns Schaffensmethoden (H.

J. Köhler) und seinem Verhältnis zu Beethoven (B. Bischoff ) bzw. Chopin ( J.

Draheim). Weitere Beiträge widmen sich der kompositorischen Zusammen-

arbeit von Robert und Clara ( J. Klassen, R. Hallmark), der pianistischen

Praxis Clara Wiecks (C. de Vries, J. Roßner) sowie den Spanischen Lieder-

spielen (W. Seibold). Zudem enthält der Band unda. die kommentierte Erst-

veröffentlichung Schumannscher Konzertnotizen aus dem Jahr 1833 (B.

Bischoff / G. Nauhaus), einen Überblick über Schumanns Verständnis von

Kirchenmusik (D. Hiller) sowie einen Exkurs zu Schumanns Fremdspra-

chenstudien (G. Blank).

Inhaltsverzeichnis: B. Bischoff/G. Nauhaus: Robert Schumanns Leipziger Konzertnotizen von 1833

H. J. Köhler: Die Stichvorlage zum Erstdruck von Op. 21D. Hiller: Liturgie und Darbietung - R. Schumanns Auffassungen zur Kirchen-

musikW. Seibold: „Kurz spanisch-merkwürdiges Zusammenempfinden“ - Eine Studie

zur Entstehung von Schumanns Spanischen LiederspielenG. Blank: Bedeutung und Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts im

Entwicklungsgang SchumannsW. Heisig: Schumanns Träumerei auf der Drehorgel oder: Limitationen und

anderesH. J. Köhler: Schumann, der AutodidaktL. C. Roesner: Schumanns „parallele Formen“ - eine analytische Studie zum

frühen Klavierwerk

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Schumann-Studien 3/4 2.2.18 Seite 113Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

M. Bjalik: Schumann im Urteil russischer KomponistenJ. Draheim: Schumann und ChopinB. Bischoff: „Entzückung“ und „Bizarres“ - Zur Beethoven-Rezeption des

jungen Schumann 1828/29G. Nauhaus: Die Anfänge der Schumannschen SinfonikJ. Roßner: Clara Wiecks frühe VirtuosenjahreR. E. Hallmark: Robert und Clara Schumanns Rückert-Lieder op. 37/12 - Zur

Geschichte ihrer einzigen gemeinsamen ArbeitJ. Klassen: „Schumann will es nun instrumentieren“ - Das Finale aus Clara

Wiecks Klavierkonzert op. 7 als frühestes Beispiel einer künstlerischen Zusammenarbeit von Clara und Robert Schumann

C. de Vries: Zur Klaviertechnik Clara Wieck-Schumanns.

Schlagworte: · Beethoven-Rezeption · Kirchenmusik · Klavierkonzert · Klavier-technik · Rückert-Lieder · Schumann, Robert · Spanische Liederspiele · Träu-merei · Wieck, Clara · Schumann, Clara

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Schumann-Studien 2 2.2.18 Seite 114Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

GERD NAUHAUS U. A. (HRSG.)

Schumann-Studien 2

ISBN 978-3-89564-101-5€ 4,00* · Broschur

· 21×15cm· 120 Seiten

Abstract: Robert und Clara Schumanns Position im Musikleben ihrer Zeit laute-te das Generalthema dieses Heftes. Unter kompositorischen Aspekten werden die 4. Sinfonie (D. Epstein), Schumanns Werke für Pedalflügel (A. Edler), das Melodram Schön Hedwig (P. Andraschke), seine Opernentwürfe (S. Hoy) und sein Byron-Ver-ständnis (B. Wendler) untersucht. Ein Beitrag geht Schumanns Reaktionen auf die Dresdner Opern Richard Wagners nach (B. Bischoff), ein weiterer befaßt sich mit Schumanns Liedern op. 104 und deren Textdichterin Elisabeth Kulmann (O. Losse-wa).

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Schumann-Studien 1 2.2.18 Seite 115Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HANS JOACHIM KÖHLER U. A.

Schumann-Studien 1

ISBN 978-3-89564-099-5€ 4,00* · Broschur

· 21×15cm· 108 SeitenDie Schumann-Studien 1 bringen neben biographischen Darstellungen -

unda. einer Auswertung der Akten zum Prozeß zwischen Robert Schumann

und Friedrich Wieck (H. John) und einem Aufsatz zu Clara Schumanns

Reisen nach Rußland 1844 und 1864 (G. Nauhaus) - Beiträge zur Schu-

mann-Rezeption in Tschechien ( J. Fukac und R. Pecmann), über Schumanns

Mozart-Bild (W. Ruf ), über Schumanns frühe Variationswerke ( J. Draheim)

sowie seine letzten Klavierkompositionen (M. Struck).

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2.2.18 Seite 116Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SCHUMANN-STUDIEN, SONDERBÄNDE

im Auftrag der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. hg. von Gerd Nauhaus

STEFAN BROMENStudien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127(Schumann-Studien, Sonderband 1)

GERD NAUHAUS (HRSG.)Robert SchumannMusikalische Haus- und Lebensregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125(Schumann-Studien, Sonderband 2)

AIGI HEERORobert Schumanns Jugendlyrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123(Schumann-Studien, Sonderband 3)

RENATE BRUNNER (Hrsg.)Alltag und Künstlertum. Clara Schumann und ihre Dresdner Freundinnen Marie von Lindeman und Emilie Steffens. Erinnerungen und Briefe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122(Schumann-Studien, Sonderbände 4)

WOLFGANG SEIBOLDFamilie, Freunde, Zeitgenossen. Die Widmungsträger Schumannscher Werke . . .119(Schumann-Studien, Sonderband 5)

ELISABETH SCHMIEDEL / JOACHIM DRAHEIM (HRSG.)An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann . . . . . . . . . . . . . . . . . .117(Schumann-Studien, Sonderband 6)

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An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann 2.2.18 Seite 117Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JOACHIM DRAHEIM | ELISABETH SCHMIEDEL (HRSG.)WOLDEMAR BARGIEL

An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann

ISBN 978-3-89564-134-321,50 EUR [DE] | 22,20 EUR [AT] (Ladenpreis) | 16,50 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaften Zwickau und Düsseldorf)

Schumann-Studien - Sonderbände 6· Hardcover· 23.6 × 15.8 cm (H × B) | 350 gr· 118 Seiten· 22 Abbildungen (eine Ausklapptafel); kommentiertes Register· lieferbar

Kurztext: Der Komponist Woldemar Bargiel beschreibt in seinem Tage-

buch von 1852 eine Reise zu seiner Halbschwester Clara Schumann und

ihrem Mann Robert nach Düsseldorf, den Besuch des dortigen Sängerfestes,

eine kurze Reise nach Köln (u. a. zum im Bau befindlichen Dom) und

Koblenz sowie den gemeinsamen Besuch des holländischen Seebads Scheve-

ningen.

Abstract: Woldemar Bargiel (1828–1897), der Halbbruder mütterlicher-

seits von Clara Schumann, war ein zu seiner Zeit hochgeschätzter Kompo-

nist, Dirigent und Lehrer. Seine Musik beginnt man heute wieder zu

entdecken, und sein Lebensgang wird zunehmend erforscht. Nach seinem

Studium am Leipziger Konservatorium wirkte Bargiel zunächst als Privat-

lehrer in Berlin, wohin er nach Tätigkeiten in Köln und vor allem Rotterdam

1874 als Kompositionsprofessor zurückkehrte. Seine Schwester Clara und

den berühmten Schwager Robert Schumann verehrte Bargiel von Jugend

an.Im Sommer 1852 besuchte er beide in Düsseldorf, nahm an ihrem tägli-

chen Leben teil und übte einen wohltuenden Einfluss auf den oft melancho-

lischen Schumann aus. Nach einer kurzen Rheinreise mit Freunden beglei-

tete Bargiel die Familie Schumann und Claras Halbschwester väterlicherseits

Marie Wieck ins holländische Seebad Scheveningen. Bargiels anschaulicher

und fesselnder Tagebuchbericht wird hier zum erstenmal in kommentierter

und illustrierter Ausgabe veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis: Zur EditionWoldemar Bargiel: Tagebuch Juli / August 1852ReisenotizbuchPersonen- und Werkregister

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An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann 2.2.18 Seite 118Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Abbildungsverzeichnis

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Bargiel, Woldemar · Dampfschifffahrt· Düsseldorf · Eisenbahn · Köln · Rhein · Rolandseck · Scheveningen · Schu-mann, Clara · Schumann, Robert

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1850 bis 1859 n. Chr.) · Niederlande· Düsseldorf · Köln

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Familie, Freunde, Zeitgenossen 2.2.18 Seite 119Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

WOLFGANG SEIBOLD

Familie, Freunde, Zeitgenossen

Die Widmungsträger der Schumannschen Werke

Schumann-Studien - Sonderbände 5

ISBN 978-3-89564-123-735,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] (Ladenpreis) | 24,00 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V.)

· Hardcover· 23,3 × 16,2 cm (H × B) | 730 gr· 392 Seiten· 16 Farbabbildungen, 108 schwarz-weiß-Abbildungen, Register· lieferbar

Abstract: „Gleichwie Beethoven stets beflissen war, seinen Wohltätern und

Freunden Beweise der Dankbarkeit oder Freundschaft durch Widmung

seiner Werke zu geben, so scheint auch Schumann ein wahres Bedürfnis

gehabt zu haben, namentlich Mitkünstlern, die er schätzte, seine Sympathie

durch Widmungen zu bezeugen, mochten nun jene schon im vollen

Ruhmesglanze erstrahlen oder mochten sie einstweilen nur sehr bescheiden

leuchten.“ (Carl Reinecke) Unter den Widmungsträgern Schumannscher

Werke finden sich zahlreiche Namen, die auch heute noch einen guten Klang

haben: Andersen, Bettina von Arnim, Brahms, Chopin, Hebbel, Liszt,

Mendelssohn Bartholdy, Rückert, die Töchter Marie, Emilie, Elise und Julie

sowie Friedrich Wieck und natürlich Clara Schumann. Hinzu kommen

Personen aus dem Freundeskreis. Für dieses Buch hat der Autor Wolfgang

Seibold die Lebensdaten der Widmungsträger recherchiert (dabei mitunter

neue Quellen aufgetan) und vielfach noch unbekannte Porträts ausfindig

gemacht. Zudem stellte das Robert-Schumann-Haus in Zwickau eine Reihe

der kunstvoll gezeichneten Titelblätter der Erstdrucke Schumannscher

Werke aus der Sammlung Clara Schumanns für die Publikation zur Verfü-

gung.

Inhaltsverzeichnis:Zum GeleitEinleitung

• Meta Abegg• Hans Christian Andersen• Bettina von Arnim• Josephine von Baroni-Cavalcabò• Ernst Adolph Becker• Heinrich Behr• Lida Bendemann• William Sterndale Bennett• Johannes Brahms• Frédéric Chopin

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Familie, Freunde, Zeitgenossen 2.2.18 Seite 120Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Ferdinand David• Carl Debrois van Bruyck• Albert Dietrich• Livia Frege• Ernestine von Fricken• Friedrich August II., König von Sachsen• Niels W. Gade• Pauline García• Walther von Goethe• Andreas Grabau• Raymund Härtel• Mathilde Hartmann• Friedrich Hebbel• Adolph Henselt• Ferdinand Hiller• Constanze Jacobi• Joseph Joachim• Johann Wenzel Kalliwoda• Gustav Adolph Keferstein• Elisabeth Kulmann• Johann Gottfried Kuntsch• Robena Ann Laidlaw• Rosalie Leser• Leipziger Liederkranz• Jenny Lind• Karol Józef (Charles) Lipinski• Franz Liszt• Oswald Lorenz• Felix Mendelssohn Bartholdy• Ignaz Moscheles• Oscar I., König von Schweden und Norwegen• Harriet Parish• Sophie Petersen• Mary Potts• Annette Preußer• Henriette Reichmann• Carl Reinecke• Clotilde Fürstin Reuß-Köstritz j. L.• Heinrich II. Graf Reuß-Köstritz j. L.• Amalie Rieffel• Friedrich Rückert• Sophie Schloß• Wilhelmine Schröder-Devrient• Clara Schumann I• Clara Schumann II• Elise Schumann• Emilie Schumann• Julie Schumann• Marie Schumann• Rosalie Schumann• Therese Schumann• Louis / Ludwig Schuncke• Friederike Serre• Simonin de Sire• Johann J. H. Verhulst• Henriette Voigt• Alma von Wasielewski• Wilhelm Joseph von Wasielewski• Julie von Webenau• Friedrich Weber• Clara Wieck I• Clara Wieck II• Friedrich Wieck• Mathieu Graf Wielhorsky

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Familie, Freunde, Zeitgenossen 2.2.18 Seite 121Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Ernestine Gräfin von ZedtwitzAusklangAnhangÜbersetzungenÜbersicht nach OpuszahlenChronologische ÜbersichtLiteraturRegisterFarbabbildungen

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Musikgeschichte · Schumann, Clara · Schu-mann, Robert · Abegg, Meta · Andersen, Hans Christian · Arnim, Bettina von· Baroni-Cavalcabò, Josephine von · Becker, Ernst Adolph · Behr, Heinrich· Bendemann, Lida · Bennett, William Sterndale · Brahms, Johannes · Chopin, Frédéric · David, Ferdinand · van Bruyck, Carl Debrois · Dietrich, Albert · Frege, Livia · Fricken, Ernestine von · Friedrich August II., König von Sachsen · Gade, Niels W. · García, Pauline · Goethe, Walther von · Grabau, Andreas · Härtel, Raymund· Hartmann, Mathilde · Hebbel, Friedrich · Henselt, Adolph · Hiller, Ferdinand· Jacobi, Constanze · Joachim, Joseph · Kalliwoda, Johann Wenzel · Keferstein, Gustav Adolph · Kulmann, Elisabeth · Kuntsch, Johann Gottfried · Laidlaw, Robena Ann · Leser, Rosalie · Leipziger Liederkranz · Lind, Jenny · Lipinski, Karol Józef (Charles) · Liszt, Franz · Lorenz, Oswald · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Moscheles, Ignaz · Oscar I., König von Schweden und Norwegen · Parish, Harriet· Petersen, Sophie · Potts, Mary · Preußer, Annette · Reichmann, Henriette· Reinecke, Carl · Reuß-Köstritz j. L., Clotilde · Reuß-Köstritz j. L., Heinrich · Rieffel, Amalie · Rückert, Friedrich · Schloß, Sophie · Schröder-Devrient, Wilhelmine · Schumann, Elise · Schumann, Emilie · Schumann, Julie · Schumann, Marie· Schumann, Rosalie · Schumann, Therese · Schuncke, Louis / Ludwig · Serre, Frie-derike · Sire, Simonin de · Verhulst, Johann J. H. · Voigt, Henriette · Wasielewski, Alma von · Julie von Webenau · Weber, Friedrich · Wieck, Friedrich · Wielhorsky, Mathieu Graf · Zedtwitz, Ernestine Gräfin von

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Alltag und Künstlertum 2.2.18 Seite 122Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

RENATE BRUNNER (HRSG.)

Alltag und Künstlertum

Clara Schumann und ihre Dresdner Freundinnen Marie von Lindeman und Emilie Steffens

Schumann-Studien - Sonderbände 4

ISBN 978-3-89564-119-030,00 EUR [DE] | 30,90 EUR [AT] (Ladenpreis) | 24,00 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V.)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 400 gr· 396 Seiten· 73 Faksimiles, kommentiertes Register · Korrigierte Neuauflage in Vorbereitung

Abstract: „Bei uns ist Alles im besten Wohlseyn, nur will mir die Prosa (d.

h. die Haussorgen, deren ich gerade jetzt unendlich Viele habe) nicht

schmecken, nach dem schönen musikalischen Leben.“ Mehrere Biographien

der Pianistin und Komponistin Clara Schumann sind in den letzten Jahren

erschienen, doch immer noch ist der immense Fundus ihrer Korrespondenz

nur teilweise erschlossen. Die hier vorgelegte Korrespondenz Claras mit

ihren beiden Dresdner Schülerinnen und Freundinnen Emilie Steffens und

Marie von Lindeman umfaßt einen Zeitraum von fast 50 Jahren (1848-

1895). Besonders die Briefe aus der Zeit von 1850 bis 1855. als die Familie

Schumann noch größtenteils zusammenlebte, vermitteln bisher unbekannte

Aspekte des Alltags und des familiären Lebens. Darüber hinaus lassen beson-

ders die späteren Briefe Clara Schumanns Selbstbewußtsein als Musikerin

und Künstlerin deutlich spüren. Zwar sind nur wenige Antwortbriefe der

beiden Schülerinnen erhalten, doch kommen diese ausführlich mit ihren

ebenfalls abgedruckten Erinnerungen an Clara und Robert Schumann zu

Wort. Ergänzend sind zahlreiche Programmzettel Clara Schumanns, die

heute im Robert-Schumann-Haus Zwickau aufbewahrt werden, abgebildet.

Ausführliche und sorgfältig recherchierte Kommentare der Herausgeberin

erläutern die ihn den Briefen erwähnten Daten. Dem Register schließlich

sind Kurzbiographien der betreffenden Personen beigegeben.

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Musikgeschichte · Schumann, Clara · Sozial-geschichte

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Robert Schumanns Jugendlyrik 2.2.18 Seite 123Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AIGI HEERO

Robert Schumanns Jugendlyrik

Kritische Edition und Kommentar

Schumann-Studien - Sonderbände 3

ISBN 978-3-89564-107-725,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 15 cm (H × B) | 398 gr· 304 Seiten· lieferbar

Abstract: Die Beschäftigung mit Robert Schumann als Dichter und

Schriftsteller hat keine weit zurückreichende Tradition. An der Universität

Freiburg legte die Germanistin Aigi Heero ihre literarhistorische Disserta-

tion über Schumanns Jugendlyrik „Allerley aus der Feder Roberts an der

Mulde“ vor, in der erstmals der wesentlichste Teil der dichterischen Versuche

des Komponisten in Transkription und wissenschaftlicher Kommentierung

dargeboten wird.

Inhaltsverzeichnis:VorwortDanksagungI. SiglenverzeichnisII. EinleitungIII. Bildungsgeschichtlicher Hintergrund

1. Schumanns Schuljahre2. Das Zwickauer Gymnasium3. Literaturunterricht und poetische Übungen

IV. Zwischen Nachahmung und Originalität1. Schumanns Zitate2. Epigonentum?

V. Aufbau und Konzeption des Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde1. Taschenbücher und Almanache im 19. Jahrhundert2. Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde als literarische Anthologie

VI. Motive, Formen, Strukturen1. Naturmotive2. Symbole und Gleichnisse3. Rezeption der Antike und Griechengedichte4. Studenten- und Freundschaftslyrik5. Tod und Friedhof6. Charaden7. Liebe und Familie8. Traumgedichte9. Beschreibende Gedichte10. Dichtkunst und Tonkunst

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Robert Schumanns Jugendlyrik 2.2.18 Seite 124Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

11. Multiple Strukturen und Rollenspiele12. Ein komplexes Ganzes

VII. Schumanns Weg vom Dichter zum Komponisten1. Schumanns Gedichte als „musikalische Literatur“2. Von Kosegarten zu Jean Paul - vom Talent zum Genie?

VIII. ZusammenfassungIX. Robert Schumanns Jugendlyrik

1. Zur Edition2. Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde3. „Einzelne Gedichte“4. 3 Einzelgedichte

X. Literatur1. Quellen2. Darstellungen

Schlagworte: · Anthologie · Gymnasium · Jean Paul · Lyrik · Schulbildung· Schumann, Robert · Zwickau

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln 2.2.18 Seite 125Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

GERD NAUHAUS (HRSG.)

Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln

Faksimile mit Übertragung und Textabdruck

(Schumann-Studien, Sonderband 2)ISBN 978-3-89564-055-1zur Zeit nicht lieferbar, erweiterte Neuauflage in Vorbereitung

· Klappenbroschur mit Fadenheftung· 24×17cm· 112 Seiten mit 12 FaksimilesKern des Buches ist das Faksimile von Schumanns vorläufiger Gesamtniederschrift der Musikalischen Haus- und Lebensregeln. Neben dem Faksimile und der Übertra-gung enthält es zudem den von Schumann redigierten Text im Original sowie zeit-genössische Übersetzungen ins Englische (Henry Hugo Pierson), ins Französische (Franz Liszt), ins Russische (P. Cajkovskij), ins Italienische (G. Taglietti), ins Spa-nische (P. R. Agüero) und eine moderne Übersetzung ins Japanische (Kazuko Ozawa).

Pressestimmen: «

Das Autograph liegt seit 1996/97 im Robert-Schumann-Haus Zwickau, dem

weltweit bedeutendsten Schumann-Archiv, das auch Museum und

Forschungsinstitution ist. Direktor Gerd Nauhaus, international

renommierter Schumann-Spezialist, hat als Herausgeber die Handschrift

sorgsam übertragen, eine Zuordnung zur endgültigen Reihenfolge der Apho-

rismen vorgenommen und ein gehaltvolles Vorwort geschrieben. Höchst

kenntnisreich wird dort die mehrstufige Ausarbeitung der Musikalischen

Haus- und Lebensregeln vor dem Entstehungshintergrund des Jugend-

Albums dargestellt. … Unter solchen Voraussetzungen ist dem attraktiven

Buch weite Verbreitung zu wünschen, nein: zu prophezeien.» Michael Struck

in Üben & Musizieren 22 (2005), H. 2, S. 60f.

«Glaube nicht, daß die alte Musik veraltet sei. Wie ein schönes wahres Wort

nie veralten kann, ebenso wenig eine schöne wahre Musik!» schrieb Schu-

mann 1849 in einem Entwurf zu seinen Musikalischen Haus- und Lebensre-

geln. In der schließlich … gedruckten Version fiel dieser Aphorismus heraus.

Ebenso wie die insgesamt 73 in der vorliegenden Neuausgabe veröffent-

lichten Maximen, besitzt wohl auch dieses «schöne wahre Wort» zeitlose

Gültigkeit. … Die Ausgabe ist umso begrüßenswerter, als seit Jahren keine

Separatausgabe der Regeln mehr im Handel erhältlich war. … Rezensent, der

in den 80er Jahren eine italienische Poster-Version der Schumann’schen

Regeln erwerben konnte und bis heute über dem (Tafel-)Klavier hängen hat,

weiß die Texte als Sprachtraining zu schätzen und empfiehlt eine Kalender-

version: 73 Regeln in fünf Sprachen reichen genau für die 365 Tage eines

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Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln 2.2.18 Seite 126Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Jahres. Allerdings muß man dazu die eingangs zitierte selbst übersetzen, da

sie nicht zu den ›kanonisierten‹ 68 gehört.» Thomas Synofzik in Concerto

197/198 (2004), S. 16.

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Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke 2.2.18Seite 127

STEFAN BROMEN

Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke

Schumann-Studien - Sonderbände 1

ISBN 978-3-89564-039-114,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 283 gr· 206 Seiten· 83 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: In die Mitte des 19. Jahrhunderts fällt die Blütezeit der musika-

lischen Bearbeitung: der Übertragung von Lied- und Opernmelodien unda.

m. für Besetzungen aller Art, besonders aber für Klavier. Ungefähr zur glei-

chen Zeit entstanden die Lieder Robert Schumanns, deren Verbreitung

durch Klaviertranskriptionen aus der Feder Franz Liszts, Carl Reineckes und

Clara Schumanns sehr gefördert wurde. Was aber heißt „Bearbeitung“?

Dieser Frage geht diese Studie in zahlreichen Beispielen nach, indem sie die

verschiedenen Transkriptionen jeweils eines Liedes gegenüberstellt. Die

Zielsetzung der Komponisten war, wie sich zeigt, ausschlaggebend für die

musikalische Faktur der Bearbeitung, doch lassen sich darüber hinaus perso-

nalstilistische Eigenheiten ausmachen, die der Autor klar herausarbeitet. Ein

einführender Überblick über den historischen und musikalischen Kontext der

Klaviertranskriptionen ermöglicht dem Leser einen guten Einstieg in das

Thema. Zudem hat der Autor in seine Untersuchungen unveröffentlichte

Briefe Reineckes miteinbezogen – und damit einen Bereich der Klavierlite-

ratur des 19. Jahrhunderts ans Licht geholt, den es auch für das Konzertleben

wiederzuentdecken gilt.

Inhaltsverzeichnis:I. Einleitung

1. Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke in ihrem Verhältnis zu Robert Schumann und ihre Rolle in der Schumann-Rezeption des 19. Jahrhunderts

2. Forschungsstand und DispositionII. Formen der Bearbeitung im 19. Jahrhundert

1. Zur Situation in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts2. Die Opernbearbeitung3. Die Liedtranskription

III. Franz Liszt1. Zur Bearbeitung bei Franz Liszt2. Die Liedtranskriptionen

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Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke 2.2.18Seite 128

3. Die Schumann-TranskriptionenWidmungAn den Sonnenschein und Rothes RösleinFrühlingsnachtLieder von Robert und Clara SchumannDie wandelnde GlockeGesamteindruck der SammlungProvenzalisches LiedSchluß

IV. Clara Schumann1. Zur Bearbeitung bei Clara Schumann2. Die Schumann-Transkriptionen (30 Mélodies) Zur Bearbeitungsmethodik

in den 30 Mélodies; Frühlingsnacht; In der Fremde; Sonntags am Rhein3. Schluß

V. Carl Reinecke1. Zur Bearbeitung bei Reinecke2. Die Schumann-TranskriptionenRobert Schumann's Lieder: Sonntags am Rhein, Gesamteindruck der Samm-

lungAcht Lieder aus Myrthen: Du bist wie eine Blume, Gesamteindruck der

Sammlung100 Transcriptionen: Widmung, Gesamteindruck der SammlungZwölf Lieder und Gesänge von Robert Schumann: Allnächtlich im Traume,

Gesamteindruck der Sammlung3. Schluß

VI. ZusammenfassungAnhang

Schlagworte: · Klavierbearbeitung · Lied · Liszt, Franz · Reinecke, Carl · Schu-mann, Clara · Transkription

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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2.2.18 Seite 129Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDRICH-KIEL-FORSCHUNGEN

Im Auftrag der Friedrich-Kiel-Gesellschaft e. V. und in Verbindung mit dem Archiv der Universität der Künste Berlin hg. von Peter Pfeil und Dietmar Schenk

PETER PFEIL und DIETMAR SCHENK (HRSG.)Friedrich-Kiel-Forschungen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135

PETER PFEIL und DIETMAR SCHENK (HRSG.)Friedrich-Kiel-Forschungen 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133

KAREN KRUKOWSKI (Bearb.)Friedrich-Kiel-Forschungen 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132

KAREN KRUKOWSKI (Bearb.)Friedrich-Kiel-Forschungen 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130

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Friedrich-Kiel-Forschungen 4 2.2.18 Seite 130Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

PETER PFEIL | DIETMAR SCHENK (HRSG.)HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER FRIEDRICH-KIEL-GESELLSCHAFT E.V.

Friedrich-Kiel-Forschungen 4

Friedrich Kiel: Briefe und andere handschriftliche Mitteilungen 1879–1885. Weitere zeitgenössische Dokumente

Friedrich-Kiel-Forschungen 4ISBN 978-3-89564-169-519,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 300 gr· 169 Seiten· mit Register· lieferbar

Abstract: „Mit 14 Jahren begann ich bei dem Prinzen Carl zu Wittgen-

stein-Berleburg den Violinunterricht. Nach einem Jahre spielte ich in der

fürstlichen Kapelle mit bis zu meinem 17ten Jahre, wo ich auf Veranlassung

des Fürsten nach Coburg kam“, so beschrieb Friedrich Kiel in einem Brief

1880 den Anfang seiner musikalischen Laufbahn. Der Adressat war sein

ehemaliger Schüler Erich Prieger, dem er inzwischen freundschaftlich

verbunden war. Prieger lebte mittlerweile in Bonn und war ein angesehener

Musikwissenschaftler. Über Friedrich Kiel (1821–1885) liegen bislang nur

wenige Veröffentlichungen vor. Sein Nachlass ist weit verstreut, weshalb die

Friedrich-Kiel-Gesellschaft seit langem in Archiven und Bibliotheken

recherchiert hat. Als Ergebnis dieser Bemühungen ist jetzt der abschließende

Band der Briefausgabe erschienen. Friedrich Kiel zählte bis zu seinem Tod

1885 zu den führenden Musikerpersönlichkeiten in Berlin. Er war Professor

an der Hochschule, ein geachteter Komponist und seine ehemaligen Schüler

erlangten große Erfolge. Mit dem vorliegenden Buch setzt der STUDIO •

VERLAG seine Reihe der Friedrich-Kiel-Forschungen fort. Dieser vierte

Band bildet mit dem vorigen eine Einheit. Die in dem aktuellen Buch

edierten Briefe und Dokumente spiegeln seine letzten Lebensjahre ab 1879

wieder. Kiel hat den Höhepunkt seines Ansehens erreicht; 1881 fanden in der

preußischen Hauptstadt die Uraufführungen des Requiems As-Dur op. 80

und 1884 des Oratoriums „Der Stern von Bethlehem“ op. 83 unter der

Leitung von Joseph Joachim statt. Die Briefe mit der umfangreichen

Kommentierung bilden die wichtigsten Zeugnisse zu Friedrich Kiels Persön-

lichkeit und den damaligen Arbeits- sowie Lebensbedingungen. Ergänzend

zu den Briefen enthält das Buch den einzigen von Friedrich Kiel verfassten

autobiographischen Text, der unter dem Titel „Aus dem musikalischen

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Friedrich-Kiel-Forschungen 4 2.2.18 Seite 131Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Leben kleiner deutscher Fürstenhöfe früherer Zeit“ 1882 erschienen ist und

sich mit dem Fürstenhof in Berleburg befasst. Den Abschluss bildet ein

bislang unveröffentlichtes Manuskript von Arthur Egidi über Friedrich Kiel

aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin. Egidi hat bei Kiel lange

studiert und stand ihm persönlich besonders nahe.

Schlagworte: · Berleburg · Berliner Akademie der Künste · Egidi, Arthur · Erin-nerungen · Friedrich Kiel · Kiel, Friedrich · Prieger, Erich · Wittgenstein-Berleburg, Carl zu

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Berlin

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Friedrich-Kiel-Forschungen 3 2.2.18 Seite 132Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KAREN KRUKOWSKI (BEARB.) / DIETMAR SCHENK UND PETER PFEIL (HRSG.) (HRSG.)HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER FRIEDRICH-KIEL-GESELLSCHAFT E.V.

Friedrich-Kiel-Forschungen 3

Briefe und andere zeitgenössische Dokumente von und über Friedrich Kiel

Friedrich-Kiel-Forschungen 3ISBN 978-3-89564-160-219,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 320 gr· 192 Seiten· mit Register· lieferbar

Abstract: Der aus dem Wittgensteiner Land stammende Komponist

Friedrich Kiel (1821–1885) verbrachte die weitaus meiste Zeit seines Lebens

und Wirkens in Berlin. Dort trat er mit seinen ersten Kompositionen vor die

Öffentlichkeit und wirkte über lange Jahre als Kompositionslehrer. Doch sein

Nachlass ist heute weit zerstreut. Daher setzte sich die Friedrich-Kiel-Gesell

schaft e.V. zum Ziel, Briefe und andere Dokumente von und über Friedrich

Kiel in Archiven und Bibliotheken aufzuspüren. Als Ergebnis dieser Bemü-

hungen kann nunmehr der erste Teil einer auf zwei Bände angelegten Brief-

ausgabe vorgelegt werden. Er enthält 67 Schreiben Kiels aus fast vier Jahr-

zehnten, von 1841 bis 1878. Sie zeigen den jungen Kiel auf der Suche nach

einem geeigneten Verlag seiner Werke und dokumentieren sein Wirken als

Lehrer sowie seine wachsende Anerkennung als Komponist. Der Leser kann

den beharrlichen und gewiss schwierigen Aufstieg Friedrich Kiels aus

kleinen, dörflichen Verhältnissen zu einer führenden, aber stets unabhängig

bleibenden Musikerpersönlichkeit im Berlin der „Gründerzeit“ anschaulich

mitvollziehen. Die von Karen Krukowski erarbeitete Ausgabe ist ergänzt

durch eine lesenswerte biographische Skizze zu Friedrich Kiel, verfasst von

Dietmar Schenk.

Schlagworte: · Briefwechsel · Friedrich Kiel · Komponist · Musikgeschichte

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)· Deutschland · Berlin

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Friedrich-Kiel-Forschungen 2 2.2.18 Seite 133Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

DIETMAR SCHENK | PETER PFEIL (HRSG.)

Friedrich-Kiel-Forschungen 2

Friedrich-Kiel-Forschungen 2

ISBN 978-3-89564-141-119,80 EUR [DE] | 20,50 EUR [AT] (Ladenpreis) | 16,00 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Friedrich-Kiel-Gesellschaft eV)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 290 gr· 191 Seiten· 59 Abbildungen, Notenbeispiele, Register· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Wolfgang Sawodny · Friedbert Streller · Jutta Kern · Cordula Heymann-Wentzel · Maren Goltz · Thomas Karl · Andreas Rockstroh · Irina Lucke-Kaminiarz · Patrick Dinslage · Stefan Keym

Kurztext: Die Beiträge dieses Bandes konzentrieren sich auf Kiels Wirk-

samkeit als Lehrer und auf einzelne Schüler: Max Gulbins, Wilhelm Berger,

Carl Adolf Lorenz und Rikard Nordraak. Kiels Auseinandersetzung mit der

Musik J. S. Bachs, die Tätigkeit seiner Schüler im ADMV und die Kiel-

Tradition in Warschau kommen zur Sprache. Ins Berlin des „ausklingenden

Idealismus“ führt der Beitrag über die Künstlerfreundschaft mit dem

Hofmaler Carl Graeb.

Abstract: Am 13. September 2010 jährte sich Kiels Todestag zum 125.

Mal. Aus diesem Anlass fand, erstmals an der Universität der Künste in

Berlin, das 4. Friedrich-Kiel-Symposium statt. Der zweite Band der Fried-

rich-Kiel-Forschungen enthält die Beiträge zu dieser Tagung. Sie konzen-

trieren sich auf Berlin, Kiels Wirksamkeit als Lehrer und die exemplarische

Betrachtung einzelner Schüler. So werden Max Gulbins in Breslau, Wilhelm

Berger in Meiningen, Carl Adolf Lorenz in Stettin und Rikard Nordraak aus

Christiania, dem heutigen Oslo, thematisiert, und es spannt sich ein Bogen

vom berlinischen „Hauch von Bach“ in Kiels Kompositionen über die Kiel-

Schüler im Allgemeinen Deutschen Musikverein bis zur Kiel-Tradition in

Warschau, die durch Zygmunt Noskowski und Ignacy Jan Paderewski

vermittelt ist. Die Künstlerfreundschaft mit dem Hofmaler Carl Graeb führt

zurück ins Berlin des „ausklingenden Idealismus“.

Inhaltsverzeichnis:• Vorwort • Wolfgang Sawodny: Ein neu aufgefundenes Streichquartett von Friedrich Kiel • Beiträge des 4. Friedrich-Kiel-Symposiums Berlin 2010 anlässlich des 125. Todesta-

ges des Komponisten

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Friedrich-Kiel-Forschungen 2 2.2.18 Seite 134Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Friedbert Streller: Ein Kiel’scher Hauch von Bach. Nachklang einer Berliner Tradition • Jutta Kern: Carl Graeb und Friedrich Kiel – eine Künstlerfreundschaft • Cordula Heymann-Wentzel: „Der Unterricht bei Kiel war etwas ganz Besonderes“.

Friedrich Kiel als Lehrer (nicht nur) am Stern’schen Konservatorium • Maren Goltz: Wilhelm Berger. Der Meininger Hofkapellmeister im Schatten Fritz Stein-

bachs • Thomas Karl Beck: Carl Adolf Lorenz – Keiner und bald Einer ? • Andreas Rockstroh: Die freien und choralgebundenen Orgelwerke des Kiel-Schülers

Max Gulbins • Irina Lucke-Kaminiarz: Schüler Friedrich Kiels und der Allgemeine Deutsche Musik-

verein (ADMV)• Patrick Dinslage: Norwegische Komponisten und ihre Ausbildung an deutschen Kon-

servatorien. Rikard Nordraak und sein Lehrer Friedrich Kiel • Stefan Keym: Kiel versus Urban? Bemerkungen zur Warschauer Kiel-Tradition am

Beispiel von Noskowski und Paderewski • Autoren und Herausgeber • Personenregister

Schlagworte: · Allgemeiner Deutscher Musikverein · Berger, Wilhelm · Fried-rich Kiel · Graeb, Carl · Gulbins, Max · Lorenz, Carl Adolf · Musikgeschichte· Nordraak, Rikard

Themenbereiche: · Berlin · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

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Friedrich-Kiel-Forschungen 1 2.2.18 Seite 135Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

PETER PFEIL | DIETMAR SCHENK (HRSG.)

Friedrich-Kiel-Forschungen 1

Friedrich-Kiel-Forschungen 1

ISBN 978-3-89564-129-919,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 290 gr· 190 Seiten· Abbildungen, Notenbeispiele, Personenregister· lieferbar (Print-on-demand)

Abstract: Als Hans von Bülow 1892 den Bechstein-Saal in Berlin mit

einem Konzert eröffnete, setzte er Friedrich Kiels Variationen und Fuge op.

17 auf das Programm; die Einweihung des neuen Saales wurde das

Abschiedskonzert des bereits schwerkranken Pianisten. Der Rang des

Komponisten Kiel kann kaum stärker unterstrichen werden als durch eine

solche Geste des bekanntlich keineswegs unkritischen Bülow. Dieses Detail

erfährt der Leser im ersten Band der Friedrich-Kiel-Forschungen, der sich

unterschiedlichen Aspekten des Schaffens von Friedrich Kiel und seines

großen, internationalen Schülerkreises widmet. Der Band geht auf Vorträge

zurück, die beim 3. Wissenschaftlichen Symposium der Friedrich-Kiel-

Gesellschaft e.V. 2004 in Bad Laasphe gehalten wurden.

Inhaltsverzeichnis:• Klaus Gerstein: Friedrich Kiel und die kulturprägende Kraft der Region• Marek Bobéth: Hans von Bülow und sein Einsatz für Friedrich Kiel• Oliver Drechsel: Friedrich Kiels Klaviermusik (zu zwei und vier Händen)• Susanne Büchner: Kiels Klavier-Kammermusik in Sonatenform• Reinhard Hoßfeld: Friedrich Kiels Textbuch zu einem geplanten Oratorium „Saul“• Dietmar Schenk: Friedrich Kiel und die Berliner Hochschule für Musik• Wolfgang Sawodny: Die Kompositionen des Kiel-Schülers Hugo Kaun für Streich-

quartett• Michael Wilfert : Schüler Friedrich Kiels in der Zeit des Nationalsozialismus• Personenregister

Schlagworte: · Berlin · Bülow, Hans von · Hochschule für Musik Berlin· Kammermusik · Kaun, Hugo · Kiel, Friedrich · Klaviermusik · Nationalsozia-lismus · Oratorium

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)· Berlin

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 136Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KIRCHENMUSIKALISCHE STUDIEN

herausgegeben von Friedrich Wilhelm Riedel

WERNER PELZDer Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838–1911) . . . . . . . . . . . . . . . .161(Kirchenmusikalische Studien 1)

MICHAEL MÄRKERDie protestantische Dialogkomposition zwischen H. Schütz und J. S. Bach . . . . . .159(Kirchenmusikalische Studien 2)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.)Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestrinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157(Kirchenmusikalische Studien 3)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.)Kirchenmusik mit obligater Orgel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155(Kirchenmusikalische Studien 4)

RAIMUND HUGGeorg Donberger (1709–68) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153(Kirchenmusikalische Studien 5)

JOACHIM ROLLERDie Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebastian Bach . . . . . . . . . . .151(Kirchenmusikalische Studien 6)

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (Hrsg.)Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . .149(Kirchenmusikalische Studien 7)

CARENA SANGLDer Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler 147(Kirchenmusikalische Studien 8)

HELMUT FÖLLERBACH. Verarbeitungen eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts . . . .143(Kirchenmusikalische Studien 9)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.)Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141(Kirchenmusikalische Studien 10)

FRANZ KÖRNDLE (HRSG.)Musica Ecclesiastica – Ars Sacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139(Kirchenmusikalische Studien 11)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.)Mozart und die geistliche Musik in SüddeutschlandDie Kirchenwerke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart im Spannungsfeld zwi-schen klösterlicher Musiktradition und aufklärerischem Staatskirchentum . . . . . . . .137(Kirchenmusikalische Studien 12)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland 2.2.18 Seite 137Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland

Die Kirchenwerke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart im Spannungsfeld zwischen klösterlicher Musiktradition und aufklärerischem Staatskirchentum

Kirchenmusikalische Studien 12ISBN 978-3-89564-137-445,00 EUR [DE] | 46,30 EUR [AT] (Ladenpreis) | 36,00 EUR [DE] | 37,10 EUR [AT] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 550 gr· 282 Seiten· mit Abbildungen, 54 Notenbeispiele und Register· lieferbar

Abstract: Dass die Kirchenmusik von Wolfgang Amadeus Mozart und

seinem Vater Leopold nicht isoliert in ihrer Zeit stand, sondern auf dem

Boden klösterlicher und höfischer Musikpflege im gesamten Kulturbereich

zwischen Rhein und Karpaten geschaffen wurde und auch Verbreitung fand,

soll in den Beiträgen der vorliegenden Aufsatzsammlung aufgezeigt

werden.Ausgehend von den historischen, gesellschaftlichen und liturgiege-

schichtlichen Gegebenheiten im Spannungsverhältnis zwischen barocker

Tradition und aufklärerischen Tendenzen werden die musikalisch-liturgi-

schen Gattungen von Messe und Offizium untersucht.Der Schwerpunkt

liegt dabei auf den musikalisch-stilistischen Parametern im zeitgenössischen

Kontext. Durch vergleichende stilkundliche und aufführungspraktische

Analysen werden neue Ergebnisse zum kirchenmusikalischen Schaffen in

den letzten Jahren vor der Säkularisation zutage gefördert.

Inhaltsverzeichnis:• Wolfgang Wüst: Un concerto grosso für die Mozarts? Bischöflicher Hof und geistliche

Regierung als Kulturmäzene in Schwaben• Walther Brauneis: Kaiserlich-königliche und königliche Krönungsmessen für Leopold

II. und Franz II. – Ein Überblick• Robert Münster: Persönliche Beziehungen der Mozarts zu Klöstern in Bayern und frü-

he Handschriften Mozartscher Kirchenwerke in bayerischem Kloster- und Kirchenbesitz

• Christof Stadelmann: „Wir sind die besten Freunde zusammen“ – Padre Martini und die Mozarts

• Siegfried Gmeinwieser: Mozart und die instrumentalbegleitete Kirchenmusik in Itali-en

• Friedrich Wilhelm Riedel: Liturgische Formen und kirchenmusikalische Gattungen im Spiegel obrigkeitlicher Vorschriften und musikalischer Praxis

• Gabriela Krombach: Musik zum Offertorium• Wolfgang Hochstein: Zur Geschichte der Vesperæ solemnes im 18. Jahrhundert

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland 2.2.18 Seite 138Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Magda Marx-Weber: Die Litaneien von Leopold Mozart im Rahmen der Salzburger Li-taneivertonungen

• Klaus Aringer: Zeremonielle, liturgische und musikalische Funktionen der Trompeten und Pauken in der Kirchenmusik der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

• Franz Karl Praßl: Zur Generalbasspraxis in der Kirchenmusik des späten 18. Jahrhun-derts

• Josef Focht: Besetzung und Aufführungspraxis des Continuo in der Salzburger Kir-chenmusik Mozarts

• Petrus Eder OSB: Mozarts zwei Stücke für das Loudon-Mausoleum• Ladislav Kačic: Franziskanische Bearbeitungen Mozartscher Werke• Namens- und Ortsregister

Schlagworte: · Generalbasspraxis · Kirchenmusik, katholische · Litanei· Liturgie · Mozart, Leopold · Mozart, Wolfgang Amadeus · Martini, Giovanni Battista · Vesperæ solemnes · Geistliche Musik

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Österreich · Bayern · Oberbayern · Südwestdeutschland· Geistliche, religiöse Musik

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musica Ecclesiastica – Ars Sacra 2.2.18 Seite 139Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRANZ KÖRNDLE (HRSG.)

Musica Ecclesiastica – Ars Sacra

Kirchenmusik als liturgische Kunst

Kirchenmusikalische Studien 11

ISBN 978-3-89564-125-121,50 EUR [DE] | 22,20 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 298 gr· 164 Seiten· zahlreiche Abbildungen, Ortsregister, Personenregister· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Clemens Lashofer · Gregor M. Lechner · Petrus Eder · Franz Körndle · Peter Ackermann · Siegfried Gmeinwieser · Winfried Kirsch

Abstract: Am 7. Juli 2007 hat Papst Benedikt XVI. in seinem „Motu

Proprio Summorum pontificum“ über den Gebrauch der römischen Liturgie

Stellung genommen zum Einsatz der lateinischen Sprache in den Gottes-

diensten. Es ist heute vielfach aus dem Bewußtsein verschwunden, dass das

über Jahrhunderte gewachsene kirchenmusikalische Repertoire zum aller-

größten Teil lateinisch ist. Einen Band zur Kirchenmusik mit „Musica

Ecclesiastica“ zu überschreiben, stellt sich also folgerichtig in eine alte und

gute Tradition, nämlich den überlieferten Schatz der Kirchenmusik

(Thesaurus Musicae sacræ) zu untersuchen, der nach den Bestimmungen des

II. Vatikanischen Konzils mit größter Sorge bewahrt und gepflegt werden soll

(summa cura servetur et foveatur).

Daher bietet die Frage nach dem Selbstverständnis des gesungenen Gottes-

lobs immer wieder Anlass zu aktuellen Diskursen. So fand unter dem Titel

„Musica Ecclesiastica – Ars sacra“ am 23. Oktober 2004 als Veranstaltung der

Schwabenakademie im Kloster Irsee in Verbindung mit der Gesellschaft

Klostermusik in Schwaben und der Fachgruppe Kirchenmusik der Gesell-

schaft für Musikforschung eine Tagung statt, die Aspekte der katholischen

Kirchenmusikgeschichte zum Thema hatte. Die in diesem Band vorgelegten

Beiträge umfassen eine historisch weite Spanne und reichen von der Bene-

diktusregel (Clemens Lashofer) bis zu Franz Liszt (Winfried Kirsch). Mehr-

fach rückt die nicht immer leicht zu realisierende Grenze zwischen geistlicher

und liturgischer Musik ins Zentrum der Untersuchungen (Franz Körndle,

Peter Akkermann). Thematisch abgerundet wird das Spektrum durch

Abhandlungen zu kirchenmusikalischen Transfers und Reformen (Siegfried

Gmeinwieser, Petrus Eder). Erweitert wird der Forschungsbereich durch

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Musica Ecclesiastica – Ars Sacra 2.2.18 Seite 140Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Erörterungen zur musikalisch-theologischen Emblematik des 17. und

18. Jahrhunderts (Gregor Lechner), die mittels einer Reihe bisher unbe-

kannter Kupferstiche den künstlerischen Rahmen des Buches darstellt.

Inhaltsverzeichnis:• Clemens Lashofer OSB: Die Regula Benedicti – Fundament abendländischer Kirchen-

musik• Gregor M. Lechner OSB: Bonifatius Gallners musikthematische Icones in seiner Regu-

la Emblematica Sancti Benedicti• Petrus Eder OSB: Martin Gerbert und Meinrad Spieß – zwei benediktinische Stimmen

zur Reform der Kirchenmusik• Franz Körndle: Res una valde incredibilis. Bedingungen für die Kirchenmusik im Mit-

telalter• Peter Ackermann: Zum Verhältnis von weltlicher Musik, geistlicher Musik und Kir-

chenmusik im nachtridentinischen Rom: Giovanni Animuccias Primo libro de madri-gali aus dem Jahr 1565

• Siegfried Gmeinwieser: Anmerkungen zur Mehrchörigkeit in Süddeutschland und ih-ren italienischen Wurzeln

• Winfried Kirsch: Stabat mater – Hymnus und Sequenz aus Franz Liszts Oratorium Christus

• Friedrich Wilhelm Riedel: Schriftenverzeichnis• Ortsregister• Personenregister

Schlagworte: · Benediktiner · Kirchenmusik · Musikikonographie · Animuccia, Giovanni · Regula Benedicti · Gerbert, Martin · Riedel, Friedrich W. · Spieß, Meinrad · Stabat mater · Tridentinum

Themenbereiche: · Geistliche, religiöse Musik · Theologie, Christentum· Musikikonographie · Musikgeschichte · Gottesdienst, Riten und Zeremonien

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Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration 2.2.18 Seite 141Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration

Kirchenmusikalische Studien 10

ISBN 978-3-89564-124-440,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] (Ladenpreis) | 36,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 760 gr· 416 Seiten· 42 Abbildungen, 10 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Hilary Davidson · Peter Claus Hartmann · Friedrich W. Riedel · Franz Körndle · Johannes Meier · Robert Münster · Katalin Kim-Szacsvai · Gerhard Walterskirchen · Jiří Sehnal · Christoph Schmider · Siegfried Gmeinwieser · Josef Focht · Johannes Hoyer · Ladislav Kačic · Franz Metz · Werner Pelz · Norbert Jers · Joachim Kremer · Michael Bringmann · Johann Michael Fritz · Martin Balz

Abstract: Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erlebte die christ-

liche Kirchenmusik im mitteleuropäischen Raum eine ihrer kritischsten

Phasen. Auf den Höhenflug reichster Entfaltung folgte der Sturz in

beschränkte Verhältnisse, aus denen sie nur allmählich im Rahmen gewan-

delter Gesellschaftsverhältnisse wieder aufstreben konnte.In dem umrissenen

Zeitraum - von der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 bis zum Wiener

Kongress 1815 - vollzog sich ein tiefgreifender Säkularisierungsprozess,

äußerlich begründet im politischen und wirtschaftlichen Machtstreben der

großen Staaten, innerlich in der geistigen Wende vom transzendenten zum

immanenten Denken, welche auch vor den Kirchen nicht haltmachte und

sich auf die kirchliche Kunst- und Musikpflege auswirkte. Am Ende kam es

zu einer Neuorientierung unter veränderten politischen Grenzen und gesell-

schaftlichen Verhältnissen, mit neu erwachtem geschichtlichen und reli-

giösen Bewusstsein. In diesem historischen Kontext der Auflösung des

Heiligen Römischen Reiches und der Neuordnung Europas wird in den

Beiträgen des vorliegenden Bandes die Entwicklung der katholischen und

evangelischen Kirchenmusik im mitteleuropäischen Raum (Deutschland und

die Länder der ehemaligen Donaumonarchie mit England als Vorspann)

untersucht, und zwar im interdisziplinären Vergleich durch Spezialisten der

Fächer Allgemeine Geschichte, Kirchengeschichte, Liturgiewissenschaft,

Kunstgeschichte und Musikwissenschaft aus mehreren europäischen

Ländern.

Inhaltsverzeichnis:

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Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration 2.2.18 Seite 142Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Geleitwort · Einleitung • PRAELUDIUM • Hilary Davidson: From King Henry VIII to Sir John Sutton: Parish Church Music in Eng-

land from Reformation to the middle of the nineteenth century • GRUNDLAGEN UND GRUNDZÜGE DER ENTWICKLUNG • Peter Claus Hartmann: Europa, das Heilige Römische Reich und die Säkularisation

(1789 bis 1803) • Friedrich W. Riedel: Kirchenmusik in der ständisch gegliederten Gesellschaft am Ende

des Heiligen Römischen Reiches • Franz Körndle: Klösterliche Vorsorge: Martin Gerbert und die heraufziehende Säkula-

risation • WIRKEN DER JESUITEN BIS ZUR AUFHEBUNG DES ORDENS • Johannes Meier: Zur Bedeutung der Musik in den amerikanischen Missionen der Je-

suiten • Robert Münster: Das Wirken der Jesuiten für die Musik in München - Ein Überblick • Katalin Kim-Szacsvai: Zur Bedeutung der Musikpflege bei den ungarischen Jesuiten

bis zur Aufhebung des Ordens • SÄKULARISATION UND VORMÄRZ IN SÜDDEUTSCHLAND • Gerhard Walterskirchen: Salzburger Kirchenmusik am Übergang vom Hochstift des

Reiches zur Provinz des Kaiserreiches • Siegfried Gmeinwieser: Vom Kurfürstentum zum Königreich - Wandel im Repertoire

der Münchener Hofkapelle • Josef Focht: Die Auswirkungen der Klosteraufhebungen im oberbayerischen Land-

kreis Dachau • Johannes Hoyer: Die Musikpflege im Memminger Kreuzherrenkloster und ihre Be-

deutung für die Reichsstadt am Ende des 18. Jahrhunderts • NACHJOSEPHINISCHE KIRCHENMUSIK IN DEN HABSBURGISCHEN TERRITORIEN • Jiří Sehnal: Kirchenmusik im Erzbistum Olmütz unter Kardinal Erzherzog Rudolph • Ladislav Kačic: Josephinische Reformen und ihr Einfluss auf die Kirchenmusik in der

Slowakei • Franz Metz: Von der Oper in die Kirche - Konzertante Kirchenmusik in südosteuropäi-

schen Diözesen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts • ZUR NEUGLIEDERUNG IM WESTEN DES REICHES • Christoph Schmider: Vom Bistum Konstanz zum Erzbistum Freiburg - Entwicklungs-

tendenzen der Kirchenmusik zwischen aufgeklärter und caecilianischer Reform • Werner Pelz: Kirchenmusik in Mainz am Übergang von der kurfürstlich-erzbischöfli-

chen Residenz und Metropole zur Hessen-Darmstädtischen Bischofs- und Provinz-stadt

• Norbert Jers: Kirchenmusik in den Rheinlanden, insbesondere in dem „napoleoni-schen“ Bistum Aachen (1802-1825)

• Joachim Kremer: Die Auswirkungen des Reichsdeputationshauptschlusses auf die Kirchenmusik in den lutherischen Territorien Norddeutschlands - Fragen, Defizite und Perspektiven

• DER SAKRALE RAUM UND DIE ORNAMENTA ECCLESIAE • Michael Bringmann: Reform und Restauration im Kirchenbau zu Beginn des 19. Jahr-

hundert • Johann Michael Fritz: Schicksale liturgischer Geräte und Gewänder • Martin Balz: Wandlungen im Orgelbau an der Schwelle der bürgerlichen Gesellschaft • REGISTER: ORTE UND NAMEN Die Autoren der Beiträge

Schlagworte: · Kirchengeschichte · Kunstgeschichte · Musikgeschichte· Restauration · Säkularisation · Caecilianismus · Jesuiten · Parish Church Music· Gerbert, Martin · München · Dachau · Memmingen · Kreuzherrenkloster · Erzherzog Rudolph · Olmütz · Freiburg · Mainz · Hessen-Darmstadt · Rheinland · Aachen · Nord-deutschland · Kirchenbau · Liturgie · Orgelbau

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Europa · Heiliges Römisches Reich · Britannien, angelsächisches England · Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika · Österreich-Ungarn · Tschechoslowakei· Südosteuropa

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BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 143Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HELMUT FÖLLER

BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Kirchenmusikalische Studien 9

ISBN 978-3-89564-078-032,00 EUR [DE] | 32,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 605 gr· 309 Seiten· 273 Notenbeispiele, 5 Faksimiles· lieferbar

Kurztext: Eine systematische und umfassende Beschreibung, Kategorisie-

rung und Kurzanalyse der BACH-Vertonungen für Orgel des 19. Jahrhun-

derts

Abstract: Wie kein anderes musikalisches Motiv der Musikgeschichte

diente die Tonfolge BACH immer wieder als kompositorische Keimzelle:

Vom einfachen Kanon bis zu kompliziertesten Ansätzen im 20. Jh. reichen

die mannigfachen Möglichkeiten verschiedenartiger musikalischer Ausprä-

gungen. Stilistische Vielfalt und Komplexität übertreffen bei weitem den

Gebrauch des Motivs bei J. S. Bach selbst. Auch und gerade in dieser

Hinsicht dokumentieren die BACH-Kompositionen unverkennbar die

wirkungsgeschichtliche Bedeutung, die dem Motiv BACH in Geschichte

und Gegenwart durch immer neue Interpretationen zugetragen wurde. In der

Orgelmusik des 19. Jhs. wandelt sich das chromatische Tonmotiv zum

beherrschenden Thema von mehr oder weniger groß angelegten Werken.

Ideenreichtum und Fantasie der Komponisten bestimmen weitgehend die

musikalische Formung der Kompositionen. Allen kompositorischen

Ansätzen scheint jedoch eines gemeinsam: die Auseinandersetzung mit der

Musik J. S. Bachs. Der Autor, selbst Kantor und Organist, unternimmt hier

eine systematische Erfassung und analytische Auswertung der BACH-Verto-

nungen für Orgel im Zeitraum von 1803 bis 1914. Im Mittelpunkt stehen

dabei Themen und Gestaltungsweisen, Melodik, Harmonik und Klangfin-

dung; unter diesen Aspekten werden personalstilistische Besonderheiten der

Komponisten herausgearbeitet. Der symbolischen Verwendung der Zahl in

den BACH-Kompositionen ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Wie Bach

selbst arbeiteten auch einige Komponisten des 19. Jahrhunderts noch mit der

symbolhaften Darstellung von Affekten, Namen etc. durch Zahlen in ihren

Werken. Deshalb wurden die BACH-Vertonungen auch hinsichtlich der

Verwendung von Zahlensymbolen überprüft und ausgewertet. Eine Über-

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BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 144Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

sicht über die wichtigsten Fugenlehren des 19. Jahrhunderts sowie eine

Aufstellung einschlägiger Orgeltypen mit detaillierten Angaben zu Disposi-

tion, Manual- und Pedalumfängen etc. ergänzen die Studie.

Inhaltsverzeichnis:VorwortI Einleitung1 Das Motiv BACH und seine Verwendung in Werken der Tonkunst2 Bisheriger Forschungsstand und ZielsetzungII Zu den Kompositionen1 Die Komponisten und ihre Werke

• Barblan, Otto (1860 -1943)• Becker, Carl Ferdinand (1804-1877)• Bellermann, Johann Heinrich (1832-1903)• Draht, Theodor (1828 - nach 1880)• Eijken, Jan Albert van (1823-1868)• Fährmann, Hans (1860 -1940)• Foschini, Gaetano (1836 -1908)• Gebhardi, Ludwig Ernst (1787 -1862)• Helfer, Friedrich August (1800 - ca. 1870)• Henkel, Michael (1780 -1851)• Herzog, Johann Georg (1822 -1909)• Jucker, Benedict (1811 -1876)• Lindeman, Ludvig Mathias (1812 -1887)• Liszt, Franz (1811 -1886)• Merkel, Gustav Adolf (1827 -1885)• Middelschulte, Wilhelm (1863 -1943)• Pachaly, Traugott Immanuel (1797 - nach 1846)• Paque, Desiré (1867 -1939)• Piutti, Carl (1846 - 1902)• Reger, Max (1873 -1916)• Rheinberger, Joseph (1839 -1901)• Rinck, Christian Heinrich (1770 -1846)• Schellenberg, Hermann (1812 -1862)• Schumann, Camillo (1872 -1946)• Schumann, Georg (1866 -1952)• Schumann, Robert (1810 -1856)• Springer, Max (1877 -1954)• Volckmar, Adam Valentin (1770 -1852)

2 Ästhetische Aspekte und historisierende Tendenzen2.1 BACH-Verarbeitungen und ihr Verhältnis zu Kompositionen Johann Seba-

stian Bachs• Franz Liszt: Präludium und Fuge über BACH• Max Reger: Phantasie und Fuge über BACH op. 46

2.2 „Fugen sind Charakterstücke höchster Art“ - Die Fugen über den Namen BACH op. 60 von Robert Schumann

III Das BACH-Motiv als Ausgangspunkt - Methodische ÜberlegungenIV Das BACH-Motiv als Kompositionsprinzip - Themen und Strukturen in den

BACH-Kompositionen1 Freie Gestaltungsweisen

1.1 Zweiteilige Formen• Christian Heinrich Rinck: Präludium über BACH• Franz Liszt: Präludium über BACH• Jan Albert van Eijken: Toccata über BACH• Hans Fährmann: Scherzo in d-Moll

1.2 Ritornell-Form• Max Reger: Fantasie über BACH op. 46

1.3 Variationsform• Wilhelm Middelschulte: Kanonische Fantasie über BACH

1.4 Sonstige• Theodor Draht: Fantasie über BACH

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BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 145Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Gaetano Foschini: Preludio sul nome di BACH• Benedict Jucker: Fantasie über BACH• Hans Fährmann: Vorspiel über BACH• Ludwig Ernst Gebhardi: Introduzione über BACH• Hans Schellenberg: Fantasie über BACH

2 Kontrapunktische Gestaltungsweisen2.1 Fughetten

• Carl Piutti: Fughette über BACH• Adam Valentin Volkmar: Fughette über BACH• Joseph Rheinberger: Fughette über BACH• Desiré Paque: Fughette sur le nom BACH• Max Springer: Sechs Fughetten über den Namen BACH op. 14

2.2 Strenge Fugen• Heinrich Bellermann: Fuge über BACH op. 8• Theodor Draht: Fuge über BACH zu vier Händen• Gaetano Foschini: Fuga sul nome BACH• Ludwig Ernst Gebhardi: Fuga über BACH• Friedrich August Helfer: Fünfstimmige Doppelfuge über BACH• Johann Georg Herzog: Fuge BACH• Benedict Jucker: Fuge über BACH• Ludvig Mathias Lindeman: 3 Fugen über BACH• Gustav Adolf Merkel: Fuge über BACH op. 40• Wilhelm Middelschulte: Quadrupelfuge über vier Themen von J. S. Bach• Traugott Immanuel Pachaly: Fuge über den Namen BACH• Max Reger: Fuge über BACH op. 46,2• Robert Schumann: Fuge über den Namen BACH op. 60,3• 2.3 Freie Fugen• Jan Albert van Eijken: Fuge über BACH• Hans Fährmann: Doppelfuge über BACH op. 11• Michael Henkel: Fuge über BACH• Franz Liszt: Fuge über BACH• Christian Heinrich Rinck: Fuge über BACH• Camillo Schumann: Fuge über BACH aus der zweiten Orgelsonate in B-Dur op. 16• Robert Schumann: Fugen über den Namen BACH op. 60 (außer op. 60,3)3 Ostinate Gestaltungsweisen3.1 Chaconne3.2 Passacaglia4 Aspekte orgelspezifischer Klanggestaltung4.1 Registrieranweisungen4.2 Manualwechsel4.3 Dynamik5 Exkurs: Zahlensymbolik in den BACH-Kompositionen des 19. Jahrhun-derts5.1 Allgemeines zur Zahlensymbolik5.2 Zahlensymbolik in den BACH-Kompositionen

V Das BACH-Motiv als melodiebildendes Element1 Melodische Einzelaspekte1.1 Die melodischen Keime Chromatik und Sequenz• Sequenzierungen des BACH-Motives• Chromatische Bildungen• 1.2 Kontrapunkt-Typen• Grundtöne der BACH-Harmonisierung• Folge von Tönen im Ganztonabstand• Folge zweier Terzen• Zwei Noten im Abstand einer Sekunde• Folge chromatisch angeordneter Töne• Parallele Tonfolgen1.3 BACH und Entwicklungsmotivik1.4 Harmonisch bedingte Melodik1.5 Rhythmische Komponenten

2 Varianten bzw. Mutationen des BACH-Motivs und entwickelnde Variation als gerüstbildender Aspekt

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BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 146Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

2.1 Tendenzen entwicklungsthematischer Prozesse in den freien Gestal-tungsweisen

2.2 Entwickelnde Variation als strukturfördernde Eigenschaft in den kontra-punktischen Gestaltungsweisen

2.3 Entwicklungsprozesse und formwirksame Strukturen der Melodik in den ostinaten Gestaltungsweisen

VI Das BACH-Motiv als harmonieprägendes Element1 Harmonische Einzelaspekte

1.1 Harmonische Grundlage1.2 Tonartenwahl1.3 Orgelpunkte, Ostinati (BACH-Motiv-Ketten), Sequenzen, Teufelsmühle,

Vorhalte1.4 Modulationen1.5 Akkordrepertoire und Harmonisierung des BACH-Motives2 Aspekte gerüstbildender Harmonik2.1 Gerüstbildende Harmonik in den freien Gestaltungsweisen2.2 Formale Strukturen der Harmonik in den kontrapunktischen Gestal-

tungsweisen2.3 Formwirksame Strukturen der Harmonik in den ostinaten Gestaltungs-

weisen2.4 Harmonische Einzelanalysen ausgewählter Beispiele• Robert Schumann: Sechs Fugen über den Namen BACH op. 60• Camillo Schumann: Fuge über BACH• Hans Fährmann: Passacaglia über BACH• Friedrich August Helfer: Fünfstimmige Fuge über BACH• Max Springer: Sechs Fughetten über den Namen BACH op. 14• Max Reger: Fantasie über den Namen BACH• Wilhelm Middelschulte: Kanonische Fantasie und Fuge über vier Themen von Johann

Sebastian BachVII Aspekte der Klangfindung in Bezug auf Wesen und Struktur des Orgel-

satzes1 Allgemeine Aspekte des Orgelsatzes in den BACH-Kompositionen des 19.

