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Systematisch analysieren - erfolgreich produzieren Der Schlüssel zur erfolgreichen Ferkelerzeugung Alexandra Engels, GFS Ascheberg Dezember 2001

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Systematisch analysieren - erfolgreich produzieren

Der Schlüssel zur erfolgreichen Ferkelerzeugung

Systematisch analysieren - erfolgreich produzieren

Der Schlüssel zur erfolgreichen Ferkelerzeugung

Alexandra Engels, GFS AschebergAlexandra Engels, GFS Ascheberg

Dezember 2001

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ThemenübersichtThemenübersicht

Vorstellung der Dissertation Fragebogen zur Betriebsanalyse Konzept der Referenzwerte Analyse des Deckmanagements Systematik der Managementbetreuung

Vorstellung der Dissertation Fragebogen zur Betriebsanalyse Konzept der Referenzwerte Analyse des Deckmanagements Systematik der Managementbetreuung

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Ziel der DissertationZiel der Dissertation

1. Ermittlung wichtiger Einflussfaktoren auf die Fruchtbarkeit in der Sauenhaltung

2. Untersuchung von Management und Umwelt in leistungsstarken und leistungsschwachen Ferkelerzeugerbetrieben

3. Entwicklung einer Systematik in der Betriebsdatenanalyse zur Aktivierung von Leistungsreserven in der Fruchtbarkeit

1. Ermittlung wichtiger Einflussfaktoren auf die Fruchtbarkeit in der Sauenhaltung

2. Untersuchung von Management und Umwelt in leistungsstarken und leistungsschwachen Ferkelerzeugerbetrieben

3. Entwicklung einer Systematik in der Betriebsdatenanalyse zur Aktivierung von Leistungsreserven in der Fruchtbarkeit

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Betreuung der DissertationBetreuung der Dissertation

Tierärztliche Hochschule Hannover

- Prof. Dr. Wendt

- Prof. Dr. Weitze Universität Göttingen

- Prof. Dr. Brandt GFS Ascheberg BHZP - Erzeuger Westfalen Erzeugerring Westfalen

Tierärztliche Hochschule Hannover

- Prof. Dr. Wendt

- Prof. Dr. Weitze Universität Göttingen

- Prof. Dr. Brandt GFS Ascheberg BHZP - Erzeuger Westfalen Erzeugerring Westfalen

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Entwicklung der DissertationEntwicklung der Dissertation Auswahl der Ferkelerzeugerbetriebe

- Fruchtbarkeitsmonitoring- Integrierte Kettenproduktion

Erfassung des Fragebogens zur Betriebsanalyse in Kombination mit einer Betriebsbesichtigung

Auswertung der Fragebogenergebnisse Erarbeitung einer praxisnahen Systematik zur

Managementbetreuung - Konzept der Referenzwerte- Analyse des Deckmanagements

Analyse von Betriebsdaten in Einzelbetrieben Entwicklung von Beratungsansätzen zur Steigerung der

Fruchtbarkeit

Auswahl der Ferkelerzeugerbetriebe- Fruchtbarkeitsmonitoring- Integrierte Kettenproduktion

Erfassung des Fragebogens zur Betriebsanalyse in Kombination mit einer Betriebsbesichtigung

Auswertung der Fragebogenergebnisse Erarbeitung einer praxisnahen Systematik zur

Managementbetreuung - Konzept der Referenzwerte- Analyse des Deckmanagements

Analyse von Betriebsdaten in Einzelbetrieben Entwicklung von Beratungsansätzen zur Steigerung der

Fruchtbarkeit

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Fragebogen zur BetriebsanalyseFragebogen zur Betriebsanalyse

FerkelerzeugerbetriebeFerkelerzeugerbetriebe - 53 Betriebe- 53 Betriebe- BHZP - Hybridsauen- BHZP - Hybridsauen

DatengrundlageDatengrundlage

- Fruchtbarkeitsmonitoring/ Integrierte Kettenproduktion- Fruchtbarkeitsmonitoring/ Integrierte Kettenproduktion

- Fragebogenergebnisse- Fragebogenergebnisse- db - Sauenplanerdaten- db - Sauenplanerdaten

Auswertungszeitraum Auswertungszeitraum - 1998 bis 2000- 1998 bis 2000

Statistische AuswertungsverfahrenStatistische Auswertungsverfahren

- Varianzanalyse- Varianzanalyse- Vergleich Obere und Untere 50 %- Vergleich Obere und Untere 50 %

