Tagungen und Veranstaltungen

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1 3 TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN STANDORT (2014) 38:59–62 DOI 10.1007/s00548-014-0316-2 Sterne-Köche und fleißige Bäche Fahrradtour 2013 des DVAG- Regionalforums Köln Bei optimalem Wetter und guter Laune ging das Kölner Regionalfo- rum im Juli 2013 mit dem Fahrrad auf „Eine Tour vun Bensberg noh Kölle“. Der Ausgangspunkt lag im südwestli- chen Bereich von Bergisch Gladbach im Stadtteil Bensberg, der seit einer Gebietsreform im Jahr 1975 in sei- ner jetzigen Form existiert. Seitdem liegt die vormals selbständige Stadt Bensberg innerhalb der kommunalen Grenzen des heutigen Mittelzentrums, welches insgesamt über 100.000 Ein- wohner zählt. Das ehemals fürstliche Jagdschloss in prädestinierter Lage beherbergt seit 1997 ein Fünf-Sterne- Grandhotel. Dafür wurde es umfas- send restauriert bzw. umgebaut. Zur Anlage gehört auch ein überregional bekanntes Gourmet-Restaurant, das mit drei Michelin-Sternen zu den bes- ten Feinschmecker-Lokalen Deutsch- lands zählt. Nach einem Blick auf die Preise der Speisekarte gaben wir uns für diesen Tag jedoch zunächst mit unserer Rucksack-Verpflegung zufrie- den und schwangen uns aufs Rad. Nach kurzer Fahrt erreichten wir die Grube Cox. Das zum Teil recht abschüssige und nur bedingt fahrrad- taugliche Naturschutzgebiet ist wegen seiner vier Teiche bekannt, deren Was- serspiegel mitunter stark schwankt. Zu früheren Zeiten wurde an dieser Stelle Dolomitgestein abgebaut, das vor allem der Herstellung von Glas diente. Heute ist die „Grube Cox“ mit ihren charakteristischen Steilwänden ein beliebtes Naherholungsgebiet. An die- sem Standort erinnerte ein kurzweili- ger Vortrag an die frühere Bedeutung des Bergbaus innerhalb von Bergisch Gladbach: Einst war eine Vielzahl von Gruben über das heutige Stadt- gebiet verteilt, sie bildeten im Drei- eck von Bergisch Gladbach, Overath und Rösrath das Bensberger Erzrevier. Viele Rohstofflagerstätten konnten dabei nur im Tagebau erschlossen werden und hatten eine eher beschei- dene Ausbeute. Das galt vor allem für die Eisengruben innerhalb der soge- nannten Paffrather Kalkmulde, die in großen Teilen als Karstgebiet zu cha- rakterisieren ist. Einen größeren Stel- lenwert hatten dagegen die Zink- und Bleivorkommen. Daneben erhielt die Gewinnung von Galmei eine Bedeu- tung, als die Verhüttung von Zink zu industrieller Reife gelangte. Sogar der Braunkohleabbau spielte an mehreren Stellen innerhalb des heutigen Stadt- gebietes von Bergisch Gladbach eine Rolle. Insgesamt wurden im Bens- berger Erzrevier bis zu 59 Gruben gezählt, die seit dem 19. Jahrhundert betriebsbereit waren. Mühlen, wie auf einer Perlenschnur aneinandergereiht Nach diesem Einblick in die Geologie der Region erreichte die Gruppe auf teils verschlungenen Pfaden inner- halb des Naherholungsgebietes der „Grube Cox“ die Fahrstraße, auf der sie das Schloss Lerbach passierte. Das Herrenhaus im englischen Landhaus- stil ist heute ebenfalls als Standort eines Gourmet-Restaurants bekannt. Wir radelten weiter hinab ins Tal der Strunde bis zur deren Quelle in Herrenstrunden. Dort erfuhren die Exkursionsteilnehmer während einer Mittagspause Wissenswertes über den „fleißigsten Bach Deutschlands“: Wenige hundert Meter nördlich des Ortsausgangs von Herrenstrunden wurde mit Natursteinen ein Quell- teich geschaffen. Tatsächlich wird er aus vielen kleinen Rinnsalen inner- halb des Karstgebietes der Paffrat- her Kalkmulde gespeist. Sein Ruf als „fleißiger“ Bach geht auf seine wirt- schaftliche Nutzung zurück. Im 19. Jahrhundert existierten entlang der 20 km langen Strunde mehr als 30 Mühlen. Etliche Papier,- Öl,- Pulver- und Holzmühlen, von denen heute nur noch wenige erhalten sind, reihten sich aneinander. Die Bedeutung der Strunde als loka- ler Grünraum und Naherholungsgebiet im Osten von Köln ist in den letzten Jahren gewachsen. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde in der Region Die Gruppe sammelt sich in Bensberg zum Start. (Foto: Gunnar Lindgren) Online publiziert: 21. Februar 2014

