StuRapport Oktober 2010

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Studierendenrat der TU Ilmenau Oktober 2010

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Der StuRapport ist ein Informationsblatt des Studierendenrates der TU Ilmenau. Der StuRapport wird vom Studierendenrat finanziert und kostenlos an der Universität verteilt.

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Studierendenrat der TU Ilmenau Oktober 2010www.stura.tu-ilmenau.de www.twitter.com/stura_ilmenau www.facebook.com/StuRa.Ilmenau

DDeerr BBuunnddeesspprräässiiddeennttuunndd dd iiee EExxzzeell ll eennzz

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Editorial 2

Uff und schon wieder sind die Semesterferienvorbei - kaum die letzte Prüfung überstandenund schon gehts wieder los. "Haltet die Weltan" trifft es da eigentl ich ganz gut, wenn manden Glashausfans Honig ums Maul schmierenwil l . Doch ein Fünkchen Wahrheit haftet daran.Also l iebe Leute, nehmen wir uns doch einfachdie Zeit, stoppen die Uhren, und reflektierenVergangenes und denken an Zukünftiges.Einen Türöffner hierfür kann dieser StuRapportdarstel len. Für eine ausführl iche Auswertungder Erstiwoche hat es leider noch nichtgereicht, diese wird aber nachgereicht. Aberman wil l ja auch nicht nur in Erinnerungenschwelgen. Wichtiger ist der Blick nach vornund gerade hierfür stehen nützl iche undwichtige Artikel in der euch vorl iegendenAusgabe des StuRapports. Aber das werdet ihrja selbst sehen. Wir wünschen euch viel Spaßmit der vorl iegenden Ausgabe.Vincent Ackermann im Namen des ReferatsÖffentl ichkeitsarbeit

Inhalt

Der Interclub 2Hilf mit bei der Kinderuni 201 0 3Besuch vom Bundespräsidenten 4Eindruck eines Erstis 5Tutorinneninterview 6Bericht des Konsuls 7Vorstel lung des FSJ'lers 8Wer oder was ist ISWI? 9Irrl icht & Protestaktion 1 0Erich Fried - Die Maßnahmen 1 1SAP 1 2

Der Interclub

Der Interclub sind Räumlichkeiten im Kellerdes Hauses L, die für Veranstaltungen undkleine Feiern genutzt werden können. Er isteine interkulturel le Begegnungsstätte fürVeranstaltungen von und mit internationalenStudierenden und bietet einen Ort fürstudentische Vereinstreffen. Damit derInterclub mit Leben gefül lt wird, sind eureIdeen und euer Engagement gefragt!Außerdem ist es möglich im Interclub privateFeiern auszurichten. Dafür kann der Interclubgegen eine Gebühr von 50 € (Studierende derTU I lmenau) oder 80 € (Externe) gemietetwerden. Damit die Party gel ingt, muss zuerstein freier Termin im StuRa-Büro erfragtwerden. Die Belegung des Interclubs kannaber auch auf der StuRa-Homepageeingesehen werden. Danach wird ein_eVerantwortl iche_r aus den Reihen des StuRasbestimmt, welche_r an dem Abend auf dieEinhaltung der Hausordnung und sonstigenNutzungsbedingungen achtet. Träger desProjekts "Interclub" ist der Studierendenrat.Weitere Informationen und die Satzung findetihr unter www.stura.tu-ilmenau.de oder ihrmeldet euch direkt bei derInterclubverantwortl ichen Caro [email protected]. Mit ihr könntihr auch Termine abstimmen.

Impressum

Der StuRapport ist ein in der Vorlesungszeit

monatlich erscheinendes Informationsblatt des

Studierendesrates der TU Ilmenau. Der StuRapport

wird vom Studierendenrat finanziert und kostenlos

an der Universität verteilt.

Redaktion & Layout: Ref. Öffentlichkeitsarbeit

V.i.S.d.P.: Vincent Ackermann

E-Mail: [email protected]

Öffentliche Redaktionssitzung immer sonntags um 19

Uhr im StuRa-Büro (A 013).

