SZ: „Ich ziehe den Betrug der Wähler vor“

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  • 8/8/2019 SZ: Ich ziehe den Betrug der Whler vor

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    AlsDonDraper,derHeldder fabelhaf-ten TV-Serie Mad Men, seiner allzubraven Assistentin kndigt, hlt sie ihmmit trnenden Augen entgegen: Aberich regle doch stndig alle Ihre Dinge!DonDraperskhleAntwort:Siesolltennicht meine Dinge regeln, sie sollten die

    Erwartungen der Leute managen!Das ist der politische Satz des Jahres.Er zieht die Lehre aus dem Wahldebakelder Demokraten in Amerika, aus demKonflikt um Frankreichs RentenreformoderausStuttgart21.Mages auchdieur-demokratische Binsenweisheit sein: Esntzt nichts, wenn Regierungen rich-tighandeln.SiemssenzugleichdieEr-wartungen ihrer Brger erfllen, vor al-lem dadurch, dass sie ihnen Mitspracheund Realisierungsoptionen geben.

    Aber es gibt noch einen zweiten Satzdes Jahres. Er ergnzt den ersten: AlleGlobalisierung hat den nationalen Men-talitten nicht den Boden entzogen. Inden USA, Frankreich, Grobritannienoder Deutschland haben die Mehrheitenauf die Krise und die fiskalische Not desStaatesziemlichgenauso reagiert,wie esin ihrem historisch-kulturellen Dreh-buch festgeschrieben zu sein scheint.

    Fast mustergltig hielten sich Frank-reich und Grobritannien an ihre klassi-schen Rollen. Beide mssen, um denBankrott zu vermeiden, den Haushaltdrastisch schrumpfen. Grobritannien

    wirdeineAusterity-Politikvon brutalst-mglichem Ausma auferlegt: Brgerund Medien nehmen es gefasst hin; nurdie Studenten tanzen jetzt aus der ReiheundmachenRandalewegender Multipli-kation der Studiengebhren. Frankreichsteht vor einer berflligen Rentenre-form: Die Brger legten das ganze Landdurch Straenproteste lahm. Was jen-seits des Kanals eine schweigende, dasist diesseits eine streikende Mehrheit.

    AufdenerstenBlick,sinniertdie bri-tische Financial Times, bekrftigen dieunterschiedlichenReaktionen jene natio-nalenStereotypen, diebeide Lnder ein-ander zuschreiben. Seit je vermuten dieBriten,dass dasLanddes Marquisde Sa-deDrittennurallzu gerneSchmerzenzu-fgt, aber selbst unfhig ist, Hrten aus-zuhalten. Doch umgekehrt rtseln dieFranzosenberden britischenMasochis-mus und die Neigung ihrer Nachbarn,selbst dann Verantwortung zu berneh-men,wennkeinerihnendie Schuldanlas-tet.Wie erkenntman einenEnglnderimKino?,fragt einfranzsischerWitz.Es istderjenige,der sichentschuldigt,wenndu

    ihm versehentlich auf den Fu trittst.Die Zeitung mutmat dann zwar, dassdieFranzosen, im Unterschiedzum Verei-nigten Knigreich, ihren Protest schondeshalb auf die Strae tragen mssen,weilihreprsidialeVerfassungder parla-mentarischenOppositionzu wenigKraftverleiht.Dochdiese konstitutionelleDif-ferenzdrckt natrlichihrerseits kontr-re politische Mentalitten aus.

    DembritischenVertrauen inihre poli-tischen Organe steht der traditionellebritische Mangel an zivilem Engage-ment (John Thornhill) gegenber. Auf-stnde wie gegen Margaret ThatchersPoll Tax(eine einkommensunabhngi-geKopfsteuer)sind dieeruptiveAusnah-me, die diese Regel besttigt. Und selbstjene Proteste waren eher dem britischenSinn fr Fairness geschuldet, die mandurch die Kopfsteuer verletzt sah, alsdurch die finanzielle Last als solche.

