Südost info 2 13

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Ausgabe 2/2013 Termine Gemeinsamer Sport alle zwei Wochen ab dem 12. Juli 2013 Treffpunkt: 18 Uhr an der Straßenbahn- haltestelle Abzweig Wiesenhügel Festlegung der Sportart + Schlecht- weer-Alternative erfolgt jeweils zwei Wochen im Voraus Karibik-Party zum Ferienstart Montag, 15. Juli 2013 15:00 bis 20:00 Uhr Musikfabrik Am Rabenhügel 31a Großes Piratenfest Miwoch, 31. Juli 2013 15:00 Uhr Jugendhaus Drosselberg Am Drosselberg 26 Ortsteilratssitzung Herrenberg Dienstag, 3. September 2013 17:00 Uhr Grundschule 3 Scharnhorststr. 41 3. Wiesenhügelfest Samstag, 14. September 2013 14:00 bis 20:00 Uhr Parkplatz vor der Turnhalle im Weißdornweg Kurzmeldungen Ortsteilzeitung für den Herrenberg Jederzeit sind Sie als Redakteur im Print- oder Onlinebereich und/oder als Verteilungshelfer sehr herzlich bei uns willkommen! Haben Sie Ideen für den Ortsteil oder den Verein? Melden Sie sich einfach unter: [email protected] oder 0361/21231040 Perfektes Jubiläum - Das 20. Kammwegfest T raumhaftes Wetter sorgte am 8. Mai dafür, dass die Matroschka mit guter Laune und viel Spaß über den Herrenberg „spazieren“ konnte. Das 20. Kammwegfest bot bis 16 Uhr den Kindern aufregende Stationen von einem Russlandquiz über Sport- und Spielangebote, bis hin zu Zuckerwatte und Hüpfburg. Um diesem Jubiläum gerecht zu werden, startete ab 16 Uhr eine richtige Ortsteilparty, wie sie der Herrenberg noch nicht erlebt hat. Auftakt gaben die Politiker Karola Stange, Antje Tillmann und Carsten Schneider, die sich zu einer Diskussionsrunde einge- funden hatten. Im Anschluss daran sang der Chor der Deutschen aus Russland die Zuschauer in Stimmung. Um diese zu halten, folgten eine Trommelgruppe, eine Schülerband und die Tanzgruppen Unique Peak und Corona Dance, die die Menge regelrecht anheizten. Die Herren- berger kamen also in den Genuss eines sehr abwechslungsreichen Programms. Als musikalische Höhepunkte sind die Auftritte der Sängerin Alexx Crow und die Band Atlantis zu nennen. Der erfolg- reiche Ablauf ist der engen Zusammen- arbeit des Organisatoren Soziokultur Herrenberg e.V. mit dem Music College e.V. zu verdanken. Letzterer Verein, der sich einerseits um die bühnentechni- sche Ausstattung sowie das Engagement der Bands kümmerte, ist u.a. Träger der Musik-Fabrik am Rabenhügel. Auch das vom Trägerwerk Soziale Dienste geführ- te Psychosoziale Zentrum, auf dessen Grundstück das Nachmittagsprogramm stattfand, erwies sich als zuverlässiger Partner und verzeichnete durch das Fest ein verstärktes Interesse der umliegenden Anwohner an seinem Haus. Trotz aller Freude gab es wegen der Laut- stärke auch Beschwerden von Anwohnern. Es ist schade, dass sie sich trotz langer An- kündigung und Einladung zum Mitfeiern gestört fühlten. Soziokultur Herrenberg e.V. wird dies bei der Planung des nächs- ten Ortsteilfestes berücksichtigen. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 3. Juli beschlossen, dass das ehemalige Jugendhaus „Urne“ noch in diesem Jahr saniert und darauin als generati- onenübergreifendes Stadtteilzentrum neueröffnen wird. Hier könnte eine Kurzmeldung stehen. immer aktuell auf www.suedost-info.de

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Ausgabe 2/2013

Termine

Gemeinsamer Sportalle zwei Wochen ab dem 12. Juli 2013

Treffpunkt: 18 Uhr an der Straßenbahn-haltestelle Abzweig Wiesenhügel

Festlegung der Sportart + Schlecht-wetter-Alternative erfolgt jeweils zwei

Wochen im Voraus

Karibik-Party zum Ferienstart Montag, 15. Juli 201315:00 bis 20:00 Uhr

MusikfabrikAm Rabenhügel 31a

Großes PiratenfestMittwoch, 31. Juli 2013

15:00 UhrJugendhaus Drosselberg

Am Drosselberg 26

Ortsteilratssitzung HerrenbergDienstag, 3. September 2013

17:00 UhrGrundschule 3

Scharnhorststr. 41

3. WiesenhügelfestSamstag, 14. September 2013

14:00 bis 20:00 UhrParkplatz vor der

Turnhalle im Weißdornweg

Kurzmeldungen

Ortsteilzeitung fürden Herrenberg

Jederzeit sind Sie als Redakteur im Print- oder Onlinebereich und/oder als Verteilungshelfer sehr herzlich bei uns willkommen!

