SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

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Jahrbuch 2010 Sportverein Herlazhofen Triathlon

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Das Sportjahr der Triathlonabteilung des SV Herlazhofen in Wort und Bild mit allen Ergebnissen

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Jahrbuch 2010Sportverein Herlazhofen

Triathlon

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Ein super Jahr 2010 liegt hinter uns.

Es war alles geboten in diesem Jahr, begonnen mit einer Patchwork-Hochzeit, dann zu einem Folkfesti-val, über einen Musikumzug bis zu unserem Kiesgrubengrillfest. Wir hatten geniale Wettkämpfe von der Deutschen Meisterschaft im Winter-triathlon über unseren Testtriathlon, erfolgreiche Radrennen, nebenbei noch schnell ein Inlinemarathon bis zu einer Weltmeisterschaft auf der Triathlonlangdistanz.

Wir hatten Jubilare, die alle 10 Jah-re jünger aussehen, arbeiteten gegen die Schließung  des Hallenbades und haben unsere Kraulis 2010 mit  Aus-senwirkung, Ausstrahlung und Aus-dauer – aber vor allen Dingen  hatten wir unsere Gespräche, unsere Diskus-sionen und unser Miteinander – das war und das ist das Wichtigste.

Vielen Dank an all die großen und kleinen Ritzel in unserer Abteilung die etwas bewegt haben.

Lasst uns unsere sportlichen Ziele für 2011 mit einem meiner Lieblings-zitate von Che Guevara (leicht abge-wandelt) beginnen:

„Seien wir realistisch, lasst uns das Unmögliche erreichen.“

Ob das „Unmögliche“ ein erster Triathlon ist oder ein Ironman oder sonst ein Ziel, das ist egal – es beginnt mit dem Selbstbewusstsein und mit dem Glauben, es zu schaffen.

Freuen wir uns auf die nächsten Tage, Wochen und Monate, denn –

Ein super Jahr 2011 liegt vor uns.

Inhalt

Vorwort des Chefs

Die Wettkämpfe: Berichte und Bilder

Zahlen und Fakten: Die Ergebnisse im Überblick

Hallenbad Bad Wurzach: Kampf gegen die Schließung

Trainingslager Mallorca: Wenn Triathleten reisen

Gedächtnistraining: Gehirnoktober 2010

MTB-Tour: Saumäßig stark

Der Triathlet im Winter: Schwimmen und Skaten

Feste feiern: Geburten, Geburtstage, Hoch zeiten

Kraulkurs: Von Leuten, die es lernen wollen

Termine 2011: Der Rahmenplan des SVH und die wichtigsten Wettkämpf in unserer Region

ImpressumIdee und Verwirklichung: Rainer Mack

Berichte: Evelyn Mauch und Werner Utz

Fotos: Mitglieder der Triathlonabteilung, Bruno Kickner und Werner Hepp (Leutkircher Radsprint), privat

Dieses Jahrbuch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Fehlende Berichte oder Bilder bitte an Rainer Mack ([email protected]) weiterleiten.

Auf der Webseite www.sv-herlazhofen.de gibt es eine Online-Version des Jahrbuches.

Was ich noch sagen wollte …

Werner Utz, seines Zeichens Abteilungsleiter SVH-Triathlon

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28. Februar 2010

Oberstaufen

Willy Notz gewinnt Bronze medaille bei den Deutschen Meisterschaf-ten im Winter-Triathlon

Gut in Form präsentierte sich Willy Notz vom SV Herlazhofen bei der Austragung der Deutschen Meister-schaften im Wintertriathlon in Oberstaufen. In seiner Altersklasse M60 Elite erreichte er den dritten Platz und erhielt damit die Bronze-medaille.

Auch ein Triathlon im Winter kann reizvoll sein. Allerdings muss auf das, für manche Sportler durchaus leidige Schwimmen verzichtet werden. Das Wasser wird dennoch genutzt, jedoch in gefrorener Form und so lautet die dritte Disziplin im Wintertriathlon „Langlauf “. Auch die Reihenfolge der einzelnen Disziplinen gestaltet sich anders.

Mit dem Startschuss begaben sich die Teilnehmer auf die drei Kilome-ter lange Laufstrecke, die aufgrund

der Schneehöhe in diesem Jahr auf die Straße verlegt wurde. Für Willy Notz war dies nach längerer Laufpau-se wieder die erste Herausforderung im Wettkampf, die er mit Bravour meisterte. Parallel zum Wechsel auf das Mountainbike wechselte auch das Wetter und die Sportler hatten nicht nur mit sich sondern auch mit einem harten Gegenwind zu kämp-fen. Nach acht Kilometern in den Pe-dalen wurden die Skier unter die Füße geschnallt und Willy Notz be-gab sich in seine Paradedisziplin, dem Langlaufen im Freistil. Hierbei konn-te er noch einige Plätze gut machen, so dass er nach 53:03 Minuten das Ziel erreichte. Mit einer Bronzeme-daille war dies ein gelungener Wie-dereinstieg in das Wettkampfgesche-hen.

2. Mai 2010

Bad Wurzach

Herlazhofer Triathleten testen ihre Form in Bad Wurzach

Zum alljährlichen „Testtriathlon“ tra-fen sich am Wochenende die Herlaz-hofer Triathleten um ihre Form nach der langen Wintersaison zu testen und ihre Vereinsmeister zu küren. Geschwommen wurden 500 m im Bad Wurzacher Hallenbad, anschlie-ßend wurden ca. 20 km auf dem Rad um Bad Wurzach gefahren und die 5 km lange Laufstrecke wurden im Wurzacher Ried absolviert. Corinne Choi-Schutz und Bernhard Schad konnte ihren Sieg als Vereinsmeister im Triathlon vom Jahre 2009, wieder-holen.

Nach der langen Winterpause sind

es immer wieder die gleichen Fragen die einen Triathleten im Frühjahr be-schäftigen, bevor die Wettkampfsai-son losgeht: „Wie erfolgreich war mein bisheriger Trainingsaufbau, wie viele Kilogramm habe ich noch Win-terspeck auf der Hüfte und wie viel Trainingskapazität habe ich über den Winter gerettet.“ Um diese Fragen zu-mindest teilweise zu beantworten veranstalten die Herlazhofer Triathle-ten jedes Frühjahr ihren Testtriathlon bei dem auch gleichzeitig die Vereins-meisterschaft ermittelt wird.

Bei schlechten Wetterbedingungen mit Regenschauer und 10 Grad Aus-sentemperatur traf sich eine Schar von 25 Aktiven, um unter Wett-kampfbedingungen gegeneinander anzutreten.

Die erste Disziplin, das Schwim-men im Hallenbad, war dabei noch die Angenehmste, bei der Bernhard Schad mit einer Zeit von 6.38 min mit der besten Schwimmzeit startete. Anschließend ging es, entsprechend den Zeitabständen beim Schwim-men, auf die nasse und regnerische Radstrecke. Trotz den widrigen Be-dingungen wurde eine Bestzeit beim

Die WettkämpfeAufgezeichnet von unseren Berichterstattern Evelyn Mauch und Werner Utz

Die Vereinsmeister unter sich: Bernhard Schad und Corinne Choi-Schutz

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Schnellster Mann des SVH war Wolfgang Sinnstein mit einer Zeit von 1:01 Std. und einem Platz 13. Sinnstein fuhr trotz seines Starts vom Vortag beim Einzelzeitfahren in Saulgau, eine der schnellsten Radzei-ten mit einer Durchschnittsge-schwindigkeit von 41,5 km/h.

Nicht zufrieden mit ihrer Zeit aber trotzdem ganz oben auf dem Podest präsentierte sich Wolfgang Brack und Werner Utz mit je einem Sieg in der Masterklasse 3 und 4. Brack er-eichte mit einer schwachen Schwimmleistung eine Zeit von 1:06:47 Std. und Utz eine Zeit von 1:08:23 Std. Ein heißes Rennen lie-ferten sich die vier Herlazhofer Wer-ner Vollmer, Max Kuhn, Arne Bie-mann und Manfred Heinz die alle innerhalb von 30 Sekunden ins Ziel einliefen. Vollmer konnte mit einer starken Leistung mit einer Zeit von 1:04:37 Std. dieses Duell für sich ent-

wird schon immer von Hobby- wie Spitzentriathleten als Formüberprü-fung für das kommende Jahr benutzt. 300 Triathleten aus der Schweiz, Ös-terreich und Deutschland nutzen die-ses Rennen um neues Material und die Frühjahrskondition zu testen.

Sieben Triathleten des SVH waren bereit bei sonnigem und heißem Wet-ter die Sprintdistanz mit 500 m Schwimmen, 20 km Rad und 5,3 km Laufen zu absolvieren.

Einzige Herlazhofener Frau war Corinne Choi Schutz die in der Hauptklasse der Damen mit 1:13 Std. den 7. Platz belegte. Gewonnen wur-de diese Klasse durch die Deutsche Kaderathletin aus der Triathlonbun-desliga, Jennifer Zenker in einer Zeit von 58.26 min. Schnellster Mann des Ironmännli war der Österreichische Staatsmeister im Triathlon Peter Schoissengeier mit einer Zeit von 52:50 min.

Radfahren mit einer Durchschnitts-geschwindigkeit von 40 km/h von Bernhard Schad gefahren.

Auf der abschließenden Laufstre-cke mit 5 km bestätigte sich die Rei-henfolge mit Corinne Choi-Schutz und Bernhard Schad als Vereinsmeis-ter. Auf den Rängen folgten Raimund Maurus und Martin Häfele. Insge-samt gab es nur zufriedene Gesichter und es bleiben jetzt noch 4 Wochen Zeit bis zum ersten offiziellen Wett-kampf dem Ironmännli im benach-barten Österreich in Lustenau.

Sinnstein im Thurgau

Bereits seinen ersten offiziellen Wett-kampf bestritt Wolfgang Sinnstein beim Thurgau Triathlon in der Schweiz und testete dort seine Form. Er kann zufrieden sein: In der soge-nannten Plauschwertung belegte er Platz 6 in der Gesamtwertung.