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Fragebogen zur BetriebsanalyseFragebogen zur Betriebsanalyse

∙ Allgemeine Betriebsdaten∙ Bestandsimpfungen∙ Regelmäßige Behandlungen∙ Futter - und Wasserversorgung∙ Haltung∙ Hygiene∙ Management Deckzentrum∙ Management Trächtigkeit∙ Management Abferkelstall∙ Eingliederung der Jungsauen∙ Tiergesundheit∙ Dokumentation

∙ Allgemeine Betriebsdaten∙ Bestandsimpfungen∙ Regelmäßige Behandlungen∙ Futter - und Wasserversorgung∙ Haltung∙ Hygiene∙ Management Deckzentrum∙ Management Trächtigkeit∙ Management Abferkelstall∙ Eingliederung der Jungsauen∙ Tiergesundheit∙ Dokumentation

∙ Allgemeine Betriebsdaten∙ Bestandsimpfungen∙ Regelmäßige Behandlungen∙ Futter - und Wasserversorgung∙ Haltung∙ Hygiene∙ Management Deckzentrum∙ Management Trächtigkeit∙ Management Abferkelstall∙ Eingliederung der Jungsauen∙ Tiergesundheit∙ Dokumentation

∙ Allgemeine Betriebsdaten∙ Bestandsimpfungen∙ Regelmäßige Behandlungen∙ Futter - und Wasserversorgung∙ Haltung∙ Hygiene∙ Management Deckzentrum∙ Management Trächtigkeit∙ Management Abferkelstall∙ Eingliederung der Jungsauen∙ Tiergesundheit∙ Dokumentation

Welche Teilbereiche der Ferkelerzeugung haben den größten Einfluss auf die Fruchtbarkeit?

Welche Teilbereiche der Ferkelerzeugung haben den größten Einfluss auf die Fruchtbarkeit?

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Fragebogen zur BetriebsanalyseFragebogen zur Betriebsanalyse

∙ Lebend geborene Ferkel∙ Tot geborene Ferkel ∙ Abgesetzte Ferkel∙ Saugferkelverluste∙ Zwischenwurfzeit∙ Absetz - Beleg - Tage∙ Belegungserfolg

∙ Lebend geborene Ferkel∙ Tot geborene Ferkel ∙ Abgesetzte Ferkel∙ Saugferkelverluste∙ Zwischenwurfzeit∙ Absetz - Beleg - Tage∙ Belegungserfolg

Welche Fruchtbarkeitsmerkmale lassen sich durch Optimierung der Produktionsbedingungen

am stärksten beeinflussen?

Welche Fruchtbarkeitsmerkmale lassen sich durch Optimierung der Produktionsbedingungen

am stärksten beeinflussen?

∙ Lebend geborene Ferkel∙ Tot geborene Ferkel ∙ Abgesetzte Ferkel∙ Saugferkelverluste∙ Zwischenwurfzeit∙ Absetz - Beleg - Tage∙ Belegungserfolg

∙ Lebend geborene Ferkel∙ Tot geborene Ferkel ∙ Abgesetzte Ferkel∙ Saugferkelverluste∙ Zwischenwurfzeit∙ Absetz - Beleg - Tage∙ Belegungserfolg

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Fragebogen zur BetriebsanalyseFragebogen zur Betriebsanalyse

Leistungsunterschiede in der Fruchtbarkeit von Sauenherden

Leistungsunterschiede in der Fruchtbarkeit von Sauenherden

Fruchtbarkeitsmerkmale Obere 50 % Untere 50 %

Anzahl lebend geborener

Ferkel/Wurf

10,9 10,3

Anzahl abgesetzter

Ferkel/Wurf

9,4 8,8

Zwischenwurfzeit

(Tage)

146 151

Belegungserfolg

(Prozent)

88,2 81,3

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Ergebnisse des FragebogensErgebnisse des Fragebogens

Einfluss des Effektes Betriebsgröße auf die Fruchtbarkeit (p < 0,01)

Einfluss des Effektes Betriebsgröße auf die Fruchtbarkeit (p < 0,01)

151

148

150

146

147

148

149

150

151

152

≤ 100 Sauen 101-199 Sauen ≥ 200 Sauen

Zw

isc

he

nw

urf

zeit

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Ergebnisse des FragebogensErgebnisse des Fragebogens