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Tagungen und VeransTalTungen

STANDORT (2014) 38:59–62DOI 10.1007/s00548-014-0316-2

Sterne-Köche und fleißige Bäche

Fahrradtour 2013 des DVAG-Regionalforums Köln

Bei optimalem Wetter und guter Laune ging das Kölner Regionalfo-rum im Juli 2013 mit dem Fahrrad auf „Eine Tour vun Bensberg noh Kölle“. Der Ausgangspunkt lag im südwestli-chen Bereich von Bergisch Gladbach im Stadtteil Bensberg, der seit einer Gebietsreform im Jahr 1975 in sei-ner jetzigen Form existiert. Seitdem liegt die vormals selbständige Stadt Bensberg innerhalb der kommunalen Grenzen des heutigen Mittelzentrums, welches insgesamt über 100.000 Ein-wohner zählt. Das ehemals fürstliche Jagdschloss in prädestinierter Lage beherbergt seit 1997 ein Fünf-Sterne-Grandhotel. Dafür wurde es umfas-send restauriert bzw. umgebaut. Zur Anlage gehört auch ein überregional bekanntes Gourmet-Restaurant, das mit drei Michelin-Sternen zu den bes-ten Feinschmecker-Lokalen Deutsch-lands zählt. Nach einem Blick auf die Preise der Speisekarte gaben wir uns für diesen Tag jedoch zunächst mit

unserer Rucksack-Verpflegung zufrie-den und schwangen uns aufs Rad.

Nach kurzer Fahrt erreichten wir die Grube Cox. Das zum Teil recht abschüssige und nur bedingt fahrrad-taugliche Naturschutzgebiet ist wegen seiner vier Teiche bekannt, deren Was-serspiegel mitunter stark schwankt. Zu früheren Zeiten wurde an dieser Stelle Dolomitgestein abgebaut, das vor allem der Herstellung von Glas diente. Heute ist die „Grube Cox“ mit ihren charakteristischen Steilwänden ein beliebtes Naherholungsgebiet. An die-sem Standort erinnerte ein kurzweili-ger Vortrag an die frühere Bedeutung des Bergbaus innerhalb von Bergisch Gladbach: Einst war eine Vielzahl von Gruben über das heutige Stadt-gebiet verteilt, sie bildeten im Drei-eck von Bergisch Gladbach, Overath und Rösrath das Bensberger Erzrevier. Viele Rohstofflagerstätten konnten dabei nur im Tagebau erschlossen werden und hatten eine eher beschei-dene Ausbeute. Das galt vor allem für die Eisengruben innerhalb der soge-nannten Paffrather Kalkmulde, die in großen Teilen als Karstgebiet zu cha-rakterisieren ist. Einen größeren Stel-lenwert hatten dagegen die Zink- und Bleivorkommen. Daneben erhielt die

Gewinnung von Galmei eine Bedeu-tung, als die Verhüttung von Zink zu industrieller Reife gelangte. Sogar der Braunkohleabbau spielte an mehreren Stellen innerhalb des heutigen Stadt-gebietes von Bergisch Gladbach eine Rolle. Insgesamt wurden im Bens-berger Erzrevier bis zu 59 Gruben gezählt, die seit dem 19. Jahrhundert betriebsbereit waren.

