suissetec Jahresbericht 2010

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Jahresbericht 2010

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Jahresbericht des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes suissetec

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Jahresbericht 2010

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100% skater.100% gebäudetechniker.

200% ich.

gib alles.

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100% skater.100% gebäudetechniker.

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Jahresbericht 2010

Inhaltsverzeichnis

Adrian Renggli führt seine Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsfirma, die Jost Renggli AG, Wolhusen LU, in dritter Generation. Der diplomierte Heizungsmeister beschäftigt 17 Mitarbeitende. 2010 hat Renggli zusammen mit 15 weiteren Kandidaten erfolgreich den allerersten Lehrgang zum «Energieberater Gebäude» absolviert. Das frisch erworbene Wissen, verbunden mit dem eidgenössischen Fachausweis, wertet seine Rolle im Baugewerbe markant auf. Heute ist er sattelfest im integralen Beraten von Kunden, wenn es um energetische Fragen bei Wärmeerzeugung, Fassade, Dach oder Fenstern geht. Lesen Sie auf Seite 14, wie Adrian Renggli die Weiterbildung erlebt hat.

EditorialPeter Schilliger – Zentralpräsident 4

WahrnehmungPeter Flück – frischer Nationalrat 6Beat Scherrer – aktiver Kommunikator 8Imageförderung an der Swissbau 10suissetec 2010 – Teil 1 11

NachhaltigkeitRoman Lutz – innovativer Solarpreis-Gewinner 12Daniel Renggli – engagierter Energieberater 14suissetec 2010 – Teil 2 16

Dienstleistungensuissetec – umfassende Dienstleistungen 18Georg Britt – überzeugtes suissetec-Mitglied 22suissetec 2010 – Teil 3 24

Aus- und WeiterbildungSandra Portier – aufstrebende Spenglerin 26Daniel Werner – erfolgreicher Sanitärmeister 28Fritz Egli – motivierter Persona-Absolvent 30suissetec 2010 – Teil 4 32

Finanzen / OrganisationFinanzkommentar 35Finanzbericht – Bilanz 36Finanzbericht – Erfolgsrechnung 37Berichte der Revisionsstellen 38Geschäftsleitung 39Zentralvorstand 40Fachbereichsvorstände / Kommissionen 41Impressum 43

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Editorial

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Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte suissetec-Mitglieder

Aus- und Weiterbildung, Nachhaltigkeit, Wahrnehmung – innerhalb dieser Themenkreise bewegte sich beim Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband im Jahr 2010 besonders viel. Im vorliegenden Jahresbericht beleuchten wir ein paar spannende Geschichten daraus und lassen interessante Persönlichkeiten zu Wort kommen.

Themen wie Energieeffizienz und erneuerbare Energien bestimmen heute den Puls in den Gebäudetechnikbranchen. Wir als grösster Verband im Umfeld der Gebäudetechnik sind in der Pflicht und bekennen uns aktiver denn je zur nachhaltigen Energieökonomie – nicht zuletzt deshalb, weil wir damit die positive Wahrnehmung unserer Branchen in der Öffentlichkeit steigern können. Einer unserer Aktivbeiträge im vergangenen Jahr war die erstmalige Verleihung eines suissetec-Spezialpreises im Rahmen des Schweizer Solar preises. Die Firma Lutz Bodenmüller aus dem schaffhausischen Beringen erhielt die Trophäe Anfang September 2010 für die «bestintegrierte thermische Solaranlage». Aus-gezeichnet wurde damit eine pragmatische und praxisorientierte Lösung eines suissetec-Mitglieds. Ein Projekt mit Nachahmungscharakter für das gesamte Gebäudetechnik-gewerbe.

Damit solche Projekte überhaupt entstehen können, sind Experten gefragt. Spezialisten, die in unseren Branchen leider dünn gesät sind. Es mangelt an qualifiziertem und gut ausgebildetem Personal – und dies obwohl suissetec stetig am Renommee der Gebäude-technikbranchen in Gesellschaft und Politik arbeitet. Die Lancierung und erstmalige Durchführung der zukunftsgerichteten höheren Berufsausbildung zum «Energieberater Gebäude» ist ein gutes Beispiel dafür. Ähnlich verhält es sich mit unseren neu einge-führten «Persona»-Kursen zur Stärkung der persönlichen Kompetenzen. Die Kurse sind ein äusserst wichtiges Element im Bestreben, unsere Berufsleute am Markt besser zu positionieren. Wir wollen wahrgenommen werden als verlässliche, kompetente, inno-vative, energie- und umweltbewusste Profis.

Engagement ist auch bei den allerjüngsten Akteuren in unseren Berufen gefragt. Unsere neue Lehrlingswerbekampagne «200 % ich» mit Fernsehspot und haufenweise flankierenden Massnahmen darf als Erfolgsstory bezeichnet werden. Unzählige positive Rückmeldungen zeigen uns, dass wir die Aufmerksamkeit der Jugendlichen stärker auf die Berufe der Gebäudetechnik und Gebäudehülle lenken können. Unsere Arbeitsfelder sind ein Thema. Und wir tun alles dafür, dass sie noch viel stärker zum Thema werden. Wir setzen auf eine qualitativ hochstehende Aus- und Weiterbildung, auf nachhaltiges Handeln in allen Bereichen sowie auf eine positive Wahrnehmung – damit wir dem eingangs erwähnten Puls stets einen Schritt voraus sind.

Peter SchilligerZentralpräsident suissetec

Engagement auf allen Ebenen

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Wahrnehmung

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Um sich für wirtschaftliche, soziale und bildungspolitische Anliegen Gehör zu verschaffen, muss suissetec in den gesetz-gebenden Gremien unseres Landes ange-messen vertreten sein. Deshalb ist der Einzug von Peter Flück in den Nationalrat eine grosse Chance für suissetec und die Gebäudetechnikbranchen. Im Interview spricht der Brienzer über seine Pläne, Hoffnungen und Erwartungen.

Peter Flück, für welche Branchen themen werden Sie sich in Bundesbern stark machen ?Ich habe mich schon als Grossrat im Berner Kantonsparlament intensiv mit der Energie- und Umweltpolitik auseinandergesetzt. Si-cher werde ich mich ebenso in der Fraktion und auf Bundesebene für diese Themen engagieren. Auch die Berufsbildung liegt mir als ehemaliger Berufsschullehrer sehr am Herzen.

Der anhaltende Lehrlingsmangel ist bei suissetec ein Dauerthema. Was kann man auf politischer Ebene tun, um die Handwerksberufe wieder attraktiver zu machen ?Das Ansehen des Handwerkers muss wie-der deutlich gesteigert werden. Wir müs-sen erreichen, dass diese Berufe einen hö-heren Stellenwert in unserer Gesellschaft geniessen. Was nützt die beste Planung, wenn wir auf dem Bau keine Handwerker haben, die sie fachlich korrekt umsetzen und einwandfreie Installationen und Ein-regulierungen ausführen.

Das Handwerk hat also ein Image problem ?Absolut. Sanitärinstallateure, Spengler, Zimmermänner, Maurer etc. werden von den Branchen stark gefordert und müs-sen konstant Spitzenleistungen bringen. Keine Frage, dass wir für diese Anforde-rungen fähige Leute brauchen. Wenn es uns gelingt, das Image der Handwerker zu

verbessern, wird es für junge Leute auch wieder attraktiver, einen Beruf in diesen Branchen anzustreben.

Wo sehen Sie die Chancen für Schweizer Gewerbebetriebe ?Ich bin überzeugt, dass die Basis für den Geschäftserfolg in unseren Branchen vor allem eine gute Ausbildung, die perma-nente Weiterbildung und qualitativ tadel-lose Arbeit ist. Zudem ist es elementar, dass man Tendenzen im Markt erkennt und sich entsprechend darauf einstellt. Stichworte: Energieeffizienz, erneuerbare Energien.

Welche Position vertreten Sie in Bezug auf energetisch nachhaltiges Bauen und Sanieren ?Selbstverständlich unterstütze ich diesen Trend voll und ganz. Hier liegt der Zukunfts-markt unserer Branchen. Weniger gefallen mir die komplexen Bewilligungs- und Sub-ventionsverfahren für Fördermassnahmen. Sie sind von Kanton zu Kanton, manchmal von Gemeinde zu Gemeinde verschieden und stehen der raschen Etablierung von alternativen Energielösungen im Weg.

Teilen Sie die Auffassung verschiedener Kreise, dass unsere Gesellschaft so rasch wie möglich von fossilen Energieträgern wegkommen muss ?Auf jeden Fall. Die Schweiz ist prädestiniert, sich energetisch weitgehend selbst zu ver-sorgen. Nebst Wasserkraft müssten aber Ressourcen wie beispielsweise die Bio-masse noch viel intensiver genutzt werden.

Wie würden Sie Ihren politischen Stil beschreiben ?Ich bin sicher kein Polterer, was nicht heis sen soll, dass ich nicht dezidiert eine Meinung vertrete, wenn ich von ihr über-zeugt bin. Polarisieren jedoch liegt mir nicht, ich suche vielmehr den Konsens. Ich habe gelernt, dass man allein selten etwas bewegen kann. Ideen lassen sich dann umsetzen, wenn man Mehrheiten findet. Hier sehe ich mich durchaus auch als Brückenbauer.

Das vollständige Interview mit Nationalrat

Peter Flück finden Sie auf:

www.suissetec.ch/jahresbericht

Wer mitredet, wird wahrgenommen. Seit der Wintersession 2010 redet suissetec-Mitglied und Unternehmer Peter Flück (53) im Nationalrat mit. Dort vertritt der diplomierte Sanitärplaner auch die Interessen der Gebäudetechnikbranchen. Für den Verband ein Glücksfall.

Nationalrat Peter Flück – einer von uns in Bundesbern

Peter Flück – Politiker, Unternehmer und LehrerDer ehemalige Berufsschullehrer und diplomierte Sanitärplaner Peter Flück (53) rückte 2010 für Bundesrat Johann Schneider-Ammann in den Nationalrat nach. Der FDP-Politiker lebt und arbeitet in Brienz. Peter Flück ist ver-heiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Hauptberuflich führt er mit der Flück Haustechnik AG seit 1989 sein eigenes Familienunternehmen.

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Wahrnehmung

Kommunikation zahlt sich mehrfach aus

«Viele Gebäudetechnikunternehmer se-hen nicht, welchen Nutzen Marketing- und Kommunikationsmassnahmen fürs Geschäft bringen», sagt Beat Scherrer. Dabei liege es oft daran, dass die Firmen-chefs derart im Tagesgeschäft eingebun-den sind, dass ihnen keine Zeit bleibt, um sich angemessen zu «vermarkten». Oft ginge dabei vergessen, dass sich Kommu-nikationsanstrengungen nicht nur bei den Aufträgen auswirkten. Denn ein erfahre-ner Spengler oder talentierter Lernender bevorzugt eindeutig einen Arbeitgeber mit gutem Ruf und hohem Bekanntheitsgrad. Bei Scherrer Metec hat man jedenfalls keinerlei Probleme, fähige Arbeitskräfte zu finden.

Geringer StellenwertOft fehle es auf der Führungsebene auch an Wissen, wie man sich mit Marketing-massnahmen richtig verkauft, räumt Beat Scherrer ein. Er selbst sei zwar weit davon entfernt, sich und seinen Geschäftslei-tungspartner Beat Conrad als Marketing-profis zu bezeichnen. Ihr Vorteil sei aber, dass sie nebst dem technischen auch ei-nen betriebswirtschaftlichen Hintergrund hätten. Marketing und Kommunikation bildeten dabei wichtige Faktoren. Den-noch – auch Beat Scherrer zieht für seine Kommunikationsprojekte Fachleute hinzu. Wenn er die Presse mit Informationen über das neuste vollendete Bauwerk bedient, dann gehören dazu eine Reportage, die von einem Texter geschrieben wurde, und Bilder eines professionellen Foto grafen. Auch für den Internetauftritt (mit Präsenz bei Facebook und Twitter), elektronische Newsletter oder die Gestaltung eines klas-sischen Inserats greift man bei Scherrer Metec auf Fachleute zurück. Dadurch, dass die Geschäftsleitung alle Mass nah-men selbst koordiniert, wird ein hoher Wiedererkennungseffekt sichergestellt.