6. Juni 2010

Lustenau

Triathlonauftakt in Öster-reich: Wolfgang Brack und Werner Utz auf Platz 1

Eine traditionelle jährliche Veran-staltung der Triathleten aus Herlaz-hofen ist das Ironmännli im benach-barten Lustenau. Das Rennen war mit Teilnehmern des Schweizer und Österreichischen Nationalkaders so-wie der Triathlonbundesliga exzel-lent besetzt. Sehr gute Ergebnisse und zwei Altersklassensiege durch Abteilungsleiter Werner Utz und Wolfgang Brack waren Indiz für die gute Form der Allgäuer.

Der frühe Lustenauer Triathlon Die Meister ihrer jeweiligen Klasse: Werner Utz und Wolfgang Brack

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27. Juni 2010

Erbach

Hitzeschlacht in Erbach

Traditionell gingen am Wochenende beim Erbacher Triathlon auch zwölf Herlazhofener Triathleten an den Start. Über die Sprint- sowie die olympische Distanz wurde ein hitzi-ger Kampf um die Podestplätze aus-getragen.

Traditionell in Erbach ist nicht nur der Start der Herlazhofener Triathle-ten sondern auch die sommerlichen Temperaturen. War der See mit 22 Grad Wassertemperatur noch ange-nehm kühl, mussten die Sportler bei Lufttemperaturen um die 30 Grad auf dem Rad und beim Laufen ihrem Körper alles abverlangen.

Rainer Schmid und Wolfgang Sinnstein nahmen die Sprintdistanz in Angriff. Mit 500 Metern Schwim-men, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen waren die Distan-zen zwar kürzer als bei der olympi-schen Distanz aber nicht weniger an-strengend – kann hierbei doch jede Sekunde entscheidend sein. Im Kampf gegen die Zeit zeigte Wolf-gang Sinnstein besten Kampfgeist und lief nach nur 1:09:15 Stunden als sechster Mann im Gesamtrang sowie als erster seiner Altersklasse über die Ziellinie. Ebenfalls gut mit der Hitze umgehen konnte Rainer Schmid, er erreichte Rang 17 in seiner Alters-klasse.

Auf der olympischen Distanz wa-ren für die Sportler 1500 Meter im See, 43 Kilometer auf dem Rad sowie 10 Kilometer zu Fuß zu bewältigen. Beim Start der Damen waren auch Corinne Choi-Schutz und Evelyn Mauch vertreten. Konnten beide in

und Sinnstein war im Jahre 2009 der Sieger gewesen. Am Ende hatte Wolf-gang einen Vorsprung auf Bernhard Schad von knappen 2 Sekunden.

Neben diesem tollen Erfolg konn-ten in der Alterklassenwertung die Triathleten Martin Häfele, Willy Notz und Erhard Pferd den ersten Platz in ihrer Klasse erreichen. Erhard Pferd zeigte, dass er trotz langer Wett-kampfpause nichts verlernt hatte. Evelyn Mauch erreichte einen zwei-ten Platz und für Werner Utz reichte es für einen dritten Platz. Werner Vollmer erreichte in seiner starken Klasse den undankbaren 4. Platz. Dass junge Mädchen Tempo in den Beinen haben zeigt Charlotte Schutz mit einem 1. Platz in ihrer Klasse.

Auf der Inlinerstrecke zeigt sich die Klasse der Familie Choi-Schutz. Co-rinne und Friederike Schutz erreich-ten jeweils einen 3. Platz. Noah Choi erreichte einen guten 5. Rang und Andreas Schutz präsentierte sich mit einer schnellen Zeit auf den Rollen mit einem 6. Platz.

scheiden gefolgt von Max Kuhn mit 1:04:46, Manfred Heinz mit 1:04:56 und Arne Biemann mit 1:05:14. Andy Schutz der sein Training im Moment auf längere Distanzen aus-richtet ereichte mit 1:07:25 Std. und guten Leistungen den 24. Platz seiner Klasse.

Alles in allem ist der Saisonauftakt für die Triathleten erfolgreich gelun-gen und das nächste Rennen in Er-bach kann voller Zuversicht angegan-gen werden.

13. Juni 2010

Leutkirch

Herlazhofer Triathleten stellen den Sieger beim Leutkirch Radsprint

Eine Definition für den Leutkirch Radsprint könnte heißen: „116 Rennradler fahren eine 2,3 km lange Radstrecke so schnell wie möglich und am Schluss gewinnt dann Wolf-gang Sinnstein“. Der Herlazhofer Tri-athlet gewann erneut nach seinem Sieg im Jahre 2009 auch im Jahre 2010 den Radsprint von Herlazhofen nach Leutkirch. Neben dem Gesamt-sieg durch Sinnstein waren die Her-lazhofer Triathleten mit insgesamt 5 ersten Plätzen, 2 zweiten Plätzen und drei dritten Plätzen einer der erfolg-reichsten teilnehmenden Vereine.

Bei trockenem aber starkem Ge-genwind kämpften sich die Rennrad-ler über den Radweg nach Leutkirch hinein gegen die Uhr. Es war von An-fang an klar, dass die Ausnahmeradler Bernhard Schad und Wolfgang Sinn-stein sich ein heißes Rennen liefern würden. Bernhard Schad hatte bereits fünfmal den Radsprint gewonnen

Same procedure than last year: Wolfgang Sinnstein unschlagbar beim Leutkircher Radsprint

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4. Juli 2010

Eglofs

Manfred Heinz überzeugt beim 25. Eglofser Moor-badtriathlon

Bereits zum 25. mal wurde heuer in Eglofs der internationale Eglofser Moorbadtriathlon ausgetragen. Trotz familiärem Flair werden dort von den Athleten Spitzenzeiten aufgestellt. Ganz vorne dabei auch Triathleten des SV Herlazhofen, allen voran Manfred Heinz.

Betrachtet man den kleinen Eglof-ser Moorweiher in den frühen Mor-genstunden, lässt sich noch nicht er-ahnen, dass sich dort kurze Zeit später über 100 Sportler im engen Parcours ihren Weg durch das Wasser bahnen. 500 Meter sind im warmen Moorweiher zu bewältigen bevor es auf die anspruchsvolle 20 Kilometer lange Radstrecke geht. Volle Konzen-tration erfordern die engen Abfahr-ten sowie eine aus vollem Tempo heraus zu meisternde 90-Grad- Ab-zweigung. Die Laufstrecke ist nicht minder anspruchsvoll, führt sie doch die mittlerweile schwerer geworde-nen Beine fünf Kilometer lang berg-auf und bergab über Asphalt, Kies und nicht zuletzt über eine Wiese, bevor endlich das heißersehnte Ziel-banner mit etlichen jubelnden Zu-schauern zum Endspurt motivieren.

Auch vom Triathlon Team des SV Herlazhofen waren wieder etliche Sportler vertreten. Steckte dem einen oder anderen noch der erst vor einer Woche in Erbach stattgefundene Wettkampf in den Knochen, zeigte sich in Manfred Heinz ein neuer Vor-zeigetriathlet für die Abteilung. Nachdem er noch beim Schwimmen

Start gehen werden Werner Utz und Andi Schutz, jedoch über die Langdi-stanz-Weltmeisterschaft. Beide über-zeugten in Erbach voll und lassen so-mit keine Zweifel im Hinblick auf die Langdistanz offen.

Pech hatte Walter Sigg, der auf der Laufstrecke von einem heftigen Krampf zur Pause gezwungen wurde, aber dennoch nach 2:54:36 Stunden den vierten Platz seiner Altersklasse belegte.

Für Matthias Preißing endete das Rennen bereits beim Radfahren, ein Plattfuß am Fahrrad zwang ihn nach gutem Renneinstieg zur Aufgabe.

den ersten Disziplinen noch ein ho-hes Tempo halten, mussten sie auf der Laufstrecke der Hitze ihren Tri-but zollen und das Tempo drosseln. Nach 3:00:53 Stunden erreichte Eve-lyn Mauch als vierte ihrer Altersklas-se das Ziel. Corinne Choi-Schutz folgte eine Minute später auf Rang sieben ihrer Altersklasse.

Bei den Herren bewies Bernhard Schad seine Topform und belegte mit 2:13:36 Stunden den vierten Platz im Gesamtklassement sowie den ersten Platz in seiner Altersklasse. Ebenso über einen ersten Platz freuen durfte sich Wolfgang Brack nach einem fa-mosen Rennen.

Im Hinblick auf ihren ersten Mit-teldistanz-Triathlon in Immenstadt zeigten Arne Biemann und Werner Vollmer sehr gute Leistungen. Arne Biemann jedoch war er Zieleinlauf nicht vergönnt. Er musste das Ren-nen aufgrund eines Krampfes vorzei-tig beenden.

Ebenfalls in Immenstadt an den

„Und du gwinnsch!“ Andi Schutz gibt Arne Biemann klare Anweisung vor dem Erbacher Triathlon, während Werner Vollmer und Werner Utz zustimmend nicken.

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Radfahren und 30 km Laufen, fiel. 860 Ausdauersportler durchpflügten den 18 Grad kalten Alpsee um die 4 km Schwimmen zu absolvieren. Dar-unter Andreas Schutz, Martin Guffart, Herbert Birker und Werner Utz. „Du bekommst wahrscheinlich nur einmal im Leben die Möglichkeit an einer Weltmeisterschaft teilzuneh-men“ meinte Werner Utz, Abtei-lungsleiter der Herlazhofer Triathle-ten „wir mussten die Chance einfach nutzen“. Doch die Anforderungen waren extrem. Nach dem Schwim-men ging es mit dem Rad auf einen zweifachen Rundkurs mit 130 km, 2200 Höhenmeter und Steigungen mit bis zu 18 Prozent. Auf der ersten Runde hörte man noch einen rufen „die Landschaft ist traumhaft hier“ auf der zweiten Runde hörte man bei Temperaturen von 28 Grad meist nur noch das Keuchen der Sportler und das Knacken der kleinsten Ritzel.

