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SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

Donnerstag 17.12.2015Freitag 18.12.2015SonderkonzertHerkulessaal20.00 – ca. 22.15 Uhr

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4Programm

RICCARDO MUTILeitung

CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKSEinstudierung: Stellario Fagone

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

KONZERTEINFÜHRUNG 18.45 UhrGast: Stellario FagoneModeration:Markus Thiel (17.12.2015)Elgin Heuerding (18.12.2015)

LIVE-ÜBERTRAGUNG in Surround auf BR-KLASSIKFreitag, 18.12.2015PausenZeichen:Elgin Heuerding im Gespräch mit Riccardo Muti(als Podcast verfügbar)

Konzert zum Nachhören (on demand):Eine Woche abrufbar auf br-klassik.de

5Programm

Franz SchubertSymphonie Nr. 4 c-Moll, D 417 (»Tragische«)• Adagiomolto–Allegrovivace• Andante• Menuetto.Allegrovivace–Trio• Allegro

Pause

Luigi Cherubini»Messaperl’incoronazionediCarloX«fürChorundOrchesterA-Dur• Kyrie.Andante• Gloria.Andantemaestoso Laudamuste.Allegro Gratiasagimustibi.Andante Quitollispeccatamundi.Grave Quoniamtusolussanctus.Andantemaestoso CumSanctoSpiritu.Allegro• Credo.Allegro Et incarnatus est. Larghetto Etresurrexit.Moltovivace• Offertorio.Andantino• Sanctus.Allegro• Osalutarishostia.Larghetto• AgnusDei.Larghetto• Marciareligiosa.Grave

6FranzSchubert

Streng,beinaheunerbitt-lich muten uns heute die

WortevonJohannesBrahmsan,derfürdieersteSchubert-GesamtausgabedieEditionderSym-phonienbetreute.ImMärz1884schrieberandenVerlagBreitkopf&Härtel:»Allzuängstlichhabeichnichtrevidiert,dadieSachenungemeineinfachundklarsind[…].Daßichkeinebeson-dereFreudehabe,denDruckdieserSinfonienzubesorgen,habeichIhnennichtverhehlt.Ichmeine,derartigeArbeitenoderVorarbeitensolltennichtveröffentlichtwerden,sondernnurmitPietätbewahrtundvielleichtdurchAbschriftenMehrerenzugänglichgemachtwerden.Eineei-gentlicheundschönsteFreudedaranhatdochnurderKünstler,dersieinihrerVerborgenheitsiehtund–mitwelcherLust–studiert!«AuchwennsichdasDiktumderLeichtgewichtigkeitderfrühenSchubert-SymphonienlangegehaltenhatundesohneZweifeleinestilistischeZäsurzwischenihnen,alsodenSymphonien1bis6(entstandenzwischen1813und1816)unddenspätereneinsamenMeisterwerken,derUnvoll-endeten (1822) und der GroßenC-Dur-Sympho-nie(1825/1826),gibt,würdesichBrahms’Urteilheutewohlkaummehreineranschließen.UndwahrscheinlichsagtesmehrüberBrahms’eigenekompositorischeSelbstreflexionausalsüberSchu-bertsfrüheSymphonien.WarBrahmsvonüber-großenSkrupelngegenüberseinenfrühenKom-positionen(dieerzuweitenTeilenvernichtete)unddemdurchBeethovenerhobenenAnspruchderGattungSymphonie(derihnfast15Jahreringenließ,biserseinensymphonischenErst-lingvollendete)geplagt,bewegtesichderjungeSchubertweitgehendimStandder»komposito-

EntstehungszeitApril 1816UraufführungVermutlich 1816 im Wiener »Schottenhof« durch das Liebhaberorchester von Otto Hartwig, in dem Schubert Bratsche spielte.Erste öffentliche Aufführung: 19. November 1849 durch das Orchester der Musikge-sellschaft »Euterpe« in Leipzig unter der Leitung von August Ferdinand RicciusLebensdaten des Komponisten31. Januar 1797 am Himmel-pfortgrund in Wien (heute im Gemeindebezirk Alser-grund) – 19. November 1828 in Wien

»Rätsel des Genies«Zu Franz Schuberts Vierter Symphonie c-Moll, D 417

Vera Baur

7FranzSchubert

rischenUnschuld«(Hans-JoachimHinrichsen).DasKomponierengingihmmühelosvonderHand,undseinschöpferischerGeistwarsofrei,sounbelastetundexperimentierfreudig,dassersichganzselbstverständlichinnahezuallenwichtigenGattungenerprobte.ObihmdieSymphonienBeethovensabderDrittenzujenerZeitbereitsvertrautodergarbewussterOrientierungspunktwaren,istfraglich,wichtigererscheint,dassseinesym-phonischenAnfängeineinemgänzlichanderenKontextstanden.SowarenseinefrühenSymphoniennichtfürdiegroßeÖffentlichkeitgedacht,sondernentstandenfürdenunmittelbarenGebrauchinEnsembles,indenenSchu-bertselbstmusizierte:dasOrchesterdesWienerStadtkonviktsunddasLieb-haberorchesterdesWienerBurgtheater-GeigersOttoHartwig.VorallemseinerZeitalsSchülerdesStadtkonvikts,indem»derAbendtäglichderAufführungeinervollständigenSinfonieu.einigerOuvertürengewidmet«war,verdankteSchuberteinebreiteKenntnisdesOrchesterrepertoires.VonHaydnundMozartbesaßman»überdreißigSinfonien«,aberauchWerkevonPleyel,Krommer,Rosetti,Romberg,Weigl,SpontiniundCherubini

Franz Schubert, Gemälde um 1827, Willibrord Joseph Mähler zugeschrieben

8FranzSchubert

wurdengespielt,vonBeethovensindAufführungenderZweitenSym-phoniebelegt.DerUmgangmitdenwichtigenWerkendessymphonischenRepertoireswarfürSchubertalsoalltäglicheÜbungundmussteseineneigenenSchaffensdrangaufdiesemGebietzwangsläufiganregen.

AlleindieVierteSymphonie,niedergeschriebeninwenigerals30TagenimApril1816,scheintunterdenfrühenSymphonieneinegewisseSonder-stellungeinzunehmen.NachdenkonventionellenTonartenD-DurundB-DurdererstendreiSymphonienwählteSchuberterstmalseineMoll-Tonart–nochdazudasinseinemAffektdurchdieTraditionbesondersfestgelegtec-Moll–,underführtdiesesc-Mollmitseinerbisdahinge-wichtigstenlangsamenEinleitung(Adagiomolto) emphatisch ein. Zudem versaherdieSymphonieeigenhändigmitdemTitelTragische,wasvonvornehereinbesondereErwartungenweckte.WardieViertealsonichtdochalseinReflexaufBeethovenzudeuten,alseinDokumentderVerunsiche-rungoderdesVersuches,einenPlatznebendemberühmtenZeitgenos-senunddessenc-Moll-Symphonie,derFünften,zubeanspruchen?BeigenaueremHinsehenerscheintdieswenigwahrscheinlich.Vielesspricht

Das k.k. Stadtkonvikt in Wien, dem Schubert von 1808 bis 1813 angehörte

dafür,dasssichSchuberterstab1817vertieftmitderneuerenBeetho-ven’schenInstrumentalmusikauseinandersetzte,1819etwafertigteereine(unvollständige)AbschriftvondessenVierterSymphoniean.ZugleichbeginntdanndieZeit,dievonderSchubert-Forschungals»JahrederKrise«bezeichnetwurde.AufdenMai1818datiertdasersteseinersym-phonischenFragmente.Seinbisdahin sounbeschwertesundzügigesSchaffengerätinsStocken,zahlreicheWerkebleibenunvollendet,unterihnensolche,diederNachweltalsSchöpfungenhöchsterVollendunggelten,wiedieh-Moll-Symphonie,dieUnvollendete, oder der Quartett-satzinc-Moll(D703).ErstjetztscheintSchuberteinerhöhtesProblem-bewusstseinunddieNotwendigkeiteinerkompositorischenSelbstverge-wisserungnebenBeethovenverspürtzuhaben.DabeigingesihmwederumeinNacheifernnochumeinMessenderKräfte,beideshätteSchubertsNaturellvölligferngelegen.DasSuchenjenerJahreführtevielmehrzueinernochklarerenProfilierungseineseigenen,ganzanderenWeges.