Fotos: StuRa, TU Ilmenau

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3 Hilf mit bei der Kinderuni 201 0

Hilfmit bei derKinderuni 2010

„Der, Die, Das. Wer, wie, was? Wieso,weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibtdumm!“

Und viele Fragen an unsere Profs haben auchdie 8 bis 1 2 jährigen Mädchen und Jungen, dieim November wieder auf das Campusgeländeder TU I lmenau strömen. Mit 4206Anmeldungen von Kindern undBegleitpersonen etabliert sich die KinderuniI lmenau derzeit zu einer der größten in Europa.An den sechs Veranstaltungstagen

03.1 1 . , 05.1 1 . , 1 0.1 1 . , 1 2.1 1 . , 1 7.1 1 . , 1 9.1 1 . ,

lauschen die Nachwuchsstudis denspannenden Vorlesungen der Pro-fessoren_innen: Explosionen, Laserspielesowie Wissenswertes über die Tricks derWerbung stehen auf dem Programm. Sogarprominente Gesichter unterstützen dieKinderuni in diesem Jahr: Der SchauspielerRobert Schupp, der u.a. den Schulleiter vonSchloss Einstein spielt, übernimmt dieSchirmherrschaft für die Veranstaltung. AuchEckart von Hirschhausen, Ulrike von derGröben und Shary Reeves sind von der

Kinderuni der Technischen Universität I lmenaubegeistert und treten für sie ein.

Doch damit die Kinderuni 201 0 überhauptrealisiert werden kann, werden noch jedeMenge studentische Helfer gebraucht!

„Der, Die, Das. Wer, wie, was? Wieso,weshalb, warum? Wer nicht hi lft, bleibt dumm!“

Bei der Kinderuni kannst du den Kids denCampus zeigen, selbst Studienausweiseausstel len, in der Mensa hungrige Mäulerstopfen, die Knirpse knipsen oder hast den_dieein_en oder andere_n „schwierigen“Erwachsene_n zu handeln. . . Dich erwartenalso vielfältige Aufgaben und natürl ich jedeMenge Spaß!

Wenn du dich gern für unsere Uni engagierst,Freude am Umgang mit Kindern hast und fürdich oder deine Bewerbungsunterlagen sozialeKompetenzen, wie Verantwortungs-bewusstsein und Teamfähigkeit, ausbauenmöchtest, dann hi lf mit bei der Kinderuni 201 0!

Weitere Infos und Anmeldung (bis 22.1 0.201 0)unter: www.kinderuni-ilmenau.de

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Besuch des Bundespräsidenten 4

DerBundespräsident unddie Exzellenz

Am 1 4. September besuchte der neueBundespräsident die TU I lmenau, vorrangigbesichtigte er das Fraunhofer IDMT und ließsich im EAZ von Cora verabschieden. Zu demZeitpunkt wusste er aber noch, nicht, dass seinlängster Tagesordnungspunkt ein Gesprächmit einem StuRat werden sollte. Der Grundhierfür lag im Hissen eines 9 Meter langenTransparents und folgender Pressemittei lung:

Der heutige Besuch des Bundespräsidenten ander TU I lmenau wurde von einer Aktion desStudierendenrates der TU I lmenau begleitet.Gegen 1 4.30 Uhr wurde ein Transparent derStudierenden enthül lt, das all denen dankt, diean der Technischen Universität I lmenau trotztei lweise widrigen Umständen in derGegenwart und Vergangenheit exzellenteArbeit leisten: Mitarbeiter_innen,Professor_innen, Studierenden,Hi lfswissenschaftler_innen und Dokto-rand_innen. Die Studierendenvertreter

