SVIK Rating 2009

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Rating 2009 Personalpublikationen

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Rating 2009 Personalpublikationen: Spezialbroschüre

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Rating 2009Personalpublikationen

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Vorwort

Gerne erzählen und hören wir schöne Geschichten. Umso besser, wenn sie noch bebildert sind. Dabei sagen und vernehmen wir auch viel Wichtiges, und viel­leicht denkt darüber sogar jemand nach. Doch nirgends ist die Aufmerksamkeit der Zuhörer, Leser und Medienbenutzer grösser als auf den Kanälen der internen Kommunikation. Nirgendwo anders befindet sich der Brotkorb so nahe beim Medienkonsu­menten wie bei der internen Kommunikation. Marketingleute können davon nur träumen. Die im Schweizer Rating des SVIK prämierten Medien zeigen das beispielhaft: Gelingt den Machern der Spagat zwischen Information und Unter­haltung, dann entsteht Stabilität im Betriebsgeschehen. Schaffen es die Betriebs­journalisten und Medienleute, Veränderungsphasen fundiert darzustellen und zu vermitteln, dann wird Innovation und Change von allen Betriebsangehörigen getragen. Zeigen Führungskräfte und Betriebskorrespondenten die fachliche und betriebliche Entwicklung aktuell auf und vermitteln Feedback, dann wird eine wichtige Grundlage zur Lernfähigkeit der Mitarbeitenden gelegt. Dazu kommt: Die Angehörigen der Mitarbeitenden, die Kunden sowie Shareholder und sogar die Medien orientieren sich auch gerne an diesen Publikationen. Natürlich glaubt niemand, der Leser eines Personalmagazins sei anders als jeder andere Medienkonsument. Das lässt sich ja an deren Gewohnheiten belegen: Das Papier wird auch hier nicht einfach durch Elektronik oder Events ersetzt, aber alles wird gerne gut portioniert und diversifiziert konsumiert. Was aber bei der internen Kommunikation fasziniert, ist, dass alles recht um­fassend verinnerlicht wird. Das ist der echte Beitrag der internen Kommu­nikation zum Betriebsgeschehen. Arbeit an und mit interner Kommunikation ist die Herausforderung für jede Organisation im medialen Zeitalter. Wer diese Disziplin beherrscht, braucht keine Notfallstation für Planungs­ sowie Organisationsopfer und muss kein Gegengift für «Menschenbisse» herstellen, dafür entsteht eine Zweckgemein­schaft, auf die auch in der Krise Verlass ist. Jahr für Jahr macht der SVIK mit dem Rating neue Erfahrungen. Alles, was sich weiterentwickelt, wird besser, aber auch aufwendiger. Dass interne Kom­munikation, eines der faszinierendsten Elemente der Betriebsorganisation, doch nicht zu komplex und zu esoterisch wird, dafür müssen wir alle allerdings auch sorgen.

Daniel L. AmbühlPräsident des SVIK

linkgroup

Organisator

Veranstaltungspartner

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Jurys sind schwer in Mode. Es gibt sie, in wechselnden Formen, zwar schon lange;als sichtbares Element verschiedener Sendeformen in den Medien, mit Promi­ und Glamourfaktor, haben sie sich erst in neuerer Zeit durchgesetzt. Da werden die Jurymitglieder zu Protagonisten einer Show, die die Leistung oder den Preis­träger, oder beide, in den Hintergrund drängen. Aber das ist immer noch die Aus ­nahme. Die Jurys, wie sie in vielen Bereichen gebildet werden, sind temporär zusammengestellte Gruppen aus Fachleuten, die mit viel Engagement und Idealis­mus ihre Kompetenz und Erfahrung einbringen, um Leistungen auch ausser ­halb des kommerziellen Erfolgs angemessen zu würdigen. Der Contest des SVIK ist ein typisches Beispiel dafür. Während kommerzielle Medien ihren Erfolg an der verkauften Auflage oder den Einschaltquoten messen können, fehlt den Personalpublikationen und ­informationssystemen dieses Messelement fast gänzlich. Die Jury übernimmt gewissermassen eine Funktion, die sonst der Kon­sument durch sein Kauf­, Hör­ oder Sehverhalten einnimmt. Die Rückmeldung an die Herausgeber der Publikationen erfolgt über die Bewertung durch eine Jury, die mit qualifizierten und erfahrenen Fachleuten aus dem Umfeld von Kom­munikation und Publikation besetzt ist. Der auch im Kommunikationsbereich stetig steigende Arbeitsdruck auf die Verantwortungsträger macht es erheblich schwierig, Jurymitglieder zu rekru­tieren, die sich angemessen Zeit nehmen können. Das Erarbeiten des Jurierungs­prozedere, sich bei der Beitragsvergabe um Objektivität zu kümmern, das Sichten, Bewerten, Berechnen, Kommentieren, Sammeln, Beiträge gesamtheitlich auszuzeichnen: Das gehört zum Wirkungsbereich jedes einzelnen Jurymitglieds. Zählt man alle Bewertungsarbeiten hinzu, kommt die Jury selbst ohne Administra­tionsaufwand auf bedeutend mehr als einen ordentlichen Arbeitsmonat. Umso bedeutender ist, dass der Kern der Jury nunmehr schon seit einigen Jahren aktiv ist, was aufgrund der Vergleichsmöglichkeiten der Aussagekraft der Bewertungen förderlich ist. Dieser Kern hat auch die Bewertungskriterien erarbeitet, die aus subjektiven Einschätzungen eine möglichst objektive Wertung machen. Dass der Schweizer Bewertungsraster zu einem grossen Teil in den­jenigen eingeflossen ist, den die FEIEA für den europäischen Grand Prix anwen­det, spricht für dessen Qualität.

Jürg Pulver (Vorsitz)Corporate Communication Manager,Bundesamt für Polizei, Bern

Doris Ackermann PR­Beraterin,Kilchberg

Martina Blattner Grafikerin,blattnergrafik, Häfelfingen

Herwig Dämon Head of Communications & Events, AO Foundation, Davos

Peter Lehmann Direktor,sanu | bildung für nachhaltige entwicklung, Biel

Nicole Maack Grafik­Designerin, Linkgroup, Zürich

Carola Minder Eidg. dipl. PR­Beraterin, CMC Communications, Luzern

Ines Najorka Corporate Communication Manager, Valora AG, Bern

Tanja Passow Mscom, Partner, Enzaim Communications AG, Zürich

Martin Sommer Grafiker, Büro für Gestaltung, Basel

Jury

Die Mitglieder der Jury

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Kategorie: Mitarbeiterpublikation

Apropos, Die Mobiliar

Axpo Magazin, Axpo

BE­info, Staatskanzlei Kanton Bern

contact, BKW FMB Energie AG

Coop Forte Magazin, Coop

départ!, BLS AG

DiALOG, EWB

doppel:punkt, Tamedia

durchblick, ERZ

DYNAMO – üsi zytig, Debrunner Koenig

Empa intern, Empa AG

Exuperantius, Stadt Zürich, Präsidialdepartement

family, AMAG

GLOBE, Georg Fischer AG

hello, Syngenta International

HEXAGON, Hoffmann­La Roche Ltd

HOT CHOCOLATE, Barry Callebaut

Info, Helsana Versicherungen AG

inform, Geberit International

inform, NAB

Inselmagazin, Insel, Bern

inside, Valora AG

Insider, Wetrok AG

Insider, EBM­Gruppe

InSight, LLB

k punkt, Valora Retail

KPeople, KPMG

LIVE, Schweizer Fernsehen SF

live, Novartis International AG

member, Alpiq Holding Olten

mitenand, IWB

Münz, TKB

NOK MAGAZIN, Nordostschweizerische Kraftwerke

nous.bâloise, Groupe Bâloise

Oak Tree, Bank Sarasin & Cie AG

one, Credit Suisse

people, Alstom (Schweiz) AG

PLUS, ZKB

PM magazin, Die Post

Pulsations, HUG Hôpitaux universitaires de Genève

Roche Nachrichten, Hoffmann­La Roche Ltd

SBB­Zeitung, Schweizerische Bundesbahnen

Service in Action, Alstom Power Services

TEAM, AXA Winterthur

The Link, Kuoni AG

Trait d’union, Bobst AG

unisono, SGKB

unter uns., Gruner AG

wir we, Dätwyler Cables

Zeitung ZHK, Zürcher Höhenkliniken

Eingereichte Mitarbeiterpublikationen

Der Reflex ist bekannt: Wirtschaftskrise = sparen. Und wo wird gespart? Dort, wo es vermeintlich am wenigstens weh tut, und das trifft – nach immer noch ver­breitet herrschendem Irrglauben – auch die Unternehmenskommunikation. So rechnete denn die Jury dieses Jahr mit dem Schlimmsten und wurde – o Freude – angenehm überrascht. Die Budgets der Publikationen weisen insgesamt einen steigenden Trend auf, und – das ist noch bedeutend wesentlicher – die Qualität der Inhalte lässt sich sehen. Da ist sehr viel von Nachhaltigkeit die Rede, das wirtschaftliche Umfeld führt dazu, dass im Grossen und Ganzen auf die Anliegen der Mitarbeitenden vermehrt eingegangen wird. Es passt durchaus in dieses Bild, dass die Teilnehmerzahl mit 50 Eingaben in der Kategorie Mitarbeiterpublika tion noch nie dagewesene Höhen erreicht. Aber nicht nur die Quantität stimmt. Ins­gesamt haben viele Publikationen aufgeholt – die früher noch feststellbare Kluft zwischen den Klassenbesten und dem Rest besteht nicht mehr. Aber es gibt noch Steigerungsmöglichkeiten. Noch allzuoft präsentiert das Management nur seine eigene Optik. Noch allzuoft wird unkritisch schöngeredet, Dialoge finden nicht statt. Und noch ein Hinweis: Die Wir kung der besten Texte verpufft, wenn die optische Gestaltung und insbesondere der Einsatz von Bildern laienhaft daherkommen. Geprüft wurden auch dieses Jahr Kommunikationsfor­men und Themenvielfalt, Verständlichkeit und Lese führung, Dialogorientierung, Layout und Bild sowie gestalterische Stimmigkeit. Und da leuchten drei Sterne am Himmel der Mitarbeiterpublik ationen besonders hell:

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«PASSION» steht auf dem bildlosschlichten und gerade des­halb edel wirkenden Cover. Und Leidenschaft zeigen nicht nur die Mitarbeitenden von Kuoni, die in ihrem Mit­arbeitermagazin zu Wort kommen. Leidenschaft zeigen auch die Macher dieses kleinen, aber feinen Juwels. «The Link» heisst das Meisterwerk, das zusammen mit der länder spezifischen Zugabe «The Swiss Link» wie die kleine Schwester von «Wallpaper» daherkommt. Das schmucke, sich von der Masse abhebende A5­Format ist ein Mus ter bei­spiel, wie mit einer Mitarbeiterpublikation Firmenkultur vermittelt, wie Werte gelebt werden können. Viel fältig, anregend, kreativ, unterhaltsam, mit einer schönen, vielfäl­tigen Bildsprache und exzellenten Bildausschnitten wird unsere Aufmerksamkeit gesteuert. Und nomen est omen: «The Link» verlinkt vorbildlich die Informationen mit an­deren Kommunikationsgefässen von Kuoni und lebt damit integrierte Kommunikation vor. In der separaten Länder­ausgabe und damit dort, wo sich die Mitar beitenden auch örtlich am nächsten sind und Firmen kultur am ehesten gelebt wird, wird der Dialog intensiv gepflegt. Dazu gibt es spannende Aussenansichten des Unternehmens von externen Autoren. Kurz: ein Augen­ und Leseschmaus der allerbesten Güte.

The LinkKuoni AG

Kategorie: Mitarbeiterpublikation

Goldene Feder

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Silberne Feder Bronzene Feder

Damals, als Tageszeitungen vor allem Inhalte vermittelten, gab es beispielsweise noch die «Basler Nachrichten». In der gleichen Stadt werden heute die «Roche Nachrichten» hergestellt. Wobei Nachrichten angesichts der angebo tenen Vielfalt an Formen und Inhalten eine geradezu masslose Untertreibung ist. Roche glänzt damit, dass die Firma in ihrer Publikation die Menschen ernst nimmt. Das zeigt sich formal in den ausführlichen Rubriken «Menschen & Meinungen» und «Service & Soziales», denen je ein eigener Bund gewidmet ist und in denen Roche breiten Raum für Persönliches, für Diskussionen und für kritische Inputs anbietet. Aber auch hier ist es erst das Zusammenspiel von Inhalt und Form, die das Preiswerte dieser Publikation ausmacht. Die Tages zeitungen, die dieses Jahr geradezu inflationär nach neuen Layouts suchen, um die Leserschaft besser durch den Dschungel der Informationsflut zu führen, fänden bei den «Roche Nachrichten» besten Anschauungs­unterricht. Das in seiner Klarheit attraktive Layout beein­druckt mit einer vorbildlichen Leseführung. Eine saubere Glie derung in vier ein zelne Bünde, aussagekräftige Titel, schöne Bilder und spannende Bildformate ziehen den Leser in den Bann und lassen uns zusammen mit den zeitungs­gerechten Inhalten nicht mehr so rasch los.

Roche NachrichtenHoffmann­La Roche Ltd

«inform» prangt auf dem Titelbild der Mitarbeiterpubli­kation von Geberit. Und in Form zeigen sich die Zeitschrif­tenmacher in der Tat. Sie beweisen, dass formal weniger manchmal mehr sein kann. Die Beiträge sind alle in über­schaubarer Länge verfasst. Das Heft wirkt dank dem lufti­gen Layout mit viel weissem Raum sehr grosszügig und leicht. Und luftig geht’s auch inhaltlich zur Sache, wenn die Arbeiten der Firma für das welthöchste Gebäude in Dubai beschrieben werden. An diesem Beispiel zeigt sich eine weitere Stärke von «inform»: Themen werden aus verschie­denster Optik und mit unterschiedlichen Kommunikations­formen beleuchtet. Die Reportage über den Burj Dubai ist Ausgangspunkt für Porträts und Statements von Mitarbeiten­den, die in dieser Region arbeiten, und für einen weiter­führenden Hintergrundbericht über die dortigen Arbeiten. Weniger kann auch sprachlich manchmal mehr sein: Das Ganze ist einfach, dafür verständlich geschrieben. Die for­male Knappheit wird mit inhaltlicher Vielfalt verknüpft. Schön ist dabei die Idee, den Mitarbeitenden mit einer DVD im Heft näherzubringen, was Innovation für Geberit bedeutet.

informGeberit International

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«De gustibus non est disputandum» (über den Geschmack kann man nicht streiten), sagten schon die alten Lateiner, und mit diesem Phänomen werden wir in der Jury nirgends so konfrontiert wie in der Kategorie Frontcover. Wie sehr ein gut gemachtes Titelbild einen Kaufentscheid beeinflusst, wissen alle, die schon einmal unentschlossen am Kiosk vor einer Wand voller Maga­zintitel standen. Der Kampf um Marktanteile bleibt den Machern von Mitarbei­terpublikationen zwar erspart. Nicht aber der Kampf um die Verteilung der Gelder für die internen Kommunikationskanäle. Und da ist auch firmenintern durchaus Konkurrenz vorhanden, auch wenn sich mittlerweile die Einsicht durchzusetzen beginnt, dass elektronische Kommunikationsmittel eine Mitarbei­terpublikation nicht ersetzen. Angesichts der täglichen Informationsflut, der wir alle ausgesetzt sind, müssen Publikationen aber vor allem einen anderen Kampf gewinnen: denjenigen um die Aufmerksamkeit der Leserschaft. Und da wäre ein anregendes, einladendes, die Aufmerksamkeit fesselndes Cover allemal ein gutes Argument. Angesichts der dreizehn Eingaben in dieser Kategorie bleibt allerdings die Feststellung: «Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.» Die Worte aus der letztjährigen Bewertungsgrunde verhallten jedenfalls ungehört, so dass sie hier getrost wiederholt werden können: viel Durchschnitt, bewährte Lösungen, wenig Inspiration und wenig Mut zu äussergewöhnlichen Konzepten. Die Folge: Die Jury verleiht nur zwei Preise:

Kategorie: Frontcover

Coop Forte Magazin, Coop

durchblick, ERZ

DYNAMO – üsi zytig, Debrunner Koenig

hello, Syngenta International

HEXAGON, Hoffmann­La Roche Ltd

info, Helsana Versicherungen AG

LIVE, Schweizer Fernsehen SF

mitenand, IWB

MOSAIC, Bühler Management AG

Oak Tree, Bank Sarasin & Cie AG

one, Credit Suisse

TEAM, AXA Winterthur

Trait d’union, Bobst AG

Eingereichte Frontcover

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Silberne FederGoldene Feder

«one» ist die Nummer eins in dieser Kategorie. Dass dies detailgetreu mit dem gleichen Konzept gelingt, mit dem die Credit Suisse schon 2007 diese Kategorie gewonnen hat, unterstreicht das einleitend Gesagte, spricht aber keines­wegs gegen die Qualität des Produkts. An der gepflegten Ausstrahlung verblüfft noch immer die ausgefallene Idee, die Textinhalte im quadratischen Kubus unter zubringen, wo­durch sich «one» seine in positivem Sinn auf­ und gefällige Erscheinung bewahrt. Bildaufbau und Bildsprache über­zeugen. Der Mitarbeiter auf dem Cover wirkt authentisch und kommt sehr sympathisch rüber. Ebenso gekonnt schafft es die CS, mit prägnanten, bewusst nicht aus dem Finanz­milieu stammenden Kurztiteln den Bezug zu den Themen und damit den Leseappetit zu schaffen.

oneCredit Suisse

«HEXAGON» heisst die konzern­ und damit weltweite Mitarbeiterzeitung von Roche, die als zweites Produkt von der Jury für auszeichnungswürdig befunden wurde. «HEXAGON» kommt zwar aus naheliegenden Gründen nicht im Sechseck daher (oder warum eigentlich nicht?). Und dennoch überrascht das Format, das sowohl offen als auch gefaltet seine beeindruckende Wirkung offenbart. Fesselnd ist die mutige, kreative Bildsprache (zwei Drittel unscharf, ein Drittel scharf). Mit der Konzentration auf das Hauptthema schaffen die Macher eine klare Prio­risierung. Perfekt ist der Wiedererkennungseffekt von Cover und entsprechendem Beitrag. Wäre der Teaser zur Titelstory nicht so lang und der Seitenhinweis nicht zu unscheinbar, es hätte vielleicht zur Goldenen Feder gereicht.