Fürdie Frage jedenfalls,warumSchubert 1816 eine »tragische« Sym-phonieinc-Mollschrieb,scheinenandereErklärungennäherliegendalsderBlickaufBeethoven.Ganzeinfachgesprochen,warfüreinenambi-tioniertenjungenKomponisten,dersichimKanonderWienerKlassikbewegte,einMoll-WerkTeildesGattungsspektrums.SchonHaydnundMozart,aberauchandereWienerKomponistenwieVanhal,DittersdorfoderGassmannhattendamitexperimentiert.UndwiesichbeiihnenderMoll-CharaktermiteinemerhöhtenErregungslevelverband(weswegenmandieseWerkemitdemPhänomendes»SturmundDrang«erklärthat),soarbeitetauchSchubertinderViertenmitdenbewährtenMittelnderUnruheundAnspannung.DieHauptthemenderEcksätzesindnervöse,vorwärtstreibendeGebildeüberpulsierendenBegleit-Tremoli,undimmerwiederwerden–vorallemimKopfsatz(Allegrovivace)–Überleitungs-passagen mittels Synkopen, fortdauernder Tremoli und scharfer dyna-mischerAkzentedramatischaufgeladen.AuchderAllegro-Schlusssatz (allabreve)gibtsichaufgewühlt:HierentfachendasungestümeThemaundeinenahezuununterbrochendurchlaufendeSchichtvonAchtelfigu-reneinenrastlosenmotorischenStrom,derselbstdasSeitenthemamitinseinenStrudelreißt.Von»lodernderLeidenschaftlichkeit«sprachderbe-geisterteRezensentderNeuen Zeitschrift für Musiknachdererstenöffent-lichenAufführungderVierten1849inLeipzig,undWolframSteinbeckresümiert im Schubert-Handbuch,dassvorallemdiesesFinale »dem c-Moll-CharakterdesWerkes«angemessensei.Eherkonventionell,demgängigenBedürfnisnacheinemfeierlichen,jubelndenAbschlussfolgend,sindinbeidenEcksätzendieÜbergängeindieDur-Tonartgestaltet.Hiergibtes

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keinenspektakulärenDurchbruch,keinenzwingendendramaturgischenPlanwiebeiBeethoven.AuchdiekonfliktlosenDurchführungenbeiderSätzezeigenSchubertweitvonBeethovenentfernt,imKopfsatzistsiegarkaummehralseinkurzesZwischenspiel.KonzentriertethematischeAr-beitundProzessesindnichtseinoberstesInteresse,vielmehroffenbartsichindieserViertenSymphonieschoneinanderes:SchubertsKunstdesVerweilens,desselbstvergessenenWiederholensundSchweifensdurchimmer neues harmonisches Licht. Das Seitenthema des rastlosen Final-

Franz Schubert: Symphonie Nr. 4 c-Moll, autographe Partiturseite, Ausschnitt aus dem Andante, Beginn des f-Moll-Teils

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satzesisteinejenerEingebungen–einfallendesIntervall,kaummehralseineGestedesSeufzens–,vondenenSchubertsichkaumtrennenkannunddieerinAbwandlungenimmerweiterundweiterreicht.Besonderspoetisch kommt dieses Prinzip im AndantezurErfüllung.EinkantablerA-Teil(As-Dur)mitperiodischgebautemLied-ThemawirdvoneinembedrohlicheinbrechendenB-Teil(f-Moll)mitschroffauffahrendenTon-skalenkontrastiert.DochschonnachwenigenTaktenbrichtdiebedroh-licheMusikzusammen,einzartesDreitonmotivmitSekundseufzerschältsichausdenSkalenheraus,dieBeleuchtungwechselt,undesentspinntsicheinzartesGewebe,dasnurnochdenZauberdieserTönekenntunddenHörerfastausderZeittretenlässt.WolltemaninSchubertsVierterSymphonieunbedingtdenEinflussBeet-hovenssuchen,sowäreeramehestenimdrittenSatzzufinden.SchubertüberschreibtihnwieHaydnundMozartmitMenuetto, doch ist er mit seinermetrischenWiderborstigkeitundseinemraffiniertenSpielmit»fal-schen«BetonungenundPhrasierungeneinScherzoimGeisteBeethovens–ähnlichdemindessenVierterSymphonie.

IstdieViertenuneine»tragische«Symphonie?»AneinetragischewürdemanganzandereAnsprüchemachen«,schriebRobertSchumann.Viel-leichtsolltemanSchubertsNamensbeifügungabergarnichtallzuvielBedeutungbeimessen.Magsein,dasserdamitnurdenMoll-CharakterunddasGewichtdesWerkesunterstreichenwollte.Vielleichtspielteerauch auf den pathetischen Ton des Musiktheaters an, auf die tragischen, ernsten Stoffe,wie er sie beiGluck fand, dessenOpern er besondersschätzteundimmerwiederzumStudiumheranzog.EinHinweisdarauf,dassSchubertseineVierte–auchohnekonkreteAussichtaufeineAuffüh-rungindergroßenÖffentlichkeit–mitdemganzenErnstderGattungundaufderHöheseinesKönnenskonzipierte,istderTitelTragische alle-mal.DasPrädikat»Jugendwerke«jedenfallswurdeseinenfrühenSym-phonienerstvonderkategorisierungsbedürftigenNachweltangehängt.AberdasKunstwerkwirdnichtinKategoriengeschaffen,sondernistim-mereinindividuellesEinzelstück.UndsoistauchdieSeriederfrühenSymphonien,wieHans-JoachimHinrichsentreffendfesthält,»stilistisch[…]nichtauseinemGuss«.SchuberterprobteverschiedeneMöglichkei-tenderGattung.DasserdieFormdabeivonAnfangansouveränanging,lässtsichkaumleugnen.UndwahrscheinlichwurdenseinefrühenSym-phoniennurdeswegenwenigerbeachtet,weilihnendieUnvollendeteund die GroßeC-Dur-Symphonienachfolgten.»ImRahmenderProduk-tionderZeit«,schriebderSchubert-ForscherArnoldFeil,sindsie»allemalMeisterwerke–RätseldesGenies.«

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Ludwig van Beethovenhielt ihnfürdenbedeu-

tendsten lebenden Komponisten, und auchJohannesBrahmswürdigte ihn als einen »dergrößten,diejeexistierten«:LuigiCherubini,1760alsSohneinesCembalisteninFlorenzgeboren,wurdevonseinenZeitgenossenindenHimmelgehoben,vonspäterenGenerationenaberindieHöllederVergessenheitgeschickt.Heutespieltsein reichesŒuvrekaummehr eineRolle imMusikleben.AllenfallsseinerOperMédée kann mannochhinundwiederaufdenSpielplänenbegegnen,dieübrigenseinermehrals20Musik-dramen,diesicherhaltenhaben,harrenebensoderWiederentdeckungwiedie15Messen,dieun-zähligenKirchenkompositionen,weltlichenKan-tatenundRomanzen,dieSymphonieinD-DuroderdiesechsStreichquartette.RiccardoMuti,derDirigentderKonzertedieserWoche,zähltzudenrühmlichenAusnahmenundsetztsichun-verdrossenfürdasSchaffenseinesLandsmannsein.AlleinmitdemChorunddemSymphonie-orchesterdesBayerischenRundfunkshaterinden vergangenen Jahren schon drei geistlicheWerkeCherubiniszuGehörgebracht:2001dieMesse solennelleind-Mollvon1811,dieauchalsEsterházy-Messebekanntist,2003danndieMesseF-Dur(1808/1809,»diChimay«oderCäcilien-messe) und 2006 schließlich die Missa solemnis in E(1818).MitderAufführungderKrönungs-messeA-DurausdemJahr1825erweiterternundieseaufschlussreicheRetrospektiveumeinvier-tes Werk.Obwohl sichCherubini zeitlebens überman-gelndeAnerkennungnichtbeklagenkonnteundauchvonKomponistenkollegenwieGioachino

