SUbstanz Herbst 2011

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Das größte niedersächsische Schülermagazin! Herbst/Winter 2011

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Dies ist die Herbst 2011 Ausgabe der SUbstanz. Das Magazin der Schüler Union Niedersachsen und Niedersachsens größtes Schülermagazin

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Das größte niedersächsische Schülermagazin! Herbst/Winter 2011

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sind. Es werden neue Ge-setze gemacht? Es wird über unsere Schulen entschie-den? Wir sind dabei und bringen uns mit ein in die Diskussionen!In unserem Magazin was du in den Händen hälst, der SUbstanz, kannst du ganz entspannt nachlesen, was wir ganz genau veranstaltet haben – egal ob im Landesverband der Schüler Union Niedersachsen oder WW

aus der Schüler Union Niedersachsen gibt es wie-der einmal einiges zu berichten: Die vergangenen Monate waren wie immer bei uns voller Aktionen und Inhalte.Wir als größte politische Schülerorganisation im Land sorgen dafür, dass die Interessen von uns Schülerinnen und Schülern anständig vertreten ``

in unseren vielen Kreisverbänden, wenn man etwas erleben will, ist man bei uns genau richtig!Tolle Veranstaltungen, interessante Diskussio-nen und hochkarätige Referenten, bei unseren Aktionen fährt niemand gelangweilt nach Hause. W

Und das vielleicht Beste dabei ist, dass die Party auch nicht zu kurz kommt. Es ist ganz einfach bei uns einzusteigen und in der Schüler Union aktiv zu werden. Am schnellsten geht das über unsere Homepage www.su-niedersachsen.de, wo du noch mehr Infos und die Möglichkeit zum Online-beitritt findest. Die Mitgliedschaft in der Schüler W

WW

Jonas Soluk, Landesvorsitzender der Schüler Union

Union hat viele Vorteile: Tolle Aktionen und eine starke Ge-meinschaft, die auf deine Meinung hört. Die Mitglied-schaft in der SU ist natürlich völlig kostenlos!Übrigens kann man neben der Aktivität im Kreis- und Lan-desverband der Schüler Uni-on auch direkt an den Schu-len wirken. So kannst du zum Beispiel eine eigene SU-Schul-gruppe gründen. Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Lesen W

Jonas Soluk, Landesvorsitzender der SU.

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,liebe Mitglieder der Schüler Union,

Editorial

Redaktionsanschrift:Schüler Union NiedersachsenHindenburgstraße 30, 30175 HannoverTelefon: 0511 27991-48 – Telefax: 0511 27991-40e-Mail: [email protected]►►►► www.su-niedersachsen.de

Chefredakteure: Fabian Winter, Lukas VoßV.i.S.d.P.: Jonas Soluk, LandesvorsitzenderLayout und Satz: Jens Passlick, Jonas SolukRedaktion: Jonas Soluk (so), Lukas Voß (vo), Fabian Winter (wi), Julius Frilling (fr), Oliver Oswald (os)Auflage: 7.500 Auflage

ImpressumSUbstanz – Das Magazin der Schüler Union Niedersachsen.

41. Landesdelegiertentag der SU

Neuer Landesvorstand gewählt S. 4

Neues aus der Schüler Union Niedersachsen

Alle Infos zu unseren Aktionen S. 6

Schüler Union vor Ort

News aus den Kreisverbänden S. 8

Europäischer Bildungszentralismus

Das Pro & Contra S. 10

Schule im Ausland

Der „AbiBac“-Abschluss S. 11

Aktuelles aus der Politik

Was ist passiert im Land? S. 12

Schülerrechte

Was darf ich? Was muss ich? S. 14

Aktionstipps für die SV

Tolle Events für die Schule! S. 16

Abschluss und dann?

Hier gibt’s Bewerbungstipps S. 19

Inhaltsverzeichnis

der SUbstanz. Über Anmer-kungen, Verbesserungs-vorschläge und Kritiken von dir würden wir uns natürlich sehr freuen!

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ie jedes Jahr nutzte die Schüler Union Nie-dersachsen den Sommer, um ihren Lan-

desdelegiertentag abzuhalten. Mehr als 100 De-legierte und Gäste folgten der Einladung nach Göttingen. Nach dem Motto 50% Politik und 50% Party diskutierten und feierten nicht nur SU'ler W

aus Niedersachsen, auch Gäste aus fünf weiteren Landesverbänden nutzten die Möglichkeit, um überregionale Freundschaften zu schließen.Vor dem Hintergrund des Hauptthemas, der Familienpolitik, debattierten die Teilnehmer un-ter anderem mit der niedersächsischen Familien-ministerin Aygül Özkan. Sie stellte sich hinter den mehrheitlich beschlossenen Leitantrag „Starke Familien, starke Schulen!“, in dem für ein familienfreundliches Land geworben wird und beispielsweise ein konsequent ermäßigter Mehr-WWW

wertsteuersatz für Kinderprodukte gefordert wird. „Die Ehe zwischen Mann und Frau gilt es in möglichst vielen Aspekten zu fördern“, so die Ministerin. Neben der Familienministerin fand WW

41. Landesdelegiertentag der SU100 DELEGIERTE DER SU NIEDERSACHSEN DISKUTIERTEN MIT MINISTERN ÜBER FAMILIENPOLITIK

Antrag „Starke Familien, starke Schulen!“ wird verabschiedet – neuer Landesvorstand gewählt.