Haben Sie Ideen für den Ortsteil oder den Verein?Melden Sie sich einfach unter:

[email protected] oder 0361/21231040

Perfektes Jubiläum - Das 20. Kammwegfest

Traumhaftes Wetter sorgte am 8. Mai dafür, dass die Matroschka mit guter

Laune und viel Spaß über den Herrenberg „spazieren“ konnte. Das 20. Kammwegfest bot bis 16 Uhr den Kindern aufregende Stationen von einem Russlandquiz über Sport- und Spielangebote, bis hin zu Zuckerwatte und Hüpfburg. Um diesem Jubiläum gerecht zu werden, startete ab 16 Uhr eine richtige Ortsteilparty, wie sie der Herrenberg noch nicht erlebt hat. Auftakt gaben die Politiker Karola Stange, Antje Tillmann und Carsten Schneider, die sich zu einer Diskussionsrunde einge-funden hatten. Im Anschluss daran sang der Chor der Deutschen aus Russland die Zuschauer in Stimmung. Um diese zu halten, folgten eine Trommelgruppe, eine Schülerband und die Tanzgruppen Unique Peak und Corona Dance, die die Menge regelrecht anheizten. Die Herren-berger kamen also in den Genuss eines sehr abwechslungsreichen Programms. Als musikalische Höhepunkte sind die

Auftritte der Sängerin Alexx Crow und die Band Atlantis zu nennen. Der erfolg-reiche Ablauf ist der engen Zusammen-arbeit des Organisatoren Soziokultur Herrenberg e.V. mit dem Music College e.V. zu verdanken. Letzterer Verein, der sich einerseits um die bühnentechni-sche Ausstattung sowie das Engagement der Bands kümmerte, ist u.a. Träger der Musik-Fabrik am Rabenhügel. Auch das vom  Trägerwerk Soziale Dienste  geführ-te Psychosoziale Zentrum, auf dessen Grundstück das Nachmittagsprogramm stattfand, erwies sich als zuverlässiger Partner und verzeichnete durch das Fest ein verstärktes Interesse der umliegenden Anwohner an seinem Haus.Trotz aller Freude gab es wegen der Laut-stärke auch Beschwerden von Anwohnern. Es ist schade, dass sie sich trotz langer An-kündigung und Einladung zum Mitfeiern gestört fühlten. Soziokultur Herrenberg e.V. wird dies bei der Planung des nächs-ten Ortsteilfestes berücksichtigen.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 3. Juli beschlossen, dass das ehemalige Jugendhaus „Urne“ noch in diesem Jahr saniert und daraufhin als generati-onenübergreifendes Stadtteilzentrum neueröffnen wird.

Hier könnte eine Kurzmeldung stehen.

immer aktuell auf www.suedost-info.de

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Bürgersprechstunde Her renberg - Schar nhorststr. 41 - jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 15.00-17.00 U hr

Die Willy-Brandt-Schule hat eine Theatergruppe, die jedes Jahr ein

neues Theaterstück mit einem aktuellen Thema aufführt. Im vergangenen Jahr hat die Gruppe dargestellt, wie ein Eis-bär, dessen natürliche Umgebung fortge-schmolzen war, die Welt erkundete und sich auf die Suche nach den Ursachen begab. Dieses Jahr haben die Schüler das Stück „Lieber Kraah-Kraah als Bla-Bla“ genannt. Dabei ging es um einen weißen Raben, der allein unter schwarzen lebte und von ihnen wegen seines Andersseins ausgegrenzt wurde. Am Schluss stellte man fest, dass der weiße Rabe aber be-sondere Fähigkeiten hatte. Anstatt ihn weiter auszugrenzen, haben die schwar-

zen Raben begonnen, ihn zu akzeptieren und ihm Anerkennung zu schenken. Die Moral von der Geschicht‘: Niemand soll-te ausgegrenzt werden. Die Texte und Lieder wurden selbst von der Gruppe ausgewählt und auf das Stück zugeschnitten. Alle Kostüme, das Büh-nenbild und sämtliche Requisiten wur-den im Haus durch Schüler und Lehrerin-nen angefertigt. Bildtafeln im Schulhaus liefern Informationen zum Stück und la-den zur Diskussion ein. Besonderer Dank gehört hierfür der Betreuerin für ihr gro-ßes Engagement, diese immer wieder fan-tastischen Theaterstücke mit den Schü-lern einzuüben. Wir hoffen im nächsten Jahr wieder auf eine tolle Aufführung.

