Talblick - Gästemagazin 02-2010

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www.tannheimertal.com Das wohl schönste Hochtal Europas. TALBLICK Gästemagazin Tannheimer Tal 02 | 2010 Unvergesslich Schnee erleben 4 Urlaub für die Seele machen 16 Auf leisen Sohlen wandern 12

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Talblick Tannheimer Tal - das Gästemagazin

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www.tannheimertal.com Das wohl schönste Hochtal Europas.

TALBLICK Gästemagazin

Tannheimer Tal 02 | 2010

Unvergesslich Schnee erleben 4

Urlaub für die Seele machen 16

Auf leisen Sohlen wandern 12

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Zunächst einmal liegt es uns ganz beson-ders am Herzen, Ihnen für die rege Teilnah-me zu danken. Und dafür, uns und alle Leser an Ihren persönlichen Erinnerungen und Geschichten rund um das wohl schönste Hochtal Europas teilhaben zu lassen.

Da ist zum Beispiel Christel Baumann (1), die uns ein Bild von sich und ihrer Schwester von 1952 schickte, auf dem beide mit einer 100 Jahre alten Bäuerin aus Schmieden/Tannheim abgebildet sind. Noch heute verbringt sie hier am liebsten ihren Urlaub mit ihren Enkeln.

Helmut Hanselmann (2) führte seine Hoch-zeitsreise 1954 erstmals ins Tannheimer Tal. Seit damals kehrt er mit seiner Frau jedes Jahr zweimal hierher zurück. Seit 1957 steigt er Sommer wie Winter in ein und demselben Landhaus ab und fühlt sich bei der Familie Gugger längst wie zu Hause – mittlerweile bereits in dritter Generation!

Horst Meinhard (3) erinnert sich noch gerne an die Heuernte am Haldensee 1965 zurück,

Liebeserklärung an die gute alte ZeitSie laden ein zu einer Zeitreise in die Vergangenheit, die

zahlreichen Fotomotive, die Sie uns im Rahmen unseres

Nostalgie-Fotowettbewerbs „anno dazumal“ zugesandt

haben. Das Schönste daran: Viele von Ihnen, die als Kinder

oder in jungen Jahren auf den Bildern abgelichtet sind,

halten Ihrem Tal bis zum heutigen Tag die Treue.

bei der er seine ersten Gastgeber im Tal, Karl und Renate Erd, im Bild festhielt. Und viel-leicht sogar ein wenig mit angepackt hat ...

Die schönsten Motive werden wir mit kleinen Preisen belohnen. Alle Gewin-ner werden von uns in den nächsten Tagen persönlich angeschrieben. Und die Reise in die gute alte Zeit geht auch in der kommenden „TalBlick”-Ausgabe weiter. Aber nur mit Ihrer Hilfe. Wir bitten Sie daher, auch weiterhin Ihre Fotoalben nach alten Urlaubsbildern aus dem Tann-heimer Tal zu durchforsten und diese dann zusammen mit einigen Zeilen zur Geschichte des Bildes an die Redaktion zu schicken:

Redaktion „TalBlick“ Fotowettbewerb „anno dazumal“c/o vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kgMaximilianstraße 9D-86150 Augsburg

oder in digitaler Form an:[email protected]

Mit der Einsendung Ihrer Fotos erklären Sie sich mit der Veröffentlichung derselben und

Ihrem Namen in den Medien des Tourismusverbandes Tannheimer Tal einverstanden.

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Welche Zutaten braucht es für einen unvergesslichen Tag auf Ski? Traumpisten

auf sonnenverwöhnten Hängen, passendes Material unter den Füßen und

natürlich die perfekte Technik, um die Brettl formvollendet durch den Pul-

verschnee gleiten zu lassen. Wer dies von der Pike auf lernen oder veredeln

möchte, der ist bei den insgesamt sieben vielfach ausgezeichneten Skischu-

len im Tannheimer Tal goldrichtig.

Den Bogen raus

Bernd Griesser und sein Team ganz oben aufs Stockerl. Komplettiert wurde dieser Erfolg durch die Wahl von Hannes Müller zum „besten Skilehrer Tirols“. Auch die anderen Skischulen im Tal belegten alle-samt Spitzenplätze. Eine Einschätzung, die aus berufenem Munde bestätigt wurde. So erhielt Ulli’s Erlebnisskischule in Tannheim 2009 den „Quality Award Snowsport Tirol“, eine begehrte Auszeichnung des Tiroler Skiverbandes, die bis jetzt nur an ganz wenige Skischulen in Tirol verliehen wurde. Voraussetzung hierfür sind ein hervorra-gender Ausbildungsstand des gesamten Lehrpersonals, höchste Qualitätsstandards bei der Kursgestaltung und -durchführung sowie eine maximale Kundenorientierung.

In der Praxis heißt dies: Im Tannheimer Tal vermitteln top qualifizierte staatlich geprüfte Skilehrerinnen und Skilehrer Anfängern sowie Fortgeschrittenen jeder Altersstufe das kleine und große Einmal-eins des Skifahrens einfach mit noch mehr Herzblut und Erfolg als andernorts. Nicht zu kurz kommt dabei die nötige Portion Spaß und Geselligkeit, die auch die unver-meidliche Landung auf dem Hosenboden entspannt mit einem Lachen abfedert

Die ganze Welt des alpinen SkisportsAnfängerkurse, Carvingtechnik, Telemark-stil oder Snowboarden: Das Kursangebot der Skischulen deckt das gesamte Spek-trum von traditionellen Techniken bis hin zu aktuellen alpinen Trenddisziplinen ab. Wer den Spaß und Zusammenhalt mit anderen Brettlfans sucht, der bucht einen Gruppen- oder Familienkurs. Wer sich ganz gezielt individuell weiterentwi-ckeln möchte, der ist beim Einzelunter-richt bestens aufgehoben. Auch abseits der Piste lernen die Kursteilnehmer die natürlichen Bestandteile eines erfüllten Skitags kennen. Zahlreiche urige Hütten und Almen laden zu einem ausgedehnten

SkischulenSki- und Snowboardschule JungholzLeitung: Hans-Peter MüllerJungholz, Tel. +43-5676-8212www.skischule-jungholz.at Skischule Schattwald Bergsportschule AlpsternLeitung: Thomas DenggSchattwald, Tel. +43-676-3480060 www.alpstern.net

1. Privatskischule TannheimLeitung: Bernd GriesserTannheim, Tel. +43-5675-43330 oder +43-676-5169132www.1ski-sport.at Ulli's ErlebnisschischuleLeitung: Ulli RiefTannheim, Tel. +43-5675-20005 oder +43-676-5800162www.erlebnisschischule.at 1. Skischule Grän-HaldenseeLeitung: Hubert & Ulrich MüllerGrän, Tel. +43-5675-6012www.skischule-graen.at Skischule Club AlpinLeitung: Bertram EberleGrän, Tel. +43-5675-20067 oder +43-664-3201194www.club-alpin.at 1-2-3 Skischule NesselwängleLeitung: Thomas KochNesselwängle, Tel. +43-676-5672000www.skischule123.at

BesteSkischule

Tirols 2008/09

Quality Award

Höchste Qualität am Gast für ein maxima-les Erfolgserlebnis auf Ski: Bei den Skischu-len im Tannheimer Tal ist dies nicht nur ein reines Lippenbekenntnis, sondern gelebte Überzeugung. Ein Einsatz, der sich nicht nur für die Skigäste auszahlt. Zählen die Skischulen im Tal doch seit vielen Jahren zur „Creme de la Creme“ im Skiland Tirol.

Skifahren lernen bei Tirols Nummer 1Jüngster Beweis: Bei der mittlerweile zum neunten Mal durchgeführten Wahl zur „besten Skischule“ und zum(r) „besten Skilehrer(in) Tirols“ eroberte die 1. Privat-skischule Tannheim 2009 den ersten Platz. Mehr als 20.000 Online-Bewertungen von Einheimischen und Gästen beförderten

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Entspanntes Miteinander Nicht zu vergessen die wohltuend famili-äre Atmosphäre, die das Miteinander auf und abseits der Pisten prägt. Wo solch ein durch und durch entspanntes Skierlebnis für die ganze Familie auf die Gäste wartet, da bleibt kein Platz für Stress und Hektik. Wenn man oben am Berg einfach einmal für Minuten innehält, um den Blick über die herrliche Winterlandschaft schweifen zu lassen, da ist Erholung pur garantiert. Oder einfach das gute Gefühl, am genau richtigen Ort für einen perfekten Skitag zu sein.