auch der Innenminister von Niedersachsen, Uwe Schünemann MdL, den Weg nach Göttingen zur Schüler Union. Schünemann betonte die Notwen-digkeit von Leitbildern und Werten in der Politik: „Sollten wir uns als Partei und in den Regierun-gen nicht auf gewisse Grundwerte zurück-besinnen, droht ein weiterer Verlust der Glaubwürdigkeit.“Mit Dr. Maria Flachsbarth MdB, einer Expertin für die Themen um die Energiewende, Horst Audritz, dem Landesvorsitzenden des nieder-sächsischen Philologenverbandes, einer Lehrer-gewerkschaft, Hartwig Fischer, dem ehemaligen Generalsekretär der CDU Niedersachsen, und vielen anderen Gästen wurde das inhaltliche Programm vielfältig ergänzt. Die vielen Nachfragen und intensiven Diskussionen zeig-ten das Interesse an der „Politik zum anfassen“, W

welche sich im Rahmen des Landestages zeigte.Bei dem Bericht über das letzte Jahr innerhalb der Schüler Union Niedersachsen hob der alte und neue Landesvorsitzende Jonas Soluk hervor, dass es ein durchweg erfolgreiches Jahr war und viele Erfolge errungen werden konnten. Neben vielen neugegründeten Kreisverbänden konnte auch die Anzahl der Mitglieder gesteigert wer-den. „Die Schüler Union Niedersachsen ist her-vorragend aufgestellt. Die hohe Beteiligung an unseren Veranstaltungen des Landesverbandes und die starke Aktivität unserer zahlreichen Kreisverbände zeugt von unserer Stärke.“ Soluk weiter: „Wir sind als Stimme der Vernunft aufge-treten. Wo andere mit Strukturdebatten kamen, brachten wir die Lernqualität nach vorne. In ei-ner solchen SU macht Politik Spaß!“

W

Innenminister Schünemann auf dem 41. LDT.

Jonas Soluk im Gespräch mit Ministerin Özkan.

Über 100 Schüler kamen zum LDT nach Göttingen.

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41. Landesdelegiertentag der SU

Wenn es um ein ganzes Wochenende bei der Schüler Union geht, darf ein ganz wichtiger Aspekt natürlich auch nicht fehlen: Die gemein-same Party am Samstagabend. Dies nutzten na-türlich auch die Teilnehmer des letzten Landes-tages und feierten ausgelassen in Göttingens WW

Altstadt. Für die zahlreichen SU'ler stand eine eigens für sie reservierte italienische Lounge zur Verfügung. Bis in den frühen Morgen ging die Party mit allem was dazugehört. Pünktlich um 12 Uhr Mitternacht wurde wie schon seit Jahr-zehnten das Niedersachsenlied angestimmt, was die Gäste aus Hamburg, Schleswig Holstein, Saarland, Berlin und Hessen zuerst verdutzte. Jedoch entpuppte sich dies nach kurzer Zeit zu einem allgemeinen Stimmungsmacher.

beiden stellvertreten-den Landesvorsitzen-den Fabian Winter (19) aus Wilhelmshaven und Lukas Voß (19) aus Bremervörde. Alter und neuer Vorsitzen-der des Landesverban-des bleibt Jonas Soluk (20) aus Pattensen bei Hannover. (fr)

► Mehr Infos aufwww.su-niedersachsen.de

Nicht nur die inhaltlichen Beratungen und die Party waren Höhepunkte auf dem Landesdele-giertentag, durch die Wahl eines neuen Landesvorstandes wurden auch personelle Ent-Wscheidungen getroffen. Die Wahl eines neuen Landesvorstandes soll-te große Veränderun-gen mit sich bringen: Als Beisitzer sind neu im Team Michelle Herr-mann aus Hildesheim, Leon Frese aus Lingen, Immo Hellwig aus Wil-helmshaven, Florian Schwab aus Osnabrück und Franziska Domeier

aus Duderstadt. Die Arbeit als geschäftsführender Vorstand leiten der 16-jährige Oliver Oswald aus Cuxhaven als Landesschatzmeister, der ebenfalls 16-jährige Julius Frilling als Pressesprecher und die W

Auch wenn manchen der Start in den Tag am Sonntag etwas schwerer fiel als sonst, war der 41. Landesdelegiertentag der Schüler Union Nie-dersachsen ein grandioser Erfolg! Viele neue Kontakte wurden geknüpft und das Fundament für eine weiterhin hervorragende Arbeit der Schüler Union wurde gelegt. Nicht jede Organisa-tion kann behaupten, über ein so großes Netz von engagierten und motivierten Mitgliedern zu verfügen.Selbst wenn der Landestag viel zu schnell zu Ende ging, konnten sich die SU'ler schon wieder auf die nächsten Veranstaltungen und Events in den Jahren 2011 und 2012 freuen. Gemeinsam wird weiterhin Politik gemacht, gemeinsam wird weiterhin gefeiert - darüber waren sich alle nach einem tollen Wochenende in Göttingen einig. (fr)

Die Partylocation war eine italienische Lounge.

41. LANDESDELEGIERTENTAG WÄHLT NEUEN LANDESVORSTAND – JONAS SOLUK WIEDERGEWÄHLT

Neues Team verkündet, den Erfolgskurs des letzten Jahres fortzuführen.

Die Schüler Union: Ein starkes Team!

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liche wieder auf den rechten Weg zu bringen. WWW

Schüler Union Niedersachsen

erlin von einer anderen Seite haben sich rund 25 SU'ler

aus dem ganzen Land angesehen. Unter dem Leitthema „Medien“ haben sich die Niedersachsen an-fangs durch eine besondere Stadt-führung einleiten lassen, welche sich die großen Schaltzentralen der Medien vornahm. Im Anschluss da-ran ging es in das Konrad Adenau-er-Haus, um sich mit zwei Vertre-tern des ARD- bzw. ZDF-Haupt-stadtstudios über den Einfluss der Medien auf die politische Stimmung zu unterhalten. Neben einem Be-such im Haus der Kommunikation gab es natürlich auch eine Party. (wi)

B

SCHÜLER UNION DISKUTIERT IN BERLIN ÜBER MEDIEN

Was haben die Medien für einen Einfluss auf das Meinungsbild? Die SU fand es heraus!

