Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

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4. Tätigkeitsbericht der Fachrichtung

Bildungswissenschaften

Mai 2012 - April 2014

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IMPRESSUM 4. Tätigkeitsbericht der Fachrichtung Bildungswissenschaften Mai 2012 – April 2014 Herausgeber: Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Robin Stark Redaktion: Thomas Puhl Layout & Satz: Thomas Puhl, Julian Wichert (Umschlag) Druck: COD Büroservice GmbH, Bleichstraße 22, 66111 Saarbrücken FR 5.1 Bildungswissenschaften Campus A4 2 66123 Saarbrücken Telefon: +49 (0)681 302 3765 Telefax: +49 (0)681 302 4708 www.uni-saarland.de/fachrichtung/bildungswissenschaften

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VORWORT

Zum vierten Mal werden mit vorliegendem Bericht die Entwicklungen in Forschung und

Lehre innerhalb der Fachrichtung 5.1 Bildungswissenschaften dokumentiert. In Fort-

schreibung der Berichte aus den Jahren 2008 bis 2012 wird Rechenschaft abgelegt über

strukturelle und personelle Entwicklungen und die Aktivitäten in Forschung und Lehre

im Berichtszeitraum. Der Bericht umfasst alle acht Arbeitseinheiten, die in der Fachrich-

tung derzeit bestehen. So werden auch weiterhin die Verantwortung in der Lehre ge-

meinsam getragen und der Austausch und die Zusammenarbeit in Forschungs- wie auch

Dienstleistungsaufgaben gepflegt.

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INHALT

VORWORT 3

INHALT 4

BERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN PROFESSORS 6

Ausgangssituation 6

Personelle Entwicklungen 2012-2014 6

Entwicklungen in der Lehre 8

Online-Lehre 9

Entwicklungen in der Forschung 11

Sonstige Tätigkeiten von Mitgliedern der Fachrichtung 13

Tätigkeit in der Aus-und Weiterbildung 15

Öffentlichkeitsarbeit 16

Perspektiven 16

PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG 19

Professur für Empirische Bildungsforschung 19

Professur für Pädagogische Psychologie 20

Professur für Empirische Hochschulforschung und Hochschuldidaktik 20

Professur für Empirische Schul- und Unterrichtsforschung 21

Professur für Lehr- und Lernforschung / Grundschulpädagogik 23

Professur für Diagnostik, Beratung, Intervention 24

Professur für Persönlichkeitsentwicklung und -erziehung 25

Professur für Bildungstechnologie und Wissensmanagement 26

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 28

Professuren 28

Sekretariat 30

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 32

Wissenschaftliche Hilfskräfte 41

Studentische Hilfskräfte 41

Gastprofessuren 43

Honorarprofessuren 43

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INHALT

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Assoziierte Mitarbeiter 43

Ehemalige Mitarbeiter 43

Emeriti 44

im Ruhestand 44

Lehrbeauftragte 44

LEHRE 45

Lehramtsstudiengänge 45

Studiengang Educational Technology (MSc) 46

Beitrag zum Studiengang Psychologie 48

FORSCHUNG 49

Überblick der aktuellen Forschungsprojekte 49

Forschungsprojekte im Detail 52

WISSENSCHAFTLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG 90

Forschungskolloquium 90

PUBLIKATIONEN 2012-2014 92

Zeitschriften mit Peer-Review 92

Zeitschriften ohne Peer-Review 98

Bücher und Buchkapitel 99

Tagungsbände und Proceedings 101

Vorträge und Kongressbeiträge 103

Organisation von Arbeitsgruppen und Symposien 114

sonstige Veröffentlichungen 115

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 119

Hörfunk und Printmedien 119

Vorträge 119

ABSCHLUSSARBEITEN 120

Betreute und ko-betreute Bachelor-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften 120

Betreute Diplom-/ Master-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften 121

Betreute Magister-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften 123

Betreute Staatsexamens-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften 123

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BERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN PROFESSORS

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BERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN PROFESSORS

Mit dem hier vorgelegten vierten Tätigkeitsbericht der Fachrichtung 5.1. Bildungswis-senschaften werden die Entwicklungen in Forschung und Lehre in den Jahren 2012 bis 2014 dokumentiert und gleichzeitig der dritte Bericht aus dem Jahr 2012 fortgeschrie-ben. Wie in den vergangenen Berichten soll auch hier wieder Rechenschaft gelegt wer-den über maßgebliche Entwicklungen im Berichtszeitraum, über personelle und struk-turelle Entwicklungen ebenso wie über die Aktivitäten in Forschung und Lehre.

Wiederum legt die Fachrichtung, die mittlerweile aus acht Professuren, einer Honorar- und einer Gastprofessur mit ihren Mitarbeitern besteht, einen gemeinsamen Bericht für alle in ihr vereinten Lehrstühle vor. Dies zeigt, dass die Übernahme gemeinsamer Ver-antwortung in der Lehre ebenso wie die Zusammenarbeit in Forschungs- und Dienstleis-tungsaufgaben zwischen allen Kolleginnen und Kollegen wie in den letzten Jahren auch hervorragend funktioniert.

Ausgangssituation Trotz weiterer personeller Verschiebungen in der Fachrichtung seit Abschluss des vor-herigen Berichts konnten die vergangenen beiden Jahre dazu genutzt werden, die Fach-richtung systematisch weiter auszubauen und zu stärken. Unter anderem wurde der Studiengang Grundschulpädagogik eingeführt und eine neue Juniorprofessur (Empiri-sche Hochschulforschung und Hochschuldidaktik) eingerichtet. Die Aktivitäten in For-schung und Lehre wurden weiter ausgedehnt, so wurden unter anderem der Einsatz innovativer technologiebasierter Erhebungsverfahren verstärkt und innovative Blen-ded-Learning-Konzepte in der Lehre weiter entwickelt.

Personelle Entwicklungen 2012-2014 In den vergangenen beiden Jahren gab es große personelle Verschiebungen in der Fach-richtung. Insgesamt konnte sich die Fachrichtung trotz einiger Abgänge weiter vergrö-ßern. Daran zeigt sich, dass die Wichtigkeit der Fachrichtung auf Universitätsebene auch aufgrund der Bemühungen der vergangenen Jahre verstärkt wahrgenommen wird.

Die Juniorprofessur für Empirische Hochschulforschung und Hochschuldidaktik wurde im September 2012 im Rahmen des BMBF-Großprojekts “Studieren mit Profil: Kompe-tenz in Forschung und Praxis“ mit JProf. Dr. Babette Park besetzt. Der Lehrstuhl beteiligt sich an der Lehre im Studiengang Psychologie (Bachelor/Master), in dem englischspra-chigen Studiengang Master of Educational Technology (M. Sc.) und den Lehramtsstudi-engängen. Zudem erweitert der Lehrstuhl die vorhandenen Angebote im Bereich Hoch-schuldidaktik des Zentrums für Schlüsselkompetenzen um eine forschungsorientierte

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Perspektive und ist beratend in der Hochschuldidaktik tätig. Wissenschaftliche Mitarbei-ter sind Lisa Knörzer und Andreas Korbach.

Im April 2013 wurde die Professur für Lehr- und Lernforschung / Grundschulpädago-gik eingerichtet, die ebenfalls der Fachrichtung 5.1 zugeordnet ist. Der inzwischen ange-laufene Studiengang fokussiert die Lehrerbildung für die Grundschule und Sekundarstu-fe 1 sowie die Untersuchung von Lehr-Lernprozessen, individuellen Lernvoraussetzun-gen und Kontextfaktoren mit dem Ziel, Bedingungen und Unterstützungsmaßnahmen erfolgreichen Lernens von Kindern in der Grundschule zu identifizieren. Mit Prof. Dr. Henrik Saalbach kamen Dr. Catherine Gunzenhauser, Anneliese Elmer, Esther Volmer und Alica Thissen als wissenschaftliche Mitarbeiter sowie Christina Deeg als Sekretärin zur Fachrichtung.

Für den Lehrstuhl Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung (Professor Stark) wurde Silke Arends als Sekretärin angestellt, Nora Frey betreut die Lehrstühle für Empirische Bildungsforschung (Professor Brünken) und Empirische Hochschulforschung und Hoch-schuldidaktik (Juniorprofessorin Park), Angelika Schmidt weiterhin die Lehrstühle Em-pirische Schul- und Unterrichtsforschung (Professorin Perels) und Pädagogische Psy-chologie (Juniorprofessorin Karbach). Frau Elisabeth Hofmann betreut den Lehrstuhl für Diagnostik, Beratung und Intervention (Professor Sparfeldt), Frau Christina Deeg den Lehrstuhl Lehr- und Lernforschung / Grundschulpädagogik. Thomas Puhl ist dem Lehr-stuhl für Bildungstechnologie und Wissensmanagement zugeordnet. Die vorhandenen Sekretariatsstellen können damit optimal genutzt werden.

Zudem wurde eine Gastprofessur für Prof. Dr. Helmut Niegemann (zuvor u.a. Universi-tät Erfurt) eingerichtet. Hinsichtlich Forschung und Lehre arbeitet Herr Niegemann in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensmanagement (Pro-fessor Weinberger).

Insgesamt verfügt die Fachrichtung 5.1 also derzeit über 8 Professuren (sechs W3, zwei W1), fünf unbefristete akademische Mittelbaustellen, 12,7 befristete wissenschaft-liche Mitarbeiterstellen sowie dreieinhalb Stellen für nicht wissenschaftliches Personal. Dazu kommen 6,6 Qualifikationsstellen aus Drittmitteln sowie die oben erwähnte Gast-professur. Damit hat sich das personelle Wachstum der Fachrichtung aus den vergange-nen Jahren nachhaltig fortgesetzt.

Auch in Bezug auf die Qualifikation der eigenen Mitarbeiter konnten im Berichtszeit-raum weitere Erfolge verbucht werden. In 2014 promovierten Manuela Leidinger, Da-niela Wagner und Eric Klopp. Mit Veronika Kopp wurde 2013 eine externe Doktorandin promoviert, deren Dissertation von Robin Stark betreut wurde. 2013 wurde auch Herr Schult promoviert. In der Bildungswissenschaft zugeordneten Informationswissenschaft wurde 2013 Brigitte Jörg promoviert. Die Anzahl der Doktoranden in der Fachrichtung stieg ebenfalls in beeindruckendem Umfang an. Aktuell arbeiten 27 Mitarbeiter (Nach Lehrstühlen geordnet: Hamad Alnatsheh, Mahmood Al-Nuaimi, Daniela Fleuren, Vera Gehlen-Baum, Raluca Judele, Thomas Puhl, Binbin Zhu, Christin Lotz, Rebecca Schneider, Sonja Valerius (extern), Sabrina Schude (extern), Kai Wagner, Martin Klein, Johannes

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Bur, Michael Schön, Christoph Naefgen, Lisa Knörzer, Andreas Korbach, Laura Dörren-bächer, Lisa Dörr, Katrin Philippi, Gaby Gawlitza (extern), Anneliese Elmer, Esther Vol-mer, Kathrin Kaub, Mahsa Vali Zadeh, Jana Hilz, Natalie Ott, Maxie Bunz (extern) und Sonja Wedegärtner (extern)) an Promotionsprojekten.

Dr. Sarah Malone, Dr. Antje Biermann und Dr. Johannes Schult arbeiten in Habilitati-onsprojekten.

Allerdings hat die Fachrichtung nicht nur Zuwachs bekommen, sondern auch einige Abgänge und Neubesetzungen zu verzeichnen. Im Dezember 2013 hat Julia Karbach ei-nen Ruf auf eine W2 Professur für Pädagogische Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt erhalten, den sie im April 2014 angenommen hat. Frau Gunzenhauser war vom 21.12.13 bis 03.04.14 in Mutterschutz. Seit dem 04.04.14 und bis zum 31.08.14 ist sie in Elternzeit mit Teilzeitbeschäftigung (Kontinuitätsprogramm des Gleichstellungs-büros). Sarah Malone und Natalie Ott nehmen ebenfalls am Kontinuitätsprogramm teil. Babette Park war von Juli 2013 bis April 2014 in Mutterschutz bzw. Elternzeit.

Frau Dr. Nicole Brunnemann, Frau Münzer-Schrobildgen, Frau Miriam Hoffmann und Frau Eva Schumacher sind ausgeschieden. Die Stelle von Frau Brunnemann wurde mit Rebecca Schneider neu besetzt. Am Lehrstuhl Bildungstechnologie und Wissensma-nagement (Prof. Dr. Weinberger) erhielt Frau Vera Gehlen-Baum eine Stipendiatsstelle (50%, Studienstiftung des deutschen Volkes). Am Lehrstuhl Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung (Prof. Dr. Stark) wurde eine Projektstelle (DFG) mit Christoph Naefgen besetzt.

Ein nach wie vor ungelöstes Problem besteht in der Raumsituation. Der Fachrichtung stehen zu wenige Büros zur Verfügung, so dass doppelt oder dreifach belegte Arbeits-räume in einigen Abteilungen Standard sind. Die Einrichtung der Juniorprofessur Park hat die Situation zusätzlich verschärft. Für die Lehre muss die Fachrichtung externe Se-minarräume nutzen, da die eigenen als Büros verwendet werden.

Dem fortgesetzten personellen Wachstum der Fachrichtung steht also nach wie vor ei-ne große Knappheit in der räumlichen Ausstattung gegenüber, sodass sich die Abteilun-gen mittlerweile über mehrere Gebäude verteilen. Dazu kommt der defizitäre Zustand einiger Lehrveranstaltungsräume. Hier besteht jetzt dringender denn je Handlungsbe-darf.

Entwicklungen in der Lehre Wie in den Jahren zuvor lag das Hauptaugenmerk im Berichtszeitraum auf der Optimie-rung der Lehre.

Der Ausbau des E-Learning-Angebots wurde auch in den vergangen zwei Jahren weiter vorangetrieben. Die von den Studierenden sehr gut angenommene Online-Betreuung in Form von Tutoren und Übungsaufgaben konnte aufgrund der Finanzierung durch Kom-pensationsmittel durch studentische Tutoren weitergeführt werden.

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Das Online-Seminarangebot in dem Modul Lehren und Lernen 2 wird von den Studie-renden sehr gut angenommen (ca. 140 Bewerber pro Semester). Zusätzlich wurde eine innovative medienbasierte Blended-Learning-Konzeption der Vorlesung Persönlich-keitsentwicklung 1 weiter optimiert und umfassend evaluiert (s.u.).

Darüber hinaus wurde das bestehende Studienangebot erweitert. Im Sommersemester 2013 startete der Studiengang Lehramt für Primarstufe und für Sekundarstufe I. Hier wird u.a. die neue Vorlesung „Angewandte Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie“ angeboten. Momentan sind pro Jahrgang ca. 60 Studierende für das Fach Grundschulpädagogik eingeschrieben, die nahezu zehnfache Bewerberzahl zeigt, dass die Nachfrage nach einem solchen Studiengang im Land sehr groß ist.

Bei den von der Fachrichtung angebotenen Veranstaltungen im Rahmen der im letzten Berichtszeitraum angelaufenen Masterstudiengänge Wirtschaftspädagogik bzw. Psycho-logie (z. B. „Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung“; „Angewandte und kognitive Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie“) besteht nach wie vor eine hohe studentische Nachfrage. Im Berichtszeitraum wurden im Masterstudiengang Psy-chologie von Juniorprof. Karbach 26 Abschlussarbeiten betreut.

Hierzu wurde das Begleitseminar zu Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Bereich der Pädagogischen Psychologie eingerichtet. Im Bachelorstudiengang betreut die Fachrich-tung die Vorlesung Kognition, Lernen und Entwicklung: Angewandte Entwicklungspsycho-logie und Pädagogische Psychologie, zugehörige Seminare (z.B. Kognition, Lernen und Entwicklung II: Modulelement 'Gestaltung lebenslangen Lernens'; Prof. Stark) sowie das Empiriepraktikum. Im Masterstudiengang werden die Vorlesung Angewandte Kognitive Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie und die Seminare Angewandte Kognitive Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie und Schwerpunktspezi-fische Diagnostik angeboten.

Online-Lehre Seit dem SS 2012 bietet Prof. Stark die Einführungsvorlesung „Persönlichkeitsentwick-lung und Erziehung I1“ als Online-Vorlesung an. Hierbei kommt ein innovatives inte-griertes Blended-Learning-Konzept zur Anwendung. Die Studierenden werden von drei studentischen Tutoren betreut und es gibt einen eigens eingerichteten wöchentlichen Vorlesungs-Sprechstundentermin beim Dozenten. Die Online-Lernumgebung stellt ne-ben den Vorlesungs-Filmen die Power-Point-Foliensätze, spezielle Aufgabensammlun-gen mit automatisiertem Feedback und Angaben zu weiterführender Literatur zur Ver-fügung. Die Klausurvorbereitung erfolgt wie bisher über ein interaktives Online-Portal, in dem spezielle Übungsaufgaben mit Feedback präsentiert werden. Die Abschlussklau-sur ist wie bisher an zwei Präsenzterminen möglich. Von Beginn an wurde dieses um-fangreiche Angebot von den Studierenden sehr gut angenommen. In den Jahren 2012 und 2013 erfolgte eine Evaluation des Onlineformats mit einem systematischen Ver-

1 http://bildungswissenschaften.uni-saarland.de/personal/paulus/seminare/PuE/index.html

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gleich der Prüfungsergebnisse. Vergleicht man die Ergebnisse der Abschlussklausur der Onlinevorlesungen der letzte Jahre (n=286) mit denen der beiden vorausgegangenen Jahre, in denen eine konventionelle Präsenzvorlesung stattfand (n=442; Schwierigkeits-grad und Inhalte waren vergleichbar), so zeigt sich, dass die Ergebnisse der Studieren-den der Onlinevorlesung sogar etwas besser sind (t=-2,61, df=997, p<.01). Der Unter-schied im Notendurchschnitt von ca. 0,2 Punkten ist jedoch nicht praktisch bedeutsam.

Nach dem bisherigen Stand kann dieses innovative Format die bisherige Präsenzver-anstaltung ersetzen, den Studieren entstehen dadurch keine Nachteile, im Gegenteil wurden von den Studierenden in der Evaluation verschiedene Vorteile genannt, z.B.:

• Der Vorlesungsfilm kann angehalten bzw. vor- und zurückgespult werden (zur Wiederholung)

• Eine freie Zeiteinteilung ist möglich • Es gibt keinen störenden Lärm durch Kommilitonen • Es gibt keine Nachteile durch zeitliche Überschneidung mit anderen Vorlesungen • Pausen zur Klärung von Begriffen etc. sind möglich

Im Masterstudiengang Educational Technology werden sämtliche Lehrveranstaltungen mit einer Wiki-Umgebung unterstützt, in der Studierende z. B. e-Portfolios anlegen. Die Lehrveranstaltung EduTech III wird seit 2012 in Kooperation mit der Learning, Educati-on & Technology (LET) Forschungsgruppe der Universität Oulu als Blended-Learning-Veranstaltung durchgeführt, die neben Präsenzterminen individuelle und kooperative Lernphasen vorsieht, die jeweils u. a. Videovorlesungen beinhalten. Zum übergeordne-ten Thema der Lehrveranstaltung, Computer-unterstütztes kooperatives Lernen, erstel-len Studierende abschließend gemeinsam ein thematisch gegliedertes Buch. Auch die Methodenausbildung des Studiengangs wird durch ein Online-Diskussionsforum sowie Videovorlesungen begleitet. Der Lehrstuhl Bildungstechnologie beteiligt sich auch an der Webinar-Reihe des Network of Academic Programs in the Learning Sciences (NAP-LeS) der International Society of the Learning Sciences (ISLS): http://isls-naples.psy.lmu.de.

Insgesamt gesehen würde die Online-Vorlesung von 77% der bisher Befragten ihren Kommilitonen weiterempfohlen, 83% geben an, dass sich die Teilnahme für sie gelohnt hat und 68% finden, dass es noch mehr Online-Vorlesungen geben sollte. Der Arbeits-aufwand wurde von 85% als nicht zu hoch eingeschätzt.

Ebenfalls als Onlineveranstaltung bietet Dr. Christoph Paulus seit mehreren Jahren das Seminar „Selbstbestimmtes Lernen in der Schule2“ im Modul „Lehren und Lernen II“ an; der Scheinerwerb erfolgt durch die Bearbeitung von Arbeitsaufträgen in Form einer Hausarbeit. Dabei besteht die Möglichkeit, unabhängig von Vorgaben der Semesterter-mine diese Hausarbeit abzugeben, wenn der Kurs vollständig durchgearbeitet wurde. Dadurch eröffnet sich für weitere Studierende die Möglichkeit des Nachrückens in den

2 http://bildungswissenschaften.uni-saarland.de/personal/paulus/seminare/SBL/index.html

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Kurs. Damit erhalten pro Semester 2-3mal so viele Studierende die Möglichkeit, dieses Modul zu bearbeiten, wie es in reiner Präsenzform mit max. 30 Teilnehmern möglich wäre.

Auch hier zeigt eine Evaluation, dass diese Seminarform sehr gut beurteilt wird - vor allem wegen der räumlichen und zeitlichen Unabhängigkeit der Lernenden. Damit eröff-net sich ihnen die Möglichkeit, zusätzliche Veranstaltungen zu besuchen und die vorle-sungsfreien Zeiten für das Bearbeiten des Onlineseminars zu nutzen.

Hierzu einige studentische Aussagen aus der Evaluation:

• „…eigene Zeiteinteilung, keine lange Anfahrt zur Uni, intensivere Bearbei-tung, da Bearbeitungszeit aus eigenem Interesse erfolgt“

• „Gerade in den BW ist es mitunter schwierig, in Kurse zu kommen, die zeitlich in den Stundenplan passen. Mit einem online-Seminar können die nötigen Scheine problemloser erworben werden, obwohl der Lerneffekt meiner Ansicht nach nicht geringer ist.“

• „Man kann sich die Zeit frei einteilen und die Arbeit dann erledigen, wenn es einem selbst am besten passt. Dadurch kann man die Vorlesungszeit entlasten, da nicht alles auf einmal erledigt werden muss. Außerdem kann man dadurch lange Wartezeiten an der Uni verhindern, wenn das "reale" Seminar z.B. erst von 16-18 Uhr ist und man vorher keine Veranstaltungen hat“

Entwicklungen in der Forschung Auch in Bezug auf die Forschungsaktivitäten konnten in den letzten 2 Jahren weitere substanzielle Fortschritte erzielt werden. Der Publikationsoutput konnte ebenso wie die Drittmitteleinnahmen weiter gesteigert werden (siehe Tabelle 1).

Tabelle 1: Entwicklung der Fachrichtung seit 2010 2010 2011 2012 2013 Professuren 4 5 6 8 Mitarbeiterstellen 8,5 9 14,5 17 Drittmittel von UdS verwaltet 242.600 196.400 348.400 317.000 Drittmittel nicht von UdS verwaltet 0 16000 163000 k. A. Publikationen 26 24 48 53 Tagungsbeiträge 25 46 30 55

Über die Vielzahl der Einzelprojekte und ihre jeweiligen Förderer und ihren wissen-

schaftlichen Ertrag gibt das Kapitel Forschung detailliert Auskunft. Bereits der vergan-gene Bericht zeigte, dass die Fachrichtung bei der Einwerbung von Drittmitteln bei wichtigen öffentlichen und privaten Einrichtungen (Deutsche Forschungsgemeinschaft

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[DFG], Bundesministerium für Bildung und Forschung [BMBF], Bundesanstalt für Stra-ßenwesen [BASt], Karg Stiftung u. a.) erfolgreich war. Dieser Trend setzte sich in den vergangenen Jahren nachhaltig fort.

Beispielhaft Erwähnung finden sollen vor allem drei Projekte, die die guten Verbin-dungen zum saarländischen Ministerium für Bildung und Kultur, die gute interdiszipli-näre und inter-universitäre Vernetzung sowie das Bestreben der Fachrichtung aufzei-gen, innovative Forschungsmethoden in der Grundlagenforschung zur Anwendung zu bringen und weiter zu entwickeln.

Im Rahmen des Pilotprojektes "Inklusive Schule" werden seit dem Schuljahr 2011/12 an elf saarländischen Schulen Konzepte eines individualisierenden Unterrichts und ei-ner inklusiven Förderung erarbeitet und erprobt, wodurch ein schrittweiser landeswei-ter Ausbau des inklusiven Bildungssystems systematisch vorbereitet wird. Die Projekt-schulen unterrichten dabei als Regelschulen die Schülerinnen und Schüler ohne Behin-derung gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Behinderun-gen. Der Lehrstuhl für Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung (Professur Stark) übernimmt für dieses Projekt die wissenschaftliche Begleitung sowie die Projektevalua-tion.

Im Zuge dieses Projektes wurde an der Fachrichtung eine weitere halbe Mitarbeiter-stelle (Michael Schön) eingerichtet. Die wissenschaftliche Begleitung führt seit Januar 2012 verschiedenste Maßnahmen zur Evaluation des Pilotprojektes durch. Neben um-fangreichen qualitativen Interviews mit den Schulleitungen und Lehrkräften aller elf Projektschulen fanden Unterrichtshospitationen und Fragebogenerhebungen statt. Dar-über hinaus wurde an ausgewählten Projektschulen eine videographische Sammlung von "best-practice"-Beispielen inklusiver Unterrichtsmethoden erstellt, die den Heraus-forderungen und Bedürfnissen heterogener Schulklassen in besonderer Weise Rech-nung tragen. Unter anderem ist es das Ziel der wissenschaftlichen Begleitung, aus den aufbereiteten Unterrichtsvideos eine visuelle Toolbox zu entwickeln, die saarländischen Schulen zukünftig zur Verfügung gestellt werden soll, um ihnen den Einstieg in die in-klusive Unterrichtspraxis und Unterrichtsentwicklung zu erleichtern.

Die gute Vernetzung und Zusammenarbeit der Bildungswissenschaften mit anderen Fachrichtungen und anderen Universitäten zeigt sich u. a. in dem vom BMBF geförderten Projekt "WiKom-SoWi: Modellierung und Messung wissenschaftlicher Kompetenz in sozialwissenschaftlichen Fächern". Im Zuge dieses Projekts, an dem die beiden bil-dungswissenschaflichen Lehrstühle (Professor Stark und Professor Brünken) sowie der Lehrstuhl für Differentielle Psychologie und Psychodiagnostik (Professor Spinath) und externe Wissenschaftler aus den Bildungswissenschaften und der Psychologie beteiligt sind, soll u. a. eine standort- und studienfachübergreifende Modellierung und Operatio-nalisierung wissenschaftlicher Kompetenz in sozialwissenschaftlichen Fächern vor dem Hintergrund eines empirischen Wissenschaftsverständnisses entwickelt werden.

Beispielhaft für den Einsatz innovativer Methoden in der bildungswissenschaftlichen Forschung soll hier die Blickbewegungsmessung (Eye-Tracking) genannt werden, die am

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Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung (Professor Brünken) und der Arbeitsein-heit für Empirische Hochschulforschung und Hochschuldidaktik (Juniorprofessorin Park) zum Einsatz kommt. Experimente zur Gestaltung von computerbasiertem Lehr-Lernmaterial sowie der technologiebasierten Leistungsmessung (z.B. zur Erfassung der Fahr- und Verkehrskompetenz) werden mithilfe eines Eye-Trackers (tobii TX 300) durchgeführt. Die Erfassung des Blickverhaltens der Teilnehmer gibt Aufschluss dar-über, wie visuelles Material verarbeitet wird. In diesem Zusammenhang wird auch der Einfluss von Emotionen auf das Lernverhalten und den Lernerfolg systematisch unter-sucht. Zudem wird durch die Auswertung von Pupillenreaktionen eine objektive und unmittelbare Messung kognitiver Belastung ermöglicht.

Das Ziel eines weiteren Forschungsvorhabens, das am Lehrstuhl für Empirische Schul- und Unterrichtsforschung (Professorin Perels) angesiedelt ist, besteht darin, die Förde-rung selbstregulierten Lernens bereits vor dem Schuleintritt zu untersuchen. Die ge-planten Interventionen fokussieren die Handlungsplanung, Handlungsausführung und die Selbstreflexion, die die folgende Lernhandlung beeinflussen. Die Zielgruppe der Vor-schulkinder erfordert bei der Interventionsplanung die Berücksichtigung entwicklungs-psychologischer Voraussetzungen und spezieller Rahmenbedingungen beim Erwerb von Selbstregulationskompetenz. Durch die enge Bindung an die verantwortlichen Bezugs-personen bei jüngeren Kindern sind neben einer direkten Intervention auch indirekte Interventionen bei den Erziehern und Eltern geplant.

Wie schon in der Vergangenheit wurde die Arbeit der Fachrichtung auch in den letzten beiden Jahren durch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf bedeutenden nati-onalen und internationalen Tagungen mit großem Erfolg präsentiert (z. B. Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie [DGPs], Arbeitsgruppe für empirische pädagogi-sche Forschung [AEPF], Fachgruppe Pädagogische Psychologie [PAEPS], European Association for Research on Learning and Instruction [EARLI] und EARLI Special Inte-rest Groups, American Educational Research Association [AERA] etc.). Auch kleinere fachdidaktische Tagungen mit erheblichem Zukunftspotential werden von uns besucht, z.B. die Fachtagung Psychologiedidaktik und Evaluation und die Conference of Nordic Network for Research in Music Education [NNRME].

Sonstige Tätigkeiten von Mitgliedern der Fachrichtung Neben den Tätigkeiten in Forschung und Lehre waren Mitglieder der Fachrichtung in vielen weiteren Funktionen aktiv.

Roland Brünken amtiert seit 2012 als Dekan der Fakultät 5. Daneben ist er Mitglied im Senat der UdS. Neben weiteren Tätigkeiten in verschiedenen Kommissionen und Ar-beitsgruppen der UdS war er als Mitglied und Gutachter in externen Begutachtungs- und Akkreditierungsverfahren, u.a. für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Netherlands Organisation for Scientific Research [NWO] und die Leibnitz Gemeinschaft tätig. Er ist Mitglied der Kommission „Psychologie in der Lehrerbildung“ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und Mitglied im Beirat der Zeitschrift für Pädagogische Psy-

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chologie. Schließlich ist er Mitglied im Bundesfachausschuss „Fahrerlaubnisprüfung“ an der Bundesanstalt für Straßenwesen sowie Wissenschaftliches Mitglied der Projekt-gruppe „Hochrisikophase“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruk-tur.

Der geschäftsführende Professor Robin Stark ist ebenfalls Mitglied im Beirat der Zeit-schrift für Pädagogische Psychologie. Er war als Gutachter für die DFG, das Zentrum für internationale Kooperation und Mobilität (ICM) und für verschiedene Fachzeitschriften tätig. Zudem hatte er eine Gutachtertätigkeit in der Kommission „Landesgraduiertenför-derung“, im Rahmen des Saarländischen Schulpreises und des Studiengangs „Master of Medical Education“ inne. Er ist Mitglied im Fakultätsrat, im Institutsrat der Sportwissen-schaft und im BA/LA-Prüfungsausschuss.

Franziska Perels ist mit 80% ihrer Arbeitszeit nach Hessen an das Landesschulamt und Lehrkräfteakademie sowie an das Hessische Kultusministerium abgeordnet. Aktuell ist sie an der Universität des Saarlandes stellvertretendes Mitglied im Prüfungsausschuss EduTech. Darüber hinaus ist sie als Mitglied bzw. Gutachterin in verschiedenen Beru-fungsverfahren und als Gutachterin für die DFG tätig. Zudem ist sie in verschiedenen Arbeitsgruppen in der hessischen Bildungsverwaltung tätig (z.B. Arbeitsgruppe „Opti-male Förderung“).

Neben ihrer Tätigkeit in Wiesbaden und Saarbrücken ist Franziska Perels im Beirat "Schulleitung und Schulentwicklung" des Dr. Josef Raabe Verlags, in einer Länderjury des Schulwettbewerbs „Starke Schule“ der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung sowie in der Expertenrunde zur Diskussion des Evaluationsdesigns der Qualifizierungsmaßnahme „Vielfalt fördern“ in Nordrhein-Westfalen.

Babette Park war gewähltes Mitglied des Fakultätsrates und stellvertretendes Mitglied des Promotionsausschusses der Fakultät 5 – Empirische Humanwissenschaften. Sie ist seit 2013 Mitglied im Prüfungsausschuss für den Masterstudiengang Educational Tech-nology. Zudem ist sie als Gutachterin für verschiedene nationale und internationale Fachzeitschriften tätig (Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Computers in Human Behavior, Applied Cognitive Psychology, Psychologie in Erziehung und Unterricht, Lear-ning & Instruction). Darüber hinaus übernimmt sie beratende Tätigkeiten im Bereich der Hochschuldidaktik.

Armin Weinberger ist seit Juni 2010 Professor für Bildungstechnologie und Wissens-management an der Universität des Saarlandes. Er ist Mitglied im Beirat der Zeitschrift International Journal of Computer-Supported Collaborative Learning. Er war als Gutach-ter für verschiedene nationale Wissenschaftsorganisationen (DFG, FWO, ISF und SNF), internationale Fachzeitschriften (z. B. Computers & Education, Journal of Computers in Human Behavior, Instructional Science, Journal of Learning and Instruction, Research in Comparative & International Education, Journal of the Learning Sciences), Konferenzen (z. B. CSCL, ICLS, EC-TEL, CTS) und EU-Projekte tätig. Neben weiteren Tätigkeiten in ver-schiedenen Kommissionen und Beiräten (z. B. Beirat des Landesinstituts für Pädagogik und Medien, Beirat des Hochschul IT-Zentrums) ist er auch Mitglied im Fakultätsrat und

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Leiter des Labors Computer-Supported Collaborative Learning im Centre for e-Learning Technology.