Die richtigen PartnerVon grosser Bedeutung sei, so Beat Scher-rer, mit sorgfältig ausgewählten Partnern zusammenzuarbeiten. Kommunikations-berater und -agenturen gäbe es unzählige. Bei KMUs stelle sich immer wieder die Frage nach der Bezahlbarkeit von «Marketing». Deshalb gelte es Kreative zu finden, die nicht primär an einem fürstlichen Honorar, sondern an einer soliden, langfristigen Zusammenarbeit interessiert seien. Der Werber muss verstehen, dass das KMU-Budget ein anderes ist, als das jenige des Grossunternehmens. Die Chemie müsse stimmen und das Gespür für die Bedürf-nisse vorhanden sein, wie bei anderen Ge-schäftsbeziehungen auch. Dabei brauche ein Grafiker für die Anzeigengestaltung nicht zwingend ein Spezialist für Zinkblech zu sein, solange er ein technisches Grund-verständnis mitbringe; schnell, zuverlässig und zielorientiert arbeite.

Kleineren Unternehmern rät Beat Scherrer vor allem dort ihre Kräfte zu bün-deln, wo sie es ohnehin in der Regel bereits täten, nämlich im Beziehungsmarketing. Die Pflege der persönlichen Netzwerke im eigenen Umfeld sei das A und O. Der schlagende Vorteil dieser Taktik liege darin, dass sie nichts koste – ausser viel persönli-chem Engagement.

Nachahmer erwünschtScherrer Metec gehört in der Schweiz zu den führenden Spezialisten für integra-le Gebäudehülle, Bauspenglerei, Beda-chung, Fassaden- und Metalltechnik. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Zürich realisierte in jüngster Vergangenheit Ge-bäudehüllenprojekte mit landesweiter Ausstrahlung wie das Zürcher Zunfthaus zur Zimmerleuten oder das Gotthard-hospitz. «Wenn wir unsere Arbeit an die-sen Bauwerken kommunizieren», sagt Beat Scherrer, «dann veredeln wir unser

Werk und verleihen damit unserem Unter-nehmen und unserem Handwerk eine starke Identität. Diese wird von all unseren Zielgruppen positiv wahrgenommen.»

Dass die Kommunikationsanstrengun-gen von Scherrer Metec über das eigene Unternehmen hinaus Aufmerksamkeit er-zeugen und damit auf die gesamte Bran-che ausstrahlen, versteht sich von selbst. Nachahmer sind ausdrücklich erwünscht.

Unterstützung und Hilfsmittel für aktive

Kommunikation finden Sie auf:

www.suissetec.ch/medien

Die professionelle Marketing- und PR-Arbeit, wie sie bei der Zürcher Scherrer Metec AG betrieben wird, liess auch 2010 aufhorchen. Dabei sucht Geschäftsleitungsmitglied Beat Scherrer nicht einmal unbedingt mehr, sondern attraktivere Aufträge. Sein Credo «Tue Gutes und sprich darüber !» darf als Appell an die gesamte Gebäudetechnikbranche verstanden werden.

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«Wir veredeln damit unsere Werke»: Beat Scherrer pflegt eine aktive Kommunikation über die Arbeiten seiner Firma.

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Imageförderung im «fliegenden Klassenzimmer»

suissetec begegnete dem latenten Nach-wuchsmangel bei den Gebäudetechnikern im 2010 mit intensiver Öffentlichkeits-arbeit. Auf verschiedenen Kanälen, von TV, über Internet bis zu Messeauftritten, wurde über die Berufe informiert. Berufe – man kann es nicht oft genug betonen –, die gerade in Bezug auf die Energieprob-lematik hervorragende Perspektiven und Karrieremöglichkeiten bieten.

Sehr oft können sich junge Leute wenig bis nichts unter «Spengler» oder «Heizungsinstallateur» vorstellen. Sie ken-nen allenfalls die Klischees von dreckigen Händen und vom Arbeiten draussen, bei schlechtem Wetter. Deshalb verfolgt suisse-tec konsequent enorme Anstrengungen, um das Branchenimage zu verbessern und aufzuzeigen, was die Berufe der Gebäu-detechnikbranchen alles zu bieten haben. Dank geänderter Wahrnehmung sollen so die suissetec-Berufe für Jugendliche wie-der attraktiver werden.

Die Jugendlichen erreichenImage und Wahrnehmung standen auch am suissetec-Auftritt an der Swissbau in Basel im Mittelpunkt. Im «fliegenden

Klassenzimmer» erhielten Schülerinnen und Schüler eine interaktive, multimediale Schulstunde zu Energie-, Klima- und Ge-bäudeenergieeffizienz-Themen. Verschie-dene Referenten brachten den 14- bis 16-Jährigen die Bildungswege der Gebäu-detechnikbranchen näher und zeigten auf, wie sich die Gebiete Energie und Nach-haltigkeit mit attraktiven Berufszielen ver-binden lassen.

Dabei wurden auch Schweisstropfen vergossen: Je zwei Schüler traten auf Ergo-metern in die Pedale, um zu zeigen, wie viel Muskelkraft für den Strom von Glüh-lampen nötig ist. Um die Jugendlichen multimedial zu erreichen, wurde der TV-Spot «200 % ich» der neuen Lehrlings-kampagne präsentiert – mit der Botschaft, dass es durchaus «cool» ist, Sanitärinstal-lateur, Lüftungsanlagenbauer oder Haus-technikplanerin zu werden.

Die Bundespräsidentin zu Besuch suissetec präsentierte sich im Klimahaus «Woodstock» direkt auf dem Messeplatz. Dieses war speziell für die Swissbau errich-tet worden und diente als Muster für ener-getisch optimiertes Bauen. Für suissetec

das perfekte Portal, um sich als moderne und zukunftsgerichtete Branchen- und Berufsorganisation in Szene zu setzen; als Verband, der von Fachwelt und Öffentlich-keit als führender Akteur bei den Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und ein-schlägige Berufsbildung anerkannt ist.

Nebst «fliegendem Klassenzimmer» wartete suissetec im Dachgeschoss des Woodstock-Gebäudes mit eigener Lounge und Bar für Mitglieder auf. Am Info-stand im Eingangsbereich beantworteten Bildungsexperten Fragen zum neuen Lehr-gang «Energieberater Gebäude».

Die vielfältigen Anstrengungen und Massnahmen zur Wahrnehmung trugen Früchte. Die damalige Bundespräsidentin Doris Leuthard stattete vor der Messeer-öffnung «Woodstock» und dem suissetec-Stand einen Besuch ab. Mit ein Beweis dafür, dass der Verband auf höchster po-litischer Ebene als wichtiger Partner hoch anerkannt ist.

Mit dem Auftritt an der Swissbau 2010 in Basel gelang es suissetec erneut, beim Branchenimage positive Akzente zu setzen. Eine wichtige Zielgruppe stellte dabei der Berufsnachwuchs dar. Im fliegenden Klassenzimmer lenkte suissetec bei rund 1500 Jugendlichen die Aufmerksamkeit auf Energie themen und die damit verbundenen Berufe der Gebäudetechnik.

Wahrnehmung

Bundespräsidentin an

der Swissbau: Doris Leuthard

mit Hans-Peter Kaufmann am

suissetec-Stand.

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Breite Vernetzung

Der suissetec-Zentralvorstand hat eine neue Mehrjahres-planung im Sinne einer Strategie erarbeitet. Die erste Version wurde an der Herbstdelegiertenversammlung 2010 präsentiert. Es handelt sich um eine rollende Mehrjahres-planung, welche jährlich neu beurteilt und gegebenenfalls angepasst wird.

Mittels gezielten Schreiben sensibilisierte suissetec 2010 die Mitglieder des Bundesparlaments für die Anliegen der Gebäudetechnikbranche. Konkret zum Beispiel im Zusammen-hang mit der Revision des Energiegesetzes sowie im Zusammenhang mit einer geplanten Revision des Unfall-versicherungsgesetzes.

Auch 2010 beteiligte sich suissetec an den verschiedensten Vernehmlassungen. Unter anderem zum Kartellgesetz, zur IV-Revision (zweites Massnahmenpaket), zur Umwelt-zonen vignette, zum Kaufvertragsrecht, zur steuerlichen Behandlung der Aus- und Weiterbildungskosten, zu einem Totalunternehmervertrag für öffentliche Bauprojekte oder zur Besteuerung des privaten Wohneigentums.

Das Gebäudeanalysewerkzeug suissetec-CO2-Spiegel hilft Anwendern, die Beratungsqualität und das Image der Branchen zu steigern. Exponenten von suissetec haben 2010 mit politischen Akteuren Gespräche aufgenommen mit dem Ziel, das Analysetool weiter zu stärken.

Die Zusammenarbeit mit den nationalen Dachorganisationen bauenschweiz, Schweizerischer Gewerbeverband und Schweizerischer Arbeitgeberverband war 2010 erneut eng und erfolgreich. Sie war geprägt von aktiver Teilnahme in Vorständen, Arbeitsgruppen, Kommissionen und auch durch intensive Mitarbeit bei politischen Vorstössen und Vernehmlassungen.

Das jährliche Treffen mit den deutschsprachigen Partner-verbänden aus Deutschland, Österreich und dem Südtirol fand 2010 in Schaffhausen statt.

Regierungsdelegationen aus der Slowakei und aus Russland machten im Sommer 2010 auf ihrer Schweizerreise Halt im suissetec-Bildungszentrum Lostorf. Sie weilten auf Einladung der Schweizer Regierung im Land und inspizierten unser duales System der Berufsbildung.

Gezielte Öffentlichkeitsarbeit

Die Medienarbeit von suissetec wurde 2010 weiter intensiviert. Der Verband wird in der medialen Wahrnehmung mehr und mehr als Player und kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen.

Eines der Schlüsselprojekte in der Kommunikation war wiederum die Lehrlingswerbekampagne – sie wurde 2010 komplett neu lanciert. Dazu gehören unter anderem sieben neue Werbesujets «200 % ich», ein TV-Werbespot und der Relaunch der Website toplehrstellen.ch.

Ausserdem wurden 2010 die Grundlagen für eine Image-kampagne zur besseren Positionierung der Gebäudetechnik- bzw. Gebäudehüllebranchen erarbeitet.

Ebenfalls intensiviert wurde die interne Kommunikation bzw. der Austausch mit den Mitgliedern. Hier wurde eine generelle Überprüfung angestossen und ein elektronischer Newsletter eingeführt.

Das Anmeldeformular für den Newsletter finden Sie auf:

www.suissetec.ch/newsletter

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Nachhaltigkeit

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Der mit 10 000 Franken dotierte suissetec- Spezialpreis dient zur Belohnung von Firmen, die sich für die Förderung der Solarenergie besonders engagieren. Un-ternehmer wie Roman Lutz zeigen nicht nur Verantwortung für umweltbewusstes Bauen, sondern nutzen auch das immen-se Marktpotenzial, das im Einsatz von er-neuerbaren Energieträgern schlummert. Das suissetec-Mitgliedsunternehmen ist ein Vorbild für die Innovationskraft, die in Sachen energieeffizienter Gebäude technik in den Firmen der Branchen steckt. Es ver-wundert nicht, dass am preisgekrönten Ob-jekt ein weiteres Verbandsmitglied mass-geblich beteiligt ist: So hat die Conergy AG, Flurlingen ZH, an der Südfassade des Ge-bäudes von Lutz Bodenmüller die Solaran-lage installiert.

Der überglückliche Roman Lutz (39) nahm am 3. September 2010 in Zürich beide Preise entgegen. Für ihn sind der Solarpreis und der suissetec-Spezialpreis die Trophäen schlechthin. Der Geschäfts-führer zeigt im Interview, mit wie viel Leiden schaft er für nachhaltige Energie-konzepte einsteht.

Roman Lutz, welche Bedeutung hat der Preis für Ihr Unternehmen ?Für die Lutz Bodenmüller AG ist der Preis in vielerlei Hinsicht ein grosser Gewinn. Ich glaube, die Bedeutung lässt sich noch gar nicht abschätzen. Auf jeden Fall sind der Solarpreis und der suissetec-Preis auch eine riesige Genugtuung für unsere Mit-arbeitenden.

Woher stammt Ihr Engagement für erneuerbare Energien, insbesondere für die Solarenergie ?Aus innerer Überzeugung für alternative Energieformen. Ich hätte auch eine Solar-anlage auf dem Dach und eine Pellet-heizung im Keller, wenn ich selbst nicht in dieser Branche tätig wäre.

Sehen Sie sich als Pionier ?Nein, wir setzen einfach um, was Pioniere entwickelt haben – das aber mit sehr lan-ger Erfahrung und konsequent.

Haben Sie eine Verkaufsstrategie, wenn es um alternative Energie-systeme geht ?Ich bin kein Missionar und will keinesfalls Leute «überzeugen» oder «bekehren». Entweder sie setzen aus eigenem Antrieb auf nachhaltige Systeme oder sie lassen es. Im ersten Fall bestärke ich sie sicher und unterstütze sie mit meinem ganzen Wissen und meiner ganzen Kraft.

