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Tabakschneider KT 2up & KT 3 Maximierte Maschinenverfügbarkeit Erhöhung der Schneidgenauigkeit Verbesserung der Füllkraft Weniger Staub Deutlich leisere Produktion Ständige Verfügbarkeit der Ersatzteile TECHNOLOGIE MIT HOHEM KUNDENNUTZEN

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Tabakschneider KT 2up & KT 3

Maximierte Maschinenverfügbarkeit

Erhöhung der Schneidgenauigkeit

Verbesserung der Füllkraft

Weniger Staub

Deutlich leisere Produktion

Ständige Verfügbarkeit der Ersatzteile

TECHNOLOGIE MIT HOHEM KUNDENNUTZEN

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Seit mehr als 170 Jahren produziert und vertreibt das Luxemburger Familienunternehmen Heintz van Landewyck Tabakprodukte in alle Welt. Bei der Anlagentechnik setzt Landewyck seit vielen Jahren auf Hauni als weltweit größten Zulieferer der Tabakindustrie. Aktuell überzeugt das deutsche Unternehmen den Luxemburger Traditionsbetrieb mit dem erfolgreichen Upgrade von zwei Tabakschneidern.

Die Landewyck-Gruppe mit knapp 1.800 Beschäftigten

hat ihren Hauptsitz im Luxemburger Stadtteil Hollerich,

wo sich auch eines der beiden Luxemburger Werke

befindet. Das zweite liegt im 30 Kilometer entfernten

Ettelbrück.

Außerdem unterhält der Konzern Produktionsstätten

in Deutschland, Ungarn, Andorra und Gran Canaria.

Zusammen stellen die Werke derzeit mehr als acht

Milliarden Zigaretten, acht Milliarden Hülsen und

5.000 Tonnen Rolltabak pro Jahr her und exportieren

diese in mehr als 40 Länder.

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DER ALTEN HEIMATNeuer Standort in

Das Stammhaus in Hollerich gehört zu den ersten Art-Déco-Gebäuden in Luxemburg und ist umgeben von einem großen Park mit altem Baumbestand, inklusive historischem Schwimmbad, das von den Mitarbeitern und ihren Familien auch am Wochenende genutzt werden kann – ein Beispiel für den hohen Stellenwert, den Landewyck als einer der größten Arbeitgeber der Region dem Mitar-beiterwohl und einem familiären Arbeitsklima beimisst.

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So idyllisch das Ambiente, so kompliziert die Logistik.

Verteilt auf dem 6,3 Hektar großen Firmengelände in Hol-

lerich befinden sich eine Primary, eine Secondary, eine

hausinterne Druckerei für Kartonverpackungen sowie

ein Rohtabak- und Fertigwarenlager. Die Filterherstellung

wiederum findet in Ettelbrück statt, wo auch eine Se-

condary in Betrieb ist. „Manche Paletten müssen bei uns

bis zu zwölf Mal angefasst werden“, verdeutlicht Aloyse

Metzen, seit 2006 Leiter Primary bei Landewyck, den

logistischen Aufwand. Auch die Verkehrsanbindung für

die vielen täglichen Lkw ist alles andere als optimal. „Ein

innerstädtischer Industriestandort ist aufgrund des Lärms

und der Emissionen nicht mehr zeitgemäß“, so Metzen.

All das wird sich nun ändern: Ausgelöst durch die Pläne

der Stadt Luxemburg für eine Wiederbelebung der

Straßenbahn, deren Trasse in einigen Jahren über das

Firmengelände führen soll, hat sich Landewyck entschie-

den, die beiden Standorte Hollerich und Ettelbrück in

Erpeldingen/Sauer in der Nähe von Diekirch zusammen-

zulegen. Der Umzug soll bis 2020 in zwei Etappen er-

folgen – zunächst wechseln die Bereiche Secondary

und Verpackung an den neuen Standort, etwa zwei

Jahre später folgt die Primary.

Die Höhe der Investitionen liegt bei 60 Millionen Euro.