„Lieber Kraah-Kraah als Bla-Bla“Theaterstück in der Willy-Brandt-Schule

Kommentar: Das Leben ist ein Kreis

Beschädigte Fahrzeuge -

Verschiedene Täter

Am 28. Mai gab es am Kreisverkehr in der Blücherstraße einen schwe-

ren Verkehrsunfall mit zwei Verletzten und ca. 25.000 Euro Sachschaden an drei Fahrzeugen (s. Foto). Schnell brach im Internet eine Diskussion aus, die so alt ist wie der Kreis-verkehr selbst: Die Diskussion nach seinem Sinn. Sie wird seit jeher sehr emotional geführt. Kurz nach dem Ereignis konn-te man viele Stimmen verneh-men, welche verlauten ließen:

„Da musste ja mal was passie-ren.“ Oft werden objektive Ge-sichtspunkte ausgeblendet, oft drehen sich die Diskutanten sprichwörtlich im Kreis. Bei vielen Verkehrsteilnehmern stieß die Stadtverwaltung mit der Einrich-tung des „Minikreisels“ auf Unverständ-nis. Sie sahen und sehen keinen Zweck in einem Kreisverkehr an dieser Stelle. Das Tiefbau- und Verkehrsamt, Ortsteilrat, Ortsteilbürgermeister aber auch Anwoh-ner der angrenzenden Straßen verteidigten ihn. Dieser wurde schließlich aus einem

guten Grund gebaut. Nach der Eröffnung des Einkaufszentrums in der Scharnhorst-straße ergab sich die Situation, dass nun viel Verkehr aus der Scharnhorststraße auf die damals vorfahrtsberechtigte Blücher-

straße traf. Einige Anwohner bemängel-ten nun, dass sie zu Hauptverkehrszeiten große Mühe hatten, in die Blücherstraße einzubiegen. Um dieses Problem zu um-gehen, wurde der Kreisverkehr angelegt, woraufhin sich die Verkehrssituation, auf diesen Punkt bezogen, beruhigte. Doch die Erfurter waren mit dieser ungewohn-

ten Art der Verkehrsführung schnell über-fordert. Dadurch passierten kurz nach der Errichtung des „Kreisels“ mehr Unfälle als vorher. Inzwischen ist es aber so, dass sich die Unfallzahlen im Vergleich zur vorheri-

gen Situation kaum unterschei-den. Die Schuld ist also sinnvoll zu suchen und nicht einfach auf den Kreisverkehr zu schieben. Mit einem besonnenen, ruhigen Verhalten eines jeden Verkehrs-teilnehmers mit gegenseitiger Rücksichtnahme, kann auch in einem Kreisverkehr nichts passie-ren. Wenn jemand mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf einen Kreisverkehr zufährt, ist ein Unfall vorprogrammiert. Ein sol-cher Unfall kann aber ebenfalls an

einer „normalen“ Kreuzung passieren. Eine (teure) Ampel brächte mehr Sicherheit. Al-lerdings hätten wir dann auf einer kurzen Strecke drei Ampeln und damit ähnliche Verhältnisse wie in der Bergstraße, in der sich der Verkehr regelmäßig weit staut. Den ganzen Kommentar finden Sie auf :www.suedost-info.de/?p=1005

Der Marder treibt sein Unheil im Süd-osten. Das Raubtier, das sich gern im

lauwarmen Motor unserer PKW versteckt und dort mit Vorliebe Schläuche anknab-bert, wurde in letzter Zeit vermehrt in un-serer Gegend gesichtet. Aber nicht nur er treibt sein Schindluder: Auch Menschen vergingen sich in naher Vergangenheit an fremden Fahrzeugen. So wurden unter anderem Reifen manipuliert (s. Foto) und Lacke zerkratzt. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten. Kontrollieren Sie Ihr KFZ! Ihre Sicherheit könnte gefährdet sein. Personen, die sich an fremdem Eigen-tum vergehen, machen sich mindestens der Sachbeschädigung strafbar. Hinweise bitte umgehend an die Polizei.

