DAS STEYR MAGAZINAUSGABE #3 – MAI 2015

LANDTECHNIK | KOMMUNAL | FORST

DER BESTSELLER

STEYR Multi: Der Alleskönner made in Austria

WWW.STEYR-TRAKTOREN.AT

TRAKTOR AKTUELL2

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER! Sie spüren es, wir spüren es. Die Landwirtschaft hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Preise sind im Keller, der Druck auf den Märkten ist groß. Da ist es für Sie als Landwirtinnen und Landwirte und für uns als Hersteller gut, wenn man sich drauf verlassen kann, dass man gut aufgestellt ist und seine Hausaufgaben immer ordentlich gemacht hat.Ich behaupte, wir bei STEYR können das von uns sagen. Unsere Traktoren-Baureihen zählen in allen Kategorien zu den Technologieführern, zum Besten, was auf dem Markt zu haben ist, eben letzter Stand der Technik. Das bestätigen uns immer öfter auch Zulieferer und Vorlieferanten, die mit uns zusammenarbeiten und die Vergleiche mit anderen Herstellern haben. Dazu haben wir ein exzellentes Netz an Top-Händlern, auf das sich unsere Kunden jederzeit verlassen können und ein hervorragendes Image der Marke STEYR. Sie steht für Zuverlässigkeit, Nähe und Top-Technik und kann auf beste Werte verweisen.

2 Editorial3 Kompakt: Neue Getriebe-Vielfalt4 Multi: Top vorbereitet5 Praxis: „Der Multi kann halt alles“6 7 Neuer CVT in den Startlöchern8 9 S-Fleet: Big Brother für Traktoren10 11 Praxis: Einer für alles

Das stärkt uns gerade jetzt den Rücken, wo die Verkaufszahlen auf den Traktorenmärkten international zurückgehen. Als einer von ganz wenigen Herstellern konnte STEYR in diesem Umfeld seinen Marktanteil in Österreich weiter ausbauen. Auch wenn wir derzeit – wie die meisten anderen

Hersteller auch – die Produktion zurückgefahren haben, lassen wir uns nicht beirren. Das ist der ganz normale Zyklus auf den Traktorenmärkten. Nach jedem Höhenflug kommt ein Rückgang. Diesen Zyklus hat es immer gegeben. Das ist eine Herausforderung, keine Frage, aber es ist keine Katastrophe. Wenn wir damit nicht umgehen könnten, wären wir fehl am Platz.Man darf nicht vergessen, dass die vergangenen vier, fünf Jahre sehr gute Jahre waren. Ich kenne das Geschäft seit Jahrzehnten – nach dem Tief ist immer noch ein Hoch gekommen. So wird es auch diesmal sein. Nicht heuer vielleicht, aber sicher schon im kommenden Jahr. Mit STEYR an der Spitze.

DIPL.-ING. RUDOLF HINTERBERGERBusiness Director Österreich/Schweiz/Slowenien

PREMIUM-ANGEBOT.EDITORIAL

VON DIPL.-ING. RUDOLF HINTERBERGER

12 Praxis: Kräuter-Profi fährt stufenlos13 Händler Deutschland14 15 Händler Österreich16 Case Baumaschinen17 Serviceangebot18 19 Interview DLG-Präsident C. A. Bartmer20 21 Fabrik des Jahres 2014: St. Valentin

22 23 Interview Marktforscher T. Kirschmeier24 Fahrsicherheitstraining25 STEYRblicke26 STEYRshop27 28 Übergaben, Händler-News

INHALT

NEWS EDITORIAL

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STEYR KOMPAKT LANDTECHNIK

STEYR KOMPAKT

NEUE GETRIEBE-VIELFALT.

Ein neues Getriebekonzept samt komplett neuem Antriebsstrang macht die neuen STEYR Kompakt noch vielseitiger.

„Damit fällt es noch leichter, den Traktor auf die jeweiligen Arbeitsbedürfnisse abzustimmen“, sagt Slavek Zaremba, der beim größten österreichi-schen Traktorenhersteller für die verkaufsstärkste Baureihe im Sortiment zuständig ist.24 Vorwärts- und 24 Rückwärtsgänge in drei Grup-pen sind die Basis für eine große Angebotsvielfalt. „In der Profiausstattung stehen zusätzlich zwei Lastschaltstufen zur Verfügung“, sagt Zaremba. „Und optional gibt es eine zusätzliche Kriechgang-gruppe, durch die die Zahl der möglichen Gänge auf bis zu 40x40 in der Profiausstattung erweitert werden kann.“ Im kleinsten Kriechgang fährt der STEYR Kompakt Ecotech dann le-diglich 130 Meter pro Stunde bei Nenndrehzahl.Und wem auch das noch nicht genug ist, für den gibt es auf Wunsch beim Profi-modell einen elektronischen Power-Shuttle und für die Getriebeversion ohne Last-schaltung (in der Basis- und Komfortausstattung) eine mechanische Splitschaltung. „Damit lassen sich die zwölf Vorwärts- und zwölf Rückwärtsgänge zusätzlich untersetzen“, sagt Zaremba.Auf Vielfalt und ein möglichst komplettes Ange-bot legt STEYR beim Kompakt nicht nur in Sachen Getriebe wert. Mit den Modellen 4075 mit 75 PS

und mit den Modellen 4115 mit 114 PS wurde die Baureihe sowohl nach oben als auch nach unten hin erweitert. Die modernsten Abgasnormen errei-chen diese Motoren über Abgasrückführung mit Partikelfilter. EFH erleichtert ArbeitNeu bei den Kompakt Ecotech ist auch, dass ne-ben einem rumpfgeführten mechanischen Front-hubwerk mit Frontzapfwelle nun auch ein elektro-nisches Fronthubwerk mit Geräteentlastung (EFH) zur Auswahl steht. Zaremba: „Dabei erkennt ein Drucksensor Änderungen des kalibrierten Auflage-druckes des Anbaugerätes, beispielsweise durch Unebenheiten im Gelände. Die EFH hebt oder senkt dann das vordere Anbaugerät automatisch,

um den gemessenen Auflage-druck konstant zu halten.“Die STEYR EFH gibt es so-wohl in rumpfgeführter als auch achsgeführter Version für verbesserte Hangtaug-lichkeit und Bodenanpas-sung. Die Fronthubwerke haben jetzt eine maximale Hubkraft von 1.670 Kilo-gramm. Die Frontzapfwelle erreicht ihre Normdrehzahl von 1.000 Umdrehungen pro Minute bei optimalen 1.920 Motorumdrehungen.

Die neuen Kompakt sind um vier Zentimeter nied-riger als ihre Vorgänger, der Radstand verkürzte sich um 2,3 Zentimeter. „Das tut der Wendigkeit gut“, ist Zaremba stolz. „Der Wendekreis des Kom-pakt beträgt nur mehr 4,23 Meter.“

Beim elektronischen Fronthubwerk EFH wird der Auflagedruck von Frontgeräten im abge-senkten Zustand konstant gehalten.

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TOP VORBEREITET.

Für die STEYR Multi wird nun die Frontladerkonsole samt Schwin-ge direkt ab Werk geliefert.

„Die erforderlichen Anbauräume und Hydraulikleitungen sind dabei be-reits vorhanden, der Joystick für die effiziente Steuerung des Frontladers ist bereits in die rechte Steuerkonsole integriert“, sagt STEYR Manager Remo Müller. „Mit dieser Lösung zeigt STEYR, was Qualität ‚Made in Austria‘ heißt.“In enger Zusammenarbeit mit Techni-kern des benachbarten Frontlader-Spe-zialisten Hydrac aus Sierning haben STEYR Techniker ein richtungsweisen-den System entwickelt, das optimal auf die Multi abgestimmt ist. „Wir haben Wert auf österreichische Qualitätsarbeit

und Spitzen-Know-how gelegt“. Das Resultat der gemeinsamen Entwicklung ist der 3720 SF (SF für Steyr-Frontlader) mit einer Hubhöhe von 3,7 Metern und einer Hubkraft von zwei Tonnen. „Die-

ser Frontlader-Typ wurde exklusiv für uns entwickelt und zeichnet sich durch höchste Präzision, schnelles Ansprech-verhalten und einfachste Handhabung

aus“, sagt Müller. Das Gerät spielt alle Stückerl und bietet alles, was Frontla-derarbeiten leicht und effizient macht. „Dazu gehören präzise Parallelführung, Schwingungsdämpfung für mehr Fahr-komfort, ein eigenes Lasthalte-Ventil, die Möglichkeit auch mit einer Ballen-zange zu arbeiten oder ein Unterzug für die Abstützung auf die Hinterachse“, nennt Müller einige der wichtigsten Ausstattungsmerkmale. Die neue Front-lader-Welt für die Multi kann auch über den Steyr-Ersatzteildienst erweitert werden. „Ohne Probleme und mit allen Vorteilen, die auch die SF-Frontlader bieten“, verspricht Müller. „Sie laufen unter der Bezeichnung 3720 SA und verfügen zudem über das Auto-Lock Verriegelungssystem“.