„Wir sind als Familienunternehmen stark in Luxemburg

verwurzelt. Da das Großherzogtum zu unserem Firmen-

fundament gehört, liegt es auf der Hand, in die Sicherung

unserer Zukunft in Luxemburg zu investieren“, so Geor-

ges Krombach, Marketingleiter und direkter Nachfahre

des Firmengründers Jean-Pierre Heintz. „Dabei gilt es,

unsere Produktivität weiter zu optimieren, um die bishe-

rigen Marktanteile zu halten und uns neue Exportmärkte

für weiteres Wachstum zu erschließen.“

Am neuen Standort will das Unternehmen laut Primary-

Leiter Metzen „Arbeitsabläufe und Ergonomie verbessern,

den Automatisierungsgrad erhöhen, die Effizienz steigern,

die Anbindung an die Infrastruktur optimieren und sich

für mögliche Modernisierungen und Erweiterungen in der

Zukunft rüsten.“ Dabei bindet Landewyck die Mitarbei-

ter aktiv in die Gestaltung des neuen Standorts ein und

bereitet sie mit Umschulungen und Weiterqualifizierungen

auf die Zukunft vor.

»Arbeitsabläufe und Ergonomie verbessern, den

Automatisierungsgrad erhöhen, die Effizienz steigern,

die Anbindung an die Infrastruktur optimieren

und sich für mögliche Modernisierungen und

Erweiterungen in der Zukunft rüsten.«

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WettbewerbsfähigkeitHightech für die

Ein innovativer, hochautomatisierter Anlagen- und Maschinenpark ist für Landewyck eine wesentliche Voraussetzung für Wettbewerbs-fähigkeit auf höchstem Niveau.

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Die Anlagen in Luxemburg können eine Spitzenproduk-

tion von 45 bis 50 Millionen Zigaretten pro Tag erreichen.

Dazu tragen auch mehrere KT 2-Tabakschneider von

Hauni bei, die Tabakmischungen mit einer Schnittbreite

von 0,8 bis ein Millimeter schneiden. „Als Hauni mit

einem Upgrade des zuverlässigen Schneiders auf den

Markt kam, weckte das sofort unser Interesse“, berichtet

Metzen, der seit 19 Jahren bei Landewyck arbeitet.

„Da wir eine optimale technische Ausstattung als wesent-

lich für unseren Erfolg sehen, haben wir uns für zwei

KT 2-Upgrades entschieden und sind damit im Hinblick

auf Tabak- und Kosteneinsparungen sowie Qualitäts-

steigerungen sehr gut gefahren.“

Der herkömmliche KT 2 verfügt über einen mittels Getrie-

be generierten Messervorschub, der die Messer automa-

tisch zustellt und schleift – unabhängig davon, ob dies

bereits nötig ist oder nicht. Der KT 3 schärft die Messer

hingegen ebenso wie das KT 2-Upgrade entsprechend

ihrer Abnutzung. Auch sonst verfügt der KT 2up nach dem

Upgrade über die gleichen Funktionalitäten wie der KT 3

und erreicht eine höhere Messerschärfe als beim KT 2.

Bei beiden ersetzen die Hauni-Ingenieure den mechani-

schen Messervorschub durch einen Einzelantrieb. Durch

diesen wird der Vorschub der Messer flexibel angesteuert.

Auch die Schleifeinheit ist mit Einzelantrieben ausge-

stattet, die blendspezifisch optimal parametriert werden

können. „Wir können die Maschine also exakt auf die

spezifischen Anforderungen einer Tabaksorte und auf

unsere Produktion einstellen“, erläutert Metzen, der sich

nach eigenem Bekunden als studierter Energieingenieur

gerne mit technischen Finessen beschäftigt. Die Vorteile

der neuen Schneiderkonstruktion liegen für Hauni-Ent-

wicklungsingenieur Uwe Bausch auf der Hand: „Die

Messer sind nun je nach Tabak deutlich langlebiger und

schärfer als im Vorgängermodell. Sie müssen nicht nur

erheblich seltener ausgetauscht werden, was Personal-

ressourcen spart und die Maschinenverfügbarkeit

erhöht. Die Schleifscheibe lässt sich sogar im kurzen

Produktionsstopp innerhalb weniger Minuten ersetzen.