Alle vier Herlazhofer absolvierten

der in Immenstadt stattfindenden Weltmeisterschaft über die Langdis-tanz. Mit in allen drei Disziplinen ausgeglichenen Leistungen zeigten sie ihr Können, für Werner Utz be-deutete dies den Sieg in seiner Alters-klasse.

Beinahe zeitgleich beendeten Wal-ter Sigg und Rainer Mack ihr Ren-nen. Die Härte im Endspurt zeigte jedoch Walter Sigg und holte sich die Silbermedaille in seiner Altersklasse. Rainer Mack lief in seiner sehr stark besetzten Altersklasse auf Rang sie-ben und wurde mit deutlich verbes-serten Leistungen zum Vorjahr be-lohnt.

Einzige Frau am Start der Herlaz-hofener war Evelyn Mauch. Wie im letzten Rennen lief sie auch dieses mal wieder auf Platz vier ihrer Alters-klasse sowie Platz 6 im Gesamtfeld der Frauen.

31. Juli / 1. August 2010

Immenstadt

Herlazhofer Triathleten starten bei der Weltmeis-terschaft

Das Triathlonmekka lag dieses Wo-chenende im Allgäu. In Immenstadt am Alpsee trafen sich 1500 Triathle-ten um am Samsatag über die Mittel-distanz zu kämpfen und am Sonntag den Weltmeister über die Langdis-tanz zu küren. Sechs Herlazhofer Tri-athleten waren bei dem Ausdauer-spektakel dabei.

Es waren nahezu traumhafte Be-dingungen als am Sonntagmorgen um 7.00 Uhr der Startschuss für die Weltmeisterschaft über die Langdis-tanz mit 4 km Schwimmen, 130 km

als 52. Mann aus dem Wasser stieg kämpfte er sich mittels einer fulmi-nanten Aufholjagd mit der drittbes-ten Radzeit ganz weit nach vorne und belegte nach nur 1:09:13 Stunden den 8. Rang im Gesamtfeld. In seiner Altersklasse durfte er sich damit über eine Bronzemedaille freuen.

Ebenfalls unter den ersten Rängen befanden sich Wolfgang Sinnstein so-wie Neueinsteiger Daniel Holz. Mit nur acht Sekunden Abstand liefen sie als elfter bzw. zwölfter Mann über die Ziellinie.

In Vorbereitung auf seine erste Mit-teldistanz konnte auch Werner Voll-mer überzeugen. Zufrieden beendete er sein Rennen nach 1:14:41 Stun-den und verfehlte nur knapp den drit-ten Stockerlplatz. Ebenfalls als Vor-bereitungswettkampf sahen Andreas Schutz und Werner Utz den Eglofser Triathlon. Beide starten Ende Juli bei

Ließ seine Gegner am Berg fast alle hinter sich: Die sandalenbesohlte „Rennmaschine“ Manfred Heinz

SVH-Vereinsmeister bei der Langstre-cken-WM: Werner Utz im Ziel

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7. August 2010

Ravensburg

Triathleten des SVH erfolgreich in Ravensburg

Bereits zum 25. Mal wurde am ver-gangenen Wochenende in Ravens-burg der traditionelle Triathlon im und am Flappach-Bad ausgetragen. Zum Jubiläumstriathlon erschienen auch Urgesteine wie Wolfgang Brack und Neueinsteiger wie Michael Sigg des SV Herlazhofen, der prompt ei-nen dritten Platz belegte.

Wahrlich großes Wetterglück hat-ten die beinahe 350 Teilnehmer des 25. Ravensburger Triathlon nachdem sich am Tag zuvor noch sintflutartige Regenfälle über die Region ergossen. Bei Sonnenschein trübten lediglich die nur 18,5 Grad Wassertemperatur des Flappach-Sees sowie die matschi-gen Wiesen in der Wechselzone das Triathlonvergnügen.

Ausgetragen wurde der Wettkampf über die Sprintdistanz mit 500 Me-tern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen sowie über die olympische Distanz, auf der 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilo-meter Laufen zu bewältigen waren.

Mit einem Massenstart von 170 Athleten wurden zuerst die Teilneh-mer der olympischen Distanz ins Wasser geschickt, darunter auch Eve-lyn Mauch und Wolfgang Brack. Trotz heftigem Gerangel konnten sich beide gut „frei schwimmen“ und verließen souverän nach knapp 25 bzw. 26 Minuten das Wasser. Die ext-rem anspruchsvolle Radstrecke machte sich Triathlonurgestein Wolf-gang Brack zum Vorteil und ließ etli-che Athleten hinter sich. Auch für

diese Langdistanz eine Zeit von 9. 52 Stunden, Andreas Schutz 9. 59 Std. und Martin Guffart brauchte 10.11 Std. Herbert Birker musste leider mit super Leistungen im Schwimmen und Radfahren den Wettkampf nach 20 km Laufen mit Wadenkrämpfen beenden.

Classic Triathlon am Samstag, 31. Juli 2010

Über die erste Mitteldistanz ihres Le-bens gingen am Samstag die beiden Herlazhofer Werner Vollmer und Arne Biemann. Auf dem Programm standen in Immenstadt 2 km Schwim-men 80 km Radfahren und 20 km Laufen. Beide zeigten sich, trotz ihrer jungen Triathlonkarriere, als erfahren Ausdauerkämpfer und teilten sich das Rennen super ein was am Ende für Arne Biemann eine Zeit von 5.01 Std. und für Werner Vollmer von 5.30 Std. bedeutete.

das Schwimmen in der von ihnen un-gefähr angepeilten Zeit zwischen 1.10 und 1.30 Stunden. Auch beim Radeln blieben alle Herlazhofer bei ihren eigenen Vorgaben mit einer Radzeit von ca. 5 Stunden. Herbert Birker zeigt die besten Leistungen auf dem Rad mit einer Zeit von 4.41 Std. gefolgt von Martin Guffart mit 4. 47 Std., Werner Utz mit 5.01 Std. und Andy Schutz mit 5.03 Std. Richtig hart wurde es für die Vier als sie den abschließenden 30 km Lauf in der Hitze des Nachmittags, angingen. „ Bei mir ging nach dem Radeln eigent-lich gar nichts mehr, ich wollte mich nur noch hinlegen“ resümiert Andy Schutz „aber das Publikum und be-sonders die Fans vom SV Herlaz-hofen haben mich motiviert das durchzuziehen.“ Persönliche Härte und die Begeisterung des Publikums brachten den Herlazhofer schließlich jedem seinen weltmeisterlichen Zieleinlauf. Werner Utz benötigte für

„So schlimm war’s gar nicht …“ Arne Biemann und Werner Vollmer nach vollbrachter Mitteldistanz in Immenstadt.

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ten sich die insgesamt 140 Athleten mit dem Startschuss in die Fluten der 550 Meter langen Schwimmstrecke. „Hautnah“ gegenseitig erleben konn-ten sich die Schwimmer vor allem an den eng zu umschwimmenden Bo-jen, mit denen der eckige Schwimm-kurs abgesteckt war. Am schnellsten meisterte von den Herlazhofener Tri-athleten Evelyn Mauch die Schwimm-strecke und verließ gemeinsam mit einer Altersklassenmitstreiterin das Wasser. Wolfgang Brack und Arne Biemann folgten nur wenig später. Für Rainer Mack erwies sich die Stra-tegie, sich an einer Schwimmerin vor ihm zu orientieren nicht als sonder-lich glücklich, denn diese schwamm prompt in eine falsche Richtung. Nach korrigiertem Fehler kam aber

dass er nichts verlernt hat. Mit Top-leistungen in allen drei Disziplinen war ihm bei einer Endzeit von 1:22:25 Stunden von Anfang an der erste Platz seiner Altersklasse gesi-chert. Beinahe zeitgleich überschrit-ten Werner Vollmer und Michael Sigg die Ziellinie. Werner Vollmer, der erst vor einer Woche erfolgreich an der Triathlon-Mitteldistanz in Immen-stadt teilnahm, zeigte keine Müdig-keit und lief nach 1:29:26 Stunden ins Ziel. Nur sechs Sekunden später folgte ihm Michael Sigg. Glücklich und zufrieden zeigte dieser sich nach seinem ersten Triathlon, der ihm dank seiner hervorragenden Leistun-gen prompt den dritten Stockerlplatz seiner Altersklasse 1 einbrachte.

Glücklich und zufrieden war auch Rainer Mack, der seinen zweiten Wettkampf in diesem Jahr mit weiter-hin verbesserten Leistungen absol-vierte. Er erreichte nach 1:37:30 Stunden das Ziel des Ravensburger Triathlon, was ihm den neunten Platz unter insgesamt 19 Altersklassenmit-streitern einbrachte.

21. August 2010

Saulgau

Herlazhofener Triathleten weiter auf Erfolgskurs

Einmal mehr zeigten vier Triathleten des SV Herlazhofen, dass auch nach einer langen Wettkampfsaison noch genügend Energie in ihnen steckt. Beim Bad Saulgauer Triathlon kämpf-ten sich Evelyn Mauch und Wolfgang Brack auf Stockerlplätze.

Obwohl der Sießener Sägeweiher mit knapp 20 Grad Wassertempera-tur nicht gerade einladend war, stürz-

Evelyn Mauch lief es gut, lediglich ei-ner Altersklassenmitstreiterin musste sie nach längerem Kampf den Vortritt lassen. Angefeuert durch Vereinskol-legen absolvierten beide die zehn Ki-lometer lange Laufstrecke bevor es durch ein Matschfeld in Richtung Zielgerade ging. Für Wolfgang Brack blieb die Stoppuhr nach 2:24 Stun-den stehen, was ihm den ersten Platz in seiner Altersklasse einbrachte. Eve-lyn Mauch erreichte mit einer Zeit von 2:47 Stunden – bereits zum drit-ten Mal in Folge der diesjährigen Wettkämpfe(!) – den vierten Platz ihrer Altersklasse sowie den elften Rang unter 25 weiblichen Teilneh-merinnen.