Julia Karbach ist Mitglied in verschiedenen Prüfungsausschüssen der psychologischen und bildungswissenschaftlichen Studiengänge. Von 2011-2013 war sie zudem Mitglied des Zentrums für Lehrerbildung, seit 2012 ist sie Mitglied des Promotionsausschusses und des Fakultätsrates der Philosophischen Fakultät III, des Beirates für Frauenfragen der UdS und verschiedener Berufungskommissionen in der Fachrichtung Bildungswis-senschaften. Seit 2012 nimmt sie am Exzellenzprogramm für Wissenschaftlerinnen der UdS teil. Zudem ist sie als Gutachterin für verschiedene internationale Fachzeitschriften tätig (u. a. Child Development, Developmental Psychology, Psychology & Aging, Journal of Experimental Psychology: General) und seit 2011 Associate Editor bei der Fachzeit-schrift Frontiers in Human Neuroscience. Im Wintersemester 2012/13 hat sie die W3 Professur für Empirische Grundschulforschung in der Fachrichtung Bildungswissen-schaften vertreten.

Jörn Sparfeldt hat im Januar 2013 die geschäftsführende Herausgeberschaft der Zeit-schrift für Pädagogische Psychologie übernommen. Außerdem ist er im Beirat der Zeit-schrift Empirische Pädagogik (seit 2013) sowie Hogrefe Schultests (seit 2014) tätig. Ne-ben der Tätigkeit in verschiedenen inner- und außeruniversitären Kommissionen und Ausschüssen war er als Gutachter für u.a. verschiedene Zeitschriften tätig. Am 7. und 8. Oktober 2013 richtete er gemeinsam mit der Beratungsstelle Hochbegabung Saarland (IQ-XXL) Praxistage zum Thema „Hochbegabtenförderung im Saarland 2020“ auf dem Universitätscampus aus; in Workshops, Vorträgen und Diskussionen fand ein reger Aus-tausch mit Vertretern der Schulpraxis statt.

Henrik Saalbach ist seit April 2013 Professor für Lehr- und Lernfor-schung/Grundschulpädagogik an der Universität des Saarlandes. Er war als Gutachter für verschiedene nationale Wissenschaftsorganisationen (DFG, SNF), nationale und in-ternationale Fachzeitschriften (z. B. Psychologie in Erziehung und Unterricht, Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Cognition, Cognitive Science, JEP: Language, Memory, and Cognition, Journal of Psycholinguistic Research, Journal of Experimental Child Psycholo-gy, Language and Cognitive Processes, Memory and Cognition, Neuroscience), Konferen-zen (z. B. EARLI, Cognitive Science) und Studierendenförderung (Studienstiftung des deutschen Volkes, Deutscher Akademischer Austauschdienst [DAAD]) tätig. Daneben ist er Mitglied im Rat des Zentrums für Lehrerbildung und im Promotionsausschuss.

Tätigkeit in der Aus-und Weiterbildung In den Jahren 2012-2014 hat Dr. Christoph Paulus im Rahmen des saarländischen Sei-teneinsteigerprogramms den Ausbildungsschwerpunkt der Pädagogischen Psychologie mit insgesamt 60 SWS pro (Schul-)Jahr im Landesinstitut für Pädagogik und Medien übernommen und auch die Abschlussprüfungen in diesem Programm durchgeführt.

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BERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN PROFESSORS

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Öffentlichkeitsarbeit Dr. Christoph Paulus wurde mehrfach vom Paritätischen Bund Saarland/Rheinland-Pfalz als Referent im Rahmen der Weiterbildung von Jugendlichen im Freiwilligen Sozia-len Jahr (FSJ) angefragt, um Vorträge über die Genese schwerer Gewalttaten, Täterprofi-le und Präventionsmaßnahmen zu halten. Hervorzuheben sind auch die regelmäßige Medienaufmerksamkeit bzgl. seiner Arbeiten zum Thema Jugendgewalt, insbesondere seine Tätigkeit als Experte für Jugendgewalt in Interviews für Radio- und Fernsehbeiträ-ge sowie die beratende Tätigkeit bei der Erstellung von Fernseh-Beiträgen zu Amok, Jugendgewalt, Medieneinflüssen, Gewaltspielen etc.

Perspektiven In Bezug auf die Lehre wird sich das Augenmerk der Fachrichtung weiter auf die Koope-ration mit den Kollegen aus dem Studiengang für das Lehramt für Primarstufe und Se-kundarstufe I richten, der zum Wintersemester 2012 gestartet ist. Das Lehrangebot im bildungswissenschaftlichen Kerncurriculum wurde bereits an die Erweiterung der An-gebotspalette angepasst. Dennoch werden weitere Optimierungen erforderlich sein, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der in Zukunft stärker zu berücksichtigenden inklusi-onspädagogischen Orientierung an saarländischen Schulen. Darüber hinaus ist der Aus-bau des bildungswissenschaftlichen Lehrangebots in der Psychologie in Bezug auf spezi-elle methodenbezogene Seminare in der Diskussion.

Insbesondere in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wis-sensmanagement wurden die Entwicklung und Einrichtung innovativer E-Learning-Studiengänge mit bildungswissenschaftlichen und -technologischen Schwerpunkten auf der Grundlage der aktuell vorhandenen Ressourcen diskutiert. Erste Erkenntnisse wur-den in der oben beschriebenen Online – Lehre umgesetzt. Inwieweit die Umsetzung die-ser innovativen Lehrkonzepte weiter ausgebaut wird, hängt nicht zuletzt von verschie-denen Ressourcenfragen ab, die in den nächsten Monaten zu klären sind.

Die Kooperation zwischen den Lehrstühlen der Fachrichtung soll auch im kommenden Berichtszeitraum intensiviert werden, nicht nur um anhand fachübergreifender Publika-tionen die wissenschaftliche Sichtbarkeit der Fachrichtung, sondern auch die Bedeutung der Fachdidaktiken an der Universität des Saarlandes zu verbessern.

Im Forschungsbereich wird der empirische Schwerpunkt der Bildungswissenschaften im Hinblick auf Grundlagenforschung u.a. durch den Einsatz innovativer Methoden wei-ter geschärft. Die Anschaffung des Eye-Trackers im letzten Berichtszeitraum hat sich ausgezahlt, dieser wird zurzeit in verschiedenen Projekten zur Gefahrenwahrnehmung im Straßenverkehr oder der Informationsverarbeitung beim Lernen mit multimedialen Lernprogrammen sowie zur Messung kognitiver Belastung beim Lernen eingesetzt. Die Anschaffung weiterer Geräte für den mobilen und flexiblen Einsatz außerhalb des La-bors wird in Erwägung gezogen, z.B. zur Untersuchung des Blickverhaltens von Lehr-kräften im Klassenzimmer oder für den Einsatz in Fahrsimulatoren.

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BERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN PROFESSORS

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Das im letzten Tätigkeitsbericht genannte Ziel, die Drittmittelbilanz sowie die nationale und internationale Präsenz der Fachrichtung auf einschlägigen Tagungen weiter auszu-bauen, konnte erreicht werden. Nicht zuletzt durch die Abordnung der Professur für empirische Schul- und Unterrichtsforschung (Professorin Perels) an das hessische Lan-desschulamt konnte ein wichtiger Beitrag zur Dissemination der Forschungserträge in die Schulpraxis geleistet werden.

Auch in den Projekten zur Erfassung und Förderung von Verkehrskompetenzen (Lehr-stuhl Brünken) findet eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis statt. Auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Bereichen der Lehr-Lernforschung, der Medien- und Prüfungsdidaktik sowie Testtheorie und Diagnostik werden für die Fahrerlaubnisprüfung notwendige Kompetenzen festgelegt. Darauf auf-bauend werden Gestaltungsdimensionen für computerbasierte innovative Prüfungsauf-gaben erarbeitet und ein Pool von Beispielaufgaben entwickelt. In diesem Projekt ist eine enge Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten und Praktikern zentral. Die Aufgaben werden in einer experimentellen Testung auf ihre psychometrische Güte, Reli-abilität und Validität überprüft. Im Ergebnis des Projektes entsteht ein fortschreibungs-fähiges Manual, welches die relevanten wissenschaftlichen Grundlagen zur Erarbeitung weiterer Aufgaben für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung vorlegt und ggf. für eine Anpassung der Fahrausbildung aufarbeitet sowie Gestaltungsdimensionen aufzeigt. In diesem Forschungsprojekt soll weiterführend die Möglichkeit des Einsatzes innovativer Antwortformate mit größerer Handlungsnähe geprüft werden. Durch Experten-Novizen-Vergleiche sollen valide Antwortformate identifiziert werden. Dazu werden Aufgaben mit variierender Handlungsnähe des Antwortformates erstellt (Entscheidungsaufgaben, Reaktionszeitmessung, Simulationsfahrt), zu denen jeweils identische Verkehrsszenari-en im dynamischen Präsentationsformat gezeigt werden. Innerhalb dieses Projektes kooperiert der Lehrstuhl empirische Bildungsforschung mit dem Deutschen For-schungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dessen Mitarbeiter die Realisierung eines PC-Fahrsimulators (Antwortformat mit der höchsten Handlungsnähe) überneh-men. Die Aufgaben werden von Fahrschülern (Novizen) und erfahrenen Fahrern (Exper-ten) bearbeitet.

Die erhebliche Praxisrelevanz bildungswissenschaftlicher Forschung tritt auch in den Trainingsprojekten zur Förderung von Arbeitsgedächtnisfähigkeiten in der Kindheit und im Erwachsenenalter zu Tage, die an der Arbeitseinheit für Pädagogische Psychologie (Juniorprofessorin Karbach) durchgeführt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass trai-ningsbedingte Verbesserungen auf neue, nicht-trainierte Aufgaben übertragen werden können. Meist sind diese Transfereffekte ausschließlich anhand von Laboraufgaben un-tersucht worden, und über den Transfer zu alltagsrelevanten Fähigkeiten ist noch sehr wenig bekannt. Da es einen engen Zusammenhang zwischen Arbeitsgedächtnis und Le-se- und Rechenfähigkeiten in der Kindheit gibt, wird untersucht, ob sich bei Grundschul-kindern ein Training des Arbeitsgedächtnissen positiv auf die Leistung auswirkt.

In einem weiteren Projekt dieser Arbeitseinheit werden Störungen der kognitiven Leistungsfähigkeit von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz untersucht. Bei stabi-

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len Patienten scheinen vor allem exekutive Funktionen (z.B. Inhibitionsfähigkeit) sowie das episodische Gedächtnis betroffen zu sein. Es wird vermutet, dass diese Defizite auf-grund von hypotonen Blutdrucksituationen, einem gestörtem zerebralen Stoffwechsel und zerebralen Infarkten infolge kardialer Embolien auftreten. Darüber hinaus werden diese Beeinträchtigungen von normalen Alterungsprozessen und psychischen Erkran-kungen (z.B. Depression) beeinflusst. Hierzu wird untersucht, welche kognitiven Fähig-keiten bei stabilen Patienten und solchen mit einer dekompensierten chronischen Herz-insuffizienz vorliegen, und ob diese Einschränkungen durch eine medikamentöse Re-kompensation behoben werden können.

Diese und viele andere Projekte der Fachrichtung unterstreichen die gesellschaftliche Relevanz der Disziplin Bildungswissenschaften und kommen deren Ansehen außerhalb der Scientific Community zu Gute. Diese erfolgreichen Anstrengungen zur Reduktion der häufig beklagten Kluft zwischen Theorie und Praxis, deren Bedeutung in Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel nicht überschätzt werden kann, sollen im kommenden Be-richtszeitraum weiter intensiviert werden.

In diesem Zusammenhang wird es auch möglich sein, die Nachwuchsförderung auszu-bauen und weitere Promotionskandidaten für die Bildungswissenschaften zu gewinnen. Es ist ausdrücklich angestrebt, die Zahl der (externen und internen) Promotionen und Habilitationen der Fachrichtung deutlich zu vergrößern.

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

Professur für Empirische Bildungsforschung Leitung: Univ.-Prof. Dr. Roland Brünken

Sekretariat: Nora Frey

Mitarbeiter/-innen: Antje Biermann, Anja Friedrich, Jana Hilz, Natalie Ott, Kathrin Kaub, Sarah Malone, Mahsa Vali Zadeh

Technische Mitarbeiter: Tobias Gall

wiss. und stud. Hilfskräfte: Lisa Giesen, Elena Hewer, Hendrik Kort, Sami Lubinetzki, Katharina Scheurer, Julia Stolz, Christoph Waterbör

Am Lehrstuhl "Empirische Bildungsforschung" bearbeiten wir in erster Linie Fragestel-lungen zur Gestaltung von Lehr-Lernsituationen. Dazu gehören:

- die Gestaltung multimedialer Lehr-Lern- und Testprogramme, die die Möglichkei-ten neuer Medien zur Optimierung von Lehr-Lernprozessen nutzen,

- die Entwicklung von Methoden zur Erfassung der kognitiven Belastung beim Ler-nen,

- die Untersuchung individueller Eigenschaften der Lernenden und deren Bedeutung für das Gelingen von Lernprozessen,

- die Analyse von Gestaltungsfaktoren im Zusammenhang mit individuellen Lernerei-genschaften sowie

- die Entwicklung von geeigneten diagnostischen Instrumenten.

Die Lerninhalte betreffen schulische und außerschulische Bereiche, beispielsweise:

- naturwissenschaftliche Prozesse (in der Zellbiologie) oder dynamische Karten (in der Geographie),

- der Bereich des räumlichen Lernens mit interaktiven Medien (z.B. virtuelle Gebäu-de) und Navigationsunterstützung in realen Umwelten oder auch

- dynamische Testformate für die theoretische Fahrprüfung und den Expertiseer-werb beim Fahrenlernen.

Daneben untersuchen wir in einer großen, längsschnittlich angelegten Studie die Ent-wicklung professioneller Kompetenzen von Lehramtsstudierenden.

Finanziell gefördert werden diese Forschungsprojekte hauptsächlich von der Deut-schen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und For-schung (BMBF) und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).

In der Lehre bietet der Lehrstuhl "Empirische Bildungsforschung" eigene Module an o-der ist an Modulen beteiligt:

- Lehramt: Module Lehren und Lernen I und II - Psychologie: Beteiligung an verschiedenen Modulen

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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Professur für Pädagogische Psychologie

Leitung: Prof. Dr. Julia Karbach

Sekretariat: Angelika Schmitt

Externe Doktoranden am Universitätsklinikum des Saarlandes: Dipl.-Psych. Maxie Bunz, Dipl.-Psych. Sonja Wedegärtner

wiss. und stud. Hilfskräfte: Verena Johann, Lena Mandt, Elena Müller, Katharina Sten-ger Die Arbeitsgruppe Pädagogische Psychologie wurde im September 2011 mit der Beset-zung einer W1-Professur für Pädagogische Psychologie gegründet. Seit dem Winterse-mester 2011/12 werden Studierende des Bachelor und Masterstudienganges für Psy-chologie und der Lehramtsstudiengänge ausgebildet. Neben Vorlesungen und Semina-ren in diesen Studiengängen ist die Betreuung von Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom und Staatsexamen) ein zentraler Bestandteil der Lehre.

Die Forschung der Arbeitsgruppe beschäftigt sich einerseits mit kognitiver Entwick-lung und Plastizität über die Lebensspanne und andererseits mit den Prädiktoren von Schul- und Studienerfolg. Dabei steht die Fragestellung im Mittelpunkt, wie Kognitions- und Lernprozesse in verschiedenen Kontexten, Altersgruppen und Populationen (z.B. Patienten mit kognitiven Defiziten) optimiert und gefördert werden können. Die For-schungsvorhaben sind daher vorwiegend experimenteller und längsschnittlicher Natur.

Professur für Empirische Hochschulforschung und Hochschuldidaktik Leitung: Prof. Dr. Babette Park

Sekretariat: Nora Frey

Mitarbeiter/-innen: Lisa Knörzer, Andreas Korbach, M.A.

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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wiss. und stud. Hilfskräfte: Patrick Beyer, Laura Kielinger, Marie Merkle, Mirah Römer Der Lehrstuhl für Empirische Hochschulforschung und Hochschuldidaktik wurde im September 2012 im Rahmen des BMBF-Großprojekts “Studieren mit Profil: Kompetenz in Forschung und Praxis“ aufgebaut. Der Lehrstuhl beteiligt sich an der Lehre im Studi-engang Psychologie (Bachelor/Master), in dem englischsprachigen Studiengang Master of Educational Technology (M. Sc.) und den Lehramtsstudiengängen. Zudem erweitert der Lehrstuhl die vorhandenen Angebote im Bereich Hochschuldidaktik des Zentrums für Schlüsselkompetenzen um eine forschungsorientierte Perspektive und ist beratend in der Hochschuldidaktik tätig.

In der Forschergruppe um Prof. Park werden drei Forschungslinien bedient. Mit grund-lagenorientierter Forschung werden Messmethoden entwickelt und validiert, welche sich zur Erfassung der kognitiven Belastung beim Lernen eignen. Im Rahmen instrukti-onspsychologischer Forschung werden kognitive und affektive Prozesse beim Lernen mit multimedialen Instruktionen untersucht. Mittels anwendungsorientierter Forschung werden die Bedingungen erfolgreicher Hochschullehre aus pädagogisch-psychologischer Perspektive in den Fokus genommen. Die Forschergruppe ist in einem internationalen Netzwerk zur Cognitive Load Forschung und zur Forschung im Bereich Multimediales Lernen aktiv. Darüber hinaus zählen interdisziplinäre Projekte wie bei-spielsweise ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule für Musik Saar zur aktuellen hochschuldidaktischen Forschung.

Professur für Empirische Schul- und Unterrichtsforschung

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Franziska Perels

Sekretariat: Angelika Schmitt

Mitarbeiter/-innen: Lisa Dörr, Laura Dörrenbächer, Dr. Manuela Leidinger, Katrin Phi-lippi, Eva Schumacher, Daniela Wagner

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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Wiss. und stud. Hilfskräfte: Katrin Altmeyer, Tatyana Belitskaya, Sandra Dörrenbä-cher, Beatrice Egner, Johannes Fendel, Marthe Gerstenberg, Isabella Hart, Klara Küm-merle, Tobias Reichard, Benedict Taffner, Adrian Zahn Das Ziel des Lehrstuhls ist es, einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag für die Überprü-fung, Bewertung und Steigerung der Qualität von Bildungs- und Erziehungsarbeit in und von Schulen zu leisten. Dabei sind wir sowohl in der Forschung zur Schul- als auch zur Unterrichtsentwicklung tätig.

Empirische Unterrichtsentwicklung Der Fokus der Forschung der Arbeitsgruppe in diesem Bereich liegt auf der Untersu-chung der Wirksamkeit von unterrichtlichen Lernprozessen und Lernerfolg. Dabei wer-den in erster Linie Fragestellungen zur Bedeutung selbstregulierten Lernens im Rahmen des schulischen und außerschulischen Lernens sowie zur Unterrichtsentwicklung in Bezug auf die Vermittlung crosscurricularer Kompetenzen bearbeitet. Zudem werden Ansätze zur Förderung lernmethodischer Kompetenzen von Kindern im Vorschulalter analysiert sowie Interventionen mit wichtigen Kontextfaktoren konzipiert und evaluiert. Innerhalb dieses Forschungsbereichs wird zudem das selbstregulierte Lernen von Stu-dierenden in Bezug auf die State-Trait-Debatte modelliert, um daraus spezifische Ansät-ze zur Förderung selbstregulierten Lernens bei dieser Zielgruppe zu evaluieren.

Empirische Schulforschung In Bereich der empirischen Schulforschung liegt der Fokus der Arbeitsgruppe auf der Analyse (der Wirksamkeit) verschiedener Komponenten bzw. Modelle externer Schule-valuation. Darüber hinaus liegt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeitsgruppe in der Ent-wicklung eines Modells zur Beschreibung zentraler Qualitätsbereiche für vorschulische Betreuungseinrichtungen. Die Forschungsprojekte des Lehrstuhls werden gefördert von der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG), dem Institut für Qualitätsentwicklung (seit 01.01.2013 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie), dem Hessischen Kultusministerium, dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM), der Graduiertenförderung der UdS so-wie der Standing International Conference of Inspectorates (SICI).

Unser Beitrag zur Lehre In der Lehre verantwortet der Lehrstuhl das Modul 6 "Schulqualität, Qualitätsentwick-lung und -sicherung in Schulen" der Lehramtsstudiengänge. Darüber hinaus werden von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Lehrveranstaltungen in allen anderen Modulen der Lehr-amtsstudiengänge sowie in verschiedenen Modulen des Bachelor- und Masterstudien-gangs "Psychologie" angeboten.

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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Professur für Lehr- und Lernforschung / Grundschulpädagogik

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Henrik Saalbach

Sekretariat: Cristina Deeg

Mitarbeiter/-innen: Anneliese Elmer, Dr. Catherine Gunzenhauser, Esther Volmer

wiss. und stud. Hilfskräfte: Miriam Buff, Felix Simon, Britta Stahl, Alica Thissen, Juliane Zaiser Der im Jahr 2013 gegründete Lehrstuhl „Lehr- und Lernforschung / Grundschulpädago-gik“ ist primär für die bildungswissenschaftliche Lehre im Studiengang „Lehramt Pri-marstufe und Sekundarstufe I“ (LPS1) verantwortlich, bietet aber auch Lehrveranstal-tungen für Psychologiestudierende auf Bachelor- und Masterniveau an.

In der Lehre – in Vorlesungen wie auch in Seminaren – wird ein didaktisches Konzept umgesetzt, das auf einem ko-konstruktivistischen Lehr-Lern-Verständnis beruht. Durch methodisch vielfältige Lernangebote werden die Studierenden mit Lehrinhalten so in Kontakt gebracht, dass eine aktive und handlungsorientierte Auseinandersetzung mög-lich wird und damit eine vertiefte, zielorientierte Wissenserweiterung stattfinden kann.

Die Mitarbeitenden der Professur untersuchen in ihren Forschungsarbeiten Lehr-Lernprozesse sowie individuelle Lernvoraussetzungen und Kontextfaktoren mit dem Ziel, Bedingungen und Unterstützungsmaßnahmen erfolgreichen Lernens von Kindern in der Grundschule zu identifizieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den sprachlichen und selbstregulativen Aspekten im Lehr-Lernprozess sowie auf den professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen. So wird etwa in einer Reihe von Studien der Zusam-menhang zwischen Sprachkompetenz, Selbstregulation, exekutiven Funktionen und komplexem Problemlösen bzw. Schulleistungen bei Grundschulkindern mit und ohne Migrationshintergrund untersucht. Des Weiteren werden Studien durchgeführt, in de-

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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nen verschiedene Möglichkeiten der Förderung sprachlicher Kompetenzen bei Kindern mit sprachlichen Defiziten im frühen naturwissenschaftlichen Unterricht evaluiert wer-den. Darüber hinaus betrachten wir Entwicklungs- und Sozialisationsbedingungen selbstregulativer Fähigkeiten bei Kindern im Vor- und Grundschulalter und beziehen dabei den sozioökonomischen Hintergrund, Erziehungsverhalten von Eltern und Lehr-personen sowie individuelle Voraussetzungen der Kinder mit ein. In einem weiteren Forschungsstrang erforschen wir die sprachlichen Äußerungen der Lehrpersonen bzw. die sprachlichen Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Lernenden im Lehr-Lernprozess. Sprachliche Unterstützungsmaßnahmen im Sinne eines Scaffolding gelten in der Literatur als zentrale Möglichkeit, die aktive und konstruktive Auseinanderset-zung mit einem Lerngegenstand zu fördern. Wir untersuchen, welche Formen des Scaf-foldings undder Interaktion im frühen naturwissenschaftlichen Unterricht besonders lernwirksam sind, in welcher Beziehung diese mit dem professionellen Wissen der Lehrpersonen stehen und wie relevante Entwicklungsmaßnahmen für Lehrpersonen wirksam gestaltet werden müssen. Schließlich untersuchen wir die Bedingungen und Konsequenzen zweisprachigen Lehrens und Lernens. Immersionsunterricht (bzw. Con-tent Integrated Language Learning: fachlicher Unterricht wird in einer Fremdsprache durchgeführt) erfreut sich zunehmender Beliebtheit gerade in mehrsprachigen Gebieten wie der SaarLorLux-Region. Im Rahmen mehrerer Studien untersuchen wir die Auswir-kungen zweisprachigen Lernens auf den Lernprozess, die Lernleistung und die kognitive Entwicklung.

Unser Team arbeitet in Forschung, Lehre und Weiterbildung eng mit Partnern vor Ort, in der Region sowie im In- und Ausland zusammen. So etablieren wir etwa im Rahmen der Ausbildung gerade ein Netz von Kooperationsschulen, das die Durchführung von unterrichtspraktischen Übungen in Seminaren und damit den Theorie-Praxis-Transfer ermöglicht. Des Weiteren haben wir im Hinblick auf die Forschung zur Zweisprachigkeit und deren Einfluss auf Lernprozesse ein Netzwerk innerhalb der Universität der Groß-region mit Kollegen aus Saarbrücken, Luxembourg und Trier gegründet.

Professur für Diagnostik, Beratung, Intervention Leitung: Univ.-Prof. Dr. Jörn R. Sparfeldt

Sekretariat: Elisabeth Hofmann

Mitarbeiter/-innen: Dr. Bernhard Jacobs, Christin Lotz, Dr. Johannes Schult, Rebecca Schneider

wiss. und stud. Hilfskräfte: Lisa Best, Laetitia Venrath, Natalya Yegorova Im April 2012 übernahm Professor Jörn Sparfeldt den Lehrstuhl für Diagnostik, Bera-tung und Intervention. Zu den aktuellen Forschungsthemen der Arbeitsgruppe gehören u.a. Konzentrationsdiagnostik, Dimensionen der Leistungsängstlichkeit im Quer- und Längsschnitt, Facetten-Modelle der Intelligenz, Ausmaß und Korrelate der Arbeitsbelas-tung von Lehrkräften sowie formatspezifische Verzerrungen bei schulischen Leistungs-

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und Kompetenztests. Zusammen mit Kooperationspartnern aus dem In- und Ausland (z.B. Bergische Universität Wuppertal, Universität Luxemburg) werden aktuell zudem Fragestellungen zum Selbstkonzept und zum komplexen Problemlösen untersucht.

In der Lehre werden sowohl Vorlesungen (Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Intervention), Übungen und Seminare (u.a. Persönlichkeit & Emotion, Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Intervention) in der Lehrerbildung angeboten, als auch Seminare, Vorlesungen sowie eine bildungswissenschaftliches Empiriepraktikumsgrup-pe für Psychologie-Studierende im Bachelor bzw. Master.

Professur für Persönlichkeitsentwicklung und -erziehung

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Robin Stark

Sekretariat: Silke Arends

Mitarbeiter: Dr. Christoph Paulus, Dr. Eric Klopp, Martin Klein, Johannes Bur, Michael Schön, Kai Wagner, Christoph Naefgen

wiss. und stud. Hilfskräfte: Claudia Buck, Barbara Schulz-Brünken, Sinah Auchtor, Sil-ke Blug, Nadine Esseln, Nikolai Koos, Tobias Stahl Den Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls bilden empirische Studien zur Analyse, Messung und Förderung komplexer Kompetenzen in unterschiedlichen Domänen. Die Studien beziehen sich schwerpunktmäßig auf die Lehrerbildung, auf schulisches Lernen und auf den medizinischen Bereich. Im Kontext der Lehrerbildung werden Aspekte wis-senschaftlichen Denkens und Argumentierens sowie methodisch-didaktische Kompe-

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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tenzen und epistemologische Überzeugungen angehender Lehrkräfte betrachtet, im schulischen Kontext werden Fragen der Unterrichtsentwicklung im Kontext inklusiver Klassen untersucht, und im medizinischen Kontext geht es um diagnostische und weis-heitsbezogene Kompetenzen von Medizinstudierenden.

Im Zentrum der Untersuchungen, die zum großen Teil interdisziplinär ausgerichtet sind, stehen die Entwicklung geeigneter Messinstrumente sowie die Konzeption, Imple-mentation und Evaluation innovativer Ansätze zur Kompetenzförderung unter Labor- und Feldbedingungen. Hierbei werden verschiedene Bedingungen für die Wirksamkeit der Förderansätze untersucht (individuelle Lernvoraussetzungen, Merkmale der Ler-numgebungen, Rahmenbedingungen). Theoretisch und methodisch orientieren sich die Forschungsaktivitäten v.a. am Paradigma der Expertiseforschung, an der Forschung zu conceptual change, an Untersuchungen zum problem- und beispielbasierten Lernen so-wie an der Forschung zum Lernen aus Fehlern. In allen Studien kommen quantitative Forschungsmethoden zur Anwendung, die durch verschiedene qualitative Verfahren ergänzt werden.

Die aktuellen Projekte des Lehrstuhls wurden werden schwerpunktmäßig von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BBMF), von der Universität des Saarlandes und vom Saarland (Ministerium für Bildung und Kultur) gefördert.

In der Lehre ist der Lehrstuhl verantwortlich für die Module „Persönlichkeitsentwick-lung und Erziehung I und II“ und beteiligt an den Modulen „Lehren und Lernen I und II“ des Kerncurriculums Erziehungswissenschaft/Pädagogische Psychologie für die Lehr-amtsstudiengänge. Zudem werden Lehrveranstaltungen im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Psychologie angeboten.

Professur für Bildungstechnologie und Wissensmanagement

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Armin Weinberger

Sekretariat: Thomas Puhl

Mitarbeiter/-innen: Vera Gehlen-Baum, Raluca Judele, Dr. Jochen Rick, Dr. Dimitra Tsovaltzi

Technische Mitarbeiter: Thomas Mang

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PROFESSUREN DER FACHRICHTUNG

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wiss. und stud. Hilfskräfte: Maria Fysaraki, Lara Schmitt, Laura Pacios, Octavia Harri-son, Simon Reuter, Bianca Schulz, Julian Kuhn, Johanna Gröning, Lukas Müller, Marvin Schneider Der Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensmanagement wurde 2010 gegründet. Seit dem Wintersemester 2011/12 bietet der Lehrstuhl hauptverantwortlich einen bi-lingualen, deutsch- und englischsprachigen Studiengang, den Master of Educational Technology (M. Sc.) an. Das Masterprogramm wendet sich sowohl an Bachelorabsolven-ten der Bildungswissenschaften und der Psychologie als auch an Informatikbachelor. Im Studiengang werden zum einen die Grundlagen des Programmierens als auch die me-thodischen Grundlagen der empirischen Sozialwissenschaften vermittelt. Inhaltlich werden theoretisches und technisches Wissen über Computersysteme und sozio-kognitive Aspekte des Lernens verknüpft. Der Studiengang wird in Zusammenarbeit mit mehreren Lehrstühlen und Instituten der Universität des Saarlandes (UdS), der Hoch-schule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), der Hochschule für Bildende Künste (HBK) und dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) durchgeführt (siehe Abschnitt zum Studiengang).

Die interdisziplinäre und internationale Forschergruppe um Prof. Weinberger kon-zentriert sich auf die Gestaltung und Analyse verschiedener, insbesondere kooperativer Bildungstechnologien. Dabei werden zum einen ko-präsente, technologie-unterstützte Lernumgebungen, z. B. mittels mobiler Geräte wie iPads im Klassenzimmer oder Hör-saal, und zum anderen computer-mediiertes Lernen, z. B. in sozialen Netzwerken wie Facebook erforscht. Eine zentrale Fragestellung lautet, wie unterschiedliche Lernarran-gements (individuell, kooperativ, Klassenzimmer, Lerngemeinschaften) aufeinander abgestimmt und orchestriert werden können. Weiterhin wird argumentative Wissens-konstruktion daraufhin untersucht, wie Lernende Argumente bilden und teilen und da-bei Wissen ko-konstruieren, wie sich Lernende aufeinander beziehen und inwieweit Lernende in Bezug auf ihr Wissen dabei konvergieren oder divergieren. Im For-schungsmittelpunkt stehen instruktionale Ansätze wie Kooperationsskripts, die Rollen und Aktivitäten spezifizieren, sequenzieren und distribuieren, und adaptive Bildungs-technologien wie z. B. automatische Feedbacksysteme und Awareness-Technologien, die implizites Interaktionsverhalten sichtbar machen und den Lernenden oder Lehrenden widerspiegeln.