Skivergnügen von Anfang anWer seinen Skitag lieber auf der Piste als mit der Anfahrt zur Piste verbringt, für den ist das Tannheimer Tal erste Wahl. Dank der kurzen Distanzen dauert die Fahrt von der

Im Tannheimer Tal beginnt das Skivergnügen direkt vor der Haustüre. Und das

gleich sechs Mal. Ein halbes Dutzend kleiner, aber feiner Skigebiete bieten dem

alpinen Genießer alles, was er braucht, um seiner Skileidenschaft in vollen

Zügen frönen zu können. Auf 55 über das gesamte Tal verteilten Pistenkilome-

tern erwartet ihn Abwechslung pur. Vom flachen Übungshang über kurzweilige

Familienabfahrten bis zur anspruchsvollen FIS-Strecke ist alles geboten.

Genuss-Skifahren hoch sechs

Die ganze Welt des Genuss-Skifahrens in einem Tal – ein Motto, wie es die Skiregion Tannheimer Tal nicht besser charakterisie-ren könnte. In den sechs Skigebieten Jung-holz, Schattwald/Wannenjoch, Zöblen/Rohnenspitze, Tannheim/Neunerköpfle, Grän/Füssener Jöchle und Nesselwängle/Krinnenalpe misst sich ein erfüllter Skitag nicht anhand der abgespulten Pistenkilo-meter oder der möglichst großen Zahl an zurückgelegten Abfahrten. Vielmehr ist es dieser harmonische Gleichklang aus abwechslungsreichen sonnenverwöhnten Skihängen, hoher Schneesicherheit, kurzen Wegen und einer herrlichen intakten Gebirgslandschaft, welcher die Skiregion Tannheimer Tal zu einer so sympathischen wie vielseitigen Ausnahmeerscheinung macht.

Einkehrschwung inklusive Stärkung mit echten Tiroler Schmankerln ein. Und wenn die Lifte stillstehen, dann geht der Skikurstag beim Après-Ski nicht selten in die Verlängerung. Bei einem Glas Jagertee lässt man die gemeinsamen Erfolge des Tages hochleben und stößt in geselliger Runde auf neue Pistenfreundschaften an.

Kleine Skizwergl ganz groß! Was die großen Skinovizen alsbald auf die Piste zaubern, dass können die kleinen Skizwergel schon lange. Denn nirgendwo ist Skifahren lernen so einfach und mit so viel Spaß verbunden wie im Tannheimer Tal. Dafür sorgen schon Zimi, Bobo, Frosty oder der N’Ice Bear. Die kennen Sie nicht? Dann wird es höchste Zeit, den Maskottchen der liebevoll gestalteten Kinderskiländer einmal einen Besuch abzustatten. Unterstützt von ihren tierischen Freunden meistern hier die Kleinsten im Handumdrehen ihre ersten Schwünge auf den noch ungewohnten Brettern. Ein Zauberteppich-Liftband, ein Schneekarussell, ein Indianerdorf oder zwei Märcheniglus sorgen für die nötige Abwechslung, um die kleinen Pistenjäger nicht zu überfordern. Speziell ausgebil-dete Skilehrerinnen und Skilehrer sind in den sieben Kinderskischulen im Tal die besten Garanten für kindgerechte Kurs-konzepte, die erfolgreich darauf setzen, mit spielerischen Mitteln und Elementen die technischen Grundlagen des Skifah-rens zu vermitteln. Die Eltern zeigen sich immer wieder überrascht, wie schnell und mit welcher Freude der eigene Nach-wuchs den Bogen auf Ski raus hat. Sie freuen sich, ihre Kleinen dabei in besten Händen zu wissen. So wird der eigene Skitag von Nesselwängle bis Schattwald und Jungholz zum doppelten Genuss.

Übung macht den MeisterWer erst einmal das grundlegende skitech-nische Einmaleins beherrscht, der möchte natürlich nur eines: üben, üben und so Schritt für Schritt die nötige Sicherheit gewinnen, um sich auch einmal an längere und schwierigere Abfahrten heranwagen zu können. Die sanft geschwungenen Hänge des Tannheimer Tales mit ihren perfekt präparierten Pisten verkörpern geradezu das ideale Terrain, um sich ski-fahrerisch weiterzuentwickeln. Mit jedem lustvoll in den Schnee gezirkelten Schwung taucht man tiefer in die Welt des wahren Genuss-Skifahrens ein, wie es im Tann-heimer Tal sein natürliches Zuhause hat.

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BergbahnenLiftgesellschaft Nesselwängle6672 Nesselwängle, Tel. +43-5675-8250, Fax 8250-4www.lifte-nesselwaengle.at1 Doppelsessellift, 4 Schlepplifte, 5 SkipistenSchwierigkeitsgrad: 2 km blau/8 km rot/0,5 km schwarz

Liftgesellschaft Grän6673 Grän, Tel. +43-5675-6363, Fax 6363-22www.lifte-graen.com1 Achter-Gondelbahn, 1 Sechser-Sessellift, 3 Schlepplifte, 6 SkipistenSchwierigkeitsgrad: 3 km blau/5,5 km rot

Tannheimer Bergbahnen, Neunerköpfle6675 Tannheim, Tel. +43-5675-6260, Fax 6260-60www.tannheimer-bergbahnen.at1 Achter-Gondelbahn, 1 Doppelsessellift, 4 Schlepplifte, 7 Skipisten Schwierigkeitsgrad: 3 km blau/3 km rot/ 3 km schwarz

Tannheimer Bergbahnen, Rohnenspitze6677 Zöblen, Tel. +43-5675-6693, Fax 6776-17www.tannheimer-bergbahnen.at1 Vierer-Sessellift, 1 Schlepplift, 7 SkipistenSchwierigkeitsgrad: 4 km blau/2 km rot/ 2 km schwarz

Tannheimer Bergbahnen, Wannenjoch6677 Schattwald, Tel. +43-5675-6776, Fax 6776-17www.tannheimer-bergbahnen.at1 Dreier-Sessellift, 1 Schlepplift, 3 SkipistenSchwierigkeitsgrad: 5 km blau/2 km rot

Skiliftgesellschaft Jungholz6691 Jungholz, Tel. +43-5676-81450, Fax 8318,www.jungholz.de2 Vierer-Sessellifte, 6 Schlepplifte Schwierigkeitsgrad: 7 km blau/3 km rot

Unterkunft in eines der Skigebiete in der Regel nur wenige Minuten. Am einfachsten wird der Weg zur nächsten Talstation mit dem regelmäßig im gesamten Tal verkehrenden Skibus zurückgelegt. Inhaber einer Gäste-karte können ihn sogar kostenlos nutzen. Raus aus der Unterkunft und rauf auf die Ski: Hier im Tannheimer Tal dürfen unsere Gäste das durchaus wörtlich nehmen.

Maßgeschneiderter SkitagWie so ein perfekter Skitag aussehen soll, das entscheidet bei uns ganz allein der Gast. Der abwechslungsreiche Mix an anfänger- und familienfreundlichen blauen, genuss-skifahrerischen roten und anspruchsvollen schwarzen Pisten lässt Raum für jede erdenkliche Spielart des alpi-nen Skivergnügens. Wie viel Zeit der Skigast auf seinen Brettln verbringen will – auch hier

Unsere Bergbahnen – der direkte Draht hoch auf den Berg

Bei uns im Tannheimer Tal finden Sie nicht nur optimale Schneeverhält-nisse auf perfekt präparierten Pisten in traumhafter Alpenkulisse. Auch die Infrastruktur ist vom Feinsten. Insgesamt 27 moderne und harmo-nisch in die Naturlandschaft eingepasste Bahnen und Lifte sorgen dafür, dass die Skifans auf direktem Wege hoch auf den Berg kommen. Schnell, sicher und komfortabel. Und ohne lange Wartezeiten und Schlangeste-hen, wie sie in anderen Skiregionen an der Tagesordnung sind. Denn im Tannheimer Tal genießt der Skifan seine kostbare Zeit lieber auf der Piste. Der jüngste schmucke Neuzugang: die Vierer-kuppelbare-Sesselbahn auf die Rohnenspitze, die pünktlich zur Wintersaison 2009/2010 ihren Dienst aufgenommen hat.

bieten wir maximale Flexibilität. Wer nicht gleich ein Liftticket für den hal-ben oder ganzen Tag lösen möchte, für den sind unsere Stundentickets

die richtige Wahl. Sie gibt es wahlweise mit einem Zeit-budget von 2, 3, 10 sowie

30 Stunden. Morgens ein paar Stunden auf die Piste, mittags nach dem Essen noch eine Langlaufrunde und zur Abenddämmerung eine Fahrt im Pferdeschlitten: Im Tannhei-mer Tal strickt sich jeder seinen ganz eige-nen Traum von einem perfekten Urlaubstag.