Jahrhunderts2 Wechsel der Satzart und kompositorische StrukturVIII ZusammenfassungAnhangVerwendete MusikalienLiteraturverzeichnisOrgeltypen der BACH-Kompositionen des 19. Jahrhunderts (Dispositionen,

Tastaturumfänge, Ladensystem)

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Bach, Johann Sebastian · Becker, Carl Ferdi-nand · Bellermann, Johann Heinrich · Draht, Theodor · Eijken, Jan Albert van· Foschini, Gaetano · Fährmann, Hans · Gebhardi, Ludwig Ernst · Harmonik· Helfer, Friedrich August · Henkel, Michael · Herzog, Johann Georg · Jucker, Bene-dict · Lindeman, Ludvig Mathias · Liszt, Franz · Melodik · Merkel, Gustav Adolf· Middelschulte, Wilhelm · Orgelmusik · Pachaly, Traugott Immanuel · Paque, Desiré · Piutti, Carl · Reger, Max · Rheinberger, Josef Gabriel · Rinck, Christian Heinrich · Schellenberg, Hermann · Schumann, Camillo · Schumann, Georg· Schumann, Robert · Springer, Max · Volckmar, Adam Valentin · Zahlensymbolik

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler 2.2.18 Seite 147Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CARENA SANGL

Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler

Kirchenmusikalische Studien Schriftenreihe des Konsistorialarchivs Salzburg Kirchenmusikalische Studien Schriftenreihe des Konsistorialarchivs Salzburg 8 7 8 7

ISBN 978-3-89564-113-840,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] (UVP)

· Broschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 680 gr· XII und 340 Seiten· 15 Abbildungen· lieferbar

Abstract: Der Cäcilianismus in Salzburg wurde von Erzbischof Johannes

Kardinal Katschthaler (1832-1914) entscheidend geprägt. Ausgehend von

einer detaillierten historischen Untersuchung des Salzburger Beispiels

versucht die Autorin in vorliegendem Band ein grundsätzlicheres kirchenmu-

sikalisches Phänomen innerhalb seines historischen, kirchenhistorischen und

geistesgeschichtlichen Umfelds begreiflich zu machen. Der Cäcilianismus als

Idee an sich war die Folge eines neuen ekklesiologischen und liturgischen

Verständnisses, das von der Lehre Johann Michael Sailers nicht zu trennen

ist: des Versuchs, zeitgeschichtliche, auch vom Pietismus beeinflusste Strö-

mungen wie Romantik und Historismus in katholisches Denken zu inte-

grieren. Daraus folgte eine mystifizierende Aufwertung der Kirchenmusik,

der man Heilscharakter zuschrieb. Da im 19. Jahrhundert das Mittelalter als

die „goldene Zeit“ des Christentums galt, orientierte man sich in Stil und

Form an dieser Epoche. Mit einer weniger inhaltlich als vielmehr formal

begründeten kirchlich-restaurativen Haltung sollte vergangenes Geistesleben

in die Gegenwart transferiert werden. Im Cäcilianismus vor allem Regens-

burger Provenienz unter der Leitung Franz Xaver Witts, bemühte man sich

deshalb, die Kirchenmusik in diesem Sinne zu instrumentalisieren, sie also als

Erzieherin des Volkes zu christlichen Tugenden flächendeckend, also auch

für kleine Landkirchen, einsatzfähig zu machen. Kirchenmusikalische

Formen wie der Volksgesang, Choräle, polyphone und instrumentale Musik

sowie das Orgelspiel wurden deshalb aus diesem Blickwinkel beurteilt und, je

nach Wirkung auf das Gemüt, zensiert. Der Salzburger Caecilienverein

folgte unter Katschthaler der Regensburger Richtung. An seiner Geschichte

läßt sich erkennen, auf welche Weise der Reformgedanke in der Praxis Fuß

faßte und die Kirchenmusik bis ins 20. Jahrhundert hinein entscheidend

prägte. REZENSION: lokalhistorische Untersuchung zur Wirkung jener

Prägenden Reformströmung des 19. Jh.s in der kath. Kirchenmusik eben

konkret in Salzburg.… Bemerkenswert ist das Schlusskapitel über ‹Frauen in

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Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler 2.2.18 Seite 148Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

der Kirchenmusik›.' K. Klek in Württ. Blätter für Kirchenmusik 72 (2005).

'Es ist … das große Verdienst der Dissertation Carena Sangls vom momen-

tanen Forschungsstand aus in gebündelter Weise nach den Grundlagen des

Cäcilianismus zu fragen. … [Ihre] sehr fundierte Aufarbeitung des Salz-

burger Cäcilianismus zeigt, wie sehr der Einfluss Regensburgs und insbeson-

dere Franz Xaver Witts für die ‹ideologische› Ausrichtung der Kirchenmu-

sikreformen maßgeblich war.' Johannes Hoyer in Die Musikforschung 61

(2008).

Schlagworte: · Allgemeiner Cäcilienverein · Choral · Caecilianismus· Katschthaler, Johannes Baptist · Kirchenmusik · Liturgiegeschichte · Lutschon-nigg, Alexander · Orgel · Restauration · Sailer, Johann Michael · Salzburg · Staats-kirche · Witt, Franz Xaver

Themenbereiche: · Theologie, Christentum · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Salzburg

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Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 149Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts

Kirchenmusikalische Studien 7

ISBN 978-3-89564-052-040,00 EUR [DE] (UVP) | 41,20 EUR [AT] (UVP) | 36,00 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 745 gr· 400 Seiten· 20 Abbildungen, 109 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Friedrich W. Riedel · Monika Glettler · Michael Bringmann · Franz Karl Praßl · Hartmut Krones · Hubert Unverricht · Jiří Sehnal · Manfred Schuler · Tomás Slavický · Zoltán Farkas

Abstract: In der Kirchenmusikgeschichte des 19. Jahrhunderts stellt Anton

Bruckner zweifellos eine der zentralen Gestalten dar. Im geistlichen Œuvre

des St. Florianer Stiftsorganisten, Linzer Domorganisten und kaiserlichen

Hoforganisten spiegelt sich ein Großteil des in jener Zeit innerhalb der

katholischen Liturgie gebräuchlichen Repertoires wider. Zwar ist sein

Umfang verhältnismäßig gering, aber die Spanne reicht vom schlichten Satz

des Dorfkirchenmusikers bis hin zu Kunstwerken allerhöchsten Ranges,

mithin ein kleiner, aber höchst bedeutender Beitrag zur Musica Sacra des 19.

Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen glanzvoller Enfaltung einer vom

Bürgertum getragenen Kirchenmusikpflege und Reformbestrebungen einer

puristischen Liturgie- und Kirchenmusikästhetik.

Über Bruckners Kirchenmusik ist viel geschrieben worden, neben Über-

blicksdarstellungen gibt es Spezialuntersuchungen, aber auch mehr oder

weniger popularwissenschaftliche Einführungen oder feuilletonistische

Essays, wobei es nicht an hermeneutischen Versuchen fehlt, Persönlichkeits-

struktur und Schaffensweise vorzugsweise unter religiösen Aspekten in

Verbindung zu bringen.— Erst der Versuch des Anton Bruckner Instituts

Linz, in einem Symposion über Bruckner und die Kirchenmusik (Linz 1985,

Tagungsbericht ebenda 1988) den kirchen- und liturgiegeschichtlichen,

kunst- und musikgeschichtlichen Kontext von Bruckners Wirken als

Kirchenmusiker und Kirchenkomponist - zunächst vorwiegend beschränkt

auf den Bereich des österreichischen Staatsgebiets seit 1918 - herauszuar-

beiten, bietet den Ansatz zu einer umfassenderen Würdigung.

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 150Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Mittlerweile haben sich die Grenzen gegen Osten geöffnet, und der weite

Horizont der alten Donaumonarchie, in der Bruckner lebte, ist der Quellen-

forschung und historischen Reflexion wieder zugänglich geworden. Daraus

resultieren neue, internationale und interdisziplinäre Betrachtungsweisen.

Unter diesem Aspekt wird im vorliegenden Band der Versuch unternommen,

die von Autoren unterschiedlicher Disziplinen erarbeitete Forschungsergeb-

nisse zu einem Gesamtbild zu vereinen und somit das kirchenmusikalische

Schaffen der Epoche zwischen dem Wiener Kongreß und dem Ersten Welt-

krieg auf dem Hintergrund der mitteleuropäischen Zeit- und Geistesge-

schichte in ihren vielfältigen Erscheinungen zu beleuchten.

Inhalt: •M. Glettler: Die „Monarchia Austriaca“ und die deutsche Musik• M. Bringmann: Kirchliche Monumentalarchitektur im späten 19. Jahrhundert• F. W. Riedel: Liturgie und Kirchenmusik im Umbruch zwischen Biedermeier und Grün-

derzeit• Franz Karl Praßl: Anton Bruckner und der Gregorianische Choral seiner Zeit in Öster-

reich• L. Kacic: Stilmittel franziskanischer Messenkomposition - ihre Wurzeln und Entwick-

lungen• J. Sehnal: Das kirchenmusikalische Repertoire in Mähren vom Anfang des 19. Jahr-

hunderts bis zum ,Cyrillismus‘• H. Krones: Bruckner und der Caecilianismus• H. Unverricht: Caecilianismus und anti-caecilianische Tendenzen in Schlesien• Z. Farkas: Die Missa solemnis im Schaffen von drei ungarischen Komponisten-Gene-

rationen (Istvánffy - Druschetzky - Lickl)• B. Lodes: Messkompositionen im Ausgang der Wiener Klassik: Konnte Beethoven von

Cherubini lernen?• G. Krombach: Die formale Gestaltung des Gloria in den Festmessen von Liszt und

Bruckner und ihr Verhältnis zur Tradition• M. Schuler: Bruckners Requiem und das St. Florianer Repertoire musikalischer Toten-

messen• D. Backes: Die Instrumentation in den Messen von Anton Bruckner - Eine Studie zum

Phänomen des Symphonischen in Bruckners Kirchenmusik• E. Seidel: Simon Sechters Lehre von der richtigen Folge der Grundharmonien und

Bruckners Harmonik - Erwägungen zur Analyse Brucknerscher Musik• W. Kirsch: Versenkung und Ekstase - Zur musikalischen Ausdrucksästhetik der Motet-

ten Anton Bruckners• J. Blume: Bruckners Einfluss auf die Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts

Schlagworte: · Architektur · Bruckner, Anton · Kirchenmusik · Kunstge-schichte · Ästhetik · Sechter, Simon · Harmonik · Messe · Liszt, Franz · Cherubini, Luigi· Beethoven, Ludwig van · Lickl, Johann Georg · Istvánffy, Benedek · Druschetzky, Georg · Caecilianismus · Schlesien · Mähren · Franziskaner · Gregorianik · Biedermeier· Gründerzeit

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Österreich ·

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Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Se-bastian Bach 2.2.18 Seite 151

JOACHIM ROLLER

Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebastian Bach

Kirchenmusikalische Studien 6ISBN 978-3-89564-075-921,50 EUR [DE] | 22,10 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 382 gr· 218 Seiten· 95 Abbildungen und Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Die stilgemäße Generalbaßbegleitung der Rezitative in der

geistlichen Musik des Barock, vornehmlich in den Kantaten und Passionen

Johann Sebastian Bachs beschäftigt seit dem Wiederaufleben historischer

Aufführungspraxis nicht nur Musikwissenschaftler, sondern auch Organi-

sten, Kantoren und Kapellmeister. Insbesondere die Frage, ob die langen

Baßtöne in den Secco-Rezitativen durchgehalten oder gekürzt zu spielen

sind, hat immer wieder zu lebhaften Diskussionen geführt. Zur Klärung

dieser und anderer grundsätzlicher Fragen will die vorliegende Studie einen

Beitrag leisten. Grundlage die Untersuchungen bilden vor allem die erhal-

tenen Originalquellen. Anhand bislang unentdeckter Ausführungsvor-

schriften in der Generalbaßbezifferung Bachs ist es dem Verfasser gelungen,

gewisse Prinzipien für die Wiedergabe im Bachschen Kantatenschaffen

aufzuzeigen und durch zahlreiche Notenbeispiele zu illustrieren. Auch die

wichtige Frage der Stimmtonhöhen und der Temperaturen an den Leipziger

wird eingehend behandelt. Somit ergeben sich neue Gesichtspunkte zur

Diskussion über einige der umstrittensten Fragen der Bach-Forschung.

Zugleich aber erhalten Kirchenmusiker, vor allem Generalbaßspieler wesent-

liche Hinweise für die Aufführungspraxis Bachscher Werke. Ihnen vor allem

sei die Lektüre dieses Buches empfohlen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung1. Zur Terminologie2. Zur Temperaturfrage

I. Der Stand der ForschungI.1 Die Ausführung der Orgelbegleitung in den RezitativenI.2. Problematische NotationsbefundeI.3. Die Bezifferung

II. Diskussion verschiedener Notationsformen in Secco-RezitativenII.1. Pausensetzung in Secco-BässenII.2. Die kadenzeinleitenden Pausen

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Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Se-bastian Bach 2.2.18 Seite 152

II.3. „Kurz“ notierte Secco-RezitativeII.4. Die „gemischte Notation“II.5. Accompagnato-Rezitative mit kurzer NotationII.6. Rezitative mit „Zwitterstellung“ zwischen Secco- und Accompagnato-

RezitativII.7. Sonstige NotationsbefundeII.8. Zur aufführungspraktischen Bedeutung von SatzbezeichnungenII.9. Notationen der Schlußtöne in Secco-Rezitativen

III. Die aufführungspraktische Bedeutung bislang ungedeuteter Beziffe-rungenIII.1. Bezifferungsvarianten des GrundakkordesIII.2. Bezifferungsvarianten des SekundakkordesIII.3. Bezifferungsvarianten des SeptakkordesIII.4. Vertauschte Ziffern: Bezifferung der Akkordlage?III.5. Vertikale Ziffernanzahl - ein Maß für die Stimmenzahl der Aussetzung?III.6. Stimmführungs- und OberstimmenbezifferungenIII.7. Bezifferungswiederholungen und Striche über bewegtem BaßIII.8. Bezifferungswiederholungen und Striche über liegendem BaßIII.9. Unbezifferte Harmoniewechsel - Anzeichen für eine Kürzung der Orgel-

akkorde?III.10. Gehaltene Akkorde über pausierendem ContinuoIII.11. Fassungsvergleiche

IV. Text - Bezifferung - TemperaturIV.1. Rezitative als „Temperaturindikatoren“IV.2. Zur Temperatursituation der Bach-ZeitIV.3. Bezifferung und TemperaturIV.4. Untersuchung der Rezitative

V. SchlußbetrachtungVI. Kommentierte Quellenzusammenstellung mit Zitatensammlung

VI.1. Quellen zur Ausführung der Secco-RezitativeHeinichen 1711; Niedt 1717; Telemann 1734; Kellner 1737; Stölzel 1739; Voigt

1742; Hahn 1751; Scheibe 1745; Krause 1753VI.2. Quellen zur Ausführung der Accompagnato-RezitativeVI.3. Quellen zur Frage der Orgeltemperaturen der Bach-Zeit

VII. Verzeichnis der behandelten Kantaten und PassionenVIII. Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Accompagnato · Bach, Johann Sebastian · Geistliche Musik· Generalbass · Hahn, Georg Joachim Joseph · Heinichen, Johann David · Kellner, David · Krause, Christoph Gottfried · Musikalische Temperatur · Niedt, Friedrich Erhard · Notation · Orgelcontinuo · Rezitativ · Scheibe, Johann Adolph · Stölzel, Gottfried Heinrich · Telemann, Georg Philipp · Voigt, Johann Christoph

Themenbereiche: · Musik · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

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Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg 2.2.18 Seite 153Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

RAIMUND HUG

Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg

Kirchenmusikalische Studien 5

ISBN 978-3-89564-032-249,00 EUR [DE] | 50,40 EUR [AT] | 39,20 EUR (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 1450 gr· 734 Seiten· Bd. 1: 512 Seiten, 34 Abbildungen, zahlreiche Notenbeispiele; Bd. 2: 222 Seiten,

zahlreiche Incipits· lieferbar

Abstract: Im Zeitalter Maria Theresias (1740-1780) nahmen die österrei-

chischen Ordensstifte eine führende Stellung im öffentlichen Musikleben

ein. Die Musik übte nicht nur in der Liturgie, sondern auch in der Pädagogik

und bei repräsentativen Anlässen eine wichtige Funktion aus. In den Klöstern

der Benediktiner, Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chor-

herren wirkten fähige Komponisten, von denen manche am kaiserlichen Hof

in Wien ausgebildet wurden. Ihr reiches musikalisches Schaffen fand weite

Verbreitung und trug in beträchtlichem Maße zur Herausbildung des klassi-

schen Stils der Epoche Haydns und Mozarts bei.Prototyp eines derartigen

„Kloster-Komponisten“ war Georg Donberger, mit dessen Biographie und

Schaffen sich diese Studie beschäftigt. Zugleich enthält das Buch eine

ausführliche Darstellung des Musiklebens im 18. Jh. in dem bis heute bedeu-

tenden niederösterreichischen Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg.

Der Abdruck von Quellen, die Wiedergabe von Abbildungen und Doku-

menten sowie ein sorgfältig recherchiertes Werkverzeichnis mit Incipits

runden die zweibändige Publikation ab.

Inhaltsverzeichnis:Teil I:Das Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg und seine Musikkultur bis zum

Beginn des 18. JahrhundertsAugustinus, seine Regel und die Entstehung der KollegiatkapitelDie Gründung und Entwicklung des Stiftes HerzogenburgDie Anfänge der MusikübungDie SchuleDas NotenrepertoireDie MusikinstrumenteDonbergers LebenKindheit und Jugend bis zum Eintritt ins KlosterLeben und Tätigkeit als Kapitular

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Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg 2.2.18 Seite 154Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Musikpflege im Stift zur Zeit von Donbergers WirkenDas Amt des Regens ChoriDie Chorregenten im Stift zwischen 1733-1768Das Stiftskapitel und der ChoralgesangDie Pfarrgemeinde und die Pflege des KirchenliedesDie Sängerknaben und Stiftsmusiker für die FiguralmusikDie Musikinstrumente im 18. JahrhundertDas Notenrepertoire im 18. und 19. JahrhundertDie Musik im KirchenjahrDas Diarium von 1751Die Aufführungsdaten von 1748-1760Die WerküberlieferungVerbreitungAutographeAbschriftenBearbeitungenProbleme der AuthentizitätDonberger fälschlich zugewiesene WerkeChronologie der Werke DonbergersDas Werk DonbergersDie MessenRequiem-VertonungenZu Donbergers KompositionsverfahrenZusammenfassungAnhangLiteraturverzeichnisTeil II: Thematischer KatalogÜbersicht; Zur Anlage des Katalogs; Abkürzungen; Fundorte; Kataloge, Inven-

tare und NachweiseWerkverzeichnisRegister

Schlagworte: · Augustiner-Chorherr · Diarium · Donberger, Georg · Katholi-sche Kirchenmusik · Klosterkomponist · Liturgik · Herzogenburg · Kirchenjahr· Musikinstrumente · Notenrepertoire · Komposition · Werkverzeichnis

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Österreich

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Kirchenmusik mit obligater Orgel 2.2.18 Seite 155Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Kirchenmusik mit obligater Orgel

Untersuchungen zum süddeutsch-österreichischen Repertoire

Kirchenmusikalische Studien 4

ISBN 978-3-89564-043-821,50 EUR [DE] | 22,10 EUR [AT] (UVP) | 19,35 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 376 gr· 186 Seiten· 43 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Franz Karl Praßl · Michael Ladenburger · Friedrich W. Riedel · Jochen Reutter · Rudolf Walter · Helmut Loos · Wolfgang Hoffmann · Manfred Schuler · Gabriela Krombach · Bernhard Janz · Peter Ackermann

Abstract: Die „Orgelsolomessen“ von Joseph Haydn und Wolfgang A.

Mozart sind bekannt. Es ist jedoch wenig geläufig, daß sie zu einer umfang-

reichen musikalischen Gattung gehören, in der die Orgel nicht auf die Funk-

tion des Begleitinstruments beschränkt bleibt, sondern eine eigenständige

(„obligate“) Rolle spielt, sei es durch Ausführung solistischer Partien oder

auch in Zeiten knapper Finanzen durch die ersatzweise Übernahme der

Stimmen fehlender Bläser und Streicher. Im 19. und 20. Jahrhundert schließ-

lich wurde die Orgel zum „symphonischen“ Klangkörper innerhalb des

Chor- und Orchestersatzes. Bis jetzt gibt es kaum Forschungen zu diesem

Bereich der Kirchen- und Orgelmusikgeschichte. Daher bieten die Beiträge

dieses Buches nicht nur erstmals einen Vorstoß in die grundsätzliche Proble-

matik stilistischer Ausprägungen und regionaler Traditionen, sondern

darüber hinaus Detailstudien zu einzelnen, herausragenden Werken.

Inhaltsverzeichnis:• F. W. Riedel: Der Funktionswandel der Orgel als Begleit- und Soloinstrument in der

österreichischen Kirchenmusik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts• M. Ladenburger: Obligate Orgelstimmen in der Kirchenmusik Oberschwabens• J. Reutter: Die konzertierende Orgel in der vokalen Kirchenmusik am kurpfälzischen

Hof zu Mannheim• R. Walter: „Organo concerto“ in der schlesischen katholischen Kirchenmusik des 18.

und frühen 19. Jahrhunderts• H. Loos: Der Einsatz der Orgel in Messen der Breslauer Domkapellmeister des 19.

Jahrhunderts unter Berücksichtigung der Arrangementpraxis der Zeit • F. K. Praßl: Orgelbegleitete Kirchenmusik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts

in Österreich• W. Hoffmann: Orgelbegleitete Messen bei den Franziskanerminoriten im 19. Jahrhun-

dert• M. Schuler: Die Messen mit Orgelbegleitung von Carl Greith

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Kirchenmusik mit obligater Orgel 2.2.18 Seite 156Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• G. Krombach: Die Messen mit Orgelbegleitung von Gabriel Joseph Rheinberger• B. Janz: Antonín Dvoráks D-Dur-Messe Op. 86• P. Ackermann: César Francks orgelbegleitete Kirchenmusik• Register

Schlagworte: · Breslau · Dvorak, Antonín · Franck, César · Franziskaner· Greith, Carl · Kirchenmusik · Oberschwaben · Orgel · Süddeutschland · Öster-reich · Schlesien

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland· Österreich

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Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert 2.2.18 Seite 157Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert

Kirchenmusikalische Studien 3

ISBN 978-3-89564-037-721.50 EUR [DE] | 22.10 EUR [AT] (UVP) | 19,35 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 360 gr· 168 Seiten· 45 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Manfred Schuler · Klaus Fischer · Wolfgang Hoffmann · Martina Janitzek · Winfried Kirsch · Wolfgang Horn · Peter Ackermann · Bernhard Janz

Abstract: Giovanni da Palestrina nimmt in der Musikgeschichte eine

Sonderstellung ein. Für Jahrhunderte bestimmten seine Werke und noch

mehr sein Stil die katholische Kirchenmusik, freilich nicht ohne dabei selbst

Veränderungen unterworfen zu sein.Aus Anlaß seines 400. Todestages veran-

staltete daher die Fachgruppe Kirchenmusik der Gesellschaft für Musikfor-

schung in Mainz im Juli 1994 ein Symposion zur Rezeptionsgeschichte Pale-

strinas. Die Referate befaßten sich mit der Authentizität von Werken, die

Palestrina zugeschrieben werden, und so auch mit der Frage nach Charakte-

ristika des „echten“ Palestrina-Stils, der Auseinandersetzung jüngerer

Komponisten mit Palestrina, den Bearbeitungen von Werken Palestrinas für

zeitgenössische Aufführungen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, schließlich

mit Werk-Editionen, die ja ihrerseits auf die Palestrina-Rezeption einen

erheblichen Einfluß ausüb(t)en.

Inhaltsverzeichnis:• F. W. Riedel: Einleitung• M. Schuler: Werke Palestrinas in Orgeltabulaturen des 16. Jahrhunderts• B. Janz: „Nativitas tua Dei genitrix virgo“. Palestrinas Motette und die gleichnamige

Parodiemesse im Kodex Cappella Sistina 70• P. Ackermann: Palestrina-Bearbeitungen der Cappella Sistina im 18. Jahrhundert• W. Horn: Der „antique Kirchen-Stylus“ und die Musik Palestrinas. Bemerkungen zur

Palestrina-Pflege und zur Komposition im „gebundenen Allabreve-Stil“ am Dresdner Hof zur Zeit Heinichens und Zelenkas

• F. W. Riedel: Maximilian Stadlers Bearbeitung der Hohelied-Motetten von Palestrina• W. Kirsch: Zur Vortragsweise der Werke Palestrinas im 19. Jahrhundert• M. Janitzek: Palestrina-Editionen im 19. Jahrhundert - dargestellt an ausgewählten

Beispielen• W. Hoffmann: Zur Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestrinas in Trier

im 19. Jahrhundert• K. Fischer: Historische Bedeutung und kritische Würdigung der Gesamtausgaben im

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Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert 2.2.18 Seite 158Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Hinblick auf Palestrinas erstes Messenbuch und andere moderne Transkriptionen seiner Werke

Schlagworte: · Allabreve-Stil · Cappella Sistina · Gesamtausgabe · Kirchen-Stylus · Motette · Messe · Orgeltabulatur · Palestrina, Giovanni da · Rezeption· Stadler, Maximilian · Zelenka, Jan Dismas · Trier · Hohelied Salomons · Dresden

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach 2.2.18 Seite 159

MICHAEL MÄRKER

Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach

Eine stilkritische Studie

Kirchenmusikalische Studien 2ISBN 978-3-89564-013-121,50 EUR [DE] (UVP) | 22,20 EUR [AT] (UVP) | 19,35 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 330 gr· 162 Seiten· 35 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: Michael Märker setzt sich mit einer Gattung auseinander, die

eine entscheidende Rolle bei der Etablierung des geistlichen Konzerts und

der Entwicklung der geistlichen Kantate spielte: mit der protestantischen

Dialogkomposition. Als in und nach dem 30jährigen Krieg die protestanti-

sche Konfession sich ausbreitete und verfestigte, wuchs das Bedürfnis nach

einer gleichsam lebensnahen Darstellung des Evangeliums im Gottesdienst.

Der Dialog gewann dabei eine wichtige, zeitweise dominierende Stellung in

der Kirchenmusik. Er wurde Textmodell für die Dialogkomposition als neuer

Typus musikalischer Werke, die ihre Wurzeln vor allem im jungen italieni-

schen Oratorium und in der deutschen motettischen Evangelienvertonung

hatte. Die bedeutendsten geistlichen Dialogkompositionen stammen von

Heinrich Schütz, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Sie

markieren zugleich Eckpunkte der Tradition dieser Gattung. Die Darstellung

berücksichtigt jedoch auch weniger gewichtige, aber weit verbreitete Kompo-

sitionen, aus der Feder etwa Andreas Hammerschmidts, Johann Rudolph

Ahles und Wolfgang Carl Briegels. REZENSION: „Die Fülle der zu

berücksichtigenden Werke wird durch eine konzentrierte Darstellung bewäl-

tigt, die auf Entwicklungsprozesse ebenso eingeht wie auf ausgewählte

Einzelstationen. Im Mittelpunkt stehen Analysen exemplarischer Einzel-

werke, die durch längsschnittartige Überblicke sinnvoll ergänzt werden,

während Systematisierungsversuche zu Recht im Hintergrund bleiben. Diese

Dialog-Gattungsstudie von Märker ist insgesamt ein gelungenes Beispiel,

wie die Aufarbeitung der gesamten geschichtlichen Ausdehnung einer

,Gattung' die musikalische Analyse (auch die Bach-Analyse) weiterbringen

kann, indem jene geschichtlichen wie individuell-kompositorischen Hori-

zonte eröffnet werden, auf die alle Einzelinterpretationen angewiesen

bleiben.“ (Meinrad Walter in Musik und Kirche 6 (1996)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach 2.2.18 Seite 160

Schlagworte: · Ahle, Johann Rudolph · Bach, Johann Sebastian · Briegel, Wolf-gang Carl · Buxtehude, Dietrich · Dialogkomposition · Evangelium · Gottes-dienst · Hammerschmidt, Andreas · Kirchenmusik · Protestantismus · Schütz, Heinrich

Themenbereiche: · Religion, Religionsphilosophie · Bibel · Theologie, Chri-stentum · Musik · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

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Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911) 2.2.18 Seite 161Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

WERNER PELZ

Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911)

Kirchenmusikalische Studien 1

ISBN 978-3-89564-090-215,00 EUR [DE] (UVP) | 15,50 EUR [AT] (UVP) | 13,50 EUR [DE] (Sonderpreis bei Abnahme der Buchreihe)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 490 gr· 283 Seiten· Register· lieferbar

Abstract: Der heute kaum noch bekannte Domkapellmeister und -kapi-

tular G. V. Weber zählte als Theologe, Kirchenmusiker, Komponist, Schrift-

steller und Orgel- und Glockensachverständiger zu den herausragenden

Persönlichkeiten des Mainzer Bistums. Der von ihm 1866/67 gegründete,

sich fast ausschließlich der Pflege der alten Vokalpolyphonie widmende

Domchor brachte Mainz den Ruf einer „Sixtina am Rhein“ ein. Damit geriet

Weber - kompromißloser Anhänger einer auf Choral und Palestrina fixierten

Kirchenmusik-Theorie - jedoch zunehmend in Konflikt mit anderen

Kirchenmusikern seiner Zeit, vor allem mit Franz Xaver Witt, dem Gründer

des Cäcilienvereins. Werner Pelz' Arbeit über Leben und Werk des streit-

baren Domkapellmeisters ist zugleich eine Studie über die Geschichte des

Mainzer Domchors und der katholischen Kirchenmusik im 19. Jahrhundert

allgemein. Sie erweist sich als wahre Fundgrube für Orgel- und Glockenspe-

zialisten.

Inhalt:VorwortA. Einleitung

I. Die religiös-politische Lage des Bistums Mainz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

II. Die Reform der Kirchenmusik im 19. JahrhundertB. Kirchenmusikalische Reformbestrebungen im Bistum Mainz unter Bischof

KettelerI. Die Kirchenmusik am Ende des Kurstaates und Anfang des neuen Bistums

MainzII. Die liturgisch-kirchenmusikalische Erneuerung unter Bischof Ketteler

C. Georg Viktor Weber (1838-1911)I. Eine LebensskizzeII. CharakterzügeIII. Der Schülerkreis

D. Der Domkapellmeister

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Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911) 2.2.18 Seite 162Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

I. Die Amtsvorgänger im 19. JahrhundertII. Neugründung des Domchores und Entwicklung bis 1904III. Der DomorganistIV. Die Dommusik

E. Der OrgelsachverständigeI. Der Orgelbau im 19. JahrhundertII. Orgelbau im Bistum MainzIII. Im Bistum Mainz tätige OrgelbauerIV. über OrgeldispositionenV. Weber als Orgelgutachter

F. Der GlockensachverständigeI. Aphorismen über GlockenII. Beispiele aus Webers Praxis als Glockensachverständiger

G. Weitere AufgabenbereicheI. Dozent am PriesterseminarII. Organisten und ChorleiterIII. Herausgeber von Orgel- und Choralbüchern

H. Der Diözesanpräses des CäcilienvereinsI. Der DiözesanverbandII. Zur Geschichte einiger ChöreIII. Die 10. Generalversammlung des ACV 1884 in Mainz

I. Publikationen und KompositionenI. Webers kirchenmusikalische GrundsätzeII. Die KompositionenIII. Publikationen zu religiösen Fragen

J. ZusammenfassungQuellen- und LiteraturverzeichnisI. Werkverzeichnis von Georg Viktor WeberII. Archivalische QuellenIII. LiteraturverzeichnisPersonen- und Ortsregister, Abbildungen

Schlagworte: · Glockenkunde · Katholische Kirchenmusik · Orgelkunde· Mainz · Dom

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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2.2.18 Seite 163Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

EDITION PP

herausgegeben von Frieder Reininghaus (Köln/Wien)

FRIEDER REININGHAUSBACH-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164(edition pp )

SABINE SANIO1968 und die Avantgarde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166(edition pp)

ARNOLD JACOBSHAGEN 1Händel im Pantheon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168(edition pp 3)

CHRISTIANE WIESENFELDT (HRSG.)Max Reger – zwischen allen Stühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169Zehn Annäherungen(edition pp 6)

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Bach-ABC 2.2.18 Seite 164Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDER REININGHAUS

Bach-ABC

Edition pp 1

ISBN 978-3-89564-126-812,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur mit Fadenheftung· 21 × 13.6 cm (H × B) | 180 gr· 134 Seiten· mit Abbildungen· lieferbar

Abstract: Eigentlich hätte er „Meer“ heißen müssen, soll Ludwig van

Beethoven ein halbes Jahrhundert nach Bachs Tod gesagt haben, obschon er

nur einen Bruchteil der Arbeiten des Weimarer Hofmusikers und Köthener

Kapellmeisters, des Leipziger Organisten, Thomaskantors, Musikdirektors

und Lehrers kennen konnte und studiert hatte. Dem Horizont der Bach-

schen Musik versuchen die hier versammelten Essays und Kalenderblätter

sich wieder einmal anzunähern, der ferngerückten Biographie wie einigen

ihrer zeitgeschichtlichen Implikationen und den teilweise verschlungenen

Pfaden der Rezeptionsgeschichte nachzuspüren. Denn so vielschichtig ist

wohl kaum ein anderes kompositorisches Œuvre, unterschiedlichere

Zugänge als zu Bachs Werk finden sich in der Musikgeschichte nirgends.

Dies kleine Lesebüchlein intendiert nichts weniger als enzyklopädische Voll-

ständigkeit oder wissenschaftliche Systematik. Gleichwohl profitieren die

Mosaiksteine nach besten Kräften vom neuesten Forschungsstand: Appetit-

happen, die dazu anregen mögen, sich (erneut) mit Bachs Musik wie der

Geschichte und Gegenwart ihrer Interpretation zu befassen.Rezension: „…

immer ist das höchst kurzweilig zu lesen. Und bei aller Kürze (gut 130

Seiten): immer auf dem neuesten Stand.“ (Hajo Berns in der Westdeutschen

Allgemeinen vom 3.5.2008)

Inhaltsverzeichnis:Präludium in AAve Bach. Anfänge des internationalen Aufstiegs1693 – Schulschwänzen in Eisenach1703 – Erste Arbeit in Arnstadt und Probleme mit der ObrigkeitBrandenburgische KonzerteCembalo, Clavecin, Clavier, Clavizymbel, ClavichordDresdner WettspielEndzweckFlötensonate in hGoldberg-Variationen und Glenn Gould

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Bach-ABC 2.2.18 Seite 165Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Hände und Faust des Meisters1736 – Bach an der Silbermann-Orgel der Dresdner FrauenkircheItalienisches KonzertJohannes-PassionKaffeekantateLeipzig locktMizler, der gute FreundNational-Angelegenheit1829 – Mendelssohns Pioniertat. Die Wiederaufführung der Matthäus-

PassionOhrdrufPhilipp Emanuel und das große Vermächtnis1941 – Friedemann, Sorgenkind des bewegten Lebens, als FilmheldQuellenlageRicercar und Rätselkanon – das Musikalische OpferSuitenTod und TeufelUnterschriftenVerschollenesWohltemperiertes Klavier1981 – Hora mortis. Vertanzte Passion, inszenierte Messe1985 – Repräsentatives Standbild. Leipziger Bachfeiern zum 300. Geburtstag2000 – Actus tragicus. Bach-Kantaten auf der BühneZionEpilog: Nicht nur gegen die Liebhaber verteidigtTheodor W. Adorno und Johann Sebastian BachNachwort

Schlagworte: · Adorno, Theodor W. · Arnstadt · Bach, Johann Sebastian· Dresden · Eisenach · Gould, Glenn · Klavier · Leipzig · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Mizler, Lorenz Christoph · Tanz

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1968 und die Avantgarde 2.2.18 Seite 166Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SABINE SANIO

1968 und die Avantgarde

Politisch-ästhetische Wechselwirkungen in der westlichen Welt

Edition pp 2

ISBN 978-3-89564-128-212,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 13.6 cm (H × B) | 180 gr· 136 Seiten· mit Abbildungen und Register· lieferbar

Gesprächsbeiträge von: · Helmut Lethen

Abstract: Die Jubiläumskultur hat auch im Jahr 2008 gründlich illumi-

niert. So gut wie alle Aspekte der politischen „Bewegungen“, die in den 60er

Jahren die Amerika, West- und Ost-Europa erfaßten, wurden auf Symposien

erörtert, in den Feuilletons pointiert und in Buchform dargelegt. Ein Kino-

film zum „Baader-Meinhof-Komplex“, den gewaltförmigsten Nachzuk-

kungen der bundesdeutschen Studentenproteste, erfüllte eine gewisse Unter-

haltungsfunktion. Im Kontrast zu scharfgeschossenen nachgestellten Bildern

konzentriert sich diese Studie auf einige Voraussetzungen dessen, was im

letzten Drittel des 20. Jahrhunderts die Künste und Lebensstile veränderte.

Der (stark französisch geprägten) Idee, „den Alltag zu revolutionieren“, den

impulsiven Konzepten der Surrealisten und Dadaisten spürt sie ebenso nach

wie der Migration „situationistischer“ Strategien. Sie rühmt all das, was mit

John Cage oder Nam June Paik an Enthierarchisierung und kunstimma-

nenter Demokratisierungsvorstellung über den Ozean kam. Auch Parallelbe-

wegungen im europäischen Avantgarde-Betrieb zu den Entwicklungen in

den USA – insbesondere die Zusammenhänge zwischen musikalischen Inno-

vationen (exemplarisch: Mauricio Kagel und Dieter Schnebel) zu denen in

den Bildenden Künsten. Unabhängig vom aktuellen Anlaß wird ein zentrales

Feld der Ästhetik der Moderne umrissen – und das Engagement in ihm.

Abschließend ein Kontrapunkt: Ein Gespräch mit dem Wiener Literatur-

und Kulturwissenschaftler Helmut Lethen, einem der Aktivisten der Studen-

tenbewegung in West-Berlin. Lethen wirft einen skeptischen Blick auf die

‚Avantgarden’ – auf die der Musik wie die politischen.

Anhang: Fantasia contrappuntistica - ein Gespräch mit Helmut Lethen

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1968 und die Avantgarde 2.2.18 Seite 167Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Die Autorin: Sabine Sanio, studierte Germanistik und Philosophie,

Promotion; seit 1991 zahlreiche Veröffentlichungen, Radiosendungen und

Vorträge zur aktuellen Ästhetik, insbesondere zur Medientheorie, zu Phäno-

menen in den Grenzgebieten der Künste sowie zu den Beziehungen der

Künste untereinander.

Inhaltsverzeichnis: •Prélude – umfunktionieren, provozieren, verbessern• Das Politische und das Private• Avantgarde in den USA• Unverhoffte Parallelbewegungen;• Eine Musik ohne Herrschaft• Das Theater ist auf der Straße• Darmstadt 1958 und die Folgen• Kontrollverlust in geschlossener Gesellschaft• Fantasia contrappuntistica: Vom Ton der Väter zum Sound der Söhne. Ein Gespräch

mit Helmut Lethen• Register

Sabine Sanio, studierte Germanistik und Philosophie, Promotion; seit 1991 zahlreiche Veröffentlichungen, Radiosendungen und Vorträge zur aktu-ellen Ästhetik, insbesondere zur Medientheorie, zu Phänomenen in den Grenzgebieten der Künste sowie zu den Beziehungen der Künste unterein-ander.

Schlagworte: · 1968 · Avantgarde · Darmstädter Ferienkurse Neue Musik· Neue Musik · Enthierarchisierung · Cage, John · Kagel, Mauricio · Paik, Nam June · Schnebel, Dieter · Straßentheater · Ästhetik · Baader-Meinhof-Komplex · Fluxus · Happening

Themenbereiche: · Musik · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Dada· Surrealismus

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Händel im Pantheon 2.2.18 Seite 168Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ARNOLD JACOBSHAGEN

Händel im Pantheon

Der Komponist und seine Inszenierung

Edition pp 3

ISBN 978-3-89564-138-112,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 13.6 cm (H × B) | 190 gr· 144 Seiten· mit Abbildungen· lieferbar

Abstract: An keinem zweiten Komponisten wurde der Mythos des histori-

schen Primats so frühzeitig, so planvoll und so nachhaltig inszeniert wie an

Georg Friedrich Händel: Er war der erste Musiker, dem schon zu Lebzeiten

einDenkmal errichtet wurde, der erste, über den ganze Bücher verfasst

wurden, der erste, dessen Todestag man mit grandiosen musikalischen

Gedenkfeiern in Erinnerung rief, der erste, dessen Musik seit ihrer Entste-

hungszeit niemals verstummte.Kurzum: Händel war der erste Musiker in der

Geschichte, der in das Pantheon der abendländischen Geistesgrößen einzog.

In sieben Essays zeichnet Arnold Jacobshagen die Wirkungsgeschichte

Händels und seiner Musik nach: von den Zeitgenossen bis in die Gegenwart,

vom imaginären Pantheon zur Popkultur.

Inhaltsverzeichnis: •Händel im Pantheon• Londoner Verhältnisse• Opern und Oratorien• Biographische Inszenierungen• Kulturpolitische Metamorphosen• Händel-Reanaissancen• Held und Antiheld der Popkultur• Händel-Imaginationen

Schlagworte: · Film · Händel, Georg Friedrich · Händel-Rezeption · Popkultur· Wirkungsgeschichte

Themenbereiche: · 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Musikgeschichte

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Max Reger. Zwischen allen Stühlen 2.2.18 Seite 169Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTIANE WIESENFELDT (HRSG.)

Max Reger. Zwischen allen Stühlen

Zehn Annäherungen

Edition pp 6

ISBN 978-3-89564-148-010,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 13.6 cm (H × B) | 180 gr· 140 Seiten· 25 Abbildungen, Namens-, Werkregister, Zeittafel· lieferbar

Kurztext: Eine perspektivenreiche, zugleich knappe und lesbare Einfüh-

rung zu Max Reger und seiner Musik

Abstract: Max Reger gehört zu den faszinierenden Komponisten der

Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er starb bereits im Altern von 43

Jahren, überarbeitet an Herzversagen, und hinterließ ein gewaltiges Œuvre,

das bis heute manches Rätsel aufgibt. In zehn Essays nähern sich junge

Autorinnen und Autoren dem Phänomen Reger an. Dabei werden neben der

Biographie, der Rezeption und dem Schaffensprozess ausgewählte Werke

sowie der Interpret, Lehrer und Bearbeiter fremder Kompositionen vorge-

stellt.

Inhaltsverzeichnis:• Christiane Wiesenfeldt: Das Phänomen Max Reger. Positionen – Monumente – Per-

spektiven• Diana Berger, Nina Günzel: Ein lebenslanger Kampf. Krisen im Leben von Max Reger• Michael Werthmann: „Eine Hölle von Kontrapunkt“ – Max Reger und die Bach-Tradi-

tion• Ilona Haberkamp: Max Reger, der „Accordarbeiter“. Dem Komponisten über die

Schulter geschaut• Maria Schors: Waisenkinder der Romantik – Die Lieder Max Regers• Diana Berger, Nina Günzel: „So nebenbei…“ – Max Reger als Bearbeiter fremder Wer-

ke• Franziska Meier: „Musik-Mathematiker“ und „Pater familias“ – Max Reger im Blick sei-

ner Schüler• Sabine Feinen: „Es wird nur Musik gemacht“ – Max Regers Klangwelten als Interpret• Patrick Kampf: Max Regers Orgelwerke – Anforderungen und Herausforderungen an

den heutigen Organisten• Kirstin Pönnighaus: Im Kreuzfeuer der Kritik, im Wandel der Zeit. Max Reger und seine

Rezeption• Zeittafel• Personen- mit integriertem Werkregister

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Max Reger. Zwischen allen Stühlen 2.2.18 Seite 170Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Bach-Tradition · Bearbeitungen in der Musik · Kontrapunkt· Liede · Orgelmusik · Reger, Max

Themenbereiche: · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland

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2.2.18 Seite 171Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

EDITION IME

im Auftrag des Instituts für deutsche Musikkultur im östlichen Europa e.V. hg. von Klaus Wolfgang Niemöller, Klaus-Peter Koch und Hans-Jürgen Winterhoff (†)

HUBERT UNVERRICHT (HRSG.)Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas . . . . . . . . . . . . . .201(Edition IME 1)

ANNA WIECLEWSKA-BACHDas polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Gesangbüchern von 1823 bis 1922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200(Edition IME 2)

KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Heinrich Neuhaus (1888 –1964) zum 110. Geburtsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198(Edition IME 3)

NICOLE KÄMPKENHans-Georg Burghardt (1909–1993). Leben und Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197(Edition IME 4)

CARSTEN LANGE, WOLF HOBOHM, HUBERT UNVERRICHT, PETR KOUKAL, WERNER BEIN (HRSG.)Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . .195(Edition IME 5)

HELMUT LOOS und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192(Edition IME 7)

JAROMÍR CERNÝ UND KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190(Edition IME 8)

DANUTA POPINIGIS und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188(Edition IME 9)

TOOMAS SIITANDie Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185(Edition IME 10)

AUDRONE ZIURAITYTE UND KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Deutsch-baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183(Edition IME 11)

ISAAK ZETELNikolaj Karlovič Medtner – der Pianist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181(Edition IME 12)

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2.2.18 Seite 172Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KAROL BULAPolnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179(Edition IME 13)

LUCIAN SCHIWIETZ (HRSG.)Adolph Henselt und der musikkulturelle Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177(Edition IME 14)

KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175Bericht über das Symposium Sankt Petersburg, 14. bis 15. Januar 2005(Edition IME 15)

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Musikstadt Riga im europäischen Kontext 2.2.18 Seite 173Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HELMUT LOOS | LOLITA FURMANE | KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)

Musikstadt Riga im europäischen Kontext

Deutsch-lettische Wechselbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Bericht über das Symposion Riga 3.–4. Oktober 2014

Edition IME 16ISBN 978-3-89564-176-344,00 EUR [DE] | 45,30 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 565 gr· 292 Seiten· 50 Notenbeispiele und Abbildungen· print-on-demand

Mit Beiträgen von: · Arnolds Klotinš · Lolita Furmanė · Matthias Wendt · Thomas Synofzik · Kazuko Ozawa · Klaus-Peter Koch · Heinrich Aerni · Helmut Loos · Baiba Jaunslaviete · Hartmut Krones · Klaus Wolfgang Niemöller · Alīda Zigmunde · Helmut Scheunchen · Līga Pētersone · Andreas Waczkat · Ilze Šarkovska-Liepina

Kurztext: Riga, die Hansestadt an der Ostsee, war Knotenpunkt einer alten

Handelsroute zwischen West und Ost, an der entlang sich ein intensiver

kultureller Austausch entfaltete. Die Studien thematisieren quellenkund-

liche, biographische, interpretations- und rezeptionsgeschichtliche Aspekte

der Rigaer Musik- und Theatergeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.

Abstract: Im Jahr 2014 trug Riga den Titel Kulturhauptstadt Europas.

Dies gab den Anlass für ein lettisch-deutsches Symposion, in dem aktuelle

Ergebnisse einer langjährigen Forschungszusammenarbeit präsentiert

wurden. Vorgestellt und ausgewertet wurden dabei jüngst erschlossene

Quellen zur Musikgeschichte der Stadt. Zahlreiche Musikerbiographien und

historische Quellen belegen die vielfältigen, historisch gewachsenen musik-

kulturellen Verbindungen zwischen dem westlichen und östlichen Europa.

Der Sammelband umfasst quellenkundliche, biographische, interpretations-

und rezeptionsgeschichtliche Studien zur Rigaer Musik- und Theaterge-

schichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis: VorwortArnolds Klotinš (Riga): Elmar Arro und Nikolaus Busch: Die sogenannte Rekon-

struktion der altbaltischen MusikgeschichteLolita Furmane (Riga): Briefe deutscher Musiker in den Archiven Rigas und der

aktuelle Stand ihrer Erforschung

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Musikstadt Riga im europäischen Kontext 2.2.18 Seite 174Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Matthias Wendt (Düsseldorf): Korrespondenzberichte aus Riga in der „Neuen Zeitschrift für Musik“ zur Redaktionszeit Robert Schumanns 1834–1844

Thomas Synofzik (Zwickau): „nie hätte ich geglaubt, daß mir Riga lieb werden könnte“. Robert und Clara Schumann in Lettland

Kazuko Ozawa (Krefeld): Carnaval in Riga: Aufeinandertreffen dichotomer Interpretationsrichtungen

Klaus-Peter Koch (Bergisch Gladbach): Das Wirken mitteldeutscher Musiker vom 17. bis zum 19. Jahrhundert auf dem Territorium des heutigen Lett-lands

Ilze Šarkovska-Liepina (Riga): Moritz Rudolph (1843-1892) und sein Rigaer Theater- und Tonkünstler-Lexikon als wichtiges Zeugnis des Rigaer Musik-lebens

Heinrich Aerni (Zürich): Hermann Hans Wetzlers Jahre in Riga 1909–1913 Helmut Loos (Leipzig): „eine nicht hoch genug anzuschlagende kulturelle

Aufgabe“. Das Musikleben in Riga im Spiegel der Leipziger Musikzeitschrift Signale für die musikalische Welt vor dem Ersten Weltkrieg

Baiba Jaunslaviete (Riga): Das Jahr 1914 im Rigaer Musikleben aus der Sicht lettischer und deutscher Musikkritik

Hartmut Krones (Wien): Das lettische Musikleben im Spiegel der Wiener PresseKlaus Wolfgang Niemöller (Köln): Das Musikleben Rigas der 1920er Jahre in der

deutschen Öffentlichkeit Alīda Zigmunde (Riga): Das Polytechnikum bzw. Polytechnische Institut zu Riga

und das musikalische Wirken seiner Mitglieder Helmut Scheunchen (Esslingen): Zur letzten Rigenser Komponistengeneration

deutschbaltischer Herkunft Līga Pētersone (Riga): Anfänge des Klaviertrio-Musizierens in Riga. Konzerte im

Spiegel der Theaterzettel-Sammlung des Rigaer StadttheatersAndreas Waczkat (Göttingen): Als displaced person in Deutschland. Jāzeps

Vītols’ letzte vier Lebensjahre. Deutsch-lettische Wechselbeziehungen im 19. und 20.Jahrhundert

Schlagworte: · Arro, Elmar · Busch, Nikolaus · Carnaval · Deutschbalten· Deutschland · Klaviertrio · Komponisten · Lettland · Musiker · Briefwechsel· Musikkritik · Neue Zeitschrift für Musik · Polytechnisches Institut · Presse · Riga· Rudolph, Moritz · Schumann, Clara · Schumann, Robert· Signale für die musikalische Welt · Theater · Theaterzettel · Vītols, Jāzeps· Wetzler, Hermann Hans · Wien

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland · Lettland · Musikgeschichte

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Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik 2.2.18 Seite 175Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)

Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik

Bericht über das Symposium Sankt Petersburg, 14. bis 15. Januar 2005

Edition IME 15

ISBN 978-3-89564-147-332,00 EUR [DE] | 33,00 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 400 gr· 204 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Klaus Wolfgang Niemöller · Klaus Hortschansky · Svetlana Berežnaâ · Daniel F. Zaretsky · Christian Ahrens · Ekaterina A. Mel’nikova · Jurij Semjonov · Ekaterina Gečeleva · Helmut Loos · Martin Balz · Arnfried Edler · Martin Weyer · Manuel Gervink · Ànna Karpova · Vladimir Gurevitsch · Alexander Schwab · Tatjana Rudol’fovna Bočkova · Philipp C. A. Klais

Abstract: Anfang 2005 kehrte die historische Walcker-Orgel an jenen

Platz in der Philharmonie zu Sankt Petersburg zurück, den sie seit 1931 inne-

gehabt hatte. Die Restaurierung dieser Orgel durch die Bonner Orgelbau-

firma Klais war das Gastgeschenk der Bundesrepublik Deutschland zum 300-

jährigen Gründungsjubiläum von Sankt Petersburg. Aus Anlass der Orgel-

weihe fand in Sankt Petersburg ein Symposion statt, das die Geschichte der

Orgel im Konzertsaal in den Blick nahm. Im Fokus stand jene Walcker-

Orgel selbst und die Orgelpraxis in Russland, wo die Orgel vorwiegend

außerhalb der (orthodoxen) Kirchen ihren Platz gefunden hatte. Ein weiterer

Schwerpunkt der hier versammelten Tagungsbeiträge liegt auf dem Reper-

toire und der Geschichte der Konzertsaalorgel in England, Deutschland und

Frankreich seit dem 19. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis:• Klaus Wolfgang Niemöller: Perspektiven der europäischen Konzertsaalorgel

in der Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts• Klaus Hortschansky: Die Orgel und das Musiktheater• Svetlana Berežnaâ: Die Orgel als Orchester• Daniel F. Zaretsky: Zur Geschichte der „Walcker-Orgel“

im Großen Saal der St. Petersburger Philharmonie• Christian Ahrens: Die geplante „Riesen-Orgel“ (1854) für den Crystal Palace in Syden-

ham/London – Prototyp einer Konzertsaalorgel?• Ekaterina A. Mel’nikova: Konzertorgeln Großbritanniens• Jurij Semjonov: „Eine Orgel für das Proletariat“• Ekaterina Gečeleva: Orgeln im Museum• Helmut Loos: Konzertorgeln in Leipzig• Martin Balz: Die Orgel der Jahrhunderthalle in Breslau und das op. 127 von Max Reger

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Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik 2.2.18 Seite 176Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Arnfried Edler: Ästhetische und politische Faktoren beim Aufbau eines konzertanten Orgelrepertoires im 19. Jahrhundert

• Martin Weyer: Die Bedeutung des Konzertsaals für die Rezeption der Orgelmusik von Josef Rheinberger und Alexandre Guilmant

• Manuel Gervink: Weltliche Gattung und sakrales Umfeld• Ànna Karpova: Die Orgel im Schaffen von Petr Eben am Beispiel der Suite Faust• Vladimir Gurevitsch: Zeitgenössische Orgelwerke Petersburger Komponisten• Alexander Schwab: Die Orgel im Lichte der deutsch-russischen Musikbeziehungen• Tatjana Rudol’fovna Bočkova: Zur Geschichte der Orgelausbildung in Russland• Philipp C. A. Klais: Die Wiederbelebung der Walcker-Substanz der Orgel der

St. Petersburger Philharmonie

Schlagworte: · Breslau · Eben, Petr · Konzert · Konzertsaal-Orgel · Leipzig· London · Orgel · Orgelbau · Reger, Max · Rheinberger, Josef Gabriel · Sankt Petersburg · Walcker (Orgelbaufirma)

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Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert 2.2.18 Sei-te 177

LUCIAN SCHIWIETZ (HRSG.)

Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert

Konferenzbericht Schwabach 25.–27. Oktober 2002

Edition IME 14ISBN 978-3-89564-106-015,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 640 gr· 328 Seiten· Register · lieferbar

Mit Beiträgen von: · Richard B. Davis · Helga Schieck · Klaus Keil · Wolfgang Dippert · Karol Bula · Maria Zduniak · Alk Pusch · Natalia Keil-Senserowa · Stefan Hofmann · Lucian Schiwietz

Abstract: Adolph Henselt, geboren am 9.5.1814 in Schwabach, war zwei-

felsohne einer der bedeutendsten Pianisten des 19. Jahrhunderts - seinen

Namen nannte man in einem Atemzug mit Chopin, Liszt und Thalberg.

Eine damals neuartig-virtuose Klanglichkeit in seinem Spiel und in der

Faktur seiner Kompositionen sowie seine eigenartige Persönlichkeit

verschafften Henselt diesen außerordentlichen Ruf. Seine aufsehenerregende

pianistische Spielart, die im engsten Zusammenhang mit der Setzweise und

dem Charakter seiner kompositorischen Werke steht, hatte Henselt in exten-

siven autodidaktischen Exerzitien in Wien entwickelt.

Die Gunst der russischen Zarenfamilie – schon 1839 verlieh ihm die Zarin

Aleksandra Fëdorovna den Titel des Hofpianisten – sowie die der musikali-

schen Zirkel in St. Petersburg ermöglichten es Henselt später, sich durch

Unterrichten ein ansehnliches Einkommen zu sichern. Dementsprechend

groß war die Schar seiner Schüler, von denen einige im Musikleben

Russlands Einfluss gewannen, namentlich Vladimir Stasov, Ivan Nejlisov,

Gustav Kross und Nikolaj Zverev. Diesen ist das Fortwirken der

Henselt’schen Art und Ästhetik des Klavierspiels zu danken, denn sie lehrten

später das Fach Klavier an den beiden bedeutenden Konservatorien des

Landes: in St. Petersburg und Moskau. Bei Zverev erhielten unter anderen

auch Sergej Rachmaninov, Aleksandr Skrjabin und Aleksandr Ziloti ihre

pianistische Grundausbildung. Adolph (von) Henselt starb am 10. Oktober

1889 auf seinem Sommersitz in Warmbrunn in Schlesien.

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert 2.2.18 Sei-te 178

Henselts Position innerhalb der historischen west-östlichen musikkulturellen

Beziehungen verweist auf - durch geschichtlich-politischen Entwicklungen

für lange Zeit verdeckte - gesamteuropäische Traditionen.

Der vorliegende Band umfaßt Studien zum Schaffen Henselts und übergrei-

fenden Forschungen zum westlich-östlichen kulturellen Dialog im 19. Jahr-

hundert. Henselts Schaffen wird unter verschiedenen Perspektiven

beleuchtet: musikhistorischen, werkanalytischen, rezeptionsgeschichtlichen,

biographischen, soziologischen u.a. Berücksichtigt werden auch allgemein-

und lokal- bzw. regionalgeschichts-, kunst- und literaturwissenschaftliche

sowie kulturpraktische Aspekte.