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Professuren

Prof. Dr. Roland Brünken Bildungswissenschaften / Empirische Bildungsforschung

Geb. A4.2 Zi. 4.23 Tel.: 0049 (0)681 302 2531 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Lernen mit neuen Medien; Cognitive Load Theory; Förderung des Wissenserwerbs beim Lernen mit multiplen Repräsentationen; ATI – Forschung; Messung der Arbeitsgedächtnisbelastung beim Lernen; Evaluation von Trainings-maßnahmen, Kompetenzerwerb und Kompetenzmessung

Prof. Dr. Julia Karbach Bildungswissenschaften / Pädagogische Psychologie

Geb. A4.2 Zi. 4.05 Tel.: 0049 (0)681 302 3875 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Kognitive Entwicklung über die Lebensspanne; Kognitives Training und Plastizität; Exekutive Funktionen; Mehrsprachigkeit und kognitive Funktionen; Determinanten von Schul- und Studienerfolg

Prof. Dr. Babette Park Bildungswissenschaften / Empirische Hochschulforschung und Hochschuldidaktik

Geb. A4 2, Zi. 4.11.2 Tel.: 0681 302-2531 Fax: 0681 302-4373 [email protected]

Schwerpunkte: Cognitive Load Theory; Messung der Arbeitsgedächtnisbelastung beim Lernen; Kognitive und affektive Prozesse beim Lernen mit multimedialen In-struktionen; Empirische Hochschulforschung; Hochschuldidaktik: Beratung, Imple-mentations- und Evaluationsforschung

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Prof. Dr. Franziska Perels Bildungswissenschaften / Empirische Schul- und Unterrichts-forschung

Geb. A4.2 Zi. 4.25.1 Tel.: 0049 (0)681 302 58340 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte in der Empirischen Schul- und Unterrichtsforschung: Selbstreguliertes Lernen im Grund- und Vorschulalter; Integration von Selbstregulation in den Unter-richt; Kompetenzorientierter Unterricht; (externe) Schulevaluation; Qualitätsent-wicklung und -sicherung von Kindergärten.

Prof. Dr. Henrik Saalbach Bildungswissenschaften / Lehr- und Lernforschung Grund-schulpädagogik

Geb. A5.4 Zi. 3.21 Tel.: 0049 (0)681 302 57479 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Lernen und Instruktion, Einfluss der Sprache auf schulisches Lernen und Entwicklung, kognitive Konsequenzen von Mehrsprachigkeit, professionelle Kompetenzen von Lehrpersonen, Konzeptwandel, naturwissenschaftliches Lernen

Prof. Dr. Jörn Sparfeldt Bildungswissenschaften / Diagnostik, Beratung, Intervention

Geb. A5.4 Zi. 3.31 Tel.: 0049 (0)681 302 57490 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Begabung und Hochbegabung; Pädagogisch-psychologische und Pä-dagogische Diagnostik; Motivation im pädagogischen Feld

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Prof. Dr. Robin Stark (geschäftsführender Professor) Bildungswissenschaften / Persönlichkeitsentwicklung und Er-ziehung

Geb. A4.2 Zi. 4.09 Tel.: 0049 (0)681 302 3765 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Lernen mit ausgearbeiteten Lösungsbeispielen; Problemorientiertes Lernen; Konzeption und Evaluation computerbasierter Lernumgebungen; Conceptual Change; Theorie-Praxis-Problem

Prof. Dr. Armin Weinberger Bildungswissenschaften / Bildungstechnologie und Wissensma-nagement

Geb. C5.4 Zi. 1.12 Tel.: 0049 (0)681 302 71250 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Computer-unterstütztes kooperatives Lernen; Kooperationsskripts; Argumentative Wissenskonstruktion; Analyse von Kooperationsprozessen; interkul-turelles Lernen

Sekretariat

Silke Arends (Prof. Stark)

Geb. A4.2 Zi. 4.08 Tel.: 0049 (0)681 302 3765 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Cristina Deeg (Prof. Saalbach)

Geb. A5.4 Zi. 3.29 Tel.: 0049 (0)681 302 57489 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Page 32: Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

31

Nora Frey (Prof. Brünken / Prof. Park)

Geb. A4.2 Zi. 4.21 Tel.: 0049 (0)681 302 2531 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Elisabeth Hofmann (Prof. Sparfeldt) Geb. A5 4, Zi. 3.29 Tel.: 0049 (0)681 302 57489 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Nina Koikow (Prof. Brünken bis 03. 2013)

Geb. A4.2 Zi. 4.21 Tel.: 0049 (0)681 302 2531 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Thomas Puhl (Prof. Weinberger) Geb. C5.4 Zi. 1.11 Tel.: 0049 (0)681 302 71250 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Angelika Schmitt (Prof. Karbach / Prof. Perels) Geb. A4.2 Zi. 4.20 Tel.: 0049 (0)681 302 58340 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Page 33: Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

32

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Dr. Antje Biermann Geb. A4.2 Zi. 4.14 Tel.: 0049 (0)681 302 2209 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Kompetenzerwerb und (videobasierte) Kompetenzmessung; Lehre (Bereiche Lehren und Lernen sowie Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung)

Johannes Bur Geb. A 4.2 Zi. 4.07 Tel.: 0049 (0)681 302 2971 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Wissenschaftliches Argumentieren in der Theologie

Lisa Dörr Geb. A4.2 Zi. 4.24 Tel.: 0049 (0)681 302 71300 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Förderung selbstregulierten Lernens im Elementarbereich; Konzepti-on von Trainingsmaßnahmen für Kindergartenkinder, Eltern und pädagogische Fach-kräfte

Laura Dörrenbächer (seit 04.2014 Stipendium der Graduiertenförderung der UdS)

Geb. A4.2 Zi. 4.24 Tel.: 0049 (0)681 302 58337 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Förderung selbstregulierten Lernens im Hochschulbereich, State- vs. Trait-Selbstregulation, differenzielle Effekte im Rahmen des selbstregulierten Lernens

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

33

Anneliese Elmer Geb. A 5.4 Zi. 3.22 Tel.: 0049 (0)681 302 3767 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Unterrichtskommunikation – Tutorielle Lehr-Lern-Dialoge als individu-alisierende Lernunterstützung, Umgang mit Heterogenität – Innere Differenzierung und sprachliche Interaktion im adaptiven Unterricht, Unterrichtsentwicklungsprozesse – Lehren und Lernen im Team als Erweiterung professioneller Handlungskompetenz

Dr. Anja Friedrich Geb. A4.2 Zi. 4.16 Tel.: 0049 (0)681 302 3729 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Unterrichtsbezogene Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an Schulen, Service Learning, Lehrevaluation, Lehre (Schulentwicklung, Qualitätssiche-rung und Beratung, Lehren und Lernen, Persönlichkeitsentwicklung und -erziehung)

Tobias Gall Geb. A4.2 Zi. 4.17 Tel.: 0049 (0)681 302 2255 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Programmierung computerbasierter multimedialer Lehr-/ Lernsys-teme für die pädagogisch-psychologische Forschung.

Vera Gehlen-Baum (Studienstiftung des deutschen Volkes) Geb. C5.4 Zi. 1.14 Tel.: 0049 (0)681 302 71268 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Technologie-unterstütztes Lehren und Lernen in Vorlesungen; Or-chestrierung; Lernen durch Fragen

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

34

Dr. Catherine Gunzenhauser Geb. A 5.4 Zi. 3.20 Tel.: 0049 (0)681 302 57473 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Frühkindliche Bildung, Entwicklung von Selbstregulation und Einfluss der Selbstregulation auf Lernen und Schulerfolg, Entwicklung von Emotionsregulati-onsstrategien und deren kognitive Folgen

Jana Hilz Geb. A4 2, Zi. 4.24.2 Tel.: 0049 (0)681 302-64324 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Gefahrenwahrnehmung im Verkehrskontext

Dr. Bernhard Jacobs Geb. A5.4 Zi. 324 Tel.: 0049 (0)681 302 3534 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Pädagogische Psychologie; Forschungsmethoden und Versuchspla-nung; Aufgaben stellen und Feedback geben; Graphische Präsentation von Daten.

Raluca Judele Geb. C5.4 Zi. 1.14 Tel.: 0049 (0)681 302 71268 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Computer-unterstütztes kooperatives Lernen mit Kooperations-skripts; Einfluss von Persönlichkeitsfaktoren auf Kooperationsprozesse und deren Orchestrierung

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

35

Kathrin Kaub Geb. A 4.2 Zi. 4.18 Tel.: 0049 (0)681 302 3768 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Kompetenzerwerb und –entwicklung in der Lehramtsausbildung

Martin Klein Geb. A 4.2 Zi. 4.13.2 Tel.: 0049 (0)681 302 4163 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Lernen in integrierten Lernumgebungen; Lernen aus Fehlern

Dr. Eric Klopp Geb. A 4.2 Zi. 4.10 Tel.: 0049 (0)681 302 3391 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Wissenschaftliche Kompetenzen, Wissensdiagnostik, Epistemologi-sche Überzeugungen, Forschungsmethoden

Lisa Knörzer

Geb. A4 2, Zi. 4.11.1 Tel.: 0049 (0)681 302-2565 Fax: 0049 (0)681 302-4373 [email protected]

Schwerpunkte: Kognitive und affektive Prozesse beim Lernen mit multimedialen Instruktionen; Musikbezogene Argumentation

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Andreas Korbach

Geb. A4.2 Zi. 4.11.1 Tel.: 0049 (0)681 302-2589 Fax: 0049 (0)681 302-4373 [email protected]

Schwerpunkte: Messung der Arbeitsgedächtnisbelastung beim Lernen

Dr. Kristina Küper (bis 01.2013) Geb. A4.2 Zi. 4.06 Tel.: 0049 (0)681 302 3875 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Neurophysiologische Korrelate von Gedächtnis und Handlungskon-trolle, kognitive Platizität, kognitives Altern

Dr. Manuela Leidinger Geb. A 4.2 Zi. 4.19 Tel.: 0049 (0)681 302 3506 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Förderung selbstregulierten Lernens in der Primarstufe, Integration von selbstreguliertem Lernen in den regulären Unterricht, Konzeption selbstregula-tionsförderlicher Materialien im Primarbereich

Christin Lotz Geb. A 5.4 Zi. 3.27 Tel.: 0049 (0)681 302 57468 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Leistungsängstlichkeit, Selbststeuerung und Ego-depletion, Lesever-ständnis

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Dr. Sarah Malone Geb. A 4.2 Zi. 4.17 Tel.: 0049 (0)681 302 58336 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Optimierung der Prüffragen in der theoretischen Fahrerlaubnisprü-fung, Entwicklung und Validierung dynamischer Aufgabenformate

Thomas Mang Geb. C5.4 Zi. 1.08 Tel.: 0049 (0)681 302 71256 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Programmierung computerbasierter multimedialer Lehr-/ Lernsys-teme für die pädagogisch-psychologische Forschung

Christoph Naefgen Geb. A 4.2 Zi. 4.07 Tel.: 0049 (0)681 302 4268 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte:Argumentationskomeptenz von Lehramtstudierenden, Lernen aus Fehlern, Lernen anhand ausgearbeiteter Lösungsbeispiele

Natalie Ott Geb. A4 2, Zi. 4.24.2 Tel.: 0049 (0) 681 302-2588 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Analyse und Förderung lokaler Kohärenzbildungsprozesse bei ma-thematischen Repräsentationen

Dr. Christoph Paulus, AOR Geb. A 4.2 Zi. 4.10 Tel.: 0049 (0)681 302 3272 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Aggression, Empathie, Lernfähigkeit

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Katrin Philippi Geb. A 5.4 Zi. 4.24 Tel.: 0049 (0)681 302 71300 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Förderung selbstregulierten Lernens im Elementarbereich; Konzepti-on von Trainingsmaßnahmen für Kindergartenkinder, Eltern und pädagogische Fach-kräfte

Dr. Corinna Reichl (bis 03.2013) Geb. A4.2 Zi. 4.06 Tel.: 0049 (0)681 302 3875 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Lehrergesundheit, Work-Life Balance, Burnout

Dr. Jochen Rick Geb. C5.4 Zi. 1.13 Tel.: 0049 (0)681 302 71255 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Computer-unterstütztes kooperatives Lernen; Human-Computer In-teraction; Interactive Surfaces

Stephanie Ruffing (bis 12.2012) Geb. A1.3 Zi. 3.03 Tel.: 0049 (0)681 302 3615 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Determinanten von Studienerfolg, Lernstrategien, Motivation, Per-sönlichkeit

Rebecca Schneider Geb. A 5.4 Zi. 3.25 Tel.: 0049 (0)681 302 57469 Fax: 0049 (0)681 302 57488

Page 40: Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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[email protected] Schwerpunkte: Leistungsängstlichkeit, pädagogisch-psychologische Diagnostik

Michael Schön Geb. A 4.2 Zi. 4.12.1 Tel.: 0049 (0)681 302 4939 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Empirische Inklusionsforschung, qualitative Forschungsmethoden

Eva Schumacher (bis September 2013) Geb. A 4.2 Zi. 4.24 Tel.: 0049 (0)681 302 58337 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Zusammenhang von Lehrerkompetenzen und Schülerleistungen, Ana-lyse des Spracherwerbs in der ersten Fremdsprache im Fach Englisch, Professionelle Kompetenz und Persönlichkeitsmerkmale bei Lehramtsstudierenden

Dr. Johannes Schult Geb. A 5.4 Zi. 3.26 Tel.: 0049 (0)681 302 57482 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Testtheorie, Psychometrie, Educational assessment, Multivariate Sta-tistik, Stress

Dr. Dimitra Tsovaltzi Geb. C5.4 Zi. 1.17 Tel.: 0049 (0)681 302 71257 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Lernen und Unterstützung der Lernenden in Sozialen Medien; Argu-mentative Wissenskonstruktion in Sozialen Medien; Epistemische Skripts; Computer-unterstütztes Lernen; Feedback-Automatisierung in Lernsystemen; Lernen durch Feh-ler

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Mahsa Vali Zadeh Geb. A 4.2 Zi. 4.18 Tel.: 0049 (0)681 302 4576 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Schwerpunkte: Die Wirkung von Trainingsinterventionen zur effektiveren Nutzung visuell-dynamischer Repräsentationen räumlicher Strukturen

Esther Volmer Geb. A 5.4 Zi. 3.20 Tel.: 0049 (0)681 302 57473 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Schwerpunkte: Mehrsprachigkeit und Lernen

Daniela Wagner (bis 03.2014 Stipendium der Graduierten-förderung der UdS) Geb. A 4.2 Zi. 4.19 Tel.: 0049 (0)681 302 4298 Fax: 0049 (0)681 302 58341 [email protected]

Schwerpunkte: Förderung selbstregulierten Lernens im Lateinunterricht, Entwick-lung selbstregulationsförderlicher Materialien für den Fremdsprachenunterricht in der Sekundarstufe, differenzielle Effekte im Rahmen des selbstregulierten Lernens

Kai Wagner Geb. A 4.2 Zi. 4.12.2 Tel.: 0049 (0)681 302 2354 Fax: 0049 (0)681 302 4708 [email protected]

Schwerpunkte: Lernen in integrierten Lernumgebungen; Lernen aus Fehlern

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Wissenschaftliche Hilfskräfte Laura Dörrenbächer [email protected] Sandra Dörrenbächer (bis 09.2013)

Barbara Schulz-Brünken Geb. A4 2 Zi. 4.26 Tel.: 0049 (0)681 302 4105 Fax: 0049 (0)681 302 4373 [email protected]

Marthe Gerstenberg (bis 04.2014) Marvin Schneider (bis 03.2014) Geb. C5 4 Zi. 1.13 [email protected]

Alica Thissen Geb. A5 4 Zi. 3.20 Tel.: 0049 (0)681 302 57443 Fax: 0049 (0)681 302 57488 [email protected]

Christine Schuck (bis 04.2013) Geb. A4 2, Zi. 4.06 [email protected]

Studentische Hilfskräfte Katrin Altmeyer Empirische Schul- und Un-terrichtsforschung

Elena Hewer Empirische Bildungsforschung

Bianca Schulz Bildungstechnologie und Wissensmanagement

Mussab Al-Tuwaijarii Empirische Bildungsforschung

Sarah Jänike Empirische Bildungsforschung

Saskia Schwadtke Empirische Schul- und Unterrichtsforschung

Jessica Baumgartner Pädagogische Psychologie

Danae Karamanidis- Boldt Empirische Bildungsforschung

Ha-Na Seo Pädagogische Psychologie

Tatyana Belitskaya Empirische Schul- und Un-terrichtsforschung

Laura Kielinger Empirische Hochschulfor-schung

Felix Simon Lehr- und Lernforschung/ Grundschulpädagogik

Lisa Best Diagnostik, Beratung, Inter-vention

Hendrik Kort Empirische Bildungsforschung

Moritz Sion Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung

Patrick Beyer Empirische Hochschulfor-schung

Klara Kümmerle Empirische Schul- und Unterrichtsforschung

Britta Stahl Lehr- und Lernforschung/ Grundschulpädagogik

Miriam Buff Lehr- und Lernforschung/ Grundschulpädagogik

Sami Lubinetzki Empirische Bildungsforschung

Katharina Stenger Pädagogische Psychologie

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Nicole Cavelius Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung

Marie Merkle Empirische Hochschulfor-schung und Hochschuldi-daktik

Julia Stolz Empirische Bildungsforschung

Jasmina Daudbasic Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung

Jessica Müller Empirische Bildungsforschung

Verena Summerer Empirische Bildungsforschung

Sandra Dörrenbächer Empirische Schul- und Unterrichtsforschung

Elena Müller Pädagogische Psychologie

Benedict Taffner Empirische Schul- und Un-terrichtsforschung

Beatrice Egner Empirische Schul- und Unterrichtsforschung

Tobias Reichard Empirische Bildungsforschung

Laetitia Venrath Diagnostik, Beratung, In-tervention

Vanessa Fangart Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung

Mirah Römer Empirische Hochschulfor-schung und Hochschuldi-daktik

Christoph Waterbör Empirische Bildungsforschung

Johannes Fendel Empirische Schul- und Un-terrichtsforschung

Christoph Ruffing Empirische Bildungsforschung

Natalya Yegorova Diagnostik, Beratung, In-tervention

Marthe Gerstenberg Empirische Schul- und Un-terrichtsfordchung

Julia Schäfer Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung

Adrian Zahn Empirische Schul- und Unterrichtsforschung

Lisa Giesen Empirische Bildungsforschung

Katharina Scheffold Empirische Bildungsforschung

Juliane Zaiser Lehr- und Lernforschung/ Grundschulpädagogik

Johanna Gröning Bildungstechnologie und Wissensmanagement

Andrea Scheid Empirische Bildungsforschung

Christine Schuck Pädagogische Psychologie

Isabella Hart Empirische Schul- und Un-terrichtsfordchung

Timo Scherer Empirische Bildungsforschung

Andreas Schuhmacher Empirische Bildungsforschung

Tabea Herion Pädagogische Psychologie

Katharina Scheurer Empirische Bildungsforschung

Marina Hetheier Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung

Lara Schmitt Bildungstechnologie und Wissensmanagement

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Gastprofessuren

Prof. Dr. Helmut Niegemann Geb. C5.4 Zi. 1.05 Tel.: 0049 (0)681 302 71267 Fax: 0049 (0)681 302 71251 [email protected]

Schwerpunkte: Instructional Design, Interaktivität, Adaptivität, Game- & Simulation Based Training, Technology Based Assessment, Learning Analytics

Honorarprofessuren

Prof. Dr. Günter Dörr Landesinstitut für Präventives Handeln Hanspeter-Hellenthal-Str. 68, 66386 St. Ingbert Tel.: 0049 (0)681 501-3845 Fax: 0049 (0)681 501-3849 [email protected]

Schwerpunkte: Pädagogische Prävention, Kriminalprävention, Gesundheitsförderung, Evaluation – Begleitforschung

Assoziierte Mitarbeiter Maxie Bunz (Universitätsklinikum des Saarlandes)

Sonja Wedegärtner (Universitätsklinikum des Saarlandes)

JProf. Dr. Steffi Zander (Bauhaus Universität Weimar)

Inge Jänen

Sonja Valerius

Ehemalige Mitarbeiter Prof. Dr. Susanne Buch (Bergische Universität Wuppertal)

Dr. Claudia Dickhäuser

Prof. Dr. Cornelia Gräsel (Bergische Universität Wuppertal)

Prof. Dr. Petra Herzmann (Universität zu Köln)

Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause (Universität Oldenburg)

Prof. Dr. Stefan Münzer (Universität Mannheim)

Manuela Münzer-Schrobildgen

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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

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Sibylle Reinmüller

Prof. Dr. Tina Seufert (Universität Ulm)

Prof. Dr. phil. Ulrike Zöller (Fachhochschule Esslingen)

Emeriti Prof. Dr. Ludwig Kötter [email protected] Prof. Dr. Hans Joachim Kornadt Zentrum für Umweltforschung, Campus Dudweiler, Zeile 6 Tel.: ++49 681 302 3302 [email protected]

Prof. Dr. Peter Strittmatter Zentrum für Umweltforschung, Campus Dudweiler, Zeile 6 Tel.: ++49 681 302 2535 [email protected]

im Ruhestand Prof. Dr. Hans Meister [email protected]

Prof. Dr. Alfred Sander [email protected]

PD Dr. Cordula Zumkley-Münkel, AR

Dr. Horst Zumkley

Lehrbeauftragte Andrea Alt-Bohr Karl-Heinz Klein [email protected]

Kathrin Andres Manuel Matt

Manuel Backes Thomas Puhl [email protected]

Daniel Dettloff Nicole Schmidt

Heinz Falk [email protected]

Isabell Zimmer

Anne Feichtner [email protected]

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Lehramtsstudiengänge Das Fach Bildungswissenschaften stellt die Berufswissenschaft für lehrende und erzie-hende Berufe dar. Sie ist an allen Lehramtsstudiengängen mit einem Umfang von 48 CP beteiligt und betreut pro Jahrgang rund 350 Lehramtsstudierende (Lehramt für Gymna-sium, für Grund-, Real- und Berufsschulen sowie Wirtschaftspädagogik). Basis der Leh-rerausbildung ist ein Leitbild von Schule, in dem diese als Ort des Lernens und zugleich als Erfahrungs- und Entwicklungsraum verstanden wird. Kinder und Jugendliche sollen die Fähigkeit und Bereitschaft erwerben, im gesellschaftlichen Zusammenhang sachge-recht, selbstbestimmt, kreativ und sozialverantwortlich zu handeln.

Für Lehrerinnen und Lehrer umfasst dieses Leitbild die folgenden Aufgaben: Anregen, Unterstützen und Beurteilen von Lernprozessen, Erziehen und Beraten sowie Mitwirken an der Schulentwicklung.

Um dem Leitbild gerecht zu werden, entwickelte die Fachrichtung Bildungswissen-schaften im Zuge des Bologna-Prozesses und der damit verbundenen Modularisierung des Studiums (2007/08) ein Kerncurriculum für das Fach Bildungswissenschaften. Das Kerncurriculum setzt vier Schwerpunkte, die an den beruflichen Handlungsfeldern von Lehrpersonen ausgerichtet sind:

• Lehren und Lernen/Unterrichten (2 Module = 19 CP; inkl. des fünfwöchigen Ori-entierungspraktikums)

• Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung (2 Module = 13 CP) • Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Intervention (1 Modul = 6 CP) • Schulentwicklung, Qualitätssicherung und Systemberatung (1 Modul = 7 CP)

Zusätzlich ist ein Wahlpflichtmodul im Umfang von 3 CP zu studieren. Hier kann aus verschiedenen Bereichen gewählt werden (Philosophische Aspekte von Bildung und Erziehung; Soziologische Aspekte von Bildung und Erziehung; Deutsch als Zweitsprache; Sprecherziehung und mündliche Kommunikation; Lehren mit neuen Medien, Ästheti-sche Dimensionen des Lernens in der Primarstufe, Pädagogische Intervention sowie der jeweils zweite Teil der Service-Learning-Seminare).

Der Bachelor-/Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik, der seit dem Wintersemester 2010/11 (Bachelor) bzw. 2011/12 (Master) den bisherigen Studiengang Diplom-Wirtschaftspädagogik ersetzt, wird von den Studierenden sehr gut angenommen, wie die hohen Bewerberzahlen belegen.

Zum Wintersemester 2012/13 wurde der neue Studiengang Lehramt für die Primar-stufe und die Sekundarstufe I (LPS1) eingeführt, in dem pro Jahrgang 60 Studierende ausgebildet werden. Die bildungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen innerhalb dieses Studiengangs werden von der dafür neu eingerichteten Professur für Lehr- und

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Lernforschung/Grundschulpädagogik (Prof. Dr. Henrik Saalbach) verantwortet. In die-sem Rahmen wurde ein Hauptteil der Lehrveranstaltungen für Primarstufenlehrer the-matisch spezifisch ausgerichtet: Im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung I besuchen die Studierenden die primarstufenspezifische Vorlesung und das dazugehöri-ge spezifische Proseminar, in allen anderen Modulen wurden die Übungen bzw. Semina-re speziell thematisch ausgerichtet. Darüber hinaus wurde insbesondere für die Studie-renden der Primarstufe und Sekundarstufe 1 ein weiteres Wahlpflichtmodul „Ästheti-sche Dimensionen des Lehrens und Lernens in der Primarstufe“ eingeführt (s. unten). In den primarstufenspezifischen Lehrveranstaltungen liegt der Fokus auf wissenschaftli-cher Aufbereitung als auch persönlicher Reflexion der gelernten Inhalte, wobei die Re-flexion z. B. über geführte Lerntagebücher der Studierenden angeregt wird.

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Einführung des Studiengangs Lehramt für Pri-marstufe und Sekundarstufe 1 auch die Bezeichnungen der bestehenden Lehramtsstudi-engänge angepasst: Lehramt für Sekundarstufe I+2 ersetzt Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule, Lehramt für Sekundarstufe I ersetzt Lehramt für Haupt-, Real- und Ge-samtschulen.

Im Wahlpflichtbereich des Kerncurriculums Bildungswissenschaften wurden zum WS 2012/13 zwei neue Module eingeführt: „Ästhetische Dimensionen des Lernens in der Primarstufe“ und „Pädagogische Intervention“.

Das Wahlpflichtmodul „Ästhetische Dimensionen des Lernens in der Primarstufe“ ist hauptsächlich an Studierende des Lehramts für Primarstufe und Sekundarstufe 1 gerich-tet. Ziel ist es, den Studierenden Grundlagen ästhetischer Wahrnehmung und Erfahrung, die Bedeutung ästhetischer Dimensionen des Lernens für die kindliche Entwicklung und eine Ästhetisierung des Lehrens und Lernens zu vermitteln. Die Lehrveranstaltungen finden in Kooperation der Universität des Saarlandes, der Hochschule für Bildende Künste Saar und der Hochschule für Musik Saar statt.

Im Modul „Pädagogische Intervention“ werden evidenzbasierte Handlungs- und Inter-ventionsansätze im pädagogischen Feld wissenschaftlich reflektiert, aufgearbeitet und entsprechende berufsfeldbezogene Handlungskompetenzen aufgebaut. Damit liefert das Modul eine Ergänzung des Lehrangebots mit deutlichem Theorie-Praxis-Bezug und ei-nen Beitrag zum Aufbau entsprechender Kompetenzen der Studierenden in den Berei-chen Prävention und Intervention. So werden bewährte Maßnahmen (z.B. Pädagogische Verhaltensmodifikation) zum Aufbau erwünschten Schülerverhaltens sowie zur Präven-tion und zum Abbau unerwünschten Schülerverhaltens beschrieben, analysiert, reflek-tiert und eingeübt.

Studiengang Educational Technology (MSc) Zum WS 2011/12 wurde in Verantwortung des Lehrstuhls Bildungstechnologie und Wissensmanagement der Master-Studiengang Educational Technology eingerichtet.

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Educational Technology vereint mehrere Disziplinen, um innovative Lernumgebungen zu gestalten und zu erforschen, wie Lernende in technologieunterstützten Lernumge-bungen Wissen konstruieren, repräsentieren, kommunizieren und anwenden. Es han-delt sich um einen interdisziplinären und internationalen Studiengang an der Universi-tät des Saarlandes, bei dem die Fachrichtung Bildungswissenschaften, die Naturwissen-schaftlich-technische Fakultät für Mathematik und Informatik, das Sprachenzentrum und das Service Zentrum Internationales sowie das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) und die Hochschule für Bildende Künste (HBK) miteinander kooperieren. Der Studiengang erfüllt dabei eine Brückenfunktion zwischen Bildungswissenschaften und Computerwissenschaften.

Ziel des Studiums ist es, vertiefende Fachkenntnisse und Methodenkompetenzen in den Bereichen Informatik, Pädagogik und Psychologie zu erwerben, um Bildungstechno-logien gestalten, analysieren, evaluieren und einsetzen zu können.

Der viersemestrige, forschungsorientierte Kernbereich-Master-Studiengang Educatio-nal Technology mit dem Abschluss „Master of Science (M. Sc.)“ ist insbesondere vorge-sehen für Bachelor-Absolventen der Computerwissenschaften (Informatik) und der So-zialwissenschaften (Pädagogik und Psychologie). Studierende mit diesen unterschiedli-chen disziplinären Hintergründen lernen, Bildungstechnologien gemeinsam und basie-rend auf Theorien des Lehrens und Lernens zu gestalten, zu entwickeln und zu untersu-chen. Hierbei werden die Studierenden aus den inhaltlich unterschiedlichen Bachelor-Studiengängen zunächst die jeweils fehlenden inhaltlichen Kenntnisse und Metho-denkompetenzen ergänzen, sowie im Verlauf des Studiums weiterführende Kompeten-zen in den Modulen der Pflicht- und Wahlbereiche erwerben.

Absolventen des Studiengangs erwerben Qualifikationen, um Führungsaufgaben in der Einbindung von Bildungstechnologien in Fachcurricula zu übernehmen. Neben Lehr-Lernkontexten werden die Absolventen auch qualifiziert, das Wissensmanagement in Organisationen mit entsprechenden Technologien zu unterstützen, zu gestalten und an-zuleiten.

Mögliche Berufsfelder umfassen leitende und selbständige Tätigkeiten in Bereichen wie z. B. der Erforschung, der Gestaltung oder Entwicklung technologieunterstützter Lehr-Lernumgebungen und von Bildungs- und Wissensmanagementtechnologien, der Personalentwicklung, der Curriculumsplanung und -durchführung sowie der Technolo-giekoordination und -beratung in Unternehmen und in staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen wie z. B. Schulen, Hochschulen, Museen, Bibliotheken, Parteien und Ver-bänden.

Der Master-Studiengang ist zweisprachig aufgebaut mit einem starken Bezug zu internationaler Forschung zum Thema Educational Technology. Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (Niveaustufe C1 des Europäischen Referenzrah-mens) werden vorausgesetzt. Studienbeginn ist das Wintersemester des jeweiligen Jah-res.

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LEHRE

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Beitrag zum Studiengang Psychologie Im Rahmen des BSc-Studiengangs Psychologie ist die Fachrichtung beteiligt an den Mo-dulen „Kognition, Lernen und Entwicklung“, „Testtheorie und Testkonstruktion“, „Diag-nostik und Beratung“ sowie am Empiriepraktikum. In diesem Rahmen bietet die Fach-richtung die Vorlesung Pädagogische Psychologie und Angewandte Entwicklungspsycho-logie sowie Seminare in den Bereichen Kognition, Lernen und Entwicklung, Kompetenz-diagnostik und Schul- und Unterrichtsforschung an. Zudem werden Studierende im Rahmen des Empiriepraktikums angeleitet.

Im MSc-Studiengang Psychologie beteiligt sich die Fachrichtung an den Modulen „Ver-tiefung Testtheorie, Diagnostik und Evaluation“, „Angewandte Sozialpsychologie“ und „Angewandte und Kognitive Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie“. Hierbei werden je nach Modul Vorlesungen und Seminare angeboten. Weiterhin werden Studierende in der Projektarbeit und im Forschungspraktikum angeleitet.

Von der Fachrichtung werden darüber hinaus zahlreiche Bachelor- und Masterarbeiten im Rahmen des Psychologie-Studiengangs betreut.

Die Beteiligung am BSc- und MSc-Studiengang ist im Rahmen einer Kooperationsver-einbarung zwischen den Fachrichtungen 5.1. und 5.3. sowie dem Dekanat der Fakultät 5 geregelt.

Implementierung von Service-Learning im Studiengang Psychologie

Im Vertiefungsfach Pädagogische Psychologie ist Service-Learning als fester Bestandteil des Masterstudiengangs Psychologie vorgesehen. Innerhalb der Master-Studienordnung, die derzeit entwickelt wird, werden bereits im Vorfeld Rahmenbedingungen für die Um-setzung geschaffen. So sind zweisemestrige Projektseminare für Service-Learning einge-arbeitet. Themen, die dort angeboten werden sollen, sind z.B. kognitives Training sowie Fördermaßnahmen bei Teilleistungsstörungen.

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FORSCHUNG

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FORSCHUNG

Überblick der aktuellen Forschungsprojekte

• Altersunterschiede in der affektiven Modulation kognitiver Kontrolle. Prof. Dr. Julia Karbach

• Analyse der Voraussetzungen, der beruflichen Belastung und der Entwicklung der professionellen Kompetenz von Lehramtsanwärtern der Fächer Mathematik, Biolo-gie und Deutsch. Analyse und Förderung wissenschaftlichen Argumentierens im theologischen Bereich. Prof. Dr. Franziska Perels

• Analyse und Förderung lokaler Kohärenzbildungsprozesse bei mathematischen Re-präsentationen. Prof. Dr. Roland Brünken, Dr. Sarah Malone, Natalie Ott

• Analyse und Förderung wissenschaftlichen Denkens in der Lehrerbildung. Prof. Dr. Robin Stark

• Backstage: Lernumgebung zur Unterstützung von Dozenten und Studierenden in großen Vorlesungen. Prof. Dr. Armin Weinberger

• Bedingungen erfolgreicher Hochschullehre aus pädagogisch-psychologischer Per-spektive. Prof. Dr. Babette Park

• Beratungsstelle „Forschende Lehre mit komplexen Datensätzen“ (Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ [„Q-Pakt Lehre“]). Projekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Dr. Johannes Schult, Dipl.-Psych. Manuela Mün-zer-Schrobildgen, Prof. Dr. Jörn Sparfeldt

• Bewertung von Konzepten zur Optimierung der praktischen Fahrerlaubnisprüfung aus lehr- lerntheoretischer und testmethodischer Sicht. Projekt der Bundesanstalt für Straßenwesen. Prof. Dr. Roland Brünken, Dr. Sarah Malone, Dipl.-Ing. Dipl.-Päd. Tobias Gall

• Cognitive Load Messung. Prof. Dr. Roland Brünken, Prof. Dr. Babette Park • Der Zusammenhang zwischen Beanspruchungserleben, professionellen Kompeten-

zen und Unterrichtsqualität in Ausbildung und Beruf von Lehrpersonen. Prof. Dr. Henrik Saalbach

• Effekte kognitiven Trainings auf Schulerfolg. Prof. Dr. Julia Karbach • Effekte von Ausdauer- und Koordinationstraining auf kognitive Funktionen. Prof. Dr.