EntstehungszeitCherubini komponierte seine Messe solennelle in A-Dur zur Krönung von Karl X. zum »König von Frankreich und Navarra«. Er vollendete die Partitur am 29. April 1825.Uraufführung29. Mai 1825 in der Kathedrale von ReimsLebensdaten des Komponisten14. September 1760 in Florenz – 15. März 1842in Paris

HerrschaftszeitenZu Luigi Cherubinis Krönungsmesse in A-Dur

Susanne Stähr

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Rossini,CarlMariavonWeber,FelixMendelssohnoderFrédéricChopinhochgeschätztwurde,hatteerdochimmerwiedermitRückschlägenzukämpfen.UnddaswarkeinWunder,dennseinSchaffenentfaltetesichvordemHorizontderrasantenpolitischenEntwicklungenseinerEpo-cheundderlaunischenZeitläufte.AlsCherubini1788beschloss,sichend-gültiginParisniederzulassen,schriebmannochdasZeitalterdesAbso-lutismus.InderfranzösischenMetropolehattendamalsderGeigerGiovanniBattistaViottiundderHoffriseurvonKaiserinMarieAntoinette,LéonardAutié,geradeeineGesellschaftzurAufführungitalienischerOpernge-gründet,das»ThéâtredeMonsieur«.EinMannwieCherubini,denViottikurzzuvorinLondonkennengelernthatte,kamihnendageraderecht:SiebetrautenihnmitdermusikalischenLeitung.1791konnteCherubinidort seine Oper Lodoïska herausbringen,dieihmdenkünstlerischenDurch-bruchbescherteundinderFolgezeitüber200Malaufgeführtwerdensollte.Das aristokratisch gesinnte »Théâtre deMonsieur«musste 1792freilichschonwiederaufgelöstwerden,alsdiejakobinischeSchreckens-herrschafteinsetzte.DerHoffriseurflüchtetedaraufhinnachRussland,

Luigi Cherubini

14LuigiCherubini

ViottinachGroßbritannien,undauchCherubinizogsichzurück,indieNormandie,woersichmitZeichnenundnaturkundlichenStudiendieZeitvertrieb.Alser1793nachParisheimkehrenkonnte,warjedochnichtsmehrwiefrüher:UmseinBrotzuverdienen,musstederErfolgskompo-nistsogareinemMusikkorpsbeitretenundhieltsichalsSpielerderTri-angelmehrschlechtalsrechtamLeben(ganzabgesehendavon,dassihndieserJobkünstlerischvielleichtdochnichtvollumfänglichbefriedigte).

MitderGründungdesnationalenMusikkonservatoriumszeigtesichdasSchicksal1795Cherubiniindeswiedergewogen:ErwurdezueinemderfünfInspektorenernanntundkonnteabermalsmehrereOpernkompo-nieren,darunter1797dieberühmteMédée – dies allerdings um den Preis, dass er zugleich diverse Gebrauchsmusik für republikanische ZweckeundFestlichkeitenschreibenmusste,alsoMärsche,HymnenundOden,ohnedassersichmitdenpolitischenInhaltenderneuenZeitwirklichidentifizierthätte.VorallemmiteinemderaufstrebendenKöpfejenerTagekonnteCherubiniüberhauptnichtsanfangen:mitNapoleonBonaparte,deresimÜbrigenliebermitderleichterenMusehielt.DieoffeneAver-sion,diederKomponistgegenüberdemErstenKonsulderfranzösischenRepublikundspäterenKaiserhegte,hatseinerLaufbahnfraglosgeschadet.AuchwennCherubini1805beieinemGastspielinWientriumphalge-feiertwurde,verfielerzusehendsinDepressionenundfühltesichleerundausgelaugt.WiederwählteerdenWegderWeltflucht,verbrachtelangeZeit

Das 1791 eröffnete »Théâtre de Monsieur«in Paris

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aufdemLandgutdesFürstenJosephdeCaramanimbelgischenChimay(naheCharleroi),woerbotanischeExpeditionenunternahmundSpiel-kartenbemalte.BiserschließlichwiderstrebenddenAuftragdesörtli-chenKirchenchorsannahmundfürdenTagderheiligenCäciliaam22.November1808dieerstenzweiTeileseinerMesse»diChimay«schuf,die er im folgenden Jahr vollendenkonnte.EswarderAuftakt seinerzweitenKarriere,dieihnzumführendenKopfderfranzösischenKirchen-musikwerdenließ.

Denn1816,nachdemMachtverlustNapoleonsundderRestaurationderBourbonenherrschaft,ernannteihnderneueKönigLudwigXVIII.,derCherubinischonzuZeitendes»ThéâtredeMonsieur«geförderthatte,zum»SurintendantdelamusiqueduRoi«undübertrugihmdamitzugleichdieVerantwortungfürdieChapelleroyaleunddiesakraleTonkunst.FürseineoffizielleKrönung,diederMonarchimJahr1819begehenwollte,bestellteerbeiCherubinidieMesseinG-Dur;dochdieZeremoniemusstekurzfristigabgesagtwerden,daLouisXVIII.,dervonAlt-Revolutionären,BonapartistenundUltraroyalistengleichermaßenangefeindetwurde,jeg-licheProvokationsicherheitshalbervermied.MehrGlückwarCherubinidannmitseinerzweitenKrönungsmessevergönnt,diesmalinA-Dur,dieer1825 fürdie InthronisationvonLudwigsNachfolgerKarlX. inderKathedralezuReimsschrieb:einmitallemPompinszeniertesEreignis,dasdieprunkvollenFestedes»Ancienrégime«wiederauflebenließ.AuchderKollegeRossinigelangtedabeiindieGunsteinesKompositionsauftragszurKrönungsfeier,dieermitseinerOperIlviaggioaReims musikalisch adelte.

Krönungszeremonie für König Karl X. von Frankreich in der Kathedrale zu Reims Gemälde von François Gérard (1827)

16LuigiCherubini

FürdensakralenTeilderZeremoniehatteKarlX.einumfangreichesmu-sikalischesProgrammvorgesehen,das sichkeineswegs aufdieDarbie-tungeinerMessealleinbeschränkensollte.Nein,alseram29.Mai1825um8UhrmorgensvordermächtigengotischenKathedrale imnord-französischenReimseintraf,sollteerschonvoneinemMarschempfan-genwerden;fürdievorbereitendenHandlungen,alsodieSalbungunddieÖlung,wurdeebensoMusikbenötigtwiefürdieKrönungselbst,diemiteinem»VivatRex«untermaltwerdensollte.DieKompositionalldie-serStückewieaucheinesanschließendenTe DeumüberließCherubiniseinemKollegenJean-FrançoisLesueur,erselbstkonzentriertesichganzaufdaseigentlicheHochamt.Nunwürdemaneigentlicherwarten,dasseinesolcheKrönungsmessedurchbesonderenPompundeinenmonu-mentalenUmfang,durchhöchsteVirtuositätoderdieMitwirkungpro-minenterGesangsstarsgekennzeichnetseinsollte,aberdasGegenteilistderFall.CherubinibeschränktsichaufeinendreistimmigenChor,wieerihnzuvorauchschonbeiseinerMesse»diChimay«eingesetzthatte,erverzichtetvollständigaufsolistischePartienundbelässtesbeieinerbün-digenSpieldauervongut45Minuten.DassdieUraufführungvonfast200Mitwirkendenbestrittenwurde,nämlichvon40Sopranen,jeweils

König Karl X. von FrankreichGemälde von François Gérard (1825)

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28TenörenundBässensowie102Orchestermusikern,hattenichtzuletztmitdengewaltigenDimensionenderSpielstättezutun.MiteinerLängevon139mundeinerBreitevonbiszu55mübertrifftdieKathedralevonReims leicht dieGröße eines Fußballfelds, und dieser Raummussteakustischersteinmalausgefülltwerden.DaCherubini»zweifelte,einegenügendeAnzahlContrealt-Stimmenauftreibenzukönnen«,saher,wieLouisGirodinDe la Musique réligieuseberichtet,vonderKompositioneinesAlt-PartsfürdenChordennauchlieberab.