Inhaltsverzeichnis:• Vorwort• Klaus-Peter Koch, Bergisch Gladbach/Bonn: „Henselt war nicht allein“ .... Deutsche

Musiker in St. Petersburg• Denis Lomtev, Moskau: Der Anteil der Deutschen an der Entstehung der russischen

Klavierkultur bis zum Eintreffen Henselts in Sankt Petersburg• Wolfgang Dippert und Sandra Kutzsche, Schwabach: Schwabach und Henselt• Richard Beattie Davis, Sandhurst: Henselt and the Russian Piano Music of his Time• Helga Schieck, Bonn: Beiträge zu einer Rezeptionsgeschichte des Henseltschen

Schaffens• Klaus Keil, Frankfurt am Main: Adolph Henselts Briefnachlass. Versuch einer Be-

standsaufnahme• Karol Bula, Katowice: Adolph Henselt in Schlesien• Maria Zduniak, Breslau: Adolph Henselt in Breslau• Alk Pusch, Bonn: Adolph Henselts Rittergut in Gersdorf• Natalia Keil-Senserowa, Frankfurt/ Main: Leben und Wirken Adolph Henselts in Rus-

sland. Ergebnisse neuer Quellenfunde• Stefan Hofmann, Schwabach: Bemerkungen zu Henselts Kompositionsstil• Lucian Schiwietz, Bonn: Henselts Beethoven - oder: der Versuch, ein Genie zu verbes-

sern• Lothar Schmidt, Leipzig: Adolph Henselt, Clara Wieck, Robert Schumann. Philologi-

sches zu Funktion und Idee „poetischer“ Klaviermusik• Steve Lindeman, Provo, Utah: „I Have But Given Proof that I Might Have Been A Com-

poser“• Irina Meltser-Chafran, Ekaterinburg/Köln: Der Klavierpädagoge Nikolaj Sergeevic¡

Zverev (1832-1893)• Renate Hüsken, Köln: Ella von Schultz-Adaïewsky (1846-1926). Eine Schülerin

Henselts• Wojciech Kunicki, Breslau: Adolph von Henselt als literarische Gestalt im Werk von

Gerhard von Amyntor• Jürgen Söllner, Schwabach: Ikonographie der Porträts von Adolph von Henselt• Roland Schmid, Schwabach: Die Beziehung Schwabachs zu Henselt und ihre kultu-

rellen Perspektiven

Schlagworte: · Henselt, Adolph · Klavierpädagogik · Russische Klaviermusik

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 2.2.18 Seite 179Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KAROL BULA

Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914

Edition IME 13

ISBN 978-3-89564-112-118,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 620 gr· 342 Seiten· mit 9 Abbildungen, einer chronolog. Übersicht über Berliner Konzert- und Opern-

programme 1871-1914 sowie einem Pressespiegel zu Auftritten polnischer Musi-ker in Berlin

· lieferbar

Abstract: In den letzten Jahrzehnten des 19. und zu Beginn des 20. Jhs.

übte Berlin als kulturelle Metropole ein enorme Sogwirkung auch auf polni-

sche Musiker und Komponisten aus. Der Autor unternimmt erstmals eine

Dokumentation ihres Wirkens in Berlin. Er stützt sich dabei auf zeitgenössi-

sche Quellen wie Konzertprogramme, Verlagsanzeigen und -kataloge und

Musikzeitschriften. Seine Untersuchungen erstrekken sich auch auf die

musikalische Ausbildung, auf Librettistik, Verlagswesen und Musikkritik.

Ausführliche, chronologisch und biographisch gegliederte Aufstellungen

zum Wirken polnischer Emigranten im Berliner Musikleben bieten einen

Fundus, der weiteren Forschungen als Grundlage dienen kann. Kurzbiogra-

phien polnischer Musiker und Komponisten lassen die Studie darüber hinaus

auch zu einem nützlichen Nachschlagewerk werden.

Hinweis: mit chronol. Übersicht über Berliner Konzert- undOpernpro-

gramme sowie einem Pressespiegel zu Auftritten polnischer Musiker in

Berlin

Inhaltsverzeichnis:1 Einleitung: Ziele der Arbeit, verwendete Quellen2 Berlin als kulturelles und musikalisches Zentrum bis 1914

2.1 Der Aufschwung der Berliner Musikkultur im Königlichen Preußen bis 1871

2.2 Berlins Entwicklung zu einer europäischen Kulturmetropole 1871-19142.3 Möglichkeiten musikalischer Weiterbildung in Berlin2.4 Berliner Konzert- und Opernprogramme 1871-1914

3 Bedingungen für die Entwicklung von Musik und Kultur in Polen vor 19143.1 Die politisch-sozialen Verhältnisse in Polen vor 1914: Auswirkungen von

Teilung und Fremdherrschaft

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Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 2.2.18 Seite 180Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

3.2 Die polnische Kultur zwischen nationaler Selbstbehauptung und euro-päischer Geltung

4 Polnische Komponisten, Virtuosen und Musikpädagogen in Berlin: 4.1 Berlin als traditionelle Bildungsstätte polnischer Musiker4.2 Polnische Musiker und Musikpädagogen in Berlin4.3 Die Bedeutung des Berliner Verlags- und Konzertwesens für polnische

Komponisten5 Zusammenfassung6 Anhang

6.1 Chronologische Übersicht über Berliner Konzert- und Opernprogramme 1871-1914

6.2 Polnische Komponisten und Musiker im Spiegel Berliner Konzertpro-gramme, Annoncen und Kritiken

6.3 Kurzbiographien polnischer Komponisten und Musiker7 Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Berlin · Komponisten · Musikausbildung · Musikkritik · Musik-leben · Polen · Preußen · Sozialwissenschaften · Soziologie · Verlag

Themenbereiche: · Sozialwissenschaften, Soziologie · Musik · Geschichte· Biografie, Genealogie, Heraldik · zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) · Berlin · Polen

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Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist 2.2.18 Seite 181Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ISAAK ZETEL

Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist

Sein kompositorisches Schaffen, seine Interpretationskunst und Pädagogik

Edition IME 12

ISBN 978-3-89564-084-115,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 530 gr· 268 Seiten· 1 Abbildung, 98 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Zweifellos ist die Studie von Isaak Zetel ein wichtiger Meilen-

stein der Medtner-Rezeption und unentbehrliches Mosaikstück zu einem

Gesamtbild Medtner'scher Kunst. In das Zentrum seiner Untersuchungen

stellt Zetel ,das Pianistische“ bei Medtner, den untrennbaren Zusammen-

hang von pianistischer ,Spielart“, klavierkompositorischer Konzeption und

Formung, Interpretation, Ästhetik und Lehre.

Isaak Zetel war selbst ein hervorragender Konzertpianist und Klavierpäd-

agoge, Schüler des legendären Heinrich Neuhaus. Ihm ging es nicht nur

darum, Medtner unter historischem Aspekt als einen Vertreter der

,Moskauer pianistischen Schule“ vorzustellen, sondern auch auf das hinzu-

weisen, was ihm als Vermächtnis Medtner’scher Kunst für die aktuelle piani-

stische Ausbildung und Interpretationspraxis wertvoll und nützlich erscheint.

Zetels Buch richtet sich also nicht nur an Musikologen, sondern auch an

Interpreten und Klavierpädagogen und will ihnen aus der Tradition russi-

scher Pianistik Medtner’scher Prägung heute noch gültige prinzipielle und

methodische Einsichten vermitteln.

Was Zetels Studie darüber hinaus so interessant macht, sind die vielen darge-

botenen Informationen, die der Autor durch die direkte Bekanntschaft oder

Korrespondenz mit Personen aus dem engsten Umkreis Nikolaj Medtners

gewann.

Inhaltsverzeichnis:VorwortEinleitungLeben und WerkStudien zum StilMedtners InterpretationskunstDer Pädagoge MedtnerNachwortAuswahl-Diskographie der Werke Nikolaj Medtners

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Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist 2.2.18 Seite 182Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Klavierpädagogik · Medtner, Nikolaj Karlovič · Klaviertechnik, russische

Themenbereiche: · Musik · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft 2.2.18 Seite 183Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AUDRONE ŽIURAITYTE | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft

Bericht über die 35. Konferenz der Musikwissenschaftler des Baltikums in Vilnius 2001

Edition IME 11ISBN 978-3-89564-111-418,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 540 gr· 540 Seiten· 59 Notenbeispiele, 4 Abbildungen · lieferbar

Mit Beiträgen von: · Algirdas Jonas Ambrazas · Lolita Furmane · Ruta Gaidamavičiute · Mart Humal · Rimantas Janeliauskas · Klaus-Peter Koch · Daiva Kšaniene · Jurat Landsbergyte · Lutz Lesle · Kolja Lessing

Abstract: Die musikkulturellen Kontakte zwischen den drei baltischen

Ländern Estland, Lettland und Litauen mit Deutschland haben eine lange

Tradition. Innerhalb des Zeitraumes vom 16. Jahrhundert bis in die Gegen-

wart rissen diese Bindungen niemals ab. Sie umfassen kompositorische

Aspekte ebenso wie interpretatorische, musikpädagogische und musiktheore-

tische. Diese Wechselbeziehungen bilden eine wesentliche Voraussetzung für

die gegenwärtige Musikkultur des Baltikums. Die 35. Konferenz der Musik-

wissenschaftler des Baltikums in der litauischen Hauptstadt Vilnius zog eine

Bilanz des Forschungsstandes zu den deutsch-baltischen musikalischen

Wechselbeziehungen, stellte die Forschungsdesiderate fest und entwickelte

daraus künftige Forschungsaufgaben.

Inhaltsverzeichnis: •Algirdas Jonas Ambrazas: Die Harmonielehre Sigfrid Karg-Elerts in ihrer Bedeutung für litauische Komponisten

• Mikus Čezě: Werdegang des lettischen Opernkritikers am deutschen Rigaer Stadt-theater 1863-1914

• Lolita Furmane: Deutsche Dirigenten am Rigaer Opernhaus zwischen 1919 und 1944. Zur Frage der Inszenierungen von Leo Blech

• Ruta Gaidamavičiute: Reflexion musikalischer Kontakte im Schaffen von Vidmantas Bartulis

• Mart Humal: Arthur von Oettingens Beitrag zur Entwicklung der Harmonielehre • Rimantas Janeliauskas: Leipziger Kanon und nationale Eigenart in der Musik von Mi-

kalojus Konstantinas Čiurlionis • Klaus-Peter Koch: Musik aus den baltischen Ländern in deutschen Quellen außerhalb

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Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft 2.2.18 Seite 184Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Preußens bis zum 18. Jahrhundert • Klaus-Peter Koch, Die Quelle LT-Vn Ms. F. 105-60 und ihre Bedeutung für die Heinrich-

Schütz-Rezeption • Daiva Kšaniene: Musikkultur in Kleinlitauen im 18. Jahrhundert • Jurate Landsbergyete: Rainer Maria Rilke in der neuesten Musik litauischer Komponi-

sten • Lutz Lesle: Pfahl im Fleische der Avantgarde - Kultfigur einer neuen Spiritualität: Arvo

Pärt im Spiegel des deutschen Feuilletons • Kolja Lessing: Vladas Jakubenas - ein litauischer Schreker-Schüler. Anmerkungen

zum Einfluss Schrekers auf das Schaffen von Jakubenas • Vita Lindenberg: Der Deutschbalte in lettischer Umgebung • Helmut Loos: Baltische Musiker am Konservatorium der Musik zu Leipzig • Ona Narbutiene: Litauische Komponisten an deutschen Musikhochschulen • Klaus Wolfgang Niemöller: Die Motetten über Wahlsprüche von Philipp Dulichius (um

1600) und die Symbola-Kompositionen des 16. Jahrhunderts im Ostseeraum • Irina Nikol'skaja: Wagner in Latvia and Russia • Dana Palionyte: Deutsch-litauische musikalische Beziehungen Ende des 19. bis An-

fang des 20. Jahrhunderts • Kristel Pappel: Verdi an einem deutschen Stadttheater im Baltikum: Aufführungspra-

xis und Rezeption in Reval/Tallinn • Geiu Rohtla: Das Konzertleben in Dorpat / Tartu um die Wende des 18./19. Jahrhun-

derts • Lucian Schiwietz: Untersuchungen zur Publizistik von Musikreferenten aus den balti-

schen Ländern in der St. Petersburger Zeitung • Alexander Schwab: Die Schriften von Elmar Arro über die Musikkultur der ostbalti-

schen Völker und deren Brückenfunktion im Hinblick auf die deutsch-baltischen Mu-sikbeziehungen

• Toomas Siitan: Die Choralbücher in Livland und Estland aus der Zeit der Choralre-form (1774-1845)

• Jurate Trilupaitiene: Zwei Notensammlungen des 17. Jahrhunderts aus Königsberg: Claviertabulatur und Fragmente von Heinrich-Schütz-Werken

• Audrone Žigaityte-Nekrošiene: Violeta Urmana als Kundry in Parsifal

Schlagworte: · Baltikum · Jakubenas, Vladas · Karg-Elert, Sigfrid · Litauische Musik · Musik

Themenbereiche: · Geografie, Reisen · 1500 bis heute · Deutschland · Lett-land · Estland · Litauen

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Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 185Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

TOOMAS SIITAN

Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Ein Beitrag zur Geschichte des protestantischen Kirchengesanges in Estland und Livland

Edition IME 10ISBN 978-3-89564-083-418,00 EUR [DE] | 18,60 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 640 gr· 328 Seiten· 17 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: Der Erneuerungsprozess im evangelischen Gemeindegesang

erfasste in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den gesamten lutherischen

Kulturraum, so auch die russischen Ostseeprovinzen mit ihrer deutschspra-

chigen Bevölkerung. Zwei Persönlichkeiten ragen hier besonders hervor: J.

L. E. Punschel und J. A. Hagen, die mit den ästhetischen Ansätzen der von

ihnen herausgegebenen Choralbüchern praktizierten, Maßstäbe setzten. Bei

beiden standen die Verbesserung des Gemeindegesangs und Bemühungen

um eine Wiederherstellung der alten Choralmelodien sowie Vereinheitli-

chung des kirchlichen Gesangs in unmittelbarem Zusammenhang, doch

jeder hatte unterschiedliche Ausgangs- und Schwerpunkte: für Punschel war

es das Gesungene, für Hagen das Singen. In diesem Prozess wurden in den

baltischen Ländern im Spannungsfeld nationalen Werdens die Grundlagen

für eine allgemeine Musikerziehung geschaffen.

Inhaltsverzeichnis:VorwortI. Einleitung

Ziel der AbhandlungZur ForschungssituationQuellen und zeitliche Begrenzung der AbhandlungZur Methodik

II. Politische und kirchliche Situation in den Ostseeprovinzen (1721-1850)Die Brüdergemeine in den OstseeprovinzenDas neue Kirchengesetz und die erste Welle der Russifizierung (1832-1847Choralgesang in der allgemeinen Musikerziehung des frühen 19. Jahrhun-

dertsDie allgemeinen Richtungen der Musikerziehung am Anfang des 19. Jahr-

hundertsDie Musikerziehung in LivlandDas Seminar von Janis Cimze in Walk/Valga

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Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 186Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Zum Gebrauch von Instrumenten beim Unterricht der KirchenliederÜber die Verbreitung der Orgel in den Ostseeprovinzen bis zum Anfang des

19. JahrhundertsIII. Situation des Gemeindegesangs um 1800, dargelegt anhand der frühesten

baltischen ChoralsammlungenFrühe baltische handschriftliche ChoralsammlungenDie Choralhandschrift von Gustav Swahn (1774)Der Choralsatz in der Sammlung von Swahn und die alte Singweise des

GemeindegesangsDie Choralhandschrift von Julius August Fehre (1800) und die Zeilenzwi-

schenspieleDie ersten baltischen gedruckten ChoralbücherDas Choralbuch von Gottfried Georg Mylich (Mitau 1810)Das Choralbuch von Georg Michael Telemann (Riga 1812)Die örtlichen Melodievarianten bei Mylich und TelemannDie Choralhefte von Carl Ferdinand Biedermann (Dorpat 1821-1831)

IV. Neue Bestrebungen im lutherischen Gemeindegesang in der ersten HälfteHistoristische Züge in Choralbüchern der Zeit des RationalismusÜber Kritik am Gemeindegesang und Maßnahmen, ihn zu verbessernÜber den Choralbegriff im 19. JahrhundertForderung nach Einheitlichkeit des ChoralgesangsKritik an Verzerrungen der ChoräleKritik am musikalischen Ausdruck beim Choralsingen

V. Pastor Punschels Choralreform in den OstseeprovinzenGesangbuchkritik und Abkehr vom Rationalismus in LivlandJohann Leberecht Ehregott Punschel (1778-1849)Punschels Rundbrief (1825/26) als Programm der ChoralreformVorbereitung des ChoralbuchsPunschels Choralbuch (1839)Quellen und MelodienauswahlDie berücksichtigten GesangbücherVerzicht auf ZeilenzwischenspieleRezeption des Choralbuchs während Punschels LebenszeitZweite erweiterte Auflage des ChoralbuchsReaktion in Estland: Johann August Hagen (1786-1877)über Hagens Choralästhetik nach seinem Sendschreiben an die Olai-

Gemeinde (1828)Hagens Choralbuch (1845/1850)Melodienauswahl und Aufbau von Hagens ChoralbuchZwei Richtungen der baltischen ChoralreformDie späteren Auflagen von Punschels Choralbuch

VI. SchlussbemerkungenVII. Anhang

J. L. E. Punschel, Entwurf zu einer Vereinigung besonders zwischen Predi-gern Lieflands für Verbesserung und Belebung des Gesanges und Orgel-spiels in unsern Land-Kirchen und Land-Gemeinden (1825/26)

J. L. E. Punschel, Ankündigung (1836)Vorrede zur ersten Auflage des Choralbuchs von Punschel (1839)Vorrede zur zweiten Auflage des Choralbuchs von Punschel (1844)J. L. E. Punschel, Ueber den evangelischen Choral-Melodien-Gesang in den

Russischen Ostsee-Gouvernements (1840)J. A. Hagen, Der St. Olai-Gemeine, bei der Einweihung der Orgel in der

Bethalle (1828)Bemerkungen zur zweiten Auflage des Choralbuchs von Hagen (1850)Melodienverzeichnis; Quellen- und Literaturverzeichnis; Personenregister

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Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 187Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Baltikum · Kirchenmusik · Russifizierung · Brüdergemeine· Livland · Cimze, Janis · Walk/Valga · Musikinstrumente · Kirchenlied · Orgel· Choralsammlung · Swahn, Gustav · Choralhandschrift · Choralbuch · Mylich, Gottfried Georg · Telemann, Georg Michael · Biedermann, Carl Ferdinand · Ratio-nalismus · Luthertum · Punschel, Johann Leberecht Ehregott · Estland · Hagen, Johann August · Olai

Themenbereiche: · Religion, Religionsphilosophie · Bibel · Theologie, Chri-stentum · Musikgeschichte · Musik · Estland

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Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 188Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

DANUTA POPINIGIS | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert

Konferenzbericht Gdańsk 20.–22. November 2000

Edition IME 9ISBN 978-3-89564-074-218,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 608 gr· 312 Seiten· 10 Abbildungen, 16 Notenbeispiele · lieferbar

Mit Beiträgen von: · Christian Ahrens · Sven Dierke · Joachim Gudel · Andrzej Januszajtis · Klaus Keil · Klaus-Peter Koch · Violetta Kostka · Klaus Langrock · Jerzy M Michalak · Karla Neschke · Klaus Wolfgang Niemöller · Zbigniew Nowak · Ewa Ogonowska · Danuta Popinigis · Lucian Schiwietz · Danuta Szlagowska · Peter O Loew

Abstract: Im Jahr 2000 erklangen zum ersten Mal nach über 200 Jahren in

Danzig wieder Kantaten von Johann Theodor Roemhildt. Man hörte Musik,

wie sie einst in der Stadt von der Kapelle der Katharinenkirche aufgeführt

worden war. An dieser Musik läßt sich heute noch ablesen, welch intensiver

musikalischer Austausch zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18.

Jahrhundert stattfand. Diese Kontakte spiegeln sich auch in dem musikali-

schen Repertoire der Danziger Kirchenbibliotheken wider, so beispielsweise

in den über 250 Werken des aus Thüringen stammenden, lange Jahre in

Danzig und später in Merseburg wirkenden Roemhildt. Zwar ist dieser

Quellenbestand von schweren Kriegsverlusten betroffen, doch ist es einem

glücklichen Umstand zu verdanken, dass sich Kopien der Originalhand-

schriften Roemhildts in Bochum erhalten haben. Mit der Überreichung

dieser Quellen an die Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der

Wissenschaften erhält die Zusammenarbeit von Musikforschern aus Ost und

West neue Impulse - und musikkulturelle Beziehungen, wie sie vor über 200

Jahren intensiv gepflegt wurden, werden in neuer Form wieder aufgenommen

und fortgeführt. Neben philologischen und biographischen Studien enthält

der Band auch zwei Beispieleditionen von Kantaten (hg. von S. Dierke und

K. Langrock) sowie als Anhang ein von P. O. Loew erstelltes Lexikon

Danziger Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts.

Hinweis: mit Lexikon Danziger Komponisten des 19./20. Jahrhunderts

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 189Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Inhaltsverzeichnis: •C. Ahrens: Corne de Chasse in den Kantaten Johann Theodor Roemhildts

• S. Dierke: Die Continuo-Besetzung in den Kirchenkantaten Johann Theodor Roem-hildts - Neue Quellen zum Doppelaccompagnement

• J. Gudel: Musikalische Beziehungen zwischen polnischen und deutschen Komponi-sten im 18. Jahrhundert

• A. Januszajtis: Johann Sebastian Bach und Danzig• K. Keil: Georg Heinrich Kluges Notenleihanstalt in Erfurt• K.-P. Koch: Danzig und Mitteldeutschland I. Zum Wirken von Musikern aus der Weich-

selstadt in Mitteldeutschland im 17. und 18. Jahrhundert• V. Kostka: Musikhandschriften mit Werken von Bach-Schülern in der Danziger Biblio-

thek der Polnischen Akademie der Wissenschaften• K. Langrock: Roemhildts Kantatenjahrgang 1727 - Bestandsaufnahme und offene

Fragen• J. M. Michalak: Das Leben der Anna Elisabeth Bohon geb. Freislich und die Konzerte

im „Bohonschen Hause“ Danzig bis 1775• K. Neschke: Passionsaufführungen in Danzig im 18. Jahrhundert• K. W. Niemöller: Vom geistlichen Konzert zur Kantate. Terminologische und typologi-

sche Aspekte der Kirchenstücke von Johann Theodor Roemhildt• Z. Nowak: Geschichte und Schicksale der Bibliothek Zappio-Johannitana in Gdańsk

1689-1945• E. Ogonowska: Musikalische Sammlungen in den Beständen der Danziger Bibliothek

der Polnischen Akademie der Wissenschaften• D. Popinigis: Titelblätter, Umschläge und Druckstimmen. Auf der Suche nach den

musikalischen Beziehungen zwischen Danzig und Mitteldeutschland im 18. Jahrhun-dert

• L. Schiwietz: Danzig und Mitteldeutschland II. Mitteldeutsche Musiker in Danzig im 17. und 18. Jahrhundert

• D. Szlagowska: The Manuscript Collection of Johann Theodor Roemhildt's Cantatas from the Polish Academy of Sciences Library in Gdańsk

• P. O. Loew: Lexikon Danziger Komponisten (Mitte 19. bis Mitte 20. Jahrhundert). Ein Beitrag zur Geschichte der lokalen Musikkultur

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Danzig · Kluge, Georg Heinrich· Komponistenlexikon · Kulturaustausch Ost/West · Mitteldeutschland · Roem-hildt, Johann Theodor

Themenbereiche: · Musik · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Deutsch-land · Polen

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern 2.2.18 Seite 190Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JAROMÍR ČERNÝ | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern

Konferenzbericht Prag 17.–22. September 2000

Edition IME 8ISBN 978-3-89564-073-518,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 630 gr· 322 Seiten· 12 Notenbeispiele, 35 Abbildungen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Hans-Wolfgang Theobald · Karl Schütz · Roland Götz · Hermann Fischer · Jürgen Eppelsheim · Jiří Mikuláš · Petr Koukal · Martin Horyna · Petr Daněk · Václav Syrový · Jiří Gruša · Pavel Černý · Vít Honys · Robert Hugo · Markéta Kabelková · Adam Viktora · Torsten Fuchs · Friedrich W. Riedel · Christof Stadelmann · Klaus Wolfgang Niemöller · Klaus-Peter Koch · Lucian Schiwietz · Jaroslav Bužga · Peter Tenhaef · Marc Niubò · Josef Šebesta · Jan Hora · Jiří Matl

Abstract: Die Orgel der Teynkirche in Prag ist die größte böhmische Orgel

des Hochbarocks und eines der bedeutendsten Zeugnisse des böhmischen

Orgelbaus. Errichtet wurde sie 1671 von Johann Heinrich Mundt, einem

Kölner, der sich in Prag niedergelassen hatte und mit seinen Instrumenten

schulbildend wirkte. Die so im 17. Jh. geknüpften Verbindungen zwischen

Böhmen/Mähren und dem Rheinland wurden jüngst durch die Restaurie-

rung der Orgel durch die Bonner Firma Klais erneuert. Dies gab Anlass, den

Austausch deutscher und tschechischer Orgelkundler und Wissenschaftler in

einer Konferenz zu fokussieren. In den hier zusammengetragenen Studien

lässt sich ablesen, wie über Jahrhunderte ein dicht gewebtes Geflecht kultu-

reller und wirtschaftlicher innereuropäischer Wechselbeziehungen bestand,

von dem unzählige Einzelschicksale beredt Zeugnis ablegen.

Inhaltsverzeichnis: •Jiří Gruša: Ein guter Gedanke gelangt zu neuen Weiten• H.-W. Theobald: Zur Konzeption der Restaurierung der Orgel in der Teynkirche zu

Prag• K. Schütz: Aspekte des österreichischen Orgelbaus in der ersten Hälfte des 17. Jahr-

hunderts• R. Götz: Die Jan-Vmola-Orgel (gegen 1750) im niederösterreichischen Stronsdorf• H. Fischer: Beziehungen im Orgelbau zwischen Böhmen und Süddeutschland• J. Eppelsheim: Historische Orgeln - Realität und Anspruch• J. Mikulás: Konzertorgeln in den figuralen Kirchenkompositionen von Jan Krtitel Ku-

char und Vinzenz Maschek• P. Koukal: Zu den Begriffen „Böhmischer, mährischer und schlesischer Orgelbau“

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Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern 2.2.18 Seite 191Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• M. Horyna: Der Orgelbauer Mundt in Südböhmen• P. Danek: Orgelmusik in Böhmen zu Zeiten der Hochrenaissance. Bilanzen und Fra-

gezeichen• V. Syrov: Ergebnisse der akustischen Vermessung der Teynkirchen-Orgel vor und

nach der Restaurierung• P. Cerný: Johann Heinrich Mundt und die Orgelbauer seiner Zeit in Böhmen• V. Honys: Die Orgel der St.-Nikolaus-Kirche in Ceské Budejovice im 17. und 18. Jahr-

hundert• R. Hugo: Figuralmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Historische Aspekte der Orgel-

denkmalpflege• M. Kabelková: Über die Anwendung der Orgel beim Gottesdienst nach dem Liber cae-

remoniarum des Prämonstratenser-Ordens in den Fassungen von 1635 und 1739• A. Viktora: Die Orgel als europäisches Kulturgut• T. Fuchs: Von einer „Music dergestalt, dass sie [...] die Zuhörer vielmehr zur Andacht

aufmuntere“ - Zur Orgelbewegung der 1920er Jahre und ihrer Wirkung auf die böhmi-schen Länder. Eine Fallstudie

• F. W. Riedel: Repertoire- und Stilwandel in der Orgelmusik des 17. Jahrhunderts, dar-gestellt an drei Sammelhandschriften aus dem österreichisch-böhmischen Raum

• C. Stadelmann: Italienische Komponisten am Kaiserhof Rudolfs II. in Prag• K. W. Niemöller: Beziehungen kirchlicher Musikkultur zwischen Böhmen/Mähren und

dem Rheinland um 1600• K.-P. Koch: Musiker-Migration zwischen Deutschland/Österreich und Böhmen im 17.

Jahrhundert• L. Schiwietz: Kirchenmusikalische Beziehungen Schlesiens zu Böhmen und Mähren

im 17. und 18. Jahrhundert• J. Buzga: Einige Bemerkungen über die Musik und über das Theater bei den Jesuiten

in den böhmischen Ländern• P. Tenhaef: Deutschsprachige Kirchenmusik in Mähren während der Barockzeit und

ihr Verhältnis zu tschechischen und lateinischen Kompositionen• M. Niubò: Auf den Spuren der Musiksammlung der Teynkirche.Ein Beitrag zur Musik-

geschichte der Kirche St. Maria vor dem Teyn im 17. und 18. Jahrhundert• J. Šebesta: Die Musikaliensammlung der Kirche St. Maria vor dem Teyn• J. Hora: Josef Ferdinand Norbert Seger - Organist der Teynkirche in den Jahren 1741-

1782• J. Matl: Thomas Balthasar Janowka, Organist der Teynkirche und Verfasser des Wör-

terbuchs Clavis ad thesaurum magnae artis musicae

Schlagworte: · Böhmen · Ceské Budejovice · Denkmalpflege · Janowka, Thomas Balthasar · Jesuitentheater · Kuchar, Jan Krtitel · Maschek, Vinzenz· Mundt, Johann Heinrich · Mähren · Orgelbau · Prag · Rudolf II. · Seger, Josef Ferdinand Norbert · Stronsdorf · Teynkirche

Themenbereiche: · Musik · Österreich · Bayern · Historische Gebiete in Deutschland · Tschechien · Slowakei · Polen

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 2.2.18 Seite 192Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLAUS-PETER KOCH | HELMUT LOOS (HRSG.)

Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa

Kirchenmusik – geistliche Musik – religiöse Musik. Konferenzbericht Chemnitz 28.–30. Oktober 1999

Edition IME 7ISBN 978-3-89564-072-825,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1300 gr· 692 Seiten· 7 Abbildungen, 106 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Peter Ackermann · Algirdas Jonas Ambrazas · Peter Andraschke · Stanislav Bohadlo · Joachim Braun · Friedhelm Brusniak · Matthias Brzoska · Regina Chłopicka · Octavian L. Cosma · Gražina Daunoraviciene · Klaus Döge · Rudolf Flotzinger · Jiři Fukač · Nina Gerasimova-Persydska · Manuel Gervink · Vladimir Gourevitch · Joachim Gudel · Jarema Jakubjak · Hans John · Klaus-Peter Koch · Petr Koukal · Hartmut Krones · Primoź Kuret · Lyuba Kyyanovska · Ferenc László · Jana Lengov · Vita Lindenberg · Helmut Loos · Michael Maier · Leon Markiewicz · Franz Metz · Eberhard Möller · Darina Múdra · Hans-Georg Ottenberg · Dana Palionyte · Jelena Poldjaeva · Danuta Popinigis · Remigiusz Pospiech · Marina Ritzarev · Vardo Rumessen · Mikhail Saponov · Heinrich W. Schwab · Jan Steszewski · Friedbert Streller · Piotr Tarlinski · Janis Torgans · Jan Trojan · Ursula Troschitz · Andreas Wehrmeyer · Stefan Weiß · Anna Wieclewska-Bach · Ryszard J. Wieczorek · Olena Zinkevich · Elzbieta Zwolinska

Abstract: Hauptthema dieses Bandes sind die deutsch-osteuropäischen

Wechselbeziehungen im Bereich der Kirchenmusik. Sie manifestieren sich

beispielsweise in der böhmischen Motette der Spätrenaissance, in der Rezep-

tion protestantischer Kirchenmusik im östlichen Europa, der Rezeption der

geistlichen Oratorien Joseph Haydns im Musikleben Rußlands Anfang des

19. Jahrhunderts und im kirchenmusikalischen Schaffen des Schlesiers

Günter Bialas. Damit war ein breites Spektrum angesprochen, das gerade

auch angesichts der verschiedenen Kirchen und Bekenntnisse eine kaum

überschaubare Vielfalt aufweist.

Inhaltsverzeichnis:• P. Ackermann: Die böhmische Motette der Spätrenaissance. Gattungsgeschichtliche

und kompositionstechnische Betrachtungen. • A. J. Ambrazas: Requiem in Litauen: Tradition und Erneuerung. • P. Andraschke: Die geistliche Musik von Günter Bialas: Religiöse Thematik im Œuvre

von Günter Bialas.• S. Bohadlo: Musik in der Böhmischen Minoritenprovinz und die Ursachen des Weg-

gangs Bohuslav Matìj Èernohorskýs nach Italien (1710).

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• J. Braun: Christian and Jewish Religious Elements in Music: A Hidden Language of Re-sistance in Soviet Riga.

• F. Brusniak: Nationalreligiosität in der Sängerbewegung des 19. Jahrhunderts: Das 5. Liederfest des Thüringer Sängerbundes in Eisenach 1847.

• M. Brzoska: E. T. A. Hoffmanns Warschauer Messe. • R. Ch3opicka: The Sacred Music of Krzysztof Penderecki. • O. L. Cosma: Das barocke Oratorium als Vorbild - Paul Constantinescu. • G. Daunoraviciene: Die Ordinarium-Missae-Tradition in Feliksas Bajoras' Missa in mu-

sica. • K. Döge: Zum religiösen Ton bei Antonín Dvoøák. Ein Versuch. • R. Flotzinger: Zu Herkunft und Beurteilung des Codex Cremifanensis 312.• J. Fukaè: Die Rolle der Kirchengesänge im Werdegang der tschechischen National-

musik.• N. Gerasimova-Persydska: Musikalische Stilelemente als Erkennungszeichen der

Konfession (Ukraine und Rußland im 17. Jahrhundert).• M. Gervink: „B-A-C-H“ und „D-Es-C-H“: Zum Symbolgehalt musikalisierter Komponi-

stennamen. • V. Gourevitch: Aleksej L'vov (1798-1870) als Kirchenkomponist. • J. Gudel: Neuentdeckte Kirchenkantaten von Otto Christian Gladau (1770-1853).• J. Jakubjak: Die geistliche Musik in der posttotalitären Gesellschaft. • H. John: Die „Geistlichen Opern“ Anton Grigor'evic Rubinsteins und ihre Aufführun-

gen in Dresden. • K. -P. Koch: Mitteldeutsche protestantische Kirchenmusik des 17. Jahrhunderts und

ihre Rezeption im östlichen Europa.• P. Koukal: The Unknown Work of Karel Loos in the Context of 18th Century Easter Ora-

torios in German from the Czech Historical Regions.• H. Krones: „. der diese so schöne Tempelhalle alter Kirchenmusik in Schutt zertrüm-

mert“ (Laurencin-„Philokales“, 1856). Kirchenmusik-Ästhetik aus Prag für Wien. • P. Kuret: Joseph Haydns Sakralwerke in Programmen der Philharmonischen Gesell-

schaft zu Ljubljana (Laibach).• L. Kyyanovska: Religiöse Gestalten und Symbole in der ukrainischen Musik des 20.

Jahrhunderts. Versuch einer ästhetisch-philosophischen Verallgemeinerung.• F. László: Philipp Caudella (1771-1826), Kirchenmusiker in Siebenbürgen. • J. Lengová: Die Kirchenkantaten im Musikschaffen von Ján Levoslav Bella. • V. Lindenberg: Merkmale geistlicher Musik im zeitgenössischen Schaffen lettischer

Komponisten. • D. Lomtev: Die Musik in der religiösen Tradition der Rußlanddeutschen. • H. Loos: Tempel der Kunst - Kathedralen der Nation: Opern- und Konzerthäuser vor

1914.• M. Maier: Non confunduntur, sed solummodo adunantur. Über einen musikalischen

Vergleich bei Johannes Scottus Eriugena. • L. Markiewicz: Die religiösen Inspirationen in der Musik von Karol Szymanowski. • F. Metz: Kirchenmusik und geistliche Musik nach 1945 in Rumänien: Kommunismus

und Kirchenmusik. • E. Möller: Zur Pflege und Überlieferung der Kantaten von Gottfried August Homilius

an der Elisabethkirche Breslau zwischen 1833 und 1860. • D. Múdra: Kirchenmusik und ihre Institutionen in der Musikkultur der Slowakei im 18.

Jahrhundert. • H. -G. Ottenberg: Johann Adolf Hasses Oratorien im Spiegel der Musikpublizistik des

18. und 19. Jahrhunderts. • D. Palionytë: Drei Blicke auf die geistliche Musik in Litauen. • J. Poldjaeva: Nikolaj Obuchov und sein Hauptwerk Das Buch des Lebens. • D. Popinigis: In der Danziger Marienkirche - Andreas Hakenberger (1574-1627) und

seine Motetten. • R. Pospiech: Die mehrstimmigen Bearbeitungen des Hymnus Te Deum in der Musika-

liensammlung der St.-Peter-und-Paul-Kirche (Kreuzherrenkirche) in Neisse. • M. Ritzarev: The Legacy of Late Eighteenth-Century Russian Spiritual Music: Its

Sources and Destiny. • V. Rumessen: Rudolf Tobias and His Great Oratorio Jonah's Mission. • M. Saponov: Die geistliche Musik Joseph Haydns in Rußland um 1800.• H. W. Schwab: Die Gattung Hymne um 1800. Eine Andachtsmusik für Kirche, Konzert-

saal und Freiluftbühne.• J. Stêszewski: Polnische geistliche Gesänge in mündlicher Überlieferung als For-

schungsaufgabe.

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Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 2.2.18 Seite 194Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• F. Streller: Wanderer zwischen Ost und West. Prokof'ev und religiöse Erscheinungs-formen seiner Zeit.

• P. Tarlinski: Die mehrstimmigen liturgischen Kompositionen aus der Sammlung der Kuratial-Kirche (Minoriten-Kirche) in Glatz.

• J. Torgans: Zur Entwicklung der lettischen geistlichen Musik.• J. Trojan: Zur musikalischen Dramaturgie von Jan Dismas Zelenkas Melodrama Sub

olea pacis et palma virtutis (Prag 1723). • U. Troschitz: Sergej Wassiljewitsch Rachmaninov und seine geistliche Musik. • A. Wehrmeyer: Das Problem der russischen Kirchenmusik. • S. Weiß: Klang als Seele, Musik als Licht - Kompositorische Avantgarde und Spiritua-

lität in der Sowjetunion der 1980er Jahre. • A. Więclewska-Bach: Das Repertoire der polnischen katholischen Kirchenlieder in

oberschlesischen Orgelbüchern des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. • R. J. Wieczorek: Dreistimmige Messen in sächsisch-schlesischen Quellen um 1500. • O. Zinkevich: Liturgische Motive im Schaffen zeitgenössischer ukrainischer Komponi-

sten. • E. Zwolińska: Sonum campanarum imitando? Zum Krakauer Motettenrepertoire in

der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

Schlagworte: · Bajoras, Feliksas · Bella, Ján Levoslav · Böhmen · Caudella, Philipp · Codex Cremifanensis 312 · Constantinescu, Paul · Geistliche Musik· Gladau, Otto Christian · Hakenberger, Andreas · Homilius, Gottfried August· Kirchenmusik · Kulturaustausch Ost/West · Litauen · Ljubljana · L’vov, Aleksej· Rachmaninov, Sergej Wassiljewitsch · Riga · Rubinstein, Anton · Russland· Slowakei · Tschechien · Ukraine · Warschau · Zelenka, Jan Dismas · Sowjet-union

Themenbereiche: · Religion, Religionsphilosophie · Bibel · Theologie, Chri-stentum · Musik · Westeuropa · Osteuropa

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Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf 2.2.18 Seite 195Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

WOLF HOBOHM | CARSTEN LANGE | HUBERT UNVERRICHT (HRSG.)

Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf

Berichte der musikwissenschaftlichen Konferenzen in Pszczyna /Pless und Opava /Troppau 1993

Edition IME 5ISBN 978-3-89564-070-415,00 EUR [DE] · Broschur

· 24 × 17 cm (H × B) | 620 gr· 520 Seiten· 24 Abbildungen, 14 Notenbeispiele · lieferbar

Abstract: Für einige Zeit war sowohl Georg Philipp Telemanns als auch

Carl Ditters von Dittersdorfs Wirken mit Schlesien verbunden. Die dortigen

musikkulturellen Bedingungen einerseits wie die Wirkung der regionalen

Musik auf das Schaffen der beiden Komponisten andererseits standen im

Mittelpunkt zweier Konferenzen, die am jeweiligen Ort ihrer Tätigkeiten

stattfanden: in Pless zu Telemann, in Troppau zu Dittersdorf. Das Anliegen

der Beiträge zu diesem Sammelband bestand darin, einerseits die dortigen

musikkulturellen Bedingungen zu erkunden und andererseits die Wirkung

der regionalen Musik auf das Schaffen der beiden Komponisten zu erfor-

schen.

Inhaltsverzeichnis: •Teil 1: Polnische Einflüsse in Telemanns Werk• K.-P. Koch: Die Bedeutung der polnischen für die deutsche Musik vom 16. bis zum 18.

Jahrhundert, insbesondere für Telemanns Werk • K. Bula: Das Volkslied aus der Region Pszczyna (Pless) in den polnischen Folklore-

sammlungen • J. Kruczek: Georg Philipp Telemann in Pless und die Plesser Hofkapelle des Hauses

Anhalt • M. Ruhnke: Zu Telemanns Polonaisen• O. Bill: Die Polonaisen Christoph Graupners • C. Lange: Georg Philipp Telemanns Beziehungen zu Danzig, dargelegt am Beispiel der

Matthäuspassion von 1754 („Danziger Passion“) • W. Maertens: „Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn“ - Georg Philipp Telemanns Kan-

tate zum 19. Sonntag nach Trinitatis (TWV 1:771) • J. Kremer: Musikalisches Amt und kompositorische Produktion: Anmerkungen zu Te-

lemanns Memorial vom 15. Oktober 1722 • W. Hobohm: Friedrich Wagner - Notizen über einen Hamburger Hauptpastor aus der

Sicht der Telemann-Forschung • J. Ziembinski: Geschichte des Schlosses in Pszczyna • J. Ziembinski: Die Abende bei Telemann. Einige geschichtliche Rückblicke

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Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf 2.2.18 Seite 196Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Teil 2: Beiträge zur Musikgeschichte Österreichisch-Schlesiens A. Dittersdorfiana • H. Unverricht: Carl Ditters von Dittersdorfs Leben und Werk - Ein Stiefkind der Musik-

wissenschaft? • P. Koukal: Carl Ditters von Dittersdorf als Orgelrevisor • L. Kacic: Andreas Renner - Sänger und Komponist, Schwiegervater von Carl Ditters

von Dittersdorf • J. Šterbová: Materialien zur Musikgeschichte Österreichisch-Schlesiens im Landesar-

chiv Troppau / Zemský archiv Opava B. Zur Musikgeschichte Österreichisch-Schlesi-ens

• J. Cerný: Zu den böhmisch-schlesischen Wechselbeziehungen in der mehrstimmigen Musik des 13. bis 15. Jahrhunderts

• J. Fukac: Schlesische Impulse in der Musikgeschichte der böhmischen Länder • K. Bozenek: Die tschechische Musikgeschichtsforschung über das ehemalige Öster-

reichisch-Schlesien. Mit Literaturübersicht• J. Sehnal: Pavel Vejvanovskýs Beziehungen zu Schlesien • R. Pecman: Joseph Preiss und seine Pastorellen • K.-P. Koch: Zum kirchenmusikalischen Schaffen von Liberatus Geppert (1815-1881) • R. Wolny: Der Schlesier Pavel Krízkovský (1820-1885): Zu seinen wiederentdeckten

deutschen Chorwerken • M. Turková: Zwei unbekannte nordmährische Musiker des 19. Jahrhunderts • R. Walter: Die Bedeutung der Orgelbau-Firma Rieger in Jägerndorf für Preußisch-

Schlesien • R. Zuber: Musikgeschichte der Stadt Weidenau• W. Hader: Sudetenschlesische Komponisten des 20. Jahrhunderts

Schlagworte: · Böhmen · Dittersdorf, Carl Ditters von · Geppert, Liberatus· Graupner, Christoph · Krizkovsky, Pavel · Musikgeschichte · Mähren · Pless· Polonaise · Preiss, Joseph · Pszczyna · Rieger (Orgelbau) · Schlesien · Tele-mann, Georg Philipp · Vejvanovsky, Pavel · Wagner, Friedrich · Österreich

Themenbereiche: · Musik · 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) · 15. Jahr-hundert (1400 bis 1499 n. Chr.) · 1500 bis heute · Österreich · Deutschland · Tsche-chien · Polen

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Hans-Georg Burghardt (1909–1993) – Leben und Werk 2.2.18 Seite 197Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

NICOLE KÄMPKEN

Hans-Georg Burghardt (1909–1993) – Leben und Werk

Ein Sonderweg in der „modernen“ Musik

Edition IME 4ISBN 978-3-89564-069-810,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 464 gr· 240 Seiten· 488 Notenbeispiele, Werk-Verzeichnis · lieferbar

Abstract: Der 1909 in Breslau geborene Komponist Hans-Georg Burg-

hardt brachte ein reiches kompositorisches Schaffen hervor, dem freilich die

Breitenwirkung noch weitgehend versagt geblieben ist. Dies ist sicherlich

nicht zuletzt durch die Zeitgeschichte bedingt, denn indem Burghardt sich in

seinem kompositorischen Denken auf die Anthroposophie berief, schlug er

einen Sonderweg in der modernen Musik ein, mit dem er weder im Dritten

Reich noch in der DDR Fuß fassen konnte. Auch im Westen blieb er lange

unbekannt. Burghardts antroposophische Vorstellungen führten ihn zu einer

Entwicklung eines „Sekundsystems“, das die harmonisch-akkordische

Struktur der Dur-Moll-Tonalität so erweitern sollte, das die melodische

Entfaltung grösseres Gewicht erhielte. Die vorliegende Monografie zeichnet

Burghardts Lebensweg nach und gibt einen Einblick in Burghardts musika-

lisches Denken. Seine wichtigsten Werke werden in Analysen vorgestellt, ein

ausführliches Quellen- und Werkverzeichnis lädt zur weiteren Auseinander-

setzung mit seinen Kompositionen ein.

Schlagworte: · Anthroposophie · Neue Musik · Werkverzeichnis · Burghardt, Hans-Georg

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Musikgeschichte· Theosophie und Anthroposophie

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Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag 2.2.18 Seite 198Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLAUS-PETER KOCH | KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)

Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag

Konferenzbericht Köln 23.–26. Oktober 1998

Edition IME 3ISBN 978-3-89564-067-415,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 617 gr· 244 Seiten· 6 Fotos, 10 Abbildungen, Bibliographie, Register· lieferbar

Abstract: Der Pianist und Pädagoge Heinrich Neuhaus war eine der

bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Klavierspiels im 20.

Jahrhundert. Familiäre Beziehungen von Heinrich Neuhaus verweisen auf

ein interessantes musikkulturelles Beziehungsgeflecht: Sein Vater Gustav war

in Köln Schüler von Ferdinand Hiller, seine Mutter Olga eine Schwester des

polnisch-ukrainisch-russischen Pianisten, Dirigenten und Komponisten

Felix Blumenfeld, er selbst war ein Cousin des polnischen Komponisten

Karol Szymanowski. Die Beiträge dieses Buches von Musikwissenschaftlern

aus Rußland, der Ukraine, Polen, Italien und Deutschland gehen den musik-

historischen, insbesondere pianistischen Bezügen nach, die durch Neuhaus'

Persönlichkeit und um ihn herum in grenzübergreifendem Kontext

entstanden.

Inhaltsverzeichnis: •K. W. Niemöller: Ferdinand Hiller als Klavierlehrer von Gustav Neu-haus

• K.-P. Koch: Der junge Heinrich Neuhaus in Deutschland und Österreich• L. Kiyanovska: Das Kulturleben von Elizavetgrad, der Geburtstadt von Heinrich Neu-

haus • K. Shamayeva: Heinrich Neuhaus in der Ukraine. Der Musiker und Pädagoge Stanislav

Blumenfeld• L. Gakkel: Neuhaus als Erscheinung der russischen Kultur• M. G. Neuhaus: Heinrich Neuhaus privat• I. Meltser-Chafran: Das Wirken von Neuhaus zwischen 1942 und 1964. Neue Horizonte• A. Schwab: Der Begriff von „Volkszugehörigkeit“ bei Neuhaus im Kontext mit der Tä-

tigkeit deutscher Musiker und Komponisten im alten Rußland und der späteren So-wjetunion

• L. Oliynik: Blumenfeld und Neuhaus in Kiew• M. Zduniak: Die Beziehung zwischen Harry Neuhaus und Karol Szymanowski• J. Gudel: Über die polnischen Schüler von Neuhaus• M. Stepanenko: Vsevolod Topilin, Assistent von Neuhaus. Ein Künstlerportrait

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Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag 2.2.18 Seite 199Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• V. Gurevich: Emil Gilels und Heinrich Neuhaus• L. Schiwietz: Adolph von Henselt als Klavierpädagoge in Rußland. Ein Beispiel deut-

scher pianistischer Immigration im 19. Jahrhundert• T. Mäkelä: Heinrich Neuhaus und die deutsche Klavierpädagogik des 19. Jahrhun-

derts unter besonderer Berücksichtigung von Friedrich Wieck• S. Kutrzeba: Die Methode von Chopin als aktives Element in der Klavierlehre von

Heinrich Neuhaus• A. Wehrmeyer: „Mein Chopin“ - Anmerkungen zu Heinrich Neuhaus' Chopinverständ-

nis• P. Terse: Der Einfluß Leopold Godowskys auf seinen Schüler Heinrich Neuhaus• M. Krushelnitska: Pädagogische Prinzipien von Heinrich Neuhaus• K. Morski: Künstlerische Ethik und die Elemente der didaktischen Überlegungen in

Heinrich Neuhaus' pianistischen Ansichten• I. Zetel: Die Aktualität der Schrift „Kunst des Klavierspiels“ von Heinrich Neuhaus• C. Colombati: Heinrich Neuhaus in der italo-europäischen pianistischen Auffassung

seiner Epoche• M. Saponov: Heinrich Neuhaus und die heutige historische Interpretationsbewegung• E. Kobrin: Ziele und Aufgaben der Heinrich-Neuhaus-Musikschule in Moskau• Bibliographie; Personenregister

Schlagworte: · Gilels, Emil · Blumenfeld, Stanislav · Chopin, Frédéric · Elizavet-grad · Godowsky, Leopold · Henselt, Adolph · Hiller, Ferdinand · Klavierpäd-agogik · Neuhaus, Heinrich · Pianist · Szymanowski, Karol · Topilin, Vsevolod· Wieck, Friedrich

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahr-hundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Gesangsbüchern von 1823 bis 1922 2.2.18 Seite 200Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ANNA WIĘCLEWSKA-BACH

Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Gesangsbüchern von 1823 bis 1922

Edition IME 2

ISBN 978-3-89564-064-310,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 610 gr· 304 Seiten· 167 Notenbeispiele, Liederverzeichnis mit 1135 Titeln· lieferbar

Abstract: Erstmalig wird mit dieser Publikation eine zusammenfassende

Darstellung über das polnische katholische Kirchenlied in Oberschlesien

gegeben, einer Region, in der Deutsche und Polen über längere Zeit in

musikkulturellem Austausch standen. Die musikalischen Quellen (insbeson-

dere die Gesangbuchdrucke) werden in ihrem historischen Kontext

betrachtet. Sowohl Melodien als auch Texte der Kirchenlieder eines Jahrhun-

dertzeitraums (1823-1922) werden erfaßt und analysiert. Eine große Zahl

von Notenbeispielen und ein Verzeichnis der 1375 Lieder und Gesänge

ergänzt dieses grundlegende Werk. So gelingt es der Autorin, „einmal auf

einem ganz eigenen Felde die wechselhafte Geschichte religiösen Lebens in

der besonderen Region ,Oberschlesien' zu verdeutlichen, wo sich [.] Polni-

sches und Deutsches unmittelbar begegnen“. (Hans Schmidt).

Schlagworte: · Katholische Kirchenmusik · Oberschlesien

Themenbereiche: · Religion, Religionsphilosophie · Bibel · Theologie, Chri-stentum · Musik

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Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas 2.2.18 Seite 201Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HUBERT UNVERRICHT (HRSG.)

Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas

Edition IME 1

ISBN 978-3-89564-058-215,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 590 gr· 328 Seiten· 18 Abbildungen, 10 Notenbeispiele, 2 Werkverzeichnisse· lieferbar

Abstract: Dieser umfangreiche Sammelband vereinigt Forschungsergeb-

nisse von Musikwissenschaftlern aus Litauen, Polen, Tschechien, der

Slowakei, Italien und Deutschland. Den Schwerpunkt bildet die Musik in

Polen vor und nach 1600, darüber hinaus werden unda. folgende Themen

behandelt: Die Brunnenmusik in nordböhmischen Bädern vor 1800, Franz

Conrad Bartl und seine Klavierglasharmonika, die Entwicklungszüge der

Musikkultur der Klassik in der Slowakei, die Beziehung zwischen Orchester

und Klavier bei Sergej Prokofiew, kroatische Musik der Gegenwart sowie

Aspekte der Arbeit an der Neuen Čajkovskij-Gesamtausgabe. Das breite

Spektrum der Beiträge macht deutlich, daß die osteuropäische Musikge-

schichte nicht nur eine Angelegenheit zwischen Deutschland und seinen

östlichen Nachbarstaaten ist, sondern mit der gesamten osteuropäischen

Musikgeschichte zusammenhängt und ihre Erforschung eine allgemein-

europäischen Aufgabe darstellt.

Inhaltsverzeichnis: •K.-P. Koch: Valentin Haußmann und Georg Neumark. Zwischen Sammeln und Bearbeiten polnischer Musik aus Nordpolen und Ostpreußen während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts

• Paolo Bellini: Sigismund III. Wasa König von Polen (1587-1632) als Musikmäzen • Danuta Popinigis: Andreas Hakenbergers Leben und Werk [mit Werkverzeichnis] • Rudolf Walter: Der Reisebericht des Subpriors von Strachwitz Kloster Rauden zum

Generalkapitel in Cîteaux im Jahr 1699• Walter Salmen: Brunnenmusik in nordböhmischen Bädern vor 1800 • Zdenka Pilková: Jan Jiří (Johann Georg) Neruda (ca. 1711-1776) [mit Werkverzeich-

nis] • Leonidas Melnikas: Dietrich Ewald von Grotthuß im Spiegel der Publikationen • Anton Schindler: Franz Conrad Bartl und seine Klavierglasharmonika • Darina Múdra: Regionale Entwicklungszüge der Musikkultur in der Slowakei zwi-

schen 1760 und 1830 • Matthias Wessel: Eduard Sobolewskis Schriften und die Wagner-Debatte • Jan Janca: Die ost-westpreußische Orgelbauerfamilie Goebel • Dagobert Liers: Die Orgelbauanstalt Gustav Heinze Sorau/Niederlausitz • Werner Schwarz: Die Zoppoter Waldoper als Richard-Wagner-Festspielstätte

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Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas 2.2.18 Seite 202Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Werner Schwarz: Der Komponist und Dirigent Erich Mirsch-Riccius • Helmut Loos: Beziehungen zwischen Orchester und Klavier bei Sergej Prokofjew • Detlef Gojowy: Zur kroatischen Musik. Kroatische Komponisten in Deutschland Milko

Kelemen und Silvio Foretic • Peter Tarlinski: Musikausbildung und Musikinstitute im heutigen Schlesien. • Thomas Kohlhase: Von Puppen und Notenstechern - aus der Arbeit an der Neuen Ča-

jkovskij-Gesamtausgabe.

Schlagworte: · Hakenberger, Andreas · Neruda, Jan Jiři · Musikgeschichte (Osteuropa) · Orgelbau · Čajkovskij, Pëtr Il’ič · Kroatien · Kelemen, Milko · Foretic, Silvio · Prokofjew, Sergej · Mirsch-Riccius , Erich · Zoppoter Waldoper · Wagner, Richard · Heinze, Gustav · Goebel (Orgelbaufirma) · Sorau · Sobolewski, Eduard· Bartl, Franz Conrad · Slowakei · Brunnenmusik · Rauden · Sigismund III. Wasa König von Polen · Haußmann, Valentin · Neumark, Georg · Ostpreußen · Polen· Werkverzeichnis · Werkverzeichnis

Themenbereiche: · Musik · Musikgeschichte

Page 203: STUDIO VERLAG - studiopunktverlag.de · Fausto Torrefranca – wurden in Deutsc hland ignoriert. Hier propagierte man Hier propagierte man stattdessen die Idee einer ‚absoluten

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2.2.18 Seite 203Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHERUBINI STUDIES

herausgegeben von Helen Geyer

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (HRSG.)Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .204

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Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt 2.2.18 Seite 204Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (HRSG.)

Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt

Cherubini Studies 1

ISBN 978-3-89564-158-948,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 788 gr· IV und 341 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Svend Bach · Bella Brover-Lubovsky · Heiko Cullmann · Gianluca Ferrari · Karl Traugott Goldbach · Arnold Jacobshagen · Joachim Kremer · Christian Märkl · Albrecht von Massow · Norbert Miller · Fabio Morabito · Marko Motnik · Markus Oppeneiger · Berthold Over · Axel Schröter · Christine Siegert · Erich Tremmel · Giada Viviani

Kurztext: Schwerpunkte dieses Sammelbands bilden Luigi Cherubinis

Opernschaffen und seine Kirchenmusik. Weitere Beiträge widmen sich

seinen Streichquartetten, ästhetischen Aspekten und dem Cherubini-Bild in

der zeitgenössischen Presse. Der zentrale Vortrag von Norbert Miller befasst

sich mit dem Aufenthalt Cherubinis in Wien.

Abstract: Luigi Cherubini galt zu Lebzeiten als einer der führenden

Komponisten auf dem Gebiet der Oper und der geistlichen Musik und

zudem als bedeutender Lehrer. Der Internationale Cherubini-Kongress

Weimar 2010 rückte das Schaffen dieses großen Unbekannten in den Mittel-

punkt.

Einen breiten Raum in diesem Sammelband nimmt naturgemäß das Opern-

schaffen Cherubinis ein. Weitere Beiträge thematisieren das umfangreiche

kirchenmusikalische Schaffen ( Joachim Kremer, Christian Märkl, Marko

Motnik, Berthold Over). Weniger bekannt sind Cherubinis Streichquartette,

deren Stil von Fabio Morabito untersucht wird.

Schließlich werden ästhetische Fragen in den Blick genommen: so etwa

Cherubinis Beziehung zur italienischen musica-antica-Tradition, Möglich-

keiten und Grenzen einer musikalischen Ästhetisierung von Naturkatastro-

phen und nicht zuletzt die Rezeption Cherubinis in der zeitgenössischen

Presse. Der zentrale Vortrag von Norbert Miller schließlich befasst sich mit

dem Aufenthalt Cherubinis in Wien.

Inhalt: •Norbert Miller: Augenblicke der Freiheit. Luigi Cherubinis Aufenthalt in Wien

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt 2.2.18 Seite 205Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Albrecht von Massow: Möglichkeiten und Grenzen einer musikalischen Ästhetisie-rung von Naturkatastrophen

• Christian Märkl: Zwischen Übung und Meisterschaft. Die Jugendmessen Luigi Cheru-binis

• Joachim Kremer: «Réunion des beautés sévères [...] avec l’expression dramatique». Cherubinis Messen und der Eklektizismus

• Marko Motnik: «nous sommes donc l’un à l’autre». Luigi Cherubinis Kirchenkomposi-tionen für Nikolaus II. Esterházy und die gescheiterten Verhandlungen um die Nach-folge Haydns

• Berthold Over: Was hat Cherubini von Mozart gelernt? Zur Frage der Rezeption älterer Werke in Cherubinis Requiem-Vertonungen

• Fabio Morabito: Luigi Cherubini auf der Suche nach dem eigenen Quartettstil. Das un-vollendete Quatuor second und die späten Streichquartette

• Bella Brover-Lubovsky: Cherubini, Sarti and the musica antica Tradition in Italy• Svend Bach: Von Metastasio zu Marmontel. Démophoonam Übergang vom italieni-

schen zum französischen Opernschaffen Cherubinis• Arnold Jacobshagen: «Une acclamation tumultueuse plutôt qu’un chœur propre-

ment dit». Aspekte der Chorverwendung in Cherubinis französischen Opern• Christine Siegert: Zur Entstehung der Arie «O toi, victime de l’honneur»• Giada Viviani: Tra esotismo e identificazione. Il ruolo dellatematica polacca in Lodoïs-

ka eFaniska di Cherubini• Markus Oppeneiger: Die Idalide-Thematik• Karl Traugott Goldbach: Ifigenia. Zwischen literarischer Tradition und Experiment• Heiko Cullmann: Von Médée zu Medea. Wandlungen einer Opern-Partitur• Gianluca Ferrari: L’Anacréondi Cherubini. L’evoluzione del testo• Erich Tremmel: Beobachtungen an Luigi Cherubinis Les abencérages ou l’étendard

de Grenade• Axel Schröter: Cherubinis französische Opern in der zeitgenössischen Presse. Anmer-

kungen zur Rezeption

Schlagworte: · Cherubini, Luigi · Kirchenmusik · Messe · Musikästhetik· Oper · Streichquartett · Wien · Ästhetik · Eklektizismus · Medea · Esterházy, Niko-laus II. · Mozart, Wolfgang Amadeus · Sarti, Giuseppe · Metastasio, Pietro · Marmontel, Antoine-François · Requiem · Cherubini, Luigi: Démophoon · Cherubini, Luigi: Lodoïska · Cherubini, Luigi: Faniska · Cherubini, Luigi: Idalide · Cherubini, Luigi: Ifigenia · Cherubini, Luigi: Médée · Cherubini, Luigi: L’Anacréon · Cherubini, Luigi: Les abencérages

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Ästhetik · Oper

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 206Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHERUBINIANA

Zeitschrift der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e.V.herausgegeben von Helen Geyer

Cherubiniana 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .210Cherubiniana 2/3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Cherubiniana 4/5 2.2.18 Seite 207Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.)HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 4/5

ISBN 978-3-89564-179-414,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B)· 88 Seiten· lieferbar

Abstract: Cherubiniana 4/5 thematisiert zum einen die Rezeption und

Verbreitung des Cherubinischen Œuvres in Polen. Zum anderen versammelt

es, anlässlich der Aufführung von Cherubinis Oper Médée in Erfurt, Beiträge

zum Mythos Medea, seiner Tradition und Deutung in der Antike wie in

François-Benoît Hoffman Libretto und Luigi Cherubinis Oper.

Médée in Zeiten des Umbruchs – ein Spiegel? Eine Warnung?