1 Skipass, 1.000 MöglichkeitenFür alle, die ihren Pistenhorizont über das Tannheimer Tal hinaus auf weitere traditions-reiche Skiregionen in Tirol und Deutschland erweitern wollen, haben wir mit unseren beiden Verbundskipässen ein maßgeschnei-dertes und kostengünstiges Angebot. Mit dem Superschnee-Skipass öffnen sich dem echten Skicrack die Traumpisten von insge-samt acht bekannten Skiregionen in Tirol, dem Kleinwalsertal sowie dem benachbarten Allgäu. In Zahlen heißt dies: 500 Pisten- kilometer, 35 Bergbahnen und 200 Liftanla-gen. Eine etwas abgespecktere, aber nicht weniger reizvolle Möglichkeit bietet der Skipass des Tourismusverbundes „Vitales Land Allgäu Tirol“. Er bietet die freie Auswahl zwischen mehr als 70 Seilbahnen und Liftan-lagen in einigen der beliebtesten Skigebiete im nördlichen Tirol und östlichen Allgäu.

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Damals war das Skigebiet im Tannheimer Tal

eines der ersten mit einer weitgehend flächen-

deckenden Beschneiung. Ziel war es dabei laut

Hatt nie, die Saison im Frühjahr künstlich zu

verlängern. „Wir wollten damit einen möglichst

zuverlässigen Start in die Frühwintersaison und

Schneesicherheit in den folgenden Monaten

gewährleisten“, erklärt der Geschäftsführer

der Jungholzer Skilift-Gesellschaft. Damals

war das Thema Schneesicherheit in den

Reiseprospekten längst nicht so präsent wie

heute. Mittlerweile wirbt jedes Skigebiet mit

diesem Trumpf – zumindest jedes, das sich eine

Beschneiungsanlage leisten kann.

Je nach Größe des Gebiets sind es nämlich einige Kanonen, die angeschafft werden müssen. Und wenn man davon ausgeht, dass eine Kanone preislich im Segment eines Kleinwagens rangiert, werden schnell einige Euros auf dem Investitionskonto gebraucht. Das haben auch die Jungholzer jüngst erfahren. Nachdem die technische

Entwicklung in den vergangenen Jahren rasant vorangeschritten ist, wurden im Okto-ber 2009 insgesamt 40 neue Schneekano-nen für das Wintersportgebiet angeschafft. Kostenpunkt: 3,5 Millionen Euro. „Neue Schneekanonen sind viel leiser“, erklärt Hatt und er muss es wissen. Der Geräusch-pegel dieser Schneeproduzenten war vor allem nachts immer wieder ein Problem, das für Ärger sorgte. Doch diese Zeiten sind nun vorbei. Blitzend mit dicken blauen Trommel-bäuchen stehen die neuen Errungenschaften auf den Skipisten und verwandeln diese über Nacht in ein wahres Wintermärchen. „Um das gesamte Wintersportgebiet kom-plett einzuschneien, brauchen wir etwa 70 Stunden“, erklärt Hatt. Das Präparieren der Pisten ist trotz technischer Hilfe alles andere als einfach: „Wir sagen Kunstschnee, weil es eine Kunst ist, ihn herzustellen“, so Hatt.

Dabei werden dem Kunstschnee übrigens keinerlei Chemikalien zugesetzt. Das Was-

Tipp

Wer einmal live und in Farbe miterleben möchte, wie aus einem Haufen Schnee eine Piste planiert wird, der ist in Jungholz rich-tig. Für 40 Euro dürfen Gäste auf dem Bei-fahrersitz des 370 PS starken Pistenbullys Platz nehmen und zumindest in der Theorie dem Pistenpfleger nacheifern.

„Der neue Winter beginnt bei uns

am 13. November 2010. Bei entspre-

chender Kälte werden 40 Schnee-

kanonen das Skigebiet in kürzester

Zeit einschneien. Damit garantieren

wir wieder glückliche Stunden im

traumhaften Jungholzer Schnee“,

so vollmundig kündigt die Webseite

der Skiliftgesellschaft Jungholz die

Wintersaison an. Chef Hans Hatt hat

aber auch allen Grund dazu. Schließ-

lich ist die künstliche Beschneiung in

Jungholz seit Mitte der 90er-Jahre ein

großes Thema.

ser wird lediglich UV-behandelt, denn in Österreich muss dieses Trinkwasserqualität haben. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Beschneiungsanlage ist, dass sie weniger Energie verbraucht. Sollten Skiliebhaber nun darauf spekulieren, dass manche Betreiber die Saison eventuell doch früher einläuten (oder wohl eher einschneien), dem sei gesagt, dass vor dem 1. November kein Genehmigungsbescheid erteilt wird. So muss man zum Skifahren in den Herbst-ferien trotz aller technischen Raffinessen nach wie vor hinauf auf die Gletscher.

Die Kunst des Einschneiens

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Mixed-Staffel und zweifache Bronzemedail-lengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2010. Die Zuschauer können sich wieder auf prominente Gesichter, spannende Rennen, sportliche Höchstleistungen und unvergess-liche Eindrücke freuen. „Als besonderes Special werden 2011 nicht nur die Sieger/innen der aktuellen Wettbewerbe geehrt, sondern auch Läufer, die bei allen 15 SKI-

TRAILS dabei waren“, erzählt Michael Keller.

Die Teilnehmer werden sich am 29. Janu- ar wieder im klassischen Stil über 14 und 25 Kilometer messen. Die längere Strecke führt von Tannheim aus nach Unterjoch ins benachbarte Allgäu und über die Loipe zwi-schen Schattwald und Zöblen wieder zurück nach Tannheim. Zudem stehen am Sonntag, 30. Januar, die Skating-Wettbewerbe über 55 und 35 Kilometer auf dem Programm. Im Gegensatz zur 55 Kilometer-Loipe führt die kürzere Distanz nicht über das hoch gelegene Oberjoch und ist damit auch für Freizeitsportler zu meistern. Service wird im Tannheimer Tal auch bei den Sportevents großgeschrieben. Die Veranstalter tun alles, damit sich Teilnehmer wie Zuschauer wohlfühlen. „Es gibt sechs Verpflegungssta-tionen, und im Ziel wartet ein großes Buffet. Zudem bieten wir einen Wachs- und Stock-

Neben den abwechslungsreichen Langlaufstrecken durch die herrliche Winterland-

schaft Tirols bietet das Tannheimer Tal seinen Wintergästen jedes Jahr viele außer-

gewöhnliche Veranstaltungen – entweder als Zuschauer oder als Teilnehmer.

15 Jahre SKI-TRAIL

Die ErfolgsgeschichteDer SKI-TRAIL hat sich in 15 Jahren zu einer der größten Langlauf-Breitensportveranstaltungen in ganz Öster-reich entwickelt – trotz einiger Wetterkapriolen:

1996 - 2001 organisierten Hans-Peter Lanig und Erhard Müller die ersten Ski-Trails.2002 – Strömender Regen, aber tolle Veranstaltung2003 – Verschiebung von Jänner auf März, erst-

mals wird auch klassisch gelaufen2004 – IPC Behinderten-Weltcup und Ski-Trail

finden gemeinsam statt. Starke Schnee-fälle begleiten die Wettkampfwoche

2005 – Buchvorstellung Johann Mühlegg, zuerst Regen, dann Schneefälle, sehr schwierige Bedingungen zum Wachsen und Laufen

2006 – Endlich einmal perfektes Winterwetter2007 – Absage wegen Schneemangel2008 – Am Samstag perfekter Wintertag,

am Sonntag stürmisch und windig2009 – Am Freitag starke Sturmböen, die den

Zielaufbau komplett zerstört haben. Die Läufe finden bei besten Wintertagen statt.

2010 – Ein halber Meter Neuschnee von Samstag auf Sonntag, sonntags ein Bilderbuchtag

2011 – Lassen Sie sich überraschen!