Ganzverinnerlicht,»sottovoce«,beginntCherubiniseineKrönungsmesse:mitderBitteumErbarmen,mitdemKyrie, das an ein tief empfundenes, flehentlichesGebeterinnert.DasGloria, das im Stil eines triumphalen Hymnuseinsetzt,bildetdazudendenkbargrößtenGegensatz.DochauchinnerhalbdiesesliturgischenAbschnittssetztCherubiniaufdieKontrast-dramaturgieundlässtdenzarten,verzücktenKlängendes»Gratias«einentschlossenes und rigides »Qui tollis« folgen, ehe er im zündenden »Cum SanctoSpiritu«zueinemeffektvollenAbschlussmitPaukenundTrom-petenfindet.NachdemMustereinergregorianischenMelodie, jedochnichtaufdietraditionelleIntonation,eröffnendieBässedasCredo,wobei

Die Kathedrale zu ReimsGemälde von Domenico Quaglio (1787–1837)

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dieschnelleTempogebungundstürmischeLeidenschaftinderGeschichtederMesskompositionungewöhnlichsind;umsostärkerstechendas»Etincarnatusest«unddas»Crucifixus«dagegenab,dieindieunterstendyna-mischenRegisterführenunddenmusikalischenFlussfastzumStillstandbringen.Dochdiesnur,damitdasexplosiveinsetzende»Et resurrexit«dasWunderderAuferstehungnochsinnfälligerdarstellenkann.

Ein lyrisch-entrücktes Offertorium, ein knappes, freudig hüpfendes Sanctus und ein demütiges AgnusDei,dasruhevollmitderBitteumFrieden,mitdem»Donanobispacem«,ausklingt,sorgenfürdengelungenenAbschlussvonCherubinisKrönungsmesse.EineBesonderheitdesWerksistdasbe-wegendeunddochfeierlicheO salutaris hostia,dasCherubinivordenSchlusssatz einfügt: In FrankreichwurdendieseVerse traditionell zurWandlungderEucharistiegesungen.UmdieKommuniondesMonarchenmusikalischzuuntermalen,schuferobendreineineMarche réligieuse, dieselbstseinenhartnäckigenWidersacherHectorBerliozzueinerLobes-hymneveranlasste.»HieristeingeheimnisvollerAusdruckinseinergan-zenReinheit,BetrachtungundkatholischenBegeisterung«, schwärmteBerlioz. »DiesesStückatmetgleichsamgöttlicheLiebe,GlaubenohneZweifel,RuheundHeiterkeitderSeele inGegenwart ihresSchöpfers;keinirdischerTontrübtdiehimmlischeRuhe,undTränenderRührungentfließendemHörerdiesesseraphischenGesanges.[…]WennirgendwodasWort›erhaben‹richtigangewendetwerdenkann,soistesbeiCheru-binisKommunions-Marsch.«

MISSA SOLEMNISBEETHOVEN

BERNARD HAITINK

GENIA KÜHMEIER I ELISABETH KULMAN

MARK PADMORE I HANNO MÜLLER-BRACHMANN

CHOR UND SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

„Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen gehen“ – Beethovens „Missa solemnis“ ist mehr als eine Festmesse: Unter der Stabführung von

Bernard Haitink wird sie zur Bekenntnismusik des großen Klassikers.

„Das Symphonieorchesterdes Bayerischen Rund-funks – ich habe eine so

lange Geschichte mit ihm!Und der Chor – ich musslange nachdenken, wannich zuletzt einen Chor aufdiesem Niveau dirigierthabe.“ Bernard Haitink

9001

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Gramophone’s Lifetime Achievement Award winner 2015

BERNARD HAITINK

BR Anz SO Missa Solemnis_Sonderkonzert_rz.qxp_- 20.11.15 11:26 Seite 1

Bayerisches Fernsehensonntag, 20. Dezember 2015 | 10.05 Uhr ritter des hohen DDer Tenor Nicolai GeddaEin Film von Michael Beyer(2015, Erstausstrahlung)

Freitag, 25. Dezember 2015 | 11.00 Uhr J. s. Bach: Weihnachtsoratorium. Kantaten i – iiiRachel Harnisch, Anke Vondung, Maximilian Schmitt,Christian ImmlerChor des Bayerischen RundfunksAkademie für Alte Musik BerlinLeitung: Peter DijkstraKonzertaufzeichnung aus dem Münchner Herkulessaal von 2010

arD-aLPhasonntag, 20. Dezember 2015 | 11.00 Uhr Mariss Jansons dirigiert Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 43Symphonieorchester des Bayerischen RundfunksKonzertaufzeichnung aus der Philharmonie im Gasteig von 2006

Donnerstag, 24. Dezember 2015 | 11.00 Uhr Marcello Viotti stellt vorClaude Debussy: »La boîte à joujoux«Es spielt das Münchner RundfunkorchesterEin Film von Georg Wübbolt (2004)

Freitag, 25. Dezember 2015 | 11.00 Uhr Marcello Viotti stellt vorMaurice Ravel: »Ma mère l’oye«Es spielt das Münchner RundfunkorchesterEin Film von Georg Wübbolt (2003)

Br-KLassiKHIGHLIGHTS IM FERNSEHEN

br-klassik.de

Nicolai Gedda

samstag, 19. Dezember 2015 | 14.05 UhrDas Musik-FeatureEin »Centre Pompidou der Musik«Jean Nouvels neue Philharmonie in ParisVon Kathrin Hondl

samstag, 19. Dezember 2015 | 19.05 UhrOpernabend Ernest Chausson: »Le Roi Arthus«Roi Arthus – Thomas HampsonGenièvre – Sophie KochLancelot – Roberto AlagnaChor und Orchester der Pariser OperLeitung: Philippe JordanAufnahme vom 28. Mai und 2. Juni 2015

sonntag, 20. Dezember 2015 | 10.00 – 23.00 Uhr euroradio-Weihnachtstag Euroradio präsentiert Alte und Neue WeihnachtsmusikKünste und Religionen können Mauern niederreißen, zum Dialog befreien und einen Nährboden für gemeinsame Visionen schaffen. Im Vorfeld zum Fest wird ein vielseitiges musikalisches Programm aus ganz Europa ausgestrahlt: 12 Stunden mit weihnachtlicher Musik, live aus 12 Städten, von Moskau bis Kopenhagen.

Dienstag, 22. Dezember 2015 | 18.05 Uhr Klassik-stars Alison Balsom, TrompeteWerke von Henry Purcell, Sergej Rachmaninow,Johann Sebastian Bach, Johann Baptist Georg Nerudaund Astor Piazzolla

Dienstag, 22. Dezember 2015 | 19.05 Uhr Das starke stück Musiker erklären Meisterwerke – Marc-André Hamelin, KlavierFranz Liszt: Sechs Etüden nach Niccolò Paganini

Alison Balsom

Thomas Hampson

Br-KLassiKHIGHLIGHTS IM RADIO

br-klassik.de

22Gesangstext

Luigi Cherubini

»Messa per l’incoronazione di Carlo X« für Chor und Orchester A-Dur

KyrieKyrie,eleison.Christe, eleison.Kyrie,eleison.

GloriaGloriainexcelsisDeo.Etinterrapaxhominibus bonævoluntatis.Laudamuste.Benedicimuste.Adoramuste.Glorificamuste.Gratiasagimustibiproptermagnam gloriam tuam.DomineDeus,Rexcœlestis, Deus Pater omnipotens.DomineFiliunigenite,JesuChriste.DomineDeus,AgnusDei,FiliusPatris.

Quitollispeccatamundi,misererenobis.

Qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem nostram.Qui sedes ad dexteram Patris, misererenobis.Quoniam tu solus Sanctus. Tu solus Dominus.TusolusAltissimus,JesuChriste.Cum Sancto Spiritu in gloria Dei Patris.

Amen.

CredoCredo in unum Deum.Patremomnipotentem,factoremcœlietterræ,visibiliumomniumetinvisibilium.