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IMPRESSUM

Herausgeber: Ortsteilrat HerrenbergScharnhorststr. 41, 99099 Erfurt

Ortsteilrat WiesenhügelWeißdornweg 2, 99097 Erfurt

0361 / 655 10 61 (Frau Seifert, Amt für Ortsteile, Mo.-Fr. 8.00 - 11.30 Uhr)

ze i t u ng @ su ed o st- i n f o.d e

V.i.S.d.P.:Hans-Jürgen Czentarra (Herrenberg),Matthias Plhak (Wiesenhügel)

Redaktion:Soziokultur Herrenberg e.V.:Oliver Zahn (C.v.D.)Norman PoppCarolin Handschmann

Fotos: Matthias PlhakHans-Jürgen CzentarraOliver ZahnNorman PoppCarolin Handschmann

Druck: drucksachen4u.de

Redaktionsschluss: 07. Juli 2013

Auflage: 7500 Exemplare

finanziert aus Mitteln nach den §§16 der jeweiligen Ortsteilverfassungen

Hinweis: Die in mit Namen oder dem Begriff „Kommentar“ versehenen Artikeln vertretenen Ansichten müssen nicht die Meinung der Re-daktion widerspiegeln.

S p r e c h s t u n d e d e s O r t s t e i l v e r e i n s - H e r m a n n - B r i l l - S t r a ß e 1 3 1 - j e d e n M o n t a g 1 7 . 0 0 - 1 9 . 0 0 U h r

„Karuna“ wird fünf!

Am 3. Juni feierte die Wohngruppe Ka-runa der Trägerwerk Soziale Dienste

(TWSD) in Thüringen GmbH ihr 5-jäh-riges Jubiläum. Karuna ist ein betreutes Eltern-Kind-Woh-nen für Mütter/Vä-ter mit psychischen Erkrankungen und ihre Kinder. In ei-nem Festakt ließ Joachim Schmidt, der Geschäfts-führer der TWSD Thüringen GmbH, die Entstehungs-geschichte Revue passieren, verwies auf mittlerweile neu entstandene Projekte wie die Erfurter Seelensteine, dankte den Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und allen Leistungsträgern und Koopera-tionspartnern für ihre Unterstützung.In der Wohngruppe Karuna können bis zu vier Mütter oder Väter, die psychisch erkrankt sind, zeitweilig mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern ein zu Hause finden, in dem sie im Erziehungsalltag begleitet und unterstützt werden und Anleitung und Ermutigung für ein selbständiges Leben erfahren. Ein Erfolg dieser Arbeit präsentierte sich auf der Feier: Eine ehe-malige Bewohnerin der Wohngruppe

berichtete von ihren anfänglichen Be-fürchtungen, wie sie gelernt hat, mit ihrer Erkrankung umzugehen, wie glücklich sie mit ihrer Tochter ist und dankte dem

Karuna-Team. Aus den Kontakten mit den Familien er-gab sich der Bedarf einer Gruppe für Kinder psychisch erkrankter Eltern – die Erfurter See-lensteine. Einmal wöchentlich tref-fen sie sich im Fa-mily-Club auf dem

Drosselberg, um mit Gleichaltrigen über ihre Gefühle, Stärken, Ängste und die Krankheiten der Eltern zu reden.Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit flotten Liedern, vorgetragen vom Chor des Teilhabezentrums Erfurt-Südost. Zum Abschluss durften alle Gäste, Mit-arbeiter und Bewohner ihre Wünsche für die Wohngruppe mit Luftballons in die Luft steigen lassen.

Nicht nur der Soziokultur Herrenberg e.V. kann Feste organisieren. Das

bewies die Grundschule 3 am 31. Mai, als sie zum Sommerfest einlud. Trotz des trüben Wetters kamen viele Eltern und Besucher und staunten, was die Kleinen mit ihren Betreuern alles auf die Beine gestellt hatten. Neben dem umfang-reichen Programm in der Turn-halle, gab es im Schulgebäude einige Aktivitätsangebote, sowie reichlich Verpflegung. Wenn es nicht gerade reg-nete, standen die Kinder im Schulhof Schlange, damit sie Quad fahren konnten.

