suissetec Magazin 05 | 2012
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Energieberater Gebäude
Eine Vernetzungs- arbeit entstehtSeite 6
Asbest noch immer allgegenwärtig
Darauf müssen Sie achten!Seite 12
«Engagement mit Augenmass
auf allen Stufen.»Zentralpräsident Peter Schilliger als Nationalrat vereidigt.
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Oktober/November 2012 Mitgliedermagazin des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes
suissetecmagazin
Herausgeber: Schweizerisch-Liechtensteinischer
Gebäudetechnikverband (suissetec)
Redaktion: Benjamin Mühlemann (muhb), Marcel Baud (baud),
Natalie Aeschbacher (aesn)
Kontakt: suissetec, Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich
Telefon +41 43 244 73 00, Fax +41 43 244 73 79
[email protected], www.suissetec.ch
Konzept/Realisation: Linkgroup, Zürich, www.linkgroup.ch
Art Direction: Beat Kühler Druck: Printgraphic AG, Bern, www.printgraphic.ch
Druckauflage: Deutsch: 2700 Ex., Französisch: 700 Ex.
Schreibweise: Der Lesbarkeit zuliebe wird stellenweise auf die Nennung
beider Geschlechter verzichtet. Es sind stets beide Geschlechter damit gemeint.
Drucktechnische Wiedergabe oder Vervielfältigung von Text- und Bilddokumenten
(auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.
Titelbild: Béatrice Devènes. suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger
wird als Nationalrat vereidigt.
Neue Bezeichnung
AHTV heisst jetzt suissetec aargau Gebäudetechnik- Genossenschaft Der Entscheid der Mitglieder an der letzten Generalversammlung fiel
einstimmig aus: Der AHTV heisst seit August «suissetec aargau
Gebäudetechnik-Genossenschaft». Damit wird die Sektion namentlich
an den Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband
suissetec angebunden. Mit der neuen Bezeichnung wird auch die
Forderung des Handelsregisteramts erfüllt, die seit 1907 eingetragene
Rechtsform «Genossenschaft» in den Namen zu integrieren.
+ weiTeRe iNfORmATiONeNwww.suissetec-ag.ch
erfreuliches Lob
Auf der Höhe der Zeit
«Soeben halte ich das ‹suissetec magazin› in den Händen. Herzliche Gratulation zum neuen
Layout: frisch, peppig, einladend zum Lesen und in Bezug auf Design und Imagekommuni kation. Schlicht auf der Höhe der Zeit. Weiterhin viel Erfolg, es macht Spass solch modern ausgerichtete Branchenverbände in unseren Reihen als schlag-kräftige Mitglieder zu wissen.»Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband sgv
Spannende Diskussionen
Jahresgespräch mit Georg FischerWie jedes Jahr trafen sich Ende August Eugen Da Pra und
Roland Steinemann von Georg Fischer Rohrleitungssys-
teme (Schweiz) AG mit Bruno Moretti, Hans-Peter Kauf-
mann und Ueli Schenk von suissetec zu einem Gedanken-
austausch. Das Unternehmen Georg Fischer ist allen
Besuchern der suissetec-Delegiertenversammlungen als
Sponsor von IWC-Uhren für den jahresbesten Sanitär-
meister bekannt. Diese 20-jährige Tradition wird fortge-
führt, und zum 25-Jahr-Jubiläum werden allenfalls alle bis-
herigen «Uhrenträger» zu einem gemeinsamen Anlass
eingeladen. Weitere Punkte des Gesprächs waren die Ver-
wendung des jährlichen Sponsoren-Beitrags für suisse-
tec, die vom SVGW in Anspruch genommene Bearbeitungs-
dauer von neuen Zulassungsgesuchen und das weitere
Vorgehen bei den Trinkwasserhygienekursen. Daneben
wurden aber auch interne Fragestellungen wie die Integra-
tion von JRG in die Firma Georg Fischer und die an-
stehenden Änderungen im Zentral vorstand von suissetec
diskutiert. Einmal mehr hat es sich gezeigt, dass diese
informellen Gespräche eine gute Plattform für anregende
Diskus sionen sind und von beiden Seiten sehr geschätzt
werden. (senu)
Vormerken:
Am 30. November ist Herbst- DelegiertenversammlungEnde November findet im
Swissôtel, Zürich Oerlikon,
die Herbst-Delegierten-
versammlung von suissetec
statt. Einladung und
Tagungsprogramm werden
den Delegierten im
Spätherbst zugestellt.
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Kurz notiert
Pragmatismus und Augenmass 5Peter Schilliger setzt als Nationalrat
nicht nur bei Energiethemen
auf lösungsorientiertes Handeln
60 Prozent Energie sparen 6Wie zeigt Marcel Fringer in seiner
Vernetzungsarbeit zum Energieberater
Gebäude
Anspruchsvolle Gespräche 10Nach dem Persona-Seminar weiss
Hanspeter Moser, worauf er achten muss
Ein Label für alle 11suissetec verlost Fahrzeugbeschriftung
Suva-Prämiensätze 13Für die suissetec-Branchen bleiben sie
2013 konstant
suissetec-Stellenbörse 14Online zu neuen Mitarbeitenden
Das Rekord-Mitglied 16Bachmann Lyss AG seit 115 Jahren
beim Verband
Bildungsangebote und Prüfungsausschreibungen 18
043 244 73 00MUSTER-GT.CH
043 244 73 00 MUSTER-GT.CH
Guter RatLiebe Leserinnen und Leser
«es muss ein super Gefühl sein, am Abend das Resultat seiner Arbeit zu sehen», sagte einer der vier Jugendlichen im Abteil neben mir. «manchmal wünschte ich, einen handwerklichen Beruf auszuüben. meinen jüngeren Kollegen empfehle ich das.» ein guter Rat, denn das duale Bildungssystem ist ein erfolgsmodell. Umliegende Länder beneiden uns um die praxistauglichen fachleute und die tiefe Arbeitslosigkeit. Damit das so bleibt, zeigt suissetec jungen menschen die Attraktivität und Karrieremöglichkeiten der Gebäudetechnikberufe auf. Tipps für eine erfolgreiche Stellensuche nach der Lehre sind inhalt des vorliegenden magazins.
Bei der Sanierung bestehender Gebäude sind pragmatische Lösungen dringend nötig. Ob solare warmwassererwärmung, Austausch von Umwälzpumpen, Heizungssanierung oder energetische Beratung von Bauherren – wir, die Gebäudetechniker, sind gefragt, denn Anpacken ist jetzt ein guter Rat! Arbeitssicherheit hat dabei stets höchste Priorität. Unfälle und Krankheiten aufgrund beruflicher Tätigkeit sind zu vermeiden. suissetec ist auch hier aktiv, zum Beispiel mit Kursen zum richtigen Um gang mit der persönlichen Schutzausrüstung oder infos zu Gefahren asbesthaltiger Stoffe. Schädliche fasern kommen nicht nur bei Dächern und fassaden vor, zum Beispiel können fliesenleime ebenso ge fährlich sein. Hinweise auf Gefahren, die bei Sanierungen auf die Gebäude techniker lauern, finden Sie ab Seite 12. Diese zu beachten ist ein guter Rat.
Alle diese Aspekte haben eines gemeinsam: Der suissetec Zentralpräsident Peter Schilliger engagiert sich stark dafür. mehrheitsfähige Lösungen erarbeiten ist seine Leidenschaft – und das lieber heute als morgen. ein richtiger Unternehmer, denn einen Vorsprung im Leben hat derjenige, der dort anpackt, wo die anderen erst mal reden. So funktionieren «wir, die Gebäudetechniker» eben. Ab sofort kann er sich noch besser für seine Anliegen engagieren – als frischgebackener Nationalrat. ein guter Rat für unser Gewerbe, davon bin ich überzeugt.
Christoph SchaerLeiter Technik und Betriebswirtschaft/Mitglied der Geschäftsleitung
Das Engagement für die Berufe wirkt: steigen- de Zahl Lernende bei den Gebäudetechnik- planern in St. Gallen. Emanuel Zehender über die Hintergründe.
› Bildung Seite 8
WettbewerbGewinnen Sie eine Fahrzeug- beschriftung
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Editorial Inhalt
meinungsbildung im Bundeshaus: Politische Gespräche in der wandelhalle gehören für Zentralpräsident Peter Schilliger ab sofort zum Alltag.
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Fokus
Peter Schilliger, gelernter Sanitärzeichner,
Mitinhaber und CEO der Herzog Haustechnik
in Luzern und seit 2003 Zentralpräsident von
suissetec, freut sich auf sein Amt, auch wenn
der Umstand für seine Nomination mit dem
Hinschied von Otto Ineichen ein trauriger sei.
Der Präsident der Luzerner FDP und dreifache
Familienvater will sich besonders für die Be-
rufsbildung, für Energiethemen und die Sozial-
werke engagieren.
Peter Schilliger gibt zugunsten seiner neuen
politischen Aufgabe diverse Ämter auf, unter
anderem das Verwaltungsratsmandat bei der
Suva. suissetec darf noch bis Ende 2014 auf ihn
als Zentralpräsidenten zählen. Wegen der Amts-
zeitbeschränkung wird er auf dieses Datum hin
seinen Abschied geben.
Pragmatismus zähltSchilliger sieht die Schweiz am Start eines
enormen Umbaus in der Energieversorgung.
Die Energiewende brauche viele gute Ideen,
Systeme und Engagement auf allen Stufen.
Dabei seien die wirtschaftlichen Aspekte
nicht ausser acht zu lassen. Menschen inves-
tierten in Energieeffizienz im Gebäude, wenn
es sich finanziell auszahle. Spürbar werde
dieses Prinzip spätestens, wenn die fossilen
Energieträger wesentlich teurer würden. Dann
steige die Nachfrage nach effizienten Techno-
logien mit einem guten Preis-Leistungs-Ver-
hältnis.