Am Start über die Sprintdistanz waren vier Triathleten des SV Herlaz-hofen. Günther Längst, der nach län-gerer Wettkampfpause wieder seinen ersten Triathlon absolvierte, zeigte

Rasant dem Wechsel entgegen: Evelyn Mauch

Kann noch mal richtig Vollgas geben kurz vor dem Ziel: Wolfgang Brack

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auch er schließlich in einer noch gu-ten Zeit in der Wechselzone an.

Die 20 Kilometer lange Radstrecke erwies sich als anspruchsvoll mit wel-ligem Profil und auch die schwüle Mittagshitze machte den Athleten zu schaffen. Bereits am ersten steilen Berg musste sich Evelyn Mauch einer Konkurrentin geschlagen geben und auch Wolfgang Brack und Arne Bie-mann holten in Windeseile etliche schnelle Schwimmer wieder ein. Rai-ner Mack ließ sich durch die verspiel-ten Sekunden beim Schwimmen nicht irritieren und holte, angefeuert durch seine Familie, die Konkurrenz wieder auf.

Nicht weniger anspruchsvoll zeigte sich die gut fünf Kilometer lange Laufstrecke, die allerdings durch ei-nen schattenspendenden Wald führ-te. Hier bewies Wolfgang Brack er-

neut, dass er noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört und ließ etliche jüngere Athleten schwach aussehen. Mit einer Zeit von 1:11:16 Stunden lief er als erster der Herlazhofener Tri-athleten über die Ziellinie und erhielt für diese Leistung die Goldmedaille in seiner Altersklasse. Arne Biemann erzielte mit einer her vorragenden Laufleistung und einer Zeit von 1:12:45 Stunden den fünften Platz in seiner sehr gut besetzten Altersklasse sowie Rang 44 im Gesamteinlauf der insgesamt 110 Männer.

Auch für Evelyn Mauch verlief das weitere Rennen gut, sie ließ der wei-teren Altersklassenkonkurrenz keine Chance und erreichte mit einer Ge-samtzeit von 1:20:39 Stunden als achte im Gesamtklassement der ins-gesamt 26 Frauen das Ziel. In ihrer Altersklasse holte sie sich damit die Silbermedaille. Rainer Mack schloss das dritte Rennen seiner Saison nach einer Zeit von 1:21:43 Stunden wie-derum erfolgreich ab. Mit einem zehnten Platz seiner Altersklasse ver-wies er vier Altersklassenkonkurren-ten auf die Plätze hinter sich.

Das Fazit

Hurra, wir haben „Off-Season“

„Off-Season“ was ist denn das? Total „cool“ und modern ist es, es als sol-ches zu bezeichnen. Im schwäbischen Sprachgebrauch, insbesondere bei den Triathleten des ländlich gepräg-ten SV Herlazhofen wird es auch als „faulenzá“, „nix doá“ oder einfach nur als „rómflaggá“ bezeichnet.

„Off-season“ kann frei auch mit „Aus-Saison“ übersetzt werden.

„Aus“ mit Kilometerzählen, „aus“ mit schweißtreibenden Trainingseinhei-ten zwischen Arbeitszeit und Famili-enzeit, „aus“ mit Sonntagmorgens um fünf Uhr aufstehen, weil der nächste Wettkampf ruft.

Eine lange Zeit wird jetzt vergehen, bis man im – mal wieder enger ge-wordenen – Neoprenanzug am Bade-see steht, auf den Startschuss wartet und sich in einem die Frage nach dem Sinn dieser Unternehmung auftut.

Auch in der diesjährigen Wett-kampfsaison kam diese Frage sicher-lich dem Ein oder Anderen des öfte-ren auf. Allen voran bei unseren Langdistanz-Weltmeisterschaft-Star-tern Werner Utz, Andi Schutz und Martin Guffart. Vier Kilometer Schwimmen, 130 Kilometer Radeln und 30 Kilometer Laufen; die Ant-wort nach der Sinnhaltigkeit bleibt wohl nur dem erschlossen, der es selbst erlebt hat: der Gedanke und das Gefühl etwas weltmeisterliches

Wieder auf dem richtigen Weg: Rainer Mack nach dem Schwimmen

Nach getaner Arbeit – ähm… Training: Willy Notz im „Off-Season“-Modus

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erlebt und geschafft zu haben. Herzli-chen Glückwunsch für diese irre Leistung!

Nichts weltmeisterliches, dennoch etwas hervorragendes haben Arne Biemann und Werner Vollmer bei ih-rer ersten Mitteldistanz in Immen-stadt vollbracht. Wer hätte das vor drei Jahren gedacht, als die beiden im Rahmen des Projektes „In zehn Wo-chen zum Triathlon“ ihren ersten Tri-athlon geschafft haben?

Weltmeister einer ganz besonderen Disziplin geworden ist unser Wolf-gang Brack. Er wurde Weltmeister im Goldmedaillensammeln. Es wird ge-munkelt, dass er diese „Zeugen seiner bravourösen Leistung“ einschmelzen lässt, um sich daraus irgendwann ein

goldenes Fahrrad gießen zu lassen. Ein goldenes Fahrrad brauchte Man-fred Heinz nicht, um zu zeigen, was in ihm steckt. Mit seinem „0815-Renn-rad“ aus den 80ern fuhr er etliche vollcarbonrad- und zeitfahrhelmfah-rende Konkurrenten in Eglofs in Grund und Boden, dass diese nur vor Neid erblassen konnten.

Ebenfalls in Eglofs feierte Neuein-steiger Daniel Holz sein Debüt und zeigte gleich, dass wir in der Abtei-lung einen „guten Fang“ mit ihm ge-macht haben. Einen guten Anfang machte auch Günther Längst wieder, der nach längerer Verletzungspause erneut in das Wettkampfgeschehen eintrat und gleich einen ersten Platz belegte. Einen solchen belegte auch

der „rasende“ Wolfgang Sinnstein beim Radsprint in Leutkirch. In drei Sekunden von „null auf 100“, das schafft nur er. Da musste selbst Bern-hard Schad zurückstecken, der zeigte sein Können allerdings bei etlichen anderen Wettkämpfen.

Einige Wettkämpfe absolvierten auch Rainer Mack, Walter Sigg und Evelyn Mauch. Immer mit dem Ziel vor Augen, dass der Spaß am Sport an erster Stelle steht, erbrachten auch sie sehr gute Leistungen und können be-ruhigt in die „Off-Season“ starten. In diese sind Corinne Choi-Schutz, Matthias Preissing und Rainer Schmid vermeintlich schon länger eingetreten. Sie ließen es in diesem Jahr ruhiger angehen. Vielleicht, um im nächsten Jahr so richtig „Vollgas zu geben“!?!

Aber egal wer, wo, wann oder wie (und auch diejenigen, die hier verges-sen wurden) … Alle haben auch in diesem Jahr wieder Top-Leistungen erbracht und erneut gezeigt, dass au-ßer der Leistung im Sport vor allem der Spaß und der Zusammenhalt un-tereinander zählen.

Jetzt heißt es aber zunächst „nix doá“ und ein wenig „rómflaggá“, be-vor ab November der Schalter wieder auf „on“ gestellt wird und die dann lang ersehnte „On-Season“ beginnen kann.

WM-Teilnehmer unter sich: Andi Schutz, Werner Utz und Martin Guffart

Schon wieder heiß auf die neue Saison?

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

12Die Zahlen und Fakten

28. Februar 2010

Winter-Triathlon Deutsche Meisterschaft Oberstaufen 6,9 / 12 / 8

Platz Name AK AK-Platz Laufen Mountainbiken Langlaufen Gesamt

1 ENGERT, Reinhardt mK60 1 0:09:32 0:18:57 0:18:59 0:47:285 NOTZ, Willy mK60 3 0:12:18 0:20:16 0:20:29 0:53:03

2. Mai 2010

Test-Triathlon Bad Wurzach 0,5 / 17 / 4,5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 NAttER, Mario 0:06:59 0:26:06 0:16:40 0:49:452 SCHAD, Bernhard 0:06:38 0:25:08 0:18:11 0:49:573 NESS, Helmut 0:07:23 0:26:46 0:17:09 0:51:184 MAURUS, Raimund 0:07:40 0:26:27 0:17:30 0:51:375 SCHNIERTSHAUER, Rainer 0:07:20 0:27:27 0:17:11 0:51:586 HäFELE, Martin 0:08:24 0:26:56 0:18:11 0:53:317 HOLZ, Daniel 0:08:43 0:26:15 0:19:22 0:54:208 MARx, Moritz 0:07:38 0:30:20 0:18:40 0:56:389 SOPHIE, Gilbert 0:08:04 0:29:56 0:19:16 0:57:16

10 DUDICHUM, Philipp 0:08:43 0:28:49 0:21:08 0:58:4011 KUHN, Maximilian 0:09:30 0:28:35 0:20:41 0:58:4612 BIEMANN, Arne 0:10:22 0:30:11 0:18:28 0:59:0113 HEINZ, Manfred 0:11:18 0:28:38 0:19:40 0:59:3614 VOLLMER, Werner 0:08:20 0:30:20 0:21:37 1:00:1715 UTZ, Werner 0:09:06 0:30:12 0:21:33 1:00:5116 RaTZMANN, Moritz 0:08:17 0:30:46 0:24:07 1:03:1017 PFERDT, Erhard 0:10:15 0:30:24 0:22:36 1:03:1518 SCHMID, Rainer 0:09:06 0:30:17 0:25:02 1:04:2519 MACK, Rainer 0:10:32 0:32:58 0:21:34 1:05:0420 KäMMERLE, Heinrich 0:11:25 0:32:57 0:21:33 1:05:5521 PREISSING, Matthias 0:10:31 0:32:16 0:23:56 1:06:43

1 RaTZMANN, Silke 0:09:15 0:32:06 0:24:04 1:05:252 CHOI-SCHUTZ, Corinne 0:09:27 0:32:37 0:23:31 1:05:353 KäMMERLE, Rita 0:14:45 0:37:28 0:25:11 1:17:24