HExAGONHoffmann­La Roche Ltd

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Alle, die einmal in einem Poesiealbum ihre Gedanken hinterlassen haben, meinen zu wissen, wie man schreibt. Dabei geht leicht vergessen, wie vielfältig die Textformen, aber auch die Funktionen der Autoren oder das Zielpublikum sein können. Eine Bedienungsanleitung für eine elektrische Zahnbürste besteht ebenso aus Text wie die Staatsverfassung oder ein Romanepos. Entsprechend braucht es auch für die Beurteilung von Texten Kriterien, die sich auch mit der Frage beschäftigen, wer was für wen schreibt. Insbesondere die Bedürfnisse des Zielpublikums sind nicht gering zu werten. Ebenso massgebend für die Jury sind jedoch Textdramaturgie, Stimmigkeit der Kommunikationsform und Schreibqualität. Angesichts der heutigen Kommunikationsgesellschaft, in der vorwiegend gesimst und getwittert wird und in der es schon beinahe verpönt ist, einen Brief zu schreiben, stellen die dreizehn Einsendungen zwar den Rekordwert der SVIK Awards ein, sie zeugen aber auch von einer durchaus noch zu steigernden Wertschätzung des Instrumentes Text in der Branche.

Kategorie: Text

conzzeta profil, Conzzeta Gruppe

Coop Forte Magazin, Coop

hello, Syngenta International

Inselmagazin, Insel, Bern

Insider, EBM­Gruppe

Interne Stellungnahme, BKW FMB Energie AG

live, Novartis International AG

member, Alpiq Holding Olten

Oak Tree, Bank Sarasin & Cie AG

one, Credit Suisse

people, Alstom (Schweiz) AG

SBB­Zeitung, Schweizerische Bundesbahnen

Eingereichte Texte

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Goldene Feder

Eine knackige Headline und ein Lead, den man kürzer, spannender und informativer kaum schreiben kann. Das passt doch gut zu einer Geschichte über den Equities Director des Investment Banking in London, den die auf­grund der Entwicklung im Finanzbusiness extremen beruflichen Belastungen nicht davon abhalten, sich frei­willig in andere Extremsituationen zu begeben. Ein gut gespannter Spannungsbogen, der den Leser mitreisen lässt. Prägnante Zitate, ein anregender Schreibstil, sozusagen fast perfekt, aber eben nur fast: Die zwei letzten Sätze über die Geldsammlung für die Stiftung gehört nicht in den Text, sondern allenfalls in eine Box.

oneCredit Suisse

Frisch aus dem KühlschrankDer Sommer ist da. Zumindest in der Nordhemisphäre. Höchste Zeit

für eine Abkühlung! Richard Gray hat sich im Januar auf einen Treck

an den Südpol begeben. Und hat dort frostige Sommertage genossen.

Ein eisiger Wind bläst ihnen um die Ohren. Müde sind sie, erschöpft.

Tiefgefrorene Bärte allenthalben. Eigentlich wollte die Expedition den

Südpol erreichen. Doch nun, 97 nautische respektive 112 Landmeilen

vor dem Ziel, ist Schluss. Das Team muss aufgeben, es droht sonst

zu verhungern. Umkehr. Enttäuschung. Wir schreiben das Jahr 1909.

100 Jahre später träumt wieder eine Handvoll Abenteurer vom Südpol.

Sie haben sich vorgenommen zu vollenden, was dem Expeditionsleiter

von 1909, dem legendären Ernest Shackleton, nicht geglückt ist. Alle

Teilnehmer sind Nachfahren von Shackletons Nimrod­Expeditionscrew,

die mit ihrem Treck der Leistung ihrer Vorfahren gedenken wollen.

Mit einer Ausnahme: Richard Gray, Equities Director des Investment

Banking aus London. Für ihn geht ein Bubentraum in Erfüllung. «Bereits

als Kind habe ich Bücher über die Expeditionen von Scott, Amundsen

oder eben Shackleton verschlungen. Ich war fasziniert davon und wollte

auch einmal so etwas erleben. Diese grenzenlose Einsamkeit, bei der

man auf sich selbst zurückgeworfen wird und sich gleichzeitig immer auf

die anderen Teammitglieder verlassen können muss.» Da er einen der

Teilnehmer kannte, sass Gray gewissermassen auf der Reservebank. Als

dann tatsächlich jemand kurzfristig passen musste, schlug seine Stunde.

Einmal fragen reichte. «Manch einer dachte, ich sei von der Midlife­

Crisis erfasst worden und kaufe wohl bald auch einen Sportwagen»,

scherzt Gray. «Meine Familie hat mich aber jederzeit toll unterstützt.»

Ein harter Brocken

Als ehemaliger Hauptmann der Coldstream Guards bringt Gray beste

Voraussetzungen für extreme Situationen mit. Diese Infanterieeinheit ist

zwar in erster Linie bekannt für ihre zeremonielle Funktion – sie bewacht

zum Beispiel Buckingham Palace oder Windsor Castle –, sie ist aber voll

einsatzfähig und wurde schon oft in Krisenregionen entsandt. «Ich habe

in Bosnien und Nordirland gedient», so Gray. «Die Militärerfahrung

hilft mir, meine physischen und mentalen Grenzen zu verstehen. Sie

lehrte mich, mit anderen unter erschwerten Bedingungen zusammenzuar­

beiten und in einem Umfeld ohne jeglichen Komfort zurechtzukommen.»

Den letzten Schliff holten sich Gray und einige der anderen Teilnehmer

im November während eines zehntägigen Trainings in Nordnorwegen,

abgeschnitten von aller Zivilisation. «Wir lernten die Techniken, die uns

in der Antarktis zugutekommen sollten: Wie stelle ich im Sturmwind ein

Zelt auf, wie halte ich meine Kleidung und Gerätschaften trocken, wie

halte ich mich warm, ohne zu schwitzen, wie gehe ich mit den speziellen

Ski und Schlitten – immerhin rund 120 Kilogramm schwer – um.» Der

Treck wird in zwei Gruppen in Angriff genommen. Team 1 mit drei

Teilnehmern absolviert innerhalb von drei Monaten die gesamte, 900

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Silberne Feder

Die Erfolgsstory eines charismatischen Geschäftsmanns, die den Mut und die Innovationsbereitschaft von Alpiq zu den Mitarbeitenden transportiert und die Werte der Firma rüberbringt. Indem die Geschichte durch das Interview und durch einen Nebentext ergänzt wird, der die Sichtweise des Unternehmens wiedergibt, wird das Thema von meh­reren Seiten beleuchtet. Der Text ist einfach und verständ­lich geschrieben. Frei nach der (zugegeben wiederkeh­renden) Devise, dass weniger manchmal mehr ist, wirkt der Text allerdings durch die Informationsfülle teilweise etwas träge, und einzelne Gedanken können trotzdem nicht abgerundet werden.

memberAlpiq Holding Olten

Meilen lange Route, auf der Shackleton und seine Männer den Südpol

zu erreichen versuchten. Das vierköpfige Team 2, zu dem Gray gehört,

beschränkt sich auf die letzten 97 Meilen, die zu absolvieren Shackleton

nicht mehr vergönnt war. Über Chile und Patriot Hills in der Antarktis

fliegt das Team an den Punkt mitten im Niemandsland, wo Shackleton

sich einst zur Umkehr entschloss. Es trifft dort am 9. Januar – auf

den Tag genau 100 Jahre, nachdem Shackleton umkehren musste – mit

Team 1 zusammen, das schon beträchtliche Strapazen hinter sich hat.

Bei minus 50 Grad

Nun geht es gemeinsam gen Süden. Jeder zieht seinen Schlitten, stapft

durch Eis und Kälte, kämpft bei bis zu minus 50 Grad gegen Unterküh­

lung und drohende Erfrierungen, stapft weiter voran, stets auf der Hut

vor gefährlichen Spalten. «Am meisten machten mir die dichten Schnee­

stürme zu schaffen, alles rundherum ist nur noch bläulich weiss, keine

Konturen mehr zu sehen, weder Himmel noch die Struktur des Schnees»,

sagt Gray. «Unter diesen Umständen war es äusserst schwierig, zusam­

menzubleiben und sich gegenseitig nicht zu verlieren. Die Verlockung,

solche Whiteouts einfach im Zelt auszusitzen, ist gross. Sie werden

jedoch oft von hohen Winden erzeugt. Ein Zelt aufzustellen, ist dann

nicht nur anspruchsvoll, sondern riskant. Wird es weggefegt, hat man ein

ernsthaftes Problem, ein sehr ernsthaftes.» Vor 100 Jahren gab’s weder

GPS noch Satellitentelefon. Ist so ein Treck heute überhaupt noch gefähr­

lich? «Durchaus», so Gray. «Jeder Handgriff muss sitzen.» Natürlich

könnte man telefonisch Hilfe anfordern, doch ob die Wetterverhältnisse

eine schnelle Rettung zuliessen, ist fraglich. So etwas kann Tage dauern,

und bis dahin könnte es leicht zu spät sein. «GPS brauchten wir nur

am Ende des Tages, um unsere Position zu bestimmen. Navigiert wird

primär nach der Sonne, denn der Kompass ist aufgrund der Höhe und

der Gasblasen, die sich darin bilden, fast unbrauchbar. Auch die Nähe

zum magnetischen Pol verfälscht das Resultat.» – «Als wir den Pol nach

elf Tagen erreicht hatten, übermannte mich ein intensives Gefühl, etwas

ganz Besonderes erreicht zu haben», so Gray. Wer stand nicht schon alles

auf dem Mount Everest? Der Südpol dagegen ist quasi Terra incognita.