Peter Schilliger ist alles andere als ein Nachhal-
tigkeitsfundamentalist. Viel mehr zählen für
ihn Pragmatismus und Augenmass. So mache
eine energetische Gebäudesanierung für ihn
nur Sinn, wenn alle Komponenten des Systems
betrachtet werden. Beispielsweise brauche es
nicht in jedem Fall eine zusätzliche Dämmung
der Hülle. Oft liesse sich allein schon mit einer
Betriebsoptimierung ein grosser Energiespar-
effekt erzielen.
Lösungsorientiertes Handeln in der energiepolitikDass die energiepolitische Hoheit in der Schweiz
hauptsächlich bei den Kantonen liegt, betrach-
tet Peter Schilliger als Nachteil. Unternehmen,
die in mehreren Kantonen agierten, litten unter
unterschiedlichen Gesetzgebungen. Sie seien
gefordert, bei einer Vielzahl von Verordnungen,
Terminen für die Inkraftsetzung, unterschiedli-
chen Förderprogrammen und Zuständigkeiten
den Überblick zu behalten. Schilliger begrüsst,
dass nun zunehmend eine Vereinheitlichung
gesucht werde. Diesen Trend unterstützt er.
Peter Schilliger setzt sich dafür ein, dass der
Fokus in Sachen Energie auf rasches, lösungs-
orientiertes Handeln gelegt wird statt auf zeit-
raubendes Erörtern von Zuständigkeiten in der
Verfassung.
Kampf dem LohndumpingBei der durch die Personenfreizügigkeit entstan-
denen Problematik der Scheinselbständigkeit
und des Lohndumpings sieht Peter Schilliger
ebenfalls dringenden Handlungsbedarf. Er unter-
stützt explizit das Prinzip der Solidarhaftung. Ihm
missfällt, dass viele Unternehmer mit dem
Handeln von Aufträgen anstelle von Arbeit Geld
verdienen. Deshalb müssten nach ihm die Unter-
nehmer generell stärker in die Verantwortung
genommen werden. Die Einhaltung der Bestim-
mungen von Gesamtarbeitsverträgen (GAV) und
die Ahndung von Verstössen fehlbarer Unter-
nehmer auch für ihre Subunternehmer seien
konsequent umzusetzen.
mangel an qualifizierten Arbeitskräften – auch eine PrestigefrageDas Gewerbe ist hungrig nach fähigen Fachleu-
ten, die an der Energiewende mitarbeiten. Hier
ortet Peter Schilliger ein ernstes Problem, das
sich ohne entschlossenes Handeln bald weiter
verschärfen werde. Das Image der handwerk-
lichen Berufe in der Schweiz sei schlecht. Ein
Missstand, den suissetec längst erkannt habe
und mit der grossangelegten Imagekampage
«Wir, die Gebäudetechniker» bekämpft. Es ist
davon auszugehen, dass der suissetec-Zentral-
präsident den Geist dieser Kampagne nach Bern
mitnimmt und sich auch auf Bundesebene für
die duale Grundbildung engagiert. Unter ande-
rem stört ihn, dass in der Schweiz zu wenige
Schulabgänger die Mindestanforderungen er-
füllen, um eine anspruchsvolle Berufslehre zu
be stehen. Gerade in handwerklichen Diszipli-
nen mangle es an qualifiziertem Nachwuchs. Er
sieht es als politische Aufgabe, die Berufslehre
im Ver gleich zu Matura und akademischem
Bildungsweg aufzuwerten. Denn nur mit genü-
gend qualifizierten und praxisorientierten Berufs-
leuten gelinge der energetische Umbau im Ge-
bäudesektor, ist Peter Schilliger überzeugt. ‹
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Berufsbildung, Energie und Sozialwerke als politische Schwer-punktefDPNationalrat Peter Schilliger ist mitinhaber und CeO der Herzog Haustechnik AG, Luzern. Der Sanitär und Heizungstechniker TS aus Udligenswil LU ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Noch bis 2014 bleibt der 53Jährige suissetecZentralpräsident (Amtszeitbeschränkung). Nach dem einzug ins Bundesparlament tritt Peter Schilliger als Kantonsrat und per ende Jahr als Präsident der Kantonalen Kommission für Qualifikationsverfahren zurück. ebenfalls ausscheiden wird er aus dem Verwaltungsrat der Suva.
+ weiTeRe iNfORmATiONeNwww.peter-schilliger.ch
Im Politzentrum der Schweiz angekommenAm 10. September ist suissetecZentralpräsident Peter Schilliger als Nationalrat vereidigt worden. Der 53Jährige aus Udligenswil LU folgt auf den im Juni verstorbenen Otto ineichen. für suissetec ist Schilligers einzug ins Bundesparlament ein Glücksfall. mit einem Vertreter aus den eigenen Reihen hat die Gebäude technikbranche jetzt eine starke Stimme in Bern.
von Marcel Baud
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Fokus
Ausgesucht hat sich Marcel Fringer ein Haus
in Thayngen SH. Der vor Ort renommierte Archi-
tekt Reto Wunderli hatte ihm für seine Ver-
netzungsarbeit ein kombiniertes, grösseres
Arztpraxis- und Wohngebäude aus den sech-
ziger Jahren vorgeschlagen. «Das Objekt ist mit
Plänen gut dokumentiert und vereint alle Dis-
ziplinen, die meine Abschlussarbeit erfordert.
Hier kann ich mich austoben», freut sich Fringer.
Tatsächlich weist das Bauwerk nahezu alle
vorstellbaren Energiesünden auf. Die Ölheizung,
schlechte oder fehlende Wärmeisolation von
Fassade und Dach, alte Fenster und unzählige
Wärmebrücken der schlimmsten Sorte bereiten
die perfekte Spielwiese für seine Projektarbeit.
Dabei erwarten Fringer Herausforderungen wie
die im Haus integrierte Arztpraxis mit strengen
hygienischen Vorgaben (Lüftung) oder eine
Asbest-belastete Dachhaut.
Zwei Dokumente für zwei ZielgruppenDie verlangte Differenzierung zwischen Fach-
mann und Laie in der Abschlussarbeit fällt
Marcel Fringer nicht ganz einfach. Die beiden
Dokumente enthielten zwar grundsätzlich die
gleichen Botschaften, jedoch gelte es, die For-
mulierungen an die Empfänger anzupassen.
Das heisst zum Beispiel, beim Laien auf zu viele
Fachbegriffe möglichst zu verzichten. «Obwohl»,
räumt Fringer ein, «auch der Laie hat sich oft
schon im Internet schlaugemacht. Einem Bau-
herrn muss man heute nicht mehr erklären, was
ein GEAK ist.» Meist hätte der Auftraggeber
schon Wärmebilder gesehen oder sogar eines
für sein Haus anfertigen lassen. Was jedoch in
der Regel fehle, sei dann doch das nötige tech-
nische Grundwissen.
Bevor Marcel Fringer mit der Vernetzungsarbeit
beginnen konnte, musste die Qualitätssiche-
rungskommission sein Projekt anhand einer
Disposition mit den wichtigsten Eckdaten und
Zielsetzungen bewilligen. Tatsächlich gibt es
immer wieder Vorhaben, welche die Kommis-
sion ablehnt. Zum Beispiel, weil das Projekt
inhaltlich zu umfangreich würde und sich der
Kandidat damit schlicht übernähme.
Sein Projekt, so Marcel Fringer, sei «an der
oberen Grenze». Mit diesem Hinweis habe ihm
die Qualitätssicherungskommission grünes Licht
zum Loslegen erteilt.
60 Prozent weniger energie möglichAn den Anfang seiner Arbeit stellt Marcel Fringer
die Berechnung der neuen zukünftigen Energie-
bezugsfläche des Gebäudes, steckt den Dämm-
perimeter ab und überlegt, wie er, ohne baulich
zu stark in die Struktur einzugreifen, den best-
möglichen Dämmeffekt erzielt. Unabdingbar für
den Bauherrn ist, dass das Haus im Thaynger
Dorfkern seinen architektonischen Charakter
mit speziellem Dach und auffälliger Klinkerfas-
sade nicht verliert. Trotz dieser Auflage geht
Fringer allein durch Dämmeffekte von einem um
60 Prozent reduzierten Energieverbrauch aus.
Wärme will Marcel Fringer ohne fossile Brenn-
stoffe erzeugen und möglichst viel erneuerbare
Energie ernten, mit Sonnenkollektoren für
Warmwasser und Strom. In Sachen Öl ist ihm
durchgängige Nachhaltigkeit wichtig. Deshalb
marcel fringers Abschlussprüfung für den «energieberater Gebäude»: Arztpraxis und wohnhaus im Dorfkern von Thayngen SH aus den sechziger Jahren. Die Optik darf sich durch die energetische Sanierung nicht verändern.
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Bei der Vernetzungsarbeit kann er sich austobenmarcel fringer hat sich schon in den neunziger Jahren den erneuerbaren energien verschrieben. fossile energien sind für den Gebäudetechniker – nomen est omen – längst fossil. mit dem Bildungsgang zum «energieberater Gebäude» gibt der 44jährige Sanitärmeister seinem wissen ein starkes fundament. für die abschliessende Vernetzungsarbeit muss er die energetische GebäudeSanierung von A bis Z beherrschen.
von Marcel Baud
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Bildung
analysiert er sämtliche Bau- und Dämmstoffe
auf ihre Herkunft: Erdölprodukte scheiden
dabei – trotz günstigeren Kosten – konsequent
aus.
Bei der «Grundlagenforschung» ging Marcel
Fringer zuweilen ins Detail: So wollte er unter
anderem vom Arzt wissen, wie oft er und sein
Personal pro Tag die Hände waschen. Daten,
die er in die Berechnung des Warmwasserver-
brauchs einbezieht.
Die Techniken zur Sanierung, die Marcel Fringer
vorschlägt, untermauert er jeweils mit Nutz-
wertanalysen und Wirtschaftlichkeitsberech-
nungen bis hin zu steuerlichen Effekten. Für die
nicht von der Sonne generierbare Heizenergie
vergleicht er Wärmepumpe, Gas, Pelletheizung
und den möglichen Anschluss an eine Fernhei-
zung. Er optimiert das Projekt so weit, dass die
Mustervorschriften der Kantone im Energie-
bereich (MuKEn) eingehalten und Fördergelder
beantragt werden können. Hierfür nutzt er ein
zertifiziertes Energiebilanz-Programm, um den
Systemnachweis des Gebäudes zu erstellen.