Zu einem wahrhaften Klassiker hat sich

mittlerweile der SKI-TRAIL Tannheimer Tal–

Bad Hindelang entwickelt. 2011 wird er vom

25. bis 30. Januar bereits zum 15. Mal statt-

finden. Obwohl sie im Lauf der Jahre mit den

unterschiedlichsten Wetterkapriolen zu kämp-

fen hatten, haben sich das Organisationsteam

um Michael Keller, Teilnehmer und Zuschauer

die Laune nicht verderben lassen. Im Gegen-

teil: Das Event wurde immer mehr ausgebaut

und hat sich zu einer der größten Langlauf-

Breitensportveranstaltungen in ganz Öster-

reich entwickelt. Jedes Jahr nehmen rund

1.400 Langlaufbegeisterte aus ganz Europa an

dem Langlauf-Wettbewerb teil. Auch viele Spit-zensportler und Prominente wurden schon in den Loipen gesichtet. Unter anderem haben der mehrfache Olympiasieger Michael Greis, die Ski-Langläufer Peter Schlickenrieder und Johann Mühlegg, die deutsche Langlaufle-gende Jochen Behle sowie Komiker und TV-Moderator Wigald Boning bei den SKI-TRAILS der vergangenen Jahre mitgemacht …

Ein TraumDie Teilnehmer sind jedes Jahr begeistert von der perfekten Organisation des Groß-events und dem einzigartigen Naturer-lebnis. „Vor dieser herrlichen Kulisse zu gewinnen, war mein Traum“, schwärmte etwa der Sieger des vergangenen Jahres über die 35 Kilometer Skating-Distanz, der österreichische Weltcup-Läufer Manu-el Hirner. Ebenfalls zum ersten Mal ging 2010 der ehemalige österreichische Rad-profi Gerrit Glomser an den Start. „Es hat wahnsinnigen Spaß gemacht und jeder, der ins Ziel kommt, ist ein Sieger.“ 2011 wird Biathletin Simone Hauswald dabei sein, die aktuelle Weltmeisterin in der

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TALBLICK 9

service an“, so Organisator Michael Kel- ler. Seit drei Jahren gibt es auch einen MINI-SKI-TRAIL über zwei und vier Kilometer für Kinder und Jugendliche in freier Technik. Im vergangenen Jahr hat der neunjährige Mar-tin aus München teilgenommen. Er hat zwar keinen der ausgelosten Sachpreise gewon-nen. Die Urkunde, die jeder Teilnehmer nach erfolgreich absolviertem Lauf erhält, hält er aber trotzdem in Ehren: „Das hat einfach riesigen Spaß gemacht. Ich möchte nächs-tes Jahr auf jeden Fall wieder mitmachen!“.

Natürlich gibt es zu einem sportlichen Großevent wie dem SKI-TRAIL auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Am 25. Januar werden die weltweit besten Outdoor- und Abenteuerfilme gezeigt. Nervenkitzel ist unter anderem beim Strei-fen „Eternal Flame“ angesagt, der die bei-den Extrembergsteiger Thomas und Ale-xander Huber am Nameless Tower (6.215 Meter) zeigt. Über Neuigkeiten in Sachen Material- und Wachstechnik können sich Interessierte in einem kostenlosen Vor-trag informieren. Ein ganz besonderes Flair können Hobbyläufer beim „Later-nenlauf“ genießen – ganz ohne Zeitstress und Leistungsdruck gleiten die Teilneh-mer im romantischen Schein der Kerzen durch die nächtliche Winterlandschaft.

Nordic-Fitness-WintertageEin weiterer Höhepunkt im Winter 2011 sind die „Nordic Fitness Winter Tage“ am Freitag, 28. Januar und am Samstag, 29. Januar, bei der Sägerklause in Tann-heim. Wer bislang noch kaum Erfahrungen mit den nordischen Winterdisziplinen hat oder einfach etwas Neues ausprobieren möchte, bekommt hier alle nötigen Infos

räte, Ausstattungen und Techniken geprüft, getestet, verworfen und für gut befunden werden. Als Teststrecken dienen Loipen zwischen Grän und Haldensee. Interessierte können Profisportlern und Ausrüstern Fragen stellen und sich von ihnen professionellen Rat holen. Natürlich dürfen auch bei der nordischen Woche entsprechende Sport-wettbewerbe nicht fehlen. Am 25. Februar wird von 17 bis 20 Uhr ein 3-Stunden-Rennen veranstaltet, zu dem sich Langlauf-Zweier-teams ab Jahrgang 1994 anmelden können.

Höhepunkt der „Nordic Woche“ ist der Gäste-Biathlon am Samstag, 26. Februar. Hier haben trainierte Urlauber die Mög-lichkeit, unter Anleitung von Profis eine Sportart auszuüben, die sie sonst nur aus dem Fernsehen kennen. Es werden zwei Runden à etwa einen Kilometer gelaufen. Am Schießstand liegen Gewehre bereit, pro Fehlschuss wird eine Strafrunde gelaufen. Holger Fricke aus Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr teilge-nommen. Eine bleibende Erinnerung, wie er erzählt: „Erst wenn man es selbst mal ausprobiert hat, kann man einschätzen, was die Spitzensportler da leisten.“

Nach all den Veranstaltungen und Wett-bewerben rund um die nordischen Sport-arten und vielen abwechslungsreichen Läufen durch das traumhafte Tannheimer Tal ist auch der letzte Skeptiker über-zeugt – Langlaufen, das ist viel mehr als nur das Fortbewegen auf Ski im Schnee.

Es bietet meditative Momente der Stille, Selbsterfahrung, Gemeinschaftserlebnis mit der Familie, Naturerfahrung pur, die sport-liche Herausforderung bis zum Wettkampf – und vor allem eines: jede Menge Spaß!

kompakt und aus erster Hand. Stöcke, Schuhe, Ski, Wachs und alles, was man sonst noch an Ausstattung braucht, sowie Neuerungen am Sportgerätemarkt können unter Anleitung von kundigen Experten und Herstellern getestet und verglichen werden. Zudem bietet sich die Möglichkeit, an kostenlosen Schnupper-kursen für Nordic Walking, Langlauf und Schneeschuhwanderungen teilzunehmen und so herauszufinden, was das eigene Win-terherz am lautesten zum Schlagen bringt.

Nordic WocheIm Februar steht dann sogar eine ganze Woche im Zeichen der Sportarten aus Skan-dinavien. Vom 23. bis 26. Februar können im Rahmen der „Nordic Woche Tannheimer Tal“ in Haldensee wieder ausführlich Sportge-

25. Januar 20 Uhr European Outdoor Film Tour 10/11 im Saal Tannheim

26. Januar 20 Uhr Start des „Laternenlauf“ in Nesselwängle

27. Januar 20 Uhr: Vortrag „Die Faszination Skilanglauf“ im Gemeindesaal Schattwald – Eintritt frei!

28./29. Januar 10:00 - 16:00 Uhr: Nordic Fitness Tage in Zusam-menarbeit mit der Fa. Fischer Ski

29. Januar 9:30 Uhr: Start SKI-TRAIL: „14 und 25 Kilometer klassisch“ 9:40 Uhr: Durchlauf der „25 Kilometer Klassiker“

beim Zöbler Sprint in Zöblen13:00 Uhr: Siegerehrung SKI-TRAIL 14:30 Uhr: Start MINI SKI-TRAIL: 2 und 4 Kilometer 16:30 Uhr: Siegerehrung MINI SKI-TRAIL

30. Januar 9:30 Uhr: Start „55 Kilometer Skating“ 9:40 Uhr: Durchlauf der „55 Kilometer Skater“

beim Zöbler Sprint in Zöblen 10:15 Uhr: Start 35 Kilometer Skating 10:25 Uhr: Durchlauf der „35 Kilometer Skater“

beim Zöbler Sprint in Zöblen11:15 Uhr: Zieleinlauf beider Distanzen 15:00 Uhr: Siegerehrung „35 und 55 Kilometer Skating“

SKI-TRAIL Programm 2011

Nordic Woche vom 23. bis 26. Februar 2011 in Haldensee

23. Februar Materialtest mit den Firmen Fischer, Toko, Leki und Atomic 24. Februar Materialtest mit den Firmen Fischer, Toko, Leki und Atomic25. Februar Materialtest mit den Firmen Fischer, Toko, Leki und Atomic 3-Stunden-Rennen von 17:00 - 20:00 Uhr (Nachtlauf-Rundkurs ca. 5 Kilometer) 26. Februar Biathlon für jedermann von 13:00 - 15:00 Uhr anschließend Siegerehrung und Tombola

Mehr Infos unter: http://www.3-stundenrennen.at/ Anmeldung: Sport Tauscher, Manfred Ried, Oberdorf 2, 6673 Haldensee Grän, Tel. +43-5675-6209

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10 TALBLICK

Der nordische Wintersport boomt. Wer sich

schon mal die Bretter angeschnallt hat und

einfach losgelaufen ist in die weite, strahlend

weiße Winterlandschaft, der weiß warum.

Man hört oft nichts außer dem Knirschen des

Schnees und ist bald ganz konzentriert auf die

gleitende Bewegung, den eigenen Herzschlag

und das gleichmäßige Ein- und Ausatmen der

klaren Luft. Schon nach wenigen Minuten in

der Loipe fällt von vielen der Alltagsstress ab,

sie entschleunigen und werden eins mit der

Schönheit und Stille der Natur.