Zum Gedenken an Shackletons ausserordentliche Führungsstärke haben

Gray und das Team für ihre Shackleton Foundation rund 300 000 Pfund

gesammelt. Das Geld soll künftig Persönlichkeiten zugutekommen, die

das Leben von Benachteiligten zu verändern versuchen.

Kategorie: Text

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Siziliens Hoffnung ist grünSalvatore Moncada hat die Mafia besiegt und die grüne Energie

nach Sizilien gebracht. Mit über 100 Millionen Euro hat sich Atel an

seinem Unternehmen beteiligt.

Salvatore Moncada scheint nichts zu bremsen: Nicht die Mafia, die in

Sizilien so manchen Unternehmer in die Knie zwingt. Nicht schlampige

Behörden, die unter Standortförderung primär den eigenen Vorteil ver­

stehen. Nicht die Trägheit des krisengeplagten Mezziogiorno, des Sü­

den Italiens, der sich dem scheinbar unaufhaltsamen Verfall hingibt.

Und schon gar nicht logistische Hochseilakte, technologische Hinder­

nisse oder finanzielle Herausforderungen. Aber schön der Reihe nach.

«Ja, ich habe viel gekämpft», sagt der zuvorkommende, untersetzte

Mann, dem man diese Härte auf den ersten Blick gar nicht geben wür­

de. Dass er ganz anders kann, musste er in seiner Geschichte als Unter­

nehmer aber oft beweisen. Diese begann nämlich dort, wo viele sizilia­

nische Unternehmerträume oft wieder enden: im Sumpf der öffentlichen

Bauaufträge. Doch Moncada wollte sich mit den ungeschriebenen

Regeln nicht abfinden, brachte seine Schutzgeld­Erpresser vor Gericht,

musste als Konsequenz über ein Jahr lang Polizeischutz in Anspruch

nehmen. Hinzu kam, dass sein Baugeschäft unter diesen Umständen

kaum noch Gewinn abwarf. Und Moncada wollte ohnehin mehr als nur

Gebäude errichten. «Ich suchte nach Möglichkeiten, die meine siziliani­

sche Heimat langfristig weiterbringen würden.» Also Aktivitäten, die

Sicherheit, Nachhaltigkeit, Entwicklungspotenzial – und natürlich gute

Geschäftsmodelle auf die Insel bringen. «Der grüne Strom erfüllt das

alles», begründet Moncada sein Engagement für erneuerbare Ener­

gien.

Und er verliert keine Zeit: 2005 ging sein erster Windpark in Betrieb,

heute sind es schon fünf. Moncada hat aber noch viel mehr als Wind­

kraft im Sinn. Rund um das berühmte Tal der Tempel bei Agrigento hat

er eine Betriebsamkeit ausgelöst, die seit der Zeit der über 2500­jährigen

Sakralbauten wohl ihresgleichen sucht. Beispiele gefällig? In Porto Em­

pedocle renoviert die Moncada Energy Group eine mehr als 40 Jahre

ungenutzte Riesenhalle des Chemiekonzerns Montedison. Darin wird

das Unternehmen ab 2011 in einer Fabrikationslinie Windkraftwerke

von 100 MW Leistung pro Jahr herstellen – übrigens fast alles aus eige­

ner Entwicklung. 90 neue Arbeitsplätze werden so geschaffen. Der Ge­

meinde stellt er im gleichen Zug ein neues Sportstadion hin. Einen Stein­

wurf entfernt holt das Unternehmen ein altes Silo vom Verfall zurück.

Hier werden ab Juni Schiffe aus Moçambique und Ghana andocken und

Öl aus Jatropha­Bäumen als Biobrennstoff abladen.

Einige Kilometer weiter im Landesinnern steht ein Biomassekraftwerk

kurz vor der Vollendung. Abfälle aus der Weinlese und der Olivenöl­

gewinnung werden für eine elektrische Leistung von 11 MW sorgen.

Und um möglichst autonom zu bleiben und einen Teil des Brennma­

terials selber bereitstellen zu können, hat Moncada gleich noch eine

Distillerie gekauft. Weiter östlich entsteht eine 25 000 Quadratmeter

grosse Fabrikationshalle. Ab Sommer installieren Techniker aus Kali­

fornien eine komplette Produktionsanlage für Dünnschicht­Solarzellen.

Sie wird dereinst über 30 Mitarbeitende beschäftigen und pro Jahr

Solarpanels mit einer Nennleistung von 40 MW herstellen – alles für

den Eigenbedarf notabene.

Denn die Moncada Energy Group hat eine lange Liste von Projekten in

Angriff genommen. «Dabei setzen wir stark auf Autonomie und eine

vertikale Integration», sagt Moncada. Das heisst, möglichst viel in Ei­

genregie machen. Die neue Solarfabrik wird für geplante Solarprojekte

auf Sizilien und Tunesien mit einer Gesamtleistung von über 280 MW

für mindestens drei Jahre ausgelastet sein. «Wir schliessen aber nicht

aus, dass wir später für andere Kraftwerksbetreiber liefern.» Auch die

Fertigung der Windturbinen in Porto Empedocle wird auf lange Sicht

für den Eigenbedarf erfolgen. Onshore­ und Offshore­Windparks mit

einer Gesamtleistung von über 1600 MW sind geplant in Sizilien, Alba­

nien, Bulgarien und Rumänien. Quasi nebenher laufen noch kleinere

Anlagen wie etwa ein Geothermie­Projekt auf der Nachbarinsel Pantel­

leria oder ein Kleinkraftwerk in Agrigento mit 22 Dieselmotoren, die

mit Jatropha­Öl betrieben werden.

«Es ist einfach unglaublich, auf welche Ideen Moncada kommt und was

sein Unternehmen alles anpackt», staunt Renato Sturani, Leiter Produk­

tion West im Geschäftsbereich Energie West­Europa von Alpiq. «Mon­

cada ist eine Ausnahmeerscheinung», hat auch die renommierte «Süd­

deutsche Zeitung» festgestellt. Mit dem Einstieg von Atel/Alpiq kann

der quirlige Unternehmer seine vielen Pläne auf eine solide Basis stellen.

«Es freut uns sehr, dass sich jemand wie Atel an uns beteiligt», unter­

streicht Moncada. «Und es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

Davon profitiert wie beabsichtigt auch seine Heimat Sizilien. Als Arbeit­

geber jedenfalls ist Moncada heiss begehrt. «Auf die Ausschreibung

von 200 Stellen haben sich über 5000 Leute gemeldet.» Und die Mitar­

beitenden stehen voll hinter dem Chef. Eine Anekdote verdeutlicht das:

«Als ich mich einmal für ein Meeting bei uns verspätete, war die Polizei

im Haus.» Der Grund: «Meinen Mitarbeitenden waren die wartenden

Geschäftsfreunde suspekt, deshalb haben sie sie festgesetzt und die Ord­

nungshüter gerufen.» Das Beispiel zeigt: Nicht nur der Chef, auch seine

Mitarbeitenden sind offenbar nur schwer zu bremsen...

«Wir waren begeistert von der Innovationskraft und dem Pioniergeist

von Salvatore Moncada», sagt Renato Sturani, Leiter Produktion West

bei Atel/Alpiq. «Sein Unternehmen ist schnell gewachsen und äusserst

flexibel; damit passt die Moncada Energy Group gut zu Alpiq, die

Chemie war ganz einfach richtig.» Alpiq hat 30 Prozent der Aktien der

noch zu gründenden Moncada Subholding Italia erworben. Die Trans­

aktion sieht weiter vor, dass Alpiq ab 2011 wieder aussteigen kann,

dann aber die Möglichkeit hat, Windparks, Solaranlagen und Biomas­

sekraftwerke mit einer Leistung von insgesamt rund 124 MW zu über­

nehmen. «Wir hoffen aber auf eine langfristige Zusammenarbeit», be­

tont Martin Jöri vom Kompetenzzentrum erneuerbare Energien im

Geschäftsbereich Energie West­Europa. Hintergrund der Transaktion

ist die Beschaffung der «Certificati verdi», der grünen Zertifikate, in

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Bronzene Feder

«Wohin mit den Händen?» Mit dieser überraschenden Frage beginnt die Reportage aus einem Workshop zum Thema Zusammenarbeit. Und da viele Menschen diese Situation kennen, wenn sich alle Teilnehmer zu Beginn eines Work­shops etwas ratlos gegenüberstehen, wirkt das schon mal sehr sympathisch. Beeindruckend ist, wie danach die Dra­maturgie gesteigert und durchgezogen wird. Dazu kommt der faszinierende Effekt, mit dem die Erkenntnisse aus dem Workshop in den Text transportiert und den Lesenden damit Wissen auf sehr konkrete Art vermittelt wird. Amüsante Passagen laden zum Schmunzeln ein. Kurz: Der Artikel macht Lust auf (solche) Workshops. Hinzu kommt die bereichernde Ergänzung des Themas durch ein Inter­view, Statements von Mitarbeitenden und einer Zusammen­ fassung der Ergebnisse. Würden Titel und Lead knackiger wirken und die Bilder mehr hergeben, dann wäre aus der Bronzenen vielleicht die Goldene Feder geworden.

conzzeta profilConzzeta Gruppe

Kategorie: Text

Italien. Der italienische Gesetzgeber schreibt vor, dass bis 2013 8,3

Prozent des konventionell produzierten oder importieren Stroms aus

erneuerbaren Quellen eingespeist werden oder für den gleichen Anteil

«Certificati verdi» erworben werden müssen. Mehr als 200 Millionen

Euro investiert Alpiq deshalb in Italien in die Produktion von erneuerba­

ren Energien. «Wobei es nicht nur um die Zertifikate geht», unterstreicht

Jöri. «Unsere Strategie macht auch wirtschaftlich Sinn.» Voraussetzung

dafür ist eine optimale Organisation, finanzielles und ope ra tives Moni­

toring und Reporting. Fabio Riggi von Atel Produzione Italia kümmert

sich seit September 2008 intensiv darum. Mindestens eine Woche pro

Monat verbringt der gebürtige Sizilianer in Agrigento. Riggi ist von der

Zusammenarbeit mit Moncada begeistert: «Das Team ist jung, offen

und motiviert. Und ich spüre den Stolz, für ein innovatives sizilianisches

Unternehmen arbeiten zu können.»