Hilfsmittel des «energieberaters Gebäude» Gold wertMarcel Fringer lobt den Bildungsgang bei suisse-
tec in Lostorf: «Effizient, kurz und bündig, praxis-
bezogen» sind die Prädikate, die er ver gibt.
Er sei einerseits in vielem bestätigt worden, was
er seit Jahren – oft aufgrund von Annahmen und
aus dem Bauchgefühl heraus – umgesetzt habe.
Andererseits habe er auch enorm dazugelernt:
«Der Bildungsgang hat meinem Vor gehen, wie
ich Sanierungsprojekte angehe, Struk tur ge-
geben.» Die Lehrgangsleiter hätten den Kurs-
teilnehmenden während der fünf Module
Möglichkeiten und Varianten aufgezeigt, wie
man zu energetisch gut sanierten Häusern
gelangte, jedoch nie nur zwischen «richtig und
falsch» unterschieden. Wichtig sei vielmehr,
dass ein Energieberater das gewählte Konzept
mit Argumenten begründen könne. Natürlich
gebe es immer die Ideallösung, weiss Fringer.
Ob dann wirklich alles, was möglich sei, tat-
sächlich umgesetzt werde, hänge unter dem
Strich primär vom Budget ab.
Die Methoden und Tools, die er am Bildungs-
gang kennengelernt hat, nutzt er intensiv: «Viele
Verfahren und Berechnungen wende ich für das
Sanierungskonzept eins zu eins an.» Zum Bei-
spiel für die Heizungsauslegung, die neuen
Fenster oder die Berechnung des Wärmedurch-
gangskoeffizient (U-Wert). Das Wissen um diese
Arbeitshilfen sieht Fringer als Kapital, nicht nur
für die Vernetzungsarbeit, sondern auch für
seine selbständige Tätigkeit als Energieberater.
«Die rund 100 Stunden Aufwand für die Vernet-
zungsarbeit haben sich für mich nicht nur
wegen der Abschlussprüfung gelohnt», ist er
überzeugt. Sie diene ihm bei zukünftigen Pro-
jekten als roter Faden. Fringer hat Fenster-
flächen berechnet, Dämmmaterialien evaluiert
und Offerten eingeholt – Grundlagenarbeit für
seine Firma, die Friwatt AG, Barzheim SH, mit
der er sich zukünftig noch intensiver für Archi-
tekten, Gemeinden, generell bei Beratungen
und Expertisen im Gebäudeenergiesektor be-
schäftigen will. Wenn alles klappt als «Energie-
berater Gebäude» mit eidgenössischem Fach-
ausweis. ‹
Vernetzungsarbeit als Prunkstück des BildungsgangesAm Schluss des rund halbjährigen, berufsbegleitenden Bildungsgangs zum «energieberater Gebäude» absolvieren die Kandidaten eine Abschlussprüfung. Sie besteht aus einer Vernetzungsarbeit und einer einstündigen mündlichen Prüfung. Diese enthält auch eine simulierte Kundenberatung. Die Qualitäts sicherungskommission gibt Vor gaben und Checklisten ab, was Umfang und inhalt der Vernetzungsprüfung betrifft. Generell muss das schriftliche werk eine Beratungs und Verkaufsdokumentation für den Kunden enthalten, die ihn zur energetischen Sanierung des Hauses motiviert. im zweiten Teil erstellt der angehende «energieberater Gebäude» eine fachdokumentation, die den Gebäudetechnikern bei der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen hilft. Die beiden elemente sollten je rund 10 Seiten exkl. Beilagen enthalten.
+ ALLe iNfORmATiONeN ZUm «eNeRGieBeRATeR GeBäUDe» www.suissetec.ch/energieberater
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marcel fringer (links) berät seinen Kunden, Architekt Reto wunderli, im alten Heizungsraum des Gebäudes.
«Wie oft waschen Sie
die Hände?»
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Bildung
Auch gesamtschweizerisch zeichnet sich ein
positiver Trend ab: Gemäss Bundesamt für
Statistik traten 2011 im Vergleich zum Vorjahr
14% mehr Jugendliche die Lehre zum Gebäu-
detechnikplaner Heizung an. In der Fachrich-
tung Lüftung waren es sogar 17%. Einzig bei
den Sanitärplanern war ein minimer Rückgang
von 0,6% zu verzeichnen.
Wir fragten Emanuel Zehender, Leiter des
Ausbildungszentrums des ostschweizerischen
Ge bäudetechnikverbands (AZSSH), warum
gerade im Grossraum St. Gallen so viele neue
Lehrverträge bei den Planern abgeschlossen
werden.
Herr Zehender, warum legen bei Ihnen die Zahlen bei den Planerlernenden zu?wir haben in unserer Sektion in den letzten Jahren intensiv Nachwuchswerbung betrieben, vor allem bei den GebäudetechnikplanerBerufen. Dazu gehören der jährliche Auftritt an der OBA, der St. Galler Berufs
bildungsmesse, aber auch viele Besuche in Schulen. wir klären über den Beruf auf, zeigen, wie vielfältig er ist. Kommendes Jahr werden wir erstmals an der Toggenburger messe TOm präsent sein, sofern der Vorstand suissetec St. Gallen dies an der kommenden Sitzung genehmigt. wir arbeiten übrigens eng mit der Berufsfachschule zusammen, treten auch gemeinsam mit ihr auf. Das funktioniert hervorragend.Warum wollen Jugendliche Hochbau-zeichner und nicht Gebäudetechnikplaner werden?Viele wissen schlicht nicht, was ein Gebäudetechnikplaner tut. mich erstaunt immer wieder, wie wenig die breite Bevölkerung über den Beruf weiss und glaubt, der Architekt mache die Gebäudetechnikplanung. Sie mussten handeln...Ja. Der Kanton St. Gallen hatte ein kritisches Auge auf die sinkenden LernendenZahlen bei den Gebäudetechnikplanern geworfen.
wir hatten tatsächlich das messer am Hals. So stellten wir vor allem die Planer in den fokus unserer werbeanstrengungen.Mit Erfolg, wie sich zeigt.2010 begannen 32 Gebäudetechnikplaner die Lehre, dieses Jahr 49. mittlerweile gilt das engagement für unsere Berufe als vorbildlich. Die Streichung der Berufsfachschule für die Planer ist kein Thema mehr. Wird der positive Trend anhalten?ich bin überzeugt, dass 2013 im Vergleich zu diesem Jahr nochmals mehr Lernende in den GebäudetechnikplanerBeruf einsteigen werden. Dies zeigen auch die Gesuche für Ausbildungsbewilligungen für GebäudetechnikplanerLernende, die beim Kanton St. Gallen von Unternehmen gestellt werden.Kann man junge Leute mit Energiethemen abholen?Davon bin ich überzeugt. Die Jungen haben durch die medien fukushima miterlebt. wir stellen fest, dass Jugendliche auf Themen wie Atomaustieg und Alternativenergien ansprechen, und setzen das bewusst in unseren werbemassnahmen ein. in unsere Demomodelle, die wir für wanderausstellungen ver wenden, sind Sonnenkollektoren und energiespeicher eingebaut. Damit veranschaulichen wir den gesamten energiekreislauf.Sie besuchen regelmässig Schulen.wir haben nicht die komfortable Situation, dass auf eine offene Planerlehrstelle Dut zende Bewerbungen eingehen, wie das bei Trendberufen der fall ist. Die Kandidaten für eine Lehre kommen also nicht von sich aus zu uns, sondern wir müssen sie abholen. Das tun wir direkt in den Schulen, oder wir laden sie an die Berufsfachschule ein, wo wir ihnen die faszination des Berufs aufzeigen. Der Zugang zu den Schulen ist für Berufsverbände nicht immer einfach. Aber das engagement lohnt sich, denn wir wollen möglichst gute
Gebäudetechnikplaner immer beliebterGute Nachrichten aus der Ostschweiz: Die intensive werbung an Berufsmessen und Oberstufenschulen für die Planerberufe wirkt: 2012 schlossen in St. Gallen rund 50 Prozent mehr Jugendliche einen GebäudetechnikplanerefZLehrvertrag ab als noch 2010.
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Die Klassen werden wieder grösser. Gebäudetechnikplaner im ersten Lehrjahr an der Berufsfachschule St. Gallen.
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Bewerber und nicht nur jene, welche ihren Traumberuf nicht verwirklichen können. im Kanton St. Gallen gibt es den Verein Triebwerk, der als Schnittstelle zwischen wirtschaft und Schulen fungiert. wir streben eine mitgliedschaft an, um noch besseren Zugang zu den Oberstufen zu erhalten.Wie sind die Rückmeldungen?Jeweils vier bis fünf Schüler können sich nach den DemoTagen eine Lehre in der Gebäu detechnik vorstellen. ihnen geben wir Adresslisten von Unternehmen mit, die Schnupperlehren und Ausbildungsplätze anbieten.Die geburtenschwachen Jahrgänge verschärfen den Kampf um guten Nach-wuchs zusätzlich.Und es gibt immer mehr Berufe, mit denen wir im wettbewerb stehen. Bei den Planern hat sich die Situation etwas entspannt. in Zukunft werden wir nun die praktischen Berufe vermehrt in den mittelpunkt stellen. Die werbung für die gebäudetechnischen Berufe ist permanente fleissarbeit. ‹
«Als ich erklärte, was das ist, fanden es alle toll!»
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«Werbung für die Gebäude-
technikberufe ist permanente Fleissarbeit.»Emanuel Zehender (49) Leiter des AZSSH, St. Gallen.
Yannick Smits aus Amriswil TG ist einer von 49 Lernenden, die dieses Jahr in der St. Galler suissetecSektion eine GebäudetechnikplanerLehre beginnen. Hochbauzeichner war sein Traumberuf, bis er von walter Sulser, fach bereichsleiter der Berufsfachschule St. Gallen, über den Gebäudetechnikplaner aufgeklärt wurde. Sulser gab Yannick Smits Adressen von Betrieben, die Schnupperlehren anbieten. er absolvierte gleich deren zwei und entschied sich für die Arboner Otto Keller AG. Hier hat er jetzt die efZLehre fachrichtung Heizung begonnen. «Kollegen und familie wussten nicht viel über den Beruf», blickt der 16Jährige zurück. «Als ich erklärte, was das ist, fanden es alle toll.»
