Tagi digital lifestyle

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Die Post macht vieles einfacher. Auch Ihre E-Commerce-Logistik. Mehr zur Logistiklösung YellowCube gibt es unter: www.post.ch/yellowcube Anzeige EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Big Brother liest nicht mit Roman Flepp von reema spricht über sichere Kommunikation Das kluge Haus Was macht ein «Smart Home» aus? Immer online Die Zukunſt des Smartphones Lernen mit Spass Apps machen es möglich Die kleinen Helfer So entsteht eine App Mehr Schärfe So gelingen Fotos Licht für jede Stimmung Das kann «Smart Light» DIGITAL LIFESTYLE TECHNIK FÜR DAS LEBEN VON HEUTE AUGUST 2014

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Die Post macht vieles einfacher. Auch Ihre E-Commerce-Logistik.

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E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

Big Brother liest nicht mitRoman Flepp von Threema spricht über sichere Kommunikation

Das kluge Haus Was macht ein «Smart Home» aus?

Immer online Die Zukunft des Smartphones

Lernen mit SpassApps machen es möglich

Die kleinen Helfer So entsteht eine App

Mehr Schärfe So gelingen Fotos

Licht für jede Stimmung Das kann «Smart Light»

DIGITAL LIFESTYLETECHNIK FÜR DAS LEBEN VON HEUTE AUGUST 2014

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Wie leben wir in Zukunft? Was ver-ändert sich an unserem Alltag durch zunehmende Digitalisierung? Wie gehen wir mit den entstehenden Datenmen-gen um – technologisch, regulatorisch, unternehmerisch? Was passiert an den Schnittstellen zwischen Medizin, We-arables und Automotiv? Wie sieht das vernetzte Zuhause der Zukunft aus?

Viele Antworten auf diese Fragen liefert die IFA. Auf der IFA werden die Trends der digitalen Gesellschaft erlebbar. Ein praktisches Beispiel ist das E-Haus im IFA TechWatch (Halle 11.1), eine umfassende Modell-Installation für intelligentes Woh-nen: Wer sich für Energiemanagement, Energiespeicherung, Elektromobilität, Smart Grid, altersgerechtes Wohnen, Usa-bility und die Steuerung über Smartphones und Tablets interessiert, findet in diesem Gemeinschaftsprojekt der Verbände ZVEH, ZVEI und VDE inspirierende Lösungen, die alles anderes sind als ferne Utopien: Sämtliche im E-Haus gezeigten Lösungen und Produkte sind heute bereits verfügbar.

AUF DEN NEUSTEN STAND BRINGEN

Einblicke in brandaktuelle Entwicklun-gen aus diesen Bereichen, die zukünftige Lebenswelt von Konsumenten, das Umfeld von Unternehmen sowie die digitale Vernetzung und ihre Herausforderungen werden auch bei dem erstmals stattfin-denden IFA Kongress neu gedacht und diskutiert. Unter dem Titel «IFA+ Sum-mit – Next Level Of Thinking» kommen internationale Vordenker, Top-Executives und Entrepreneure aus den Bereichen

Mobilität, Gesundheit, Big Data, Home, Design und New Entertainment für zwei Tage parallel zur IFA zusammen. Inspi-ration, Austausch und Unterhaltung sind garantiert durch den Mix aus namhaften internationalen Referenten und Themen.

EXPERTEN ZEIGEN DIE ENTWICKLUNG AUF

An der Messe kommen alle beteiligten Industrien, Handel, Medien und Konsu-menten effizient an einem Ort zusammen. Grund genug für globale Top-Manager und

Unternehmer im Rahmen der IFA Interna-tional Keynotes Einblicke in Strategien und Unternehmensentscheidungen mit einem exklusivem Publikum zu teilen: Boo-Keun Yoon, Präsident und CEO von Samsung; Levent Çakıroğlu, Präsident von Koç Hol-ding Durable Goods und CEO der Arçelik Group; Kirk Skaugen, Vice President und General Manager von Intel; Tony Fadell,

CEO von Nest Labs Inc. und die Sennhei-ser CEOs Daniel und Andreas Sennheiser sind die Keynote-Sprecher der IFA 2014.

Ob smarte Uhren, 3D-Drucker, navigierende Windschutzscheiben, Phablets oder geschwungene Fernseher - die Zahl der angekündigten globa-len Produkt-Premieren auf der IFA ist gross und unterstreicht ihre Bedeutung als eine der weltweit erfolgreichsten Messen für die digitale Wirtschaft.

QUERSCHNITT DURCH DIE INDUSTRIE

Vergangenes Jahr präsentierten 1500 Aussteller ihre neuesten Innovationen. Die IFA ist mit einem Ordervolumen von mehr als vier Milliarden Euro das wich-tigste Ereignis für Handel und Industrie. In Berlin wird das Weihnachtsgeschäft für Consumer Electronics und Hausgeräte vorbereitet. 240.000 Besucher informier-ten sich über die IFA-Technik-Highlights

Es gehrt aber nicht nur um Wis-sensaustausch und Information, son-dern auch um Unterhaltung: Ob auf den Ständen der Aussteller, oder im IFA Sommergarten - Sterneköche, Schauspie-ler, Sportler, Musiker und Prominente aus Medien und Politik sind live und hautnah für das Publikum dabei. Mit dem Eröffnungskonzert am 4. Septem-ber im IFA-Sommergarten ist MILOW der musikalische Auftakt zur IFA 2014, gefolgt von Max Herre und dem Festival der NeuenDeutschPoeten mit Künstlern wie Materia, Sido, Thees Uhlmann, Gloria und vielen mehr. Die Messe findet vom 5. bis 10. September in Berlin statt.

Smart und vernetzt in die digitale ZukunftDie IFA als weltweit bedeu-tendste Messe für Consumer Electronics und Home Applian-ces zeigt, welche neuen Produk-te und Innovationen im Handel über den Erfolg im künftigen Jahresendgeschäft entscheiden werden. Ein Vorgeschmack auf kommende digitale Trends.

Jens Heithecker, IFA-Direktor

» Internationale Vorden-ker aus den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Big Data und weiteren Fel-dern kommen zusammen.

04 Das intelligente Haus

05 Smarte Lichtkonzepte

06 Die Entwicklung von Smartphone und Co.

08 Interview mit Roman Flepp

10 Digital lernen

11 Expertenrunde: digitaler Lifestyle

12 So entsteht eine App

13 Die Vorteile von E-Commerce

14 Gastbeitrag zu Bildbearbeitung

ÜBER SMART MEDIASmart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrie-ben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissens-stand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffent-lichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

DIGITAL LIFESTYLEProjektleitung: Nino Jannasch, [email protected]: Matthias Mehl, [email protected] Text: Marco Huber, Franco Brunner, Matthias MehlGrafik und Layout: Benedikt Schmitt Produktion: Smart Media Publishing Schweiz GmbH Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Veröffentlicht mit dem Tages-Anzeiger im August 2014. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate: Jeroen Minnee, [email protected], Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

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Der Butler des 21. Jahrhunderts»Wir wollen die Bedienung möglichst einfach und praktisch halten.

Das Haus, das mitdenkt: Im Smart Home laufen diverse Prozesse automatisch ab, immer mit dem Ziel, den Wohnkomfort zu erhöhen.

In den eigenen vier Wänden möchte man vor allem eines: sich rundum wohlfühlen. «Dieses Wohlfühlen definiert aber jede Person völlig in-dividuell», erklärt Andreas Sieber, Geschäftsfüh-rer der in Steckborn ansässigen Loxone Schweiz GmbH. Das Unternehmen ist Hersteller und Spezialist für Smart Home-Lösungen und bietet diese sowohl als Gesamtpaket wie auch modular an. Interessierte können die Vorzüge des Systems zudem in einem Show-Haus hautnah erleben.

«Wichtig ist vor allem zu verstehen, dass es beim Smart Home nicht einfach darum geht, verschiedene Gadgets in ein Haus einzubauen», betont Andreas Sieber. Zwar lasse sich durchaus eine automatisch getimte Kaffeemaschine ins intelligente Haus einbinden. «Doch das ist nicht der Kern der Sache.» Vielmehr gehe es darum, das Wohnerlebnis der Leute durch verschie-dene intelligente Funktionen zu optimieren

Den Begriff «Smart Home» hat jeder schon einmal gehört. Doch machen sich viele Leute falsche Vorstellungen darüber, was damit gemeint ist. «Digital Lifestyle» wollte darum her-ausfinden, was ein intelligentes Haus tatsächlich kann. Schnell wurde klar: eine ganze Menge.TEXT MATTHIAS MEHL

– indem Komfort und Sicherheit erhöht und gleichzeitig Betriebskosten minimiert werden.

Als Beispiel für mehr Komfort nennt Sieber die «Guten-Morgen-Funktion». Denn schliesslich kennt jeder und jede die Situation, dass einen morgens der Wecker unsanft aus dem Schlaf bim-melt. «Stellen Sie sich nun vor, dass stattdessen zuerst leise, dann immer lauter Ihre Lieblings-musik im Zimmer erklingt und sich die Fenster-läden leicht zu öffnen beginnen – eine sehr viel angenehmere Art des Erwachens.» Wer möchte, kann besagte Kaffeemaschine ebenfalls an diesen Prozess koppeln sowie im Badezimmer Musik erklingen lassen, sobald man dieses betritt. Alle diese Schritte werden automatisch ausgeführt, gemäss den Vorgaben der Einwohner. Dies zeigt für Sieber auf, worum es beim intelligenten Haus wirklich geht: «Der Alltag wird angenehmer und einfacher gestaltet, weshalb wir das Smart Home auch den ‹Butler des 21. Jahrhunderts› nennen.»