Außerdem kann der Betreiber die Messerschärfe ständig

überwachen und die Blend-Parameter einstellen oder

bereits gespeicherte Rezeptur-Parameter verwenden.“

Der exakte statistisch gesicherte Nachweis der Verbesse-

rungen ist laut Metzen zwar schwierig, „an den Verbesse-

rungen an sich besteht jedoch über alle Einflussfaktoren

hinweg kein Zweifel“. Zu diesen zählen auch die Füllkraft

und damit die Zigarettenqualität. Die Tabakschneider

wurden auf den für Landewyck idealen Arbeitspunkt,

d.h. eine bestmögliche Tabakqualität unter Berücksich-

tigung von größtmöglicher Standzeit der Verbrauchsteile,

eingestellt. Die Messer halten im Vergleich nun bis zu

vier Mal länger, die Schleifscheiben bis zu drei Mal länger.

Müssen die Verbrauchsmaterialien getauscht werden,

spart das Upgrade bei den Messern 30 Prozent der Zeit,

bei den Scheiben 20 Prozent. Auch der Vorgang des

Einschleifens hat sich deutlich verbessert. Die schärferen,

sauber geschliffenen Messer bringen im Produktionspro-

zess weiteren Nutzen: Es entsteht weniger Staub, in den

Zigarettentabak gelangen weniger unerwünschte Schleif-

produkte, die Schneidgenauigkeit erhöht sich, und die

Maschine ist deutlich leiser.

»Da wir eine optimale technische Ausstattung als

wesentlich für unseren Erfolg sehen, haben wir uns

für zwei KT 2-Upgrades entschieden und sind damit

im Hinblick auf Tabak- und Kosteneinsparungen

sowie Qualitätssteigerungen sehr gut gefahren.«

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Bei Landewyck hat Hauni die Upgrades an Ort und Stelle

durchgeführt. Beim ersten KT 2up blieb die Anlage in der

Produktionslinie, das zweite fand in der hauseigenen

Werkstatt statt. Landewyck legt Wert darauf, dass bei

allen Anlagenumbauten und -modernisierungen eigene

Mitarbeiter mit von der Partie sind. „Da unsere Leute

genau wissen müssen, wie die Maschinen funktionieren,

um sie optimal zu betreiben und zu warten, haben die

Hauni-Spezialisten die Monteure geschult, die sich später

um die Maschinen kümmern“, so Metzen, der nicht nur

die Primary leitet, sondern auch für den Technischen

Dienst verantwortlich ist.

Generell führt Hauni Upgrades der KT 2-Tabakschneider

auch in den weltweiten Niederlassungen durch. Dort

können sämtliche Teile, die außerhalb des Messerkopfs

und des Schaltschranks liegen, gleich mitgewartet wer-

den. „Das gewährleistet, dass die angestrebten Top-

Ergebnisse in der Praxis erzielt werden“, sagt Bausch.

„Das Upgrade löst außerdem das Problem, dass manche

Hersteller im KT 2 verbaute Produktreihen abgekündigt

haben und deshalb immer häufiger passende Ersatzteile

fehlen.“

UPGRADESMaßgeschneiderte

Im Zuge des Upgrade werden

Messerkopf, Messertrommel,

Schleifeinheit und Schaltschrank

erneuert. Je nach Alter, Zustand

und Kundenwunsch der Maschine

erarbeiten die Hauni-Spezialisten

ein passgenaues Upgrade.

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„Die Investitionsentscheidung fiel, da wir durch die Erfah-

rung mit dem KT 2-Update wussten, dass wir unsere

Produktion mit dem neuen KT 3 in puncto Maschinen-

leistung, Flexibilität, Anlagenverfügbarkeit, Effektivität und

der Qualität des geschnittenen Tabaks verbessern“, so

Metzen. Die anspruchsvolle Technologie des KT 3 bringt

viele Verbesserungen mit sich. Gleichzeitig ist der Ma-

schinenbetrieb einfacher, da der KT 3 besser zugänglich

ist als sein Vorgänger und sich so leichter reinigen und

warten lässt. Auch in die „intelligente Fabrik“ von mor-

gen passt der neue digitale Tabakschneider perfekt. „In

unserer Produktion haben wir schon lange einen hohen

Automatisierungsgrad“, berichtet Metzen. Eine automa-

tische Datenerfassung sorgt unter anderem dafür, dass

sich der Energieverbrauch einer Anlage, die verwendeten

Tabakrezepturen oder andere Maschineneinstellungen auf

Knopfdruck abrufen und steuern lassen. Die Verzahnung

von Mensch und Maschine gehört zum Produktionsalltag.