Interview

«Wir sind auf dem richtigen Weg»Aus dem mafiaverseuchten Baugeschäft sind Sie ausgestiegen. Lässt Sie

die organisierte Kriminalität nun in der Welt der grünen Energie in

Ruhe?

Ja, denn die wissen, dass sie sich sofort eine Anzeige einhandeln.

Wie sind Sie auf die grüne Energie gekommen?

Sizilien steht vor allem für Landwirtschaft und Tourismus. Ich wollte

Aktivitäten finden, die meine Heimat auch in Sachen Industrie und In­

novation weiterbringen. Zudem hat Sizilien bei den erneuerbaren Ener­

gien ein enormes Potenzial.

Wieso investieren Sie stark in Ländern wie Bulgarien oder Moçam-

bique, die nicht eben als sicher gelten?

(Lacht.) Ich bitte Sie, ich komme aus Sizilien, dem Risikoland schlecht­

hin. Im Ernst, es ist unsere Strategie, möglichst als Erste in einen Markt

einzutreten. So können wir offene und flexible Märkte nutzen, die nicht

besetzt oder stark reguliert sind.

Was bedeutet Ihnen der Einstieg von Atel?

Das macht mich stolz und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Sie haben mehrere Angebote gehabt, weshalb haben Sie sich für Atel

entschieden?

Ich bin Sizilianer. Deshalb geht es mir nicht nur ums Geld, der gegen­

seitige Respekt ist genauso wichtig. Das war bei Atel einfach besser als

bei den anderen potenziellen Investoren.

Page 15: SVIK Rating 2009

13

Zusammenarbeit? Zusammen arbeiten!Am Conzzeta Forum Ende Oktober suchten in einem Workshop sechs

Gruppen nach konkret umsetzbaren Impulsen in den Themenbereichen

«Schlüsselpersonen» und «Zusammenarbeit». Die Reportage aus einer

der Gruppen zum Thema «Zusammenarbeit» zeigt: Was im Kleinen

funktioniert, funktioniert auch im Grossen.

Wohin mit den Händen? Die siebzehn Männer aus zehn unterschied­

lichen Unternehmenseinheiten der Conzzeta Gruppe stehen im Kreis.

Die wenigsten kennen mehr als zwei oder drei Kollegen, darum stellt

man sich erst einmal gegenseitig vor. Etwas hölzern der eine, versiert

und mit Schalk der andere. Es ist für alle nicht der erste Workshop, und

es wird auch nicht der letzte sein. Und alle fragen sich: Wie bringen wir

den Karren nun zum Laufen?

Es ist ein bisschen wie die Angst vor dem leeren Blatt: In dreieinhalb

Stunden wird die Gruppe ein Flipchart abgeben müssen. Darauf werden

ihre Gedanken notiert sein: Welche Rahmenbedingungen fördern oder

verhindern eine unternehmerische Zusammenarbeit? Was können wir

konkret tun, um noch besser zu werden? Am nächsten Tag werden

die Erkenntnisse dann vor allen Forumsteilnehmern – 120 Personen –

ausgebreitet.

Das Ziel: Eigenverantwortung wahrnehmen

Doch noch ist es nicht so weit. Moderator Richard Jakob, ausserhalb

des Workshops CEO Bystronic glass, lässt die Teilnehmer nach der

Vorstellungsrunde zuerst fünf Minuten individuell arbeiten: Jeder

kriegt einen Zettel, auf dem er notiert, was für ihn am wichtigsten ist

punkto Zusammenarbeit. Richard Jakob kommentiert leise: «Es ist

für die Zusammenarbeit wichtig, dass jemand Impulse setzt und Ziele

definiert. Gleichzeitig darf auch nicht zu stark eingegriffen werden,

sonst delegieren die Teammitglieder die Verantwortung an die Füh­

rungsperson.»

Eine erste Erkenntnis: Zusammenarbeit funktioniert, wenn alle dasselbe

Ziel vor Augen haben und in Eigenverantwortung darauf hinarbeiten,

das Ziel zu erreichen. Bald hängen viele grüne Zettel an der Wand. Deren

Inhalte werden sogleich auf einem Flipchart zusammengefasst. Die Kern­

aussagen werden in den nächsten Stunden immer wieder als Know­how­

Pool herangezogen. Eine gute Idee – so steht das Wissen des Einzelnen

allen Teilnehmern zur Verfügung. Zweite Erkenntnis: Zusammenarbeit

funktioniert, wenn ein offener Wissensaustausch stattfindet.

Die Workshop­Gruppe befindet sich nun mitten in der Aufwärmphase.

Der Findungsprozess ist noch immer im Gange — nun müssen sich alle

darauf einigen, welcher der vorgegebenen Fragestellungen man sich

intensiver widmen will. Oder möchte jemand eine ganz andere Proble­

matik in der Zusammenarbeit beleuchten? – Kurzes Schweigen, das will

niemand. Schliesslich entscheidet sich die Gruppe basisdemokratisch

für das oben beschriebene Thema. Moderator Richard Jakob hat damit

innert einer halben Stunde erreicht, dass sich die Gruppe selbst ein Ziel

gesteckt hat, hinter dem alle stehen können. Für die nächsten Stunden

teilt sich die Gruppe wieder auf und erarbeitet in Kleingruppen Lö­

sungsansätze. Die Konzentration ist greifbar. Alle sind motiviert. Dritte

Erkenntnis: Zusammenarbeit funktioniert, wenn jeder Einzelne einen

Sinn sieht hinter seinem Tun.

Gleiche Ideen, unterschiedliche Lösungsansätze

Rund eine halbe Stunde später – die Diskussionen sind in vollem Gange

– zeigt sich etwas Erstaunliches: Alle Kleingruppen haben ähnliche

Ideen, aber unterschiedliche Arten und Ansätze, diese aufzuzeigen und

zu diskutieren. Das muss mit der Zusammensetzung der Kleingruppen

zusammenhängen. Klar, ein Schwede hat andere Ideen und bringt ande­

re Formen der Lösungssuche ein als ein Deutscher oder ein Schweizer.

Vierte Erkenntnis: Es braucht eine gewisse «Buntheit» in der Team­

zusammensetzung für überdurchschnittliche Ergebnisse. Und Toleranz,

diese Buntheit als Bereicherung zu akzeptieren. Klar ist aber auch,

dass eine zu uneinheitliche Gruppenzusammensetzung die Qualität des

Schlussergebnisses mindert.

Nach rund zwei Stunden intensivem Austauschen flacht die Energiekur­

ve spürbar ab. Anders gesagt: Männer brauchen Nahrung. Am Steh­

Lunch erlebt der Workshop dann unmittelbar noch eine zusätzliche

Dimension. Ein Vertreter der «blauen» Bystronic meint zu einem der

«roten», dass er die vorhin im Workshop geäusserte technische Heraus­

forderung auch kenne. Ob man sich nicht mal zusammensetzen wolle?

Spätestens jetzt wird der Workshop zum Selbstläufer. Nach den Sand­

wichs folgt der kreative Teil: Wie sollen die vier Ansätze der Klein­

gruppen zu einem Ganzen verschmolzen werden? Eine kreative Phase,

die nach einer starken Moderation verlangt. Die Zeit drängt mittler­

weile, gefragt ist nun eine gewisse Effizienz. Die Druckphase meistert

die Workshopgruppe aber hervorragend. Sie greift automatisch zum

Mittel des Humors, um Dampf abzulassen, und mokiert sich beispiels­

weise über die Handschrift von Moderator Richard Jakob («Die Ziele

müssen nicht nur umsetzbar, sondern auch lesbar sein…»). In Peter

Nischwitz, Manager Corporate Communications Bystronic glass, findet

man zum Glück zügig einen willigen und fähigen Präsentator. Er fasst

zum Schluss die wesentlichen Punkte der Gruppe nochmals zusammen

und schreibt die skizzierten Ideen ins Reine. Exakt dreieinhalb Stunden

sind vergangen, seitdem sich die siebzehn Unbekannten im Kreis ein­

ander vorgestellt hatten. Das leere Blatt ist beschrieben.

Die Ergebnisse der Workshop-GruppeDie Workshop­Gruppe war sich einig: Zusammenarbeit basiert auf den

drei Säulen «Ziele», «Kommunikation» und «Führung». Wobei Führung

in den beiden Säulen «Ziele» und «Kommunikation» zu finden ist. Bei

der Zielvorgabe können wesentliche Probleme entstehen, welche eine

erfolgreiche Zusammenarbeit hemmen: Die Zielvorgaben können bei­

spielsweise ganz fehlen, unklar oder unrealistisch formuliert, nicht

konsistent oder nicht richtig auf die einzelne Hierarchiestufe herunter­

Page 16: SVIK Rating 2009

14

Roman Wider Der Psychologe Roman Wider war u.a. bei verschie­

denen Unternehmen verantwortlich für die Aus­ und Weiterbildung

von Führungskräften. Heute ist er Managing Partner von wider &

morciano sowie Geschäftsführer des Unternehmens Laufbahnvision.