Sie haben Ihr Betriebsgebäude bis zur Minergie-Zertifizierung gebracht. Zahlt sich diese Investition aus ?Es geht einfach um Glaubwürdigkeit. Wenn ich Solarsysteme verkaufe und selbst Panels auf dem Dach habe, ist das doch viel glaubwürdiger, als wenn ich einfach etwas predige, das ich selbst gar nicht anwende.

Wie viel Energiekosten sparen Sie ein ?Im Vergleich zu einem konventionellen System etwa 50 Prozent. Die andere Frage ist ja immer, wie lange es dauert, bis sich die Anlagen amortisieren. Eigentlich finde ich diese Frage müssig: Ich stelle gerne Gegenfragen wie zum Beispiel: Amortisie-ren Sie Ihr Cabriolet auch – oder die Leder-polstergruppe im Wohnzimmer ?

Besonderes Augenmerk legen Sie auf die Ästhetik. Ja – was nicht heisst, dass eine Solar-anlage nicht auffallen darf. Wenn sie aber aussieht, als wäre sie schon immer dort gewesen und den Charakter des Gebäu-des nicht kompromittiert, dann ist das Ziel erreicht.

Wo sehen Sie die sensiblen Punkte für ein perfekt aufeinander abgestimmtes Energieversorgungs-system im Gebäude ? Ganz klar bei der Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern. Ein gut funktionieren-des interdisziplinäres Netzwerk zwischen den einzelnen Handwerkern ist das A und O. Die perfekte Koordination vom Gerüst-bauer über den Elektriker bis zum Maurer ist für eine Generalunternehmung, als die wir häufig agieren, sehr wichtig.

Werden Sie als Spezialist, gekrönt mit dem Solarpreis, jetzt mit Aufträgen nur so überhäuft ?Wir bauen im Raum Schaffhausen heute schon jedes Jahr rund 50 Solaranlagen, was bei insgesamt rund 100-jährlich in unserer Region realisierten Anlagen natürlich eine sensationelle Quote ist. Ob es durch den Solarpreis nochmals einen Schub geben wird, weiss ich nicht. Es könnte schon sein, dass wir in einem direkten Wettbewerb das Rennen machen, wenn die Bauherr-schaft die Anlage halt einfach vom Solar-preisträger installiert haben will.

Das vollständige Interview mit Roman Lutz

finden Sie auf:

www.suissetec.ch/jahresbericht

Nachhaltiges Bauen und Sanieren wird zum Fundament aller Branchenzweige der Gebäudetechnik. Dabei gewinnen Solarsysteme massiv an Bedeutung. suissetec hat 2010 erstmals einen Spezialpreis für die «bestintegrierte thermische Solaranlage» verliehen. Preisträger ist die Lutz Bodenmüller AG, Beringen SH, die auch den Schweizer Solarpreis erhalten hat.

Die bestintegrierte thermische Solaranlage

Roman Lutz – Gewinner Schweizer Solarpreis 2010Roman Lutz ist Geschäftsführer der Lutz Bodenmüller AG, Behringen SH, mit 14 Mitarbeitenden. Nach der Elektromechanikerlehre hat sich der Quereinsteiger zum Elektroingenieur mit Vertiefungsrichtung Energie und erneuerbare Energien weitergebildet. Seine Vision ist es, mit innovativer Gebäudetechnik die Umwelt zu ent lasten und dabei möglichst viele regenerative Energieträger einzusetzen.

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Nachhaltigkeit

Energiekompetenz eröffnet neue Geschäftsfelder

«Tatsache ist, dass der Kunde gar nicht erwartet, in Energiefragen vom Gebäude-techniker eine systematische Gesamtbe-ratung zu erhalten», sagt Adrian Renggli, der 2010 im suissetec-Bildungszentrum Lostorf den allerersten Lehrgang zum «Energieberater Gebäude» abgeschlossen hat. Wenn es nach ihm geht, wird sich das aber sehr bald ändern. Er hat vor, in Zu-kunft mit seinem Betrieb voll auf diese Kar-te zu setzen: «Auf uns wartet ein riesiges Potenzial an energetisch sanierungsreifen Gebäuden. Der Bedarf an fachlich fundier-ter Beratung ist enorm.»

Der Heizungsmeister ist froh, dass er sich mit dem suissetec-Lehrgang in diese Richtung weiterentwickeln konnte. Zwar hat sich Adrian Renggli schon früher mit Energieeffizienz und alternativen Energie-formen befasst; die umfassende Bera-tungssicherheit und ein näherer Blick auf Disziplinen ausserhalb seines angestamm-ten Arbeitsgebiets hatten ihm aber gefehlt. Heute kennt er auch die Aspekte der Bau-physik und der Gebäudehülle sowie geeig-nete Systeme und Produkte.

Ergänzung zum ArchitektenDie Kursteilnehmer waren sich einig, dass man nicht in Konkurrenz, sondern gemein schaftlich mit dem Architekten die Kunden gebäudeenergetisch beraten will. Was Adrian Renggli und seine Kollegen stört, sind die vielen Akteure, die Energie-beratungen anbieten, für die sie nicht ausreichend qualifiziert sind. Häufiges Ergebnis: falsch geplante, schlecht aufei-nander abgestimmte Sanierungsarbeiten, die sich für den Kunden in einem unbe-friedigenden Gegenwert für die getätigte Investition niederschlagen. Deshalb sieht Renggli im «Energieberater Gebäude» eine willkommene und wertvolle Berufs-qualifikation. Der eidgenössische Fachaus-weis werde ihm als Türöffner und Quali-tätsprädikat den Erstkontakt erleichtern. Bauherren werden erkennen, dass sie vom «Energieberater Gebäude» umfassende Gesamtkonzepte erhalten, die eine kos-tentransparente Gesamtsicht auf das zu sanierende Gebäude er lauben.

Diplomarbeit am «scharfen» ObjektAdrian Rengglis Erwartungen an den suissetec-Lehrgang wurden voll erfüllt. Nebst fachkundigen Dozenten profitierte er vom Austausch mit seinen Mitstreitern aus anderen Sparten. Ebenso freute sich Renggli, dass er für seine Abschlussarbeit ein «scharfes» Projekt erarbeiten durfte. Ein älteres Wohn- und Geschäftshaus mit Ölheizung, Fassadenschäden und schlecht isolierter Kellerdecke sollte energisch saniert werden. Renggli, von Haus aus Heizungsmeister, erstellte ein Sanierungs-konzept, welches sämtliche energetischen

Massnahmen der Gebäudetechnik und -hülle enthielt. Zum Dossier gehörten Wirt-schaftlichkeitsberechnungen, Detaillösun-gen von Bauteilen und Wärmebrücken, Informationen über den notwendigen In-vestitionsbedarf, Etappierungsmöglichkei-ten und – sehr wichtig – Hinweise zu mög-lichen Subventionen und Förderbeiträgen.

Stellenwert der Gebäudetechniker steigtMit der Zusatzqualifikation als «Energie-berater Gebäude» besetzt Adrian Renggli eine gänzlich neue Position innerhalb der baugewerblichen Hierarchie. Einerseits hebt er sich durch den eidgenössisch an-erkannten Titel «Energieberater Gebäude» von Mitbewerbern ab, andererseits kann er sich dank spezifischem Fachwissen viel früher in ein Projekt einbringen, als wenn er in der traditionellen Rolle des Gebäude-technikers erst zuletzt in der Ausführung auf den Plan tritt. Dann, wenn alle Ent-scheidungen bereits gefallen sind.

Das Sanierungsprojekt aus Adrian Rengglis Abschlussarbeit wird übrigens realisiert und bestätigt bereits ein erstes Mal dessen Hoffnung, mit dem Energie-berater Gebäude für sich und seine Unter-nehmen neue, attraktive Geschäftsfelder zu erschliessen.

Informationen zur Weiterbildung «Energie-

berater Gebäude» finden Sie auf:

www.suissetec.ch/energieberater

Adrian Renggli ist einer der ersten «Energieberater Gebäude». Frisch erworbenes Wissen, verbunden mit dem eidgenössischen Fachausweis, wertet seine Rolle im Baugewerbe markant auf. Als Geschäftsführer eines Wolhuser Familienbetriebs fühlt er sich heute sattelfest im integralen Beraten von Kunden, wenn es um energetische Fragen bei Wärmeerzeugung, Fassade, Dach oder Fenstern geht.

Adrian Renggli – «Energieberater Gebäude» und UnternehmerAdrian Renggli führt seine Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsfirma, die Jost Renggli AG, Wolhusen LU, in dritter Generation. Er beschäftigt 17 Mitarbeitende. Der gelernte Heizungsinstallateur und -zeichner hat sich zwischen 1998 und 2000 zum diplomierten Heizungsmeister weiter-gebildet. Renggli zählt zu den ersten 16 Absolventen des neuen Lehrgangs «Energieberater Gebäude».

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«Der Bedarf an fachlich fundierter Beratung ist enorm»: Adrian Renggli ist einer der ersten, die am suissetec-Bildungszentrum Lostorf

den Lehrgang zum «Energieberater Gebäude» absolviert haben.

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Nachhaltigkeit

Sanitär / Wasser / GasIm Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas wurde 2010 ...

… die Software «Kalkulation mit Sanitärelementen» zu Ausbildungszwecken und für Unternehmen ohne Branchen-lösung lanciert (vorerst in deutscher Sprache) und weiter-entwickelt.

… ein grosser Teil des «braunen Buches» (Liegenschafts- ent wässerung) überarbeitet. Das Projekt wird 2011 abgeschlossen.

… die Entwicklung der Softwareapplikation «Kontrolle und Wartung von Sanitäranlagen» angegangen – ein Projekt, welches 2011 auf Hochtouren laufen wird.

… eine Mehrzahl an Merkblättern und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt, beispielsweise «Versetzen von Bade- und Duschwannen sowie Duschsystemen», «Anwendungs-hilfe für die Kalkulation mit Sanitärelementen» oder «Käuferplanung – Wohneigentum».

Spengler / GebäudehülleIm Fachbereich Gebäudehülle / Spengler wurde 2010 ...

… mit Hochdruck an den neuen Kalkulationsgrundlagen NPK 352 gearbeitet (Normpositionenkatalog). Diese konnten fertiggestellt werden und erscheinen anfangs 2011 in der Neuauflage. Der NPK 352 enthält neu den gesamten Aufbau der Gebäudehülle.

… das Projekt für den Ersatz der alten Softwareapplikation «Dachentwässerung» mit dem ersten Teil «Rinnen und Rohre» abgeschlossen.

… die Wegleitung «Blitzschutz A–Z» innert kürzester Zeit überarbeitet.

… die Arbeit am Merkblatt «Verlegeunterlage aus Holz für Metallbedachungen» aufgenommen. Gleichzeitig wurde die Revision der Norm SIA 232 sowie die Revision des NPK 343 (CRB) angepackt.

Nützliche Kooperationen

Die Energiediskussion hat bei suissetec weiter an Bedeutung gewonnen. Die Branchen profitieren direkt von den Investitionen in Gebäudeenergieprojekte. Die Kooperationen mit Gremien wie Swissolar, der Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS, der SIA oder dem Schweizeri-schen Gewerbeverband wurden 2010 weiter ausgebaut.

Im Bereich Solarthermie wurde die Zusammenarbeit mit Swissolar verstärkt. Beispielsweise werden neu Aufnahme-gesuche von Solarprofis an der suissetec-Geschäftsstelle in Zürich geprüft und die entsprechenden Empfehlungen an den Swissolar-Vorstand abgegeben. Gespräche für die Nutzung weiterer Synergien sind geplant.

Eine enge Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verein von Gebäudetechnikingenieuren SWKI wurde besiegelt. Bei Veranstaltungen, Normenschaffen und dergleichen sollen in Zukunft Synergien genutzt werden. Ziel ist unter anderem, dass suissetec-Merkblätter künftig mit den SWKI-Richtlinien kompatibel sind.

Bei der Einkaufsgenossenschaft der Gebäudetechnik EGT konnte das kürzlich eingeführte, neue Geschäftsmodell weiter gefestigt werden. Die Mitglieder profitieren von attraktiven Rückvergütungen, von der Möglichkeit des zweiprozentigen Skontoabzugs, von Bonuszahlungen bei Erreichen von Um-satzzielen sowie von Dividenden auf dem Anteilschein kapital.

Weitere Informationen zur EGT finden Sie auf:

www.suissetec.ch/egt

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Heizung / Lüftung / Klima / KälteIm Fachbereich Clima Heizung wurde(n) 2010 ...

… das Softwareprogramm «Projektorientiertes Qualitäts-management» PQM bzw. dessen fachliche Aspekte spezifiziert. Die Umsetzung steht noch bevor.