Mühlen, wie auf einer Perlenschnur aneinandergereiht

Nach diesem Einblick in die Geologie der Region erreichte die Gruppe auf teils verschlungenen Pfaden inner-halb des Naherholungsgebietes der „Grube Cox“ die Fahrstraße, auf der sie das Schloss Lerbach passierte. Das Herrenhaus im englischen Landhaus-stil ist heute ebenfalls als Standort eines Gourmet-Restaurants bekannt. Wir radelten weiter hinab ins Tal der Strunde bis zur deren Quelle in Herrenstrunden. Dort erfuhren die Exkursionsteilnehmer während einer Mittagspause Wissenswertes über den „fleißigsten Bach Deutschlands“: Wenige hundert Meter nördlich des Ortsausgangs von Herrenstrunden wurde mit Natursteinen ein Quell-teich geschaffen. Tatsächlich wird er aus vielen kleinen Rinnsalen inner-halb des Karstgebietes der Paffrat-her Kalkmulde gespeist. Sein Ruf als „fleißiger“ Bach geht auf seine wirt-schaftliche Nutzung zurück. Im 19. Jahrhundert existierten entlang der 20 km langen Strunde mehr als 30 Mühlen. Etliche Papier,- Öl,- Pulver- und Holzmühlen, von denen heute nur noch wenige erhalten sind, reihten sich aneinander.

Die Bedeutung der Strunde als loka-ler Grünraum und Naherholungsgebiet im Osten von Köln ist in den letzten Jahren gewachsen. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde in der Region

Die Gruppe sammelt sich in Bensberg zum Start. (Foto: Gunnar Lindgren)

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Köln/Bonn ein Kulturlandschafts-netzwerk entwickelt. In das Projekt flossen Ideen aus den Bereichen Stadt- und Regionalplanung, kulturelles Erbe, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Freizeit und Erholung sowie Natur-schutz ein. Im Rahmen des Projektes RegioGrün wurden fünf Freiraumkor-ridore geschaffen, die radial von den Kölner Grüngürteln ausgehend in alle Himmelsrichtungen verlaufen. Einer dieser Korridore ist die Landschafts- und Freiraumachse Strunder Bach.

Grundidee des Nordost-Korridors ist es, den Verlauf der Strunde von der Quelle bis zur unterirdischen Führung des Baches in Köln-Mülheim erlebbar zu machen. Die industrielle Geschichte soll lebendig vermittelt und mit der Gestaltung eines attraktiven Frei-raumes verknüpft werden. Zwischen Herrenstrunden und Köln-Mülheim wurden 24 Einzelprojekte entwickelt, von Sanierungen der bestehenden Mühlhäuser bis zu Parkgestaltungen im Bereich des Flusslaufs. Weiterhin wurde ein 12 km langer Fahrrad- und Wanderweg gebaut, welcher die ein-zelnen Projekte entlang der Strunde miteinander verbindet. Dieser Radweg sowie einzelne Projekte des Strunde-Korridors waren weitere thematische Schwerpunkte der Fahrradexkursion. Mit neuen Kräften radelte die Gruppe deshalb entlang der Strunde bis in Zentrum von Bergisch Gladbach, wo sie ein aktuell fertiggestelltes Projekt besichtigen konnte.

Park als Boulevard

Unter dem Namen „Stadtboulevard“ entstand östlich des Bergisch Glad-bacher Marktplatzes ein kleiner Park, der die Innenstadt mit dem angrenzen-den Strundetal besser erschließt. Dazu wurden Verkehrsräume und Fußgän-gerbereiche gestaltet und Maßnah-men zur Orientierung im Stadtgebiet umgesetzt. Im Gespräch ist weiterhin, die Kanalisierung der Strunde rück-zubauen und Maßnahmen zum Hoch-wasserschutz zu forcieren. Angeregt diskutierten die Teilnehmer der Fahr-radexkursion Vor- und Nachteile sol-cher Veränderungen im städtischen Raum. Kurze Zeit später verließ die Exkursionsgruppe das Stadtgebiet von Bergisch Gladbach und erreichte erst das Thielenbruch, ein rund 60 ha großes Naturschutzgebiet auf Kölner Stadtgebiet, und wenig später den in mehrfacher Hinsicht interessanten Stadtteil Dellbrück.