Roman Wider ist spezialisiert auf die Einschätzung des Entwicklungs­

potenzials von Menschen. Er berät einerseits Unternehmen in der Selek­

tion von Mitarbeitenden, andererseits aber auch Privatpersonen in ihrer

Laufbahnentwicklung. RomanWider trat am Forum als Experte zum

Thema auf.

Was erwarten Sie von Schlüsselpersonen?Mitarbeitende aus den verschiedenen Geschäftsbereichen der Conzzeta

Gruppe geben Auskunft.

Samuel Mösli, Strategic Marketing Manager, Schmid Rhyner AG,

Schweiz: «Das sind Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Loyalität

dem Arbeitgeber und den Mitarbeitenden gegenüber. Eine Schlüsselper­

son muss für die Werte einstehen, die sie selbst von den Mitarbeitenden

verlangt.»

Heinz Güttinger, Director Group Finance & Controlling, FoamPartner

Fritz Nauer AG, Schweiz: «Eine Schlüsselperson muss ihren Job beherr­

schen. Auch wichtig ist Engagement. Das zeigt sich darin, dass die Person

initiativ ist und sieht, was wichtig ist, und das dann auch ausführt.»

Jörg Gutowski, Head of Controlling & IT Market Division NAFTA,

Europe, Europe North, Asia/Pacific, Bystronic Group, Schweiz: «Für

mich sind das Menschen, die direkt auf einen zugehen und Interesse

zeigen, eine Vertrauensbasis aufbauen zu wollen. Ich bin angewiesen auf

ein gutes Netzwerk und schnelle, offene und ehrliche Kommunikation.»

Johannes Werninger, Head of Engineering, Bystronic Maschinen AG,

Schweiz: «Fachkompetenz ist sicher der Schlüsselpunkt. Aber es kommt

genauso stark auf die sozialen Kompetenzen an. Jeder Mitarbeiter will

auch als Mensch wahrgenommen werden, es geht nicht nur um die

sachliche Ebene.»

Josef Lingg, Chief Supply Chain Officer, Mammut Sports Group AG,

Schweiz: «Ich habe im Moment das Glück, dass mein Team Konstanz

hat – das ist super. Auf der anderen Seite wollen wir junge Talente, die

neue Ideen einbringen und schnell denken. Also kreative Menschen, die

uns wachrütteln.»

Richard Nickell, Director of Supply Chain, ixmation Inc., USA: «Eine

Schlüsselperson verfügt über einen globalen Mindset und hat einen

offenen Charakter. Sie muss verschiedene Kulturen und Standpunkte

interpretieren und zu einem Ganzen zusammenfügen können. Es geht

um das ‹big picture›.»

Kategorie: Text

gebrochen sein. Das verhindert, dass die Ziele angenommen und verin­

nerlicht werden. Die Lösung: Die Ziele müssen SMART sein (spezifisch,

messbar, anspruchsvoll, realistisch und zeitlich begrenzt) und gleichzei­

tig auch stufengerecht und gemeinsam vereinbart. Ähnliches gilt für die

Kommunikation unter den Teammitgliedern. Viel zu häufig sendet man

unklare Botschaften aus, wählt das vermeintlich effiziente E­Mail statt

das persönliche Gespräch, vergreift sich im Ton, hört nicht zu. Auch

kulturelle Barrieren können die Zusammenarbeit hemmen. Schliesslich

ist auch alles eine Frage der Chemie zwischen den Menschen. Die

Lösung: Es müssen Vertrauen, Respekt und Wertschätzung geschaffen

werden, durch offene Türen beispielsweise oder ehrliches Aufeinander­

zugehen. Und durch aktives Fehlereingestehen, was Druck nimmt aus

der Diskussion. Das alles braucht natürlich Zeit, und die muss man sich

nehmen.

Im Gespräch

«Stellvertreter aufbauen ist wichtig»Schlüsselpersonen sind auf allen Hierarchiestufen des Unternehmens

zu finden und weisen spezielle Kompetenzen auf, die sie für ihre Arbeit

qualifizieren. Roman Wider gibt Auskunft, wie man die richtige Schlüs­

selperson findet.

Muss ein Unternehmen eine Schlüsselfunktion neu besetzen, stellt es

jeweils eine Reihe von Kriterien auf. Die Schlüsselperson muss dann

– einfach gesagt – möglichst alle der Kriterien erfüllen.Wie findet man

das heraus? Da steckt eine ganze Wissenschaft dahinter. Eine meiner

Lieblingsmethoden ist das Assessment Center, in das man idealerweise

mehrere Kandidaten schickt und auf die Probe stellt. Man versucht so

Aussagen zu erhalten, wie gut die Kandidaten die aufgestellten Kriterien

tatsächlich erfüllen. Andere Methoden sind zum Beispiel der Einsatz von

psychodiagnostischen Testverfahren, wie Intelligenztests, Leistungstests

oder Persönlichkeitstests. Übrigens spielt bei der Urteilsfindung auch das

Bauchgefühl eine ganz wichtige Rolle. Wann hat eine Person überhaupt

eine Schlüsselrolle inne? Die Antwort zeigt sich, wenn die Person von

einem Tag auf den anderen ausfällt: Es kann für ein Unternehmen teuer

werden, wenn eine Person, die zum Beispiel eine wichtige Maschine

bedient, fehlt. Darum ist es wichtig, Stellvertreter aufzubauen. Eine

Schlüsselperson ist demzufolge ein wichtiger Know­how­Träger – es

kann aber auch eine Person sein, der für den nachhaltigen Teamerfolg

wichtig ist. Schlüsselpersonen gibt es also auf jeder Hierarchiestufe?

Jeder Mitarbeiter ist sehr wichtig für das Unternehmen: Im Idealfall

ist er nämlich für seine Funktion die ideale Besetzung und bringt so

das Unternehmen weiter. Wenn jeder macht, was er am besten kann,

und dort eingesetzt wird, dann ist das für das Unternehmen ein Erfolg.

Natürlich sind die Anforderungsprofile verschieden. Dort, wo zum

Beispiel die Entscheidungsgewalt einer Person sehr gross ist, investiert

ein Unternehmen richtigerweise auch viel Zeit in die Selektion. Einfach

gesagt: Es sind diejenigen, die den Karren ziehen, auf die es ankommt

– das sind die Schlüsselpersonen.

Page 17: SVIK Rating 2009

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Kategorie: Elektronische interne Kommunikation

Ticken Schweizer anders als andere Europäer? Was an dieser sozio logisch, philo­sophisch, politisch spannenden Frage für uns interessant ist, ist die Tatsache, dass die entsprechende(n) Kategorie(n) auf Ebene des europäischen Pendants zum SVIK­Rating, dem FEIEA­Grand­Prix, jeweils eine Flut von Einsendungen aus lösen, während sich die Schweizer Unternehmen in vornehmer Zurückhaltung üben. Ob diese mit der den Schweizern nachgesagten Geheimhaltungsgesinnung zu tun hat, wonach Interna keinesfalls an eine auch noch so kleine Öffentlichkeit gehören? Oder lässt sich daraus schliessen, dass die heissen Eisen mittlerweile eher in elektronischen Foren als in Papiertexten angefasst werden? Denn kein Zweifel besteht, dass elektronische Newsletters und Journale, Intranetlösungen und audiovisuelle Kommunikation auch im Land des Bank geheimnisses rege genutzt werden. Da nehmen sich die sieben Einsendungen in dieser Kategorie doch eher bescheiden aus. Aber vielleicht ist auch alles viel einfacher und die Ausschreibung war zu unklar formuliert? Für diesen Fall sind wir lernfähig und geloben Besserung fürs nächste Jahr.

Areva NP GmbH, Ambition

Axpo E Journal, Axpo

Chevrolet Europe GmbH, Welcome to the Chevrolet Family

HUG Hôpitaux universitaires de Genève, Repères HUG

IK (Die Post), Konzern­News, IK Informatik Kiosk AG

Post­Wide­Web, Die Post

Pilatus Flugzeugwerke AG, Intranet Pilatus

Eingereichte elektronische interne Kommunikation

Page 18: SVIK Rating 2009

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Kategorie: Elektronische interne Kommunikation

Eine Verkaufsschulung der besonderen Art. Die Frage­ und­Antwort­Spiele mit den simulierten Kundenreaktionen sind für die Lernenden kurzweilig aufgebaut und werden technisch in Bild und Ton sehr schön umgesetzt.Die Anwender sehen, hören und begreifen, was sie richtig und was sie nicht richtig machen, und können sich selber korrigieren. Die eigenen Verhaltensweisen, also, was richtig und was falsch ist, werden nachvollziehbar dargestellt. Das Ganze kommt ohne Tadel und Schulnoten aus; Sinn und Zweck ist die Möglichkeit, sich zu steigern, um erfolgreich zum Ziel zu gelangen. Die Schulung ist damit nachhaltig und motivierend.