… die Erarbeitung des Merkblattes «CAD-Austausch für kleine und mittlere Projekte» weit vorangetrieben. Damit sollten die Grundregeln zur Erstellung von CAD-Zeichnungen geklärt sein. Die Publikation steht noch bevor.

… intensiv an der Problematik bezüglich der Norm SIA 251 gearbeitet (schwimmende Estriche im Innenbereich). Immer öfter übernehmen Estrich-Bodenleger keine Verantwortung mehr für Risse im Unterlagsboden, welche gemäss neuer Norm durch die bisherigen Vorlauftemperaturen entstehen könnten. Über die Vernetzung mit der SIA konnte nun erreicht werden, dass die Betroffenen und Vertreter der SIA-Kommis-sion die Situation neu beurteilen und eine erträgliche Lösung finden.

… die Positionen der Umwälzpumpen in den Kalkulations-grundlagen NPK 455 überarbeitet. Die neue Struktur soll 2012 wirksam werden.

Im Fachbereich Clima Lüftung / Kälte wurde(n) 2010 ...

… ein Workshop «Projektleiter Lüftung» erarbeitet.

… Wiederholungskurse für Chef- und Servicemonteure Lüftung angeboten, deren Austragung als voller Erfolg gewertet werden darf.

… die Vorarbeiten für die Ausbildung zum «Inbetriebsetzungs-techniker für raumlufttechnische Anlagen» erledigt. Der Entwurf der Prüfungsordnung liegt beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie.

suissetec industrieDer Leitungsausschuss von suissetec industrie befasste sich 2010 mit ...

… einer Information an die Mitglieder betreffend Direktlieferungen.

… der Kalkulation (Frage der separaten Kalkulation von Material und Arbeit).

… dem Berufsbildungsfonds sowie der Akquisition von neuen Mitgliedern.

… der Regelung der Nachfolge des Präsidiums.

… der Vorbereitung von Fachtagung und Mitglieder-versammlung.

Die Anzahl Mitglieder von suissetec industrie ist aufgrund aktiver Akquisitionstätigkeit erfreulich angestiegen: Ende 2010 waren 25 Unternehmungen Mitglied (Vorjahr 18).

Die Mitgliedschaft steht überregional tätigen suissetec-Mit-gliedern offen, die mindestens 50 Mitarbeitende beschäftigen.

Hersteller / Lieferanten

Die zentrale Kommission Hersteller / Lieferanten hat sich 2010 unter anderem mit dem Sponsoring der Webplattformen «Lernraum» und «Top in Heizung» befasst und allen Herstellern / Lieferanten eine Sponsoringanfrage zukommen zu lassen.

Die Anzahl der Mitglieder entwickelte sich positiv. Per Ende 2010 waren 86 Hersteller / Lieferanten Mitglied bei suissetec (Vorjahr 80). Zu diesem Anstieg hat – unter anderem – eine Akquisitionsaktion geführt.

Die Hersteller / Lieferanten des Fachbereichs Sanitär / Wasser / Gas behandelten an separaten Sitzungen insbesondere ein Anliegen im Zusammenhang mit der Zeitdauer für die Prüfung von Produkten. In der Folge konnten die nötigen Schritte zur Verbesserung der Situation vorgenommen werden.

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Dienstleistungen

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Kostenlose Fachberatung

suissetec-Mitglieder profitieren von kostenloser Beratung in technischen und betriebswirtschaftlichen Fragen durch bestausgebildete Fachleute in den Berei-chen Spenglerei / Gebäudehülle, Sanitär, Werkleitungen, Heizung / Lüftung / Klima.

KontakteRobert Diana Leiter Fachbereiche Clima Heizung, Clima Lüftung / Kälte043 244 73 [email protected]

René Heimsch Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle043 244 73 [email protected]

Josef HürlimannLeiter Fachbereich Sanitär / Werkleitungen043 244 73 [email protected]

Tino Jegen / Marco UbertoLeiter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas043 244 73 [email protected]@suissetec.ch

Kostenlose Rechtsauskünfte

suissetec-Mitglieder können kostenlose Rechtsauskünfte in sämtlichen Bereichen wie z. B. Arbeitsrecht, Sozialversicherun-gen, Fragen zur Sozialpartnerschaft, Werkvertrag usw. in Anspruch nehmen.

KontakteRA Dr. iur. Ueli SchenkLeiter Rechtsdienst043 244 73 [email protected]

RA Dr. iur. Barbara CarlRechtsdienst043 244 73 [email protected]

Baugarantien zu günstigen Konditionen

suissetec-Mitglieder profitieren exklusiv von einem raschen und günstigen Service für Baugarantien. Zudem werden durch die Ausstellung von Bürgschaften die Kreditlimiten bei Banken in keiner Weise beansprucht.

KontaktJennifer GriecoBaugarantien043 244 73 [email protected]

Rechtsschutzversicherung

Exklusiv für suissetec-Mitglieder: Versiche-rungsschutz von CHF 100 000.– pro Rechtsfall für vertragliche Streitigkeiten mit Kunden, Lieferanten, Dienstleistern, Arbeitnehmern und Versicherungen. Verteidigung im Straf- und Administrativ-verfahren. Versicherungsschutz in der Schweiz und der EU. Kein Selbstbehalt.

KontakteRA Dr. iur. Ueli SchenkLeiter Rechtsdienst043 244 73 [email protected]

RA Dr. iur. Barbara CarlRechtsdienst043 244 73 [email protected]

Zusätzliche Betriebshaftpflichtver-sicherung (Exzedentenversicherung)

suissetec-Mitglieder können ihre Betriebs-haftpflichtversicherung zu günstigen Konditionen auf eine Schadensumme von CHF 10 Millionen erweitern.

KontakteRA Dr. iur. Ueli SchenkLeiter Rechtsdienst043 244 73 [email protected]

RA Dr. iur. Barbara CarlRechtsdienst043 244 73 [email protected]

«Der geschäftliche Erfolg unserer Mitglieder liegt in deren eigenen Händen. Wir von suissetec unterstützen sie mit einer umfangreichen Palette an Dienstleistungen», sagt suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann. Das Angebot ist in der Tat riesig ...

Die Dienstleistungen von suissetec auf einen Blick

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Spezialkonditionen auf Kalkulationsgrundlagen

Die bewährten und unverzichtbaren suissetec-Kalkulationsgrundlagen für die Bereiche Sanitär, Spenglerei / Gebäudehülle und Heizung erhalten suissetec-Mitglieder zu attraktiven Spezialkonditionen (sowohl in Daten- als auch in Buchform).

KontaktKevin MeierSekretariat Departement Technik und Betriebswirtschaft043 244 73 [email protected]

Wesentliche Vergünstigungen auf Bildungsangebote

In den suissetec-Bildungszentren wird den suissetec-Mitgliedern Bildung nach Mass zu günstigen Preisen angeboten. Zudem profitieren suissetec-Mitglieder von den substanziellen Verbandsbeiträgen an über betriebliche Kurse.

KontaktBeatrix HählenSekretariat Bildung043 244 73 [email protected]

Bessere Garantiekonditionen bei Lieferanten

Dank Gewährleistungsverträgen, die suissetec mit Lieferanten abgeschlossen hat, erhalten suissetec-Mitglieder ver-längerte Garantiefristen von bis zu fünf Jahren.

KontaktRA Dr. iur. Ueli SchenkLeiter Rechtsdienst043 244 73 [email protected]

Vorzugspreise für Fachpublikationen und Lehrmittel

Die breite Angebotspalette des suissetec-Verlages bietet suissetec-Mitgliedern Unterstützung und Wissen für die tägliche Arbeit:• Normen, Richtlinien• Ausbildungsreglemente,

Nachwuchsförderung• Lehrmittel für Grund- und

Weiterbildung• Fachliteratur / Fachinformation• Arbeitsmittel / Hilfsmittel

KontaktRolf EpprechtLeiter Verlag043 244 73 [email protected]

Sozialpartnerschaft

suissetec ist Vertragspartner des Gesamt-arbeitsvertrages (GAV) für die Gebäude-technikbranche. Für Mitglieder ist der Berufs-und Vollzugskostenbeitrag im Mitgliederbeitrag inbegriffen.

KontaktRA Dr. iur. Ueli SchenkLeiter Rechtsdienst043 244 73 [email protected]

Zukunft der Branche mitbestimmen

Verbandsmitglieder können auf vielfältige Weise die Zukunft ihrer Branche aktiv mitbestimmen. Über ihre Sektion und die suissetec-Gremien nehmen sie Einfluss auf wichtige Bereiche wie z. B. die Berufsbil-dung und die Arbeitgeberpolitik.

KontaktHans-Peter KaufmannDirektor043 244 73 [email protected]

Dienstleistungen

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Nutzung der suissetec-Plattformen

In Erfahrungsgruppen, Kommissionen, Arbeitsgruppen und an diversen Ver-anstaltungen erhalten suissetec-Mitglieder die Möglichkeit, in einer ungezwungenen Atmosphäre mit Mitbewerbern Infor-mationen auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Zudem stehen den Mit-gliedern Zusatzdienste auf der Website zur Verfügung (geschützter Bereich, Stellenbörse etc.).

KontaktHans-Peter KaufmannDirektor043 244 73 [email protected]

Informationsvorsprung

Die monatlich erscheinende Fach- und Verbandszeitschrift «hk Gebäudetechnik» ist im Mitgliederbeitrag inbegriffen. Zudem erhalten suissetec-Mitglieder regelmässig Newsletter mit aktuellen Informationen und Mitteilungen.

KontaktBenjamin MühlemannLeiter Kommunikation043 244 73 [email protected]

AHV-Ausgleichskasse Spida

Die Mitglieder von suissetec sind der Verbandsausgleichskasse Spida an-geschlossen (vorbehältlich der Mitglied-schaft bei einer anderen Verbandsaus-gleichskasse). Sie kommen damit in den Genuss der günstigen AHV-Verwaltungs-kostenbeiträge und der vorteilhaften Sozialleistungen.

KontaktMartin DürrDirektor Spida044 265 50 50www.spida.ch

Berufsbildungsfonds

Aufgrund der Allgemeinverbindlich-erklärung müssen auch alle branchenan-gehörigen Nichtmitglieder Beiträge in den Berufsbildungsfonds von suissetec einzahlen. Für suissetec-Mitglieder ist der Beitrag im Mitgliederbeitrag inbegriffen.

KontaktPatrick SchneebeliBerufsbildungsfonds043 244 73 [email protected]

Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT

Mitglieder dieser eigenständigen Organi-sation profitieren von Rückvergütungen, Skonto-Abzugsmöglichkeit und Dividen-den auf dem Anteilscheinkaptial.

KontaktSilvia Wick, EGT043 244 73 [email protected]

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Das Plus für die Unternehmen der Gebäudetechnik

«Der Verband unterstützt mich bei der Ausbildung meiner Lernenden – auch finanziell.»suissetec begleitet die Unternehmer und Ihre Lernenden während der gesamten Ausbildungszeit. Angefangen bei standar-disierten Eignungstests für neue Lernen-de, über die Leistungserfassung mittels Lernmanagementsystemen bis zur fach-lichen Betreuung der Berufsbildner im Lehr betrieb. suissetec-Sektionen bieten für Lernende Workshops, Stütz- und LAP- Vorbereitungskurse und sind die Anlauf-stelle für Berufsbildner in allen Bildungs-fragen. suissetec zahlt je nach Beruf bis zu 800 Franken pro Lehrling und Lehrjahr an die Finanzierung der überbetrieblichen Kurse. Mit den Mitgliederbeiträgen wird der Berufsnachwuchs gefördert und in die Spezialisten von morgen investiert.

«Das Bildungsangebot lässt kaum Wünsche offen.»Am Puls der Zeit: Mit den Lehrgängen «Projektleiter / in Gebäudetechnik» und «Energie berater / in Gebäudetechnik» trägt suissetec aktuellen Bildungsbedürfnissen der Mitglieder Rechnung. suissetec setzt alles daran, laufend innovative und zeit-gemässe Bildungsangebote zu entwickeln, mit denen die Mitglieder für die Markt-bedürfnisse von morgen bestens gerüstet sind. Gegen 20 Bildungsgänge, vom Tages-seminar bis zur Vorbereitung auf die eidge-nössische Meisterprüfung, können an den suissetec-Bildungszentren in Lostorf und Colombier besucht werden. Und: suissetec- Mitglieder erhalten einen gewichtigen Rabatt auf die Kurskosten.