Selbst überzeugte Alpiner sind, wenn sie es zur Abwechslung mal mit den nordischen Sportarten versuchen, häufig entgegen ihrer Erwartung nicht gelangweilt, sondern faszi-niert. Denn nordisch ist nicht etwa gleichzu-setzen mit „langsam“, „eintönig“ oder „vor allem etwas für Ältere“. Nordischer Winter-sport KANN gemütlich, ja, fast schon medi-tativer Slow-Ski sein; nordisch ist auch der klassische Langlauf mit hohem Erholungs- und Gesundheitsfaktor. Er ist für Anfänger relativ schnell zu erlernen und daher auch gerade für Familien mit Kindern besonders geeignet. Nordisch ist aber auch anspruchs-volles Skating, bei dem gute Technik und hervorragende Ausdauer gefragt sind oder die Kombinationssportart Biathlon, die den Sportler gleich in zwei Disziplinen heraus-fordert – im Langlauf und im Schießen.

AusgeglichenDer nordische Wintersport hat also für alle Altersgruppen und Könnensstufen seine Reize. Man kann ganz gemächlich laufen, das Panorama der Umgebung genießen und sich darüber freuen, dass gerade die langsame Gangart die Fettverbrennung ankurbelt, körperliche Fitness und men-tale Ausgeglichenheit gleichermaßen gefördert werden. Nordisch bietet aber auch sportliche Herausforderungen in den verschiedensten Abstufungen – vom Hobby- bis zum Spitzensportniveau.

Faszination „nordisch“

AbwechslungsreichIn kaum einer anderen Region können Urlauber alle Facetten der Wintersportar-ten aus Skandinavien so perfekt erleben wie im Tannheimer Tal. Über 140 Kilometer erstreckt sich das vom ADAC und dem Land Tirol ausgezeichnete Loipennetz. Durch den Höhenunterschied von maximal 50 Me- tern ergeben sich optimale Langlauf-Bedin-gungen. Anfänger wie trainierte Sportler finden hier passende Strecken. Schritt für Schritt erschließt sich die Schönheit des Kleinods im Mittelpunkt der Allgäuer Alpen. Die Loipen führen über die urigen Dörfer des Hochtals und durch zauberhafte Win- terwälder. Ein spektakuläres Bergpano- rama bietet sich Läufern auf der leichten bis mittelschweren Rund-Route durch das 18,2 Quadratkilometer große, herrliche Natur- und Vogelschutzgebiet Vilsalpsee. Ein ganz besonderes Erlebnis wartet zudem auf der 19,2 Kilometer langen Gaichtpaß-loipe. Nordic Fans können hier bei entspre-chenden Temperaturen über den zugefro-renen Haldensee gleiten. Für richtig gut trainierte Langläufer bietet sich ein Abste-cher von Tirol ins höchstgelegene Bergdorf Deutschlands, Oberjoch, an. Um auf die 1.200 Meter Höhe zu kommen, müssen die Sportler rund 600 Höhenmeter meistern. Die Runden im Tannheimer Tal sind sowohl für Klassiker als auch für Skater gespurt.

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TALBLICK 11

Es knistert im Gehölz. Ein kurzes Rascheln. Atemschwaden werden sichtbar. Ein Schau-spiel beginnt: Zwei bis drei Stunden vor der Abenddämmerung kommen freilaufende Hirsche und Rehe regelmäßig zur Futterstel-le in Zöblen. Drei Fernrohre wurden jüngst ganz in der Nähe dieser Futterstelle für einen Beobachtungsstand der besonderen Art aufgestellt. Hier ist es nun möglich, so Werner Gehring, Bürgermeister von Zöblen,

Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken oder der erste Schnee

liegt, können Gäste im Tannheimer Tal ab sofort über den neuen Wildtier-

Beobachtungsstand in Zöblen ein einmaliges Naturschauspiel beobachten.

Bis zu 25 Tiere kommen täglich zur Futterstelle in Zöblen.

die scheuen Tiere aus nächster Nähe zu sehen, sie gleichzeitig aber bei ihrer Nah-rungsaufnahme nicht zu stören. Der Wild-tier-Beobachtungsstand liegt direkt beim „Berggasthof Zugspitzblick“, der auf 1.300 Metern Höhe einen herrlichen Blick ins Tannheimer Tal und mit etwas Glück sogar auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, bietet.

Da schau her …

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12 TALBLICK

Auf leisen SohlenEine tief verschneite Winterland­

schaft, herrliche Ausblicke auf majes­

tätische Gipfel, das leise Knirschen

des Schnees bei jedem Schritt: Auch

während der kalten Jahreszeit ist das

Tannheimer Tal ein wahres Paradies

für Wanderer. Wir nehmen Sie mit auf

die schönsten Touren und Routen.

Sich morgens nach einem ausgiebigen Frühstück warm einzupacken, die Wander-schuhe zu schnüren und hinaus in die son-nendurchflutete, klare Bergluft zu treten. Für aktive Genießer kann ein Urlaubstag nicht verheißungsvoller beginnen. Startet der eine zu einem entspannten Spaziergang durch die winterliche Märchenlandschaft, zieht es den anderen magisch hinauf in Richtung Gipfel-kreuz. Oder darf es lieber eine Hüttenwan-derung mit zünftigem Einkehrschwung, eine Schneeschuhtour durch unberührte Natur

oder eine lockere Lauf- und Nordic-Walking- Runde sein? Auf Schritt und Tritt zum eigenen Winterglück: Nirgendwo gelingt dies leichter als in der natürlichen Vielfalt des Tannheimer Tales. Dort, wo sich auf rund 70 Kilometern geräumten Wegen die Winterwanderlust täg-lich von einer anderen faszinierenden Seite entdecken lässt.

Panoramawandern rund um JungholzWer genussorientiertes Winterwandern mit einem malerischen Landschaftsblick verbin-

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TALBLICK 13

Faszination Schneeschuhwandern

Wo der Weg endet, da fängt für viele Naturliebhaber das wahre Erlebnis erst richtig an. Auf Schneeschuhen geht es mitten hinein in das unberührte Winterreich der Tannheimer Berge. Der große Vorteil dieser von Jahr zu Jahr beliebter werdenden Disziplin: Im Ver-gleich zu anderen Wintersportarten kann sie kinderleicht und in kürzester Zeit erlernt werden. Zwei Schneeschuhe, ein Paar Wanderschuhe und zwei Stöcke in die Hand – schon kann es losgehen auf eine wildromantische Entdeckungsreise. Am besten mit einem ortskundigen Führer, der die schönsten Routen und reizvollsten Plätze unterwegs kennt. Unser Tipp: Jeweils montags und mittwochs finden kostenlose Schnupper-Schnee-schuhtouren unter fachkundiger Anleitung von ausgebildeten Tiroler Wanderführern statt.

Nähere Informationen erhalten Sie beim Tourismusverband Tannheimer Tal (Tel. +43-5675-6220-0, www.tannheimertal.com).

den möchte, der kommt auf dem Höhenweg rund um Jungholz voll auf seine Kosten. Die fünf Kilometer lange, etwa eineinhalbstün-dige Tour startet vom Ortszentrum aus den sogenannten „Schnitzerweg“ entlang zum Ortsteil Langenschwand. Von dort führt der Rundkurs dem Fahrweg folgend hinauf zum Höhenweg hoch über Jungholz. Entlang schneebedeckter Wiesen und durch tief ver-schneite Bergwälder hindurch geht es lang-sam abwärts vorbei am Moorweiher in Rich-tung Ortsteil Gießenschwand und von dort auf der Fahrstraße zurück in die Ortsmitte von Jungholz. Unterwegs lockt nicht nur ein fantastischer Panoramablick. Urige Hütten und Gasthöfe laden zum geselligen Beisam-mensitzen am offenen Kamin ein. Bei einem Jagertee und einer herzhaften Brotzeit sind die Wärme- und Energiespeicher für den Weitermarsch schnell wieder aufgefüllt.

Gipfelglück mit 100 Kilometern FernsichtAuch im Winter müssen Wanderfreunde nicht auf ihr Gipfelerlebnis verzichten – Bergbahnen und geräumten Wegen sei Dank. Bei jungen Gipfelstürmern erfreut sich die halbstündige Tour auf das Neuner-köpfle großer Beliebtheit. Wartet dort oben nicht nur ein herrlicher Ausblick über den gesamten Talgrund und der Startbereich der Gleitschirmflieger, sondern auch das größte Gipfelbuch der Alpen, in dem es sich zu verewigen gilt. Mit echten Superlativen kann auch die zweite winterliche Gipfel-route auf die natürliche „Aussichtskanzel“ Gamskopf aufwarten. Von der Bergstation Füssener Jöchle ist der Gipfel nach etwas mehr als 15 Minuten erreicht. Ein Weg,

der sich lohnt. An klaren Wintertagen ver-zaubern dort oben ein sagenhaftes Berg-panorama und eine nahezu grenzenlose Fernsicht, die bis ins 100 Kilometer ent-fernte München reicht. Wer genau wissen möchte, welche imposanten Gipfel rundum zu bestaunen sind: Ein Panoramablick-Informator liefert den nötigen Durchblick.