Welcome to the Chevrolet FamilyChevrolet Europe GmbH

Goldene Feder

Page 19: SVIK Rating 2009

17

Bronzene Feder

Axpo präsentiert mit dem E Journal die elektronische Mitarbeiterzeitung. Einladend geschriebene und anregende Texte könnten sich auch in einer Papierversion finden. Prämierungswürdig wird das Produkt durch den klaren modernen Aufbau mit der einfachen selbst erklärenden Navigation und der übersichtlichen, klaren Gestaltung. Der User wählt unter verschiedenen Varianten, das Journal zu durchstöbern. Die interaktiven Features inner­halb der Seiten und die diversen Links zu weiterführen­den Informa tionen laden zum Schmökern ein.

Axpo E JournalAxpo

Das Intranet der Pilatus Flugzeugwerke AG überzeugt mit seinem einfachen Aufbau und der übersichtlichen – zur Firma passenden – Gestaltung. Die dynamisch auf­ und zu­klappbare Navigation macht die Anwendung übersicht­lich. Das interaktive und personalisierte Intranet ist – auch dank den Show­ und Hide­Funktionen – sehr auf die Nutzer ausgerichtet.

IntranetPilatus Flugzeugwerke AG

Silberne Feder

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Kategorie: Besondere interne Kommunikation

Areva NP GmbH, Ambition

AXA Winterthur, Kampagne «Mein Switch»

Barry Callebaut, 4. Jahresanlass

Burkhalter Management AG, Kompass der Gruppe

Chevrolet Europe GmbH, Welcome to the Chevrolet Family

CSS Versicherung, barometer 2/2009

Die Post, Gemeinsam Grosses leisten

Generali Versicherungen, Corporate Video

Stiftung Tannenhof, Jahresbericht 2008

Valora AG, Führungsgrundsätze

Eingereichte besondere interne Kommunikation

Interne Kommunikation besteht bekanntlich nicht nur aus Mitarbeiterpubli ka­tionen und den elektronischen Instrumenten. Zahlreiche andere Kommuni­kationsmittel werden landauf, landab genutzt, um die Mitarbeitenden für den Unternehmenserfolg zu motivieren, sie in die Unternehmen zu integrieren, um Wissen zu transferieren, damit sich die Mitarbeitenden mit dem Unternehmen identifizieren. Interne Kommunikation als Teil der integrierten Unternehmens­kommunikation trägt zentral zur Schaffung einer Unternehmenskultur bei. Dazu gehören unter anderem auch Leitbilder, Broschüren, Kampagnen oder Events. Im Rahmen des SVIK­Rating werden darum dieses Jahr zum ersten Mal auch besonders gelungene Aktivitäten im Bereich der internen Kommunikation aus­gezeichnet. Dass angesichts der Vielzahl möglicher Produkte die Kriterien zur Beurteilung nicht einheitlich sein können, ergibt sich von selbst. Massgebend kann nur sein, ob ein Produkt im Vergleich zu möglichen Konkurrenzprodukten der glei­chen Art derart heraussticht, dass es einen Spezialpreis verdient.

SpezialpreiseDie Jury verleiht zwei Spezialpreise.

Den Spezialpreis erhält die Verkaufsschulung «Welcome to the Chev ro let Family» von Chevrolet Europe GmbH. Diese audiovisuelle Kommunika tion hat die Jury überzeugt, weil sie dramaturgisch und pädagogisch gut aufge baut und technisch perfekt umgesetzt ist. Die Schulung ist damit nachhaltig und mo­tivierend. Der zweite Spezialpreis geht für die Kampagne «Mein Switch» an die AxA Winterthur. Diese medienübergreifende Kampagne zur Lancierung der neuen Markenidentität und des neuen Erscheinungsbilds motiviert die Mitarbeitenden, aktiv zu werden. Mitarbeiterchat, Karte des CEO, Ideenwettbewerb mit Preisen, Plakate und Artikel im Mitarbeitermagazin zeugen von der Vielfalt der Massnah­men und unterstreichen die gelebte integrierte Kommunikation der Firma. 3500 Besucher im Chat und über 500 Beiträge sind eine stolze Zahl. Lobenswert ist auch, dass beim Ideenwettbewerb auch Aussagen zur Markenidentität gewünscht werden. Mit der Kampagne wird der immer mal wieder erkennbare Fehler vermieden, eine neue Corporate Identity/Design­Mütze einfach nur top­down überzustülpen.

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Kategorie: Interner Kommunikator des Jahres

Aufgrund der Erkenntnis, dass das berufliche Umfeld, insbesondere das Arbeits­klima, ausschlaggebend ist für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden und damit für den Erfolg einer Organisation, wirft der SVIK sein Augenmerk auf die kommunikativen Fähigkeiten der Führungskräfte. Als Kriterien für den internen Kommunikator gelten die belegbaren Leis­tungen in der Führungskommunikaton im Betriebsalltag, aber auch in Inno­vations­ und Changephasen. Weiter wird geprüft, welche internen Prozesse und Verhalten von den Mitarbeitenden wahrgenommen werden und wie jene zur Leistungsverbesserung beitragen. Das Sozialverhalten des internen Kommu ni­kators des Jahres hat einer dem 21. Jahrhundert angepassten Bottom­up­und­Feedback­Kultur zu entsprechen, und die Zielerreichung darf nicht auf Kosten des Personals erfolgen. Der SVIK will damit ein Gegengewicht zum Shareholder Value schaffen und aufzeigen, dass moderne Führung und Kommunikation sehr wohl den Betriebserfolg und das Wohl des Personals gleichzeitig anstreben können. Gleichzeitig profitiert die gesamte Volkswirtschaft von diesen Qualitäten.

Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation verleiht den Titel des internen Kommunikators des Jahres 2009 Jürg Bucher, Leiter PostFinance, für seine Fähigkeiten in der Führungskommunikation, die sich in einem kompeti­tiven Branchenumfeld deutlich zeigen. Die manifestiert sich besonders durch eine hohe Identifikation der Mitar beitenden zu ihrem Arbeitgeber, eine ausge­zeichnete Mitarbeiterzufriedenheit, in tiefen Krankheits­ und Absenzenquoten und einer Zielerreichung, die nur durch hochmotivierte, gut geführte Mitarbei­tende realisiert werden kann.

Page 22: SVIK Rating 2009

Eingereichte Publikationen

20

BE-infoStaatskanzlei Kanton Bern

Eingereichte Publikationen

AproposDie Mobiliar

Axpo MagazinAxpo

contactBKW FMB Energie AG

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21

départ!BLS

Coop Forte MagazinCoop

doppel:punktTamedia

DiALOGEWB

Page 24: SVIK Rating 2009

Eingereichte Publikationen

22

Empa internEmpa AG

Eingereichte Publikationen

durchblickERZ

DYNAMO – üsi zytigDebrunner Koenig

ExuperantiusStadt Zürich, Präsidialdepartement

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23

GLOBEGeorg Fischer AG

familyAMAG

HExAGONHoffmann­La Roche Ltd

helloSyngenta International

Page 26: SVIK Rating 2009

Eingereichte Publikationen

24

informGeberit International

Eingereichte Publikationen

HOT CHOCOLATEBarry Callebaut

infoHelsana Versicherungen AG

informNAB

Page 27: SVIK Rating 2009

25

insideValora AG

InselmagazinInsel, Bern

INSIDEREBM­Gruppe

InsiderWetrok AG

Page 28: SVIK Rating 2009

Eingereichte Publikationen

26

KPeopleKPMG

Eingereichte Publikationen

InSightLLB

k punktValora Retail

LIVESchweizer Fernsehen SF

Page 29: SVIK Rating 2009

27

memberAlpiq Holding Olten

liveNovartis International AG

MünzTKB

mitenandIWB

Page 30: SVIK Rating 2009

Eingereichte Publikationen

28

Eingereichte Publikationen

Oak TreeBank Sarasin & Cie AG

oneCredit Suisse

NOK MAGAZINNordostschweizerische Kraftwerke

nous.bâloiseGroupe Bâloise

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29

peopleAlstom (Schweiz) AG

PulsationsHUG Hôpitaux universitaires de Genève

PM magazinDie Post

PLUSZKB

Page 32: SVIK Rating 2009

Eingereichte Publikationen

30

Eingereichte Publikationen

Service in ActionAlstom Power Services

TEAMAXA Winterthur

SBB-ZeitungSchweizerische Bundesbahnen

Roche NachrichtenHoffmann­La Roche Ltd

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31

The LinkKuoni AG

Trait d’unionBobst AG

unter uns.Gruner AG

unisonoSGKB

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Eingereichte Publikationen

32

Zeitung ZHKZürcher Höhenkliniken

wir weDätwyler Cables

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33

A la recherche du dialogue interne Se raconter des histoires entre amis est une belle activi­té, s’écouter mutuellement une autre. Pourtant, l’idéal se­rait de dialoguer. C’est en effet la manière optimale de met­tre en œuvre la gestion de l’innovation et du changement.

Benchmark Depuis plus de 60 ans, l’ASCI offre régulièrement cette possibilité de comparer les médias de communication inter­ne. En plus, des domaines déjà bien connus pour les publi­cations destinées aux collaborateurs – page de couverture, textes rédactionnels d’entreprise et espaces Intranet/Inter­net –, l’ASCI introduit cette année pour la première fois deux prix spéciaux: l’un pour les activités particulières de com­munication interne et l’autre pour le communicateur inter­ne de l’année.

Un jury indépendant La complexité et les coûts de réalisation des tâches sont à mettre en rapport avec l’aisance et la rapidité que nous souhaitons dans leur exécution. Et c’est particulièrement vrai pour le travail du jury. En évaluant les médias de la com­munication interne, il assume une fonction exercée généra­lement par le consommateur à travers son comportement d’achat, d’écoute ou d’observation. L’éditeur et le produc­teur des publications reçoivent une appréciation grâce à l’évaluation du jury, constitué de spécialistes du domaine de la communication et de la publication, qualifiés et expéri­mentés.