DAS KINOERLEBNIS DAHEIM

Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Wohn-zimmer, beziehungsweise das Heimkino. Wer Wert auf optimale Bild- und Soundqualität legt, kennt das Problem: TV, Blueray-Player, Digi-tal-TV sowie die Stereoanlage benötigen ihre eigene Fernbedienung. Das Einstellen des Home Cinemas ist damit aufwändig und – vor allem für Ungeübte – äusserst kompliziert. Diese Funktio-nen lassen sich dank Home Automation einfach zusammenfassen. Eine einzige Fernbedienung mit wenigen Tasten genügt dann, um alle Funktionen zentral zu steuern. Mit einem Tastendruck fährt

beispielsweise die Leinwand des Beamers runter, das Licht im Raum wird automatisch gedimmt und der Lieblingsfernsehsender eingeschaltet.

Überhaupt spielt Licht eine wichtige Rolle im Smart Home. So lassen sich für jeden Raum und Anlass verschiedene individuelle Lichtstimmun-gen definieren. Praktisch: Wer will, kann sein System so einstellen, dass beispielsweise nach einer gewissen Zeit das Licht automatisch er-lischt, wenn sich über eine gewisse Zeit niemand im Raum aufhält. Das ist vor allem bei Familien beliebt, denn gerade Kinder vergessen oft, das Licht in ihrem Zimmer zu löschen. Auch ein Keller eigne sich ideal für diese Art der Lichtsteu-erung. Umgekehrt kann man das System auch so einstellen, dass das Licht angeht, sobald jemand den Raum betritt. Dank des Ein-Tasten-Konzep-tes ist die Steuerung des Lichts denkbar simpel. «Es gibt Systeme, die mit mehr Tasten arbeiten», erklärt Sieber. In der Praxis zeige sich aber, dass die Bedienung so viel zu komplex wird. «Wir wollen die Bedienung einfach und praktisch hal-ten, damit wirklich jeder damit umgehen kann.»

Doch wie weiss ein Smart Home eigentlich, ob sich jemand im Zimmer aufhält? Möglich wird es durch das Anbringen eines Präsenzmel-ders, einem Sensor der das Zimmer «im Auge» behält. Zum Präsenzmelder kommen in der Standard-Ausführung ausserdem ein Tempera-turfühler sowie ein Tür-Fenster-Kontakt hinzu. Das Zusammenspiel dieser Komponenten bringt diverse Vorteile mit sich, auch was die Effizienz des Eigenheimes angeht. So kann dank des Tem-peraturfühlers die Wärme im Raum erfasst und

so automatisch die Heizleistung, beziehungsweise die Lüftung, angepasst werden. Aber nicht nur das: Das System ist intelligent, sprich es orientiert sich an der tatsächlichen Innentemperatur und lernt dazu. Im Zusammenspiel mit den Fenster-kontakten kann auch auch verhindert werden, dass «aus dem Fenster raus geheizt» wird.

KEIN ZUTRITT FÜR UNBEFUGTE

Die Sensoren lassen sich auch für die Sicherheit des Hauses nutzen. Wird ein Bewegungsmelder ausgelöst, wird der Heimbesitzer per Smartpho-ne alarmiert. Wer über längere Zeit abwesend ist, kann das eigene Haus auch die Anwesen-heit der Bewohner «vorgakueln» lassen. Dabei wird aber nicht einfach per Schaltuhr stets um acht Uhr abends das Licht eingeschaltet, sondern tatsächlich der Alltag der Bewohner simuliert: mit unregelmässig angehendem Licht oder laufendem Fernseher. Überprü-fen, aktivieren und ausschalten lässt sich das Ganze, wie jede Komponente des intelligenten Hauses, auch unterwegs per Smartphone.

Experten aus Forschung und Politik räumen Home Automation auch eine wichtige Rolle ein, wenn es darum geht, der Überalterung der Gesellschaft zu begegnen. Alte Menschen sollen möglichst lange unabhängig in den eigenen vier Wänden leben können. Smart Homes können dazu einen Beitrag leisten. Automatisches Licht beispielsweise verringert das Sturzrisiko in den. Und Sensoren im Haus könnten auch genutzt werden, um festzustel-len, ob sich ein Bewohner in Not befindet.

» Es geht darum, dasWohnerlebnis der Leute durch verschiedene intelligente Funktionen zu optimieren.

FOKUS HOME AUTOMATION

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Es war ein langer Weg: In der Steinzeit nutzten die Menschen das Feuer als Lichtquelle, im Altertum verwendeten sie Wachskerzen. Im 19. Jahrhundert revolutionierte dann die Glühbirne die Beleuchtung. Und heute? Heute fragen sich Lichttechnologen, wie sie ihre bestehenden Systeme noch wei-ter optimieren können. Viele solcher Experten schwärmen von der LED-Tech-nologie. Und diese wird in den Labors der Spezialisten laufend optimiert.

Die LED-Technologie führte einst ein Schattendasein. Sie wurde nämlich anfänglich bloss als Signal-, Reklame- und Hintergrundbeleuchtung eingesetzt. Das Wachstumspotenzial dieser Technolo-gie ist aber immens: Mittlerweile lassen sich bereits die Frontscheinwerfer von Autos mit Licht-emittierenden Dio-den ausstatten. LEDs weisen ökologi-sche und ökonomische Vorteile auf.

Sie verbrauchen deutlich weniger Energie als Glühbirnen. Während bei einer Glühbirne lediglich fünf Prozent der thermisch erzeugten Strahlung in sichtbares Licht umgewandelt wird und der Rest als Wärme verpufft, wandelt eine Leuchtdiode wesentlich mehr um. Bei gleicher Helligkeit verbraucht eine LED-Lampe im Schnitt rund 85 Prozent weniger Energie als eine Glühlampe und ebenfalls rund 80 Prozent weniger als eine Halogenlampe. Würde man sämtliche

Glühlampen durch LED-Lampen erset-zen, so würde das Energiepotenzial rund 68 Millionen Autobatterien entsprechen.

ETABLIERTER STANDARD

LED-Beleuchtungen sind mittlerweile angesehen und verbreitet. Inzwischen sind die Leuchtdioden auch im Wohn-zimmer angekommen. In Wohnungen wurden LED-Leuchtmittel lange vor allem als Ersatzprodukte für bestehende Leuchtmittel verwendet. Bei Neubauten setzt man heute zu beinahe 90 Prozent auf Leuchtdioden als Standard-Leucht-mittel. Die LED-Technologie geniesst zudem ein grosses Vertrauen bei vielen Bauherren, welche die Gestaltungsviel-falt dieser Technik erkannt haben.Im Wohnbereich können Leuchtdioden

Gegenstände in Szene setzen und Wände in verschiedenen Farbtönen erstrahlen lassen. In Sachen Farbtönen gibt es dabei kaum Grenzen. Bis zu 16 Millionen Farben lassen sich mittels solcher Systeme steuern. So können die LED-Leuchten beliebig miteinander kombiniert werden. Farbliche Spielereien sind somit ohne weiteres mög-lich. Mit diesen neuartigen Lichtsystemen ist es möglich, die Wände im Wohnzim-mer jeden Tag in einem anderen Farbton erstrahlen zu lassen. Lichtschalter sind dabei nicht zwingend nötig. Immer mehr Hausbesitzer setzen auf spezifische Appli-kationen, mit welchen sie ihre individuelle Beleuchtung via Smartphone oder Tablet steuern. Ein Fingerwisch genügt somit, um die Beleuchtung im Haus zu bedienen.Damit ein Lichtsystem mit dem

Smartphone oder dem Tablet kompa-tibel ist, verwenden Hersteller solcher LED-Beleuchtungstechnologien teils eigene Applikationen, die ausschliesslich zu diesem Zweck entwickelt wurden.

Wer zuhause dennoch nicht auf Schalter verzichten möchte, für denje-nigen empfehlen sich Taps. Ein Tap ist ein kabelloser Schalter, der mit einem Klebestreifen befestigt wird. Dies hat den Vorteil, dass der Elektroinstalla-teur bei der Montage keine Bohrungen machen muss. Mittels Taps können die

LED-Leuchten ohne Smartphone und Tablet ein- und ausgeschaltet werden. Zu-dem lassen sich direkt über den Schalter verschiedene, vordefinierte Lichtkonzepte wiederholen, welche die Heimbeleuch-tung gewissermassen standardisieren.Moderne LED-Systeme, die zur Heimbe-leuchtung eingesetzt werden, funktionie-ren via Bridge. Die Bridge verbindet das System mit dem lokalen WLAN-Router und ist dabei das Verbindungselement im System. An die Bridge kann der Woh-nungsbesitzer nun eigene Systeme anhän-gen oder auch Sensoren via Bewegungs-melder oder Thermostate. Diese Systeme interagieren wiederum via Bridge und WLAN und sind somit mit dem Smart-phone oder Tablet kompatibel, solange eine funktionale Internetverbindung be-steht. Die Bridge wird direkt an die Steck-dose angeschlossen und über ein Daten-kabel mit dem WLAN-Router verbunden.LED-Beleuchtungssysteme bieten Far-benspiele unterschiedlicher Arten. So ist es beispielsweise möglich, bestimmte Farbtöne mit einer bestimmten Melodie zu verknüpfen. Ausserdem dient das Licht als Indikator. Falls beispielsweise eine Mail im Posteingang liegt, so kann man dies mittels eines bestimmten Lichtsignals an-zeigen. Das Licht kann denn auch die Far-be wechseln, sobald das Wetter umschlägt oder sobald Aktienkurse gestiegen sind.

Licht bringt Farbe ins WohnzimmerOhne Licht wäre der Alltag in der Tat düster. Heute wol-len Anbieter diesen Alltag mit innovativen Lichtinstal-lationen weiter vereinfachen und verbessern – zum Bei-spiel mit App-Steuerung.TEXT MARCO HUBER

»Mittlerweile lassen sich bereits die Front-scheinwerfer von Autos mit Licht-emittierenden Dioden ausstatten.