Die gleiche erfahrung machte Ursula De Giorgio aus Buchs SG. Sie steht im ersten Lehrjahr als Gebäudetechnikplanerin Lüftung bei Lippuner energie und metallbautechnik AG, Grabs. Das Zeichnen faszinierte sie von Kindesbeinen an. in der Oberstufe gehörte Geometrie zu ihren Lieblingsfächern. «in diesem Beruf kann ich beides einsetzen», freut sich De Giorgio. Lippuner sei ein grosser Betrieb, das firmenlogo war ihr ein Begriff. Als eine Nachbarin, die bereits dort arbeitet, vom GebäudetechnikplanerBeruf er zählte, sei sie sofort begeistert gewesen.
Nicole Studerus aus Hauptwil lernt bei Sanitär Gemperle AG in Gossau SG im fachbereich Sanitär. Obwohl von zu Hause aus gebäudetechnisch vorbelastet – ihre eltern haben ein kleines Sani tär, Heizungs und Landmaschinengeschäft –, begann sie zunächst eine Lehre als fachfrau Gesundheit. Diese brach sie nach kurzer Zeit ab und ging für den Rest des Lehrjahrs ins welschland. Bei der Neu orientierung erinnerte sie sich daran, dass sie gerne im Büro gearbeitet und sich im elterlichen Betrieb und der Technik immer wohlgefühlt hatte. Schnell erhielt sie die richtigen informationen über die «Gebäudetechnikplanerin» und die Chance, zu schnuppern. «Nach einer woche bei Gemperle war für mich klar: Das ist es. Und ich unterschrieb den Lehrver trag.» Die Baubranche als männerdominiertes Geschäft macht ihr übrigens keine Angst: «eine frau kann sich überall und genauso gut durchsetzen, wie ein mann», gibt sie sich selbstbewusst.
eine Nachbarin weckte Ursula De Giorgios interesse für den Beruf: Jetzt lernt sie Gebäudetechnikplanerin Lüftung.
Nicole Studerus’ eltern führen selbst einen kleinen Gebäudetechnikbetrieb. Sie wählte die fachrichtung Sanitär.
Yannick Smits informierte sich an der Berufsmesse OBA über den Gebäudetechnikplaner Heizung.
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Bildung
Hanspeter moser blickt auf über 30 Jahre
Erfahrung in der Gebäudetechnik zurück. Seit
fünf Jahren ist der gelernte Heizungsmonteur
Montageleiter bei der Koster AG, Zürich. In
dieser Rolle führt er jeden Tag «anspruchsvolle
Gespräche». Das gleichnamige Persona-Seminar
war für ihn deshalb ein Muss.
Auf den bis zu 15 Baustellen, die Hanspeter
Moser gleichzeitig betreut, gehören «anspruchs-
volle Gespräche» mit verschiedenen Ansprech-
partnern zum täglichen Brot. Dabei redet der
50-Jährige mit Monteuren anders als mit Bau-
leitern, Architekten oder Planern, aber immer
mit Respekt. «Das A und O ist», so Moser, «dass
überhaupt miteinander gesprochen wird.» Klare
Kommunikation ist für ihn matchent scheidend,
um Missverständnissen und Fehlern vorzubeu-
gen. Wenn ein Betrieb die Gesprächskultur
pflege, trage das positiv zum Betriebsklima bei.
«Wenn etwas ansteht, dann bringen wir das
auf den Tisch», beschreibt Moser das Klima bei
Koster.
erfolgreiche KommunikationEin Gespräch sei dann erfolgreich, wenn beide
Kommunikationspartner verstanden hätten, was
der andere meint, hat der Montageleiter bei
Persona gelernt. «Allein das ist anspruchsvoll
und oft anstrengend.» Tagesform und Hektik
liessen es nicht immer zu, im Gespräch alles
richtig zu machen. Aber: «Ist man gedanklich
nicht hundertprozentig bei der Sache, entsteht
sofort das Risiko für Missverständnisse und
Fehler.» Da müsse man immer wieder an sich
selbst arbeiten – sich auch daran erinnern,
was man im Persona-Seminar gelernt habe,
so Moser.
mitarbeitergespräch fordert beide Seiten Die Mitarbeiterbeurteilung ist ein anspruchsvol-
les Gespräch, auf das sich beide Seiten sorg-
fältig vorbereiten sollten. Basis sollte auf jeden
Fall ein strukturiertes Vorgehen sein. Zum Bei-
spiel, wenn es um Zielvereinbarungen geht:
Hanspeter Moser erinnert sich hier an die
SMART-Formel, mit deren Hilfe gemeinsam mit
dem Mitarbeitenden die Ziele überprüft werden.
Hanspeter Moser würde es übrigens durchaus
begrüssen, wenn auch Mitarbeitende auf unte-
ren Stufen ihre Gesprächskompetenz erweitern
würden. Das Persona-Modul «Anspruchsvolle
Gespräche» sei längst nicht Führungspersonen
vorbehalten. Um bei Kunden oder im Gespräch
mit Vorgesetzen zu bestehen, sei die gekonnte
Gesprächsführung auch für Monteure oder
administrative Mitarbeitende wertvoll.
Kundenfrust zulassenEin anspruchsvolles Gespräch ist für Hanspeter
Moser natürlich immer eine Kundereklamation.
Hierzu hätten er und die anderen Seminarteil-
nehmenden praxisnahe Fallbeispiele durchge-
spielt. Beleidigungen nicht persönlich nehmen
und Konfrontationen mit dem Kunden vermei-
den, so die Empfehlungen, die er aus Persona
mitnahm. «Auch wenn der Kunde im Unrecht
ist...», schmunzelt Moser. Man sollte einem
verärgerten Kunden Gelegenheit geben, zu-
nächst seinen Unmut zu deponieren. Danach
sei es meist einfacher, ein konstruktives Ge-
spräch zu führen. Sind Fehler passiert, bringe
es wenig, nach Ausreden zu suchen. Besser
sei, den Fehler einzugestehen und mögliche
Lösungen aufzuzeigen. Dennoch sei es legitim,
an einem bestimmten Punkt eine Grenze zu
ziehen, vor allem wenn die Beschwerde völlig
ungerechtfertigt sei! ‹
Persona-Tages-seminar: «Anspruchs-volle Gespräche»Das modul vermittelt unter anderem, wie wichtig Gesprächskultur im Unternehmen ist. Die Kursteilnehmenden sind nach dem Seminar in der Lage, bei Bedarf Konflikt, Reklamations und Beurteilungsgespräche professionell durchzuführen. Angesprochen sind: installateure, Planer, administrative mitarbeitende und führungspersonen.
+ iNfOS UND ANmeLDUNG www.suissetec.ch/persona
Anspruchsvolle Gespräche kann man üben
Vom Mitarbeitergespräch bis zur Kundenreklamation von Marcel Baud
Hundertprozentig bei der Sache: montage leiter Hanspeter moser gibt Heizungs installateur Neki Bislimi Anweisungen.
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Serie
Der Start ist definitiv gelungen: Das neu einge-
führte Label wird an allen Ecken und Enden
eingesetzt – womit bereits unzählige suissetec-
Mitglieder einen äusserst wertvollen und nach-
haltigen Beitrag leisten an die Image-Steigerung
ihrer Branchen. Um nur einige wenige Beispiele
zu erwähnen: Die Gebäudetechniker-Sprech-
blase ist auf Briefpapier, auf Firmenbekleidung,
auf Firmen-Websites oder auf Fahrzeugen zu
sehen. Das symbolisiert Zusammengehörigkeit,
Berufsstolz und verleiht den Gebäudetechnik-
Unternehmen einen modernen Anstrich.
Verlosung fahrzeugbeschriftungGerade die Fahrzeugbeschriftung ist ein wich-
tiges Element in der Werbung und in der Ver-
breitung des Branchen-Labels. Die Sprechblase
soll künftig auf möglichst vielen Ge schäftswagen
von suissetec-Mitgliedern in irgendeiner Form
durch die Schweiz chauffiert werden bzw. «mit-
fahren». Aus diesem Grund verlost suissetec
Mitte November unter allen Mitgliedern einen
Gestaltungsvorschlag durch einen professio-
nellen Grafiker samt Montage der Beschriftung
auf ein Fahrzeug aus der Firmenflotte.
Wer an der Verlosung teilnehmen will, sendet
bis spätestens 15. November 2012 ein kurzes
Mail an [email protected]
– samt einer möglichst originellen Begründung,
weshalb gerade sein Unternehmen den Zuschlag
erhalten sollte. Das Gewinnerunternehmen wird
unmittelbar nach der Auslosung informiert,
ansonsten wird über den Wettbewerb keine
Korrespondenz geführt.
website online – Kampagne läuftSeit Anfang September ist auch die Website zur
Werbekampagne der Branche online. Hier sind
ganz bewusst keine Verbandsinformationen
abrufbar. Die Seite richtet sich explizit an
Hausbesitzer, die hier unter anderem einen
Energierechner und die bewährte Fachbetriebs-
Suchmaschine aufrufen können. Die breite
Bevölkerung wird derzeit mit grossflächigen
Inseraten in der Sonntags- und der Fachpresse
über die Leistungen der Gebäudetechniker in-
formiert – und mit direktem Link auf die Website
geführt. (muhb) ‹+ wiR, Die GeBäUDeTeCHNiKeR www.wir-die-gebäudetechniker.ch
Grossflächig in der Presse
Hier werden/wurden die imageinserate veröffentlicht: «Der Sonntag» (7.10./18.11.), «NZZ am Sonntag» (23.9./ 4.11.), «SonntagsZeitung» (9.9./21.10.), «Zentralschweiz am Sonntag» (30.9./ 11.11.), «Die Südostschweiz am Sonntag» (16.9./28.10.), «Häuser modernisieren» (6.12.), «Haus magazin» (2.11.), «Der Hauseigentümer» (1.9./1.10./ 1.11./1.12.), «Le matin Dimanche» (16.9./ 11.11.), «Beobachter extra wohnen» (28.9.), «espaces contemporains» (18.10.), «maisons & Ambiances» (26.10.), il caffè (23.9./18.11.), «Tutto casa» (19.10.).