So befindet sich beispielsweise in Dellbrück Kölns Straßenbahnmu-seum. Bei einer Eispause erfuhr die Gruppe dort vieles über die Geschichte der Straßenbahnen in Köln. Von einem Pferdebahnwagen aus dem Jahr 1894 bis zu den Straßenbahnwagen der 1960er und 1970er Jahre sind im Museum über 20 historische Fahr-zeuge zu besichtigen. Zu entdecken ist dort auch das „Finchen“ der ehemali-gen „Köln-Benzelrather-Eisenbahn“, die über die Stadtgrenzen hinaus eine

wichtige Verbindung nach Frechen herstellte. Die Lage des Straßenbahn-museums an der heutigen Endhalte-stelle „Thielenbruch“ ist ebenfalls auf eine alte Vorortbahn zurückzuführen, die bis Ende der 1950er Jahre nach Bergisch Gladbach weiterführte.

An der Thurner Mühle lernte die Gruppe einige Projekte des Strunde-Korridors im Kölner Stadtgebiet ken-nen. Der Thurner Hof ist ein Gutshof und ehemaliger Rittersitz, der sich seit 1911 im Besitz der Stadt Köln befin-det. Er ist von einem Gartengelände umgeben, das auf ehrenamtlicher Basis gepflegt und unter anderem von der Volkshochschule Köln als Lehr-garten genutzt wird.

Bevor am Thurner Hof in Köln-Dellbrück der informative Teil der Tour endete, wurde im Rahmen des Handlungskatalogs der RegioGrün angeschnitten, dass die geplante Stei-gerung des Freizeitwertes der Strunde zwischen Dellbrück und Mülheim ein wichtiges Konzept im Kölner Stadt-gebiet ist. Um die Route durchgän-gig als Rad- und Fußweg zu führen, ließen die Verantwortlichen bereits zahlreiche Informationstafeln entlang des Weges errichten, die etwa auf die früheren Mühlen entlang der Strunde aufmerksam machen.

Abschließend ließen wir uns es nicht nehmen, ein nahegelegenes Brauhaus in Alt-Dellbrück anzusteu-ern. Dort ließen wir bei Kölsch und leckerem Essen noch einmal den schö-nen Tag Revue passieren und genos-sen den sommerlichen Nachmittag.

Tobias BrauerGunnar Lindgren

Vor dem Straßen-bahnmuseum in Köln-Dellbrück. (Foto: Gunnar Lindgren)

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Die Leidenschaft für Kunst ist auch in der „Zentrifuge“ sehr deut-lich zu verspüren. Als „ästhetisches Labor“, das „neue Sicht- und Denk-weisen“ erzeugt, ist sie inzwischen als kultureller Treffpunkt weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannt. Mit Ausstellungen und diversen Ver-anstaltungen ist die Zentrifuge ein fester Bestandteil „Auf AEG“ und von Beginn an dabei. Roland Zehmeister von der Zentrifuge berichtet, dass es hier tatsächlich zum viel beschwo-renen kreativen Austausch (nach Richard Florida) zwischen Künst-lern und beispielsweise Ingenieuren kommt. Allerdings sei das kein Selbst-läufer: Die Kommunikation müsse moderiert werden und stets ergebnis-offen gestaltet sein. Nur so können tatsächlich Synergieeffekte entstehen. Und dann macht es auch Sinn, dass sich Siemens und die Kunst „Auf AEG“ so nahe sind.