«suissetec setzt sich ein für die Anliegen meines Gewerbes.»Mit breiter Öffentlichkeitsarbeit und ge-zieltem Lobbying zeigt suissetec Flagge für die Branchenbedürfnisse und setzt sich auf Kantons- und Bundesebene für optimale Rahmenbedingungen ein. Geschäftsstelle und Sektionen sind bestens vernetzt und wahren gegenüber Behörden, Branchen-partnern und Gesellschaft die Interessen der suissetec-Mitglieder. Gerade bei Fra-gen rund um Gebäudeenergieeffizienz ist suissetec zum unverzichtbaren Gesprächs-partner geworden. Engagierte Mitglieder sind jederzeit willkommen, die Zukunft der Branche zum Beispiel in einer Kommission oder Arbeitsgruppe aktiv mitzugestalten.

«Die Spezialisten von suissetec beraten mich jederzeit kompetent.»suissetec-Mitglieder geniessen einen kos-tenlosen Beratungsservice. Ausgewiesene Experten der Fachbereiche Spengler / Ge-bäudehülle, Clima Heizung, Clima Lüf-tung / Kälte und Sanitär / Wasser / Gas sind gerne für die Mitglieder da und helfen bei technischen und betriebswirtschaft-lichen Problemstellungen weiter. Wer eine Rechtsauskunft benötigt ruft am besten direkt an: Mitglieder erhalten Antworten auf alle Fragen betreffend Arbeitsrecht, Sozialversicherungen, Sozialpartnerschaft und mehr – unentgeltlich.

«Kalkulationsgrundlagen, Lehrmittel und Fachliteratur erhalte ich zum attraktiven Vorzugspreis.»Mitgliedern liefert suissetec die unentbehr-lichen Kalkulationsgrundlagen in Daten- oder Buchform zu attraktiven Mitglie-derkonditionen. Ebenso erhalten diese sämtliche Verlagsprodukte wie Fachpubli-kationen, Lehrmittel für Grund- und Wei-terbildung oder Normen und Richtlinien zum Vorzugspreis.

Detailinformationen zur Mitgliedschaft

und den Mitgliederbeitragsrechner

finden Sie auf:

www.suissetec.ch/mitgliedschaft

«Ich bin Mitglied, weil suissetec zu meinem Geschäftserfolg beiträgt», sagt Georg Britt von Britt Haustechnik in Ebnat Kappel (SG). Die Britt Haustechnik ist ein Mischbetrieb im Bereich Sanitär, Heizung und Spenglerei mit drei Mitarbeitenden und zwei Lernenden. Als aktives suissetec-Mitglied engagiert sich Georg Britt als Kassier der suissetec Sektion St. Gallen. Er weiss ganz genau, weshalb es sich lohnt suissetec-Mitglied zu sein.

Dienstleistungen

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«Es lohnt sich suissetec-Mitglied zu sein»: Georg Britt kennt die Dienstleistungen des Verbands und nutzt sie aktiv.

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Lebendige Geschäftsstelle

Die suissetec-Geschäftsleitung plante und koordinierte ihre Geschäfte im Jahr 2010 an 19 Sitzungen sowie an einer Klausurtagung, an der auch die Abteilungsleiter teilnahmen. Besonderes Ziel der Klausur war die Definition von «200 % suissetec». In Ableitung des Slogans der Nachwuchs- Werbekampagne soll der Mitgliedernutzen weiter verbessert werden.

Der Mitarbeiterbestand von suissetec reduzierte sich 2010 von 61,2 Personaleinheiten (100 %-Stellen) um netto 0,7 auf 60,5 Personaleinheiten (exklusive Lernende: fünf kaufmännische, ein Fachmann Betriebsunterhalt). Doppelbesetzung am 31. Dezember 2010 des Fachbereichsleiters Sanitär (100 %; Pensionierung). Unbesetzte Stellen am 31. Dezember 2010: Fachbereichsleiter Spengler (100 %; Stelle mittlerweile wieder belegt), Fachlehrer Heizung Colombier (50 %; Stelle mittlerweile wieder belegt), Sachbearbeiter Finanzbuchhaltung (20 %; Stelle mittlerweile wieder belegt).

Zwei Lernende konnten 2010 erfolgreich ihre kaufmännische Ausbildung in der Branche «Dienstleistung und Administration» bei suissetec abschliessen. Im Gegenzug konnten zwei junge Schulabgänger zur kaufmännischen Ausbildung eingestellt werden. Mit einem weiteren Jugendlichen musste das Lehr-verhältnis wegen unzureichender schulischer Leistungen 2010 leider abgebrochen werden.

Bei der Pensionskasse der suissetec-Angestellten wurden 2010 die Umstellung vom Leistungs- zum Beitragsprimat sowie der Anschluss an die Spida Personalvorsorgestiftung beschlossen.

Im Verlagswesen hat suissetec 2010 einen erhöhten Aufwand bewältigt: Auslöser waren die neu erarbeiteten Lerndoku-mente der neuen Bildungsverordnung (BiVo) für die Gebäude-technikplaner sowie diverse Neuerscheinungen und Über-arbeitungen von Lehrmitteln des Schweizerischen Verbands der Haustechnik-Fachlehrer SSHL in allen Sparten der Gebäudetechnik.

Rechtliche Sicherheit

Die Rechtsabteilung von suissetec hat 2010 über 50 % der Zeit und des Aufwandes für die Rechtsberatung von Mitgliedern aufgewendet. Zusammen mit der Rechtsschutzversicherung, die im Gerichtsfall in Anspruch genommen werden kann, wird damit ein umfassender Service angeboten, der von der ersten, meist telefonischen Beratung bis zur Abwicklung und Erledigung eines Gerichtsfalles geht.

Baugarantien waren auch 2010 und sind nach wie vor eine Spezialität von suissetec. Das Geschäft damit entwickelt sich weiterhin erfreulich.

Dienstleistungen

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Technologischer Fortschritt

Die suissetec-Geschäftsstelle hat 2010 die Informatik (Server-infrastruktur) ausgelagert. Dank der zukunftsgerichteten Lösung konnten die Verfügbarkeit des Informatiksystems und die Datensicherheit wesentlich erhöht werden.

Das Projekt «Web Customer Center», welches suissetec Ende 2010 lanciert hat, sieht die Schaffung einer zentralen Internet-Plattform für suissetec-Mitglieder vor. Einerseits soll künftig ein einheitliches Shop-System zur Verfügung gestellt werden. Andererseits sollen Softwareapplikationen über diese Plattform bereitgestellt und lizenziert werden. Damit werden sämtliche Installationen auf Kundenrechnern entfallen, weil die Bedienung neu via Webbrowser funktioniert.

Die Auslieferung von Kalkulationsgrundlagen-Büchern geschieht seit 2010 samt Fakturierung direkt ab Fabrik – wo die Bücher nur noch «on demand» gedruckt werden. Dank massiv reduzierter Produktionszeit profitieren die Mitglieder von viel früherer Auslieferung; die Geschäftsstelle profitiert von frei werdenden personellen Ressourcen.

Bei den Kalkulationsgrundlagen wurden 2010 erste Vor-arbeiten geleistet, um die Prozesse für die Datenaufbereitung zu optimieren. suissetec setzt sich für die breitflächige Anwendung des Formats «DataExpert» ein, welches sich für die Branche in attraktiven Zusatznutzen bemerkbar macht: Online-Produktekataloge, aktuelle Produktpreise in den Kalkulationen bzw. ERP-Systemen sowie kostengünstige und flexible Anbindungen an E-Billing-Plattformen (Postfinance, PayNet etc.).

Das Projekt «suissetec Kennzahlen», welches 2010 lanciert wurde, hat eine webbasierte Version eines Betriebsvergleichs zum Ziel. Mit der Umsetzung kann frühestens 2012 gerechnet werden.

Erfreuliche Finanzkennzahlen

Erneut überschritt suissetec 2010 die Umsatzgrenze von 25 Millionen Schweizer Franken. Dieses sehr erfreuliche Resultat ist nur dank Konstanz, gepaart mit Innovation zu Stande gekommen. Die bewährten Dienstleistungen haben in einigen Bereichen Rekordergebnisse gebracht. suissetec hat im Jahr 2010 ungefähr 28 000 Fakturen verschickt. Die Kreditorenbuchhaltung beglich im Jahr 2010 etwa 3000 Rechnungen.

Per Ende Jahr konnte suissetec einen geringeren Ausstand an überfälligen Debitoren ausweisen, was die teilweise Auflösung von Delkredere und Wertberichtigungen erlaubte. Die nötigen Einzelwertberichtigungen (Debitorenverluste) belasten die Jahresrechnung mit weniger als 0,08 % des Umsatzes.

Zunehmende Mitgliederzahl

2010 konnte suissetec den Mitgliederbestand generell erhöhen. Ende Dezember zählte der Verband 3328 Mitglieder (Vorjahr 3320). 98 Eintritten standen 90 Austritte gegenüber. Bei den Austritten waren sehr viele Geschäftsaufgaben (54) zu verzeichnen.

Mitgliederstatistik 2010 Stand 31.12.2010

Ausführende Unternehmungen 2712Planungsunternehmungen 269Hersteller – Lieferanten 86Mitgliederfilialen 212Spezielle Organisationen / Partnermitglieder 12Ehren- und Freimitglieder 37Total Mitglieder 3328

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Aus- und Weiterbildung

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suissetec setzt enorm viele Mittel ein, um den Nachwuchs in den Branchen zu för-dern. Dazu gehört etwa die jährlich frisch geplante Lehrlings-Werbekampagne, dazu gehört aber auch die Organisation von Schweizermeisterschaften in den Berufen der Gebäudetechnik und Gebäudehülle. Jungen Menschen sollen die interessanten beruflichen Perspektiven aufgezeigt wer-den, um sie für eine Ausbildung in diesen Branchen zu begeistern. Eine junge Frau, die den Weg ins Handwerk gewählt und 2010 als Spenglerin an den Schweizermeis-terschaften teilgenommen hat, ist Sandra Portier. Die 20-jährige Genferin erzählt von ihrer Ausbildung und ihrer Motivation bei der Berufswahl.

Sandra Portier, weshalb haben Sie sich für den Beruf der Spenglerin-Sanitärinstallateurin entschieden ?Ich habe schon als Kind von einer hand-werklichen Tätigkeit geträumt und konnte mir nie vorstellen, in einem Büro einge-schlossen zu sein. Ich liebe es, in Bewe-gung zu sein und arbeite gerne im Freien.

Welche Vorteile bietet Ihnen dieser Beruf ?Mir gefällt besonders, dass ich als Speng-lerin draussen arbeiten kann. Ausserdem ist das Ergebnis meiner Arbeit sichtbar. Ein gut ausgeführtes Dach ist ein echtes Kunstwerk. Es ist genau diese künstleri-sche Seite, die mich begeistert hat: Man beginnt mit einem dünnen, völlig flachen Blech und gibt ihm jede gewünschte Form. Der Spengler gestaltet aus diesem Blech wunderschöne Gegenstände, insbesonde-re bei Verblechungen, Gauben und Wet-terfahnen. Was mich im Sanitärbereich besonders anspricht ist das Erfordernis, logisch zu denken.

Und welche Nachteile gibt es ?Was die Spenglerei angeht, sehe ich keinerlei Nachteile. Dieser Beruf gefällt mir

uneingeschränkt. Der Pluspunkt gegen-über dem Sanitärbereich ist sicherlich die künstlerische Komponente. Ausserdem ist das Ergebnis der Arbeit auf den ersten Blick besser sichtbar.

Wie schätzen Sie die Ausbildung ein, die Sie durchlaufen haben ?Ich habe während meiner drei Ausbildungs-jahre zur Spenglerin, die ich vollständig in der Schule beziehungsweise Lehrwerk-stätte verbracht habe, alle wichtigen Tech-niken erlernt. Wir haben allerdings nicht auf der Baustelle gearbeitet, sondern uns lediglich auf den «Werkstattteil» konzent-riert. Ich persönlich habe in jedem Sommer Praktika bei meinem Vater absolviert, der ebenfalls Spengler ist. Ich konnte mir dort ein Bild davon machen, wie schwierig es ist, auch bei schlechtem Wetter im Freien zu arbeiten. Und ich habe gelernt, wie ich mit gewissen Gefahren, wie der Arbeit in gro-sser Höhe, umgehen muss. Besonders des-halb habe ich mich entschlossen, mein letz-tes Zusatzlehrjahr zur Sanitärinstallateurin im dualen System zu absolvieren. Durch die Arbeit «vor Ort» in einem Betrieb kann ich die kleinen Feinheiten lernen, die am Ende den Ausschlag geben.