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort• Malte Waag: „Ausgestoßen steh ich da. Gemieden wie das Tier der wildnis“. Aspekte

der Fremdheit in Verarbeitungen des Medea-Mythos von Euripides bis Cherubini• Lisa Schön: Zur Rolle des Chores in den Medea-Dramen von Euripides, Seneca und

Hoffman/Cherubini• Johanna Heber: Eine Gegenüberstellung moderner Inszenierungen von Luigi Cheru-

binis Médée – ein historischer Abriss der Oper und ihrer Entwicklung von 1797 bis 2012

• Magdalena Dziadek: Luigi Cherubini and His Music in the Polish Musical Life of the 19th Century

• Mirosław Płoski: Elsner’s Polonaise des Deux Journées. On the early Reception of Che-rubini’s Music in Poland

• Rezensionen• Berichte• Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der Bühne• Bibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2015–2016• Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V.

Schlagworte: · Cherubini, Luigi · Medea · Oper · Polen

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Cherubiniana 2/3 2.2.18 Seite 208Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.)HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 2/3

ISBN 978-3-89564-168-814,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 230 gr· 90 Seiten· mit 14 Faksimiles· lieferbar

Abstract: Heft 2/3 der Zeitschrift Cherubiniana bringt zwei Beiträge zu

Cherubinis Opernschaffen: zur Oper der Französischen Revolution und zu

der Figur der Medea bei Euripides und Cherubini. Vor allem aber enthält sie

eine Dokumentation der umfangreichen und gehaltvollen Sammlung von

Cherubini-Autographen in der Jagiellonischen Universitätsbibliothek

Krakau.

Inhaltsverzeichnis: VorwortChristine Siegert, Berlin / Bonn: Luigi Cherubini und die Oper der Französischen

RevolutionCorinna Herr, Köln / Bochum: But who is this woman? Medea from Euripides to

CherubiniOtto Löw, Jena: Die Werke Luigi Cherubinis in den Akademischen Konzerten zu

Jena im 19. JahrhundertAusstellung Luigi Cherubini – Eine Herausforderung. Autographe Bestände,

Krakau 2014Rezensionen: Bücher | Noten | CDs Buchrezensionen:

• Michael Fend: Cherubinis Pariser Opern (1788–1803), Stuttgart 2007 (Giada Viviani)• Ho-Yee Connie Lau: In Memory of a King. Luigi Cherubini’s c Minor Requiem in Context,

PhD Diss. Stanford University 2009, Ann Arbor 2009 (Christine Siegert)• Überlegungen angesichts der kritischen Neuedition (Aufführungsmaterial) und des

Klavierauszugs von Luigi Cherubinis Médée, hrsg. von Heiko Cullmann, Berlin 2012 (Markus Oppeneiger)

• Luigi Cherubini, Requiem in c, hrsg. von Wolfgang Hochstein, Stuttgart 1996. – Credo a 8 voci 1806, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. – Krönungsmesse in G, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. – Marche funèbre, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. – Sciant gentes 1829, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. (Daniel Ortuño-Stühring)

• Luigi Cherubini, Chant sur la mort de Joseph Haydn / Sinfonie D-Dur. Marilyn Schmiege (Sopran), Martyn Hill (Tenor), Paolo Barbacini (Tenor), Capella Coloniensis, Leitung: Ga-briele Ferro, PHOENIX EDITION 175 (2009) (Christin Heitmann)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Cherubiniana 2/3 2.2.18 Seite 209Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Berichte: Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der BühneBibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2012–2014Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e.V.

Schlagworte: · Akademisches Konzert · Cherubini, Luigi · Französische Revolu-tion · Jena · Medea · Oper · Cherubini, Luigi: Médée · Krakau · Euripides

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Oper

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Cherubiniana 1 2.2.18 Seite 210Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HELEN GEYER | CHRISTINE SIEGERT(RED.)HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 1

ISBN 978-3-89564-152-714,40 € [DE] | 14,40 € [AT]für Mitglieder der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V. 7,00 €

· Broschur mit Fadenheftung· 25 × 17,5 cm· 74 Seiten· mit teils farbigen Abbildungen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Siegert, Christine · Geyer, Helen · Bach, Svend

Abstract: Wie bei kaum einem anderen Komponisten des 19. Jahrhunderts

steht die Bekanntheit des Namens Luigi Cherubini in umgekehrtem

Verhältnis zur Präsenz seines Schaffens auf Opernbühnen und Konzertpo-

dien.

Seine Werke heute wieder zum Klingen zu bringen und im historischen

Rückblick seine Stellung in der Musikgeschichte zu erkunden, ist das

Bestreben der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V.

Was lag näher, als zur Verfolgung dieses Anliegens eine Zeitschrift zu

gründen?

Cherubiniana versammelt Aufsätze, wissenschaftliche Beiträge, Auffüh-

rungsberichte und Buchrezensionen.

Sie wendet sich an Musik- und Opernliebhaber ebenso wie an Wissen-

schaftler, die sich auf ein weitgehend noch unbekanntes Terrain der Musik

des 19. Jahrhunderts vorwagen.

Inhalt:VorwortCherubiniana – ein neues PeriodicumSaluto inauguraleChristine Siegert, Berlin: Ali-Baba ou Les quarante voleurs. Cherubinis Oper vor

dem Hintergrund der Gattungskonsolidierung der Grand Opéra um 1830Helen Geyer, Weimar-Jena: Luigi Cherubini – Erhabenheit, Maßstab, Herausfor-

derung – der UnbekannteSvend Bach, Arhus: Giudizi su Cherubini – oggi, ieri e domaniRezensionen: Bücher | Noten | CDsBuchrezensionen:

• Oliver Schwarz-Roosmann, Luigi Cherubini und seine Kirchenmusik, Köln: Christoph Dohr 2006 (Christian Märkl)

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Cherubiniana 1 2.2.18 Seite 211Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Christine Siegert, Cherubini in Florenz. Zur Funktion der Oper in der Toskanischen Gesellschaft des späten 18.Jahrhunderts (= Analecta Musicologica, 41), Laaber: La-aber 2008 (Daniel Brandenburg)

• Luigi Cherubini, Lo sposo di tre e marito di nessuna. Dramma giocoso per musica. Li-bretto di Filippo Livigni, ed. Helen Geyer, Elisabeth Bock (=Luigi Cherubini, Kritische Werkausgabe), Berlin: Simrock / Anton J. Benjamin 2009.Online-Dokumente unter www.luigicherubini.de (Joachim Veit)

• Luigi Cherubini, Masses, Overtures, Motets. Riccardo Muti, Neville Marriner. EMI Clas-sics 50999 6 29452 2 3 (Daniel Ortuño-Stühring)

• Luigi Cherubini, Chant sur la mort de Joseph Haydn / Sinfonie D-Dur. Marilyn Schmie-ge (Sopran), Martyn Hill (Tenor), Paolo Barbacini (Tenor), Capella Coloniensis, Lei-tung: Gabriele Ferro. PHOENIX EDITION 175 (2009) (Thomas Seedorf)

Berichte: Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der BühneBibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2008–2011Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e.V.

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 212Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AROLSER BEITRÄGE ZUR MUSIKFORSCHUNG

Im Auftrag des Volksbildungsrings Arolsen e.V. herausgegeben von Friedhelm Brusniak

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .223(Arolser Beiträge zur Musikforschung 1)

FRIEDHELM BRUSNIAK (Hrsg.)Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222(Arolser Beiträge zur Musikforschung 2)

FRIEDHELM BRUSNIAK und ANNEMARIE CLOSTERMANNFranzösische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220(Arolser Beiträge zur Musikforschung 4)

FRIEDHELM BRUSNIAK und ANNEMARIE CLOSTERMANN (HRSG.)Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert . . . . .219(Arolser Beiträge zur Musikforschung 5)

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)«Nun bringt ein polnisch Lied die gantze Welt zum springen» – Telemann und Andere in der Musiklandschaft Sachsens und Polens . . . . . . . . . . . . . . . . . .218(Arolser Beiträge zur Musikforschung 6)

FRIEDHELM BRUSNIAK und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216(Arolser Beiträge zur Musikforschung 8)

FRIEDHELM BRUSNIAK und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert . . .214(Arolser Beiträge zur Musikforschung 9)

FRIEDHELM BRUSNIAK und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213(Arolser Beiträge zur Musikforschung 10)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa 2.2.18 Seite 213Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLAUS-PETER KOCH | FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa

Arolser Beiträge zur Musikforschung 10

ISBN 978-3-89564-082-718,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 280 gr· 182 Seiten· 37 Abbildungen, 15 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Ralph Martin Jäger · Darja Koter · Ursula Kramer · Primoź Kuret · Helmut Loos · Darina Múdra · Eva Szórádová · Erich Tremmel · Hermann Ullrich

Abstract: Im Auftrag des Fürsten Carl von Waldeck nahm eine Hautbo-

istenbande in den 1740er Jahren unter Leitung des Kapellmeisters Bernhard

Hupfeld an den Türkenkriegen vor Wien teil. In Erinnerung an dieses außer-

gewöhnliche Engagement waldeckischer Hof- und Regimentsmusiker rich-

tete die 10. Tagung in Bad Arolsen den Blick auf die Bedeutung der Bläser-

musik im 18. Jahrhundert. Zugleich rückte mit der «Janitscharenmusik» eine

Musikkultur in den Fokus, deren Auswirkungen auf die gesamte europäische

Musikentwicklung des 18. Jahrhunderts nicht hoch genug eingeschätzt

werden kann.

Inhaltsverzeichnis: •R. M. Jäger: Janitscharenmusik in Österreich zwischen 1640 und 1740

• K.-P. Koch: Die Migration deutscher und tschechischer Bläser aus den böhmischen Ländern nach Osten im 18. Jahrhundert

• D. Koter: Entwicklung der Bläsermusik und des Instrumentenbaus in Slowenien• U. Kramer: Bläserkammermusik im frühen 18. Jahrhundert. Anmerkungen zu den

Quadrosonaten von J. D. Zelenka, J. F. Fasch, J. d. Heinichen, A. Califano, A. Lotti• P. Kuret: Militärmusikkapellen in Ljubljana• H. Loos: Bläserkammermusik - Komposition und soziale Funktion• D. Mudra: Das Ensemble des Zipser Gespans Stefan Csaky in der Ostslowakei in den

Jahren 1771-1780• E. Szoradova: Die Bläsermusik in Bratislava: Musik, Musikanten, Instrumente, Instru-

mentenbauer• E. Tremmel: Feldmusik - Harmoniemusik - Türkische Musik. Begriffsbestimmung, Tra-

ditionen, Ausbreitung• H. Ullrich: Naturtöne zur Ehre Gottes. Süddeutsche Hirtenhörner im liturgischen Ge-

brauch des 18. und 19. Jahrhunderts

Schlagworte: · Bläsermusik · Janitscharenmusik · Musikgeschichte (18. Jahr-hundert) · Arolsen

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 214Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert

Arolser Beiträge zur Musikforschung 9

ISBN 978-3-89564-071-125,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 15 cm (H × B) | 430 gr· 324 Seiten· 15 Abbildungen, 39 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Peter Ackermann · Hans-Jürgen Becker · Claus Bernecker · Manfred Fechner · Christoph Flamm · Jiři Fukač · Ulrike Harnisch · Julia Liebscher · Helmut Loos · Hans -Georg Ottenberg · Szymon Paczkowski · Susanna Poldauf-Klünder · Irena Poniatowska · Stanislav Tesař · Ursula Troschitz · Stefan Weiss

Abstract: Während der gesamten Geschichte Europas haben Musik und

Musikschaffende immer wieder ethnische, regionale, politische, ideologische,

soziale und andere Grenzen überwunden. Diesen Wechselbeziehungen nach-

zugehen, war Ziel der 9. musikwissenschaftlichen Tagung im Rahmen der

15. Arolser Barock-Festspiele. Die Beiträge zeigen, dass mit den Musikern

selbst auch Kompositionen, Notenschriften, Instrumente und Spielweisen

über alle Grenzen hinweg ausgetauscht und transferiert wurden.

Hinweis: Katalog der Werke Georg Gebels d. J. im Thüringischen Staats-

archiv Rudolstadt

Inhalt:• M. Fechner: Ein „weißer Fleck“: Georg Gebel d. J. (1709-1753) als Kirchenkomponist.

Vom Breslauer Wunderkind zum Rudolstädter Hofkapellmeister• Anhang (Katalog)• P. Ackermann: Kirchenmusik zwischen Ost- und Westeuropa. Die Offertorien des böh-

mischen Komponisten Jan Zach im gattungsgeschichtlichen Kontext• H.-J. Becker: Telemann und die Natur. Beiträge zur musikalischen Naturlyrik Europas• C. Bernecker: „. nach Sebastian Bach-Kittelscher Art“. Zum Ende der thüringischen

Kantoren- und Organistentradition in Waldeck• C. Flamm: Die weißrussische Musikgeschichte vor 1800• Jirí Fukac: Die „Barock-Länder“ Böhmen und Mähren und ihre allzu frühe Entdeckung• U. Harnisch: Die Andächtige Sing=Lust der Amalia Catharina von Erbach, Hildburg-

hausen 1692• J. Liebscher: Zur Rezeption des italienischen Sologesangs in Königsberg um 1650• H. Loos: Musikalische Weihnachtstraditionen in Böhmen und Mähren• H.-G. Ottenberg: Musik für Europa - Das Beispiel C. P. E. Bach• S. Paczkowski: Der polnische Stil und Bachs Bauern-Kantate• S. Poldauf-Klünder: Die einzigartige Verbindung von Schach und Musik im Leben und

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 215Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Werk Philidors• I. Poniatowska: Einige Bemerkungen über die Rezeption Johann Sebastian Bachs in

Polen im 19. Jahrhundert• S. Tesar: Das Musikleben in der Klosterlandschaft der böhmischen Länder - Bemer-

kungen zum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis• U. Troschitz: Zur Bach Pflege in Rußland• S. Weiß: Musiker-Migration und die Folgen: Das Beispiel St. Petersburg

Schlagworte: · Bach, Carl Philipp Emanuel · Bach, Carl Philipp Emanuel · Bach, Johann Sebastian · Böhmen · Deutsch-russische Musikbeziehung · Gebel, Georg· Werkkatalog · Kirchenmusik · Kloster · Musikgeschichte (18. Jahrhundert)· Philidor, François-André Danican · Polen · Russische Musik · Russland · Sankt Petersburg · Schach · Telemann, Georg Philipp · Weißrussland · Zach, Jan· Arolsen

Themenbereiche: · Musik · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Deutsch-land · Russland

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Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches 2.2.18 Seite 216Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches

Deutschland und Russland im 18. Jahrhundert

Arolser Beiträge zur Musikforschung 8ISBN 978-3-89564-065-021,50 EUR [DE] | 22,10 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 360 gr· 240 Seiten· 49 Abbildungen und Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Christoph Flamm · Ljudmila Gourevitch · Vladimir Gourevitch · Natalija Ogarkova · Klaus Wolfgang Niemöller · Klaus-Peter Koch · Johannes Pausch · Anna Porfir'eva · Alexander Schwab

Abstract: Dieser Sammelband umfasst eine breite Themenpalette, in der

lokale und regionale Musikforschung mit Bezug zur Region Waldeck-

Pyrmont ebenso Platz gefunden hat wie die Musiklandschaft Russland. Vor

allem aber werden musikkulturelle Beziehungen zwischen Deutschland und

Russland nachgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis: •L. Gourevitch: Der russische Violinbarock• V. Gourevitch: Die Oper der Barockepoche in Rußland• K.-P. Koch: Reinhard Keiser, Georg Philipp Telemann und die Hamburger Gänse-

marktoper in ihren Beziehungen zu Rußland• K. W. Niemöller: Stadtpfeifer und Hofkapelle. Zur Transformation deutscher Musikin-

stitutionen nach St. Petersburg um 1700• N. Ogarkova: Zeremonien, Feste und Musik in St. Petersburg• J. Pausch: Ein Kapitel russischer Geschichte auf der Hamburger Barockopernbühne -

Johann Matthesons ‚Boris Goudenow' von 1710• A. Schwab: Musikwissenschaft und Musikkritik im Rußland des 18. Jahrhunderts• E. Stöckl: Der St. Petersburger Musikverlag Gerstenberg und der Beitrag deutscher

Tonsetzer zur Schaffung der ersten Klavierkompositionen in Rußland• U. Troschitz: Russische Kirchenmusik im Barock• St. Weiss: Komponist zweier Zarinnen: Hermann Friedrich Raupach am russischen

Hof• C. Flamm: Musiklandschaft Rußland• K.-P. Koch: Anhang: Carl Drube - ein Arolser Musiker in den 1860er bis 1880er Jahren

in Riga und Moskau

Schlagworte: · Barockoper · Boris Goudenow · Kulturaustausch (Deutschland-Russland) · Drube, Carl · Gänsemarktoper · Hamburg · Mattheson, Johann· Musikgeschichte · Raupach, Hermann Friedrich · Russland · Sankt Petersburg· Arolsen · Deutsch-russische Musikbeziehung

Page 217: STUDIO VERLAG - studiopunktverlag.de · Fausto Torrefranca – wurden in Deutsc hland ignoriert. Hier propagierte man Hier propagierte man stattdessen die Idee einer ‚absoluten

STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches 2.2.18 Seite 217Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Themenbereiche: · Musik · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Deutsch-land · Russland

Page 218: STUDIO VERLAG - studiopunktverlag.de · Fausto Torrefranca – wurden in Deutsc hland ignoriert. Hier propagierte man Hier propagierte man stattdessen die Idee einer ‚absoluten

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„Nun bringt ein polnisch Lied die ganze Welt zum springen“ 2.2.18 Seite 218Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

„Nun bringt ein polnisch Lied die ganze Welt zum springen“

Telemann und andere in der Musiklandschaft Sachsens und Polens

Arolser Beiträge zur Musikforschung 6ISBN 978-3-89564-046-915,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 310 gr· 196 Seiten· 5 Abbildungen und 27 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · · Ruhnke, Martin · Hobohm, Wolf · Poetzsch, Ute · Reipsch, Brit · Reipsch, Ralph-Jürgen · Brusniak, Friedhelm · Blum, Gerhard · Koch, Klaus-Peter · Schmidt, Roland Dieter · Wollny, Peter

Inhalt:• M. Ruhnke: Anmerkungen zum Telemann-Werkverzeichnis Teil III• W. Hobohm: Telemann als Kantatenkomponist• U. Poetzsch: Bemerkungen zum Frankenberger Telemann-Kantatenbestand• B. Reipsch: Zum „Jahresgedenken“ G. Ph. Telemanns - dargelegt an Beispielen geist-

licher Kantaten Eisenacher Dichter• R.-J. Reipsch: Telemann und der Calchedon• F. Brusniak: Die „polnische Ahrt“ in G. Ph. Telemanns „Pyrmonter Kurwoche“• G. Blum: „Kompositorische Entwicklung“. Formale und chronologische Aspekte der

Suitenwerke Telemanns und Bachs.• K.-P. Koch: Sachsen und Polen. Musikalische Wechselbeziehungen im Barock.• R. D. Schmidt: Die Hasse-Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Ham-

burg.• P. Wollny: Neue Forschungen zu Johann Kuhnau

Schlagworte: · Hasse, Johann Adolph · Kuhnau, Johann · Musikgeschichte· Polnische Musik · Sachsen · Telemann, Georg Philipp · Arolsen · Werkver-zeichnis

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Musikgeschichte

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 219Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK | ANNEMARIE CLOSTERMANN (HRSG.)

Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert

11. Arolser Barock-Festspiele 1996, Tagungsbericht

Arolser Beiträge zur Musikforschung 5ISBN 978-3-89564-042-115,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 400 gr· 184 Seiten· 23 Abbildungen, Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Brusniak, Friedhelm · Clostermann, Annemarie · Ruf, Wolfgang · Richter, Gert · Tremmel, Erich · Schmidt, Roland Dieter · Zöllner, Eva · Lange · Blum, Gerhard · Fleischhauer, Günter

Inhalt:• F. Brusniak: Vorwort• A. Clostermann: Die Entwicklung englischer Musik im 17. Jh.• W. Ruf: Händel und Deutschland• G. Richter: Deutsch-englische Bemühungen um Händel• E. Tremmel: Süddeutsche Händel-Miszellen• R. D. Schmidt: Die mittlere Fassung von Georg Friedrich Händels Il Trionfo del Tempo

HWV 46b (London 1737)• E. Zöllner: Das englische Oratorium nach Händel - Von John Christopher Smith bis

Samuel Arnold• C. Lange: Telemann und England• G. Blum: Aspekte der „binären Form“ in den 1720er Jahren• G. Fleischhauer: Schlußwort.

Schlagworte: · Austausch, musikalischer · Musik, englische · Musikgeschichte· Arolsen

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Musikgeschichte

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Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 220Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ANNEMARIE CLOSTERMANN | FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Jahrhundert

Arolser Beiträge zur Musikforschung 4

ISBN 978-3-89564-025-415,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 345 gr· 224 Seiten· 10 Abbildungen und 47 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Brusniak, Friedhelm · Broszinski, Hartmut · Schneider, Herbert · Schröder, Dorothea · Koch, Klaus-Peter · Clostermann, Annemarie · Huth, Peter · Busch, Hermann J. · Blum, Gerhard

Inhalt:• F. Brusniak: Séjour de Paris - Die Reiseeindrücke des Fürstl.-Waldeckischen Hofrates

Joachim Christoph Nemeitz• H. Broszinski: Die Musikalien des 18. Jahrhunderts in der Fürstl. Waldeckischen Hof-

bibliothek Arolsen• H. Schneider: Die deutsch-französischen Musikbeziehungen im Zeitalter Rameaus

und die Aufführung seines Castor und Pollux in Kassel (1771)• D. Schröder: Die Politisierung der Barockoper - ein französisches Phänomen?• K.-P. Koch: Reinhard Keisers Schaffen im Hinblick auf französische Einflüsse• A. Clostermann: G. Ph. Telemanns Tonarten-Wahl und der französische Einfluß• P. Huth: Telemanns Hamburger Opern nach französischem Vorbild.— W. Hirsch-

mann: Französische Elemente in Telemanns Passionsrezitativ• H. J. Busch: „Für den deutschen soliden Sinn. zu wenig consistente Nahrung“ - J. S.

Bach, Louis Marchand und die französische Tastenkunst• G. Blum: Die Préludes non mesurés - eine französische Besonderheit?

Schlagworte: · Französische Musik · Musikalischer Austausch · Musikge-schichte (18. Jahrhundert) · Arolsen

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Musikgeschichte

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Italienische Musiker und Musikpflege an deutschen Höfen der Barockzeit 2.2.18 Seite 221Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Italienische Musiker und Musikpflege an deutschen Höfen der Barockzeit

9. Arolser Barock-Festspiele. Tagungsbericht

Arolser Beiträge zur Musikforschung 3ISBN 978-3-89564-014-815,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14 cm (H × B) | 305 gr· 184 Seiten· 25 Abbildungen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Friedhelm Brusniak · Josef Mančal · Wolf Hobohm · Martina Janitzek · Norbert Dubowy · Hartmut Wecker · Wolfgang Hirschmann · Beate Hiltner

Inhalt: • F. Brusniak, „Die süße Anmut der italienischen Musik“ - Italienische Musiker und Mu-

sikpflege am Arolser Hof• J. Mančal, Grundsätzliche Gedanken zu Fragen der Grenzüberschreitung in der Mu-

sikgeschichte• W. Hobohm, Der Hildesheimer Schüler Georg Philipp Telemann und die Musik in den

benachbarten Residenzen• M. Janitzek, Die Arolser Hofsängerin und Telemann-Interpretin Maria Domenica Po-

lon• N. Dubowy, Markgraf Georg Friedrich, Pistocchi, Torelli: Fakten und Interpretationen

zu Ansbachs „Italienischer Periode“• H. Wecker, Italienische Musik an kleinen Adelsresidenzen des 18. Jahrhunderts - For-

men der Rezeption und Pflege• W. Hirschmann, Italienische Opernpflege am Bayreuther Hof, der Sänger Giacomo

Zaghini und die Oper Argenore der Markgräfin Wilhelmine• B. Hiltner, La Clemenza di Tito von Wolfgang Amadé Mozart als Fürstlicher Tugend-

spiegel an kleineren deutschen Residenztheatern.

Schlagworte: · 18. Jahrhundert · Höfische Musik · Italienische Musik · Musikge-schichte · Oper · Arolsen · Zaghini, Giacomo · Telemann, Georg Philipp · Torelli, Giuseppe · Pistocchi, Francesco Antonio Mamiliano · Preußen, Friederike Sophie Wilhelmine von · La Clemenza di Tito · Mozart, Wolfgang Amadeus · Hildesheim· Polon, Maria Domenica · Residenz · Arolsen

Themenbereiche: · Musik · Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk· Theater, Tanz · Oper · Italien · Deutschland · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

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Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum im 17. und 18. Jahrhundert 2.2.18 Seite 222Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum im 17. und 18. Jahrhundert

8. Arolser Barock-Festspiele 1993. Tagungsbericht

Arolser Beiträge zur Musikforschung ISBN 978-3-89564-000-115,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 20.8 × 14.7 cm (H × B) | 285 gr· 168 Seiten· 19 Faksimiles· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Annemarie Clostermann · Norbert Dubowy · Klaus-Peter Koch · Ute Poetzsch · Wolfgang Hirschmann · Konrad Küster · Julia Liebscher

Inhaltsverzeichnis: •A. Clostermann, Niederländische Musikimpressionen aus der Zeit des Wilhelm von Oranien - auf der Suche nach möglichen musikalischen Einflußlinien zwischen den Niederlanden und Mitteldeutschland

• N. Dubowy, Italienische Opern im mitteldeutschen Theater am Ende des 17. Jahrhun-derts: Dresden und Leipzig

• K.-P. Koch, Die Weißenfelser Hofoper 1682--1736 und ihre Beziehungen zu anderen Bühnen

• U. Poetzsch, Georg Philipp Telemanns Oper „Der Sieg der Schönheit“ in Braun-schweig

• W. Hirschmann, „Glückwünschendes Freuden=Gedicht“ - Die deutschsprachige Se-renata im Kontext der barocken Casualpoesie

• K. Küster, „Theatralisch vorgestellet“ - Zur Aufführungspraxis höfischer Vokalwerke in Thüringen um 1710/20

• A. Clostermann, „zur fröligkeit gebrauchet.“ - Materialien zu Erscheinungsbildern der Tafelmusik in Deutschland im 17. und 18. Jahrhundert

• J. Liebscher, Barockes Musiktheater-Repertoire am Hoftheater München. Zum Opernspielplan des 17. und 18. Jahrhunderts.

Schlagworte: · Musikgeschichte · Musiktheater · Mitteldeutschland · Oranien, Wilhelm von · Dresden · Leipzig · Weißenfels · Telemann, Georg Philipp · Telemann, Georg Philipp: Der Sieg der Schönheit · Serenata · Barock · München · Tafelmusik· Arolsen

Themenbereiche: · Musik · Theater, Tanz · Niederlande · Deutschland· Thüringen · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.)

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Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen 2.2.18 Seite 223Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen

Arolser Beiträge zur Musikforschung 1

ISBN 978-3-89564-089-610,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 300 gr· 168 Seiten· 6 Notenbeispiele· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Friedhelm Brusniak · Eckhard Roch · Bernd Baselt · Rüdiger Pfeiffer · Claus Oefner · Erich Tremmel

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort• Friedhelm Brusniak: Musik und Theater am Arolser Hof• Eckhard Roch: Weltsicht und Perspektive auf der barocken Opernbühne• Bernd Baselt: Die frühdeutsche Oper am Schwarzburg-Rudolstädtischen Hofe unter

Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714)• Rüdiger Pfeiffer: Musikdramatische Aufführungen am Fürstenhof zu Anhalt-Zerbst

oder Wo die Neuberin ihre Kostüme verpfänden mußte• Claus Oefner: Die „Serenata“ als Eisenacher Sonderform des Musiktheaters im frühen

18. Jahrhundert• Erich Tremmel: Musikalisches Schauspiel im Kloster. Ein unbeachteter Aspekt der

Operngeschichte im 18. Jahrhundert

Schlagworte: · 18. Jahrhundert · Musikgeschichte · Musiktheater · Arolsen

Themenbereiche: · Musik · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Deutsch-land

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2.2.18 Seite 224Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

BERLINER MUSIK STUDIEN

herausgegeben von Rainer Cadenbach (†), Hermann Danuser, Albrecht Riethmül-ler und Christian Martin Schmidt

MANUELA JAHRMÄRKEROssian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 . . . . . .62(Berliner Musik Studien 2)

WOLFGANG DINGLINGERStudien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy . . . . . . . . .65(Berliner Musik Studien 1)

EVA HANAUMusikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60(Berliner Musik Studien 3)

CHRISTOPH SCHMIDTKomposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58(Berliner Musik Studien 4)

HUBERT KOLLANDDie kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870. . . . . .56(Berliner Musik Studien 5)

FRIEDEMANN SALLISAn introduction to the early works of György Ligeti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54(Berliner Musik Studien 6)

ANDREAS SIELINGAugust Wilhelm Bach (1796–1869)Kirchenmusik und Seminarmusiklehrerausbildung in Preußen im zweiten Drittel des 19. Jahhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52(Berliner Musik Studien 7)

GESINE SCHRÖDERCadenza und ConcertoStudien zu Igor Strawinskijs Instrumentalismus um 1920 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50(Berliner Musik Studien 8)

FARHAD ABBASSIAN-MILANIZusammenhänge zwischen Satz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48(Berliner Musik Studien 9)

RUDOLF WEBERMusikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46(Berliner Musik Studien 10)

REGINE WILDLieder der nordamerikanischen Indianer als kompositorische Vorlagen in der Zeit von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44(Berliner Musik Studien 11)

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2.2.18 Seite 225Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MATTHIAS THIEMELTonale DynamikTheorie, musikalische Praxis und Vortragslehre seit 1800 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42(Berliner Musik Studien 12)

MATTHIAS WIEGANDTVergessene Symphonik?Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40(Berliner Musik Studien 13)

SABINE FEIßTDer Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39(Berliner Musik Studien 14)

STEFFEN FAHLTradition der NatürlichkeitZu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36(Berliner Musik Studien 15)

JENS RENGERIm Labyrinth der «poetischen Idee»Werk- und rezeptionsästhetische Studien zur Instrumentalmusik des frühen Beethoven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .257(Berliner Musik Studien 16)

JÖRG JEWANSKIIst C=Rot?(Berliner Musik Studien 17)

MANUELA SCHWARTZWagner-Rezeption und französische Oper des Fin de si ecle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34(Berliner Musik Studien 18)

HEIKE ELFTMANNGeorg Schünemann (1884–1945)Musikwissenschaftler, -pädagoge und -organisator im musikkulturellen Umfeld Berlins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32(Berliner Musik Studien 19)

CHRISTINE WASSERMANN-BEIRÃOMusikalische Idylle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Studien zu einem verborgenen Topos(Berliner Musik Studien 20)

ARIANE JEßULATDie Frage als musikalischer Topos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27(Berliner Musik Studien 21)

CLEMENS FANSELAUMehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung .23(Berliner Musik Studien 22)

HYESU SHINKurt Weill, Berlin und die zwanziger JahreSinnlichkeit und Vergnügen in der Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21(Berliner Musik Studien 23)

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2.2.18 Seite 226Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

UTE RINGHANDTSunt lacrimae rerum. Untersuchungen zur Darstellung des Weinens in der Musik .18(Berliner Musik Studien 24)

AE-KYUNG CHOIEinheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun239(Berliner Musik Studien 25)

SHINJI KOIWADas Klavierkonzert um 1830 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16(Berliner Musik Studien 26)

SEBASTIAN URMONEITTristan und Isolde. Eros und Thanatos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11(Berliner Musik Studien 28)

OLIVER KORTEDie Ekklesiastische Aktion von Bernd Alois Zimmermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13(Berliner Musik Studien 29)

ANNA-CHRISTINE RHODE-JÜCHTERNSchrekers ungleiche Töchter. Grete von Zieritz und Charlotte Schlesinger in NS-Zeit und Exil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4(Berliner Musik Studien 30)

VERA GITSCHMANNEpigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2(Berliner Musik Studien 31)

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Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 227Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

VERA GITSCHMANN

Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Berliner Musik Studien 31

ISBN 978-3-89564-131-242,00 EUR [DE] | 43,20 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 620 gr· 312 Seiten· zahlreiche Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Noch vor wenigen Jahren wurde die deutsche Orgelmusik des 19.

Jahrhunderts lediglich als Phänomen einer Übergangszeit zwischen Bach

und Reger betrachtet. Ganz überwiegend, so lautete der Tenor, handele es

sich um epigonale Werke ohne eigene Handschrift. Die Autorin setzt direkt

an diesem Vorurteil an: Kritisch hinterfragt sie zunächst den Begriff der

Epigonalität. In den anschließenden Analysen widmet sich Vera Gitschmann

sodann den größtenteils unbekannt gebliebenen Orgelwerken von Komponi-

sten wie Johann G. Töpfer, Jan Albert van Eyken, Christian Fink, Gustav

Merkel, Johann G. E. Stehle und Max Gulbins. Dabei wird der von

Mendelssohn geschaffenen Gattung der romantischen Orgelsonate eine

zentrale Bedeutung beigemessen. Die Studie erschließt neue Zugangsweisen

zu diesen Werken und zeigt in Widerlegung der älteren Auffassung, dass das

19. Jahrhundert eine für die Entwicklung und Modernisierung der Orgel-

musik maßgebliche Zeit darstellte.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung ERSTER TEIL: BEGRIFFSBESTIMMUNG Aspekte der Epigonalität

1. Epigonalität im Wandel der ästhetischen Vorstellungen 2. Herkömmliche Begriffsbedeutung 3. Wortfeld des Begriffs: Dilettantismus; Dekadenz; Klassizismus; Kitsch4. Zeitgeist und Epigonalität: Zur Situation der Kirchen- und Orgelmusik im

19. Jahrhundert 5. Gesellschaftliche Faktoren für Epigonalität Folgen der Kommerzialisierung im 19. Jahrhundert Akademismus, Historismus und Biedermeier in den bürgerlichen Institu-

tionen des 19. Jahrhunderts Komponieren als Mittel der gesellschaftlichen Integration 6. Zur schaffenspsychologischen Situation des Künstlers 7. Die Um- und Aufwertung des Begriffs

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Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 2.2.18 Seite 228Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

8. Der Epigonalitätsbegriff in musikwissenschaftlichen Texten Fazit: Epigonalität heute

II ZWEITER TEIL: ANALYSEN I. Der Kopfsatz der Orgelsonate op. 65/1 Mendelssohns als Formmodell

Zum „Problem der Orgelsonate” Die Lösung bei Mendelssohn Werkauswahl der Analyse 1. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Sonate f-Moll op. 65/1 (1845) 2. Johann Gottlob Töpfer (1791–1870): Sonate d-Moll op. 15 (1852) 3. Jan Albert van Eyken (1823–1868): Sonate Nr. 3 a-Moll op. 25 (1858) 4. Gustav Merkel (1827–1885): Sonate Nr. 6 e-Moll op. 137 (1880) 5. Christian Fink (1831–1911): Sonate Nr. 5 e-Moll op. 83 (1898) Fazit: Die Weitung der Orgelsonate zur Sonatenfantasie

II. Choralsonate und Choralfantasie A. Die Choralsonate

1. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Sonate d-Moll op. 65/6 (1845), 1. Satz: „Choral“

2. Karl Müllerhartung (1834–1908): Choralsonaten in der Liszt-Nachfolge B. Die Choralfantasie im „Dreigestirn“ der Komponisten: Töpfer – Reimann –

Reger 1. Johann Gottlob Töpfer (1791–1870): Concert-Fantasie über die Choralme-

lodie „Mache dich mein Geist bereit“ (1859) 2. Heinrich Reimann (1850–1906): Phantasie über den Choral „Wie schön

leuchtet der Morgenstern“ op. 25 (1895) 3. Max Reger (1873–1916): Phantasie über den Choral „Wie schön leucht’t

uns der Morgenstern“ op. 40/1 (1899) Fazit

III. Programm-Musik für Orgel 1. Johann Gustav Eduard Stehle (1839–1915): Saul. Symphonisches Tonge-

mälde für Orgel. (1878) 2. Max Gulbins (1862–1932): Paulus, ein Charakterbild. Sonate Nr. 4 in C-Dur

für Orgel, op. 28 (1904) Formbestimmung

Fazit: Die Programm-Musik für Orgel – Zum Stellenwert einer „Sondergattung“ Resümee Bibliographie

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Choralsonate · Epigonalität · Eyken, Jan Albert van · Fink, Christian · Gulbins, Max · Mendelssohn, Felix · Merkel, Gustav Adolf · Müller-Hartung, Carl · Orgelmusik · Orgelsonate · Programm-Musik· Reger, Max · Reimann, Heinrich · Stehle, Johann Gustav Eduard · Töpfer, Johann Gottlob

Themenbereiche: · Tasteninstrumente · Musikgeschichte · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Schrekers ungleiche Töchter 2.2.18 Seite 229Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ANNA-CHRISTINE RHODE-JÜCHTERN

Schrekers ungleiche Töchter

Grete von Zieritz und Charlotte Schlesinger in NS-Zeit und Exil

ISBN 978-3-89564-127-532,00 EUR [DE] | 32,90 EUR [AT] (Ladenpreis)

Berliner Musik Studien 30· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 867 gr· 456 Seiten· Abbildungen, Notenbeispiele, Dokumente, Personenregister· lieferbar

Abstract: Zwei Komponistinnen aus der Zeit der Weimarer Republik,

beide Schülerinnen Franz Schrekers, werden in den gesellschaftlichen, politi-

schen und musikalischen Verwerfungen ihrer Zeit vorgestellt: die vergessene

Charlotte Schlesinger und die gefeierte Grete von Zieritz.

Jene wird auf den verschlungenen Pfaden des Exils wieder entdeckt, diese, in

den späten 1980er Jahren zu Ruhm gelangt, durchaus auch in ihrer konserva-

tiven Grundhaltung und ihrer kulturellen Identität im NS-Staat geschildert.

Das Buch ist Teil einer musikwissenschaftlichen Frauen-Exil-Forschung, die

an zwei Einzelfällen die Ursprünge der Vertreibungen nach 1933 in der

Weimarer Republik aufzeigt.

In den Schicksalen der beiden 'ungleichen Töchter' Schrekers spiegelt sich

der Antisemitismus als kultureller Code konservativer Frauenverbände der

Weimarer Zeit wider. Zugleich wird die Bedeutung der Hochschule für

Musik Berlin für die Förderung von Frauen beschrieben. Aber es wird auch

deutlich, was Frauen daran hinderte, sich an der Entwicklung der musikali-

schen Moderne zu beteiligen.

Hinweis: mit Werkverzeichnis von Charlotte Schlesinger

Inhaltsverzeichnis:VorwortEinleitung

1. 1900 – Kindheit und Jugend der Grete von Zieritz und der Charlotte Schle-singer im Kaiserreich

1.1 Kindheit und erstes Kompositionsstudium der Grete von Zieritz in Graz1.2 Das Kind Charlotte Schlesinger

ERSTES ZEITFENSTER: Komponistinnen in der wilhelminischen Gesellschaft – die Ausstellung ‚Die Frau in Haus und Beruf‘ 1912

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Schrekers ungleiche Töchter 2.2.18 Seite 230Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Exkurs: Das Kompositionsstudium für Frauen an der Königlichen Hoch-schule für Musik Berlin

2. 1918 – Zwei jugendliche Wunderkinder im Berlin der Kriegs- und Nach-kriegsjahre

2.1 Die junge Charlotte Schlesinger2.2 Die Anfänge der Grete von Zieritz in Berlin2.2.1 Braunschweiger Förderer2.2.2 Der Durchbruch als Komponistin in Berlin und Braunschweig

ZWEITES ZEITFENSTER: Die zehnte Hauptversammlung des Richard-Wagner-Verbandes deutscher Frauen in Braunschweig am 24. April 1922 und seine Vorsitzende Elsbeth Grotrian-Steinweg3. 1925 – Die Schreker-Schülerinnen3.1 Franz Schreker als Kompositionslehrer an der Hochschule3.1.1 Die Aufnahme von Charlotte Schlesinger und Grete von Zieritz in die

Kompositionsklasse Franz Schrekers im Sommersemester 1925 und Wintersemester 1926

3.1.2 Der gemeinsame Auftritt von Charlotte Schlesinger und Grete von Zieritz innerhalb eines Vortragsabends der Kompositionsklasse Franz Schrekers

3.1.3 Ein analytischer Vergleich beider Kompositionen3.1.4 Eine Kompositionsstunde bei Schreker im Jahr 19273.2 Charlotte Schlesinger als Schülerin von Walther Gmeindl und Paul Hinde-

mith4. 1928 – Die Musikpädagogin Charlotte Schlesinger4.1 Die Bedeutung des Seminars für Musikerziehung an der Hochschule für

die Neuordnung des Musikerziehungswesens4.1.1 Die Persönlichkeit Georg Schünemanns4.1.2 Die Gründung des Seminars für Musikerziehung im Jahr 19264.1.3 Studierende lernen das Unterrichten – die musikalische Arbeit mit

Kindern als Ausgangspunkt pädagogischer Innovationen4.1.4 Die experimentelle Funktion des neu gegründeten Seminars4.1.5 Die Einrichtung der Übungsschule im Jahr 1929 am Seminar für Musik-

erziehung4.1.6 Die experimentelle Funktion der Übungsschule – die musikalische

Eignungsprüfung von Kindern4.2 Frauen als innovative musikpädagogische Mitarbeiterinnen des Semi-

nars für Musikerziehung4.2.1 Frieda Loebenstein4.2.2 Charlotte Pfeffer4.2.3 Charlotte Schlesinger

DRITTES ZEITFENSTER: Die Beteiligung der Übungsschule des Seminars für Musikerziehung an den Tagen Neue Musik Berlin 19305. 1928 – Die Komponistin Grete von Zieritz5.1 Das Publikum der Grete von Zieritz5.1.1 Auftritte in den großen Berliner Konzertsälen5.1.2 Auftritte bei konservativen Frauenverbänden5.1.3 Auftritte bei liberalen Frauenverbänden5.2 Die Konzerte der Hochschule für Musik: ein Forum für Neue Musik

VIERTES ZEITFENSTER: Die Ausstellung ‚Die gestaltende Frau‘ des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes im Jahr 19305.3 Die Uraufführung der Passion im Urwald am 27. Januar 1932 in der Hoch-

schule für Musik6. 1933 – Vertreibung und Aufstieg6.1 Zwei politische Konzerte6.2 Die Auflösung des Seminars für Musikerziehung und Charlotte Schlesin-

gers Flucht ins Exil6.3 Die kulturelle Mission der Grete von Zieritz im NS-Deutschland6.3.1 Im Rundfunk – die ‚Stunde der Frau‘

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Schrekers ungleiche Töchter 2.2.18 Seite 231Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

6.3.2 In der Presse – zum ‚Beruf der Komponistin‘6.3.3 In der Musik – die Bokelberger Suite6.3.4 In der Politik – das Österreichische Freiheitslied

EXKURS: Der Künstlerische Kreis – Vera von Falkenhayn-Groeben, eine maßgebliche Förderin elitärer Hausmusik im NS-Deutschland

FÜNFTES ZEITFENSTER: ‚Aus dem Bilderbuch europäischer Kultur’ – Der siebte Abend des Künstlerischen Kreises7. 1936 – Grete von Zieritz im NS-Deutschland – Charlotte Schlesinger im Exil7.1 Die musikalischen Aktivitäten der Grete von Zieritz7.1.1 Grete von Zieritz als Mitglied der Fachschaft Komponisten der Reichs-

musikkammer7.1.2 Zur Genese einer Komposition – das „schwarze Register der Vogel-

lieder“ der Grete von Zieritz (1931-1936)7.1.3 Die Hörspielmusiken der Grete von Zieritz

SECHSTES ZEITFENSTER: Die Ausstellung der Staatsbibliothek Berlin: ‚Das deutsche Volkslied‘ (1936)7.2 Frieda Loebensteins innere Emigration in Berlin7.3 Charlotte Schlesinger im Exil7.3.1 Ihre Arbeit am Konservatorium Kiew

8. Ab 1939 – Die Kriegsjahre8.1 Konzerte und Rundfunkauftritte der Grete von Zieritz – Förderung durch

den Berliner Kurzwellensender8.2 Charlotte Schlesinger an der Foxhollow School in Lennox, USA9. Nach 1945 – Neuanfänge der Grete von Zieritz und der Charlotte Schle-

singer9.1 Der mühsame Neuanfang für Grete von Zieritz9.2 Charlotte Schlesingers Lehrtätigkeit am Black Mountain College – der

„modernsten amerikanischen Universität“10. Zusammenfassung

Schlagworte: · Berlin · Black Mountain College · Braunschweig · Deutscher Staatsbürgerinnen-Verband · Exilforschung · Falkenhayn-Groeben, Vera von· Gmeindl, Walther · Grotrian-Steinweg, Elsbeth · Hindemith, Paul · Königliche Hochschule für Musik Berlin · Loebenstein, Frieda · NS-Deutschland · Pfeffer, Char-lotte · Reichsmusikkammer · Schlesinger, Charlotte · Schreker, Franz · Schüne-mann, Georg · Zieritz, Grete von · Werkverzeichnis

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945)

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Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 2.2.18 Seite 232Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

OLIVER KORTE

Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann

Untersuchungen zu einer Poetik des Scheiterns

Berliner Musik Studien 29ISBN 978-3-89564-102-225,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 436 gr· 206 Seiten· mit 64 Notenbeispiele, 2 Tafeln und 4 Faksimiles· lieferbar

Abstract: Diese Monographie der letzten Komposition von Bernd Alois

Zimmermann, der „Ekklesiastischen Aktion“, nähert sich dem Werk aus

verschiedenen Blickwinkeln: Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte

wird nachgezeichnet; die verarbeiteten Texte werden analysiert und ihre

komplexen gegenseitigen Bespiegelungen im Werk entschlüsselt; die musika-

lische Faktur wird detailliert analysiert. Dabei werden erstmals sämtliche

Skizzen vollständig berücksichtigt; dem Komponisten wird nachträglich bei

der Arbeit über die Schulter geschaut.

Inhaltsverzeichnis: EinleitungI. Werkgeschichte: „Unbefangenheit fällt da schwer“

KompositionsauftragQuellenbeschreibung und WerkentstehungSkizzenblattParticellPartiturRezeptionsgeschichteBeziehungen von Werk und Leben

II. Texte und Form des Werkes: Auflehnung und OhnmachtZur Geschichte der Texte in Zimmermanns SchaffenDie TextbehandlungPredigerGroßinquisitorlegendeDisposition der Texte. Form des Werkes. Dramaturgie des Scheiterns.Teil 1: „Unrecht“Teil 2: „Mühe“Teil 3: „Einsamkeit“Synopsis

III. Analyse: Affekt und DefektDie serielle Disposition (Skizzenblatt)ZwölftonreiheRhythmusreihe

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Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 2.2.18 Seite 233Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Organisation der DynamikTonortfixierungTempi und ProportionsberechnungenUrbesetzungStrukturelle VernetzungTeil 1: „Unrecht“Abschnitt 1: Das MottoRaum und PosaunenDie zwei Interpreten des PredigertextesSerielle Faktur und IsorhythmieDiastematische Ordnung im ParticellRhythmische Ordnung im ParticellIsorhythmieEin kurzer Exkurs zur ZahlensymbolikDynamikordnungDie PartiturfassungTropierungDas Nachspiel: Serieller Satz als WerkstückAbschnitte 2 und 4: Hörspiel-HörstückMinimierte MittelMetamorphoseHörspielästhetikVersuchungAbschnitt 3: TotenlobParticellPartiturUnvollkommenheit als KonzeptAbschnitt 5: Des Bösen nicht innewerdenTeil 2: „Mühe“Abschnitt 6, 8 und 11: Eruptive ZwischenspieleAbschnitt 7: Eitelkeit von Arbeit und GeschicklichkeitPosaunen-BiciniumPiccolo-TriciniumEinbrüche in der seriellen RhythmusordnungSchein-PolyphonieAbschnitt 9: Eitelkeit der UntätigkeitHerleitung der Rappresentativo-RhythmenRappresentativoAbschnitt 10: Vom Podium zur BühneGeräuschinstrumenteKomponist und ZeitungspapierFragmentierung der Rappresentativo-RhythmenInstrumentale ZuordnungenAbschnitt 12: DialogAbschnitt 13: KonfrontationRepriseAgitation und PredigtStampfen und SpringenAbschnitt 14: Kuss und ZurückweisungAbschnitt 15: Die PeripetieSimultaneität und StillstandHammerschlägeTeil 3: „Einsamkeit“Abschnitt 16: LamentosoDas Ende der ErzählungLamento, Freejazz und Blues senza misuraAbschnitt 17: „Weh dem, der allein ist“Abschnitt 17a

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Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 2.2.18 Seite 234Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ParticellfassungPartiturAbschnitt 17bAbschnitt 18: Inszenierung des RückzugsSymbolik des ScheiternsMeditations-SitzBluesWeheklageAbschnitt 19: Die Figur einer doppelten AbsageChoralDie Geschichte des ChoralsStrukturelle FremdheitSchlussgeste

IV. Betrachtungen„Ekklesiastische Aktion“ als Titel und GattungsbezeichnungPluralismusZeitschichtenZitateLenz und ZimmermannIst die Ekklesiastische Aktion ein pluralistisches Werk?Dekomposition als symbolisch aufgeladene Technik

V. AnhangTexte zur Ekklesiastischen AktionEdition des ParticellsListe aller ermittelten Einstudierungen und AufführungenZimmermanns Dostojewsky-Exzerpte von etwa 1956 und 1970Abkürzungen und ZeichenBibliographieTafel I (Abschnitt 3a. Vergleich Particell - Partitur)Tafel II (Synopsis des Werkverlaufs)Fünf Autograph-Reproduktionen

Schlagworte: · Blues · Choral · Lenz, Jakob Michael Reinhol · Oper · Schei-tern · Serielle Musik · Zimmermann, Bernd Alois · Zwölftonmusik

Themenbereiche: · Musik · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Tristan und Isolde - Eros und Thanatos 2.2.18 Seite 235Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SEBASTIAN URMONEIT

Tristan und Isolde - Eros und Thanatos

Zur „dichterischen Deutlichkeit“ der Harmonik von Richard Wagners „Handlung“ ,Tristan und Isolde‘

Berliner Musik Studien 28

ISBN 978-3-89564-103-929,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 410 gr· 200 Seiten· 12 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Die Forschungsliteratur zu Richard Wagners „Tristan und

Isolde“ ist bis auf den heutigen Tag in literaturwissenschaftliche Untersu-

chungen zum Textbuch ohne Einbeziehung der Musik einerseits, in musik-

theoretische Abhandlungen, in denen die Harmonik der Partitur systema-

tisch entschlüsselt werden soll, andererseits aufgeteilt. Kaum einmal aber ist

versucht worden, diese beiden Hälften zu einem Ganzen zu verbinden, und

dies, obwohl Wagner selbst betonte, daß seine Musik nur „im vollsten

Einverständnisse mit der dichterischen Absicht“ verständlich ist und sogar

hervorhob, daß ihm im Tristan eine noch „innigere Verschmelzung des

Gedichtes mit der Musik“ gelungen sei als in seinen „früheren Arbeiten“.

Den entscheidenden Hinweis für diese Untersuchung liefert darum weder die

Literatur- noch die Musikwissenschaft, sondern Claude Lévi-Strauss, nach

dem die Strukturanalyse der Mythen nicht allein „zum ersten Mal durch

Musik erfolgte“, sondern Wagner sogar der „Vater der strukturalen Analyse

der Mythen“ gewesen sei. Oft zitiert, doch nie eingelöst, ist diese Auffassung

nun zum Leitsatz dieser Arbeit erhoben worden: Wenn die Analyse des Text-

buches das Mythem „Eros und Thanatos“ als die „Handlung“ begründend

herausstellt, dann erkennt sie davon ausgehend in den beiden symbolisch-

dichotomen Leitmotiven der Partitur und ihren entweder progressiv oder

regressiv ausgerichteten Varianten die kompositorische Entsprechung des

Mythems.

Inhalt:I Vorrede zu einer Untersuchung der Tristanharmonik

1 Dramatische Musik2 Das musiktheoretische und musikwissenschaftliche Schrifttum zur

Tristanharmonik3 Die harmonische Analyse in „ästhetischer Absicht“4 Die Unterscheidung von Phänomen- und Bedeutungssinn

II Der Text

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Tristan und Isolde - Eros und Thanatos 2.2.18 Seite 236Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1 Grundlagen des Textes2 Richard Wagners Tristan und Isolde 3 Die ideengeschichtlichen Wurzeln der Handlung

III Zum „Sachgehalt“ der Tristanharmonik1 Zum „Sachgehalt“ des Tristanakkords 2 Ernst Kurths „energetische Theorie“ der Harmonik3 Zur kompositorischen Vorgeschichte der Tristanharmonik

IV Zum „Wahrheitsgehalt“ der Tristanharmonik A Die kompositorischen Analogien von Eros und Thanatos, Ahnung und

Erinnerung, Progression und RegressionB Die Urmotive der Handlung C Zu den Wirkungsweisen der beiden Grundtriebe in den Varianten der

beiden Urmotive der Handlung V Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Benjamin, Walther · Drama · Epos · Eros · Kurth, Ernst · Mythos · Thanatos · Tristan · Wagner, Richard

Themenbereiche: · Deutsch · Deutsche Literatur · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Das Klavierkonzert um 1830 2.2.18 Seite 237Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SHINJI KOIWA

Das Klavierkonzert um 1830

Studien zur formalen Disposition

Berliner Musik Studien 26

ISBN 978-3-89564-080-329,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 460 gr· 262 Seiten· 76 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Um 1830 nimmt die Aufführung von Klavierkonzerten einen

breiten Raum im Musikleben ein. Welche Werke standen zu jener Zeit im

Mittelpunkt der Konzertprogramme? Ist das Konzertschaffen Beethovens

wirklich der maßgebliche Bezugspunkt für die weitere Geschichte der

Gattung im 19. Jahrhundert oder haben nicht bislang wenig beachtete

Kompositionen aus der Zeit um 1830 die weitere Geschichte der Gattung

entscheidend beeinflusst? Die Studie konzentriert sich auf Werke von Johann

Nepomuk Hummel, Friedrich Kalkbrenner, J. P. Pixis, Ignaz Moscheles,

Ferdinand Ries, Norbert Burgmüller, Felix Mendelssohn Bartholdy und

Frederic Chopin.

Inhaltsverzeichnis: EinleitungI. Das Klavierkonzert-Repertoire in Konzertveranstaltungen um 1830

1.1. Repertoirestücke und Standardkonzerte in fünf ausgewählten Musikme-tropolen: Leipzig; Berlin; Wien; Paris; London

1.2. Klavierkonzert-Aufführungen von 1825 bis 1834 im Spiegel der Konzert-berichte: Hummel; Kalkbrenner; Pixis; Moscheles; Ries; Beethoven; W. A. Mozart

1.3. Programmgestaltungen· Teilaufführungen von Klavierkonzerten Das Pasticcio-Konzert· Getrennte Aufführungen einzelner Konzertsätze1.4. Die Bedeutung der Beethovenschen Klavierkonzerte· Der „vergessene“ Beethoven? Die „Wiederentdeckung“ der Klavierkonzerte

von BeethovenII. Formale Dispositionen und Gestaltungsprinzipien von fünf ausgewählten

Standardwerken um 18302.1. Formale Dispositionen· Vorbemerkungen· Anfangssätze· Langsame Sätze (Einleitungen zu den

Schlußsätzen)· Schlußsätze (der Hauptteil eines Konzertstückes)2.2. Tutti und Solo· Orchesterbehandlung Solo-Dynamik und Klangbalance· Die Tutti-Solo-Wechsel und die Zuhörer bei Konzertveranstaltungen

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Das Klavierkonzert um 1830 2.2.18 Seite 238Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

2.3. Zur Bedeutung der „Gesangstelle“ in Soloteilen: Auflösung in eine Rhap-sodie?

· Die „Gesangstellen“ in Hummels Klavierkonzert in a-Moll op. 85· Der „Fremdkörper“ im zweiten Solo „Gesangstelle“ und „Soloperiode“ - ein

Gestaltungsprinzip. · „Gesangstellen“ im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Gattung

III. Formale Dispositionen von drei neuen Klavierkonzerten3.1. Versuch eines „symphonischen“ Klavierkonzerts: Burgmüllers Klavierkon-

zert op. 1 in fis-Moll (1828-29)· Der Kopfsatz mit „überladenem“ Orchester Spezifische klangliche Gestal-

tung des langsamen Satzes· Der dritte Satz mit seinen motivisch-themati-schen Beziehungen zum Kopfsatz

3.2. Original oder Nachahmung? Chopins Klavierkonzert op. 21 in f-Moll (1829-30)· Der Kopfsatz und sein tonaler Aufbau· Der zweite Teil und Chopins Final-

konzept3.3. Bewahrung und Erneuerung der Gattung: Mendelssohns Klavierkonzert op.

25 in g-Moll (1830-31)· Der Kopfsatz ohne Mitteltutti. Ein langsamer Satz - keine „Einleitung“ zum Schlußsatz· Das Finale und Mendelssohns Schritt zur „double function form“

IV. Schluß· Eingesehene zeitgenössische Zeitschriften; Literaturverzeichnis;

Verzeichnis der Notenbeispiele; Verzeichnis der Tabellen; Verzeichnis der Abbildungen

Anhang I: Die Klavierkonzert-Aufführungen in den Berichten der Allgemeinen musikalischen Zeitung 1825-1834

Anhang II: Werke für Klavier und Orchester von vier ausgewählten Klavierkon-zert-Komponisten

Schlagworte: · Allgemeine Musikalische Zeitung · Beethoven, Ludwig van· Berlin · Burgmüller, Norbert · Chopin, Frédéric · Hummel, Johann Nepomuk· Kalkbrenner, Friedrich · Klavierkonzert · Konzertwesen · Leipzig · London· Mendelssohn Bartholdy, Felix · Moscheles, Ignaz · Mozart, Wolfgang Amadeus· Paris · Pixis, Johann Peter · Rhapsodie · Ries, Ferdinand · Wien

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun 2.2.18 Seite 239Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AE-KYUNG CHOI

Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun

Berliner Musik Studien 25

ISBN 978-3-89564-104-629,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 560 gr· 284 Seiten· 79 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Mit seinen fünf Symphonien, entstanden 1982 bis 1987, greift

der koreanische Komponist Isang Yun programmatisch die zentrale Gattung

der europäischen Musiktradition auf, um eine Summe seines gesamten

kompositorischen Schaffens zu ziehen. In der Gattung der Symphonie wollte

Yun über die individuelle Auseinandersetzung mit dem Symphonischen

Komponieren hinaus etwas Eigenes schaffen, in dem beide Traditionen

bewahrt sind und zugleich ihre Grenzen überschritten werden. Dafür nutzt

der Komponist bewusst Berührungspunkte beider Traditionen. Das Spiel mit

ähnlichen Elementen, die jedoch in der jeweils anderen Kultur ursprünglich

in völlig anderen Bedeutungszusammenhängen stehen, wird zum zentralen

Moment seines Komponierens. Wesentlich für die Gestaltung wird dabei das

Prinzip der Einheit in der Mannigfaltigkeit bzw. Mannigfaltigkeit in der

Einheit“, das sich aus der koreanischen Musiktradition und taoistischen

Philosophie herleitet. Es ist das Anliegen vorliegender Studie, unter Einbe-

ziehung europäischer musikwissenschaftlicher Vorgehensweisen und ostasia-

tischer Musikvorstellungen Wege zum tieferen Verständnis von Yuns

Symphonik aufzuzeigen. So erschließt sich das Spätwerk Isang Yuns als

Komponieren zwischen beiden Kulturen.