Jonas Soluk gemeinsam mitProf. Dr. Christian Pfeiffer.

Die rund 25 SU'ler vor dem Bundespresseamt in Berlin.

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KRIMINOLOGE PROF. DR. CHRISTIAN PFEIFFER ZU GAST AUF LANDESAUSSCHUSS

SU Niedersachsen behandelt in Osnabrück neben Jugendkriminalität auch Verschuldung.

iele schwere Straftaten haben uns in den WWV vergangenen Monaten immer wieder aufgezeigt, wie aktuell das Thema der Jugend-kriminalität ist. Um dies fach-gerecht diskutieren zu können, lud sich die SU den profilierten Leiter des Kriminologischen Forschungsinstitutes Nieder-sachsen Prof. Dr. Christian Pfeiffer auf ihren Landesaus-schuss nach Osnabrück. Ge-meinsam mit dem Thema der Ju-gendverschuldung diskutierten knapp 30 SU'ler mit. Neben Christian Pfeiffer erläuerte Berthold Wesseler von der Ju-gendgerichtshilfe, wie man versucht, straffällige Jugend-````

Dass noch Handlungsbedarf be-steht, da waren sich alle einig. Vor voreiligen Vorstoßen rieten jedoch alle ab. „Eine Absenkung des Alters der Strafmündigkeit führt nur zur Abstumpfung der Jugendlichen, stellt Euch einmal einen 13-jährigen im Knast vor“, so Pfeiffer. Beate Dünnebacke von der Sparkassen-Gruppe führ-te ganz andere Gefahren aus. Sie referierte über die weitreichende Verschuldung von Jugendlichen. Sie warnte insbesondere vor Kosten, die auf dem ersten Blick nicht auffallen: „Insbesondere bei Handyrechnungen muss man besonders aufpassen.“ (os)

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ziellen Ruin, was sich zuerst in den sozialen Ein-richtungen kenntlich macht. Nicht nur, dass der Putz abbröckelt, auch die Schlafräume sind völ-WWlig verkommen und kaum be-wohnbar. Und doch machen jedes Jahr viele Kinder hier Ur-laub und erho-len sich von einem Leben, was alles ande-re als leicht ist. Um den Kin-WW

alles wich-tige zu der Aktion und wie man sich an seiner ei-genen Schu-le dafür ein-setzen kann. Nach einem Besuch in Minsk mach-ten sich die WW

Schüler Union Niedersachsen

AUSLANDSDELEGATION DER SU NIEDERSACHSEN ERKUNDET TSCHERNOBYL

Reise hat Auswirkungen der Atomkraft erfahren lassen. SU'ler besuchen fünf Länder in einer Woche.

FAMILIENPOLITISCHES FACHGESPRÄCH MIT EVA HERMAN

Ehemalige Tagesschausprecherin diskutiert mit SU über ihre Bücher.

arrisburg, Tschernobyl und Fukushima: Vie-le reden davon, doch nur wenige sind

jemals dort gewesen. Wie sieht es überhaupt nach einem Atomunfall aus? Die SU ist dieser Frage nachgegangen und begab sich in das Gebiet, wo WW

u Beginn der neuen SU-Gesprächs-reihe durfte die SU anfangs gleich

einen sehr prominenten Gast in Hannover begrüßen: Die ehemalige Tagesschauspre-cherin Eva Herman kam, um mit den SU'lern über Familienpolitik und ihre Bü-cher zu sprechen. Besonders stand auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Gender Mainstreaming und dem Ein-fluss der Medien auf dem Programm. „Es gibt einen klaren Unterschied zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung, da gilt es aufzupassen“, so Herman. (wi)

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Z

Der Anfang des Sperrgebietes.

Eva Herman bei der SU.

Das Kindersanatorium in Belarus.

Verlassene Dörfer prägen das Bild.

das bisher größte nu-kleare Un-g l ü c k stattfand.Auf ihrer Reise be-suchte die Gruppe am Ende fünf Länder in einer Wo-che. An-fangs tra-Wfen die Niedersachsen mit dem Flugzeug in Kiew,

der Hauptstadt der Ukraine ein. Gemeinsam mit ukrainischen Jugendlichen erkundeten die SU'ler die Stadt der „Orangenen Revolution“, welche politisch immer wieder zwischen Ost- und West-bindung schwankt. Mit dem Nachtzug ging es weiter nach Gomel, der zweitgrößten Stadt in Weißrussland, welches amtlich auch Belarus ge-nannt wird. Von dort aus wurde dann die Region um Tschernobyl erkundet. 1986 explodierte das Kernkraftwerk nahe der Grenze von Belarus und der Ukraine und löste den Super-GAU aus. Heute, nach 25 Jahren, ist die Region um Tschernobyl immer noch von der Katastrophe geprägt: Eine hohe Anzahl von kranken Menschen und Sperrge-biete mit verlassenen Dörfern sind keine Selten- WWheit. Zwar ist die Kontami-nation nur noch unmittelbar in der Nähe des Kraftwerks wir-klich gefährlich, jedoch ist sie immer noch in einem Umkreis von hunderten Kilometern er-höht zu messen. Um noch ge-nauer zu erfahren, wie es den Menschen und insbesondere den Kindern und Jugendlichen vor Ort ergeht, besuchte die SU-Delegation ein Kindererho-lungsheim in Gomel. Erdrü-ckend und doch erstaunlich: Als letzte Diktatur in Europa steht Belarus vor dem finan-WW

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dern und Jugendlichen vor Ort zu helfen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen, hat die SU Niedersachsen eine eigene Initiative ins Leben gerufen. Unter der Internetadresse www.schueler-helfen-tschernobyl.de erfährst du WW

SU'ler auf den Heimweg. Als Stops statteten sie Moskau und Wien einen Besuch ab, wodurch das Erlebnis unvergesslich bleiben wird. (so)

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Schüler Union vor Ort

Die SU'ler vor der Klinik.