Wie haben Sie Ihre Ausbildung erlebt ?Natürlich hat man es als junge Frau in einer derartigen Männerdomäne nicht immer leicht. Mittlerweile werde ich aber respek-tiert, besonders auf Baustellen, auf denen Personen verschiedener Altersgruppen und Nationalitäten arbeiten. Für mich ist das Wichtigste, dass mir mein Beruf gefällt.

Wie sehen Sie Ihre berufliche Zukunft ? Ich möchte mich zur eidgenössisch diplo-mierten Spenglermeisterin weiterbilden – ich kann mir gut vorstellen, eines Tages einen eigenen Betrieb zu führen oder Lernende auszubilden.

Was denken Sie über die Zukunft des Spenglerhandwerks ?Seit der Zeit, als mein Vater Berufsanfän-ger war, wurden die Methoden sehr stark weiterentwickelt und neue Techniken ein-geführt. Heute ist dieser Beruf weniger schwierig und steht jedem offen, Männern wie auch Frauen. Ausserdem ist es in der Spenglerei sehr schwierig, menschliche Arbeit durch Maschinen zu ersetzen. Es ist ein Handwerk mit grosser Zukunft.

Wie schätzen Sie die Nachwuchs-förderung von suissetec ein ?Ich finde es äusserst positiv, dass sich suissetec für unsere Berufe einsetzt, da diese Berufe wenig bekannt sind und unter gewissen Klischees leiden. Mir per-sönlich hat die Teilnahme an den Schwei-zermeisterschaften der Gebäudetechnik 2010 viel Spass gemacht. Ich konnte junge Menschen kennenlernen, die den gleichen Beruf haben und mich mit ihnen messen. Dank der Anwesenheit der Medien war es auch eine Gelegenheit, sich einen Namen zu machen. Ich sehe das als ein gutes «Sprungbrett».

Die Genferin Sandra Portier hat sich schon früh entschieden, eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren. Heute befindet sie sich mitten im Schlussspurt ihrer Grundbildung zur Spenglerin-Sanitär-installateurin. Vor allem die Spenglerei gebe ihr sehr viel Gelegenheit, ihre künstlerische Begabung anzuwenden.

Künstlerische Inspiration, handwerkliches Talent

Sandra Portier – aufstrebendes TalentSandra Portier aus Grand-Saconnex absolviert derzeit ihr viertes Lehrjahr zur Spengler-Sanitärinstallateurin, nach-dem sie zuvor ihre drei Jahre dauernde Ausbildung zur Spenglerin erfolgreich abgeschlossen hatte. In Genf ist es üblich, die Spengler-Lehre in der Lehr-werkstätte am Berufsbildungszentrum CFPC Jonction zu absolvieren. Bei der Zusatzausbildung im Sanitärbereich ist das System ein anderes: Nun verbringt Sandra Portier ihre Arbeitszeit zum Teil in der Schule und zum Teil bei der Arbeit im Betrieb. Zu den Freizeit-aktivitäten der 20-Jährigen gehören Reiten und Zeichnen.

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Daniel Werner – Sanitärmeister und Unternehmer Gemeinsam mit seinem Vater leitet Daniel Werner das gleichnamige Speng-lerei-, Sanitär- und Heizungsunterneh-men in Rheinau ZH. In absehbarer Zukunft wird er das Ruder im Familien-betrieb in dritter Generation ganz übernehmen. Daniel Werner durchlief die gesamte Bildungskarriere von suissetec; von der Lehre zum Sanitärins-tallateur, über den Chefmonteur Sanitär bis zur Meisterschule.

Aus- und Weiterbildung

Daniel Werner ist an der Meisterschule gewachsen

suissetec bietet von der beruflichen Grund-bildung bis zum Meisterdiplom alle Glieder der Bildungskette in der Gebäudetechnik. Neue Angebote wie der «Energieberater Gebäude» stehen dafür, dass suissetec aktuelle Marktbedürfnisse aufnimmt und zeitnah befriedigt. Innert nur zwei Jahren wurde der «Energieberater Gebäude» mit eidgenössisch anerkanntem Berufsab-schluss etabliert – ein für Schweizer Ver-hältnisse rekordverdächtiges Tempo.

In den Bildungszentren Lostorf, Co-lombier und Manno finden Weiterbil-dungswillige ideale Lernbedingungen mit erfahrenen Lernmoderatoren. Die Ge-bäudeinfrastruktur in Lostorf wird zurzeit erneuert. Insbesondere die gastronomi-schen Bereiche werden einem technischen und optischen Facelifting unterzogen. Gut möglich, dass dereinst die Nachfolger von Daniel Werner in der freundlich und modern gestalteten Cafeteria länger als geplant in der Lerngruppe sitzen bleiben. Wenn er selbst an seine Zeit in Lostorf zurückdenkt, dann erinnert er sich vor al-lem auch an diese schönen Momente der Kameradschaft. Im Gespräch lässt Daniel Werner seinen persönlichen Königsweg Revue passieren.

Daniel Werner, wie fühlt es sich an, das Sanitärmeisterdiplom in den Händen zu halten ?Früher war der Meister für mich schlicht «der Chef» mit immens viel Können und Erfahrung. Dass ich selbst je so weit kom-men würde, hätte ich mir nicht erträumt. Bald wurde aber klar, dass ich den Betrieb meines Vaters übernehmen würde. Genau so klar war, dass ich mir dafür noch einiges an Wissen aneignen wollte. So beschloss ich, in Lostorf den Chefmonteur Sanitär und anschliessend den Meisterlehrgang in Angriff zu nehmen.

Wurden Ihre Erwartungen erfüllt ?Mein Ziel, das Rüstzeug zur Führung des eigenen Betriebs zu erhalten, habe ich erreicht. Dafür musste ich aber an meine persönlichen Grenzen gehen. Es waren enorm intensive, aber auch enorm lehr-reiche drei Jahre. Ich bin an der Meister-schule gewachsen.

Welche neuen Themen lernten Sie kennen ?Unternehmensführung, Finanzbuchhaltung, Marketing und Personalführung waren für mich ziemliches Neuland. Auch zu Rechts-fragen erhielt ich Einblicke in eine für mich bis dahin wenig bekannte Materie: Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Gesellschafts-recht sind Begriffe, mit denen man sich als Handwerker zuerst einmal «anfreunden» muss …

Wo sehen Sie für sich persönlich den grössten Nutzen durch das Studium ?Durch die Ausbildung habe ich Sicherheit für die Aufgaben in der Unternehmens-führung erhalten; im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern, aber auch in der Personalführung. Letzteres ist ja etwas vom Schwierigsten – den richtigen Umgang mit Menschen zu pflegen, die gute Mischung zu finden zwischen sozialem Führungsstil und nötigem Durchsetzungsvermögen.

Was wird sich in Ihrem Arbeitsalltag durch das Meisterdiplom ändern ?Eigentlich hat sich fast alles geändert. Ich bin nun in der Lage, die ganzen Prozess-abwicklungen im Betrieb zu optimieren, sei es auf dem Bau, in der Arbeitsvorberei-tung oder in der Administration.

Wie haben Sie die zusätzliche Belastung durch das Studium bewältigt ?Ich finde es sehr wichtig, dass man sich vor einem solchen Schritt in der Familie gut abspricht. Das A und O war ein rigoroses Zeitmanagement, an das ich mich strikt gehalten habe.

Sie haben den Meisterlehrgang in Lostorf absolviert.Ja, und das würde ich sofort wieder ma-chen. Abgesehen von der guten Qualität des Ausbildungsstandorts ist man dort wirklich auf das Studium fokussiert. Be-trieb und Familie sind weit weg und man ist praktisch durch nichts abgelenkt.

Was nehmen Sie sonst noch vom Lehrgang mit ?Eine tolle Kameradschaft unter den Stu-denten, neu entstandene Freundschaften, die mir viel bedeuten. Wir wohnten ja phasenweise in Lostorf und verbrachten zahlreiche Abende zusammen. Natürlich lernten wir oft gemeinsam, lösten Proble-me. Diese Gruppendynamik war eine ein-malige Erfahrung. Zudem profitierten wir von starken Lehrkräften, die den Stoff sehr gut «rüberbringen» konnten und auch immer ein Ohr für unsere Inputs aus der Praxis hatten.

Lesen Sie das vollständige Interview mit

Daniel Werner auf:

www.suissetec.ch/jahresbericht

Wer sich für den Meisterlehrgang entscheidet, wählt den Königsweg der Gebäudetechnikberufe. Daniel Werner (32) aus Rheinau ZH hat diesen Weg durchlaufen und seine Grenzen kennengelernt. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Nach dem Diplomabschluss 2010 fühlt er sich bereit, den elterlichen Betrieb zu übernehmen.

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«Enorm intensive, aber auch enorm lehrreiche drei Jahre»: Daniel Werner hat sich an der Meisterschule

das Rüstzeug für das Führen des eigenen Betriebs geholt.

Page 30: suissetec Jahresbericht 2010

Aus- und Weiterbildung

«Persona» wirkt bei allen

Fritz Egli ist Bauleiter bei der Zürcher Kos-ter AG, einem Unternehmen für Planung und Ausführung von Heizungs- und Kälte-anlagen. Zudem ist er als Experte bei Lehrabschlussprüfungen der Heizungsin-stallateure und an Schweizer Berufsmeis-terschaften tätig. Fritz Egli hat 2010 alle «Persona»-Tageskurse von suissetec absol-viert. Motiviert durch die neue, leitende Position beim aktuellen Arbeitgeber, woll-te er den Umgang mit den sogenannten weichen Faktoren besser kennenlernen.

In den Seminaren mit den sprechen-den Titeln «Mein Verhalten», «Meine Kommunikation», «Meine Organisation», «Mein Kunde» und «Anspruchsvolle Ge-spräche» lernte er unter anderem, wie man auf dem Bau ein kniffliges Thema angeht, sei es mit eigenen Monteuren oder Handwerkern anderer Berufsgrup-pen. Wenn er sagt, dass er durch die Kurse seine kommunikativen Fähigkeiten verbes-sern konnte, meint er zum Beispiel, dass er heute vermehrt Ich-Botschaften formu-liert und weiss, was mit aktivem Zuhören gemeint ist. Oder dass er möglichst schnell alle Informationen weitergibt und dadurch sein Team durch die eigene verbesserte

Organisation vor ad-hoc-Einsätzen bewahrt. Fritz Egli hat bereits mehrfach erlebt, dass die in «Persona» erlernten Strategien heute seinen Arbeitsalltag auf dem Bau und im Büro erleichtern.

Überziehschuhe als MarketingfaktorIn «Persona» lernen Kursteilnehmende, was es heisst, den Kunden über den ab-gedichteten Siphon oder das entstopfte Thermostatventil hinaus zu begeistern. «Wie bereitet man einen Servicegang vor ?» – «Wurde genügend Zeit einge-plant ?» – «Sind die Hände frei und sauber für die Kundenbegrüssung ?» «Hat man Überziehschuhe dabei ?» – «Was gilt es generell bei der Kleidung und der persön-lichen Erscheinung zu beachten ?» Dies einige Fragen, auf welche «Persona» Ant-worten liefert.

«Persona» fördert als Weiterbildungs-angebot Geschäftserfolg und Branchen-image, denn mit kleinen Kniffen rückt der Gebäudetechnikspezialist nicht nur sein eigenes Unternehmen, sondern seinen ge-samten Berufsstand in ein besseres Licht. Sein Auftritt wird zum Marketingfaktor. Zudem werden in «Persona» Gebäude-

techniker aller Stufen motiviert, unter-nehmerisch zu denken, auch wenn sie nur angestellt sind.

Die Referenten zeigen auf, welche Konsequenzen es hat, wenn der Instal-lateur eine Bohrmaschine verliert oder wegen mangelhafter Arbeitsvorbereitung nochmals ins Geschäft zurückfahren muss, um einen vergessenen Winkel zu holen. Beides verursacht vermeidbare Kosten, die sich auf das Geschäftsergebnis und letzt-lich auf den Lohn jedes Mitarbeitenden negativ auswirken.

In Tageskursen kompakt und kostengünstig weiterbilden Die «Persona»-Tagesseminare sprechen alle Gebäudetechniker an und zwar von der Planerin über den Servicemonteur bis zum Bauleiter. Aufgrund des grossen Erfol ges führen Unia, Syna und suissetec als Träger der Paritätischen Landeskom-mission (PLK) die Seminarreihe nach der Premiere im Jahr 2010 in diesem Jahr er-neut durch. Austragungsorte sind Basel, Bern, Chur, Lostorf, Luzern, Zürich und St. Gallen.