Zum Kindertag am 1. Juni fand im Fa-mily-Club und Jugendhaus Drossel-

berg eine Veranstaltung für die Kleinsten des Erfurter Südostens statt. Unter den ca. 300 Besuchern herrschte eine ausgelasse-ne Stimmung. So konnten sie sich unter anderem an lustigen Gesichtsbemalungen und sportlichen Aktivitäten begnügen, so-wie auch beim Pizzabacken etwas lernen

oder sich einfach auf dem Hof austoben. Nach einem Puppentheaterstück tanz-te die Chaos Crew, die im Jugendhaus trainiert. Zum Abschluss spielte die Schü-lerband Short H e a v e n ,

w e l c h e von der Musikfab-rik entsandt wurde. Der Family-Club und das Jugendhaus Drosselberg nutzten die Ge-legenheit, auch auf ihre Tätigkeiten au-ßerhalb solcher Veranstaltungen hinzu-weisen und luden alle Südostler herzlich

ein, doch einfach mal vorbeizuschauen.

Am 6. Juni feierte die WBG Einheit zusammen mit den Bewohnern

des Herrenbergs ein Ortsteilfest in der Dornheimstraße. Nach Tagen des Regens

zeigte sich an diesem Nachmittag end-lich einmal wieder die Sonne. Glück gehabt, denn sonst wären die aufge-bauten Bierzeltgarnituren wohl nicht so zahlreich besetzt gewesen. Ab 14

Uhr begann die kleine Feier. Neben leckeren Fruchtcocktails gab es Brat-wurst und Kuchen. Auch mit Spielen

für die Kinder konnte die WBG aufwar-ten, z.B. einem Glücksrad, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab und keiner leer ausging. Besondere Aufmerksam-

keit schenkten die Kinder der Hüpfburg, auf der sie sich richtig austoben konnten. Für Musik sorgte die Musikfabrik auch hier wieder mit der Band Short Heaven. Der Ortsteilverein war mit einem Infor-mationsstand vertreten. Alles in allem ein gelungener Nachmittag für Groß und Klein.

2013 - Jahr der Feiern und Feste

Erfurter SeelensteineGruppe für Kinder

psychisch kranker Eltern,wöchentlich im Family-Club,

Am Drosselberg 24

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TermineDrachenfest 2013

Thema: Jahrmarkt der SensationenSamstag, 03. August 2013

14.00 bis 18.00 UhrJH Wiesenhügel, Färberwaidweg

Vorbereitungstreff Wiesenhügelfest

(für alle Aktiven und UnterstützerInnen)Donnerstag, 29. August 2013

19.00 Uhr, Grundschule im Weißdornweg

OrtsteilratssitzungDonnerstag, 05. September 2013

19.00 Uhr, Grundschule im Weißdornweg

3. WiesenhügelfestSamstag, 14. September 2013

14.00 bis 20.00 UhrParkplatz vor der

Turnhalle im Weißdornweg

Kontakt

Verein „Freunde der Bundesgartenschau Erfurt 2021 e.V.“c/o SWE Stadtwerke Erfurt GmbH, Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt

Tel.: 0361 [email protected]

www.bugafreunde-erfurt.de

Im Mittelalter begann er mit dem Waidanbau und -handel, zog sich durch

die Geschichte Erfurts und brachte ihr den Beinamen "Garten-" oder "Blumen-stadt" ein. Gemeint ist der Gartenbau, den der hier geborene Christian Reichart im 18. Jahrhundert in Erfurt begründe-te und die Stadt zu einem Zentrum des Gartenbaus entwickelte. Ein Höhepunkt der Erfurter Gartenkultur ist der egapark Erfurt. Im Garten Thüringens findet man nicht nur die lebendige Gartenbautradi-tion vor, sondern auch eine Erholungsoa-se mitten in der Stadt. Im Jahr 2021 könnte die Bundesgarten-schau nun an so traditionsreicher Stelle Station machen und ein neuer Höhe-punkt in der Geschichte der Stadt und des egaparks werden. Zur Unterstützung des Vorhabens wurde im Jahr 2011 der Verein „Freunde der Bundesgartenschau Erfurt 2021" gegründet. Der Verein versteht sich als Forum für alle Bürger, Unternehmen und Organi-sationen, die nicht direkt an den zu tref-fenden Entscheidungen für die Bundes-gartenschau beteiligt sind, aber dennoch ihre Ideen und Vorstellungen einbringen und den Prozess aktiv begleiten möchten. Der Verein möchte eine identitätsstif-tende Bürgerbewegung sein, deren Mit-glieder sich für die Förderung und Un-terstützung der Freiraumgestaltung der Landeshauptstadt Erfurt im Rahmen einer Bundesgartenschau im Jahr 2021 und darüber hinaus engagieren. Ziel des Vereins ist es, die Idee einer Bundesgar-tenschau zu verwirklichen und zum Er-folg zu verhelfen.In den Jahren 2011 und 2012 wurden bereits eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen durch den Verein eingelei-tet und umgesetzt, u.a. die Gestaltung