Einfluss des Effektes Reinigung und Desinfektion des Deckzentrums auf die Fruchtbarkeit (p < 0,05)

Einfluss des Effektes Reinigung und Desinfektion des Deckzentrums auf die Fruchtbarkeit (p < 0,05)

10,310,4

10,8

1010,110,210,310,410,510,610,710,810,9

regelmäßigeReinigung undDesinfektion

unregelmäßigeReinigung undDesinfektion

keine Reinigungund Desinfektion

An

zah

l LG

F/W

urf

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Ergebnisse des FragebogensErgebnisse des FragebogensVergleich der oberen und unteren 50 % der Betriebe

Management Deckzentrum (p < 0,01 und p < 0,05)

Vergleich der oberen und unteren 50 % der Betriebe Management Deckzentrum (p < 0,01 und p < 0,05)

Effekte Obere 50 % Untere 50 %

Lichtleiste

keine Lichtleiste

51,9 %

48,2 %

23,1 %

76,9 %

Heizung

keine Heizung

66,7 %

33,3 %

38,5 %

61,5 %

Rauschekontrolle 1X/Tag

Rauschekontrolle 2X/Tag

keine Rauschekontrolle

7,7 %

84,6 %

7,7 %

44,4 %

44,4 %

11,1%

Farbkennzeichnung

keine Farbkennzeichnung

70,4 %

29,6 %

30,8 %

69,2 %

Kontrolle des Duldungsendes

keine Kontrolle des Duldungsendes

73,1 %

26,9 %

44,4 %

55,6 %

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Ergebnisse des FragebogensErgebnisse des Fragebogens

Vergleich der oberen und unteren 50 % der BetriebeManagement Abferkelstall (p < 0,01 und p < 0,05)

Vergleich der oberen und unteren 50 % der BetriebeManagement Abferkelstall (p < 0,01 und p < 0,05)

Effekte Obere 50 % Untere 50 %

Geburtsüberwachung

keine Geburtsüberwachung

50,0 %

50,0 %

11,1 %

88,9 %

Neugeborenenversorgung Zusatz

Neugeborenenversorgung Standard

57,7 %

42,3 %

29,6 %

70,4 %

Temperaturkontrolle

keine Temperaturkontrolle

42,3 %

57,7 %

11,1 %

88,9 %

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Ergebnisse des FragebogensErgebnisse des Fragebogens

Einfluss des Effektes Dokumentation auf die Fruchtbarkeit (p < 0,01)

Einfluss des Effektes Dokumentation auf die Fruchtbarkeit (p < 0,01)

8,9

9,3

8,7

8,8

8,9

9

9,1

9,2

9,3

9,4

Sauenkarten keine Sauenkarten

An

zah

l AG

F/W

urf

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Ergebnisse des FragebogensErgebnisse des Fragebogens

FazitFazit

Mit der Zunahme der Bestandsgrößen und der

damit einhergehenden Spezialisierung und Technisierung in den Ferkelerzeugerbetrieben

werden Arbeitsfreiräume für vielfältige Managementmaßnahmen in den einzelnen Produktionsbereichen der Sauenhaltung geschaffen, die in Ihrer Gesamtzahl die

Fruchtbarkeitsleistungen einer Sauenherdepositiv beeinflussen.

Mit der Zunahme der Bestandsgrößen und der

damit einhergehenden Spezialisierung und Technisierung in den Ferkelerzeugerbetrieben

werden Arbeitsfreiräume für vielfältige Managementmaßnahmen in den einzelnen Produktionsbereichen der Sauenhaltung geschaffen, die in Ihrer Gesamtzahl die

Fruchtbarkeitsleistungen einer Sauenherdepositiv beeinflussen.

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Analyse von BetriebsdatenAnalyse von Betriebsdaten

Konzept der Referenzwerte -Analyse des Deckmanagements

Konzept der Referenzwerte -Analyse des Deckmanagements

Vorstellung von PraxisbeispielenVorstellung von Praxisbeispielen

Neue Strategien zur Aktivierung von Leistungsreserven

Neue Strategien zur Aktivierung von Leistungsreserven

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Beispiel einer Betriebsanalyse (1) Beispiel einer Betriebsanalyse (1)