Von der Sohle auf die KufeEin Riesenspaß für die ganze Familie ver-spricht eine kombinierte Wander- und Rodeltour auf einer Forststraße hinauf zur Krinnenalpe. Von Nesselwängle aus schlän-gelt sich der Weg in sanft geschwungenen Serpentinen stetig bergauf in Richtung Alpe. Ein Tipp: Wer später seine Rodel sicher um die Kurven zirkeln möchte, der prägt sich bei der „Streckenbegehung“ die „Schlüsselstel-len“ schon einmal gut ein. Oben angekom-men findet bei einem heißen Getränk und einem Kaiserschmarrn in der Krinnenalpe die letzte Teamsitzung statt. Nun noch schnell den Schlitten seines Vertrauens geschnappt – schon steht dem flotten Rodelvergnügen hinab ins Tal nichts mehr im Wege.

Auf SchneesafariAuf alle Frühaufsteher wartet im Tannhei-mer Tal ein besonderes Naturschauspiel. Sobald der erste Schnee gefallen ist, versammeln sich täglich bis zu 25 Hirsche und Rehe an der Futterstelle in der Nähe des „Berggasthofs Zugspitzblick“, der von Zöblen aus bequem zu Fuß zu erreichen ist. Um die scheuen Tiere aus nächster Nähe beobachten zu können, sie bei der Nahrungsaufnahme aber nicht zu stören, wurden in unmittelbarer Nähe der Fut-

terstelle drei Fernrohre aufgestellt. So ganz nebenbei winkt an schönen Tagen noch ein Blick auf Deutschlands höchs-ten Berg, die winterliche Zugspitze.

In Form bleiben während der kalten JahreszeitAuch im Winter bietet die Lauf- und Nordic-Walking-Arena Tannheimer Tal den Aktiv-urlaubern perfekte Bedingungen, um fit und in Form durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Auf insgesamt sechs bestens ausgeschilderten und präparierten Strecken unterschiedlicher Länge und Anforderung verbindet sich das Lauferlebnis mit einem grandiosen Landschaftserlebnis. Wer die Disziplin neu für sich entdecken oder aber als alter Hase an seiner Technik feilen möch-te, dem empfehlen wir während der Winter-saison 2010/2011 die fachkundig geführten Nordic-Walking-Touren für Anfänger und Fortgeschrittene, die jeweils dienstags bzw. donnerstags auf dem Programm stehen. Treffpunkt und Anmeldung ist in der Touris-musinfo Tannheim, Tel. +43-5675-6220-0.

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14 TALBLICK

Sie spiegeln die ganze lebendige

Vielfalt des Tannheimer Tals wider,

die vielen unterschiedlichen Urlaubs-

schnappschüsse, die uns anlässlich

des Fotowettbewerbs 2010 wieder auf

dem Postweg oder via E-Mail erreich-

ten. Leicht haben Sie es uns wahrhaft

nicht gemacht, die schönsten Motive

auszuwählen.

schließlich die drei besten Bilder auszuwäh­len. Die bunte Vielfalt aller eingeschickten Motive finden Sie auf unserem Internet­auftritt www.tannheimertal.com unter der Rubrik Service – Fotowettbewerbe. Nun aber genug geredet. Lassen wir einfach die Bilder für sich sprechen.

Fotowettbewerb 2011und erstmals auch: Filmwettbewerb 2011Auch 2011 möchten wir Sie wieder bitten, uns Ihre schönsten Urlaubserinnerungen in Bildform und erstmals auch gerne als Film zusammen mit ein paar Zeilen zukommen zu lassen:

Redaktion „TalBlick“, Fotowettbewerb 2011,c/o vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kgMaximilianstraße 9, D-86150 Augsburg

Oder in digitaler Form an:[email protected]

Mit der Einsendung Ihrer Bilder/Ihres Films erklären Sie sich mit der Veröffentlichung der-/desselben sowie Ihrem Namen in den Medien des Tourismusverbandes Tannhei-mer Tal einverstanden.

Einsendeschluss ist der 18. August 2011.

3.

Wir gratulieren den Siegern unseres Fotowettbewerbs 2010:

1. Preis: Melanie Denter, Niedererbach, ein Paar Trekking-/Wanderstöcke der Firma LEKI

2. Preis: Jos van Cauwenberghe, Maasme-chelen, Belgien, ein Rucksack "ACT Lite" der Firma deuter

3. Preis: Jürgen Bühler, Neckarwestheim, ein Schlafsack aus der Serie Exosphere der Firma deuter

Momente wie diese …

1.

2.

Ob nun glückliche, lachende Menschen, seltene Tier­ oder Pflanzenmotive oder beeindruckende Naturimpressionen: Der Tisch war wieder reich gedeckt, auf dem wir in der Redaktion vor wenigen Tagen alle von Ihnen eingesandten Urlaubsfotos ausge­breitet haben. Es hat uns einiges an Zeit und gegenseitiger Überzeugungskraft gekostet,

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TALBLICK 15

Himmelsstürmer

Auf den Hund gekommen

Leinen los“ heißt es vom 8. bis 23. Januar wieder für mehr als 25 Ballonfahrer aus der ganzen Welt, die beim 16. Internationalen Ballonfestival an den Start gehen. Sogar ein Teilnehmer aus Dubai folgt zum mittlerweile dritten Mal dem Lockruf des stahlblauen Himmels über dem Talgrund. Ein absolutes Highlight während der zwei Wochen werden das abendliche Ballonglühen am 10. Januar in Schattwald und am 17. Januar in Jungholz sein. Ab ca. 20 Uhr wiegen sich die hell erleuchteten Riesen der Lüfte sanft im Walzertakt. Täglich zwischen 11 und 12 Uhr steigen die Ballons vom Startplatz in Tann-heim in die Lüfte empor. Wer sich traut, der kann mit an Bord gehen und in luftiger Höhe

das Tannheimer Tal einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen. Bei güns- tigen Temperaturen und entsprechendem Wind legt ein Ballon bis zu 40 Kilometer in der Stunde zurück. So ist vom luftigen Ausflug zu den Königsschlössern oder der Wieskirche im benachbarten Allgäu bis hin zur Alpen-Überquerung mit Landung in der Poebene alles im Bereich des Möglichen. Das Ziel kennt nur der Wind. Und die erfah-renen Ballonfahrer, die ihre Passagiere sanft und mit viel Fingerspitzengefühl durch die Lüfte kutschieren und sicher und glücklich wieder auf festem Boden absetzen. Wenn Sie nun Lust bekommen haben, einmal selbst in den Korb zu steigen, dann wenden

Sie sich am Startplatz einfach an Rudi Höfer oder kontaktieren ihn vorab unter der Tele-fonnummer +43-676-9490250. Die Kosten für eine Ballonfahrt liegen bei 220 Euro pro Person.

Weitere Informationen online unter: www.ballonfestival-tannheimertal.de

Husky go“ ertönt das Signal des Mus-hers und schon sprinten die reinrassigen Vierbeiner mit den eisblauen Hundeaugen und den hechelnden Zungen los. Auf Trails von 8 bis 18 Kilometern Länge wird Mensch und Tier alles abverlangt. Auch der Musher-Nachwuchs bekommt seine Bewährungs-probe: Auf einem 500 Meter langen Trail messen Vier- bis Achtjährige in Begleitung eines Erwachsenen ihre Fähigkeiten auf dem Schlitten. Kids zwischen neun und zwölf Jah-ren sind bereits selbst für ihr Zweiergespann verantwortlich. Und freuen sich wie die alten Hasen über jede Menge Anfeuerung entlang der Strecke. Wer seine Neujahrsgrüße vom Tannheimer Tal aus versendet, der darf sich auf einen besonderen Postdienst freuen: Am 30. De- zember 2010 sammeln Husky-Gespanne die Postkarten im gesamten Tal ein. Am beliebtesten sind natürlich die eigens für diesen Anlass entworfenen Husky-Post-karten mit passender Husky-Briefmarke. Alle Gäste ab 16 Jahren sind in diesem Winter nicht nur auf die Zuschauerrolle beschränkt, sondern können auch einmal selbst die „Zügel“ in die Hand nehmen

und dieses Gefühl von Freiheit und Eins-sein mit den Hunden erleben. Nach einer kurzen Einweisung durch den Hundetrainer spannt der neue „Rudelführer“ seine drei Huskies vor den Schlitten und los geht die Fahrt über tief verschneite Wiesen und Wäl-der. Eine Fahrt kostet 30,- bzw. 35,- Euro. Interessiert? Nähere Informationen erhal-ten Sie bei Wolfgang Fritz, Tel. 0049 172 5628802, ab 23.12.10 Tel. 0676 5860899.