SU HILDESHEIM HINTER DEN KULISSEN

Wie funktioniert eigentlich ein Krankenhaus?

KANDIDATEN IM GESPRÄCH

Grafschafter SU lud zur Diskussion.

TAG DER ZUKUNFT IN WILHELMSHAVEN VOLLER ERFOLG

Gemeinsam mit erfahrenen Referenten macht die SU Wilhelmshaven Schüler fit für den Beruf.

Die Kandidaten im Gespräch.

Knapp 60 Schüler lauschten dem SU-Seminar.

Jens Homberg von der Bundesagentur für Arbeit die Zu-kunftsaussichten der verschiedenen Be-rufsgruppen vorstell-te, gab z.B. Heiko Eibenstein von der HPKJ GmbH einen Einblick darin, was die freie Wirtschaft heutzutage beson-WWders von den Bewerbern verlangt. Ein tolles

Seminar der SU mit begeisterten Teilnehmern! (wi)

Schon vor dem Tag der offenen Tür durften die Hildes-heimer SU'ler einen Blick hinter die Kulissen des neuen Klinikums in Hildes-heim werfen. Nicht nur die Büro- und K r a n k e n z i m m e r, auch die Intensiv- und Geburtensta-tion durfte sich die SU-Gruppe an-WWWschauen. „Spannend dabei ist zu sehen, was für

ein großer Aufwand dahintersteht“, so Felix Rolf und Michelle Herrmann von der SU Hildesheim. (fr)

Dass die nächste Bürgermeisterwahl auch sie ganz persönlich betrifft, wussten die SU'ler aus WWder Graf-schaft Bent-heim na-türlich. Des-wegen lud der Kreis-verband um Florian Kna-up die Kan-didaten von CDU und SPD ein, um WW mit ihnen über Nordhorn und dir örtliche Ju-gendpolitik zu sprechen. Über 80 Schüler kamen, um gemeinsam mit der SU diskutieren. (fr) WW

CLOPPENBURGER SU-KREISVERBAND SPENDET ERLÖS

Landesweit kamen knapp 1.000 € zusammen, die an SU-Initiative in Tschernobyl gespendet wurden.

Fleißige SU'ler spenden für Kinderheim.

Ein Herz für Kinder bewie-sen SU'ler im ganzen Land. Wie hier auf dem Bild die Schüler aus Cloppenburg sammelten hunderte SU'ler an niedersächsischen Schu-len für die „Schüler helfen Tschernobyl“ Initiative der SU (mehr dazu auf Seite 7). Mit dem Eisverkauf in Clop-penburg wurden alleine 100 Euro eingenommen, die an WW

zu können. Somit half die SU ganz konkret den Kindern und Jugendlichen, welche sich in diesem Erholungsheim regelmäßig von den gesund-heitlichen Strapazen inner-halb des kontaminierten Ge-biets um Tschernobyl erho-len. Vom Benefizkonzert bis zum einfachen Kuchenver-kauf wurden dutzende Ak-tionen gestartet, um anderen WWWein Kindererholungsheim in der Nähe von Tscher-

nobyl gespendet wurden, um dieses renovieren WW

Schülern zu helfen. Ein klasse Beispiel, wie die SU anpackt, um mitzuhelfen! (so) WW

Gezielte Berufs- und Z u k u n f t s p l a n u n g, das war das erklärte Ziel der SU Wilhelms-haven beim Tag der Zukunft, welcher die-ses Jahr das erste Mal in der Jadestadt stattfand. Mit ge-schulten Referenten wurde nicht nur die Ausbildungs- und WWStudienwahl angesprochen, auch die Vermittlung von Soft-Skills stand im Vordergrund. Während WW

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örtlichen SU. Da es um Griechenland fi-nanziell gerade trüb aussieht, trafen man sich, um die griechi-sche Wirtschaft zu sichern: Neben den Suflaki-Spießen und Massen von Zaziki, wurde auch Ouzo WW

Über 50 SU'ler trafen sich in Bremervörde (Kreis Rotenburg/Wümme) zum Griechischen Abend der WW

ausgeschenkt. Mit einer Rede von Marco Prietz, dem Finanzexperten der JU Niedersachsen, kam es so zu einem spaßigen Miteinander. (vo)

Schüler Union vor Ort

LIEBER OUZO STATT JUSO!Griechischer Abend der SU Rotenburg/Wümme.

SU HANNOVER ERKUNDET IDEEN-EXPO

Lust an unterschiedlichen Berufen wird geweckt.

Seit Jahren findet in Hannover die Ideen-Expo statt. In einer starken Kooperation aus verschie-denen Unternehmen und staatlichen Einrich-tungen werden eine Woche verschiedene Berufs- WWW

SCHÜLER UNION GEHT ZELTEN

SU Cuxhaven und weitere Verbände treffen sich.

SU ORGANISIERT SCHOOL'S OUT-PARTY

250 Schüler feiern in Lingen in die Ferien hinein.

Vincent Fuhler aus Cloppenburg die Idee um und trafen sich zum gemeinsamen Zelten. In Verbindung mit gemeinsamem Sport und leckeren Grillen wurde ein tolles Wochenende erlebt, welches nach WW

Schule vorbei? Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Das dachte sich auch die Schüler Union Lingen und organisierte eine große School's WWWOut-Party. Mit über 250 Gästen war die Resonanz klasse, was sich sehr auf die gute Stimmung auswirkte. Getränke zu fairen Preisen und eine Playlist, die den höchsten Ansprü-chen gerecht wurde: Nach einem so tollen WW

STADTSCHÜLERKONFERENZ DER SU OSNABRÜCK ERSTELLT ZUKUNFSTKONZEPT

Dutzende Schüler kamen, um mit Lehrervertretern und Politikern über Verbesserungen zu sprechen.