LANDTECHNIK STEYR MULTI

„Mit dieser Lösung unterstreicht STEYR,

was Qualität ‚Made in Austria‘ heißt.“

FRONTLADER DIREKT AB WERK

Exklusives Lederpaket für den STEYR MultiWer’s auf dem STEYR Multi besonders fein haben will, für den gibt es nun ein speziell auf dieses Traktormodell abge-stimmtes exklusives Leder-Paket. „Sitzt wie angegossen“, weiß man bei STEYR über den feinen, handgefertigten Le-der-Sitzbezug mit den sportlichen roten Nähten. „Der Bezug bietet nicht nur besten Sitzkomfort, sondern ist auch pflegeleicht, sehr strapazfähig, hygie-nisch und auch leicht zu reinigen“, sagt STEYR Manager Remo Müller. Zum Leder-Paket gehört auch ein Leder- Bezug für den Beifahrersitz, ein Leder- Lenkrad und eine Velours-Fußboden-matte mit Leder-Einfassung.

AUS DER PRAXISSTEYR MULTI

Der STEYR Multi ist hier im Dauereinsatz: Am Hof von Johann Lecker im südsteirischen Heiligenkreuz am Waasen hat der STEYR Bestseller von Anfang an die Hauptrolle übernommen.

„Es gibt nichts Besseres“, lautet das kurze und eindeutige Urteil des 52-jährigen Landwirtes und Landgasthofbetreibers. Gemeinsam mit seinem 24-jährigen Sohn Hans Peter hält er den Multi ständig in Betrieb. „Größe, Kompaktheit und Leistung sind perfekt, die Bedienelemente gleich wie bei unserem 9125 Profi“, sind sich Johann und Hans Peter Lecker einig über die Vorzüge des Allrounders.

Überzeugende Technik bis ins DetailNach weiteren Pluspunkten ge-fragt, nennt der erfahrene Landwirt zunächst die neue Wegzapfwelle. Sie bietet 16 Zapfwellen-Geschwin-digkeiten im Stationärbetrieb, kann links- oder rechtsdrehend einge-setzt werden und ist ganz präzise zu schalten. So lässt sich damit etwa Getreide aus dem Containeranhän-ger mit der Schneckenförderung perfekt entladen. Ein besonderes Sicherheitsmerkmal hinterlässt bei Johann Lecker ebenfalls einen kräftigen Eindruck und ist ihm sehr wichtig: die elektrische Parkbremse für sicheres Abstellen im Gelände

auch unter Last. Den engen Wende kreis mit einem Radius von knapp vier Me-tern schätzt Lecker besonders im hügeligen Gelände und auf schmalen Wegen.

Perfekt von vorne bis hinten„Wir schauen nach vorne, nicht zurück“, lacht Johann Lecker. Was er damit meint, ist, dass sowohl das Mähen als auch das Mulchen im Frontbetrieb ge-schieht. „Da bewährt sich die Präzision der Fronttechnik des Multi“, urteilt der Steirer. Aber auch im Heckanbauraum habe der STEYR Multi seine Vorteile. „Er ist sehr sauber ausgeführt, alles ist geschlossen, die Ansteckvorrichtungen sind verdeckt, sodass Verschmutzungen sehr leicht zu reinigen sind.“ Nicht zuletzt kommt Johann Lecker auf die gut gelungene Optik von allen Seiten, auf die optimale Räderkombination und die elektrisch verstell- und beheiz-baren Außenspiegel zu sprechen. „Eine feine Sache, besonders im Winter“, meint er. 500 Stunden ist der Multi im Jahr im Einsatz, einige davon auch mit dem Holzanhänger.Neben seinem etwa 40 Hektar großen Hof mit Mais-, Kürbis- und Getreide-anbau führt die Familie Lecker seit dreißig Jahren auch einen Landgasthof in der Gemeinde Empersdorf bei Heiligenkreuz am Waasen, wo er seinen Gästen südsteirische Spezialitäten serviert.

Neues für den STEYR Multi: Frontlader-Konsole direkt ab Werk und exklusives Leder-Paket.

„DER MULTI KANN HALT ALLES!“

ÖSTERREICH

Johann (r.) und Hans Peter Lecker sind mit dem STEYR Multi mehr als zufrieden.

5TRAKTOR AKTUELL

LIMITED EDITION

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In diesem Jahr kommt die nächste STEYR Evolution auf den Markt: Sie bietet neben der neuen Abgasnorm EU Stufe IV auch viele innovative Detailverbesserungen. Die zwei neuen 6-Zylinder-Baureihen STEYR 6150 bis 6175 CVT und 6185 bis 6240 CVT lösen die bisherigen Baureihen 6130 bis 6160 CVT und 6170 bis 6230 CVT ab.

Traktor Aktuell hat schon einmal einen exklusiven Blick auf die Traktoren geworfen und stellt die neuen Zugpferde aus dem Hause STEYR vor. Ein High-light gleich zu Beginn: Dank der von FPT Indust-rial entwickelten und patentierten Hi-eSCR only Abgastechnologie kommen die Motoren der neuen CVT ohne Partikelfilter und Abgasrückführung aus. Das bedeutet: Eine maximale Effizienz der Motoren wird bei minimalen Betriebskosten erreicht. Aber auch das „Gesamtpaket“ ist bei den neuen CVT gut gelungen, wie der nachfolgende Blick auf einige Details beweist.

Die ModellpaletteDie ab Mitte des Jahres verfügbaren STEYR CVT 2015 Evo lution Stufe IV umfasst sieben Modellvarianten: Dazu gehören neben dem 6150 CVT, dem 6165 CVT und dem 6175 CVT mit kurzem Radstand auch die Mo delle 6185 CVT, 6200 CVT, 6220 CVT und 6240 CVT mit langem Radstand. „Die hauseigenen 6-Zylinder- 6,7-Liter-Motoren von FPT industrial liefern eine starke Leistung: Über die auf der Motorhaube ange- gebene Nennleistung hinaus steht eine Überleistung von bis zu 20 PS und zudem eine Boost-Leistung bei Zapfwellenarbeiten von nochmals bis zu 25 PS zusätzlich zur Verfügung. So sind die Motoren auch den schwierigsten Aufgaben mehr als gewachsen, wobei das maximale Drehmoment von 1.160 Nm bereits bei sparsamen Motordrehzahlen von 1.500 U/min erreicht wird“, verrät Produktmanager Thomas Ritt. Bei allen sieben Modellen haben die Ingenieure größten Wert auf die optimale Abstimmung der S-tronic Getriebesoftware gelegt. Dieser Aufwand hat sich gelohnt: Das zeigt sich neben dem enorm sparsamen Verbrauch der neuen CVT Modelle auch in dem ausgezeichneten Ansprechverhalten und Fahrkomfort. „Beschleunigung und Verzögerung lassen sich nun besser auf die individuellen Anfor-

derungen des Arbeitseinsatzes ausrichten. So ist beispielsweise ein langsames Ausrollen bei Trans-porteinsätzen möglich, um ein Aufschieben des Anhängers zu unterbinden. Die Beschleunigung erfolgt dosiert über das Fahrpedal oder schnell und direkt über den Multicontroller. Wer häufig lange Arbeitstage auf dem Traktor verbringt, der weiß solche Verbesserungen mit Sicherheit zu schätzen“, ist Ritt überzeugt.

Durchdachtes Design, hoher KomfortDie neuen CVT Modelle bleiben der bewährten STEYR Linie treu und entsprechen mit einer Vielzahl von Detailverbesserungen dem Premium-Image der Marke. Dazu zählt etwa die neue einteilige Front-scheibe, die einen völlig ungestörten Blick nach vorne ermöglicht, aber auch die jetzt serienmäßigen zwölf LED-Arbeitsscheinwerfer, die auf Wunsch sogar um vier weitere Lampen ergänzt werden kön-nen. Zudem sind die Handläufe nun frei von Schein-werfern, um einen noch komfortableren Aufstieg in die Kabine zu ermöglichen. Dort laden neue Sitzoptionen zu produktiven Ar-beitstagen ein. „Ohne Übertreibung können wir fest-stellen, dass wir mit dem Sitzkomfort, den die neuen CVT Modelle bieten, branchenweit den Standard setzen. So besteht etwa die Möglichkeit, einen ,Dual Motion Niederfrequenzsitz‘ mit dem Dynamischen Dämpfungssystem DDS und schwenkbarer Nacken-stütze oder den Maximo Evolution-Ledersitz mit Aktivfederung zu wählen“, berichtet Thomas Ritt.

Funktionalität der nächsten GenerationWenn die Motorleistung stimmt und der Fahrer den Komfort vorfindet, den er verdient und erwar-tet, dann ist ein STEYR CVT trotzdem noch lange nicht fertig! So weist Thomas Ritt auf etliche weitere Neuerungen hin: „Der S-Tech 700 Touchscreen-Mo-nitor hat eine ganze Reihe von Updates bekommen. Dazu gehören unter anderem die neue Konfigu-ration für die elektro-hydraulischen Steuergeräte. ISOBUS Klasse III kompatible Anbaugeräte steuern automatisch etwa die Vorwärtsgeschwindigkeit, das Hubwerk, die Steuerventile sowie die Zapfwelle des Traktors und sorgen damit für eine spürbare Entlas-tung des Fahrers“, so Ritt. Nicht zuletzt bringt auch das neue Easy-Tronic

NEUER STEYR CVT

IN DEN STARTLÖCHERN …

LANDTECHNIK STEYR CVT

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LANDTECHNIKSTEYR CVT

Vorgewendemanagement für einen erheblich gestei-gerten Bedienkomfort und spürbar höhere Effizienz; hier kann jetzt eine größere Zahl wichtiger Parameter programmiert und automatisch abgerufen werden.