1 WEBER, Roland und Roswita 0:09:26 0:27:37 0:18:13 0:55:16

2. Mai 2010

Thurgauer Plausch-Triathlon 0,2 / 17 / 4

Platz Name AK AK-Platz Laufen Mountainbiken Langlaufen Gesamt

1 BAUMGARTNER, Stephen m 1 0:03:14 0:29:26 0:14:49 0:47:314 SINNSTEIN, Wolfgang m 4 0:04:50 0:30:05 0:16:46 0:51:42

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

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6. Juni 2010

Ironmännli Lustenau 0,5 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHOISSENGEIER, Peter m E II 1 0:06:41.8 0:26:47.6 0:18:29.6 0:52:49.649 SINNSTEIN, Wolfgang m E II 13 0:11:32.6 0:28:21.3 0:20:44.1 1:01:34.380 VOLLMER, Werner m40 15 0:08:40.4 0:32:04.5 0:22:49.8 1:04:37.884 KUHN, Maximilian m45 12 0:09:17.1 0:31:09.6 0:23:09.6 1:04:46.389 HEINZ, Manfred m E II 27 0:11:46.7 0:30:19.8 0:21:22.9 1:04:55.992 BIEMANN, Arne m E II 28 0:10:31.0 0:32:28.1 0:20:44.6 1:05:14.7

114 BRaCK, Wolfgang m60 1 0:12:06.8 0:31:34.4 0:21:31.1 1:06:47.5120 SCHUTZ, Andreas m40 24 0:10:51.3 0:32:14.9 0:23:08.7 1:07:25.6131 UTZ, Werner m55 1 0:09:50.2 0:33:18.3 0:23:54.3 1:08:23.7

1 ZENKER, Jennifer w E I 1 0:07:12.0 0:30:54.4 0:19:30.9 0:58:25.729 CHOI-SCHUTZ, Corinne w40 7 0:10:14.0 0:35:06.2 0:26:21.0 1:13:04.5

13. Juni 2010

Leutkircher Zeitradfahren 2,3 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 SINNSTEIN, Wolfgang M 35 1 02:49,99 HäFELE, Martin M 40 1 03:04,8

12 HOLZ, Daniel M 35 2 03:08,115 PFERDT, Erhard M 50 1 03:12,220 SCHMID, Rainer M 40 2 03:16,722 VOLLMER, Werner M 40 4 03:17,436 UTZ, Werner M 55 3 03:28,948 NOTZ, Willy M 60 1 03:41,9

28 HEMPFER, Lisa wSch14 1 03:24,447 MAUCH, Evelyn w30 2 03:40,4

26. Juni 2010

Volkstriathlon Ottobeuren 0,4 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SPORER, Lukas mAK1 1 0:04:42 0:32:22 0:25:05 1:02:099 SINNSTEIN, Wolfgang mAK4 2 0:08:01 0:33:19 0:27:25 1:08:45

18 HEINZ, Manfred mAK4 4 0:07:33 0:35:52 0:28:33 1:11:58

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

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27. Juni 2010

Kurz-Triathlon Erbach 1,5 / 43 / 10 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 BERGER, Dominik mAK2 1 0:18:23 1:07:57 0:36:39 2:02:5954 BRaCK, Wolfgang mSEN5 1 0:29:51 1:16:25 0:46:05 2:32:2170 UTZ, Werner mSEN4 2 0:28:01 1:21:13 0:48:37 2:37:5180 VOLLMER, Werner mSEN1 22 0:26:32 1:25:12 0:48:35 2:40:19

105 SCHUTZ, Andreas mSEN1 32 0:32:04 1:24:59 0:49:11 2:46:14129 SIGG, Walter mSEN4 4 0:30:17 1:27:33 0:56:46 2:54:36

1 MORTIER, Simone wSEN2 1 0:23:10 1:18:08 0:42:02 2:23:2017 MAUCH, Evelyn wAK3 4 0:28:53 1:30:11 1:01:49 3:00:5318 CHOI-SCHUTZ, Corinne wSEN1 7 0:32:59 1:29:13 0:59:45 3:01:57

27. Juni 2010

Sprint-Triathlon Erbach 0,5 / 23 / 5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 GARD, Andreas mSEN1 1 0:07:36 0:38:25 0:18:49 1:04:506 SINNSTEIN, Wolfgang mAK4 1 0:11:44 0:37:01 0:20:30 1:09:15

99 SCHMID, Rainer mSEN1 18 0:10:22 0:46:37 0:28:35 1:25:34

4. Juli 2010

Moorbad-Triathlon Eglofs 0,5 / 20 / 5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHNIERTSHAUER, Rainer m35 1 0:07:43 0:35:57 0:20:53 1:04:338 HEINZ, Manfred m35 3 0:09:52 0:35:56 0:23:25 1:09:13

11 SINNSTEIN, Wolfgang m35 5 0:09:48 0:36:39 0:23:46 1:10:1312 HOLZ, Daniel m35 6 0:08:40 0:37:24 0:24:17 1:10:2125 BRaCK, Wolfgang m60 1 0:10:18 0:38:24 0:24:42 1:13:2430 VOLLMER, Werner m40 4 0:08:00 0:40:51 0:25:50 1:14:4132 SCHUTZ, Andreas m40 5 0:09:37 0:40:02 0:25:09 1:14:4841 UTZ, Werner m55 1 0:09:15 0:41:11 0:26:19 1:16:4547 SIGG, Walter m55 2 0:10:02 0:43:44 0:27:15 1:21:0148 MACK, Rainer m45 7 0:09:45 0:43:37 0:27:44 1:21:06

1 HEIMERL, Manuela w20 1 0:07:43 0:42:11 0:25:00 1:14:546 MAUCH, Evelyn w20 4 0:08:57 0:44:32 0:31:14 1:24:43

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

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11. Juli 2010

Ebenweiler Triathlon 0,5 / 20 / 5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SPROLL, Daniel mAK1 1 0:07:16 0:30:10 0:16:55 0:54:2123 BIEMANN, Arne mAK2 5 0:10:23 0:35:05 0:20:04 1:05:3224 BRaCK, Wolfgang mAK7 1 0:11:11 0:33:00 0:21:32 1:05:4338 LäNGST, Günther mAK6 1 0:10:27 0:34:35 0:22:45 1:07:47

31. Juli 2010

Allgäu-Triathlon Classic Immenstadt 2 / 80 / 20

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 FLIER, Bert mAK4 1 0:28:39 2:20:09 1:15:14 4:07:26113 BIEMANN, Arne mAK4 19 0:42:33 2:43:22 1:30:13 5:01:52272 VOLLMER, Werner mSEN1 62 0:37:41 2:59:33 1:49:13 5:30:58

1. August 2010

ITU World Championships LD Triathlon Immenstadt 4 / 130 / 30

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 WETZEL, Michael mAG25 1 0:57:00 3:47:02 2:01:59 6:50:03474 UTZ, Werner mAG55 19 1:20:54 5:01:35 3:17:45 9:52:20493 SCHUTZ, Andreas mAG40 90 1:33:02 5:03:17 3:08:56 9:59:53508 GUFFART, Martin mAG45 77 1:15:45 4:57:24 3:45:55 10:11:20

BIRKER, Herbert mAG45 1:12:14 4:41:40

1. August 2010

Auerberg-Triathlon Schongau 1,5 / 42 / 10

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHÜSSLER, Lukas m20 1 0:17:28 – 1:47:22 2:04:5040 BRaCK, Wolfgang m60 1 0:24:05 1:16:24 0:46:10 2:26:3947 KUHN, Maximilian m45 7 0:20:50 1:19:41 0:50:10 2:30:4173 SIGG, Walter m55 2 0:24:51 1:23:57 0:52:43 2:41:31

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

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7. August 2010

Sparkassen-Triathlon Ravensburg 1,5 / 40 / 10

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 STAEHR, Malte mAK1 1 0:18:07 1:06:02 0:37:46 2:01:5549 BRaCK, wolfgang mSEN5 1 0:25:48 1:12:55 0:45:54 2:24:37

1 KLINGLER, Nicole wAK3 1 0:22:03 1:12:06 0:41:23 2:15:3211 MAUCH, Evelyn wAK3 4 0:24:47 1:25:21 0:57:39 2:47:47

7. August 2010

Bredl-Sprint-Cup Ravensburg 0,75 / 24 / 5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 PIERENZ, Ronald mAK3 1 0:09:00 0:41:18 0:18:41 1:08:5928 LäNGST, Günther mSEN4 1 0:12:42 0:47:02 0:22:41 1:22:2551 VOLLMER, Werner mSEN1 6 0:12:25 0:53:19 0:23:42 1:29:2652 SIGG, Michael mAK1 3 0:12:54 0:53:21 0:23:17 1:29:3286 MACK, Rainer mSEN2 9 0:14:34 0:56:14 0:26:42 1:37:30

21. August 2010

Säge-Triathlon Bad Saulgau 0,55 / 21 / 5,5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 HITZLER, JOHANNES mJA 1 00:58:2136 BRaCK, WOLFGANG m60 1 01:11:1646 BIEMANN, ARNE m35 5 01:12:4586 Mack, Rainer m45 10 01:21:43

12 Kuhnert, Stefanie w20 1 01:05:2184 Mauch, Evelyn w30 2 01:20:39

22. August 2010

Jannersee-Triathlon Lauterach 0,4 / 16 / 4

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 BERGER, Dominik mH I 1 0:05:34 0:23:22 0:13:32 0:42:2835 SINNSTEIN, Wolfgang mH I 26 0:09:36 0:24:07 0:15:04 0:48:4768 GEGGIER, Karl mH II 15 0:07:34 0:26:03 0:18:39 0:52:16

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

17

Dürfen hoffentlich noch viele Bahnen im Wurzacher Hallenbad schwimmen: Die SVH-Triathleten

Was bleibt zu tun wenn das Ge-rücht sich verdichtet? Vielleicht sollte man das Hallenbad umbenennen in „Hypo Alpe Adria Bad“ oder in „Bad Württembergisches Landesba(d)nk“. Der Himmel würde sich öffnen und Milliarden und Millionen würden über das Bad Wurzacher Ried herab-fallen. Vielleicht sollten alle Schwim-mer und Familien mit Kinder das Vi-talium besuchen – dann wäre es dort auch mit der „Wellnessruhe“ vorbei.