möchten darauf aufmerksam machen, dass dieForschungsergebnisse, die Herr Wulff beiseinem Antrittsbesuch vorgeführt bekommt,nur durch das weit überdurchschnittl icheEngagement der Universitätsangehörigenmöglich ist, welches gerade in den letztenJahren durch Studienreform, Verdrängungs-wettbewerb zwischen den Hochschulen undgeringere direkte öffentl iche Zuweisungen anden Rand der Belastbarkeit und darüberhinaus beansprucht wird. Kritisiert wird diedaraus folgende massive Arbeitsüberlastungder Universitätsangestel lten wie auch derStudierenden. Insbesondere Doktorand_innen,die noch als studierend geführt werden,besetzen, wenn sie keineLandesgraduiertenförderung bekommen,häufig nur halbe und Viertelstel len – tei lweisemüssen sie sich auch als Hilfswissenschaftlerverdingen. Dabei leisten sie einen großen Teilder Lehre und Forschung und müssendaneben ihre Promotion anfertigen. Kontinuitätund Sicherheit bei der Lebensplanung sind hierkaum erreichbar, zumal die Stel len meist aufzwei Jahre befristet sind. Zusätzl ich kommtnoch dazu, dass gerade Fachgebiete miteinem geringen Drittmittelaufkommenchronisch unterbesetzt sind und sowohlForschung als auch Lehre darunter leiden.Gerade die Zuschusspolitik des Bundes überExzellenzinitiative und Deutsche Forschungs-gemeinschaft leistet diesen prekärenVerhältnissen Vorschub, mit denen bil l igSpitzenforschung und gute Lehre unter einenHut gebracht werden sollen. „Hier müssengerade Bund und Länder gemeinsam aktivwerden und den Unterbau der Hochschulenstärken, anstatt in vermeintl iche Exzellenz zuinvestieren. Diese bi ldet sich bei gutenBedingungen in Studium und Lehre durch dasEngagement al ler Betei l igten allein. Es ist nichthinnehmbar, dass die chronische Überlastungder Fachgebiete zu Lasten der Lehre undForschung und der Menschen selbst geht.Außerdem ist es wichtig, den Studierendenauch jenseits der Wirtschaft attraktiveArbeitsplätze im Umfeld der Hochschuleanzubieten und so sowohl den Standort alsauch den Nachwuchs an Fachkräften zu

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5 Eindruck eines Erstis

sichern“, so Andreas Weidner, Referatsleiterfür Soziales im Studierendenrat. DerStudierendenrat der TU I lmenau fordert dahersichere und angemessen entlohnteArbeitsplätze an den Hochschulen und einebessere personelle Unterfütterung derFachgebiete. Eine Exzellenzinitiative sowie dieMittelvertei lung über die DeutscheForschungsgemeinschaft stel len hierbei keineadäquate, langfristige Finanzierung dar. Nurmit langfristiger Sicherheit und Freiheit in derForschung jenseits von Drittmitteln kannnachhaltige interdiszipl inäre Forschung undLehre möglich werden. Weiterhin sol l diePromotionsphase nicht als weitereStudienphase eingerichtet sein, sondernvielmehr die erste Phase des Berufslebens, dieeine adäquate Lebensplanung ermöglicht undjungen Wissenschaftlern eine Perspektive anden deutschen Hochschulen gibt.

Eindruck eines Erstis

Was für eine Woche. Hier sitze ich nun also,offiziel ler "Ersti". Physisch und psychisch amEnde meiner Kräfte. Einen weiteren Tag dieserDimension hätte wohl keine_r mehr verkraftet.Dennoch nehme ich mir hiermit die Zeit, einwenig zu rekapitul ieren.

Es erscheint unmöglich all diese wunderbarenbis wundersamen Erlebnisse aufzuzählen.Daher möchte ich einige der besondersbemerkenswerten Momente und Phänomenehervorheben: Jeden Abend trat eine gewisseSchwund-Problematik auf - ein anhaltendes,unbemerktes Verschwinden von Gruppen-mitgl iedern bei einem gemeinsamen Abend.Diese tauchten plötzl ich an anderer Stel lewieder auf oder erst beim nächstenTutor_innenntreffen. Ebenso interessant warzu beobachten, wie sich bei langatmigenReden das Konzentrationsvermögen derZuhörer_innen durch Faktoren wie "Humor inder Rede" und "Intensität des Blasendrucks"verändern konnte. Doch all diese kleinen Dingeerscheinen von minimaler Bedeutung, wenn

man den eigentl ichen Prozess dervergangenen Tage betrachtet: Eine riesigeMasse von ca. 1 .400 Erstsemester_innen trafauf ihre Tutoren und Tutorinnen,Professor_innen, Kommil i ton_innen und all dieFacetten, die hinter den Mauern derUniversitätsbauten warteten. Unzählige neueBekanntschaften wurden gemacht, Freund-schaften geschlossen und viel gelacht.Wallende Begeisterung stel lt sich auch jetztnoch bei mir ein, wenn ich zurückdenke an alldie gemeinsamen Unternehmungen, die eserfolgreich abzuschl ießen galt, al l die neuenErfahrungen, die gemacht werden wollten unddas umwerfende Erleben des Begriffes"Campusfamil ie". Welcher sogar rechtl ichgeschützt bei der TU I lmenau liegt, wie unsallen nicht ohne unverhohlenem Stolz berichtetwurde. An dieser Stel le nehme ich mir dasPrivi leg heraus, stel lvertretend für al le Erstisein großes Dankeschön an sämtl icheBetei l igten dieser großartigen Einführungs-woche zu überbringen.