Bunte Riesen – beim Ballonfestival reisen Fahrer aus aller Welt im Tannheimer Tal an

Der Husky-Nachwuchs ruht sich aus, während Mama und Papa rennen.

Im Januar 2011 erklimmen sie wieder den Winterhimmel. Beim 16. Internationa-

len Ballonfestival weht ein Hauch von großer Freiheit durchs Tannheimer Tal.

Beim 11. Internationalen Schlittenhunde-

rennen am 5. und 6. Februar 2011

in Nesselwängle gehen wieder rund

50 Gespanne auf die Jagd.

www.tannheimertal.com Das wohl schönste Hochtal Europas

Start jeweils um 10.30 UhrEnde ca. 14.30 Uhr

am 05. und 06. Februar 2011

11. Schlittenhunderennenin Nesselwängle

In diesem Jahr gibt es eine GÄSTEKLASSE. Jeder kann mit einem Hund (Rasse egal) in der Gästekategorie SKIJÖRING starten.

Anmeldung bis 10.00 Uhr bei der Zeitnahme.Der Veranstalter übernimmt keine Verantwortung bei Schäden und Eigenverschulden.

NEU!!

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16 TALBLICK

Sich einfach einmal eine Auszeit gönnen,

nach Herzenslust verwöhnen lassen, Lebens-

freude pur tanken, eine große Portion Entspan-

nung für Körper, Geist und Seele genießen: All

das zusammen macht einen Wellnessurlaub im

Tannheimer Tal aus. Mit seinem „natürlichen

Wellnessprogramm“ lockt es zu jeder Jahres-

zeit. Ist es im Sommer ein Fußbad im kühlen

Nass der kristallklaren Seen und Bäche, so

lockt in der kalten Jahreszeit ein Spaziergang

an der herrlich klaren Winterluft durch eine

sonnendurchflutete, schneebedeckte Mär-

chenlandschaft. Und das ist noch lange nicht

alles. Wo die Natur den Takt angibt, da wird der

Alltagsstress schnell von einem Gefühl tiefer

Zufriedenheit und innerer Ruhe abgelöst. Was

zählt, ist das Hier und Jetzt, jeder einzelne

Augenblick puren Genießens.

Erholen und genießen auf Sterne-NiveauIn nur wenigen anderen Urlaubsregionen im Alpenraum verheißt die Wellnessland-

Urlaub für die Seele

Eine atemberaubende alpine Kulisse, die besondere Höhenlage und das

gesunde Klima sorgen dafür, dass aktives Genießen im Tannheimer Tal von Natur

aus zu Hause ist. Insgesamt 14 Vier-Sterne-Hotels und ein Fünf-Sterne-Haus mit

traumhaften Wellnesslandschaften und Vitalarrangements veredeln diese

Wohlfühlatmosphäre zu einem Entspannungsurlaub auf höchstem Niveau.

karte ein solch vielfältiges und exklusives Angebot wie im Tannheimer Tal. Der Grund: die nahezu einmalige Dichte an Vier- und Fünf-Sterne-Hotels – jedes für sich ein Garant für unvergessliche Wellness-sternstunden, gepaart mit einem großen Schuss Tiroler Charme und Herzlichkeit. Der Gast darf sich auf wahre Oasen des Wohlfühlens und Entspannens freuen. In den bis zu 5.000 Quadratmeter großen Spas und Wellnesslandschaften wartet auf den Erholungsuchenden alles, was die Welt des Wohlbefindens für alle Sinne zu bieten hat – den Panoramaausblick auf die Tann-heimer Bergwelt natürlich stets inklusive.

Wellness nach Tiroler ArtIm Tannheimer Tal sorgt aber längst nicht nur die herrliche Natur, die man etwa bei einem winterlichen Bad im warmen, damp-fenden Wasser des Salzwasseraußenpools genießen kann, für ein Wellnesserlebnis mit einer starken Prise Tiroler Heimat.

Bei den verschiedenen Wellnessarrange-ments kommen zahlreiche hochwertige Naturprodukte zur Anwendung, die direkt vor der eigenen Haustüre wachsen und gedeihen. So etwa bei einem Tiroler Heu-bad, bei dem der ganze Körper in herrlich duftendes, warmes Bergwiesenheu ein-gewickelt und dann sanft erwärmt wird. Die sich im Heu lösenden ätherischen Öle gelangen über die Haut und Atemwege in den Körper und entfalten dort ihre ent-schlackende und hautreinigende Wirkung. Oder darf es lieber eine Runde Gesund-schwitzen im Tiroler Dampfschlössl sein?

Die Welt zu Gast im TalShiva-Spa-Tempel, ayurvedische Behand-lungen mit Shirodora oder Maharqani-Massage. Lomi Lomi Ritual, La Stone Therapie und Ägyptische Isis-Massage. Im Tannheimer Tal wird der Wellnessgast auf eine inspirierende Entdeckungsreise in die faszinierendsten Regionen dieser Erde

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TALBLICK 17

entführt. In authentisch gestalteten exo-tischen Welten taucht er ein in die uralten Gesundheitslehren und Schönheitsgeheim-nisse ferner Länder und Kulturen. Körper und Seele werden, von edlen Essenzen und unbekannten Düften umschmei-chelt, zu innerer Balance geführt. Kann es einen verheißungsvolleren Ausklang für einen erfüllten Aktivtag auf der Piste, der Loipe oder unterwegs zu Fuß geben?

Aktiv genießenRichtig ausspannen, gesünder leben und etwas für das eigene Wohlbefinden tun: Zusätzlich zu den vielfältigen Verwöhn- und Schönheitspaketen bieten immer mehr Hotels im Tal spezielle Vitalarrangements an. Wo Zeit längst zu einem kostbareren Gut geworden ist, stehen ganzheitlich anset-zende Lösungen aus qualifizierten medizi-nischen Anwendungen, gesunder Bewegung und exklusiver Tiefenentspannung an einem Ort immer höher im Kurs. Den Auftakt bildet in der Regel ein ausführlicher Gesundheits- und Fitnesscheck durch medizinische Profis. Darauf aufbauend konzipieren erfahrene Fachleute einen auf den einzelnen Gast maßgeschneiderten Trainings- und Ernäh-

rungsplan. Dieser beinhaltet neben diversen Fitness- und Gymnastikelementen jede Menge Aktivitäten an der frischen Luft sowie ein individuelles Entspannungsprogramm. Auf Wunsch wird gerne ein Personal Coach zur Seite gestellt. Für immer mehr Gäste wird so der Urlaub im Tannheimer Tal zum Startpunkt in ein neues Wohlfühlgefühl.

Weitere Informationen: www.tannheimertal.com/index.shtml?wellness

Page 18: Talblick - Gästemagazin 02-2010

18 TALBLICK

Termine im Überblick

10.12. Adventsveranstaltung – G´sungen und g´spielt in der Pfarrkirche Nesselwängle, 20:00 Uhr

18./19.12. Großer Skitest – Sport Rief in Nessel-wängle direkt am Krinnenalplift; mit den Firmen Blizzard, Nordica und Salomon

19.12. Konzert der Wiltener Sängerkna-ben, Pfarrkirche Tannheim

21.12. Schneeschuh-Vollmondwan-derung in Jungholz

27.12.- Schlittenhundefahrten für Kinder 05.01.11 und Erwachsene in Nesselwängle,

Anmeldung erforderlich (30.12. und 01.01. keine Fahrten)

28.12. Kurze Skidemonstration mit Fackellauf der 1-2-3 Skischule Nesselwängle und dem Sportverein am Tennen-berglift in Nesselwängle, 20:30 Uhr

28.12. Luftgewehrschießen in Schattwald29.12. Theater der Heimatbühne

Schattwald „Geld stinkt it“30.12. Schlittenhundepost – Silvesterpost

von Schattwald nach Nesselwängle 30.12. Luftgewehrschießen in Nes-

selwängle (bis Ende April)31.12. Silvester-Fackellauf an den

Hängen des Sorgschrofen01.01. Tannheimer Nacht 2011 – Ski- und

Feuershow und Feuerwerk mit Ulli´s Erlebnisschischule und Fackellauf mit der Bergwacht/Bergrettung Tannheim