Schülerkonferenz in Osnabrück.

Auf Einladung der SU Osna-brück trafen sich im Rahmen einer Stadtschülerkonferenz Schülervertreter, Lehrerver-treter und zuständige Politi-ker, um über die Herausfor-derungen guter Schulen zu sprechen. Fernab von ideo-logischen Bildungsdemons-trationen und Strukturde-batten kamen die wirklichen WW

die Effizienz der Lerneinrich-tungen enorm steigern sollte. Eine Forderung von vielen: Ein Mentorenprogramm soll zwi-schen Lehramtsstudenten und Schüler arbeiten. Anstatt einer finanziell schwierigen Doppelanstellung sollten die Anwärter auf den Lehrerberuf die erfahrenen Lehrer bei ihrer konkreten Arbeit unter- WProbleme der Schüler auf den Tisch. Im Rahmen

von Überlegungen der örtlichen SU wurde ein „Zukunftskonzept Schule“ besprochen, welches WW

Coole Feierei in Lingen.

stützen und ihren eigenen Kenntnisstand auszu-bauen. Die Politiker versprachen die Ideen in ihre eigene Arbeit einzubringen. (so)

Event freuen sich schon jetzt alle Schüler in Lingen und Umgebung auf die nächste Party. (fr)

Die SU auf der Ideen-Expo.

Griechischer Abend.

und Interessen-gebiete vorge-stellt. Das nutzte auch die SU Han-nover und be-suchte die Ideen-Expo im Rahmen einer eigenen Führung über das riesige Mes-segelände. (so)

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Eine gemeinsame Aktion, daran hatten die drei SU Kreisverbände Cuxhaven, Cloppenburg und Wil-helmshaven schön öfters gedacht. Nun setzten die drei Gruppen unter der Organisation von WWW

einer Wiederholung schreit, das nächste Mal auch gerne noch mit weiteren Kreisverbänden der SU. (os)

Gemeinsames SU-Zelten.

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er Bildungsföderalismus und die Souveränität der

einzelnen Nationalstaaten in-nerhalb der EU sind natürlich wichtig. Betrachtet man die The-matik aber mal ganz nüchtern, so kann man einer zentrali-sierten Schulpolitik einiges ab-gewinnen. Die bessere Ver-gleichbarkeit von Bildungsab-schlüssen wird nicht nur mit Bachelor und Master gesteigert,

►►►► Timo AlbeshausenKreisvorsitzender der Schüler Union Soltau-Fallingbostel

s steht außer Frage, dass die Abschlüsse der

einzelnen Staaten europaweit anerkannt werden sollten und dass es dazu ein gewisses Mindestmaß an Übereinstim-mungen in den Lehrplänen geben sollte. Aber über dieses Mindestmaß hinaus, sollte es zu keiner absoluten „Gleichma-cherei“ in den Lehrplänen und der Bildungspolitik der EU-Mit-gliedsstaaten kommen. Es gibt sicherlich Kri-terien, die jedes Schulsystem erfüllen sollte. Aber darüber hinaus sollte sich Europa seine Vielfalt auch in der Bildungspolitik erhalten. Diese Vielfalt macht das „europäische Pro-jekt“ und seine Einzigartigkeit schließlich aus. Daraus kann auch in der europäischen Bil-dungspolitik ein positiver Wettbewerb er-wachsen, durch den sich einzelne Lehrpläne und Schulsysteme stetig verbessern. Dabei können wir Faktoren, die in anderen Staaten gut funktionieren, durchaus übernehmen.

auch Abitur und Co. sollten in der Außen-darstellung (d.h. vor allem im Namen) und den Lerninhalten gleicher werden. Eine bes-sere Zusammenarbeit kann im Zuge der glei-chen Schulabschlüsse auch bessere Möglich-keiten des Schüleraustausches eröffnen. Durch eine zentralere europäische Schul-politik können wir gerade auch in Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen in der EU den Zusammenhalt stärken. Deswegen brau-chen wir über die Landesgrenzen hinweg eine bessere Vergleichbarkeit innerhalb der EU.

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Pro & Contra Europa

PRO & CONTRA EUROPÄISCHER BILDUNGSZENTRALISMUS

Wäre es besser, wenn wir von Irland bis Estland unsere Schulen angleichen?

EUROPAKONGRESS DER SCHÜLER UNION DEBATTIERT ÜBER ZUKUNFT DER EUFünf Landesverbände treffen sich in Hamburg zum länderübergreifenden Austausch.

Hochverschuldete Staaten, mit dem Euro eine kränkelnde Währung, hohe Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit: In Europa gibt es momentan in durchweg allen Ländern eine Reihe von Herausforderungen zu meistern, die besonders das Leben von Jugendlichen noch lange begleiten werden. Wie genau diese schwerwiegenden Probleme gelöst werden soll-

wirtschaftspolitischen Aspekten besprochen. „Nur gemeinsam können die EU-Staaten langfris-tig weiterhin unseren Wohlstand sichern“, so Pöttering. Der Präsident der Konrad Adenauer Stiftung betonte auch, dass ein System wie die „Vereinigten Staaten von Europa“ nicht in Frage kommt. Mit Kristof Jurinke von den Jungen Euro- W

Der 1. Europakongress der SU.