Leistungsreserven

- Anzahl lebend geborener Ferkel

Jungsauen Altsauen

Ursachenanalyse

- Referenzwerte

Leistungsreserven

- Anzahl lebend geborener Ferkel

Jungsauen Altsauen

Ursachenanalyse

- Referenzwerte

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Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Anzahl lebend geborener Ferkel/Wurf

bezogen auf die WurfnummerAnzahl lebend geborener Ferkel/Wurf

bezogen auf die Wurfnummer

0,00

2,00

4,00

6,00

8,00

10,00

12,00

14,00

Wurfnummer

An

zah

l LG

F/W

urf

Anzahl LGF/WurfReferenzbetriebe 1996-2000

11,11 10,0 10,8 11,7 10,5

Anzahl LGF/WurfBeispielbetrieb 1996-2000

10,11 9,8 10,5 10,7 9,5

Anzahl LGF/WurfBeispielbetrieb WJ 2000-2001

9,94 9,6 10,2 10,4 9,3

Gesamt 1 2 3-5 6-99

Sortierungskriterium: LGF

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Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Verteilung lebend geborener Ferkel

bei den Altsauen 3. - 5. WurfVerteilung lebend geborener Ferkel

bei den Altsauen 3. - 5. Wurf

0,0

5,0

10,0

15,0

20,0

Anzahl LGF/Wurf

Pro

zen

t Wü

rfe

% Würfe/Anzahl LGF Referenzbetriebe 1996-2000

1,4 0,1 0,2 0,3 1,1 1,5 1,8 2,8 4,0 5,8 9,9 12,1 15,2 14,6 12,6 8,4 4,6 2,4 0,9 0,4

% Würfe/Anzahl LGF Beispielbetrieb 1996-2000

0,4 0,0 0,0 0,8 1,7 2,5 5,0 3,3 10,0 8,4 15,1 13,4 14,2 12,6 6,7 4,2 1,3 0,4 0,0 0,0

% Würfe/Anzahl LGF Beispielbetrieb WJ2000-2001

0,4 0,3 0,1 1,1 1,7 3,2 4,0 3,6 7,5 10,4 18,2 13,3 13,4 10,2 7,3 3,5 1,3 0,4 0,1 0,0

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1819-99

Sortierungskriterium: LGF

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Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Beispiel einer Betriebsanalyse (1)

Altersstruktur der SauenherdeAltersstruktur der Sauenherde

0,0

5,0

10,0

15,0

20,0

25,0

30,0

Wurfnummer

Pro

zen

t S

au

en

% Sauen/Wurf Referenzbetriebe1996-2000

24,9 19,8 16,8 12,8 9,9 6,1 4,1 2,7 1,4 1,4

% Sauen/Wurf Beispielbetrieb1996-2000

24,3 19,4 16 12,5 10,1 6,1 4,2 3 1,9 2,5

% Sauen/Wurf Beispielbetrieb WJ2000-2001

18,1 18 12,1 10,3 18,4 11,9 5,1 3 1,8 1,3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10-99

Sortierungskriterium: AGF/S/J

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Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Beispiel einer Betriebsanalyse (1)

Anzahl tot geborener Ferkel/Wurf bezogen auf die Wurfnummer

Anzahl tot geborener Ferkel/Wurf bezogen auf die Wurfnummer

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

1,6

Wurfnummer

An

zah

l TG

F/W

urf

Anzahl TGF/WurfReferenzbetriebe 1996-2000

0,7 0,4 0,5 0,7 1,0

Anzahl TGF/WurfBeispielbetrieb 1996-2000

0,8 0,4 0,7 1,0 1,1

Anzahl TGF/WurfBeispielbetrieb WJ 2000-2001

1,1 0,6 1,1 1,4 1,2

Gesamt 1 2 3-5 6-99

Sortierungskriterium: LGF

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Beispiel einer Betriebsanalyse (1)Beispiel einer Betriebsanalyse (1) Leistungsreserven- Anzahl lebend geborener Ferkel Jungsauen Altsauen

Ursachenanalyse- Verringerung der Anzahl LGF ab dem 3. Wurf- Erhöhung der Wurfgrößenverteilung LGF bei kleinen Würfen/

Mangel an großen Würfen- Überalterung des Sauenbestandes- Erhöhung der Anzahl TGF ab dem 2. Wurf

Beratungsansatz- Sauenkarten- Remontierung- Schlachtsauenselektion- Bestandsimpfung Parvovirose