Julia Karbach • Einfluss sprachlicher Strukturen auf die kognitive Entwicklung. Empirische und the-

oretische Analysen von Modellen epistemologischer Überzeugungen und Entwick-lung von Förderansätzen. Prof. Dr. Henrik Saalbach

• E-Learning-Unterrichtskonzepte für die Fahranfängervorbereitung. Projekt der Bundesanstalt für Straßenwesen. Prof. Dr. Roland Brünken, Dipl.-Psych. Jana Hilz, Dipl.-Ing. Dipl.-Päd. Tobias Gall (abgeschlossen im Januar 2013)

• Empirische und theoretische Analysen von Modellen epistemologischer Überzeu-gungen und Entwicklung von Förderansätzen. Prof. Dr. Robin Stark

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FORSCHUNG

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• Evaluation der Qualifizierung zum/ zur Sprachlernberater/-in (SLB). Projekt des Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM). Prof. Dr. Franziska Perels, Lisa Dörr

• Evaluation des „Modellschul-Netzwerkes für Kinderrechte“, Projekt der Ann Kathrin Linsenhoff-Stiftung, Projekt des Institut für Qualitätsentwicklung (IQ) (abgeschlos-sen im Mai 2013). durchgeführt von Makista e.V., Prof. Dr. Franziska Perels, Dr. Ma-nuela Leidinger

• Evaluation des Projektes „Eltern schulen aktive Eltern - elan“ des Hessischen Kul-tusministeriums und des Landeselternbeirates in Hessen. Projekt des Hessischen Kultusministeriums. Prof. Dr. Franziska Perels, Daniela Wagner, Katrin Philippi

• Fachdidaktik Musik: Förderung musikbezogener ästhetischer Argumentation. Prof. Dr. Babette Park, Prof. Dr. Robin Stark

• Förderung des selbstregulierten Lernens im Vorschulalter durch Kombination indi-rekter und direkter Interventionen. Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) (PE 1176/13-1). Prof. Dr. Franziska Perels, Lisa Dörr, Katrin Philippi

• Förderung von Diagnosekompetenz bei Studierenden der Medizin. Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Prof. Dr. Robin Stark

• Forschendes Lernen in den Naturwissenschaften der Sekundarstufe I. Prof. Dr. Julia Karbach

• Forschungsprojekt zu Wirksamkeitsanalysen externer Evaluation von Schulen. Prof. Dr. Franziska Perels

• Group Awareness Tools und Argumentationsskripts in Sozialen Netzwerken. Prof. Dr. Armin Weinberger

• Implizite Einstellungen gegenüber Minoritäten: Wie beurteilen angehende Lehrer die Leistung Ihrer Schülerinnen und Schüler? Prof. Dr. Julia Karbach

• Individuelle Unterschiede in der kognitiven Plastizität über die Lebensspanne. Prof. Dr. Julia Karbach

• Kognitive und affektive Prozesse beim Lernen mit multimedialen Instruktionen. Prof. Dr. Babette Park, Prof. Dr. Roland Brünken

• Kognitiven Konsequenzen bilingualen Unterrichts (BilMath: Bilinguales Mathema-tiklernen). Prof. Dr. Henrik Saalbach

• Kognitives Training bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Prof. Dr. Julia Karbach • Konzeption, Durchführung sowie längsschnittliche und prozessuale Evaluation einer

Intervention im regulären Unterricht zur Förderung selbstregulierten Lernens von Schülern der vierten Jahrgangsstufe (abgeschlossen im Januar 2013). Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) (PE 1176/7-1). Prof. Dr. Franziska Perels, Dr. Manuela Leidinger

• Kooperatives Lernen von Proportionen in der Grundschule mit Hilfe einer Tablet-basierten Lernumgebung. Prof. Dr. Armin Weinberger

• Leistungsängstlichkeit: Struktur, Verlauf und Korrelate. Christin Lotz, Rebecca Schneider, Dr. Bernhard Jacobs, Dr. Johannes Schult, Prof. Dr. Jörn Sparfeldt

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FORSCHUNG

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• Lernziel Produktivität: Exploration der Angebote und Bedarfe beruflicher Weiter-bildung im Regionalverband Saarbrücken. Projekt des Regionalverband Saarbrü-cken. Prof. Dr. Armin Weinberger, Thomas Puhl

• Mehrsprachigkeit und Lernen in der Grundschule (MeLe). Prof. Dr. Julia Karbach, Prof. Dr. Henrik Saalbach

• Mentale Animationen in Multimedia-Lernmaterialien. Prof. Dr. Roland Brünken, Prof. Dr. Stefan Münzer, Prof. Dr. Babette Park

• Methodenkritische Überprüfung der Wirksamkeitsbefunde zur Mehrphasenausbil-dung in Österreich. Projekt der Bundesanstalt für Straßenwesen . Prof. Dr. Roland Brünken, Dr. Sarah Malone

• Modellierung und Förderung des selbstregulierten Lernens bei Studierenden. Pro-jekt der Graduiertenförderung der Universität des Saarlandes. Laura Dörrenbächer, Prof. Dr. Franziska Perels

• Modellierung und Messung wissenschaftlicher Kompetenz in sozialwissenschaftli-chen Fächern. Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Prof. Dr. Robin Stark, Prof. Dr. Roland Brünken, Dr. Eric Klopp

• Motiviertes selbstreguliertes Lernen im Lateinunterricht (MOSELLA) (abgeschlos-sen im März 2014). Projekt der Graduiertenförderung der Universität des Saarlan-des. Daniela Wagner, Prof. Dr. Franziska Perels

• Multiple Surfaces for Collaborative Learning (MUSUCOL). Projekt der Europäischen Union. Dr. Jochen Rick, Prof. Dr. Armin Weinberger

• Online-Untersuchung "Gewalt im öffentlichen Raum". Projekt des Hessischen Kul-turministeriums. Prof. Dr. Franziska Perels, Lisa Dörr

• Orchestrating Argumentative Knowledge Construction in Social Network Sites. Pro-jekt der German Israeli Foundation (GIF). Prof. Dr. Armin Weinberger, Dr. Dimitra Tsovaltzi, Raluca Judele, Thomas Puhl

• Preparing and keeping professional drivers qualification up-to-date for their chang-ing job requirements with multimedia-based learning (ICT-DRV). Projekt der Euro-päischen Union. Prof. Dr. Helmut Niegemann;

• Sprachliche Interaktion und Unterstützungsmaßnahmen im Lehr- Lernprozess im Kontext frühen naturwissenschaftlichen Unterrichts (ProEarlyScience). Projekt des Schweizer Nationalfonds (SNF). Prof. Dr. Henrik Saalbach, lic.phil. Anneliese Elmer

• Sprachliches Scaffolding zur Unterstützung naturwissenschaftlichen Lernens im Kindergartenalter und in der Grundschule. Prof. Dr. Henrik Saalbach

• Theoretisieren für die Praxis. Prof. Dr. Robin Stark • Validierung handlungsnaher Antwortformate für dynamische Aufgabenformate in

der Fahrerlaubnisprüfung. Projekt des TÜV/DEKRA arge tp 21. Dipl.-Psych. Sarah Malone, Prof. Dr. Roland Brünken

• Vergleichende Analyse der Maßnahmen zur Wirkung europäischer Schulinspektora-te. Projekt der Standing International Conference of Inspectorates (SICI). Prof. Dr., Franziska Perels, Daniela Wagner

• Wissenschaftliche Begleitung des Pilotversuchs zur Entwicklung eines inklusiven Förderkonzeptes an saarländischen Regelschulen. Projekt des Ministeriums für Bil-

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FORSCHUNG

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dung und Kultur (Saarland). Michael Schön, Dr. Christoph Paulus, Prof. Dr. Robin Stark

• Zur Intelligenzstruktur unterhalb von „g“. Sonja Valerius, Prof. Dr. Jörn Sparfeldt

Forschungsprojekte im Detail Altersunterschiede in der affektiven Manipulation kognitiver Kontrolle

Finanzierung: Anschubfinanzierung der UdS

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

Dr. Kerstin Unger (Brown University)

Kurzbeschreibung:

Induzierter positiver Affekt führt zu einem kurzzeitigen Anstieg des Dopaminspiegels in frontostriatalen Gehirnarealen. Auf der Verhaltensebene läßt sich entsprechend eine Verbesserung der Fähigkeiten nachweisen, die auf dieses Netzwerk zurückgreifen, wie z.B. Wortflüssigkeit, Inhibition und Flexibilität. Da der Dopaminhaushalt starken alters-bedingten Veränderungen unterliegt, werden in der vorliegenden Studie Altersunter-schiede zwischen jungen und älteren Erwachsenen untersucht.

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Analyse der Voraussetzungen, der beruflichen Belastung und der Entwicklung der professionellen Kompetenz von Lehramtsanwärtern der Fächer Mathematik, Bio-logie und Deutsch

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiterinnen:

Gaby Gawlitza

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

Ein Ziel der Studie war es herauszufinden, ob sich Referendare der Fächer Mathematik, Biologie und Deutsch bezüglich ihrer Eingangsvoraussetzungen, ihrer Persönlichkeits-merkmale, ihrer beruflichen Belastung und der Entwicklung ihrer professionellen Kom-petenz voneinander unterscheiden. Beim zweiten Schwerpunkt wurden die Einstellun-gen, das Berufsethos und das Professionswissen von Studienreferendaren untersucht. Hierbei gab das COACTIV-Modell (Baumert & Kunter, 2006) die Struktur vor. Ein weite-

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FORSCHUNG

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rer Forschungsschwerpunkt war die Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in ausgewählten Bereichen der professionellen Kompetenz und im Belastungserleben. Zudem wurde erforscht, welche Effekte der erste eigenverantwortliche Unterricht auf die Überzeugungen, die Haltungen zum Lehrerberuf, die Klassenführung, den bevorzug-ten Unterrichtsstil und die persönliche Einschätzung der Nützlichkeit des im Studium erworbenen Wissens hat.

Vorgehen: Im Rahmen einer Studie wurden alle Mathematik-, Deutsch-, Biologie- und Sportreferendare für das Lehramt am Gymnasium und an Gesamtschulen des Saarlandes befragt (108 Studienreferendare; 42 männlich, 66 weiblich). Zur Beantwortung der For-schungsfragen wurde ein Fragebogen eingesetzt, der insgesamt 31 Skalen und 14 allge-meine Fragen zur Person enthielt. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden fünf Befragungen durchgeführt. Die Studie hatte sowohl Querschnitt- als auch Längsschnitt-design.

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Analyse und Förderung lokaler Kohärenzbildungsprozesse bei mathematischen Repräsentationen

Finanzierung: Lehrstuhl empirische Bildungsforschung

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Roland Brünken

Dr. Sarah Malone

Natalie Ott

Kooperationspartner: Prof. Dr. Markus Vogel, PH Heidelberg

Kurzbeschreibung:

Empirische Befunde weisen darauf hin, dass Experten wesentliche Informationen besser von unwesentlichen Informationen unterscheiden können als Novizen, da sie eher nach übergreifenden visuellen Mustern suchen, während Novizen ihre Informationen eher aus einer lokal begrenzten Suche erhalten. Diese Unterscheidung in wesentliche und unwesentliche Informationen einer Repräsentation ist allerdings nicht möglich bei Re-präsentationen in der Mathematik (z.B. Formeln oder aussagenlogische Sätze), denn sie enthalten keine redundanten Informationen, die gefiltert werden müssten. In Vorarbei-ten konnte gezeigt werden, dass sich auch hier Experten und Novizen im Umgang mit diesen spezifisch-nichtredundanten Repräsentationen unterscheiden. Es ist also nicht nur das Filtern, das Experten offenbar besser beherrschen als Novizen, sondern auch etwas anderes. Aber was? Was genau bedeutet "Expertise" im Umgang mit Formeln? Wie unterscheiden sich Formeln von anderen Repräsentationen?

In dem Forschungsprojekt an der Schnittstelle von empirischer Bildungsforschung und Mathematikdidaktik wird zum einen die theoretische Fragestellung nach dem "Wesen" formalisierter Ausdrücke in der Mathematik und zum anderen die empirische Fragestel-

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FORSCHUNG

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lung nach dem Expertise abhängigen Umgang mit derlei mathematischen Formalisie-rungen untersucht.

Hierfür werden die Repräsentationsform der logischen Ausdrücke und Formeln zu-nächst theoretisch in die von Wolfgang Schnotz entwickelte Unterscheidung der despri-ktionalen vs. depiktionalen Repräsentationen eingeordnet. Im zweiten, empirischen Schritt werden die jeweiligen Handlungsprofile der mathematischen Experten und No-vizen ermittelt und im dritten Schritt mittels einer Trainingsstudie untersucht, inwie-fern die Novizen vom Vorgehen der Experten profitieren können.

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Analyse und Förderung wissenschaftlichen Argumentierens im theologischen Be-reich

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Robin Stark

Johannes Bur

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Werner Jeanrond, University of Oxford

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Lehramtsstudierende im Fach Theologie befinden sich in einem bildungstheoretischen Spannungsfeld. Einerseits sollen sie im Rahmen ihres Studiums wissenschaftlich fun-diertes Fachwissen sowie Kompetenzen und Fertigkeiten in den für diese Bereiche wis-senschaftlich anerkannten Methoden erwerben und anwenden können und in ihrer re-flexiven Kompetenz zum kritischen und differenzierten Denken gefördert werden. An-dererseits sind sowohl die Studierenden persönlich in ihren religiösen Einstellungen und Bekenntnissen als auch die Studieninhalte auf institutioneller Ebene in inhaltlichen und methodischen Fragen konfessionell und religiös gebunden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie erfolgreich die Studierenden in der Lage sind, wissenschaftlich zu argumentieren, wie stark ihre religiös-konfessionelle Rückkopplung diese Fähigkeit beeinflusst und wie diese Kompetenz gezielt gefördert werden kann.

Ziel

Ziel ist die Analyse und Förderung wissenschaftlichen Argumentierens bei Lehramts-studierenden im Hauptfach Theologie. Diesbezüglich sollen zunächst Bedingungsfakto-ren für erfolgreiches Argumentieren herausgearbeitet und ein Modell zur Beschreibung wissenschaftlicher Argumentationskompetenz in diesem Bereich entwickelt werden. Anschließend soll ein entsprechender Förderansatz entwickelt, implementiert und eva-luiert werden.

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FORSCHUNG

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Methode

Im ersten Schritt wird die Ausprägung wissenschaftlicher Argumentationskompetenz von Studierenden der Theologie erfasst. Dies beinhaltet die Messung der in den einzel-nen theologischen Disziplinen (u. a. historische, biblische, systematische und praktische Theologie) vorhandenen methodischen, inhaltlichen und reflexiven Fähigkeiten bzw. Kompetenzen und deren Anwendung. Konkret handelt es sich dabei beispielsweise um die Erfassung der Reichhaltigkeit, Multiperspektivität, Differenziertheit und Ganzheit-lichkeit der Argumentation sowie um historisch-kritische, hermeneutische und empiri-sche Methodik, breit angelegtes inhaltliches Wissen und dessen Anwendung. Gleichzeitig wird darauf abgezielt, den Einfluss bestimmter Persönlichkeitsmerkmale (z. B. Ge-schlecht, Alter, Autonomiestreben), Einstellungen (z. B. Toleranz, Gottesvorstellung, Kir-chenbild, Bibelverständnis) und Umwelteinflüsse (z. B. religiöse Erziehung, kirchliche Prägung), des Studienfortschritts und der Konfessions- bzw. Religionszugehörigkeit auf die wissenschaftliche Kompetenz von Studierenden zu eruieren.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird ein Ansatz zur Förderung der Argumentati-onskompetenz im theologischen Bereich entwickelt und systematisch untersucht. Hier-bei sollen Erkenntnisse zum advokatorischen Lernen aus Fehlern, zum beispiel- und problembasierten Lernen umgesetzt werden. Die Bestandteile dieses Programms sollen in den Rahmen der universitären theologischen Ausbildung integriert werden.

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Analyse und Förderung wissenschaftlichen Denkens in der Lehrerbildung

Finanzierung: DFG

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Robin Stark

Christoph Naefgen, M.Sc.

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause, Universität Oldenburg

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Die bildungswissenschaftliche Forschung stellt reichhaltige Forschungsergebnisse be-reit, die im Schulunterricht von Nutzen sein könnten. Häufig geschieht dies in der Form von wissenschaftlichen Theorien, die nicht immer unmittelbar auf jede konkrete Situati-on anwendbar sind. Wenn eine Lehrkraft diese wissenschaftlichen Theorien anwenden will, um alltägliche Prozesse oder auch Interventionen bei Problemen zu planen, ist hier-für die Kompetenz, wissenschaftlich argumentieren zu können, wissenschaftliche Argu-mentationen zu beurteilen und wissenschaftliche Theorien in Argumentationen ver-wenden zu können notwendig.

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FORSCHUNG

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Ziele

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Identifikation von Defiziten in diesen Schlüssel-fähigkeiten bei fortgeschrittenen Lehramtsstudierenden sowie mit deren Förderung.

Methode

In einer ersten Studie müssen Lehramtsstudierende in einem Interview zu sozialwissen-schaftlichen Themen argumentieren und Argumentationen zu diesem Thema beurteilen. Die Erkenntnisse, die hieraus gewonnen werden, sollen als Grundlage für die zwei fol-gende Studien dienen, welche den Fokus auf die Förderung wissenschaftlicher Argu-mentationsfähigkeiten legen. In der ersten der beiden Studien soll in einem 2x2-faktoriellen Experiment untersucht werden, ob in einer problemorientierten, beispiels-basierten Lernumgebung eigene oder fremde Fehler beziehungsweise multiple oder uni-forme Kontexte lernwirksamer sind. In der dritten Studie soll in einem dreifaktoriellen Experiment untersucht werden, welche Einflüsse die Diversität fachlicher Hintergründe bei dyadischem Lernen hat, d.h. ob Lehramtsstudierende mehr lernen, wenn sie zusam-men mit Lehramtsstudierenden mit der gleichen Fächerkombination, einer anderen Fä-cherkombination oder mit Nicht-Lehramtsstudierenden (hier: Psychologiestudieren-den) lernen.

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Backstage: Lernumgebung zur Unterstützung von Dozenten und Studierenden in großen Vorlesungen

Finanzierung: Lehrstuhl Bildungstechnologie und Wissensmanagement

Mitarbeiter:

Vera Gehlen-Baum

Prof. Dr. Armin Weinberger

Kooperationspartner:

Alexander Pohl (LMU München)

Prof. Dr. François Bry (LMU München)

Kurzbeschreibung:

Backstage wurde in Kooperation des Lehrstuhls für Bildungstechnologie der Universität des Saarlandes mit dem Institut für Informatik an der Ludwig-Maximilians Universität in München entwickelt. Backstage ermöglicht es Studierenden, durch die Einbindung von Instruktionen, sich aktiver in Vorlesungen einzubringen. Zusätzlich ist mithilfe von Backstage mehr Interaktion zwischen den Studierenden untereinander als auch zwi-schen Studierenden und dem Dozenten möglich. Der Austausch in Backstage findet mit-hilfe eines sogenannten Backchannels statt, der es Studierenden ermöglicht, (anonym) Fragen zu stellen, bzw. ergänzende Informationen zur Vorlesung bereitzustellen. Um ihre Fragen besser an die Inhalte anzubinden, können Studierende Symbole (Fragezei-

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FORSCHUNG

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chen für Fragen und Ausrufezeichen für Anmerkungen) an die Stellen im Foliensatz set-zen, die den Studierenden Verständnisprobleme bereiten. Somit werden die Foliensätze, die sonst häufig nur auf den Desktops der Studierenden geöffnet werden, ein aktiver Teil der Vorlesung. Auch können Studierende auf diese Weise ergänzende private Notizen direkt in den Foliensatz schreiben. Backstage hat weiterhin ein Audience-Response-System, welches es dem Dozenten ermöglicht, Mehrfachwahlaufgaben als auch offene Fragen an die Studierenden zu stellen. Mithilfe verschiedener Strukturierungsangebote soll Backstage helfen, unterschiedliche Lernziele zu erreichen und Bildungstechnologien aktiv in die Vorlesung zu integrieren.

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Bedingungen erfolgreicher Hochschullehre aus pädagogisch-psychologischer Per-spektive

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Lisa Knörzer

Andreas Korbach, M.A.

Prof. Dr. Babette Park

Kurzbeschreibung:

Im Rahmen empirischer Hochschulforschung werden relevante Bedingungen erfolgrei-cher Hochschullehre untersucht. Mehrere empirische Studien sollen auf verschiedenen Ebenen darüber Aufschluss geben, welche Aspekte im Hochschulalltag zur erfolgreichen Hochschullehre führen. Unter Anwendung verschiedener Methoden von der Online-Umfrage bis hin zu standardisierten Interviews werden zudem unterschiedliche Lehr-gruppen und deren Lehrverhalten in den Fokus genommen. Die Studien beziehen alle Erfahrungsgruppen von den Nachwuchslehrenden bis hin zu den sehr erfahrenen Leh-renden mit ein. Die Ergebnisse dieser Studien sowie aktuelle Forschungsergebnisse aus der Forschergruppe im Bereich der Cognitive Load Forschung sowie der Forschung zum Lernen mit Multimedia werden im Rahmen hochschuldidaktischer Fortbildungen u.a. im Zentrum für Schlüsselkompetenzen der Universität des Saarlandes an die Hochschulleh-renden unmittelbar weitergegeben.

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Beratungsstelle „Forschende Lehre mit komplexen Datensätzen“ (Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ [„Q-Pakt Lehre“])

Finanzierung: BMBF

Mitarbeiter:

Dr. Johannes Schult

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Dipl.-Psych. Manuela Münzer-Schrobildgen

Prof. Dr. Jörn Sparfeldt

Kurzbeschreibung:

Die 2012 eingerichtete Beratungsstelle mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter auf Postdoktorandenniveau macht reale Datensätze von externen Datenzentren (z.B. des Sozio-Ökonomischen Panels, des Nationalen Bildungs-Panels, verschiedener nationaler und internationaler Schulvergleichsstudien wie TIMSS und IGLU/PIRLS) verfügbar und betreut die Studierenden wie auch die Mitarbeiter der empirischen Humanwissenschaf-ten der UdS bei der Analyse komplexer Datensätze in methodischer und praktischer Hinsicht. Die Studiengänge der empirischen Humanwissenschaften gehören zu den hoch nachgefragten Studiengängen an der UdS, so dass sich das interdisziplinäre Lehr- und Forschungsangebot der Beratungsstelle rasch etablieren konnte. Durch die mit der Stelle verbundenen Lehr- und Beratungstätigkeit trägt sie zu einer substanziellen Verbesse-rung des Lehrangebots insbesondere durch Intensivierung der Betreuung in einer Schlüsselphase der Qualifikation bei. In diesem Zusammenhang wurden inzwischen eine Reihe von Bachelor- und Master-Arbeiten (Psychologie) angeleitet. Zudem ermöglicht die wöchentliche Sprechstunde Forscherinnen und Forscher aus den Bildungswissen-schaften und den Nachbardisziplinen in vertiefenden Einzelterminen Hilfestellung.

Im Rahmen der forschenden Lehre entstanden bereits einige Forschungsarbeiten, die auf Konferenzen vorgestellt und in Fachzeitschriften publiziert wurden. Exemplarisch sei hier eine Studie zur Arbeitsbelastung von Lehrkräften genannt, welche auf den Daten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) basiert, die in der Beratungsstelle zu diesem Zweck aufbereitet und analysiert wurden. Die Studie erschien in der Zeitschrift für Ge-sundheitspsychologie und fand ein breites Medienecho.

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Bewertung von Konzepten zur Optimierung der praktischen Fahrerlaubnisprü-fung aus lehr- lerntheoretischer und testmethodischer Sicht.

Finanzierung: Bundesanstalt für Straßenwesen

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Roland Brünken

Dr. Sarah Malone

Dipl.-Ing. Dipl.-Päd. Tobias Gall

Kurzbeschreibung:

Das Projekt beinhaltet eine Bewertung verschiedener Maßnahmen hinsichtlich ihres voraussichtlichen Beitrages zur Optimierung der Praktischen Fahrerlaubnisprüfung.

Das überdurchschnittlich hohe Risiko von Fahranfängern, im Verkehr zu verunglücken, wirft die Frage auf, weshalb die gefährdeten Personen nicht in der Fahrerlaubnisprüfung

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als unzureichend befähigt erkannt wurden. Es liegt nahe, eine mögliche Ursache in einer mangelnden Güte der Fahrerlaubnisprüfung zu suchen. Psychometrische Verfahren soll-ten den Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität genügen. Da bei der Prakti-schen Fahrerlaubnisprüfung (PFEP) eine systematische Verhaltensbeobachtung durch den Fahrerlaubnisprüfer erfolgt, hängt die Qualität der Prüfung insgesamt insbesondere von der Güte der Verhaltensbeobachtung ab. Die Objektivität der Beobachtungsmetho-de, die einem regelgeleiteten und systematischen Verfahren entsprechend durchgeführt werden sollte, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Beurteilungstendenzen und -fehlern entgegengewirkt wird. Die Reliabilität eines Beobachtungsverfahrens steht in einem negativen Zusammenhang mit der Situationskomplexität, der Anzahl der darge-botenen Informationen sowie der Komplexität des Kodierungssystems. Die Gewährleis-tung der Validität eines psychometrischen Testverfahrens ermöglicht die Generalisie-rung der Testergebnisse auf das tatsächliche psychische Merkmal bzw. auf Verhalten außerhalb des Tests.

Kritikpunkte an der derzeitigen PFEP und demzufolge auch Optimierungsbestrebun-gen beziehen sich auf deren Inhalte, die Durchführung, auf bestehende Bewertungs-grundlagen sowie auf die Evaluation und Weiterentwicklung.

Optimierungsvorschläge wurden in Abstimmung zwischen Wissenschaftlern, Vertre-tern der Praxis (Prüforganisationen und Fahrlehrerschaft) sowie Vertretern von Bund und Ländern in einem Handbuch zum Fahrerlaubnisprüfungssystem (Praxis) zusam-mengestellt. Diese Maßnahmen haben das Potenzial, eine substanzielle Verbesserung der Güte der PFEP zu ermöglichen, wenn bestimmte Anforderungen beachtet werden. Trotz des festgestellten Potenzials der Optimierungsmaßnahmen ist zu empfehlen, die Auswirkungen des Einsatzes jeder einzelnen Maßnahme empirisch zu prüfen.

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Cognitive Load Messung

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Roland Brünken

Tobias Gall

Prof. Dr. Babette Park

Andreas Korbach, M.A.

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Jan Plass (New York University)

Kurzbeschreibung:

Im Rahmen der Cognitive Load Theory wird davon ausgegangen, dass während des Ler-nens unterschiedliche Belastungsquellen auf die begrenzten Ressourcen des Arbeitsge-

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dächtnisses zugreifen. Abhängig von der Komplexität des Lerninhalts entsteht der intrinsic load, während die Art der Gestaltung eine zusätzliche Anforderung, den extraneous load, an den Lernenden stellt. Ein relativ neues Konzept im Rahmen der cog-nitive load theory ist der germane load, der alle Lernaktivitäten, die zur Vertiefung und Elaboration des Gelernten führen, umfasst.

Im Rahmen eines internationalen Forschernetzwerkes geht die Saarbrücker Arbeits-gruppe der Frage nach, welche Methoden der Cognitive Load Messung zu Überprüfung grundlegender theoretischen Annahmen sowie instruktionspsychologischer Fragen der Gestaltung von Lehr-Lernszenarien geeignet sind. Neben traditionellen Verfahren wird dabei insbesondere die Eignung der Dual-Task-Methode zur Cognitive Load Messung untersucht.

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Der Zusammenhang zwischen Beanspruchungserleben, professionellen Kompe-tenzen und Unterrichtsqualität in Ausbildung und Beruf von Lehrpersonen

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Henrik Saalbach (Universität des Saarlandes)

Kooperationspartner:

Prof. Roland Grabner (Universität Göttingen)

Prof. Uwe Schaarschmidt (Coping - Psychologische Diagnostik & Personalentwicklung)

Dr. Andreas Fischer (Coping - Psychologische Diagnostik & Personalentwicklung)

Dr. Daniela Nussbaumer (ETH Zürich)

Kurzbeschreibung:

In einem anderen Forschungsstrang soll ein weiterer wichtiger Aspekt professioneller Kompetenzen von Lehrpersonen untersucht werden: Der Umgang mit den psychosozia-len Anforderungen des Schulalltags. Innerhalb einer Längsschnittstudie wird untersucht, inwieweit professionelle Kompetenzen und Unterrichtsqualität von Lehrpersonen durch psychosoziale Kompetenzen und Einstellungen während der Ausbildung vorhergesagt werden können. Insbesondere soll aufgezeigt werden, ob und inwieweit pädagogische Kompetenzen, das Verhaltens- und Erlebensmuster im Umgang mit psychosozialen An-forderungen und die ersten praktischen Lehrerfahrungen während der Ausbildung die Unterrichtsqualität in den ersten Berufsjahren vorhersagen. Diese Fragen sind im Hin-blick auf die theoretische Erkenntnislage von hoher Relevanz und haben bedeutsame praktische Implikationen für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen.

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Effekte kognitiven Trainings auf Schulerfolg

Finanzierung: Anschubfinanzierung der UdS

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

PD Dr. Tilo Strobach (Humboldt Universität Berlin)

Prof. Dr. Torsten Schubert (Humboldt Universität Berlin)

Kurzbeschreibung:

Neben der allgemeinen Intelligenz sind kognitive Funktionen wie Arbeitsgedächtnis und Handlungskontrolle exzellente Prädiktoren für die schulische Leistung und Entwicklung. Ziel der vorliegenden Studie ist daher die Untersuchung der Effekte des Trainings von verschiedenen Aspekten des Arbeitsgedächtnisses auf ausgewählte Bereiche schulischer Leistung (Lesen, Mathematik) in der mittleren Kindheit.

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Effekte von Ausdauer- und Koordinationstraining auf kognitive Funktionen

Finanzierung: Arbeitseinheit Pädagogische Psychologie

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

Dr. Stephanie Kersten (SWI, Universität des Saarlandes)

Kurzbeschreibung:

Zahlreiche Studien belegen, dass sich regelmäßiges körperliches Training (v.a. kardi-ovaskulärer Art) positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken kann. Aktuelle Arbeiten zeigen ähnliche Effekte nach kognitiven Trainings, v.a. aus dem Bereich exeku-tiver Kontrolle (z.B. Doppelaufgaben). Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Effekte von motorisch-kognitivem Doppelaufgabentraining und kardiovaskulärem Training auf die kognitive Leistungsfähigkeit im jungen Erwachsenenalter.

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E-Learning-Unterrichtskonzepte für die Fahranfängervorbereitung

Finanzierung: Bundesanstalt für Straßenwesen

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Roland Brünken

Jana Hilz

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FORSCHUNG

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Dipl.-Ing. Dipl.-Päd. Tobias Gall

Kurzbeschreibung:

Defizite im Bereich kognitiver Fähigkeiten – insbesondere der Fähigkeit zur Gefahren-wahrnehmung – haben offenbar entscheidenden negativen Einfluss auf die hohen Un-fallraten von Fahranfängern. Aus Zeit- und Kostengründen kann die klassische Fahr-schulausbildung alleine einen deutlich höheren Übungsumfang als üblich, der eine in-tensivere Vorbereitung der Fahranfänger gewähren würde, nicht ermöglichen. Die Be-reitstellung von Lernmöglichkeiten, die eine Qualifizierung der Fahranfänger über die Möglichkeiten der klassischen Fahrschulausbildung hinaus fördern, erscheint daher überaus wichtig. Insbesondere der Einsatz von E-Learning-Anwendungen als eine Mög-lichkeit, die Fahranfängervorbereitung zu verbessern, erscheint vielversprechend. Mul-timediale Lernumgebungen haben den Vorteil, dass sie eine vergleichsweise realitätsna-he Auseinandersetzung mit den dargebotenen Verkehrssituationen erlauben. Dass tech-nologiebasiertes Lehr-Lernmaterial das Potential hat, den Erwerb von Fahr- und Ver-kehrskompetenz zu unterstützen, konnte bereits in einigen nationalen und internationa-len Studien aufgezeigt werden. Unter der Berücksichtigung allgemeiner Richtlinien zur Gestaltung und Strukturierung von technologiebasiertem Lehr-/Lernmaterial sowie si-cherheitsrelevanter Lehrziele der Fahrausbildung erfolgt im Rahmen von zwei Studien die Erstellung eines Trainingsprogramms zur Fahranfängervorbereitung. In einer Trai-ningsstudie wird dieses Programm abschließend hinsichtlich seiner Wirksamkeit evalu-iert.