Ein Label für alleSeit September hat die GebäudetechnikBranche ihren eigenen öffentlichen Auftritt mit dem Label «wir, die Gebäudetechniker». Ziel ist nun, die «GebäudetechnikerSprechblase» in den nächsten monaten möglichst breit zu streuen und in der Branche fest zu verankern.
043 244 73 00MUSTER-GT.CH
043 244 73 00 MUSTER-GT.CH
«wir wurden von Anmeldungen geradezu über-
schwemmt», so Corinne Eisele, verantwortlich
für die Administration der Wettkämpfe bei
suissetec. Vom 30. Oktober bis 3. November
werden an der Baumesse Edilespo in Lugano die
besten Gebäudetechnikerinnen und - techniker
gekürt.
Die Teilnahme an den diesjährigen Schweizer
Meisterschaften ist ein begehrtes Ziel für den
Ge bäudetechnik-Nachwuchs. Seit über 20 Jah-
ren werden Schweizer Meisterschaften aus ge-
tragen, aber noch nie war die Nachfrage nach
einem Startplatz so gross wie in diesem Jahr.
Die Jury musste eine Selektion vornehmen. Auf-
grund der beschränkten Teilnehmerzahl wurden
dabei die Startplätze nach einem bewährten
Selektionierungsverfahren vergeben.
Erfreulicherweise treten wiederum Frauen an:
Eine Sanitärinstallateurin und zwei Gebäude-
technikplanerinnen werden vor den Augen vieler
Messebesucher ihr Bestes geben. Den Rangier-
ten winken attraktive Preise und bei den Sani-
tär- und Heizungsinstallaturen gar die Chance
zur Teilnahme an der Berufs-WM «WorldSkills»
von 2013 in Leipzig.
Die Edilespo ist die bedeutendste Publikums-
Baumesse der Südschweiz und eine würdige
Bühne für die jungen Berufswettkämpfer. In den
fünf Messetagen besuchen rund 20 000 Inter-
essierte die Messehallen. Sie erleben an den
Arbeitsplätzen der Berufs-Wettkämpfer hautnah,
mit welcher Konzentration, Geschwindigkeit und
Präzision die Topleute der Branchen arbeiten.
Damit erfüllen die Schweizer Meisterschaften
ihre wichtige Aufgabe, die Gebäudetechnikbe-
rufe einer breiten Öffentlichkeit näher zubringen
und Jugendlichen, die vor der Berufswahl ste-
hen, schmackhaft zu machen. ‹+ iNfOS http://meisterschaften.toplehrstellen.ch
www.suissetec.ch/schweizermeisterschaften
Schweizer meisterschaften in Lugano
Begehrte Startplätze
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik
wettkampf: 30.10. bis 2.11.2012 Schlussfeier und Siegerehrung: 3.11.2012 edilespo Lugano
firmenfahrzeuge sind ideale werbeträger: suissetec verlost einen professionellen Gestaltungsvorschlag samt montage der Beschriftung – jetzt mitmachen!
WettbewerbGewinnen Sie eine Fahrzeug- beschriftung
suissetecmagazin Oktober/November 2012 11
Verlosung
einst als Werkstoff der tausend Möglichkeiten
gefeiert, ist die Gesundheitsgefahr von Asbest
heute allgemein bekannt und die Anwendung
deshalb in der Schweiz seit 1990 verboten. In
älteren Gebäuden kommen jedoch nach wie vor
viele asbesthaltige Materialien vor; für Sie als
Gebäudetechniker gibt es eine ganze Reihe von
Arbeitssituationen, bei denen Sie mit Asbest in
Kontakt kommen können. Beispielsweise gibt
es asbesthaltige Brandschutzplatten an Bau-
elementen, asbesthaltige Rohre, Kanäle und
Platten in Räumen und an der Gebäudehülle
oder auch asbesthaltige Dämmungen von
Rohren und Leitungen. Um zu verhindern, dass
Arbeitnehmende bei Sanierungsarbeiten mit
freigesetzten Asbestfasern in Kontakt kommen
und später an einer asbestbedingten Berufs-
krankheit erkranken, arbeitet die Suva intensiv
mit den verschiedenen Branchenverbänden
zusammen und stellt auf www.suva.ch/asbest
Informationsmittel zur Verfügung.
Virtuelles AsbesthausAuf www.suva.ch/asbesthaus können sich In-
teressierte zusätzlich durch ein virtuelles Haus
klicken und stossen dabei auf mögliche As-
bestquellen. Per Mausklick wird klar, ob im
konkreten Fall bei einer normalen Nutzung
Asbestfasern freigesetzt werden können, was
bei Umbauarbeiten zu beachten ist und
wie eine allfällig notwendige Sanierung
anzugehen ist. Edgar Käslin, Leiter Be-
reich Chemie der Suva: «Mit dem virtuellen
Asbesthaus wollen wir Arbeitgeber, Hand-
werker, aber auch Bauherren, Planer und
Architekten sensibilisieren. Denn eine
rechtzeitige und seriöse Ermittlung spart
Zeit und Geld und vermindert die Gefahr,
unerwartet mit Asbest in Kontakt zu kom-
men.» Dadurch kann menschliches Leid
verhindert und Kosten gespart werden,
was den Versicherten in Form tieferer Prämien
zugutekommt.
Obligatorische ermittlungspflicht Sind Instandhaltungs-, Umbau- oder Abbruch-
arbeiten vorgesehen und besteht der Verdacht,
dass besonders gesundheitsgefährdende Stoffe
wie Asbest vorhanden sind, muss der Unter-
nehmer – gemeint ist grundsätzlich der Betrieb,
der die Arbeit ausführt – laut Bauarbeitenver-
ordnung die Gefahren eingehend ermitteln und
die Risiken bewerten. Bei geplanten Arbeiten
an Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden, be-
steht der Verdacht auf Asbest praktisch immer.
Eine seriöse Gefahrenermittlung durch Planer
oder Architekt reduziert das Risiko, dass die
Arbeiten unverhofft eingestellt werden müssen
und es zu Bauverzögerungen und Mehr kosten
kommt. ‹
Rund 700 Millionen Franken für Asbest-krankheiten
Seit der ersten Anerkennung einer asbestbedingten Berufskrankheit im Jahr 1939 sind bis heute mehr als 1300 Berufstätige an den folgen einer asbestbedingten erkrankung verstorben. Dafür erbrachte die Suva Versicherungsleistungen in der Höhe von rund 700 millionen franken. + weiTeRe iNfORmATiONeN
Weitere Informationen zum Umgang
mit asbesthaltigen Materialien
können unter www.suva.ch/waswo
gratis heruntergeladen werden.
Zum Beispiel:
Asbest erkennen – richtig handeln
(Bestellnummer 84024)
Asbesthaltige Materialien an
der Gebäudehülle – und
was Sie darüber wissen müssen
(Bestellnummer 84047)
+ ViRTUeLLeS ASBeSTHAUS
www.suva.ch/asbesthaus
Asbesthaltige Rohrisolation
Asbestfallen per Mausklick entdeckenObschon seit 1990 verboten, findet sich in vielen Häusern, die vor dieser Zeit erstellt wurden, noch immer Asbest. Damit bei Umbau und Abbrucharbeiten kein Gesundheits risiko entsteht, ist das erkennen verdächtiger materialien entscheidend. Auf www.suva.ch/asbesthaus können typische asbesthaltige materialien in einem virtuellen Haus aufgespürt und die Risiken abgeschätzt werden.
von Serkan Isik
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Ratgeber
für die Betriebe in den Bereichen Sanitär,
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie
Bauspenglerei und Kaminfegerei (Klasse 45G)
bleiben die Prämiensätze für 2013 unverändert.
Erstmals können aber in dieser Klasse Aus-
gleichsreserven abgebaut werden. Alle Be-
triebe können davon profitieren. Die Reduktion
findet im Bereich der Berufsunfallversicherung
BUV statt und beträgt 5 Prozent. Insgesamt
werden dadurch die Prämien um 2,8 Millionen
Franken vergünstigt. Eine durchschnittliche
Senkung bedeutet nicht automatisch eine Sen-
kung für alle Betriebe. Die effektive Prämien-
entwicklung hängt vom Risikoverlauf der Bran-
che bzw. des Betriebs ab.
wirksame kostendämpfende massnahmenDie Suva gibt jeweils ihren Gewinn in Form von
tieferen Prämien an die Versicherten weiter.
Dass erneut viele Versicherte davon profitieren
können, liegt primär an den rückläufigen Versi-
cherungskosten, insbesondere der sinkenden
Anzahl neuer Invalidenrenten. Mit der Präven-
tion werden nicht nur Kosten reduziert, sondern
auch viel Leid für Verunfallte und ihre Angehö-
rigen verhindert. Zur rückläufigen Entwicklung
der Invalidenrenten tragen die Massnahmen zur
Wiedereingliederung bei. Seit die Suva 2003
das Case Management eingeführt hat, hat sich
die Zahl der Neurenten nahezu halbiert. Weiter
sind die Prämiensenkungen das Resultat ver-
schiedener kostendämpfender Massnahmen
wie der elektronischen Rechnungskontrolle
und der Bekämpfung des Versicherungsmiss-
brauchs.
Betriebe haben einfluss auf Unfallrisiko und PrämienAuf das Unfallrisiko und damit auch auf die
Versicherungsprämien der Suva kann jeder
Betrieb und jeder Mitarbeitende über Präven-
tion Einfluss nehmen. Mit der «Vision 250 Le-
ben» will die Suva die Zahl schwerer Unfälle
und Todesfälle innert zehn Jahren gemeinsam
mit den Unternehmen gezielt reduzieren. Im
Zentrum stehen die «Lebenswichtigen Sicher-
heitsregeln». Diese wurden für alle Branchen
und Tätigkeiten mit hohen Risiken in enger
Zusammenarbeit mit den Unternehmen und
Verbänden erarbeitet. Die Einhaltung dieser
Regeln kann Leben retten.