Was für ein Wetter. Was für tol leKommil i ton_innen, Tutor_innen, StuRäs, Profs,Orgas, Hastdunichtgesehen. Was für eineErstiwoche.

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TutorinneninterviewmitKatharina Nadolski

(21), Tutorin fürMedienwirtschaft derSG 4

StuRa: Hallo Kathi. Du bist Tutorin in diesemJahr für Medienwirtschaft?Kathi: Ja, für die Seminargruppe 4.StuRa: Warum wolltest du Tutorin werden?Was war deine Motivation?Kathi: Im letzten Jahr war meine Erstiwoche.Da bin ich neu an die Uni gekommen und dieEinführungswoche war wirkl ich sehr schön undes hat mir viel Spaß gemacht. Deswegenwollte ich dieses Jahr unbedingt daranmitarbeiten und bin Tutorin geworden.StuRa: Wie bist du Tutorin geworden? Wasmusstest du dafür machen?Kathi: Es gab auf der Internetseite derErstiwoche eine Anzeige. Daraufhin habe icheine Bewerbung geschrieben und ein paarWochen später wurde mir per Mail gesagt:„Hey, du bist Tutorin!“StuRa: Und wer hat das entschieden?Kathi: Die Fachschaftsräte, soweit ich dasweiß. In meinem Fall der Fachschaftsrat WW.StuRa: Nun ist die Erstiwoche leider schonvorüber. Wie fühlst du dich?Kathi: Kaputt aber glückl ich. Nicht glückl ich,weil es vorbei ist, sondern weil es so schönwar mit meinen Erstis. Ich hatte wirkl ich eineganz tol le Truppe. Doch jetzt bin ich erschöpft,da jeden Abend viel los war, ich kaum Schlafhatte und auch kaum zuhause war.StuRa: Okay. Was war denn dein Highl ightdiese Woche? Oder gab es mehrere?Kathi: Ein Highl ight war auf jeden Fall dererste Abend, weil wir al le neu waren und ich esso tol l fand, dass wir uns schnell angefreundet

haben und viel Spaß miteinander hatten. Wirkonnten uns alle gut miteinander unterhalten.Es war einfach schön. Den ersten Abend fandich richtig gut.StuRa: Das kann ich mir gut vorstel len. Waswar das lustigste in den letzten Tagen? Hastdu irgendein besonderes Erlebnis gehabt?Kathi: Sicherl ich, irgendwann, nachts, spät. Esgab so viel Witziges. So viele witzige Dinge diein der Gruppe passiert sind. Ganz vieleKleinigkeiten.StuRa: Was sind deine nächsten Pläne? Wasmöchtest du mit deinen Erstis noch machen?Kathi: Also wir haben jetzt schon drei Terminemit ihnen ausgemacht. Im Oktober gehen wirzusammen Eislaufen, danach in die HavannaBar. Im November machen wir einAdventsgri l len.StuRa: Adventsgri l len? Also um die Jahreszeitnoch mal richtig draußen gri l len?Kathi: Ja genau. Eine Tutorin hat eine ganztol le Dachterasse, da kann man draußengri l len und dort machen wir dann dasAdventsgri l len. Und im Dezember wollen wirdann auf den Weihnachtsmarkt.StuRa: Erfurt?Kathi: Genau.StuRa: Nicht I lmenau?Kathi: Nein, der ist viel zu klein. Da sind wirviel zu schnell durch.StuRa: Okay. Auf deinem Foto seid ihr fünfTutor_innen für eine Seminargruppe? Wie kamdas zustande?Kathi: Also es gab ursprüngl ich sechsSeminargruppen. Doch es waren doch wenigerStudierende, die hier anfangen werden. Unddaher wurden zwei Seminargruppen kurzfristiggestrichen. Ich war in Seminargruppe sechsund musste dann einer neuen Gruppezugeordnet werden.StuRa: Wie habt ihr die Aufgaben unter euchfünf vertei lt?Kathi: Jede_r hat mitgeholfen und zwei habenbesonders die Leitung und Koordinationübernommen. Das hat gut geklappt.StuRa: Dann hoffen wir, dass es so weitergehen wird und ich danke dir für das Interview.Kathi: Bitte. Gern geschehen.