Mit Blick auf einen reibungslosen Arbeitsalltag optimiertDer Rahmen für die höhenverstellbare Anhänger-kupplung wurde auf 360 mm verbreitert; das erlaubt ein komfortableres Ankuppeln der Zapfwelle. Die zu-lässige Stützlast der K80 Kugelkopfkupplung wurde auf stattliche 4.000 kg erhöht.Zu den vielfältigen weiteren Details, die die neue STEYR CVT 2015 Evolution Stufe IV zu bieten hat, ge-hört beispielsweise, dass die Power-Boost-Funktion nun auch im Rückwärtsbetrieb zur Verfügung steht. Weiterhin wartet die neue Modellreihe mit aktua-lisierter Software, einer verbesserten Vorderachs-federung und mit längeren Frontkotflügeln auf.„Ich bin davon überzeugt“, sagt Thomas Ritt, „dass die neuen CVT mehr als nur eine gute Figur ma-chen werden. Hier stehen eben echte STEYR in den Startlöchern, auf die sich unsere Kunden jetzt schon freuen können!“

... und drei neue Modelle mit kurzem Radstand: 6150 CVT, 6165 CVT und 6175 CVT.

Erste Renderings der neuen STEYR CVT 2015 Evolution Stufe IV. Vier neue Modelle mit langem Radstand: 6185 CVT, 6200 CVT, 6220 CVT und 6240 CVT ...

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ten neue Ansätze, um die Logistik besser zu planen, die Maschineneinsätze zu analysieren und die Arbeit aufgrund des gewonnenen Datenmaterials zu optimie-ren.“ Das bereite den Weg zu vielen neuen Anwendungen in Bereich der Maschinen-überwachung, des Flotten-Managements, des Services und auf dem weiten Feld

betriebswirtschaftlicher Auswertungen.STEYR S-Fleet heißt das Telematik-Sys-tem, das STEYR nun als Big Brother für den Traktorfuhrpark anbietet. „Damit bekommen Landwirte, Lohnunterneh-mer und Kommunen jederzeit Zugriff auf

LANDTECHNIK TELEMATIKSYSTEME

S-Fleet heisst das Flottenma-nagementsystem von STEYR, mit dem Traktoren an die lange Leine genommen werden können – in der Landwirtschaft, aber auch im Kommunaleinsatz.

Traktoren sind im Ackerbau, aber auch in vielen Kommunalbetrieben die wichtigs-ten Arbeitsmaschinen und ein zentraler Kostenfaktor. „Vor dem Hintergrund steigender Betriebskosten, eines hohen Preisdrucks bei den Agrarprodukten und enger Kommunalbudgets kommt es auf jeden Euro an“, sagt Uli Sommer, der bei STEYR zuständig ist für innovative Hightech-Lösungen zur Steuerung und Überwachung der Fahrzeuge. „Für jeden Bauern, vor allem aber Lohnunternehmer und Landwirte mit mehreren Traktoren in einer Flotte und auch für Kommunal-betriebe geht es darum, die Maschinen optimal auszulasten, um kein Geld liegen zu lassen.“Wie das geht? „Telematik ist die Antwort darauf“, sagt Sommer. „Diese Systeme bie-

BIG BROTHER FÜR TRAKTOREN.S-FLEET

alle Maschinendaten ihrer Flotte“, sagt Sommer. „Das funktioniert klarerweise auch, wenn sich die Traktoren im Einsatz befinden.“Telematik wird zunehmend auch im Kommunal- und Forsteinsatz und im Winterdienst interessant. Sommer: „Sie bietet auch dort Möglichkeiten, Ma-schinen besser als bisher zu kontrollieren und ihren Einsatz weiter zu optimieren.“ Telematik weiss jederzeit alles über den TraktorUnd so funktioniert die neue Technologie: „Das S-Fleet Telematik-System erfasst und verarbeitet die Maschinendaten und überträgt sie fortlaufend auf ein Webpor-tal“, erläutert Sommer. Zu den Daten, die das System liefern kann, gehören neben wichtigen Fahrzeugparametern wie Mo-tordrehzahl, Druck des Hydrauliköls oder Kraftstoffstand auch Daten über die bear-beitete Fläche, über Durchschnittserträge und über den Kraftstoffverbrauch. Zudem ermöglicht es S-Fleet auch, Wartungs-arbeiten besser zu planen.

„Es geht darum, die Maschinen

optimal auszulasten, um kein Geld

liegen zu lassen.“

LANDTECHNIKTELEMATIKSYSTEME

Über das CAN-Bus-System der Maschine kann über S-Fleet sogar eine direkte Ver-bindung zur Maschine hergestellt werden. Zudem kann über ein sogenanntes „Geo Fencing and Curfew“ jederzeit festgestellt werden, wo sich die Fahrzeuge befinden, wie lange sie gearbeitet haben und ob sie bewegt werden oder nur am Feldrand stehen. Vom Webportal können die Daten vom PC daheim, aber auch von Smartpho-nes oder Tablet-PCs abgerufen werden. Sommer: „Die Nutzer haben damit fort-laufend Zugriff auf die wichtigsten Ma-schinendaten und können entsprechend umgehend reagieren und eingreifen.“ SMS an das FahrzeugZwei Eingangssignale für die Über-wachung von zusätzlichen Sensoren und Schaltern machen es möglich, das Telematik-System auch an Spezialanwen-dungen anzupassen. „Zudem besitzt der integrierte Wartungsplaner eine automati-sche Erinnerungsfunktion“, sagt Sommer.Auf dem Traktor ist ein spezielles Modem für die Telematik-Systeme notwendig,

Das bietet STEYR S-Fleet im Kommunal- und Forsteinsatz

Bei den klassischen Kommunalarbeiten, beispielsweise bei Mäharbeiten, gehört die Protokollierung der Arbeitszeit, der Fahrzeiten von Fahrern und die Dokumentation der bear-beiteten Fläche zum Standard-Angebot des S-Fleet-Systems. Zudem erfolgt eine permanente Positionserkennung der Fahrzeuge und eine Datenerhebung zu Abrechnungszwecken. Durch die Positionserkennung wird auch ein erweiterter Dieb-stahlschutz möglich.Im Forsteinsatz kann beispielsweise eine Protokollierung von Pflanzflächen oder die Positionierung von Lagerstellen für Holz erfolgen. Im Winterdienst kann mit dem neuen S-Fleet eine Protokollierung der gestreuten, geschobenen Strecke erfolgen. Dies bietet neue Möglichkeiten zum Nachweis der Winterdiensttätigkeit.

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die Nutzung des Services erfolgt im Abonnement. Je nach Ausstattung sind auch zusätzliche Statusabfragen, eine ausführliche Berichtsfunktion und der Versand von Textnachrichten an das Fahr-zeug möglich.

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EINER FÜR ALLES.

Forstwirtschaftsmeister Michael Schattinger hat in den vergangenen Jahren ein nicht alltägliches Unternehmen aufgebaut. Sein Erfolgsrezept basiert dabei auf zuverlässige Dienstleistung, Arbeitserledi-gung mit modernster Technik und Kreativität bei der Erschliessung neuer Geschäftsfelder.

In Kreuztal, mitten im nördlichen Siegerland, am westlichen Rand des Rothaargebirges, liegt das Betätigungs-feld von Michael Schattinger. Die Region gehört mit mehr als 65 Prozent Waldfläche zu den waldreichsten Gebie-ten Deutschlands. Klar, dass sich hier vieles um die Arbeit im Forst bewegt. In der Region hat sich das Team um Chef Michael Schattinger in den vergangenen Jahren zu einem Top-Dienstleister im Forst entwickelt, die von privaten Auftraggebern, regio- nalen Unternehmen, Waldbesitzern und Kommunen hochgeschätzt werden. Als Full-Service-Dienstleister über-nimmt er hier alle relevanten Arbeiten – von der Landschaftspflege bis zur Holzernte. Walderneuerung, Holzrü-ckung oder die Waldarbeiterunterstüt-zung sind die Kerngeschäftsfelder des schnell wachsenden Unternehmens.