Spaß beiseite – vielleicht sollte man einfach den Entscheidungsträ-gern immer wieder klar machen und zeigen, wie wichtig dieses Bad für die Freizeitkultur in Bad Wurzach ist. Zeigen wir, dass das Bad Wurzacher Hallenbad uns wichtig ist.

Ein Leserbrief von Werner Utz, erschienen in der SZ im März 2010

Die Aussage der Bad Wurzacher Stadtverwaltung zur nicht geplanten Schließung des Hallenbades ist unge-fähr so zu bewerten wie die Aussage eines ehemaligen Arbeitsminister na-mens Norbert Blüm: „Die Rente ist sicher!“

Wie soll das bewertet werden, wenn die Öffnungszeiten im Sommer auf 18.00 Uhr begrenzt werden und somit viele Familien andere Möglich-keiten suchen werden mit der ganzen Familie zum Baden zu gehen. Wo ist eine Hoffnung auf einen Fortbestand eines Hallenbades wenn keinerlei Sa-nierungsansätze in die bauliche Subs-tanz beraten werden. Das ist ein Ster-ben in schnellen Raten.

Es gibt sicher genügend betriebs-wirtschaftliche Gründe der Verwal-tung, das 1972 vom jetzt verstorbe-nen Ortsbaumeister Peter-Paul Thum gebaute Gebäude zu schließen. Hier schlägt die Wirtschaftskrise zurück – aber es trifft wie immer die Falschen. Es trifft Kinder, die das Schwimmen lernen wollen, es trifft die DLRG mit all ihren Aktivitäten, es trifft Vereine die dort trainieren wollen und es trifft alle, die einfach mal Schwimmen wollen. In einem schnörkellosen 25m Becken ohne Event und Wellness und Wellenbad und Spaßbecken und Rut-sche und Sauna und Massage usw. usw. – Ein Hallenbad wo schreiende Kinder und Sportschwimmer keine Störung des „Wellnesserlebnisses“ sind und wo man auch einen Kinder-geburtstag feiern kann ohne einen Kredit aufzunehmen.

Wir, die Herlazhofer Triathleten, mit vielen Mitgliedern aus Bad Wurz-ach, trainieren seit über 15 Jahren im Wurzacher Hallenbad und für uns würde eine Schließung eine immense Verschlechterung unserer Situation ergeben. Wo sollten wir hin?

Leserbrief

„Das Wurzacher Hallenbad ist sicher …?!“

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

18Trainingslager Mallorca 2010

Der Wolf(gang) und die sechs Radfahrerlein

Es war einmal ein großer starker Wolf(gang). Der machte sich auf, um mit seinen sechs Radfahrerlein das schöne Mallorca zu erkunden und um sich für kommende Rivalitäts-kämpfe vorzubereiten. Wie immer fühlte sich der Wolf(gang) im frem-den Revier schnell heimisch und er gewann die sechs kleinen Radfahrer-lein für sich. Von nun an bestimmte der Leitwolf(gang) das Geschehen des Tages. Die sechs Radfahrerlein vertrauten dem Wolf(gang), der die-se fortan über traumhafte Sträßchen an wunderschöne Aussichtspunkte führte. Er wurde nicht müde, immer wieder nach dem Wind zu schauen, die Wolken im Blick zu haben sowie

die aktuelle Konstitution der einzel-nen Radfahrerlein zu beachten. Ebenso vergaß er selten, rechtzeitig auf Beutezug zu gehen.

Es begab sich aber zu jener Zeit, als ein Radfahrerlein dringend seine Nu-ckelflasche auffüllen musste. Der Leitwolf(gang) begleitete die Rad-fahrerlein zur Beutesuche. Ein Rad-fahrerlein war über dies so glücklich,

dass es seinen imposanten Fang mit dem Wolf(gang) teilte. Die Beute be-stand aus einem Schwein, welches die Form einer 40 cm langen Stange an-genommen hatte. Getrieben vom au-ßerordentlichen Hunger, wurde der Fang innerhalb kürzester Zeit beina-he komplett verschlungen. Nur ein kleiner Rest wurde als Trophäe für alle ersichtlich aufgehängt.

Als der Wolf(gang) und die sechs Radfahrerlein aber weiterzogen fasste sich der Leitwolf(gang) plötzlich an den Bauch und rief: „Was rumpelt und pumpelt in meinem Bauch her-um? Ich meinte, es wären die sechs Radfahrerlein, die mir ein Magenge-schwür bereitet haben, so ist’s doch wohl der etwas zu groß geratene mal-lorquinische Landjäger!“

Die sechs Radfahrerlein aber freu-ten sich über die willkommene Redu-zierung des Tempos, das vom Leitwolf(gang) vorgegeben wurde und genossen die weitere Tour in vol-len Zügen.

Am Abend aber tanzten der Leitwolf(gang) und die sechs Rad-

fahrerlein wieder ausgelassen um die Fertigbeute am Buffet herum und er-freuten sich des Lebens.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann werden sie wohl auch im kom-menden Jahr wieder durch Mallorca ziehen …

Evelyn Mauch

Der Wolfgang und die sechs Radfahrerlein

Ohne Worte …

Radfahrerlein Willy mit Beute

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

19Gedächtnistraining mit Werner Utz

Gehirnoktober 2010

Es war mal was anderes für den SV Herlazhofen. Gedächtnistraining, Lernmethoden und Visualisierung von Begriffen. Zwölf Teilnehmer und ein Trainer verbrachten vier Abende miteinander um Bilder zu entwi-ckeln, Merkroutenpunkte festzulegen und Dinge miteinander zu verknüp-fen. Heraus kam dabei, wie man sich z. B. alle Bundesländer mit Haupt-städten, die ersten 10 Paragraphen des Grundgesetzes, alle Ministerien mit Minister oder auch alle Bundesli-gavereine mit Trainer merken kann – dauerhaft ohne große Mühe.

Die Abschlussprüfung am vierten Abend bestand darin, sich in 10 Mi-nuten so viele Ziffern wie möglich zu merken. Im Durchschnitt waren es bei den Teilnehmern 50 bis 60 Zif-fern, die sie in der richtigen Reihen-folge wiederholen konnten.

Ein paar Meinungen

Paul Hodrus:„Es hat Spaß gemacht und ich habe die neuen Methoden des Lernens spielend erlernt. Inzwischen kann ich mir in 20 Minuten locker 100 Ziffern merken.“

Rainer Mack:„Vielen Dank für den tollen Kurs. Das hat richtig Spaß gemacht und jeder Kurstag war sehr kurzweilig. Da bleibt bestimmt was hängen.“

Ruth Groseker:„Der Kurs hat mit sehr gut gefallen. Ich habe tolle Anregungen bekom-men.“

Karl Geggier:„Dankeschön für diese doch sehr in-teressanten und auch hilfreichen In-formationen, und ich denke dass mir hiervon doch einiges geblieben ist, was in der Praxis doch mal Verwen-dung finden kann.“

Bernhard Schad und Michaela:„Danke, wir fanden’s richtig klasse, oder auch saumäßig gut! Wir hätten nicht gedacht, dass Gehirntraining sogar Spaß machen könnte, aber es war auch richtig Arbeit.“

Karl und Paul an der Gedächtnisfront.

„Schei…, nur 10 Sekunden um sich zwei Begriffe zu merken …“

Andrea und Annette im Gedächtnisspiel gegen Manfred

„…wie verbinde ich das Parfüm mit einem Bleistift…“

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

20Mountainbike-Tour mit Werner Utz

Ich denk mein Schwein pfeift!

Oktober 2010, wir haben richtig Schwein und haben für die Jahreszeit saugutem Wetter. Wir überwinden unseren inneren Schweinehund und machen eine Radtour, wo wir mal wieder so richtig die Sau raus lassen wollen.

Unser Mountainbikeguide Jürgen, der sich saumäßig gut auskennt führt uns zum Abschluss unserer Tour in den Sauenwald bei Schloss Zeil.

Ich sag noch „da bringt mich keine Sau rein“ und schon waren drin im Schweinewald vom Fürst. Vorne weg fahren wie die Wildsauen Rainer und Daniel, während ständig vor uns ir-gendwelche Eber und Bachen, säu-isch schnell die Waldwege kreuzen und mit ihrem Gestank die Luft ver-sauen. Plötzlich kommt so eine pu-bertäres Borstensau von rechts auf mich zu, beide erschrecken, ich und das Wildschwein und mich haut es saumäßig auf die Schnauze. Ich sehe aus wie ein Dreckschwein, mein schönes neues Fahrrad sieht aus wie aus dem Saustall und alle freuen sich schweinisch.

Das war wirklich eine saumäßig starke Mountainbike Tour – das ma-chen wir jetzt öfters. Vielleicht nächs-ten Samstag wieder um Viertel nach Schwein am Sautrog in Herlazhofen.

Was könnte nicht schöner sein im goldenen Oktober, als eine ordentliche Mountainbike-Tour durchs Unterholz zu machen. Beginnend mit Materialcheck vor der Abfahrt, einem Gruppenfoto vor giganti-scher Kulisse und dem obligatorischen Abschluss in geselliger Runde

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

21Der Triathlet im Wintervon Evelyn Mauch

Triathlon und Winter – das passt nicht zusammen. Das Moorbad ist mit einer dicken Eisschicht überzo-gen, das Rennrad mit einer dicken Staubschicht und auch die Laufschu-he fristen ihr Dasein in einer düsteren Ecke im Hausflur.

Aber wer die Triathleten kennt, al-len voran die des SV Herlazhofen, weiß dass es keine Argumente gibt, sich nicht doch zu treffen, um ge-meinsam Sport zu treiben oder zu feiern.