Inhaltsverzeichnis:I. Einleitung

1. Die Stellung der Symphonie im Gesamtwerk von Isang Yun2. Forschungsstand und Probleme der Forschung3. Ziele und Methoden der Arbeit

II. Kulturelle Hintergründe der Musik und Musikanschauung von Isang Yun: Zur koreanischen Ideengeschichte1. Zur taoistischen Philosophie1.2. Zum koreanischen Denken: Religiös-philosophische AspekteSchamanismus; Buddhismus; Konfuzianismus; Taoismus im Volksglauben;

Silhak; Tonghak; Christentum2. Zur traditionellen koreanischen Musik

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Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun 2.2.18 Seite 240Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

2.1. Geschichte und Gattungen2.2. Die Musikanschauung2.3. Grundzüge der traditionellen koreanischen Musik3. Exkurs: Zur Rezeption der europäischen Musik in Korea und deren Einfluss

auf die traditionelle koreanische Musik im 20. Jahrhunderta) Die Rezeption bis 1945; b) Die Rezeption nach 19454. Yuns Suche nach dem „Kreativen Dritten“

III. Yuns symphonisches Konzept: „Einheit in der Mannigfaltigkeit“1. Musik als gesellschaftliche Aussage2. Die Vorstellung der „Einheit in der Mannigfaltigkeit“ bzw. „Mannigfaltig-

keit in der Einheit“ - Zu Yuns Ästhetik3. „Einheit in der Mannigfaltigkeit“ als kompositorisches Prinzip: Der Zyklus-

gedanke3.1. Die Anlage des Symphoniezyklus3.2. Grundlegende kompositorische Prinzipiena) Form und Zyklusgedanke; b) Zentralton und -klang; c) Melodische Linie; d)

Instrumentation; e) Tempo und Bewegung; f) Wandlungs- und Steige-rungskonzept

IV. Analytischer Teil: „Mannigfaltigkeit in der Einheit“1. Symphonie I in vier Sätzen (1983)1.1 Allgemeines; 1.2. Werkbesprechung2. Symphonie II in drei Sätzen (1984)2.1. Allgemeines; 2.2. Werkbesprechung3. Symphonie III in einem Satz (1985)3.1. Allgemeines; 3.2. Werkbesprechung4. Symphonie IV „Im Dunkeln singen“ in zwei Sätzen (1986)4.1. Allgemeines; 4.2. Werkbesprechung5. Symphonie V für großes Orchester mit Bariton solo nach Gedichten von

Nelly Sachs in fünf Sätzen (1987)5.1. Allgemeines; 5.2. Werkbesprechung

V. ErgebnisseBibliographie

Schlagworte: · Koreanische Musik · Neue Musik · Sinfonie · Symphonie· Taoismus · Schamanismus · Silhak · Konfuzianismus · Buddhismus · Tonghak· Christentum · Yun, Isang · Sachs, Nelly i · Philosophie · Religion

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Korea

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Sunt lacrimae rerum 2.2.18 Seite 241Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

UTE RINGHANDT

Sunt lacrimae rerum

Untersuchungen zur Darstellung des Weinens in der Musik

Berliner Musik Studien 24

ISBN 978-3-89564-077-329,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 490 gr· 244 Seiten· 162 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Weinen ist eine zutiefst menschliche Reaktion auf eine Grenzer-

fahrung, Antwort auf physisches oder psychisches Leiden, ein Akt innerer

Kapitulation. Über alle Epochen- und Sprachgrenzen begegnet die künstle-

rische Gestaltung des Weinens. So fehlen Ausführungen zur Affektbezogen-

heit der Musik weder in der antiken, mittelalterlichen, barocken noch in der

romantischen Musikanschauung: Alle Leidenschaften der Seele können

durch sie ausgedrückt oder hervorgerufen werden. Dieses Buch unternimmt

es, die Darstellungsformen des Weinens in der Musik aufzuzeigen - insbe-

sondere in Werken Josquin Desprez', Johann Sebastian Bachs und Franz

Schuberts. Die erstaunliche Materialfülle und die sprachliche Gewandtheit,

mit der die Autorin ihr Thema vermittelt, empfehlen diese Studie nicht nur

für WissenschaftlerInnen, sondern gerade auch für Musikinteressierte und

praktische Musiker.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung1. Lachen und Weinen2. Totenklage und Klageweiber3. Die Beweinung Christi4. Marienklage5. „Mulier, quid ploras?“ - „Weib, was weinest du?“6. Mi-fa-mi7. Verwendete und weiterführende Literatur

I. Zum Wort-Ton-Verhältnis im 15./16. JahrhundertA. Affekt und NachahmungB. Moduslehre und AffektcharakterC. Musica poeticaD. Ausdrucksmittel und Lizenzen1. Reguläre Ausdrucksmittel2. Lizenzen3. Klangdisposition4. Musikalische SymbolikE. Verwendete und weiterführende Literatur

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Sunt lacrimae rerum 2.2.18 Seite 242Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

II. Josquin DesprezA. Stabat materB. Trauerkompositionen1. La Déploration de Johannes Ockeghem2. Cueurs desolez3. Absolve quaesumusC. Die Davidsklagen1. Planxit autem David2. Absalon fili miD. Verwendete und weiterführende Literatur

III. Musica reservataA. Zur BegriffsgeschichteB. Reservata-Motette und Reservata-Chanson1. Dulces exuviae2. Ce povre mendiant - Pauper sum ego3. Ma bouche rit et mon cueur pleure4. Je me complains5. En vos adieux - Hellas, commentC. Das Reservata-Madrigal1. Il bianco e dolce cigno2. Cantai, or piango - I' piansi, or canto3. Hor che'l ciel4. Chiare, fresche e dolci acque5. I vo piangendoD. Verwendete und weiterführende Literatur

IV. Stilwende um 1600A. Seconda praticaB. Opern-Lamento und Lamento-OstinatoC. Neapolitanischer Sextakkord?D. Verwendete und weiterführende Literatur

V. Die Darstellung des Weinens im Bachschen VokalwerkA. Zum barocken Affektbegriff1. „Theatral- und Kirchenstyl“2. „Innere Kunstmittel“B. Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion (BWV 244)1. Zum Libretto2. „Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen“C. Kommentiertes Verzeichnis weiterer Beispiele aus dem Bachschen Vokal-

werkD. Verwendete und weiterführende Literatur

VI. Zwischen Gefühlsüberschwang und Skepsis - Tränen in Schuberts Klavier-liedA. „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“B. Wort- und TonspracheC. „Alte“ und „neue“ TränenD. Konfigurationen1. Klagelaut2. „Gravitation“ der Tonart3. Bewegung4. KlangtrübungE. Verwendete und weiterführende Literatur

VII. Schluss

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Sunt lacrimae rerum 2.2.18 Seite 243Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Affekt · Bach, Johann Sebastian · Beweinung Christi · Davids-klagen · Desprez, Josquin · Figurenlehre · Klavierlied · Lamento · Lamento · Mari-enklage · Moduslehre · Musica poetica · Musica poetica · Musica reservata· Musik · Nachahmung · Neapolitanischer Sextakkord · Ockeghem, Johannes· Passus duriusculus · Schubert, Franz · Seconda pratica · Totenklage · Trauer-musik

Themenbereiche: · Musik · 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) · 17. Jahr-hundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahr-hundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre 2.2.18 Seite 244Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HYESU SHIN

Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre

Sinnlichkeit und Vergnügen in der Musik

ISBN 978-3-89564-076-629,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 537 gr· 275 Seiten· 40 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Noch zu Beginn der zwanziger Jahre hat Kurt Weill selbst in der

Reihe derer gestanden, die er einige Jahre später kritisierte, „von Verachtung

gegen das Publikum erfüllt, gleichsam unter Ausschluß der Öffentlichkeit an

der Lösung ästhetischer Probleme [zu] arbeiten“. Nun aber verabschiedet er

sich von dieser Richtung, weil sie keine grundlegende Erneuerung der Musik

biete. Nach seiner Überzeugung sei dies nur durch eine Annäherung an das

Publikum erreichbar. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche

Gründe ihn in Berlin der späten zwanziger Jahre bewogen haben könnten,

die Kategorie des Publikums ins Zentrum seines Denkens über Musik zu

stellen. Von welchen theoretischen Grundlagen er ausging und von welchen

„außermusikalischen“ Umständen er beeinflußt wurde und wie diese sich auf

seine Musik auswirkte, wird hier versucht zu rekonstruieren.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort; EinleitungForderungen

I. Absage an die absolut-autonome MusikII. Bekenntnis zum PublikumIII. Bildung einer neuen VolkskunstIV. Publikum und Erfolg, EinflüsseV. Ein neuer ZeitgeistVI. Versuch einer „Demokratisierung“ der OperVII.Der Rundfunk als demokratische Kultur-Institution

ErgebnisseVIII.Sozialstruktur des PublikumsIX. Der „neue“ HörertypX. Zurück zur absoluten MusikXI. Anäherung an das PublikumXII. Wirkung nach Plan?

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Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre 2.2.18 Seite 245Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Absolute Musik · Oper · Weill, Kurt

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 2.2.18 Seite 246Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CLEMENS FANSELAU

Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung

Berliner Musik Studien 22

ISBN 978-3-89564-062-929,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 770 gr· 430 Seiten· 3 Faksimiles, 356 Notenbeispiele sowie Personenregister· lieferbar

Abstract: Johann Sebastian Bachs Werke für Melodieinstrumente sind

einzigartige Zeugnisse einer – trotz der radikalen Beschränkung klanglicher

Mittel – über jeden Akademismus erhabenen polyphonen Kunst. Um einem

einzigen Melodieinstrument eine Vollstimmigkeit abzugewinnen, die sonst

dem Klavier, der Orgel oder einem Ensemble mehrerer Instrumente vorbe-

halten ist, bedarf es einer souveränen Beherrschung entsprechender kompo-

sitorischer Verfahren. Bach hat die kunstvollen Techniken mehrstimmigen

Satzes, die er einer lebendigen Tradition entnehmen konnte, systematisch

ausgebaut und auf eine neue Höhe geführt. Seine Solowerke haben nicht erst

der Avantgarde des 20. Jahrhunderts Anregungen vermittelt, sondern galten

von Anfang an als vorbildhaft. Diese Techniken der latenten und manifesten

Mehrstimmigkeit werden hier erstmals im Zusammenhang beschrieben. Der

Analyseansatz resultiert aus der Auseinandersetzung mit der Musiktheorie

der Bach-Zeit, mit der energetischen Analysemethode Ernst Kurths und mit

neuen Erkenntnissen der Wahrnehmungspsychologie, besonders der Stream-

Theorie (Auditory Stream Segregation Theory). Aus den Ergebnissen der

Satzanalyse sowie der Stil- und Quellenkritik ergeben sich neue Aspekte für

die Chronologie der solistischen Kammermusik Bachs.

Inhaltsverzeichnis:Einleitung. Bachs Soloschaffen als Problem der Forschung

1. Besetzungstypus und Werkcorpus2. Probleme der Analyse3. Vorgehen

I. Teil: Historische Voraussetzungen: Bach und die Traditionen solistischer KammermusikA. Ursprünge des Musizierens ohne Begleitung: Improvisation und Komposi-

tion1. Lireggieren und Diminuieren; 2. Polyphone Spieltraditionen im deutsch-

sprachigen Raum; 3. Präludieren und KadenzspielB. Werkgebundene Entwicklung bis zur Zeit Bachs

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Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 2.2.18 Seite 247Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Soli für Baßinstrumente; 2. Werke für Diskantinstrumente; 3. Solowerke in Mitteldeutschland; 4. Galante und virtuose Fortentwicklung; 5. Übersicht: Entwicklung des Solotypus bis 1750

C. Bachs kammermusikalische Einfluß-Sphäre1. Frühe Anregungen (Eisenach und Ohrdruf); 2. Norddeutsch-hanseatische

Einflüsse; 3. Das Umfeld in Weimar und K öthenII. Teil: Latente Mehrstimmigkeit

A. Historischer Teil - Stationen der Theoriebildung1. Paradigma Produktion1.1 Sortisatio - Spieltechnischer Ausgangspunkt; 1.2 Figuratio - Latente

Stimmführung in Manieren; 1.3 Compositio - Cantus fractus-Lehre; 2. Paradigma Perzeption

2.1 Metaphysische Anschauung: Energetik bei Ernst Kurth; 2.2 Gestaltpsy-chologische Einsicht: „Scheinstimmen“ als Wahrnehmungsrealität; 2.3 H örpsychologische Perspektive: Die Wahrnehmung musikalischer Str öme

B. Systematischer Teil - Satztechnische Verfahren1. Klang- und Stimmspaltung 1.1 Gebrochene Akkorde; Gebrochene Akkorde in stetiger Verlaufsrichtung;

Brechungen mit V-f örmigem Umriß; Oszillierende und fluktuierende Akkordbrechung; 1.2 Arpeggien - Fragen ihrer Notation und Interpreta-tion; 1.3 Brechung mit akkordfremden T önen; 1.4 Orgelpunkt- und Liege-tonwirkungen; 1.5 Pendelbewegungen; 1.6 Häufung verminderter und übermäßiger Intervalle; 1.7 Sequenzen als Mittel der Stimmspaltung; Sequenzen mit Registerwechsel; Sequenzen gebrochener Akkorde;

2. Resultatstimmen2.1 Entstehung assoziativer Linien; Steigerung melodischer Komplexität bis

zur Verselbständigung von Linien; Abweichung von melodischen Satzre-geln; Linienkohärenz; Präsenzhören und Fernh ören; 2.2 Liniengestalten; 2. 3 Inhärenter Dialog; 2.4 Rhythmische Figuren und motivische Bildungen; 2.5 Klangraum- und Klangfarbwirkungen; 2.6 Außen- und Füll-stimmen; 2.7 Latente Drei- und Vierstimmigkeit; 2.8 Ein- und Ausblenden von Resultatstimmen

3. Harmonische Implikationen3. 1 Leittonspannung; Harmonische und lineare Spannungswirkung des

Leittons, Absprungklausel; 3. 2 Vorhaltbildung; 3.3 Kadenz und Modula-tion, Kadenzwendungen, Halb- und Trugschluß, Abweichungen von den gängigen Satzregeln, Modulation; 3.4 Harmonischer Rhythmus

III. Teil: Manifeste MehrstimmigkeitA. Simultane Zweistimmigkeit1. Gleichzeitigkeit zweier LinienHomorhythmie, Heterorhythmie, Bewegte versus ruhende Stimme2. Doppelgriffe mit Verzierungen3. Zusätzliche, latente Stimmen in der ZweistimmigkeitB. Akkordischer Satz1. Instrumental- und grifftechnische Voraussetzungen des AkkordspielsStrecktechnik; Rundung des Stegs; Traditionelle Brechung und arpeggie-

rende Ausführung von Akkorden; Kinnhaltung und Lagenspiel; Besaitung und Raumakustik

2. Satztechnische Grundlagen der akkordischen Drei- und VierstimmigkeitDreistimmigkeit: Vorhaltbildungen, Akkorde mit Verzierungen; Vierstimmig-

keit: Daumengriff - Dissonanzspannung; Fünf Saiten - fünf Stimmen?3. Instrumentenspezifisch legitimierte Verst öße gegen SatzregelnC. Historisierende und aktualisierende Interpretation. Der „Bach-Bogen“1. Spezialtechniken des Akkordspiels mit konventionellem BogenDas Rückschlagen des Bogens; Doppelte Brechung; Spezielle Techniken des

simultanen Akkordspiels2. „Bach-B ögen“ für Violine und Violoncello

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Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 2.2.18 Seite 248Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Theorie und Praxis der Neukonstruktion; Aktualisierung ohne Illusion; „Bach-Bogen“ für das Violoncello

D. Selbständigkeit der Stimmen1. Akkordsatz und Paralinearität2. Homophonie3. Obligater Stimmensatz und Freistimmigkeit4 FugensatzThemendurchführungen und andere streng imitative Abschnitte (Dux und

Comes, Thema und Kontrasubjekt; Stimmtausch; Engführung, Umkeh-rung, Krebs); Homophon-akkordische Abschnitte, Kadenzen; Orgelpunkt

E. Aufeinandertreffen divergenter Techniken1. Knotenpunkte. Steigerung durch LinienmehrungUmschlagpunkte; Steigerung durch Linienmehrung; Abschwellen durch

Linienfusion2. Sukzession und Simultaneität 3. Einbettung zusätzlicher, latenter Stimmen im akkordischen Satz 4. Erscheinungen des Stylus phantasticus im Satz für MelodieinstrumenteEinstimmige Linien mit gelegentlichen, stützenden Akkorden; Integration

chromatischer Linien in den SatzIV. Teil: Stilgeschichtliche Einordnung der Werke

A. Äußere Indizien zur zeitlichen Einordnung1. Quellenkundliche Indizien für eine frühe Entstehungb und # als Aufl ösungszeichen; Vom Autograph unabhängige Manuskripte;

Chronologische Rückschlüsse; Versuch einer Systematik2. Weitere in der Neuen Bach-Ausgabe unberücksichtigte QuellenbefundeWenig beachtete Quellen; Gänzlich unberücksichtigte Manuskripte; Zur

Quelle P (Violinsoli und Fl ötenpartita)3. M ögliche Anreger und AdressatenMelodieinstrumente in der Familie Bach; weitere frühe Einflüsse; m ögliche

AdressatenB. Zur Stilkritik und Chronologie1. Allgemeine Chronologiekriterien: Melodik, Form, ZyklusbildungWenig beachtete Quellen; Gänzlich unberücksichtigte Melodik; Form;

Zyklusbildung; Fl ötenspezifische Datierungskriterien 2. Stilkriterien des mehrstimmigen Satzes. Wandel in Bachs SatztechnikKadenzformeln; Rahmenparallelen; Harmonik und Figuration; Kombination

von Klangspaltungstechniken3. Die Solowerke im Kontext der Stilentwicklung BachsBachs Stilentwicklung zwischen der zweiten Weimarer und der frühen Leip-

ziger Zeit; Hypothetische ChronologieC. Probleme des Besetzungstypus und seiner Tradition1. Ergänzungsbedürftigkeit oder Selbstbeschränkung?Vermeintliche Baßschwäche und Mangel an harmonischer Stütze; Hinzuge-

fügte Begleitung 2. Fragen der InstrumentenidiomatikViolin- und Orgelstil; „Konjekturale Rekonstruktion“; Stimmführungsana-

lyse als Bearbeitung; Violin- und Fl ötenstil3. Bündelung der TraditionssträngeBachs Solotypus als Kristallisationspunkt; Prätention polyphoner Durch-

dringung an der StilwendeAnhang

Abkürzungen und Siglen Literatur1. Notenausgaben2. Bibliographie zu den Werken BWV 1001-10133. Allgemeine LiteraturPersonenregisterFaksimiles

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 2.2.18 Seite 249Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Johann Schop d. Ä.: Beginn des Praeludium für Violine ohne Begleitung2. Francesco Scipriani: Toccata Duodecima3. Johann Georg Neidhardt: Compositio harmonica

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Bach-Bogen · Flöte · Improvisation· Instrumentaltechnik · Melodieinstrument · Violine · Violoncello · Neidhardt, Johann Georg · Scipriani, Francesco · Schop d. Ä., Johann · Soloinstrument· Violinstil · Flötenstil · Zyklusbildung · Homophonie · Kadenz · Fuge · Akkord-spiel · Präsenzhören · Sequenz · Akkordik · Arpeggio · Kurth, Ernst · Eisenach· Ohrdruf · Weimar · Sortisatio · Köthen · Auditory Stream Segregation Theory

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

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Die Frage als musikalischer Topos 2.2.18 Seite 250Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ARIANE JEßULAT

Die Frage als musikalischer Topos

Studien zur Motivbildung im 19. Jahrhundert

Berliner Musik Studien 21

ISBN 978-3-89564-068-129,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 506 gr· 260 Seiten· 112 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Die Möglichkeiten, musikalisch zu fragen, sind zahlreich. Doch

hat nur eine bestimmte Kadenz mit ihren Varianten so viel Wiedererken-

nungswert, dass sie auch als untextiertes Motiv zum Kern eines „musikali-

schen Topos“ werden konnte: Die im Idealfall über dem fallenden Halbton

im Bass gebildete Kadenz, unter dem Namen „phrygische Wendung“

bekannt, gehört zu dem Kanon altertümelnder Motive, die in der Musik des

19. Jhs. eine Renaissance erfuhren. Allerdings verweisen die Fragetopoi des

19. Jhs. auf eine musikalische Vergangenheit, die in solcher Idealisierung

nicht real, sondern Teil einer romantischen Fiktion ist. Ausgehend vom

Fragetopos bei Wagner vollzieht die Arbeit die musikgeschichtlichen

Ausgangsbedingungen wissenschaftlich nach. Der erste Teil der Studie

arbeitet die musikalische Konvention auf, die als Vorlage für den Fragetopos

diente. An Beispielen aus der Musik vor 1800 wird gezeigt, in welcher Form

die musikalische Frage als Motiv etabliert war, was für ihre Inszenierung im

musikalischen Zusammenhang typisch ist, und welche semantischen Konno-

tationen auch bei der untextierten Formel vorauszusetzen sind. Der zweite

Teil verdeutlicht den qualitativen Umschlag von der historisch eindimensio-

nalen Frageformel zum Fragetopos. In Analysen untextierter Fragetopoi bei

Beethoven, Mendelssohn und Wagner wird die Frage als ein Phänomen

beschrieben, das sich im Spannungsfeld von musikalischem Historismus und

einem sich wandelnden Kadenzverständnis bewegt. Neben einer Klärung

dessen, was die aus der Literaturwissenschaft entlehnte Toposforschung in

der Musikwissenschaft leisten kann, vermittelt die Arbeit anschaulich

zwischen der Vogelperspektive musikphilosophischer Entwürfe und der akri-

bischen Analyse satztechnischer Details.

Inhaltsverzeichnis:EinleitungI. Musikgeschichtliche AusgangsbedingungenA. Das „Schicksalskundemotiv“ im „Ring des Nibelungen“

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Die Frage als musikalischer Topos 2.2.18 Seite 251Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Die Rolle der Theorie im „Ring des Nibelungen“ 2. Mythos als sprachliche Qualität3. Das Verhältnis von Natur und Tradition in Wagners Motivtheorie4. Musikalische Konvention im „Schicksalskundemotiv“

B. ForschungsstandC. Die Frage in der Musiktheorie

1. Die Frage in der Musica Poetica2. Die Frage in der Lehre vom Rezitativ3. Theoretische Emanzipation der Frage vom Text 4. Resümee

D. Phrygische Wendung1. Der Begriff „Phrygische Wendung“2. Musikalische Frage und „Phrygische Wendung“3. Die Sonderstellung des Phrygischen in der Tonartenlehre des 16. Jahrhun-

derts4. Die Verbindung von Moduslehre und Rameau-Rezeption5. Darstellung der phrygischen Tonart in der Musikgeschichtsschreibung des

19. Jahrhunderts 6. Die Rolle des Choralsatzes7. Die Frage als Affekträgera) Die Frage in der Monodie „as hast du verwirket? von Heinrich Schütz; b)

Die Frage im Rezitativ Nr. 61a in der Matthäuspassion von J. S. Bach; c) Die Frage in den Sieben Worten von Josef Haydn

8. Die Poetisierung der musikalischen Syntax gegen Ende des 18. Jahrhun-derts

II. Die Frage als musikalischer ToposA. Einleitung: Versuch einer stilistischen Einordnung des musikalischen

FragetoposB. Robert Schumann, Dichterliebe

1. Die musikalische Frage als Zustand2. Ich hab' im Traum geweinet3. Die Frage im motivischen Zusammenhang der Dichterliebe

C. Die Frage als musikalisches „Zwingwort“1. Die Frage als Produkt musikalischer Rezeptiona) Die Rolle der Frage im Streichquartett a-Moll von Felix Mendelssohn; b)

Mendelssohns Op. 13 als musikalische Beethovenrezeption; c) Op. 13 in der musikwissenschaftlichen Sekundärliteratur; d) Musikalische Rezep-tion als schöpferische Leistung

2. Das fragende Motto in Op. 13a) Analyse I: Das Motto im Lied „Frage“ Op. 9, 2; b) Analyse II: Das Motto im

Streichquartett Op. 133. Die programmatische Verwendung der Frage in Beethovens Instrumental-

musika) Das Motto als Musenanruf; b) Die programmatische Verwendung der

Frageformel in der Klaviersonate Op. 81a; c) Die programmatische Verwendung der Frage im Streichquartett Op. 135

4. Der Kopfsatz von Op. 132 unter dem Aspekt der musikalischen Fragea) Konstruktion; b) Der Erfindungskern; c) Introduktion und Hauptsatz als

Genese eines Halbschlusses5. Mendelssohns Rezeption von Op. 132 unter dem Aspekt der musikalischen

Fragea) Mendelssohns Rezeption des Halbschlusses als Fragemotiv; b) Präsenta-

tion des Halbschlusses als „Geheimnis“; c) Die Verbindung mit Op. 135 in der Rezeption des Fragemotivs

D. Das „Schicksalskundemotiv“ im „Ring des Nibelungen“1. Die „Todesverkündigungsszene“

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Die Frage als musikalischer Topos 2.2.18 Seite 252Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

a) Die Exposition eines neuen Motivs; b) Das musiktheoretische Problem des „Schicksalskundemotivs“; c) Wagners Harmonik aus der Perspektive von Schönbergs „Harmonielehre“: d) Klischee

2. Harmonisierungsvariantena) „Teufelsmühle“; b) Septimensyncopatio3. Das Schicksalskundemotiv innerhalb der Motivverwandtschaften des

„Ring“a) Das Problem einer Motivgenealogie; b) Wagners Schopenhauer-Rezeption

in der musikalischen Konzeption des „Wanderers“ und „Erdas“; c) Die musikalische Herleitung des „Schlafmotivs“: d) Die Herleitung des „Schlafmotivs“ als musikalische Schopenhauer-Rezeption: e) Das „Schicksalskundemotiv“ als Vermittlung zwischen zeitlosem Traumbe-wusstsein und der Zeit-Raum-Kausalität; f) Das musiktheoretische Problem des „Schicksalkundemotivs“ aus der Perspektive von Wagners Schopenhauer-Rezeption

4. Die Dekadenz der musikalischen Fragea) Der metaphysische Standort des musikalischen Fragetoposb) Die Prolongation der musikalischen Frage als Symptom der Dekadenzc) Die Umkehrbarkeit von Fragend) Resümee

Anhang: Heinrich Schütz, Was hast Du verwirket?Literatur; Verzeichnis der zitierten Notenbeispiele

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Beethoven, Ludwig van · Choralsatz· Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze · Figurenlehre · Haydn, Josef · Matthäuspassion · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Musica poetica· Mythos · Phrygische Wendung · Rezitativ · Rezitativ · Ring des Nibelungen · Satz-technik · Schopenhauer, Arthur · Schumann, Robert · Schönberg, Arnold · Schütz, Heinrich · Schütz, Heinrich · Semantik · Streichquartett · Wagner, Richard

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Musikalische Idylle 2.2.18 Seite 253Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTINE WASSERMANN BEIRÃO

Musikalische Idylle

Studien zu einem verborgenen Topos

Berliner Musik Studien 20

ISBN 978-3-89564-057-521,50 EUR [DE] | 22,20 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 420 gr· 212 Seiten· 17 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: In Werken des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts fallen

immer wieder einzelne Sätze oder Satzteile auf, die sich durch ihren ruhigen,

lyrischen Charakter von der sie unmittelbar umgebenden Musik deutlich

abheben, ohne dass dies aus dem Zusammenhang des jeweiligen Werkes

erklärbar wäre. Doch als musikalische Idyllen verstanden, erhalten diese

Sätze eine besondere Bedeutung, analog den Idyllen in der Dichtkunst. In

Anlehnung an die literarische Gattung der Idylle hat die Autorin Kriterien

zur Bestimmung einer musikalischen Idylle herausgearbeitet. In Werken

Franz Schuberts, Anton Bruckners, Gustav Mahlers und (mit Einschrän-

kungen) Anton Weberns spürt sie rein musikalische - das heisst nicht an eine

literarische Vorlage gebundene - Idyllen auf und geht Beziehungen zwischen

ihnen, dem jeweiligen musikalischen Zusammenhang und der Biografie der

Komponisten nach. Die Untersuchung der Entstehungsursachen von Idyllen

im Verlauf ihrer Geschichte macht ihre Funktion als geistiges Ventil vor

allem in Krisenzeiten deutlich: Die (musikalische) Idylle ist nicht nur ein

Gefäss für Wunschträume, sondern auch für Kritik an der Realität.Einführung; Forschungsbericht; Annäherung an das ThemaI. Die Idylle

1. Theorie der Idylle: 1.1. Naivität2. Merkmale und Abgrenzung der Idylle3. Musikalische Idylle

II. Franz Schubert1. Das Streichquartett G-Dur op. 1612. Die Klaviersonate G-Dur op. 78

III. Anton Bruckner1. Die Scherzi in den Symphonien Bruckners2. Erste Symphonie2.1 Deutungsversuche zum Scherzo der Ersten SymphonieExkurs: Untersuchungen zu Bruckners Symphonien von Ilmari Krohn2.2 Ein weiterer Deutungsversuch3. Vierte Symphonie

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Musikalische Idylle 2.2.18 Seite 254Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

3.1. Das Scherzo der Fassung von 1874; 3.2. Das Scherzo der Fassung von 1878; 3.3. Zur Tonartencharakteristik; 3.4. Das Trio der Zweitfassung

IV. Gustav Mahler1. Erste Symphonie1.1 Erster Satz1.2 Dritter Satz2. Dritte Symphonie, dritter Satz3. Sechste Symphonie3.1 Erster Satz4. Siebente Symphonie

V. Die Friedrichshagener DichterVI. Anton Webern

1. Sommerabend2. Im Sommerwind

VII. Die Idylle als Vehikel für ZeitkritikLiteraturverzeichnis

Schlagworte: · Bruckner, Anton · Idylle · Krohn, Ilmari · Mahler, Gustav · Schu-bert, Franz · Webern, Anton · Streichquartett · Klaviermusik · Krohn, Ilmari· Sinfonie · Symphonie · Klaviersonate

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Georg Schünemann (1884–1945) 2.2.18 Seite 255Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HEIKE ELFTMANN

Georg Schünemann (1884–1945)

Musikwissenschaftler, -pädagoge und -organisator im musikkulturellen Umfeld Berlins

Berliner Musik Studien 19

ISBN 978-3-89564-061-229,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 728 gr· 376 Seiten· 22 Dokumente, teils im Faksimile, Register· lieferbar

Abstract: Georg Schünemann war einer der einflussreichsten Figuren des

Berliner Musiklebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In seiner

Tätigkeit als stellvertretender bzw. Direktor der Hochschule für Musik Berlin

und der Musikabteilung der Preussischen Staatsbibliothek Berlin, als Musik-

schriftsteller, Kritiker, Editor, Lehrer und Mitglied zahlreicher Kommis-

sionen und Beiräte leistete er einen wichtigen Beitrag zur musikpädagogi-

schen und musikwissenschaftlichen Forschung und Lehre. Die Autorin

verfolgt das Ziel, „Schünemanns Schaffen in seiner Gesamtheit und Vielfalt

aufzuzeigen, den Zusammenhang zwischen theoretischer und praxisbezo-

gener Arbeit in seinem Wirken nachzuweisen und seinen Universalitätsan-

spruch zu begründen. Dabei ist das kulturelle und politische Umfeld seiner

Tätigkeit ebenfalls Gegenstand der Betrachtung, da Schünemann der

Anwendbarkeit und Verwirklichung seiner Ideen in der Realität große

Bedeutung beimaß und engagiert auf die Gestaltung des Musiklebens

Einfluss nahm.“ So widmet Elftmann sich ebenso der Geschichte der

Berliner Musikinstitutionen in der ersten Hälfte des Jahrhunderts. Sie stützt

sich dabei auf ein umfassendes und systematisches Quellenstudium, unda.

des in der Deutschen Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrten Nachlasses

von Georg Schünemann. Eine Bibliographie zum Schrifttum Schünemanns

beschließt die Arbeit.I. Biographischer EinstiegII. Georg Schünemann im musikkulturellen Umfeld als fortschrittliches ,Kind

seiner Zeit‘1. Wissenschaftliche Profilierung - die Verbindung von Musikforschung und Musikpraxis:• Studium und Promotion ...; Der „Stil des modernen Musikreferats“ - Musikkritik; Das

Lied der deutschen Kolonisten in Russland - die vergleichende Musikwissenschaft als Schwerpunkt; Professur an der Berliner Universität - die wissenschaftliche ,Karriere‘ Publikationen - Organisationsfragen der Musikwissenschaft

2. Schünemanns Tätigkeit unter dem Aspekt der Zwanziger Jahre als Hochzeit der Musikpflege und Musikkultur:

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Georg Schünemann (1884–1945) 2.2.18 Seite 256Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Die Staatliche Akademische Hochschule für Musik als Mittelpunkt der staatlichen Mu-sikpflege; Die Förderung der Neuen Musik; „Alter oder neuer Kurs in der Musikhoch-schule?“ - Direktionswechsel an der Berliner Hochschule für Musik

III. Die Ambivalenz von Auseinandersetzung und Anpassung im „Dritten Reich“1. Der Eklat - das Scheitern progressiver Positionen vor dem Hintergrund der politischen Neuordnung: Kontroversen um die Führung der Berliner Hochschule für Musik• Das politische Umfeld. Pläne zur „Säuberung“ der Musikhochschule; Der „Fall Bruno

Kittel“. Die Denunziation - die Abberufung - die Verteidigung Georg Schünemanns; Die Neubesetzung der Direktionstelle der Berliner Hochschule für Musik; Versuche des Wiedereinstiegs

2. Die Instrumentensammlung als Übergangslösung• „Spielerlaubnis wird erteilt“ - Musikstunden mit alter Musik auf historischen Instru-

menten; Georg Schünemann als „deutscher Sachverständiger für Musikinstrumente“3. Der Wiedereinstieg• Die Reintegration Schünemanns; Ein öffentlichkeitswirksames Konzept für die Musik-

abteilung (Ausstellung; Aus den Archiven der Preußischen Staatsbibliothek - Einbe-ziehung der Medien; Aufruf an alle musikbegabten Angestellten und Beamten der Preußischen Staatsbibliothek; Vortragstätigkeit); Editorische Arbeiten (Robert Schu-mann - Streitpunkt Violinkonzert; Ein Beitrag zur Beethoven-Forschung; Der deut-sche Mozart); Tätigkeit als musikalischer Sachverständiger im Auftrag Alfred Rosenbergs; „Nebenbeschäftigungen“ Schünemanns

4. Das Deutsche Musikinstitut für Ausländer• 1928-1932: Das Deutsche Musikinstitut für Ausländer unter dem Protektorat des

Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung; 1933-1944: Das Deutsche Musikinstitut für Ausländer unter dem Protektorat des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda

IV. Der Universalitätsanspruch SchünemannsAnhang: Dokumente, Fotografien; Bibliographie; Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Berlin · Drittes Reich · Kultur · Musikinstrumentensammlung Berlin · Musikwissenschaft · Preußen · Rosenberg, Alfred · Schünemann, Georg· Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung · Deutsche Musikinstitut für Ausländer · Reichsministerium für Volksaufklärung und Propa-ganda · Beethoven, Ludwig van · Schumann, Robert · Violinkonzert · Kittel, Bruno · Preußische Staatsbibliothek · Hochschule für Musik Berlin · Neue Musik

Themenbereiche: · Musik · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

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Im Labyrinth der „poetischen Idee“ 2.2.18 Seite 257Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JENS RENGER

Im Labyrinth der „poetischen Idee“

Werk- und rezeptionsästhetische Studien zur Instrumentalmusik des frühen Beethoven

Berliner Musik Studien 16

ISBN 978-3-89564-105-329,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 411 gr· 216 Seiten· mit 4 Abbildungen und 43 Notenbeispiele4 · lieferbar

Abstract: Die Frage nach der „poetischen Idee“ einer musikalischen

Komposition, die die Beethoven-Forschung und -Rezeption seit langem

beschäftigt, läßt sich als Frage nach den Orientierungspunkten begreifen, die

die produktive Einbildungskraft Beethovens im künstlerischen Schaffens-

prozeß geleitet und gestützt haben. Die Unbestimmtheit des Begriffs macht

dabei seinen Reiz aus: Ist mit „poetischer Idee“ eine Formidee gemeint,

welche die einzelnen musikalischen Themen und Motive zueinander in

Beziehung setzt und organisch aufeinander abstimmt? Oder zielt der Begriff

auf ein inhaltliches Programm, an welches der Komponist gedacht hat, als er

an seinem Werk arbeitete? Bezeichnet er das Ganze einer Komposition oder

zumindest wesentliche Teile daraus, oder bezieht er sich bloß auf einen

einzelnen Einfall? Ist der Inhalt der „poetischen Idee“ eines Werkes so

konkret, daß er eine unzweideutige Lesart nahelegt, oder ist er im Gegenteil

von einer Offenheit und Mehrdeutigkeit, die es dem Hörer freistellt, aus der

Rezeption des Werkes heraus einen eigenen freien „train of thought“ (Archi-

bald Alison) zu entwickeln? Die Fragen zeigen, daß eine eindeutige Defini-

tion der „poetischen Idee“, über die Beethoven selbst sich angeblich im

Freundeskreis geäußert haben soll, schwierig und auch fragwürdig ist. Man

kann jedoch - anstatt dem Begriff wie einem Gespenst, daß man doch nicht

zu fassen bekommt, hinterherzujagen, - zeitgenössische ästhetische Defini-

tionen benennen, die Ansätze für die Beantwortung der Fragen enthalten, die

der Begriff der „poetischen Idee“ herausfordert.

Inhaltsverzeichnis:EinleitungNachahmungsprinzip

EinleitungHeinrich Christoph Kochs Kompositionsbegriff und das Nachahmungs-

prinzip der Aufklärungsästhetik„Auswahl aus den natürlichen Schönheiten der Natur“

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Im Labyrinth der „poetischen Idee“ 2.2.18 Seite 258Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Wandel des NachahmungsprinzipsBeethovens „zugrunde liegende Idee“ und Karl Philipp Moritz' ästhetische

Theorie der „bildenden Nachahmung“Zur Krisis des Nachahmungsprinzips in der romantischen Musikästhetik

CharakterbegriffEinleitungDer Charakterbegriff in der AufklärungsästhetikSonatensatz-Charaktere in der Instrumentalmusik des frühen BeethovenDas musikalische Ausdrucksprinzip des Sturm und Drang und die Ästhetik

des CharakteristischenDie charakteristische „Einheit der Empfindung“ in Beethovens AdagiosätzenDer Charakterbegriff in der romantischen Metaphysik der Instrumental-

musik und die Ästhetik des ErhabenenIdee des „Poetischen“

EinleitungJohann Christoph Gottscheds Auffassung des „Poetischen“Johann Gottfried Herders Kritik des zeitgenössischen „Geschmacks“„Poetische“ und „mechanische“ Teile der MusikDie „rein poetische Welt“ der InstrumentalmusikJean Pauls Idee des „Poetischen“Einsamkeit und Abgeschiedenheit des „poetischen Geistes“ in E.T.A. Hoff-

manns Erzählung Ritter GluckSentimentalische Musik

EinleitungExkurs: Zur Theorie des „sentimentalischen Bildes“Die sentimentalische Brechung der musikalischen Einheit von Form und

InhaltDas Experiment der Ausdrucksform in den Klaviersonaten Carl Philipp

Emanuel BachsDer „sentimentalische Periodentypus“ in der Instrumentalmusik des frühen

BeethovenBeethovens musikalischer Formbegriff und die ästhetische Theorie der

Weimarer KlassikBeethovens „sentimentalische Streichquartette“ op. 18, 1 und 3

„Train of Thought“Einleitung„Musik in Worte setzen“Archibald Alisons Konzept der AssoziationsästhetikExkurs: Goethes „musikalische“ Erzählkunst und der „train of thought“ der

zeitgenössischen LeserDas Missverständnis der Scheringschen Beethoven-Analyse

ZusammenfassungLiteraturverzeichnis

Schlagworte: · Alison, Archibald · Bach, Carl Philipp Emanuel · Beethoven, Ludwig van · Charakter (in der Musik) · Gottsched, Johann Christoph · Herder, Johann Gottfried · Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus · Koch, Heinrich Christoph· Komposition · Moritz, Karl Philipp · Musikästhetik · Nachahmungsprinzip · Jean Paul · Poetische (das) · Streichquartett · Train of Thought

Themenbereiche: · Musikgeschichte · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)· 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle 2.2.18 Seite 259Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MANUELA SCHWARTZ

Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle

Untersuchungen zu Vincent d’Indys „Fervaal“

Berliner Musik Studien 18ISBN 978-3-89564-053-729,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 760 gr· 384 Seiten· 1 farbige Abbildung, 44 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Der französische Wagnérisme gehört zu den herausragenden

Rezeptionsphänomenen der Musik- und Kulturgeschichte. Richard Wagners

Werk und sein ästhetischer Entwurf gewannen in Frankreich zwischen dem

deutsch-französischen Krieg und dem 1. Weltkrieg einen besonderen, weit

gefächerten Einfluss, welcher nicht nur in allen Künsten, sondern auch in

Politik und Gesellschaft sowie besonders in der Musik wirksam wurde. Vor

dem Hintergrund einer Übersicht über die allgemeine und öffentliche

Rezeption Wagners stellen sich die französischen Komponisten dieser

Epoche als eine Gruppe dar, deren Rolle innerhalb des Wagnérisme sich von

der anderer Künstler deutlich unterschied. Vom Werke Wagners in vielerlei

Hinsicht angeregt, setzten sie sich dennoch kritisch mit seinen Besonder-

heiten auseinander und standen gerade deswegen der blinden Wagner-Vereh-

rung oder -Ablehnung skeptisch gegenüber.— Inwieweit in bestimmten

Musikdramen Wagners ästhetische Vorstellungen ihren Niederschlag

gefunden haben, verrät der Blick auf das einzelne Werk: auf Vincent d’Indys

„Fervaal“. Dieses stellt sich als eine Komposition dar, in der sich bewährte

Traditionen auch nicht-wagnerischer Provenienz und ihre werkspezifische

Handhabung sowie individuelle Lösungen zu einem neuartigen Operntypus

verbinden.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort; EinleitungDie Musik Richard Wagners in Frankreich zwischen 1869 und 1914Die öffentliche Rezeption von Wagners ŒuvreUrsachen und Folgen des Tannhäuser-Skandals“Das Theater mit dem Theater - Der späte Triumph Wagners an der OpéraWagners Musikdramen im öffentlichen Konzert„Le Petit Bayreuth“ und die Rolle des privaten Salons„Les cités sacrées“: die Pilgerfahrt zu WagnerWagner in Übersetzungen und vermittelnden Schriften

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle 2.2.18 Seite 260Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Vom ,Kunstwerk der Zukunft' zur Oper der GegenwartWagners OEuvre im Blickwinkel der französischen KomponistenDie ästhetische Beurteilung der WerkeVon der Wagner-Rezeption zur Wagnérisme-Kritik„La portée absorbante“: die kompositorische Auseinandersetzung mit Wagners

MusikWagner in den Schriften d'IndysDer individuelle Wagnérisme der KennerDie kompositorische Rezeption von Wagners Kunst in der „action musicale“

FervaalDas Libretto: Textvorbilder bei Tegnér, Chateaubriand und WagnerHintergrund der Entstehungsgeschichte des Librettos „la forme nouvelle du

drame“: ästhetische Voraussetzungen der Oper Axel und Fervaal: ein Text-vergleich. Von einer romantischen Novelle zur symbolistischen „action musicale“ Sprachliche und szenische Anleihen bei Wagner. Zwischen Grand opéra und Musikdrama

Die Leitmotivtechnik und ihre dramaturgischen KonsequenzenD'Indys Verständnis der Wagnerschen LeitmotivikExposition und Entwicklung der LeitmotiveLeittoncharakteristik und HarmonikDie Leitmotivik als Abbild des Dramas„Nichts gleicht dem Orchester von Wagner“ - Fortschritt und Tradition der

d'Indyschen InstrumentationstechnikDer Reiz des besonderen Klanges„Un collectionneur des timbres“ - Das erweiterte Wagner-Orchester und seine

NutzungNaturbilder und KlangflächenkompositionenKonsequenzen der Instrumentation für den motivischen SatzInstrumentation und formale Gestaltung des Satzes„Solistische“ MischklängeOrchester und Stimme. Instrumentation als Mittel der Kontrastierung„Sur les cimes dans l'angoisse et le rêve“Tabellen; Leitmotivtafel; Übersetzungen; Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Chateaubriand, François-René · D’Indy, Vincent · Fervaal · Leit-motiv · Oper · Salon · Tegnér, Esaias · Wagner, Richard · Wagnérisme · Instru-mentation · Orchester · Grand Opéra · Harmonik · Drama · Tannhäuser

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten RobertKahn 2.2.18 Seite 261

STEFFEN FAHL

Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn

Berliner Musik Studien 15

ISBN 978-3-89564-044-525,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 570 gr· 286 Seiten· mit Werkverzeichnis, Quellenverzeichnis, Register· lieferbar

Abstract: „Modern? Ist denn zeitgenössische und moderne Musik iden-

tisch?. Wenn im Jahre 2000 jemand rückschauend versuchen wird, den musi-

kalischen Zeitgeist von 1919 einzufangen, wird er ihn schwerlich zu finden

glauben in den warmblütigen, innig melodischen, ungekünstelten Jungbrun-

nenliedern Robert Kahns“ (W. Hirschberg, 1919). Tatsächlich wird dem

musikalischen Werk Robert Kahns bis heute vorgehalten, nicht zeitgemäß zu

sein. Gemessen am eigenen, rein musikalischen Anspruch wie an der blei-

benden Wertschätzung der Zeitgenossen erweisen sich derlei Kategorien

allerdings als höchst unpassend für einen Musiker wie Kahn. Sah er sich doch

einer Tradition verpflichtet, für die Musik primär als natürliches Phänomen

gilt, sowohl hinsichtlich ihrer inneren Gesetzmäßigkeit als auch in ihrer

schöpferischen Hervorbringung. Selbst jenem Großbürgertum entstam-

mend, das im späten 19. Jahrhundert zum eigentlichen Träger des Musikle-

bens geworden war, umgreift sein zwischen 1880 und 1950 entstandenes,

reiches Schaffen die Erfahrung eines breiten Spektrums musikhistorischer

Situationen. So bietet die Komponistenpersönlichkeit Kahns in überra-

schendem Maße Gelegenheit zu einer musikhistorisch differenzierten

Betrachtungsweise des Epochenschrittes vom 19. ins 20. Jahrhundert und

wertvolle Einblicke in das bislang kaum aufgearbeitete musikalische Leben

im wilhelminischen und nachwilhelminischen Deutschland. Es ist das

Anliegen dieser Studie, Robert Kahns Leben und Werk möglichst umfassend

zu dokumentieren. Musikhistorische Bezüge ebenso wie das jeweilige musi-

kalische Umfeld werden bei der Betrachtung von Kahns künstlerischer

Physiognomie mit einbezogen, Kahns Werke sowohl in ihrem biographi-

schen Kontext, ihrer Rezeption wie auch im analytischen Vergleich mit

entsprechenden Werken von Zeitgenossen und der jeweiligen Gattungstradi-

tion erörtert.Mit Werkverzeichnis, umfangreichem Quellenverzeichnis

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten RobertKahn 2.2.18 Seite 262

(gedruckte Werke, Autographe und Dokumente, Nachlaßbestände, Rezen-

sionen) und Personenregister ausgestattet, ist Steffen Fahls Monographie

zugleich ein wichtiges Nachschlagewerk zur Musik der Jahrhundertwende.

Inhaltsverzeichnis:VorwortI. Zur Dokumentation von Leben und Werk des Komponisten Robert KahnII. Zur biographischen Dokumentation

1. Der Heranwachsende (1865-1890)A. Zu Elternhaus und Kindheit Kahns (1865-1882)B. Zu Studium und prägenden musikalischen Begegnungen 1882-1887C. Zu Kahns ersten Schritten an die Öffentlichkeit (1887-1890)2. Der frei Schaffende (1890-1896)A. Zu Kahns Eintritt in das zeitgenössische MusiklebenB. Kammermusik und neue Lieder3. Der junge Hochschullehrer (ca. bis 1904)A. Familie, Lehramt und neue BekanntschaftenB. Kammermusik und neue Lieder4. Der Professor (ca. bis 1914)A. Trauer und Erfüllung5. Das Akademiemitglied und der tönend bewegte Ruhestand (1915-1951)A. Die letzten Jahre des KaiserreichsB. Die zwanziger JahreC. Kahns innere und äußere Emigration

III. Zur Stilistik des Werkes1. Vokalmusik als Schaffensmittelpunkt2. Die LiederA. Zur Entwicklung des Liedes bei KahnB. Kompositorische EntwürfeC. Dichtung im romantischen VolksliedidiomD. Komponierte LiteraturE. Am Rande der Gattung Lied3. ChormusikA. ÜberblickB. Frühe Chorsätze in romantischer TraditionC. Entwicklung des Artifiziellen Chorgesangs in romantischer TraditionD. Chormusik für gemeinschaftliches SingenE. Orchesterbegleitete Chorwerke4. InstrumentalmusikA. Überblick und SchaffenskontextB. CharakterstückeC. SonatenformenD. ZyklenE. Variation5. Zusammenfassung

IV. Werkverzeichnis1. Verzeichnis der musikalischen WerkeA. Gedruckte Werke mit OpuszahlB. Werke ohne OpuszahlenC. Bearbeitungen und Editionen2. Verzeichnis der vertonten DichtungenA. Titel und AnfängeB. Autoren

V. Register1. Quellen2. Zitierte Sekundärliteratur3. Personenregister

Anhang

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Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten RobertKahn 2.2.18 Seite 263

Schlagworte: · Chormusik · Kahn, Robert · Kaiserreich · Kammermusik · Klas-sizismus · Lied · Musik · Musik des 20. Jahrhunderts · Spätromantik · Sonate· Charakterstück · Vokalmusik · Berlin · London · Feldberg (Mecklenburg-Vorpom-mern · Werkverzeichnis

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Musikgeschichte· England

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Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik 2.2.18 Seite 264Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SABINE FEISST

Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik

Berliner Musik Studien 14

ISBN 978-3-89564-034-6 · Broschur· 24 × 17 cm· 288 Seiten· 30 Notenbeispiele, Personenregister· nicht mehr lieferbarIn der neuen Musik seit 1945 spielt Improvisation eine wesentliche Rolle.

Sabine Feißt geht der Frage nach, was Komponisten eigentlich genau

darunter verstehen und wie sie sich ihre Realisierung vorstellen.

Auf den ersten Blick scheint der Begriff ‹Improvisation› keiner näheren

Erläuterung zu bedürfen. Und doch sind mit ihm, besonders wenn es um

Musik – speziell die neue Musik – geht, sehr verschiedene Bedeutungen

gemeint. Es ist das Anliegen dieser Studie, die vielen Facetten des Begriffes

zu beleuchten und so dem Phänomen ‹Improvisation› selbst näher zu

kommen.

Es geht also um Musik von Pierre Boulez, Earle Brown, John Cage, Corne-

lius Cardew, Franco Evangelisti, Morton Feldman, Pauline Oliveros, Karl-

heinz Stockhausen und La Monte Young und anderen. Was meinen sie, wenn

sie von ‹Improvisation› sprechen? Wie soll ‹Improvisation› in ihrer Musik

realisiert werden? Mit der Frage nach dem Begriff ‹Improvisation› wird so ein

Weg beschritten, ein wesentliches und doch kaum fassbares Moment neuer

Musik seit 1945 begreifbar zu machen.

Pressestimme

«Man mag anfänglich gedacht haben, daß klar zu unterscheiden sei, was eine

Komposition und was eine Improvisation ist, so wird man sich nach der

Lektüre über die Unzulänglichkeit dieser Begriffe wundern. … Spannend ist

die historische Verankerung verschiedener ästhetischer Standpunkte und der

unterschiedliche Erfahrungshintergrund der Komponisten…» Thomas

Beimel in Neue Zeitschrift für Musik 1998.

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Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik 2.2.18 Sei-te 265

MATTHIAS WIEGANDT

Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik

Berliner Musik Studien 13

ISBN 978-3-89564-033-925,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] · Broschur

· 24 × 17 cm (H × B) | 675 gr· 348 Seiten· 50 Notenbeispiele· Neuauflage in Vorbereitung

Abstract: Im allgemeinen hielt man die lange vergessenen, inzwischen

durch neue Einspielungen wieder zugänglich gemachten Symphonien von

Komponisten wie Anton Rubinstein, Carl Reinecke, Robert Volkmann,

Hermann Goetz, Joachim Raff oder Niels W. Gade in der Forschung für

kaum der Rede wert. Doch setzt man sich dem Vorwurf der Einseitigkeit aus,

wenn man unreflektiert, ohne eingehende Kenntnis der Musik selbst alte

Klischees der „Epigonalität“ oder „Kleinmeisterei“ weiterträgt. Dem stellt der

Autor die analytische Auseinandersetzung mit dem konkreten Werk

entgegen. Aus den hunderten von Symphonien, die in der zweiten Hälfte des

19. Jahrhunderts entstanden sind, hat er Kompositionen von Raff und

Reinecke in der Absicht herausgegriffen, Vorurteile und eingefahrene

Urteilsmuster kritisch zu prüfen. Es geht ihm nicht um eine vollständige

Revision der bisherigen Einschätzungen, sondern darum, die ausgewählten

Werke ernstzunehmen, sie in ihrer Besonderheit anzuschauen und so zu

ihrem Recht kommen zu lassen.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort; EinleitungErster Teil: VorgabenI. Epigonalität - ein problematischer Begriff

Einführung – Bedeutungsvielfalt – Der Epigonalitätsbegriff in Texten über Musik – Konsequenz

II. Symphonik nach 1850

Zweiter Teil: AnalysenA. Carl Reinecke: Symphonie Nr. 1 A-dur op. 79

Personalien – Quellenlage – Kritische Stimmen – Grundriß – Der erste Satz – Der letzte Satz – Gestalt

B. Joachim RaffSymphonie Nr. 4 g-moll op. 167

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Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik 2.2.18 Sei-te 266

Einführung – Der Kopfsatz: Allegro – Entspannung im Scherzo: Allegro molto – Beethovens Schatten im langsamen Satz: Andante, non troppo mosso – Rückbesinnung und Kehraus: Allegro-Vivace – Raffs Vierte: eine Bestands-aufnahme

II. Symphonie Nr. 5 E-dur op. 177 LenoreEinführung – Gottfried August Bürgers Lenore – Kompositionen im Umkreis

von Bürgers Ballade – Raffs Lenore-Symphonie – Mimesis und Narrati-vität: Zur Werkkonzeption – Finale – Anhang: vergleichende Einblicke in Raffs und Klughardts Lenore-Symphonien

III. Symphonie Nr. 9 e-moll op. 208 Im Sommer und ein JahreszeitenprojektEinführung – Formprobleme des Kopfsatzes „Ein heißer Tag“ – Intertextua-

lität im Scherzo „Die Jagd der Elfen“ – Kontexte – FazitIV. Komponieren am Reißbrett - Versuch über den Symphoniker Joachim Raff

Dritter Teil: SchlüsseFazit: Überlegungen zur KompositionsanalyseBrennspiegel, Diskographie, Bibliographie

Schlagworte: · Epigonalität · Raff, Joachim · Reinecke, Carl · Sinfonie· Symphonie · Bürger, Gottfried August · Lenore

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Musikgeschichte

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Tonale Dynamik 2.2.18 Seite 267Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MATTHIAS THIEMEL

Tonale Dynamik

Theorie, musikalische Praxis und Vortragslehre seit 1800

Berliner Musik Studien 12

ISBN 978-3-89564-027-825,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] · Broschur

· 24 × 17 cm (H × B) | 470 gr· 240 Seiten· 16 Notenbeispiele, Sachregister· lieferbar

Abstract: Was ist eigentlich „Dynamik“? Wie selbstverständlich wird

dieser Begriff heute in der musikalischen Fachsprache verwendet, doch

wurde er hier erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingeführt – nicht zufällig

zeitgleich zu Beethovens Instrumentalmusik. Daher setzt sich der Autor

zunächst mit historischen Texten von H. G. Nägeli, der „Komponistenvir-

tuosen“ C. Czerny, J. N. Hummel, F. Kalkbrenner, H. Herz, von A. B. Marx,

H. Riemann, B. Asaf'ev, E. Kurth unda. auseinander. Er greift dabei, indem

er sich bei der historischen Darstellung von systematischen Fragestellungen

leiten läßt, bewußt über eine einfache „Provenienz-Historiographie“ hinaus:

Es geht ihm um eine „Annäherung an die Dynamik im idealen musikalischen

Vortrag“, wie er diesen Autoren vorschwebte.Das letzte Kapitel ist der musi-

kalischen Praxis, genauer: den klanglichen und dynamischen Problemen der

großen Besetzung des Symphonieorchesters gewidmet. Mit dem analyti-

schen Blick auf Furtwängler und anderen Dirigenten eröffnet die Studie neue

Perspektiven, die zu einem vertieften Verständnis erklingender Musik führen.

Inhaltsverzeichnis:EinführungHerkunft des Begriffs Dynamik

Nägelis Musikbegriff; Horizont: Kant und Herder; Nägelis Gesangbildungs-lehre; Nägelis Grenzen

Musikalischer Vortrag nach 1800Pianoforteschulen: Hummel - Kalkbrenner - Herz; Kritik der Virtuosität:

Fr. Brendel - J. J. Wagner - Fr. Guthmann; Czernys Vortragslehre; Zu Beet-hovens Klavierwerk; Richtiger, guter und schöner Vortrag zwischen 1800 und heute

Beethoven-Deutung nach A. B. MarxKritik der musikalischen Notation; Tradition und Fortschritt

Theorie der DynamikHugo Riemann• Prämissen; Melodische Dynamik; Harmonische Dynamik; Zu Rhythmik und Metrik;

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Tonale Dynamik 2.2.18 Seite 268Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Phrasierung; Exkurs zur Agogik; Riemanns „Umschrift“; KritikDynamik und musikalische Form: Ernst Kurth

• Grundzüge einer dynamischen Musikauffassung; Zum musikalischen Erleben; Musik-theorie als Wegweiser bei der Reproduktion; Dynamik und musikalische Form; Erste Stichworte zur als Gleichzeitigkeit begriffenen Form in der Musik

Form als Prozess: Boris Asaf'ev• Anwendung: Beispiel zu korrelativer Dynamik; Gleichzeitigkeit als literarische Tech-

nikDirigent und Orchester

Positionen• Verhältnis zum Notentext; FernhörenHistorische und Systematische Tatsachen• Zur Entwicklung des symphonischen Instrumentariums seit 1800; Vertikale Differen-

zierung des Klangs; Vertikale Differenzierung in der NotationSchlussAnhang: Vortragsbezeichnungen um 1800Bibliographie; Siglen; Register

Schlagworte: · Agogik · Asaf'ev, Boris · Aufführungspraxis · Brendel, Franz· Czerny, Carl · Dynamik · Guthmann, Friedrich · Herder, Johann Gottfried · Herz, Henri · Hummel, Johann Nepomuk · Kalkbrenner, Friedrich · Kant, Immanuel· Kurth, Ernst · Marx, Adolf Bernhard · Musiktheorie · Nägeli, Hans Georg · Piano-forteschule · Riemann, Hugo

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Musikgeschichte

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Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Vorlagen 2.2.18 Seite 269Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

REGINE WILD

Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Vorlagen

In der Zeit von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg

Berliner Musik Studien 11ISBN 978-3-89564-021-625,00 EUR [DE] (UVP) | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 480 gr· 244 Seiten· 6 Abbildungen, 49 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: “I felt that I had come in search of gold and had found

diamonds”. So begeistert äußerte sich Natalie Curtis 1903 über die indiani-

schen Lieder, die sie als Musikerin und Ethnologin auf ihren Reisen in die

zahlreichen Indianerdörfer des amerikanischen Südwestens studierte. Sie

gehörte bereits einer zweiten Generation von Forschern an, die seit den

frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts der musikalischen Kultur der

Indianer ihre Aufmerksamkeit schenkten und diese sorgfältig dokumen-

tierten. Der melodische Fundus, der so erschlossen wurde, reizte wiederum

einzelne zeitgenössische Komponisten zum musikalischen Experiment:

nämlich den Versuch zu wagen, dies fremdartig exotische Material in eigene

Werke zu integrieren.Welche weltanschaulichen Motive steckten hinter

diesen Annäherungen an die indianische Musik? Und in welch vielfältigen

musikalischen Werken brachten die Komponisten ihre Ideen zum Ausdruck?

Historische Musikwissenschaft mit Methoden der Ethnologie verbindend,

unternahm Regine Wild vorort eigene Feldforschungen in mehreren India-

nerreservaten der USA und suchte in Archiven und Bibliotheken Quellen

und Zeugnisse. Bei der Suche nach den Spuren jener kulturübergreifenden

Verschmelzung der Volksmusik der Indianer Nordamerikas mit der abend-

ländischen Musik stieß sie auf Komponisten wie Edward MacDowell,

Antonín Dvorák und Feruccio Busoni, aber auch auf Außenseiter des ameri-

kanischen Musiklebens, wie z. B. die musikalisch-nationalistische Gruppie-

rung um Arthur Farwell, auf den Liedkomponisten Frederick R. Burton oder

auf den Schöpfer der 1918/19 an der Metropolitan Opera in New York aufge-

führten Indianeroper Shanewis Charles Wakefield Cadman.Nicht ohne

Grund konzentriert sich die Autorin auf einen eng umrissenen zeitlichen

Rahmen, denn nach dem Ersten Weltkrieg begegnen in der Musikliteratur

kaum noch Werke mit indianischer Färbung. Erst in der jüngsten Musik

taucht die Thematik wieder vereinzelt auf, nun jedoch unter den veränderten

Vorzeichen einer vollkommen gewandelten Einstellung zu den außereuropäi-

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Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Vorlagen 2.2.18 Seite 270Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

schen Kulturen. So schließt die Autorin mit einem Ausblick auf Karlheinz

Stockhausens Komposition „Am Himmel wandre ich“ (Indianerlieder), zu

der sich der Komponist 1972 durch indianische Poesie inspirieren ließ.

Inhaltsverzeichnis: VorwortEinleitungHistorische VorläuferPlan der UntersuchungDie indianischen Melodien werden „entdeckt“: Edward MacDowells Komposi-

tionen nach indianischen VorlagenCarlos Troyers frühe Arrangements von Zuñi-LiedernAntonín Dvoráks Melodien im Geiste indianischer MusikIndianerlieder von musiktheoretischer Seite betrachtet: John Comfort Fill-

mores harmonisierte InterpretationenVersuch einer „jungen“ amerikanischen Musik nach 1900: Die indianische

Ausrichtung innerhalb der Wa-Wan PressFrederick R. Burtons Salonmusik nach Liedern der OjibwasForderung nach kultureller Toleranz und kulturübergreifendes Kunstkonzept:

Natalie Curtis im Banne der indianischen MusikCharles Wakefiled Cadmans „Idealisierungen“ indianischer LiederVon Liebesliedern und Flötenweisen: Thurlow Lieurances romantische India-

nerrezeptionArthur Nevins Oper Poia nach einer Legende der Blackfeet„Poetische Stimulationen“: Ferruccio Busoni und die indianischen LiederAbschlussdiskussionAusblick auf die Neue Musik: Karlheinz Stockhausens Am Himmel wandre ich ...

(Indianerlieder)Verzeichnis der besprochenen Werke; Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Burton, Frederick R. · Busoni, Feruccio · Fillmore, John Comfort · MacDowell, Edward · Nevin, Arthur · Nordamerika · Stockhausen, Karl-heinz · Troyer, Carlos · Cadman, Charles Wakefiled · indianische Musik · Dvorák, Antonín · Lieurances, Thurlow · Blackfeet · Am Himmel wandre ich ... · Lied

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Vereinigte Staaten von Amerika, USA · Deutschland · Musikgeschichte

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Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik 2.2.18 Seite 271Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

RUDOLF WEBER

Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik

Eine musiksemiotische Untersuchung zu Bach und den Seriellen

Berliner Musik Studien 10ISBN 978-3-89564-019-325,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 543 gr· 280 Seiten· 58 Notenbeispiele, 56 Graf., Glossar· lieferbar

Abstract: Was ist eigentlich eine Vokalkomposition? Wie läßt sich ihre

musikalische Schicht näher bestimmen? Als Unterstützung, Verdoppelung,

Interpretation oder Kommentar der Textaussage? Als Reflexion der Textge-

stalt? Als all dies zusammen? Oder als eigenständiges, undU. rein ornamen-

tales Element? Wie gestaltet sich, wenn Musik in irgendeiner Weise auf den

Text Bezug nehmen soll, das Verhältnis zwischen Text und Musik? Wie

vermag Musik noch auf einen Text zu reagieren, wenn sie selbst bereits von

äußerst strengen Regeln, die kaum noch Wahlfreiheit läßt, beherrscht wird?