KyrieHerr,erbarmeDichunser.Christus,erbarmeDichunser.Herr,erbarmeDichunser.

GloriaEhreseiGottinderHöhe.Und Friede auf Erden den Menschen seinerGnade.WirlobenDich.WirpreisenDich.WirbetenDichan.WirrühmenDich.Wir danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit.HerrundGott,KönigdesHimmels,GottundVater,HerrscherüberdasAll.Herr,eingeborenerSohn,JesusChristus.HerrundGott,LammGottes,Sohndes Vaters.DunimmsthinwegdieSündederWelt, erbarmeDichunser.DunimmsthinwegdieSündederWelt, nimmanunserGebet.DusitzestzurRechtendesVaters, erbarmeDichunser.DennDualleinbistderHeilige, Du allein der Herr, DualleinderHöchste,JesusChristus.MitdemHeiligenGeist,zurEhreGottes des Vaters. Amen.

CredoIchglaubeandeneinenGott.DenallmächtigenVater,SchöpferdesHimmelsundderErde,allersichtbaren undunsichtbarenDinge.

23Gesangstext

EtinunumDominumJesumChristum, Filium Dei unigenitum. EtexPatrenatumanteomniasæcula.Deum de Deo, lumen de lumine, DeumverumdeDeovero.Genitum,nonfactum, consubstantialemPatri.Per quem omnia facta sunt. Qui propter nos homines et propter nostramsalutemdescenditdecœlis.

Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine.Et homo factus est. Crucifixusetiampronobis.SubPontioPilatopassus,etsepultusest.Et resurrexit tertia die, secundum scripturas.

Etascenditincœlum: Sedet ad dexteram Patris.Etiterumventurusestcumgloriajudicarevivosetmortuos:Cujusregninoneritfinis.Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem:QuiexPatreFilioque procedit. Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur.Qui locutus est per Prophetas.Et unam sanctam catholicam et aposto- licam Ecclesiam.Confiteorunumbaptismainremissionem peccatorum. Et expecto resurrectionem mortuorum.Etvitamventurisæculi.Amen.

UndandeneinenHerrnJesusChristus, GotteseingeborenenSohn.EristausdemVatergeborenvorallerZeit.GottvonGott,LichtvomLichte, wahrerGottvomwahrenGott.Gezeugt,nichtgeschaffen, eines Wesens mit dem Vater.DurchIhnistallesgeschaffen.Für uns Menschen und um unseres HeileswillenistErvomHimmel herabgestiegen.Er hat Fleisch angenommen durch den HeiligenGeistausMaria,derJungfrau,undistMenschgeworden.GekreuzigtwurdeErsogarfüruns.Unter Pontius Pilatus hat Er den Tod erlittenundistbegrabenworden.Er ist auferstanden am dritten Tage, gemäßderSchrift.Er ist aufgefahren in den Himmel und sitzetzurRechtendesVaters.ErwirdwiederkommeninHerrlichkeit,GerichtzuhaltenüberLebendeundTote:UndSeinesReicheswirdkeinEndesein.IchglaubeandenHeiligenGeist,denHerrnundLebensspender,dervomVater und dem Sohne ausgeht. ErwirdmitdemVaterunddemSohne zugleichangebetetundverherrlicht.Er hat gesprochen durch die Propheten.Ichglaubeandieeineheilige,katholische undapostolischeKirche.IchbekennedieeineTaufezurVergebung der Sünden.IcherwartedieAuferstehungderToten.UnddasLebenderzukünftigenWelt.Amen.

24Gesangstext

OffertoriumPropterveritatem,etmansuetudinem,et justitiam:etdeducettemirabiliterdexteratua,

Audi,filia,etvide,etinclinaauremtuam:

quiaconcupivitRexspeciemtuam.

Sanctus (mit Benedictus)Sanctus, sanctus, sanctus Dominus, Deus Sabaoth.Plenisuntcœlietterragloriatua.

Osanna in excelsis.Benedictus,quivenitinnomine Domini.Osanna in excelsis.

O salutaris hostiaO salutaris hostia,Quæcœlipandisostium,Bellapremunthostilia,

Darobur,ferauxilium.

Agnus DeiAgnusDei,quitollispeccatamundi, misererenobis.AgnusDei,quitollispeccatamundi, misererenobis.AgnusDei,quitollispeccatamundi, donanobispacem.

Marcia religiosa(instrumental)

OffertoriumKämpfefürWahrheit,fürMildeund Recht!WunderbareTatensolldeinrechterArm dich lehren.Höre,Tochter,siehherundneigedein Ohr;derKönigverlangtnachdeinerSchönheit.

Sanctus (mit Benedictus)Heilig,heilig,heiligGott,Herraller MächteundGewalten.ErfülltsindHimmelundErdevon Deiner Herrlichkeit.HosannainderHöhe.Hochgelobtsei,derdakommtim Namen des Herrn.HosannainderHöhe.

O salutaris hostiaOheilbringendesOpfer, dasunsdasTordesHimmelsöffnet.UnsereFeindebedrängenunsvonallen Seiten.GibunsHilfeundKraft.

Agnus DeiLammGottes,Dunimmsthinwegdie SündederWelt,erbarmeDichunser.LammGottes,Dunimmsthinwegdie SündederWelt,erbarmeDichunser.LammGottes,Dunimmsthinwegdie SündederWelt,gibunsFrieden.

Marcia religiosa(instrumental)

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65. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München

29. August bis16. September 2016

Nächster Wettbewerb 2017:Klavier Violine Oboe Gitarre

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26Biographien

Chor des Bayerischen RundfunksDerChordesBayerischenRundfunkswurde1946gegründet.Seinkünst-lerischerAufschwungverliefinengerVerbindungmitdemSymphonie-orchesterdesBayerischenRundfunks,derenbeiderChefdirigentseit2003MarissJansonsist.DanebenwurdePeterDijkstra2005zumKünstlerischenLeiterberufen.SchwerpunktebildendabeizeitgenössischeVokalmusiksowiedieKooperationmitOriginalklang-EnsembleswieConcertoKölnoderderAkademiefürAlteMusikBerlin.AufgrundseinerbesonderenklanglichenHomogenitätundderstilistischenVielseitigkeit,diealleGe-bietedesChorgesangsumfasst,genießtdasEnsemblehöchstesAnseheninallerWelt.GastspieleführtendenChornachJapansowiezudenFesti-valsinLuzernundSalzburg.EuropäischeSpitzenorchester,darunterdieBerlinerPhilharmoniker,dasConcertgebouworkestAmsterdamunddieSächsischeStaatskapelleDresden,schätzendieZusammenarbeitmitdemBR-Chor.InjüngsterVergangenheitkonzertiertederChormitDirigentenwieAndrisNelsons,BernardHaitink,DanielHarding,YannickNézet-Séguin,JohnEliotGardiner,ThomasHengelbrock,RobinTicciatiundChristianThielemann.IndenReihenmusicavivaundParadisigloriasowieindeneigenenAbonnementkonzertenprofiliertsichderChorregelmä-ßigmitUraufführungen.FürseineCD-EinspielungenerhielterzahlreichehochrangigePreise,darunterdenECHOKlassik2014.ErstjüngstwurdedemChorderBayerischeStaatspreisfürMusik2015zuerkannt.