„Auf AEG“ eine neue Bleibe, auch wenn diese nicht in jedem Fall von Dauer ist: „Alles ist Zwischennut-zung!“ heißt es da mit einem Augen-zwinkern von Bertram Schultze, Geschäftsführer „Auf AEG“. Dennoch hat die kreative Szene ihren festen Platz: Neben Ateliers und Werkstät-ten werden (noch) leere Produktions-hallen als Galerie genutzt, mit Kunst bespielt – und positiv angenommen. Die eher geringen Einnahmen, die in diesem Bereich generiert werden, sind sicher nicht Hauptmotivation für die-sen Aspekt der Projektentwicklung: „Eine halbe Seite Bericht über Kunst und Kultur ‚Auf AEG‘ in der Süddeut-schen Zeitung ist mehr wert als eine Anzeige. Nur auf die Zahlen kann man dabei nicht schauen, das macht man im wahren Leben schließlich auch nicht“, erklärt Schultze. Man merkt, dass der Projektentwickler selbst leidenschaft-lich bei der Sache ist.

Im Westen geht die Sonne auf?

Strukturwandel und Kreativwirtschaft „Auf AEG“.

Von Sonnenschein konnte nicht die Rede sein, als sich rund ein Dutzend angewandter Geographen im Oktober 2013 in Nürnberg zu einer Exkursion des DVAG-Regionalforums Erlangen-Nürnberg zusammenfand. Die Exkur-sionsgruppe hatte sich vorgenommen, dem Strukturwandel und der Kreativ-wirtschaft „Auf AEG“ auf den Grund gehen. Und Regenwetter ist für echte Geographen ja bekanntlich kein Hin-dernis …

Die Lage des rund 16 ha großen, ehemaligen AEG-Geländes ist durch-aus geschichtsträchtig: In unmittel-barer Nähe verkehrte einst die erste Eisenbahn Deutschlands zwischen Nürnberg und Fürth. Schon bevor in den 1920er Jahren die Allgemeine Elektricitäts Gesellschaft (AEG) durch eine Fusion nach Nürnberg kam, wurde an dieser Stelle seit Beginn des 20. Jahrhunderts industriell produziert –Teile der heute noch vorhandenen Bebauung stammen noch aus diesen Anfängen. Bis 2007 wurden „Auf AEG“ Haushaltsgeräte produziert, die letzte Waschmaschine lief im März 2007 vom Band. Dann wurde die Produktion nach Polen verlagert und über 1.700 Beschäftigte verloren ihren Arbeitsplatz.

Die MiB AG, die bereits die ehe-malige Leipziger Baumwollspinnerei entwickelte, kaufte das Gelände und strebte an, in Nürnbergs Westen ein „breites Spektrum an Nutzungsmög-lichkeiten“ entstehen zu lassen. In der Tat kann man „‚Auf AEG“ eine große Vielfalt entdecken: Von Siemens und Electrolux über eine Autowerkstatt für amerikanische Limousinen bis hin zur kleinen Kaffeerösterei ist alles dabei. Eine besondere Rolle spielt dabei die Kreativwirtschaft. Jede Menge Künst-ler und kreative Unternehmer fanden

Die Exkursionsgrup-pe vor dem Gelände „Auf AEG“. (Foto: Markus Neufeld)

In den großen ehe-maligen Produk-tionshallen lassen sich Kunstwerke wirkungsvoll in Szene setzen. (Foto: Markus Neufeld)

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– beiseitegeschoben werden. Das industrielle Erbe ist nach wie vor deut-lich erkennbar, aber hier, im Westen Nürnbergs, könnte man meinen, geht tatsächlich die Sonne auf.

Markus Neufeld

Die Sonne hat es an diesem Tag nicht geschafft, die Wolken zu verdrängen. Dennoch bleibt der Eindruck, dass hier etwas Neues entsteht, dass „Auf AEG“ die Wolken der Deindustriali-sierung von einem bunten Nutzungs-mix – auch der Kunst und Kultur

Die Zentrifuge, heute ein „Ästhetisches Labor“. (Foto: Mar-kus Neufeld)