— In einer Gegenüberstellung von Werken J. S. Bachs mit Kompositionen

von L. Berio, J. Cage, P. Boulez, K. Stockhausen und L. Nono versucht der

Autor, Antworten auf diese Fragen zu finden. Dabei bedient er sich der - als

Methode der musikalischen Analyse und Interpretation - noch jungen

Semiotik, der Lehre von den Zeichen. Mit Graphiken und Diagrammen

veranschaulicht er die komplexe Thematik, ein detailliertes Glossar und ein

einführender Überblick über verschiedene Ansätze innerhalb der Semiotik

tragen zur begrifflichen Klärung bei.

Inhalt:Teil I: Musik und BedeutungEinige theoretische Beiträge zur Erforschung musikalischer BedeutungMusik als autonomes System - Musik und SpracheNeun Prolegomena zur Bedeutung von MusikTeil II: Der Textbezug im Werk Johann Sebastian BachsEinzelsatz und TextbezugSatzverband und TextbezugGroßform und Textbezug - Die Architektur der h-moll-MesseDramatik und Lyrik im Spiegel der StrukturenDie Parodie - (k)ein Bachsches ProblemGrenzen der musikalischen Autonomie bei Bach: Text, Tradition und Gesell-

schaft

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Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik 2.2.18 Seite 272Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Teil III: Der Textbezug in einigen Schlüsselwerken der 50er JahreLuciano Berio: Sequenza IIIJohn Cage: Solo for VoicePierre Boulez: Le Marteau sans maîtreKarlheinz Stockhausen: Gesang der JünglingeLuigi Nono: Il canto sospesoTeil IV: Strenge Satztechniken und Textbezug bei Bach und den seriellen

Komponisten - vergleichende Zusammenfassung -Berührungspunkte zwischen Bach und den seriellen KomponistenDifferenzenKonstante Wesensmerkmale strenger KompositionenAusblick anstelle eines SchlusswortesGlossarBibliographie

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Semiotik · Serielle Musik · Vokal-musik · Sprache · Parodie · Berio, Luciano · Cage, John · Stockhausen, Karlheinz· Boulez, Pierre · Nono, Luigi · Il canto sospeso · Solo for Voice · Le Marteau sans maître · Sequenza III

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Musikgeschichte

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti 2.2.18 Seite 273Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FARHAD ABBASSIAN-MILANI

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti

Berliner Musik Studien 9

ISBN 978-3-89564-018-625,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 360 gr· 184 Seiten· 84 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Von den über 550 Sonaten Domenico Scarlattis erschienen 1738

dreißig als Essercizi per gravicembalo im Druck. Sie fanden nach der Veröf-

fentlichung des Lebenswerkes von Ralph Kirkpatrick nur geringes wissen-

schaftliches Interesse. Während die historische Musikwissenschaft diesen

„Vorstufen“ der Sonatenform einen marginalen Rang zuweist, erschöpft sich

die Aufmerksamkeit der Praxis in Hinweisen zur spieltechnischen Ausfüh-

rung. Es lohnt sich aber eine intensivere Beschäftigung mit den Essercizi,

dokumentieren sie doch auf eindrucksvolle Weise die Ursprünge eines eigen-

ständigen Klaviersatzes und der Sonate zu Beginn des 18. Jahrhunderts. In

dieser Abhandlung wird der Versuch unternommen, die Entstehung der

Sonatenkomposition bei Domenico Scarlatti aus einer Wechselwirkung

zwischen Satz und Spiel nachzuzeichnen. Anhand der Essercizi geht der

Autor dabei der Frage nach, inwieweit die kompositorische Konzeption aus

der Unmittelbarkeit der klavieristischen Praxis hervorgeht. So beschränkt

sich die Analyse nicht auf formale, sondern berücksichtigt gleichermaßen

satz- und spieltechnische Aspekte.

Inhalt: EinleitungI. Das methodische Vorgehen

1. Die musikalische Analyse als Mittel zur Darstellung der Kohärenz von Satz und Spiel

2. Die Einordnung ausgewählter Spielweisen in das Konzept von Sonaten-kompositionen

3. Textgestaltung und DarstellungsformII. Satzstruktur und formale AnlageIII. Satzbildende Spielweisen

A. „Rotation“ als griffinterne Bewegung einer Spielformation1. Einfache „Rotation“2. Komplexe Formen der „Rotation“3. „Rotation“ als Element übergeordneter VerbindungenB. Einbindung rotierender Spielformationen in die Formteile einer Sonate

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti 2.2.18 Seite 274Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Einsatz einzelner „Rotationen“ in der Gesamtkonzeption einer Komposi-tion

2. Einsatz von „Rotationen“ als Darstellungsmittel einer EntwicklungZusammenfassungAnhang

Übersicht der „Rotationen“; Vergleichstabelle; Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Klavierspiel · Scarlatti, Domenico · Sonate · Tonsatz · Rota-tion

Themenbereiche: · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Cadenza und Concerto 2.2.18 Seite 275Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

GESINE SCHRÖDER

Cadenza und Concerto

Studien zu Igor Strawinskijs Instrumentalismus um 1920

Berliner Musik Studien 8

ISBN 978-3-89564-017-925,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 507 gr· 229 Seiten· 3 Faksimiles, 41 Notenbeispiele· lieferbar

Abstract: Die Arbeit ist zwei zusammengehörigen Phänomenen des

'Instrumentalismus' Strawinskijs gewidmet, wie er bis zum Ende der zwan-

ziger Jahre erlangt wurde, dem Phänomen der Cadenza in der ersten, dem des

Concerto in der zweiten Sektion. Unter Berücksichtigung von Skizzen,

anderen Fassungen, Selbstbearbeitungen und Revisionen ausgewählter

Werke wird zunächst der Frage nachgegangen, was Cadenza um 1920 für

Strawinskij heißt, wo ihre Herkunft zu suchen ist und wohin sie sich fort-

bildet. In den sich daran anschließenden Untersuchungen zur formalen

Konstitution des Concerto wird gefragt, wie sich improvisatorische Schreib-

weisen mit konzertierenden verknüpfen.

Inhalt:VorredePräliminarien zu einer Theorie der CadenzaSérénade - signiert

Zentrale KadenzenI. Die Zähne der Zeit - ConcertinoII. Eigenes & Eigenes - Klavierkonzert mit BlasorchesterDie Schwerkraft - second Mouvement de „Pétrouchka“Kornilo - Trunkenheit russischArtifizielles so und anders - zwei NachtigallenBrillanz flächig und linear - Zum Projekt Etüden und Kadenzen

Mikrologien zum ConcertoIneinanderfallen - Zusammenfallen: das kleine Konzert aus der Soldatenge-

schichteConcertino - ZählversucheEleganz - ein Capriccio als Konzert

AnhangVerzeichnis der behandelten Werke, ihrer Bearbeitungen, der Skizzen und

verschiedener AusgabenLiteraturFaksimiles mit Verzeichnis

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Cadenza und Concerto 2.2.18 Seite 276Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Kadenz · Konzert · Strawinskij, Igor · Concerto · Cadenza· Instrumentalismus · Skizze (musikalische) · Improvisation · Petruschka

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) ·

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

August Wilhelm Bach (1796-1869) 2.2.18 Seite 277Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ANDREAS SIELING

August Wilhelm Bach (1796-1869)

Kirchenmusik und Seminarmusiklehrerausbildung in Preußen im zweiten Drittel des 19. Jahhunderts

Berliner Musik Studien 7

ISBN 978-3-89564-016-225,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] (UVP)

· Hardcover· 24.2 × 17.2 cm (H × B) | 590 gr· 233 Seiten· zahlreiche Reprographien, Werk- und Schriftenverzeichnis· lieferbar

Abstract: „In meinem zehnten Jahre wurde ich an die Orgel gebunden und

habe sie nicht mehr lassen können.“ August Wilhelm Bach war Organist,

Pädagoge, Kirchenmusiker, Orgelsachverständiger, Komponist und Autogra-

phen-Sammler. In den über 50 Jahren seines Wirkens übte er entscheidenden

Einfluß auf das Berliner Musikleben, auf die Ausbildung von Organisten und

Musiklehrern und auf den Orgelbau in Preußen aus; zu seinen 430 Schülern

gehörten Felix und Fanny Mendelssohn, Julius Stern, Otto Nicolai, Carl

August Haupt und August Gottfried Ritter. Sielings Monographie geht auf

alle Aspekte von Bachs Wirken ein: auf seine Ausbildung und Konzerttätig-

keit, auf sein Orgelspiel, seinen Unterricht, seine Vorstellungen vom Bau und

Klang der Orgel und seine Kompositionen. Andreas Sieling schildert die

Situation an den Ausbildungsinstitutionen, er verfolgt die Entwicklung des

Orgelbaus in Preußen und läßt dabei auch die Kritiker Bachs zu Wort

kommen. Was A. W. Bach 1829 über die Kunst des Orgelbaus schreibt,

könnte für sein gesamtes Wirken stehen: „so ist es doch unsere Pflicht, dasje-

nige zu erhalten zu streben, was wir an Kunstwerken der frühren Zeit

besitzen.“

Hinweis: mit Werk- und Schriftenverzeichnis

Inhalt:Vorwort1. Einleitung2. August Wilhelm Bachs Leben3. Der Organist August Wilhelm Bach

• 3.1 Die Orgel der Dreifaltigkeitskirche • 3.2 Bachs weitere musikalische Ausbildung• 3.3 Die Konzerttätigkeit A. W. Bachs• 3.4 Bachs liturgisches Orgelspiel • 3.5 Anschlagsart und Artikulation• 3.6 Die Orgel der Berliner Marienkirche

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

August Wilhelm Bach (1796-1869) 2.2.18 Seite 278Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• 3.7 Registrierpraxis4. Der Pädagoge August Wilhelm Bach

• 4.1 Die Ausbildungsinstitute• 4.1.1 Gründungsgeschichte• 4.1.2 Das Königliche Institut für Kirchenmusik• 4.1.3 Exkurs: Lehrerausbildung in Preußen• 4.1.4 Weiterentwicklung am Königlichen Institut für Kirchenmusik• 4.1.5 Der Unterricht aus der Sicht der Schüler• 4.1.6 Die Bibliothek des Königlichen Instituts für Kirchenmusik• 4.1.7 Die Sektion Tonkunst der Preußischen Akademie der Künste• 4.2 Der Unterricht• 4.2.1 Orgelunterricht• 4.2.2 Musiktheorieunterricht

5. Der Orgelsachverständige August Wilhelm Bach• 5.1 Strömungen im Orgelbau zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Berlin-Brandenburg • 5.2 Voglers „Simplifikationssystem“ • 5.3 A. W. Bachs Orgelästhetik • 5.4 A. W. Bachs Gutachten Bach und der Orgelbauer Wilhelm Sauer• 5.5 Zusammenfassung

6. Der Orgelkomponist August Wilhelm Bach• 6.1 überblick über Bachs kompositorisches Schaffen• 6.2 A. W. Bachs Orgelkompositionen

7. August Wilhelm Bach und die Bachpflege• 7.1 Die Aufführung Bachscher Werke• 7.2 A. W. Bach als Sammler von Bach-Handschriften

Zusammenfassung; LiteraturverzeichnisAnhang

• 1. Nachlassverzeichnis• 2. Verzeichnis der Orgelwerke A. W. Bachs• 3. Verzeichnis der im Druck veröffentlichten Texte A. W. Bachs• 4. Verzeichnis der Gutachten A. W. Bachs• 5. A. W. Bachs Anstellungsurkunde• 6. Prüfungsfragen zur Musikgeschichte• 7. Musikgeschichtlicher Vortrag• 8. Liste der „vornehmsten“ Orgelregister• 9. Acht „zweckmäßige“ Orgeldispositionen

Schlagworte: · 19. Jahrhundert · Lehrerausbildung · Orgelmusik · Preußen· Bach, Johann Sebastian · Manuskript · Orgelkomposition · Musiktheorie · Preußi-sche Akademie der Künste · Königliches Institut für Kirchenmusik · Registrierpraxis (Orgel)· Berlin

Themenbereiche: · Erziehung, Schul- und Bildungswesen · Musik · 19. Jahr-hundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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An Introduction to the Early Works of György Ligeti 2.2.18 Seite 279Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

FRIEDEMANN SALLIS

An Introduction to the Early Works of György Ligeti

Berliner Musik Studien 6

ISBN 978-3-89564-005-6· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 715 gr· 296 Seiten· 103 Notenbeispiele· Neuauflage in Vorbereitung

Abstract: It is generally stated that 1956, the year of György Ligeti's

emigration from Hungary, marked a clear break in his stylistic development.

But it was Ligeti himself who asserted that already 1950 was the point at

which he began to imagine and work towards what has since become his

widely recognised 'personal style'. Bartók, dodecaphonic technique, Stra-

vinsky and the work of the Hungarian poet Sándor Weöres run like inter-

woven threads throughout Ligeti's music of this crucial period between 1950

and 1956. Later they form the background of his musical thought. It was the

idea of this research following Ligeti's development up to 1956 through an

analysis of specific works, concentrating primarily on three characteristic

aspects: his evolving concept of tonality, his evolving exploitation of certain

polyphonic techniques and the formal concepts that grew out of these. The

investigation yields, among other points, the extraordinary coherence of

Ligeti's development during these years in which his personal style came into

focus.

Inhalt:I. Introduction

• Problems and Questions• Analytical Objectives and Methodology Primary Source Material:• I.The revision of Nordwall's work catalogues• II.English translations of articles, reviews and critiques written by Ligeti and pu-

blished in HungarySocial-Political Context:• I.Chronicle • II.Lukács vs. Révai• III.Kodály and his School• IV.The Bartók Debate• V.Recapitulation

II. Kis szerenád [Little Serenade]• Source and Background Information

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An Introduction to the Early Works of György Ligeti 2.2.18 Seite 280Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Formal Analysis• Contrapunctal Technique in Structure and Form• The Revisions

III. Weöres-dal [Weöres Songs]• Source and Background Information• The songs for solo Voice and Piano• Sándor Weöres (1913-1990)• Három Weöres-dal [Three Weöres Songs] and the unfinished song Nagypapa leszállt

a tóba [Grandpa descended in the Pond]ConclusionsIV. Kantáta az ifjúság ünnepére [Cantata for a Youth Festival]

• Source and Background Information• The Text• Formal Analysis• The Work in Context• The Fracture of Ligeti's Æsthetic Terms of Reference

V. Analysis of a chain of five works• Source and Background Information: Rongszonyeg [Rag Carpet]• Szonatina for piano four hands• Musica ricercata• Omaggio a G. Frescobaldi• 6 Bagatell fúvósötöre [Six Bagatelles for Wind Quintet]• Presentation of the Five Works as a Group• Ligeti and Bartók• Ligeti and Frescobaldi• Ligeti and Weöres

VI. Métamorphoses nocturnes [String Quartet no. 1]• Source and Background Information• Subjects and Motifs• Intermediate Form-building Processes• Formal Coherence and Ambiguity• Certain ,Tonal‘ Aspects of Métamorphoses nocturnes• Traces of Dodecaphonism• The String Quartet among Ligeti's Early Works

VII. éjszaka, Reggel [Night, Morning]• Source and Background Information• éjszaka Reggel• Formal Coherence of the Work as a WholeText/Music Relationship

VIII. Final Remarks and Conclusions• Recapitulation• The Origins of a Myth• Ligeti and Dodecaphonic Technique: 1948-1956• Ligeti's Critique of Dodecaphonism (1955) and of Serialism (1958)• Conclusions

Annex• I.Text for the Kantáta az ifjúság ünnepére by Péter Kuczka• II.The Works for A Capella Choir• III.English Translations of Articles, Reviews and Critiques written by György Ligeti and

published in Hungary• IV.Catalogue of György Ligeti's Early Works (1938-1956)• Bibliography

Schlagworte: · Bartók, Béla · Dodekaphonie · Essay · Kantáta az ifjúság ünne-pére · Kis szerenád · Kodály, Zoltán · Ligeti, György · Métamorphoses nocturnes· Neue Musik · Ungarn · Weöres, Sándor · Weöres-dal · Éjszaka, Reggel · Chor-musik · Streichquartett · Frescobaldi, Girolamo · Kuczka, Péter · Serialismus · Lied· Révai, József · Nordwall, Ove

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Ungarn

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Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870 2.2.18 Seite 281Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HUBERT KOLLAND

Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870

Berliner Musik Studien 5

ISBN 978-3-89564-007-025,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] (UVP)

· Hardcover· 24.2 × 17.2 cm (H × B) | 480 gr· 193 Seiten· lieferbar

Abstract: 26 Jahre vor seiner Gesamt-Uraufführung beginnt Wagners

Nibelungen-Werk explizit die musikalische Öffentlichkeit zu beschäftigen.

Ihm wird schon im voraus eine öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wie

keinem zweiten Werk der bürgerlichen Musikkultur. Kollands Studie hat

nicht nur die Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring im Kontext politi-

scher und gesellschaftlicher Vorgänge im Blick, sondern zugleich die musika-

lische Rezeptionsforschung selbst.Vorwort; Einführung

• Ring-Rezeption in Stufen und Schichten• Rezeption und Werk-Vorgabe

1. Der Ring als Nachricht• Neues Wagner-Werk• Aufführungs-Projektierungen• Ring-Lesungen

2. Der Ring als Dichtung3. Der Ring als Bruchstück im Konzertsaal

• Wiener Wagner-Rezeption• Konzerte als Notlösung und Experiment• Studentisch-akademische Subkultur• Konzertsaal-Wirkung und Theater-Erwartung• Ästheten machen Front• Geniekult und Historismus• Ring-Bruchstücke auf Konzert-Reise

4. Die Uraufführung des Rheingold• Der Wagner-Bewunderer auf dem Königsthron• Von der Provinz in die Landeshauptstadt• Ludwigs II. Kampf um das Rheingold• Antisemitischer Ausfall• Eklat nach der Rheingold-Hauptprobe• Skandalstimmung und ästhetische Konzentration• Gesamtwirkung und ErmüdungVerarbeitung des Neuen: die Rheingold-Frage• Musikalische Prosa• Sujet und Handlung• Musik und Handlung• Leitmotive

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Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870 2.2.18 Seite 282Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

5. Die Uraufführung der Walküre• Aufführungssituation und Erwartungshaltungen• Relativer Erfolg• Wirkung der Akte• Ermüdung und musikalische Gesamtwirkung• Handlung und Dichtung• Theater-Mythos• Handlung und musikalische Rezeption• Musikalische Wirkung und Attraktionszentren• Leitmotive Rezeptionskonsequenzen und Empfehlungen

6. Erste zyklische Aufführungen und Krieg• Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Nibelungen · Ring des Nibelungen · Wagner, Richard · Wien· Ludwig II. · Rheingold · Theater · Mythos

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland

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Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis 2.2.18 Seite 283Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTOPH SCHMIDT

Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis

Berliner Musik Studien 4

ISBN 978-3-89564-006-325,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Hardcover· 24.2 × 17.2 cm (H × B) | 673 gr· 294 Seiten· 20 Notenbeispiele, 98 mathematische Graphen· lieferbar

Abstract: Iannis Xenakis legt seinen Kompositionen Duel, Stratégie und

Linaia-Agon den gleichen Gedanken zugrunde: Ein Wettkampf zwischen

zwei Parteien soll zu gemeinsamem Musizieren führen. Entwickelt hat er die

“heteronomous music”, wie er diese musikalischen Spiele nennt, aus der

mathematischen Theorie der Spiele, aufbauend auf dem von ihm entwik-

kelten “stochastischen” Kompositionsverfahren. Die vorliegende Studie

beschäftigt sich mit der Spannung zwischen numerischer Konstruktion und

klanglicher Ausführung dieser Spiele und ihrer ästhetischen Position

zwischen Spiel und offenem Kunstwerk.

REZENSION: „Schmidt untersucht in seiner Arbeit detailliert, in welcher

Weise die mathematischen Modelle der Spieltheorie in die Kompositionen

eingebunden werden. Ein eigenes Kapitel geht im Kontext einer ausführlich

entfalteten, allgemeinen Theorie des Spiels der Frage nach, inwieweit es sich

bei den heteronomen Werken Xenakis’ um Spiele handelt. Eingehend disku-

tiert wird zudem, ob die musikalischen Spiele als Kunstwerke begriffen

werden können.“

(Gisela Nauck in positionen 30 (1997)

Inhalt: Vorwort; Einleitung• 1. Heteronome Musik (I)• 2. Musik und Mathematik• 3. Die Aufgabenstellung der Untersuchung

I. Die mathematische Theorie der Spiele• 1. Zur Entstehung• 2. Die Fragestellung• 3. Das Zwei-Personen-Nullsummenspiel

II. Duell• 1. Die Konstruktion der Matrix (I)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis 2.2.18 Seite 284Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Exkurs über Xenakis' Bewertungen der Strategiekombinationen• 2. Die Konstruktion der Matrix (II)

III. Linaia-Agon• 1. Rückgriff auf den Mythos von Linos• 2. Die grundsätzliche Spielsituation der heteronomen Kompositionen• 3. Die Wettkämpfe von Linaia-Agon

IV. Zur Besonderheit der „heteronomous Music“• 1. Zum Verlauf der musikalischen Spiele• 2. Der artifizielle Charakter der „heteronomous music“• 3. „heteronomous music“ und Konstruktion

V. Stratégie• 1. Die stochastischen Strategien• 2. Schnitte, Risse und Sprünge• 3. Zur Komposition der Strategien• 4. Die stochastische Kompositionsmethode und das „musical game“

VI. Heteronome Kompositionen als Spiel• 1. Eingrenzung des Spielbegriffs• 2. Anwendung des Spielbegriffs auf die „heteronomous music“• 3. Heteronome Kompositionen und ihre „dialectical structure“

VII. Musikalische Spiele als Kunst• 1. Offenheit und Geschlossenheit• 2. Musikalische Spiele als ästhetische Mitteilung• 3. Zur Bedeutung musikalischer Spiele• 4. Heteronome Musik (II)

AnhangBerechnung der Spielmatrizen; Literaturverzeichnis

Schlagworte: · Mathematik · Spiel · Xenakis, Iannis · heteronomous music· Stochastik · Ästhetik

Themenbereiche: · Spieltheorie · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)· Mathematik · Musik

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Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 2.2.18 Seite 285Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

EVA HANAU

Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939

Berliner Musik Studien 6

ISBN 978-3-89564-008-725,00 EUR [DE] (UVP) | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Hardcover· 17 × 24 cm (H × B) | 520 gr· 196 Seiten· 14 Abbildungen, Reprographien, Register· lieferbar

Abstract: Es geht in diesem Buch um die „Gleichschaltung“ des Frank-

furter Musiklebens seit der nationalsozialistischen Machtergreifung, vor

allem aber um die jüdischen Künstler und ihre Ausgrenzung nach 1934: In

jenem Jahr wurde die Frankfurter Sektion des Kulturbunds Deutscher Juden

gegründet, eine „Ghettoorganisation“, die für wenige Jahre noch rege kultu-

relle Aktivitäten entfalten konnte. Nach den Novemberpogromen 1938 war

auch dies nicht mehr möglich. Mit den Musikern verlor die Stadt zugleich

eine wesentliche Komponente ihres kulturellen Lebens. REZENSION: „Die

Verfolgung dieser bedrückenden Entwicklungen geschieht auf einer gut

dokumentierten und sorgfältig recherchierten Quellenbasis. Aussagen von

Opfern und Tätern werden gleichermaßen herangezogen, um die Gefahr

einer moralischen Wertung weitgehend auszuschließen. Auf diese Weise

entsteht ein detailliertes Bild der Zeit zwischen Machtergreifung und Kriegs-

beginn, zwar dargestellt am Kulturbetrieb einer Stadt, exemplarisch aber für

die Zeit überhaupt, und das alles in einer brillant geschriebenen Form, die das

Buch und seine Lektüre, so beschämend der Inhalt sein mag, fesselnd und

aufschlußreich macht, - ein Stück Kulturgeschichte, auch über den Musikbe-

reich hinaus.“ (Oswald Bill im Archiv für hessische Geschichte undAlter-

tumskunde)

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; EinleitungI. Frankfurter Musikinstitutionen bis 1933

1. Ludwig Landmanns Kulturpolitik2. Jüdisches Engagement3. Organisatorische und wirtschaftliche Verfassung4. Programmgestaltung, Aufgeschlossenheit für zeitgenössische Musik

II. Die nationalsozialistische Machtergreifung an den Frankfurter Musikinsti-tutionen und ihre „Gleichschaltung“ (1933/1934)1. Der erzwungene Rücktritt des Oberbürgermeisters Landmann2. Der nationalsozialistische Oberbürgermeister Krebs und sein kulturpoliti-

scher Spielraum

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 2.2.18 Seite 286Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

3. Säuberungen, Neubesetzungen, Gleichschaltung3.1 Oper3.2 Dr. Hoch's Konservatorium4. Die Wirksamkeit der Musikinstitutionen in der Gleichschaltungsphase4.1 Museumsgesellschaft4.2 Oper4.3 Dr. Hoch's Konservatorium5. Die Gründung des Kulturbunds Deutscher Juden Bezirk Rhein-Main und

seines Orchesters5.1 Die Gründung des Kulturbunds Deutscher Juden in Berlin als Vorbild5.2 Die Gründung des Kulturbunds in Frankfurt5.3 Die Einrichtung des Frankfurter Kulturbund-Orchesters

III. Frankfurter Musikinstitutionen in der nationalsozialistischen Vorkriegs-zeit (1934-1939)1. Das Symphonieorchester des Jüdischen Kulturbunds und sein Umfeld1.1 Blüte in der Ära Steinberg 1934-19361.2 Abschnürung 1936-19382. Entwicklung der nationalsozialistischen Kulturpolitik im Reich3. Anpassung und Selbstbehauptung innerhalb des Frankfurter Musiklebens3.1 Politisches Profil der Frankfurter Musikverwaltung3.2 Bemühung um Erhaltung und Ausbau der Frankfurter Musikinstitutionen3.3 Bemühung um neue Musik3.4 Bemühung um internationale Musikkontakte

IV. Resümee bei Ausbruch des Zweiten WeltkriegesAnhang: DokumentePersonenregister; Quellen; Literatur

Schlagworte: · Dr. Hoch’s Konservatorium · Drittes Reich · Frankfurt am Main· Judentum · Kulturbund Deutscher Juden · Landmann, Ludwig · Museumsgesell-schaft · Musikleben

Themenbereiche: · Sozialwissenschaften, Soziologie · Musik · Geschichte· Biografie, Genealogie, Heraldik · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) · Frankfurt am Main

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 2.2.18 Seite 287Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MANUELA JAHRMÄRKER

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800

Berliner Musik Studien 2

ISBN 978-3-89564-087-229,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] (UVP)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 775 gr· 307 Seiten· 64 Abbildungen, Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: Thema dieser interdisziplinär angelegten Studie ist die bahnbre-

chende Bedeutung des Ossian-Stoffes nicht nur für die Nationalliteraturen

und Malerei um 1800, sondern auch für die Musikgeschichte. Auf die Ergeb-

nisse der Literaturforschung und der Kunstgeschichte aufbauend, analysiert

diese interdisziplinär angelegte Studie erstmals von diesem Stoff inspirierte

musikalische Bühnenwerke an der Grenze zwischen Klassik und Romantik:

E. N. Méhuls „Uthal“, J. F. Le Sueurs „Ossian“, P. v. Winters „Colmal“ sowie

F. L. A. Kunzens „Ossians Harfe“. Hier wie in vielen anderen Opern,

Balletten und lyrischen Szenen wird die Nähe des Rousseauschen Gedanken-

gutes spürbar: in der szenischen Vergegenwärtigung einer vorzeitlichen

Natur und in dem Ideal des unverfälschten Gefühls. Über diese Einzelstudien

hinaus bietet der Band einen Überblick über die Ossian-Vertonungen des 18.

und 19. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis: Das Ossian-Phänomen: VorbemerkungThe Art of Deception: Eine Kategorie der Kunst- und Wissenschaftsge-

schichteDie Ossian-Epen in der SekundärliteraturZiel und Eingrenzung der Studie

1. Der europäische Ossian-Enthusiasmus: Zur EinleitungMacphersons Ossian: Der Betrug und seine AufdeckungThematik und Charakteristik der EpenVerbreitung: Übersetzungen und NachahmungenDie Epen als nationales KulturgutDie Epen als historiographische QuelleOssian: Die Poesie eines OriginalgeniesÜberblick über das Gesamt der Ossian-VertonungenDas Ossian-LiedGrundzüge der musiktheatralischen Ossian-Vertonungen

2. Der edle Held und die Farbe des Frühen: Variationen einer Idee des europäi-schen Musiktheaters zwischen 1780 und 1830Der edle Held

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 2.2.18 Seite 288Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Die Bergwelt als Inbild des Ursprünglich-FrühenTypen der musiktheatralischen Ossian-VertonungenDie lyrische Szene: Eine ‚literarische‘ VertonungDer Ossianische Barde als Friedensstifter Brautraub und Brautbefreiung: Ein mittelalterliches HandlungsmodellDie bedingungslose Liebe zu dem Sohn eines FeindesDie Tragödie von Aganadecas Liebe: Eine zweite Phase der Ossian-Verto-

nungenDer Fluch der ersten Standes- über die spätere LiebeseheZwei Phasen der Ossian-Vertonungen: Zusammenfassung

3. Realismus und historische Treue: Die englische Ballett-Pantomime Oscar and Malvina (1791) von William Byrne

4. Ein Vorläufer der historischen Oper: Le Sueurs Ossian, ou Les Bardes (1804)Das Libretto und seine QuellenDas Vorbild der englischen Ballett-Pantomime Oscar and Malvina Ossians Anlage als Vorläufer der historischen Oper Die caledonische Religion als Relikt der keltischen Mythologie: Ossian und

Mallets Edda, ou Monuments de la Mythologie et la Poésie des Celtes Kontrastregie und Figurentypen des mélodrame Merkmale eines Ossian-TonsDie IntroduktionHerauslösung der Idee einer couleur locale aus der klassischen Doktrin der

WerkeinheitNordische couleur locale und nordischer Ton: Das Erinnerungsmotiv und die

Chants de Selma Das Duo „Sur cette triste rive“: Ein Lehrbeispiel der Mittelalter-ImitationDer Komponist als Konstrukteur: Zur Verräumlichung der Musik (Akt III, 2.

Bild)Technik und Magie: Le Sommeil d’Ossian

5. Ein Sittengemälde als Exemplum für die Gegenwart: Méhuls Uthal (1806)Uthal als Gegenentwurf zu Ossian Aufführungsgeschichte und KritikenRomantische Klischee-Motive aus den Ossian-Epen: Saint-Victors Ossian-

Bild Episches Vorbild und InhaltDistanz zu mélodram und RettungsoperRomantisch-moderne Experimentierfelder: Die Ouvertüre; Harmonische

und erinnerungsmotivische Experimente; Der szenische Raum als Medium seelischer Befindlichkeit

6. Le Sueurs Kerker- und Traumszene als Modell zur Imitation und schöpferi-schen Nachgestaltung: Opern- und Ballettszenen von Pavesi, Generali, D’Egville und AumerDas nachgestellte Bild: Die Traumszene in Pavesis Fingallo e Comala (1805)

und Generalis Gaulo ed Oitona (1813)Entsprechung von theatralischem Höhepunkt und kompositorischem

Aufwand: Höhlengefängnis und Hexenerscheinung in D’Egvilles Ballett Mora’s Love (1809)

Politische Allegorie und Märchenspiel: Aumers Le Songe d’Ossian (1810/19)7. Ein Ossian-Singspiel im Geiste Shakespeares: Colmal (1809) von Matthäus

von Collin und Peter von WinterDie Autoren des Singspiels Colmal als deutsch-nationales LibrettoColmal: Ein Shakespearesches Opéra-comique-LibrettoWinters Disposition für Collins Libretto: Entwicklungstendenzen in den

Vertonungen vor Colmal; Eingriffe in das Colmal-LibrettoWinters Vertonung szenischer Komplexe in Tamerlan, Maria von Montalban

und Colmal Das Ich einsam in der Menge: Die ‚verdeckte Arie‘

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 2.2.18 Seite 289Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Marsch und Lied; musikalische RaumeffekteL’homme devant la mort: Der Tod des Anderen

8. Ein Zeugnis politischer Zeit- und frühromantischer Ideengeschichte: Kunzens Singspiel Ossians Harfe (1799)Verbindung von Opéra comique- und Singspiel-MotivenDie Idee des Ewigen Friedens: Die TextstellenOssian und die Friedensidee: Ein GegensatzBardengesänge für den FriedenNapoleonkritik und die Idee des Ewigen Friedens

9. Die Ossian-Vertonung als Herausforderung und Experiment: Musikästheti-sche Überlegungen und lyrische Szenen von W. Bach, R. da Calzabigi und B. A. WeberSpuren des Ossian-Enthusiasmus in der MusikästhetikVerinnerlichung im Monolog versus szenische Vergegenwärtigung: William

Bachs Colma (1791)Der Tod einer sentimentalen Heldin: Calzabigis und Morandis Comala (1774/

80)Das Experiment der vertonten Erzählung: B. A. Webers Sulmalle (1802)Die Erzählung: Literarische und kompositorische Angleichung von Rezitativ

und Lied Die Erzählung als Problem für Librettist und Komponist

SynopsisAnhang: Die Ossian-Vertonungen im Überblick

Werke des Musiktheaters Lied- und Chorvertonungen Instrumental- und Programmusik

LiteraturverzeichnisRegisterAbbildungsnachweise

Schlagworte: · Aumer, Jean-Pierre · Bach, William · Ballett · Barde · Byrne, William · Calzabigi, Reniero · Kunzen, Ludwig Aemilius · Le Sueur, Jean François· Macpherson, James · Méhul, Étienne-Nicolas · Oper · Ossian · Weber, Bernhard Anselm · Winter, Peter von

Themenbereiche: · Sprache, Linguistik · Musik · Literatur, Rhetorik, Literatur-wissenschaft · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy 2.2.18 Seite 290Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

WOLFGANG DINGLINGER

Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy

Berliner Musik Studien 1

ISBN 978-3-89564-088-925,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] (UVP)

· 24 × 17 cm (H × B) | 482 gr· 203 Seiten· 4 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Abstract: Die Psalmen mit Orchester stellen neben den Oratorien die

wichtigste Ausdrucksmöglichkeit in der geistlichen Musik Mendelssohns

dar. Dinglinger zeichnet in seiner Studie, die eine Lücke in der bisherigen

Mendelssohn-Forschung füllt, anhand der verschiedenen Fassungen, der

Korrespondenz und Aufführungsberichte die Entstehungsgeschichte der fünf

Kompositionen nach. Mit seinen Analysen vermittelt er einen Einblick in die

Arbeitsweise und die Klangwelt Mendelssohns. Fragen der konfessionellen

und liturgischen Einbindung werden ebenso diskutiert wie die historische

Bedeutung dieser Werke und ihre Stellung im Gesamtschaffen des Kompo-

nisten.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort; EinleitungDer 115. Psalm op. 31

• Das Händelsche Muster• überwindung des Musters• Exkurs: Subdominante• Die Geburtstagsgabe• Die Eigenständigkeit• Eine Reaktion auf Opus 31

Der 42. Psalm op. 42• Kritiken• Entstehungsgeschichte• Noch einmal: Händel• Konzeption der Idee• Umsetzung der Idee• Schumanns Urteil

Der 95. Psalm op. 46• Entstehungsgeschichte• Arbeitsweise der Fassungen• Der fünfte Satz• Die Bedeutung des Kernstückes

Der 114. Psalm op. 51• Mendelssohn und Händels „Israel“• Entstehungsgeschichte

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy 2.2.18 Seite 291Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Kritiken• Die Widmung• Die Fassungen• Nachklänge

Der 98. Psalm op. 91• Beurteilungen• Berliner Bedingungen• A cappella oder mit Orchester?• Die Form

Traditions-BildungLiteraturverzeichnis; Register

Schlagworte: · Händel, Georg Friedrich · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Psalm-vertonung · A cappella · Israel · Schumann, Robert · 115. Psalm · Berlin · Orche-strierung

Themenbereiche: · Musik · Deutschland · Barock · Musikgeschichte

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 292Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

EINZELTITEL

ACHIM HOFER»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben«Felix Mendelssohn Bartholdys »Ouvertüre für Harmoniemusik« op. 24 . . . . . . . . . . . . .294

VOLKER KLOTZOperette. Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .296

CHRISTIANE TEWINKELA Californian Liszt LegacyThe Pianist Hugo Mansfeldt and his Pupils Alma Stencel and Else Cellarius . . . . . . . .299

CHRISTIAN STORCHDie Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika . . . . . . . . . . . . . .302

JEAN-JACQUES DÜNKI MIT ANETTE MÜLLER UND THOMAS GARTMANN (HRSG.)Schumann interpretieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .300

KLAUS GILLESSENDie Physik des Klangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307

AXEL SCHRÖTER (HRSG.)Musik – Ästhetik – PolitikDetlef Altenburg zum 65. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .309

JULIA M. NAUHAUSMusikalische WeltenClara und Robert Schumanns Verbindungen zu Braunschweig . . . . . . . . . . . . . . . . . . .312

PAUL THISSENDas Requiem im 20. JahrhundertErster Teil: Vertonungen der «Missa pro defunctis» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317

PAUL THISSENDas Requiem im 20. JahrhundertZweiter Teil: Nicht-liturgische Requien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .315

BERNHARD R. APPEL, UTE BÄR, MATTHIAS WENDT (Hrsg.)Schumanniana novaFestschrift Gerd Nauhaus zum 60. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .319

MARTINA HOMMA (HRSG.)Frau Musica (nova) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .321

HEIKE STUMPF und MATTHIAS PANNES (Bearb.)ZeitklängeZur Neuen Musik in NRW 1946–1996 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .323

KLAUS-JÜRGEN GUNDLACHDas Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Krieger (1684–1732) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .324

ULRICH MAHLERT (Hrsg.)Erich Doflein: Briefe an Béla Bartók

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

2.2.18 Seite 293Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Zur Entstehungsgeschichte von Bartóks 44 Duos für 2 Violinen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .326

KARL HELLER und HANS-JOACHIM SCHULZE (Hrsg.)Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .328

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»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« 2.2.18 Seite 294Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ACHIM HOFER

»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben«

Felix Mendelssohn Bartholdys »Ouvertüre für Harmoniemusik« op. 24

ISBN 978-3-89564-178-719,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Klappbroschur· 21 × 13,5 cm (H × B)· XII und 192 Seiten· 17 Farbabbildungen, 5 schwarz-weiß Abbildungen, 12 Notenbeispiele, Index· in Vorbereitung, erscheint Februar 2018

Kurztext: Als der 15-jährige Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy

1824 in Doberan weilte, zeitigte dies ungeahnte Folgen. Dass er dort eine

Doberaner Blasmusik komponiert habe, wird in dieser Studie eindrucksvoll als

Mythos widerlegt. Die Studie beschreibt die Entstehungs- und Rezeptions-

geschichte von Mendelssohns Ouvertüre op. 24.

Abstract: Felix Mendelssohn Bartholdys (1809–1847) Ouvertüre für

Harmoniemusik op. 24 (1839) geht zurück auf ein Andante und Allegro für

Bläser (überliefert als Nocturno). Dazu angeregt wurde der Komponist 1824

in Bad Doberan, wo er mit seinem Vater zur Kur weilte und nahezu täglich

die großherzogliche »Harmonie« hörte. Bis heute glaubt man deshalb,

Mendelssohn habe sein Bläserstück 1824 in Doberan komponiert; tatsächlich

schrieb er es jedoch zwei Jahre später für das dortige Bläserensemble.

Direkt nach der Fertigstellung im Juni 1826 nahm seine Schwester Fanny die

Noten mit nach Doberan. Damit begann eine spannende Geschichte um

dieses frühe Bläserwerk Mendelssohns. Eine zeitgleiche Veröffentlichung

mit der Ouvertüre op. 24 scheiterte 1839 daran, dass der Komponist die

Noten nicht mehr finden konnte. Heute haben sich beide Fassungen als

Bestandteil anspruchsvollen Bläser- und Blasmusikrepertoires etabliert.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort1. Einleitung2. Doberan und Felix Mendelssohn Bartholdy (1824)3. Die Doberaner Harmoniemusik (1801–1839)4. Die Musiker der großherzoglichen Harmonie 1824–1826 5. Zur Entstehung des Andante und Allegro‹ (»Nocturno«)6. Zur Rezeption des ›Andante und Allegro‹ (1826 und später)

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»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« 2.2.18 Seite 295Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

7. 1839: Mendelssohns Suche nach dem Manuskript von 18268. Auf dem Weg zur Ouvertüre für Harmoniemusik (1827–1838)9. Zu Mendelssohns Überarbeitung der ›alten‹ Fassung (1838)10. Die Drucklegung der »Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24« (1838–1839)11. Klavier- und andere Fassungen von op. 24 (1839–1840)12. Auf dem Weg zur gedruckten Partitur 185213. Vom Doberaner Stück über die Ouvertüre zum Nocturno – oder: Von der

Problematik der Titel (1826–1876)14. Die Rezeption der Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 im 19. Jahrhundert15. Besprechungen von Bearbeitungen für Klavier und Orchester im 19. Jahr-

hundert16. Die Rezeption beider Fassungen im 20. und 21. Jahrhundert17. Die Musik: Analytische Betrachtungen18. Zwischen »belanglos« und »Meilenstein«Verzeichnisse

• Literaturverzeichnis• Weitere gedruckte Quellen (alphabetisch)• Handschriftliche Quellen (Briefe)• Fassungen / Ausgaben von 1826 (Urfassung) bis 1852 (Druck der Partitur)• RISM-Bibliothekssigel

Register

Schlagworte: · Allegro · Andante · Bearbeitung (in der Musik) · Blasmusik· Bläsermusik · Bode, Carl Friedrich · Breitkopf und Härtel · Doberan · Harmonie-musik · Hensel, Fanny Cäcilia · Hofmusik · Horn · Klavier · Kurkonzert · Mecklen-burg-Schwerin · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 · Militärkapelle · Militärmusik · Musikrezeption · Nocturno · Orchester · Ouver-türe · Partitur · Repertoire · Schunck, Cornelie · Schunck, Julie · Wieprecht, Jakob Friedrich Wilhelm

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahr-hundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland · Ostseeküste und -inseln · Vereinigte Staaten von Amerika, USA

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Operette 2.2.18 Seite 296Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

VOLKER KLOTZ

Operette

Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst

ISBN 978-3-89564-180-058,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Hardcover· 24 × 17 cm (H × B) | 1600 gr· 894 Seiten· Mit 16 Farbabbildungen, 62 schwarz-weiß-Abbildungen und zahlreichen Noten-

beispielen· lieferbar

Abstract: Dieses Buch nimmt die oft nur gedankenlos abgekanzelte oder

angehimmelte Operette ebenso ernst wie jegliche belangvolle Kunst. Es

charakterisiert ihr unverwechselbares Gepräge im Unterschied zu anderen

Gattungen des heiteren Theaters. Es begreift die diversen Elemente der

Operette – musikalische wie szenische, gesangliche wie tänzerische, gesell-

schaftliche wie psychologische in ihrem komödiantischen Zusammenhang.

Es entfaltet den Reichtum ihrer nationalen und kulturellen Spielarten: von

Frankreich bis Ungarn, von Österreich und Deutschland bis England, von

Italien bis Jugoslawien. Auch die reizvolle Sonderform der spanischen

Zarzuela wird ausgiebig einbezogen.

Seit es vor über zwei Jahrzehnten international Aufsehen erregte, gilt das

Buch – zuverlässig und streitlustig zugleich – als Standardwerk.

Teil I behandelt durchgängige Eigenschaften der Gattung; Teil II stellt

52 Komponisten mit 127 Operetten und Zarzuelas vor, mitsamt Angaben zu

Textdichtern, Uraufführungsdaten, Rollen und Aufführungsmaterialien.

Ein Buch für alle, die sich mehr als nur flüchtig für Operette interessieren: ob

aus Liebhaberei oder beruflich, ob als Musiker, Bühnenkünstler, Theaterma-

cher oder als Studierende, Wissenschaftler und Kulturjournalisten.

Inhaltsverzeichnis:Teil I: Durchgängige Eigenschaften der Gattung

Vox populiHandelnde PersonenZeitliche EntrückungenUmgesungene GeschichteRäumliche EntrückungenKlingender ExotismusVerrückte Gegenwart

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Operette 2.2.18 Seite 297Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Musikalisches GelächterArt und Wirkung der KomikTravestie. Götter, Recken, Feen im GegenlichtTanzdramaturgieSpanische Sonderform Zarzuela

Teil II: Besondere Eigenschaften der Gattung. Komponisten und Werke Paul Abraham: Viktoria und ihr Husar; Die Blume von Hawaii; Srecko (Felix) Albini;

Baron Trenck Francisco Alonso: Die schöne Verschleierte; Die Herumtreiberin; Leandros

Bühnenweiber Francisco Asenjo Barbieri: Der Barbier von Lavapiés Edmond Audran: Gillette von Narbonne; Die Puppe Ralph Benatzky: Im weißen Rößl; Meine Schwester und

ich; Bezauberndes Fräulein! Tomás Bretón: Das Volksfest der Paloma Ruperto Chapí: Die Widerborstige; Der Waffelverkäufer; Der Rosenstrauß Henri Christiné: Phi-Phi; Dédé Federico Chueca: Die Gran Vía; Wasser, Zuckerstangen und Schnaps Pasquale Mario Costa: Das Gassenmädchen Rudolf Dellinger: Don Cesar Fernando Díaz Giles: Der Gesang vom Fuhrmann Nico Dostal: Clivia; Manina Leo Fall: Die Dollarprinzessin; Die geschiedene Frau; Der liebe Augustin; Die Rose

von Stambul; Madame Pompadour; Manuel Fernández Caballero; Das Duett aus »Die Afrikanerin«; Riesen und Riesenzwerge

Louis Ganne: Die Gaukler Richard Genée: Nanon (Die Wirtin vom Goldenen Lamm)Jerónimo Giménez: Der Hausball von Luis Alonso oder Die Welt ist Komödie; Die Hochzeit von Luis Alonso oder Die Nacht vorm Stierkampf; Die Frühaufsteherin

Walter Wilhelm Goetze: Adrienne; Der goldene Pierrot Bruno Granichstaedten: Der Orlow Jacinto Guerrero: Der Gast des Sevillaners;

Die Safranrose Reynaldo Hahn: Schnittlauch Hervé: Der kleine Faust; Mamsell Nitouche Richard Heuberger: Der Opernball Jeno Huszka: Gül Baba Viktor Jacobi: Sybil Emmerich Kálmán: Der Zigeunerprimas; Die Csárdásfürstin; Die Bajadere; Gräfin

Mariza; Die Herzogin von Chicago Eduard Künneke: Der Vetter aus Dingsda; Lady Hamilton; Der Tenor der Herzogin;

Liselott; Glückliche Reise; Die lockende Flamme; Herz über Bord Charles Lecocq: Die Tochter der Madame Angot; Giroflé-Girofla Franz Lehár: Die lustige Witwe; Der Graf von Luxemburg; Zigeunerliebe; Eva; Die

blaue Mazur; Cloclo; Paganini; Das Land des Lächelns André Messager: Véronique; Monsieur Beaucaire Carl Millöcker: Der Bettelstudent; Gasparone; Der arme Jonathan Federico Moreno Torroba: Die Chulapona Oskar Nedbal: Polenblut; Die Winzerbraut; Die schöne Saskia Jacques Offenbach: Orpheus in der Unterwelt; Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre

am …; Die schöne Helena; Blaubart; Pariser Leben; Die Großherzogin von Gerolstein; La Périchole; Die Banditen

Manuel Penella: Die Musen der Romania Giuseppe Pietri: Stille Wasser Virgilio Ranzato: Das Land der Glöckchen José Serrano: Eine treue Haut; Das Lied vom Vergessen; Die Leute von Aragón Moisés Simons: Du bist ich – und ich bin du Reveriano Soutullo/Juan Vert: Der letzte Romantiker

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Operette 2.2.18 Seite 298Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Oscar Straus: Die lustigen Nibelungen; Hugdietrichs Brautfahrt; Ein Walzertraum; Der tapfere Soldat; Rund um die Liebe; Der letzte Walzer; Die Perlen der Cleopatra

Johann Strauß: Der Carneval in Rom; Die Fledermaus; Eine Nacht in Venedig; Der Zigeunerbaron; Wiener Blut

Arthur Sullivan: Ihrer Majestät Schiff »Schlabberlatz« oder Die Maid, die einen Seemann liebte; Die Piraten von Penzance oder Der Sklave der Pflicht; Iolanthe oder Der Lord und die Peri; Der Mikado oder Die Stadt Titipu; Die Gondolieri oder Der König von Barataria

Franz von Suppé: Die schöne Galathee; Fatinitza; Boccaccio Albert Szirmai: Fürst Miska Claude Terrasse: Seine Erheblichkeit, Herr von Vergy; Monsieur de La Palisse Ivo Tijardovic: Kleine Floramye Amadeo Vives: Bohemios; Die Generalin; Doña

Francisquita Maurice Yvain: Dein Mund; Da oben!; Die Frau im Dekolleté; Das Geldgör Carl Zeller: Der Vogelhändler Weitere Vorschläge für SpielpläneRegister

Schlagworte: · Avantgardetheater · Buffonerien · Couplet · Dramaturgie· Farce · Handbuch · Nachschlagewerk · Operette · Volkstheater · Zarzuela

Themenbereiche: · Musik · Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) · Frankreich · Vereinigtes Königreich, Großbritannien · Österreich · Deutschland · Spanien · Italien· Ungarn · Kroatien · Serbien

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A Californian Liszt Legacy 2.2.18 Seite 299Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTIANE TEWINKEL

A Californian Liszt Legacy

The Pianist Hugo Mansfeldt and his Pupils Alma Stencel and Else Cellarius

ISBN 978-3-89564-177-028,00 EUR [DE] | 28,80 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Klappbroschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B)· 188 Seiten· mit 18 Abbildungen· lieferbar

Abstract: In 1884, the Californian pianist and piano pedagogue Hugo

Mansfeldt (1844–1931) traveled to Europe and joined the famous piano

master classes of Franz Liszt in Weimar. He also gave a series of concerts in

Germany. Upon his return to California, Mansfeldt reestablished himself as a

Liszt pupil and expanded his reputation as a piano teacher. In 1901, he

returned to Europe to prepare his own pupil Alma Stencel for her debut on

the Berlin concert stage. Later in his life, Hugo Mansfeldt wrote several auto-

biographical reports, one of them giving an account of his stay in Weimar in

1884, another one telling the story of Alma Stencel and Else Cellarius, the

most brilliant of his many pupils. These two reports are now published for the

first time.

Schlagworte: · Cellarius, Else · Gender · Klavier · Liszt, Franz · Mansfeldt, Hugo · Stencel, Alma · Kalifornien · Thüringen

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) · Deutschland · Kalifornien · Musik· Memoiren, Berichte/Erinnerungen

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Schumann interpretieren 2.2.18 Seite 300Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JEAN-JACQUES DÜNKIANETTE MÜLLER | THOMAS GARTMANN (MITHERAUSGEBER)

Schumann interpretieren

ISBN 978-3-89564-155-832,00 EUR [DE] | 32,90 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 795 gr· VI und 570 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispielen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Peter Gülke · Matthias Wendt · Anselm Hartinger · Gerd Nauhaus · Felix Lindenmaier · John P. MacKeown · Balz Trümpy · Thomas Kabisch · Georges Starobinski · Ulrich Messthaler · Thomas Synofzik · Roe-Min Kok · Martin Kirnbauer · Jean-Jacques Dünki · Sezi Seskir · Reinhard KappGesprächsbeiträge von: · Dagmar Hoffmann-Axthelm · Andreas Staier · Michael Struck · Bernhard R. Appel · Joachim Draheim · Kazuko Ozawa · Mario Venzago · Thomas Gartmann · Hansheinz Schneeberger · Rainer Schmidt

Abstract: Robert Schumanns Musik ist im heutigen Konzertleben überaus

präsent. Auch die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten zahllose Doku-

mente zu Leben und Werk aufgearbeitet und in neuen Zusammenhang

gestellt. Die Frage nach der Vermittlung bleibt jedoch für Forschende wie für

Ausführende zentral. Einen nachhaltigen Dialog in Gang zu setzen ist

deshalb unerlässlich. Die Hochschule für Musik Basel initiierte im

Dezember 2010 mit dem Symposium „Schumann interpretieren“ einen

exemplarischen, anschaulichen Wissens- und Erfahrungstransfer in beide

Richtungen. Dieses Buch gibt die damaligen Vorträge, Gespräche und

Workshops wieder und richtet sich an alle, die sich in Theorie und Praxis mit

Schumanns Werk auseinandersetzen. Darüber hinaus ist es allen Schumann-

Liebhabern und -Liebhaberinnen gewidmet.

Inhaltsverzeichnis: •Danksagung • Bernhard R. Appel: Zum Geleit• Jean-Jacques Dünki, Basel: Zwischen Philologie und Praxis - Spielräume der Schu-

mann-Interpretation • Peter Gülke, Berlin: Fünf Stichworte zu Robert Schumann • Dagmar Hoffmann-Axthelm, Andreas Staier, Michael Struck: Gespräch: Der späte

Schumann • Bernhard R. Appel, Joachim Draheim, Kazuko Ozawa, Matthias Wendt, Anselm Har-

tinger: Gespräch: Schumann edieren • Gerd Nauhaus, Zwickau: Tagebücher und mehr - Erfahrungen bei der Herausgabe

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Schumann interpretieren 2.2.18 Seite 301Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

von Schumann-Dokumenten • Felix Lindenmaier, Basel: Formtyp, Form und Formung in Robert Schumanns Duo-

Kompositionen op. 73, 94 und 105 • John P. MacKeown, Basel: Pierrots Mondnacht - Wechselklänge einer Schumann-Par-

odie in Schönbergs Opus 21 • Balz Trümpy, Basel: Eusebius und Florestan als Kontrapunktiker • Thomas Kabisch, Trossingen: Das Instrumental-Konzert als funktionale Form. Zur

Dialektik des Solo-Konzerts bei Schumann und Liszt • Mario Venzago, Thomas Gartmann: Gespräch: Von Taktstrichen, Rubati und sympho-

nischen Pedalen. Über das Dirigieren von Robert Schumanns Symphonien • Georges Starobinski, Basel: Premières voix du lied schumannien • Ulrich Messthaler, Basel: Schumann und die Bologneser Gesangsschule • Matthias Wendt, Düsseldorf: „Heuchemer in München (bedeutend)“. Zu den Liedern

von Johannes Heuchemer • Hansheinz Schneeberger, Rainer Schmidt : Workshop zur Dritten Violinsonate von

Robert Schumann • Thomas Synofzik, Zwickau: Die Klavierrollen-Aufnahmen des Schumann-Freunds

Carl Reinecke (1824-1910) • Roe-Min Kok, Montreal: Alfred Cortot’s Kreisleriana • Anselm Hartinger, Stuttgart: „theils eigene theils fremde Werke, und außerdem Im-

provisationen“. Zur Präsentation von Schumanns Klavierwerken in der Konzertpraxis des 19. Jahrhunderts

• Martin Kirnbauer, Basel: Üben mit bzw. für Schumann. Apparate für die Fingerfertig-keit am Klavier

• Jean-Jacques Dünki, Basel: „wie Componisten bezeichnen“ - Zeichen und Bezeich-nungen in Robert Schumanns op. 14

• Sezi Seskir, Bucknell University, PA: Die Zeichen sind nicht, was sie scheinen. Robert Schumanns agogische Hinweise

• Reinhard Kapp, Wien: Text und Paratext in Schumanns Ausgaben seiner Kompositio-nen

• Übersicht: Symposium 2010: Schumann interpretieren• Werkregister • Abkürzungen und Siglen

Schlagworte: · Agogik · Duosonaten · Instrumentalkonzert · Klavierwerke· Kompositorische Bezüge · Kontrapunkt · Konzertpraxis · Dirigieren · Schumann-Edition · Spielpraxis · Spätwerk

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Musik

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Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika 2.2.18 Seite 302Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

CHRISTIAN STORCH (HRSG.)

Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika

Grundlagen, Desiderate, Forschungsperspektiven

ISBN 978-3-89564-163-348,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 420 gr· 210 Seiten· mit 10 Abbildungen· lieferbar

Abstract: Die „Societas Jesu“ spielte bis zur zeitweiligen Auflösung des

Ordens Ende des 18. Jahrhunderts eine erhebliche Rolle bei der Kolonialisie-

rung Lateinamerikas. Zur Vermittlung des katholischen Glaubens und zur

Missionierung setzten die Jesuiten Theaterstücke ein, die christliche Erzäh-

lungen in den Sprachen indigener Völker vermittelten. Unverzichtbare

Bestandteile dieser Theaterpraxis waren eine opulente Bühnenausstattung,

Ballett und Musik. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts entstand so im kolo-

nialen Amerika ein vielfältiges musiktheatralisches Repertoire, das in diesem

Sammelband umfassend gewürdigt wird. Außer auf musikalische Missions-

praktiken richtet sich das Augenmerk vor allem auf den kontinentübergrei-

fenden Transfer von Instrumenten, Noten und Musikstilen. Umgekehrt wird

auch eine Verortung lateinamerikanischer jesuitischer Theaterstücke im

Kontext der europäischen Musikgeschichte versucht. Schließlich nehmen die

Forscher die Frage in den Blick, welche Auswirkungen der Import europäi-

scher Musik- und Theatertraditionen für die kulturelle Identität der Bevölke-

rung Mittel- und Südamerikas hatte.

Inhalt:• Christian Storch: Einführung: Kolonialgeschichte und Musikhistoriografie • Claudia Brosseder: Unfreiwillige Ethnografen: Jesuiten und Indigene im kolonialzeit-

lichen Peru• Christian Storch: »Die Jesuiten in Amerika – ein Desiderat für die historische Musik-

wissenschaft in Deutschland?• Esther Schmid Heer: ›Ein noch niemahls in Paraquaria erhoerte Sach‹. Musikalische

und theatralische Passagen in den Reise- und Missionsberichten des Paraguay-Mis-sionars Anton Sepp SJ

• Jutta Toelle: Fremdes oder eigenes Brot? Musik im Neuen Welt-Bott Joseph Stöck-leins

• Jerzy Henryk Skrabania SVD: »Gesungener Glaube. Musik im Kontext jesuitischer Mis-sionspraxis unter den Chiquitos

• Hans-Jakob Zimmer: Das Musikleben in den Jesuitenmissionen von Chiquitos. Eine

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Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika 2.2.18 Seite 303Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Rekonstruktion anhand zeitgenössischer Quellen vor und nach der Ausweisung der Societas Jesu aus Lateinamerika

• Albrecht Classen: Musik und Musizierpraxis in den jesuitischen Missionsstätten Sono-ras. Kulturhistorische Perspektiven im anthropologisch-religiösen Kontext

• Marcos Holler: Grundlagen jesuitischer Musikpraxis im kolonialen Brasilien• Dania Schüürmann: Die Dämonen des Anchieta im kolonialen Jesuitentheater Brasi-

liens. Überlegungen zu performativen und transkulturellen Aspekten• Hanna Walsdorf: Ferdinandina die Mexicanische Insul (1652) oder Die Bekehrung der

Neuen Welt auf der Münchner Jesuitenbühne • Über die Autorinnen und Autoren

Schlagworte: · Jesuiten · Kolonialisierung · Lateinamerika · Missionierung· Musik · Societas Jesu · Theater · Chiquitos · Stöcklein, Joseph · Sepp SJ, Anton· München · Paraguay · Peru · Brasilien · Musikwissenschaft, historische

Themenbereiche: · Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika· Kolonialismus und Imperialismus · Missionierung und Konversion · 17. Jahrhun-dert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahrhun-dert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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Musiktheater im Fokus 2.2.18 Seite 304Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

SIEGHART DÖHRING / STEFANIE RAUCH (HRSG.)

Musiktheater im Fokus

Gedenkschrift für Heinz Becker

ISBN 978-3-89564-161-972,00 EUR [DE] | 74,10 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1400 gr· X und 668 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispielen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Marco Beghelli · Thomas Betzwieser · Hans-Werner Boresch · Daniel Brandenburg · Irene Brandenburg · Matthias Brzoska · Klaus Döge · Sieghart Döhring · Jens Malte Fischer · Constantin Floros · Albert Gier · Sabine Henze-Döhring · Corinna Herr · Arnold Jacobshagen · Manuela Jahrmärker · Friedrich Lippmann · Kii-Ming Lo · Helga Lühning · Jürgen Maehder · Stephan Mösch · Panja Mücke · Ruth Müller-Lindenberg · Anno Mungen · Klaus Wolfgang Niemöller · Gunhild Oberzaucher-Schüller · Milan Pospísil · Stefanie Rauch · Clemens Risi · Eckhard Roch · Jörg Rothkamm · Isolde Schmidt-Reiter · Dörte Schmidt · Annette Schmidt-Bundschuh · Herbert Schneider · Stephanie Schroedter · Thomas Seedorf · Susanne Vill · Egon Voss · Wolfgang Winterhager · Michael Wittmann · Reiner Zimmermann

Abstract: Zur Etablierung der Opernforschung als einem Kernbereich der

Musikwissenschaft haben Heinz und Gudrun Becker maßgeblich beige-

tragen. An ihr Wirken möchte das Buch erinnern mit kaleidoskopartigen

Einblicken in die neuesten Überlegungen zu Themen rund um das Musik-

theater: - über die Oper des 18. bis 20. Jahrhunderts, Ponnelles Opernfilme

und Kinderoper, - über unterschiedliche Regieansätze, bühnentechnische

Fragen und dramaturgische Konzepte, - über Orchesterklänge und Gesangs-

techniken, - von Händel über Cherubini, Spontini, Meyerbeer, Schumann,

Wagner, Verdi und Puccini bis zu Strauss, Smetana und Reverdy. Der vorlie-

gende Band ist eine Lektüre für Opernliebhaber - für professionelle Theater-

macher, Wissenschaftler und Zuschauer gleichermaßen.