Weitere Informationen, Termine und

Anmeldeformulare finden Sie auf:

www.suissetec.ch/persona

Weiterbildung findet bei suissetec auf allen Ebenen statt. Nebst fundiertem Fachwissen sind heute vermehrt auch Kompetenzen im zwischenmenschlichen Bereich gefragt – ebenso bei Gebäude-technikern, die traditionell um ein gutes Image bemüht sind. Die im 2010 erstmals durchgeführten «Persona»-Tagesseminare zielen genau darauf ab.

Erleichterung für den

Arbeitsalltag: «Persona»-Kurse

vermitteln Kompetenzen im

zwischenmenschlichen Bereich.

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Die kommunikativen Fähigkeiten verbessert: Fritz Egli hat 2010 sämtliche «Persona»-Tagesseminare besucht.

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Höhere Berufsbildung / Weiterbildung

Im Jahr 2010 erteilte die Qualitätssicherungskommission 131 erfolgreichen Absolventen der Berufsprüfung den eidge-nössischen Fachausweis (82 davon aus dem suissetec- Bildungszentrum Lostorf): 37 Chefmonteuren Heizung, 61 Chefmonteuren Sanitär und 33 Spenglerpolieren. Davon absolvierten 18 Chefmonteure Heizung, 46 Chefmonteure Sanitär und 18 Spenglerpoliere ihre Weiterbildung am suissetec Bildungszentrum Lostorf – genau wie die 22 Energie-berater Gebäude und die 16 Projektleiter Gebäudetechnik.

Die Abschlussprüfung für Energieberater Gebäude und für Projektleiter Gebäudetechnik wurden 2010 übrigens zum ersten Mal durchgeführt. 16 Kandidaten dürfen neu den eidgenössisch anerkannten Titel «Energieberater Gebäude» tragen, und 12 Kandidaten erhielten den eidgenössischen Fachausweis als «Projektleiter Gebäudetechnik».

Die Qualitätssicherungskommission erteilte 2010 ausserdem 62 erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung das eidgenössische Diplom (46 davon aus dem suissetec-Bildungs-zentrum Lostorf): 11 Heizungsmeistern, 29 Sanitärmeistern, 11 Sanitärplanern und 11 Spenglermeistern. Davon absolvierten 8 Heizungsmeister, 22 Sanitärmeister, 9 Sanitärplaner und 7 Spenglermeister ihre Weiterbildung am suissetec Bildungs-zentrum Lostorf.

Während 36 Kurstagen wurden für rund 225 Teilnehmer «Persona»-Seminare zur Entwicklung der persönlichen Kompetenzen durchgeführt. Themen: Verhalten, Kommuni-kation, Kunden, Organisation und Gespräche.

Entwicklungen in der Höheren Berufsbildung

Die betriebswirtschaftlichen Modulidentifikationen und die Modulidentifikationen des Projektleiters Gebäudetechnik wurden 2010 ebenso überarbeitet wie die Prüfungsordnungen und Wegleitungen aller Berufsprüfungen (Chefmonteur Heizung, Chefmonteur Sanitär, Spenglerpolier).

Für die Weiterbildungslehrgänge zum Projektleiter Gebäude-technik und zum Energieberater Gebäude wurden 2010 neue Prüfungsordnungen und Wegleitungen erstellt.

Alle Anbieter der Bildungsgänge der Höheren Berufsbildung haben 2010 vereinbart, in Zukunft die gleichen Lehrmittel und Modulprüfungen zu verwenden. Damit sollen Kosten gespart und die Qualität verbessert werden.

Grundbildung

Einmal mehr führte suissetec 2010 höchst erfolgreich Schweizer-meisterschaften der Gebäudetechnik durch. Diesmal im Rahmen der Publikumsmesse «Foire du Valais» in Martigny. Die Schweizermeister 2010 heissen Matthias Graf, Maisprach (Sanitärmonteur, Lehrbetrieb Meister Sanitär + Spenglerei AG, Muttenz, Arbeitgeber Graf Spenglerei Sanitär AG, Maisprach); André Steiner, Thalheim (Heizungsmonteur, Kurt Frey AG, Küttigen); Simon Meyer, Wölflinswil (Spengler, Mösch AG, Gipf-Oberfrick), Benjamin Früh, Krummenau (Lüftungsanlagen-bauer, Windirsch AG, Wattwil).

Erstmals wurde auch ein Demowettkampf der Planerberufe durchgeführt. Dies im Rahmen der Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik in Martigny. Sieger wurde Samuel Cahannes, Dardin (Gebäudetechnikplaner, Hesaplan AG, Ilanz).

Im Sommer 2010 wurden die ersten Abschlussprüfungen der Haustechnikpraktiker EBA (Eidgenössisches Berufsattest) erfolgreich durchgeführt.

Ab Herbst 2010 wurden rund 20 Expertenkurse mit ca. 750 Experten für die EFZ-Berufe durchgeführt (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis). Ziel der Kurse ist, dass die Prüfungsarbeiten in der ganzen Schweiz möglichst einheitlich bewertet werden.

Aus- und Weiterbildung

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Entwicklungen in der Grund bildung

Die Revision der Bildungspläne der handwerklichen Berufe konnte im Januar 2010 abgeschlossen werden. Sämtliche Bildungsordner sind seit Frühjahr 2010 in Deutsch, Französisch und Italienisch aktualisiert erhältlich.

Analog zur webbasierten Lehrplattform «Top in Sanitär» wurde 2010 der Aufbau der Plattformen «Top in Heizung» und «Top in Spengler» ausgelöst.

Den Start der neuen Grundbildung im Berufsfeld Gebäude-technikplanung hat suissetec 2010 intensiv begleitet. Er ist in der gesamten Schweiz problemlos erfolgt.

Die neue Kommission für Berufsentwicklung und Qualität der Gebäudetechnikberufe hat 2010 die Wegleitung Gebäude-technikplaner verabschiedet. Ausserdem hat sie sich mit der Klärung der Fachrichtung auf dem Berufsattest befasst sowie mit der Klärung des Art. 12 Berufsbildungsverordnung.

Das Lernmanagementsystem Sephir wurde 2010 weiter-entwickelt. Die Software wurde erweitert sowie die nationale Umsetzung in weiteren Sektionen unterstützt.

Bildungszentren

Im Bildungszentrum Lostorf wurden 2010 der Empfang, der Eingang und die sanitären Anlagen bei der Cafeteria saniert. Ausserdem wurde ein elektronisches Schliesssystem zur Verbesserung der Sicherheit eingebaut, und der Lernraum für Studenten und Lernmoderatoren wurde neu konzipiert. Im Übrigen wurde die Sanierung des Gastronomie-Bereichs (Restaurant und Cafeteria) vorbereitet.

Im Bildungszentrum Colombier wurden 2010 neue Berufs-prüfungsklassen mit 11 Spenglern und 21 Sanitärinstallateuren gebildet. Ausserdem wurden die Entwicklung von Kurs-unterlagen «Berufskenntnisse» für die ganze Westschweiz intensiv begleitet sowie paritätische Kurse zum Thema «Asbest» organisiert.

Berufsbildungsfonds / Subventionen

2010 hat suissetec bei total rund 5800 Betrieben Mitglieder-beiträge für den Berufsbildungsfonds (BBF) erhoben. Rund die Hälfte davon sind – mehrheitlich kleinere – Nichtmitglieder.

Mit Beiträgen aus dem BBF konnten diverse nationale Leistungen und Aktivitäten für die Grundbildung unterstützt werden. Unter anderem die Entwicklung und der Unterhalt eines umfassenden Systems der beruflichen Grundbildung; die Werbekampagne für die Berufe der Gebäudetechnik und die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik Anfang Oktober in Martigny.

Die Beiträge an überbetriebliche Kurse (üK) wurden 2010 erstmals nach dem neuen System mit einem einheitlichen Ansatz pro Tag (CHF 69.– pro Lernende in Mitgliederfirmen) abgerechnet. Insgesamt wurden an die Organisatoren der überbetrieblichen Kurse Beiträge in der Höhe von 3,35 Millionen Schweizer Franken ausgerichtet (4627 Lehr-verhältnisse).

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Finanzen / Organisation

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Bilanz per 31. Dezember 2010

Die Bilanzsumme von suissetec hat im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 % zuge-nommen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Zunahme an liquiden Mitteln. Die Börse hat sich verhalten positiv entwi-ckelt. Die Schwankungsreserve für Wert-schriften wurde gemäss den Vorgaben des Anlagereglements berechnet und um den zusätzlichen Bedarf von CHF 91 000 zu Lasten der Erfolgsrechnung aufgestockt.

Nach der vertraglich vereinbarten Rück-zahlung eines Darlehens von CHF 60 000 hat sich diese Position auf Null reduziert. Die im Zusammenhang mit Darlehen gehaltenen Beteiligungen von CHF 20 000 wurden anschliessend ebenfalls verkauft. Somit weist die Bilanz keine übrige Finanz-anlagen mehr aus.

Die Hypothekarverbindlichkeiten konn-ten erneut um CHF 500 000 amortisiert werden. Dem Berufsbildungsfonds (BBF) flossen im Berichtsjahr weniger Mittel zu als verwendet wurden. So ergibt sich für suissetec per 31.12.2010 eine geringere Verpflichtung gegenüber dem BBF.

Das Fremdkapital macht 46 % (Vorjahr 45 %) der Bilanzsumme aus. Um gestiege-ne Risiken ausreichend abzudecken, wur-den die zweckgebundenen Rückstellun-gen auf CHF 5 323 273 oder 13 % (Vorjahr 12 %) erhöht.

Dem Eigenkapital wurde der Gewinn des Rechnungsjahres 2010 von CHF 35 843 gutgeschrieben.

Im Berichtsjahr haben sich die Bilanz-kennzahlen einmal mehr erfreulich ent-wickelt.

Erfolgsrechnung 2010

Gegenüber dem Vorjahr hat der Gesamt-ertrag um CHF 246 060 zugenommen.

Der Aufwand Beiträge und Subven-tionen beinhaltet sowohl CHF  320 000 an den Bau von Kurszentren wie auch CHF  3 346 939 Beiträge an überbetrieb-liche Kurse. Diese Beiträge kommen zu 100 % unseren Mitgliedern zugute.

Die seit Jahren stetig steigenden Erträge aus Baugarantien haben auch ein bedeutend höheres Risiko zur Folge. Zur Erhöhung der Sicherheit in diesem Bereich wurden der Rückstellung Bürgschafts-verpflichtungen zu Lasten des Dienst-leistungsaufwandes CHF  500 000 zuge-wiesen. Die letztmalige Erhöhung wurde 2007 vorgenommen.

Die Auslagerung der Serverinfrastruk-tur hat im Verwaltungs- und Informatik-aufwand höhere Ausgaben verursacht. Im ausgewiesenen Resultat sind allerdings Einmalkosten und eine Phase mit Parallel-betrieb enthalten.

Finanzkommentar

Page 36: suissetec Jahresbericht 2010

Bilanz in CHF 31.12.2010 * 31.12.2009

Aktiven

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 6 815 378 6 215 654

Forderungen 1 439 087 1 377 196

Transitorische Aktiven / Vorräte 591 114 1 106 060

Wertschriften 18 160 849 17 723 872

Schwankungsreserve Wertschriften – 2 559 000 – 2 468 000

Total Umlaufvermögen 24 447 428 23 954 782

Anlagevermögen

Übrige Finanzanlagen 0 80 000

Mobilien 834 000 829 000

Immobilien 15 223 000 15 244 000

Total Anlagevermögen 16 057 000 16 153 000

Total Aktiven 40 504 428 40 107 782

Passiven

Fremdkapital

Total Fremdkapital kurzfristig 6 531 492 6 347 158

Fremdkapital langfristig

Hypothekarverbindlichkeiten 6 450 000 6 950 000

Fonds 418 130 424 934

Rückstellungen langfristig 5 323 273 4 640 000

Total Fremdkapital langfristig 12 191 403 12 014 934

Total Fremdkapital 18 722 895 18 362 092

Eigenkapital

Reserve und Dispositionsfonds 13 949 595 13 897 562

Kapital suissetec 7 796 095 7 796 095

Jahresgewinn 35 843 52 033

Total Eigenkapital 21 781 533 21 745 690

Total Passiven 40 504 428 40 107 782

* vorbehältlich der Abnahme durch die Delegiertenversammlung vom 17. Juni 2011

Finanzbericht

Page 37: suissetec Jahresbericht 2010

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Erfolgsrechnungin CHF 2010 * 2009