    Manchmal haben die Franzosen jarecht,wennsiesichber diebritischeLei-denslustmokieren.Im Jahre1989erklr-te der sptere Premierminister John Ma-jor: Wenn Politik nicht schmerzt, wirktsie nicht. Trotzdem steckt aus engli-scher Sicht etwas anderes hinter derHrte sich selbst gegenber, nmlich die

    Fhigkeit, sich Katastrophen mutig zustellen und Niederlagen mit spttischem

    Lchelnzu begegnen.Wie Frankreich,so

    mussteauch Englandden Verlustimperi-aler Gre hinnehmen. Doch statt dernicht tot zu kriegenden franzsischenSehnsucht nach der einstigen Gran-deur zeichnet die Briten ein heroischerRealismusaus.Besser,selbstals Unterle-gene auf dem Boden der Tatsachen zukmpfen als auf dem imaginren Fecht-boden der Musketiere. So will man auchmitdem budgetaryblitzfertigwerden;die Metapher sagt alles.

    Nicht so in Frankreich. Es ist kein Zu-fall, dass Cameron vor der Wahl reinenWein einschenkte und trotzdem gewhltwurde,whrendSarkozyvorder Wahlei-ne Rentenreform ausschloss. So folgteder franzsische Prsident dem Mottodes nationalen bervaters Charles deGaulle: In der Politik muss man entwe-derseinLandoderseineWhlerschaftbe-trgen. Ich ziehe den Betrug der Whlervor. Alle Nationen haben ein schizo-phrenes Verhltnis zu ihrem Staat, dochdie Franzosen sind hier die Meister.

    Whrend die britische Zivilgesell-schaft bei aller populren Aggressivittder politischen Medien ihren Regierun-gendurchausber denWeg trautundda-her entspannter ihren eigenen Dingennachgehen kann, ist die franzsische un-

    gleich strker politisiert; hier ist der zi-vile Geist nicht zu trennen von der Aus-

    bung politischer Rechte (Tocqueville).

    Doch je umfassender die Zivilgesell-schaftvomStaat umsorgt seinwill,destostaatshnlicher wird ihr eigenes Sinnenund Trachten. In Frankreich, da ber-treibtMichelFoucaultnicht,istdie Zivil-gesellschaft in Wahrheit innerlich ver-staatlicht. Und der Staat, den man dis-tanzlos verinnerlicht, ist stets Freundund Gegner in einem.

    Historisch verweist das auf das Erbeder Revolution, aber auch noch immerauf das Erbe des Ancien Rgime. Nichtsliegt den ehemaligen Revolutionren sonahe, wie den selbstgeschaffenen Staat

    als den natrlichen Adressaten der ele-mentaren Frsorgebedrfnisse zu be-trachten. Doch kaum weniger nahe liegtes fr all die kleinen Brger und Unter-worfenen bis heute, dem Staatsapparat,diesem fremden Ungeheuer, zu miss-trauen.1789 istein mitreienderMythos,aber auch ein januskpfiger Spuk.

    Seine Spur ist in Frankreich allgegen-wrtig.Exemplarischdie Studiedes ame-

    rikanischen Soziologen Laurence Wylie,Villagein theVaucluse,aus denfnfzi-

    ger Jahren: Wenn Madame Arne sagt:

    ,Sie setzen den Preis des Kaffees rauf,meint sie niemanden aus dem Dorf, son-dern eine viel gefhrlichere Kategorievon ,sie. Mit ,sie meint Madame meistdie allgewaltige franzsische Regierung,weil diese es ist, die Steuern eintreibt,denKriegerklrt,denWinzerndenWein-bau vorschreibt und inkompetente undeigenntzige Beamte einsetzt.

    Kommt den Brgern aber ihr Staat alsvterlicher Versorger ebenso daher wieals unberechenbarer Herrscher und er-wartensieseineHilfe,wiesie seinenelit-ren Eigensinn frchten, dann kann ihreLoyalitt nur gespalten sein: Man wen-det sich an den idealen Staat und wehrtsich gegen den realen. Die Rebellionenauf der Strae verfolgen beides zugleich.