Inhaltsverzeichnis:• Vorwort• Marco Beghelli: Rigoletto I, 1: Die Fehler der Regisseure• Thomas Betzwieser: Medea durchkomponiert. Eine frühe deutsche Rezitativfassung

von Cherubinis Oper• Hans-Werner Boresch: Tonarten und Tonartendispositionen in der Introduzione von

Verdis La Traviata• Daniel und Irene Brandenburg: Giuseppe Sigismondos Apoteosi della musica del Re-

gno di Napoli als Quelle zur Musik(theater)kultur Neapels im 18. Jahrhundert

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Musiktheater im Fokus 2.2.18 Seite 305Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Matthias Brzoska: Gedämpfte Romantik oder Die amputierte Tragödie Norma - Vom Schauspiel zur Oper

• Klaus Döge: „Das selt’ne Vöglein hier, horch! was singt es mir?“ Philologisches zu den Waldvogel-Gesängen im Siegfried

• Sieghart Döhring: Die italienischen Opern Giacomo Meyerbeers• Richard Erkens: Ungeschriebene Opern: Tosca und Maria Egiziaca von Alberto Fran-

chetti• Jens Malte Fischer: Giacomo Meyerbeer - Judentum und Antisemitismus. Bemerkun-

gen zu einer problematischen Entwicklungsgeschichte• Constantin Floros: Der Schleiertanz aus Richard StraussSalome• Albert Gier: Aida und der Grand opéra. Verdi, Ghislanzoni und L’Africaine• Sabine Henze-Döhring: Le Prophète in der Meyerbeer-Briefausgabe, oder: Wie Meyer-

beer vom Ideendrama zur Gesangsoper strebt• Corinna Herr: Topoi der Kastratenrezeption• Arnold Jacobshagen: Verstellte Helden Zur musikdramaturgischen Rollenkonzepti-

on in Händels Deidamia• Manuela Jahrmärker: Wasser: Topos, Ressource und Symbolträger in Oper und Bal-

lett • Friedrich Lippmann: Bemerkungen zu Puccinis Melodiestil: La Bohème, Tosca und

Madama Butterfly• Kii-Ming Lo: Ein desillusionierter Traum von Amerika: Jean-Pierre Ponnelles Opern-

film Madama Butterfly • Helga Lühning: Ein einsames Werk. Über die operngeschichtlichen Positionen des Fi-

delio• Jürgen Maehder: Wege, Nebenwege und Irrwege der italienischen Oper nach Puccini • Stephan Mösch: „È strano! In core scolpiti ho quegli accenti!“ Individualität, Authen-

tizität und Determinierung bei Sänger und Sängerstimme• Panja Mücke: „Fern sei von mir, ein gutes Stück hier lächerlich zu machen [...]“ Drama-

tische Zauberflöten-Parodien als Phänomene der Opernrezeption im 19. Jahrhun-dert

• Ruth Müller-Lindenberg: „Gibt’s da was zu lachen?“ Überlegungen zur Komik in Musik und Musiktheater

• Anno Mungen: Zur musikdramatischen Idee des Bildhaften in der deutschen Oper Wagners Tannhäuser und Lohengrin im Spiegel von Spontinis Musiktheater

• Klaus Wolfgang Niemöller: Opernmusik für die Konzertmeister. Ein Beitrag zur Diffe-renzierung und Semantisierung des Orchesterklanges im 19. Jahrhundert

• Gunhild Oberzaucher-Schüller: „... zu Taglioni wegen Tempo“. Am Beispiel Berlin: Ge-formte Bewegung in Meyerbeers Opern

• Milan Pospísil: Smetanas Prodaná nevesta im Salon und auf der Straße• Stefanie Rauch: Bühnentechnik - eine verkannte Kunst? oder Wer ist eigentlich Walter

Huneke?• Clemens Risi: Barockoper heute: ein Versuch über den Begriff der historisch infor-

mierten Aufführungspraxis• Eckhard Roch: Robert Schumanns Genoveva. Annäherungen an ein unzeitgemäßes

Werk• Jörg Rothkamm: Zur Beziehung von Musik und Choreographie in Romeo i Dzhulietta

von Sergej Prokofjev und Leonid Lavrovskij• Isolde Schmidt-Reiter: Kinderoper: Spielräume der Phantasie• Dörte Schmidt: Exil als Haltung, oder: Warum bringt Michèle Reverdy Christa Wolfs

Medea auf die Bühne?• Annette Schmidt-Bundschuh: Das Bild der Stadt im Musiktheater• Elisabeth Schmierer: Zur Konzeption der Künstlerproblematik in den Opern von Ri-

chard Strauss• Herbert Schneider: Cavatine, Cantabile und Cabaletta in den Opéras comiques von

Scribe, Auber und einigen ihrer Zeitgenossen• Stephanie Schroedter: Bewegungstopologien Pariser Tanz(musik)kulturen des 19.

Jahrhunderts. Schwellen-Räume zwischen Bühne, Ballsaal und musikalischem Sa-lon

• Thomas Seedorf: Tauber-Lied und Primadonnenoper. Der Sänger im Werk• Karin Sekora: L’Africaine von Giacomo Meyerbeer. Anmerkungen zu Titel, Text und

Kontext• Susanne Vill: Aspekte von Faszination und Grausamkeit des Fremdkulturellen in Gia-

como Puccinis Oper Turandot• Egon Voss: Richard Wagners Wiederentdeckung des Fliegenden Holländers in Zürich

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Musiktheater im Fokus 2.2.18 Seite 306Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Wolfgang Winterhager: Salome im Spiegel der Programmhefte deutschsprachiger Opernbühnen von 1960 bis 1990

• Michael Wittmann: Die Wiederentdeckung Saverio Mercadantes auf der Opernbühne. Anmerkungen zur Uraufführung von Francesca da Rimini

• Reiner Zimmermann: Eine „Ellefant“ auf der Bühne• Register

Schlagworte: · Bühnentechnik · Dramaturgie · Gesangstechniken · Kinder-oper · Oper · Orchesterklang · Ponnelle, Jean-Pierre · Regiekonzepte· Mercadante, Saverio · Strauss, Richard · Wagner, Richard · Puccini, Giacomo · Meyerbeer, Giacomo · Tanz · Choreographie · Paris · Scribe, Eugène · Auber, Daniel-François-Esprit · Cavatine · Cantabile · Cabaletta · Stadt (im Musik-theater) · Reverdy, Michèle · Wolf, Christa · Prokofjev, Sergej · Lavrovskij, Leonid· Ballett · Genoveva · Schumann, Robert · Salon · Barockoper · Smetana, Bedrich · Prodaná nevesta · Berlin · Lohengrin · Zauberflöte · Huneke, Walter· Aufführungspraxis, historisch informierte · Stimme · Gesangsstimme · Kastraten-rezeption · Le Prophète · Verdi, Giuseppe · Beethoven, Ludwig van · Fidelio· Tosca · La Bohème · Madama Butterfly · Händel, Georg Friedrich · Deidamia· L’Africaine · Aida · Ghislanzoni, Antonio · Judentum · Antisemitismus · Salome· Maria Egiziaca · Norma · Bellini, Vincenzo · Neapel · Sigismondo, Giuseppe · La Traviata · Rigoletto · Medea · Cherubini, Luigi

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Deutschland· Frankreich · Italien · Österreich · Oper · Musikgeschichte · Film · Ballett· Theater: Technik, Bühnentechnik

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Die Physik des Klangs 2.2.18 Seite 307Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KLAUS GILLESSEN

Die Physik des Klangs

Eine Einführung

ISBN 978-3-89564-156-512,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 21 × 13.6 cm (H × B) | 190 gr· 146 Seiten· mit 39 Graphiken· lieferbar

Abstract: Diese Schrift verdankt sich der Leidenschaft des Autors für zwei

Fachgebiete, die nur auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben,

jedoch vielfach miteinander verwoben sind: Physik und Musik. In einfacher,

klarer Sprache werden unda. die Entstehung der Töne in den Musikinstru-

menten erklärt und historische und moderne Stimmungen verglichen. Der

Autor führt in die Grundbegriffe der Raumakustik ein und gibt eine Vorstel-

lung von der Funktionsweise des menschlichen Ohrs. Schritt für Schritt

öffnet sich so ein Weg zum Verständnis der physikalischen Vorgänge, die in

der Musik eine Rolle spielen. Damit wendet sich das Buch an jeden Musik-

liebhaber, der mehr über die Beziehungen zwischen Klang und Zahl erfahren

möchte.

Inhaltsverzeichnis:1. Zur Einführung: Ton und Zahl2. Zuerst einmal Ordnung schaffen: Systematik der Musikinstrumente3. Zwei Grundbegriffe: Schwingungen und Wellen4. Gestrichen, gezupft oder geschlagen: schwingende Saiten5. Vom Tuten und Blasen: schwingende Luftsäulen6. Geschlagene Felle: schwingende Membranen7. Jetzt in drei Dimensionen: schwingende andere Körper8. Nicht zu fassen: schwingende Elektronen9. Die menschliche Stimme: schwingende Stimmbänder10. Hilfen zur Klanganalyse: Ton, Klang, Spektrum, Formant11. Zwei Töne: Kombinationstöne, Schwebungen12. Je nach Geschmack: Konsonanz und Dissonanz13. Eine Auswahl treffen: Tonsysteme14. Ein Schritt zur Realität: gedämpfte und andauernde Schwingungen15. Erzwungene Schwingungen: Resonanz16. Der Weg zum Ohr: Schallausbreitung, Raumakustik17. Schallempfindung: Ohr, Verarbeitung im Gehirn18. Nachwort

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Die Physik des Klangs 2.2.18 Seite 308Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Akustik · Musik · Physik

Themenbereiche: · Akustik und Tontechnik · Physik · Physiologie · Musikin-strumente

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Musik – Politik – Ästhetik 2.2.18 Seite 309Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

AXEL SCHRÖTER (HRSG.)DANIEL ORTUÑO-STÜHRING

Musik – Politik – Ästhetik

Detlef Altenburg zum 65. Geburtstag

ISBN 978-3-89564-149-794,00 EUR [DE] | 96,70 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 1200 gr· 722 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispielen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Silke Leopold · Georg Schmidt · Klaus Manger · Helmut G. Walther · Nina Noeske · Michael Berg · Dorothea Redepenning · Burkhard Meischein · Walter Werbeck · Michael Zywietz · Paul Thissen · Tiago de Oliveira Pinto · Matthias Brzoska · Anno Mungen · Andreas Waczkat · Thomas Radecke · Manuel Gervink · James Deaville · Lothar Ehrlich · Magnus Gaul · Helen Geyer · David Hiley · Arnold Jacobshagen · Stefan Keym · Michael Klaper · Rainer Kleinertz · Evelyn Liepsch · Helmut Loos · Stefan Menzel · Klaus Ries · Beate Agnes Schmidt · Erich Tremmel · Sascha Wegner · Gerhard J. Winkler

Abstract:44 Autoren haben sich zusammengefunden, um auf 722 Seiten geballtes

Fachwissen über das Spannungsfeld zwischen Musik, Ästhetik und Politik

auszubreiten. Der historische Bogen wird von der mittelalterlichen Prozessi-

onsmusik bis zur Musik im Alltag der Gesellschaft des beginnenden 21. Jahr-

hunderts geschlagen, der geographische einmal rund um Europa mit

Abzweigen nach Brasilien und Japan. Der Leser findet einen kaleidoskopar-

tigen Querschnitt durch das, was Musikwissenschaft im 21. Jahrhundert zu

leisten imstande ist – ein politisches Plädoyer für das Fach und seinen Gegen-

stand, wie man es kaum eindrucksvoller formulieren kann.

Inhalt:I VorwortII UNTER DEM »GENIUS LOCI«. DETLEF ALTENBURG ZUM 65. GEBURTSTAGIII ÄSTHETISCHE GESCHICHTSWAHRNEHMUNG

• Silke Leopold: Geschicht(en) und ihre Musik. Elizabeth I. zwischen »Gloriana« und »The Virgin Queen«

• Georg Schmidt: Ästhetische Geschichtsdeutungen. Friedrich von Schiller und Carl Theodor von Piloty über den Dreißigjährigen Krieg

• Klaus Manger: Die Jungfrau unterm Regenbogen. Aktualisiert Schiller das historische Drama?

• Wolfgang Dömling: Weltuntergang mit Zuhörern• Helmut G. Walther: Kulturrevolution als ästhetische Erfahrung. »Der Ring des Nibelun-

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Musik – Politik – Ästhetik 2.2.18 Seite 310Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

gen als postrevolutionäres »Kunstwerk der Zukunft«• Nina Noeske: Musik als Organismus. (Politische) Implikationen eines Paradigmas und

die Neudeutsche Schule• Michael Berg: Erinnerungen an das mitunter gewaltsam Verdrängte. Alfred Schnittke

und die PostmoderneIV MUSIK UND POLITIK ZWISCHEN DEN BEIDEN WELTKRIEGEN

• Klaus Wolfgang Niemöller: Deutsche Dirigenten im nachrevolutionären Russland. Au-tobiographische Berichte von Hermann Abendroth, Otto Klemperer und Eugen Szen-kar

• Dorothea Redepenning: Musik und Politik in der jungen Sowjetunion • Burkhard Meischein: Zur Frage der politischen Aspekte der Textwahl bei den Opern

Alban Bergs • Walter Werbeck: Der unpolitische Politiker. Anmerkungen zu Richard Strauss• Axel Schröter: Interpretatorische Praxis unter dem Einfluss politischer Ideologie. Zu

den Brucknereinspielungen von Furtwängler, Knappertsbusch und anderen• Peter Gülke: Hätte er gehen müssen? Furtwängler oder: Kein Ende beim Thema »Mu-

sik und Politik«• Michael Zywietz: Die Festschrift für Karl Straube aus dem Jahre 1943• Paul Thissen: Subversive bzw. oppositionelle Musik? Zu Schostakowitschs 7. und 12.

Symphonie• Tiago de Oliveira Pinto: Heitor Villa-Lobos: Musik zwischen Politik, Nation und Kultur-

erbeV KÜNSTLERNETZWERKE

• Matthias Brzoska: Liszt im Netzwerk der »Gazette musicale de Paris«• Anno Mungen: Musik, Reisen und Geschäfte. Zur Amerikatour des Pianisten Henri

Herz• Andreas Waczkat: »Sur un thème populaire russe«. Nikolaj Rimskij-Korsakov und die

Bearbeitungen traditioneller Musik im Beljaev-Kreis• Thomas Radecke: Von der Musikerkammer zur Reichsmusikkammer. Der ADMV und

das historische Missverständnis des Peter Raabe• Manuel Gervink: »The Social Network«? – Thomas Mann – Adrian Leverkühn – Arnold

Schönberg – Hugo Triebsamen – Theodor W. AdornoVI MUSIK UND POLITIK IM WEITEREN SINN

• Eva-Maria v. Adam-Schmidmeier: Die Zigeuner und ihre Musik – außerhalb Ungarns. Charakteristikum »Vagabundieren«

• Jürgen Arndt: Frédéric Chopin als Pole in Paris• James Deaville: Franz Liszt and Franz Brendel: Playing the Field of Cultural Produc-

tion in Mid-Century Germany• Sieghart Döhring: Zwischen kosmopolitischer Ästhetik und nationaler Verpflichtung.

Giacomo Meyerbeer und seine Preußenoper »Ein Feldlager in Schlesien«• Lothar Ehrlich: »Egmont« in Schillers Bearbeitung und unter Goethes Leitung auf dem

Weimarer Hoftheater. Ein Trauerspiel mit Musik• Magnus Gaul: Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Ein ungleiches Geschwister-

paar ... mit Potenzial• Helen Geyer: Macht – Liebe – Kalkül: Caterina Cornaro – eine Symbolfigur im Vormärz

des Risorgimento. Einige überlegungen zu politisch brisanten Fragen• David Hiley: Bemerkungen zu Fronleichnams-Prozessionen und anderen liturgischen

Prozessionen im mittelalterlichen Regensburg• Arnold Jacobshagen: Die Subventionen der Oper. Anmerkungen zur Geschichte und

Gegenwart der Musikfinanzierung• Stefan Keym: »Patria in religione et religio in patria«. Liszts »Salve Polonia« und die

Tradition politisch-religiös konnotierter Instrumentalmusik• Michael Klaper: »La prova tirrava troppo in lungo per la lunga serie di versi«. Zur Ent-

stehungs- und Aufführungsgeschichte von »Ercole amante«, der Hochzeitsoper für Ludwig XIV.

• Rainer Kleinertz: Apollon – Jupiter – Louis: Identifikationsmuster in den Tragédies en musique von Philippe Quinault und Jean-Baptiste Lully

• Evelyn Liepsch: Mozart in Goethes Sammlung der Autographen vorzüglicher Men-schen

• Helmut Loos: George Enescu, das »Poëme Roumain«op. 1 und die Tradition der natio-nalen Musik

• Irina Lucke-Kaminiarz: Der Minister führt Regie• Stefan Menzel: Die ästhetische Erziehung des Menschen. Musik und Politik im Japan

der Meiji-Ära

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Musik – Politik – Ästhetik 2.2.18 Seite 311Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

• Daniel Ortuño-Stühring: »Democratische Musik«? Franz Brendel und die Kontroverse um die gesellschaftliche Bedeutung der Musik 1848/49

• Klaus Ries: Das »Politische Lied«. Widerspiegel oder Zerrbild des liberal-nationalen Aufbruchs?

• Albrecht Riethmüller: Musik im Alltag der Gesellschaft. Zwei Augenblicke im Leben der Familie Simpson

• Beate Agnes Schmidt: Musik im Kontext dynastischer und konfessionspolitischer Ent-scheidungen. Michael Praetorius und der Naumburger Fürstenkonvent von 1614

• Erich Tremmel: Fragen, Ergänzungen und Hintergründe zur Entwicklungsgeschichte der Deutschen Lautentabulatur

• Sascha Wegner: Zwischen Funeral- und Passionsmusik. Die Trauerkantate für Gustav III. von Joseph Martin Kraus

• Gerhard J. Winkler: Joseph Haydns »Kaiserlied« und das »Lied der Deutschen«. Takt-metrum als politischer Faktor

Schlagworte: · Geschichtsrezeption · Künstlernetzwerke · Musik · Politik· Ästhetik · Elizabeth I. · Schiller, Friedrich · Piloty, Carl Theodor von · Drama · Der Ring des Nibelungen · Kulturrevolution · Neudeutsche Schule · Schnittke, Alfred · Postmo-derne · Abendroth, Hermann · Klemperer, Otto · Szenkar, Eugen · Sowjetunion · Berg, Alban · Strauss, Richard · Bruckner, Anton · Furtwängler, Wilhelm · Knappertsbusch, Hans · Straube, Karl · Nationalsozialismus · Drittes Reich · Schostakowitsch, Dmitri· Villa-Lobos, Heitor · Liszt, Franz · Gazette musicale de Paris · Herz, Henri · Rimskij-Korsakov, Nikolaj · Belaieff, Mitrofan Petrowitsch · Reichsmusikkammer · Raabe, Peter· Allgemeiner Deutscher Musikverein · Mann, Thomas · Adorno, Theodor Wiesengrund· Schönberg, Arnold · «Die Zigeuner und ihre Musik» · Chopin, Frédéric · Polen · Paris· Brendel, Franz · Meyerbeer, Giacomo · Ein Feldlager in Schlesien · Egmont · Goethe, Johann Wolfgang von · Musikwissenschaft · Musikpädagogik · Cornaro, Caterina · Fronleichnam · Regensburg · Oper · Salve Polonia · Instrumentalmusik · Ercole amante · Louis XIV. · Quinault, Philippe · Lully, Jean-Baptiste · Mozart, Wolfgang Amadeus · Enescu, George · Japan · Meiji-Ära · Die Simpsons · Praetorius, Michael· Naumburger Fürstenkonvent · Lautentabulatur (deutsche) · Kraus, Joseph Martin· Gustav III. · Haydn, Joseph · Kaiserlied · Lied der Deutschen

Themenbereiche: · Kriege und Feldzüge · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945) · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Vereinigte Staaten von Amerika, USA · Deutschland · Polen · Japan · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Frankreich

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Musikalische Welten 2.2.18 Seite 312Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

JULIA M. NAUHAUS

Musikalische Welten

Clara und Robert Schumanns Verbindungen zu Braunschweig

ISBN 978-3-89564-145-928,00 EUR [DE] | 28,80 EUR [AT] (Ladenpreis) | 22,40 EUR [DE] (Sonderpreis für Mitglieder der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V.)

· Integralbroschur mit Fadenheftung· 24 × 17 cm (H × B) | 926 gr· 424 Seiten· 69 Abbildungen, zahlreiche, bisher unveröffentlichte Bild-, Textdokumente,

kommentiertes Register· lieferbar

Abstract: Musikalische Welten hat die Autorin Julia M. Nauhaus ihr Buch

überschrieben und umreißt damit die Vielfalt der Begegnungen, die im

Kreise Braunschweiger Musiker, Literaten und Klavierbauer im 19. Jahrhun-

dert stattfanden. Bilden die Konzerte Clara Schumanns in Braunschweig die

Keimzelle des Buches, so erweitert sich das Spektrum rasch um ihre Korre-

spondenz mit der Pianoforte-Manufaktur Grotrian-Steinweg: aufschluss-

reich, welche Vorstellungen sie vom Klang eines Flügels hatte, wie souverän

sie auch geschäftliche Fragen handhabte. Ein weiteres Kapitel kreist um die

Begegnungen und die Korrespondenz der beiden Schumanns mit dem in

Braunschweig aufgewachsenen Geiger und Komponisten Louis Spohr, der,

obschon er einer älteren Generation angehörte, sich doch für die Werke

Claras und Roberts einsetzte. Nicht ohne Spannungen gestaltete sich die

Freundschaft Schumanns mit dem eigenwilligen Schriftsteller Wolfgang

Robert Griepenkerl, der unda. Beiträge für die Neue Zeitschrift für Musik

verfasste. In das Blickfeld rückt auch der Musikverleger, Pianist und Kompo-

nist Henry Litolff, der in Braunschweig die Erstausgabe von Schumanns

Ouvertüre zu Shakespeares 'Julius Cäsar' op. 128 herausbrachte. So entfaltet

die Autorin nach und nach ein facettenreiches Panorama des Musiklebens im

19. Jahrhundert - in der Welfenstadt und darüber hinaus.

Über die Autorin: Julia M. Nauhaus ist seit 2016 Direktorin der Gemälde-

galerie und des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste

Wien. Davor wirkte sie als Direktorin des Lindenau-Museum in Altenburg

(Thüringen) und arbeitete am Städtischen Museum Braunschweig. Sie

promovierte in Freiburg/Breisgau mit einer Arbeit über das Verhältnis des

Schriftstellers und Bibliothekars Erhart Kästner zur bildenden Kunst. Publi-

kationen über Themen der Literatur-, Kunst- und Musikgeschichte des 19.

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Musikalische Welten 2.2.18 Seite 313Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

und 20. Jahrhunderts. Vorträge zur Weimarer Goethe-Säkularfeier, zu den

österreichischen Malern Ferdinand Georg Waldmüller und Max Weiler wie

zu Friedrich Nerly.

Inhalt:Zu diesem BuchEditorische Vorbemerkung

Einleitung Braunschweiger Musikleben im 18. und 19. JahrhundertClara Schumanns Konzerte in Braunschweig

Der vierwöchige Aufenthalt im Winter 1834/35 Konzerte in den 1860er Jahren mit Joseph und Amalie Joachim Orchesterkonzerte 1866 und 1876

„Wir sind Alle sehr entzückt von dem herrlichen Klange“ – Clara Schumanns Korrespondenz mit der Braunschweiger Pianomanufaktur Grotrian-Steinweg 1872–1895

Eine „merkwürdig egoistische Stadt“? Clara Schumann in Braunschweig – ein Resümee

Gemeinsame Bekannte Clara und Robert Schumanns: Die Gebrüder Müller und Louis Spohr Kontakte zu den Mitgliedern des Müller’schen Streichquartetts „Längst ein Bewunderer Ihrer so seltenen Virtuosität“: Louis Spohr und Clara

Wieck „Frühlingssinfonie“ und „Genoveva“: Robert Schumann und Louis Spohr in

ihren Briefen 1837–1852 Robert Schumanns Briefwechsel mit Gottlob Wiedebein, Vater und Sohn Grie-

penkerl sowie Henry Litolff „Sie haben viel, sehr viel von der Natur empfangen“: Robert Schumann und

Gottlob Wiedebein „Lieber Freund und Namensbruder“: Robert Schumann und Wolfgang

Robert Griepenkerl in ihren Briefen 1836–1845 Schumanns Gründung der „Neuen Zeitschrift für Musik“ und seine Kontakt-

aufnahme mit Friedrich Konrad Griepenkerl Elbmusikfest 1836, „Musikalisches Leben in Braunschweig“ und die Novelle

„Das Musikfest oder die Beethovener“ Erste persönliche Begegnung im September 1838 in Leipzig 2. Auflage der Novelle „Das Musikfest oder die Beethovener“ – Griepenkerl,

Schumann und Meyerbeer Opernpläne I Besuch Clara und Robert Schumanns in Braunschweig im Jahr 1842 Alexander Fescas „Schmetterlingsnatur“ – Fortsetzung der Korrespondenz „Unser liebenswürdiger Berlioz-Ritter“ – Griepenkerl, Schumann und Berlioz Opernpläne II Henry Litolff und die Drucklegung von Schumanns Ouvertüre zu Shake-

speares „Julius Cäsar“ op. 128 Schlussbetrachtung Anhang I: Übersicht über den Briefwechsel zwischen Louis Spohr und Robert

Schumann Anhang II: Übersicht über den Briefwechsel zwischen Wolfgang Robert Griepen-

kerl und Robert Schumann Literaturverzeichnis, unveröffentlichte Archivalien und Abkürzungen Kommentiertes Personen- und Werkverzeichnis Bildnachweis Zur Autorin

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STUDIO ● VERLAGMusik auf den Punkt gebracht

Musikalische Welten 2.2.18 Seite 314Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Braunschweig · Gebrüder Müller (Streichquartett-Ensemble)· Griepenkerl, Friedrich Konrad · Griepenkerl, Wolfgang Robert · Grotrian-Steinweg (Pianofortefabrik) · Litolff, Henry · Schumann, Clara · Schumann, Robert · Spohr, Louis · Wieck, Clara · Wiedebein, Gottlob

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland· Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft · Musikgeschichte

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Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien 2.2.18 Seite 315Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

PAUL THISSEN

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien

Das Requiem im 20. Jahrhundert 2

ISBN 978-3-89564-139-829,60 EUR [DE] | 30,50 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 580 gr· 304 Seiten· 85 Notenbeispiele, umfangreicher Werkkatalog, Komponistenregister· Print-on-demand

Kurztext: Im zweiten Teil dieser Geschichte des Requiems geht es um

Kompositionen, diesich mehr oder weniger weit von Text und Funktion der

„Missa pro defunctis“ lösen.Es geht gewissermaßen um Requien, die keine

sind, weil sie keinen offensichtlichen Bezug zum Text der lateinischen Toten-

messe herstellen.

Abstract: Im zweiten Teil dieser Geschichte des Requiems geht es um

Kompositionen, diesich mehr oder weniger weit von Text und Funktion der

„Missa pro defunctis“ lösen.Gemeint sind einerseits Werke, die den Text der

„Missa“ beibehalten, aber frei mit ihm umgehen. Der Autor geht aber auch

auf Kompositionen ein, die völlig auf diesen Text verzichten oder sogar als

rein instrumentale Werke konzipiert sind; auf Requien mithin, die gewisser-

maßen keine sind, weil sie, zumindest auf den ersten Blick, keinen Bezug

zum Text der lateinischen Totenmesse herstellen.Was motiviert Komponi-

sten, eine nicht einmal ansatzweise in liturgischen Kontexten denkbare

Komposition als „Requiem“ zu bezeichnen? Welche Konnotationen

schwingen mit bei der Rezeption solcher Werke? Welcher Platz also, und

diese Frage erörtert der Autor im einleitenden Kapitel, kommt dem Requiem

in einer Kultur zu, die, wie Jan Assmann meint, aus dem Versuch einer ästhe-

tischen Bannung des Todes resultiert?Wie dem ersten Teil ist auch dem

zweiten Teil ein Katalog beigegeben, nunmehr mit über 230 Werken, dazu

ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie ein Register.

Inhaltsverzeichnis:Vorwort Einleitung Vorbemerkung Zu Intention und Methode Zur Gattungsproblematik Zum Forschungsstand

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Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien 2.2.18 Seite 316Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

1. Requiemkompositionen als exponierter Teil einer aus Todeserfahrung resultierenden Kultur

2. Freier Umgang mit dem liturgischen Text Vorbemerkung

2.1 Typ I – Unberührter Text mit manipulierter Makroform 2.2 Typ II – Vollständig vertonter, aber umgestellter Text 2.3 Typ III – Segmentierter und frei zusammengestellter Text 2.4 Resumée

3. Textkompilationen auf der Grundlage der Missa pro defunctis Vorbemerkung 3.1 Unberührter liturgischer Text und hinzugefügte geschlossene Textteile 3.2 Textmanipulationen in Verbindung mit der Hinzufügung von Fremd-

texten in geschlossenen Teilen 3.3 Amalgierung von liturgischem Text und Fremdtexten 3.4 Resumée

4. Vertonungen nicht-liturgischer Texte Vorbemerkung 4.1 Werke mit modifiziertem Gattungsnamen 4.2 Werke mit herkömmlichen Gattungsnamen 4.3 Resumée

5. Instrumentale Requien Vorbemerkung 5.1 Enttextete Missa pro defunctis 5.2 Satzüberschriften aus der Missa pro defunctis als bloße Semanteme 5.3 Freie Satzüberschriften 5.4 Im Assoziativen verbleibende Kompositionen 5.5 Requiem-Begriff als bloßes Etikett 5.6 Groteske Verzerrung des Gattungsbegriffs 5.7 Resumée

Conclusio Katalog der im Text erwähnten Requien aus den Jahren 1918–2000 Literaturverzeichnis Komponistenregister

Schlagworte: · Kirchenmusik · Liturgik · Missa pro defunctis · Musik· Requiem · Tod · Trauermusik

Themenbereiche: · Geistliche, religiöse Musik · Soziologie: Sterben und Tod· Christentum · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis 2.2.18Seite 317

PAUL THISSEN

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis

Das Requiem im 20. Jahrhundert 1

ISBN 978-3-89564-133-629,60 EUR [DE] | 30,50 EUR [AT] (Ladenpreis)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 425 gr· 227 Seiten· mit 125 Notenbeispielen und Register· print-on-demand

Kurztext: Paul Thissen unternimmt hier erstmals den Versuch einer

Darstellung der Geschichte des Requiem im 20. Jahrhundert. Teil 1 legt den

Fokus auf die lateinische Totenliturgie und ihre Vertonungen; der zweite Teil

wird sich dann den 'uneigentlichen' Requien widmen, solchen Werken also,

die kaum oder gar nicht auf den liturgischen Text Bezug nehmen.Wer sich

aus musikalischer oder theologischer Perspektive mit dem Requiem im 20.

Jahrhundert auseinandersetzen möchte, findet hier eine kompakte, gleich-

wohl umfassende Darstellung.

Abstract: Erstmals unternimmt der Musikwissenschaftler Paul Thissen

hier den Versuch einer Darstellung der Geschichte des Requiem im 20. Jahr-

hundert. Den Ausgangspunkt dieser Studie bildet die Geschichte der Toten-

liturgie und ihrer Texte. Sodann widmet sie sich neben bekannteren Requien

wie jenen von Duruflé, Lloyd Webber, Martin und Penderecki auch vielen im

Musikleben kaum präsenten, aber durchaus repräsentativen Werken, zum

Beispiel von Blacher, Gagneux, Kokkonen, Malipiero, Raphael, Trojahn. Am

Schluß steht eine Auseinandersetzung mit der elektroakustischen Vertonung

des liturgischen Textes von Michel Chion. Die Stellung der einzelnen Werke

innerhalb der Tradition der Gattung kurz skizzierend, gehen die Einzelstu-

dien sodann auf hervorstechende kompositorische Merkmale ein. Dabei

behält der Autor stets den Zusammenhang von liturgischem Text und

kompositorischer Umsetzung im Blick. Wer sich aus musikalischer oder

theologischer Perspektive mit dem Requiem im 20. Jahrhundert auseinander-

setzen möchte, findet hier eine kompakte, gleichwohl umfassende Darstel-

lung.Ein Katalog mit über 80 Werken, ein umfangreiches Literaturver-

zeichnis und ein Register ergänzen das Buch. Der zweite Teil dieser Arbeit

wird sich den 'uneigentlichen' Requien widmen, solchen Werken also, die

den liturgischen Text in immer stärkerem Maße negieren.

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Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis 2.2.18Seite 318

Inhaltsverzeichnis:Vorwort Einleitung 1. Totenliturgie

• 1.1 Entstehung und Entwicklung einer christlichen Sterbe- und Begräbnisliturgie• 1.2 Der Text der Missa pro defunctis seit dem Missale von 1570 • 1.3 Zur Geschichte der Texte der Missa pro defunctis• 1.4 Die Totenliturgie nach dem II. Vaticanum 32 Exkurs: Liturgie und „neue“ Musik

2. Vertonungen der lateinischen Missa pro defunctis 36 Vorbemerkung • 2.1 Nachkommen des 19. Jahrhunderts• 2.2 Cäcilianische Traditionen• 2.3 Kirchenmusikalische Reformer• 2.4 In der Tradition von Saint-Saëns, Fauré und Duruflé• 2.5 Jenseits des Serialismus und der Avantgarde• 2.6 Nach dem Ende des Fortschritts• 2.6.1 Barocke Vorbilder • 2.6.2 Klassizistische Schlichtheit • 2.6.3 Neoromantisch-symphonischer Gestus • 2.6.4 Expressionistischer Gestus • 2.6.5 Nachwirkungen der Avantgarde • 2.6.6 Neue Tendenzen in Frankreich – Unter dem Einfluss Olivier Messiaens • 2.6.7 Zusammenführung von „hoher“ und „niederer“ Kunst • 2.6.8 Harmonik als Farbwert • 2.6.9 Repetitive Strukturen • 2.6.10 Anklänge ans Mittelalter• 2.6.11 Neue Einfachheit• 2.6.12 Elektroakustik

SchlussKatalog der im Text erwähnten Requien aus den Jahren 1918–2000 Literaturverzeichnis Komponistenregister

Schlagworte: · Missa pro defunctis · Musik des 20. Jahrhunderts · Neue Musik· Requiem · Sepulkralkultur · Tod · Trauer

Themenbereiche: · 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) · Christentum· Soziologie: Sterben und Tod · Geistliche, religiöse Musik

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Schumanniana nova 2.2.18 Seite 319Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MATTHIAS WENDT | BERNHARD R. APPEL | UTE BÄR (HRSG.)

Schumanniana nova

Festschrift Gerd Nauhaus zum 60. Geburtstag

ISBN 978-3-89564-085-840,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 15 cm (H × B) | 1040 gr· 912 Seiten· 89 Notenbeispiele, Register · lieferbar

Abstract: Der Titel „Schumanniana nova“ ist Programm: Diese Festschrift

enthält vor allem Neues: neue Quellenfunde - bis hin zu noch unbekannten

Stücken Robert Schumanns -, zahlreiche Erstveröffentlichungen von Briefen

an und von Clara und Robert Schumann sowie neue Interpretationen biogra-

phischer und kompositorischer Zusammenhänge.

Inhaltsverzeichnis: B. R. Appel: Das Promemoria des Wilhelm Wortmann: Ein Dokument aus Schumanns Düsseldorfer Zeit

U. Bär: Albert Hermann Dietrich - Verehrer und Freund Robert SchumannsB. Bischoff: „... Der Gnaden spendet ohne Zahl ...“ - Zu Schumanns Motette

Verzweifle nicht im SchmerzensthalI. Bodsch: Die Villa Deichmann in Rolandseck - wiederentdecktB. Borchard: Frauenliebe und Musikleben - Clara Schumann und Amalie

Joachim“... da war mir schon, als habe ich sie verloren ...“. Auf den Spuren von Julie Schumann in Piemonte

J. Draheim: Neu- und Erstausgaben der Kompositionen von Clara Schumann - Eine kritisch kommentierte Bibliographie

A. Edler: Aspekte von Schumanns Begriff der musikalischen BildungH. Ewert: Philister an Davidsbündler - Ein Versuch über Schumann als Leser des

Briefwechsels zwischen Goethe und ZelterR. Federhofer-Königs: Zu August Gathys (1800-1858) Leben und WerkJ. W. Finson: Between Lied and Ballade - Schumann's Op. 40 and the Tradition

of GenreR. Hofmann: Clara Schumann und der Schweizer Dichter Josef Viktor Widmann

im BriefwechselJ. Klassen: Der Lehrer und seine Künstlerin - Private und öffentliche Selbstauf-

merksamkeit in den Tagebüchern von Clara und Friedrich WieckI. Knechtges-Obrecht: Clara Schumanns Beziehungen zu Aachen im Spiegel

ihrer Korrespondenz und der lokalen PresseC. Köckritz: „Eine zweite Clara?“ - Die musikalische Ausbildung und der künstle-

rische Werdegang von Marie Wieck

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Schumanniana nova 2.2.18 Seite 320Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

H. J. Köhler: Ein Werk I - Zur Genese der Abegg-Variationen op. 1 von Robert Schumann

J. A. Kruse: „Ein schöner Sten geht auf in meiner Nacht“. Das Album aus dem Musikverlag Kistner in Leipzig

H. Loos: Die Zwickauer Schumann-Feier von 1860M. J. Luebbe: Robert Schumann's Exercise pour le PianoforteU. Mahlert: Der schwere Abend (Nikolaus Lenau) - Vertonungen der Schumann-

Zeit im VergleichM. L. McCorkle: When did Schumann find time to compose? - Some biographical

observations from a bibliographical projectE. Möller: Zwickauer Musikleben zwischen 1590 und 1750K. W. Niemöller: Robert und Clara Schumanns Beziehungen zu Ferdinand HillerK. Ozawa: Robert Burns, der Jakobitismus und die GerstenmehlbrodeN. B. Reich: Robert Schumann’s music in New York city, 1848-1898L. C. Roesner: Robert Schumann’s a-minor trio / Phantasiestücke op. 88. The

manuscript sourcesW. Seibold: Aspekte im Verhältnis von Schumann zu SchillerM. Steegmann: Clara Schumann - eine Replik auf Rollenklischees und VorurteileM. Struck: Träumerei und zahl-lose Probleme. Zur leidigen Tempofrage in

Robert Schumanns KinderscenenT. Synofzik: Mendelssohn, Schumann und das Problem der Männergesangs-

komposition um 1840R. L. Todd: „Ein wenig still und scheu“ - Clara Wieck / Schumann as colleague of

Felix Mendelssohn BartholdyM. Waldura: Vier romantische Klaviertrios in d-Moll im Vergleich: Mendelssohn -

Schumann - Henselt - BerwaldM. Wendt: Konzertbericht aus RudolstadtVita Gerd NauhausVerzeichnis der Publikationen von Gerd Nauhaus, zusammengestellt von A.

Müller

Schlagworte: · Hensel, Fanny · Hiller, Ferdinand · Lenau, Nikolaus · Mendels-sohn Bartholdy, Felix · Schumann, Robert · Rudolstadt · Nauhaus, Gerd · Henselt, Adolph · Berwald, Franz Adolf · Wieck, Clara · Männergesangskomposition· Kinderscenen · New York · Zwickau · Jakobitismus · Schiller, Friedrich · Schu-mann, Clara · Burns, Robert · Lenau, Nikolaus · Wieck, Marie · Aachen · Leipzig· Kistner (Musikverlag) · Abegg-Variationen · Wieck, Friedrich · Widmann, Josef Viktor · Gathy, August · Goethe, Johann Wolfgang von · Zelter, Carl Friedrich· Schumann, Julie · Joachim, Amalie · Villa Deichmann · Dietrich, Albert Hermann · Wortmann, Wilhelm · Düsseldorf · Phantasiestücke

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) · Deutschland· Musikgeschichte · Literaturgeschichte · New York

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Frau Musica (nova) 2.2.18 Seite 321Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

MARTINA HOMMA (HRSG.)

Frau Musica (nova)

Komponieren heute /Composing today

ISBN 978-3-89564-066-718,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 692 gr· 420 Seiten· mit Abbildungen und Notenbeispielen· lieferbar

Abstract: Das Kölner Symposion „Frau Musica (nova)“ stößt in eine

Lücke, die schon viel zu lange bestand, als daß eine Konferenz mit einer

einzigen übergeordneten Fragestellung auch nur einen Teilbereich hätte

abdecken können. Daher zielte das Konzept darauf, schlaglichtartig einzelne

Aspekte herauszustellen und mehrere Themenbereiche anzusprechen:

Grundsatzfragen, nationale Kulturen und Traditionen, individuelle Biogra-

phien sowie die Analyse herausragender Einzelwerke.

Inhaltsverzeichnis: P. Adkins Chiti: Tangible and Intangible: Women’s Contribution to Music and Culture

T. Beimel: Myriam Marbe und das Problem der ZeitU. Büchter-Römer: Adriana Hölszkys Bremer Freiheit - Singwerk auf ein Frauen-

leben ...D. Gwizdalanka: Is there a problem? Women Composers and Musicologists in

PolandM. A. Harley: Composing in Color: Marta Ptaszynka's Liquid LightR. Himmelbauer: Zur akusmatischen Musik von Gabriele ProyE. Hinkle-Turner: Lady Ada’s Offspring. Some Women Pioneers in Music Techno-

logyA. A. Johnson: The Emerging Voices of North American Asian Women ComposersP. Moisala: Decentering the term ‘woman composer’M. Myers: Karin Rehnqvist and her receptionI. Naroditskaya: Gesehen und gehört werden: Komponistinnen in Aserbaid-

schanG. Paraskevaídis: On Women and Composing in Latin AmericaD. Redepenning: Der Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi. Sofija Gubaj-

dulinas drittes CellokonzertT. Rexroth: Zum Schaffen von Galina UstwolskajaE. Rieger: Gender und Kultur. Ein kritischer Blick auf die Situation der Komponi-

stin heute

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Frau Musica (nova) 2.2.18 Seite 322Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

I. Stoianova: Kaija Saariaho - spektrale Komposition und symphonisches Denken

J. Tick: The Legacy of Ruth Crawford-SeegerE. Weissweiler: Zwanzig Jahre FrauenmusikforschungS. Wittig: Once more about ,Self-Quotation in the Music of Grazyna Bacewicz'C. M. Zey: Younghi Pagh-Paan: „Das Eigene und das Fremde“

Schlagworte: · Hölszky, Adriana · Komponistin · Neue Musik · Pagh-Paan, Younghi · Proy, Gabriele · Saariaho, Kaija · Ustwolskaja, Grażyna · Bacewicz, Grazyna · Crawford-Seeger, Ruth · Gender · Gubajdulina, Sofija · Franz von Assisi· Rehnqvist, Karin · Musikinformatik · Polen · Ptaszynka, Marta · Marbe, Miriam· Kultur

Themenbereiche: · Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika· Aserbaidschan · Vereinigte Staaten von Amerika, USA

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Zeitklänge. Zur Neuen Musik in NRW 1946–1996 2.2.18 Seite 323Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HEIKE STUMPF UND MATTHIAS PANNES (BEARB.)

Zeitklänge. Zur Neuen Musik in NRW 1946–1996

ISBN 978-3-89564-030-8€ 10,00* · Broschur

· 24×17 cm· 400 Seiten· zahlreiche Abbildungen· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Oskar G. Blarr, Norbert Bolín, Martin Erdmann, Detlef Gojowy, Gisela Gronemeyer, Silke Hilger, Frieder Reininghaus, Ursula Timmer, Elena Ungeheuer, R.-D. Weyer, Robert von ZahnMit seinen urbanen Zentren,

Rundfunkanstalten und Hochschulen war Nordrhein-Westfalen 50 Jahre

lang für die Entwicklung Neuer Musik ein nahezu idealer ‹Nährboden›. Der

Band dokumentiert diese lebendige Musikszene, die freilich ohne das Enga-

gement vieler Einzelner undenkbar wäre.

Der Band enthält

– Rückblicke: Essays zu den Themen Musiktheater, Orchester- und

Kammermusik, Elektronische Musik, Improvisation und Performance, Jazz,

Festivals etc..

– eine Dokumentation mit Diskographie, Bibliographie und Biographien von

Komponistinnen und Komponisten

Pressestimmen

«Die Dokumentation ‹ZeitKlänge› ... leistet einen Rundumblick über die

regionale E-Musik-Szene, der Bestand haben dürfte.» (Münstersche

Zeitung)

«Aber erfreulicherweise bleibt es nicht bei Komponisten, die im Lande

geboren wurden, ... Berücksichtigt wurden auch solche, die aus anderen

Regionen nach NRW kamen ... Besonders wichtig ist der Beitrag jener, die

als Emigranten bei uns eine nicht nur musikalische Heimat fanden.» (Ulrich

Schreiber im WDR, radio 5)

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Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732) 2.2.18 Seite 324

KLAUS-JÜRGEN GUNDLACH (HRSG.)

Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732)

ISBN 978-3-89564-026-130,00 EUR [DE] (UVP) | 30,90 EUR [AT] (UVP)

· Broschur mit Fadenheftung· 21 × 14.8 cm (H × B) | 613 gr· 504 Seiten· mit zahlreichen Abbildungen und Noten-Incipits· lieferbar

Abstract: Bei dem Aufführungsverzeichnis von Johann Philipp Krieger

und seinem Sohn Johann Gotthilf Krieger handelt es sich um ein wohl

einzigartiges Dokument der Musikgeschichte. Es vermittelt uns nicht nur ein

Bild von der außerordentlichen Schaffenskraft Johann Philipp Kriegers,

sondern auch einen Überblick über Repertoire und Tätigkeit der Weißen-

felser Hofkapelle durch einen von fast 50 Jahren – vom ersten Advent 1684

bis zum Schluß des Kirchenjahres 1732.— Das lange verschollene Autograph

wurde vom Autor wieder aufgefunden. Sein Inhalt wird hier nun erstmals

vollständig veröffentlicht. Für den praktischen Gebrauch erfolgte dabei eine

alphabetische Anordnung der Werke nach Titeln und Komponisten. Um

dieses Verzeichnis zugleich als Register der geistlichen Vokalwerke J. P. Krie-

gers nutzen zu können, sind auch früher nachweisbare Kompositionen, die

nicht im Verzeichnis erscheinen, aufgenommen. Weiterhin werden alle nach-

weisbaren weltlichen Werke – vokal und instrumental –, schließlich auch die

überlieferten Kompositionen bzw. Texte von Werken J. P. Kriegers aufge-

führt. Fundorte und Quellen sind gesondert ausgewiesen.

Inhaltsverzeichnis:VorwortI. Einleitung

1.1 Quellen des geistlichen Vokalwerkes von Johann Philipp Krieger1.2 Johann Philipp Kriegers geistliche Vokalwerke in Bibliotheken und

Sammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts1.3 Kommentar1.4 Textdichter

2. Das Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers2.1 Ordnung der Gottesdienste in der Weissenfelser Schlosskirche2.2 Geistliche Vokalwerke2.3 Weltliche Vokalwerke

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Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732) 2.2.18 Seite 325

2.4 Instrumentalwerke2.5 Geistliche Vokalwerke anderer Komponisten2.6 Nicht identifizierbare Kompositionen Johann Philipp Kriegers2.7 Nicht identifizierbare Kompositionen anderer Komponisten

3. Das Aufführungsverzeichnis Johann Gotthilf Kriegers3.1 Geistliche Vokalwerke3.2 Instrumentalwerke3.3 Nicht identifizierbare Kompositionen

4. Zusätzliche Eintragungen4.1 Verzeichnis Johann Philipp Krieger4.2 Verzeichnis Johann Gotthilf Krieger

5. Nachweise der überlieferten Kompositionen Johann Philipp Kriegers5.1 Vollständig überlieferte Vokalwerke5.2 Unvollständig überlieferte Vokalwerke5.3 Nur durch Texte überlieferte Werke5.4 Von Johann Philipp Krieger vertonte Texte Erdmann Neumeisters

AnhangStammtafel der Herzöge Sachsen-WeißenfelsVerzeichnisse

Schlagworte: · Evangelische Kirchenmusik · Krieger, Johann Gotthilf · Krieger, Johann Phillip · Liturgie · Hofkapelle · Weißenfels

Themenbereiche: · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · Sachsen-Anhalt · Musikgeschichte

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Briefe an Béla Bartók 1930-1935 2.2.18 Seite 326Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

ERICH DOFLEINULRICH MAHLERT (HRSG.)

Briefe an Béla Bartók 1930-1935

Zur Entstehungsgeschichte von Bartóks 44 Duos für 2 Violinen

ISBN 978-3-89564-022-310,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 21 × 14.8 cm (H × B) | 140 gr· 96 Seiten· lieferbar

Abstract: Auf Anregung des Freiburger Musikpädagogen und -wissen-

schaftlers Erich Doflein (1900-1977) komponierte Béla Bartók 1931 seine 44

Duos für zwei Violinen. Doflein arbeitete um 1930 an dem zusammen mit

seiner Frau Elma Doflein geschaffenen Geigen-Schulwerk, dessen erste drei

Bände 1932 erschienen. Eine der wesentlichen Intentionen dieser bahnbre-

chenden, bis heute viel verwendeten Violinschule war die Einbeziehung

neuer Musik vom Beginn der Ausbildung an. So wandte sich Doflein mit der

Frage an Bartók, ob er von seinen Klavierstücken Für Kinder Bearbeitungen

für zwei Violinen machen dürfe oder ob Bartók selbst bereit sein, solche

Bearbeitungen anzufertigen. Bartók antwortete, daß er lieber neue Duos

schreiben wolle. Durch die Initiative Dofleins entspann sich daraufhin eine

rege Korrespondenz, in deren Verlauf Doflein dem Komponisten nach und

nach immer konkretere Angaben zu den gewünschten Duos machte und

Bartók zu einer erheblich über die ursprünglichen Intentionen hinausge-

henden Fülle von musikalisch vielfältigen Miniaturen anregte. Während der

aus Bartóks Feder stammende Teil der Korrespondenz im Zweiten Weltkrieg

verloren ging, blieben Dofleins Briefe an Bartók erhalten. Sie erscheinen hier

erstmals vollständig, ergänzt durch von Doflein selbst zur Veröffentlichung

vorbereitete und vom Herausgeber ergänzte Anmerkungen und Kommentare

sowie durch weitere relevante Dokumente, die Einblicke gewähren in die

engagierte pädagogischen Bemühungen von Erich Doflein. Der Band

vermittelt die entstehungsgeschichtlichen Hintergründe einer der bedeuten-

sten Sammlungen pädagogischer Musik, die gleichermaßen authentische

Kunstmusik ist.

REZENSION: „hochinteressant zu lesen - und man wird Zeuge des

Geburtsaktes eines der liebenswertesten Werke des großen Ungarn“ (Musica,

4 (1997)).

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Briefe an Béla Bartók 1930-1935 2.2.18 Seite 327Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Schlagworte: · Geigenspiel · Instrumentalpädagogik · Bartók, Béla · Doflein, Erich · Musikpädagogik · Violine

Themenbereiche: · Musikgeschichte · Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

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Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs 2.2.18 Seite 328Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

KARL HELLER | HANS-JOACHIM SCHULZE (HRSG.)

Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs

Kolloquium veranstaltet vom Institut für Musikwissenschaft der Universität Rostock am 11.-13. September 1990

ISBN 978-3-89564-011-725,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] (UVP)

· Broschur· 24 × 17 cm (H × B) | 712 gr· 374 Seiten· 140 Notenbeispiele, Register· lieferbar

Mit Beiträgen von: · Kerala J Snyder · Christoph Wolff · Paul Walker · Karl Heller · Hans-Joachim Schulze · Arnfried Edler · Gerd Rienäcker · Michael Talbot · Robert Hill · Klaus Hofmann · Wolfram Steude · Friedhelm Krummacher · Michael Märker · Andreas Glöckner · Armin Schneiderheinze · Hans Grüss · Yoshitake Kobayashi · Jean C Zehnder

Abstract: Dieser Kolloquiumsbericht versammelt Aufsätze zu einem

Thema, das in den letzten fünfzig Jahren kaum Gegenstand umfassender

Forschungen war: die Genese des Bach'schen Schaffens von den Anfängen in

Arnstadt (1703-1707) und Mühlhausen (1707-1708) bis in die Weimarer

Jahre ab 1708. — Quellenkritisch-philologische Untersuchungen stehen

neben historisch-stilistischen Vergleichen, wobei jeweils auch das musikali-

sche Umfeld des jungen Bach einbezogen wird. Wie fruchtbar sich die unter-

schiedlichen Forschungsansätze ergänzen, zeigt sich nicht zuletzt in den

abgedruckten Diskussionen. Gehalten wurden diese Vorträge anlässlich eines

internationalen Kolloquiums 1990 in Rostock - die Umbruchzeit brachte es

mit sich, dass sie erst 1995 veröffentlicht werden konnten. — Dennoch wird

dieser Band vermutlich auf Jahre hinaus noch aktuell sein. Umfangreiche

Quellen-, Namen- und Werkregister und ein ausführliches Literaturver-

zeichnis machen ihn zudem zu einem praktischen Nachschlagewerk für

Bach-Forscher.