27Biographien

Symphonieorchester desBayerischen RundfunksSchonbaldnachseinerGründung1949durchEugenJochumentwickeltesichdasSymphonieorchesterzueineminternationalrenommiertenKlang-körper,dessenRufdieaufJochumfolgendenChefdirigentenRafaelKubelík,SirColinDavisundLorinMaazelstetigweiterausbauten.NebendenIn-terpretationendesklassisch-romantischenRepertoiresgehörteimRahmender1945vonKarlAmadeusHartmanngegründetenmusicavivavonBe-ginnanauchdiePflegederzeitgenössischenMusikzudenzentralenAuf-gabendesOrchesters.Seit2003setztMarissJansonsalsChefdirigentneueMaßstäbe.AberauchvielenamhafteGastdirigentenwieErichundCarlosKleiber,OttoKlemperer,LeonardBernstein,GünterWand,SirGeorgSolti,CarloMariaGiulini,KurtSanderlingundWolfgangSawallischhabendasSymphonieorchestergeprägt.HeutesindBernardHaitink,RiccardoMuti,Esa-PekkaSalonen,HerbertBlomstedt,FranzWelser-Möst,DanielHarding,YannickNézet-Séguin,SimonRattleundAndrisNelsonswichtigePartner.TourneenführendasOrchesterdurchEuropa,nachAsiensowienachNord-undSüdamerika.Als»OrchestrainResidence«trittdasOrchesterseit2004jährlichbeimLucerneFestivalzuOsternauf,2006wurdeesfürseineEin-spielungder13.SymphonievonSchostakowitschmitdemGrammygeehrt.BeieinemOrchesterrankingderZeitschriftGramophone, für das inter-nationalrenommierteMusikkritikernach»Theworld’sgreatestorchestras«befragtwurden,kamdasSymphonieorchesteraufPlatzsechs.

28Biographien

29Biographien

Riccardo MutiRiccardoMutiwurdeinNeapelgeboren.ErstudierteKlavieramdortigenConservatoriodiSanPietroaMajellabeiVincenzoVitaleundschlossdiesenStudiengangmitAuszeichnungab.AnschließendwechselteerandasCon-servatorioGiuseppeVerdiinMailand,woervonBrunoBettinelliundAnto-ninoVottoindenFächernKompositionundDirigierenunterrichtetwurde.KritikundPublikumwurdenerstmals1967aufihnaufmerksam,alservonderangesehenenJurydesGuido-Cantelli-WettbewerbsfürDirigenteninMailandeinstimmigdenErstenPreiszuerkanntbekam.ImfolgendenJahrwurdeerzumChefdirigentendesMaggioMusicaleFiorentinoer-nannt,einePosition,dieerbis1980innehatte.AufEinladungHerbertvonKarajansdirigierteer1971erstmalsbeidenSalzburgerFestspielen.DieswurdederAuftaktzueinerbisheuteäußerstintensivenunderfolgreichenkünstlerischenZusammenarbeit,deren40-jähriges-JubiläumRiccardoMutiunddasFestival2010festlichbegingen.1972tratRiccardoMutialsNach-folgervonOttoKlempererandieSpitzedesPhilharmoniaOrchestrainLondon(bis1982),1980übernahmervonEugeneOrmandydasAmtdesMusikdirektorsdesPhiladelphiaOrchestra(bis1992).20Jahre,von1986bis2005,leiteteRiccardoMutialsMusikdirektordieGeschickederMailänderScala.UnterseinerLeitungwurdenwichtigeundvielbeachteteProjekterealisiert,wiedieDa-Ponte-OpernvonMozartundWagners RingdesNibelungen.NebenderPflegedesklassischenReper-toireswidmeteersichauchseltenaufgeführtenWerken,sodenOpernderneapolitanischenSchuledes18.JahrhundertsebensowiedenenvonGluck,CherubiniundSpontini.FürseineAufführungvonPoulencsLes dialogues des CarméliteswurdeermitdemrenommiertenAbbiati-Preisausgezeichnet.EinweitererHöhepunktseinerAmtszeitanderScala,derlängsteninderGeschichtedesHauses,warimDezember2004dieWie-dereröffnungdesrenoviertenhistorischenGebäudesmiteinerumjubel-tenAufführungvonSalierisEuropa riconosciuta.DanebenhatRiccardoMutisichinbesonderemMaßumdieOpernvonGiuseppeVerdiverdientgemacht.SoleiteteeranderScalaAufführungenvonErnani, Nabucco, Ivesprisiciliani, Latraviata, Attila, Don Carlo, Falstaff, Rigoletto, Macbeth, La forza del destino, Iltrovatore, Otello, Aida, Unballoinmaschera, IdueFoscari und Imasnadieri.ImLaufeseineraußergewöhnlichenLaufbahndirigierteRiccardoMutidiewichtigstenOrchesterweltweit:dieBerlinerPhilharmoniker,dasSym-phonieorchesterdesBayerischenRundfunks,dasNewYorkPhilharmonicOrchestra, das Orchestre National de France und die Wiener Philharmo-niker,denenerbesondersengverbundenistundmitdenenerseit1971

30Biographien

regelmäßigbeidenSalzburgerFestspielenauftritt.AlsdasOrchesterihneinlud,einFestkonzertanlässlichseines150.Bestehenszudirigieren,wurdeihmalsZeichenbesondererWertschätzungdernurseltenvergebeneGol-deneRingverliehen.BereitsvierMaldirigierteRiccardoMutidasweltweitangeseheneNeujahrskonzertimMusikverein:1993,1997,2000und2004.ImApril2003sendetederKlassikkanaldesfranzösischenRundfunks,FranceMusique,eine»JournéeRiccardoMuti«:14StundenProgrammmitOpern-undsymphonischenAufnahmendesMaestromitverschiedenenOrche-stern.Am14.DezemberdesselbenJahresdirigierteerdasEröffnungskon-zertdesrenoviertenTeatrolaFeniceinVenedig.2004gründeteRiccardoMutidasLuigiCherubiniYouthOrchestra,dassichausjungenMusikernzusammensetzt,dievoneineminternationalenKo-miteeunter600InstrumentalistenausganzItalienausgewähltwurden.Seine zahlreichen Schallplatten- und CD-Einspielungen umfassen das klas-sischeRepertoireebensowiezeitgenössischeWerkeundwurdenmitvielenrenommiertenPreisengeehrt.SeitKurzemveröffentlichterseineAufnah-menexklusivunterdemLabelRMMUsic(www.riccardomutimusic.com).SozialesundgesellschaftspolitischesEngagementistRiccardoMutieinbesonderesAnliegen:UnterdemMotto»Leviedell’amicizia«(»PfadederFreundschaft«)organisierteergemeinsammitdemRavennaFestivalKon-zerteanOrten,dieSymbolfürproblematischepolitischeEreignisseun-sererZeitsind:Sarajevo(1997,2009),Beirut(1998),Jerusalem(1999),Mos-kau(2000),JerewanundIstanbul(2001),NewYork(2002),Kairo(2003),Damaskus(2004),ElDjem(2005),Meknès(2006),Rom(»KonzertfürdenLibanon«2007),MazaradelVallo(2008),Triest(2010),Nairobi(2011),Ravenna(2012),Mirandola(2013)undRedipuglia(2014).AndiesenOrtenmusizierteergemeinsammitChorundOrchesterderMailänderScala,desMaggioMusicaleFiorentino,MusikernvonEuropeUnited(einemEnsem-ble,dassichausStimmführernundSolistenderwichtigsteneuropäischenOrchesterzusammensetzt)undmitdemLuigiCherubiniYouthOrchestra.RiccardoMutierhielteineVielzahlvonAuszeichnungenundEhrungen.Erist»CavalierediGranCroce«derItalienischenRepublik,TrägerdesDeutschenBundesverdienstkreuzesundMitgliedderfranzösischenEhren-legion.VonKöniginElisabethII.vonEnglandwurdeerzum»KnightoftheBritishEmpire«geschlagen.DasMozarteuminSalzburghatihnfürseineVerdiensteumdieInterpretationderMusikMozartsmitseinerSil-bermedailleausgezeichnet,dieGesellschaftderMusikfreunde,dieWienerHofmusikkapelle und die Wiener Staatsoper ernannten ihn zu ihrem Ehrenmitglied.RusslandsPräsidentWladimirPutinhatihnmitdemFreundschaftsordenundderStaatIsraelmitdemWolfPrizefürKunstausgezeichnet.2006dirigierteRiccardoMutidieWienerPhilharmoniker