eines Hausaufgabenheftes für Schüler- Innen sowie die jährlichen Baumpflan-zungen anlässlich des Tags des Baumes. Im Jahr 2013 wird u. a. ein Mal- und Zeichenwettbewerb für Kinder und Jugendliche der Erfurter Schulen und ausgewählten Einrichtungen zum The-ma „Unsere BUGA 2021 – Unterwegs in meiner Heimatstadt Erfurt“ durchge-führt sowie eine BUGA-Münze durch die Erfurter Bank eG geprägt.Für den Verein verbindet sich mit der BUGA im Jahr 2021 die Chance, die Landeshauptstadt noch schöner, attrak-tiver und vor allem grüner zu gestalten. Gestalten auch Sie mit und sagen Sie uns Ihre Meinung. Oder werden Mitglied!

Erfurt 2021 – Die Bundesgartenschau kommt

Eine Erfolgsgeschichte geht zu Ende – und die BewohnerIn-

nen können stolz auf das Erreich-te sein. Es ist bekannt – der unte-re Wiesenhügel sollte abgerissen werden. Daraus wurde durch den Widerstand der BewohnerInnen nichts. Jetzt erstrahlen die Blocks, dank der millionenschweren In-vestition der KOWO gemein-sam mit Teilen des Hagebutten-weges und des Haselnußweges energetisch saniert und bunt,

in neuem Licht.Doch wo Licht ist, ist auch Schat-ten. Alle MieterInnen haben in der Bauzeit viele Einschränkun-gen hingenommen, unklare Ne-benkostenabrechnungen, dunk-le Straßen und nicht beseitigte Baugruben belasteten zusätzlich. Mit rund 100 neuen Wohnungen unterschiedlicher Größe bietet der Wiesenhügel jetzt modernen Wohnraum für Singles und für Familien – sagen Sie es weiter!

Sanierung abgeschlossenKOWO feiert symbolisch Ende der Bauarbeiten am Wiesenhügel

Der OB Andreas Bausewein, die Aufsichtsratsvorsitzende der KOWO, Karola Stange, und der Geschäftsführer Friedrich Her-

mann pflanzen am Wacholder weg einen Ginkgo-Baum

Papierkorbpaten gesuchtDie gerade erst aufgestellten Papierkörbe an der Straße „Am Wiesenhügel“ wurden wie-der entfernt. Grund: Die Stadt muss sparen, die Stadtwerke bekommen die Entleerung nicht mehr bezahlt. Deshalb werden jetzt MitbürgerInnen gesucht, die eine Paten-schaft übernehmen und bereit sind, die Pa-pierkörbe alle 14 Tage zu entleeren. Wie das geht und was Sie tun müssten, erfahren Sie in der Ortsteilverwaltung bei Frau Seifert oder per Mail an [email protected].

Haar- und NagelanalyseIn der Apotheke „Am Wiesenhügel“ werden in unregelmäßigen Abständen Info-Veran-staltungen angeboten. Den Auftakt macht am 8. August eine individuelle Beratung durch eine qualifizierte Haar- und Nagelexpertin. Anhand eines Videomikroskops werden die persönliche Haar- und Nagelstruktur be-stimmt und Pflegehinweise gegeben. Weitere Informationen und Anmeldung in der Apo-theke oder telefonisch unter 0361-4145040.

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Wer kein eigenes Auto besitzt oder sich den Zweitwagen sparen möch-

te, kann sich mit anderen ein Auto teilen. Das nennt man neudeutsch „Carsharing“. In Erfurt bietet die Firma teilAuto aktuell 27 Stationen mit mehr als 40 Fahrzeugen vom Kleinstwagen bis zum Transporter.Bezahlt wird immer der reservierte Zeit-raum sowie jeder gefahrene Kilome-ter – die Preise sind abhängig von der Wagenklasse. Kraft-stoff- und Versiche-rungskosten sind darin bereits enthal-ten. Ein Kleinwagen kostet im Rahmen-tarif zum Beispiel für zwei Stunden und 10 Kilometer nur 6,80 €, einen Transporter oder Klein-bus gibt es schon für 32,00 € pro Tag (zzgl. 0,35 €/km). Neben Tarifen mit einem monatlichen Grundpreis für regelmä-ßige Nutzer und Vielfahrer gibt es auch einen Wenigfahrertarif ohne monatliche Fixkosten. Man hat zu jeder Tages- und Nachtzeit Zugriff auf alle verfügbaren

Fahrzeuge. Diese lassen sich einfach per Internet oder Telefon für einen bestimm-ten Zeitraum reservieren und können rund um die Uhr mittels Kundenkarte an der jeweiligen Station abgeholt und zurückgebracht werden. Dabei muss das Auto muss immer wieder an die Abholsta-tion zurückgestellt werden.