Mehrere Standbeine Doch damit längst nicht genug. Gemäß dem Grundsatz „Einer für alles“ setzt Michael Schattinger auf weitere Be-triebsstandbeine. „Sicherlich haben wir ein rasantes Wachstum hingelegt, doch mein Team und ich brauchen auch im-mer wieder neue Herausforderungen. Deshalb scheuen wir uns nicht, auch Anfragen außerhalb unseres eigentli-chen Arbeitsbereiches anzunehmen. Meist ergeben sich hier sehr schnell erhebliche Synergien“, resümiert der dynamische Unternehmenschef. Ein Beispiel dafür ist die rasch wach-sende Logistiksparte. „Mehr oder weniger per Zufall sind wir von der Krombacher Brauerei gefragt worden, ob wir ,mit PS und Manpower‘ aushel-fen könnten. Daraus hat sich eine

AUS DER PRAXIS INNOVATIVE STEYR KUNDEN

DEUTSCHLAND

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Robert Oppitz, Forstwirtschaftsmeister im Team Schattinger, schätzt vor allem den Fahr-komfort an langen Einsatztagen, zudem das durchgängige Bedienkonzept in allen Modellen und die optimale Rundumsicht. „Vor allem im Forsteinsatz und Winterdienst sind dies wich-tige Kriterien“, so der junge Meister.

lers Landtechnik Buchen eine entschei-dende Rolle. Denn Maschinenstillstand können wir uns kaum leisten und die Saison ist bei uns aufgrund des vielfäl-tigen Einsatzbereiches quasi an 365 Tagen im Jahr. Zudem schätzen wir auch den sicherlich legendären Kom-fort in STEYR Kabinen.“ Häufig sind es sehr lange Arbeitstage, wenn man nicht selten bis zu 18 Stunden auf einem Traktor sitzt, schätzt man die Ausstat-tungsdetails wie etwa Bedienkomfort über die ergonomische Armlehne, ei-nen optimalen Sitz, Federungs komfort und natürlich auch die Rund umsicht und Beleuchtung. „Hier sind wir mit STEYR sehr zufrieden“, urteilt der Firmengründer und ergänzt: „Die aktuellen Motorenserien halte ich für die besten Antriebsaggregate zurzeit auf dem Markt. Hier punktet STEYR mit sehr guter Verarbeitungsqualität. Bei Forst-, aber vor allem bei Winterdienst-

intensive Geschäftsbeziehung entwi-ckelt.“ Schattingers Team gehört zu den wichtigsten Personal- und Logistikpart-nern der Krombacher Brauerei, die mit einem Gesamtausstoß von mehr als 6,5 Millionen Hektolitern die größte deutsche Privatbrauerei ist. Hier über-nimmt Michael Schattinger nicht nur das Logistik-Management in den Außen-lagern – hier werden zeitweise mehr als 1,6 Millionen Leergutkisten gelagert –, auch als Personaldienstleister hilft er im Krombacher Logistikzentrum, und eine eigene Lkw-Flotte übernimmt eu-ropaweite Transporte für die Brauerei.

Mit Zuverlässigkeit und Flexibilität überzeugt„Ein wachsendes und wichtiges Ge-schäftsfeld für uns ist zudem der Win-terdienst. Drei Großkommunen und mehr als 50 Unternehmen vertrauen uns in Sachen Winterdienst“, erklärt Schattinger. 1999 entschied sich der staatlich geprüfte Forstwirtschaftsmeis-ter zur Selbstständigkeit, zunächst mit einem Schlepper. Sehr schnell wurden vor allem Flexibilität und Zuverlässig-keit von Michael Schattinger bekannt. Mittlerweile gehören mehr als 70 Mit-

arbeiter zum festen Stamm. Michael Schattinger ist zudem einer der weni-gen privaten Ausbildner, die in forst-wirtschaftlichen Berufen ausbilden.

Von Beginn an mit STEYR unterwegsIn dem vielfältigen Fuhrpark nehmen STEYR Traktoren eine Schlüsselstel-lung ein. Vieles spricht hier für die Marke STEYR, sicherlich die klare Aus-richtung auf den Profi-Einsatz im Forst. „Natürlich spielt auch der erstklassige Service unseres nahe gelegenen Händ-

FORSTINNOVATIVE STEYR KUNDEN

Wichtiger Teamplayer bei Schattinger: Sebastian Scherer von Buchen Landtechnik ist verantwortlich für die Traktorenflotte bei Schattinger. Er koordiniert Neuanschaffungen und Service. Alle relevanten Maschinendaten hat er stets per Smartphone im Blick.

„Im Forst- und im Winterdienst geht es

eben bei uns sehr anspruchsvoll zu.“

Demopark, 21. - 23. 6. 2015, Eisenach, DEuropas größter Treffpunkt und Innovationsschau für Garten- und Landschaftsbau mit Testmöglichkeit.

Austrofoma, 6. - 8. 10. 2015, Schlägl, ÖAlle vier Jahre werden Forstmaschinen und Geräte im Praxiseinsatz gezeigt, z.B. Seil-Holzrückung.

Agritechnica , 8. - 14. 11. 2015, Hannover, DDie weltgrößte Agrarmesse in Hannover ist alle zwei Jahre Treffpunkt der globalen Agrarbranche.

Austro Agrar Tulln, 25. - 28. 11. 2015, Tulln, ÖDie größte österreichische Landtechnikmesse im heuri-gen Jahr präsentiert die Agritechnica-Neuheiten.

einsätzen geht es eben bei uns sehr anspruchsvoll zu. Wir setzen die Maschinen im Schnitt zwischen 8.000 und 10.000 Stunden ein, der Verschleiß hält sich dabei in Grenzen und das ag-gressive Salz zeigt hier kaum Wirkung.“ Neben einem STEYR 4115 Multi gehört derzeit ein STEYR 4110 Profi CVT, ein 6114 Profi sowie ein Pfanzelt CVT Trac auf STEYR-Basis zu den wichtigsten Maschinen im Kommunal- und Forst-einsatz bei Schattinger.

Neue GeschäftsfelderUnd wie geht’s weiter? Mittlerweile betreibt Schattinger zwei Getränke-märkte und übernimmt die Komplett- organisation von großen Events. Von der Planung über Organisation und Catering reicht hier sein Serviceange-bot. Auch bei den großen Krombacher Sport-Sponsoring-Events ist das Team Schattinger oft eingebunden.

STEYR IST DABEI:

DER KRÄUTER-PROFI FÄHRT STUFENLOS.

Präzision für den Kräuteranbauliefert der STEYR Profi CVT im Familienbetrieb Herrmann in Neuss, wo Feine Kräuter den Betriebsschwerpunkt bilden. Frische feine Kräuter, wie Schnittlauch, Dill oder Petersilie, erfreuen sich bei den meisten Verbrauchern einer immer größeren Beliebtheit. Doch der Anbau ist nicht ohne! Hier kommt es nicht nur auf hohe Qualität der feinen Pflanzen an. Anbauplanung, saison- und nachfra-gegerechte Lieferung und eine Top-Auf-bereitung sowie eigene Logistik gelten als Erfolgsfaktoren für die Vermarktung. Und genau dieser Aufgabe stellt sich Familie Herrmann aus dem rheinischen Neuss. Seit mehr als 65 Jahren baut der Familienbetrieb feine Küchenkräuter an. Zu den Kunden gehören auch die großen Lebensmittelketten in Deutsch-land, für die Kräuter aufbereitet und geliefert werden.

Teamarbeit im Familienbetrieb Hierzu haben Marion und Willi Herr-mann gemeinsam mit ihren Söhnen Guido und Thomas in den vergange-nen Jahren das Anbaukonzept stetig weiterentwickelt und neue Techniken umgesetzt – darunter einen kamerage-steuerten, selbstfahrenden Vollernter – und ein ausgefeiltes Anbaumanage-ment entwickelt. „Unser Ziel ist es, ent-sprechend den saisonalen Nachfragen

frische Kräuter in ausreichender Menge anzubieten“, erläutert der ausgebildete Gemüsebaumeister Guido Herrmann. Mittlerweile baut die Familie auf mehr als 150 Hektar Küchenkräuter im Frei-land und unter Glas an. Um im Kräu-teranbau bestehen zu können, ist ein Qualitätsmanagementsystem Grund-voraussetzung.

Stufenlose STEYR Flotte Seit einigen Jahren setzt die Familie auf STEYR Traktoren für den Kräuteran-bau. Seit 2010 fährt das Unternehmen mit einem STEYR 6180 CVT stufenlos. Die Aussaat der Kräuterstecklinge übernahm im Vorjahr der 4110 Profi CVT, den der STEYR Service Partner, die Firma Peter Steprath aus Dormagen, Anfang 2014 als ersten STEYR Profi CVT in Deutschland ausliefern konn-te. „Wir haben uns für diese Maschine entschieden, weil wir grundsätzlich mit STEYR sehr zufrieden waren, beispielsweise was Motorleistung und Kraftstoffverbrauch anbelangt. Hier haben wir jetzt ein durchgängiges Be-dienkonzept. Natürlich spielt auch der Service des regionalen Händlers eine große Rolle“, urteilt Guido Herrmann. Der neue STEYR Profi CVT macht schon auf den ersten Blick etwas her: Große Pflegebereifung und 60 Zentimeter Bodenfreiheit weisen auf den Sonder-kultureinsatz hin. Zudem ist er bereits werksseitig mit einem automatischen

S-Tech System ausgestattet. Dieses wird auch intensiv auf dem Betrieb genutzt. „Bei der Anbauplanung ist GPS auf unserem Betrieb nicht mehr wegzu-denken. Wir planen im Vorfeld genau die Beetanlagen und auch Fahrspuren. Diese werden dann über das S-Tech System exakt und automatisch ange-steuert. Dies ist nicht nur komfortabel – denn das Suchen der richtigen Fahrspur entfällt – sondern steigert auch die Arbeitseffizienz und -qualität.“

Präziser säen und pflegen „Unser Ziel ist es, mit einem sogenann-ten Controlled Traffic Farming immer die gleichen Fahrspuren zu nutzen. Dahinter verbirgt sich der Ansatz, mehr Kräuter pro Hektar aufzuziehen und natürlich gleichzeitig den Boden zu schützen“, erklärt der junge Gemüse-baumeister. „Bei einer Aussaatdichte von 300.000 Pflanzen kommt es natür-lich auf höchste Präzision an. Kleine Lenkfehler führen schnell zu immensen wirtschaftlichen Schäden. Deshalb ist S-Tech für uns eine sehr gute Lösung.“ Zwei Zentimeter Fahrgenauigkeit sor-gen für die entsprechende Präzision. „Wir haben uns für den STEYR Profi CVT wegen seiner hohen Wendigkeit, der kompakten Bauform und der Leis-tungsdichte entschieden. Ein idealer Schlepper, vor allem für Pflege- und Aussaatarbeiten auf unserem Betrieb“, argumentiert Guido Herrmann.