Gemeinsames Ziehen an einem Strick Mit der Unterzeichnung der «Sicherheits-Charta»
haben sich 19 Verbände, darunter auch suisse-
tec, Baukader Schweiz, der Schweizerische
Baumeisterverband, der Schweizerische Ge-
rüstbau-Unternehmer-Verband sowie Holzbau
Schweiz mit ihrer Unterschrift zur Umsetzung
der Sicherheitsregeln verpflichtet. Arbeits sicher-
heitsmassnahmen sowie ihren Koordination
während der Baurealisierung sind für die Sicher-
heit der Bauarbeiter zentral. Mit der Bereitstel-
lung von Umsetzungshilfen für die lebenswich-
tigen Regeln und systematischen Schulungen
wurden bedeutende Schritte zur Optimierung
der Sicherheit von Mitarbeitenden gemacht. ‹
+ iNfORmATiONeN DeR SUVA www.suva.ch/sicherheits-charta-suva
Über Prävention kann jeder mitarbeitende das Unfallrisiko
und damit auch die Versicherungsprämien der Suva
beeinflussen.
Prämien der Suva bleiben für suissetec-Branchen konstantDie Prämiensätze der Suva für die suissetecBranchen bleiben für 2013 konstant. Die Versicherten profitieren aber erstmals von einem Abbau der Ausgleichsreserven.
von Bernadette Thalmann
suissetecmagazin Oktober/November 2012 13
Umfeld
suissetec-Stellenbörse statt PersonalvermittlerDie Gebäudetechnikbranche boomt. Viele firmen suchen händeringend nach Verstärkung. Gebäudetechniker, die einen Stellenwechsel in Betracht ziehen, wenden sich oft an Personalvermittler. Das macht den «wahren» Anbietern zunehmend Kopfzerbrechen.
von Marcel Baud
ende August ergab eine Suche bei jobs.ch
nach «Sanitärinstallateuren» 54 Treffer. Von
diesen stammten 31 von Stellenvermittlern,
7 davon auf den ersten Positionen. Die Job-
profile enthalten vage Wendungen wie: «Für
Kunden im Raum XY suchen wir...» oder: «Die
Erstellung und Reparatur von Anlagen sollten
keine Probleme bereiten.» Die Vermutung liegt
nahe, dass die Ausschreibungen oft nicht mehr
als Lockvogelangebote sind, hinter denen sich
keine konkreten Suchmandate von Betrieben
befinden. Vielmehr akquirieren die Stellenver-
mittler auf diese Weise Kandidaten auf Vorrat,
die sie dann für teure Provisionen Gebäude-
technikfirmen anbieten.
Andere wege für fähige LeuteEin Zustand, der Stefan Wüst von Wüst Haus-
technik AG, Lupfig, stört: «Junge Lehrabgänger
gehen sehr schnell zum Stellenvermittler, weil
das so einfach ist. Sie registrieren sich übers
Internet und können bequem auf Angebote
warten.» Die Stellensuchenden koste das
nichts, die Vermittler kassierten aber hohe
Provisionen für eine Platzierung. Tatsächlich
sind es 10 bis 14 Prozent eines Bruttojahres-
Gleich mit dem ersten inserat fand sie auf der suissetecStellenbörse einen quali fizierten Heizungsinstallateur: monika Zemp, Personalverantwortliche und Geschäftsleitungsmitglied bei Hunziker Partner AG.
gehalts, die ein Unternehmer für einen vermittel-
ten Mitarbeitenden berappen muss. Dabei
seien die Berater selten kompetent, Gebäude-
techniker zu rekrutieren, moniert Monika Zemp,
Personalverantwortliche bei Hunziker Partner
AG, Winterthur. «Meist werden lediglich Bewer-
bungsdossiers kopiert und unter möglichen
Arbeitgebern gestreut», so ihre Erfahrung.
Stefan Wüst und Monika Zemp gehen andere
Wege, um fähige Leute zu finden: Stefan Wüst
inseriert auf Facebook, um auf freie Positionen
aufmerksam zu machen. Monika Zemp hat
kürzlich auf der suissetec-Stellenbörse eine
Position ausgeschrieben. «Mit Erfolg», freut sie
sich, «wir haben durch das suissetec-Portal
einen erfahrenen Heizungsinstallateur gefun-
den, der genau unseren Anforderungen ent-
spricht.»
Stefan Wüst ist überzeugt, dass er mittels
Face book junge Leute erreicht, die nach der
Lehre einen Stellenwechsel ins Auge fassen. So
will er junge Stellensuchende abfangen, bevor
sie in der Kartei eines Vermittlers landen. ‹
Nützliche Tipps
für Arbeitgeber Stellenbörse von suissetec: Auf der suisse tecwebsite können mitglieder ihre Angebote selbst aufschalten. Sowohl die Online inserierung als auch die Ver mitt lung sind kostenlos: www.suissetec.ch/stellenboerse
SocialmediaPlattformen wie face book: Hier kann eine Bannerwerbung mit Link auf die Job Seite des eigenen webAuftritts platziert werden. Die anvisierte Zielgruppe lässt sich nach Krite rien wie Region, Alter, Geschlecht und interessen eingrenzen: www.facebook.com/business
Als Lehrbetrieb Qualitätssicherung be treiben: Das Beste bleibt, ausgebildete und zufrie dene Leute im Betrieb zu halten. eigengewächse sollten der wichtigste Rekrutierungspool für mitarbeitende sein. Längst vorbei sind Zeiten, wo man Lehrab gängern empfahl, extern erfahrungen zu sammeln: www.toplehrbetriebe.ch
für Arbeitnehmer Stellenbörse der suissetec mitglieder: www.suissetec.ch/stellenboerse
websites von bekannten GebäudetechnikUnternehmen besuchen. Viele firmen führen Vakanzen in ihrem OnlineAuftritt.
Grundsätzlich den wunsch eines wechsels immer gut hinterfragen: ist der höhere Lohn am neuen Arbeitsort wirklich so entscheidend? Lassen sich Umstände, die am aktuellen Arbeitsort stören, nicht doch vielleicht verändern? Gespräch mit Vorgesetzten suchen!
mit einem Onlineformular erfassen mitglieder von suissetec kostenlos freie Stellen. Zugang über das mitgliederLogin.
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Ratgeber
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«Die Chinawiese in Zürich ist ein Ort für jedermann: ein Treffpunkt für Jugendliche, ein Ort für ein fa
milienpicknick oder einfach ein Ort zum entspannen und um den stressigen Berufsalltag hinter sich zu lassen. Da die Chinawiese direkt am Zürichsee liegt, bietet sie auch einen perfekten einstieg, um an einem heissen Sommertag ein erfrischendes Bad zu nehmen und die Sonne zu geniessen. Aber auch an schönen Herbsttagen kann man sich hier bei einem Spaziergang bestens entspannen. während der Saison ist durch die vielen kleinen essens und Getränkestände rund um die Chinawiese für die Verpflegung bestens gesorgt. für Kulturinteressierte lohnt sich ein Besuch im Chinagarten, welcher sich direkt neben der Chinawiese befindet und auch asiatische Speisen zu bieten hat (geöffnet jeweils von ende märz bis ende Oktober).»Die fakten: Chinawiese, Bellerivestrasse 138,
8008 Zürich
Ab Zürich Hauptbahnhof mit Tram Nummer 4
bis Haltestelle «Fröhlichstrasse». Von dort zu Fuss
innert 10 Minuten in Richtung See.
+ weiTeRe iNfORmATiONeNwww.stadt-zuerich.ch/chinagarten
Aaron GötzAlter: 18
Beruf: Lernender KV bei suissetec in Zürich
Hobbys: Thaiboxen, Fussball, Joggen
in dieser Rubrik stellen mitarbeitende von suissetec beliebte Ausflugsziele vor.
Abschalten auf der Chinawiese
suissetecmagazin Oktober/November 2012 15
Persönlich
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«Spengler- und Sanitärhandwerk? – keine Zukunft ...!»
mittlerweile ist bei Bachmann Urenkel David
(47) am Ruder. Seit der Gründung betreibt die
Familie ihr Geschäft an der Hauptstrasse in
Lyss BE. Vater Ueli (74) ist ebenfalls noch im
Betrieb aktiv, auch wenn er längst kürzertritt,
seit sein Sohn die Verantwortung trägt. Der
gelernte Spengler/Sanitär leitet das Geschäft
seit 2006. Vor allem die Computer waren es, die
ihn 1992 in den elterlichen Betrieb führten. Der
«Bürolist» sei damals plötzlich verstorben. Dar-
auf hätte Not geherrscht, was die Administra-
tion und EDV-Betreuung anbelangte. Da sei er
eingesprungen und geblieben. Wie es sich für
einen klassischen Familienbetrieb gehört, arbei-
tet auch Mutter Rosmarie mit. Sie kümmert sich
vor allem um die Buchhaltung.
Sanitärladen als TüröffnerDie Bachmann Lyss AG ist ein Mischbetrieb.
Ausgeführt werden vor allem Sanitär- und
Heizungsarbeiten. Spengleraufträge sind seit
einer Weile eher in den Hintergrund getreten.
Vier festangestellte Mitarbeitende und zwei
Lernende sind hauptsächlich in Lyss und Um-
gebung aktiv – ab und zu auch im nur 10 Auto-
minuten entfernten Biel. Bern hingegen sei
bereits zu weit weg, als dass man dort rentabel
arbeiten könne. «Wir machen keine Dumping-
etwa so muss die Gesellschaft in Lyss im frü-
hen letzten Jahrhundert über die neuen hand-
werklichen Gewerbe geurteilt haben. Das be-
kam Hans Bachmann zu spüren, als er den
Betrieb seines Vaters ausbauen wollte. Der
Sohn des Firmengründers brauchte für die neue
Werkstatt einen Kredit. Die Bank finanzierte den
Ausbau, jedoch nur mit der Auflage, dass Hans
Bachmann die Räume mindestens drei Meter
hoch baute. Die damaligen «Analysten» gingen
davon aus, dass Hans Bachmanns Gewerbe
ohnehin keine Zukunft hätte und mit Sicherheit
bald Konkurs ginge. Die hohen Räume liessen
sich dann wenigstens zu einem Restaurant um-
funktionieren.