Tutorinneninterview 6

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7 Bericht des Konsuls

Bericht des Konsuls

Da sitz ich nun. . . und bin plötzl ich dran. DasAntreten des Erbes von Sascha war gar nicht

mal so ohne. . .Die erstenMonate warenbesonders vonviel neu zuetablierender (daaufgrund der zuerwartendenWahlen leiderauslaufender)Kommunikation,den Wahlen201 0 zu sämt-l ichen Gremiensowie denInstitutswahlendes IWWgeprägt, die ichzusammen mit 2tapferen Mit-streiterinnen ausder Wahlkom-mission vorzu-bereiten unddurchzuführen

hatte. Auch die Klausurtagung aller neuen (undalten) Gremienmitgl ieder und dieFrühplanungen der Erstiwoche zwischen EWOund Rektorat forderten einiges an langfristigerZuwendung. Besonders interessant gestaltetesich hier die Organisation mit denunterschiedl ichen Vertreter_innen undGruppenleiter_innen, außerdem natürl ichArbeit mit dem Rektorat, das sich meist sehrstudierendennah engagierte sowie derCampusfamil ie, welcher der Zusammenhalt dergesamten Campusgemeinschaft sehr amHerzen liegt.

Ein neues Leitbi ld der Uni, viele Planungs-,Prüfungs- und besonders W2-Probleme sowiejede Menge Kommunikationsarbeit haben inden ersten Monaten sehr viel Nerven gekostetund genau das bewirkt, was ich befürchtet undgleichzeitig mir erhofft habe: Ich musste mich

mit mir selbst und meinen Schwächenauseinandersetzen und war anfangs oftüberlastet, hatte in diesem Fall das Problem,al les anzunehmen und mir al les zuschieben zulassen. Ich bin aber (oft mithi lfe meiner l iebenGremienkolleg_innen) an den Aufgabengewachsen: Dinge zu delegieren, abzugebenund auch guten Gewissens anderenFachleuten zu überlassen, musste gelerntwerden. Inzwischen freue ich mich sehr überunser tol les, tatkräftiges Team und auch denein oder anderen Fingerzeig, auch wenn Kritikeinen manchmal anfangs erschreckt.

Inzwischen haben wir gemeinsam schon vielerreicht, aber auch einige große Projekte wiez.B. die Ehrenamtsförderung, derFahrradkeller, Bafög- und Stipendienfragen, oftnoch fehlende Kommunikation zwischen denGremien und auch die ein oder andereEhrenpiensigkeit werden es uns sicher nichtlangweil ig werden lassen. Dazu gehört auchdie weitere Etablierung des schon gutbesuchten Gremien-Wikis und konkreteVorbereitungen der Gewähltenkonvente.

In diesem Sinne bedankt sich für die guteZusammenarbeit und grüßt herzl ich der KonsulMarc

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Vorstellung des FSJ'lers 8

Seit dem 01.09.2010 hat

das StuRa-Büro ein

neues Gesicht. In einer

hektischen Minute

konnte einer unserer

Mitarbeiter_innen ein

kurzes Gespräch mit

dem Neuling ergattern...

F. Banning: Stel l dichbitte kurz vor.

Frederik B.: Mein Nameist Frederik B. Ich bin 21jahre jung, ledig,kinderlos und wohne seitneuestem in I lmenau, dadies Voraussetzung fürmeine Annahme alsFSJ'ler im StuRa war.

F. Banning: Wie bist dudazu gekommen, dich fürdie Stel le als StuRa-FSJ'ler zu bewerben?

Frederik B.: Nacherfolgreichem Abitur inBayern und einem darauffolgendenGeographiestudium ander Uni Bamberg,welches ich vorzeitigabgebrochen habe,verschlug es mich inRichtung FSJ, um michberufl ich neu zuorientieren, Kompetenzenzu erwerben und natürl ich auch um Zeit zugewinnen.