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Nebst fundiertem Informatikwis-sen für die Softwareentwicklung fokussiert die Ausbildung auf die Gestaltung des User Interfa-ce und auf das Projektmanage-ment. Die Studierenden lernen Applikationen zu entwickeln, die optimal auf den Kontext abge-stimmt sind. Zentrale Themen sind die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik und das Prozessmanagement. Ob ihre Lösungen benutzerfreundlich sind, können die Studierenden im eigens dafür eingerichte-ten Usability-Labor testen.

Von Studienbeginn an arbeiten die Studierenden an realen Praxis-Projekten aus Industrie und Wirtschaft. In iCompetence liegt eine besondere Betonung auf der internationalen Projek-tarbeit in Zusammenarbeit mit ausländischen Universitäten. iCompetence kann in Vollzeit, Teilzeit oder berufsbeglei-tend auf dem neuen Campus Brugg-Windisch FHNW studiert werden. Die Profilierung eignet sich auch für Quereinsteigende.

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Der Boom begann mit dem iPhone. Etwas anderes zu behaupten, würde bedeuten, die Augen vor der Realität zu verschliessen. Natürlich gab es vorher schon Telefone, die schnellen Internetanschluss ermög-lichten. Solche, die es Usern erlaubten, private und geschäftliche Korresponden-zen von unterwegs zu bearbeiten. Doch es war Apples iPhone, das im Jahr 2007 mit seinem attraktivem Design, dem Verzicht auf Tasten und seiner revolutio-nären Benutzeroberfläche den Siegeszug der Smartphones einläutete. Heute, sieben Jahre später, sind die klassischen Tas-tenhandys weitgehend verschwunden.In der Zwischenzeit hat sich viel getan.

Apps sind heute eine Selbstverständ-lichkeit, sei es für Apples Mobiltelefon oder die der anderen Hersteller. Neben den smarten Telefonen haben sich mitt-lerweile auch die Tablet-PCs etabliert. Auch hier gelang der Durchbruch Apple, mit dem iPad, welches 2010 veröffent-lich wurde. Heute führen alle namhaften Technologieunternehmen eigene Geräte.

GESELLSCHAFTLICHER EINFLUSS

Smartphone und Tablets werden unser Leben in Zukunft noch viel nachhaltiger beeinflussen, ist Marco Wyrsch, Vorsitzen-der Gesellschafter der my PocketPC GmbH, überzeugt. Das Unternehmen betreibt auf pocketpc.ch ein Online-Fachmagazin zum Thema «Mobile Devices». «Smartphones nehmen vermehrt direkt Einfluss auf unsere Körper nehmen», führt Wyrsch aus. Erste Schritte in diese Richtung sind bereits zu be-obachten. Beispielsweise lässt sich ein Mo-biltelefon mit der entsprechenden Aufrüs-tung als Pulsmesser nutzen. «Ein Wanderer kann also mit dem Smartphone nicht nur Routen checken, sondern auch gleich seinen Gesundheitszustand überprüfen.» Auch Jogger und andere Fitness-Treibende benut-zen das Smartphone dank gängiger Apps mittlerweile, um ihren Trainingsfortschritt festzuhalten und ihr Work-out individuell anzupassen. Das Potenzial für weitere me-dizinische Anwendungen ist gewaltig. Etwa wenn es um die Messung des Blutzuckers

geht. «Für Zuckerkranke bieten Smartpho-nes viele Möglichkeiten, die eigene Gesund-heit zu überwachen.» Der nächste logische Schritt: «Erleide ich eine Ohnmacht, kann das Handy direkt die Ambulanz oder die gespeicherte Notfallperson alarmieren.»

Das Smartphone kontrolliert aber nicht nur den Körper, sondern auch unser Zuhause. Denn auch die Vernetzung daheim nimmt zu. Dank Hausautoma-tion lässt sich die Temperatur daheim

per Mobiltelefon messen und anpassen. Bei der zunehmenden Relevanz mobiler Geräte für alle Lebensbereiche stellt sich natürlich die Frage nach der Sicherheit. «Darauf werde ich immer wieder ange-sprochen», sagt Wyrsch. Klar sei, dass die Entwicklung sicherer Anwendungen für mobile Geräte zu den zentralen Her-ausforderungen der Zukunft gehört. Doch nicht nur Security, auch die Bedien-barkeit sei ein wichtiges Thema. Denn noch

immer sind viele Anwendungen zu komplex und nur bedingt miteinander kompatibel. «Anwendungen, die im familiären Umfeld eingesetzt werden, werden sicherlich ein-facher zu bedienen, damit sie alle Genera-tionen nutzen können.» Und wie sieht es im Business-Umfeld aus? «Die ganze Welt spricht von Cloud-Anwendungen, doch auch da gibt es noch zu viele Angebote», betont Wyrsch. Im Business-Bereich wird ebenfalls eine Vereinheitlichung stattfinden. Die Krux: Die User müssen sich entweder für ein System von Apple oder von einem Mitbewerber entscheiden. «Das digitale Öko-System, das Apple aufgebaut hat, ist einzigartig, die Konkurrenz versucht eigentlich nur, so gut es geht aufzuholen.» Für welches «Ökosystem» man sich letztlich entscheidet hängt von vielen Faktoren ab. Welches System nutzen meine Freunde? Und welches ist im Job im Einsatz?

DIGITALE REVOLUTION AN DEN SCHULEN

Ein anderes Einsatzfeld für mobile Geräte sind mehr und mehr die Schulen. Das überrascht, besonders wenn man bedenkt, wie lange es dauerte, bis Schweizer Schulen durchgehend auf Computer setzten. «Mit einem Tablet ist das aber etwas ganz anderes als mit einem stationären PC oder Noterbook», erklärt Wyrsch. Die intuiti-ve Bedienung erleichtert es Kindern, mit dem Gerät umzugehen. Weitere Infor-mationen dazu finden Sie auf Seite 10.

Wie mobile Geräte unseren Alltag erleichternIm Web nach Musik und Videos suchen, Social Networks che-cken oder Mails und SMS ver-senden – so nutzen die meisten User ihr Smartphone heute. Dabei können Telefon und Tablet noch weit mehr. «Digital Lifestyle» wagt einen Blick in die Zukunft der mobilen Geräte und erklärt, wie sie unseren Alltag verändern werden.TEXT MATTHIAS MEHL » Die Entwicklung siche-

rer Anwendungen ist eine Herausforderung.

Smartphones sind nicht mehr nur praktische Kommunikationsmittel, sondern messen heute sogar Körperfunktionen der Benutzer.

Innovation als Grundprinzip

Bei technischen Innovationen ist es manchmal wie mit dem Huhn und dem Ei: Man ist sich nie ganz sicher, was zuerst da war. Ant-wortet die Innovation auf wirklich existierende Notwendigkeiten oder wünscht man sich als PC-An-wender das Gerät der neusten Generation nur, weil es einfach da ist? Bei Lenovo ist die Antwort ganz klar: Wir sehen Innovationen als zentrale Komponente unserer Produkte und Technologien an. Denn Innovationen bereichern unser Leben und befriedigen gleichzeitig die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Sei dies nach mehr Mobilität, nach noch besserer Kom-munikation oder nach nahtloser Konvergenz zu Webinhalten und anderen Menschen. Gleichzeitig bedeuten Innovationen für uns aber auch neue Marktchancen, um beispielsweise das mobile Inter-net oder das Digital-Home- und Cloud-Computing voranzutreiben. Aus diesen Innovationen, und unter Berücksichtigung unter-schiedlicher Ansprüche, Lifestyles und Budgets, ist ein innovatives und vielfältiges Produktporftolio entstanden, das die Bedürfnisse von Unternehmen und Familien, kreativen Köpfen, Individualisten, Gamern, Studenten, Musikfans und gelegentlichen PC-Nutzern abdeckt. Von Multimode-PCs aus der legendären Think-Produktlinie, Server, Workstation und Network Attached Storage (NAS)-Lösungen (als LenovoEMC) für Businessan-wender. Und innovative PCs und Tablets für Privatkunden. Produk-te, die auf Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität und Performance ausgerichtet sind. Für Menschen, die sie als Werkzeit ansehen, um damit grosse Ideen umzusetzen. Lenovo (Schweiz) GmbH. (smp)

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Roman Flepp, Sie sind Head of Marketing der Threema GmbH. Seit wann gibt es die Threema-App und wie kam man ursprüng-lich auf die Idee, diese zu entwickeln?Die Idee gibt es eigentlich schon länger, sie entstand bereits Anfang des Jahres 2011. Danach verschwand sie allerdings wieder in der Schublade. Erst Mitte des folgenden Jahres wurde das Projekt in ungefähr fünf Monaten umgesetzt. Zunächst für das Apple-Betriebssystem iOS. Da die erste Version einen überra-schend grossen Anklang fand, entstand Anfang 2013 eine Version für And-roid. Im Frühjahr dieses Jahres wurde dann die Threema GmbH gegründet.

Was ist denn der grosse Unterschied zwischen Whatsapp und Three-ma? Was macht die Schweizer App so sicher – und wie passen Sie sie an neue Bedrohungen an? Threema ist sicher weil die Applikation eine anerkannte Ende-zu-Ende Verschlüs-selung nutzt. Nicht nur die Textnachrich-ten, sondern alle Medien werden beim

Absender verschlüsselt und auf dem Handy des Empfängers wieder ent-schlüsselt. Niemand dazwischen kann Threema-Nachrichten abfangen und lesen, nicht mal wir als Anbieter. Der zweite wesentliche Unterschied zwischen

Threema und herkömmlichen Kurznach-richten-Diensten besteht darin, dass wir keine Daten sammeln, auswerten oder verkaufen. Wir speichern Daten für die kurzmöglichste Zeit, bis sie übermit-telt worden sind. Es ist sogar möglich, Threema völlig anonym, ohne Angabe einer Handynummer oder Übertra-gung des Adressbuchs zu nutzen.