    Eswredumm,den FranzosendieEin-sicht in die unvermeidlichen Reformenabzusprechen. Sie misstrauen demStaat, nicht der Vernunft. Werden Staatund Vernunft jedoch erst einmal so ge-schieden, sind beide halbiert. Wer knn-te da noch politische Klugheit und Don-quichotterie auseinanderhalten?

    Diese neurotische Reaktion kann mandenBrgernder USAschwerlichnachsa-gen. Dabei stehen sie vor Problemen, dieviel gewaltiger sind als bloe Haushalts-

    defizite. Der erfolgreiche Aufstand derTea Party, schrill wie er sein mag, zeigt,

    dass nicht nur ber Austerity vs.Schuldenpolitik gestritten, sondern dasgesamteVerhltniszwischen Zivilgesell-schaft und Staat neu verhandelt wird.

    DiebestrzteFrage,diesich drben soviele liberale Kommentatoren stellen,wieesdenn seinknne,dassdie Amerika-

    ner in den Midterm-Wahlen gegen ihreeigenen Interessen stimmen konnten(da doch die Demokraten den Kapitalis-mus gerettet und dem Land ein sozialesGesundheitssystem verschafft htten,die Republikaner aber das Rad zurck-drehen wrden), diese Frage greiftdarum zu kurz. Es geht um mehr als umwiderstreitende materielle Interessen.

    Was Amerikas tiefe Verunsicherungund Pfadsuche auslst, ist ein deprimie-rendes Szenario von historischer Wucht.Inden WortenvonRonaldDworkin,demgroen US-Juristen: Schmerzhaft wirdunsklar,dassunserTraumscheitert.Tg-lich teilt man uns den neuesten Akt desAbstiegsmit. Der Dollar ist schwach,dieVerschuldung niederschmetternd, dieHandelsbilanz alarmierend. Den Chine-sen gehren unsere Whrung und unsereSchulden. Inzwischen haben sie sogarden schnellsten Computer gebaut. Siedenken nicht daran, uns wirtschaftlichentgegenzukommen oder den Iran vonKernwaffen fernzuhalten. Unsere Mili-trmachterweistsich alsunfhig,Kriegegewinnen wir nicht mehr. Irak war einmultiples Desaster, Afghanistan ber-trifft es noch. Die Demokratien der Weltdeuten auf Guantanamo und nennenuns

    Menschenrechtskriminelle. AmerikasEinzigartigkeitverlorenzusehen,bedeu-tet fr viele, ihr Land zu verlieren.

    Zwischen Verdrngung Marco Ru-bio,der neugewhlte republikanische Se-nator von Florida: Die USA sind ein-fachdiegrteNationallerZeiten zwi-schen triumphalistischer Verdrngungalso und pessimistischer Einsicht stelltsich die Nation selbst auf den Prfstand.Es ist ein wster, aber auch groartigerProzess der Selbstanalyse, in der viel um

    eine neue frontier mentality, um dieruinse puritanische Tradition oderauch um die Sehnsucht nach dem unver-wstlichen amerikanischen Heros desAlltags kreist. Den vielleicht beunruhi-gendsten Satz las man in einem Blog derHuffington Post: Wir leben in einemLand, das nicht mehr von Mnnern, son-dern von Gesetzen regiert wird.

    Jenseitsvon berschuldungundpoliti-scher Ohnmacht steht dies fr eine tiefedemokratische Krise. Die Tea Party, so

    energisch sie aus der Krise herauswill,verkennt sie wohl am meisten. DenKampf gegen die schwindenden KrfteAmerikas fhrt sie als simples Nullsum-menspiel: Schwchen wir den Staat erstrecht,gewinnenwenigstensdieIndividu-en an Strke und Freiheitsraum. Dieseschlichte Arithmetik leuchtet in Europaden wenigsten ein, einen Anti-Staats-kampf fhrt hier keiner mehr.Nicht ein-mal mehr Guido Westerwelle.