Leistungsreserven- Anzahl lebend geborener Ferkel Jungsauen Altsauen

Ursachenanalyse- Verringerung der Anzahl LGF ab dem 3. Wurf- Erhöhung der Wurfgrößenverteilung LGF bei kleinen Würfen/

Mangel an großen Würfen- Überalterung des Sauenbestandes- Erhöhung der Anzahl TGF ab dem 2. Wurf

Beratungsansatz- Sauenkarten- Remontierung- Schlachtsauenselektion- Bestandsimpfung Parvovirose

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Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Beispiel einer Betriebsanalyse (2)

Leistungsreserven

- Anzahl lebend geborener FerkelJungsauen Altsauen

- Umrauscher - Absetz - Beleg - Tage

Ursachenanalyse

- Referenzwerte- Deckmanagement

Leistungsreserven

- Anzahl lebend geborener FerkelJungsauen Altsauen

- Umrauscher - Absetz - Beleg - Tage

Ursachenanalyse

- Referenzwerte- Deckmanagement

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Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Anzahl lebend geborener Ferkel/Wurf

bezogen auf die WurfnummerAnzahl lebend geborener Ferkel/Wurf

bezogen auf die Wurfnummer

0,00

2,00

4,00

6,00

8,00

10,00

12,00

14,00

Wurfnummer

An

zah

l LG

F/W

urf

Anzahl LGF/WurfReferenzbetriebe 1996-2000

11,11 10,0 10,8 11,7 10,5

Anzahl LGF/WurfBeispielbetrieb 1996-2000

10,25 9,6 10,3 11,2 10,2

Anzahl LGF/WurfBeispielbetrieb WJ 2000-2001

9,98 9,5 9,9 10,9 10,1

Gesamt 1 2 3-5 6-99

Sortierungskriterium: LGF

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Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Prozentuale Verteilung aller Belegungensortiert nach Tagen nach dem AbsetzenProzentuale Verteilung aller Belegungensortiert nach Tagen nach dem Absetzen

0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0

1-3

5

7

9

21-34

über 55T

ag

e n

ac

h d

em

Ab

se

tze

n

Prozent Belegungen

Prozent Belegungen/Tage nach demAbsetzen Beispielbetrieb WJ 2000-2001

0 8,7 38,9 25,1 2 1,5 0,9 4,2 15,2 1,2 2,3

Prozent Belegungen/Tage nach demAbsetzen Beispielbetrieb 1996-2000

1,7 13,3 39,8 17,2 3,2 1,6 2 3,2 10,8 4,6 2,7

Prozent Belegungen/Tage nach demAbsetzen Referenzbetriebe 1996-2000

0,5 19,3 54,0 10,2 1,9 0,8 0,5 2,5 6,1 2,9 1,3

1-3 4 5 6 7 8 9 10-20 21-34 35-55über

55

R

Sortierungskriterium: Absetz-Beleg-Tage

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Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Analyse des Deckmanagements - RegistrierformularAnalyse des Deckmanagements - Registrierformular

Sau Absetzen Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag 7 Tag 8 Tag 9 Note ScannenNr. (Tag 0) Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Rau-

sche

Sau Absetzen Tag 4 So Tag 5 Mo Tag 6 Di Tag 7 Mi Tag 8 Do Tag 9 Fr Note ScannenNr. (Tag 0) Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Rau-

9.00 18.00 8.00 17.00 8.00 18.00 9.00 15.00 9.00 17.00 9.00 17.00 sche

1 17.10.01 o | | | - 1 +

2 17.10.01 o | | - 3 +

3 17.10.01 o | | | - 2 -

4 17.10.01 o | | - 3 +

5 17.10.01 o | | - 2 +

o

|

-

Duldungsbeginn

Besamung

Duldungsende

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Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Analyse des Deckmanagements - AuswertungsformularAnalyse des Deckmanagements - Auswertungsformular

Sau Brunst- Früh-, Eisprung Besamung 1 Besamung 2 Besamung 3 Besamung 4 optimaler TrefferNr. länge Normal-, (Std. nach (Std. nach (Std. nach (Std. nach (Std. nach Besamungs-

(Std.) Spät- Duldungs- Duldungs- Duldungs- Duldungs- Duldungs- zeitraumrauscher beginn) beginn) beginn) beginn) beginn) (Std. nach

Duldungs-beginn)

Sau Brunst- Früh-, Eisprung Besamung 1 Besamung 2 Besamung 3 Besamung 4 optimaler TrefferNr. länge Normal-, (Std. nach (Std. nach (Std. nach (Std. nach (Std. nach Besamungs-