Skating-Kurs vom drittplatzierten bei den Deutschen Meisterschaften im Wintertriathlon

Dass wir von den „alten Hasen“ noch ziemlich viel lernen können, merkten wir spätestens als uns unser Willy

Notz einen Skating-Kurs in Winter-stetten gab. Die schmalen Bretter un-ter den Füßen stellte sich der eine mehr, der andere weniger geschickt an. Doch Willy ließ erst locker, als auch der letzte verstanden hatte, dass man den Stock nicht zwischen die Skier einstechen darf, da sich das Sturzrisiko sonst unweigerlich erhöht und dies nicht mehr in Relation zum Spaßfaktor steht.

Und dass Willy das Skaten Spaß macht, sieht man auch an seinem Er-folg bei der Austragung der Deut-schen Meisterschaften im Wintertri-athlon in Oberstaufen. Mit neuem Elan und neuer Hüfte lief, radelte und skatete er auf den dritten Platz und erhielt damit in seiner Altersklasse M60 eine Bronzemedaille. Herzli-chen Glückwunsch!

Schwimmen lernen bei Raimund und Gilbert

Um das Wasser nicht nur in gefrore-ner Form als Schnee zu nutzen, tref-fen wir uns jeden Mittwoch und gele-gentlich auch sonntags im Wurzacher

Hallenbad zum gemeinsamen Plant-schen mit und ohne Hilfsmittel. Ein-geleitet wird das Treffen mit einer gezielten Aufwärmung der Muskula-tur und auch der Stimmbänder im netten kleinen Dampfbad, das wohl regelmäßig mittwochs um 19.30 Uhr einen Besucherrekord verzeichnet. Einmal ergab es sich sogar, dass uns unser Trainer Raimund Maurus nur aus dem Dampfbad holen konnte, in-dem er mit eiskaltem Wasser aus dem Abduschschlauch direkt ins Dampf-bad spritzte. Und überhaut überlegt sich Raimund immer wieder neue tolle Sachen für uns. Manchmal müs-sen wir mit der Faust schwimmen oder aber bei jedem Armzug in die Luft winken. Die anderen Badegäste

Lehrer und Vorbild Willy Notz Trockenübungen …

„Und nun gut aufgepasst …“ Willy spricht und seine Schüler sind ganz Ohr

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freuen sich dann immer, weil sie den-ken, dass wir so freundlich sind. Ei-gentlich winken wir aber nur zum Abschied, damit wir endlich das Bad für uns haben. Immer wieder sollen wir auch beim Kraulschwimmen bei der Armführung nach vorne einen „Reißverschluss am Körper“ öffnen. Den hab’ zumindest ich bis heute nicht gefunden …

Ganz exotisch wurde es auch, als wir ein paar mal Training von Gilbert Sophie, einem ehemaligen National-kadertriathlet aus Afrika, hatten. Wir lernten völlig neue Dimensionen des Atmens oder auch des Nichtatmens sowie der Körperspannung im Was-

ser kennen. Phänomenal und auch heute noch gerne genutzt wird das pfeilschnelle Abstoßen am Becken-rand bei der Wende. Durch die enor-me Belastung der Beckenwand hier-durch steht jetzt sogar zur Diskussion, ob das Wurzacher Hallenbad noch weiter gehalten werden kann – zu hohe Kosten für dringend notwendi-ge Sanierungsmaßnahmen.

Damit wir allerdings nicht für dies verantwortlich gemacht werden kön-nen, macht Raimund auch regelmä-ßig Videoaufnahmen von uns. Dabei strengen wir uns immer ganz arg an. Hinterher erklärt uns Raimund im-mer wieder aufs neue und mit einer

Engelsgeduld, was wir noch verbes-sern können. Manchmal hat dies auch Erfolg. Raimund, vielen Dank!

Schwimmen und Brunchen

Da es Sonntagmorgens manchmal sehr anstrengend ist, ungefrühstückt und bei 28 Grad Wassertemperatur zu trainieren, lassen wir es uns hinter-her auch mal so richtig gut gehen.

Im unglaublich heißen Nebenraum des Hallenbades gönnen wir uns al-lerlei Gaumenfreuden und futtern uns die eben abtrainierten Kalorien wieder an. Bestens organisiert durch Andrea und Raimund Maurus fehlt es an nichts und wir haben endlich das Gefühl, dass es unser Raimund eigentlich wirklich nur gut mit uns meint. Vielen Dank Euch Beiden!

Man sieht’s am bereits leergefegten Tisch: Auch Simon Maurus hat’s geschmeckt …

Gilbert Sophie und die Körperspannung

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23Feste feiern:

Patchworkparty

Patchwork und Triathlon – völlig kontrovers? Nicht bei uns!

Nachdem sich der Triathlet ja bes-tens auskennt mit Patchwork am Fahrradschlauch, fügen sich auch un-ter den Triathleten so manche Fli-cken aneinander und bilden am Schluss ein harmonisches Gebilde. So auch bei unseren Vorzeige-Triath-leten vom Projekt „In zehn Wochen zum Triathlon“, Corinne Choi und Andi Schutz. Sie sagten nicht nur „ja“ zum Triathlon, sondern auch zur ge-

meinsamen Zukunft als Ehepaar. In die bereits vorhandenen, angehäng-ten kleinen Flicken wird große Hoff-nung als Nachwuchstriathleten ge-setzt.

Gemeinsam feierten wir auf eine große Zukunft einer großen Familie und die Gäste kamen auch dieses mal nicht umhin, mit außerordentlichen Sangeskünsten der Triathleten be-glückt zu werden. Außerordentlich schön war der gesamte Abend, vielen Dank und noch mal herzlichen Glückwunsch!

Evelyn Mauch

Zum Entsetzen mancher Ohrmu-schel sangen die Triathleten mal wie-der. Beim genialen Fest von Corinne und Andreas kam zum Vortrag ein traditionelles Schreinerlied aus der Gegend von Leutkirch mit dem Titel: „Sieben Dübel musst du überdrehn – dann bleibt die Küche sicher stehn.“

Andi und Corinne – frisch vermählt …

… und wieder ein Lied aus der Trickkiste gezaubert …

Manchmal sind die Küchen furchtbar schwer,wenn die nur schon im 3. Stockwerk wär.Ich möcht sogern jetzt auf mei’m Fahrad seinAlpenpässe, Fahrtwind und im Sonnenschein. Über drei Stockwerk muss ich gehn,ich denk ich lass den Kühlschrank unten stehn.Schreiner sein ist manchmal furchtbar schwer,wenn ich nur schon auf dem Fahrrad wär.

Oft bin ich, nach der Arbeit furchtbar plattund dann such ich Trost auf meinem Rad.Nach dem Training bin ich furchtbar müd,trotzdem hat Corinne mich dann noch lieb.

Triathlon ist mein Lieblingssport.Manche meinen, Triathlon ist Mord.Schwimmen, Radeln und dann noch ein Lauf,ja mit Triathlon bin ich gut drauf.

Am Start stehe ich mit starrem Blickund ich wünsch mir meine Schwimmflügel zurück.Brücken müssten über’n Alpsee gehn,würde locker dann, das Schwimmen überstehn.

Über drei Distanzen muss ich gehnund das Schwimmen auch noch überstehn.über drei Distanzen muß ich gehn,dreimal bleibt noch die Stoppuhr stehn.

In Erbach steht Corinne zum Start bereitund schwimmt voll Kraft zwei Bojen dann zu weit.An der ersten Boje musst du drehn,sonst bleibt die Stoppuhr später stehn.

Nur über Fünfhundert musst du gehn,ja sonst bleibt die Stoppuhr später stehn.Dann bist du nach dem Schwimmen schon ganz plattund im Stadion steht dann allein dein Rad.

Bodenwellen darfst du nicht übersehn,sonst bleibt dein Vorderrad darin stehn.Krachst du auf den harten Teer,fällt das Aufstehn, Dir dann, furchtbar schwer.

Ja , Bodenwellen mußt du einfach sehn,jedes Schlagloch wirst du dann überstehn.Deine Haut bleibt länger frisch und glatt,wenn du nicht fällst von deinem Rad.

Manchmal ist den Trias furchtbar heißund dann singen sie – ja so ein Sch…das Singen lassen wir jetzt seinund schenken uns noch gleich ein Viertel ein.

Über 70 Jahre sollt Ihr gehnund Euch immer traumhaft gut verstehn.70 Jahre heller Sonnenschein,immer sollt Ihr Beide glücklich sein.

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24Feste feiern:

Martin wird Papa und 40

… mit Deutschland geht es aufwärts!!!

Unser Bundespräsident hat den Krempel hingeschmissen, Frau Käs-mann hat sich leider auch verabschie-det und Angie schaut auch schon so, wie wenn sie ihren Westerwilly bald in die Wüste schickt. Ja was ist denn los – hat jetzt keiner mehr Bock etwas zu bewegen und Deutschland zu ver-bessern.

Doch einen haben wir noch: Martin Häfele seines Zeichens stellvertreten-der Abteilungsleiter der Triathleten, ist Papa geworden. Seine Erst angaben zu seiner Tochter Anna: Rahmenhö-he 56 cm, fahrfertig vormontiert mit einem Gewicht von 2990 g.

Wie jeder weiß, der ein wenig bio-logische Grundkenntnisse hat, hat ich Martins Beitrag zur Entstehung von Anna doch sehr in Grenzen ge-halten, aber er macht Sprüche wie wenn er alles allein geschaffen hätte. Glückwunsch an die glücklichen El-tern Ulrike und Martin von uns allen.

Nach dem Training sprechen wir jetzt manchmal über Anna. Zitat ei-nes stolzen Vaters: „Neulich hon i d’ Windel gwechslet und noch hot se glei wieder nei gschi…, aber wenn se de dann so lieb agucket mit ihre sche-ne Aigle, dann machsch des gern.“

Werner Utz

Martin wird 40(Melodie „Wahnsinn“: Wolfgang Petry Text: Werner Utz)

Mir geht’s heut so schlecht, der Kopf ist so leerund mein Herz, wie Blei so schwer.Die Drei ist weg und die vier kommt auf mich zu.