Wie hat sich die Nutzung der App seit den Enthüllungen von Edward Snowden verändert? Diese haben die Diskussion um Datensicherheit ja völlig neu lanciert.In den letzten Jahren ist die Sensibilität im Bereich Datenschutz, nicht zuletzt durch die Snowden-Enthüllungen, in der Tat gestiegen. Und das ist gut so. Die flächendeckende staatliche Überwa-chung ist umfassender, als wir uns das je vorgestellt haben. Auch der Mer-kel-Abhörskandal hat dies aufgezeigt. Die diffusen Möglichkeiten von Big Data sind ein weiteres heikles Thema. Möchte ich wirklich, dass Unternehmen mit meinen privaten Informationen den grossen Reibach machen? Wer das nicht wünscht, dem bietet Threema eine Mög-lichkeit, sich selbst dagegen zu wehren.

Wie viele Downloads verzeichnet die App mittlerweile? Wir haben die Schwelle von drei Milli-onen aktiven Nutzern erreicht, haupt-sächlich im deutschsprachigen Raum. Deutschland, unser wichtigster Markt, ist noch sensibler was den Datenschutz betrifft, nicht zuletzt auch wegen dem Merkel-Abhörskandal. Aber auch in der Schweiz scheinen glücklicherwei-se immer mehr Bürger bewusster mit den eigenen Daten umzugehen.

Wie viele Leute arbeiten heute im Unternehmen und wie setzen sich die Teams zusammen?

Wir sind ein kleines Unternehmen. Der Kern besteht aus fünf Mitarbeitern. Die Geschäftsleitung setzt sich aus drei erfahrenen Software-Entwicklern zusam-men, die von zwei weiteren Entwicklern unterstützt werden. Eine weitere Person, nämlich meine Wenigkeit, ist für das Marketing sowie die Kommunikation des Unternehmens zuständig. Ein Assistent unterstützt mich dabei. Für den Support haben wir ein eigenes Support-Team von mehreren Personen aufgebaut, die haupt-sächlich aus dem Home Office agieren.

Apps «made in Switzerland» sind, zumin-dest was die öffentliche Wahrnehmung

betrifft, immer noch vergleichsweise rar. Teilen Sie diese Einschätzung? Es gibt viele Beispiele für hervorra-gende Software aus der Schweiz. Ich persönlich nutze zum Beispiel die SBB App oder Doodle. Die grossen, weltweit erfolgreichen Apps kommen mehr-heitlich aus den USA, das ist richtig. Dafür haben wir die beste Schokolade.

Bietet die Schweiz überhaupt gute Voraussetzungen für App-Entwickler? Die App-Entwicklung ist nicht beson-ders kapitalintensiv – ein Computer genügt schon. Insofern sind die Rah-menbedingungen eher sekundär.

» In den letzten Jahren ist die Sensibilität im Bereich Datenschutz ge-stiegen. Und das ist gut so.

Roman Flepp ist für die Kommunikation der Threema GmbH verantwortlich. Die Threema-App aus der Schweiz ist die sicherere Alternative zu Whatsapp.

Damit es beim Gespräch unter vier Augen bleibtAnfangs Jahr erwarb Facebook den Kurznachrichten-Dienst Whatsapp.Vielen Usern war und ist das nicht geheuer – zu präsent noch sind die Enthül-lungen von Edward Snowden über die Abhörmethoden der NSA, zu gross die Angst vor Datenschnüffelei. Entgegen kommt das neue Sicherheitsbewusst-sein der in der Schweiz entwickelten Threema-App. Was macht sie anders? TEXT MATTHIAS MEHL BILD ZVG

» Die Schweiz bietet grundsätzlich hervorra-gende Bedingungen für App-Entwickler.

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Roman Flepp ist für die Kommunikation der Threema GmbH verantwortlich. Die Threema-App aus der Schweiz ist die sicherere Alternative zu Whatsapp.

Die Schweiz bietet aber grundsätzlich hervorragende Bedingungen – auch für App-Entwickler. Ich denke da zum Beispiel an die gut ausgebildeten Fach-leute, politische Stabilität, ein wirtschafts-freundliches Umfeld, hohe Lebensqualität sowie eine wunderbare Landschaft. Vielleicht fehlt uns ein wenig das Gross-spurige – aber auch nur vielleicht.

Die Entwicklung von Apps ist getrie-ben von sich ständig verändernder Technologie. Wie und wo finden Sie geeignete Mitarbeiter dafür? Die grösste Schwierigkeit ist es, gute Entwickler zu finden. Denn gute Ent-wickler sind rar und dementsprechend teuer. Für uns ist es zudem wichtig, Mitarbeiter zu rekrutieren, die ins Team passen. Das macht die Sache auch nicht einfacher. Im Bereich Support sieht die Sache anders aus. Es gibt viele gut ausgebildete und technisch affine Leute, die eine flexible und spannende Arbeit suchen, und genau die bieten wir.

Wie stellen Sie sicher, dass die In-novation im Unternehmen nicht zum Erliegen kommt? Wir sind ein sehr junges Unternehmen. Es wäre nicht gut, wenn Innovation bei uns ein Problem wäre. Ich persönlich finde es wichtig, dass man sich nicht verzettelt und den Schwerpunkt auf die Kernkompeten-zen legt. Damit bleibt genügend Freiraum für Innovation. Ein gutes Arbeitsum-feld, intensiver Austausch und Freude an der Arbeit sind genauso wichtig.

Was dürfen wir in Zukunft an neuen Entwicklungen von der Threema GmbH erwarten? Der Fokus wird nach wie vor auf der Threema-App liegen, die weiter verbessert und mit neuen, exklusiven Funktionen ergänzt wird. Diesbezüglich möchten wir aber noch nicht zuviel verraten. Derzeit arbeiten wir zudem an einer App für Windows Phone 8. Längerfristige Progno-sen sind in einem so dynamischen Markt schwierig. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die anstehenden Herausforderungen.

Roman Flepp, Jahrgang 1983, ist Head of Marketing bei der Threema GmbH. Vor seinem Enagement bei dem Schweizer Entwickler war Flepp selbstständig im Bereich Tourismus und Events tätig (Projektleitung und Beratung). Die Threema-App kann runtergeladen werden unter:

https://threema.ch/de/download

Smart Facts:

Eine grosse Klangvielfalterleben

Musik und Klang haben im Bereich digitaler Technologie einen hohen Stellenwert. Zum sechsten Mal treffen sich darum Händler, Hersteller und Kunden auf der HIGH END SWISS, um sich über aktuelle Trends in der Produktentwicklung aus-zutauschen. Die Messe ist das wichtigste Schaufenster der Unterhaltungselektronik in der Schweiz, wo Jedermann an drei Tagen den aktuellen Stand der Technik hautnah erleben kann: Airplay-Lautsprecher, Netz-werkplayer und Streamer sind nur ein kleiner Teil des Ange-botes. Hier kann der Besucher optimale Audio- und Multimedi-alösungen erleben, egal ob für analoges oder digitales Abspie-len. Ausgestellt werden Innova-tionen genauso wie Legenden. Vom Röhrenverstärker mit dem Flair der guten alten Zeit bis hin zum kompletten digitalen Musik-server inklusive Streamermodul für den Internet-Netzwerkan-schluss neuester Entwicklung. Die Trends zur höherwertigen Musikqualität sind auch in die-sem Jahr ungebrochen. Mittler-weile ist explizit auch die junge Generation auf breiter Basis mit einbezogen, die mit mobilen Produkten und guten Kopfhö-rern schon längst erfahren hat, dass die unsäglichen Zeiten einer reduzierten MP3-Qualität endgültig vorüber sind.

Die Messe findet vom 17. bis 19. Oktober im Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf statt. Weitere Informationen sind unter highendsociety.de zu finden. (smp)

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Ein Kind für ein Mathe- oder Gram-matikbuch zu begeistern, ist eine äusserst undankbare Aufgabe, wie Eltern und Lehrpersonen nur zu gut wissen. Die Kleinen verbinden diese, zu Recht, mit Arbeit. Durcharbeiten müssen sie die Bücher letztlich den-noch. Wer Kinder zum Lernen anhal-ten will, hat aber mittlerweile ganz neue, interaktive Möglichkeiten. Hier kommen die mobilen Geräte ins Spiel, also Smartphones und Tablet-PCs.

Denn vermehrt halten diese Geräte Einzug ins Kinder- und Schulzimmer. Richtig eingesetzt, können die Kids durch solche Geräte spielend Neu-es entdecken und dadurch gezielt

gefördert werden. «Dabei kommt es Lehrern und Eltern zugute, dass die Kleinen meist schon im Umgang mit den Geräten bewandert sind», erklärt Heiko Kahl, stellvertretender Verlagslei-ter des St. Galler Lehrmittelverlages. Die ersten Erfahrungen der Kids mit Smart-phone oder Tablet geschehen meistens über Spiele. Eine ideale Voraussetzung also, denn anders als beim Mathebuch besteht dadurch bereits eine positive Verbindung mit dem Lernmedium.

LERNEN ALS SPASSIGE

HERAUSFORDERUNG

Der St. Galler Lehrmittelverlage führt eine eigene Lern-App-Serie, die sich «appolino» nennt (zu finden unter ap-polino.ch). Die Idee dahinter: «Kinder sollen sich auf spielerische Art und Weise Wissen aneignen.» Die interakti-ven Möglichkeiten der mobilen Geräte machten die Inhalte im wahrsten Sinne des Wortes «begreifbar», führt Heiko Kahl aus. Bisher sind die Apps «Lesen», «Schreiben», «Zahl & Menge», «Plus & Minus» «Mal & Geteilt» sowie der «Rechenkasten» erschienen. Diese set-zen sich aus neun Modulen mit je sechs ansteigenden Schwierigkeitsgraden zu-sammen. Ist ein Schwierigkeitsgrad ge-meistert, geht es weiter zum nächsten. Eine Herausforderung, die der Nach-wuchs ebenso aus der Spielwelt kennt.