Pöttering bei der SU.

ten, hat die SU nun in Hamburg auf ihrem Euro-p

a k o n g r e s s diskutiert. Mit Toprefe-renten ging es inhaltlich auch kontro-vers zu. So WWwurde beispielsweise mit dem ehemaligen Präsi-

denten des Europäischen Parlamentes Dr. Hans-Gert Pöttering auch eine bessere Absprache von WWWW

päischen Förderalisten wurden auch bildungs-politische Punkte an-gesprochen. Dabei un-terstrich man die Vor-züge eines Ausbaus der europäischen Aus-tauschprogramme un-ter Schülern. Mit ei-nem gemeinsamen Abend auf dem Alster-Vergnügen kam auch die Party nicht zu kurz, ganz getreu dem Motto der SU. (vo)

►►►► Franziska Domeieraus Göttingen - Beisitzerin im Landesvorstand SU Niedersachsen

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BiBac“? Was ist denn das? Das waren stets die ersten Fragen, als ich von meinem

XXXXXSchulprogramm der etwas be-sonderen Art gesprochen habe. „AbiBac“ steht für „Abitur“ und „Baccalauréat“, dem französi-schen Pendant zum deutschen Abitur. Drei Jahre lang habe ich an diesem Programm teilge-nommen und es nun erfolg-reich abgeschlossen. Ich heiße Annelise Simon, bin 18 Jahre alt und komme aus Saint-Aubin-lès-Elbeuf, einer kleinen Stadt im Norden von Frankreich. Zu-nächst kann man sich natürlich WWfragen, wie ich überhaupt zu meinem Interesse an Deutschland und der deutschen Sprache ge-kommen bin. Im Oktober 2004, als ich gerade 12 Jahre alt war, kam ich das erste Mal mit meinen Eltern und meinen zwei kleineren Brüder nach Deutschland. Im Rahmen eines kirchlichen Aus- WWW

Die Gast- f r e u n d-schaft un-serer Part-n e rfa m ilie u n d d i e z a h l r e i-chen Wie-d e r s eh e n i n D e u-t s c h l a n d u n d i n Frankreich w e c k t e n W

tausches besuchten wir eine Familie in unserer Partnerstadt Pattensen in der Region Hannover. WW

meine Lust, mich auch in meiner Schule mit Deutschland zu beschäftigen. Als es dann im Jahr 2007 für mich darum ging in Frankreich ein Gymnasium für mich auszusuchen, bewarb ich mich für eine AbiBac-Klasse. Mit etwas Glück durfte ich dann im Zuge dieses Unterrichts meine Deutschkenntnisse enorm steigern. Mit 12 Stunden deutschsprachigem Unterricht in der Woche wurde uns die Sprache wirklich intensiv beigebracht, um schnell auf ein hohes sprach-liches Niveau zu kommen. So kam es, dass auch Fächer wie Geschichte oder Erdkunde bei uns in deutsch abgehalten wurden. Aber nicht nur der Unterricht sorgt weiterhin für ein schnelles Lernen: In den Ferien besuchte ich immer wieder meine Gastfamilie in Niedersachsen und absol-vierte sogar Praktika in Deutschland, was einen besonders guten Eindruck von der Arbeitswelt dort vermittelte. Nach drei Jahren in der AbiBac-Klasse und vielen Reisen nach D e u tsch-land standen meine Abschluss- prüfun-gen vor der Tür, wobei ich n i c h t nur meine französischen F ä -cher, sondern auch mei- n e deutschen Prüfungen er- folg-reich ablegte. Alles i nallem eine tolle undeinmalige Erfah- rung, die ichniemals ver-g e s s e nw e r d e .

Schule im Ausland

WIE MAN DAS ABITUR GLEICHZEITIG IN FRANKREICH UND IN DEUTSCHLAND ABLEGT

Eine französische Schülerin über ihre Erfahrungen mit dem AbiBac Abschluss.

A

Annelise hat ein deutsch/französisches Abitur gemacht.

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den ewigen Systemde-batten zu lösen und sich endlich der Lernqualität zuzuwenden. Dies nah-men die Junge Union und die Schüler Union Niedersachsen zum An-lass eine flächendecken-de Qualitätsoffensive an unseren Schulen zu for-dern. Dabei stand insbe-sondere im Mittelpunkt, WW

ach den Diskussionen um die neuste Schul-strukturreform und die Einführung der

Oberschule in Niedersachsen gab die Landesre-gierung das Versprechen, sich nun endlich von WW

die sogenannte demographische Rendite sinnvoll zu nutzen. Unter diesem Punkt versteht man finanzielle Mittel, die durch den Rückgang der Schülerzahlen freigeworden sind.Insbesondere die Verkleinerung der Klassen und die damit verbundene intensivere Betreuung der Lerngruppen durch mehr Lehrer, stellt einen wesentlichen Aspekt dabei dar. (fr)

in Niedersachsen gleich zwei Klassenstufen die Gymnasien verlassen. Die letzten nach dreizehn Jahren und die ersten nach zwölf Jahren. Im Voraus merkte man vielen Schülern Ängste an, ob sie denn einen Platz für ein Studium oder die Ausbildung erhal-ten. Nicht nur, weil die doppelte Anzahl an Schü-lern die Schulen verlassen hat, sondern auch, weil im Zuge der Bundeswehrre-form der Wehrdienst ausgesetzt wurde. Beson-ders auch von der politisch Linken wurde immer wieder gegen G8 gewettert und Sturm gemacht. Hört man sich bei seinen Mitschülern um, so lassen sich bei den WWWW

n diesem Jahr haben WW

sachsen betätigen sich bereits ehrenamt-lich, wie z.B. in der freiwilligen Feuerwehr oder in kirchlichen Einrichtungen. Die Schüler Union Nie-dersachsen sieht hier noch viel Potenzial. Wir WW

iele Schülerinnen und Schüler in Nieder-WW

Aktuelles aus der Politik

SCHÜLER UNION FORDERT QUALITÄTSOFFENSIVE

Gemeinsames Statement von SU und JU.

VORFAHRT FÜR'S EHRENAMT!