Ich fühl mich schon wie im Altersheim,ich meld mich an im Wanderverein.Sag mir wo, wo sind die Dreißig hin.

Das ist Wahnsinn – warum werd ich heut Nacht schon vierzig? (40 – 40 – 40)Keiner hält die Uhr für mich an Das ist Wahnsinn – ich verlier schon die Haare. (Haare – Haare – Haare)Und mein Bike – liegt schon auf dem Müll. (Müll – Müll – Sondermüll) Vierzig Jahre – das ist viel – ich werd alt.

So ein Geburtstag – das ist schwer, Viel Besuch – die Kasse ist leer.Sechzig Gäste – und alle sind heut bei mir.

Ich sitz hier rum – bis zum Schluß, denn ich bin der, der zahlen muß.Sag mir wo – ja, wo nehm ich’s her?

Das ist Wahnsinn – warum werd ich heut Nacht schon vierzig? (40 – 40 – 40)…

Die Kondition geht stark zurückund auf den Lenden ist kein Druck mehr.Es hat kein Zweck – auch die Muskeln, die sind schon weg.

Die Beine müde – schwer wie Blei,und alte Frauen fahrn an mir vorbei.Was ist los – die Rente ist nah.

Das ist Wahnsinn – warum werd ich heut Nacht schon vierzig? (40 – 40 – 40)Keiner – hält die Uhr für mich an Ich brauch Doping – wer hat Blutkonserven? (Doping – Doping- Doping )Und mein Bike - liegt schon auf dem Müll. (Müll – Müll – Sondermüll ) Vierzig Jahre - das ist viel – ich werd alt.

Ja, das ist Wahnsinn – warum werd ich heut Nacht schon vierzig? (40 – 40 – 40)Keiner hält die Uhr für mich an Das ist Wahnsinn – ich verlier schon die Haare. (Haare – Haare – Haare )Und mein Bike – liegt schon auf dem Müll. (Müll – Müll – Sondermüll )Vierzig Jahre – das ist viel – ich werd alt.

Ironpapa Martin mit Anna, die den Papa jetzt schon um den Finger wickelt …

Bekannt wie ein bunter Hund: Martin Häfele wird 40

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25Feste feiern:

Sabine Kurtz zum 40.

Gas Sabine klingelingelingGas Sabine Gas

Mountain bike mit VollgasJa das macht Sabine SpassDownhill wie ein ProfiBremsen braucht sie gar nie

Gas Sabine klingelingelingGas Sabine Gas

Lauf Sabine KlingelingelingLauf Sabine Lauf

Rennt durch grüne WälderStraßen, Wies und Felder Sabine kommt ins SchwitzenRadarfallen blitzen

Lauf Sabine KlingelingelingLauf Sabine Lauf

Prost Sabine KlingelingelingProst Sabine Prost

Glückwunsch von uns allen„nicht vom Fahrrad fallen“Danke für das tolle FestAuf dass du hundert Jahre wirst

Prost Sabine klingelingelingProst Sabine Prost.

Melodie: Kling Glöckchen Klinge lingeling…Text: Werner Utz

Sing Sabine klingelingelingSing Sabine Sing

Vierzig wirst du heuteGlückwunsch und viel FreudeAlle sind geladenAxel wird’s schon zahlen

Sing Sabine klingelingelingSing Sabine Sing

Sing Sabine klingelingelingSing Sabine Sing

Alle sind heut nacht dabei Bis die Uhr steht auf dreiManne, Gere und zwei SchutzWilly, Max und auch der Utz

Sing Sabine klingelingelingSing Sabine Sing

Schwimm Sabine klingelingelingSchwimm Sabine Schwimm

Bahnen rauf und runterSchwimmt von ein bis hundertÜberholt die MännerSind doch alles Penner

Schwimm Sabine klingelingelingSchwimm Sabine Schwimm

Draussen vom Walde kommen sie her und trällern ein Liedchen…

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

26Kraulkurs für Anfänger

„ … einmal übers Moorbad kraulen …“

Gerade vor Weihnachten sind die Zeit der Wünsche und es gibt Wün-sche, die kann man nicht so einfach kaufen, die muss man sich mit Ener-gie und Disziplin selber erfüllen.

Solche Gedanken und sonst noch ein paar Motivationsschübe haben jetzt vor Weihnachten 12 Leute dazu bewegt, an einem Kraulkurs der Tri-athlonabteilung unter der Leitung von Raimund Maurus teilzunehmen.

An 10 Trainingsabenden werden die Neulinge an die Geheimnisse des Kraulschwimmens mit hohem Ellen-bogen, sauberem Beinschlag und Armzug herangeführt.

Trainer Raimund Maurus:„Das ist wirklich eine Super-Truppe, die sich da gefunden hat. Die haben alle den sportlichen Willen, das Pro-jekt durchzuziehen und vor allen Dingen, die sind alle absolut ,unver-saut‘. Das heißt, wenn ich denen et-was sage, dann wird es direkt umge-setzt, die haben nicht wie bei manchen Triathleten einen uralten Technikfehler drin, die man nie wie-der rausbekommt. Da werden alle Fehler gleich im Ansatz ausgebügelt. Ich denke auch da sind einige dabei, die mit der Sportart Triathlon liebäu-

geln und vielleicht kommen danach auch welche zu uns in die Triathlon-abteilung.“

Heinz Mauch (62):„Für mich ist das einfach eine Her-ausforderung, etwas Neues zu lernen und das Schwimmen hat mir schon immer Spaß gemacht. Das ist für mich auch eine Möglichkeit, meine Fitness zu verbessern und eine Ver-bindung zu der sympathischen Tri-athlonabteilung hatte ich schon im-mer.“

Michaela Lauber (27):„Also Freude am Sport hatte ich schon immer und habe natürlich durch meinen Freund (Bene Schad) eine Verbindung zum Triathlon. Ich bin absolute Anfängerin, aber einen gewissen Reiz übt diese Sportart schon auf mich aus. Mal sehen, was daraus wird.“

Dieter Motz (46):„Ich will einmal im Sommer über das Moorbad kraulen, das ist mein Ziel.

Ich denke, das wird auch klappen und der Raimund macht das wirklich su-per. Das sieht man nach dreimal Trai-ning schon richtig Fortschritte.“

Helmut Wäckerle (44):„Ich komme aus Herlazhofen und mein Nachbar, der Rainer Mack, hat mich auf die Aktion der Triathleten aufmerksam gemacht. Ich will auch meine sportliche Fitness verbessern. Die Dynamik innerhalb der Gruppe hilft natürlich den inneren Schweine-hund zu überwinden und am Kraulen dranzubleiben.“

Lisa Dobler (21):Die Sabine Kurtz hat mich motiviert, da mitzumachen und ich wollte schon immer mal richtig kraulen ler-nen. Laufen mache ich schon als Sport und jetzt lerne ich noch richtig schwimmen – na, da ist es zum Tri-athlon ja nicht mehr weit. Mal sehen – die Zeit wird es zeigen“

Werner UtzTrainer Raimund Maurus zeigt, wo’s fehlt und es was zu verbessern gibt…

Strahlen um die Wette: Zufriedene und glückliche Kraulkurs-Teilnehmer…

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2010

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Datum Veranstaltung Ort Ansprechpartner

16. 01. 2011 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr mit anschließendem Brunch

Hallenbad Bad Wurzach Raimund MaurusAndrea Maurus

23. 01. 2011 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

06. 02. 2011 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

27. 02. 2011 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

16. 03. 2011 Triathlonabteilung Hauptversammlung

Keglerheim Bad Wurzach Werner UtzMartin Häfele

01. 04. 2011 SVH-Hauptversammlung Gasthaus Halde Herlazhofen

Werner UtzMartin Häfele

ab April 2011 jeden Samstag

Radtreffab 16.00 Uhr

Parkplatz Freibad Leutkirch Raimund Maurus

04. 04. bis 11. 04. 2011bzw. 15. 04. 2011

Trainingslager Mallorca Evelyn Mauch

ab Mai Sommertrainingab 18.00 Uhr

Moorbad Herlazhofen /Stadion Leutkirch

Raimund MaurusRadgruppenführer

04. 05. 2011 Koppeltraining Rad – Lauf Stadion Leutkirch Raimund MaurusWerner Utz

06. 05. 2011 Willys Folknight Dorfstadel Herlazhofen Willy NotzWerner Utz

08. 05. 2011 Testtriahtlon Bad Wurzachbeim Hallenbad

Raimund MaurusAndrea Maurus

25. 05. 2011 Lauftraining auf der Bahn Stadion Leutkirch Roland Weber01. 06. 2011 Koppeltraining Rad – Lauf Stadion Leutkirch Raimund Maurus

Werner Utz02. 06. 2011 Vatertagstour Treffpunkt Herlazhofen Wolfgang Brack29. 06. 2011 Lauftraining auf der Bahn Stadion Leutkirch Roland Weber27. 07. 2011 Lauftraining auf der Bahn Stadion Leutkirch Roland Weberevtl. 13. 08. 2011 Grillfest Kiesgrube Engerazhofen Martin Häfele

Werner Utz31. 08. 2011 Lauftraining auf der Bahn Stadion Leutkirch Roland Weberab November 2011jeden Mittwoch

Schwimmtrainingab 19.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

So geht’s weiter:

Die wichtigsten Termine des Jahres 2011

08. 05. 2011 Testtriathlon Bad Wurzach05. 06. 2011 Ironmännli Lustenau12. 06. 2011 Leutkircher Zeitfahren25. 06. 2011 Triathlon Ottobeuren26. 06. 2011 Erbacher Triathlon03. 07. 2011 Eglofser Moorbad-Triathlon

10. 07. 2011 Ebenweiler Volkstriathlon23. 07. 2011 Allgäu-Triathlon Immenstadt31. 07. 2011 Auerberg-Triathlon Schongau06. 08. 2011 Ravensburger Triathlon21. 08. 2011 Sägetriathlon Bad Saulgau10. 09. 2011 Stockacher Triathlon

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