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Einfluss sprachlicher Strukturen auf die kognitive Entwicklung

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Henrik Saalbach (Universität des Saarlandes)

Kooperationspartner:

Dr. Lennart Schalk (ETH Zürich)

Prof. Dr. Mutsumi Imai (Keio University, Japan)

Kurzbeschreibung:

In der erziehungswissenschaftlichen Forschung wird stets die große Bedeutung der Bil-dungssprache für schulische Lernprozesse hervorgehoben. Eine genaue und empirisch überprüfbare Definition dieses Konzepts steht allerdings noch aus. Im Rahmen mehre-rer Studien dieses Forschungsstrangs werden daher verschiedene sprachliche Konstruk-tionen und Strukturen auf ihre bildungssprachliche Relevanz untersucht. In früheren Studien konnten wir bereits nachweisen, dass spezifische grammatikalische Strukturen (bspw. grammatikalisches Geschlecht, Klassifikatoren) einen deutlichen Einfluss auf zentrale Lernprozesse (z. B. induktives und deduktives Schließen) besitzen. Zurzeit un-

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FORSCHUNG

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tersuchen wir das Verständnis und die Verwendung generischer Konstruktionen bei Grundschulkindern und deren Einfluss auf das Lernen.

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Empirische und theoretische Analysen von Modellen epistemologischer Überzeu-gungen und Entwicklung von Förderansätzen

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Robin Stark

Dr. Eric Klopp

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Epistemologische Überzeugungen können als die Annahmen einer Person über die Na-tur des Wissens und den Prozess des Wissenserwerbs verstanden werden. Bisherige Modelle beschreiben epistemologische Überzeugungen überwiegend als Persönlich-keitsmerkmale, womit einerseits auf inhaltlicher Ebene von einer zeitlichen Stabilität epistemologischer Überzeugungen ausgegangen wird und andererseits auf methodi-scher Ebene die Erfassung epistemologischer Überzeugungen durch Fragebögen einher-geht.

Allerdings wird die Auffassung epistemologischer Überzeugungen als Persönlichkeits-merkmale von verschiedenen Autoren kritisch hinterfragt, die Situations-, Kontext- und Domänenspezifität epistemologischer Überzeugungen werden betont. Weiterhin wird neuerdings für eine Abgrenzung des Konstrukts, die sich an der Definition der philoso-phischen Epistemologie orientiert, und für eine Betrachtung der kognitiven Aspekte epistemologischer Überzeugungen plädiert, wie sie zum Beispiel in der Forschung zur Quellenbewertung beim Lernen aus multiplen Texten zu finden ist.

Ziele

Vor dem Hintergrund der Kritik an der Konzeption epistemologischer Überzeugungen als Persönlichkeitsmerkmale verfolgt das Projekt zwei Teilziele. Das erste Teilziel bein-haltet zum einem eine kritische Analyse der gängigen Verfahren zur Erfassung episte-mologischer Überzeugungen, wobei psychometrische Aspekte und Untersuchungen der Validität der Verfahren im Vordergrund stehen. Zum anderen werden neue Verfahren zur handlungsnahen Erfassung epistemologischer Überzeugungen entwickelt und er-probt.

Das zweite Teilziel des Projekts beschäftigt sich mit der Entwicklung eines theoretischen Ansatzes, der die bisherigen kritischen Überlegungen in ein Gesamtmodell integriert und epistemologische Überzeugungen als förderbare, domänenspezifische kognitive Kompetenzen darstellt. Auf Basis dieses integrativen Ansatzes epistemologischer Über-

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FORSCHUNG

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zeugungen werden Lernumgebungen zur Förderung epistemologischer Kompetenzen entwickelt, implementiert und evaluiert.

Methode

Hinsichtlich der kritischen Analyse der gängigen Verfahren zur Erfassung epistemologi-scher Überzeugungen kommen in erster Linie psychometrische Methoden zur Modellie-rung latenter Variablen zum Einsatz. Die handlungsnahe Erfassung epistemologischer Überzeugungen erfolgt hauptsächlich mittels qualitativer Verfahren wie zum Beispiel der Methode des lauten Denkens und Interviewverfahren. Die Lernumgebungen zur Förderung epistemologischer Kompetenzen werden auf der Basis eines integrierten An-satzes zum Lernen aus advokatorischen Fehlern entwickelt, die Messung der Effekte erfolgt über die im Projekt entwickelten handlungsnahen Verfahren.

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Evaluation des „Modellschul-Netzwerkes für Kinderrechte“ (abgeschlossen Mai 2013)

Finanzierung: Institut für Qualitätsentwicklung (Wiesbaden)

Mitarbeiterinnen:

Dr. Manuela Leidinger

Prof. Dr. Franziska Perels

Kooperationspartner: Institut für Qualitätsentwicklung (Wiesbaden)

Kurzbeschreibung:

Ziel des Projektes war es, die Wirksamkeit der Maßnahmen von zehn hessischen Netz-werkschulen in Bezug auf die Förderung von Kinderrechten zu analysieren und in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen.

Vorgehen: Die Projektevaluation wurde dabei zu zwei Messzeitpunkten und zunächst an drei Schulen durchgeführt. Um verschiedene Perspektiven einzubeziehen, wurden im Rahmen der Evaluation vier Ebenen betrachtet: Durch Fragebögen wurde erfasst, wie die Rahmenbedingungen der Schulen aussahen, inwieweit die Lehrkräfte die Maßnah-men des Projekts tatsächlich umsetzten und sich ihr Wissen über die Projektziele und -inhalte veränderte, inwieweit sich ferner die Wahrnehmung, das Wissen und die Kom-petenzen der Schülerinnen und Schüler veränderte und schließlich, wie sich dies auf ihr Verhalten im häuslichen Kontext auswirkte. Auf der Schulleitungsebene und der Ebene der teilnehmenden Lehrkräfte war eine Vollerhebung vorgesehen, während auf Ebene der Schülerinnen, Schüler und Eltern eine stratifizierte Stichprobe realisiert werden soll.

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FORSCHUNG

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Evaluation des Projektes „Eltern schulen aktive Eltern - elan“ des Hessischen Kul-tusministeriums und des Landeselternbeirates in Hessen

Finanzierung: Hessisches Kultusministerium

Mitarbeiterinnen:

Prof. Dr. Franziska Perels

Daniela Wagner

Katrin Philippi

Kurzbeschreibung:

Ziel: Aufbauend auf den Ergebnissen früherer Kooperationsstudien zur Elternförderung (Bruder, Perels & Schmitz, 2004 ; Bruder, Perels, Schmitz & Bruder, 2004 ; Otto, Perels & Schmitz, 2008), besteht die Zielsetzung der Kooperation zwischen der Universität des Saarlandes und dem Projekt des Hessischen Kultusministeriums / Landeselternbeirates in Bezug auf das Projekt „Eltern schulen aktive Eltern - elan“ darin, die Erfolgsbedingun-gen gelungener Elternmitarbeit an Schulen zu analysieren und daraus Fördermöglich-keiten abzuleiten. Die Kooperation ermöglicht es, über die Befragung aller beteiligten Gruppen, entsprechende Indikatoren für die Beantwortung dieser Fragestellungen zu identifizieren.

Vorgehen: Auf Seite der Nutzer der Projektangebote wurden Eltern und Schulleitungen hessischer Schulen über einen Onlinefragebogen zur Bekanntheit, zu Nutzung und Nut-zen sowie zur Qualität des etablierten Projektes „elan“ befragt. Andererseits wurde die Zentrale Steuerungsgruppe als Anbieter des Projektes und die im Projekt ausgebildeten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren als die Projektausführenden zu ihrer Zufrieden-heit und den Ergebnissen ihrer Arbeit befragt. Die Ergebnisse dieser Befragungen die-nen der Weiterentwicklung der im Projekt angebotenen Maßnahmen sowie dem wis-senschaftlichen Erkenntnisgewinn im Bereich der Voraussetzungen zum Gelingen schu-lischer Elternmitarbeit.

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Evaluation der Qualifizierung zum/zur Sprachlernberater/-in (SLB)

(abgeschlossen Januar 2013)

Finanzierung: Saarländisches Landesinstitut für Pädagogik und Medien

Mitarbeiterinnen:

Lisa Dörr

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

Ziel des Evaluationsprojektes war es, ein Qualifizierungsangebot des Beratungszent-rums Deutsch als Zweitsprache (DaZ) zu evaluieren. Hier werden Lehrkräfte in einer

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FORSCHUNG

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modularen Fortbildungsreihe zu Sprachlernberaterinnen bzw. Sprachlernberatern und Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren ausgebildet und begleitet. In dieser Fortbil-dungsreihe werden Lehrkräfte befähigt, additive und integrative Sprachförderung an ihrer Schule zu entwickeln, zu koordinieren und zu organisieren.

Für die Evaluation waren folgende Fragestellungen leitend: 1. Evaluation des Trai-ningstransfers: Analyse der Bedingungen der Übertragung der Trainingsinhalte in den Schulkontext. Und 2. Evaluation der Implementierung in der Schule: Untersuchung, wel-che schulischen Bedingungen die Implementierung beeinflussen können.

Die Erkenntnisse, die im Projekt gewonnen werden konnten, sollen einer Weiterent-wicklung dieser Qualifizierungsmaßnahme dienen.

Vorgehen: Zum Einsatz kamen Fragebögen für die teilnehmenden Lehrinnen und Leh-rer, die Rektorinnen und Rektoren der teilnehmenden Schulen und die jeweiligen Kolle-gien zu den allgemeinen Rahmendaten der Schule, der Durchführungsqualität der modu-laren Fortbildungsreihe, den Bedingungen der erfolgreichen Übertragung der Trainings-inhalte in den Schulkontext und zu den schulischen Bedingungen, die die Implementie-rung beeinflussen können.

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Fachdidaktik Musik: Förderung musikbezogener ästhetischer Argumentation

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Lisa Knörzer

Prof. Dr. Babette Park

Prof. Dr. Robin Stark

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Christian Rolle (Hochschule für Musik Saar, Saarbrücken)

Kurzbeschreibung:

Ästhetische musikbezogene Argumentationskompetenz stellt eine zentrale Kategorie musikalisch-ästhetischer Bildung dar (Rolle, 2008b) und ist damit ein wichtiges Moment des ästhetisch-expressiven Modus der Welterfahrung. In Zielformulierungen für den Musikunterricht spielt ästhetische Urteils- und Argumentationskompetenz eine hervor-gehobene Rolle, mit Blick sowohl auf das Verstehen von Musikwerken als auch auf das praktische Musizieren. Schülerinnen und Schülern sollen lernen, sich sachlich und kon-struktiv über ästhetische Gegenstände auszutauschen. Unter musikbezogenem Argu-mentationsvermögen wird die Fertigkeit verstanden, verständlich, plausibel und diffe-renziert ästhetische Werturteile über Musik begründen und rechtfertigen zu können (Rolle, 2008). Erfahrene Musiklehrkräfte berichten, dass die damit beschriebene Kom-petenz im regulären Musikunterricht nur unzureichend gefördert wird.

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Damit musikbezogene Argumentationskompetenz effektiv und flächendeckend im Schulunterricht gefördert werden kann, müssen die verantwortlichen Lehrpersonen selbst in hohem Maße über diese Fertigkeit verfügen. Nur dann können sie geeignete Lernarrangements schaffen, Maßnahmen für ein gelungenes scaffolding ergreifen und selbst ein gutes Modell für Schülerinnen und Schüler darstellen. Zur pädagogischen Kompetenz der Lehrkräfte gehört zudem musikbezogene Argumentationskompetenz in reflexiver Form, welche die Fertigkeit einschließt, eine Metaebene einnehmen zu kön-nen, um das Argumentieren im Schulunterricht gezielt fordern, fördern und in seiner Qualität einschätzen und bewerten zu können.

Im Rahmen dieses Projektes wird das Konstrukt musikbezogener Argumentations-kompetenz unter Berücksichtigung bereits bestehender theoretischer Modelle (z.B. Rol-le, 2013) präzisiert. Aufbauend auf der Beschreibung und Analyse der verschiedenen Aspekte ästhetischer Argumentationskompetenz auf unterschiedlichen Expertisestufen werden effektive instruktionale Fördermaßnahmen für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende des Lehramtes Musik entwickelt.

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Forschendes Lernen in den Naturwissenschaften der Sekundarstufe I

Finanzierung: Arbeitseinheit Pädagogische Psychologie

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

Dr. Walter Zehren (Fachrichtung Chemie, UdS)

Kurzbeschreibung:

In Kooperation mit dem Schülerlabor NanoBioLab der UdS wird untersucht, wie sich forschendes Lernen im Vergleich zu Frontalunterricht auf die Lernleistung, die Lern- und Leistungsmotivation und das akademische Selbstkonzept im Fach Naturwissen-schaften von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I auswirkt.

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Forschungsprojekt zu Wirksamkeitsanalysen externer Evaluation von Schulen

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiterinnen:

Dr. Manuela Leidinger

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

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Ziele und Vorgehen: In der aktuellen Diskussion um die Wirksamkeit externer Evalua-tion von Schulen liefern internationale Studien konträre Befunde zum Einfluss des Ver-fahrens der Schulinspektion auf relevante Outcomevariablen wie z.B. die Schülerleis-tung. So berichten Luginbuhl, Webbink und de Wolf (2007) für das niederländische Schulsystem einen positiven Einfluss der Schulinspektion auf Leistungsvariablen von Viertklässlern, während Autoren wie Rosenthal (2003) ein eher kritisches Bild für das Verfahren in Großbritannien wiederspiegeln. In Deutschland liegen mit Ausnahme eini-ger von Pietsch et al. (2014) bzw. Gärtner et al. (2009) durchgeführten Untersuchungen für die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Hamburg keine Studien zur Überprüfung der Wirksamkeit externer Evaluation vor. Sowohl aus Sicht der School Effectiveness Forschung als auch aus Sicht der Bildungspraxis erscheint eine solche Überprüfung zur Wirksamkeit des Verfahrens der externen Evaluation von Schule beinahe unerlässlich, um wissenschaftliche Erkenntnisse in diesem Forschungsbereich zu erhalten und zudem Empfehlungen für Optimierungen der Verfahren ableiten zu können.

Die Zielsetzung des vorliegenden Forschungsvorhabens besteht darin, exemplarisch für und in Kooperation mit dem Bundesland Hessen zu untersuchen, welche Wirkweisen für das Verfahren der externen Evaluation nachgewiesen werden können, um somit ei-nen Beitrag zur Wirksamkeit von externer Evaluation zu liefern und Konsequenzen für die Weiterentwicklung des Evaluationsverfahrens abzuleiten. Im Rahmen dieses Pro-jekts sollen drei Fragestellungen zur Wirksamkeit von externer Evaluation untersucht werden, die sich aufgrund des Einbezugs hessischer Daten auf den Hessischen Referenz-rahmen Schulqualität (HRS) beziehen, der die konzeptionelle Grundlage für Schulquali-tät in Hessen bildet und wissenschaftlichen Standards genügt.

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Förderung des selbstregulierten Lernens im Vorschulalter durch Kombination indirekter und direkter Interventionen

Finanzierung: DFG PE 1176/13-1

Mitarbeiterinnen:

Lisa Dörr

Katrin Philippi

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

Ziel: Im Rahmen der Studie soll ein Vorschulprogramm entwickelt werden, das sich mit der frühen Förderung selbständigen Lernens befasst.

Im Rahmen der geplanten Projekteinheiten für Vorschulkinder, deren Eltern und die beteiligten pädagogischen Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen liegt das Ziel da-rin, das Konzept des selbständigen Lernens einzuführen und die zugehörigen Strategien kennen zu lernen. Die Inhalte orientieren sich am prozessualen Selbstregulationsansatz

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nach Zimmerman (2000) und werden vereinfacht als Drei-Phasen-Modell (Plan – Do – Review, vgl. Shouse, 2006) dargestellt. Die Trainingsmaßnahmen beziehen sich sowohl auf das Handeln der erwachsenen Bezugsperson als auch auf die Vermittlung hilfreicher Handlungsstrategien an die Kinder.

Vorgehen: Die drei geplanten Interventionsansätze (Kindertraining, Elterntraining und Training für pädagogische Fachkräfte) sollen systematisch variiert werden, um den bestmöglichen Weg der Förderung selbstregulierten Lernens bei den Vorschulkindern zu ermitteln. Die Maßnahmen sollen (längsschnittlich) anhand von Prä-Post-Befragungen zum selbstregulierten Verhalten und (prozessual) über Tagebuchdaten auf Ebene der verschiedenen Zielgruppen erhoben und in Bezug aufeinander ausgewertet werden.

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Förderung von Diagnosekompetenz bei Studierenden der Medizin

Finanzierung: DFG

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Robin Stark

in Ausschreibung

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Martin Fischer, München

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Die Entwicklung der Diagnosekompetenz von Studierenden der Medizin ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden. Diagnostizieren ist ein komplexer Vorgang, bei dem unter-schiedliche Arten von Wissen auf eine Fülle von Informationen bezogen werden müssen. Zentraler Bestandteil von Diagnosekompetenz ist ein Wissensnetzwerk, das sich aus Faktenwissen um grundlegende Konzepte und Objekte in einer Domäne (konzeptuelles Wissen) und aus stärker handlungsbezogenen Aspekten zusammensetzt.

Ziel

In fallbasierten Lernumgebungen soll anhand des Lernens aus Fehlern die Diagnose-kompetenz bei Studierenden der Medizin gefördert werden. Von besonderem Interesse ist hier der Erwerb von anwendbarem, handlungsnahem Wissen bzgl. Krankheiten (Ill-ness Scripts). Hierbei soll biomedizinisches Wissen mit klinischer Erfahrung angerei-chert werden (Wissensenkapsulierung).

Methode

Es werden Fehlerarten bzgl. strategischen und konditionalen biomedizinischen Wissens sowie einer Kombination der beiden Wissensarten in den Domänen Bluthochdruck und Schilddrüsenerkrankungen experimentell variiert. Es ist eine differenzierte Vorwissens-

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diagnostik geplant, die alle Diagnosekompetenzdimensionen abdeckt. Auch motivationa-le Eingangsvoraussetzungen sollen erhoben werden, um mögliche Aptitude-Treatment-Interaktionen (Cronbach & Snow, 1977) aufdecken zu können. Inwieweit die Fehlerarten bzw. die Domänen mit kognitiven und motivationalen Eingangsvoraussetzungen kovari-ieren, ist empirisch zu klären.

Die Diagnosekompetenz wird anhand von Key-Feature-Tests zu strategischem und konditionalem Wissen erhoben. Konzeptuelles Wissen wird per MC-Test erfasst. Zudem werden die Akzeptanz der Lernumgebungen und der subjektive Lernerfolg anhand von Fragebögen gemessen. Prozessvariablen beim Lernen aus Fehlern werden anhand von Laut-Denk-Protokollen erfasst und inhaltsanalytisch ausgewertet.

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Group Awareness Tools und Argumentationsskripts in Sozialen Netzwerken

Finanzierung: Lehrstuhl Bildungstechnologie und Wissensmanagement

Mitarbeiter:

Thomas Puhl

Dr. Dimitra Tsovaltzi

Prof. Dr. Armin Weinberger

Kurzbeschreibung:

In Assoziation zum GIF-Projekt „Orchestrating Argumentative Knowledge Construction in Social Network Sites“ führt der Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensma-nagement aus Eigenmitteln geförderte Interventionsstudien durch. In einem Blended-Learning-Konzept werden seminarbegleitend Facebookgruppen und -applikationen ein-gesetzt. Ziel ist die Implementation von Group Awareness Tools (GAT) und Argumenta-tionsskripts in Sozialen Netzwerken zur Förderung kooperativen Lernens. GATs dienen dem Sammeln und Darstellen von kognitiven und sozialen Informationen einer Gruppe. Dazu wurde ein GAT entwickelt und mit Skripts zu Awareness und Argumentation in zwei Studien kombiniert. Neben Kommunikationseinstellungen werden domänenspezi-fisches und argumentatives Wissen erhoben.

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Implizite Einstellungen gegenüber Minoritäten: Wie beurteilen angehende Lehrer die Leistung Ihrer Schülerinnen und Schüler?

Finanzierung: Arbeitseinheit Pädagogische Psychologie

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

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FORSCHUNG

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Dr. Sabine Glock (Bergische Universität Wuppertal)

Kurzbeschreibung:

Implizite Einstellungen gegenüber bestimmten Personengruppen können unser Urteilen über diese Personen ebenso beeinflussen wir explizite Einstellungen. Am Beispiel impli-ziter Einstellungen gegenüber Minoritäten wird untersucht, wie implizite Einstellungen von angehenden Lehrkräften die Leistungsbeurteilung der Schülerinnen und Schüler beeinflussen.

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Individuelle Unterschiede in der kognitiven Plastizität über die Lebensspanne

Finanzierung: Arbeitseinheit Pädagogische Psychologie

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

Dr. Marion Spengler (Universität Luxembourg)

Kurzbeschreibung:

Kognitives Training kann sich über einen weiten Altersbereich hinweg positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken. In der Studie wird untersucht, welche individu-ellen Faktoren sich auf den Trainingserfolg auswirken und welche Probanden besonders von Training profitieren.

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Kognitive und affektive Prozesse beim Lernen mit multimedialen Instruktionen

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Lisa Knörzer

Prof. Dr. Babette Park

Prof. Dr. Roland Brünken

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Terri Flowerday (University of New Mexico, USA)

Prof. Dr. Jan Plass (New York University)

Kurzbeschreibung:

Im Bereich der Forschung zum Lernen mit multimedialen Instruktionen gibt es mittler-weile einige empirisch bestätigte Prinzipien, die zur Förderung des Lernprozesses beim Lernen mit Multimedia dienlich sind. In der bisherigen Forschung wurde der Fokus vor

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allem auf kognitive Prozesse gelegt. Mit dem vorliegenden Projekt werden affektive Fak-toren wie beispielsweise situationales Interesse, Emotionen und Motivation berücksich-tigt und deren Einfluss auf die Lernleistung untersucht. Es wird der Frage nachgegan-gen, ob und wie affektive Faktoren die kognitiven Prozesse beim Lernen mit multime-dialen Instruktionen erleichtern und somit kognitive sowie affektive Resultate verbes-sern können.

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Kognitive Konsequenzen bilingualen Unterrichts (BilMath: Bilinguales Mathema-tiklernen)

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Henrik Saalbach (Universität des Saarlandes)

Dipl.-Psych. Esther Volmer (Universität des Saarlandes)

Dipl.-Psych. Alica Thissen (Universität des Saarlandes)

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Roland Grabner (Universität Göttingen)

Dipl.-Psych. Christian Hahn (Universität Göttingen)

Prof. Dr. Michael Schneider (Universität Trier)

Prof. Dr. Romain Martin (Universität Luxembourg)

Kurzbeschreibung:

Die Relevanz sprachlicher Fähigkeiten für schulisches Lernen wird gerade im Hinblick auf zweisprachiges Lehren und Lernen deutlich. Immersionsunterricht (bzw. Content and Language Integrated Learning: fachlicher Unterricht wird in einer Fremdsprache durchgeführt) erfreut sich zunehmender Beliebtheit gerade in mehrsprachigen Gebieten wie der SaarLorLux-Region. Der Hauptvorteil dieser Unterrichtsform liegt in der Förde-rung von Fremdsprachenkenntnissen ohne zusätzliche Instruktionszeit. Diesem Vorteil steht jedoch gegenüber, dass das erworbene Wissen sprachabhängig, d.h. in der Instruk-tionssprache, repräsentiert sein kann und dass die Anwendung dieses Wissens in einer anderen Sprache kognitive Kosten (in Form schlechterer Leistungen) verursacht. Im Rahmen mehrerer Studien untersuchen wir die Ursachen, Bedingungen und Konsequen-zen dieser kognitiven Kosten sowie Möglichkeiten, diese zu vermeiden.

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Kognitives Training bei Patienten mit Herzinsuffizienz

Finanzierung: Arbeitseinheit Pädagogische Psychologie

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach

Kooperationspartner:

Dr. Denise Lenski (Universitätsklinikum des Saarlandes)

Dr. Ingrid Kindermann (Universitätsklinikum des Saarlandes), finanziert durch die Deutsche Stiftung für Herzforschung

Kurzbeschreibung:

Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz zeigen häufig kognitive Defizite, v.a. in den Bereichen Gedächtnis, Verarbeitungsgeschwindigkeit und exekutive Kontrolle. In der Studie wird untersucht, inwieweit diese Defizite direkt mit dem physischen Status kor-relieren und ob sie durch kognitives Training kompensiert werden können.

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Konzeption, Durchführung sowie längsschnittliche und prozessuale Evaluation einer Intervention im regulären Unterricht zur Förderung selbstregulierten Ler-nens von Schülern der vierten Jahrgangsstufe (abgeschlossen im Januar 2013)

Finanzierung: DFG PE 1176/7-1

Mitarbeiterinnen:

Dr. Manuela Leidinger

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

Das Ziel des Projektes bestand darin, Möglichkeiten zur langfristigen Integration von Selbstregulationsstrategien in den regulären Mathematikunterricht der dritten und vier-ten Klassenstufe zu untersuchen. Die beiden internationalen Vergleichsstudien TIMSS (Baumert et al., 1997) und PISA (Prenzel et al., 2004) räumen der Kompetenz selbstre-gulierten Lernens einen bedeutsamen Stellenwert ein und machen darauf aufmerksam, dass deutsche Schüler bezüglich der cross-curricularen Kompetenzen, zu denen auch die Fähigkeit zum selbstregulierten Lernen zu zählen ist, eher mittelmäßig einzuschätzen sind.

Vorgehen: Theoretische Grundlage der Interventionen bildete der prozessuale Selbst-regulationsansatz (siehe z.B. Zimmerman, 2000), bei dem der Lernprozess in drei Lern-phasen unterteilt wird. Auf Grundlage dieses theoretischen Ansatzes wurde zum einen eine Lehrerqualifizierung entwickelt, in der die teilnehmenden Lehrkräfte sowohl Selbstregulationsstrategien für ihr eigenes Lernen als auch Methoden zur Förderung selbstregulierten Lernens ihrer Schüler erhielten. Als zweite Interventionsmöglichkeit

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FORSCHUNG

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wurden den Lehrkräften neu entwickelte, selbstregulationsförderliche Unterrichtsmate-rialien mit dazugehörigen Instruktionen dargereicht, die im Rahmen des regulären Grundschulunterrichts eingesetzt werden sollten.

Zur Analyse wurden zwei Interventionsmöglichkeiten zur Förderung selbstregulierten Lernens im Unterricht konzipiert, durchgeführt und sowohl längsschnittlich als auch prozessual evaluiert und dabei in einem 2x2-Design systematisch variiert.

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Kooperatives Lernen von Proportionen in der Grundschule mit Hilfe einer Tablet-basierten Lernumgebung

Finanzierung: Lehrstuhl Bildungstechnologie und Wissensmanagement

Mitarbeiter:

Marvin Schneider

Dr. Jochen Rick

Prof. Dr. Armin Weinberger

Kurzbeschreibung:

Im Gegensatz zu gängigen PCs mit Tastatur- und Maussteuerung ist heute durch soge-nannte natural user interfaces die Zusammenarbeit von zwei Nutzern nebeneinander möglich. Ein Beispiel sind interaktive Tabletops, deren Nutzen für kooperatives Lernen bereits empirisch nachgewiesen werden konnte. Es stellt sich nun die Frage, ob Tablets ebenso wie Tabletops dazu geeignet sind, kooperatives Lernen zu fördern. Zu diesem Zweck wurde am Lehrstuhl die iPad Anwendung „Proportion“ entwickelt. Mit ihr lernen zwei Kinder kooperativ etwas über Verhältnisse und Proportionen – ein Themengebiet, das in mehreren Klassenstufen behandelt wird und eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung mathematischen Denkens spielt. Die zu bearbeitenden Probleme werden dabei immer schwieriger und es sind unterschiedliche Strategien erforderlich, um diese zu lösen. Hier wird untersucht, wie die unterschiedlich schwierigen Aufgaben sequen-ziert werden sollten, sowie wie Kooperationsskripts und Awareness-Technologien die Lernprozesse von Grundschülern fördern können. Um zu untersuchen, welche der ein-zelnen Eigenschaften des iPads und instruktionalen Ansätze der Anwendung Proportion einen Effekt auf den Lernerfolg haben, werden verschiedene Arten der Interaktion mit-einander verglichen. Diese werden durch unterschiedliche Versionen der Software vor-gegeben.

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Leistungsängstlichkeit: Struktur, Verlauf und Korrelate

Finanzierung: Lehrstuhl Diagnostik, Intervention, Beratung

Mitarbeiter:

Christin Lotz, Rebecca Schneider, Dr. Bernhard Jacobs, Dr. Johannes Schult

Prof. Dr. Jörn Sparfeldt

Kurzbeschreibung:

Viele Lernende erleben schulische und universitäre Prüfungssituationen wie Klassenar-beiten, Klausuren und mündliche Prüfungen als angstauslösend und angstbesetzt. Leis-tungsängstliche Schülerinnen und Schüler sowie Studierende weisen schlechtere Leis-tungen sowie ein ungünstigeres Lern- und Arbeitsverhalten auf; subjektiv wird ein übermäßiges Erleben von Leistungsängstlichkeit als unangenehm empfunden. Trotz der weiten Verbreitung von Leistungsängstlichkeit sind die Kenntnisse über den Verlauf des Leistungsängstlichkeitserlebens im Umfeld einer Prüfung sowie individuell realisierte (mehr oder weniger erfolgreiche) Ansätze, Techniken und Strategien zum Umgang mit Leistungsängstlichkeit nach wie vor begrenzt. Im Rahmen verschiedener Teilprojekte werden u.a. in universitären Lehrveranstaltungen (z.B. Vorlesungen, Seminare), in de-nen teilweise entsprechende Prüfungsleistung zu erbringen sind (z.B. Abschlussklau-sur), Studierende in der Regel zu mehreren Befragungszeitpunkten nach ihrem Leis-tungsängstlichkeitserleben sowie entsprechenden potentiellen Prädiktoren erfolgrei-cher und weniger erfolgreicher Leistungsängstlichkeitsbewältigungsstrategien befragt.

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Lernziel Produktivität: Exploration der Angebote und Bedarfe beruflicher Weiter-bildung im Regionalverband Saarbrücken

Finanzierung: Regionalverband Saarbrücken

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Armin Weinberger

Thomas Puhl

Kurzbeschreibung:

„Lernziel Produktivität“ ist ein Programm, das ausgehend vom saarländischen Ministe-rium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) berufsbegleitende Qualifizierungsprojekte finanziell fördert. Ziel ist dabei die Si-cherung bestehender und die Schaffung zusätzlicher Beschäftigung in saarländischen Betrieben, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen durch die Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Unternehmen und der Beschäftigten. Die Ergebnisse sollen zu diesem Zweck als Grundlage der Weiterentwicklung eines saarländischen Online-Katalogs beruflicher Weiterbildung dienen.

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FORSCHUNG

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Mehrsprachigkeit und Lernen in der Grundschule (MeLe)

Finanzierung: Anschubfinanzierung der Universität des Saarlandes/Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Julia Karbach (Universität des Saarlandes)

Prof. Dr. Henrik Saalbach (Universität des Saarlandes)

Dr. Catherine Gunzenhauser (Universität des Saarlandes)

Kurzbeschreibung:

Selbstregulation ist von zentraler Bedeutung für einen erfolgreichen Übergang vom Kin-dergarten in die Grundschule und für die Lernfortschritte in den folgenden Jahren. Es gibt Hinweise darauf, dass bilinguale Kinder bessere Leistungen in Tests der exekutiven Funktionen (den kognitiven Grundlagen der Selbstregulation) und in schulrelevanten Aufgaben (z. B. komplexe mathematische Textaufgaben), die mit exekutiven Funktionen in Zusammenhang gebracht werden, zeigen als monolinguale Gleichaltrige. Andererseits zeigen Studien auch einen Zusammenhang zwischen den Sprachfertigkeiten eines Kin-des und seinen Schulleistungen und selbstregulativen Fähigkeiten. Als Wirkmechanis-mus wird bei Letzterem etwa die Qualität der sprachbasierten Selbstinstruktionen dis-kutiert. Da viele bilinguale Kinder unterdurchschnittliche Sprachkenntnisse aufweisen, könnten sie in ihren selbstregulativen Fähigkeiten durch diesen Aspekt beeinträchtigt sein. Die Ziele der Studie MeLe sind (1) eine Untersuchung des Zusammenhangs zwi-schen Sprachfertigkeiten, exekutiven Funktionen, mathematischen Problemlösen und Erfolg bei Selbstregulationsaufgaben sowie (2) eine Untersuchung des Einflusses der Bilingualität auf selbstregulative Fähigkeiten unter Kontrolle der Sprachfertigkeiten.