    Damitsindwir beiden Deutschen.Diefranzsische Hassliebe zum Staat teilensienicht,wohlaber einegehrigeStaats-glubigkeit, teils aus historischen, teilsaus guten Grnden. Das moderiert Pro-teste gegen Sparauflagen (nicht aber,wie Gorleben und Stuttgart zeigen, ge-gen exekutive Arroganz).

    Im Moment entschrft die sprudelndeKonjunkturdie Verschuldungsnte ohne-hin. Aber sprbare Unruhe hat die Krisedennochhinterlassen. Mgenandere zwi-schenAufstand und Resignationschwan-ken, wir schwanken lieber zwischen an-deren Polen: zwischen PanikattackenundArbeitsflei, zwischenfremdenfeind-licher Hysterie und der guten alten pro-testantischen Ethik. Wren die Arbeits-ergebnisse und Konjunkturdaten nicht

    so glnzend, wer wei, wie weit uns diePanik triebe. ANDREAS ZIELCKE

    Wassoll mantun,wennman einemBe-hinderten begegnet? Frhlich lcheln?

    Wegschauen? Oder krampfhaft Normali-tt vorspielen? Wer gesund ist, tut sichschwer im Umgang mit RollstuhlfahrernoderDown-Syndrom-Kindern.Die Unsi-cherheit nimmt zu, weil viele Behinderteheute,im Zeitaltervon Gentestsund Pr-natal-Operationen, hufiggar nicht mehrzur Welt kommen. Je mehr sie jedoch ausdemffentlichen Blickfeldverschwinden,umso schwieriger wird der Kontakt zuden wenigen, die es trotz aller medizini-schenFortschritte noch gibt.

    Jakob ist schwer behindert, er sitzt imRollstuhl und braucht Windeln, er kannsich nicht einmal alleine die Nase putzenundseineHndehaltenkrampfhaftan ei-ner Puppe fest. Seine Schwester Anneliebtihntrotzdemberalles,siekannsichein Leben ohne Jakob nicht vorstellenundnichtsrgertsieso sehr, alswennan-deresienichtverstehen.Sie hasstdie Leu-te in der Straenbahn, die aufstehen,wennsicheine Muttermit einembehinder-ten Kind neben sie setzt. Sie hasst auchdie, die unverantwortlich und frherhtte man ... murmeln. Und wer einemSpastiker mitleidsvoll ber den Kopfstreichelt,ist mindestensebenso schlimm.

    Mit ihrer Wut auf eine feindselige Weltkann Anne nur schwer umgehen. Freun-

    dinnenhat sienicht,lieber bleibtsie allei-ne,als zusehen,wie dieanderenausihrerKlassestarrenoderwegschauen,wennsieJakob sehen. Nur Lea, das neue Mdchenin ihrer Fltenstunde, ist anders. Zu-nchst.Dochals dannauchLeahinterih-remRckensie alsdasMdchenmitdembehinderten Bruder bezeichnet, ist esganz aus. Annes Groll bertrgt sich aufdieganzeWelt,aufdieMutter,diestndigberfordert, nicht mehr verbergen kann,wiesehrdie Pflege vonJakobsie belastet,auf den Vater. Nur der Grovater, eingroartigerGeschichtenerzhlerund ein-fhlsamer Mann, der versteht sie. Aberjetzt ist er gerade in Griechenland undkannnicht helfen.

    Anne fngt an, die Fltenstunde zuschwnzen, um ja nicht Lea zu begegnen.In der Schule kapselt sie sich noch mehrals sonst ab. Erst als Lea sie zwingt, wie-der mit ihr zu sprechen und von Jakob zuerzhlen, redet sie sich den rger von derSeele. Und langsam wird ihr klar: Ja, ihrBruderistbehindert.Ja, sieverdchtigtal-le,ihnschiefanzuschauen,selbstjene,diegar nicht hinschauen. Ja, sie baut eineMauer um sich und Jakob und lsst nie-manden herein. Mit Hilfe von Lea ver-steht sie allmhlich, dass es auch normalist, wenn Menschen Behinderte erschro-ckenanschauenundnichtsotun,alsseial-les in Ordnung.