„Unsere Aufgabe ist es, uns genau anzuschauen, welche

Aspekte von ‚Industrie 4.0‘ für uns Sinn ergeben und wel-

che nicht“, so Metzen. „Das Ziel jeder Vernetzung ist es,

Prozesse zu optimieren. Bei uns kann ein Roboter das

Handling von Kisten übernehmen und unseren Mitarbei-

tern das Leben erleichtern. Aber eine totale Automati-

sierung ist nicht möglich.“ Nach der erfolgreichen Einfüh-

rung von SAP zum Jahresanfang 2017 wird durch die

Implementierung des SAP-Moduls MII – Manufacturing

Integration and Intelligence – die Datenerfassung und

Vernetzung der Produktionsanlagen weiter verbessert.

„Die mit der intelligenten Fabrik einhergehende bidirek-

tionale Übertragung von Daten stellt auch veränderte

Anforderungen an einen Anlagenhersteller wie Hauni“, so

Metzen. „Er muss für ein offenes und gleichzeitig sicheres

Interface sorgen.“

KT 3-TABAKSCHNEIDERNeuer

Neben den beiden Upgrades hat

Landewyck auch in einen komplett

neuen KT 3-Tabakschneider inves-

tiert, der von Blatttabaken über

empfindlichen Semi-Orient Tabak

bis zu 100 Prozent Recon eine sehr

große Bandbreite unterschiedlicher

Tabaksorten schneidet.

»Die Investitionsentscheidung zum KT 3 fiel, da wir

durch die Erfahrung mit dem KT 2-Upgrade wussten,

dass wir unsere Produktion in puncto Maschinen-

leistung, Flexibilität, Anlagenverfügbarkeit, Effektivität

und Qualität des geschnittenen Tabaks verbessern.«

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1847 Jean-Pierre Heintz gründet im Alter von

25 Jahren eine Tabakmanufaktur mit Ver-

kaufsladen im Zentrum von Luxemburg-Stadt.

Er benennt die Firma nach seiner Frau

Joséphine van Landewyck, da holländischer

Tabak einen vorzüglichen Ruf genießt.

1897 Joseph Heintz, Sohn von Jean-Pierre Heintz,

nimmt auf einem Gelände im Stadtteil Holle-

rich, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahn-

hofs, eine neue Fabrik in Betrieb, die noch

heute das Herzstück des Unternehmens dar-

stellt. Dort stellen 250 Mitarbeitern wöchent-

lich 100.000 bis 300.000 Zigaretten her.

1925 Landewyck gründet eine Zweitniederlassung

in Trier.

1939 Landewyck übernimmt die Rauch- und

Schnupftabakfirma „Fixmer“ in Ettelbrück und

wird in eine GmbH umgewandelt. Die erste

große Zigarettenmarke von Landewyck ist die

Africaine. In den nächsten Jahrzehnten folgen

bekannte Marken wie Maryland, Lexington,

Kent, Newport, Ducal, Bentley, Elixyr, Che,

Austin und Maya.

1951 Landewyck fasst mit einer Niederlassung

in Belgien Fuß.

DIE LANDEWYCK-GESCHICHTE

1964 In Ettelbrück wird die zweite Fabrikanlage

in Luxemburg eingeweiht.

1996 Die Zweigniederlassung in Trier firmiert

von nun an als eigenständige GmbH.

2003 Die Landewyck Group S.à r.l. wird gegründet,

die das Unternehmen führt und vor allem die

Unternehmensstrategie und -entwicklung

verantwortet.

2009 Gründung von Landewyck Frankreich

2012 Gründung von Landewyck Spanien