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Mentale Animationen in Multimedia-Lernmaterialien

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter

Prof. Dr. Roland Brünken

Tobias Gall

Prof. Dr. Stefan Münzer

Prof. Dr. Babette Park

Kooperationspartner

Prof. Dr. Hubert Zimmer Universität des Saarlandes, Fachrichtung Psychologie

Kurzbeschreibung:

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FORSCHUNG

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Im Vergleich zum Lernen mit statischen Bildern können Animationen die Funktion ha-ben, mentale Prozesse der Visualisierung (z.B. Imaginieren eines Prozesses, Imaginieren einer räumlichen Rotation) external zu unterstützen. Animationen haben jedoch gleich-zeitig Nachteile (Flüchtigkeit, Ablenkung), so dass ein Lerneffekt nicht zuverlässig auf-tritt. Es ist in diesem Zusammenhang vermutet worden, dass ein möglicher Unterstüt-zungseffekt von Lernereigenschaften abhängen müsste, und zwar vor allem vom Vor-wissen und von den räumlichen Fähigkeiten der Lernenden. Studien hierzu erbrachten bislang inkonsistente Ergebnisse. Insbesondere wurde selten gezeigt, dass Animationen für Lernende mit niedrigen räumlichen Fähigkeiten tatsächlich unterstützend wirken könnten. Bislang profitieren vor allem Personen mit hohen räumlichen Fähigkeiten von visuell-dynamischen Darstellungen.

In einer Untersuchung mit einer systemgesteuerten Multimedia-Lernumgebung (ATP-Synthase) konnte gezeigt werden, dass die Präsentationsbedingung den Zusammenhang zwischen räumlichen Fähigkeiten und Lernerfolg moderiert: Bei einer Präsentation, bei der Lernende prozesshafte Vorgänge durch mentale Animation selbst erschließen müs-sen, war die Abhängigkeit des Lernerfolgs von ihren räumlichen Fähigkeiten höher, als wenn eine Animation gezeigt wurde.

In weiteren Experimenten wird untersucht, wie sich mentale Animation durch Hin-weise und Prompts in Multimedia-Lernprogrammen gezielt fördern lässt.

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Methodenkritische Überprüfung der Wirksamkeitsbefunde zur Mehrphasenaus-bildung in Österreich

Finanzierung: Bundesanstalt für Straßenwesen

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Roland Brünken

Dr. Sarah Malone

Dipl.-Ing. Dipl.-Päd. Tobias Gall

Kurzbeschreibung:

Ziel des Projektes war eine Einschätzung der methodischen Belastbarkeit einer Evalua-tionsstudie bzgl. der Wirksamkeit der mehrphasigen Fahrausbildung in Österreich, die einen Rückgang der Unfallzahlen unter den Fahranfängern zu belegen scheint.

In Österreich absolvieren alle Fahranfänger seit dem Jahre 2003 im Anschluss an ihre Fahrerlaubnisprüfung insgesamt drei weitere Ausbildungsmodule. Zur Einschätzung des Einflusses dieser Maßnahme auf das Unfallrisiko von Fahranfängern wurden innerhalb einer Evaluationsstudie unter anderem Zeitreihenanalysen berechnet. Hierbei zeigte sich, dass die Entwicklung der absoluten Unfallzahlen 18-Jähriger nach der Einführung der zweiten Ausbildungsphase deutlicher rückläufig war als basierend auf den Unfall-häufigkeiten der vorangegangenen Jahre vorhergesagt wurde.

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FORSCHUNG

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Bereits im Supreme-Bericht des Kuratoriums für Verkehrssicherheit wurde eine erste Evaluation der Mehrphasenausbildung in Österreich wegen methodischer Mängel kriti-siert. Es wurde beanstandet, dass für die Analyse nur die absoluten Unfallzahlen, die nicht an der Anzahl oder der Fahrleistung der Personen relativiert wurden, herangezo-gen wurden.

Es hat sich gezeigt, dass auch die neuere Evaluationsstudie ähnliche Mängel aufweist. Die Begutachtung der ihr zu Grunde liegenden methodischen Herangehensweise, sowie ein Vergleich mit dem Unfalltrend in Deutschland lassen erhebliche Zweifel an der Be-lastbarkeit der Evaluationsergebnisse aufkommen. Insbesondere eine monokausale In-terpretation der Effekte, als alleine durch die Einführung einer zweiten Ausbildungspha-se begründet, erscheint unzulässig.

Ein Kriterium für die Einführung einer mehrphasigen Ausbildung in Deutschland sollte daher darin bestehen, dass die Wirksamkeit sämtlicher Ausbildungsmodule eindeutig nachgewiesen wurde. Dies sollte unbedingt anhand von Modellversuchen mit angemes-senen Kontrollgruppen erfolgen.

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Modellierung und Förderung selbstregulierten Lernens bei Studierenden

Finanzierung: Graduiertenförderung der Universität des Saarlandes

Mitarbeiterinnen:

Laura Dörrenbächer

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

Ziele und Vorgehen: Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht zum einen die Mo-dellierung des selbstregulierten Lernens bei Studierenden auch vor dem Hintergrund der State-Trait-Debatte. Dazu soll das selbstregulierte Lernen einerseits über einen Fra-gebogen erfasst werden, dessen Inhalte an die Komponenten des Prozessmodells von Zimmerman (2000) angepasst sind. Andererseits ist die Erfassung des selbstregulierten Lernens über ein Lerntagebuch in Anlehnung an das Prozessmodell von Schmidt (2009) geplant. Da sich gezeigt hat, dass die Konzeptualisierung des selbstregulierten Lernens sowohl als Trait als auch als State sinnvoll ist, können die Überprüfung solcher Modelle mittels Strukturgleichungsmodellen sowie ein Vergleich der Modellgütekriterien neue Erkenntnisse liefern.

Zum anderen soll mit dem beantragten Projekt untersucht werden, ob eine länger an-dauernde Intervention auf State-Ebene Auswirkungen auf die Trait-Selbstregulation hat. Es ist daher geplant, ein Trainingsprogramm zu entwickeln und dieses im Hinblick auf seine Auswirkungen auf State- und Trait-Ebene zu evaluieren. Dabei sind eine längs-schnittliche sowie eine prozessuale Trainingsevaluation geplant. Ein weiterer Fokus liegt auf der Untersuchung differenzieller Effekte verschiedener Personenvariablen. Die

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FORSCHUNG

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Studierenden können z.B. mittels einer Clusteranalyse in verschiedene Gruppen einge-teilt werden, die jeweils ein spezifisches Profil aufweisen und in verschiedener Weise vom Training profitieren. Im Zuge dieser differenziellen Fragestellung soll außerdem überprüft werden, welche personenbezogenen Variablen das selbstregulierte Lernen und dessen Entwicklung im Verlauf des Studiums beeinflussen. Die derzeitige Befundla-ge weist auf die Bedeutsamkeit verschiedener Variablen im Zusammenhang mit selbst-reguliertem Lernen und akademischem Erfolg hin. Dazu sollen sowohl das selbstregu-lierte Lernen als auch personenbezogene Variablen zu zwei Messzeitpunkten erfasst werden, so dass ein cross-lagged-Panel-Design verwirklicht werden kann.

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Modellierung und Messung wissenschaftlicher Kompetenz in sozialwissenschaftli-chen Fächern

Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Robin Stark

Prof. Dr. Roland Brünken

Dr. Eric Klopp

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Frank Spinath, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Birgit Spinath, Universität Heidelberg

Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause, Universität Oldenburg

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Sozialwissenschaftliche Studiengänge sollen zu wissenschaftlichem Denken und Arbei-ten befähigen, also die Entwicklung wissenschaftlicher Kompetenz fördern. Bislang fehlt jedoch eine umfassende Modellierung und Operationalisierung dieses Konstrukts; vor-liegende Arbeiten konzentrieren sich in der Regel auf einzelne Aspekte wissenschaftli-cher Kompetenz, wie etwa Fähigkeiten in den Bereichen Forschungsmethoden oder wis-senschaftliche Argumentation

Ziele

Wissenschaftliche Kompetenz soll standort- und studienfachübergreifend modelliert und operationalisiert werden. Dabei wird ein Kompetenzmodell für die Fächer Psycho-logie, Soziologie und Politikwissenschaft und die Kompetenzstufen Bachelor, Master und Doktorand entwickelt. Hierzu werden Instrumente zur Erfassung sozialwissenschaftli-cher Kompetenz entwickelt und erprobt.

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FORSCHUNG

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So wird ein Erkenntnisgewinn in Bezug auf Kompetenzprofile und -entwicklungen im Bereich des wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens bei Studierenden und Promovie-renden in sozialwissenschaftlichen Studiengängen erwartet. Ebenso wird ein Erkennt-nisgewinn bezüglich der Relevanz verschiedener individueller Merkmale, wie z.B. Intel-ligenz, Vorwissen, Persönlichkeit, und organisationaler Variablen, wie z.B. strukturelle und inhaltliche Aspekte des Studiums, für die Entwicklung wissenschaftlicher Kompe-tenz erwartet.

Methode

Anhand eines szenariobasierten Verfahrens wird die wissenschaftliche Kompetenz bei Bachelor- und Masterstudierenden sowie Promovierenden erfasst. Es werden die Intel-ligenz, Persönlichkeit und das Vorwissens mithilfe standardisierter Verfahren erhoben.

Es soll eine längsschnittliche Erhebung zu jeweils drei Messzeitpunkten mit Studieren-den der Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft an den Standorten Saarbrücken, Heidelberg und Mannheim durchgeführt werden.

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Motiviertes selbstreguliertes Lernen im Lateinunterricht – MOSELLA.

(abgeschlossen im März 2014)

Finanzierung: Graduiertenförderung der Universität des Saarlandes

Mitarbeiterinnen:

Daniela Wagner

Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung:

Ziel: Im Rahmen des Projekts „Motiviertes selbstreguliertes Lernen im Lateinunterricht“ (MOSELLA interaktiv) wurden mithilfe der Lernplattform Moodle Möglichkeiten der langfristigen Integration von Motivierungs- und Selbstregulationsstrategien sowie von Übersetzungsstrategien in den regulären Lateinunterricht des Gymnasiums untersucht, um daraus Anleitungen für die Lehrerfort und -weiterbildung zu generieren und die entwickelten Ideen und Konzepte zur Förderung selbstregulierten Lernens im regulären Unterricht des Gymnasiums zu nutzen, um den Lehrkräften einen umfangreichen Fun-dus an Übungen sowie Unterrichtmaterialien mit entsprechenden Instruktionen zur Verfügung zu stellen.

Vorgehen: Theoretische Grundlage der Intervention bildet das Rahmenmodell des selbstregulierten Lernens (Pintrich, 2000), bei dem der Lernprozess in die vier Phasen Planung, Monitoring, Kontrolle und Reflexion unterteilt wird. Im Rahmen des Projektes wurde zum einen eine Fortbildungsveranstaltung für Lateinlehrkräfte hinsichtlich von Motivierungs- und Selbstregulationsstrategien zur Unterstützung des schulischen Ler-nens ihrer Schülerinnen und Schüler konzipiert. Desweiteren wurde mithilfe der Lern-plattform Moodle ein Training für Schüler der achten Klasse entwickelt und eingesetzt,

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das sich in einem Zweiebenenansatz sowohl mit der Vermittlung von Selbstregulations-strategien als auch mit der Vermittlung von fachspezifischen Inhalten (Übersetzungs-strategien) befasst. Beide Trainings finden über die Lernplattform Moodle statt, auf der verschiedene Übungen und Materialien zum selbstregulierten Lernen und Übersetzen lateinischer Texte bereitgestellt und diskutiert werden.

Diese verschiedenen Interventionsmöglichkeiten wurden in einem 2x2-Design syste-matisch variiert (Lehrerfortbildung, Schülertraining und Kombination beider Maßnah-men), um daraus die effektivste Form der Förderung selbstregulierten Lernens im La-teinunterricht des Gymnasiums zu ermitteln.

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Multiple Surfaces for Collaborative Learning

Finanzierung: Europäische Union

Mitarbeiter:

Dr. Jochen Rick

Prof. Dr. Armin Weinberger

Kooperationspartner:

Dr. Anne Adams, Dr. Kirsten Cater, Dr. Liz Fitzgerald, Dr. Emma Mercier, Prof. Dr. Jim Slotta, Prof. Sriram Subramaniam

Kurzbeschreibung:

Ein maßgeblicher Paradigmenwechsel vom traditionellen Desktop-Computer mit Maus und Tastatur zu interaktiven Oberflächen ist im Gange. Kommerzielle Produkte für trag-bare Geräte (Apple iPod touch, HTC Droid), Tablets (Apple iPad, Samsung Galaxy) und Tabletops (Microsoft Surface, SMART Table) finden immer weitere Verbreitung.

Die Vorzüge interaktiver Tabletops für die Unterstützung ko-präsenten kollaborativen Lernens wurden bereits untersucht: Ihre große interaktive Oberfläche erlaubt mehreren Lernern zusammen und gleichzeitig zu arbeiten. Sie sind klein genug um mit sich geführt zu werden und groß genug um gemeinsam benutzt zu werden.

Eine wichtige Herausforderung in der Forschung ist die Nutzung multipler Geräte um eine nützliche Ökologie dieser Geräte zu implementieren. Zum Beispiel: Wie können Schüler die Daten, die sie mit ihren tragbaren Geräten während eines Ausflugs gewon-nen haben, mittels eines interaktiven Tabletops teilen und analysieren?

Das MuSuCol (Multiple Surfaces for Collaborative Learning) Theme Team hat zwei Zie-le: (1) die Forschungsgemeinschaft bezüglich Lernen mit interaktiven Oberflächen bes-ser zu unterstützen und zu verbinden und (2) die Erforschung des kooperativen Lernens mit Hilfe multipler interaktiver Oberflächen weiter voranzubringen.

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Orchestrating Argumentative Knowledge Construction in Social Network Sites

Finanzierung: German Israeli Foundation (GIF)

Mitarbeiter:

Raluca Judele

Thomas Puhl

Dr. Dimitra Tsovaltzi

Prof. Dr. Armin Weinberger

Kooperationspartner:

Dr. Christa Asterhan (Hebrew University of Jerusalem)

Prof. Dr. Baruch Schwarz (Hebrew University of Jerusalem)

Kurzbeschreibung:

Eines der zentralen Ziele der sekundären und höheren Bildungsarbeit ist das Erlernen argumentativer Fähigkeiten. Soziale Netzwerke stellen mit ihrer sozialen Charakteristik und allen dazugehörigen Aspekten und Anforderungen eine neue Arena des Argumen-tierens dar. Jedoch ist noch wenig darüber bekannt, wie man dies für erfolgreiches Ler-nen umsetzen könnte. In diesem Projekt werden die Vorteile sozialer Netzwerke wie Facebook bei der Unterstützung der argumentativen Wissenskonstruktion untersucht. In einer Serie von Laborstudien wird untersucht, wie computerunterstützte Kooperati-onsskripts die argumentative Wissenskonstruktion der Lernenden in sozialen Netzwer-ken verbessern können, indem (1) Skripts verschiedene Sequenzen von Argumentati-onsschritten empfehlen und (2) Facebook-Apps Lerner auf ausgewählte Gruppeneigen-schaften aufmerksam machen und ihre Erwartungen erhöhen, sich mit anderen Lernern auszutauschen.

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Online-Untersuchung "Gewalt im öffentlichen Raum"

Finanzierung: Hessisches Kultusministerium

Mitarbeiterinnen:

Prof. Dr. Franziska Perels

Lisa Dörr

Kurzbeschreibung:

Ziel der Untersuchung ist, auf der Basis einer datengestützten Analyse, die Gewalterfah-rungen junger Menschen genauer zu beschreiben, um ggf. bestehende Präventionsange-bote für Schulen zu verbessern bzw. möglichst passgenau anbieten zu können. Das be-deutet, Art und Umfang des Handlungsbedarfs besser einschätzen zu können und adä-quater mit passenden und nachhaltigen Präventionsmaßnahmen reagieren zu können.

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Vorgehen: Über eine Onlinebefragung wurden hessische Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II anonym und freiwillig zum Thema Gewalt befragt. Der Fragebo-gen unterschied zwischen beobachteter, erfahrener und selbst ausgeübter Gewalt. Zu-dem wurden unterschiedliche Formen der Gewalt erfasst (körperlich, verbal, sexuell, unter Einsatz von Waffen). Darüber hinaus wurden die Schüler nach ihren Reaktionen auf diese Erfahrungen gefragt und ihre bisherige Teilnahme an Präventionsmaßnahmen. Die Befragung umfasste Schüler der Sekundarstufe 1 in allen Schulformen des Landes Hessen. Die Daten werden genutzt, um entsprechende Angebote zu verbessern und passgenau anbieten zu können.

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Preparing and keeping professional drivers qualification up-to-date for their changing job requirements with multimedia-based learning (ICT-DRV)

Finanzierung: Europäische Union

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Helmut Niegemann

Kurzbeschreibung:

Die Anforderungen an Berufskraftfahrer sind durch den technischen Wandel und zu-nehmendes Verkehrs- und Transportaufkommen in der EU stark gestiegen. Gleichzeitig besteht europaweit ein dramatischer Mangel an qualifizierten Berufskraftfahrern.

Das EU-Projekt ICT-DRV (Konsortialführer DEKRA Akademie GmbH, Stuttgart) zielt auf die Verbesserung der Ausbildung von Berufskraftfahrern in Europa durch den Einsatz aktueller Informations- und Kommunikationstechnologie, insbesondere computer-basierter und simulationsbasierter Lernangebote. Dazu werden zunächst die Trainer und Ausbilder auf den Einsatz bildungstechnologischer Konzepte und Produkte (Simula-toren) vorbereitet. Projektpartner sind Unternehmen und Organisationen u.a. aus Groß-britannien, Polen, Finnland, Ungarn, Spanien, Frankreich und Deutschland.

Hauptaufgabe des Partners Universität des Saarlandes ist die Konzeption einer Ausbil-dung der Ausbilder (psychologisch-didaktische Aspekte), die Entwicklung eines Kon-zepts für den Einsatz von E-Learning-Angeboten (einschließlich Konzeption von Pilot-Lernangeboten) für Trainer und Fahrlehrer, insbesondere auch der Gestaltung von Trainings mit aufwändigen Fahrsimulatoren. Hierbei müssen die Trainer jeweils Lern-aufgaben auswählen und den Lernenden je nach Kompetenzniveau zuweisen (z.B. Fah-ren auf kurviger Straße bei Schnee, plötzliches Auftauchen von Wild, Fahren durch be-lebte enge Straßen etc.). Diese Aufgabe der Trainer soll instruktionspsychologisch fun-diert systematisiert werden.

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Sprachliche Interaktion und Unterstützungsmaßnahmen im Lehr-Lernprozess im Kontext frühen naturwissenschaftlichen Unterrichts (ProEarlyScience)

Finanzierung: Schweizer Nationalfond (SNF)

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Henrik Saalbach (Universität des Saarlandes)

lic. phil. Anneliese Elmer (Universität des Saarlandes)

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Miriam Leuchter (Universität Münster)

Prof. Dr. Annette Tettenborn (Pädagogische Hochschule Luzern)

Msc. eth Ueli Studhalter (ETH Zürich)

Kurzbeschreibung:

In einem weiteren Forschungsstrang erforschen wir die sprachlichen Interaktionen zwi-schen Lehrpersonen und Lernenden im Lehr-Lernprozess bzw. die sprachlichen Äuße-rungen der Lehrpersonen. Sprachliche Unterstützungsmaßnahmen im Sinne eines Scaf-folding gelten in der Literatur als zentrale Möglichkeit, die aktive und konstruktive Aus-einandersetzung mit einem Lerngegenstand zu fördern. Wir untersuchen, welche For-men des Scaffoldings und der Interaktion im frühen naturwissenschaftlichen Unterricht besonders lernwirksam sind, in welcher Beziehung diese mit dem professionellen Wis-sen der Lehrpersonen stehen und wie relevante Entwicklungsmaßnahmen für Lehrper-sonen wirksam gestaltet werden müssen.

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Sprachliches Scaffolding zur Unterstützung naturwissenschaftlichen Lernens im Kindergartenalter und in der Grundschule

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Henrik Saalbach (Universität des Saarlandes)

Kooperationspartner:

Prof. Dr. Ilonca Hardy (Universität Frankfurt/Main)

Dr. Susanne Mannel (Universität Frankfurt/Main)

Dipl.-Psych. Sarah Sauer (Universität Frankfurt/Main)

Kurzbeschreibung:

Das primäre Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer Lernumgebung, welche ge-eignet ist, Vorschul- und Grundschulkinder mit niedrigem Sprachstand (u.a. Kinder mit Deutsch als Zweitsprache) beim konzeptuellen Wissenserwerb im naturwissenschaftli-chen Bereich durch sprachliche Scaffolding-Maßnahmen zu unterstützen. Zu diesem

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Zweck sind zwei mit sprachlichem Scaffolding angereicherte Lernsequenzen entwickelt worden, die u.a. die aktive Sprachproduktion der Kinder im Kontext naturwissenschaft-lichen Lernens anregen sollen. Im Rahmen sozialer Aushandlungsprozesse zwischen der Lehrperson und den Kindern im Plenum sowie zwischen den Lernpartnern während Partnerarbeitsphasen sind die Kinder gefordert, die neuen Begriffe selbst zu verwenden und ihre Bedeutung in der Ko-Konstruktion auszudifferenzieren. Ziele diese Projektes sind (1) eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen sprachlichen Unterstüt-zungsmaßnahmen und dem Aufbau von konzeptuellem Wissen im naturwissenschaftli-chen Bereich und (2) die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen kooperativen Lernarrangements und dem Aufbau von konzeptuellem Wissen sowie der Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten.

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Theoretisieren für die Praxis

Finanzierung: Lehrstuhlmittel

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Robin Stark

Dr. Eric Klopp

Kai Wagner, M.A.

Martin Klein, M.A.

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Im Projekt "Theoretisieren für die Praxis" wird am Lehrstuhl von Prof. Robin Stark ein innovatives Trainingsprogramm zur Verbesserung der Handlungskompetenz von ange-henden Lehrpersonen in der schulischen Praxis entwickelt. Hintergrund sind Befunde zu häufigen Fehlern und Problemen Lehramtsstudierender bei der Anwendung wissen-schaftlichen Wissens im Schulalltag. Da die Erklärung komplexer schulischer Situationen anhand wissenschaftlichen Wissens als Basis effektiven Lehrerhandelns im Schulalltag gilt, erwerben Lehramtsstudierende in ihrem Studium umfangreiches Wissen in Päda-gogik und pädagogischer Psychologie. Sie haben jedoch große Probleme mit der Anwen-dung dieses Wissens auf schulische Situationen.

Ziele

Ziel ist es, die Studierenden bestmöglich auf die spätere Schulpraxis vorzubereiten und damit den sogenannten „Praxisschock“ beim Eintritt in den Beruf zu mildern. Dabei werden vor allem problematische Situationen wie Lernschwierigkeiten oder Disziplin-probleme in der Schule thematisiert und gezeigt, wie wissenschaftliche Theorien aus Pädagogik und Psychologie zur Identifikation und Lösung von Problemen in der schuli-schen Praxis genutzt werden können.

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Methode

In diesem Projekt werden typische Fehler Studierender als Lerngelegenheit genutzt. Dazu wurde eine fallbasierte, integrierte Lernumgebung auf Basis des Lernens anhand advokatorischer Fehler entwickelt. Ziel ist der Aufbau negativen Wissens, welches eine wichtige Schutzfunktion gegen fehlerhaftes Handeln bietet. Hierzu werden typische Feh-ler in einer Domäne dargestellt und an der korrekten Lösung kontrastiert. Mehrere Stu-dien zum Thema konnten u.a. die Lernwirksamkeit des Trainings und verschiedener instruktionaler Unterstützungsformen belegen. Um die Verknüpfung von Theorie und Praxis zu stärken, soll die Lernumgebung perspektivisch um die Ableitung von Hand-lungskonsequenzen erweitert werden.

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Validierung handlungsnaher Antwortformate für dynamische Aufgabenformate in der Fahrerlaubnisprüfung

Finanzierung: TÜV|DEKRA arge tp 21

Mitarbeiter:

Dr. Sarah Malone

Prof. Dr. Roland Brünken

Kooperationspartner:

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)

Rafael Math (Intelligente Benutzerschnittstellen, Automotive Group)

Dr. Christian Müller (Intelligente Benutzerschnittstellen, Automotive Group)

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Wahlster (FR Informatik, Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz)

Kurzbeschreibung:

Fahranfänger verunglücken überdurchschnittlich häufig im Verkehr. Mit dem Ziel, die-ses Problem zu verringern, werden unterschiedliche Maßnahmen zur Optimierung von Fahrausbildung oder -prüfung getestet. Erste Schritte dazu wurden hinsichtlich einer Verbesserung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung unternommen. Die Umstellung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung (TFP) auf Computertestung ist in Deutschland mittlerweile vollständig umgesetzt. Im Wesentlichen wurden dabei die Aufgaben der ursprünglichen TFP, die überwiegend im Mehrfachwahlantwortformat vorlagen, in eine analoge Computerversion überführt. Um die Vorteile computerbasierter Testung zur Kompetenzerfassung optimal zu nutzen, werden momentan die Möglichkeiten geprüft, innovative Präsentationsformate einzusetzen, die dynamisch dargebotene Verkehrssze-narien beinhalten. Erste empirische Ergebnisse sprechen für den Einsatz des dynami-schen Präsentationsformates zur Darstellung von Verkehrsszenarien. In diesem For-schungsprojekt soll weiterführend die Möglichkeit des Einsatzes innovativer Antwort-formate mit größerer Handlungsnähe - also größerer Ähnlichkeit des Antwortformates

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zu den Anforderungen beim realen Fahren - geprüft werden. Durch Experten-Novizen-Vergleiche sollen valide Antwortformate für die TFP identifiziert werden. Dazu werden Aufgaben mit variierender Handlungsnähe des Antwortformates erstellt (Entschei-dungsaufgaben, Reaktionszeitmessung, Simulationsfahrt), zu denen jeweils identische Verkehrsszenarien im dynamischen Präsentationsformat gezeigt werden. Innerhalb die-ses Projektes kooperiert der Lehrstuhl empirische Bildungsforschung mit dem DFKI, dessen Mitarbeiter die Realisierung eines PC-Fahrsimulators (Antwortformat mit der höchsten Handlungsnähe) übernehmen. Die Aufgaben werden von Fahrschülern (Novi-zen) und erfahrenen Fahrern (Experten) bearbeitet. Für die Validität der Aufgaben spricht dabei die erwartete Überlegenheit erfahrener Fahrer. Analog zu den Befunden der Expertiseforschung, die besagen, dass Experten Novizen umso stärker übertreffen, je spezifischer eine Aufgabe für die jeweilige Domäne ist, wird angenommen, dass mit stei-gender Handlungsnähe des Antwortformates die Differenz zwischen der Leistung der Novizen und der Experten steigt. Durch die gewählte Methode wird es ermöglicht, das valideste Antwortformat – nämlich dasjenige, bei dem der Unterschied zwischen Exper-ten und Novizen am deutlichsten ausfällt – zu identifizieren. Die validesten Antwortfor-mate gehen anschließend in eine Längsschnittstudie mit drei Messzeitpunkten ein. In-nerhalb dieser Studie soll ermittelt werden, inwiefern die Aufgaben dazu dienen können, die Fortschritte, die die Fahranfänger während ihrer Ausbildung und beim ersten selbst-ständigen Fahren machen, abzubilden. Die Ergebnisse der Quer- und Längsschnittstudie ermöglichen es, Empfehlungen bzgl. des Einsatzes der verschiedenen Antwortformate in einer zukünftigen TFP zu formulieren.

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Vergleichende Analyse der Maßnahmen zur Wirkung europäischer Schulinspek-torate

Finanzierung: Standing International Conference of Inspectorates (SICI)

Mitarbeiterinnen:

Prof. Dr. Franziska Perels

Daniela Wagner

Kurzbeschreibung:

Auch wenn die externe Evaluation von Schulen inzwischen in vielen europäischen Län-dern etabliert und von den Nutzer/innen als hilfreich angesehen wird, gibt es keine sys-tematische Zusammenstellung der Maßnahmen und Ergebnisse zur Wirkungsanalyse über die Länder hinweg. Mittlerweile liegen zwar neben theoretischen Studien (Bos, Holtappels & Rösner, 2006; Maritzen, 2006, 2008; Böttger-Beer & Koch, 2008) erste empirische Befunde aus einzelnen (Bundes)-Ländern vor (Böttcher & Keune, 2011; Gärtner, 2011; Kotthoff & Böttcher, 2010). Diese Studien verbleiben in ihrer Beschrei-bung jedoch häufig auf deskriptiver Ebene und sind somit für die Ableitung von Konse-quenzen auf Ebene der Praxis wenig bedeutsam.

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Ziel der wissenschaftlichen Analyse durch die Universität des Saarlandes in Kooperation mit der Standing International Conference of Inspectorates (SICI) ist es daher, auf Grundlage der in den Schulinspektoraten der (europäischen) Länder durchgeführten Maßnahmen zur Überprüfung der Wirkung der Schulinspektion eine vergleichende Sy-nopse zu erstellen, die als Grundlage der Weiterentwicklung der Inspektorate dienen kann. Zudem soll im Hinblick auf die Verbesserung von Schulqualität ein Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn im Bereich der Wirksamkeit externer Schulevalu-ation geleistet werden und die Ergebnisse für die Praxis der Bildungsadministration in den verschiedenen Ländern nutzbar gemacht werden.

Langfristig gesehen soll dadurch eine Grundlage für eine einheitlichere Praxis in den verschiedenen Inspektionssystemen geschaffen werden. Die sorgfältige und systemati-sche Dokumentation des Vorgehens ermöglicht dieses Vorhaben.

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Wissenschaftliche Begleitung des Pilotversuchs zur Entwicklung eines inklusiven Förderkonzeptes an saarländischen Regelschulen

Finanzierung: Ministerium für Bildung und Kultur (Saarland)

Mitarbeiter:

Michael Schön

Dr. Christoph Paulus

Prof. Dr. Robin Stark

Kurzbeschreibung:

Problemstellung

Der saarländische Modellversuch "Inklusive Schule" wird seit Beginn des Schuljahres 2011/12 wissenschaftlich begleitet. Inklusionspädagogische Konzepte werden an elf saarländischen Regelschulen implementiert und systematisch weiterentwickelt.

Ziele

Schwerpunkt der Begleitforschung ist das Thema Unterrichtsentwicklung. Dabei werden Einstellungen von Lehrkräften, Eltern und Schülern zu Inklusion erfasst. Übergeordne-tes Ziel ist die Sammlung und Dokumentation von innovativen Unterrichtsmethoden, die der Vielfältigkeit von Schülern, dem Umgang mit selbstgesteuertem und zieldifferentem Lernen, sowie dem Umgang mit herausforderndem Verhalten und Disziplinschwierig-keiten Rechnung tragen. Hieraus soll eine visuelle Toolbox entwickelt werden, in der typische Unterrichtssituationen im Umgang mit Heterogenität anhand von Videobeispie-len und Off-Kommentaren aufgezeigt und kommentiert werden.

Methoden

Qualitative Leitfadeninterviews mit Schulleitern, Lehrkräften, Eltern und Schülern wer-den zu mehreren Zeitpunkten des Projektes durchgeführt. Evaluationsergebnisse wer-

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den zeitnah rückgemeldet, damit Inklusionskonzepte und deren Umsetzung optimiert werden können.

Die Einstellung zu Inklusion wird mittels eines Fragebogens (MTAI-D) zu mehreren Messzeitpunkten erfasst. Unterricht wird hospitiert und beobachtet, dabei wird eine videographische Sammlung von Unterrichtsmethoden angelegt.

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Zur Intelligenzstruktur unterhalb von „g“

Finanzierung: Lehrstuhl Diagnostik, Intervention, Beratung

Mitarbeiter:

Sonja Valerius

Prof. Dr. Jörn Sparfeldt

Kurzbeschreibung:

Während weitgehender Konsens zur mehrdimensional-hierarchischen Intelligenzstruk-tur mit einem übergeordneten Generalfaktor der allgemeinen Intelligenz (g) herrscht, werden Anzahl und Inhalt von Intelligenzgruppenfaktoren unterhalb von „g“ nach wie vor intensiv diskutiert. Üblicherweise sind die (latenten) Beziehungen der g-Faktoren verschiedener Intelligenztests sehr hoch, weitgehend unklar sind jedoch eventuelle konvergent-diskriminante Beziehungen der Gruppenfaktoren (z.B. numerische, verbale und figurale Intelligenzfaktoren). Im Rahmen des externen Promotionsvorhabens bear-beitete eine größere Schülerstichprobe insgesamt 26 Subtests aus verschiedenen Intelli-genztests. Im Rahmen von nested-factor-Modellen zeigten sich erneut sehr hohe latente Korrelationen der genesteten g-Faktoren; erstmals konnten – darüber hinaus – konver-gent-diskriminante Validitätshinweise der g-unabhängigen Gruppenfaktoren gezeigt werden. Damit sprechen diese Ergebnisse für eine hohe Ähnlichkeit der mit verschiede-nen Intelligenztests erfassten Faktoren allgemeiner Intelligenz (g) sowie der mit ver-schiedenen Intelligenztests erfassten g-unabhängigen Gruppenfaktoren unterhalb von g.