(Std.) Spät- Duldungs- Duldungs- Duldungs- Duldungs- Duldungs- zeitraumrauscher beginn) beginn) beginn) beginn) beginn) (Std. nach

Duldungs-beginn)

1 72 F 48 32 47 57 32-52 + + -

2 32 S 21 8 24 5-25 + +

3 81 S 54 25 49 73 38-58 - + -

4 49 S 33 10 25 17-37 o +

5 55 N 37 24 49 21-41 + -

o

+ optimaler Besamungszeitraum (16 Std. vor - 4 Std. nach Ovulation)

- außerhalb des normalen und optimalen Besamungszeitraumes

normaler Besamungszeitraum (16-24 Std. vor Ovulation)

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Beispiel einer Betriebsanalyse (2)Beispiel einer Betriebsanalyse (2) Leistungsreserven- Anzahl lebend geborener Ferkel Jungsauen Altsauen - Umrauscher - Absetz - Beleg - Tage

Ursachenanalyse- Verringerung der Anzahl LGF gesamt- Verzögerung des Rauscheeintritts nach dem Absetzen- Erhöhung der regelmäßigen Umrauscher- Terminierung des Besamungszeitpunktes

Beratungsansatz- Tiergesundheitskontrolle Abferkelstall- Lichtleiste - Farbkennzeichnung- Besamungsmanagement- Futterumstellung- Stresseinwirkung in der Einnistungsphase der Embryonen

Leistungsreserven- Anzahl lebend geborener Ferkel Jungsauen Altsauen - Umrauscher - Absetz - Beleg - Tage

Ursachenanalyse- Verringerung der Anzahl LGF gesamt- Verzögerung des Rauscheeintritts nach dem Absetzen- Erhöhung der regelmäßigen Umrauscher- Terminierung des Besamungszeitpunktes

Beratungsansatz- Tiergesundheitskontrolle Abferkelstall- Lichtleiste - Farbkennzeichnung- Besamungsmanagement- Futterumstellung- Stresseinwirkung in der Einnistungsphase der Embryonen

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Systematik der Managementbetreuung

Systematik der Managementbetreuung

1. Kontrolle der Produktionsdaten

2. Feststellung von Leistungsreserven

3. Aufnahme von Umwelt, Haltung und Management in dem Ferkelerzeugerbetrieb

4. Betriebsanalyse

4.1 Produktionsanalyse mit dem Sauenplaner

4.2 Spezialanalysen

5. Betriebsbesuch

6. Beratungsansatz

7. Erfolgskontrolle

8. Steigerung der Fruchtbarkeit

1. Kontrolle der Produktionsdaten

2. Feststellung von Leistungsreserven

3. Aufnahme von Umwelt, Haltung und Management in dem Ferkelerzeugerbetrieb

4. Betriebsanalyse

4.1 Produktionsanalyse mit dem Sauenplaner

4.2 Spezialanalysen

5. Betriebsbesuch

6. Beratungsansatz

7. Erfolgskontrolle

8. Steigerung der Fruchtbarkeit

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SchlussfolgerungSchlussfolgerung

Die Ursachenanalyse für abweichende Fruchtbarkeitsergebnisse in der Ferkelerzeugung

ist ein sehr umfassendes Themengebiet. Sie erfordert eine detaillierte Dokumentation der

Betriebsleiter und eine erweiterte Analyse der Leistungsdaten.

Der in der Dissertation aufgezeigte Weg der Managementbetreuung mit Hilfe des

Fragebogens, der Analyse der Sauenplanerdaten, dem Konzept der Referenzwerte und der Analyse des Deckmanagements bietet einen Beitrag zur Leistungssteigerung in der Ferkelerzeugung.

Die Ursachenanalyse für abweichende Fruchtbarkeitsergebnisse in der Ferkelerzeugung

ist ein sehr umfassendes Themengebiet. Sie erfordert eine detaillierte Dokumentation der

Betriebsleiter und eine erweiterte Analyse der Leistungsdaten.

Der in der Dissertation aufgezeigte Weg der Managementbetreuung mit Hilfe des

Fragebogens, der Analyse der Sauenplanerdaten, dem Konzept der Referenzwerte und der Analyse des Deckmanagements bietet einen Beitrag zur Leistungssteigerung in der Ferkelerzeugung.