01.01. Spannendes Kasperltheater in der Tourismusinfo Tannheim, 16:30 Uhr

02.01. Fackellauf in Zöblen04.01. Luftgewehrschießen in Schattwald

05.01. Winterstandkonzert am Lager-feuer in Jungholz, 20:00 Uhr

05.01. Theater der Heimatbühne Schattwald „Geld stinkt it“

08.-23.01. Ballonfestival Tannheimer Tal10.01. Ballonglühen in Schattwald17.01. Ballonglühen in Jungholz19.01. Schneeschuh – Vollmond-

wanderung in Jungholz25.01. European Outdoor Film Tour

2010/11 im Saal Tannheim26.01. Winterstandkonzert am Lager-

feuer in Jungholz, 20:00 Uhr26.01. Spannendes Kasperltheater in der

Tourismusinfo Tannheim, 16:30 Uhr26.01. Laternenlauf in Nesselwängle – Der

Nacht-Skilanglauf ohne Zeitnahme27.01. „Faszination Skilanglauf“ in

Schattwald, Vortrag der Firma „Fischer Ski“ und „TOKO“

28/29.01. Nordic Fitness Winter Tag, 10:00 bis 16:00 Uhr

29./30.01. 15. SKI-TRAIL Tannheimer Tal–Bad Hindelang

05./06.02. Schlittenhunderennen in Nesselwängle05./06.02. SAAC Lawinencamp in Grän11.02. Spannendes Kasperltheater in der

Tourismusinfo Tannheim, 16:30 Uhr18.02. Schneeschuh-Vollmondwan-

derung in Jungholz23.02. Laternenlauf in Nesselwängle23.-26.02. Nordic Woche im Tannheimer Tal25.02. 3 Stunden Langlaufrennen für Zweier-Team26.02. Biathlon für jedermann/frau03.03. Er- und Sie-Lauf in Jungholz

03.03. Spannendes Kasperltheater in der Tourismusinfo Tannheim, 16:30 Uhr

05.03. Musikball im Gemeindesaal Schattwald05./06.03. SAAC Lawinencamp in Grän06.03. 10. Gauditourenlauf auf die Krinnen-

alpe in Nesselwängle (17:00 Uhr)09.03. Laternenlauf in Nesselwängle10.03. Winterstandkonzert am Lager-

feuer in Jungholz, 20:00 Uhr13.03. Funkenfeuer in Jungholz, 20:00 Uhr18.03. 9. Fellflitzer-Gaudilauf auf

das Füssener Jöchle19.03. Schneeschuh-Vollmondwan-

derung in Jungholz16./17.04. Bildscheibenschießen in Tannheim28.04. Spannendes Kasperltheater in der

Tourismusinfo Tannheim, 16:30 Uhr

Liftbetrieb Winter 2010/2011Jungholz: 13. November 2010 bis 3. April 2011Grän: 11./12. Dezember 2010, täglich vom 17. Dezember 2010 bis 25. April 2011Nesselwängle: 4./5. Dezember, 8./11./12. Dezember, 18./19. Dezember 2010, täglich ab 24. Dezember 2010Tannheim & Zöblen: täglich ab 27. November 2010Schattwald: täglich ab 4. Dezember 2010

HerauSGeber: Tourismusverband Tannheimer Tal,Michael Keller, Geschäftsführer, A-6675 Tannheim 110Tel. +43-5675-6220-0, Fax +43-5675-6220-60E-Mail: [email protected], www.tannheimertal.comVerLaG: vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kgMaximilianstraße 9, D-86150 AugsburgTel. +49-821-4405-0, Fax +49-821-4405-409www.vmm-wirtschaftsverlag.de

ObJeKTLeITuNG (es gilt die Anzeigenpreisliste 01/2010): Hans Peter Engel, Kathrin Müllervmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg, Tel. +49-821-4405-420E-Mail: [email protected]: Melanie Wollscheid, Martin Walter, Claudia Wohlhüter, E-Mail: [email protected] GrafIK: Simone Kronau, Iris Cvetkovic, Peter Besel (Bildbearbeitung)LeKTOraT: Gaby FeldmannfOTOS: Archiv Tourismusverband, Elmar Rief, vmm, Foto Gehring, privat, Foto Felgenhauer, Foto Müller, Fotolia, Der Engel – Wellnesshotel, Traumhotel … liebes Rot-Flüh

drucK: Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen erScHeINuNGSWeISe: Zweimal jährlich, jeweils Sommer und Winter. Kostenlose Verteilung an Gäste im Tannheimer Tal, Direktversand an Stammgäste. Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfäl tig er ar bei tet. Dennoch über neh-men Autoren, Heraus geber, Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von An ga ben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für even tuelle Druck-fehler keine Haftung. urHeberrecHT: Alle im „TalBlick“ abgedruckten Beiträge sind ur- heberrechtlich ge schützt. Nachdruck oder ander weitige Ver wen dung sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Terminvorschau 2011

IMPreSSuM 04/2010

Page 19: Talblick - Gästemagazin 02-2010

19

Auf die Plätze, Wasser, marsch!: 37. Bezirksfeuerwehr-Nassleistungs-wettbewerb in Grän vom 8. bis 10. Juli 2011Schläuche ausrollen, Leitern hoch, Wasser marsch – und das alles in Rekordzeit: Beim 37. Bezirksfeuerwehr-Nassleistungswett-bewerb in Grän wird den teilnehmenden Feuerwehren wieder alles abverlangt. Am Sonntag darf dann der Nachwuchs zeigen, dass er sein Löschhandwerk bereits bestens versteht. Ein kurzwei-liges musikalisches Rahmenprogramm und ein zünftiger Frühschoppen sorgen für die notwendige Unterhaltung.Weitere Informationen: www.ff-graen.at

Hoch her geht’s im Bergsommer 2011Strahlendem Weiß folgt saftiges Grün, dem Winter folgt der Sommer.

Wir blicken für Sie schon einmal voraus auf die Veranstaltungshöhepunkte

des Bergsommers 2011 hier bei uns im Tannheimer Tal.

Schritt für Schritt purer Laufgenuss: 2-Seen-Lauf am 11. Juni 2011Die Kulisse könnte schöner nicht sein: Die zwei kristallklaren Gewässer des Halden- und Vilsalpsees bilden den eindrucksvollen natürlichen Rahmen für den 2-Seen-Lauf, der 2011 zum mittlerweile siebten Mal stattfindet. Längst hat er sich in der Läuferszene einen Namen als einer der landschaftlich reizvollsten Langstreckenläufe im gesam- ten Alpenraum gemacht. Auch 2011 werden wieder mehr als 1.000 Laufbegeisterte und Nordic Walker aus ganz Europa am Start erwartet. Nach erfolgtem Startschuss geht es wahlweise auf die 25,5, 12,5 oder aber 7,2 Kilometer lange Strecke. Der Läufernach-wuchs beweist sich auf einem ein bzw. zwei Kilometer langen Rundkurs im Ortszentrum von Tannheim. Die Tagessieger der beiden längeren Strecken dürfen sich auf ein Preis-geld von bis zu 300 Euro freuen. Auf alle TeilnehmerInnen warten nach dem Zielstrich ein gut gefüllter Teller Pasta und eine lockernde Massage – beides im Startgeld inbe-griffen. Bei einer Tombolaverlosung am Abend locken zusätzlich attraktive Preise. Weitere Informationen: www.zsl.at

Beherzter Tritt in die Pedale: 3. Radmarathon am 17. Juli 2011Der zum dritten Mal stattfindende Radma-rathon Tannheimer Tal hat sich schnell als absoluter Höhepunkt des Radsportjahres etabliert – stolze 1.500 Rennradbegeisterte aus elf Nationen traten 2010 in die Pedale. Auch 2011 geht es wieder auf drei unter-schiedlichen Strecken mitten hinein in die Welt der Pässe und Täler der Lechtaler und Allgäuer Alpen. Die 230 Kilometer und 2.940 Höhenmeter umfassende Langdis- tanz über Flexenpass, Arlbergpass und Hahntennjoch verlangt ausreichend Körner in den Beinen. Die mittlere Distanz mit 130 Kilometern und flacherem Streckencha-rakter ist perfekt für alle Rolleure geeignet. „Kurz und knackig“ lautet das Motto der Kurzdistanz mit ihren 63 Kilometern, auf der es das Hahntennjoch zu bezwingen gilt – insgesamt 1.525 Höhenmeter. Im Zielbereich in Tannheim sorgt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für beste Stimmung bei den Pedaleuren und ihren Fans.Weitere Informationen: www.rad-marathon.at

Auf Du und Du mit dem Steinadler: 2. NaturFilmTage im Tannheimer Tal vom 1. bis 9. Oktober 2011Faszinierende und bisher unbekannte Einblicke in die Naturwelt des Tannhei-mer Tales und anderer Naturparadiese bieten die Filme, die im Rahmen der 2. NaturFilmTage im Tannheimer Tal auf dem Programm stehen. Renommierte Natur- und Tierfilmer präsentieren ihre neuesten Dokumentationen. Nach den Filmvorführungen stehen die Autoren und Kameraleute den Gästen für Fragen zur Verfügung. Das täglich wechselnde Rahmenprogramm bietet spannende und lehrreiche Themenexkursionen in das Naturschutzgebiet Vilsalpsee unter fachkundiger Führung der Schutzge-bietsbeauftragten Christina Moser.Weitere Informationen: www.naturfilmtage-tannheimertal.com

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