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WISSENSCHAFTLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG

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WISSENSCHAFTLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG

Forschungskolloquium Das Forschungskolloquium bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachrich-tung sowie eingeladenen Wissenschaftlern die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen aktuelle empirische Forschungsarbeiten vorzustellen. Besonderen Wert wird dabei auf einen informellen Rahmen gelegt, in dem sowohl die Vorstellung bereits abgeschlosse-ner Projekte, als auch erste Ergebnisse laufender Forschungsprojekte im Vordergrund stehen.

Themen im Forschungskolloquium April 2012 – Februar 2014:

24.04.12 Amokläufe an Schulen: Ursachen, Täterprofile und Prävention. Chris-toph Paulus

08.05.12 Bilingualism enriches the poor: Enhanced cognitive control in low-income minority children. Pascale Engel de Abreu (Universität Luxem-bourg)

22.05.12 Auf der Suche nach dem Testeffekt beim Vokabellernen und Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. Bernhard Jacobs

03.07.12 Methodenkritik an der Erfassung epistemologischer Überzeugungen. Eric Klopp.

17.07.12 Theoretisieren für die Praxis. Martin Klein & Kai Wagner

30.10.12 Effekte von Arbeitsgedächtnistraining auf kognitive Funktionen und Schulleistung im Grundschulalter. Julia Karbach

13.11.12 Geschlechtsunterschiede beim Einsatz von Studierfähigkeitstests: Ausmaß und Erklärungen. Johannes Schult

11.12.12 Welche Rolle spielt Persönlichkeit bei der Vorhersage von Leistungs-tests und Noten? Die Erfassung der Persönlichkeit im Rahmen von lar-ge-scale Studien. Marion Spengler (Universität Luxembourg)

08.01.13 Man kann nicht früh genug damit anfangen. Konzeption und Evaluation einer selbstregulationsförderlichen Lernumgebung für Schülerinnen und Schüler des Primarbereichs. Manuela Leidinger

22.01.13 Gleichungen, Formeln, Tabellen, Graphen... - der Umgang mit multiplen Repräsentationen in der Mathematik. Tina Seufert & Markus Vogel (Universität Ulm & PH Heidelberg)

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WISSENSCHAFTLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG

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14.05.13 Auf der vergeblichen Suche nach dem Testeffekt beim Vokabellernen und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Bernhard Jacobs.

28.05.13 Zwischen Foliensatz und Facebook. Aktive und passive Verhaltenswei-sen in Vorlesungen. Vera Gehlen-Baum

11.06.13 Lernen mit multimedialen Instruktionen: Zwei Eyetracking-Studien. Lisa Knörzer & Andreas Korbach.

25.06.13 Learning in SNS: Arguing, Expectations, and Individual Preparation. Raluca Judele & Dimitra Tsovaltzi

09.07.13 Analyse und Förderung der lokalen Kohärenzbildung bei mathemati-schen Repräsentationen. Natalie Ott.

23.07.13 Strukturierung computerunterstützten kooperativen Lernens mit Ko-operationsskripts - theoretische Entwicklungen und empirische Be-funde. Ingo Kollar (LMU München)

12.11.13 Ein Feldexperiment zur Wirkung von Musterlösungen, Testen mit un-mittelbarem sowie Testen mit verzögertem Feedback auf den Lerner-folg in der universitären Lehre. Bernhard Jacobs

26.11.13 Erfolgreich studieren - Prädiktoren von Studienzufriedenheit und Stu-dienleistung. F.-Sophie Wach & Stephanie Ruffing

10.12.13 Evaluation einer Intervention zur Förderung des selbstregulierten Ler-nens im Primarbereich. Laura Dörrenbächer

07.01.14 Game-Based Learning am Beispiel von Catch 22: Moralische Dilemmata als Ausgangspunkt zur Förderung der wertbezogenen Argumentation. Jaqueline Krebs (Universität Erfurt)

21.01.14 Gestaltung und Evaluation von e-learning-Modulen zur Fahrausbil-dung. Jana Hilz

04.02.14 Theoretisieren für die Praxis: Effekte des Lernens anhand advokatori-scher Fehler auf die Anwendung wissenschaftlichen Wissens. Kai Wag-ner

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

Zeitschriften mit Peer-Review Becker, N., Preckel, F., Karbach, J., Raffel, N., & Spinath, F.M. (2014). Die Matrizenkon-

struktionsaufgabe. Validierung eines distraktorfreien Aufgabenformats zur Vorgabe figuraler Matrizen. Diagnostica. doi: 0.1026/0012-1924/a000111

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Schramm, K., Hardy, I., Saalbach, H. & Gadow, A. (2013). Wissenschaftliches Begründen im Sachunterricht. Zur interdisziplinären Triangulation diskursanalytischer Verfahren. In: Becker-Mrotzek, Michael; Schramm, Karen; Thürmann, Eike & Vollmer, Helmut Johannes (Hrsg.), Sprache im Fach. Sprachlichkeit und fachliches Lernen (295–314). Münster u.a.: Waxmann.

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Schult, J. (in press). Praxistipps peer-review in den Bildungswissenschaften. In: K. Som-mer, J. Lorke & C. Mattiesson (Hrsg.), Publizieren in Zeitschriften für Forschung und Unterrichtspraxis – ein Element der Wissenschaftskommunikation in den Fachdidak-tiken und Bildungswissenschaften. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Sparfeldt, J.R. & Rost, D.H. (2012). Hochbegabte und hochleistende Jugendliche: Erfolg-reiche Jugendliche!. In A. Ittel, H. Merkens & L. Stecher (Hrsg.), Jahrbuch Jugendfor-schung, 11. Ausgabe 2011 (S. 167–192). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissen-schaften / Springer Fachmedien.

Sparfeldt, J.R., Buch, S.R. & Rost, D.H. (2014). Begabte Underachiever. In M. Stamm (Hrsg.), Handbuch Talententwicklung (S. 365–374). Bern: Huber.

Wagner, D. & Perels, F. (2012). Entwicklung einer Konzeption zur Förderung selbstregu-lierten Lernens im Fremdsprachenunterricht und Evaluation der Implementierung dieser übergreifenden Lernstrategien in den regulären Unterricht am Beispiel des Lateinunterrichts. Kolloquiumsband der Graduiertenförderung der Hochschulen des Saarlandes (S. 12). URN: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-48067.

Zylka, J., Müller, W. & Dörr, G. (2014). Empirische Verfahren zur Medienkompetenzerfas-sung und ihre Strukturierung am Beispiel der Lehrerbildung. In A. Hartung, B. Schorb, H. Niesyto, H. Moser & P. Grell (Hrsg.), Jahrbuch Medienpädagogik 10 (S. 193-211). Wiesbaden: Springer VS.

Tagungsbände und Proceedings Klein, M., Wagner, K. & Stark, R. (2012). Theoretisieren für die Praxis - Analyse und För-

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Gehlen-Baum, V., Pohl, A., Weinberger, A., & Bry, F. (2012). Backstage - designing a backchannel for large lectures (Demo Paper). In A. Ravenscroft, S. Lindstaedt, C. D. Kloos, & D. Hermandez-Leo (Eds.), Proceedings of EC-TEL 2012 (pp. 459–464). Berlin: Springer.

Judele, R., Tsovaltzi, D., Puhl, T., & Weinberger, A. (2014). Collaborative learning in Face-book: Adverse effects of individual preparation. In System Sciences (HICSS), 2014 47th Hawaii International Conference on (pp. 1616-1624). IEEE.

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Noroozi, O., Weinberger, A., Biemans, H. J. A., Teasley, S.D., & Mulder, M. (2012). Foster-ing multidisciplinary learning through computer-supported collaboration script: The role of a transactive memory script. In A. Ravenscroft, S. Lindstaedt, C. D. Kloos, & D. Hermandez-Leo (Eds.), Proceedings of EC-TEL 2012 (pp. 413–418). Ber-lin: Springer.

Puhl, T., Tsovaltzi, D., Weinberger, A. (in press). Group awareness and reflection scripts - learning effects of Facebook-based seminar interactions. In Proceedings of ICLS 2014.

Rick, J. (2012). Proportion: A tablet app for collaborative learning. In H. Schelhowe (Ed.), Proceedings of IDC 2012 (pp. 316–319). New York: ACM Press.

Rick, J., Bejan, A., Roche, C., & Weinberger, A. (2012). Proportion: Learning proportional reasoning together. In A. Ravenscroft, S. Lindstaedt, C. D. Kloos, & D. Hermandez-Leo (Eds.), Proceedings of EC-TEL 2012 (pp. 513–518). Berlin: Springer.

Rick, J., DeVane, B., Clegg, T., Peters, V. L., Songer, N., Goldman, S. R., & Hmelo-Silver, C. E. (2012). Learning as identity formation: Implications for design, research, and prac-tice. In J. van Aalst, J., K. Thompson, K., M. Jacobson, & P. Reimann (Eds.), Proceed-ings of ICLS 2012 (Vol. 2, pp. 126–133). ISLS.

Rick, J., Horn, M., & Martinez-Maldonado, R. (2013). Human-computer interaction and the learning sciences. In Rummel, N., Kapur, M., Nathan, M., & Puntambekar, S. (Eds.), Proceedings of CSCL 2013 (Vol. 2, pp. 451–455). ISLS.

Scheuer, O., McLaren B. M., Weinberger, A., & Niebuhr, S. (2012). Scripting discussions for elaborative, critical interactions. In A.S. Cerri, W. Clancey, G. Papadourakis & K. Panourgia (Eds.), Proceedings of ITS 2012 (pp. 647–648). Berlin: Springer.

Tsovaltzi, D., Asterhan, C. S. C., Greenhow, C., Judele, R., Puhl, T., Hever, R., Gibbons, T. Menzer, M., Schwarz, B., Weinberger, A. (In press). When Friends Argue: Investigat-ing Argumentative Learning Processes in Facebook. In Proceedings of ICLS 2014.

Tsovaltzi, D., Weinberger, A., Scheuer, O., Dragon, T., & McLaren, B. M. (2013). Collabora-tive learning in Facebook: Can argument structure facilitate academic opinion change? In Rummel, N., Kapur, M., Nathan, M., & Puntambekar, S. (Eds.), CSCL 2013 Proceedings Volume 2 (177-180). International Society of the Learning Sciences.

Tsovaltzi, D., Weinberger, A., Scheuer, O., Dragon, T., & McLaren, B. M. (2012). Argument diagrams in Facebook: Facilitating the formation of scientifically sound opinions. In A. Ravenscroft, S. Lindstaedt, C. D. Kloos, & D. Hermandez-Leo (Eds.), Proceed-ings of EC-TEL 2012, LNCS 7563 (pp. 540–540). Berlin: Springer.

Yuill, N., Rogers, Y., & Rick, J. (2013). Pass the iPad: Collaborative creating and sharing in family groups. In W.E. Mackay, S.A. Brewster, & S. Bodker (Eds.), Proceedings of CHI 2013 (pp. 941–950). New York: ACM Press.

Malone, S., Biermann, A. & Brünken, R. (2012). The influence of presentation mode and hazard ambiguity on the domain specificity of hazard perception tasks. In: N. A.

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Stanton (Eds.), Advances in human aspects of road and rail transportation. (pp.429 - 438). CRC Press.

Dörr, G. (2013). Präventives Handeln als politische Aufgabe der Kommunen, der Länder und des Bundes. In E. Marks & W. Steffen (Hrsg.), Neue Medienwelten - Herausfor-derungen für die Kriminalprävention? Ausgewählte Beiträge des 16. Deutschen Prä-ventionstages (S. 189-200). Godesberg: Forum.

Vorträge und Kongressbeiträge Biermann, A., Kaub, K., Friedrich, A., Hochscheid-Mauel, D., Karbach, J., Spinath, F. M. &

Brünken, R. (2014, März). Pädagogisches Professionswissen und Instruktionsqualität im ersten Schulpraktikum. Vortrag auf der 2. Tagung der Gesellschaft für Empiri-sche Bildungsforschung (GEBF) 2014, Goethe Universität Frankfurt am Main.

Biermann, A., Kaub, K., Friedrich, A., Spinath, F. M., Karbach, J. & Brünken, R. (2013, Sep-tember). Zusammenhänge von Personenmerkmalen angehender Lehrkräfte und vi-deobasiert erfassten Merkmalen der Unterrichtsqualität. Vortrag auf der 14. Fach-gruppentagung Pädagogische Psychologie (PAEPS) 2013, Hildesheim, Deutschland.

Brunnemann, N. & Sparfeldt, J.R. (2013, September) Entspannt zu besserer Konzentrati-on? Paper presented at the 14. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie, Hil-desheim, Germany.

Brunnemann, N., Sparfeldt, J.R., Wirthwein, L., Buch, S.R. & Rost, D.H. (2012, September) Zielorientierungen, schulische Interessen und Schulleistungen: Schulfachspezifische oder schulfachübergreifende Zusammenhänge? Paper presented at the 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung, Bielefeld, Germany.

Clayphan, A., Kay, J., & Weinberger, A. (2012, May). Enhancing brainstorming through scripting at a tabletop. Paper presented at "Educational Interfaces, Software, and Technology 2012" workshop, Conference on Human Factors in Computing Sys-tems, CHI ’12, Austin, TX, USA.

Dietrich, H., Klopp, E., Zhang, Y., Brünken, R., Krause, U.-M., Spinath, F. M., Stark, R. & Spi-nath, B. (2014, März). Der Zusammenhang von Bildungsherkunft mit Leistungsmoti-vation, Studieninteresse und akademischem Selbstkonzept im Studium sozialwissen-schaftlicher Fächer. Posterpräsentation auf der 2. Tagung der Gesellschaft für Em-pirische Bildungsforschung (GEBF) 2014, Frankfurt, Deutschland.

Dietrich, H., Zhang, Y., Brünken, R., Klopp, E., Krause, U.-M., Spinath, F. M., Stark, R. & Spi-nath, B. (2013, September). Modellierung wissenschaftlicher Kompetenz in sozial-wissenschaftlichen Fächern. Vortrag auf der 14. Tagung der Fachgruppe Pädagogi-sche Psychologie 2013, Hildesheim, Deutschland.

Dietrich, H., Zhang, Y., Brünken, R., Klopp, E., Krause, U.-M., Spinath, F. M., Stark, R. & Spi-nath, B. (2013, März). Modellierung wissenschaftlicher Kompetenzen in sozialwis-senschaftlichen Fächern. Vortrag auf der 1. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) 2013, Kiel, Deutschland.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Dörr, G. & Kaletsch, M. (2013, April). Präventionsprojekt "BOB" überzeugt! – Erste Evalua-tionsergebnisse. Vortrag beim 18. Deutschen Präventionstag 2013, Bielefeld, Deutschland.

Dörr, G., Hollenbach, A. & Maurer, H.J. (2014, Mai). "fit & mobil" - Neue Ansätze in der Verkehrs- und Mobilitätsprävention. Vortrag beim 19. Deutschen Präventionstag 2014, Karlsruhe, Deutschland.

Dörr, L., Philippi, K. & Perels, F. (2013, März). Förderung des selbstregulierten Lernens im Vorschulalter durch Kombination indirekter und direkter Interventionen. Postervor-trag auf der 1. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Kiel, Deutschland.

Fischer, F.T., Schult, J. & Hell, B. (2012, July). Moderators of sex-specific differential predic-tion in college admission testing. Paper presented at the 30th International Con-gress of Psychology, Cape Town, South Africa.

Gawlitza, G. & Perels, F. (2013, März). Überzeugungen, Berufsethos und Professionswissen von Studienreferendaren. Eine Studie zur Übertragung des COACTIV – Modells auf Studienreferendare. Vortrag auf dem 1. Kongress der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Kiel, Deutschland.

Gehlen-Baum, V., & Weinberger, A. (2012, September). Notebook or Facebook? How students actually use mobile devices in large lectures. Presented at the 7th European Conference on Technology Enhanced Learning (EC-TEL). Saarbrücken, Germany.

Gehlen-Baum, V., & Weinberger, A. (2013, August). Question asking in large lectures. Pa-per presented at the 15th Biennial Conference of the European Association for Re-search on Learning and Instruction (EARLI). Munich, Germany.

Gehlen-Baum, V., Pohl, A., Weinberger, A., & Bry, F. (2012, September). Backstage - designing a backchannel for large lectures. Demo paper presented at the 7th Euro-pean Conference on Technology Enhanced Learning (EC-TEL), Saarbrücken, Germany.

Grabner, R., Saalbach, H., & Eckstein, D. (2013, August). Language-switching costs in bi-lingual mathematics learning. Paper presented at the 15th Biennial Conference of the European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI). Mu-nich, Germany.

Gunzenhauser, C., & Suchodoletz, A. v. (2012, August). Emotion regulation strategies in-fluence subsequent performance in children: An experimental approach. Paper pre-sented at the International Conference on Motivation, Frankfurt am Main, Germa-ny.

Gunzenhauser, C., Fäsche, A., & Suchodoletz, A. v. (2012, August). Reciprocal influences between language skills and peer relations: A longitudinal approach. In C. Gunzen-hauser (Chair), Language development and peer problems: Integrating developmen-tal psychology, linguistics, and speech-language pedagogy and therapy. Symposium presented at the European Association for Learning and Instruction, Special Inter-

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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est Group meeting “Learning and Development in Early Childhood”, Utrecht, The Netherlands.

Gunzenhauser, C., Fäsche, A., & Suchodoletz, A. v. (2012, September). Neubewertung bei Kindern: Validierung eines Eltern- und Lehrerfragebogens. In T. Meyer & C. Gun-zenhauser (Chairs), Entwicklung kognitiver Bewältigungsfähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Symposium auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), Bielefeld, Deutschland.

Gunzenhauser, C., Fäsche, A., & Suchodoletz, A.v. (2013, August). Initiatory but not inhibi-tory self-control predicts academic achievement in children. Paper presented at the Biennial Meeting of the European Association for Research on Learning and In-struction, Munich, Germany.

Gunzenhauser, C., Fäsche, A., & Suchodoletz, A.v.(2013, September). The influences of child and family characteristics on the development of behavioral self-regulation over the preschool period. Poster presented at the European Conference on Devel-opmental Psychology, Lausanne, Switzerland.

Gunzenhauser, C., Suchodoletz, A. v., Gawrilow, C., & Merkt, J. (2012, April). Age differ-ences in executive function, effortful control, and behavior control across three co-horts. Poster presented at the workshop “Development of Executive Functions”, Utrecht, The Netherlands.

Gunzenhauser, C., Suchodoletz, A.v., & McClelland, M. (2013, September). Emotionsregu-lationsstrategien bei Kindergartenkindern: Ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA. Poster auf der 21. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Saarbrücken, Deutschland.

Judele, R., Tsovaltzi, D., Puhl, T. & Weinberger, A. (2014, January). Differential effects of scripts for learning in Facebook: Individual preparation and argumentation scripts. Paper presented at the Hawaii International Conference on System Sciences (HICSS-4) , Hawaii, USA.

Karbach, J. & Kersten, S. (2014, April). Effects of motor-cognitive coordination training and endurance training on cognitive functions. Talk at the 56th Meeting for Experi-mental Psychologists (TEAP), Gießen, Germany.

Karbach, J. & Verhaeghen, P. (2014, April). Making working memory work: A meta-analysis of executive control and working memory training in older adults. Poster Presented at the 15th Cognitive Aging Conference (CAC), Atlanta, USA.

Karbach, J. (2013, April). Improving executive control in younger and older adults: Effects of induced positive affect. Talk at Conference on Aging and Cognition, Dortmund, Germany.

Karbach, J., & Unger, K. (2013, April). Induced positive affect improved task-switching abilities in older adults. Poster presented at the Annual Meeting of the Society for Cognitive Neuroscience (CNS), San Francisco, USA.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Karbach, J., Strobach, T., & Schubert, T. (2012, October). Effects of working memory train-ing on cognitive functions and academic abilities in middle childhood. Talk at the workshop in New Directions in Brain Training, Berlin, Germany.

Karbach, J., Strobach, T., & Schubert, T. (2013, April). Effects of working memory training on academic abilities in middle childhood. Talk at the Biennial Meeting of the Socie-ty for Research on Child Development (SRCD), Seattle, USA.

Karbach, J., Strobach, T., & Schubert, T. (2013, September). Effects of working memory training on academic abilities in middle childhood. Talk at the 21th Meeting for De-velopmental Psychology of the German Psychological Association, Saarbrücken, Germany.

Kaub, K., Karbach, J., Biermann, A., Friedrich, A., Bedersdorfer, H.-W., Spinath, F. M. & Brünken, R. (2012, Juni). Analyzing first-semester Teacher Candidates´ Potentials and Achievements – Intelligence, Interest and Success in Pedagogical Classes as a Function of Selected Study Major. Paper presented at the conference on Research in Teaching and Teacher Education (SIG 11) 2012, Bergen, Norway.

Kaub, K., Karbach, J., Biermann, A., Friedrich, A., Bedersdorfer, H.-W., Spinath, F. M. & Brünken, R. (2012, September). Fachwahl als Differenzierungskriterium für Interes-sen- und Leistungsprofile bei Einsteigern im Lehramtsstudium. Vortrag auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) 2012, Universität Bielefeld.

Kaub, K., Stoll, G., Biermann, A., Karbach, J., Bedersdorfer, H.-W., Spinath, F. M. & Brün-ken, R. (2013, September). Berufliche Interessenkongruenz im Kontext der Lehrer-bildung – Interessen- und Anforderungsschwerpunkte im Lehramtsstudium. Vortrag auf der 78. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) 2013, Technische Universität Dortmund.

Kaub, K., Stoll, G., Biermann, A., Karbach, J., Bedersdorfer, H.-W., Spinath, F. M. & Brün-ken, R. (2013, März). Interessenkongruenz, Belastungserleben und motivationale Orientierung bei Einsteigern im Lehramtsstudium. Vortrag auf der 1. Tagung der Ge-sellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) 2013, Cristian-Albechts-Universität (CAU) zu Kiel.

Kaub, K., Stoll, G., Biermann, A., Spinath, F. & Brünken, R. (2014, April). Vocational Inter-ests and Requirements in Teacher Training Programs. Poster presented at the An-nual Meeting of the American Educational Research Association (AERA) 2014, Philadelphia, USA.

Kempert,S., Hardy, I. & Saalbach, H. (2013, März). Kognitive Effekte von früher Zweispra-chigkeit und ihre Relevanz für schulisches Lernen. Vortrag im Symposium „Determi-nanten und Effekte herkunftssprachlicher Kompetenz von Personen mit Zuwande-rungshintergrund“ auf der 1. Tagung der Gesellschaft für empirische Bildungsfor-schung (GEBF) in Kiel, 11.03.-13.03.2013.

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Klein, M., Stark, R. & Wagner, K. (2012, September). "Nichts ist praktischer als eine gute Theorie" - Neue Ergebnisse zu Effekten von Ansätzen situierten Lernens auf die Kom-petenz zum theoriebasierten Urteilen bei Lehramtsstudierenden. Vortrag auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPS) 2012, Bielefeld, Deutschland.

Klein, M., Wagner, K. & Stark, R. (2012, Juni). "Nothing is more practical than a good theo-ry" - New results concerning effects of situated learning approaches on theory-based reasoning in teacher education. Vortrag auf der SIG 11 - Tagung der European As-sociation for Research on Learning and Instruction (EARLI) 2012, Bergen, NOR.

Klein, M., Wagner, K. & Stark, R. (2012, Mai). "Nichts ist praktischer als eine gute Theorie" -Analyse und Förderung der Anwendung wissenschaftlichen Wissens in schulischen Kontexten. Vortrag auf der 9. Fachtagung Psychologiedidaktik und Evaluation 2012, Münster, Deutschland.

Kloster, S., Hardy, I. & Saalbach, H. (2012, September). Sprachförderung von Vorschulkin-dern mit Migrationshintergrund im Kontext frühen naturwissenschaftlichen Lernens – Eine empirische Studie am Beispiel des Themas „Magnetismus“. Vortrag im Sympo-sium " Sprachförderung" an der 21. Jahrestagung der DGfE-Kommission „Grund-schulforschung und Pädagogik der Primarstufe“, Erlangen, Deutschland.

Knörzer, L. & Park, B. (2013, Juli). Music-related argumentative competence/emotions and multimedia learning. Poster präsentiert auf der Summer School Lernen-Emotionen-Musik des Max-Planck-Instituts (MPI) für Bildungsforschung, Rheins-berg, Deutschland.

Knörzer, L., Korbach, A., Brünken, R., & Park, B. (2014, April). An eye tracking-study. The role of mood-induction and emotional design in multimedia learning. Poster pre-sented at AERA 2014 (American Educational Research Association) Annual Meet-ing, Philadelphia, USA.

Korbach, A., Knörzer, L., Brünken, R., & Park, B. (2014, April). How do seductive details work? An ATI-study using eye tracking. Roundtable session at AERA 2014 (Ameri-can Educational Research Association) Annual Meeting, Philadelphia, USA.

Kovacs, C., Glock, S., Krolak-Schwerdt, S., & Karbach, J. (2013, August). The role of explicit and implicit attitudes toward minorities in judgement and behavior. Talk at the 15th Conference of the European Association for Research in Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Leidinger, M. & Perels, F. (2012, September). Konzeption und Evaluation einer selbstregu-lationsförderlichen Lernumgebung für Schüler des Primarbereichs. Vortrag auf der 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF), Bielefeld, Deutschland.

Leidinger, M. & Perels, F. (2013, August). Development and evaluation of learning materi-al to support self-regulated learning at primary school. Paper presented at the 15th

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Biennal Conference of the European Association Research on Learning and Instruc-tion (EARLI), Munich, Germany.

Leidinger, M. & Perels, F. (2013, März). Förderung selbstregulierten Lernens im Klassen-zimmer. Implementation einer selbstregulationsförderlichen Lernumgebung im Pri-marbereich. Vortrag auf dem 1. Kongress der Gesellschaft für Empirische Bildungs-forschung (GEBF), Kiel, Deutschland.

Leidinger, M. & Pietsch, M. (2014, Januar). Überblick zum aktuellen Stand der Qualitätssi-cherung in den einzelnen Bundesländern. Vortrag auf der 2. Ländertagung der Schu-linspektorate zur Wirkung externer Evaluation an Schulen, Stuttgart, Deutschland.

Leuchter, M. & Saalbach, H. (2013, August). The impact of gestures on explicit and implicit learning concerning the surface orientation of liquids. Paper presented at the 15th Biennial Conference of the European Association for Research on Learning and In-struction (EARLI). Munich, Germany.

Leuchter, M., Plöger, I., & Saalbach, H. (2012, August). Explicit and implicit knowledge concerning the surface orientation of liquids. The impact of gestures and hands-on activities on learning. Paper presented at the 2012 meeting of the EARLI SIG 5 "Learning and Development in Early Childhood" in Utrecht, Netherlands.

Lotz, C., Sparfeldt, J.R. & Jacobs, B. (2013, September). Je näher die Klausur, umso größer die Angst? - Leistungsängstlichkeit im Semesterverlauf. Paper presented at the 14. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie, Hildesheim, Germany.

Lotz, C., Sparfeldt, J.R., Sapp, S. & Rost, D.H. (2012, September) Erfassung des sozialen Selbstkonzepts bei Grundschulkindern – Bildertest versus Fragebogen? Paper presented at the 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische For-schung, Bielefeld, Germany.

Malone, S. & Brünken, R. (2012, September). Computerbasierte Erfassung von Fahrexpertise mithilfe unterschiedlicher Antwortformate. Vortrag auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie 2012, Bielefeld.

Malone, S. & Brünken, R. (2013, Juni). Cognitive Load and performance in a dynamic hazard perception test. An expert - novice comparison. Paper presented at the 6th Cognitive Load Theory Conference 2013 Toulouse, France.

Malone, S., Biermann, A. & Brünken, R. (2012, Juli). The influence of presentation mode and hazard ambiguity on the domain specificity of hazard perception tasks. Paper presented at the 1st International Conference on Human Factors in Transportation 2012, San Francisco, CA USA.

Malone, S., Freidinger, S. K. & Brünken, R. (2012, August). Computer based assessment of driving competence involving different response modes. Paper presented at the EARLI SIG 1 assessment and evaluation 2012, Brussels, Belgium.

Mannel, S., Kloster, S., Hardy, I, & Saalbach, H. (2013). Scaffolding children’s acquisition of science concepts by means of language support. Paper presented at the 15th Bienni-

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al Conference of the European Association for Research on Learning and Instruc-tion (EARLI). Munich, Germany.

Mateas, D., Müller , G., Wilhelm, C. & Dörr, G. (2012, Juni). Be responsible - look closely – take action! A qualification for bullying-intervention-teams (BIT) on schools. Poster presented at the International Conference on Cyberbullying 2012, Paris, Frank-reich.

Noroozi, O., Biemans, H.J.A., Weinberger, A., Mulder, M., & Chizari, M. (2012, April). Facil-itating transactive memory system (TMS) through computer-supported collaboration script in multidisciplinary learning. Paper presented at the American Educational Research Association (AERA), Vancouver, Canada.

Noroozi, O., Weinberger, A., Biemans, H. J. A., Teasley, S.D., & Mulder, M. (2012, Septem-ber). Fostering multidisciplinary learning through computer-supported collabora-tion script: The role of a transactive memory script. Paper presented at the 7th Eu-ropean Conference on Technology Enhanced Learning (EC-TEL), Saarbrücken, Germany.

Park, B. & Brünken, R. (2012, April). The rhythm task: a new method for measuring cogni-tive load while learning from multimedia instruction. Talk at the Annual Meeting of the American Educational Research Association (AERA), Vancouver, British Co-lumbia, Canada; funded by “Freunde der Universität des Saarlandes e.V.“, Germany.

Park, B. & Brünken, R. (2012, September). Eye tracking - a reliable and valid method for measuring cognitive load while learning from multimedia instruction? Advanced Study Colloquium: In the eye of the learner: Using eye tracking to design and eval-uate education & training. Talk at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Heerlen, Netherlands; funded by EARLI.

Park, B. & Knörzer, L. (2013, August). Positive emotions in multimedia learning. An eye tracking-study. Poster presented at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Park, B. & Korbach, A. (2013, August). Does spatial ability and previous knowledge mod-erate the seductive details effect? An ATI-study using eye tracking. Poster presented at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Park, B., Flowerday, T. & Brünken, R. (2012, September). Kognitive und affektive Effekte von Seductive Details beim Lernen mit multimedialen Instruktionen. Vortrag auf dem 48. DGPs Kongress, Universität Bielefeld, Bielefeld, Deutschland.

Park, B., Flowerday, T. & Knörzer, L. (2013, August). Cognitive and affective effects in multimedia learning. A moderated mediation analysis. Talk at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Park, B., Flowerday, T., & Brünken, R. (2014, April). Cognitive and affective processing in multimedia learning. Poster presented at AERA (American Educational Research Association) Annual Meeting, Philadelphia, USA.

Park, B., Malone, S. & Brünken, R. (2013, Juni). Eyetracking zur Erfassung und Evaluation kognitiver Prozesse in der Lehr-Lernforschung. Eingeladener Vortrag im Centre vor e-Learning Technology (CeLTech), Saarbrücken, Deutschland.

Park, B., Münzer, S., Seufert, T. & Brünken R. (2013, June) How to foster mental anima-tion? An ATI-study focusing on spatial ability and cognitive load. Talk at ICLTC 2013 (International Cognitive Load Theory Conference), Toulouse, France.

Perels, F. & Wagner, D. (2012, September). Evaluation eines Trainingsprogrammes zur Förderung selbstregulierten Lernens und Übersetzungskompetenzen im Lateinunter-richt. Vortrag auf der 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF), Bielefeld, Deutschland.

Philippi, K., Dörr, L. & Perels, F. (2013, März). Förderung des selbstregulierten Lernens im Vorschulalter durch Kombination indirekter und direkter Interventionen. Vortrag auf der 1. Nachwuchstagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Kiel, Deutschland.

Rick, J. (2012, July). Tiny tabletops: A research agenda. Position paper for "Digital ecosys-tems for collaborative learning" workshop, Paper presented at the International Society of the Learning Sciences 2012 (ICLS) , Sydney, Australia.

Rick, J. (2012, June). Proportion: A tablet app for collaborative learning. Paper presented at 11th International Conference on Interaction Design and Children (IDC), Bre-men, Germany.

Rick, J. (2013, August). The media we hold and behold. Paper presented at French Ger-man Tangible Interaction Studio 2013, Bidart, France.

Rick, J., & Schneider, M. (2013, August). PaWiki: A paper-based wiki system for the class-room. Workshop paper presented at French German Tangible Interaction Studio 2013, Bidart, France.

Rick, J., Bejan, A., Roche, C., & Weinberger, A. (2012, September). Proportion: Learning proportional reasoning together. Paper presented at the 7th European Conference on Technology Enhanced Learning (EC-TEL), Saarbrücken, Germany.

Rick, J., DeVane, B., Clegg, T., Peters, V. L., Songer, N., Goldman, S. R., & Hmelo-Silver, C. E. (2012, July). Learning as identity formation: Implications for design, research, and practice. Paper presented at the International Society of the Learning Sciences 2012 (ICLS), Sydney, Australia.

Rick, J., Horn, M., & Martinez-Maldonado, R. (2013, June). Human-computer interaction and the learning sciences. Paper presented at the Computer Supported Collabora-tive Learning Conference 2013 (CSCL), Madison, USA.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Rolle, C., Knörzer, L., & Stark, R. (2014, April). Reasonable music appreciation. Bob Marley or Eric Clapton? Lang Lang or Rubinstein? Theoretical considerations and qualitative research on music-related aesthetic argumentation. 19th Conference of Nordic Network for Research in Music Education (NNRME) 2014, Stockholm, Schweden.