F. Banning: Welche Eindrücke hast du vondeinen ersten Arbeitswochen?

Frederik B.: Ich denke, das ist schwierig zuumreißen, da sich die Menge der Eindrückeeinfach ins Unendliche erstreckt. Vonentspanntem Beisammensein im Büro, überlange Tage (und Nächte) in der Erstiwoche, bis

hin zu administrativenBüroarbeiten undEinarbeitung in dieverschiedenen Organe undTätigkeiten desStudierendenrates, hatte icheigentl ich immer etwas zu tun- manchmal mit mehr undmanchmal mit wenigerStress.

F. Banning: Wie gefäl lt dirdas StuRa-Büro und dieArbeit dort?

Frederik B.: Das Büro istanfangs etwas schwer zudurchschauen gewesen, aberdas hat sich mit der Zeit jetztschon ein wenig eingestel lt.Die Arbeitshaltung ist aufjeden Fall optimal und allesind nett, engagiert undaufgeschlossen.

F. Banning: Erläutere bittekurz deine Arbeitsaufgaben.

Frederik B.: Von dergrundlegenden Büroarbeitund der Gewährleistung derÖffnungszeiten des StuRa-Büros abgesehen, l iegt dereigentl icheArbeitsschwerpunkt meinerFSJ-Stel le darauf, dass ichdie einzelnen Referate inihren Projekten und

Planungen unterstütze und Veranstaltungendes StuRa mitorganisiere. . . Leider muss ichmich jetzt auch schon wieder an den Stapel anArbeit machen, der hier vor mir l iegt und leidernicht von selbst kleiner wird.

F. Banning: Natürl ich. Ich bedanke mich fürdeine kostbare Arbeitszeit und wünsche nochviel Erfolg und Spaß im weiteren Jahr!

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9 Wer oder was ist ISWI?

Weroderwas ist eigentlich ISWI?

Wenn du dich während der Erstiwoche genaudas gefragt hast oder du nicht weißt, warumes überal l Kekse gab, wenn es um die ISWIging - hier kommen endlich Antworten!Der ISWI e.V. (Initiative Solidarische WeltI lmenau) ist ein Verein, der sich für Frieden,Völkerverständigung sowie internationaleGesinnung und Toleranz einsetzt und vieleverschiedene Projekte in I lmenau umsetzt.Als größtes Projekt organisiert die ISWI allezwei Jahre die "International Student Week inI lmenau" (kurz: ISWI). Im Mai 201 1 findetunter dem Motto "crossing borders" nun schondie zehnte ISWI statt, die die größteStudierendenkonferenz ihrer Art inDeutschland ist. Über 350 Teilnehmende ausaller Welt diskutieren an 1 0 Tagen über dasThema "Freiheit". Ganz I lmenau steht auf demKopf und das bedeutet natürl ich eine Mengean Organisation.Es gibt viele interessante Aufgaben, die vomISWI-Team und dem gesamten Campusgemeistert werden. In unterschiedl ichenThemenbereichen könnt ihr euchausprobieren, Erfahrungen sammeln undeigene Ideen einbringen. Im Bereich Designwollen z.B. Webseiten, Broschüren, Flyer undviele andere Werbedrucke gestaltet werden.Wer sich eher für die inhaltl iche Ausgestaltungder ISWI interessiert, kann Vortragende für dievielen Präsentationen und Debatten zumThema "Freiheit" einladen. Und was machendie 400 Studierenden aus aller Welt inI lmenau neben der Gruppenarbeit? Hierfürorganisieren wir Konzerte, Ausflüge, Partysund allerhand andere kulturel leVeranstaltungen, die die komplette Wocheüber stattfinden.Das alles wil l natürl ich auch geplant werdenund braucht viel Unterstützung, sei es von denVereinen auf dem Campus oder derStudierendenschaft. Daneben gibt es zu jederISWI eine Menge Groupleader, die dieinternationalen Studierenden betreuen, Hosts,die einen Schlafplatz zur Verfügung stel lenund Helfer, die die Veranstaltungenunterstützen. Wir hoffen dabei auch auf eure

Hilfe.Neben der ISWI selbst organisiert der Vereinweitere Projekte wie den "Kitchen Run" oder"Professoren lesen Weihnachtsmärchen".