Les critères du jury Cette année, le jury s’est penché en particulier sur les formes de communication et la diversité des thèmes, l’intel­ligibilité et la structure du texte, l’orientation sur le dia­logue, la présentation et les images, ainsi que la conception cohérente des médias et des canaux.

Résultats 2009 Le jury a analysé cette année plus de 100 documents. Les lauréats sont:

Lauréats dans la catégorie Journaux du personnel Plume d’or: «The Link», Kuoni AG Plume d’argent: «Roche Nachrichten», Hoffmann­La Roche Ltd Plume de bronze: «inform», Geberit International

Sommaire

Lauréats dans la catégorie Couverture Plume d’or: «one», Credit Suisse Plume d’argent: «HEXAGON», Hoffmann­La Roche Ltd En raison des écarts de qualité dans cette catégorie, le jury n’a pas décerné de plume de bronze.

Lauréats dans la catégorie Texte Plume d’or: «Frisch aus dem Kühlschrank», Credit Suisse Plume d’argent: «Siziliens Hoffnung ist Grün», Alpiq Holding Olten Plume de bronze: «Zusammenarbeit? Zusammen arbeiten!», Groupe Conzzeta

Lauréats dans la catégorie Médias électroniques Plume d’or: «Welcome to the Chevrolet Family», Chevrolet Europe GmbH Plume d’argent: «Intranet»; Pilatus Aircraft AG Plume de bronze: «E Journal»; Axpo

Prix spécial pour mesures particulières de communication interne Plume d’or: «Welcome to the Chevrolet Family», Chevrolet Europe GmbH Plume d’argent: «Mein Switch»; AXA Winterthur

Communicateur interne de l’année 2009 Plume d’or: Jürg Bucher de PostFinance

Comparaison Suisse/Europe (FEIEA Grand Prix) Plus de 300 candidatures ont été étudiées pour le Grand Prix de la FEIEA. Le classement ci­dessous montre la qualité atteinte par les médias de communication interne en Suisse: 1er rang dans la catégorie Journaux du personnel: Kuoni AG avec «The Link» 1er rang dans la catégorie Newsletter électronique: Axpo avec «E Journal» 1er rang dans la catégorie Communication électro ­ nique interne: La Poste Suisse avec «Poste­Wide­Web» 2e rang dans la catégorie Couverture: Credit Suisse avec «one»

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Summary

In search of internal dialogue Telling each other stories is a plesant aspect of listening to each other. Dialogue is best, however. It is the only way to implement innovation and change management in an optimum manner.

Benchmark SVIK has regularly provided this benchmark for com­paring in­house business communication media for more than 60 years. Along with the almost traditional plat forms for employee publications, front cover, business journalism articles and intranet/internet solutions, SVIK announced a special prize this year for the first time for internal comuni­cation activities and for internal communicator of the year.

Impartial panel of judges We want to be able to do our work quickly and conveni­ently yet the tasks we face are complex and involve ex­tensive effort. That is especially true of the work of a panel of judges. In evaluating internal communication media, a panel takes on the role the consumer usually performs with his purchasing, listening or viewing behaviour. Feedback to the publisher and producer of the publications comes in the evaluation by a panel of judges made up of experienced experts from the fields of communication and publication.

Criteria for the panel of judges In this year’s judging, special attention was paid to forms of communication and diversity of subject matter, comprehensability and reader guidance, dialogue style, layout and image and the suitability of the design for the given media and channels.

Results for 2009 The panel judged over 100 entries this year. Prize winners are as follows:

Winners in category Employee Magazine Golden Quill: “The Link”, Kuoni AG Silver Quill: “Roche Nachrichten”, Hoffmann­La Roche Ltd Bronze Quill: “inform”, Geberit International

Winners in category Front Cover Golden Quill: “one”, Credit Suisse Silver Quill: “HEXAGON”, Hoffmann­La Roche Ltd Owing to the sharp discrepancy in quality in this category, the panel of judges decided not to award a Bronze Quill.

Winners in category Text Golden Quill: “Frisch aus dem Kühlschrank”, Credit Suisse Silver Quill: “Siziliens Hoffnung ist Grün”, Alpiq Holding Olten Bronze Quill: “Zusammenarbeit? Zusammen arbeiten!”, Conzzeta Group

Winners in category Electronic media Golden Quill: “Welcome to the Chevrolet Family”, Chevrolet Europe GmbH Silver Quill: “Intranet”, Pilatus Flugzeugwerke AG Bronze Quill: “E Journal”, Axpo

Special prize for special actions in internal communications Golden Quill: “Welcome to the Chevrolet Family”, Chevrolet Europe GmbH Silver Quill: “Mein Switch”, AXA Winterthur

Internal communicator of the year 2009 Golden Quill: Jürg Bucher from PostFinance

Switzerland (SVIK) compared to Europe (FEIEA Grand Prix) FEIEA examined more than 300 candidates in its Grand Prix. The quality that internal communications media have achieved in Switzerland is indicated in the following rankings:

First place in the category Employee Magazine: Kuoni AG with “The Link”First place in the category Electronic newsletters: Axpo with “E Journal”First place in the category Electronic internal communications: The Swiss Post Office with “Post­Wide­Web”Second place in the category Front cover: Credit Suisse with “one”

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Der SVIK als OrganisatorDer Verband hat sich eine führende Stellung im Fachgebiet der internen Kommunikation als

Teil der integrierten Unternehmenskommunikation erarbeiteter. Er ist in der Schweiz und im

angrenzenden Ausland tätig und arbeitet mehrsprachig.

Der SVIK fördert das FachverständnisDer SVIK fördert das Verständnis für interne Kommunikation. Er entwickelt die interne

Kommunikation zu einem Instrument für die effiziente Zielerreichung öffentlich­ und privat­

rechtlicher Organisationen.

Er definiert das Berufsbild für Funktionen wie interne Kommunikations­Assistenten/­innen

sowie ­Leiter/innen, Personalzeitungsredaktoren/­innen, der Betriebsjour na listen/­innen

sowie Corporate Editor und Corporate Publisher sowie der in der internen Kommunikation

tätigen Mediatoren/­innen und Coaches. Damit wertet er deren berufliche Stellung im

jeweiligen Arbeitsumfeld auf. Er vertritt die fachlichen und gesellschaftlich­politischen Interessen

der Mitglieder. Er verleiht Fachauszeichnungen.

Der SVIK forscht und entwickelt für eine bessere Unternehmens-kommunikationEr forscht auf dem Gebiet der Unternehmenskommunikation zur Förderung des Instruments

interne Kommunikation sowie der dazu benötigten Mittel und Methoden. Er unterhält eine

Fachdokumentation und unterstützt und fördert Lehrkräfte, Studenten sowie Auszubildende.

Er setzt sich ein für «gute Praktiken» in der Unternehmenskommunikation. Er veran­

staltet Aus­ und Weiterbildungsanlässe, Kurse und Seminarien.

Der SVIK pflegt professionelle KontakteEr fördert den Erfahrungsaustausch und führt die jährliche SVIK­Konferenz sowie die SVIK

Academy durch. Er organisiert das Schweizer Rating und verleiht die Goldene Feder des SVIK

zur Auszeichnung von Produkten und Dienstleistungen der Unternehmenskommunikation unter

der Leitung einer fachlich ausgewiesenen und neutralen Jury. Er unterhält zur Federation

of European business communicators associations (FEIEA) und zum FEIEA­Grand­Prix für

Corporate Publishers enge Verbindungen. www.svik.ch

VeranstaltungspartnerLinkgroup realisiert gedruckte sowie elektronische Medien und ist auf Unternehmens­ und Finanz­

publikationen spezialisiert. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt gegen 80 Mit­

arbeitende. Als Mediendienstleister erfüllen wir gezielt Outsourcing­Leistungen für Designer,

Agenturen und Direktkunden, welche bei CD­Umsetzungen, anspruchsvollen Publikationen

und bei Periodika anfallen. Die Leistungen werden in vier spezialisierten Units erbracht.

Visiolink: Premedia/Prepress; Iconlink: Online Solutions; Dokulink: Digital Printing; Printlink:

Press/Postpress. Linkgroup ist FSC­zertifiziert, produziert gemäss PSO/ISO 12647­2 und auf

Wunsch CO2­kompensiert. Unser Betriebsgebäude für den Qualitätsoffsetdruck erfüllt als erste

und einzige Schweizer Druckerei den MINERGIE®­Standard. www.linkgroup.ch

linkgroup

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36

Schweizerischer Verbandfür interne KommunikationSVIK/ASCI­OfficePostfach 576, 3000 Bern 7Telefon: 031 301 24 24E­Mail: [email protected]

Herausgegeben vom Schweizerischen Verband

für interne Kommunikation SVIK anlässlich

der Preisverleihung der besten Personalpublika­

tionen am 29. Oktober 2009.

Layout, Prepress und Druck

Linkgroup, Zürich, www.linkgroup.ch

Die Herausgabe dieser Publikation wurde

durch Linkgroup und Sihl+Eika ermöglicht.

Gedruckt auf PlanoArt (FSC­zertifiziert),

Sihl+Eika

Eine PDF­Version dieser Broschüre kann her­

untergeladen werden unter www.svik.ch

Impressum

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