AUS DER PRAXIS INNOVATIVE STEYR KUNDEN

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13TRAKTOR AKTUELL

SERVICEHÄNDLER DEUTSCHLAND

DEUTSCHLAND

MIT EXZELLENTEM SERVICE AUF WACHSTUMSKURS.Tradition und Innovation prägen das Unternehmen Karl Bach, seit fünf Generationen verlässlicher Partner in Baden-Württemberg.

Die Firma Karl Bach GmbH & Co. KG, Haus der Landtechnik, aus Boxberg – am nordöstlichen Ende Baden-Württem-bergs gelegen – ist nicht nur einer der größten STEYR Händler im Bundes-gebiet. Auch in Sachen Werkstatt- und Servicekonzepte gehört das Team um Geschäftsführer Karl Bach zu den inno-vativsten Unternehmen. Diese Leistun-gen wurden Anfang des Jahres mit dem renommierten Agrartechnik Service Award honoriert. Die Firma Bach Land-technik wurde gleichzeitig mit dem Titel Bundessieger und Regionensieger Süd ausgezeichnet.

„Zentral koordinieren, lokal agieren“2004 entschloss sich Karl Bach zum Umzug „auf die grüne Wiese“. Den Hauptsitz, das Haus der Landtechnik, liegt strategisch günstig in unmittelbarer Autobahnnähe. „Guter Kundenservice beginnt bei der angenehmen Anreise“, erklärt der Geschäftsführer. Seit 1880 widmet sich die Familie der Landtechnik – mittlerweile in der fünften Generation. Erst kürzlich ist Sohn Julian Bach in das Unternehmen eingestiegen. Der Standort

in Boxberg ist dabei das Herzstück des Unternehmens. Alleine hier arbeiten35 von insgesamt mehr als 75 Mitarbei-tern an wichtigen zentralen Aufgaben im Bereich Verkauf, Werkstatt und Verwal-tung, beispielsweise in der Ersatzteillage-rung. „Trotz dieser Zentralisierung ist für unsere Vertriebs- und Servicekonzepte die Kundennähe nach wie vor ausschlag-gebend“, betont Karl Bach. Deshalb setzt er in seinem Vertriebsgebiet – immerhin mit einem Durchmesser von mehr als 150 Kilometern – auf insgesamt sieben Standorte. Zudem wird er von zwölf aktiven Basishändlern unterstützt.

Full-Service-Partner für Kunden„Die Anforderungen von Landwirten und Lohnunternehmern an ihren Landtechnikpartner haben sich in den vergangenen Jahren deutlich Richtung integrierter Systempartner geändert. Die Investitionsvolumen in die Maschinen steigen und die Technologien werden immer komplexer. Reparaturarbeiten können kaum noch selbst durchgeführt werden, wir werden zu einem festen ,Full-Service‘-Partner“, erläutert der Geschäftsführer. Vor allem das After- Sales-Geschäft gewinnt dabei an Bedeu-tung. Hier benötigen die Kunden einen Top-Service-Partner – wenn es sein muss, auch rund um die Uhr. Vor allem in Erntezeiten müssen Stillstands- und

Ausfallzeiten so gering wie eben möglich gehalten werden. Die Maschinen sind immer in komplette Verfahrensketten eingebunden. Hinzu bringen neue Technologien, etwa im Bereich des Precision Farmings, neue Anforderun-gen. „Hier werden wir zunehmend auch zum IT-Dienstleister, beispielsweise was das RTK-Netz anbelangt. Zum Betrieb unseres eigenen modernen RTK-Netzes kommen Beratungs- und Schulungsauf-gaben sowie Flottenlösungen“, berichtet Julian Bach.

Klare AusrichtungDeshalb nehmen auch professionelle Ser-vicekonzepte im Unternehmen einen im-mer höheren Stellenwert ein. Alleine drei Fachberater kümmern sich derzeit um sogenannte Vor- und Nacherntechecks. Per Datenbank werden alle Maschinen-daten erfasst und Kunden regelmäßig auf anstehende Systemchecks hingewiesen. Neben einem professionellen Werkstatt-bereich, mit einer Gesamtfläche von mehr als 800 Quadratmetern, setzt Bach auch auf eine professionelle Ersatzteil-versorgung. „Sicherlich bieten hier unse-re Hersteller immer schnellere Lieferkon-zepte. Allerdings ist es unser Ziel, einen ausreichenden Bestand gleich vor Ort zu haben. Deshalb werden knapp 16.000 Ersatzteilpositionen vor Ort vorgehalten und mit moderner Software archiviert.“

Die Hauptniederlassung verfügt über eine Fläche von mehr als 20.000 Quadratmetern – ausreichend Platz, um beispielsweise Neu- und Gebrauchtmaschinen optimal im Außengelände zu präsentieren.

TRAKTOR AKTUELL14

Neuübernahmen, Ausbaupläne, Modernisie-rungsvorhaben: Im Österreich-Händler-netz von STEYR ist mächtig was los. „Über-all wird daran gearbeitet, das Angebot und die Leistungen für unsere Kunden weiter

zu verbessern“, sagt Christoph Steinmassl, bei STEYR zuständig für die Betreuung der Händler in Österreich, der Schweiz und Slowenien. Traktor Aktuell bringt einen kurzen Überblick.

ÖSTERREICH

SERVICE HÄNDLER ÖSTERREICH

BURGENLAND

n Landmaschinentechnik Pichler, ein Partnerhändler von Landtechnik Sederl, eröffnete Anfang Mai in Drass-markt offiziell die neu gebaute Filiale samt Werkstätte, die bereits seit Jänner in Betrieb ist. Pichler bietet mit sechs Mitarbeitern nicht nur Betreuung von STEYR Kunden, sondern auch vieles andere rund um die Landwirtschaft, etwa Forst- und Gartengeräte, Stallbedarf, Kli-maanlagenservice und Überprüfungen.Landmaschinentechnik Pichler GmbH – Drassmarkt, Aussiedlergasse 4, 7372 Drassmarkt, Tel.: 02646 2660

n Das traditionsreiche Unternehmen Landtechnik Kappel baut seit der Übernahme von Landtechnik Schaffer den Standort in Kirchfidisch im Be-zirk Oberwart mit der neuen Tochterfirma seine Marktposition aus. Der STEYR Part-ner steht Kunden in der Region somit an zwei Standorten für Fragen, Service und Reparaturleistungen zur Verfügung.Landtechnik Kappel Ges.m.b.H.Steinbruchweg 2, 7512 KirchfidischTel.: 03366 77214

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NIEDERÖSTERREICH

n Bestens bewährt hat sich die vor zwei Jahren eingerichtete Service-Werkstätte von Landtechnik Paumann in Ybbsitz. Die enge Zusammenarbeit mit dem Stammhaus in Amstetten garantiert nicht nur bestes Service und Beratung für STEYR Kunden, sondern macht auch Reparatur- und Servicearbeiten in den Bereichen Forst und Garten sowie Melk- und Kühltechnik möglich.Landtechnik Paumann, Schwemmau 30, 3341 Ybbsitz, Tel.: 07443 86652

n Clemens Rahberger in Göllers-dorf ist neuer Partnerhändler des STEYR Center Nord und betreut die Landwirte der Region. Clemens Rahberger, Viendorf 81, 2013 Göllersdorf, Tel.: 0676 7771464

OBERÖSTERREICH

n Tiefenthaler Landtechnik mit Sitz in St. Veit im Innkreis übernahm in Maria Schmolln die Firma Bubestinger und eröffnete Anfang Jänner eine neue Filiale mit Werkstätte und Ersatzteil angebot für Vertrieb und Betreuung von STEYR Traktoren. Zudem gibt es Kleingeräte, Forst- und Garten-bedarf und eine Schlosserei.Tiefenthaler GmbH & Co KG – Maria Schmolln, Unterminathal 17, 5241 Maria Schmolln, Tel.: 07743 2250

n Landtechnik Deschberger nimmt noch heuer den Neubau des Standortes Prambachkirchen, wo man seit zwei Jahren vertreten ist, in Angriff. Das Unternehmen mit Stammsitz in St. Marienkirchen bei Schärding wird sich damit weiter als STEYR und Land-technik-Profi im Zentrum Oberöster-reichs profilieren. Mit dem Neubau will man Schlagkraft und Stärke im Bereich Service untermauern und ausbauen.Deschberger Karl Ges.mbH & Co. KG Prambachkirchen, Gschnarret 9, 4731 Prambachkirchen, Tel.: 0676 6892185

TRAKTOR AKTUELL 15

SERVICEHÄNDLER ÖSTERREICH

Christoph Steinmassl,STEYR Händlernetzentwicklung Österreich, Schweiz, Slowenien.