Carsharing lohnt sich prinzipiell für alle, die weniger als 12.000 km pro Jahr fahren. Aber auch als Zweitwagen ist Carsharing eine Alternative, vor allem, wenn hin und wieder verschiedene Fahrzeugtypen benötigt werden. Und Vielfahrer sollten sich über den entsprechenden Tarif in-formieren und einfach mal nachrechnen,

was sie im Jahr für ihr Auto ausgeben und welche Kosten ihnen beim Carsharing entstehen würden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.teilauto.net, te-lefonisch unter 0361/2629433 oder im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.Zur Zeit gibt es im Südosten nur einen Stellplatz am Melchendorfer Markt. Es

ist aber nur sinn-voll, einen weite-ren Stellplatz zu errichten, wenn ein entsprechen-der Bedarf vor-handen ist. Des-halb sind jetzt Sie gefragt: Möchten Sie am Wiesen-hügel und am Herrenberg Car-sharing nutzen?

Und wenn ja, wie oft würden Sie dies tun? Bitte schneiden Sie den Rückmel-deschein aus und werfen ihn bis zum 11. August 2013 ausgefüllt bei Ihrer Orts-teilverwaltung (die Adressen finden Sie im Impressum) in den Briefkasten. Eine Auswertung erfolgt in der nächsten Orts-teilzeitung.

Ein Auto mit anderen teilen – Bald auch am Herrenberg oder am Wiesenhügel?

Auch in diesem Jahr hat die Vorberei-tungsgruppe rund um die Vorsitzen-

de unserer Bürgervereins, Frau Klein, vie-le Anstrengungen unternommen, für die BewohnerInnen unseres „Huckels“ ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen. Alle Kindergärten beteiligen sich in diesem Jahr und auch die Grundschule ist mit dabei. Die Tanzgruppen „Corona Dance“ und die „Chicken Kranichfeld“ sind wieder mit dabei – neu sind „Seven Eight Nöda“, die im 7/8- Takt die Bühne beleben werden. Für viel Spaß und Un-terhaltung wird das grüne Hüpfsofa der WBG Erfurt sorgen, neue Einblicke in den Wiesenhügel gewährt eine Rundfahrt mit dem KOWO-Bus. Treffsicherheit kann bei der Bogenschützengruppe des Bür-gervereins bewiesen werden. Kreativität ist beim „Heizkörperkonzert“ des Mutz-Vereins vor dem Heizungsmobil gefragt. Erstmals wird es in diesem Jahr eine gro-ße Tombola mit attraktiven Preisen geben – aber Achtung: gewinnen kann nur, wer bei der großen Ziehung um 18.30 Uhr auch persönlich anwesend ist. Also die-

sen Termin FETT im Kalender eintra-gen! Wir benötigen aber am Festtag drin-gend zusätzliche Hilfe. Deshalb bitten wir alle diejenigen, die am 14. September helfen wollen und können, zum letzten Vorbereitungstreffen am 29.08.13 in die Grundschule zu kommen (siehe auch

„Termine“).

Der Hügel ruftzum 3. Stadtteilfest am 14. September 2013

RückmeldescheinIch habe Interesse an einer Carsharing-Station auf dem

Herrenberg

Wiesenhügel

Straße, in der ich wohne:

So oft würde ich das Angebot ungefähr nutzen:

ungefähre Angabe an Kilometern, die ich im Monat zurücklege:

optional:Telefonnummer:

E-Mail-Adresse:

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Aufgeklärt: Fehlerhafte Nebenkostenabrechnungen