    Mit ihrer schnrkellosen und trotzdempoetischenSpracherhrt dieWienerinRe-nateWelshan.Ganzunpathetischerzhltsiein Drachenflgel vondem schwieri-genAlltagmiteinembehindertenJungen,den seine Familie trotzdem niemals mis-sen mchte. Ein wunderbares Buch. Essollte gerade in einer Zeit, in der unsereGesellschaft Behinderungen nahezu aus-

    klammert, Pflichtlektre sein. (ab 9 Jah-re) JEANNE RUBNER

    Scherben, Zerstrung, 14Verletzte: Die MetropolitanPolice war schlecht vorberei-tet auf das Chaos, das amMittwoch vor der Zentraleder Tories ausbrach und sichdann in das Gebude hinein-fra. Scotland Yard schiensich eines friedlichen Ver-laufs der Studentendemon-strationen gegen die drasti-sche Erhhung der Studien-gebhren derart sicher, dassentlang des Zugweges nur225 Beamte Aufstellung ge-nommen hatten. Tatschlichmarschierte die Mehrheit der52 000 Studenten friedlichauf Westminster zu, um diesteil angestiegenen Gebh-ren und die achtzigprozenti-gen Krzungen im Bildungs-haushalt anzuprangern.Doch etwa 2000 Studentenscherten aus dem Zug ausund nahmen Kurs auf denMillbank Tower. Die dort

    residierenden Konservativenwerden als Motor der neuenBildungspolitik der Koaliti-onsregierung angesehen.Eine SMS kndigte an: Wirbesetzen das Dach des Haupt-quartiers, um zu zeigen, dasswir gegen das Tory-Systemsind, das die Armen atta-ckiert und den Reichen hilft.Dies ist nur der Anfang.Getextet, getan: Rund 200Demonstranten zerschlugenScheiben im Erdgeschoss,besprhten die Wnde, zer-strten Mobiliar und dran-gen bis aufs Dach vor.Premierminister David Came-ron forderte von China ausdie volle Hrte des Geset-zes fr die Randalierer.Zuletzt kam es zu derartigenAusschreitungen unter einemanderen Tory-Premier: Vor20 Jahren fhrten die PollTax Riots zum Fall vonMargaret Thatcher. mea

    Freitag, 12. November 2010 HF2 Sddeutsche Zeitung Nr. 262 / Seite 13

    DEFGH Junge Bibliothek

    Band 7

    DrachenflgelIllustration: Kirsten Hcker

    Demonstrantensehen rot

    Ich ziehe den Betrug der Whler vorSchweigende oder streikende Mehrheit: Warum reagieren Briten, Franzosen, Amerikaner und Deutsche so verschieden auf rigorose Sparpolitik?

    FEUILLETON

    Das Leben mitJakob

    Drachenflgelvon Renate Welsh

    Ein deprimierendes Szenariovon historischer Wucht

    In Frankreich ist die Zivil-gesellschaft innerlich verstaatlicht

    Wenn Politik nicht schmerzt,

    wirkt sie nicht

    ReiheHanser

    ReiheHanser

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    AMELIE FRIED

    Schuhhaus PallasWie meine Familie sich gegendie Nazis wehrte

    www.dtv.de

    AnnetteHornischer

    _Reihe Hanser

    Unter Mitarbeit von Peter Probst 208 Seiten 7,95 ISBN 978-3-423-62464-0

    Whrend des Nationalsozialismus warenauch Amelie FriedsVater und Grovater, Eigentmerdes

    Schuhhauses Pallasin Ulm, schlimmstenRepressalienausgesetzt. Erschttertfragt sich die Bestsellerautorin,warum ihreVerwandtensptergeschwiegenhaben. InakribischerDetektivarbeithat siedie eigene

    Familiengeschichte recherchiert und aufgeschrieben.

    Ein gelungenes Familienportrt.Brigitte