Der gebürtige Steyrer, Jahrgang 1984, studierte an der Fachhochschule Steyr „Internationales Technisches Vertriebs-

management“ und kam 2009 zu STEYR nach St. Valentin. Nach Jahren mit verschiedenen Aufgaben übernahm er

im vergangenen Herbst die Verantwortung für die Entwicklung des STEYR Händlernetzes.

SALZBURG

n Manfred Wallinger Maschinen-handel in Abtenau ist neuer STEYR Partnerhändler vom Raiffeisenverband Salzburg.Manfred Wallinger Maschinenhandel GmbH, Markt 125, 5441 Abtenau, Tel.: 06243 41070

STEIERMARK

n Markus Danglmaier, STEYR Partnerhändler von Bulla Landtechnik, mit umfangreichem Landtechnikangebot in Niederöblarn im Ennstal, eröffnete Ende März das neue Werkstättengebäu-de. Bisher erfolgte die Kundenbetreuung mit einer mobilen Werkstätte. Markus Danglmaier, Niederöblarn 138, 8960 Niederöblarn, Tel.: 0664 1680420

n AGRI-TEC Land- und Forsttech-nik aus Friesach in Kärnten über-nimmt zusätzlich zum Gebiet St. Veit (Kärnten) auch die STEYR Vertretung für den Bezirk Murau in der Steiermark.AGRI-TEC Land- und Forsttechnik GmbH, Weberweg 4, 9360 Friesach, Tel.: 04268 50180

KÄRNTENn Gady übernimmt mit dem neuen Standort Klagenfurt die STEYR Ver-tretung für die Bezirke Völkermarkt, Wolfsberg, Klagenfurt-Stadt und Klagenfurt-Land.Franz Gady GmbH – Klagenfurt, Klatteweg 8, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463 433 22

Neue Gady Partnerhändler in Kärnten sind Landtechnik Radocha in Bleiburg und die MN KFZ Technik in St. Paul im Lavanttal.Landtechnik Radocha GmbH, Völkermarkterstr. 12, 9150 Bleiburg,Tel.: 0664 3828227MN KFZ Technik GesmbH, Bahnhofstr. 27, 9470 St. Paul im Lavanttal,Tel.: 04357 28855

n Als erster Händler in Österreich hat Schwarzmayr Landtechnik aus Aurolzmünster im Rahmen des Premium Partner Programms von STEYR das Gütesiegel „Master“ verliehen be-kommen. Das bedeutet nicht nur spe-zielle Service-Qualität und noch besser ausgebildetes Personal und damit einen Mehrwert für die Kunden. „Für uns war es schon immer wichtig, einen Schritt weiter zu sein“, heißt es bei Schwarzmayr. Zum Vormerken: Am Sonntag, 9. August 2015 findet in Gampern an der B1 der große Feldtag mit über 30 Gespannen statt.Schwarzmayr Landtechnik GmbH, Kochreith 10, 4971 Aurolzmünster, Tel.: 07752 86502

TIROL

n Wiedemayr Landtechnik in Heinfels (Osttirol) erweitert derzeit die Werkstätte und errichtet ein Kompetenz-zentrum für Innenmechanisierung und landwirtschaftliche Maschinen.Wiedemayr Landtechnik GmbH, Panzendorf 194, 9919 Heinfels, Tel.: 0 4842 664411

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KONZERNMARKEN CASE BAUMASCHINEN

CASE BAUMASCHINEN STARK AUF ALLEN LINIEN.

SYNERGIEN AM BAU

Die Marktpräsenz von Case Bau-maschinen wird in Österreich derzeit stark forciert. Traktor Aktuell sprach mit Othmar Mitterlehner, der seit Mitte des Vorjahres als Geschäftsführer der CNH Industrial BM GmbH dafür verantwortlich ist.

Herr Mitterlehner, wie sehen Sie die Entwicklungen seit Ihrem

Antritt vor knapp einem Jahr?Sehr spannend. Ich habe eine herausfordernde Aufgabe übernommen, denn Case Construction war in Österreich wenig präsent, das hat sich be-reits deutlich verbessert. Wir sind als kompetenter Partner für die Bauindustrie in den Markt einge-stiegen und arbeiten intensiv daran, mit unseren Lösungen die Kunden zu begeistern.Dazu verfügen wir bereits über ein sehrengagiertes und professionelles Team ausmarkterfahrenen Profis. Dieses Team bearbeitetden Markt sehr intensiv und bringt die Vorzüge und Qualitäten des Konzerns und der Marken den Kunden näher. Dort, wo wir bereits Gelegenheit hatten, uns zu präsentieren, wurde uns sehr gro-ßes Interesse entgegengebracht.

Was sind die Stärken der Marke Case?Case Construction hat ein Full-Line-Programm, wie es nicht alle Anbieter am Markt haben. Wir

können für unsere Kunden maßgeschneiderte Lösungen bereitstellen. Wir haben z.B. Minibagger von 1,8 bis 5,5 t, Midibagger, Kettenbagger von 14 bis 37 t, Radlader vom schnell wachsenden Kompaktbereich bis zu den schweren mit 27 t, Schubraupen, Baggerlader und Grader. Dazu kommt eine flächendeckende Ersatzteilversor-gung und der umfassende After-Sales-Bereich. Die laufenden Verkaufszahlen bestätigen mir, dass der Markt die Marke schätzt und dass wir uns weiter gut entwickeln können. Nicht zuletzt profi-tieren wir auch vom starken Rückhalt durch einen der größten Industriekonzerne der Welt.

Wo ist die Konzern-Unterstützung besonders wichtig?Es gibt verschiedenste Synergien, vor allem in der Kooperation mit den anderen Konzernmarken. Dazu zählen die Bau-Lkw von IVECO ebenso dazu wie die Schwerlastprodukte der Marke Astra oder Traktoren für den Baueinsatz. Powertrain Tech-nologies liefert die hoch entwickelten Dieselmo-toren für viele unserer Maschinen. Im Bereich der Hebemaschinen haben wir eigene Vertriebs- und Servicestellen, bei den Kompaktmaschinen wollen wir zusätzlich das Händlernetz von STEYR nutzen. Landmaschinenhändler sind schon heute als Ansprechpartner im Hydraulik-Bereich vielfach Partner der Baumaschinennutzer. Mit dieser Struktur unterscheiden wir uns von anderenMarken, denn nicht jeder verfügt über so ein dichtes Netz.

Othmar Mitterlehner,

Geschäfts-führer CNH

Industrial BM GmbH

TRAKTOR AKTUELL

TRAKTOR AKTUELL 17TRAKTOR AKTUELL17

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TRAKTOR AKTUELL18

INVESTITIONS- KLIMA, „BIG DATA“ UND NACHHALTIGE INTENSIVIERUNG.

DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer im Gespräch mit Traktor Aktuell zu Herausforderungen der „Grünen Branche“.

Die 1885 vom Ingenieur und Schrift-steller Max Eyth gegründete DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesell-schaft) hat über 24.500 Mitglieder und ist eine Spitzenorganisation der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Sie sieht sich als neu-trales, offenes Forum des Wissens-austauschs und der Meinungsbildung. In mehr als 120 Tagungen, Seminaren, Workshops und Kongressen, die von der DLG jedes Jahr organisiert werden, geht es u.a. um die Entwicklung, Diskussion und Kommunikation von tragfähigen Zukunftslösungen. Traktor Aktuell hat mit Carl-Albrecht Bartmer über einige aktuelle Themen gesprochen.

Traktor Aktuell: Herr Bartmer, welche Eckdaten bestimmen das derzeitige Investitionsklima in der europäischen Landwirt-schaft – und was kann das für den einzelnen Betriebsleiter bedeuten?

Bartmer: Das Investitionsklima ist getragen von fundamentalen Aspekten einer sich dynamisch entwickelnden globalen Nachfrage nach Agrarproduk-ten, die eine nachhaltige Intensivie-rung voraussetzt. Kurzfristig drücken in Europa politische Unsicherheiten im Osten, aber auch bedingt durch die gute Ernte des Jahres 2014 eine kom-

THEMA KONSUMFORSCHUNG

TRAKTOR AKTUELL18

LANDWIRTSCHAFT

INTERVIEW MIT DLG-PRÄSIDENT CARL-ALBRECHT BARTMER

TRAKTOR AKTUELL 19

fortable Versorgung der Märkte auf die Preise. Volatilität bei diesen Produkten ist allerdings nicht ungewöhnlich, und sinkende Futterpreise unterstützen die Tierhalter. Mit den Schwankun-gen am Markt können professionelle Ackerbauern und Tierhalter umgehen. Wichtig ist jedoch, dass den Landwirten ein agrarpolitischer Rahmen geboten wird, der ihnen die Teilnahme am technischen Fortschritt und somit eine nachhaltige Intensivierung ermöglicht – sei es auf dem Acker oder im Stall. Um es mit dem Motto der DLG-Unterneh-mertage im September 2014 zu sagen: Der Weg „von der Idee zum Erfolg“ ist zu ebnen.

Traktor Aktuell: Beim Thema „Big Data“ kritisieren einige Beobachter einen Überschuss an Daten und einen Mangel an Infor-mationen: Welche Entwicklungen und Herausforderungen sehen Sie bei dem Informationsmanage-ment in der Landwirtschaft?