31Biographien

imEröffnungskonzertanlässlichderFeierlichkeitenzuMozarts250.Ge-burtstagimGroßenFestspielhausinSalzburg.ImRahmendesSalzburgerWhitsunFestivalrealisierteRiccardoMutivon2007bis2011gemeinsammitdemCherubiniOrchestraeinProjekt,dasderWiederentdeckungundWürdigung des geistlichen und des Opernrepertoires der neapolitanischen Schuledes18.Jahrhundertsgewidmetwar.ImSeptember2010tratRiccardoMutiseinneuesAmtalsMusikdirektordesChicagoSymphonyOrchestraan,imselbenJahrwurdeervonderamerikanischen Musikzeitschrift MusicalAmerica zum »Musician of the Year«erwählt.FürseineLive-AufnahmedesVerdi-RequiemsmitdemChicagoSymphonyOrchestraandChoruserhielterimFebruar2011jeeinenGrammyAwardindenKategorien»BestClassicalAlbum«und»BestChoralPerformance«.NachweiterenwichtigenAuszeichnungen,demOperaNewsAwardimApril2011unddemspanischenAsturiasPrizefortheArtsimfolgendenMai,durfteRiccardoMutiimOktoberinAnwe-senheitvonKönigCarlGustafundKöniginSilviavonSchwedendenbegehrtenBirgit-Nilsson-Preisentgegennehmen.Außerdemwurdeer2011zum Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker und Ehrendirektor des Teatrodell’OperadiRomaernannt.ImMai2012erhieltervonPapstBenediktXVI.alsCavalierediGranCrocediehöchstepäpstlicheEhrung,denGregoriusordenersterKlasse,imfolgendenNovemberwurdeermitdemVittorioDeSicaPrizeausgezeichnet.ZahlreicheUniversitätenItaliensundandererLänderverliehenihmdieEhrendoktorwürde,zuletzt2014dieNorthwesternUniversityofChicago.2015konnteRiccardoMutidenlangegehegtenWunsch,sichnochmehrderFörderungjungerMusikerzuwidmen,indieTatumsetzen:ImJulifanderstmalsdie»ItalianOperaAcademy«fürjungeDirigenten,Korrepeti-torenundSängerinRavennastatt,andertalentiertejungeMusikerausderganzenWeltteilnahmen.MitdemUnterrichtanderAcademymöchteRiccardoMutiseineErfahrungenweitergebenundjungenKünstlernhelfen, den komplexen Weg zu einer erfolgreichen Opernproduktion zu verstehen.

www.riccardomutimusic.com

Freunde sind wichtig im Leben eines jeden von uns. Diese Überlegung machten sich musikbegeisterte und engagierte Menschen zu eigen und gründeten den gemeinnützigen Verein der »Freunde des Sym-phonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e. V.«.Seine heute über 900 Mitglieder fördern die heraus-ragende künstlerische Arbeit des Symphonieorche-sters und seiner Akademie nach Kräften. Der Verein trägt dazu bei, den Ruf dieses weltweit berühmten Orchesters weiterhin zu mehren. Mit der finanziellen Unterstützung der »Freunde« werden Instrumente finanziert, Kompositionsaufträge erteilt, Kammermu-sikkurse abgehalten und jungen Talenten in der Aka-demie eine erstklassige Ausbildung an ihren Instru-menten ermöglicht. Den »Freunde«-Mitgliedern werden zahlreiche attraktive Vergünstigungen angeboten, von exklusiven Besuchen ausgewählter Proben über be-vorzugte Kartenbestellungen bis hin zu Reisen des Orchesters zu Sonderkonditionen. *Helfen Sie mit als Freund und lassen Sie sich in die Welt der klassischen Musik entführen!

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Freunde sind wichtig im Leben eines jeden von uns. Diese Überlegung machten sich musikbegeisterte und engagierte Menschen zu eigen und gründeten den gemeinnützigen Verein der »Freunde des Sym-phonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e. V.«.Seine heute über 900 Mitglieder fördern die heraus-ragende künstlerische Arbeit des Symphonieorche-sters und seiner Akademie nach Kräften. Der Verein trägt dazu bei, den Ruf dieses weltweit berühmten Orchesters weiterhin zu mehren. Mit der finanziellen Unterstützung der »Freunde« werden Instrumente finanziert, Kompositionsaufträge erteilt, Kammermu-sikkurse abgehalten und jungen Talenten in der Aka-demie eine erstklassige Ausbildung an ihren Instru-menten ermöglicht. Den »Freunde«-Mitgliedern werden zahlreiche attraktive Vergünstigungen angeboten, von exklusiven Besuchen ausgewählter Proben über be-vorzugte Kartenbestellungen bis hin zu Reisen des Orchesters zu Sonderkonditionen. *Helfen Sie mit als Freund und lassen Sie sich in die Welt der klassischen Musik entführen!

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A Ausbildungsplätze

4 Violinen 2 Violen 2 Violoncelli 1 Flöte 2 Kontrabässe 1 Oboe 1 Klarinette 1 Trompete 1 Fagott 1 Horn 1 Posaune 1 Pauke mit Schlagzeug

Sprungbrett zu den Orchestern der Welt

Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Ausbildung• Instrumentaler Einzelunterricht• Mentales Training• Kammermusik• Mitwirkung bei Proben und Konzerten des Symphonieorchesters

Erfolg Absolventen der Akademie finden Engagements in renommierten Orchestern im In- und Ausland

Konzerttermine• Mittwoch, 11. Mai 2016, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung• Donnerstag, 14. Juli 2016, Hubertussaal Schloss Nymphenburg• Samstag, 16. Juli 2016, Festsaal Kloster Seeon

Förderer Die Akademie dankt

KontaktAkademie des Symphonieorchesters des Bayerischen RundfunksGeschäftsführung: Christine ReifHanselmannstraße 20, 80809 MünchenTelefon: 089/3509-9756 Fax: 089/3509-9757E-Mail: [email protected]

F R E U N D E S Y M P H O N I E O R C H E S T E R

B A Y E R I S C H E R R U N D F U N K e .V.

ROBIN TICCIATI Dirigent, SALLY MATTHEWS Sopran –ROBERT SCHUMANN »Manfred«-Ouvertüre; ALBAN BERG Sieben frühe Lieder; JöRG WIDMANN »Liebeslied«; EDWARD ELGAR »Enigma-Variationen«

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

18. und 19.2. 20 Uhr, 20.2. 19 Uhr Philharmonie

BERG

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TICCIATI In

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35Vorschau

MUSICA VIVA + LATE-NIGHT

FR. 22.1.2016Herkulessaal20.00 Uhr Konzerteinführung 18.45 Uhr3. Abo

SUSANNA MÄLKKI LeitungHAE-SUN KANG ViolineSARAH MARIA SUN SopranMERET ROTH Sprecherin

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

FRANCESCA VERUNELLI»The Narrow Corner« für Orchester (2012/2013, UA)PHILIPPE MANOURY»Synapse« für Violine und Orchester (2010)ISABEL MUNDRY»Vogelperspektiven« für Singstimme, Sprecherin, Zuspielband und Orche-ster auf Texte von Thomas Kling(2015, UA)

€ 12 / 25 / 38

22.30 Uhr

GRAU-SCHUMACHER PIANO DUO

FERRUCCIO BUSONIFantasia contrappuntistica (1910)PHILIPPE MANOURY»Le temps, mode d’emploi«für zwei Klaviere und Elektronik (2014)

€ 15

BERG

SCHUMANN

KAMMERKONZERT

SA. 9.1.2016Max-Joseph-Saal20.00 UhrSonderkonzert

ANNA PROHASKASopranSTEFAN SCHILLIBarockoboeMARIJE GREVINKBarockviolineMARCO POSTINGHELBarockfagottHANNO SIMONSBarockvioloncelloUGO DI GIOVANNITheorbePETER KOFLEROrgel/Cembalo

Kantaten, Arien undInstrumentalwerke von GEORG FRIEDRICH HÄNDELGEORG PHILIPP TELEMANNAGOSTINO STEFFANIJOHANN SEBASTIAN BACHCARL PHILIPP EMANUEL BACHANTONIO VIVALDIHENRY PURCELLDIETERICH BUXTEHUDEJOHANN JOSEPH FUXHEINRICH IGNAZ FRANZ BIBERREINHARD KEISER

€ 15 / 22 / 28

Karten:Euro 21,– / 29,– Schüler und Studenten: Euro 8,– BRticket 089 / 59 00 10 880 www.br-klassikticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81