Schaut euch dazu doch einfach unsereWebsite an: http://iswi.org.

Und die Kekse?

Die Mitgl ieder im ISWI e.V. sind einfachsüchtig nach Tee und Keksen ;-) ! Wer alsoLust hat, bei der ISWI oder einem anderenProjekt des Vereins mitzuwirken, kann unsjederzeit gern besuchen und wird immer mitKeksen versorgt!

Unsere Versammlung findet immer montagsum 20.30 Uhr im ISWI-Büro im Keller desHauses A statt.Wir freuen uns auf euren Besuch.

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Irrlicht-Kalender 201 0/1 1 & Protestaktion 1 0

Irrlicht-Kalender für 2010/11 ist da!

Ab sofort gibt es wieder die beliebten Irrl icht-Kalender, den optimalen Begleiter für deinStudium!

1 44 Seiten im praktischen Format mit:* Stundenplänen im Klappentext* Übersichten für Prüfungstermine* je eine Woche auf zwei Seiten für dasStudienjahr 201 0/201 1* mit wichtigen Semesterterminen, Events etc.* Campusplan* wichtigen Adressen & Telefonnummern vonI lmenau & Campus* Vereins- & Gremienvorstel lungen* Sehenswertes, Wander- und Radwegen* Platz für deine Notizen* und vieles mehr

Das alles gibt es am StuRa-Stand (Mensa), imStuRa-Büro (Keller Haus A) und im Copyshopfür 1 € (Studierende) und 2€ (Verdiener).

Leipzig /16. Oktober /Call ForAction >

Aufrufzu antifaschistischen

Protestaktionen

Mit mehreren Aufmärschen wollen Neonazisam 1 6. Oktober durch Leipzig ziehen. Das

braune Spektakel steht unter dem Motto„Recht auf Zukunft“ und soll nachholen, wasvor fast genaueinem Jahrgescheitert ist:Am 1 7. Oktober2009 stecktenmehr als 1 300Neonazis fürviele Stunden imLeipziger Ostenfest, abge-schirmt durchdie Polizei undeingekei lt vonProtestblockaden. Diese sinddank 3000Gegendemonstrant_innen erfolgreich gewesen. Nun stehtderselbe Spuk wieder an – und wir erwägenalles Nötige, um ihn wieder zu beenden.Ihre Aufmärsche dienen der Verbreitungrechter Propaganda. Das Aufmarschgebietwird zur Angstzone für al le, die dem Feindbi ldder Neonazis entsprechen.

Wir – das Antifabündnis Roter Oktober – rufendaher al le fortschrittl ich denkenden Menschendazu auf, am 1 6. Oktober in Leipzig gegenRassismus, Nationalismus und Antisemitismusauf die Straße zu gehen – und alleNaziaufmärsche zu verhindern!

Wie das geht?

1. Holt euch aktuelle Infos vom Bündnis Roter

Oktober aufhttp://1610.blogsport.de

2. Sagt euren Freund_innen bescheid!

Besprecht, was ihr an dem Tag machen wollt.

3. Vernetzt euch!Macht selberWerbung:

Mündlich, im Internet und überall!

4. Informiert euch kurz vor dem 16. Oktober

nocheinmal gründlich. Benutzt am Tag die

Informationsstrukturen (WAPTicker für’s

Handy, Infotelefon, Radio Blau)

5. Am 16.10.: Arsch hoch! Raus aufdie Straße

und alle Naziaufmärsche verhindern!

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1 1 Gedicht

Erich Fried

Die Maßnahmen

Die Faulen werden geschlachtet,die Welt wird fleißig.

Die Häßlichen werden geschlachtet,die Welt wird schön.

Die Narren werden geschlachtet.die Welt wird weise.

Die Kranken werden geschlachtet,die Welt wird gesund.

Die Alten werden geschlachtet,die Welt wird jung.

Die Traurigen werden geschlachtet,die Welt wird lustig.

Die Feinde werden geschlachtet,die Welt wird freundlich.

Die Bösen werden geschlachtet,die Welt wird gut.

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SemesterAnfangsParty 1 2