Die 115-jährige Firmengeschichte von Bach-
mann Lyss hat die Bank eines Besseren be-
lehrt: Das Gebäudetechnikunternehmen floriert
noch heute. So manches Finanzinstitut dürfte in
dieser Zeit jedoch bankrottgegangen sein ... ‹
preise. Bei uns zählen qualifizierte Installateure,
die Qualitätsarbeit verrichten», gibt David Bach-
mann zu verstehen.
Eine Spezialität ist der eigene Sanitärshop mit
normalen Öffnungszeiten. Schon oft seien durch
den Laden grössere Aufträge, zum Beispiel für
eine Bad- oder Heizungssanierung, zustande
gekommen. Kunden, die zunächst nur ein Er-
satzteil brauchten, erinnerten sich bei etwas
«Grossem» wieder an ihre Firma und dass
sie dort gut beraten worden seien, freut sich
Bachmann.
ende der familientradition in Sicht«Leider wird meine Generation wohl die letzte
im Betrieb sein», antwortet David Bachmann
nach der Zukunft gefragt. Er ist verheiratet, hat
aber keine Kinder. «Auch wenn wir Nachwuchs
hätten, wäre das keine Garantie für eine fünfte
Sanitärler-Generation», sieht er die Situation
pragmatisch und hofft, dass die Firma vielleicht
dereinst von seinem Mitarbeiter Christian
Theiler übernommen wird. Theiler hat gerade
den Sanitärmeister abgeschlossen und wäre
somit prädestiniert für die Nachfolge. ‹
Rekord: Bachmann Lyss AG seit 115 Jahren MitgliedAls firmengründer Jakob Bachmann 1897 der Vorgängerorganisation von suissetec beitrat, gab es zwar praktisch noch keine wasserleitungen, dafür erste waschmaschinen; einfache Kupferkessel, die mit feuer beheizt wurden und die er in Lyss und Umgebung verkaufte. Später wurde er einer der ersten Sanitär und Spenglermeister im Kanton Bern.
von Marcel Baud
Ueli Bachmann (links) mit Sohn David, der in vierter Generation das familienunternehmen leitet.
firmengründer Jakob Bachmann (Zweiter v. l.) pausiert beim Bau der wasserversorgung von Lyss um 1930.
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Intern
Das einsparpotenzial ist riesig: Wenn es ge-
lingt, alle ineffizienten Umwälzpumpen aus dem
Verkehr zu ziehen und diese durch moderne,
energiesparende Modelle zu ersetzen, ver-
braucht die Schweiz 1151 GWh Strom weniger
pro Jahr. Dies entspricht rund 65 Prozent der
Jahresproduktion des Kernkraftwerks Mühle-
berg. Eine kleine Massnahme für den einzelnen
Hausbesitzer, aber mit grosser Wirkung auf den
schweizerischen Stromverbrauch. Eine neue
Umwälzpumpe kaufen und einbauen – wofür
der Fachmann nicht mehr als eine Stunde
braucht – kostet den Hauseigentümer ein paar
wenige hundert Franken, die er durch die ein-
gesparten Stromkosten in Kürze amortisiert
hat. Einige Kantone unterstützen sogar den
Pumpenersatz mit Fördergeldern. Solche und
weitere Informationen findet der Hauseigen-
tümer auf dem Merkblatt, das er von seinem
Installateur erhält. Die Information und Sen-
sibilisierung der Hauseigentümer geschieht
durch die Unternehmer, so sieht es das Kam-
pagnenkonzept vor. suissetec und Energie-
Schweiz unterstützen sie dabei mit der Bereit-
stellung von Informationsmaterial.
Verschärfte Vorschriften für UmwälzpumpenAb 1. Januar 2013 dürfen Hersteller nur noch
Umwälzpumpen mit einem maximalen Energie-
effizienzindex EEI von 0,27 in Verkehr bringen,
Hanspeter Stadelmann*, welche Erfahrungen haben Sie gemacht in Bezug auf A-klassige Umwälzpumpen?wir haben bisher eigentlich nur gute erfahrungen in der Kundenberatung gemacht. man zeigt den Kunden die Vorteile einer Aklassigen Umwälzpumpe auf, und diese zeigen meistens ein grosses interesse.Gelingt es Ihnen, Ihre Kunden vom Kauf einer A-klassigen Umwälzpumpe zu überzeugen? Ja, wir offerieren eigentlich nur hocheffiziente Pumpen, weil es gute Gründe dafür gibt. Leider gehen dadurch ab und zu Aufträge verloren, wenn mitbewerber mit herkömmlichen Pumpen einen tieferen Preis offerieren.
Oftmals zählt am Schluss nur der Preis und nicht das PreisLeistungsVerhältnis. wir probieren, unseren Kunden diesen Unterschied immer wieder aufzuzeigen.Warum empfehlen Sie Ihren Kunden die A-klassige Umwälzpumpe? wir sind von den Aklassigen Pumpen überzeugt. in der heutigen Zeit mit variablen Volumenströmen sind diese auf dem höchsten Stand der Technik. Zudem verhindern sie Geräuschpro bleme im TeillastBetrieb. Die Zeiten mit Über ström ventilen sind nicht Zeitgemäss.Haben Sie bereits Rückmeldungen erhalten von Ihren Kunden, welchen Sie eine A-klassige Umwälzpumpe installiert haben?
Sind die Kunden zufrieden mit dem Entscheid? Ja, wir haben positive meldungen bekommen. wir gehen jedoch davon aus, dass der Kunde sicher nicht unzufrieden ist mit der Anlage, wenn keine Rück meldung erfolgt. Wann lohnt sich ein Ersatz einer bestehenden Umwälzpumpe? wenn sie defekt ist, bei einem eingriff in das Heizungssystem und sicherlich auch bei Geräuschproblemen. ‹* Hanspeter Stadelmann ist Inhaber/Geschäftsführer der
Stadelmann Energie und Haustechnik AG, Escholzmatt,
und suissetec-Mitglied.
Kunden zeigen grosses Interesse
ab 2015 nur noch solche mit EEI 0,23. Beide
Werte entsprechen der Energieeffizienzklasse A.
Installationsfirmen dürfen jedoch ihre Lager-
bestände noch während einer Übergangsfrist
von zwei Jahren verkaufen und installieren. Mit
der Kampagne wollen suissetec und Energie-
Schweiz die Branche über die kommende
Verschärfung der Vorschriften informieren und
die Installationsfirmen gleichzeitig motivieren,
ihren Kunden bereits heute den Einbau einer
A-klassigen Umwälzpumpe zu empfehlen. ‹
+ weiTeRe iNfORmATiONeN UND DOwNLOAD meRKBLäTTeRwww.energieschweiz.ch/umwaelzpumpen
www.wir-die-gebaeudetechniker.ch
Die infomappe samt merkblättern für die Kunden wurde ende September an alle Schweizer GebäudetechnikBetriebe der Branchen Heizung und Sanitär verschickt.
EnergieeffizienteUmwälzpumpen
Ein Gewinn fürUmwelt,
Kunden undUnternehmer.
Eine Kampagne für energieeffizienteUmwälzpumpen
Der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäude-
technikverband suissetec und EnergieSchweiz
unterstützen die Marktakteure dabei, die Anpas-
sung in der Energieverordnung als Chance
wahrzunehmen. Hersteller und Installateure von
Umwälzpumpen aber auch Kunden werden mit
der vorliegenden Broschüre über die Vorteile
energieeffizienter Umwälzpumpen und deren
Einsatz informiert.
Weitere Informationen finden Sie auf
www.energieschweiz.ch
Viel Erfolg!
EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 031 322 56 11, Fax 031 323 25 [email protected], www.energieschweiz.ch
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAssociation suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtimentAssociazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzioneAssociaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, Postfach, 8021 ZürichT 043 244 73 00, F 043 244 73 79www.suissetec.ch
Start zur Kampagne für energie-effiziente Umwälzpumpenende September hat suissetec zusammen mit energieSchweiz die informations kampagne zu Umwälzpumpen lanciert. Gebäudetechniker werden damit über die neuen effizienzvorschriften informiert und Hausbesitzer zum vorzeitigen ersatz ihrer alten Umwälzpumpen durch Aklassige Geräte animiert.
von Benjamin Mühlemann
suissetecmagazin Oktober/November 2012 17
Engagement
Aktuelle Bildungsangebote im Überblicksuissetec LostorfVeranstalter: Bildungszentrum suisse tec, 4654 Lostorf T 062 285 70 70, f 062 298 27 [email protected] www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs und Seminarangebote des Bildungs
zentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suisse tec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden.
wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn mög
lich die öffent lichen Verkehrs mittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halb stündlich Busse nach Lostorf.
Heizung, Sanitär, SpenglerBerufsziel eidg. fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbe-
reitungsmodul: jährlich im Herbst,
2 Wochen. Bildungsgang: jährlich
ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt
auf 1½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleu-
ten im Besitz des eidg. Fachaus-
weises ist der Einstieg in den
Diplomlehrgang jederzeit möglich:
Bildungsgang: jährlich ab Herbst,
18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung / Kälte, Sanitär, SpenglerBildungsgang energieberater/in Gebäude mit eidg. fachausweis.Ab 21.1.2013.
Anmeldeschluss: 2.11.2012.
Begrenzte Teilnehmerzahl.
HeizungVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. fachausweis.8.–19.4.2013.
Anmeldeschluss: 8.3.2013.
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. fachausweis.Ab 13.5.2013.
Anmeldeschluss: 8.2.2013.
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom.Ab 3.12.2012.
Anmeldeschluss: umgehend.
Servicemonteurkurs Heizung (modul 50.21).27.–31.5.2013.
Anmeldeschluss: 26.4.2013.
Begrenzte Teilnehmerzahl.
SanitärVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. fachausweis.3.–14.12.2012.
Anmeldeschluss: 2.11.2012.