Verkaufsertrag 5 068 121 5 259 156

Dienstleistungsertrag 6 941 238 6 923 483

Erträge aus Beiträgen 11 445 166 10 941 136

Subventionen, Fondsertrag 639 434 684 232

Weiterverrechnete Leistungen 721 822 676 951

Liegenschaftenertrag 500 893 458 190

Übriger Ertrag 87 933 215 399

Gesamtertrag 25 404 607 25 158 547

Verkaufsaufwand – 1 153 105 – 1 443 202

Dienstleistungsaufwand – 3 613 618 – 2 999 365

Aufwand Beiträge und Subventionen – 5 071 739 – 4 594 800

Fremdarbeiten, Berufsbildungsfonds (BBF) – 143 515 – 320 543

Betriebserfolg brutto (DB 1) 15 422 630 15 800 637

Personalaufwand intern – 8 150 101 – 8 165 690

Personalaufwand extern – 2 447 802 – 2 249 193

Betriebsaufwand – 1 053 831 – 928 601

Verwaltungs- und Informatikaufwand – 1 489 929 – 1 280 569

Übriger Betriebsaufwand – 80 561 – 184 636

Werbeaufwand – 710 527 – 688 435

Liegenschaftenaufwand vor Abschreibungen + Zins – 193 596 – 99 058

Übriger Aufwand – 200 000 – 400 000

Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern 1 096 283 1 804 455

Abschreibungen auf Sachanlagen – 850 336 – 888 068

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 245 947 916 387

Finanzerfolg 56 515 1 658 385

Bildung Wertschwankungsreserve – 91 000 – 2 468 000

Jahresergebnis vor Steuern 211 462 106 772

Steuern – 175 619 – 54 739

Jahresergebnis 35 843 52 033

* vorbehältlich der Abnahme durch die Delegiertenversammlung vom 17. Juni 2011

Page 38: suissetec Jahresbericht 2010

Berichte der Revisionsstellen

Page 39: suissetec Jahresbericht 2010

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= Mitglieder der Geschäftsleitung

Secrétariat romand Freddy Moret

Stv. Roger Personeni

Bildung Dienstleistungen Übersetzungen

Bildungszentrum Colombier

Mandate

Bildung Mandate

Dienstleistungen Koordination Übersetzungen

Segretariato della Svizzera di lingua italiana Flavio Bassetti

Stv. Corinne Hunziker

Rechnungswesen Controlling

Liegenschaften- verwaltung

Post / Spedition / Copy Center

Personal Verlag / Einkauf / Drucksachen / Material

Mitgliederdienst / Subventionen / BBF / IT

Zentrale Dienste Mirjam Becher Wehrle

Stv. Markus Pfander

Bildungspolitik Nachwuchsförderung

Bildungszentrum Lostorf

Bildungsprojekte Prüfungswesen

Bildung Riccardo Mero

Stv. Alois Gartmann

Interne Kommunikation

Media Relations Public RelationsExterne Kommunikation

Werbung Messen /Ausstellungen

Kommunikation Benjamin Mühlemann

Stv. Hans-Peter Kaufmann

Spengler / Gebäudehülle

Clima Heizung Neue Technologien /Umwelt

Wasser / Gas Clima Lüftung / Kälte Fachliche Administration

Technik und Betriebswirtschaft Christoph Schaer

Stv. Tino Jegen

Gesamtarbeitsvertrag Garantien / Versicherungen

Telefon / Empfang

Sozialkassen Auskünfte / Beratungen

Rechtsdienst /Arbeitgeberfragen RA Dr. iur. Ueli Schenk

Stv. Urs Hofstetter

Einkaufsgenossensch. für die Gebäudetech.

Diverse Mandate

Isolsuisse Interne Vereinigungen

Mandate lic. iur. HSG Urs Hofstetter

Stv. Ueli Schenk

Lobbying Dachverbände nationalPolitik lic. iur. HSG Urs Hofstetter

Stv. Hans-Peter Kaufmann

Stv. RA Dr. iur. Ueli Schenk

Direktor Hans-Peter Kaufmann

Direktionssekretariat Stabsstelle Veranstaltungen

Internationale Beziehungen

Geschäftsleitung

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Name

Arbeitgeberfragen / Paritätische Landeskommission (x) x

Arbeitssicherheit x

Berufsbildungsfonds-Kommission x x x

Berufsmeisterschaften Schweiz / International x (x)

Beziehungen zu Fachverbänden (CH und Int.) x x x x x

Finanzen /Anlagen (x) x (x) (x) 

«hk gebäudetechnik» Beirat / Zeitschriften (x) x  x

Industrielle Betriebe x

Innenbeziehungen (Sektionen) x (x) x (x) (x) (x) (x) (x) (x)

Internationale Beziehungen x (x)

Interne Vereinigung Hersteller / Lieferanten x

Pensionskasse suissetec (x) x

Personelles x (x) (x) (x) 

Planer (Anliegen, Status) x (x)

Politik / Lobbying x x

PR-Arbeit (x) (x)  x

Internes Kontrollsystem / Risk Management x

Schweizerischer Arbeitgeberverband: Grosser Vorstand x

Schweizerischer Gewerbeverband: Gewerbekammer x

Schweizerischer Gewerbeverband: Ko. Energie / Umwelt x (x)

Spida Führung /Sozialfonds x (x)  (x)

SUVA Verwaltungsrat x

Thinktank-spez. Grup. x (x)  (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) 

(x) = Mitwirkung

Ausschuss Finanzen / Anlagen / Personelles

Zentralpräsident

Peter Schilliger

FinanzenVizepräsidentHeinz Rohner

Lateinische CHVizepräsident Thierry Bianco

Bildung

Daniel Huserr

FachbereichClima HeizungGeorg Gallati

FachbereichClima LKK

Giuseppe Rigozzi

FachbereichWasser /Gas

Bruno Moretti

FachbereichHülle / Spengler

Paul Gisler

Bes. Aufgaben(Bildung frz.)

François Moser

Zentralvorstand

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Geschäfts- und RechnungsprüfungskommissionAndré Hagen Präsident 1000 LausanneHeinz Gisler Mitglied 8580 AmriswilUrs Koster Mitglied 8048 ZürichBenno Lees Mitglied 8308 IllnauUrs Schaub Mitglied 4102 BinningenAchille Christoffel Ersatzmitglied 7000 ChurChristophe Vauclair Ersatzmitglied 2503 Biel-Bienne

Fachbereichsvorstand Clima HeizungGeorg Gallati Präsident, Finanzen 6003 LuzernDaniel Brändle Technik 3011 BernHansueli Bruderer Hersteller / Lieferanten 8957 SpreitenbachKurt Frei Planer 9444 DiepoldsauDennis Reichardt Technik 9315 Neukirch-EgnachRobert Diana Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Clima Heizung

Fachbereichsvorstand Clima Lüftung / KälteGiuseppe Rigozzi Präsident, Finanzen 6512 GiubiascoKurt Frei Bildung 9444 DiepoldsauAnne-Laure Hählen Planer 1870 MontheyPascal Hartung Technik 8048 ZürichOliviero Iubatti Technik Romandie 1214 Verniervakant Hersteller / LieferantenRobert Diana Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Clima Lüftung / Kälte

Fachbereichsvorstand Sanitär / Wasser / GasBruno Moretti Präsident, Finanzen 4132 MuttenzHeinz Arnold Hersteller / Lieferanten 4450 SissachMarkus Hafner-Vogel Werkleitungen 6210 SurseeMarkus-Urs Klaeusli Technik 3063 IttigenUrs Lippuner Bildung 8050 ZürichBeat Waeber Ausführung 3186 DüdingenTino Jegen Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / GasMarco Uberto Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / GasJosef Hürlimann Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Werkleitungen

Fachbereich Spengler / GebäudehüllePaul Gisler Präsident, Finanzen, Politik, KommunikationClaudio Cristina Fassade / Energie, Umwelt, Sicherheit / Normen 2557 StudenErich Hafner Bildung 3624 SchwendibachBenno Lees Bildung 8308 IllnauBernard Trächsel Hersteller / Lieferanten 8832 WilenMarcel Venzin Spenglerei, Blitzschutz 8707 Uetikon am SeePatrick Wickli Flachdach 8447 Dachsenvakant Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle

Fachbereichsvorstände / Kommissionen

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BildungskommissionDaniel Huser Präsident 5440 WettingenArnold Bachmann Vertreter SSHL, Beisitzer (ohne Stimmrecht) 8906 BonstettenKurt Frei Vertreter Clima Heizung 9444 DiepoldsauChristian Gloor Vertreter Aufsichtskommission für überbetriebliche Kurse 3076 WorbReinhart Küng Vertreter Qualitätssicherungskommission 8259 WagenhausenErich Hafner Vertreter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle 3624 SchwendibachUrs Lippuner Vertreter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas 8050 ZürichFrançois Moser ZV-Mitglied 2034 PeseuxRoger Neukom Vertreter Planer 8134 AdliswilGiuseppe Rigozzi ZV-Mitglied, Vertreter Fachbereich Clima Lüftung / Kälte 6512 GiubiascoRiccardo Mero Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

QualitätssicherungskommissionReinhart Küng Präsident 8260 Stein am RheinMax Siegenthaler Vizepräsident 2560 NidauRoger Betschart Spengler / Gebäudehülle 3662 SeftigenThomas Fehr Sanitär / Wasser / Gas 8259 KaltenbachMarkus Furrer Spengler / Gebäudehülle 6362 StansstadHans Peter Hoffmann Unternehmensführung / Qualitätssicherung 8044 ZürichBruno Juen Clima Heizung 8603 SchwerzenbachHendrik Lammers Unternehmensführung 2013 ColombierSilvano Murchini Sanitär / Wasser / Gas 8133 EsslingenHans Rudolf Nydegger Clima Heizung 3052 ZollikofenMarkus Pfander Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

Qualitätssicherungskommission «Energieberater Gebäude»Hubert Bischof Vertreter suissetec 9631 UlisbachRiccardo Mero Vertreter Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

Kommission für Berufsentwicklung und Qualität der GebäudetechnikberufeDaniel Huser Präsident 5440 WettingenArnold Bachmann Vertreter SSHL 8906 BonstettenFredy Fritsche Vertreter Kantone 9001 St. GallenFrançois Moser ZV-Mitglied 2034 PeseuxDoris Probst Vertreterin BBT 3003 BernBruno Rathgeb Vertreter shi (Beisitzer) 8212 NeuhausenGiuseppe Rigozzi ZV-Mitglied 6512 GiubiascoRiccardo Mero Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

Aufsichtskommission für überbetriebliche KurseChristian Gloor Präsident 3076 WorbMarc Bovier Mitglied 1987 HérémenceRené Fasler Mitglied 5722 GränichenGeorg Gysel Mitglied 8810 HorgenTobias Moretti Mitglied 4132 MuttenzRoland Studer Mitglied 6032 EmmenAlois Gartmann Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

Fachbereichsvorstände / Kommissionen

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Forest Stewardship Council – Setzt den Standardfür eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung.SQS-COC-100121

© 1996 Forest Stewardship Council A.C.

FSC SUPPLIER

Impressum

Herausgeber Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)Departement Kommunikation, Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 ZürichTel. +41 (0)43 244 73 00, Fax +41 (0)43 244 73 79www.suissetec.ch, [email protected]

Redaktion Benjamin Mühlemann, suissetecMarcel Baud Kommunikation, Rheinfelden

Fotos Sabina Bobst, ZürichBéatrice Devènes, BernPeter Schönenberger, Winterthur, www.schoenenbergerfoto.ch

Übersetzungen / LektoratSecrétariat romand suissetec, Marion Dudan / Lambro Bourodimos, ColombierRainer A. Fässler, Ufficio Traduzioni, VernateApostroph AG, Luzern

Konzept / Gestaltung / Layout threefaces, Hirzel und Zürich

Druck printgraphic AG, Bern

Auflage Deutsch: 3500 Expl. / Französisch: 1000 Expl. / Italienisch: 200 Expl.

Drucktechnische Wiedergabe oder Vervielfältigung von Text- und Bilddokumenten (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.

Zentrale Kommission Hersteller / Lieferanten Heinz Arnold Vorsitz, Sanitär / Wasser / Gas 4450 SissachDr. Hansueli Bruderer Clima Heizung 8957 SpreitenbachErnst Dober Sanitär / Wasser / Gas 6300 ZugAlfred Freitag Clima Lüftung / Kälte 8340 HinwilSerge Grossmann Clima Heizung 1800 VeveyUrs Jenny Spengler / Gebäudehülle 8953 DietikonBernard Trächsel Spengler / Gebäudehülle 8832 WilenUrs Hofstetter Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

Leitungsausschuss suissetec industrie Bruno Juen Vorsitz 8090 ZürichDidier Bonnard Mitglied 1000 LausanneDiego Brüesch Mitglied 8044 ZürichUrs Hofstetter Geschäftsstelle suissetec, Sekretär

Stand 31. Dezember 2010

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