«Die Herausforderung soll so motivierend wie möglich sein», führt Heiko Kahl aus.

Bei sämtlichen Anwendungen wurde darauf geachtet, Beispiele aus der Er-fahrungs- und Lebenswelt der Kinder auszuwählen. Für die App «Schrei-

ben» zum Beispiel, die Kinder zum Schreiben von ersten eigenen Texten anregt und sie dabei Schritt für Schritt begleitet, werden Bilder und Situatio-nen aus der Schule, der Stadt oder dem Zirkus genutzt, um die jungen User (im Alter von fünf bis zehn Jahren) ideal an die Materie heranzuführen.

Und wie sieht es mit Mathematik aus? Hier werden den Kleinen einer-seits Apps geboten, die sie an die

Grundthematik heranführen, wie «appolino Zahl und Menge». Die An-wendung hilft Kindern dabei, Zahlen und ihre Bedeutung zu verstehen und die Zahlen dann korrekt anzuwenden. «Hierbei gibt es viele wichtige Grund-fragen zu klären», sagt Kahl: Wie viele Zeichen gibt es? Wie lauten ihre Namen? Warum heisst die Zwei einmal zwei und einmal zwanzig? Braucht es die Null, und weshalb? Weiterführende Apps wie «appolino Plus und Minus» oder «appolino Mal und Geteilt» bauen auf diesem Grundwissen auf, führen mathematische Operationen ein und erweitern das Wissen der kleinen Be-nutzer so ständig. Allen Apps gemein ist die Tatsache, dass sie übersichtlich, aber dennoch ansprechend gestaltet wurden. Die Benutzeroberfläche erin-nert ebenfalls an digitale Spiele, was Berührungsängste abbaut. Das appoli-no-Konzept bewährt sich in der Praxis: So wurden die Apps «Schreiben» sowie «Plus & Minus» an der «Best of Swiss Apps 2013» mit Gold ausgezeichnet.

POSITIVES FEEDBACK AUS DEN KLASSEN

Dass die Lernanwendungen von den Schülern geschätzt werden, zeigen die Erfahrungen von Lehrperso-nen. Diese berichteten beispielswei-se auf dem Blog der Pädagogischen Hochschule Zürich, dass «sich die

Motivation der Schülerinnenund Schüler für das Lernen sowie die Schule mit den iPads verbesserte.» So wurde auch noch nie ein iPad in der Schule oder zuhause vergessen. In der Folge prägen spielerisches Lernen und die Motivation, sich untereinander zu messen, die Arbeit mit den iPads zu einem gewissen Teil. Das Mitführen der Lehrmittel als digitale Bücher erleichtere zudem das Tragen der Schultasche.

Mobiles Lernen und der Einsatz von TabletPC wie dem iPad verändert auch die Rolle der Lehrpersonen, die nun mehr Verantwortung für das Ler-nen an die Schülerinnen und Schüler abgeben und ihren Unterricht weniger lehrerzentriert gestalten. Eine Lehrper-son bringt es mit folgender Aussage auf den Punkt: «Ich bin ein neuer Lehrer, seit ich mobile Geräte einsetze.»

Lernen mit Mobilen Geräten sei mehr als reines Training oder die Nutzung von Office-Programmen. Wenn mobile Tech-nologien sinnvoll und gewinnbringend eingesetzt werden sollen, stelle sich für den Lehrkörper die Frage nach der spezifi-schen Planung und Durchführung im Unterricht. Dabei sei klar, dass «Mobiles Lernen weder ein Selbstzweck sein sollte, noch dass Technik als solche im Vorder-grund steht». Es geht um Menschen als Subjekte und ihre Lernprozesse, eingebun-den in die Methodenvielfalt der Schule.

So lernen die Kleinen wirklich spielendSobald Kinder in die Schule gehen, müssen sie lernen und Hausaufgaben machen. Dar-an hat sich nichts geändert. Schulkinder von heute haben aber dank Tablet und Smart-phone ganz andere Mittel zur Verfügung, um sich spielerisch neues Wissen anzueignen – und dabei Spass zu haben.TEXT MATTHIAS MEHL

» Die Motivationder Schülerinnen und Schüler für das Lernen sowie die Schule verbes-serte sich mit den iPads.

Schon kleine Kinder sind den Umgang mit Smartphone oder Tablet gewohnt. Diese Geräte lassen sich ideal als Lernmedium nutzen – die richtige Software vorausgesetzt.

INSPIRATION LERN-APPS

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EXPERTENPANEL

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Was macht das digitale Zeitalter aus?DIGITAL LIFESTYLE

Was bedeutet «Digital Lifestyle» für Sie und Ihre Kunden?

Wie haben sich die Ansprüche an Produkte verändert und wie haben Sie darauf reagiert?

Welche Innovationen und Trends dürfen wir künftig in Ihrem Seg-ment erwarten?

Wenn Sie zurückblicken: Was war die grösste tech-nische Veränderung in Ihrem Tätigkeitsbereich?

Es bedeutet für uns und unsere Kunden, den Alltagsstress zu Hause vergessen zu können. Wir wollen Musik und Filme auf einer ausgezeichnet klingenden, wun-derschönen HiFi-Anlage geniessen und diese bequem vom Sofa aus über ein Tablet oder Smartphone bedienen kön-nen. Gerne präsentieren wir diese auch unserem Freundeskreis und setzen daher auch grossen Wert auf das Design und die vielfältigen Möglichkeiten der HiFi-Anlage.

In vielen Lebensbereichen lässt sich heute ein echtes Bedürfnis nach Design und (Life-)Style erkennen. Wo früher IT-Equip-ment mit dem Charme einer Hinterhofga-rage vorherrschte, stehen heute Produkte in schlankem und edlem Design. Wir erwarten von unseren Arbeitsmitteln nicht mehr nur den grösstmöglichen Mehrwert, sondern auch, dass das Handling der Produkte Spass macht. Das ist dann der Fall, wenn Funk-tionalität und Design zusammentreffen.

Digitaler Lifestyle steht für Vernetzung. Man ist mit dem Zuhause, dem Büro, der Schule verbunden und mit Freunden und der Fami-lie vernetzt. Unsere Kunden definieren sich oft über ihre Vernetzungen. Dazu gehört u. a. der Freundeskreis in sozialen Netzwerken oder ein komplettes kabelloses Audionetz-werk zu Hause. Unsere Lösungen unterstüt-zen die Optimierung des digitalen Lifestyles unserer Kunden, indem die Klangquelle mit der Audiowiedergabe verbunden wird.

Apps with love ist darauf spezialisiert, schöne und benutzerfreundliche Apps zu entwickeln, die das tägliche Leben der Benutzer vereinfa-chen. «Digital Lifestyle» ist keine Haltung, es geht um die Verbindung von digitalen Medien mit der analogen Welt, von virtuell zu reell. Wir vernetzen Benutzer und Anbieter mittels mobilen Lösungen, wie beispielsweise Apps. Mit dem Zusammenspiel von Design, Usabi-lity und Technik gestalten wir den «Digital Li-festyle» unserer Kunden und deren User mit.

Die Wohnzimmer haben sich in Design und den Platzverhältnissen verändert. Auch haben sich viele unterschiedliche Speichermedien für Bild und Ton angesammelt. Es ist ein Vorteil, dass unsere neuen AV-Receiver von Pioneer problemlos auf die verschiedensten Medien und Speichergeräte zugreifen und die vielfältigsten Formate abspielen können. Die innovative App «iControlAV5» für Tablets und Smartphones erfüllt dabei den Anspruch einer einfachen Bedienung der Geräte.

Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit ver-schwimmt. Nutzer wünschen sich hochwerti-ge Produkte. Bei unseren Bluetooth-Headsets arbeiten wir mit neuesten Technologien wie NFC, intelligentem Bewegungssensor, autom. Lautstärkenanpassung und mehr. Mit der Multiuse-Technologie hält das Headset zwei Bluetooth-Verbindungen gleichzeitig aufrecht: Der Nutzer kann sich frei bewegen und beim Verlassen eines Raumes wechselt das Gerät nahtlos vom Softphone zum Smartphone.

Aufgrund technologischer Fortschritte erwarten Kunden von Produkten und Bedienoberfläche eine nie dagewesene Be-nutzerfreundlichkeit. Basierend auf unseren ethnografischen Studien haben wir einige be-sondere Funktionalitäten in unsere Produkte integriert, um so den Erwartungen unserer Kunden zu entsprechen. Beispielsweise beginnt die Musik automatisch zu spielen, sobald das Telefon eine Bluetooth-Verbin-dung zu unseren Lautsprechern herstellt.

Unsere Produkte sind Dienstleistungen, wie Konzeption, Design oder Softwareentwick-lung. Der Qualitätsanspruch ist gestiegen. Wir verbessern die Qualität mit einem einheitlichen Projektprozess, der Fehlerquote und Aufwand senkt. Zudem garantieren wir Qualität durch die Zusammenarbeit von Designern und Entwicklern, deren Wissen und mit dem Testen der Software. Auch die Sicherheitsanforderungen sind gestiegen, Hosting in der Schweiz ist darum gefragt.

Die grössten Veränderungen fanden im Bereich Musik- und Video-Streaming statt, mit dem Anspruch an eine einfache Abspiel-barkeit der Formate. Schöne Musikanlagen und komplexe Computer verschmolzen. Durch die vielen technischen Möglichkeiten ist die einfache Bedienung der Geräte eben-falls in den Vordergrund geraten. Der Handel ist unterdessen viel mehr gefordert, um im Verkaufsgespräch mit dieser enormen Vielfalt an Möglichkeiten zurecht zu kommen.