Bartmer: Solche Kritiker erinnern einen an jene, die Ende des 19. Jahrhun-derts Ingenieure wie Carl Benz belä-chelten ob seiner noch unvollkomme-nen ersten Auto-Studien. Der Anfang einer Technologie ist zunächst wenig zielgerichtet, aber fokussiert sich be-kanntlich schnell in der Entwicklung. Landwirte werden durch Möglichkei-ten der Informationstechnologie sehr viel mehr Wissen über ihre Standorte und Produktionsverfahren bekommen, die ihnen eine heute noch ungeahnte

Präzision ermöglichen werden. Das ist ein klarer Fortschritt. Intelligentes Datenmanagement und sinnvolle Algo-rithmen zur Steuerung von Maschinen werden zu praxistauglichen Lösungen führen, wie man sie bereits eindrucks-voll während der DLG-Feldtage 2014 in Bernburg erleben konnte. Datenschutz ist ein wichtiges Thema. Deshalb ist der Eigentümer der Daten, und das ist

zunächst der Landwirt, zu sorgfälti-gem Umgang mit diesen aufgerufen. Er muss entscheiden, mit wem er sein Datenwissen teilt. Das ist ein elemen-tarer Aspekt der unternehmerischen Unabhängigkeit.

Traktor Aktuell: Welche Rolle kann die Landtechnik im Dreieck aus Marktrealität, ökologischen Anforderungen und gesellschaft- lichen Erwartungen nach Ihrer Einschätzung zukünftig spielen?

Bartmer: Verbunden mit dem Know-how der Landwirte ist moderne Landtechnik der Schlüssel zu einer effizienten und somit die natürlichen

Ressourcen schonenden Wirtschafts-weise. Zugleich trägt Agrartechnik dazu bei, die Wirtschaftlichkeit von Betrieben zu sichern und sie verbes-sert die Arbeitssituation. Fortschritte in der Landtechnik kommen daher in der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Säule der Nachhaltigkeit zum Tragen. Das Problem ist nur: In einer zunehmend fortschrittskritischen Gesellschaft werden diese Aspekte vielfach ausgeblendet. Das kann man beklagen, besser ist es jedoch, wenn noch mehr Landwirte zu Botschaftern in eigener Sache werden und sich, gerade in ihrem direkten Umfeld, in die Diskussion um die gesellschaftlichen Erwartungen einbringen.

THEMAKONSUMFORSCHUNG

19TRAKTOR AKTUELL

Carl-Albrecht Bartmer,geboren 1961, Landwirtschaftslehre, Studium der Agrarwissenschaften

in Göttingen, bewirtschaftet in Sachsen-Anhalt einen seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Ackerbaubetrieb mit 1.000 ha,

seit Jänner 2006 Präsident der DLG.

„Mit Schwankungen am Markt können

professionelle Ackerbauern und

Tierhalter umgehen.“

TRAKTOR AKTUELL20

ST. VALENTIN AN DER SPITZE.

Das Traktorenwerk in St. Valen-tin hat sich in den vergangenen Jahren eine Spitzenposition im Konzern erarbeitet. Der Titel „Fabrik des Jahres 2014“ beweist das aufs Neue.

Andreas Kampenhuber, seit zwei Jah-ren Chef in der Traktorenproduktion von STEYR in St. Valentin, ist stolz. Im Rennen um den Titel „Fabrik des Jahres“, dem härtesten Vergleich der Produktionsstätten, den es in Öster-reich gibt, wurde das traditionsreiche Traktorenwerk gemeinsam mit Opel Österreich auf Rang eins als effizien-teste Produktion im Land gereiht. „Damit steht unser Werk in einer Reihe

etwa mit der BMW Motoren AG, Magna Steyr, Bosch und anderen namhaften Produktionsstätten, die in den voran-gegangenen Jahren mit diesem Titel

ausgezeichnet wurden“, sagt der junge Werkschef.„Bereits bei der Evaluierung vor Ort konnten wir durch unsere effizienten

und professionellen Prozesse und Pro-duktionsabläufe überzeugen“, ist auch bei Christian Huber, dem Geschäfts-führer von CNH Industrial Österreich, die Freude über die Anerkennung groß. „Die Jury zeigte sich fasziniert von dem Willen und der Motivation der gesam-ten Belegschaft, sich stetig weiterzuent-wickeln“, sagt er. Auszeichnung als Anerkennung für ModernisierungDie Auszeichnung in dem vom renom-mierten Fraunhofer-Institut und dem Industriemagazin gemeinsam ausge-schriebenen Wettbewerb ist der logi-sche Höhepunkt des straffen und breit angelegten Modernisierungskurses, der

NEWS WERK ST. VALENTIN

„Die Jury zeigte sich fasziniert von der Motivation der ge-

samten Belegschaft.“

FABRIK DES JAHRES 2014

TRAKTOR AKTUELL 21

in den vergangenen Jahren im Werk St. Valentin gefahren wurde. Schritt für Schritt wurde eine der modernsten Industrieproduktionen Österreichs aufgebaut. Mehr als 30 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren in eine grundlegende Neugestaltung und Mo-dernisierung der Produktion investiert. Zudem wurden die Bürogebäude neu gestaltet, ein neues Trainings-Center für die Händler gebaut und ein Besu-chercenter eingerichtet, das alle Stü-ckerl spielt. Modernisiert wurde auch die Auslieferungshalle und neu gebaut wurde die Teststrecke, auf der die Traktoren auf Herz und Nieren geprüft werden.

NEWSWERK ST. VALENTIN

Auf dem neuen Skywalk können sich auch die Besucher von der Qualitätsfertigung in St. Valentin überzeugen.

„Wir in St. Valentin haben im Konzern den Ruf, dass wir Qualitätsführer sind“, sagt Kampenhuber. „Das Werk kann sich heute international sehen lassen, das bestätigen uns immer wieder Be-sucher aus aller Welt“, sagt er. „In der Traktorenfertigung sind wir heute die Benchmark der Hersteller, an dem sich die anderen orientieren.“

WCM-System als TriebfederDass das so ist, steht im engen Zusam-menhang mit dem sogenannten „Word Class Manufacturing“-System (WCM), mit dem CNH Industrial alle seine Standorte weltweit zu Bestleistungen anhält. „WCM ist ein voll integriertes System, das alle Belange eines Produk-

tionsbetriebes von der Arbeitssicherheit bis zum Umweltschutz abdeckt“, sagt Kampenhuber. „Es bietet eine einheitli-che Struktur, mit der Verbesserungen in allen Bereichen vorangetrieben werden.“Im Vergleich der Konzernstandorte weltweit ist St. Valentin regelmäßig unter den Top-Drei des Konzerns zu finden. Themen wie Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Energie, Kosten-analyse, Qualitätssicherung und Perso-nal-Entwicklung zählen zu den tragen-den Säulen dieses Systems, mit dem das Werk in St. Valentin an die Spitze kam. „Der Schlüssel für die Veränderung sind die Mitarbeiter“, sagt Kampenhuber. Er versteht WCM nicht als Projekt, sondern als eine neue Art zu arbeiten. Es gehe vor allem darum, die Einhal-tung festgelegter Standards permanent einzufordern und festgelegte Methoden konsequent einzuhalten. „Abweichun-gen vom Sollzustand müssen sichtbar sein. Bekämpft werden sollen nicht Symptome, sondern die Ursachen.“ Das gelingt in St. Valentin ausgezeich-net. Nicht zuletzt dank des außeror-dentlichen Engagements der Mitarbei-ter. Darauf hinzuweisen vergessen die beiden Chefs nie, wenn die Rede auf den Titel „Fabrik des Jahres“ kommt. „Besonders freut mich, dass die Jury ausdrücklich die Kompetenz und die Leidenschaft unserer Mitarbeiter her-vorgehoben hat“, sagt Christian Huber. Und Kampenhuber fügt hinzu: „Wir möchten uns beim gesamten Team in St. Valentin für den Einsatz und die Motivation bedanken, mit der jeden Tag hervorragende Arbeit geleistet wird. Nur gemeinsam konnten wir es schaf-fen, Fabrik des Jahres 2014 zu werden.“

„GENERATIONS-WECHSEL“ AUCH IN DER KOMMUNIKATION.

Die heute 25- bis 55-Jährigen und erst recht die Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen gehen mit landwirtschaftlichen Themen und der Tierhaltung anders um als ihre Eltern und Gross eltern. Thomas Kirschmeier vom Rhein-gold-Institut in Köln beobach-tet diese Entwicklung aus der Sicht eines Marktforschers seit Jahren.

Nein, so scheinheilig sind die Verbrau-cher nicht! Natürlich zeigt sich auf den ersten Blick eine Kluft zwischen Anspruch und Verhalten, wenn etwa Berichte über echte oder vermeintliche Skandale in der „industrialisierten Mas-sentierhaltung“ zunächst Entsetzen bei den Konsumenten verursachen, eben diese Verbraucher aber am nächsten Morgen im Supermarkt doch wieder auf

die Suche nach den Sonderangeboten bei Schnitzel, Wurst, Milchprodukten & Co. gehen. „Das passt zwar augen-scheinlich nicht zusammen, ist aber symptomatisch für den Umbruch, in dem die Gesellschaft – und damit auch die Landwirtschaft – heute steht“, stellt Kirschmeier mit Blick auf Veränderun-gen des Verbraucherverhaltens fest.