SU fordert stärkere Förderung des Ehrenamtes.

N V

TURBO-ABI? JA, BITTE!

Viele hatten Angst vor dem Doppeljahrgang und dem Abi nach 12 Jahren. Nun sind die Ängste verflogen.

Schülern des Doppeljahr-gangs keine Nachteile fest-stellen. „Bei mir in der Schu-le haben alle ihr Studium oder ihre Ausbildung nach Wunsch erhalten, sobald sie sich vernünftig darum ge-sorgt haben“, so Fabian Win-ter, stellv. Landesvorsitzen-der der SU zum G8. Keinen Grund also zur Panikmache, wie sie die letzten Monate erzeugt wurde. (wi)

I

Für bessere Schulen!

Engagement dient allen.

fordern daher die Poli-tik auf, die Kooperati-on zwischen Schulen und ehrenamtlichen Einrichtungen zu stär-ken, um das Interesse von Schülern an einer ehrenamtlichen Tätig-keit zu wecken und um das Ansehen des Eh-renamtes zu stärken. Unsere Gesellschaft steht aufgrund des de-mografischen Wandels WWgroßen Herausforderungen gegenüber. Gerade weil immer mehr Verantwortung auf immer weni-ger Schultern lastet, ist es wichtig, junge Leute dafür zu begeistern, sich für ihre Mitmenschen, ihre Gesellschaft und ihr Land einzusetzen. (vo)

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Schneller in Studium und Lehre: Das G8.

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Page 13: SUbstanz Herbst 2011

Natürlich macht es Sinn, die Ländersyste-me vergleichbarer zu machen, aber trotz so verschiedener Struktu-ren, Bezeichnungen und Verfahrensweisen allen einen Hut auf-setzen zu wollen, lässt an wahnsinnige Gedan-kenmuster erinnern. Zudem lässt der Plan aufhorchen, die Haupt-schule abschaffen zu WWWWW

richtungen im Vordergrund stände. In Deutsch-land gibt es aus gutem Grund eine starke bil-dungsföderale Struktur, die Schulen zur Länder-angelegenheit erklärt. So kann näher an den Schüler agiert werden, was vieles erleichtert. WWW

wollen. Anstatt den Ländern mit der Oberschule eine Möglichkeit zu geben, werden Unterschiede von Bremen bis Hessen vernachlässigt und un-terschlagen. Frau Schavan, bitte Nachsitzen! (fr)

sie an ihre Schulen denken. Manch einer wünscht sich kleinere Klassen, besser ausgebil-dete Lehrer oder eine moderne Medienausstat-tung. Dabei gibt es nur ein Problem: Noch immer WW

dummer Gedanke, wenn die Bundesbildungsmi-nisterin Annette Schavan nicht ganz Deutschland eine neue Schulstruktur aufzwingen wollen wür-de und die Lernqualität an unseren Bildungsein-WW

chülern geht vieles durch den Kopf, wenn w

CDU WILL HAUPTSCHULE IN GANZ DEUTSCHLAND ABSCHAFFEN

Vorstoß der Bundesbildungsministerin offenbart inhaltliche Verirrung der Bundes-CDU.

S

gibt es Politiker die mei-nen, dass es wichtiger wäre, sich mit unnützen Strukturreformen zu be-schäftigen. Nachdem die letzten Jahrzehnte immer wieder an unse-ren Schulsystem rumge-doktort wurde, kam die CDU auf Bundesebene nun auf die Idee, einen Bundesparteitag zum Thema der „Bildung“ abzuhalten. Kein so ````

Annette Schavan blieb als Ministerin bisher blass.

Aktuelles aus der Politik

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Das kommt natürlich auch auf den Lehrer an, wie er es wertet und wie oft es passiert. Generell bist du aber verpflichtet am Unterricht teil zu nehmen und das heißt auch pünktlich dazu sein. Wenn du aber unverschuldet zu spät kommst z.B. weil dein Bus Verspätung hatte etc. kannst du natürlich nichts dafür.Niedersächsisches Schulgesetz §58.

Schülervertretungen stehen eine Stunde pro Woche zu, in der ihr eure Versammlung durch

Nein. Ihr habt nicht das Recht zu streiken. Das würde als unentschuldigtes Fernbleiben vom Unterricht gewertet werden oder als Leistungs-verweigerung. Ihr habt allerdings das Beschwer-derecht und die Schule muss sich eurer Be-schwerden annehmen.Zur Stellung des Schülers in der Schule (Erklärung der Kultusministerkonferenz, beschlossen am 25. Mai 1973), IV. Rechte des einzelnen Schülers, Beschwerderecht; IX. Sogenannte Schülerstreiks.

Schülerrechte

WAS DARF MAN ALS SCHÜLER? WAS MUSS MAN TUN? HIER EINIGE BEISPIELE!

Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die Schule! (wi)

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Die Entscheidung darüber, ob wegen extremer Witterungsverhältnissen der Unterricht an einem oder auch an mehreren Tagen ausfallt, entschei-det die Landeschulbehörde. Sie kann diese Befug-nis aber auch an die Landkreise abgeben. Der Unterrichtsausfall kann auch auf nur bestimmte

Schülerrechte

Regulär haben alle Schulen die 5-Tage-Woche, da hast du Recht. Die Schulen können aber durch einen Beschluss der Gesamtkonferenz festlegen, dass auch in zwei Wochen im Monat samstags Unterricht ist. Die Termine, an welchen Sams-

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Tipps und Tricks für die SV

FÜR EURE SCHULE GIBT ES VIELE TOLLE AKTIONSBEISPIELE! WIR STELLEN EUCH WELCHE VOR!