Auf jeden Fall die schnurlose Bluetoo-th-Technologie und Unified Communica-tions! Das Jabra BT100 war im Jahr 2000 das weltweit erste Bluetooth-Headset für Mobiltelefone. Sieben Jahre später, als Microsoft seinen Office Communicator (OC) veröffentlichte, bot Jabra als Erster ein OC-zertifiziertes Headset an. Die Kommu-nikations- und Audiolösungen von Jabra sind das Ergebnis des ständigen Austauschs mit den Nutzern unserer Produkte.

Mit dem Wandel der Klangquelle von etwas Greifbarem zu etwas nicht Greifbarem hat sich auch die Haltung der Konsumenten dazu geändert, wie sie Musik beziehen, teilen und konsumieren. Ihnen wurde eine nie zuvor dagewesene Flexibilität geboten, was für eine stärkere Vernetzung mit Freunden, Künstlern usw. sorgte. Unternehmen wie das Unsere ste-hen vor der Aufgabe, vorauszusehen, wann, wo und wie Menschen ihre Lieblingsmusik hören möchten, und ihnen dabei zu helfen.

Das mobile Internet hat unseren Tä-tigkeitsbereich erst ermöglicht und erlaubt dank seiner Dynamik immer neue Anwendungen und Möglichkeiten. Weiter sind die App Stores von Apple und Google mittlerweile mächtige Plattformen, welche den Vertrieb und die Vermark-tung von Apps revolutioniert haben.

Der Trend läuft klar dahin, dass immer mehr Menschen Musikdienste abonnieren. Trotzdem nehmen aber auch die Verkäufe der Vinyl-Platten wieder zu. Eine wichtige Aufgabe für Hersteller wie Pioneer ist es somit, die neuen Receiver so zu konzipieren, dass die Geräte einen möglichst einfachen Zugriff auf verschiedene Musikdienste bieten und dabei auch möglichst einfach in das Heimnetzwerk integriert und vorhandene Abspielgeräte angeschlossen werden können.

Immer mehr Unternehmen ergänzen ihre Festnetztelefonie und/oder komplettieren ihre Unified Communication-Lösungen mit mo-dernen Headsets. Zahlreiche Studien belegen, dass die Vorteile von Headsets – etwa Arbeiten mit freien Händen, verbesserte Audio-Qualität und geringere Lärmbelästigung – langfristig zum Return on Investment beitragen. Unsere neue multifunktionale Headsetreihe erscheint Ende 2014 und ermöglicht auch in lauten Büroumgebungen konzentriertes Arbeiten.

Anstatt eng gefasst sind die Hörgewohnheiten der Konsumenten nun breit gefächert. Heut-zutage hört man sich ein Album nicht mehr immer wieder zu Hause an, sondern streamt Musik verschiedener Richtungen –unabhäng-ig vom Standort. Dieser Trend (wir nennen ihn «Sound Snacking») wird anhalten. Im Mittelpunkt unserer künftigen Innovationen stehen Lösungen, die dem Konsumenten dabei helfen, mehr Musik in kleineren «Häpp-chen» und öfter geniessen zu können.

Nach der Geolokalisierung eröffnen sich in kleineren Räumen mit NFC und Beacons neue Möglichkeiten, wie die Indoornaviga-tion oder Kontext-basiertes Marketing in Echtzeit (richtiges Angebot zur richtigen Zeit am richtigen Ort für die richtigen User). Mobile Zahlungslösungen werden kommen. Alltagsgegenstände werden Teil des Internets, reagieren und interagieren untereinander. Das Unterscheiden zwischen virtuell und reell wird schwieriger, unser Leben ist vernetzter.

Leo Bergamini, Head of Sales SACOM AG

Christian Kast, Marketing Manager Jabra Business Solution D/A/CH

Toshihide Hokari, Executive Director, Product Management and Marketing at Imation Corp

Beni Hirt, CEO und Mit-inhaber von Appswithlove.com

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Die Anzahl Apps für Mobilgeräte nimmt rapide zu. Um sich von der Masse abzuheben, müssen die kleinen Programme schön gestal-tet und benutzerfreundlich sein. Dazu braucht es Informatikerinnen und Informatiker mit dem Flair für Design. Zum Beispiel Roman Rast und seine «Raw Fashion App».

Welche Schuhe sind jetzt trendig in Paris? Was trägt man gegenwärtig in Tokyo? Wie soll ich mich heute für die Party in Zürich stylen? Diese Fragen der modebewussten Weltbürgerin und des urbanen Hipsters soll dereinst die «Raw Fashion App» beantworten. Die User stellen Fotos der neusten Modetrends aus ihrem Umkreis online und bewerten die anderen Bilder in der Community. Aus der Kombination der Geodaten mit den Likes wertet die Applikation die Fotos aus und beant-wortet die Frage nach dem neusten modischen Trend in meiner Stadt.

Apps mit StyleDie «Raw Fashion App» befasst sich nicht nur mit Style, ihr Design ist ebenfalls durchgestylt. Das ist ein Trend, den Professorin Sarah Hauser auch ohne App feststellen kann: «Das Design wird zum wichtigsten Diffe-renzierungsmerkmal für Software»,

sagt die Leiterin der Informatik-Pro-filierung iCompetence an der Fach-hochschule Nordwestschweiz FHNW in Windisch. «Der erste Eindruck zählt. Die Käufer entscheiden nach wenigen Millisekunden, ob ihnen eine App gefällt.» Inhalt und technische Aspekte sind dabei zweitrangig.

Kreative Informatik Für gut designte Apps braucht es kreative Entwicklerinnen und Entwick-ler: Roman Rast, der die «Raw Fashion App» als Bachelor-Arbeit an der FHNW programmiert, ist ein ausgebildeter Informatiker. Eine Berufsgattung, die nicht besonders bekannt ist für ihren exquisiten Modegeschmack. Doch Roman gehört zu einer neuen Generation von Software-Entwick-lern, die nicht nur Augen für Codes haben, sondern auch einen Sinn für das Visuelle vorweisen können. Ihre Applikationen überzeugen durch Benutzerfreundlichkeit und Design und sind technisch gut umgesetzt.

Apps für alle ZweckeBesonders die «Usability» - also die Benutzerfreundlichkeit von Applikatio-nen - hat eine grosse Bedeutung, wenn neue Lebensbereiche erschlossen werden: Das Haus der Zukunft lässt sich mit dem Smartphone steuern.

Apples «CarPlay» und Googles «And-roid Auto» sollen Auto und Mobilge-rät verbinden. Und mit der «Smart Watch» beginnt gegenwärtig ein neuer Trend. «Auch bisher eher konservative Industriebereiche lassen gut designte Steuerungsapps entwickeln», stellt Sarah Hauser fest. Ihre Studierenden programmieren darum Applikationen für diverse Lebensbereiche wie den mobilen Museumsführer, die TV-App oder die Beizli-Finder-App für die Alp. Entsprechend unterschiedlich sind die Auftraggeber: Roman Rast beispiels-weise entwickelt seine «Raw Fashion App» für zwei Mode-Bloggerinnen.

Grosse KonkurrenzGab es vor fünf Jahren noch etwa 50‘000 Apps im App Store von Apple, so buhlen heute über 1,2 Millionen Applikationen um die Gunst der Benutzerinnen und Benutzer. Umso wichtiger ist es für den iCompeten-ce-Absolventen Roman Rast, mit gutem Design und überzeugender Usability seine App von der Masse abzuheben. Für die «Raw Fashion App» ist der Weg in den App Store ein Catwalk mit vielen Hindernissen.

Attraktive Apps für alle Lebensbereiche

Das beliebteste Buch der Schweiz ist nach wie vor das Telefonbuch. 4,7 Mil-lionen Exemplare liegen in Schweizer Haushalten bereit. «Dementsprechend ist es für viele Menschen nach wie vor ein wichtiges Informationsmedium», erklärt Thomas Eichmann, Senior Mobile Engineer bei local.ch. Und dennoch: Dank Internet und Smart-phones geschieht dieses Nachschlagen heute vorwiegend online und mobil. Aktuelle Zahlen belegen das: So stieg die Bekanntheit des Portals local.ch kontinuierlich und lässt mittlerweile andere Schweizer Suchmaschinen klar

hinter sich. Nur bei Google werden hierzulande noch mehr Suchanfragen gestartet. Und auch im Mobile-Markt ist man nationaler Spitzenreiter: «Unsere Handy-App wurde bereits über drei Millionen Mal herunter-geladen», führt Eichmann aus.

Insgesamt beschäftigt local.ch rund 800 Mitarbeiter, die an fünf Standor-ten in der Schweiz dafür sorgen, dass das Portal reibungslos läuft. Als Teil des fünfköpfigen Mobile-Teams ist es Thomas Eichmanns Aufgabe, sicher-zustellen, dass Smartphone- oder Tablet-User immer alle Informationen abrufen können, die sie benötigen. Und zwar so schnell wie möglich. Das alleine genügt aber noch nicht. «Eine App kann nur dann erfolgreich sein und bleiben, wenn sie Neues bietet und sich den Be-dürfnissen ihrer Nutzer kontinuierlich anpasst», betont der Entwickler. Einfach ein mobiles Telefonbuch zur Verfügung zu stellen, wäre zu wenig. «Wir sind ständig daran, neue Funktionen zu entwickeln, die nicht nur den Gebrauch der App intuitiver machen, sondern ganz allgemein den Alltag der User erleichtern sollen.» Bereits heute lässt sich beispielsweise die Suche verfeinern und individualisieren. Man möchte die App aber in Zukunft vermehrt zu einem Teil des täglichen Lebens der Benutzer machen. Zum Beispiel mit

verschiedenen Reminder-Funkti-onen oder Anwendungen für die Tagesplanung. «Eine App ist ei-gentlich nie wirklich fertig.»

WER BRAUCHT WAS?