Mehrere Mieter aus dem Seidelbastweg

wandten sich an den Orts-teilbürgermeister, weil aus ihrer Sicht ihre Neben-kostenabrechnungen gro-be Fehler aufwiesen. Der Vermieter, in diesem Fall die KOWO, konnte auch elf Monate nach der Zu-stellung diese Fehler nicht ausräumen. Weil dieses Problem nicht in das Aufga-bengebiet der Ortsteilverwaltung fällt, wurde eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema mit dem Geschäfts-führer des Mieterbundes Erfurt, Herrn Warnecke, organisiert. In dieser Veran-

staltung wurde Grundsätzliches zum Thema Nebenkosten und auch die o.g. Fehler erläutert. Das größte Problem: Obwohl die gelieferte Wärmemenge zum Vorjahr annähernd gleich geblie-ben war, ist die Zahl der verbrauchten

und abgelesenen Einheiten um ca. 20 Prozent gesunken. In der Veran-staltung präsentierte ein KOWO-Vertreter überraschend die Lösung: Durch technische Umstellungen sei die gelieferte Wärmemenge ge-schätzt worden und man habe sich an der Vorjahresmenge orientiert. Einsparungen durch die Moder-nisierungsmaßnahmen und durch sparsameren Verbrauch der Mieter seien dabei unberücksichtigt ge-blieben. Er kündigte weiterhin an,

dass alle betroffenen Mieter eine neu berechnete Nebenkostenabrechnung erhalten, unabhängig davon, ob sie Wi-derspruch eingelegt oder sogar Klage eingereicht haben.

Zeitung des Ortsteilrates Erfurt-Wiesenhügel

Ausgabe 2/ 2013

Oft redet die Politik über die Menschen – selten

mit ihnen. Diese „Regel“ hat der Parteivorsitzende der Partei „DIE LINKE“ miss-achtet und sich bei uns vor Ort ein Bild über einen „Auf-bau Ost“ der besonderen Art gemacht. Auf Einladung des Ortsteilbürgermeisters Matthias Plhak kam Bernd Riexinger zu einem Infor-mationsbesuch auf den Wie-senhügel. „Im Westen wird Plattenbau noch immer mit Tristesse und grauen, dunklen Wohn-silos gleichgesetzt – ich wollte zeigen, dass der Wiesenhügel ein Beispiel für buntes, vielfältiges Wohnen und Leben ist“, begründete er seine Ein-ladung. Und Riexinger, aus Stuttgart kommend, zeigte sich beeindruckt

vom Engagement der KOWO bei der Modernisierung und Umfeldgestal-tung ihrer Wohnungen. „Wenn sich die Mieter um ihre Belange kümmern, wie die Mieterbeiräte der KOWO, halte ich das für vorbildlich“, sagte er nach der Besichtigung eines von den

Mietern selbst gestalteten Gemeinschaftsraumes im Seidelbastweg. Und bei der Besichtigung der Baustelle

„Wohnen im Klassenzimmer“ im Heckenrosenweg fühlte er sich ans „Ländle“ erinnert:

„Auch bei uns stehen mittler-weile viele Schulen leer, die-ses Konzept kann auch im Westen Erfolg haben“, zeigte er sich überzeugt. „Es müs-sen ja nicht alle Parteivorsit-zenden auf den Wiesenhügel kommen“, sagte der Ortsteil-

bürgermeister zum Abschied. Aber vielleicht setzt sich endlich auch im Westen die Erkenntnis durch: „Die Platte“ ist kein problembeladenes Relikt des DDR-Sozialismus sondern lebendige Wohnkultur des 21. Jahr-hunderts.

Politprominenz am Wiesenhügel: Ein Parteivorsitzender zu Gast

In diesem Jahr hat der Ortsteilrat eine ganz besondere Veranstaltung

für die Kinder vom Wiesenhügel un-terstützt: das Konzert des „musica-

rara“-Vereins im Festsaal des Rathau-ses mit dem Titel „Die Familie der Blockflöten“. Über 60 Kinder aus der Grundschule und den Kindergärten unseres Wohnviertels konnten an diesem außergewöhnlichen Musi-kerlebnis teilnehmen. Sie lernten die unterschiedlichen Musikinstrumente der Barock-Zeit kennen und hörten typische Stücke mit Flöten von der kleinsten („Sopranino“) bis zur größ-ten („Bassblockflöte“) und Begleitung mit dem Cembalo. Sie machten bei

den „fröhlichen Handwerkern“ ge-nauso begeistert mit wie beim Lied über den Harlekin. Und immer wie-der schweiften die Blicke der kleinen ZuhörerInnen über die prächtigen Gemälde im Rathausfestsaal, die die meisten von ihnen zum ersten Mal zu Gesicht bekamen. Vielleicht auch eine Anregung für die Eltern und Großel-tern, das Rathaus einmal gemeinsam zu besuchen und sich die Geschichte der Stadt Erfurt anhand dieser Gemäl-de erläutern zu lassen.

Die Familie der Blockflöten im Rathaus-Festsaal

von links: Matthias Plhak, Karola Stange (Aufsichtsrats- vorsitzende der KOWO) und Bernd Riexinger