Aktionstipps für alle Schülervertreter, die etwas bewegen wollen an ihrer Schule! (os)

►►►► SV-SprechstundeDie Vorteile einer SV-Sprechstunde sind offen-sichtlich:Die anderen Schüler können mit ihren Wün-schen, Problemen und Fragen persönlich zur SV kommen. Außerdem erscheint die Schülervertre-tung nicht als ein anonymer Verein, wenn die Schüler persönlich mit den Vertretern sprechen können.Je nach Bedarf könnt ihr einmal pro Woche oder alle zwei Wochen eine SV-Sprechstunde an-setzen. Diese sollte in der großen Pause liegen. An der Tür zum SV-Raum könnt ihr auch eine Lis-te aushängen, in die sich die Schüler, die euch etwas zu sagen haben, eintragen können. Wenn es sehr viele sind, kann jederzeit ein zusätzlicher Termin vereinbart werden.

Die Sprechstunde ist für die SV eine gute Gele-genheit, Helfer für geplante Aktionen zu werben, über die momentane Arbeit zu informieren oder etwas über die derzeitige Stimmung in der Schü-lerschaft zu erfahren.Kleiner Tipp: Die SV-Sprechstunde lässt sich auch sehr gut mit einem „Kummerkasten“ kombinieren, den ihr in der Schule aufhängt. Darin können Schüler Verbesserungsvorschläge und Kritiken für die Schule loswerden.

Die Sprechstunde hilft, Probleme zu erkennen.

����Checkliste:

▪▪▪▪ Sprechstunde mit der Schullei- tung abklären. ▪▪▪▪ Die Aktion in der Schule bekannt machen.▪▪▪▪ Termine aushängen und die Pro- bleme versuchen zu lösen.

����Checkliste:

▪▪▪▪ Umfrage zu den genauen beruf- lichen Interessen durchführen. ▪▪▪▪ Mit Schulleitung und Referenten über die Termine sprechen.▪▪▪▪ Die Aktion in der ganzen Schule bewerben und Anmeldungen.

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Tipps und Tricks für die SV

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gestellt hat. Bei näheren Informationen und wei-terem Klärungsbedarf kann man sich auch einen Termin für eine persönliche Berufsberatung in ei-ner Arbeitsagentur geben lassen. Dort können nochmal viele Fragen unter vier Augen geklärt werden. Sehr sinnvoll ist eine solche Beratung auch für eure ganze Klasse. Wie ihr an eurer Schule einen solchen Berufsorientierungstag or-ganisieren könnt, erfahrt ihr auch auf Seite 16 dieser SUbstanz.Zwei weitere spannende Internetplattformen stellen younect.de und schuelerkarriere.de dar. Auf diesen beiden Homepages kann man sich auch seine eigenen Profile erstellen lassen, sodass sich die Unternehmen bei dir bewerben können. Als Partner von YOUNECT ist auch der NORDPOOL zu nennen, welcher sich speziell auf die Ausbildungsgänge bei der NORD/LB konzen-triert hat. Wenn man also Interesse an einer Lehre als Bankkaufmann oder an einem Dualen Studium der Finanzdienstleistungen hat, kann man sich hier erkundigen.Es gibt also eine Menge Möglichkeiten sich zu erkundigen und das richtige für sich selbst zu fin-den. Das wichtigste aber: Such dir einen Beruf aus, der dir Spaß macht und der dich inte-ressiert.

Bei individuellen Rückfragen stehen wir dir als Schüler Union natürlich auch gerne zur Verfü-gung. Zahlreiche Kreisverbände der SU veranstal-ten auch selber Berufsmessen oder Berufsorien-tierungstage, ein Beispiel dazu findest du auf Seite 8 der SUbstanz. Mehr Infos unter:su-niedersachsen.de

s ist eine Entscheidung, die einen das gan-ze Leben lang begleiten wird. Aus diesem

Grund ist die Frage, was man nach der Schule machen will, auch umso wichtiger. Es gibt tausen-de von verschiedenen Ausbildungsberufen, Stu-dienplätzen und Dualen Studien. Sich einen Über-blick zu verschaffen scheint unmöglich, der Ver-such kann dennoch behilflich sein und der Orien-tierung dienen.Erste Regel: So früh wie möglich anfangen, sich zu erkundigen. Sich erkundigen heißt hierbei nicht unbedingt schon gleich zu wissen, welche spe-zielle Ausbildung man anstrebt, aber trotzdem Augen und Ohren offen zu halten. So bieten die meisten Schulen besondere Angebote an, um sich beruflich zu orientieren. Auch viele Städte und WWW

Gemeinden veranstalten Berufsmessen oder er-möglichen dir mit Hilfe von Praktikumsbörsen ei-nen guten Kontakt zur Arbeitswelt.Lehn dich nicht zurück, sondern handle aktiv! Be-sondere Angebote und Einladungen zu Informa-tionsveranstaltungen verstreichen zu lassen könntest du später bereuen, also nutze solche Gelegenheiten. Auch im Internet findest du viele Onlineangebote, die dir bei der Berufsorientie-rung dienen sollen. Hunderte Homepages laden dazu ein und gehen teilweise nach verschiedenen Methoden vor.So bietet die Homepage der Bundesagentur für Arbeit beispielsweise auf ihrer Internetseite unter berufenet.arbeitsagentur.de eine ganz detaillierte Auskunft über die verschiedenen Berufe an. Die-ses Angebot eignet sich besonders, wenn man sich gar nicht sicher ist, ob sich unter einem Na-men auch die Tätitkeit verbirgt, die man sich vor-WWW

Abschluss und dann?

IN DIESEN TAGEN STEHEN VIELE SCHÜLER VOR EINER SCHWEREN WAHL: „WAS SOLL ICH WERDEN?“

Bei Bewerbungen für Ausbildung, Studium und Co. gibt es einiges zu beachten! (fr)

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Beratungstermine nutzen, Chancen ergreifen!

Orientierungsgespräche können weiterhelfen.

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