Doch woher wissen die Entwickler eigentlich, was die User wollen? «Wir erhalten regelmässig Feedback von

Anwendern und in manchen Fällen auch konkrete Verbesserungsvorschläge und Wünsche», sagt Eichmann. Viele Neu-erungen entstünden aber auch einfach im Gedankenaustausch zwischen den Mitgliedern des Mobile-Teams. «Wir beginnen damit, im Rahmen von Meetings mit verschiedenen Ideen zu jonglieren.» Danach werden die Meilensteine des Projektes definiert und die Arbeit beginnt.Wie viele andere Online-Anwendungen

auch, richtet sich local.ch nicht ausschliess-lich an Nutzer, also «Endverbraucher», sondern auch an Firmenkunden. Schliess-lich stellt das Portal für viele Schweizer Unternehmen eine wichtige Plattform dar, auf der sie sich potenziellen Kunden präsentieren können. Gerade KMU nutzen den Service rege. Und die Ansprüche von Werbekunden unterscheiden sich natürlich von denjenigen der User.

TESTEN UND BEWERTEN

Ist eine neue Funktion beschlossen, muss sie «im Feld» bestehen. Dafür werden Usertests mit Propanden durchgeführt. «Diese können teilweise äussert ernüch-ternd sein», sagt Eichmann. Schon mehr-fach habe er erlebt, dass eine Funktion, die das Entwickler-Team als sinnvoll und praktisch erachtete, bei den Nutzern durchfiel – oder einfach nicht verstanden wurde. «Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als einen neuen Ansatz zu versu-chen, schliesslich wollen wir nicht an den Anwendern vorbei programmieren.»

Eine weitere Herausforderung für sämtliche App-Entwickler stellen die verschiedenen Betriebssysteme der mo-bilen Geräte dar. Am weitesten verbreitet sind derzeit Android sowie Apples iOS. «Die beiden Systeme sind sehr unter-schiedlich, dementsprechend müssen wir jede Neuerung für beide anpassen», führt Eichmann aus. Da müsse man als

Entwickler einfach flexibel sein. Gene-rell sei Flexibilität wichtig, wenn man an mobilen Anwendungen arbeitet. Denn: «Die Entwicklung der Endgeräte schreitet rasant voran und es entstehen laufend neue Möglichkeiten – die natürlich eben-falls ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen.» Trends und Entwicklungen zu antizipieren sei aus diesem Grund alles andere als einfach. Welches künftige Po-tenzial beispielsweise Smart Watches oder Googles Datenbrille Google Glass bergen, könne man heute noch nicht sicher sagen. «Wir haben ein Auge auf beide Felder, da sie mittel- bis langfristig wahrscheinlich Auswirkungen auf den Mobile-Markt ha-ben werden», sagt Eichmann. Und wenn es soweit ist, wolle man vorbereitet sein.

Die ganze Schweiz in der HosentascheAdresse suchen, Route berech-nen und gleichzeitig auch noch die besten Restaurants in der Nähe finden – dank local.chist das für zahlreiche User selbstverständlich. Der Service ist heute als Handy-App auch unterwegs ein praktischer Be-gleiter. «Digital Lifestyle» blickt hinter die Kulissen von local.chund zeigt auf, warum eine App nie wirklich ganz fertig ist.TEXT MATTHIAS MEHL

» Einfach einmobiles Telefonbuchzur Verfügung zustellen, wäre zu wenig.

Alle Informationen immer praktisch abrufbar. Damit local.ch aktuell bleibt und neue Funtkionen bieten kann, ist viel Arbeit im Hintergrund nötig.

DAS PORTAL IN ZAHLEN

Das Unternehmen startete 1974 als Lokal Telefon Verzeichnis AG, die local.ch AG besteht seit 2005. Die Website local.ch wird monatlich von zwei Millionen Nutzern angesteu-ert. Bei gesamthaft vier Millionen Einträgen kommt es monatlich zu 70 000 Mutationen. Die Mo-bile App wurde bereits über drei Millionen mal heruntergeladen.

Smart Facts:

VERTIEFUNG APP-ENTWICKLUNG

Page 13: Tagi digital lifestyle

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den Einkauf, das Lager, die Logistik, den Kundendienst sowie die Finanzbuchhaltung. Die Warenwirtschaft verhilft dem Konzern dazu, jederzeit den Überblick über den Absatz und die Produktion zu behalten.

EINFACHHEIT IST TRUMPF

Für den Kunden muss ein Online-Shop vor allen Dingen möglichst unkompliziert sein. Studien zeigen, dass ein Klient eine e-Shopping-Seite wieder verlässt, sollte er mit fünf bis sieben Klicks nicht gefunden haben, wonach er suchte. Der digitale Konsument ist demnach ungeduldig. Im Internet hat er ausserdem keine weiten Wege zum nächsten Laden auf sich zu neh-men. Der nächste Anbieter befindet sich im virtuellen Raum bloss einige Klicks entfernt.

Der Online-Handel setzt dem klassischen Detailhandel arg zu. E-Commerce ist in der Schweiz ein Markt, der sich dynamisch wandelt und entwickelt. 2013 legte der Detailhandel um 0.3 Prozent zu. Hingegen stieg der Umsatz, der auf Bestellungen via Internet zurückzuführen war, um ganze 14 Prozent und betrug satte 5,35 Milliarden Franken. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geht davon aus, dass der Online- und Versandhandel auch in Zukunft wächst und prognostiziert ein jährliches Wachstum um acht Prozent.

So gesehen ist es logisch, dass auch Einzelhändler im Internet präsent sein müssen, um den Konsumenten ein ad-äquates Angebot unterbreiten zu können. Kleinere Unternehmen wägen aber exakt ab, bevor sie sich dafür entschliessen, ihr Sortiment auch im Internet anzubieten. Der grosse Vorteil dabei ist, dass eine Firma ihr Angebot beliebig in die Breite und in die Tiefe ausweiten kann. Zudem kann ein Anbieter das Einkaufsverhalten der Kunden mit moderner Technik individuell erfassen, auswerten und daraufhin perso-nalisierte Werbung schalten. Die Nutzung

des Internets als Vertriebskanal will aber wohlüberlegt sein. Wichtig ist hierbei auch die Frage, ab wann Mitarbeiter der Firma mit dem Internetkunden direkt in Kontakt treten sollen. Eine zu frühe Unterstützung seitens des Anbieters kann schaden.

WIE AGIERT DER KUNDE?

Online-Händler sind auch gezwungen, das Nutzungsverhalten verschiedener digitaler Endgeräte zu beachten. Wer am stationären Computer Einkäufe erledigt, tut dies von Zuhause aus. Wer per Smartphone einkauft, kann dies unterwegs vollziehen. Tabletcom-puter werden wiederum in ruhigerer Umge-bung genutzt. Sowohl das Smartphone als auch das Tablet gewinnen als Absatzkanal an Bedeutung. Dies führt augenblicklich dazu, dass E-Commerce-Anbieter ihre Be-stellformulare auch auf kleinere Bildschir-me anpassen müssen. Noch besser emp-fiehlt es sich für einen Anbieter, so genannte cross-channel-Strategien zu fahren. Hierbei kombiniert der Händler verschiedene Ab-satzkanäle miteinander, so dass der Kunde beliebig zwischen ihnen wechseln kann. In punkto Programmierung dürfte

im E-Commerce je länger je mehr ein Umschwung auf Open-Source-Software stattfinden. Zurzeit sind in der Schweiz un-gefähr 15 solcher Programme mit offenlie-gendem Quelltext gebräuchlich. In Zukunft

dürften weitere dazu stossen. Zurzeit läuft rund ein Drittel aller IT-Dienstleistungen über Open-Source – Tendenz steigend. Dasselbe gilt für den Anteil an Open-Sour-ce-Software im Bereich Online-Handel.

Ein grosses Thema bleibt die Sicherheit im Bereich des elektronischen Handels. Dabei spielt es kaum eine Rolle, welches digitale Endgerät eine Firma als Kanal an-peilt. Die meisten elektronischen Einkäufe werden per Kreditkarte bezahlt. Das grosse Problem dabei ist, dass die Kunden nicht persönlich identifiziert und autorisiert werden können. Ein Vorteil eines Einkaufs mittels Kreditkarte besteht darin, dass mit Aufgabe der Bestellung automatisch die Kreditwürdigkeit des Kunden überprüft wird, was dem Online-Händler eine gewisse Sicherheit gibt. Wenn ein Kunde Angaben zu seiner Kreditkarte eintippt, müssen diese verschlüsselt werden. Die heute gebräuch-liche 128-Bit-SSL-Kodifizierung gilt als sicher. Eine Verschlüsselung ist jedoch nur dann sicher, wenn auch die Weitergabe der Kreditkartenangaben verschlüsselt funktio-niert. Schliesslich nützt es nicht viel, wenn zwar die Eingabe der Daten sicher vonstat-ten ging, dann aber die Weitergabe der On-line-Shop-Software an den Händler ohne Verschlüsselung stattfindet. Diese Weiterga-be läuft in der Regel per E-Mail ab. Seriöse Online-Händler müssen deshalb sowohl auf eine sichere Erstübertragung als auch auf eine sichere Weiterverarbeitung achten. Seit Anfang 2005 dürfen Online-Shops ohne spezielle Lizenz in der Schweiz keine Kre-ditkartennummern mehr speichern. Der Händler erhält also nur noch das Resultat der Bonitätsprüfung vom Karteninstitut. Er selbst kennt die Nummer der Karte jedoch nicht. Mit dieser Regulierung hat die Schweiz einen wichtigen Schritt im Bereich des sicheren Einkaufens im Netz getan.

Einkaufen – einfach auf KnopfdruckLängst kaufen wir unsere Pro-dukte nicht mehr ausschliess-lich im Laden ein. Heute be-stellen viele Leute bequem im Netz. Der elektronische Handel lebt. Doch wie sicher ist er?TEXT FRANCO BRUNNER » Ein grosses Thema

bleibt die Sicherheit im Bereich des elektroni-schen Handels.