Br-KL aSSI K -Studiokonzerte

Foto

: Nic

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assi

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BachKoppelGerassimezMartinuSayreichSammut

Dienstag12. Januar 2016 20.00 Uhr Studio 2im Funkhaus

facebook.com/brklassik

WaSSILY GeraSSIMeZ VIOLONCELLOnICOLaI GeraSSIMeZ KLAVIERaLeXeJ GeraSSIMeZ SCHLAGZEUG

Auch live im Radio auf BR-KLASSIK und als Videostream auf br-klassik.de

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37Vorschau

SYMPHONIEORCHESTER

DO. 4.2.2016FR. 5.2.2016Herkulessaal20.00 UhrKonzerteinführung 18.45 Uhr2. Abo D

KENT NAGANOLeitungMITGLIEDER DES CHORES DES BAYERISCHEN RUNDFUNKSSYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

JOHANN SEBASTIAN BACHContrapunctus XIX (unvollendet)aus der »Kunst der Fuge«, BWV 1080Bearbeitung für Orchester vonIchiro NodairaGUILLAUME DE MACHAUTAusgewählte geistliche VokalmusikOLIVIER MESSIAEN»Éclairs sur l’au-delà«

€ 13 / 18 / 30 / 38 / 46 / 56 / 65

RUNDFUNKORCHESTER

SO. 31.1.2016Prinzregententheater19.00 UhrKonzerteinführung 18.00 Uhr3. Sonntagskonzert

ULF SCHIRMERLeitungVÉRONIQUE GENSSopranRACHEL FRENKELMezzosopranSARAH LAULANMezzosopranEDGARAS MONTVIDASTenorANDREW LEPRI MEYERTenorJEAN-FRANÇOIS LAPOINTEBaritonANDREW FOSTER-WILLIAMSBassbaritonCHOR DES BAYERISCHENRUNDFUNKSMÜNCHNERRUNDFUNKORCHESTER

BENJAMIN GODARD»Dante«Oper in vier Akten (konzertant)

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Palazzetto Bru Zane

€ 18 / 28 / 37 / 45 / 52Karten:Euro 21,– / 29,– Schüler und Studenten: Euro 8,– BRticket 089 / 59 00 10 880 www.br-klassikticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81

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Dienstag12. Januar 2016 20.00 Uhr Studio 2im Funkhaus

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S INFONIEKONZERTdes Bayerischen Landesjugendorchesters

Das Bayerische Landesjugendorchester wird seit 2004 vom Symphonieorches­ter des Bayerischen Rundfunks in einer Patenschaft begleitet und konnte mit ihm bereits viele gemeinsame Projekte realisieren.

So dirigierte Chefdirigent Mariss Jansons die jungen Musiker bereits mehrfach im Rahmen des Education­Programms des Symphonieorchesters. Zuletzt leitete Daniel Harding im Juni 2015 ein Konzert mit Berlioz’ Symphonie fantastique.

Das BLJO wird zum Abschluss seiner 123. Arbeitsphase das Ergebnis der inten­siven Proben u.a. auch in der Landeshauptstadt München präsentieren.

Patenschaftsorchester des

Veranstalter: Landesausschuss Bayern „Jugend musiziert“ e.V. · www.bljo.de

Erwachsene € 20,­/16,­; ermäßigt € 15,­/12,­Karten im VVK, bei München Ticket und an der Abendkasse

n Avner Dorman

n Gustav Mahler

Konzert für Schlagzeug und Orchester „Frozen in Time“

Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

Leitung: Hannes KrämerSolistin: Vivi Vassileva, Schlagzeug

Das Konzert wird von BR­KLASSIK aufgezeichnet und am 6. Februar 2016 um 15.05 Uhr in „On stage“ gesendet.

6. Januar 2016, 17 UhrPhilharmonie im Münchner Gasteig

39Vorschau/Karten

KARTENVORVERKAUF

BRticket Foyer des BR-HochhausesArnulfstr. 42, 80335 MünchenMo.–Fr. 9.00–17.30 UhrTelefon: (089) 59 00 10 880Telefax: (089) 59 00 10 881Online-Kartenbestellung:www.br-klassikticket.de

München Ticket GmbHPostfach 20 14 1380014 MünchenTelefon: (089) 54 81 81 81Vorverkauf in München und im Umland über alle an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen

Schüler- und Studentenkartenzu € 8,– bereits im Vorverkauf

KAMMERORCHESTER

SO. 6.3.2016Prinzregententheater11.00 Uhr4. Konzert

ALISA WEILERSTEINVioloncelloRADOSLAW SZULCKünstlerische LeitungKAMMERORCHESTER DESSYMPHONIEORCHESTERS DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

JOSEPH HAYDNCellokonzert C-Dur, Hob. VIIb:1Cellokonzert D-Dur, Hob. VIIb:2GIUSEPPE VERDIStreichquartett e-Moll (Fassung für Streichorchester)

€ 33 / 43 / 51 / 58 / 63 / 71Vorverkauf auch über Bell’Arte,Tel.: (089) 8 11 61 91

S INFONIEKONZERTdes Bayerischen Landesjugendorchesters

Das Bayerische Landesjugendorchester wird seit 2004 vom Symphonieorches­ter des Bayerischen Rundfunks in einer Patenschaft begleitet und konnte mit ihm bereits viele gemeinsame Projekte realisieren.

So dirigierte Chefdirigent Mariss Jansons die jungen Musiker bereits mehrfach im Rahmen des Education­Programms des Symphonieorchesters. Zuletzt leitete Daniel Harding im Juni 2015 ein Konzert mit Berlioz’ Symphonie fantastique.

Das BLJO wird zum Abschluss seiner 123. Arbeitsphase das Ergebnis der inten­siven Proben u.a. auch in der Landeshauptstadt München präsentieren.

Patenschaftsorchester des

Veranstalter: Landesausschuss Bayern „Jugend musiziert“ e.V. · www.bljo.de

Erwachsene € 20,­/16,­; ermäßigt € 15,­/12,­Karten im VVK, bei München Ticket und an der Abendkasse

n Avner Dorman

n Gustav Mahler

Konzert für Schlagzeug und Orchester „Frozen in Time“

Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

Leitung: Hannes KrämerSolistin: Vivi Vassileva, Schlagzeug

Das Konzert wird von BR­KLASSIK aufgezeichnet und am 6. Februar 2016 um 15.05 Uhr in „On stage“ gesendet.

6. Januar 2016, 17 UhrPhilharmonie im Münchner Gasteig

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MARISS JANSONS ChefdirigentNIKOLAUS PONT Orchestermanager

Bayerischer RundfunkRundfunkplatz 180335 MünchenTelefon: (089) 59 00 34 111

IMPRESSUMHerausgegeben vom Bayerischen Rundfunk Programmbereich BR-KLASSIKPublikationen Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks

REDAKTIONDr. Renate Ulm (verantwortlich)Dr. Vera BaurGRAPHISCHES GESAMTKONZEPTBureau Mirko BorscheUMSETZUNGAntonia Schwarz, MünchenDRUCKalpha-teamDRUCK GmbH Nachdruck nur mit Genehmigung

Das Heft wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

TEXTNACHWEISVera Baur und Susanne Stähr: Originalbei-träge für dieses Heft; Biographie: Agentur-material.

BILDNACHWEISErnst Hilmar: Schubert, Graz 1996 (Schu-bert, Stadtkonvikt); Gesellschaft der Musik-freunde in Wien (Autograph); Hans-Josef Irmen (Hrsg.): Luigi Cherubini. Leben und Werk in Zeugnissen seiner Zeitgenossen, Regensburg 1972 (Cherubini); Wikipedia (Théâtre de Monsieur, Krönungszeremonie, König Karl X., Kathedrale von Reims);© Horst Prange (Gedda); © Marco Borggreve (Hampson); © Chris Dunlop (Balsom);© Astrid Ackermann (Symphonieorchester); © Johannes Rodach (Chor); © Silvia Lelli (Muti).

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

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Sonderkonzert 17. / 18.12. 2015

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