Über moderne Medien allzeit präsentDie Zeiten, in denen das Fernsehen noch die einzige Quelle von bewegten Bildern war, sind lange vorbei. Neben diesen alten „Sendekanälen“ stehen heute mit den modernen, internetba-sierten Medien ganz neue Kommunika-tionswege zur Verfügung, über die sich Berichte über Missstände beispiels-weise in der Tierhaltung in Windeseile verbreiten.

Videos werden „ins Netz gestellt“, kommentiert, diskutiert und geteilt. „Diese Bilder erreichen so in kürzester Zeit gerade auch über mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs große Teile insbesondere der jüngeren Verbraucher. Und die reagieren darauf – anders als viele der heute Älteren – deutlich: mit temporärer Kaufzurück-haltung bis hin zum weitgehenden oder vollständigen Verzicht auf Lebensmittel und Produkte tierischen Ursprungs“, so Kirschmeier.

Generationswechsel zu kriti-scherem KonsumbewusstseinGerade bei der Altersgruppe zwischen 15 und 55 Jahren lässt sich nach Er-kenntnis der Kölner Marktforscher, die jährlich rund 7.000 Verbraucher tiefen-psychologisch befragen, eine deut-lich größere Sensibilität für Themen

THEMA KONSUMFORSCHUNG

TRAKTOR AKTUELL22

KONSUMENTEN

INTERVIEW MIT THOMAS KIRSCHMEIER

wie Tierschutz, Nachhaltigkeit oder Herstellung und Herkunft von Lebens-mitteln erkennen. „Dabei spielt der

Generationswechsel – und die damit verbundene deutlich stärkere digitale Vernetzung – eine wesentliche Rolle. Die Zahl der Verbraucher, die ebenso arglos wie uninteressiert sind, wird sich in den kommenden ein bis zwei Jahr-

zehnten weiter erkennbar vermindern“, ist Kirschmeier überzeugt.Solche Entwicklungen, die von den Marktforschern erkannt und hinterfragt werden, finden auch in der Lebens-mittelwirtschaft zunehmend Beach-tung. Anders als es etwa auf Wochen-märkten im ländlichen Frankreich noch zu beobachten ist, finden sich in deut-schen Frischfleischtheken keine ganzen Schweinsköpfe oder Rinderzungen mehr. „Statt Bildern von glücklichen Kühen auf der Weide als falschem Idyll hängen an den Fleischtheken heute Bilder von ansprechend zubereiteten Gerichten, die das Tier als Herkunft ausblenden“, berichtet Kirschmeier und kommt zu dem Schluss: „Der Verbraucher weiß sehr wohl, dass die Vorstellung von einem Bauernhofidyll unrealistisch ist. Auch die Schlachtung ist nicht das eigentliche Problem: Ver-langt wird aber ein ,vertretbares‘ Leben der Tiere vor ihrem Tod. Und dazu wird zweifellos auch eine glaubwürdigere Kommunikation mit den Verbrauchern erforderlich sein.“

Traktor Aktuell: Wie lassen sich die Veränderungen im Verbraucherverhalten auf den Punkt bringen?

Kirschmeier: Drei starke „treibende Kräfte“ sind hier zu beobachten. Das sind der Generationswechsel, die Nut-zung der Neuen Medien mit der damit möglichen Vernetzung und die generell erhöhte Sensibilität der Konsumenten.

Traktor Aktuell: Inwieweit müssen Landwirtschaft und Fleischindustrie hier umdenken?

Kirschmeier: Wenn die Intensität der Bilder zu Verhältnissen in der Tierhaltung, die vom Verbraucher nicht akzeptiert werden, weiter anhält – und davon ist auszugehen –, werden heu tige Verfahren in der Schweinemast das gleiche Schicksal erleiden wie seiner-zeit die Haltung von Legehennen in Käfigen: Die Produkte werden unver-käuflich, und was heute Standard ist, wird morgen verboten sein.

Traktor Aktuell: Was bedeuten diese Erkenntnisse für die Kommunikation von Land- und Lebensmittelwirtschaft?

Kirschmeier: Der Verbraucher ist viel mündiger, kritischer und sensib-ler geworden. Es wird dringend Zeit, dass beide Seiten aufeinander zuge-hen. Auch wenn Innovationen für eine nachhaltige Landwirtschaft akzeptiert und unverzichtbar sind: Ich bin davon überzeugt, dass die moderne Tier-haltung in ihrer Intensität wieder ein Stück zurückgedreht, menschlicher und verständnisvoller für die Ansprü-che der Tiere werden muss. Es geht nicht um das, was fachlich angemessen wäre, sondern um das, was der Kunde wünscht und akzeptieren kann.

Traktor Aktuell: vielen Dank für dieses Gespräch!

THEMAKONSUMFORSCHUNG

23TRAKTOR AKTUELL

„Die 15- bis 55-Jähri-gen sind sensibler für

Themen wie Tier-schutz, Nachhaltig-keit oder Herkunft

von Lebensmitteln.“

Thomas Kirschmeier,Marktforscher

Rheingold-Institut Köln

TRAKTOR AKTUELL24

NEWS STEYR SICHERHEIT

ERFOLGSSTORY FAHRSICHERHEITSTRAINING.

10.000STE TEILNEHMERIN

25 Jahre, acht Standorte und 10.000 Teilnehmer – die Zahlen sprechen für sich. Kürzlich konnte im FTZ Teesdorf (Nieder-österreich) die 10.000ste Teil-nehmerin begrüsst werden.

Seit der ÖAMTC auf seinen Trainings-parcours Fahrsicherheitstrainings auch mit Traktoren abhält, ist STEYR immer mit den modernsten Geräten dabei – im Sinne der Sicherheit für die Landwirte. Diese seit 25 Jahren bewährte Koopera-

tion zeichnet sich durch optimale Betreuung und hervorragende Partnerschaft aus. „Ob Berufsnach-wuchs oder routinierte Fahrer – die Bedeutung des

Themas Fahrsicherheit kann kaum hoch genug eingeschätzt werden“, sagt Rudolf Hinterberger, Vertriebsdirektor bei STEYR.Auch heuer wurden 55 eintägige Schulungen auf drei modernen STEYR Traktoren absolviert. Acht ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentren standen vorrangig aktiven Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung. Aber auch Lehrkräfte von land- und forstwirt-schaftlichen Fachschulen sind als Multiplikatoren gern gesehene Teilnehmer. „Nicht nur der Berufs-nachwuchs, sondern auch routinierte Fahrer ler-nen bei diesen Schulungen immer wieder Neues, etwa das Bremsen mit vier Rädern im Vergleich zu zwei oder mit und ohne ABS bzw. mit und ohne Anhänger – das erlaubt bestmögliche Schulungs-erfolge“, ergänzt Hinterberger.

Die 10.000ste Teilnehmerin,

Maria Oster-mann aus Tho-

masdorf bei Kirchschlag.

TRAKTOR AKTUELL 25

NEWSSTEYR SPORTLICH

STEYRBLICKE

www.facebook.com/STEYRTraktoren

WERDE STEYR FAN AUF FACEBOOK!

Seit drei Jahren läuft ein STEYR CVT in der Fa. Mandl in Groß St. Florian in der Steiermark. Auch der Junior ist sehr stolz darauf und freute sich über eine STEYR Fan-Schultüte am ersten Schultag.

Mit 215 PS wurde das frischgetraute Ehe-paar Schweiger aus Artstetten in Nieder-österreich von der Kirche abgeholt. Dabei kam nicht der eigene neue Profi 4130 zum Einsatz, sondern der Bruder der Braut überraschte mit einem STEYR 6215 CVT.

Da hat Opa eine Freude bereitet: Der kleine Anton trägt jetzt am liebsten die neue Latzhose aus dem STEYR Fan-Shop.

Ihre Bälle transportieren die Kleinen im Kindergarten Gnas in der Steiermark seit Kurzem wie die Großen mit einem STEYR Traktor von Grabner.

GROSSE SPRÜNGE BEIM SKIFLIEGEN AM KULM!

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: SPV Printmedien Gesellschaft m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 WienRedaktion: Cecilia Rathje, Geraldine Ingram, CNH Industrial Österreich GmbH, Steyrer Str. 32, 4300 St. Valentin, Tel.: +43 7435 500, Fax: +43 7435 54709, E-Mail: traktor-aktuell@steyr-traktoren.atProduktion: Conquest Werbeagentur GmbH, Kürnbergblick 3, 4060 Leonding/Linz, Tel.: +43 732 674 041, E-Mail: office@conquest.atHersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl

Der Winter ist längst vorbei, aber der Skiflug-Event mit STEYR am Kulm im Jänner ist noch Bestens in Erinnerung! Die weltgrößte Skiflugschanze war der perfekte Einsatzort für die Ski-sprung-Stars wie Gregor Schlieren-zauer und die sechs STEYR Traktoren als Winterdienst-Profis. Die Skiflieger zeigten einen spannenden Wettkampf, und die STEYR Traktoren hielten das Gelände schnee- und eisfrei.

...zu seinen Flügen auf der Großflugschanze am Kulm. Fotorechte: Kulm15-®MirjaGeh

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ÖSTERREICH: MARKTGEMEINDE DIETMANNSSTEYR 4110 Profi CVT

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DEUTSCHLAND: GEMEINDE WENDENSTEYR 4120 Profi CVT mit Schneeschild, Streuer und Böschungsmäher

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