Rolle, C., Knörzer, L., & Stark, R. (2014, September). Reasonable music appreciation. Bob Marley or Eric Clapton? Lang Lang or Rubinstein? Theoretical considerations and qualitative research on music-related aesthetic argumentation. Talk at NNRME 2014 (Nordic Network for Research in Music Education), Stockholm, Sweden.

Saalbach, H. & Leuchter, M. (2013, März). Naturwissenschaftliches Lernen in der Ein-gangsstufe: Den Erwerb anschlussfähigen Wissens anregen. Atelier am 4. Innovati-onstag “naturwissenschaftlich-technischer Unterricht” (SWiSE). St. Gallen, Schweiz.

Saalbach, H. (2012, Januar). Supporting teachers in becoming adaptive experts: Teacher education at ETH Zürich. Invited speech at the 1st Workshop for Agents for Bridging Learning Research and Educational Practice (ABLE 2012). Tokyo, Japan.

Saalbach, H. (2012, März). Naturwissenschaftliches Lernen in der Eingangsstufe. Eingela-dener Vortrag am 3. Innovationstag “naturwissenschaftlich-technischer Unter-richt” (SWiSE). Bern, Schweiz.

Saalbach, H., Grabner, R., & Eckstein, D. (2013, September). Kognitive Kosten im bilingua-len Mathematikunterricht: Eine behaviorale und eine fMRT Studie. Vortrag im Sympo-sium "Kognitiv-neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu erfolgreichem Mathematik-lernen" an der 13. Fachtagung Pädagogische Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Hildesheim, Germany.

Saalbach, H., Grabner, R.H., Eckstein, D. (2012, April). Kognitive Kosten im bilingualen Mathematikunterricht: Ergebnisse einer Schulstudie und einer fMRT-Studie. Vor-trag im Symposium "Aktuelle Trends in der neurowissenschaftlichen Lehr- und Lernforschung" an der 10. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Psycholo-gie in Graz, Österreich.

Scheuer, O., McLaren B. M., Weinberger, A., & Niebuhr, S. (2012, June). Scripting discus-sions for elaborative, critical interactions. Paper presented at the International Con-ference on Intelligent Tutoring Systems 2012 (ITS), Crete, Greece.

Scheuer, O., McLaren, B., & Weinberger, A. (2013, August). Supporting discussions through argument diagrams and collaboration scripts. Paper presented at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and In-struction (EARLI), Munich, Germany.

Schult, J. & Sparfeldt, J. R. (2013, March). Dienst an der Waffe oder am Menschen? – Bil-dung, Lebenszu-friedenheit und Persönlichkeit bei Wehr- und Zivildienstleistenden. Paper presented at the 1. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsfor-schung, Kiel, Germany.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Schult, J. & Sparfeldt, J. R. (2014, February). Moderiert das Antwortformat die Güte von Kompetenzmessungen? Paper presented at GöMaEs, Mannheim, Germany.

Schult, J. & Sparfeldt, J. R. (2014, March). "( ) ja, ( ) nein, ( ) weiß nicht"? Zur Reliabilität von Aufgaben mit unterschiedlichen Antwortformaten in Kompetenztests. Paper presented at the 2. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Frankfurt/Main, Germany.

Schult, J. (2013, November). Praxistipps peer-review. Paper presented at the Professional School of Education Nachwuchstagung, Bochum, Germany.

Schult, J. (2014, February). Publizieren in Zeitschriften mit Peer Review – Praxistipps und promotionsbezogene Aspekte. Presented at the Pädagogischen Hochschule Karls-ruhe, Germany.

Schult, J., Fischer, F.T. & Hell, B. (2012, July). How intelligence facets relate to admission test scores and predict academic success. Paper presented at the 30th International Congress of Psychology, Cape Town, South Africa.

Schult, J., Fischer, F.T. & Hell, B. (2012, September). Identifying memory strategies in in-telligence testing using mixed Rasch models. Paper presented at the 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Bielefeld, Germany.

Schult, J., Münzer-Schrobildgen, M. & Sparfeldt, J. R. (2013, September). Lehrermythos "Lehrerjammern": Repräsentative Daten zur Arbeitsbelastung von Lehrkräften. Pa-per presented at the 14. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie, Hildes-heim, Germany.

Schumacher, E. & Perels, F. (2012, Juli). Professional competences of pre-service teachers – are there certain types to be distinguished? Paper presented at the Jure Confer-ence of the European Association for Research on Learning and Instruction (EAR-LI), Regensburg, Germany.

Schumacher, E. & Perels, F. (2012, September). Professionelle Kompetenz und Persönlich-keitsmerkmale bei Lehramtsstudierenden. Vortrag auf der 77. Tagung der Arbeits-gruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF), Bielefeld, Deutschland.

Sparfeldt, J. R., Schult, J., Peipert, D. & Rost, D. H. (2013, September). Strukturmodelle der Leistungsängstlichkeit. Paper presented at the 14. Fachgruppentagung Pädagogi-sche Psychologie, Hildesheim, Germany.

Sparfeldt, J.R. & Rost, D.H. (2012, September). Leseverständnis ohne Lesen – auch in IGLU? Paper presented at the 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Bielefeld, Germany.

Sparfeldt, J.R. (2012, September). „Schwere Aufgaben nach hinten?“ – Aufgabenreihenfol-ge und Mathematikleistung in schriftlichen Prüfungen. Paper presented at the 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung, Bielefeld, Germany.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Stegmann, K., Fischer, F., & Weinberger, A. (2013, August). The model of argumentative knowledge construction: knowledge acquisition by argumentation. Paper presented at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Studhalter, U., Saalbach, H., Leuchter, M., & Tettenborn, A. (2013, August). Pre-service primary school teachers’ beliefs about learning and teaching science. Paper present-ed at the 15th Biennial Conference of the European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI). Munich, Germany.

Titz, C. & Karbach, J. (2013, September). Kognitives Training und Bildung – Zusammen-spiel in der Kindheit und im Alter. Talk at the 21th Meeting for Developmental Psy-chology of the German Psychological Association, Saarbrücken, Germany.

Tsovaltzi, D. (2013, August). Argumentative knowledge construction in Facebook: Raising expectations and argument support. Paper presented at the 15th Biennial Confer-ence of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Tsovaltzi, D., Weinberger, A., Scheuer, O., Dragon, T., & McLaren, B. M. (2013, June). Col-laborative learning in Facebook: Can argument structure facilitate academic opinion change?. Paper presented at the Computer Supported Collaborative Learning Con-ference 2013 ( CSCL), Madison, USA.

Tsovaltzi, D., Weinberger, A., Scheuer, O., Dragon, T., & McLaren, B. M. (2012, Septem-ber). Argument diagrams in Facebook: Facilitating the formation of scientifically sound opinions. Poster presented at the 7th European Conference on Technology Enhanced Learning (EC-TEL), Saarbrücken, Germany.

Wach, F.-S., Karbach, J., Bedersdorfer, H.-W., Brünken, R., & Spinath, F.M. (2014, April). Determinants of Teacher Candidates’ Satisfaction With Academic Studies: A Longitu-dinal Approach. Meeting of the American Educational Research Association (AE-RA), Philadelphia, USA.

Wach, F.-S., Karbach, J., Bedersdorfer, H.-W., Brünken, R., & Spinath, F. (2012, Septem-ber). Geschlechtsunterschiede im Einfluss von akademischem Selbstkonzept und Trait-Angst auf die Studienzufriedenheit von Lehramtsstudierenden. Talk at the 48th Meeting of the German Psychological Society (DGPs), Bielefeld, Germany.

Wagner, D. & Perels, F. (2012, Juli). Evaluation of an intervention program to foster self-regulated learning and academic achievement in Latin instruction. Paper presented at the Jure Conference of the European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI), Regensburg, Germany.

Wagner, D. & Perels, F. (2012, September). Evaluation eines Trainingsprogrammes zur Förderung selbstregulierten Lernens und Übersetzungskompetenzen im Lateinunter-richt. Vortag auf der 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF), Bielefeld, Deutschland.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Wagner, D. & Perels, F. (2013, August). Evaluation of a web-based training program to foster self-regulated learning in Latin instruction. Paper presented at the 15th Bien-nal Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Wagner, D. & Perels, F. (2013, März). Evaluation eines webbasierten Trainingsprogramms zur Förderung selbstregulierten Lernens im Lateinunterricht. Vortrag auf der 1. Ta-gung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Kiel, Deutschland.

Weinberger, A. (2012, November). Offene Technologien für lebensbegleitendes Lernen. Vortrag auf dem Internationalen Kongress "Neue Formen der Lehre und des Ler-nens“, Saarbrücken, Deutschland.

Weinberger, A. (2013, August). Scripting argumentative knowledge construction. Paper presented at the 15th Biennial Conference of the European Association Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Wirthwein, L., Sparfeldt, J.R., Pinquart, M. & Steinmayr, R. (2012, September). Zielorien-tierungen und akademische Leistungen: Eine Meta-Analyse. Paper presented at the 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Bielefeld, Germany.

Zehren, W. & Karbach, J. (2013, September). Untersuchung von Bodenproben. Experimen-te und Ergebnisse einer Langzeitstudie in Klassenstufe 5. Talk at the Conference of the German Society of Chemists, Darmstadt, Germany.

Zhang, Y., Klopp, E., Dietrich, H., Brünken, R., Krause, U.-M., Spinath, B., Stark, R. & Spi-nath, F. M. (2014, März). Prognose des Studienerfolgs bei Psychologiestudierenden: eine Untersuchung inkrementeller Validität von Gewissenhaftigkeit und Leistungs-motivation über kognitive Prädiktoren hinaus. Posterpräsentation auf der 2. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) 2014, Frankfurt, Deutschland.

Organisation von Arbeitsgruppen und Symposien Biermann, A. & Kaub, K. (2012, September). Lehrerprofessionalisierung: Erfassung und

Genese kompetenzrelevanter Aspekte in der Lehrerbildung. Symposium auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), Universität Bielefeld.

Büttner, G. & Perels, F. (2013, August). Organization of the symposium “Fostering self-regulated learning at school” at the 15th Biennial Conference of the European As-sociation Research on Learning and Instruction (EARLI), Munich, Germany.

Karbach, J. & Strobach, T. (2014, April). Improving cognitive functions across the adult lifespan: Effects of physical and cognitive interventions. Symposium at the Annual Meeting for Experimental Psychology (Teap), Gießen, Germany.

Kaub, K., Wach, F.-S. & Brünken, R. (2014, März). Lehrerkompetenzen in Pädagogik und Fachdidaktik. Symposium auf der 2. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bil-dungsforschung (GEBF) 2014, Goethe Universität Frankfurt am Main.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Sparfeldt, J.R. & Schult, J. (2013, September). Leistungsängstlichkeit neu gefasst. Arbeits-gruppe auf der 14. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie, Hildesheim, Germany.

Strobach, T., Schubert, T., & Karbach, J. (2012, October). International Conference on new directions in brain training. Berlin, Germany.

sonstige Veröffentlichungen Brünken, R. & Kaub, K. (2013). Individuelle und organisationale Einflüsse auf den Stu-

dien- und Ausbildungserfolg in der Lehrerbildung (Projekt SioS-L II). Vortrag auf der Gemeinsamen Tagung der Zentren für Lehrerbildung der Universitäten Erfurt und Jena „Lehrerberuf und Berufsorientierung“, Erfurt.

Buch, S.R., Rost, D.H. & Sparfeldt, J.R. (2013). Hochbegabung, frühe Indikatoren. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 697). Bern: Huber.

Buch, S.R., Sparfeldt, J.R. & Rost, D.H. (2013). Fullerton Longitudinal Study. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 593). Bern: Huber.

Gehlen-Baum, V. (2012, November). Technologieunterstützte Fragen in Vorlesungen - Der Effekt von Lehr- und Lernskripts auf Prozesse und Ergebnisse der Hochschullehre. Vortrag auf dem Doktorandenforum der Studienstiftung des deutschen Volkes, Berlin, Germany.

Gehlen-Baum, V. (2013, April). Aktivitäten in Vorlesungen – Zwischen Foliensatz und Fa-cebook. Vortrag auf dem Doktorandenforum der Studienstiftung des deutschen Volkes, Ellwangen, Germany.

Gehlen-Baum, V. (2013, November). Vorlesung 2.0 – Gezielter Einsatz von neuen Medien in der Vorlesung. Vortrag auf dem Doktorandenforum der Studienstiftung des deut-schen Volkes, Köln, Germany.

Jacobs, B. (2012). Auf der vergeblichen Suche nach dem Testeffekt – Studieren oder Testen mit Feedback beim Vokabellernen. URL: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/ voll-texte/2012/3310/

Jacobs, B. (2012). Musterlösungen oder Testen mit Feedback beim Einüben von Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitstheorie. URL: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/ 2012/3534/

Jacobs, B. (2013). Ähnlichkeit zwischen Zahlen-Verbindungs-Test (ZVT) und Zahlenreihen-folgetest_20 (ZRF_20). URL: http://bildungswissenschaften.uni-saarland.de/ per-sonal/jacobs/diagnostik/tests/konzentration/zrf_20_vs_zvt.html

Jacobs, B. (2014). Analyse von Testgütekriterien und Übungseffekten zweier Online-Konzentrationstests. URL: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2014/ 4967/

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Jacobs, B. (2014). Angst und Bedrohung vor einer Klausur. URL: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2014/4989/

Jacobs, B. (2014). Beeinträchtigt Lärm die Leistung in einem Konzentrationstest? URL: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2014/4958/

Jacobs. B. (2013). Erprobung zweier Online-Konzentrationstests mit Zahlen an Studieren-den des Lehramts. URL: http://bildungswissenschaften.uni-saarland.de/personal/ jacobs/diagnostik/tests/konzentration/konzentrationstests.html

Judele, R., Mang, T., Tsovaltzi, D. (2013). Facebook App: Argumentation script for Learn-ing English Reading Comprehension: Universität des Saarlandes, Lehrstuhl für Bil-dungstechnologie und Wissensmanagement, Prof. Dr. Armin Weinberger.

Kaub, K., Stoll, G., Biermann, A., Friedrich, A., Karbach, J., Bedersdorfer, H.-W., Spinath, F. M. & Brünken, R. (2013). Interessen- und Anforderungsschwerpunkte im Lehr-amtsstudium. Vortrag im Forschungskolloquium Schul- und Unterrichtsforschung, Universität Bern.

Malone, S., Biermann, A., Buch, S. & Brünken, R. (2012). Neue Aufgabenformate in der Fahrerlaubnisprüfung. Berichte der BASt (Heft M 222). Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW.

Nagel, N., Junk, A. & Dörr, G. (2013). Evaluation der Verkehrspräventionskampagne „BOB – Nüchtern ist cool!“. Forschungsbericht Nr. 3 des Landesinstituts für Präventives Handeln. St. Ingbert: LPH.

Park, B. (2013). Mediendidaktik. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 1003). Bern: Verlag Hans Huber.

Park, B. (2013). Modalitätseffekt. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 1040). Bern: Verlag Hans Huber.

Paulus, C. (2012). Ist die Bildung eines Empathiescores in der deutschen Fassung des IRI sinnvoll? Abrufbar unter: http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2012/ 4889/

Paulus, C. (2012). Virtuelle Lehre im Lehramtsstudium und ihre Nutzung. Abrufbar un-ter: http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2012/4934/

Paulus, C. (2013). Einstellungen zu Inklusion: Die deutsche Fassung des My-Thinking-About-Inklusion (MTAI) Fragebogens. Abrufbar unter: http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2013/5554/

Paulus, C. (2014). Personal Distress - das Sorgenkind der Empathiemessung. Abrufbar unter: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2014/5007/

Perels, F. (2012). Der Hessische Referenzrahmen Schulqualität (HRS) als konzeptionelle Grundlage für individuelle Förderung. Individuelle Förderung - Individualisiertes Lernen: Orientierungsgrundlagen zum Umgang mit Heterogenität in Unterrichts- und Schulentwicklung (S.31-34). Wiesbaden: Hessisches Kultusministerium.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Puhl, T., Tsovaltzi, D., Mang, T. (2012). Edutech Facebook App: Awareness Tool PuE2: Universität des Saarlandes, Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensma-nagement, Prof. Dr. Armin Weinberger.

Puhl, T., Tsovaltzi, D., Mang, T. (2013). Edutech Facebook App: Collaborative Argumenta-tion Script with Argumentation Ontology: Universität des Saarlandes, Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensmanagement, Prof. Dr. Armin Weinberger.

Rick, J. (2012). Proportion. iPad application for collaborative Learning: Universität des Saarlandes, Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensmanagement, Prof. Dr. Armin Weinberger.

Rost, D.H., Buch, S.R. & Sparfeldt, J.R. (2013). Hochbegabung, Entwicklungskonstanz. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 696–697). Bern: Hu-ber.

Rost, D.H., Sparfeldt, J.R. & Buch, S.R. (2013). Intelligenzen, multiple. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 760–761). Bern: Huber.

Rost, D.H., Sparfeldt, J.R. & Buch, S.R. (2013). Marburger Hochbegabtenprojekt. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 991). Bern: Huber.

Schult, J. (2013). Once Upon a Time in the Test: Sex Differences in the Prediction of Aca-demic Achievement and Job Performance (Doctoral thesis). Universität Konstanz. URL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-249093

Sparfeldt, J.R. & Rost, D.H. (2012). Underachievement: Diskrepanz von Leistungspotential und schulischer Leistung. Erziehung & Unterricht, 162, 435–441.

Sparfeldt, J.R. (2013). Hochbegabte in unserer Schule? Zum Phänomen „intellektuelle Hochbegabung“. Lehrer und Schule heute – Zeitschrift des Saarländischen Lehrerinnen und Lehrerverbands, 64(12), 285.

Sparfeldt, J.R., Buch, S.R. & Rost, D.H. (2013). Genetic Studies of Genius. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 619–620). Bern: Huber.

Sparfeldt, J.R., Buch, S.R. & Rost, D.H. (2013). Study of Mathematically Precoscious Youth. In M. Wirtz (Hrsg.), Dorsch Lexikon der Psychologie (16. Aufl., S. 1508–1509). Bern: Huber.

Tsovaltzi, D., Puhl, T., Mang, T. (2012). Edutech Facebook App: Individual Argumentation Script with Argumentation Ontology: Universität des Saarlandes, Lehrstuhl für Bil-dungstechnologie und Wissensmanagement, Prof. Dr. Armin Weinberger.

Wach, F.-S., Kaub, K., Karbach, J., Ruffing, S., Reichl, C., Biermann, A., Friedrich, A., Becker, N., Hochscheid-Mauel, D., Bedersdorfer, H.-W., Spinath, F. M. & Brünken, R. (2012). Studie zu individuellen und organisationalen Einflüssen auf den Studienerfolg in der Lehrerbildung (SioS-L). Poster auf dem 3. Treffen des BMBF-Forschungsschwerpunktes „Entwicklung von Professionalität des pädagogischen Per-sonals in Bildungseinrichtungen“, Wuppertal, Deutschland.

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PUBLIKATIONEN 2012-2014

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Wach, F.-S., Kaub, K., Ruffing, S., Hochscheid-Mauel, D., Biermann, A., Friedrich, A., Be-dersdorfer, H.-W., Karbach, J., Brünken, R. & Spinath, F. M. (2013). Studie zu indivi-duellen und organisationalen Einflüssen auf den Studien- und Ausbildungserfolg in der Lehrerbildung (SioS-L II). Poster auf dem 4. Treffen des BMBF-Forschungsschwerpunktes „Entwicklung von Professionalität des pädagogischen Per-sonals in Bildungseinrichtungen“, Wuppertal, Deutschland.

Zhang, Y., Klopp, E., Dietrich, H., Brünken, R., Krause, U.-M., Spinath, B., Stark, R. & Spi-nath, F. M. (2013). Modeling and Measuring Scientific Competences in Social Sci-ences. Working Paper im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungspro-gramm „Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor (KoKoHs)".

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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Hörfunk und Printmedien Prof. Dr. Julia Karbach:

Wie Kinder besser lesen - Gedächtnistraining hilft Grundschülern. Adelheid Müller-Lissner, Der Tagesspiegel, Nr. 22025 (2014, April)

Jetzt konzentriere dich doch mal! Das Kind schweift ständig ab – wie soll das nur in der Schule werden? Das fragen sich viele Eltern. Experten geben Tipps für künftige Musterschüler. Franziska Draeger, Baby und Familie (2013, August)

Multitasking-Training. Interview mit Reingard Sauppe im Rahmen der Sendung Morgenmusik, SR2 Kulturradio, Saarländischer Rundfunk (2012, Oktober)

Gedächtnistraining. Liveinterview mit Roland Helm im Rahmen der Kultursendung SR1 Abendrot, Saarländischer Rundfunk (2012, November)

Vorträge Prof. Dr. Julia Karbach:

Der Einfluss körperlichen Trainings auf kognitive und koordinative Fähigkeiten in Theorie und Praxis. 9. Woche der Wissenschaften – Die demographische Chance. Saarbrücken (2013, September)

Denktraining für Kinder. Workshop in der Kinderstadt Minisaarland (2013, Juli)

Geistige Leistungsfähigkeit im Alter – Möglichkeiten und Grenzen von Trainingsinter-ventionen. Vortrag beim Soroptimist International Club Saarbrücken (2013, Juni)

Gedächtnistraining im Alter: Möglichkeiten und Grenzen. Vortrag im Mehrgenerationen-haus Saarbrücken (2013, Mai)

Gedächtnistraining im Alter: Möglichkeiten und Grenzen. Vortrag beim Zonta Club Saarbrücken (2013, Mai)

Wegen Umbau geschlossen? – Das pubertierende Gehirn. Vortrag im Rahmen des pädagogischen Tags der Marienschule Saarbrücken (2012, Mai).

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ABSCHLUSSARBEITEN

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ABSCHLUSSARBEITEN Betreute und ko-betreute Bachelor-Arbeiten der FR Bildungswissen-schaften Bonsen, J., 2014, Burnout bei Lehramtsstudierenden - Risikofaktoren in

arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern, Prof. Dr. J. Karbach

Dorr, F., 2013, Forschendes Experimentieren im Naturwissenschaftsunterricht der Sekundarstufe I, Prof. Dr. J. Karbach

Giesen, Lisa, Mai 2012, Rückmeldung über die Unterrichtsqualität im Schulpraktikum, Prof. Dr. Roland Brünken, Dr. Anja Friedrich.

Habenicht, T., 2013, Effekte forschenden Lernens auf das Naturwissenschaftsverständ-nis in der Sekundarstufe I, Prof. Dr. J. Karbach

Hathaway, Annika 2013. Welchen Einfluss haben die Lehrcharakteristika Extraversion, Ungewissheitstoleranz und Leistungsmotivation auf die Qualität der Lehre von Nachwuchslehrenden? Prof. Dr. Babette Park

Hintz, V., 2013, Interferenzkontrolle und Bilingualismus in der mittleren Kindheit, Prof. Dr. J. Karbach

Hoffmann, Tonia, 11.03.2014, Zusammenhang von Religiosität, wissenschaftlicher Einstellung und Persönlichkeitsmerkmalen bei Religionslehrern, Prof. Dr. Robin Stark

Karehnke, Marie Rose, September 2013, „Aus Alt mach Neu“ – Empirische Überprüpfung einer Alternativ dder „Testreihe ur Prüfung der Konzentrationsfähigkeit“ (TPK), Dr. N. Brunnemann, Prof. Dr. J. Sparfeldt

Karn, B., 2013, Effekte von forschendem Lernen auf Motivation und Selbstkonzept, Prof. Dr. J. Karbach

Kessler, Evelyn, 2013. Kognitive und affektive Prozesse beim Lernen mit multimedialen Instruktionen. Eine Eyetracking-Studie. Prof. Dr. Babette Park

Leah Steeb, 14.5.2014, „Der Zusammenhang von Vorstellungen zum naturwissenschaft-lichen Lehren und Lernen mit Erfahrungen und Fähigkeitsselbstkonzept bei Stu-dierenden des Grundschullehramts“, Prof. Dr. H. Saalbach

Nimick, N., 2014, Burnout bei Lehramtsstudierenden – Kann die Motivation, mit der ein Lehramtsstudium aufgenommen wird, die Ausprägung von Burnout vorhersagen?, Prof. Dr. J. Karbach

Özdemir, Jakub, 2013. Validierung des Foot-Tapping Task als Messmethode zur Erfassung kognitiver Belastung. Der Seductive Details Effekt in einer Dual-Task Anordnung. Prof. Dr. Babette Park

Schöne, S., 2013, Arbeitsgedächtnistraining und Leseleistung: Trainingseffekte, Transfereffekte und Aufrechterhaltung, Prof. Dr. J. Karbach

Page 122: Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

ABSCHLUSSARBEITEN

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Schramek, Anna, August 2013, Konstruktion einer sprachfreien Skala zur Messung fluider Intelligenz, Dr. N. Becker, Prof. Dr. J. Sparfeldt

Sieger, S., 2013, Effekte von Koordinationstraining auf die Gedächtnisleistung, Prof. Dr. J. Karbach

Stahl, B., 2013, Sozioemotionale und schulische Entwicklung von extrem früh eingeschulten Kindern, Prof. Dr. J. Karbach

Vobis, Julia Angelika, 31.3.2014, „Vorstellungen von Studierenden des Grundschullehr-amts über das Lehren und Lernen im naturwissenschaftlichen Bereich – Semester-unterschiede & Zusammenhänge mit naturwissenschaftlichem Fachwissen“, Prof. Dr. H. Saalbach

Von Gontard, F., 2013, Effekte selbstregulierten Lernens auf Lern- und Leistungsmotivation, Prof. Dr. J. Karbach

Wilke, A., 2013, Einfluss von Mehrsprachigkeit auf selektive Aufmerksamkeit und Interferenzkontrolle im Grundschulalter, Prof. Dr. J. Karbach

Zahn, Adrian, 19.10.2013, Der Einfluss der Beobachtungsdauer auf Ratingurteile zur Unterrichtsqualität im Rahmen der hessischen Schulinspektion, Prof. Dr. F. Perels

Zaiser, J., 2013, Sozioemotionale und schulische Entwicklung von extrem früh eingeschulten Kindern, Prof. Dr. J. Karbach

Zeininger, R., 2012, Transfereffekte eines adaptiven Arbeitsgedächtnistrainings auf die Grundschulleistung in Mathematik – eine Pilotstudie, Prof. Dr. J. Karbach

Betreute Diplom-/ Master-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften Baumgartner, J., 2014, Effekte von Koordinationstraining auf exekutive Kontrollfunktio-

nen, Prof. Dr. J. Karbach

Bejan, Alexander, 18.12.2013, Mündliche und textuelle Fragemodi in Vorlesungen: Die Rolle von Audience Response Systemen, Prof. Dr. A. Weinberger

Dörrenbächer, Laura, 16.10.2013, Evaluation einer Intervention zur Förderung des selbstregulierten Lernens im Primarbereich, Prof. Dr. F. Perels

Dörrenbächer, Sandra, 16.10.2013, Latinum discere ad discendum discere (Latein lernen heißt Lernen lernen) – Evaluation eines selbstregulationsstrategischen Interventionsansatzes zur Förderung analytischer Sprachfähigkeiten am Beispiel der Struktursprache Latein, Prof. Dr. F. Perels

Erhardt, Lisa, Dezember 2012, Pädagogisches Wissen bei Lehramtsstudenten. Der Zusammenhang mit Interesse und Persönlichkeit, Prof. Dr. Frank Spinath, Dr. Antje Biermann.

Ewaiwi, A., 2014, Affektive Modulation kognitiver Kontrollfunktionen über die erwachsene Lebensspanne, Prof. Dr. J. Karbach

Page 123: Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

ABSCHLUSSARBEITEN

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Frantzmann, J., 2014, Mehrsprachigkeit und exekutive Funktionen im Grundschulalter, Prof. Dr. J. Karbach

Freidinger, Sarah, Mai 2012, Einfluss handlungsnaher Antwortformate auf die Validität von Aufgaben zur Verkehrswahrnehmung, Prof Dr. D. Wentura, Dr. Sarah Malone.

Fysaraki, Maria, 26.03.2014, Processes of Self-Regulation during collaborative Argumen-tative Knowledge Construction in Social Networking Sites, Prof. Dr. A. Weinberger

Gaspard, H., 2012, Entwicklung im Kontext unterschiedlicher Lernformen: Wirkt sich das Schul- und Klassenklima auf das Fähigkeitsselbstkonzept aus?, Prof. Dr. J. Karbach

Gerstenberg, Marthe, 28.04.2014, Evaluation zweier unterrichtsimplementierter Trainings zur Föderung selbstregulierten Lernens im Deutschunterricht der Grundschulem, Prof. Dr. F. Perels

Gretzler, Jennifer, 06.01.2014, Einstellungen von Lehramtstudenten gegenüber Inklusion an Schulen, Prof. Dr. Robin Stark

Johann, V., 2014, Transferierbarkeit von Koordinationstraining auf kognitive Funktionen bei Sportler und Nichtsportlern, Prof. Dr. J. Karbach

Judele, R., 2012, Wie argumentiert man in Facebook? Qualitative Analyse der inhaltli-chen und strukturellen Aspekte des Argumentierens im CSCL-Kontext, Prof. Dr. Armin Weinberger, Dr. Dimitra Tsovaltzi

Kessler, K., 2012, Beitrag der kognitiver Faktoren Intelligenz und Exekutive Funktionen sowie nicht-kognitive Persönlichkeitsvariablen zur Vorhersage des Studienerfolges bei Lehramtsstudenten, Prof. Dr. J. Karbach

Kielinger, L., 2012, Empathie bei verschiedenen Berufs- und Studentengruppen in Abhängigkeit von der Berufserfahrung, Prof. Dr. J. Karbach

Klees, Aline, 2013, Mit Musik Lernen? Effekte von Hintergrundmusik während der Bearbeitung einer Arbeitsgedächtnisaufgabe. Prof. Dr. Babette Park

Krück, A., 2014, Mehrsprachigkeit und Sprachfähigkeiten im Grundschulalter, Prof. Dr. J. Karbach

Lindemann, Hanna, Dezember 2012, Epistemologische Überzeugungen bei Lehramtsstudenten: Entwicklung im Studium und Zusammenhänge mit dem pädagogischen Wissen, Prof. Dr. Frank Spinath, Dr. Antje Biermann.

Morell, J., 2012, Qualitative Analyse der Emotionen und der Beziehungsaspekte des Ar-gumentierens im CSCL-Kontext. Wie argumentiert man in Facebook?, Prof. Dr. Armin Weinberger, Dr. Dimitra Tsovaltzi

Schmitt, M., 2012, Die Beziehung zwischen Kongruenz des Interessentyps mit der Arbeitsumwelt und der Entwicklung von Burnout bei Lehrern, Prof. Dr. J. Karbach

Schuster, C., 2012, Klassenklima und Motivation von Schülern im Montessori-Schulsystem, Prof. Dr. J. Karbach

Page 124: Tätigkeitsbericht der FR. Bildungswissenschaften 2012-14

ABSCHLUSSARBEITEN

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Seifermann, K., 2014, Persönlichkeit, exekutive Funktionen und induzierter positiver Affekt im Alter, Prof. Dr. J. Karbach

Betreute Magister-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften Brengel-Petto Beatrice, 20.05.2014, Implementation und Evaluation der dialektisch-

behavioralen Therapie nach M. Linehan zur Behandlung von Borderline-Erkrankungen, Prof. Dr. Robin Stark

Cavelius, Nicole, 10.02.2014, Verknüpfung von Theoriewissen und Praxis in der Lehrerbildung - Effekte situierter Lernumgebungen auf Conceptual Change-Prozesse, Prof. Dr. Robin Stark

Laschette, Michèle, 23.04.2014, Kognitive Validierung von Aufgaben zur Erfassung wissenschaftlicher Kompetenz mit der Laut-Denken-Methode, Prof. Dr. Robin Stark

Ragusa, Angelica, 16.10.2012, Kompetenzorientierter Unterricht an saarländischen Schulen, Prof. Dr. F. Perels

Scazzari, Melanie, 08.05.2012, Integration von Selbstregulationsstrategien in den regulären Unterricht an Grundschulen: Entwicklung eines Beobachtungsisntrumentes zur Erfassung selbstregulierten Lernens von Grundschüler/-innen der 4. Klassenstufe, Prof. Dr. F. Perels

Zimmer, Vanessa, 03.09.2013, Die Empirische Überprüfung des Hessischen Referenzrahmens Kindergartenqualität (HRK) mit Hilfe eines Fragebogens für Erzieherinnen zur Erfassung der Qualität ihrer pädagogischen Arbeit, Prof. Dr. F. Perels

Betreute Staatsexamens-Arbeiten der FR Bildungswissenschaften Degen, L., 2014, Effekte eines motorisch-kognitiven Koordinationstrainings auf

Arbeitsgedächtnis und Gleichgewichtsfähigkeit, Prof. Dr. J. Karbach

Eggert, N., 2014, Wärmeisolierung bei Lebewesen: Entwicklung und Evaluation von Praktika für den naturwissenschaftlichen Unterricht der Klassenstufe 5 und 6, Prof. Dr. J. Karbach

Freyes, A., 2014, Untersuchung von Knochen und Lebensmittel: Entwicklung und Evaluation von Praktika für den naturwissenschaftlichen Unterricht der Klassenstufe 5 und 6, Prof. Dr. J. Karbach