Inhalt: •K. Heller: Bachs frühes Schaffen als Problem der Forschung. Ein Blick auf Voraus-setzungen, Methoden, Ergebnisse

• C. Wolff: Pachelbel, Buxtehude und die weitere Einfluß-Sphäre des jungen Bach• K. J. Snyder: Bach, Buxtehude, and the Old Choir Library of St. Mary's in Lübeck• P. Walker: Zur Geschichte des Kontrasubjekts und zu seinem Gebrauch in den frühe-

sten Klavier- und Orgelfugen Johann Sebastian Bachs• H.-J. Schulze: Die Handhabung der Chromatik in Bachs frühen Tastenwerken• A. Edler: Thematik und Figuration in der Tastenmusik des jungen Bach• G. Rienäcker: Beobachtungen zu den Präludien BWV 543/1 und 543a/1• K. Heller: Die Klavierfuge BWV 955. Zur Frage ihres Autors und ihrer verschiedenen

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Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs 2.2.18 Seite 329Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Fassungen• M. Talbot: A Further Borrowing from Albinoni: The C Major Fugue BWV 946• R. Hill: Johann Sebastian Bach's Toccata in G Major BWV 916/I: A Reception of Gius-

eppe Torelli's Ritornello Concerto Form• K. Hofmann: Zum Bearbeitungsverfahren in Bachs Weimarer Concerti nach Vivaldis

„Estro Armonico“ op. 3• W. Steude: Der galante Motettenstil seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert und Jo-

hann Sebastian Bach• F. Krummacher: Traditionen der Choraltropierung in Bachs frühem Vokalwerk• M. Märker: Zur Abhängigkeit zwischen Basso continuo und anderen Baßstimmen in

Bachs frühen Kantaten• A. Glöckner: Bachsfrühe Kantaten und die Markus-Passion von Reinhard Keiser• A. Schneiderheinze: „Christ lag in Todes Banden“ - Überlegungen zur Datierung von

BWV 4• H. Grüß: Bemerkungen zur Aufführungspraxis des Actus tragicus BWV 106• Yoshitake Kobayashi: Quellenkundliche überlegungen zur Chronologie der Weimarer

Vokalwerke Bachs• J.-C. Zehnder: Zu Bachs Stilentwicklung in der Mühlhäuser und Weimarer Zeit• Register: Personen• Werke Johann Sebastian Bachs• Quellen

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Musikgeschichte · Mühlhausen· Weimar · Vokalwerk · Actus tragicus · Datierung · Markus-Passion · Keiser, Rein-hard · Torelli, Giuseppe · Vivaldi, Antonio · Ritornello Concerto Form · Albinoni, Tomaso Giovanni · Tastenmusik · Buxtehude, Dietrich · Lübeck · Pachelbel, Johann

Themenbereiche: · 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) · 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) · Musikgeschichte · Deutschland

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AUTOREN

(Ein Klick auf die Seitenzahl öffnet die betreffende Seite; Stand: 1. Januar 2018)

AAbbassian-Milani, Farhad 273Ahrens, Christian 95

BBär, Ute siehe auch Scholz, UteBargiel, Woldemar 117Bartels, Ulrich 82Breyer, Knud 50Brockmann, Cornelia 25Bromen, Stefan 127Bula, Karol 179

CChoi, Ae-Kyung 239

DDinglinger, Wolfgang 290Doflein, Erich 326

EEdler, Florian 52Elftmann, Heike 255

FFahl, Steffen 261Fanselau, Clemens 246Feißt, Sabine 264Föller, Helmut 143

GGillessen, Klaus 307Gitschmann, Vera 227Grotjahn, Rebecca 71Gut, Serge 54

HHanau, Eva 285Heero, Aigi 123Heinemann, Michael 84Hofer, Achim 294Hug, Raimund 153

JJacobshagen, Arnold 168Jahrmärker, Manuela 287Jäker, Benedikt 75Jeßulat, Ariane 250

KKämpken, Nicole 197Klauk, Stephanie 15Koch, Juan Martin 69Koiwa, Shinji 237Kolland, Hubert 281Korte, Oliver 232

LLütkenhöner, Hannah 20

MMärker, Michael 159Meixner, Christoph 35Meurs, Norbert 79Moßburger, Hubert 67

NNauhaus, Julia M. 312Neumeier, Barbara 10

PPelz, Werner 161

RRadecke, Thomas 38Reininghaus, Frieder 164Renger, Jens 257Rhode-Jüchtern, Anna-Christine 229Ringhandt, Ute 241Roller, Joachim 151

SSallis, Friedemann 279Sangl, Carena 147Sanio, Sabine 166Schäfers, Matthias 59Scharrer, Margret 13Schmidt, Beate Agnes 30Schmidt, Christoph 283Schröder, Gesine 275Schröter, Axel 28, 33, 73Schuster, Robert 64Schwartz, Manuela 259Seibold, Wolfgang 119Shin, Hyesu 244Sieling, Andreas 277Siitan, Toomas 185Stadter, Julia 22

TThiemel, Matthias 267Thissen, Paul 77, 315, 317Tischer, Matthias 61

UUrmoneit, Sebastian 235

WWassermann Beirão, Christine 253Weber, Rudolf 271Wehner, Ralf 78Więclewska-Bach, Anna 200Wiegandt, Matthias 265

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2.2.18 Seite 331Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Wild, Regine 269

ZZetel, Isaak 181

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Herausgeber 2.2.18 Seite 333Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

HERAUSGEBER

(Ein Klick auf die Seitenzahl öffnet die betreffende Seite; Stand: 1. Januar 2018)

AAltenburg, Detlef 18, 41Appel, Bernhard R. 319Aringer, Klaus 45

BBär, Ute 102, 319Brockmann, Cornelia 23Brunner, Renate 122Brusniak, Friedhelm 213, 214, 216, 218, 219, 220, 221, 222, 223

CClostermann, Annemarie 219, 220

DDöhring, Sieghart 304Draheim, Joachim 117Dünki, Jean-Jacques 300

EČerný, Jaromír 190

FFriedrich-Kiel-Gesellschaft e.V. 130, 132

GGeyer, Helen 94, 203, 204, 206, 207, 208, 210Gundlach, Klaus-Jürgen 324

HHelen Geyer 210Heller, Karl 328Hobohm, Wolf 195Homma, Martina 321

IInternationale Cherubini-Gesellschaft e.V. 206, 207, 208, 210

JJacobshagen, Arnold 18

KKlauk, Stephanie 8Kleinertz, Rainer 5, 8Koch, Klaus-Peter 183, 188, 190, 192, 198, 213, 214, 216Köhler, Hans Joachim 115Körndle, Franz 139Krukowski, Karen 132

LLange, Carsten 195Langer, Arne 18Loos, Helmut 104, 173, 192

MMaehder, Jürgen 18Mahlert, Ulrich 326Müller, Anette 104, 106

Müller, Wolfgang 94

NNauhaus, Gerd 97, 108, 110, 114, 125Neubauer, Jan 94Niemöller, Klaus Wolfgang 175, 198

OOefner, Claus 94

PPannes, Matthias 323Pauser, Michael 204, 207, 208, 210Pfeil, Peter 130, 132, 133, 135Popinigis, Danuta 188

RRauch, Stefanie 304Riedel, Friedrich Wilhelm 136, 137, 141, 149, 155, 157Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. 112

SSchenk, Dietmar 130, 132, 133, 135Schiwietz, Lucian 177Schmidt, Beate Agnes 41Schmiedel, Elisabeth 117Scholz, Ute 97, 98Schröter, Axel 309Schulze, Hans Joachim 328Seedorf, Thomas 85, 86, 92Siegert, Christine 210Storch, Christian 94, 302Stumpf, Heike 323Synofzik, Thomas 98, 100

UUnverricht, Hubert 195, 201

WWendt, Matthias 319Wiegandt, Matthias 85Wiesenfeldt, Christiane 169Wiora, Walter 5Woyke, Saskia Maria 18

ZŽiuraityte, Audrone 183

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Beitragsverfasser 2.2.18 Seite 334Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

BEITRAGSVERFASSER

(Ein Klick auf die Seitenzahl öffnet die betreffende Seite; Stand: 1. Januar 2018)

AAckermann, Peter 139, 155, 157, 192, 214Aerni, Heinrich 173Ahrens, Christian 100, 175, 188Altenburg, Detlef 41Ambrazas, Algirdas Jonas 183, 192Andraschke, Peter 192Appel, Bernhard R. 104, 110, 300Aringer, Klaus 45, 100Aringer-Grau, Ulrike 45Aversano, Luca 8

BBach, Svend 204, 210Balz, Martin 141, 175Bär, Ute 104Baselt, Bernd 223Beck, Wolfgang 41Becker, Hans-Jürgen 214Beghelli, Marco 304Beiche, Michael 98Berežnaâ, Svetlana 175Berg, Michael 309Bernecker, Claus 214Bertola, Mauro Fosco 8Betzwieser, Thomas 41, 304Bischoff, Bodo 102, 112Blank, Gerhardt 112Blarr, Oskar G. 323Bloom, Peter 100Blum, Gerhard 218, 220Bohadlo, Stanislav 192Bolín, Norbert 323Bónis, Ferenc 104Borchard, Beatrix 102Boresch, Hans-Werner 304Börngen, Freimut 112Brandenburg, Daniel 304Brandenburg, Irene 304Braun, Joachim 192Brendel, Alfred 104Bringmann, Michael 141, 149Brockmann, Cornelia 41Broszinski, Hartmut 220Brover-Lubovsky, Bella 204Brusniak, Friedhelm 192, 218, 220, 221, 223Brzoska, Matthias 192, 304, 309Bužga, Jaroslav 190Bula, Karol 177Busch, Hermann J. 220

CChłopicka, Regina 192Cioli, Monica 8Clement, Jochen 110Clostermann, Annemarie 220, 222Cosma, Octavian L. 192

Cossu, Matteo 8Cullmann, Heiko 204Czernin, Martin 45

DDaněk, Petr 190Danuser, Hermann 92Daunoraviciene, Gražina 192Davidson, Hilary 141Davis, Richard B. 177de Oliveira Pinto, Tiago 309Deaville, James 309Delannoy, Sylvine 98Dewilde, Jan 100Dierke, Sven 188Dinslage, Patrick 133Dippert, Wolfgang 177Döge, Klaus 192, 304Döhring, Sieghart 45, 304Draheim, Joachim 102, 300Dreyer, Ernst-Jürgen 100, 108, 110Drozdeckaja, Nina 100Dubowy, Norbert 221, 222Dünki, Jean-Jacques 100, 104, 300

EEder, Petrus 139Edler, Arnfried 98, 102, 175, 328Edler, Florian 98Černý, Pavel 190Ehrhardt, Damien 110Ehrlich, Lothar 309Emde, Ruth B. 41Eppelsheim, Jürgen 190Erdmann, Martin 323Ewert, Hansjörg 98

FFarkas, Zoltán 149Fechner, Manfred 214Federhofer-Königs, Renate 110Ferrari, Gianluca 204Finson, Jon W. 98Fischer, Hermann 190Fischer, Jens Malte 304Fischer, Klaus 157Flamm, Christoph 214, 216Floros, Constantin 304Flotzinger, Rudolf 192Focht, Josef 141Fontana, Eszter 100Franz, Hildegard 41Frisius, Rudolf 92Fritz, Johann Michael 141Fuchs, Torsten 190Fukač, Jiři 192, 214Furmane, Lolita 173, 183

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Beitragsverfasser 2.2.18 Seite 335Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Furmanė, Lolita 173

GGabrielová, Jarmila 104Gaidamavičiute, Ruta 183Gartmann, Thomas 300Gaul, Magnus 309Geceleva, Ekaterina 175Geck, Martin 98Gerasimova-Persydska, Nina 192Gerlach, Klaus 41Gervink, Manuel 175, 192, 309Geyer, Helen 309Gier, Albert 41, 304Glettler, Monika 149Glöckner, Andreas 328Gmeinwieser, Siegfried 139, 141Gojowy, Detlef 323Goldbach, Karl Traugott 204Goltz, Maren 133Götz, Roland 190Gourevitch, Ljudmila 216Gourevitch, Vladimir 192, 216Gronemeyer, Gisela 323Grotjahn, Rebecca 98Gruša, Jiří 190Grüss, Hans 328Gudel, Joachim 188, 192Gülke, Peter 300Günther, Wolfram 104Gurevitsch, Vladimir 175Gutknecht, Dieter 100

HHaeusler, Jochen 104Haken, Boris von 8Hallmark, Rufus 98Harnisch, Ulrike 214Hartinger, Anselm 300Hartmann, Peter Claus 141Hartmann, Tina 41Hein, Hartmut 45Heinemann, Michael 98, 102Heise, Birgit 100Heisig, Wolfgang 112Heller, Karl 328Henze-Döhring, Sabine 304Herr, Corinna 304Herrmann, Andrea 104Heymann-Wentzel, Cordula 133Hiley, David 309Hilger, Silke 323Hill, Robert 328Hiller, Dietmar 112Hiltner, Beate 221Himmelseher, Birgit 41Hinrichsen, Hans-Joachim 102Hirschmann, Wolfgang 221, 222Hobohm, Wolf 218, 221Hoffmann, Wolfgang 155, 157Hoffmann-Axthelm, Dagmar 300Hofmann, Klaus 328Hofmann, Renate 108

Hofmann, Stefan 177Holz, Richard 112Honys, Vít 190Hora, Jan 190Horn, Wolfgang 157Hortschansky, Klaus 175Horyna, Martin 190Hoyer, Johannes 141Hugo, Robert 190Humal, Mart 183Huth, Peter 220

IImmer, Nikolas 41

JJacobshagen, Arnold 204, 304, 309Jäger, Ralph Martin 213Jahrmärker, Manuela 304Jakubjak, Jarema 192Janeliauskas, Rimantas 183Janitzek, Martina 157, 221Januszajtis, Andrzej 188Janz, Bernhard 155, 157Jaunslaviete, Baiba 173Jers, Norbert 141John, Hans 192Jost, Peter 104Jung-Kaiser, Ute 104

KKšaniene, Daiva 183Kabelková, Markéta 190Kabisch, Thomas 45, 300Kačic, Ladislav 141Kaltenecker, Martin 92Kapp, Reinhard 98, 300Karl, Thomas 133Karpova, Ànna 175Keil, Klaus 177, 188Keil-Senserowa, Natalia 177Kern, Jutta 133Keym, Stefan 133, 309Kim-Szacsvai, Katalin 141Kinzler, Hartmuth 45Kirnbauer, Martin 300Kirsch, Winfried 139, 157Klais, Philipp C. A. 175Klaper, Michael 309Klassen, Janina 102, 108Klauk, Stephanie 8Kleinertz, Rainer 8, 309Klotins, Arnolds 173Kobayashi, Yoshitake 328Koch, Armin 98Koch, Klaus-Peter 173, 183, 188, 190, 192, 216, 218, 220, 222Köckritz, Cathleen 100, 104, 108Köhler, Hans-Joachim 104, 112Kok, Roe-Min 300Korfmacher, Peter 104Körndle, Franz 139, 141Kortländer, Bernd 98Kostka, Violetta 188

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Beitragsverfasser 2.2.18 Seite 336Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Koter, Darja 213Koukal, Petr 190, 192Kramer, Ursula 213Krammer, Gerhard 45Krebs, Harald 98Kregor, Jonathan 45Kremer, Joachim 141, 204Krombach, Gabriela 155Krones, Hartmut 149, 173, 192Krummacher, Friedhelm 328Kruse, Joseph A. 98Kuchersky, Mikhail 8Kuret, Primož 192, 213Küster, Konrad 222Kyyanovska, Lyuba 192

LLadenburger, Michael 155Landsbergyte, Jurate 183Langrock, Klaus 188Lashofer, Clemens 139László, Ferenc 192Lebelt, Jochen 100, 110Lechner, Gregor M. 139Lengov, Jana 192Leopold, Silke 309Lesle, Lutz 183Lessing, Kolja 183Lethen, Helmut 166Liebscher, Julia 214, 222Liepsch, Evelyn 309Lindenberg, Vita 192Lindenmaier, Felix 300Lippmann, Friedrich 304Lo, Kii-Ming 304Loew, Peter O 188Loos, Helmut 98, 155, 173, 175, 192, 213, 214, 309Lossewa, Olga 108Lucke-Kaminiarz, Irina 133Lühning, Helga 304

MMacKeown, John 300Maehder, Jürgen 304Mahlert, Ulrich 104Maier, Michael 192Malknecht, Ludovica 8Mančal, Josef 221Manger, Klaus 41, 309Märker, Michael 328Markiewicz, Leon 192Märkl, Christian 204Marwinski, Felicitas 98Massow, Albrecht von 204Matl, Jiří 190Meier, Johannes 141Meischein, Burkhard 309Mel’nikova, Ekaterina 175Menzel, Stefan 309Messthaler, Ulrich 300Metz, Franz 141, 192Meyer, Thomas 92Michalak, Jerzy M 188

Michel, Andreas 100Michel, Pierre 92Mikuláš, Jiří 190Miller, Norbert 204Möller, Eberhard 98, 100, 104, 108, 192Morabito, Fabio 204Mösch, Stephan 92, 304Motnik, Marko 204Moysan, Bruno 45Mücke, Panja 304Múdra, Darina 192, 213Müller, Anette 300Müller, Gerhard 41Müller-Lindenberg, Ruth 304Mungen, Anno 304, 309Münster, Robert 141

NNapoli, Antonella 8Nauhaus, Gerd 98, 100, 102, 110, 112, 300Neschke, Karla 188Nicolodi, Fiamma 8Niemöller, Klaus Wolfgang 102, 173, 175, 188, 190, 216, 304Niubò, Marc 190Noeske, Nina 309Nowak, Zbigniew 188

OOberzaucher-Schüller, Gunhild 304Oefner, Claus 223Ogarkova, Natalija 216Ogonowska, Ewa 188Oliva, Elena 8Oppeneiger, Markus 204Ortuño-Stühring, Daniel 309Ottenberg, Hans-Georg 192, 214Over, Berthold 204Ozawa, Kazuko 98, 102, 104, 108, 110, 173, 300

PPaczkowski, Szymon 214Palionytë, Dana 192Pausch, Johannes 216Pelz, Werner 141Petersone, Liga 173Pfeiffer, Rüdiger 223Poesio, Camilla 8Poetzsch, Ute 218, 222Poldauf-Klünder, Susanna 214Poldjaeva, Jelena 192Poniatowska, Irena 214Popinigis, Danuta 188, 192Porfir'eva, Anna 216Pospiech, Remigiusz 192Pospísil, Milan 304Potter, Pamela M. 8Praßl, Franz Karl 149, 155Pusch, Alk 177

RRadecke, Thomas 309Ragni, Francesco 8Rauch, Stefanie 304

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Beitragsverfasser 2.2.18 Seite 337Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht

Redepenning, Dorothea 309Reininghaus, Frieder 323Reipsch, Brit 218Reutter, Jochen 155Revers, Peter 45Riedel, Friedrich Wilhelm 141, 149, 155, 190Rienäcker, Gerd 328Ries, Klaus 309Rihm, Wolfgang 92Risi, Clemens 304Ritzarev, Marina 192Roch, Eckhard 223, 304Rockstroh, Andreas 133Rothkamm, Jörg 304Rudol’fovna Bockova, Tatjana 175Ruhnke, Martin 218Rumessen, Vardo 192Ruthemeier, Dorothea 92

SSaponov, Mikhail 192Šarkovska-Liepina, Ilze 173Sawodny, Wolfgang 133Schedewie, Franziska 41Scheunchen, Helmut 173Schieck, Helga 177Schiwietz, Lucian 177, 188, 190Schmider, Christoph 141Schmidt, Beate Agnes 41, 309Schmidt, Dörte 92, 304Schmidt, Georg 309Schmidt, Rainer 300Schmidt, Roland Dieter 218Schmidt-Bundschuh, Annette 304Schmidt-Reiter, Isolde 304Schneeberger, Hansheinz 300Schneider, Herbert 220, 304Schneiderheinze, Armin 328Scholz, Ute 98Schoppe, Martin 112Schreier, Peter 100Schröder, Dorothea 220Schroedter, Stephanie 304Schröter, Axel 41, 204Schuler, Manfred 149, 155, 157Schulze, Hans Joachim 328Schütz, Karl 190Schwab, Alexander 175, 216Schwab, Heinrich W. 192Schwarz-Stambke, Brigitte 110Šebesta, Josef 190Seedorf, Thomas 41, 92, 304Sehnal, Jiří 141, 149Seibold, Wolfgang 98, 112Semjonov, Jurij 175Seskir, Sezi 300Siegert, Christine 204, 210Slavický, Tomás 149Snyder, Kerala J. 328Stadelmann, Christof 190Staiber, Maryse 92Staier, Andreas 300Starobinski, Georges 300Stęszewski, Jan 192

Steude, Wolfram 328Stoïanova, Ivanka 92Streller, Friedbert 133, 192Struck, Michael 300Synofzik, Thomas 98, 100, 173, 300Syrový, Václav 190Szlagowska, Danuta 188Szórádová, Eva 213

TTadday, Ulrich 98Talbot, Michael 328Tarlinski, Piotr 192Teichfischer, Robbi 8Tenhaef, Peter 190Tentler, Isabell 98Tesař, Stanislav 214Theobald, Hans-Wolfgang 190Thissen, Paul 309Timmer, Ursula 323Torgans, Janis 192Tremmel, Erich 204, 213, 223, 309Trojan, Jan 192Troschitz, Ursula 192, 214Trümpy, Balz 300Tumat, Antje 41Turba, Alessandro 8Twiehaus, Stephanie 108

UUllrich, Hermann 213Ungeheuer, Elena 323Unverricht, Hubert 149Urchueguía, Cristina 41

VVenzago, Mario 300Viktora, Adam 190Vill, Susanne 304Viviani, Giada 204Voss, Egon 304

WWaczkat, Andreas 173, 309Walker, Paul 328Walter, Rudolf 155Walterskirchen, Gerhard 141Walther, Helmut G. 309Walz, Matthias 110Wecker, Hartmut 221Wegner, Sascha 309Wehrmeyer, Andreas 192Weiß, Stefan 192, 214Wendler, Eugen 108Wendt, Matthias 98, 100, 110, 173, 300Werbeck, Walter 309Weyer, Martin 175Weyer, R.-D. 323Więclewska-Bach, Anna 192Wieczorek, Ryszard J. 192Winkler, Gerhard J. 45, 309Winterhager, Wolfgang 304Wittmann, Michael 304

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Wolff, Christoph 328Wollny, Peter 218Woyke, Saskia Maria 41

ZZahn, Robert von 323Zaretsky, Daniel F. 175Zduniak, Maria 177Zehnder, Jean C. 328Zigmunde, Alida 173Zimmermann, Reiner 304Zinkevich, Olena 192Zoppo, Silvia Del 8Zucconi, Benedetta 8Zwolińska, Elzbieta 192Zywietz, Michael 8, 309

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TITELLISTE

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1968 und die Avantgarde 166A Californian Liszt Legacy 299Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westli-

chen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert 177Alltag und Künstlertum 122An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert

und Clara Schumann 117An Introduction to the Early Works of György Ligeti 279Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan

und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes 82

Angewandtes musikalisches Denken 86Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik

des 19. Jahrhunderts 149Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18.

Jahrhundert 219Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom

16. bis zum 20. Jahrhundert 157August Wilhelm Bach (1796-1869) 277BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19.

Jahrhunderts 143Bach-ABC 164Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum im 17. und 18.

Jahrhundert 222Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und

Südosteuropas 201Briefe an Béla Bartók 1930-1935 326Cadenza und Concerto 275Cherubiniana 1 210Cherubiniana 2/3 208Cherubiniana 4/5 207Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs 328Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des

Symphonischen 69Das Klavierkonzert um 1830 237Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Ge-

sangsbüchern von 1823 bis 1922 200Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhun-

dert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis 317Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhun-

dert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien 315Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers

und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732) 324Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik 264Der Brief im Spiegel der Künste 22Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal

Katschthaler 147Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters

Weimar 28Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-

1911) 161Der Pommer 10Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um

1775“ 23Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen:

Geschichte – Gegenwart – Zukunft 183Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen

der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebasti-

an Bach 151Die Bach-Rezeption von Franz Liszt 84Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des

19. Jahrhunderts 185Die Frage als musikalischer Topos 250Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 64Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von

1850 bis 1870 281Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen

Amerika 302Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik 175Die Physik des Klangs 307Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen

Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach 159Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 71Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts 59Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts 75Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851 95Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 232Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57 20Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien

von Isang Yun 239Entschlackte Romantik? 88Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19.

Jahrhunderts 227Familie, Freunde, Zeitgenossen 119Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 61Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und

Bearbeitungen 45Franz Liszt 54Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18.

Jahrhundert 220Frau Musica (nova) 321Friedrich-Kiel-Forschungen 1 135Friedrich-Kiel-Forschungen 2 133Friedrich-Kiel-Forschungen 3 132Friedrich-Kiel-Forschungen 4 130Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-

Chorherrenstift Herzogenburg 153Georg Schünemann (1884–1945) 255Händel im Pantheon 168Hans-Georg Burghardt (1909–1993) – Leben und Werk 197Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag 198Im Labyrinth der „poetischen Idee“ 257Instrumentalmusik in Weimar um 1800 25Italienische Musiker und Musikpflege an deutschen Höfen der

Barockzeit 221Kirchenmusik mit obligater Orgel 155Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration 141Klangbeschreibung 92Komponierte Geschichte 50Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis 283Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre 244Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische

Vorlagen 269Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt 204Max Reger. Zwischen allen Stühlen 169Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente

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ohne Begleitung 246Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Mu-

sik in Prag und den böhmischen Ländern 190Modus in den Chansons von Binchois 6Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland 137Musica Ecclesiastica – Ars Sacra 139Musik – Politik – Ästhetik 309Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts 15Musik in Goethes ‚Faust‘ 30Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus 8Musik und Theater um 1800 41Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue 33Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von stren-

ger Satztechnik 271Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Dan-

zig im 18. Jahrhundert 188Musikalische Idylle 253Musikalische Welten 312Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 192Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 285Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und

Dittersdorf 195Musikstadt Riga im europäischen Kontext 173Musiktheater im Fokus 304Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden

Reichstages 35Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen 223Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 79Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist 181Operette 296Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters

um 1800 287Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches 216Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns 67Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben

zwischen 1871 und 1914 179Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18.

Jahrhundert 214Reflexionen über Kunst und Leben 52Robert Schumanns Jugendlyrik 123Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln 125Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 47Schrekers ungleiche Töchter 229Schumann interpretieren 300Schumanniana nova 319Schumann-Studien 10 100Schumann-Studien 11 98Schumann-Studien 1 115Schumann-Studien 2 114Schumann-Studien 3/4 112Schumann-Studien 5 110Schumann-Studien 6 108Schumann-Studien 7 106Schumann-Studien 8 104Schumann-Studien 9 102Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons 18Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von

Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke 127Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn

Bartholdy 290Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendels-

sohn Bartholdy 78Sunt lacrimae rerum 241Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deut-

schen Bühnen um 1800 38Tonale Dynamik 267Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und

Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn 261

Tristan und Isolde - Eros und Thanatos 235Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke

und zum Problem der Epigonalität in der Musik 265Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle 259Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa 213Zeitklänge. Zur Neuen Musik in NRW 1946–1996 323Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts 77Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Re-

sidenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert 13

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti 273

»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« 294„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“ 73„Nun bringt ein polnisch Lied die ganze Welt zum springen“ 218

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SCHLAGWORTE

(Ein Klick auf die Seitenzahl öffnet die betreffende Seite; noch im Aufbau, Stand: 1. Januar 2018)

Numerics18. Jahrhundert 221, 22319. Jahrhundert 29, 118, 121, 122, 146, 228, 2781968 167

AAachen 142, 320Abegg, Meta 121Abendroth, Hermann 29, 311Absolute Musik 80, 245Accompagnato 152Adalbert Chamisso 99Adorno, Theodor Wiesengrund 87, 165, 311Adorno, Theodor Wiesengrund – Uhde, Jürgen

Briefwechsel 87Affekt 243Agogik 268, 301Agricola, Martin 12Ahle, Johann Rudolph 160Akademisches Konzert 27, 63, 209Akkordik 249Akkordspiel 249Akustik 308Albinoni, Tomaso Giovanni 329Alison, Archibald 258Allabreve-Stil 158Allegri, Gregorio 46Allegro 295Allgemeine Musikalische Zeitung 80, 238Allgemeiner Cäcilienverein 148Allgemeiner Deutscher Musikverein 134, 311Altenburg, Detlef 46Alterssicherung und Hinterbliebenen-Versorgung 96Andante 295Anders, Günther 9Andersen, Hans Christian 121André, Johann 40Animuccia, Giovanni 140Anthologie 124Anthroposophie 197Architektur 150Arnstadt 165Arolsen 213, 215, 216, 218, 219, 220, 221, 222, 223Arpeggio 249Arro, Elmar 174Asaf'ev, Boris 268Ästhetik 46, 150, 167, 205, 311Auber, Daniel-François-Esprit 306Auditory Stream Segregation Theory 249Aufführungspraxis 268Aufführungspraxis, historisch informierte 306Augsburg 12Augustiner-Chorherren 154Aumer, Jean-Pierre 289Austausch, musikalischer 219Avantgarde 167Avantgardetheater 298

BBaader-Meinhof-Komplex 167Bacewicz, Grażyna 322Bach, Carl Philipp Emanuel 215, 258Bach, Johann Sebastian 49, 84, 146, 152, 160, 165, 189, 215,

243, 249, 252, 272, 329Actus tragicus 329

Bach, William 289Bach-Bogen 249Bach-Tradition 170Bagge, Selmar 80Bajoras, Feliksas 194Ballett 289, 306Baltikum 184, 187Barde 289Bargiel, Woldemar 118Barock 222Barockoper 216, 306Baroni-Cavalcabò, Josephine von 121Bartl, Franz Conrad 202Bartók, Béla 87, 280Bautzen 111Bayern, Joseph Clemens Kajetan von 14Bayern, Max Emanuel von 14Bearbeitung in der Musik 46, 170, 295Bearbeitungspraxis 46Becker, Carl Ferdinand 146Becker, Ernst Adolph 121Beethoven, Ludwig van 49, 70, 74, 87, 150, 238, 252, 256, 258

Fidelio 306Beethoven-Denkmal 74Beethoven-Rezeption 113Beethoven-Werkausgabe 74Behr, Heinrich 121Beilagen 49Belaieff, Mitrofan Petrowitsch 311Bella, Ján Levoslav 194Bellermann, Johann Heinrich 146Bellini, Vincenzo

Norma 306Benda, Georg 40Bendemann, Lida 121Benediktiner 140Benjamin, Walther 236Bennett, William Sterndale 121Berg, Alban 311Berger, Ludwig 49Berger, Wilhelm 134Berio, Luciano

Il canto sospeso 272Berleburg 131Berlin 19, 32, 34, 40, 135, 180, 231, 238, 256, 306Berliner Akademie der Künste 131Berlioz, Hector 58, 77Berwald, Franz Adolf 320Beweinung Christi 243Biedermann, Carl Ferdinand 187Biedermeier 150

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Binchois 7Black Mountain College 231Blackfeet 270Bläsermusik 213, 295Blasmusik 295Blues 234Blumenfeld, Stanislav 199Bode, Carl Friedrich 295Böhmen 191, 194, 196, 215Bombard 12Boris Goudenow 216Boulez, Pierre

Le Marteau sans maître 272Brahms, Johannes 51, 70, 80, 121Brasilien 303Braunschweig 32, 231, 314Braunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich von 14Breitkopf und Härtel 295Brendel, Franz 80, 268, 311Breslau 156, 176Brief 22Briefwechsel 87, 109, 132, 174Briegel, Wolfgang Carl 160Bruckner, Anton 77, 150, 254, 311Brüdergemeine 187Brügge 12Brunnenmusik 202Brüssel 12Budapest 58Buddhismus 240Buffonerie 298Bühne 32Bühnenmusik 40Bühnentechnik 306Bülow, Hans von 60, 135

Des Sängers Fluch 60Nirwana 60

Burger, Ernst 107Bürger, Gottfried August

Lenore 266Burghardt, Hans-Georg 197

Werkverzeichnis 197Burgmüller, Norbert 49, 238Burns, Robert 320Burton, Frederick R. 270Busch, Nikolaus 174Busoni, Feruccio 270Buxtehude, Dietrich 160, 329Byrne, William 289

CCabaletta 306Cadman, Charles Wakefiled 270Caecilianismus 142, 148, 150Cage, John 167

Solo for Voice 272Calzabigi, Reniero 289Cantabile 306Cappella Sistina 158Caudella, Philipp 194Cavatine 306Celan, Paul 93Cellarius, Else 299Ceské Budejovice 191

Charakter (in der Musik) 258Charakteristisches 63Charakterstück 263Chateaubriand, François-René 260Cherubini, Luigi 19, 150, 205, 207, 209, 306

Démophoon 205Faniska 205Idalide 205Ifigenia 205L’Anacréon 205La vestale 19Les abencérages 205Lodoïska 205Medea 306Médée 205, 209

Chiquitos 303Chopin, Frédéric 58, 121, 199, 238Choral 148, 234Choralbuch 187Choralhandschrift 187Choralsammlung 187Choralsatz 252Choralsonate 228Chormusik 78, 263Christentum 240Cimze, Janis 187Codex Cremifanensis 312 194Comédie française 36Constantinescu, Paul 194Cornaro, Caterina 311Couplet 298Crawford-Seeger, Ruth 322Czerny, Carl 268

Dd’Agoult, Marie 58D’Indy, Vincent 260

Fervaal 260Dachau 142Dalberg, Carl Theodor von 36Dampfschifffahrt 118Danzig 189Darmstädter Ferienkurse Neue Musik 167David, Ferdinand 121Davidsklagen 243Deklamation 32Denkmalpflege 191Desprez, Josquin 243Destouches, Franz Seraph 34Deutschbalten 174Deutsche Musikinstitut für Ausländer 256Deutsche Musik-Zeitung 80Deutsche Robert-Schumann-Gesellschaft 107Deutscher Staatsbürgerinnen-Verband 231Deutschland 9, 14, 49, 174Deutsch-russische Musikbeziehung 215, 216Devrient, Otto 21Dialogkomposition 160Diarium 154Dichterinnen 99Dichtung 99Dietrich, Albert 121Dietrich, Albert Hermann 320Dirigent 74

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Dirigieren 90, 301Dissonanz 68Dittersdorf, Carl Ditters von 196Doberan 295Dodekaphonie 280Döhler, August 49Dom 162Donberger, Georg 154

Werkverzeichnis 154Dr. Hoch’s Konservatorium 286Draesecke, Felix 60

Das Leben ein Traum 60Der Thuner See 60Der Traum ein Leben 60Frithiof 60Julius Caesar 60Penthesilea 60

Draht, Theodor 146Drama 236, 260, 311Dramaturgie 21, 298, 306Dresden 107, 158, 165Drittes Reich 256, 286, 311Drube, Carl 216Druschetzky, Georg 150Duosonaten 301Düsseldorf 118, 320Dvorak, Antonín 156Dvorák, Antonín 270Dynamik 268

EČajkovskij, Pëtr Il’ič 202Eben, Petr 176Eberwein, Carl 32Egidi, Arthur 131Eijken, Jan Albert van 146Eisenach 165, 249Eisenbahn 118Eklektizismus 205Elizabeth I. 311Elizavetgrad 199Elsner, Joseph 49Empire 19Entartete Kunst 9Entartete Musik 9Enthierarchisierung 167Entnazifizierung 9Entreact 24, 32Epigonalität 228, 266Epos 236Ercole amante 311Eric et Enide 12Erinnerungen 131Eros 236Esterházy, Nikolaus II. 205Estland 187Euripides 209Evangelische Kirchenmusik 325Evangelium 160Exilforschung 231Eyken, Jan Albert van 228

FFährmann, Hans 146

Falkenhayn-Groeben, Vera von 231Fantasie 74Farce 298Faschismus 9Feldberg (Mecklenburg-Vorpommern) 263Ferrara 12Figurenlehre 243, 252Fillmore, John Comfort 270Film 168Fink, Christian 228Fink, Gottfried Wilhelm 63Florenz 12Flöte 249Flötenstil 249Fluxus 167Foretic, Silvio 202Form 68Foschini, Gaetano 146Franck, César 156Frankfurt am Main 286Frankreich 14Franz von Assisi 322Franziskaner 150, 156Französische Musik 220Französische Revolution 209Frege, Livia 121Freiburg 142Freimaurer 58Fricken, Ernestine von 121Friedrich August II., König von Sachsen 121Friedrich Kiel 131, 132, 134Friese, Robert 49Fronleichnam 311Fuge 84, 249Fürstentag 36Furtwängler, Wilhelm 103, 311

GGade, Niels W. 121Gänsemarktoper 216Garcia, Pauline 49García, Pauline 121Gazette musicale de Paris 311Gebel, Georg 215

Werkkatalog 215Gebhardi, Ludwig Ernst 146Gebrüder Müller (Streichquartett-Ensemble) 314Gefühlsästhetik 63Geigenspiel 327Geistliche Musik 58, 138, 152, 194Gender 299, 322Genderforschung 46Generalbass 152Generalbasspraxis 138Geppert, Liberatus 196Gerbert, Martin 140, 142Gesamtausgabe 158Gesamtkunstwerk 9Gesangstechniken 306Geschichte 46, 51Geschichtsrezeption 311Ghislanzoni, Antonio 306Gilels, Emil 199Gitarre 101

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Gladau, Otto Christian 194Glockenkunde 162Gluck, Christoph Willibald 42Gmeindl, Walther 231Godowsky, Leopold 199Goebel (Orgelbaufirma) 202Goethe, Johann Wolfgang von 21, 24, 27, 29, 34, 42, 107, 311,

320Faust 21, 32

Goethe, Walther von 121Goethezeit 24Gottesdienst 160Gottschalg, Alexander Wilhelm 84Gottsched, Johann Christoph 40, 258Gould, Glenn 165Grabau, Andreas 121Graeb, Carl 134Grammophon 9Granada 12Grand Opéra 66, 260Graupner, Christoph 196Graz 12Gregorianik 7, 150Greith, Carl 156Griechische und römische Mythologie 93Griepenkerl, Friedrich Konrad 314Griepenkerl, Wolfgang Robert 314Grillparzer, Franz 63Grotrian-Steinweg (Pianofortefabrik) 314Grotrian-Steinweg, Elsbeth 231Gründerzeit 150Gubajdulina, Sofija 322Gubitosi, Emilia 9Gulbins, Max 134, 228Guthmann, Friedrich 268Gymnasium 124

HHagen, Johann August 187Hahn, Georg Joachim Joseph 152Hakenberger, Andreas 194, 202

Werkverzeichnis 202Hamburg 216Hammerschmidt, Andreas 160Hand, Ferdinand 63Handbuch 298Händel, Georg Friedrich 168, 291

Deidamia 306Israel 291

Händel-Rezeption 168Hannover, Ernst August von 14Happening 167Harmonie 68Harmoniemusik 295Harmonik 68, 146, 150, 260Harnoncourt, Nikolaus 107Härtel, Raymund 121Hartmann, Mathilde 121Hasse, Johann Adolph 218Haußmann, Valentin 202Hautboist 96Haydn, Josef 252Haydn, Joseph

Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze 252

Hebbel, Friedrich 121Heinichen, Johann David 152Heinze, Gustav 202Helfer, Friedrich August 146Heller, Stephen 49Henkel, Michael 146Hensel, Fanny 320Hensel, Fanny Cäcilia 295Henselt, Adolph 49, 121, 178, 199Herder, Johann Gottfried 27, 258, 268Hertel, Gottfried 99Herz, Henri 268, 311Herzog, Johann Georg 146Herzogenburg 154Hessen-Darmstadt 142heteronomous music 284Hetsch, Louis 49Hildesheim 221Hiller, Ferdinand 49, 121, 199, 320Hindemith, Paul 231Historisch informierte Aufführungspraxis 90Historismus 66, 68Hochschule für Musik Berlin 135, 231, 256Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus 63, 258Höfische Musik 221Hofkapelle 36, 96, 325Hofmusik 14, 295Hoftheater 21, 36Hohelied Salomons 158Hölszky, Adriana 322Homilius, Gottfried August 194Homophonie 249Horn 101, 295Hornist 96Hummel, Johann Nepomuk 29, 238, 268Huneke, Walter 306

IIdylle 254Improvisation 249indianische Musik 270Inhaltsästhetik 63Instrumentalkonzert 301Instrumentalmusik 24, 27, 311Instrumentalpädagogik 327Instrumentaltechnik 249Instrumentation 66, 68, 90, 260Interpretation 46, 74Isolde 83Istvánffy, Benedek 150Italien 9Italienische Musik 221

JJacobi, Constanze 121Jagemann, Caroline 42Jakobitismus 320Jakubenas, Vladas 184Janitscharenmusik 213Janowka, Thomas Balthasar 191Japan 311Jean Paul 99, 124, 258Jena 27, 63, 209Jesuiten 142, 303

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Jesuitentheater 191Joachim, Amalie 320Joachim, Joseph 121Jucker, Benedict 146Judentum 286Julie von Webenau 121Julius Becker 49Julius Caesar 60Jürgen Uhde

Werkverzeichnis 87

KKadenz 249, 276Kagel, Mauricio 167Kahlert, August 63Kahn, Robert 263

Werkverzeichnis 263Kaiserlied 311Kaiserreich 263Kalifornien 299Kalkbrenner, Friedrich 238, 268Kammermusik 135, 263Kant, Immanuel 268Kapellmeister 96Karg-Elert, Sigfrid 184Katholische Kirchenmusik 154, 162, 200Katschthaler, Johannes Baptist 148Kaun, Hugo 135Keferstein, Gustav Adolph 63, 121Keiser, Reinhard 329

Markus-Passion 329Kelemen, Milko 202Kellner, David 152Kiel, Friedrich 131, 135Kinderoper 306Kinkel, Johanna 49Kirchenbau 142Kirchengeschichte 142Kirchenjahr 154Kirchenlied 187Kirchenmusik 66, 113, 138, 140, 148, 150, 156, 160, 187, 194,

205, 215, 316Kirchen-Stylus 158Kirchenszene 66Kistner (Musikverlag) 320Kittel, Bruno 256Klang 93Klassik 24, 27, 42Klassische Musik 27Klassizismus 263Klavier 165, 295, 299Klavierbau 101Klavierbearbeitung 128Klavierkonzert 70, 74, 113, 238Klavierlied 243Klaviermusik 46, 58, 76, 135, 254Klavierpädagogik 178, 182, 199Klavierschule 268Klaviersonate 254Klavierspiel 274Klavierstück 51Klaviertechnik 113Klaviertechnik, russische 182Klaviertrio 174

Klavierwerke 111, 301Klemperer, Otto 311Klingemann, August 32Kloster 215Klosterkomponist 154Kluge, Georg Heinrich 189Knappertsbusch, Hans 311Koch, Heinrich Christoph 258Kodály, Zoltán 280Köln 118Kolonialismus 303Komponist 132Komponisten 174, 180Komponistenlexikon 189Komponistin 322Komposition 74, 87, 154, 258Kompositorische Bezüge 301Konfuzianismus 240Königreich Neapel 19Kontrapunkt 170, 301Konzert 72, 176, 276Konzert, symphonisches 70Konzertpraxis 301Konzertsaal-Orgel 176Konzertwesen 238Koreanische Musik 240Kossmaly, Carl 49Köthen 249Kotzebue, August von 34

Deodata oder Das Gespenst 34Die Hussiten vor Naumburg 34Die Ruinen von Athen 34Fanchon, das Leyermädchen 34König Stephan 34

Krakau 209Kraus, Joseph Martin 311Krause, Christoph Gottfried 152Kreuzherrenkloster 142Krieger, Johann Gotthilf 325Krieger, Johann Phillip 325Krizkovsky, Pavel 196Krohn, Ilmari 254Kuchar, Jan Krtitel 191Kufferath, Ferdinand 49Kuhnau, Johann 218Kulmann, Elisabeth 107, 121Kultur 256, 322Kulturaustausch (Deutschland-Russland) 216Kulturaustausch Ost/West 189, 194Kulturbund Deutscher Juden 286Kunstgeschichte 142, 150Künstlernetzwerke 311Kuntsch, Johann Gottfried 121Kunzen, Ludwig Aemilius 289Kurkonzert 295Kurth, Ernst 236, 249, 268

LL’vov, Aleksej 194Laidlaw, Robena Ann 121Lamento 243Landmann, Ludwig 286Lang, Josephine 49Las Palmas de Gran Canaria 12

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Lassen, Eduard 21Lateinamerika 303Laurencin, Ferdinand Peter Graf 80Lautentabulatur 311Lavrovskij, Leonid 306Le Sueur, Jean François 289Lehrerausbildung 278Leipzig 111, 165, 176, 222, 238Leipziger Liederkranz 121Leitmotiv 260Lenau, Nikolaus 320Lenz, Jakob Michael Reinhold 234León 12Leser, Rosalie 121Lettland 174Lickl, Johann Georg 150Liebestod 83Lied 107, 109, 128, 170, 263, 270Lied der Deutschen 311Liedbearbeitung 74Liedzyklus 111Lieurances, Thurlow 270Ligeti, György 280

Éjszaka, Reggel 280Essays 280Kantáta az ifjúság ünnepére 280Kis szerenád 280Métamorphoses nocturnes 280Weöres-dal 280

Lind, Jenny 121Lindeman, Ludvig Mathias 146Lindpaintner, Peter Joseph 32Lipinski, Karol Józef (Charles) 121List, Friedrich 109Liszt, Franz 29, 46, 49, 58, 60, 63, 70, 74, 76, 77, 84, 121, 128,

146, 150, 299, 311«Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie» 76«Die Zigeuner und ihre Musik» 76, 311Don Sanche ou le Château d’amour 46Salve Polonia 311Werkverzeichnis 58

Litanei 138Litauen 194Litauische Musik 184Literatur 22, 99Litolff, Henry 70, 314Liturgie 138, 142, 325Liturgiegeschichte 148Liturgik 154, 316Livland 187Ljubljana 194Lobe, Johann Christian 63Loebenstein, Frieda 231London 176, 238, 263Lord Byron 99Lorenz, Carl Adolf 134Lorenz, Oswald 49, 121Louis XIV. 311Lübeck 329Ludwig II. 282Lully, Jean-Baptiste 311Luthertum 187Lutschonnigg, Alexander 148Lyrik 124

MMacbeth 40MacDowell, Edward 270Machaut, Guillaume de 12Macpherson, James 289Madrigal 16Mahler, Gustav 77, 254Mähren 150, 191, 196Mainz 142, 162Malerei 22Malipiero, Gian Francesco 9Mann, Thomas 311Männergesangskomposition 320Mansfeldt, Hugo 299Marbe, Miriam 322Märchen 99Marienklage 243Marmontel, Antoine-François 205Martini, Giovanni Battista 138Marx, Adolf Bernhard 63, 70, 268Maschek, Vinzenz 191Mathematik 284Mathieux, Johanna 49Matthäuspassion 252Mattheson, Johann 216Mecklenburg-Schwerin 295Medea 205, 207, 209Mederitsch, Johann 40Medtner, Nikolaj Karlovič 182Mehrstimmigkeit 7Méhul, Étienne-Nicolas 289Meiji-Ära 311Meinardus, Ludwig 109Melodie 68, 93Melodieinstrument 249Melodik 7, 146Melodram 32Memmingen 142Mendelssohn Bartholdy, Felix 49, 77, 107, 121, 165, 228, 238,

252, 291, 295, 320115. Psalm 291Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 295

Mephisto 32Mercadante, Saverio

Francesca da Rimini 306Merkel, Gustav Adolf 146, 228Mersenne, Marin 12Messe 150, 158, 205Messvertonung 78Metaphysik 68Metastasio, Pietro 205Metronom 19, 101Meyerbeer, Giacomo 32, 46, 311

Ein Feldlager in Schlesien 311L’Africaine 306Le Prophète 306

Middelschulte, Wilhelm 146Militärkapelle 295Militärmusik 96, 295Mirsch-Riccius , Erich 202Missa pro defunctis 316, 318Missionierung 303Mitteldeutschland 189, 222Mizler, Lorenz Christoph 165

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Mockel, Johanna 49Modus 7Moduslehre 243Monodrama 93Moritz, Karl Philipp 258Moscheles, Ignaz 49, 121, 238Motette 158Mozart, Leopold 138Mozart, Wolfgang Amadeus 32, 46, 70, 138, 205, 221, 238, 311

La Clemenza di Tito 221Zauberflöte 306

Mühlhausen 329Müller-Hartung, Carl 228München 12, 32, 142, 222, 303Mundt, Johann Heinrich 191Museumsgesellschaft 286Musica poetica 243, 252Musica reservata 243Musik 22, 32, 46, 87, 93, 99, 184, 243, 263, 303, 308, 311, 316Musik des 20. Jahrhunderts 263, 318Musik, englische 219Musikalische Interpretation 103Musikalische Temperatur 152Musikalischer Austausch 220Musikästhetik 51, 53, 63, 68, 72, 77, 90, 205, 258Musikaufzeichnung 90Musikausbildung 180Musikbeilagen 49Musikdirektor 96Musiker 174Musikgeschichte 49, 77, 121, 122, 132, 134, 142, 196, 216, 218,

219, 221, 222, 223, 329Musikgeschichte (18. Jahrhundert) 213, 215, 220Musikgeschichte (Osteuropa) 202Musikgeschichtsschreibung 9Musikikonographie 140Musikinformatik 322Musikinstrumente 90, 154Musikinstrumente, historische 101Musikinstrumentensammlung Berlin 256Musikinterpretation 90Musikkritik 53, 87, 174, 180Musikleben 180, 286Musikpädagogik 105, 311Musikphilosophie 63, 87Musikrezeption 295Musiksoziologie 72Musiktheater 14, 19, 22, 36, 40, 42, 222, 223Musiktheorie 268Musikwissenschaft 256, 311Musikwissenschaft, historische 303Mylich, Gottfried Georg 187Mythos 236, 252, 282

NNachahmung 243Nachahmungsprinzip 258Nachschlagewerk 298Nägeli, Hans Georg 63, 268Napoleon 19Narration 46Nationalsozialismus 135, 311Naturnachahmung 63Naumburger Fürstenkonvent 311

Neapel 9Neapolitanischer Sextakkord 243Neidhardt, Johann Georg 249Neruda, Jan Jiří 202Neruda, Jan Jiří

Werkverzeichnis 202Neudeutsche Schule 80, 311Neue Musik 87, 167, 197, 240, 256, 280, 318, 322Neue Zeitschrift für Musik 49, 53, 80, 111, 174Neuhaus, Heinrich 199Neumark, Georg 202Nevin, Arthur 270New York 320Nibelungen 282Niedt, Friedrich Erhard 152Nocturno 295Nono, Luigi

Sequenza III 272Nordamerika 270Norddeutschland 142Nordraak, Rikard 134Notation 152Notenrepertoire 154NS-Deutschland 231Nürnberg 12

OOberschlesien 200Oberschwaben 156Ockeghem, Johannes 243Ohrdruf 249Olai 187Oper 19, 22, 29, 36, 66, 99, 205, 207, 209, 221, 234, 245, 260, 289,

306, 311Opéra comique 66Operette 298Opernbearbeitung 46Oranien, Wilhelm von 222Oratorium 58, 111, 135Orchester 90, 260, 295Orchesterklang 306Orchestermusik 58Organum (Verband) 9Orgel 66, 148, 156, 176, 187Orgelbau 142, 176, 191, 202Orgelcontinuo 152Orgelkunde 162Orgelmusik 146, 170, 228, 278Orgelsonate 228Orgeltabulatur 158Original 46Oscar I., König von Schweden und Norwegen 121Ossian 289Österreich 156, 196Ostpreußen 202Ostseeraum 109Ottocento 19Ouvertüre 60, 99, 295

PPachaly, Traugott Immanuel 146Pachelbel, Johann 329Paganini, Niccolò 49Pagh-Paan, Younghi 322

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Paik, Nam June 167Palencia 12Palestrina, Giovanni da 158Paque, Desiré 146Paraguay 303Paris 19, 58, 238, 306, 311Parish Church Music 142Parish, Harriet 121Partitur 295Passus duriusculus 243Peru 303Pest 34Petersen, Sophie 121Pfeffer, Charlotte 231Philidor, François-André Danican 215Philosophie 240Phrygische Wendung 252Physharmonika 101Physik 308Pianist 199Piffaro 12Piloty, Carl Theodor von 311Pistocchi, Francesco Antonio Mamiliano 221Piutti, Carl 146Pixis, Johann Peter 238Pless 196Poesie 99Poetik 68Poetische (das) 258Pohl, Richard 80Polen 180, 202, 207, 215, 311, 322Politik 311Polnische Musik 218Polon, Maria Domenica 221Polonaise 196Polyphonie 78Polytechnisches Institut 174Pommer 12Ponnelle, Jean-Pierre 306Popkultur 168Postmoderne 311Potts, Mary 121Praetorius, Michael 12, 311Prag 191Präsenzhören 249Preiss, Joseph 196Presse 174Preußen 180, 256, 278Preußen, Friederike Sophie Wilhelmine von 221Preußer, Annette 121Preußische Staatsbibliothek 256Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und

Volksbildung 256Prieger, Erich 131Prinzipalkommissar 36Prodaná nevesta 306Programm-Musik 228Programmmusik 58, 60, 80Prokofjev, Sergej

Romeo i Dzhulietta 306Prokofjew, Sergej 202Protestantismus 160Proy, Gabriele 322Psalmen 78

Psalmvertonung 291Pszczyna 196Ptaszynka, Marta 322Puccini, Giacomo

La Bohème 306Madama Butterfly 306Tosca 306Turandot 306

Punschel, Johann Leberecht Ehregott 187

QQuinault, Philippe 311

RRaabe, Peter 29, 311Rachmaninov, Sergej Wassiljewitsch 194Radio 9Radziwill, Anton von 32Raff, Joachim 266Raiding 58Rationalismus 187Ratz, Erwin 87Rauden 202Raupach, Hermann Friedrich 216Rechenmacher, Johann Jakob 36Regensburg 12, 36, 311Reger, Max 146, 170, 176, 228Regie 21Regiekonzepte 306Regula Benedicti 140Rehnqvist, Karin 322Reichardt, Johann Friedrich 40, 42Reichmann, Henriette 121Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda 256Reichsmusikkammer 231, 311Reichstag 36Reimann, Aribert 93Reimann, Heinrich 228Reinecke, Carl 121, 128, 266Reise 109Reissiger , Carl Gottlieb 107Religion 66, 240Repertoire 72, 74, 295Requiem 205, 316, 318Residenz 14, 221Restauration 142, 148Reuß-Köstritz j. L., Clotilde 121Reuß-Köstritz j. L., Heinrich 121Reverdy, Michèle 306Rezeption 46, 158Rezitativ 152, 252Rhapsodie 76, 238Rhein 118Rheinberger, Josef Gabriel 146, 176Rheinland 142Rhetorik 63Riedel, Friedrich Wilhelm 140Rieffel, Amalie 121Rieffel, Wilhelm Heinrich 49Rieger (Orgelbau) 196Riemann, Hugo 268Ries, Ferdinand 238Rietz, Julius 49Riga 174, 194

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Rihm, Wolfgang 93Rimskij-Korsakov, Nikolaj 311Rinck, Christian Heinrich 146Ritornello Concerto Form 329Ritter, Alexander von 60

Sursum Corda! 60Robert Schumann 99Robert-Schumann-Preis 1943 107Rochlitz, Johann Friedrich 70Roemhildt, Johann Theodor 189Rolandseck 118Rom 58Roman de Brut 12Roman de la Rose 12Romance 16Romantik 66, 68, 77, 90Rosenberg, Alfred 256Rosenberg, Richard 87Rubato 90Rubinstein, Anton 194Rückert, Friedrich 121Rudolf II. 191Rudolph, Moritz 174Rudolstadt 320Rundfunk 87Russifizierung 187Russische Klaviermusik 178Russische Musik 215Russland 194, 215, 216

SSaariaho, Kaija 322Sabinina, Marfa 109Sachs, Nelly 240Sachsen 218Sailer, Johann Michael 148Saint-Saëns, Camille 77Sakralmusik 66Säkularisation 142Salamanca 12Salieri, Antonio 34Salon 260, 306Salzburg 148Sankt Petersburg 176, 215, 216Sarti, Giuseppe 205Satztechnik 252Sayn-Wittgenstein, Carolyne 58Scarlatti, Domenico 274Schach 215Schamanismus 240Schauspiel 22, 32, 34Schauspielmusik 21, 40, 42Schefer, Leopold 109, 111Scheibe, Johann Adolph 40, 152Scheitern 234Schellenberg, Hermann 146Scheveningen 118Schikaneder, Emanuel 36Schiller, Friedrich 24, 42, 311, 320Schilling, Gustav 63Schlesien 150, 156, 196Schlesinger, Charlotte 231

Werkverzeichnis 231Schloß, Sophie 121

Schnebel, Dieter 167Schneider, Georg Abraham 40Schnittke, Alfred 311Schnoor, Hans 9Schönberg, Arnold 252, 311Schop d. Ä., Johann 249Schopenhauer, Arthur 252Schostakowitsch, Dmitri 311Schreker, Franz 231Schröder-Devrient, Wilhelmine 109, 121Schubart, Christian Friedrich Daniel 63Schubert, Franz 46, 49, 87, 243, 254

Märsche 46Schubring, Adolf 80Schulbildung 124Schumann, Camillo 146Schumann, Clara 49, 101, 105, 109, 113, 118, 121, 122, 128, 174,

314, 320Schumann, Elise 121Schumann, Emilie 121Schumann, Georg 146Schumann, Julie 121, 320Schumann, Marie 121Schumann, Robert 49, 53, 68, 70, 80, 90, 101, 103, 105, 111, 113,

118, 121, 124, 146, 174, 252, 256, 314, 320Abegg-Variationen 320Carnaval 174Genoveva 306Kinderscenen 320Manfred 111Phantasiestücke 320Rückert-Lieder 113Spanische Liederspiele 113Träumerei 113Violinkonzert 256

Schumann, Rosalie 121Schumann, Therese 121Schumann-Edition 301Schunck, Cornelie 295Schunck, Julie 295Schuncke, Ludwig 49, 121Schünemann, Georg 231, 256Schütz, Heinrich 160, 252Scipriani, Francesco 249Scribe, Eugène 306Sechter, Simon 49, 150Seconda pratica 243Seger, Josef Ferdinand Norbert 191Semantik 252Semiotik 272Sepp SJ, Anton 303Sepulkralkultur 318Sequenz 249Serenata 222Serielle Musik 234, 272Serre, Friederike 121Sevilla 12Seyfried, Ignaz von 32, 40Shakespeare, William 40Shakespeare-Rezeption 40Sibelius, Jean 9Sigismondo, Giuseppe 306Sigismund III. Wasa König von Polen 202Siglo de Oro 16

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Signale für die musikalische Welt 174Silhak 240Sinfonie 70, 72, 90, 240, 254, 266Sire, Simonin de 121Skizze 93Slowakei 194, 202Smetana, Bedrich

Prodaná nevesta 306Sobolewski, Eduard 202Societas Jesu 303Soloinstrument 249Sonate 263, 274Sorau 202Sortisatio 249Sowjetunion 194, 311Sozialgeschichte der Musik 96, 122Sozialwissenschaften 180Soziologie 180Spahlinger, Matthias 93Spätromantik 263Spätwerk 301Spiel 284Spielfrauen 12Spielleute 12Spielpraxis 301Spieß, Meinrad 140Spohr, Louis 49, 77, 314Spontini 19Spontini, Gaspare

Fernand Cortez 19La Vestale 19

Springer, Max 146Staatskirche 148Stabat mater 140Stadler, Maximilian 158Stadtpfeifer 12Stehle, Johann Gustav Eduard 228Stencel, Alma 299Stimme 93Stockhausen, Karlheinz 270

Am Himmel wandre ich ... 270Stöcklein, Joseph 303Stölzel, Gottfried Heinrich 152Straßentheater 167Strategie, performativ 46Straube, Karl 311Strauss, Richard 29, 60, 77, 311

Salome 306Strawinskij, Igor 276

Petruschka 276Streichquartett 9, 24, 205, 252, 254, 258Stronsdorf 191Stuttgart 42Süddeutschland 156Sulzer, Johann Georg 40Swahn, Gustav 187Symphonie 70, 72, 240, 254, 266Symphonik 77Symphonische Dichtung 58, 60Szenkar, Eugen 311Szymanowski, Karol 199

TTableau 66

Tafelmusik 222Tanz 12, 165, 306Taoismus 240Tastenmusik 329Taubert, Wilhelm 49Teatro delle Arti 9Tegnér, Esaias 260Telemann, Georg Michael 187Telemann, Georg Philipp 152, 196, 215, 218, 221, 222

Der Sieg der Schönheit 222Werkverzeichnis 218

Tempo 90Teynkirche 191Thalberg, Sigismund 46Thanatos 236The Tempest 40Theater 29, 174, 282, 303Theatergeschichte 42Theatergeschichte (Spanien) 16Theatermusik 16Theaterzettel 174Thüringen 299Thurn und Taxis 36Tieck, Ludwig 40Tinctoris 7Tod 316, 318Toledo 12Tolev, G. K. 40Tonalität 68Tonartencharakteristik 63Tonaufzeichnung 90Tondokument 90Tonghak 240Töpfer, Johann Gottlob 228Topilin, Vsevolod 199Torelli, Giuseppe 221, 329Torrefranca, Fausto 9Torri, Pietro 14Totenklage 243Tragédie lyrique 19Train of Thought 258Transkription 46, 128Trauer 318Trauermusik 84, 243, 316Triangel 101Tridentinum 140Trier 158Tristan 83, 236Troyer, Carlos 270Truhn, Friedrich Hieronymus 49Tschechien 194

UUhde, Jürgen 87Uhde, Jürgen – Adorno, Theodor Wiesengrund

Briefwechsel 87Ukraine 194Ungarn 280Ustwolskaja, Galina 322

Vvan Bruyck, Carl Debrois 80, 111Vejvanovsky, Pavel 196Venedig 12

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Verdi, Giuseppe 306Aida 306La Traviata 306Rigoletto 306

Verhulst, Johann J. H. 121Verhulst, Johann Joseph Heinrich 49Verismo 66Verlag 180Vesperæ solemnes 138Vesque von Püttlingen, Johan 49Viardot, Pauline 49Vibrato 90Villa Deichmann 320Villa-Lobos, Heitor 311Villancico 16Violine 249Violinstil 249Violoncello 249Virdung, Sebastian 12Virtuosentum 58Virtuosität 46Vītols, Jāzeps 174Vivaldi, Antonio 329Vogler, Georg Joseph 40Voigt, Henriette 121Voigt, Johann Christoph 152Vokalmusik 263, 272Vokalwerk 329Volckmar, Adam Valentin 146Volkalmusik 93Volkstheater 298Voltolini, Giuseppe 36von Noorden, Carl 80

WWagner, Friedrich 196Wagner, Richard 19, 46, 58, 63, 83, 202, 236, 252, 260, 282

Fliegender Holländer 306Lohengrin 306Rheingold 282Ring des Nibelungen 252, 282Tannhäuser 46, 260

Wagnérisme 260Wagner-Rezeption 9Waitzhofer, Roman 36Walcker (Orgelbaufirma) 176Walk/Valga 187Warschau 194Wasielewski, Alma von 121Webenau, Julie von 49Weber, Bernhard Anselm 34, 289Weber, Carl Maria von 49Weber, Friedrich 121Webern, Anton 254Weill, Kurt 245Weimar 19, 21, 24, 27, 32, 34, 40, 42, 58, 96, 249, 329Weißenfels 222, 325Weißrussland 215Weöres, Sándor 280Werkverzeichnis 27, 58, 87, 154, 197, 202, 218, 231, 263Wetzler, Hermann Hans 174Widmann, Josef Viktor 320Wieck, Clara 49, 113, 314, 320Wieck, Friedrich 105, 109, 121, 199, 320

Wieck, Marie 320Wiedebein, Gottlob 107, 314Wielhorsky, Mathieu Graf 121Wien 34, 174, 205, 238, 282Wieprecht, Jakob Friedrich Wilhelm 295Winkler, Gerhard J. 46Winter, Peter von 289Wirkungsgeschichte 168Witt, Franz Xaver 148Wittgenstein-Berleburg, Carl zu 131Wolf, Christa

Medea 306Wolf, Ernst Wilhelm 27

Verzeichnis der Symphonien 27Wortmann, Wilhelm 320

XXenakis, Iannis 284

YYun, Isang 240

ZZach, Jan 215Zaghini, Giacomo 221Zahlensymbolik 146Zarzuela 298Zedtwitz, Ernestine Gräfin von 121Zelenka, Jan Dismas 158, 194Zelter, Carl Friedrich 320Zieritz, Grete von 231Zimmermann, Bernd Alois 234Zink 12Zitat 77Zopff, Hermann 80Zoppoter Waldoper 202Zugtrompete 12Zwickau 99, 103, 124, 320Zwischenaktmusik 24, 32Zwölftonmusik 234Zyklus 68Zyklusbildung 249

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THEMENBEREICHE

(Ein Klick auf die Seitenzahl öffnet die betreffende Seite; noch im Aufbau, Stand: 1. Januar 2018)

Numerics14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) 12, 19615. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.) 12, 1961500 bis heute 22, 184, 19616. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) 12, 24317. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) 12, 96, 160, 222, 243,

303, 311, 32918. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) 96, 138, 152, 154, 156,

160, 168, 189, 215, 217, 221, 222, 223, 243, 249, 258, 289, 303, 306, 311, 329

19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) 19, 27, 40, 46, 49, 66, 68, 77, 84, 96, 99, 101, 122, 124, 128, 131, 138, 142, 146, 148, 154, 156, 158, 162, 168, 174, 178, 199, 205, 207, 209, 228, 236, 238, 243, 252, 254, 258, 260, 268, 278, 282, 289, 295, 301, 303, 306, 311, 314, 320

19. Jahrhundert (1850 bis 1859 n. Chr.) 11820. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) 46, 87, 99, 148, 150, 156,

158, 162, 167, 168, 170, 174, 182, 199, 205, 207, 209, 234, 240, 245, 254, 260, 263, 270, 278, 284, 295, 306, 311, 316, 318

21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.) 168

AAkustik und Tontechnik 308Aserbaidschan 322Ästhetik 68, 205

BBayern 138, 191Belgien 12Berlin 131, 132, 134, 135, 180Bibel 160, 187, 194, 200Biografie, Genealogie, Heraldik 180, 286Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft 314Britannien, angelsächisches England 142

CChristentum 316, 318

DDänemark 109Deutsch 236Deutsche Literatur 236Deutschland 9, 19, 109, 132, 156, 170, 174, 184, 189, 196, 215,

217, 221, 222, 223, 270, 282, 295, 298, 299, 311, 314, 320Nationalsozialismus (1933–1945) 99

Düsseldorf 118

EEngland 263Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.) 24Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) 9, 21, 180,

256, 286, 298Erziehung, Schul- und Bildungswesen 278Estland 184Europa 142

FFaschismus und Nationalsozialismus 9Frankfurt am Main 286Frankreich 12, 19, 298, 311

GGeistliche, religiöse Musik 138, 140, 316, 318Geografie, Reisen 184Geschichte 180, 286Gottesdienst, Riten und Zeremonien 140

HHeiliges Römisches Reich 142Historische Gebiete in Deutschland 191

IItalien 9, 12, 221, 298

JJapan 311

KKalifornien 299Köln 118Kolonialismus und Imperialismus 303Korea 240Kriege und Feldzüge 311Kroatien 298

LLettland 174, 184Litauen 184Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft 289Literaturgeschichte 320Literaturwissenschaft

1800 bis 1900 24

MMathematik 284Memoiren, Berichte/Erinnerungen 299Musik 12, 19, 21, 63, 77, 84, 96, 99, 122, 128, 131, 146, 148, 152,

160, 167, 180, 182, 187, 189, 191, 194, 196, 199, 200, 202, 215, 217, 221, 222, 223, 234, 238, 243, 252, 256, 278, 284, 286, 289, 291, 295, 298, 299, 301

Musikgeschichte 9, 27, 140, 168, 174, 187, 202, 228, 258, 263, 268, 270, 314, 320

Musikikonographie 140Musikinstrumente 308Musikwissenschaft und Musiktheorie 9, 68

NNeapel 19New York 320Niederlande 118, 222

OOberbayern 138Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk 221

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Oper 205, 209, 221Orchester und formale Musik 24Österreich 12, 138, 150, 154, 156, 191, 196, 298Österreich-Ungarn 142Osteuropa 194Ostseeküste und -inseln 295

PPhilosophie 63Physik 308Physiologie 308Polen 180, 189, 191, 196, 311

RReligion, Religionsphilosophie 160, 187, 194, 200Russland 109, 215, 217

SSalzburg 148Serbien 298Slowakei 191Sozialwissenschaften, Soziologie 180, 286Soziologie

Sterben und Tod 316, 318Spanien 12, 298Spieltheorie 284Sprache, Linguistik 289Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko),

Lateinamerika 142, 303, 322Südosteuropa 142Südwestdeutschland 138

TTasteninstrumente 228Theater, Tanz 22, 221, 222Theologie, Christentum 140, 148, 160, 187, 194, 200Thüringen 24, 27, 96, 222Tschechien 191, 196Tschechoslowakei 142

UUngarn 150, 298

VVereinigte Staaten von Amerika, USA 270, 295, 311, 322Vereinigtes Königreich, Großbritannien 298

WWesteuropa 194

ZZweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) 21, 132,

134, 135, 150, 170, 180, 298

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NAME, VORNAME

INSTITUT / FIRMA

BUCHHÄNDLERISCHE VERKEHRSNUMMER

STRASSE (BITTE KEINE POSTFACH-ANSCHRIFT)

LAND, PLZ, ORT

HIERMIT BESTELLE ICH VERBINDLICH GEGEN VORKASSE / GEGEN RECHNUNG*:

Ich bin Mitglied beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels; bitte räumen Sie mir den üblichen Buchhandels-/Kollegenrabatt ein.

Anzahl Kurztitel ISBN 978-3-89564- . . . . €

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