Online-Shops verbinden grosse Auswahl mit schneller Lieferung.

Innovation ausgezeichnet

HUAWEI ist einer der welt-weit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. In der Schweiz ist das Unter-nehmen bereits seit 2008 aktiv und hat mittlerweile ungefähr 300 Mitarbeiter an 10 Standor-ten; die drei grössten Standor-te befinden sich in Liebefeld, Dübendorf und Lausanne. Im Bereich der Telekommunika-tions-Endgeräte bietet HUAWEI ein breites Portfolio an: Kleine und kompakte Mobile Hotspots, dass bis zu 10 Wifi-Verbindun-gen auf einmal herstellen kann, ob zuhause oder unterwegs, Tablets in allen Grössen und mit verschiedensten Merkma-len wie zB hochauflösender Bildschirm, leistungsstarke Akkus, welche andere Produkte aufladen kann und natürlich auch Android-Smartphones mit einem aussergewöhnlich starken Preis-Leistungs-Ver-hältnis. Das neuste Produkt, das Huawei Ascend P7 ist das erste Smartphone weltweit, mit einer 8-MP-Frontkamera für Panorama-Selfies, oder auch sogenannte „Groufies“. Auch Foto-Schnappschüsse sind für das P7 kein Problem – es dauert nur 1,2 Sekunden aus dem Standby-Modus bis zum fertigen Foto. Für diese heraus-ragenden Eigenschaften wurde das Huawei Ascend P7 mit dem EISA Award «European Consu-mer Smartphone 2014-2015» ausgezeichnet. Schon heute ist HUAWEI laut International Data Corperation der drittgrösste Handyhersteller weltweit. (smp)

» Für den Kundenmuss ein Online-Shopvor allen Dingen mög-lichst unkompliziert sein.

CHANCENE-COMMERCE

Page 14: Tagi digital lifestyle

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Also wenn Sie noch nie fotografiert haben, dann wird es höchste Zeit. Es macht nicht nur einfach Spass, den Auslöser zu betätigen, die Fotos und Videos über Netzwerke zu teilen – also mit seinen Bildern zu kommu-nizieren – oder beispielsweise Fotobücher selbst zu gestalten. Die Fotografie vermag so viel mehr, indem sie Erlebtes, also Bruch-teile von Sekunden, dauerhaft konserviert und Erinnerungen damit bewahrt. Stellen Sie sich einfach einmal vor, es würde von Ihnen kein Kinderbild geben. Für uns eine grausame Vorstellung – wir wüssten ja nie, wie wir aussahen. Bilder können es für uns nicht genug sein – auch, wenn einige den Zeigefinger erheben und sich über die Bilderschwemme beklagen. Menschen sind Augenwesen und sie brauchen Fotogra-fien, sie leben in einer Welt voller Bilder und sie partizipieren von deren Kraft und Macht sowie davon, sprachliche Barri-eren damit überbrücken zu können.

Als die beste Kamera wird weitläufig jene bezeichnet, die man immer bei sich trägt. In den heutigen Zeiten ist das das Smartpho-ne. Sie gelten als «Immer-Dabei-Kamera». Die Bildqualität aktueller Smartphones ist wirklich nicht schlecht – sie wird mit jedem neuen Modell, das auf den Markt kommt, immer besser. Für Schnappschüsse und / oder als fotografisches Notizbuch kann man nichts gegen diese kleinen Alleskönner sagen. Dass ihre fotografischen Leistungen natürlich begrenzt sind, liegt auf der Hand. Schauen Sie sich einfach einmal die Grösse des Objektivs an. Dieses kann mit seinen Abmessungen nicht die gleiche Leistungsfä-higkeit wie die Objektive an Kameras haben. Natürlich könnte man sich mit entsprechen-dem Smartphone-Zubehör behelfen, indem man beispielsweise vor die Optik ein Objektiv klemmt - die Leistungsfähigkeit von Kameras erhält man damit aber bei weitem nicht. Auch im Inneren ist bei Smartphones Kleinheit Trumpf. Die Sensoren, das Herzstück von Aufnahmegeräten, können mit ihrer Kom-paktheit einfach nicht die Qualität liefern wie die, die in Kameras verbaut sind. Das sind nur zwei der unzähligen Punkte, warum Ka-meras den Smartphones überlegen sind. Für uns ein weiteres schlagendes Argument in Richtung Kamera sind die Erweiterungen der persönlichen Kreativität durch entsprechen-de Features. Wir sind inzwischen an jenem Punkt angelangt, wo wir nicht nur das Haus nicht ohne Smartphone verlassen, sondern

auch wieder verstärkt nur mit unserer Kame-ra, weil diese uns einfach mehr Möglichkeiten einräumt bei unserer Jagd nach Bildern.

DER ZAHN DER ZEIT

Ist man bereits im Besitz einer Kamera – Glückwunsch! Nun aber die Frage: Wie alt ist das gute Stück? Wenn es bereits drei Jahre und noch älter ist, dann sollten Sie über eine Neuanschaffung nachdenken, auch dann, wenn Sie meinen, mit der Bildqualität

rundum glücklich zu sein. Schauen wir uns aktuelle Kameramodelle an und auch das, was die Gerüchteküche vor der photokina 2014, die vom 16. bis 21. September in Köln ihre Tore öffnet, so hergibt. Es liegen Welten zwischen Ihrem jetzigen Kameramodell und jenen, die jetzt, beziehungsweise in Kürze auf der photokina vorgestellt werden. Nehmen wir nur die Geschwindigkeit mit schnelleren

sowie besseren Sensoren und Bildprozesso-ren. Diese – und die Leistungsfähigkeit wird uns erst dann richtig vor Augen geführt, wenn wir sie einem älteren Kameramodell gegenüberstellen – garantiert uns Fotografen pure Entspannung. Wir müssen weniger weit vorausschauen, es entgehen uns weniger Motive beziehungsweise können wir diese mit schnelleren Kameras noch besser in Szene setzen. Hier ist ein Vergleich auf einem anderen Gebiet sicherlich lohnens-wert. Sowohl mit einem Goggomobil als auch mit einem Porsche kommt man von A nach B - mit letztgenanntem aber deutlich schneller. Ein weiterer Pluspunkt von noch mehr Schnelligkeit ist natürlich auch, dass beispielsweise im Modus der Serienbildfunk-tion noch mehr Aufnahmen im Bruchteil einer Sekunde eingefangen werden können. Das ist ein grosser Mehrwert, es erhöht schlichtweg weiter die Wahrscheinlichkeit auf das entscheidende «Knallerbild». Ja, und wer der sogenannten Highspeedfotografie – die derzeit übrigens absolut angesagt ist – nachgehen möchte, der kommt quasi um ein schnelles Kameramodell nicht umhin.

Kommen wir zum Trendthema 4K – das muss man schlichtweg gesehen haben, um die Vorteile für sich als Fotograf und Videofil-mer zu begreifen. Wir standen 4K übrigens eher skeptisch gegenüber und verstanden die Begeisterung für die vielgerühmte Brillanz vornehmlich als Marketingmassnahme der Hersteller. Wir müssen unser Urteil

revidieren, und das aufs Schärfste. Nachdem wir 4K-Aufnahmegeräte bereits in der Hand hatten, können wir sagen, dass das hinsicht-lich der Bildqualität wirklich Quantensprün-ge sind. Auch hier macht der Vergleich die Unterschiede augenfällig und deshalb gibt es auch die photokina, um die Innovationen, wie beispielsweise 4K, visuell erlebbar zu machen.

Welche Vorteile sich für Anwender aus dem Trendthema Connectivity – also der Anschlussmöglichkeiten – ergeben, liegt auf der Hand. Es geht hier um die wachsenden Möglichkeiten der Bild- und Videokom-munikation per WLAN und NFC zwischen diversen Geräten und um die kabellose Fernsteuerung von Kameras. Auch diese haben wir kürzlich testen dürfen, und das ist einfach genial. Nun stellt sich abschlie-ssend noch die Frage, ob es eine hochwertige Kompaktkamera sein soll oder aber eine mit Wechseloptik, also eine kompakte System- beziehungsweise Spiegelreflexkamera. Das kann pauschal nicht beantwortet werden. Es gibt inzwischen Kompaktkameras, die nahezu die Grösse einer Spiegelreflexkamera haben. Wichtig ist, so unsere Meinung, bei der Kaufentscheidung nicht nach Testberich-ten zu gehen, sondern dass das Kameramo-dell, das man für sich ins Auge gefasst hat, gut in der Hand liegt und dass es von der Bedienerführung für einen verständlich ist.

Mehr zum neutralen Foto- und Imagingportal unter prophoto-online.de.

Kamerainnovationen – sie lohnen sich Sie fotografieren - dann schon einmal Gratulation, denn an-sonsten haben Sie echt etwas verpasst, und zwar nicht nur den Moment der Momente, son-dern sehr viel mehr.TEXT CONSTANZE CLAUSS,

GESCHÄFTSFÜHRERIN DER PROPHOTO GMBH

» Sie habeneine Kamera? Glück-wunsch! Wie alt istdas gute Stück?

Das Mobiltelefon ist immer dabei und dank moderner Technik in der Lage, ansprechende Bilder zu schiessen. Mit Kameras können sich Smartphones aber nicht messen.

FACHARTIKEL FOTOGRAFIE

Page 15: Tagi digital lifestyle

DRIVE TOGETHER, WIN TOGETHEREs geht nicht nur um Sieg oder Niederlage.

Es geht um Teamwork. Es geht darum, im Club zu sein, und um den Kick bei jedem Rennen. Mit Hunderten Möglichkeiten und

einzigartigen Herausforderungen, die hinter jeder Kurve auf dich warten, geht es immer um etwas mehr in DRIVECLUB.

AB 08.10.2014 AM START

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Page 16: Tagi digital lifestyle

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