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. fachausweis.Ab 4.3.2013.
Anmeldeschluss: 14.12.2012.
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom.Ab 3.12.2012.
Anmeldeschluss: umgehend.
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom.Ab 4.3.2013.
Anmeldeschluss: 14.12.2012.
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (modul 50.11).28.1.–1.2.2013.
Anmeldeschluss: 6.1.2013.
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (modul 50.12).6.–8.5.2013.
Anmeldeschluss: 8.4.2013.
SpenglerBildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. fachausweis.Ab 7.1.2013.
Anmeldeschluss: umgehend.
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom.Ab 3.12.2012.
Anmeldeschluss: umgehend.
metalldachkurs.26.–30.11.2012.
Anmeldeschluss: 26.10.2012.
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz.Daten siehe www.suissetec.ch
AllgemeinAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte elektroinstallationen (Art. NiV 15).14.–16.1. und 24./25.1.2013.
4.–6.2. und 28.2./1.3.2013.
25.–27.3. und 4./5.4.2013.
22.–24.4. und 2./3.5.2013.
Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen
vor Kursbeginn.
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Persona – entwickeln Sie ihre persönlichen Kompetenzen.Neu acht verschiedene Module,
mit Zertifikat suissetec.
Daten und Seminarorte siehe
www.suissetec.ch
SolarkurseSwissolarKurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31).
Diverse Kursorte und Kursdaten.
www.swissolar.ch/de/profi-center/
kursprogramm
Telefon 044 250 88 33,
M. Leuenberger.
SwissolarKurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41).
Diverse Kursorte und Kursdaten.
www.swissolar.ch/de/profi-center/
kursprogramm
Telefon 044 250 88 33,
M. Leuenberger.
SwissolarKurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte
und Kursdaten. www.swissolar.ch/
de/profi-center/kursprogramm
Telefon 044 250 88 33,
M. Leuenberger.
STFW WinterthurVeranstalter: Schweizerische Technische fachschule winterthur, STfw, Schlosstalstrasse 139, 8408 winterthurT 052 260 28 00, f 052 260 28 [email protected], www.stfw.ch
Beachten Sie bitte das merk blatt über suissetec
weiter bildungs subventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung. Berufsbegleitend. HCMH 13/1
(3 Semester). 1.3.2013–6.6.2014.
Chefmonteur Heizung. Infoveranstaltung. HCMH INFO.
15.1.2013.
Gebäudeautomatiker STfw. Berufsbegleitend. HGA 13/1.
3.5.2013–Juni 2014.
Gebäudeautomatiker STfw. Infoveranstaltung. HGA INFO.
29.11.2012 und 26.2.2013.
Projektleiter Sicherheitssysteme. Fachrichtung Feuer. HSES F 13/1
(3 Semester).
5.4.2013–17.5.2014.
Projektleiter Sicherheitssysteme. Fachrichtung Sicherheit. HSES S
13/1 (3 Semester).
12.4.2013–14.6.2014.
Projektleiter Sicherheitssysteme. Infoveranstaltung. HSES INFO.
1.11.2012–29.1.2013.
Servicemonteur Lüftung / Klima. Berufsbegleitend. HSML 13/1
(2 Semester). 30.3.2013–April 2014.
SpenglerPolier. Berufsbegleitend.
HSPP 12/1 (3 Semester).
27.10.2012–Juli 2014.
KurzkurseDer monteur als instruktor von Lernenden. HIL 13/1 (1 Tag). 12.9.2013.
elektrische Grundschaltungen und Steuerungen.HLEG 13/1 (3 Tage). 23.–25.4.2013.
elektro und Prinzipschema lesen.HEP 12/2 (2 Tage). 13./14.11.2012.
HEP 13/1 (2 Tage). 18./19.6.2013.
Grundkurs wiG / TiGSchweissen.HSW 12/1 (4 Tage). 19.–22.11.2012.
Haustechnik für einsteiger.HHE 13/1 (3 Tage). 22.–24.1.2013.
HHE 13/2 (3 Tage). 16.–18.4.2013.
Hydraulik/hydraulischer Abgleich.HHA 13/1 (2 Tage). 11./12.6.2013.
18
Bildung
Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen /Hygieneschulung nach VDi /SwKi.HSR A 13/1 Planung (2 Tage).
4./5.3.2013.
HSR A 13/2 Planung (2 Tage).
13./14.5.2013.
HSR A 13/3 Planung (2 Tage).
8.3.–9.7.2013.
HSR B 12/4 Service (1 Tag).
22.10.2012.
HSR B 13/1 Service (1 Tag).
11.3.2013.
HSR B 13/2 Service (1 Tag).
6.5.2013.
HSR B 13/3 Service (1 Tag).
1.7.2013.
Kältetechnik Grundlagen.HKG 13/1 (2 Tage). 15./16.4.2013.
Kältetechnik Aufbau.HKA 13/1 (2 Tage). 22./23.4.2013.
Lufttechnik.HLT 12/2 (2 Tage). 6./7.11.2012.
HLT 13/1 (2 Tage). 4./5.6.2013
Luftvolumenstrommessungen /firmenkurse.HLM 13/1 (1 Tag). 3.7.2013.
Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf.
messen in der Lufttechnik.HML 13/1 (2 Tage). 24./25.9.2013.
montage und mSR.HMM 13/1 (1 Tag). 29.8.2013.
Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NiV elektroAnschlussbewilligung.EAB 12/5 (6 Tage). 5.–20.12.2012.
EAB 13/1 (6 Tage). 9.–24.1.2013.
EAB 13/2 (6 Tage). 20.2.–7.3.2013.
EAB 13/3 (6 Tage). 29.5.–13.6.2013.
wiederholungskurs Art. 15 NiV elektroAnschlussbewilligung.EABWK 12/1 (1 Tag). 4.10.2012.
Regeltechnik Grundlagen.HRG 13/1 (3 Tage). 30.4.–2.5.2013.
Regeltechnik Aufbau, workshop.HRA 13/1 (2 Tage). 25./26.6.2013.
Systematik der Störungsbehebung.HSS 13/1 (2 Tage). 24./25.4.2013.
AusschreibungBerufsprüfung energieberater Gebäude mit eidg. fachausweis
Prüfungsdatum 8.–11. April 2013 (mündliche Prüfung)Abgabe der Disposition montag, 7. Januar 2013Abgabe Vernetzungsarbeit freitag, 1. märz 2013
Die Prüfungsgebühr für die Abschlussprüfung (inkl. Ausstellung fachausweis) beträgt CHf 1200.–. Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular und merkblatt) sind bei den Anbietern und dem Sekre tariat QSKommission energie berater Gebäude erhältlich: Schweizerisch-Liechtenstei nischer
Gebäudetechnikverband (suissetec),
Sekretariat, QS-Kommission Energieberater
Gebäude, Beatrix Hählen, Auf der Mauer 11,
Postfach, 8021 Zürich, Telefon 043 244 73 42
Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss montag, 7. Januar 2013
AusschreibungAbschlussprüfungen HfP 2013 (Höhere fachprüfung mit eidg. Diplom)
Heizungsmeister Sanitärmeister Sanitärplaner Spenglermeister
Prüfungsdatum für alle vier Abschlussprüfungen: 18.–22. märz 2013 Prüfungsgebühr CHf 1800.– Reglement Prüfungsordnung/wegleitung vom 3. mai 2007 (Sanitärplaner: 11. Dezember 2007)
Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, merkblatt) sind auf der website www.suissetec.ch (Rubrik Bildung) sowie bei den Anbietern der Bildungsgänge und der Anmeldestelle erhältlich: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäude-
technikverband (suissetec), Sekretariat
QS-Kommission, Auf der Mauer 11,
8021 Zürich, Telefon 043 244 73 00
Anmeldeschluss 10. Dezember 2012 (Poststempel)
Abschied von Marcel Fontana
Marcel Fontana, ehemaliger Präsident
und Ehrenpräsident der Geschäfts-
stelle Jura von suissetec, ist kurz nach
Mitte August im 95. Altersjahr ver-
storben.
Marcel Fontana hatte sich in unserem
Verband enorm engagiert, unter anderem
für die Lehrlingsausbildung. Er war einer
jener weitsichtigen Mitarbeitenden, die in
den «guten Jahren» Sozialversicherungs-
kassen und einen Berufsbildungsfonds
ins Leben gerufen haben. Damit konnten
später unter seiner Leitung Werkstätten
für firmen übergreifende Kurse geschaffen
werden. Ausserdem war Marcel Fontana
Mitglied der Rechnungsprüfungskom-
mission im Schweizerischen Spengler-
meister- und Installateur- Verband (SSIV).
Der Zentralvorstand und die Geschäfts-
leitung suissetec entbieten der Familie ihr
tief empfundenes Beileid.
KorrigendumIn der letzten Ausgabe des «suissetec
magazins» hat sich im Artikel über
die Frühlings-Delegiertenversammlung
ein Fehler eingeschlichen. Die Bei-
träge an überbetriebliche Kurse werden
von 69 auf 75 Franken pro Ausbil-
dungstag angehoben und nicht wie irr-
tümlich angegeben auf 79 Franken.
Der im Text erwähnte Prozentsatz der
Anhebung von 9% ist korrekt.
suissetecmagazin Oktober/November 2012 19
Bildung / Nachruf
«WER MACHT, DASS MAN AUF 3’900 METERN MIT DER SONNE KOCHEN UND HEIZEN KANN?»WIR, DIE
GEBÄUDETECHNIKER.
Sanitär / Klima / Lüftung / Heizung / SpenglerDer Gipfel in Sichtweite. Minus 18 Grad. Noch einmal Energie tanken und warmes Essen geniessen. Möglich machen das hier am Klein Matterhorn die Gebäudetechniker. Mit modernster und umwelt-schonender Technologie in den Bereichen Solar, Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär. Was wir, die Gebäudetechniker, sonst noch drauf haben und für Sie und Ihr Eigenheim tun können, erfahren Sie auf wir-die-gebäudetechniker.ch
HOCH
SPAN
NUNG
GzD_Kleinmatterhorn_A4.indd 1 20.09.12 09:14